Die Zeichen stehen Auf âstARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg
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Mit viel Kompromissbereitschaft aller Parteien schließlich kommt ein<br />
Gesetzentwurf zustande. <strong>Die</strong> BBW-Vorstellungen wurden auch in einer<br />
Anhörung im Landtag eingebracht und vertreten.<br />
Gewählter Vorstand der BBW Landesfrauen<br />
vertretung seit 16.12.2008:<br />
Zündstoff boten die Fragen nach einer sogenannten Quotenregelung,<br />
nach konkreten Freistellungsregelungen für <strong>Frauen</strong>vertreterinnen<br />
und die Verankerung der kommunalen <strong>Frauen</strong>beauftragten im<br />
Gesetz.<br />
Vor allen Dingen bei der „starren Quote“ die vorsieht, in Bereichen in<br />
denen <strong>Frauen</strong> unterrepräsentiert sind, bei Stellenbesetzungen und<br />
Beförderungen nur <strong>Frauen</strong> zu berücksichtigen, lag der BBW richtig.<br />
Er vertrat die Meinung, dass Qualifikation, also Eignung, Befähigung<br />
und fachliche Leistung im Vordergrund <strong>stehen</strong> müsste. <strong>Die</strong>se Haltung<br />
sollte einige Jahre später durch den Europäischen Gerichtshof<br />
bestätigt werden, der die rigide Quote kippte, weil sie gegen eine<br />
EU-Richtlinie zur Gleichbehandlung der Geschlechter verstoße.<br />
In <strong>Baden</strong>-Württemberg war es zu solch starrer Quote erst gar nicht<br />
gekommen. Somit hatte sich auch der BBW mit seiner Meinung<br />
durchgesetzt, als am 13. Dezember 1995 das Landesgleichberechtigungsgesetz<br />
verabschiedet worden war. Am 22.10.2005 wurde dieses<br />
durch das Chancengleichheitsgesetz abgelöst.<br />
v.l.n.r.: Stellvertreterin Ulrike Liebich GdS, Vorsitzende<br />
Landesfrauenvertreterin Ulrike Keller DStG, Stellvertreterin<br />
Margot Thoma VdV<br />
BBW Landesfrauenvertretung<br />
www.bbw.dbb.de<br />
<strong>Die</strong> derzeitige Landesregierung hat im Koalitionsvertrag fixiert, das<br />
Chancengleichheitsgesetz erheblich zu erweitern und zu verbessern.<br />
<strong>Die</strong> Rechte der Chancengleichheits beauftragten sollen gestärkt und<br />
die Quote der weiblichen Führungskräfte erhöht werden. Als BBW<br />
Landesfrauenvertretung ist es unser oberstes Ziel daran unterstützend<br />
mitzuwirken.<br />
Denn um Verbesserungen zu erreichen sind gute gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
eine unabdingbare Voraussetzung.<br />
Ausblick<br />
Als Fazit kann festgestellt werden, dass es noch viel zu tun gibt, um<br />
dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie einer tatsächlichen<br />
Gleichstellung und Gleichbehandlung von <strong>Frauen</strong> und<br />
Männern zu verwirklichen. Es gilt Stufe für Stufe gemeinsam zu beschreiten<br />
und sich einzusetzen.<br />
Wir werden uns einbringen !<br />
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