Jahresbericht 2007 - AWO international
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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,<br />
Vorwort<br />
im letzten Jahr hat eine unserer indischen Partnerorganisationen ihr 30-jähriges<br />
Bestehen gefeiert. Fast ebenso lange ist sie Partner der Arbeiterwohlfahrt. In meiner<br />
Rede anlässlich der Feierlichkeiten zitierte ich Mahatma Gandhi: „Sei du selbst<br />
die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Ich habe dieses<br />
Zitat ausgewählt, weil in diesen Worten zweierlei steckt: die Notwendigkeit,<br />
aktiv an Veränderungen zu arbeiten und zugleich Wünsche und<br />
Visionen zu haben.<br />
<strong>2007</strong> war für <strong>AWO</strong> International ein Jahr des Aufbruchs und in vielerlei<br />
Hinsicht richtungweisend. Wir haben die Weichen für eine in Zukunft<br />
weiterhin erfolgreiche Arbeit gestellt. Die einzelnen Projektaktivitäten<br />
in Asien haben wir in einem umfangreichen Asienprogramm zusammengefasst.<br />
In Guatemala, Honduras und Mexiko haben wir unser Programm zur Gewaltprävention<br />
bei Jugendlichen gestartet. Im Rahmen des Programms<br />
fördert <strong>AWO</strong> International Jugendorganisationen, die gerade in diesen<br />
Ländern eine wichtige Alternative zu den weit verbreiteten und einfl<br />
ussreichen kriminellen Jugendbanden darstellen. Unsere umfassende<br />
Studie zu Jugend und Gewalt wurde von der lokalen Presse aufgenommen<br />
und verbreitet. Durch diese Veröffentlichungen rückte eine neue „Mit unseren Projekten<br />
Perspektive in den Blick der Debatte: Jugendliche sind nicht nur Täter, hinterlassen wir Spuren.“<br />
Rudi Frick, Vorsitzender<br />
sondern in erschreckendem Maß auch Opfer von Gewalt in allen Le- <strong>AWO</strong> International<br />
bensbereichen.<br />
Das Thema Jugendgewalt zeigt, dass wir weltweit ähnliche Probleme haben, für die<br />
wir gemeinsam Lösungen fi nden müssen. Jedes Land ist davon abhängig, was in<br />
einem anderen geschieht. Daher müssen auch Antworten und Verantwortung global<br />
und damit - im Sinne des Wortes - die Welt umspannend sein. Auch Entwicklungspolitik<br />
passiert nicht irgendwo weit weg – sie beginnt hier: bei uns und bei Ihnen!<br />
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