Montage- und Bedienungsanleitung, Information - Schornsteinmarkt
Montage- und Bedienungsanleitung, Information - Schornsteinmarkt
Montage- und Bedienungsanleitung, Information - Schornsteinmarkt
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LUC<br />
Unterdruck-Controller<br />
Fortluft<br />
Abschaltung Lüftungsanlage<br />
Lüftungsanlage<br />
Abluft<br />
Raumdruck<br />
“SICHERHEIT”<br />
LEDA-<br />
Unterdruck-<br />
Controller<br />
Außenluft<br />
Schornsteinunterdruck<br />
Relais<br />
Abgastemperatur<br />
LUC – Sichere Technik für den gemeinsamen<br />
Betrieb von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage.<br />
Moderne Heizgeräte sind auf besonders schadstoffarme<br />
Verbrennung <strong>und</strong> niedrigen Brennstoffverbrauch<br />
ausgelegt. Dabei spielt in jeder Phase der Verbrennung<br />
die korrekte Zugabe von Verbrennungsluft eine wesentliche<br />
Rolle.<br />
Seit Inkrafttreten der Energiesparverordnung werden<br />
Neubauten ausschließlich in „dichter“ Bauweise errichtet.<br />
Das macht die Integration einer Lüftungsanlage,<br />
mindestens aber einer Dunstabzugshaube, zwingend<br />
erforderlich, da Feuchtigkeit <strong>und</strong> Gerüche nicht<br />
mehr ausreichend gut ins Freie gelangen können.<br />
Solche Lüftungsanlagen arbeiten mit Unterdruck –<br />
ebenso wie Kaminöfen, die so ihre Rauchgase über<br />
den Schornstein nach außen ableiten. Die Gefahr: Beide<br />
Systeme können sich in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigen.<br />
Eine starke oder defekte Lüftungsanlage<br />
könnte zum Beispiel bewirken, dass die Rauchgase in<br />
den Aufstellraum der Feuerstätte gezogen werden –<br />
ein möglicherweise folgenschweres, unangenehmes<br />
oder sogar sicherheitstechnisches Risiko.<br />
Mit dem LEDA Unterdruck-Controller haben wir eine<br />
technisch ausgefeilte <strong>und</strong> komfortable Lösung für Sie<br />
entwickelt:<br />
Über ein innovatives Messverfahren stimmt das TÜVgeprüfte<br />
Gerät den Betrieb von lufttechnischer Anlage<br />
<strong>und</strong> Feuerstätte optimal aufeinander ab. Die intelligente<br />
Prozesssteuerung liefert per Display ausführliche<br />
<strong>Information</strong>en zum jeweilig aktuellen Betriebsstatus<br />
<strong>und</strong> überwacht die Funktions- <strong>und</strong> Betriebssicherheit.<br />
Im Störfall wird LUC sofort aktiv: Die lufttechnische<br />
Anlage wird automatisch abgeschaltet <strong>und</strong> somit Gefahren<br />
vermieden.<br />
LUC Pluspunkte auf einen Blick<br />
• Sicherer Betrieb einer Lüftungsanlage (z.B.<br />
Dunstabzug, Wohnungslüftung) in Kombination<br />
mit einer Feuerstätte<br />
• Geräte- <strong>und</strong> herstellerunabhängig einsetzbar<br />
• Geprüfte <strong>und</strong> bauaufsichtlich zugelassene<br />
Sicherheit mit entsprechender Zertifi zierung <strong>und</strong><br />
Zulassung<br />
• Abschalten der Lüftungsanlage nur bei tatsächlich<br />
vorliegender Störung<br />
• Auch bei Lüftungs- <strong>und</strong> Abluftanlagen verwendbar,<br />
die selbst nicht eigensicher sind<br />
• Auch bei individuellen Ausführungen verwendbar<br />
(z.B. bei Öfen mit keramischen Heizgaszügen)
LUC<br />
Unterdruck-Controller<br />
LUC Set<br />
LUC Adapterset<br />
Vollständig.<br />
LUC Steuergerät mit Displayanzeige für Auf- <strong>und</strong> Unterputzmontage<br />
(Maße: 95 x 145 x 60 mm), <strong>Montage</strong>adapter mit<br />
Messrohr, Temperaturfühler mit 5 m Kabel, 5 m Silikonschlauch<br />
Technische Daten:<br />
Messbereich: +/- 50 Pa, Versorgungsspannung: 220 V,<br />
Leistungsaufnahme: 3 VA<br />
LEDA Werk GmbH & Co. KG<br />
26761 Leer, Deutschland<br />
Z-85.1-4<br />
LEDA Bau- <strong>und</strong><br />
Technikprodukte<br />
erfüllen die in<br />
der Bauregelliste<br />
gestellten<br />
Anforderungen<br />
Perfekt verdeckt.<br />
Adapterset für Kaminöfen:<br />
Anschlussadapter mit passender<br />
Abdeckrosette für das<br />
Rauchrohr zur verdeckten<br />
Installation der Fühlerleitungen<br />
LUC – Sichere Technik mit entscheidenden<br />
Vorteilen gegenüber geprüft raumluft-unabhängigen<br />
Feuerstätten<br />
Geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten müssen<br />
vielen Anforderungen gerecht werden:<br />
• Einschränkungen für Schornstein <strong>und</strong> Verbrennungsluftleitung<br />
• Betrieb nur mit bestimmten, zugelassenen Lüftungsanlagen<br />
<strong>und</strong> geprüftem Maximaldruck von 8 Pa erlaubt<br />
• Installation <strong>und</strong> Ausführung der raumluftunabhängigen<br />
Feuerstätte sind durch die jeweilige Zulassung<br />
vorgegeben <strong>und</strong> bindend, keine Abweichungen erlaubt<br />
LUC kann uneingeschränkt mit jeder Feuerstätte,<br />
jedem Schornstein <strong>und</strong> jeder Lüftungsanlage<br />
betrieben werden.<br />
Für geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten fallen<br />
höhere Kosten an:<br />
• Beim Kauf der Feuerstätte infolge aufwendiger Prüfung,<br />
Zulassung <strong>und</strong> Überwachung beim Hersteller<br />
• Beim Betrieb der Feuerstätte infolge regelmäßiger<br />
Dichtheitsprüfungen der gesamten Anlage vor Ort<br />
- <strong>und</strong> wer haftet für eine Anlage, die die Prüfung<br />
nicht besteht?<br />
Wiederkehrende Prüfung <strong>und</strong> Überwachung<br />
der Feuerstätte sind bei LUC nicht notwendig.<br />
Bei einem Störfall oder Defekt wird bei geprüft<br />
raumluftunabhängigen Feuerstätten kein Hinweis <strong>und</strong><br />
keine Warnung abgegeben.<br />
Der LUC meldet dagegen Gefahren <strong>und</strong> schaltet<br />
diese selbstständig aus.<br />
LEDA Werk GmbH & Co. KG Postfach 1160 26761 Leer Telefon 0491 - 60990 Telefax 0491 - 6099290 www.leda.de info@www.leda.de<br />
LEDA LUC Pro-Info V1 1012
LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
LEDA 6036-00304 V9 0912
LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />
LUC Sicherheitssteuerung - genauestens ermittelt<br />
LUC<br />
Ident-Nr.: 1003-00884<br />
Allgemein bauaufsichtlich zugelassen<br />
als<br />
Sicherheitseinrichtung für den gemeinsamen Betrieb<br />
von Feuerstätte <strong>und</strong> luftabsaugender Anlage.
"<br />
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenersteller<br />
LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />
Serien- Nummer:<br />
Einbaudatum:<br />
Heizgerät<br />
Hersteller:<br />
Typ:<br />
Serien- Nummer:<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Bei Reklamationen innerhalb der Gewährleistungsfrist ist unbedingt<br />
das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />
Anlagentyp<br />
Heizgerät ohne Heizgaszug, Messstelle befindet sich im Verbindungsstück (Abgasrohr)<br />
Heizgerät mit Heizgaszug metall. Heizgaszug keram. Heizgaszug<br />
Messstelle ist im<br />
oder<br />
Heizgasrohr (HGR1), zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug,<br />
(Temperatursensor als Anlegefühler)<br />
Abgasrohr (Temperatursensor als Tauchfühler)<br />
Druckverlust der Heizgaszüge: _______ Pa<br />
ACHTUNG! Der Druckverlust ist bei der Einstellung<br />
der Betriebsparametern zu berücksichtigen!<br />
Betriebsparameter der LUC Einstellbereich Werkseinstellung<br />
Differenzdruck Pa 4 bis 20 Pa 4 Pa<br />
Schwellentemperatur °C 50 bis 150 °C 50 °C<br />
Alarmverzögerung sek. 40 bis 180 sek. 40 sek.<br />
HINWEIS: Die Betriebsparameter sind erstmalig durch den installierenden Fachbetrieb einzustellen<br />
<strong>und</strong> dürfen nur durch diesen oder durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister verändert werden.<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />
Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
<strong>und</strong> Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum <strong>und</strong> Unterschrift<br />
Datum <strong>und</strong> Unterschrift
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenbetreiber<br />
LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />
Serien- Nummer:<br />
Einbaudatum:<br />
Heizgerät<br />
Hersteller:<br />
Typ:<br />
Serien- Nummer:<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Bei Reklamationen innerhalb der Gewährleistungsfrist ist unbedingt<br />
das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />
Anlagentyp<br />
Heizgerät ohne Heizgaszug, Messstelle befindet sich im Verbindungsstück (Abgasrohr)<br />
Heizgerät mit Heizgaszug metall. Heizgaszug keram. Heizgaszug<br />
Messstelle ist im<br />
oder<br />
Heizgasrohr (HGR1), zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug,<br />
(Temperatursensor als Anlegefühler)<br />
Abgasrohr (Temperatursensor als Tauchfühler)<br />
Druckverlust der Heizgaszüge: _______ Pa<br />
ACHTUNG! Der Druckverlust ist bei der Einstellung<br />
der Betriebsparametern zu berücksichtigen!<br />
Betriebsparameter der LUC Einstellbereich Werkseinstellung<br />
Differenzdruck Pa 4 bis 20 Pa 4 Pa<br />
Schwellentemperatur °C 50 bis 150 °C 50 °C<br />
Alarmverzögerung sek. 40 bis 180 sek. 40 sek.<br />
HINWEIS: Die Betriebsparameter sind erstmalig durch den installierenden Fachbetrieb einzustellen<br />
<strong>und</strong> dürfen nur durch diesen oder durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister verändert werden.<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />
Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
<strong>und</strong> Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum <strong>und</strong> Unterschrift<br />
Datum <strong>und</strong> Unterschrift
Inhaltsverzeichnis<br />
1. WICHTIGE BENUTZERINFORMATIONEN 4<br />
2. SYSTEMBESCHREIBUNG 5<br />
2.1 Funktionsbeschreibung 5<br />
2.2 Anwendungsbereich 6<br />
2.3 Systemdarstellung 7<br />
2.4 Technische Anforderungen 7<br />
3. BEDIENUNG 8<br />
3.1 Aufbau <strong>und</strong> Bedienelemente des LUC 8<br />
3.2 Bedienung 8<br />
3.3 Checkliste bei Störungen 12<br />
4. GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE 13<br />
5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 14<br />
6. ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE 15<br />
3
Wichtige Benutzerinformationen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mit dem LEDA-Unterdruck-Controller LUC haben Sie sich für ein hochwertiges Qualitätsprodukt entschieden,<br />
das Ihnen auf hohem technischen Niveau großen Nutzen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Komfort <strong>und</strong><br />
vor allem Sicherheit bietet.<br />
In Verbindung mit Ihrer Festbrennstoff-Feuerstätte steht Ihnen ein ausgereiftes Gesamtsystem zur Verfügung.<br />
Um einen über Jahre dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, ist es notwendig, diese Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung<br />
sowie die Anleitung des jeweiligen Heizgerätes sorgfältig zu beachten. Unabhängig vom Stand dieser<br />
Dokumentation behalten wir uns Änderungen <strong>und</strong> Verbesserungen am Produkt vor.<br />
1. WICHTIGE BENUTZERINFORMATIONEN<br />
Die nachstehende Anleitung ist vom einbauenden Fachbetrieb unbedingt zu beachten <strong>und</strong> sorgfältig auszuführen,<br />
da er für die Sicherheit <strong>und</strong> einwandfreie Funktion der Anlage verantwortlich ist. Der LEDA-Unterdruck-<br />
Controller LUC ist eine Sicherheitseinrichtung mit der notwendigen allgemein bauaufsichtlichen Zulassung<br />
(Zulassungsnummer Z-85.1-4) . Beim Einbau müssen die bestehenden baurechtlichen Vorschriften beachtet<br />
<strong>und</strong> eingehalten werden. Die <strong>Montage</strong> <strong>und</strong> Elektroinstallation darf nur von einem eingetragenen Fachbetrieb<br />
erfolgen.<br />
Der bestimmungsgemäße gemeinsame Betrieb der mit dem LUC ausgerüsteten Lüftungs- <strong>und</strong> Feuerungsanlagen<br />
setzt voraus, dass sowohl die Verbrennungsluftversorgung der Feuerstätte als auch die betriebs- <strong>und</strong><br />
brandsichere Abführung der Abgase der Feuerstätte sichergestellt ist <strong>und</strong> der vom Hersteller empfohlene<br />
Brennstoff verwendet wird.<br />
Achtung:<br />
Der Betreiber der Anlage muss den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister<br />
über die Inbetriebnahme des LEDA-Unterdruck-Controllers LUC informieren.<br />
Diese <strong>Montage</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong> <strong>und</strong> das enthaltende Inbetriebnahmeprotokoll sind sorgfältig<br />
aufzubewahren.<br />
Der Betreiber der Anlage hat dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister auf Anfrage das ausgefüllte<br />
Inbetriebnahmeformular vorzulegen.<br />
Bei Nichtbeachtung der Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung erlischt die Gewährleistung, wie<br />
auch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Jegliche bauliche Veränderung des LUC ist<br />
unzulässig.<br />
Achtung:<br />
Die protokollierten Einstellwerte dürfen nur vom Fachbetrieb oder dem<br />
zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgeändert werden.<br />
4
Systembeschreibung<br />
2. SYSTEMBESCHREIBUNG<br />
2.1 Funktionsbeschreibung<br />
(1) Der LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />
Der LUC ist eine elektronisch gesteuerte Sicherheitseinrichtung. Sie ermöglicht den gemeinsamen Betrieb von<br />
einer raumluftabhängigen Feuerstätte für feste Brennstoffe mit einer Wohnungslüftungsanlage <strong>und</strong>/oder<br />
Dunstabzugshaube bzw. anderen luftabsaugenden Einrichtungen. Der gemeinsame Betrieb von Lüftungsanlage<br />
<strong>und</strong> Feuerstätte wird mit dem LUC ermöglicht, <strong>und</strong> zwar unabhängig von der Dichtheit des Gebäudes, unabhängig<br />
von der Raumgröße <strong>und</strong> unabhängig von der Dichtheit der Feuerstätte.<br />
(2) Die Situation<br />
Bei normalen Betriebsbedingungen erzeugt eine Feuerstätte durch die Temperatur der Abgase im Schornstein<br />
einen Unterdruck gegenüber dem Aufstellraum. Dadurch werden zum einen die Abgase gefahrlos über den<br />
Schornstein abgeleitet <strong>und</strong> zum anderen saugt sich die Feuerstätte ausreichend Verbrennungsluft an.<br />
Wird das ausbalancierte Verhältnis von Zu- <strong>und</strong> Abluft bei der Wohnungslüftungsanlage gestört, kann der<br />
Unterdruck im Aufstellraum der Feuerstätte größer werden als der Unterdruck des Schornsteins. In dieser Situation<br />
ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Feuerstätte nicht mehr möglich. Zudem können Abgase durch kleinste<br />
Undichtigkeiten der Feuerstätte <strong>und</strong> der Verbindungsleitungen in den Aufstellraum austreten. Dies führt zu<br />
Belästigungen <strong>und</strong> sogar ges<strong>und</strong>heitlichen Gefahren.<br />
Durch ungenügenden oder gestörten Unterdruck (Förderdruck) im Schornstein ist zudem ein emissionsarmer<br />
<strong>und</strong> sicherer Betrieb der Feuerstätte nicht gewährleistet.<br />
Aus dieser Problematik heraus ist in Deutschland der gemeinsame Betrieb von raumluftabhängiger Feuerstätte<br />
<strong>und</strong> Lüftungsanlage nur erlaubt, wenn durch besondere, bauaufsichtlich zugelassene Sicherheitseinrichtungen<br />
Gefahren ausgeschlossen sind.<br />
(3) Die Lösung<br />
Der LUC überwacht über einen Temperatursensor im Abgas den Betrieb der Feuerstätte. Nur bei Betrieb der<br />
Feuerstätte wird er aktiviert <strong>und</strong> misst nun den Differenzdruck zwischen Feuerstätte (Schornstein) <strong>und</strong> Aufstellraum.<br />
Der LUC gewährleistet durch eine umfassende Überwachung sowohl die ordnungsgemäße <strong>und</strong> sichere<br />
Funktion der Feuerstätte, wie auch letztendlich die sichere Abführung der Abgase über den Schornstein, bevor<br />
diese in den Aufstellraum gelangen könnten.<br />
Der auf die jeweilige Feuerstätte <strong>und</strong> Anschlusssituation eingestellte LUC überwacht ständig die herrschenden<br />
Druckverhältnisse. Steigt die gemessene Druckdifferenz zwischen Aufstellraum <strong>und</strong> Schornstein über den eingestellten<br />
Maximalwert, wird das luftabsaugende Gerät über den LUC abgeschaltet. Hierdurch wird verhindert,<br />
dass der sichere <strong>und</strong> emissionsarme Betrieb der Feuerstätte durch ungünstige oder gefährliche Druckverhältnisse<br />
gestört wird.<br />
5
Systembeschreibung<br />
Kurzfristige Druckschwankungen z.B. durch Windböen oder durch Öffnen von Fenstern oder Türen werden über<br />
eine intelligente Software ausgefiltert <strong>und</strong> bleiben ohne Einfluss. Hierdurch wird ein unnötig häufiges Abschalten<br />
der Lüftungsanlage vermieden.<br />
Besteht dagegen eine tatsächliche Störung der Druckverhältnisse, schaltet der LUC die Lüftungsanlage ab. Diese<br />
Sicherheitsabschaltung bleibt solange bestehen, bis die Feuerstätte nach Betrieb entsprechend abgekühlt ist<br />
oder der Betreiber per Tastendruck einen Neustart des LUC veranlasst.<br />
Der LUC kann in Verbindung mit jeder herkömmlichen Festbrennstoff-Feuerstätte installiert werden, um einen<br />
sicheren gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage oder luftabsaugenden Einrichtung zu<br />
gewährleisten.<br />
2.2 Anwendungsbereich<br />
Gemäß der erteilten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung kann der LEDA-Unterdruck-Controller LUC als<br />
Sicherheitseinrichtung für folgende Feuerstätten eingesetzt werden:<br />
- raumluftabhängige, handbeschickte Feuerstätten nach DIN EN 12815, DIN EN 13229 <strong>und</strong> DIN EN 13240,<br />
- geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten in Anlehnung an die o.g. Normen, wenn die Vorgaben der Zulassung<br />
für die Aufstellung nicht erfüllt werden können.<br />
- Feuerstätten der Firma LEDA gemäß DIN EN 14785 für den Brennstoff Pellet<br />
6
Systembeschreibung<br />
2.3 Systemdarstellung<br />
Rauchgas<br />
Fortluft<br />
Abschaltung Lüftungsanlage<br />
Lüftungsanlage<br />
Abluft<br />
Raumdruck<br />
“SICHERHEIT”<br />
LEDA-<br />
Unterdruck-<br />
Controller<br />
Außenluft<br />
Schornsteinunterdruck<br />
Relais<br />
Abgastemperatur<br />
Verbrennungsluft<br />
OPTIONAL<br />
“KOMFORT”<br />
Steuerung<br />
LEDATRONIC 2<br />
Abb. 2.1 Systemdarstellung Anlage mit LUC<br />
2.4 Technische Anforderungen<br />
Über die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung <strong>und</strong> die Vorgaben der dafür notwendigen Geräteprüfung werden<br />
hohe Anforderungen an die Gerätesicherheit <strong>und</strong> Ausstattung gestellt.<br />
Jeder Fehler innerhalb des Steuergeräts des LUC, der einzelnen Komponenten oder innerhalb des Systemaufbaus<br />
wird eindeutig identifiziert <strong>und</strong> führt durch Sicherheitsabschaltung zu einem sicheren Zustand. Um auch<br />
dauerhaft eine besonders hohe Messgenauigkeit zu gewährleisten, ist der LUC mit einer integrierten automatischen,<br />
sogenannten zyklischen Kalibrierungsfunktion der Druckmesssensorik ausgestattet.<br />
Mit der gegenseitigen sicherheitstechnischen Überwachung von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage über den LUC<br />
<strong>und</strong> die gem. Bauregelliste des DIBt geforderten Zulassung des LUC werden die Anforderungen des §4 der<br />
MFeuVo bzw. die entsprechenden Regelungen der Landesbauordnungen <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen in<br />
Deutschland sicher erfüllt.<br />
Software <strong>und</strong> Hardware entsprechen der Klasse B nach EN 60730-1 Anhang H.<br />
Der LUC ist gem. der geltenden EMV Richtlinien (elektro-magnetische-Verträglichkeit) geprüft (CE-Kennzeichnung)<br />
<strong>und</strong> erfüllt die Niederspannungsrichtlinie.<br />
Der LUC trägt somit CE- <strong>und</strong> Ü-Kennzeichnung.<br />
7
Bedienung<br />
3. BEDIENUNG<br />
3.1 Aufbau <strong>und</strong> Bedienelemente des LUC<br />
Der LUC besitzt ein 2-zeiliges, beleuchtetes Display. In der oberen Zeile werden der Differenzdruck <strong>und</strong> die<br />
Abgastemperatur, in der unteren Zeile die Betriebszustände angezeigt. Vier Drucktasten dienen zur Einstellung<br />
<strong>und</strong> Abfrage der Betriebswerte.<br />
Hinweis: Auf der Rückseite des Gehäusedeckels (Displayeinheit) befinden sich zwei<br />
flache Öffnungen für den Druckausgleich zum Raum.<br />
Diese Öffnungen dürfen nicht verschlossen sein, bzw. verschlossen werden.<br />
Escape-Taste/ Sonderfunktion<br />
Tasten zur Menüsteuerung<br />
Abb. 3.1 Displayeinheit<br />
Abb. 3.2 Druckausgleichsöffnungen am Deckel.<br />
Die Öffnungen dürfen nicht verschlossen<br />
sein.<br />
3.2 Bedienung<br />
(1) Das Heizgerät ist nicht in Betrieb - keine Temperatur im Abgasrohr<br />
gemessener Differenzdruck<br />
gemessene Abgastemperatur,<br />
hier unter Schwellenwert<br />
01,0 Pa 025°C<br />
Lueftung ein<br />
8<br />
Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />
Liegt die Abgastemperatur unterhalb des eingestellten Schwellen- oder Schaltwertes, wird die Lüftungsanlage<br />
nicht abgeschaltet, die Regelung des LUC bleibt inaktiv.
Bedienung<br />
(2) Das Heizgerät ist in Betrieb<br />
gemessener Differenzdruck<br />
positiv <strong>und</strong> über Schwellenwert<br />
gemessene Abgastemperatur<br />
über Schwellenwert<br />
12,0 Pa 180°C<br />
Lueftung ein<br />
Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />
Ist die Feuerstätte in Betrieb, wird die Abgastemperatur über den Schwellenwert steigen. Nun beginnt die aktive<br />
Überwachung durch den LUC. Solange der Differenzdruck im positiven Bereich bleibt, der Schornsteinunterdruck<br />
also stärker ist als der Druck im Aufstellraum, werden die Abgase ausreichend gut abgeführt <strong>und</strong> die<br />
Lüftungsanlage kann betrieben werden. Dies ist die normale Betriebssituation einer funktionierenden Feuerstätte<br />
<strong>und</strong> damit auch der normale Betriebszustand des LUC bei Betrieb der Feuerstätte.<br />
Hinweis:<br />
Bitte beachten Sie, dass der LUC mit der tatsächlichen Drucküberwachung der Anlage erst nach Aktivierung,<br />
also nach Erreichen einer eingestellten Abgastemperatur beginnt. Würde bereits vor Inbetriebnahme der Feuerstätte<br />
eine massive Störungen der Drucksituation vorliegen, könnte es dadurch zu einem Abgasaustritt führen,<br />
ohne dass dies vom LUC erkannt werden kann.<br />
(3) Betrieb bei Störung<br />
Sinkt z.B. durch eine Störung der Differenzdruck zwischen Schornstein <strong>und</strong> Aufstellraum unter den eingestellten<br />
Schwellenwert, besteht die Gefahr, dass Abgase aus der Feuerstätte nicht mehr über den Schornstein abgeleitet<br />
werden, sondern in den Raum gelangen. Ursache kann z.B. ein Ausfall des Zuluftventilators der Lüftungsanlage<br />
sein. Der Schwellenwert für die Abschaltung der Lüftungsanlage ist werkseitig auf einen Differenzdruck von<br />
4 Pa eingestellt, ist aber gegebenenfalls auf die tatsächlichen Situation der Feuerstätte einzustellen.<br />
gemessener Differenzdruck<br />
unter Schwellenwert<br />
gemessene Abgastemperatur<br />
über Schwellenwert<br />
-02,0 Pa 180°C<br />
Alarm! 030 ein<br />
Betriebs-<strong>Information</strong>:<br />
1. Alarmverzögerung aktiviert („Alarm!“)<br />
2. restliche Dauer der Alarmverzögerung in Sek<strong>und</strong>en, abwärtszählend („030“)<br />
3. Lüftungsanlage bleibt noch eingeschaltet („ein“)<br />
9
Bedienung<br />
Der LUC startet die Alarmverzögerung über einen eingestellten Zeitraum (Voreinstellung: 40 Sek<strong>und</strong>en). Sollte<br />
die festgestellte Störsituation über diesen Zeitraum anhalten, wird die Lüftungsanlage nach Ablauf der Alarmverzögerung<br />
abgeschaltet. Innerhalb der Alarmverzögerung erfolgt keine Abschaltung, somit führen kurzfristige<br />
Druckschwankungen nicht sofort zu einem unnötigen Abschalten der Lüftung.<br />
gemessener Differenzdruck<br />
bleibt unter Schwellenwert<br />
gemessene Abgastemperatur<br />
über Schwellenwert<br />
-02,0 Pa 180°C<br />
Lueftung aus<br />
Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage wurde ausgeschaltet<br />
Bei kurzzeitigen Störungen, die sich innerhalb der Alarmverzögerung wieder normalisiert haben, springt der<br />
LUC wieder in den normalen Betrieb, ohne eine Abschaltung der Lüftungsanlage auszulösen. Jede einzelne<br />
Stördauer wird jedoch bis zum Ende des aktuellen Feuerstättenbetriebs gespeichert <strong>und</strong> gegebenenfalls aufsummiert.<br />
Es kann daher auch zu einer Sicherheitsabschaltung kommen, wenn sehr häufig kurzzeitige Störungen<br />
aufgetreten sind.<br />
(4) Aufhebung der Störung<br />
Ist eine Sicherheitsabschaltung durch den LUC erfolgt, muss diese Abschaltung manuell aufgehoben werden.<br />
Drücken Sie hierfür die Funktionstaste<br />
des LUC (Entriegelungsfunktion).<br />
Anschließend startet der LUC die Lüftungsanlage wieder. Wenn die eigentliche Störung weiterhin vorliegt, wird<br />
der LUC die Lüftungsanlage nach erneutem Überschreiten der Alarmverzögerung wieder abschalten. In diesem<br />
Fall sollte die Störungsursache lokalisiert <strong>und</strong> beseitigt werden.<br />
Ohne manuelle Entriegelung wird die Lüftungsanlage ebenfalls automatisch wieder eingeschaltet, wenn der<br />
eingestellte Temperatur-Schwellenwert unterschritten wird, also nach Beendigung des Feuerstättenbetriebs.<br />
gemessener Differenzdruck<br />
gemessene Abgastemperatur<br />
wieder unter Schwellenwert<br />
02,0 Pa 039°C<br />
Lueftung ein<br />
Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />
10
Bedienung<br />
(5) Nullpunktabgleich während des Betriebs<br />
Der LUC ist mit einem 3-2-Wegeventil ausgestattet, über das mehrmals am Tag ein Nullpunktabgleich der<br />
Druckmesszelle durchgeführt wird. In der unteren Zeile des Displays wird für ca. 3 Sek<strong>und</strong>en die entsprechende<br />
Betriebs-<strong>Information</strong> „Nullpunkt“ angezeigt.<br />
18,5 Pa 195°C<br />
Nullpunktabgl.<br />
(6) Selbsttest des LUC<br />
Alle 24 St<strong>und</strong>en führt der LUC einen Selbsttest mit Sensorkalibrierung <strong>und</strong> Nullpunktabgleich durch. Während<br />
dieses Selbsttests wird auch kurzfristig die Stromversorgung der am LUC angeschlossenen Geräte unterbrochen.<br />
Dieser Selbsttest dauert jeweils ca. 15 bis 25 Sek<strong>und</strong>en.<br />
(7) Wartung<br />
Der LUC einschließlich der zugehörigen Druck- <strong>und</strong> Temperaturmesseinrichtung ist unter Beachtung der allgemeinen<br />
Vorgaben für die Elektroinstallation (DIN 31051:2003-065, DIN EN 13306:2001-096) zu warten.<br />
Die Wartung ist regelmäßig durch den Installationsbetrieb oder dem Bezirksschornsteinfeger durchzuführen<br />
<strong>und</strong> muss folgende Punkte beinhalten:<br />
I. Kontrolle der Druckmessöffnung im Abgasrohr auf Verunreinigung <strong>und</strong> Verstopfung<br />
II. Kontrolle der Druckausgleichsöffnungen der Displayeinheit (siehe auch Abb. 3.2, Seite 8)<br />
III. Funktionskontrolle nach Vorgaben in der <strong>Montage</strong>anleitung (s. Kapitel 4.2, Seite 27 der <strong>Montage</strong>anleitung)<br />
(1) das Heizgerät in Betrieb nehmen<br />
(2) nach Überschreiten der Schwellentemperatur, das Druckmessrohr aus dem Adapter ziehen<br />
(3) die Druckdifferenz muss dann unter den eingestellten Schwellenwert sinken<br />
(4) nach Ablauf der Alarmverzögerung muss die Sicherheitsabschaltung ausgelöst werden<br />
(5) das Druckmessrohr wieder ordnungsgemäß montieren <strong>und</strong> den LUC entriegeln<br />
ACHTUNG:<br />
Durch unautorisiertes Öffnen des LUC erlischt die Gewährleistung.<br />
11
Bedienung<br />
3.3 Checkliste bei Störungen<br />
Treten am Messfühler oder an einer elektronischen Komponente des LUC Probleme oder Fehler auf, wird der<br />
Betrieb der angeschlossenen Geräte sicherheitshalber unterbrochen <strong>und</strong> im Display eine entsprechende Fehlermeldung<br />
angezeigt. In diesem Fall ist der zuständige Fachbetrieb bzw. der Anlagenersteller zu verständigen.<br />
Arbeiten <strong>und</strong> Einstellungen dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Sicherheitsabschaltung<br />
- kein Fehler des LUC<br />
-5,0 Pa 180°C<br />
Lueftung aus<br />
Fehler Druckmessung<br />
-105 Pa 180°C<br />
Fehler: Drucksens<br />
Fehler Temperaturmessung<br />
12,0 Pa 1283°C<br />
Fehler: Temp-Sens<br />
- Grenzwert Druckdifferenz ist bei<br />
Betrieb der Feuerstätte unterschritten<br />
- z.B. durch Defekt der Lüftungsanlage<br />
- oder eingeschaltete, leistungsstarke<br />
Dunstabzugshaube, o. ä.<br />
- oder ungenügende Betriebsbedingungen<br />
im Schornstein<br />
- gemessener Differenzdruck-Wert<br />
liefert kein plausibles Ergebnis<br />
- Messzelle defekt<br />
- Elektronik defekt<br />
- Temperaturfühler oder Kabel defekt<br />
- Elektronik defekt<br />
- gemessener Temperatur-Wert liefert<br />
kein plausibles Ergebnis<br />
- Fehler Lüftungsanlage beheben<br />
- Fehler Dunstabzugshaube beheben,<br />
oder Öffnen eines Fensters<br />
- Probleme lokalisieren, ggf. Schornstein<br />
abdichten, Öffnungen oder ggf. weitere<br />
Feuerstätten verschließen. Bei<br />
ungünstigen Wetterbedingungen ggf.<br />
Feuerstättenbetrieb vermeiden.<br />
- Druckschläuche auf Knicke überprüfen,<br />
Verstopfungen ggf. Schläuche im LUC<br />
abnehmen, Fehlermeldung muss<br />
erlöschen<br />
- Fachbetrieb benachrichtigen<br />
- Temperaturfühler wechseln<br />
- Fachbetrieb benachrichtigen<br />
12
4. GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE<br />
Gewährleistung <strong>und</strong> Garantie<br />
Diese <strong>Information</strong> gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2007-01-01.<br />
Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert<br />
werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen technischen Erkenntnisse konstruiert <strong>und</strong> werden. Sie werden<br />
unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut.<br />
Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung, Anschluss <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />
besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung <strong>und</strong> der erstmaligen<br />
Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden baurechtlichen<br />
Vorschriften <strong>und</strong> technischen Regeln beachtet worden sind. Durch sorgfältige Beachtung der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile oder<br />
Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen <strong>und</strong> gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern.<br />
Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit<br />
dem Anlagenersteller / Fachbetrieb zu klären. Verschleißteile besitzen aufgr<strong>und</strong> ihrer Beschaffenheit für die<br />
geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile, die unmittelbar mit<br />
dem Feuer in Berührung kommen, z.B. Temperatursensoren oder Dichtungen. Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte<br />
Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf die Gewährleistung haben kann. Der durch<br />
den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel <strong>und</strong> dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall.<br />
Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden <strong>und</strong> Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden<br />
sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung<br />
<strong>und</strong> Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe <strong>und</strong> mechanische,<br />
chemische, thermische <strong>und</strong> elektrische Überbelastung.<br />
Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das<br />
Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller<br />
ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern<br />
ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.<br />
13
Konformitätserklärung<br />
5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />
LEDA WERK GmbH & Co. KG,<br />
Groninger Straße 10<br />
D-26789 Leer<br />
erklärt in eigener Verantwortung, dass die Sicherheitseinrichtung<br />
LUC<br />
folgende technische <strong>und</strong> rechtliche Anforderungen erfüllt:<br />
Ü-Kennzeichnung<br />
- Anforderungen nach Bauregelliste, allgemein bauaufsichtliche Zulassung<br />
Zulassungsnummer: Z-85.1-4<br />
CE-Kennzeichnung<br />
- EG Niederspannungsrichtlinie 72/23/ EWG<br />
- EN 50 165<br />
- DIN EN 60 730-1, Klasse B<br />
- DIN VDE 0116<br />
Leer, 2009-07-01<br />
Sven Müller, Werksprüfstellenleiter<br />
Ü- <strong>und</strong> CE-Kennzeichnung befindet sich auf dem Geräteschild.<br />
Das Geräteschild befindet sich auf der Innenseite des Unterputzgehäuses.<br />
14
6. ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE<br />
Ersatz- <strong>und</strong> Verschleißteile<br />
Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden!<br />
Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller.<br />
Pos. Bezeichnung Ident-Nummer<br />
1 LUC- Steuergerät 1003-00884<br />
2 Widerstandsthermometer 1005-02508<br />
3 Silikonschlauch 1004-00447<br />
15
LEDA 6036-00304 V9 0912<br />
Sprechen Sie uns an.<br />
Ihr LEDA-Händler/-Handwerkspartner<br />
LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO<br />
Postfach 1160 · 26761 Leer<br />
Telefon 0491 6099-0 · Telefax 0491 6099-290<br />
info@www.leda.de · www.leda.de<br />
Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.
LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />
<strong>Montage</strong>anleitung
Inhaltsverzeichnis<br />
1. PLANUNGSDATEN 4<br />
1.1 Lieferumfang + Zubehör 4<br />
1.2 Abmessungen 4<br />
1.3 Technische Daten 5<br />
2. MONTAGE DES LUC 6<br />
2.1 <strong>Montage</strong> des LUC Steuergeräts 6<br />
2.2 Mess- <strong>und</strong> Fühlerleitungen 7<br />
2.3 Elektrischer Anschluss des LUC 7<br />
3. MONTAGE DRUCKMESSADAPTER 9<br />
3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug 10<br />
3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug 11<br />
4. ERSTINBETRIEBNAHME 12<br />
4.1 Anpassung an die Anlagenverhältnisse 12<br />
4.2 Funktionskontrolle 13<br />
4.3 Inbetriebnahmeprotokoll 13<br />
5. EINSTELLUNG DER BETRIEBSPARAMETER 14<br />
6. OPTIONALES ZUBEHÖR 15<br />
6.1 Adapter-Set Kaminöfen 15<br />
6.2 Rückfallverzögerung 16<br />
3
Planungsdaten<br />
1. PLANUNGSDATEN<br />
1.1 Lieferumfang + Zubehör<br />
(1) Lieferumfang<br />
LUC<br />
- Steuergerät LEDA Unterdruck Controller LUC<br />
- Widerstandsthermometer mit ca. 3 m Silikonkabel (anschlussfertig verdrahtet)<br />
- Druckmessschlauch aus Silikon (L= 5 m, Ø 7 mm)<br />
- Druckmessadapter mit 2 Befestigungsschrauben <strong>und</strong> Keramikfilzdichtung<br />
- Druckmessrohr (Ø 6 mm)<br />
- Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung<br />
(2) Optionales Zubehör<br />
LUC<br />
- Druckmessschlauch aus Silikon (7 m, Ø 7 mm)<br />
- Baugruppe Rückfallverzögerung (siehe auch „6.2 Rückfallverzögerung“ auf Seite 16)<br />
- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 120 mm<br />
(siehe auch „6.1 Adapter-Set Kaminöfen“ auf Seite 15)<br />
- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 130 mm<br />
- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 150 mm<br />
- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 160 mm<br />
- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 180 mm<br />
1004-00447<br />
1004-00458<br />
1004-00445<br />
1004-00440<br />
1004-00446<br />
1004-00584<br />
1004-00585<br />
1.2 Abmessungen<br />
146<br />
156<br />
65<br />
96<br />
106<br />
Abb. 1.1 Unterputzgehäuse mit Sensorplatine<br />
Abb. 1.2 Displayeinheit<br />
4
Planungsdaten<br />
1.3 Technische Daten<br />
LUC - LEDA Unterdruck Controller<br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Z-85.1-4<br />
Netzanschluss AC 230V / 50 Hz +/10%<br />
Leistungsaufnahme<br />
Gerätesicherung<br />
Schutzart<br />
Schutzklasse 1<br />
max. 3 VA<br />
T 50 mA<br />
zulässige Betriebstemperatur 0° bis 60°C<br />
IP 30 (bei Unterputzmontage)<br />
IP 20 (bei Aufputzmontage)<br />
maximale Umgebungstemperatur für die Steuereinheit: 60°C<br />
Schaltausgang<br />
maximale Schaltleitung<br />
Überlastgrenze Druckmessung<br />
Nullpunktdrift Druckmessung<br />
Messbereich Differenzdruck<br />
Auflösung<br />
Temperatursensor<br />
1 x potentialfreier Umschaltkontakt 230 V / 6 A, stromlos offen<br />
6 A direkt über Schaltrelais<br />
Messzelle belastbar bis 1 kPa<br />
keine, durch zyklische Kalibrierung der Druckmesssensorik<br />
- 100 Pa bis + 100 Pa<br />
0,1 Pa<br />
Messbereich Temperaturmessung 0 ... + 400°C<br />
Gehäuse<br />
Anzeige<br />
Elektrischer Anschluss<br />
Pneumatischer Anschluss<br />
maximale Länge Druckmessschlauch<br />
mitgelieferter Druckmessschlauch<br />
Widerstandsthermometer PT 100 gemäß DIN EN 60751 Klasse B<br />
mit 3 m Silikonkabel, zulässige Umgebungstemperatur: 200°C<br />
Wandeinbaugehäuse (Unterputzgehäuse) 96 x 146 x 65 mm<br />
Mit fest montierter Sensorplatine (Netzteil u. Analogteil)<br />
Deckel mit fest montierter Prozessorplatine <strong>und</strong> Flachbandkabel zur Verbindung<br />
mit Sensorplatine, Deckel ist steckbar<br />
LCD, Format 2 x 16, beleuchtet, für Anzeige von Betriebsparametern<br />
4 Tasten zur Einstellung <strong>und</strong> Abfrage von Betriebsparametern<br />
2 x Federklemmen D=2,5 mm für Lüftungsanlage<br />
2 x Federklemmen D=2,5 mm für 230 V Versorgungsspannung<br />
2 x Federklemmen D=2,5 mm für Temperaturfühler<br />
2 x Schlauchtülle D=5 mm für Silikonschlauch mit Nennweite 4 mm<br />
7 m<br />
Silikonschlauch, Länge 5 m; Innen-Ø 4 mm; Aussen-Ø 7 mm<br />
maximal zulässige Umgebungstemperatur: 200°C<br />
EMV-Störfestigkeit nach EN 61000-6-2 <strong>und</strong> EN 61000-6-3<br />
TÜV Prüfbericht Nr. C 1225-00/04<br />
5
<strong>Montage</strong> des LUC<br />
2. MONTAGE DES LUC<br />
2.1 <strong>Montage</strong> des LUC Steuergeräts<br />
(1) <strong>Montage</strong>ort Aufstellraum<br />
Wenn möglich, sollte der LEDA Unterdruck Controller LUC immer im Aufstellraum der Feuerstätte, <strong>und</strong> zwar<br />
möglichst in der Nähe der Feuerstätte oder zumindest im Luftverb<strong>und</strong> des Aufstellraums montiert werden. Hierfür<br />
sind auch der Druckmessschlauch <strong>und</strong> die Kabellänge des Temperaturfühlers ausgelegt.<br />
(2) <strong>Montage</strong>ort außerhalb des Aufstellraums<br />
Wird der LUC nicht im Aufstellraum oder Luftverb<strong>und</strong> der Feuerstätte montiert, sondern z.B. im Technikraum<br />
oder Keller, muss ein separater Druckmessschlauch vom LUC in den Aufstellraum verlegt werden. Der Messpunkt<br />
(Schlauchende) darf dabei nicht innerhalb der Umluftöffnung oder der Heizkammer liegen, da sich sonst<br />
durch die dort herrschende Luftströmung Messfehler <strong>und</strong> Fehlfunktionen der Sicherheitseinrichtung ergeben<br />
können. Das Schlauchende muss nach unten zeigen, um ein Einfallen von Staub o. ä. zu verhindern. Die Öffnung<br />
darf nicht verschließbar sein <strong>und</strong> nicht verstellt oder abgedeckt werden können. Hierzu verwenden Sie<br />
am besten ein perforiertes Leergehäuse.<br />
(3) Öffnen der Steuereinheit<br />
Der LUC besitzt 2 getrennte Platinen, wovon die eine im Unterputzgehäuse montiert (Sensorplatine) <strong>und</strong> die<br />
andere an der Displayabdeckung (Prozessorplatine) montiert ist. Die Verbindung erfolgt mit Flachbandkabel<br />
Display <strong>und</strong> Gehäuse besitzen einen Schnappverschluss <strong>und</strong> sind daher leicht zu öffnen <strong>und</strong> zu schließen. Beim<br />
Öffnen des Gehäuses bitte zunächst den Stecker des Flachbandkabels von der Sensorplatine lösen.<br />
(4) Unterputzmontage<br />
Das Unterputzgehäuse wird bündig in die Wand eingesetzt, damit der Schnappverschluss für das Display später<br />
sicher hält. Dabei darf die fest montierte Sensorplatine nicht verunreinigt werden. Die Kabelverschraubungen<br />
sind zu entfernen. Die Displayabdeckung darf im Unterputzgehäuse nicht eingedichtet werden. Die Druckausgleichsöffnungen<br />
der Abdeckung müssen frei bleiben (siehe Abb. 3.2, Seite 8 in der <strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />
Bohrungen für Druckmessschläuche<br />
Kabelverschraubungen<br />
Abb. 2.1 Unterputzgehäuse<br />
6
<strong>Montage</strong> des LUC<br />
(5) Aufputzmontage<br />
Die <strong>Montage</strong> auf Putz ist ebenfalls möglich. Hierzu sind die <strong>Montage</strong>bohrungen in den Gehäuseecken aufzubrechen.<br />
Die Löcher sind an der <strong>Montage</strong>fläche anzuzeichnen, entsprechende <strong>Montage</strong>löcher zu bohren <strong>und</strong><br />
der LUC zu montieren (benötigtes <strong>Montage</strong>material ist nicht im Lieferumfang enthalten). Die <strong>Montage</strong>fläche<br />
muss absolut eben sein, damit sich das Gehäuse nicht verzieht. Die notwendige Zugentlastung der Anschlusskabel<br />
wird durch die PG9 Verschraubungen des LUC gewährleistet, wie in Abb. 2.1 gezeigt.<br />
2.2 Mess- <strong>und</strong> Fühlerleitungen<br />
Alle Anschluss- <strong>und</strong> Messleitungen sowie der Druckmessschlauch sind gr<strong>und</strong>sätzlich in Leerrohren zu verlegen.<br />
Hierdurch ist sichergestellt, dass sich sämtliche Leitungen bei Bedarf nachträglich austauschen lassen. Die<br />
Anschlussleitung für den Temperaturfühler darf dabei nicht im gleichen Leerrohr verlegt werden wie die Leitung<br />
für den Netzanschluss (230 V). Bei der Verlegung des Druckmessschlauchs <strong>und</strong> der Leitung für den Temperaturfühler<br />
innerhalb der Heizkammer ist auf einen ausreichenden Abstand zu heißen Flächen zu achten (z.B. Heizgasrohre,<br />
Einsatzflächen), die maximal zulässigen Umgebungstemperaturen sind zu beachten <strong>und</strong> einzuhalten.<br />
Bei der Verlegung des Druckmessschlauchs sind folgendes Punkte einzuhalten:<br />
- der Druckmessschlauch darf nicht geknickt werden,<br />
- durch den Verlegeweg muss eine mechanische Belastung des Schlauchs dauerhaft ausgeschlossen sein,<br />
- durch den Verlegeweg muss ebenfalls eine höhere thermische Belastung ausgeschlossen sein,<br />
- die Länge des Druckmessschlauchs darf 7 m nicht überschreiten,<br />
- der Druckmessschlauch darf nicht verlängert, unterbrochen oder zusammengesetzt sein.<br />
2.3 Elektrischer Anschluss des LUC<br />
Der Anschluss an die elektrische Hausinstallation darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Im Anschlussbzw.<br />
Speisepunkt ist ein Hauptschalter vorzusehen, über den der LUC zu Wartungszwecken stromlos geschaltet<br />
werden kann.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei der <strong>Montage</strong> oder bei Anschluss- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten muss sowohl die<br />
Stromversorgung des LUC, wie auch die der Lüftungsanlage unterbrochen sein.<br />
Vor Arbeiten am LUC ist die Spannungsfreiheit zu überprüfen.<br />
Die Anschlussleitungen sind durch die Kabelverschraubungen in den Unterputzkasten des LUC zu führen <strong>und</strong><br />
entsprechend Anschlussplan anzuklemmen. Der Druckmessschlauch für die Druckmessung im Abgasrohr ist<br />
durch die offene Bohrung zu führen.<br />
7
<strong>Montage</strong> des LUC<br />
(1) Anschlussschema LUC<br />
Luftabsaugende Anlagen<br />
z. B. Lüftungsanlage,<br />
Dunstabzugshaube<br />
Gerätesicherung<br />
50 mA / träge<br />
PE<br />
N<br />
Druckmessstelle<br />
Aufstellraum<br />
Abb. 2.2 Klemmenanschluss<br />
Temperaturfühler<br />
TYP PT100<br />
L1<br />
N<br />
PE<br />
Druckmessschlauch<br />
für das Abgasrohr<br />
(2) Klemmenbelegung<br />
Anschlussklemme<br />
Klemme 1<br />
Klemme 2<br />
Klemme 3<br />
Belegung<br />
stromführender Leiter zur raumlufttechnischen Anlage,<br />
Ausgangskontakt des Schaltrelais des LUC.,<br />
maximal anschließbare Schaltlast 6 A, bei benötigten größeren Schaltleistungen bis 10 A<br />
ist die Rückfallverzögerung (optionales Zubehör) zu verwenden.<br />
L1 - Netzanschluss - Eingangskontakt des Schaltrelais des LUC,<br />
Netzanschluss (stromführender Leiter) der raumlufttechnischen Anlage,<br />
kann ggf. mit Klemme 3 gebrückt werden<br />
L1 - Netzanschluss - Stromversorgung des LUC,<br />
kann mit Klemme 2 gebrückt werden<br />
Klemme 4<br />
N - Netzanschluss - Stromversorgung des LUC<br />
8
<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />
Anschlussklemme<br />
Klemme 5<br />
Klemme 6<br />
Belegung<br />
Anschluss Temperaturfühler Abgas/Heizgas (Temperaturfühler ist Thermowiderstand PT100,<br />
Anschlüsse 5 <strong>und</strong> 6 sind wechselbar/tauschbar)<br />
Anschluss Temperaturfühler Abgas/Heizgas (Anschlüsse 6 <strong>und</strong> 5 sind wechselbar/tauschbar)<br />
(3) Überprüfung der Installation<br />
Nach erfolgtem elektrischen Anschluss ist die gesamte Installation <strong>und</strong> die Funktion des LUC entsprechend der<br />
einschlägigen Vorgaben der DIN VDE 100 zu überprüfen.<br />
(4) Temperaturbelastbarkeit elektrischer Komponenten<br />
Beachten Sie bei der Auswahl des <strong>Montage</strong>orts der Steuereinheit des LUC <strong>und</strong> bei der Auswahl der Verlegewege<br />
von Netzanschluss- <strong>und</strong> Messleitungen die jeweilige maximale Temperaturbelastbarkeit der Leitungen.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Steuereinheit des LUC darf nur in Bereichen mit Umgebungstemperaturen von<br />
maximal 60°C installiert werden.<br />
Die Temperaturbelastbarkeit der Messleitungen beträgt maximal 200°C<br />
Maximale Umgebungstemperaturen des Netzanschlussleitungen sind zu beachten <strong>und</strong> einzuhalten. Diese sind<br />
abhängig vom verwendeten Leitungsmaterial <strong>und</strong> der maximal möglichen Stromstärke.<br />
3. MONTAGE DRUCKMESSADAPTER<br />
Der Druckmessadapter zur Aufnahme des Druckmessrohrs <strong>und</strong> des Temperatursensors ist entsprechend der<br />
Anlagenausführung bzw. des Heizgerätetyps wie folgt zu montieren.<br />
Anlagenausführung<br />
Feuerstätte ohne Heizgaszug<br />
(siehe Abschnitt 3.1)<br />
Feuerstätte mit Heizgaszug<br />
(siehe Abschnitt 3.2)<br />
Position des Druckmessadapters<br />
im Verbindungsstück zwischen Feuerstätte <strong>und</strong> Schornstein<br />
alternativ: im Heizgasrohr 1, zwischen Heizeinsatz <strong>und</strong> Heizgaszug<br />
oder: im Abgasrohr zum Schornstein, wobei in diesem Fall der Druckverlust<br />
der Heizgaszüge berücksichtigt werden muss<br />
Wichtig:<br />
Zu Wartungs- <strong>und</strong> Servicezwecken muss die Druck- <strong>und</strong> Temperaturmesseinrichtung<br />
zugänglich sein.<br />
9
<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />
3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug<br />
Der Druckmessadapter wird am Verbindungsstück zum Schornstein montiert.<br />
Abb. 3.1 Systemdarstellung Heizgeräte ohne Heizgaszug<br />
Der Adapter ist seitlich oder von oben am Verbindungsstück zu montieren, keinesfalls aber von unten. Dafür<br />
sind die entsprechenden Bohrungen (2 Bohrungen, Ø 6,5 mm für die Sensoren, 2 Bohrungen, Ø 3,6 mm zur<br />
Befestigung des Adapters) herzustellen. Als Abdichtung ist die Keramikfilzdichtung zu verwenden.<br />
Druckmessrohr<br />
30<br />
40<br />
Temperatursensor<br />
Abb. 3.2 Druckmessadapter<br />
Abb. 3.3 Anschluss Messeinrichtung<br />
10
<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />
3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug<br />
Der Adapter wird in das Heizgasrohr 1, zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug montiert.<br />
alternativ<br />
(unter Berücksichtigung der<br />
Druckverluste des Heizgaszugs)<br />
<strong>Montage</strong> der Sensoren<br />
nach Abb. 3.3<br />
HGR 2<br />
<strong>Montage</strong> der Sensoren<br />
nach Abb. 3.6<br />
Heizgasrohr 1 (HGR 1)<br />
(1) Alternative 1, <strong>Montage</strong> im Heizgasrohr 1<br />
Der Adapter ist seitlich oder von oben am Heizgasrohr 1 zu montieren, keinesfalls aber von unten. In diesem<br />
Fall ist der Temperatursensor als Rohranlegefühler einzubauen. In diesem Fall ist nur eine Bohrung für das<br />
Druckmessrohr herzustellen (Ø 6,5 mm), sowie 2 Bohrungen, Ø 3,6 mm, zur Befestigung des Adapters. Der<br />
Temperatursensor ist so in der Aufnahme des Adapters zu fixieren, dass ein sicherer Kontakt mit der Rohroberfläche<br />
gegeben ist (siehe Abb. 3.6). Die zu verwendende Keramikfilzdichtung ist dafür im Bereich des Temperaturfühlers<br />
unbedingt entsprechend auszunehmen.<br />
Druckmessrohr<br />
30<br />
40<br />
Temperatursensor<br />
Abb. 3.5 Druckmessadapter<br />
Abb. 3.6 Anschluss Messeinrichtung Temperatursensor<br />
als Anlegefühler<br />
11
Erstinbetriebnahme<br />
(2) Alternative 2, <strong>Montage</strong> im Abgasrohr zum Schornstein<br />
Ist aus technischen Gründen die <strong>Montage</strong> des Messadapters im Heizgasrohr 1 nicht möglich, z.B. bei Geräten<br />
mit aufgesetztem Wasserwärmetauscher oder Aufsatzspeicher, ist der Adapter in das Abgasrohr zum Schornstein<br />
einzubauen (entsprechend Abb. 3.3). Wie bei Geräten ohne Heizgaszug ist dabei auch immer eine Bohrung<br />
für den Temperatursensor im Abgasrohr vorzusehen.<br />
Wichtig:<br />
Bei der Einstellung der Betriebsparameter des LUC ist bei dieser Alternative der<br />
Druckverlust des Heizgaszugs unbedingt zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 5).<br />
4. ERSTINBETRIEBNAHME<br />
Nach ordnungsgemäßer Installation aller Anschluss- <strong>und</strong> Messleitungen kann der LUC in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Im Display erscheint für ca. 5 Sek. eine Initialisierungsmeldung. Der LUC kontrolliert in dieser Phase die Hardware,<br />
führt eine Sensorkalibrierung <strong>und</strong> einen Nullpunktabgleich durch.<br />
Initialisierungsphase<br />
Sensorkalibr<br />
Nullpunktabgl.<br />
Displayanzeige nach<br />
Initialisierung (Werte sind Beispielangaben)<br />
0,5 Pa 22°C<br />
Lueftung ein<br />
Im Display wird der aktuelle Differenzdruck <strong>und</strong> die Temperatur angezeigt. Der LUC ist jetzt betriebsbereit.<br />
4.1 Anpassung an die Anlagenverhältnisse<br />
Bevor das Heizgerät erstmalig in Betrieb genommen wird, ist die korrekte Einstellung des LUC vorzunehmen.<br />
Werkseitig ist der LUC auf einen Differenzdruck von 4 Pa eingestellt. Diese Einstellung ist gr<strong>und</strong>sätzlich ausreichend<br />
bei Feuerstätten ohne Heizgaszug („3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug“ auf Seite 10) oder bei Feuerstätten<br />
mit Heizgaszug bei der <strong>Montage</strong>-Alternative 1 (siehe „3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug“ auf Seite 11).<br />
Wird der Messadapter bei Anlagen mit Heizgaszüge in die Abgasstrecke zum Schornstein eingebaut, <strong>Montage</strong>-<br />
Alternative 2 (siehe „3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug“ auf Seite 11), muss der Druckverlust der Heizgaszug in<br />
den Betriebsparametern des LUC berücksichtigt werden. In diesem Fall muss der Grenzwert für den Differenzdruck<br />
korrigiert werden (siehe auch „5. Einstellung der Betriebsparameter“ auf Seite 14).<br />
Die eingestellten Werte sind im Inbetriebnahmeprotokoll der <strong>Bedienungsanleitung</strong> einzutragen <strong>und</strong> dem Betreiber<br />
auszuhändigen.<br />
12
Erstinbetriebnahme<br />
4.2 Funktionskontrolle<br />
- Zur Funktionskontrolle ist das Heizgerät in Betrieb zu nehmen <strong>und</strong> ein neutraler Raumdruck sicher zustellen,<br />
z.B. durch Öffnen eines Fensters im Aufstellraum.<br />
- Wenn die eingestellte Schwellentemperatur überschritten wird, ist das Druckmessrohr aus dem Abgasrohr /<br />
dem Adapter zu ziehen.<br />
- Die gemessene <strong>und</strong> angezeigte Druckdifferenz muss dann unter den eingestellten Schwellenwert sinken<br />
(Anzeige im Display beachten).<br />
- Die Alarmverzögerung wird ausgelöst.<br />
- Nach Ablauf der Alarmverzögerung muss die Sicherheitsabschaltung ausgelöst werden. Die am LUC angeschlossenen<br />
Geräte müssen abgeschaltet werden. Im Display erscheint die Anzeige „Lueftung aus“.<br />
- Nach der Funktionskontrolle muss das Druckmessrohr wieder ordnungsgemäß montiert werden.<br />
- Der LUC ist durch Drücken der Funktionstaste zu entriegeln.<br />
4.3 Inbetriebnahmeprotokoll<br />
Nachdem der LUC korrekt in Betrieb genommen wurde, füllen Sie bitte gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das<br />
Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus. Ein Exemplar verbleibt in der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
<strong>und</strong> hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem LUC.<br />
Das schriftliche Festhalten der eingestellten Betriebswerte im Inbetriebnahmeprotokoll ist Teil der rechtlichen<br />
Anforderungen, die durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung bestehen.<br />
13
Einstellung der Betriebsparameter<br />
5. EINSTELLUNG DER BETRIEBSPARAMETER<br />
Zur Parametrierung des LUC besteht die Möglichkeit die Grenzwerte für Druckdifferenz, Starttemperatur <strong>und</strong><br />
Alarmverzögerung zu verändern!<br />
ACHTUNG: Die Parameter dürfen nur von dem Fachbetrieb verändert werden!<br />
Alle Einstellungen sind im Inbetriebnahmeprotokoll festzuhalten.<br />
Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewährleistung!<br />
Die Einstellungen werden in der Service- Ebene vorgenommen, hierfür stehen 4 einzelne Service-Mode (Kennzahlen)<br />
wie folgt zur Verfügung:<br />
Betriebsebene 12,0 Pa 180°C<br />
Lueftung ein<br />
Service Modus Nr.<br />
(Kennzahl)<br />
Anzeige im<br />
Service Modus<br />
Differenzdruck Starttemperatur Alarmverzögerung Werkseinstellung<br />
5 6 7 8<br />
Schaltschwelle:<br />
eingest.: 4.0 Pa<br />
Temperatur:<br />
eingest.: 050°C<br />
Alarmzeit:<br />
eingest.: 40 sek<br />
Einstellbereich 4 - 20 Pa 50 - 150 °C 40 - 180 sek<br />
Abstufung 1 Pa 10 °C 10 sek<br />
Werkseinstellung 4 Pa 50 °C 40 sek<br />
Werkseinstellung<br />
ruecksetzen<br />
1. Aufrufen der Service-Ebene: Die Tasten + gleichzeitig drücken. Die Anzeige im Display erlischt.<br />
2. Auswahl des gewünschten Service-Modus: Drücken der Taste bis die entsprechende Kennzahl angezeigt<br />
wird.<br />
3. Bestätigen <strong>und</strong> Auswählen des angezeigten Modus durch Drücken der Taste . Der eingestellte Wert<br />
wird angezeigt.<br />
4. Verändern des eingestellten Wertes: Drücken der Taste . Der niedrigste Einstellwert wird angezeigt.<br />
5. Einstellen des Wertes: Drücken der Taste bis gewünschter Wert angezeigt wird.<br />
6. Abspeichern der Einstellung: Drücken der Taste . Der LUC kehrt in die Betriebsebene zurück.<br />
14
Zubehör<br />
6. OPTIONALES ZUBEHÖR<br />
6.1 Adapter-Set Kaminöfen<br />
(1) Anwendung<br />
Mit diesem Adapterset für Kaminöfen kann die Messstelle <strong>und</strong> die Leitungsführung am Abgasrohr unter einer<br />
Abdeckrosette abgedeckt werden. Der Silikonschlauch <strong>und</strong> das Kabel des Temperaturfühlers können damit verdeckt<br />
montiert werden.<br />
Das Adapterset gibt es für die typischen Rohrdurchmesser Ø 120 mm, Ø 130 mm <strong>und</strong> Ø 150 mm<br />
(nach DIN 1298), für nähere <strong>Information</strong>en siehe Abschnitt „1.1 Lieferumfang + Zubehör“ auf Seite 4.<br />
Druckmessrohr Temperaturfühler Befestigungsschrauben<br />
für die Flanschhalterung<br />
Flanschhalterung Abdeckrosette Abb. 6.1 Adapter-Set<br />
(2) <strong>Montage</strong><br />
Die Flanschhalterung wird am Abgasrohr direkt vor Schornstein- bzw. Wandeintritt mit den beiliegenden selbstschneidenden<br />
Linsenschrauben befestigt.<br />
Dafür ist die Flanschhalterung zunächst anzupassen, die Bohrungen für die Befestigung <strong>und</strong> die Sensoren sind<br />
zu markieren.<br />
Die Flanschhalterung muss so am Abgasrohr angebracht werden, dass sich die Position für das Druckmessrohr<br />
nicht unten am Abgasrohr, sondern seitlich oder oben befindet.<br />
Es sind 2 Bohrungen mit Ø 6,5 mm für die Sensoren <strong>und</strong> 2 Bohrungen mit Ø 3,6 mm zur Befestigung des<br />
Adapters herzustellen.<br />
Das Fühlerkabel <strong>und</strong> der Druckmessschlauch können unter Putz in einem Leerrohr zur LUC verlegt werden.<br />
Im Anschluss daran kann die Abdeckrosette auf der Flanschhalterung montiert werden.<br />
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Zubehör<br />
6.2 Rückfallverzögerung<br />
(1) Allgemeines<br />
Dieses Bauteil wurde bei der bauaufsichtlichen Prüfung mit einbezogen, es ist damit eine zugelassene elektronische<br />
Baugruppe, die über die erteilte allgemeine bauaufsichtliche Zulassung abgedeckt ist. Die Rückfallverzögerung<br />
ist in folgenden Anwendungsfällen zu verwenden.<br />
(2) Anwendung 1: Stromerhaltung während der Initialisierung<br />
Alle 24 St<strong>und</strong>en führt der LUC einen Selbsttest mit Sensorkalibrierung <strong>und</strong> Nullpunktabgleich durch. Während<br />
dieses Selbsttests wird auch kurzfristig die Stromversorgung der am LUC angeschlossenen Geräte unterbrochen.<br />
Dieser Selbsttest dauert jeweils ca. 15 bis 25 Sek<strong>und</strong>en.<br />
Verfügen angeschlossene Lüftungsanlagen nicht selbst über einen gepufferten Speicher z.B. für Benutzereinstellungen,<br />
wie Datum, Uhrzeit, Wochenprogramm u. dergl., können diese Einstellungen bei Stromausfall <strong>und</strong><br />
auch beim Selbsttest des LUC verloren gehen. In diesem Fall müssten die Einstellungen jeden Tag mühsam neu<br />
eingegeben werden.<br />
Um dies zu vermeiden, wird die Rückfallverzögerung dem LUC nachgeschaltet. Fallen in der Initialisierungsphase<br />
(Selbsttest) die Relais des LUC ab, hält die Rückfallverzögerung die Spannungsversorgung der luftabsaugenden<br />
Anlage über eine Verzögerungszeit von 40 Sek<strong>und</strong>en aufrecht.<br />
Fallen die Relais in der LUC jedoch außerhalb des Selbsttests z.B. wegen einer Störung ab, dann wird die Spannungsversorgung<br />
der luftabsaugenden Anlage nach der eingestellten Verzögerungszeit von 40 Sek<strong>und</strong>en trotzdem<br />
wie gewohnt unterbrochen.<br />
(3) Anwendung 2: Zur Schaltung höherer Lasten bis 10A Stromaufnahme<br />
An die potentialfreien Schaltrelais des LUC können lediglich Geräte mit einer Stromaufnahme von bis zu 6A<br />
angeschlossen werden. Müssen größere Leistungen geschaltet werden (bis 10A), muss die Rückfallverzögerung<br />
verwendet werden.<br />
Die Verwendung nicht zugelassener Schaltbausteine, wie z.B. Zwischenrelais, Lastschaltrelais, Schütze, o. ä. ist<br />
dagegen für diesen Anwendungszweck nicht zugelassen <strong>und</strong> gewährleistet somit nicht das sichere Abschalten<br />
der angeschlossenen Geräte im Störfall.<br />
Durch Verwendung der Rückfallverzögerung wird über eine Kombination von Relais die sichere Abschaltung der<br />
angeschlossenen Geräte überwacht <strong>und</strong> sichergestellt.<br />
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Zubehör<br />
(4) Elektrischer Anschlussplan mit Rückfallverzögerung<br />
Abb. 6.2 Elektrischer Anschlussplan<br />
(5) Einstellen der Betriebsparameter des LUC mit Rückfallverzögerung<br />
Sollen die Betriebsparameter des LUC verändert werden, so darf bei Verwendung der Rückfallverzögerung der<br />
Wert für die Alarmverzögerung max. 140s betragen.<br />
(6) Technische Daten<br />
Versorgungsspannung<br />
Max. Schaltstrom<br />
Schutzart<br />
Umgebungstemperatur<br />
Verzögerungszeit<br />
Absicherung<br />
230V AC<br />
10A<br />
IP30<br />
0..50°C<br />
40s (fest eingestellt)<br />
10A träge, Glasrohrsicherung 5x20mm<br />
Die voreingestellte Verzögerungszeit darf nicht verändert werden. Eine ungewollte Verstellung wird durch einen<br />
Sicherungslack vermieden.<br />
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