Ausgabe 1011.pdf - Theater-Zytig
Ausgabe 1011.pdf - Theater-Zytig
Ausgabe 1011.pdf - Theater-Zytig
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• Rückblick <strong>Theater</strong>tage 2010<br />
• 150 Jahre <strong>Theater</strong> in Buochs<br />
• Kursprogramm 2011<br />
1011 • November 2010
TICKETVORVERKAUF<br />
Was ist Ticketvorverkauf?<br />
Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />
Online-Vorverkaufs-System, welches<br />
für Ticketkäufer und Veranstalter<br />
einfach zu bedienen ist.<br />
Für Ticketkäufer:<br />
Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />
Regionen, Datum und Veranstalter<br />
durchstöbern und Reservationen über<br />
die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />
vornehmen.<br />
Für Veranstalter:<br />
Ticketvorverkauf unterstützt Veranstalter<br />
beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />
Aufführungen können ganz<br />
einfach hinzugefügt und editiert<br />
werden. Alle Reservationen lassen<br />
sich schnell und dennoch detailliert<br />
verwalten.<br />
Vorteile für Ticketkäufer:<br />
- Übersicht zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />
- Reservationen sind rasch erledigt<br />
- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />
- Online-Hilfe<br />
Vorteile für Veranstalter:<br />
- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />
- Einfache und direkte Bedienung und Steuerung<br />
- Schnelles Hinzufügen von Anlässen<br />
- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />
- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />
- Verschiedene Ticketdrucke möglich<br />
- Volle Kostentransparenz<br />
- Keine versteckten Gebühren<br />
- Online-Anleitungen und Support<br />
Mehr Infos unter<br />
www.ticketvorverkauf.ch<br />
Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />
Veranstalter können unser System unter www.ticketvorverkauf.ch/demo testen<br />
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02<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Foyer ı Vorhang auf<br />
weiter bilden<br />
Weiterbildung ist kein Luxus,<br />
sondern eine Notwendigkeit.<br />
Annette Schavan, deutsche Bundesbildungsministerin<br />
Wir müssen uns wohl langsam aber sicher<br />
mit dem Gedanken anfreunden, dass ein<br />
fixes Rentenalter mit 65 nicht auf immer<br />
und ewig wird gehalten werden können.<br />
Wir können nicht auf der einen Seite dem<br />
Jugendlichkeitswahn frönen und andererseits<br />
meinen, Rentengelder würden<br />
für alle während 25 und mehr Jahren<br />
reichen.<br />
Dieselbe Flexibilität braucht es bereits<br />
im Arbeitsleben. Nichts ist mehr sicher,<br />
die ständige Anpassung ist ein Muss und<br />
die direkteste Karriere wohl diejenige,<br />
die mäandriert. Stetige Fort- und Weiterbildung<br />
gehört da wie selbstverständlich<br />
dazu. Selbst in Berufen, in denen nicht<br />
die technische Entwicklung den Takt der<br />
Weiterbildung vorgibt, gehört heute stetige<br />
Weiterbildung dazu. Flexibiliät erarbeitet<br />
man sich zum Teil eben auch mit einer<br />
möglichst grossen Breite an Fachwissen.<br />
In streng hierarchischen Gemeinschaften<br />
wie Feuerwehren oder dem Militär ist es<br />
ganz klar, dass die oberen Kader sämtliche<br />
Fähigkeiten des Corps ausweisen<br />
müssen. Ein Feuerwehrkommandant, der<br />
noch nie einen Rohrführerkurs besucht<br />
hat, wird sich den Respekt seiner Gruppe<br />
wohl nur schwer erarbeiten können.<br />
Wohl kaum jemand käme bei den Wehrdiensten<br />
auf die Idee zu sagen, er habe<br />
nun seit dreissig Jahren Feuer gelöscht,<br />
er brauche keine Weiterbildungskurse<br />
mehr.<br />
Wer ein Instrument spielen will, braucht<br />
Übung. Wer im Sport weiterkommen will,<br />
braucht hartes Training, das ganze Jahr<br />
über.<br />
Nur im <strong>Theater</strong>, so scheint es manchmal,<br />
ist das alles unnötig. Zu spielen, ohne<br />
einen Kurs besucht zu haben, mag ja<br />
ohne Probleme angehen. Mit der Regie<br />
die Verantwortung für eine Vorführung vor<br />
zahlendem Publikum auf sich zu nehmen,<br />
ohne die geringsten Vorkenntnisse über<br />
gewisse Grundlagen zu haben: Für viele<br />
kein Problem.<br />
Selbst, wenn wir die schönste Nebensache<br />
der Welt nur als Hobby betreiben,<br />
würden auch hier die Grundsätze des Berufsalltags<br />
gelten. Je breiter mein Wissen<br />
ist, desto mehr kann ich daraus schöpfen<br />
und desto höher wird die Qualität meiner<br />
Arbeit.<br />
Als Regisseur müsste ich eigentlich sämtliche<br />
Spiel- und Produktionskurse besucht<br />
haben, um zu wissen, was ich von meinen<br />
Leuten verlangen kann. Umgekehrt schadet<br />
es keinem Spieler, sich einmal mit<br />
dem Regiehandwerk vertraut zu machen,<br />
Inhalt<br />
Vorhang auf<br />
Backstage<br />
Spotlicht<br />
Titelbild:<br />
Best Berner Studententheater,<br />
die Abräumer<br />
der <strong>Theater</strong>tage 2010<br />
mit ihrer Inszenierung<br />
Bunbury<br />
bild: donovan wyrsch<br />
selbst wenn man selber nie und nimmer<br />
eine Regie übernehmen möchte. Das gegenseitige<br />
Verständnis kann nur wachsen<br />
und wird nirgends leichter und günstiger<br />
erworben als bei einem ZSV-Kurs mit<br />
Gleichgesinnten.<br />
Deshalb gleich jetzt gute Vorsätze umsetzen<br />
und anmelden. Halt ganz nach dem<br />
Motto: Wer aufhört besser zu werden, hat<br />
aufgehört gut zu sein.<br />
Herzlich<br />
Foyer ......................................03<br />
Breites Spektrum zum 30. ......................04<br />
Rückblick auf die <strong>Theater</strong>tage Aarau 2010<br />
Verbandsnachrichten ..........................08<br />
Kursberichte. ................................... 09<br />
RVA/VOV (Rückblick Biennale) ....................... 10<br />
NWS ......................................... 11<br />
RZV (150 Jahre <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs). ............ 12<br />
VAV .......................................... 14<br />
Stückwahl ..................................15<br />
Weitere Besprechungen siehe www.theater-zytig.ch<br />
Premieren ..................................19<br />
Spielplan November ...........................26<br />
Der Vorhang fällt .............................30<br />
Impressum ..................................31<br />
Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:<br />
Die <strong>Ausgabe</strong> 1012<br />
der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
1. Dezember 2010<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
5. November 2010<br />
Die <strong>Ausgabe</strong> 1101<br />
der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
30. Dezember 2010<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
1. Dezember 2010<br />
Die <strong>Ausgabe</strong> 1102<br />
der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
2. Februar 2011<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
5. Januar 2011<br />
foto: z-arts.ch<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011<br />
03
Vorhang auf ı Rückblick <strong>Theater</strong>tage 2010<br />
bilder: donovan wyrsch, aarau<br />
04 <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Rückblick <strong>Theater</strong>tage 2010 ı Vorhang auf<br />
Hannes Zaugg-Graf<br />
Eigentlich ist es ja üblich, dass man<br />
das 25-jährige Jubiläum feiert. Da man<br />
infolge Wechsel in der Organisation das<br />
Jubiläum vor fünf Jahren ungefeiert hatte<br />
durchziehen lassen, überlegten sich die<br />
Verantwortlichen der <strong>Theater</strong>tage dieses<br />
Jahr etwas Besonderes und lancierten<br />
einen Autorenwettbewerb mit fünf<br />
Uraufführungen (Die ThZ berichtete in<br />
der Juli-<strong>Ausgabe</strong> ausführlich darüber).<br />
Nun könnte man meinen, dass darunter<br />
das übrige Programm gelitten hätte. Das<br />
Wettbewerbsprogramm blockierte jedoch<br />
nur den Sonntagnachmittag, so dass die<br />
«normalen» Inszenierungen immer noch<br />
genügend Platz erhielten, sich einem interessierten<br />
Fachpublikum zu präsentieren.<br />
Den Start machte am Freitagabend die<br />
Schatulle Greifensee mit Yasmina Rezas<br />
Erfolgsstück «Gott des Gemetzels».<br />
Ein schwieriges Stück, das durch das<br />
kleine Ensemble aber brillant gemeistert<br />
wurde. Nicht unverdient landete<br />
die Inszenierung deshalb auf dem<br />
zweiten Rang beim Publikumspreis.<br />
Einen Klassiker inszenierten die Gaukeleien<br />
Aarau mit Henrik Ibsens «Die Stützen<br />
der Gesellschaft», während die zweite<br />
lokale Gruppe, der You Too Spielclub<br />
aus Aarau, mit einer Eigenproduktion<br />
aufwartete. Das <strong>Theater</strong> Giswil mit dem<br />
eher makabren «Hals über Kopf» und die<br />
Freie <strong>Theater</strong>gruppe Zürich mit einer<br />
Szenencollage unter dem Titel «Nach<br />
HauseR» rundeten den ersten Abend<br />
ab. Wie immer klang der Festivalbetrieb<br />
mit der Nachlese aus, zum ersten Mal<br />
direkt im Festzelt abgehalten. Dieses<br />
Konzept hat zwar Potenzial, muss aber<br />
eindeutig noch verbessert werden.<br />
Am Samstagmorgen standen wie immer<br />
etliche Strassentheater auf den Pflastern<br />
der Altstadt, um auf die <strong>Theater</strong>tage<br />
aufmerksam zu machen. Die jahrelange<br />
Aufbauarbeit macht sich denn<br />
auch merklich bezahlt, konnte doch die<br />
Zuschauerzahl erneut gesteigert werden.<br />
Erfreulich viele Vorstellungen in den<br />
<strong>Theater</strong>sälen waren trotz herrlichem<br />
Sommerwetter komplett ausverkauft.<br />
Noch vor dem Mittag zeigte das Best<br />
Berner StudentInnentheater eine fulminante<br />
Inszenierung von Oscar Wildes<br />
«Bunbury». Das Ensemble war in den<br />
letzten Jahren regelmässig Gast in Aarau<br />
und wurde zum Teil durch die Fachgruppe<br />
der Nachlese arg kritisiert. Die jungen<br />
<strong>Theater</strong>begeisterten liessen sich aber nie<br />
beirren, nahmen die Kritik auf und entwickelten<br />
sich stetig. Das Resultat war<br />
nicht nur der Publikumspreis mit klarem<br />
Abstand, sondern auch ein spontan durch<br />
die Nachlese verliehener und finanzierter<br />
Fachpreis, der die Gruppe sichtlich<br />
rührte aber auch motivierte, auf dem<br />
eingeschlagenen Weg weiterzufahren.<br />
Ansonsten war der Samstag ein Tag der<br />
Gegensätze, der die Fülle und Breite<br />
des Amateurtheaters aufzeigte. Vom<br />
<strong>Theater</strong> mit älteren Menschen über<br />
Jugendstücke und Maskentheater; von<br />
zweieinhalbstündigen Klassikern über<br />
Filmstoffe und Kabarettvorlagen bis zu<br />
experimentellen Textcollagen wurde fast<br />
jedes Genre gezeigt. Von jungen Schülerinnen<br />
und Schülern bis über 80-jährigen<br />
Menschen standen Persönlichkeiten auf<br />
der Bühne, vereint in ihrer Freizeitbeschäftigung<br />
<strong>Theater</strong> und geeint in ihrem<br />
Antrieb, dem Publikum etwas zu bieten<br />
und selber daran Freude zu haben.<br />
Obschon das Niveau insgesamt als hoch<br />
bezeichnet werden darf, gab es doch bei<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011<br />
05
Vorhang Auf ı Rückblick <strong>Theater</strong>tage 2010<br />
der einen oder anderen Inszenierung<br />
einzelne Punkte, die zu Kritik Anlass<br />
gaben und teils zu heftigen Reaktionen<br />
unter den Teilnehmenden führten. Nicht<br />
alle Beteiligten waren in der gleichen<br />
Art fähig, Aussagen der Fachleute aus<br />
der Nachlese als Einzelmeinungen zu<br />
abstrahieren und es brauchte zum Teil<br />
mehrere Biere und etliche Diskussionen,<br />
um die erhitzten Gemüter wieder<br />
auf normale Temperaturen herunterzukühlen.<br />
Da zeigte sich halt einmal<br />
mehr, dass <strong>Theater</strong>leute emotionale<br />
Menschen sind und das Wort Amateur<br />
eben wirklich auch Herzblut beinhaltet.<br />
Nichts Negatives, aber sicher Anlass<br />
dazu, das Thema Kritik und Nachlese<br />
einmal grundsätzlich zu überdenken.<br />
bilder: donovan wyrsch, aarau<br />
Der Sonntagmorgen bildete mit zwei<br />
reinen Fraueninszenierungen einen würdigen<br />
Abschluss dieser 30. <strong>Theater</strong>tage.<br />
Es zeigte sich, dass man im Amateurtheater<br />
sowohl mit ganz traditionellen,<br />
wie auch mit eher experimentellen Stilen<br />
Erfolg haben kann, wenn die Qualität als<br />
Ganzes stimmt. Es ist absolut spannend,<br />
auf so engem Raum und innert so kurzer<br />
Frist ein derart breites Spektrum an<br />
Amateurtheater vorgesetzt zu erhalten.<br />
06 <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Anmeldung <strong>Theater</strong>tage Aarau 2011 ı Vorhang auf<br />
Allgemeine Informationen über das<br />
Schweizerische Festival für das<br />
Amateurtheater:<br />
31. <strong>Theater</strong>tage Aarau<br />
27.–29. Mai 2011<br />
Herzliche Einladung<br />
an alle Amateur-<strong>Theater</strong>gruppen! An den<br />
<strong>Theater</strong>tagen Aarau können Sie sich mit<br />
Ideenvielfalt und Kreativität einem breiten<br />
Publikum präsentieren. Die Anmeldefrist<br />
für Mitwirkende am Festival vom 27. bis<br />
29. Mai 2011 läuft!<br />
<strong>Theater</strong>begeisterte aus der ganzen<br />
Schweiz treffen sich jeweils Ende Mai,<br />
Anfang Juni für drei Tage in Aarau. Das<br />
<strong>Theater</strong>festival zeigt einen Querschnitt<br />
des <strong>Theater</strong>schaffens von Amateurschauspielerinnen<br />
und -schauspielern.<br />
Bei der <strong>Theater</strong>form bestehen keine Einschränkungen.<br />
So sind von der Komödie<br />
bis hin zum Drama, Kinder- oder Jugendtheater,<br />
Eigenentwicklungen, Bearbeitungen<br />
oder Strassentheater alle Stücke<br />
willkommen. Sie sollen einen Einblick in<br />
die Breite und Vielfalt unterschiedlichster<br />
Auffassungen, Stile und Formen im<br />
Bereich des Amateurtheaters geben. Wir<br />
wollen das Strassentheater vermehrt fördern,<br />
um die Altstadt in die Festivitäten<br />
einzubeziehen.<br />
Anmeldefrist: 31. Dezember 2010<br />
Anmeldeformalitäten<br />
siehe www.theatertage.ch<br />
Bedingungen/Vergütungen<br />
Gagen können die <strong>Theater</strong>tage Aarau<br />
leider nicht zahlen. Wer auftritt, kann<br />
jedoch alle Vorstellungen an den <strong>Theater</strong>tagen<br />
gratis besuchen. Einlass erhalten<br />
die Teilnehmenden sobald alle zahlenden<br />
Besucherinnen und Besucher ihre Plätze<br />
eingenommen haben. Die Gruppen<br />
profitieren von der tollen Infrastruktur im<br />
Kultur- und Kongresshaus Aarau und im<br />
<strong>Theater</strong> Tuchlaube.<br />
Für Verpflegung und Unterkunft (Zivilschutzanlage)<br />
ist gesorgt. Die <strong>Theater</strong>gruppe<br />
hat Anspruch auf Vergütung der<br />
Reisespesen auf Basis SBB-Halbtax-Abo<br />
zusammen mit Materialtransportkosten<br />
bis höchstens CHF 500.-–. Allfällige Verlags-<br />
oder Autorenrechte müssen hingegen<br />
von den teilnehmenden Gruppen beglichen<br />
werden.<br />
Auswahlverfahren<br />
Ende Januar 2011 wird<br />
eine Arbeitsgruppe darüber<br />
entscheiden, welche<br />
der angemeldeten<br />
Gruppen ins Programm<br />
aufgenommen werden.<br />
Wir können vom Freitagabend<br />
bis Sonntagnachmittag<br />
etwa 15<br />
<strong>Theater</strong>gruppen eine<br />
Aufführung ermöglichen.<br />
Neben bekannten<br />
und traditionellen Stücken<br />
sollen vermehrt<br />
auch unkonventionelle<br />
und kontroverse Produktionen<br />
ein Forum in<br />
Aarau erhalten. Freche,<br />
innovative Regiekonzepte,<br />
Ur- oder Erstaufführungen,<br />
relevant<br />
aktuelle Themen, kurze<br />
Stücke werden bevorzugt.<br />
Denn: Das Amateurtheater<br />
der Schweiz<br />
ist quicklebendig und<br />
vielseitig.<br />
Aufführungsorte<br />
Die <strong>Theater</strong>tage Aarau<br />
finden statt im und um<br />
das Kultur- und Kongresshaus<br />
Aarau (KUK),<br />
im <strong>Theater</strong> Tuchlaube<br />
Aarau und in den Gassen<br />
der Altstadt.<br />
Öffentlicher Auftritt<br />
Mit Plakaten, Flyern,<br />
einem Programmheft<br />
und einer Website wollen<br />
die <strong>Theater</strong>tage<br />
Aarau professionell in<br />
der Öffentlichkeit auftreten.<br />
Wir engagieren<br />
uns stark für eine gute<br />
Medienpräsenz, dies<br />
vor allem auch im Interesse<br />
der teilnehmenden<br />
Gruppen.<br />
Kontakt/Organisation<br />
Heidi Buri<br />
Unterer Haldenweg 11<br />
5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 891 61 77<br />
Fax 062 892 83 73<br />
Mobile 079 771 52 11<br />
info@theatertage.ch<br />
www.theatertage.ch<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011<br />
07
Backstage ı Dachverband/Kurswesen<br />
Brigitte Schwarz<br />
St. Georgenstrasse 128, 9011 St.Gallen<br />
Tel P 071 222 67 79, Natel 079 582 50 54<br />
zp@volkstheater.ch<br />
Christa Obi, Usterstrasse 65, 8308 Illnau<br />
Tel.: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />
Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 Uhr<br />
zsv@volkstheater.ch<br />
Zentralpräsidentin<br />
Geschäftsstelle<br />
Regionalsekretariate/Regionalpräsidien/Künstlerische Leitung<br />
Verband Aargauer Volkstheater VAV (AG)<br />
Sekretariat: Corinne Rathgeb, Mühlebuck 45, 5420 Ehrendingen<br />
Tel. 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail.com<br />
Präsidentin: Vreni Theurillat, Rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />
Tel. 056 225 16 16<br />
Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVT (BE/Dt. FR)<br />
Sekretariat: Markus Wehner, Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />
Tel. p 031 701 17 17, admin@bgvt.ch<br />
Präsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />
Tel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt.ch<br />
Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/UTP/AGT (GR)<br />
Sekretariat: Manfred Veraguth, Postfach 51, 7001 Chur<br />
Tel. 079 730 28 64, sekretariat@bvv.ch<br />
Präsidentin: Riccarda Sulser, Gemsweg 4, 7000 Chur<br />
Tel. 081 353 42 45, riccarda.sulser@bvv.ch<br />
Vertreterin UTP, AGT: Monica Andreoli-Lanfranchi, Nordstrasse 56<br />
7000 Chur, N: 078 607 41 77, monica.andreoli@bvv.ch<br />
Regionalverband Nordwestschweiz NWS (BS/BL/SO)<br />
Sekretariat: Franca Giani, Sunnerain 26, 4513 Langendorf<br />
Tel. 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin.ch<br />
Präsidentin: Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 Deitingen<br />
Tel. 032 534 64 78, mariella.flury@volkstheater.ch<br />
Verband Ostschweizer Volkstheater VOV (SG/TG/SH/AI/AR/FL)<br />
Sekretariat: Ilona Hofmeister, Robert Walser Str. 4, 9100 Herisau<br />
Tel. 071 352 37 71, ilona.hofmeister@volkstheater.ch<br />
Vize-Präsident: Hans-Rudolf Ehrbar, Gossauerstr. 121, 9100 Herisau,<br />
Tel. 071 352 17 16, hansrudolf.ehrbar@volkstheater.ch<br />
Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV<br />
(OW/NW/UR/SZ/ZG/LU)<br />
Sekretariat: Steve Volkart, Ennenmatt 30, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv.ch<br />
Präsident: Ferdinand Ottiger, Ennenmatt 28, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel. 041 497 01 42, praesident@rzv.ch<br />
Regionalverband Amateurtheater Zürich/Glarus RVA (ZH/GL)<br />
Sekretariat: Elvina Bonfà, Waidstr. 9, 8307 Effretikon<br />
Tel. 052 343 11 22, Tel. G. 0585 580 181, rva@volkstheater.ch<br />
Präsident: Christian Pieth, Forbüelstr. 21, 8707 Uetikon am See<br />
Tel. p 044 920 26 34, Tel. G 058 357 35 52<br />
christian.pieth@volkstheater.ch<br />
Volkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW (VS)<br />
Sekretariat: Hanspeter Brantschen, Am Bach 32, 3920 Zermatt,<br />
Tel. 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter.brantschen@bluewin.ch<br />
Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 Oberrüti<br />
Mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin.ch<br />
Künstlerischer Leiter<br />
Ruedi Widtmann, Püntweg 7, 8216 Oberhallau<br />
Tel.: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />
ZSV Aus- und Weiterbildung<br />
Kurse 2011<br />
Nur nicht darum streiten! Wer sich sofort anmeldet, hat seinen<br />
Platz bei einem der interessanten <strong>Theater</strong>kurse des ZSV<br />
sicher. Weitere Exemplare der dieser <strong>Ausgabe</strong> beiliegenden<br />
Kursbroschüre können bei der Geschäftsstelle bezogen werden.<br />
Dieses kann auch als pdf-Dokument auf der Website www.<br />
theater-zytig.ch heruntergeladen werden. Die einzelnen Kursbeschriebe<br />
finden Sie auf der Website des ZSV unter www.<br />
volkstheater.ch.<br />
08<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Kursbericht<br />
Regie Zutaten<br />
Vom 10. bis 12. September traf sich<br />
eine Gruppe erfahrener Regisseurinnen<br />
und Regisseure zu einem verlängerten<br />
Wochenende zwecks Weiterbildung, eben<br />
unter dem Oberbegriff «Regie Zutaten».<br />
Spätestens nach der temperamentvollen<br />
Begrüssung durch den «Eingeborenen»<br />
Beni Kreuzer wurde allen klar, dass wir<br />
uns auf Walliser Hoheitsgebiet befanden,<br />
nämlich in der Gemeinde Oberwald am<br />
Fusse des Furkapasses. Eine gut durchmischte<br />
Gesellschaft, angefangen im bernischen<br />
Biel über Hallau im Norden der<br />
Schweiz bis hinein in die Innerschweizer<br />
Berge, gab dem Ganzen so eine Art nationales<br />
Gepräge.<br />
Kursleiter Werner Imfeld verglich unsere<br />
Arbeit mit der Herstellung einer Mayonnaise,<br />
wobei er Jean-Louis Barrault<br />
zitierte, welcher einmal meinte: Entweder<br />
«kommt» das Stück oder es «kommt»<br />
eben nicht. Denn für die Zutaten und die<br />
richtige Mischung sei die Spielleitung<br />
zuständig. Sie beobachtet, animiert und<br />
sorgt für die äusseren Bedingungen. Sie<br />
Kursbericht<br />
Licht verwandelt<br />
Was ist Licht? Diese Frage stand im<br />
Kurs im Casino Herisau im Vordergrund.<br />
«Man» meint, das sei doch ganz einfach.<br />
Die Teilnehmenden wurden aber während<br />
zwei Tagen durch die Kursleiterin eines<br />
Besseren belehrt.<br />
Sechs Herren und eine Dame waren<br />
während dieser zwei Tage «voll» Ohr,<br />
wenn Yvonne Hostettler, Bern, in den<br />
theoretischen Sequenzen und in der<br />
praktischen Arbeit auf der Bühne ihren<br />
Wissens- und Erfahrungsschatz preisgab.<br />
Eine Tatsache ist, dass wir Licht an<br />
sich nicht sehen. Erst wenn es auf einen<br />
Gegenstand trifft, wird es sichtbar. Und<br />
genau um dieses Sichtbarmachen ging<br />
es. Und im Besonderen um die Bühne,<br />
ums <strong>Theater</strong>. Besonders interessierte die<br />
Teilnehmenden natürlich das künstliche<br />
Licht. Fast alle befassen sich beruflich<br />
oder in ihrer Freizeit teilweise seit Jahren<br />
mit der Lichtgestaltung im <strong>Theater</strong>.<br />
Für die technisch nicht so Versierten war<br />
es zeitweise schwierig, dem Fachsimpeln<br />
der Cracks zu folgen. Vom Elektriker über<br />
achtet auf die Dynamik des Spielverlaufs,<br />
sie ist Triebfeder der Produktion aber<br />
auch Motivator in schwierigen Situationen.<br />
Dafür gebe es kein Handbuch, aber<br />
Tipps, Angebote und Erfahrungen, welche<br />
während des ganzen Kurses den «roten<br />
Faden» bilden sollen.<br />
Anschliessend an das Nachtessen vom<br />
Freitagabend im Hotel «Furka» begab<br />
man sich in den Burgersaal, um bis spät<br />
in den Abend hinein an der Zubereitung<br />
unserer «Mayonnaise» zu arbeiten. Als<br />
Kursgrundlage diente der Zweiakter von<br />
Dale Wassermann «Einer flog über das<br />
Kuckucksnest». Am Samstag und Sonntag<br />
wurde unser Gericht immer mehr mit<br />
wertvollen Zutaten bereichert, wie Arbeit<br />
am Stück-Konzept, Stück-, Szenen- und<br />
Figurenanalyse. Auch durften wir uns<br />
mit der schriftlichen Erarbeitung von so<br />
genannten Grundvorgängen vertieft befassen,<br />
eine Möglichkeit, die selbst für einige<br />
«alte Hasen» Neuland bedeutete. Den<br />
Inszenierungsproben mit ihren unzähligen<br />
Möglichkeiten wurde ebenfalls grosse<br />
den Elektroingenieur, die <strong>Theater</strong>- und<br />
den Sozialpädagogen zu den Verwaltungsangestellten<br />
war das Spektrum denn auch<br />
sehr breit und Wissen und Erfahrung<br />
unterschiedlich.<br />
Nach einer Einführung in die verschiedenen<br />
Arten von Scheinwerfern und<br />
ihren Einsatzmöglichkeiten durch Yvonne<br />
Hostettler wurden am Samstagnachmittag<br />
auf der Casino-Bühne – übrigens<br />
ein perfekter Kursort – Gegenstände ins<br />
rechte Licht gerückt: von vorne, von der<br />
Seite, von oben. Das waren die vorgegebenen<br />
Spielmöglichkeiten. Die in kleinen<br />
Gruppen gelösten Aufgaben wurden dann<br />
gemeinsam besprochen, wobei auch das<br />
Wissen und die Erfahrung der Kursteilnehmenden<br />
zum Tragen kamen.<br />
Regionalverbände ı Backstage<br />
Bedeutung beigemessen. Dass die uns<br />
bekannten zehn «W» immer wieder zum<br />
Zuge kamen, versteht sich von selbst.<br />
Am späten Sonntagnachmittag war<br />
unsere «Mayonnaise» fertig zubereitet,<br />
und man war sich einig: Sie stellte zwar<br />
an alle Köche und Köchinnen einige<br />
Ansprüche, doch unser Chefkoch Werner<br />
verstand es in seiner umgänglichen aber<br />
gleichwohl konsequenten Art, das Ganze<br />
immer wieder so zu würzen, dass es<br />
weder zu fade noch versalzen wirkte. Im<br />
Bewusstsein, einmal mehr etwas dazu<br />
gelernt zu haben, verliessen wir das in<br />
herbstlichem Glanze erstrahlende Obergoms,<br />
verbunden mit dem Wunsch «Uf<br />
widerlüegä, äs anders Mal»!<br />
Hans Muheim, Unterschächen<br />
Am Sonntag lernten wir die unendlichen<br />
Möglichkeiten von Filtern kennen: Farbig,<br />
milchig-weiss und mit Mustern, zum<br />
Aufhellen und Abdunkeln, ganz nach Lust<br />
und Laune. Wir übten dann mit kleinen,<br />
erfundenen Spielszenen, die Lichtstellungen<br />
genau zu definieren, sie einander<br />
folgen zu lassen und im Computer abzuspeichern.<br />
Anschliessend wurde das Licht<br />
– 1:1 mit dem Ablauf der Szene – vom<br />
Computer abgerufen resp. «gefahren».<br />
Der Kurs war für alle eine Bereicherung,<br />
sei es durch das neu gewonnene Grundwissen<br />
zu Licht und Strom, sei es durch<br />
Tipps und Tricks von der Fachfrau Yvonne<br />
Hostettler. Mit der ausgezeichneten<br />
Begleitung durch Hansruedi Ehrbar und<br />
der immer vorhandenen Zwischenverpflegung<br />
und dem feinen Essen wurde das<br />
Wochenende im Casino Herisau ein voller<br />
Erfolg. Herzlichen Dank.<br />
Hannes Krapf, Meilen<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 09
Backstage ı Regionalverbände<br />
Regionalverband RVA<br />
Sekretariat: Elvina Bonfà<br />
Waidstr. 9, 8307 Effretikon<br />
Tel. p 052 343 11 22, Tel. G 0585 580 181<br />
eMail: elvina.bonfa@volkstheater.ch<br />
Verband Ostschweizer Volkstheater VOV<br />
Sekretariat: Ilona Hofmeis<br />
Robert Walser Str. 4, 9100<br />
Tel. 071 352 37 71<br />
ilona.hofmeister@volksthea<br />
Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig<br />
Knigge<br />
10 Jahre «Städtlibühne Bischofszell»<br />
*16. Oktober 1752 in Bredenbeck bei<br />
Hannover; † 6. Mai 1796 in Bremen, war<br />
ein deutscher Schriftsteller und Aufklärer.<br />
Bekannt wurde er vor allem durch<br />
seine Schrift «Über den Umgang mit<br />
Menschen». Sein Name steht heute stellvertretend,<br />
aber irrtümlich für Benimmratgeber,<br />
die mit Knigges eher soziologisch<br />
ausgerichtetem Werk nichts gemein<br />
haben. Soviel findet man im Internet bei<br />
Wikipedia.<br />
Doch was hat Freiherr Knigge mit dem<br />
RVA zu tun? Sein Leben hat doch im Jahr<br />
1752 begonnen und der RVA erst vor 15<br />
Jahren?<br />
Uns heutigen Menschen ist Knigge<br />
bekannt durch seine Schrift «Über den<br />
Umgang mit Menschen». Wir kennen ihn<br />
also bestens. Sie wissen ja alle, wie man<br />
sich einer Frau gegenüber zu verhalten<br />
hat, welche Tischtuchecke zum Schneuzen<br />
der Nase gebraucht werden darf und<br />
dass man ja beim Essen sich mit vollem<br />
Munde in eine Diskussion einmischen<br />
darf, usw. usw. Kurz, Herr Freiherr von<br />
Knigge hat uns den Anstand beigebracht,<br />
d.h. er hat Richtlinien zum richtigen Verhalten<br />
in die Welt gesetzt. –<br />
Heute sehe ich mich veranlasst, wieder<br />
einmal auf gewisse Anstandsregeln hinzuweisen,<br />
die sicher auch in einem Verband<br />
ihre Gültigkeit haben.<br />
Oder haben Sie gewusst, dass man<br />
anständigerweise schriftlich seinen Austritt<br />
aus einem Verband gibt? Und dass<br />
man sogar einen Kündigungstermin und<br />
erst noch eine Kündigungsfrist einhalten<br />
muss?<br />
Sicher aber wissen Sie, dass ein Mitgliederbeitrag<br />
innert eines Monats bezahlt<br />
werden muss, oder hören Sie das zum<br />
ersten Mal?<br />
Es könnte natürlich sein, dass Sie all<br />
diese Anstandsregeln zum erstenmal<br />
hören. Sollte dies der Fall sein, dann<br />
empfehle ich Ihnen, schnellstens die Statuten<br />
des RVA hervorzunehmen und darin<br />
ganz besonders die Artikel 5 (Pflichten<br />
der Mitglieder), Artikel 6 (Die Mittel) und<br />
Artikel 8 (Austritt) genau zu studieren.<br />
Wenn Sie diese Statuten nicht mehr besitzen,<br />
können Sie diese beim Sekretariat<br />
beziehen. Die genaue Adresse finden Sie<br />
in jeder Nummer der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>, in der<br />
Regel auf der Seite 8.<br />
Ich wünsche viel Spass beim Lesen.<br />
Ruedi Binder<br />
Achtung: Hauptversammlung RVA 2011<br />
Die Hauptversammlung des RVA, die am<br />
26. März 2011 hätte stattfinden sollen,<br />
muss wegen Terminkollision beim Saalvermieter<br />
auf den 9. April 2011 verschoben<br />
werden.<br />
Bitte Agenda-Korrektur vornehmen:<br />
RVA-HV am 9. April 2011<br />
Vorstand des RVA<br />
Gegründet wurde der <strong>Theater</strong>verein<br />
«Städtlibühne Bischofszell» am 22.<br />
November 2000, durch die Initiative von<br />
Uwe Schaback.<br />
Nach dem Festspiel an der 850-Jahr-<br />
Feier von Bischofszell waren sich etliche<br />
Teilnehmer einig, dass sie mit dem <strong>Theater</strong>spielen<br />
weitermachen möchten.<br />
Die erste Produktion «Hin und Her» von<br />
Ödön von Horvàth hatte dann unter der<br />
Regie von Thomas Diethelm am 1. März<br />
2002 im Tiefkühllager Sitterdorf Premiere.<br />
Nach dem Erfolg der ersten Produktion<br />
stieg die Begeisterung fürs <strong>Theater</strong>spielen<br />
immer weiter, so entschloss man sich,<br />
eine weitere Produktion zu lancieren.<br />
Abermals unter der Regie von Thomas<br />
Diethelm feierte das Stück «Unsere kleine<br />
Stadt» von Thornton Wilder in der<br />
Bitzihalle Bischofszell am 13. September<br />
2003 ihre Premiere. Mit den ersten zwei<br />
Produktionen konnte die Planung, jedes<br />
Jahr eine Produktion zu machen, eingehalten<br />
werden.<br />
Der Vorstand um Uwe Schaback machte<br />
sich dann erneut auf die Suche nach<br />
einer Idee für ein neues Stück und einen<br />
Regisseur. Man entschied sich dann für<br />
das Stück «Die Physiker» von Friedrich<br />
Dürrenmatt, für die Regie konnte Klaus<br />
Grimmer verpflichtet werden. Auf der<br />
Bühne hatten unsere Schauspieler das<br />
10<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Regionalverbände ı Backstage<br />
ter,<br />
Herisau<br />
ter.ch<br />
Regionalverband Nordwestschweiz RV NWS<br />
Sekretariat: Franca Giani<br />
Sunnerain 26, 4513 Langendorf<br />
Tel. 032 623 52 83<br />
gng-zanusi@bluewin.ch<br />
LTG Solothurn: Das Highlight der HESO<br />
Was die Bratwurst für die OLMA und<br />
die Degustation für die MUBA, was die<br />
Prominenz für die Züspa, das ist die LTG<br />
Solothurn für die HESO.<br />
Bei der HESO gibt es jährlich eine Sonderschau.<br />
Das ist ein Zelt, in dem ein<br />
paar Besucher belanglos herumstanden<br />
und nach dem Ausgang spähten. Das ist<br />
seit dem 24. September 2010 Vergangenheit.<br />
Die Sonderschau 2010 wurde von<br />
der LTG Solothurn organisiert und zwar<br />
anlässlich des 200-jährigen Bestehens<br />
der LTG Solothurn, wo seit 200 Jahren<br />
Liebhaber (franz. Amateure) aus allen<br />
Volks- und Bildungsschichten bestes<br />
Volkstheater zeigten.<br />
Wie macht man eine Sonderschau mit<br />
dem Titel «SO ein <strong>Theater</strong>»? Was braucht<br />
es dazu, ausser 40 Personen, die sich<br />
während 10 Tagen der HESO 7 Stunden<br />
am Tag freiwillig zur Verfügung stellen?<br />
Dass der Kulturminister Klaus Fischer<br />
als Präsident des OK’s gewonnen werden<br />
konnte und auf eigenen Wunsch am<br />
Sonntag mit dem Staubsauger über den<br />
Teppich «fegte», das hat zusätzliche Motivation<br />
für alle Beteiligten gegeben. Nun,<br />
für jene armen Mitbewohner und <strong>Theater</strong>interessierte<br />
der Schweiz, die weder<br />
die Möglichkeit noch die Zeit hatten, sich<br />
in ein Labyrinth zu begeben, gebe ich<br />
eine kurze Beschreibung des unglaublichen<br />
Eindrucks, den diese Schau im<br />
wahrsten Sinne des Wortes bei tausenden<br />
von Besuchern hinterlassen hat. Sogar<br />
an einem Wochentag gab es nachmittags<br />
teilweise Erinnerungen an die Gotthard-<br />
Autobahn. Stau! Grandiose Ideen wurden<br />
genial umgesetzt. Ich kann auch sagen:<br />
Geniale Ideen wurden grandios umgesetzt.<br />
Was war denn das Faszinierende,<br />
das das Publikum zu einem zweiten oder<br />
dritten Mal anregte, den Parcours abzulaufen?<br />
<strong>Theater</strong> inside, das hat es schon<br />
gegeben, aber so wie hier noch nie. Dem<br />
Besucher wurde ein auf den Kopf gestelltes<br />
<strong>Theater</strong> gezeigt. Man trat ein via<br />
Portierloge und befand sich in der Malerei,<br />
der Schreinerei, dem Fundus, der<br />
Schneiderei, der Kostümwerkstatt, dem<br />
Archiv, den Garderoben, wo Besucher, die<br />
sich ein Kostüm ausgesucht hatten, auf-<br />
Vergnügen, an<br />
der Seite von<br />
Reto Wiedenkeller<br />
spielen zu dürfen.<br />
Er übernahm als<br />
Ersatz für Uwe<br />
Schaback die<br />
Rolle des Möbius.<br />
Nach der längeren<br />
Pause<br />
konnte dann am<br />
28. Mai 2005 die<br />
Premiere gefeiert<br />
werden. Die<br />
nachfolgenden<br />
Aufführungen<br />
waren ein grosser<br />
Erfolg, sodass<br />
Zusatzvorstellungen<br />
gespielt werden konnten.<br />
Reto Wiedenkeller hat dann für die Städtlibühne<br />
für drei Produktionen die Regiearbeit<br />
übernommen, im Mai 2007 für<br />
«Acht Frauen» von Robert Thomas, dann<br />
im Dezember 2008 für «Und dann gabs<br />
keines mehr» von Agatha Christie. Im<br />
Mai 2010 sollte dann das Stück «Boeing<br />
Boeing» von Marc Camoletti inszeniert<br />
werden. Leider musste diese Produktion<br />
sechs Wochen vor der Premiere bedingt<br />
durch den Ausfall eines Hauptdarstellers<br />
abgesagt werden.<br />
Im August 2007 musste die Städtlibühne<br />
einen grossen Verlust hinnehmen, der<br />
langjährige Präsident und Begründer der<br />
Städtlibühne Uwe Schaback verstarb.<br />
Seine Stellvertretung übernahm vorübergehend<br />
Felicitas Bötschi, bis dann im<br />
Februar 2008 als neue Präsidentin Caroline<br />
Tobler das Amt übernahm.<br />
Zur Zeit laufen die Proben zur neuen<br />
Produktion «Himmelwärts» von Ödön von<br />
Horvàth auf Hochtouren. Die Premiere<br />
wird am 6. Mai 2011 unter dem neuen<br />
Regisseur Jörg Emmenegger gefeiert. Die<br />
Städtlibühne Bischofszell freut sich auf<br />
zahlreiche Besucher und die nächsten<br />
zehn Jahre.<br />
Markus Staub<br />
trittgerecht geschminkt wurden. Man war<br />
in einem Foyer, einer Wandelhalle und<br />
landete schliesslich, nachdem alle Stationen<br />
durchlaufen waren, an einer Bar<br />
und konnte dann erst den Zuschauerraum<br />
betreten, in dem ein täglich wechselndes<br />
Programm von morgens bis abends geboten<br />
wurde. Was für eine Organisation!<br />
Zwei Jahre Vorbereitung waren es und<br />
welch ein Ergebnis, welch ein Resultat<br />
aller Bemühungen.<br />
Und alle die Enttäuschten, die nicht dabei<br />
waren, konnten oder durften, wie kann<br />
man die trösten? Ganz einfach: Vertrösten<br />
auf die HESO 2011. Und das <strong>Theater</strong>zelt,<br />
das seinen Platz wieder haben muss. Die<br />
HESO hat ein Highlight. Ein Markenzeichen,<br />
das ins Land hinausstrahlen wird.<br />
Hans Stelzer<br />
Bild: zvg<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011<br />
11
Backstage ı Regionalverbände<br />
Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV<br />
Sekretariat: Steve Volkart<br />
Ennenmatt 30, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel./Fax 041 497 40 20<br />
eMail: sekretariat@rzv.ch<br />
150 Jahre <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs<br />
Die langjährige Geschichte der <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs zu<br />
erzählen, ist eine fast unlösbare Herausforderung. In diesen<br />
hundertfünfzig Jahren hat sich soviel Erzählenswertes und Lustiges,<br />
wie auch weniger Lustiges ereignet, dass dies bestimmt<br />
ein ganzes Buch füllen würde. So seien an dieser Stelle ein paar<br />
Eckpfeiler und Histörchen erwähnt.<br />
Von der Gründung der <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs im Jahre<br />
1860 führen Spuren der Buochser <strong>Theater</strong>begeisterung ins 18.<br />
Jahrhundert zurück. Schon zu Beginn jenes Jahrhunderts wurden<br />
Advents- und Osterspiele aufgeführt. Man spielte nicht nur<br />
<strong>Theater</strong>, man befasste sich schon damals mit dem Bau eines<br />
<strong>Theater</strong>s. Darüber gibt das Nidwaldner Landratsprotokoll vom<br />
26. Februar 1757 Aufschluss: «Auf das Anhalten der Herre vo<br />
Buochs, das Mghh, Ihnen auch an ein Neüwes <strong>Theater</strong> ein Beysteür<br />
geben möchten, weil sie lobl. eine Commedy gespielt und<br />
noch mehrere zu spielen gesinth, haben also mghh. befunde,<br />
dass solche zu kostbarer Consequenz diene könte, wan jeder<br />
Kilchgang ein <strong>Theater</strong> haben wollte».<br />
Da die <strong>Theater</strong>aufführungen der Zensur des Nidwaldner Regierungsrates,<br />
genannt «Wochenrat», unterstellt waren, sind<br />
hierüber im Ratsprotokoll interessante Beschlüsse erhalten<br />
geblieben.<br />
Am 1. Januar 1860 war es soweit. Fünfzehn theaterbegeisterte<br />
Dorfleute von Buochs gründeten auf der bereits bestehenden<br />
<strong>Theater</strong>tradition die <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs. Zweck und<br />
Aufgabe wurde in den Statuten umschrieben. Die Gesellschaft<br />
hat den Zweck, durch Aufführungen von Schau- und Lustspielen,<br />
bei passenden Gelegenheiten sich und andern eine angenehme<br />
und zugleich belehrende Unterhaltung zu verschaffen.<br />
Ebenfalls im Jahre 1860 konnte man den Sternenwirt – selber<br />
ein begeisterter <strong>Theater</strong>mime – bewegen, einen Neubau zu<br />
erstellen. Im Jahre 1862 wurde der neue Musentempel mit der<br />
glanzvollen Aufführung des «Wilhelm Tell» von Friedrich Schiller<br />
eingeweiht. In der Nacht vom 24. auf den 25. Mai 1875 brannte<br />
das <strong>Theater</strong>gebäude aus nicht geklärten Gründen vollständig<br />
ab. Doch bereits im Sommer 1875 beschlossen die 18 Gesellschaftsmitglieder,<br />
einen Neubau in Betracht zu ziehen.<br />
Bereits im Jahre 1878 konnte das neue, jetzige <strong>Theater</strong> wieder<br />
mit der Festaufführung «Wilhelm Tell» von Schiller feierlich<br />
eingeweiht werden. Die Schlussabrechnung für den <strong>Theater</strong>bau<br />
und die Dekorationen für den «Tell» ergab folgendes Bild: Beiträge<br />
à fonds perdu Fr. 8852.38, Leistungen der Gesellschaftsmitglieder<br />
und Ertrag aus den Aufführungen Fr. 7266.35, total<br />
Fr. 16‘000.-. Ein erfreulicher Beweis dafür, was auch in einem<br />
schlichten Landdorf alles geleistet werden kann. Damals zählte<br />
Buochs 1400 Einwohner und das <strong>Theater</strong> wurde zum kulturellen<br />
Mittelpunkt in der Gemeinde. Es wurden vor allem Schauspiele<br />
und Dramen aufgeführt und die Aufführungen fanden bald über<br />
die Kantonsgrenzen hinaus ein gutes Echo. Einzig im Jahre<br />
1911 drohte eine ernste Krise, als alle Mitglieder bis auf eine<br />
Person den Austritt erklärten. Dieser glaubte nun, das <strong>Theater</strong><br />
als Eigentum beanspruchen zu können. Gegen dieses statutenwidrige<br />
Ansinnen protestierten die 8 Mann, die am 8. April<br />
1911 wieder in die Gesellschaft eintraten.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg brauchte es eine längere Anlaufzeit,<br />
um in der <strong>Theater</strong>welt wieder Tritt zu fassen. Bisher hatte<br />
man nur Bühnenwerke in einem «schweizerischen» Hochdeutsch<br />
aufgeführt, darum war es für einige <strong>Theater</strong>grössen<br />
fast unwürdig und undenkbar, einem Dialektstück Hausrecht zu<br />
12<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Regionalverbände ı Backstage<br />
geben. Doch dieses hausgemachte Brot schmeckte dem Publikum<br />
so gut, dass man es zu schätzen begann. Von nun an war<br />
die Stückwahl vielseitiger, gemischt mit klassischen und volkstümlichen<br />
<strong>Theater</strong>stücken.<br />
Den Unterhalt des <strong>Theater</strong>s bestreiten die Mitglieder der <strong>Theater</strong>gesellschaft<br />
Buochs mit viel Fronarbeit und aus den Überschüssen<br />
der Aufführungen. Das <strong>Theater</strong> wurde immer wieder<br />
renoviert und zeitgemäss ausgestattet und ist bis heute dank<br />
vieler fleissiger Hände und grossen persönlichen Anstrengungen<br />
der Mitglieder nicht auf die öffentliche Hand angewiesen. Heute<br />
ist das <strong>Theater</strong> Buochs ein wahres Bijou in der <strong>Theater</strong>landschaft,<br />
in welchem im Winter <strong>Theater</strong> gelebt wird und im Sommer<br />
eines der letzten Landkinos seine Heimat hat.<br />
Eine letzte Bastion fiel 1981 in der <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs.<br />
Die TGB, bis anhin eine reine Männerdomäne, nahm mit Nina<br />
Ackermann, Irmgard Risi und Vreni Achermann erstmals Frauen<br />
in die <strong>Theater</strong>gesellschaft auf. Somit hielt auch die Gleichberechtigung<br />
Einzug in einem der ältesten Vereine in Buochs.<br />
Jubiläumsjahr (Urkultur in Buochs) 2010<br />
Im Jahre 2008 hat die <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs den<br />
Beschluss gefasst, das 150-Jahr-Jubiläum der TGB nicht mit<br />
einem Grossanlass, sondern mit diversen kulturellen Farbtupfern<br />
und Highlights gebührend zu feiern. Es wurde ein OK<br />
gegründet unter der Federführung von Roland Barmettler und<br />
Kuno Scheuber. Schon bald war klar, dass dieses Jubiläumsjahr<br />
ein Besonderes wird.<br />
Die Feierlichkeiten begannen mit einer Sonderausstellung am<br />
Seeplatz mit der 150-jährigen Geschichte der <strong>Theater</strong>gesellschaft<br />
Buochs. Unter dem Titel «Perle im Kulturjahr» wurde den<br />
Besuchern die interessante, abwechslungsreiche und bewegte<br />
Historie der TGB vor Augen geführt. Mit zahlreichen Fotografien<br />
und Plakaten aus uralter Zeit wurde den Besuchern aufgezeigt,<br />
mit welcher Begeisterung in Buochs <strong>Theater</strong> gelebt wird. Während<br />
der dreiwöchigen Ausstellung fand auch eine Buchvorstellung,<br />
die CD Taufe «Nidwaldner Sagen» von Nina Ackermann,<br />
die traditionelle «Nusstitschätä» und Sonntags-Matinéen statt,<br />
an welchen jedesmal viele Besucher ihre Aufwartung machten.<br />
Bei den Freitag- und Samstagabend Feierabend-Treffs mit<br />
musikalischer Unterhaltung fanden rege Gespräche statt. Gäste<br />
aus Kultur, Politik, Gönner und Sponsoren und <strong>Theater</strong>freunde<br />
unterhielten sich bestens und konnten in einer besonderen<br />
Atmosphäre belebende Gespräche führen. Begleitet durch die<br />
drei fantastischen Wochen wurden die Gäste durch das OK,<br />
gekleidet in wunderschönen alten Kostümen. In den 3 Wochen<br />
haben 1850 Personen die Ausstellung besucht, was als riesigen<br />
Erfolg gewertet werden kann.<br />
Am Neujahrstag 2010 fiel dann der Startschuss zum Stück<br />
«Der Besuch der alten Dame» vom Schweizer Schriftsteller<br />
Friedrich Dürrenmatt. Wahrlich eine besondere Premiere.<br />
Genau vor 150 Jahren wurde die <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs<br />
gegründet und die Geschichte nahm ihren Lauf. Mit der tragischen<br />
Komödie von Dürrenmatt stellte sich Buochs einer grossen<br />
Herausforderung.<br />
Bereits Ende April 2010 stand das nächste Highlight vor der<br />
Tür. Das Kino Buochs öffnete seine Türen und zeigte mit «Vitus»<br />
von Fredi M. Murer einen wunderschönen, einfühlsamen<br />
Schweizerfilm. Herr Murer, aufgewachsen in der Nachbarsgemeinde<br />
Beckenried, war persönlich bei der Kinoaufführung vor<br />
Ort und beantwortete anschliessend Fragen zum Film. Mit dem<br />
<strong>Theater</strong>stück «Dr Schlorpegiässer», welches vom Schweizer<br />
Fernsehen 1987 aufgenommen wurde, kamen viele schöne,<br />
alte Erinnerungen hoch. Bei diesem Grosserfolg der <strong>Theater</strong>gesellschaft<br />
Buochs konnte man viele langjährige <strong>Theater</strong>spieler/<br />
innen sehen, die leider nicht mehr unter uns weilen. Ebenfalls<br />
wurde der Kinofilm «Wilhelm Tell» von Michel Dickhoff (jahrelanger<br />
Regisseur in Buochs) gezeigt. Dieser Film wurde 1960<br />
gedreht und vom Schweizer Fernsehen aufwendig restauriert.<br />
Praktisch die ganze <strong>Theater</strong>- und Filmelite der damaligen Zeit<br />
in der Schweiz hat an dieser Produktion mitgemacht. Von Maria<br />
Becker, Robert Freitag bis Zarli Carigiet, Alfred Rasser, Inigo<br />
Gallo und vielen anderen. Der Film erlitt damals Schiffbruch,<br />
jedoch in der heutigen Zeit war es ein wahres Vergnügen, diesen<br />
Kult-Film in sich aufzunehmen. Es waren 3 Abende bester<br />
Schweizer Unterhaltung.<br />
Am Sonntag, 16. Mai 2010 öffnete das <strong>Theater</strong> Buochs Tür<br />
und Tor, um der Bevölkerung ihre geheimen Katakomben zu<br />
zeigen. Viele Besucher nutzten diese Gelegenheit und strömten<br />
in Scharen in den Musentempel am Dorfplatz. Bei einem Erlebnisrundgang<br />
wurde den Interessierten auf theatralische Art<br />
und Weise das <strong>Theater</strong>schaffen hinter, unter und auf der Bühne<br />
näher gebracht. Beim <strong>Theater</strong>eingang wurde man herzlichst<br />
empfangen und es wurden Anekdoten und Geschichten erzählt,<br />
die sich in diesen heiligen Hallen abgespielt haben. Im Estrich,<br />
auch Fundus genannt, wurden die Besucher dann von lieben<br />
und weniger lieben Geistern in Empfang genommen. Die Gäste<br />
konnten einen Augenschein nehmen, was alles an Requisiten<br />
und Kleidern in diesem Gebälk seinen Platz gefunden hat. Die<br />
Besucher hatten ihre helle Freude, als plötzlich der «Spysgeischt»<br />
wieder erwachte oder eine längst vergessene Leiche<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 13
Backstage ı Regionalverbände<br />
Verband Aargauer Volkstheater VAV<br />
Sekretariat: Corinne Rathgeb<br />
Mühlebuck 45, 5420 Ehrendingen<br />
Tel. 056 222 41 12<br />
eMail: corinnerathgeb@hotmail.com<br />
wieder zum Vorschein kam. Über das Bühnenhaus, wo die<br />
ganze Technik erklärt wurde und wie mit den Kulissen gearbeitet<br />
wird, gelangte man auf die Bühne. Hier wurde man Zeuge<br />
der Geschäftigkeit eines alten Dorfladens und konnte live einen<br />
Banküberfall miterleben. Im Schminkraum wurde gezeigt, wie<br />
verwandlungsfähig man ist, wenn man mit dem Fachwissen der<br />
profilierten Schminkerinnen sich ein anderes Aussehen geben<br />
lassen kann. Am Ende des Rundgangs erzählte unser Dorfchronist,<br />
Dichter und langjähriger Mundart-<br />
Übersetzer Otto Baumgartner viele lustige Geschichten, die<br />
sich in der Buochser <strong>Theater</strong>welt zugetragen haben.<br />
Vom 7. bis 13. Juni 2010 war die Bühne frei für die Buochser<br />
Jugend. Unter dem Patronat der <strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs<br />
zeigte die Schule Buochs das musikalische <strong>Theater</strong>projekt<br />
«Herzschlüssel». Mit viel Dynamik, Musik und Gesang und<br />
zeitgemässer Unterhaltung wurden die Zuschauer in eine spannende<br />
Geschichte verwickelt, in welcher die Angst ein ganzes<br />
Dorf lähmte und alle Menschen Sklaven ihrer eigenen Angst<br />
wurden.<br />
Nach den Sommerferien stand das nächste grosse Highlight vor<br />
der Tür. Das <strong>Theater</strong> Insieme, ebenfalls unter dem Patronat<br />
der TGB, stand dieses Mal im <strong>Theater</strong> Buochs auf den Brettern,<br />
die die Welt bedeuten. Das Projekt war eine einmalige<br />
Zusammenarbeit von Menschen, die ihr Herz ans <strong>Theater</strong> verloren<br />
haben. Menschen mit und ohne Behinderung realisierten<br />
ein ergreifendes Schauspiel, welches alle Besucher berührte.<br />
Es war eine fantastische Erfahrung für alle.<br />
Über das Wochenende vom 9. und 10. Oktober wurde ein<br />
<strong>Theater</strong>kurs / <strong>Theater</strong>workshop durchgeführt. Bühne frei für<br />
alle interessierten Schauspieler/innen und für die, die es noch<br />
werden wollen. Es haben sich 24 interessierte Personen angemeldet.<br />
Zusammen mit Renate Adam wurde während zweier<br />
Tage eine <strong>Theater</strong>schulung und Weiterbildung auf unterhaltsame<br />
Art und Weise veranstaltet. Die beiden Tage standen unter<br />
dem Motto entdecken, erfahren und vertiefen. Und wer weiss,<br />
fand sich das eine oder andere Talent, welches die Bretter der<br />
grossen <strong>Theater</strong>welt für sich entdeckte und schon bald einmal<br />
auf der Buochser <strong>Theater</strong>bühne stehen wird.<br />
Antoinette Petermann<br />
Feiner Grillwurstduft aus dem Wald im Dägerlig bei Windisch<br />
Am Freitag, den 10. September hatte der Vorstand des VAV zur<br />
traditionellen Brätlete geladen. Schon am Nachmittag hatten<br />
Anita und Rolf im Waldhaus mit Kastanien, Zierkürbissen und<br />
Tischlichtern die herbstliche Stimmung eingerichtet.<br />
Gegen Abend entfachten Markus, Rico und Eugen mit ihrem<br />
mitgebrachten Holz ein riesiges Feuer. Im Waldhaus wurde von<br />
Vreni, Käthi und Corinne inzwischen das Salatbuffet aufgebaut.<br />
Die Gäste konnten nun kommen, schliesslich stand Anita an der<br />
Saftbar bereit. Die ersten schlenderten dann auch bald auf dem<br />
Waldweg zum Waldhaus. Mit dem Ananas- oder Orangensaft,<br />
welcher als Begrüssungstrunk gereicht wurde (einige brauchten<br />
einen Weisswein), standen die aufgestellten <strong>Theater</strong>leute um<br />
das lodernde Feuer und unterhielten sich munter.<br />
Schon brutzelten die Würste und Pouletspiessli auf dem Grillrost.<br />
Angezogen vom Duft der Grillade standen die Hungrigen<br />
mit den Tellern brav in einer Reihe und holten sich ihr Fleisch<br />
bei den Grillmeistern ab. Die meisten Anwesenden begaben sich<br />
ins Waldhaus, einige nahmen, dank dem warmen Spätsommerabend,<br />
ihr Mahl auf den Bänken um das Feuer ein.<br />
Es wurde ruhiger im und ums Waldhaus, fast alle der 38 Gäste<br />
und 7 VAV-Vorständler waren ins Essen vertieft. Kaum standen<br />
die ersten verschmutzten Teller herum, machte sich Corinne an<br />
den Abwasch, wo sie bald von Vreni, Anita und Annemarie vom<br />
TV Unterkulm unterstützt wurde.<br />
Bald war das Salatbuffet leer, das Brot auf den letzten Krümel<br />
aufgegessen und nur noch zwei oder drei Würste lagen verloren<br />
auf dem Rost. Es wurde Zeit, das Dessertbuffet mit Schwarzwäldertorte,<br />
Belle Hélène-Torte, Mohrenkopftorte, Linzertorte,<br />
Schoggimousse und gebrannter Creme zu eröffnen. Anita übernahm<br />
das Servieren der süssen Leckereien, welche von vier<br />
VAV-Vorstands-Konditoren hergestellt wurden.<br />
Die Gespräche an den Tischen und am Feuer gingen weiter und<br />
die Zeit verging rasend schnell bis sich kurz vor Mitternacht die<br />
letzten Gäste verabschiedeten. Nun hiess es für die Vorstandsmitglieder<br />
auf- und wegräumen, um danach müde und mit viel<br />
Freude über den tollen Abend den Heimweg anzutreten.<br />
Wir hoffen, dass nächstes Jahr wieder viele VAV-Mitglieder den<br />
Weg zum Waldhaus Dägerlig finden.<br />
Also notiert euch jetzt schon bitte das Datum vom 9. September<br />
2011.<br />
Der VAV-Vorstand<br />
14<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Stückwahl ı Backstage<br />
Die Bühne Lyssach<br />
Brecht hat Recht… oder?<br />
Die Haie haben Zähne und die kleinen<br />
Fische werden erbarmungslos zerfleischt.<br />
An der Bühnendecke droht über den<br />
Köpfen ein Hai mit aufgerissenem Mund,<br />
scharfen Zähnen und blutigem Schlund.<br />
Würde dieses Ungeheuer auf die Bühne<br />
herunterfallen, dann entstünde ein Chaos.<br />
Um das zu verhindern, passt man auf,<br />
dass es nicht passiert. «Too big to fail…»<br />
Vor dem furchterregenden Fischkopf baumelt<br />
ein roter Galgenstrick zur Ermahnung:<br />
Wer nicht spurt, der wird gehängt.<br />
Und steht ausnahmsweise und ganz überraschend<br />
einmal ein grosser Fisch unter<br />
dem Galgen, dann wird er vom Chef persönlich<br />
begnadigt und mit einem goldenen<br />
Fallschirm versehen. Too big…<br />
Die brennende Aktualität der Oper der<br />
Bettler, Diebe und Huren hat die Leute<br />
schon immer fasziniert. Dazu kommt die<br />
einzigartige Mischung von Tragikomik und<br />
musicalartigen Songs, deren Melodien<br />
die «Dreigroschenoper» weltberühmt<br />
gemacht haben. Brecht mag mit seinen<br />
provokativ träfen Aussagen wie «Was<br />
ist ein Einbruch in eine Bank gegen die<br />
Gründung einer Bank?» Recht haben oder<br />
auch nicht, eines ist sicher: Emotionen<br />
werden ausgelöst, gesellschaftspolitische<br />
Dispute ebenso.<br />
Die Bühne Lyssach hat einmal mehr ein<br />
Stück aus der Welttheater-Literatur ausgewählt.<br />
Sie scheute keinen Aufwand, um<br />
den grossen Herausforderungen an Regie,<br />
Spielende – die auch gesangsfest sein<br />
müssen –, Bühnenbauer, Musiker, Masken-<br />
und Kostümverantwortliche gewachsen<br />
zu sein. Neben einem erfahrenen<br />
Profi als Regisseur braucht es zusätzliche<br />
professionelle Assistenz beim Einstudieren<br />
der Songs und der musikalischen<br />
Umsetzung durch zwei Pianisten.<br />
Hinzu kommen die aufwändigen und farbenprächtigen<br />
Kostüme und Masken: Es<br />
ist eine wahre Augenweide, wenn Puffmutter<br />
Spelunken-Jenny mit vier Huren<br />
aufkreuzt.<br />
Die Rollen sind ausnahmslos optimal<br />
besetzt. Regisseur Kurt Frauchiger kennt<br />
seine Truppe und hat mit ihr zusammen<br />
grossartiges <strong>Theater</strong> geschaffen, das beim<br />
Publikum mit Begeisterung und Freude<br />
aufgenommen wird.<br />
Ich nehme an, dass ein grosser Teil der<br />
Zuschauer die «Dreigroschenoper» kennt<br />
oder doch zumindest den Song vom «Haifisch,<br />
der Zähne hat» und andere. Und<br />
darum ist es zuerst etwas ungewohnt,<br />
wenn die Gangsterbosse Peachum und<br />
Mackie Messer plötzlich Berndeutsch<br />
reden. Aber dank der ausgezeichneten<br />
Bearbeitung und der Tatsache, dass es<br />
auch in bernischen Landen kleine und<br />
grosse Gauner gibt, wirkt es ganz schnell<br />
ganz normal und natürlich, so, als hätte<br />
Brecht das auch für Schweizer in Schwyzerdütsch<br />
geschrieben.<br />
Eine brilliante Aufführung, die unter die<br />
Haut geht. Und frei nach BB: Erst kommt<br />
das Lachen – dann das Nachdenken.<br />
In Lyssach könnten gewisse Leute aus<br />
gewissen subventionierten Häusern<br />
«etwas lernen» – um es mit den Worten<br />
Mackies zu sagen. Nämlich, wie man<br />
auch mit relativ bescheidenen finanziellen<br />
Mitteln grosses <strong>Theater</strong> machen kann,<br />
das vom Publikum geliebt und bewundert<br />
wird.<br />
Urs Hirschi<br />
Die Infos zum Stück<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Musiktheater in 3 Akten<br />
von Bertolt Brecht / Kurt Weill<br />
Übersetzung/Bearbeitung: Christine Heiniger<br />
Frauchiger<br />
Regie: Kurt Frauchiger<br />
Spieldauer: ca. 160 Min, Requisiten und<br />
Kostüme: 1. u 2. Weltkrieg (Fantasie),<br />
Mehrere Spielorte, Sprechrollen: 8D/9H,<br />
Statisten: 1–2 (Polizisten), Rechte: Suhrkamp-Verlag,<br />
Kontakt Gruppe: www.buehne-lyssach.ch<br />
Kurzbeschrieb:<br />
Uraufführung 1928 in Berlin. Das berühmte<br />
Werk von Brecht/Weill geht auf die<br />
«Bettleroper» («Beggar’s Opera» von John<br />
Gay/Chris Pepush, 1728) zurück, «eine<br />
Oper, die so prunkvoll gedacht war, wie sie<br />
nur Bettler erträumen, und doch so billig<br />
sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können.»<br />
Inhalt: Macheath, besser bekannt als<br />
Mackie Messer («Und der Haifisch, der hat<br />
Zähne...») beherrscht mit seiner Räuberbande<br />
unter gütiger Mithilfe des die Augen<br />
immer wieder zudrückenden korrupten<br />
Polizeichefs Brown, seines Jugendfreundes,<br />
die Strassen von London. Jonathan<br />
Peachum kontrolliert mit teils nicht unähnlichen<br />
Methoden wie Mackie das Bettlerwesen.<br />
Als seine Tochter Polly von Mackie<br />
entführt wird, aber sich in diesen verliebt<br />
und ihn heiratet, betreiben Peachum und<br />
seine Frau Mackies Auslieferung an die<br />
Polizei. Der begibt sich, statt nach dem<br />
Rat seiner Freunde zu fliehen, zuerst<br />
gewohnheitsgemäss ins Hurenhaus, wo er<br />
dann von seiner Ex-Geliebten, Spelunken-<br />
Jenny, an die Polizei verraten wird...<br />
bild: zvg<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 15
Backstage ı Stückwahl<br />
bild: zvg<br />
Junkere Bühni Schwarzenburg<br />
Wybe, chifle, sürmle, stürme<br />
«Am Wybe isch no kene gstorbe» – tröstet<br />
Ätti seinen Bub, dem es schwerfällt,<br />
auf Brautschau zu gehen. Da greift der<br />
Regisseur entnervt ein: «Was solltest du?»<br />
– «Ich soll mich verknallen». «Dann tu’s<br />
doch!» – « Wie denn?» –<br />
Die Zuschauer wischen sich die Tränen<br />
ab vor Lachen. Es ist urkomisch, was<br />
da auf der Bühne abgeht: Da proben ein<br />
paar Laien das <strong>Theater</strong>stück «Anne-Bäbi<br />
Jowäger» mit ihrem deutschen Regisseur<br />
und eigentlich ist man sich nicht einig<br />
über das gewählte Stück. Dauernd wird<br />
Privates mit <strong>Theater</strong> vermischt und so<br />
kommt es zu einem eigenartigen Effekt<br />
zwischen Realität und <strong>Theater</strong>. Ein Deutscher<br />
inszeniert mit Einheimischen und<br />
Zugewanderten ein Stück von Gotthelf.<br />
«Was versteht so einer von Gotthelf?»<br />
meint ein unzufriedener Spieler, dem das<br />
ganze esoterische Getue mit Händchenhalten<br />
und Atemübungen während den<br />
Proben fürchterlich auf den Wecker geht<br />
und schimpft weiter: «Atmen tun wir seit<br />
Geburt, das können wir. Und wenn wir<br />
damit aufhören, sind wir tot. Ist doch<br />
logo.»<br />
«Anne-Bäbi Jowäger im Säli» ist eine<br />
köstliche Persiflage. Keine bösartige<br />
Verspottung, wenn man genau hinhört<br />
und hinschaut: Es werden Situationen<br />
nach- und überzeichnet, wie sie in unserem<br />
Multikultialltag gang und gäbe sind.<br />
Es fehlt an Leuten, die mitmachen, dafür<br />
engagieren sich Ausländer mit Leib und<br />
Seel. Sorgen, Ärger und Ängste vermischen<br />
sich mit kleinen Freuden, Lachen<br />
und Sorgen der andern. Die Globalisierung<br />
und Liberalisierung findet auch<br />
privat und allgegenwärtig statt. Das ist<br />
die Hauptbotschaft des starken Sterchi-<br />
Stücks.<br />
Der Hausregisseur vom <strong>Theater</strong> an der<br />
Effingerstrasse in Bern, Stefan Meier, hat<br />
nicht zum erstenmal bei den Schwarzenburgern<br />
inszeniert. Und wohl aus Anlass<br />
zum 20-jährigen Jubiläum der Junkere<br />
Bühni hat er wieder einmal das Zepter<br />
übernommen. Ich denke, es muss für alle<br />
schon während den Proben ein Riesenspass<br />
gewesen sein, dieses frechfröhliche<br />
Stück einzustudieren. Es darf übertrieben,<br />
geschmiert und gesalbt werden…<br />
Aber Achtung: Hier liegt die grösste<br />
Gefahr, das Stück kaputt zu machen;<br />
wenn schon überzeichnen, dann mit dem<br />
nötigen Mass; immer kontrolliert und im<br />
Bewusstsein, was man tut. Hinzu kommt<br />
das ständige Umstellen von «privat»<br />
auf «Rolle», das sich bremsend auf das<br />
Geschehen auswirken kann und darum<br />
eine präzise Spielanleitung nötig macht.<br />
Das verlangt von allen Mitwirkenden völlige<br />
Konzentration, die man im Zuschauerraum<br />
aber nicht merken soll. Hinüberkommen<br />
soll nur das Komische, das Spiel<br />
mit dem <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong>.<br />
Diese Lust am <strong>Theater</strong>spielen haben wir<br />
Zuschauer gespürt und uns dabei köstlich<br />
amüsiert. Der altehrwürdige <strong>Theater</strong>saal<br />
im Gasthof Bahnhof ist schon Teil<br />
vom Bühnenbild. Was Peter Aeschbacher<br />
(ebenfalls aus dem Hause an der<br />
Effingerstrasse und dafür bekannt, mit<br />
bescheidenen Mitteln ausgezeichnete<br />
Bühnenbilder zu schaffen) mit seinem<br />
Team zusätzlich gemacht hat, das ist<br />
genial: Die gemalte Kulissenwand mit<br />
einer fantasievollen Gantrisch-Landschaft<br />
ist eine Art Endlosband, die sich von links<br />
nach rechts und umgekehrt bewegen<br />
lässt. So sieht man den Jakobli, wie er<br />
am Ort tretend dennoch vorwärtsmarschiert.<br />
Und als witziges Detail einmal<br />
sogar in der falschen Richtung, es dann<br />
aber bemerkt und rechtsum kurvt.<br />
Da versteht es sich von selbst, dass auch<br />
an das äussere Erscheinungsbild der<br />
Spielerinnnen und Spieler entsprechend<br />
hohe Anforderungen gestellt und erfüllt<br />
werden. Kurze musikalische Beiträge<br />
überbrücken die Szenen-Übergänge und<br />
betonen die einzigartige, bewusst auf<br />
Persiflage gemachte Grundstimmung des<br />
nachhaltigen <strong>Theater</strong>erlebnisses.<br />
Urs Hirschi<br />
Die Infos zum Stück<br />
Anne-Bäbi im Säli<br />
Komödie in mehreren Szenen<br />
von Beat Sterchi<br />
Regie: Stefan Meier<br />
Spieldauer: ca 2 Std., Zeit: Gegenwart,<br />
Anz. Bühnenbilder: variabel<br />
Sprechrollen: 4D/6H, Rechte. www.theaterverlage.ch,<br />
Kontakt Gruppe: www.<br />
junkere-buehni.ch<br />
Kurzbeschrieb: Die Laientheatergruppe<br />
des Dorfes bringt Gotthelfs «Anne Bäbi<br />
Jowäger» zur Aufführung. Obwohl noch<br />
Rollen unbesetzt sind und die Premiere<br />
näher rückt, probt der deutsche Regisseur<br />
und feilt am Text und an der Gestikulation.<br />
Zusätzlich baut er ungewohnte Anwärmund<br />
Atemübungen ein, die gotthelfsche<br />
Idylle wird mit Füssen getreten. All das<br />
führt zu Spannungen innerhalb der Gruppe.<br />
Verschiedene Welten und Ansichten<br />
treffen aufeinander, Privates und <strong>Theater</strong>probe<br />
kommen sich in die Quere. Im<br />
Zeitalter der Globalisierung und Migration<br />
wird es schwierig, die Idylle rund ums<br />
«bluemete Trögli» zu bewahren. Andererseits<br />
scheint Gotthelfs Menschenkenntnis<br />
gar nicht so unmodern zu sein; denn die<br />
Ängste und Bedürfnisse der Menschen<br />
haben sich kaum verändert.<br />
16<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Stückwahl ı Backstage<br />
<strong>Theater</strong>guppe Richterswil<br />
Ab auf die Insel<br />
bild:zvg<br />
Nun gut, diese Insel war dann ja schon<br />
die halbe Miete. Geschätzte 150 mal<br />
200 Meter, umgeben vom Wasser des<br />
Zürichsees. Das Publikum wurde mit<br />
zwölfplätzigen Motor-Gummiboten,<br />
gekleidet in modische, orange Schwimmwesten,<br />
übergesetzt. Auf der Insel eine<br />
kleine Tribüne, davor ein Platz, umgeben<br />
von altem Baumbestand, der bespielt<br />
wurde: eine traumhafte Naturkulisse.<br />
Aus Sagen, Geschichten und Gegenwart<br />
wurde eine Story entwickelt, die nicht<br />
weniger als vier Ebenen beinhaltete.<br />
Von der Gegenwart ging’s ins Elfenreich,<br />
weiter in tiefe Vergangenheit und dort<br />
gabs dann auch noch eine <strong>Theater</strong>-im-<br />
<strong>Theater</strong>-Szene unter schrägen Masken.<br />
Der Text war luftig, witzig und so gebaut,<br />
dass auch Sagenunkundige dem Geschehen<br />
mühelos folgen konnten. Ein lustvoll<br />
aufspielendes Ensemble half natürlich<br />
auch dabei. Da sah man dann einen<br />
überzeugenden Mönch aus Einsiedeln,<br />
der an seinem Glauben zweifelte und für<br />
allerlei Schabernack zu haben war, in den<br />
Gegenwartsszenen zu sehen als eher konfuser<br />
Wissenschaftler; gekonnt die grüne<br />
Politikerin, die dann lustvoll in die Rolle<br />
der Dirne schlüpfte; aus einem verliebten<br />
Elfen wurde in den Sagenpassagen ein<br />
schöner, rücksichtsloser «Gschäftlimacher»;<br />
die Elfenmutter verwandelte sich<br />
sauber in die noble Tante; der Gemeindepräsident<br />
aus der Gegenwart mutierte<br />
zu einem tollen, blasierten Neffen. Weiter<br />
sah man einen kräftigen, saftigen Wirt,<br />
sein keifendes Weib, einen Fischer, der<br />
beim Spiel bis auf die Unterhosen abgezockt<br />
wurde und und und… Alle Figuren<br />
aufzuzählen wäre schwierig, auch wenn<br />
man glaubte, die Übersicht zu haben.<br />
Insgesamt sah man ein recht kompaktes<br />
Ensemble. Unsicherheiten bei mindestens<br />
einem Neuling waren festzustellen,<br />
fielen aber kaum ins Gewicht. Die Techniker<br />
waren gefordert (kein Strom auf<br />
der Insel) und sie schafften es trotzdem,<br />
das Geschehen auszuleuchten (die acht<br />
kleinen Lampen erzeugten verblüffend<br />
viel Licht) ohne dass ein Benzingenerator<br />
die Ruhe auf dem See störte und wussten<br />
auch mit Feuereffekten zu überraschen.<br />
Die Regie verstand es, die Geschichte<br />
humorvoll und so zu inszenieren, dass<br />
es kurzweilig blieb und ein herrlicher<br />
Spass war; genau richtig für einen lauen<br />
Sommerabend. Und zum Schluss liessen<br />
die Richterswiler noch eine Hundertmeterfontäne<br />
aus dem See spritzen und<br />
pinselten an den Himmel über dem Stadtzürcher<br />
Seebecken ein berauschendes<br />
Abendrot. Gut, darauf hatten sie natürlich<br />
keinen Einfluss, aber es passte eben alles<br />
an diesem Abend. Das Insel-Wagnis hat<br />
sich mehr als gelohnt.<br />
Gerhard Lengen<br />
Die Infos zum Stück<br />
De Wirt vo Schönewirt<br />
Freilichtaufführung<br />
Ein Auftragswerk der <strong>Theater</strong>gruppe Richterswil<br />
Autor und Regie: Hannes Glarner<br />
Darsteller: 8 D / 8 H<br />
Spieldauer: 90 Min.<br />
Kontakt: www.tgr.ch<br />
Kurzbeschrieb: <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong>. Lokalpolitiker<br />
streiten sich ebenso heftig um<br />
die Insel wie ihre eigentlichen Bewohner,<br />
die Elfen. Diese setzen machtvoll eine<br />
Wirtegeschichte aus der Landvogtzeit in<br />
Szene. Auf allen Ebenen geht es um die<br />
alte Verwechslung von Haben und Sein,<br />
von Habgier und Liebe.<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 17
ild: zvg<br />
Backstage ı Stückwahl<br />
Laienbühne Pratteln<br />
Kann ein Mann zwei Mütter haben?<br />
Travestie und die Macht der Presse!<br />
Kaskaden hübscher Einfälle. Die Ex wird<br />
aktiviert, aber da macht der Partner böse<br />
Miene zum guten Spiel (er kann doch<br />
zwei Mütter haben!!).<br />
Und das alles ohne Peinlichkeiten. Ernsthaftigkeit,<br />
wo sie ihren Platz hat und<br />
haben muss. Das Publikum weiss nicht,<br />
wohin mit der Sympathie. Vor allem im<br />
zweiten Teil. Die Tischszene zum Beispiel,<br />
wo Smalltalk at it’s best zelebriert wird.<br />
Mit leichter Hand und dem nötigen Tiefgang<br />
hat die Regie hier eine Mannschaft<br />
motiviert, die Freude, Engagement, Lust<br />
und Hingabe an dem grossen und stets<br />
neu faszinierenden Mythos <strong>Theater</strong> bot.<br />
Bis zum Schlussapplaus, der in einer<br />
überraschenden, wilden Tanznummer,<br />
in der Bürgertum und Variété sich vereint<br />
fanden, endete. Viele Vorhänge am<br />
Schluss und Rufe nach «Zugabe» entliessen<br />
alle zufrieden in die Sommernacht.<br />
Da wähne ich mich nach acht Minuten<br />
zu Fuss von der Tramstation Pratteln<br />
aus in einem wunderschönen, viele Jahrhunderte<br />
umkämpften Schloss, sitze in<br />
einem heimeligen Innenhof und befinde<br />
mich plötzlich in Las Vegas! Ein Bühnenbild<br />
in Pink, Blue Velvet, Schleifchen und<br />
Rüschchen, ein Hauch Verderbtheit und<br />
der süsse Duft von Puder und Schminke<br />
präsentieren sich vor mir. Auf der Bühne<br />
ein Spiegel, in dem das Publikum sich<br />
betrachten kann! Ein hübscher Einfall<br />
der Bühnenbildner, die mit Geschick<br />
und Geschmack gesegnet sind. Was<br />
bekommt man als Zuschauer ausser frivolen<br />
Gesangseinlagen und unrasierten<br />
Männerbeinen in Netzstrümpfen sonst<br />
noch mit? Beziehungsprobleme, die auch<br />
in der Tingeltangel-Landschaft mit Leidenschaft<br />
ausgetragen werden, so wie<br />
Lieschen Müller sich das eben vorstellt.<br />
Beim Auftritt Kassandras aber stellt<br />
sich die Frage, ob Männer nicht doch<br />
die besseren Frauen sind, die einfach<br />
wissen, was Männern und Frauen gefällt,<br />
denn die Beifallspfiffe kamen nicht nur<br />
aus der Herrenecke. Kann so was nur<br />
ein Mann? Ein Mann? Alle, die auftreten,<br />
alles Laien, tun dies mit einem starken<br />
Hauch von Professionalität. Bestimmt<br />
kein Wunder bei diesen Kostümen, empathisch,<br />
erotisch, verrucht – aifach heerlig<br />
– stürmen sie über die Bühne, verwöhnt<br />
von Musik und Lichteinstellungen, die ein<br />
besonderes «bravo!» verdienen. Zu dem<br />
ganzen Geplänkel der «Herren unter sich»<br />
kommt dann als Paukenschlag die Absicht<br />
des Sohnes, sich zu binden. Mit einer<br />
Frau! Oh! Und nun soll, wenn die Eltern<br />
der jungen Dame kommen, der wunderschöne<br />
Salon in eine biedere Mietwohnung<br />
umgewandelt werden. Da hagelt<br />
es Protest. Aber wie es so ist bei Hagel,<br />
mit der Zeit lässt er nach und man einigt<br />
sich. Warum muss Barbara sich in George<br />
verlieben? Ist der Richtige nicht der<br />
Falsche? Zwei Welten, aber EIN Chaos.<br />
Auch in der Familie von Barbara gibt es<br />
Probleme. Und das Familienoberhaupt<br />
sieht wegen des Fehltrittes eines Kollegen<br />
die eigenen Felle davonschwimmen.<br />
Wenn dann in der hitzigen Diskussion<br />
statt des Gipfelis die brennende Pfeife in<br />
die Kaffeetasse getaucht wird und damit<br />
stur und stoisch umgerührt wird, das ist<br />
– wie es dargestellt wurde – ein Kabinettstückchen<br />
à la Loriot.<br />
Die Dialoge in ihrem Irrwitz sind kurzweilig<br />
bis zum Abtanzen. Es gibt Szenenapplaus<br />
und Abgangsapplaus, kein Wunder,<br />
wird doch amüsant und präsent gespielt.<br />
Dirnenmilieu in der Bourgeoisie gegen<br />
Hans Stelzer<br />
Die Infos zum Stück<br />
Alles schreegi Vögel<br />
nach «La cage aux folles»<br />
Bearbeitung und Dialektfassung: Samuel<br />
Bally<br />
Regie: Samuel Bally<br />
1 Bühnenbild mit Verwandlungen und<br />
Umbau auf offener Szene, Darsteller:<br />
6D/8H , Kontakt: www. Laienbühne-pratteln.ch<br />
Kurzbeschrieb: «Kassandras Dream» ist<br />
ein Lokal der besonderen Art. Abend für<br />
Abend unterhalten die Schauspieler ihr<br />
Publikum mit ihrer Travestie-Show. Henry<br />
und sein reizender Partner Gerald (Künstlername<br />
Kassandra) betreiben das Etablissement<br />
seit bald 20 Jahren. Mit ihnen<br />
hatte bis vor kurzem auch Henrys Sohn<br />
George gelebt, der sich verliebt hat und<br />
nun Heiratspläne schmiedet. Seine Auserwählte<br />
ist Barbara, die Tochter des konservativen<br />
Politikers John Richmond und<br />
seiner Gattin Rose. Barbara gesteht ihren<br />
Eltern ihren Heiratswunsch, verschweigt<br />
aber wohlweislich die familiäre Situation<br />
ihres Geliebten. Stattdessen tischt sie<br />
ihren Eltern ein kleines Märchen auf. Ob<br />
das wohl gut geht …<br />
18<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Liebhaberbühne Biel<br />
LBB <strong>Theater</strong> als Kulturbeitrag<br />
pd. In unserer Festschrift zum 75-Jahr-Jubiläum 2007 schrieb<br />
Biels «Kulturminister» über die Liebhaberbühne Biel (LBB):<br />
«Das Bieler Amateur-<strong>Theater</strong>, als Teil und Ausdruck einer nicht<br />
verkommerzialisierten Volkskultur, hat einen festen Platz im<br />
vielfältigen kulturellen Leben unserer Stadt.» Diesen Platz hat<br />
sich die LBB vor langer Zeit erarbeitet. Seit ihrer Gründung<br />
1932 hat sie zum Ziel, das Mundarttheater zu pflegen und zu<br />
fördern. Seit Jahrzehnten mit jährlich gleichzeitig mehreren<br />
Produktionen offenbar so erfolgreich, dass wir auf verschiedenen<br />
Bühnen in und um Biel sowie in Bern regelmässig Tausende<br />
von Besucherinnen und Besuchern erfreuen dürfen. Kernpunkt<br />
ist natürlich das Stadttheater Biel, wo wir pro Saison 10 bis 15<br />
Mal zu Gast sind. Daneben treten wir auf kleineren Bühnen in<br />
der weiteren Region rund um Biel bei verschiedensten Gelegenheiten<br />
auf. Mit den Klassikern nach Gotthelf-Texten, mit lustigen<br />
Schwänken, dramatischen Kriminalstücken, urchigen Bauernszenen,<br />
übersetzten internationalen Bühnenhits, leisten wir<br />
einen namhaften, sehr geschätzten Beitrag zur Kulturszene für<br />
jedermann in unserer Region. Es gelingt uns zunehmend, auch<br />
die jüngere Generation fürs aktive <strong>Theater</strong>spielen zu begeistern.<br />
Wir begleiten sie bei ihrem Einstieg, so dass sie sich gut<br />
und rasch ins Vereinsleben integrieren können.<br />
Bei der starken regionalen Verankerung ist es ein Anliegen,<br />
unsere vielseitigen Kontakte in der Öffentlichkeit und mit der<br />
Kulturszene zu pflegen. Dies in Form von Apéros und Matinées,<br />
nicht zuletzt als Dankeschön von uns <strong>Theater</strong>spielenden für die<br />
allseitige treue Unterstützung, über die wir uns immer wieder<br />
freuen dürfen. Wir spielen in dieser Saison unter anderem folgende<br />
Stücke:<br />
Umcho cha vorcho<br />
Es ist was faul im Stammhaus der Familie Henk. Der Anwalt<br />
Max Eisenring und seine Sekretärin Zoe Dupont, welche die<br />
verbliebenen fünf Familienmitglieder ins Haus geladen haben,<br />
um das Erbe aufzuteilen, spielen offensichtlich kein ganz astreines<br />
Spiel. Die Famile Henk lebt seit 400 Jahren davon, andere<br />
Menschen unter die Erde zu bringen und ist dafür bekannt,<br />
jeden aus dem Weg zu räumen, der ihnen nicht passt. So kommt<br />
es sehr schnell zu ausgesprochen fröhlichem und schwarzhumorigem<br />
Morden, in das auch scheinbar Unbeteiligte hineingezogen<br />
werden. Mit herrlich überdrehten Figuren, bösem Witz<br />
und einem fantasievollen Panoptikum der Mordmethoden werden<br />
immerhin acht Figuren im Laufe dieses <strong>Theater</strong>stücks auf<br />
sehr fantasievolle Weise beseitigt.<br />
Aktuelle Premieren ı Spotlicht<br />
Und schliesslich sind da noch die Läuse, die Schmuck-Party und<br />
der wandernde Futtersack…<br />
«Du hesch nid öppe ds Gfüehl, i berati d Frou Gemeindspresidänti,<br />
weli Chötti zu ihrem Grind passi…»<br />
Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan<br />
oder liebhaberbuehnebiel.ch<br />
Mit über 40’000<br />
Kostümen bleibt kein<br />
Wunsch unerfüllt!<br />
Requisiten, Schuhe, Waffen<br />
oder Perücken stehen<br />
zu Ihrer Verfügung.<br />
Rufen Sie einfach an!<br />
bild: www.zuerrer.com<br />
Ohrebhänk u Hüenerlüüs<br />
Die Probleme auf den Bauernhöfen sind nicht kleiner geworden,<br />
nur anders.<br />
Das merkt auch die Familie Zeller auf dem Sunnbüel. – Die<br />
ausländische Haushaltshilfe haut den prämierten Hahn in die<br />
Pfanne, ihre Vertretung lässt nicht lange auf sich warten oder<br />
ist das vielleicht gar nicht die neue Hilfe? Aber, warum hilft sie<br />
dann beim Kochen? Was tun, wenn der IP-Kontrolleur plötzlich<br />
auftaucht, die Formulare und Journale nicht ausgefüllt sind,<br />
der neidische Nachbar Düngersäcke im Holzschopf deponiert<br />
hat und die gewitzte Schwiegermutter an der Wand lauscht....?<br />
Ettingerstrasse 29<br />
4147 Aesch BL<br />
E-mail: verleih@kostuemkaiser.ch<br />
www.kostuemkaiser.ch<br />
Tel. 061/751 52 51<br />
Fax 061/751 55 51<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 19
Spotlicht ı Aktuelle Premieren<br />
bild:er: zvg<br />
LTG Solothurn<br />
Elsi, die seltsame Magd<br />
pd. Die Liebhabertheater-Gesellschaft<br />
Solothurn<br />
feiert in diesem<br />
Jahr ihr 200-Jahr-<br />
Jubiläum.<br />
Wir wollten unserem<br />
Publikum ein<br />
Stück zeigen, welches<br />
die Geschichte<br />
der 200-jährigen<br />
LTG repräsentiert<br />
und gleichzeitig die<br />
Verbindung zur heutigen<br />
<strong>Theater</strong>arbeit<br />
herstellt. Also eine<br />
Mischung aus altbekannter<br />
gerngesehener<br />
Literatur und<br />
moderner Inszenierung.<br />
Mit der Wahl des<br />
Stücks «Elsi, die<br />
seltsame Magd» (nach der gleichnamigen Novelle von Jeremias<br />
Gotthelf, Dramatisierung: Christine Kohler) haben wir uns<br />
zusammen mit dem Regisseur Rolf Schoch für den legendären<br />
Volksschriftsteller Jeremias Gotthelf entschieden.<br />
1796 im Bernbiet: Die Müllerstochter Elsi verlässt nach dem<br />
Tod ihrer Mutter das Vaterhaus und wird von einem Bauern in<br />
Heimiswyl als Magd aufgenommen. Alle, ausser dem Bauern,<br />
meinen, Elsi könne wegen ihrer «gewissen adelichen Art» keine<br />
Magd sein. Elsi beweist das Gegenteil. Durch ihre umsichtige<br />
Arbeit in Haus und Hof gewinnt das Mädchen auch die Achtung<br />
der Bäuerin. Junge Burschen weist Elsi zurück. Das hat einen<br />
Grund: Elsis Vater hatte das beträchtliche Vermögen in Gasthäusern<br />
verjubelt und die ganze Familie ins Unglück gestürzt.<br />
Der junge Bauer Christen lässt sich aber nicht abweisen. Als<br />
ihm Elsi gar nicht entgegenkommen will, stachelt er ihre Eifersucht<br />
an. Die Bäuerin versteht Elsi nicht. Sie will das Mädchen<br />
unbedingt mit Christen, dem Sohn wohlhabender Eltern, verkuppeln.<br />
Als die Franzosen ins Waadtland einrücken und gegen Bern ziehen,<br />
wird es für den Kanonier Christen ernst. Erneut wendet er<br />
sich an Elsi mit der Bitte, sie solle seine Frau werden. Weil das<br />
Mädchen sich ihrer Familie so schämt, weist sie ihn wieder ab.<br />
Als dann Christen eingerückt ist, bereut sie ihr Verhalten und<br />
bangt um Christens Leben. In dieser Not verrät sie der Bäuerin<br />
ihre Herkunft. Die beiden Frauen sind schliesslich einer Meinung<br />
– Christen muss im Felde unterrichtet werden: Elsi will<br />
nun endlich die Seine werden und macht sich auf den Weg…»<br />
Machen Sie sich auf den Weg nach Solothurn und besuchen Sie<br />
eine unserer Vorstellungen im wunderschönen Stadttheater.<br />
Elsis Geschichte wird sicher auch Sie berühren.<br />
Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan oder ltg-solothurn.ch<br />
Dramatischer Verein Männedorf<br />
Zäh Tag Gratisferie<br />
pd. Erich Kästner, geboren am 23. Februar 1899 in Dresden,<br />
studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte<br />
und Philosophie. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten<br />
war Kästner <strong>Theater</strong>kritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen<br />
Zeitungen. Von 1945 bis zu seinem Tode am 29. Juli 1974<br />
lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der<br />
«Neuen Zeitung». 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.<br />
Legendär machten ihn vor allem seine humorvollen, scharfsinnigen<br />
Kinderbücher (beispielsweise «Das fliegende Klassenzimmer»,<br />
«Pünktchen und Anton», «Das doppelte Lottchen» oder<br />
«Emil und die Detektive») und seine humorvollen bis zeitkritischen<br />
Gedichte.<br />
Im Sommer 1927 sass Erich Kästner in einer Zeitungsredaktion<br />
und musste Tausende von Einsendungen zu einem Preisausschreiben<br />
prüfen und sortieren. Gut möglich, dass Kästner im<br />
Verlauf dieser ihn zweifellos frustrierenden Tätigkeit erfahren<br />
musste, dass die Gewinner eines Preisausschreibens nicht<br />
immer den Erwartungen derer entsprechen, die die Preise<br />
aussetzen. Jedenfalls erschien nur wenige Wochen später, am<br />
9. August 1927, im Berliner Tageblatt seine Geschichte «Inferno<br />
im Hotel», die genau dies zum Thema hat und die damit<br />
als Keimzelle der «Drei Männer im Schnee» anzusehen ist. Es<br />
handelte sich um eine düstere Erzählung, in der sich die raue<br />
Wirtschaftswirklichkeit der Weimarer Republik jener Jahre<br />
widerspiegelt - die Geschichte eines kleinen Mannes, der das<br />
grosse Los zieht und dann vom Personal eines Grandhotels<br />
grausam schikaniert wird. Erich Kästner, der bei den zu dieser<br />
Zeit bereits herrschenden Nationalsozialisten schon in Ungnade<br />
gefallen und praktisch mit einem Publikationsverbot belegt war,<br />
brachte den Stoff von «Drei Männer im Schnee» bereits 1934<br />
unter dem Pseudonym Robert Neuner als Komödie in vier Akten<br />
unter dem Titel «Das lebenslängliche Kind» heraus. Bereits die<br />
Uraufführung am 7. September 1934 am Schauspielhaus Bremen<br />
(Regie: Fritz Saalfeld) war ein grosser Erfolg. Abgesehen<br />
von den Namen der handelnden Personen sind die Inhalte weitgehend<br />
identisch:<br />
Der Millionär Tobler reist inkognito ins Grandhotel Arosa. Dort<br />
hat man von seinem Besuch gehört und möchte dem feinen<br />
20<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Aktuelle Premieren ı Spotlicht<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Rothenburg<br />
Wer wird Millionär<br />
Herrn den Aufenthalt so angenehm wie<br />
möglich gestalten. Aber dann wird Tobler<br />
mit dem mittellosen Dr. Hartmann<br />
verwechselt. Hartmann landet in der<br />
noblen Suite, während der Millionär<br />
mit einer Dachkammer vorlieb nehmen<br />
muss. Und nun nehmen die Verwicklungen<br />
ihren Lauf, an denen auch Toblers<br />
Butler, Hausdame und Tochter sowie<br />
diverse andere Hotelgäste und -personal<br />
nicht unmassgeblich beteiligt sind. Doch<br />
am Ende hat Tobler einen guten Freund<br />
gefunden – und es wird sogar eine Verlobung<br />
gefeiert!<br />
Die liebenswerte, bekannte und beliebte<br />
Kästner-Komödie wurde bereits mehrfach<br />
verfilmt und fürs <strong>Theater</strong> bearbeitet.<br />
Mit dem Stück «Othello darf nicht platzen»<br />
verabschiedete sich der Dramatische<br />
Verein Männedorf im Herbst 2008<br />
von seinem treuen Publikum und der<br />
Bühne im alten Kirchgemeindehaus. Infolge<br />
Neubau spielt der DVM zum ersten<br />
Mal in der über hundertjährigen Vereinsgeschichte<br />
nicht in Männedorf. «Zäh Tag<br />
Gratisferie» spielt in den 50er-Jahren<br />
und passt vortrefflich zum Ambiente des<br />
altehrwürdigen Rössli-Saals in der Nachbargemeinde<br />
Stäfa. Die langjährige und<br />
geschätzte Regisseurin Kristin Anderegg<br />
hat das Stück für den DVM bearbeitet<br />
(Übersetzung ins Schweizerdeutsche und<br />
Bearbeitung: Dr. Max Schmid und Leo<br />
Seidl).<br />
Der DVM wünscht Ihnen viel Vergnügen!<br />
Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />
oder dvm.ch<br />
pd. Samstagabend. In 163 Ländern der<br />
Welt drehen sich die Lottomaschinen und<br />
Hunderte von Lottokugeln. Es dauert nur<br />
wenige Sekunden bis die Gewinnzahlen<br />
feststehen. Es dauert nur wenige Augenblicke<br />
bis den Verlierern klar wird, dass<br />
sie verloren haben – wahrscheinlich wieder<br />
verloren haben. Aber für die Gewinner<br />
ist es ein Ereignis, das ihr Leben für<br />
immer verändern wird. Für immer.<br />
Samstagabend, auch in Bergdorf, einem<br />
vergessenen Ort weit droben in den<br />
Schweizer Bergen. Das Schweizer Zahlenlotto<br />
ist bis nach Bergdorf vorgedrungen<br />
und hat in dieser Abgeschiedenheit<br />
einen Bewohner unerkannt zum Millionär<br />
bestimmt. Wer wird Millionär?<br />
Da sind zum einen Jakob und Anni, die<br />
Wirtsleute. Die Menschen kommen zu<br />
ihnen und leeren die Gläser, die sie<br />
dann mit ihren Sorgen wieder auffüllen.<br />
Manchmal auch in umgekehrter Reihenfolge.<br />
Michael Knecht gilt als Freund<br />
der Familie und ist als Witwer froh um<br />
diesen «Familienanschluss». Käthy Volg<br />
führt als Postfräulein die Inkassostelle<br />
des Schweizer Zahlenlottos. Sie soll<br />
wirklich noch Fräulein sein. So erzählt<br />
man es sich jedenfalls im Dorf. Vinz – der<br />
Schweinehirt – ist verliebt. Erstens in<br />
seine Schweine und zweitens in Margrit.<br />
Diese Reihenfolge birgt allerdings etwas<br />
Zündstoff. Der alte Herr Pfarrer ist vor<br />
kurzem gestorben. Als Nachlass hinterlässt<br />
er dem neuen Pfarrer eine ältere<br />
Pfarrköchin namens Brenda und weitere<br />
festgefahrene Strukturen. Lisi Streng ist<br />
die Hexe vom Dienst. Aus Gründen der<br />
Objektivität muss diese Information genügen.<br />
Thomi Spengler ist der Techniker im<br />
Ort, vor ihm ist keine Schraube und kein<br />
Mädchen sicher.<br />
Ach ja, und da wäre noch Felix – der<br />
Glückliche. Er ist die Hauptfigur, eigentlich<br />
zwar nur eine Traumfigur infolge<br />
unerwarteten Ablebens. Doch wie heisst<br />
es so schön: Totgesagte leben länger…<br />
Wem wird Felicitas Hufschmied als Vertraute<br />
der Lottogesellschaft den Check im<br />
Wert von über 4 Millionen Franken überreichen<br />
können?<br />
Daten siehe Inserat S. 28 und Spielplan<br />
oder theater-rothenburg.ch<br />
bilder: zvg<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 21
Spotlicht ı Aktuelle Premieren<br />
<strong>Theater</strong> Auw<br />
Wo d Liebi äne fallt<br />
Thema, nie würde er seinen Vater bei sich wohnen lassen. Jeder ist für sich<br />
selber verantwortlich, lautet seine Devise. Doch, da taucht ganz unerwartet<br />
sein Vater auf, weil ihm seine Wohnung gekündigt wurde.<br />
«Wo d Liebi äne fallt» ist ein humorvolles, temporeiches Stück, das den<br />
Spielern einiges abverlangt. Die recht anstrengende Probenzeit nehmen wir<br />
gerne in Kauf, denn nur so können wir unserem gesetzten Ziel gerecht werden:<br />
Unser Publikum soll, einmal mehr, bestens vorbereitete <strong>Theater</strong>kost<br />
geniessen dürfen.<br />
Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan oder theaterauw.ch<br />
bild: zvg<br />
bild: zvg<br />
pd. In der Gemeinde Auw im oberen<br />
Freiamt beruht das <strong>Theater</strong>spielen auf<br />
einer langjährigen Tradition. Letztes Jahr<br />
durften wir bereits die 60. <strong>Theater</strong>saison<br />
feiern. Es erfüllt uns mit Stolz, dass es<br />
all die Jahre gelungen ist, immer wieder<br />
<strong>Theater</strong>spielerinnen und -spieler zu rekrutieren<br />
und so einen wichtigen Beitrag<br />
zu einer intakten Dorfkultur zu leisten. Im<br />
Jahre 2008 haben wir uns zur Gründung<br />
einer <strong>Theater</strong>gruppe entschieden, um ein<br />
langfristiges Fortbestehen des <strong>Theater</strong>s<br />
zu gewährleisten.<br />
Um <strong>Theater</strong>aufführungen überhaupt<br />
durchführen zu können, sind wir auf viele<br />
Helferinnen und Helfer vor und hinter der<br />
Bühne angewiesen. So sind während der<br />
<strong>Theater</strong>saison praktisch alle Mitglieder<br />
von Turnverein, Damenriege, Männerriege<br />
und der <strong>Theater</strong>gruppe im Einsatz. Wir<br />
sind in der komfortablen Lage, alljährlich<br />
ein Stück auf die Bühne zu bringen. Seit<br />
vielen Jahren dürfen wir auf unsere sehr<br />
versierte Regisseurin Hanna Gehrig zählen.<br />
Im August 2010 haben die Probenarbeiten<br />
für unser diesjähriges <strong>Theater</strong>stück<br />
begonnen. Wir spielen «Wo d Liebi äne<br />
fallt», eine Komödie in 3 Akten, geschrieben<br />
von Jill Summer.<br />
Die Geschichte dreht sich um den sehr<br />
gestressten Chefchemiker Thomas Giger,<br />
der viel in der Welt herumreist. Während<br />
seiner Abwesenheiten kümmert sich<br />
seine Nachbarin Lisa Forster um seine<br />
Wohnung, seine Fische und Pflanzen und<br />
dass seine Hemden immer sauber sind.<br />
Gerne würde sie sich auch um Thomas<br />
selber kümmern, denn sie hat sich in<br />
diesen Mann verliebt. Doch leider beruht<br />
diese Liebe nicht auf Gegenseitigkeit, wie<br />
es scheint.<br />
Lisa hat ihre Mutter bei sich aufgenommen,<br />
da deren Mann verstorben ist. Solch<br />
soziales Verhalten ist für Thomas kein<br />
Stäffisburger Spil-Lüt<br />
Tobby<br />
Komödie von Curt Goetz<br />
Berndeutsch:<br />
Elisabeth Rentsch<br />
Lotti‘s Geburtstag<br />
Komödie von Ludwig Thoma<br />
Berndeutsch:<br />
Elisabeth Rentsch<br />
Minna Magdalena<br />
Komödie von Curt Goetz<br />
Berndeutsch:<br />
Christine Heiniger<br />
Regisseur:<br />
Kurt Frauchiger<br />
Aufführungsort<br />
Singsaal Oberstufenschule Zulg<br />
Zulgstrasse 43, Steffisburg<br />
Spieldaten<br />
Premiere<br />
Mittwoch, 17. Nov. 2010, 20.15 Uhr<br />
ab 19. Nov. bis 4. Dez. 2010 jeweils<br />
Mittwoch, Freitag, Samstag um 20.15 Uhr<br />
Sonntag 28. Nov. 2010, 17.00 Uhr<br />
Online-Platzreservation<br />
ab 5. Oktober 2010 unter www.theater-steffisburg.ch<br />
Vorverkauf und tel. Platzreservation<br />
ab 5. Oktober 2010, Tel. 033 437 92 93<br />
Nova Reisen, Saagizentrum, Unterdorfstrasse 50, Steffisburg<br />
Montag–Freitag 9–12/14–18 Uhr, Samstag 9–12 Uhr<br />
Aufführungsrechte<br />
teaterverlag elgg in belp GmbH, 3123 Belp<br />
Hans Linder Grafiker SGD<br />
22<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Aktuelle Premieren ı Spotlicht<br />
<strong>Theater</strong> Poltrone Binningen<br />
Wyterspile<br />
pd. Unser neues Stück heisst «Wyterspile»,<br />
ein Lustspiel von Rick Abbot. Dieses<br />
Jahr spielen wir zum 25. Mal für unser<br />
Publikum – wieder unter der bewährten<br />
Regie unseres Hausregisseurs Tom Müller,<br />
der unsere <strong>Theater</strong>gruppe seit sechs<br />
Jahren betreut. Mit seiner reichen Erfahrung<br />
auf deutschen und schweizerischen<br />
Bühnen, aber auch durch seine Mitwirkung<br />
in Film und Fernsehen, gelingt es<br />
Tom immer wieder, bei den Mitgliedern<br />
des Ensembles erstaunliche schauspielerische<br />
Fähigkeiten zu wecken.<br />
Die Proben finden bereits zweimal<br />
wöchentlich statt. Übrigens, waren Sie<br />
schon einmal an einer <strong>Theater</strong>probe? In<br />
unseren Aufführungen können Sie dies<br />
nachholen.<br />
Zum Inhalt des Stücks: Eine <strong>Theater</strong>gruppe<br />
probt ein Kriminalstück. In 4<br />
Tagen soll die Premiere über die Bühne<br />
gehen. Bei den Proben läuft vieles schief,<br />
nicht zuletzt, weil die etwas überspannte<br />
Autorin immer neue Texteinfälle hat. Die<br />
Nerven der Regie und der Schauspieler<br />
liegen blank. Ob die Premiere gelingen<br />
kann?<br />
Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan<br />
oder theaterpoltrone.ch<br />
Aaretaler Volksbühne<br />
Das waren noch Zeiten…<br />
pd. …als es noch nicht üblich und erlaubt<br />
war, dass zwei junge unverheiratete<br />
Menschen ein Wochenende oder gar<br />
Ferien ohne elterliche Obhut zusammen<br />
verbrachten! Womöglich noch im gleichen<br />
Bett?!<br />
Ja, ja, da musste man sich halt mit viel<br />
Phantasie einiges einfallen lassen! Natürlich<br />
waren dazu kleinere Lügen fast nicht<br />
zu umgehen.<br />
Charly und Sonja wollen einige romantische<br />
Tage im Haus von Charlys Tante<br />
Rösli im Tessin verbringen, während diese<br />
auf einer Kreuzfahrt ist.<br />
Sonjas Onkel Roberto, der nicht weiss,<br />
dass Charlys Tante Rösli auf hoher See<br />
weilt, schaut bereits am ersten Tag<br />
herein. Ganz gespannt auf die mögliche<br />
neue Bekanntschaft fragt er das junge<br />
Paar, wo denn die Tante sei? Da diese<br />
ja verreist ist, muss nun dringend eine<br />
Pseudo-Tante her! Freund Göpf, der ins<br />
Tessin mitgefahren ist, um sich dort unten<br />
auch mit einem «Flirt» zu treffen, wird<br />
plötzlich gezwungen, sich als Tante Rösli<br />
auszugeben – wenigstens für den kurzen<br />
Moment, bis Onkel Robert wieder abgereist<br />
ist! Doch dieser führt ganz anderes<br />
im Schild. Ob das am Ende wirklich nur<br />
für einen kurzen Moment ist?<br />
Und welche Rolle spielt Signora Fumagalli<br />
– und Fräulein Inge und Herr Vögeli?<br />
Obwohl es alleine schon schwierig<br />
wird, alle Anwesenden von der Echtheit<br />
der Tante zu überzeugen, taucht plötzlich<br />
die echte Tante Rösli auf!<br />
Diese witzige und humorvolle Verwechslungs-Komödie<br />
von Brandon Thomas ist<br />
ein Klassiker unter den Komödien. Die<br />
Uraufführung war 1892 und wurde u.a.<br />
auch am Broadway gespielt und dort,<br />
Ende der 40er Jahre, sogar als Musical-<br />
Version.<br />
Im deutschsprachigen Raum wurde<br />
Charlys Tante 1955 mit Heinz Rühmann<br />
und im Jahre 1963 mit Peter Alexander<br />
verfilmt.<br />
Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />
oder aarethaler.ch<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 23
Spotlicht ı Aktuelle Premieren<br />
THEATER POLTRONE<br />
spielt Wyterspile von Rick Abbott<br />
unter der Regie von Tom Müller<br />
<strong>Theater</strong> Auw<br />
im Mehrzweckgebäude<br />
Wo<br />
d Liebi äne<br />
fallt<br />
Aufführungen: Donnerstags 04.11. + 11.11. 2010 20.00 Uhr<br />
Freitags 05.11. + 12.11. 2010 20.00 Uhr<br />
Samstags 06.11. + 13.11. 2010 20.00 Uhr<br />
Sonntags 07.11. + 14.11. 2010 17.00 Uhr<br />
Aufführungsort:<br />
Kath. Kirchgemeindezentrum<br />
Margarethenstr. 32, 4102 Binningen<br />
Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 18.-<br />
Jugendliche/Rentner Fr. 15.-<br />
Vorverkauf:<br />
Stefansky Optik, Hauptstr. 62, 4102 Binningen<br />
Birsig-Buchhandlung Hauptstr. 104, 4102 Binningen<br />
Abendkasse, Saalöffnung, Bar und <strong>Theater</strong>beizli, 1 Stunde vor Beginn<br />
www.theaterpoltrone.ch<br />
Komödie in drei Akten<br />
von Jill Summer<br />
Regie<br />
Hanna Gehrig<br />
Vorverkauf ab 2. November<br />
Anton Schumacher<br />
Montag bis Freitag,<br />
18 bis 19.30 Uhr<br />
Telefon 056 668 09 14<br />
und www.theaterauw.ch<br />
Ihr Platz ist nur durch frühzeitige<br />
Vorbestellung gesichert.<br />
Samstag, Kindervorstellung<br />
13. November 2010 13.30 Uhr<br />
Samstag, Premiere<br />
13. November 2010 20.15 Uhr<br />
Mittwoch<br />
17. November 2010 20.15 Uhr<br />
Samstag<br />
20. November 2010 20.15 Uhr<br />
Sonntag<br />
21. November 2010 14.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
25. November 2010 20.15 Uhr<br />
Samstag, Derniere<br />
27. November 2010 20.15 Uhr<br />
<strong>Theater</strong>saison 2010/11<br />
Weitere Spieldaten siehe Spielplan oder<br />
www.liebhaberbuehnebiel.ch<br />
Elsi,<br />
diE<br />
sEltsamE<br />
magd<br />
Vorstellungen 2010/2011 im Stadttheater Solothurn<br />
Sa 06.11. 19:00<br />
Fr 12.11. 19:30<br />
Sa 13.11. 19:00<br />
So 14.11. 17:00<br />
Fr 26.11. 19:30<br />
Do 09.12. 19:30<br />
Fr 10.12. 19:30<br />
Mo 27.12. 19:30<br />
ein Stück nach der gleichnamigen Novelle<br />
von Jeremias Gotthelf<br />
Dramatisierung: Christine Kohler<br />
Aufführungsrechte: teaterverlag elgg<br />
www.ltg-solothurn.ch<br />
Di 28.12. 19:30<br />
Fr 07.01. 19:30<br />
Sa 08.01. 19:00<br />
So 09.01. 17:00<br />
Vorverkauf jeweils 30 Tage vor der Vorstellung, ab 10 Uhr,<br />
im Stadttheater Solothurn, T 032 626 20 70<br />
oder unter www.theater-solothurn.ch<br />
Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Umcho<br />
cha<br />
vorcho<br />
Umcho cha vorcho<br />
Groteske um Mord und Totschlag<br />
Nach «Moorgang» von Norman Robbins<br />
Stadttheater Biel:<br />
Freitag, 5. November 19:30<br />
Sonntag, 7. November 17:00<br />
Ohrebhänk u Hüenerlüüs<br />
Bauernschwank von Christine Reber-Wiedmer<br />
Stadttheater Biel:<br />
Sonntag, 21. November November 10:00<br />
mit anschliessendem Brunch im Foyer<br />
Vorverkauf: Stadttheater Biel · 032 328 89 70<br />
Di–Fr 10:00–12:30 17:00–18:30 · Sa 10:00–12:30<br />
24<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Spielplan November | Spotlicht<br />
Aargau<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Turnverein STV Auw<br />
Wo d Liebi äne fallt<br />
von Jill Summer, Regie: Hanna Gehrig,<br />
13. Nov. (Premiere), 17., 20., 21.<br />
(14h), 25., 27. Nov., je 20.15h, MZG<br />
Auw, VVK: www.theaterauw.ch (ab 2.<br />
Nov.)<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Birr<br />
Alles verchert<br />
von Ralf Kaspari, Regie: Ursula Riedweg,<br />
10. Nov. (Premiere), Info: www.<br />
theatergruppe-birr.ch<br />
<strong>Theater</strong> Sportverein Leuggern<br />
D‘Kaktusblüete<br />
von Pierre Barillet/Jean-Pierre Grédy,<br />
Regie: Irene Mutter, 6., 7. (14h), 12.,<br />
13., 14. (16h), 19., 20. Nov., je 20h,<br />
MZH Leuggern, VVK: 077 415 92 38<br />
(Mo–Mi 18.30–20h) oder www.theaterleuggern.ch<br />
Freie Bühne Lunkhofen<br />
Alles bio, esch doch logisch<br />
von Hansueli Züger, Regie: Sepp Trottmann,<br />
6. Nov. (Premiere), 7. (14h), 10.,<br />
12., 13. Nov., je 20h, MZH Oberlunkhofen,<br />
VVK: ab 18.10.2010 Di.-Fr. 8-10<br />
Uhr Telefon 056 634 25 77 oder www.<br />
freiebuehne.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Rothrist<br />
Früehriif<br />
von Andreas Kessner, Regie: Thomas<br />
Matter, 4., 5., 6. Nov., je 20h Gemeindesaal<br />
Rothrist, VVK: 062 794 30 73,<br />
(19–21h), Info: www.theater-rothrist.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Spreitenbach<br />
Seitensprung ins Paradies…<br />
von Franz Arnold/Ernst Bach, Regie:<br />
Guido Weber, 27. Nov. (Premiere),<br />
28. Nov. (14h), 3., 4. Dez., je 20h,<br />
Turnhalle Boostock, VVK: www.tgsspreitenbach.ch<br />
<strong>Theater</strong>verein Unterkulm<br />
Alles uf Chrankeschiin<br />
von Ray Cooney, Bearbeitung: Fritz<br />
Klein, Regie: Annemarie Rothenbühler,<br />
5. Nov. (Premiere), 6., 7. (14h) Nov., je<br />
20h, MZH Unterkulm, VVK: 062 776 11<br />
32 (18–20h)<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Villmergen<br />
Die Revisorin<br />
von Peter Fischli/Paul Steinmann,<br />
Regie: Peter Fischli, 5., 6., 12., 13.<br />
Nov., je 20h, MZH Villmergen, VVK:<br />
056 622 59 42 oder www.revisorin.ch<br />
Appenzell Ar<br />
Herisauer Bühne<br />
Rumpelstilzchen<br />
nach Gebrüder Grimm, Regie: Reto<br />
Wiedenkeller, 26. Nov. (Premiere), 28.<br />
Nov., 1., 4. (13.30h&17h), 8., 12. Dez.,<br />
je 14.30h, Casino Herisau, VVK: 071<br />
351 11 85<br />
Basel Land<br />
Bühne 67 - Allschwil<br />
Vom Herbst in die Adventszeit<br />
27. Nov. (Premiere), 28. (17h)Nov., je<br />
19.30h Schulhaus, Schönenbuchstr.<br />
12, Allschwil<br />
<strong>Theater</strong> Poltrone Binningen<br />
Wyterspile<br />
von Rick Abbot, Regie: Tom Müller, 4.<br />
Nov. (Premiere), 5., 6., 7. (17h), 11.,<br />
12., 13. Nov., je 20h, 14. Nov. 17h,<br />
kath KGZ Margarethenstr. 32 Binningen,<br />
VVK: 061 421 77 66, Info: www.<br />
theaterpoltrone.ch<br />
bühne_liestal<br />
Peterchens Mondfahrt<br />
von Gerdt von Basewitz, Regie: Manuela<br />
Glanzmann, 12. Nov. (Premiere),<br />
15., 20., 21., 27., 28. Nov., 4., 5.<br />
Dez., je 15h Aula der GIB Liestal, VVK:<br />
061 921 25 920 oder www.buehneliestal.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Reinach<br />
Das Dschungelbuch<br />
von Rudyard Kipling, Regie: Therese<br />
Oetterli, 21. Nov. (Premiere), 23., 28.<br />
Nov., 1., 3. (20h), 4., 5., 8., 11., 12.,<br />
15., 18., 19. Dez., je 15h, Weiermatthalle<br />
Reinach, VVK: 079 587 74 16<br />
(Mo–Fr 9–11 und 18–19h), Info: www.<br />
theatergruppereinach.ch<br />
Basel Stadt<br />
Baseldytschi Bihni Basel<br />
Usgrächnet Du!<br />
von Derek Benfield, Regie: Salomé<br />
Im Hof, 11. Nov. (Premiere), 12., 13.,<br />
18., 19., 20., 26., 27. Nov., je 20.15h,<br />
Kellertheater im Lohnhof Basel, Info:<br />
www.baseldytschibihni.ch<br />
Bern<br />
Liebhaberbühne Biel<br />
Umcho cha vorcho<br />
nach Norman Robbins, Regie: Rolf<br />
Gilomen, 5. Nov. (19.30h, Premiere),<br />
7. Nov, 12. Dez., je 17h, 27. Dez.<br />
19.30h, 15. Jan. 19h, 16. Jan 17h,<br />
27. Jan., 11. Feb., je 19.30h, 12. Feb.<br />
19h, 27. März 17h, Stadttheater Biel,<br />
VVK: 032 328 89 70 (Di–Fr 10–12.30<br />
und 17–18.30, Sa 10–12.30h) 31.<br />
Dez. 17 und 20h, 7. Jan. 20h, <strong>Theater</strong><br />
am Käfigturm, Info: www.liebhaberbuehne.ch<br />
Liebhaberbühne Biel<br />
Ohrebhänk und Hüenerlüüs<br />
von Christine Reber-Wiedmer, Regie:<br />
Vreni Gloor, 21. Nov. (10h, Premiere),<br />
7. Jan. 20h, Calvinhaus Biel-Mett, 29.<br />
Jan. 20h, Sahligut Biel-Mett, 18. März<br />
20h, Täuffelen, Info: www.liebhaberbuehnebiel.ch<br />
Emmentaler Liebhaberbühne Burgdorf<br />
Heimisbach<br />
von Simon Gfeller, Regie: Ulrich Simon<br />
Eggimann, 20. Nov. (Premiere), 21.,<br />
27., 28. Nov., 3., 4., 5., 31. Dez., 2., 7.,<br />
8., 9. Jan., je 20h (SO und Silv. je 17h),<br />
Casino <strong>Theater</strong> Burgdorf, 21., 22.,<br />
23., 28., 29., 30. Jan., 5., 6., 11., 12.,<br />
13., 19., 20. Feb., je 20h (So je 17h),<br />
Rüttihubelbad Walkringen, VVK:031<br />
741 60 20 (Mo–Fr 9.30–13.30, Sa<br />
11–12h) oder reservation@elb.ch,<br />
Info: www.elb.ch<br />
ielsdorf<br />
Dramatischer Verein<br />
THEATER GESELLSCHAFT SPREITENBACH<br />
!<br />
!<br />
!<br />
Am Freitag und Samstag<br />
wieder mit Nachtessen.<br />
Unbedingt reservieren!<br />
Regie Menf Rhyner & Hermann Wälti<br />
Lustspiel in drei Aufzügen<br />
von Anton Hamik<br />
Dialektbearbeitung von Ernst Gassmann<br />
Aufführungen 2010<br />
des <strong>Theater</strong>s Dielsdorf in der Mehrzweckhalle Früebli<br />
November 2010<br />
Freitag 5., Samstag 6.,<br />
Vorverkauf<br />
Freitag 12., Samstag 13.,<br />
Samstag, 16. Oktober 2010, 8 bis 11 Uhr<br />
Sonntag 14.,<br />
beim Volg, Wehntalerstrasse 47, Dielsdorf<br />
Freitag 19., Samstag 20.<br />
Samstag, 23. Oktober 2010, 8 bis 11 Uhr,<br />
Türöffnung Fr/Sa 18.30 Uhr, So 13.00 Uhr Saal Alterswohnungen, Breitestrasse 6, Dielsdorf<br />
Spielbeginn<br />
Telefonisch ab 27. Oktober, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr<br />
Fr/Sa 20.15 Uhr, So 14.00 Uhr<br />
und Freitag von 10 bis 12 Uhr, Telefon 078 826 17 19<br />
Eintritt 20 Fr., Kinder bis 16 Jahre 10 Fr. und www.theater-dielsdorf.ch<br />
Aufführungsdaten 2010<br />
In der Turnhalle Boostock<br />
Samstag, 27. November, Beginn um 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 28. November Beginn um 14.00 Uhr<br />
Freitag, 3. Dezember, Beginn um 20.00 Uhr<br />
Samstag, 4. Dezember, Beginn um 20.00 Uhr<br />
Reservationen über www.tgs-spreitenbach.ch<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 25
Spotlicht ı Spielplan November<br />
Trachtengruppe Hettiswil<br />
Wie du mir, so ich dir<br />
von Donald R. Wilde, Regie: Hanna<br />
Beutler, 20. Nov. (Premiere), 21.<br />
(13.30h), 24., 26. Nov., je 20h, Rest<br />
Kreuz Hettiswil, VVK: 034 411 15 78<br />
Remise Bühni Jegenstorf<br />
Findus und der Hahn im Korb<br />
von Sven Nordqvist, Regie: Davina<br />
Siegenthaler Hugi, 6., 7., 10., 13., 14.,<br />
20., 21., 27., 28. Nov., 1., 4., 5., 8.,<br />
11., 12., 18., 19., 27., 28., 29. Dez.,<br />
je 14h, Remise Bühni Neuholzweg1<br />
Jegenstorf, VVK: 077 456 98 06 (ab<br />
5. Okt., Di&Fr 10–11.30 oder www.<br />
remise.ch<br />
Trachtengruppe Lyss<br />
Dr Geischterzug<br />
von Arnold Ridley, Regie: Ueli Friedrich,<br />
18. Nov. (Premiere), 20., 24.,<br />
27. Nov., je 20h, Hotel Weisses Kreuz<br />
Lyss, VVK: 032 387 99 87 (ab 9. Nov.,<br />
Di–Fr)<br />
Trachtengruppe Meikirch<br />
Ohrebhänk & Hühnerlüüs<br />
von Christine Weber-Wiedmer, Regie:<br />
Hans Oppliger, 6. Nov. (Premiere)<br />
(14h&20h), 10., 12., 13. Nov., je 20h,<br />
Restaurant Rössli Wahlendorf, VVK:<br />
031 829 22 63 oder 079 823 44 97,<br />
Info: www.tgmeikirch.ch<br />
Aaretaler Volksbühne Münsingen<br />
Charlys Tante<br />
von Brandon Thomas, Regie: Beatrice<br />
Riesen-de Zordo, 18. Nov. (Premiere),<br />
20., 21. (17h), 23., 24., 26., 27., 28.<br />
Nov. (17h), 1., 3., 4. Dez., je 20h,<br />
Gemeindesaal Schlossgut Münsingen,<br />
VVK: 031 724 11 99 (Mo–Fr 9–11h)<br />
oder www.aaretaler.ch<br />
Chorgemeinschaft Rubigen<br />
Dr Napoleon läbt<br />
von Martina Worms, Regie: Roger<br />
Jakob, 20. Nov. (Premiere), 21.<br />
(13.30h), 26., 27. Nov., je 20h, VVK:<br />
031 721 25 50<br />
Trachtengruppe Scheunenberg u. U.<br />
Um Himmels Wille Herr Pfarrer<br />
von Bernd Gombold, Regie: Margrit<br />
Grossenbacher, 13. Nov. (20h, Premiere),<br />
14. Nov., 13.30h, MZG Grossaffoltern<br />
Frauenchor Stettlen/Worblen Sänger<br />
Früeligshuch<br />
von Peter Coke, 12. Nov. (Premiere),<br />
13., 19., 20. Nov., je 20h, , Gasthof<br />
Linde, VVK: 031 931 50 30 (Di–Sa<br />
Geschäftszeiten)<br />
Stäffisburger Spillüt<br />
3 Einakter zum Thema Liebe<br />
von Curt Goetz und Ludwig Thoma,<br />
Regie: Kurt Frauchiger, 17. Nov. (Premiere),<br />
19., 20., 24., 26., 27., 28.<br />
(17h) Nov., 1., 3., 4. Dez., je 20.15h,<br />
Singsaal Schulhaus Zulg Steffisburg,<br />
VVK: 033 437 92 93 oder www.<br />
theater-steffisburg.ch<br />
Facettenbühne Thun<br />
Und alles uf Chrankeschiin<br />
von Ray Cooney, Regie: Angelo Nef,<br />
10. Nov. (Premiere), 12., 14. (17h),<br />
15., 17., 19., 20., 21. (17h), 23. Nov.,<br />
je 20.15h, Kleintheater Alte Oele Thun,<br />
VVK: 079 552 29 17 (Mo–Fr 17–18h)<br />
oder www.facetten-buehne.ch<br />
theaterprojekt 825 jahre wynigen<br />
Momo<br />
von Michael Ende, Regie: Fritz<br />
Schürch, 2., 3. Nov., je 20h, Uhlmannhaus<br />
Wynigen, VVK: 079 363 38 79<br />
oder www.wynigen.ch<br />
Freiburg<br />
Deutschfreiburgische <strong>Theater</strong>gruppe<br />
Das blaue Wunder<br />
oder Kunst-Monopoly<br />
von Beat Ramseyer, Regie: Brigitte<br />
Bissegger, 5., 6., 7. (17h), 11., 12.,<br />
13., 14. (17h), 18., 19., 21. (17h) Nov.<br />
je 20.15h Kellerpoche, Samaritaine 3,<br />
1700 Freiburg, VVK: Office du Tourisme,<br />
1700 Freiburg, Tel 026 350 11<br />
00, Info: www.dftg.ch<br />
<strong>Theater</strong>zyt Freiburg<br />
Veronicas Zimmer<br />
von Ira Levin, Regie: Sabine Geiger/<br />
Beat Rentsch, 5., 6. Nov., je 20.15h,<br />
Zytglogge-<strong>Theater</strong> Kornhausplatz 10<br />
Bern, VVK: 031 311 35 49, 13. Nov.,<br />
20.13h, Carré Noir Biel, VVK: 032<br />
322 69 79, 18. Nov. 20.15h, Spital/<br />
Pflegeheim Maggenberg Tafers, VVK:<br />
026 494 44 11, 27. Nov. 19h, Rest.<br />
Sternen Mauss (mit Essen), VVK: 031<br />
751 01 21, 4. Dez. 19h, Kellertheater<br />
alt. Simplonstr. 28 Brig, VVK: 027 921<br />
27 32, 21. Jan., 22., 28., 29., 30. Jan.<br />
(17.15h), 4., 5. Feb., je 20.15, kellerpoche<br />
Freiburg, VVK: 026 350 11<br />
00/026 323 21 22, 11. Feb. 20.15h,<br />
TG Rain Flyer 2010.pdf 1 31.08.10 13:00<br />
Gasthof 3 Eidgenossen, VVK: 031 740<br />
33 33, Info: www.theater-zyt.ch<br />
Glarus<br />
<strong>Theater</strong> Glarus<br />
Einer flog über das Kuckucksnest<br />
von Dale Wasserman, Regie: Werner<br />
Imfeld, 5., 6., 7. (16h), 11., 12., 13., 14.<br />
(16h), 18., 19., 20. Nov., je 20h, Schützenhaus<br />
Glarus, VVK: 055 645 61 81<br />
(ab 18. Okt.) oder www.theater-glarus.ch<br />
Graubünden<br />
Volksbühne Chur<br />
Viktor in Nööte<br />
von Emil Stürmer, Regie: Camillus<br />
Fronsch, 5. Nov. (Premiere), 6., 12.<br />
Nov., je 20.15h, Rest. Rheinkrone<br />
Rheinstr. 81 Chur, 13. Nov. 20.15h,<br />
Dinos Veranstaltungszentrum Wiesentalstr.<br />
7 Chur, 21. Nov. 15h, Rest.<br />
Marsöl, Süsswinkelstr. 25 Chur, VVK:<br />
077 448 55 86 oder tickets@volksbuehne-chur.ch,<br />
Info: www.volksbuehnechur.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Jenins<br />
S gfrornig Härz<br />
von Xavier Koller/Meinrad Inglin/<br />
Annette Windlin, Regie: Alfred Berger,<br />
12. Nov.(Premiere), 20.15h Gemeindezentrum<br />
Jenins, VVK: www.tg-jenins.ch<br />
<strong>Theater</strong> Muntanellas<br />
Kunst<br />
von Yasmina Reza, Regie: Phillippe<br />
Lenz, 5. Nov. (Premiere), 6., 7. (17h),<br />
10., 11., 12., 13. , je 20h, 14. Nov.,<br />
Aufführungen in der Mehrzweckhalle Rain<br />
Regie: Josef Burach<br />
Autorin: Claudia Gysel<br />
Premiere: Freitag, 19. November 2010, 20:00 Uhr<br />
Nachmittagsvorstellung:<br />
Sonntag, 21. November 2010, 15:00 Uhr<br />
Abendvorstellungen: 20./23./25./26./27. November 2010<br />
jeweils um 20:00 Uhr<br />
Rössli-Saal Stäfa<br />
<strong>Theater</strong>verlag Marabu<br />
Regie: Kristin Anderegg<br />
Sa 23. Okt. 2010 14.00 Uhr, Kinderaufführung<br />
Sa 23. Okt. 2010 20.00 Uhr, Première, gratis Apéro ab 19.00 Uhr<br />
Fr 29. Okt. 2010 20.00 Uhr<br />
Sa 30. Okt. 2010 20.00 Uhr<br />
So 31. Okt. 2010 16.00 Uhr, Racletteplausch nach der Aufführung<br />
Fr 5. Nov. 2010 20.00 Uhr<br />
Sa 6. Nov. 2010 20.00 Uhr, Dernière<br />
Reservationen ab 12. Oktober<br />
Dienstag bis Donnerstag<br />
18.30 –20.00 Uhr<br />
Tel. 041 458 12 85<br />
(Nicole Bossert)<br />
Onlinebuchung<br />
ab 11. Oktober 2010 möglich<br />
26<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
17h, <strong>Theater</strong>saal Klinik Beverin Cazis,<br />
VVK: 079 345 83 95 (Mo–Fr 16–19h,<br />
Sa+So 10–18h), Info: www.muntanellas.ch<br />
Luzern<br />
<strong>Theater</strong>lüüt Ämme<br />
Prost, Liam O`Brien oder<br />
7 Millionen für ein Dorf<br />
von Jack Terrell, Regie: Roli Misteli, 5.,<br />
6., 13., 14. (17h), 19., 20., 21. (17h),<br />
27. Nov., je 20hZentrum Gersag; Gersag<br />
Chäller; Rüeggisingerstrasse 20a;<br />
Emmenbrücke, VVK: 076 608 40 34<br />
(Mo–Fr 19–21.30h), Info: www.theater-emmen.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Horw<br />
Mäusetod und Schneckengift<br />
von Karl Wittlinger, Regie: Josette Gillmann-Mahler,<br />
5. Nov. (Premiere), 6.,<br />
10., 13., 14. (17h), 17., 19., 21. (17h),<br />
26., 27. Nov., je 20h, Pfarreizentrum<br />
Horw; Horw, VVK: www.tgh.ch<br />
<strong>Theater</strong> Kriens HTK<br />
Heisse Bräute machen Beute<br />
von Rolf Salomon, Regie: Daniel<br />
Schwerzmann sen., 6. (Premiere), 7.<br />
(14h), 12., 13., 17., 19., 20., 24., 26.<br />
Nov., je 20h Pilatussaal; Luzernerstrasse<br />
15; Kriens, VVK: www.htk.ch<br />
tagliatElle<br />
Für Garderobe wird nicht gehaftet<br />
Eigenproduktion,<br />
Inserat 2 Sp 56<br />
Regie:<br />
x 126<br />
Thomy<br />
mm<br />
Truttmann,<br />
16. Okt., 20.15h <strong>Theater</strong> Pavillon;<br />
Spelteriniweg 6; Luzern, VVK: 079<br />
286 63 44, Info: www.tagliatelle.ch<br />
Laientheater Nebikon<br />
WG wider Willen<br />
von R. E. Britting, Regie: Daniela Thalmann,<br />
5., 7. (17h), 11. Nov., je 20h<br />
Pfarrsaal; Nebikon, VVK: 062 748 96<br />
48, Info: www.laientheater-nebikon.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Rain<br />
Manne und anderi Irrtümer<br />
von Claudia Gysel, Regie: Josef<br />
Burach, 5., 6. Nov., je 19h, MZG Feldmatt;<br />
Chrummweidstrasse Rain, VVK:<br />
www.tgrain.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Reiden<br />
Der Dieb, der nicht zu schaden<br />
kam / Der Nackte und der Mann<br />
im Frack<br />
von Dario Fo, Regie: Reto Ambauen,<br />
4., 5., 6. Nov., je 20h Pfarrei- und<br />
Begegnungszentrum St. Johannes;<br />
Feldstrasse 2 Reiden, VVK: 062 752<br />
85 85 oder www.theater-reiden.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Rothenburg<br />
Wer wird Millionär?<br />
nach Kirk Jones, Regie Herbert Marberger,<br />
13. Nov. (Premiere), 19., 20.,<br />
21. (17h), 24., 26., 27. Nov., je 20h,<br />
Chärnshalle Rothenburg, VVK: 041<br />
280 96 26 oder www.theater-rothenburg.ch<br />
Nidwalden<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Büren<br />
Oh, diä Mannä...!<br />
von Beate Irmisch, Regie: Annette<br />
Peter, 3., 6., 13., 14. (14.15h), 19.,<br />
20. Nov., je 20h, Aula Schulhaus<br />
Oberdorf, VVK: 041 620 74 47 (ab<br />
4. Okt. Mo–Fr 17–19h) oder www.<br />
theaterbueren.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Dallenwil<br />
S gfrornig Härz<br />
von Meinrad Inglin, Regie: Sabine<br />
Christen; Klaus Odermatt, 5., 6., 7.<br />
(13h), 9., 12., 13. Nov., je 20.15h,<br />
MZA Steini; Kirchenstrasse 1; Dallenwil,<br />
VVK: 041 628 16 07 (13–18h)<br />
oder www.theaterdallenwil.ch<br />
Märli-Biini Stans<br />
Pünktchen und Anton<br />
von Judith Stadlin, Regie: Delia Dahinden,<br />
5. (20h), 6. (14h&19h), 12.<br />
(20h), 13. (14h&19h), 19. (20h), 20.<br />
(14h&19h) Nov., je 19h, <strong>Theater</strong> an<br />
der Mürg Mürgstrasse 6 Stans, VVK:<br />
041 610 29 11, Info: www.maerlibiini.ch<br />
Sankt Gallen<br />
<strong>Theater</strong> Bronschhofen<br />
Chaos im Multipack<br />
von Peter Schneider, Regie: Ruth Keller,<br />
5. Nov. (Premiere), 6., 7. (17h),<br />
10., 12., 13. Nov., je 20h Kulturraum<br />
Bronschhofen, VVK: 077 447 53 11<br />
(Mo–Fr 17–19h ) oder www.theabro.ch<br />
TG Rhybrugg Diepoldsau-Schmitter<br />
Rente gut – alles gut<br />
von Ray Cooney, Regie: Reto Wiedenkeller,<br />
3. (14h), 5., 6. Nov., je 20h,<br />
MZH Kichenfeld Diepoldsau, VVK:<br />
www.rhybrugg.ch (ab 5. Okt.)<br />
Spielplan November ı Spotlicht<br />
Männerchor Häggenschwil<br />
Glück im Stall<br />
von Josef Brun, Regie: Jakob Bütler,<br />
13. Nov. (20h, Premiere), 14. Nov.,<br />
13.30h, MZH Rietwies Häggenschwil<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Henau<br />
…und dann kam Polly und das am<br />
Hochziitsmorge!<br />
Ray Cooney/John Chapmann, Regie:<br />
B. und U. Schneider, 5., 6. Nov., je<br />
20h, Gemeindesaal Uzwil, VVK: 071<br />
955 44 50 (ab 11. Okt.) oder tghenau@uzwil.ch,<br />
Info: www.tg-henau.ch<br />
Senioren-<strong>Theater</strong> St. Gallen<br />
Zuefäll git‘s<br />
von Hedi Wehrli/Joe Stadelmann,<br />
Regie: Erja Fischer, 10. Nov. 14.30h,<br />
kath. Pfarreizentr. Adliswil, 11. Nov.<br />
14h, KGH Hüntwangen, 18. Nov.<br />
14.30h, KGH Niederuzwil, 21. Nov.<br />
14.30h Kursaal Heiden, Info: www.<br />
senioren-theater.ch<br />
Heimatbühne Werdenberg<br />
De Güggel-Chrieg<br />
von Ulla Kling, Regie: Kaspar Vetsch,<br />
6. Nov., 20h, MZH Bündt, Rüti, 13.<br />
Nov., 20h, MZH Pradarossa, Oberschan,<br />
Info: www.hb-werdenberg.ch<br />
bühne70 wil<br />
Zeugin der Anklage<br />
von Agatha Christie, Regie: Bigna Körner<br />
und Erwin Freitag, 13. Nov. (Premiere),<br />
14. (17h), 19., 20., 27. Nov.,<br />
3., 4., 5. (17h), 11., 17., 18.Dez.2010<br />
je 20h historischer Gerichtssaal im<br />
Gerichtshaus in der Altstadt Wil, VVK:<br />
071 913 53 00, Info: www.buehne70.ch<br />
Heimisbach<br />
Simon Gfeller<br />
Reisezentrum Bahnhof Zug<br />
Ticketline 041 729 05 05<br />
www.billett-service.ch<br />
Neue Bühnenfassung von Rudolf Stalder<br />
Gespielt von der Emmentaler Liebhaberbühne<br />
Regie: Ulrich Simon Eggimann<br />
Casino <strong>Theater</strong> Burgdorf Rüttihubelbad Walkringen<br />
Samstag, 20. 11. 20.00 Freitag, 21. 1. 20.00<br />
Sonntag, 21. 11. 17.00<br />
Samstag, 27. 11. 20.00<br />
Samstag, 22. 1. 20.00<br />
Sonntag, 23. 1. 17.00<br />
Sonntag, 28. 11. 17.00 Freitag, 28. 1. 20.00<br />
Freitag, 3. 12. 20.00 Samstag, 29. 1. 20.00<br />
Samstag, 4. 12. 20.00 Sonntag, 30. 1. 17.00<br />
Sonntag, 5. 12. 17.00 Samstag, 5. 2. 20.00<br />
Silvester 31. 12. 17.00 Sonntag, 6. 2. 17.00<br />
Sonntag, 2. 1. 17.00 Freitag, 11. 2. 20.00<br />
Freitag, 7. 1. 20.00 Samstag, 12. 2. 20.00<br />
Samstag, 8. 1. 20.00 Sonntag, 13. 2. 17.00<br />
Sonntag, 9. 1. 17.00 Samstag, 19. 2. 20.00<br />
Sonntag, 20. 2. 17.00<br />
Karten: 031 741 60 20<br />
ab Mo. 1. November 2010<br />
Mo.– Fr.: 9.30 –13.30 Uhr<br />
Sa.: 11.00 –12.00 Uhr<br />
reservation@elb.ch<br />
Information: www.elb.ch<br />
Buch und Regie<br />
Jan Weissenfels<br />
www.diekulissezug.ch<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 27
Spotlicht ı Spielplan Novemberr<br />
Schwyz<br />
<strong>Theater</strong>freunde Höfe Wollerau<br />
Reini Närvesach<br />
von Fritz Klein, 3., 5., 7., 20. Nov., je<br />
20h, Aula Schulhaus Riedmatt Wollerau,<br />
VVK: 076 700 53 44 (ab 12. Okt.)<br />
Solothurn<br />
DLG Balsthal<br />
Die Inspektorin kommt<br />
von John B. Priestley, Regie: Käthi<br />
Vögeli, 6. Nov. (Premiere), 11., 12.,<br />
13., 14. (17h), 18., 19., 20. Nov., je<br />
20h, VVK: 062 391 22 55<br />
TG Heinz Sollberger Biberist<br />
Vier Paar und keis einzigs Bett<br />
von Alexa Thiesmeyer, Regie: Heinz<br />
Sollberger, 6. Nov. (Premiere), Info:<br />
www.mittelpunkt.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Niederbuchsiten<br />
Jetz chunnts ned guet!<br />
von Armin Vollenweider, Regie: Bruno<br />
Zeltner, 20. Nov. (Premiere), 24., 26.,<br />
27. Nov., je 20h, MZH Niederbuchsiten,<br />
VVK: 062 393 28 66 oder www.<br />
tgn.ch<br />
LTG Solothurn<br />
Elsi, die seltsame Magd<br />
von Jeremias Gotthelf, Regie: Rolf<br />
Schoch, 6. Nov. (Premiere, 19h,), 12.<br />
19.30h, 13. 19h, 14. 17h, 26. 19.30h<br />
Nov., Stadttheater Solothurn, VVK:<br />
032 626 20 70 oder theaterkasse@<br />
theater-solothurn.ch, Info: www.ltgsolothurn.ch<br />
Uri<br />
Uraufführung<br />
tagliatElle<br />
Für Garderobe wird nicht gehaftet<br />
Eigenproduktion, Regie: Thomy Truttmann,<br />
12. Nov., 20.15h <strong>Theater</strong> Uri;<br />
Schützengasse 11; Altdorf, VVK: 079<br />
286 63 44 (1 Monat vor Spieldatum),<br />
Info: www.tagliatelle.ch<br />
<strong>Theater</strong> Spiringen<br />
Liebeszeiten<br />
von Kurt Bösch, 19. Nov. (Premiere),<br />
20., 21. (17h), 26., 27., 28. (17h)<br />
Nov., je 20h Turnhalle Kreisschulhaus;<br />
Spiringen, VVK: 041 879 14 32 (ab 15.<br />
Nov. Mo–Fr 16–19h)<br />
Zug<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Neuheim<br />
Die hölzerni Jungfrau<br />
von Fritz Klein, Regie: 27. Nov. (Premiere),<br />
1., 4., 7., 8. (14h)Dez., je 20h,<br />
Lindenhalle; Neuheim, VVK: 041 757<br />
20 80 (ab 15. Nov.) oder susi.gartmann@raiffeisen.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Oberägeri<br />
S`Gäld liid uf de Bank<br />
von Curth Flatow, Regie: Thomas<br />
Schmid, 13. Nov. (Premiere)<br />
(14.30h&20h), 14. (14.30h), 17., 19.,<br />
20., 21. (17h), 24., 26., 27. Nov.,<br />
je 20h, MZA Maienmatt Oberägeri,<br />
VVK: 041 750 32 21; Info: www.tgoberaegeri.ch<br />
Uraufführung<br />
Die Kulisse Zug<br />
Halt auf Verlangen<br />
von Jan Weissenfels, Regie: Jan Weissenfels,<br />
4., 5., 6., 7. (17h), 10., 12.,<br />
13. Nov., je 20h, <strong>Theater</strong> im Burgbachkeller,<br />
St. Oswalds-Gasse 3, Zug,<br />
VVK: 041 729 05 05 oder www.billettservice.ch,<br />
Info: www.diekulissezug.ch<br />
tagliatElle<br />
Für Garderobe wird nicht gehaftet<br />
Eigenproduktion, Regie: Thomy Truttmann,<br />
14. Nov., 17h, <strong>Theater</strong> im Burgbachkeller;<br />
St. Oswalds-Gasse 3; Zug,<br />
VVK: 079 286 63 44 (1 Monat vor<br />
Spieldatum), Info: www.tagliatelle.ch<br />
Zürich<br />
Jugendtheater NI&CO Adliswil<br />
Bei Anruf Oktokoff<br />
von Ray Cooney, Regie: Nico Jacomet,<br />
5. Nov. (Premiere), 6., 7. (14h), 11.,<br />
12., 13. Nov., je 20h, Kulturschachtle<br />
Adliswil, VVK: 077 423 46 00 oder<br />
www.theater-niundco.ch<br />
Cheernagelbühne Bachenbülach<br />
Ein Weihnachtslied<br />
nach Charles Dickens, Regie: Gerhard<br />
Andreas Goebel, 3. Dez. (Premiere,<br />
19h), 4. Dez. 17h, 5. Dez. 15h, MZH<br />
Bachenbülach, Info: www.weihnachtsmaerchen.ch<br />
Chlini Büüni Buchs<br />
Mafia-Lady Xenia<br />
von Daniel Kaiser, Regie: Martin Gehri,<br />
5., 6., 7. (14.30h), 12., 13. Nov., je 20h<br />
Schulhaus Zihl, 8107 Buchs/ZH, VVK:<br />
Info: www.cbbuchs.ch<br />
Dramatischer Verein Dielsdorf<br />
s Härz am rächte Fläck<br />
von Anton Humik, Regie: M.Rhyner/H.<br />
Wälti, 5. Nov. (Premiere), 6., 12., 13.,<br />
14. (14h), 19., 20. Nov., je 20.15, MZH<br />
Früebli Dielsodrf, VVK: 078 826 17<br />
19 (Mi+Fr 10–12h) oder www.theaterdielsdorf.ch<br />
Spielbühne 99 Dietikon<br />
Liebi mit Blächschade<br />
von Hans Gnant, Regie: René Müller,<br />
5. Nov. (Premiere), 6., 7. (14.30h),<br />
12., 13. Nov., je 20h, Quartierzentrum<br />
Föhrewäldli, Brunaustr. 194, 8951<br />
Fahrweid, VVK: 044 741 37 11 (Di–Fr<br />
13.30–17.00h), Info: www.spielbuehne99.ch<br />
<strong>Theater</strong> Grüningen<br />
Die Liebenden<br />
in der Untergrundbahn<br />
von Jean Tardieu, Regie: G.<br />
Bosshard/M. Steiner, 4., 5., 6., 7.<br />
(17h), 11., 12. Nov., je 20h, Schlosskirche<br />
Grüningen, VVK: www.theatergrueningen.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Kindhausen<br />
Gspässigi Lüüt<br />
von John Patrick, Regie: Gabi Regli,<br />
5. Nov. (Premiere), Info: www.theaterkindhausen.ch<br />
Dramatischer Verein Männedorf<br />
10 Tag Gratisferie<br />
von Dr. Max Schmid und Leo Seidl,<br />
Regie: Kristin Anderegg, 19. Nov. (Premiere),<br />
20., 21. (15h), 23., 25., 26.,<br />
27. Nov., je 20h, Rössli-Saal Stäfa,<br />
VVK: www.dvm.ch<br />
<strong>Theater</strong> Drami Nüeri<br />
Funny Money<br />
von Ray Cooney, Regie: Peter-Matthias<br />
Born, 6. Nov. (Premiere), 12., 13., 19.,<br />
20., 25., 26., 27. Nov., je 20h Nürensdorf,<br />
VVK: 044 836 62 44, Info: www.<br />
drami.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am See<br />
Eifach degäge<br />
von Walter G. Pfaus/Peter Waber,<br />
Regie: Birgit Hoogeveen, 5., 6. Nov.,<br />
je 20h, MZH Breiti Oetwil am See, VVK:<br />
076 720 21 69 (mo&Mi 18–19.30h)<br />
oder www.theater-oetwil.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Schlieren<br />
Lotto spielt de Otto<br />
von Jeanette Robia-Züger, Regie: Esther<br />
Huber, 11., 12., 13. Nov., je 20h, Stürmeierhuus-Saal<br />
Freiestr. Schlieren, VVK:<br />
044 741 74 42 (Mo–Fr 9–12h), reservation@tegees.ch,<br />
Info: tegees.ch<br />
Freie Bühne Uster<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
von Michael Frayn, Regie: Jan von Rennenkampf,<br />
4., 5., 6., 7. (15h), 11., 12.,<br />
13., 14. (17h), 17., 18., 20. Nov., je<br />
20h, Festsaal Wagerenhof Uster, VVK:<br />
www.fbu.ch<br />
Tössemer Märli<br />
Der gestiefelte Kater<br />
von Jörg Schneider, Regie: S. Glaus/S.<br />
Kreisi, 7., 14. Nov., je 13.30h&16h,<br />
Hotel Zentrum Töss Winterthur, 21.<br />
Nov., 15h, Zentr. Oberwies Seuzach,<br />
28. Nov., 14.30h, MZH Gundetswil,<br />
VVK: 076 510 63 85 oder www.<br />
dramatischer-verein-toess.ch<br />
Laienbühne Römerhof Winterthur<br />
uf Bali und zrugg<br />
von Bernd Spehling, Regie: Robert<br />
Meyer, 5. Nov. (Premiere), Info: www.<br />
la-roe.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe r67 Zürich<br />
Trommeln über Mittag<br />
von Patrick Frey und Katja Früh, Regie:<br />
Rupert Dubsky, 5., 7. (18h), 9., 11.,<br />
12. Nov., je 20.15h Pfarreisaal St.<br />
Theresia, Borrweg 78, 8055 Zürich-<br />
Friesenberg, VVK: www.r67.ch<br />
Turmtheater St. Veit<br />
Dreikönigsfahrt<br />
von Heimo Burgstaller, Regie: Carla<br />
Gubelmann und Martin Tschaggelar,<br />
24. Nov. (Premiere), 26., 28. (16h)<br />
Nov., je 20h, Pfarreizentrum Herz Jesu<br />
Zürich-Oerlikon, kein VVK; Eintritt frei<br />
(Kollekte), Info: www.turmtheater.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Berner Verein Zürich<br />
Häxeschuss<br />
von John Graham, Regie: Christoph<br />
Nussbaumer, 27. Nov. (Premiere),<br />
13.30h und 19h, Uedikerhuus Uitikon<br />
Waldegg, VVK: 044 734 31 20 (ab 8.<br />
Nov.), Info: www.bernerverein-zuerich.<br />
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Zürcher Freizeit-Bühne<br />
No einisch Glück ghaa!<br />
von Fritz Klein, Regie: Bruno Niklaus,<br />
27. Nov., 14.30h AH Stampfenbach,<br />
Lindenbachstr. 1 / ZH-Unterstrass,<br />
28. Nov., 15h AWH Riedhof, Riedhofweg<br />
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Ein Stück von: Karin Benz-Angela, Regie: Herbert Marberger<br />
Details zum <strong>Theater</strong> und den Aufführungen fi nden Sie auf der Rückseite.<br />
28<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011
Aktuelle Premieren ı Spotlicht<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1011 29
Spotlicht ı Schlussapplaus<br />
Der Vorhang<br />
Es weiss immer ein Esel<br />
einen anderen zu schätzen.<br />
Eine ältliche Dame bildete sich<br />
ein, Dramatikerin zu sein und<br />
bombardierte den Chef von<br />
Oberhausen, Intendant Christian<br />
Mettin, mit einer Reihe von<br />
schlechten Stücken. Endlich<br />
entschloss sich Mettin, der<br />
Dame die reine Wahrheit zu<br />
sagen. Sein Sekretär wandte<br />
dagegen ein, er möge ihr die<br />
Ablehnung zartfühlend mitteilen,<br />
die Dame wäre herzleidend.<br />
Intendant Mettin zog daraus die<br />
Konsequenzen. Er stellte ein<br />
herzstärkendes Mittel vor die<br />
Dame und sagte, als sie erstaunt<br />
auf das Fläschchen sah,<br />
beruhigend: «Nur für alle Fälle,<br />
gnädige Frau!»<br />
Frau Rat Goethe, die, wie ihre<br />
Briefe ausweisen, am <strong>Theater</strong><br />
lebhaften Anteil nahm, gab<br />
ihrem Freund Unzelmann folgenden<br />
Bericht über das Debüt<br />
einer Schauspielerin in einer<br />
Hosenrolle:<br />
«Das Plus ultra ist der Töffel in<br />
der Operette Töffel und<br />
Dorgen – denn in Hosen muss<br />
man sie sehen – kein Hintergestell!!!<br />
Keine Waden! Sie gleicht<br />
dem kranken Löwen in der<br />
Fabel, der war vom Kopf bis auf<br />
den Schwanz so mager wie der<br />
Papst im Basler Totentanz.»<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Als Ernst Stern, der bevorzugte<br />
Bühnenbildner Max Reinhardts,<br />
zum <strong>Theater</strong> kam, war die<br />
Krinoline auf der Bühne verpönt,<br />
weil sie angeblich jede<br />
freie Bewegung der Trägerin<br />
unmöglich machte. Nun sollte<br />
Adele Sandrock als Antrittsrolle<br />
in Max Reinhardts Deutschem<br />
<strong>Theater</strong> die Prinzessin Eboli in<br />
Schillers «Don Carlos» in einer<br />
Velazqueskrinoline aus grünem<br />
Brokat spielen. Adele reagierte<br />
misstrauisch: «Herr Maler»,<br />
sagte sie zu Ernst Stern mit<br />
ihrem klangvollen Bass, «ich<br />
nehme an, dass Sie dieses<br />
Dingsda für die Prinzessin<br />
Eboli bestimmt haben? Ist Ihnen<br />
bekannt, Herr Maler, dass die<br />
Eboli nicht nur in höchster Erregung<br />
sich niederzuknien hat,<br />
sondern auch in Ohnmacht fällt?<br />
Mit diesem da bekleidet werde<br />
ich mich blamieren; mein Herr!<br />
Es würde, wenn ich am Boden<br />
liege, meine Beine zeigen und<br />
statt Teilnahme das Lachen der<br />
Zuschauer erregen!«<br />
Ernst Stern versuchte zu widersprechen.<br />
«Das, Herr Maler,<br />
muss man mir erst vormachen,<br />
ehe ich es glaube!» bemerkte<br />
die Sandrock. – Kurz entschlossen<br />
schlüpfte Stern aus seinem<br />
Jackett, schnallte sich die<br />
Krinoline um, kniete und legte<br />
sich hin.<br />
«Sie scheinen Ihr Geschäft<br />
gründlich zu verstehen, Herr<br />
Künstler!» sagte Adele und trug<br />
als Eboli die Krinoline.<br />
fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt<br />
Regisseure brauchen häufig<br />
einen Sündenbock, auf den<br />
sich die Gewitter entladen,<br />
wenn etwas schief geht und<br />
kein anderer Schuldiger zur<br />
Verfügung steht. Bei der Wiener<br />
Neuinszenierung von Lessings<br />
«Emilia Galotti», die noch knapp<br />
vor dem totalen Kriegseinsatz<br />
und der Schliessung der <strong>Theater</strong><br />
im Zweiten Weltkrieg zur<br />
Aufführung gelangte, hatte der<br />
Regisseur den Darsteller des<br />
Malers Conti, Ernst Pröckl, zu<br />
seinem Sündenbock auserkoren<br />
und sein «Die Szene noch einmal,<br />
Herr Pröckl» war zu einer<br />
Art Probenrefrain geworden.<br />
Endlich kam die Premiere, für<br />
Pröckl das ersehnte Ende der<br />
Schikanen des Regisseurs.<br />
Pröckl hat seine Szene, kommt<br />
gut an und geht ab. Plötzlich<br />
heulen die Sirenen – Wien hat<br />
einen seiner ersten Fliegerangriffe.<br />
Nach der Entwarnung strömt<br />
das Publikum wieder in den<br />
Zuschauerraum, die Schauspieler<br />
gehen auf die Bühne und<br />
Pröckl erfährt, dass man sich<br />
nie zu früh freuen darf, denn am<br />
Bühneneingang empfängt ihn<br />
der Regisseur mit den Worten:<br />
«Die Szene noch einmal, Herr<br />
Pröckl!»<br />
Wie an allen anderen <strong>Theater</strong>n<br />
war es auch am Burgtheater<br />
unvermeidlich, dass Kortners<br />
konzessionslose Ironie den<br />
einen oder anderen Schauspieler<br />
verletzte. Direktor Häusserman<br />
fiel die Vermittlerrolle zu;<br />
aber Kortner, dem man unter<br />
anderem auch wegen seiner<br />
übergrossen Empfindlichkeit den<br />
Spitznamen «Mimoses» gegeben<br />
hatte, fasste die gutgemeinten<br />
Vorschläge Häussermans als<br />
Redeverbot auf.<br />
Die Auseinandersetzung fand<br />
vor Beginn einer Probe statt,<br />
und Kortner beendete sie unter<br />
Hinweis auf den Feuerwehrmann<br />
mit den Worten: «Darf ich wenigstens<br />
den Herrn vom Ringtheaterbrand<br />
bitten, die Bühne<br />
zu verlassen?«<br />
Das gütige Zureden Häussermans<br />
hatte dann doch insofern<br />
Erfolg, als Kortner zugab –<br />
eingesehen hatte er es schon<br />
lange – dass seine Art oft verletzend<br />
sei; doch achselzuckend<br />
setzte er hinzu: «Ich kann eben<br />
aus meiner Mördergrube kein<br />
Herz machen!»<br />
Der berühmte Regisseur der<br />
dreissiger Jahre, Piscator, unter<br />
dessen Intendanz die Berliner<br />
Volksbühne einen grossen<br />
Aufschwung nahm, war ein zierlicher<br />
und bescheidener Mensch<br />
und verstand es dennoch,<br />
den bullengewaltigen Heinrich<br />
George zu leiten und zu lenken.<br />
Als ihn ein Reporter fragte: «Wie<br />
bringen Sie es nur fertig, Herr<br />
Piscator, diesem herrischen und<br />
ungestümen Riesen Ihre Auffassung<br />
aufzuzwingen?«, erwiderte<br />
Piscator: «Ich bin ein höflicher<br />
Mensch, ich bitte ihn recht nett<br />
und liebenswürdig darum und<br />
dann gehts.»<br />
Der <strong>Theater</strong>diener überbrachte<br />
dem Berliner <strong>Theater</strong>intendanten<br />
Jürgen Fehling einen Brief.<br />
Während Fehling das Schreiben<br />
öffnete und überflog, sagte er<br />
wie entschuldigend zu seinem<br />
anwesenden Dramaturgen: «Ein<br />
Brief von meiner Mutter – natürlich<br />
zu lang. Müsste von da bis<br />
da gestrichen werden!«<br />
30<br />
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Magazin für <strong>Theater</strong>interessierte in der Schweiz<br />
ISSN 0378-6935<br />
Auflage 3768 Ex. (notariell beglaubigt)<br />
Erscheint 11 mal jährlich<br />
jeweils Anfang des Monats<br />
(Doppelnummer August/September)<br />
Herausgeber<br />
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Druck<br />
Stämpfli AG, Bern<br />
Freie MitarbeiterInnen<br />
Dodo Aerne, Dietlikon; Siegfried Bla rer, Diet likon;<br />
Jörg Emmenegger, St.Gallen; Josette Gillmann-<br />
Mahler, Kriens; Franz Grütter, Bern; Urs hirschi,<br />
Belp; Ursula Huber-Gamper, Lüterswil; Hugo<br />
Kropf, Wichtrach; Gerhard Lengen, Zürich; Marie-<br />
Claire Niquille, Kilchberg; Urs Nufer, Meiringen;<br />
Martin Urs Rohner, Winterthur; Cäsar rossi,<br />
Hünenberg; Rico Spring, Aarau; Ueli Studer, Bern;<br />
Dany Tettamanti, Horgen, Regula van Swigchem,<br />
Uetendorf; Claudia Walser, Hausen; Hardy Wehrli,<br />
Glarus<br />
Berichte aus den Regionalverbänden<br />
Aargau (VAV): Rolf Zimmerli<br />
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Bern/Freiburg (BGVT): Helga Simmen<br />
Zentrumsplatz 2, 3322 Urtenen-Schönbühl<br />
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Graubünden (BVV/UTP/AGT):<br />
vakant<br />
Nordwestschweiz (RVNWS): Hans Stelzer,<br />
Erikastr. 8, 4057 Basel, Tel. 061 681 10 23,<br />
tassilo@freesurf.ch<br />
Ostschweiz (VOV): Markus Staub,<br />
Schulhaus Engenhütten, 9054 Haslen<br />
Tel. 071 470 09 70, markus.staub@volkstheater.<br />
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Wallis (VSDW): vakant<br />
Zentralschweiz (RZV): Hans Zgraggen-Ziegler,<br />
Butzenweg 1, 6472 Erstfeld<br />
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Zürich/Glarus (RVA): Ruedi Binder<br />
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