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PERSONALMANAGEMENT<br />
ABBILDUNG 3<br />
Entwicklung der Gesamtbeschäftigten und Auszubildenden<br />
in der Sparkassen-Finanzgruppe (nur Kreditgewerbe)<br />
12/2006 - 12/2010 (Anzahl)<br />
¯<br />
weiterbildung nach der Ausbildung aufzeigt,<br />
ein wichtiges Instrument der Rekrutierung.<br />
Auch die vorhandenen Mitarbeiter benötigen<br />
Perspektiven für die persönliche Weiterentwicklung,<br />
damit sie sich langfristig an<br />
ihr Institut binden. Eine transparente und<br />
nachvollziehbare Bildungsarchitektur mit<br />
attraktiven Abschlüssen ist vor diesem Hintergrund<br />
ein wichtiger Wettbewerbsvorteil<br />
im anstehenden „war for talents“.<br />
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat deshalb<br />
eine Arbeitsgruppe mit der Schärfung<br />
des Profils ihrer Bildungsarchitektur beauftragt.<br />
Potentielle Bewerber und etablierte<br />
Mitarbeiter sollen in einer einfachen<br />
Übersicht die beteiligten Bildungseinrichtungen<br />
und die relevanten Abschlüsse der<br />
Aufstiegsweiterbildung erfassen können.<br />
Kernergebnis dieser Arbeit ist eine grafische<br />
Darstellung der Bildungsarchitektur.<br />
Die Abbildung 8 dokumentiert das klare<br />
und in die Zukunft gerichtete Bekenntnis zur<br />
dualen Berufsausbildung Bankkaufmann/<br />
Bankkauffrau. Denn diese Ausbildung ist<br />
das Fundament des gesamten folgenden<br />
Aufbaus. Der Hauptweg der Qualifikation<br />
nach der Ausbildung ist die praxisorientierte<br />
berufliche Bildung in den regionalen Sparkassenakademien<br />
und der Management-<br />
Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe. Auf<br />
regionaler Ebene wird mit den Abschlüssen<br />
Sparkassenfachwirt auf komplexe Beratungstätigkeiten<br />
vorbereitet und mit dem<br />
Studiengang zum Sparkassenbetriebswirt<br />
für die mittlere Führungsebene der Institute<br />
qualifiziert.<br />
Die Management-Akademie mit dem<br />
Lehrinstitut bereitet mit diplomiertem Sparkassenbetriebswirt<br />
und Master auf oberste<br />
Führungsfunktionen vor und vermittelt<br />
Vorständen und Top-Spezialisten benötigtes<br />
Wissen und Kompetenzen. Seit dem 1. Januar<br />
2012 firmiert die ehemalige Deutsche<br />
Sparkassenakademie unter dieser neuen<br />
Bezeichnung.<br />
Flankierend zu diesem Weg der beruflichen<br />
Bildung können akademische Studiengänge<br />
ausbildungs- und berufsbegleitend<br />
absolviert werden. Wichtiger Bestandteil der<br />
Bildungsarchitektur ist hier die Hochschule<br />
der Sparkassen-Finanzgruppe – University<br />
of Applied Sciences – Bonn. Zwischen den<br />
berufsbildenden und akademischen Programmen<br />
besteht in einigen Fällen die Möglichkeit<br />
einer substantiellen Anrechnung.<br />
Dies symbolisiert in der Abbildung 8 der<br />
Doppelpfeil zwischen Hochschule und Aka-<br />
Quelle: DSGV-Daten<br />
ABBILDUNG 4<br />
Sparkassen-Finanzgruppe 12/2010:<br />
Zusammensetzung des Ausbildungsbestands in %<br />
Quelle: DSGV-Daten<br />
ABBILDUNG 5<br />
Neueinstellungen: Verteilung der Ausbildungsberufe in Sparkassen<br />
Ende 2006/07 und 2010/11 in %<br />
68 Betriebswirtschaftliche Blätter 02|2012