Bodenaustausch im HDI-Verfahren unter ... - BAUER Umwelt GmbH
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<strong>Bodenaustausch</strong> <strong>im</strong> <strong>HDI</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>unter</strong><br />
bestehender Halle<br />
Das <strong>HDI</strong>-<strong>Verfahren</strong>, ein Düsenstrahl-<strong>Verfahren</strong> aus dem Spezialtiefbau,<br />
wird zur Sanierung eines LHKW-Schadens <strong>unter</strong> einer Produktionshalle<br />
eingesetzt.<br />
Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) galten über lange<br />
Zeit als besonders wirksames Extraktionsmittel, und so wurden sie viele<br />
Jahre beispielsweise in der Tierkörperverwertung zur Extraktion von Fett<br />
aus Knochen und Schlachtabfällen verwendet. Damals wusste man nicht,<br />
dass die chlorierten, wassergefährdenden Stoffe mit Leichtigkeit<br />
Betonböden durchdringen und das Grundwasser belasten – diese<br />
Erkenntnis gewannen wir erst in den 1980er-Jahren durch die vermehrt<br />
entdeckten Grundwasserschadensfälle.<br />
Im Langenfelder Stadtteil Wiescheid wurden in der Knochenmühle Brand<br />
ab 1938 aus Knochen und Schlachtabfällen Beinwaren wie Knöpfe oder<br />
Hornspäne produziert, aber auch Glycerin, Talg, Seife, Stearin sowie Le<strong>im</strong><br />
und Gelatine hergestellt. Zur Fettextraktion kamen später bis zur<br />
Schließung des Betriebs um 1980 LHKW zum Einsatz. Im Laufe der Jahre<br />
war der Stoff durch die Betonböden gedrungen, lagerte sich vorwiegend in<br />
drei Meter Tiefe <strong>im</strong> Boden ab und bewirkte erhebliche Verunreinigungen<br />
des Grundwassers, wie spätere Untersuchungen des Kreisumweltamtes<br />
Mettmann ergaben. Als Glück <strong>im</strong> Unglück stellte sich heraus, dass nur der<br />
Boden direkt <strong>unter</strong> der Halle sowie eine kleine Außenfläche, auf der<br />
während des Betriebs der Knochenmühle Redestillationsrückstände<br />
lagerten, betroffen waren. Eine extrem geringe Grundwasserströmung hielt<br />
die Verunreinigung zudem örtlich sehr begrenzt.<br />
<strong>BAUER</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
In der Scherau 1<br />
86529 Schrobenhausen<br />
Telefon 08252 884-0<br />
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Peter Hingott<br />
SITZ DER GESELLSCHAFT<br />
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HRB 101124 <strong>BAUER</strong> <strong>Umwelt</strong>
Nach erster Gefährdungsabschätzung 1992 und einer Sanierungs-<br />
<strong>unter</strong>suchung in den Jahren 2003/2004 hat der Altlastensanierungs-<br />
und Altlastenaufbereitungsverband NRW (AAV) zusammen mit dem<br />
Kreis Mettmann <strong>im</strong> Sommer 2007 eine Sanierung durchgeführt.<br />
Während die Bodenbelastung der Freifläche neben der Halle durch<br />
<strong>Bodenaustausch</strong> beseitigt werden konnte, musste für die hoch<br />
belasteten Bereiche in der ehemaligen Extraktionshalle, vor allem<br />
am Standort der Destillationsanlage, ein anderer Weg gefunden<br />
werden. Hier kam das <strong>HDI</strong>-<strong>Verfahren</strong> der <strong>BAUER</strong> <strong>Umwelt</strong>gruppe<br />
zum Einsatz, eine neue Anwendung des Düsenstrahlverfahrens, das<br />
ursprünglich <strong>im</strong> Spezialtiefbau für Unterfangungen entwickelt worden<br />
ist.<br />
Der Vorteil des <strong>Verfahren</strong>s besteht darin, dass das auf Raupen fahrende<br />
Düsgerät auch <strong>unter</strong> beengten Verhältnissen in einer Halle arbeiten kann.<br />
Unter hohem Druck (hier 400 bar) wird mit einem Düsenstrahl (eine<br />
Wasser-Zement-Suspension) in den Boden geschnitten, wobei durch<br />
Herauslösen des Feinkorns Hohlräume entstehen. In diesen Hohlräumen<br />
setzt sich ein Teil der Suspension ab, verfestigt und erfüllt damit zwei<br />
Funktionen: eine Immobilisierung verbliebener Restschadstoffe und eine<br />
Verbesserung der Gebäude-Standsicherheit. Da der größere Anteil der<br />
Schadstoffe am Feinkorn gebunden ist, gelangen diese mit dem<br />
Suspensions-Rücklauf und dem Feinkornanteil durch den Ringspalt nach<br />
außen an die Geländeoberkante. Hier wird das Material aufgefangen und<br />
nach Aushärtung deponiert.<br />
Insgesamt wurden für die beiden Hot-Spots – einer direkt <strong>unter</strong> der<br />
Betonplatte, der andere <strong>im</strong> Tiefenbereich zwischen 1,0 und 3,5 m – ein<br />
Bodenvolumen von knapp 700 m³ behandelt und auf diese Weise zwei<br />
<strong>HDI</strong>-Körper (Verfestigungskörper) <strong>unter</strong> der Halle hergestellt. Damit kann<br />
die frühere Extraktionshalle einer neuen Nutzung zugeführt werden.<br />
<strong>BAUER</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
In der Scherau 1<br />
86529 Schrobenhausen<br />
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Der Erfolg der Maßnahme wird durch ein Grundwasser-Monitoring weiter<br />
überwacht.<br />
Presse-Ansprechpartner:<br />
Ingrid Hasenöhrl<br />
E-Mail: Ingrid.Hasenöhrl@bauerumweltgruppe.com<br />
Tel.: 08252/884-110<br />
Messestand auf der IFAT: Halle A 1, Stand 508<br />
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Bildergalerie:<br />
<strong>HDI</strong>-Einheit bei der Ausführung in der 4,50 m hohen Halle<br />
<strong>BAUER</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
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Für den tiefer liegenden Hot-Spot wurde das <strong>HDI</strong>-Gerät <strong>im</strong><br />
Fundamentbereich außerhalb der Halle eingesetzt<br />
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