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Juli/August ‘<strong>13</strong><br />

Monatliches Kulturmagazin<br />

der Städte Ravensburg und<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Der Hauptmann<br />

von Köpenick bei<br />

den Klosterfestspielen<br />

Im Kunstmuseum<br />

Gert und Uwe Tobias<br />

Wynrich Zlomke<br />

Franz Raml und das<br />

Hassler-Consort<br />

Missa Salisburgensis<br />

Sommer, Sonne,<br />

Musik Open Air im<br />

Flappachbad<br />

stadt<br />

land<br />

fluss


Natalia Gutman<br />

& Kammerphilharmonie Amadé<br />

Daniel Hope<br />

& l’arte del mondo<br />

J. S. Bach: Johannes-Passion<br />

Vocalensemble Rastatt & Les Favorites<br />

Fazil Say<br />

& Südwestdeutsche Philharmonie<br />

Konstanz<br />

ab<br />

1.8.20<strong>13</strong><br />

Konzert-Abonnement<br />

t<br />

der <strong>Weingarten</strong>er Spielzeit 20<strong>13</strong>/2014<br />

Wählen Sie aus 11 Konzerten Ihr persönliches Abo-Programm<br />

n aus. Sie erhalten 25% Ermäßigung.<br />

mit vier Konzerten Konzert-Abo: Aus 11 K<br />

onzerten vier auswählen.<br />

Sa 21.09.20<strong>13</strong> Kloster<br />

Kreuzgang-Konzert: Schola Gregoriana Pragensis<br />

Sa 19.10.20<strong>13</strong> Basilika<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

So 03.11.20<strong>13</strong> KuKO<br />

Natalia Gutman (Cello) & Kammerphilharmonie Amadé<br />

Fr 22.11.20<strong>13</strong> PH INDEX 4 – Percussion Quartett<br />

Sa 14.12.20<strong>13</strong> KuKO<br />

Weihnachtskonzert: Württ. Philharmonie Reutlingen & Carry Sass<br />

Fr<br />

03.01.2014 KuKO<br />

KO Neujahrskonzert: Donau Philharmonie<br />

Wien<br />

Sa 15.02.2014 KuKO<br />

Daniel Hope (Violine) & l’arte del mond<br />

o<br />

Fr 28.03.2014 KuKO<br />

Eric Le Sage – Großer Klavier-Abend<br />

So <strong>13</strong>.04.2014 KuKO<br />

J. S. Bach: Johannes-Pass<br />

ion mit Vocalensemble Rastatt & Les Favorites<br />

Mo 05.05.2014 KuKO<br />

Fazil Say (Klavier) & Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />

Sa 24.05.2014 Basilika Orgelkonzert mit Lorenzo o Ghielmi & La Divina Armonia<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Tourist-Information <strong>Weingarten</strong><br />

Münsterplatz 1<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. + 49 (0) 751 405-232<br />

Fax + 49 (0) 751 405-268<br />

akt@weingarten-online.de<br />

www.weingarten-online.de


„Endlich Sommer,<br />

und Ferien, Urlaub. Was erwarten wir? Sonne, Freizeit,<br />

Verreisen, Meer, Berge, Ausflüge, das sind bekannte<br />

Stichworte, die uns gleich einfallen. Endlich das tun,<br />

was wir sonst, während des beruflichen Alltags, während<br />

der Schulzeit (der Kinder) eben nicht oder fast nicht tun<br />

können. Je mehr Beruf und Schule uns fordern, desto<br />

größer das Verlangen, eben das nachzuholen, was uns<br />

vermeintlich entgeht. Der Urlaub soll den gewünschten<br />

Ausgleich herstellen; kompensieren, was Beruf und<br />

Schule verhindern.<br />

Andere indes wollen den Urlaub nutzen, um Neues zu<br />

entdecken. Endlich die lang ersehnte Reise zu machen,<br />

um eine fremde Kultur kennenzulernen, die einen schon<br />

lange fasziniert. Oder das Buch zu lesen, für das man<br />

mehrere Wochen Zeit braucht. Auch manche Wanderungen<br />

möchte ich zu diesem Typ zählen, geht es doch<br />

weniger darum, ein Ziel zu erreichen als das eigene,<br />

unbekannte Ich zu erforschen. Ja, vielleicht empfiehlt<br />

es sich, diese beiden Urlaubstypen zu kombinieren.<br />

Jedenfalls hat ein Freund dies vor. Er hat mir erzählt,<br />

dass er erst für einige Tage nach Istanbul fahren will,<br />

in diese junge Metropole; um so richtig Großstadt zu<br />

erleben. Und danach im Chianti-Gebiet, fernab, wandern.<br />

Ich werde ihn bei Gelegenheit nach seinen Erfahrungen<br />

fragen. Beides, das eine oder andere<br />

nachzuholen, was zu kurz<br />

gekommen ist, und Neues zu<br />

entdecken, um den Horizont zu<br />

erweitern, wünscht Ihnen<br />

Dr. Franz Schwarzbauer<br />

Kulturamtsleiter Ravensburg<br />

Inhalt<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Wenn der<br />

Schein mehr gilt als das Sein.<br />

Der Hauptmann von Köpenick<br />

bei den Klosterfestspielen in<br />

<strong>Weingarten</strong>. Seite 4<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Gert und<br />

Uwe Tobias/Wynrich Zlomke<br />

– Sonderausstellungen im<br />

Kunstmuseum Ravensburg.<br />

Seite 7<br />

Tipp Sommer, Sonne, Musik.<br />

Open Air im Flappachbad.<br />

Seite10<br />

Kalender Von Tag zu Tag.<br />

Seite12<br />

Kino im Kulturzentrum<br />

Linse Seite 23<br />

Ausstellungen/Museen<br />

In Ravensburg und <strong>Weingarten</strong>.<br />

Seite 24<br />

<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />

Ferienprogramm. Seite 28<br />

Schau genau! Seite 30<br />

Farbe bekennen Mit<br />

Reiner Schuhenn. Seite 31<br />

Kultur in der Region<br />

Seite 32<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Salzburger<br />

Glanz und Gloria für die<br />

Basilika. Franz Raml und das<br />

Hassler-Consort führen die<br />

Missa Salisburgensis auf.<br />

Seite 34<br />

Impressum Veranstaltungsorte<br />

und Vorverkauf. Seite 36<br />

Haben Sie’s erkannt?<br />

Seite 37<br />

Vorschau Seite 38<br />

3


Wenn der Schein<br />

mehr gilt als das Sein<br />

Der Hauptmann von Köpenick bei den Klosterfestspielen<br />

in <strong>Weingarten</strong>. Von Christina Schwarz<br />

1906: Wilhelm Voigt, ein kleinkrimineller<br />

Schuster, verkleidet<br />

sich als Hauptmann und narrt<br />

das gesamte Wilhelminische<br />

Kaiserreich. Als Köpenickiade, als<br />

toller Streich, geht sein Coup in<br />

die Unterhaltungsindustrie ein.<br />

Viele nahmen sich des beliebten<br />

Stoffes an, so auch der Schriftsteller<br />

Carl Zuckmayer. 1930<br />

schrieb er unter dem Titel<br />

„Der Hauptmann von Köpenick.<br />

Ein deutsches Märchen in drei<br />

Akten“ eine Tragikomödie, die<br />

vielfach verfilmt wurde, und die<br />

zu den beliebtesten deutschen<br />

Bühnenstücken zählt.<br />

„Ein unerhörter Gaunerstreich, der<br />

stark an die russischen Banküberfälle<br />

erinnert und gleichzeitig wie<br />

ein lustiger Operettenstoff anmutet.“<br />

vossische zeitung 1906<br />

© Daniela Aldinger<br />

Unter der Regie von Christof<br />

Küster kommt der Hauptmann<br />

von Köpenick dieses Jahr auf die<br />

Bühne der Klosterfestspiele in<br />

<strong>Weingarten</strong>.<br />

4


Vom Schuster zum Hauptmann<br />

Zuckmayer erzählt die Geschichte des Schusters<br />

Wilhelm Voigt, der wegen Dokumentenfälschung<br />

jahrelang im Gefängnis saß. Nach der Haftentlassung<br />

ist er arbeitslos und ohne Aufenthaltsgenehmigung.<br />

Doch diese erhält er nur, wenn er eine<br />

Arbeitstelle nachweisen kann, eine Arbeitstelle<br />

erhält er wiederum nur mit gültiger Aufenthaltsgenehmigung.<br />

Ein Teufelskreis. Um endlich die<br />

lang ersehnten Dokumente zu bekommen, wird<br />

er erneut straffällig. Wieder im Gefängnis, eignet<br />

er sich jene militärischen Kenntnisse an, die ihm<br />

zu seiner späteren Karriere als Hauptmann von<br />

Köpenick verhelfen: Kaum aus der Haft entlassen,<br />

erwirbt er eine alte Uniform, bringt als überzeugender<br />

Hauptmann einen Trupp Soldaten unter<br />

sein Kommando und besetzt das Rathaus von<br />

Köpenick. Unter der Bedingung, einen Pass zu<br />

erhalten, stellt er sich alsbald den Behörden. Die<br />

echte Geschichte des Hauptmanns von Köpenick<br />

ist natürlich ein bisschen weniger lustig als die<br />

literarische Aufbereitung. Interessant ist jedoch<br />

der Medienrummel und die Aufmerksamkeit, die<br />

die reale Köpenickiade damals hervorgerufen<br />

hat: Voigt war durch seine Geschichte zu einer<br />

Figur der Unterhaltungslandschaft geworden und<br />

tingelte durch ganz Deutschland, erzählte seine<br />

Geschichte und gab Autogramme. So lernte Zuckmayer<br />

seinen Protagonisten auch kennen: bei einer<br />

Signierstunde während des Mainzer Karnevals.<br />

„Jahrelang hat der Kaiser seinem<br />

Volk Ehrfurcht vor der Allmacht<br />

des Militarismus eingetrichtert,<br />

dessen heiligstes Symbol die deutsche<br />

Uniform ist.“ illustrated london new 1906<br />

Vom Schein und Sein<br />

Der Hauptmann von Köpenick ist eine feine Parabel<br />

für den Untertanengeist der wilhelminischen Gesellschaft.<br />

Zwar lachte damals ganz Deutschland<br />

über den Geniestreich. Doch schon bald machte<br />

sich Nachdenklichkeit breit: Konnte es wirklich<br />

sein, dass ein Mann ohne jegliche Legitimation<br />

außer seiner Uniform die Zivilgewalt außer Kraft<br />

setzte? Dieser Vorfall galt vielen als ein bedenkliches<br />

Symptom für den Militarismus im Kaiserreich.<br />

Die Berliner Morgenpost schrieb am Tag<br />

nach dem Überfall: „Dass ein ganzes Gemeinwesen<br />

mit allen seinen öffentlichen Funktionen,<br />

ja dass eine Abteilung Soldaten selbst auf so<br />

überwältigend komische und dabei doch völlig<br />

gelungene Art von einem einzigen Menschen<br />

stadtgespräch 5


© Daniela Aldinger<br />

düpiert wurde, das hat in unserem Lande der<br />

unbegrenzten Uniform-Ehrfurcht ein militärisches<br />

Gewand getan, mit dem sich ein altes, krummbeiniges<br />

Individuum notdürftig behängt hatte.“<br />

Wie aktuell das Thema um Schein und Sein ist,<br />

zeigen tragikomische Geschichten der Gegenwart.<br />

So zum Beispiel der Fall Jürgen Schneider: Der Immobilienunternehmer<br />

machte sich in den 1990er-<br />

Jahren durch eine aufsehenerregende Milliardenpleite,<br />

durch Betrug und Urkundenfälschung einen<br />

Namen. Auch dies ist eine Geschichte von Schein<br />

und Sein: Er demonstrierte Reichtum, die Bänker<br />

vertrauten ihm blind. Mit dem Stück „Dr. Utz oder<br />

die wundersame Läuterung des Jürgen Schneider“<br />

hat Regisseur Christof Küster diese Geschichte<br />

jüngst auf die Bühne gebracht und dafür bundesweit<br />

mediale Aufmerksamkeit erhalten.<br />

Mit seiner zweiten Regiearbeit bei den Klosterfestspielen<br />

nimmt sich Christof Küster also eines<br />

hochaktuellen Themas an: Geblendet und getäuscht<br />

wurde und wird zu jeder Zeit. Der eine frisiert seine<br />

Doktorarbeit oder den Lebenslauf, der andere pimpt<br />

die eigene Optik mit drastischen Mitteln. Es reicht<br />

nicht mehr zu sein, wer man ist und was man kann.<br />

Eine optimierte Version des Selbst muss her – notfalls<br />

auch nur der Schein davon. Hauptsache die<br />

Fassade stimmt. Vorteile inklusive. Ein kleines bisschen<br />

steckt vermutlich in jedem von uns ein Hauptmann<br />

von Köpenick. Jedenfalls könnte dies die Antwort<br />

darauf sein, weshalb Fälle wie diese gleichermaßen<br />

faszinieren und für Entrüstung sorgen. Und<br />

wenn man ganz ehrlich zu sich selber ist, findet<br />

man sich vermutlich hin und wieder auf beiden<br />

Seiten: Mal gehört man zu denen, die ein bisschen<br />

die Fassade polieren und dann steht man mal<br />

wieder auf der Seite jener, die dem schönen<br />

Schein allzu gerne folgen, statt zu hinterfragen.<br />

Wie Christof Küster mit seinem Team das Thema<br />

auf der Bühne umsetzen wird, darauf darf man<br />

sicher gespannt sein. Viel verraten will er derzeit<br />

noch nicht. Nur so viel: Eine Litfaßsäule wird den<br />

Mittelpunkt großstädtischen Lebens in einem<br />

ganz besonderen Bühnenbild symbolisieren. Mit<br />

dabei ist Schauspieler Martin Theuer, der – wie in<br />

der Geschichte um Jürgen Schneider – die Hauptrolle<br />

spielen wird. <br />

Seite 4: Martin Theuer.<br />

Oben links: Christof Küster.<br />

Oben rechts: Carl Zuckmayer.<br />

Klosterfestspiele<br />

Der Hauptmann von Köpenick<br />

Premiere Mi 31. Juli, Akademiehof der<br />

Abtei <strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen 1. bis 3. August,<br />

7. bis 10. August, 20. bis 23. August,<br />

jeweils 20.30 Uhr<br />

KVV Tel. 405 230 (Kartenbüro im<br />

Amt für Kultur und Tourismus) sowie:<br />

www.reservix.de.<br />

www.klosterfestspiele-weingarten.de<br />

6


© Alistair Overbruck<br />

Gert und Uwe Tobias /Wynrich Zlomke<br />

Sonderausstellungen im Kunstmuseum Ravensburg.<br />

Von Nicole Fritz<br />

Nach der erfolgreichen und fulminanten<br />

Eröffnungsausstellung „Appassionata“ zeigt<br />

das Kunstmuseum Ravensburg ab dem 6. Juli nun<br />

die erste Sonderausstellung. Die zweite Etage<br />

wird von dem in Köln lebenden und arbeitenden<br />

Künstlerduo Gert und Uwe Tobias bespielt. Die<br />

Besucherinnen und Besucher werden aber auch<br />

ausgewählte Werke aus der Sammlung Selinka<br />

im Kunstmuseum antreffen. So werden in der<br />

ersten Etage unter dem Motto „Selinka Classics“<br />

Werke aus der hochkarätigen Sammlung in neuer<br />

Zusammenstellung zu sehen sein. Im Foyer des<br />

Kunstmuseums richtet sich der Blick ab dem<br />

17. Juli auf Ravensburg. 108 Ravensburger fotografierte<br />

Wynrich Zlomke im Laufe von drei Jahren.<br />

Der Ravensburger Fotograf ist der zweite<br />

Künstler, den das Kunstmuseum im Rahmen des<br />

Sonderformats „Fremde Blicke“ präsentiert.<br />

„Das Alltägliche – eine Malerei<br />

auf Möbel, oder eine Stickerei ...<br />

das hat uns fasziniert.“<br />

gert und uwe tobias<br />

Gert und Uwe Tobias<br />

Das Künstlerduo Gert und Uwe Tobias gehört zu<br />

den bekanntesten deutschen Druckgrafik-Künstlern.<br />

Mit ihren großformatigen, farbigen Holzschnitten<br />

und unkonventionellen Schreibmaschinenzeich-<br />

stadtgespräch 7


nungen erregten sie in den letzten Jahren international<br />

großes Aufsehen. Die Inspirationsquellen<br />

ihrer Werkgruppen reichen von der Folklore bis<br />

hin zu kunsthistorischen Traditionen. Alltägliche<br />

Schnittmuster, Motive holländischer Stillleben<br />

oder abstrakte Formen der russischen Avantgarde<br />

werden durch die individuelle Fantasie gefiltert und<br />

zu neuen Bildfindungen aufbereitet. Die Zeichnung<br />

bildet dabei die ideelle Grundlage aller anderen<br />

Werkgruppen. Im gemeinsamen künstlerischen<br />

Prozess entwickeln Gert und Uwe Tobias in diesem<br />

Medium zunächst ein Formenrepertoire, bei dem<br />

Individuelles und Kollektives verschmelzen.<br />

Schlüsselmotive werden dann in einem speziell<br />

entwickelten Druckverfahren in das handwerkliche<br />

Substrat des Holzschnittes überführt. Ihre künstlerische<br />

Arbeit im Spannungsfeld zwischen kulturellem<br />

Gedächtnis und individueller Erinnerung<br />

setzt die in kollektiven Symbolen gespeicherten<br />

Energien frei und aktualisiert diese vital und ausdrucksstark<br />

für die Gegenwart. Die von den beiden<br />

für die Räume des Kunstmuseums konzipierte<br />

Ausstellung stellt das Werk von Gert und Uwe<br />

Tobias im Überblick vor. Zur Ausstellung erscheint<br />

als besonderes Highlight eine von den Künstlern<br />

für das Kunstmuseum angefertigte Edition mit<br />

Unikatcharakter.<br />

„Wichtig ist für mich der Moment<br />

der Begegnung mit dem porträtierten<br />

Menschen und die Plätze, an denen<br />

sich die Menschen aufstellen …“<br />

w. zlomke<br />

Fremde Blicke – Wynrich Zlomke.<br />

108 Ravensburger<br />

„Es ist ein gegenseitiger Annäherungsprozess,<br />

ein stiller Dialog!“ so Wynrich Zlomke. Unter dem<br />

Motto „Fremde Blicke“ lädt das Kunstmuseum<br />

Ravensburg regelmäßig Künstler ein, um sich auf<br />

die Suche nach der Identität der <strong>Stadt</strong> zu bege-<br />

8


en. Im Rahmen seines Projektes „108 Ravensburger“<br />

(2010 –20<strong>13</strong>) hat sich der Fotograf<br />

Wynrich Zlomke mit seiner Heimatstadt auseinandergesetzt.<br />

Er fotografierte Ravensburger<br />

in den Wäldern um Ravensburg. Jede einzelne<br />

Person steht für sich und gleichfalls löst Zlomke<br />

das Individuelle in etwas Überindividuelles auf<br />

und zeigt den Einzelnen wieder als Teil des<br />

Ganzen. Entstanden sind einfühlsame Porträts<br />

jenseits von Herkunft und sozialem Status.<br />

Kunst im Dialog –<br />

Workshops und Vermittlungsangebote<br />

Das Kunstmuseum lädt parallel zu den Ausstellungen<br />

zu einem vielfältigen Begleitprogramm<br />

ein. Jeden Sonntag um 15 Uhr wird bei der öffentlichen<br />

Führung, in einem Rundgang durch das<br />

Haus, die Sammlung Selinka und die Sonderausstellung<br />

erläutert. Wer sich gerne in einem<br />

gemeinsamen Gespräch mit Kunst auseinandersetzt,<br />

ist eingeladen die „Blaue Stunde“ zu<br />

besuchen. Ergänzt wird das regelmäßig stattfindende<br />

Programm durch Workshops für<br />

Kinder und Erwachsene. Hier geht es nicht nur<br />

darum Kunst anzusehen, sondern auch ganz<br />

praktisch die eigene Kreativität zu erkunden.<br />

Die Kinderkurse werden von Kunstpädagogen<br />

individuell und auf das Alter der Kinder<br />

zugeschnitten. <br />

Seite 7: Gert und Uwe Tobias.<br />

Linke Seite: Fotografie von Wynrich Zlomke,<br />

links: Daniel Collazo, Koch (geb.1968 Havana),<br />

rechts: Hülya Sari (geb. 1990 Bozava).<br />

Seite 8: Holzschnitt auf Leinwand, ohne Titel,<br />

Gert und Uwe Tobias.<br />

Sonderausstellungen<br />

Kunstmuseum Ravensburg<br />

Ausstellung Gert und Uwe Tobias<br />

6. Juli bis 27. Oktober<br />

Ausstellung Fremde Blicke<br />

Wynrich Zlomke.108 Ravensburger<br />

17. Juli bis 11. Oktober<br />

Öffentliche Führungen<br />

Schwerpunkt Sonderausstellung<br />

jeden Sonntag,15 Uhr<br />

Direktorenführung Mit Dr. Nicole Fritz,<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat,19 Uhr<br />

Architekturführungen Mit Dirk Bastin,<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat,18 Uhr.<br />

Mit Haydée Naumann jeden 1. Samstag<br />

im Monat,11.30 Uhr<br />

Blaue Stunde Kunstgespräche, jeden<br />

2. bis 4. Donnerstag im Monat,19–20 Uhr<br />

Kinderatelier Für Kinder von 6–12 Jahren,<br />

Ausstellungsrundgang mit Praxisteil.<br />

Jeden Samstag,11–<strong>13</strong> Uhr zur Marktzeit<br />

Mini Mal! Für Eltern/Großeltern mit<br />

Kindern von 3–5 Jahren. Jeden 1. und<br />

3. Freitag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

stadtgespräch 9


Sommer, Sonne, Musik<br />

Open Air im Flappachbad. Von Verena Müller<br />

Open Air: Rock im Park, Southside, Rock am See –<br />

Dosenbier, Dixie-Toiletten, Zeltstädte – Hard Rock,<br />

flirrender Gitarrensound, wummernde Bässe. Soweit<br />

die spontane Begriffsammlung. Nun aber die<br />

Fakten zum Open Air im Flappachbad – ein idyllisch<br />

gelegenes Naturfreibad, das <strong>Stadt</strong>orchester Ravensburg<br />

und Live-Musik mit Bands der Musikschule.<br />

Unter dem Motto „Popmusik ist Teil der Jugendkultur“<br />

bietet die Musikschule Ravensburg Jugendlichen<br />

an, sich in Bands zu organisieren. Die Bands<br />

arbeiten im gut ausgestatteten Proberaum des<br />

Hauses entweder in Eigenregie oder unter Anleitung<br />

einer Lehrkraft. Beim Open Air im Flappachbad<br />

werden die jungen Bands ab <strong>13</strong> Uhr stündlich<br />

die Sonne unterstützen und den Badegästen mit<br />

Coverversionen von Rock- und Pophits aber auch<br />

eigenen Songs einheizen.<br />

Wenn die Sonne hinter den umliegenden Wäldern<br />

verschwunden ist, ist es Zeit für das Sommernachtskonzert<br />

des <strong>Stadt</strong>orchesters Ravensburg.<br />

Auf dem Programm stehen Hits aus dem Musical<br />

„Phantom der Oper“, Musik aus den Filmen mit<br />

Charlie Chaplin und der Song „For Your Eyes Only“<br />

aus dem James-Bond-Film „James Bond 007 – In<br />

tödlicher Mission“. Nach dem ersten Date von<br />

Classic, Pop und Rock 2011 in der Oberschwabenhalle<br />

wird das zweite Rendezvous nun im Freien<br />

abgehalten und sorgt so für einen musikerfüllten<br />

Sommerabend – mit dabei ist die Band „Paynt“.<br />

Temperamentvolle Musik aus Südamerika erklingt<br />

10


„…auf einen<br />

Streich!“<br />

10 000 Leser für 4 Wochen mit<br />

einer Anzeige in <strong>Stadt</strong>landfluss!<br />

Christine Motz, Tel. 0751/2955-2208<br />

c.motz@schwaebische.de<br />

mit dem Danzón Nr. 2 des mexikanischen Komponisten<br />

Arturo Márquez. Bekannt wurde dieses<br />

Werk durch die Welttournee von Gustavo Dudamel<br />

und seinem Jugendorchester. Wem der Ausblick<br />

auf Gebirgs-züge im Flappachbad fehlt, der kann<br />

sich auf die „Appalachian-Overture“ des amerikanischen<br />

Komponisten James Barnes freuen, die<br />

die schöne Landschaft des nordamerikanischen<br />

Gebirgszuges Appalachen beschreibt.<br />

Für das perfekte Sommernachtskonzert fehlt<br />

dann nur noch der individuell zusammengestellte<br />

Picknickkorb, Freunde und Familie – aber das<br />

lässt sich ja alles leicht einpacken.<br />

Open Air im Flappachbad<br />

Sa 6. Juli Flappachbad,<strong>13</strong>–23 Uhr<br />

<strong>13</strong>–18.30 Uhr Bands der Musikschule<br />

Ravensburg e. V.<br />

20.30 Uhr Sommernachtskonzert des<br />

<strong>Stadt</strong>orchester Ravensburg e.V.<br />

Eintritt Während des Tages gelten<br />

die Eintrittspreise des Flappachbades.<br />

Ab 19.30 Uhr gibt es freien Eintritt zum<br />

Sommernachtskonzert<br />

Bei schlechter Witterung entfällt die<br />

Veranstaltung. Infos dazu ab Do 4. Juli:<br />

www.musikschule-ravensburg-e-v.de<br />

(Das tapfere Schneiderlein)<br />

<br />

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<br />

tipp 11


1_ Immer spannend: die Familienführung durch<br />

das Museum Humpis-Quartier.<br />

2_ Kleine und große Darsteller entführen die Besucher<br />

in die sagenumwobene Welt der schönen Laura.<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

ausstellungsführungen<br />

Kunstmuseum Sonderausstellung,<br />

So 15 Uhr / Direktorenführung<br />

mit Dr. Nicole Fritz,<br />

1. Do im Monat, 19 Uhr /<br />

Architekturführung mit Dirk<br />

Bastin,1. Do im Monat,18 Uhr /<br />

Alte Ziegel – Neue Kunst, zur<br />

Architektur des Kunstmuseums<br />

mit Haydée Naumann, 1. Sa im<br />

Monat, 11.30 Uhr /<br />

Blaue Stunde. Kunstgespräche<br />

2.– 4. Do im Monat, 19 Uhr.<br />

Wegen Ausstellungsaufbau<br />

bis 5. Juli geschlossen.<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

„Auf Tuchfühlung“: 1. und 3. Do<br />

im Monat, 18 Uhr sowie 2. So<br />

im Monat, 11 Uhr / „Schwabenkinder<br />

und Ravensburg im<br />

19. Jahrhundert“: letzter Do im<br />

Monat, 18 Uhr. Familienführung<br />

letzter So im Monat, 11 Uhr. _1<br />

Kornhausgalerie Bodo Kraft,<br />

sonntags 11 Uhr (bis 14.7.).<br />

konzerte<br />

Sonntagsmusik in der Basilika<br />

An der Orgel: Stephan Debeur.<br />

Sonntags, 16 Uhr (nur im Juli).<br />

Eintritt frei. Davor findet jeweils<br />

um 15 Uhr eine öffentliche<br />

Basilikaführung statt.<br />

stadtführungen<br />

Streifzug durch die<br />

<strong>Weingarten</strong>er Kloster- und<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte Treffpunkt:<br />

Garten des <strong>Stadt</strong>museums<br />

im Schlössle, Sa 15 Uhr.<br />

Ravensburger Altstadt<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

Sa 11 Uhr, Mo und Mi 14 Uhr,<br />

ohne Anmeldung. Im August:<br />

Mo-Fr 14 Uhr (Anmeldung unter<br />

Tel. 82 800).<br />

Turmbesteigung<br />

Blaserturm: Mo bis Fr<br />

14–17 Uhr, Sa 10–15 Uhr.<br />

Mehlsack: Mo bis Fr<br />

10–14 Uhr, Sa u. So10–15 Uhr.<br />

Sommerfeste<br />

5.–9. Juli<br />

Welfenfest Welfentheater:<br />

Aufführung der Laurasage im<br />

Schlössle, 28., 29. und 30. Juni<br />

sowie 4. und 7. Juli. _2<br />

5.–7. Juli<br />

Heimat- und Kinderfest<br />

Weißenau Mit historischem<br />

Festzug von der Klosterkirche<br />

durch die Straßen von Weißenau<br />

bis zum Festplatz.<br />

19.–23. Juli<br />

Rutenfest / Rutentheater „Die<br />

Bettlerprinzessin“ Das Rutentheater<br />

entführt sein Publikum<br />

nach Indien. Bodo Klose hat<br />

dafür eigens ein neues Märchen<br />

geschrieben: „Die Bettlerprinzessin“.<br />

Als die Bettler in den Palast<br />

des Maharadschas eingeladen<br />

werden, tauscht die Prinzessin<br />

aus Spaß mit einem Bettlermädchen<br />

die Kleider. Bevor sie jedoch<br />

zurücktauschen können,<br />

muss die Prinzessin den Palast<br />

verlassen und nun als Bettlerin<br />

sehen, wie sie „draußen“ überlebt.<br />

Sie lernt die Welt kennen<br />

und schätzen, die Händler,<br />

Schlangenbeschwörer und<br />

Rikschafahrer. Als sie in den<br />

Dschungel fliehen muss, trifft<br />

sie auf einige lustige Tiere und<br />

kämpft gegen eine Schlange und<br />

eine gefährliche Tigerin. Termine:<br />

Premiere <strong>13</strong>.7., 17 Uhr /<br />

14.7.,14 und 18 Uhr /15.–17.7.,<br />

17 Uhr / 18.7., 15 und 19 Uhr /<br />

19.7.,19.30 Uhr / 20.7.,17 Uhr /<br />

21.7., 15 und 19 Uhr.<br />

KVV Tourist Info Ravensburg. _3<br />

24.–25. August<br />

<strong>Stadt</strong>fest <strong>Weingarten</strong> Das<br />

<strong>Stadt</strong>fest - ein eindrucksvolles<br />

Beispiel oberschwäbischer<br />

Lebensfreude.<br />

12


3_ Das Rutenfest ganz traditionell – und ganz global:<br />

mit dem indischen Märchen „Die Bettlerprinzessin“.<br />

4_ Das Fotoprojekt „Geschichte gemeinsam<br />

(er)fahren“ stellt im Rathaus Ravensburg aus.<br />

Von Tag zu Tag . Juli<br />

Mo 1. Juli<br />

vernissage Fotoprojekt<br />

„Geschichte gemeinsam<br />

(er)fahren“ Foyer im Rathaus<br />

Ravensburg, 17 Uhr. Fotoausstellung<br />

im Rahmen von „60<br />

Orte der Integration“. _4<br />

Di 2. Juli<br />

literatur Ravensburg liest<br />

Susanne Wehling liest aus Wolfgang<br />

Hildesheimer: „Ein<br />

Pilzjahr“ (Lieblose Legenden)<br />

und Julia Schönwald aus Marie-<br />

Sabine Roger: „Das Labyrinth<br />

der Wörter“. Marktfrauenbrunnen<br />

am Rathaus, 18.30 Uhr.<br />

Mi 3. Juli<br />

lesung Hermann Hesse –<br />

Leben und Werk Mit Dr. Alfred<br />

Sattig. <strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg,<br />

Kornhaussaal,14.15 Uhr. _5<br />

vortrag Das Abendmahl<br />

in der evangelisch-reformierten,<br />

der lutherischen und der<br />

katholischen Tradition Referentin:<br />

Pfarrerin Silke Bauer-<br />

Gerold. Lukas-Gemeindezentrum<br />

Eschach, 19 Uhr.<br />

promenadenkonzert Schulorchester,<br />

Tanzgruppe und<br />

Rhythmus AG der Realschule<br />

<strong>Weingarten</strong> <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

theater Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare.<br />

Für Hermia und Lysander läuft<br />

es nicht so gut, keiner will zulassen,<br />

dass die beiden zusammenkommen.<br />

Und ausgerechnet der<br />

Angeber Demetrius, die lange<br />

Helena verschmähend, wirft<br />

ebenfalls ein Auge auf die süße<br />

Hermia. Was bleibt zwei Anfängern<br />

der Liebe – sie fliehen in<br />

die Nacht. Und in der ist auf<br />

nichts Verlass. Der Theaterclub<br />

2 wagt sich an einen großen<br />

Klassiker heran. Theater Ravensburg,<br />

20 Uhr.<br />

Do 4. Juli<br />

welfenfest Welfentheater<br />

Aufführung der historischen<br />

Laura-Sage. Garten des<br />

Museums Schlössle, 19 Uhr.<br />

konzert Im Takt des Webstuhls.<br />

Barockmusik zur Ausstellung<br />

„Auf Tuchfühlung“<br />

1000 Jahre Textilgeschichte<br />

haben Bürgern Zugang zu Wohlstand<br />

und Kompetenz gebracht.<br />

Der aufblühende Handel umspannte<br />

die ganze Welt, öffnete<br />

Horizonte und beförderte aufgeklärtes<br />

Denken, Mitbestimmung<br />

und Teilhabe. Parallel dazu gab<br />

es auch eine kulturelle Evolution<br />

in stetigem Wechselspiel mit<br />

5_ Hermann Hesse und sein<br />

Werk ist Thema des Vortrags<br />

von Dr. Sattig.<br />

© Gret Widmann<br />

kalender<br />

<strong>13</strong>


➔ jubiläum 30 Jahre Fairer Handel in Ravensburg –<br />

25 Jahre dwp eG Fairhandelsgenossenschaft Den Auftakt zum<br />

Jubiläum macht am Freitag „Ein Abend mit Gerhard Polt und den<br />

Wellbrüdern aus’m Biermoos“ im Zelt an der Oberschwabenhalle,<br />

20 Uhr. Am Samstag präsentieren sich internationale, nationale<br />

und regionale Partner der Ravensburger Fairhandelsgenossenschaft:<br />

Mit dabei Josef Zotter von der Schokoladenmanufaktur<br />

Zotter, die Schauspieler Klaus J. Behrendt und Joe Bausch aus<br />

dem Kölner Tatort, Christian Felber, Initiator der Gemeinwohlökonomie,<br />

Pater Shay Cullen vom philippinischen Kinderschutzzentrum<br />

Preda, Produzenten aus Palästina, Mexiko, Peru uvm.<br />

Ab 19 Uhr gemütlicher Ausklang mit Musik. 5./6. Juli, Festzelt<br />

der Oberschwabenhalle, 10–22 Uhr. Eintritt frei.<br />

den wirtschaftlichen und politischen<br />

Entwicklungen. Diese bespielt,<br />

besingt und bespricht das<br />

moderierte Konzert mit dem<br />

Ensemble petite reprise und<br />

dem Kurator der Ausstellung,<br />

Marc Spohr, als Sprecher. Innenhof<br />

des Museum Humpis-Quartier,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei. _1<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Trachtenkapelle<br />

Obereschach e. V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr. Eintritt<br />

frei.<br />

vortrag Lob des Einzelkindes<br />

– das Ende der Vorurteile<br />

Referentin: Brigitte Blöchinger.<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg,<br />

Kornhaussaal, 20 Uhr.<br />

theater Ein Sommernachtstraum<br />

Theater Ravensburg,<br />

20 Uhr (siehe 3. Juli).<br />

Fr 5. Juli<br />

erlebnisführung Kulinarische<br />

<strong>Stadt</strong>Gänge Den Gast<br />

erwarten ein dreigängiges Menü<br />

und eine Führung durch das genussvolle<br />

Ravensburg. 18 Uhr.<br />

KVV Tel. 82 800.<br />

vernissage Gert und Uwe<br />

Tobias sowie Selinka classics<br />

Kunstmuseum, 19 Uhr (siehe<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

➔ jubiläum 30 Jahre<br />

Fairer Handel in Ravensburg –<br />

25 Jahre dwp eG Fairhandelsgnossenschaft“<br />

Mit Gerhard<br />

Polt und den Wellbrüdern aus’m<br />

Biermoos. Zelt an der Oberschwabenhalle,<br />

20 Uhr. Die<br />

Veranstaltung ist bereits ausverkauft!<br />

musik Stromausfall Die Veranstaltungsreihe<br />

gibt jungen<br />

Bands und Künstlern aus der<br />

Region die Möglichkeit, ein intimes<br />

Akustikkonzert zu spielen.<br />

Jugendhaus Ravensburg, Möttelinstr.<br />

34, 20 Uhr.<br />

Sa 6. Juli<br />

➔ jubiläum 30 Jahre<br />

Fairer Handel in Ravensburg –<br />

25 Jahre dwp eG Fairhandelsgenossenschaft<br />

Partner der<br />

Ravensburger Fairhandelsgenossenschaft<br />

präsentieren<br />

von 10–18 Uhr ihre Arbeit. Ab<br />

19 Uhr: gemütlicher Ausklang<br />

mit Musik. Festzelt der Oberschwabenhalle,<br />

Eintritt frei.<br />

markt Kunst- und Handwerkermarkt<br />

Mit kunsthandwerklichen<br />

Vorführungen,<br />

Kinderprogramm, Musik und<br />

Tanz. Unterstadt Ravensburg,<br />

10–20 Uhr.<br />

konzert Sommer Open Air<br />

Mit stündlichen Konzerten von<br />

Bands der Musikschule und einem<br />

Sommernachtskonzert des<br />

<strong>Stadt</strong>orchesters Ravensburg um<br />

20.30 Uhr. Flappachbad Ravensburg,<br />

<strong>13</strong>-23 Uhr (siehe Tipp). _2<br />

vernissage „Kongo_heimat“<br />

Projekt der Ravensburger Künstler<br />

Barbara Ehrmann, Romain<br />

Finke, Raimund Wäschle und<br />

Barbara Rössler. Atelier Romain<br />

Finke, Kanalstr. 37/1; Atelier<br />

Barbara Ehrmann, Mühlbruckstr.<br />

24., Atelier Barbara Rössler/<br />

Raimund Wäschle, Kanalstraße<br />

29, ab 18 Uhr.<br />

gauklerfestival Clowntheater<br />

Robert Agusto und<br />

Compagnie Pas de Deux<br />

Sie spielen ein buntes, komödiantisches<br />

Bewegungstheater<br />

mit Musik, Akrobatik, Tanz und<br />

bezaubernden Geschichten.<br />

Freie Waldorfschule Ravensburg,<br />

20 Uhr.<br />

14


1_ Das Ensemble petite reprise spielt Barockmusik<br />

„Im Takt des Webstuhls“.<br />

2_ Laut und Draußen: Ravensburger Musiker feiern<br />

den Sommer beim Flappach-Open-Air.<br />

figurentheater Der kleine<br />

Prinz Nach dem Buch von Antoine<br />

de Saint Exupéry. Figurentheater,<br />

20 Uhr.<br />

jubiläum 30. Stiftungsfest<br />

AV Ravenspurgia Festvortrag:<br />

Erwin Teufel, Ministerpräsident<br />

a. D., 20 Uhr.<br />

So 7. Juli<br />

markt Kunst- und Handwerkermarkt<br />

Unterstadt Ravensburg,<br />

11-17 Uhr (siehe 6. Juli).<br />

promenadenkonzert<br />

Städtisches Orchester<br />

<strong>Weingarten</strong> Leitung: Manfred<br />

Horras. <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />

10.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

performance Josef und<br />

seine Brüder – das Original<br />

Thomas Mann schrieb einen umfangreichen<br />

Roman, in der Bibel<br />

ist die Geschichte auch nachlesbar.<br />

Harald Schweizer und Christina<br />

Rettich bringen die<br />

ursprünglich verworrene Josefsgeschichte<br />

entwirrt und verdaulich<br />

portioniert auf die Bühne:<br />

als Lesung und mit Improvisationen<br />

auf verschiedenen Flöten.<br />

Humpishaus,11 Uhr. Eintritt frei.<br />

welfenfest Welfentheater<br />

Aufführung der historischen<br />

Laura-Sage. Garten des<br />

Museums Schlössle, 17 Uhr.<br />

Mo 8. Juli<br />

vortrag Studium Generale<br />

„Zwischen Performance und<br />

Prosa. Kunst im Spiegel der<br />

Literatur.“ Referent: Prof. Dr.<br />

Martin Oswald, PH <strong>Weingarten</strong>.<br />

Festsaal der PH <strong>Weingarten</strong>,<br />

18 Uhr. Eintritt frei.<br />

Di 9. Juli<br />

literatur Ravensburg liest<br />

Agnieszka Brugger liest aus<br />

Yassin Musharbash: „Radikal“<br />

und Stefan Goller-Martin aus<br />

John R.R. Tolkien: „Der kleine<br />

Hobbit“. Marktfrauenbrunnen<br />

am Rathaus, 18.30 Uhr.<br />

theater Frühlings Erwachen<br />

Eine „Kindertragödie“ hat<br />

Frank Wedekind sein 1890/91<br />

entstandenes Schauspiel genannt,<br />

und wie es sich für eine<br />

ordentliche Tragödie gehört, gibt<br />

es auch Tote: Der Gymnasiast<br />

Moritz Stiefel schießt sich eine<br />

Kugel durch den Kopf, nachdem<br />

er sitzen geblieben ist; die 14-<br />

jährige Wendla Bergmann stirbt<br />

an den Folgen einer Abtreibung,<br />

die ihre Mutter für sie arrangiert<br />

hat. Gut hundert Jahre nach der<br />

Uraufführung hat Nuran David<br />

Calis das Stück 2007 umgeschrieben.<br />

Die Theater-AG des<br />

Welfen-Gymnasiums hat sich<br />

mit beiden Werken auseinandergesetzt.<br />

Foyer des Welfen-Gymnasiums,<br />

20 Uhr.<br />

Mi 10. Juli<br />

promenadenkonzert<br />

Akkordeon-Orchester Ravensburg<br />

e. V. Leitung: Siegfried<br />

Maier. <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

theater Frühlings Erwachen<br />

Theater-AG des Welfen-<br />

Gymnasiums. Foyer des<br />

Welfen-Gymnasiums, 20 Uhr<br />

(siehe 9. Juli).<br />

Do 11. Juli<br />

literatur Schmökercafe<br />

Frühstück mit Literaturgesprächskreis.<br />

Schlössle,<br />

ab 8.30 Uhr.<br />

kalender 15


1_ Franz Raml lässt mit acht Klanggruppen die<br />

opulent-barocke Missa Salisburgensis erklingen.<br />

2_ Tokunov begeisterte bereits letztes Jahr mit<br />

seinen facettenreichen Interpretationen.<br />

museum unterwegs Auf<br />

den Spuren von Webern und<br />

Tuchhändlern Führung durch<br />

die Ravensburger Altstadt zu<br />

den Orten der Textilgeschichte.<br />

Treffpunkt: Museum Humpis-<br />

Quartier, 18 Uhr.<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Big-Band des<br />

<strong>Stadt</strong>orchesters Ravensburg<br />

Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

theater Frühlings Erwachen<br />

Theater-AG des Welfen-<br />

Gymnasiums. Foyer des<br />

Welfen-Gymnasiums, 20 Uhr<br />

(siehe 9. Juli).<br />

garten-konzert<br />

Alexej Tokunov Tokunov wird<br />

Ausschnitte seines Konzertprogramms<br />

(siehe <strong>13</strong>. Juli) spielen.<br />

Schützenstr. 10, Ravensburg,<br />

20 Uhr. Anmeldung unter Tel.<br />

0176/567218 87.<br />

Fr 12. Juli<br />

themenführung Frauengeschichtlicher<br />

<strong>Stadt</strong>rundgang<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur<br />

und Tourismus <strong>Weingarten</strong>,<br />

17 Uhr.<br />

Sa <strong>13</strong>. Juli<br />

Bücherflohmarkt<br />

Bücherei <strong>Weingarten</strong>, 9-17 Uhr.<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke Ravensburg.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

15 Uhr. KVV Tel. 82 800.<br />

landschaftsführung<br />

Der Stille Bach Treffpunkt:<br />

Eingang Freibad Nessenreben,<br />

14 Uhr.<br />

workshop Capoeira Mit<br />

Trenel Olho de Gata (Ecaam<br />

Alemanha) und Trenel Cebolinha<br />

(Ecaam Barcelona). Kings Gym<br />

Ravensburg e.V., Jahnstr.104,<br />

16-20 Uhr.<br />

theater Zirkusbaustelle<br />

Jugendliche zeigen ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Dabei<br />

werden Zirkustechniken wie<br />

Jonglage oder Akrobatik in<br />

einen theatralischen Baustellenrahmen<br />

verpackt. Theater Ravensburg,<br />

20 Uhr.<br />

poetry slam Ravensburg<br />

slammt! Zehntscheuer, 20 Uhr.<br />

konzert Missa Salisburgensis<br />

Legendäre barocke Festmesse<br />

aus dem Salzburger Dom. Eine<br />

Besetzung mit 16 Gesangssolisten<br />

und 41 Instrumentalisten<br />

auf Barockinstrumenten<br />

(darunter 10 Trompeten)<br />

darf man als opulent barock<br />

bezeichnen. Acht Klanggruppen<br />

lassen eine wirkmächtige<br />

Raummusik im weiten Kirchenschiff<br />

entstehen. Franz Raml<br />

rekonstruiert mit ausgesuchten<br />

Profis in seinem preisgekrönten,<br />

international besetzten<br />

Originalklangensemble<br />

Hassler-Consort eine Festmesse<br />

aus Salzburg. Basilika,<br />

20 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

_1<br />

konzert Alexej Tokunov<br />

Der russische Pianist spielt<br />

Werke von Chopin sowie den<br />

Kreisleriana-Zyklus von Schumann.<br />

Festsaal der PH <strong>Weingarten</strong>,<br />

20 Uhr. _2<br />

So 14. Juli<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke Ravensburg.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

11 und 15 Uhr. KVV Tel. 82 800.<br />

16


poetry-matinee Alice im<br />

Winterland Ein inszeniertes<br />

Hörspiel von und mit Theresa<br />

Hahl, gesprochen, gezeichnet<br />

und projiziert mit dem Poeten<br />

Temye Tesfu und dem Live-Illustrator<br />

Hehrdad Zaeri. Humpishaus,<br />

11 Uhr. Eintritt frei.<br />

zirkus Kurspräsentation<br />

SchülerInnen der Theater- und<br />

Zirkusschule Moskito. Theater<br />

Ravensburg, 14 und 16 Uhr.<br />

workshop Capoeira Kings<br />

Gym Ravensburg e.V., Jahnstr.<br />

104, 14-18 Uhr.<br />

tora-lernwoche Soziale<br />

Gebote in der Tora Tora-Lernwochen<br />

sind Zeiten intensiven<br />

biblischen Lernens und vertiefter<br />

Begegnung zwischen Christen<br />

und Juden. Sie erschließen<br />

die biblischen Texte mit Hilfe<br />

der reichen Tradition jüdischer<br />

Schriftauslegung von der Antike<br />

bis in unsere Zeit. Thema:<br />

Sorge um die Schwachen in der<br />

Gesellschaft. Gesellschaft für<br />

Christlich-Jüdische Begegnung.<br />

Ev. Johannes-Gemeindehaus,<br />

Hochgerichtstr. 14, Ravensburg-<br />

Weststadt, 19.30 Uhr. Anmeldungen<br />

erforderlich unter Tel.<br />

07527-954246.<br />

Mo 15. Juli<br />

tora-lernwoche Recht<br />

für Arbeitnehmer Ev. Johannes-<br />

Gemeindehaus, Hochgerichtstr.<br />

14, Ravensburg-Weststadt,<br />

19.30 Uhr (siehe 14. Juli).<br />

Di 16. Juli<br />

tora-lernwoche<br />

Üb’ immer Treu’ und Redlichkeit<br />

Ev. Johannes-Gemeindehaus,<br />

Hochgerichtstr. 14,<br />

Ravensburg-Weststadt,<br />

19.30 Uhr (siehe 14. Juli).<br />

Mi 17. Juli<br />

vernissage Wynrich Zlomke<br />

„108 Ravensburger“ Kunstmuseum,<br />

19 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

tora-lernwoche Verantwortung<br />

für das Eigentum des<br />

Mitmenschen Ev. Johannes-<br />

Gemeindehaus, Hochgerichtstr.<br />

14, Ravensburg-Weststadt,<br />

19.30 Uhr (siehe 14. Juli).<br />

Nach der Sommerpause geht unser<br />

Veranstaltungsprogramm weiter.<br />

Unter anderem mit:<br />

Nicola Bardola<br />

„Yoko Ono. Die Biografie”<br />

20.09.20<strong>13</strong><br />

Gut.<br />

Leon de Winter<br />

„Ein gutes Herz“<br />

27.11.20<strong>13</strong><br />

Die Kulturförderung<br />

der<br />

Meersburger Straße<br />

1<br />

882<strong>13</strong> Ravensburg<br />

Marienplatz 34 · 88212 Ravensburg<br />

Telefon 0751 / 79119-0<br />

ravensbuch.de<br />

kalender<br />

17


1_ Die Rathauskonzerte auf dem Marienplatz sind Fixpunkte<br />

im städtischen Veranstaltungskalender.<br />

2_ Das wird ein heiter-kulinarischer Abend: ein<br />

guter Film plus ein 5-Gänge-Menü in der Linse.<br />

promenadenkonzert Liederkranz<br />

<strong>Weingarten</strong> Leitung: Katrin<br />

Silbereisen. <strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 18. Juli<br />

konzert Weltschmerz und<br />

Lebenslust Lieder aus der<br />

Ostracher Liederhandschrift<br />

und barocke Instrumentalmusik.<br />

Mit Gertraude Walser, Sopran,<br />

und Ella Spengler, Klavier.<br />

Mit Stücken von Bach, Telemann<br />

u. a., dargeboten von dem Flötenensemble<br />

Musica chiara. Humpishaus,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein<br />

St. Christina e.V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr. Eintritt<br />

frei. _1<br />

themenführung<br />

Abendbummel in <strong>Weingarten</strong><br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus <strong>Weingarten</strong>, 20 Uhr.<br />

So 21. Juli<br />

finissage Bodo Kraft –<br />

Atelierwände Malend hält er<br />

Rückschau auf sein bisheriges<br />

Malerleben. Mit Künstlergespräch.<br />

Kornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>,<br />

11 Uhr.<br />

themenführung<br />

Weinbau in Ravensburg<br />

Treffpunkt: Bund Naturschutzzentrum,<br />

Leonhardstr. 1,11 Uhr.<br />

Mi 24. Juli<br />

promenadenkonzert<br />

Musikkapelle der Polizeidirektion<br />

Ravensburg Leitung:<br />

Günter Musch. <strong>Stadt</strong>garten<br />

Wein- garten, 19.30 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Do 25. Juli<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein Schmalegg<br />

e. V. Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Fr 26. Juli<br />

jugendhausfilm Unplugged:<br />

Leben Guaia Guaia Jugendhaus<br />

<strong>Weingarten</strong>, 19 Uhr.<br />

29.6.-31.8. Schnäppchenmarkt<br />

Über 100 (Klassik-, Western-, Flamenco- & E-) Gitarren & Zubehör radikal reduziert!<br />

Der Grund: Ausstellungsinstrumente, Muster, B-Ware. Alle Instrumente sind<br />

klanglich und spieltechnisch einwandfrei und<br />

mit Garantie vom Fachgeschäft!<br />

nächstes Konzert:<br />

Tony Mc. Manus<br />

8.10. 20 Uhr Celtic Guitar vom Feinsten<br />

Andreas Dill<br />

Gitarrenbaumeister<br />

Waldseerstr.9<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

www.der-gitarrenladen.de<br />

18


© Daniela Aldinger<br />

3_ Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“<br />

bei den Klosterfestspielen.<br />

4_ Das „Museum unterwegs“ macht sich<br />

auf den Weg zum Biolandhof Rössler.<br />

Sa 27. Juli<br />

kunstausfahrt Freunde<br />

des Kunstmuseums Ravensburg<br />

e.V. Triennale Fellbach,<br />

Staatsgalerie Stuttgart und Ausstellung<br />

„Edvard Munch“. Infos:<br />

info@freundedeskunstmuseumsrv.de.<br />

kulinarisches kino<br />

„Kochen ist Chefsache“ Ein<br />

5-Gänge-Menü und ein Kinofilm.<br />

Menüstart 17 Uhr, Filmstart<br />

19 Uhr, Kulturzentrum Linse.<br />

KVV Tel. 51199. _2<br />

So 28. Juli<br />

themenführung Führung<br />

auf den Spuren Ravensburger<br />

Mühlen Treffpunkt: Parkhaus<br />

Rauenegg, 11 Uhr.<br />

kurzführung Mein Lieblingsbild<br />

Mit <strong>Stadt</strong>rätin Otti Reck-<br />

Strehle. Kunstmuseum, 16. Uhr.<br />

Mi 31. Juli<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

(Premiere) Mit Carl Zuckmayers<br />

„Der Hauptmann von Köpenick“<br />

präsentiert der preisgekrönte<br />

Stuttgarter Regisseur Christof<br />

Küster seine zweite Regiearbeit.<br />

Begleiten Sie die Odyssee des<br />

Schusters Wilhelm Voigt, dessen<br />

tragikomisches Schicksal ihn<br />

dazu führte, den preußischen<br />

Beamtenstaat mit seinen eigenen<br />

Waffen zu schlagen. Akademiehof<br />

des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

_3<br />

August<br />

Do 1. August<br />

vernissage Jasim Altai<br />

Kulturzentrum Linse, 19 Uhr.<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein Taldorf<br />

e. V. Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Klosterfestspiel mit Ouvertüre.<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Fr 2. August<br />

museum unterwegs<br />

Flachsanbau früher und heute<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Auf Tuchfühlung“. Eine<br />

anschließende Exkursion auf<br />

den Biolandhof Rösslerhof mit<br />

Leinöl-Verkostung und Vesper<br />

rückt den Rohstoff der Leinwandproduktion<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Busfahrt inklusive.<br />

Treffpunkt: Museum Humpis-<br />

Quartier, 14-20 Uhr. KVV<br />

Tel. 82 820. _4<br />

themenführung Frauengeschichtlicher<br />

<strong>Stadt</strong>rundgang<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus <strong>Weingarten</strong>, 17 Uhr.<br />

cinephilo Auf der Suche<br />

nach dem alten Tibet Tibet war<br />

der letzte Ort der Welt, an dem<br />

Buddhas höchste Belehrungen –<br />

der sagenumwobene „Diamantweg”<br />

der Yogis – praktiziert<br />

wurden. 2007 machte sich ein<br />

Dokumentarfilm-Team auf den<br />

Weg zu den abgelegenen Kraftplätze<br />

Ost-Tibets. Der Regisseur<br />

Thomas Schmidt ist zu Gast.<br />

Kulturzentrum Linse, 20 Uhr.<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

kalender 19


1_ Immer wieder besonders: Der Klosterhof wird auch<br />

dieses Jahr seine Wandlungsfähigkeit beweisen.<br />

2_ Es lohnt sich, wach zu bleiben: Bei der langen Nacht<br />

der Museen bietet das Museumsviertel viele Highlights.<br />

Sa 3. August<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

So 4. August<br />

konzert Internationale Orgelkonzerte<br />

Auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750). Es spielt<br />

Thiemo Jannsen, Norden (Ostfriesland).<br />

Basilika, 16 Uhr.<br />

3_ Erzählt spannende und unterhaltsame<br />

Geschichten über das<br />

barocke Ravensburg: die Türmerin.<br />

Mi 7. August<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

_1<br />

Do 8. August<br />

themenführung Abendbummel<br />

in <strong>Weingarten</strong> Treffpunkt:<br />

Amt für Kultur und<br />

Tourismus <strong>Weingarten</strong>, 20 Uhr.<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein Bavendorf<br />

e. V. Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

jugendhausfilm The Place<br />

Beyond the Pines Jugendhaus<br />

<strong>Weingarten</strong>, 20.30 Uhr.<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Fr 9. August<br />

erlebnisführung Kulinarische<br />

<strong>Stadt</strong>Gänge Den Gast<br />

erwarten ein dreigängiges Menü<br />

und eine Führung durch das genussvolle<br />

Ravensburg, 18 Uhr.<br />

KVV Tel. 82 800.<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Sa 10. August<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke Ravensburg.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

15 Uhr. KVV Tel. 82 800. _3<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

So 11. August<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke Ravensburg.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

11 und 15 Uhr. KVV Tel. 82 800.<br />

konzert Internationale Orgelkonzerte<br />

Auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750). Es spielt<br />

Susan Carol Woodson, Brüssel.<br />

Basilika, 16 Uhr.<br />

20


Do 15. August<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein „Sternberg“<br />

Weißenau e. V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr. Eintritt<br />

frei.<br />

Fr 16. August<br />

museen Lange Nacht im<br />

Museumsviertel Museumsviertel<br />

Ravensburg, 19-24 Uhr<br />

(siehe Ausstellungen S. 24).<br />

_2<br />

Sa 17. August<br />

markt Großer Flohmarkt<br />

Innenstadt Ravensburg,<br />

9–18 Uhr.<br />

So 18. August<br />

themenführung Ravensburger<br />

Frauen Treffpunkt: Tourist<br />

Information Ravensburg, 11 Uhr.<br />

konzert Internationale Orgelkonzerte<br />

Auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750). Es spielt<br />

Stephan Debeur, <strong>Weingarten</strong>.<br />

Basilika, 16 Uhr.<br />

Di 20. August<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Mi 21. August<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Do 22. August<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein Baindt<br />

e. V. Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof des Klosters <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Fr 23. August<br />

klosterfestspiele Der<br />

Hauptmann von Köpenick<br />

Akademiehof Kloster <strong>Weingarten</strong>,<br />

20.30 Uhr (siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Kunst in<br />

Isny<br />

Städtische Galerie im Turm<br />

(Espantor)<br />

Hubert Weiland<br />

So oft es geht<br />

30|06–04|08|20<strong>13</strong><br />

08|20<strong>13</strong><br />

ANDREAS<br />

REINER<br />

SICHTLICH<br />

MENSCH<br />

Städtische Galerie im Schloss<br />

Ursus Wehrli<br />

Die Kunst auf(zu)räumen<br />

19|07–29|09|20<strong>13</strong><br />

09|20<strong>13</strong><br />

www.isny.de<br />

Städtische Galerie Fähre<br />

Altes Kloster Bad Saulgau<br />

15.6. bis 15. 9. 20<strong>13</strong><br />

Di bis So 14–17 Uhr<br />

kalender 21


Sa 24. August<br />

landschaftsführung<br />

Der Stille Bach Treffpunkt:<br />

Eingang Freibad Nessenreben,<br />

14 Uhr.<br />

So 25. August<br />

themenführung<br />

Verwunderliche Geschichten<br />

aus vier Jahrhunderten Eine<br />

<strong>Stadt</strong>führung mit historischen<br />

Texten. Treffpunkt: Hintereingang<br />

des Rathauses Ravensburg,<br />

11 Uhr.<br />

konzert Internationale Orgelkonzerte<br />

Auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750). Es spielt<br />

Gianluca Cagnani, Turin. Basilika,<br />

16 Uhr.<br />

Mi 28. August<br />

promenadenkonzert<br />

<strong>Stadt</strong>kapellen-Oldies Bad<br />

Waldsee Leitung: Franz Gapp.<br />

<strong>Stadt</strong>garten <strong>Weingarten</strong>,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 29. August<br />

ravensburger rathauskonzert<br />

Musikverein<br />

Wolpertswende e. V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Fr 30. August<br />

werkeinführung John Rutter:<br />

„Gloria“ und Giacomo Puccini:<br />

„Messa di Gloria“ Vortrag<br />

von Prof. Volker Mertens (Berlin)<br />

sowie Chor und Orchester der<br />

Meersburger Sommerakademie.<br />

Musikalische Leitung: Prof. Reiner<br />

Schuhenn. Ev. <strong>Stadt</strong>kirche<br />

Ravensburg, 19 Uhr. Eintritt frei.<br />

Sa 31. August<br />

landschaftsführung Der<br />

Jakobusweg von <strong>Weingarten</strong><br />

nach Ravensburg Treffpunkt:<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

<strong>Weingarten</strong>, <strong>13</strong>.30 Uhr.<br />

konzert Meersburger<br />

Sommerakademie Abschlusskonzert<br />

„Gloria di Dio“. Chor<br />

und Orchester werden unter der<br />

musikalischen Leitung von Prof.<br />

Reiner Schuhenn das „Gloria“<br />

von John Rutter sowie die<br />

„Messa di Gloria“ von Giacomo<br />

Puccini aufführen. Ev. <strong>Stadt</strong>kirche<br />

Ravensburg, 19 Uhr.<br />

22


1_ Als Tragikomödie angelegt, überzeugt „Tango Libre“<br />

mit einer interessanten Figurenkonstellation und guten<br />

Darstellern.<br />

Tango Libre JC ist Gefängniswärter.<br />

Er ist ein Mann ohne Geschichte,<br />

der sich hinter Regeln<br />

versteckt. Er hat nur eine Leidenschaft:<br />

Tango tanzen. Eines<br />

Abends trifft er in der Tanzstunde<br />

auf Alice. Sie tanzen miteinander<br />

und am nächsten Tag begegnen<br />

sie sich wieder, im Besucherraum<br />

des Gefängnisses. 4.–7.7.,19 Uhr,<br />

8.–11.7., 21.15 Uhr. Vom 12.<br />

bis 14.7.,19 Uhr und am 17.7,<br />

21.15 Uhr wird der Film im<br />

span. Original mit UT gezeigt. _1<br />

The Place Beyond the Pines<br />

Motorradstuntman Luke zieht<br />

mit einem Jahrmarkt, auf dem<br />

er seine Kunststücke vorführt,<br />

durch die Lande. Zufällig trifft<br />

er Romina wieder, mit der er<br />

einst einen One-Night-Stand<br />

hatte. Um der jungen Mutter<br />

und ihrem Sprössling finanziell<br />

unter die Arme zu greifen,<br />

raubt er gemeinsam mit dem<br />

weltfremden Automechaniker<br />

Robin Banken aus. 1.–4.8.,<br />

19 Uhr, 5.–7.8., 21.15 Uhr (in<br />

diesem Zeitraum wird der Film<br />

im engl. Original mit UT gezeigt),<br />

8.–14.8., 20.30 Uhr. _2<br />

3 Stunden Martin ist ein stiller<br />

Poet, der seit Jahren an seinem<br />

großen Theaterstück über eine<br />

kämpferische Prinzessin arbeitet.<br />

Heimliches Vorbild ist seine<br />

beste Freundin Isabel, eine junge<br />

Umweltaktivistin mit frechem<br />

Mundwerk. Dann bricht sie für<br />

drei Jahre nach Afrika auf. Ausgerechnet<br />

am Abflugschalter gesteht<br />

Martin ihr seine Liebe. Ein<br />

Geständnis, das jetzt eigentlich<br />

zu spät kommt. Als Isabels Flug<br />

sich um mehrere Stunden verschiebt,<br />

bricht sie in die <strong>Stadt</strong><br />

auf, um mit Martin zu sprechen,<br />

doch der ist unauffindbar. Erst<br />

mitten in der Nacht treffen sich<br />

die beiden und ihnen bleiben drei<br />

Stunden Zeit, sich zu entscheiden.1.–4.8.,<br />

21.30 Uhr, 5.–11.8.,<br />

19 Uhr, 12.–14.8., 21.15 Uhr.<br />

Jackie - wer braucht schon<br />

eine Mutter Ein Anruf stellt<br />

Sofies und Daans Welt auf den<br />

Kopf: Ihre Mutter Jackie liegt<br />

mit Knochenbruch in einem US-<br />

Krankenhaus und braucht Hilfe.<br />

Die holländischen Zwillingsschwestern<br />

haben Jackie nie<br />

gesehen. Für Sofie ist sie die<br />

2_ Ryan Gosling als Luke und Eva Mendes als<br />

Romina in „The Place Beyond The Pines“.<br />

Kino im Kultur zentrum Linse<br />

Eizellen-Lieferantin, mit der sich<br />

ihre schwulen Väter ihren Kinderwunsch<br />

erfüllt haben. Für Daan<br />

aber ist das die Chance, auf die<br />

sie schon ihr ganzes Leben gewartet<br />

hat. Die Schwestern fliegen<br />

zu ihrer Mutter in die USA<br />

und erleben eine Überraschung,<br />

die ihr Leben verändern wird.<br />

15.–21.8., 20.30 Uhr, 22.–25.8.,<br />

21.15 Uhr, 26.–28.8.,19 Uhr.<br />

Papadopoulos & Söhne<br />

Kurz bevor Harry Papadopoulos,<br />

englischer Geschäftsmann<br />

mit griechischen Wurzeln, den<br />

Deal seines Lebens abschließt,<br />

bricht die Finanzkrise aus und<br />

die Banken fordern die sofortige<br />

Rückzahlung aller Kredite. Harry<br />

verliert über Nacht alles. Ihm<br />

bleibt nur ein kleines, vernachlässigtes<br />

Fish&Chips-Restaurant<br />

in einer berüchtigten Ecke<br />

Londons.15.–18.8.,19 Uhr,<br />

19.–21.8., 21.15 Uhr.<br />

Open-Air-Kino im Schlössle<br />

Garten.12.–16. Juli, 21.30 Uhr.<br />

Kurz-Vor-Film Kurzfilme in<br />

der Linse,1.7.–4.9., 20 Uhr.<br />

kino 23


Ravensburg<br />

Ausstellungen, Museen<br />

➔ lange nacht im museumsviertel<br />

Freitag 16. August Seit der Eröffnung des Kunstmuseums<br />

im März machen insgesamt vier Museen die Ravensburger<br />

Oberstadt zum Anziehungspunkt für kulturell Interessierte.<br />

Für Nachtschwärmer präsentieren alle vier Häuser bis<br />

Mitternacht ihre Ausstellungen. Die unglaubliche Themenvielfalt<br />

erstreckt sich über Kunst, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte<br />

sowie rund um das blaue Dreieck. Kurzführungen,<br />

ein Finanzjongleur im Wirtschaftsmuseum, eine<br />

Art Lounge im Kunstmuseum, Mittelalter-Feeling im<br />

Museum Humpis-Quartier und der Spielehof unter freiem<br />

Himmel des Museums Ravensburger machen den Abend<br />

zu einem echten Event. Eintritt mit der Ravensburger<br />

Museumskarte für 12 Euro. Die Karte ist in allen Museen<br />

erhältlich. Museumsviertel Ravensburg,19–24 Uhr.<br />

www.museumsviertel.ravensburg.de<br />

Kunstmuseum Ravensburg<br />

Gert und Uwe Tobias Das<br />

Künstlerduo Gert und Uwe<br />

Tobias (geb.1973) erregte mit<br />

großformatigen Holzschnitten<br />

und unkonventionellen Schreibmaschinen-Zeichnungen<br />

international<br />

großes Aufsehen. Die<br />

Inspirationsquellen reichen von<br />

der Folklore bis hin zu kunsthistorischen<br />

Traditionen. Alltägliche<br />

Schnittmuster, Motive holländischer<br />

Stillleben oder abstrakte<br />

Formen der russischen Avantgarde<br />

werden collageartig zu<br />

neuen Bildwelten zusammengefügt.<br />

6. Juli bis 27. Oktober.<br />

1_ Fremde Blicke. Wynrich<br />

Zlomke. 108 Ravensburger<br />

Im Rahmen seines Projektes<br />

„108 Ravensburger“ (2010–<br />

20<strong>13</strong>) hat sich der Fotograf<br />

Wynrich Zlomke mit seiner Heimatstadt<br />

auseinandergesetzt.<br />

Er fotografierte Ravensburger<br />

in den Wäldern um Ravensburg.<br />

Entstanden sind einfühlsame<br />

Porträts.17. Juli bis 11. Oktober.<br />

Di bis So11–18 Uhr, Do11–20<br />

Uhr. Wegen Umbauarbeiten<br />

wieder geöffnet ab 6. Juli<br />

(siehe <strong>Stadt</strong>gespräch).<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

Wundersame Kammern<br />

Der beschwerliche Weg der<br />

Schwabenkinder aus Vorarlberg,<br />

Graubünden und Tirol<br />

nach Ravensburg.<br />

Ravensburger Lebenswelten<br />

1000 Jahre Kulturgeschichte:<br />

anhand von vier ehemaligen Bewohnern<br />

wird auf persönliche und<br />

24


1<br />

2<br />

emotionale Weise die Geschichte<br />

Ravensburgs authentisch und<br />

anschaulich zu erzählt.<br />

Auf Tuchfühlung.1000 Jahre<br />

Textilgeschichte in Ravensburg<br />

und am Bodensee<br />

Ravensburg war über Jahrhunderte<br />

hinweg eine Textilstadt.<br />

Die Produktion von Leinwand<br />

und dem Baumwollmischge<strong>web</strong>e<br />

Barchent brachten der <strong>Stadt</strong><br />

im Spätmittelalter Reichtum.<br />

Bis <strong>13</strong>. Oktober. Di bis So<br />

11–18 Uhr, Do11– 20 Uhr.<br />

Wirtschaftsmuseum<br />

Ravensburg<br />

Dauerausstellung Eine Zeitreise<br />

durch die letzten 200 Jahre<br />

im Landkreis. Sechs Themenbereiche<br />

erzählen Geschichten<br />

zum Thema Mensch und Wirtschaft.<br />

Neben den Geschichten<br />

rund ums Geld sind weitere<br />

Stationen: die wirtschaftliche<br />

Entwicklung anhand von Kommunikation,<br />

Mobilität und Energie,<br />

die industrielle Revolution<br />

am Beispiel regionaler Unternehmen,<br />

der Wandel in der<br />

Landwirtschaft mit neuen Anbaumethoden<br />

und erweiterten<br />

Absatzmöglichkeiten sowie die<br />

Veränderungen der Lebens- und<br />

Arbeitswelt. Marktstr. 22. Di bis<br />

So11–18 Uhr. Do bis 20 Uhr.<br />

Museum Ravensburger<br />

Dauerausstellung Eine Entdeckungsreise<br />

durch Geschichte<br />

und Gegenwart der Marke mit<br />

dem blauen Dreieck. Lesen und<br />

Fühlen, Hören und Zeichnen –<br />

die Ausstellung spricht alle<br />

Sinne an. Hier gibt es Wimmelbilder<br />

im XXL-Format, man kann<br />

in das Nest des Leserabens<br />

schlüpfen oder die Geheimnisse<br />

von Sagaland kennenlernen.<br />

Außerdem: die Highlights der<br />

Verlagsgeschichte wie memory,<br />

Malefiz oder Fang den Hut und<br />

Einblicke in die Fertigung.<br />

Marktstr. 26. Täglich 10–18 Uhr.<br />

Kongo<br />

Offene Künstlerateliers in der<br />

Ravensburger Schussensiedlung<br />

Die Ateliers von Barbara<br />

Ehrmann, Romain Finke sowie<br />

Barbara Rössler und Raimund<br />

Wäschle präsentieren mit den<br />

eingeladenen KünstlerInnen<br />

Kirsten Helfrich, Anja Köhler<br />

sowie Andrea und Nikolaus<br />

Kernbach aktuelle und zum Teil<br />

noch nie gezeigte Werke. Atelier<br />

Rössler/Wäschle, Kanalstr. 29;<br />

Atelier Finke, Kanalstr. 37/1;<br />

Atelier Ehrmann, Mühlbruckstr.<br />

24. Eröffnung Sa 6.7.,18 Uhr.<br />

Geöffnet: So 7.7.,15–19 Uhr,<br />

Mo 8.7. u. Di 9.7.,18–20 Uhr.<br />

Kunstverein Justitia<br />

Gerade Recht: Werke der<br />

Künstlergruppe Bodensee<br />

„KG-see“ Marianne Riexinger,<br />

Erika Lohner, Christine Kostelezky,<br />

Carola Weber-Schlak, Elke<br />

Czudai, Alexander Weinmann,<br />

Uwe Petrowitz, Markus Meyer,<br />

René Geier, Günther Widenhorn<br />

und Wolfgang Schmidberger.<br />

Bis 26. Juli. Landgericht, Marienplatz<br />

7. Mo bis Do 8–17 Uhr,<br />

Fr 8–16 Uhr.<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Gänsbühl<br />

2_ Jung + Alt – gemeinsam<br />

ehrenamtlich aktiv in Ravensburg<br />

Werke der focus Fotogruppe<br />

Ravensburg. Bis 27. Juli.<br />

Herrenstr. 43. Werktags<br />

8–18 Uhr.<br />

Galerie in der Caritas<br />

Sprache verbindet<br />

Die Künstler sind Kinder, die<br />

an Sprachförderangeboten teilnehmen.<br />

Bis <strong>13</strong>. September.<br />

Galerie in der Caritas, Seestr.<br />

44. Mo bis Do 8–12 Uhr und<br />

<strong>13</strong>.30–17 Uhr, Fr 8–12 Uhr.<br />

Rathaus-Foyer<br />

Geschichte gemeinsam<br />

(er)fahren Fotoausstellung im<br />

Rahmen von „60 Orte der Inte-<br />

ausstellungen 25


gration“. Präsentiert werden<br />

die Eindrücke der Informationsund<br />

Begegnungsfahrten nach<br />

Mannheim, Sigmaringen,<br />

Burg Hohenzollern, Grafeneck,<br />

Karlsruhe, Rastatt, Ulm und<br />

Laupheim. 1. bis12.Juli.<br />

Mo bis Fr 8–17 Uhr.<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Ausstellungen, Museen<br />

Sparkassengalerie<br />

Malprojekt Kinder der Kuppelnauschule<br />

stellen aus. Bis<br />

1. Juli. Kreissparkasse Ravensburg,<br />

Meersburger Str.1.<br />

Mo und Do 9–18 Uhr. Di, Mi<br />

und Fr 9–16.30 Uhr.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Ravensburg<br />

Dauerausstellung Glanzstücke<br />

sind 15 Großgeräte, u. a. die<br />

Magirus-Patentleiter von1902.<br />

Dargestellt sind auch die verschiedenen<br />

Alarmierungsarten<br />

vergangener Jahrhunderte.<br />

Charlottenstr. 40. Mo bis Do<br />

9–15 Uhr, 1. So im Monat<br />

10–12 Uhr.<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg<br />

Das Leben im Mittelalter<br />

Bücher erzählen Geschichten<br />

aus dem Mittelalter und geben<br />

Einblick in die damalige Lebenswelt.<br />

2. bis 27. Juli.<br />

Spieleausstellung Gesellschafts-<br />

und Konsolenspiele<br />

sowie diverse Spielebücher.<br />

30. Juli bis 10. August.<br />

Otfried Preußler – zum 90.<br />

Geburtstag Am 20. Oktober<br />

wäre Preußler 90 Jahre alt geworden.<br />

Die Buchausstellung<br />

gibt Einblicke in sein Schaffen.<br />

<strong>13</strong>. August bis 7. September.<br />

Marienplatz 12. Di bis Fr 10–<br />

19 Uhr, Sa 10–<strong>13</strong> Uhr. Sommeröffnungszeiten<br />

vom 30. Juli<br />

bis 6. September: Di bis Fr<br />

10–18 Uhr, Sa 10–<strong>13</strong> Uhr.<br />

➔ kornhausgalerie weingarten<br />

Bodo Kraft – Atelierwände und quadri<br />

Bodo Krafts Lebensraum ist das Atelier. Malend hält er<br />

Rückschau auf sein bisheriges Malerleben, denkt nach über<br />

Malerei, die eigene und die der anderen, verbindet seine<br />

Bilder im Bild mit der Wand, mit den Wänden seiner Ateliers,<br />

der früheren wie der gegenwärtigen. In der Malerei wird das<br />

Vergangene präsent: das Atelier in Amsterdam während<br />

eines Stipendiums in den1970er-Jahren, das Bremer Atelier<br />

und das Atelier im Künstlerhaus Worpswede1979 bis1980,<br />

das Atelier in Bologna1981 bis 1982 und die Ateliers der<br />

letzten Jahre in Ettlingen, Karlsruhe und Kressbronn am<br />

Bodensee. Bis 21. Juli. Karlstr. 28. Mi bis Sa14 –17 Uhr,<br />

So10–12 Uhr und 14 –17 Uhr.<br />

26


1 2<br />

Kunst-Raum-Akademie<br />

1_ „Scuderia celeste“ –<br />

Pferdebilder von Christa<br />

Näher Die in Frankfurt an der<br />

Städelschule lehrende Künstlerin<br />

präsentiert ihre neuesten<br />

Werke. In jedem ganzfigurigen,<br />

großformatigen Huftier sieht sie<br />

spezielle Charakteristika verborgen,<br />

die sie mit ihrem markanten<br />

Pinselduktus hervorhebt.<br />

Bis 29. September. Tagungshaus<br />

<strong>Weingarten</strong> der Akademie der<br />

Diözese Rottenburg-Stuttgart,<br />

Kirchplatz 7. Werktags 9–18<br />

Uhr, Sa und So auf Anfrage.<br />

<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />

Dauerausstellung Lebendig<br />

werden die Schwerpunktthemen<br />

präsentiert: Die Welfen, das Benediktinerkloster,<br />

die Buchmalerei<br />

und das Berthold-Sakramentar,<br />

die Heilig-Blut-Verehrung, der<br />

Flecken Altdorf und die Landvogtei,<br />

der Bauernkrieg und<br />

der <strong>Weingarten</strong>er Vertrag sowie<br />

die Entwicklung zur <strong>Stadt</strong> <strong>Weingarten</strong>.<br />

2_ Geschichte der Wirtschaften<br />

in <strong>Weingarten</strong> Im ältesten<br />

erhaltenen Gemeinderatsprotokollband<br />

werden 1633 bereits<br />

einige alte Gastherbergen genannt.<br />

Dazu gehören bekannte<br />

Namen wie der Bären und der<br />

Adler, aber auch der Wilde Mann<br />

und das Rad. 49 Gasthöfe und<br />

Schankwirtschaften sowie fünf<br />

Bierbrauereien zählte man 19<strong>13</strong> –<br />

zahlreiche Lokale mussten mit<br />

Auflösung des Regiments nach<br />

dem 1. Weltkrieg schließen.<br />

Bis 8. September. Scherzachstr.<br />

1. Mi bis So14–17 Uhr.<br />

Alamannenmuseum<br />

Dauerausstellung Rund 5000<br />

Objekte aus dem Gräberfeld in<br />

<strong>Weingarten</strong> informieren über<br />

das Leben im frühen Mittelalter.<br />

Das Museum erzählt zudem<br />

die Geschichte der Ausgrabung<br />

und zeigt die Methoden der Forschung.<br />

Kornhaus, Karlstr. 28.<br />

Mi bis So 14–17 Uhr. Anmeldung<br />

für Gruppen und Schulklassen<br />

unter Tel. 405 255.<br />

Fasnetsmuseum<br />

der Plätzlerzunft<br />

Dauerausstellung Die Geschichte<br />

der Altdorfer Fasnet:<br />

Über 50 lebensgroße Figuren,<br />

zahlreiche Bilddokumente,<br />

Narrenutensilien und Holzmasken<br />

zeugen von der Vielfalt<br />

der Narrenhäser und<br />

Fasnetsbräuche. Am Vorderochsen<br />

3. So und feiertags<br />

<strong>13</strong>.30–17 Uhr.<br />

Museum für Klosterkultur<br />

3_ Dauerausstellung Klösterliches<br />

Kulturgut des 19. Jahrhunderts.<br />

Sammlung Jürgen<br />

Hohl. Heinrich-Schatz-Str. 20.<br />

Fr bis So 14–17 Uhr. Führungen<br />

unter Tel. 557 73 77.<br />

3<br />

ausstellungen<br />

27


© Ernst Fesseler<br />

1_ Puppenspieler Ottokar und seine „Froschereien“.<br />

3_ Im historischen Gewand<br />

bei der Kinderstadtführung<br />

„Geheimnisvolle Türme“.<br />

4_ Irgendwie Anders<br />

findet endlich einen Freund.<br />

<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />

Lesewelt<br />

Samstagsgeschichten<br />

Vorlesepaten lesen Geschichten<br />

für Kinder von 4 bis 7 Jahren.<br />

Kornhaussaal, <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Ravensburg, samstags10.30 Uhr.<br />

Geschichten für kleine Leute<br />

Für Kinder von 4 bis 7 Jahren.<br />

Bücherei <strong>Weingarten</strong>, Di 9. und<br />

23.7.,14.30 Uhr.<br />

Figurentheater<br />

Irgendwie Anders Ganz allein<br />

und ohne Freund lebte Irgendwie<br />

Anders auf einem hohen<br />

Berg. Eines Abends klopfte es<br />

an seiner Tür. Draußen stand<br />

jemand, der sehr seltsam aussah,<br />

ganz anders als Irgendwie<br />

Anders. So 7.7., 15 Uhr. _4<br />

Ottokars Puppentheater<br />

Wo die wilden Kerle wohnen<br />

Ein Puppenspiel zum Mitmachen<br />

ab 3 Jahren. So 7.7.,15.30 Uhr<br />

und So 11.8.,16 Uhr.<br />

Die drei Kinder und die<br />

Schlange Lilli Die Kinder,<br />

Katrin, Max und Florian machen<br />

ein Picknick im Wald. Zur<br />

gleichen Zeit ist die Schlange<br />

2_ Da gibt es immer was zu entdecken und zu staunen:<br />

bei den Kinderstadtführungen in <strong>Weingarten</strong>.<br />

Lilli aus dem Zoo ausgebrochen<br />

und in Richtung Wald geschlichen.<br />

Ab 3 Jahren. So 14.7.,<br />

15.30 Uhr und So 18.8.,16 Uhr.<br />

Die neugierige Prinzessin<br />

Nicht nur die Prinzessin, die<br />

unbedingt eine Hexe sehen will,<br />

gerät in Bedrängnis, sondern<br />

auch der neunmalkluge Hofmarschall.<br />

Doch zum Glück<br />

greift der Kasper ein. Ab 3 Jahren.<br />

So 28.7., 16 Uhr.<br />

Kasperles Abenteuer im<br />

Weltraum Kasperle will Astronaut<br />

werden. Mit Hilfe von<br />

Seppel baut er eine Rakete<br />

und das Abenteuer beginnt.<br />

So 4.8.,16 Uhr.<br />

Die neuen Froschereien<br />

In einem kleinen Teich leben<br />

zwei Froschfreunde. Ab 3 Jahren.<br />

So 25.8., 16 Uhr. _1<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

Ausstellungsrallye Die Rallye<br />

durch die aktuelle Sonderausstellung<br />

lädt in die Zeit des<br />

späten Mittelalters ein, in der<br />

die Kinder auf Spinnerinnen,<br />

arme Weber und reiche Tuchhändler<br />

treffen. Auf dem Weg<br />

28


Sommerferien-<br />

Programm<br />

In den Sommerferien wird es nie langweilig –<br />

dank dem Ravensburger Ferienprogramm, das<br />

mit fast 200 Veranstaltungen für jeden Geschmack<br />

etwas bietet. Dabei fehlen die stets beliebten und<br />

bewährten Programmpunkte der vergangenen<br />

Jahre wie z.B. Kegeln, Schach spielen, Töpfern,<br />

Klettern, Tennis spielen, Segeln oder das Ausprobieren<br />

verschiedener Tanzrichtungen natürlich<br />

nicht. Auch die Nachmittage bei Polizei und<br />

Feuerwehr sind heiß begehrt und gelten als ein<br />

Renner in den vergangenen Jahren. Als Veranstaltungsort<br />

mit dabei ist auch die <strong>Stadt</strong>bücherei,<br />

die mit der Kulturwerkstatt Reutlingen mit<br />

Darius Mozgiel etwas Besonderes bietet: hier<br />

kann man Fotostories gestalten. Theater darf<br />

ebenfalls nicht fehlen; mit dem Ritter Trenk, der<br />

spannende Abenteuer erlebt, ist ein Programmpunkt<br />

für kleine Kinder dabei.<br />

Die Broschüre mit allen Programmpunkten<br />

liegt aus und ist unter www.ravensburg.de<br />

einzusehen.<br />

Ferienprogramm in der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Fotostories gestalten Kulturwerkstatt<br />

Reutlingen, Fr 2.8., ab 10.15 Uhr<br />

Theater Ritter Trenk Di <strong>13</strong>.8.,16 Uhr<br />

Holzwerkstatt Für Holzwürmer<br />

und Leseratten, Di 27.8.,14.30 Uhr<br />

sind verschiedene Aufgaben<br />

zu lösen. Di bis So 11–18 Uhr,<br />

Eintritt und Rallye bis 18 Jahre<br />

frei.<br />

Familienführung Eine Entdeckungsreise<br />

ins Mittelalter.<br />

So 28.8.,11 Uhr.<br />

Kunstmuseum<br />

Ferienworkshops<br />

„Druckfrisch“ 31.7. bis 2.8.<br />

„Animal fantastique“ 28. bis<br />

30.8. Mit Anmeldung.<br />

MINI mal! 1. und 3. Dienstag<br />

im Monat, 10–11.30 Uhr.<br />

Für Eltern und Großeltern mit<br />

Kindern unter 3 Jahren. Mit<br />

Anmeldung.<br />

Kinderatelier zur Marktzeit<br />

Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.<br />

Samstags 11–<strong>13</strong> Uhr.<br />

Das Kunstmuseum hat bis<br />

zum 5. Juli wegen Ausstellungsaufbau<br />

geschlossen.<br />

Sonstiges<br />

Kinderbuch Wimmlingen<br />

Drei Tage lang dreht sich<br />

alles um das kunterbunte<br />

Städtchen. Die Kinder können<br />

malen, basteln und vorgelesen<br />

wird auch. RavensBuch, 4. bis<br />

6.7., ab 11 Uhr. Am 6.7. ist<br />

die Illustratorin Rotraut Susanne<br />

Berner zu einer Signierstunde<br />

in der Buchhandlung.<br />

Schülersprechstunde<br />

recherche. <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Ravensburg, freitags15–17 Uhr.<br />

Anmeldung mit Angabe des<br />

Themas unter Tel. 82 340<br />

(nur im Juli).<br />

Kinderstadtführung<br />

„Geheimnisvolle Türme“<br />

Kleine Ritter aufgepasst! Hier<br />

begebt ihr euch auf einen<br />

Kontrollgang entlang der alten<br />

<strong>Stadt</strong>mauer. Für Kinder von<br />

6 bis10 Jahren. Treffpunkt:<br />

Katzenlieselesturm, So 7.7.<br />

und 4.8., 11 Uhr. _3<br />

Kinderstadtführung „Kinder<br />

auf Entdeckungsreise im<br />

geheimnisvollen <strong>Weingarten</strong>“<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus <strong>Weingarten</strong>, 1., <strong>13</strong>.<br />

und 27.8., 16 Uhr. _2<br />

Geführte Schatzsuche<br />

für Kinder in <strong>Weingarten</strong><br />

Treffpunkt: Münsterplatz, vor<br />

dem Amt für Kultur und Tourismus,<br />

6. und 22.8., 15 Uhr.<br />

stadtlandflüsschen 29


© Christine Brugger<br />

Schau genau!<br />

Alte Ziegel sind hier<br />

verbunden mit modernen<br />

Materialien. Der<br />

aus Metall gearbeitete<br />

Eingang führt zu einem<br />

besonderen Kulturgenuss.<br />

Wo befindet<br />

sich die Tür? (cb)<br />

Zu gewinnen<br />

2 x 2 Eintrittskarten für die<br />

neue Sonderausstellung „Gert<br />

und Uwe Tobias“, Kunstmuseum<br />

Ravensburg<br />

2 x 2 Gutscheine für<br />

<strong>Stadt</strong>führungen in <strong>Weingarten</strong><br />

Einsendeschluss 20. Juli 20<strong>13</strong><br />

Die Lösung bitte per Post oder<br />

E-Mail an eine der Adressen:<br />

Kulturamt Ravensburg<br />

Kirchstr.16, 88212 Ravensburg<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz1, 88250 <strong>Weingarten</strong><br />

<strong>stadtlandfluss</strong>@ravensburg.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen<br />

30 rätsel


Reiner<br />

Schuhenn<br />

© Horst Schmeck<br />

Er hat eine ordentliche Karriere hingelegt,<br />

der gebürtige Weingartner Reiner Schuhenn:<br />

Einst war er u. a. Kantor und Musikschullehrer<br />

in Ravensburg, Lehrbeauftragter an der PH<br />

<strong>Weingarten</strong> sowie Leiter des Oberschwäbischen<br />

Kammerorchesters. Neben vielen weiteren<br />

Stationen war er Rektor der Hochschule<br />

für Musik und Tanz Köln. Heute ist Schuhenn<br />

Professor für Dirigieren, Mitglied im Beirat<br />

des Deutschen Chorwettbewerbs, Vorsitzender<br />

des Beirates von KölnMusik, Herausgeber<br />

zahlreicher Publikationen und Dirigent vielbeachteter<br />

Konzerte im In- und Ausland. Ende<br />

August macht er wieder einmal Halt in Ravensburg:<br />

und dirigiert das Abschlusskonzert der<br />

Meersburger Sommerakademie.<br />

Welches Buch möchten Sie empfehlen?<br />

Für Chorinteressierte das von mir herausgegebene<br />

„Chorbuch a tré“. Für alle Anderen: das<br />

Buch „Herrin des Hügels“ von Oliver Hilmes, ein<br />

fesselndes Buch über Cosima Wagner. Teilweise<br />

gewährt es völlig neue Einblicke in die Künstlerfamilien<br />

Liszt/Wagner sowie in die deutsche<br />

Gesellschaft am Übergang ins 20. Jahrhundert.<br />

Was ist Ihr Traumreiseziel,<br />

und mit wem möchten Sie dorthin?<br />

Mein Traumreiseziel ist und bleibt Italien, ein<br />

Land, das ich von den Südtiroler Bergen bis hin<br />

zu den römischen Museen gerne mit Menschen<br />

bereise, die mir am Herzen liegen.<br />

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit?<br />

Eine unerschütterliche Neugier auf den nächsten<br />

Tag und auf interessante Menschen.<br />

Sie sind schlecht drauf –<br />

wer oder was ist Ihr Seelentröster?<br />

Ein Ausflug zum Arp-Museum Bahnhof Rolandseck,<br />

das Anhören des „Sanctus“ aus Bachs<br />

h-moll-Messe, „Isoldes Liebestod“ aus Wagners<br />

„Tristan“ – und die Pastagerichte von meinem<br />

Lieblingsitaliener.<br />

Worüber haben Sie zuletzt<br />

von Herzen gelacht?<br />

Über die Wiederholung der Sendung „Tosca auf<br />

dem Trampolin“, in der Otto Schenk Bühnenpannen<br />

in Opernaufführungen präsentiert: etwa<br />

wenn Tosca nach dem Sprung über die Mauern<br />

der Engelsburg durch eine zu weiche Federung<br />

hinter der Kulisse wieder nach oben kommt.<br />

Was haben Sie in der Schule gelernt,<br />

das Ihnen heute noch nützt?<br />

Die Lust an sprachlichen Formulierungen, die<br />

Lust am graphischen Gestalten bzw. Malen durch<br />

den Kunstunterricht bei Christine Fausel und die<br />

Freude an Musik durch den Musikunterricht bei<br />

Dieter Lohr und Heinz Hübner.<br />

Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?<br />

Von allen technischen Geräten. Insbesondere<br />

von den angeblichen „Lebenserleichterungen“,<br />

die Computer und Internet versprechen.<br />

Welche Veranstaltung wollen Sie in<br />

diesem Monat auf keinen Fall versäumen?<br />

Das Konzert mit Chor und Orchester der<br />

„Meersburger Sommerakademie: am 31. August<br />

um 19 Uhr in der Ev. <strong>Stadt</strong>kirche Ravensburg.<br />

farbe bekennen 31


Kultur in der Region<br />

0chsenhausen<br />

Städtische Galerie<br />

im Fruchtkasten<br />

Maria Caspar-Filser Die in<br />

Riedlingen geborene Maria<br />

Caspar-Filser (1878–1968)<br />

gehört zu den großen Künstlerinnen,<br />

die Oberschwaben<br />

hervorgebracht hat. Ihre farbenreiche<br />

Kunst hat vor allem Landschaften,<br />

Stillleben und Blumen<br />

zum Inhalt. Bald nach ihrem<br />

Studium an den Akademien in<br />

Stuttgart und München, wo sie<br />

wegen ihrer Begabung als eine<br />

der ersten Frauen überhaupt<br />

zugelassen wurde, gewann die<br />

Malerin mit ihrer von den französischen<br />

Impressionisten<br />

um Paul Cézanne und vom<br />

Niederländer Vincent van Gogh<br />

inspirierten Kunst höchste Anerkennung.<br />

So war sie 1912 als<br />

eine von nur vier Frauen auf<br />

der berühmten Sonderbund-<br />

Ausstellung in Köln vertreten,<br />

die bis heute als ein Meilenstein<br />

in der Geschichte der<br />

Avantgarde-Kunst gilt. 19<strong>13</strong><br />

zählte sie als einzige Frau zu<br />

den Gründungsmitgliedern der<br />

„Münchner Neuen Secession“<br />

und wurde 1925 als erste<br />

deutsche Malerin überhaupt<br />

zur Professorin ernannt. Bis<br />

6. Oktober. Di bis So 10–18 Uhr.<br />

achberg<br />

Schloss Achberg<br />

Max Liebermann und der<br />

deutsche Impressionismus<br />

Die große Sommerausstellung in<br />

Schloss Achberg präsentiert mit<br />

über 100 Werken die vielfältigen<br />

künstlerischen Positionen von<br />

40 Malerinnen und Malern der<br />

Berliner Secession. Gemälde,<br />

Zeichnungen und Grafiken ihres<br />

langjährigen Präsidenten Max<br />

Liebermann (1847–1935) stehen<br />

dabei im Mittelpunkt. Bis <strong>13</strong>.<br />

Oktober. Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />

und Feiertag 10–18 Uhr.<br />

Fabro Flamenco Jazz Das Trio<br />

hat mit der Verschmelzung von<br />

➔ horgenzell<br />

Einhaldenfestival Der Hof Einhalden öffnet wieder seine Tore<br />

für Musiker, Komödianten und ihr Publikum. Der Eröffnungsabend<br />

am Donnerstag gehört Konstantin Wecker, der mit<br />

seinem Programm „Wut und Zärtlichkeit“ zum Festival kommt.<br />

Am Freitagabend werden bissige Lieder der bayerischen Kabarettistin<br />

Martina Schwarzmann über die Wiesen hallen – „Wer<br />

Glück hat kommt!“ heißt ihr Programm. Samstags wird neben<br />

der Tango-Five-Nachfolge-Truppe Berta Epple, die das Festival<br />

mit initiiert hat, auch der Jazz-Pianist Max Greger Junior auf<br />

der Festival-Bühne stehen, und zwar in einer Spitzenformation<br />

mit Lokalbezug. Zu dieser gehört der im benachbarten Zußdorf<br />

geborene Drummer Gregor Beck, der bei „The Big Chris Barber<br />

Band“ den Takt angibt. Für junge Leute und Familien wird’s am<br />

Samstagnachmittag spannend. Zuerst kredenzt der bekannte<br />

Theater-Komödiant Otto Kuhnle „Quatsch deluxe“. Im Anschluss<br />

werden die Preisträger des Newcomer-Band-Wettbewerbs die<br />

besten Songs präsentieren. Am Sonntagvormittag können sich<br />

Besucher und Nachbarn aus der Region wie immer auf das<br />

Weißwurstfrühstück mit dem Heinz-Hübner-Salonorchester<br />

freuen. 25. bis 28. Juli. Infos zum Programm:<br />

www.einhaldenfestival.de<br />

32


1 2<br />

spanischen und südamerikanischen<br />

Musikstilen eine aufregende<br />

neue Instrumentalmusik<br />

geschaffen. Fr 5.7.,<br />

20 Uhr.<br />

Armida Quartett Auf dem<br />

Programm: Ludwig v. Beethoven:<br />

Streichquartett B-Dur op.18<br />

Nr. 6, György Kurtág: Streichquartett<br />

op.1, Johannes Brahms:<br />

Streichquartett a-Moll op. 51<br />

Nr. 2. Sa 31.8.,19 Uhr.<br />

bad saulgau<br />

Städtische Galerie Fähre<br />

Andreas Reiner – Sichtlich-<br />

Mensch Andreas Reiner hat<br />

in den vergangenen Jahren mit<br />

einer Reihe von Foto-Reportagen<br />

bundesweit für Furore gesorgt,<br />

darunter Projekte über den ISAF-<br />

Einsatz in Afghanistan, die ehemalige<br />

Box-Weltmeisterin Rola<br />

El-Halabi und Selbstporträts von<br />

Menschen mit Behinderung. Die<br />

Ausstellung „SichtlichMensch“<br />

gibt nun erstmals einen umfassenden<br />

Überblick über das Werk<br />

des Biberacher Fotografen, in<br />

dessen Mittelpunkt ganz der<br />

Mensch steht. Andreas Reiners<br />

Blick richtet sich gezielt auf<br />

Bereiche, die häufig übersehen<br />

oder ausgeblendet werden: Das<br />

Unspektakuläre und Alltägliche,<br />

das Abseitige und Randständige,<br />

das Andere und Fremde, das<br />

sich oft verborgen vor unseren<br />

Augen und doch mitten in unserem<br />

Leben abspielt. Selbst nicht<br />

von Schicksalsschlägen verschont<br />

geblieben, rückt er dabei<br />

Themen wie Krankheit, Armut,<br />

Behinderung oder Tod in den<br />

Fokus. Gleichzeitig zeigt er aber<br />

auch mit subtilem Humor, mit<br />

welch eigenwilligen Strategien<br />

die unterschiedlichsten sozialen<br />

Gruppen – von Landwirten bis<br />

zur Rocker-Gang – auf die Zumutungen<br />

der modernen Welt<br />

reagieren. Bis 15. September.<br />

Di bis So 14–17 Uhr.<br />

friedrichshafen<br />

Innenstadt<br />

Kunst-Freitag Unter anderem<br />

in der Galerie Lutze mit dem<br />

Künstler Jochen Gerz. 5. Juli.<br />

Eröffnung im Kiesel um 18 Uhr.<br />

isny<br />

Städtische Galerie im Schloss<br />

1_ Ursus Wehrli „Kunst aufräumen“<br />

heißt die Passion,<br />

mit welcher Ursus Wehrli für<br />

Ordnung sorgt und seine Zuschauer<br />

verblüfft. Ob Klee, Van<br />

Gogh, Picasso oder Breugel –<br />

Ursus Wehrli ordnet sie alle<br />

neu und sorgt dabei für platzsparende<br />

Ordnung. Zugleich eröffnet<br />

er eine neue Sichtweise<br />

auf die Kunst, erläutert seine<br />

eigene Sicht von Ordnung und<br />

Chaos und erklärt, warum die<br />

Methode funktioniert und wenn<br />

nicht, warum es trotzdem Spaß<br />

macht, Kunst neu zu ordnen.<br />

19. Juli bis 29. September. Mi<br />

bis Fr 14–18, Sa, So und Feiertag<br />

11–18 Uhr.<br />

baienfurt<br />

Manufaktur Speidlerhaus<br />

Singen und Tanzen<br />

Die Manufaktur lädt zum Sommerfest.<br />

Sa 6.7., ab 20 Uhr.<br />

Hoftheater<br />

2_ Drei halbe Italiener<br />

Heinrich del Core, Patrizia<br />

Moresco und Roberto Capitoni,<br />

nehmen ihr Publikum mit auf<br />

eine kurzweilige Reise durch die<br />

Höhen und Niederungen dreier<br />

Italiener, die im Schwabenland<br />

aufgewachsen sind. Do 4.7.,<br />

20.15 Uhr.<br />

Mantel & Koczwara<br />

„Vereinigtes Lachwerk Süd“<br />

Mit Koczwara und Mantel<br />

haben sich zwei der komischsten<br />

Humorschaffenden Süddeutschlands<br />

zusammengetan.<br />

Open Air. Fr 9.8., 20.15 Uhr.<br />

kultur in der region 33


Salzburger Glanz und Gloria für die Basilika<br />

Franz Raml und das Hassler-Consort führen mit 16 Gesangssolisten die<br />

opulent-barocke Missa Salisburgensis auf. Von Christoph Stehle<br />

Strahlender Jubel, kraftvoller Glanz, eine Klangpracht<br />

also, die man für die Zeit vor Bach und<br />

Händel vielleicht gar nicht vermuten würde, und<br />

das bei einem allgemein noch wenig bekannten<br />

Werk eines Komponisten, der in vielen Standardwerken<br />

zur Musikgeschichte kaum Erwähnung<br />

findet. Erst seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts<br />

gibt es nach langem Vergessen wieder<br />

Aufführungen und Einspielungen der Missa Salisburgensis<br />

(Salzburger Messe). Diese wird heute<br />

Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644–1704) zugeschrieben,<br />

der 1684 vom Vize- zum Hofkapellmeister<br />

des Salzburger Erzbischofs befördert<br />

worden und als einer der wenigen Musiker in den<br />

Adelsstand erhoben worden ist. Die Wirkung der<br />

„Missa“ beeindruckt bis in die Gegenwart; dem<br />

Dirigenten Paul McCreesh zufolge überragt sie<br />

die mehrchörige Musik vieler Epochen. Will man<br />

eine Vorstellung von diesem Meisterwerk des<br />

süddeutschen Barock gewinnen, hilft ein Verweis<br />

auf Architektur und bildende Kunst des Barock,<br />

nicht zuletzt auf die großen Kathedralen jener<br />

34


Epoche wie den Dom zu Salzburg. Um dessen<br />

Größe und lichte Pracht zu erfüllen, ist die Komposition<br />

entstanden, wahrscheinlich 1682, als<br />

das Stift Salzburg nach eigener Tradition sein<br />

1100-jähriges Gründungsjubiläum feierte.<br />

„Der beste Komponist vor<br />

Johann Sebastian Bach.“<br />

paul hindemith über biber<br />

Raml ergänzt liturgischen Kontext<br />

Neben seiner Praxis als Organist sowie Orchester-<br />

und Chorleiter hat sich Franz Raml auch mit<br />

Forschungen über die historische Aufführungspraxis<br />

Alter Meister einen Namen gemacht. Vor<br />

diesem Hintergrund stellt für ihn die <strong>Weingarten</strong>er<br />

Basilika den idealen Aufführungsort dar, da<br />

sie sich mit den Salzburger Dimensionen messen<br />

kann. Wie bei den Salzburger Darbietungen der<br />

Barockzeit wird Raml das Ensemble entsprechend<br />

der Partitur räumlich in der Basilika verteilen.<br />

Denn zur Aufführung der Missa Salisburgensis<br />

gehören anstelle eines herkömmlichen Orchesters<br />

acht Klanggruppen, so genannte Chöre,<br />

davon sechs instrumentale und zwei Gesangsgruppen.<br />

Diesen Raumklang schaffen neben<br />

den 41 Instrumentalisten des Hassler Consort<br />

16 Sängerinnen und Sänger, die wie die Instrumentalisten<br />

Solo- und Tutti-Stellen übernehmen.<br />

Anders als bei gängigen Aufführungen ergänzt<br />

Raml die Missa Salisburgensis um die Proprium-<br />

Teile der Messfeier. Zu diesen zählen Antwortpsalmen<br />

(Graduale), das Halleluja und der<br />

Gesang zur Gabenbereitung (Offertorium). Die<br />

Propriumsteile stammen von Abraham Megerle<br />

(1607–1680), die dieser als einer der Vorgänger<br />

Bibers als Salzburger Hofkapellmeister um 1647<br />

für das Fest des Heiligen Rupert von Salzburg<br />

komponiert hat. Das Programm des <strong>Weingarten</strong>er<br />

Konzerts ergänzt Raml um die Sonata „Sanct<br />

polycarpi“ von Biber.<br />

Raml hat das international besetzte Hassler-<br />

Consort 1992 gegründet und das professionelle<br />

Ensemble, das auf Originalinstrumenten<br />

der Barockzeit musiziert, auf Werke der Renaissance<br />

und des Barock spezialisiert. Auch die<br />

Gesangssolisten haben sich der Alten Musik<br />

verschrieben, treten aber in dieser Zusammensetzung<br />

erstmals auf. <br />

Christoph Stehle ist selbständiger Öffentlichkeitsarbeiter<br />

und Journalist in Ravensburg.<br />

Linke Seite:<br />

Hassler-Consort.<br />

Oben: Stich des<br />

Salzburger Doms.<br />

Missa Salisburgensis<br />

Sa<strong>13</strong>. Juli Basilika <strong>Weingarten</strong>,<br />

20 Uhr<br />

KVV Amt für Kultur und Tourismus<br />

<strong>Weingarten</strong>, Tel. 405 232<br />

und www.reservix.de<br />

stadtgespräch 35


IMPRESSUM<br />

<strong>Stadt</strong>landfluss – das Kulturmagazin der Städte Ravensburg und <strong>Weingarten</strong><br />

Herausgeber<br />

Kulturamt der <strong>Stadt</strong> Ravensburg<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weingarten</strong><br />

© Die Herausgeber, für namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge die Au toren.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Redaktionsadressen<br />

<strong>stadtlandfluss</strong>@ravensburg.de<br />

Kulturamt<br />

Kirchstraße 16<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. 0751/82 168<br />

kultur@ravensburg.de<br />

www.ravensburg.de/kultur<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz 1<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. 0751/405 232<br />

akt@weingarten-online.de<br />

www.weingarten-online.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Franz Schwarzbauer<br />

(fs/ verantwortlich)<br />

Dr. Peter Hellmig (ph)<br />

Christine Brugger (cb)<br />

Christina Schwarz (cs)<br />

Verena Müller (vm)<br />

Kostadinka Malakova (km)<br />

Berthilde Scherer (bs)<br />

Thomas Fenzl (tf)<br />

Gestaltung<br />

Regine Schröder<br />

info@regine-schroeder.de<br />

Anzeigen<br />

Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Christine Motz<br />

Tel. 0751/2955-2208<br />

Fax 0751/2955-99 2219<br />

c.motz@schwaebische.de<br />

Abonnement<br />

Jahresabonnement 25 €<br />

inkl. Porto und MwSt. gegen<br />

Rechnung. Bestellung unter<br />

Tel. 0751/2955-22<strong>13</strong><br />

Druck<br />

Schwäbische Zeitung<br />

Ravensburg GmbH & Co. KG/<br />

Bodensee Medienzentrum Tettnang<br />

Auflage<br />

10 000 Stück<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Redaktionsschluss<br />

Am 1. des Vormonats<br />

Titelfoto<br />

Klosterfestspiele<br />

Kartenvorverkauf<br />

Tourist Information<br />

Ravensburg<br />

Kirchstraße16<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. 0751/ 82 800<br />

Fax 0751/82 466<br />

tourist-info@ravensburg.de<br />

www.ravensburg.de<br />

Mo bis Fr 9–17.30 Uhr<br />

Sa 10–<strong>13</strong> Uhr<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Münsterplatz 1<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. 0751/405 232<br />

Fax 0751/405 268<br />

akt@weingarten-online.de<br />

www.weingarten-online.de<br />

Mai bis September:<br />

Mo 9–<strong>13</strong> Uhr, Di bis Fr 9–17 Uhr<br />

Sa 10–12.30 Uhr<br />

Alltours Reisecenter<br />

Ada Reisebüro Heine<br />

Liebfrauenstr. 20<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. 0751/5 4311<br />

Fax 0751/5510 66<br />

Mo bis Fr 9–18, Sa 9–14 Uhr<br />

Kulturzentrum Linse<br />

Liebfrauenstr. 58<br />

88250 <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. 0751/511 99<br />

täglich ab 15.00 Uhr<br />

(bitte klingeln)<br />

Sa + So ab 14 Uhr<br />

Veranstaltungsorte<br />

Ravensburg<br />

Festsaal Kloster Weißenau<br />

Zentrum für Psychiatrie<br />

Weingartshofer Straße 2<br />

Figurentheater Ravensburg<br />

Marktstr.15, Eingang Brotlaube/<br />

Gespinstmarkt, Tel. 0751/210 62<br />

Konzerthaus Ravensburg<br />

Wilhelmstr. 3, Tel. 0751/82 800<br />

(Tourist Information)<br />

Kunstmuseum Ravensburg<br />

Burgstraße 9, Tel. 0751/82 812<br />

und 82 810<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

Marktstr. 45, Tel. 0751/82 820<br />

Museum Ravensburger<br />

Marktstr. 26, Tel. 0751/86<strong>13</strong> 77<br />

Wirtschaftsmuseum Ravensburg<br />

Marktstr. 22,Tel. 0751/35505-777<br />

Oberschwabenhalle<br />

Bleicherstr. 20, Tel. 0751/82 640<br />

Schwörsaal im Waaghaus<br />

Marienplatz 28, Tel. 0751/82 800<br />

(Tourist Information)<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei Ravensburg<br />

Marienplatz 12, Tel. 0751/82 340<br />

Theater Ravensburg<br />

Zeppelinstr. 7, Tel. 0751/233 64<br />

Zehntscheuer<br />

Grüner-Turm-Str.30,Tel. 0751/21915<br />

<strong>Weingarten</strong><br />

Alamannenmuseum (Kornhaus)<br />

Karlstr. 28, Tel. 0751/405 255<br />

Akademie der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

Am Kirchplatz 7<br />

Kornhaus Galerie<br />

Karlstr. 28, Tel. 0751/405 232<br />

Kultur- und Kongresszentrum<br />

Oberschwaben<br />

Abt-Hyller-Str. 37–39<br />

Kulturzentrum Linse<br />

Liebfrauenstr. 58, Tel. 0751/511 99<br />

Museum für Klosterkultur<br />

Heinrich-Schatz-Str. 20<br />

Tel. 0751/55 77377<br />

PH <strong>Weingarten</strong><br />

Kirchplatz 2<br />

<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />

Scherzachstr.1, Tel. 0751/405 255<br />

36


Auflösung Rätsel Juni<br />

Das Kulturzentrum Linse in <strong>Weingarten</strong> wurde<br />

im letzten Rätsel gesucht. Seit mehr als 30 Jahren<br />

gibt es sie schon, „d’Linse“, damals als „Studiofilmreihe<br />

im Welfentheater <strong>Weingarten</strong>“ gegründet.<br />

Jährlich werden mehr als 10 Filmreihen, 240<br />

Einzelfilme und dazu noch Kurz- und Kinderfilme<br />

gezeigt. Seit dem Umbau zum Kulturzentrum im<br />

Jahr 2000, bieten die zwei Säle genügend Platz<br />

für diverse Sondervorstellungen wie Konzerte,<br />

Theater, Kleinkunst, Diaabende und vieles mehr.<br />

Sogar ein hauseigenes Ensemble, Improshnikov<br />

genannt, wird unterhalten. Dessen Mitglieder<br />

bieten zu allen möglichen aktuellen Anlässen<br />

unterhaltsames Improvisationstheater. (cb)<br />

© Christine Brugger<br />

auflösung 37


Vorschau auf September<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

So 8. September im Vogthaus und<br />

im Konzerthaus Ravensburg<br />

„Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ So<br />

lautet das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals. In<br />

der Tat sind die beiden ausgewählten Denkmale nicht immer allen<br />

„bequem“ gewesen. Um 12 und 15 Uhr spricht die Restauratorin<br />

Conny Marinowitz mit der Architekturkritikerin Ira Mazzoni über<br />

die wechselvolle Geschichte des Vogthauses; im Konzerthaus werden<br />

nachmittags Kulissen des Hoftheatermalers Wilhelm Plappert<br />

präsentiert. Führungen jeweils um 14,15 und 16 Uhr.<br />

Kabarettbundesliga – Auftakt zur Saison 20<strong>13</strong>/2014<br />

Fr 20. September, Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr<br />

Neue Gesichter aus der deutschsprachigen Kleinkunstszene treten<br />

bei der Kabarettbundesliga gegeneinander an – bis dann im Frühjahr<br />

2014 der nächste „Deutsche Kabarettmeister“ feststeht. Als<br />

Austragungsort erstmals mit dabei: das Zehntscheuer-Stadion. Zu<br />

erleben ist satirisch-bissiges Politkabarett, niveauvolle Comedy oder<br />

auch herrlich sinnfreier Nonsens mit Musikbegleitung. Die Zehntscheuer-Paarung<br />

zum Saisonstart: Philipp Scharri/Sebastian Nitsch.<br />

Eröffnungswochenende der Ravensburger Spielzeit<br />

Fr 20. bis So 22. September<br />

Unter dem Motto „Drei auf einen Streich“ wird die Ravensburger<br />

Spielzeit 20<strong>13</strong>/14 mit einem Wochenende voller Kultur eröffnet –<br />

und zwar mit 3 Veranstaltungen in deren Mittelpunkt die Streichinstrumente<br />

stehen. Highlight ist das Konzert von „Bracc“ am<br />

Samstag – hier erklingt die Bratsche in Rock-, Klassik- und Poparrangements.<br />

In der Matinee am Sonntag verschmelzen Celloklänge<br />

und Lyrik. Am Samstagnachmittag öffnet das Konzerthaus<br />

bei freiem Eintritt seine Türen und lädt zum Entdecken ein.<br />

Rosa mystica – Mittelalterliche Marienverehrung in Böhmen<br />

Sa 21. September, Kreuzgang Kloster <strong>Weingarten</strong>, 20 Uhr<br />

Die Marienthematik bietet die Möglichkeit, das ganze Spektrum<br />

der Vokalmusik kennenzulernen – von den Gesängen des gregorianischen<br />

Chorals aus der Karolingerzeit bis zu geistlichen Liedern<br />

und mehrstimmigen Kompositionen des späten Mittelalters. Die<br />

Schola Gregoriana Pragensis widmet sich in ihrem Konzert dieser<br />

Bandbreite. Höhepunkt des Konzerts ist das Salve Regina aus der<br />

Feder des Dichters Hermann der Lahme.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint ab 29. August<br />

38


14. Spielzeit<br />

il i<br />

31. Juli bis<br />

23.<br />

August<br />

Der<br />

CARL ZUCKMAYER<br />

Hauptmann<br />

von Köpenick<br />

Carl Zuckmayer<br />

Der Hauptmann<br />

von Köpenick<br />

Freilichtaufführung<br />

im Akademiehof des<br />

Klosters <strong>Weingarten</strong><br />

Kartenbestellung<br />

Telefon 0751 405-230<br />

Telefax 0751 405-268<br />

klosterfestspiele@weingarten-online.de<br />

www.klosterfestspiele-weingarten.de.


Baden-Württembergische Bank<br />

Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwur-<br />

zelt und kennen Land und Leute. e. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle<br />

Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Wir sind nicht nur ein<br />

zuverlässiger Partner für mittelständische Unternehmen, sondern auch für<br />

alle, denen die Kultur der Region am Herzen liegt.<br />

www.bw-bank.de

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