Nr. 217 April - Mai 2013 - der Pfarre St. Georg in Satteins

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Habemus Papam! Es ist erstaunlich, wie das Geschehen rund um das Konklave die Aufmerksamkeit vieler Menschen gefesselt hat, zum Teil auch solcher, die sonst nicht all zu sehr mit der Kirche verbunden sind. Das ganze Zeremoniell, die Spur von Geheimnis und vielleicht einfach auch nur die entsprechende Medien berichterstatung haben gewirkt. Mit Spannung wurde der weiße Rauch erwartet und dann mehr als eine Stunde gerätselt, wer es denn nun geworden ist. Und die Überraschung war perfekt, als der Kardinalprotodiakon seinen Namen verkündete: Jorge Mario Bergoglio, der sich als Papst Franziskus nennt. Und nun liegt die Last all der Erwartungen auf seinen Schultern. Die Vorstellungen, was ein neuer Papst zu erledigen und zu erfüllen hat, geistern ja schon seit Tagen durch die Köpfe vieler Leute, jetzt kommen auch noch die Spekulaionen dazu, was denn dieser Papst aus Argeninien tun wird, wenn er seinem bisherigen Weg treu bleiben wird. Aus Buenos Aires ist zu hören, dass er zwar etwas scheu und wortkarg sei, aber andererseits deutliche Zeichen der Solidarität mit den Ärmsten der Amen gezeigt habe. Durch seine regelmäßigen Besuche in den Stadtvierteln der armen Leute, durch den Verzicht auf eine entsprechende Amtsvilla und auch durch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmitel, hat er unübersehbare Zeichen gesetzt. Interessant ist auch seine Namenswahl. Franziskus ist nicht nur der Patron der Armen, er ist nicht nur die Personifizierung der Titelbild: Benedikinerabtei Marienberg (Südirol), Petrus, Detail der Fresken in der Krypta (um 1170) 2
Solidarität mit der Umwelt, er war auch ein konsequenter Kirchenerneuerer am Beginn des 13. Jahrhunderts. Woran Papst Franziskus gedacht hat, als er diesen Namen wählte, wird er vielleicht einmal in einer Ansprache verraten. Mich persönlich hat sein erstes Autreten sehr berührt. Sein herzliches „Liebe Schwestern, liebe Brüder, guten Abend!“ genauso wie seine Bite um den Segen der vielen Menschen auf dem Platz vor dem Petersdom, bevor er seinen ersten päpstlichen Segen erteilte und der freundliche Wunsch: „Gute Nacht, erholt euch gut!“ waren doch Zeichen einer ganz besonderen Menschlichkeit. Ich möchte vor allem an seine Demut in der Bite um Segen für ihn erinnern und einladen, dass wir, auch wenn die Medien nichts Besonderes mehr berichten werden, nicht nach lassen, um Gotes Geist für Papst Franziskus zu beten. Pfarrer Norman Exerziien im Alltag „Kapellen-Pilgerweg in der Fastenzeit“ Am Montag, 8. April ist das letzte Treffen der Gruppe um 14 Uhr beim Hauptmannsbild. Anschließend gehen wir nach Göfis, zur Carl-Lampert-Gedenkstäte. Bei sehr schlechtem Weter wird der Termin um eine Woche auf den 15. April verschoben. Unsere Pfarrkirche Es war der Wunsch der Gruppe, auch unsere Pfarrkirche besser „kennenzulernen“. Hubert Metzler hat eine Führung zugesagt. Interessierte treffen sich am Freitag, 10. Mai um 18 Uhr auf dem Kirchplatz. 3
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