Nr. 217 April - Mai 2013 - der Pfarre St. Georg in Satteins
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Triumphbogen zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian (129<br />
n.Chr.) betrit man die südliche Erweiterung <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt. Vorbei<br />
am Hippodrom für 15.000 Besucher erreicht man das mächige<br />
Südtor, gesäumt vom Zeustempel und dem südlichen Amphitheater<br />
(3000 Sitzplätze), von dessen akusischer Qualität uns<br />
zwei Musikanten überzeugen. Überwäligend ist <strong>der</strong> E<strong>in</strong>druck<br />
des Ovalen Forums umsäumt von ionischen Säulen. Von hier<br />
aus zieht sich die Kolonnadenstraße 800 Meter bis zum Nordtor,<br />
gesäumt von Tempeln, christlichen Kirchen, Moscheen und Bä<strong>der</strong>n.<br />
Auf den noch nicht erforschten Hügeln weiden Ziegen<br />
und Schafe das karge Gras.<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> besuchen wir am zweiten Tag<br />
Madaba, die <strong>St</strong>adt <strong>der</strong> Mosaikkünstler. In <strong>der</strong> griechisch-orthodoxen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Kirche bestaunen wir e<strong>in</strong> Mosaik aus 2 Millionen<br />
farbigen <strong>St</strong>e<strong>in</strong>chen. Das Bild aus dem 6. Jhdt. zeigt e<strong>in</strong>e<br />
Karte des Heiligen Landes. Nun geht die Fahrt h<strong>in</strong>auf auf den<br />
Berg Nebo (808 m). Auf dem Gipfel bläst uns e<strong>in</strong> scharfer, kalter<br />
W<strong>in</strong>d entgegen. Die<br />
Sicht ist gut und so dürfen<br />
wir wie e<strong>in</strong>st Mose<br />
das gelobte Land erblicken.<br />
„Dort drüben“,<br />
zeigt Kifah, unser jordanischer<br />
Reiseführer, mit<br />
ausgestreckter Hand<br />
nach Westen h<strong>in</strong>über,<br />
„seht ihr jenseits des Toten Meeres, oben auf dem Bergrücken<br />
Jerusalem. Und aus dem dunkelgrünen Jordantal leuchtet hell<br />
weiß die <strong>St</strong>adt Jericho, <strong>der</strong>en Mauern e<strong>in</strong>st die Israeliten durch<br />
den Schall ihrer Trompeten zum E<strong>in</strong>sturz brachten.“ Nun geht<br />
es wie<strong>der</strong> 1.200 Höhenmeter abwärts zum Jordan, wo wir die<br />
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