Nr. 217 April - Mai 2013 - der Pfarre St. Georg in Satteins
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von den Nabatäern (= die Wasser<br />
för<strong>der</strong>n können) kunstvoll aus dem<br />
Sandste<strong>in</strong> gehauen wurde. Es regnet<br />
leicht und ist kalt. In e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> zahlreichen<br />
Felsenhäuser, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er späteren<br />
Periode als Kirche genutzt,<br />
nehmen wir unsere Mitagsjause<br />
e<strong>in</strong>. Bei leichtem Regen geht es vorbei<br />
an e<strong>in</strong>drucksvollen <strong>St</strong>e<strong>in</strong>fassaden<br />
auf e<strong>in</strong>er römischen <strong>St</strong>adtstraße talauswärts.<br />
In diesem Tal wartet noch<br />
viel Arbeit auf die Archäologen. Auf<br />
dem Heimweg werden wir krätig<br />
durchnässt.<br />
Die Wüstenstraße, e<strong>in</strong>e zweispurige Autobahn, führt uns am<br />
fünten Tag weiter nach Süden, es herrscht viel Verkehr. Bee<strong>in</strong>druckend<br />
ist <strong>der</strong> Blick auf das verwirrende Gelände aus Fels und<br />
Schluchten von Petra. Zeitweise fahren wir parallel zur Hedschasbahn,<br />
die zu Beg<strong>in</strong>n<br />
des 20. Jhdt. als<br />
Verb<strong>in</strong>dung Damaskus-<br />
Med<strong>in</strong>a erbaut wurde.<br />
Heute führt sie nur<br />
noch nach Aqaba und<br />
dient vornehmlich dem<br />
Transport <strong>der</strong> Phosphate,<br />
die <strong>in</strong> den Wüsten<br />
Jordaniens abgebaut werden. Am Nachmitag erreichen wir<br />
Wadi Rum, das Wüstenerlebnis. Auf <strong>der</strong> offenen Ladefläche von<br />
Jeeps werden wir durch das weite Sandmeer gefahren, aus dem<br />
schroffe, verwiterte Felskolosse hoch aufragen. In e<strong>in</strong>em Be-<br />
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