AUDIO TEST Stereo-Boliden (Vorschau)
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AUDIO TEST
03 | 2014 WWW.AUDIO-TEST.AT
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €
AUDIO TEST
STEREO | STREAMING | HIGH END
Stereo-Boliden
Vor- und Endstufe von AVM im Test
Plus: CD-Verstärker-Kombi von Rotel
Kompakte DACs
Digitale Klangaufwerter
von Arcam, Denon und NAD
gemessen und angehört
Edle Standlautsprecher
Treffen bei den Olympica III
erlesene Materialien auf
exquisiten Klang?
HD-Musik
streamen
7 Netzwerkspeicher
(NAS) im großen
Vergleichstest
Minilautsprecher mit Rekordlaufzeit
Der SoundLink III von Bose klingt überraschend satt
und soll bis zu 14 Stunden durchhalten
Ich gehe zum Musik
hören ins Auto
Immer wenn ich mich von meinen Lieblingsalben
berieseln lassen will, muss ich mich
neuerdings ins Auto setzen. Nein, daran ist
kein Streit mit meiner Frau schuld, ich will einfach
nur den perfekten Sound genießen! Und der
ist im Auto problemlos auf Hi-Fi-Niveau realisierbar.
Diesem Umstand spielt vor allem die Raumakustik
in die Karten. So sind die räumlichen
Gegebenheiten zum einen fix und aufgrund der
geringen Größe kommt es vergleichsweise zu weniger
Reflexionen. Dafür muss das Soundsystem
natürlich perfekt eingemessen sein. Diesen Trend
erkennt jetzt auch die gesamte Branche und
Sonus faber, Denon, Dynaudio und viele weitere
renommierte Marken teilen ihr Know-how mit großen Autoherstellern, um
den perfekten Sound im PKW zu realisieren. Ganz vorne sind die Burmester
Audiosysteme GmbH mit dabei, lesen dazu auch das Interview im Heft.
Also: Ab ins Auto, Audioanlage anschalten, genießen und entspannt in der
neuesten Ausgabe blättern.
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P. S.: An dieser Stelle würde ich gerne noch einen
Hinweis in eigener Sache loswerden: Die AUDIO
TEST ist jetzt auch bei Facebook zu finden und
unter www.facebook.com/AudioTestMagazin können
Sie einen Blick auf unsere alltägliche Arbeit
werfen. So stellen wir an dieser Stelle brandneue
Geräte aus dem Testlabor vor und während Messen füllt die Redaktion
die Seite mit exklusiven Fotos von den Events. Wir würden uns sehr
über ein „Gefällt mir“ freuen. Da bleibt mir nur noch viel Spaß online
und natürlich auch offline mit der neuen Ausgabe zu wünschen.
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INHALT
TON AB
UND ACTION!
46 So entstanden ikonische Filmsounds 20 High-End-Sound im Auto
Ein Blick hinter die Kulissen der Soundtüftler
Der Musiker und Unternehmer Dieter
Burmester steht Rede und Antwort
Magazin
06 Bild des Monats
08 Das Equipment der Stones
Alle audiophilen Fakten rund um den Globus
10 PonoPlayer bei Kickstarter.com
Plus weitere Neuigkeiten aus der Hi-Fi-Welt
18 Haben Sie goldene Ohren?
Machen Sie mit Philips den Test im Internet
20 Klangprofi im Interview
Echter Musikgenuss in Mercedes, Porsche und Co.
40 Soundcheck
Die besten aktuellen Musik-Blu-rays
42 Nachvertonen und Synchronisieren
So viel Arbeit steckt im Filmsound
46 So klingt ein Transformer
Die Entstehungsgeschichte von Kultgeräuschen im
Kino
50 Bild und Ton im Einklang
Tipps und Tricks, damit die Tonspur nicht nachhängt
Test
24 Sieben NAS im Vergleichstest
Diese Netzwerkspeicher sind nahezu lautlos und streamen
sogar HD-Audiodateien
36 Audio Technica ATH-ANC70
Qualitätskopfhörer im Hörtest
38 Bose SoundLink III
Mobil und mit bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit
72 Sonus faber Olympica III
Hochwertige Standlautsprecher getestet
75 NuForce AVP-18 und MCA-20
Vor- und Endstufe für Surround-Sound im Test
80 Nubert AW-350
Kompakter Subwoofer
82 JBL Sub 550P
Preislich attraktiver Basslautsprecher
84 Rotel RA-1570 und RCD-1570
Stereovollverstärker-CD-Kombi angehört
88 AVM P8 und SA8.2
Das leisten die Vorstufe und der Endverstärker
92 Drei DACs im Test
Sound aufwerten mit Denon, NAD und Arcam
Bilder Titel: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Synology
4 | 3/2014
Mobiler Hi-Fi-
Sound
88 Das Power-Duo für Stereogenuss
Leistungsfähige Vor- und Endstufe von AVM für digitale und analoge
Quellen im Testlabor gemessen und einem Hörtest unterzogen
92 Hochwertige tge
Wandler
de
DACs von Arcam, Denon
und NAD im Test
36 Audio Technica ATH-ANC70
Noise Cancelling trifft auf Spitzenklang?
38 Bose SoundLink III
Tragbarer Lautsprecher mit XXL-Laufzeit
Standards
03 Editorial
17 Jahresabo
80 Basswürfel
Üppiger Klang trotz
komprimierter Bauweise?
84 Verstärkter CD-Künstler
Symbiose von Rotel in den Hörraum gebeten
52 Fachhandelsmarkt
Die Suche nach dem passenden
Händler endet hier
60 Leserbriefe
Wir beantworten, was Ihnen
am Herzen liegt
61 Lexikon
Kleine Nachhilfe in Sachen
Technik
62 Testübersicht
Über 300 Testgeräte in der
Übersicht
72 Leder und Holz
So klingen die Olympica III
63 Heftnachbestellung
71 Impressum
Bilder Inhalt: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Nubert, Paramount
www.audio-test.at | 5
Bilderstrecke
Human Harp
Bilder:
Martin Noboa
6 | 3/2014
Bilderstrecke
Credits: Di Mainstone (Artist in Residence at Queen Mary University of London)
Foto: Martin Noboa
Tänzerin: Hollie Miller
Sponsoren: Queen Mary University of London and Copenhagen Institute of Interaction Design
Was ist das größte Musikinstrument, das Sie sich vorstellen können? Ein Schlagzeug, ein Konzertflügel, vielleicht eine Kirchenorgel?
Wie wäre es denn mit einer Brücke? Das Projekt „Human Harp“ der britischen Künstlerin Di Mainstone von der Queen Mary University
in London verwandelt Hängebrücken in riesige Harfen. Dabei wird der Spieler in einem speziellen Halfter am einen Ende über Seilzüge
mit den riesigen Drahtseilen der Brücke am anderen Ende verbunden. Diese fungieren als Saiten und nehmen Vibrationen auf – sowohl
vom darbietenden Part, als auch vom Verkehr auf der Brücke selbst. Über Spannung, Länge und den Winkel der Saiten, kontrolliert der
Performer den entstehenden Klang. Daraus ergibt sich eine beeindruckende Mischung aus atmosphärischen Klanglandschaften, und
einer mit futuristischer Ästhetik behafteten Tanzvorstellung. Wer mehr über das Human Harp Project wissen möchte, findet Informationen
zur Entstehung und den nächsten Darbietungen auf www.humanharp.org.
www.audio-test.at | 7
News
01 02
Hall-Rekord in schottischem Öltank
In einem Öltank bei Ross Shire wurde mit einer Hallfahne
von 112 Sekunden (s) bei 125 Hertz ein neuer Rekord
für natürlichen Nachklang aufgestellt. Bei einem breitbandigen
Frequenzspektrum kommt der Hall noch auf
75 s und liegt somit eine gute Minute über dem bisherigen
Weltrekord. Anhören kann man den Rekordbrecher
unter www.soundcloud.com/sonicwonderland
Spotify baut aus
Die Schweden von Spotify
machen weiter von sich reden.
Jüngst übernahmen sie „The
Echo Nest“, einen Service zur
Musikanalyse. Klang und Text
einzelner Songs werden ausgewertet
und automatisch Empfehlungen
sowie Playlists erstellt.
Somit will Spotify seine Nutzer
dazu bewegen, noch mehr Musik
zu hören.
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Der Cyborg-Drummer
Trotz eines verlorenen
Unterarms kann
Jason Barnes weiterhin
Schlagzeug spielen.
Dies ermöglicht ihm
eine Prothese, entwickelt
am Center for
Music Technology in
Atlanta. Der Armersatz
besteht aus zwei Stöcken. Einen kontrolliert Barnes
selbst durch Muskelspannung, der andere wird automatisch
gesteuert. Sensoren ermitteln Takt und Geschwindigkeit
eines Songs. Anschließend wird durch einen
Algorithmus ein passender Beat errechnet und gespielt.
06
Mit den Ohren sehen
Wenn ein Sinneseindruck
ausfällt, muss man versuchen,
seine Umgebung mit den Verbleibenden
zu erfassen. Dabei
hilft das EyeMusic-System.
Basierend auf dem Prinzip
der sensorischen Substitution
setzt das Programm Bilder in
musikalische Strukturen um,
die helfen sollen, ein Umfeld zu
erkennen. Blinde Probanden
erzielten bei einem Test gute
Ergebnisse. Die EyeMusic-App
gibt es gratis im Appstore.
Bilder: Auerbach Verlag, Bundesverband Musikindustrie (BVMI), Musicload, Rob Felt/
Georgia Tech, Hal Leonard Corporation, Fraunhofer IDMT, Spotify,
8 | 3/2014
News
03 04
Fälschungssicher
Im thüringischen
Ilmenau wurde von
einem Forscherteam
des Fraunhofer-
Instituts für digitale
Medientechnologie
(IDMT) eine Software
entwickelt, die
Manipulationen an
Audiomaterial erkennt. Diese kann zuverlässig identifizieren,
ob beispielsweise eine Rede gefälscht, oder ob in
einem Musikstück Samples verwendet wurden.
Was spielen die Stones?
Wer schon immer wissen wollte,
welche Gitarre Keith Richards
auf der „Voodoo Lounge“
gespielt hat, für den hat der
Hal Leonard Buchverlag jetzt
die passende Enzyklopädie im
Sortiment. Im Buch „Rolling
Stones Gear“ beschreiben die
Autoren Babiok und Brevost auf
672 Seiten welches Equipment
die Rolling Stones von 1962 bis
heute verwenden.
08
Musikmarkt mit Trend ins Positive
Der Musikmarkt in Deutschland scheint sich zu erholen.
So wuchs laut dem Bundesverband Musikindustrie
(BVMI) und media control der digitale Markt aus Download
und Streaming um schätzungsweise zwölf Prozent.
Physische Datenträger hingegen werden nach wie vor
seltener verkauft, jedoch bleibt die rückläufige Quote
von etwa zwei Prozent relativ
stabil. Der wichtigste
Vertreter bleibt nach wie
vor die CD, mit rund zwei
Dritteln des Gesamtumsatzes.
07 09
Das Aus für Musicload? Ursprünge der Musik ergründen ...
Die Telekom plant, sich in Kürze
von seinem Download-Dienst
Musicload zu trennen. Zwar rangiert
Musicload unter den Download-Portalen für Musik
neben den Angeboten von Apple und Amazon immer
noch auf Platz drei, jedoch rentiere sich die Plattform
mit ihren momentan rund 4 Millionen Nutzern für die
Telekom nicht mehr, so Innovationschef Thomas Kiessling.
Weiteren Druck üben die immer populärer werdenden
Streaming-Dienste aus. Sollte sich kein Käufer für
Musicload finden, würde das die Schließung des Portals
bedeuten. Davon wären rund 50 Mitarbeiter betroffen.
... zumindest bis zurück ins Jahr 1950. Das ist jetzt
möglich, dank der Music Timeline von Google. Visualisiert
wird hier der Querschnitt sämtlicher Alben der
letzten 64 Jahre, die von Nutzern in die Google-Cloud
hochgeladen wurden. So wird eine Übersicht über
Genres, deren
Subgenres und
die wichtigsten
Vertreter der
jeweiligen Gattung
und Epoche
angezeigt.
www.audio-test.at | 9
News
In-Ear-Sound von Denon
Zwei In-Ear-Kopfhörer in Studioqualität
wurden jüngst von
Denon präsentiert. Die beiden
neuen Modelle der Music-Maniac-
Serie verfügen laut Hersteller über
einen nahezu linearen Frequenzgang,
um einen transparenten Klang frei von Verfärbungen
zu liefern. Während der günstigere AH-C50 mit Treibern
von 9 Millimetern (mm) Durchmesser versehen
ist, kommt der AH-C120 mit Treibergrößen von stattlichen
11,5 mm daher und bietet so mehr Druck auch
in tiefen Frequenzen. Außerdem gibt es beim „großen
Bruder“ allerhand Extras, unter anderem ein Kabel mit
einem eigens von Denon entwickelten System zur Re-
duzierung der Kabelgeräusche beim
Tragen. Außerdem gibt es hier zusätzlich
ein Hartschalencase für einen
sicheren Transport. Beide Kopfhörer
verfügen über eine im
Kabel integrierte Fernbedienung
mit Mikrofon, um
auf grundlegende Funktionen
zum Musik hören und
telefonieren zurückgreifen
zu können. Außerdem sind im Lieferumfang Silikonpassstücke
für die Ohren in vier verschiedenen Größen
enthalten. Hinzukommend bietet Denon eine extra
App, welche mit Features wie einem warteschlangenbasierten
Mediaplayer, Internet-Radio und individuellen
Equalizer-Einstellungen mit bis zu 1 000 Bändern (nur
iOS, kostenpflichtige Option) aufwartet.
TOH
Gerätename: Denon AH-C50, AH-C120
Preis: AH-C50: 49 Euro, AH-C120: 99 Euro
Internet: www.denon.de
Anthems next Generation
Anthems AV-Receiver gehen in Kürze in eine neue Generation.
Während andere Hersteller um Streamingund
Onlinekomponenten aufstocken, besinnt sich die
Firma zurück aufs Wesentliche: Klang und eine stabile
Performance. Weiterentwickelt wurden bei den drei
neuen Modellen vor allem die audiophilen analogen
Verstärker und das patentierte Einmesssystem ARC.
Mittels Rechenleistung des eigenen Laptops und einem
kalibrierten Mikrofon können
Messungen von fünf
bis zehn Positionen durchgeführt
werden. Während
der MRX 310 mit sechs
Ausgängen bestückt ist,
verfügen die beiden teureren
Modelle über zwei Extrakanäle,
um Boxen per
Bi-Amping zu betreiben.
Die Receiver bieten je sieben
HDMI-Ein- und zwei HDMI-
Ausgänge und beherrschen
UHD-Upscaling. Letztlich
können Sie das Bild über
eine Pass-Through-Funktion
auch ohne zusätzliches
Processing durchschleifen.
Softwareupdates können
am eingebauten USB-Port
eingespielt werden. Die Bedienung geschieht entweder
mittels Fernbedienung, IP-Control oder über eine in
Kürze erhältliche App für iOS und Android. TOH
Gerätename: Anthem MRX 710, MRX 510, MRX 310
Preis: MRX 710: 2 298 Euro, MRX 510: 1 898 Euro, MRX 310: 1 398 Euro
Internet: www.anthemav.com
Bilder: Anthems, Denon, IDC Klaassem
10 | 3/2014
News
Veränderungen bei
IDC Klaassen
Der schweizer Hersteller Piega
gehört seit dem ersten März
nicht mehr zum Produktportfolio
des in Lünen ansässigen
Vertriebs IDC Klaassen. Stattdessen
übernimmt dieser nun
den exklusiven Vertrieb für
die Produkte von Audiovector,
welche somit erstmals auf dem
deutschen Markt erscheinen.
Der dänische Hersteller überzeugt
durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale.
Lautsprecher
sind in unterschiedlichen
Qualitätsstufen verfügbar, lassen
sich upgraden und können
mit WLAN- oder Bluetooth-
Empfängern nachgerüstet
werden. Ab dem ersten April
wird sich außerdem die Marke
Q Acoustics bei Klaassen einreihen.
Der Schwerpunkt der
Briten liegt auf wohnraumfreundlichem
Produktdesign
und ihre Palette reicht von der
klassischen Hi-Fi-Box über
Heimkino-Systeme bis hin zu
Einbaulautsprechern für die
Decke. Das Erfolgskonzept
von Q Acoustics: Jedes der
Produkte wird im eigenen
Haus von Grund auf neu entwickelt.
TOH
Internet: www.idc-klaassen.com
Edele Dänen: Die SR6 von
Audiovector
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News
WiMP HiFi jetzt auch für Desktop-PCs
Ein Schritt, den viele erwartet oder zumindest erhofft
haben: Der Musikstreaming-Dienst WiMP macht sein
Angebot Musik in hochaufgelöster Hi-Fi-Qualität zu
streamen nun auch auf dem lokalen Computer verfügbar.
Bisher war der Dienst des Anbieters auf mobile Endgeräte
wie zum Beispiel Smartphones, Tablets und diverse
Netzwerkplayer beschränkt. Die Desktopversion
bietet dem Nutzer nicht nur eine einfache Bedienung,
sondern auch Artikel aus dem WiMP-Magazin mit
News, exklusiven Interviews und interessanten Zusatzinfos
rund um Künstler und Songs. Außerdem wurde
eine Kaufen-und-anhören-Funktion integriert. Somit
ist es möglich Inhalte, welche bisher nicht zum Streaming
freigegeben wurden, direkt zu erwerben. Ebenfalls
bietet WiMP seit Neuestem eine Beta-Version eines
eigenen Musikvideo-Channels an und will damit eine
ganzheitliche Multimedia-Erfahrung bieten. Der Anbieter
schaffte es jüngst sogar, den Streaming-Skeptiker
Peter Gabriel auf seine Seite zu ziehen. Der Ex-Front-
mann von Genesis stellt hier seinen gesamten Back-Katalog
der Jahre 1977 bis 1992 in verlustfreier Qualität
zur Verfügung.
TOH
Internet: www.wimp.de
B&W – 600er-Serie weiterentwickelt
Bereits in die sechste Generation geht die populäre
Lautsprecherreihe, die Serie 600, der Firma Bowers &
Wilkins. Die wichtigste Neuerung ist wohl die doppellagige
Konstruktion des Hochtöners. So sollen sowohl
Aufbrechfrequenz, als auch der Wirkungsgrad noch
einmal verbessert werden. Ein Aluminiumring auf der
Hauptkalotte sorgt für Stabilität und die Lagerung
in synthetischem Gel
schützt ihn vor Vibrationen
vom Gehäuse. Dadurch
wird B&W zufolge
eine besonders klare und
verzerrungsfreie Wiedergabe
ermöglicht. Neben
den Verbesserungen
am Hochtöner gibt es ein
spezielles Aluminium-
Basschassis und kleine
optische Verbesserungen.
Die bewährte Serie
kommt in verschiedenen
Ausführungen daher.
Vom Standlautsprecher,
über den Kompaktlautsprecher,
Surround-
Speaker und spezielle
Center-Lautsprecher für
ein Heimkino-Setup ist
alles dabei. Zusätzlich
im Angebot sind drei
Subwoofer, welche schon in der Vorgängerserie zu finden
waren. Diese wurden lediglich optisch dem neuen
Look angepasst.
TOH
Gerätename: B&W 683 S2, 684 S2, 685 S2, S686 S2
Preis: 683 S2: 749 Euro, 684 S2: 519 Euro, 685 S2: 319 Euro, S686 S2: 249 Euro
Internet: www.bowers-wilkins.de
Bilder: Bowers & Wilkins, WiMP
12 | 3/2014
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News
Steckerleisten der Extraklasse
Mit zwei neuen Netzsteckerleisten will T+A den Klang
von Hi-Fi-Anlagen entscheidend verbessern. Die hochwertigen
Power-Bars kommen in einem Gehäuse aus
bis zu zehn Millimeter dickem Aluminium daher, um
durch Hochspannung entstehende Magnetfelder bestmöglich
abzuschirmen. Um die Leisten mechanisch
zu entkoppeln und Standfestigkeit zu gewährleisten,
sind sie auf Spikes gelagert. Ein Überspannungsschutz
ist bei einer Leiste in dieser Klasse fast schon
selbstverständlich. Ob dieser ausgelöst wurde, wird
durch eine LED signalisiert. Ebenso wird angezeigt,
wenn ein Netzstecker falsch verpolt ist. Die
Verteiler kommen in zwei unterschiedlichen
Ausführungen daher. Es gibt jeweils zwei
Steckdosen für die Verstärkerstufen, sowie
je nach Ausführung, drei oder fünf Anschlüsse
für Quellgeräte wie CD- oder Blu-ray-Player.
Zusätzlich kündigte T+A an, die Produktpalette
seiner umfangreichen R-Serie von sechs auf vier
Geräte zu reduzieren. So werden der Vorverstärker
P 1260 R sowie die Endstufe A 1560 künftig nicht
mehr produziert.
TOH
Gerätename: T+A Power Bar 2+3, Power Bar 2+5
Preise: Power Bar 2+3: 1490 Euro, Power Bar 2+5: 1790 Euro
Internet: www.ta-hifi .com
HIGH END auf Rädern
PonoPlayer Kickstart
Mit großen Schritten rückt sie näher, die HIGH END
in München. Da Musikliebhaber ungern auf guten
Klang verzichten, sei es daheim oder unterwegs, präsentiert
die Messe in diesem Jahr erstmals ein neues
Ausstellungssegment. HIGH END ON WHEELS widmet
sich ganz dem Wohlklang in Fahrzeugen und setzt
dabei auf edle Soundsysteme in luxuriösen Fortbewegungsmitteln.
Sei es das Sonus-Faber-System im Nobelsportwagen
von Pagani oder Anlagen von Burmester
in Bugatti, Porsche und Mercedes Benz – sie alle
werden auf der diesjährigen HIGH END vor Ort sein
und zeigen, dass guter Klang nicht aufs Wohnzimmer
beschränkt sein muss.
TOH
Internet: www.highendsociety.de
Portable Massenspeicher bieten immer mehr Speicherplatz,
dennoch tragen viele schlecht komprimierte
MP3s mit sich herum. Um dem ein Ende zu setzen,
rief Neil Young den PonoPlayer ins Leben. Dieser soll
mit hochaufgelösten FLAC-Dateien arbeiten, welche
mindestens in CD-Qualität, jedoch bis hin zur Qualität
eines Studio-Masters vorliegen sollen. Anliegen des
Gründers ist, dem Nutzer das unverfälschte Musikerlebnis
mit allen Feinheiten zu bieten, das der Künstler
mühevoll im Studio erarbeitet hat. Eine Kickstarter-
Kampagne um den Player macht ihrem Namen alle
Ehre: Die beabsichtigten 800 000 US-Dollar (USD) waren
innerhalb von ein paar Stunden eingespielt, am
Ende des ersten Tages war die Summe schon mehr als
doppelt so hoch. Zurzeit liegt der eingespielte Betrag
bei rund 4,5 Millionen USD – Tendenz steigend. TOH
Internet: www.ponomusic.com
Bilder: High End, T+A, TAD Audio Vertrieb, Tivoli Audio
14 | 3/2014
News
Kopfhörer-Verstärker mit Klasse
Neu im Vertrieb von TAD befindet sich der HA-200 von
NuForce. Dieser soll laut Hersteller durch sein Single-
Ended-Class-A-Schaltungsdesign Übernahmeverzerrungen
von der Endstufe verhindern. Ein Constant-
Current-Output sorgt zudem für die Nutzbarkeit mit
nahezu jedem Kopfhörer, auch solchen, die in verschiedenen
Frequenzbereichen in der Impedanz variieren.
Eine ständige Anpassung der Ausgangsspannung soll
Leistungsanomalien verhindern. Eine weitere Besonderheit
ist der symmetrische Kopfhörer-Modus. Wenn
zwei HA-200 mittels eines speziellen Kabels verbunden
werden ist es möglich, die Ausgangsleistung zu vervierfachen
und jede Phase des Signals separat zu ver-
arbeiten. Die Slew-Rate wird immerhin verdoppelt, was
eine ausgeprägtere Dynamik und ein lebendigeres Musiksignal
bewirkt.
TOH
Gerätename: NuForce HA-200
Preis: 349 Euro
Internet: www.nuforce.com
Radiowecker in High-End
um eine Bluetooth-Schnittstelle. So ist es nicht nur
möglich, sich morgens mit Musik und Informationen
aus dem herkömmlichen Radio wecken zu lassen, sondern
auch mittels Verbindung zum Computer oder dem
Smartphone Inhalte aus der eigenen Musikbibliothek
zu streamen. Auch die Verbindung mit Musikdiensten
und Internet-Radios ist möglich. An Features spart der
Wecker genauso wenig, wie an Extras. Der 20-minütige-Sleeptimer
gehört dabei ebenso zum Repertoire, wie
ein Batteriefach für eine Backup-Batterie, um auch bei
Stromausfällen zuverlässig geweckt zu werden. TOH
Als „George Clooney unter den Radioweckern“ bezeichnet
Tivoli Audio sein neues Produkt. Der Model
Three BT ist ein hochwertiger Radiowecker erweitert
Gerätename: Tivoli Audio Model Three BT
Preis: 349 Euro
Internet: www.tivoliaudio.de
Starke Marken bedürfen keiner großen Worte.
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Tel.: 08052 / 9573273
News
Preisträger bleiben am Ball
Grund zum Jubeln haben zur Zeit der Hersteller
Philips und sein Tochterunternehmen WOOX Innovations.
Gleich acht Produkte wurden mit dem prestigeträchtigen
iF Design Award ausgezeichnet. Unter den
Preisträgern finden sich Produkte aus verschiedenen
Kategorien, gut die Hälfte der Auszeichnungen entstammen
jedoch der Fidelio-Reihe. Auch Besonderheiten
im Produktportfolio konnten punkten: darunter
eine kabellose HD-Heimkamera und ein All-in-one-DJ-
Komplettsystem, welches in Zusammenarbeit mit dem
Top-DJ Armin van Buuren entwickelt wurde. Der Preis
mit über 60-jähriger Tradition wird jährlich an Produkte
mit herausragendem Produktdesign vergeben.
Für Philips ist dies kein Grund sich auszuruhen: jüngst
präsentierten sie mit dem HTB4150B ein Home-Entertainment-Komplettsystem,
welches neben 3D-Blu-ray
und einer großen Anschlussvielfalt auch eine Soundwiedergabe
in Virtual Surround bieten soll. Auf diese
Weise entsteht, so der Hersteller, trotz eines einzigen
Geräts ein „Mitten-Drin-Gefühl“.
TOH
Gerätename: Philips Soundstage HTB4150B
Preis: 349 Euro
Internet: www.philips.de
T+A mit neuem Kopf für
Marketing & Vertrieb
Seit dem ersten
Februar unterstützt
Enrico
Domhardt die
Firma T+A und
übernimmt die
Leitung der Abteilungen
Marketing
und Gesamtvertrieb.
Mit bisherigen
Beschäftigungen
bei IWC, Leica
und Faber-Castell
bringt er ein
breites Spektrum
an Erfahrungen
aus vielfältigen Geschäftsbereichen im nationalen
wie internationalen Markt mit ein. Laut T+A ist er
genau der richtige Mitarbeiter, um die strategische
Ausrichtung zu lenken und weiter auszubauen. Wir
wünschen hierbei viel Erfolg.
TOH
Bang & Olufsen:
Store-Eröffnung
Die Dänen von Bang & Olufsen haben in der Stadt Herning
in ihrem Heimatland einen neuen Laden eröffnet.
In dem Gebäude, genannt Nexus, wird ein brandneues
Shop-Konzept umgesetzt, um dem Besucher und Fans
der Marke ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Der
450-Quadratmeter-große-Ausstellungsraum bietet unter
anderem drehbare Wände, eine komplette Lautsprecherwand
und bietet zudem genug Platz, um einen weiten
Auszug aus der Produktpalette zu präsentieren. TOH
Internet: www.bang-olufsen.com
Bilder: Bang & Olufsen, Philips, T+A
16 | 3/2014
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Festival 1970
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Das Gehör auf dem
Prüfstand
Können Sie Ihren Ohren trauen? Wie gut sind Sie in der Lage,
Klangqualität zu beurteilen und feinste Veränderungen in Musik
und Geräuschen zu unterscheiden? Testen Sie sich selbst, mit einem
kleinen Online-Test von Philips!
Tobias Häußler
Die Idee hinter den „Golden Ears“ ist nicht ganz
so neu und innovativ, wie es Philips uns glauben
machen will. Schon 1969 entwickelte Dave
Moulton ein Gehörbildungsprogramm für seine Studenten.
Nach und nach kamen zusätzliche Lektionen
hinzu, bis es 1992 schließlich von KIQ Productions
unter genau diesem Namen kommerziell veröffentlicht
wurde, den auch Philips auf seiner Website verwendet.
Bis heute schulen Toningenieure und Tonmeister
weltweit ihre Ohren mit genau diesen Trainingseinheiten,
denn feinste Nuancen in vorliegendem Audiomaterial
zu erkennen ist nicht angeboren, sondern
in der Regel eine Frage kontinuierlicher Übung. Ein
paar Grundlageneinheiten portiert Philips nun optisch
hübsch aufbereitet und versehen mit Zusatzinfos ins
Internet (www.goldenears.philips.com), um seinen
Kunden und Neugierigen einerseits aufzuzeigen, wie
feinsinnig ihre Techniker und Ingenieure zu Werke
gehen, andererseits um spielerisch zu demonstrieren,
wie vielfältig die Störfaktoren bei Klangkomponenten
einer Heimanlage sein können. Man durchläuft selbst
mehrere Lektionen und Schwierigkeitsgrade, bis man
sich selbst die Krone der „Goldenen Ohren“ aufsetzen
darf. Doch dazu später mehr.
Wenn man nun also den Webauftritt besucht, gelangt
man nach einem kurzen Intro auf eine Seite,
Bilder: Auerbach Verlag, Philips
18 | 3/2014
Magazin
die ein paar Informationen bereitstellt, sowohl über
das Golden-Ears-Programm an sich, als auch über die
einzelnen Bereiche, in denen der Test absolviert wird.
Man erfährt, dass man vier Schwierigkeitsstufen
durchlaufen muss, um erfolgreich abzuschließen, und
dass man sich mit seinen Freunden messen kann. Es
ist möglich, unangemeldet als Gast teilzunehmen, eine
Registrierung empfiehlt sich allerdings schon von
daher, dass so Fortschritte gespeichert werden und
man den mitunter zeitaufwändigen Prozess nicht jedes
mal von vorn beginnen muss. Außerdem empfiehlt
Philips, das Programm mit Kopfhörern zu absolvieren.
Diese sollten jedoch von ausreichender Qualität sein,
da sonst wichtige Feinheiten unter Umständen nur
schwer oder gar nicht zu unterscheiden sind.
Die Lektionen an sich sind sehr übersichtlich strukturiert.
Vor jeder Herausforderung erwartet uns ein
Infotext und ein Trainingsprogramm, mit dem man
sich vor Augen oder besser zu Gehör führen kann,
was einen im Verlauf des folgenden Tests erwartet.
Visualisiert durch leicht verständliche Graphen wird
auch dem Laien gezeigt, wie sich ein Einbruch im Frequenzverlauf
anhört, oder wie sich der Raumeindruck
bei einer Reduktion der Stereobreite oder beim Zumischen
eines Hall-Effekts verändert. In den Tests selbst
werden meist drei Klangbeispiele geboten, von denen
eines um den jeweiligen Parameter verändert wurde.
Nach einer richtig beantworteten Frage kommt man
zur nächstschwereren, antwortet man jedoch falsch,
wird man wieder auf die letzte zurückgeworfen. Wurde
ein Übungsteil erfolgreich absolviert, kann man
seinen Status stolz auf Facebook teilen, oder einfach
gleich weitermachen. Die Schwierigkeit steigert sich
dabei kontinuierlich und ist von anfangs sehr offensichtlichen,
fast schon offensiven Störeinflüssen
bis hin zu feinen Lautstärke- und Lautheitsveränderungen
von nur circa einem Dezibel für Laien, wie
erfahrenen Hörer ein aufschluss- und vielleicht sogar
lehrreiches Vergnügen. Die Samples, mit denen in den
Tests gearbeitet wird, sind trotz internetkompatiblem
Einschnitte im Frequenzspektrum sorgen für eine unharmonische
Färbung des Klangs.
Eine geringere Basisbreite schmälert den räumlichen Eindruck und
nimmt dem Klang Fülle.
Format qualitativ durchaus hochwertig genug, um
die minimalen Unterschiede im Klang entsprechend
abzubilden. Das einzige Manko der Seite ist die schwächelnde
deutsche Übersetzung, die anstatt Klarheit in
einigen Fällen eher Verwirrung stiftet, deshalb empfehlen
wir die Nutzung in englischer Originalsprache.
Ansonsten bietet uns Philips hier eine durchaus
gelungene Spielerei.
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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber
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Magazin
„Musik im Auto ist längst kein
Kompromiss mehr.“
Zu einem exklusiven Event beim Leipziger Hi-Fi-Händler Klangvilla
kamen Dieter Burmester und Vertreter von Mercedes Benz
zusammen. Wir haben den Berliner Hi-Fi-Spezialisten über die
Musikwiedergabe im Auto befragt.
Herr Burmester, wie kam es zur Zusammenarbeit mit
Mercedes Benz?
Wir haben schon vor Mercedes Benz mit zwei weiteren
Autoherstellern zusammengearbeitet, Bugatti und
Porsche. Bevor aber die Zusammenarbeit mit Porsche
veröffentlicht wurde, ist auch Mercedes auf uns zugekommen
und hat nach unserem Interesse gefragt, ein
Super-High-End-System zu entwickeln. Da kann man
natürlich nicht Nein sagen. Was kann einem besseres
passieren, als mit den Ikonen der Automobilgeschichte
zusammenarbeiten zu dürfen? Das ist ein absolutes
Highlight für unsere Firma.
Torsten Pless
Worin liegen die Unterschiede, Lautsprecher für den
Wohnraum und für ein Auto zu entwickeln?
Eigentlich gibt es da gar keinen Unterschied. Die
Anforderung stellt letzten Endes das Ohr. Wir möchten
den gleichen Eindruck den wir im Wohnzimmer
schaffen, auch im Auto vermitteln. Das heißt, dass
man sich wohlfühlt, dass man über die Technik nicht
nachdenkt und dass man an den Kern der Musik
kommt. Emotionen werden nur ausgelöst, wenn einen
nichts stört. Unser Anspruch ist es Anlagen zu entwickeln,
wo nicht nur nichts stört, sondern mit denen
man positive Emotionen erfährt.
Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann
20 | 3/2014
Magazin
Der Raum hat aber schon Einfluss auf die akustische
Darbietung!
Der Vorteil gegenüber dem Wohnraum ist, dass der
Raum im Auto immer der gleiche ist. Bei der Klangabstimmung
können wir darauf Rücksicht nehmen.
Dabei kommen mit den Autos ein paar tausend
Kilometer Tuningfahrten zusammen. Vorteilhaft im
Auto ist die geringe Größe des Innenraumes, bei der
störende Raumreflexionen im Hoch- und Mitteltonbereich
nicht auftreten können.
Gab es seitens Mercedes Benz genaue Vorgaben bzgl.
der Lautsprecherentwicklung?
Für Mercedes war das wichtigste Argument Maßstäbe
in Bezug auf Klangqualität zu setzen, die der Technologie
der Luxuslimousinen auch im Audiobereich
gerecht werden. Das Ergebnis ist ein Klangerlebnis
im Auto, das beileibe kein Kompromiss mehr ist gegenüber
dem Musikhören Zuhause.
Wie konnten Sie diese Maßstäbe umsetzen?
Wir arbeiten bereits in einer ganz frühen Phase mit
den Autoherstellern zusammen, entwickeln und
gestalten das Konzept nach ihren Vorstellungen.
Bei der S-Klasse haben wir ein Premium-System und
ein High-End-System entwickelt mit 13 beziehungsweise
24 Lautsprechern. Je nach Konfiguration und
den Positionen werden andere Lautsprecherchassis
genommen. Wir probieren bereits in der Rohbauphase
Auto- und Hi-Fi-Liebhaber Dieter
Burmester stellte sich in Leipzig
unseren Fragen.
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Magazin
des Autos in die Karosserie zu gucken, wo Rohre und
eventuelle Hohlräume sind, in die man die Tieftöner
einbauen könnte. Die tiefen Töne benötigen viel Volumina
und man kann dadurch Gewicht und Platzbedarf
einsparen.
Wo haben Sie die Basslautsprecher in der S-Klasse
schlussendlich verbaut?
Dafür gibt es im vorderen Teil des Wagens Längsrohre,
in denen sie verbaut sind. Diese Längsrohre münden
vor dem Fußraum von Fahrer und Beifahrer. Weil
diese Tieftöner dadurch nicht in die Türen müssen,
vibrieren diese auch bei hohen Lautstärken nicht. Die
Subwoofer besitzen ein eigenes Gehäuse und sind im
Kofferaum verbaut.
Für jede Gelegenheit das passende
Klangprofil: Selbst Mehrkanalton
im Auto ist kein Problem.
Seit 1977 hat sich Dieter Burmester
der Entwicklung von High-End-
Hi-Fi-Systemen verschrieben.
Welche klanglichen Anforderungen gab es noch vonseiten
der Autohersteller?
Wir probieren bei der Entwicklung dem Charakter des
Autos gerecht zu werden. Bei der S-Klasse haben wir
probiert, dem souveränen Charakter und dem schwerelosen
Gleiten gerecht zu werden. Wir haben unseren
Job erst gut gemacht, wenn uns nichts mehr stört.
Erst dann ist es Kunst, erst dann ist es Kultur, die
über die Ohren an uns herangetragen wird. Das gilt
für die Autotechnik und die Audiotechnik genauso.
Wie funktioniert die Klangabstimmung in einem Auto
wie der S-Klasse genau?
Wir stimmen das Auto zu allen Bedingungen ab. Im
Stand haben wir etwas mehr Bass, als man letztendlich
beim Fahren hört. Wenn man fährt, kommen die
Rollgeräusche mit dazu. Wir nehmen die Geräuschkulisse
von 40 Stundenkilometern bis 180 km/h auf und
kompensieren dann. Sind zum Beispiel bei 60 km/h die
Rollgeräusche am lautesten, heben wir das Spektrum
an, damit es aus dem Rollgeräusch herauskommt.
Eliminieren kann man diese Geräusche nicht. Treten
bei 140 km/h vermehrt Windgeräusche auf in denen
Das Hi-Fi-Studio Klangvilla wartet
mit verschiedenen Burmester-
Systemen auf.
Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann
22 | 3/2014
Magazin
Musikanteile verschwinden würden, heben wir diese
ebenfalls an. Zusätzlich stimmen wir den Klang bei
jeder Abhörlautstärke ab. Der Bass ist selbst bei geringsten
Lautstärken noch da. Bei anderen Systemen
hört man da nur noch Mäusemusik.
Burmester macht die S-Klasse
von Mercedes Benz zum High-
End-Erlebnis auf vier Rädern.
Muss man sich als klassischer Hi-Fi-Hersteller heutzutage
ein zweites Standbein suchen?
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man
in den Automobilmarkt überhaupt reinkommt. Wir
sind als Erstes von Bugatti angesprochen wurden
und haben sofort ja gesagt. Nach dem Ergebnis sind
wir dann mit Porsche zusammengekommen, und bevor
das publik war, kam Mercedes auf uns zu. Etwas
besseres, als diese Möglichkeit, unsere Kompetenzen
in einer neuen, so wichtigen Branche zu erweitern,
konnte unserer Firma gar nicht passieren. Das ist ein
ganz großes Glück in meinem Leben.
Was bedeutet das für die Hi-Fi-Branche?
Für unsere Branche ist es ein Segen, welchen Stellenwert
die Autohersteller der Musikwiedergabe mittlerweile
einräumen. Das ist ein Aufrüsten auf ganz
hohem Niveau. Dadurch kommt die Musik wieder
stark in die Hinterköpfe der Leute. Mein großer
Wunsch ist es, dass die Kiddies die hinten im Auto sitzen
ihre Stücke mal über das Auto hören. Erst dann
kriegen sie mit, dass der Bass und die Auflösung bei
den Höhen etwas ganz anderes ist, als das, was sie
über ihre Ohrstöpsel hören. So entwickelt sich doch
mehr der Wunsch nach einer eigenen Heimanlage als
nach einem neuen MP3-Player, auf den 27 000 Stücke
passen, aber keins so richtig anmacht oder Emotionen
vermittelt.
Stellen Sie auf der High End neue Produkte für die
passende Hi-Fi-Anlage vor?
Ja, die darf ich aber noch nicht verraten. Es lohnt
sich aber, unbedingt vorbeizuschauen.
Mittel- und Hochtonlautsprecher
an der Decke heben das Klanggeschehen
in die 3. Dimension.
Das Team der Klangvilla war
Organisator der exklusiven
Veranstaltung.
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Test
HD-Audiostreaming aus
der eigenen Cloud
Ihnen geht der Speicher aus und Sie haben Bedenken, Ihre Musik
in die Hände von Dritten zu legen? Dann bauen Sie sich doch einfach
Ihre eigene Cloud auf! Im Vergleichstest treten sechs NAS-
Systeme gegeneinander an und streamen selbst HD-Audiodateien.
Hinter dem schnöden Begriff des Netzwerkspeichers
(NAS: Network Attached Storage)
verbirgt sich ein wahres Multitalent und der
Nutzer wird von der Funktionsvielfalt schier erschlagen.
Primär speichern Sie natürlich Daten auf dem
NAS und können diese über Computer, Tablet-PCs
und Smartphones abrufen; das funktioniert sogar,
wenn man gerade unterwegs ist. So ist es etwa denkbar,
frisch geschossene Fotos vom Smartphone über
das mobile Internet auf den Netzwerkspeicher zu
schaufeln und dank individuell einrichtbarer Freigaben
kann Ihre Familie diese von jedem Ort der Welt
umgehend ansehen. Der Zugriff funktioniert natürlich
mit Dateien aller Art und die eigene Cloud ist
zum Greifen nahe.
Ein NAS ist vor allem aber auch für Multimediafans
interessant, denn dank diverser Video- und Audioserver
streamen Sie Ihre Mediensammlung nahezu
ohne Barrieren kabellos auf verschiedenste Endgeräte
wie etwa AV-Receiver und Tabet-PCs. So verteilen Sie
Dennis Schirrmacher
beispielsweise HD-Videos im ganzen Haus und auch
die Musiksammlung ist von jedem Gerät aus abrufbar.
Dabei ist es sogar möglich, hochauflösende Musik
mit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit wiederzugeben
vorrausgesetzt, der Client kann damit umgehen. Im
Test hat etwa ein aktueller AV-Receiver von Onkyo
eine derartige FLAC-Datei mit einer Datenrate von
rund 4 Megabit die Sekunde anstandslos wiedergegeben.
Doch auch wenn ein Gerät das Abpielen nicht
unterstützt, wird die Datei wiedergegeben, dann aber
nur transkodiert und mit MP3-Qualität. Im Filmbereich
war es zudem im Grunde problemlos möglich,
auch den Mehrkanalton im Stream wiederzugeben;
wenngleich bei einer DTS-Tonspur die Lautsprecher
oft stumm blieben. Doch das liegt an lizenrechtlichen
Problemen. Neben der Medienkompatibilität haben wir
natürlich auch die Betriebslautstärke gemessen und
zeigen Ihnen, welcher der sieben Netzwerkspeicher im
Testfeld am leisesten ist sowie die beste Performance
und den größten Funktionsumfang bietet.
Bilder: Asustor, Auerbach Verlag, Western Digital
24 | 3/2014
Test
Asustor AS-202TE
Gut
(79 %)
Asustor AS-202T
www.audio-test.at
3.2014
Angenehm: Auf Wunsch
können Sie die LEDs auf
der Front deaktivieren.
Der Lüfter passt die
Drehzahl automatisch
dem Umfled an und läuft
flüsterleise.
Leider sind die Festplatten
nicht entkoppelt und
die Lesegeräusche sind
hörbar.
Dank des HDMI-Ausgangs
und der XBMC-Anwendung
ist der NAS ein
kompletter Mediaplayer.
Der Netzwerkspeicher AS-202TE von Asustor
nimmt über eine Gigabit-Schnittstelle den
Kontakt zu Ihrem Heimnetzwerk auf. Eine
WLAN-Anbindung ist auch denkbar, der dafür nötige
Adapter muss jedoch separat erworben werden.
Kabelgebunden profitieren Sie von einem höheren
Datendurchsatz und kopieren Dateien mit bis zu 70
Megabyte die Sekunde auf den Netzwerkspeicher.
Zur weiteren Datenübertragung stehen Ihnen noch
jeweils zwei USB-3.0- und USB-2.0-Schnittstellen zur
Verfügung. Dank der zwei Festplattenschächte stehen
maximal 8 Terabyte bereit. Natürlich sind auch
individuelle RAID-Konfigurationen möglich. Obacht:
Die Festplatten sind leider nicht entkoppelt und
Bewegungen des Lesekopfes werden auf das Gehäuse
übertragen, was bei Zugriffen leichte Kratzgeräusche
provoziert. Der Lüfter des NAS läuft hingegen angenehm
ruhig, passt die Drehzahl automatisch den
Anforderungen an und abermals bestimmen die verbauten
Festplatten maßgeblich die Betriebslautstärke.
Mit rund 20 Watt (W) im Betrieb fällt die Leistungsaufnahme
befriedigend aus. Im Leerlauf schickt der
Netzwerkspeicher die Festplatten in den Ruhemodus,
was ein paar Watt einspart. Wer mehr Strom sparen
möchte, muss den Umweg über einen Zeitplan
nehmen und das Gerät zu bestimmten Zeiten in den
Ruhezustand versetzen (rund 1 W). Das Aufwachen
gelingt dann aber nur über den Power-Schalter oder
die Wake-on-Lan-Funktion.
Die Einrichtung geht zügig vonstatten und Einsteiger
werden ausreichend an die Hand genommen.
Die Benutzeroberfläche gibt sich übersichtlich und
erinnert optisch an eine Mischung aus klassischem
Computerdesktop und der Oberfläche von Smartphones.
Vorbildlich: Im Betrieb können Sie alle Status-
LEDs auf der Front deaktivieren, so dass unter
abgedunkelten Heimkinobedingungen keine blinkenden
Lämpchen den Filmgenuss stören. Damit Sie auf
dem NAS befindliche Filme etwa mit Ihrem Smart
TV oder Mobilgerät abspielen können, müssen Sie
zuerst einen Medienserver auf dem Netzwerkspeicher
installieren. Im Multimediabetrieb schlägt sich der
NAS wacker und im Grunde muss sich der jeweilige
Client auf das zu streamende Format verstehen; eine
Transkodierung ist nicht vorgesehen. So wurde etwa
eine TV-Aufnahme in der 1 080i-Auflösung im Transportstrom
.ts nur ruckelnd über eine DLNA-App auf
einem iPhone 5 abgespielt. Ein Film im MKV-Container
mit DTS-Ton lief hingegen über die Ordnerfreigabe.
Das Highlight des AS-202TE ist jedoch der
HDMI-Ausgang und die Unterstützung des XBMC-
Mediacenters. So mutiert der Netzwerkspeicher zum
Abspieler und dank der übersichtlichen und hübschen
XBMC-Oberfläche, können Sie Ihre Filmsammlung
ansprechend darstellen.
Auch beim reinen Audiostreaming schlägt sich der
AS-202TE wacker und im Test konnten wir neben den
gängigen verlusbehafteten Komprimierungsformaten
auch eine extrem hochwertige FLAC-Datei mit 192
Kilohertz und 24 Bit wiedergeben. Einzig ein Musikstück
im WMA-losless-Format wurde mit manchen
Clients nicht korrekt abgespielt.
Die Benutzeroberfläche orientiert sich an der App-Darstellung von
Smartphones.
www.audio-test.at | 25
Test
D-Link ShareCenter DNS-327L
Befriedigend
(57 %)
3.2014
D-Link ShareCenter DNS-327L
www.audio-test.at
Der kleine Lüfter springt
erst ab einer gewissen
Umgebungstemperatur
an.
Im ShareCenter können
Sie maximal zwei
Festplatten mit 8 Terabyte
Speicherplatz verbauen.
Dank der USB-3.0-Buchse
können Sie angeschlossene
Speicher
zügig nutzen.
Puh, das ShareCenter DNS-327L von D-Link hat
es uns im Test nicht leichtgemacht. So ging
bereits die Einrichtung nur behäbig vonstatten
und selbst nach mehrmaligem Zurücksetzen hat
der Netzwerkspeicher behauptet, dass kein Volume
angemeldet ist. Das hatte zur Folge, dass wir den
Media- und den iTunes-Server nicht starten konnten.
Seltsamerweise waren die Festplatten aber über eine
Netzwerkfreigabe ansprechbar und wir konnten auch
Dateien auf dem NAS ablegen. In diesem Fall war es
zumindest möglich, das Streaming über die freigegebenen
Ordner zu testen und an dieser Stelle funktionierte
im Grunde auch alles optimal. Letztlich ist es
auch möglich, Musik via AirPlay an kompatible Geräte
zu streamen. Zudem können Sonos-Musiksysteme via
Samba-Protokoll angesteuert werden.
Die Benutzeroberfläche wird über einen Browser Ihrer
Wahl abgerufen und gibt sich insgesamt ziemlich
altbacken. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit
gehen die Einstellungen aber zügig von der Hand und
Sie können etwa den Zugriff für verschiedene Nutzer
konfigurieren. Postwendend können Verwandte zum
Beispiel auf Fotos oder andere Dateien zugreifen. Auch
der Fernzugriff über das Internet ist denkbar, dafür benötigen
Sie lediglich einen Dynamic-DNS-Account. Der
Netzwerkspeicher kann auch für Backups von Computern,
etwa Apples Time Machine, genutzt werden und
ein über USB angeschlossener Drucker ist postwendend
im ganzen Netzwerk verfügbar. Diverse kostenlose
Apps erlauben es etwa, Daten von unterwegs auf
den NAS zu laden. Insgesamt wirken die Apps aber
nicht sehr ausgereift. Der Anschluss an Ihr Netzwerk
findet ausschließlich kabelgebunden statt und ein
WLAN-Modul ist nicht vorgesehen. Der 1-Gigabit-Anschluss
verspricht eine hohe Geschwindigkeit, nur leider
fällt der Datendurchsatz vor allem beim Schreiben
nur durchschnittlich aus. Über den USB-3.0-Anschluss
ist es möglich, den Speicherplatz weiter zu vergrößern.
Das DNS-327L nimmt maximal zwei Festplatten auf
und verwaltet 8 Terabyte. Dabei können Sie die Massenspeicher
auch in einem RAID-Verbund betreiben.
Leider sind die Festplatten im Gehäuse nicht entkoppelt
und Ladezugriffe sind deutlich zu hören. Dafür
können Massenspeicher dank der Hot-Swap-Funktion
im laufenden Betrieb getauscht werden. Die Leistungsaufnahme
im Betrieb pendelt sich bei rund unter 20
Watt ein und Sie können innerhalb eines Zeitplans
festlegen, zu welchen Zeiten der Netzwerkspeicher an
oder aus ist. Zudem kann auch festgelegt werden, dass
sich die Festplatten bei Nichtnutzung ausschalten. Der
Lüfter wird automatisch gesteuert und bei geringer
Systemauslastung wird dieser sogar ausgeschaltet.
Das lässt sich in den Optionen anpassen und im Test
stellte sich heraus, dass die Festplatten bei deaktiviertem
Lüfter sehr heiß werden. Eigentlich sollte dieser
dann anspringen, was aber nicht der Fall war.
Neben den klassischen Streaming- und Backupmöglichkeiten
können Sie den Netzwerkspeicher aber auch
zur Heimüberwachung nutzen und optional erhältliche
Kameras anschließen. Der Videostream kann dann
über eine App auch von unterwegs aus auf Apple-, Android-
und Windows-Phone-Geräten abgerufen werden.
Die Oberfläche gibt sich bieder und unübersichtlich und die
Einrichtung ist etwas störrisch.
Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear
26 | 3/2014
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Test
Netgear ReadyNAS 312
Gut
(74 %)
3.2014
Netgear ReadyNAS 312
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Leider sind die Daten
im Ruhezustand nicht
abrufbar. Einen Stand-by-
Modus gibt es nicht.
Der große Lütfer dreht
sich temperaturgereglt
und ist nahezu lautlos.
Dank einem Doppelkernprozessor
und zwei
Gigabyte RAM ist der
NAS sehr flink.
Rückseitig finden sich
zahlreiche Buchsen.
Der HDMI-Anschluss ist
derzeit aber ungenutzt.
Käufer des Netzwerkspeichers ReadyNAS
312 von Netgear können sich in Sicherheit
wiegen, denn das System verfügt über ein
spezielles Dateisystem und kann mit verschiedensten
Backuplösungen aufwarten. Zudem ist es möglich,
die Inhalte auf den beiden Festplatten zu verschlüsseln.
Maximal kann der NAS mit 8 Terabyte
Speicher umgehen und entscheiden Sie sich für den
RAID-1-Verbund, wird die Datensicherheit weiter
gesteigert. Nennen Sie einen Apple-Computer Ihr
eigen, können Sie die Daten über den Time-Machine-
Ansatz auf dem NAS ablegen. Die Anbindung in das
Netzwerk gelingt über zwei Gigabit-LAN-Buchsen
(Stichwort: Ausfallsicherheit); eine kabellose Integration
via WLAN ist indes nicht angedacht. Weitere
Datenträger können Sie über USB anschließen, dabei
stehen sogar zwei Buchsen zur Verfügung, die dem
3.0-Standard entsprechen. Dank des eSATA-Ports ist
es zudem möglich, weitere Festplatten anzuschließen.
Im Betrieb legt der NAS eine Leistungsaufnahme
von knapp über 20 Watt an den Tag. Einen automatischen
Stand-by-Modus gibt es leider nicht. Dafür
können Sie aber einen Zeitplan festlegen, in dem
der Netzwerkspeicher in den Ruhemodus versetzt
wird. In diesem haben Sie aber keinen Zugriff auf die
abgelegten Daten und müssen den Speicher explizit
aufwecken; das lässt sich aber etwa über Wake-on-
LAN bewerkstelligen. Die Betriebslautstärke gibt sich
erfreulich niedrig, ist aber wie auch bei den anderen
Testkandidaten maßgeblich von der verbauten Festplatte
abhängig. Die Bedienoberfläche lässt sich mit
jedem Browser am Computer aufrufen und Anpassungen
gehen flüssig von der Hand. Optisch hält sich
die Präsentation eher zurück; hier sollte der eigene
Geschmack entscheiden.
Ihre Mediensammlung können Sie via DLNA-Server
an verschiedene Clients verteilen und im Test zeichnete
sich ein leicht durchwachsenes Bild ab. So war es
zum einen möglich, Full-HD-Filme im MKV-Container
mit AC3- oder DTS-Tonspur auf einem aktuellen
Smart TV wiederzugeben. Dies funktionierte auch,
als der Fernseher kabellos via WLAN in das Netzwerk
eingebunden war. Auch mit Sonys Playstation
3 konnten wir viele Formate wiedergeben, jedoch war
es nicht möglich, die Tonspur zu wechseln. Nahezu
einen Totalausfall mussten wir auf einem iPhone und
aktuellen Android-Tablet-PC verzeichnen, denn hier
wurde von vier Testformaten jeweils nur eins wiedergegeben.
Natürlich können Sie auch Fotos und Musik
über das Netzwerk verteilen; letzteres gelingt zum
Beispiel über den iTunes-Server. Im Test war es zudem
möglich, HD-FLAC-Dateien über einen AV-Receiver
abzuspielen. Der Netzwerkspeicher konnte auch vorgesetzte
OGG-Dateien wiedergeben; einige Testkandidaten
haben an dieser Stelle bei der Wiedergabe über
einen Heimkinoreceiver gestreikt. Rückseitig findet
sich ein HDMI-Ausgang, der derzeit aber leider nicht
genutzt wird. Laut Netgear kann dieser aber problemlos
von Drittanbietern über Apps angesprochen werden.
Im Grunde könnte der ReadyNAS 312 so zu einer
Multimediastation, die direkt am Flachbildfernseher
betrieben wird, ausgebaut werden.
Die nüchtern präsentierte Oberfläche konzentriert sich auf das
Wesentliche, gewinnt aber keinen Designpreis.
Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear
28 | 3/2014
Test
Qnap HS-210
Gut
(76 %)
Qnap HS-210
www.audio-test.at
3.2014
Der Netzwerkspeicher
von Qnap verfügt über
keinen Lüfter und wird
passiv gekühlt.
Neben den USB-2.0- und
-3.0-Buchsen finden Sie
auch einen SD-Schacht
wieder.
Qnap setzt beim HS-210 auf einen besonderen
Formfaktor und der Netzwerkspeicher kommt
ungemein flach und breit daher. Die Oberseite
besteht aus gebürstetem Aluminium und dient gleichzeitig
der Wärmeabfuhr. Denn auf einen Lüfter verzichtet
der Hersteller ganz bewusst und so haben wir den
NAS im Test lautlos mit SSD-Festplatten betrieben. Wie
der Test bewies, geht das Konzept auf und der Netzwerkspeicher
wird selbst unter extremen Bedingungen
nicht mehr als handwarm. Setzen Sie auf günstigere
mechanische Festplatten, bestimmen diese natürlich
die Betriebslautstärke und ein leichtes Rauschen ist
nicht vermeidbar. Die Einrichtung geht zügig vonstatten,
wenngleich Sie für die Montage der Massenspeicher
einen Schraubenzieher benötigen. Der NAS
kann mit maximal 8 Terabyte (TB) Speicher umgehen
und dank verschiedener RAID-Verfahren holen Sie das
letzte Quäntchen Geschwindigkeit heraus oder setzen
auf eine besondere Datensicherheit. Über jeweils zwei
USB-2.0- und 3.0-Anschlüsse lassen sich externe Festplatten
und Sticks anschließen; rückseitig findet sich
auch noch ein Schacht für SD-Karten. Die Bedienung
geschieht über einen Webbrowser Ihrer Wahl und geht
gut von der Hand. Im Betrieb legt der HS-210 bei zwei
installierten HDDs mit 8 TB eine Leistungsaufnahme
von rund 15 Watt an den Tag. Auf Wunsch können Sie
die Bereitschaft nach einem Zeitplan festlegen und der
Netzwerkspeicher unterstützt auch Wake-on-LAN. Bei
der grafischen Oberfläche hat sich Qnap augenscheinlich
von Smartphones inspirieren lassen. Die einzelnen
Anwendungen öffnen sich nach einer kurzen Ladezeit
und können etwa zum Verteilen von Musik, Fotos
und Videos eingesetzt werden. Dabei stellt der HS-210
entweder einen DLNA-Server bereit oder Sie rufen Ihre
Medien direkt über die Ordnerfreigabe (SMB/CIFS)
ab. Zudem ist eine direkte Weiterleitung via AirPlay
denkbar. Im Test konnten wir problemlos verschiedene
Musikdateien streamen. Vom gängigen verlustbehafte-
ten MP3-Format mit
konstanter und variabler r Bitrate
t
war es auch möglich, anspruchsvolle FLAC-Dateien mit
192 Kilohertz (kHz) und 24 Bit zu streamen. Obacht:
Derartige hochauflösende Musik wird nur von geeigneten
Clients, etwa Audionetzwerkplayern, wiedergeben.
Versteht sich das jeweilige Gerät nicht auf das Format,
findet eine Transkodierung in das MP3-Format statt. Im
Videobereich werden alle gängigen Codecs unterstützt
und natürlich kann ein geeigneter Client auch die
Mehrkanaltonspuren akkurat wiedergeben. Bei eingerichtetem
Fernzugriff haben Sie auch von unterwegs
Einblick auf den Netzwerkspeicher und können so etwa
Musik aus Ihrer eigenen Cloud auf Ihr Smartphone
streamen. An dieser Stelle ist es auch denkbar, etwa
im Hotel FLAC-Dateien von zu Hause auf Ihrem Laptop
wiederzugeben und so hochauflösende Musik an
jedem Ort zu genießen. Natürlich muss Ihr Internetanschluss
über eine ausreichend hohe Uploadrate verfügen,
denn bei einer Qualitätsstufe von 192 kHz und 24
Bit können da schonmal über 4 Megabit die Sekunde
anfallen. Qnap bietet auch verschiedene Apps an und
über die kostenlosen Anwendungen können Sie etwa
Dateien von unterwegs aus auf den NAS laden oder
Musik wiedergeben.
Das Betriebssystem wird hübsch präsentiert und der NAS kann
vielfältig genutzt werden.
www.audio-test.at | 29
Test
Shuttle Omninas KD22
Gut
(77 %)
3.2014
Shuttle OMNINAS KD22
www.audio-test.at
Das Gehäuse kommt in
gebürsteter Aluminiumoptik
daher.
Dank einer automatischen
Drehzahlsteuerung
ist der Lüfter kaum
hörbar.
Frontseitig lassen sich
USB-3.0-Datenträger und
SD-Karten betreiben.
Die interne WLAN-
Schnittstelle macht aus
dem Netzwerkspeicher
einen Access Point.
Für die Installation der Festplatten benötigen Sie
einen Schraubenzieher und die Massenspeicher
neigen fertig verbaut kaum zu Vibrationen.
Im Betrieb können Sie sich für einen RAID-Verbund
entscheiden und so etwa auf maximale Datensicherheit,
Geschwindigkeit oder Speichergröße setzen.
Die Ersteinrichtung geht dabei erfreulich flink und
übersichtlich vonstatten. So müssen Sie im Grunde
nur das Programm Omninas Finder ausführen und
postwendend öffnet sich ein Browserfenster und Sie
werden durch die Ersteinrichtung geleitet. Dieser
Prozess sollte dank vieler Erklärungen selbst Einsteiger
nicht überfordern. Der Lüfter läuft übrigens
erst an, wenn die Temperatur der Festplatten 55 Grad
Celsius erreicht. Im Test war das zu keinem Zeitpunkt
der Fall. Das liegt nunmehr auch am Aluminiumgehäuse,
welches Wärme effektiv ableitet. Im Betrieb
bestimmen also die verbauten Festplatten maßgeblich
über die Lautstärke. Im Stand-by-Modus werden die
Massenspeicher dann abgeschaltet und der Netzwerkspeicher
gibt sich komplett lautlos. In diesem Modus
fallen übrigens nur rund 8 Watt an. Der Omninas
KD22 verfügt über ein Novum im gesamten Testfeld
und wartet mit einem internen WLAN-Modul auf.
Über dieses bauen Sie aber keine Verbindung zu einem
Router auf, sondern vielmehr fungiert der Netzwerkspeicher
als eigener Access Point und Sie können
mit einem beliebigen Client eine direkte Verbindung
aufbauen. So ist der KD22 auch in Umgebungen ohne
einen Router nutzbar. Dank zwei USB-3.0-Buchsen
und einer Schnittstelle, die dem 2.0-Standard gehorcht,
können Sie problemlos externe Festplatten
und Speichersticks anschließen. Die darauf befindelichen
Daten werden dann im Netzwerk zum Abruf
bereitgestellt. Auf Wunsch können die Daten auf den
portablen Massenspeichern auch automatisch auf den
NAS kopiert werden. Letztlich steht Ihnen auch ein
SD-Schacht zur Verfügung. Backups via Apples Time
Machine sind leider nicht angedacht, dafür liegt dem
KD22 die Acronis-Software bei, über die Sie Backups
von PCs organisieren können. Zudem ist es möglich,
den Inhalt des NAS automatisiert auf einen USB-
Speicher oder einen anderen Netzwerkspeicher zu
sichern. Natürlich können Sie auch einen kompatiblen
Drucker anschließen und diesen so im gesamten
Netzwerk zur Verfügung stellen.
Beim Streaming kommt der Twonky-Server zum
Einsatz und stellt Musik, Videos und Fotos via DLNA
zur Verfügung. Im Test konnten wir so viele Formate
nahezu problemlos auf ein Smart TV streamen. Von
der PS3 blieb hingegen der Bildschirm bei der Hälfte
unserer Test-Videodateien schwarz und die Spielkonsole
konnte via DLNA keine HD-Filme im MKV-
Container abspielen. Per direkter Ordnerfreigabe war
es hingegen möglich, hochauflösende Blockbuster
mit einer geeigneten App auf einem iPhone 5 und
Android-Tablet abzuspielen. Das Streamen von Musik
fällt im Grunde nahezu perfekt aus und einzig WMA
lossless führte im Test zu Problemen. MP3- und FLAC-
Dateien wurden hingegen auf verschiedenen Clients
anstandslos abgespielt und selbst die Wiedergabe mit
192 Kilohertz und 24 Bit gelang einwandfrei.
Die Bedienoberfläche gibt sich schlicht aber übersichtlich und selbst
Einsteiger sollten sich hier zurecht finden.
Bilder: Auerbach Verlag, Shuttle, Synology, Qnap
30 | 3/2014
Test
Synology DS214play
Sehr gut
(86 %)
Synology DS214play
www.audio-test.at
3.2014
Die Front ist abnehmbar
und Festplatten werden
bequem ohne Schrauben
montiert.
Der XXL-Lüfter gibt sich
angenehm laufruhig und
passt sich automatisch der
Umgebungstemperatur an.
Auf der Vorderseite findet
sich neben dem Cardreader
auch der USB-2.0-
Anschluss.
Rückseitig können
Speicher via USB 3.0 und
eSATA angeschlossen
werden.
Beim Netzwerkspeicher DS214play ist der
Name Programm und das „play“ steht für
einen Videoprozessor, der Filme in 1080p-
Auflösung, etwa im MKV-Container, quasi in Echtzeit
transkodiert, und so als Stream für leistungsschwächere
Clients oder Geräten die den jeweiligen
Container/Codec nicht unterstützen zur Verfügung
stellt. TV-Aufnahmen in 1 080i im ts-Transportstrom
werden mit der kostenlosen DS-Video-App des Herstellers
dann auch verlässlich von der Videotranskodierung
verarbeitet, so dass sie flüssig auf einem
iPhone 5 und iPad 3 in HD-Auflösung laufen. Mit
einer herkömmlichen DLNA-App würde das Video
auf beiden Geräten ruckeln, denn die Transkodierung
kann ausschließlich von der Hersteller-App
genutzt werden. Leider wird DTS-Ton im Zuge des
Prozesses nicht unterstützt. Auf dem iPhone 5 und
iPad 3 wird in diesem Fall der installierte VLC-Player
aufgerufen; die Transkodierung bleibt in diesem
Fall aber außen vor und der Film ruckelte auf dem
schwachbrüstigeren iPad 3. Eine andere MKV-Datei
mit 1 080p-Auflösung und AC3-Ton (Dolby Digital)
lief dann wiederum auf beiden Geräten durchweg
flüssig. Die DS-Video-App und somit auch die Videotranskodierung
ist derzeit nur für Apple-, Androidund
Windows-Phone-Geräte verfügbar. Jüngst stellte
der Hersteller jedoch die Verfügbarkeit für Samsung
Smart TVs in Aussicht. Die Transkodierung ist aber
auch nicht das Allheilmittel, denn der Ansatz geht
auch immer mit einem Qualitätsverlust einher und
ist im Grunde auch nur sinnvoll, wenn Sie mobile
Apple-Geräte kleiner als ein iPhone 5s oder iPad Air
besitzen. Denn ab diesen beiden Handhelds reicht die
Hardwareleistung aus, Full-HD-Filme flüssig wiederzugeben.
Mit einem Android-Tablet der neusten
Generation, in unserem Fall das Xperia Z von Sony,
haben Sie keine Probleme und wenn Sie den Weg
über eine Netzwerkfreigabe (via SMB/CIFS) nehmen,
läuft nahezu jeder HD-Film flüssig und mit Ton.
Auch im Audiobereich konnte der Netzwerkspeicher
kräftig punkten und neben dem iTunes Server und
der AirPlay-Unterstützung können auch unzählige
Musikformate über den Medienserver gestreamt
werden. So war im Test etwa bei der Wiedergabe von
AAC bis WMA alles möglich. Ein Tipp für den reibungslosen
Betrieb: Deaktivieren Sie bei dem Server
in den Einstellungen die Audio-Transkodierung, da
diese im Test nur für Probleme sorgte.
Auch in den anderen Bereichen kann die NAS-Einheit
punkten und die beiden Festplattenschächte verdauen
2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Festplatten; insgesamt
ist eine maximale Kapazität von 8 Terabyte denkbar.
Je nach Einsatzzweck können Sie sich für den Betrieb
in verschiedenen RAID-Verbunden entscheiden,
um etwa die Datensicherheit zu erhöhen. Der Lüfter
des Netzwerkspeichers arbeitet temperaturgeregelt
und ist im Betrieb flüsterleise. Vielmehr bestimmen
die verbauten Festplatten primär den Lärmpegel
des DS214play. Dank USB-3.0-Buchsen und einem
Schacht für SD-Karten am NAS-Gehäuse können Daten
bequem direkt auf den Netzwerkspeicher kopiert
werden.
Das Menü gibt sich schick, übersichtlich und protzt mit vielen
Funktionen.
www.audio-test.at | 31
Test
Western Digital My Cloud
Gut
(72 %)
3.2014
Western Digital My Cloud
www.audio-test.at
Im Stand-by-Betrieb gibt
sich das Gerät komplett
lautlos.
Bei diesem Netzwerkspeicher
können Sie die
Festplatte nicht tauschen.
Via USB 3.0 können
Sie den Speicherplatz
erweitern.
Der Netzwerkspeicher WD My Cloud steht in
Speichergrößen von 2 bis 4 Terabyte zur Verfügung
und findet sich für einen äußerst verlockenden
Preis in den Händlerregalen wieder. Dabei
ist der interne Massenspeicher fest verbaut und kann
nicht ausgetauscht werden. Ferner kann der WD
My Cloud nicht im RAID-Verbund betrieben werden
und Sie müssen demnach auf etwaige Geschwindigkeits-
oder Datensicherheitsvorteile verzichten. Auf
der Rückseite steht Ihnen ein USB-3.0-Anschluss
zur Verfügung, der Speicherplatz kann so weiter
ausgebaut werden. Zudem können Sie den Inhalt des
Netzwerkspeichers auf einem externen Datenträger
sichern. Praktisch: Der Netzwerkspeicher taucht
inklusive der angeschlossenen externen Festplatte
automatisch unter Windows und Mac OS X auf und
kann umgehend mit Daten befüllt werden. Dies geht
kabelgebunden trotz Gigabit-Schnittstelle jedoch
etwas behäbig vonstatten und im Test kamen wir
kaum über 50 Megabyte die Sekunde (MB/s) hinaus;
Geräte der Konkurrenz agieren an dieser Stelle fast
doppelt so schnell. Der WD-My-Cloud-Netzwerkspeicher
kann nicht kabellos eingebunden werden. Im
Betrieb gibt sich der Cloudspeicher übrigens angenehm
leise und im Stand-by-Modus ist er sogar komplett
lautlos. Auch die geringe Leistungsaufnahme
weiß zu überzeugen und prädestiniert den WD My
Cloud für den Dauerbetrieb.
Im Zuge der Einrichtung und Bedienung zeigt sich
der Netzwerkspeicher von seiner besten Seite und
das über den Browser aufzurufende Menü gibt sich
schick und übersichtlich gestaltet. Dank zahlreicher
Erklärungen und Hilfestellungen, sollten selbst NAS-
Neulinge schnell Anschluss finden und schon nach
kurzer Zeit erstellen Sie neue Ordner und teilen diese
mit Familienmitgliedern. So ist es etwa möglich, eine
gemeinsame Anlaufstelle für die neuesten Urlaubsfotos
zu realisieren, auf die Verwandte bequem per
Internetbrowser zugreifen können. Der Abruf ist natürlich
auch von unterwegs aus möglich und die dafür
benötigte App ist gratis für Apple- und Androidgeräte
erhältlich. Im Multimediabereich steht ein Audio-,
Videoserver zur Verfügung und auf dem Netzwerkspeicher
befindliche Dateien können an DLNA-Clients,
etwa auf einen Smart TV, gestreamt werden. Dabei
muss der Empfänger aber in Verbindung mit dem
Medienserver Twonky mit dem jeweiligen Format und
Container umgehen können, sonst bleibt der Bildschirm
schwarz. Vor allem hochauflösende Filme als
MKV-Datei können Probleme machen und etwa mobile
Apple-Geräte verstehen sich nicht mit dem Format.
Auch TV-Aufnahmen in der 1080i-Auflösung machten
im Test Probleme, denn die Wiedergabe glich einer
Diaschau. Über eine Transkodierungsfunktion, um die
Kompatibilität zu steigern, verfügt der Netzwerkspeicher
nicht. Bei der Verteilung von Musikdateien über
das Netzwerk kann der Netzwerkspeicher für Einsteiger
richtig punkten und spielte im Test alle derzeitig
relevanten Formate ab. Dabei erzielten wir mit einem
aktuellen AV-Receiver die größte Kompatibiltät und
streamten sogar eine FLAC-Datei mit 192 Kilohertz
und 24 Bit.
Das Web-Interface kommt modern und gut gegliedert daher und die
Funktionen werden ausführlich erklärt.
Bilder: Western Digital
32 | 3/2014
Die neue HDTV
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Trends Tests Hintergründe Entertainment
ULTRA HD BESSER ALS FULL HD?
XXL-TEST: 60-ZOLL-TVs
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DAS SOLLTEN NEUE TVs KÖNNEN
KURVIGE AUSSICHTEN
SAMSUNG WÖLBT BILDFLÄCHE
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ZWINGT HDCP ZUM NEUKAUF?
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„American Hustle“: Der neue Kinohit des
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03.02.14 12:03
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Test
MEINUNG
Dieses Testfeld sollte neben Anfängern auch Profis
zufriedenstellen und der Streamingspaß geht schon
ab knapp über 100 Euro los. Vor allem Einsteiger
sollten die günstige My Cloud von Western Digital
im Auge behalten, denn der Netzwerkspeicher
liefert eine überzeugende Streamingperformance im Audio-/
Videobereich. Synology punktet wiederum mit dem größten
Funktionsumfang und mit Abstand hübschesten Oberfläche;
kostet aber auch mehr als das Doppelte.
Synology setzt sich in diesem Vergleichstest an die
Spitze und sollte selbst anspruchsvollste Nutzer im
Heimbereich zufriedenstellen. Mit 8 Terabyte Speicher
müssen Sie dann aber auch rund 600 Euro auf
die Ladentheke blättern – ein nicht gerade günstiges
Vergnügen. Bis auf den Testkandidaten von Western
Digital müssen aber überall ähnliche Beträge aus-
gegeben werden. Beim Videostreaming ergibt sich
kein eindeutiges Bild, da das Codec- und Standard-
Wirrwarr in Verbindung mit verschiedenen Clients
ungeahnte Ausmaße einnimmt. So sollten Sie im
Vorfeld also genau abschätzen, welche Medien Sie auf
welche Geräte streamen wollen, um nach dem Kauf
eines NAS keine böse Überraschung zu erleben. Vor
allem via DLNA bleibt der Bildschirm oft schwarz
und HD-Filme werden nicht abgespielt. Hier sollten
Sie im besten Fall den Weg über eine Ordnerfreigabe
via SMB/CIFS nehmen, was bei Smart TVs aber nicht
möglich ist. Beim Streamen von Musik zeichnet sich
ein klareres Bild ab und Audiophile wissen eher,
woran sie sind. So werden im Grunde alle gängigen
Audioformate, auch hochauflösende FLAC-Dateien,
von verschiedenen Clients abgespielt und die Medienserver
der Netzwerkfestplatten stellen die Mu-
AUSSTATTUNG
automatische
Lüftersteuerung
Betrieb: rund 23 W
Stand-by: rund 11 W
Betrieb: rund 32 dBA
Stand-by: rund 25 dBA
Betrieb: rund 19 W
Ruhezustand: rund 1 W
Betrieb: rund 28 dBA
Ruhezustand: lautlos
Betrieb: rund 16 W
Stand-by: rund 8 W
Betrieb: rund 29 dBA
Stand-by: lautlos
+ + +
Allgemein
Hersteller Synology Asustor Shuttle
Modell DS214play AS-202TE Omninas KD22
Preis (UVP) 299 Euro (Leergehäuse) 230 Euro (Leergehäuse) 186 Euro (Leergehäuse)
Maße (B /H/T) 10,8 × 16,5 × 23,3 cm 10,8 × 16,4 × 23 cm 9 × 17 × 22,5 cm
Informationen www.synology.com www.asustor.com www.shuttle.eu
Anschlüsse
Festplattenschächte
4 2 2
USB 2.0/3.0 1/2 2/2 1/2
LAN/WLAN +/– (optional) +/– (optional) +/+ (Access Point)
eSATA + – –
SD-Karte + – +
Merkmale
Prozessor 1,6 GHz Du al-Core 1,2 GHz Du al-Core 1,2 GHz
RAM 1 GB DDR3 1 GB DDR3 512 MB
RAID-Betrieb + + +
auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Inhalt des NAS auf USB)
Audio-/
+ + +
Videoserver
AirPlay + + –
Wake on LAN + + –
Betrieb
Leistungsaufnahme
Lautheit
BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)
Benutzerfreundlichkeit
47/57 43,5/57 46/57
Ausstattung/
Verarbeitung
36/40 32/40 29/40
Audio-/Videostreaming
53/61 49/61 47/61
Zwischenergebnis
136 von 158 Punkten 124,5 von 158 Punkten 122 von 158 Punkten
Preis/
Leistung
Gut Gut Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 86/100 Gut 79/100 Gut 77/100
Bilder: Auerbach Verlag
34 | 3/2014
Test
siksammlung zuverlässig zur Verfügung; allein
WMA losless bereitete in diesem Vergleichstest vielen
Clients Probleme.
Erfreulich: Im Endeffekt sind die Lüfter der Netzwerkspeicher
in diesem Testfeld flüsterleise und
temperaturgesteuert und die verbaute Festplatte
bestimmt maßgeblich die Betriebslautstärke. So
sollte das Gerät selbst im Wohnzimmer kaum stören.
Absolute Silentfans sollten die Einheit aber lieber im
Keller oder Flur installieren; die Anbindung an das
Netzwerk gelingt ja bei einigen Geräten im Testfeld
auch kabellos via WLAN und die Bandbreite sollte
selbst für HD-Audio genügen. Abschließend noch
ein paar Festplattentipps: Ein NAS läuft in der Regel
24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche; das
stellt natürlich hohe Anforderungen an den Massenspeicher.
Im Betrieb zählt dann vor allem die Ausfallsicherheit
(Tipp: Im RAID-1-Verbund werden die
Daten doppelt auf zwei Festplatten gespeichert und
fällt eine aus, haben Sie die zweite Platte immer noch
in der Hinterhand), die Betriebslautstärke, Leistungsaufnahme
und der Datendurchsatz beim Lesen
und Schreiben. Wenn Sie eine besonders leise und
sparsame Festplatte benötigen, empfehlen wir die für
den NAS-Einsatz optimierte Red-Serie von Western
Digital. Etwas lauter und minimal stromhungriger
arbeitet die NAS-Serie von Seagate, die unter optimalen
Bedingungen jedoch fast einen doppelt so hohen
Datendurchsatz beim Schreiben an den Tag legt. Bei
einem Netzwerkspeicher werden aber derart hohe
Werte in der Regel nicht erreicht, denn der Controller
im NAS und die Netzwerkverbindung limitieren an
dieser Stelle. Beide Festplatten sind mit maximal 4
Terabyte erhältlich.
AUSSTATTUNG
automatische
Lüftersteuerung
Betrieb: rund 15 W
Stand-by: rund 7 W
Betrieb: lautlos
Stand-by: lautlos
Betrieb: rund 25 W
Ruhezustand: rund 0,3 W
Betrieb: rund 30 dBA
Ruhezustand: lautlos
Betrieb: rund 11 W
Stand-by: rund 5 W
Betrieb: rund 21 dBA
Stand-by: lautlos
Betrieb: rund 19 W
Stand-by: rund 13 W
Betrieb: rund 28 dBA
Stand-by: lautlos
kein Lüfter verbaut + kein Lüfter verbaut +
Allgemein
Hersteller Qnap Netgear Western Digital D-Link
Modell HS-210 ReadyNAS 312 WD My Cloud ShareCenter DNS-327L
Preis (UVP) 273 Euro (Leergehäuse) 445 Euro (Leergehäuse) 139 Euro (2 TB) 199 Euro (Leergehäuse)
Maße (B /H/T) 30,2 × 4,1 × 22 cm 14,2 × 10,1 × 22,2 cm 4,9 × 17,1 × 13,9 cm 9 × 19,5 × 14,4 cm
Informationen www.qnap.com www.netgear.de www.wdc.com www.dlink.com
Anschlüsse
Festplattenschächte
2 2 1 (nicht austauschbar) 2
USB 2.0/3.0 2/2 1/2 0/1 –/2
LAN/WLAN +/– +/– +/– +/–
eSATA – + – –
SD-Karte + – – –
Merkmale
Prozessor 1,6 GHz 2,1 GHz Du al-Core k. A. 1,2 GHz
RAM 512 M B 2 GB DDR3 k. A. 512 MB
RAID-Betrieb + + – +
auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine)
Audio-/
+ + + +
Videoserver
AirPlay + – – +
Wake on LAN + + – –
Betrieb
Leistungsaufnahme
Lautheit
BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)
Benutzerfreundlichkeit
46/57 39/57 52/57 34,5/57
Ausstattung/
Verarbeitung
29/40 29/40 17,5/40 24/40
Audio-Videostreaming
45/61 49/61 45/61 31/61
Zwischenergebnis
120 von 158 Punkten 117 von 158 Punkten 114,5 von 158 Punkten 89,5 von 158 Punkten
Preis/
Leistung
Gut Befriedigend Sehr gut befriedigend
Ergebnis
Gut 76/100 Gut 74/100 Gut 72/100 Befriedigend 57/100
www.audio-test.at | 35
Test
Sehr gut
3.2014
Audio-Technica ATH-ANC70
www.audio-test.at
Linientreue
Der ATH-ANC70 ist das neueste Modell aus Audio-Technicas
Angebot an Noise-Cancelling-Kopfhörern. Wir haben getestet, wie
gut die Geräusche ausgeblendet werden und ob der Klang
darunter leidet.
Martin Heller
Die Zielgruppe des ATH-ANC70 sind vor allem
Leute auf Reisen, was nicht nur an der aktiven
Geräuschunterdrückung liegt, sondern auch
an dem mitgelieferten Hardcase als Transportaufbewahrung.
Darin finden sich auch ein Flugzeugadapter
sowie ein Passstück für die Übersetzung von Viertelauf
Achtelzollklinke. Auch das Kabel kann dort verstaut
werden, denn dieses ist abnehmbar und kann so
auch im Falle eines Defektes kinderleicht gewechselt
werden. Da keine besondere Steckergröße verwendet
wird, kann ein beliebiges Kabel zum Einsatz kommen.
Zu beachten ist jedoch, dass vierpolige Stecker verwendet
werden müssen, um die Telefonie-Funktion zu
ermöglichen. Dazu ist im Gehäuse der Ohrenschale
ein Mikrofon integriert. Anrufe können mittels des
großen Tasters auf der Seite angenommen und beendet
werden. Eine einzelne Batterie der Größe AAA muss
unter den Deckel der Ohrenschale eingesetzt werden,
um den aktiven Betrieb zu ermöglichen. Ist keine
Batterie zur Hand oder die eingesetzte aufgebraucht,
kann jedoch weiterhin im passiven Modus Musik
gehört werden. Die Geräuschunterdrückung wird mit
einem kleinen Schalter an der Seite des Kopfhörers
aktiviert. Die Positionierung stiftet aber regelmäßig
Verwirrung, wenn der Benutzer dabei versehentlich
an den Lautstärkeregler kommt. Dieser befindet sich
nämlich ganz in der Nähe und funktioniert auch im
passiven Modus.
Die dicken Kunstlederpolster fangen den Anpressdruck
gut ab und sorgen für einen dichten Verschluss.
So ist auch im passiven Modus schon eine recht gute
Abschirmung zur Umgebung sichergestellt. Ein
Bilder: Audio-Technica
36 | 3/2014
Test
weiteres Polster befindet sich an der Bügeloberseite.
Auch nach stundenlangem Hören macht sich keine
leichte Druckstelle bemerkbar. Die Verkleidung an sich
besteht aus Kunststoff, nur im Inneren des stufenweise
verstellbaren Bügels verbirgt sich ein stabiler, aber
flexibler Metallkern.
Noch besser als der äußere Eindruck gibt sich der
Klang des Kopfhörers: Hier merkt man Audio-Technica
den Firmenschwerpunkt im professionellen Audiobereich
an. Insbesondere im Mitten- und Höhenbereich
gibt sich der ATH-ANC70 beeindruckend linear. Nur
im Bassbereich macht sich eine Betonung bemerkbar,
die jedoch nicht übertrieben wirkt. Vielmehr entscheidet
der Geschmack, ob dieser Akzent gewünscht ist
oder nicht. Zusammen mit einer kleinen Absenkung
im Bereich der obersten Höhen ergibt sich so jedoch
ein leicht gedeckter Gesamteindruck. Das verleiht dem
Klangbild einen Hauch Wärme, der Grundtonbereich
vieler Instrumente wird leicht betont. Dabei bleibt der
Klang jedoch stets natürlich, ebenso bei Sprache und
Gesang. S-Laute fügen sich auch bei sehr anfälligen
Aufnahmen hervorragend ein. Eine große Detailgenauigkeit
macht sich bei knorrigen E-Bässen genauso
bemerkbar wie bei perkussiven Elementen und komplexen
Orchesteraufnahmen, jedoch leidet die Durchhörbarkeit
geringfügig unter der Bassbetonung. Nur
moderne Spielarten, insbesondere elektronischer Art,
sowie Filmton können von dem zusätzlichen Tieftondruck
profitieren. In Sachen Dynamik schlägt sich der
Kopfhörer sehr gut und weiß damit die Emotionen der
Aufnahme zum Hörer zu transportieren. Wird die aktive
Geräuschunterdrückung zugeschaltet, verändert
sich der Klang vor allem im Mittenbereich. Gesang
und Sprache erhalten einen leicht phasigen Touch.
Dafür ist die Wirksamkeit der Noise-Cancellation umso
beeindruckender. Besonders die tiefen Geräusche der
Umgebung werden hervorragend ausgeblendet, auch
im Mittenbereich gibt es eine deutliche Dämpfung. Für
Flugzeugreisen und laute Umgebungen ist der Kopfhörer
also zweifelsohne gerüstet. Für besten Klang empfehlen
wir dennoch den passiven Modus des ohnehin
gut abschirmenden Kopfhörers. Denn hier kann schon
fast von Studiotauglichkeit gesprochen werden.
Die praktische Reisetasche ist stabil und beherbergt
auch das nötige Zubehör für unterwegs.
Das Kabel ist austauschbar.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Gewicht
Informationen
Technische Daten
Arbeitsweise
Ohrenschale
Nennimpendanz
BEWERTUNG
Basswiedergabe
Mittenwiedergabe
Höhenwiedergabe
Lebendigkeit/
Impulstreue
Ausstattung/
Verarbeitung
Benutzerfreundlichkeit
Geräuschunterdrückung
Preis/
Leistung
Ergebnis
Alle Bedienelemente lassen
sich mit einem Griff an die linke
Ohrenschale erreichen.
Audio-Technica
ATH-ANC70
179 Euro
236 Gramm
eu.audio-technica.com
geschlossen
ohrumschließend
570 Ohm (aktiv)
4,5/6
5,5/6
5/6
5/6
2,5/6
5/6
4,5/6
Sehr gut
Sehr gut
www.audio-test.at | 37
Test
Sehr gut
3.2014
Bose SoundLink III
www.audio-test.at
Der Mittendrin-
Lautsprecher
Bose setzt eigentlich auf lange Produktzyklen, die mobilen
Bluetooth-Lautsprecher der SoundLink-Familie bekommen aber
regelmäßig eine überarbeitete Version spendiert. Aktuell liegt
der kompakte Krachmacher in seiner dritten Auflage vor.
Dennis Schirrmacher
Nach dem ersten Einschalten blinkt das Bluetooth-Symbol
auf der Vorderseite blau und
der mobile Lautsprecher ist ab diesem Zeitpunkt
für Zuspieler sichtbar. Nach der erfolgreichen
Koppelung leuchtet das Symbol dann konstant weiß.
Wenn Sie anschließend noch weitere Geräte mit dem
SoundLink III koppeln wollen, drücken Sie abermals
die Bluetooth-Taste am Gehäuse und wiederholen den
beschriebenen Vorgang. Maximal kann sich die kompakte
Einheit sechs gekoppelte Zuspieler merken.
Die Funkreichweite erschöpft sich Bose zufolge nach
rund neun Metern. Im Test gelang die Übertragung
auch problemlos durch ein bis zwei Wände. Alternativ
kann ein MP3-Abspieler auch über den Kleinklinkeanschluss
betrieben werden. Besonders stolz ist
der Hersteller auf die Akkulaufzeit, die mit satten 14
Stunden angegeben wird; das Vorgängermodell kam
auf acht Stunden. Im Test stellte sich dieser Wert bei
Zimmerlautstärke als sehr realistisch heraus. Befinden
Sie sich jedoch auf einer freien Fläche, etwa im
Park, muss der Lautsprecher fühlbar lauter tönen,
damit Musik hören noch Spaß macht und unter Vollast
geht dem SoundLink schon eher die Puste aus.
Seit dem ersten Vertreter der SoundLink-Familie von
2011 hat Bose kontinuierlich an der Wiedergabequalität
gefeilt und vor allem im Höhenbereich hat sich
einiges getan. So klingt der erste Sprössling nun ver-
Der SoundLink III nimmt via Blueotooth kabellosen Kontakt zu Abspielern
auf; bei Bedarf steht auch ein Klinkeeingang zur Verfügung.
Bilder: Bose
38 | 3/2014
Test
gleichsweise dumpf und die 3er Version hat nochmal
deutlich an Brillanz zugelegt. Obacht: Der SoundLink
III entfaltet sein volles Klangpotential erst, wenn Sie
den Lautsprecher auf Ohrenhöhe aufstellen, ansonsten
gibt sich der Sound leicht dumpf. Im Gegensatz
zu den Vorgängermodellen steht der SoundLink III
übrigens nicht mehr leicht angeschrägt auf der jeweiligen
Unterlage. Auch eine Abdeckung ist nicht mehr
im Lieferumfang enthalten – kann aber in verschiedenen
Farben für 35 Euro separat erworben werden. Im
Inneren sorgen vier Treiber und zwei Passivstrahler
für den beeindruckenden Klang. Vor allem das satte
Klangfundament traut man dem Winzling nicht zu.
Um das zu erreichen, setzen die Ingenieure von Bose
auf den sogenannten Waveguide. Mit diesem langen
und verzweigten Kanal will man das fehlende Volumen
des kleinen Gehäuses ausgleichen und einen
satten Sound garantieren. Das funktioniert auch auf
beeindruckende Art und Weise und der SoundLink
III klingt wie beschreiben überraschend satt. Dabei
kommt Bose-typisch eine automatische Loudnessfunktion
zum Einsatz, sodass der Lautsprecher bei geringen
Lautstärken präsenter klingt, gleichzeitig wird
der Bass bei hohen Lautstärken zurückgenommen,
was einen nahezu verzerrungsfreien Sound garantiert.
Bei Lautstärken von über 80 % neigt der Bose Sound-
Link III aber bei bassintensiver elektronischer Musik
oder Hip-Hop zu Verzerrungen. Im Vergleich zum
SoundLink Mini spielt der „Große“ übrigens minimal
klarer auf und kann sich darüber hinaus mit einer
höheren und stabileren Gesamtlautstärke absetzen.
Insgesamt kann der Bose SoundLink der Baugröße
entsprechend mit einem sehr guten Sound auftrumpfen
und eine kontinuierliche Weiterentwicklung ist
in diesem Bereich unüberhörbar. Doch bei der Ausstattung
hätten wir uns ein wenig mehr Fortschritt
gewünscht, denn immer noch wird die Lautstärke
getrennt am Zuspieler oder Lautsprecher geregelt und
auch auf eine Freisprecheinrichtung muss der geneigte
Zuhörer verzichten. Doch die lange Akkulaufzeit
macht den kompakten Lautsprecher derzeit einmalig
am Markt und der Konkurrenz geht unterwegs deutlich
früher die Luft aus.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Bose
Modell
SoundLink III
Preis (UVP)
300 Euro
Maße (B /H/T)
25,6 × 13,5 × 4,8 cm
Informationen
www.bose.de
Technische Daten
Anschlüsse
Klinke, Micro USB
Merkmale
Akku, Bluetooth
Leistung k. A.
Akkulaufzeit
14 Stunden
laut Hersteller
Anzeige
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Magazin
Soundcheck
Lou Reed
Transformer & Live At Montreux 2000
Bei „The Velvet Underground“
war Lou Reed knappe fünf Jahre
lang Kopf einer der einflussreichsten
Bands der Rock- und Pop-
Geschichte. Sogar Pop-Art-Ikonen
wie Andy Warhol wurden auf die
Band aufmerksam – ihre Aura
und ihr Stil, ihre offenherzigen
und provokativen Texte waren
schlichtweg einzigartig. Die allgemein
verbreitete Meinung, dass
Eagle Vision (Edel)
Reed mit seiner Solokarriere nie
mehr an diese frühen Glanzzeiten heranreichte, lässt
sich mit der vorliegenden Blu-ray prima überprüfen.
Sie bietet in der „Classic Albums“-Reihe einen fundierten
Einblick in „Transformer“, sein zweites Soloalbum
aus dem Jahre 1972. Mit Titeln wie „Perfect Day“
und „Walk On The Wild Side“ wurde es über Nacht zu
einem echten Album-Klassiker. Jeder Song wird in
seiner Entstehung und Wirkung analysiert, dazu gibt
es zahlreiche Interviews mit allen kreativ Beteiligten.
Original-Archivmaterial, zum Beispiel vom Aufnahmeprozess,
macht diesen Meilenstein der populären Musik
noch einmal greifbarer. Das zweite Herzstück dieser
Veröffentlichung ist ein Auftritt im Juli 2000 in Montreux.
Es war die einzige Performance von Lou Reed
bei diesem renommierten Festival. Das hochskalierte
SD-Material (Standard Definition) fällt im Vergleich
mit aktuellen Konzert-BDs etwas ab, bietet aber immer
noch ein rundes und sehenswertes Live-Erlebnis. Die
Soundabteilung macht dagegen fast alles richtig, bietet
sie doch einen bodenständigen und direkten, unkomprimierten
Stereo-Mix sowie eine gelungene Surround-
Variante, bei der vor allem die Drums eindrucksvoll auf
alle Satelliten aufgezogen werden. TW
Tina Turner
One Last Time Live & Celebrate
Zu den Giganten der Popmusik
gehört ohne jeden Zweifel auch
Mrs. Tina Turner. Mit weit über
fünfzig Jahren Bühnenpräsenz ist
sie einer der Prototypen für die
kraftvolle Powerfrau im Musikbusiness:
Pop-Ikonen wie Madonna
oder aktuell Beyoncé nennen
sie nicht ohne Grund als absolutes
Vorbild und stetige Inspirationsquelle.
Auf dieser „Quasi-Doppel-
Eagle Vision (Edel)
Blu-ray“ (eine Disc, aber zwei
vollwertige Hauptprogramme) ist sowohl das gigantische
Abschiedskonzert im Wembley-Stadion aus dem
Jahre 2000 als auch ein aufwendiges Fernseh-Special
zum 60. Geburtstag der Diva enthalten. „Celebrate“
nennt sich letzteres und versammelt ein unglaubliches
Gaststar-Aufgebot vor den Kameras. Unter anderem
Mariah Carey, Sting, Cher, Bono von U2 und Paul
McCartney erweisen ihr die Ehre! Dabei wechseln sich
verbale Huldigungen mit schwungvollen Live-Darbietungen
ab – Tina Turner wird gleichzeitig gefeiert und
beweist auf der Bühne, dass sie noch lange nicht ans
Aufhören denkt. Das bestätigt sich übrigens auch beim
eindrucksvollen Konzert aus dem restlos ausverkauften
legendären Wembley-Stadion in London. Der Surroundsound
bei der „Celebrate“-Show erweist sich als etwas
schwach auf der Brust. Im Konzert aus der englischen
Hauptstadt ist das dann deutlich besser: Was bereits ein
wenig Hall auf den Vocals schon ausmacht! Die Farben
der noch gar nicht so alten Aufnahmen sind teilweise
leider grenzwertig, wirken wie ausgewaschen. Da hilft
als Trost nur ein Blick ins gute Bonusmaterial der
Scheibe, das einen schönen Backstage-Bericht von der
Tour sowie zwei nette Musikvideos beinhaltet. TW
Soundcheck 7,5/10 Soundcheck 7/10
Bilder: Eagle Vision (Edel), Studiocanal
40 | 3/2014
Magazin
Talking Heads Joni Mitchell
Stop Making Sense
Woman Of Heart And Mind
& Painting With Words And Music
Stop Making Sense ist nicht nur
einer der wichtigsten Konzertfilme
überhaupt, sondern auch ein wunderbares
Dokument der letzten
Live-Auftritte der Talking Heads,
denn danach gehörten Performances
der Post-Punk- und New-Wave-
Ikonen der Vergangenheit an.
Die mitreißende Simplizität ihrer
Songs entfaltet sich in einfachen,
Studiocanal
stetig wiederholten Rhythmen und
prägnanten Akkordfolgen – positive,
auch tanzbare Musik, doch ohne jemals beliebig und
kommerziell zu sein. Gebrochen wird das Ganze zusätzlich
durch die oft kryptischen und nicht eben leicht zu
deutenden Texte, die beinahe schon existenzialistische
Züge annehmen. Frontmann David Byrne strahlt dabei
eine gleichermaßen faszinierende wie verstörende Präsenz
aus: Man weiß nie so genau, woran man bei ihm
ist – zwischen Genie, Wahnsinn(igem) und augenzwinkerndem
Intellektuellem liegt bei ihm jeweils nur ein
einziger Song. Die Abmischung des betagten Materials
kann sich wirklich mehr als hören lassen. Besonders
toll ist die klar auszumachende Verteilung der Instrumente
auf bestimmte Bereiche der akustischen Bühne.
Die Vocals wandern zudem ab und an zwischen dem
Center und den vorderen Satelliten hin und her: Ein
verblüffender Effekt, der die Dynamik der Show zusätzlich
unterstreicht. Die zusätzliche PCM-Stereo-Variante
ist ebenfalls ziemlich breit aufgestellt; nur die Rear-
Unterstützung aus dem Hintergrund des Raumes fehlt
hier natürlich. Sehr ungewöhnlich für Musik-BDs: Die
tolle Bonus-Sektion, die mit einer Pressekonferenz,
einem Audiokommentar mit Regisseur und Band sowie
vielen weiteren Gimmicks aufwartet. TW
Es gibt nur wenige Musikerinnen,
die über Jahrzehnte hinweg
immer von Bedeutung geblieben
sind, die sich mit beinahe jedem
Album neu erfunden haben und
sich dennoch stets treu geblieben
sind. Die Kanadierin Joni Mitchell
genießt speziell in Nordamerika
den Respekt und eine ganz
unmittelbare Zuneigung ihres
Eagle Vision (Edel)
Publikums – und hat man sich in
die eigene Klangwelt ihrer Songs,
in die leicht hingetupften sprachlichen Bilder ihrer
Lyrics einmal reingehört, dann versteht man auch bald,
warum das so ist. Die Dokumentation „Woman Of Heart
And Mind“ erzählt die wechselvolle Lebensgeschichte
dieser Künstlerin: von der schwierigen, von Krankheit
und Einsamkeit geprägten Kindheit über die ersten
Gehversuche als Studentin, Künstlerin, und Musikerin
bis hin zur gefeierten Ikone der Folk-Bewegung in
den 1970ern. Auch ihre Hinwendung zum Jazz in den
späteren Jahren und ihre generelle Experimentierfreudigkeit
werden mit Archivmaterial und durch eingeflochtene
Statements von Wegbegleitern und Bewunderern
bestens aufgearbeitet. Das zweite Vollprogramm
auf dieser Blu-ray mit hochskaliertem SD-Material ist
der Live-Auftritt „Painting With Words And Music“.
Joni gibt einen wunderbaren Querschnitt durch ihr
gesamtes Schaffen, verzaubert das Publikum mit ihrer
sanften Art und der angenehmen Stimme. Insgesamt
erweist sich dieses Double-Feature also als toller Einstieg,
um diese vielseitige Musikerin wiederzuentdecken
beziehungsweise kennenzulernen. Dazu tragen
auch eine Viertelstunde mit Interview-Ausschnitten
(inklusive englischer Untertitel) bei. TW
Soundcheck 8,5/10 Soundcheck 8/10
www.audio-test.at | 41
Magazin
Synchronton
„Made in Germany“
In Filmtonstudios wird ein immenser Aufwand betrieben, die
visuellen Eindrücke um das „Hörerlebnis“ zu erweitern und
hierzulande kommen wir in den Genuss einer aufwendigen
Synchronisierung. Wir wagen einen Blick hinter die Kulissen.
Tobias Häußler
Bilder: Avid
42 | 3/2014
Magazin
Es ist offensichtlich, dass die meisten der Filme
die wir sehen, ihren Ursprung nicht in
Deutschland haben. Seien es Serien, Dokumentationen
oder die sogenannten „Blockbuster“ – Ursprungsland
sind im überwiegenden Fall die USA, das
Land mit der renommierten und weltweit größten
Filmschmiede Hollywood. Aber auch aus anderen
Ländern drängen mehr und mehr Spartenfilme auf
die Leinwand. Wir schauen Filme aus aller Welt und
in allen diesen Werken wird unserer Gewohnheit entsprechend
deutsch gesprochen. Wenn alle Beteiligten
ihre Sache gut gemacht haben, bemerken wir kaum,
dass ein Film überhaupt synchronisiert wurde. Dennoch
kann im Direktvergleich mit dem Originalton
fast jeder einen klanglichen Unterschied feststellen;
im positiven wie im negativen Sinne. Wenn wir die
Augen schließen, um uns ganz dem Ton zu widmen,
erscheint uns die Stimme in der deutsch synchronisierten
Fassung oft vermeintlich authentischer und
besser in die filmische Umgebung integriert. Beispielhaft,
jedoch nicht alleinstehend, kann man hier im
Film „Dark Shadows“ von Tim Burton bemerken, dass
sich Stimmen in der Originalversion nicht ganz so
gut einbetten, oft trocken und nah wirken, während
das Gesprochene des Protagonisten in der deutschen
Fassung der jeweiligen Räumlichkeit entsprechend
angepasster wirkt. Über den Film hinweg scheinen
Stimmen hier akustisch voller und von Szene zu
Szene nicht so unterschiedlich, wie im Original. Erklären
lässt sich das so: Um den Originalton (O-Ton)
aufzuzeichnen, müssen am Set immer Kompromisse
zwischen Tonqualität und Bild getroffen werden,
beispielsweise darf man die Mikrofone nicht sehen. So
ist der Winkel und Abstand zum Schauspieler nicht
immer optimal. Außerdem können Störgeräusche auftreten.
Wenn eine Tonspur von solchen bereinigt wird,
bleiben selbst bei sauberer Arbeit oft hörbare Artefakte
der Bearbeitung zurück. Sehr gut realisiert ist im
www.audio-test.at | 43
Magazin
Auf der Foley-Stage werden Geräusche in Echtzeit erzeugt und aufgenommen. Oft braucht man viele Versuche, bis der Ton zur Szene passt.
genannten Filmbeispiel die Frage der Lippensynchronität.
Dies ist leider längst noch kein Standard und
bei vielen Synchronisierungen einer der massivsten
Kritikpunkte. Aber wie bereits beschrieben, kann der
Ton in der Synchronfassung aus technischer Sicht
in einigen Punkten durchaus besser als im Original
sein. Doch wie viel Arbeit steckt wirklich dahinter?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen
Blick hinter die Kulissen eines Studios für Synchronton
werfen um zu betrachten, wie eine Synchronfassung
überhaupt entsteht. Befreien wir uns zunächst
von der Illusion, eine Tonspur in Originalsprache
wäre vom Synchrontonmeister unberührt. Auch hier
kann es nötig werden, einzelne Szenen neu zu besprechen.
Zum Beispiel ist es möglich, dass der ursprüngliche
Dialog durch Störgeräusche (Verkehrslärm,
Geräusche des Filmteams oder des Equipments) unbrauchbar
geworden ist oder dass der Regisseur beschließt,
dass eine Szene unterschiedlich gedeutet und
daher vielleicht anders betont werden muss. In beiden
Fällen muss der betroffene Part im O-Ton entfernt
und komplett neu angelegt werden. Bei den meisten
Drehs werden vorsorglich Raumgeräusche (Atmo)
aufgezeichnet, um sie gegebenenfalls zu ersetzen.
Geschieht etwas im Bild, geht der Darsteller beispielsweise
ein paar Schritte, müssen hier auch die Trittgeräusche
neu angelegt werden. Je mehr passiert, desto
mehr Aktionen müssen auch akustisch untermalt
werden. Selbst kleinste Bewegungen erzeugen Geräusche
und müssen berücksichtigt werden, selbst wenn
es nur ein Rascheln der Kleidung ist. Diese müssen
letztlich mittels Einsatz künstlicher Halleffekte dem
Schauplatz angepasst werden. Da man davon ausgehen
kann, dass sich ein Sprecher bei nachzuvertonenden
Szenen nicht im selben Raum wie beim Dreh
befindet, gilt dasselbe auch für die Stimme.
Steht bei einem Film fest, dass er auch in einer synchronisierten
Fassung gezeigt werden soll, muss
man die Tonspur nach der Kinomischung so aufbereiten,
dass gesprochene Passagen komplett vom
O-Ton bereinigt werden können. Atmos und Sounds
werden neu angelegt, der übrigen Tonspur angepasst
und gemischt. Eine solche Version, genannt
Music&Effects (M&E), wird nun an die Verwerter
weltweit geschickt. So wird gewährleistet, dass die
Tonspur, mit Ausnahme der Sprache, international
identisch ist. Der jeweilige Verwerter wählt dann
ein Studio aus, das die Synchronisation durchführt.
Da verschiedene Studios teils auf unterschiedliche
Sprecherpools zurückgreifen, ist diese Auswahl oft
entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines
Films. Kann ein Sprecher Emotionen und Eigenheiten
des Darstellers nicht entsprechend vermitteln,
hilft auch die beste Übersetzung nicht dabei, sich in
den Charakter hineinzufühlen. Außerdem assoziiert
man mittlerweile bekannte Schauspieler mit einem
bestimmten Klangbild. Variiert die Stimme, ist man
irritiert und fühlt sich aus der Handlung gerissen.
Schon während Sprecher gesucht und ausgewählt
werden, durchläuft der Text mehrere Übersetzungsprozesse,
bis er schließlich angepasst auf die Länge
der Sprechpassagen lippensynchron vorliegt. Hat
der Sprecher seinen Text eingesprochen, geht der
Film letztendlich zum Mischtonmeister. Dieser passt
die Stimmen perfekt in die vorhandene M&E-Version
ein. Jeder Textabschnitt wird von Lautstärke und
Klangcharakter, von Raumeindruck und Position im
Raum so bearbeitet, dass ein möglichst natürlicher
Eindruck entsteht. Nur wenn alle diese Parameter
gut aufeinander abgestimmt sind, kann man sich
Bilder: Auerbach Verlag
44 | 3/2014
Magazin
Passt der Ton nicht ganz, kann er später nachjustiert werden.
Mimik und Gestik helfen dabei, sich in den Charakter einzufühlen.
Eine Konsole in einem Mischkino hat oft weit über 100 Kanalzüge.
ganz der Handlung des Films widmen, ohne von
akustischen Ungereimtheiten abgelenkt zu werden.
Eine Sonderstellung nimmt nicht nur in der Synchronisation,
sondern in der gesamten Filmvertonung
der Zeichentrick- und Animationsfilm ein. Hier ist
von Haus aus keine Tonspur vorhanden. Das heißt,
jede einzelne Sekunde muss mit Geräuschen vertont
werden, um eine künstliche Welt mit Leben zu füllen.
Komplette Stille wirkt unauthentisch und lässt den
Zuschauer an der Echtheit der gebotenen Szene zweifeln.
Sowohl Umgebungen, als auch Handlungen im
Filmverlauf, müssen hörbar gemacht werden. Selbst
Aktionen, welche außerhalb des Bildes stattfinden,
müssen auditiv abgebildet werden. Diese sind zwar
nicht direkt zu sehen, helfen aber dabei uns unmittelbar
im Geschehen zu verorten. Zuletzt müssen auch
sämtliche Dialoge angelegt werden. Hier hängt die
Lippensynchronität in erster Linie davon ab, ob das
Animationsteam im Vorfeld gut gearbeitet hat. Die
Frage, ob der deutsche Sprecher dem englischen Original
gerecht wird, stellt sich hier nur in Ausnahmefällen,
beispielsweise bei Figuren, die schon über lange
Zeit mit einem bestimmten Sprecher assoziiert werden.
Trotz des immensen Aufwands der bei der Synchronisierung
betrieben wird und des hohen Standards
in Deutschland, hat aber auch die beste Synchronfassung
ihre Nachteile. Die schon angesprochene
Lippensynchronität kann beispielsweise selten über
den gesamten Filmverlauf gewahrt werden. Auch
leiden bei einer Übersetzung oft einzelne Passagen,
Wortspiele und Gags, die sich nicht eins zu eins
ins Deutsche übertragen lassen. Uns fehlen zudem
Dialekte, rhetorische und lyrische Eigenheiten der
Darsteller und selbstverständlich der echte Ausdruck
sowie Klangcharakter der Stimme. Obwohl heutzu-
tage ein Großteil der Kinozuschauer des Englischen
mächtig ist, werden dennoch fast alle Filme in Synchronfassungen
gezeigt. Die Zahl der Kinos, welche
das englische Original zeigen, wächst zwar, diese
sind aber immer noch in der Minderheit. Wir Deutschen
sind bequem geworden, blicken wir doch auf
eine lange Tradition der Filmsynchronisation zurück,
welche bis in die dreißiger Jahre reicht. Auch während
der Kriegsjahre wurde hier fremdsprachiges
Material synchronisiert. Auch war nach 1945 die
Synchronbranche der erste Zweig der Filmindustrie,
der wieder aufkeimte. So wuchs über die Jahre eine
Branche, welche sich in Erfahrung und Qualität
durchaus sehen beziehungsweise hören lassen kann.
In unseren Nachbarländern verhält es sich unterschiedlich.
Während auch in Frankreich und Italien
die meisten Filme in Synchronfassungen laufen,
werden fürs skandinavische Kino ausschließlich
Kinderfilme synchronisiert. In Kinos und im Fernsehen
wird meist die Originalversion mit Untertiteln in
Landessprache gezeigt. Ähnlich verhält es sich in den
Benelux-Staaten. In Osteuropa arbeitet man hingegen
kostenoptimiert und setzt einfach eine Voice-Over-
Stimme über den Originalton. Jedoch zeigt sich auch
dieser Trend rückläufig, denn dank moderner Digitaltechnik
sinken auch die Kosten für das Anlegen von
Synchrontonspuren. In englischsprachigen Regionen,
wie Großbritannien, Irland, Kanada und den USA,
werden fremdsprachige Versionen generell nicht synchronisiert,
sondern stets im Original mit Untertiteln
ausgestrahlt.
Deutschland nimmt also weltweit eine Vorreiterrolle in
der Filmsynchronisation ein. Sowohl das Niveau, aber
auch die Vielfalt der Produktionen lassen insgesamt
betrachtet wenig zu wünschen übrig.
www.audio-test.at | 45
Magazin
Unvergessliche
Wuchtige, markerschütternde Schläge – tiefes Dröhnen, das
uns in die Kinosessel drückt: Dies sind Resultate gelungenen
Sound-Designs. Wie dieses entsteht und was für Zufälle
manchmal im Spiel sind, sorgt immer wieder für Erstaunen.
Tobias Häußler
In den drei „Transformers“-Filmen hat
jeder der Roboter seinen ganz eigenen
Sound. Dies verdanken wir Erik
Aadahl, welcher die Philosophie verfolgt,
dass der Klang die individuellen
Charaktereigenschaften der jeweiligen
Maschine abbilden soll.
Der Publikums-Favorit Bumblebee zum
Beispiel ist der emotionalste der Charaktere.
In die akustische Untermalung
seiner Verwandlung zum Camaro wurde
unter anderem das Summen von Bienen
eingeflochten. Außerdem fängt er
wenn er traurig ist an unverwechselbar
zu wimmern. Hierfür zeichnete Aadahl
das Winseln seines Hundes Freya auf
und ließ es einige robotisch klingende
Effektprozessoren durchlaufen.
Auch Optimus Prime, der Anführer der
Autobots, hat seine eigene akustische
Handschrift: Druckluft. „Er basiert auf
einem Truck, also haben wir verschiedene
pneumatische Sounds verwendet.“
so Aadahl. Um tiefe, metallische Resonanzen
zu erzeugen, verwendete er
das Zischen und Klappern eines alten
Wasserkochers. Die klangliche Geschichte
des bösen Megatron hat einen
bedrohlichen Ursprung. Er erscheint
überwiegend gewaltbetont, verlautbart
durch den schneidenden und kratzenden
Sound der Klingen. Sein Atem
verbreitet Schrecken. Für diesen Effekt
verfremdete Aadahl die Geräusche eines
asthmatischen Tigers.
Bilder: Paramount, Universal
46 | 3/2014
Magazin
Filmsounds
ein Making-of
Viele erinnern sich vermutlich an die
angsteinflößenden Geräusche aus Steven
Spielbergs „Krieg der Welten“. Auf einen
Sound ist der verantwortliche Toningenieur
Michael Babcock dabei besonders
stolz: Den Klang den die Tripods mit
jeder Bewegung erzeugen. Was man hier
hört, ist eine Mischung aus Zügen, Achterbahnen
und Fahrradketten, welche
alle in einen Sampler eingespeist und
dann mittels eines Keyboards in unterschiedlichen
Tonhöhen und Geschwindigkeiten
abgespielt wurden. Babcock
selbst bezeichnet es liebevoll als „einen
futuristischen-beklemmenden Walzer“.
Unterdessen kümmerte sich Richard
King um die tief grölenden Horn-
Sounds, mit welchen die Tripods kommunizieren.
Diese sind eine Kombination
aus Didgeridoo, Djemben und einer mit
der Hand gespielten westafrikanischen
Beckentrommel.
www.audio-test.at | 47
Magazin
Eines der bekanntesten Beispiele für kreatives
Sound-Design ist der Klang der Lichtschwerter
in den „Star Wars“-Filmen. Ben Burtt, Sound
Editor der frühen Trilogie, war zur Zeit zu der
die Filme entstanden Student und arbeitete
nebenher als Filmvorführer. Die Grundlage
für den Sound lag nahe: Das Brummen eines
alten Projektors. Eher zufällig hingegen kam
er auf das besondere Etwas, den Swoosh-Effekt
beim Schwingen der Schwerter. Dieser entstand
durch ein Summen, hervorgerufen durch
Interferenzen zwischen einem Mikrofon und
einem alten Röhrenfernseher. Bald kommen
die legendären Klänge übrigens wieder ins
Fernsehen: Ab Herbst wird die Serie „Star Wars
Rebels“ im Disney Channel zu sehen sein.
Eindrucksvoll im Gedächnis geblieben ist sicher auch jedem
von uns der T-Rex aus „Jurassic Park“, der schon seit 1993
in Kinos weltweit Angst und Schrecken verbreitet. Der
gewaltige Klang des Röhrens mit dem er sich ankündigt,
ist jedoch keiner monströsen Bestie zu verdanken, sondern
einem Babyelefanten. Gary Rydstrom, der Sound-Designer
des mittlerweile 20 Jahre alten Films, verrät, dass er einem
Sound gern durch einfaches Pitchen das nötige Fundament
verleiht. So stammen viele der Grundgeräusche des T-Rex
eigentlich von seinem kleinen Jack Russell Terrier.
Bilder: © & TM 2014 Lucasfilm Ltd., Warner, Universal, Capelight Pictures
48 | 3/2014
Magazin
Wie wichtig die Wahl des richtigen Sprechers
ist, zeigt Smaugs Stimme im aktuellen „Der
Hobbit: Smaugs Einöde“. Hier ging Benedict
Cumberbatch vor dem Mikrofon auf allen
Vieren, um sich in die Rolle des Drachen
einzufühlen. Durch die Überstreckung seines
Halses, aber auch durch schlangenähnliche
Zungenbewegungen kamen hier einzigartige
Aufnahmen zustande. Im Nachgang pitchte
David Farmer, der verantwortliche Sound-
Designer des Films, die Stimme um ein
Minimum herunter und unterlegte sie mit
zahlreichen Effektschichten. Um der Kreatur
mehr Körper zu verleihen, durchlief das
Gesprochene einen Vocoder-Effekt, mit dem
Knurren eines Alligators als Basis. Außerdem
verwendete er einen immens großen
Halleffekt, welcher die Stimme ins Nichts
verlaufend ausklingen lässt.
„Die Passion Christi“ ist ein in vielerlei
Hinsicht außergewöhnlicher Film. Hier wird
keine Fiktion im eigentlichen Sinne geboten.
Vielmehr geht es darum, den Klang in einem
realistischem Rahmen darzustellen. Allein
die Menge unterschiedlicher Peitschenhiebe
darzustellen ist eine Herausforderung ans
Foley-Team. Jeder Schlag wurde aus verschiedenen
Layern individuell zusammengestellt.
Trotz Realismus ist ein kreatives Sound-
Design gefragt, denn schon subtile Eingriffe
können dabei eine gewaltige Tragweite haben.
So verrät Bob Beemer, Re-Recording-Mixer
des Films, dass er sonst nur selten mit dem
Subwoofer arbeitet. Doch als Jesus sein Kreuz
trägt, verlagert er dessen Geräusche in den
Tiefbassbereich, um so die Schwere und
die Last des Kreuzes zu verdeutlichen und
dadurch die Erfahrung für den Zuschauer
körperlich spürbar zu machen.
Auf Blu-Ray erhältlich:
www.audio-test.at | 49
Magazin
Bild und Ton
im Einklang
Wenn ein Sprecher seinem Text hinterherhinkt oder ein Schauspieler
den Einsatz verpasst, schmälert dies den Unterhaltungswert
immens. Wir geben Tipps, wie Sie eine synchrone Wiedergabe
am AV-Receiver und Smart TV forcieren können.
Thomas Riegler
In den frühen Tagen des digitalen Satellitenfernsehens
klappte das Zusammenspiel zwischen Bild und
Ton häufig nicht synchron, die Folge: Schauspieler
sprachen, während sie die Lippen geschlossen hielten,
Türen fielen zuerst akus tisch und dann erst im Bild ins
Schloss und so weiter. Zur Korrektur dieses Zeitversatzes
boten viele Digitalreceiver einen Menüpunkt, in dem
die Audioverzögerung eingestellt werden konnte. Inzwischen
gehören Bild-Ton-Verzögerungen gehören zu den
seltenen Erscheinungen. Doch selbst wenn der Empfänger
direkt am TV angeschlossen ist oder man über den
eingebauten Digitaltuner des Fernsehers schaut, gilt
dies noch lange nicht als Garantie für eine synchrone
Bild- und Tonwiedergabe.
Ursache von Asynchronitäten
Asynchronitäten können auch heute noch auftreten.
Die häufigste Ursache für eine nicht stimmige Bild- und
Tonwiedergabe ist der Einsatz einer Zwischenbildberechnung
bei Flachbildfernsehern. Diese Technologien
werden von den Herstellern häufig als Motion Plus, Motionflow,
Perfect Natural Motion oder Intelligent Frame
Creation betitelt und sorgen für butterweiche Filmbilder
und gleichbleibend scharfe Details bei schnellen Bildbewegungen.
Schalten Sie die Zwischenbildberechnung
aus, verschenken Sie Bildschärfe. Allerdings benötigt
diese Form der Bildberechnung Zeit und unsere TV-
Tests zeigen: Bis zu 150 Millisekunden genehmigen
sich aktuelle Flachbildfernseher, um die eingehenden
Bilddaten zu verarbeiten und anschließend auszugeben.
Im Gleichklang verzögern die Fernseher das Tonsignal
häufig automatisch, um eine Bild-Ton-Asynchronität zu
vermeiden, doch eine Garantie gibt es nicht. Sollte der
Ton dem Bild vorauseilen und verwenden Sie den integrierten
TV-Tuner, so liegt die Ursache häufig an der
zeitaufwändigen Zwischenbildberechnung. Suchen Sie
in diesem Fall die Tonverzögerung im Systemmenü des
Fernsehers auf, um diesem Effekt entgegenzuwirken.
Spezialfall AV-Receiver
Verwenden Sie einen AV-Receiver, heißt es, besonders
aufmerksam zu sein. An dieser AV-Zentrale sind häufig
der TV-Receiver, Blu-ray-Player und der Flachbildfernseher
per HDMI-Kabel angeschlossen. Der AV-Receiver
Bilder: Nubert, Thomas Riegler
50 | 3/2014
Magazin
Bild und Ton im Einklang
Sofern vom TV-Receiver angeboten, sind die AV- Synchronanpassungen
meist im Systemmenü in den Audio-Einstellungen zu
finden.
Fernseher bieten häufig ebenfalls Zeitverzögerungen. Einstellungen
bei SPDIF wirken sich aber nur bei Quellen aus, die am
optischen oder koaxialen Toneingang andocken.
Die flexibel einstellbare Tonverzögerung bei AV-Receivern kann
sich als Segen erweisen, wenn mehrere externe Quellen eine
Bild-und-Ton-Asynchronität hervorrufen.
sorgt für die Weitergabe der Bilddaten und die Ausgabe
der Audiospuren an die einzelnen Lautsprecher. Durch
die Trennung der Video- und Audioausgabe können
schnell Asynchronitäten auftreten, da der Audioreceiver
Bild- und Tonsignale häufig noch nachbearbeitet. Seit
der HDMI-Version 1.3 können entsprechende Geräte
die Bild- und Tonverzögerung automatisch korrigieren.
Die sogenannte Lip-Sync-Funktion erfordert allerdings
eine vollständige Kette aus kompatiblem Bildlieferanten
(TV-Empfänger, Blu-ray-Player), AV-Receiver und
Flachbildfernseher. Mit älteren Modellen können Sie die
Tonverzögerung nur manuell in Millisekunden korrigieren.
Beachten Sie hierbei, dass unterschiedliche Quellen
(TV-Signale, Filmzuspielung über Blu-ray) unterschiedliche
Verzögerungszeiten erfordern können. Alternativ
zur Anpassungen der AV-Delay-Zeit bietet sich auch ein
Software-Update für den AV-Receiver, TV mit integrierten
Tunern oder die Set-top-Box an. Softwareversionen
wie 1.0 sind eine gute Erklärung dafür, wenn etwas
nicht so funktioniert, wie es sollte. Regelmäßige Updates
können dabei helfen, Bild-Ton-Asynchronitäten zu
beheben.
Feintuning
Bietet ein Sat-Receiver oder der Flachbildfernseher mit
eingebauten Tunern eine Asynchronitätsanpassung,
ist sie in der Regel im Audio- oder AV-Menü zu finden.
Eine einheitliche Bezeichnung für diese Funktion gibt
es nicht. Sie verbirgt sich unter anderem hinter Bezeichnungen
wie Audioverzögerung, Lip Sync, General Dolby
Digital Delay oder etwa General PCM Delay. Achtung:
Ist die Rede von einer SPDIF-Verzögerung, so gilt die
eingestellte Tonverzögerung nur für Quellen, die mit
dem optischen oder koaxialen Toneingang des TVs verbunden
werden. Meist lassen sich die Verzögerungszeiten
mit den Pfeiltasten der Fernsteuerung in Schritten
zu zehn Millisekunden anpassen, wobei maximale Verzögerungsausgleiche
von 200 oder 250 Milli sekunden
üblich sind. In Ausnahmefällen erlauben Receiver auch
Wertanpassungen bis 1000 ms, dann allerdings oft mit
großen Schrittweiten bis 25 ms. Einige Geräte erlauben
die Anpassung sogar in beide Richtungen, womit
sich der negative und positive Bild-Ton-Versatz beheben
lassen. Nur wenige Set-Top-Boxen bieten eine getrennte
Synchronisations einstellung für Dolby-Digital- und
PCM-Ton an. Dies kann erforderlich sein, da beide Tonformate
für abweichende Laufzeitunterschiede sorgen
können.
Richtig einstellen
Zum Einstellen der AV-Synchronität eignet sich am
besten Livematerial. Dabei kann man sehr genau auf
die Lippenbewegungen der Sprecher achten und den
Tonversatz entsprechend korrigieren. Selbstverständlich
eignen sich auch Filme oder TV-Serien, bei denen man
den Schauspielern gut auf die Lippen schauen kann.
Allerdings darf es sich dann ausschließlich um nichtsynchronisierte
deutsche Produktionen handeln, denn
nur so ist gewährleistet, dass die Lippenbewegungen
mit den zu hörenden Wörtern auch tatsächlich übereinstimmen.
Ansonsten müsste man zur Audiospur mit
dem Originalton wechseln. Zumindest viele der Sky-Pay-
TV-Kanäle bieten diesen so gut wie in allen Filmen rund
die Uhr an. Noch besser ist es, wenn man auf eine aufgezeichnete
Szene zurückgreifen kann, die ein eindeutiges,
einem bestimmten Bild zuzuordnendes Geräusch
zeigt, wie etwa eine zugeschlagene Tür, eine brechende
Fensterscheibe oder dergleichen. Tipp: Über eine Programmaufzeichnung
können Sie diese Szene unbegrenzt
oft abspielen. So lassen sich die Einstellungen am besten
analysieren und im Bedarfsfall noch genauer anpassen.
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AUDIO TEST Fachhandelspartner ist auch...
Radio Paschmanns in Viersen
Die AUDIO TEST stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden
Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Radio Paschmanns.
Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?
Individuelle kompetente Beratung.
Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...
die gewisse harmonische Wärme vorhanden ist.
Stereo, Surround oder beides?
Stereo bei Musik, Surround beim Film.
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?
Blödsinn, Streaming ist schön und gut, aber nicht unverzichtbar.
Traditionelles Auflegen dagegen kann sofort ein
wohliges Ambiente versprühen mit Gänsehaut-Feeling.
Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?
Das Loewe Mediacenter.
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Inhaber: Josef und Peter Paschmanns
Tel.: 0 21 62/1 50 88
Fax.: 0 21 62/3 39 15
E-Mail: info@radiopaschmanns.de
Website: www.radiopaschmanns.de
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41747 Viersen
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Ja
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Nein
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Meine Lieblingsanlage
Vincent Elektronik mit Vroemen-LS aus Natur-Schiefer
Ich empfehle
immer individuell
Meine Standardvorführmusik ist
Chuck Mangione, gute Sampler, vielseitig
Meine nächsten Präsentationstermine
ständige Vorführmöglichkeiten auch ohne Anmeldung
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?
Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at
Magazin
Hi-Fi-Termine
15. – 16. April: Blues
Company „Silent Concerts“
Ein Konzert der anderen Art wird
Mitte April die Osnabrücker Formation
„Blues Company“ geben. Hierbei wird
sich die Band nicht wie gewohnt auf
der Bühne präsentieren, sondern ihren
Platz mitten unter den Zuschauern
einnehmen. In Wohnzimmeratmosphäre
verteilen sich Musiker wie Gäste auf
Sofas im Raum und erleben den
Sound der Musik nicht über Boxen,
sondern über Kopfhörer. Unterstützt
wird die Band dabei von
den SOUL SISTAZ als Background-
Sängerinnern und den FAB. BC HORNS
mit Volker Wink als Special Guest am
Tenorsaxofon. Das komplette
Event wird an beiden Veranstaltungsabenden
in Ton und Bild
aufgezeichnet. Stattfinden wird
das Event in der Lagerhalle
Osnabrück und ist je Abend
auf 100 Plätze begrenzt.
LAGERHALLE e.V.
Kultur & Kommunikation
Rolandsmauer 26
49074 Osnabrück
Telefon: 0541/338 74-0
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19. April: RECORD STORE DAY Germany
Seit der RECORD STORE DAY im Jahr 2007 erstmalig
stattfand, hat er sich unter Vinyl-Fans weltweit
zu einer festen Institution entwickelt. Jährlich am
dritten Samstag im April treffen sich Liebhaber
der Schallplatte in teilnehmenden Plattenläden und
dürfen sich über verschiedene Goodies freuen. So
werden speziell an diesem Tag hochwertige Sammlereditionen
veröffentlicht, außerdem bieten diverse
Shops Meet & Greets mit Künstlern sowie Instore-
Konzerte. Im deutschsprachigen Raum nahmen im
letzten Jahr bereits 185 Läden teil, weltweit sind es
über 3000. Hierzulande steht der Record Store Day
in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Jan
Delay, welcher zum besagten Tag eine exklusive
Single beisteuern wird. Weitere Informationen zu
Instore-Konzerten, exklusiven Releases und teilnehmenden
Plattenläden in Ihrer Nähe finden Sie auf
der entsprechenden Website.
RECORD STORE DAY Germany
Jan Köpke
Stahltwiete 10
22761 Hamburg
Telefon: 040/3199 1616-16
Internet: www.recordstoredaygermany.de
4. – 5. April: Kino-zu-Hause Tage 2014
Das HiFi Forum in Baiersdorf nahe Nürnberg
lädt interessierte Besucher dazu ein,
insgesamt sechs hoch- und höchstwertige
Kinoinstallationen zu testen. Dabei finden
sich in den Räumlichkeiten des HiFi
Forum vier Kinosäle vom Heimkino bis
hin zur Referenzklasse. Zwei zusätzliche
Anlagen befinden sich im SMART HOME
Musterhaus, welches zeigt, wie Anlagen in ganzheitliche
Wohnkonzepte integriert werden können. Dabei ist das
Musterhaus kein reines Konzept, sondern wird vom Geschäftsführer
Heiko Neundörfer persönlich bewohnt. Zum Transfer zwischen den
Veranstaltungsorten werden Shuttlebusse geboten. Zusätzlich finden
Workshops zur ISF Bildkalibrierung und Leinwänden der Firma STEWART statt.
HiFi Forum Baiersdorf
Breslauer Str. 29
91083 Baiersdorf
Telefon: 09133 / 60629-0
Internet: www.hififorum.de
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Betreff: Wofür zwei Subwoofer?
Von: Alexander Keusch
Es gibt mehrere Situationen, in denen der parallele Betrieb zweier Subwoofer von
Vorteil sein kann. Beispielsweise können es zwei kooperierende kompakte Tieftöner
in puncto Bassdruck (allerdings üblicherweise nicht beim Tiefgang) durchaus mit
wesentlich wuchtigeren Modellen aufnehmen, was sich etwa bei Platzproblemen oder
im Hinblick auf die Optik empfehlen mag. Hauptsächlich werden solche Doppel-
Woofer-Arrangements aber gewählt, um Raummoden zu mindern. Also um unangenehme
akustische Effekte wie Brummen oder Dröhnen auszugleichen, die durch
Raumreflexionen hervorgerufen werden. Dazu arbeiten ein oder zwei Subwoofer an
einem Ende des Raumes, ebenso viele identische Modelle am anderen Ende - jedoch
zeitverzögert und mit umgekehrter Phase. So „schlucken“ die hinteren Subwoofer die
Energie der vorderen, bevor sich die Schallwellen im Raum aufschaukeln können.
Das Prinzip ist in der Fachsprache als „Double Bass Array“ bekannt.
Rüdiger Steidle
Nubert Electronic GmbH
Hallo,
ich habe mir vor kurzem einen neuen AV-Receiver gekauft und ich könnte einen
zweiten Subwoofer anschließen. Aber was bringt mir das überhaupt und lohnt
sich die Investition in einen zweiten Subwoofer?
Alexander Keusch
Betreff: Soundbar oder Soundplate?
Von: Heinrich Müller
Prinzipiell ist die vergleichsweise noch junge Kategorie der TV-Lautsprecher dazu
da, die Klangqualität modernster Flachbildfernseher deutlich zu verbessern. Dabei
stellt sich zunächst die Frage der praktischen Anwendung im heimischen Wohnzimmer:
Eine Soundbase (oder ‚Soundplate‘) bietet echte Platzersparnis, denn sie wird
direkt unter dem Fernseh-Fuß platziert und dient damit als Podest bzw. Ergänzung
zum vorhandenen TV-Möbel oder Sideboard. Hierbei muss lediglich auf die Belastbarkeit/das
Gewicht sowie auf die Maße des TV-Fußes geachtet werden, um die
gewünschte Stabilität zu gewährleisten. Das aktuelle Modell DHT-T100 von Denon
trägt spielend Fernseher bis 50 Zoll. Dadurch dass die Konstruktion der Soundbase
so tief ist, kommt sie meistens ohne Extra-Subwoofer aus. Neben dem hochwertigen
Surround-Sound wird also auch ein ausgeprägter Bass erzeugt. Eine Soundbar findet
ihren Platz entweder bei einer Wandmontage unter dem Bildschirm (dank integrierter
Befestigungsvorrichtungen) oder bei stehenden TVs direkt unten vor dem
TV-Gerät. Besondere Technologien wie ein so genannter IR-Repeater – eingebaut im
neuen Produkt DHT-S514 von Denon – sorgen dafür, dass die Infrarot-Signale der
Fernbedienung jederzeit und aus jeder Richtung empfangen werden, selbst wenn
die Soundbar ggf. die Empfangs-Schnittstelle des Fernsehers verdecken sollte. Diese
TV-Soundbars sind aufgrund ihrer Kompaktheit auch für besonders große Flachbildfernseher
geeignet (ab 42 Zoll aufwärts) und werden zudem gern direkt in Kombination
mit einem aktiven externen Subwoofer angeboten. Dieser ist idealerweise
kabellos mit der Soundbar verbunden. Stichwort Installation: Die funktioniert bei
beiden TV-Lautsprechern ganz schnell per „Plug & Play“ – einfach Kabel anschließen
und schon kann’s losgehen!
Roland Krüger, Product Manager Denon Deutschland
Gerne würde ich den Klang meines Flachbildfernsehers aufwerten. Ich möchte
mir aber kein riesiges 5.1-System ins Wohnzimmer stellen und denke da eher an
eine Soundbar. Nun habe ich mich ein bisschen auf dem Markt umgeschaut und
fand neben den Soundbars auch Soundplates. Können Sie mir den Unterschied
erklären?
Heinrich Müller
60 | 3/2014
Lexikon
D/A-Wandler – TOSLINK
D/A-Wandler, der; *1 Der Digitalzu-Analog-Wandler
(D/A- Wandler),
kurz DAC, ist für die
Rekonstruktion der analogen
Ausgangsspannung der digitalen
Zahlenwerte verantwortlich.
Bis zu seiner Befreiung am
analogen Ausgang durchläuft
das digitale Signal verschiedene
Arbeitsstufen. Typische
Konverter arbeiten nach dem
Wäge,- R-2R- oder Delta-Sigma-
Wandlerprinzip. Nach der Wandlung
erhält man ein analoges
Ausgangssignal, das weitestgehend
dem Original entspricht
und von jedem Vollverstärker
angenommen wird. Die Wandler
befinden sich in den meisten
digitalen Hi-Fi-Geräten vom
CD-Player, AV-Receiver bis zum
Netzwerkplayer. DACs befinden
sich aber nicht nur innerhalb
dieser Geräte, sondern können
auch völlig eigenständig erworben
werden. Verfügen diese über
eine USB-Schnittstelle, können
sie auch die Computersoundkarte
ersetzen.
Fo|ley-Ar|tist, der; ins deutsche
frei übersetzt „Geräuschemacher“,
verdankt seinen Namen
dem Sound-Designer Jack Foley.
Er begann schon in der Ära des
Stummfilms, Filme live mit passenden
Tönen zu versehen und
diese auf eine separate Tonspur
aufzuzeichnen. Seine Techniken
wurden auch in Radio-Hörspielen
verwendet. Kreativität wird
hier groß geschrieben: Da man
nur schlecht ein Pferd ins Studio
bringen kann, werden hier
Kokosnusshälften verwendet,
für ein Gewitter ein großes, sich
wellendes Blech. Heute wird der
Beruf durch riesige Sampledatenbanken
zusehends verdrängt.
Nichtsdestotrotz arbeiten einige
Studios immer noch mit Foleys,
um eine individuellere Klanggestaltung
zu ermöglichen.
NAS; *2 Der Nework Attached
Storage (netwerkgebundene
Speicher) steht für eine Möglichkeit,
digitale Daten ins lokale
Netzwerk auszulagern. Diese
funktionieren wie eine externe
Festplatte, sind aber an den
heimischen Router und somit
ins Netzwerk eingebunden.
Da viele Haushalte heutzutage
über mehrere Client-Computer
verfügen und gern auch mit Tablets
und Smartphones auf ihre
Daten zugreifen möchten, bietet
eine netzwerkbasierte Lösung
bessere Zugriffsmöglichkeiten,
als Dateien auf dem Datenträger
des jeweiligen Geräts. Viele
NAS-Systeme unterstützen mittlerweile
Protokolle, mit denen
auch Streaming von Musik und
Videomaterial problemlos möglich
ist.
O-Ton, der; Der Originalton, kurz
auch O-Ton genannt, ist im Film
die Tonspur, die bei einem Dreh
am Set direkt mit aufgezeichnet
wurde. Umgebungsgeräusche
werden hier genauso mit aufgenommen,
wie die Sounds, die
bei Handlungen der Schauspieler
entstehen und die Dialoge.
Mit Tonangeln und Ansteckmikrofonen
wird die gesamte
Szenerie klanglich so realistisch
und umfangreich wie möglich
eingefangen. Hierbei entstehen
allerdings oft Störgeräusche,
wie zum Beispiel ein vorbeifliegendes
Flugzeug in einem
Western, oder Trittgeräusche
des Film- oder Tonteams am Set.
Ist ein Nachdreh nicht möglich,
müssen diese dann entweder
aufwändig von den entsprechenden
Geräuschen bereinigt
werden oder im Sound-Design
rekonstruiert werden.
TOS|LINK, der; TOSLINK ist ein
Kunstwort, gebildet aus TOShiba
und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.
Diese Verbindungsart
wurde 1983 von Toshiba
entwickelt und hat sich bis
heute etabliert. Das Signal wird
hierbei auf optischem Wege
durch einen Kunststoff- oder
Glasleiter übertragen. Auf diese
Weise ist das Signal unanfällig
gegenüber Störeinflüssen. Im
Heimkino- und HiFi-Bereich
wird der Ton meist mittels
S/P-DIF-Protokoll wiedergegeben,
welches die Übertragung
von unkomprimiertem PCM-
Stereo oder komprimiertem
Mehrkanalton zulässt. Im
professionellen Bereich kommen
TOSLINK-Kabel auch für
die ADAT-Schnittstelle zum
Einsatz, über die bis zu acht
Kanäle PCM unkomprimiert
übertragen werden können.
*1
*2
Bilder: Asustor, Auerbach Verlag
D/A-Wandlung
www.audio-test.at w.
| 61
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Stereovollverstärker
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3/2013 5 500 E uro
Referenzklasse
95
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TP 106 VR
1/2011 3 000 Euro
Sehr gut
89
Marantz
PM-11S3
6/2013 3 999 Euro
Ausgezeichnet
94
Opera Audio Consonance
Cyber 880i
1/2014 4 450 E uro
Sehr gut
86
Arcam
A38
1/2010 1 999 Euro
Ausgezeichnet
94
Magnat
RV-2
2/2013 2 499 E uro
Sehr gut
86
NAD
Master-Serie M3e
1/2012 3 499 Euro
Ausgezeichnet
94
Opera Audio Consonance
Cyber 100
4/2012 2 650 E uro
Gut
80
Moon
340i
Marantz
PM-15S2 Limited Edition
Quadral
Aurum A5
Denon
PMA-2020AE
1/2013
ab
2 898 Euro
4/2012 1 999 Euro
3/2012 2 850 E uro
4/2013 2 299 E uro
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Cayin
MT-34L
Luxman
SQ-N100
T.A.C.
K-35
Phonovorverstärker
1/2014 649 Euro
1/2011 2 500 E uro
1/2011 1 999 Euro
Gut
80
Gut
79
Gut
78,5
AVM
Evolution A3.2
3/2012 2 990 Euro
Ausgezeichnet
92
Burmester
100 Phono Preamp
3/2012 9 800 E uro
Referenzklasse
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4/2012 2 395 E uro
5/2012 1 200 Euro
Ausgezeichnet
94
Ausgzeichnet
93
Yamaha
A-S1000
Marantz
PM-15S2
Creek
Evolution 5350
B.M.C. Audio
AMP C1
Denon
PMA-2010AE
Sony
TA-A1ES
1/2010 1 000 Euro
1/2011 1 799 Euro
4/2012 1 475 Euro
3/2011 3 998 Euro
1/2010 1 999 Euro
2/2014 1 999 Euro
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
B.M.C. Audio
Phono MCCI
Acoustic Signature
tango MK2
Sutherland
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Clearaudio
Symphono plus
Furutech
ADL GT40 USB DAC
Vorverstärker – Stereo
T+A
P 1260 R
3/2011 1 998 Euro
3/2011 1 000 E uro
3/2011 1 000 E uro
3/2011 1 350 E uro
3/2012 500 Euro
2/2011 2 390 E uro
Ausgezeichnet
91
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Ausgezeichnet
92
Gato Audio
AMP-150
Vincent
SV-234
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AMP 8
Musical Fidelity
M6i
Harman Kardon
HK 990
Denon
PMA-1520AE
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C390DD
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T+A
Power Plant MKII
Unison
Unico Primo
Densen
Beat 130
Creek
Evolution 50 A
Arcam
FMJ A19
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Brio-R
3/2012 5 990 Euro
1/2010 1 900 Euro
7/2013 1 800 E uro
1/2013 2 549 Euro
2/2011 1 699 E uro
2/2014 1 299 E uro
3/2013 2 499 E uro
2/2011 2 990 Euro
1/2010 1 600 Euro
1/2013
ab
1 600 E uro
1/2012 2 800 Euro
2/2014 845 Euro
2/2014 849 Euro
4/2012 700 Euro
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90,5
Ausgezeichnet
90,5
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sennheiser
HDVA 600
Accustic Arts
Preamp I MK3
Trigon Elektronik
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Rotel
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6/2013 1 399 E uro
2/2011 3 490 E uro
2/2013
ab
5 000 E uro
2/2011 2 590 E uro
2/2011 1 199 E uro
6/2013 495 Euro
2/2012 650 Euro
2/2012 700 Euro
2/2012 700 Euro
2/2012 499 Euro
2/2012 890 Euro
6/2013 599 Euro
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Sehr gut
87,5
Gut
84
Gut
79,5
Ausgezeichnet
92,5
Sehr gut
88
Sehr gut
85,5
Gut
84
Gut
83,5
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Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer
62 | 3/2014
AUDIO TEST
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Ausgabe 4/2013 Ausgabe 5/2013 Ausgabe 6/2013
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Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Mont Blanc
Fiio E12
6/2013 129 Euro
Sehr gut
88,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
Rotel
RMB-1575
1/2012 2 399 E uro
Sehr gut
88
Avinity
USB DAC Mobile
6/2013 180 Euro
Sehr gut
86
Marantz
MM7055
1/2012 1 299 E uro
Sehr gut
86,5
AV-Receiver
Blu-ray-Receiver
Yamaha
DSP-Z11
Denon
AVR-4311
Onkyo
TX-NR5008
1/2009 5 500 E uro
3/2011 2 199 E uro
3/2011 2 599 E uro
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
T+A
K8
Standlautsprecher
Vivid Audio
Giya G3
2/2012 5 900 E uro
5/2012
29 990
Euro
Ausgezeichnet
93
Referenzklasse
97,5
Arcam
AVR600
Harman Kardon
AVR 760
Denon
AVR-3313
Onkyo
TX-NR818
Anthem
MRX 700
1/2010 4 399 E uro
1/2010 2 399 E uro
6/2012 1 300 E uro
6/2012 1 200 Euro
1/2012 2 200 Euro
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Isophon
Berlina RC7
Isophon
Vescova
Gauder Akustik
Arcona 100
PIOSound
Eagle
3/2012
3/2011
1/2014
23 998
Euro
ab
7 998 E uro
ab
5 798 E uro
6/2012 8 000 E uro
Referenzklasse
97,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Onkyo
TX-NR5007
Onkyo
TX-NR828
Marantz
SR7005
1/2010 2 000 Euro
5/2013 1 100 E uro
3/2011 1 699 E uro
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Ausgabe verpasst?
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Onkyo
TX-NR1009
Marantz
SR6007
Denon
AVR 3312
1/2012 1 499 Euro
6/2012 1 000 E uro
1/2012 1 099 Euro
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Burmester
B25
Dynaudio
Contour S 5.4
3/2011 7 000 E uro
3/2012 8 400 E uro
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Sony
STR-DA3700ES
Marantz
NR1602
Denon
AVR 3311
Harman Kardon
AVR-660
Denon
AVR-X4000
6/2012 1 200 Euro
2/2012 700 Euro
2/2010 1 399 E uro
3/2011 1 999 Euro
5/2013 1 399 E uro
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
83
MBL
mbl 120
T+A
Criterion TCD 210 S
Sonus Faber
Cremona M
ASW
Genius 510
3/2012
4/2012
14 500
Euro
ab
5 500 E uro
3/2012 8 350 E uro
4/2012
ab
5 220 E uro
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93
Denon
AVR-X2000
Onkyo
TX-NR626
Sony
STR-DA2800ES
Sony
STR-DN1040
Sony
STR-DA3600ES
AV-Vorstufe – Surround
Denon
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD
(Endstufe)
Onkyo
PR-SC5509Juhu
Marantz
AV8801
Onkyo
PR-SC 5507
Primare
SP32 HD
Arcam
AV 888
NAD
T 187
AV-Endstufe – Surround
NAD
T 977
6/2013 599 Euro
6/2013 599 Euro
5/2013 1 199 E uro
6/2013 449 Euro
3/2011 1 199 E uro
1/2009
je
7 999 Euro
2/2013 2 499 E uro
3/2013 3 300 E uro
2/2010 1 799 E uro
4/2011 5 960 E uro
4/2011 5 499 E uro
5/2012 2 999 Euro
6/2012 2 499 E uro
Gut
81,5
Gut
81
Gut
77
Gut
76
Gut
74
Referenzklasse
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Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
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Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Ausgezeichnet
94
Elac
FS 247
KEF
Reference 203/2
Nubert
nuVero 10
Gauder Akustik
Arcona 80
Heco
The New Statement
ELAC
FS 217
Naim
Ovator S-400
LUA
Con Espressione
Dynaudio
Excite X36
T+A
Criterion TCD 310 S
Teufel
Ultima 800 MKII
ASW
Genius 310
Bowers & Wilkins
804 Diamond
2/2011 1 996 Euro
1/2010 7 000 Euro
1/2012 2 450 E uro
2/2013
1/2013
ab
3 998 E uro
ab
4 500 E uro
7/2013 1 800 E uro
2/2012 4 200 Euro
1/2011 6 000 Euro
4/2011 2 600 E uro
4/2013
ab 4 180
Euro
4/2012 3 000 Euro
4/2013 2 200 Euro
3/2011 7 000 E uro
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer
64 | 3/2014
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Teufel
Ultima 800
Vienna Acoustics
Beethoven Concert Grand
ASW
Cantius 604
Elac
FS 197
Quadral
Platinum M40
JBL
Monitor 4365
Nubert
nuLine 284
Einzeltest gewünscht?
Nubert
nuVero 11
Hans Deutsch
HD 311 Retro
ASW
Cantius 512
KEF
Q700
Nubert
nuLine 84
ASW
Cantius 412
Infinity
C336
Nubert
nuLine 102
PSB Speakers
Image T6
Canton
Karat 790.2 DC
Teufel
M 520 F
Bowers & Wilkins
684
Quadral
Platinum M4
Focal
Elextra 1027-S
Heco
Aleva 500
Jamo
C605
Piega
Smart 3
Canton
Karat 770.2 DC
Quadral
Rhodium 70
Empire
Diamond No.2
Pure Acoustics
Noble II F
German Maestro
HD-PF 200
Aktivlautsprecher
Avantgarde Acoustic
ZERO 1 Pro / Standard
KSdigital
KSD 2040
KSdigital
KSD 2020
1/2010 3 000 Euro
3/2011 5 100 E uro
4/2011 1 950 E uro
4/2013 1 760 E uro
3/2013 1998 Euro
1/2013 8 000 Euro
5/2012 1 950 E uro
Jetzt scannen
und runterladen!
1/2009 2 690 E uro
5/2013
1/2013
ab 2 800
Euro
ab
1 598 E uro
2/2011 1 398 E uro
5/2013 1 030 E uro
7/2013
ab 1 400
Euro
2/2011 1 198 E uro
1/2010 1 500 E uro
2/2011 1 500 E uro
1/2011 2 498 Euro
3/2011 1 098 E uro
1/2010 1 000 Euro
1/2010 1 400 Euro
1/2009 4 000 Euro
1/2010 900 Euro
1/2010 700 Euro
2/2011 2 000 E uro
2/2011 1 998 Euro
2/2011 798 Euro
4/2011 1 999 Euro
7/2013 599 Euro
1/2011 598 Euro
2/2014
11 900
Euro /
9 990 E uro
2/2012 7 998 Euro
3/2011 3 998 Euro
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88,5
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
84
Gut
81
Gut
81
Gut
81
Gut
80,5
Gut
79,5
Gut
79
Gut
78
Gut
76,5
Gut
73,5
Referenzklasse
97,5
Referenzklasse
96
Ausgezeichnet
92,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
Adam Audio
A8X
Audium
Comp 5 Active
Elac
AM 150
Elac
AM 180
JBL
LSR4328P
Nubert
nuPro A-300
KEF
X300A
Quadral
Rondo aktiv
Nubert
nuPro20
Swans
M200MKII
T+A
CM Active
Audioengine
A5+
Kompaktlautsprecher
Burmester
B10
Seta-Audio
M1.5
Adam Audio
Classic Compakt MK III
Sonus Faber
Liuto Monitor
Nubert
nuVero 4
Neat
Momentum 3i
ME Geithain
ME 25
Dynaudio
Excite X14
ProAc
Tablette Anniversary
AVM
Audition S3
Elac
BS 243
JBL
LS40
PMC
Twenty 21
KEF
LS50
KEF
Q100
Piega
Premium 1
Quadral
Aurum Altan VIII
Swans
M1 Monitor
ASW
Opus M14
Nubert
nuLine 24
Neat
Iota
Bowers & Wilkins
685
Epos
Elan 10
2/2011 1 198 E uro
6/2012 3 000 E uro
2/2011 498 Euro
1/2013 1 200 Euro
2/2011 1 899 E uro
1/2014 1 050 Euro
1/2014 799 Euro
1/2014 599 Euro
2/2013 570 Euro
2/2011 648 Euro
2/2011 1 990 Euro
3/2013
ab 349
Euro
5/2012 3 480 E uro
1/2012 2 400 Euro
2/2010 2 000 E uro
1/2012 2 100 Euro
2/2011 1 140 E uro
5/2012 2 550 E uro
2/2011 1 420 E uro
2/2014 990 Euro
1/2012 1 950 Euro
3/2012 2 250 E uro
2/2011 998 Euro
2/2011 1 598 E uro
2/2013
ab
1 760 Euro
6/2012 1 000 E uro
2/2011 498 Euro
2/2010 1 700 E uro
2/2010 1 400 E uro
2/2010 1 400 E uro
02/2016 990 Euro
4/2013 530 Euro
4/2013 820 Euro
2/2011 598 Euro
5/2012 690 Euro
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
90,5
Sehr gut
89
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
77,5
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
88,5
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86,5
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
83
Gut
82
Gut
82
Gut
82
Gut
81
www.audio-test.at | 65
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Calion Deluxe
The Brisbane
Mordaunt Short
Mezzo 2
Streaming-Lautsprecher
Teufel
Raumfeld Speaker L
Dynaudio
Xeo 5
Bose
SoundTouch 30 Wi-Fi Music System
Audio Pro
LV3
Dynaudio
Xeo 3
Sonos
Playbar
Airplay-Speaker
Bang & Olufsen
BeoPlay A9
Bowers & Wilkins
Zeppelin Air
Audio Pro
Allroom Air One
Philips
SoundSphere DS9800W/10
Loewe
AirSpeaker
Samsung
DA-E750
Bowers & Wilkins
Z2
Bang & Olufsen
Beolit 12
Panasonic
SC-NE5
Teufel
iTeufel Air
Bluetooth-Lautsprecher
Polk Audio
Woodbourne
Audio Pro
Addon T12
Philips
PS1
Audio Pro
Addon T10
Subwoofer
Nubert
nuLine AW-1300 DSP
Sunfire
Atmos
Nubert
AW-500
Velodyne
CHT-12-Q
Elac
Sub 2040 ESP
Boston Acoustics
RSP 1000
Bowers & Wilkins
ASW610
Magnat
Omega Sub 250 A Ltd
Surround-Sets
Boston Acoustics
A25, A225C, ASW250
Teufel
System 7
Elac
Linie 240
2/2011 699 Euro
2/2011 700 Euro
2/2012 1 300 E uro
4/2012 2 900 E uro
2/2014 700 Euro
1/2013 1 700 Euro
1/2013 1 500 E uro
4/2013 699 Euro
2/2014
ab
1 999 Euro
4/2012 600 Euro
5/2013 800 Euro
4/2012 1 000 Euro
3/2012 750 Euro
7/2013 600 Euro
5/2013 400 Euro
4/2012 700 Euro
5/2013 400 Euro
4/2012 500 Euro
1/2014 899 Euro
7/2013 500 Euro
2/2014 2 500 E uro
7/2013 400 Euro
4/2012 1 185 E uro
1/2014 1 299 E uro
7/2013 495 Euro
4/2011 900 Euro
4/2011 800 Euro
4/2011 900 Euro
4/2011 600 Euro
4/2011 850 Euro
4/2011 1 014 Euro
5/2012 2 600 E uro
1/2009 7 300 Euro
Gut
79
Gut
77
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Gut
74
Ausgezeichnet
91,5
Ausgzeichnet
90
Sehr gut
88,5
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
89
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Gut
81
Gut
81
Ausgezeichnet
90,5
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Modell Ausgabe Preis Wertung
Cabasse
iO2, Santorin 25
KEF
KHT 3005 SE
Wharfedale
Achromatic Supro
Bang & Olufsen
BeoLab 14
KEF
XQ-Serie
Teufel
Theater 6 Hybrid
KEF
T205
Ausgabe verpasst?
Audio Pro
Avanto 5.0 HT
Teufel
Cubycon 2
PSB
Imagine Mini
Revox
Re:sound-S-5.1-Set
KEF
E305
Heco
Music Style 5.1 Set
Mission
Serie 79
Bowers & Wilkins
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und
ASW610
Soundbars
AudioXperts
4TV 5122
Harman Kardon
SB 30
Quadral
Magique
Bowers & Wilkins
Panorama 2
Polk Audio
Surroundbar 9000
LG
LAP340
Monoblockendstufe
Trigon Elektronik
Monolog
AVM
M3
B.M.C.
AMP M1
Advance Acoustic
MAA-706
Blu-ray-Player
Electrocompaniet
EMP 3
McIntosh
MVP 891
Marantz
UD9004
Sony
BDP-S5000ES
Panasonic
DMP BDT-500
4/2011 3 900 E uro
4/2011 1 399 E uro
4/2011 1 244 Euro
7/2013 3 295 E uro
1/2009 7 400 Euro
1/2014 1 700 Euro
4/2013 1 600 E uro
Jetzt scannen
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2/2013 2 500 E uro
2/2013 1 500 E uro
1/2013
ab
3 400 E uro
1/2009 2 430 E uro
5/2013 999 Euro
4/2013 1 794 E uro
1/2009 2 697 E uro
1/2009 3 194 Euro
6/2013 3 999 Euro
6/2013 799 Euro
7/2013 599 Euro
6/2013 1 999 Euro
6/2013 899 Euro
1/2014 399 Euro
5/2012
ab
5 000 E uro
3/2011 2 245 Euro
1/2012 3 998 Euro
2/2012 999 Euro
1/2014 2 850 Euro
7/2013 9 000 E uro
1/2010 5 499 Euro
1/2009 1 699 E uro
5/2012 400 Euro
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
83,5
Gut
78
Gut
77
Gut
76
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86,5
Sehr gut
85
Sehr gut
84,5
Gut
82,5
Gut
71,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Sehr gut
89
Referenzklasse
95
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Gut
80
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer
66 | 3/2014
www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html
Testberichte jetzt als Einzelabruf!
17
Tischgrills
im Test
14 TVs
im Test
Komplette Tests und fundierte Beratung von
den Testexperten. Jetzt bequem als Download.
Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · 12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · die 7 besten Fernseher
2013 im Test · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profi test · 12 Akku-Barttrimmer im Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profi test ·
Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · 15 Mikrowellen im Test · LG Smart-TV 55LA8609 im Test · 10 elektrische
Kühlboxen im Test · Samsung UE75F6470 im Test · Brandneue TV-Technologien · Panasonic TX L55WTW60 im Test · 9 Nass-Trocken-Sauger
im Test · Blu-ray-Komplettsystem Samsung HT-F9759W im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profi test · 14 beutellose
Staubsauger im Test 2013 · Coolstream Tank mit Neutrino HD im Test · Sony KDL-40W905A im Profi test · 16 Aktenvernichter im Test ·
Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 13 Siebträgermaschinen im Test · Panasonic TX-L65WT600E im Profi test u.v.m.
12
Rasenmäher
im Test
10 HiFi-
Systeme
im Test
Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Philips
BDP9600/12
Marantz
UD7006
Onkyo
BD-SP809
CD-Player
AVM
Evolution CD3.2
AVM
Evolution CD 5.2
Audiolab
8200CD
Teac
CD-3000
Rega
Apollo-R
Consonance
Droplet CDP 3.1 linear
SACD-Player
Denon
DCD-2020AE
Marantz
SA-15S2 Limited
Einzeltest gewünscht?
Denon
DCD-2010AE
Marantz
SA-15S2
Marantz
SA-KI Pearl Lite
Schallplattenspieler
Transrotor
Rossini 25/60
Block
PS-100
Acoustic Solid
Solid 111 Metall
Acoustic Solid
Solid 111
Music Hall
mmf-5.1
Clearaudio
Concept MM
Rega
RP 40
Kompaktanlagen
Linn
Kiko
Meridian Audio
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200
T+A
Caruso Blu
Denon
New Ceol
Loewe
SoundVision
T+A Elektroakustik
Cala, CS Mini
Marantz, Boston Acoustics
M-CR603, A 26
Denon
Ceol
Philips
DCB8000
Harman Kardon
MAS 111
4/2011 749 Euro
4/2011 999 Euro
4/2011 499 Euro
3/2012 2 790 E uro
2/2013 3 990 Euro
1/2012 899 Euro
3/2012 1 999 Euro
4/2012 800 Euro
2/2012 2 498 E uro
4/2013 2 299 E uro
5/2012 1 999 Euro
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1/2010 2 000 Euro
1/2011 1 799 Euro
2/2011 1 199 E uro
2/2013
ab
1 900 E uro
2/2012 999 Euro
4/2013 1 750 E uro
3/2011 1 080 E uro
3/2011 800 Euro
3/2011 1 100 E uro
1/2014 1 000 Euro
1/2013 2 995 Euro
5/2012
2 100 E uro/
5 200 E uro/
2 690 E uro
2/2014 2 990 Euro
3/2013 799 Euro
2/2013
5/2012
4/2012
ab
1 500 E uro
1490 bzw.
299 Euro
649 bzw.
298 Euro
4/2012 809 Euro
4/2012 630 Euro
4/2012 999 Euro
Gut
80
Gut
77
Gut
75
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
91,5
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
85,5
Referenzklasse
96,5
Referenzklasse
96
Referenzklasse
96
Referenzklasse
95,5
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
90
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
82,5
Gut
81,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
Onkyo
CS-N755
Onkyo
CS-1045
Sony
CMT-G2NiP
Teufel
Kombo 42
Abtastsysteme
Denon
DL-103R, Moving Coil
Benz Micro
MC Gold, Moving Coil
Sumiko
Blue Point Special EVO III, Moving
Coil
Audio-Technica
AT-F7, Moving Coil
Nagaoka
MP-300H, Moving Iron
Goldring
Elite, Moving Coil
Shelter
Model 201, Moving Magnet
Medienserver
AVM
ML8T
Certon Systems
Music Server Integrita
Evolve
LifeStation
Sony
HAP-Z1ES
Mcubed
RipNAS Z1000
Naim
UnitiServe
Audio-Netzwerkplayer
Olive
O6HD
Linn
Akurate DSM
Marantz
NA-11S1
T+A
Pulsar MP1260 R
Linn
Akurate DS (2010)
Opera Consonance
Reference 7
Audiodata
AudioVolver II
Musical Fidelity
M1 CLiC
Naim
HDX
Olive
4 HD
Simple Audio
Roomplayer II
Marantz
NA7004
Onkyo
T-4070
Pioneer
N-50
NAD
C 446
Logitech
Transporter
Denon
DNP-720AE
Rotel
RT-09
Logitech
Squeezebox Touch
3/2013 579 Euro
4/2012 899 Euro
3/2013 500 Euro
4/2013 350 Euro
2/2012 399 Euro
2/2012 330 Euro
2/2012 450 Euro
2/2012 359 Euro
2/2012 570 Euro
2/2012 600 Euro
2/2012 240 Euro
7/2013
14 900
Euro
3/2013 3 490 E uro
2/2013 6 500 E uro
2/2014 1 999 Euro
1/2011 1 095 Euro
2/2013
ab
2 898 E uro
2/2012 5 000 E uro
3/2012 6 450 E uro
6/2013 3 999 Euro
2/2010 2 690 E uro
3/2011 5 500 E uro
1/2013 2 500 E uro
4/2011 5 200 Euro
1/2012 1 600 Euro
2/2010 6 500 E uro
2/2010 2 498 E uro
5/2012 700 Euro
3/2011 800 Euro
4/2012 800 Euro
6/2012 600 Euro
1/2012 800 Euro
2/2010 1 999 Euro
2/2012 500 Euro
1/2012 800 Euro
2/2010 299 Euro
Gut
79
Gut
77
Gut
76
Gut
72,5
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
85,5
Gut
79
Gut
76,5
Gut
73,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
91,5
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
85,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
83
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer
68 | 3/2014
Modell Ausgabe Preis Wertung
Cocktail Audio
X10
Reson
rh4
Philips
NP2500
Dune HD
Max
1/2012 290 Euro
1/2011 2 250 E uro
2/2010 229 Euro
1/2012 469 Euro
Sonos
2/2010 349 Euro
ZP90
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)
Naim
5/2012 4200 Euro
Superuniti 2
Linn
Sekrit DSM
Linn
Majik DS-I
Ausgabe verpasst?
Linn
Sneaky Music DS
Naim
UnitiQute
T+A
Music Receiver
Teufel
3Raumfeld CSM
Arcam
Solo Neo
Cocktail Audio
X10
Cocktail Audio
X30
D/A-Wandler
T+A
DAC8
4/2013 2 250 E uro
2/2010 2 975 E uro
Jetzt scannen
und nachbestellen!
1/2012 1 450 E uro
1/2013
ab
1 300 E uro
1/2012 2 700 Euro
4/2011 1 975 E uro
2/2010 1 799 E uro
1/2012 290 Euro
7/2013
ab 999
Euro
6/2012 1 990 Euro
Gut
82
Gut
80
Gut
74
Befriedigend
69
Befriedigend
69
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Gut
82
Gut
81
Referenzklasse
97,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
B.M.C.
DAC1
Electrocompaniet
ECD 2
Arcam
D33
Meridian
Explorer
Burmester
113
Lake People
Violectric DAC V800
North Star Design
Fluxio
PS Audio
PerfectWave DAC MkII
North Star Design
Essensio Plus
Musical Fidelity
M1 SDAC
Arcam
rDAC
Lindemann
USB-DAC 24/192
Audiolab
M-DAC
Mytek
Stereo192-DSD-DAC
Calyx
DAC 24/192
Musical Fidelity
M1DAC
Music Hall
dac25.3
Atoll
DAC
Advance Acoustic
MDA-503
KingRex
UD384
1/2012 3 248 Euro
7/2013 2 390 E uro
6/2012 2 499 E uro
2/2014 310 Euro
6/2012 2 490 E uro
4/2012 1 100 E uro
2/2013 2 250 E uro
4/2012 4 345 E uro
3/2012 1 600 E uro
5/2013 1 149 E uro
1/2011 399 Euro
1/2011 690 Euro
6/2012 799 Euro
3/2012 1 500 E uro
3/2012 1 500 E uro
1/2011 499 Euro
1/2011 700 Euro
1/2011 550 Euro
1/2011 849 Euro
3/2013 450 Euro
Referenzklasse
96
Ausgezeichnet
94,5
Ausgezeichnet
94
Sehr gut
87
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
90,5
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Produktvorstellungen
Modell Ausgabe Web
Aktivlautsprecher
Make Black Forest
Make One
WLAN-Lautsprecher
Audio Pro
LV2, TX100, RX100, WR200
Surround-Sets
Loewe
3D Orchestra 5.1 IS
Dynamische Kopfhörer
Bose
SIE2(i)
Ultimate Ears
Reference Monitors
AKG
K 272 HD
AKG
K 420 Denim
Beyerdynamic
DT 880
Bose
AE2
1/2010 www.make-blackforest.com
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de
5/2013 www.loewe.tv
2/2013 www.bose.de
2/2014 www.hearing-berlin.com
2/2012 de.akg.com
6/2013 de.akg.com
2/2012 www.beyerdynamic.de
2/2012 www.bose.de
Modell Ausgabe Web
Bowers & Wilkins
P5
2/2012 www.bowers-wilkins.de
German Maestro
GMP 435 S
Goldring
DR150
HiFiMan
HE-300
JBL
J55
JVC
HA-RX900
KEF
M500
Koss
Porta Pro Classic
Marshall
Major Black
Philips
SHP8000/10
Pioneer
MJ532
Shure
SRH840
2/2012 www.german-maestro.de
2/2012 www.goldring.co.uk
2/2012 www.sieveking-sound.de
6/2013 de.jbl.com
2/2012 www.jvc.de
6/2013 www.gpa-eu.com
6/2013 www.sound-magic.de
6/2013 www.hama.de
2/2012 www.philips.de
6/2013 www.pioneer.eu
2/2012 www.shure.de
www.audio-test.at | 69
Testübersicht
Modell Ausgabe Web
Sennheiser
HD 650
Teufel
Aureol Real
V-Moda
Crossfade M-100
Noise-Cancelling-Kopfhörer
AKG
K 495 NC
Audio Technica
ATH-ANC9
Bose
QuietComfort 15
Denon
AH-NCW 500
Logic3
T350
PSB Speakers
M4U 2
Sennheiser
MM 550-X
Sony
MDR-1RNC
2/2012 www.sennheiser.de
6/2013 www.teufel.de
6/2013 www.digital-highend.de
1/2013 de.akg.com
1/2013 eu.audio-technica.com
1/2013 www.bose.de
1/2013 www.denon.de
1/2013 www.iad-audio.de
6/2013 www.psb-lautsprecher.de
1/2013 www.sennheiser.de
1/2013 www.sony.de
Modell Ausgabe Web
Plattenwaschanlagen
Clearaudio
Double Matrix Professional
3/2011 www.clearaudio.de
Okki Nokki
MK II
Knosti
Disco-Antistat
Audiozubehör
Audio Exklusiv
Silentplugs Banana
Audio Exklusiv
Silentplugs Cinch
Aura HiFi
Aura Plattform
Black Forest Audio
Black Forest Duster
Development & Design
Ceraone
Einzeltest gewünscht?
3/2011 www.okkinokki.de
3/2011 www.knosti.de
1/2013 www.audio-exklusiv.de
1/2013 www.audio-exklusiv.de
5/2012 www.aura-hifi.de
1/2013 www.blackforestaudio.com
6/2012 www.finite-elemente.de
Jetzt scannen
und runterladen!
Soul/Hama
SL300
Bluetooth-Kopfhörer
1/2013 www.hama.de
Development & Design
Resonator 1000 Hz
1/2013 www.finite-elemente.de
Audio-Technica
ATH-CKX7iS
1/2014 eu.audio-technica.com
HMS Elektronik
Energia efinitiva
1/2013 www.hmselektronik.de
Sony
XBA-H3
Bluetooth-Kopfhörer
Denon
AH-NCW 500
Harman Kardon
BT
Parrot
Zik
Sony
MDR-1RBT
Kopfhörer-Surround-Systeme
Beyerdynamic
Headzone
1/2014 www.sony.de
5/2013 www.denon.de
5/2013 www.harmankardon.com
5/2013 www.parrot.com
5/2013 www.sony.de
5/2012 www.beyerdynamic.de
HMS Elektronik
Silenzio Base
Inakustik
Exzellenz Bolide
Millenium Audio
M-Puck
Oehlbach
Powerstation 909
Oehlbach
XL Air Absorb
Oehlbach
XXL Cinch Caps
Oehlbach
XXL Air Cylinder Stand
5/2012 www.hmselektronik.de
6/2012 www.in-akustik.de
6/2012 www.m-puck.de
1/2014 www.oehlbach.de
6/2012 www.oehlbach.de
1/2013 www.oehlbach.de
6/2012 www.oehlbach.de
Sennheiser
PC 333D
5/2012 www.sennheiser.de
Pro-ject Audio
Ground it deluxe 1
5/2012 www.project-audio.com
Smyth Research
Realiser A8
5/2012 www.audio-import.de
SSC Accept Audio
Netpoint 200
6/2012 www.hifi-ssc.de
Tragbare Audioplayer
SSC Accept Audio
Twinbase
5/2012 www.hifi-ssc.de
Colorfly
C3
6/2012 www.hoerzone.de
Viablue
Tri Absorber
6/2012 www.viablue.de
Colorfly
C4
iRiver Astell & Kern
AK100
Philips
GoGear Ariaz MP4 player
Samsung
Galaxy S WiFi 4.2
Sony
NWZ-F805
Tragbare Lautsprecher
Bose
SoundLink Mini Bluetooth Speaker
Grundig
GSB 120
Geneva
S DAB+
Sound2Go
Dome
1/2013 www.hoerzone.de
6/2013 www.astellkern.de
6/2012 www.philips.de
6/2012 www.samsung.de
6/2012 www.sony.de
1/2014 www.bose.de
2/2014 www.grundig.de
1/2014 www.geneva24.de
1/2014 www.sound2go.net
NAS-Server
Acer
Aspire easyStore H341
Buffalo Technology
LinkStation Pro Quad
HFX
AssetNAS
Iomega
StorCenter ix2-200
QNAP Systems
TS-419P+ TurboNAS
Synology
DiskStation DS212j
Western Digital
My Book Live Duo
Home Theater PC
Deltatronic
Silentium! i5
Ichbinleise.de / HFX
Ichbinleise HFX M27
3/2012 www.acer.de
3/2012
www.buffalo-technology.
com
3/2012 www.digital-highend.de
3/2012 go.iomega.com
3/2012 www.qnap.com
3/2012 www.synology.com
3/2012 www.wdc.com
6/2012 www.deltatronic.de
6/2012 www.ichbinleise.de
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer
70 | 3/2014
Hintergrundartikel
Themen
Ausgabe 1/2010
Lautsprecherbau mit Nubert
Dolby Digital EX
THX-Zertifizierung
In-Wall-Lautsprecher
Lautheitskrieg
Anschlusstechnik
Manuelle Einmessung
Tongeschichte
Lautsprecherkabel
Lautsprecherbau
Ausgabe 2/2010
Musikdienste
Handy als Fernbedienung
Musik aus dem Netzwerk
DLNA bei AV-Receivern
Ausgabe 1/2011
Öko-Richtlinien
Apple Airplay
Surround-Sound: Lichtmond
Kino für die Ohren
Netzwerksicherheit
USB-Schnittstelle
Digital-Analog-Wandlung
MP3
Ausgabe 2/2011
Auro 3D
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher
Body-Shaker
Kabelworkshop Teil 1
Ausgabe 3/2011
Vinyl-Recording
Audioschnitt
Neue Fernbedienung-Apps
Kabelworkshop Teil 2
Ausgabe 4/2011
Raumklang im Heimkino
Dolby vs. DTS
Workshop: Surround-Einmessung
Ausgabe 1/2012
Raumakustik
Surround-Formate im Überblick
Multizone
Kabelworkshop Teil 3
Ausgabe 2/2012
Geschichte der Stereofonie
Stereopanorama
Musiksortierprogramme
Vinyl-Revival
Kopfhörer-Bauarten
Ausgabe 3/2012
Downloadplattformen
Zwischen den Welten
Master-Formate auf Disc
Ausgabe 4/2012
Subwoofer-Bauarten
Themen
DLAN
Neue Fernbedienung-Apps
Streamen mit Apple
Ausgabe 5/2012
Lokalisation
THX
Surround-Aufpolierer in der Praxis
Einmesssysteme im Vergleich
Ausgabe 6/2012
Kabelloses Heimkino
Joint Stereo
ABX-Test selbstgemacht
Ausgabe 1/2013
Bluetooth
Ohrenfalle Kopfhörer
Ausgabe 2/2013
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4
Genau im Takt mit Denon Link HD
Google Play
Ausgabe 3/2013
Akustik aufpolieren mit Genelec
Frequenzweichen
Geldregen Musikdownloads
Das Rezept zur Kultmusik
Interview The BossHoss
Windows 8 im Audio-Check
Ausgabe 4/2013
Von der CD zur MP3
Kostenlose Musik für jedermann
Kaufberatung zu Lautsprechertypen
Drahtlose Musiksysteme
Interview Mansour Mamaghani
Die DNA von High End
Ausgabe 5/2013
Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview
Audyssey MultEQ im Technik-Check
Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk
Der Beginn des Musikdownloads
Interview: Steven Wilson
Ausgabe 6/2013
Kaufberatung Kopfhörer
Kopfhörerimpedanzen erklärt
Zu Besuch bei T+A
Ausgabe 7/2013
So funktioniert objektbasiertes Audio
RAID-Systeme erklärt
HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton
in-akustik: mehr als nur harte Ware
Lautheit: das 2-Master-Album von ASP
Ausgabe 1/2014
Spotify Connect
WiSA/Immaculate Wireless Sound
Ausgabe 2/2014
Streaming: WiMP HiFi
Audio Codec Opus 1.1
Testübersicht
AUDIO TEST
Verleger:
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig
Tel. ( 03 41) 3 55 79-100
Fax ( 03 41) 3 55 79-111
Herausgeber:
Stefan Goedecke, Torsten Herres,
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch
Chefredaktion:
Stefan Goedecke,
Dennis Schirrmacher (ViSdP)
Redaktion:
Tobias Häußler (TOH), Martin Heller (MAH),
Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),
Tiemo Weisenseel (TW)
Grafikdesign:
Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,
Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,
Katharina Schreckenbach (Leitung),
Kim Trank, Annemarie Votrubec
Anschrift:
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH
Redaktion AUDIO TEST
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig
leserbriefe@audio-test.at
www.audio-test.at
Anzeigen:
Linda Hartmann, Simone Läßig,
Franziska Lipus, Benjamin Mächler,
Carsten Philipp (Leitung)
Tel. ( 03 41) 3 55 79-120
Fax ( 03 41) 3 55 79-111
anzeigen@av.de
Abonnenten:
Denise Göhler
Tel. ( 03 41) 3 55 79-140
Fax ( 03 41) 3 55 79-111
abo@av.de
Vertrieb:
IPS Pressevertrieb
Carl-Zeiss-Straße 5
53340 Meckenheim
ISSN: 1868-484X
Erscheinungsweise: 8-mal im Jahr
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro
Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro
Jahresabo Ausland: 54,90 Euro
Druck:
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,
Kassel
© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags
gestattet.
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner
wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages
entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners
wird keine Haftung übernommen.
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die
Richtigkeit der Angaben übernommen werden.
Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in
den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.
Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine
Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird
vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung
von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.
Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.
Gerichtsstand ist Leipzig.
www.audio-test.at | 71
Test
Referenzklasse
(95,5 %)
3.2014
Sonus faber Olympica III
www.audio-test.at
Bühne frei
Auf der Suche nach Inspiration für seine neuen Lautsprecher
schaut sich Sonus faber im eigenen Städtchen um und findet
diese im nachantiken Teatro Olimpico. Wird der neue Auftritt
zum großen Musiktheater?
Torsten Pless
Bilder: Auerbach Verlag, Sonus faber
72 | 3/2014
Test
Eine Metallnadel vor Hoch- und
Mitteltöner sorgt für ein verbessertes
Rundstrahlverhalten.
Das Stierleder wird mit der Zeit
eine genauso schöne Geschichte
erzählen wie die Lautsprecher.
Italien ist bekannt für seinen ausgeprägten Sinn
für Kunst und Kultur, seine Liebe zur Musik und
Architektur. Dabei macht der ästhetische Anspruch
auch vor dem Lautsprecherbau keinen Halt, wie die Traditionsmarke
Sonus faber seit Jahren beweist. Qualität
hat natürlich ihren Preis, denn wer sich für einen der
lederbezogenen Lautsprecher interessiert, bezahlt zuweilen
Beträge im hohen fünfstelligen Bereich. Nicht so
mit der neuesten Reihe Olympica, deren Spitzenmodell
sich einiges von den großen abgeschaut hat und sich
dennoch im bezahlbaren High-End-Bereich ansiedelt.
Bescheidenheit zählt schon mal nicht zu den Stärken
des italienischen Herstellers, der seine Inspiration
zum Bau der Olympica III aus dem Teatro Olimpico in
Vicenza zog. Dabei geht es weniger um den geometrischen
Baustil mit seiner akustischen Schallausbreitung,
als vielmehr um die Schönheit und Leidenschaft,
die sich darin verbirgt. Statt Stein und Gips bestehen
die Deck- und Grundplatten der Lautsprecher aus
massivem Walnussholz, die gebogenen Seitenteile aus
edel furniertem Schichtholz. Der Form einer Laute
angelehnt ist das Gehäuse asymmetrisch aufgebaut,
was stehende Wellen und Resonanzen im Inneren vorbeugt.
Sonus-faber-typisch sind die Schallwand und die
Oberseite mit naturbelassenem Leder versehen, das den
anspruchsvollen Charakter der Lautsprecher mit ihrer
nicht minder ambitiösen Hörerschaft unterstreicht.
Die Treiberauswahl ist ebenso exklusiv und an die
des hauseigenen Spitzenmodells Aida angelehnt. Mit
einem Durchmesser von 29 Millimetern sticht bereits
der Gewebehochtöner deutlich hervor, der eine klassische
Kalotte mit einem Ringstrahler vereint. Deren
positive Eigenschaften verschmelzen miteinander,
woraus sich ein sehr schneller Tweeter entwickelt,
der bereits bei 2 500 Hertz ankoppelt. Eine winzige
Phasennase sorgt obendrein für ein linearisiertes
Abstrahlverhalten. Auch beim 15-Zentimeter-(cm)-
Konus wird auf Linearität höchsten Wert gelegt und
sich bewusst gegen eine reine Papiermembran und
für ein Zellulose-Naturfasergemisch entschieden. Mit
einer speziellen Isolierungsschicht werden die verbliebenen
Poren geschlossen und eine saubere Dämpfung
angestrebt. Die beiden 18-cm-Tieftöner bestehen aus
einer Sandwich-Membran, deren äußere Zellstoffhülle
einen speziellen Schaumstoff umgibt. Zur Frequenzgangerweiterung
setzt Sonus faber auf eine besondere
Art des Reflexkanals, der sich seitlich der Olympica III
vertikal erstreckt. Die einseitige Perforierung der
Lautsprecher erlaubt eine flexible Aufstellung nach
innen oder außen, die sich aus den Gegebenheiten des
Hörraumes ergibt.
Im Hörraum haben wir zunächst mit der optimalen
Aufstellung der Lautsprecher experimentiert, bis
wir zu einem für uns perfekten Ergebnis kamen.
Das Bassreflexsystem nach innen gerichtet schien
für unseren Raum ideal. Die Lautsprecher exakt im
Stereodreieck auf Achse ausgerichtet, führte zur
besten Bühnendarstellung der Ringstrahler. Wenn
die Olympica III etwas sind, dann sind sie emotional.
Analytische Fähigkeiten überlassen sie lieber ihren
Mitbewerbern und stellen Stimmen und Instrumente
jeglichen Genres affektiv und plastisch dar. Klangliche
Schärfe ist ihnen ebenso fremd, was in ausgeglichen
Sibilanten und natürlichen Klangfarben bei
www.audio-test.at | 73
Test
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)
Der Frequenzgang weist dezente
Anhebungen an ausgewählten
Stellen auf.
12 dB
3 dB
0 dB
–3 dB
–12 dB
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz
Blechbläsern und Streichinstrumenten sorgt. Solch
eine Konsonanz ging in dichten Arrangements hin
und wieder mit einer zurückgesetzten Durchhörbarkeit
einher. Der Wohlfühlklang, der über weite Strecken
als tadellos bezeichnet werden kann, ließ sich
mit einem Verstärker mit Vorliebe zu ungeradzahligen
Verzerrungen noch mit etwas mehr Esprit versehen.
Dieser darf auch gern eine ordentliche Portion Leistung
mitbringen, damit sich die Dynamikfähigkeiten
der Lautsprecher voll entfalten. Bassstarke Impulse
werden fein aufgelöst, während tiefste Orgeltöne sehr
kontrolliert erklangen. Eine Sopranistin mit Orgelbegleitung
wurde mit bestechender Artikulation plastisch
vor uns dargestellt, während der Kirchenraum
deutlich umrissen ohne diffusen Nachhall erklang.
Die dynamischen Facetten eines Steinway-Flügels sind
genauso herausragend wie der organische Umgang
mit gezupftem Saitenspiel. Prinzipiell haben wir über
die Lautsprecher viele lobende Worte zu verlieren,
an einem Probehören bei Ihrem Händler kommen Sie
allerdings wie immer nicht vorbei.
Die Sonus faber Olympica III steigen in unserer
Wertungsskala auf in den Klangolymp, in dem sie
sich die Rolle des Schöngeistes wohl so schnell nicht
nehmen lassen.
Aufstellungsempfehlung
0,5 – 1 m
0,5 – 1 m
Wandabstand
einwinkeln
auf
den Hörplatz,
Stereodreieck
Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 50 m 2
AUSSTATTUNG
Sonus faber
Olympica III
10800 Euro
40,3 × 111 × 50,8 cm
www.audio-reference.de
3-Wege, passiv
Bassreflex mit Öffnung an der Seite
35 Hz − 30 kHz
50 – 300 W
90 dB@8 Oh m/
2,83 Vrms (1 W/1 m)
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Arbeitsweise
Bauform
Frequenzgang
lt. Hersteller
Empf. Verstärkerleistung
Kennschalldruck
BEWERTUNG – STANDLAUTSPRECHER
Basswiedergabe
11/12
Mittenwiedergabe
11/12
Höhenwiedergabe
11/12
Räumlichkeit 10,5/12
Neutralität 10,5/12
Lebendigkeit/
Impuls treue
10,5/11
Dynamikverhalten
10/11
Wiedergabequalität
74,5/82
Ausstattung/
Verarbeitung
8,5/9
Benutzerfreundlichkeit
8/9
Zwischenergebnis
91 von 100 Punkten
Konstruktions-/Materialaufwand
+ 4,5
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Referenzklasse 95,5/100
Bilder: Auerbach Verlag
74 | 3/2014
Test
Sehr gut
(86,5 %)
NuForce AVP-18
www.audio-test.at
3.2014
Sehr gut
Smart
www.audio-test.at
(85%)
NuForce MCA-18
mal anders
Alle sind sie heute Smart. Der Smart-TV streamt Musik im Heimkino,
das Smartphone wird zur Fernbedienung. Warum brauchen
wir dann einen AV-Receiver, der uns sämtliche Funktionen noch
einmal bietet, dafür jedoch an einer smarten Erscheinung spart?
Torsten Pless
3.2014
Bilder: Auerbach Verlag
Das Übersprechen der Vorstufe bei 10 Kilohertz ist den NuForce-
Entwicklern laut Messung sehr gut gelungen.
Das Verzerrungsspektrum des AVP-18 steigt im Präsenzbereich
nur langsam an.
www.audio-test.at | 75
Test
1
3
2
1) Analoger Teil des Ein-
Platinenlayouts.
2) Spannungsversorgung
des Merkanalsystems.
3) Digitalteil mit zahlreichen
Cirrus-Logic-Chips.
NuForce – in Deutschland neuerdings vom TAD
Audiovertrieb vertreten – nimmt sich dieser
Sache an und streicht seine AV-Komponenten
auf das Nötigste zusammen. Um uns davon zu überzeugen,
haben wir uns die AV-Vorstufe AVP-18 und
die Mehrkanalendstufe MCA-18 näher angeschaut, die
auch aufeinander gestellt deutlich kleiner sind, als die
einschlägige japanische Konkurrenz.
Vier HDMI-Eingänge müssen ausreichen, um die
vorhandenen Zuspieler unterzubringen, ein Audio-
Return-fähiger Ausgang versorgt den Fernseher oder
Beamer mit Bild. Quellgeräte mit koaxialem und optischen
Ausgang finden ebenfalls ihren Anschluss, ansonsten
führt am 7.1-Analogausgang für die Endstufe
und einer einzelnen TOSLINK-Schnittstelle kein Weg
vorbei. Analoges Video, Netzwerk, USB-Streaming –
Fehlanzeige! Alle weiteren Anschlüsse dienen rein
dem System zur Fernsteuerung, der Akustikeinmessung
und der Software-Aktualisierung. Die Endstufe
AVP-18 hält acht großzügig angelehnte Lautsprecherklemmen
bereit – hier lässt sich ein 7.1-Set also auch
mit einem passiven Subwoofer betreiben.
Die Vorderseite des AVP-18 ist dabei noch ungewöhnlicher
und hat mit einem typischen AV-Receiver
Die Rückseite ist auf das Nötigste reduziert,
beinhaltet aber alles was man braucht.
Bilder: Auerbach Verlag
76 | 3/2014
Test
3
1
2
1) Kühlkörper mit angebrachten
MOSFETs.
2) Die zweikanaligen Class-D-
Verstärker.
3) Jede Platine ist mit zwei
JFET-OPVs ausgestattet.
scheinbar nichts mehr gemein. Nicht ein Taster ist zu
finden, kein Kopfhörerausgang ist vorhanden und die
typischen Schnellanschlüsse fehlen komplett. Stattdessen
bewegt man sich mit einem Drück-Drehregler
durch das Menü, was eine konsequente und durchaus
zielführende Variante darstellt. Ein Lautstärkeregler
und ein Punkt-Matrix-Display runden die Frontaufmachung
ab. Das futuristische Design mit angeschrägten
Elementen und einen Aluminiumkorpus haben beide
Geräte gemein.
Zur Steuerung und der akustischen Raumanpassung
empfehlen wir die Kombination aus Fernbedienung
und einem angeschlossenen TV-Display. Sowohl das
OSD-Menü als auch die Steuerungseinheit sind logisch
und intuitiv aufgebaut.
Und wie sieht das Ganze von innen aus? Wer nun
vermutet, dass das Innenleben aufgrund der geringen
Platzverhältnisse bis zum Bersten gefüllt sein muss,
ist weit gefehlt. Eine einzelne Platine ist für die komplette
Signalverarbeitung zuständig, SMD-Bauteile
und eine Armada an Cirrus-Logic-Chipsätzen werden
hier aufgefahren. Da ist zum einen der Cirrus Logic
CS497024-CVZ, ein 32-Bit-DSP, der sämtliche HD-Formate
von Stereo bis Mehrkanal decodiert. Ein Analog
Die Lautsprecherklemmen sind robust und offen
für alle Steckerarten.
www.audio-test.at | 77
Test
Devices ADV7623 sorgt für die HDMI-Signalübertragung
unter Berücksichtigung der Standards wie dem
Audiorückkanal, 3D-Support und CEC-Kompatibilität.
Ein weiterer Cirrus-Logic-Käfer kümmert sich um
das Post Processing mit vollparametrischem 11-Band-
Equalizer, Delay und der einstellbaren Flankensteilheit
zw. 12 und 24 Dezibel im Bass-Management.
Die Mehrkanalendstufe MCA-18 setzt ebenfalls auf
jede Menge digitale Komponenten, vorrangig von der
US-amerikanischen Elektronikschmiede International
Rectifier. Vier 2-kanalige Class-D-Verstärker sind
zusammen mit acht JFET-OPVs auf vier Einzelplatinen
verbaut. Ein Kühlkörper mit angebrachten MOSFETs
trennt sie vom Netzteil.
Im Praxisaufbau probierten wir zunächst die Raumeinmessung
aus, um die gesammelten Daten gegen
unsere ausgemessenen antreten zu lassen. Die Einsparungen
beschränken sich nicht nur auf den Funktionsumfang
sondern greifen auch beim übermäßigen
Eingriff in den Signalaufbau. Die geringen Abweichungen
zum Original waren ebenso positiv wie die
geringen Frequenzgangeingriffe der Vorstufe. Hier
wird also nicht auf ein bombastisches Klangerlebnis
sondern vielmehr auf ernsthafte Wiedergabe Wert
gelegt. Etwas ernüchternd ist hingegen die Einmessbeschränkung
auf lediglich sechs Kanäle. Die beiden
Surround-Rückkanäle links und rechts werden vom
verbauten Chipsatz leider nicht berücksichtigt. Die
Unauffälligkeit des gesamten Erscheinungsbildes der
Surround-Kombi spiegelte sich auch im Klangverhalten
wieder. Die Höhen bildeten Details bereitwillig
ab, die Mitten verliehen Sprecherstimmen ein gutes
Maß Natürlichkeit und explosive Bässe kamen dynamisch
mit einer ordentlichen Portion Tiefgang daher.
Im direkten Vergleich mit gängigen Vor-Endstufen-
Kombinationen muss man doch einige Abstriche in
Kauf nehmen, die man im Einzeltest jedoch kaum
vermissen wird. Das etwas engere Klangbild und die
geringeren feinzeichnerischen Qualitäten verzeiht
man dem System dann doch gern, wenn man auf den
Verkauspreis guckt. Den in dieser Preisklasse gibt
es keine vergleichbare Mehrkanal-Kombination, die
sich auf das Wesentliche konzentriert und Filme sowie
Fernsehton so entspannt wiedergibt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
analog Audio
Cinch
analog Audio
XLR
Endstufenleistung
Lautsprecheranschlüsse
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
NuForce
Modell
AVP-18
Preis (UVP)
1095 Euro
Maße (B /H/T)
43 × 8,1 × 13,4 cm
Informationen
www.nuforce.com
Technische Daten
Einmessautomatik
+
Mehrzonenunterstützung
–
Audyssey DSX –
DTS Neo:X –
Pro Logic IIz –
Streaming –
BEWERTUNG – AV-VORSTUFE
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
9/10
Dynamik 8,5/10
Neutralität 9/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
8/10
Wiedergabequalität
52/60
Ausstattung/
Verarbeitung
16,5/20
Benutzerfreundlichkeit
18/20
Gesamt
86,5 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 86,5/100
NuForce
MCA-18
999 Euro
43 × 8,1 × 13,4 cm
www.nuforce.com
8 Eingänge
–
8 × 110 W @ 4 Oh m
8 × 55 W @ 8 Oh m
8
Basswiedergabe
8,5/10
Mittenwiedergabe
9/10
Höhenwiedergabe
8,5/10
Dynamik 8/10
Neutralität 8,5/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
8,5/10
Wiedergabequalität
51/60
Ausstattung/
Verarbeitung
16/20
Benutzerfreundlichkeit
18/20
Gesamt
85 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 85/100
BEWERTUNG – AV-ENDSTUFE
Bilder: Auerbach Verlag
78 | 3/2014
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Test
Sehr gut
(87 %)
Nubert AW-350
www.audio-test.at
3.2014
Kompakt-Subwoofer
Der Line-Out verfügt über einen
festen Low-Cut bei 80 Hertz, um
Regallautsprecher zu entlasten.
Nuberts AW-350 ist eigentlich eine Ergänzung zu den neuen Lautsprechermodellen
der nuPro-Serie. Doch natürlich lässt er sich
auch losgelöst verwenden, weshalb wir getestet haben, was der
Subwoofer generell leistet.
Auch rein optisch fügt sich der AW-350 in die
aktuellen Modelle der nuPro-Reihe ein. Das
wahlweiße schwarz oder weiß lackierte Gehäuse
ist aus MDF gefertigt und verfügt über abgerundete
Kanten. Hier macht sich auch die nahtlose, hochwertige
Verarbeitung bemerkbar. Die Membran ist an der
Front angebracht und hat einen Durchmesser von 18
Zentimeter, was für Subwoofer eher klein ist. Ausgeglichen
wird die geringe Fläche durch den Hub, der
bis zu drei Zentimeter erreichen kann. Der Subwoofer
arbeitet nach dem Bassreflexprinzip mit Öffnung zum
Boden. Die weitläufige Abrundung und glatte Oberfläche
sollen dabei Strömungsgeräusche minimieren.
Im Inneren des Subwoofers sorgt ein energieeffizienter
Klasse-D-Verstärker für den nötigen Antrieb.
Dieser erreicht eine Musikleistung von 200 Watt was
ausreicht, um kleine und mittelgroße Räume mit
ausreichender Leistungsreserve zu beschallen. Das
Anschlussfeld auf der Rückseite bietet umfangreiche
Möglichkeiten, um den AW-350 in unterschiedlichen
Set-ups unterbringen zu können. Neben den Hochpegeleingängen
und den Line-In-Buchsen stehen auch
Line-Outs zur Verfügung. Diese sind mit einem festen
Hochpass von 80 Hertz versehen.
Auffällig ist das Fehlen sämtlicher Bedienelemente
auf der Rückseite. Stattdessen werden sämtliche
Martin Heller
klangliche Anpassungen von einem integrierten DSP
übernommen. Die Bedienung erfolgt entweder über
ein Steuerkreuz an der Vorderseite oder der mitgelieferten
Fernbedienung. Diese hat den Vorteil, dass
der klangliche Unterschied direkt vom Hörplatz aus
beurteilt werden kann. Das kleine Display an der
Front ermöglicht dabei die Menüführung. Während
des laufenden Betriebs zeigt dieses wahlweise Lautstärke
oder den nuPro-Schriftzug an, lässt sich aber
auch vollständig deaktivieren, um störendes Licht im
Heimkino zu vermeiden.
Im Menü lassen sich dann alle grundlegenden
Einstellungen vor dem Erstbetrieb vornehmen. Die
automatische Abschaltung kann komplett deaktiviert
werden, um zum Beispiel ein Ausschalten des
Subwoofers bei geringer Lautstärke zu verhindern.
Weiterhin kann ein Soft-Clip zugeschaltet werden.
Dadurch können Verzerrungen bei Pegelspitzen
verhindert werden, die besonders dann auftreten
können, wenn der Subwoofer an seiner Leistungsgrenze
betrieben wird. Impulse werden ohne Soft-
Clip teilweise kräftiger durchgezeichnet. Um einen
zusätzlichen Lautstärke-Boost zu ermöglichen, kann
zudem ein Low-Cut-Filter zugeschaltet werden. Der
Lautstärke wird dafür ein Teil des Tiefgangs geopfert,
die untere Grenzfrequenz verschiebt sich also
Bilder: Auerbach Verlag
80 | 3/2014
Test
zwar im Vergleich zu Spitzenmodellen noch etwas
Luft nach oben, zu einem echten Verwaschen von
Impulsen kommt es jedoch nicht. Auch bei lange
stehenden Tieftoneffekten bleibt der Nubert frei von
Dröhnen, obwohl das Fundament stets kraftvoll
wirkt. Instrumente wie große Kesselpauken profitieren
davon, dass der AW-350 trotz seiner kompakten
Maße über einen beachtlichen Tiefgang verfügt. So
bietet Nubert ein Modell, bei dem der Kompromiss,
aus Preis-Leistung und Größe sehr gelungen wirkt,
unser einziger Wunsch wäre noch etwas mehr Punch
bei kräftigen Impulsen.
Das Display lässt sich abschalten,
um im verdunkelten Heimkino
nicht abzulenken.
nach oben. Lautstärke, Phase und Übernahmefrequenz
können ebenfalls angepasst werden. Praktisch
ist die Möglichkeit, drei Presets abzuspeichern. So
kann zum Beispiel zwischen Voreinstellungen für
zwei Lautsprecherpaare oder für Film und Musik
gewechselt werden, ohne jedes Mal eine mühselige
Konfiguration vorzunehmen.
Akustisch besticht der
AW-350 vor allem dadurch,
dass er sich absolut nicht in
den Vordergrund drängt.
Er fügt sich nahezu verfärbungsfrei
in das restliche
Set-up ein. Dazu trägt auch
die gute Dynamikarbeit bei.
Statt actionreiche Filmszenen
in ein Brummkonzert
zu verwandeln, folgt der
Subwoofer der Gesamtdynamik
und unterstützt das
Filmgeschehen effektiv.
In Sachen Präzision ist
Die Preset-Tasten eignen sich
zum Beispiel zum Speichern von
Einstellungen für Musik und Film.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Setpreis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Arbeitsweise
Bauform
Lautsprechermembranen
Frequenzgang
lt. Hersteller
Verstärkerleistung
lt.
Hersteller
Übergangsfrequenz
Optimierung
der Phasenlage
Line-In Cinch/
Mono-In
Lautsprecheranschlüsse
Abschaltautomatik
Nubert
AW-350
445 Euro
24 × 39 ×24 cm
www.nubert.de
aktiv
bassreflex
1 × 18 cm
35 – 200 Hz
150 W
40 – 200 Hz
stufenlos
Stereo-Line-In
BEWERTUNG
Basskontur 10/12
Bassfundament
9/12
Dynamikverhalten
10/12
Verfärbungsfreiheit
11/12
Wiedergabequalität
40/48
Ausstattung/
Verarbeitung
26/30
Benutzerfreundlichkeit
16/22
Zwischenergebnis
82 von 100 Punkten
Konstruktions-/Materialaufwand
+ 5
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 87/100
ja
ja
www.audio-test.at | 81
Test
Gut
(80 %)
JBL Sub 550P
www.audio-test.at
3.2014
Leistung satt
Mittleres Preissegment, mittlere Größe – doch ob auch der
Klang des Sub 550P von JBL nur mittelmäßig ist, stellen wir
in unserem Testlabor fest.
Mit dem Sub 550P bewegen wir uns in der
Klasse eines recht klassischen Subwoofers
mittlerer Größe und verlassen also den
Bereich der kompakten Tieftöner. Für die passende
Wohnzimmeroptik kann aus den beiden Gehäusevarianten
Schwarz und Kirsche gewählt werden und
der Subwoofer steht auf seitlich exponierten Füßen.
Im Urzustand sind diese mit Gummidämpfern
versehen. Diese lassen sich jedoch herausschrauben
und durch die mitgelieferten Metallspikes ersetzen,
wenn der Sub 550P beispielsweise auf Teppichboden
aufgestellt werden soll. Das Entfernen der Frontabdeckung
offenbart eine gewisse optische Extravaganz,
da die Front nun nicht mehr eben erscheint,
sondern der Lautsprechertreiber ein Stück weit
eingerückt angebracht ist. Dabei handelt es sich
um eine PolyPlas-Membran mit 25 Zentimetern
Durchmesser. Angetrieben wird diese von einem
Verstärker mit 300 Watt RMS-Leistung. So bleibt
auch bei größeren Räumen eine ausreichend große
Leistungsreserve, um den Verstärker nicht an der
Martin Heller
Verzerrungsgrenze betreiben zu müssen. Die Kehrseite
der Medaille ist, dass der Sub 550P stolze 23
Kilo auf die Waage bringt, weshalb er durch seine
Ausmaße am einfachsten zu zweit auszupacken und
aufzustellen ist. Der Subwoofer ist geschlossen konstruiert,
verfügt also über keinen Bassreflexport.
Der Blick auf die Rückseite zeigt einen durchschnittlichen
Funktionsumfang. Zum Anschluss des Subwoofers
stehen lediglich Cinch-Eingänge zur Verfügung,
auf Hochpegeleingänge wird verzichtet. Wird der
Subwoofer im LFE-Modus betrieben, wird die interne
Frequenzweiche umgangen, was sich etwa für den
Betrieb am AV-Receiver eignet. Ansonsten kann mit
ihrer Hilfe die Übernahmefrequenz zwischen 50 und
150 Hertz stufenlos angepasst werden. Die Abschaltautomatik
per Signalerkennung lässt sich leider nicht
deaktivieren, was beim Hören mit geringen Lautstärken
zur ungewollten Abschaltung des Subwoofers
führen kann. Um den Klang hinsichtlich des Aufstellungsortes
zu optimieren, kann die Phase per Schalter
invertiert werden.
Bilder: Auerbach Verlag
82 | 3/2014
Test
Die geschlossene
Bauweise erfordert
ein größeres
Volumen, um den
gleichen Tiefgang
zu erreichen wie
ein Bassreflex-
System.
Im Hörtest dagegen gibt sich der Sub 550P wesentlich
beeindruckender. Mit einer präzisen Kontur fügt er
sich unauffällig in das Gesamtsystem ein. So ist er für
Film- wie Musikwiedergabe gleichermaßen geeignet,
da er den charakteristischen Eigenklang der verwendeten
Lautsprecher kaum beeinflusst. Trotz der großen
Leistungsreserven und des nennenswerten Tiefgangs
kommt manch ein explosionsartiger Impuls jedoch
nicht so kraftvoll herüber, wie wir ihn uns wünschen
würden. Dafür ist die generelle dynamische Arbeit des
JBLs bemerkenswert. Egal ob Musik mit virtuosen
Basseinlagen oder Filme mit rasanten Actionsequenzen
und ruhigen Szenen im Kontrast, der Subwoofer
drängt sich fast nie in den Vordergrund und passt
sich dem Inhalt an. So wirken alle Szenen natürlich
und lebendig. Lediglich im Fundament machen sich
stellenweise kleine Ausreißer bemerkbar. So kommt es
bei bestimmten Frequenzen zu einem leichten Dröhnen,
wenn kräftige, stehende Tieftoneffekte erklingen.
Alles in allem bleibt festzuhalten, dass JBL sich auf der
klanglichen Seite fern eines jeden Mittelmaßes bewegt.
Die Rückseite lässt eine
durchschnittliche Subwoofer-Ausstattung
erkennen.
Es fehlt nichts wichtiges,
zusätzliche Funktionen gibt
es aber auch keine.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Setpreis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Arbeitsweise
Bauform
Lautsprechermembranen
Frequenzgang
lt. Hersteller
Verstärkerleistung
lt.
Hersteller
Übergangsfrequenz
Optimierung
der Phasenlage
Line-In Cinch/
Mono-In
Lautsprecheranschlüsse
Abschaltautomatik
JBL
Sub 550P
499 Euro
37,9 × 44,4 × 38 cm
www.jbl.com
aktiv
geschlossen
1 × 25 cm
27 – 150 Hz
300 Watt
50 – 150 Hz
Invertierung
Stereo-Line-In
nein
BEWERTUNG
Basskontur 9/12
Bassfundament
8/12
Dynamikverhalten
10/12
Verfärbungsfreiheit
10/12
Wiedergabequalität
37/48
Ausstattung/
Verarbeitung
22/30
Benutzerfreundlichkeit
18/22
Zwischenergebnis
77 von 100 Punkten
Konstruktions-/Materialaufwand
+ 3
Preis/
Leistung
Gut
Ergebnis
Gut 80/100
ja
www.audio-test.at | 83
Test
Clever
kombiniert
Rotel zählt zu den alten Hasen im Hi-Fi-Geschäft, die lieber
Trends setzen, als sie zu verschlafen. Dabei wird ein klassischer
CD-Player um einen Vollverstärker mit Wandler-Platine ergänzt
und so altbewährtes mit neuer Technik kombiniert.
Torsten Pless
Sehr gut
(89 %)
Rotel RCD-1570
www.audio-test.at
3.2014
Ausgezeichnet
(90 %)
Rotel RA-1570
www.audio-test.at
3.2014
Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag
84 | 3/2014
Test
Den Namen Rotel verbindet man gemeinhin mit
klassischem Hi-Fi und klare Linien, saubere
Verarbeitung und ein solide abgestimmtes
Sounddesign sind selbstverständlich. Um aus dem
gewöhnlichen Trott auszubrechen, bringt die Traditionsmarke
eine CD-Player-Vollverstärker-Kombi auf den
Markt, die mit digitalen Schnittstellen ebenso für das
Streaming-Zeitalter gerüstet ist.
Die Audiowiedergabemöglichkeiten sind heute so
vielseitig wie nie zuvor und eine Zukunftsprognose
über die weiteren Entwicklungen abzugeben gleicht
einem Blick in die Glaskugel. Fakt ist jedoch, dass sich
bevorstehende Standards der Digitaltechnik bedienen
werden. Auch Rotel ist sich dessen bewusst und stattet
seinen Vollverstärker RA-1570 mit einem Wandlerboard
mit USB-Schnittstelle sowie koaxialen und optischen
Eingängen aus. Auf eine Streaming-Platine wird bewusst
verzichtet, Streamer oder anderweitige Quellen
können aber flexibel digital angeschlossen werden.
Der passende Mitspieler RCD-1570 ist ein klassischer
CD-Player, der für all diejenigen entwickelt wurde, die
sich über Jahre hinweg eine amtliche Disc-Sammlung
aufgebaut haben. Mit einem analog-symmetrischen und
einem Koax-Ausgang sticht er aus der Masse heraus.
Die Qualitäten bei der D/A-Wandlung überlässt er aber
lieber seinem Vollverstärkerkollegen RA-1570.
Die Gehäuse der beiden Partner bestechen durch ein
zeitloses Design mit geschliffener Aluminium-Front,
einer übersichtlichen Tastenanzahl und jeweils einem
Display auf Abspieler- und Verstärkerfront.
Der klassische Look des RA-1570 wird jäh durch eine
USB-A-Buchse durchbrochen, die die Ausrichtung des
Verstärkers noch einmal unterstreicht. Mit 5-Volt-
Ladespannung nimmt sie nicht nur iPods, iPhones oder
iPads auf, sondern wird beiläufig zum Funkempfänger
mit dem mitgelieferten Bluetooth-Dongle. Die Rückseite
setzt stattdessen auf die Variante USB-B, mit der
der Verstärker digitale Signale in analoge konvertiert.
Mit installiertem Treiber streamen Windows-Computer
Audiodateien mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz
(kHz), Macs tun dies bereits mit ihren integrierten
Bordmitteln. Da die Übertragung auf asynchronem
Weg geschieht, ist der RA-1570 Chef im Ring und gibt
dem Computer seinen Takt vor. Der Wandler Wolfson
WM8740 kümmert sich neben den USB-Signalen auch
um die Koaxial- und TOSLINK-Eingänge. Der CD-Player
RCD-1570 setzt ebenfalls auf den Wandlerchip und
bereitet die 16-Bit-44,1-kHz-Dateien für die anschließende
Analogverstärkung auf. Mit dem Wolfson-Chip
erfindet Rotel zwar das Rad nicht neu, bringt aber ein
bewährtes und grundsolides Bauteil zum Einsatz.
Über die Verwendung eines Slot-in-Laufwerks lässt sich
streiten, die kleinen Bürsten am Eingang würden wir
jedoch einer instabilen Plastiklade vorziehen. Leider
gelingt die Wiedergabe nicht vollkommen unbemerkt,
sodass in leisen Passagen die Mechanik hörbar ist. Zur
Das Übersprechen zwischen den Kanälen ist solide, wenn auch
für einen Vollverstärker nicht perfekt.
Das Verzerrungsproduktverhältnis zeigt sich ausgeglichen und
nimmt klanglich kaum Einfluss.
Alles dran, was ein moderner Verstärker so braucht: Viele Analogeingänge in asymmetrischer und symmetrischer Form und ein Terminal
für zwei Lautsprecher-Paare. Die Highlights sind allerdings die digitalen Eingänge mit TOSLINK,- Koax- und USB-Anschlüssen.
www.audio-test.at | 85
Test
Der CD-Player RCD-1570 ist der perfekte Spielpartner für den modernen Stereo-Vollverstärker. Analog und digital gibt er seine Daten aus.
Ein zusätzlicher Digitaleingang würde dem Player ebenfalls gut stehen.
Verbindung der beiden Geräte nutzten wir die symmetrischen
XLR-Anschlüsse, alternativ wäre auch einer
der vier Cinch-Eingänge am Verstärker nutzbar gewesen.
Wer die Wiedergabekette lieber rein analog mag,
schließt an den Phono-Input einen Plattenspieler an.
Der Rotel RA-1570 basiert auf einer Class-AB-Schaltung,
die mit diskreten Bipolar-Transistoren von
Sanken angereichert ist sowie einem Ringkerntrafo
aus Rotel-eigener Entwicklung. Um Störgeräusche zu
vermeiden, ist dieser gekapselt aufgebaut. Die Vor- und
Endstufensektionen befinden sich in Sandwich-Bauweise
auf zwei übereinander lagernden Platinen.
Im Hörtest klang das Doppelpack sehr feingeistig
abgestimmt, ohne mit überzogenen Frequenzbereichen
auf Effektfang zu gehen. Große orchestrale Werke
profitierten von dieser Ausgeglichenheit und bewiesen
gleich zu Beginn, dass es sich hierbei um eine erwachsene
Player-Verstärkerkombination handelt. Sowohl das
gesprochene Wort als auch Solo-Gesangeinlagen bauten
sich plastisch vor uns auf und waren zum Greifen nah.
Eine ausgeglichene S-Laut-Darbietung machte es uns
leicht auch über längere Zeit dem Gespann beizuwohnen,
ohne mit vorzeitigen Ermüdungserscheinungen
den Hörraum zu verlassen. Die Raumgestaltung uferte
nicht in einer überbordenden Bühne aus, sondern
konzentrierte sich vielmehr auf die korrekte Platzierung
der Instrumente innerhalb der Lautsprecher. Eine
zentrierte Wiedergabe verlangt nicht nach der perfekten
Raumakustik, sondern fühlt sich genauso in einem
durchschnittlichen Wohnraum wohl. Die Tiefmitten
verschleierten gering die Durchhörbarkeit in die Tiefe
des Raums hinein, was bei moderner Musik jedoch
kaum auffallen wird.
Für die jüngere Generation mit Hi-Fi-Faible führt
eigentlich kein Weg an der Traditionsmarke Rotel mit
dem RA-1570 vorbei. Mit einer Plug-&-Play-Verbindung
zum iPhone und PC, war hochwertige Musikwiedergabe
selten so einfach. CD-Sammler, die sich die Option
für Computer-Streaming offen halten wollen, schließen
dazu einfach den RCD-1570 symmetrisch mit an.
1
1) Stehend gelagerte Platine für
symmetrische Analogeingänge.
2
2) D/A-Wandler-Chips und digitale
Signalprozessoren.
3) Gekapselter Ringkerntrafo, eine
Eigententwicklung von Rotel.
3
Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag
86 | 3/2014
Test
AUSSTATTUNG
AUSSTATTUNG
Allgemein
Allgemein
Hersteller
Rotel
Hersteller
Rotel
Modell
RCD-1570
Modell
RA-1570
Preis (UVP)
900 Euro
Preis (UVP)
1 500 Euro
Maße (B /H/T)
43,1 × 9,3 × 32 cm
Maße (B /H/T)
43,1 × 14,4 × 35 cm
Informationen
www.rotel.com
Informationen
www.rotel.com
Technische Daten
Technische Daten
Anschlüsse
Ausgänge: analog symmetrisch, analog
unsymmetrisch, Koaxial
Verstärkerleistung
2 × 245 Watt @ 4 Oh m
2 × 147 Watt @ 8 Oh m
Leistungsaufnahme
Stand-by: 0,1 W
Betrieb: 15 W
Leistungsaufnahme
Stand-by: 0,1 W
BEWERTUNG – CD-PLAYER
Basswiedergabe
8,5/10
Mittenwiedergabe
9/10
Höhenwiedergabe
9/10
Räumlichkeit 8,5/10
Neutralität 9/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
9/10
Wiedergabequalität
53/60
Ausstattung/
Verarbeitung
17/20
Benutzerfreundlichkeit
19/20
Gesamt
89 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Sehr gut 89/100
BEWERTUNG – STEREOVOLLVERSTÄRKER
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
9/10
Räumlichkeit 8,5/10
Neutralität 9/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
9/10
Wiedergabequalität
53/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
18/20
Gesamt
90 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Ausgezeichnet 90/100
2
1
1) Analoges Filterboard mit Folienkondensatoren
zur Spannungsregelung.
2) Einzelner D/A-Wandlerchip Wolfson
WM8740.
3
3) Hauptprozessor MT1389DE von
Mediatek.
www.audio-test.at | 87
Test
Hybrid auf Wunsch
Ausgezeichnet
(92,5 %)
AVM PA8
www.audio-test.at
3.2014
Aus Malsch bis nach Übersee: Die Audio Video Manufaktur
genießt derzeit internationales Ansehen, welches neuerdings
durch den modularen Einsatz von Röhren vorangetrieben wird.
Für welche Variante werden Sie sich entscheiden?
Torsten Pless
Wenn wir ein Gerät von AVM zum Test bestellen,
denken wir nicht an die kleinen Plastikgeräte
aus der Computerbranche, sondern
an ein paar große, schwere Alu-Boliden zur Musikwiedergabe.
Die Audio Video Manufaktur aus Malsch
ist seit mittlerweile 25 Jahren in der Hi-Fi-Welt aktiv
und unterstreicht ihre Fähigkeiten immer wieder mit
fortwährend hoher Produktqualität. Um etwas Leben
in ihre Stereokomponenten zu bringen, statten die
Badener ihre Vorstufe Ovation PA8 mit einem optionalen
Röhrenmodul und zahlreichen Erweiterungen aus.
Möchte man dies auf die Spitze treiben und die Vorstufe
bis zum Anschlag füllen, ergeben sich rechnerisch 32
Eingänge. Um Ihnen gleich die Angst zu nehmen: Nein,
für den Einbau ist kein Ingenieursgrad notwendig! Die
acht möglichen Eingangs- und drei Ausgangsmodule
werden einfach von außen in die passenden Einschübe
des Bussystems gesteckt und vom Vorverstärker selbstständig
erkannt. Die AVM-Schaltzentrale wird damit
zum audiophilen Bastelkasten für Röhren-, Vinyl- und
UKW-Radiofans. Aber auch die Digitalanhänger in der
Redaktion kamen beim Test auf ihre Kosten und die
Der abgebildete harmonische Verzerrungsanteil des Line-Ausgangs
ist kaum klangbeeinflussend.
Der Anstieg der harmonischen Verzerrungen am Röhrenausgang
des PA8 ist sehr gut zu erkennen.
Bilder: Auerbach Verlag, AVM
88 | 3/2014
Test
Das Display informiert über
die abgegebene Leistung
der Endstufe.
Ausgezeichnet
(94,5 %)
AVM SA8.2
www.audio-test.at
3.2014
Vorstufe wartet mit USB-, optischen und koaxialen Eingängen
auf einem eigenen Board auf. WBT-Cinch-Buchsen
sowie symmetrische Ein- und Ausgänge sind in
der Grundausstattung bereits enthalten. Wer bei dieser
Vielfalt den Überblick verliert und manche Eingänge
schlichtweg nicht benötigt, kann diese über das Einstellungsmenü
einfach deaktivieren und auf den jeweiligen
Zuspieler mit eigenem Namen verweisen. Dies sorgt
für ein Höchstmaß an Übersicht und gibt auch den
Mitbewohnern die Möglichkeit, stets die richtige Quelle
auszuwählen.
Dass die Vorstufe PA8 und der Endverstärker SA8.2
eine Einheit bilden, ist nicht zuletzt an ihrem einheitlichen
Ovation-Design abzulesen. Beide kommen in
einem panzerartigen Aluminium-Gehäuse, wahlweise in
schwarz oder silber, mit 15-Millimeter-starker Frontplatte
daher. Die äußerst griffigen Chrom-Drehknöpfe
zur Lautstärkeregelung und Quellenanwahl sind mit
ihren Achsen aus einem Stück gefertigt und für das
weiche Drehmoment kugelgelagert.
Zur Kommunikation greifen die Beiden wahlweise auf
symmetrische oder asymmetrische Analogverbindungen
zurück, die neben den Audiosignalen auch Steuerdaten
und An-/Abschaltinformationen verschicken. Technisch
gelingt dies mit einem RC5-Signal, das im unhörbaren
Mikrovolt-Bereich gesendet und am Eingang der
Endstufe per Decoder verarbeitet wird. Am anderen
Ende sitzt ein Single-Wiring-Terminal mit massiven
Lautsprecherklemmen, die für Kabel mit gehobenem
Leiterquerschnitt ausgelegt sind. Ein digitales Display
auf der Verstärkerfront rundet das Gesamtbild ab und
gibt neben den notwendigen Impedanz- und Betriebseinstellungen,
bereitwillig Auskunft zur abgegebenen
Endstufenleistung.
Beim Blick unter die Haube der PA8 scheint zunächst
manches auf den Kopf gestellt. Unser Testmodell – ausgestattet
mit Röhren- und Digitalboard – setzt auf eine
hängende Triodenlagerung zur besseren thermischen
Zirkulation mit den rückseitigen Gehäuseöffnungen.
Auf dem Modul kommt pro Kanal eine Doppeltriode mit
Der Stereo-Vorverstärker bietet eine ausgezeichnete Kanaltrennung,
was sich in der räumlichen Darbietung positiv bemerkbar macht.
Das Verzerrungsproduktverhältnis der Endstufe SA8.2 ist sehr
ausgeglichen und liegt auf niedrigstem Niveau.
www.audio-test.at | 89
Test
Der symmetrische Röhrenausgang
verspricht eine
klangliche Alternative.
Mit modularer Bauweise
sind bis zu 32
Eingänge möglich.
Blick auf die hängenden
AVM-Trioden.
der Typenbezeichnung AVM 803T zum Einsatz. Die ECC-
83-Röhren mit extra langen Anoden werden vom tschechischen
Spezialisten JJ exklusiv für AVM gefertigt und
nach Malscher Klangvorstellungen abgestimmt. Das
Digitalmodul basiert auf zwei Wolfson DACs, die USB-
Signale unter Verwendung eines zusätzlichen Treibers
mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz
entgegen nehmen. Sämtliche Digitalsignale werden auf
die genannte Zielabtastfrequenz hochgesampelt. Die
Lautstärke wird von einem sehr rauscharmen Muses-
72320-IC von New Japan Radio gesteuert.
Der Leistungsverstärker SA8.2 glänzt im Inneren mit
einem konsequenten Doppel-Mono-Aufbau, der durch
seine symmetrische Anordnung für eine maximal
mögliche räumliche Trennung sorgt. Damit wird eine
gegenseitige Beeinflussung der Endstufen unterbunden
und der Übersprechungswert zwischen den Kanälen
fällt verschwindend gering aus. Um die 1 000-Voltampere-Trafos
von den empfindlicheren Baugruppen
zu entkoppeln sind sie direkt mit dem Gehäuseboden
verschraubt, was sich in einer mechanischen Schwingungsdämpfung
äußert. Die gebotenen 600 Watt pro
Kanal bieten ausreichend Reserven, um Live-ähnliche
Lautstärken aufzuspielen. Das Netzteil ist mit zwei
Kondensatorbänken zu je 200 000 Mikrofarad ausgestattet,
24 Hochgeschwindigkeits-FETs liefern bis zu
180 Ampère Strom.
Im Hörtest zeigte sich die Kombi außergewöhnlich
frisch und direkt über die analogen Eingänge sowie mit
einem hohen Maß an Detailfreude. Über die digitalen
Inputs empfanden wir den Klang einer Triangelaufnahme
sogar noch etwas frischer: Das Wandlerboard
ist hier das Zünglein an der Waage. Gesangs- und
Sprachaufnahmen überzeugten mit einer kontrollierten
S-Laut- und Konsonantenabbildung ohne jegliche Härte,
die über den digitalen Weg sogar noch etwas spritziger
klangen. Die räumliche Aufstellung der klanglichen
Bühne erschien bei koaxialer Zuspielung sehr ausgeprägt.
Eine durch den Raum kreisende Tanzeinlage
überzeugte mit ausgezeichneter Ortungsschärfe. Im
Vergleich zwischen dem herkömmlichen Analogausgang
und der Röhren-betriebenen Variante lässt sich
festhalten, dass AVM alles richtig gemacht hat. Denn
bei der PA8-Erweiterung wird nicht das weitläufige Klischee
einer warmen Röhrenwiedergabe bedient, sondern
auf sauberste und neutralste Wiedergabe geachtet. Gitarrensaiten
wirkten organischer, moderne Titel hatten
Bilder: Auerbach Verlag
90 | 3/2014
Test
So klein kann ein Anschlussfeld
sein, auf
dem alles wichtige
untergebracht ist.
einen definierteren Druck in den Tiefmitten und große
Arrangements erklangen mit gesteigerter Durchhörbarkeit.
Die feinzeichnerischen Qualitäten der PA8-SA8.2-
Paarung wurden darüber hinaus um eine packende
Grobdynamik in Orchesteraufnahmen ergänzt, die stets
kontrolliert und impulsfreudig daherkam.
Wer auf der Suche nach einer warm-färbenden Verstärkerkombi
ist, ist mit den getesteten Geräten wohlmöglich
falsch beraten. Darf es hingegen eine glasklare
Wiedergabe mit schier endlos erscheinenden Kraftreserven
sein, dem möchten wir die PA8 und SA8.2 nahe
legen. Zusammen mit dem Digitalboard und Röhrenmodul
baut man sich eine Anlage fürs Leben auf.
Wuchtig, schwer und mit Doppel-Mono-Aufbau
präsentiert sich die SA8.2.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
AVM
Modell
PA8
Preis (UVP)
ab 6490 Euro
Maße (B /H/T)
43 × 10 × 32,5 cm
Informationen
www.avm-audio.com
Technische Daten
Zusatzmodule
Line Cinch, Line XLR, Phono MM/MC, Digital
S/PDIF, Didital USB, Tuner, Tube-Output
Stand-by: 0,5 W
Betrieb: 26 W
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Verstärkerleistung
Leistungsaufnahme
AVM
SA8.2
10990 Euro
43,5 × 25 × 42 cm
www.avm-audio.com
250 Watt @ 8 Oh m
500 Watt @ 4 Oh m
Leerlauf: 100 W
BEWERTUNG – STEREO-ENDSTUFE
Basswiedergabe
9,5/10
Mittenwiedergabe
9/10
Höhenwiedergabe
9,5/10
Räumlichkeit 9/10
Neutralität 9,5/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
9,5/10
Wiedergabequalität
56/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19,5/20
Benutzerfreundlichkeit
19/20
Gesamt
94,5 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Ausgezeichnet 94,5/100
BEWERTUNG – STEREO-VORVERSTÄRKER
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
9,5/10
Höhenwiedergabe
9,5/10
Räumlichkeit 9/10
Neutralität 9,5/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
8,5/10
Wiedergabequalität
55/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
18,5/20
Gesamt
92,5 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Ausgezeichnet 92,5/100
Leistungsaufnahme
www.audio-test.at | 91
Test
Was lange währt,
wird ausgezeichnet?
Lange ließ Denon auf sich warten, um dieses Jahr doch noch mit
einem eigenen Kompakt-DAC auf den Markt zu kommen. Im Test
muss der Nachzügler nun zeigen, wie er klingt.
Torsten Pless
Ausgezeichnet
(91 %)
Denon DA-300USB
www.audio-test.at
3.2014
Denons Produktliste gleicht einem bunten
Strauß an Unterhaltungselektronik, mit Geräten
aus den Bereichen Stereo und Surround.
Mit ihren AV-Receivern, CD-Playern und netzwerkfähigen
Abspielern beweisen die Japaner bereits seit
Langem, dass sie es verstehen, digitale Signale für die
analoge Welt aufzubereiten. Warum also nicht gleich
einen eigenständigen D/A-Wandler auf den Markt
bringen?
Der Denon DA-300USB ist eine Zusatzeinheit, die gängige
Geräte um neue Funktionen erweitert oder bereits
vorhandene auf die technologische Höhe der Zeit hievt.
Man hätte natürlich auch die klassischen Hi-Fi-Maße
von 43 Zentimetern in der Breite wählen können und
das Gehäuse mit einer Platine und jeder Menge Luft befüllen
können, doch warum Platz verschwenden, wenn
das Gerät auch auf den Schreibtisch passen soll?
Der DAC verbindet sich nach Belieben direkt per USB
mit einem Mac oder PC, per Koax-Input und zwei
optisch digitalen Eingängen kann er zudem mit einem
CD-Player, Apple TV, Sat-Receiver oder Fernseher verwendet
werden. Ein nicht-regelbarer analoger Cinch-
Ausgang steuert einen angeschlossenen Vollverstärker
oder Aktivlautsprecher direkt an. Ein einstellbarer
Kopfhörerausgang sorgt für ungestörten Musikgenuss
am Schreibtisch oder im Wohnraum.
Mit seinem quadratischen Aluminiummantel, den
sauber gerundeten Seiten und der Möglichkeit ihn
stehend oder liegend zu lagern, bringt Denon Funktion
und Design in Einklang. Das Designteam hat sich
Der Frequenzgang verläuft im Hörspektrum absolut linear.
Lediglich der Präsenzbereich steigt minimal an.
Das Übersprechen zwischen den Kanälen liegt für die maximale
Klangentfaltung der Quellen angenehm niedrig.
Bilder: Auerbach Verlag, Denon
92 | 3/2014
Test
an dieser Stelle allerdings noch nicht zur Ruhe gesetzt
und setzt mit einem sich automatisch ausrichtendem
OLED-Display noch ein Highlight oben drauf. Wofür
ein D/A-Wandler ein Display braucht? Ganz einfach:
Neben der schönen Symboldarstellung der Eingangsquelle
werden Pegel, Auflösung und Wiedergabeformat
angezeigt. Sie meinen, das ist nur ein nettes Feature?
Wenn man es einmal gesehen hat, will man es aber
nicht mehr missen.
Im Inneren des Kompakt-DACs arbeitet ein AL32-
Digitalfilter; Denons Standardwaffe, um eingehende
PCM-Signale für die Wiedergabe optimal aufzubereiten.
Lediglich bei DSD-Material wird das 32-Bit-Filter,
aufgrund des absoluten Reinheitsgebots deaktiviert.
Damit gehört der DA-300USB zu einer noch ganz
seltenen Spezies von D/A-Konvertern, die das für die
SACD entwickelte Einbit-Format Direct Stream Digital
akzeptiert. Zugespielt werden die Dateien, die mittlerweile
auch in den einschlägigen HD-Downloadportalen
zu erwerben sind, über die asynchrone USB-Schnittstelle
des DACs. Von hier aus werden sie ohne Umwege
an den Burr-Brown-Wandlerchip PCM1795 geleitet,
der Signale mit einem Auflösungsmaximum von 32
Bit und 192 Kilohertz entgegennimmt. Mittels analoger
Filterung von New Japan Radios NJM8068 geht
es weiter an die Cinch-Ausgänge, respektive an den
Kopfhörerausgang, dem der zweikanalige Lautstärke-
IC NJU72341 vorangestellt ist.
An unserer Referenzanlage machte der DA-300USB
eine sehr gute Figur mit einem direkten Klangbild, das
Instrumente sehr plastisch vor uns aufzeichnete. Die
feine Präsenzauflösung verlieh der Musikzuspielung
über einen angeschlossenen Laptop einen zusätzlichen
frischen Anstrich, der nie in eine Überzeichnung
umschlug. Die Kanaltrennung zeigte sich ebenfalls auf
hohem Niveau, sodass uns eine breite Bühnendarstellung
geboten wurde mit guter Lokalisationsschärfe
über das gesamte Stereobild. In puncto Durchsichtigkeit
von komplexen Werken bieten andere Wandler-Vertreter
noch etwas mehr Detailschärfe, die Sie sich aber,
wenn gewünscht, für einen deutlich höheren Preis
erkaufen müssen.
Mit dem DA-300USB ist Denon ein außergewöhnlich
formatfreundlicher D/A-Konverter gelungen, der für
einen fairen Preis die unterschiedlichsten Anforderungsprofile
bedient. Musikstreaming war selten so
flexibel!
Alles dran, was ein moderner Kompaktwandler braucht: Vier
Digitalschnittstellen erlauben viele Verbindungsmöglichkeiten.
Denon verbaut einen 32-Bit-D/A-Konverter von Burr Brown, der
sich auch mit DSD-Dateien versteht.
Denon
DA-300USB
399 Euro
17 × 5,7× 18,2 cm
www.denon.de
Koax, TOSLINK (2 ×), USB
Cinch
Stand-by: 0,3 W
Betrieb: 7,2 W
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Eingänge
Ausgänge
Leistungsaufnahme
BEWERTUNG – D/A-WANDLER
Basswiedergabe
8,5/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
9/10
Räumlichkeit 8,5/10
Neutralität 9/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
9/10
Wiedergabequalität
52,5/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
19,5/20
Gesamt
91 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Ausgezeichnet 91/100
www.audio-test.at | 93
Test
Der Asket unter
den Wandlern
Neue akustische Dimensionen
werden durch Entwicklungseifer
und innovative Ideen
erreicht. NAD verpackt seine
Erfahrung neuerdings in kleine
Digitalgeräte, von denen sich
der D/A-Konverter D 1050
unserem Test stellte.
Torsten Pless
Das Frontdisplay des kleinen
Wandlers wurde für die stehende
Aufstellung angepasst.
Ausgezeichnet
(92 %)
NAD D 1050
www.audio-test.at
3.2014
Im ersten Moment fragt man sich, an was einen der
kleine Wandler erinnert - wir haben uns auf einen
alten Filmprojektor geeinigt. Als wir 2010 unseren
ersten großen Vergleich von D/A-Wandlern vollzogen,
waren die Geräte überwiegend sperrig und längst
nicht so funktional. NAD bricht mit seiner D-Linie die
klassischen Formen auf und konzentriert sich mit drei
Kompaktgeräten auf eine rein digitale Signalbearbeitung.
Exemplarisch für die Digital Classic Line steht
der D/A-Konverter D 1050, der mit einer Höhe und
Tiefe von 19 × 21 Zentimetern kein klassisches Hi-Fi-
Rack mehr benötigt. Platzsparend wie er ist macht er
es sich gleichermaßen auf dem Schreibtisch sowie im
großen Gerätepark bequem. Mit vier Füßchen auf dem
Boden steht der DAC sicher, die gummierten Seitenteile
lassen ihn aber auch im Liegen gut aussehen. Im
Vergleich zu Denons DA-300USB wird die Displayanzeige
beim Drehen und Wenden allerdings nicht mit
angepasst, ein Wermutstropfen, der für die gelegentliche
Quellenanwahl jedoch verschmerzbar ist.
Die Rückseite ist mit jeweils zwei optischen und koaxialen
sowie einem asynchronen USB-Eingang reichlich
bestückt, um von der Spielekonsole über den CD-Player
bis zum Netbook sämtliche Klangquellen anzuschließen.
Dass es sich beim NAD D 1050 nicht nur um ein
Audiogadget handelt, zeigt spätestens die Erweiterung
des analogen Cinch-Ausgangs um ein symmetrisches
Ausgangspärchen. Die Festpegelausgänge verbindet
man mit einem Stereovollverstärker oder zwei regelbaren
Aktivlautsprechern. Der Lautstärkesteller am
Gerät ist ausschließlich dem Kopfhörerverstärker mit
3,5-Millimeter-Klinkenausgang vorbehalten.
Zwischen den beiden Kunststoffteilen finden wir einen
XMOS-Receiver-Chip der Klasse 2, der Audiosignale
Bilder: Auerbach Verlag
94 | 3/2014
Test
Symmetrische Ausgänge unterstreichen
den anspruchsvollen
Charakter des Kompaktwandlers.
Der D 1050 erzielte bei unseren Messungen Spitzenwerte, was
das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen betrifft.
über die USB-Schnittstelle mit einer Auflösung von bis
zu 24 Bit und 192 Kilohertz (kHz) entgegennimmt.
Ein Asahi-Kasei-AK4118-Receiver empfängt Koaxialsignale
bis 24 Bit/192 kHz und TOSLINK bis 24
Bit/96 kHz. Für die D/A-Wandlung verwendet NAD
im D 1050 einen Cirrus-Logic-CS4398-Konverterchip.
Ein Texas-Instruments-Operationsverstärker mit der
Bezeichnung LME49860 kümmert sich um die analoge
Signalaufbereitung. Nicht beirren lassen sollte man
sich von der Displayanzeige des DACs. Auch wenn
dieser bei Dateien mit einer Auflösung von 88,2 kHz
und deren Vielfachen 96 bzw. 192 kHz anzeigt, findet
kein Up- oder Downsampling statt. Die zugespielten
Dateien werden bitgenau gewandelt. Zwei separate
Clocks sorgen für die jeweils saubere Taktung.
Im Hörtest bestach der NAD D 1050 durch seine gelassene
und homogene Ausdrucksweise, die unbekümmert
und mit viel Natürlichkeit daherkam. Besonders ältere
Gerätemeilensteine profitierten durch die Bank von der
NAD-Signalverarbeitung. Hier merkt man die technische
Entwicklung der letzten Jahre sowie NADs Erfahrung
auf diesem Gebiet deutlich. Ein weiter Tiefbass,
kräftige Mitten und ein entspannter Hochtonbereich
sorgen für ein rundes Klangbild, das man sich auch
über Stunden anhören mag, ohne vorzeitig den touchsensitiven
Ausschalter zu betätigen. Das weite Klangbild
verdankt der Wandler seiner guten Kanaltrennung
und auch beim Blick in das Bühnengeschehen hinein,
beweist der D 1050 seinen Hang zur Tiefenschärfe.
Der Kompaktwandler von NAD wurde für all diejenigen
entwickelt, die ihre Wiedergabekette so klangneutral
wie möglich halten wollen. So wird der Ausdruck
der Musik nicht verfremdet und der D 1050 arbeitet
vorbildlich im Hintergrund.
NAD präsentiert einen sehr sauberen Frequenzgang, der erst am
Ende des Hörbereichs minimal abfällt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
NAD
Modell D 1050
Preis (UVP)
499 Euro
Maße (B /H/T)
5,8 × 18,6 × 20,8 cm
Informationen
www.nad.de
Technische Daten
Eingänge
Koax (2 ×), TOSLINK (2 ×), USB
Ausgänge
Cinch, XLR symmetrisch
Stand-by: 0,3 W
Betrieb: 7,3 W
Leistungsaufnahme
BEWERTUNG – D/A-WANDLER
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
9/10
Höhenwiedergabe
9/10
Räumlichkeit 9,5/10
Neutralität 9/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
8,5/10
Wiedergabequalität
54/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
19/20
Gesamt
92 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Ausgezeichnet 92/100
www.audio-test.at | 95
Test
Charakteristisch für die rSerie ist ihr massives und
sauber verarbeitetes Gehäuse aus Guss-Aluminium,
die Eingangs-LED-Anzeige und die rutschfeste
Kunststoffunterlage. Die Energieversorgung gelingt
über ein externes Steckernetzteil, sodass klangbeeinflussende
Elemente der Audioelektronik vorenthalten
bleiben. Der airDAC selbst verrichtet alles Weitere im
Inneren, in dem er die Spannungsversorgung nochmals
aufbereitet.
Zur S/PDIF-Datenannahme und deren Weitergabe
dient der Wolfson-Transceiver WM8804, der Digitalsignale
bis zu 24 Bit Wortbreite versteht. Die nebenstehende
Clock sorgt derweil für eine jitterarme Sig-
Netzwerkkonverter
Ausgezeichnet
(91 %)
Arcam airDAC
www.audio-test.at
3.2014
Während sich die Konkurrenz immer noch über ihre asynchrone
Übertragung freut, baut Arcam einfach einen Streaming-Client in
den Wandler ein. Ob Netzwerkkonverter oder AirPlay-DAC: Arcam
legt wieder einmal vor.
Torsten Pless
Arcam fährt mit seiner ir-Familie groß auf.
Seit unserem Test des rDacs vor rund vier
Jahren hat sich das Produktsortiment der
Kompaktwandler auf über ein halbes Dutzend Geräte
summiert. Moderne D/A-Konverter zeichnen sich
mittlerweile durch ihre Anschlussvielfalt, meist mit
USB-Schnittstelle und asynchronem Übertragungsweg
aus. Doch nicht jeder, der auf den modernen
Datentransfer setzt, will auch einen Laptop im Hörraum
aufbauen. Arcam tauscht deshalb beim airDAC
die USB-Buchse gegen eine LAN-Schnittstelle aus,
behält aber die ursprünglichen digitalen Koax- und
TOSLINK-Eingänge sowie die Funkantenne bei.
Der Crosstalkwert liegt mit unter –100 Dezibel bei 10 Kilohertz auf
einem guten Niveau.
Bei 30 Kilohertz fällt der kerzengerade Frequenzgang um nicht
einmal ein halbes Dezibel ab.
Bilder: Auerbach Verlag, Arcam
96 | 3/2014
Test
Eine Netzwerkbuchse und Funkantenne
machen den Arcam zum
Streaming-DAC.
Arcam setzt beim airDAC auf einen
Konverterbaustein von Texas
Instruments. Der Digitaltransceiver
stammt aus dem Hause Wolfson.
naltaktung. Über eine I2S-Verbindung gelangen die
Datenströme an einen Texas-Instruments-PCM5102.
Der D/A-Konverter glänzt mit seinen guten Werten im
Signal-zu-Rauschabstand und dem Dynamikumfang.
Auch wenn der DAC theoretisch bis zu 32 Bit und 384
Kilohertz (kHz) unterstützt, muss er sich seinem Mitspieler
beugen und bei 24 Bit/192 kHz einen Schlussstrich
ziehen. Die Ausgangssignale werden nach der
Verstärkung anhand hochwertiger Nover-Elektrolytkondensatoren
aufbereitet. Dies bietet ein starkes
Ausgangssignal, das sich weniger anfällig gegenüber
etwaigen Kabeleinflüssen verhält.
Das WLAN-Modul wird von der Firma BridgeCo
gestellt und versteht sich mit Funksignalen innerhalb
der 802.11-b/g/n-Standards. Kabellos lassen sich
genau wie über die alternative RJ45-Kabelverbindung
UPnP-Signale an den airDAC streamen. Für iOS-
Nutzer stellt Arcam eigens eine kostenfreie Variante
der Control-Point-Software Songbook im Apple App
Store bereit. Gleichfalls simpel, wenn auch auf die
CD-Auflösung begrenzt, gelingt das AirPlay-Musikstreaming
aus den verschiedenen Anwendungen wie
Spotify, Wimp Hi-Fi oder der eigenen iTunes-Bibliothek
heraus. Wer lediglich auf der Suche nach einem
Streaming-Client ist und bereits einen hochwertigen
D/A-Konverter sein Eigen nennt, kann den airDAC
über seinen koaxialen Digitalausgang mit der vorhandenen
Peripherie verbinden.
Im Hörtest zeigte sich der Arcam-Wandler genauso,
wie man es von einem DAC erwartet: Nahezu unauffällig
konvertiert er die Signale für die anschließende
Verstärkung. Bässe kommen impulshaft daher, ohne
sie zu weich zu zeichnen. Kontrabässe behalten ihre
Knorrigkeit, während Snare-Drums und E-Gitarren
plastisch im Raum erscheinen. Die Raumdarstellung
bietet ebenso wenig Grund zur Beanstandung, weder
in der Breite noch in der Tiefe des Klanggeschehens.
Auch das Verhältnis zwischen impulshaften Instrumenten
und filigran gespielten Saiten klingt ausgewogen
und der Realität entsprungen. Lediglich Beckenanschläge
klingen etwas polierter als gewohnt,
was sich aber nicht negativ auf den Sibilantenbereich
von Gesangsstimmen auswirkt. Eine leichte Frische
mit grundsolidem Grundton und Bassverhalten sind
also die Kernmerkmale des DACs.
Der airDAC schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe
und richtet sich an diejenigen, die auf der Suche nach
einem D/A-Wandler und Netzwerkplayer sind. Beide
Funktionen sind getrennt voneinander nutzbar, kommen
aber in Kombination erst so richtig auf Touren.
Das smarte Design und die Platzersparnis bringen ein
weiteres Kaufargument mit sich. Warum also verschwenderisch
sein, wenn ein modernes Hi-Fi-System
bereits aus (air)DAC und Aktivlautsprechern wie den
KEF X300A bestehen kann?
AUSSTATTUNG
Arcam
airDAC
499 Euro
19 × 4,4 × 12 cm
www.arcam.de
Koax, TOSLINK, LAN, WLAN
Cinch, Koax
Stand-by: 0,2 W
Betrieb: 5,3 W
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße (B /H/T)
Informationen
Technische Daten
Eingänge
Ausgänge
Leistungsaufnahme
BEWERTUNG – D/A-WANDLER
Basswiedergabe
8,5/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
9/10
Räumlichkeit 9/10
Neutralität 8,5/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
9/10
Wiedergabequalität
52,5/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
19,5/20
Gesamt
91 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Ausgezeichnet
Ergebnis
Ausgezeichnet 91/100
www.audio-test.at | 97
Bilderstrecke
Mensch, Maschine –
Musik
Ein DJ, der sich hinter seinem Monitor und unter seinen Kopfhörern versteckt, sich somit vom Publikum isoliert
und kaum nennenswert agiert – so stellt man sich die typische Live-Performance eines elektronischen Klangkünstlers
vor. Der Reactable zeigt, dass es auch anders geht. Die Entwicklung der Music Technology Group an
der Pompeu Fabra Universität in Madrid bietet ein Interface, mit dem sich Live-Sequenzer auf eine neue und
innovative Art und Weise bedienen lassen. Der Performer arbeitet mit der Bewegung und Drehung von Spielsteinen
auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche. Vom Boden des Controllers wird ein Bild auf den Tisch
projiziert. Somit ist der Künstler nicht nur näher am Publikum, sondern bietet auch ein optisches Highlight.
Pionierin in der Arbeit mit dieser neuen Eingabesteuerung ist keine andere, als die isländische Ausnahmekünstlerin
„Björk“, welche das Gerät schon in einem frühen Entwicklungsstadium auf ihrer Tour zum Album Volta
verwendete. Mittlerweile ist der Reactable in Serie gegangen und unter www.reactable.com wahlweise käuflich
zu erwerben oder zu mieten.
Die nächste erscheint am 9. Mai 2014.
Bilder: Massimo Boldrin, Reactable
98 | 3/2014
www.immobilienscout24.de
Rein ins neue Leben.
Wenn wir Sie an die
Hand nehmen, haben Sie
den Fuß schon in der Tür.
Alle Infos. Perfekte Vorbereitung. Bester Service.
Weitere e Infos unter
Wadia genießt in audiophilen
Kreisen
einen
exzellenten
Ruf
und
stelltlt nun
ein
neueses Meisterwerk
für
Klang- und Designfans
vor. Der
Intuition 01, hier
abgebildet mit der Sonus faber Venere
2.0, ist ein
integrierter
Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder
kurz:
Power-DAC.
Der Intuition 01 zeichnet sich
durch
digitale Eingänge
mit
192
kHz/24
Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,
sowie
384
kHz/32 Bit via USB
aus.
Darüber
hinaus sind
zwei analoge Eing
ngänge
vorhanden. Herz
des
Power DAC ist ein high
resolution 32-Bit
AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker
mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten
350
Watt
Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-
cher. Das außergewöhnliche
Design ist Made
in Italy.
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