das dental labor Konventionell und virtuell (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
4<br />
www.dlonline.de<br />
<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />
c Ab Seite 10 „Faszination Zahntechnik 2014“ – 6. Düsseldorfer Dental-Dialoge<br />
Geschwister, aber keine Zwillinge<br />
c Ab Seite 52 Strukturiert <strong>und</strong> virtuos eine schwierige Frontzahnrestauration meistern<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
c Ab Seite 91 Abstracts zur 43. Jahrestagung der ADT: Senioren-Prothetik<br />
April 2014 · 62. Jahrgang
10 Jahre<br />
phaser<br />
Mikroimpulsschweißgeräte<br />
JUBILÄUMS<br />
EDITION<br />
Sondermodell mit 4-20 fachem Stereo-<br />
Zoom-Mikroskop auf festem Stativ mit<br />
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l<br />
Editorial<br />
Stiefkind Datenschutz<br />
Was Datenschutz mit Ihrem Labor<br />
zu tun hat? Jede Menge.<br />
Beim Datenschutz geht es<br />
primär um die Wahrung von Persönlichkeitsrechten<br />
– <strong>und</strong> <strong>das</strong> geht jeden<br />
an, der personenbezogene Daten hat<br />
<strong>und</strong> mit ihnen umgeht.<br />
Keine leichte Materie, zugegeben. Größere<br />
Unternehmen müssen einen Datenschutzbeauftragten<br />
benennen, der<br />
sich mit dem Thema beschäftigt, kleine<br />
müssen sich selbst auf den neuesten<br />
Stand der Kenntnisse bringen. Was Sie<br />
in jedem Fall wissen sollten: Das Denunziantentum<br />
greift erneut in<br />
Deutschland um sich … mit anderen<br />
Worten: Haben Sie Feinde <strong>und</strong> kennen<br />
diese womöglich noch Ihre Interna <strong>und</strong><br />
Datenschutz-Defizite (beliebtes Beispiel:<br />
der im Unguten geschasste Mitarbeiter),<br />
reicht meist schon ein Anruf<br />
bei der nächsten Datenschutzbehörde,<br />
um einen unguten Kreislauf in Gang zu<br />
setzen. Datenschutzbehörden sind<br />
mittlerweile nämlich alles andere als<br />
zimperlich <strong>und</strong>: sie agieren schnell.<br />
Statt zu mahnen gibt es gleich Strafen<br />
– die Bußgelder sind saftig. Vorsicht ist<br />
also geboten <strong>und</strong> – vor allem – mehr<br />
Wissen ist unbedingt notwendig.<br />
Ich bekomme tagtäglich massive Verstöße<br />
gegen <strong>das</strong> Datenschutzgesetz zu<br />
sehen. Nehmen wir als Beispiel <strong>das</strong><br />
simple <strong>und</strong> harmlos anmutende Werkzeug<br />
„E-Mail“. Unbekümmert senden<br />
mir alle möglichen Unternehmen,<br />
Agenturen, befre<strong>und</strong>ete Kollegen <strong>und</strong><br />
Verlage ihre Informationen <strong>und</strong> allen<br />
anderen möglichen Interessenten<br />
gleich mit. Bequem kann ich dann im<br />
Copy-Feld sehen, wer so alles diese<br />
Mail bekommen hat. Vor kurzem habe<br />
ich mir den Spaß gemacht, ein solches<br />
E-Mail auszudrucken – die Liste der in<br />
der Copy-Zeile vermerkten Adressaten<br />
betrug nicht weniger als drei Seiten! Ist<br />
<strong>das</strong> nicht w<strong>und</strong>erbar? Einfach „antwor-<br />
ten“ klicken <strong>und</strong> schon könnte ich<br />
diesen Kanal für die eigene Werbepost<br />
kommerziell (<strong>und</strong> gratis!) nutzen.<br />
Das Bayerische Landesamt für<br />
Datenschutz (<strong>und</strong> sicher auch die<br />
der anderen B<strong>und</strong>esländer) steht<br />
Verstößen dieser Art mittlerweile<br />
hart gegenüber – schließlich wird<br />
auf diese Weise jedem Empfänger<br />
quasi auf dem Silbertablett <strong>und</strong><br />
kostenlos eine umfangreiche Verteilerliste<br />
samt Name <strong>und</strong> Mail-<br />
Adresse überreicht. Und noch etwas:<br />
Glauben Sie nicht, <strong>das</strong>s in<br />
Ihrem Betrieb nur derjenige zur<br />
Verantwortung gezogen werden kann,<br />
der fahrlässig handelt. Unter Umständen<br />
kann Schadensersatz vom Arbeitgeber<br />
gefordert werden. Warum? Weil<br />
man diesem eine gleichgültige Haltung<br />
zum Thema Datenschutz unterstellt,<br />
wenn er seine Angestellten nicht<br />
regelmäßig auf mögliche Quellen von<br />
Datenschutzverstößen hinweist.<br />
Merke: Ein E-Mail zu schreiben ist so,<br />
als würden Sie eine offene Postkarte<br />
versenden. Vertrauliche Inhalte am<br />
besten also als verschlüsselte Mails<br />
versenden. Und: Informationsschreiben<br />
in einem offenen E-Mail-Verteiler<br />
einfach vergessen. Das cc-Feld können<br />
Sie für Ihre interne Labor-Kommunikation<br />
nutzen, aber niemals nach außen<br />
verwenden. Die einzige Ebene, die<br />
man nach außen nutzen kann, ist <strong>das</strong><br />
bcc-Feld. Das Mail geht damit an einen<br />
Verteiler, der nur dem Empfänger<br />
sichtbar ist, als Adressat gibt man im<br />
Idealfall sich selbst an. Tut man <strong>das</strong><br />
nicht, kann es teuer werden. Und <strong>das</strong><br />
muss ja nicht sein.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 3
Glosse<br />
l<br />
E<br />
in Kollege setzt sich zu Rolli an den Frühstückstisch,<br />
platziert vorsichtig, ja, nahezu ehrfürchtig, ein<br />
Leder etui in den Maßen eines Schulhefts vor sich<br />
auf dem Tisch <strong>und</strong> fragt beifallheischend: „Na, was sagst<br />
Du, ich hab’ jetzt auch eins.“ Die korrekte Antwort darauf<br />
hätte lauten sollen: „Na <strong>und</strong>? Was soll’s?“, aber Rolli ist<br />
ja gut erzogen, also antwortet er: „Wirklich toll, Alter!“,<br />
denn wer ein Apple-Produkt erworben hat, gehört von<br />
St<strong>und</strong>’ an in der eigenen Wahrnehmung zu den Gewinnern,<br />
der Kommunikationselite, den Aufsteigern, zum<br />
großen Club der zukunftsorientierten Macher – <strong>und</strong> man<br />
will <strong>das</strong> unbedingt jedem mitteilen. Dabei geht es beim<br />
iPad genau genommen nur noch um simple Angeberei.<br />
Mit dem iPhone 4 kann man nicht einmal richtig telefonieren.<br />
Was einst elitär, lässig, gegenkulturell <strong>und</strong> irgendwie<br />
auch ästhetisch war, ist heute uncool <strong>und</strong> peinlich,<br />
wie piepende Handys <strong>und</strong> SMS-geile Teenager. Und<br />
<strong>das</strong> nicht erst nach dem Abgang des Apfel-Gurus Steve<br />
Jobs. In den letzten Jahren hat <strong>das</strong> iPad eine gesellschaftliche<br />
Symbolkraft entwickelt wie einst der Farbfernseher,<br />
<strong>das</strong> Snowboard oder die Inline-Skates.<br />
ßen. Dabei hatte doch alles so toll angefangen – Apples<br />
Mac war <strong>das</strong> Lieblingskind aller High-tech-Designer,<br />
der kumpelige Hippie Steve Jobs der Gegenentwurf zum<br />
krankhaft ehrgeizigen Autisten Bill Gates. Aber dann<br />
geschah <strong>das</strong>, was immer geschieht – <strong>das</strong> einst tollste<br />
Unternehmen der Welt stellte, wie alle anderen tollen<br />
Unternehmen, nur noch seelenlosen Krempel her. Dass<br />
es der Firma, die mehrmals vor dem Bankrott stand,<br />
allerdings seinerzeit gelungen ist, <strong>das</strong> lausige Cent-Produkt<br />
MP3 als Audio-Standard zu etablieren, zeugt von<br />
grandioser Marketing-Arbeit. Unterdessen waren offensichtlich<br />
überzeugte iPad- <strong>und</strong> iPhone-User zu einer Art<br />
Religionsgemeinschaft mutiert, fernab jeder Rationalität.<br />
Anders war der Hype um iPhone4 nicht zu erklären.<br />
Das Teil war seit Urzeiten <strong>das</strong> erste Handy, mit dem<br />
man nur bedingt telefonieren konnte, jedes zweite Gespräch<br />
brach ab. Besonders ulkig wurde es, wenn zwei<br />
iPhone-Nutzer versuchten, miteinander zu telefonieren.<br />
Der Einsatz von Zetteln <strong>und</strong> mehrerer Brieftauben<br />
hätte eine solche Unterhaltung sicherlich beschleunigt.<br />
Jobs hatte für dieses Phänomen eine schlichte Erklä-<br />
Rolli im Apfel-Zeitalter<br />
Dem kollektiven, schlichten Insidergemüt wird suggeriert:<br />
Ich bin wichtig, unabkömmlich, wo ich bin, ist vorne<br />
– <strong>und</strong> leisten kann ich es mir auch. Jeder noch so<br />
unbedeutende Beamte in jeder noch so unbedeutenden<br />
Dienststelle verteilt heute wollüstig sein Fingerfett auf<br />
einem Touchscreen. Wobei es mitnichten darum geht,<br />
wichtige Informationen zu beschaffen oder gar (igitt) zu<br />
arbeiten! Nein, es ist nur dieser eine, magische Moment,<br />
in dem man <strong>das</strong> Teil aus der Aktentasche zieht <strong>und</strong> dem<br />
Rest der Welt, oder wenigstens den Anwesenden, zeigt,<br />
auf welcher Entwicklungsstufe der Unterhaltungselektronik<br />
man sich befindet. Wie bei gnadenlos teurem HiFi-<br />
Equipment, Nobel-Armbanduhren, Handtaschen <strong>und</strong><br />
„aufgepimpten“ Mittelklassewagen geht es nicht um<br />
Funktion, Nutzen oder Geschmack, sondern nur ums<br />
Protzen in seiner schlichtesten Form. Das iPad ist der<br />
Manta des Kommunikationszeitalters; vermutlich steht<br />
in absehbarer Zeit eine Spoiler- <strong>und</strong> Fuchsschwanz-App<br />
zum Download bereit. Psychologen vermuten, <strong>das</strong>s es<br />
Situationen gibt, in denen <strong>das</strong> flache Ding seinen Besitzer<br />
unbedingt von digitalen Minderwertigkeitskomplexen<br />
befreien kann. Kein Seminar, keine Fortbildungsveranstaltung,<br />
keine Tagung <strong>und</strong> keine Bahnfahrt, auf der<br />
nicht wenigstens die Hälfte der Teilnehmer superwichtig<br />
<strong>das</strong> Apple-Futteral aufklappt. Das ist schon seltsam,<br />
denn mit dem Teil kann man nicht richtig schreiben, nur<br />
bedingt telefonieren <strong>und</strong> für den Zugang zum Internet<br />
muss man einen zusätzlichen Mobilfunkvertrag abschlierung<br />
– die Leute waren einfach zu dämlich, <strong>das</strong> Gerät<br />
richtig zu halten. Kann schon sein, aber wieso laufen<br />
verschiedene Apple-Produkte miteinander immer noch<br />
nicht ruckelfrei, schon gar nicht verschiedene Generationen?<br />
Richtig bizarr wird es, wenn man versucht, einige<br />
hilfreiche Zusatzprogramme zu installieren. Die<br />
bekommt man auf CD-Installationsdisk geliefert, obwohl<br />
<strong>das</strong> Gerät weder über ein CD-Laufwerk noch über<br />
einen USB-Anschluss verfügt. Einfach eine neue App<br />
kaufen, was sonst, schließlich geht’s ums Geschäft. Da<br />
kommt schon <strong>das</strong> Gefühl auf, reichlich verarscht zu<br />
werden. Rolli kommt ein iPad jedenfalls nicht ins Haus,<br />
wozu auch? Die Kunst liegt im Reduzieren. Wenn alle<br />
Ferrari fahren, wird der alte Manta wieder interessant<br />
– der fährt wenigstens. Rolli hat zu Hause <strong>das</strong> alte Funktelefon<br />
zum Aufladen auf der Dockingstation, Gott sei<br />
Dank – endlich wieder richtig telefonieren.<br />
Bis dann – Ihr<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
VITA SUPRINITY ® – Glaskeramik. Revolutioniert.<br />
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VITA SUPRINITY ist ein Material der neuen CAD/CAM-Glaskeramik-Generation.<br />
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wird erstmals die Glaskeramik mit Zirkondioxid<br />
verstärkt. Das Material ist damit hochfest, lässt sich prozesssicher<br />
verarbeiten <strong>und</strong> erweist sich gleichzeitig als enorm<br />
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für eine einfache Verarbeitung <strong>und</strong> reproduzierbare Ergebnisse.<br />
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Inhalt<br />
l<br />
48<br />
120<br />
Editorial<br />
46<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Stiefkind Datenschutz 3<br />
Interview<br />
Glosse<br />
Rolli im Apfel-Zeitalter 4<br />
Pawlos Stilos über<br />
neue Nuancen für Kunststoff-<br />
Zähne von Merz Dental 36<br />
Aktuell<br />
Laborumsätze 2013 8<br />
IDS 2015 8<br />
Menschen<br />
Neue Geschäftsführung bei<br />
Gischkowski: Durchgestartet 40<br />
6. Düsseldorfer Dental-Dialoge 10<br />
Doppelspitze im Marketing<br />
der bredent group 40<br />
30<br />
Digitaler Workflow<br />
aus nächster Nähe 12<br />
Spannende Einblicke<br />
bei Flussfisch 14<br />
Fortbildung in Reutlingen:<br />
Neue Techniken in der Praxis 16<br />
Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Förderer der Zahntechniker<br />
– zum Tod von<br />
Professor Dr. Heinrich Kappert 42<br />
B<strong>und</strong>esverdienstkreuz für Zahntechniker<br />
Manfred Läkamp 44<br />
Hilfseinsatz im Himalaya 46<br />
3. Berliner Digitale im Mai 18<br />
Reportage<br />
Leserforum: Diskussion<br />
um den Artikel<br />
„Kauen ohne Kiefergelenk“ 19<br />
Patientenzertifikat<br />
von C. Hafner 26<br />
Praxis Kleinsmann <strong>und</strong> ihre<br />
zahntechnischen Partner, Teil I 48<br />
Technik<br />
Lang, Ch.: Geschwister,<br />
aber keine Zwillinge! 52<br />
Creation Willi Geller in Berlin 29<br />
Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit 29<br />
„Schatz, du schnarchst!“ –<br />
Anti-Schnarchschienen 30<br />
Handwerk, O.: Ein Kunstgriff<br />
bei Kunststoffen 58<br />
Richter, J.; Berger, D.; Hartenstern,<br />
S.: Effizient <strong>und</strong> innovativ<br />
zugleich 66<br />
Interdisziplinäre Fortbildung der<br />
NEUEN GRUPPE 34<br />
Qualitäts-Zirkon-Discs 35<br />
Meißner, Th.: Grazil verriegelt 72<br />
Schaan,D.; Miller, K.:<br />
Ganz oder gar nicht 76<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Inhalt<br />
52<br />
66<br />
58<br />
72<br />
Wissen<br />
Paßmann, Th.: Mondäne Zahn<br />
technik von A–Z 82<br />
Geometriefreiheit 88<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft 91<br />
Produkte<br />
Neuheiten 94<br />
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale 99<br />
Management<br />
Das bringt <strong>das</strong><br />
neue Reisekostenrecht 2014 112<br />
Bei Vertrauensbruch<br />
gibt’s kein Pardon 114<br />
Sport spart Steuern 116<br />
Programm<br />
zur Stressreduzierung 119<br />
Lehren & Lernen<br />
Neue Wege in der<br />
Berufsschule – Unterrichtsprojekt<br />
„Implantate“ 120<br />
ArbeitsLeben<br />
Zahnmedizin <strong>und</strong> Kunst<br />
bei BonaDent 128<br />
Schmerzfrei sitzen 128<br />
Weniger Tempo,<br />
aber mehr Zeit 130<br />
Tests <strong>und</strong> Tipps 133<br />
Kurz vor Schluss<br />
Neue Web-Präsenz von Amann<br />
Girrbach: Frisch <strong>und</strong> klar 146<br />
Recycling-Wettbewerb<br />
um alte Zahnpflegeprodukte 146<br />
Impressum 144<br />
Autorenrichtlinien 145<br />
82<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Beilagen der Firmen<br />
Dental-Union, Henry Schein,<br />
Thermo-Star <strong>und</strong><br />
Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um fre<strong>und</strong>liche<br />
Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 7
Aktuell<br />
l<br />
Kurz notiert<br />
Laborumsätze: Nur leichtes Wachstum<br />
Der Umsatz der gewerblichen zahntechnischen<br />
Labors hat 2013 im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent<br />
zugenommen. Das geht aus der aktuellen<br />
Konjunkturumfrage des Verbandes<br />
Deutscher Zahntechniker-Innungen<br />
(VDZI) hervor. Allerdings ist die<br />
Entwicklung im vierten Quartal 2014<br />
erneut eher verhalten verlaufen. Der<br />
Umsatz lag um 10,6 Prozent über dem<br />
von langen Urlaubszeiten geprägten<br />
Vorquartal <strong>und</strong> blieb damit unter dem<br />
üblichen Niveau. Mehr auf www.dlonline.de<br />
n<br />
IDS 2015: Köln wieder Dental-Magnet<br />
Bereits jetzt nehmen die Vorbereitungen<br />
für die nächste Internationale<br />
Dentalschau, IDS, die vom 10. bis<br />
14. März 2015 in Köln stattfindet, deutlich<br />
Fahrt auf. Mitte Januar haben die<br />
Veranstalter die Anmeldeunterlagen<br />
versandt. Schon im Vorfeld erreichten<br />
die Koelnmesse nach eigenen Angaben<br />
zahlreiche Anfragen nach Standflächen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der guten Vorzeichen<br />
rechnen die Veranstalter auch 2015 mit<br />
einem sehr großen Interesse, angelehnt<br />
an <strong>das</strong> Ergebnis 2013. Mit 2.058<br />
Anbietern aus 56 Ländern, einem Auslandsanteil<br />
von 68 Prozent sowie über<br />
125.000 Fachbesuchern aus 149 Ländern<br />
(48 Prozent) hat die IDS 2013 wieder<br />
Rekorde aufgestellt. „R<strong>und</strong> 90 Prozent<br />
der Aussteller von 2013 planen<br />
laut einer repräsentativen Umfrage die<br />
Teilnahme auch 2015“, erläutert Dr.<br />
Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender<br />
des Verbands der Deutschen Dentalindustrie,<br />
VDDI. <br />
n<br />
8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />
„Faszination Zahntechnik 2014“ – 6. Düsseldorfer Dental-Dialoge<br />
<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />
Unter dem Leitthema<br />
„Faszination Zahntechnik<br />
2014 – konventionell <strong>und</strong><br />
<strong>virtuell</strong>“ fanden am 25.<br />
Januar in der<br />
Handwerkskammer<br />
Düsseldorf die 6.<br />
Düsseldorfer Dental-<br />
Dialoge statt.<br />
e Besucher Frau Lippert<br />
<strong>und</strong> Herr Kroumov<br />
c Besucherinnen Frau<br />
Schlee <strong>und</strong> Frau Laska<br />
c Teilnehmer im Gespräch<br />
mit Referent Ralf Oppacher<br />
Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer<br />
der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf, eröffnete<br />
die Veranstaltung <strong>und</strong> stimmte die<br />
Praktiker bei den Düsseldorfer Dental-Dialogen<br />
positiv auf einen intensiven<br />
Konferenztag ein. Danach gab Dominik<br />
Kruchen, Obermeister der Zahntechniker-Innung<br />
Düsseldorf, ein<br />
Statement zur Berufspolitik ab. Bereits<br />
zum sechsten Mal hatten Kammer, Innung<br />
<strong>und</strong> Landesverband zur Informations-Tagung<br />
mit angeschlossener Leistungsschau<br />
eingeladen. Mehr als 350<br />
Fachbesucher bewiesen, <strong>das</strong>s die Düsseldorfer<br />
Dental-Dialoge zu einem wichtigen<br />
Branchentreff für Zahntechniker in<br />
Deutschland geworden sind.<br />
Gleich zum Auftakt des Vortragsblocks<br />
wies Zahntechnikermeister Jochen Peters<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s die viel gebrauchte<br />
<strong>und</strong> antiquiert anmutende Aussage<br />
„Handwerk hat goldenen Boden unter<br />
den Füßen“ selbst im Zeitalter der CAD/<br />
CAM-Technologie nichts an positiver<br />
Bedeutung verloren hat.<br />
Insgesamt neun Expertenvorträge behandelten<br />
neue Entwicklungen in der<br />
ästhetischen Zahnheilk<strong>und</strong>e, Lösungen<br />
für Zahnrekonstruktionen auch bei teilweise<br />
modellfreien Arbeitsprozessen<br />
<strong>und</strong> Erfahrungen mit neuen Werkstoffen.<br />
Zu den neun Vortragenden gehörte<br />
auch Ztm. Ralf Oppacher, Referent der<br />
SHERA Werkstoff-Technologie. Er<br />
steckte die Zuhörer mit seiner Begeisterung<br />
für neue Materialien an. In seinem<br />
Vortrag standen neue Werkstoffe<br />
im Mittelpunkt, die Zahntechnikern<br />
<strong>und</strong> Zahnärzten Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig dem<br />
Patienten ein Plus an Ästhetik <strong>und</strong> Verträglichkeit<br />
bieten.<br />
Dazu gehörte der Kunststoff SMI-<br />
LE-CAM, ein aus fünf Farbschichten<br />
bestehender Fräsrohling. In nur einem<br />
Arbeitsschritt mit einer CAM-Fräse gefertigt<br />
entstehen so provisorische Kronen<br />
<strong>und</strong> Brücken, die den natürlichen<br />
Farbverlauf der Zähne wiedergeben. Je<br />
nach Platzierung des Kronenkörpers<br />
im oberen, mittleren oder unteren Bereich<br />
des Blanks lassen sich unterschiedlich<br />
natürlich aussehende Verläufe<br />
erzielen. Bis zu fünf Jahre können<br />
Provisorien aus SMILE-CAM im Patientenm<strong>und</strong><br />
verbleiben. Das bietet einen<br />
optimalen zeitlichen Spielraum bis zur<br />
definitiven Versorgung.<br />
Als Sonderkunststoff über BEL abrechenbar<br />
sind Versorgungen aus dem<br />
Technopolymer TSM ACETAL DENTAL.<br />
Dieser biokompatible Werkstoff ist die<br />
Alternative zur frästechnischen Herstellung<br />
von provisorischen Kronen <strong>und</strong><br />
Brückengerüsten. Das Polymer eignet<br />
sich dabei auch für die Teleskoptechnik<br />
<strong>und</strong> partiellen Zahnersatz wie bei Klammerprothesen.<br />
Acetal setzt keine Monomere<br />
frei, ist für Allergiepatienten geeignet<br />
<strong>und</strong> sehr gut verträglich. Bei<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong> l<br />
Aktuell<br />
handelsüblichen PMMA-Kunststoffen<br />
reagieren ungeb<strong>und</strong>ene Monomer-Reste<br />
mit dem sie umgebenden Zahnfleisch.<br />
Mit Acetal hingegen kann eine<br />
entzündete Gingiva sehr gut abheilen,<br />
die prothetische Konstruktion sitzt exakt<br />
<strong>und</strong> hält höchsten ästhetischen Ansprüchen<br />
stand.<br />
Ralf Oppacher machte den Zuhörern<br />
Mut für eigene Ideen. „Moderne Werkstoffe<br />
erweitern <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />
Ihres Labors. Nutzen Sie die<br />
Chance, sich vom Mitbewerber abzu-<br />
BDT_Dampfstrahler_Layout 1 19.02.14 10:16 Seite 1<br />
heben. Bleiben Sie offen für Neues in<br />
der Zahntechnik.“<br />
Eine umfangreiche Begleitausstellung<br />
mit Produktneuheiten computergestützter<br />
Simulationen mit Live-Demonstrationen<br />
zahntechnischer Verfahren<br />
<strong>und</strong> Technologien von 27 Dentalfirmen<br />
r<strong>und</strong>eten die Dental-Dialoge<br />
2014 ab. n<br />
<br />
Ztm. Klaus Ohlendorf<br />
i Mehr über die Veranstaltung unter<br />
www.dlonline.de<br />
e Bilder aus dem Vortrag<br />
von Ralf Oppacher: SMILE-<br />
CAM Brücke von 43-45 mit<br />
ges<strong>und</strong>en Zahnfleisch verlauf<br />
e Primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre<br />
Anteile einer Teleskoparbeit<br />
aus Technopolymer TSM<br />
ACETAL DENTAL<br />
e Sek<strong>und</strong>äres Stützgerüst der<br />
Teleskoparbeit aus ACETAL<br />
DAMPFSTRAHLER<br />
Dampfstrahler DR1<br />
> Automatische Befüllung<br />
> Dampfmenge stufenlos dosierbar<br />
> Bedienung über Fussschalter<br />
> Kesseldruckanzeige<br />
Zum Reinigen von Kleinteilen, zahntechnischen Arbeiten <strong>und</strong><br />
Instrumenten, sowie zum punktuellen Einsatz an größeren Objekten.<br />
Fette, Klebewachse, Beizmittel, Verschmutzungen <strong>und</strong> Verklebungen<br />
werden schonend <strong>und</strong> gründlich entfernt.<br />
Der Dampfstrahler DR1 arbeitet umweltschonend ohne chemische<br />
Zusätze.<br />
Eine automatische Befüllung regelt den unterbrechungsfreien Arbeitsablauf.<br />
Art.-Nr. | 10013<br />
GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />
Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />
E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de
Aktuell<br />
l<br />
Digitaler Workflow aus nächster Nähe<br />
Opening-Event der Roland Dental Academy<br />
Digitaler Workflow<br />
aus nächster Nähe<br />
Roland DG eröffnete am 22. Januar sein neues Trainings- <strong>und</strong><br />
Fortbildungs<strong>labor</strong> als Teil der Dental Academy in Willich bei Düsseldorf.<br />
Hier finden nun regelmäßig Präsentationen <strong>und</strong> Schulungen statt.<br />
e DWX-4<br />
die Roland-Produktwelt ein. Roland<br />
DG bietet zwei Dental-Fräsmaschinen<br />
an: die DWX-50 <strong>und</strong><br />
die DWX-4. Bei beiden Maschinen<br />
handelt es sich um offene Systeme,<br />
die mit verschiedenen Scanner-,<br />
Software- <strong>und</strong> Werkzeugkombinationen<br />
verwendet werden<br />
können.<br />
Zahntechniker Akin Öztürk von<br />
Milldent, Duisburg, sprach über seine<br />
Erfahrungen mit der DWX-50, die er<br />
seit zweieinhalb Jahren verwendet. Die<br />
wichtigsten Vorteile sind seiner Meinung<br />
nach <strong>das</strong> gute Preis-/Leistungsverhältnis,<br />
die Zuverlässigkeit <strong>und</strong> die<br />
leichte Bedienbarkeit.<br />
c DWX-50<br />
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Die Räume sind mit Roland Fräseinheiten<br />
als Teil des kompletten<br />
digital-<strong>dental</strong>en Workflow<br />
ausgestattet. Ebenso sind Scanner- <strong>und</strong><br />
Software-Varianten zu sehen. Roland<br />
DG empfing die Gäste im Academy-Raum,<br />
der speziell für Schulungen<br />
<strong>und</strong> Präsentationen eingerichtet<br />
wurde. Dort wurden Unternehmen,<br />
Team <strong>und</strong> Produkte kurz vorgestellt.<br />
Produktspezialist Yosuke Mineno skizzierte<br />
die Philosophie <strong>und</strong> Arbeitsweise<br />
des japanischen Unternehmens, <strong>das</strong><br />
auch als Hersteller in den Bereichen<br />
elektronischer Musikinstrumente <strong>und</strong><br />
Großformatdruckern bekannt ist. Dirk<br />
Sollmann, Leiter der Business Unit Medical,<br />
<strong>und</strong> Applikationsspezialist <strong>und</strong><br />
Zahntechniker Frank Schüren führten in<br />
Nach einer „Sightseeing-Tour“ durch<br />
<strong>das</strong> Haus bekamen die Besucher Gelegenheit,<br />
die Produkte aus nächster<br />
Nähe zu betrachten <strong>und</strong> zu testen. Das<br />
Roland DG Medical-Team ging unterdessen<br />
ausführlich auf Fragen ein. Ein<br />
abschließendes „Get together“ bei<br />
Drinks <strong>und</strong> Fingerfood nutzten die Gäste<br />
zum angeregten Austausch. n<br />
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12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Als ich mit der Zahntechnik angefangen habe, hätte ich mir nicht träumen lassen,<br />
was heute alles möglich ist. Die digitale Welt ist echt faszinierend. Fast alle Konstruktionen,<br />
egal ob auf Zähnen oder auf Implantaten, können wir heute <strong>virtuell</strong><br />
designen <strong>und</strong> in unglaublicher Präzision außer Haus fertigen lassen. Das macht<br />
einfach Laune. DEDICAM ® ist für mich ein Beispiel für den Fortschritt in der Zahntechnik.<br />
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Digitale Abformung mit „Edgar“<br />
Spannende Einblicke bei Flussfisch<br />
Digitale Abformung<br />
mit „Edgar“<br />
Die digitale Abformung markiert sicherlich den Beginn einer neuen<br />
Ära in der Dentaltechnik. Entsprechend rege war <strong>das</strong> Inter esse<br />
am Fortbildungsangebot der Michael Flussfisch GmbH: Über 25<br />
Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte kamen im Februar ins Dental forum<br />
in Hamburg, um Einblicke in die „abdruckfreie Versorgung“ in<br />
Labor <strong>und</strong> Praxis zu erhalten.<br />
e Die Referenten, von links:<br />
Udo Quadt (3Shape),<br />
Michael Fuchs (Gerl Dental),<br />
Thomas Menke (Gerl<br />
Dental), Simone Ketelaar<br />
(Flussfisch) <strong>und</strong> Edgar –<br />
der Modellkopf!<br />
Stumpfix-Video<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Auf der IDS <strong>und</strong> den anderen<br />
Dentalausstellungen der letzten<br />
Jahre gab es kaum ein brennenderes<br />
Thema, <strong>das</strong> viele Fragen aufwarf:<br />
Halten Intraoralscanner wirklich ihren<br />
unaufhaltsamen Siegeszug in die<br />
Zahnarztpraxen? Was ist dran an diesem<br />
nächsten großen Sprung ins digitale<br />
Zeitalter? Wird der konventionelle<br />
Abdruck allmählich aus Labors <strong>und</strong><br />
Praxen verschwinden?<br />
Kosten-Nutzen-Kalkulation<br />
Diesen brisanten Aspekten widmete<br />
sich die Fortbildungsveranstaltung bei<br />
Flussfisch. Thomas Menke <strong>und</strong> Michael<br />
Fuchs des Flussfisch-Partners Gerl Dental<br />
sowie Udo Quadt von 3shape gaben<br />
einen Überblick über die am deutschen<br />
Markt erhältlichen Systeme <strong>und</strong> die<br />
möglichen Indikationen. Die Gerl-Mitarbeiter<br />
zeigten in einer Kosten-Nutzen-Kalkulation<br />
außerdem, welche Vorteile<br />
<strong>das</strong> intraorale Scannen für <strong>das</strong><br />
Dental<strong>labor</strong> bzw. die Zahnarztpraxis<br />
bringen kann.<br />
Mit dem auf der IDS 2013 erstmals vorgestellten<br />
3Shape Trios Color Intraoralscanner<br />
nahmen die Teilnehmer anschließend<br />
digitale Abdrücke<br />
an einem Modellkopf. Die<br />
enorme Zeitersparnis, so <strong>das</strong><br />
Resümee, ist einer der größten<br />
Vorteile gegenüber der<br />
konventionellen Abformung.<br />
Außerdem lässt sich der<br />
Scanner einfach handhaben,<br />
Fehler lassen sich sofort beheben.<br />
Für den Patienten ist<br />
die Prozedur deutlich angenehmer,<br />
denn er muss nicht<br />
mehr so lange stillhalten –<br />
vom Würgereiz <strong>und</strong> von der<br />
erneuten Abdrucknahme,<br />
wenn ein Versuch misslingt,<br />
ganz abgesehen. Außerdem<br />
kommt der 3Shape Trios Color<br />
ohne Vorbehandlung des Patientengebisses<br />
mit Kontrastspray aus.<br />
„Hervorragende Symbiose“<br />
Die Teilnehmer stellten viele Fragen an<br />
die Experten. Unternehmenschefin Michaela<br />
Flussfisch ist von den neuen Möglichkeiten<br />
überzeugt: „Das intraorale<br />
Scannen wird ein weiterer Bestandteil des<br />
digitalen Workflows werden. Es ist unser<br />
Anliegen, unsere K<strong>und</strong>en an diese innovative<br />
Technologie heranzuführen <strong>und</strong> sie<br />
als Partner mit digitaler <strong>und</strong> analoger<br />
Kompetenz bei der Positionierung, Anschaffung<br />
<strong>und</strong> Anwendung verlässlich zu<br />
unterstützen.“ Flussfisch sieht sich dabei<br />
als Experte für die 3Shape-Technologie in<br />
der Kommunikation zwischen Zahnärzten<br />
<strong>und</strong> Zahntechnikern: „Wir stellen die Verbindung<br />
im digitalen Workflow her: Die<br />
Firma Gerl hat die Kompetenz bei den<br />
Zahnärzten, Flussfisch bei den Labors –<br />
eine hervorragende Symbiose!“<br />
n<br />
14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Neue Techniken in der Praxis<br />
c Gastgeber Dr. Dr. Thomas<br />
Krämer <strong>und</strong> Jörg Boger auf<br />
dem Referentenpodium<br />
c Professor Dr. Daniel<br />
Edelhoff zeigte neue Möglichkeiten<br />
vollkeramischer<br />
Werkstoffe<br />
Fortbildung in Reutlingen<br />
Neue Techniken<br />
in der Praxis<br />
Auf Einladung der Praxisklinik<br />
Dr. Dr. Thomas<br />
Krämer & Partner <strong>und</strong> der<br />
Boger Zahntechnik fand<br />
Ende Januar in der<br />
Stadthalle Reutlingen<br />
der 4. Zahnärztliche<br />
Neujahrskongress statt.<br />
Die r<strong>und</strong> 115 Fachbesucher des<br />
Kongresses hörten am Vormittag<br />
einen Vortrag von Zahntechnikermeister<br />
José de San José González<br />
über implantatprothetische Lösungen.<br />
Sein Credo: Individuelle gefertigte<br />
Abutments ermöglichen eine optimale<br />
Versorgung auch in schwierigen Grenzfällen.<br />
Neue Technologien <strong>und</strong> Werkstoffe<br />
erfordern moderne Behandlungskonzepte<br />
<strong>und</strong> eine Behandlungsplanung<br />
unter Einbeziehung des<br />
Zahntechnikers. Anhand zahlreicher<br />
klinischer Beispiele<br />
gaben die<br />
Gastgeber Dr. Dr.<br />
Thomas Krämer<br />
<strong>und</strong> Jörg Boger<br />
anschließend ein<br />
alltagstaugliches<br />
Update zu den<br />
heutigen Einsatzmöglichkeiten moderner<br />
Materialien <strong>und</strong> Technologien im<br />
Bereich der Planung von Implantatpositionen<br />
mit 3-D-Verfahren. Progressive<br />
Behandlungskonzepte standen<br />
auch im Mittelpunkt des Fachvortrags<br />
von Professor Dr. Daniel Edelhoff nach<br />
dem Mittagessen. Der Experte erläuterte<br />
die teilweise völlig neuen Möglichkeiten<br />
mit vollkeramischen Werkstoffen<br />
im Detail. Umrahmt wurde der<br />
Kongress von einer Industrieausstellung.<br />
n<br />
Stumpfix-Video<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
c Weit über 100<br />
Fachbesucher<br />
waren der<br />
Einladung zum<br />
Kongress gefolgt<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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verarbeiten, ist Edelmetallfräsen<br />
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setzen auf digitale Technologien <strong>und</strong> einen breiten Werkstoffmix?<br />
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3. Berliner Digitale im Mai<br />
Inspirieren<br />
<strong>und</strong> informieren<br />
Bereits zum 3. Mal laden Goldquadrat <strong>und</strong><br />
R+K CAD/CAM Technology in die Landeshauptstadt<br />
ein – <strong>das</strong> Motto heißt „rescue me“. So lautet der Hit<br />
von Bell Book + Candle. Diese Band bestreitet <strong>das</strong><br />
Showprogramm – aber auch fachlich haben die<br />
Gastgeber natürlich einiges zu bieten – zur „Rettung“<br />
der Zahntechnik …<br />
e Burkhard Goldberg von<br />
Goldquadrat, zweiter von<br />
rechts, mit Bell Book +<br />
Candle – die bekannten<br />
Musiker bestreiten <strong>das</strong><br />
Showprogramm in Berlin<br />
CAD/CAM interessierte Zahnärzte<br />
<strong>und</strong> Zahntechniker treffen sich<br />
am 23. <strong>und</strong> 24. Mai zur mittlerweile<br />
traditionellen Berliner Digitalen<br />
im Abacus Tierpark Hotel.<br />
Das Vortragsprogramm am Freitag,<br />
moderiert von Ztm. Thomas Hahne,<br />
Düsseldorf, <strong>und</strong> die Workshops am<br />
Samstag werden die Teilnehmer auf<br />
den neuesten Stand in Sachen CAD/<br />
CAM bringen, versprechen die Veranstalter.<br />
Vorträge <strong>und</strong> Workshops<br />
Die Referentenriege von R+K CAD/<br />
CAM, 3Shape <strong>und</strong> exocad werden Information<br />
<strong>und</strong> Inspiration für die tägliche<br />
Arbeit geben. Weitere Vorträge<br />
<strong>und</strong> Workshops halten ZA Uwe Frings,<br />
Geilenkirchen, Ztm. Christian Vordermayer,<br />
Erlstätt, Attila Kun, Hüde, Ztm.<br />
Maxi Findeiß, Pößneck, Dr. Alma Garcia,<br />
Berlin, Ztm. Andreas Piorreck, Leipzig,<br />
Dr. Andreas Schwitalla, Berlin,<br />
Marcus Kalb, Glashütte, Tillmann<br />
Schütz, Glashütte, Ztm. Elmer Warning,<br />
Supra Solutions Niederlande, Zt.<br />
Karl-Heinz Georgi, Enger sowie Tillmann<br />
Steinbrecher, Darmstadt.<br />
Wer ist die Zielgruppe? Goldquadrat<br />
betont: „Vom CAD/CAM-Profi bis<br />
zum Einsteiger – jeder ist herzlich<br />
willkommen.“ Die Berliner Digitale<br />
wird von einer Dentalausstellung begleitet.<br />
Und wer Goldquadrat kennt,<br />
weiß, <strong>das</strong>s die Firma auch für ein<br />
Top-Unterhaltungsprogramm sorgt.<br />
Bell, Book + Candle unplugged werden<br />
am Freitagabend Stimmung bringen.<br />
„Die Teilnehmer können sich auf<br />
eine Band freuen, die es versteht,<br />
aus Popsongs kleine Meisterwerke<br />
zu machen – letztendlich auch Ziel<br />
<strong>und</strong> Motivation der zahntechnischen<br />
<strong>und</strong> zahnärztlichen Arbeit nach dem<br />
Motto ‚rescue me‘“, erklären die<br />
Gastgeber.<br />
Anmeldung<br />
Anmeldung per Kontaktformular auf<br />
www.goldquadrat.de, in der Firmenzentrale<br />
von Goldquadrat in Hannover<br />
oder über den b<strong>und</strong>esweiten Außendienst.<br />
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18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“ l<br />
Aktuell<br />
Leserforum: Diskussion um den Artikel „Kauen ohne Kiefergelenk“<br />
„Ein stark ideologisch<br />
geprägtes Konzept“<br />
Mit dem Konzept der Myozentrik<br />
setzte sich Achilles Iatropoulos in<br />
dem Fachartikel „Kauen ohne<br />
Kiefergelenk?“ auseinander. Zu diesem<br />
Bericht, erschienen in unserer<br />
Februar-Ausgabe (Seite 58 ff.),<br />
erreichte uns folgende kritische<br />
Leserzuschrift.<br />
Das ist kein leichter Stoff, den der<br />
Verlag <strong>und</strong> Autor dem Leser zumuten.<br />
Für mich enthält er einige<br />
streitbare Positionen. Möglicherweise<br />
ist es mir auch nicht immer gelungen,<br />
die Gedanken des Autors<br />
richtig nachzuvollziehen. Dafür bitte<br />
ich um Nachsicht.<br />
Zunächst mein Respekt vor der Leistung<br />
des Autors. Das ist trockener,<br />
theorielastiger <strong>und</strong> kein leicht zu verstehender<br />
Stoff, mit dem er sich hier<br />
auseinandersetzt. Trotzdem darf man<br />
als Leser erwarten, <strong>das</strong>s bei der Kritik<br />
eines neuen Systems offensichtliche<br />
Vorteile zumindest erwähnt werden,<br />
auch wenn er selbst solche „Vorteile“<br />
eher kritisch betrachtet. Ich möchte<br />
meine gr<strong>und</strong>sätzliche Kritik an zwei<br />
Beispielen festmachen:<br />
Gleich zu Beginn des Artikels setzt sich<br />
Herr Iatropoulos mit Schließachse <strong>und</strong><br />
Schließwinkel auseinander <strong>und</strong> benennt<br />
völlig zu Recht Gründe, weshalb<br />
wir mit unseren Artikulatoren nicht zufrieden<br />
sind. Schließbewegungen, zum<br />
Beispiel bei Klasse II/2 Verzahnungen,<br />
laufen nicht immer störungsfrei ab. Die<br />
Lösung des Problems könnte in einer<br />
achsfernen Modellposition (Schöttl)<br />
liegen. Diese lehnt Herr Iatropoulos<br />
aber ab. Er begründet dies mit Argumenten<br />
aus der dynamischen Okklusion,<br />
nicht aber ohne zuvor die reine<br />
Hubbewegung (<strong>das</strong> wären 90°) als optimalen<br />
Schließwinkel anzuführen.<br />
Herr Schöttl empfiehlt mit dem „Vektor<br />
Analyser“ einen Winkel zwischen 80 °<br />
<strong>und</strong> 90°. Ich kann nicht erkennen, warum<br />
Herr Iatropoulos sich an diesem<br />
Punkt reibt. Er sollte sich darüber freuen,<br />
<strong>das</strong>s der Schließwinkel von derzeit<br />
r<strong>und</strong> 60° um so viel besser wird.<br />
„Premium“-Artikulator<br />
Zudem entsteht beim Leser der Eindruck,<br />
als gäbe es überhaupt nur einen<br />
einzigen richtigen Weg der Modellmontage<br />
in den Artikulator: Die patientenanaloge<br />
Modellage im, wie er<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 19
Aktuell<br />
l<br />
„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
c Abb. 1 Frontalansicht<br />
der Modelle bei arbiträrer<br />
Übertragung<br />
c Abb. 2 Sagittalansicht<br />
der Modelle bei arbiträrer<br />
Übertragung<br />
f Abb. 3 Ausgangsmorphologie<br />
in Wachs<br />
(arbiträre Modelllage)<br />
f Abb. 4 Ausgangsmorphologie<br />
in Gips<br />
(arbiträre Modelllage)<br />
f Abb. 5 Durch Bewegung<br />
entstehen Funktionsflächen<br />
(arbiträre Modelllage)<br />
f Abb. 6 Kaufläche mit<br />
allen Funktionsflächen in<br />
Gips (arbiträre Modelllage)<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
schreibt, „Premium“-Artikulator. Obwohl<br />
Herr Iatropoulos die FGP gar nicht<br />
erwähnt, zähle ich sie hier zu den „Premium“-Varianten.<br />
Lassen wir einmal<br />
die Art <strong>und</strong> Weise, wie der Unterkiefer<br />
des Patienten gegen den Oberkiefer<br />
positioniert wird, außer Acht, dann ist<br />
die kritisierte Vorgehensweise der Modellpositionierung<br />
bestimmt nicht<br />
schlechter als alle anderen „Nicht-Premium“-Varianten.<br />
Nun wird aber der<br />
überwiegende Teil des in Deutschland<br />
<strong>und</strong> in anderen Ländern hergestellten<br />
Zahnersatzes ohne Zuhilfenahme eines<br />
Gesichtsbogens <strong>und</strong>/oder „Premium“-Artikulators<br />
in einfachen Artikulatoren<br />
oder anderen Geräten <strong>und</strong> bestenfalls<br />
in mittelwertiger Modellpositionierung<br />
hergestellt. Für alle diese<br />
Arbeiten soll nun gelten, <strong>das</strong>s: „…die<br />
(so) erzeugten Bewegungsmuster (…)<br />
fernab der natürlichen Kompensation<br />
<strong>und</strong> des typischen, neuromuskulär gesteuerten<br />
Kaumusters (liegen).“ „Fernab<br />
der natürlichen Kompensation“ bedeutet:<br />
nicht einsetzbar! Dass die Welt<br />
um uns herum anders aussieht, wissen<br />
wir alle.<br />
Leider sucht man als Leser vergeblich<br />
nach praktischen Beispielen, mit denen<br />
die aufgestellten Hypothesen belegt<br />
werden. Stattdessen äußert sich<br />
Herr Iatropoulos völlig indiskutabel zur<br />
Positionierung des Unterkiefers. Dieser<br />
wesentliche Therapieschritt ist immer<br />
diagnoseabhängig!<br />
Ich könnte meine Kritik zu den Äußerungen<br />
über „Schienen“, die „NHP“ oder<br />
zur „CMD“ weiter fortführen, möchte<br />
aber lieber zeigen, <strong>das</strong>s es keineswegs<br />
unsinnig ist, wie Herr Iatropoulos behauptet,<br />
mit Exkursionsregistraten<br />
(Protusions- <strong>und</strong> Lateralregistraten)<br />
Einstellwerte für den Artikulator zu erhalten,<br />
obwohl die Modelle mit „Hip-<br />
Mount“ <strong>und</strong> „Vektor-Analyser“ montiert<br />
sind. Auch hier gilt der Gr<strong>und</strong>satz: Die<br />
so gewonnenen Artikulator-Einstellwerte,<br />
die Modellage <strong>und</strong> der Artikulator<br />
gehören zusammen! Diese Einstellwerte<br />
haben nichts mit den realen, am Patienten<br />
gemessenen Werten zu tun.<br />
Rekonstruktion der Kaufläche von 36<br />
in zwei unterschiedlichen Modellagen<br />
In den Bildern sehen Sie die Rekonstruktion<br />
der Kaufläche des Zahns 36 in<br />
zwei unterschiedlichen Modelllagen.<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />
Abb. 7 Abb. 8<br />
c Abb. 7 Frontalansicht<br />
nach Modellmontage mit<br />
Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />
Analyser<br />
c Abb. 8 Sagittalansicht<br />
nach Modellmontage mit<br />
Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />
Analyser<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
„Angebot zur Nutzung“<br />
Nun wäre es ein großer Irrtum, anzunehmen,<br />
<strong>das</strong>s die Funktionsflächen<br />
einer auf diese Art hergestellten Kaufläche<br />
vollständig von der betreffenden<br />
Person genutzt werden. Eine rekonstruierte<br />
Kaufläche stellt lediglich ein<br />
Angebot zur Nutzung dar. Im besten<br />
Fall haben wir keine Störstellen produziert,<br />
die betreffende Person kann ihren<br />
gewohnten Bewegungsablauf beibehalten<br />
<strong>und</strong> es werden einzelne angebotene<br />
Bereiche genutzt. Die Feinjustage übernimmt<br />
in jedem Fall <strong>das</strong> Kauorgan.<br />
Geometrie <strong>und</strong> Bauweise eines Artikulators<br />
müssen mich bei der Herstellung<br />
von Zahnersatz bestmöglich unterstützen.<br />
Deshalb entscheiden wir im Zahne<br />
Abb. 9 Ausgangs morphologie<br />
in Wachs (Hip-Mount<br />
<strong>und</strong> Vektor-Analyser)<br />
e Abb. 10 Ausgangsmorphologie<br />
in Gips (Hip-Mount<br />
<strong>und</strong> Vektor-Analyser)<br />
e Abb. 11 Durch Bewegung<br />
entstehen Funktionsflächen<br />
(Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />
Analyser)<br />
e Abb. 12 Kaufläche mit<br />
allen Funktionsflächen in<br />
Gips (Hip-Mount <strong>und</strong><br />
Vektor-Analyser)<br />
Abb. 12<br />
Der verwendete Artikulator ist ein<br />
„Protar 7“ der Firma KaVo.<br />
Im Beispiel 1 (Abb. 1 bis 6) wurden die<br />
Modelle nach arbiträrer Übertragung<br />
montiert. Die Einstellwerte für die dynamische<br />
Okklusion im Artikulator<br />
wurden aus einem Protrusionsregistrat,<br />
einem Lateralregistrat nach rechts<br />
<strong>und</strong> einem Lateralregistrat nach links<br />
in „arbiträrer Modellposition“ abgegriffen.<br />
Die Bilder zeigen die Modelllage,<br />
die Ausgangsmorphologie nach<br />
den Regeln der NAT nach Dieter Schulz<br />
<strong>und</strong> die Morphologie nach erfolgter<br />
Dynamik im Artikulator.<br />
Das Beispiel 2 (Abb. 7 bis 12) zeigt die<br />
Modelllage nach Montage mit Hip-Mount<br />
<strong>und</strong> Vektor-Analyser. Zur Ermittlung der<br />
Einstellwerte für den Artikulator müssen<br />
die Exkursionsregistrate in dieser Modelllage<br />
ein zweites Mal ausgewertet<br />
werden. Die Einstellwerte unterscheiden<br />
sich von denen in arbiträrer Modelllage.<br />
Berücksichtigt man jetzt, <strong>das</strong>s zwischen<br />
beiden Ereignissen zirka zwei Jahre liegen<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong>s die Ausgangsmorphologie<br />
der 6er im Rahmen meiner persönlichen<br />
Tagesform variiert, kann man doch<br />
gut erkennen, <strong>das</strong>s sich die Funktionsmuster<br />
auf den bukkalen Höckern der<br />
Kauflächen nicht wesentlich voneinander<br />
unterscheiden. Der Gr<strong>und</strong> dafür<br />
liegt meines Erachtens darin, <strong>das</strong>s ich<br />
die Bewegungsdaten zum Einstellen<br />
des Artikulators in beiden Fällen in der<br />
jeweiligen Modelllage abgegriffen habe,<br />
in der dann auch aufgewachst wurde.<br />
Der Unterschied an den lingualen<br />
Höckern kommt dadurch zustande,<br />
<strong>das</strong>s sie ungleich flach bzw. hoch modelliert<br />
wurden.<br />
22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />
arzt-/Zahntechniker-Team von Fall zu<br />
Fall, ob die Modelle nach Bestimmung<br />
der Achse, arbiträr oder nach der NHP<br />
des Patienten im dafür geeigneten Artikulator<br />
montiert werden. Entscheidend<br />
ist, <strong>das</strong>s für <strong>das</strong> jeweilige Therapieziel<br />
der dafür geeignete Artikulator<br />
<strong>und</strong> die entsprechende Modelllage<br />
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ccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc<br />
Wir haben die Zuschrift<br />
dem Autor zukommen<br />
lassen – hier die Antwort<br />
von Achilles Iatropoulos.<br />
Sehr geehrter Herr Jahn,<br />
vielen Dank zunächst für die kritischen<br />
Anmerkungen. Ohne hier ins Detail gehen<br />
zu können, ein kurzes Statement<br />
dazu:<br />
Es war Ziel des Artikels, ein stark ideologisch<br />
geprägtes Konzept zu beleuchten<br />
<strong>und</strong> zur Diskussion zu stellen, bevor<br />
dieses unkritisiert Kreise ziehen kann.<br />
Dem Zahntechniker ist es durch diesen<br />
Artikel erstmals möglich, sich unabhängig<br />
von wirtschaftlichen Interessen der<br />
Protagonisten ein eigenes Bild über die<br />
Stichhaltigkeit dieses Gesamtkonzepts<br />
zu machen. Das soweit zur Intention.<br />
Festzuhalten ist allerdings auch, <strong>das</strong>s<br />
die Uneinigkeit auf Seiten der etablierten<br />
Lehrmeinung den Nährboden für oft<br />
fragwürdige Ansätze bietet. Gerne soll<br />
jedes neue Konzept seine Chance erhalten,<br />
sofern es aus der anatomischen<br />
Dynamik entnommen ist <strong>und</strong> so lange<br />
es nicht zu Lasten der Ges<strong>und</strong>heit am<br />
Patienten ausprobiert wird.<br />
Zur Funktion: „Fernab der natürlichen<br />
Kompensation“ bedeutet, <strong>das</strong>s die<br />
Achslage im Bereich der Kondylen Radien<br />
von zirka neun Zentimeter erwirkt<br />
(Strecke: Kondylen/UK-Eckzahn), hingegen<br />
die Achslage im Bereich der Warzenfortsätze<br />
Radien von zirka elf Zentimeter<br />
herbeiführt (Strecke: Warzenfortsätze/UK-Eckzahn)<br />
– <strong>das</strong> ist immerhin<br />
ein Aufweiten der Bewegungsbahnen<br />
um über 20 Prozent.<br />
Schon allein diese veränderte Bewegungs-Geometrie<br />
widerspricht der natürlichen<br />
Kaubewegung <strong>und</strong> <strong>das</strong> ist, bei<br />
der beschriebenen Platzierung der Modelle<br />
mittels Vector-Analyzer, unbeeinflussbar<br />
von den Einstellwerten in den<br />
Gelenken der Artikulatoren!<br />
Mit der angesprochenen FGP-Technik<br />
wäre im direkten Vergleich tatsächlich<br />
zu erkennen, wie widersprechend beide<br />
Konzepte zueinander stehen. Dieser<br />
wichtige Vergleich fehlt leider in Ihren<br />
Ausführungen (Abb. 1 bis 12). Aber auch<br />
ohne den FGP-Vergleich ist anhand der<br />
Abb. 6 <strong>und</strong> 12 zu erkennen, <strong>das</strong>s der<br />
doch deutliche Unterschied, ausgerechnet<br />
auf dem mesio-lingualen Höcker<br />
des 36 (retrusive-Laterotrusion!?), einer<br />
fragwürdigen Begründung bedarf (zu<br />
hoch modelliert...).<br />
De facto werden durch die Modelllage<br />
bei der Hip-Mount-Vector-Analyzer-Methodik<br />
die okklusalen Kontaktflächen in<br />
der Dynamik versetzt <strong>und</strong> stärker abgeflacht.<br />
Das widerspricht einem natürlichen<br />
Gr<strong>und</strong>kaumuster unter Zahnkontakt,<br />
dessen muskulär erwirkte Radien<br />
unter fünf Zentimeter (!) liegen <strong>und</strong> somit<br />
die okklusalen Kontaktareale ganz<br />
anders angesprochen werden.<br />
Darüber hinaus übrigens, ist <strong>das</strong> Einstellen<br />
einer „mittleren“ Gelenkbahnneigung<br />
in den Gelenkboxen über ein<br />
Protrusionsregistrat (Inzisalkantenkontakt)<br />
gr<strong>und</strong>verkehrt. Wie beim tragenden<br />
Baustein dieses Konzepts,<br />
dem Schließwinkel, bleiben hierbei<br />
Zeitpunkt <strong>und</strong> Ort des Geschehens sowie<br />
Streckenverhältnisse unbeachtet.<br />
Die tatsächliche Protrusion in der Kau-<br />
fläche erreicht zirka 1mm, damit stellt<br />
man keine Gelenkbox ein; Auftreffwinkel<br />
<strong>und</strong> –Zeitpunkt werden bestimmt<br />
durch <strong>das</strong> „Einrotieren“ des sich<br />
schließenden Unterkiefers <strong>und</strong> nicht<br />
aus einer mechanisch starren Achslage<br />
heraus, die im Bereich der Warzenfortsätze<br />
liegen soll. Und exakt in diesen<br />
entscheidenden Momenten, kurz vor<br />
Seitenzahn-Schlusskontakt (unter einem<br />
10tel Millimeter), liegen die Kondylen<br />
nahezu unbewegt in ihrer Fossa.<br />
Genau für diesen Zeitpunkt darf dort<br />
auch eine „Scharnierachslage“ angenommen<br />
werden.<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Achilles Iatropoulos, Leverkusen<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l Eine<br />
Frage der Ethik Mit dem neuen Patientenzertifikat trägt<br />
Patientenzertifikat von C. Hafner<br />
Eine Frage der Ethik<br />
Mit einem Patientenzertifikat für Zahnersatz<br />
aus Edelmetall zeigt die traditionsreiche<br />
Gold- <strong>und</strong> Silberscheideanstalt C. Hafner<br />
Flagge. Das Zertifikat bürgt dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
für Dentallegierungen verwendete<br />
Edelmetall ausschließlich aus<br />
Sek<strong>und</strong>ärmaterial gewonnen wird <strong>und</strong> <strong>das</strong>s<br />
keine Rohstoffe aus Konfliktregionen oder<br />
aus Minenbetrieben mit Kinderarbeit in den<br />
Umlauf gelangen.<br />
e Ethik, Nachhaltigkeit <strong>und</strong><br />
Verantwortung zeigen –<br />
darum geht es bei dem<br />
Zertifikat<br />
Ohne Rücksicht auf Mensch <strong>und</strong><br />
Umwelt zu Dumpingpreisen<br />
produzieren – <strong>das</strong> gibt es leider<br />
in allen Branchen. Auch Kinderarbeit<br />
ist kein Tabu – Hauptsache, der Profit<br />
stimmt. So kommt es beispielsweise<br />
immer wieder zu verheerenden Unfällen,<br />
weil Fabriken Feuerschutzverordnungen<br />
missachten.<br />
Namhafte Schmuck- <strong>und</strong> Uhrenhersteller<br />
haben sich einem Kodex des Responsible<br />
Jewellery Council unterworfen,<br />
um damit sicherzustellen, <strong>das</strong>s<br />
verarbeitetes Gold <strong>und</strong> andere Edelmetalle<br />
nicht aus Konfliktregionen gewonnen<br />
werden oder Sek<strong>und</strong>ärmaterial<br />
aus Recycling zum Einsatz kommt.<br />
C. Hafner diesen Anspruch bis zum Endverbraucher,<br />
dem Patienten. Diesem<br />
wird erklärt, woher die Ausgangsstoffe<br />
für seinen Zahnersatz kommen <strong>und</strong> wer<br />
dahinter steht. Gleichzeitig erhält der<br />
Patient Informationen über die Vorteile<br />
von Edelmetall <strong>und</strong> die Erfüllung höchster<br />
Qualitätsstandards am Produktionsstandort<br />
in Deutschland, demonstriert<br />
durch die Zertifizierung von C. Hafner<br />
durch die London Bullion Market Association<br />
(LBMA).<br />
Das Pforzheimer Unternehmen stellt<br />
<strong>das</strong> Zertifikat seinen Edelmetall-K<strong>und</strong>en<br />
kostenlos zur Verfügung. Diese<br />
können auf der Rückseite des Zertifikats<br />
ihren Laborstempel aufbringen<br />
<strong>und</strong> dem in ihrem Betrieb gefertigten<br />
Zahnersatz beilegen.<br />
Zahnarzt Heiko Grusche, Vertriebsleiter<br />
Dental bei C.Hafner, betont:<br />
„Wir wollen damit noch mehr Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
Auch der Anwender gibt<br />
so ein Statement zu<br />
Ethik, Nachhaltigkeit<br />
<strong>und</strong> Verantwortung<br />
gegenüber dem Patienten<br />
ab.“ Wir finden: ein<br />
Beispiel, <strong>das</strong> Schule machen<br />
sollte.<br />
n<br />
i www.c-hafner.de<br />
26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten <strong>und</strong> einfach die Arbeit<br />
in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />
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Dentales „Get-together unter Fre<strong>und</strong>en“<br />
l<br />
Aktuell<br />
Creation Willi Geller in Berlin<br />
Dentales „Get-together<br />
unter Fre<strong>und</strong>en“<br />
Nach der 1. Get-together-Night Ende 2013 veranstaltet Creation<br />
Willi Geller Deutschland ein weiteres „Get-together unter Fre<strong>und</strong>en“:<br />
Am Samstag, 17. Mai, findet von 10 bis 20 Uhr ein Kollo quium<br />
mit dem Titel „Zahntechnik mit Leidenschaft!“ in Berlin statt.<br />
Fünf bekannte Zahntechniker<br />
referieren in einer architektonisch<br />
interessanten Kulisse:<br />
Thomas Sing, Hans-Joachim<br />
Lotz, Andreas Nolte, Stefan<br />
Picha <strong>und</strong> Christian Vordermayer<br />
geben im denkmalgeschützten<br />
Kino International Einblicke<br />
in die ästhetische Zahnkunst.<br />
Dabei bleibt noch ausreichend<br />
Gelegenheit zum fachlichen<br />
Austausch mit den Vortragenden<br />
<strong>und</strong> Kollegen.<br />
Den eintägigen Kongress eröffnet<br />
Ztm. Christian Vordermayer.<br />
In seinem Vortrag „Der Weg ist<br />
<strong>das</strong> Ziel“ beschreibt er den Herstellungsprozess<br />
von CAD/<br />
CAM-gestützten bis hin zu patientenorientierten<br />
Restaurationen,<br />
vom Einzelzahn bis zur<br />
Komplettsanierung. Anschließend<br />
referiert Hans-Joachim Lotz<br />
zum Thema: „Doktor Seltsam<br />
oder wie ich lernte, die Bombe zu<br />
lieben. Funktionelle Strategien in<br />
der modernen Implantologie“.<br />
„Wenn die Chirurgie am Ende ist,<br />
beginnen wir mit rosa Porzellan!“,<br />
so lautet <strong>das</strong> dritte Vortragsthema<br />
des Kolloquiums in<br />
Berlin. Ztm. Stefan Picha erläu-<br />
tert anhand unterschiedlicher<br />
Patientenfälle, wie sich verloren<br />
gegangene Strukturen bei komplexen<br />
Implantatarbeiten mit<br />
speziellen Gingivafarben ästhetisch<br />
<strong>und</strong> funktionell rekonstruieren<br />
lassen.<br />
Andreas Nolte aus Münster begibt<br />
sich in seinem Vortrag „So<br />
gut, wie es früher war, ist es<br />
früher nie gewesen!“ auf die<br />
Suche nach einem ausgewogenen<br />
Verhältnis von analogem<br />
<strong>und</strong> digitalem Handwerk.<br />
Ztm. Thomas Sing beschließt<br />
<strong>das</strong> Kolloquium mit seinem<br />
Vortrag „Difficilia quae pulchra<br />
– <strong>das</strong> Schwierige ist schön!“.<br />
Darin widmet sich der Oral Designer<br />
ästhetisch-funktionellen<br />
Keramikversorgungen von minimal-invasiven<br />
Veneer-Lösungen<br />
bis hin zu komplexen Totalversorgungen.<br />
Programm <strong>und</strong> Anmeldeunterlagen<br />
zum Kolloquium in Berlin<br />
unter www.creation-willigeller.<br />
com oder in der Geschäftsstelle<br />
von Creation Willi Geller Deutschland<br />
in Breckerfeld: Telefon (0 23<br />
38) 801-900, E-Mail office@creation-willigeller.de.<br />
n<br />
Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit 2014<br />
„Ein Herz für Zähne!“<br />
Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> – ein Herz für Zähne!“<br />
lautet <strong>das</strong> Motto zum Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit<br />
am 25. September 2014. „Ein Herz für Zähne!“<br />
will auf die Lage vernachlässigter Kinder<br />
aufmerksam machen, aber auch zeigen, welche Unterstützungs-Netzwerke<br />
es für Eltern heute bereits gibt. Zahntechniker<br />
können die hohe Bekanntheit des Tags der Zahnges<strong>und</strong>heit für<br />
Aktionen nutzen: Infos unter www.tagderzahnges<strong>und</strong>heit.de n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 29
Aktuell<br />
l<br />
Schatz, du schnarchst!<br />
Anti-Schnarchschienen erhalten die nächtliche Ruhe<br />
Schatz, du schnarchst!<br />
Nicht nur für den Partner<br />
kann nächtliches Schnarchen<br />
zum Problem werden.<br />
Neben unhandlichen<br />
Beatmungsgeräten vom<br />
HNO-Arzt versprechen<br />
dezente Schnarchschienen<br />
effektive Hilfe<br />
<strong>und</strong> guten Tragekomfort<br />
für die nächtliche Ruhe.<br />
Wer nach dem Aufwachen<br />
einen trockenen<br />
Hals feststellt,<br />
tagsüber unter Konzentrationsstörungen<br />
leidet<br />
<strong>und</strong> schnell ermüdet, sollte<br />
fachlichen Rat einholen. Erste<br />
Wahl ist immer noch der<br />
Hausarzt.<br />
Die OP <strong>und</strong><br />
Alternativen<br />
Abb. 1<br />
Warum schnarchen Menschen<br />
eigentlich? Neue Erkenntnisse<br />
nennen als<br />
häufige Ursache <strong>das</strong> Erschlaffen<br />
der Muskulatur<br />
<strong>und</strong> Schleimhäute des Rachens.<br />
Infolgedessen gibt<br />
es viele Ansätze zur Straffung. Eine OP<br />
des Gaumensegels ist jedoch eine<br />
schwerwiegende Behandlung, so <strong>das</strong>s<br />
sich Betroffene nach milderen Methoden<br />
erk<strong>und</strong>igen. Ein Beatmungsgerät<br />
ist unumgänglich, allerdings aufwändig,<br />
wenig komfortabel <strong>und</strong> belastend<br />
für den Partner. Andere Ansätze sind<br />
ähnlich unattraktiv.<br />
Eine Methode scheint da vielversprechender:<br />
Die Protrusion des Unterkiefers<br />
soll in der Schlafphase für eine gestraffte<br />
Zungenmuskulatur sorgen <strong>und</strong><br />
so die Verengung des Rachenraums<br />
verhindern. Diverse Geräte wurden entwickelt,<br />
um die Protrusion<br />
zu erreichen.<br />
Dieser Idee entstammt<br />
unter anderem eine<br />
Technik von Dr. Schmitt-Bylandt.<br />
Er entwickelte<br />
<strong>das</strong> SNX-System,<br />
bei dem je eine Schiene<br />
im Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer<br />
mit einem elastischen<br />
Federelement<br />
verb<strong>und</strong>en ist.<br />
e Abb. 1 Blasenfreie Abdrücke<br />
Das SNX-System<br />
Nitinol ist der bekannteste Vertreter<br />
der sogenannten „Formgedächtnis-Legierungen“.<br />
Seit seiner Entwicklung<br />
1958 wird Nitinol in der gesamten Medizintechnik<br />
eingesetzt – unter anderem<br />
wegen seiner extremen Korrosionsbeständigkeit<br />
<strong>und</strong> der federharten<br />
Eigenschaften. Die beiden Hauptanteile<br />
dieser Legierung sind Nickel <strong>und</strong><br />
Titan.<br />
Zwar hatten wir in unserem Labor bereits<br />
ein Protrusions-System mit zufriedenstellendem<br />
Ergebnis, allerdings<br />
Abb. 2<br />
c Abb. 2 Dorsal parallel<br />
getrimmte Modelle<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Schatz, du schnarchst! l<br />
Aktuell<br />
Abb. 3<br />
Die Modelle trimme ich mit der<br />
Okklusionsebene rechtwinklig<br />
zur dorsalen Rückwand. Nach<br />
dem Trimmen sollten beide<br />
Modelle auf der dorsalen Fläe<br />
Abb. 3 Komfortables Tiefziehgerät<br />
war die Haltbarkeit begrenzt,<br />
so <strong>das</strong>s wir uns auf <strong>das</strong> von<br />
Dreve vertriebene SNX-System<br />
fokussierten.<br />
Die Herstellung des Gerätes<br />
aus Duo-Tiefziehplatten – hart<br />
über weich – ist denkbar einfach<br />
<strong>und</strong> mit etlichen Produkten<br />
unterschiedlicher Wettbewerber<br />
zu erreichen. Die Federn<br />
<strong>und</strong> eine spezifische<br />
Zange sind<br />
aber ausschließlich<br />
von Dreve zu<br />
beziehen.<br />
Zunächst bedarf es einwandfreier<br />
OK/UK-Abdrücke – ideal sind<br />
Silikonabdrücke mit niedriger<br />
Shorehärte (Abb. 1). Patienten<br />
beurteilten den Tragekomfort<br />
von Schienen besser, wenn sie<br />
auf Modellen aus dem Gips „Dentonoa<br />
Resistone 160“ hergestellt<br />
wurden <strong>und</strong> nicht auf Modellen<br />
mit niedriger Expansion.<br />
c Abb. 4 Unterzieh -<br />
folie abziehen für<br />
glatte Schleimhautseite<br />
der Schiene<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
d Abb. 5 UK-Modell auf Unterleg -<br />
platte für 6 mm Protrusion <strong>und</strong><br />
Silikonquetschbiss zur Fixierung<br />
des Apparates<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 31
Aktuell<br />
l<br />
Schatz, du schnarchst!<br />
c Abb. 6 Federn mit lichthärtender<br />
Paste fixieren<br />
c Abb. 7 Modelle mit<br />
Schienen auf dem Drehteller<br />
des Lichthärtegerätes<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
c Abb. 8<br />
Ausarbeiten mit<br />
dem Geweberad<br />
c Abb. 9<br />
Fertiger<br />
DocSnoreNix-<br />
Apparat<br />
Abb. 8<br />
che in Okklusion auf der Arbeitsplatte<br />
stehen können (Abb. 2).<br />
Ausgeprägte Unterschnitte an Zähnen<br />
<strong>und</strong> Inter<strong>dental</strong>räumen müssen mit<br />
Knetmasse ausgeblockt werden. Ein<br />
gewisser Unterschnitt sollte jedoch<br />
vorhanden sein, da er den Sitz der späteren<br />
Schiene gewährleistet.<br />
Die Tiefziehfolie<br />
Abb. 9<br />
Als Tiefziehfolie empfiehlt sich die Verwendung<br />
von Kombiplast Platten mit<br />
integrierter Unterziehfolie. Eine große<br />
Hilfe war hierbei der Drufomat Scan.<br />
Dazu lässt sich einfach der Barcode auf<br />
der Verpackung vor <strong>das</strong> Scanfenster<br />
halten <strong>und</strong> die Parameter stellen sich<br />
automatisch ein. Nun heißt es nur noch<br />
den Startknopf zu drücken <strong>und</strong> den Tiefziehvorgang<br />
auszulösen (Abb. 3). Fertig!<br />
Dieser Komfort hat aber leider seinen<br />
Preis …<br />
Die Ausarbeitung ist den meisten Technikern<br />
bekannt: Unterziehfolie abziehen<br />
(die Modellseite ist gleichmäßig<br />
glatt, Abb. 4), die Schiene mit dem<br />
Stichfräser „ausschneiden“, mit einem<br />
scharfen Fräser – am besten mit Querhieb<br />
– nacharbeiten, <strong>und</strong> schließlich<br />
<strong>das</strong> Versäubern der Ränder mit einer<br />
Gewebeschleifscheibe.<br />
Dem Startset liegt eine 6 mm starke<br />
Kunststoffplatte bei. Darauf steht mit<br />
der dorsalen Fläche <strong>das</strong> UK-Modell. Die<br />
Dicke der Platte entspricht dem Vorschub,<br />
den Dr. Schmitt-Bylandt in seinem<br />
Schlaf<strong>labor</strong> ermittelt hat <strong>und</strong> der in<br />
den meisten Fällen ausreicht, um mechanische<br />
Schnarchgeräusche zu unterbinden.<br />
In dieser Protrusionsstellung<br />
werden die Modelle samt montierten<br />
Schienen mit Knetsilikon zueinander<br />
fixiert (Abb. 5).<br />
Die Feder<br />
Die Bereiche, in denen die Federn bukkal<br />
anzubringen sind, lassen sich mit einer<br />
groben Gewebeschleifscheibe anrauhen<br />
<strong>und</strong> mit Lightdon, einem lichthärtender<br />
Bonder, bestreichen. Vor der Verarbeitung<br />
tauche ich die Federn in 40 bis 50<br />
Grad warmes Wasser; so stellt sich <strong>das</strong><br />
Formgedächtnis des Federmetalls zurück.<br />
Die Feder positioniere ich mit klarer<br />
Knetmasse (Abb. 6), die dem Set beiliegt.<br />
Der Bogen der Feder verläuft etwa<br />
über dem inter<strong>dental</strong>en Bereich der 6er<br />
<strong>und</strong> 7er; die Verstellhülse befindet sich<br />
im Unterkiefer. Ein Silikonschlauch, im<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Schatz, du schnarchst! l<br />
Aktuell<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 10 Schnarchschiene im<br />
Einsatz<br />
Bogen als Platzhalter postiert,<br />
wird nach Aushärten des Befestigungskunststoffes<br />
wieder entfernt,<br />
damit die Bewegungsfreiheit<br />
der Feder gewährleistet ist.<br />
Der obere Teil der Feder wird mit<br />
Lightdon Gel bestrichen; der<br />
Kunststoff wird mit einer Stableuchte,<br />
zum Beispiel Bluephase<br />
von Ivoclar, mit einer Wellenlänge<br />
von 300 bis 400 nm gehärtet.<br />
Vor der Befestigung biege ich die<br />
Feder um etwa zwei Millimeter<br />
auf, damit die Schienen später<br />
mit leichtem Druck in Schließposition<br />
gehalten werden. Der gesamte<br />
Prozess ist spiegelverkehrt<br />
auf der anderen Seite vorzunehmen.<br />
Nach dem Aushärten<br />
im Lichthärtegerät bearbeite ich<br />
den Kunststoff über den Federn<br />
mit dem lichthärtendem Lack<br />
Plaquit sowie alle Stellen der<br />
Konstruktion, die noch Bearbeitungsspuren<br />
aufweisen.<br />
Zur Endpolymerisation der lackierten<br />
Schienen stellte ich die<br />
Modelle in <strong>das</strong> Gerät „EyeVolution“<br />
(Abb. 7).<br />
Der Effekt<br />
Was bleibt, ist die Frage nach<br />
der Wirkung, <strong>und</strong> wirklich – es<br />
wirkt! Als Noch-nicht-Prothesenträger<br />
muss sich der<br />
„Schnarcher“ erst einmal an<br />
einen Fremdkörper im M<strong>und</strong><br />
gewöhnen. Das hat in meinem<br />
Fall etwa zwei Wochen gedauert.<br />
Besonders die „Zwangsprotrusion“<br />
ist gewöhnungsbedürftig.<br />
Anfangs glaubte ich<br />
meine Kiefergelenke morgens<br />
zu spüren <strong>und</strong> habe daraufhin<br />
die Protrusion auf 4 mm verkleinert.<br />
Dazu lässt sich mit der<br />
beiliegenden Zange die Federhülse<br />
aufbiegen, die Federn<br />
verschieben <strong>und</strong> anschließend<br />
die Hülse mit warmem Wasser<br />
wieder in die Ausgangsform<br />
bringen. Die Federn selbst spüre<br />
ich im M<strong>und</strong> überhaupt<br />
nicht. Man kann mit der eingesetzten<br />
Schiene sprechen, trinken<br />
<strong>und</strong> nach Angaben des Erfinders<br />
sogar küssen!<br />
Das Fazit<br />
Es gibt noch keine zuverlässige<br />
Erhebung, wie viele Anwender<br />
dank der Schiene nun zu den<br />
Ex-Schnarchern gehören; über<br />
60 Prozent dürfte aber keine<br />
Übertreibung sein.<br />
Schnarchschienen sind keine<br />
Kassenleistung. Man darf gespannt<br />
sein, ob HNO-Ärzte <strong>und</strong><br />
Schlaftherapeuten demnächst<br />
Patienten in die zahnärztlichen<br />
Praxen überweisen werden oder<br />
weiterhin lieber Beatmungsgeräte<br />
verschreiben. Wir jedenfalls<br />
werden die dezenten Aufklärungsflyer<br />
bereitlegen... n<br />
<br />
Karl-Heinz Georgi<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 33
Aktuell<br />
l CAD/CAM-Kongress<br />
<strong>und</strong> Teamwettbewerb 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Interdisziplinäre Fortbildung bei der NEUEN GRUPPE<br />
CAD/CAM-Kongress <strong>und</strong> Teamwettbewerb<br />
Die NEUE GRUPPE, eine unabhängige<br />
wissenschaftliche Vereinigung<br />
von Zahnärzten, veranstaltet vom 23.<br />
bis 25. Oktober ihre 48. Jahrestagung<br />
in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz.<br />
Thema ist diesmal die CAD/CAM-Prothetik.<br />
Die CAD-Technik hat sich rasant entwickelt.<br />
Die Diagnose, Planung <strong>und</strong> digitale<br />
Umsetzung sowohl kleiner als<br />
auch komplexer prothetischer Rekonstruktionen<br />
auf natürlichen Zähnen<br />
<strong>und</strong> Implantaten erfordern aber <strong>das</strong><br />
Wissen <strong>und</strong> den Einsatz von beiden<br />
Berufsständen. Noch nie war deshalb<br />
die Zusammenarbeit von Zahntechnik<br />
<strong>und</strong> Zahnmedizin so wichtig wie bei<br />
CAD/CAM-basiertem Zahnersatz. Nur<br />
„Teamplayer“ haben die Nase vorn<br />
<strong>und</strong> können ihre Patienten erfolgreich<br />
versorgen.<br />
Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker führen<br />
beim Kongress vor, wie moderne CAD/<br />
CAM-Prothetik sicher funktioniert, wo<br />
heute noch die Grenzen<br />
sind, was man lieber nicht<br />
machen sollte, <strong>und</strong> wo es<br />
ohne analoge Techniken<br />
nicht funktioniert. Zu den<br />
Vortragenden gehören<br />
unter anderem Professor<br />
Dr. Mathias Kern, Universität<br />
Kiel; Ztm. Andreas<br />
Klar, Berlin sowie Ztm.<br />
Stefan Schunke, Forchheim.<br />
„Lassen Sie uns aber<br />
auch an Ihrem Know-how<br />
teilhaben <strong>und</strong> zeigen Sie<br />
uns, wie weit Sie in Ihrem<br />
Team sind“, ermutigt Dr.<br />
MSc Reinhold Rathmer,<br />
Präsident der NEUEN<br />
GRUPPE, alle Teilnehmer <strong>und</strong> fordert<br />
sie auf: „Zeigen Sie uns Ihren besten<br />
CAD/CAM-Fall.“ Bei einer Posterpräsentation<br />
werden die drei besten<br />
Teamarbeiten mit dem jährlichen Wissenschaftspreis<br />
in Höhe von insgesamt<br />
5.000 Euro prämiert.<br />
Detaillierte Informationen zum Kongress<br />
<strong>und</strong> zum Teamwettbewerb unter<br />
www.neue-gruppe.com.<br />
n<br />
Foto: Copyright Rübeling & Klar Dental<strong>labor</strong> GmbH, Berlin<br />
1402006 Ski Event_2015_Layout 1 20.02.14 10:56 Seite 1<br />
Save the Date<br />
2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff<br />
im Brandner Tal<br />
14. – 17. Januar 2015<br />
Winter-Treff<br />
14.-17.1.2015
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auf dem deutschen<br />
Markt an. Gefertigt werden die<br />
Ronden nach einer speziellen<br />
Rezeptur der Argen Corporation<br />
in den USA. Das besondere<br />
Qualitätsmerkmal ist, in Ergänzung<br />
zur axialen Pressung, die<br />
isostatische Einzelpressung.<br />
„Nach dem Vorpressen wird<br />
jede einzelne vorgeformte Disc<br />
zusätzlich isostatisch gepresst“,<br />
betont Uwe Heermann,<br />
Marketingleiter der ARGEN<br />
Dental GmbH. „Damit erreichen<br />
wir eine hervorragende Fräsbarkeit<br />
mit höchstmöglicher<br />
Kantenstabilität. Außerdem<br />
ermöglicht <strong>das</strong> Material, die<br />
Fräszeiten zu optimieren.<br />
Transluzenz <strong>und</strong> Homogenität<br />
sind extrem hoch, <strong>und</strong> natürliche<br />
Lichteffekte sorgen für äußerst<br />
ästhetische Ergebnisse.“<br />
Angeboten werden die Varianten<br />
ARGEN Z Esthetic (hohe<br />
Transluzenz) <strong>und</strong> ARGEN Z Ultra<br />
(hohe Festigkeit). Beide Materialien<br />
können bei gleicher<br />
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Zirkon-Gr<strong>und</strong>material von<br />
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verwendet, betont<br />
Argen. Die Ronden erfüllen<br />
die hohen Sicherheitsanforderungen<br />
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Administration (FDA) <strong>und</strong> besitzen<br />
sowohl die CE-Kennzeichnung<br />
wie auch die MPG-Konformität,<br />
erklärt <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Im Zuge der Markteinführung<br />
von Zirkon-Ronden bietet Argen<br />
auch PMMA- <strong>und</strong> Wachs-Discs<br />
in Premium-Qualität an. n<br />
i www.argen.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 35<br />
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Weiterbildung (Clinicians Report, Okt. 2012). Der vollständige<br />
Report ist erhältlich bei Hopf, Ringleb & Co.
Interview<br />
l<br />
Farbliches Fiasko ist nun Fehlanzeige<br />
Pawlos Stilos über neue Nuancen für Kunststoff-Zähne von Merz Dental<br />
Farbliches Fiasko<br />
ist nun Fehlanzeige<br />
Die Frage der Auswahl <strong>und</strong> Umsetzung der richtig gewählten Zahnfarbe<br />
in der Kombiprothetik ist so alt wie <strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk<br />
selbst. Dass Techniker dabei, gerade angesichts der Vielfalt von<br />
Verblendmaterialien, oft an ihre Grenzen stoßen, ist nicht verw<strong>und</strong>erlich.<br />
Pawlos Stilos von der Thomas Voigt Dentaltechnik in Eutin hat<br />
einen neuen Weg eingeschlagen. Wir wollten mehr darüber wissen.<br />
e Pawlos Stilos entwickelte<br />
gemeinsam mit Merz<br />
Dental neue LIGHT-Farben<br />
für Kunststoffzähne<br />
dl: Herr Stilos, was veranlasste<br />
Sie dazu, sich mit der<br />
Farbgebung von Kunststoffzähnen<br />
zu beschäftigen?<br />
Pawlos Stilos: Ich denke, die<br />
Situation kennt jeder Zahntechniker.<br />
Bei einer Kombiarbeit,<br />
ob Riegel-, Geschiebeoder<br />
Doppelkronenarbeit,<br />
werden meistens unterschiedliche<br />
Materialien für<br />
die Zahnfarbe genutzt. Keramik- als<br />
auch Kunststoffverblendmassen <strong>und</strong><br />
Kunststoffzähne passen oft farblich<br />
nicht zusammen. Hier die richtige Farbharmonie,<br />
gerade bei einer Frontzahnversorgung,<br />
zu finden, ist immer wieder<br />
eine Herausforderung. Verblendmaterialien<br />
können in der Farbgebung<br />
individuell angepasst werden, die konfektionierten<br />
Kunststoffzähne jedoch<br />
nicht, hier ist die Farbskala (Zahnfarbring)<br />
vorgegeben. Das führt häufig zu<br />
einem farblichen Fiasko.<br />
dl: Aus welcher Sicht?<br />
Pawlos Stilos: Nun, letztendlich müssen<br />
wir als Techniker die Farbthematik<br />
lösen. Früher kam es häufiger zu Äußerungen<br />
bis hin zu Reklamationen unserer<br />
K<strong>und</strong>en über Unstimmigkeiten bei<br />
der Farbgebung. Was fehlte, war die<br />
transluzentere Schmelzschichtung, um<br />
eine harmonische Farbgebung gerade<br />
beim Kombi-ZE zu erzielen.<br />
dl: Wie sind Sie dann weiter vorgegangen?<br />
Pawlos Stilos: Um die Farbthematik<br />
zwischen den unterschiedlichen Materialien<br />
besser in den Griff zu bekommen,<br />
sahen wir den Lösungsansatz bei<br />
den Kunststoffzähnen <strong>und</strong> haben uns<br />
direkt an den Hersteller Merz Dental<br />
gewendet. Wir verwenden im Labor<br />
hauptsächlich die Polystar Selection<br />
Edition – <strong>und</strong> die Zahnlinie artegral;<br />
aus unserer Sicht zwei sehr moderne<br />
Zahnlinien, die gerade in Form als auch<br />
in den Größen eine sehr gute Auswahl<br />
bieten. Unsere Anforderung war die<br />
nach zervikal verlängerte transluzente<br />
Schmelzschichtung, der sich die Leiter<br />
Ein Problem weniger<br />
für alle Dental<strong>labor</strong>s<br />
„<br />
“<br />
von Forschung, Entwicklung <strong>und</strong> Produktion<br />
von Merz Dental sehr schnell<br />
stellten. Unsere vorgetragene Problematik<br />
wurde von allen verantwortlichen<br />
Merz Dental Mitarbeitern, bis hin<br />
zur Geschäftsführung, sehr ernst genommen.<br />
Dann ging alles sehr schnell.<br />
Gemeinsam entwickelten wir innerhalb<br />
von neun Monaten in einer intensiven<br />
Zusammen- <strong>und</strong> Entwicklungsarbeit,<br />
neue Farbnuancen für die Kunststoff-Konfektionszähne.<br />
dl: Das heißt, Sie haben gemeinsam<br />
mit Merz Dental neue Farben kreiert?<br />
Pawlos Stilos: Ja, die neuen LIGHT-Farben<br />
erweitern <strong>das</strong> vorhandene<br />
Zahn-Farbangebot <strong>und</strong> wirken insgesamt<br />
eine Nuance heller, insbesondere<br />
im Zahnkern. Sie ergänzen die bekannten<br />
Farben A2, A3, A3.5, D2 <strong>und</strong> D3 <strong>und</strong><br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Interview<br />
l<br />
Farbliches Fiasko ist nun Fehlanzeige<br />
e Natürlichkeit, Brillanz<br />
<strong>und</strong> Ästhetik: Polystar<br />
Selection EDITION in A3 -<br />
LIGHT-Farbe Bilder: © Voigt, Eutin<br />
liegen jeweils zwischen den Farben.<br />
Unser Arbeitsschwerpunkt war die<br />
Zahnfarbe A3 LIGHT.<br />
dl: Und für welche Zahnlinien wurde<br />
<strong>das</strong> neue LIGHT-Konzept umgesetzt?<br />
Pawlos Stilos: Für artegral Front- <strong>und</strong><br />
Seitenzähne sowie Polystar Selection<br />
Edition Front- <strong>und</strong> Seitenzähne. Aus<br />
unserer Sicht sind dies die wichtigsten<br />
Zahnlinien. Artegral-Zähne bestechen<br />
durch ihre sehr naturgetreuen Formen,<br />
die Farbbrillanz <strong>und</strong> die natürliche<br />
Lichtbrechung.<br />
Beanstandungen sind<br />
deutlich zurückgegangen<br />
„<br />
“<br />
Die Polystar<br />
Selection Edition-Zahnlinie<br />
wurde von Merz<br />
Dental hinsichtlich<br />
der Oberflächenstruktur positiv<br />
verändert. Die deutlich differenzierte<br />
Funktionsflächengestaltung erfüllt<br />
jetzt unsere Vorstellungen <strong>und</strong> Ansprüche<br />
an eine funktionelle Ästhetik<br />
<strong>und</strong> Funktion.<br />
dl: Wie bewerten Sie als Labor die nach<br />
Ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Anforderungen<br />
von Merz Dental vorgenommene Erweiterung<br />
des Produktspektrums?<br />
Pawlos Stilos: Sehr positiv – <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />
innerhalb von neun Monaten. Ich hätte<br />
nie gedacht, <strong>das</strong>s eine Umsetzung so<br />
schnell möglich ist. Meine Anerkennung<br />
gilt den Merz-Mitarbeitern, die<br />
unsere Farbprobleme ernst genommen<br />
<strong>und</strong> schnell eine praktikable Lösung<br />
erarbeitet haben. Ein Problem weniger<br />
<strong>und</strong> dies nicht nur für uns, sondern für<br />
alle Dental<strong>labor</strong>s. Die Merz Dental-Philosophie<br />
entspricht da auch unserer<br />
Laborphilosophie, schnell auf K<strong>und</strong>enbedürfnisse<br />
<strong>und</strong> -wünsche zu reagieren<br />
– <strong>und</strong> <strong>das</strong> natürlich alles „Made in<br />
Germany“.<br />
dl: Und wie haben die Zahnärzte auf<br />
die zusätzlichen Farben reagiert?<br />
Pawlos Stilos: Die Beanstandungen<br />
wegen der Farbe sind deutlich zurückgegangen,<br />
unsere interne Zufriedenheitsquote<br />
wurde nach oben korrigiert.<br />
Keine Beanstandung bedeutet so viel<br />
wie hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheit. Alle<br />
K<strong>und</strong>en sind über die zusätzlichen<br />
LIGHT-Zahnfarben informiert. Seitdem<br />
kommen ausschließlich diese bei uns<br />
zum Einsatz. Zu guter Letzt hat Merz<br />
Dental auch die Kunststoffverblendschalen<br />
artVeneer farblich erweitert.<br />
Jetzt ist „alles r<strong>und</strong>“ <strong>und</strong> passt perfekt<br />
zusammen.<br />
n<br />
Das Interview führte Claudia Gabbert<br />
i www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
i Mehr über Pawlos Stilos erfahren Sie<br />
unter www.dlonline.de<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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<strong>und</strong> somit auch für kleine Laboratorien lukrativ.<br />
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Mischungsverhältnis 1:1, durch neuartige<br />
Fördermengenregulierung<br />
• Unerwünschtes Leerfördern, sowie eine<br />
Verwechslung der Komponenten ist<br />
ausgeschlossen<br />
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die unerwünschte Schattenbildung reduziert<br />
Aktionspaket enthält:<br />
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l<br />
Kurz notiert<br />
Carsten Gischkowski übernimmt Geschäftsführung<br />
Durchgestartet<br />
Der Generationswechsel war schon<br />
lange geplant – nun ist er vollzogen:<br />
Ztm. Carsten Gischkowski übernahm<br />
Anfang des Jahres die alleinige<br />
Geschäftsführung<br />
der Bremer Gischkowski<br />
Zahntechnik.<br />
Damit bleibt<br />
der vor 56 Jahren<br />
gegründete Betrieb<br />
weiterhin in Familienhand.<br />
Große Veränderungen<br />
seien<br />
nicht geplant, betont<br />
Carsten Gischkowski.<br />
Die bisherigen<br />
Geschäftsführer<br />
Dieter <strong>und</strong> Uwe<br />
Gischkowski—beide ebenfalls Zahntechnikermeister—bleiben<br />
weiterhin<br />
im Labor aktiv tätig. „Die Erfüllung der<br />
gesteigerten Ansprüche von Zahnarztpraxen<br />
<strong>und</strong> deren Patienten<br />
liegt uns besonders am<br />
Herzen“, so Carsten Gischkowski,<br />
der die Implantologie<br />
als wichtiges Feld der<br />
Zukunft betrachtet. n<br />
d Carsten Gischkowski<br />
setzt auf <strong>das</strong> Zukunftsfeld<br />
Implantologie<br />
Foto: Gischkowski Zahntechnik<br />
bredent group<br />
Neue Doppelspitze im Marketing<br />
d Rudolf Moser, links,<br />
<strong>und</strong> Milko Wrona freuen<br />
sich auf spannende<br />
Aufgaben<br />
Eine „Doppelspitze“ im Marketing<br />
hat die bredent group etabliert – für<br />
<strong>das</strong> Unternehmen ist dies ein „entscheidender<br />
Schritt zur besseren Kommunikation<br />
mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Patienten“.<br />
Fokus dieser Kommunikation<br />
wird <strong>das</strong> interdisziplinäre Angebot der<br />
Firma sein: Zur bredent group gehören<br />
die Geschäftsbereiche bredent medical<br />
GmbH & Co. KG für Implantologie <strong>und</strong><br />
Zahnmedizin sowie die bredent GmbH<br />
& Co. KG für die Zahntechnik. Rudolf<br />
Moser, Marketingleiter bei bredent<br />
medical: „Nur mit dieser<br />
Doppelspitze im<br />
Marketing können wir<br />
den hohen Anforderungen<br />
der beiden Geschäftsbereiche<br />
gerecht<br />
werden <strong>und</strong> eine optimale Zusammenarbeit<br />
intern wie extern<br />
garantieren.“<br />
Milko Wrona, Marketingleiter bei bredent,<br />
weiß: „Die bredent group hat<br />
sich seit vielen Jahren hauptsächlich<br />
auf die Entwicklung hervorragender<br />
Lösungen <strong>und</strong> weniger auf deren Vermarktung<br />
konzentriert. Den unterschiedlichen<br />
Anwendern diese zum<br />
Teil unbekannten Schätze näherzubringen,<br />
ist für mich eine sehr spannende<br />
Aufgabe.“<br />
n<br />
Fotolia © sk_design<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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l<br />
Kurz notiert<br />
e Professor Dr. Heinrich<br />
Kappert starb im Alter<br />
von 74 Jahren<br />
Zum Tod von Heinrich Kappert<br />
Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Förderer der Zahntechnik<br />
Die gern beschworene enge Teamarbeit<br />
zwischen Zahnarzt <strong>und</strong><br />
Zahntechniker ist vielerorts noch ein<br />
Wunschdenken. Für Professor Dr.<br />
Heinrich Kappert jedoch war die „Partnerschaft<br />
auf Augenhöhe“ gelebte Realität.<br />
Er achtete die Zahntechnik <strong>und</strong><br />
die Zahntechniker, was nicht nur die<br />
Absolventen der Freiburger Meisterschule<br />
zu schätzen wussten. Für viele<br />
war er Fre<strong>und</strong>, Förderer <strong>und</strong> Mentor.<br />
Am 27. Januar ist er 74-jährig nach<br />
schwerer Krankheit in G<strong>und</strong>elfingen<br />
bei Freiburg gestorben.<br />
Der Physiker hatte nach Promotion<br />
<strong>und</strong> Habilitation 20 Jahre lang eine<br />
Professur für Dentalwerkstoffe an der<br />
Universitäts-Zahnklinik Freiburg inne.<br />
2002 wechselte er zu Ivoclar Vivadent.<br />
Über 50 Veröffentlichungen in<br />
Experimentalphysik, 75 Veröffentlichungen<br />
zur zahnärztlichen Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />
(darunter auch im <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>) <strong>und</strong> zur experimentellen Zahnheilk<strong>und</strong>e,<br />
fünf Bücher <strong>und</strong> zwei Patente<br />
geben ein Zeugnis seines wissenschaftlichen<br />
Engagements. Für<br />
seine Verdienste um die „Zahnärztliche<br />
Prothetik <strong>und</strong> Werkstoffk<strong>und</strong>e“<br />
erhielt Heinrich Kappert 2010 von der<br />
deutschen Gesellschaft für Prothetik<br />
<strong>und</strong> Werkstoffk<strong>und</strong>e DGZPW die<br />
Van-Thiel-Medaille. Die Branche wird<br />
ihn vermissen.<br />
n<br />
Langjährige Firmentreue<br />
Dentaurum ehrt Jubilare<br />
Feierst<strong>und</strong>e bei der Dentaurum Gruppe. Die<br />
Geschäftsführer Mark S. Pace <strong>und</strong> Axel Winkelstroeter<br />
ehrten mehrere langjährige Mitarbeiter<br />
für deren Treue <strong>und</strong> Engagement: Peggy<br />
Beuchle, im Warenbereich tätig, <strong>und</strong> Salvatore<br />
Molinaro, Leiter der Chemiefertigung, gehören<br />
dem Unternehmen seit sage <strong>und</strong> schreibe 40<br />
Jahren an. Vera Leins ist seit 35 Jahren in Ispringen<br />
tätig, Monika Weiler seit 30 Jahren, Marion<br />
Grießer <strong>und</strong> Michael Henrich arbeiten seit einem<br />
Vierteljahrh<strong>und</strong>ert bei Dentaurum. <br />
n<br />
e Mark S. Pace,<br />
links, <strong>und</strong> Axel<br />
Winkelstroeter,<br />
rechts, mit den<br />
Jubilaren Vera<br />
Leins <strong>und</strong> Salva -<br />
tore Molinaro …<br />
e … Monika Weiler <strong>und</strong> Marion Grießer…<br />
e … sowie Peggy Beuchle <strong>und</strong> Michael Henrich<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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l<br />
„Vorbild für uns alle“<br />
B<strong>und</strong>esverdienstkreuz für Zahntechniker Manfred Läkamp<br />
„Vorbild für uns alle“<br />
Große Freude für Manfred Läkamp: Der Laborchef<br />
aus Ostbevern bekam für sein langjähriges soziales<br />
Engage ment <strong>das</strong> Verdienstkreuz am Bande der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Daniel Bahr,<br />
B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister a. D., übergab dem<br />
Dental-Unternehmer die hohe Aus zeich nung<br />
während einer Feierst<strong>und</strong>e auf Schloss Lohburg.<br />
Mit seinem nachhaltigen Engagement<br />
für junge Menschen,<br />
die meist nicht auf der<br />
Sonnenseite des Lebens geboren wurden,<br />
sei Manfred Läkamp<br />
ein „Vorbild für<br />
uns alle“, sagte der<br />
Politiker.<br />
Der Zahntechniker gilt<br />
in seiner Heimatregion<br />
Münsterland als ein<br />
Unternehmer, der unbeirrt<br />
gesellschaftliche<br />
Verantwortung auch in<br />
schwierigen Bereichen<br />
übernimmt. So kümmert<br />
er sich seit 15 Jahren<br />
um Hauptschüler,<br />
die kaum eine Chance<br />
auf dem Arbeitsmarkt<br />
haben. Manfred Läkamp,<br />
politisch ein<br />
überzeugter Liberaler,<br />
besorgt ihnen Praktikumsstellen<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsplätze<br />
<strong>und</strong><br />
holt damit diese jungen<br />
Leute quasi von<br />
der Straße. In seiner Heimatgemeinde<br />
Ostbevern gründete der 65-jährige den<br />
Verein „Startbahn e.V.“, <strong>und</strong> unterhält<br />
einen BoxLernStall. Das Motto lautet:<br />
erst lernen, dann boxen. Manfred Läkamp<br />
gewann 90 Unternehmer, Institutionen<br />
<strong>und</strong> Privatpersonen als aktive<br />
Unterstützer des seit fünf Jahren laufenden<br />
Projektes. Mit Unterstützung<br />
der ansässigen Handwerksbetriebe<br />
wurde eine Immobilie vor Ort zum Box-<br />
LernStall umgebaut.<br />
Chancengeber <strong>und</strong> Visionär<br />
Manfred Läkamp, so fasste sein Mitstreiter<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> Dr. Wolfgang Boisserée<br />
zusammen, habe eine Vision zur<br />
Realität werden lassen, die noch vor 15<br />
Jahren als <strong>und</strong>enkbar galt: Die gemeinsame<br />
Fortbildung von Zahntechnikern,<br />
Zahnärzten <strong>und</strong> Kieferorthopäden zur<br />
besseren medizinischen Betreuung der<br />
Patienten. Dafür stehe <strong>das</strong> 1986 gegründete<br />
Fortbildungsinstitut ZÄTInfo,<br />
der 2002 etablierte international <strong>und</strong><br />
interdisziplinär besetzte Verein „Zahn<br />
e Manfred Läkamp, rechts, nimmt die Glückwünsche<br />
von Daniel Bahr entgegen, dem früheren B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister<br />
<strong>und</strong> Mensch“, der neue Masterstudiengang<br />
„Craniomandibuläre <strong>und</strong> muskuloskeletale<br />
Medizin“ in Kooperation<br />
mit der Universität Innsbruck, sowie<br />
inzwischen jährliche Kongresse mit<br />
hoch geschätzten Referenten der nationalen<br />
<strong>und</strong> internationalen Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />
zu aktuellen Fragestellungen.<br />
So in 2013 zum Mega-Thema „Digitaler<br />
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44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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...nicht einfach nur Software
Menschen<br />
l<br />
Hilfseinsatz im Himalaya<br />
Zahnmedizin <strong>und</strong> Zahntechnik auf dem Dach der Welt<br />
Hilfseinsatz im Himalaya<br />
e Eingliederung der<br />
Prothese auf 4800 m Höhe<br />
d Der Zahntechniker Rolf<br />
Walter im mobilen Einsatz<br />
In den abgelegenen Regionen des indischen Teils des Himalaja-Gebirges ist eine zahntechnische<br />
Versorgung für die bitterarme Bevölkerung nicht verfügbar.<br />
Diese leidige Erfahrung mussten die Zahnärzte des deutschen Hilfsprojektes „Dental-<br />
Ladakh e.V“ in den vergangenen Jahren immer wieder machen. Umso glücklicher waren<br />
die Zahnärzte, <strong>das</strong>s sie im vergangenen Jahr erstmals einen Zahntechniker für den<br />
Hilfseinsatz vor Ort gewinnen konnten.<br />
c Erlaubt längeres<br />
Arbeiten ohne Netzstrom:<br />
die K-38 Technikmaschine<br />
Keine leichte Aufgabe für Zahntechniker<br />
Rolf Walter aus Walburg.<br />
Würden die Kunststoffprothesen<br />
in den extremen Höhen <strong>und</strong> bei<br />
Temperaturen um die 0 Grad ausreichend<br />
polymerisieren? Funktioniert<br />
hier noch ein Bunsenbrenner? Wie<br />
eine Technikmaschine betreiben,<br />
wenn es nicht einmal Strom gibt?<br />
Letzteres Problem konnte Rolf Walter<br />
dank einer neuentwickelten, mobilen<br />
Technikmaschine lösen. Die K-38<br />
Technikmaschine arbeitet mit einem<br />
Hochleistungs-Akku auf Lithium-Ionen<br />
Basis. Der leistungsstarke Mikromotor<br />
bot selbst unter den extremen<br />
Bedingungen des Hochgebirges eine<br />
ausreichende Energiereserve für zwei<br />
bis drei Tage autarkes Arbeiten ohne<br />
Netzstrom. Die Maschine des koreanischen<br />
Herstellers SMT hatte Rolf Walter<br />
als Materialspende der Johannes<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Menschen<br />
PROTHESEN<br />
KUNSTSTOFFE<br />
Weithas KG (www.weithas.de) erhalten.<br />
Das Unternehmen vertreibt <strong>das</strong> Gerät exklusiv<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Auch die anderen technischen Herausforderungen<br />
löste der deutsche Zahntechniker<br />
mit Ideenreichtum <strong>und</strong> Improvisationstalent,<br />
so <strong>das</strong>s am Ende nicht nur über<br />
520 Patienten erfolgreich durch <strong>das</strong> Zahnärzteteam<br />
behandelt wurden, sondern<br />
auch 23 Prothesen direkt vor Ort durch<br />
Rolf Walter hergestellt wurden.<br />
Für die Initiatoren des Projektes, Dr. Karin<br />
Kiel, Rolf Walter <strong>und</strong> Carsten Gohlke beginnt<br />
schon jetzt wieder die Planung des<br />
nächsten Hilfseinsatzes im Himalaja. Für<br />
2014 ist geplant, noch tiefer in die Zanskar<br />
Region vorzudringen – eine Region, in der<br />
Behandlungen häufig noch per Bindfaden<br />
<strong>und</strong> Stein erledigt werden.<br />
Auch für die nächsten Reise zum Dach der<br />
Welt freut sich Dental-Ladakh e.V. über<br />
Sachspenden aus Industrie <strong>und</strong> Praxis –<br />
Kontakt über www.<strong>dental</strong>-ladakh.de n<br />
Wieland Dental<br />
Michael Hammer ist<br />
Managing Director<br />
Michael Hammer<br />
übernahm am 1.<br />
April die Leitung von<br />
Wieland Dental in Pforzheim.<br />
Er ist damit der<br />
Nachfolger von Torsten<br />
Schwafert, der <strong>das</strong> Unternehmen<br />
Ende Februar<br />
verlassen hat. Der<br />
neue Managing Director<br />
hat viel Erfahrung in der<br />
Dentalbranche. Im Juni<br />
2003 trat er in <strong>das</strong> Unternehmen<br />
Candulor<br />
Dental GmbH (Deutschland)<br />
ein <strong>und</strong> wurde<br />
zwei Jahre später zum Geschäftsführer<br />
ernannt. Seit Januar 2013 ist Hammer Managing<br />
Director der Candulor AG <strong>und</strong> verantwortet<br />
seither die internationalen Aktivitäten.<br />
Neben seiner Funktion als Managing<br />
Director Wieland Dental behält<br />
e Michael Hammer ist<br />
neuer Managing Director<br />
in Pforzheim<br />
Hammer weiterhin die Position als Managing<br />
Director Candulor AG bei.<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 47<br />
Ztm H.girinis, nagold<br />
Am LieBsten<br />
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◘ Bis zu sechs natürliche gingivafarben.<br />
◘ einer passt auch zu ihrem bisherigen Kunststoff.<br />
◘ intensiv- <strong>und</strong> effektmassen.<br />
◘ farbstabil durch modernstes Katalysatorsystem.<br />
◘ Leicht zu polieren.<br />
◘ natürlich PmmA.<br />
◘ Keine unnötigen Zusatzstoffe.<br />
◘ Plaqueresistent.<br />
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Reportage<br />
l<br />
Zusammenführen, was zusammengehört<br />
e Abb. 1 <strong>und</strong> 2 Die elegante<br />
Rezeption der Praxis<br />
Die Praxis Kleinsman <strong>und</strong> ihre zahntechnischen Partner, Teil I<br />
Zusammenführen,<br />
was zusammengehört<br />
Ein vorbildliches Teamwork zwischen klinischer Fachkenntnis <strong>und</strong> Zahntechnik<br />
erlebten Arndt Lommerzheim, PR-Chef von Vita, <strong>und</strong> Wolfgang Weisser von der<br />
dl-Redaktion in der Praxis Kleinsman in Bocholt. Hier der Bericht über ein<br />
Ausnahmeerlebnis.<br />
f Abb. 5 bis 7<br />
Behandlungszimmer<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
wird sehr oft in Artikeln<br />
<strong>und</strong> Symposien thematisiert, in<br />
der Praxis hingegen sieht die Situation<br />
häufig anders aus. Doch es gibt Ausnahmen<br />
wie die Praxis Kleinsman in<br />
Bocholt: Labor <strong>und</strong> Zahnarztpraxis<br />
sind in einem Gebäude untergebracht.<br />
Die räumliche Nähe der beiden <strong>dental</strong>en<br />
Fachbereiche ist eine gute Basis für<br />
einen erfolgreichen Austausch zwischen<br />
Zahnarzt <strong>und</strong> Zahntechniker.<br />
Es geht um Perfektion<br />
Dass Drs. Richard <strong>und</strong> Bertho Kleinsman<br />
& Partner auf hohem Niveau arbeiten,<br />
beweisen deren Arbeitsunterlagen<br />
– solche wünscht sich jeder<br />
Zahntechniker!<br />
Mitinhaber des Labors ist Ludger<br />
Schlütter. Wie ambitioniert <strong>und</strong> talentiert<br />
der Zahntechniker ist, beweist<br />
sein Erfolg beim internationalen Wettbewerb<br />
um <strong>das</strong> „Goldene Parallelome-<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Reportage<br />
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de Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Lichtdurchfluteter<br />
Wartebereich<br />
ter“: 1992 erhielt er den Sonderpreis für<br />
die beste Dokumentation. Seit 1997 arbeitet<br />
er mit den Kleinsman-Brüdern zusammen.<br />
Bereits die Architektur <strong>und</strong> Ästhetik der<br />
Praxis verraten, <strong>das</strong>s hier Perfektionisten<br />
tätig sind (Abb. 1 bis 3). Ein R<strong>und</strong>gang in<br />
Praxis <strong>und</strong> Labor wird für den Besucher<br />
zum Vergnügen – jeder Raum ist eine Augenweide<br />
(Abb. 5 bis 8). Sowohl im Wartebereich<br />
(Abb. 4) als auch in der Lounge<br />
(Abb. 9 bis 13) muss man sich einfach<br />
wohlfühlen. Der Patient wird im Sinn einer<br />
echten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
in die Behandlungsplanung stets einbezogen.<br />
Alles wird vorab im Team besprochen<br />
(Abb. 14).<br />
f Abb. 8 Der Röntgenraum ist gut integriert<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 49<br />
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Reportage<br />
l<br />
Zusammenführen, was zusammengehört<br />
e Abb. 9 bis 13 Patienten<strong>und</strong><br />
Besprechungslounge<br />
f Abb. 14 Ludger Schlütter<br />
erklärt der Patientin die<br />
Besonderheiten<br />
f Abb. 15 Team-Beratung:<br />
Drs. Bertho <strong>und</strong> Richard<br />
Kleinsman, Ludger Schlütter<br />
<strong>und</strong> Patientin<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> Ausstattung<br />
„Die räumliche Komponente spielt eine<br />
große Rolle“, sagt Ludger, „Patienten<br />
möchten sich sicher fühlen <strong>und</strong> erwarten<br />
von uns einen hohen Einsatz.“ Dokumentation<br />
mit Fotografien <strong>und</strong> Videos<br />
sind Basis für Arbeitsplanung. „Ohne<br />
geht es nicht“, sagt Richard Kleinsman<br />
<strong>und</strong> sein Bruder Bertho stimmt entschieden<br />
zu: „Der Einsatz neuer Techniken<br />
<strong>und</strong> stetige Fortbildung gehören bei uns<br />
dazu. Stillstand gibt es nicht.“<br />
Die Ästhetik ist in dieser Praxis ein<br />
Nonplusultra. Jede Patientenanalyse<br />
beginnt mit der Betrachtung vom<br />
Zahn-zu-Zahnfleisch-Verhältnis. Nach<br />
eingehender Untersuchung definieren<br />
die Experten die optisch korrekte<br />
Zahnlänge des Patienten. Diese steht<br />
im engen Zusammenhang mit Kiefer<br />
<strong>und</strong> Profil der behandelten Person. Ist<br />
zu viel Zahnfleisch sichtbar <strong>und</strong> erscheinen<br />
dadurch die Zähne zu klein,<br />
entfernen die Zahnmediziner etwas<br />
von der Gingiva. Scheinen hingegen<br />
die Zähne zu lang, ist häufig die Transplantation<br />
von Zahnfleisch der richtige<br />
Weg. „Auf diese Weise können wir für<br />
jeden die passende Lösung finden“, so<br />
Richard <strong>und</strong> Bertho Kleinsman (Abb.<br />
15). Dr. Babak Varzideh, Dr. Firas Zoubi<br />
sowie zwei Zahnärztinnen gehören<br />
ebenfalls zum Behandler-Team. n<br />
In einem zweiten Artikel stellt sich der<br />
zahntechnische Bereich mit einem<br />
Patientenfall vor.<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Inhalt l<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten <strong>und</strong> Basiswissen<br />
Technik im April<br />
ÄSTHETIK<br />
KUNSTSTOFFE<br />
NEM<br />
RIEGELTECHNIK<br />
FUNKTION<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
PRODUKTE<br />
Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />
Strukturiert <strong>und</strong> virtuos<br />
eine schwierige Frontzahnrestauration meistern 52<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC<br />
in der Kieferorthopädie, Teil 1 58<br />
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />
Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale Herstellung<br />
bei „typischem Kassenfall“ 66<br />
Grazil verriegelt<br />
Komfortabler Zahnersatz im Seitenzahnbereich<br />
dank Robolock Riegel 72<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen<br />
<strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 4 74<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
PSK ® Dentalästhetik: Modellherstellung für die Diplomarbeit 82<br />
Geometriefreiheit<br />
Das SLM (Selective Laser Melting) Verfahren bei BEGO Medical 88<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 1 91<br />
Neuheiten<br />
Geräte <strong>und</strong> Materialien 94<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 51
Technik<br />
l<br />
Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />
Strukturiert <strong>und</strong> virtuos eine schwierige Frontzahnrestauration meistern<br />
Geschwister,<br />
aber keine Zwillinge!<br />
Was braucht man, um lediglich anhand einiger Patientenfotos eine schwierige Frontzahnrestauration<br />
auf Anhieb perfekt zu schichten? Glück! Um <strong>das</strong> Glück jedoch nicht all zu sehr herauszufordern,<br />
sollte man zusätzlich über genügend Erfahrung mit der verwendeten Keramik verfügen,<br />
Patientenfotos lesen <strong>und</strong> strukturierten Arbeitsabläufen folgen können. Dann hat man genügend<br />
Freiraum für die nötige Virtuosität während der Keramikschichtung. Christian Lang stellt im<br />
Folgenden sein System vor.<br />
Autor:<br />
Ztm. Christian Lang,<br />
Hürth<br />
Indizes:<br />
Ästhetik<br />
Frontzahn -<br />
Restauration<br />
Farbe<br />
Keramik<br />
Schichtung<br />
Die Patientenfotos<br />
Wer mit Zahnärzten, die weit entfernt<br />
sind, zusammenarbeiten möchte,<br />
braucht hervorragende Unterlagen<br />
<strong>und</strong> gute Fotos. Die nötige Erfahrung,<br />
um Patientenfotos zielsicher analysieren<br />
zu können, erhält man über „trial<br />
and error“. Man muss einfach Fehler<br />
machen, um sich zu entwickeln. Optimal<br />
sind natürlich Fotos mit Farbstäbchen<br />
<strong>und</strong> einer Graukarte. Die Graukarte<br />
ermöglicht uns den nachträglichen<br />
Weißabgleich der im RAW-Format geschossenen<br />
Bilder am kalibrierten<br />
PC-Bildschirm. In unserem Fall wurde<br />
jedoch die Graukarte „vergessen“.<br />
Was tun? Eine Referenz, also ein<br />
Farbstäbchen, ist zumindest einmal<br />
besser als nichts. Wenn man nun <strong>das</strong><br />
Bild im Photoshop öffnet <strong>und</strong> aus dem<br />
Farbstäbchen einen nicht reflektierenden<br />
Bereich ausschneidet, kopiert <strong>und</strong><br />
wieder einfügt, kann man mit diesem<br />
Referenzpunkt über die Zähne „fahren“.<br />
Diese Methode ist eine große<br />
Hilfe bei der Einschätzung, wohin die<br />
Reise geht. Demnach geht in diesem<br />
Fall die (Farbwert-)Reise in Richtung<br />
A3.<br />
Nun machen wir uns an die Charakteristika.<br />
Ich unterteile diese in oberflächliche<br />
<strong>und</strong> interne. Ich beginne mit<br />
der Analyse der internen Strukturen.<br />
Was sehen wir? Orange-rosafarbenes<br />
Chroma im Halsbereich, einen<br />
Schmelzriss, der den Zahn im Halsbereich<br />
leicht orange-gelblich infiltriert,<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
darüber leichte, punktuelle Aufhellungen<br />
unterhalb des mittleren Drittels<br />
des Zahns, einen dreieckig nach inzisal<br />
zulaufenden Dentinkern, der rechts<br />
<strong>und</strong> links von blau-grauer Transluzenz<br />
flankiert wird. Inzisal gibt es nach mesial<br />
einen transluzenten orangefarbenen<br />
Bereich.<br />
An der Oberfläche ist dieser Kern mit<br />
einer gräulichen Schneide mit mittlerer<br />
Transluzenz <strong>und</strong> am Zahnhals mit gelber<br />
Transluzenz überzogen. Braune<br />
<strong>und</strong> weiße Schmelzrisse unterstreichen<br />
<strong>das</strong> Alter der Zähne.<br />
Das Schichtschema<br />
Nun übertragen wir die gewonnenen<br />
Erkenntnisse auf die verwendete Keramik.<br />
Da ich mich für ein transluzentes<br />
Zirkoniumdioxidkäppchen entschieden<br />
habe, kam die Noritake CZR zum<br />
Einsatz. Wie in Abb. 4 zu sehen, wird<br />
<strong>das</strong> Schichtschema im Photoshop direkt<br />
auf <strong>das</strong> Foto gezeichnet. Dies hat<br />
den Vorteil, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Schichtschema<br />
mit den Patientenfotos für spätere Restaurationen<br />
gespeichert wird.<br />
Die Gerüstherstellung<br />
Die Konstruktionssoftware des Map<br />
400 von Amann Girrbach bietet ein<br />
großartiges Tool an: die Spiegelfunktion.<br />
Nach dem Scanvorgang kann 11<br />
ganz leicht zu 21 gespiegelt werden.<br />
Nach der Bestimmung der Präparationsgrenze<br />
<strong>und</strong> der Verschmelzung des<br />
Zahns 21 kann <strong>das</strong> <strong>virtuell</strong>e Gerüst aus<br />
der Vollanatomie um 1,2 mm reduziert<br />
werden. So erhalten wir ein optimales<br />
Gerüst für die Keramikverblendung mit<br />
Schrumpfungskontrolle. Nach dem<br />
Fräs- <strong>und</strong> Sintervorgang liegt <strong>das</strong><br />
Käppchen am Folgetag vor (Abb. 5 bis<br />
10).<br />
Die Keramikschichtung<br />
Da wir uns im Vorfeld ausgiebig in der<br />
Analyse mit dem Schichtschema beschäftigt<br />
haben, verfügen wir über genügend<br />
Freiraum, strukturiertes <strong>und</strong><br />
virtuoses Arbeiten zu vereinen. Die<br />
Idee ist geboren <strong>und</strong> verlangt nach ihrer<br />
Umsetzung. Das Käppchen wird mit<br />
ShadeBaseStain beschickt <strong>und</strong> mit<br />
e Abb. 1 Ausgangssituation<br />
e Abb. 2 Farbauswahl<br />
e Abb. 3 Farbanalyse<br />
e Abb. 4 Schichtschema<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 53
Technik<br />
l<br />
Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />
Abb. 5 Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
f Abb. 11 Das<br />
Zirkoniumdioxid-Käppchen<br />
f Abb. 12 Schichtung<br />
ShadeBaseStain<br />
f Abb. 13 Schichtung<br />
ShadeBaseStain abstreuen<br />
aus OB A3 <strong>und</strong> IS Inzisal Blue 2 (ganz<br />
wenig), geschichtet. Palatinal wird eine<br />
chromatische Mischung aus OB<br />
Orange, Light Orange <strong>und</strong> Mamelon 2<br />
aufgetragen. Punktuell aufgehellt wure<br />
Abb. 5 Konstruktion Spiegeln<br />
e Abb. 6 Konstruktion Präpgrenze<br />
e Abb. 7 Konstruktion Bibliothekzahn<br />
OBA3 abgestreut <strong>und</strong> gebrannt (Abb.<br />
11 bis 13). Das Käppchen wird anschließend<br />
zervikal mit einer Mischung aus<br />
OB Pale Pink <strong>und</strong> OB A3, darüber mit<br />
OB A3 <strong>und</strong> inzisal mit einer Mischung<br />
e Abb. 8 Konstruktion Verschmelzung<br />
e Abb. 9 Konstruktion reduziertes Käppchen<br />
e Abb. 10 Konstruktions-Finish<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
de mit E2 <strong>und</strong> E3. Nach dem Charakterisierungsbrand<br />
stellt sich <strong>das</strong> Ergebnis<br />
wie in Abb. 15 dar.<br />
In diesem Fall habe ich den Dentinkörper<br />
direkt <strong>und</strong> ohne Zuhilfenahme von<br />
Vorwällen mit A3B geschichtet. Der<br />
Dentinkörper wird anschließend dreieckig<br />
zurückgeschnitten <strong>und</strong> inzisal<br />
unregelmäßig ausgeformt. Die inzisale<br />
Wechselschichtung aus E3, E3 + Tx<br />
e Abb. 14 Schichtung<br />
Charakterisierungsbrand<br />
e Abb. 15 Schichtung Ergebnis<br />
Charakterisierungsbrand<br />
e Abb. 16 Schichtung Dentin I<br />
e Abb. 17 Schichtung Dentin II<br />
e Abb. 18 Schichtung Cutback I<br />
e Abb. 19 Schichtung Cutback II<br />
e Abb. 20 Schichtung I<br />
e Abb. 21 Schichtung II<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 55
Technik<br />
l<br />
Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />
Abb. 22<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24 Abb. 25<br />
Internal Stain White <strong>und</strong> Cervical 2<br />
gibt der Krone Tiefe <strong>und</strong> eine glaubwürdige<br />
Erscheinung. Der Schmelzriss<br />
mündet inzisal in einer Aufklappung<br />
aus eingeschwemmtem LT Sun<br />
Bright. Palatinal wird abermals eine<br />
Mischung aus OB Orange, Light Orange<br />
<strong>und</strong> Mamelon 2 nach inzisal ausgestrichen<br />
<strong>und</strong> Tuberculi mit E2 ausmodelliert.<br />
Approximal werden Gellerflüe<br />
Abb. 22 Schichtung III<br />
e Abb. 23 Schichtung IV<br />
c Abb. 24 Schichtung V<br />
Abb. 26 Abb. 27<br />
e Abb. 25 Ergebnis<br />
erster Brand<br />
d Abb. 26 Ergebnis<br />
auf dem Modell<br />
d Abb. 27 Korrekturbrand<br />
Abb. 28 Abb. 29<br />
e Abb. 28 Fertige Krone<br />
e Abb. 29 Fertige Krone –<br />
Detail<br />
<strong>und</strong> LT Aqua Blue 2 schafft den Inzisalen<br />
Teller, <strong>und</strong> partielle Aufhellung<br />
mesial <strong>und</strong> distal im Körperbereich<br />
aus E1 trennt den transluzenten Bereich<br />
vom chromatischen Zahnhals<br />
aus CCV 3. Vestibulär wird die Schichtung<br />
mit einer Wechselschichtung aus<br />
LT Natural, LT 1 <strong>und</strong> LT Blue finalisiert.<br />
Ein mit der Klinge eingebrachter<br />
Schmelzriss mit einem Gemisch aus<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />
Ästhetik<br />
d Abb. 30 Krone in situ I<br />
f Abb. 31 Krone in situ II<br />
Abb. 21<br />
gel mit CCV 3 <strong>und</strong> Dentin A3 angelegt<br />
(Abb. 16 bis 24).<br />
Das Ergebnis ist in den Abbildungen 24<br />
<strong>und</strong> 25 zu sehen. Kleinere Korrekturen<br />
werden mit LT 1 geschichtet. Ein Halo<br />
wird mit Incisal Aureola geschaffen<br />
(Abb. 27) Nach dem Korrekturbrand<br />
können minimale farbliche Akzente<br />
gesetzt werden. Während aller Herstellungsschritte<br />
sollte man immer im Hinterkopf<br />
behalten, Effekte, die man am<br />
natürlichen Nachbarzahn findet, nicht<br />
eins zu eins zu übernehmen, sondern<br />
immer etwas abzuwandeln. So wurde<br />
zum Beispiel die kleine braune mesiale<br />
Verfärbung etwas tiefer übernommen,<br />
<strong>und</strong> die orangefarbene Transluzenz<br />
im Inzisalsaum wurde nicht mesial,<br />
sondern etwas weiter zentral<br />
angelegt.<br />
Fazit<br />
Am Ende ist aus der zu restaurierenden<br />
Keramikkrone kein Zwilling geworden;<br />
<strong>das</strong> Verwandtschaftsverhältnis ist jedoch<br />
nicht zu übersehen. Um beeindruckende<br />
Ergebnisse bei individuell<br />
geschichteten Frontzahnrestaurationen<br />
zu erzielen, benötigt man meiner<br />
Meinung nach eine ges<strong>und</strong>e Mischung<br />
aus strukturiertem Arbeiten <strong>und</strong> künstlerischer<br />
Virtuosität – so macht Zahntechnik<br />
Spaß <strong>und</strong> beschert uns berufliche<br />
Erfüllung. Wenn man um die Wirkung<br />
der verwendeten Keramikmasse<br />
weiß, haben wir am Ende sogar wieder<br />
mehr Zeit für die vielen anderen schönen<br />
Dinge des Lebens. „Believe in<br />
workflow of <strong>dental</strong> arts!“<br />
n<br />
Abb. 31<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Christian Lang<br />
Lang Zahndesign<br />
Luxemburger Straße 379b<br />
50354 Hürth | Deutschland<br />
E-Mail info@lang-zahndesign.de<br />
Internet www.lang-zahndesign.de<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
finden Sie unter www.dlonline.de<br />
http://www.dlonline.de/?p=6130<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 57
Technik<br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC in der Kieferorthopädie, Teil 1<br />
Ein Kunstgriff<br />
bei Kunststoffen<br />
Speziell in der KFO ist der<br />
Materialersatz für Methylmethacrylat-empfindliche<br />
Patienten schwierig. Die komplizierte<br />
Herstellung der filigranen<br />
Apparaturen mit Draht<strong>und</strong><br />
Schraubenelementen<br />
machen Tiefzieh- <strong>und</strong> thermoplastische<br />
Verfahren aufwändig; viele<br />
Apparaturen scheiden völlig aus.<br />
Mit Orthocryl LC (LightCuring) ist die<br />
Herstellung auch komplizierter<br />
Apparaturen wie Funktionsregler einfach<br />
<strong>und</strong> problemlos. Zt. Oliver Handwerk<br />
berichtet von seinen Erfahrungen damit.<br />
Autor:<br />
Zt. Oliver Handwerk,<br />
Frankfurt am Main<br />
Indizes:<br />
Lichthärtende<br />
Kunststoffe<br />
MMA-Freiheit<br />
Kieferorthopädie-<br />
Technik<br />
Orthocryl LC<br />
Kunststoffe sind in der Zahnmedizin<br />
unverzichtbare Werkstoffe.<br />
Sie finden in vielfältiger Form Anwendung,<br />
sowohl in der Praxis als auch<br />
im Labor.<br />
Zu beinahe jedem Zeitpunkt einer Versorgung<br />
kommen sie zum Einsatz – in<br />
der Praxis bei Silikonen für die Abformung<br />
<strong>und</strong> Bissregistrierungen oder für<br />
individuelle Löffel <strong>und</strong> Bissnahmen<br />
etc. Aber auch bei fast allen weiteren<br />
Prozessen im Labor ist der Gebrauch<br />
von Dental-Kunststoffen erforderlich:<br />
während der Modellherstellung für<br />
Kunststoffstümpfe, als Basisplatten<br />
für Sägemodelle oder für Zahnfleischmasken.<br />
Später kommen lichthärtende<br />
Kunststoffe bei der Modellation mit<br />
Spezialwachsen zum Einsatz, welche<br />
mit lichthärtenden Kunststoffen versetzt<br />
wurden; für die Erstellung von<br />
Vorwällen oder Dublierformen <strong>und</strong> bei<br />
vielen weiteren Vorgängen. Bei den<br />
Laborvorgängen sind vor allem Faktoren<br />
wie Dimensionstreue, einfache <strong>und</strong><br />
schnelle Verarbeitung, Lagerfähigkeit<br />
<strong>und</strong> der Materialpreis wichtige Entscheidungskriterien.<br />
Natürlich sollen<br />
Kunststoffe, die nur im Labor Anwendung<br />
finden, ungiftig <strong>und</strong> unproblematisch<br />
bei der Entsorgung sein. Zudem<br />
darf die Ges<strong>und</strong>heit des Technikers<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
während der Anwendung durch unges<strong>und</strong>e<br />
Dämpfe oder Hautkontakt nicht<br />
in Gefahr sein. Natürlich ist die Biokompatibilität<br />
bei diesen Materialien<br />
nicht <strong>das</strong> alleinige Kriterium, zumal<br />
diese Arbeitsmaterialien nur dem Herstellungsprozess<br />
dienen <strong>und</strong> in aller<br />
Regel nicht in den M<strong>und</strong> gelangen.<br />
Biokompatibilität<br />
Die meisten Kunststoffe werden aber<br />
natürlich direkt für die Herstellung von<br />
zahntechnischen Endprodukten verwendet,<br />
die später in den Patientenm<strong>und</strong><br />
eingegliedert werden. Hierzu<br />
zählen thermoplastisch geformte Aufbiss-,<br />
Knirscher-, Miniplast- oder Bleachingschienen,<br />
zahnfarbene Verblendungen<br />
oder Provisorien; Teil- oder<br />
Totalprothesen <strong>und</strong> nicht zuletzt kieferorthopädische<br />
Apparaturen. Die<br />
Anforderungen sind hier so vielfältig<br />
wie deren Anwendung – allerdings haben<br />
diese Kunststoffe eine Eigenschaft<br />
gemeinsam: Sie müssen uneingeschränkt<br />
biokompatibel <strong>und</strong> für den<br />
Organismus verträglich sein, auch<br />
wenn sie über längere Zeit im M<strong>und</strong><br />
bleiben.<br />
Dentalkunststoffe, die in den M<strong>und</strong><br />
eingebracht werden, sind gemäß Medizinproduktegesetz<br />
ein Medizinprodukt,<br />
je nach Verweildauer im M<strong>und</strong><br />
Klasse I oder IIa. Sie müssen daher<br />
klassifizierungsgemäßen Richtlinien<br />
entsprechen. Die Kunststoffe, die am<br />
häufigsten für zahntechnische Arbeiten<br />
verwendet werden, sind Polymethylmethacrylate<br />
(PMMA). PMMA<br />
ist im Alltag als Plexiglas bekannt. Für<br />
zahntechnische Anwendungen – zum<br />
Beispiel für die roasafarbene Anwendung<br />
in Prothesen – wird <strong>das</strong> PMMA<br />
entsprechend eingefärbt, zum Beispiel<br />
mit Anthrachinonfarbstoffen <strong>und</strong> organischen<br />
<strong>und</strong> anorganischen Pigmenten.<br />
Die Verwendung von PMMA ist im<br />
Dentalbereich bewährt <strong>und</strong> bislang<br />
alternativlos. Dennoch ist der Werkstoff<br />
an sich nicht völlig unproblematisch.<br />
PMMA-Kunststoffe sind Chemoplaste;<br />
<strong>das</strong> heißt, sie bestehen aus<br />
einer Pulver-Flüssigkeit-Kombination,<br />
welche über eine Polymerisationsreaktion<br />
radikalisch aushärtet. Bei der<br />
nachfolgenden Kettenreaktion wird die<br />
Monomerflüssigkeit (MMA) in Polymere<br />
(PMMA) umgewandelt. Reine<br />
MMA-Flüssigkeit allerdings hat eine<br />
Schrumpfung von zirka 20 Prozent, womit<br />
die Anfertigung einer präzise passenden<br />
Arbeit natürlich ausgeschlossen<br />
wäre. Um diesem Problem entgegen<br />
zu wirken, werden dem Pulver<br />
vorpolymerisierte Anteile <strong>und</strong> andere<br />
Füllstoffe beigemischt. Auf diese Weise<br />
kann die Schrumpfung auf zirka fünf<br />
bis sechs Prozent reduziert werden.<br />
Allergene<br />
Ein weiteres Problem entsteht durch<br />
die chemische Reaktion an sich. Um<br />
eine unkontrollierte Aushärtung der<br />
Monomerflüssigkeit – zum Beispiel<br />
ausgelöst durch Wärme oder Licht – zu<br />
verhindern, müssen der Flüssigkeit Inhibitoren<br />
(Verzögerer) beigemischt<br />
werden. Damit bleibt die Flüssigkeit<br />
auch über einen längeren Zeitraum lagerfähig.<br />
Gleichzeitig werden dem Pulver<br />
Starter (Dibenzoylperoxid = BPO)<br />
beigemischt, welche die Reaktion nach<br />
der Vermischung von Monomer <strong>und</strong><br />
Polymer auslösen sollen. Im fertig abgeb<strong>und</strong>enen<br />
PMMA bleiben nicht ausreagierte<br />
Starter <strong>und</strong> Restmonomer<br />
zwischen den Molekülketten zurück.<br />
Diese stehen im Verdacht, allergische<br />
Reaktionen <strong>und</strong> Irritationen auszulösen.<br />
Der Anteil an Restmonomer liegt<br />
je nach Verfahren bei einem bis fünf<br />
Prozent. Dies ist dann zwar fast immer<br />
ein geringerer Anteil als der Grenzwert,<br />
den die Richtlinie ISO 20795 vorgibt,<br />
aber dennoch mehr als gewünscht.<br />
Das BPO, welches nicht ausreagiert<br />
<strong>und</strong> im Endprodukt verbleibt, steht<br />
ebenfalls im Verdacht, allergische Reaktionen<br />
auszulösen <strong>und</strong> wird beim<br />
Verdacht auf Allergien immer mitgetestet.<br />
Tatsächlich ist BPO allerdings kein<br />
echtes Allergen, sondern ein sehr starkes<br />
Irritans [1]. Da BPO nicht wasserlöslich<br />
ist, lässt es sich nur durch eine<br />
zweistündige Nachpolymerisation im<br />
Trockenschrank aus dem Werkstück<br />
entfernen. Der Restgehalt tendiert<br />
dann fast gegen Null [2]. Allerdings ist<br />
ein solch aufwändiges Verfahren nur<br />
schwer in den Laboralltag zu integrieren.<br />
Zudem ist <strong>das</strong> Risiko von Dimensionsveränderungen<br />
<strong>und</strong> Veränderungen<br />
der Passform durch die Wärmebehandlung<br />
bei 100 Grad Celsius recht<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 59
Technik<br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Die Dentalindustrie hat in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich versucht,<br />
Probleme wie Allergiepotenzial etc.<br />
weiter zu reduzieren oder ganz abzustellen.<br />
Um die Vorteile des PMMA zu erhalten<br />
– unter gleichzeitiger Vermeidung der<br />
Nachteile – wurden spezielle Kunststoffe<br />
(zum Beispiel aus thermoplastischem<br />
Nylon) entwickelt. Das Einsatzgebiet<br />
dieser Materialien ist eher der prothetische<br />
Bereich der Zahntechnik, wo diese<br />
thermoplastisch mittels Thermo-Spritzgusstechnik<br />
in eine Küvette o.ä. appliziert<br />
werden. Für die Kieferorthopädie<br />
sind diese Verfahren allerdings nur eingeschränkt<br />
anwendbar, da die Einbettung<br />
der filigranen KFO-Geräte mit<br />
Drähten <strong>und</strong> Schrauben nicht im Alltag<br />
realisierbar ist. Auch sind in der KFO<br />
durch Wachstum <strong>und</strong> Zahnwechsel<br />
häufiger Reparaturen <strong>und</strong> Anpassungen<br />
nötig – dies sorgt bei Apparaturen<br />
für Probleme, deren Reparaturfähigkeit<br />
eingeschränkt ist. So sind häufig komplette<br />
Rebasierungen nötig.<br />
Industriell vorproduziertes PMMA ist<br />
aufgr<strong>und</strong> seines Herstellungsverfahren<br />
weitgehend frei von Monomer <strong>und</strong><br />
daher reizarm. Ein gutes <strong>und</strong> praxisf<br />
Abb. 1 Die Biocryl-Folien<br />
gibt es ein- oder mehrfarbig<br />
koloriert<br />
f Abb. 2 Für die Biocryl-<br />
Technik werden die<br />
Elemente wie üblich am<br />
Modell befestigt<br />
hoch, selbst wenn <strong>das</strong> Werkstück während<br />
des Vorgangs auf dem Modell<br />
sitzt.<br />
Alternative Kunststoffe<br />
in der Kieferorthopädie<br />
Heutzutage sind Patienten sehr sensibel<br />
bei der Materialverträglichkeit. Die<br />
Anzahl der bestätigten Allergiefälle auf<br />
PMMA ist jedoch recht klein. In der Literatur<br />
finden sich Prävalenzangaben<br />
von weniger als einem Prozent der Bevölkerung<br />
[3,4]. Das liegt zum Teil auch<br />
daran, <strong>das</strong>s die M<strong>und</strong>schleimhaut relativ<br />
unempfindlicher ist als gemeinhin<br />
angenommen. Untersuchungen lassen<br />
vermuten, <strong>das</strong>s im M<strong>und</strong> eine zirka<br />
zehn- bis zwölffach höhere Konzentration<br />
an Allergie auslösenden Stoffen<br />
nötig ist als für eine Kontaktallergie auf<br />
der Haut. Obwohl KFO-Geräte vornehmlich<br />
von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
meist nur st<strong>und</strong>enweise getragen<br />
werden, will man in dieser Altersgruppe<br />
möglichst biokompatible Materialien<br />
verwenden.<br />
Dabei ist die in der Kieferorthopädie<br />
hauptsächlich angewandte Streutechnik<br />
schon <strong>das</strong> beste Verfahren zum<br />
Anmischen von Kaltpolymerisaten,<br />
weil vor allem durch dieses Herstellungsverfahren<br />
der Restmonomergehalt<br />
niedrig gehalten werden kann.<br />
Außerdem wird durch die Spezifizierung<br />
der Korngröße <strong>das</strong> Porenvolumen<br />
<strong>und</strong> somit die zum Benetzen des Polymers<br />
notwendige Monomermenge<br />
sehr genau eingehalten. Somit besteht<br />
immer <strong>das</strong>selbe Anmischverhältnis.<br />
Beim Anteigverfahren benötigt man<br />
verfahrensbedingt einen höheren Anteil<br />
an Monomer, welcher damit einen<br />
höheren Restmonomergehalt in der<br />
Platte zur Folge hat.<br />
PMMA-Folienrohlinge<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 4<br />
Abb. 3<br />
Abb. 6<br />
Abb. 5<br />
taugliches Verfahren, industriell vorproduzierte<br />
PMMA-Kunststoffe in der<br />
kieferorthopädischen Zahntechnik zu<br />
verarbeiten, ist <strong>das</strong> Tiefziehverfahren<br />
mit Biocryl-Folie der Firma Scheu-Dental<br />
(Iserlohn, www.scheu-<strong>dental</strong>.com).<br />
Hierbei stehen PMMA-Folienrohlinge<br />
in den Dimensionen 1,5 bis 3 Millimeter<br />
in verschiedenen attraktiven Farben<br />
<strong>und</strong> Mustern zur Auswahl (Abb. 1).<br />
Das Herstellungsverfahren unterscheidet<br />
sich zunächst wenig von der herkömmlichen<br />
Herstellung von KFO-Apparaturen.<br />
Die Drahtelemente werden<br />
wie gewohnt gebogen <strong>und</strong> mit Klebewachs<br />
auf dem Modell befestigt (Abb.<br />
2). Der Einbau von Dehnschrauben ist<br />
ebenfalls möglich; allerdings muss der<br />
Platzhalter der Schrauben vor dem<br />
Tiefziehen entfernt <strong>und</strong> durch Knetsilikon<br />
ersetzt werden, da er beim Tiefziehen<br />
stören würde. Besser ist es, den<br />
vorhandenen Platzhalter einfach zu<br />
beschleifen (Abb. 3). Beim Befestigen<br />
der Klammern muss man darauf achten,<br />
<strong>das</strong>s Klebewachs sich während<br />
des Tiefziehens erwärmt <strong>und</strong> sich dadurch<br />
lösen würde. Daher werden die<br />
vestibulären Anteile mit Knetsilikon<br />
abgedeckt (Abb. 4) <strong>und</strong> <strong>das</strong> Modell isoliert.<br />
Da die Tiefziehfolie die Retentionen<br />
<strong>und</strong> Schrauben von basal nicht<br />
umschließen kann, müssen Schraube<br />
<strong>und</strong> Retentionsanteile der Klammern<br />
unmittelbar vor dem Tiefziehvorgang<br />
mit Biocryl-Kaltpolymerisat ummantelt<br />
werden (Abb. 5). Die Folie wird dann<br />
auf den noch weichen Kunststoffteig<br />
aufgepresst (Abb. 6). Nach dem Erkalten<br />
der Folie ist der Kunststoffteig mit<br />
der Folie verb<strong>und</strong>en; die Platte kann<br />
abgehoben <strong>und</strong> wie üblich ausgearbeitet<br />
werden. Das Ergebnis ist eine extrem<br />
grazile Apparatur mit einer äußerst<br />
homogenen Oberfläche, die trotz<br />
ihrer geringen Wandstärke ziemlich<br />
stabil <strong>und</strong> bruchresistent ist (Abb. 7a<br />
<strong>und</strong> 7b). Die Verwendung von komplie<br />
Abb. 3 Der Platzhalter<br />
wird beschliffen, damit er<br />
beim Tiefziehen nicht stört<br />
e Abb. 4 Die Klammern<br />
werden mit Knetsilikon<br />
fixiert<br />
e Abb. 5 Schraube <strong>und</strong><br />
Klammerretentionen werden<br />
direkt vor dem<br />
Tiefziehen mit Biocryl-<br />
Kunststoff „unterfüttert“<br />
e Abb. 6 Direkt im<br />
Anschluss wird die Folie<br />
auf den weichen Kunststoff<br />
tiefgezogen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 61
Technik<br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Abb. 7a<br />
Abb. 7b<br />
<strong>das</strong> Modell tief in Granulat eingebettet<br />
werden, da die Umhüllung der vestibulären<br />
Anteile des Modells nicht erforderlich<br />
ist (Abb. 9). Die Folie wird mit<br />
einer dünnen Knochenfräse o.ä. bis<br />
etwa auf Fissurenmitte gekürzt <strong>und</strong> die<br />
Ränder geglättet (Abb. 10). Im Approximalbereich<br />
sollten für die Appendizes<br />
kleine Rillen geschaffen werden,<br />
sonst liegen die Drähte später hohl<br />
(Abb. 11). Nun werden die Klammern<br />
gebogen <strong>und</strong> mit den Schrauben auf<br />
dem Modell platziert. Die Retentionen<br />
liegen ohne Spalt auf der LAMIone-Folie<br />
auf (Abb. 12). Zum sicheren Halt der<br />
Schraube wird der Haltestift des Platzhalters<br />
in <strong>das</strong> Modell versenkt (Abb.<br />
13). Der Schraubspalt wird mit Silikon<br />
verschlossen oder der Platzhalter direkt<br />
über dem Schraubenkörper gekürzt,<br />
da dieser beim Tiefziehvorgang<br />
stören würde. Genau wie beim Bioe<br />
Abb. 7a Perfektes<br />
Finish <strong>und</strong> ...<br />
e Abb. 7b ... grazile<br />
Plattenstärke der Biocryl-<br />
Platte<br />
f Abb. 8 Die Lamitec-<br />
Systemfolien<br />
f Abb. 9 Das Modell wird<br />
tief in Granulat gebettet<br />
zierten Sektorenschrauben wird bei<br />
diesem Verfahren jedoch recht aufwändig,<br />
zumal dann der großflächige<br />
Einsatz von Kaltpolymerisat zum Einbau<br />
der Schrauben die Vorteile der<br />
vorproduzierten PMMA-Platten wieder<br />
relativieren würde. Daher findet dieses<br />
Verfahren meist bei einfacheren Dehnoder<br />
Retentionsplatten Anwendung.<br />
PMMA-Alternative<br />
Den vollkommenen Verzicht auf PMMA<br />
bietet <strong>das</strong> Lamitec Verfahren (Hinz-<br />
Dental, Herne). Hier werden zwei Folienrohlinge<br />
aus Polycarbonat (PC) <strong>und</strong><br />
weich bleibendem Polyurethan (PU)<br />
(Abb. 8) verwendet. Das System basiert<br />
auf dem hart-weich-harten Verb<strong>und</strong><br />
zweier Folien: Zunächst wird die<br />
erste Folie (LAMIone, 0,75 mm PU) auf<br />
<strong>das</strong> Modell tiefgezogen. Hierbei sollte<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
zwischen den beiden Schichten. Die<br />
laminierte Gerätebasis wird abgehoben<br />
(Abb. 18) <strong>und</strong> wie gewohnt ausgearbeitet<br />
(Abb. 19). Als Werkzeug empfiehlt<br />
sich eine Spezialfräse für weich<br />
bleibende Kunststoffe. Die Politur erfolgt<br />
mit Bimsstein. Das Ergebnis ist<br />
eine grazile, glasklare Platte (Abb. 20),<br />
die extrem flexibel <strong>und</strong> bruchunempfindlich<br />
ist (Abb. 21). Das größte Problem<br />
dieses Verfahrens ist jedoch ebene<br />
Abb. 10 Die LamiOne wird bis<br />
Fissurenmitte gekürzt <strong>und</strong> die Ränder<br />
geglättet<br />
e Abb. 11 Für die Drahtübergänge<br />
werden Rillen eingeschliffen<br />
c Abb. 12 Die Klammern liegen direkt<br />
auf der LamiOne auf<br />
cryl-Verfahren werden die Drahtanteile<br />
mit Knetsilikon fixiert (Abb. 14). Um die<br />
Spindeln der Schraube völlig umhüllen<br />
zu können, wird ein wenig Kaltpolymerisat<br />
um die Schraube gegeben (Abb.<br />
15) <strong>und</strong> im Drucktopf ausgehärtet<br />
(Abb. 16). Das Modell wird trocken gepustet,<br />
damit man nachfolgend die<br />
LamiOne Folie mit dem LamiBond Haftvermittlertuch<br />
behandeln kann. Anschließend<br />
wird die zweite Folie (LA-<br />
MItwo; 1,8 mm PC/PU) aufgepresst<br />
(Abb. 17) <strong>und</strong> so fest mit der ersten<br />
Folie verschweißt. Die zwischen den<br />
Folien platzierten Teile sitzen nun fest<br />
f Abb. 13 Die Schraube<br />
wird mit einer Bohrung<br />
fixiert<br />
f Abb. 14 Fixieren der<br />
Klammern mit<br />
Knetsilikon<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 63
Technik<br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 15 Die Schraube<br />
wird mit Kaltpolymerisat<br />
umschlossen ...<br />
e Abb. 16 ... <strong>und</strong> ausgehärtet.<br />
falls die Reparaturunfähigkeit des<br />
Materials. Die Schicht aus Polycarbonat<br />
verbindet sich zwar mit Acrylat, mit<br />
PU jedoch nicht. Bei Anpassungen<br />
oder selbst bei einem simplen Klammerbruch<br />
sind häufige Rebasierungen<br />
vorprogrammiert. Zudem bleibt ein<br />
feiner Rand meist von basal. In diesem<br />
Bereich liegt der PU-Anteil frei. Dieser<br />
weich bleibende Anteil neigt dazu, sich<br />
mit der Zeit gelblich-braun zu verfärben<br />
(Abb. 22). Die Reinigung ist<br />
e Abb. 17 Im Anschluss wird die<br />
LamiTwo mit der weichen Schicht zuerst<br />
auf <strong>das</strong> Modell gepresst L11<br />
e Abb. 18 Das Entformen ist leicht, die<br />
Klammern fest fixiert<br />
schwierig bis unmöglich <strong>und</strong> führt häufig<br />
zu Reklamationen.<br />
Zusammengefasst sind die bestehenden<br />
Alternativen zur herkömmlichen<br />
Abb. 19<br />
c Abb. 19<br />
Ausarbeitung mit<br />
speziellen<br />
Schleifkörpern<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
Streutechnik zwar hervorragend durchdacht<br />
<strong>und</strong> für bestimmte Indikatio -<br />
nen, zum Beispiel Retentionsgeräte,<br />
bestens geeignet. Zur Herstellung aufwändigerer<br />
Konstruktionen oder für<br />
FKO-Geräte wie Funktionsregler et cetera<br />
ist der Einsatz jedoch aufwändig<br />
bis unmöglich.<br />
n<br />
Die Firma Dentaurum (Ispringen) geht<br />
daher einen anderen Weg <strong>und</strong> entwickelte,<br />
basierend auf ihren Erfahrungen<br />
mit dem bewährten Orthocryl-<br />
Kunststoff, einen völlig neuen Kunststoff<br />
auf Acrylat-Basis: Orthocryl LC<br />
(LightCuring) – mehr darüber im zweiten<br />
Teil des Artikels in der nächsten<br />
Ausgabe.<br />
e Abb. 20 Brillante<br />
Oberfläche <strong>und</strong> glasklarer<br />
Kunststoffkörper<br />
e Abb. 21 Die LamiTec<br />
Platte ist äußerst flexibel<br />
d Abb. 22 An der<br />
Schnitt stelle hart-weichhart<br />
kann sich die innere<br />
Schicht verfärben<br />
Quellen:<br />
1. Schnuch A, Geier J, Lesssmann H, Uter W, Arnold R,<br />
Mackiewiecz M: Untersuchungen zur Verbreitung<br />
umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im<br />
privaten Bereich. B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz, Reaktorsicherheit: Umweltforschungsplan<br />
Bericht 299 61 219 (2004)<br />
2. Boeckler AF, Morton D, Poser S, Dette KE: Release of<br />
dibenzoyl peroxide from polymethyl methacrylate denture<br />
base resins: an in vitro evaluation. Dent Mater 24,<br />
1602 -1607 (2008)<br />
3. Schuster G: Allergien durch orthodontische<br />
Legierungen. J Orofac Orthop 65, 48- 59 (2004)<br />
4. Tschernitschek H, Wolter S, Körner M.: Allergien auf<br />
Zahnersatzmaterialien. Dermatosen/Occup Environ 46,<br />
244 - 248 (1998)<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Oliver Handwerk<br />
c/o Orthos Fach<strong>labor</strong> für<br />
Kieferorthopädie<br />
Berner Straße 23<br />
60437 Frankfurt am Main<br />
Telefon (0 69) 7 19 10 00<br />
E-Mail handwerk@orthos.de<br />
Weitere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 65
Technik<br />
l<br />
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />
Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale Herstellung bei „typischem Kassenfall“<br />
Effizient <strong>und</strong> innovativ<br />
zugleich<br />
Der kontinuierlich hohe Anteil von Restaurationen aus Nichtedelmetall macht den Wunsch nach<br />
einem effizienten Herstellungsverfahren dringlicher. Ein konsequentes Ausnutzen digitaler<br />
Technologien <strong>und</strong> modernes Sintermetall weisen den Weg. Die Autoren zeigen, wie sie insbesondere<br />
für den vom niedrigen Budget des Patienten diktierten „typischen Kassenfall“ neue moderne<br />
Lösungen gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Autoren:<br />
ZT Jens Richter<br />
ZA Dirk Berger<br />
ZMV Sandra<br />
Hartenstern<br />
Indizes:<br />
Sintermetall<br />
NEM-Legierung<br />
Digitale Technik<br />
Der Anteil hochgoldhaltiger <strong>und</strong><br />
auch anderer Edelmetalllegierungen<br />
an zahntechnischen Restaurationen<br />
ist über die vergangenen<br />
Jahre stark gesunken. Dagegen vergrößerten<br />
vollkeramische Gerüstwerkstoffe,<br />
zum Beispiel Zirkonoxid, <strong>und</strong> Nichtedelmetall<br />
(NEM) ihr Gewicht am<br />
Markt. Hierzulande betragen die Werte<br />
etwa 60 Prozent NEM, 20 Prozent Edelmetall,<br />
10 Prozent Zirkonoxid <strong>und</strong> 10<br />
Prozent Glaskeramik [1]. Auch weltweit<br />
werden die meisten Restaurationen<br />
aus NEM gefertigt [2]. Dabei überwiegt<br />
<strong>das</strong> klassische Gussverfahren.<br />
Mit einer neuartigen NEM-Legierung<br />
(inCoris CC, Sirona, Bensheim) bietet<br />
sich dem zahntechnischen Labor nun<br />
aber eine Alternative. Sie setzt sich aus<br />
Kobalt (mit 63,3 Gewichtsprozenten<br />
der Hauptanteil), Chrom (28,5 Prozent),<br />
Molybdän (6 Prozent) <strong>und</strong> geringen<br />
Gehalten weiterer Elemente (zum<br />
Beispiel Mangan, Silizium, Eisen) zusammen<br />
[3]. Damit ähnelt es herkömmlichen<br />
Gusslegierungen.<br />
Dank der Feinabstimmung der Bestandteile<br />
(ohne Bindemittel) <strong>und</strong> der<br />
hohen Presskräfte bei der industriellen<br />
Herstellung der inCoris CC Blöcke lässt<br />
sich die neue NEM-Legierung im Nassschleifverfahren<br />
verarbeiten. Dabei<br />
werden auftretende Stäube direkt im<br />
Wasser geb<strong>und</strong>en. Die dazu nötige Fertigungsmaschine<br />
ist im hier beteiligten<br />
Labor seit Jahren im Einsatz (inLab MC<br />
XL, Sirona). Geschliffen wird nach einem<br />
ähnlichen Prinzip wie bei Zirkonoxid:<br />
Man erhält <strong>das</strong> Gerüst dabei in<br />
vergrößerter Form. Beim anschließenden<br />
Sinterprozess in einem speziellen<br />
Ofen schrumpft es exakt auf die gewünschten<br />
Maße, wie sie beim <strong>virtuell</strong>en<br />
Design vorgegeben wurden.<br />
Eine wichtige Besonderheit beim anschließenden<br />
Sintern besteht in einer<br />
ständigen Flutung mit Argon (= Schutzgas<br />
zur Vermeidung von Oxidationen).<br />
Dies ermöglicht ein spezieller Sinterofen<br />
(inFire HTC speed mit Metallfunktion,<br />
Sirona), mit dem sowohl Zirkonoxid<br />
als auch NEM (inCoris CC, Sirona)<br />
gesintert werden kann. Der Prozess<br />
dauert etwa viereinhalb St<strong>und</strong>en.<br />
Falldarstellung<br />
Der Patient stellte sich mit einer älteren<br />
Brücke von 44 auf 47 in der Praxis<br />
vor (Abb. 1). Diese war aufgr<strong>und</strong> von<br />
Sek<strong>und</strong>ärkaries am hinteren Pfeiler<br />
insuffizient, wobei es sich um eine tiefe,<br />
mesial teils subgingivale Karies<br />
handelte (Abb. 2). So war eine schnelle<br />
Erneuerung der Brücke geboten.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des knappen Budgets des<br />
Patienten fiel die Wahl auf ein NEM-Gerüst,<br />
<strong>das</strong> nur im sichtbaren Bereich<br />
vestibulär verblendet werden sollte.<br />
Zunächst wurde bei absoluter Trockenlegung<br />
eine Aufbaufüllung mit einem<br />
Komposit vorgenommen (Venus, Heraeus<br />
Kulzer, Hanau). Anschließend<br />
erfolgte unter Verwendung von Scan-<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />
NEM<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
puder eine digitale Abdrucknahme mit<br />
einem Intraoralscanner (CEREC<br />
Bluecam, Sirona), wobei auch der Gegenkiefer<br />
miteinbezogen wurde. Der<br />
so erzeugte 3D-Datensatz wurde über<br />
eine <strong>virtuell</strong>e Plattform (Sirona<br />
Connect) direkt online an <strong>das</strong> zahntechnische<br />
Labor übertragen.<br />
Dort artikulierte der ausführende<br />
Zahntechniker mittelwertig ein, <strong>und</strong><br />
zwar komplett am Bildschirm. Dabei<br />
machte die Software nach Einstellung<br />
der Modellachse <strong>und</strong> Vorgabe der Einschubrichtung<br />
der Brücke zunächst<br />
einen biogenerischen Erstvorschlag<br />
(inLab Software, Sirona; Abb. 3). Diesen<br />
modifizierte der Zahntechniker,<br />
indem er den 6er etwas größer <strong>und</strong> den<br />
5er etwas kleiner gestaltete (Abb. 4).<br />
Die fertige Konstruktion wurde im <strong>virtuell</strong>en<br />
Artikulator auf perfekte Okklusion<br />
kontrolliert, wobei die im okklusalen<br />
Kompass definierten Bewegungen<br />
Beachtung fanden (Abb. 5). Anschließend<br />
erfolgte eine vestibuläre Reduktion<br />
des Pfeilers 44 für die spätere<br />
Verblendung (Abb. 6).<br />
Auf Basis des Restaurationsdatensatzes<br />
produzierte die Fertigungseinheit<br />
(inLab MC XL, Sirona, Bensheim) im<br />
Nassschleifverfahren die Brücke aus<br />
einer Kobalt-Chrom-Sintermetalllegierung<br />
(inCoris CC, Sirona), <strong>und</strong> zwar um<br />
zirka 10 Prozent vergrößert gegenüber<br />
der endgültigen Geometrie (Abb. 7).<br />
Beim anschließenden Sinterprozess<br />
unter Argon-Schutzgas schrumpfte die<br />
Form auf die Zielmaße <strong>und</strong> erhielt<br />
gleichzeitig ihre Endfestigkeit (Abb. 8).<br />
Nun erfolgten <strong>das</strong> Glanzstrahlen (Aluminiumoxid,<br />
Korngröße = 250µm) <strong>und</strong><br />
die vestibuläre Verblendung an 44 (VM<br />
13 Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen),<br />
schließlich die Politur (Abb. 9 bis 11).<br />
Für die Modellherstellung machte die<br />
Software selbständig einen Vorschlag<br />
zur <strong>virtuell</strong>en Fixierung der Teilkiefer<br />
auf der späteren Lochplatte <strong>und</strong> versah<br />
die Elemente ebenfalls <strong>virtuell</strong> bereits<br />
mit den späteren Pin Positionen.<br />
(Abb. 12). Danach erfolgte die digitale<br />
Separation, so <strong>das</strong>s ein Sägeschnittmodell<br />
entstand.<br />
Das komplett <strong>virtuell</strong> konstruierte Modell<br />
wurde nun direkt im Labor mit der<br />
inLab MC XL (Sirona) aus einem<br />
Kunststoffblock (inCoris Modell, Sirona)<br />
herausgefräst (Abb. 13 <strong>und</strong> 14). So<br />
konnte die <strong>virtuell</strong>e Artikulation nachträglich<br />
auch manuell überprüft werden<br />
– wobei sich eine 1:1-Übereinstimmung<br />
der okklusalen Verhältnisse<br />
zeigte.<br />
Die Brücke wurde in der Praxis in Anwesenheit<br />
des Zahntechnikers definitiv<br />
zementiert (Abb. 15). Eine Nachbearbeitung<br />
war nicht nötig. Die Arbeit<br />
entsprach den Vorstellungen des Patienten,<br />
<strong>und</strong> so zeigte er sich damit<br />
komplett zufrieden.<br />
e Abb. 1 Die klinische<br />
Ausgangssituation mit der<br />
insuffizienten Brücke<br />
e Abb. 2 Die klinische<br />
Situation nach Entfernung<br />
der alten Brücke<br />
f Abb. 3<br />
Die Modellachsen -<br />
einstellung<br />
Abb. 3<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 67
Technik<br />
l<br />
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 7<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 4 Die <strong>virtuell</strong>e<br />
Konstruktion<br />
e Abb. 5 Die Kontrolle<br />
im Artikulator<br />
e Abb. 6 Das fertig<br />
konstruierte <strong>und</strong> reduzierte<br />
Gerüst<br />
e Abb. 7 Das fertig<br />
konstruierte Modell<br />
von bukkal<br />
Diskussion<br />
Der beteiligte Zahnarzt würde zwar<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich stets zu Vollkeramik raten.<br />
Wenn die Platzverhältnisse oder<br />
<strong>das</strong> Budget dies jedoch nicht zulassen,<br />
stellt Nichtedelmetall eine gute Lösung<br />
dar. So lässt die betreffende Praxis seit<br />
knapp zehn Jahren lediglich Sek<strong>und</strong>ärteleskope<br />
noch aus Gold fertigen (Galvanokäppchen<br />
auf Zirkoninnenteleskopen).<br />
Der in diesem Fall behandelte<br />
Patient trug bereits mehrere vestibulär<br />
verblendete NEM-Brücken, so <strong>das</strong>s<br />
sich eine ähnliche Konstruktion auch<br />
für die Neuanfertigung der Brücke von<br />
44 auf 47 von vorneherein anbot.<br />
Die im vorliegenden Fall verwendete<br />
Legierung (inCoris CC, Sirona) wird im<br />
Nassschleifverfahren verarbeitet. Dazu<br />
muss man wissen: Am Markt treten<br />
auch Legierungen mit dazugehörigen<br />
CAD/CAM-Systemen zum trockenen<br />
Beschleifen an. Dies ist allein schon aus<br />
Gründen des Schutzes am Arbeitsplatz<br />
unerwünscht (Metallpartikel in der<br />
Luft). Noch dazu muss der Feinstaub bei<br />
den gängigen Verfahren sowohl automatisch<br />
als auch händisch aus den Fräsmaschinen<br />
entfernt werden. Dies ist<br />
erstens zeitaufwendig; zweitens soll<br />
doch <strong>das</strong> klassische Gussverfahren unter<br />
anderem gerade wegen der Metallverunreinigungen<br />
vermieden werden –<br />
also wegen der Späne, die sich während<br />
notwendiger manueller Nachbearbeitungen<br />
auch über den Arbeitsplatz hinaus<br />
im Labor verteilen.<br />
Hinzu kommt: Wird NEM trocken geschliffen,<br />
benötigt <strong>das</strong> Labor zwingend<br />
einen zweiten Sinterofen speziell für<br />
Zirkon, um ein Eindringen von Metallstaub<br />
in die Keramik auszuschließen.<br />
Der im vorliegenden Fall verwendete<br />
Sinterofen dagegen ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
auch für <strong>das</strong> Sintern von Zirkongerüsten<br />
geeignet. Dank der Abwesenheit<br />
von Bindemitteln ist die Verarbeitung<br />
von NEM (zum Beispiel inCoris CC) <strong>und</strong><br />
Zirkon (beispielsweise inCoris Zi, Sirona)<br />
in ein <strong>und</strong> demselben Ofen problemlos<br />
möglich.<br />
Auch die Nassschleifmaschine kann<br />
ohne weiteres abwechselnd für Zirkonoxid<br />
<strong>und</strong> für inCoris CC verwendet<br />
werden. Lediglich der Wasserbehälter<br />
muss gewechselt werden. Zwar tauscht<br />
man auch im hier beteiligten Labor die<br />
Werkzeuge (Step Bur 20 <strong>und</strong> Cylinder<br />
Pointed Bur 20, Sirona) aus – vielleicht<br />
aber übervorsichtig. Nach Herstellerangaben<br />
reicht die Wasserspülung<br />
aus, um die Maschine für den jeweils<br />
anderen Werkstoff zu reinigen.<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />
NEM<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
inCoris CC-Blöcke stehen in vier Größen<br />
zur Verfügung: mono, medi, maxi<br />
S <strong>und</strong> maxi L, der größte davon für zirca<br />
24 Zahneinheiten. Im vorliegenden<br />
Fall wurde der medi-Block (40/19) benutzt.<br />
Durch den geringen Schrumpf im<br />
Vergleich zu Zirkon passen auch viergliedrige<br />
Brücken in Blocks mit diesen<br />
Maßen.<br />
Ein kleiner Tipp: Während vergrößerte<br />
Zirkonoxidgerüste vor dem Sintern<br />
leicht auf die Sinterperlen aufgelegt<br />
werden, sollten die Kobalt-Chrom-Gerüste<br />
bis zu den Kronenrändern in den<br />
Sinterperlen eingebettet werden, um<br />
eine genaue Passung nach dem Sintervorgang<br />
zu gewährleisten.<br />
Das verwendete Material kann dank<br />
seiner goldähnlichen Vickers-Härte<br />
(235 HV 10, vgl. 180-200 bei typischen<br />
hochgoldhaltigen Legierungen) leicht<br />
poliert werden – ein NEM wie ein EM.<br />
Das bedeutet einen Vorteil gegenüber<br />
industriell im SLM-Verfahren aufgebauten<br />
Kobalt-Chrom-Gerüsten. Mit<br />
ihrer größeren Härte (zirka 490 HV 10)<br />
lassen sie sich deutlich schwerer nachbearbeiten.<br />
Selbst dann, wenn nur die<br />
Ränder ausgedünnt werden müssen –<br />
man verzichtet als Zahntechniker gern<br />
darauf.<br />
Das Kobalt-Chrom-Sintermetall erweist<br />
sich darüber hinaus für ein Labor<br />
als flexibles Material, kann zum Beispiel<br />
gelötet <strong>und</strong> gelasert werden. Die<br />
manuelle Bearbeitung kann mit kreuzverzahnten<br />
Hartmetallfräsern erfolgen<br />
– oder mit konventionellen Polierern.<br />
Bei kleineren Restaurationen, die üblicherweise<br />
nicht manuell einartikuliert<br />
werden, lassen sich kleine Störstellen<br />
(auch wenn dies nicht die Regel ist)<br />
sogar einmal im Patientenm<strong>und</strong> mit<br />
dem Gummipolierer entfernen. Aus<br />
zahnärztlicher Sicht überzeugt der im<br />
Vergleich zu gegossenem NEM helle<br />
Glanz vollanatomischer Restaurationen<br />
aus der hier verwendeten Kobalt-Chrom-Legierung.<br />
Die Verblendung von Gerüsten aus diesem<br />
Werkstoff erfolgt wie üblich. Denn<br />
der WAK des Gerüstmaterials liegt mit<br />
14,7 µm/m∙K (25…500 °C) bis 15 µm/<br />
m∙K (25…600 °C) in einem Bereich, in<br />
e Abb. 8 Die Brücke (oben)<br />
in der Sinterschale<br />
e Abb. 9 Die Brücke nach<br />
dem Sintern <strong>und</strong><br />
Glanzstrahlen<br />
e Abb. 10 Die Brücke nach<br />
dem Glanzstrahlen auf dem<br />
Modell<br />
e Abb. 11 Die Brücke nach<br />
der Verblendung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 69
Technik<br />
l<br />
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />
sen, was auch aus medizinischen<br />
Gründen abzulehnen ist. Denn so wäre<br />
ein typischer Reizpunkt für mögliche<br />
Entzündungen entstanden. Sicher, vor<br />
zehn Jahren hätte man dies je nach Einzelfall<br />
noch anders beurteilt, doch mit<br />
den heute verfügbaren, weiterentwickelten<br />
Kunststoffen stellt eine solche<br />
Aufbaufüllung ein Standard-Verfahren<br />
mit vorhersagbarem Erfolg dar.<br />
Noch eine Anmerkung zum Intraoralscan<br />
selbst: Das verwendete Scanpuder<br />
mag nicht bei jedem beliebt<br />
sein, aber <strong>das</strong> hier verwendete Gesamtsystem<br />
liefert gegenüber den<br />
marktgängigen puderfreien Lösungen<br />
eine größere Tiefenschärfe (komplett<br />
scharf auf einer Strecke von 2 Zentimetern).<br />
Diese war in dem hier vorgestellten<br />
Fall gefordert, <strong>und</strong> die Anwendung<br />
des Puders macht übrigens nach kurzer<br />
Zeit keinerlei Probleme.<br />
Das Profil der Kauflächen <strong>und</strong> insbesondere<br />
die Kanten werden mit dem<br />
hier eingesetzten Verfahren gut erfasst.<br />
Da keine Auffälligkeiten, wie etwa<br />
Kiefergelenksprobleme, vorlagen,<br />
war eine Mittelwertartikulation angezeigt.<br />
Die Verhältnisse im Gegenkiefer<br />
gaben die Gestaltung der Okklusalflächen<br />
exakt vor, so <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Labor für<br />
deren <strong>virtuell</strong>e Gestaltung keine weiteren<br />
Angaben benötigte.<br />
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen,<br />
<strong>das</strong>s ein Scan des Gegenkiefers immer<br />
mitgeliefert werden sollte. Ein bloßer<br />
Quetschbiss spart vielleicht den bukkalen<br />
Scan; er birgt aber <strong>das</strong> Risiko<br />
eines Qualitätsverlusts beim Einartikulieren,<br />
<strong>und</strong> die gegebenenfalls entstandenen<br />
Fehler setzen sich dann bis in<br />
die Restauration fort. Darum wird von<br />
dem beteiligten Labor in jedem Fall ein<br />
kompletter Scan nachdrücklich empfohlen,<br />
ja, sogar verlangt.<br />
Unter diesen Voraussetzungen liegt<br />
der biogenerische Software-Vorschlag<br />
in der Regel sehr nahe an der klinisch<br />
sinnvollen Gestaltung. Sollte es der<br />
Patientenfall erfordern (zum Beispiel<br />
bei Kiefergelenksanomalien), ist über<br />
die hier ausreichende Mittelwertartikulation<br />
auch eine digitale Bissregistrierung<br />
für eine komplette Individualisierung<br />
gemäß dem bekannten okklusalen<br />
Kompass mit allen seinen<br />
Bewegungsvarianten möglich (Softwareversion<br />
4.2). Hier wurde stattdese<br />
Abb. 12<br />
Die Modellherstellung auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage der digitalen<br />
Abformdaten<br />
Abb. 12<br />
dem die typischen Verblendkeramiken,<br />
die ein Labor vorhält, w<strong>und</strong>erbar<br />
funktionieren. Eine Umstellung beim<br />
Wechsel von der Gusstechnik zur digitalen<br />
Fertigung ist somit nicht notwendig.<br />
Zum Schluss zu den Kosten: Die reinen<br />
Materialkosten betragen pro Krone<br />
bzw. Zahneinheit etwa 10 Euro. Dazu<br />
kommt Argon-Schutzgas für einen Sinterzyklus,<br />
etwa 1,40 Euro – für den Patienten<br />
<strong>und</strong> seine Preiskalkulation eine<br />
attraktive Gr<strong>und</strong>lage. Werden mehrere<br />
Einheiten gleichzeitig gesintert, verringern<br />
sich die Kosten, zum Beispiel bei<br />
10 Stück auf 14 Cent pro Einheit. Auch<br />
für <strong>das</strong> Labor ist es eine faire Sache,<br />
weil die Wertschöpfung dort verbleibt.<br />
Interessant bei den zahnärztlichen<br />
Maßnahmen ist sicherlich die Abdrucknahme,<br />
denn bei Regelversorgungen<br />
führt der Weg gewöhnlich automatisch<br />
über eine analoge Abformung. Für die<br />
Mehrkosten beim Einsatz eines Intraoralscanners<br />
muss man selbstverständlich<br />
eine Privatvereinbarung mit dem<br />
Patienten treffen – was aber längst<br />
kein Tabu-Thema mehr ist. Auch die<br />
Krankenkasse reagiert positiv, wenn<br />
man es richtig erklärt. Denn es liegt ja<br />
stets eine Mischkalkulation aus Praxis<strong>und</strong><br />
Laborleistungen zugr<strong>und</strong>e, wobei<br />
die letzteren bei komplett digitaler Prozesskette<br />
in geringerem Maße zu Buche<br />
schlagen.<br />
Für die Abformung mit dem Intraoralscanner<br />
ist die erwähnte Aufbaufüllung<br />
notwendig, um die Präparationsgrenze<br />
in den scanbaren Bereich zu<br />
verlegen. Die Alternative wäre aber ein<br />
mesial sehr tiefer Kronenrand gewe-<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />
NEM<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 13 Die geschliffene Brücke <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> aus Kunststoff gefräste Modell<br />
e Abb. 14 Die Brücke im geschliffenen<br />
Zustand (etwa 10 Prozent vergrößert)<br />
c Abb. 15 Die im M<strong>und</strong> eingegliederte<br />
Brücke<br />
sen, mit denselben Daten <strong>und</strong> auf derselben<br />
Fertigungsmaschine wie sie<br />
auch für die Restauration zum Einsatz<br />
kam, ein Kunststoffmodell angefertigt,<br />
was aber in einem solch „problemlosen“<br />
Fall durchaus auch entbehrlich<br />
ist.<br />
Schlussfolgerung <strong>und</strong> Ausblick<br />
Mit dem hier vorgestellten Gesamtverfahren<br />
<strong>und</strong> insbesondere mit dem dabei<br />
verwendeten Sintermetall schöpfen<br />
Labor <strong>und</strong> Praxis die Vorteile moderner<br />
Materialien vor allem bei<br />
„typischen Kassenfällen“ aus. Besonders<br />
überzeugen die industrielle Qualität<br />
des Werkstoffs, die schnelle,<br />
„edelmetallähnliche“ Politur <strong>und</strong> der<br />
– im Vergleich zu gegossenem NEM –<br />
hellere Glanz. Angesichts der Verschiebungen<br />
im Markt hin zu Vollkeramik<br />
<strong>und</strong> Nichtedelmetall kommt <strong>das</strong><br />
beschriebene Verfahren dem Wunsch<br />
nach schnell schleifbaren Kobalt-Chrom-Legierungen<br />
<strong>und</strong> einem<br />
insgesamt effizienten Arbeiten entgegen.<br />
Für die Zukunft spannend erscheint<br />
<strong>das</strong> Angebot spezieller Sinterverbinder<br />
zur Erweiterung der möglichen Indikationen<br />
von viergliedrigen auf achtgliedrige<br />
Arbeiten. Das Einzige, was<br />
bei alldem im Nachhinein geradezu<br />
bizarr erscheint, ist Folgendes: Der bei<br />
diesem Bericht federführende Zahntechniker<br />
hat sich lange gegen NEM<br />
gesträubt, konnte dann aber nach eingehender<br />
Prüfung der Kobalt- Chrom-<br />
Legierung einfach keinen Wermutstropfen<br />
finden. <br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
ZT Jens Richter c/o<br />
Zahntechnik<br />
Kerstin Straßburger<br />
Noßwitzer Weg 2<br />
09306 Rochlitz<br />
Telefon (0 37 37) 4 25 87<br />
E-Mail post@sofg.de<br />
Dirk Berger<br />
Hauptstr. 51 a, 09648 Altmittweida<br />
Telefon (0 37 27) 60 27 43<br />
Literatur<br />
[1] Ehrensberger C: CAD/<br />
CAM mit immer schärferen<br />
Konturen. zm 103, Nr.<br />
10 A, 16.5.2013, S. 60-64<br />
[2] http://www.sirona.<br />
com/de/produkte/digitale-zahnheilk<strong>und</strong>e/cadcam-materialien/?tab=48<br />
(Zugriff am 27.12.2013)<br />
[3] Verarbeitungsanleitung<br />
inCoris CC, Sirona,<br />
Bensheim<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 71
Technik<br />
l<br />
Grazil verriegelt<br />
Komfortabler Zahnersatz im Seitenzahnbereich dank Robolock Riegel<br />
Grazil verriegelt<br />
Zahnverlust lässt sich heutzutage komfortabel<br />
mit Implantaten versorgen. Nicht alle Patienten<br />
können oder wollen sich dies aber leisten.<br />
Zahntechnikermeister Thomas Meißner zeigt<br />
eine pfiffige Alternative: Die einseitig verkürzte<br />
Zahnreihe mit verriegeltem Zahnersatz.<br />
So bleiben die Kosten überschaubar.<br />
c Abb. 1 Robolock-<br />
Riegelgeschiebe: High-tech-<br />
Präzision bis ins Detail<br />
Abb. 1<br />
Autor:<br />
Ztm. Thomas<br />
Meißner,<br />
Crimmitschau<br />
Indizes:<br />
Riegelversorgung<br />
Matrize<br />
Patrize<br />
Federbolzen<br />
Der Patient verlor zwei hintere<br />
Seitenzähne, so <strong>das</strong>s eine Versorgung<br />
mit einer Brücke nicht<br />
mehr möglich war. Alle anderen Zähne<br />
sind im ges<strong>und</strong>en Zustand. Ein solcher<br />
Fall ließe sich klassisch versorgen mit<br />
einer Modellgussprothese, einer ausgedehnten<br />
Teleskopprothese, mit Implantaten<br />
oder eben – wie in diesem<br />
Fall – mit einem grazilen Riegel.<br />
Präparation<br />
Für eine Riegelversorgung werden die<br />
zwei angrenzenden Zähne präpariert.<br />
Darauf kommen verblockte Kronen mit<br />
Keramikverblendung. Die Verblockung<br />
sichert die Zähne vor Überlastung. Die<br />
hintere Krone enthält einen Schubverteiler<br />
mit Interlock. Ein Schubverteiler<br />
ist sehr wichtig, denn dieser verteilt die<br />
auftretenden Kaukräfte gleichmäßig<br />
auf den Kronenblock.<br />
Auf die vorbereiteten Stümpfe werden<br />
Wachskäppchen modelliert <strong>und</strong> miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en. In die Palatinalfläche<br />
der distalen Krone ist ein Schubverteiler<br />
zu fräsen, <strong>und</strong> zwischen die<br />
Kronen wird eine Bohrung für <strong>das</strong> Interlock<br />
vorgenommen. Die Fläche des<br />
Schubverteilers sollte in 0 Grad gefräst<br />
sein. Das Riegelgeschiebe verriegelt in<br />
einer starren Verbindung; dadurch<br />
lässt sich die Patrize etwas weiter distal<br />
am Kronenblock anbringen. Die distale<br />
Lage des Riegels ermöglicht zudem<br />
eine zusätzliche Rille mesio-bukkal<br />
der Patrize. Diese stabilisiert die<br />
Konstruktion <strong>und</strong> bietet mehr Platz für<br />
die Kunststoffverblendung bzw. den<br />
Prothesenzahn.<br />
Modellation<br />
Die Patrize des Riegelgeschiebes ist<br />
angussfähig. Im Parallelometer setze<br />
ich sie entsprechend der Einschubachse<br />
an <strong>und</strong> fasse sie zirkulär in Wachs<br />
ein. Bei schlechten Platzverhältnissen<br />
kann die Patrize gekürzt werden.<br />
Nach dem Guss wird der Kronenblock<br />
keramisch verblendet <strong>und</strong> zur Überabformung<br />
vorbereitet. Der Behandler<br />
probiert den Kronenblock ein <strong>und</strong><br />
formt die Situation mit einem individuellen<br />
Löffel ab. Auf dem neu erhaltenen<br />
Modell, welches die exakte Lage der<br />
Arbeit im M<strong>und</strong> wiedergibt, werden die<br />
Geschiebeflächen überarbeitet <strong>und</strong><br />
poliert. Die Überkonstruktion fertige<br />
ich mit Modellierkunststoff. Dabei sollten<br />
die Übergänge von Matrize <strong>und</strong><br />
Patrize dünn mit Wachs ausgeblockt<br />
werden. Details lassen sich mit Modellierwachs<br />
in gewohnter Weise darstellen.<br />
Im Bereich der Prothesenzähne<br />
bringe ich R<strong>und</strong>lochretentionen aus<br />
der Modellgusstechnik an.<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Grazil verriegelt l<br />
Riegeltechnik<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Der Kronenblock sowie die gesamte<br />
Überkonstruktion sind im hier gezeigten<br />
Fall in einer harten Goldlegierung<br />
geplant. Angelehnt an die Teleskopgusstechnik<br />
erfolgt die Einbettung der<br />
Überkonstruktion also mit Präzisionseinbettmasse.<br />
Die Umsetzung der Arbeit in einer doch<br />
sehr preisintensiven Goldlegierung garantiert<br />
bei guter Verarbeitung perfekte<br />
Passungen, eine sichere Funktion<br />
sowie eine stabile Endposition.<br />
Anschließend verklebe ich die Riegelmatrize<br />
mit dem Gerüst <strong>und</strong> stelle die<br />
Arbeit nach analog bekannten Prozessen<br />
fertig. Über den Riegel setze ich<br />
eine Kunststoffkappe. Diese kann ausreichend<br />
eingekürzt <strong>und</strong> an die Situation<br />
angepasst werden.<br />
Praktikables Handling<br />
Zum Reinigen kann der Patient die Arbeit<br />
einfach ausgliedern. Dabei drückt<br />
er den leicht zu ertastenden Lösungsknopf<br />
an der Wangenseite, <strong>und</strong> die<br />
Arbeit löst sich. Das Eingliedern ist<br />
ebenso unkompliziert. Ein Klicken des<br />
Federbolzens signalisiert die korrekte<br />
Endposition.<br />
Die Vorteile für den Patienten sind immens.<br />
Die Riegelkonstruktion ermöglicht<br />
den Ersatz endständiger Seitenzähne<br />
bei minimaler Größe des Zahnersatzes<br />
– <strong>und</strong> zwar ohne störenden<br />
Modellgussbügel. Der langlebige Halt<br />
der Ersatzzähne ist sichergestellt.<br />
Durch die geringe Baugröße wird der<br />
Patient die Ersatzzähne kaum noch<br />
spüren <strong>und</strong> die Restauration schnell<br />
akzeptieren.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Thomas Meißner<br />
Crimmitschauer<br />
Dental<strong>labor</strong> GmbH<br />
Bahnhofstraße 8<br />
08451 Crimmitschau<br />
Telefon (0 37 62) 52 81<br />
E-Mail <strong>dental</strong><strong>labor</strong>-crimmitschau@t-online.de<br />
Internet www.<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-crimmitschau.de<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de<br />
e Abb. 2 Der Riegelmechanismus<br />
wird in aller Regel<br />
gut von der Wange verdeckt<br />
e Abb. 3 Der Schubverteiler<br />
sowie Patrize des Robolock-<br />
Geschiebes (Hersteller:<br />
ZL Microdent)<br />
e Abb. 4 Sauberer Übergang<br />
e Abb. 5 Die geringe<br />
Ausdehnung ist angenehm<br />
für die Zunge<br />
http://www.dlonline.de/?p=6143<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 73
Technik<br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen <strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 4<br />
Ganz oder gar nicht<br />
c Abb. 1 Ausgangspunkt<br />
aller Konstruktionselemente:<br />
der<br />
<strong>virtuell</strong>e Artikulator<br />
Artex CR<br />
Abb. 1<br />
Modellherstellung, Scannen, <strong>virtuell</strong>es Artikulieren:<br />
Das ist die Basis für die geplante Frontzahnversorgung.<br />
Nachdem Ztm. Dietmar Schaan <strong>und</strong> Zt. Knut Miller im dritten<br />
Teil der Artikelreihe die Patientendaten in die CAD-<br />
Software eingepflegt haben, widmen sie sich nun Schritt<br />
für Schritt der Konstruktion einer ästhetisch-funktionellen<br />
Restauration.<br />
Autoren:<br />
Ztm. Dietmar<br />
Schaan, Zt. Knut<br />
Miller, Koblach/<br />
Österreich<br />
Indizes:<br />
Virtuelle<br />
Modellvorbereitung<br />
Virtuelle<br />
Konstruktion<br />
Individuelle<br />
Bearbeitung<br />
Datenübertragung<br />
Fräsen<br />
Zielsicher <strong>und</strong> effizient führt Ceramill<br />
Wizard durch den Designprozess.<br />
Er ist in die CAD-Software<br />
integriert <strong>und</strong> unterstützt sowohl Einsteiger<br />
als auch erfahrene Anwender dabei,<br />
sich während der Konstruktionsphasen<br />
sicher im Programm zu bewegen.<br />
Modellvorbereitung<br />
Im ersten Tool gibt der Anwender mittels<br />
<strong>virtuell</strong>em Artikulator alle patientenrelevanten,<br />
dynamischen Daten ein<br />
<strong>und</strong> speichert sie im Hintergr<strong>und</strong> (Abb.<br />
1). Durch linken Mausklick auf die Option<br />
„Weiter“ gelangt er zum nächsten<br />
Bearbeitungsschritt.<br />
Mit dem Werkzeug „Positionieren des<br />
Situationsmodells“ bekommt der<br />
Zahntechniker einen Eindruck über<br />
Form <strong>und</strong> Stellung der Frontzähne, so<br />
<strong>das</strong>s er weiß, wie am Ende der Konstruktion<br />
die fertige Restauration aussehen<br />
könnte. Über „3-Punktzuordnung“<br />
<strong>und</strong> „Best Fit Anpassung“ berechnet<br />
die Software die eindeutige Zuordnung<br />
des Situ-Scans zum Arbeitsmodell.<br />
Dank dieser übergestülpten Hülle als<br />
Situationsmodell über <strong>das</strong> Arbeitsmodell<br />
lassen sich die folgenden Arbeitsschritte<br />
jederzeit kontrollieren <strong>und</strong> sicher<br />
umsetzen (Abb. 2 bis 3).<br />
Als nächstes zeigt Ceramill Wizard, wie<br />
sich die Präparationslinien an den einzelnen<br />
Stümpfen durch einen Mausklick<br />
definieren lassen. Anschließend<br />
berechnet er diese dann ganz automatisch.<br />
Korrekturen kann der Zahntechniker<br />
jederzeit eingeben (Abb. 4 bis 5),<br />
ehe er zur Vorbereitung des <strong>virtuell</strong>en<br />
Modells kommt.<br />
Über die Registerzunge „Spalt“ lässt<br />
sich digital ein gleichmäßiger Zementspalt<br />
bestimmen. Auch die Auflagefläche<br />
des Kronenrands am Stumpf kann<br />
der Anwender vorgeben, so <strong>das</strong>s sofort<br />
ersichtlich ist, in welchem Ausmaß der<br />
Zementspalt an der Stumpfoberfläche<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
e Abb. 2 Positionierung des<br />
Situationsmodells; ein Baustein der<br />
Konstruktion, um zu einem funktionellen<br />
Ergebnis zu gelangen<br />
e Abb. 3 Situationsgetreue<br />
Frontzahnrestauration durch optimale<br />
Positionierung der ursprünglichen<br />
Situation über dem Arbeitsmodell<br />
e Abb. 4 Definition der Kronenränder,<br />
strukturierte Schritte der Konstruktion<br />
durch klare Vorgaben des Wizard<br />
e Abb. 5 Per Mausklick zur Passung<br />
jeder einzelnen reduzierten Krone auf<br />
dem Stumpf<br />
Durch <strong>das</strong> Öffnen des nächsten Tools<br />
positioniert die Software die entsprechenden<br />
Bibliothekszähne auf die<br />
einzelnen Stümpfe. Der Zahntechniker<br />
bringt sie durch Schieben, Drehen<br />
<strong>und</strong> Skalieren an die gewünschte Position<br />
(Abb. 8). Um die ursprüngliche<br />
Position zu finden, kann er sich einfach<br />
am Situ-Scan orientieren. Entsprechend<br />
der Situation kann er die<br />
Zähne dann in die richtige Position<br />
<strong>und</strong> Ausrichtung bringen. Mit der Registerzunge<br />
„Pontic“ lassen sich die<br />
Zwischenglieder an die Gingiva anrechnen<br />
– je nach Wunsch exakt auf<br />
Kontakt, mit einer definierten Distanz<br />
oder einer definierten Durchdringung<br />
(Abb. 9 bis 10). Um die Ausgangssituation<br />
zu übernehmen, werden die Bibliothekszähne<br />
mit dem Werkzeug<br />
f Abb. 6 Digitale Vorgaben<br />
bei der Modellvorbereitung,<br />
Definition der Zement spaltstärke<br />
f Abb. 7 Kronenränder<br />
bestimmen mittels individuell<br />
abgestimmter Parameter<br />
ausgeführt wird (Abb. 6). Mit der zweiten<br />
Registerzunge gelangt der Zahntechniker<br />
zur Definition des Kronenrandes.<br />
Materialspezifisch wird der<br />
Rand minimal verstärkt, um beim Fräsen<br />
Randausbrüche oder Abplatzungen<br />
zu vermeiden (Abb. 7).<br />
Konstruktion<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 75
Technik<br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
c Abb. 8 Aus der Bibliothek gelieferte<br />
Zahnformen ermöglichen einen ersten<br />
Eindruck der finalen Restauration<br />
f Abb. 9 Mit dem „Freiformwerkzeug“<br />
werden erste Details der Konstruktion<br />
bearbeitet (Zahnhals, Länge der Zähne)<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
c Abb. 10 Das Zwischenglied<br />
wird der Gingiva<br />
angepasst<br />
f Abb. 11 Unter Berücksichtigung<br />
der „alten<br />
Situation“ werden die<br />
Bibliothekszähne an die<br />
bestehende Situation<br />
angepasst<br />
„Anpassen an <strong>das</strong> Situ-Modell“ in die<br />
Hülle des Situationsmodells hinein<br />
gerechnet, so <strong>das</strong>s sich Form, Größe<br />
<strong>und</strong> Ausrichtung der Zähne deutlich<br />
darstellen. Von palatinal sind die Führungsflächen<br />
an den beiden Einsern<br />
sowie den Eckzähnen gut zu sehen<br />
(Abb. 11 bis 13).<br />
Individuell per Mausklick<br />
Im nächsten Abschnitt wird <strong>das</strong> „Freiformwerkzeug“<br />
aktiviert. Das Tool<br />
„Auf- <strong>und</strong> Abtragen“ hilft, die Funktionsflächen<br />
zu überarbeiten. Mit dem<br />
zusätzlichen Werkzeug „Abstand zum<br />
Antagonisten“ lassen sich die Funktionsflächen<br />
eindeutig bestimmen <strong>und</strong><br />
als Durchdringung in den Antagonisten<br />
darstellen. Durch die schrittweise Bewegung<br />
des Artikulators in die Protrusion<br />
sowie die Laterotrusion rechts<br />
<strong>und</strong> links, erkennt der Zahntechniker<br />
die späteren Führungsflächen (Abb. 14<br />
bis 16).<br />
Mit Klick auf „Weiter“ gelangt der Anwender<br />
zum wichtigsten Werkzeug der<br />
gesamten Konstruktion – zum „Anpassen<br />
der Konstruktionszähne an den Antagonisten“.<br />
Durch die Aktivierung des<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
c Abb. 12 Die Software vergleicht die<br />
„Oberfläche Situation“ mit der Ober fläche<br />
der neuen Zähne eins zu eins<br />
c Abb. 13 Von palatinal klar ersichtlich:<br />
Funktionsflächen (abrasive Front- bzw.<br />
Eckzahnführungen)<br />
Abb. 13<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
e Abb. 14 Mit dem „Freiformwerkzeug“<br />
wieder aufgebaute Führungsflächen<br />
Artex CR in der Database ermöglicht die<br />
Software <strong>das</strong> automatische Einschleifen<br />
der Kontakt- bzw. Führungsflächen<br />
in der Gesamtheit aller individuellen<br />
Bewegungen. Beim dynamischen Einschleifen<br />
lassen sich – im Gegensatz<br />
zum statischen – die Führungsflächen<br />
Abb. 16<br />
e Abb. 15 Schrittweise die Protrusion abzufahren,<br />
kontrolliert die Führungs flächen<br />
Abb. 19<br />
Abb. 17<br />
Abb. 20 Abb. 18<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 16 Ebenso<br />
in der Laterotrusion<br />
e Abb. 17 „Anpassen an Antagonisten“ stellt fest,<br />
wo Durchdringungen stattfinden <strong>und</strong> „schleift“ diese<br />
Störkontakte ein<br />
e Abb. 18 Ohne <strong>virtuell</strong>en Artikulator werden<br />
Funktionsflächen nur unzureichend erarbeitet<br />
e Abb. 19 Deutlich sichtbare Störstelle auf den Funktions -<br />
flächen bei bloßer statischer Anpassung an den Gegenkiefer<br />
e Abb. 20 Anpassung mit dem <strong>virtuell</strong>en Artikulator zeigt<br />
die gesamte Führungsfläche in Funktion ohne Störkontakte<br />
in der Protrusion bzw. Laterotrusion<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 77
Technik<br />
l Ganz<br />
oder gar nicht von palatinal sehr fein herausarbeiten<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
(Abb. 17 bis 20). Unter Berücksichtigung<br />
aller Bewegungen <strong>und</strong> Patientenparameter<br />
werden an den Front- <strong>und</strong><br />
Eckzähnen von palatinal genau die Flächen<br />
bearbeitet, die für den funktionellen<br />
Zahnersatz dringend notwendig<br />
sind. Breitere Funktionsflächen vermag<br />
der Zahntechniker auch analog nicht zu<br />
erreichen.<br />
Von frontal ist bei Bewegungen klar<br />
ersichtlich, wo <strong>und</strong> wie die Führungse<br />
Abb. 21 Der <strong>virtuell</strong>e<br />
Artikulator erlaubt schrittweise<br />
die Kontrolle aller<br />
Bewegungsabläufe<br />
e Abb. 22<br />
Führungsflächen zeigen<br />
die Funktion von Führung<br />
<strong>und</strong> Freiraum,<br />
Laterotrusion links…<br />
e Abb. 23 … als auch Laterotrusion<br />
rechts<br />
e Abb. 24 Letzter Abgleich von übernommener<br />
Situation <strong>und</strong> aktueller<br />
Konstruktion<br />
f Abb. 25 Zu erhaltende<br />
Funktionsflächen im Gerüstmaterial werden<br />
farblich gekennzeichnet<br />
Abb. 25 Abb. 26<br />
c Abb. 26 Die Software reduziert <strong>das</strong> anatomische<br />
Gerüst auf ein anatomisch reduziertes Gerüst; vorgegebenen<br />
Mindestdicke <strong>und</strong> gewünschte Reduzierung<br />
werden eingehalten<br />
c Abb. 27 Mit Hilfe des Glätte werk zeugs werden<br />
Kanten <strong>und</strong> Ecken auf der Konstruktion geglättet<br />
Abb. 27<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
Abb. 31<br />
Abb. 30<br />
flächen angelegt sind. Mit übergestülptem<br />
Situationsmodell sieht der<br />
Anwender die optimierten Führungsflächen<br />
(Abb. 21 bis 24). Dank des<br />
nächsten Werkzeugs kann der er die<br />
vollanatomische Form des Gerüstes<br />
auf ein definiertes Maß reduzieren.<br />
Vorab sind die Führungsflächen farblich<br />
zu markieren, damit sie im Gerüstmaterial<br />
erhalten bleiben. Von palatinal betrachtet<br />
bleiben sie wie Inseln auf dem<br />
Gerüst stehen. Diese Flächen garantieren,<br />
<strong>das</strong>s Bewegungen im M<strong>und</strong> physiologisch<br />
ablaufen (Abb. 25 bis 26). Mittels<br />
„Freiformwerkzeug“ lassen sich<br />
nochmals scharfe Kanten oder leichte<br />
Unebenheiten glätten. Je feiner die<br />
Oberfläche ist, desto präziser ist später<br />
<strong>das</strong> Fräsergebnis (Abb. 27).<br />
Als letzten Baustein der Konstruktion<br />
setzt der Zahntechniker die Verbinder<br />
zwischen die reduzierten Käppchen <strong>und</strong><br />
die Pontics. Funktionalität <strong>und</strong> Stabilität<br />
der Konstruktion stehen auch dabei<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Der Durchmesser der<br />
einzelnen Verbinder richtet sich nach<br />
dem Material <strong>und</strong><br />
der Konstruktion. In<br />
diesem Fall – zwei<br />
Abb. 32 dreigliedrige Frontzahnbrücken<br />
mit jeweils<br />
einem Zwischenglied<br />
aus transluzentem<br />
Zirkonoxid Ceramill<br />
Zolid – sind mindestens<br />
7 bis 10 mm 2 Querschnittsfläche<br />
zu berücksichtigen<br />
(Abb. 28<br />
bis 29).<br />
Abb. 33<br />
e Abb. 28 Als letzter<br />
Baustein der Konstruktion<br />
werden die Verbinder zwischen<br />
den Käppchen <strong>und</strong><br />
den Zwischengliedern<br />
gestaltet<br />
e Abb. 29 Auch hier steht<br />
die Individualisierung der<br />
einzelnen Verbinder im<br />
Vordergr<strong>und</strong><br />
e Abb. 30 Letzter<br />
Feinschliff der konstruierten<br />
Oberfläche mit Hilfe des<br />
„Freiformwerkzeugs“<br />
e Abb. 31 Abschluss der<br />
Konstruktion durch<br />
Zusammenfügen der<br />
Bausteine<br />
e Abb. 32 Übergabe der<br />
konstruierten Teile an die Nesting-<br />
Software Ceramill Match 2<br />
d Abb. 33 Erfassung eines<br />
neuen Blanks<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 79
Technik<br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
e Abb. 34 Platzsparende Positionierung<br />
der Konstruktionen im Blank inklusive<br />
Anpassung der Konnektoren zwischen<br />
Brücke <strong>und</strong> Blank<br />
e Abb. 35 Aktivieren der Software zur<br />
Fräsbahnberechnung für alle im Blank<br />
platzierten Konstruktionselemente<br />
Abb. 36<br />
c Abb. 36 Aktivieren <strong>und</strong> Zentrieren der<br />
Fräseinheit Motion 2 5-Achs Maschine<br />
c Abb. 37 Übergabe<br />
der Frässtrategie <strong>und</strong><br />
Fräsparameter an die<br />
Motion 2<br />
c Abb. 38 Fräsarbeit<br />
durch Motion 2 unter<br />
Kontrolle der Fräsparameter<br />
(Werkzeugverschleiß,<br />
Absaugung,<br />
Kühlung, Fräsdauer)<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 39<br />
d Abb. 39 Gefräste Arbeit<br />
aus Ceramill Zolid<br />
Nach dem Zusammenfügen der konstruierten<br />
Teile erfolgt der Feinschliff<br />
an der Oberfläche. Mit dem „OK“-<br />
Abschluss der Konstruktion hat<br />
der Zahntechniker nun die fertige Arbeit<br />
am Bildschirm (Abb. 30 bis 31).<br />
Damit ist die Konstruktion abgeschlossen.<br />
Datenübermittlung <strong>und</strong> Fräsen<br />
Die fertige Szene speichert der Anwender<br />
in der Ceramill Mind-Software. Anschließend<br />
gelangt er durch die Aktivierung<br />
der CAM-Software Ceramill<br />
Match 2 in die Nesting-Software zum<br />
Platzieren der Arbeit im Rohling. Die<br />
Software wählt automatisch <strong>das</strong> zu Beginn<br />
in der Database festgelegte Material<br />
aus; hier <strong>das</strong> transluzente Zirkonoxid<br />
Ceramill Zolid. Steht in der Rohlingsbibliothek<br />
kein benutzter bzw.<br />
von der Höhe passender Rohling zur<br />
Verfügung, legt der Zahntechniker einen<br />
neuen an, den er sofort verwenden<br />
kann (Abb. 32 bis 33).<br />
Mit dem Werkzeug „Positionierung“<br />
platziert der Zahntechniker die Arbeit<br />
möglichst materialsparend im Rohling.<br />
Es ist wirtschaftlich, die größtmögliche<br />
Anzahl an Einheiten aus einem Rohling<br />
zu fräsen. Nachdem die Konnektoren<br />
kontrolliert <strong>und</strong> eventuell neu positioniert<br />
sind, startet die Fräsbahnberechnung<br />
(Abb. 34). Ist diese abgeschlossen,<br />
aktiviert der Anwender die Motion<br />
2, um die Fräsdaten dorthin zu übertragen<br />
(Abb. 35 bis 37).<br />
Nachdem Spindel <strong>und</strong> Blankhalter in der<br />
Nullposition justiert sind, wird mit einem<br />
letzten Klick auf den „Start“-Button der<br />
Fräsvorgang gestartet. Art <strong>und</strong> Umfang<br />
der Arbeit bestimmen die Dauer des<br />
Fräsvorgangs. Im vorliegenden Fall kann<br />
sich der Zahntechniker auf etwa 45 Minuten<br />
Fräszeit einstellen (Abb. 38 bis<br />
39). Schlussendlich werden die Brücken<br />
aus dem Rohling herausgetrennt <strong>und</strong> für<br />
den Sinterprozess vorbereitet.<br />
Im nächsten, abschließenden Teil dieser<br />
Serie zeigen die Autoren die Vorbereitung<br />
des Gerüstes für den Sintervorgang<br />
sowie die Passung <strong>und</strong> Funktion<br />
auf dem Modell.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Knut Miller, Dietmar Schaan<br />
c/o Amann Girrbach AG<br />
Herrschaftswiesen 1<br />
6842 Koblach/Österreich<br />
Internet www.amanngirrbach.com<br />
Nähere Informationen über die<br />
Autoren unter www.dlonline.de<br />
http://bit.ly/1iBUUFP<br />
http://bit.ly/18aYPVI<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 81
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
PSK ® Dentalästhetik: Modellherstellung für die Diplomarbeit, Teil 1<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Autor:<br />
Ztm. Thomas<br />
Paßmann,<br />
Hünxe<br />
Die Palette der Arbeitsunterlagen zur Diplomarbeit der Fort bildung<br />
zum „PSK DentalÄsthetiker“* reicht von einfachen über gehobene<br />
bis zu sehr hochwertigen Modellen. Die Entscheidung von<br />
Ztm. Thomas Paßmann fiel auf letztere. Im Folgenden gibt er<br />
ein Beispiel zu ästhetischen wie funktionellen Modellen.<br />
Indizes:<br />
Basismodelle<br />
Stümpfe<br />
Zähne<br />
Zahnfleisch<br />
Artikulation<br />
* Informationen über<br />
die Fortbildung zum<br />
„PSK ® DentalÄsthetiker“<br />
unter<br />
i www.f<strong>und</strong>amental.de<br />
Bei mir weckte der Antrieb zur Abschlussarbeit<br />
den Wunsch nach<br />
einem Modell, <strong>das</strong> dieser Fortbildungsreihe<br />
ebenbürtig sein sollte.<br />
Basismodelle<br />
e Abb. 1 Sockelverbreiterung <strong>und</strong><br />
Ebenenausgleich mittels Wachsplatten<br />
e Abb. 2 Basismodelle in Gips (links)<br />
<strong>und</strong> Kunststoff (rechts)<br />
Die ersten Dublierformen <strong>und</strong> Zwischenmodelle<br />
entstanden mit der Sockelverbreiterung<br />
<strong>und</strong> dem Ebenenausgleich<br />
zu den Zahnreihen mittels<br />
Wachsplatten (Abb. 1); so besitzen die<br />
Modelle genug Material, um sich zusammenhängend<br />
trimmen zu lassen<br />
<strong>und</strong> bilden später mit dem Sek<strong>und</strong>ärsockel<br />
eine Flucht.<br />
Um Bruchgefahr zu vermeiden, dublierte<br />
ich die ersten Basismodelle <strong>und</strong> fertigte<br />
die zweiten in Kunststoff (Abb. 2).<br />
Stümpfe<br />
Zur Herstellung herausnehmbarer<br />
Stümpfe gieße ich die jeweiligen Bereiche<br />
im Zahnkranz aus. Jeder Stumpf<br />
wird einzeln gesägt <strong>und</strong> unterhalb der<br />
Präpgrenze konisch geschliffen. Dies<br />
kann in Handarbeit oder mit Hilfe des<br />
Fräsgerätes erfolgen. Mein Kollege<br />
Christian Hollitsch aus Wien stellte sogar<br />
Stümpfe im CAD/CAM-Verfahren<br />
her, die im konischen Wurzelbereich<br />
sind sie hochpräzise in Galvano-Alveolen<br />
geführt wurden – Hightech vom<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />
Wissen<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Allerfeinsten! Anschließend isolierte<br />
ich die Stümpfe, reponierte sie in die<br />
Dublierform <strong>und</strong> vervollständigte <strong>das</strong><br />
Modell mit Gips. Das entstandene Modell<br />
<strong>und</strong> die konisch beschliffenen<br />
Stümpfe dublierte ich erneut <strong>und</strong> fertigte<br />
anschließend die unverwüstlichen<br />
Originale aus Modellkunststoff<br />
(Abb. 3 <strong>und</strong> 4).<br />
e Abb. 3 Dublierform der Modelle mit<br />
Platzhalter für die Stümpfe<br />
e Abb. 4 Modelle mit Hohlformen <strong>und</strong><br />
den dazugehörigen Stümpfen<br />
Abb. 5<br />
c Abb. 5 Zahnkranz des Restzahn -<br />
b estands in Kunststoff dublieren<br />
f Abb. 6 <strong>und</strong> 7 Zähne reduziert…<br />
f Abb. 8 <strong>und</strong> 9 … <strong>und</strong> koloriert<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 83
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Zähne mit<br />
Schneidemasse vervollständigt;<br />
Zahnfleisch reduziert<br />
Zähne<br />
Für die Stümpfe <strong>und</strong> Restzahnbestände<br />
aus zahnfarbigem Kunststoff verwendete<br />
ich K&B Kunststoff (Vita), um<br />
eine natürliche Farbwirkung zu erzielen.<br />
Wegen der Materialschrumpfung<br />
musste ich die Stümpfe zwei mal mit<br />
Kunststoff ergänzen, um so die exakte<br />
Originaldimension zu erreichen. Die<br />
Restzahnbestände fertigte ich in Blöcken.<br />
Die Schrumpfung war in diesem<br />
Fall nicht störend, da die Zähne zur<br />
Aufnahme der Schneidemasse sowieso<br />
reduziert werden mussten. Dazu<br />
kolorierte ich die Zähne dezent, bevor<br />
ich sie mit purer Schneidemasse vervollständigte.<br />
Eventuell muss auch<br />
hier noch einmal Kunststoff nachgelegt<br />
werden (Abb. 5 bis 9).<br />
Für eine klare Trennung zwischen Zähnen<br />
<strong>und</strong> Zahnfleisch sorgt die präzise<br />
Entfernung sämtlicher Zahnfleischanteile<br />
unterhalb der Zähne <strong>und</strong> in den<br />
Inter<strong>dental</strong>räumen. Dabei sollten jedoch<br />
die Zahnblöcke unterhalb der<br />
Abb. 12<br />
Abb. 14<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 12<br />
Kunststoffblöcke <strong>und</strong><br />
Stümpfe isoliert <strong>und</strong> in der<br />
Dublierform reponiert<br />
e Abb. 13 Zahnfleisch aus<br />
Kunststoff mit integrierten<br />
Zähnen <strong>und</strong> Stümpfen von<br />
okklusal..<br />
c Abb. 14 … <strong>und</strong> von basal<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Wissen<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
freigelegten Zähne möglichst massiv<br />
erhalten bleiben, um die Schrumpfung<br />
des später zu verwendenden roten<br />
Kunststoffes zu reduzieren (Abb.<br />
10 <strong>und</strong> 11).<br />
Zahnfleisch<br />
Die so vorbereiteten Blöcke isolierte<br />
ich im Bereich der Zähne üppig mit Vaseline<br />
<strong>und</strong> reponierte sie in die Dublierform.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Schrumpfung des Materials<br />
sollte der<br />
Kunststoff in drei bis<br />
vier einzelnen Schritten<br />
verarbeitet werden<br />
(Abb. 12 bis 14).<br />
Anschließend reduzierte<br />
ich den Sockelbereich<br />
<strong>und</strong> öffnete<br />
die Alveolen, um eine<br />
e Abb. 15 bis 18 Einzelteile<br />
reponiert, um weißen<br />
Modellkunststoff zu ergänzen<br />
Abb. 19<br />
d Abb. 19 Lichthärtender<br />
Lack betont die anatomischen<br />
Anteile des Modells<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 85
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 20<br />
c Abb. 20 Herausgefräster<br />
Bereich für die Zahnfleischmaske<br />
f Abb. 21 bis 22 Seitliche<br />
Wandungen fixieren die<br />
Zahnfleischmaske.<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
präzise Führung der Stümpfe in den<br />
Alveolen zu generieren. Die isolierten<br />
Modellteile reponierte ich wieder in die<br />
Dublierform <strong>und</strong> ergänze diese mit<br />
weißem Modellkunststoff (picodent)<br />
(Abb. 15 bis 18).<br />
Damit sich die Zahnfleischmaske unauffällig<br />
in <strong>das</strong> Modell integrieren<br />
lässt, richtete ich mir die Modelle unter<br />
dem Fräsgerät aus <strong>und</strong> fräste die entsprechenden<br />
Kunststoffbereiche heraus.<br />
In die entstandenen Wandungen<br />
setzte ich seitliche Vertiefungen (zirka<br />
1 mm) zum zusätzlichen Halt der Zahnfleischmaske.<br />
Eine Vertiefung für <strong>das</strong><br />
Ansetzen des Fingernagels erleichtert<br />
<strong>das</strong> Herauslösen der abnehmbaren Anteile<br />
(Abb. 20 bis 22).<br />
Im Artikulator<br />
Bei der Aufnahme der Sek<strong>und</strong>ärplatten<br />
ist darauf zu achten, <strong>das</strong>s die Splitanteile<br />
nicht in die Sockelbereiche ragen.<br />
Anschließend wird die Basalfläche der<br />
Modelle mit einem Hauch von Vaseline<br />
isoliert, die Magnete platziert, eine<br />
Modellmanschette fixiert <strong>und</strong> mit weiterem<br />
Modellkunststoff etwas über<br />
Magnetniveau aufgefüllt (Abb. 23).<br />
Nach dem zusammenhängenden Trimmen<br />
schmirgelte ich den gesamten<br />
Abb. 23<br />
d Abb. 23 Basalfläche des Modells mit<br />
Vaseline <strong>und</strong> Magnet für die<br />
Sek<strong>und</strong>ärplatte vorbereitet<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />
Wissen<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
Sockel- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärplattenbereich<br />
– zunächst grob (300er), dann fein<br />
(600er).<br />
Um einen sicheren Halt der Artikulation<br />
zu garantieren, müssen unter sich<br />
gehende Bereiche in die Sek<strong>und</strong>är<strong>und</strong><br />
Artikulationsplatten geschliffen<br />
werden. Es ist unbedingt darauf zu<br />
achten, <strong>das</strong>s der Artikulationsgips definitiv<br />
in die Unterschnitte eingebracht<br />
<strong>und</strong> lediglich als Gipswolke in der Artikulation<br />
zu erkennen ist.<br />
Um die anatomischen Anteile der Modelle<br />
nun in ganzer Brillanz zum Vorschein<br />
zu bringen, lackierte ich diese<br />
Bereiche mit lichthärtendem Lack<br />
(dentona); (Abb. 19).<br />
So entstand ein insgesamt sehr harmonischer<br />
<strong>und</strong> ästhetischer Eindruck der<br />
Modelle <strong>und</strong> der Artikulation (Abb. 24<br />
bis 27).<br />
n<br />
e Abb. 24 bis 27 Die fertigen Modelle<br />
glänzen in hoher Ästhetik<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Thomas Paßmann<br />
Am Marktplatz 5<br />
46569 Hünxe<br />
(0 28 58) 9 18 88 71<br />
E-Mail <strong>labor</strong>@zahntechnik-passmann.de<br />
Internet www.zahntechnik-passmann.de<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 87
Wissen<br />
l Geometriefreiheit<br />
Als verlängerte<br />
Werkbank der Labors<br />
fertigt BEGO Medical in<br />
derzeit vier verschiedenen<br />
Verfahren Gerüste<br />
oder Halbfertigteile.<br />
In unserer Serie nehmen<br />
wir die Verfahren<br />
genauer unter die Lupe.<br />
Das SLM-Verfahren<br />
steht diesmal im<br />
Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Das SLM (Selective Laser Melting) Verfahren bei BEGO Medical<br />
Geometriefreiheit<br />
Das von BEGO für die <strong>dental</strong>e Anwendung<br />
patentierte SLM-Verfahren<br />
bietet eine sehr hohe<br />
Qualität bei der Herstellung von Metallgerüsten<br />
– sehr filigrane Strukturen<br />
lassen sich mithilfe des Verfahrens<br />
fertigen, betont <strong>das</strong> Unternehmen. Im<br />
Gegensatz zum subtraktiven Hochgeschwindigkeitsfräsen,<br />
bei dem die Kronen-<br />
oder Brückengerüste aus Materialrohlingen<br />
herausgefräst werden,<br />
wird beim additiven SLM-Verfahren der<br />
Zahnersatz Schicht für Schicht aus Metallpulver<br />
aufgebaut.<br />
Das SLM-Verfahren ist ein generatives<br />
Fertigungsverfahren, welches zur<br />
Gruppe der Strahlschmelzverfahren<br />
gehört. Ein Laser überträgt selektiv<br />
Geometrieinformationen des zu fertigenden<br />
Bauteils in ein pulverförmiges<br />
Ausgangsmaterial, welches dadurch<br />
lokal vollständig aufgeschmolzen<br />
wird. Es ermöglicht somit eine<br />
werkzeuglose Herstellung von komplexen<br />
Bauteilen, deren konventionelle<br />
Fertigung nicht oder nur sehr<br />
aufwendig möglich ist. Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Geometriefreiheit können unter sich<br />
gehende Bereiche ohne Fertigungsprobleme<br />
hergestellt werden. Aufgr<strong>und</strong><br />
der Flexibilität dieses Verfahrens<br />
eignet es sich besonders für<br />
dünnwandige individuelle Geometrien,<br />
wie sie vor allem bei der Herstellung<br />
von individuellem Zahnersatz<br />
gefordert sind.<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Geometriefreiheit l<br />
Wissen<br />
d In den SLM-Anlagen der<br />
BEGO Medical wird<br />
anspruchsvoller individueller<br />
Zahnersatz aus der edelmetallfreien<br />
Legierung<br />
Wirobond C+ gefertigt<br />
3D-Modell ist Ausgangspunkt<br />
Ausgangspunkt der Fertigungskette ist<br />
<strong>das</strong> im zahntechnischen Labor erzeugte<br />
3D-Modell des Zahnersatzes. In der<br />
Datenaufbereitung der BEGO Medical<br />
werden diese Daten mit für die Produktion<br />
notwendigen Stützstrukturen versehen<br />
<strong>und</strong> zu einem „Gesamtmodell“<br />
zusammengestellt. Mehrere h<strong>und</strong>ert<br />
Zahneinheiten werden so in einer maschinenlesbaren<br />
Datei zusammengefasst<br />
<strong>und</strong> anschließend in der SLM-Maschine<br />
verarbeitet.<br />
Vor Beginn der Produktion wird eine<br />
Gr<strong>und</strong>platte (Substratplatte) in die Maschine<br />
integriert, die vom Maschineneinrichter<br />
präzise ausnivelliert <strong>und</strong><br />
anschließend auf der Nullebene der<br />
Maschine positioniert wird. Ist die für<br />
den SLM-Prozess notwendige Schutzgasatmosphäre<br />
zur Vermeidung von<br />
Oxidation erzeugt, startet der gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
aus drei Schritten bestehende<br />
Fertigungsprozess:<br />
n Auftragen einer Pulverschicht<br />
n Selektive Belichtung durch den Laser<br />
n Absenken der Bauplattform um den<br />
Betrag der definierten Schichtdicke<br />
Diese Schritte werden je nach Bauhöhe<br />
der zu fertigenden Gerüste mehrere<br />
h<strong>und</strong>ert Mal wiederholt. Die Lasere<br />
Blick in die Prozesskammer:<br />
Die Pulverlegierung<br />
aus Wirobond C+ wird<br />
selektiv aufgeschmolzen.<br />
d Blick auf die Steuerung<br />
einer SLM-Anlage: Mittels<br />
digitalem Datensatz wird<br />
der Laser gesteuert.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 89
Wissen<br />
l Geometriefreiheit<br />
c Im Drahterodierverfahren<br />
wird der gefertigte Zahnersatz<br />
von der Substratplatte<br />
abgetrennt<br />
c Detailansicht der SLMgefertigten<br />
filigranen<br />
Strukturen während des<br />
Abtrennprozesses<br />
e Leuchterscheinungen des<br />
aufgeschmolzenen Pulvers<br />
f Das Endprodukt der<br />
BEGO Medical bereit zur<br />
Verblendung durch <strong>das</strong><br />
Dental<strong>labor</strong>: Eine 14-gliedrige<br />
Brücke, gefertigt im<br />
SLM-Verfahren.<br />
strahlführung <strong>und</strong> damit die Steuerung<br />
des Schmelzbades ist dabei so präzise,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Pulver vollständig aufgeschmolzen<br />
<strong>und</strong> die darunterliegenden<br />
Schichten wieder angeschmolzen werden.<br />
Es entsteht eine schmelzmetallurgisch<br />
homogene Verbindung von der<br />
ersten bis zur letzten Schicht. Am Ende<br />
der maschinellen Produktion wird die<br />
Substratplatte entnommen. Das nicht<br />
aufgeschmolzene Pulver kann wiederaufbereitet<br />
<strong>und</strong> dem nächsten Fertigungsprozess<br />
zugeführt werden.<br />
Hochreine Rohmetalle<br />
BEGO betont, <strong>das</strong>s generell nur Legierungen<br />
verwendet werden, die<br />
den nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Normen entsprechen <strong>und</strong> <strong>das</strong> CE-Zeichen<br />
tragen – so die auch für <strong>das</strong><br />
SLM-Verfahren bewährte Legierung<br />
Wirobond C+. In der eigenen Legierungsproduktion<br />
setzen die Bremer<br />
Experten ausschließlich hochreine<br />
Rohmetalle ein. Dabei werden die<br />
Verträglichkeit <strong>und</strong> die Biokompatibilität<br />
jeder Charge von unabhängigen<br />
Instituten überprüft <strong>und</strong> durch<br />
Zertifikate bestätigt.<br />
Das SLM-Verfahren sorgt mit seiner<br />
mikrostrukturierten Oberfläche bei reduzierter<br />
Oxydbildung automatisch für<br />
einen hohen Scherverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> damit<br />
für optimale Hafteigenschaften der<br />
Verblendung. Zudem wird beim Laservorgang<br />
<strong>das</strong> Material so miteinander<br />
verschmolzen, <strong>das</strong>s eine fast 100-prozentige<br />
Dichte mit besten Zugfestigkeiten<br />
erreicht wird.<br />
Darüber hinaus verbindet <strong>das</strong> Verfahren<br />
exzellente Fertigungsgenauigkeiten<br />
<strong>und</strong> eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />
mit kurzen Herstellzeiten. So ist es<br />
möglich, Gerüste aus CoCr innerhalb<br />
eines Tages zu fertigen <strong>und</strong> binnen 48<br />
St<strong>und</strong>en bei K<strong>und</strong>en anzuliefern. Dabei<br />
hat die Komplexität des Bauteils beim<br />
selektiven Laserschmelzen nur einen<br />
geringen Einfluss auf die Fertigungszeit<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit, da diese<br />
vor allem volumen- <strong>und</strong> nicht geometrieabhängig<br />
sind.<br />
n <br />
i www.bego.com<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft l<br />
Wissen<br />
Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 1<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
Ein Blick auf die demografische Entwicklung macht klar, <strong>das</strong>s Gero-Prothetik<br />
einer der wichtigsten Arbeitsbereiche für Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte sein<br />
wird. Während der 43. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale<br />
Technologie, ADT, die vom 19. bis 21. Juni in Böblingen stattfindet, beschäftigen<br />
sich Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnmediziner mit der Alterszahnheilk<strong>und</strong>e.<br />
Fünf Referenten stellten vorab ihre Abstracts zur Verfügung. In dieser<br />
Ausgabe ein kleiner Ausblick auf die Referate von Ztm. Wolfgang Weisser,<br />
Mitglied der Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> <strong>und</strong> zweiter Vorsitzender der<br />
ADT, sowie von dem mittlerweile verstorbenen Professor Heinrich Kappert<br />
(siehe auch Seite 42). Dessen Vortrag wird einer der Mit-Autoren halten.<br />
Neben der Digitalisierung thematisiert<br />
die Fachwelt derzeit die<br />
Senioren-Prothetik.<br />
In Zukunft soll alles gut <strong>und</strong> günstig<br />
sein. Deshalb haben Ztm. Alexander<br />
Walz aus Albstadt <strong>und</strong> Ztm. Wolfgang<br />
Weisser aus Aalen seit knapp vier Jahren<br />
neue Konzepte für die Doppelkronen-Technik<br />
entwickelt. Diverse Ansätze<br />
<strong>und</strong> Ideen verfolgten die beiden<br />
Fachleute die letzten Jahre. Dabei stellten<br />
sie fest, <strong>das</strong>s so mancher Ansatz<br />
keinen klinischen Langzeiterfolg versprechen<br />
kann.<br />
Digitale Doppelkronen<br />
Im Dialog mit der Dentalindustrie wurde<br />
die digitale Doppelkrone oft diskutiert.<br />
In Zusammenarbeit mit der Firma<br />
Bego Medical <strong>und</strong> mit Unterstützung<br />
des CTB-Zirkels entstand ein vielversprechender<br />
Ansatz.<br />
Die Kombination unterschiedlicher<br />
Verfahrenstechniken – Fräsen, Selected<br />
Laser Melting (SLM) oder Drehfräsen<br />
zur Herstellung von CAD/CAM<br />
Doppelkronen – bietet je nach Indikation<br />
zwei Möglichkeiten: Die zeitgleiche<br />
Fertigung von Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärkronen,<br />
oder die konventionelle<br />
Vorgehensweise, <strong>das</strong> heißt die Primärkronenanprobe<br />
nach Herstellung der<br />
Sek<strong>und</strong>ärteile.<br />
Eine andere Möglichkeit ist, Doppelkronen<br />
einschließlich der Retentionsteile<br />
im SLM-Verfahren herzustellen.<br />
Es steht also eine ganze Brandbreite<br />
von Herstellungsverfahren zur Verfügung,<br />
aus der jeder Laborbesitzer sei-<br />
f Abb. 1 Primär-<br />
Konstruktion; konstruiert<br />
von Ztm. Alexander Walz<br />
f Abb. 2 Frei gestellte<br />
Primärkronen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 91
Wissen<br />
l<br />
Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft<br />
e Abb. 3 Sek<strong>und</strong>är-Arbeit<br />
auf dem digitalen Modell<br />
e Abb. 4 Freigestelltes<br />
Sek<strong>und</strong>är-Gerüst<br />
ne favorisierte Technik auswählen<br />
kann.<br />
Eine Besonderheit, so der Referent,<br />
besteht übrigens darin, <strong>das</strong>s sich die<br />
Verblendung der prothetischen Arbeit<br />
mit der neuen Hybridkeramik Vita<br />
Enamic digital herstellen lässt (Abb. 1<br />
bis 4).<br />
Multilayered Zirkonoxid<br />
Zum Thema „Multilayered Zirkonoxid: Ein neuer Ansatz für metallfreie ästhetische<br />
Restaurationen“ hat Professor Heinrich F. Kappert einen Vortrag ausgearbeitet<br />
zusammen mit Ztm. Rainer Gläser aus Freiburg sowie Privat-Dozent<br />
Florian Beuer <strong>und</strong> Ztm. Josef Schweiger, Universität München.<br />
Restaurationen mit Zirkoniumoxidgerüsten<br />
sind seit mehr als 15 Jahren<br />
in Gebrauch; vor allem aufgr<strong>und</strong><br />
höherer Ästhetik <strong>und</strong> Gewebeverträglichkeit<br />
im Vergleich zur Metallkeramik.<br />
Während sich die Gerüste als<br />
weitgehend unproblematisch <strong>und</strong> klinisch<br />
langzeitstabil erwiesen, war die<br />
Verblendkeramik der Hauptgr<strong>und</strong> für<br />
Komplikationen. Die pragmatische Lösung:<br />
Zirkoniumoxid ohne Verblendung<br />
einsetzen. Diese Art der Versorgung<br />
etablierte sich derzeit für Restaurationen<br />
im Seitenzahnbereich. Die<br />
erhöhte Transluzenz führte, im Vergleich<br />
zum klassischen Zirkoniumoxid<br />
für Gerüste, zu deutlich verbesserten<br />
ästhetischen Ergebnissen.<br />
Polychromatische<br />
Zirkoniumoxidrohlinge<br />
Ein neuer Ansatz ist die Verwendung<br />
polychromatischer Zirkoniumoxidrohc<br />
Abb. 5<br />
Ausgeschliffene Kronen<br />
aus der Disc A Dark, links<br />
mehr aus dem oberen<br />
Zahnschmelzbereich,<br />
rechts mehr aus dem<br />
unteren Zahnhalsbereich,<br />
in der Mitte die<br />
Wachsmodellation<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft l<br />
Wissen<br />
d Abb. 6a<br />
Wachsmodellation auf<br />
Gipsmodell<br />
f Abb. 6b Eingesetzte<br />
Krone, leicht durch<br />
Bemalen charakterisiert<br />
linge mit integrierter Farbabstufung.<br />
Die unterschiedlichen Farbschichten<br />
versprechen ein noch naturidentischeres<br />
Ergebnis. Die Scheiben sind<br />
in drei Stärken erhältlich; in 14, 18 <strong>und</strong><br />
22 mm sowie einem Durchmesser von<br />
98,5 mm. Die Farbvariationen sind mit<br />
„A Light“, „A Dark“ <strong>und</strong> „B Light“ betitelt.<br />
Die mit fließendem Farbverlauf<br />
kolorierte „Zirkon-Disc“ zeigt sanfte<br />
Zahnschmelz-, Dentin- <strong>und</strong> Zahnhalsfarbabstufungen<br />
<strong>und</strong> lässt sich in Labors<br />
mit entsprechenden Schleifmaschinen<br />
bearbeiten. Der Zahntechniker<br />
kann den Farbverlauf durch<br />
Positionierung der auszuschleifenden<br />
Arbeit im Rohling beeinflussen; <strong>das</strong><br />
heißt im helleren oder dunkleren Bereich<br />
der Disc (Abb. 5). Das aufwändige<br />
Verfahren der Einfärbung <strong>und</strong> manuelles<br />
Bemalen entfallen; so lassen<br />
sich mögliche Fehler vermeiden <strong>und</strong><br />
Kosten sparen. Der Zehntechniker<br />
kann sich entscheiden, <strong>das</strong> Material<br />
komplett oder partiell zu verblenden,<br />
zu bemalen oder monolithisch zu fertigen<br />
(Abb. 6a <strong>und</strong> b).<br />
Der Vortrag soll die werkstoffk<strong>und</strong>lichen<br />
Eigenschaften wie Biegefestigkeit,<br />
Materialqualität <strong>und</strong> Transluzenz<br />
kritisch beleuchten <strong>und</strong> mit etablierten<br />
Verfahren <strong>und</strong> Materialien vergleichen.<br />
Er geht auch auf die Frage ein,<br />
ob <strong>das</strong> Zusammenfügen farbig unterschiedlicher<br />
Zirkoniumoxidschichten<br />
einen homogenen Rohling ergibt <strong>und</strong><br />
nach dem Sintern spannungs- <strong>und</strong><br />
verformungsfrei bleibt, was besonders<br />
für die Produktion von Brücken<br />
wichtig ist.<br />
n<br />
Geroprothetik<br />
Neue Zeitschrift für<br />
den Zukunftsmarkt<br />
Zahntechnik,<br />
Zahnmedizin,<br />
Pflege, Psychologie,<br />
Marketing<br />
<strong>und</strong> vieles mehr<br />
– vier mal im Jahr<br />
bietet die<br />
Zeitschrift Gero-<br />
Prothetik Neues<br />
zu einem zukunftsträchtigen<br />
Thema.<br />
Vor kurzem ist die<br />
erste Ausgabe<br />
erschienen.<br />
Abo bestellen geht ganz einfach:<br />
www.dlonline.de/geroprothetik<br />
Fotos Abb. 6a <strong>und</strong> 6b: Dr. Jan Beyer, Bad Honnef<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 93
l Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Busch<br />
Name/Produkt: Diamant-Polierer<br />
Für ein gutes Ergebnis benötigt die<br />
abschließende Politur von Keramik,<br />
besonders Zirkonoxid, leistungsstarke<br />
Instrumente.<br />
Busch bietet für diese Politur ein dreistufiges,<br />
diamantdurchsetztes Poliersystem<br />
an. Für die grobe Vorpolitur,<br />
die Vorpolitur <strong>und</strong> die Hochglanzpolitur<br />
stehen mit dem Rad <strong>und</strong> der Spitze<br />
je zwei anwendungsspezifische Formen<br />
zur Verfügung.<br />
Nach dem Einsatz des feinen Diamantschleifers<br />
(roter Ring) lässt sich die<br />
Keramikoberfläche mit den Polierern<br />
für die grobe Vorpolitur (grüner Ring)<br />
problemlos vorbereiten. Verzichtet der Zahntechniker auf den Glanzbrand, kann er in zwei Schritten den gewünschten<br />
Hochglanz herstellen – auch auf Keramik.<br />
Die Schaft-Kennzeichnung für Polierer ermöglicht die eindeutige Zuordnung:<br />
n weiße Wellenlinie: Polierer für Zirkonoxid <strong>und</strong> Keramik<br />
n grüner Ring: grobe Vorpolitur<br />
n roter Ring: Vorpolitur<br />
n weißer Ring: Hochglanzpolitur<br />
i 51766 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60, www.busch.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: bredent medical<br />
Name/Produkt: SKY elegance Abutments<br />
Das SKY elegance Abutment ist ein konfektioniertes Direkt-Abutments<br />
mit BioHPP. Es besitzt die Eigenschaften eines provisorischen<br />
<strong>und</strong> eines definitiven Abutments <strong>und</strong> ermöglicht damit<br />
eine Reduzierung der Behandlungsschritte.<br />
Das Abutment besteht aus einer Titanbasis mit einem spaltfrei<br />
angepressten Mantel aus dem keramikverstärkten High-Performance-Polymer<br />
BioHPP. Mit seiner knochenähnlichen Elastizität<br />
schützt es<br />
vor Überlastung <strong>und</strong> kann bei ausreichender Primärstabilität<br />
sofort während des chirurgischen Eingriffs eingesetzt<br />
<strong>und</strong> provisorisch versorgt werden. Nach wenigen<br />
Wochen kann die definitive Versorgung erfolgen, ohne<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Abutment entfernt werden muss. SKY elegance<br />
Abutment ist durch die Scanbarkeit von BioHPP ideal geeignet<br />
für den digitalen Workflow mit Intraoralscanner<br />
<strong>und</strong> CAD/CAM-Fertigung. Das konfektionierte SKY elegance<br />
Abutment lässt sich mit Kronen <strong>und</strong> Brücken aus<br />
Keramik, Metall <strong>und</strong> BioHPP oder auch als Kronenabutment<br />
mit dem visio.lign Verblendsystem versorgen.<br />
i 89250 Senden<br />
Telefon (0 73 09) 8 72-0<br />
www.bredent.com<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Loser & Co GmbH<br />
Name: HRi Function<br />
Produkt: Verblendkomposit<br />
Die Schmelzmasse aus Komposit Enamel<br />
Plus HRi Function ist ideal geeignet für Seitenzähne.<br />
Sie bietet gute mechanisch-funktionelle<br />
Charakteristiken für therapeutische<br />
Restaurationen <strong>und</strong> prothetische Rehabilitationen.<br />
HRi Function hat ähnliche Abrasionswerte<br />
wie Gold <strong>und</strong> natürlicher Schmelz. Aufgr<strong>und</strong> dieser Parameter<br />
wird <strong>das</strong> Komposit besonders bei Patienten mit Parafunktion oder CMD-Problematik<br />
empfohlen. Im Gegensatz zu sehr harter Keramik, integriert diese Schmelzmasse die Versorgung in <strong>das</strong><br />
neuromuskuläre System, so <strong>das</strong>s die okklusale Stabilität erhalten bleibt bzw. sich wieder herstellen kann.<br />
Das Komposit lässt sich gut modellieren <strong>und</strong> ist einfach zu handhaben. Es wird als letzte Schicht über dem<br />
Dentinkern platziert. Entsprechend dem Alter des Patienten <strong>und</strong> der Stärke der verbliebenen natürlichen<br />
Schmelzschicht sind drei verschiedene Schmelzmassen verfügbar.<br />
i 51381 Leverkusen, Telefon (0 21 71) 70 66 70, www.loser.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Reitel<br />
Name: Retomix<br />
Produkt: Vakuumrührgeräte<br />
Alle Geräte der RETOMIX Serie verfügen über einen leistungsstarken<br />
Motor <strong>und</strong> eine hochwertige Pumpe. Das<br />
Filtersystem verhindert Verunreinigungen <strong>und</strong><br />
Beschädigungen des Motors <strong>und</strong> der Vakuumpumpe.<br />
Die Vakuumintensität ist stufenlos einstellbar.<br />
Die Geräte sind klein <strong>und</strong> kompakt.<br />
Die Rührzeiten beim REITEL RETOMIX COMFORT<br />
lassen sich mit angepasster Geschwindigkeit<br />
für jedes Material individuell programmieren<br />
<strong>und</strong> in 99 Programmen abspeichern. Das Vakuum,<br />
erzeugt mit einer wartungsfreien Pumpe,<br />
ist regelbar. Im RETOMIX MINI sind elektronischer<br />
Timer, Drehzahlregulierung <strong>und</strong> Verstellung<br />
der Vakuumintensität vereint. Der Rührvorgang<br />
startet automatisch sobald sich der Becher<br />
unter der Aufnahme befindet.<br />
Das RETOMIX EASY zeichnet sich durch seine<br />
einfache Bedienung aus: Die Vakuumpumpe<br />
startet automatisch. Mit nur einem Handgriff<br />
kann der Anwender die gewünschte Rührzeit an<br />
der manuellen Zeitschaltuhr einstellen.<br />
Die RETOMIX Vakuumrührgeräte aus Edelstahl werden als Wandgeräte<br />
mit einem 400 ml Becher geliefert. Zusätzlich ist ein höhenverstellbares Stativ mit Granitsockel lieferbar. Es<br />
gibt die Bechergrößen 75, 150, 400, 600, 1000 ml für Gipse <strong>und</strong> Einbettmassen sowie 150 <strong>und</strong> 400 ml Mischbecher<br />
für Alginate. Die kratzunempfindlichen Rührbecher bestehen aus einer Acrylwand sowie einem massiven<br />
Aluminiumdeckel mit Edelstahlrührwerk.<br />
REITEL bietet auf alle Geräte zwei Jahre Garantie.<br />
i 49153 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 32-0, www.reitel.com<br />
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Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Shera<br />
Name: Sherafrixion<br />
Produkt: Spezialeinbettmasse<br />
Eine Spezialeinbettmasse für Doppelkronen, die direkt zu passenden<br />
Teleskoparbeiten führt, ist die neue Sherafrixion. Die<br />
Expansion ist über <strong>das</strong> Mischungsverhältnis zuverlässig steuerbar.<br />
Die Rezeptur ist auf die speziellen Bedürfnisse der Teleskop-<br />
<strong>und</strong> Konuskronentechnik abgestimmt. Im Fokus steht<br />
dabei, eine optimale Friktion zwischen Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil zu gewährleisten – für den sicheren Halt sowohl<br />
bei Einzelkronen als auch bei großen Brückenlösungen.<br />
Ein zeitlicher Bonus ist die schnelle Aufsetzzeit von 15 Minuten. Wie alle phosphatgeb<strong>und</strong>enen Shera-Einbettmassen<br />
ist auch Sherafrixion für Speedguss sowie <strong>das</strong> konventionelle Aufheizverfahren geeignet <strong>und</strong> wird mit<br />
dem herkömmlichen Sheraexpansioinsliquid angemischt. Sherafrixion lässt sich ebenfalls bei der Implantattechnik<br />
sowie der Kronen- <strong>und</strong> Brückentechnik einsetzen. Zur Einführung liefert Shera einmalig pro K<strong>und</strong>e einen<br />
Muffelformer aus Moosgummi gratis dazu.<br />
i 49448 Lemförde, Telefon (0 54 43) 0 99 33, www.shera.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental • Name/Produkt: 3D-Scanner D900L<br />
Der Scanner D900L verfügt über qualitative Farbscans, verbesserte Detaildarstellung<br />
<strong>und</strong> passgenaue Implantatstege. Die vier 5-Megapixel-Kameras<br />
sichern eine hohe Scangeschwindigkeit <strong>und</strong> liefern beeindruckende<br />
Ergebnisse bei der Farberfassung. Das vergrößerte Innenvolumen ermöglicht,<br />
artikulierte Gipsmodelle <strong>und</strong> große Abformlöffel zu scannen. Dadurch<br />
gelingt die Herstellung monolithischer Zenostar-Versorgungen.<br />
Diese Technologie gewährleistet <strong>das</strong> Übertragen der genauen Kieferposition<br />
vom physischen Artikulator in die Software. Die Funktion „Auto<br />
Occlusion“ berechnet automatisch die Okklusion nach Einscannen<br />
des Unter- <strong>und</strong> Oberkiefers.<br />
i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05-0, www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Candulor Dental<br />
Name/Produkt: Artikulator CA 3.0<br />
Der Artikulator CA 3.0 besticht durch Einfachheit <strong>und</strong> besitzt nur so viele<br />
Funktionen wie nötig. Dank der Doppelkonusform des geführten Gelenkteils<br />
lassen sich natürliche, dreidimensionale Bewegungen wie die Lateral<strong>und</strong><br />
Bennettbewegung am Arbeitsplatz simulieren. Dies schützt die Versorgung<br />
des Patienten vor übermäßigem Einschleifen bzw. Nacharbeiten.<br />
Ein besonderes Feature ist <strong>das</strong> Split-Cast-System: Die Magnete sind in die<br />
Böden des Artikulators eingearbeitet, so <strong>das</strong>s die Artikulationsoberfläche<br />
vor Korrosion geschützt <strong>und</strong> sauber ist. Der Inzisalpunktzeiger mit exakter<br />
Führungskerbe bestimmt die Okklusionsebene. Auch die Übertragung der<br />
gängigsten Gelenk- <strong>und</strong> Schädelgesichtsbögen ist mit dem Zubehör kein<br />
Problem. Ein r<strong>und</strong>um einfaches Artikulationssystem für jede Patientensituation.<br />
i 78239 Rielasingen-Worblingen, Telefon (0 77 31) 7 97 83-0, www.candulor.de<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Dentaurum<br />
Name: Orthocryl LC<br />
Produkt: Lichthärtender Kunststoff<br />
Orthocryl LC ist ein lichthärtender Kunststoff mit Mehrwert: zeit- <strong>und</strong> materialsparend<br />
zugleich. Er ist speziell auf die Herstellung von KFO-Apparaturen abgestimmt.<br />
Doch auch Bohrschablonen für die Implantologie oder Aufbiss- <strong>und</strong><br />
Schnarcherschienen lassen sich damit herstellen. Der Kunststoff wird gebrauchsfertig<br />
aus der Kartusche auf <strong>das</strong> Modell aufgetragen. Durch die gute<br />
Fließfähigkeit lässt sich <strong>das</strong> Material effizient auf dem Modell adaptieren. Das<br />
Material umschließt Schrauben <strong>und</strong> Drähte von KFO-Apparaturen. Das anschließende<br />
Aushärten im Lichtgerät spart lange Zeiten im Drucktopf.<br />
Orthocryl LC ist frei von schädlichem Methylmethacrylat (MMA)<br />
<strong>und</strong> Dibenzoylperoxid <strong>und</strong> ist daher auch für sensible Techniker <strong>und</strong> Patienten geeignet.<br />
i 75228 Ispringen, Telefon (0 72 31) 8 03-0, www.dentaurum.de<br />
Hersteller/Vertrieb: GC • Name: Avada Lab Scan • Produkt: Scanner<br />
Der neue Scanner Avada Lab Scan erfasst digital <strong>und</strong> präzise komplexe Modelle in kurzer<br />
Zeit. Das offene System ermöglicht den Datenaustausch mit allen CAM-Fräsmaschinen<br />
im Labor <strong>und</strong> unabhängigen Fräszentren.<br />
Das hochwertige Kamerasystem ist mit einer gut ausleuchtenden LED-Technologie verb<strong>und</strong>en.<br />
GC Aadva CAD ist eine leistungsstarke <strong>und</strong> einfach zu bedienende CAD-Software,<br />
die <strong>das</strong> gesamte Potenzial des mitgelieferten Computers ausschöpft. Das System ist für<br />
sämtliche Anwendungen, Materialien <strong>und</strong> CAM-Fertigungsverfahren geeignet. Somit lassen<br />
sich auch komplizierte, verschraubte Implantatkonstruktionen planen <strong>und</strong> anfertigen; die<br />
patentierten GC Aadva Scanflags erfassen schnell die Implantatpositionen. Das GC Scan<br />
Kit mit zwei Modellhaltern <strong>und</strong> einer Kalibrierungsplatte vervollständigt <strong>das</strong> Allro<strong>und</strong>-Paket.<br />
Damit eröffnet es jedem Labor den Eintritt in <strong>das</strong> Zeitalter der digitalen Zahnheilk<strong>und</strong>e.<br />
i 61348 Bad Homburg, Telefon (0 61 72) 99 59 60, www.gcgermany.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />
Name: Ceramill Minderve<br />
Produkt: Serverlösung zur Vernetzung von Ceramill Workstations<br />
Ceramill Mindserve ist ein Datenserver zur Vernetzung von mehreren Ceramill CAD/CAM Arbeitsplätzen. Verfügbar<br />
als 2 oder 4 Terrabyte-Version speichert Ceramill Mindserve 15.000 bzw. 30.000 Datensätze – eine<br />
externe Festplatte sorgt automatisch für ein sicheres Daten-Backup<br />
im 24h Takt. Über einen gängigen Netzwerkanschluss<br />
verbindet der kompakte Server bis zu 10 Ceramill<br />
Workstations <strong>und</strong> ermöglicht so eine einfache, zentrale<br />
Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten sowie die<br />
Rationalisierung von Arbeitsabläufen. Verschiedene Patientenfälle<br />
können zeitgleich über mehrere Arbeitsplätze<br />
bearbeitet werden, wodurch eine optimale Maschinenauslastung<br />
wie effiziente Abwicklung von Aufträgen erzielt<br />
wird.<br />
i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 33 3-0<br />
i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-1 00<br />
www.amanngirrbach.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 97
Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Licefa<br />
Name/Produkt: Transportkoffer für Artikulatoren<br />
Beim Versand vom Labor zum Zahnarzt werden Zahnmodelle aus Sicherheitsgründen in Artikulatoren fixiert,<br />
um Beschädigungen zu vermeiden. Bislang fehlte hierzu eine stabile Box. Diese steht nun mit dem neuen<br />
Transportkoffer von Licefa (260 x 220 x 164 mm außen, 240 x 200 x 150 mm innen) zur Verfügung. Er eignet<br />
sich für die Aufnahme<br />
von einem Artikulator<br />
inklusive Modellarbeiten<br />
<strong>und</strong> Zubehör. Der<br />
Transportkoffer ist<br />
hochwertig, optisch<br />
ansprechend <strong>und</strong> bietet<br />
eine variable Innenaufteilung<br />
mittels<br />
Unterteilungsstegen<br />
für unterschiedliche<br />
Typen von Artikulatoren.<br />
Und: Das Zubehör<br />
lässt sich in der Kunstledertasche<br />
im Deckel<br />
des Koffers sicher <strong>und</strong><br />
bequem verstauen. Im<br />
Verpackungskatalog 2014 finden technische Einkäufer viele weitere praktische <strong>und</strong> sichere Verpackungslösungen<br />
für Dental, Promotion, Optik, Akustik, Elektronik <strong>und</strong> Medizin. Basis dafür ist <strong>das</strong> Standardprogramm an<br />
unterschiedlichen Größen <strong>und</strong> eine k<strong>und</strong>enspezifische Fertigungstiefe mit Sonderfarben, Siebdruck sowie<br />
Einlagen aus Schaumstoff <strong>und</strong> Tiefziehen. Dazu passt <strong>das</strong> breite Sortiment an R<strong>und</strong>dosen, Rechteckdosen <strong>und</strong><br />
Kugelscharnierdosen, Sortimentskästen, Koffern, Aufbauschränken, leitfähigen Verpackungen, SMD-Boxen,<br />
tiefgezogenen leitfähigen Einlagen, Dental-Boxen, Pendelverpackungen <strong>und</strong> tiefgezogenen Paletten für Drehteile<br />
sowie Waschpaletten.<br />
i 32108 Bad Salzuflen, Telefon (0 52 22) 28 04-0, www.licefa.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />
Name/Produkt: „LIGHT“-Farben<br />
LIGHT-Farben – so heißt bei Merz Dental die Lösung<br />
für gestiegene optisch-ästhetische Anforderungen<br />
an die Kombi-Prothetik. LIGHT A2, A3, A3,5, D2 <strong>und</strong><br />
D3 ergänzen die Wahlmöglichkeit zwischen A-D<br />
Standard- <strong>und</strong> Light-Konfektionszähnen. Erzielt wird<br />
dadurch eine farblich ästhetischere Harmonie zwischen<br />
Restzähnen, Konfektionszähnen sowie den<br />
vielen im Markt befindlichen Verblendmaterialien.<br />
Gr<strong>und</strong>lage dafür ist eine transluzentere Schichtung<br />
sowie der dadurch entstehende Chamäleoneffekt.<br />
LIGHT-Farben, innerhalb der A-D Farben, sind lieferbar<br />
für die Zahnlinien Polystar Selection Edition<br />
Front- bzw. Seitenzähne <strong>und</strong> artegral-Front- <strong>und</strong> Seitenzähne. Leicht erkennbar durch die zusätzliche Bezeichnung<br />
LIGHT auf den Garniturbrettchen. Die Vollendung findet sich in der LIGHT-Ausstattung der Kunststoffverblendschalen<br />
artVeneer. So passt in der Kombiprothetik alles farblich optimal zusammen.<br />
i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 403-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00 Amann Girrbach GmbH<br />
AG-Referenten Übersicht (07231)957-221<br />
FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std. www.amanngirrbach.com<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M10 Webinar <strong>virtuell</strong>er Artikulator Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M11 Webinar Motion 27Match 2 Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 10.04.-11.04. Pforzheim 580,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 11.04.-12.04. Potsdam 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 11.04.-12.04. Dresden 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 25.04.-26.04. Pforzheim 860,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 28.04.-30.04. Pforzheim 690,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 03.05.-03.05. Güstrow 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 05.05.-07.05. Pforzheim 690,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 08.05.-09.05. Pforzheim 450,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M13 – Creation Adv. – Veneers 09.05.-09.05. Dresden 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 09.05.-10.05. Walsrode 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EMS|M09 – Creation Adv. – ZI-CT, Zolid 09.05.-10.05. Ribbesbüttel 680,00<br />
ZTM Joachim Maier<br />
EM|M13 – Creation Adv. – Veneers 10.05.-10.05. Dresden 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 12.05.-13.05. Pforzheim 580,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 14.05.-14.05. Pforzheim 390,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 17.05.-17.05. Potsdam 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 23.05.-24.05. Waldenburg 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 23.05.-23.05. Hürth 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 24.05.-24.05. Hürth 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M14 – Creation Basic – ZI-CT 24.05.-24.05. Zwickau 350,00<br />
ZTM Mark Bultmann<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 24.05.-24.05. Straubing 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.05.-27.05. Pforzheim 580,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
BEGO Medical-Workshop – 09.05. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />
CAD/CAM für Einsteiger<br />
(089)32155-311<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
www.bego.com<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 14.05. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – 27.06. Unterschleißheim 59,00<br />
CAD/CAM für Einsteiger<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 99
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BEGO Medical-Workshop – 27.09. Unterschleißheim 59,00<br />
CAD/CAM für Einsteiger<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – 25.10. Unterschleißheim 59,00<br />
CAD/CAM für Einsteiger<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bego.comoderinunserenBEGOeNews,welcheunternewsletter.bego.com<br />
abonniertwerdenkönnen<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop AufAnfrage Bremen 290,00 BEGO<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
BremerGoldschlägerei<br />
Profikursus für Implantatprothetik AufAnfrage Bremen 980,00 (0421)2028372<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
www.bego.com<br />
NEU: Virtuelle Doppelkronen 24.04. Bremen 140,00<br />
CAD/CAM-Fertigung<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 28.04. Bremen 140,00<br />
Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />
CAD/CAM-System wissen wollen.<br />
Metallkeramik Gr<strong>und</strong> 28.04.-30.04. Bremen 240,00<br />
Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />
Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 28.04.-30.04. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />
AbutmentDesignerTM <strong>und</strong> individuelle 29.04. Bremen 160,00<br />
Stegkonstruktionen aus Teleskopen <strong>und</strong><br />
Implantaten<br />
Für die Teilnahme an diesem Kursus sind<br />
Vorkenntnisse an der 3Shape-Software erforderlich.<br />
Doppelkronen-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />
Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />
edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />
Kronen <strong>und</strong> Brücken 12.05.-14.05. Bremen 140,00<br />
Gr<strong>und</strong>kursus für Auzubildende<br />
Für Auszubildende<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 19.05.-19.05. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />
Modellgusstechnik Basic 19.05.-20.05. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Der Weg zur sicheren Schweißnaht 20.05.-20.05. Bremen 220,00<br />
(in Verbindungmit LaserStar-Kauf<br />
€110,- zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laserseminar<br />
Laserkursus Fortgeschrittenen 21.05.-21.05. Bremen 250,00<br />
Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser voraus.<br />
MG Planen <strong>und</strong> Konstruieren 26.05.-26.05. Bremen 150,00<br />
Kursus für Einsteiger <strong>und</strong> leicht<br />
Fortgeschrittene<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 12.06.-12.06. Bremen 140,00<br />
Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />
CAD/CAM-System wissen wollen.<br />
Der perfekte Guss 13.06.-13.06. Bremen 120,00<br />
Verfahrenstechnik <strong>und</strong> Fehlervermeidung<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss,<br />
Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />
Brückentechnik<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />
NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />
Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />
Frontzahnrestaurationen<br />
Rationelle Kombitechnik 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />
Profikursus für eingehende Meisterschüler<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- <strong>und</strong> Brückentechnik<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />
Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />
NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />
Farbe, Form <strong>und</strong> Oberflächentextur bei Front<strong>und</strong><br />
Seitenzähnen<br />
Individueller Schwenkriegel 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorberetung<br />
CAD/CAM Einführungskursus – 08.12.-12.12. Bremen 280,00/480,00<br />
für Azubis/Jungtechniker<br />
CAD/CAM-Kursuskonzept für eine erfolgreiche Zukunft<br />
academia • <strong>dental</strong> I: „Частично съёмное 05.05.-28.05. Bremen 1800,00<br />
протезирование –<br />
Технология фрезерования<br />
и замкового крепления”<br />
academia • <strong>dental</strong>: 16.06.-20.06. Bremen 500,00<br />
Техника бюгельного протезирования<br />
academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 600,00<br />
Курс по керамике<br />
academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 1900,00<br />
Ceramic Course<br />
academia • <strong>dental</strong>: 30.06.-11.07. Bremen 600,00<br />
Removable Denture<br />
academia • <strong>dental</strong>: 14.07.-25.07. Bremen 600,00<br />
Fixed Denture<br />
academia • <strong>dental</strong>: 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />
Курс по керамике<br />
academia • <strong>dental</strong> II: 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />
Несъёмное протезирование – Эстетическое<br />
протезирование на имплантатах”<br />
IPS e.max High Performance „Vom Foto – 25.04.-26.04. Hamburg 950,00 Bellmann & Hannker<br />
über die Analyse-zur Ästhetik“<br />
Labor GmbH<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />
(04402)696234<br />
Innovation triff Effektivität – 25.04.-26.04. Rastede 649,00 www.bellmann-hannker.de<br />
Schichttechniken mit Noritake CZR<br />
Attila Kun<br />
IPS e.max High Performance „Vom Foto - 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00<br />
über die Analyse-zur Ästhetik“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />
Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann<br />
Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann<br />
AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- <strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 929,00 bredent<br />
Stegarbeiten Anfrage IhremLabor (07309)872-617<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />
www.bredent.com<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – 16.07. Senden 1132,00<br />
Einsteigerkurs<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs 17.07.-18.07. Senden 2037,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />
Implantat Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid<br />
& BioHPP<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />
visio.lign Anfrage IhremLabor<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Einsteiger-Kurs for2press <strong>und</strong> visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />
Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 101
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Teleskopierende Sek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZT Anfrage IhremLabor<br />
Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />
Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />
Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian<br />
Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 14.05.-16.05. Senden 1180,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 28.04.-30.04. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 02.06.-04.06. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz, ZTM<br />
Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />
(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />
visio.lign auf festsitzenden <strong>und</strong> 22.10.-22.10. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />
(Expertenkurs)<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />
auf Zirkon oder NEM Anfrage IhremLabor<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />
thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Das Thermopressverfahren in der Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />
<strong>und</strong> in der Herstellung komplizierter<br />
Prothesenbasen<br />
ZTM Ralf G. Rüth<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus 06.06.-06.06. Münster 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
ZT Jörg Meier<br />
Epithetik Nase 25.07.-26.07. Senden 1056,00<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />
Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 16.05.-17.05. Nürnberg 850pro bredent medical<br />
Modul 2 Modul1,2,3 (07309)872-618<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
www.bredent-medical.com<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 11.07.-12.07. Nürnberg 850pro<br />
Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />
Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />
Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />
Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 25.07.-25.07. Nürnberg 850pro<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Modul1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10.-24.10. Nürnberg 850pro<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Modul1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 26.07.-26.07. Nürnberg Za:450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Zt:250,00<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10.-25.10. Nürnberg Za:450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Zt:250,01<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 04.07.-05.07. Emstek 700pro<br />
Modul 2<br />
Modul1&2<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />
Modul 2<br />
Modul1&2<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />
Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />
Göttingen<br />
Implantatprophylaxe 14.05.-14.05. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Implantatprophylaxe 15.10.-15.10. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Abformung - aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />
Sofort-Provisorien in der Praxis: Terminauf vorOrtin 179,00<br />
Schnell zum sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />
Sabine Rissmann<br />
SKY fast & fixed 09.05.-10.05. Crailsheim 1.749,00/<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 27.06.-28.06. Crailsheim 1.749,00/<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00/<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00/<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00/<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 05.04. Schöneck 949,00/<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 20.09.-20.09. Schöneck 949,00/<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00/<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 11.04.-12.04. Schömberg 1.749,00/<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00/<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00/<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00/<br />
Dr. Michael Weiss<br />
Team<br />
SKY fast & fixed 04.07.-05.07. Landsbergam 949,00/<br />
Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />
SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00/<br />
Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />
SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00/Za<br />
Dr. Andreas Groetz M.Sc.<br />
Anfrage<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />
Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- <strong>und</strong><br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00/<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11.-12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 02.04.-02.04. Mannheim 69,00pro<br />
Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />
Teilnehmer<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 05.11.-05.11. München 69,00pro<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 103
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />
Teilnehmer<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 02.07.-02.07. Augsburg 69,00pro<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Dr. Ulrich Fürst<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />
Eigenknochen <strong>und</strong> Alternativen<br />
Anfrage<br />
Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin erfahren <strong>und</strong> verstehen – Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />
EinHands-On Kurs<br />
beimind.6<br />
Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />
Teilnehmern<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 09.05.-10.05. Breitengüßbach 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
Tony Wiessner, ZTM b.Bamberg (07731)83270160<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 06.06.-07.06. Düsseldorf 468,00 www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 11.07.-12.07. Breitengüßbach 468,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b.Bamberg<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für den 18.07.-19.07. Augsburg 468,00<br />
Allergiepatienten<br />
Norbert Wichnalek, ZTM<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 12.04. Breitengüßbach 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Tony Wiessner, ZTM b.Bamberg KunstZahnWerk<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 10.05. Berlin 439,00 (07731)79783-22<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
www.candulor.de<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00<br />
Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />
Dr. Daniel Hellmann / Helmut Kircheis ZT<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />
Reinhold Haß, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b.Bamberg<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Wien/Österreich<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 27.09. Badenb. 439,00<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Wien/Österreich<br />
„Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />
zahnlosen Patienten“ – <strong>das</strong> Marburger Konzept<br />
Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />
Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 11.10. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Condyloform – born 1958 – still going strong 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 18.10.-18.10. Dresden 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/BittefordernSieunseraktuellesKursprogramman!<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
GC Initial Metallkeramik Ästhetik Kurs 02.05.-03.05. Edewecht 880.00 GC Germany GmbH<br />
„Patientenfall Live“<br />
(06172)99596-0<br />
Shahab Esfarjani<br />
www.gcfortbildung.de<br />
GC Adva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 07.05. Berlin Kostenfrei<br />
Garlef Roth<br />
GC Foto „Einführung in die Portraitfotografie“ 10.05. München 500.00<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GC Unifast3 & Gradia Gum Shades „Abnehmbare 10.05. Berlin 450.00<br />
Implantatsuprakonstruktion mit<br />
individualisiertem Zahnfleisch“ NEUER KURS<br />
ZTM Andreas Kunz<br />
GC Aadva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 04.06. BadHomburg Kostenfrei<br />
Garlef Roth<br />
GC Initial Metallkeramik & Zirkonkeramik 13.06. Berlin 450.00<br />
Frontzahn Classic Kurs<br />
ZTM Christian Rothe<br />
GC Initial Metallkeramik Veener Kurs 14.06. Berlin 450.00<br />
„Möglichkeiten der individuellen Veneertechnik“<br />
ZTM Christian Rothe<br />
GC Ästhetik Kurs „Textur <strong>und</strong> Oberfläche in 20.06. München 450.00<br />
Vollendung“ NEUER KURS<br />
Bertrand Thiévent<br />
GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 28.06. Hamburg 340.00<br />
„Basic bis Professional“<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
In:Joy meets Kiss 08.04. Essen 149,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Andrea Schlichting, Degudent<br />
Schulungszentrum<br />
Start der neuen PSK DentalProthetiker Klasse 11.04.-12.04. Essen 950,00/je (0201)86864-0<br />
bestehend aus 3 Teilen Teil www.f<strong>und</strong>amental.de<br />
ZTM Dieter Ehret, Altheim<br />
Die totale Prothese - APF 06.05. Essen 250,00<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
ceramco ic - Keramik für Einsteiger 12.05.-13.05. Essen 225,00<br />
ZTM Udo Waniek, Dentsply DeguDent<br />
Die Klammermodellgussprothese 13.05.-14.05. Essen 495,00<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
Master-Kurs IPS e.max Fromtzahnästhetik 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />
ZTM Carola Wohlgenannt, A Dornbirn<br />
Klassische Teleskop- <strong>und</strong> Kombinationstechnik 20.05.-21.05. Essen 650,00<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
IPS e.max CAD Abutment Solutions 21.05.-21.05. Essen 349,00<br />
Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 22.05.-22.05. Essen 349,00<br />
Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />
Digitale/Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 1 30.05.-30.05. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />
Digitale/Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 2 31.05.-31.05. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />
FordernSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />
Noritake CZR Intensivkurs 12.04.-13.04. Dental<strong>labor</strong> 449,00 Goldquadrat<br />
ZTM Andreas Piorreck Christian (0511)4498970<br />
Rothe,<br />
Berlin<br />
Fahrsicherheitstraining Auto & Motorrad 12.04.-13.04. Fahrsicherheitszentrum 255,00<br />
Nürburgring<br />
Noritake CZR Brückenkurs 13.04.-14.04. Dentale 590,00<br />
ZTM Alexander Fink<br />
Technologie<br />
A.Fink,<br />
München<br />
Noritake Einführungsworkshop 24.04. Dental<strong>labor</strong> 89,00inkl.<br />
ZTM Chris Schumacher Korten, Zirkongerüst<br />
Dinslaken<br />
Noritake EX3 individuell 26.04.-27.04. Schulungszentrum 449,00<br />
ZTM Andreas Piorreck<br />
Frohburg<br />
Ästhetik-Champions League / Mallorca 09.05. Mallorca 1890,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Paul Fiechter<br />
(06181)353924<br />
Klammermodellguss 24.05. Hagen 445,00 www.heraeus-kulzer.de<br />
Frank Mazur<br />
Noninvasive additionale Veneertechnik 17.09.-18.09. Düsseldorf 275,00<br />
Marcel Unger<br />
Matrix-Workshop 18.09.-19.09. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachber.<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Hagen 349,00<br />
Björn Maier<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 105
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Die totale Prothese 24.10. Hagen 645,00<br />
Peter Lerch<br />
Signum-Masterkurs 23.05. Alling 549,00<br />
Björn Maier<br />
Exklusive, individuelle Prothetik 10.10. Wasserburg 1075,00<br />
Dieter Ehret<br />
Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />
Peter Lerch<br />
Digitale Dentale Fotografie 22.10.-25.10. Wasserburg 245,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
Zahnästhetik total 02.04.-03.04. Leipzig 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Sechs gegen Sechs - neuer Molaren-Kurs 14.05.-15.05. Leipzig 295,00<br />
Markus Stang<br />
Noninvasive additionale Veneertechnik 16.05. BerlinIhlow 275,00<br />
Marcel Unger<br />
Matrix-Workshop 18.06. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachber.<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 25.06. Dresden 349,00<br />
Björn Maier<br />
Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 27.06. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachber.<br />
TIF-Kurs 24.09. BerlinMS 265,00<br />
Kai Franke<br />
Die totale Prothese 15.10. BerlinMS 645,00<br />
Peter Lerch<br />
Klammermodellguss 23.10.-24.10. BerlinMS 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 09.05. Garbsen 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 17.06.-18.06. Hamburg 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Ästhetik total 25.06.-26.06. Hamburg 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Natur Pur 1 18.09.-19.09. Garbsen 295,00<br />
Markus Stang<br />
Sechs gegen Sechs 25.09.-26.09. Hamburg 295,00<br />
Markus Stang<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 10.10. Garbsen 349,00<br />
Björn Maier<br />
Signum-Masterkurs 29.10.-30.10. Garbsen 549,00<br />
Björn Maier<br />
Signum-Masterkurs 05.11. Hamburg 549,00<br />
Björn Maier<br />
Ästhetik total 02.04. Hanau 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Sechs gegen Sechs 04.04. Ettlingen 295,00<br />
Markus Stang<br />
Sechs gegen Sechs 15.05.-16.05. Hanau 295,00<br />
Markus Stang<br />
Matrix-Workshop 16.05. Ludiwgshafen 99,00<br />
Techn. Fachber.<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 27.06.-28.06. Hanau 349,00<br />
Björn Maier<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Ludwigshafen 349,00<br />
Björn Maier<br />
Signum-Masterkurs 26.09. Ettlingen 549,00<br />
Björn Maier<br />
Klammermodellguss 09.10.-10.10. Hanau 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Digitale Dentale Fotografie 17.10. Ettlingen 245,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
Digitale Dentale Fotografie 07.11. Hanau 245,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
Präsentation gehört zum Business 13.11.-14.11. Hanau 295,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
Farbnahme für ambitionierte Keramiker 10.10.-11.10. Hanau 295,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 31.03. Stuttgart 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 01.04. Stuttgart 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 03.04. Hamburg,vFM 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.04. Hamburg,vFM 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 07.05. Ludwigshafen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 15.05. Ettlingen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.05. Hanau 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 21.05. Alling 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Mönchengladbach 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Hamburg, 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Elbcampus<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 22.05. Alling 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.06. Stuttgart 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 18.06. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 19.06. Berlin 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 25.06. Hamburg, 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Elbcampus<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 25.06. Hagen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 26.06. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 02.07. Ettlingen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 07.07. Hamburg,vFM 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 08.07. Wasserburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.07. Hamburg,vFM 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 09.07. Hanau 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.07. Wasserburg 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.07. Wasserburg 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 17.07. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 18.07. Ettlingen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 22.07. Alling 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 23.07. Alling 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 27.08. Mönchengladbach 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 03.09. Hagen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.09. Ludwigshafen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.09. Ludwigshafen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 107
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Hamburg, 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Elbcampus<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Dresden 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Dresden 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
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CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Hanau 269,00<br />
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CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269,00<br />
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108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
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(0711)69330430<br />
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ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 19.09. Hamburg 120,00<br />
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ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 17.10. Hamburg 120,00<br />
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ZTM B. Haker-Hamid<br />
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ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 05.12. Hamburg 120,00<br />
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„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 23.04. Hamburg 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM T. Weiler, ZT U. Rudnick<br />
DentalProduktions-u.<br />
Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 30.04. Garbsen 120,00 VertriebsGmbH<br />
ZT U. Rudnick<br />
(02267)65800<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 07.05. Frohburg 220,00 www.picodent.de<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 09.05. Bielfeld 220,00<br />
ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />
Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 14.05. Essen 120,00<br />
ZTM R. Haß<br />
Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00<br />
Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />
WeitereTermineaufAnfrage!<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß aufAnfrage bei 300,00 primotec<br />
DSZ Referent Göttingen JoachimMosch<br />
Schienenkurs mit primosplint aufAnfrage bei 300,00 (06172)997700<br />
DSZ Referent Göttingen www.primogroup.de<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene 23.04. BadHomburg 300,00<br />
primotec Referent<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 06.05. BadHomburg 300,00<br />
ZT Frank Beck<br />
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Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.04. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.04. Hamburg 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
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Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.05. München 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 109
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
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Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 24.05. Langen 415,00<br />
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KFO Dr. Knut Thedens<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.04. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.05. Langen 415,00<br />
ZT Sascha Salker<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 13.06. München 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 03.07. Badenbei 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Wien<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 04.07. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 10.05. Iserlohn 357,00<br />
eines IST ® -Gerätes<br />
ZT Hans-Jürgen Adamik<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs- 19.09. Berlin 415,00<br />
(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />
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Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage Schütz Dental GmbH<br />
Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage (06003)814-0<br />
Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage BadLauchstädt aufAnfrage www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />
IMPLA 3D Navigation, Modul I, 2 Tage 06.05.-07.05. Rosbach 995,00<br />
Implantologie; Soft Tissue & Bone Management 17.04.-21.04. Ägypten 1300,00<br />
(Kurs in englischer Sprache)<br />
Implantologisches Auslandscamp, Zelener 13.04.-18.04. Kulturmetropolen 5500,00<br />
Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 11.04. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 25.04. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.04. Stuttart 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />
Absprache<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 25.04. Leverkusen 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />
Absprache<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.04. Bad 49,00<br />
Lauchstädt<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 09.04. Kassel 49,00<br />
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Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.4.-26.4. Neumünster 595,00<br />
Kombinations-Technik<br />
ZT/PSK Carla Gruber<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 23.5.-24.5. Sankt 595,00<br />
Kombinations-Technik<br />
Augustin<br />
ZT/PSK Carla Gruber<br />
AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
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ZT Marianne Höfermann<br />
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Manfred Grutschkuhn<br />
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Manfred Grutschkuhn<br />
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Manfred Grutschkuhn<br />
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VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 02.04. Putzbrunn/München 195,00<br />
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ZTM Alexander Lang<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 111
Management<br />
l<br />
Weniger Aufwand, aber einige Nachteile<br />
Das bringt <strong>das</strong> neue Reisekostenrecht 2014<br />
Weniger Aufwand,<br />
aber einige Nachteile<br />
Zum Jahresanfang 2014<br />
ist <strong>das</strong> Gesetz zur Vereinfachung<br />
der Unterneh -<br />
mens besteuerung <strong>und</strong><br />
des steuerlichen Reise -<br />
kosten rechts in Kraft<br />
getreten. Es bringt<br />
gravierende Veränderun -<br />
gen in den Kernbereichen<br />
der betrieblichen Reisekosten,<br />
wie zum Beispiel<br />
Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen,<br />
Übernachtungskosten<br />
<strong>und</strong> Besteuerung<br />
von Dienstwagen.<br />
Als Selbständiger haben Sie weniger<br />
Verwaltungsaufwand bei der<br />
Erstattung von Reisekosten, sind<br />
aber mit den neuen Steuerregeln<br />
schlechter dran. In jedem Fall ist die<br />
Neuordnung des Reisekostenrechts für<br />
Sie von erheblicher praktischer Bedeutung.<br />
Das B<strong>und</strong>esfinanzministerium hat<br />
die Details in einem umfangreichen<br />
Schreiben veröffentlicht (IV C5 – S<br />
2353/ 13/ 10004).<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten Sie beachten,<br />
<strong>das</strong>s Sie einige Voraussetzungen erfüllen<br />
müssen, damit Sie die Pauschalen<br />
für eine Geschäftsreise geltend machen<br />
können. Ihre Reise muss betrieblich veranlasst<br />
sein. Das trifft dann zu, wenn<br />
Sie als Selbständige außerhalb Ihrer<br />
Wohnung <strong>und</strong> Betriebsstätte für mindestens<br />
acht St<strong>und</strong>en tätig werden.<br />
Kernpunkte der Reisekostenreform:<br />
Sie sind gut beraten, wenn Sie Ihre<br />
Lohnbuchhaltung frühzeitig auf die<br />
neuen Regeln umstellen. Im Folgenden<br />
die wichtigsten Änderungen ( siehe<br />
auch http://www.spesen-ratgeber.de/<br />
reform-reisekostenrecht-2014/).<br />
c Erste Tätigkeitsstätte: Im Zusammenhang<br />
mit Fahrten zur Arbeitsstätte<br />
bei mehreren wechselnden Tätigkeiten<br />
<strong>und</strong> wechselnden Standorten gibt es<br />
jetzt nur noch die sogenannte „erste<br />
Tätigkeitsstätte“. Diese muss eine ortsfeste<br />
Einrichtung sein, zum Beispiel der<br />
Firmensitz oder der Einsatzort beim<br />
K<strong>und</strong>en. Nur für Fahrten zu dieser Stätte<br />
gilt die Pendlerpauschale (30 Cent<br />
pro Kilometer für die einfache Strecke).<br />
Für alle anderen beruflichen Fahrten<br />
kann die Kilometerpauschale angesetzt<br />
werden. Für Mitarbeiter, die an verschiedenen<br />
Einsatzorten tätig werden,<br />
legen Sie als Arbeitgeber die erste Tätigkeitsstätte<br />
fest. Sie ergibt sich auch<br />
daraus, wo der Mitarbeiter täglich arbeitet,<br />
wo er jede Woche mindestens<br />
zwei volle Tage verbringt oder mindestens<br />
ein Drittel seiner Arbeitszeit.<br />
c Verpflegungsmehraufwand: Das<br />
bisherige dreistufige System wird<br />
durch ein zweistufiges abgelöst. Für<br />
Geschäftsreisende ist <strong>das</strong> von Vorteil.<br />
Schon bei häuslicher Abwesenheit von<br />
mehr als acht St<strong>und</strong>en gilt die Verpflegungspauschale<br />
von 12 Euro. Ab 24<br />
St<strong>und</strong>en kann weiterhin die Pauschale<br />
von 24 Euro steuerfrei erstattet oder<br />
als Werbungskosten geltend gemacht<br />
werden. Wenn Sie als Chef Verpflegungsmehraufwand<br />
vergüten <strong>und</strong> dabei<br />
mehr zahlen als die Pauschale,<br />
kann der zu viel gezahlte Betrag jetzt<br />
mit 25 Prozent besteuert werden.<br />
Neu ist, <strong>das</strong>s der Verpflegungsmehraufwand<br />
nicht mehr um den Sachwertbezug<br />
gekürzt werden darf.<br />
c Übernachtungskosten/doppelte<br />
Haus haltsführung: Sie können die tatsächlichen<br />
reinen Übernachtungskosten<br />
ansetzen, die Sie mit dem Hotelbe-<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
Andreas Dengs/pixelio.de<br />
leg nachweisen. Kosten für <strong>das</strong> Frühstück<br />
oder die Minibar müssen Sie heraus rechnen,<br />
solche für Bettensteuer <strong>und</strong> Kurtaxe<br />
jedoch mit einbeziehen.<br />
Bei längeren geschäftlichen Reisen können<br />
Übernachtungskosten nur noch bis zu<br />
einer Dauer von vier Jahren uneingeschränkt<br />
als Werbungskosten angesetzt<br />
werden. Danach gelten die Regelungen<br />
der doppelten Haushaltsführung.<br />
Vorsicht ist beim Frühstück geboten. Es darf<br />
nicht auf der Rechnung ausgewiesen werden,<br />
ansonsten müssen Sie die gesamten<br />
Aufwendungen komplett selber tragen.<br />
Ebenfalls neu ist, <strong>das</strong>s die Kosten für eine<br />
Zweitwohnung im Inland einen Höchstbetrag<br />
von 1.000 Euro im Monat nicht übersteigen<br />
dürfen (siehe auch: „Neues Reisekostenrecht<br />
einfach erklärt“ in Spesen-Ratgeber<br />
www.spesen-ratgeber.de/<br />
reform-reisekostenrecht-2014/).<br />
c Reisenebenkosten: Zu den Reisenebenkosten<br />
zählen Parkplatzgebühren, berufliche<br />
Telefonate, Gebühren für Gepäckaufbewahrung<br />
oder Kosten für Taxi/Mietwagen.<br />
Sie können sie voll geltend machen,<br />
wenn Sie Belege dafür haben (bei steuertip<br />
markt intern Verlag können Sie sich<br />
kostenlos Reisekostenformulare für Inlands-<br />
<strong>und</strong> Auslandsreisen herunterladen,<br />
siehe auch „Gemischte Reisen“ in: http://<br />
blog:meine-firma-<strong>und</strong>-ich.de).<br />
Fazit<br />
Halten Sie akribisch fest, an welchen Tagen<br />
Sie von Ihrer Wohnung direkt Ihre erste Tätigkeitsstätte<br />
angesteuert haben. Bei Mitarbeitern<br />
bestimmt sich die erste Tätigkeitsstätte<br />
zumeist aus dem Arbeitsvertrag oder mündlichen<br />
Absprachen. Was Sie als Chef hier festlegen,<br />
ist für den Fiskus maßgeblich.<br />
Günstig wirkt sich aus, <strong>das</strong>s höherer Verpflegungsaufwand<br />
lohnsteuerfrei an den<br />
Arbeitnehmer ausgezahlt bzw. von ihm<br />
geltend gemacht werden kann. Auch können<br />
höhere Fahrtkosten durch die Definition<br />
der ersten Tätigkeit geltend gemacht<br />
werden. Negativ schlägt sich zu Buche,<br />
<strong>das</strong>s der Verpflegungsmehraufwand bei<br />
kostenfreiem Essen nicht mehr um die<br />
Sachwerte gekürzt werden kann <strong>und</strong> Kosten<br />
für Unterkunft bei doppelter Haushaltsführung<br />
<strong>und</strong> langfristiger Auswärtstätigkeit<br />
gedeckelt sind (siehe: www.<br />
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Änderungen auf einen Blick ).<br />
n<br />
Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 113
Management<br />
l<br />
Bei Vertrauensbruch gibt’s kein Pardon<br />
Kündigung, weil Firmenkreditkarte privat genutzt <strong>und</strong> falsch abgerechnet<br />
Bei Vertrauensbruch<br />
gibt’s kein Pardon<br />
Eine umfangreiche vertragswidrige<br />
Verwendung<br />
einer Firmenkreditkarte<br />
zu privaten<br />
Zwecken kann eine fristlose<br />
Kündigung rechtfertigen.<br />
Das, so der Bremer<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Klaus-Dieter<br />
Franzen, entschied <strong>das</strong><br />
Landes arbeits gericht<br />
(LAG) Hamm.<br />
Der Kläger war seit März 2005 als<br />
Vertriebs- <strong>und</strong> Marketingleiter<br />
bei der Beklagten tätig. Er verfügte<br />
über eine Firmenkreditkarte zur<br />
dienstlichen Verwendung, die über<br />
sein Konto abgerechnet werden sollte<br />
<strong>und</strong> deren private Verwendung nur in<br />
Ausnahmefällen in Abstimmung mit<br />
der Beklagten erlaubt war. Gegen Vorlage<br />
von Nachweisen sollten dem Kläger<br />
seine Aufwendungen erstattet werden.<br />
In der Zeit vom 5. bis zum 9. Dezember<br />
2011 hielt sich der Kläger in<br />
Riga/Lettland auf. Am 5., 7. <strong>und</strong> 8.<br />
Dezember 2011 bezahlte er dort in einem<br />
Nachtclub mit der Firmenkreditkarte<br />
4.311,83 Euro.<br />
Die Kreditkartenabrechnung für die<br />
Zeit vom 1. Dezember 2011 bis zum 2.<br />
Januar 2012 wies einen Schlusssaldo<br />
von 4.996,63 Euro auf. Die Bank belastete<br />
<strong>das</strong> Konto der Beklagten. Der Kläger<br />
schlug vor, die Beklagte solle der<br />
Belastung widersprechen. Deren Geschäftsführer<br />
bestand auf einer „internen<br />
Abrechnung“ <strong>und</strong> verlangte Nachweise<br />
für die Berechtigung der Belastung<br />
als Reisekosten <strong>und</strong> Spesen. Um<br />
zu verhindern, <strong>das</strong>s die Beklagte von<br />
der privaten Verwendung der Firmenkreditkarte<br />
erfährt, übermittelte der<br />
Kläger am 23. Januar 2012 eine gefälschte,<br />
in der Addition der aufgeführten<br />
Positionen dem Belastungsbetrag<br />
entsprechende Kreditkartenabrechnung,<br />
welche die privaten Ausgaben<br />
nicht auswies. Die Beklagte kündigte<br />
<strong>das</strong> Arbeitsverhältnis mit Schreiben<br />
vom 9. März 2012 „außerordentlich<br />
<strong>und</strong> fristlos aus wichtigem Gr<strong>und</strong>“.<br />
Die gegen diese Kündigung gerichtete<br />
Klage wies <strong>das</strong> LAG Hamm ab. Nach Auffassung<br />
des Gerichts war bereits die<br />
umfangreiche vertragswidrige Verwendung<br />
der Firmenkreditkarte zu privaten<br />
Zwecken geeignet, einen wichtigen<br />
Gr<strong>und</strong> abzugeben. Denn der vertragswidrige<br />
Einsatz einer Firmenkreditkarte<br />
für private Zwecke in beträchtlichem<br />
Umfang zulasten des Vermögens des<br />
Arbeitgebers sei in jedem Fall eine<br />
schwere Verletzung der Pflicht zur Rücksichtnahme<br />
<strong>und</strong> damit ein schwerer<br />
Vertrauensmissbrauch. Zudem habe<br />
der Kläger die private Veranlassung<br />
nicht offen gelegt, sondern diese durch<br />
die Vorlage einer gefälschten Kreditkartenabrechnung<br />
verschleiert <strong>und</strong> damit<br />
die Beklagte gezielt über <strong>das</strong> Bestehen<br />
eines Ersatzanspruchs getäuscht. Damit<br />
habe der Kläger die Tatbestände der<br />
Urk<strong>und</strong>enfälschung <strong>und</strong> des versuchten<br />
Betruges erfüllt.<br />
Die Beklagte sei nicht verpflichtet gewesen,<br />
den Kläger zunächst abzumahnen.<br />
Denn es sei für den Kläger erkennbar<br />
gewesen, <strong>das</strong>s die Hinnahme dieses<br />
Fehlverhaltens durch die Beklagte<br />
ausgeschlossen war. Die für eine Fortsetzung<br />
des Arbeitsverhältnisses erforderliche<br />
Vertrauensgr<strong>und</strong>lage sei<br />
auch nach Ausspruch einer Abmahnung<br />
nicht mehr wiederherzustellen<br />
(Az.: 10 Sa 1732/12).<br />
n<br />
Autorenkontakt:<br />
Klaus-Dieter Franzen, Bremen<br />
Rechtsanwalt <strong>und</strong> Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz<br />
Landesregionalleiter „Bremen“<br />
des VDAA, Verband deutscher<br />
Arbeitsrechtsanwälte e. V.<br />
i www.franzen-legal.de<br />
i www.vdaa.de<br />
Thorben Wengert/pixelio.de<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
Kranker Arbeitnehmer läuft Marathon<br />
Kündigung ist<br />
nicht rechtens<br />
Regelmäßig nahm der Familienvater an<br />
Marathonläufen teil. Für sein Unternehmen<br />
arbeitete er seit 16 Jahren als Lagerist.<br />
Eines Tages stürzte der Hobbysportler<br />
auf dem Arbeitsweg mit dem<br />
Rad <strong>und</strong> brach sich ein Schulterblatt. Daraufhin<br />
war er etwa sechs Wochen lang<br />
arbeitsunfähig.<br />
Allerdings nahm der Arbeitnehmer während<br />
dieser Zeit an zwei Marathonläufen<br />
teil. Vorher hatte er seinen Arzt konsultiert,<br />
der ihm versicherte, aus ärztlicher<br />
Sicht spreche nichts dagegen. Die Heilung<br />
verzögere sich durch <strong>das</strong> Laufen nicht, er<br />
solle nur bei Schmerzen sofort aufhören.<br />
Doch der Arbeitgeber war wenig erbaut, als<br />
er aus der lokalen Presse von den sportlichen<br />
Großtaten des krankgeschriebenen<br />
Arbeitnehmers erfuhr. Er kündigte dem Lageristen,<br />
weil er gegen seine Pflichten verstoßen<br />
habe: Ein Marathonlauf unter Wettbewerbsbedingungen<br />
fördere nicht gerade<br />
die Genesung.<br />
Der Arbeitnehmer erhob vor dem Arbeitsgericht<br />
Stuttgart Kündigungsschutzklage<br />
<strong>und</strong> bekam Recht. Selbstverständlich<br />
müssten kranke Arbeitnehmer alles dafür<br />
tun, so bald wie möglich ges<strong>und</strong> zu werden,<br />
betonte <strong>das</strong> Gericht. Auf den ersten<br />
Blick könnte man meinen, der Lagerist sei<br />
in seiner Freizeit einem Hobby nachgegangen,<br />
<strong>das</strong> mit Arbeitsunfähigkeit schwer zu<br />
vereinbaren sei.<br />
Doch habe er die Interessen des Arbeitgebers<br />
keineswegs beeinträchtigt. Bei einem<br />
Bruch des Schulterblattes erscheine es<br />
eher kurz, wenn der Betroffene nur sechs<br />
Wochen krankgeschrieben werde. Das lege<br />
den Schluss nahe, der Sport könnte die<br />
Heilung eher begünstigt haben. Zumindest<br />
sei nicht anzunehmen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Laufen<br />
die Genesung ernsthaft gefährdete.<br />
Der Arzt, den der Arbeitnehmer vor dem Marathonlauf<br />
befragte, habe <strong>das</strong> jedenfalls<br />
ausgeschlossen. Der Mediziner habe keine<br />
Bedenken gegen die Teilnahme erhoben.<br />
Demnach könne von „genesungswidrigem<br />
Verhalten“ keine Rede sein. Da der Lagerist<br />
keine vertragliche Pflicht verletzte, sei eine<br />
Kündigung nicht gerechtfertigt.<br />
n<br />
Urteil des Arbeitsgerichts Stuttgart vom<br />
22.03.2007 – 9 Ca 475/06 jur-press.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 115<br />
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Management<br />
l<br />
Sport spart Steuern<br />
Freibetrag für betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
Sport spart Steuern<br />
Wie wichtig eine betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung ist, hat mittlerweile<br />
auch Vater Staat erkannt. Arbeitgeber bekommen deshalb einen steuerlichen<br />
Anreiz für Fitness-Angebote.<br />
Aufwendungen für Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
(GF) von Mitarbeitern<br />
müssen diese als geldwerten<br />
Vorteil beim Finanzamt angeben. Damit<br />
werden Lohnsteuer <strong>und</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />
fällig. Als Arbeitgeber<br />
mögen Sie der Ansicht sein,<br />
bestimmte für die Arbeitnehmer erbrachte<br />
Leistungen auf dem Ges<strong>und</strong>heitssektor<br />
seien lohnsteuerlich unbeachtlich;<br />
die Finanzverwaltung vermutet<br />
aber ganz überwiegend hinter<br />
solchen Maßnahmen versteckten Arbeitslohn.<br />
Das bedeutete für Sie als<br />
Arbeitgeber, <strong>das</strong>s der Betriebsprüfer<br />
Ihr gut gemeintes Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />
als steuerpflichtiges Arbeitsentgelt<br />
einstuft, <strong>und</strong> oft erst nach<br />
Jahren erhebliche Nachzahlungen zur<br />
Lohnsteuer <strong>und</strong> Sozialversicherung<br />
anfallen.<br />
Mit dem Jahressteuergesetz 2009 wurde<br />
rückwirkend ab 2008 ein neuer<br />
Steuerbefreiungstatbestand zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
im Einkommensteuergesetz<br />
aufgenommen. Danach<br />
wird die Förderung der Mitarbeiterges<strong>und</strong>heit<br />
„unbürokratisch steuerlich<br />
unterstützt“ – Investitionen auf diesem<br />
Gebiet sind bis 500 Euro pro Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> Jahr lohnsteuerfrei, wenn sie<br />
zusätzlich zum Arbeitslohn gewährt<br />
werden. Dem Gesetzgeber schweben<br />
Maßnahmen zur Stressbewältigung,<br />
Suchtprävention, Ernährung <strong>und</strong> Bewegung<br />
vor, die hinsichtlich Qualität<br />
<strong>und</strong> Zielrichtung bestimmten Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
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116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
Unter die Steuerfreiheit fallen Arbeitnehmer.<br />
Dazu zählen auch mitarbeitende Ehepartner<br />
bzw. Lebensgefährten, Mini-Jobber<br />
<strong>und</strong> Gesellschafter/Geschäftsführer.<br />
Freiberufler, die Mitarbeiter beschäftigen,<br />
wie auch Inhaber von Handwerksbetrieben<br />
kommen selbst nicht in den Genuss<br />
der Steuerfreiheit, wohl aber deren Mitarbeiter.<br />
Was wird gefördert?<br />
Gefördert werden Maßnahmen auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage der ges<strong>und</strong>heitsfachlichen Bewertungen<br />
der Krankenkassen. Bei Kleinbetrieben<br />
ist hier in erster Linie an externe<br />
Veranstalter zu denken. Als Arbeitgeber<br />
müssen Sie <strong>das</strong> Geld dafür nicht<br />
einmal selbst überweisen. Auch Barleistungen<br />
bzw. Zuschüsse, die Ihre Mitarbeiter<br />
auf eigene Rechnung für begünstigte<br />
Maßnahmen verwenden, sind steuerbefreit.<br />
Die Spitzenverbände der Krankenkassen<br />
haben einen Maßnahmenkatalog erarbeitet,<br />
der die Kriterien des Gesetzgebers<br />
umsetzt. Dieser Leitfaden beinhaltet zum<br />
einen Maßnahmen zur Verbesserung des<br />
allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitszustands (Primärprävention),<br />
zum anderen solche zur<br />
betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />
echt.<br />
transluzent.<br />
Zur Primärprävention zählen:<br />
n Bewegungsgewohnheiten (zum Beispiel<br />
Bewegungsmangel reduzieren, verhaltens-<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsorientierte Bewegungsprogramme)<br />
n Ernährung (Vermeidung von Mangel<strong>und</strong><br />
Fehlernährungen, Verringerung <strong>und</strong><br />
Vorbeugung von Übergewicht)<br />
n Stressbewältigung <strong>und</strong> Entspannung<br />
(Förderung individueller Kompetenzen<br />
zur Verarbeitung von Belastungen <strong>und</strong><br />
Vermeidung stressbedingter Ges<strong>und</strong>heitsrisiken)<br />
n Vermeidung von Suchtmittelkonsum<br />
(Förderung des Nichtrauchens, ges<strong>und</strong>heitsgerechter<br />
Umgang mit <strong>und</strong> Vermeidung<br />
von Alkohol).<br />
Betriebliche<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung umfasst<br />
n Arbeitsbedingte körperliche Belastungen<br />
(zum Beispiel Vorbeugung <strong>und</strong> Reduzierung<br />
arbeitsbedingter Belastungen<br />
des Bewegungsapparates)<br />
Weltweit wurden bereits über<br />
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Management<br />
l<br />
Sport spart Steuern<br />
n ges<strong>und</strong>heitsgerechte betriebliche<br />
Gemeinschaftsverpflegung<br />
n psychosoziale Belastung, Stress (beispielsweise<br />
Förderung individueller<br />
Kompetenzen der Stressbewältigung<br />
am Arbeitsplatz, ges<strong>und</strong>heitsgerechte<br />
Mitarbeiterführung)<br />
n Suchtmittelkonsum (etwa rauchfrei<br />
im Betrieb, Nüchternheit am Arbeitsplatz).<br />
Nicht gefördert werden die Übernahme<br />
bzw. Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen<br />
an Sportvereine <strong>und</strong> Fitnessstudios.<br />
Auch Leistungen, die auf einen<br />
vereinbarten Arbeitslohn angerechnet<br />
werden, sind nicht steuerfrei.<br />
Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
profitieren<br />
Beispiel: Ihre Mitarbeiterin (ledig,<br />
2.500 Euro im Monat) erbittet eine Gehaltserhöhung<br />
von 40 Euro im Monat.<br />
Da sie unter Rückenproblemen leidet,<br />
besucht sie Rückenkurse, deren Gebühren<br />
jährlich 500 Euro betragen.<br />
Wenn Sie als Arbeitgeber diese Kursgebühren<br />
übernehmen, anstatt ihr die<br />
Gehaltserhöhung zu gewähren, profitieren<br />
beide Seiten.<br />
Sie können die 500 Euro pro Mitarbeiter<br />
als Betriebskosten geltend machen,<br />
was eine Steuerersparnis bedeutet.<br />
Wenn Sie den Freibetrag<br />
überschreiten<br />
Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />
kann Belastungen von Mitarbeitern<br />
verringern <strong>und</strong> deren Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />
verbessern – Arbeitszufriedenheit<br />
<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />
steigen. Sie als Arbeitgeber können<br />
den Krankenstand senken <strong>und</strong> Ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit stärken. Zwar<br />
können Sie die eigene Ges<strong>und</strong>heit<br />
nicht mit Hilfe der Steuer fördern; Sie<br />
sollten aber versuchen, Aufwendungen<br />
für Ges<strong>und</strong>heitsförderung (zum<br />
Beispiel Abnehm- oder Suchtmittelkurse,<br />
vorbeugende Maßnahmen, rückengerechte<br />
Sitze <strong>und</strong> Stühle, Ges<strong>und</strong>heitssessel,<br />
orthopädische Hilfen, ergonomische<br />
Büromöbel <strong>und</strong> ähnliches)<br />
über die Krankenkasse bezuschusst<br />
oder erstattet zu bekommen.<br />
Wird der jährliche Höchstbetrag von<br />
500 Euro überschritten, wird – <strong>und</strong><br />
zwar sehr „pingelig“ – geprüft, ob es<br />
sich beim übersteigenden Betrag um<br />
eine nicht zu Arbeitslohn führende<br />
Maßnahme im ganz überwiegenden<br />
eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers<br />
handelt. Ist der Nachweis<br />
erbracht, bleiben die gesamten Aufwendungen<br />
steuerfrei.<br />
Wer hilft bei Zweifelsfragen?<br />
Nicht immer lassen sich alle Zweifel<br />
zerstreuen, ob eine bestimmte Maßnahme<br />
von der Steuerbefreiung gedeckt<br />
ist. Ansprechpartner sind in erster<br />
Linie die Ges<strong>und</strong>heitsberater der<br />
Krankenkassen.<br />
Sind Sie zur Umsatzsteuer<br />
verpflichtet?<br />
Die Steuerbefreiung erstreckt sich lediglich<br />
auf die Lohnsteuer, nicht aber<br />
auf die Umsatzsteuer. Ob bestimmte<br />
Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
umsatzsteuerpflichtig sind, ist besonders<br />
dann zu prüfen, wenn Sie ohne<br />
einen Zuschuss von dritter Seite Sachleistungen<br />
an Mitarbeiter erbringen<br />
oder wenn Ihre Aufwendungen von der<br />
Krankenkasse bezuschusst werden.<br />
Ist eine Rechnung für ein außerbetrieblich<br />
durchgeführtes Ges<strong>und</strong>heitsprogramm<br />
auf den Namen Ihres Unternehmens<br />
ausgestellt, sind Sie als<br />
Arbeitgeber, der nicht unter die Kleinunternehmerregelung<br />
fällt, zum Vorsteuerabzug<br />
berechtigt. Gleichzeitig<br />
erbringen Sie mit dem Angebot des externen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsprogramms eine<br />
Leistung gegenüber Ihren Arbeitnehmern.<br />
Deshalb ist die Leistung des externen<br />
Anbieters umsatzsteuerrechtlich<br />
als Ihre Leistung anzusehen.<br />
Fazit<br />
Bei Barleistungen zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
sollten Sie als Arbeitgeber im<br />
Vorhinein alle Modalitäten der Maßnahme<br />
mit dem Mitarbeiter klären <strong>und</strong><br />
dokumentieren. Sie müssen nachweisen,<br />
<strong>das</strong>s die Maßnahme förderfähig<br />
ist <strong>und</strong> <strong>das</strong>s der Arbeitnehmer die Mittel<br />
dazu verwendet.<br />
n<br />
Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
Programm zur Stressreduzierung?<br />
Einmal durchatmen<br />
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Wer hat Lust, an einer Studie zur Stress-<br />
Prävention mitzumachen? Die Ludwig-<br />
Maximilians-Universität München<br />
(Lehrstuhl für Public Health <strong>und</strong> Versorgungsforschung)<br />
untersucht zusammen<br />
mit der Kur-GmbH Bad Reichenhall,<br />
welche Auswirkung ein einwöchiges<br />
Präventionsprogramm auf <strong>das</strong><br />
Stresserleben ges<strong>und</strong>er Menschen hat.<br />
Die Teilnehmer<br />
verbringen (je<br />
nach zufälliger<br />
Gruppenzuordnung)<br />
entweder<br />
eine Woche in<br />
Bad Reichenhall<br />
<strong>und</strong> absolvieren<br />
<strong>das</strong> Präventionsprogramm<br />
unter<br />
wissenschaftlicher<br />
Begleitung<br />
oder sie verbringen eine Woche in Bad<br />
Reichenhall fernab der alltäglichen Umgebung<br />
ohne Teilnahme am Programm oder<br />
halten sich in ihrer gewohnten Umgebung<br />
auf <strong>und</strong> nehmen an schriftlichen Untersuchungen<br />
teil. Jeweils nach drei <strong>und</strong> sechs<br />
Monaten werden alle Teilnehmer schriftlich<br />
noch einmal zu ihren Erfahrungen befragt.<br />
Unter www.durchatemzeit.de gibt es Infos<br />
über <strong>das</strong> Programm. Dazu gehören neben<br />
Wandern <strong>und</strong> Radfahren auch eine Kneippanwendung<br />
im Königlichen Kurgarten,<br />
Yoga, Qi Gong oder ein AlpenSolebad in<br />
der RupertusTherme.<br />
Wer an der Studie mitmachen will, kann<br />
online einen Stress-Fragebogen ausfüllen.<br />
Nach Auswertung erhält man eine persönliche<br />
Rückmeldung <strong>und</strong> erfährt ob er/sie<br />
für die Teilnahme an der Studie in Frage<br />
kommt. <br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 119
Lehren & Lernen<br />
l<br />
Junge Experten<br />
Neue Wege in der Berufsschule – Unterrichtsprojekt „Implantate“<br />
Junge Experten<br />
Einwöchige Unterrichtsprojekte ergänzen an der Albrecht-Dürer-<br />
Schule in Düsseldorf schon lange den „normalen“ Berufsschulunterricht.<br />
In diesen Projektwochen erarbeiten die Schüler besonders<br />
komplexe Unterrichtsinhalte. Erstmalig gehört in diesem<br />
Jahr <strong>das</strong> Thema „Implantate“ zum Portfolio. Dabei erarbeiten die<br />
Schüler ihre Fachkenntnis in größtmöglicher Eigenregie. Markus<br />
Lensing, Lehrer an der Düsseldorfer Schule, berichtet.<br />
Abb. 1<br />
c Abb. 1 Schüler mit<br />
Unterlagen zum Selbstlernen<br />
c Abb. 2 Screencasts sind<br />
wichtiger Bestandteil des<br />
Selbstlernens<br />
Vor drei Jahren wurde <strong>das</strong> Unterrichtsprojekt<br />
CAD/CAM an der<br />
Albrecht-Dürer-Schule aus dem<br />
dritten in <strong>das</strong> erste Ausbildungsjahr<br />
vorgezogen, so <strong>das</strong>s Platz für ein komplett<br />
neues Unterrichtsprojekt war. Für<br />
die Klassen des dritten Ausbildungsjahres<br />
sollte zum Unterrichts-Stiefkind<br />
„Implantate“ ein neues Projekt entwickelt<br />
werden. Markus Lensinig, Frau<br />
Rosol <strong>und</strong> Dr. Büssenschütt waren federführend<br />
in der Projektentwicklung.<br />
Selbstbestimmtes Lernen<br />
Abb. 2<br />
Die Lehrer des Bildungsgangs Zahntechnik<br />
der Albrecht-Dürer-Schule<br />
haben beschlossen, <strong>das</strong> kompetenzorientierte,<br />
selbstwirksame <strong>und</strong> individualisierte<br />
Lernen über Unterrichtsprojekte<br />
in den Unterricht zu integrieren.<br />
Kurz zusammengefasst bedeutet<br />
es, <strong>das</strong>s die Schüler Kompetenzbereiche<br />
auf unterschiedlichen Kompetenzlevel<br />
selbständig erarbeiten. Die<br />
Level passen jeweils zu ihren Lern-Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> zur individuellen Vorbildung.<br />
Ausführliches Lernmaterial hilft<br />
bei dieser selbständigen Arbeit. Die<br />
Schüler müssen den betreuenden Lehrern<br />
individuell nachweisen, <strong>das</strong>s sie<br />
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Junge Experten l<br />
Lehren & Lernen<br />
die notwendigen Kompetenzen erworben<br />
haben. Diese sind in einem sogenannten<br />
Kompetenzraster zusammengefasst.<br />
Speziell weitergebildete Lehrer,<br />
sogenannte Lerncoaches, helfen<br />
Schülern bei Lernschwierigkeiten. Die<br />
vier Parallelklassen des dritten Ausbildungsjahres<br />
arbeiteten jeweils zur Hälfte<br />
eine Woche in Projektform.<br />
Mehr zu dieser Art des Lernens steht in<br />
meinem Online-Lehrbuch http://www.<br />
wiki<strong>dental</strong>.de/w/Selbstlernen.<br />
Backward<br />
Zu Beginn der Planung des Unterrichtsprojektes<br />
„Implantate“ musste erst<br />
einmal über minimale bzw. maximale<br />
Kompetenzen entschieden werden.<br />
Dabei kam die Frage auf, ob die Schüler<br />
nur die analoge Planung <strong>und</strong> Herstellung<br />
lernen sollen, oder ob die derzeitige<br />
Entwicklung auf dem Dentalmarkt<br />
miteinbezogen werden sollte.<br />
Ebenso war zu entscheiden, ob <strong>das</strong><br />
Backward-Planning eine Rolle spielen<br />
soll oder nicht. Schließlich einigte<br />
man sich darauf, <strong>das</strong> digitale Backward-Planning<br />
zu berücksichtigen,<br />
wohl wissend, <strong>das</strong>s sich aktuell längst<br />
nicht alle Patientenfälle damit lösen<br />
lassen. Die Versorgung eines Patienten<br />
mit Implantaten ist ein Prozess, der<br />
die intensive Zusammenarbeit zwischen<br />
Zahnarzt (bzw. Chirurg), Zahntechniker<br />
<strong>und</strong> Patient erfordert. Die<br />
Digitalisierung liefert dazu wichtige<br />
Hilfsmittel, die den Schülern nicht vorenthalten<br />
werden sollten <strong>und</strong> so eine<br />
zukunftsgerichtete Ausbildung garantieren.<br />
Im Einzelnen wurden folgende<br />
Schritte festgelegt, die im Laufe des<br />
Artikels erläutert werden:<br />
Lernsituation 1: Digitaler <strong>und</strong> analoger<br />
Arbeitsablauf (Workflow) bei der Implantation<br />
Lernsituation 2: Wax-up – wozu braucht<br />
mein Patient <strong>das</strong>?<br />
Lernsituation 3: Fallbezogene Analyse<br />
eines CT oder DVT<br />
Lernsituation 4: Auswahl des Implantats<br />
<strong>und</strong> Implantatpositionierung<br />
Lernsituation 5: Knochenaufbau ja<br />
oder nein? (Teil der Lernsituation 8:<br />
Kontraindikation „mangelndes Knochenangebot“)<br />
Lernsituation 6: Konstruktion einer<br />
fallbezogenen Bohrschablone<br />
Lernsituation 7: Abutment-Auswahl<br />
<strong>und</strong> -Konstruktion<br />
Lernsituation 8: Patientenberatungsgespräch<br />
zur Implantatversorgung<br />
Lernsituation 9: Nachsorge, Fehleranalyse<br />
Digitale <strong>und</strong> analoge<br />
Implantation<br />
Mit Hilfe von Videosequenzen <strong>und</strong> Unterrichtsgesprächen<br />
erhalten die meist<br />
unerfahrenen Schüler einen Einblick in<br />
die Implantatplanung sowie -herstellung<br />
<strong>und</strong> die eigentliche Implantation.<br />
Herausgearbeitet wird, <strong>das</strong>s nur mittels<br />
Backward-Planning ein speziell auf<br />
den späteren Zahnersatz bezogenes,<br />
vorhersagbares Ergebnis erzielt werden<br />
kann. Dabei ist zwischen einer rein<br />
analogen, einer teilweise analogen<br />
<strong>und</strong> digitalen sowie der rein digitalen<br />
Vorgehensweise zu unterscheiden.<br />
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… es ist nie zu spät für Qualität.<br />
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Lehren & Lernen<br />
l<br />
Junge Experten<br />
c Abb. 3 Die zentrale<br />
Grube ist im Gegenkiefer rot<br />
markiert<br />
c Abb. 4 Anpassung<br />
der Kaufläche an den<br />
Antagonisten<br />
Im Laufe der Gespräche zeigt sich,<br />
<strong>das</strong>s viele Schüler doch schon Erfahrungen<br />
aus dem Laboralltag haben, die<br />
sich meist auf ungünstige Implantatpositionen<br />
für die Herstellung des Zahnersatzes<br />
beziehen. Das bekräftigt die<br />
Bedeutung des Backward-Plannings.<br />
In einer anschließenden Selbstlernphase<br />
zeigen die Schüler die diversen Abläufe<br />
in Text <strong>und</strong> Bild. Dabei verwenden<br />
sie je nach gewähltem Kompetenzlevel<br />
unterschiedlich vorbereitete Dokumente<br />
mit der freien Office-Software „LibreOffice“;<br />
so lässt sich gewährleisten,<br />
<strong>das</strong>s die Schüler Lernprozesse auch zu<br />
Hause ohne zusätzliche Kosten verfolgen<br />
können. Außerdem wird der Schuletat<br />
erheblich entlastet <strong>und</strong> es entsteht<br />
keine einseitige Abhängigkeit von bestimmten<br />
Software-Anbietern.<br />
Die erworbenen Kompetenzen über die<br />
verschiedenen Arbeitsabläufe müssen<br />
in Einzelgesprächen mit dem Lehrer<br />
(sogenannten Referenzierungen)<br />
nachgewiesen werden.<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
c Abb. 5 Größenanpassung<br />
des Zahns in<br />
einem einfacheren Level<br />
des Selbstlernens<br />
Wax-up –<br />
wozu braucht man <strong>das</strong>?<br />
Abb. 5<br />
Das Backward-Planning beginnt mit<br />
der Modellation oder Aufstellung der<br />
späteren zahntechnischen Versorgung.<br />
Neudeutsch heißt <strong>das</strong> „Wax-up“<br />
oder „Setup“. Ist die spätere Position<br />
des Zahnersatzes bekannt, lässt sich<br />
die Implantatposition so bestimmen,<br />
<strong>das</strong>s die anatomischen Strukturen berücksichtigt<br />
bleiben.<br />
Der digitale Workflow ist der rote Faden<br />
des Unterrichtsprojektes. Die<br />
Schüler konstruieren einen Seitenzahn<br />
der freien 3D-Software „Blender“, die<br />
mächtig <strong>und</strong> komplex ist. Sie wird häufig<br />
zum Erstellen von 3D-Animationen<br />
oder 3D-Filmproduktionen verwendet,<br />
wie sie allgemein von Produktionen<br />
wie „Cars“ oder „Ice-Age“ bekannt<br />
sind.<br />
Schon länger hatte ich die Software als<br />
freie CAD-Software-Variante für die<br />
Zahntechniker-Ausbildung im Auge,<br />
aber bisher noch nicht den richtigen<br />
Einstieg gef<strong>und</strong>en. Ein Ausstellerhinweis<br />
während der letzten IDS in Köln<br />
gab schließlich den Ausschlag. Open-<br />
Dental-CAD ist ein freies Blender-Plugin<br />
des amerikanischen Zahnmedizin-Studenten,<br />
Patrick Moore, zur Konstruktion<br />
von Kronen <strong>und</strong> Brücken, zur<br />
Implantatplanung sowie Konstruktion<br />
von Bohrschablonen. In seinem YouTube-Kanal<br />
„OpenDentalCAD“ zeigt er<br />
viele Konstruktionen <strong>und</strong> Anleitungen<br />
dazu. Nach ausführlichem Studium der<br />
Screencasts <strong>und</strong> vielem Herumprobieren<br />
mit Blender beschloss ich, sein<br />
Plugin nicht zu verwenden, weil damit<br />
viele Vorgänge automatisiert werden.<br />
Für den Produktionsprozess ist <strong>das</strong> interessant<br />
<strong>und</strong> wichtig, beim Lernen der<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> der Arbeitsweise der<br />
CAD-Software hingegen hinderlich. Allerdings<br />
konnte ich den Ausführungen<br />
<strong>und</strong> Videos viele wichtige Hinweise<br />
<strong>und</strong> Anregungen für die Arbeit mit<br />
Blender entnehmen.<br />
Freie 3D-Software<br />
Die Schüler erhalten in der Selbstlernphase<br />
die Möglichkeit, einen Seitenzahn<br />
(Bibliothekszahn) richtig zu positionieren<br />
<strong>und</strong> in der Größe anzupassen<br />
(Level 2). Dieser wird unter Beachtung<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Junge Experten l<br />
Lehren & Lernen<br />
funktioneller Aspekte an einem<br />
Gegenbiss platziert, ohne ihn<br />
in seinem anatomischen Aufbau<br />
zu verändern (Level 3).<br />
Anschließend wird seine Kaufläche<br />
unter Berücksichtigung<br />
biomechanischer Aspekte<br />
(„Okklusaler Kompass“) an<br />
den Gegenbiss angepasst (Level<br />
4). Dabei habe ich die Option<br />
entwickelt, die Kauflächen<br />
in Blender so einzufärben, <strong>das</strong>s<br />
sie ihrer Funktion dem „Okklusalen<br />
Kompass“ entsprechen,<br />
oder aber man kann den Kompass<br />
farbig auf die antagonistische<br />
Kaufläche „malen“. Die<br />
Schüler arbeiten mit Hilfe von<br />
Screencasts, die ihnen in meinem<br />
Online-Lehrbuch www.<br />
wiki<strong>dental</strong>.de zur Verfügung<br />
stehen. So lernen die Schüler<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
funktionelle Aspekte nicht nur<br />
in Wachs, sondern auch digital<br />
anzuwenden. Sie erreichen dabei<br />
ein individuell passendes<br />
Kompetenzlevel. Von ihrer fertigen<br />
Konstruktion müssen sie<br />
Bildschirmfotos anfertigen,<br />
kommentieren <strong>und</strong> ausdrucken.<br />
Mit diesen Darstellungen<br />
können sie dann ihre neu erworbenen<br />
Kompetenzen während<br />
der Referenzierung nachweisen.<br />
Analyse eines CT<br />
oder DVT<br />
Darf der Zahntechniker einen<br />
Vorschlag zur Implantatposition<br />
mit Hilfe von CT- oder<br />
DVT-Aufnahmen machen?<br />
Überschreitet er damit nicht<br />
seine Kompetenzen gegenüber<br />
dem Behandler? Im Unterricht<br />
ist <strong>das</strong> ein viel diskutiertes<br />
Thema. Das Ergebnis:<br />
Nur der Behandler fällt die<br />
letzte Entscheidung über die<br />
Position des Implantates.<br />
Nicht wenige Referenten auf<br />
Kongressen <strong>und</strong> Autoren in der<br />
Fachliteratur sehen den Zahntechniker<br />
als den „Manager“<br />
des digitalen Planungsprozesses.<br />
Insofern bringt dann jeder<br />
am Prozess Beteiligte seine<br />
Expertise an geeigneter <strong>und</strong><br />
notwendiger Stelle ein. Es gilt<br />
zu beachten, <strong>das</strong>s die CT- oder<br />
DVT-Aufnahmen von einem<br />
speziell dafür aus- bzw. fortgebildeten<br />
Mediziner begutachtet<br />
werden müssen. Nur dann<br />
ist sichergestellt, <strong>das</strong>s beispielsweise<br />
Gewebeveränderungen<br />
erkannt werden, die<br />
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e Abb. 6 Schüler lernen mit<br />
Hilfe von 3D-Slicer Anatomie<br />
e Abb. 7 Das Knochenangebot<br />
wird analysiert<br />
d Abb. 8 Schüler vergleichen<br />
die CT-Ansicht in 3D-Slicer mit<br />
einem Schädelpräparat<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 123
Lehren & Lernen<br />
l<br />
Junge Experten<br />
Abb. 11<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
In einer längeren Phase normalen Unterrichts<br />
erarbeiten die Schüler in<br />
Kleingruppen <strong>und</strong> Vorträgen den Aufbau<br />
von Implantaten, unterschiedliche<br />
Implantatformen, Regeln zur Implantatpositionierung,<br />
mögliche Implantatwerkstoffe,<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen der Osseointegration<br />
<strong>und</strong> alles, was Zahntechniker<br />
über Implantate wissen sollten.<br />
In der anschließenden Selbstlernphase<br />
gilt es für die Schüler, die Kompetenzen<br />
der bisherigen Lernsituationen<br />
anzuwenden. Sie müssen die Darstellung<br />
eines Unterkieferknochens mit<br />
Unterkieferkanal <strong>und</strong> Wax-up vermessen<br />
<strong>und</strong> ein passendes Implantat auswählen<br />
sowie lagerichtig einzeichnen<br />
(Level 3). Viele Schüler wählen allerdings<br />
den schwierigeren Weg <strong>und</strong> importieren<br />
ein ausgewähltes Implantat<br />
in eine vorbereitete Blender-Datei.<br />
Dort befinden sich schon der Unterkieferknochen<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Wax-up. Unter<br />
Einhaltung der erarbeiteten Regeln<br />
<strong>und</strong> Berücksichtigung der relevanten<br />
anatomischen Strukturen, muss <strong>das</strong><br />
Implantat nun in Blender passend positioniert<br />
werden. Diese Arbeit entspricht<br />
gr<strong>und</strong>legend der Verwendung<br />
einer professionellen Planungssofte<br />
Abb. 9 3D-Slicer<br />
e Abb. 10 Drei Ansichten<br />
<strong>und</strong> 3D-Ansicht in 3D-Slicer<br />
e Abb. 11 Unterkiefer-<br />
Horizontalschnitt im<br />
3D-Slicer<br />
e Abb. 12 Segmentierung<br />
des Unterkieferkanals<br />
e Abb. 13 3D-Darstellung<br />
des segmentierten<br />
Unterkieferkanals<br />
e Abb. 14 3D-Darstellung<br />
<strong>und</strong> STL-Export des<br />
Unterkieferknochens<br />
sichtbar sind, aber mit dem Implantatplanungsprozess<br />
gar nichts zu tun haben.<br />
Für diese Lernsituation habe ich die<br />
freie Software 3D-Slicer gef<strong>und</strong>en. Mit<br />
ihr lassen sich CT- <strong>und</strong> DVT-Daten im<br />
DICOM-Format darstellen <strong>und</strong> analysieren.<br />
Es können sogar gezielt Teile<br />
der Darstellung, zum Beispiel der Unterkieferkanal,<br />
separiert <strong>und</strong> als<br />
3D-Objekt exportiert werden. Mit anonymisierten<br />
DICOM-Daten von Patienten<br />
lernen die Schüler einige relevante<br />
Strukturen am Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer<br />
kennen. Anhand Kompetenzlevel unterschiedlicher<br />
Listen <strong>und</strong> Beschreibungen<br />
in www.wiki<strong>dental</strong>.de müssen<br />
sie in der Software navigieren, Strukturen<br />
lokalisieren, diese mit vorliegenden<br />
Knochenpräparaten vergleichen<br />
<strong>und</strong> sie anhand eigener Bildschirmfotos<br />
benennen. Im höchsten Kompetenzlevel<br />
ist ein Unterkieferkanal <strong>und</strong><br />
ein Unterkieferknochen zu separieren<br />
<strong>und</strong> anschließend im STL-Format zu<br />
exportieren.<br />
Um die erworbenen Kompetenzen zu<br />
referenzieren, müssen die Schüler je<br />
nach Level ein Fachgespräch zwischen<br />
Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnarzt unter Verwendung<br />
der gelernten Fachbegriffe<br />
aufschreiben oder als Rollenspiel zu<br />
zweit vorführen.<br />
Die selbständige Arbeit mit der Software<br />
begeistert die Lernenden fast<br />
ausnahmslos. Noch nie musste ich die<br />
Schüler so oft an die Pause erinnern!<br />
Implantatpositionierung<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Junge Experten l<br />
Lehren & Lernen<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
In einer vorbereiteten Blender-Datei<br />
konstruieren die<br />
Schüler eine vereinfachte eckige<br />
Bohrschablone mit Tiefenanschlag.<br />
Anschließend müssen<br />
sie deren Bedeutung<br />
schriftlich erläutern. Besonders<br />
spannend ist für alle <strong>das</strong><br />
exemplarische Fertigen der<br />
Schablone mit dem schuleigee<br />
Abb. 15 Segmentierte Objekte<br />
aus 3D-Slicer ex- <strong>und</strong> in Blender<br />
importiert<br />
e Abb. 16 Schnitt durch die<br />
3D-Objekte in Blender<br />
e Abb. 17 Vermessung des<br />
Platzangebotes für ein Implantat<br />
ware. Die Schüler lernen zusätzlich<br />
einige Begriffe zur Einstufung<br />
der Knochenqualität<br />
<strong>und</strong> des Knochenangebotes<br />
kennen.<br />
Während der Referenzierung<br />
müssen die Schüler nachweisen,<br />
<strong>das</strong>s sie den gleichen Vorgang<br />
(zeichnerisch oder digital,<br />
je nach Kompetenzlevel) auch<br />
mit einem Oberkiefer-Frontzahn-Fall<br />
selbständig ausführen<br />
können.<br />
Eigentlich müsste nun ein möglicher<br />
Knochenaufbau besprochen<br />
werden. Aus Zeitgründen<br />
<strong>und</strong> um die Lernenden nicht zu<br />
überfordern, wird dieses Thema<br />
aber später im Rahmen der<br />
Kontraindikationen angerissen.<br />
e Abb. 18 Referenzierungsfall<br />
e Abb. 19 Die Schüler können<br />
selbständig in Blender schneiden,<br />
navigieren <strong>und</strong> planen<br />
Konstruktion einer<br />
fallbezogenen<br />
Bohrschablone<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 125
Lehren & Lernen<br />
l<br />
Junge Experten<br />
Abb. 21<br />
Abb. 20<br />
Abb. 22<br />
Abb. 23<br />
Mit dieser Lernsituation scheren wir<br />
bewusst aus dem eigentlichen zeitlichen<br />
Ablauf der Patientenversorgung<br />
aus. Natürlich findet ein solches Gespräch<br />
zu Beginn der Behandlung<br />
statt. Viele Aspekte werden aber erst<br />
durch <strong>das</strong> Backward-Planning deutlich,<br />
so <strong>das</strong>s auch später Beratungsbedarf<br />
besteht. Die Schüler können sich jedoch<br />
erst nach dem Erwerb der vorherigen<br />
Kompetenzen f<strong>und</strong>ierte Gedanken<br />
über die Patientenberatung mae<br />
Abb. 20 Konstruktion<br />
einer experimentellen<br />
Bohrschablone<br />
e Abb. 21 Experimentelle<br />
Bohrschablone mit<br />
Tiefenanschlag<br />
e Abb. 22 Anpassung des<br />
Abutments an <strong>das</strong> Wax-up<br />
e Abb. 23 Anpassung des<br />
Abutments an <strong>das</strong> vorhandene<br />
Emergenzprofil<br />
nen 3D-Drucker. Je nach Kompetenzlevel<br />
sind die zu erledigenden Arbeiten<br />
<strong>und</strong> die Erläuterungen mehr oder weniger<br />
komplex.<br />
Die Konstruktion der Bohrschablone<br />
mit Blender ist aus meiner Sicht noch<br />
entwicklungsfähig. Für den nächsten<br />
Projektdurchgang im kommenden<br />
Schuljahr muss dieser Vorgang weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Die Referenzierung erfolgt ab dieser<br />
Lernsituation aus zeitlichen Gründen<br />
nicht mehr individuell, sondern in einem<br />
schriftlichen Test am Ende der<br />
Projektwoche.<br />
Abutmentauswahl<br />
<strong>und</strong> Konstruktion<br />
Im normalen Unterricht lernen die<br />
Schüler den Unterschied zwischen einem<br />
konfektionierten, einem individuellen<br />
<strong>und</strong> einem Hybridabutment sowie<br />
die Begriffe Mikrospalt <strong>und</strong> Emergenzprofil.<br />
Anschließend konstruieren<br />
sie wiederum mit Blender ein individuelles<br />
oder den individuellen Teil eines<br />
Hybridabutments. Dabei liegt der<br />
Schwerpunkt auf der Ausformung des<br />
Emergenzprofils <strong>und</strong> der Berücksichtigung<br />
des Wax-ups im Sinne des Backward-Plannings.<br />
Die Fertigung der Konstruktion mit der<br />
schuleigenen Fräsmaschine (Goldquadrat<br />
EasyMill) gelingt aus Zeitgründen<br />
meist nur teilweise.<br />
Patientenberatungsgespräch<br />
zur Implantatversorgung<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Junge Experten l<br />
Lehren & Lernen<br />
Divergenzen?<br />
chen. Daher bearbeiten wir<br />
diesen Kompetenzbereich gegen<br />
Ende des Unterrichtsprojektes.<br />
Mögliche Indikationen<br />
<strong>und</strong> Kontraindikationen, die<br />
sich während des Selbstlernens<br />
ergeben sind dann Thema<br />
der Patientenberatung. Augenmerk<br />
liegt auf der Kontraindikation<br />
„mangelndes Knochenangebot“.<br />
Exemplarisch erarbeiten<br />
die Schüler Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Techniken der Augmentation.<br />
Zusätzlich gibt es eine integrierte<br />
Unterrichtsphase im<br />
Fach Deutsch/Kommunikation.<br />
Gesprächstheorien werden<br />
vorgestellt, insbesondere <strong>das</strong><br />
Kommunikationsquadrat. In<br />
Rollenspielen bewerten die<br />
Schüler exemplarische Patientenberatungsgespräche<br />
zwischen<br />
Zahntechniker <strong>und</strong> Patienten<br />
mit geringem Knochenangebot.<br />
Nachsorge <strong>und</strong><br />
Fehleranalyse<br />
In der letzten Lernsituation bekommen<br />
die Schüler Informationen,<br />
wie sich Patienten über<br />
die Implantatpflege aufklären<br />
lassen, was Patienten zur Vermeidung<br />
von Periimplantitis<br />
beitragen können <strong>und</strong> wie professionelle<br />
Nachsorge <strong>und</strong><br />
Kontrolle zeitlich <strong>und</strong> inhaltlich<br />
organisiert sein kann.<br />
Zum Abschluss der Projektwoche<br />
schreiben die Schüler eine<br />
Klassenarbeit, die neben den<br />
Referenzierungsgesprächen<br />
zur Kontrolle der erworbenen<br />
Kompetenzen <strong>und</strong> zur anschließenden<br />
Leistungsbewertung<br />
dient.<br />
Fazit<br />
Im Rahmen unseres Bildungsauftrags<br />
möchten wir Kompetenzen<br />
vermitteln, die für die<br />
berufliche Zukunft der uns anvertrauten<br />
Menschen einen<br />
echten Mehrwert darstellen.<br />
Die verwendete freie Software<br />
ist natürlich nicht für den professionellen<br />
medizinischen<br />
Einsatz gedacht. Im Bildungsbereich<br />
kann sie jedoch einen<br />
wertvollen Beitrag zur Kostenvermeidung,<br />
zur Nachhaltigkeit<br />
(Updatekosten?) <strong>und</strong> zum<br />
Verstehen komplexer Prozesse<br />
beitragen. Vielleicht gibt es irgendwann<br />
einmal eine professionelle,<br />
freie Software im<br />
zahntechnischen Bereich…<br />
Sowohl inhaltlich als auch methodisch-didaktisch<br />
haben wir<br />
damit für den Bildungsgang<br />
Zahntechnik der Albrecht-Dürer-Schule<br />
Neuland betreten.<br />
Es war eine Menge Planungs-,<br />
Vor- <strong>und</strong> Nacharbeit durch <strong>das</strong><br />
dreiköpfige Projektteam zu<br />
leisten. Ein herzliches Dankeschön<br />
für die konstruktive <strong>und</strong><br />
oft auch geduldige Mitarbeit<br />
gilt meiner Kollegin Rosol <strong>und</strong><br />
meines Kollegen Dr. Büssenschütt!<br />
Das Schlusswort soll aber den<br />
Hauptakteuren unseres Unterrichtsprojekts,<br />
den Schülern<br />
des dritten Ausbildungsjahres,<br />
gehören. Sie haben den Unterricht<br />
in der schulinternen Online-Evaluation<br />
auf einer vierstufigen<br />
Skala durchschnittlich<br />
mit Eins oder Zwei bewertet.<br />
Schülerzitat: „Vielen Dank für<br />
dieses interessante <strong>und</strong> lehrreiche<br />
Projekt!“ <br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Markus Lensing<br />
Großenbaumer Allee 348a<br />
47249 Duisburg<br />
Telefon (0 20 37) 20 05 70<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Kurz notiert<br />
Zahnmedizin <strong>und</strong> Kunst bei BonaDent<br />
Von Lucas van Leyden<br />
bis Andy Warhol<br />
BonaDent zeigt seine Kunstsammlung<br />
r<strong>und</strong> um die Zahnmedizin am<br />
10. <strong>und</strong> 11. Mai. Bei der Veranstaltung<br />
„Kunst Privat“ präsentieren hessische<br />
Unternehmen ihre ansonsten nicht zugänglichen<br />
Sammlungen. 42 Unternehmen<br />
sind beteiligt, unter anderem<br />
Deutsche Bank, B.Braun Melsungen<br />
AG, Deutsche Lufthansa AG.<br />
Seit 40 Jahren sammelt Manfred Schmitt<br />
für seine Firma BonaDent (www.<br />
bonadent.de) Kunstwerke r<strong>und</strong> um die<br />
Zahnmedizin <strong>und</strong> deren Schutzpatronin,<br />
der Heiligen Apollonia. Die Gemälde,<br />
Kupferstiche, Skulpturen, Bücher<br />
<strong>und</strong> Geräte belegen auch die sich wandelnde<br />
Stellung des Zahnarztes. Bis<br />
ins 19. Jahrh<strong>und</strong>ert gab es keine gute<br />
Versorgung. Zahnärzte gehörten lange<br />
zum fahrenden Volk. Ihr Auftreten glich<br />
einem Spektakel <strong>und</strong> lockte viele<br />
Schaulustige an. Mangelndes Können<br />
<strong>und</strong> kleine Gaunereien förderten den<br />
schlechten Ruf der Zahnbrecher. Die<br />
Bilder erzählen Geschichten mit amüsantem,<br />
sozialkritischem oder auch<br />
etwas gewalttätigem Charakter. Kein<br />
W<strong>und</strong>er, <strong>das</strong>s Zahnkranke den Beistand<br />
Apollonias brauchten, die schützend<br />
ihre Hand anfangs über den Patienten,<br />
später über den Zahnarzt hielt. In der<br />
Sammlung BonaDent sind auch Künstler<br />
wie Lucas van Leyden, Andries Both,<br />
Pieter Angellis, Jan Victors, Paul W<strong>und</strong>erlich<br />
<strong>und</strong> Andy Warhol vertreten.<br />
Anmeldungen für Führungen in den<br />
einzelnen Unternehmen über www.<br />
kunstprivat.info.<br />
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e Tut dem Rücken gut: der<br />
Bambach Sattelsitz<br />
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Schmerzfrei sitzen<br />
Der Bambach Sattelsitz von Hager &<br />
Werken ist ein ergotherapeutischer<br />
Spezialsitz für den Einsatz im<br />
Labor oder in der Zahnarztpraxis. Der<br />
patentierte Sattelsitz hat eine Sitzfläche,<br />
die ganz automatisch den natürlichen<br />
S-förmigen Verlauf der Wirbelsäule<br />
herstellt. Das Ergebnis ist laut<br />
Anbieter eine ausgeglichene, rückenfre<strong>und</strong>liche<br />
Sitzhaltung, die länger fit<br />
hält <strong>und</strong> hilft Rückenschmerzen<br />
zu<br />
vermeiden. Man<br />
nimmt auf dem Stuhl<br />
eine natürliche Becken-<br />
<strong>und</strong> Wirbelsäulenposition<br />
ein,<br />
die Bandscheibendruck<br />
mindert <strong>und</strong><br />
Spannungsschmerzen<br />
reduziert.<br />
Neben den Echtlederfarben<br />
gibt es<br />
den Spezialsitz in<br />
der exakten Farbe<br />
der Behandlungseinheit<br />
oder des Labor-Ambientes. Neben<br />
der Höhe lässt sich der Neigungswinkel<br />
der Sitzfläche anpassen. Das<br />
kommt der typischen, nach vorne geneigten<br />
Arbeitshaltung des Behandlers<br />
oder Zahntechnikers entgegen.<br />
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i Weitere Infos unter<br />
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128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Die drei häufigsten Augenkrankheiten<br />
im Alter sind<br />
grauer Star, grüner Star <strong>und</strong> die<br />
Altersabhängige Makuladegeneration<br />
(AMD). Es ist wichtig, sie<br />
früh zu erkennen <strong>und</strong> zu behandeln,<br />
denn sie können schlimmstenfalls<br />
zu vollständigem Sehverlust<br />
führen. Wann sind welche<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
notwendig, um Augenerkrankungen<br />
vorzubeugen? Welche<br />
Therapien gibt es gegen grünen<br />
oder grauen Star oder gegen die<br />
Makuladegeneration? Welche<br />
Folgen kann ständige Bildschirmarbeit<br />
für die Augen haben?<br />
Bei welchen Sehschwächen<br />
hilft Lasern? Wie kann man<br />
Kinder am besten in Sachen Augenges<strong>und</strong>heit<br />
unterstützen?<br />
Wie finde ich ein gutes Augenlaserzentrum?<br />
Solche Fragen beantworten<br />
die beiden Augenfachärzte<br />
Dr. med. Bertram<br />
Meyer <strong>und</strong> Dr. med. Volker Rasch<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Weniger Tempo, aber mehr Zeit<br />
Weshalb es ratsam ist, unterschiedliche Zeiten zu leben<br />
Weniger Tempo,<br />
aber mehr Zeit<br />
„Wer in der Zeit nichts anderes als<br />
eine Ressource sieht <strong>und</strong> sie entsprechend<br />
ausbeutet, beutet sich<br />
selbst aus!“ Dies zu erkennen ist für<br />
den Münchner Zeitforscher<br />
Professor Karlheinz Geißler die<br />
Voraussetzung, „sich nicht als willfähriges<br />
Opfer des Zeitdrucks selbst<br />
zu ruinieren“. Hartmut Volk hat sich<br />
mit Karlheinz Geißler unterhalten.<br />
Sicher ist Karlheinz Geißler weit<br />
davon entfernt, die Betrachtung<br />
von Zeit als Ressource <strong>und</strong> deren<br />
Nutzung generell zu verteufeln. In<br />
der Wirtschaft müsse Zeit als Kosten<strong>und</strong><br />
Wettbewerbsfaktor natürlich ins<br />
Kalkül gezogen werden. In der Bildungsarbeit,<br />
in Kunst <strong>und</strong> Kultur, brauche<br />
es aber einen anderen Blick. „Zugespitzt<br />
gesagt, kommt es in diesen<br />
Bereichen mehr darauf an, Zeit in kreativer<br />
Art <strong>und</strong> Weise zu verlieren“,<br />
sagt Geißler. Immer wieder werde der<br />
Fehler gemacht, den ökonomischen<br />
Zeitbegriff als allgemeingültig anzusehen.<br />
Aus dieser Differenzierung zieht Geißler<br />
einen interessanten Schluss: „Wer<br />
zeitzufrieden leben will, muss unterschiedliche<br />
Zeiten leben!“ So wie der<br />
moderne Mensch in einer beachtlichen<br />
Rollenvielfalt lebe, müsse er auch in<br />
einer entsprechenden Zeitvielfalt leben<br />
können. Und <strong>das</strong> heißt in seiner<br />
einfachsten Form: Den unumgänglichen<br />
zeitlichen Druckphasen müssen<br />
genauso unumgänglich Phasen der<br />
körperlich-geistig-seelischen Abspannung<br />
gegenüber stehen.<br />
„Wer sich vom Zeitdruck nicht kaputt<br />
spielen lassen will, muss sich zu der<br />
Einsicht durchringen, <strong>das</strong>s auch vermeintlich<br />
unproduktive Zeiten in mannigfaltiger<br />
Hinsicht ein Gewinn sind!“<br />
Geißler weiß „nur zu gut“, <strong>das</strong>s diese<br />
Einsicht „manchen nur schwer in den<br />
Kopf will“. Gewohnt, nach der Devise<br />
„Zeit ist Geld!“ oder „Das Leben ist zu<br />
kurz für Müßiggang!“ stets auf dem<br />
Sprung zu sein, falle es nicht leicht, in<br />
vielfältigen Zeiten, changierend von<br />
schnell bis gemächlich, zu leben:<br />
Schnell zu sein, komme es darauf an,<br />
aber auch wieder langsamer, entspanne<br />
sich die Situation.<br />
Bernd Kasper/pixelio.de<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
Weniger Tempo, aber mehr Zeit l<br />
ArbeitsLeben<br />
Im Gr<strong>und</strong>e, sinniert Geißler, „geht es<br />
eigentlich nur darum, uralte Weisheiten<br />
zum Umgang mit Zeit neu zu entdecken!“.<br />
Und davon gäbe es so einige.<br />
Beispielsweise aus dem 13.Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
die Mahnung: „Unrehtiu gähe<br />
schaden tuot, Reht gebite diu ist guot<br />
= Maßlose Eile Schaden tut, Maßvolle<br />
Weile, die ist gut.“ Oder die Sprichwörter<br />
„Nicht zu geschwind, die Eile<br />
macht blind.“, „Eile ist des<br />
„<br />
Teufels<br />
Bote.“, „Wer Eile hat, der<br />
gehe langsam.“ Schön<br />
auch dieser Spruch an einem<br />
Hausgerät: „Wenn du<br />
vorhast ein‘ wichtig‘<br />
Sach‘, sieh dich für <strong>und</strong> tu‘<br />
gemach; mit Eil‘ man soll nit heben<br />
an, <strong>das</strong>s man nachher nit reden kann.“<br />
Und natürlich darf Goethe hier auch<br />
nicht fehlen: „Du bist sehr eilig, meiner<br />
Treu! Du suchst die Tür <strong>und</strong> läufst<br />
vorbei.“<br />
Um <strong>das</strong> beherzigen <strong>und</strong> entsprechend<br />
leben zu können, „braucht es die<br />
Empfindung <strong>und</strong> <strong>das</strong> Bewusstsein für<br />
<strong>das</strong> ‚Genug‘“, sagt Geißler. Soll heißen,<br />
einerseits die Wahrnehmung des<br />
unmittelbaren körperlichen Gefühls,<br />
<strong>das</strong>s es nun wohl mal an der Zeit sei,<br />
innezuhalten. „Der Körper vergisst<br />
nichts“, gibt Geißler zu bedenken.<br />
Früher oder später <strong>und</strong> oft im unpassenden<br />
Moment präsentiere er die<br />
Rechnung für die selbstherrliche Missachtung<br />
des „Genug!“ Und andererseits<br />
müsse zu dieser somatischen<br />
Empfindung die ganz bewusste Kopfvorstellung<br />
hinzukommen, <strong>das</strong>s dieses<br />
Innehalten auch der Sache gut<br />
bekäme!<br />
Schließlich könnten nicht nur Autofahrer<br />
dank unangepasster Geschwindigkeit<br />
aus der Kurve fliegen. Auch Menschen,<br />
die <strong>das</strong> regenerierende Vom-<br />
Auch vermeintlich unproduktive<br />
Zeiten sind ein Gewinn<br />
“<br />
Gas-Gehen für verschenkte Zeit<br />
hielten, hätten reelle Chancen, diese<br />
Erfahrung zu machen. Und dazu auch<br />
noch die Gelegenheit, „im Nachhinein<br />
zu erkennen, <strong>das</strong>s Erfolg auf zwei Füßen<br />
steht, auf Können <strong>und</strong> auf Verhalten.<br />
In Bezug auf sich selbst wie auf<br />
andere.“ Sich dieser Einsicht zu verweigern,<br />
heiße, nicht allein sein ges<strong>und</strong>heitliches,<br />
sondern gleichermaßen<br />
auch sein geschäftliches beziehungsweise<br />
berufliches <strong>und</strong> soziales<br />
Unfallrisiko nach oben zu schrauben.<br />
Und zudem die Wahrscheinlichkeit zu<br />
erhöhen, aus der inneren Unrast heraus<br />
häufiger unzufrieden zu sein <strong>und</strong><br />
sich schon aus kleinstem Anlass auf<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 131
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Weniger Tempo, aber mehr Zeit<br />
„<br />
Zeitdruck ist ein schleichender<br />
Aderlass für die Ges<strong>und</strong>heit<br />
Lesetipps<br />
c Karlheinz A. Geißler: Enthetzt Euch!<br />
– Weniger Tempo – mehr Zeit. Hirzel<br />
Verlag, Stuttgart, zweite Auflage 2013,<br />
245 Seiten, 19,80 Euro<br />
c Albert Wunsch: Mit mehr Selbst<br />
zum stabilen ICH! – Resilienz als Basis<br />
der Persönlichkeitsbildung. Springer<br />
Spektrum/Springer Verlag Berlin<br />
Heidelberg 2013, 336 Seiten, 14.99<br />
Euro<br />
c Michael E. Harrer: Burnout <strong>und</strong><br />
Achtsamkeit. Verlag Klett-Cotta,<br />
Stuttgart 2013, 304 Seiten, 22,95 Euro<br />
der Stelle „total genervt zu fühlen“.<br />
Und <strong>das</strong> bedeute unter dem Strich,<br />
sagt Geißler: „Der ständig unter<br />
Volldampf stehende Mensch destabilisiert<br />
nicht nur sich selbst, er beeinträchtigt<br />
auch seine Umgebung.“ Ganz<br />
oft sei <strong>das</strong> bei Vorgesetzten der Fall,<br />
die aus ewiger Eile niemanden in Ruhe<br />
arbeiten ließen <strong>und</strong> alle mit ihrer Hektik<br />
<strong>und</strong> Sprunghaftigkeit verrückt<br />
machten.<br />
Dumm sei nur, <strong>das</strong>s dieses Verhaltensmuster,<br />
den Zeitdruck, dem man selber<br />
ausgesetzt sei oder den man sich selber<br />
mache, an andere weiterzugeben,<br />
andere damit ihrerseits unter Druck zu<br />
setzen, ein in seinen Auswirkungen<br />
wenig bedachtes Verhaltensmuster<br />
sei. Und dieses Unbedachte führe zur<br />
Vervielfachung <strong>und</strong> Verbreitung der<br />
Zeitprobleme mit all ihren unguten<br />
Auswirkungen. Und keineswegs wie<br />
erhofft zu deren Verringerung. Die Vorstellung,<br />
mit dem permanenten<br />
„Schnell! Schnell! Schnell!“ sich aus<br />
den Fängen des Zeitdrucks zu befreien,<br />
sei ein geradezu grandioser Irrtum!<br />
Fügsam <strong>und</strong> widerstandslos unter der<br />
Fuchtel permanenten Zeitdrucks zu leben,<br />
sagt Geißler, „bedeutet in summa<br />
nichts anderes als einen schleichenden<br />
Aderlass für die Ges<strong>und</strong>heit wie<br />
für Leistungskraft <strong>und</strong> die Leistungsqualität<br />
unreflektiert zu akzeptieren“.<br />
Ständiger Zeitdruck lasse automatisch<br />
<strong>das</strong> Risiko nach oben springen, irgendetwas<br />
zu übersehen, ein Problem nicht<br />
wirklich zu durchdenken <strong>und</strong> auch mal<br />
vom Ende her zu bedenken <strong>und</strong> genau<br />
dann, wenn es auf wohl bedachte Argumentation<br />
ankomme, den falschen<br />
Ton zu treffen.<br />
Geißler ist kein Illusionist. Er weiß,<br />
<strong>das</strong>s es privat wie im Berufs- <strong>und</strong> Geschäftsleben<br />
immer Situationen geben<br />
wird, wo es einfach fix gehen<br />
muss. „Wer aber solche Situationen<br />
zum Normalzustand<br />
macht, beispielsweise als Führungskraft,<br />
zeigt nicht allein ein<br />
eklatantes Fehlverhalten, sondern<br />
stellt sich auch als jemand bloß,<br />
der Führung mit Antreiben verwechselt<br />
<strong>und</strong> in dem Irrtum lebt, Leistung erzwingen<br />
zu können“, sagt er <strong>und</strong> verweist<br />
auf Erkenntnisse von Hirnforschung<br />
<strong>und</strong> Psychologie.<br />
“<br />
„<br />
Der Körper<br />
vergisst nichts<br />
“<br />
Und die zeigen: ständig Tempo zu machen,<br />
<strong>das</strong> ist der falsche Weg zu mehr<br />
<strong>und</strong> vor allem auch besserer Leistung.<br />
Vielmehr führt exzessiver Zeitdruck zu<br />
konventionellen Lösungen anstatt zu<br />
kreativen oder ganz <strong>und</strong> gar innovativen<br />
Entscheidungen. In Drucksituationen<br />
greift <strong>das</strong> Gehirn routinemäßig<br />
nach dem Motto „Erst mal weg aus der<br />
Gefahrensituation!“ auf altbewährte,<br />
eingefahrene, automatisch ablaufende<br />
Handlungsmuster zurück. Doch mit<br />
dieser archaischen Hau-ab-Reaktion<br />
lassen sich die Problemstellungen des<br />
21. Jahrh<strong>und</strong>erts leider nicht lösen.<br />
Und die Forschung zeigt noch etwas<br />
Bedenkliches: Zeitdruck verringert soziale<br />
<strong>und</strong> sozialverträgliche Lösungen.<br />
Zeitdruck macht egoistisch <strong>und</strong> bekommt<br />
Beziehungen nicht gut. Der in<br />
ewiger Hetze lebende Mensch verliert<br />
nicht nur den Kontakt zu seinen Mitmenschen,<br />
er verliert auch <strong>das</strong> Gespür<br />
für sie. Dies, so Geißler, erklärt so manches<br />
„unerklärliche“ Führungsproblem.<br />
<br />
n<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
dl privat l<br />
ArbeitsLeben<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tests <strong>und</strong> Tipps …<br />
… die man selten bekommt. Folge 46<br />
Willkommen in unserer kleinen<br />
Kuschelecke am Ende des Hefts –<br />
wo wir unter uns sind <strong>und</strong> wo<br />
wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />
aus ganz anderen Gebieten zu<br />
geben. In diesem Monat geht es um Technik.<br />
Für Sie getestet<br />
Anatomische<br />
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Teure Telefone <strong>und</strong> Tablets sind eigentlich obsolet. Zu schnell<br />
werden sie technisch überholt. Zu schnell gehen sie kaputt,<br />
wenn man sie runterfallen lässt oder sich jemand draufsetzt.<br />
Heute gibt es sehr gute Geräte, die nicht allzu viel kosten. Warum<br />
viel Geld zahlen, nur weil die Marketingabteilung des Herstellers<br />
<strong>das</strong> will? Wir fanden stattdessen zwei Geräte mit einem guten<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />
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Das LG G2 wird derzeit für<br />
bescheidene 370 Euro verkauft.<br />
Man bekommt dafür ein<br />
Telefon mit einem exzellenten<br />
<strong>und</strong> angenehm großen Bildschirm,<br />
<strong>das</strong> auch recht gute<br />
Fotos macht. Wir hatten es vier<br />
Wochen zum Test bei uns <strong>und</strong><br />
waren sehr angetan. Die Details<br />
zu dem Gerät mag ich hier<br />
nicht auflisten; Sie finden sie<br />
online, Testberichte auch. In<br />
denen wird übrigens der Einschaltknopf<br />
bemäkelt, der sich<br />
auf der Rückseite befindet. Lassen<br />
Sie sich nicht irritieren, <strong>das</strong><br />
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l<br />
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ist gar kein Problem. Schlecht an dem<br />
LG G2 ist die fest eingebaute Batterie.<br />
Schade ist auch, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gerät nicht<br />
wasserdicht ist. Gut an dem Gerät ist<br />
alles andere. Zum Beispiel, <strong>das</strong>s es<br />
nicht von Apple oder Samsung kommt,<br />
mit all deren Nervereien <strong>und</strong> Einschränkungen<br />
(auf javus.de finden Sie<br />
Links dazu).<br />
Das LG G2 ist bislang auf diese Weise<br />
nicht negativ aufgefallen. Sie erhalten<br />
eine sehr gute Hardware ohne Einschränkungen<br />
durch die Software.<br />
Wenn man den Preis, die technischen<br />
Eigenschaften <strong>und</strong> die fast uneingeschränkten<br />
Möglichkeiten des Geräts in<br />
Betracht zieht, ist es wohl eines der besten<br />
derzeit verfügbaren Smartphones.<br />
Tablet<br />
Nachdem ich mich fast täglich über<br />
unser iPad ärgerte, musste etwas<br />
Besseres her. Zurzeit sind Android-Geräte<br />
die beste Wahl (trotz diverser<br />
Schwächen des Betriebssystems).<br />
Dumm ist nur, <strong>das</strong>s viele Hersteller<br />
glauben, alle Welt wolle nur Filme auf<br />
den Tablets ansehen, weshalb fast nur<br />
noch Geräte mit Bildschirmen im Format<br />
16:10 oder 16:9 auf dem Markt sind,<br />
(löbliche Ausnahme ist Apple). Zum<br />
Browsen im Web ist aber ein 4:3-Bildschirm<br />
sehr viel angenehmer, <strong>und</strong> Filme<br />
kann man damit auch ansehen.<br />
Außerdem sollte bei unserem Tablet<br />
die Auflösung des Bildschirms sehr<br />
hoch sein, damit sich Texte angenehm<br />
lesen lassen <strong>und</strong> Bilder prächtig aussehen.<br />
Die Firma Xoro lieferte uns ein Testgerät,<br />
<strong>das</strong> alle Bedingungen erfüllt: <strong>das</strong><br />
PAD 9720 QR. Der Bildschirm ist 9.7<br />
Zoll (24,6cm) groß <strong>und</strong> hat 2048 x 1536<br />
Bildpunkte (4:3), was ein extrem gutes<br />
Bild liefert. Gestochen scharfe Texte,<br />
die st<strong>und</strong>enlanges Lesen möglich machen<br />
– ein Vergnügen für die Augen!<br />
Sympathisch: Mitgeliefert wird eine<br />
praktische Schützhülle, mit der man<br />
<strong>das</strong> Gerät auch aufstellen kann. Leider<br />
stinkt sie einige Wochen lang nach<br />
Plastik. Das Netzteil könnte auch etwas<br />
kleiner sein. Schade auch, <strong>das</strong>s<br />
man nicht über USB laden kann. Weitere<br />
Kritikpunkte fallen mir nicht ein.<br />
Alles Andere macht große Freude – ein<br />
echter Kauftipp.<br />
Und was man damit alles machen<br />
kann! Sie können beispielsweise einen<br />
USB-Stick anschließen <strong>und</strong> Daten davon<br />
lesen oder beschreiben; Sie können<br />
<strong>das</strong> Gerät per USB an Ihren PC<br />
anschließen <strong>und</strong> problemlos Dateien<br />
hin- <strong>und</strong> herschieben. Sie können über<br />
HDMI einen Fernseher anschließen,<br />
den Speicher erweitern <strong>und</strong> <strong>das</strong> Gerät<br />
problemlos „rooten“.<br />
Bei www.hardwareversand.de kostet<br />
es derzeit 239 Euro. Infos auf www.<br />
xoro.de, weitere Bilder auf javus.de.<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Vermiete Arbeitsplatz in voll ausgestattetem Labor<br />
(ZFX-Scanner vorhanden) an Zahntechniker/in<br />
in Esslingen am Neckar.<br />
Sehr gute Verkehrsanbindung nach Stuttgart <strong>und</strong><br />
Göppingen. Weitere Informationen gerne persönlich.<br />
Kontakt erbeten unter Chiffre 1026936 an<br />
Anzeige03_189_50 Verlag Neuer 11.10.2006 Merkur 14:11 Uhr GmbH, Seite 1 Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Zuschriften erbeten unter Chiffre 1026729 an<br />
Verla Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
© Fotolia/ioannis kounadeas<br />
Sie ziehen um?<br />
Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />
NICHT für Zeitschriften <strong>und</strong> Zeitungen gilt.<br />
Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt<br />
unseren Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift<br />
auch weiterhin zuverlässig <strong>und</strong> pünktlich erhalten:<br />
Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />
Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />
Stellengesuch/Chiffre<br />
Zahntechnikermeister, 33, mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Vollkeramik, CAD/CAM<br />
<strong>und</strong> Implantatprothetik, sucht neue Herausforderung als Zahntechniker oder in der Entwicklung.<br />
Österreich, südl. Bayern, Schweiz.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1026937 an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 139
Stellenangebote<br />
Wir suchen für unsere Filiale in Weil am Rhein<br />
Techniker (m/w) für:<br />
• Kronen-/Brückentechnik<br />
(CAD/CAM-Kenntnisse wünschenswert)<br />
• Unterstützung der Laborleitung<br />
Innovationskraft<br />
zeigen.<br />
Zukunft. Persönlich. gestalten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />
oder Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
• Zahntechniker/innen<br />
• Zahntechnikermeister/innen<br />
jeweils für folgende Aufgabengebiete:<br />
1. Kunststofftechnik<br />
2. Keramik<br />
3. Kombitechnik; CAD/CAM<br />
4. Zahntechnikermeister/in<br />
für anspruchsvolle Aufgaben<br />
5. Arbeitsvorbereitung<br />
Das erwartet Sie:<br />
• Festanstellung in Vollzeit<br />
• anspruchsvolle Tätigkeit<br />
in einem jungen dynamischen Team<br />
Haben Sie Biss <strong>und</strong> Freude an der Herstellung von anspruchsvollem,<br />
ästhetischem <strong>und</strong> funktionellem Zahnersatz?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Rufen Sie uns an oder bewerben Sie sich, gern auch<br />
per E-Mail.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Hamm Dental<br />
Industriestr. 14<br />
77767 Appenweier,<br />
Tel.: 0 78 05 . 91 54 70<br />
Ansprechpartner: Christian Hamm<br />
www.hamm-<strong>dental</strong>.de<br />
Wir suchen ab sofort zur Verstärkung unseres Teams<br />
in unser Praxis<strong>labor</strong> eine/n<br />
Zahntechniker/in<br />
oder Zahntechnikermeister/in<br />
mit Erfahrung in den Bereichen Kronen <strong>und</strong> Brücken,<br />
Composite- <strong>und</strong> Keramikverblendungen,<br />
Teleskop- <strong>und</strong> Implantatprothetik.<br />
Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Dr. W. Bleise • Königstr. 27 • 78628 Rottweil<br />
E-Mail: kontakt@dr-bleise.de<br />
Perfect Smile GmbH<br />
Ringstraße 81 • 12203 Berlin<br />
Tel.: (030) 531 41 91 36<br />
E-Mail: tliebmann@perfect-smile-berlin.de<br />
Heraeus Kulzer, ein Unternehmen der Mitsui Chemicals Group, mit<br />
weltweit 1.400 Mitarbeitern, gilt als langjähriger, erfahrener Spezialist<br />
für hochästhetische <strong>dental</strong>e Lösungen <strong>und</strong> bietet Zahnärzten<br />
<strong>und</strong> Zahntechnikern weltweit ein umfassendes Produkt- <strong>und</strong> Dienstleistungsangebot<br />
in den Bereichen Ästhetische Zahnheilk<strong>und</strong>e, Zahnerhalt,<br />
Prothetik <strong>und</strong> Parodontologie sowie Digitale Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />
an. Setzen Sie ein Zeichen. Bei Heraeus Kulzer.<br />
Trainee (m/w) Außendienst<br />
Dental<strong>labor</strong>/Laborbereich<br />
sie wissen, was Professionalität ausmacht. ihre ausstrahlung <strong>und</strong><br />
fachkompetenz sind der beste Beweis. Während des 2-jährigen<br />
traineeprogramms verschaffen sie sich einen umfassenden einblick<br />
in unser unternehmen <strong>und</strong> bereiten sich optimal auf ihre ganz persönliche<br />
außendienstkarriere bei heraeus kulzer vor. ein persönlicher<br />
<strong>und</strong> erfahrener Mentor steht ihnen zur seite. Wertvolle erfahrungen<br />
sammeln sie gemeinsam mit den anderen trainees <strong>und</strong> engagieren<br />
sich in einem übergreifenden teamprojekt.<br />
Ihre Qualifikation ist gefragt:<br />
abgeschlossene ausbildung als Zahntechniker beziehungsweise<br />
zahnmedizinischer fachangestellter oder vergleichbare ausbildung<br />
mit kenntnissen im Dental<strong>labor</strong>bereich sehr gute kenntnisse im<br />
Dentalbereich <strong>und</strong> eine leidenschaft für Dentalprodukte hohe<br />
flexibilität <strong>und</strong> Durchsetzungsvermögen sowie Verhandlungsgeschick<br />
erfahrung im einsatz von crM-instrumenten sehr gute<br />
Ms Office-kenntnisse affinität zu it-themen flexibilität zur<br />
b<strong>und</strong>esweiten einsetzbarkeit nach der ausbildung Berufspraxis<br />
ist erforderlich interesse an Beratung <strong>und</strong> Verkauf<br />
Ihre zukünftigen Aufgaben:<br />
ihr einsatz erfolgt b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> sie erhalten somit einen<br />
weitläufigen einblick in <strong>das</strong> Dental-/-<strong>labor</strong>geschäft. sie setzen<br />
ihre expertise in der neuk<strong>und</strong>engewinnung <strong>und</strong> in der Betreuung<br />
von Bestandsk<strong>und</strong>en im Bereich zahnärztlicher/zahntechnischer<br />
Produkte ein. Die kooperation mit internen Vertriebsbereichen<br />
gehört zu ihrem tagesgeschäft. Den Markt <strong>und</strong> die Wettbewerber<br />
beobachten sie kontinuierlich.<br />
Ihre Chance:<br />
nach erfolgreichem abschluss des Programms steht ihrer karriere<br />
als außendienstmitarbeiter bei heraeus kulzer nichts mehr im<br />
Wege. im anschluss an die trainee-ausbildung übernehmen sie bei<br />
eignung ein attraktives Verkaufsgebiet mit bestehendem k<strong>und</strong>enstamm<br />
<strong>und</strong> Wachstumspotenzial.<br />
sind sie dabei? einfach online bewerben (referenzcode hkg-<br />
13224-mg-ex-01). unter www.heraeus-kulzer.de/karriere finden<br />
sie unser Online-Bewerbungssystem. fragen beantwortet ihnen<br />
kerstin Mc ginnis, telefon: 06181 35-5120.<br />
Wir freuen uns auf sie.<br />
140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
dl_0414_26960<br />
Berlin-Dessau-Eberswalde-Neubrandenburg-Rostock-Waren<br />
Wir sind ein erfolgreiches zahntechnisches Labor mit Hauptsitz in Neuruppin/Brandenburg <strong>und</strong><br />
Niederlassungen in Berlin, Dessau, Eberswalde, Neubrandenburg, Rostock <strong>und</strong> Waren/Müritz.<br />
Unser Leitgedanke <strong>und</strong> <strong>das</strong> Ziel unserer Arbeit ist die Zufriedenheit unserer Zahnarzt-K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> deren Patienten.<br />
Für unseren Stammbetrieb in Neuruppin, mit aktuell 60 Mitarbeitern, suchen wir schnellstmöglich<br />
in Dauerstellung<br />
Zahntechnische/r Laborsekretär/in für Angebots- <strong>und</strong> Rechnungserstellung<br />
Zahntechniker/in jeweils für die Bereiche CAD-CAM, Implantologie,<br />
Keramik, Teleskop/Konustechnik <strong>und</strong> Kunststoff-Prothetik.<br />
Für unsere Betriebsstätten in Eberswalde <strong>und</strong> Waren/Müritz werden ebenfalls<br />
Zahntechniker/innen im Bereich Kunststoff-Prothetik gesucht.<br />
Wir bieten Ihnen für alle ausgewiesenen Positionen unbefristete Arbeitsverträge<br />
<strong>und</strong> überdurchschnittliche Entlohnung.<br />
Wir erwarten von unseren zukünftigen Mitarbeitern f<strong>und</strong>ierte zahntechnische Kenntnisse <strong>und</strong> ausgeprägte<br />
Leistungsbereitschaft, einhergehend mit einer positiven Lebenseinstellung <strong>und</strong> Liebe zum Beruf.<br />
Bei der passenden Wohnraumsuche/Wohnraumbeschaffung sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />
Gerne erwarten wir Ihre aussagefähige schriftliche Bewerbung.<br />
Diese senden Sie bitte an unsere aufgeführte Adresse, zu Händen Herrn Steinberg oder per Mail an:<br />
hj.steinberg@ruppin-zahntechnik.de<br />
Sie suchen nach Perspektiven in der Zahntechnik – wir bieten Sie Ihnen.<br />
Gestalten Sie mit uns Ihre Zukunft, wir freuen uns auf Sie.<br />
Ruppin Zahntechnik GmbH<br />
Alt Ruppiner Allee 57 a • 16816 Neuruppin<br />
Telefon 03391-6008/6009 • Fax 03391-655 828 • www.ruppin-zahntechnik.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 141
Zukunft mitgestalten!<br />
Suchen<br />
Zahntechniker/in („Digital native“)<br />
für den Ausbau unserer CAD/CAM-Abteilung<br />
Ihre Zukunft: • Ihre CAD/CAM-Erfahrung<br />
• Ihre Abteilung<br />
• Interessante K<strong>und</strong>en<br />
• Nette Kollegen<br />
Unsere Zukunft: • Ausbau innovativer Technik<br />
• Verstärkung des Teams<br />
• Sicherung am Markt<br />
Sie haben gute CAD/CAM-Kenntnisse <strong>und</strong><br />
suchen eine interessante Aufgabe?<br />
Zeitschrift Dann melden Sie sich bitte!<br />
Das Dental<strong>labor</strong>, Stellenteil, Dental<strong>labor</strong> Ausgabe Kostial 4 (April)<br />
90 x 32 mmWeipertstrasse 31• 74076 Heilbronn<br />
E-Mail: m.kostial-gmbh@t-online.de<br />
Zahntechniker/in<br />
zur Verstärkung unseres Praxis<strong>labor</strong>s gesucht<br />
Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen<br />
Unterlagen zu Händen Herrn Vegh.<br />
Gemeinschaftspraxis Herrmann - Diemer - Kollegen<br />
Wellingstraße 20, 73230 Kirchheim/Teck<br />
Fon 0 70 21-80 48 90, www.za-teck.de<br />
Zahntechniker/in gesucht für Praxis<strong>labor</strong> (PLZ 65) in<br />
Fachzahnarztpraxis für implantologischen ZE <strong>und</strong> Vollkeramik<br />
in Vollzeit. Fon: 0171 5285500 • E-Mail: zmf2014@gmx.de<br />
Erfahrener<br />
Zahntechniker<br />
gesucht<br />
Wir suchen zur Verstärkung einen Zahntechniker (m/w)<br />
für den Bereich Keramik <strong>und</strong>/oder CAD/CAM.<br />
• Sie haben hohe ästhetische Ansprüche?<br />
• Sie sind motiviert für neue Technologien <strong>und</strong> fortbildungsorientiert?<br />
• Sie haben Kenntnisse in den Bereichen Keramik <strong>und</strong> Implantatprothetik?<br />
• Sie sind selbstständiges Arbeiten gewohnt aber dennoch ein Teamplayer?<br />
Das erwartet Sie:<br />
• großzügige Räumlichkeiten mit dem neuesten Stand der Technik<br />
• ein nettes <strong>und</strong> engagiertes Team<br />
Die Praxis befindet sich unmittelbar der Alster <strong>und</strong><br />
hat eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.<br />
Zahnärzte in Harvestehude • Hansastrasse 2 - 3 • 20149 Hamburg<br />
Tel.: 0 40 43 43 70 oder 0 40 420 01 23 • E-Mail: rezeption@zahnaerzte-in-harvestehude.de<br />
Stellenangebote/Chiffre<br />
Zahntechnikermeister/in gesucht<br />
Qualitativ hochwertig arbeitendes, etabliertes Dental<strong>labor</strong><br />
in der Region München sucht eine/n junge/n, engagierte/n <strong>und</strong> qualitätsbewusste/n<br />
Zahntechnikermeister/in zur Mitarbeit <strong>und</strong> Unterstützung der Betriebsleitung.<br />
Wir bieten ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet mit Schwerpunkt<br />
Kombinationsarbeiten, Implantattechnik, CAD/CAM <strong>und</strong> Keramik.<br />
Es besteht außerdem die Möglichkeit einer zukünftigen Teilhaberschaft.<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1026939 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Zahntechnikermeister (m/w) für Teilhaberschaft,<br />
auch spätere Übernahme, gesucht!!!<br />
Wir sind ein qualitativ hochwertig arbeitendes <strong>und</strong> modern<br />
ausgestattetes Dental<strong>labor</strong> mit 20 Mitarbeitern in Berlin.<br />
Für einen engagierten Zahntechnikermeister bieten<br />
wir modernste, innovative Zahntechnik.<br />
Wer die Herausforderung liebt, in der Hauptstadt zu leben<br />
<strong>und</strong> mehr von uns kennenlernen möchte,<br />
den bitten wir um Bewerbung unter Chiffre1027003 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Einstieg in die Selbständigkeit<br />
Zertifiziertes Labor im Rhein-Main-Gebiet sucht<br />
Zahntechnikermeister/in<br />
zur Unterstützung des Inhabers.<br />
Mittelfristige Beteiligung oder Übernahme<br />
wird angestrebt.<br />
Teamfähigkeit <strong>und</strong> gewandte Kommunikation mit den<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Patienten sollten Sie gewohnt sein.<br />
Unser Labor mit z. Zt. 4 Mitarbeitern ist zukunftsorientiert<br />
<strong>und</strong> solide aufgestellt. Anfragen werden strengstens<br />
vertraulich behandelt.<br />
Angebote <strong>und</strong> Kontaktaufnahme erbeten unter<br />
Chiffre 1026763 an Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />
Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
oder per E-Mail: rhein-main-tech@gmx.de<br />
Konzession<br />
Ztm. vergibt Konzession in Norddeutschland<br />
E-Mail: marienfelder1@gmx.de<br />
Konzessionen/Chiffre<br />
Zahntechnikermeisterin vergibt Konzession<br />
in Norddeutschland zu fairen Bedingungen.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1026895 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Zahntechnikermeister, Rentner, bietet Konzession.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1026896 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />
Amann Girrbach AG | Herrschaftswiesen 1<br />
6842 Koblach | Austria<br />
www.amanngirrbach.com<br />
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engagierte/n, qualitätsoriente/n Zahntechniker/in<br />
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für Teleskop, Modellguss, Prothetik, Implantologie<br />
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Bewerbungen bitte per Email an <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />
Zahntechniker/in für Keramik bzw. EM<br />
Wir suchen motivierten <strong>und</strong> qualitätsorientierten ZT (m/w) mit Berufserfahrung<br />
in Keramik bzw. EM. Dental<strong>labor</strong> Unterlechner, A-3541 Senftenberg,<br />
Österreich, Tel.: +43 (0) 27 19-81 56-12<br />
Wir suchen ambitionierte Zahntechniker (m/w), die sich weiterentwickeln möchten.<br />
Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma,<br />
umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>en.<br />
Bewerbungen an: Tel. 0 89/21 55 24 90 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />
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in Manila (Philippinen) mit einem starken Team suchen wir<br />
eine/n erfahrene/n <strong>und</strong> talentierte/n Allro<strong>und</strong>-Zahntechniker/in<br />
für eine leitende Position – gerne auch Jungtechniker/in mit<br />
mindestens 5-jähriger Erfahrung.<br />
Ihr Aufgabengebiet umfasst die Arbeitskontrolle <strong>und</strong> Ausbildung<br />
im Bereich Modellguss, Fräs- <strong>und</strong> Kunststofftechnik.<br />
Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein,<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Teamgeist aus?<br />
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NOVADENT Dentaltechnik GmbH<br />
Straßenbahnring 3 • 20251 Hamburg<br />
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45 minutes from Gatwick airport, 2 hours from Dover.<br />
For further details email: <strong>dental</strong>prosthetics@hotmail.com<br />
Informiert <strong>und</strong> immer auf dem neuesten Stand<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
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Mit Ihrer Hilfe können wir kranken, behinderten <strong>und</strong><br />
vernachlässigten Kindern eine bessere Zukunft geben.<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe<br />
5/2014: 14. April 2014<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 143
Impressum<br />
l Ihre<br />
4<br />
62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
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Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik <strong>und</strong> Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />
Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />
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Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />
Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />
Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- <strong>und</strong> Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Video:<br />
Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- <strong>und</strong> KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler <strong>und</strong> Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland <strong>und</strong> Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, K<strong>und</strong>enservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />
Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
Urheber- <strong>und</strong> Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
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räumt dem Verlag räumlich <strong>und</strong> mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />
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(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
l<br />
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Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />
Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige <strong>und</strong> angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />
die berichten über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />
n Erfahrungen zu Produkten <strong>und</strong> Materialien<br />
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<strong>und</strong> gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />
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Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
<strong>und</strong> die momentane Tätigkeit)<br />
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Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
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einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
*.tiff oder *.eps.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 145
Kurz vor Schluss<br />
l<br />
Im Mai lesen Sie:<br />
Neue Möglichkeiten<br />
Der lichthärtende Kunststoff Orthocryl LC bietet viele Möglichkeiten. Oliver<br />
Handwerk berichtet darüber im zweiten Teil seines Fachartikels.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
3. März 2014 <br />
c 34,61<br />
24. März 2014<br />
c 34,19<br />
Neue Gesellen<br />
Überall in der Republik fanden Freisprechungsfeiern<br />
statt. Wir stellen einige<br />
frischgebackene Gesellen vor.<br />
Neue Impulse<br />
Viel wichtiger, als manche glauben:<br />
die Kommunikationskultur im Unternehmen.<br />
Ein paar Denkanstöße.<br />
J<br />
Neue Web-Präsenz von Amann Girrbach<br />
Frisch <strong>und</strong> klar<br />
Aufgeräumter <strong>und</strong> optisch klarer<br />
präsentiert sich www.amanngirrbach.com<br />
mit einem benutzerfre<strong>und</strong>lichen,<br />
frischen Erscheinungsbild. Eine<br />
einfache <strong>und</strong> bildunterstützte Navigation<br />
erleichtert <strong>das</strong> Suchen von Themen<br />
oder Produkten. Auch inhaltlich<br />
hat sich einiges getan. Die Texte sind<br />
auf <strong>das</strong> Wesentliche reduziert, Detailinformationen<br />
wurden strukturiert<br />
<strong>und</strong> auf Ebenen verteilt, die ein- bzw.<br />
ausgeblendet werden können. Neben<br />
Produkt-, Service- <strong>und</strong> Unternehmensseiten<br />
gibt es auch einen Social Media<br />
Newsroom. Neben der Rubrik „News“<br />
kann man auf einer Seite Social Media<br />
Plattformen (Facebook, Youtube,<br />
Pinterest) verfolgen – <strong>und</strong> <strong>das</strong> auch<br />
unterwegs, denn die im „Responsive<br />
Design“ erstellte Website reagiert automatisch<br />
auf <strong>das</strong> verwendete mobile<br />
Endgerät wie Smartphone oder Tablet<br />
<strong>und</strong> passt die Darstellung entsprechend<br />
an.<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Juni-Heft<br />
2014<br />
Journal-Teil: 5. Mai<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
12. Mai<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
12. Mai<br />
Wettbewerb um alte Zahnpflegeartikel<br />
Grünes für Gebrauchtes<br />
Das Recyclingunternehmen Terra<br />
Cycle ermöglicht zusammen mit<br />
Colgate <strong>das</strong> Recycling für Abfälle von<br />
Zahnpflegeartikeln, die bisher nicht<br />
recycelt wurden. Über Sammelprogramme<br />
können Verbraucher kostenfrei<br />
ihre alten Zahnbürsten <strong>und</strong> Co.<br />
an TerraCycle schicken. Zusätzlich<br />
erhalten sie zwei Cent Spendengeld<br />
pro eingesandtem Stück, die sie an eine<br />
gemeinnützige Organisation ihrer<br />
Wahl spenden können. Jetzt rufen TerraCycle<br />
<strong>und</strong> Colgate dazu auf, die Sammelboxen,<br />
in denen die alten Produkte<br />
in Schulen oder Zahnarztpraxen gesammelt<br />
werden, zu verschönern. Das<br />
Gewinnerteam wird von einem Gärtner<br />
des Onlinehändlers Pflanzmich.de besucht:<br />
So wird der Vorgarten der Praxis<br />
oder des Labors in eine kleine grüne<br />
Oase mit Blumen, Gemüsesorten <strong>und</strong><br />
Obstbäumen verwandelt. Bis zum 30.<br />
April 2014 sind alle aufgefordert, Fotos<br />
ihrer Sammelboxen an kontakt@terracycle.de<br />
zu schicken. Anschließend<br />
kann jeder auf terracycle.de für seine<br />
Lieblingsbox abstimmen. <br />
n<br />
146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de
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Telefon: (0 61 23) 92 38 230 • Fax: (0 61 23) 92 38 244<br />
oder per E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de
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