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Effektiver entwickeln - Midrange Magazin

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marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

Optimierungspotenziale erschließen<br />

Business Process Automation<br />

Die Prozesskette von der Beschaffung bis zur Rechnungsprüfung, Kontierung, Buchung<br />

und Zahlung im Rechnungswesen birgt in vielen Unternehmen aller Branchen und<br />

Größen ordnungen ein erhebliches Optimierungspotenzial hinsichtlich Qualität, Zeit und<br />

personellen Ressourcen.<br />

Die Zielsetzung einer IT-Anwendung<br />

sollte es sein, diese Potenziale mithilfe<br />

eines vollständigen und integrierten<br />

Prozessablaufs zu erschließen, eines<br />

Prozessablaufs, der sich durch folgende<br />

primäre Merkmale auszeichnet:<br />

ó Vollständigkeit von der Bedarfsan-<br />

forderung/Beschaffung bis hin zum<br />

Rechnungswesen (Purchase to Pay)<br />

ó Integration aller Prozesse, Funktio-<br />

nen und Daten<br />

ó Unabhängigkeit von Ort und Zeit<br />

durch webbasierte Anwendung und<br />

Workflows<br />

ó einfacher Rollout durch zentralen<br />

Application-/Datenbank-Server und<br />

Nutzung von Thin Clients (nur Web-<br />

Browser erforderlich)<br />

ó durch Universalität integrierbar in<br />

beliebige ERP-Systeme<br />

Bedarfsanforderung/Beschaffung<br />

Die Beschaffungsprozesse für Investitionen<br />

und Dienstleistungen sowie für<br />

Materialien, die nicht durch die automatisierten<br />

Dispositions- und Bestellverfahren<br />

innerhalb von ERP-Systemen<br />

durchzuführen sind (i. d. R. unter dem<br />

Begriff NPM – Non Productive Materials<br />

zusammengefasst), werden in der<br />

Regel über die Funktion der Bedarfsanforderung<br />

(allgemein als BANF bezeichnet)<br />

abgewickelt. In einer weitgehend<br />

manuellen Abwicklung ohne oder<br />

mit nur geringer IT-Unterstützung ist<br />

dieses Verfahren ein Prozess mit entsprechendem<br />

zeitlichem und organisatorischem<br />

Aufwand sowie mangelnder<br />

Transparenz und Dokumentation. Die<br />

IT-Anwendung Business Process Automation<br />

(BPA) der DAConsulting greift<br />

dieses Thema als logischen Beginn der<br />

Prozesskette auf und gibt dem „Anforderer“<br />

ein Werkzeug in die Hand, seine<br />

Bedarfsanforderungen in einer vollständigen<br />

und integrierten Vorgangsbearbeitung<br />

zu erstellen, in einem<br />

workflowbasierten Genehmigungsprozess<br />

zu validieren, zu verwalten und zu<br />

dokumentieren sowie in nachfolgende<br />

Beschaffungsprozesse zu überführen.<br />

Dabei ist es möglich, eine BANF<br />

mit minimalen Angaben ohne konkrete<br />

Bestellinformationen zu erfassen und<br />

zur Komplettierung an eine Einkaufsfunktion<br />

weiterzuleiten, aber auch eine<br />

BANF mit exakten und vollständigen<br />

Angaben zu Lieferant, Artikel, Leistung,<br />

Preis, Kontierung, Liefertermin usw. zu<br />

generieren. Die Möglichkeit zur Hinterlegung<br />

von Artikel-/Leistungskatalogen/Preislisten<br />

von Lieferanten erlaubt<br />

dabei eine Unterstützung im Sinne von<br />

eProcurement.<br />

Integriertes WWS-System<br />

Zur Abbildung des einer Bedarfsanforderung<br />

nachgelagerten Beschaffungsprozesses<br />

beinhaltet das System eine<br />

vollständige Bestellabwicklung sowie<br />

ein umfassendes Lagerverwaltungssystem<br />

und bietet damit organisatorische<br />

und IT-technische Autonomie gegenüber<br />

bestehenden Warenwirtschafts-/<br />

ERP-Systemen für Produktivmaterial.<br />

Die BANF kann aber für den Beschaffungsprozess<br />

auch an solche Systeme<br />

übergeben werden.<br />

Belegeingangsbearbeitung/Rechnungsprüfung<br />

Zur Einbeziehung externer Belege<br />

(Rechnungen, Gutschriften, Lieferscheine<br />

usw.) in den Prozess bietet das<br />

System über die bekannten Scanning-<br />

Methoden hinaus die Möglichkeit,<br />

Belege auf elektronischem Weg von<br />

Lieferanten zu erhalten und in den<br />

Bearbeitungsprozess einzubinden.<br />

Dieses Verfahren ist unabhängig<br />

von den etablierten und i. d. R. kostenintensiven<br />

EDI-Verfahren und ermöglicht<br />

durch die Nutzung entsprechender<br />

Techniken die wirtschaftlich<br />

vertretbare Einbindung auch kleinerer<br />

Lieferanten in einen elektronischen Dokumentenaustausch,<br />

wobei neben den<br />

Belegdaten auch ein PDF des Belegs<br />

mit übertragen wird. Damit liegen die<br />

Belegdaten in einer sofort weiterzuverarbeitenden<br />

Form vor und alle nachfolgenden<br />

Prozesse können weitgehend<br />

automatisiert ablaufen.<br />

Unabhängig von der Methode des<br />

Belegeingangs werden alle Belege in<br />

einem Belegeingangsverzeichnis (BEV)<br />

abgelegt und stehen zur weiteren Verarbeitung<br />

zur Verfügung. Damit hat<br />

das BEV auch die Funktion eines Rechnungseingangsbuchs.<br />

Entsprechend organisatorischer<br />

Erfordernisse können<br />

die Belege auch in unterschiedlichen<br />

BEVs abgelegt und zu einer Gesamtsicht<br />

konsolidiert werden.<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009

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