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Partnerschaft im Wandel der Zeit Die 9. Gemeinsame Kommission

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Kein Interesse an Destabilisierung<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> ruandischen Botschafterin<br />

von Christine Nkulikiyinka, Botschafterin <strong>der</strong> Republik Ruanda in Deutschland<br />

Christine Nkulikiyinka ist<br />

dung von Karemeras Bru<strong>der</strong><br />

Botschafterin Ruandas in<br />

während des Genozids 1994.<br />

Deutschland. Sie hat sich<br />

Es ging hier also um familiäre<br />

<strong>im</strong> offiziellen Newsletter <strong>der</strong><br />

Rache und nicht darum, die<br />

Botschaft <strong>der</strong> Republik Ru-<br />

Presse einzuschüchtern.<br />

anda noch vor <strong>der</strong> Präsidentenwahl<br />

zu den Vorwürfen,<br />

die in den Wochen vor den<br />

Pressefreiheit in Ruanda<br />

In Ruanda sind mehr als 35<br />

Wahlen zu lesen waren, ge-<br />

<strong>Zeit</strong>ungen und 12 Radiosen<strong>der</strong><br />

äußert. <strong>Die</strong> ruandische Ver-<br />

tätig, die sich in Privatbesitz<br />

treterin hofft, dass sie damit<br />

einige offene Fragen klären<br />

kann. Gerne stehe sie auch zu<br />

<strong>Die</strong> ruandische Botschafterin<br />

Christine Nkulikiyinka. (Foto:<br />

Ruandische Botschaft)<br />

befinden. Nachrichtenorganisationen<br />

aus <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

berichten frei, in und über Ru-<br />

einem weiteren konstrukti-<br />

anda. Dazu zählen u.a. News-<br />

ven Austausch zur Verfügung<br />

men und vorab die Frage stel-<br />

week, Washington Post, Jeune<br />

(info@rwanda-botschaft.de):<br />

len: Könnte eine Regierung, die<br />

Afrique, Der Spiegel und Deut-<br />

Kritik gegenüber <strong>der</strong><br />

Regierung Ruandas<br />

In den letzten Wochen gab es<br />

alles in den letzten Jahren dran<br />

gesetzt hat, die Sicherheit <strong>im</strong><br />

Lande zu gewährleisten, wirklich<br />

Interesse haben, sie wie<strong>der</strong><br />

sche Welle. Einige <strong>Zeit</strong>ungen<br />

berichten allerdings sehr rücksichtslos,<br />

z.B. veröffentlichen<br />

sie Namen von min<strong>der</strong>jährigen<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> negative Schlag-<br />

zu destabilisieren?<br />

Vergewaltigungsopfern. In vie-<br />

<strong>Die</strong> Botschafterin Ruandas<br />

Christine Nkulikiyinka n<strong>im</strong>mt<br />

zu den negativen Schlagzeilen<br />

über die ruandische<br />

Regierung Stellung.<br />

zeilen über die ruandische Regierung.<br />

Sie soll laut <strong>Zeit</strong>ungsberichten<br />

verantwortlich für<br />

Morde an einem Journalisten<br />

und einem Politiker sein. Mittlerweile<br />

finden sogar hier in<br />

Deutschland Diskussionsrunden<br />

mit so genannten „Experten“<br />

statt, die die ruandische<br />

Der Fall Jean Leonard<br />

Rugambage<br />

Am 24. Juni 2010 wurde <strong>der</strong><br />

Journalist Jean-Leonhard Rugambage<br />

erschossen, als er sein<br />

Haus in Nyamirambo, einem<br />

Vorort von Kigali, betreten<br />

wollte. Nach gründlichen Un-<br />

len Fällen begründen sie damit<br />

einen Aufruf zur Gewalt. So eine<br />

Berichterstattung ist kr<strong>im</strong>inell<br />

und deshalb müssen solche<br />

<strong>Zeit</strong>ungen zur Rechenschaft<br />

gezogen werden. Das hat aber<br />

nichts mit <strong>der</strong> Unterdrückung<br />

von Journalisten bzw. brutalen<br />

Maßregelungen <strong>der</strong> Medien zu<br />

Regierung voreilig vorverur-<br />

tersuchungen nahm die Polizei<br />

tun. <strong>Die</strong> Medien müssen sich<br />

teilen und es nicht für nötig<br />

zwei männliche Verdächtige<br />

an die Gesetze halten, die Auf-<br />

halten, die Ergebnisse <strong>der</strong> lau-<br />

fest. Der erste Verdächtige Di-<br />

hetzung und Volksverhetzung<br />

fenden polizeilichen Untersu-<br />

dace Nduguyangu gestand,<br />

verbieten. Das ist auch eng<br />

chungen abzuwarten. Von ei-<br />

vom zweiten Verdächtigen<br />

begründet mit Ruandas Ver-<br />

nigen Seiten wurde ich bereits<br />

Antoine Karemera, angestiftet<br />

gangenheit, denn 1994 verhalf<br />

angesprochen, was an diesen<br />

worden zu sein, Rugambage<br />

die Presse dazu, den Genozid<br />

Meldungen dran sei. Dazu<br />

zu töten, in Vergeltung für Ru-<br />

zu entzünden und zu schüren.<br />

möchte ich nun Stellung neh-<br />

gambages Rolle in <strong>der</strong> Ermor-<br />

Deshalb hat <strong>der</strong> Internationa-<br />

12<br />

RUANDA REVUE · 02/2010

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