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Nathan Coley<br />

Der Brite Nathan Coley untersucht in seinen Werken,<br />

inwiefern Architektur und die Gestaltung des öffentlichen<br />

Raums unser soziales Umfeld beeinflussen und<br />

inwieweit eine Kultur durch ihre gebaute Umwelt<br />

reflektiert wird. Öffentliche Skulpturen stellen dabei<br />

einen wichtigen Teil seines Schaffens dar. Der Freiburger<br />

Kunstverein zeigt schwarz-weiße Dokumentationsfotografien,<br />

deren zentrale Objekte oder Subjekte mit<br />

Blattgold verdeckt wurden, und skulpturale Installationen,<br />

in denen Lichtspuren und leuchtende Buchstaben<br />

<strong>als</strong> Inseln in einem grauen Hier und Jetzt dienen.<br />

Nathan Coley: The Honour Series 03.03.09(B), 2012<br />

Goldblatt auf Silbergelatine, Druck, 50 x 70 cm<br />

Courtesy Haunch of Venison, London<br />

Kunstverein Freiburg e.V.<br />

Dreisamstr. 21, 79098 Freiburg<br />

Bis 10.3.13, Di–So 12–18h, Mi bis 20h<br />

www.kunstvereinfreiburg.de<br />

Isn’t it romantic? Zeitgenössisches Design zwischen<br />

Poesie und Provokation<br />

H. R. Fricker: Büro für künstlerische<br />

Umtriebe auf dem Land, Trogen/<br />

Schweiz an Guillermo Deisler<br />

Halle/DDR, 1.11.1988, Akademie<br />

der Künste, Kunstsammlung<br />

Die Ausstellung „Isn’t it romantic?“ versucht, das gegen ­<br />

wärtige Verständnis von Romantik sowie die neue<br />

Sehnsucht nach Romantik zu ergründen. Romantische<br />

Tendenzen zeigen sich zum Beispiel an Mustern,<br />

Materialien und Verarbeitungsmethoden, aber auch an<br />

Konzepten, die poetische, ironische und sogar abgründige<br />

Prinzipien aufgreifen oder widerspiegeln. Die<br />

präsentierten Positionen sind durch 40 international<br />

bedeutende Designer vertreten wie Philippe Starck,<br />

Ronan und Erwan Bouroullec, Patricia Urquiola, Hella<br />

Jongerius, Formafantasma und Robert Stadler.<br />

Arte postale - Künstlerbriefe und Mail Art<br />

Philippe Starck: Marie Coquine, 2011, Baccarat ©Baccarat<br />

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln<br />

An der Rechtschule, 50667 Köln, bis 21. 4.<br />

Di-So 11-17h, 1. Do im Monat 11-22h<br />

www.makk.de<br />

Selten bieten sich Möglichkeiten, Mail Art in Museums ­<br />

häusern zu betrachten. In der Akademie der Künste<br />

Berlin wird es ab April die Gelegenheit dazu geben:<br />

Unter dem Titel „Arte postale“ kuratierte Rosa von der<br />

Schulenburg eine Ausstellung, die sowohl Bilderbriefe<br />

und Künstlerpostkarten <strong>als</strong> auch eine Auswahl der<br />

großen Mail-Art-Sammlung aus dem Archiv der Akademie<br />

und aus der Sammlung Staeck zeigt.<br />

Einen Schwerpunkt bilden teilweise noch nie gezeigte<br />

Briefe und Karten von George Grosz, Else Lasker-<br />

Schüler, Max Schwimmer, HAP Grieshaber, Gustav<br />

Seitz und Paran G‘Schrey, Walter Stöhrer und Dieter<br />

Goltzsche, ebenso sind Zeichenbotschaften von Bernhard<br />

Heisig, Bernard Schultze, Werner Stötzer und<br />

Joachim John zu sehen, die an die Akademie adressiert<br />

waren.<br />

Ein weiterer wichtiger Teil der Ausstellung widmet sich<br />

der DDR-Mail-Art-Szene und ihren Protagonisten,<br />

die oftm<strong>als</strong> mit Mail-Art-Künstlern aus der Bundesrepublik<br />

korrespondierten. Robert Rehfeldt und Ruth<br />

Wolf-Rehfeldt, Joseph W. Huber und Karla Sachse,<br />

Rolf und Klaus Staeck gehören zu den Autoren der<br />

ausgestellten Postkarten, Briefumschläge und weiterer<br />

Aktionsdokumente. Klaus Staeck erhielt seit Ende<br />

der 1960er-Jahre zahlreiche Künstlerbriefe und Postkarten<br />

von Fluxus- und Konzeptkünstlern – sie bilden<br />

die Sammlung Staeck. Er stand unter anderem in Kontakt<br />

mit Joseph Beuys, Diter Rot und Daniel Spoerri,<br />

Hanne Darboven, James Lee Byars, Jean-Jacques<br />

Lebel, aber auch Andy Warhol, Emil Schumacher und<br />

Jonathan Meese.<br />

Akademie der Künste<br />

Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte<br />

Opening 25.4., 19h, 26.4.–28.7.13, Di-So 11-19h<br />

www.adk.de<br />

Isa Melsheimer: Spiegelberg, 2009<br />

Glas, Silikon, 30 x 48 x 37 cm<br />

© Isa Melsheimer und Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur<br />

und Medien (BKM) – Sammlung zeitgenössischer Kunst der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Nur hier – Sammlung zeitgenössischer Kunst der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Mit dem Ziel, die künstlerische Entwicklung in<br />

Deutschland zu dokumentieren, wurde 1970 die<br />

Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik<br />

gegründet. Die Neuerwerbungen werden seitdem<br />

regelmäßig präsentiert. Die Ausstellung macht 100<br />

Ankäufe aus den Jahren 2007 bis 2011 der Öffentlichkeit<br />

zugänglich, die gesellschaftliche Entwicklungen<br />

der letzten Jahre dokumentieren und interpretieren<br />

oder zeitgenössische Relevanz besitzen. Zentrale Kategorien<br />

sind konkrete und visuelle Poesie, Untersuchungen<br />

kollektiver Sehgewohnheiten und Modernismus.<br />

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland,<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn<br />

bis 14.4.13, Di/Mi 10-21h, Do-So 10-19h<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

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