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TECHNISCHEN PHYSIK - Fachschaft Physik

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INFORMATIONSFOLDER<br />

zum Studium der<br />

<strong>TECHNISCHEN</strong> <strong>PHYSIK</strong><br />

an der TU Wien<br />

zusammengestellt von der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong><br />

1


Dieser Folder soll dir einen eventuellen Einstieg in das Studium der Technischen <strong>Physik</strong> ein<br />

wenig schmackhaft machen bzw. erleichtern und dir zugleich wichtige Infos rund um den<br />

Studienbeginn liefern.<br />

Falls trotzdem noch Fragen offen sind, dann ruf doch einfach an, komm vorbei oder schreib<br />

uns einfach eine E-Mail:<br />

<strong>Fachschaft</strong> Technische <strong>Physik</strong>:<br />

Wiedner Hauptstraße 8-10<br />

1040 Wien<br />

E-Mail: users@fstph.at<br />

Tel.Nr.: 01/58801-49541<br />

Website:<br />

http://www.fstph.at<br />

Wir wünschen dir auf jeden Fall einen nicht zu anstrengenden Einstieg ins Studium und<br />

vielleicht sehen wir uns ja schon bald beim Erstsemestrigentutorium wieder!<br />

deine <strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong><br />

Zum Inhalt des Folders:<br />

1. Wer oder was ist die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong>?<br />

2. Allgemeine Infos zum Studium<br />

3. Information für den Studienanfang<br />

4. Infos zum Erstsemestrigentutorium<br />

5. Bachelorstudium „Technische <strong>Physik</strong>“<br />

6. Studiengebühren<br />

7. Soziales<br />

8. Alle Infos rund ums Semesterticket<br />

9. Internetzugang an der TU<br />

10. Ansprechpersonen<br />

2


1. Wer oder was ist die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong>?<br />

StudienvertreterInnen und die <strong>Fachschaft</strong><br />

Alle zwei Jahre wählen die <strong>Physik</strong>studierenden ihre StudienvertreterInnen (StVs). Unter<br />

anderem ist es deren Aufgabe, die studentischen Interessen zu vertreten. Für ihre Arbeit<br />

wurden von der Universität Räume zur Verfügung gestellt, die jetzt unter dem Namen<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong> bekannt und durch die Freigabe der StV‘s öffentlich zugänglich sind.<br />

Hier gibt es einen Lernraum und einen Aufenthaltsraum; die ideale Gelegenheit, um andere<br />

Studierende kennenzulernen und Lerngruppen zu bilden.<br />

Für Uni-Neulinge gibt es in der <strong>Fachschaft</strong> die Chance, von den „alten Hasen“ Tipps zur<br />

Überwindung der zahlreichen Hürden des Studiums zu bekommen. Du musst nur kommen<br />

und ganz einfach fragen.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> ist auch der Treffpunkt für engagierte Studierende, die sich für ihre<br />

KollegInnen einsetzen und dabei Aktivitäten ausführen wie z.B.<br />

ø<br />

ø<br />

ø<br />

ø<br />

ø<br />

ø<br />

Beratung von Studierenden<br />

das Einführungstutorium (Höhersemestrige betreuen AnfängerInnen in kleinen<br />

Gruppen und erleichtern das Kennenlernen),<br />

eine Prüfungsfragensammlung sowie eine kleine Bibliothek,<br />

die <strong>Fachschaft</strong>szeitung, mit Infos, Neuigkeiten im Studium und anderen Berichten<br />

„Runder Tisch“ (gemeinsam mit ProfessorInnen), Spiele- und Videoabende, etc.<br />

…und Vieles mehr!<br />

Darüber hinaus sind einige MitarbeiterInnen der <strong>Fachschaft</strong> in den diversen Kommissionen<br />

(Studienkommission, Fakultätsrat, ...) tätig, wo sie sich für die Interessen der Studierenden<br />

(manchmal auch gegen den Widerstand der ProfessorInnen und AssistentInnen) einsetzen.<br />

Diese Art der direkten Interessensvertretung sucht international ihresgleichen.<br />

Die derzeitigen Studienvertreter sind Robert Hollenstein, Klara Neugschwandtner, Katrin<br />

Ossberger, Matthias Scattolin und Edward Toth. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs,<br />

denn sie werden tatkräftig von vielen anderen Studierenden bei Ihrer Arbeit unterstützt. An<br />

diese fünf, und natürlich auch an alle anderen MitarbeiterInnen der <strong>Fachschaft</strong>, kannst du dich<br />

bei Fragen und Problemen wenden. Zu erreichen sind wir unter users@fstph.at oder<br />

telefonisch unter +43-1-58801-49541.<br />

Falls du Informationen suchst, die nicht in diesem Text enthalten sind, versuch’s mal auf<br />

unserer Homepage: http://www.fstph.at<br />

3


2. Allgemeine Infos zum Studium<br />

Technische <strong>Physik</strong><br />

In Wien gibt es an zwei Standorten ein Studium der <strong>Physik</strong>. An der Universität Wien und an<br />

der TU-Wien. Bei uns an der TU studiert man „Technische <strong>Physik</strong>“. Die Unterschiede<br />

zwischen den beiden Studien bestehen in den Projektarbeiten und dem verliehenen<br />

akademischen Grad nach Abschluss des Studiums (an der Uni Wien ist man dann Magister<br />

bzw. Magistra, an der TU-Wien Diplom-IngenieurIn). Auch sind im Studium der Technischen<br />

<strong>Physik</strong> (Bachelor und Master Technische <strong>Physik</strong>) drei Projektarbeiten vorgesehen, mit denen<br />

man auch schon vor der Diplomarbeit einmal in wissenschaftliches und selbständiges<br />

Arbeiten unter Aufsicht eines Betreuers bzw. einer Betreuerin reinschnuppern kann. Ein<br />

wichtiger Unterschied besteht auch in den unterschiedlichen Forschungsgebieten der beiden<br />

Universitäten.<br />

Eine oft gestellte Frage ist es, ob man irgendwelche Voraussetzungen erfüllen muss, um<br />

Technische <strong>Physik</strong> studieren zu können - die Antwort hierauf ist nein. Zwar haben<br />

HTLerInnen oft Vorteile bei den Laborübungen (praktisches Arbeiten) und AHSlerInnen bei<br />

den Mathematik-Vorlesungen (abstraktes Denken), doch diese geringfügigen Unterschiede<br />

gleichen sich schon nach kurzer Zeit aus.<br />

Frauen lassen sich aufgrund der alten gesellschaftlichen Meinung, dass sie für solche Dinge<br />

kein Verständnis hätten und hier deshalb nichts verloren hätten, oft davon abschrecken, ein<br />

technisch-naturwissenschaftliches Studium zu beginnen. Das ist natürlich absoluter Blödsinn.<br />

Der möglicherweise einzige Nachteil für Frauen an der TU ist, dass sie bei den meisten<br />

Studien in der Minderheit sind und deshalb eventuell ihre speziellen Interessen weniger<br />

beachtet werden. Abgesehen davon kämpfen sie mit den gleichen Problemen wie ihre<br />

männlichen Kollegen.<br />

Die beste Möglichkeit, das Studium schnell und ohne große Schwierigkeiten zu beenden,<br />

besteht darin, sich mit StudienkollegInnen zu Gruppen zusammen zu schließen und<br />

gemeinsam zu arbeiten, denn im Gegensatz zu anderen Universitäten gilt es hier nicht, die<br />

Ellbogen-Taktik anzuwenden und andere hinauszudrängen, sondern Teamarbeit für das<br />

spätere (Arbeits-)Leben zu erlernen.<br />

Fakten zum Studium<br />

Derzeit gibt es rund 1200 Studierende der Technischen <strong>Physik</strong>.<br />

Pro Jahr fangen durchschnittlich 200 NeuinskribendInnen an.<br />

Regelstudiendauer: 10 Semester (Bachelor + Master)<br />

Tatsächliche durchschnittliche Studiendauer: ~14 Semester<br />

4


Aufbau des Studiums:<br />

Der Anfang des <strong>Physik</strong>studiums an der TU Wien ist wohl sehr verschult, und das entspricht ja<br />

nicht gerade der Idealvorstellung eines Studiums. Auch die anfangs dominierende<br />

Mathematik kann einem den Mut nehmen. Doch keine Angst, das bessert sich mit jedem<br />

Semester.<br />

Das Studium der Technischen <strong>Physik</strong> ist aufgebaut durch ein Bachelor-Master-System.<br />

Das Bachelorstudium „Technische <strong>Physik</strong>“ dauert planmäßig 6 Semester und schließt mit<br />

gleichnamigen Titel („Bachelor“) ab. Ein Masterstudium kann erst mit Abschluss eines<br />

Bachelorstudiums in Angriff genommen werden, und hat eine Regelstudiendauer von 4<br />

Semestern. Die Masterstudienpläne schließen mit dem Titel „Diplomingenieur/in“ ab. Die<br />

von der Fakultät <strong>Physik</strong> angebotenen Studienpläne lauten „Technische <strong>Physik</strong>“,<br />

„<strong>Physik</strong>alische Energie- und Messtechnik“ , „Materialwissenschaften“ und „Biomedical<br />

Engeneering“ (näheres dazu in den jeweiligen Infoblättern).<br />

Das Bachelorstudium beinhaltet eine Bachelorarbeit, das ist eine betreute wissenschaftliche<br />

Projektarbeit. Das Studium ist mit dem Datum der Einreichung aller Zeugnisse beim Dekanat<br />

<strong>Physik</strong> beendet. Ab diesem Datum bist du kein/e Studierende/r mehr. Um dein Studium<br />

weiterzuführen, musst du dich neu für einen Masterstudienplan inskribieren (das erfolgt<br />

nämlich nicht automatisch!!!).<br />

Du hast bei der Wahl deines Masterstudiums eine große Auswahl, denn du musst keinen<br />

Masterstudienplan der <strong>Physik</strong> wählen, sondern kannst irgendeinen im In- und Ausland<br />

auswählen. Bei fachfremden Plänen kann es allerdings sein, dass du bestimmte Prüfungen<br />

verpflichtend ablegen musst, um zu zeigen, dass du dich auskennst.<br />

Berufsaussichten<br />

<strong>Physik</strong>erInnen sind in der Technik die Allrounder.<br />

Das Einsatzgebiet von <strong>Physik</strong>erInnen ist weit gestreut; von der Industrie über<br />

Forschungsinstitute bis hin zur Universität selbst. So können sich <strong>Physik</strong>erInnen für fast alle<br />

Jobs bewerben, sind dort aber manchmal zweite Wahl, weil sich auch viele SpezialistenInnen<br />

melden. Einige Industrieunternehmen haben gute Erfahrungen mit <strong>Physik</strong>erInnen und<br />

schätzen sie wegen ihrer Flexibilität.<br />

Die Ausbildung an der TU Wien hat aber international einen guten Ruf, sodass man auch im<br />

Ausland gute Chancen hat.<br />

3. Information für den Studienanfang<br />

Am Anfang eines jeden Semesters gibt es eine allgemeine Zulassungsfrist, d.h. Inskriptionsund<br />

Aufnahmefrist (im Falle für das Wintersemester 2009 wäre das vom 13. Juli bis<br />

31.Oktober 2009, Nachfrist bis 30. November 2009 ). In diesem Zeitraum ist es möglich,<br />

erstmalig zu inskribieren. Voraussetzung ist dafür der Nachweis der Hochschulreife, in den<br />

meisten Fällen das Maturazeugnis. (Achtung, in der Nachfrist ist ein um 10% erhöhter<br />

Studienbeitrag zu entrichten!)<br />

Als ersten Schritt zur Inskription musst du Dich online unter<br />

5


http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/student/anmeldungen.index_html<br />

voranmelden. Nach erfolgreicher Voranmeldung benötigst du ein Passfoto, deine<br />

Geburtsurkunde, deinen Staatsbürgerschaftsnachweis und dein Maturazeugnis (Nachweis der<br />

Hochschulreife). Mit diesen Dokumenten, entweder im Original oder in beglaubigter<br />

Abschrift (fremdsprachigen Dokumenten muss eine beglaubigte Übersetzung beigelegt<br />

werden), gehst du dann zum Schalter “Zulassung zum Studium“ in der Studienabteilung, wo<br />

deine Aufnahme und Erstinskription erfolgt. Dort bekommst du dann auch den Erlagschein<br />

für die Studiengebühren. Erst wenn dieser einbezahlt ist, tritt deine Inskription in Kraft und du<br />

bekommst deine Inskriptionsbestätigung und dein Semesterticket für den Studentenausweis<br />

zugeschickt. Solltest du bis zum Ende der Nachfrist nicht in der Studien- und<br />

Prüfungsabteilung aufgetaucht sein, werden deine Daten aus der Voranmeldung wieder<br />

gelöscht.<br />

Genauere Informationen zur Inskription findest du auch auf der Homepage der Studien- und<br />

Prüfungsabteilung:<br />

http://www.tuwien.ac.at/dienstleister/service/studien_und_pruefungsabteilung/<br />

Vom Ministerium gibt es auf der folgenden Seite Informationen:<br />

http://www.bmwf.gv.at/submenue/wissenschaft/national/studieren_in_oesterreich/information<br />

en/<br />

Für ausländische Studierende gibt es Informationen des AusländerInnenreferats der HTU:<br />

http://tweedy.htu.tuwien.ac.at/referate/auslaenderinnen/auslaenderinnen.html<br />

4. Infos zum Erstsemestrigentutorium<br />

Am Ende der ersten Vorlesung aus „Grundlagen der <strong>Physik</strong> I“ hast du die Möglichkeit, an<br />

einem der Erstsemestrigentutorien der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Physik</strong> teilzunehmen. Hier werden unter der<br />

Leitung von höhersemestrigen <strong>Physik</strong>studierenden Kleingruppen gebildet, in denen alles fürs<br />

Studium Wichtige besprochen wird und (hoffentlich) alle noch offenen Fragen beantwortet<br />

werden. Außerdem soll das Kennenlernen von anderen <strong>Physik</strong>studierenden erleichtert<br />

werden.<br />

5. Bachelorstudium „Technische <strong>Physik</strong>“<br />

Hier findest du die Pflichtfächer des Studiums angeführt. Die Reihenfolge entspricht unserer<br />

Empfehlung zur zeitlichen Gliederung des Studiums. Besonders ratsam ist es, die ersten<br />

beiden Semester so zu absolvieren wie unten angeführt, weil in jenen Vorlesungen die<br />

benötigten Grundlagen des Studiums vermittelt werden. Danach wird die Gestaltung des<br />

Stundenplans üblicherweise immer individueller.<br />

6


1. Semester<br />

Sem.-Stunden ECTS-Pkt.<br />

„Einführungsblock“ (Dauer ~1 Woche) 1h VU 0,5<br />

Grundlagen der <strong>Physik</strong> I 5h VO + 3h UE 7,5 + 4<br />

Analysis I für TPH 3h VO + 1h UE 4,5 + 1,5<br />

Lineare Algebra für TPH 2h VO + 1h UE 4 + 2<br />

Praktische Mathematik I für TPH 4h VU 6<br />

Summe 1. Semester 20h 30<br />

2. Semester<br />

Grundlagen der <strong>Physik</strong> II 5h VO + 3h UE 7,5 + 4,5<br />

Analysis II für TPH 3h VO + 1h UE 4,5 + 1,5<br />

Praktische Mathematik II für TPH 3h VU 5<br />

Grundlagen der Elektronik 3h VU 4<br />

Laborübung I 3h PR 3<br />

Summe 2. Semester 21h 30<br />

3. Semester<br />

Grundlagen der <strong>Physik</strong> III 3h VO + 2h UE 5 + 3<br />

Mathematische Methoden der Theor. <strong>Physik</strong> 4h VO + 2h UE 7 + 3<br />

Laborübungen II 3h PR 3<br />

Mechanik für TPH 4h VO + 2h UE 6 + 3<br />

Summe 3. Semester 20h 30<br />

4. Semester<br />

Elektrodynamik I 5h VU 10<br />

Materialwissenschaften 2h VO 3<br />

Laborübung III 5h PR 5<br />

Projektmanagement 2h VO 3<br />

Chemie für TPH 4h VO 6<br />

Zusatzqualifikationen u. freie Wahlfächer ca. 2h 3<br />

Summe 4. Semester 20h 30<br />

7


5. Semester<br />

Quantentheorie I 5h VU 10<br />

<strong>Physik</strong>alische Messtechnik I 2h VO 3<br />

Datenverarbeitung für TPH I 4h VU 4<br />

Technische Qualifikationen - Wahlpflichtfächer ca. 4h 6<br />

Zusatzqualifikationen und freie Wahlfächer ca. 5h 7<br />

Summe 5. Semester 20h 30<br />

6. Semester<br />

Atom-, Kern- und Teilchenphysik I 2h VO 3<br />

Festkörperphysik I 2h VO 3<br />

Statistische <strong>Physik</strong> I 3h VU 6<br />

Bachelor-Arbeit 8h PA 10<br />

Technische Qualifikationen - Wahlpflichtfächer ca. 2h 3<br />

Zusatzqualifikationen und freie Wahlfächer ca. 3h 5<br />

Summe 6. Semester 20h 30<br />

Gesamtsumme 120 Std. 180 ECTS<br />

6. Studiengebühren<br />

Wer muss bezahlen?<br />

Die momentane Regelung sieht vor, dass Studierende die innerhalb der Mindeststudiendauer<br />

zuzüglich zwei Semester studieren, keine Studiengebühren bezahlen müssen.<br />

Sobald diese Studiendauer allerdings überschritten wird, sind die Studiengebühren in voller<br />

Höhe zu bezahlen.<br />

Achtung: Es ist egal wieviele Studien du inskribiert bist und welches davon dein<br />

„Hauptstudium“ ist, sobald du in nur einem davon die Mindeststudiendauer (+ 2 Semester)<br />

überschreitest, sind Studiengebühren zu bezahlen!!!<br />

Die alten Regelungen zu den Studiengebühren, die dann in Kraft treten, sind im folgenden<br />

angegeben:<br />

Alle Studierenden, die als ordentliche oder außerordentliche Studierende ein<br />

• Diplom-<br />

• Bachelor-<br />

• Master- oder<br />

• Doktoratsstudium<br />

8


elegen, müssen den Studienbeitrag bezahlen. Außerordentliche Studierende, die an einem<br />

Universitätslehrgang teilnehmen, bezahlen das dafür eingehobene Unterrichtsgeld (wie<br />

bisher). Studierende, die Studien an mehreren Universitäten belegen, haben den<br />

Studienbeitrag nur einmal zu entrichten.<br />

Wie viel (pro Semester) muss bezahlt werden?<br />

• Studierende aus Österreich: 363,63 €<br />

• Studierende aus anderen Ländern finden hier genauere Informationen:<br />

http://www.tuwien.ac.at/dienstleister/service/studien_und_pruefungsabteilung/rueckerst<br />

attung_des_studienbeitrages/<br />

• ÖH Beitrag: 16,50 € + 0,36 € Versicherung<br />

Befreiungen?<br />

Von der Entrichtung des Studienbeitrages befreit sind:<br />

• Inländische Studierende, die ein Auslandssemester mit universitären, staatlichen oder<br />

EU-Austauschprojekten absolvieren<br />

• Ausländische Studierende, die Auslandsemester mit Austauschprogrammen in<br />

Österreich absolvieren, oder deren Heimatland bzw. Stammuniversität österreichische<br />

StaatsbürgerInnen auch gratis studieren lässt<br />

• Flüchtlinge<br />

Eine Befreiung aus sozialen Gründen ist nicht möglich!<br />

Beurlaubung?<br />

Es ist möglich, sich vom Studium (für die Dauer von höchstens zwei Semestern je Anlassfall)<br />

beurlauben zu lassen. Für diesen Zeitraum muss kein Studienbeitrag entrichtet werden, es ist<br />

jedoch auch nicht möglich, Prüfungen zu machen bzw. an Übungen teilzunehmen. Eine<br />

Beurlaubung ist aus folgenden Gründen auf jeden Fall zulässig:<br />

• Präsenz- oder Zivildienst<br />

• Schwangerschaft<br />

• Kinderbetreuung<br />

Alle anderen Fälle sind im Einzelfall vom Rektorat zu bewilligen. Der Antrag auf<br />

Beurlaubung muss bis spätestens 4 Wochen nach Beginn des Semesters eingebracht werden.<br />

Studienbeihilfe?<br />

StudienbeihilfenbezieherInnen bekommen den Studienbeitrag vollständig ersetzt (unabhängig<br />

von der Höhe der Studienbeihilfe). Studierende, die nur „knapp“ keine Studienbeihilfe<br />

bekommen, wird der Studienbeitrag anteilsmäßig ersetzt.<br />

http://www.stipendium.at/<br />

Wenn falsch eingezahlt wird, was passiert dann?<br />

9


Wird zu wenig eingezahlt, muss nachgezahlt werden, und zwar:<br />

• Wer weniger als 10% zu wenig bezahlt, kann den Fehlbetrag einfach überweisen.<br />

• Fehlen mehr als 10%, ist eine Nachüberweisung nicht zulässig. In diesem Fall muss<br />

der gesamte Studienbeitrag, zuzüglich eines 10%igen Zuschlags, erneut überwiesen<br />

werden. Danach kann die erste Einzahlung rückgefordert werden.<br />

Wer nicht innerhalb der Zulassungsfrist (TU Wien: Ende Oktober) einbezahlt, kann innerhalb<br />

der Nachfrist (Ende November) einen um 10% erhöhten Beitrag einbezahlen.<br />

Wer zu viel einbezahlt, kann den zuviel entrichteten Betrag zurückfordern.<br />

Als rechtzeitig einbezahlt gilt, wenn der Studienbeitrag innerhalb von zehn Tagen nach<br />

Fristende auf dem jeweiligen Universitätskonto eingelangt ist. Trifft der Studienbeitrag nicht<br />

innerhalb dieser Frist auf dem Konto ein (damit gilt er als nicht bzw. nicht rechtzeitig<br />

einbezahlt), kann der Nachweis der Einzahlung getätigt werden.<br />

Wenn nicht eingezahlt wird, was passiert dann?<br />

Wird nicht bis zum Ende der Nachfrist eingezahlt, erlischt die Zulassung zum Studium. Das<br />

bedeutet nicht nur, dass man keine Prüfungen mehr machen kann, sondern auch den Verlust<br />

von Beihilfen bzw. macht sozialversicherungsrechtliche Probleme (Mitversicherungen,<br />

studentische Selbstversicherung, …). Wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder inskribiert,<br />

muss in den dann gültigen Studienplan eingestiegen werden.<br />

7. Soziales<br />

Familienbeihilfe<br />

Zuständigkeit:<br />

Wohnsitzfinanzamt der Eltern<br />

Anspruch:<br />

Grundlage:<br />

- Bis zum vollendeten 26. Lebensjahr, für Studierende, die ihr Studium<br />

„ernsthaft und zielstrebig“ betreiben;<br />

- Bis zum vollendeten 27. Lebensjahr bei Zivil- oder Präsenzdienst, Müttern<br />

und Schwangerschaft und erheblich behinderten Studierenden<br />

- Im ersten Studienjahr Aufnahme als ordentlicheR HörerIn<br />

- Nach einem Jahr Studienerfolgsnachweis: 8 Semesterstunden (gilt bis 31.<br />

Oktober – ausschlaggebend ist das Prüfungsdatum!) – für QuereinsteigerInnen:<br />

Nachweiszeitraum 3 Semester mit 12 Semesterstunden<br />

Bezugsgrenzen:<br />

- Bachelor: 6 (Regeldauer) + 2 (Toleranz) = 8 Semester<br />

- Master: 4 (Regeldauer) + 1 (Toleranz) = 5 Semester<br />

10


(Auf keinen Fall aber länger als bis zum, 26. bzw. 27. Lebensjahr!)<br />

Familienbeihilfe muss bei Nichterbringen des Studienerfolgsnachweises im ersten Semester<br />

nicht zurückgezahlt werden.<br />

Studienwechsel:<br />

Verdienstgrenze:<br />

Studienbeihilfe:<br />

Darf nicht öfter als zwei Mal, jeweils spätestens in der Inskriptionsfrist<br />

des 3. Semesters, erfolgen, damit der Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

bestehen bleibt.<br />

9 000 € Brutto jährlich, solltest du mehr verdienen verfällt der<br />

Anspruch auf Beihilfe. Vorsicht: Zu unrecht bezogene Beihilfen<br />

müssen zurückgezahlt werden.<br />

Zuständigkeit:<br />

Anspruch:<br />

Grundlagen:<br />

Studienbeihilfenbehörde<br />

Österreichische StaatsbürgerInnen, Konventionsflüchtlinge, EWR-<br />

BürgerInenn, ausländische StaatsbürgerInnen, falls zumindest ein<br />

Elternteil mindestens 5 Jahre in Österreich einkommenssteuerpflichtig<br />

war und den Lebensmittelpunkt in Österreich hatte.<br />

- günstiger Studienerfolg<br />

(im 1. und 2. Semester = Inskription; bis zum Ende der Antragsfrist des<br />

3. Semesters ist der Mindeststudienerfolg (7 Semesterstunden)<br />

nachzuweisen, sonst muss die bezogene Studienbeihilfe zurückgezahlt<br />

werden!!! Für den Weiterbezug sind der Nachweis des günstiges<br />

Studienerfolges (14 Semesterstunden) erforderlich;<br />

Beim Bachelor ist nach dem 6. Semester ein Studienerfolg von mind.<br />

42 Std. nachzuweisen um weiterhin Studienbeihilfe beziehen zu<br />

können.<br />

- soziale Bedürftigkeit (wird ermittelt aus dem Einkommen der Eltern,<br />

des/der Ehepartners und des Studierenden selbst)<br />

- noch kein (gleichwertiges) Studium absolviert; eine Erläuterung dazu:<br />

wenn du bereits einen Bachelor absolviert hast, bekommst du beim<br />

Studium eines weiteren Bachelors keine neuerliche Studienbeihilfe, bei<br />

Weiterstudium eines Masters allerdings schon.<br />

Wichtig ist die rechtzeitige Antragstellung am Beginn des jeweiligen Semesters!!!<br />

Bezugsgrenzen:<br />

Studienwechsel:<br />

Regelstudiendauer + 1 Semester<br />

ACHTUNG: Wenn der Bachelor nicht spätestens mit dem 9ten<br />

Semester Abgeschlossen wird, ist die Förderung eines Masterstudiums<br />

ausgeschlossen!<br />

Darf nicht öfter als zwei Mal, jeweils spätestens in der Inskriptionsfrist<br />

des 3. Semesters, erfolgen, damit der Anspruch auf Studienbeihilfe<br />

11


estehen bleibt. Außerdem ist der Mindeststudienerfolg im „alten“<br />

Studium nachzuweisen.<br />

Verdienstgrenze:<br />

8 000 € jährlich, solltest du mehr verdienen wird deine Beihilfe um den<br />

8000 € übersteigenden Betrag gekürzt<br />

Die Studienbeihilfe wird für ein Studienjahr zuerkannt und in 12 Monatsraten ausbezahlt,<br />

vorausgesetzt sie liegt über 5 € pro Monat.<br />

Sozialversicherung:<br />

Mitversicherung bei den Eltern:<br />

Krankenversicherung von Angehörigen ist bis zu 27. Lebensjahr möglich (bei einigen<br />

Versicherungen auch länger). Erforderlich ist der jährliche Leistungsnachweis von 8<br />

Semesterstunden bzw. ist er während dem Bezug von Familienbeihilfe automatisch erbracht.<br />

Achtung: Bei der Mitversicherung bei einem Elternteil ab dem 18. Lebensjahr solltet ihr euch<br />

erkundigen, ob ihr noch mitversichert seid, besonders nach Ferialjobs, da ein Erlischen nicht<br />

bekannt gegeben wird.<br />

Hat die bzw. der Studierende Einkünfte, die über der Geringfügigkeitsgrenze (349,01 €<br />

monatl.) liegen, so ist die Versicherung abhängig vom Beschäftigungsverhältnis.<br />

Die Unfall- und Haftpflichtversicherung die mit Einzahlung des ÖH Beitrages gilt für Unfälle<br />

am Universitätsgelände, bei Veranstaltungen der Universität und der HochschülerInnenschaft<br />

und am Weg von und zur Universität. Dieser Versicherungsschutz wird nur dann wirksam,<br />

wenn der/die Versicherte keine gesondert bestehende Haushalts- oder Haftpflichtversicherung<br />

beanspruchen kann.<br />

http://www.oeh.ac.at/studieren/studierendenversicherung/<br />

8. Alle Infos rund ums Semesterticket<br />

Generell ist das Semesterticket in drei verschiedene Preisklassen eingeteilt:<br />

1.: 50,50 € für Studierende mit Hauptwohnsitz in Wien<br />

2.: 100,00 € für Studierende mit Wohnsitz außerhalb von Wien<br />

3.: 128,50 € für Studierende ohne Anspruch auf Familienbeihilfe, unabhängig vom<br />

Hauptwohnsitz<br />

Burgenland und Niederösterreich bieten Vergünstigungen an (siehe Homepage der jeweiligen<br />

Länder.<br />

12


Studienausweis als Berechtigungskarte:<br />

Die Semesterkarte ist ab Mitte September in allen Vorverkaufstellen der Wiener Linien sowie<br />

beim Kundenzentrum der Wiener Linien erhältlich. Beim Kauf sind<br />

• Der gültige Studienausweis für das jeweilige Semester, die Berechtigungskarte mit<br />

Inskriptionsbestätigung oder ein gültiger Ausweis des letzten Semesters<br />

• Das ausgefüllte Antragsformular<br />

sowie (bei Studierenden mit Familienbeihilfe und Hauptwohnsitz in Wien)<br />

• Der gültige Original Meldezettel<br />

vorzuweisen.<br />

Genauere Informationen unter: http://www.wienerlinien.at<br />

9. Internetzugang an der TU<br />

Mit der Voranmeldung an der TU Wien erhältst du die Zugangsdaten zu deinem Account.<br />

Mit deinem Username kannst du dann die Rechner in den Benutzerräumen verwenden.<br />

Was wird dir geboten?<br />

Mit einem Internetzugang kannst du die wichtigsten Internetdienste nutzen. Um nur einige zu<br />

nennen:<br />

*) E-Mail: du bekommst eine E-Mail-Adresse der Form<br />

eMatrikelnummer@student.tuwien.ac.at (z.B. e9926282@student.tuwien.ac.at). Zusätzlich<br />

kannst du eine E-Mail Adresse mit deinem Namen einrichten (http://whitepages.tuwien.ac.at/)<br />

Mit dieser E-Mail-Adresse bist du aus aller Welt erreichbar.<br />

*) Usenet News: Das sind eine Art elektronische Nachrichtenbretter bzw. Diskussionsforen.<br />

Es gibt auch einige TU spezifische News-Gruppen in denen Veranstaltungen angekündigt,<br />

manchmal Jobangebote gepostet und studentenspezifische Themen diskutiert werden.<br />

*) WorldWideWeb: Selbstverständlich kann man auch im WorldWideWeb surfen und<br />

darüber hinaus eine eigene Homepage erstellen.<br />

Der Zugang wird über Linux PCs, sowie über einfache Terminals ermöglicht. Die Terminals<br />

findest du z.B. beim Eingang ins Freihaus. Sie geben dir vor allem eine sehr schnelle<br />

Möglichkeit deine E-Mails zu lesen. Die meisten PCs befinden sich in den sogenannten<br />

Interneträumen, von denen es im Freihaus drei gibt. Der wichtigste Internetraum ist im<br />

Erdgeschoß des roten Bereiches des Freihauses. Auf den PCs stehen dir auch noch weitere<br />

Softwarepakete wie Textverarbeitungssysteme zu Verfügung.<br />

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit dieses Angebot von daheim zu nutzen. Dazu kann man<br />

einen Studierendenzugang über chello oder andere AnbieterInen (http://www.zid.tuwien.ac.at/<br />

kom/tunet/internetzugang/), der um einiges günstiger als ein normaler ist, erwerben.<br />

13


10. Ansprechpersonen<br />

<strong>Fachschaft</strong> Technische <strong>Physik</strong>:<br />

E-Mail: users@fstph.at<br />

Tel.: 01 58801-49541<br />

Studiendekan:<br />

Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ewald Benes<br />

E-Mail: ewald.benes+e134@tuwien.ac.at<br />

Tel.: 01 58801-10001<br />

Stellvertretender Studiendekan<br />

(für Anrechnungen)<br />

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Leeb<br />

E-Mail: helmut.leeb+e510@tuwien.ac.at<br />

Tel.: 01 58801-14258<br />

Ombudsmann<br />

(für Probleme mit ProfessorInnen bzw. dem Studium)<br />

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Mantler<br />

E-Mail: michael.mantler+e138@tuwien.ac.at<br />

Tel.: 01 58801-13761<br />

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