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Migration im SAP-Umfeld, ein (technischer) Erfahrungsbericht

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2.4 <strong>SAP</strong>-Notes<br />

Die <strong>SAP</strong> Notes sind <strong>ein</strong> Sammelsurium von Dokumenten, die für jeweils <strong>ein</strong> spezifisches<br />

Problem die Ursachen und Lösungsvorschläge enthalten. Eine Note besteht aus verschiedenen<br />

Abschnitten (etwa Symptom, Reason and Prerequisites, Solution) und kann Datei-<br />

Anhänge sowie Verweise auf ähnliche Notes enthalten. Viele Notes werden ständig aktualisiert<br />

bzw. erweitert und verfügen über <strong>ein</strong>e history, durch die man auch auf veraltete Versionen<br />

der Note zurückgreifen kann. Englisch ist zwar die Standardsprache der Notes, jedoch<br />

sind die meisten auch auf Deutsch verfügbar (wenn auch schonmal nicht in der aktuellsten<br />

Version).<br />

Es ist möglich, nach Notes zu suchen, und dabei auch die Suche auf best<strong>im</strong>mte System-<br />

Komponenten <strong>ein</strong>zuschränken. Es lohnt sich wirklich, die in den Installationsleitfäden angegebenen<br />

Notes vor Beginn der Installation gründlich zu studieren, weil man so viele kl<strong>ein</strong>e<br />

Problemchen von vornher<strong>ein</strong> ausschliessen kann.<br />

Ein paar Beispiele: Symptome reichen von You want to install <strong>SAP</strong> software on Linux.“ bis<br />

”<br />

Field ’FNAME’ is missing from maintenance screen of table TJ1GH.“. Lösungen variieren zwischen<br />

This problem is fixed in SP02“ und Do NOT use R3trans with patch level 1848 (<strong>SAP</strong> 6.20)<br />

” ”<br />

”<br />

or patch level 62 (<strong>SAP</strong> Kernel 6.40) to <strong>im</strong>port a SAINT queue. If you have already encountered these<br />

errors, it is not sufficient to s<strong>im</strong>ply change the R3trans. In this case, contact <strong>SAP</strong> Support (component<br />

BC-UPG-OCS). “(In dem Fall hätte man sich also besser vor der Installation der Add-Ons genau<br />

informieren sollen, ob es mit <strong>ein</strong>em best<strong>im</strong>mten Patchlevel bekannte Probleme gibt).<br />

3 Installation <strong>SAP</strong><br />

3.1 Vorbereitungen<br />

Die Installation sollte genau nach dem entsprechenden Installationsleitfaden erfolgen.<br />

Vor Beginn der Installation sind <strong>ein</strong>ige wichtige Schritte durchzuführen, damit es später<br />

k<strong>ein</strong>e allzugrossen Probleme gibt:<br />

• Es muss <strong>ein</strong> von <strong>SAP</strong> zertifizierter Kernel und <strong>ein</strong>e glibc installiert s<strong>ein</strong><br />

• Einige Kernel-Parameter müssen angepasst werden (von SuSE gibt es dafür <strong>ein</strong> RPM-<br />

Paket namens suse-sapinit)<br />

• Es müssen die Verzeichnisse /usr/sap, /usr/sap/trans und /sapmnt vorhanden s<strong>ein</strong><br />

• Die Variable LD LIBRARY PATH muss gesetzt s<strong>ein</strong><br />

• Die Festplatten müssen entsprechend eventuellen Vorgaben partitioniert und gemountet<br />

s<strong>ein</strong> (so gibt es z.B. bei der Oracle-Variante Mindestgrössen für die verschiedenen<br />

sapdata-Verzeichnisse)

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