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Bewährte heilpflanzen<br />
Der E<strong>ch</strong>te Hopfen (Humulus lupulus), die<br />
Arzneipflanze des Jahres 2007, gehört zur<br />
Familie der Hanfgewä<strong>ch</strong>se<br />
weil si<strong>ch</strong> der Körper an die Bitterstoffe gewöhnt<br />
und dadur<strong>ch</strong> die Wirkung na<strong>ch</strong>lässt.<br />
Die entzündungshemmenden, juckreizstillenden<br />
und hautberuhigenden Substanzen des<br />
Hopfens kann man au<strong>ch</strong> gut in selbst gema<strong>ch</strong>ten<br />
Lotionen, Badezusätzen und anderen kosmetis<strong>ch</strong>en<br />
Produkten nutzen. „Gerade für den<br />
Winter kann i<strong>ch</strong> außerdem die Hopfengesi<strong>ch</strong>tscreme<br />
sehr empfehlen“, meint die Fa<strong>ch</strong>frau.<br />
„Sie pflegt und nährt die dur<strong>ch</strong> die Kälte stärker<br />
beanspru<strong>ch</strong>te Haut ausgezei<strong>ch</strong>net. No<strong>ch</strong> gehaltvoller<br />
wird sie, wenn man etwas Sanddornfru<strong>ch</strong>tfleis<strong>ch</strong>öl<br />
dazutropft.“ Dazu ein Tipp: Die<br />
Creme sollte ununterbro<strong>ch</strong>en gerührt werden,<br />
bis sie erkaltet ist, damit si<strong>ch</strong> Fett- und Wasserphase<br />
ri<strong>ch</strong>tig verbinden können. Am besten geht<br />
man im Winter dazu hinaus auf die Terrasse.<br />
Was kaum jemand weiß: Au<strong>ch</strong> in der Kü<strong>ch</strong>e<br />
zeigt der Hopfen vielfältige Talente. Das lei<strong>ch</strong>t<br />
herbe Aroma der Zapfen verfeinert Suppen, Salate,<br />
Nudeln und Gemüse, Süßspeisen und Säften<br />
gibt es eine ganz besondere Note. Violette<br />
Tanner: „Meine Familie liebt den zart bitteren<br />
Ges<strong>ch</strong>mack des Hopfens, deshalb setze i<strong>ch</strong> darüber<br />
hinaus mit den Zapfen regelmäßig Essig und<br />
Öl an. Diese Flas<strong>ch</strong>en sehen au<strong>ch</strong> sehr s<strong>ch</strong>ön<br />
aus – und eignen si<strong>ch</strong> daher in der Vorweihna<strong>ch</strong>tszeit<br />
hervorragend <strong>als</strong> Mitbringsel.“ ●<br />
Gesi<strong>ch</strong>tswasser<br />
Zutaten: 1 EL getrocknete oder fris<strong>ch</strong>e Hopfendolden,<br />
4 EL getrocknete Holunderblüten,<br />
100 ml Rosenwasser<br />
Zubereitung: Hopfen mit 100 ml und Holunder<br />
mit 400 ml heißem Wasser aufgießen und beides<br />
a<strong>ch</strong>t Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dur<strong>ch</strong><br />
ein Filterpapier abseihen, um eine mögli<strong>ch</strong>st klare<br />
Flüssigkeit zu erhalten. Die Aufgüsse in eine Flas<strong>ch</strong>e<br />
gießen und mit dem Rosenwasser mis<strong>ch</strong>en.<br />
Anwendung: Na<strong>ch</strong> der Reinigung mit einem<br />
Wattebaus<strong>ch</strong> auf das Gesi<strong>ch</strong>t tupfen. Fördert die<br />
Dur<strong>ch</strong>blutung und wirkt entzündungshemmend.<br />
Ideal für unreine und empfindli<strong>ch</strong>e Haut. Im<br />
Kühls<strong>ch</strong>rank aufbewahrt hält es etwa zwei Wo<strong>ch</strong>en.<br />
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