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Sparkasse Allgäu Jahresbericht 2012

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2.3 Finanzlage<br />

Die Zahlungsfähigkeit war aufgrund einer<br />

planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge<br />

jederzeit gegeben. Die eingeräumten<br />

Kreditlinien bei der Bayerischen<br />

Landesbank wurden teilweise in<br />

Anspruch genommen. Das Angebot der<br />

Europäischen Zentralbank, über die Deutsche<br />

Bundesbank Refinanzierungsgeschäfte<br />

in Form von Offenmarktgeschäften<br />

abzuschließen, wurde nicht genutzt.<br />

Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften<br />

wurden entsprechende Guthaben<br />

bei den zuständigen Zentralbanken<br />

in Deutschland und in Österreich für den<br />

österreichischen Unternehmensteil unterhalten.<br />

Bei der <strong>Sparkasse</strong> errechnete sich zum<br />

Jahresende eine Liquiditätskennzahl gemäß<br />

Liquiditätsverordnung von 3,3. Die<br />

darüber hinaus für weitere Beobachtungszeiträume<br />

(Laufzeiten bis zu zwölf<br />

Monaten) zu berechnenden Kennzahlen<br />

deuten nicht auf zu erwartende Liquiditätsengpässe<br />

hin.<br />

2.4 Ertragslage<br />

Das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> hat sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />

nur gering verändert.<br />

Zu dem Ergebnis im Einzelnen:<br />

Der Zinsüberschuss - einschließlich laufender<br />

Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen<br />

- verringerte sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 2.067 T€ auf 83.207 T€.<br />

Das Zinsgeschäft ist weiterhin die bedeutendste<br />

Ertragsquelle für unsere <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Die Veränderung der Zinslandschaft<br />

hat die Erträge der <strong>Sparkasse</strong> deutlich<br />

beeinflusst. Der Provisionsüberschuss<br />

erreichte 29.606 T€ und konnte<br />

damit das Vorjahresergebnis deutlich<br />

übertreffen. Das Verhältnis von Provisionsüberschuss<br />

zu Zinsüberschuss belief<br />

sich damit auf 35,6 %, nach 31,7 % im<br />

Vorjahr.<br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />

nahmen um 1,2 % oder 867 T€ zu.<br />

Die Verwaltungsaufwendungen betrugen<br />

71.156 T€. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen<br />

erhöhten sich um 1,5%<br />

gegenüber dem Vorjahr auf 50.595 T€.<br />

Durch gezielte Einsparungen konnten die<br />

allgemeinen Preissteigerungen teilweise<br />

kompensiert werden. Der Sachaufwand<br />

erhöhte sich um 0,7 % auf 20.561 T€.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte und<br />

Sachanlagen erhöhten sich um 3,6 % auf<br />

3.937 T€.<br />

Insgesamt nahmen die Erträge (GuV, Pos.<br />

1 bis 9) um 1,1 % auf 119.962 T€ zu. Die<br />

betrieblichen Aufwendungen (GuV, Pos.<br />

10 bis 12) reduzierten sich um 1,0 % auf<br />

79.408 T€. Das Verhältnis der Aufwendungen<br />

zu den Erträgen veränderte sich dadurch<br />

auf 66,2 % (Vorjahr: 67,6 %). Weiterhin<br />

bleibt die nachhaltige Verbesserung<br />

der Unternehmensrentabilität ein<br />

wichtiges Ziel der Unternehmenspolitik.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen, Wertpapiere<br />

und Beteiligungen werden - nach der Verrechnung<br />

mit den entsprechenden Erträgen<br />

- in Höhe von 6.697 T€ als Aufwand<br />

(Vorjahr: Ertrag 45.325 T€ - bedingt durch<br />

die Auflösung der Vorsorgereserve nach<br />

340f HGB) ausgewiesen. Dem Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken konnten<br />

16.000 T€ (Vorjahr 71.000 T€) zugeführt<br />

werden.<br />

Im Rahmen des Beihilfeverfahrens der<br />

EU-Kommission gegen die BayernLB hat<br />

sich der <strong>Sparkasse</strong>nverband Bayern <strong>2012</strong><br />

zu einer Kapitalerhöhung bei der BayernLB<br />

Holding AG verpflichtet, und zwar<br />

unter Hinnahme der Begrenzung seiner<br />

gesamten Beteiligungsquote auf 25 %.<br />

Die Kapitalmaßnahme und die Begrenzung<br />

der Beteiligungsquote stellen einen<br />

Lastenbeitrag zur Abwendung von Beihilfeverfahren<br />

gegen die <strong>Sparkasse</strong>n dar. Für<br />

die sich daraus voraussichtlich ergebenden<br />

Lasten hat die <strong>Sparkasse</strong> eine Rückstellung<br />

zu Lasten des außerordentlichen<br />

Aufwands in Höhe von 4.434 T€ gebildet.<br />

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