Industriearmaturen Wasserwirtschaft, Abwassertechnik (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
01/2014<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Wasserwirtschaft</strong> |<br />
<strong>Abwassertechnik</strong><br />
Termin<br />
5. - 9. Mai 2014<br />
www.industriearmaturen.de<br />
IFAT München, 5. – 9. Mai 2014<br />
Halle A4, Stand 141/240<br />
Vorhang auf! Die Stars der Armaturenwelt kommen nach München, und<br />
Sie sind live dabei am roten Teppich. Erleben Sie junge Talente und Altstars<br />
für Regel- und Absperraufgaben. Schauen Sie hinter den Vorhang<br />
und wählen Sie Ihre Armaturen-Favoriten für die beste Hauptrolle<br />
in den Kategorien Wasser- und Abwassersysteme, Staudämme,<br />
Kraftwerke und Industrie. Willkommen auf unserem Stand!<br />
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…ist unsere Website www.industriearmaturen.de in ihrer neuen, vollständig<br />
überarbeiteten Fassung online. Sie fi nden dort noch mehr aktuelle Nachrichten,Veranstaltungstermine<br />
aus der Branche, kurze Produktneuigkeiten,<br />
die Online-Fassung unseres Einkaufsberaters und vieles mehr. Die Site wird<br />
darüber hinaus ständig weiter entwickelt. Lassen sie sich überraschen.<br />
Ebenfalls neu ist unser Newsletter Inside <strong>Industriearmaturen</strong>, der seit dem<br />
Jahreswechsel einmal pro Monat versandt wird. Er enthält kurz und knapp<br />
aktuelle Informationen aus der Branche. Wenn Sie ihn noch nicht erhalten,<br />
registrieren Sie sich einfach auf www.industriearmaturen.de. Er ist kostenfrei.<br />
Natürlich hat auch unser Kernprodukt, die gedruckte Ausgabe unserer<br />
Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong>, wieder Einiges zu bieten. Das vorliegende<br />
Heft zur er neut ausgebuchten IFAT in München hat entsprechend den<br />
Themenschwerpunkt „Wasser/Abwasser“. Sie fi nden hier wieder unsere<br />
tabellarische Übersicht über die teilnehmenden Armaturenfi rmen mit ihrem<br />
Ausstellungsprogramm, eine detaillierte <strong>Vorschau</strong> auf aktuelle Produkte,<br />
die die Unternehmen aus dem Armaturensektor auf der Messe zeigen werden,<br />
und ausführliche Fachberichte zu den Themen Wasser und Abwasser.<br />
Sind Sie auch auf der IFAT 2014? Dann laden wir Sie herzlich ein,<br />
uns in Halle A4, Stand 222 zu besuchen.<br />
WOLFGANG MÖNNING<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Apropos Veranstaltungen: Haben Sie sich schon zu unserem 9. Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> am 26. Juni in Essen angemeldet? „Sicherheit“, „Schäden<br />
und ihre Vermeidung“, „die neue Armaturen-Norm EN 16668“ –<br />
das sind einige der Schwerpunktthemen. Weitere Informationen zum Programm<br />
unseres diesjährigen Forums fi nden Sie auf Seite 15 dieser Ausgabe<br />
oder auf www.forum-industriearmaturen.de. Dort können Sie sich auch<br />
online anmelden. Wir würden uns freuen, Sie im Juni in Essen begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
1
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Wasserwirtschaft</strong> |<br />
<strong>Abwassertechnik</strong><br />
Termin<br />
5. - 9. Mai 2014<br />
IFAT München, 5. – 9. Mai 2014<br />
Halle A4, Stand 141/240<br />
Vorhang auf! Die Stars der Armaturenwelt kommen nach München, und und wählen Sie Ihre Armaturen-Favoriten für die beste Hauptrolle<br />
Sie sind live dabei am roten Teppich. Erleben Sie junge Talente und Altstars<br />
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in den Kategorien Wasser- und Abwassersysteme, Staudämme,<br />
Stand!<br />
VAG KSSplus VAG RIKO ® Ringkolbenventil VAG EKN ®<br />
Kegelstrahlschieber mit Eigenmediumsteuerung Absperrklappe<br />
VAG RGT<br />
Rollschütz<br />
VAG EROX ® plus<br />
Spindelschieber<br />
Ausgabe<br />
01/2014<br />
www.industriearmaturen.de<br />
VAG LIMU-STOP ®<br />
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INHALT<br />
FACHBERICHTE<br />
39 RAUL TRUJILLO, ANTON RIENMÜLLER, PETER OPPINGER<br />
Ringkolbenventile mit Eigenmediumsteuerung für die Wasserversorgung<br />
45 AXEL SACHAROWITZ<br />
Armaturen-Instandhaltungs strategie für Versorgungsnetze<br />
49 JOHANNES JUNIOR<br />
Neue Anforderungen in der Armaturenprüftechnik<br />
JOURNAL<br />
Titelseite:<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
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WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
AUMA<br />
4 50 Jahre Stellantriebe<br />
KSB Konzern<br />
6 2014 neues Wachstum geplant<br />
Schroeder Valves<br />
6 125jähriges Firmenjubiläum<br />
Emerson<br />
8 Über 1,5 Millionen digitale Stellungsregler<br />
verkauft<br />
VDMA Grossanlagenbau<br />
9 In volatilem Umfeld Wettbewerbs fähigkeit<br />
sichern<br />
Agromatic<br />
10 Antriebe jetzt im Direktvertrieb<br />
Ebro<br />
11 Großauftrag für UF-Anlage in Aserbaidschan<br />
Garlock GmbH<br />
12 Montage- und Lagerkapa zitäten deutlich<br />
ausgebaut<br />
GEFA Processtechnik<br />
12 Weitere Zertifizierungen<br />
SIPOS<br />
13 Antrieb-Getriebe-Kombination regelt<br />
Abwasserdurchfluss in Klärwerk<br />
WVIS e. V.<br />
14 Ideeller Träger der MAINTAIN<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TÜV Rheinland<br />
14 Funktionale Sicherheit von Aktoren<br />
WVIS e. V.<br />
14 Ideeller Träger der MAINTAIN<br />
9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
15 Diskussionen garantiert<br />
Valve World Expo<br />
16 2014 Flächenplus von fünf Prozent<br />
IFAT India<br />
16 Zweite Ausgabe im Oktober 2014<br />
ACHEMA<br />
17 Neuer Internetauftritt auch zum Mitnehmen<br />
FDBR<br />
17 29. Fachtagung Rohrleitungstechnik<br />
erfolgreich beendet<br />
DIAM 2014<br />
18 Vorläufiges Ausstellerverzeichnis im<br />
Internet<br />
MEORGA<br />
18 MSR-Spezialmesse in Leverkusen<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
18 Konzept wird optimiert<br />
NAMUR<br />
19 Fünfte erfolgreiche Konferenz in Shanghai<br />
PERSÖNLICHES<br />
KSB<br />
19 Werner Stegmüller neu im Vorstand<br />
VAG-Gruppe<br />
19 Thomas Babacan neuer CEO<br />
2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
artec Armaturen und Industrieservice (AIS)<br />
20 Horst Grüning neuer Vertriebsleiter<br />
PUBLIKATIONEN<br />
20 Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-<br />
Stellantrieben – Vergleich von Elektrik und<br />
Pneumatik<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
für Ihre Anwendung<br />
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
22 VDMA <strong>Industriearmaturen</strong> branche auf Erfolgsspur<br />
dank starkem Auslands geschäft<br />
23 VDMA-Fachverband<br />
Armaturen nimmt Stellung zur Bedeutung der RoHS-<br />
Richtlinie für Industrie armaturen<br />
23 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />
Armaturenbranche blickt in die Zukunft<br />
23 5. Valves Management Meeting im April 2014<br />
in Indien<br />
IFAT 2014<br />
23 IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />
PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />
28 Gerätedokumentation für Antriebe per Smartphone<br />
28 Armaturen für Wasser- und Abwassersysteme<br />
30 Neuer Rückflussverhinderer<br />
30 Neue Edelstahl-Druckminderer<br />
32 Freistrom-Unterflurhydrant mit Fußkrümmer<br />
33 Intelligente, automatisierte Oxidationsluftsteuerung<br />
34 Absperrklappe für vielfältige Einsatzbereiche<br />
35 Neuartiges Schneide-Paket für Absperrschieber<br />
36 Neue Überflurhydranten<br />
37 Bohrwerke – speziell für die Bearbeitung von<br />
Armaturen<br />
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84 Inserentenverzeichnis<br />
84 Impressum<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
3
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
AUMA<br />
50 Jahre Stellantriebe<br />
Im September 2014 feiert der deutsche Stellantriebshersteller<br />
AUMA an seinem Hauptsitz in Müllheim Geburtstag. Das Jubiläum<br />
lenkt den Blick zurück auf eine Erfolgsgeschichte. Aus<br />
dem Zweimann-Start-Up, 1964 im schwäbischen Ostfildern<br />
gegründet, entwickelte sich ein Unternehmen mit weltweit<br />
2.300 Mitarbeitern. Bis heute ist AUMA ein inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen.<br />
Die Vision hatten beide, Werner Riester und Rudolf Dinse,<br />
nämlich die starke deutsche Armaturenindustrie mit elektrischen<br />
Stellantrieben zu beliefern. Die Idee für einen neuartigen elektrischen<br />
Stellantrieb stammt vom Ingenieur Riester. Das vertriebliche<br />
Konzept bringt der Kaufmann Dinse mit. Das war der Ursprung<br />
der heutigen AUMA Riester GmbH & Co. KG. Noch<br />
in der ersten Dekade der Firmengeschichte wurden die Weichen<br />
in Richtung Globalisierung gestellt. Erster Höhepunkt war<br />
1974 die Gründung von AUMA Benelux im niederländischen<br />
Leiden. Aus AUMA-Sicht begann damit die Erschließung neuer<br />
Märkte und damit die Grundlage für ein Wachstum, das bis<br />
heute anhält. Das globale AUMA Netzwerk umfasst heute 20<br />
internationale Tochtergesellschaften und über 50 Vertretungen,<br />
AUMA MEILENSTEINE<br />
1964:<br />
AUMA - Armaturen- Und Maschinen-Antriebe – eine Idee wird zum<br />
Programm. Am 15. Oktober wird die Riester KG in das Esslinger<br />
Handelsregister eingetragen.<br />
1965:<br />
SA 8 – SA 18 heißt die erste marktfähige Serie von AUMA Stellantrieben<br />
1968:<br />
Die ersten Auslandsvertretungen in Schweden und Dänemark übernehmen<br />
den Vertrieb für Skandinavien<br />
1970:<br />
Bodenseewasser für Stuttgart. AUMA gewinnt den ersten Großauftrag<br />
in der Wasserversorgung.<br />
1971:<br />
AUMA gründet seinen neuen Hauptsitz im badischen Müllheim<br />
1976:<br />
SA 6 – SA 100 heißt die neue Drehantriebbaureihe - modular,<br />
kompakt und auf Wunsch mit integrierter Steuerung. Die Antriebe<br />
sind ein voller Erfolg. Mit der Gründung von AUMA USA erfolgt der<br />
Schritt nach Übersee.<br />
1979:<br />
Erster Messeauftritt. Der Auftritt auf der ACHEMA 1979 in Frankfurt<br />
ist ein voller Erfolg.<br />
1985:<br />
In den Vereinigten Arabischen Emiraten entsteht eine der größten<br />
Kraftwerks- und Meerwasser-Entsalzungsanlagen der Erde – mehr<br />
als 3000 AUMA Anriebe werden installiert.<br />
1986:<br />
SA 07.1 – SA 16. 1, diese Reihe löst die SA 6 – SA 100 ab. Von<br />
der Grundkonstruktion schafft sie die Basis für alle AUMA Antriebe<br />
bis heute.<br />
1991:<br />
GFC – nach dem Fall der Mauer wird der ostdeutsche Getriebehersteller<br />
Mitglied der AUMA Gruppe<br />
1993:<br />
Mit Profibus-FMS wird die erste Feldbus-Schnittstelle eingeführt.<br />
1996:<br />
Arbeiten wie am Fließband? Nicht bei AUMA. Kleine Gruppen an<br />
Partnerarbeitsplätzen übernehmen die Montageaufgaben inklusive<br />
Qualitätskontrollen.<br />
1999:<br />
Gründung von AUMA Russland<br />
2000:<br />
Mit SIPOS, vormalig Siemens, wird ein weiterer Stellantriebshersteller<br />
in die AUMA Gruppe aufgenommen<br />
2001:<br />
Mit der AC wird die erste komplett software-basierte Stellantriebssteuerung<br />
entwickelt.<br />
2004:<br />
Gründung von AUMA China.<br />
2006:<br />
Haselhofer ergänzt mit kleinen Stellantrieben das Produktportfolio<br />
der AUMA Gruppe<br />
2008:<br />
DREHMO wird Mitglied der AUMA Gruppe<br />
2011:<br />
Die aktuelle Drehantriebsbaureihe SA .2 wird erfolgreich am Markt<br />
platziert<br />
2013:<br />
Mit Einführung der Schwenkantriebsbaureihe SQ. 2 wird das Stellantriebskonzept<br />
vereinheitlicht.<br />
4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
die in über 70 Ländern umfassende Beratungs- und Servicedienstleistungen<br />
rund um die AUMA Stellantriebe anbieten.<br />
Große Entwicklungsabteilungen im Bereich der Mechanik,<br />
Elektronik und Software belegen den Willen der AU-<br />
MA, die zukünftige Stellantriebstechnologie mitzuprägen.<br />
Produktinnovationen zur rechten Zeit, so ist man überzeugt,<br />
haben entscheidend zur Entwicklung des Unternehmens<br />
beigetragen. Mit den ersten integrierten Steuerungen in<br />
der 70er Jahren wurde der Trend zur Dezentralisierung<br />
der Funktionen in der Feldebene aufgenommen, Anfang<br />
der 1990er wurden die ersten Feldbusschnittstellen in die<br />
Geräte integriert. Aktuelle AUMA Antriebe weisen durch<br />
intelligente Diagnosefunktionen frühzeitig auf notwendige<br />
Wartungsmaßnahmen hin. Bei allen Neuentwicklungen<br />
ist sich AUMA sicher, dass die Zuverlässigkeit der Geräte<br />
ein entscheidender Maßstab der Betreiber prozesstechnischer<br />
Anlagen ist. Die Entwicklung des Unternehmens<br />
über 50 Jahre ist ein Indiz dafür, dass es AUMA gelungen<br />
ist, diese zentrale Kundenforderung zu erfüllen. Das Unternehmen<br />
kann dies durch Referenzen belegen. Darunter<br />
sind Anlagen, in denen 25 Jahre alte AUMA Antriebe<br />
bedingt durch die Modernisierung des Leitsystems gegen<br />
moderne AUMA Anriebe ausgetauscht werden und nicht<br />
etwa auf Grund von Defekten. Zuverlässigkeit zählt AU-<br />
MA zu seinem Markenkern.<br />
Die AUMA Geschäftsführer Henrik Newerla (links) und<br />
Matthias Dinse (rechts) freuen sich über 50 erfolgreiche Jahre.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> gibt es in unterschiedlichsten Größen,<br />
in verschiedenen Bauformen, in prozesstechnischen Anlagen<br />
überall auf der Welt, in allen Klimazonen. „Wann<br />
immer erwogen wird eine Armatur elektrisch zu automatisieren,<br />
will AUMA einen passenden Stellantrieb anbieten<br />
können, egal ob in der Kläranlage in Mittelamerika,<br />
in einer Wasserpipeline in Arabien oder auf einer Ölbohrplattform<br />
im Nordaltantik“ – so formuliert der kaufmännische<br />
Geschäftsführer Matthias Dinse den AUMA<br />
Anspruch. „Um dies zu erreichen, ist unsere Vertriebsorganisation<br />
bei Projekten auf allen Ebenen unterstützend<br />
aktiv, national und international, von der Planung bis zur<br />
Inbetriebnahme“, betont er weiter. So produziert AUMA<br />
über 200.000 Stellantriebe pro Jahr, immer auf Bestellung<br />
und nach den Vorgaben des Kunden.■<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
5
JOURNAL<br />
KSB KONZERN<br />
2014 neues Wachstum geplant<br />
Im Geschäftsjahr 2013 hat der KSB Konzern mit 2.247,3<br />
Mio. € den Rekordumsatz des Vorjahres nicht ganz erreicht<br />
(-0,9 %). Mit steigendem Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis<br />
will KSB 2014 jedoch wieder auf den Wachstumspfad<br />
zurückkehren. Wie das neue Vorstandsmitglied Werner<br />
Stegmüller am 27. März auf der Bilanzpressekonferenz des<br />
Unternehmens ausführte, sollen dazu eine Produktoffensive,<br />
die Nutzung neuer Vertriebskanäle und ein Programm zur<br />
Kostensenkung beitragen. Die mittelfristige Ausrichtung auf<br />
sechs Wachstumsfelder werde strategische Kapazitäten bündeln<br />
und für mehr Effizienz sorgen.<br />
Zuvor hatte der zum 30. Juni 2014 ausscheidende Vorstandssprecher<br />
Dr. Wolfgang Schmitt die Zahlen des Geschäftsjahres<br />
2013 vorgestellt. Darin hatte der Umsatz des<br />
Pumpen- und Armaturenherstellers das Niveau des Vorjahres<br />
mit 2.247,3 Mio. € knapp erreicht.<br />
Bei der Abweichung um -0,9 % spielte in erheblichem<br />
Umfang die Umrechnung von brasilianischem Real, indischer<br />
Rupie und anderen zuletzt schwächer gewordenen<br />
Valuta in die Konzernwährung Euro eine Rolle. Auch der<br />
Auftragseingang blieb so mit 2.241,2 Mio. € um 0,7 % unter<br />
dem Vorjahreswert. Wesentlich für das Nichterreichen<br />
der Jahresziele waren außerdem das 2013 noch schwache<br />
Projektgeschäft und die sinkende Nachfrage nach Serviceleistungen<br />
im deutschen Kraftwerksgeschäft.<br />
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 119,4 Mio. €<br />
(VJ: 132,8 Mio. €) um 10,1 % unter dem von 2012; der<br />
Jahresüberschuss im Konzern betrug 79,9 Mio. € (VJ: 90,3<br />
Mio. €).<br />
Die Belegschaft des Konzerns ist 2013 durch die Neukonsolidierung<br />
von neun kleineren Tochtergesellschaften in Europa<br />
und Indien noch einmal um 339 Beschäftigte auf 16.546<br />
Personen gewachsen. Im Rahmen der Maßnahmen zur Kostensenkung<br />
will KSB bis Jahresende in Deutschland 250 Stellen<br />
abbauen. Dies soll über sozialverträgliche Maßnahmen<br />
wie Vorruhestände und das Nichtbesetzen frei werdender<br />
Stellen erfolgen.<br />
In das neue Geschäftsjahr ist der KSB Konzern in den ersten<br />
beiden Monaten mit einem Auftragsplus von 10,6 % auf<br />
379,3 Mio. € gestartet. Der Umsatz lag Ende Februar mit<br />
305,9 Mio. € noch um 1,3 % hinter dem Zweimonatswert<br />
des Vorjahres zurück. Für das Gesamtjahr rechnet KSB beim<br />
Umsatz und Ergebnis (EBT) mit einer moderaten sowie beim<br />
Auftragseingang mit einer deutlichen Steigerung. ■<br />
SCHROEDER VALVES<br />
125jähriges Firmenjubiläum<br />
Die Schroeder Valves GmbH & Co. KG, Spezialhersteller<br />
von Pumpenschutzarmaturen aus Gummersbach, wird in diesem<br />
Jahr 125 Jahre alt. Die Geschichte des Unternehmens<br />
begann 1889 mit der Gründung der H. Schroeder & Co.<br />
GmbH & Co. KG durch Heinrich Schroeder in Gummersbach-Elbach.<br />
Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs stellte<br />
das Unternehmen Produkte für die Landwirtschaft her.<br />
Spezialisierung auf Ventile seit 1950 Im Jahr 1950 wurde<br />
die Produktionsstätte verändert und man begann am gleichen<br />
Standort mit der Entwicklung und Herstellung von Pumpenschutzarmaturen.<br />
In den darauffolgenden Jahrzehnten wurden<br />
die bereits entwickelten Ventiltypen stetig optimiert und<br />
das Portfolio um mehrere Neuentwicklungen erweitert. Heute<br />
bietet Schroeder Valves eine breite Produktpalette von Freilaufrückschlag-,<br />
Multifunktions-, Mindestmengen- und Hochdruck-<br />
Regelventilen sowie Stufendrosseln, Druckhaltevorrichtungen<br />
und Zubehör an. Die Kunden stammen überwiegend aus den<br />
Bereichen Raffinerien, Kraftwerke, Chemie, Offshore und dem<br />
Gebiet der Erneuerbaren Energien.<br />
Nach wie vor in Familienhand Zweimal kam es aufgrund<br />
des Todes der Eigner zu einem Wechsel in der Geschäftsführung.<br />
Im Jahr 2005 übernahm Axel Mücher die Leitung von<br />
seinem aus Altersgründen ausgeschiedenen Vater Karl-Heinz<br />
Mücher. Axel Mücher verfolgte die internationale Expansion.<br />
Schroeder Valves wuchs so stark, dass eine räumliche Ausweitung<br />
der Betriebsstätte erforderlich wurde. Im Jahr 2010<br />
ließ Axel Mücher daher eine neue Firmenzentrale in Gummersbach-Windhagen<br />
errichten, die der Produktion mehr<br />
als doppelt so viel Fläche wie zuvor bietet. Mit qualitativ<br />
hochwertigen Lösungen und rund 70 Mitarbeitern begegnet<br />
Schroeder Valves von hier aus den komplexen Aufgabenstellungen<br />
seiner internationalen Kunden im Bereich Pumpenschutz.<br />
■<br />
6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
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Marktführer in der digitalen Steuerung des Ventilbetriebs,<br />
der Diagnose und vorbeugenden Wartung“, sagte Bruce<br />
Grumstrup, Emerson Vice President für FIELDVUE und<br />
Positioning Instruments. „Heute sind die Fähigkeiten der<br />
FIELDVUE-Gerätefamilie äußerst vielfältig, einschließlich<br />
nuklear-zertifiziert, erdgaszugelassen, fernbedient und<br />
für den Einsatz in sicherheitsbezogenen Systemen“.<br />
Emerson war der erste in der Branche, der einen digitalen<br />
Stellungsregler ohne Hilfsenergie mit erweiterten<br />
Kontroll- und Diagnosefunktionen einführte. Kontinuierliche<br />
Produktentwicklung und erweiterte Fähigkeiten trugen<br />
zu einer breiten Anwendung bei.<br />
Die neueste Generation des FIELDVUE-Instrumente, die<br />
DVC6200 Serie digitaler Stellungsregler verfügt über<br />
eine Gestänge- und berührungslose Feedback-Technologie,<br />
die die Betriebsdauer des Regelventils auch bei<br />
hohen Vibrationen, Korrosion oder Materialverschleiß<br />
gegenüber herkömmlichen Gestängeverbindungen deutlich<br />
erhöht. Weitere Vorteile für den Anwender beinhalten<br />
die Verfügbarkeit von Zustandsinformationen sowie<br />
Alarmmeldungen, die auf Funktionsabweichungen des<br />
Stellgerätes hinsichtlich Konfiguration, Kalibrierung, Regelung<br />
etc. hinweisen, bis hin zu vorausschauenden Informationen<br />
durch erweiterte Diagnosemöglichkeiten.<br />
Die Serie DVC6200 ist erhältlich mit ATEX, CSA,<br />
IECEx und FM Ex-Zulassungen und anderen Zertifikationen/Zulassungen.<br />
Sie ist auch gelistet im Lloyd’s Register<br />
für industrielle, marine und Offshore-Nutzung. ■<br />
8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
VDMA GROSSANLAGENBAU<br />
In volatilem Umfeld Wettbewerbsfähigkeit<br />
sichern<br />
Die Mitgliedsfi rmen der Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau im Verband deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbau (AGAB) erzielten 2013 Bestellungen in Höhe von 21,2<br />
Milliarden Euro, drei Prozent mehr als im Vorjahr (2012: 20,5 Milliarden Euro).<br />
Dabei hat sich im Großanlagenbau die grundlegende Veränderung der Rahmenbedingungen<br />
fortgesetzt.<br />
„Kunden verlangen zunehmend die Übernahme der Gesamtverantwortung, die<br />
Zahl der mittelgroßen Vorhaben geht tendenziell zurück, Megaprojekte werden häufi<br />
ger, die Konkurrenz durch asiatische Anlagenbauer wächst enorm“, sagte Helmut<br />
Knauthe, Sprecher der AGAB und Chief Technology Offi cer der ThyssenKrupp Industrial<br />
Solutions AG, anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Lageberichts in<br />
Frankfurt am 24. März 2014. Die Herausforderungen im globalen Projektgeschäft<br />
heißen zusammen gefasst: international wettbewerbsfähige Preise, kürzere Abwicklungszeiten<br />
und globale Ausrichtung der Projektrealisierung und Leistungserbringung.<br />
Dies erhöht den Druck zur Internationalisierung für den Großanlagenbau beträchtlich.<br />
Fehlende Planungssicherheit im Inland Während in diesem Umfeld die Auslandsnachfrage<br />
stagnierte, stiegen die Bestellungen aus dem Inland um 15 Prozent<br />
auf 4,5 Milliarden Euro (2012: 3,9 Milliarden Euro). Diese Belebung ist jedoch<br />
ausschließlich auf Großaufträge für Windparks zurückzuführen. „Die Wende in der<br />
deutschen Energiepolitik, die zu einem massiven Ausbau von Anlagen zur regenerativen<br />
Stromerzeugung geführt hat, lässt die Betreiber fossiler Kraftwerke hingegen vor<br />
Investitionen zurückschrecken“, stellte der AGAB-Sprecher fest.<br />
Industrieländer im Aufschwung – USA mit Rekordbestellungen Das absolute<br />
Volumen der Auslandsaufträge lag bei 16,7 Milliarden Euro (2012: 16,6<br />
Milliarden Euro). Vor allem in den Industrieländern gab es eine spürbare Belebung.<br />
So führten durch den Schiefergasboom in den USA ausgelöste Projekte in der chemischen<br />
Industrie und im Energiesektor zu einem neuen Auftragsrekord im Nordamerika-<br />
Geschäft. Aus Westeuropa meldeten die AGAB-Mitglieder erstmals seit 2008 wieder<br />
steigende Bestellungen.<br />
Gemischte Entwicklung in den Schwellenländern Demgegenüber setzte<br />
sich die Verschiebung der Nachfrage in die Schwellenländer nicht weiter fort. Währungsturbulenzen,<br />
Leistungsbilanzkrisen und politische Konfl ikte führten in einigen Regionen<br />
zu einer Eintrübung der wirtschaftlichen Lage. Der deutsche Großanlagenbau<br />
spürte dies 2013 vor allem in Nordafrika, Südamerika, Osteuropa und im Nahen<br />
Osten. Hingegen zählten China und Indien mit Bestellungen von jeweils über einer<br />
Milliarde Euro weiterhin zu den Kernabsatzmärkten der Branche. Der industrielle<br />
Nachholbedarf ist dort offenbar ungebrochen und fand seinen Niederschlag in rund<br />
40 Großaufträgen für Kraftwerke, Chemieanlagen und Stahlfabriken.<br />
Ausblick 2014: Stagnation der Auftragseingänge erwartet Die Markterwartungen<br />
im Großanlagenbau sind verhalten. Für 2014 geht die Branche von einer<br />
Stagnation der Auftragseingänge auf dem Niveau des Vorjahres aus. Während in<br />
einigen Schwellenländern – etwa in der Türkei, Indien, Brasilien und Südafrika – ein<br />
schwieriges Jahr bevor steht, bleiben die Perspektiven für Westeuropa und vor allem<br />
für die USA weiterhin positiv. In den hart umkämpften Märkten bietet das Servicegeschäft<br />
den Unternehmen dabei Chancen, ihr Prozess-Know-how auszuspielen und<br />
Umsätze über den Konjunkturzyklus zu stabilisieren. ■<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
9
JOURNAL<br />
AGROMATIC<br />
Antriebe jetzt im Direktvertrieb<br />
Seit vierzig Jahren produziert die Agromatic Regelungstechnik<br />
GmbH elektrische Dreh-, Hub- und Ventilantriebe in höchster<br />
Qualität. Bekannt ist das Unternehmen trotzdem nur den wenigsten<br />
seiner Kunden namentlich. Denn bisher wurden die<br />
qualitativ hochwertigen Antriebe aus der Fertigung im lippischen<br />
Oerlinghausen fast ausschließlich über das Handelsunternehmen<br />
Aris Antriebe und Steuerungen GmbH mit Sitz in<br />
Troisdorf vertrieben. Seit dem 1. Januar 2014 verkauft Agromatic<br />
seine Antriebe nun direkt und unter eigenem Namen.<br />
Bestellungen nimmt der neu gegründete Vertrieb der Agromatic<br />
Regelungstechnik GmbH ab sofort entgegen. „Wir<br />
gehen davon aus, dass wir die Servicequalität durch den<br />
direkten Kontakt zu den Verwendern unserer Produkte zukünftig<br />
deutlich verbessern können“, erläutert Geschäftsführer<br />
Dr. Christian Lutz. Auch die Preisstellung der Produkte von<br />
Agromatic werde im Zuge der Neuordnung des Vertriebes<br />
zugunsten der Kunden verbessert.<br />
Produziert wird weiterhin in Oerlinghausen am Rande des<br />
Teutoburger Waldes. „Wir haben hier kontinuierlich investiert<br />
und verfügen über eine moderne Produktion mit verlässlichen<br />
Prüflaboren, die wir gerne zeigen. Denn Transparenz ist uns<br />
wichtig – gerade in der jetzigen Übergangsphase“, erklärt<br />
Dr. Lutz. „Auch wenn unsere Produkte seit Jahren viele Kunden<br />
mehr als zufriedengestellt haben – mit der Entscheidung,<br />
deren Vertrieb nun selbst zu übernehmen, beginnt doch ein<br />
neues Zeitalter. Für uns und für unsere Kunden.“ ■<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agromatic Regelungstechnik<br />
freuen sich über den Start des Unternehmens in den Direktvertrieb<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
der Umwelttechnologien<br />
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Komplettes Informationspaket „frei Haus“ Zunächst<br />
würden nun alle Kunden mit einem Katalog sowie einer<br />
Preisliste ausgestattet, in der alle lieferbaren Antriebe zu<br />
finden sind. „Natürlich ist das bisher über die Aris Antriebe<br />
und Steuerungen GmbH verfügbare Sortiment uneingeschränkt<br />
weiter lieferbar und auch unser Angebot für<br />
Sonderlösungen steht. Darüber hinaus sind wir aber auch<br />
in der Lage, Neuentwicklungen für Kunden umzusetzen“,<br />
informiert Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Ralf Sewing, Leiter<br />
des neu gegründeten Agromatic Vertriebsteams. Wer<br />
weiter auf die gewohnte Qualität und einen deutlich verbesserten<br />
Service setzen wolle, sei ihm und der gesamten<br />
Belegschaft in Oerlinghausen als direkt kaufender Kunde<br />
herzlich willkommen.<br />
Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Agromatic<br />
beschäftigt. Viele von ihnen haben bereits ihre Ausbildung<br />
im Unternehmen absolviert. „Wir profitieren deshalb<br />
von einem sehr eingespielten Team und der teils Jahrzehnte<br />
langen Erfahrung der Menschen bei Agromatic“, kommentiert<br />
das Dr. Christian Lutz. Die Entscheidung für den Eigenvertrieb<br />
werde von der gesamten Belegschaft mit großer<br />
Begeisterung getragen. „Denn wir wissen, was wir können,<br />
und sind stolz darauf, nun auch als Entwickler und Produzent<br />
hochwertiger Antriebe wahrgenommen zu werden.“ ■<br />
EBRO<br />
Großauftrag für UF-Anlage in Aserbaidschan<br />
EBRO ARMATUREN erhielt von HidroLotus den Auftrag über<br />
die Lieferung von über 2000 Armaturen. HidroLotus ist ein<br />
Joint Venture von Azeri Hidro-Gruppe und der türkischen Lotus<br />
Gruppe. Die UF-Wasseraufbereitungsanlage wird in Baku<br />
gebaut und hat eine Kapazität von 520.000 m 3 pro Tag.<br />
Sie wird zukünftig einen beträchtlichen Teil der Trinkwasserversorgung<br />
für drei Millionen Menschen in der Hauptstadt<br />
Aserbaidschans übernehmen.<br />
EBRO ARMATUREN hat Absperr- und Regelarmaturen<br />
geliefert in den Nennweiten DN 50 bis DN 1200 in den<br />
Gehäuseversionen Zwischenflansch (Typ Z 011-A) und<br />
Doppelflansch (Typ F012-A) sowie eine geringe Stückzahl<br />
PTFE-ausgekleideter Klappen des Typs T 200. Die weichdichtenden<br />
Armaturen für Betriebsdrücke bis 10 bar wurden<br />
hauptsächlich mit Edelstahl Scheiben mit Rilsan Beschichtung<br />
ausgestattet. Die Betätigung erfolgt manuell oder pneumatisch<br />
durch EBRO Schwenkantriebe Typ EB in doppelt- und<br />
einfachwirkender Ausführung und mit Schaltkästen Typ MSK.<br />
Die Regelarmaturen sind mit elektrischen Antrieben Fabrikat<br />
AUMA automatisiert. Zum Lieferumfang gehörten zudem auch<br />
Ringkolbenventile, Kugelhähne und Rückschlagklappen. Der<br />
Wert des Auftrags beläuft sich auf 3 Millionen Euro. ■<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
11
presented by IFAT CHINA | EPTEE | CWS<br />
GARLOCK GMBH<br />
Montage- und Lagerkapazitäten<br />
deutlich ausgebaut<br />
No.1 Environmental Trade Show in Asia<br />
International Trade Fair for Water,<br />
Sewage, Refuse, Recycling, Air Pollution Control<br />
and Energy Conservation<br />
Water and Sewage Treatment Show Area<br />
Waste Management Show Area<br />
Site Remediation Show Area<br />
Air Pollution Control and Air Purification Show Area<br />
Ärgerlich und teuer: Die Anlage steht still, weil eine defekte Armatur<br />
aufgrund von langen Lieferzeiten nicht sofort ersetzt werden kann.<br />
Die Garlock GmbH, einer der führenden Anbieter von technischen<br />
Dichtungen, hat deshalb seine Montage- und Lagerkapazitäten in<br />
Neuss deutlich ausgebaut und kann ausgekleidete Armaturen für<br />
die chemische Industrie jetzt deutlich schneller ausliefern.<br />
Ab Lager lieferbar sind gusseiserne Zwischen- und Anflanschgehäuse<br />
(EN-JS 1049) in den Nennweiten DN 50 bis DN 600 mit<br />
einer Auskleidung aus PTFE- (weiß, antistatisch oder abrasiv) oder<br />
UHMWPE und einer Klappenscheibe aus denselben Materialien<br />
oder aus Edelstahl. Auf Wunsch liefert Garlock die Armaturen komplett<br />
mit dem hauseigenen pneumatischen Schwenkantrieb aus,<br />
der durch sein Scotch-Yoke-Prinzip ideal mit den Garlock-Armaturen<br />
harmoniert. Alternativ sind Handhebel oder -getriebe lieferbar.<br />
Möglich wurde die extreme Verkürzung der Lieferzeiten – gerade<br />
für große Nennweiten – durch die neue Fertigungsanlage<br />
für PTFE-Bauteile, die in Neuss isostatisch verpresst werden. Dieses<br />
Verfahren, das eine äußerst hohe Diffusionsdichte und damit höchste<br />
Qualität gewährleistet, beherrschen in Europa nur wenige Unternehmen.<br />
Endmontiert werden die Armaturen ebenfalls in Neuss.<br />
„So können wir unsere Armaturen noch besser an spezifische Kundenanforderungen<br />
anpassen und in der Regel ab Lager liefern, sodass<br />
die Anlagen unserer Kunden schnell wieder voll einsatzbereit<br />
sind,“ so Garlock-Geschäftsführer Herbert Nöckel. ■<br />
May 20 – 22, 2014<br />
Shanghai New International Expo Centre (SNIEC)<br />
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GEFA PROCESSTECHNIK<br />
Weitere Zertifizierungen<br />
Zusätzlich zum Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 hat die<br />
GEFA Processtechnik GmbH, Dortmund, jetzt auch für die Bereiche<br />
Arbeitsschutz (OHSAS 18001) und Umweltmanagement<br />
(ISO 14001) Zertifizierungen erhalten.<br />
Officially Supported by<br />
Ministry of Environmental Protection of the<br />
People's Republic of China<br />
China Association for Science and Technology<br />
Co-organized by<br />
Die Zertifizierungen nach OHSAS 18001 und ISO 14001<br />
sind weltweit anerkannte Standards mit dem Fokus auf Personenschutz,<br />
Arbeitssicherheit, Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz.<br />
Damit ist für die Kunden des Unternehmens gewährleistet,<br />
dass die Grundsätze der Managementsysteme umfassend<br />
umgesetzt wurden. ■<br />
12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
SIPOS<br />
Antrieb-Getriebe-Kombination<br />
regelt Abwasserdurchfluss in<br />
Klärwerk<br />
Eine Antrieb-Getriebekombination der SIPOS Aktorik steuert den Durchfluss im<br />
Klärwerk Brooklyn STP in Sydney, Australien. Dieser Auftrag ist Teil einer Auftragsreihe<br />
von Sydney Water, die Barron GJM, die SIPOS Vertretung für die<br />
Region, gewinnen konnte. Die Antriebstechnik, die auf einem Einlassventil der<br />
Anlage sitzt, sichert die Wasserqualität für die örtliche Bevölkerung, darunter<br />
auch Sydneys Hauptgeschäftsviertel, das sich ca. 50 km südlich vom Klärwerk<br />
befindet.<br />
Das Einlassventil des<br />
Klärwerks bleibt in<br />
Stellung AUF. Sollte<br />
einer der Aufbereitungsprozesse<br />
eine<br />
Störung melden,<br />
wird über eine Armatur<br />
der Durchfluss<br />
in einen Lagertank<br />
geleitet. Sobald dieser<br />
voll ist, wird über<br />
eine Warnmeldung<br />
das Schließen der<br />
Armatur ausgelöst.<br />
Gesichert durch eine<br />
unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung/<br />
Batterie sorgt der Antrieb dafür, dass das Notverhalten auch bei Stromausfall<br />
funktioniert.<br />
Weyand Magnaye, Produktmanager für den Bereich Wasser bei Barron<br />
GJM Pty Ltd, zu Barrons neuester Errungenschaft aus dem Bereich der<br />
drehzahlvariablen Antriebstechnik bei SIPOS: „Es handelt sich um ein Prestigeprojekt<br />
von weitreichender Bedeutung. Die Kläranlage stellt eine Aufbereitung<br />
der Stufe 3 mit Membranbelebungsreaktor und Desinfektion mittels<br />
UV-Licht bereit. Ohne ausreichende Armaturenansteuerung würde ca. 260<br />
Millionen Liter Abwasser pro Jahr austreten.“<br />
„SIPOS Antriebstechnik ist für diese Anlage perfekt geeignet, da sie auch<br />
die Anforderung für 240 V Wechselstrom erfüllt. Da es sich zudem um einen<br />
240-V-Antrieb ohne Anlaufstrom handelt, kann eine unterbrechungsfreie<br />
Wechselstromversorgung als Netzausfallschutz eingesetzt werden. Die variable<br />
Drehzahlfunktionalität des Antriebs war ebenfalls von Vorteil, da wir<br />
die gewünschte Stellzeit während der Inbetriebnahme auch ohne Änderungen<br />
an der Hardware erreichen konnten.“<br />
Zu früheren Aufträgen über SIPOS-Antriebe, die durch Barron mit Sydney<br />
Water abgewickelt wurden, zählt Australiens viertgrößte Kläranlage:<br />
Die Antriebe spielten eine Schlüsselrolle in einer AUD$150 Millionen Modernisierungsmaßnahme<br />
in der North Head Kläranlage. Weitere Anlagen<br />
in Sydney, die mit SIPOS-Geräten ausgestattet wurden, sind die Cronulla<br />
Kläranlage, die Warragamba Wasserfiltrationsanlage, die Quakers Hill<br />
Kläranlage und die Nepean Wasserfiltrationsanlage. ■<br />
Modularer<br />
Industriekugelhahn<br />
M1<br />
• Integrierter Standfuß<br />
• Integrierte Dome für<br />
Adapterset<br />
• Silikonfrei<br />
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Zubehör: Adapterset, Stellungsrückmeldung,<br />
Spann- bzw. Distanzelemente<br />
Dimension: DN10-DN50<br />
Gehäuse: PVC-U<br />
Dichtung: EPDM, FPM<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
IFAT, München<br />
05.–09. Mai 2014<br />
Stand A4.329<br />
13
JOURNAL<br />
MESSEN+KONGRESSE<br />
5.-9. Mai IFAT 2014<br />
in München<br />
info@ifat.de, www.ifat.de<br />
3.-6. Juni MAINTAIN 2014<br />
in München<br />
info@maintain-europe.com, www.maintain-europe.com<br />
4. Juni MSR-Spezialmesse Rheinland<br />
in Leverkusen<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
26. Juni 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
in Essen<br />
b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
17. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />
in Ludwigshafen<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
17.-18.<br />
Sept.<br />
30. Sept.-<br />
2. Okt.<br />
11.-13.<br />
Nov.<br />
DIAM Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />
in München<br />
info@diam.de, www.diam.de<br />
POWTECH/TECHNOPHARM<br />
in Nürnberg<br />
www.powtech.de, www.technopharm.de<br />
BrauBeviale 2014<br />
Fachmesse für Produktion und Vermarktung von Getränken<br />
in Nürnberg<br />
www.brau-beviale.de<br />
2.-4. Dez. Valve World Expo 2014<br />
in Düsseldorf<br />
www.valveworldexpo.de<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TÜV RHEINLAND<br />
Funktionale Sicherheit<br />
von Aktoren<br />
Dieser Workshop am 27. Mai 2014 in Köln<br />
vermittelt Kenntnisse über die Anforderungen an<br />
die funktionale Sicherheit für mechanische, pneumatische<br />
und hydraulische Aktoren gemäß IEC<br />
61508. Die normativen Grundlagen werden dargestellt<br />
und die relevanten Anforderungen daraus<br />
abgeleitet. Die Berechnung der sicherheitstechnischen<br />
Kenngrößen für Aktoren und deren Eignung<br />
in sicherheitstechnischen Systemen wird ausführlich<br />
erörtert und anhand von Beispielen veranschaulicht.<br />
Ziele des Workshops sind die Übertragung der<br />
normativen Anforderungen der IEC 61508 auf Aktoren<br />
und Lösungsmöglichkeiten für die SIL-Einstufung<br />
von Aktoren.<br />
Zur Zielgruppe des Workshops gehören Komponentenhersteller,<br />
Entwickler/Konstrukteure, Anlagenplaner,<br />
Produktmanager, Anlagenbetreiber,<br />
Qualitätsmanager und Functional Safety Manager.<br />
Veranstaltungsort ist der TÜV Rheinland – Köln,<br />
Konstantin-Wille-Straße, 51105 Köln. Beginn ist um<br />
9 Uhr und Ende gegen 17 Uhr.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.tuvasi.com/de/ ■<br />
WVIS E. V.<br />
Ideeller Träger der MAINTAIN<br />
Die Messe München International und der Wirtschaftsverband<br />
für Industrieservice e.V (WVIS) intensivieren in Zukunft<br />
ihre bisherige Zusammenarbeit. Der Verband fungiert als<br />
ideeller Träger der MAINTAIN. Ziel ist es, Industrieservice<br />
als wichtige neue Branche noch besser zu positionieren. Die<br />
MAINTAIN fi ndet vom 3. bis 6. Juni 2014 auf dem Gelände<br />
der Messe München statt.<br />
Laut WVIS Branchenmonitor erwirtschafteten die führenden<br />
deutschen Industrieservice-Unternehmen im Jahr 2012<br />
einen Umsatz von ca. 20 Milliarden Euro. Damit hat sich<br />
die Branche zu einem eigenständigen und stetig wachsenden<br />
Marktsegment innerhalb der Industrie entwickelt. Um die<br />
industrielle Bedeutung des Themas zu betonen, verstärkt der<br />
WVIS sein Engagement bei der europäischen Leitmesse für<br />
industrielle Instandhaltung - MAINTAIN.<br />
Neben dem Umzug auf das Gelände der Messe München<br />
und dem neuen Veranstaltungstermin parallel zur Fachmesse<br />
AUTOMATICA stellt die ideelle Trägerschaft des WVIS<br />
die dritte große Neuerung im Hinblick auf die MAINTAIN<br />
2014 dar. Dadurch soll ein noch größeres und internationaleres<br />
Publikum angesprochen und erreicht werden. Im<br />
kommenden Jahr werden bei der MAINTAIN unter anderem<br />
die Top-Vier Industrieservice-Unternehmen, Bilfi nger Industrial<br />
Services, Wisag Industrie Service, Xervon/Buchen und Weber<br />
Unternehmensgruppe, ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
präsentieren. ■<br />
14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
9. FORUM INDUSTRIEARMATUREN<br />
Diskussionen garantiert<br />
Sicherheit, Schäden und ihre Vermeidung, die neue Armaturen-<br />
Norm EN 16668 – das sind einige der Schwerpunktthemen<br />
des nächsten „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ am Donnerstag, dem<br />
26. Juni 2014, in Essen. Das nunmehr 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
eine Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung,<br />
wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />
veranstaltet und informiert seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />
im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen ist dank<br />
großzügig bemessener Pausen viel Raum für Diskussionen und<br />
persönlichen Erfahrungsaustausch vorgesehen. Die kleine Industrieausstellung<br />
unterstützt das Vorhaben und führt zu einem<br />
lebhaften Dialog zwischen Herstellern und Anwendern.<br />
2014 wird zum ersten Mal zusätzlich zu den Vorträgen<br />
eine rund einstündige Diskussionsrunde in Form eines Dialogs<br />
zwischen allen Teilnehmern zu einem aktuellen Thema<br />
stattfi nden.<br />
Unter der Moderation von Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology<br />
Services, werden unter anderem folgende Vorträge<br />
gehalten:<br />
<br />
<br />
Armaturen und Rohrklassen-Normung und<br />
Standardisierung am Beispiel der neuen EN 16668<br />
(Lauri Stemmler, Siemens AG, Frankfurt am Main)<br />
Vorteile der Armaturenidentifi kation anhand<br />
eines elektronischen Typenschildes (Stefan Dick,<br />
MECAFRANCE (Deutschland) GmbH, Bonn)<br />
<br />
<br />
<br />
Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile für<br />
die Prozessregelung) – eine praxisgerechte Einführung<br />
(Johannes Junior, METRUS GmbH, Korschenbroich)<br />
Schäden an Regelventilen und Hinweise zu ihrer<br />
Vermeidung<br />
(Britta Daume, Burgwedel)<br />
Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten in<br />
Schutzeinrichtungen<br />
(Matko Dijkman, BASF SE, Ludwigshafen)<br />
Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer Aktoren –<br />
Eine Übersicht für Hersteller und Anwender<br />
(Jan Schumacher, TÜV Rheinland Energie und Umwelt<br />
GmbH, Köln)<br />
<br />
Simplify your safety actuators - elektrische Antriebe mit<br />
Sicherheitsfunktion<br />
(Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Thomas<br />
Heinemann, HOERBIGER Automatisierungstechnik,<br />
Altenstadt)<br />
An den beiden Tagen zuvor fi ndet wie im Vorjahr an gleicher<br />
Stelle das dritte CONVAL ® -Anwendertreffen statt. ■<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
15
JOURNAL<br />
FORTBILDUNG<br />
8. Mai Auslegung von Regelventilen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen, auch am 16. Okt.<br />
12. Mai Anlageneffizienz – Maßnahmen und Förderungsmöglichkeiten<br />
GESTRA-Fachtagung in Münster<br />
auch am 13. Mai in Stuttgart, 14. Mai in Nürnberg<br />
14.-15. Mai Stellventile und Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch 15.-16. Okt.<br />
15. Mai Schäden vermeiden: Richtiger Umgang mit O-<br />
Ringen<br />
Techn. Vertiefungsseminar von COG in Pinneberg<br />
20.-21. Mai Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />
Seminar und Workshop des O-Ring-Prüflabor in<br />
Großbottwar<br />
auch am 9.-10. Dez. in Großbottwar<br />
27. Mai Funktionale Sicherheit mechanischer, pneumatischer<br />
und hydraulischer Aktoren<br />
TÜV-Workshop in Köln<br />
27.-28. Mai Stellgeräte in sicherheitsgerichteten<br />
Anwendungen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
5. Juni Dichtungen – Schrauben – Flansche<br />
HDT-Seminar in Bremerhaven<br />
auch am 30. Sept. in Essen, 26. Nov. in Berlin<br />
16.-17. Juni Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch 15./16. Sept., 13./14. Okt., 10./11. Nov.,<br />
1.-2. Dez.<br />
18. Juni Kondensatableiter – Einsatz, Aufbau, Funktion<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 17. Sept., 15. Okt., 12. Nov., 3. Dez.<br />
24.-25. Juni Mehr Sicherheit im Umgang mit<br />
elastomeren Bauteilen und Dichtungen<br />
HDT-Seminar in München<br />
24.-25. Juni Sicheres Abdichten mit O-Ringen inkl.<br />
Prüfung und Schadensanalyse<br />
Webinar von COG<br />
26.-27. Juni Rohrleitungsplanung für Industrie- und Chemieanlagen<br />
Seminar des HDT Essen in München<br />
auch am 13.-14. Nov. in Berlin<br />
C. Otto Gehrckens (COG)<br />
info@cog.de, www.cog.de<br />
Gestra-Akademie<br />
ihoeft@flowserve.com, www.gestra.de/akademie QR-CODE<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
TÜV Rheinland<br />
Jan.Schumacher@de.tuv.com, www.eco-tuv.com<br />
VALVE WORLD EXPO<br />
2014 Flächenplus von<br />
fünf Prozent<br />
Mit über 16.000 verkauften Quadratmetern und<br />
522 Ausstellern aus 35 Ländern ist die dritte Düsseldorfer<br />
Auflage der VALVE WORLD EXPO vom 2.<br />
bis 4. Dezember 2014 auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />
ausgebucht. Gezeigt werden Armaturen,<br />
Armaturenkomponenten und -teile, Stellantriebe und<br />
Stellungsregler, Pumpen, Kompressoren, Ingenieurdienstleistungen<br />
und Software. Belegt sind die Messehallen<br />
3, 4 und 5, die Eingänge Süd und Nord sind<br />
geöffnet.<br />
Traditionell stark vertreten sind europäische Unternehmen<br />
aus Großbritannien, Italien, Spanien, Tschechien,<br />
der Türkei, Frankreich, Belgien, den Niederlanden,<br />
Finnland, Polen, Russland und Deutschland.<br />
Aus Übersee reisen viele Aussteller aus den China,<br />
Indien, Taiwan, USA, und Südkorea zu Messe und<br />
Kongress nach Düsseldorf.<br />
Parallel findet wieder die Valve World Conference<br />
statt. Zum ersten Mal wird das Konferenzgeschehen<br />
in die Halle 4 integriert. ■<br />
IFAT INDIA<br />
Zweite Ausgabe im<br />
Oktober 2014<br />
Vom 9. bis 11. Oktober 2014 findet die zweite<br />
Ausgabe von Indiens führender Umwelttechnologiemesse<br />
für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling<br />
– die IFAT India – im Bombay Exhibition Centre in<br />
Mumbai statt. Die Anmeldeunterlagen für Aussteller<br />
stehen online unter www.ifat-india.com zur Verfügung.<br />
Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2014.<br />
Auf der Premiere der IFAT India vergangenes<br />
Jahr präsentierten 131 Aussteller aus 17 Ländern<br />
den insgesamt 4.924 Besuchern ihre Lösungen und<br />
Produkte für den Umwelttechnologiesektor. Die Bewertungen<br />
der Messe fielen dabei durchweg positiv<br />
aus: 88 Prozent der ausstellenden Firmen gaben<br />
der Veranstaltung die Note „gut bis ausgezeichnet“;<br />
bei den Besuchern waren es 96 Prozent. Ebenfalls<br />
88 Prozent der Aussteller betrachteten die Messe als<br />
Wettbewerbsvorteil für ihr Unternehmen; ebenso wie<br />
97 Prozent der Besucher. 99 Prozent der Aussteller<br />
und 95 Prozent der Besucher würden die Veranstaltung<br />
weiterempfehlen. ■<br />
16 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
ACHEMA<br />
Neuer Internetauftritt<br />
auch zum Mitnehmen<br />
Der Trend geht zur Miniaturisierung – nicht nur in<br />
der Prozesstechnik: Auch der neue Internetauftritt der<br />
ACHEMA passt bequem auf das Smartphone-Display.<br />
Rund 15 Monate vor dem Start der ACHEMA<br />
2015 präsentiert sich das Weltforum der Prozessindustrie<br />
im Internet im modernen Design mit neuen<br />
Funktionalitäten. Dank des responsiven Designs ist die<br />
Seite auch mit Tablets und anderen mobilen Geräten<br />
gut nutzbar; so ist sie nicht nur für die Vor- und Nachbereitung,<br />
sondern auch während des Aufenthalts auf<br />
dem Messegelände mobiles und dynamisches Nachschlagewerk.<br />
Schon jetzt finden Aussteller und Interessenten alle<br />
Informationen, die sie für die Anmeldung benötigen.<br />
Die <strong>Vorschau</strong> auf die kommende und der Rückblick<br />
auf die letzte ACHEMA liefern Daten und Fakten, die<br />
die Entscheidung für die Teilnahme erleichtern. In den<br />
nächsten Monaten werden das Kongressprogramm<br />
und die Besucherinformationen dazu kommen. Bis<br />
Juni 2015 füllt sich das Portal dann mit allem, was<br />
Aussteller, Besucher und Partner für die Planung ihrer<br />
ACHEMA-Teilnahme brauchen. ■<br />
Schlauch-<br />
Quetschventile und<br />
Schlauch-<br />
Membranventile<br />
DN 15-300<br />
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THE VALVE COMPANY<br />
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FDBR<br />
29. Fachtagung Rohrleitungstechnik erfolgreich beendet<br />
Teilnehmer der 29. FDBR-Fachtagung „Rohrleitungstechnik“<br />
Am 25. und 26. März 2014 fand zum 29. Mal die Fachtagung<br />
„Rohrleitungstechnik“ des FDBR – Fachverband Anlagenbau<br />
– statt. Mit über 300 Besuchern und mehr als 50<br />
Ausstellern stellte sie auch 2014 unter Beweis, dass sie zu<br />
den führenden Fachtagungen zum Thema industrieller Rohrleitungsbau<br />
zählt. Der Branchentreff wartete diesmal mit<br />
zwei wichtigen Neuerungen auf. Erstmals traf sich die Rohrleitungsbranche<br />
in Mannheim und erstmals eröffnete der im<br />
November gewählte neue FDBR-Vorstandsvorsitzende Jörg<br />
Klasen die Tagung. Anspruch des FDBR ist es, mit seiner<br />
jährlich stattfindenden Fachtagung einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Technologiekompetenz in Deutschland zu leisten<br />
und zugleich die zentrale Bedeutung widerzuspiegeln, die<br />
dem industriellen Rohrleitungsbau hierzulande zukommt. Die<br />
nächste FDBR-Fachtagung „Rohrleitungstechnik“ findet am<br />
24. und 25. März 2015 in Magdeburg statt. ■<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
17
JOURNAL<br />
DIAM 2014<br />
Vorläufiges Ausstellerverzeichnis im Internet<br />
Aufgrund der starken Nachfrage hat der Veranstalter der<br />
DIAM (Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe), die MT – Messe<br />
& Event GmbH, schon jetzt das vorläufi ge Ausstellerverzeichnis<br />
der DIAM 2014 in München veröffentlicht (als PDF auf<br />
www.industriearmaturen.de unter dem Tag (Stichwort) „Veranstaltungen“.<br />
Inzwischen sind rund fünf Monate vor der DIAM in München<br />
über zwei Drittel der Standfl ächen vergeben. Am 17.<br />
und 18. September 2014 werden die Türen der ZENITH<br />
Halle im Münchener Norden geöffnet und bereits heute<br />
zeichnet sich ein ähnlicher Erfolg wie bei der ersten DIAM<br />
2013 in Bochum ab.<br />
Darüber hinaus ist die MT – Messe & Event GmbH (Veranstalter<br />
der DIAM) in neue Geschäftsräume eingezogen. Die<br />
neuen Kontaktdaten: Rössingstraße, 338835 Osterwieck;<br />
Tel. 039421/6926-0, Fax 039421/6926-20. ■<br />
MEORGA<br />
MSR-Spezialmesse in Leverkusen<br />
Die MEORGA veranstaltet am 4. Juni 2014 von 8.00 bis 16<br />
16.00 Uhr in der Smidt-Arena in Leverkusen eine regionale<br />
Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik.<br />
Hier zeigen ca. 120 Fachfi rmen der Mess-,<br />
Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik von 8:00 bis<br />
16:00 Uhr Geräte und Systeme, Engineering- u. Serviceleistungen<br />
sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung.<br />
Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger,<br />
die in ihren Unternehmen für die Optimierung der<br />
Geschäfts- und Produktionsprozesse entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette verantwortlich sind. Der Eintritt zur<br />
Messe und die Teilnahme an den Workshops sind für die<br />
Besucher kostenlos und sollen ihnen Informationen und interessante<br />
Gespräche ohne Hektik oder Zeitdruck ermöglichen.<br />
Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgen kleine<br />
Snacks und Erfrischungsgetränke, die selbstverständlich<br />
ebenfalls gratis bereitgehalten werden. ■<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
Konzept wird optimiert<br />
Vom 24. bis 27. März 2015 wird sich WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL in einem noch kompakteren Format präsentieren:<br />
Die Hallengliederung der Fachmesse orientiert sich<br />
künftig am Wasserkreislauf, der durch seinen 360°-Ansatz<br />
einerseits das Gesetz der Nachhaltigkeit symbolisiert und<br />
andererseits verdeutlicht, dass WASSER BERLIN INTERNATI-<br />
ONAL Produkte, Dienstleistungen und Lösungen für alle Bereiche<br />
der <strong>Wasserwirtschaft</strong> anbietet. Fachbesuchern erleichtert<br />
er die Orientierung auf der Fachmesse.<br />
Der WASSER BERLIN INTERNATIONAL-Kongress wird<br />
2015 erstmals in Form eines Hallenforums in die Fachmesse<br />
integriert und damit direkt in das Ausstellungsgeschehen eingebunden.<br />
Eine separate Kongressgebühr entfällt. Die konzeptionelle<br />
Ausrichtung des Kongresses wird gestrafft. Am<br />
24. und 27. März 2015 werden in jeweils einer Session<br />
und am 25. und 26. März 2015 in jeweils zwei Sessions<br />
konzentriert aktuelle Themen aus <strong>Wasserwirtschaft</strong>, -industrie<br />
und -politik sowohl regional als auch international behandelt.<br />
Daneben werden die Fachsymposien, die die einzelnen Ausstellungsthemen<br />
inhaltlich vertiefen, in direkter Anbindung an<br />
das Messegeschehen stattfi nden. ■<br />
18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
NAMUR<br />
Fünfte erfolgreiche Konferenz in Shanghai<br />
Am 20. und 21. November 2013 fand in Shanghai die<br />
fünfte Konferenz der NAMUR in China statt. Mit ca. 150<br />
Teilnehmern ist die Beteiligung gegenüber 2012 gleich geblieben.<br />
Neben den Besuchern aus Anwenderfi rmen der Prozessindustrie<br />
waren auch Presse, Standardisierungsorganisationen<br />
und Universitäten vertreten.<br />
Auf der Veranstaltung haben die Arbeitskreise aktuelle Ergebnisse<br />
ihrer Arbeit vorgestellt und der Sponsor konnte seine<br />
Kompetenzen darstellen. Als Partner und Sponsor für die<br />
Veranstaltung konnte die Firma Samson gewonnen werden,<br />
die im Jahr 2012 bereits Sponsor der NAMUR-Hauptsitzung<br />
in Deutschland war. Samson ist ein international aufgestelltes<br />
Unternehmen mit mehr als 100 Jahren Erfahrung und hoher<br />
Fachkompetenz im Bereich der Stellgeräteaktorik.<br />
Die NAMUR-China Konferenz 2014 wird am 19. und<br />
20. November stattfi nden. Sponsor wird die Firma Siemens<br />
sein, die mit ihrem breiten Produktportfolio Lösungskonzepte<br />
für den gesamten Lebenszyklus einer Anlage anbietet. ■<br />
PERSÖNLICHES<br />
KSB<br />
Werner Stegmüller neu im Vorstand<br />
Neu im Vorstand von KSB: Werner Stegmüller (links),<br />
Ende 2013 aus dem Vorstand ausgeschieden:<br />
Dieter-Heinz Hellmann (rechts)<br />
Beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB gab zum Jahreswechsel<br />
2013/2014 eine Veränderung im Vorstand an: Am 31. Dezember<br />
2013 schied Professor Dr. Dieter-Heinz Hellmann (71),<br />
Vorstandsmitglied für die Bereiche ,planmäßig aus dem Führungsgremium<br />
der KSB AG aus; er wird eine Aufgabe in der KSB-<br />
Stiftung übernehmen.<br />
Neues Vorstandsmitglied ist seit 1. Januar 2014 Werner Stegmüller<br />
(48). Er ist am 1. August 2012 in die KSB AG eingetreten<br />
und seit 1. Januar 2013 für die kaufmännischen Belange der<br />
Landeseinheit Deutschland verantwortlich. ■<br />
VAG-GRUPPE<br />
Thomas Babacan neuer CEO<br />
Am 18. März 2014 wurde Diplom-Kaufmann Thomas Babacan<br />
zum neuen CEO der VAG-Gruppe ernannt. Neben Erfahrungen<br />
im Bereich Finanzen und Mergers & Acquisitions<br />
verfügt Babacan insbesondere über globale Managementerfahrungen<br />
in internationalen Technologieunternehmen. Unter<br />
anderem als CEO bei Oerlikon Leybold Vacuum, als CEO<br />
bei Oerlikon Textile, dem größten Textilmaschinenhersteller<br />
weltweit und zuletzt als COO und Mitglied des Konzernvorstands<br />
der börsennotierten Oerlikon Group. Mit Hilfe eines<br />
starken Teams, organischem Wachstum und Akquisitionen<br />
will Thomas Babacan VAG in den kommenden Jahren zum<br />
globalen Marktführer entwickeln.<br />
Die VAG-Gruppe ist seit mehr als 140 Jahren überall dort vertreten,<br />
wo Wasser aufbereitet,<br />
gespeichert und verteilt wird.<br />
Mit weltweit mehr als 1.600<br />
Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller<br />
ein global tätiges Unternehmen<br />
und setzt Standards<br />
als Lösungs- und Systemanbieter<br />
in der Wasser- und <strong>Abwassertechnik</strong>.<br />
Mit über 250 Vertriebsmitarbeitern,<br />
sieben Produktionsstätten<br />
und 15 Vertriebsstandorten<br />
ist das Unternehmen auf der<br />
ganzen Welt zuhause. ■<br />
Thomas Babacan, neuer CEO<br />
der VAG Group<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
19
JOURNAL<br />
ARTEC ARMATUREN UND INDUSTRIESERVICE (AIS)<br />
Horst Grüning neuer Vertriebsleiter<br />
Horst Grüning ist seit dem 1. Dezember 2013 der neue Vertriebsleiter<br />
bei der artec Armaturen und Industrieservice (AIS)<br />
GmbH. Er verfügt über langjährige kompetente Erfahrungen<br />
im Vertrieb für Armaturen und Antriebstechnik und soll die<br />
globale Aufstellung des Unternehmens mit vorantreiben sowie<br />
zur Optimierung der Geschäftsfelder beitragen.<br />
Die AIS ist Hersteller von Absperr- und Regel-Kugelhähnen<br />
sowie Einspritzkühlern, die individuell auf die Applikationen<br />
der Kunden zugeschnitten sind. Mit einem zusätzlichen Verschleißschutz<br />
werden bei abrasiven Medien extrem lange<br />
Standzeiten erreicht. Antriebstechnik, Zubehör und Abnahmen<br />
nach den geforderten Regelwerken<br />
werden aus einer Hand<br />
geliefert.<br />
Der Unternehmensbereich Industrieservice<br />
der AIS führt Jahresrevisionen,<br />
Reparaturen, Notreparaturen,<br />
Wartungen und Umbauten an<br />
allen gängigen <strong>Industriearmaturen</strong><br />
und komplizierten Spezial-, Regelund<br />
Absperrarmaturen werks- und<br />
bauseitig aus. ■<br />
Neuer Vertriebsleiter bei<br />
der artec Armaturen und<br />
Industrieservice (AIS)<br />
GmbH: Horst Grüning<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-Stellantrieben<br />
– Vergleich von Elektrik und Pneumatik<br />
Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-Stellantrieben<br />
Da Stellantriebe für <strong>Industriearmaturen</strong>, je nach Einsatzgebiet<br />
und Betriebsbedingungen, eine Lebensdauer von 20 Jahren<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernd Bachert, M.Sc. Dominik Ziems<br />
Product-Lifecycle-Management<br />
bei Armaturen-Stellantrieben<br />
Vergleich von Elektrik und Pneumatik<br />
B. Bachert, D. Ziems<br />
Essen: Vulkan-Verlag,<br />
2014,192 Seiten, DIN A5,<br />
gebunden 49,- Euro<br />
ISBN 978-3-8027-2217-2<br />
(gedruckte Version),<br />
ISBN 978-3-8027-2486-2<br />
(E-Book)<br />
und mehr erzielen können, ist es besonders wichtig, neben<br />
den Anschaffungskosten, eine vollständige Erfassung aller<br />
über den gesamten Lebenszyklus auftretenden Kosten durchzuführen.<br />
Aus diesem Grund reagierte das Bundesministerium<br />
für Technologie und Wirtschaft und nahm im Jahr 2011<br />
auf Basis der Richtlinie des Europäischen Parlaments (COM<br />
(2011) 897) einige Änderungen an der Vergabeverordnung<br />
vor, in der die Zuschlagskriterien für öffentliche Ausschreibungen<br />
festgeschrieben sind. In dem überarbeiteten Kriterienkatalog<br />
fi ndet nun vor allem das Kriterium der Lebenszykluskosten<br />
Berücksichtigung. Dies gab unter anderem Anlass<br />
dazu, das Thema aus wissenschaftlicher Betrachtungsweise<br />
zu bearbeiten.<br />
Die in diesem Buch vorgestellten Untersuchungen liefern<br />
erste Ansätze dazu. Vor allem aber sollen sie den interessierten<br />
Leser für den Themenkomplex sensibilisieren und eine Art<br />
Framework bereitstellen, das als Basis für weitergehende Untersuchungen<br />
und Beschäftigung mit dem Thema verwendet<br />
werden kann. ■<br />
20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
9.<br />
26. Juni 2014, Essen, Hotel Bredeney<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Programm<br />
Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />
Bayer Technology Services<br />
• Armaturen- und Rohrklassen-Normung und<br />
-Standardisierung am Beispiel der neuen EN 16668<br />
Lauri Stemmler, Siemens AG, Frankfurt am Main<br />
• Vorteile der Armaturenidentifikation anhand<br />
eines elektronischen Typenschildes<br />
Stefan Dick, MECAFRANCE (Deutschland) GmbH, Bonn<br />
• Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile für<br />
die Prozessregelung) – eine praxisgerechte Einführung<br />
Johannes Junior, METRUS GmbH, Korschenbroich<br />
• Schäden an Regelventilen und Hinweise<br />
zu ihrer Vermeidung<br />
Britta Daume, Burgwedel<br />
• Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten<br />
in Schutzeinrichtungen<br />
Makto Dijkman, BASF SE, Ludwigshafen<br />
• Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer Aktoren<br />
– Eine Übersicht für Hersteller und Anwender<br />
Jan Schumacher, TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH, Köln<br />
• Simplify your safety actuators –<br />
elektrische Antriebe mit Sicherheitsfunktion<br />
Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Thomas Heinemann,<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik, Altenstadt<br />
Wann und Wo?<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 26. Juni 2014<br />
Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />
Zielgruppe:<br />
Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />
Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />
Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />
Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />
Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 360,00 €<br />
regulärer Preis: 390,00 €<br />
Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />
befreit.<br />
Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />
das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />
sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Veranstalter<br />
Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />
Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen<br />
Ich zahle den regulären Preis<br />
Vorname, Name des Teilnehmers<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Firma/Institution<br />
E-Mail<br />
Straße/Postfach<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Nummer<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift
VDMA<br />
FACHVERBAND ARMATUREN<br />
China<br />
VDMA <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />
auf Erfolgsspur<br />
dank starkem Auslandsgeschäft<br />
Konstante Wachstumserwartungen für 2014<br />
Die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> steigerten<br />
ihren Umsatz im Jahr 2013 um mehr als drei<br />
Prozent. Sie profitierten dabei von ihrer traditionell starken<br />
Exportorientierung. Der Umsatz legte im Ausland<br />
um knapp acht Prozent zu. Die stabilisierte Situation<br />
im Euroraum konnte sich allerdings im Europageschäft<br />
noch nicht durchsetzen, der Umsatz verlor hier um zwei<br />
Prozent und der Auftragseingang schloss auf Vorjahresniveau.<br />
Der Inlandsumsatz der Branche zeichnete sich<br />
bereits Mitte des Jahres leicht rückläufig ab und konnte<br />
im Jahresverlauf nicht aufholen. Das verhaltene Chemiegeschäft<br />
und die tiefgreifenden Veränderungen, die auf<br />
die Unternehmen in der Energie- und <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />
zukommen, sorgten in Deutschland für erschwerte ökonomische<br />
Rahmenbedingungen. Der Umsatz im Inland<br />
war mit anderthalb Prozent rückläufig.<br />
Sicherheitsarmaturen besonders gefragt Den deutlichen<br />
Umsatzzuwachs erreichten die Hersteller von Sicherheits-<br />
und Überwachungsarmaturen mit fünf Prozent. Bei<br />
Absperrarmaturen konnten die Branche um vier Prozent zulegen<br />
und auch der Bereich der Regelarmaturen verbuchte<br />
zum Jahresende ein Plus, wenn auch nur ein Prozent.<br />
USA<br />
Russland<br />
Frankreich<br />
Niederlande<br />
Italien<br />
Österreich<br />
Verein. Königreich<br />
Schweiz<br />
Saudi Arabien<br />
in Mio. Euro; Gesamtexport: 3549.9 Mio Euro (+ 5,3%)<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550<br />
2013 2012<br />
19,9%<br />
9,1%-<br />
8,5%-<br />
6,0%<br />
3,6%<br />
11,6%<br />
8,2%<br />
13,1%<br />
7,0%<br />
35,8%<br />
Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>: Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2012/2013<br />
Entscheidende Wachstumsimpulse aus China Die<br />
deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller sind weltweit der<br />
viertgrößte Exporteur. Dabei ist es keine große Überraschung,<br />
dass auch 2013 der wichtigste Exportmarkt für<br />
die deutschen Hersteller die Volksrepublik China war. Der<br />
Export summierte sich auf 508 Millionen Euro und legte<br />
damit um knapp 20 Prozent zu (Januar bis Dezember<br />
2013). Die weitreichenden Reformen im Land konnten<br />
dem Wirtschaftswachstum ein solideres Fundament geben.<br />
Positive Impulse kamen insbesondere aus der Chemie- und<br />
Energiebranche. Der chinesische Staat investiert weiterhin<br />
massiv in den Ausbau und die Erzeugung von Atomstrom.<br />
Auch der noch junge Trend zu mehr Qualität unter Erhöhung<br />
der Effizienz bestimmt die Nachfrage nach hochwertigen<br />
Maschinen und Komponenten aus Deutschland.<br />
USA und Russland mit Einbußen Der US-Markt nahm<br />
mit siebeneinhalb Prozent ein ansehnliches Stück des 3,5<br />
Milliarden Euro großen Exportkuchens auf und festigte<br />
damit seine Position auf Platz zwei der Abnehmerländer.<br />
Insgesamt musste der Export der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />
in die USA aber Einbußen in Höhe von neun<br />
Prozent hinnehmen. Zwar hatte sich die konjunkturelle Stimmung<br />
in den Vereinigten Staaten im Laufe des vergangenen<br />
Jahres aufgehellt, spurlos konnten die Einschnitte der<br />
Staatsausgaben und der Anstieg der Steuerlast zu Beginn<br />
2013 aber nicht an der Wirtschaftsleistung vorbeigehen.<br />
Russland belegte Platz drei der wichtigsten Exportmärkte<br />
der Branche. Der Absatz von <strong>Industriearmaturen</strong> auf dem<br />
russischen Markt sank 2013 über acht Prozent und spiegelte<br />
damit die nicht einfache Marktlage. Bis Ende Juni hielt der<br />
Staat Großausschreibungen fast komplett zurück. Damit blieben<br />
70 Prozent aller Investitionen eingefroren. Hinzu kam<br />
der Preisrückgang bei wichtigen Rohstoffen wie Öl, Gas<br />
oder Nickel, der den Exporterlösen empfindlich zusetzte.<br />
Kein stabiles Wachstum in den BRIC-Staaten Das Exportgeschäft<br />
wird weiterhin Wachstumsmotor der Branche<br />
bleiben, aber unter veränderten Vorzeichen: die Märkte in<br />
den BRIC-Staaten werden langsamer wachsen. China hat<br />
das Wachstumstempo verlangsamt, Indien, das bis 2012<br />
noch zu den wichtigsten Abnehmerländern für deutsche<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> zählte, ist nun nicht mehr auf der Liste<br />
der TOP 10 Abnehmerländer. Dafür ist mit einem langsamen<br />
aber kontinuierlichen Wachstum der USA zu rechnen.<br />
Und nachdem Stabilitätsmechanismen im Euroraum<br />
greifen und in den Schuldenländern die Reformen wirken,<br />
stehen auch die Chancen für das Geschäft in Europa gut.<br />
Aufschwung im Binnenmarkt 2014 Positive Impulse<br />
erwartet der Fachverband auch durch eine Belebung<br />
des Binnengeschäfts. Die deutsche Konjunktur nahm im<br />
2. Halbjahr 2013 deutlich an Fahrt auf und es herrscht<br />
ein Nachholbedarf an Investitionen. „Während wir in<br />
den Bereichen des Kraftwerksbaus und der Kern- und<br />
22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Nukleartechnik weiterhin mit Rückgängen rechnen<br />
müssen, stehen die Zeichen gut für eine Belebung des<br />
Geschäfts in den Branchen (Petro-)Chemie, Öl- und<br />
Gasgewinnung und Nahrungsmittelindustrie“, kommentierte<br />
Wolfgang Burchard, der Geschäftsführer<br />
des VDMA Fachverbands Armaturen.<br />
Anhaltendes Wachstum 2014 Vor diesem Hintergrund<br />
rechnet der Fachverband für das Jahr 2014 mit<br />
einem neuerlichen Wachstum der <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />
von nominal drei Prozent, vorausgesetzt dass<br />
sich die Rahmenbedingungen nicht wesentlich ändern.<br />
VDMA-Fachverband<br />
Armaturen nimmt Stellung<br />
zur Bedeutung der RoHS-<br />
Richtlinie für <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Die 2011 in Kraft getretene RoHS Richtlinie (Restriction<br />
of (the use of certain) Hazardous Substances zur<br />
Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher<br />
Stoffe“ blieb bisher in vielen Industriekreises mehr oder<br />
weniger unbeachtet. Mit der Umsetzung dieser Richtlinie<br />
durch die Bestimmungen der Elektro- und Elektronikgeräte-Stoff-Verordnung<br />
(ElektrostoffV) in nationales<br />
Recht hat sich das geändert. Die dort aufgeführten<br />
Restriktionen für Gefahrenstoffe sind ab Anfang 2014,<br />
jedoch spätestens ab Mitte 2019, zu befolgen.<br />
Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
und ihre Abnehmer seit Anfang des<br />
Jahres mit der Frage, ob und inwieweit Armaturen mit<br />
elektronischen Komponenten (Regler, Antriebe, etc.)<br />
von den Bestimmungen der europäischen Richtlinie<br />
RoHS betroffen sind.<br />
Der VDMA Fachverband Armaturen hat hierzu ein Positionspapier<br />
erarbeitet, das diese Frage beantwortet,<br />
und dass die zentralen Inhalte der RoHS und ElektrostoffV<br />
darlegt. Es beschreibt die Anwendungsbereiche<br />
sowie die Ausnahmen. Das Papier nimmt Stellung<br />
zu der wesentlichen Frage, ob <strong>Industriearmaturen</strong> mit<br />
elektronischen Komponenten Bestandteile von Installationen<br />
sind, die als ortsfeste Großanlagen bezeichnet<br />
werden können und damit nicht von der ElektrostoffV<br />
betroffen sind. Darüber hinaus ist von Bedeutung,<br />
was als Elektrogerät- oder Elektronikgeräte bezeichnet<br />
wird und ob Armaturen von Fachleuten montiert<br />
werden oder nicht. Wichtig für die Einordnung und<br />
die Beantwortung sind nicht nur die Regelungen von<br />
RoHS und ElektroStoffV. Auch ein Kommentar der EU-<br />
Kommission von Ende 2012 ist hierbei berücksichtigt.<br />
Auf den Internetseiten des Fachverbands Armaturen<br />
unter http://arm.vdma.org/technik1 steht das Positionspapier<br />
zum Download bereit.<br />
Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
– Armaturenbranche<br />
blickt in die<br />
Zukunft<br />
Die Veranstaltungsreihe Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
hat sich mittlerweile als fester Termin im Kalender<br />
der Branche etabliert. Mehr als 60 Vertreter der<br />
Armaturenindustrie, ihrer Zulieferer und Anwender informierten<br />
sich am 18. Februar 2014 anlässlich des<br />
„Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in Frankfurt neuerlich<br />
über aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen<br />
in der Armaturenbranche.<br />
Auf dem Programm standen Vorträge zur Armaturenprüfstandtechnik<br />
und zur digitalen Zukunft der Branche.<br />
Ferner formulierte die Chemieindustrie ihre zukünftigen<br />
Anforderungen an Armaturen. Darüber hinaus wurden<br />
SIL als „Mogelpackung“, die Vorhersagbarkeit der Geräuschentwicklung<br />
von Armaturen und Schadensfälle<br />
von O-Ringen trotz richtiger Spezifikation thematisiert.<br />
Die insgesamt sieben Vorträge boten reichlich Diskussionsstoff<br />
und können von VDMA-Mitgliedsunternehmen<br />
auf der Seite http://arm.vdma.org/technik1<br />
heruntergeladen werden.<br />
Der nächste Branchentreffpunkt ist für den 12. März<br />
2015 geplant.<br />
5. Valves Management<br />
Meeting im April 2014<br />
in Indien<br />
Zweimal im Jahr treffen sich indische Tochterunternehmen<br />
deutscher Armaturenhersteller auf Einladung des<br />
Fachverbandes Armaturen. Am 29. und 30. April<br />
2014 ist es wieder soweit und das Frühjahrstreffen<br />
der Branche in Indien findet statt.<br />
Den Anfang machen diesmal Unternehmensvertreter<br />
der Gebäudearmaturenindustrie mit ihrer Zusammenkunft<br />
am 29. April bei Duravit India Private Limited in<br />
Ahmedabad. Einen Tag später treffen sich dann die<br />
Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> bei KSB Pumps Limited<br />
in Pune.<br />
Auf beiden Veranstaltungen stehen neben dem<br />
Networking, Erfahrungs- und Wissensaustausch wieder<br />
Vorträge indischer Experten zur aktuellen konjunkturellen<br />
Lage und zu den Absatzchancen auf den indischen<br />
Armaturenmärkten im Mittelpunkt.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
23
IFAT 2014<br />
IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />
Rund vier Monate vor dem Start der IFAT war die<br />
weltweit wichtigste Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall-<br />
und Rohstoffwirtschaft ausgebucht. Die weltweit<br />
größte Umwelttechnologiemesse, die vom 5. bis 9.<br />
Mai auf dem Gelände der Neuen Messe München<br />
stattfindet, legt damit dank einer Flächenerweiterung<br />
auf 230.000 Quadratmetern im Vergleich zu 2012<br />
nochmals um 15.000 Quadratmeter zu. Auch bei<br />
den Ausstellern wird mit rund 3.000 Unternehmen<br />
aus 50 Ländern eine neue Bestmarke erwartet.<br />
Die IFAT 2012, damals noch mit dem Zusatz ENT-<br />
SORGA, zählte 2.939 Aussteller aus 54 Ländern und<br />
rund 125.000 Besucher, davon gut 50.000 aus<br />
dem Ausland.<br />
ARMATUREN UND ANTRIEBE AUF DER<br />
IFAT 2014<br />
Auf der IFAT 2014 präsentieren rund fünfzig Unternehmen<br />
aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong> ihre Produkte<br />
– die meisten davon in Halle A4. Wir haben<br />
die auf der Messe vertretenen Firmen aus dem Armaturensektor<br />
vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />
befragt und für Sie die Übersicht auf den nächsten<br />
Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie im Anschluss<br />
auf weiteren Seiten Produktneuigkeiten, die auf der<br />
diesjährigen IFAT vorgestellt werden.<br />
Die Redaktion<br />
May 5–9, 2014<br />
World’s Leading Trade Fair for Water, Sewage,<br />
Waste and Raw Materials Management<br />
Produktgruppen<br />
Product groups<br />
Wissenschaft, Forschung,<br />
Technologietransfer<br />
Science, research, technology transfer<br />
Wassergewinnung / Wasser- und<br />
Abwasserbehandlung<br />
Water extraction / Water and<br />
sewage treatment<br />
Abläufe, Armaturen und Ventile<br />
Outlets, fittings and valves<br />
Mess-, Regel- und Labortechnik<br />
Measuring, control and<br />
laboratory technology<br />
Pumpen und Hebeanlagen<br />
Pumps, lifting systems<br />
Rohre, Leitungen /<br />
Küsten-, Hochwasser- und Gewässerschutz<br />
Pipes and pipelines / Coastal protection /<br />
Flood and waterbodies control<br />
Kanalsanierung, -inspektion und -reinigung<br />
Sewer rehabilitation, inspection and cleaning<br />
Thermische und biologische Behandlung,<br />
Deponierung / Energiegewinnung aus Abfallstoffen /<br />
Altlastensanierung, Bodenaufbereitung /<br />
Abgas- und Abluftreinigung, Luftreinhaltung /<br />
Lärmminderung und Schallschutz<br />
Thermal and biological treatment, landfills /<br />
Generating energy from waste materials /<br />
Decontamination of old sites, soil treatment /<br />
Flue-gas scrubbing and air extraction /<br />
Noise reduction and sound insulation<br />
Abfallsammlung und -beförderung<br />
Refuse collection and transport<br />
Dienstleistungen<br />
Wasser / Abwasser, Abfall / Sekundärrohstoffe<br />
Services water, sewage, waste and<br />
secondary raw materials<br />
Abfallbehandlung, Recycling / Rückgewinnung<br />
und Verwertung von Rohstoffen<br />
Refuse treatment / Recycling and utilisation<br />
of raw materials<br />
Fahrzeuge, Aufbauten / Straßenreinigung,<br />
Straßenbetriebs- und -winterdienst<br />
Vehicles and superstructures / Street cleaning,<br />
maintenance and winter road services<br />
Außenbereich / Outdoor area<br />
Freigelände<br />
Open-air site<br />
Live-Demonstration & Sonderveranstaltungen<br />
Live demonstration & special events<br />
Think Green – Think Future<br />
Forschung, Bildung, Personalentwicklung<br />
Think Green—Think Future<br />
Research, Training, Human Resources<br />
Berufswettkampf (DWA)<br />
Professional Competition (DWA)<br />
Praxistage (VDMA)<br />
Practical Days (VDMA)<br />
Trucks in Action (VAK)<br />
Autorecycling (BDSV mit BMW)<br />
Car recycling (BDSV incl. BMW)<br />
Bausstoffrecycling (VDBUM)<br />
Building material<br />
recycling (VDBUM)<br />
24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
3S Antriebe GmbH<br />
12109 Berlin<br />
A4<br />
426<br />
Neues 3S Armatur-Instandhaltungsgerät AIG XS inklusive<br />
neuer Instandhaltungssystematik, Dezentrale, kabellose und<br />
sensorgesteuerte Automatisierung von Armaturen, auch<br />
nachträglich<br />
Die 3S Integrationsplattform zur dezentralen,<br />
kabellosen Einbindung von Antrieben und Sensoren<br />
in den Leitstand<br />
AIRVALVE Flow Control<br />
GmbH<br />
59494 Soest<br />
A4<br />
225/324<br />
Be- und Entlüftungsventile für Trink- und Abwasser, sowie<br />
autarke Prozesswächter zur Fernüberwachung abgelegener<br />
Standorte<br />
Be- und Entlüftungsventile mit Fernüberwachung<br />
AUMA Riester GmbH & Co.<br />
KG<br />
79379 Müllheim<br />
A4<br />
437<br />
Elektrische Dreh- und Schwenkantriebe für kleine und<br />
große Drehmomente, Speziallösungen für den Stahlwasserbau,<br />
Korrosionsschutz, neuer elektronischer Stellungsferngeber,<br />
Betätigungselemente für den Handbetrieb,<br />
Diagnosefunktionen<br />
AUMA Support App<br />
AVK Mittelmann Armaturen<br />
GmbH<br />
42489 Wülfrath<br />
A4/<br />
241/340<br />
Unter- und Überflurhydranten (neue Serie), Absperrklappen,<br />
Plattenschieber, Regelarmaturen u. a. aus Edelstahl, Beund<br />
Entlüftungsventile, Anbohrarmaturen, Rohrkupplungen,<br />
Absperrschieber mit PE-Einschweißenden, Kugelhähne aus<br />
PE 100 für Frisch- und Abwasser, Absperr- und Rückschlagklappen<br />
aus PE 100, Stahleinschweißschieber in großen<br />
Nennweiten<br />
neuer Freistromhydrant<br />
Berluto Armaturen GmbH<br />
47918 Tönisvorst<br />
A4<br />
219<br />
Druckminderer und Schwimmerventile aus Rotguss, Messing<br />
und Edelstahl für den Einsatz für Frisch- und Abwasser<br />
sowie aggressive Medien<br />
neue Edelstahl-Druckminderer<br />
Baureihe DRV 700 mit Innenge-winde und DRV<br />
800 mit Flanschanschluss<br />
Bürkert GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
A5<br />
423/522<br />
EV-Baureihe (Wasserventile), Oxidatorbox (automatisierte<br />
Lösung zur Oxidationsluftregelung), Sensoren<br />
Neuprodukt: FLOWave<br />
CENTER TECH Armaturen<br />
GmbH<br />
54533 Laufeld<br />
A4<br />
345<br />
Weichdichtende Absperrklappen, zentrisch- und doppeltexzentrische<br />
Ausführung, Hochleistungsabsperrklappen,<br />
PTFE ausgekleidete Klappen, verschiedene Rückflussverhinderer,<br />
mediumgesteuerte Regelarmaturen, Ringkolbenventile,<br />
Antriebstechnik<br />
Absperrklappen für Kunststoffrohre PE / PP<br />
CEPEX/Fluidra Deutschland<br />
GmbH<br />
69493 Hirschberg<br />
A4<br />
428<br />
Absperrklappen, Kugelhähne und weitere Ventile aus PVC,<br />
PVC-C, und PP-H, Fittings aus PVC, PVC-C, und PE 100,<br />
Industriefilter für die Wasseraufbereitung<br />
CTV-Armaturen GmbH<br />
54552 Nerdlen<br />
A4<br />
417/516<br />
Absperrschieber weichdichtend, Zwischenflansch-Plattenschieber,<br />
Rückflussverhinderer, Flanschabsperrklappen<br />
doppelexzentrisch, Absperrklappen zentrisch, zugsichere<br />
Formstücke, Regelarmaturen<br />
Absperrschieber DN 1000 weichdichtend<br />
EBRO ARMATUREN Gebr.<br />
Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
A4<br />
233/322<br />
EBRO Absperr- und Regelklappen sowie Automatisierungstechnik<br />
für Wasser, Abwasser, Gas, Bioenergie und Fernwärme,<br />
Stafsjö-Plattenschieber<br />
Armaturen für die Meerwasserentsalzung,<br />
Absperrklappen mit reduziertem Innendurchmesser<br />
für PE/PP-Verrohrung.<br />
elomat Anlagenbau Wassertechnik<br />
GmbH<br />
77880 Sasbach<br />
A4<br />
320<br />
Produkte im Bereich der kommunalen Gas- und<br />
Wasserversorgung<br />
Schieberdrehmaschinen, Wasserzählerschächte<br />
Emile Egger & Cie SA<br />
2088 Cressier, Schweiz<br />
A6/<br />
223<br />
Iris® Blenden-Regulierschieber BS<br />
ERHARD GmbH & Co. KG<br />
89522 Heidenheim<br />
A4<br />
441/540<br />
Doppelexzentrische Absperrklappe ERHARD ROCO wave<br />
Vorstellung der neuen doppelexzentrische<br />
Absperrklappe ERHARD ROCO wave<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
25
IFAT 2014<br />
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG<br />
38104 Braunschweig<br />
A4<br />
237<br />
Anbohrarmaturen, Wasserzähler-Anlagen, Standrohre,<br />
Wasserzähler-Schächte<br />
neuer Systemtrenner DN 20 mit integrierter<br />
Absperrung<br />
Festo AG & Co. KG<br />
73770 Denkendorf<br />
A4<br />
335/436<br />
pneumatische Antriebe für Armaturen, Stellungsregler<br />
CMSX, sowie komplette Automatisierungslösungen für<br />
Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung<br />
kundenspezifische Applikationsbeispiele in Aktion,<br />
Kompetenz am Beispiel Regenüberlaufbecken,<br />
energieeffiziente Lösungen für dezentrale<br />
Anwendungen<br />
FRANK GmbH<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
B6<br />
312<br />
Durchflussarmatur Typ 12: hochwertige Armatur zum Messen<br />
von pH-Wert, Redox und Temperatur, Kugelhahn Typ<br />
21 in ATEX-Ausführung, beides montiert in einem PKS®<br />
Secutec Rohrschacht<br />
Erstmals eingebettete Heizwendel bei FRANK<br />
Profilkanalrohrsystemen FRANK PKS®; lückenlos<br />
überwachbare PKS® Secutec Rohre: Semidoppelwandige<br />
Rohre mit DiBt-Zulassung<br />
Ludwig FRISCHHUT<br />
GmbH & Co. KG<br />
84347 Pfarrkirchen<br />
A4<br />
441/540<br />
Beregnungshydrant Hydro-Max, Reinigungskasten, Formstück<br />
GPE-I, Reduzierflansch XR, N-Stück Flanschbogen<br />
Vorstellung des neuen Beregnungshydrant<br />
Hydro-Max<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
A4<br />
415<br />
Ausgekleidete Membranventile, Mehrwege-Ventilblöcke<br />
aus Kunststoff, Absperrklappe GEMÜ 490<br />
Absperrklappe GEMÜ 480 Victo-ria® bis DN<br />
600<br />
Georg Fischer GmbH<br />
73095 Albershausen<br />
Georg Fischer Piping Systems<br />
AG<br />
8201 Schaffhausen, Schweiz<br />
B6<br />
447/542<br />
Kunststoff-Absperrklappen 568/569, Kugelhähne 546,<br />
Metallklappe Typ 037, Membranventile 514 /Diastar<br />
Pressure Reducing Valve 582, Druckreduzierventil<br />
582, Pressure Retaining Valve 586,<br />
Druckhalteventil 586<br />
Hawle Armaturen GmbH<br />
83395 Freilassing<br />
A4<br />
339/440<br />
BAIO®-System, ZAK®-System, Schieber, Klappen, Hydranten,<br />
Anbohrarmaturen, Be- und Entlüftungsventile- und garnituren,<br />
Straßenkappen, Fittings, Formstücke, Regelventile,<br />
Armaturenschächte<br />
R1-Hydrant DN 150, Freistrom-Unterflurhydrant<br />
mit angegossenem Fußkrümmer, Be- und<br />
Entlüftungsventil aus nichtrostendem Stahl,<br />
PRO-Klappe DN 150, HaVent®, Hawle<br />
Armaturenschacht<br />
IMP Armature d. o. o.<br />
1295 Ivančna Gorica,<br />
Slowenien<br />
A4<br />
121<br />
Weichdichtende Schieber, Unter- und Überflurhydranten,<br />
Rückflussventile & Rückflussklappen, Absperrklappen,<br />
Anbohrarmaturen, Schmutzfänger<br />
Through Bore – Freistrom-Unterflurhydrant<br />
GOST Unterflurhydrant<br />
VASE – Schmutzfänger mit zwei Absperrklappen<br />
Keulahütte GmbH<br />
02957 Krauschwitz<br />
A4/<br />
125<br />
Absperrklappe DN 1400 mit doppelt exzentrisch gelagerter<br />
Klappenscheibe, GOST Hydrant Wostok in Baulängen<br />
1315 bis 2250, Keula-Schieber mit Flanschanschluss,<br />
Keula-Schieber mit Flanschanschluss und Stellungsanzeige,<br />
Keula-Schieber mit PE-Anschluss, Rückschlagklappe, Formstück<br />
MMA DN 100/80 nach DIN EN 545<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
A6<br />
321/420<br />
weichdichtende Absperrklappen bis DN 5000 zum<br />
Wassertransport<br />
Absperrklappe ISORIA<br />
Mankenberg GmbH<br />
23556 Lübeck<br />
A4<br />
218<br />
Be- und Entlüfter, Druckminderer, pilotgesteuerte Regelventile,<br />
Kondensatableiter mit ATEX-Zulassung, Abscheider<br />
ORBINOX<br />
20270 Anoeta, Spanien<br />
58239 Schwerte<br />
A4<br />
327<br />
Platten-, Stoffschieber und gehäuselose Armaturen für Wasser-<br />
und Abwasseranlagen<br />
beidseitig dichtender Plattenschieber aus<br />
Edelstahl.<br />
26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg, Österreich<br />
A4<br />
329<br />
Absperrklappen, Rückschlagklappen, Kugelhähne, Rückschlagventile,<br />
Laborkugelhähne, Membranventile, diverses<br />
Zubehör, Fittings<br />
neuer modularer Industriekugel-hahn M1<br />
PSA Wasserarmaturen GmbH<br />
66954 Pirmasens<br />
A4<br />
524<br />
PSA HYDRO STOP Membran-Rückflussverhinderer, PSA<br />
ELA Rückflusssperre, PSA BETINA weichdichtende Absperrschieber,<br />
PSA RSK Rückschlagklappe, PSA KOSWA<br />
Schmutzfänger, PSA AWA Klappenverschlüsse, PSA SEGU-<br />
RO metallisch dichtende Absperrschieber<br />
Vorstellung der neuen Wasserzähleranlage<br />
ROTORK Controls (Deutschland)<br />
GmbH<br />
40721 Hilden<br />
A4<br />
430<br />
Elektrische/pneumatische/hydraulische Antriebe für Armaturen<br />
und andere Regel- und Sicherheitseinrichtungen in<br />
der Wasserindustrie; Stell- und Regeleinrichtungen für die<br />
Be-/Entlüftung der Gebäudetechnik; manuelle Antriebe<br />
für Absperrung und Sicherheit; Armaturengetriebe aller Art<br />
(Schnecken-, Kegel-, Stirnradgetriebe) für manuelle oder<br />
Antriebsbetätigung; elektrische Regelantriebe<br />
Antriebe für die <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />
SAFI-DEUTSCHLAND<br />
Kunststoffarmaturen-Vertriebs-GmbH<br />
64319 Pfungstadt<br />
A4<br />
217<br />
Absperrklappen, Kugelhähne, Membranventile, Rückschlagventile<br />
sowie Mess- und Regeltechnik aus PPGF,<br />
PVDF, PP-EL, PP-H, PVC<br />
Kugelhähne DN 80 bis DN 150 für die<br />
Druckentwässerung<br />
SCHMIEDING Armaturen<br />
GmbH<br />
59439 Holzwickede<br />
A4<br />
441/540<br />
Wasserzähleranlage, Z-Anbohrsystem,<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
A4<br />
326<br />
Solarapplikation SIPOS 5, Parallellauf<br />
Doppelspindelschieber<br />
HiMod Antrieb<br />
SISTAG AG<br />
6274 Eschenbach, Schweiz<br />
A4<br />
231/330<br />
weichdichtende Wey Plattenschieber bis DN1000, Schützen,<br />
Rückschlagklappen, Dammbalken<br />
Innovation Schneide-Paket Weyotine, Rückschlagklappe<br />
komplett in Edelstahl, neuer Plattenschieber<br />
VM<br />
STRATE Technologie für<br />
Abwasser GmbH<br />
31157 Sarstedt<br />
A4<br />
441/540<br />
Abwasserhebeanlage AWALIFT 80, Be- und Entlüftungsventil<br />
aus dem glasfaserverstärktem Hochleistungskunststoff PPA<br />
neues Be- und Entlüftungsventil aus dem glasfaserverstärktem<br />
Hochleistungskunststoff PPA<br />
TESACO-TECHNIQUE GmbH<br />
65623 Hahnstätten<br />
A4<br />
427<br />
Gewindeschieber aus Grauguss DN 800, Gewindeschieber<br />
aus Edelstahl DN 1000, Rückstauklappe aus Edelstahl<br />
mit Gummideckel DN 300, Rohrklappe aus Grauguss DN<br />
300, Schnittmodell Schieber aus Grauguss<br />
Rinnenschütz 1600 x 800 mm, Doppelspindelausführung<br />
mit Elektroantrieb, aus Edelstahl<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
A4<br />
141/240<br />
VAG RIKO® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung,<br />
VAG EROX®plus Spindelschieber, Klamflex VARIplus<br />
Kupplungen, VAG KSSplus Kegelstrahlschieber, VAG LIMU-<br />
STOP® Rückflussverhinderer, VAG RTG Rollergate, VAG<br />
TERRA®lock Anbohrbrücke<br />
automatischer und vom Eigenmedium der<br />
Rohrleitung betriebener Antrieb mit integrierter<br />
Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb entwickelt,<br />
der auch für Ringkolbenventile eingesetzt<br />
werden kann. Damit verbindet das VAG RIKO®<br />
Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung alle<br />
Vorteile des Ringkolbenventils mit den Vorteilen<br />
eines eigenmediumgesteuerten Antriebes<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
27
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Gerätedokumentation für Antriebe per Smartphone<br />
Mit der neuen AUMA Support App lässt sich die Gerätedokumentation<br />
zu einem AUMA Stellantrieb schnell und einfach<br />
beziehen. Nach Abscannen des DataMatrix Codes auf dem<br />
Typenschild per Smartphone, werden über die App die Betriebsanleitung,<br />
der Schaltplan, das technisches Datenblatt<br />
und das Abnahmeprüfzeugnis des Antriebs beim AUMA Server<br />
angefordert und auf das Smartphone heruntergeladen.<br />
Jeder AUMA-Stellantrieb wird auf Bestellung produziert,<br />
angepasst für die speziellen Anforderungen des Einsatzfalls.<br />
Dementsprechend individuell ist auch die zugehörige Gerätedokumentation.<br />
Unter Angabe der auf dem Typenschild abgedruckten<br />
Auftragsnummer können unter www.auma.com<br />
die zum Geräte gehörenden Unterlagen bezogen werden.<br />
Mit der neuen App geht das noch einfacher.<br />
Die AUMA Support App ist kostenlos und läuft auf dem<br />
Apple iPhone, iPad oder iPod Touch ab der Version iOS<br />
6.1. Der abgedruckte QR Code führt direkt zu dem App im<br />
Apple App Store.<br />
Halle A4, Stand 437<br />
AUMA RIESTER GMBH & CO. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel .: +49 7631 809-0<br />
herbstrittm@auma.com<br />
Armaturen für Wasser- und Abwassersysteme<br />
IMP Armature d. o. o., der erfolgreichste slowenische Hersteller<br />
von Armaturen für Wasserverteilung, Wasseranlagenbau,<br />
Abwassersysteme, lebensmittelverarbeitende Industrie, Heizungstechnik<br />
und Brandschutzsysteme, bietet eine breite Palette<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong> mit einer Vielzahl von Varianten<br />
an. Diese reicht von weichdichtenden Keil-Oval-Schiebern,<br />
Absperrklappen, Schmutzfängern, Rückflussverhinderern und<br />
-ventilen, Anbohrarmaturen bis hin zu Überflur- und Unterflurhydranten.<br />
Weitere Leistungen, die IMP Armature anbietet,<br />
sind die Fertigung von Gießerei-Werkzeugen für die örtlichen<br />
Gießereien, Sandstrahlarbeiten, Pulverbeschichtung,<br />
Nasslackierung, Montage und ein 100-prozentiges Testen<br />
der Armaturen.<br />
Auf der IFAT 2014 werden zwei neue Produkte werden vorgestellt:<br />
<br />
ein neuartiger Schmutzfänger mit zwei integrierten<br />
<br />
Absperrklappen und<br />
ein Unterflurhydrant nach GOST<br />
Der neue Schmutzfänger mit zwei integrierten Absperrklappen<br />
integriert drei Funktionen in einem Produkt. Dadurch<br />
Schmutzfänger mit zwei integrierten Absperrklappen<br />
wird die Anzahl von Dichtungsstellen verringert und dadurch<br />
potenzielle Möglichkeiten für Leckstellen vermieden. Die Gesamtlänge,<br />
die für den Einbau dieses Schmutzfängers und<br />
der zwei Absperrklappen benötigt wird, verkürzt sich.<br />
28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
Unterflurhydrant<br />
nach GOST<br />
Die für den Einbau benötigte Zeit<br />
verkürzt sich um das 4-fache im Vergleich<br />
mit dem Einbau eines klassischen<br />
Schmutzfängers und zwei<br />
Zwischenflansch-Absperrklappen.<br />
Darüber hinaus sind keine zusätzlichen<br />
Dichtungen zum Einbau in die<br />
Rohrleitung erforderlich, da die Zwischenflanschdichtungen<br />
schon integriert<br />
sind. Schließlich verringern sich<br />
die Kosten für das Schrauben- und<br />
Dichtungsmaterial das Dreifache.<br />
Per Anfrage stehen auch Ausführungen<br />
dieses Schmutzfängers mit<br />
Entlüftungsventil, mit Manometeranschluss<br />
am Einlauf und Auslauf und<br />
mit Magneteinsatz zur Verfügung.<br />
Des Weiteren werden per Anfrage<br />
auch Ausführungen mit Elektroantrieb<br />
oder pneumatischem Antrieb für ein<br />
automatisches Schließen oder eine<br />
automatische Regulierung der Durchflussmenge,<br />
gefertigt.<br />
Der neue GOST Unterflurhydrant wird gefertigt und ist zertifiziert<br />
gemäß des russischen Standards GOST R 53961-<br />
2010. es handelt sich um eine robuste und bewährte Ausführung<br />
mit Edelstahlrohr. Dank seiner außerordentlich leichten<br />
Ausführung ist ein einfaches und leichtes Einbauhandling<br />
gewährleistet. Das automatische Ablassen des Restwassers<br />
aus dem Hydranten ist möglich. Ausführungen mit doppelter<br />
Kugelabsperrung und mit Entwässerungsrohr stehen auf Anfrage<br />
zur Verfügung.<br />
Der Hersteller erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen<br />
der EU-Standards und alle markt- und kundenbezogenen Anforderungen.<br />
Flexibilität, eine eigene Entwicklungsabteilung<br />
und eine starke Kooperationen mit den Kunden gewährleisten,<br />
dass die IMP Produkte internationale Testanforderungen<br />
erfüllen und somit anerkannte Zulassungen wie CE, DVGW,<br />
ÖVGW, GOST, KTW, WRAS, W 270 etc. tragen.<br />
Halle A4, Stand 121<br />
IMP ARMATURE D.O.O.<br />
Slowenien<br />
Tel: +386 1 7887300<br />
sale@imp-ta.si<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
29
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Neuer Rückflussverhinderer<br />
Mit dem LIMU-STOP® Rückflussverhinderer ergänzt VAG<br />
sein umfangreiches Produktprogramm durch einen technisch<br />
hochwertigen, vielseitigen und anwenderfreundlichen Rückflussverhinderer<br />
im Nennweitenbereich von DN 50 bis DN<br />
300 für ein anspruchsvolles Marktsegment.<br />
Der VAG LIMU-STOP® Rückflussverhinderer kann in der<br />
<strong>Abwassertechnik</strong>, der Wasseraufbereitung, in Industrie- und<br />
Kraftwerksanwendungen sowie in der Wasserverteilung eingesetzt<br />
werden. Bereits in der Standard-Ausführungsform mit<br />
innenliegender Welle, mit Hebel und Gewicht sowie einem<br />
zusätzlichen Edelstahlschutzkorb bietet er ein breites Anwendungsspektrum.<br />
Die Schrägsitzkonstruktion der Klappenscheibe mit einem<br />
Öffnungsgrad von mehr als 90% garantiert einen äußerst<br />
geringen Widerstandsbeiwert und kurze Schließzeiten und<br />
ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb mit hoher Funktionssicherheit.<br />
Eine spezielle, flexible und gedämpfte Doppellagerung<br />
der Klappenscheibe schafft die Voraussetzung für eine<br />
zuverlässige Dichtwirkung. Die integrierte Anschlagdämpfung<br />
an der Klappenscheibe in Offenstellung sorgt für einen<br />
geräuscharmen Betrieb und schützt die Funktionskomponenten<br />
gegen Beschädigung. Die abgedichtete Wellenlagerung<br />
mit speziell konstruierten Bronzelagern garantiert höchste Betriebssicherheit.<br />
Konstruktionsdetails wie Hängeösen an der Deckelverschraubung<br />
erleichtern die Montage in waagerechten und<br />
senkrechten Rohrleitungen bei individueller Hebelposition in<br />
Durchflussrichtung rechts oder links.<br />
Mit der großen Deckelkonstruktion und der schnell und vollständig<br />
herausklappbaren Scheibenaufhängung bietet der<br />
VAG LIMU-STOP® Rückflussverhinderer die Voraussetzung<br />
für einen vereinfachten, schnellen und minimalen Wartungsaufwand<br />
speziell im Abwassereinsatz. Durch die einfache<br />
und schnelle Demontage des Deckels auch bei eingebauter<br />
Armatur ist der problemlose Zugang zu allen innenliegenden<br />
Funktionsteilen zu Reparatur- oder Wartungszwecken sichergestellt.<br />
Der in einer speziellen Schwalbenschwanznut eingelegte<br />
einfache Dichtring ist leicht austauschbar und erlaubt<br />
bei Bedarf eine optimale und wirtschaftliche Instandhaltung<br />
der Armatur.<br />
Das Gehäuse wird in der werkseigenen Gießerei aus<br />
hochwertigem Gusseisen mit Kugelgrafit EN-JS 1030 (GGG-<br />
40) hergestellt. Die Ausführung aller Innenteile aus hochwertigem<br />
Edelstahl sowie die allseitige Epoxid-Beschichtung der<br />
Gehäuseteile in GSK-Qualität garantieren ein Höchstmaß an<br />
Korrosionsschutz und eine lange Lebensdauer.<br />
Halle A4, Stand 141/240<br />
VAG-ARMATUREN GMBH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel.: +49 621 7490<br />
info@vag-group.com<br />
Neue Edelstahl-Druckminderer<br />
Technische Anlagen und Prozesse werden immer anspruchsvoller<br />
und bedingen daher auch eine hoch-sensible Steuerung<br />
und Regelung. Dies zieht auf der anderen Seite ein erhöhtes<br />
Ausfallrisiko mit erheblichen Ausfallkosten nach sich.<br />
Zur Regelung der Prozesse werden häufig durch ein<br />
Fremdmedium (zum Beispiel elektrisch, pneumatisch, hydraulisch)<br />
gesteuerte bzw. gespeiste Aktuatoren und Sensoren<br />
eingesetzt, wodurch die ohnehin komplexe Anlage komplizierter<br />
und anfälliger wird. Dort, wo es aus technischen<br />
Gründen nicht zwingend erforderlich ist, ist wieder ein verstärkter<br />
Trend hin zu Eigenmedium-gesteuerten Reglern und<br />
Armaturen zu beobachten – wie dies zum Beispiel Schwimmerventile<br />
zur Niveauregelung oder Druckminderer zur<br />
Druckregelung darstellen.<br />
Diese Regler arbeiten unabhängig von äußeren Störeinflüssen<br />
und einer separaten Versorgung, ihre hohe Zuverlässigkeit<br />
und Robustheit haben sie über Jahrzehnte in unzähligen<br />
Anlagen bewiesen. Bei entsprechender technischer Weiter-<br />
30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
Edelstahl (V4A) hergestellt wird. Ab Mitte 2014 ist nun die<br />
neue Druckminderer-Baureihe aus Edelstahl (ebenfalls vollständig<br />
aus V4A) in Stückzahlen verfügbar.<br />
Diese neuen Edelstahl-Druckminderer eignen sich optimal<br />
für kritische Medien, wie aggressive Gase und Flüssigkeiten<br />
oder auch zum Beispiel für vollentsalztes Wasser; dies bei<br />
Medientemperaturen von bis zu 190 °C. Die strömungstechnisch<br />
optimierte Konstruktion der neuen Armaturen bietet hohe<br />
Durchflussleistungen bei kompakten Abmessungen. In der<br />
Standardausführung können Anschlüsse mit Muffen-Innengewinde<br />
(ISO 228) oder Flansch (DIN EN 1092) geliefert werden.<br />
Sonderausführungen, wie zum Beispiel NPT-Gewinde,<br />
ANSI-Flansche, Milchrohrverschraubungen u. v. m. sind auf<br />
Anfrage lieferbar. Bezüglich des zu regelnden Hinterdrucks<br />
kann im Bereich von 0,2 bis 20 bar ausgewählt werden;<br />
der maximal zulässige Vordruck darf bis zu 40 bar betragen.<br />
Damit können stehen für fast alle denkbaren Anwendungen<br />
passende Ventile zur Verfügung.<br />
Das bereits bei den Rotguss-Druckminderern des Herstellers<br />
bewährte Baukastensystem wurde auf die neuen<br />
Edelstahl-Druckminderer übertragen. So kann flexibel und<br />
schnell auch auf spezielle Kundenwünsche reagiert werden.<br />
entwicklung können sie auch den heutigen technischen Anforderungen<br />
hervorragend entsprechen.<br />
Um der gestiegenen Nachfrage nach solchen Produkten<br />
gerecht zu werden, hat die BERLUTO Armaturen-Gesellschaft<br />
2013 eine neue Schwimmerventil-Baureihe erfolgreich auf<br />
dem Markt eingeführt, die vollständig aus hochwertigem<br />
Halle A4, Stand 219<br />
BERLUTO ARMATUREN-GESELLSCHAFT MBH<br />
47918 Tönisvorst<br />
Tel.: +49 2151 7038 0<br />
info@berluto.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
31
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Freistrom-Unterflurhydrant mit Fußkrümmer<br />
Bei herkömmlichen Unterflurhydranten erfolgt die Wasserentnahme<br />
und Absperrung in einem Gussgehäuse. Die<br />
Absperrung wird hierbei vertikal über Spindelgestänge<br />
und Ventilkegel hergestellt. Beim Hawle Freistrom-Unterflurhydrant<br />
erfolgt die Absperrung über eine Steckscheibe<br />
aus nichtrostendem Stahl. Die Steckscheibe wird über Exzentermechanismus<br />
und Getriebe in einem Gehäuse, verschleißarm<br />
horizontal gegen feste metallische Anschläge,<br />
bewegt. Durch die Trennung von Betätigungs- und Mediumrohr<br />
ergeben sich in Offenstellung deutlich günstigere<br />
hydraulische Verhältnisse als bei Hydranten mit Ventilkegelabsperrung.<br />
Gemäß DIN EN 14339 sind 60 m 3 /h für einen Unterflurhydranten<br />
DN 80 bei 1 bar Druckverlust gefordert. Der<br />
Hawle Freistrom-Unterflurhydrant leistet bei gleichen Prüfbedingungen<br />
153 m3 / h, also mehr als das Doppelte<br />
der geforderten Durchflussmenge.<br />
Neben den Standardbaulängen für Rohrdeckungen von<br />
1,0 m bis 1,5 m ermöglicht die Bauweise durch die Trennung<br />
von Betätigungs- und Mediumrohr zudem die Herstellung<br />
von Sonderlängen. Ausführungsvarianten bis zu<br />
4,50 m wurden bereits umgesetzt.<br />
Um eine hohe Betriebssicherheit und zugleich eine lange<br />
Nutzungsdauer sicherzustellen, wird bei der Werkstoffauswahl<br />
besonders Wert auf den Korrosionsschutz gelegt.<br />
Mediumrohr und Schließelement sind aus nichtrostendem<br />
Stahl gefertigt. Die Gussbauteile sowie das Mediumrohr<br />
werden nach den Anforderungen der GSK Epoxy-pulverbeschichtet.<br />
Den Freistrom-Unterflurhydranten gibt es mit den etablierten<br />
Anschlussformen BAIO®-Spitzende, Flansch und PE-<br />
Anschweißende. Seit diesem Jahr gibt es zusätzlich die innovative<br />
Anschlussvariante mit angegossenem Fußkrümmer<br />
(Bild). Die kompakte Bauweise dieser neuen Anschlussvariante<br />
reduziert die Totwassermenge auf ein Minimum und<br />
ermöglicht durch Einsparung eines Formstücks eine noch<br />
einfachere und schnellere Montage. Der angegossene<br />
Fußkrümmer kann standardmäßig mit BAIO®-Spitzende<br />
bzw. zugfestem Losflansch bezogen werden.<br />
Alle Hawle Unterflurhydranten sind in der Trinkwasserversorgung<br />
für einen Betriebsdruck bis 16 bar ausgelegt.<br />
Durch die einzigartige Konstruktion ergeben sich zusätzliche<br />
Verwendungsmöglichkeiten. Dazu zählen zum Beispiel:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nachträgliches Einbinden des Freistrom-<br />
Unterflurhydranten auf Rohrleitungssysteme<br />
unter Betriebsdruck. Diese Möglichkeit ist sehr<br />
hilfreich, wenn eine längere Unterbrechung der<br />
Trinkwasserversorgung unmöglich ist.<br />
Rohrnetzbeobachtung: Über den freien Durchgang<br />
ist es möglich, Messsonden zur Ortung von Leckagen<br />
und Feststellung von Ablagerungen, einzusetzen.<br />
An Endsträngen einer Leitung ermöglicht der freie<br />
Durchgang in Verbindung mit Fußkrümmern die<br />
Reinigung einer Rohrleitung mittels Schwammkugel<br />
(Molch). Der Molch wird dabei nach erfolgter<br />
Reinigung der Rohrleitung mittels Schleppseil durch<br />
den<br />
Hydranten entnommen. Für diese<br />
Verwendungsmöglichkeit empfehlen wir unseren neuen<br />
Hawle Freistrom-Unterflurhydrant mit angegossenem<br />
Fußkrümmer.<br />
Die Restentleerung von druckentlasteten<br />
Netzabschnitten über Sauglanzen, wobei das Wasser<br />
nicht ungenutzt ins Erdreich abgelassen wird.<br />
Halle A4, Stand 339/440<br />
HAWLE ARMATUREN GMBH<br />
83395 Freilassing<br />
Tel: +49 8654 6303- 0<br />
info@hawle.de<br />
32 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
Intelligente, automatisierte Oxidationsluftsteuerung<br />
Eine anschlussfertige Lösung zur automatisierten Oxidationsluftdosierung<br />
ist die Oxidatorbox. Sie arbeitet auf der Basis<br />
eines leistungsfähigen, flexibel konfigurierbaren Mass Flow<br />
Controllers. Die kompakte Systemlösung kann die zur Oxidation<br />
erforderliche Gasmenge in Abhängigkeit von unterschiedlichen<br />
Prozessparametern automatisch so regeln, dass<br />
optimale Ergebnisse bei möglichst geringem Gasverbrauch<br />
erzielt werden. Neben dem Einsatz in der Trinkwasseraufbereitung<br />
im Rahmen der kommunalen Wasserversorgung bietet<br />
sich die Verwendung der Oxidatorbox in allen Bereichen<br />
an, in denen gasförmige Medien geregelt in einen Flüssigkeitsstrom<br />
dosiert werden müssen.<br />
Das modulare System basiert auf bewährten Standardkomponenten<br />
und lässt sich flexibel, schnell und kosteneffizient an<br />
die Anforderungen einzelner Anwender anpassen. Mit den<br />
Mass Flow Controllern (MFC) der Typen 8626 und 8712<br />
verfügt Bürkert über eine leistungsfähige Basis für die Oxidatorbox.<br />
Weitere sicherheitsrelevante Funktionen wie Drucküberwachung,<br />
Zuschaltventile, Rückflussverhinderungen, optionaler<br />
Handbetrieb oder Feldanzeigen werden anwenderspezifisch<br />
berücksichtigt und als anschlussfertige Komplettlösung in einem<br />
Edelstahl-Schaltschrank oder auf einer Montageplatte geliefert.<br />
Gefertigt und montiert werden die Schaltschränke der<br />
Oxidatorbox im auf Schaltschrankbau spezialisierten Bürkert<br />
Systemhaus für elektropneumatische Steuereinheiten in Menden<br />
bei Dortmund. Dort bündelt Bürkert seine Kompetenz in<br />
der systematischen Kombination von Fluidtechnik, Elektronik<br />
und Edelstahlfertigung. Verbaut werden in der Oxidatorbox<br />
bei Einsatz von Sauerstoff ausschließlich dafür geeignete, ölund<br />
fettfreie Komponenten. Auch die komplette Verrohrung<br />
wird öl- und fettfrei ausgeführt. Der Lufteingang und Luftausgang<br />
erfolgt über Gewindemuffen, die dichtende Zuführung<br />
der Elektroleitungen zum MFC über Kabelverschraubungen.<br />
Durch diesen Aufbau sind eine einfache Montage und ein<br />
unkomplizierter Prozessanschluss gewährleistet.<br />
Halle A5, Stand 423/522<br />
BÜRKERT GMBH & CO. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel.: +49 79 40 10-91111<br />
info@buerkert.de<br />
Automatisierung von Armaturen ohne<br />
> Schachtbauwerk<br />
> Stromnetzanschluss<br />
> SPS oder Datenkabel<br />
> Versorgungsunterbrechung<br />
3s-antriebe.de - blog.3s-antriebe.com<br />
info@3s-antriebe.de +49 (30) 7007764-0<br />
5.–9. Mai, 2014<br />
MESSE MÜNCHEN<br />
33<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Besuchen Sie uns:<br />
Heft 1/ 2014<br />
Halle A4, Stand 426
Absperrklappe für vielfältige<br />
Einsatzbereiche<br />
21. Fachmesse<br />
»Energieeffizienz 2014«<br />
und AGFW-FachDialog<br />
6.-8. Mai 2014<br />
Köln<br />
Die Veranstaltung kombiniert:<br />
» Messe<br />
» politisch geprägte Eröffnungsveranstaltung<br />
» AGFW-Fachdialog<br />
» AGFW-Mitgliederversammlung<br />
An drei Veranstaltungstagen können sich die<br />
Besucher über politische Rahmenbedingungen, den<br />
nationalen Markt, Wärmeerzeugung, Speicher,<br />
Sicherheit, Netze, Kundenanlagen und Wärmemessung<br />
informieren.<br />
Rund 160 Aussteller geben den Messebesuchern<br />
einen Überblick über das Leistungsspektrum im<br />
Bereich der Wärme, Kälte, Kraft-Wärme-Kopplung<br />
und dezentraler Energietechnik für industrielle und<br />
öffentliche Wärmeversorgung.<br />
Als Schirmherren der Fachmesse konnten wir die<br />
Ministerpräsidentin der Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
Hannelore Kraft, und die RheinEnergie AG gewinnen.<br />
JETZT<br />
AUSSTELLER<br />
WERDEN!<br />
Die weichdichtenden, zentrischen<br />
Absperrklappen der<br />
Reihe GEMÜ 480 Victoria®<br />
sind in den Nennweiten<br />
DN 25 bis DN 600 lieferbar.<br />
Als Gehäuseformen<br />
stehen drei verschiedene<br />
Ausführungen zur Verfügung.<br />
Bei Gehäuse<br />
und Klappenscheiben<br />
kann der Kunde aus<br />
verschiedenen Materialien<br />
und Beschichtungen<br />
wählen. Auch die<br />
Absperrdichtungen gibt es<br />
in diversen Ausführungen<br />
von EPDM über FPM bis NBR.<br />
Darunter befi ndet sich zudem eine spezielle EPDM-Variante für<br />
Trinkwasseranwendungen. Diese erfüllt die Anforderungen gemäß<br />
ACS, KTW, WRAS, W270 und FDA. Die Absperrdichtungen<br />
können auswechselbar oder als Sondervariante eingeklebt<br />
geliefert werden. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für<br />
Betriebssituationen mit hohen Drücken, mechanischen Belastungen<br />
und Vakuumanwendungen.<br />
Die Baureihe GEMÜ 480 Victoria® verfügt über einen Kopffl<br />
ansch nach EN ISO 5211 für den Aufbau von verschiedenen<br />
Antrieben. Es stehen Handhebel (GEMÜ 487), Getriebe (GE-<br />
MÜ 487), pneumatische Antriebe (GEMÜ 481) sowie elektromotorische<br />
Antriebe (GEMÜ 488) als Auf/Zu- und Regelvariante<br />
zur Verfügung. Die pneumatischen Antriebe können mit umfangreichem<br />
Zubehör wie Vorsteuerventile, Stellungsrückmelder,<br />
Ventilanschaltungen und Stellungsregler ausgerüstet werden. So<br />
lässt sich die neue Klappe problemlos in jedes Automatisierungskonzept<br />
integrieren.<br />
Die Absperrklappe mit DVGW-Zulassung fi ndet ihren Einsatz<br />
unter anderem im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, Meerwasserentsalzung,<br />
in Versorgungsnetzen der Industrie sowie im<br />
Bergbau und der Metallgewinnung.<br />
Schirmherren:<br />
Veranstalter:<br />
www.eneff-messe.de<br />
Halle A4, Stand 415<br />
GEMÜ<br />
Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfi ngen<br />
Tel.: +49 7940 123-0<br />
info@gemue.de<br />
34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
Neuartiges Schneide-Paket für Absperrschieber<br />
Das zum Patent angemeldete<br />
Schneide-Paket<br />
Weyotine für Absperrschieber<br />
ermöglicht einen<br />
zuverlässigen Betrieb<br />
trotz schwierigsten Medien.<br />
Langfaserige Gräser,<br />
Grünabfall, Stroh, Holz,<br />
Plastik, Feststoffe im Klärwasser,<br />
Stoffreste oder<br />
Karton machen dabei<br />
keinen Unterschied. Der<br />
Schneideeinsatz aus gehärtetem<br />
Stahl ermöglicht<br />
den Guillotine-Effekt (daher<br />
der Name Weyotine) und<br />
hilft somit Verklemmungen<br />
zu reduzieren bei gleichzeitigen<br />
Kosteneinsparungen.<br />
Verglichen mit den<br />
typischerweise eingesetzten<br />
Lochplattenschieber ist<br />
die Weyotine ein Vielfaches leichter, handlicher und nimmt<br />
entsprechend weniger Platz für die Installation in Anspruch.<br />
Je nach Nennweite lässt sich der Plattenschieber selbst ohne<br />
Kran oder anderen Hilfsmittel einfach montieren.<br />
Im Betrieb erweist sich die Weyotine als äußerst zuverlässig,<br />
führt zu weniger Produktionsunterbrechungen und ist dank<br />
der kompakten Erscheinung auch preislich sehr attraktiv gegenüber<br />
herkömmlichen Lochplattenschiebern. Das „Schneide-Paket<br />
Weyotine“ lässt sich elegant als Option in den<br />
Standard des Wey Plattenschieber VN integrieren. Erhältlich<br />
ist die Option vorderhand für die Nennweiten DN 80 bis<br />
DN 250 und für Plattenschieber in den Werkstoffen Grauguss<br />
und Edelstahl.<br />
Halle A4, Stand 231/330<br />
SISTAG AG<br />
6274 Eschenbach/Schweiz<br />
Tel +41 41 449 9944<br />
info@weyvalve.ch<br />
für Sie auf der<br />
Die Weltmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und<br />
Rostoffwirtschaft<br />
Vom 05. – 09. Mai 2014, München<br />
Das IA-Team ist täglich für Sie am<br />
Stand 222 in Halle A4<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
www.industriearmaturen.de<br />
35
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Neue Überflurhydranten<br />
Bei AVK Mittelmann ist nun neben der Überarbeitung der<br />
Hydrantenserien 3 (Unterflurhydranten) auch die Überarbeitung<br />
der Hydrantenserien 5 und 6 (Überflurhydranten)<br />
abgeschlossen. Hieraus resultiert der neue Serienname 7.<br />
Bei dieser Überarbeitung wurde speziell darauf geachtet,<br />
besonders bewährte Produktfeatures, wie zum Beispiel die<br />
Umfahrtrennstelle am Überflurhydranten mit Titanbuchsen,<br />
beizubehalten, und weiterhin die Hydranten an die Anforderungen<br />
des europäischen Markts anzupassen. Alle<br />
Hydranten entsprechen der DIN-EN 14399 für Unterflurhydranten,<br />
bzw. DIN-EN 14384 für Überflurhydranten.<br />
Ab Sommer 2014 werden sämtliche neuen Überflurhydranten<br />
der Serie 7 lieferbar sein und die alten Serien 5<br />
und 6 ersetzen. Weiterhin erhältlich bleibt das Modell P5<br />
in seiner Standardausführung.<br />
Technische Weiterentwicklungen, Baukastenprinzip<br />
und kompatible Ersatzteile Die neuen Überflurhydranten<br />
der Serie 7 verfügen über einige technische Verbesserungen<br />
im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen. Wie<br />
beim doppelt abgesperrten Unterflurhydranten, verfügen<br />
nun auch die Überflurhydranten über eine vollgummierte<br />
Kugelabdichtung. Auch die Gewindesacklöcher wurden<br />
bei den Kugelgehäusen ergänzt. Beides trägt zu einem<br />
verbesserten Korrosionsschutz bei. Dieser wurde ebenfalls<br />
an den inneren Übergängen zu den verschiedenen Abgängen<br />
optimiert. Letztere Verbesserung trägt zudem zu<br />
verbesserten Strömungseigenschaften bei.<br />
Bei der kompletten Produktpalette Hydranten kann man<br />
weiterhin auf das Baukastenprinzip zurückgreifen. Alle<br />
Teile sind auch mit der Vorgängerserie kompatibel, oder<br />
aber über einen langen Zeitraum noch Ersatzteile vorrätig.<br />
So ist es möglich, die neuen Oberteile der Serie P7<br />
auch auf den Unterteilen der Serie P5 zu montieren, und<br />
umgekehrt. Auch die unteren Gestänge mit dem Polyurethan<br />
beschichtetem Ventilkegel können in beiden Serien<br />
verbaut werden. Dies gilt ebenso wie auch bei der Serie<br />
L7 für die neuen Kugelgehäuse mit dem vollgummiertem<br />
Kugelabsperrring. Hier lassen sich sowohl die Mantelrohre<br />
der neuen Serie 7 auf die „alten“ Kugelgehäuse Serie<br />
3 (5) montieren, als auch bei Bedarf die „neuen“ Kugelgehäuse<br />
der Serie 7 für die Hydranten der Vorgängerserie 3<br />
(5) verwenden. Dies gibt den Kunden ein hohes Maß an<br />
Sicherheit bezüglich der Ersatzteilbeschaffung und Flexibilität<br />
bei benötigten Umbauten.<br />
Die Hydranten der Serie 7, und entsprechende Zubehörteile<br />
sind, soweit es konstruktiv lösbar war, auch mit<br />
den Vorgängermodellen der Serie 3 und 5 kompatibel.<br />
Teilweise sind die Zubehörteile auch schon so ausgestattet,<br />
dass die verbesserten Komponenten der Serie 7 sich<br />
ohne Probleme in die Serien 3 und 5 integrieren lassen.<br />
So profitieren auch langjährige Kunden, ohne Austausch<br />
des kompletten Hydranten, von der Überarbeitung auf<br />
den jetzigen Stand. Wo dies aus konstruktiver Sicht nicht<br />
möglich war, kann man für die Kunden aber weiterhin<br />
für zumindest die nächsten 25 Jahre die Beschaffung von<br />
Ersatzteilen gewährleisten.<br />
Sämtliche Hydranten der 7er Serie sind nach wie vor<br />
auch mit Vollemaillierung (innen und außen Email) erhältlich.<br />
Das trägt gerade bei den Überflurhydranten zu einem<br />
noch höheren Korrosionsschutz bei.<br />
Neuer Freistromhydrant mit besonders großem Entwässerungsquerschnitt<br />
und sehr hoher Durchflussleistungen<br />
Eine Neuerung im Hydrantenprogramm von<br />
AVK Mittelmann Armaturen ist der Freistromhydrant „F7“.<br />
Durch den freien Durchfluss des Mediums erreicht er eine<br />
sehr hohe Durchflussleistung Kv=216 m 3 /h. Der Betätigungsmechanismus<br />
liegt dabei außerhalb des Mediums.<br />
Deshalb ist der Hydrant auch für Wartungs- und Inspektionswerkzeuge<br />
frei zugänglich. Er ist besonders robust und<br />
gegenüber Fremdkörpern im Inneren unempfindlich. Er<br />
entleert selbsttätig und ist so konstruiert, dass er einen besonders<br />
großen Entwässerungsquerschnitt aufweist (Bild).<br />
Selbstverständlich ist der F7 nach GSK-Richtlinien mit Epoxyharzpulver<br />
beschichtet und neben einem senkrechten<br />
Flanschanschluss auch mit glattem Spitzende sowie Spitzende<br />
für BAIO ® erhältlich.<br />
Halle A4, Stand 241/340<br />
AVK MITTELMANN ARMATUREN GMBH<br />
42489 Wülfrath<br />
Tel: +49 2058 90101<br />
info@avkmittelmann.com<br />
36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014
Bohrwerke – speziell für die<br />
Bearbeitung von Armaturen<br />
Seit Anfang 2012 hat die Firma Trevisan Macchine Utensili<br />
S.p.a., Sovizzo/Italien nun den Vertrieb sowie Service in<br />
Deutschland. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller<br />
von Bohrwerken, die ganz speziell für die Bearbeitung von<br />
Armaturen ausgerichtet sind. Trevisan liefert seit vielen Jahren<br />
weltweit diese Maschinen an namhafte Kunden in die Armaturen-<br />
und Pumpenbranche.<br />
OHL Gutermuth<br />
A control and shut off technique you can rely on.<br />
Others simply sell you a product –<br />
we offer a solution.<br />
Customized<br />
Valve Design<br />
„MADE IN GERMANY“<br />
SOLAR<br />
ESD<br />
TURBINE<br />
Best Valves<br />
since 1867<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH<br />
Hauptspindel und U-Achse<br />
Helmershäuser Straße 9+12 · 63674 Altenstadt / Germany<br />
Phone +49.60 47. 80 06-0 · Fax +49.60 47.80 06-29<br />
www.ohl-gutermuth.de · og@ohl-gutermuth.de<br />
Eine Besonderheit der Maschinen ist die integrierte U-Achse,<br />
mit der man drehen, bohren, fräsen sowie gewindeschneiden<br />
und vieles mehr kann. Diese U Achse ist um ein Vielfaches<br />
stärker ausgelegt als ein Ausdrehkopf, der in der<br />
Spindel arbeitet. Durch den Rundtisch sowie spezieller Trevisan-Spannvorrichtungen<br />
können alle Werkstücke in einer<br />
Aufspannung bearbeitet werden. Aufwändiges Umspannen<br />
entfällt und steigert so erheblich die Produktivität.<br />
Selbstverständlich hat die Maschine auch eine Hauptspindel,<br />
die vollständig für alle Bearbeitungen genutzt<br />
werden kann.<br />
Die Maschinen beginnen bei der Größe DS 200 und gehen<br />
über die Größe 300, 450, 600, 900, 1200, 1500<br />
und 1800, um allen Anforderungen an die Werkstückgröße<br />
zu entsprechen. Sie sind erhältlich mit einer Palette oder zwei<br />
Paletten mit Rundtisch, Hauptspindel, U Achse, Werkzeugwechsler,<br />
ganz nach Kundenwunsch.<br />
Der Hersteller bietet an, Probewerkstücke zu fertigen sowie<br />
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im Hauptwerk ein (Kosten werden übernommen), die<br />
ihre Produktion verbessern sowie modernisieren wollen.<br />
TREVISAN DEUTSCHLAND<br />
Norbert Natschke<br />
78658 Stetten<br />
Tel.: 07403 922655<br />
n.natschke@online.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2014<br />
37
• Basierend auf unserer langen Tradition<br />
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www.industriearmaturen.de
FACHBEITRAG<br />
Ringkolbenventile mit<br />
Eigenmediumsteuerung für<br />
die Wasserversorgung<br />
Bisher fehlte im Bereich Wasserversorgung ein automatisches, vom Eigenmedium in der Rohrleitung angetriebenes<br />
Regelventil für größere Nennweiten und höhere Strömungsgeschwindigkeiten. Auch konnten die wesentlichen Vorteile<br />
eines Ringkolbenventiles für Regelaufgaben bisher nicht genutzt werden, wenn vor Ort kein Strom zur Verfügung<br />
stand.<br />
Nun hat VAG einen automatischen und vom Eigenmedium der Rohrleitung betriebenen Antrieb mit integrierter<br />
Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb entwickelt, der auch für Ringkolbenventile eingesetzt werden kann. Damit<br />
können nun alle Vorteile des Ringkolbenventils für Regelaufgaben in Gebieten zum Einsatz kommen, in denen kein<br />
Strom oder Hilfsenergie zur Verfügung steht und/oder größere Durchflussmengen bzw. größere Nennweiten erforderlich<br />
sind.<br />
RAUL TRUJILLO, ANTON RIENMÜLLER, PETER OPPINGER<br />
Der Schutz unserer Umwelt erfordert anspruchsvolle<br />
Anlagen- und Prozesstechnik. Damit steigen<br />
auch die Anforderungen der Planer und<br />
Betreiber von Anlagen für die Wassertechnik an<br />
die Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten<br />
Armaturen. Zusätzlich orientieren sich Planer,<br />
Anlagenbauer, wie auch die Betreiber bei der<br />
Auswahl der Armaturen verstärkt an wirtschaftlichen<br />
Faktoren und einem hohen Maß an Betriebssicherheit.<br />
Es werden höchste Anforderungen an Qualität<br />
und Bedienungsfreundlichkeit der Armaturen gestellt.<br />
Sämtliche Bauteile müssen den absolut störungsfreien<br />
und vollautomatischen Betrieb von Wasseraufbereitungs-<br />
und Versorgungsanlagen ermöglichen.<br />
Armaturen von VAG erfüllen dies und ermöglichen<br />
den störungsfreien Betrieb über Jahrzehnte.<br />
In der Wasserversorgung übernehmen Absperrarmaturen<br />
verschiedene Aufgaben, das Absperren<br />
von Rohrleitungsabschnitten, Einstellen von Druck<br />
oder Durchflussmenge, Verhindern eines Rückflusses,<br />
Füllen und Entleeren von Anlagenteilen, sowie Beund<br />
Entlüften von Rohrleitungsabschnitten. Betriebssicherheit,<br />
Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von<br />
Wasserversorgungsanlagen werden wesentlich vom<br />
Einsatz geeigneter Armaturen mitbestimmt. Je nach<br />
Aufgabe und Einsatzgebiet kommen hierbei unterschiedliche<br />
Armaturenarten zum Einsatz.<br />
Bisher bestand eine Lücke, alle Anforderungen<br />
an Steuer- und Regelarmaturen in der Wasserversorgung<br />
abzudecken. Ein automatisches, vom Eigenmedium<br />
in der Rohrleitung angetriebenes Regelventil<br />
für größere Nennweiten und höhere Strömungsgeschwindigkeiten<br />
fehlte bisher im Markt. Auch konnten<br />
die wesentlichen Vorteile eines Ringkolbenventiles<br />
für Regelaufgaben bisher nicht genutzt werden,<br />
wenn vor Ort kein Strom zur Verfügung stand.<br />
Nun hat VAG einen automatischen und vom Eigenmedium<br />
der Rohrleitung betriebenen Antrieb mit<br />
integrierter Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb<br />
entwickelt, der auch für Ringkolbenventile eingesetzt<br />
werden kann. Damit können nun alle Vorteile des<br />
Ringkolbenventils für Regelaufgaben in Gebieten<br />
zum Einsatz kommen, in denen kein Strom oder<br />
Hilfsenergie zur Verfügung steht und/oder größere<br />
Durchflussmengen bzw. größere Nennweiten erforderlich<br />
sind.<br />
Mit diesem Produkt bringt das Unternehmen ein<br />
neuartiges Steuer- und Regelventil in den Markt, das<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
39
FACHBEITRAG<br />
Bild 1: VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung<br />
Bild 2: Führungsleisten eines VAG RIKO ® Ringkolbenventils DN<br />
1600<br />
die Vorteile des Ringkolbenventils mit den Vorteilen<br />
der Eigenmedium-Steuerung verbindet (Bild1).<br />
ALLGEMEIN<br />
Eine Regelarmatur ohne Hilfsenergie wie zum Beispiel<br />
Elektrizität zu betreiben, war bisher fast ausschließlich<br />
mit Membranventilen oder hydraulischen Ventilen<br />
möglich. Diese wiederum haben ihre Grenzen<br />
in Bezug auf hydraulisches Verhalten und Baugröße.<br />
Um die vielfältigen Anforderungen im Bereich der<br />
Steuer- und Regelarmaturen zu erfüllen, verbindet nun<br />
das VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung<br />
alle Vorteile des Ringkolbenventils mit den<br />
Vorteilen eines eigenmediumgesteuerten Antriebes,<br />
und das für den Nennweitenbereich von DN 150<br />
bis DN 2000.<br />
Hier liegen die Vorteile des Ringkolbenventils:<br />
geringer Druckverlust<br />
gutes Kavitationsverhalten<br />
lineare Regelcharakteristik<br />
relativ geringe Baugröße<br />
niedrige Antriebsmomente<br />
geringer Wartungsbedarf<br />
hohe Funktionssicherheit<br />
Reihenschaltung mehrerer Regelarmaturen ohne hydraulische<br />
Schwingungen zu erzeugen<br />
In Gebieten, in denen kein Strom zur Steuerung der<br />
Regelarmaturen zur Verfügung steht, konnten diese<br />
Vorteile bisher nicht genutzt werden.<br />
FUNKTION<br />
Die Hauptkomponenten des Antriebs sind zum einen<br />
der Steuerkreis mit seinem Pilotventil, und zum anderen<br />
der tausendfach bewährte Fallgewichtsantrieb,<br />
der seine Energie aus der zuverlässigsten aller Energiequellen<br />
erhält – der Gravitation. Das Pilotventil ist<br />
durch den Steuerkreis über zwei Steuerleitungen mit<br />
dem Vordruck und Rückdruck der Armatur verbunden,<br />
sowie mit einem Hydraulikzylinder. Die Einheit aus<br />
Bild 3: VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit<br />
Eigenmediumsteuerung in Fail-safe Funktion<br />
Bild 4: Offene Abschlussbuchse/Kolben<br />
40 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Steuerkreis, Fallgewichtshebel und Hydraulikzylinder<br />
ist wiederum direkt mit der Armaturenwelle des Ringkolbenventils<br />
gekoppelt, die ihrerseits über die Pleuelstange<br />
den Kolben im Ventil bewegt.<br />
ÖFFNEN<br />
Die zum Öffnen erforderliche Energie kommt aus dem<br />
vorhanden Vordruck, der im Betrieb einer Anlage immer<br />
größer ist als der Rückdruck. Dieser Differenzdruck<br />
über der Armatur wird genutzt, um die Kräfte des Fallgewichts<br />
und die dynamischen Strömungskräfte in der<br />
Armatur zu überwinden. Dabei kommt der Vorteil der<br />
niedrigen Antriebsmomente des Ringkolbenventils voll<br />
zum Tragen, der mittels aufgepanzerter Führungsleisten<br />
aus Bronze im Ventil gewährleistet wird (Bild 2).<br />
SCHLIESSEN<br />
Für die Schließbewegung drückt das Fallgewicht über<br />
einen Kolben das Wasser auf der Kolbenseite (Eigenmedium)<br />
in den Mediumstrom der Rohrleitung zurück.<br />
Außerdem sind die Fallgewichtskräfte so bemessen,<br />
dass bei einem eventuellen Druckausgleich das Ringkolbenventil<br />
nicht in der momentanen Position verharrt<br />
bei dem der Druckausgleich eingetreten ist, sondern<br />
sicher in die Schließposition fährt. Man nennt diese<br />
Sicherheitsfunktion auch „Fail-safe“ Funktion (Bild 3).<br />
Mit der Kombination aus dem eigenmediumgesteuerten<br />
Antrieb und dem VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />
können alle Regelaufgaben präzise und überall erfüllt<br />
werden:<br />
Nachdruckregelung (Druckreduzierung)<br />
Vordruckregelung (Druckhaltefunktion)<br />
Niveauregulierung<br />
Durchflussregelung<br />
sowie diverse Sonder-Regelaufgaben<br />
STEUERUNG MIT RINGKOLBENVENTILEN<br />
Ringkolbenventile (auch Nadelventile genannt) sind<br />
geeignet, den Druck und die Durchflussmengen präzise<br />
und zuverlässig zu reduzieren und zu steuern. Im<br />
Gegensatz zu Membranventilen, die rein hydraulisch<br />
betätigt werden, benötigen Kolbenventile einen externen<br />
Antrieb, der manuell, pneumatisch, elektrisch oder<br />
mit dem Eigenmedium aus der Rohrleitung betrieben<br />
wird. Der Druck und die Strömungsgeschwindigkeiten<br />
werden durch das Variieren des Innenquerschnitts im<br />
Ventil gesteuert.<br />
Das niedrige Drehmoment ist ein wesentlicher<br />
Vorteile des Ringkolbenventils, was durch den nicht<br />
geschlossenen Kolben (Abschlussbuchse) ermöglicht<br />
wird (Bild 4). Die Betätigung erfolgt deshalb bei<br />
fast ausgeglichenem Druck. Diese Bauart erlaubt es,<br />
dass auch sehr hohe Druckdifferenzen mit den entsprechenden<br />
Auslaufformen (Zylindern) kavitationsfrei<br />
Bild 5: VAG RIKO ® Ringkolbenventil in Schnittdarstellung<br />
abgebaut werden können. Kolbenventile bestehen<br />
üblicherweise aus dem Ventilkörper und einem axial<br />
geführten Kolben. Die lineare Bewegung des Kolbens<br />
ergibt sich aus der Umsetzung der Drehbewegung<br />
des Außenantriebes. Dies gewährleistet einen symmetrischen<br />
ringförmigen Querschnitt in jeder Stellung<br />
(Bild 5).<br />
Durch die lineare Regelkennlinie sichert das VAG<br />
RIKO ® Ringkolbenventil bestes Kavitationsverhalten<br />
bei gleichzeitig geringsten Druckverlusten in Voll-Offenstellung.<br />
Die Auslaufform ist variabel und erlaubt<br />
in Form eines Baukastens eine Veränderung der Ventilkennlinie.<br />
Die Zylinder teilen den Durchfluss in separate<br />
Wasserstrahlen, die auslaufseitig hinter dem<br />
Kolben in der Mittellinie des Rohres wieder aufeinander<br />
treffen, um ohne Gefahr von Kavitation Energie<br />
abzubauen (Bild 6).<br />
Bild 6: Konzentrischer Energieabbau direkt hinter dem Ventil<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
41
FACHBEITRAG<br />
Bild 7: Verschiedene Auslaufformen (Standard Form E, Schlitzzylinder SZ, Lochzylinder LH, kurzer Regelansatz)<br />
Je nach Einsatzfall und Betriebsdaten stehen unterschiedliche<br />
Auslaufformen, wie Standardsitzring,<br />
Loch- oder Schlitzzylinder, sowie diverse Sonderzylinder<br />
zur Vermeidung von Kavitation und zur Anpassung<br />
an die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen<br />
zur Auswahl (Bild 7).<br />
ÜBLICHE ARTEN VON DRUCKMINDERERN<br />
UND DURCHFLUSSREGELVENTILEN<br />
Die häufigsten Arten von Druckminderern und<br />
Durchflussregelventilen auf dem Markt sind Kugelventile,<br />
Membranventile und Kolbenventile. Dieser<br />
Abschnitt erklärt die Funktionalität der verschiedenen<br />
Ventiltypen und veranschaulicht ihre wichtigsten<br />
Merkmale, Vorteile und Nachteile, um festzustellen,<br />
welche Art am besten für spezifische Bedürfnisse<br />
geeignet ist.<br />
Normale Regelventile Bei dem allgemein am<br />
Markt bekannten Regelventil wird die Strömung im<br />
Ventil zweimal um 90° umgeleitet. Der Regelkegel<br />
wirkt axial auf die Strömung und gibt, entsprechend<br />
dem Ringspalt und der Position des Abschlusskegels,<br />
die Durchflussmenge frei. Die häufigste Variante<br />
ist das einsitzige Ventil, bei dem eine lineare<br />
Bewegung des Regelkegels erfolgt. Durch die<br />
Umlenkung der Strömung hat dieses Ventil einen<br />
hohen Druckverlust und wird in der Regel nur in<br />
kleinen Nennweiten bis DN 150, sowie bei hohen<br />
Drücken eingesetzt.<br />
Membranventil Der Grundkörper ist ebenfalls ein<br />
Regelventil. Es besteht im Allgemeinen aus einem hydraulisch<br />
betätigten Absperrkegel und einem Steuerkreis.<br />
Der Ventilausgangsdruck kann einfach durch<br />
Drehen einer Schraube am Pilotventil eingestellt werden,<br />
bis der gewünschte Druck erreicht und fixiert ist.<br />
Dieses Ventil wird hydraulisch als Druckminderventil<br />
betrieben und erfordert keine externe Stromversorgung.<br />
Der Einsatz ist bezüglich Nennweite und Druckstufe<br />
begrenzt. Häufigste Ursache für Fehlfunktionen<br />
sind Verkrustungen an den Gehäuseanschlüssen zum<br />
Steuerkreis durch Korrosion.<br />
Pilotgesteuertes Kolbenventil Pilotgesteuerte<br />
Ventile sind in der Regel Kolbenventile, die wie<br />
Membranventile hydraulisch betätigt werden und<br />
daher keine externen Antriebe benötigen. Die<br />
Quelle der Energie, um den Kolben im Ventil zu<br />
betätigen, wird vom eigenen Medium und aus der<br />
Druckdifferenz zwischen Vor- und Nachdruck des<br />
Ventils entnommen. Da der Eingangsdruck immer<br />
höher als der definierte Ausgangsdruck ist, ist generell<br />
ein Differenzdruck vorhanden. Dieser dient<br />
dazu, den Kolben zu bewegen. Die Steuerung<br />
wird mit Hilfe eines in der Steuerleitung integrierten<br />
Pilotventils gewährleistet.<br />
VERGLEICH ZWISCHEN MEMBRAN- UND<br />
KOLBENVENTIL IN BEZUG AUF KAVITATION<br />
Steuerventile sind besonders anfällig für Kavitation.<br />
Aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit<br />
kann der Druck auf kritische Werte im reduzierten<br />
Querschnitt der Verengung im Bereich des Dichtsitzes<br />
fallen. Hinter der Engstelle steigt der Druck wieder<br />
an und es entstehen Gasblasen, die dann wieder<br />
kollabieren. Die Oberfläche des Gehäuses kann in<br />
diesem Bereich durch die Wirkung des Strahls und<br />
Stoßwellen von den implodierenden Blasen erheblich<br />
beschädigt werden.<br />
Im Kolbenventil ermöglicht der ringförmige Querschnitt<br />
eine symmetrische Strömung und lenkt den<br />
Wasserstrahl hinter dem eingeschnürten Dichtsitz in<br />
die Mitte der Rohrleitung. Dies ermöglicht einen intensiven<br />
Impulsaustausch mit dem umgebenden Wasser<br />
und schützt dadurch die Rohrleitung. Durch den Einsatz<br />
entsprechender Zylinder kann bei Kolbenventilen<br />
die Kavitationsentstehung auch bei großen Druckdifferenzen<br />
sicher vermieden werden.<br />
Dagegen sind Membranventile bereits bei relativ<br />
kleinem Differenzdruck sehr kavitationsanfällig. Folglich<br />
erleichtern Kolbenventile größere Druckunterschiede.<br />
42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
www.industriearmaturen.de<br />
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ZUSAMMENFASSUNG<br />
Das Ringkolbenventil ist eine Regelarmatur in Durchgangsform,<br />
in jeder Stellung mit einem ringförmigen Durchflussquerschnitt.<br />
Im Inneren des Gehäuses wird der offene Kolben<br />
durch einen Kurbeltrieb in Strömungsrichtung axial zum<br />
Dichtsitz der Armatur hin bewegt. Ringkolbenventile sind Regelorgane,<br />
die mittels kontinuierlicher Einschnürung zum Sitz<br />
unterschiedliche Druckverluste in Leitungssystemen erzeugen,<br />
um die Durchflussmenge in Abhängigkeit vom Stellweg zu<br />
verändern. Dabei muss die Armatur in der Nennweite ausreichend<br />
bemessen sein, damit bei geringster Druckdifferenz<br />
die größte geforderte Durchflussmenge erreicht wird. Zudem<br />
dürfen über den gesamten Stellweg keinerlei Schäden durch<br />
Schwingungen oder Kavitationserscheinungen im nachfolgenden<br />
Leitungssystem oder Bauwerk entstehen.<br />
Ringkolbenventile stellen eindeutig die wirtschaftlichere<br />
Lösung für große Durchmesser und hohe Druckstufen dar.<br />
VAG hat die volle Verfügbarkeit über alle Nennweiten,<br />
Druckstufen und bietet für jeden, noch so komplizierten Einsatzfall<br />
– auch ohne Fremdenergie - die richtige Lösung an.<br />
Zeitschrift für die Praxis<br />
der Armaturentechnologie<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> behandelt umfassend und detailliert<br />
das gesamte Gebiet der <strong>Industriearmaturen</strong>technik – in<br />
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LITERATUR<br />
Heiler, R.: Armaturen in der Wasser versorgung –<br />
1994, VAG Buntprospekt über Ringkolbenventile<br />
Halle A4, Stand 141/240<br />
AUTOREN<br />
DR. RAUL TRUJILLO<br />
Senior Engineer VAG Consulting<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel. +49 621 749-0<br />
ANTON RIENMÜLLER<br />
Director VAG Consulting<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel. +49 621 749-0<br />
PETER OPPINGER<br />
Marketing Director VAG-Group<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel: +49 621 749-2106<br />
p.oppinger@vag-group.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen
www.vulkan-verlag.de<br />
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aus den Bereichen „<strong>Industriearmaturen</strong>“ und „Dichtungen“<br />
des Jahres 2013.<br />
Herausgeber: Wolfgang Mönning<br />
3. Auflage 2013,<br />
140 Seiten, Broschur, DIN A4,<br />
ISBN: 978-3-8027-2215-8<br />
Preis: € 49,-<br />
Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />
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Branche / Wirtschaftszweig<br />
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Ort, Datum, Unterschrift<br />
PAJT2013<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform.<br />
Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />
vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />
Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.
FACHBEITRAG<br />
Armaturen-<br />
Instandhaltungsstrategie<br />
für Versorgungsnetze<br />
Armaturen sind millionenfach in erdverlegten Netzen der öffentlichen Ver- und Entsorgung und der Industrie verbaut<br />
und sollen bei einer Havarie oder bei planmäßigen Rehabilitationsmaßnahmen die Leitung zuverlässig versperren.<br />
Genau dies leisten Armaturen aber häufig nicht. Fast jeder Verantwortliche kann von Beispielen berichten, bei denen<br />
Sperrungen ausgeweitet werden mussten, weil Armaturen nicht dicht schlossen. Bei einer Havarie vergeht dadurch<br />
wertvolle Zeit, höhere Ausfallkosten resultieren. Der Grund für die Ausfälle sind in vielen Fällen unzureichende<br />
Instandhaltungsmaßnahmen. Die in diesem Beitrag vorgestellte neue Instandhaltungssystematik in Verbindung<br />
mit einem kompakten Armaturen-Instandhaltungsgerät bietet den Betreibern von Versorgungsnetzen zeitgemäße<br />
Möglichkeiten ihren Instandhaltungsaufwand zu optimieren.<br />
AXEL SACHAROWITZ<br />
ARMATURENINSTANDHALTUNG:<br />
PROBLEMSTELLUNGEN<br />
Versorger können ihre Armaturen oft nur unzureichend<br />
instand halten. Häufig werden folgende Gründe dafür<br />
angeführt:<br />
Es ist nicht möglich die Armaturen zu Wartungszwecken<br />
zu betätigen, weil wichtige Kunden angeschlossen<br />
sind.<br />
Es ist nicht möglich die Armaturen zu Wartungszwecken<br />
zu betätigen, weil dies Braunwasser erzeugen<br />
würde.<br />
Es gibt zu viele Armaturen für die vorhandenen Personalressourcen.<br />
Gleichwohl sind hinreichende Instandhaltungsmaßnahmen<br />
nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Am Ende<br />
ist die Einsparung kurzfristiger Kosten die Motivation<br />
für die Begründungen. Auch den wichtigsten<br />
Kunden kann die kurzfristige Sperrung einer Leitung<br />
zu Wartungszwecken kommuniziert werden – immerhin<br />
könnte im Falle einer Havarie die Versorgungsunterbrechung<br />
durch nicht funktionierende Armaturen<br />
deutlich länger ausfallen. Zusätzlich wissen zum Beispiel<br />
gerade Industriekunden um die Notwendigkeit<br />
der Wartung von Anlagen. Gegebenenfalls kann der<br />
Betreiber durch solche Maßnahmen sogar das Vertrauen<br />
als zuverlässiger Partner schärfen. Allerdings<br />
müssen die Maßnahmen mit dem Kunden aufwendig<br />
abgestimmt werden.<br />
Braunwasser kann zum Beispiel durch Spülungen<br />
zuverlässig verhindert werden. Bei kleineren Leitungen<br />
kann das Wasser durch den nächsten Hydranten abgelassen<br />
werden. Auch größere Nennweiten können<br />
gespült werden, um Ablagerungen in der Leitung zu<br />
beseitigen. Eine große Anzahl von Armaturen kann<br />
durch erhöhten Personalaufwand instand gehalten<br />
werden.<br />
Allerdings sind höhere Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen<br />
unrealistisch. Deshalb muss die<br />
Instandhaltung effizienter werden. Ein effizientes Instandhaltungskonzept<br />
für Armaturen wird im Folgenden<br />
auf Basis einer Soll-Analyse dargestellt.<br />
SOLL-ANALYSE<br />
Instandhaltung besteht gemäß DIN 31051 aus Inspektion,<br />
Wartung und Instandsetzung. Durch Inspektionen<br />
können Mängel rechtzeitig identifiziert und<br />
Armaturen planmäßig gewartet bzw. instand gesetzt<br />
werden. Da jede Inspektion einer Armatur gleichzeitig<br />
eine Wartung ist, kann die Effizienz der Armaturenin-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
45
FACHBEITRAG<br />
Bild 1: Fingerprint der Wartung einer Armatur<br />
standhaltung weiter gesteigert werden. Idealerweise<br />
werden durch Soll-Ist-Abgleiche Armaturen zustandsorientiert<br />
genau dann gewartet, wenn die Erhaltung<br />
des Sollzustandes es erfordert: Wartungen so selten<br />
wie möglich, aber so häufig wie nötig.<br />
Notwendige Voraussetzung für die Umsetzung dieses<br />
Optimums ist die Möglichkeit zur objektiven Erfassung<br />
und Dokumentation des Zustandes von Armaturen,<br />
zum Beispiel in Form eines Weg-Drehmoment-<br />
Diagramms, des sogenannten Fingerprints (Bild 1).<br />
SYSTEMATIK UND HANDLUNGS-<br />
EMPFEHLUNGEN<br />
Um effizient Armaturen instand zu halten, ist eine eindeutige<br />
Klassifizierung der Armaturen auf Basis ihres<br />
Ist-Zustandes, verknüpft mit Handlungsempfehlungen,<br />
erforderlich. Für eine solche praxisorientierte Instandhaltungssystematik<br />
bietet sich die DIN EN 1074-2 an.<br />
Im Abschnitt 5.2.3 b werden maximale Betätigungsmomente<br />
für Armaturen genannt, MOT – Maximum<br />
Operation Torque:<br />
für Schieber: MOT = DN in Nm<br />
für Klappen: MOT = 125 Nm<br />
Unter der Prämisse, dass die erste Aufgabe von<br />
Armaturen nicht die Gängigkeit, sondern die Dichtigkeit<br />
ist, lassen sich folgende Klassifizierungen<br />
ableiten:<br />
Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />
Nm erreicht wird oder hergestellt werden kann, ist<br />
der Status der Armatur „grün“<br />
Wenn die Dichtigkeit bei der Instandsetzung nicht<br />
erreicht wird, ist die Armatur nicht funktionsfähig<br />
und der Zustand entsprechend „rot“<br />
Ein Zwischenstatus – „gelb“ ist erreicht, wenn die Armatur<br />
zwar dicht schließt, der MOT aber zu hoch ist<br />
Daraus kann man zum Beispiel folgende Handlungsempfehlungen<br />
ableiten:<br />
Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />
Nm beim ersten Versuch erreicht wird (Zustand<br />
„grün“), wird der Wartungszyklus um ein Jahr verlängert<br />
Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />
Nm durch Instandsetzungsmaßnahmen wieder hergestellt<br />
werden muss (Zustand „grün“), wird der<br />
Wartungszyklus um ein Jahr verkürzt<br />
Wenn die Dichtigkeit der Armatur nicht erreicht<br />
werden kann (Zustand „rot“), sollte der Austausch<br />
so schnell wie möglich vorgesehen werden<br />
Wenn die Dichtigkeit nicht mit MOT < DN in<br />
Nm/125 Nm erreicht werden kann (Zustand<br />
„gelb“), wird der Wartungszyklus halbiert und der<br />
Austausch der Armatur mittelfristig vorgesehen<br />
Die Klassifizierung wird durch die Systematik zur Verfügung<br />
gestellt, die Handlungsempfehlungen müssen<br />
letztlich durch den Betreiber auf Basis seiner Instandhaltungsstrategie<br />
bestimmt werden.<br />
ARMATURENINSTANDHALTUNG:<br />
DAS NEUE 3S AIG XS<br />
Wenn keine geeigneten Instrumente zur Verfügung<br />
stehen, kann es passieren, dass die sinnvollste Systematik<br />
nicht praktikabel ist. Zunächst ist eine zuverlässige<br />
Möglichkeit zur Überprüfung der Dichtigkeit<br />
von Armaturen bzw. die Ermittlung der Soll-Gangzahl<br />
erforderlich. Des Weiteren wird ein Drehgerät benötigt,<br />
mit dem einfach und schnell der Fingerprint von<br />
Armaturen erfasst werden kann. Schließlich braucht es<br />
ein Auswertungssystem, das automatisch die Klassifizierung<br />
wie im letzten Abschnitt dargestellt übernimmt<br />
und die Informationen zuverlässig in das System des<br />
Betreibers übermittelt. Zur IFAT 2014 stehen alle der<br />
genannten Instrumente zur Verfügung.<br />
Bei neuen Armaturen ist der Aufwand für die Erfassung<br />
der Soll-Gangzahl vergleichsweise gering. Bei<br />
Bestandsarmaturen sind jedoch mehr oder weniger<br />
aufwendige Sperrungen in Verbindung mit dem Öffnen<br />
von Hydranten erforderlich. Hier bietet sich eine Dienstleistung<br />
zum Beispiel der Firma Hammann GmbH an,<br />
die Spülungen zusammen mit Schieberinspektionen<br />
bzw. Schieberinstandhaltungen inklusive Dichtigkeitsüberprüfungen<br />
beinhaltet [1]. Die Hammann GmbH<br />
hat ein Armatureninstandhaltungsgerät der 3S Antriebe<br />
GmbH im Einsatz. Im Ergebnis hat der Betreiber eine<br />
46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Bild 2: Bedienung der USB-Schnittstelle am 3S AIG Bild 3: Das 3S AIG mit dem System Berliner Kappe ® 47<br />
gespülte Leitung und zusätzlich die Soll-Zustände seiner<br />
Armaturen in elektronischer Form als Basis für eine zukünftige<br />
zustandsabhängige Instandhaltung.<br />
Zur Erhaltung der Soll-Zustände stellt die 3S Antriebe<br />
GmbH das neue, kleine und leichte Drehgerät 3S<br />
AIG XS vor, das ebenso wie sein großer Bruder, das<br />
3S AIG, den Fingerprint einer Armatur erfassen, zur<br />
Armatur speichern und über eine digitale Schnittstelle<br />
ausgeben kann – aber nur eine Person für die Bedienung<br />
erfordert (Bild 2).<br />
Durch ein solches Einmann-Gerät ist es möglich,<br />
auch Betätigungen im Rahmen des normalen Netzbetriebs<br />
als Wartungen zu dokumentieren. Das 3S<br />
AIG XS wird über einen Drehmomentsensor verfügen<br />
und kann dadurch die zum Betätigen erforderlichen<br />
Momente sehr genau erfassen. Ebenso erfasst es die<br />
Gangzahl auf die Nachkommastelle genau – dadurch<br />
kann die Dichtigkeit einer Armatur implizit durch den<br />
Abgleich der Ist- mit der Soll-Gangzahl verifiziert werden.<br />
Wird die Soll-Gangzahl erreicht, ist die Armatur<br />
mit hinreichender Wahrscheinlichkeit dicht.<br />
Auch das AIG XS ist kompatibel zum System Berliner<br />
Kappe ® . Es kann also durch eine verdrehsichere<br />
Trageplatte unter einer Standard-Straßenkappe so fixiert<br />
werden, dass die beim Betätigen von Armaturen<br />
auftretenden Drehmomente ins Erdreich abgeleitet<br />
werden. Durch das System Berliner Kappe ® werden<br />
Armaturen mobil automatisiert (Bild 3).<br />
Die 3S Armatureninstandhaltungssoftware (3S AIS)<br />
kann in der Version 2.0 nicht nur Armaturenstammdaten<br />
und zugehörige Messwerte verwalten und visualisieren.<br />
Sie kann zusätzlich die Messwerte auswerten<br />
und sie gemäß der vorgestellten Systematik klassifizieren.<br />
Darüber hinaus werden weitere Auswertungen<br />
zum Beispiel zu Armaturenklassen möglich sein. Die<br />
3S AIS kann in bestehende Instandhaltungssysteme<br />
eingebunden werden, so dass alle Informationen zentral<br />
zur Verfügung stehen.<br />
NETZBETRIEB DER ZUKUNFT<br />
Wie in den obigen Abschnitten beschrieben, stehen<br />
sowohl die Systematik als auch die Instrumente für<br />
ein effizientes Instandhaltungskonzept zur Verfügung.<br />
Zusätzlich sind gegebenenfalls nicht alle Armaturen für<br />
den Betrieb bzw. für das Havariekonzept erforderlich.<br />
Durch den Verzicht auf die nicht erforderlichen Armaturen,<br />
im Rahmen einer Reduzierungsstrategie, wird<br />
der Instandhaltungsaufwand zusätzlich zu den oben<br />
beschriebenen Maßnahmen optimiert. Allerdings<br />
muss durch eine entsprechende Instandhaltungsstrategie<br />
sichergestellt sein, dass die verbliebenen Armaturen<br />
funktionieren – was wiederum durch die oben<br />
beschriebenen Maßnahmen sichergestellt wird, da<br />
der Zustand der Armaturen und damit deren Funktionalität<br />
dokumentiert wird.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
FACHBEITRAG<br />
Zusammen mit der mobilen Automatisierung durch<br />
das System Berliner Kappe ® kann das hier vorgestellte<br />
Instandhaltungskonzept in Verbindung mit einer Reduzierungsstrategie<br />
den Instandhaltungsaufwand für<br />
Armaturen nachhaltig optimieren - und ermöglicht so<br />
den Netzbetrieb der Zukunft.<br />
LITERATUR<br />
[1] Klein, N.; Hammann, H.-G.: Schieberertüchtigung in<br />
Kombination mit Rohrnetzreinigung“. <strong>Industriearmaturen</strong><br />
1/2011, S. 53 ff.<br />
Halle A4, Stand 426<br />
Hammann GmbH: Halle A5, Stand 311/410<br />
AUTOR<br />
DIPL.-KFM.<br />
AXEL SACHAROWITZ<br />
3S Antriebe GmbH<br />
12109 Berlin<br />
Tel. +49 30 7007764 0<br />
a.sacharowitz@3s-antriebe.de<br />
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ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />
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Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />
mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />
Firma/Institution<br />
Vorname, Name des Empfängers<br />
Straße / Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Antwort<br />
Vulkan-Verlag GmbH<br />
Versandbuchhandlung<br />
Postfach 10 39 62<br />
45039 Essen<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
E-Mail<br />
Branche / Wirtschaftszweig<br />
Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />
Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform.<br />
Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden<br />
personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />
vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht<br />
über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />
Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
PAASW12012
FACHBEITRAG<br />
Neue Anforderungen in der<br />
Armaturenprüftechnik<br />
Der industriellen Entwicklung folgend, werden Prozess- und Energieanlagen kontinuierlich erweitert und vergrößert.<br />
Darüber hinaus besteht ein ständiger Bedarf, Anlagen bis an ihre Grenzen auszulasten. War die typischerweise<br />
größte Armatur in der Chemie- und Petrochemie über viele Jahrzehnte eine Armatur DN 150 (6"), so ist es heute<br />
üblich, bis DN 250 (10") einzusetzen.<br />
In direkter Folge werden immer größere Armaturen mit höheren Drücken von den Armaturenherstellern verlangt,<br />
die wiederum zu neuen Prüfszenarien und Prüfstandanforderungen führen. In den letzten 24 Monaten konnte die<br />
Firma METRUS als Prüfstandhersteller einen deutlichen Trend in den Projektanfragen feststellen: „Größere<br />
Nennweiten mit höheren Drücken", Gehäuseprüfung mit Gas – zum Teil automatisiertˮ und „Nachweis von Nullleckage".<br />
Was bei der Erfüllung dieser Anforderungen zu beachten ist, beschreibt der folgende Beitrag.<br />
JOHANNES JUNIOR<br />
GROSSE ARMATUREN UND/ODER HOHE<br />
DRÜCKE<br />
Vor allem der Energiesektor treibt mit immer größer<br />
werdenden Kraftwerken und höheren Prozessdrücken<br />
einen Trend zu immer größeren Armaturen sowie höheren<br />
Nenndrücken. Viele Armaturenhersteller reagieren<br />
darauf und erweitern ihr Lieferprogramm dahingehend.<br />
Diejenigen, die derartige Armaturen schon<br />
lange im Lieferprogramm haben, stellen in der jüngeren<br />
Vergangenheit eine deutliche Auftragszunahme in<br />
diesem Segment fest. In beiden Fällen geht damit die<br />
Frage nach einem geeigneten Prüfstand einher.<br />
Grundlegende Zusammenhänge Bei der Auswahl<br />
sind folgende Eckdaten zu berücksichtigen, die Größe<br />
und Kosten eines Prüfstandes nachhaltig beeinflussen:<br />
■■<br />
■■<br />
■■<br />
Je höher die benötigte Spannkraft, desto mehr<br />
Stahl wird benötigt und desto höher werden die<br />
Kosten.<br />
Gleiche Armatur mit höherem Druck ergibt lineare<br />
Spannkraftzunahme<br />
Gleicher Druck mit größerer Armatur ergibt<br />
quadratische Spannkraftzunahme<br />
Spannstellengröße als Leitwert für den Prüfstandpreis<br />
Große Prüfstände benötigen einen höheren<br />
Aufwand an Ventiltechnik und Pumpentechnik, um<br />
große Füllvolumina und Druckaufbau in sinnvoller Zeit<br />
zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz übt aber vor allem<br />
die Spannstelle und der dabei verbaute Stahl einen<br />
entscheidenden Einfluss auf den Preis des Prüfstandes<br />
aus. Je größer die Nennlast in Tonnen, desto höher<br />
wird bei gleichem Funktionsumfang auch der Preis<br />
des Prüfstandes sein.<br />
Druckerhöhung erzeugt „nur" lineare Zunahme<br />
an Kraftbedarf Die benötigte maximale Spannkraft<br />
errechnet sich aus der Formel:<br />
Spannkraft = Prüfdruck x Dichtfläche 1)<br />
In dieser Formel besteht ein linearer Zusammenhang<br />
zwischen Spannkraft und Prüfdruck, so dass eine Erhöhung<br />
des maximal benötigten Prüfdruckes um 25 %<br />
eine Erhöhung der Spannkraft um 25 % zur Folge hat.<br />
Bild 1 zeigt die notwendige Prüfkraft einer Armatur<br />
DN 200 bei Zunahme des Prüfdruckes von 10 bis<br />
350 bar.<br />
Größere Nennweiten erzeugen quadratische<br />
Zunahme der Spannkraft Die Berechnung der<br />
Spannkraft gemäß der Formel Spannkraft = Prüfdruck<br />
1) Als erste Annahme kann für den Durchmesser der Dichtfläche kann<br />
der Nenndurchmesser x 1,1 multipliziert werden<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
49
FACHBEITRAG<br />
erforderliche Spannkraft in erforderliche Spannkraft in t<br />
160 160<br />
140 140<br />
120 120<br />
100 100<br />
80 80<br />
60 60<br />
40 40<br />
20 20<br />
50 50 150 150 250 250 350 350<br />
Prüfdruck in in bar bar<br />
Bild 1: Zunahme der Spannkraft bei Erhöhung des Prüfdruckes<br />
erforderliche Spannkraft in t<br />
erforderliche Spannkraft in t<br />
1.000<br />
160<br />
900<br />
140<br />
800<br />
120<br />
700<br />
600 100<br />
500 80<br />
400<br />
60<br />
300<br />
40<br />
200<br />
20<br />
100<br />
25<br />
50<br />
50 100<br />
150<br />
200 300<br />
250<br />
400 500<br />
350<br />
1000<br />
Prüfdruck in bar<br />
Armaturengröße DN<br />
Bild 2: Zunahme der Spannkraft bei zunehmender Armaturengröße<br />
(Prüfdruck 100 bar)<br />
87<br />
155<br />
242<br />
349<br />
620<br />
969<br />
x Dichtfläche beinhaltet als zweiten Faktor die Dichtfläche.<br />
Armaturen haben einen kreisförmigen Anschluss<br />
und folglich ist die Berechnung der Dichtfläche eine<br />
Kreisberechnung:<br />
A = 1/4 · d 2<br />
Verdoppelt man den Durchmesser der Armatur, so<br />
wird sich die Fläche vervierfachen und folglich auch<br />
die notwendige Spannkraft. Bild 2 zeigt die Spannkraft<br />
für Armaturen von DN 25 bis DN 1000 bei einem<br />
Prüfdruck von 100 bar. Die erforderliche Spannkraft<br />
einer Armatur DN 300 bei 100 bar Prüfdruck<br />
vervierfacht sich also von 87 t auf 349 t, wenn sich<br />
der Nenndurchmesser auf DN 600 verdoppelt.<br />
Bild 3 zeigt unterschiedliche Prüfstände mit ihrem<br />
jeweiligen Gesamtgewicht.<br />
Abdecken einzelner Übergrößen Oftmals werden<br />
von der größten Nennweite nur wenige Armaturen<br />
pro Jahr gefertigt. Berücksichtigt man die quadratische<br />
Zunahme der Kraft mit steigendem Nenndurchmesser<br />
und die damit einhergehende Größenzunahme des<br />
Prüfstandes erscheint es aus Kostengesichtspunkten<br />
angemessen, einen Prüfstand nicht zwangsläufig für<br />
die größte Armatur auszulegen. Ein externer Prüfanschluss<br />
ermöglicht es, die gesamte Infrastruktur des<br />
Prüfstandes über Hochdruckschläuche mit einer blindgeflanschten<br />
Armatur neben der Spannstelle zu nutzen<br />
(Bild 4).<br />
Der Große kann nicht die Kleinen Aufgrund der<br />
massiven Stahlkonstruktionen, die für große Armaturen<br />
und die damit verbundenen Spannkräfte notwendig<br />
sind, lassen sich kleine Armaturen nicht in Großprüfständen<br />
prüfen. Es ist schlichtweg unhandlich und<br />
technisch nicht sinnvoll, eine Armatur DN 50 zwischen<br />
zwei mannshohen Holmen einzuspannen. So bedeutet<br />
jeder Gewinn an prüfbarem Nenndurchmesser im<br />
oberen Bereich gleichzeitig auch einen Verlust des<br />
Prüfbereiches im unteren Nenndurchmesser Bereich.<br />
Folgerung Der Prüfstand sollte für die Armaturen<br />
dimensioniert werden, die standardmäßig geprüft<br />
werden müssen. Hier sind Prüfkosten mit Blindflanschen<br />
(Flanschpreise + Arbeitszeit) gegenüber der<br />
Effizienz eines Prüfstandes abzuwägen. Einzelne,<br />
besonders große Armaturen, sollten gegebenenfalls<br />
mit externen Prüfanschlüssen und Blindflanschen<br />
außerhalb der Spannstelle geprüft werden, um die<br />
optimale Balance zwischen Investitionskosten und<br />
Effizienzgewinn herzustellen. In jedem Fall gilt: je<br />
größer die maximale Spannkraft, desto größer der<br />
Investitionsbedarf.<br />
GEHÄUSEPRÜFUNG MIT GAS<br />
Viele Armaturen dürfen aufgrund ihres späteren Verwendungszweckes<br />
im Inneren nicht mit Wasser oder<br />
anderen Flüssigkeiten benetzt werden, so dass eine<br />
Gehäuseprüfung mit Wasser nicht in Frage kommt.<br />
Als Alternative bietet sich hier die Gehäuseprüfung<br />
mit Gas. Dabei genügt es jedoch keineswegs, anstelle<br />
des Wassers einfach Druckluft oder Gas in die<br />
Armatur einzuleiten, denn die Gasprüfung hat zwei<br />
wesentliche Aspekte, die sie von der Prüfung mit<br />
Wasser unterscheiden – die Physik des Gases und<br />
die Betriebssicherheit.<br />
Physikalische Besonderheiten der Gasprüfung<br />
Wasser als Prüfmedium ist nahezu inkompressibel<br />
und die üblichen Temperaturschwankungen in der<br />
Prüfstandumgebung während einer Prüfung üben<br />
keinen signifikanten Einfluss auf den Druck aus. Ein<br />
kleiner Volumenverlust hingegen, etwa durch eine<br />
50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Nennlast: 50 t<br />
Max. DN: 150<br />
Gesamtgewicht: 1 t<br />
Nennlast: 220 t<br />
Max. DN: 300<br />
Gesamtgewicht: 8 t<br />
Nennlast: 650 t<br />
Max. DN: 800<br />
Gesamtgewicht: 42 t<br />
Bild 3: Prüfstände verschiedener Größen mit ihren Kenndaten im Vergleich<br />
Leckage oder einen Haarriss, führt zu signifikantem<br />
Druckabfall. „Hält" ein Prüfling den Wasserdruck über<br />
eine kurze Weile (ca. 1 Minute) so kann man daraus<br />
schließen, dass das Gehäuse dicht ist.<br />
Die Kompression und Entspannung eines Gases hingegen<br />
führt aufgrund der Gasdynamik zu permanenten<br />
Änderungen, so dass man die Dichtheit des Gehäuses<br />
nicht direkt anhand des Druckverlaufes ablesen kann.<br />
Durch das Befüllen des Prüflings wird das Gas<br />
komprimiert und folglich erwärmt. Verläuft der Füllvorgang<br />
sehr schnell, so dass nur wenig Wärme über<br />
das Leitungssystem abgegeben werden kann, ist die<br />
Endtemperatur im Prüfling umso höher.<br />
Das komprimierte Gas wird seine Wärme durch<br />
das Armaturengehäuse abgeben. Ist der Füllvorgang<br />
abgeschlossen und das Einlassventil verriegelt, so<br />
findet die Abkühlung als isochorer Prozess statt, bei<br />
dem das Verhältnis der Abkühlung gleich dem des<br />
Druckverlustes ist.<br />
Die Abkühlung eines Prüflings mit 150 bar Innendruck<br />
um 3 °C führt zum Beispiel zu einer Druckabsenkung<br />
von 1,55 bar bzw. zu einem Druckverlust von 1 %.<br />
Dieser Prozess schreitet fort, bis Gas und Prüfling<br />
Raumtemperatur haben. So erzeugt bei 150 bar Anfangsdruck<br />
die Abkühlung von 30 °C auf 20 °C eine<br />
Druckminderung um 4,9 bar bzw. 3,3 %.<br />
Selbst bei ausreichender Standzeit und Temperaturanpassung<br />
ist eine Beurteilung der Gehäusedichtigkeit aufgrund<br />
der Innendruckkurve nicht ausreichend, da ein<br />
geringes Leck keinen signifikanten Druckabfall zur Folge<br />
haben muss. Eine Leckage, die unter Wasser deutlich<br />
sichtbare Bläschen bewirkt, wird aufgrund der Kompressibilität<br />
des Gases erst nach einem längeren Zeitraum<br />
einen signifikanten Druckabfall zur Folge haben.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
51
FACHBEITRAG<br />
Bild 4: Prüfung einer Armatur mit externem Prüfanschluss<br />
Leckagen sichtbar machen Hinter vielen Anfragen<br />
für Prüfstände steht die Hoffnung, das Prüfmedium Wasser<br />
„einfach" durch Gas oder Druckluft zu ersetzen. Da<br />
aufgrund der Gasphysik das Ergebnis der Gehäuseprüfung<br />
nicht in gleicher, zuverlässiger Weise über die<br />
Innendruckkurve ermittelt werden kann, kommt man um<br />
das Sichtbarmachen möglicher Leckagen nicht herum.<br />
Die zwei typischen Lösungen für das Sichtbarmachen<br />
von Leckagen im Gehäuse sind Abtauchen oder<br />
Einschäumen. Beim Abtauchen der Armatur in ein<br />
Wasserbecken werden Leckagen als kleine Luftbläschen<br />
sichtbar. Beim Einschäumen der Armatur bilden<br />
sich an Stellen von Leckagen große Schaumblasen.<br />
Apparativer Zusatzaufwand Der Wechsel von<br />
Wasser zu Druckluft oder Gas als Prüfmedium ist mit<br />
einem erheblichen apparativen Mehraufwand verbunden,<br />
der zusätzlich zu Spannstelle und Ventiltechnik<br />
bei der Budgetierung zu berücksichtig ist:<br />
■■<br />
■■<br />
Gasdruckquelle: Je nach Prüfdruck,<br />
Armaturengröße und Prüfmenge sind<br />
leistungsstarke Kompressoren oder<br />
Gasflaschenbatterien notwendig, um einen<br />
ununterbrochenen Prüfbetrieb sicher zu stellen.<br />
Abtauchvorrichtung: Tauchprüfstände<br />
benötigen Wasserbecken und je nach<br />
Ausführung eine Hebevorrichtung, um die<br />
Spannstelle in das Wasser abzusenken.<br />
■■<br />
Sicherheitseinrichtungen: Werden<br />
Gehäuseprüfungen mit Gas durchgeführt, ohne<br />
dass vorher mit Wasser bei 1,5 x Nenndruck<br />
abgedrückt wurde, sind weitrechende<br />
Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Mögliche<br />
Lösungen sind Stahlschutztüren, Prüfräume oder<br />
auch Bunker.<br />
Sicherheitsaspekte Aus Sicherheitsgründen wird einer<br />
Gehäuseprüfung mit Gas zunächst eine Gehäuseprüfung<br />
mit Wasser bei 1,5 fachem Nenndruck vorangestellt.<br />
Übersteht die Armatur die Wasserdruckprüfung,<br />
so besteht bei der nachfolgenden Gasprüfung<br />
keine Explosionsgefahr mehr. Ein solcher Prüfablauf<br />
erfordert keine besonderen zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen.<br />
Anders stellt sich die Situation dar, wenn eine Armatur<br />
nicht mit Flüssigkeiten in Berührung kommen<br />
darf und deshalb direkt mit Gas bei 1,5-fachem<br />
Nenndruck geprüft wird. Versagt das Gehäuse, wird<br />
die Armatur zur „Luftbombe" die große Schäden oder<br />
sogar tödliche Verletzungen verursachen kann. Besondere<br />
Gefährdung besteht immer durch abreißende<br />
Anbauteile und weggeschleuderte Partikel. Ist ein<br />
Prüfling falsch eingespannt, kommt es vor, dass Dichtelemente<br />
wie zum Beispiel O-Ringe bersten und zu<br />
Projektilen werden.<br />
Unabhängig von der Gefahr durch Projektile tritt<br />
bei Versagen des Armaturengehäuses oder eines gro-<br />
52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Tabelle 1: Druckstoß in mbar durch Explosion einer Armatur bei einem Prüfdruck von 100 bar und mögliche<br />
Schadwirkungen (nach Wikipedia)<br />
Abstand zum<br />
Prüfling [m]<br />
Innenvolumen des Prüflings [Liter]<br />
1,00 2,00 3,00 5,00 10,00 25,00 50,00<br />
1 47,75 95,49 143,24 238,73 477,46 1.193,66 2.387,32<br />
2 5,97 11,94 17,90 29,84 59,68 149,21 298,42<br />
3 1,77 3,54 5,31 8,84 17,68 44,21 88,42<br />
4 0,75 1,49 2,24 3,73 7,46 18,65 37,30<br />
5 0,38 0,76 1,15 1,91 3,82 9,55 19,10<br />
Schadwirkungen<br />
■■<br />
3 mbar: Lautstärke höher als Schmerzgrenze von 140 dB<br />
■■<br />
10 mbar: Schäden an Fensterscheiben<br />
■■<br />
35-70 mbar: Zerspringen von Fensterscheiben<br />
■■<br />
50 mbar: Obergrenze für reversible Schäden an Lebewesen<br />
■■<br />
70 mbar: Schäden an Häusern<br />
■■<br />
140 mbar: Einsturz von Dächern<br />
■■<br />
170 mbar: Trommelfellriss bei 1 % der exponierten Personen<br />
■■<br />
490 mbar: Umwerfen von PKW<br />
■■<br />
700 mbar: Einsturz von Wohnhäusern, Lungenriss<br />
■■<br />
2000 mbar: Tod durch direkte Druckwirkung bei 99 % der Betroffenen<br />
ßen Teiles (zum Beispiel Deckel) eine Explosion in<br />
Form eines plötzlichen Druckstoßes auf. Dieser Druckstoß<br />
stellt ein erhebliches Gefahrenpotential dar.<br />
Tabelle 1 zeigt Druckstöße in Abhängigkeit des<br />
Armatur-Innenvolumens und dem Abstand des Messpunktes<br />
zur Armatur selbst (Abstand zum Explosionszentrum).<br />
Als Beispiel wurde ein Prüfdruck von 100<br />
bar gewählt. Aufgrund des linearen Zusammenhanges<br />
würden sich bei Verdoppelung des Prüfdruckes<br />
von 100 auf 200 bar auch der jeweilige mbar Wert<br />
je Volumen und Abstand zum Prüfling verdoppeln.<br />
Eine typische Reaktion auf den Hinweis zu Sicherheitseinrichtungen<br />
ist: „Es hat noch nie eine Armatur<br />
die Gehäuseprüfung nicht bestanden – da kann<br />
nichts passieren. Somit sind Sicherheitsvorkehrungen<br />
„überflüssig". Unterstellt man dies, könnte man die<br />
Prüfung komplett weglassen. Sobald man die Armatur<br />
prüft, müssen das Versagen des Gehäuses, sowie<br />
mögliche Montagefehler mit in Betracht gezogen<br />
werden.<br />
Vergleicht man die Liste der Schadwirkungen mit<br />
den Druckverhältnissen um eine explodierende Armatur,<br />
so wird deutlich, dass unabhängig von wegfliegenden<br />
Projektilen der Druckstoß selbst eine erhebliche<br />
Gefährdung für den Bediener und andere Mitarbeiter<br />
darstellt.<br />
Für regelmäßige Gehäuseprüfungen ausschließlich<br />
mit Druckluft oder Gas ist daher ein Schutzraum oder<br />
Bunker unerlässlich, um ein sicheres Arbeiten für die<br />
Bediener sicherzustellen. Nicht zuletzt entscheidet<br />
in Deutschland der Sicherheitsbeauftragte bzw. die<br />
Berufsgenossenschaft über die Zulassung eines Prüfstandes<br />
für den Betrieb. Hier empfiehlt es sich immer,<br />
den Aspekt „Sicherheit" bereits in der Planungsphase<br />
mit den zuständigen Prüfern zu klären, damit die geforderten<br />
Einrichtungen von Beginn an vorgesehen<br />
werden können.<br />
Folgerung Die Gehäuseprüfung mit Gas ist mit beherrschter<br />
Technik zu realisieren. Aufgrund der physikalischen<br />
Eigenschaften des Prüfmediums Gas ist<br />
jedoch im Vergleich zur Gehäuseprüfung mit Wasser<br />
ein erheblicher apparativer Zusatzaufwand für Gasbereitstellung,<br />
Leckagesuche und Sicherheitsvorrichtungen<br />
notwendig.<br />
DIGITALER NACHWEIS VON „NULLLECKAGE”<br />
– EN 12266 KLASSE A<br />
DIN EN 12266 weist die Leckageklasse A als "keine<br />
Sichtbare Leckage" aus. Diese Anforderung wird in<br />
jüngster Vergangenheit immer häufiger an die Prüfstandhersteller<br />
herangetragen. Im Rahmen einer Ab-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
53
FACHBEITRAG<br />
nahme kann sich ein Kunde anhand eines einfachen<br />
Blasenzählers vor Ort beim Armaturenhersteller selbst<br />
davon überzeugen, dass tatsächlich keine Blasen<br />
aufgetreten sind und die Armatur „sichtlich" dicht ist.<br />
Dabei entscheidet der Abnehmer, wie lange er auf eine<br />
mögliche erste Blase wartet, bevor er die Armatur<br />
als dicht anerkennt bzw. welche Beruhigungszeiten<br />
eingeräumt werden.<br />
Im Rahmen der Serienprüfung, zum Teil auf Prüfautomaten,<br />
besteht die Herausforderung, das „sichtbar"<br />
dichte über ein geeignetes Messmittel, vorzugsweise<br />
ein Strömungsmessgerät, objektiv nachzuweisen, ohne<br />
dass die Armatur dafür lange auf dem Prüfstand<br />
verweilen muss. Die Frage lautet „Können Sie mit einem<br />
Messgerät nachweisen, dass die Armatur keine<br />
Leckage hat?" Diese Frage stellt sich vor allem bei der<br />
Auswertung von Prüfungen in Prüfautomaten oder in<br />
einer Prüfsoftware.<br />
„Nichts kann man nicht messen” Sobald man anfängt,<br />
mit einem sensiblen Messgerät zu messen, wird<br />
man etwas finden. Das kann durchaus ein sehr kleiner<br />
Wert sein, aber eine exakte „Null“ wird man auf<br />
einem Messgerät nicht reproduzierbar vorfinden. Je<br />
genauer das Messgerät desto mehr Umwelteinflüsse<br />
werden angezeigt. Das digitale Ergebnis muss somit<br />
interpretiert werden.<br />
Auch dichte Armaturen können eine Leckage<br />
anzeigen Sowohl praktische Erfahrungen mit der<br />
Dichtheitsprüfung, als auch die theoretischen Erwägungen<br />
aus der Gasdynamik führen zu der Erkenntnis,<br />
dass auch eine dichte Armatur auf dem Prüfstand<br />
vorübergehend eine vermeintliche Leckage anzeigen<br />
kann (auch an einem Blasenzähler).<br />
Sitzbewegungen Eine weichdichtende Klappe<br />
wird sich beim Aufbringen des Druckes zur Leckageprüfung<br />
in ihren Sitz pressen und dem Druck Prüfdruck<br />
etwas nachgeben. Diese Bewegung gleicht der eines<br />
Kolbens und die so verdrängte Luft auf der Rückseite<br />
wird zu einer Anzeige am Messgerät bzw. zu deutlichen<br />
Blasen im Blasenzähler führen, die nach kurzer<br />
Zeit nachlassen oder gar völlig verschwinden.<br />
Erwärmung Armaturen, die im Winter aus nicht<br />
geheizten Lagerräumen in geheizte Prüfräume<br />
gebracht werden, weisen zum Teil solange eine<br />
Leckage auf, bis die Armatur Raumtemperatur angenommen<br />
hat. Vergleichbare, vorrübergehende<br />
Leckagen sind zu beobachten, wenn Armaturen<br />
während der Leckagemessung direktem Sonnenschein<br />
ausgesetzt sind.<br />
Umwelteinflüsse am Messgerät Im Falle eines<br />
Durchflussmessers mit 10 cm 3 /min kann schon das<br />
Öffnen eines Fensters oder einer Tür und der damit<br />
verbundene Luftzug zu einem verfälschten Messwert<br />
führen, der eine Leckage anzeigt, wo keine ist.<br />
Eine Referenzprüfung als Festlegung des Nullwertes<br />
Eine bei Endkunden weitgehend akzeptierte<br />
Methode ist das Erstellen eines Referenzwertes für jede<br />
zu prüfenden Armaturentype. Dazu wird für jede<br />
neu zu prüfende Serie ein Muster mit repräsentativer<br />
Qualität gewählt und unter „Laborbedingungen"<br />
mit ausreichenden Standzeiten geprüft. Eine so für<br />
„dicht" befundene Armatur durchläuft anschließend<br />
den üblichen Alltagsprüfzyklus. Bei dieser Prüfung<br />
wird sichtbar, welchen „Fehler" die Summe aller Einflüsse<br />
erzeugt. Dieser „Referenzfehler", typischerweise<br />
eine geringe Leckage oder ein Druckabfall, ist dann<br />
bekannt, so dass jede zukünftige Armatur der Serie<br />
als "gut" beurteilt wird, sofern der Referenzfehler nicht<br />
überschritten wird. Referenzfehler bzw. Referenzkurven<br />
kommen sowohl bei Leckageprüfungen als auch<br />
bei Gehäuseprüfungen zum Einsatz.<br />
AUTOR<br />
DIPL.-ING. JOHANNES JUNIOR<br />
METRUS GmbH<br />
41812 Erkelenz<br />
Tel.: +49 2431 94502-23<br />
j.junior@metrus.de<br />
54 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2014<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ............................................. S. 56 – 61<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ............................................................ S. 62 – 77<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ......................... S. 78 – 83<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
2014<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
57
2014<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
59
2014<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Technik Jahrbuch 2013<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Dichtungen<br />
Mit 22 ausgewählten Fachartikeln, dazu Anwendungsberichten, einem<br />
redaktionellen Marktspiegel zum Thema „Absperr- und Stellklappen“<br />
sowie mit Informationen zu Unternehmen der Branche gibt dieses Buch<br />
im Format DIN A4 einen Überblick über Neu-Entwicklungen und Problemlösungen<br />
aus den Bereichen „<strong>Industriearmaturen</strong>“ und „Dichtungen“ des<br />
Jahres 2013.<br />
Herausgeber: Wolfgang Mönning<br />
3. Auflage 2013,<br />
140 Seiten, Broschur, DIN A4,<br />
ISBN: 978-3-8027-2215-8<br />
Preis: € 49,-<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
61
2014<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Einkaufsberater<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
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2014<br />
2014<br />
2014<br />
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2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
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2014<br />
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2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
63<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
65
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Dampfarmaturen<br />
Steam Equipment<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
67
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
68 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
69
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Membranschieber<br />
Diaphragm Gate Valves<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Plattenschieber<br />
Parallel Slide Gate Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
71
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Einkaufsberater<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
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2014<br />
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2014<br />
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2014<br />
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2014<br />
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2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
73<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schmutzfänger<br />
Strainer<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
75
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
Ventile<br />
Valves<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Einkaufsberater<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
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2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
2014<br />
77<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types
2014<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Einkaufsberater<br />
Antriebe<br />
Actuators<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Armaturenbearbeitungsmaschinen<br />
Valve Machining Centers<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve Testing Equipment<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
79
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Handräder<br />
Handwheels<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
81
2014<br />
Einkaufsberater 2014<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
Verbände<br />
Associations<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
für Sie auf der<br />
Die Weltmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und<br />
Rostoffwirtschaft<br />
Vom 05. – 09. Mai 2014, München<br />
Das IA-Team ist täglich für Sie am<br />
Stand 222 in Halle A4<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
www.industriearmaturen.de<br />
83
INSERENTENVERZEICHNIS<br />
IMPRESSUM<br />
Firma<br />
Seite<br />
21. Fachmesse „Energieeffizienz 2014“, Köln 34<br />
3S Antriebe GmbH, Berlin 33<br />
9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2014, Essen 21<br />
Agromatic Regelungstechnik GmbH, Oerlinghausen 9<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst 5<br />
ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock<br />
2. Umschlagseite<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim 7<br />
DIAM 2014, München 8<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal 17<br />
EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen 11<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho 3<br />
IE expo 2014, Shanghai, Volksrepublik China 12<br />
IFAT 2014, München 10<br />
IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien 29<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt 37<br />
ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte 31<br />
Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich 13<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf<br />
4. Umschlagseite<br />
VAG-Armaturen GmbH, Mannheim<br />
Titelseite<br />
Einkaufsberater 55 - 83<br />
IMPRESSUM<br />
22. Jahrgang, Heft 1, April 2014<br />
© 1993 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Redaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Redaktionsassistenz<br />
Barbara Pfl amm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: b.pfl amm@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung<br />
Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />
Tel. +49 89-203 5366-16, Fax +49 89-203 5366-66<br />
E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Aufl agenhöhe zertifi ziert durch:<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
Bezugsbedingungen:<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr + 1 x Industrial Valves.<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 140,- inkl. Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 142,- inkl. Versand<br />
Einzelheft (Deutschland): € 40,- inkl. Versand<br />
Einzelheft (Ausland): € 40,50,- inkl. Versand<br />
Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />
nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />
Druck:<br />
Druckerei Chmielorz GmbH<br />
Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
ist ein Unternehmen der<br />
84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2014
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97091 Würzburg<br />
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✘<br />
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