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<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
38/14<br />
Deutschland v 3,50<br />
<strong>Kräuterküche</strong>Österreich v 4,00<br />
Schweiz SFR 7,10<br />
BeNeLux v 4,10<br />
Italien v 4,00<br />
Frankreich v 4,50<br />
4 197454 403504<br />
3 8<br />
Den Frühling mit feinen Kräutern genießen
Aus <strong>Omas</strong><br />
Kräutergarten<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser!<br />
Der Topf mit Schnittlauch oder Pe ter silie auf der Fensterbank<br />
gehörte auch schon zu <strong>Omas</strong> Zeiten zur Standard<strong>aus</strong>stattung<br />
jeder <strong>Küche</strong>, doch die Welt der Kräuter<br />
hat viel mehr zu bieten. Ob traditionelle Kü chenkräuter<br />
oder die feinen Kräuter der mediterranen <strong>Küche</strong>, <strong>Omas</strong><br />
<strong>Kräuterküche</strong> erfreut sich wachsender Be liebtheit. Frische<br />
Kräuter runden nicht nur die Gerichte ab, sie verleihen<br />
vielen Speisen erst ihren ganz eigenen typischen<br />
Geschmack. Die Kunst des Kochens mit <strong>Küche</strong>n kräu tern<br />
be steht darin, je nach Gericht das richtige Kraut zu verwenden<br />
und es in der rechten Dosierung einzusetzen.<br />
Ein Gewürz darf das jeder Speise eigene Aroma nicht<br />
überdecken, sondern soll es vertiefen und unterstreichen.<br />
Wir haben Ihnen eine große Auswahl an einfachen und<br />
köstlichen Gerichten <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> zusammengestellt.<br />
Lassen Sie sich in die Welt der Kräuter verführen<br />
und verwöhnen Sie Ihre Lieben und Ihre Gäste<br />
mit unserer <strong>Kräuterküche</strong>.<br />
Ihre Redaktion<br />
<strong>Omas</strong><br />
<strong>Kräuterküche</strong><br />
<br />
2 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Inhalt<br />
Majoran<br />
Das Kraut für deftige Gerichte ............. 4–7<br />
Thymian<br />
Das würzig-scharfe Mittelmeerkraut ...8–11<br />
Rosmarin<br />
Unverzichtbar in der Fleischküche ....12–17<br />
Basilikum<br />
Das klassische Kraut für die<br />
mediterrane <strong>Küche</strong> ............................ 18–23<br />
Bärlauch<br />
Frühlingskraut der Superlative ......... 24–27<br />
Petersilie<br />
Ein Kraut das niemals fehlen darf.....28–31<br />
Dill<br />
Erfrischend und überzeugend ........... 32–35<br />
Schnittlauch<br />
Der bringt Geschmack in die <strong>Küche</strong> 36–41<br />
Kerbel<br />
Für Feinschmecker ein Muss ............ 42–45<br />
Estragon<br />
Für den besonderen Genuss ..............46–49<br />
Pfefferminze<br />
Wohlgeschmack mit Heilwirkung .... 50–53<br />
Melisse<br />
Frühlingsaroma mit<br />
Geschmacksgarantie ......................... 54–57<br />
Salbei<br />
Das Kraut für besondere Anlässe ..... 58–62<br />
Impressum............................................... 56<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 3
Origanum majorana.<br />
Majoran<br />
Beschreibung:<br />
Der an der Basis vierkantige, verholzte<br />
Stängel verzweigt sich nach<br />
oben hin stark und trägt kleine,<br />
weiß-rosa, an den Knoten grüne,<br />
erbsenförmige Knospen, die durch<br />
eng aneinanderliegende Staubfäden<br />
gebildet werden und an ährenähnlichen<br />
Trauben hängen.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Majoran überzeugt mit seinem eigenen,<br />
würzigen und doch lieblichen<br />
Aroma. Er wird in den <strong>Küche</strong>n<br />
Europas frisch wie auch getrocknet<br />
verwendet. Ob zum Verfeinern<br />
von Käsezubereitungen, Omeletts,<br />
Gemüseaufläufen und Kartoffelgerichte<br />
aller Art oder als Mariniergewürz<br />
für Fleisch- und Fischgerichte,<br />
sein aromatischer Geschmack<br />
passt hervorragend zu den unterschiedlichsten<br />
Speisen. Besonders<br />
in Süddeutschland schätzt man das<br />
Kraut zum Schweinebraten, zu Innereien,<br />
im Hackfleischteig und in<br />
Leberknödeln. Des Weiteren ist<br />
Majoran ein beliebtes Würzkraut<br />
für Wurst und Fleischpasteten. Aufgrund<br />
seines intensiven Geschmackes<br />
sollte Majoran jedoch immer<br />
sparsam und vorsichtig verwendet<br />
werden. Durch seine enthaltenen<br />
ätherischen Öle wirkt die Pflanze<br />
verdauungsfördernd und wird daher<br />
gerne bei fetten Gerichten wie<br />
Gänsebraten, Schmalzaufstriche<br />
oder auch Eintöpfen und Gerichten<br />
mit ballaststoffreichen Hülsenfrüchten<br />
und Kartoffeln genutzt.<br />
Heilkraft:<br />
Die ganze, blühende Pflanze, frisch<br />
getrocknet, wird in der Medizin als<br />
verdauungsfördernd und als äußeres<br />
Antiseptikum geschätzt. Weiterhin<br />
verwendet man Majoran für<br />
Kräuterkissen und Gewürzstoffe<br />
sowie zur Herstellung von Duftseife,<br />
außerdem soll sein Geruch Insekten<br />
vertreiben.<br />
4 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Majoran-Kohlrabischnitzel<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kohlrabi dünn schälen und in<br />
1 cm dicke Scheiben schneiden. Die<br />
Gemüsebrühe in einem Topf zum<br />
Kochen bringen, die Kohlrabischeiben<br />
darin kurz blanchieren, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
gut abtropfen lassen und<br />
mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />
Die Kohlrabischeiben in Mehl<br />
wenden, die Eier mit der Milch in<br />
einem tiefen Teller verschlagen, die<br />
Semmelbrösel mit dem verlesenen,<br />
gewaschenen, gut abgetropften und<br />
fein gehackten Majoran in einem<br />
zweiten Teller vermischen.<br />
Das Schmalz erhitzen. Die Kohlrabischeiben<br />
darin goldgelb <strong>aus</strong>backen<br />
und auf eine feuerfeste Platte<br />
legen.<br />
Den Mozzarella in Scheiben<br />
schneiden, auf die Kohlrabischnitzel<br />
legen und fünf Minuten unter dem<br />
Grill oder im auf 220 °C vorgeheizten<br />
Backofen überbacken, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
Die Kirschtomaten waschen, halbieren<br />
und den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden.<br />
Das Öl erhitzen und die Tomaten<br />
darin anschwitzen. Die Kräuter<br />
hacken und dazugeben.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
2 Knollen Kohlrabi<br />
Gemüsebrühe zum Blanchieren<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Mehl zum Wenden, 3 Eier<br />
50 ml Milch, 200g Semmelbrösel<br />
½ Bund Majoran<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
200 g Mozzarella<br />
Für die Kirschtomaten:<br />
400 g Kirschtomaten, 2 EL Olivenöl<br />
einige Thymian- und Majoranblättchen<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
2 EL Kräuterbutter<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Die Kohlrabischnitzel auf Tellern<br />
dekorativ anrichten, die Kirschtomaten<br />
dazugeben, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Die Kohlrabischeiben durch die<br />
Eier ziehen und mit den Semmelbröseln<br />
panieren.<br />
Die Brühe angießen und fünf Minuten<br />
köcheln lassen. Zum Schluss<br />
mit der Kräuterbutter verfeinern.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2582, Eiweiß: 27,5 g,<br />
Fett: 26 g, KH: 60 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 5
Majoran<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertigen Puten- und<br />
Schweinenackensteaks unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen,<br />
mit Salz, Pfeffer und Papri ka pulver<br />
kräftig würzen und in eine Schüssel<br />
legen.<br />
Die Steaks mit Olivenöl beträufeln<br />
und kurz ziehen lassen.<br />
Die Knoblauchzehen schälen, fein<br />
hacken und mit dem geschroteten<br />
Pfeffer in eine Schüssel geben.<br />
Die Kräuter verlesen, waschen,<br />
fein hacken, mit dem Honig und<br />
dem Olivenöl zum Knoblauch geben<br />
und alles gut miteinander verrühren.<br />
Die Steaks auf dem Grill oder in<br />
der Pfanne garen und kurz vor Garende<br />
mit der Glasur bestreichen.<br />
Die Steaks dekorativ anrichten,<br />
mit je einer Portion zerlassener<br />
Kräuter butter beträufeln, mit Salatblättern,<br />
Tomatenscheiben und Zwiebelringen<br />
garnieren und mit gegrillten<br />
Maiskolben, einem Schicht salat<br />
und Soßen nach Wahl servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2140, Eiweiß: 47,5 g,<br />
Fett: 25 g, KH: 15 g<br />
Steaks mit Honig-<br />
Majoran-Glasur<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Steaks:<br />
4 Putensteaks (à 120 g)<br />
4 Schweinenackensteaks (à 120 g)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
2 EL Olivenöl<br />
Außerdem:<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 EL grob geschroteter Pfeffer<br />
je 1–2 Zweige Rosmarin und Thymian<br />
½ Bund Majoran<br />
2 EL Honig<br />
4 EL Olivenöl<br />
Salatblätter, Tomatenscheiben und<br />
Zwiebelringe zum Garnieren<br />
6 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Schnitzel mit Spinatfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertigen Schweineschnitzel<br />
unter fließendem Wasser<br />
waschen, trocken tupfen und mit<br />
einem langen, spitzen Messer der<br />
Länge nach in der Mitte des Fleisches<br />
so halbieren, dass das Fleisch<br />
an einer Seite noch zusammenhält.<br />
Die Schweineschnitzel <strong>aus</strong>einanderklappen,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und bereitstellen.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen.<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen, fein hacken, ins<br />
Fett geben und glasig schwitzen.<br />
Den Spinat verlesen, waschen,<br />
fein hacken, zu den Knoblauchzwiebeln<br />
geben und kurz mitschwitzen.<br />
Die Masse vom Herd nehmen,<br />
den geriebenen Parmesankäse und<br />
die Eigelbe unterrühren. Das Ganze<br />
mit Semmelbröseln leicht binden,<br />
mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen und<br />
den verlesenen, gewaschenen und<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 große Schweineschnitzel<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Für die Füllung:<br />
1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
300 g Blattspinat<br />
3–4 EL geriebener Parmesankäse<br />
2 Eigelb, Semmelbrösel zum Binden<br />
klein geschnittenen Majoran untermischen.<br />
Die Spinatmasse auf die Schweineschnitzel<br />
verteilen. Die Schnitzel<br />
zusammenklappen und mit Zahnstochern<br />
zusammenstecken.<br />
Das Butterschmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Schweineschnitzel<br />
darin auf beiden Seiten Farbe<br />
nehmen lassen.<br />
Die gefüllten Schweineschnitzel<br />
in den auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen schieben und 30–35 Minuten<br />
garen.<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
1 Bund Majoran<br />
Außerdem:<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
200 ml Rotwein, 300 ml gebundene<br />
Bratensoße (Fertigprodukt)<br />
2 cl Weinbrand, 1–2 EL Honig<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Während der Garzeit öfter mit<br />
Rotwein ablöschen. Zum Schluss die<br />
Bratensoße angießen, mit Weinbrand<br />
und Honig aromatisieren und einmal<br />
aufkochen lassen.<br />
Die Schweineschnitzel mit Spinatfüllung<br />
mit der Soße dekorativ<br />
anrichten. Das Ganze mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit einem<br />
Ratatouille und Tomatenrisotto<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2500, Eiweiß: 55 g,<br />
Fett: 33 g, KH: 10 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 7
Thymus vulgaris<br />
Thymian<br />
Beschreibung:<br />
Der typische wilde Thymian der<br />
Mit tel meerländer ist ein immergrüner,<br />
stark verästelter, dichtbuschiger<br />
Zwerg strauch. Er wird etwa 40 cm<br />
hoch, mit holzigen, vierkantigen,<br />
behaarten, aufrecht stehenden Ästen<br />
und Zweigen. Die winzigen,<br />
länglichen Blättchen stehen kreuzständig<br />
mit seitlich nach unten umgeschlagenen<br />
Blatträndern, auf der<br />
Oberseite graugrün und unterseitig<br />
dicht mit weißlichen Samt haaren<br />
bedeckt. Die kleinen purpurnen<br />
Lippenblüten stehen ab Mai in<br />
Trauben am Ende der Triebe.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Das mediterrane Gewürzkraut Thymian<br />
überzeugt mit seinem würzig<br />
scharfen, leicht süßlichen Aroma.<br />
Getrocknet ist sein Geschmack<br />
noch kräftiger und leicht rauchig.<br />
Als unverzichtbarer Bestandteil<br />
der bekannten Herbes de Provence<br />
aber auch anderer landestypischer<br />
Gewürzmischungen veredelt er<br />
die verschiedensten Gerichte. Der<br />
würzige Geschmack des Thymians<br />
harmoniert wunderbar mit Fleischgerichte<br />
wie Lamm und Schwein<br />
oder aromatische Gemüsegerichte<br />
mit Tomaten, Auberginen, Zucchini<br />
und Paprika. Auch zur Verfeinerung<br />
von Suppen, Eintöpfen und<br />
Eierspeisen dient das aromatische<br />
Gewürz. Zur Zubereitung von Marinaden<br />
für Fisch- und Fleischgerichte,<br />
Antipasti oder von Salaten<br />
wie Meeresfrüchtesalaten passt das<br />
rauchige Aroma von getrocknetem<br />
Thymian ideal. Beim Einlegen von<br />
Schafs- und Ziegenkäse oder herben<br />
Oliven in Kräuteröl ist Thymian<br />
unverzichtbar. Aufgrund seiner<br />
Vielzahl an ätherischen Ölen und<br />
Gerbstoffen unterstützt das Kraut<br />
hervorragend die Verdauung fetter<br />
und schwerer Speisen.<br />
Heilkraft:<br />
Bei den medizinischen An wendungen<br />
sind die beiden Haupt bestandteile<br />
des ätherischen Öls von<br />
gro ßer Bedeutung: Car varol, vor<br />
allem aber Thymol wirken bakterizid.<br />
Mund spü lungen mit Thymian<br />
helfen bei Hals- und Zahnfleischerkrankungen.<br />
Thymiantee lindert<br />
und heilt Erkäl tungen, er wirkt<br />
schweißtreibend.<br />
8 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Thymian-Filetspieße<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Schweinefilet unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen<br />
und in grobe Würfel schneiden.<br />
Die Kirschtomaten waschen,<br />
abwechselnd mit den Fleischwürfeln<br />
auf Spieße stecken und in eine<br />
Schüssel legen.<br />
Die Knoblauchzehen schälen und<br />
fein hacken. Die Kräuter verlesen,<br />
waschen und fein schneiden.<br />
Die Kräuter mit dem Knoblauch<br />
und dem Olivenöl verrühren und die<br />
Spieße damit einstreichen.<br />
Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen<br />
und im Kühlschrank mindestens<br />
zwei Stunden marinieren.<br />
Die Filetspieße <strong>aus</strong> der Marinade<br />
nehmen und in einer Pfanne oder<br />
auf dem Grill garen. Anschließend<br />
die Filetspieße dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600 g Schweinefi let<br />
250 g Kirschtomaten<br />
Für die Marinade:<br />
3 Knoblauchzehen, ½ Bund Thymian<br />
je 3 Zweige Rosmarin und Basilikum<br />
100 ml Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1511, Eiweiß: 31 g,<br />
Fett: 22,5 g, KH: 2 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 9
Thymian<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertigen Rouladen<br />
waschen, trocken tupfen, mit Salz<br />
und Pfeffer würzen und auf eine<br />
Arbeitsfläche legen.<br />
Das Bauernbrot fein würfeln, mit<br />
dem Ei und der Leberwurst in eine<br />
Schüssel geben und verrühren. Die<br />
Schalotten und die Knoblauch zehen<br />
schälen, fein würfeln, unter die<br />
Masse rühren, mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
Die Masse auf die Rouladen<br />
geben, diese zusammenrollen, mit<br />
<strong>Küche</strong>n schnur binden oder mit<br />
Rouladenklammern zusammenklammern.<br />
Das Butterschmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Rouladen darin<br />
rundherum Farbe nehmen lassen.<br />
Die Zwie beln schälen, würfeln, zum<br />
Fleisch geben und kurz mitbraten.<br />
Mit Weißwein ablöschen, die<br />
Gemü se- oder Fleischbrühe an-<br />
Bauernrouladen mit<br />
Leberwurstfüllung<br />
gießen und zum Kochen bringen.<br />
Die Lorbeerblät ter, den Majoran und<br />
den Senf einrühren und das Ganze<br />
zugedeckt im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 60 Minuten schmoren<br />
lassen.<br />
Die fertigen Rouladen <strong>aus</strong> der<br />
Soße nehmen, die <strong>Küche</strong>nschnur<br />
oder die Rouladenklammern entfernen<br />
und die Rouladen warm stellen.<br />
Die Soße durch ein Sieb passieren,<br />
erneut erhitzen und mit dunklem<br />
Soßen binder leicht binden.<br />
Den Sauerrahm einrühren, die<br />
Soße mit den Rouladen dekorativ<br />
an richten und mit je einer Portion<br />
Paprika-Zwiebelringen belegen.<br />
Mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />
mit einem Champignon-Kartoffel-<br />
Gratin und gemischtem Salat sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 Schweinerouladen (à 180 g)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Für die Füllung:<br />
150 g Bauernbrot, 1 Ei<br />
150 g grobe Leberwurst<br />
3 Schalotten, 3 Knoblauchzehen<br />
einige Zweige Thymian<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Für die Soße:<br />
3 Zwiebeln, 200 ml Weißwein<br />
400 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
½ Bund Thymian<br />
2 EL grober Senf, dunkler Soßenbinder<br />
4 EL Sauerrahm<br />
Außerdem:<br />
4 Portionen Paprika-Zwiebelringe<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2754, Eiweiß: 40 g,<br />
Fett: 30 g, KH: 27 g<br />
10 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Poularde in Thymian-<br />
Wermut-Sahne<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Poularde unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen, mit<br />
Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />
Die flüssige Butter mit dem<br />
Papri kapulver verrühren und die<br />
Poularde damit bestreichen, mit<br />
Thymianzweigen füllen.<br />
Die Poularde portionieren, mit<br />
der Soße dekorativ anrichten, mit<br />
Kräuterzweigen garnieren und mit<br />
geschmorten Kirschtomaten sofort<br />
servieren.<br />
.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3725, Eiweiß: 62 g,<br />
Fett: 53 g, KH: 16 g<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 küchenfertige Poularde<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
50 g fl üssige Butter<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
½ Bund Thymian<br />
1–2 EL Butterschmalz<br />
Für die Soße:<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
1 Stück Sellerie, 1 Petersilienwurzel<br />
200 ml Wermut<br />
100 ml Gemüse- oder Gefl ügelbrühe<br />
200 ml Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
2 Tomaten, 4 Zweige Thymian<br />
Die Poularde in einen Bräter<br />
setzen und im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 30–40 Minuten<br />
garen.<br />
Die Poularde während der Garzeit<br />
öfter mit der Paprikabutter<br />
bestreichen.<br />
Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und<br />
die Knoblauchzehen schälen, fein<br />
würfeln, ins Fett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
Den Sellerie und die Petersilienwurzel<br />
putzen und in feine Würfel<br />
schneiden, zu den Knoblauchzwiebeln<br />
geben und kurz mitschwitzen.<br />
Den Wermut, die Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe und die Sahne angießen<br />
und das Ganze kurz einreduzieren<br />
lassen.<br />
Die Soße mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Mit Salz<br />
und Pfeffer abrunden.<br />
Die enthäuteten, entkernten und<br />
in Würfel geschnittenen Tomaten<br />
und den verlesenen, gewaschenen<br />
und klein geschnittenen Thymian<br />
unter die Soße ziehen. Die Soße<br />
vom Herd nehmen und bereitstellen.<br />
Nach Ende der Garzeit die Soße<br />
in den Bräter zur Poularde geben,<br />
nochmals aufkochen lassen und<br />
nachwürzen.<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 11
Rosmarinus officinalis<br />
Rosmarin<br />
Beschreibung:<br />
Rosmarin ist ein immergrüner,<br />
sehr dicht verzweigter Strauch. Auf<br />
einer verholzten Wurzel stehen die<br />
hol zigen Äste mit schuppiger oder<br />
borkenartiger Rinde. Aus ihnen<br />
wachsen im Frühjahr hellgrüne,<br />
flaumig behaarte Triebe. Sie sind<br />
sehr zahlreich, tragen lineare Blätter,<br />
stehen kreuzgegenständig wie<br />
Quirle, sind derb, ledern und am<br />
Rande eingerollt. Sie runden sich<br />
zur Spitze hin, sind oberseits dunkelgrün<br />
und mattglänzend oder<br />
leicht runzelig, auf der Un ter seite<br />
filzig-weiß mit vielen Stern haaren<br />
versehen.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Frischer Rosmarin hat aufgrund<br />
seiner Vielzahl an ätherischen Ölen<br />
einen stark würzigen, scharfen und<br />
leicht bitteren Geschmack. Als<br />
wichtiges Gewürz der mediterranen<br />
<strong>Küche</strong> und klassisches Grillgewürz<br />
ist es unverzichtbar beim<br />
Grillen oder Braten von Fleisch<br />
und Gemüse. Die Zweige der Rosmarinpflanze<br />
können ganz zum<br />
Würzen beigefügt und mitgegessen<br />
werden. Das Aroma des Rosmarins<br />
braucht Zeit zum Entfalten.<br />
Das Kraut sollte daher immer von<br />
Anfang an mit-geschmort oder gekocht<br />
werden. Dosieren Sie es aber<br />
sparsam, da sein Geschmack sehr<br />
intensiv ist und andere Gewürze<br />
leicht unterdrücken kann. Getrockneter<br />
Rosmarin eignet sich gut zum<br />
Würzen eines Bratens, er unterstreicht<br />
wunderbar den Geschmack<br />
von Lammfleisch, Fisch oder Geflügel<br />
und Schweinefleisch. Gemüsegerichte<br />
mit Auberginen, Tomaten,<br />
Zucchini, Paprika und anderen<br />
harmonieren ebenfalls sehr gut mit<br />
der kräftigen und würzigen Note<br />
des Rosmarins. Die Zweige der<br />
Pflanzen werden auch zum Verfeinern<br />
von Gelees wie Apfelgelee<br />
oder von delikaten Gewürzölen<br />
verwendet.<br />
Heilkraft:<br />
Ros ma rin sollte man sparsam verwenden,<br />
in großen Mengen kann er<br />
schädlich sein. Rosmarin fördert die<br />
Verdauung und Leberfunktionen.<br />
Rosmarin-Wein kann die Verdauungsfunktionen<br />
stabilisieren. Bei<br />
Kreislaufbeschwerden, schlechter<br />
Durchblutung und schwachen Blutgefäßen<br />
helfen die Wirk stof fe, sie<br />
beruhigen auch das Herz, stärken<br />
die Nerven, lindern Kopf- und Erkältungsschmerzen<br />
und sie wirken<br />
anti septisch und entzündungshemmend.<br />
12 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Rosmarin-Pfeffersteaks<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertigen, gut abgehangenen<br />
Rinderfiletsteaks unter<br />
fließendem Wasser waschen, trocken<br />
tupfen und mit Pfeffer würzen.<br />
Die Rosmarinzweige verlesen,<br />
waschen und fein schneiden, mit den<br />
geschälten und gehackten Knoblauchzehen<br />
vermischen und die<br />
Steaks damit einreiben.<br />
Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Steaks darin<br />
je nach Geschmack medium oder<br />
durch braten, salzen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
Die Schalotten schälen, fein würfeln,<br />
ins verbliebene Bratfett geben<br />
und glasig schwitzen.<br />
Die geschroteten Pfefferkörner<br />
dazugeben, den Rotwein und die<br />
gebundene Bratensoße angießen und<br />
das Ganze einmal aufkochen lassen.<br />
Die Soße mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer kräftig abschmecken<br />
und mit Weinbrand verfeinern.<br />
Die Rinderfiletsteaks dekorativ<br />
anrichten, mit der Soße überziehen,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren, mit<br />
Mandelbrokkoli und Röstiecken<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 küchenfertige Rinderfi letsteaks<br />
à 180–200 g, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
½ Bund Rosmarin<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2–3 EL Butterschmalz, Salz<br />
Für die Soße:<br />
3–4 Schalotten, 1 EL geschrotete,<br />
schwarze Pfefferkörner<br />
100 ml Rotwein<br />
400 ml gebundene Bratensoße<br />
1 Prise Cayennepfeffer, 4 cl Weinbrand<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2375, Eiweiß: 46 g,<br />
Fett: 27,5 g, KH: 15 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 13
Rosmarin<br />
Rosmarinkaninchen<br />
in Honig-Dijon-Soße<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 küchenfertiges Kaninchen<br />
250 g gut gewürztes Brät<br />
2 Schalotten<br />
50 g Frühstücksspeck<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Butterschmalz zum Anbraten<br />
Für die Soße:<br />
1 Zwiebel, 2 Karotten<br />
1 Stück Sellerie, 2 EL Tomatenmark<br />
2 EL Mehl, 250 ml Rotwein<br />
500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
einige Pfefferkörner<br />
einige Wacholderbeeren<br />
3 EL Dijon Senf<br />
3 EL Honig<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
Außerdem:<br />
1 EL Honig<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pfefferkörner, Wacholderbeeren,<br />
Senf, Honig und Zitronensaft in die<br />
Soße geben und bei mäßiger Hitze<br />
10 Minuten köcheln lassen.<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das küchenfertige Kaninchen<br />
waschen und trocken tupfen. Keu len,<br />
Schultern und Bauchlappen <strong>aus</strong>lösen<br />
und zum Füllen bereitstellen. Die<br />
Knochen grob hacken.<br />
Das Brät mit den geschälten und<br />
gewürfelten Schalotten sowie dem<br />
gewürfelten Frühstücksspeck vermischen<br />
und mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat kräftig würzen.<br />
Das Brät auf die Bauchlappen<br />
streichen, diese zusammenrollen und<br />
wie das restliche Fleisch mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
14 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />
Butter schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und das Fleisch darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und bereitstellen.<br />
Die Knochen ins verbliebene<br />
Bratfett geben und kräftig anbraten.<br />
Die Zwiebel, die Karotten und den<br />
Sellerie putzen, in Würfel schneiden,<br />
dazugeben und mitbraten.<br />
Das Tomatenmark einrühren, das<br />
Ganze mit Mehl bestäuben und alles<br />
kurz rösten.<br />
Mit Rotwein ablöschen, die Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe angießen<br />
und das Ganze zum Kochen bringen.<br />
Das Fleisch in die Soße legen und<br />
das Ganze im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen zugedeckt 60–70<br />
Minuten schmoren lassen. Anschließend<br />
das Fleisch <strong>aus</strong> der Soße<br />
nehmen, mit dem restlichen Honig<br />
bestreichen und in dem auf 220 °C<br />
vorgeheizten Backofen glasieren.<br />
Die Soße durch ein Sieb streichen,<br />
erneut erhitzen, nochmals nachwürzen,<br />
mit dem Fleisch dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit Mandelbällchen<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2505, Eiweiß: 53,5 g,<br />
Fett: 22 g, KH: 27,5 g
Fetaröllchen mit Rosmarin-<br />
Honigdip<br />
So wird’s gemacht:<br />
Den Fetakäse in acht gleich große<br />
Stücke schneiden und diese mit<br />
Pfeffer und Paprikapulver würzen.<br />
Jedes Stück Fetakäse in eine Scheibe<br />
gekochten Schinken wickeln.<br />
Den Filo- oder Strudelteig auf<br />
einer Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und<br />
acht gleich große Rechtecke <strong>aus</strong>schneiden.<br />
Auf jedes Teigrechteck 1 TL<br />
Paprikapaste streichen. Die geputzten,<br />
gewaschenen und klein<br />
geschnittenen Frühlingszwiebeln<br />
darüberstreuen und mit je einem<br />
Schinkenpäckchen belegen.<br />
Das Ei mit etwas Wasser verschlagen,<br />
die Teigränder damit<br />
bestreichen und das Ganze zusammenrollen.<br />
Fett in einem Topf erhitzen<br />
und die Rollen darin schwimmend<br />
goldgelb <strong>aus</strong>backen.<br />
Für den Honigdip den Honig mit<br />
dem Limettensaft in einer Schüssel<br />
glatt rühren.<br />
Die geschälte und fein gewürfelte<br />
Zwiebel, die geputzten, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen<br />
Frühlingszwiebeln und den verlesenen,<br />
gewaschenen und fein gehackten<br />
Rosmarin hinzufügen. Das<br />
Traubenkernöl dazugeben und das<br />
Ganze verrühren.<br />
Den Honigdip mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken, mit den Fetaröllchen<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Salatblättern, Kirschtomatenhälften<br />
und Basilikumblättchen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
400 g Fetakäse<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Paprikapulver rosenscharf<br />
8 Scheiben gekochter Schinken<br />
1 Packung Filo- oder Strudelteig (100 g,<br />
<strong>aus</strong> dem Kühlregal oder TK-Produkt)<br />
8 TL Paprikapaste<br />
2 Frühlingszwiebeln, 1 Ei<br />
Fett zum Ausbacken<br />
Für den Honigdip:<br />
2 EL Honig<br />
Saft von 2 Limetten<br />
1 Zwiebel, 2 Frühlingszwiebeln<br />
½ Bund Rosmarin<br />
50 ml Traubenkernöl<br />
Außerdem:<br />
Salatblätter, Kirschtomatenhälften und<br />
Basilikumblättchen zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2575, Eiweiß: 31,2 g,<br />
Fett: 41 g, KH: 23 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 15
Rosmarin<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Fleisch unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen und<br />
je nach Bedarf klein schneiden. Das<br />
Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />
kräftig würzen und im<br />
erhitzten Butterschmalz rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />
schälen, fein würfeln, zum Fleisch<br />
geben und kurz mitbraten. Die Rosmarinzweige<br />
hinzufügen und kurz<br />
mitbraten.<br />
Das Tomatenmark einrühren,<br />
kurz rösten, mit Rotwein ablöschen,<br />
mit der Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
auffüllen, zum Kochen bringen und<br />
bei mäßiger Hitze 30 Minuten garen.<br />
Die Karotten schälen, waschen<br />
und in dickere Scheiben schneiden.<br />
Die geputzten, gewaschenen<br />
Frühlingszwiebeln in mundgerechte<br />
Stücke schneiden, das Gemüse zum<br />
Fleisch geben und weitere 30 Minuten<br />
garen.<br />
Das Ragout mit dunklem Soßenbinder<br />
leicht binden, nachwürzen<br />
und bereitstellen.<br />
Den Reis unter fließendem Wasser<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
in kochendes Salzwasser geben und<br />
bei schwacher Hitze 15 Minuten<br />
<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />
Abgießen, gut abtropfen lassen,<br />
auf ein sauberes <strong>Küche</strong>ntuch geben<br />
und kurz abtrocknen lassen. Den<br />
Reis mit den Eiern und dem Quark<br />
in eine Schüssel geben.<br />
Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen, fein schneiden, mit den<br />
Semmelbröseln unter den Reis<br />
mischen und die Masse mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
Butterschmalz in einer Pfanne<br />
erhitzen und große Herz<strong>aus</strong>stecher<br />
in die Pfanne stellen. Diese mit der<br />
Reismasse füllen, den Reis gut andrücken<br />
und die Herzen auf beiden<br />
Seiten <strong>aus</strong>backen.<br />
Rosmarinragout<br />
Das Ragout mit den Reisherzen<br />
dekorativ anrichten und mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für das Ragout:<br />
600 g Schweinegulasch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
Butterschmalz zum Braten und<br />
Ausbacken<br />
2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />
4 Zweige Rosmarin<br />
2 EL Tomatenmark, 200 ml Rotwein<br />
400 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
500 g Karotten<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
dunkler Soßenbinder<br />
Für die Reisherzen:<br />
200 g Langkornreis<br />
3 Eier, 1 EL Quark<br />
3 Frühlingszwiebeln<br />
2–3 EL Semmelbrösel<br />
je 1 Prise Muskat und Cayennepfeffer<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3125, Eiweiß: 45 g,<br />
Fett: 26,5 g, KH: 62,7 g<br />
16 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Kartoffel-Pilz-Gröstl mit Rosmarin<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln unter fließendem<br />
Wasser abbürsten und in dünne Spalten<br />
schneiden.<br />
Das Schweineschmalz in einer<br />
großen Pfanne erhitzen und die Kartoffelspalten<br />
darin 20–25 Minu ten<br />
braten.<br />
Die Kartoffeln mit Salz, Pfeffer,<br />
Kümmel und Cayennepfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
10 Minuten vor Garende den fein<br />
gewürfelten Speck und die geschälten<br />
und fein gewürfelten Schalotten<br />
dazugeben und mitbraten.<br />
In der Zwischenzeit die Pilze<br />
verlesen, nach Bedarf klein schneiden<br />
und mit Zitronensaft beträufeln.<br />
Nach Ende der Garzeit die Pilze zu<br />
den Kartoffeln geben.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
800 g Kartoffeln<br />
2 EL Schweineschmalz<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Kümmel, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
100 g durchwachsener, geräucherter<br />
Speck, 2–3 Schalotten<br />
400 g gemischte Pilze (Champignons,<br />
Egerlinge, Steinpilze)<br />
Saft von 1 Zitrone, 100 ml Weißwein<br />
3–4 Zweige Rosmarin<br />
Den Weißwein angießen und<br />
alles zum Kochen bringen. Den<br />
Rosmarin verlesen, klein schneiden<br />
und hinzufügen. So lange bei starker<br />
Hitze garen, bis die Flüssigkeit fast<br />
vollständig verdampft ist.<br />
Für die Senfcreme die Crème<br />
fraîche mit dem Senf und dem Zitronensaft<br />
in einer Schüssel kräftig<br />
ver schlagen. Das Gröstl mit Salz,<br />
Für die Senfcreme:<br />
250 g Crème fraîche<br />
2–3 EL scharfer Senf<br />
2–3 EL grober Senf<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 Prise Zucker<br />
Außerdem:<br />
einige Rosmarinzeige<br />
zum Garnieren<br />
Pfeffer, Ca yen nepfeffer und Zucker<br />
abrunden.<br />
Das Kartoffel-Pilz-Gröstl auf<br />
Tellern dekorativ anrichten, mit der<br />
Senfcreme überziehen, mit Rosmarin<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2850, Eiweiß: 12 g,<br />
Fett: 46 g, KH: 43 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 17
Ocimum basilicum L.<br />
Basilikum<br />
Beschreibung:<br />
Die Pflanze wächst krautig verzweigt<br />
um eine Mittelachse, die<br />
bis zu 40 cm hoch werden kann.<br />
Die gestielten Blät ter sind eirund<br />
und glatt. In den oberen Achseln<br />
der Blätter entwickeln sich ab Juni<br />
weiße oder violette Lip pen blüten<br />
in Trugdolden oder Rispen, je nach<br />
Sorte. Es gibt grünes und ro tes Basi<br />
likum, wobei das Rot der Blät ter<br />
eher eine dunkelgrün-rote Farbe<br />
aufweist. Das Grün tritt stärker<br />
hervor, wenn die Pflanze zu wenig<br />
Sonne erhält.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Basilikum, ein klassisches Gewürz<br />
<strong>aus</strong> der mediterranen <strong>Küche</strong>, hat einen<br />
hocharomatischen, pfeffrig-süßen<br />
Geschmack. Mit seinem unvergleichlichen<br />
Aroma harmoniert das<br />
Kraut ganz wunderbar mit Tomaten<br />
und verschiedenen Tomatengerichten.<br />
Die ganzen Blätter können<br />
frisch aber auch getrocknet zum<br />
Würzen verwendet werden. Sie<br />
können das Kraut aber auch gerebelt<br />
oder gemahlen zu den Speisen<br />
geben. Basilikum passt sehr gut zu<br />
allen mediterranen Fleisch-, Fisch-,<br />
Pasta- und Gemüsegerichten. Doch<br />
auch Eierspeisen, Pesto und Suppen<br />
lassen sich mit Basilikum ganz<br />
wunderbar verfeinern. Gerade<br />
schwerere Speisen werden durch<br />
das Kraut deutlich bekömmlicher.<br />
Ebenso können Salatdressings,<br />
Gemüse, Omeletts und Gratins Sie<br />
mit Basilikum wunderbar veredeln.<br />
Die Blätter sollte den Gerichten am<br />
besten immer erst nach dem Kochen<br />
oder Braten frisch zugefügt<br />
werden, denn das Erhitzen schadet<br />
den Aromen und die Speisen können<br />
einen bitteren Beigeschmack<br />
bekommen.<br />
Heilkraft:<br />
Die medizinische Wirkung, als Tee<br />
getrunken, ist bei Krämpfen, fiebriger<br />
Er kältung, schlechter Verdauung,<br />
Mig räne und Schlafstörungen<br />
erprobt. Äußerlich angewendet,<br />
hilft Basilikum bei Akne und Hautinfektionen<br />
sowie bei Schlangenbissen<br />
und Insekten stichen.<br />
18 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1650, Eiweiß: 11,5 g,<br />
Fett: 16,7 g, KH: 41 g<br />
Kartoffelschnitten mit<br />
Basilikumfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln waschen, schälen,<br />
grob würfeln, mit dem Salzwasser in<br />
einen Topf geben, zum Kochen bringen<br />
und zugedeckt 15–20 Minuten<br />
garen.<br />
Die Kartoffeln abgießen und <strong>aus</strong>dampfen<br />
lassen. Anschließend die<br />
Kartoffeln durch die Kartoffelpresse<br />
treiben und in eine Schüssel geben.<br />
Die Eigelbe und die Butter kräftig<br />
unterrühren, mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen.<br />
Den aufgetauten Blattspinat<br />
gut abtropfen lassen und mit dem<br />
verlesenen, gewaschenen und klein<br />
geschnittenen Basilikum vermischen.<br />
Den Spinat mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat würzen.<br />
Die Hälfte des Kartoffelpürees<br />
in eine <strong>aus</strong>gefettete Auflaufform<br />
streichen. Den Spinat gleichmäßig<br />
darauf verteilen, die restlichen<br />
Kartoffelmasse auf den Spinat geben<br />
und glatt streichen.<br />
Das Ganze mit dem geriebenen<br />
Parmesan bestreuen, mit Butterflöckchen<br />
belegen und im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen 40 Minuten<br />
garen, nach 20 Minuten mit Alufolie<br />
abdecken.<br />
Für das Tomatenragout die Kirschtomaten<br />
waschen und vom Strunk<br />
befreien. Die Zwiebeln schälen, in<br />
Scheiben schneiden, die Butter in<br />
einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln<br />
darin glasig schwitzen.<br />
Die Tomaten dazugeben, kurz<br />
mitschwitzen, den Honig einrühren,<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Kartoffelschnitten:<br />
600 g Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
2 Eigelb, 1 EL weiche Butter<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer, 1 Prise Muskat<br />
2 Eiweiß<br />
½ Packung Blattspinat<br />
(225 g TK-Produkt)<br />
1 Bund Basilikum<br />
Butter zum Ausfetten<br />
50 g frisch geriebener Parmesan<br />
30 g Butter<br />
Für das Tomatenragout:<br />
500 g Kirschtomaten, 2 Zwiebeln<br />
2 EL Butter, 2 EL Honig<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
Basilikumblättchen zum Garnieren<br />
mit Weißwein ablöschen, mit der<br />
Gemüsebrühe auffüllen, zum Kochen<br />
bringen und bei starker Hitze<br />
fünf Minuten einreduzieren lassen.<br />
Das Tomatenragout mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer kräftig<br />
würzen. Den Auflauf <strong>aus</strong> dem<br />
Ofen nehmen, in Stücke schneiden,<br />
mit dem Tomatenragout dekorativ<br />
anrichten, mit Basilikumblättchen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 19
Basilikum<br />
Olivenschnitzel mit<br />
Feta und Basilikum<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Schnitzelchen unter fließendem<br />
Wasser waschen, tro ck en tupfen,<br />
leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Das Mehl mit dem Paprikapulver<br />
vermischen und die Kalbsschnitzelchen<br />
darin wenden.<br />
Das Schmalz in einer Pfan ne<br />
erhitzen. Die Schnitzel darin auf<br />
beiden Seiten anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
in eine feuerfeste Form le gen<br />
und mit Zitronensaft beträufeln.<br />
Die Oliven mit der geschälten<br />
und gehackten Knoblauchzehe, dem<br />
Olivenöl und dem verlesenen, gewaschenen<br />
und zerpflückten Basilikum<br />
im Mixer pürieren.<br />
Den Fetakäse zerbröckeln, mit<br />
der Olivenpaste vermischen, auf den<br />
Schnitzeln verteilen und das Ganze<br />
in dem auf 200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 10 Mi nuten garen.<br />
Die Olivenschnitzel dekorativ anrichten,<br />
mit Salatblättern, Tomaten-<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
8 Kalbs schnitzel chen à 80 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
3 EL Mehl, 2 TL Paprikapulver<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
100 g entsteinte, grüne Oliven<br />
1 Knoblauchzehe, 3 EL Olivenöl<br />
1/2 Bund Basilikum<br />
150 g Fetakäse<br />
Außerdem:<br />
Salatblätter, Tomatenscheiben, entsteinte<br />
Oliven und Basilikum blättchen zum<br />
Garnieren<br />
schei ben, entsteinten Oliven und<br />
Basili kumblättchen garnieren und<br />
mit Fladenbrot sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2350, Eiweiß: 41 g,<br />
Fett: 35 g, KH: 10 g<br />
20 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2337, Eiweiß: 47 g,<br />
Fett: 10 g, KH: 60 g<br />
Basilikumpfannkuchen<br />
mit bunter Füllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Basilikum verlesen, waschen<br />
und fein schneiden. Die Hälfte des<br />
Basilikums mit der Milch im Mixer<br />
oder mit dem Pürierstab pürieren<br />
und in eine Schüssel geben. Das<br />
gesiebte Mehl und die Eier dazugeben<br />
und alles zu einem glatten Teig<br />
verrühren.<br />
Den Teig mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen. Butterschmalz in<br />
einer Pfanne erhitzen, portionsweise<br />
Pfannkuchen <strong>aus</strong>backen, diese her<strong>aus</strong><br />
nehmen und warm stellen.<br />
Die küchenfertige Putenbrust<br />
unter fließendem Wasser waschen<br />
und trocken tupfen.<br />
Das küchenfertige Putenfleisch<br />
in Streifen schneiden, mit Salz und<br />
Pfeffer kräftig würzen und im verbliebenen<br />
But ter schmalz unter ständigem<br />
Rühren braten. Anschließend<br />
he r<strong>aus</strong>nehmen und warm stellen.<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen, fein würfeln, ins verbliebene<br />
Bratfett geben und an braten.<br />
Die Kirschtomaten waschen, vom<br />
Strunk befreien und halbieren.<br />
Den Zuckermais gut abtropfen<br />
lassen, mit den Kirschtomaten und<br />
dem restlichen Basilikum zu den<br />
Knob lauchzwiebeln geben und kurz<br />
mitschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für den Teig:<br />
1 Bund Basilikum<br />
400 ml Milch<br />
250 g Mehl<br />
3 Eier<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Butterschmalz zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
500 g Putenbrust<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
250 g Kirschtomaten<br />
150 g Zuckermais<br />
Basilikumblättchen zum Garnieren<br />
Die Putenstreifen untermischen,<br />
erhitzen und nochmals nachwürzen.<br />
Das Ganze mit den Pfannkuchen<br />
dekorativ anrichten, mit Basilikumblättchen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 21
Basilikum<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Hackfleisch mit den gut<br />
<strong>aus</strong>gedrückten Brötchen und dem Ei<br />
in eine Schüssel geben und zu einer<br />
glatten Masse verarbeiten.<br />
Sie brauchen für 6 Personen:<br />
Für das Hackfleisch:<br />
500 g gemischtes Hackfl eisch<br />
2 altbackene, in Milch eingeweichte<br />
Brötchen, 1 Ei<br />
½ Bund Basilikum<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Butter zum Ausfetten<br />
Außerdem:<br />
6 Schweineschnitzel à 100 g<br />
4 Zwiebeln<br />
2 EL Butter<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
4 Eier<br />
200 ml Milch<br />
1 Prise Muskat<br />
Hackfleisch-<br />
Basilikumschnitten<br />
Das verlesene, gewaschene und<br />
fein geschnittene Basilikum mit<br />
dem Senf unter die Masse arbeiten<br />
und das Ganze mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer kräftig würzen.<br />
Eine Auflaufform mit Butter<br />
<strong>aus</strong>fetten, die Hackfleischmasse hineingeben<br />
und auf dem Boden glatt<br />
streichen.<br />
Die Schweineschnitzel unter<br />
fließendem Wasser waschen und<br />
trocken tupfen. Die Schnitzel mit<br />
Salz und Pfeffer kräftig würzen und<br />
auf das Hackfleisch legen.<br />
Die Zwiebeln schälen und in<br />
feine Scheiben schneiden. Die Butter<br />
in einer Pfanne erhitzen und die<br />
Zwiebelscheiben darin anbraten.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Majoran würzen, vom Herd<br />
nehmen, leicht erkalten lassen und<br />
gleichmäßig auf den Schnitzeln<br />
verteilen.<br />
Die Eier mit der Milch in einer<br />
Schüssel verschlagen, mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen, gleichmäßig<br />
auf dem Auflauf verteilen und<br />
diesen im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50 Minuten garen.<br />
Das Ganze <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen<br />
und in Stücke schneiden. Die Basilikumschnitten<br />
dekorativ anrichten<br />
und mit Feld salat sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2833, Eiweiß: 49 g,<br />
Fett: 41 g, KH: 14 g<br />
22 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Basilikumomelett<br />
mit Kräuterpilzen<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Eier mit der Milch in einer<br />
Schüssel verschlagen und mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen. Das Basilikum verlesen,<br />
waschen und fein schneiden.<br />
Die Hälfte des Basilikums zu den<br />
Eiern geben und darunterschlagen.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und portionsweise Omeletts<br />
<strong>aus</strong>backen. Diese <strong>aus</strong> der Pfanne<br />
nehmen und warm stellen.<br />
Die Knoblauchzehen und die<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen,<br />
Zwiebeln und Knoblauch darin glasig<br />
schwitzen.<br />
Die geputzten Champignons<br />
mit Zitronensaft beträufeln, zu den<br />
Knoblauchzwiebeln geben und kurz<br />
braten.<br />
Den Weißwein, die Gemüsebrühe<br />
und die Sahne angießen, zum Kochen<br />
bringen und bei starker Hitze<br />
kurz einreduzieren lassen.<br />
Die Soße mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
würzen.<br />
Die Kräuter verlesen, waschen,<br />
klein schneiden, mit dem restlichen<br />
Basilikum und den enthäuteten, entkernten<br />
und in Würfel geschnittenen<br />
Tomaten zu den Champignons geben<br />
und alles erhitzen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
8 Eier, 100 ml Milch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Bund Basilikum<br />
Butter zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Zwiebel, 1 EL Butter<br />
400 g kleine, möglichst gleich<br />
große Champignons<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
einige Thymianzweige<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
2 Tomaten<br />
Salatblätter, Tomatenecken und<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Die Omeletts mit den Basilikumpilzen<br />
dekorativ auf heißen Tellern<br />
anrichten, mit Salatblättern, Tomatenecken<br />
und Kräuterzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2219, Eiweiß: 20 g,<br />
Fett: 40 g, KH: 11 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 23
Allium ursinum<br />
Bärlauch<br />
Beschreibung:<br />
Aus einer schlanken Zwiebel entspringen<br />
im zeitigen Frühjahr 2–3<br />
lanzettliche, samtgrüne Blätter. Ihr<br />
Knob lauchgeruch schließt eine Verwechs<br />
lung mit Maiglöckchenblättern,<br />
die zur selben Zeit an gleichen<br />
Orten und mit sehr ähnlichen Blättern<br />
erscheinen, ganz sicher <strong>aus</strong>.<br />
Ende April treibt die Zwiebel einen<br />
bis zu 30 cm hohen, kahlen Blütenstiel,<br />
auf dem eine größere Anzahl<br />
weißer, gestielter Sternblüten eine<br />
kugelartige Krone bilden.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Bärlauch, eine Pflanze <strong>aus</strong> der<br />
Zwiebelgattung, duftet intensiv<br />
nach Knoblauch, schmeckt aber<br />
feiner und herrlich frisch. In der<br />
<strong>Küche</strong> können alle Teile des Bärlauchs<br />
verwendet werden. Die großen<br />
Blätter mit ihrem zart-lauchigen,<br />
knofligen Aroma eignen sich<br />
hervorragend zur Zubereitung von<br />
Pesto und für verschiedene Pastasoßen<br />
mit Sahne, Käse oder Gemüse.<br />
Klein gehackt können die<br />
Bärlauchblätter wunderbar als intensive<br />
Würze für die Verfeinerung<br />
von Käseplatten, Suppen, Gemüse-<br />
und Kartoffelspeisen wie auch<br />
Fleischgerichte verwendet werden.<br />
Auch die Zwiebel und die harten<br />
Blattstiele können beim Kochen<br />
genutzt werden. Fein gehackt, gedünstet<br />
oder angebraten verleihen<br />
Sie Gemüsegerichten ein delikates<br />
Aroma. Die Bärlauchzwiebel lässt<br />
sich zum Verfeinern von Salaten,<br />
Eintöpfen oder Quarkspeisen verwenden.<br />
Man sollte bei der Dosierung<br />
jedoch immer vorsichtig<br />
sein, denn je frischer der Bärlauch<br />
verwendet wird, desto intensiver ist<br />
sein Aroma.<br />
Heilkraft:<br />
Bärlauch regelt die Ver dauung,<br />
sowohl bei Durchfall als auch bei<br />
Verstopfung. Er ist gut bei Arte rienverkalkung<br />
und hohem Blut druck,<br />
lindert Wassersucht und Lun genverschleimung.<br />
Schlecht heilende<br />
Wunden heilen rasch ab, wenn sie<br />
mit dem Saft der Blätter eingerieben<br />
werden. Der Saft reinigt das<br />
Blut und klärt unreine Haut.<br />
24 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Bärlauchmedaillons<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kohlrabi schälen und in<br />
Schnitze schneiden. Die Äpfel waschen,<br />
das Kerngehäuse mit einem<br />
Kern<strong>aus</strong>stecher entfernen und die<br />
Äpfel in Schnitze schneiden, mit<br />
Zitronensaft beträufeln.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen.<br />
Die Zwiebel schälen, in feine<br />
Würfel schneiden, ins Fett geben<br />
und glasig schwitzen.<br />
Die Kohlrabi dazugeben und<br />
kurz mitschwitzen. Den Weißwein,<br />
die Gemüsebrühe und die Sahne<br />
angießen. Das Ganze zum Kochen<br />
bringen und bei mäßiger Hitze 4–5<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
Die Apfelschnitze in die Soße geben<br />
und weitere 3–4 Minuten garen.<br />
Das Gemüse mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Mit Salz,<br />
Pfeffer, Cayennepfeffer, Muskat und<br />
Zucker abschmecken und mit Calvados<br />
aromatisieren.<br />
Die küchenfertigen Schweinemedaillons<br />
und die Bärlauchblätter<br />
unter fließendem Wasser waschen<br />
und trocken tupfen.<br />
Die Schweinemedaillons mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und in je<br />
ein Bär lauchblatt und eine Scheibe<br />
Frühstücksspeck wickeln. Das Ganze<br />
mit Zahnstochern zusammenstecken.<br />
Das Butterschmalz in einer<br />
Pfan ne erhitzen und die Medaillons<br />
darin auf beiden Seiten anbraten.<br />
An schlie ßend die Me daillons in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />
8–10 Minuten garen.<br />
Nach Ende der Garzeit die<br />
Schwei nemedaillons mit dem<br />
Kohlrabi-Apfel-Gemüse dekorativ<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
500 g Kohlrabi<br />
2–3 süßsäuerliche Äpfel<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
100 ml Weißwein<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml süße Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Zucker<br />
4 cl Calvados<br />
Außerdem:<br />
8 Schweinemedaillons à 80–100 g<br />
8 dünne Scheiben Frühstücksspeck<br />
8 große Bärlauchblätter<br />
1 EL Butterschmalz<br />
Bärlauch zum Garnieren<br />
anrichten, mit Bärlauch gar nieren<br />
und mit Butterspaghetti servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2875, Eiweiß: 36 g,<br />
Fett: 45 g, KH: 16 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 25
Bärlauch<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die grünen Bohnen verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen, die<br />
Gemüsebrühe erhitzen und die Bohnen<br />
darin bissfest garen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600 g grüne Bohnen<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
100 g durchwachsener, geräucherter, in<br />
dünne Scheiben geschnittener Speck<br />
200 g Kirschtomaten<br />
Außerdem:<br />
600 g heiße Pellkartoffeln<br />
100 g Magerquark, 50 g Bärlauch<br />
50 ml heiße Milch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle, Muskat<br />
4 Portionen gebundene Braten soße<br />
Bärlauchblätter zum Garnieren<br />
Bärlauchpüree mit<br />
Speckböhnchen<br />
Her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen lassen<br />
und jeweils 6–8 Bohnen in eine<br />
dünne Speckscheibe einwick eln.<br />
Die Kirschtomaten waschen, gut<br />
abtropfen lassen, den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />
und die Tomaten<br />
halbieren oder vierteln. Die Pellkartoffeln<br />
schälen und durch die<br />
Kartoffel pres se treiben.<br />
Den Magerquark mit dem verlesenen,<br />
gewaschenen und fein gehackten<br />
Bärlauch und der heißen Milch<br />
zur Kartoffelmasse geben und zu<br />
einem Püree verarbeiten. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat kräftig würzen.<br />
Die Speckböhnchen in einer<br />
Pfanne kurz braten, die restlichen<br />
grünen Bohnen und Tomaten dazugeben<br />
und erhitzen. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen.<br />
Das Kartoffelpüree mit den<br />
Speck böhnchen, den Bohnen, den<br />
Tomaten und der erhitzten Bratensoße<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Bär lauch garnieren und mit einem<br />
gemischten Salat mit Zitronendressing<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1950, Eiweiß: 13,5 g,<br />
Fett: 25 g, KH: 40 g<br />
26 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Bärlauchravioli mit<br />
Ricottafüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Mehl mit den Eiern, dem<br />
Salz und 3 EL Öl zu einem Nudelteig<br />
verarbeiten. Den Teig mit der<br />
Nudelma schine mehrmals <strong>aus</strong>wellen.<br />
Den hauchdünn <strong>aus</strong>gewellten Teig<br />
auf eine Arbeitsfläche legen und<br />
Kreise (8–10 cm Ø) <strong>aus</strong>stechen.<br />
Für die Füllung 1 EL Olivenöl<br />
er hitzen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen, würfeln, ins Fett<br />
geben und glasig schwitzen.<br />
Den Bärlauch verlesen, waschen,<br />
grob schneiden, zu den Knoblauchzwiebeln<br />
geben und kurz dünsten.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Muskat abschmecken.<br />
Die Mas se vom Herd nehmen<br />
und abkühlen lassen. Den Ricotta<br />
und den Pecorino-Käse einrühren<br />
und gut vermischen. Mit Semmelbröseln<br />
leicht binden.<br />
Die Füllung auf den Teigkreisen<br />
verteilen, zusammenklappen und<br />
die Ränder gut andrücken. Salzwasser<br />
oder Gemüsebrühe zum Kochen<br />
bringen. Die Ravi oli darin bissfest<br />
garen, her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen<br />
lassen und warm stellen.<br />
Das Öl erhitzen, die Kirsch tomaten<br />
waschen, vom Strunk befreien,<br />
halbieren, ins Öl geben und<br />
kurz dünsten. Mit weißem Balsamicoessig<br />
verfeinern, mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Ravioli:<br />
250 g Mehl, 2 Eier, 1 Prise Salz<br />
4 EL Olivenöl, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, 100 g Bärlauch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat, 250 g Ricotta<br />
50 g Pecorino-Käse<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Außerdem:<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe zum<br />
Garen, 50 ml Olivenöl<br />
250 g Kirschtomaten<br />
2–3 EL weißer Balsamico essig<br />
30 g Bärlauch<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Den Bärlauch verlesen, waschen,<br />
klein schneiden, mit den Ravioli zu<br />
den Tomaten geben, durchschwenken,<br />
erhitzen, dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren und<br />
servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3125, Eiweiß: 20 g,<br />
Fett: 48 g, KH: 50 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 27
Petroselinum crispum<br />
Petersilie<br />
Beschreibung:<br />
Die Pflanze benötigt zwei Jahre,<br />
bis sie <strong>aus</strong>gewachsen ist. Im ersten<br />
Jahr entwickelt sie glatte, oder je<br />
nach Art, kr<strong>aus</strong>e Blätter, und erst<br />
im zweiten Jahr wachsen Stängel<br />
und Blüten stände, da nach geht die<br />
Pflanze ein. Die Peter silie hat eine<br />
möhrenartige, halbspindelförmige<br />
Wurzel. Die Stängel stehen meist<br />
zu mehreren und sind nach oben<br />
hin verzweigt. Die Blätter sind<br />
dreiteilig und am Ende gekräuselt.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Eines der bekanntesten und vielseitigsten<br />
Gewürze der europäischen<br />
<strong>Küche</strong> ist die Petersilie. Das<br />
intensive würzige Aroma glatter<br />
und kr<strong>aus</strong>er Petersilie verfeinert<br />
alle Suppen, Eintöpfe, Fleisch-,<br />
Gemüse-, Nudel- und Reisgerichte,<br />
Salate, Mayonnaisen und Käsegerichte.<br />
Die Blätter der kr<strong>aus</strong>en<br />
Petersilie sollten unbedingt roh<br />
verwendet werden. Sie eignet sich<br />
wunderbar zum Garnieren oder<br />
klein gehackt zum Würzen von<br />
Quarkgerichten, Kräuterbuttern,<br />
Dressings, Dips, Mayonnaisen und<br />
anderen Speisen. Traditionell werden<br />
junge gekochte Kartoffeln mit<br />
frisch gehackter Petersilie verfeinert.<br />
Ihre glattblättrige Verwandte<br />
ist geschmacksintensiver und<br />
kann auch mitgekocht werden. Ob<br />
mit zerkleinerten Pinienkernen<br />
und Pflanzenöl zu delikatem Pesto<br />
verarbeitet oder als Würzkraut in<br />
Schmorgerichten, Eintöpfen, Gemüse-<br />
und Fleischgerichten, ihr<br />
pfeffriges, leicht anisartiges Aroma<br />
verleiht allen Gerichten einen<br />
würzigen Geschmack. Die kräftige<br />
Wurzelpetersilie ist eine klassische<br />
Suppenzutat, kann aber auch<br />
wie Sellerie zubereitet werden.<br />
Heilkraft:<br />
Petersilie entwässert, hilft bei Nierensteinen,<br />
wirkt krampflösend,<br />
entzündungshemmend und verdauungsanregend.<br />
Petersilie wird<br />
ebenfalls angewendet bei Ödemen,<br />
Koliken, Anämie, Arthritis,<br />
Rheuma und Appetitlosigkeit. Da<br />
Petersilie bei vielen Frauenleiden<br />
hilft, nennt man es im Volksmund<br />
ein „weibliches H<strong>aus</strong> mittel“.<br />
28 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Austernpilzsalat mit<br />
Petersiliendressing<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Austernpilze verlesen, waschen<br />
und in Stücke schneiden. Die<br />
Schalotten schälen und würfeln. Öl<br />
erhitzen, Schalotten hinzufügen und<br />
glasig schwitzen. Austern pil ze dazugeben<br />
und kurz mitschwitzen.<br />
Die Kirschtomaten waschen,<br />
halbieren, zu den Pilzen geben und<br />
alles bei mäßiger Hitze 4–5 Minuten<br />
köcheln lassen. Knoblauch und<br />
Schalotte schälen, fein würfeln und<br />
in eine Schüssel geben.<br />
Die gehackten Kräuter mit der<br />
Brühe, dem Essig und dem Olivenöl<br />
zu den Knoblauch- und Schalottenwürfeln<br />
geben und alles gut vermischen.<br />
Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />
und Zucker kräftig abschmecken.<br />
Den Kopfsalat verlesen, waschen,<br />
abtropfen lassen und in Stücke zerpflücken.<br />
Chicorée putzen, halbieren,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />
Blätter waschen, abtropfen lassen<br />
und klein schneiden. Die Salate vermischen<br />
und dekorativ anrichten.<br />
Die Schnitzel waschen, trocken<br />
tupfen und klopfen. Mit Salz und<br />
Pfef fer würzen und im erhitzten<br />
Butter schmalz braten. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
in Streifen schneiden und unter<br />
die Pilze mischen.<br />
Die Pilze mit dem Dres sing vermischen<br />
und das Ganze lauwarm auf<br />
dem Salat verteilen. Mit Balsamicoessig<br />
und Olivenöl beträufeln, mit<br />
den Knoblauch-Croûtons bestreuen,<br />
mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
400 g Austernpilze<br />
2–3 Schalotten<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
250 g Kirschtomaten<br />
Für das Dressing:<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Schalotte<br />
½ Bund Petersilie, ½ Bund Majoran<br />
100 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
50 ml weißer Balsamicoessig<br />
50 ml Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Zucker<br />
Außerdem:<br />
1 Kopfsalat<br />
2 Stauden Chicorée<br />
4 kleine Schweineschnitzel<br />
Fett zum Braten<br />
1 Tasse Knoblauch-Croûtons<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2000, Eiweiß: 25 g,<br />
Fett: 40 g, KH: 18 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 29
Petersilie<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln waschen, schälen,<br />
in Salz wasser zum Kochen bringen<br />
und im verschlossenen Topf 20 Minuten<br />
garen.<br />
Das Weißkraut putzen, die Blät ter<br />
ablösen, waschen und in der Gemüsebrühe<br />
bissfest garen. An schließend<br />
her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen lassen<br />
und zu Röllchen zusammendrehen.<br />
Den Speck in feine Scheiben<br />
schneiden. Die Speckscheiben<br />
ebenfalls zusammendrehen, mit<br />
den Kartoffeln und dem Weißkraut<br />
abwechselnd auf Spießchen stecken.<br />
Das Ganze mit Olivenöl bestreichen,<br />
mit Salz, Pfeffer und Kümmel<br />
pulver würzen und auf dem Grill<br />
oder in der Pfanne garen.<br />
Kartoffelspießchen<br />
mit Petersiliendip<br />
Für den Dip die Frühlingszwiebeln<br />
putzen, waschen, fein schneiden,<br />
mit der verlesenen, gewaschenen<br />
und fein gehackten Petersilie und der<br />
Frischkäsezubereitung mit Gurke in<br />
eine Schüssel geben und alles mit<br />
einem Kochlöffel gut verrühren.<br />
Den Petersiliendip mit Salz,<br />
Pfeffer und Zitronensaft würzen, mit<br />
den Kar tof felspießchen dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen und<br />
Kirsch to matenhälften garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2500, Eiweiß: 20 g,<br />
Fett: 35 g, KH: 44 g<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Spießchen:<br />
800 g möglichst gleich große Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
1 kleiner Kopf Weißkraut<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
250 g durchwachsener, geräucherter<br />
Speck, Olivenöl zum Bestreichen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Kümmelpulver<br />
Außerdem:<br />
½ Bund Frühlingszwiebeln<br />
½ Bund Petersilie<br />
200 g Frischkäsezubereitung mit Gurken<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
30 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Spargelsalat mit<br />
Petersilie<br />
So wird’s gemacht:<br />
Den Stangenspargel dünn schälen,<br />
die unteren Enden großzügig<br />
abschneiden und die Spargelstangen<br />
in mundgerechte Stücke schneiden.<br />
Das Salzwasser mit der Zitronenhälfte,<br />
der Butter und dem Zucker<br />
in einem Topf zum Kochen bringen,<br />
die Spargelstücke einlegen und darin<br />
bissfest garen.<br />
Die Schalotten schälen und fein<br />
würfeln. Die Tomaten waschen, vom<br />
Strunk befreien und in Streifen<br />
schneiden. Den Rucola verlesen,<br />
waschen und gut abtropfen lassen.<br />
Für das Dressing die Knoblauchzehen<br />
schälen, fein hacken und mit<br />
Salz zu einer Paste zerreiben. Mit<br />
dem Spargelfond, dem Zitronensaft,<br />
dem Obstessig und dem Honig in<br />
eine Schüssel geben und so lange<br />
rühren, bis sich der Honig vollständig<br />
aufgelöst hat.<br />
Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer kräftig würzen.<br />
Das Olivenöl tropfenweise einrühren<br />
und den Salat damit anmachen.<br />
Die Petersilie verlesen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen, fein schneiden<br />
und unter den Salat heben.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
500 g Stangenspargel, Salzwasser<br />
½ Zitrone, 2 EL Butter<br />
1 Prise Zucker, 2 Schalotten<br />
3 Tomaten, 100 g Rucola<br />
Für das Dressing:<br />
2 Knoblauchzehen, ½ TL Salz<br />
100 ml Spargelfond, Saft von 1 Zitrone<br />
50 ml Obstessig, 40 g Honig<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
75 ml Olivenöl, 1 Bund Petersilie<br />
Außerdem:<br />
600 g kleine, möglichst gleich große,<br />
gekochte Kartoffeln<br />
50 g Butter, 1 Bund Petersilie<br />
Die Petersilie verlesen, waschen,<br />
fein hacken, zu den Kartoffeln geben<br />
und untermischen.<br />
Den Salat dekorativ anrichten, die<br />
Petersilienkartöffelchen gleichmäßig<br />
darauf verteilen, mit Rucolablättchen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Die Salatzutaten mit dem gut abgetropften<br />
Spargel in eine Schüssel<br />
geben und vorsichtig vermischen.<br />
Die gekochten Kartoffeln schälen,<br />
die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Kartoffeln darin anbraten.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2020, Eiweiß: 8 g,<br />
Fett: 29,5 g, KH: 42 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 31
Anethum graveolens L.<br />
Dill<br />
Beschreibung:<br />
Dill ist dem Fenchel sehr ähnlich:<br />
Ein ca. 1 m hoher, schlan ker Stängel<br />
wächst <strong>aus</strong> einer dünnen Wurzel<br />
und ist locker, in weiten Abständen<br />
mit sehr feinen, 3-fach zerteilten,<br />
gestielten Blättern besetzt. Er ist<br />
hellgrün mit weißlichen Längsstrei<br />
fen und hohl. An seiner Spitze<br />
bildet sich die goldgrün blühende,<br />
vielstrahlige Dolde im Juli/August.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Das sehr aromatische Dillkraut<br />
schmeckt süß und sehr erfrischend<br />
mit einer leichten Note Anis. Es<br />
ist wunderbar geeignet, um Soßen,<br />
Dressings, Suppen oder Butter zu<br />
verfeinern. Als frisches und sehr<br />
feines Kraut findet Dill seinen Einsatz<br />
in Gurkensalaten, Tzatziki und<br />
Dillsuppen. Zudem wird es gern zur<br />
Verfeinerung von Rohkost, Gurken,<br />
Hackfleisch, Schmorgerichten,<br />
Quarkspeisen, Eiern und auf<br />
Brot verwendet. Die feinen Samen<br />
können als Kümmelersatz und in<br />
würzigen Salatdressings verwendet<br />
werden. Als typisches Einlegegewürzen<br />
wird die Pflanze zum Aromatisieren<br />
von saure Gurken oder<br />
Mixed Pickles genutzt. Doch auch<br />
bei der Zubereitung von Fischgerichten<br />
ist der Dill unverzichtbar.<br />
Fischsorten, wie Lachs, Aal und<br />
Matjes harmonieren sehr gut mit<br />
dem frischen Geschmack und natürlich<br />
sollte das Kraut auch nicht<br />
in der Fischsuppe und bei Krabben,<br />
Hummer und Krebsen fehlen.<br />
Beim Verfeinern warmer Gerichte<br />
mit Dill sollte mit der Zugabe immer<br />
bis kurz vor Ende der Garzeit<br />
gewartet werden, da Dill bei Hitze<br />
deutlich an Aroma verliert.<br />
Heilkraft:<br />
In der Naturheilkunde werden die<br />
Öle gegen Koliken, Bauchschmerzen<br />
(be son ders bei Kleinkindern)<br />
und nervösen Beschwerden, wie<br />
Einschlafstörungen und Herzklopfen,<br />
angewendet. Tee ist für Leberund<br />
Gallenkran ke zu empfehlen,<br />
auch fördert er die Harnbildung.<br />
Dill kann Würmer <strong>aus</strong>trei ben. Als<br />
Hilfe bei Schluckauf wur de der Tee<br />
schon im Mittelalter er wähnt.<br />
32 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Gefüllte Kopfsalatherzen<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Salatköpfe putzen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen, die äußeren<br />
Blätter großzügig entfernen und die<br />
Salatherzen halbieren. Den Strunk<br />
so abschneiden, dass die Blätter<br />
zusammenbleiben.<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die geschälten und fein<br />
gehackten Knoblauchzehen darin<br />
anschwitzen. Die Toastbrotscheiben<br />
in Würfel schneiden, ins Knoblauchfett<br />
geben und kurz rösten.<br />
Die gehackten Kräuter untermischen<br />
und das Ganze mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken.<br />
Die Knoblauch-Kräuter-Croutons<br />
in die Salatherzen füllen, diese<br />
zusammenklappen und mit Schinkenscheiben<br />
umwickeln.<br />
Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die gefüllten Salatherzen<br />
darin 4–5 Minuten braten.<br />
Die Salatherzen her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und mit etwas Weißwein und Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
Die Sahne ins Bratfett geben und<br />
den Bratensatz loskochen.<br />
Die Salatherzen im Schinkenmantel<br />
dekorativ anrichten und mit<br />
Parmesankäse sowie der geschälten<br />
und geriebenen Karotte bestreuen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 Köpfe grüner Salat<br />
1 Tasse Olivenöl, 4 Knoblauchzehen<br />
4 Scheiben Toastbrot<br />
1 Tasse gemischte, gehackte Kräuter<br />
(Estragon, Basilikum, Dill)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
16 dünne Scheiben gekochter Schinken<br />
Butter zum Braten<br />
50 ml Weißwein<br />
Saft von 2 Zitronen, 200 ml Sahne<br />
125 g frisch geriebener Parmesankäse<br />
1 Karotte<br />
Dillzweige zum Garnieren<br />
Das Ganze mit Dillzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2893, Eiweiß: 25 g,<br />
Fett: 53,5 g, KH: 18,5 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 33
Dill<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das küchenfertige Seelachsfilet<br />
waschen, trocken tupfen und in<br />
Würfel schneiden. Mit Zitronensaft,<br />
Worcestersoße, Salz und Pfeffer<br />
würzen und im Kühlschrank 10–15<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
Die Fischwürfel in Mehl wenden.<br />
Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Fischwürfel darin braten,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und warm stellen.<br />
Die Kartoffeln pellen, in Scheiben<br />
oder Würfel schneiden, mit dem<br />
Butterschmalz ins verbliebene Bratfett<br />
geben und 6–8 Minuten braten.<br />
Die Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen und in Streifen schneiden.<br />
Die Lauchzwiebeln putzen, waschen<br />
und in Scheiben schneiden. Paprika<br />
und Lauchzwiebeln zu den Kartoffeln<br />
geben und mitbraten.<br />
Den Sauerrahm mit der Sahne,<br />
den Eigelben und dem Senf in eine<br />
feuerfeste Schüssel geben und im<br />
Wasserbad oder auf dem Herd zu<br />
einem Schaum aufschlagen.<br />
Den Schaum vom Herd nehmen,<br />
mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und<br />
Worcestersoße abschmecken und<br />
den verlesenen, gewaschenen und<br />
fein gehackten Dill untermischen.<br />
Fischragout mit<br />
Senf-Dill-Schaum<br />
Die Kartoffelmischung auf<br />
Tellern dekorativ anrichten und die<br />
gebratenen Fischwürfel darauflegen.<br />
Das Ganze mit dem Senf-Dill-<br />
Schaum überziehen, mit Dillzweigen<br />
und Salatblättern garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
800 g Seelachsfi let<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2–3 EL Mehl, 2–3 EL Butterschmalz<br />
500 g gekochte Kartoffeln<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
½ Bund Lauchzwiebeln<br />
Für den Dillschaum:<br />
200 g Sauerrahm, 100 ml Sahne<br />
4 Eigelb, 2 EL mittelscharfer Senf<br />
1 Bund Dill<br />
Außerdem:<br />
Dillzweige und Salatblätter zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3930, Eiweiß: 40 g,<br />
Fett: 55 g, KH: 50 g<br />
34 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Räucherlachs mit<br />
Honig-Dill-Dip<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen und grob reiben.<br />
Die Kartoffeln mit Salz, weißem<br />
Pfeffer und Muskat kräftig würzen<br />
und 10–15 Minuten ziehen lassen.<br />
Anschließend durch ein sauberes<br />
<strong>Küche</strong>ntuch pressen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Rösti:<br />
1 kg Kartoffeln, Salz, weißer Pfeffer <strong>aus</strong><br />
der Mühle, 1 Prise Muskat<br />
Butterschmalz zum Ausbacken<br />
Für den Dip:<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
2 EL Akazienhonig, 100 ml Olivenöl<br />
2 EL Obstessig, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Bund Dill<br />
Außerdem:<br />
600 g Räucherlachs<br />
Kirschtomatenecken und Zitronenscheiben<br />
zum Garnieren<br />
Butterschmalz in einer Pfanne<br />
erhitzen. Die geraspelten Kartoffeln<br />
portionsweise in das Fett geben und<br />
Dreiecke formen. Diese leicht andrücken<br />
und die Röstiecken auf beiden<br />
Seiten goldgelb <strong>aus</strong>backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
Den Senf mit dem Honig in<br />
eine Schüssel geben und mit dem<br />
Schneebesen glatt rühren.<br />
Das Olivenöl tropfenweise mit<br />
dem Schneebesen einrühren, so dass<br />
eine cremige Soße entsteht.<br />
Die Creme mit Obstessig, Salz<br />
und Pfeffer kräftig abschmecken<br />
und mit Zucker und Cajennepfeffer<br />
abrunden.<br />
Den Dill verlesen, waschen, gut<br />
abtropfen lassen, fein schneiden und<br />
unter die Creme rühren.<br />
Den Räucherlachs auf einer<br />
Arbeitsplatte <strong>aus</strong>legen. Jede Scheibe<br />
zusammenfalten und dekorativ auf<br />
Tellern anrichten.<br />
Den Dip zum Lachs geben, das<br />
Ganze mit Kirschtomatenecken, Zitronenscheiben<br />
und Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit den Röstiecken<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 4465, Eiweiß: 48,5 g,<br />
Fett: 67 g, KH: 50 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 35
Allium schoenoprasum L.<br />
Schnittlauch<br />
Beschreibung:<br />
Schnittlauch ist eine Gruppen bildende,<br />
mehrjährige Pflanze. Aus<br />
einer kirschgroßen, schlanken<br />
Zwiebel sprie ßen in Büscheln dünne,<br />
dunkelgrüne Röhrenblätter, sie<br />
sind hohl und zylindrisch und können<br />
eine Hö he bis zu 30 cm erreichen.<br />
An ihren En den bilden sich<br />
ab Juli hübsche, blassrote Blüten,<br />
die zahlreich in kopfigen Dolden<br />
stehen und einen milden Zwiebelgeschmack<br />
haben.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Der Schnittlauch mit seinen vielen<br />
gesunden ätherischen Ölen überzeugt<br />
mit seinem frischen, würzigen<br />
und leicht knoblauchähnlichem<br />
Geschmack. Jüngere Halme sind<br />
zarter im Geschmack. Ältere und<br />
dickere Röhren schmecken dagegen<br />
deutlich schärfer. Frischer Schnittlauch<br />
kann in der <strong>Küche</strong> vielseitig<br />
eingesetzt werden. Feingeschnitten<br />
kann man ihn über Eierspeisen<br />
streuen oder zur Verfeinerung<br />
von Kräuterquark, Kräuterbutter<br />
und verschiedenen Salaten nutzen.<br />
Gemüse- und Pilzgerichte, Rohkostplatten<br />
und Soßen bekommen<br />
mit dem Gewürzkraut ein feines<br />
würziges Aroma. Aber auch kräftige<br />
Speisen mit Fleisch und Fisch<br />
sowie Suppen und Eintöpfe können<br />
mit Schnittlauch verbessert werden.<br />
Da die in den Röhren ätherischen<br />
Öle sehr empfindlich sind, darf<br />
Schnittlauch bei der Zubereitung<br />
nicht mitgegart werden. Er sollte<br />
grundsätzlich erst unmittelbar<br />
vor Gebrauch (möglichst mit der<br />
<strong>Küche</strong>n schere, nicht mit dem Messer)<br />
ge schnit ten werden, um das<br />
feine Aro ma, das sich sehr schnell<br />
verflüchtigt, zu erhalten. Streuen<br />
Sie die feingeschnittenen Halme<br />
immer erst kurz vor dem Servieren<br />
über die warmen Speisen. Die dekorativen<br />
Blüten sind auch essbar<br />
und passen als würzige Dekoration<br />
hervorragend zu leichten, bunten<br />
Salaten.<br />
Heilkraft:<br />
In der Medizin hat der Schnittlauch<br />
so gut wie keine Bedeutung.<br />
36 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Eierauflauf mit Schnittlauch<br />
So wird’s gemacht:<br />
Den Schinken in feine Würfel<br />
oder Streifen schneiden. Die Zwiebel<br />
schälen und fein würfeln.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin glasig<br />
schwitzen.<br />
Den Schinken dazugeben, kurz<br />
mitschwitzen, mit Mehl bestäuben,<br />
mit der Milch und der Sahne<br />
auffüllen und bei mäßiger Hitze 6–8<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
Die Soße mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Muskat abschmecken<br />
und mit Parmesan verfeinern.<br />
Den Schnittlauch verlesen, waschen<br />
und fein schneiden. Die Eier<br />
pellen, halbieren und in eine Auflaufform<br />
setzen. Die Schinkenmasse<br />
mit dem Schnittlauch gleichmäßig<br />
darüber verteilen und das Ganze im<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />
15–18 Minuten garen.<br />
Nach Ende der Garzeit den<br />
Eierauflauf mit Schinken <strong>aus</strong> dem<br />
Backofen nehmen, mit Schnittlauch<br />
bestreuen, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit einem gemischten<br />
Salat sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2469, Eiweiß: 32 g,<br />
Fett: 41,5 g, KH: 14 g<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
150 g gekochter Schinken<br />
1 Zwiebel<br />
1–2 EL Butter<br />
2 EL Mehl<br />
250 ml Milch<br />
150 ml Sahne<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat<br />
100 g geriebener Parmesankäse<br />
Außerdem:<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
8 hart gekochte Eier<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 37
Schnittlauch<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />
nach Bedarf halbieren und bereitstellen.<br />
Rahmkartoffeln<br />
mit Schnittlauch<br />
Die Gemüsebrühe mit der Sahne<br />
in einen Topf geben, zum Kochen<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 kg neue Kartoffeln<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml Sahne<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Lorbeerblatt<br />
Speisestärke zum Binden<br />
einige Tropfen Weißwein<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
1 Prise Zucker<br />
2 Bund Schnittlauch<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige und blanchierte<br />
Karottenscheiben zum Garnieren<br />
bringen und mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen. Die Kartoffeln und<br />
das Lorbeerblatt hineingeben und<br />
die Kartoffeln darin bissfest garen.<br />
Das Ganze mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden,<br />
mit Weißwein, Worcestersoße und<br />
Zucker abrunden.<br />
Den Schnittlauch verlesen, waschen,<br />
fein schneiden und kurz vor<br />
dem Servieren unter die Rahmkartoffeln<br />
heben.<br />
Die Rahmkartoffeln dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen und<br />
blanchierten Karottenscheiben<br />
garnieren und zu panierten Schnitzelchen<br />
servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1590, Eiweiß: 7,5 g,<br />
Fett: 17 g, KH: 45 g<br />
38 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Herzsalat mit Schnittlauch<br />
und Schinken<br />
So wird’s gemacht:<br />
Den Herzsalat putzen, halbieren,<br />
waschen, gut abtropfen lassen und<br />
jede Salathälfte in eine Scheibe<br />
Schinken wickeln. Die Tomaten waschen,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />
und die Tomaten achteln.<br />
Den Roquefort in Würfel schneiden.<br />
100 g Käse mit den Salatzutaten<br />
dekorativ anrichten und mit<br />
dem Schnittlauch bestreuen.<br />
Den restlichen Roquefort mit der<br />
Sahne und dem Weinessig in eine<br />
Schüssel geben und glatt rühren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 Romana-Salatherzen<br />
8 Scheiben gekochter Schinken<br />
2–3 Tomaten, 3–4 Schalotten<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
250 g Roquefort<br />
Für das Dressing:<br />
200 ml süße Sahne, 3 EL Weißweinessig,<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Cayennepfeffer, Zucker<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
das Dressing auf dem Salat verteilen.<br />
Mit Kräu ter zweigen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Die Schalotten schälen und in<br />
Scheiben schneiden. Den Schnittlauch<br />
verlesen und fein schneiden.<br />
Mit Worcestersoße, Zitronen saft,<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />
Zucker kräftig abschmecken und<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2196, Eiweiß: 28,5 g,<br />
Fett: 37,5 g, KH: 12 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 39
Schnittlauch<br />
Bratwursttopf mit<br />
Schnittlauch-Senf-Soße<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
500 g Bratwürstel<br />
2 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />
2 Karotten, 400 g Kartoffeln<br />
200 ml Weißwein<br />
600 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
3–4 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker, 1 Zucchini<br />
200 ml süße Sahne<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
Kartoffelpüreefl ocken zum Binden<br />
Außerdem:<br />
Paprikapulver zum Bestreuen<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
40 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Bratwürstel in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. Das Butterschmalz<br />
in einem Topf erhitzen und<br />
die Bratwürstel darin unter ständigem<br />
Rühren anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und bereitstellen.<br />
Zwiebel, Karotten und die Kartoffeln<br />
schälen, waschen, in mundgerechte<br />
Würfel schneiden, ins verbliebene<br />
Bratfett geben und anschwitzen.<br />
Den Weißwein und die Gemüseoder<br />
Fleischbrühe angießen und zum<br />
Kochen bringen. Den Senf einrühren,<br />
mit Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer<br />
und Zucker abschmecken und<br />
bei mäßi ger Hitze 12–15 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
Die Zucchini putzen, waschen,<br />
in Würfel schneiden, mit den<br />
Brat würsteln und dem verlesenen,<br />
gewaschenen und fein ge schnittenen<br />
Schnittlauch in den Eintopf geben<br />
und weitere 4–5 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
Die Sahne einrühren, den Eintopf<br />
mit Zitro nensaft und Worcestersoße<br />
abrunden und mit Kartoffelpüreeflocken<br />
leicht binden.<br />
Den Bratwursttopf dekorativ anrichten,<br />
mit Paprika pulver be streuen,<br />
mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 4104, Eiweiß: 35 g,<br />
Fett: 74 g, KH: 24,5 g
1/1 Anzeige<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 41
Anthriscus cerefolium<br />
Kerbel<br />
Beschreibung:<br />
Beim flüchtigen Hinsehen kann<br />
man Kerbel leicht mit Petersilie<br />
verwechseln, der Unterschied liegt<br />
im Aus se hen der Blätter. Sie sind<br />
hellgrün, drei fach gefiedert, zart,<br />
tief gekerbt, unter seitig haarig und<br />
duften süßlich. Der Stängel des<br />
einjährigen Gewäch ses ist hohl,<br />
gefurcht, an den Gelenken leicht<br />
behaart und erreicht eine Höhe von<br />
60 cm.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Kerbel gehört jedes Jahr zu den<br />
ersten frischen Frühlingskräutern.<br />
Seine filigranen Blättchen mit ihrem<br />
süßlich frischen, leicht anisartigen<br />
Geschmack bringen Würze<br />
auf den Tisch und wirken appetitanregend.<br />
Der pikante Geschmack<br />
verfeinert Suppen, Salaten, Pellkartoffeln,<br />
Omelette und Spargel,<br />
passt aber auch wunderbar zu feinen<br />
Soßen, Kräuterbuttern, und<br />
Gemüsesorten wie Gurken, Erbsen,<br />
Brokkoli, Möhren und Kohlrabi.<br />
Kerbel verfeinert Fischgerichte wie<br />
Fisch im Sud, Forelle und Garnelen.<br />
Wegen seines reichen, selten<br />
vorschmeckenden Aromas passt<br />
er auch sehr gut zu Geflügelgerichten.<br />
Die feinen Kerbelblätter sind<br />
aber sehr empfindlich. Sie sollten<br />
in warmen Gerichten erst kurz vor<br />
dem Servieren zugegeben werden,<br />
da sie sonst welk werden und sich<br />
braun verfärben. Die aromareichen<br />
Stängeln und seine Wurzel werden<br />
zu der Kerbelsuppe <strong>aus</strong>gekocht.<br />
Diese Gründonnerstagssuppe wird<br />
in vielen deutschen Regionen traditionell<br />
am dritten Tag vor dem<br />
christlichen Osterfest gegessen.<br />
Heilkraft:<br />
In der Medizin sind die Inhaltsstoffe,<br />
vor allem das Öl, sehr wirksam.<br />
Sie regen die Ver dauung und<br />
den Harnfluss an, stimulieren den<br />
Stoffwechsel und reinigen das Blut.<br />
Vor allem bei Fehl funktionen von<br />
Leber und Nieren – es behebt auch<br />
den Harnstau in der Blase – wird es<br />
wegen der milden, nicht aggressiven<br />
Wirkung angewandt. Es lindert<br />
zudem Rheumaschmerzen, wirkt<br />
heilend bei Gelb sucht und wirkt<br />
auch schleimlösend.<br />
42 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Kerbelrisotto mit Lachsstreifen<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Lachsfilet waschen, trocken<br />
tupfen und in Streifen schneiden.<br />
Mit Zitronensaft und Worcestersoße<br />
beträufeln, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und im Kühlschrank 10–15<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
Für das Risotto die Butter in einem<br />
Topf erhitzen. Die Zwiebel und<br />
die Knoblauchzehen schälen, fein<br />
würfeln, ins Fett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
Die Chilischote halbieren, entkernen,<br />
fein schneiden, mit dem Risottoreis<br />
zu den Knoblauchzwie beln<br />
geben und kurz mitschwitzen. Den<br />
Zitronensaft, den Weißwein und die<br />
Gemüse- oder Geflügel brühe angießen,<br />
zum Kochen bringen und unter<br />
ständigem Rühren 20–25 Minuten<br />
<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />
Die Lachsstreifen in Mehl wenden.<br />
Butterschmalz erhitzen und die<br />
Lachsstreifen darin braten.<br />
Die Sahne mit dem geriebenen<br />
Parmesankäse und dem verlesenen,<br />
gewaschenen und fein geschnittenen<br />
Kerbel unter das Risotto ziehen.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />
abschmecken und dekorativ<br />
anrichten. Die Lachsstreifen darauf<br />
verteilen, mit Limettenecken und<br />
Kräu ter zweigen garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Für das Risotto:<br />
1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, 1 rote Chilischote<br />
250 g Risottoreis, Saft von 1 Zitrone<br />
100 ml Weißwein, 400 ml Gemüseoder<br />
Gefl ügelbrühe<br />
Außerdem:<br />
Mehl zum Wenden, Butterschmalz zum<br />
Braten, 75 ml Sahne<br />
4 EL frisch geriebener Parmesankäse<br />
1 Bund Kerbel<br />
Limettenecken und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 4470, Eiweiß: 44 g,<br />
Fett: 51,5 g, KH: 88 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 43
Kerbel<br />
So wird’s gemacht:<br />
Gemüse-Lachs-Ragout<br />
Das küchenfertige Lachsfilet<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden. Mit Zitronensaft<br />
und Worcestersoße beträufeln, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und im<br />
Kühlschrank 10–15 Minuten ziehen<br />
lassen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Außerdem:<br />
2–3 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
1 gelbe Paprikaschote, 1 Kohlrabi<br />
2 Karotten, 100 ml Weißwein<br />
400 ml Gemüse- oder Fischbrühe<br />
2 Salatgurken, 250 g Zuckerschoten<br />
1 EL geriebene Zitronenschale<br />
200 ml Sahne, Speisestärke zum Binden<br />
1 Bund Kerbel, Olivenöl zum Frittieren<br />
Kerbelblättchen zum Garnieren<br />
Die Zwiebel schälen, fein würfeln,<br />
ins Fett geben und glasig schwitzen.<br />
Die Paprikaschote halbieren, entkernen,<br />
waschen, in mundgerechte Stücke<br />
schneiden, zu der Zwiebel geben<br />
und ebenfalls kurz mitschwitzen.<br />
Den Kohlrabi schälen, waschen,<br />
in mundgerechte Stücke schneiden,<br />
zur Zwiebel geben und mitschwitzen.<br />
Den Weißwein und die Brühe<br />
angießen und bei mäßiger Hitze fünf<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Salatgurken<br />
putzen, waschen, halbieren, das<br />
Kerngehäuse mit einem Teelöffel<br />
her<strong>aus</strong>schaben und die Gurken in<br />
mundgerechte Stücke schneiden.<br />
Die Zuckerschoten putzen, waschen<br />
und in Stücke schneiden. Die Karotten<br />
schälen, waschen und in Stifte<br />
schneiden. Karotten und Zuckerschoten<br />
in Salzwasser bissfest garen.<br />
Die Gurken, die Zuckerschoten,<br />
die Karottenstifte, die geriebene<br />
Zitronenschale und die Sahne ins<br />
Ragout geben und alles erhitzen. Die<br />
Lachswürfel vorsichtig unter das<br />
Ragout heben und das Ganze bei<br />
mäßiger Hitze 6–8 Minuten garen.<br />
Nach Ende der Garzeit das Ragout<br />
mit angerührter Speisestärke leicht<br />
binden. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />
und Worcestersoße abrunden.<br />
Den Kerbel verlesen, fein schneiden<br />
und unter das Ragout ziehen.<br />
Das Gemüse-Lachs-Ragout dekorativ<br />
anrichten, mit Kerbelblättchen<br />
belegen und sofort servieren. Zum<br />
Gemüse-Lachs-Ragout reicht man<br />
ein Kartoffelpüree.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2790, Eiweiß: 36,5 g,<br />
Fett: 43,5 g, KH: 18,5 g<br />
44 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Pilzragout mit Kräutern<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen und fein würfeln.<br />
Das Butterschmalz in einer Pfanne<br />
erhitzen, die Zwiebel- und die Knoblauchwürfel<br />
hinzufügen und darin<br />
anschwitzen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
1 EL Butterschmalz, 800 g Mischpilze<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
je 2 Zweige Rosmarin und Thymian<br />
½ Bund Kerbel, 100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml Sahne, 2 EL Honig<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
blanchierte Karottenstifte und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
Die Mischpilze verlesen, waschen,<br />
je nach Bedarf in Stücke schneiden,<br />
die Pilze mit Zitronensaft beträufeln,<br />
zu den Knoblauchzwiebeln geben<br />
und kurz mitbraten. Die Kräuter<br />
verlesen, waschen, klein schneiden,<br />
zu den Pilzen geben und kurz mitdünsten.<br />
Mit Weißwein ablöschen, die<br />
Gemüsebrühe und die Sahne angießen,<br />
den Honig einrühren, das<br />
Ganze zum Kochen bringen und bei<br />
mäßiger Hitze 6–8 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
Das Pilzragout mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig abschmecken.<br />
Das Pilzragout dekorativ anrichten,<br />
mit dem verlesenen, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen<br />
Schnittlauch bestreuen, mit den<br />
Karottenstiften und Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit Semmelknödeln<br />
sofort servieren. Sehr gut passt auch<br />
zum Pilzragout geröstetes Weißbrot<br />
und ein gemischter Salat.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1146, Eiweiß: 6 g,<br />
Fett: 21,5 g, KH: 11 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 45
Artemisia dracunculus<br />
Estragon<br />
Beschreibung:<br />
Die buschige, <strong>aus</strong>dauernde, graugrüne,<br />
mehrjährige Staude mit ihrer<br />
aufrechten, sich verästelnden<br />
Spross achse wird über 1 m hoch.<br />
Sie hat schma le, längliche, weiche<br />
Blätter, die nach Anis oder Minze<br />
schmecken. Die Blüten, weiß,<br />
schrotkorngroß, stehen in Körbchen.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Estragon ist mit seinem unverwechselbaren,<br />
sehr intensiven, leicht<br />
bitterlich-würzigen Geschmack ein<br />
besonderes <strong>Küche</strong>nkraut. Zum<br />
Würzen nehmen Sie am besten<br />
die jungen Triebe und Blätter. Vor<br />
allem in der französischen <strong>Küche</strong><br />
findet Estragon viel Verwendung,<br />
ob als Bestandteil der Fines Herbes,<br />
für die Senf- und Essigherstellung<br />
oder zur Zubereitung von<br />
Omeletts und Kräuterbutter. Viele<br />
Soßen, Suppen und Salaten werden<br />
mit Estragon verfeinert. Die Soße<br />
Béarnaise benötigt unbedingt Estragon<br />
zur Geschmacksentfaltung.<br />
Fleischgerichte mit Hammel, Kalb<br />
oder Wild sowie Geflügel und rohem<br />
Fisch verleiht das Gewürz<br />
eine ungewöhnliche und angenehme<br />
Note. Neben dem delikaten Geschmack<br />
hat Estragon zudem eine<br />
verdauungsfördernde Wirkung bei<br />
eher schweren Speisen. Aufgrund<br />
seines intensiven Aromas muss das<br />
Kraut aber unbedingt vorsichtig<br />
dosiert werden. Damit das Gewürz<br />
sein Aroma entfalten kann, sich die<br />
ätherischen Öle aber nicht verflüchtigen,<br />
wird Estragon immer kurz<br />
vor Ende der Garzeit dazugegeben.<br />
Heilkraft:<br />
Das bittere, wärmende, aromatische<br />
Kraut regt die Funktion des<br />
Verdauungssys tems an und ist in<br />
der Aromatherapie und auch bei<br />
Menstruationsbeschwerden ein heilsames<br />
Mittel. Die An wen dung sollte<br />
nicht bei Schwangeren erfolgen.<br />
Außerdem wirkt es harntreibend,<br />
und man bekämpft mit ihm – bei<br />
Kindern – Würmer. Äußerlich ange<br />
wen det hilft es bei Rheuma und<br />
Zahnschmerzen.<br />
46 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Kartoffelgnocchi auf Zitronen-<br />
Estragon-Lauch<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffeln waschen, mit dem<br />
Salzwasser in einen Topf geben und<br />
zugedeckt 20–25 Minuten garen.<br />
Die Kartoffeln abgießen, leicht<br />
erkalten lassen, pellen und durch die<br />
Kartoffelpresse treiben.<br />
Das Mehl, das Salz, den Muskat,<br />
die Eier und den geriebenen Parmesankäse<br />
zu den Kartoffeln geben<br />
und das Ganze zu einer Masse verarbeiten.<br />
Den Kartoffelteig auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche zu einer<br />
2–3 cm dicken Rolle formen.<br />
Vom Teig 1 cm dicke Scheiben<br />
abschneiden, zu Gnocchi formen<br />
und diese mit einer Gabel auf einer<br />
Seite eindrücken. Die Gemüsebrühe<br />
in einem Topf erhitzen und die Kartoffelgnocchi<br />
darin garen.<br />
Die Butter in einem Topf erhitzen.<br />
Die Zwiebel und die Knob lauch-<br />
zehen schälen, fein hacken, ins Fett<br />
geben und glasig schwitzen.<br />
Die Karotten schälen, in dünne<br />
Scheiben schneiden, zu der Zwie bel<br />
geben und kurz mitschwitzen.<br />
Den Zitronensaft und den Weißwein<br />
angießen und einmal aufkochen<br />
lassen. Den Lauch putzen,<br />
waschen, in feine Streifen schneiden,<br />
mit den grünen Pfefferkörnern zum<br />
Gemüse geben und das Ganze 4–5<br />
Mi nuten köcheln lassen.<br />
Den Zitronenlauch mit Salz,<br />
Pfef fer, Muskat und Cayenne pfeffer<br />
abschmecken. Den verlesenen, gewaschenen<br />
und klein geschnittenen<br />
Estragon untermischen.<br />
Die gut abgetropften Gnocchi<br />
zum Zitronenlauch geben, einmal<br />
durchschwenken, nochmals nachwürzen,<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
frisch geriebenem Parmesankäse<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 kg mehligkochende Kartoffeln<br />
Salzwasser, 200 g Mehl<br />
1 TL Salz, 1 Prise Muskat, 2 Eier<br />
50 g geriebener Parmesankäse<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
Für den Lauch:<br />
2–3 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, 2 Karotten<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
125 ml Weißwein, 2 Stangen Lauch<br />
1 EL grüne Pfefferkörner<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
1 Bund Estragon<br />
Außerdem:<br />
75 g geriebener Parmesankäse<br />
Zitronenscheiben zum Garnieren<br />
bestreuen, mit Zitronenscheiben<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2940, Eiweiß: 27,5 g,<br />
Fett: 21 g, KH: 85 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 47
Estragon<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600–800 g Kalbsfi let<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe zum<br />
Blanchieren<br />
1 gespickte Zwiebel<br />
je 1 EL Pfefferkörner, Senfkörner und<br />
Pimentkörner<br />
je ½ TL Wacholderbeeren und Korianderkörner<br />
Für die Soße:<br />
30 g Butter, 30 g Mehl<br />
200 ml Sahne<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
1 Bund Estragon<br />
Pochiertes Kalbsfilet<br />
in Estragonrahm<br />
Zitronensaft und Worcestersoße<br />
kräftig abschmecken.<br />
Den Estragon verlesen, waschen,<br />
fein schneiden und unter die Soße<br />
rühren.<br />
Das Kalbsfilet <strong>aus</strong> dem Sud<br />
nehmen, gut abtropfen lassen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
Die Kalbsfiletscheiben mit der<br />
Estragonsoße dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren, mit<br />
Karottengemüse und Risi-Bisi sofort<br />
servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2056, Eiweiß: 43,5 g,<br />
Fett: 28 g, KH: 7 g<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das küchenfertige Kalbsfilet unter<br />
fließendem Wasser waschen und<br />
trocken tupfen.<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
in einem Topf zum Kochen bringen.<br />
Die gespickte Zwiebel und die<br />
Gewürze dazugeben und die Brühe<br />
10–15 Minuten sieden lassen.<br />
Das Kalbsfilet in den Sud legen<br />
und bei mäßiger Hitze 60–70 Minuten<br />
garen.<br />
Für die Soße die Butter in einem<br />
Topf erhitzen. Das Mehl mit dem<br />
Schneebesen einrühren. 375 ml<br />
Kochsud abmessen und mit dem<br />
Schneebesen in die Mehlbutter<br />
rühren.<br />
Die Sahne dazugeben und das<br />
Ganze bei mäßiger Hitze 10–12<br />
Minuten kochen.<br />
Die Soße durch ein Sieb passieren<br />
und erneut erhitzen. Mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat, Cayennepfeffer, Zucker,<br />
48 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
1/1 Eigenanzeige<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 49
Mentha x piperita L.<br />
Pfefferminze<br />
Beschreibung:<br />
Die Pfefferminze ist eine kriechende<br />
mehrjährige Pflanze. Aus einem<br />
flachen Wurzelstock, der unter- und<br />
ober irdische Ausläufer bildet, sprießen<br />
vierkantige, oft rötlich überlaufene,<br />
bis zu 80 cm hohe Stängel, die<br />
sich im oberen Teil stark verästeln<br />
und verzweigte Sprossen bilden. Die<br />
Blät ter stehen gegenständig, sind<br />
kurz gestielt, glatt, länglich und laufen<br />
lanzettlich zugespitzt <strong>aus</strong>. Ihre<br />
Rän der sind scharf gezahnt. Sie<br />
sind ober- und unterseitig grün und<br />
erreichen eine Länge bis zu 8 cm.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Die Pfefferminze erkennt man an<br />
ihrem reinen, frischen und mentholartigen<br />
Geruch und ihrem brennenden<br />
Geschmack. Die eigentlich als<br />
Heilpflanze bekannte Pfefferminze<br />
kann jedoch auch fabelhaft in der<br />
<strong>Küche</strong> verwendet werden, denn sie<br />
verleiht Speisen ein erfrischendes<br />
Aroma. Die frisch geernteten Blätter<br />
können Sie für die Verfeinerung<br />
von Rohkostsalaten, Suppen, Marinaden,<br />
Dips und Kräutersoßen nutzen.<br />
Das Kraut passt auch überraschend<br />
gut zu Fleischgerichten wie<br />
Lamm- und Kaninchenbraten und<br />
zu Fischgerichten. Das klassische<br />
Nationalgericht der Briten ist Hammelbraten<br />
mit Pfefferminzsoße.<br />
Sehr gut passt der Geschmack der<br />
Minze zu feinen Süßspeisen wie<br />
Eis, Quarkzubereitungen, Joghurts<br />
und Eierspeisen. Mit den frischen<br />
oder getrockneten Pfefferminzblättern<br />
kann man zudem Kräuteressig,<br />
Öle und selbst angesetzte Liköre<br />
aromatisieren. Aufgrund ihres intensiven<br />
Geschmacks sollten Sie<br />
die Pfefferminze immer vorsichtig<br />
einsetzen und nur mit sehr stark<br />
aromatischen Kräutern wie Knoblauch<br />
oder Thymian kombinieren.<br />
Heilkraft:<br />
Im medizinischen Bereich wird<br />
Pfefferminzöl oder Menthol in<br />
schmerzlindernden Salben, Massageölen<br />
und Einreibe mitteln verarbeitet.<br />
Es kühlt und be täubt, wenn<br />
es auf die Haut aufgetragen wird,<br />
und erhöht so die Durch blutung. Es<br />
eignet sich auch gut für die Heilung<br />
von Wunden und bringt Linderung<br />
und Entspannung bei Muskel- und<br />
Nervenschmerzen. Öl und Menthol<br />
wirken antibakteriell und beseitigen<br />
Parasiten.<br />
50 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Putenspießchen mit<br />
Pfefferminze<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertige Putenbrust<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen und in dünne Scheiben<br />
schneiden.<br />
Die Scheiben anschließend in<br />
2–3 cm breite Streifen schneiden.<br />
Die Streifen auf Holzspießchen stecken<br />
und in einen tiefen Teller legen.<br />
Die Knoblauchzehen schälen und<br />
fein hacken. Die Kräuter verlesen,<br />
waschen und fein schneiden. Mit<br />
dem Knoblauch und dem Olivenöl<br />
verrühren und die Spieße damit<br />
einstreichen.<br />
Die Marinade mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer kräftig würzen<br />
und im Kühlschrank mindestens<br />
zwei Stunden marinieren.<br />
Die Spieße <strong>aus</strong> der Marinade nehmen<br />
und in einer Pfanne mit wenig<br />
Olivenöl oder auf dem Grill garen.<br />
Die fertig gegarten Putenspießchen<br />
mit der restlichen Marinade<br />
bestreichen und dekorativ anrichten.<br />
Die Putenspießchen mit schwarzen<br />
Oliven, Zwiebelringen und<br />
Salatblättern garnieren und mit<br />
frittierten oder gebratenen Kartoffelscheiben<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
600 g Putenbrust<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Holzspießchen<br />
Für die Marinade:<br />
3 Knoblauchzehen<br />
je 3 Zweige Thymian, Rosmarin und<br />
Basilikum<br />
1 Bund Pfefferminze<br />
100 ml Olivenöl<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
schwarze Oliven, Zwiebelringe und<br />
Salatblätter zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1735, Eiweiß: 37 g,<br />
Fett: 26,5 g, KH: 1 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 51
Pfefferminze<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Spaghetti im Salzwasser mit<br />
dem Olivenöl bissfest garen, abgießen,<br />
abschrecken und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
Spagetti mit<br />
Pfefferminzpesto<br />
Die Petersilie, das Basilikum und<br />
die Pfefferminze verlesen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen und fein schneiden.<br />
Die Knoblauchzehen und die<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />
Die Kräuter mit dem Knoblauch, der<br />
Zwiebel, den Pinienkernen und dem<br />
Balsamicoessig im Mixer oder mit<br />
dem Pürierstab pürieren.<br />
Die Kräutermischung anschließend<br />
mit dem Olivenöl in eine Pfanne<br />
geben und erhitzen. Die Spaghetti<br />
dazugeben, durchschwenken, erhitzen,<br />
den geriebenen Parmesankäse<br />
untermischen und das Ganze mit<br />
Salz, Pfeffer, Zucker und Cayennepfeffer<br />
kräftig abschmecken.<br />
Die Tomaten waschen und den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden. Die Butter<br />
in einer zweiten Pfanne erhitzen und<br />
die Kirschtomaten darin kurz dünsten.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die Spaghetti mit Kräuterpesto<br />
und den geschmolzenen Kirschtomaten<br />
dekorativ anrichten, mit frisch<br />
gehobeltem Parmesankäse bestreuen,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
300 g Spaghetti, Salzwasser zum Garen<br />
einige Tropfen Olivenöl<br />
Für das Pesto:<br />
1 Bund Basilikum, 1 Bund Pfefferminze<br />
2–3 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel<br />
75 g Pinienkerne<br />
2–3 EL Aceto balsamico, 75 ml Olivenöl<br />
75 g geriebener Parmesankäse<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Zucker, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
250 g Kirschtomaten, 2 EL Butter<br />
1 Stück Parmesankäse<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2916, Eiweiß: 31 g,<br />
Fett: 46,5 g, KH: 30 g<br />
52 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Paprikagulasch mit<br />
Pfefferminzsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das Rindergulasch unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen<br />
und mit Salz und Pfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
Das Butterschmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und das Fleisch darin<br />
rundherum Farbe nehmen lassen.<br />
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen<br />
schälen, in feine Würfel<br />
schneiden, zum Fleisch geben und<br />
kurz mitbraten.<br />
Das Tomatenmark einrühren,<br />
kurz rösten mit Paprikapulver edelsüß<br />
und rosenscharf bestäuben, mit<br />
Rotwein ablöschen und mit der Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe auffüllen.<br />
Die Lorbeerblätter und die<br />
verlesene, gewaschene und klein geschnittene<br />
Pfefferminze dazugeben<br />
und das Ganze zum Kochen bringen.<br />
Das Gulasch mit Salz, Pfeffer<br />
und Kümmelpulver würzen und<br />
bei mäßiger Hitze 80–90 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
Die Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, gut abtropfen<br />
lassen und in Würfel schneiden. Die<br />
Paprikawürfel ins Gulasch geben<br />
und weitere 20 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
1 kg Rindergulasch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2 EL Butterschmalz, 3 Zwiebeln<br />
4 Knoblauchzehen, 2 EL Tomatenmark<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1 TL Paprikapulver rosenscharf<br />
300 ml Rotwein<br />
500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 Bund Pfefferminze<br />
1 TL Kümmelpulver<br />
je 2 rote und grüne Paprikaschoten<br />
dunkler Soßenbinder zum Binden<br />
Pfefferminzzweige zum Garnieren<br />
Das Gulasch mit Salz und Pfeffer<br />
nachwürzen und mit dunklem Soßenbinder<br />
leicht binden. Das Paprikagulasch<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Pfefferminzzweigen garnieren und<br />
mit bissfest gegarten Bandnudeln<br />
sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2217, Eiweiß: 58 g,<br />
Fett: 20 g, KH: 9 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 53
Melissa officinalis<br />
Melisse<br />
Beschreibung:<br />
Die Melisse hat ein dünnes, aber<br />
kräftiges Wurzelwerk, das sich<br />
stark und zäh <strong>aus</strong>breitet. Die <strong>aus</strong> ihr<br />
sprie ßen den Stängel (gespreizt und<br />
paarartig verzweigt) sind vierkantig<br />
und leicht behaart. Die Blätter, kurz<br />
gestielt, stehen kreuzgegenständig.<br />
Sie sind weich, herzförmig, kr<strong>aus</strong><br />
und ebenfalls schwach behaart,<br />
ähnlich der Brenn nessel.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Die würzigen Blätter der Melisse<br />
schmeckenden leicht süß und dabei<br />
erfrischend nach Zitrone. Die<br />
eigentlich als Heilkraut bekannte<br />
Pflanze kann auch in der <strong>Küche</strong><br />
verwendet werden. Die feinen<br />
Blättchen passen zu Kräutersuppen<br />
und Soßen, Obstsuppen, Hülsenfrüchten,<br />
zu eingelegten Gurken,<br />
Mayonnaisen und Dips. Aber auch<br />
zur Aromatisierung von Kräuterbutter<br />
und Quark sowie zur Verfeinerung<br />
von verschiedenen süßen<br />
und herzhaften Salaten kann die<br />
Melisse genutzt werden. Sehr beliebt<br />
sind die Blättchen beim Einkochen<br />
von Marmeladen und Gelees<br />
und bei der Zubereitung von Bowle<br />
und Kräuterlikören. Versuchen Sie<br />
einmal Fleischgerichte wie Kalbsragout<br />
und Wild, Pilzspeisen oder<br />
auch gebratenem und gekochtem<br />
Fisch mit Melisse zu veredeln. Die<br />
Blätter sollten immer frisch gezupft<br />
verwendet werden. Zum Backen<br />
und Mitkochen sind sie absolut ungeeignet,<br />
da dabei ihre wertvollen<br />
ätherischen Öle verloren gehen.<br />
Geben Sie daher das Kraut immer<br />
kleingeschnitten zu den fertigen<br />
warmen Gerichten.<br />
Heilkraft:<br />
Bei nervös bedingten Einschlafstörungen<br />
wirkt sie ebenso beruhigend<br />
wie bei funktionellen<br />
Magen-Darm-Beschwerden. Öle,<br />
Harze und ihr starker Duft wirken<br />
stärkend und belebend für das<br />
Herz und das Gehirn. Die Öle sind<br />
wirksam gegen Viren und Bakterien,<br />
weil der in ihnen befindliche<br />
Kohlenwasserstoff den Krankheitskeimen<br />
Sauer stoff entzieht und<br />
sie schwächt bzw. absterben lässt.<br />
Das kühlende Kraut wirkt fiebersenkend,<br />
verdauungsfördernd und<br />
k r a mpfl ö s end.<br />
54 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Joghurt-Gurken-Suppe<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Salatgurken putzen, waschen,<br />
halbieren, mit einem Teelöffel das<br />
Kerngehäuse her<strong>aus</strong>schaben und die<br />
Gurken in feine Würfel schneiden.<br />
Den Joghurt und die Gemüsebrühe<br />
dazugeben. Die Knoblauchzehen<br />
schälen, fein hacken und mit dem<br />
Kreuzkümmelpulver unterrühren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 456, Eiweiß: 3 g,<br />
Fett: 8 g, KH: 4,5 g<br />
Die Kräuter verlesen, waschen,<br />
fein schneiden und dazugeben. Alles<br />
mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />
Zucker kräftig abschmecken und im<br />
Mixer pürieren.<br />
Die Joghurt-Gurken-Suppe im<br />
Kühlschrank mindestens zwei Stunden<br />
ziehen lassen, anschließend nochmals<br />
nachwürzen, dekorativ anrichten,<br />
mit frisch geschnittenen Schnittlauch<br />
und Gurkenraspel bestreuen, mit<br />
Kräuterzweigen garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
2 Salatgurken, 300 g Joghurt<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 TL Kreuzkümmelpulver<br />
einige Zweige Thymian<br />
½ Bund Minze<br />
½ Bund Schnittlauch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker<br />
frisch geschnittener Schnittlauch und<br />
Gurkenraspel zum Bestreuen<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 55
Melisse<br />
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
<strong>Kräuterküche</strong><br />
erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />
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H. + E. Medweth<br />
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56 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />
Limetten-<br />
Sorbet<br />
So wird’s gemacht:<br />
Den Honig mit dem Limetten saft,<br />
der Limettenschale und dem Sahnejoghurt<br />
in eine Schüssel geben und<br />
so lange rühren, bis sich der Honig<br />
vollständig aufgelöst hat. Die Melisseblättchen<br />
unterrühren.<br />
Die Masse in die Eismaschine<br />
geben und frosten. Sie können die<br />
Masse auch im Gefrierfach frosten,<br />
dabei die Masse alle 30 Minuten<br />
umrühren.<br />
Für die Crêpes das gesiebte Mehl<br />
mit der Milch, den Eiern, dem Salz<br />
und dem Zu cker in eine Schüssel<br />
geben und zu einem glatten Teig<br />
verrühren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2129, Eiweiß: 13 g,<br />
Fett: 24 g, KH: 54 g<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für das Sorbet:<br />
100 g Honig, Saft von 5 Limetten<br />
Schale von 1 unbehandelten Limette<br />
300 ml Sahnejoghurt<br />
1 Handvoll Melisseblättchen<br />
Für die Crêpes:<br />
150 g Mehl<br />
200 ml Milch, 3 Eier<br />
1 Prise Salz, 1 Prise Zucker<br />
50 g Butter zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
Melissenzweige zum Garnieren<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und Crêpes <strong>aus</strong>backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
Das Limet ten-Sorbet auf Tellern<br />
dekorativ anrichten, die Crêpes<br />
zusammenfalten, zum Sorbet geben,<br />
mit Melissezweigen garnieren und<br />
sofort servieren.
Scharfes Lammfleisch<br />
mit Melisse<br />
So wird’s gemacht:<br />
Das küchenfertige Lammfleisch<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, in mundgerechte<br />
Würfel schneiden, mit Salz, Pfeffer,<br />
Paprikapulver und Korianderpulver<br />
kräftig würzen.<br />
Das Erdnussöl in einem Wok<br />
erhitzen, das Fleisch ins Fett geben<br />
und unter ständigem Rühren braten.<br />
Die Zwiebel schälen und fein<br />
würfeln. Die Karotten schälen und<br />
in feine Scheibchen schneiden.<br />
Die Paprikaschoten und die<br />
Chilischote halbieren, entfernen,<br />
waschen und in Streifen schneiden.<br />
Das Gemüse zum Fleisch geben<br />
und glasig schwitzen, mit Reiswein<br />
und Gemüsebrühe ablöschen, mit<br />
der Kokosmilch auffüllen zum Kochen<br />
bringen und bei mäßiger Hitze<br />
60 Minuten köcheln lassen.<br />
Die Tomaten waschen, trocken<br />
tupfen und mit einem spitzen Messer<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden. Die<br />
Tomaten in feine Streifen schneiden,<br />
dazugeben und 5 Minuten mitgaren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
500 g Lammfl eisch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Paprikapulver, rosenscharf<br />
1 TL Korianderpulver, 4 EL Erdnussöl<br />
Außerdem:<br />
2 Zwiebeln, 2 rote Paprikaschoten<br />
1 rote Chilischote, 100 ml Reiswein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
500 ml Kokosmilch, 6 Tomaten<br />
2 EL Sojasoße, 2 EL Fischsoße<br />
2 EL Garam Masala, 2 EL Sesam Öl<br />
2 Frühlingszwiebeln, 1 Bund Melisse<br />
Zitronenecken zum Garnieren<br />
Das Ganze mit Sojasoße, Fischsoße,<br />
Sesamöl, Salz, Pfeffer und<br />
Korianderpulver würzen, dekorativ<br />
anrichten, mit der verlesenen, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen Melisse<br />
bestreuen und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 1525, Eiweiß: 26 g,<br />
Fett: 18 g, KH: 14,5 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 57
Salvia officinalis<br />
Salbei<br />
Beschreibung:<br />
Die Blätter des Salbeis sind dicklich,<br />
gekräuselt und samtig, blass<br />
grüngrau, sie variieren in der Farbe<br />
ebenso wie im Geschmack. Auf<br />
ihrer Unter seite zeigen sie ein stark<br />
hervortretendes Adernetz.<br />
In der <strong>Küche</strong>:<br />
Der Salbei ist ein sehr beliebtes<br />
Gewürz in der mediterranen <strong>Küche</strong>.<br />
Seine filzigen, stark behaarten<br />
Blätter schmecken herb und kampferartig.<br />
Sein volles Aroma kann<br />
sich wunderbar entfalten, wenn er<br />
in Butter angebraten wird. Salbei<br />
passt dabei geschmacklich herrlich<br />
zu kräftigen Fleischgerichten<br />
mit Hammel, Kalb, Wild, Schwein,<br />
Kaninchen, Hackfleisch und Geflügel.<br />
Doch auch Innereien, Fischgerichten<br />
und Eierspeisen lassen sich<br />
mit dem Gewürz verfeinern. In der<br />
deutschen <strong>Küche</strong> wird Salbei traditionell<br />
als Würze für Aalzubereitungen<br />
verwendet. Pastasoßen mit<br />
in Butter angebratenem Salbei sind<br />
ebenfalls ein Genuss. Da er sich gut<br />
mit anderen Kräutern wie Rosmarin,<br />
Chili, Knoblauch und Zwiebeln<br />
kombinieren lässt, eignet sich<br />
Salbei auch für die Zubereitung<br />
von Kräuterquark und Kräuterbutter,<br />
zum Einlegen von Gurken und<br />
als Würzkraut für Salate. Frische<br />
Blätter schmecken duftiger und<br />
bekömmlicher als getrocknete, die<br />
einen herberen und fast harzigen<br />
Geschmack haben. Aufgrund der<br />
kräftigen Würzkraft muss Salbei<br />
stets vorsichtig dosiert werden.<br />
Heilkraft:<br />
Salbei hilft bei Störungen der Verdauungs-<br />
und Leberfunktionen, er<br />
wirkt heilend und krampflösend.<br />
Über mäßiges nächtliches Schwitzen<br />
und starker Speichelfluss (wie z.<br />
B. bei der Parkinsonschen Krankheit),<br />
reichliche Schweißbildungen<br />
(z. B. Tuber ku lose), Depressionen,<br />
Angstzustände und„aufsteigende<br />
Hitze“ (während des Klimakteriums)<br />
beeinflusst Salbei günstig.<br />
Äußerliche Anwen dung findet Salbei<br />
bei Infektionen des Mundes,<br />
des Zahnfleisches, der Kehle, der<br />
Haut, bei Ausfluss und bei Insektenstichen.<br />
58 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Salbeimedaillons auf Polenta<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Milch mit der Gemüsebrühe<br />
und der Sahne in einen Topf geben<br />
und zum Kochen bringen.<br />
Das Maismehl einrühren, mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen und die<br />
Polenta unter ständigem Rühren<br />
<strong>aus</strong>quellen lassen. Anschließend die<br />
fertige Polenta vom Herd nehmen,<br />
die Butter einrühren, nochmals<br />
nachwürzen und warm stellen.<br />
Die Putenbrust filets waschen,<br />
trocken tupfen und in Medaillons<br />
schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
mit je einem Salbeiblatt belegen<br />
und mit einigen Tropfen Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Putenmedaillons darin<br />
braten.<br />
Die Polenta dekorativ anrichten<br />
und mit den Salbeimedaillons belegen.<br />
Die Kirschtomaten waschen,<br />
halbieren, ins verbliebene Bratfett<br />
geben, kurz durchschwenken und zu<br />
den Medaillons geben.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
Für die Polenta:<br />
500 ml Milch, 250 ml Gemüsebrühe<br />
250 ml Sahne<br />
300 g Maismehl (Polentamehl)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
40 g Butter<br />
Außerdem:<br />
600 g Putenbrustfi let, 1 Bund Salbei<br />
Saft von 2 Zitronen, Butter zum Braten<br />
250 g Kirschtomaten<br />
100 g frisch gehobelter Parmesankäse<br />
Den Bratensaft mit dem restlichen<br />
Zitronensaft ablöschen und das<br />
Ganze damit beträufeln. Mit dem<br />
geriebenen Parmesankäse bestreuen,<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3813, Eiweiß: 58 g,<br />
Fett: 41,5 g, KH: 62,5 g<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 59
Salbei<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Tagliatelle im Salzwasser mit<br />
dem Olivenöl bissfest garen, abgießen,<br />
abschrecken und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
Das küchenfertige Lachsfilet unter<br />
fließendem Wasser waschen, trocken<br />
tupfen und in Stücke schneiden.<br />
Mit Zitronensaft und Worcestersoße<br />
beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und im Kühlschrank 10 Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
Grüne Tagliatelle mit<br />
Salbei-Lachs-Rahm<br />
Mit Weißwein ablöschen, die<br />
Gemüse- oder Fischbrühe angießen,<br />
die Sahne dazugeben und das Ganze<br />
4–5 Minuten köcheln lassen.<br />
Die Soße mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Die Tagliatelle<br />
dazugeben, durchschwenken,<br />
erhitzen und nochmals nachwürzen.<br />
Die enthäuteten, entkernten und<br />
in Würfel geschnittenen Tomaten<br />
ebenfalls hinzufügen und unterrühren.<br />
Das Ganze nochmals erhitzen,<br />
dekorativ anrichten, mit Salbeiblättchen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
250 g grüne Tagliatelle<br />
Salzwasser zum Garen<br />
einige Tropfen Olivenöl<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.<br />
Die Lachswürfel dazugeben<br />
und anbraten.<br />
Die Zwiebel schälen, in feine<br />
Würfel schneiden, zum Fisch geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 3705, Eiweiß: 49,5 g,<br />
Fett: 56 g, KH: 28,5 g<br />
Den Salbei und die Petersilie verlesen,<br />
waschen, fein schneiden und<br />
unter die Soße rühren.<br />
Außerdem:<br />
600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />
einige Tropfen Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
3–4 EL Olivenöl, 1 Zwiebel<br />
100 ml Weißwein, 200 ml Gemüse- oder<br />
Fischbrühe, 200 ml Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
1 Bund Salbei, ½ Bund Petersilie<br />
2–3 Tomaten<br />
Salbeiblättchen zum Garnieren<br />
60 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2926, Eiweiß: 55 g,<br />
Fett: 41 g, KH: 8,5 g<br />
Salbeirouladen<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die küchenfertigen Rinderrouladen<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen und die Innenseite<br />
mit Senf bestreichen.<br />
Den Doppelrahmfrischkäse<br />
in eine Schüssel geben. Mit den<br />
verlesenen, gewaschenen und fein<br />
gehackten Kräutern glatt rühren.<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen, fein würfeln und<br />
mit den Eiern unter den Frischkäse<br />
rühren. Mit Semmelbröseln leicht<br />
binden, mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />
und Cayennepfeffer würzen.<br />
Die Masse gleichmäßig auf den<br />
Rouladen verteilen, glatt streichen,<br />
das Fleisch zusammenrollen und mit<br />
<strong>Küche</strong>nschnur binden.<br />
Das Butterschmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Rouladen darin<br />
rundherum Farbe nehmen lassen.<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />
schälen und fein würfeln, zum<br />
Fleisch geben und kurz mitbraten.<br />
Den Weißwein, die geschälten<br />
Tomaten und die Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe angießen. Die Rouladen<br />
zugedeckt im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen 70–80 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
Nach Ende der Garzeit die<br />
Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen. Die Soße<br />
im Mixer oder mit dem Pürierstab<br />
pürieren, nochmals erhitzen und<br />
mit etwas angerührter Speisestärke<br />
leicht binden.<br />
Die Soße mit Salz und Pfeffer<br />
abrunden, auf heiße Teller geben,<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
4 Rinderrouladen à 180–200 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2–3 EL mittelscharfer Senf<br />
Für die Füllung:<br />
200 g Doppelrahmfrischkäse<br />
je ½ Bund Petersilie und Salbei<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
2 Eier, Semmelbrösel zum Binden<br />
1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
2–3 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, 50 g Tomatenmark<br />
200 ml Weißwein<br />
1 große Dose geschälte Tomaten<br />
200 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
die Rouladen einsetzen, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit Brokkoligemüse<br />
und Parmesanspaghetti<br />
sofort servieren.<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 61
Salbei<br />
Saltimbocca alla Romana<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Schnitzel unter flie ßen dem<br />
Wasser waschen, trock en tup fen,<br />
leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
Jedes Schnitzel mit einer Schinken<br />
scheibe und einem Salbeiblatt belegen<br />
und beides mit Zahn stochern<br />
feststecken.<br />
Die Spaghetti im Salzwasser mit<br />
dem Olivenöl bissfest garen, abgie<br />
ßen, abschrecken, gut abtropfen<br />
lassen und bereitstellen.<br />
Etwas Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen, die Kalbsschnitzelchen<br />
darin braten, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
warm stellen.<br />
Das restliche Olivenöl ins verbliebene<br />
Bratfett geben, die Spaghetti<br />
dazugeben, durchschwenken und<br />
erhitzen.<br />
Das Basilikumpesto untermischen,<br />
die Spaghetti mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Die Saltimbocca mit den Basilikumspagh<br />
et ti auf heißen Tellern<br />
dekorativ anrichten, mit Kirsch toma<br />
tenhälften, gebratenen Zucchinischeiben<br />
und Salbeiblättchen<br />
garnieren und mit einem gemischten<br />
Salat sofort servieren.<br />
Sie brauchen für 4 Personen:<br />
8 Kalbsschnitzel à 60–80 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
8 dünne Scheiben Parmaschinken<br />
8 große Salbeiblätter<br />
200 g Spaghetti<br />
Salzwasser zum Garen<br />
einige Tropfen Olivenöl<br />
4 EL Olivenöl<br />
4 EL Basilikumpesto<br />
Kirschtomatenhälften, gebratene<br />
Zucchinischeiben und Salbeiblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Pro Portion ca.:<br />
kJ: 2764, Eiweiß: 57,5 g,<br />
Fett: 31,5 g, KH: 25 g<br />
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