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Leckeres aus Omas Küche Kräuterküche (Vorschau)

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<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

38/14<br />

Deutschland v 3,50<br />

<strong>Kräuterküche</strong>Österreich v 4,00<br />

Schweiz SFR 7,10<br />

BeNeLux v 4,10<br />

Italien v 4,00<br />

Frankreich v 4,50<br />

4 197454 403504<br />

3 8<br />

Den Frühling mit feinen Kräutern genießen


Aus <strong>Omas</strong><br />

Kräutergarten<br />

Liebe Leserinnen,<br />

Liebe Leser!<br />

Der Topf mit Schnittlauch oder Pe ter silie auf der Fensterbank<br />

gehörte auch schon zu <strong>Omas</strong> Zeiten zur Standard<strong>aus</strong>stattung<br />

jeder <strong>Küche</strong>, doch die Welt der Kräuter<br />

hat viel mehr zu bieten. Ob traditionelle Kü chenkräuter<br />

oder die feinen Kräuter der mediterranen <strong>Küche</strong>, <strong>Omas</strong><br />

<strong>Kräuterküche</strong> erfreut sich wachsender Be liebtheit. Frische<br />

Kräuter runden nicht nur die Gerichte ab, sie verleihen<br />

vielen Speisen erst ihren ganz eigenen typischen<br />

Geschmack. Die Kunst des Kochens mit <strong>Küche</strong>n kräu tern<br />

be steht darin, je nach Gericht das richtige Kraut zu verwenden<br />

und es in der rechten Dosierung einzusetzen.<br />

Ein Gewürz darf das jeder Speise eigene Aroma nicht<br />

überdecken, sondern soll es vertiefen und unterstreichen.<br />

Wir haben Ihnen eine große Auswahl an einfachen und<br />

köstlichen Gerichten <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> zusammengestellt.<br />

Lassen Sie sich in die Welt der Kräuter verführen<br />

und verwöhnen Sie Ihre Lieben und Ihre Gäste<br />

mit unserer <strong>Kräuterküche</strong>.<br />

Ihre Redaktion<br />

<strong>Omas</strong><br />

<strong>Kräuterküche</strong><br />

<br />

2 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Inhalt<br />

Majoran<br />

Das Kraut für deftige Gerichte ............. 4–7<br />

Thymian<br />

Das würzig-scharfe Mittelmeerkraut ...8–11<br />

Rosmarin<br />

Unverzichtbar in der Fleischküche ....12–17<br />

Basilikum<br />

Das klassische Kraut für die<br />

mediterrane <strong>Küche</strong> ............................ 18–23<br />

Bärlauch<br />

Frühlingskraut der Superlative ......... 24–27<br />

Petersilie<br />

Ein Kraut das niemals fehlen darf.....28–31<br />

Dill<br />

Erfrischend und überzeugend ........... 32–35<br />

Schnittlauch<br />

Der bringt Geschmack in die <strong>Küche</strong> 36–41<br />

Kerbel<br />

Für Feinschmecker ein Muss ............ 42–45<br />

Estragon<br />

Für den besonderen Genuss ..............46–49<br />

Pfefferminze<br />

Wohlgeschmack mit Heilwirkung .... 50–53<br />

Melisse<br />

Frühlingsaroma mit<br />

Geschmacksgarantie ......................... 54–57<br />

Salbei<br />

Das Kraut für besondere Anlässe ..... 58–62<br />

Impressum............................................... 56<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 3


Origanum majorana.<br />

Majoran<br />

Beschreibung:<br />

Der an der Basis vierkantige, verholzte<br />

Stängel verzweigt sich nach<br />

oben hin stark und trägt kleine,<br />

weiß-rosa, an den Knoten grüne,<br />

erbsenförmige Knospen, die durch<br />

eng aneinanderliegende Staubfäden<br />

gebildet werden und an ährenähnlichen<br />

Trauben hängen.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Majoran überzeugt mit seinem eigenen,<br />

würzigen und doch lieblichen<br />

Aroma. Er wird in den <strong>Küche</strong>n<br />

Europas frisch wie auch getrocknet<br />

verwendet. Ob zum Verfeinern<br />

von Käsezubereitungen, Omeletts,<br />

Gemüseaufläufen und Kartoffelgerichte<br />

aller Art oder als Mariniergewürz<br />

für Fleisch- und Fischgerichte,<br />

sein aromatischer Geschmack<br />

passt hervorragend zu den unterschiedlichsten<br />

Speisen. Besonders<br />

in Süddeutschland schätzt man das<br />

Kraut zum Schweinebraten, zu Innereien,<br />

im Hackfleischteig und in<br />

Leberknödeln. Des Weiteren ist<br />

Majoran ein beliebtes Würzkraut<br />

für Wurst und Fleischpasteten. Aufgrund<br />

seines intensiven Geschmackes<br />

sollte Majoran jedoch immer<br />

sparsam und vorsichtig verwendet<br />

werden. Durch seine enthaltenen<br />

ätherischen Öle wirkt die Pflanze<br />

verdauungsfördernd und wird daher<br />

gerne bei fetten Gerichten wie<br />

Gänsebraten, Schmalzaufstriche<br />

oder auch Eintöpfen und Gerichten<br />

mit ballaststoffreichen Hülsenfrüchten<br />

und Kartoffeln genutzt.<br />

Heilkraft:<br />

Die ganze, blühende Pflanze, frisch<br />

getrocknet, wird in der Medizin als<br />

verdauungsfördernd und als äußeres<br />

Antiseptikum geschätzt. Weiterhin<br />

verwendet man Majoran für<br />

Kräuterkissen und Gewürzstoffe<br />

sowie zur Herstellung von Duftseife,<br />

außerdem soll sein Geruch Insekten<br />

vertreiben.<br />

4 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Majoran-Kohlrabischnitzel<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kohlrabi dünn schälen und in<br />

1 cm dicke Scheiben schneiden. Die<br />

Gemüsebrühe in einem Topf zum<br />

Kochen bringen, die Kohlrabischeiben<br />

darin kurz blanchieren, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

gut abtropfen lassen und<br />

mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />

Die Kohlrabischeiben in Mehl<br />

wenden, die Eier mit der Milch in<br />

einem tiefen Teller verschlagen, die<br />

Semmelbrösel mit dem verlesenen,<br />

gewaschenen, gut abgetropften und<br />

fein gehackten Majoran in einem<br />

zweiten Teller vermischen.<br />

Das Schmalz erhitzen. Die Kohlrabischeiben<br />

darin goldgelb <strong>aus</strong>backen<br />

und auf eine feuerfeste Platte<br />

legen.<br />

Den Mozzarella in Scheiben<br />

schneiden, auf die Kohlrabischnitzel<br />

legen und fünf Minuten unter dem<br />

Grill oder im auf 220 °C vorgeheizten<br />

Backofen überbacken, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen.<br />

Die Kirschtomaten waschen, halbieren<br />

und den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden.<br />

Das Öl erhitzen und die Tomaten<br />

darin anschwitzen. Die Kräuter<br />

hacken und dazugeben.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

2 Knollen Kohlrabi<br />

Gemüsebrühe zum Blanchieren<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Mehl zum Wenden, 3 Eier<br />

50 ml Milch, 200g Semmelbrösel<br />

½ Bund Majoran<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

200 g Mozzarella<br />

Für die Kirschtomaten:<br />

400 g Kirschtomaten, 2 EL Olivenöl<br />

einige Thymian- und Majoranblättchen<br />

100 ml Gemüsebrühe<br />

2 EL Kräuterbutter<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Die Kohlrabischnitzel auf Tellern<br />

dekorativ anrichten, die Kirschtomaten<br />

dazugeben, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Die Kohlrabischeiben durch die<br />

Eier ziehen und mit den Semmelbröseln<br />

panieren.<br />

Die Brühe angießen und fünf Minuten<br />

köcheln lassen. Zum Schluss<br />

mit der Kräuterbutter verfeinern.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2582, Eiweiß: 27,5 g,<br />

Fett: 26 g, KH: 60 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 5


Majoran<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertigen Puten- und<br />

Schweinenackensteaks unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen,<br />

mit Salz, Pfeffer und Papri ka pulver<br />

kräftig würzen und in eine Schüssel<br />

legen.<br />

Die Steaks mit Olivenöl beträufeln<br />

und kurz ziehen lassen.<br />

Die Knoblauchzehen schälen, fein<br />

hacken und mit dem geschroteten<br />

Pfeffer in eine Schüssel geben.<br />

Die Kräuter verlesen, waschen,<br />

fein hacken, mit dem Honig und<br />

dem Olivenöl zum Knoblauch geben<br />

und alles gut miteinander verrühren.<br />

Die Steaks auf dem Grill oder in<br />

der Pfanne garen und kurz vor Garende<br />

mit der Glasur bestreichen.<br />

Die Steaks dekorativ anrichten,<br />

mit je einer Portion zerlassener<br />

Kräuter butter beträufeln, mit Salatblättern,<br />

Tomatenscheiben und Zwiebelringen<br />

garnieren und mit gegrillten<br />

Maiskolben, einem Schicht salat<br />

und Soßen nach Wahl servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2140, Eiweiß: 47,5 g,<br />

Fett: 25 g, KH: 15 g<br />

Steaks mit Honig-<br />

Majoran-Glasur<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Steaks:<br />

4 Putensteaks (à 120 g)<br />

4 Schweinenackensteaks (à 120 g)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

2 EL Olivenöl<br />

Außerdem:<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 EL grob geschroteter Pfeffer<br />

je 1–2 Zweige Rosmarin und Thymian<br />

½ Bund Majoran<br />

2 EL Honig<br />

4 EL Olivenöl<br />

Salatblätter, Tomatenscheiben und<br />

Zwiebelringe zum Garnieren<br />

6 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Schnitzel mit Spinatfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertigen Schweineschnitzel<br />

unter fließendem Wasser<br />

waschen, trocken tupfen und mit<br />

einem langen, spitzen Messer der<br />

Länge nach in der Mitte des Fleisches<br />

so halbieren, dass das Fleisch<br />

an einer Seite noch zusammenhält.<br />

Die Schweineschnitzel <strong>aus</strong>einanderklappen,<br />

mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und bereitstellen.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen.<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen, fein hacken, ins<br />

Fett geben und glasig schwitzen.<br />

Den Spinat verlesen, waschen,<br />

fein hacken, zu den Knoblauchzwiebeln<br />

geben und kurz mitschwitzen.<br />

Die Masse vom Herd nehmen,<br />

den geriebenen Parmesankäse und<br />

die Eigelbe unterrühren. Das Ganze<br />

mit Semmelbröseln leicht binden,<br />

mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen und<br />

den verlesenen, gewaschenen und<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 große Schweineschnitzel<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Für die Füllung:<br />

1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

300 g Blattspinat<br />

3–4 EL geriebener Parmesankäse<br />

2 Eigelb, Semmelbrösel zum Binden<br />

klein geschnittenen Majoran untermischen.<br />

Die Spinatmasse auf die Schweineschnitzel<br />

verteilen. Die Schnitzel<br />

zusammenklappen und mit Zahnstochern<br />

zusammenstecken.<br />

Das Butterschmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Schweineschnitzel<br />

darin auf beiden Seiten Farbe<br />

nehmen lassen.<br />

Die gefüllten Schweineschnitzel<br />

in den auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen schieben und 30–35 Minuten<br />

garen.<br />

Muskat, Cayennepfeffer<br />

1 Bund Majoran<br />

Außerdem:<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

200 ml Rotwein, 300 ml gebundene<br />

Bratensoße (Fertigprodukt)<br />

2 cl Weinbrand, 1–2 EL Honig<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Während der Garzeit öfter mit<br />

Rotwein ablöschen. Zum Schluss die<br />

Bratensoße angießen, mit Weinbrand<br />

und Honig aromatisieren und einmal<br />

aufkochen lassen.<br />

Die Schweineschnitzel mit Spinatfüllung<br />

mit der Soße dekorativ<br />

anrichten. Das Ganze mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit einem<br />

Ratatouille und Tomatenrisotto<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2500, Eiweiß: 55 g,<br />

Fett: 33 g, KH: 10 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 7


Thymus vulgaris<br />

Thymian<br />

Beschreibung:<br />

Der typische wilde Thymian der<br />

Mit tel meerländer ist ein immergrüner,<br />

stark verästelter, dichtbuschiger<br />

Zwerg strauch. Er wird etwa 40 cm<br />

hoch, mit holzigen, vierkantigen,<br />

behaarten, aufrecht stehenden Ästen<br />

und Zweigen. Die winzigen,<br />

länglichen Blättchen stehen kreuzständig<br />

mit seitlich nach unten umgeschlagenen<br />

Blatträndern, auf der<br />

Oberseite graugrün und unterseitig<br />

dicht mit weißlichen Samt haaren<br />

bedeckt. Die kleinen purpurnen<br />

Lippenblüten stehen ab Mai in<br />

Trauben am Ende der Triebe.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Das mediterrane Gewürzkraut Thymian<br />

überzeugt mit seinem würzig<br />

scharfen, leicht süßlichen Aroma.<br />

Getrocknet ist sein Geschmack<br />

noch kräftiger und leicht rauchig.<br />

Als unverzichtbarer Bestandteil<br />

der bekannten Herbes de Provence<br />

aber auch anderer landestypischer<br />

Gewürzmischungen veredelt er<br />

die verschiedensten Gerichte. Der<br />

würzige Geschmack des Thymians<br />

harmoniert wunderbar mit Fleischgerichte<br />

wie Lamm und Schwein<br />

oder aromatische Gemüsegerichte<br />

mit Tomaten, Auberginen, Zucchini<br />

und Paprika. Auch zur Verfeinerung<br />

von Suppen, Eintöpfen und<br />

Eierspeisen dient das aromatische<br />

Gewürz. Zur Zubereitung von Marinaden<br />

für Fisch- und Fleischgerichte,<br />

Antipasti oder von Salaten<br />

wie Meeresfrüchtesalaten passt das<br />

rauchige Aroma von getrocknetem<br />

Thymian ideal. Beim Einlegen von<br />

Schafs- und Ziegenkäse oder herben<br />

Oliven in Kräuteröl ist Thymian<br />

unverzichtbar. Aufgrund seiner<br />

Vielzahl an ätherischen Ölen und<br />

Gerbstoffen unterstützt das Kraut<br />

hervorragend die Verdauung fetter<br />

und schwerer Speisen.<br />

Heilkraft:<br />

Bei den medizinischen An wendungen<br />

sind die beiden Haupt bestandteile<br />

des ätherischen Öls von<br />

gro ßer Bedeutung: Car varol, vor<br />

allem aber Thymol wirken bakterizid.<br />

Mund spü lungen mit Thymian<br />

helfen bei Hals- und Zahnfleischerkrankungen.<br />

Thymiantee lindert<br />

und heilt Erkäl tungen, er wirkt<br />

schweißtreibend.<br />

8 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Thymian-Filetspieße<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Schweinefilet unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen<br />

und in grobe Würfel schneiden.<br />

Die Kirschtomaten waschen,<br />

abwechselnd mit den Fleischwürfeln<br />

auf Spieße stecken und in eine<br />

Schüssel legen.<br />

Die Knoblauchzehen schälen und<br />

fein hacken. Die Kräuter verlesen,<br />

waschen und fein schneiden.<br />

Die Kräuter mit dem Knoblauch<br />

und dem Olivenöl verrühren und die<br />

Spieße damit einstreichen.<br />

Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen<br />

und im Kühlschrank mindestens<br />

zwei Stunden marinieren.<br />

Die Filetspieße <strong>aus</strong> der Marinade<br />

nehmen und in einer Pfanne oder<br />

auf dem Grill garen. Anschließend<br />

die Filetspieße dekorativ anrichten,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600 g Schweinefi let<br />

250 g Kirschtomaten<br />

Für die Marinade:<br />

3 Knoblauchzehen, ½ Bund Thymian<br />

je 3 Zweige Rosmarin und Basilikum<br />

100 ml Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1511, Eiweiß: 31 g,<br />

Fett: 22,5 g, KH: 2 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 9


Thymian<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertigen Rouladen<br />

waschen, trocken tupfen, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen und auf eine<br />

Arbeitsfläche legen.<br />

Das Bauernbrot fein würfeln, mit<br />

dem Ei und der Leberwurst in eine<br />

Schüssel geben und verrühren. Die<br />

Schalotten und die Knoblauch zehen<br />

schälen, fein würfeln, unter die<br />

Masse rühren, mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

Die Masse auf die Rouladen<br />

geben, diese zusammenrollen, mit<br />

<strong>Küche</strong>n schnur binden oder mit<br />

Rouladenklammern zusammenklammern.<br />

Das Butterschmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Rouladen darin<br />

rundherum Farbe nehmen lassen.<br />

Die Zwie beln schälen, würfeln, zum<br />

Fleisch geben und kurz mitbraten.<br />

Mit Weißwein ablöschen, die<br />

Gemü se- oder Fleischbrühe an-<br />

Bauernrouladen mit<br />

Leberwurstfüllung<br />

gießen und zum Kochen bringen.<br />

Die Lorbeerblät ter, den Majoran und<br />

den Senf einrühren und das Ganze<br />

zugedeckt im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 60 Minuten schmoren<br />

lassen.<br />

Die fertigen Rouladen <strong>aus</strong> der<br />

Soße nehmen, die <strong>Küche</strong>nschnur<br />

oder die Rouladenklammern entfernen<br />

und die Rouladen warm stellen.<br />

Die Soße durch ein Sieb passieren,<br />

erneut erhitzen und mit dunklem<br />

Soßen binder leicht binden.<br />

Den Sauerrahm einrühren, die<br />

Soße mit den Rouladen dekorativ<br />

an richten und mit je einer Portion<br />

Paprika-Zwiebelringen belegen.<br />

Mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />

mit einem Champignon-Kartoffel-<br />

Gratin und gemischtem Salat sofort<br />

servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 Schweinerouladen (à 180 g)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Für die Füllung:<br />

150 g Bauernbrot, 1 Ei<br />

150 g grobe Leberwurst<br />

3 Schalotten, 3 Knoblauchzehen<br />

einige Zweige Thymian<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

Für die Soße:<br />

3 Zwiebeln, 200 ml Weißwein<br />

400 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

½ Bund Thymian<br />

2 EL grober Senf, dunkler Soßenbinder<br />

4 EL Sauerrahm<br />

Außerdem:<br />

4 Portionen Paprika-Zwiebelringe<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2754, Eiweiß: 40 g,<br />

Fett: 30 g, KH: 27 g<br />

10 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Poularde in Thymian-<br />

Wermut-Sahne<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Poularde unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen, mit<br />

Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />

Die flüssige Butter mit dem<br />

Papri kapulver verrühren und die<br />

Poularde damit bestreichen, mit<br />

Thymianzweigen füllen.<br />

Die Poularde portionieren, mit<br />

der Soße dekorativ anrichten, mit<br />

Kräuterzweigen garnieren und mit<br />

geschmorten Kirschtomaten sofort<br />

servieren.<br />

.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3725, Eiweiß: 62 g,<br />

Fett: 53 g, KH: 16 g<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 küchenfertige Poularde<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

50 g fl üssige Butter<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

½ Bund Thymian<br />

1–2 EL Butterschmalz<br />

Für die Soße:<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />

1 Stück Sellerie, 1 Petersilienwurzel<br />

200 ml Wermut<br />

100 ml Gemüse- oder Gefl ügelbrühe<br />

200 ml Sahne<br />

Speisestärke zum Binden<br />

2 Tomaten, 4 Zweige Thymian<br />

Die Poularde in einen Bräter<br />

setzen und im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 30–40 Minuten<br />

garen.<br />

Die Poularde während der Garzeit<br />

öfter mit der Paprikabutter<br />

bestreichen.<br />

Das Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und<br />

die Knoblauchzehen schälen, fein<br />

würfeln, ins Fett geben und glasig<br />

schwitzen.<br />

Den Sellerie und die Petersilienwurzel<br />

putzen und in feine Würfel<br />

schneiden, zu den Knoblauchzwiebeln<br />

geben und kurz mitschwitzen.<br />

Den Wermut, die Gemüse- oder<br />

Geflügelbrühe und die Sahne angießen<br />

und das Ganze kurz einreduzieren<br />

lassen.<br />

Die Soße mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden. Mit Salz<br />

und Pfeffer abrunden.<br />

Die enthäuteten, entkernten und<br />

in Würfel geschnittenen Tomaten<br />

und den verlesenen, gewaschenen<br />

und klein geschnittenen Thymian<br />

unter die Soße ziehen. Die Soße<br />

vom Herd nehmen und bereitstellen.<br />

Nach Ende der Garzeit die Soße<br />

in den Bräter zur Poularde geben,<br />

nochmals aufkochen lassen und<br />

nachwürzen.<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 11


Rosmarinus officinalis<br />

Rosmarin<br />

Beschreibung:<br />

Rosmarin ist ein immergrüner,<br />

sehr dicht verzweigter Strauch. Auf<br />

einer verholzten Wurzel stehen die<br />

hol zigen Äste mit schuppiger oder<br />

borkenartiger Rinde. Aus ihnen<br />

wachsen im Frühjahr hellgrüne,<br />

flaumig behaarte Triebe. Sie sind<br />

sehr zahlreich, tragen lineare Blätter,<br />

stehen kreuzgegenständig wie<br />

Quirle, sind derb, ledern und am<br />

Rande eingerollt. Sie runden sich<br />

zur Spitze hin, sind oberseits dunkelgrün<br />

und mattglänzend oder<br />

leicht runzelig, auf der Un ter seite<br />

filzig-weiß mit vielen Stern haaren<br />

versehen.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Frischer Rosmarin hat aufgrund<br />

seiner Vielzahl an ätherischen Ölen<br />

einen stark würzigen, scharfen und<br />

leicht bitteren Geschmack. Als<br />

wichtiges Gewürz der mediterranen<br />

<strong>Küche</strong> und klassisches Grillgewürz<br />

ist es unverzichtbar beim<br />

Grillen oder Braten von Fleisch<br />

und Gemüse. Die Zweige der Rosmarinpflanze<br />

können ganz zum<br />

Würzen beigefügt und mitgegessen<br />

werden. Das Aroma des Rosmarins<br />

braucht Zeit zum Entfalten.<br />

Das Kraut sollte daher immer von<br />

Anfang an mit-geschmort oder gekocht<br />

werden. Dosieren Sie es aber<br />

sparsam, da sein Geschmack sehr<br />

intensiv ist und andere Gewürze<br />

leicht unterdrücken kann. Getrockneter<br />

Rosmarin eignet sich gut zum<br />

Würzen eines Bratens, er unterstreicht<br />

wunderbar den Geschmack<br />

von Lammfleisch, Fisch oder Geflügel<br />

und Schweinefleisch. Gemüsegerichte<br />

mit Auberginen, Tomaten,<br />

Zucchini, Paprika und anderen<br />

harmonieren ebenfalls sehr gut mit<br />

der kräftigen und würzigen Note<br />

des Rosmarins. Die Zweige der<br />

Pflanzen werden auch zum Verfeinern<br />

von Gelees wie Apfelgelee<br />

oder von delikaten Gewürzölen<br />

verwendet.<br />

Heilkraft:<br />

Ros ma rin sollte man sparsam verwenden,<br />

in großen Mengen kann er<br />

schädlich sein. Rosmarin fördert die<br />

Verdauung und Leberfunktionen.<br />

Rosmarin-Wein kann die Verdauungsfunktionen<br />

stabilisieren. Bei<br />

Kreislaufbeschwerden, schlechter<br />

Durchblutung und schwachen Blutgefäßen<br />

helfen die Wirk stof fe, sie<br />

beruhigen auch das Herz, stärken<br />

die Nerven, lindern Kopf- und Erkältungsschmerzen<br />

und sie wirken<br />

anti septisch und entzündungshemmend.<br />

12 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Rosmarin-Pfeffersteaks<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertigen, gut abgehangenen<br />

Rinderfiletsteaks unter<br />

fließendem Wasser waschen, trocken<br />

tupfen und mit Pfeffer würzen.<br />

Die Rosmarinzweige verlesen,<br />

waschen und fein schneiden, mit den<br />

geschälten und gehackten Knoblauchzehen<br />

vermischen und die<br />

Steaks damit einreiben.<br />

Das Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Steaks darin<br />

je nach Geschmack medium oder<br />

durch braten, salzen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen.<br />

Die Schalotten schälen, fein würfeln,<br />

ins verbliebene Bratfett geben<br />

und glasig schwitzen.<br />

Die geschroteten Pfefferkörner<br />

dazugeben, den Rotwein und die<br />

gebundene Bratensoße angießen und<br />

das Ganze einmal aufkochen lassen.<br />

Die Soße mit Salz, Pfeffer und<br />

Cayennepfeffer kräftig abschmecken<br />

und mit Weinbrand verfeinern.<br />

Die Rinderfiletsteaks dekorativ<br />

anrichten, mit der Soße überziehen,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren, mit<br />

Mandelbrokkoli und Röstiecken<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 küchenfertige Rinderfi letsteaks<br />

à 180–200 g, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

½ Bund Rosmarin<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2–3 EL Butterschmalz, Salz<br />

Für die Soße:<br />

3–4 Schalotten, 1 EL geschrotete,<br />

schwarze Pfefferkörner<br />

100 ml Rotwein<br />

400 ml gebundene Bratensoße<br />

1 Prise Cayennepfeffer, 4 cl Weinbrand<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2375, Eiweiß: 46 g,<br />

Fett: 27,5 g, KH: 15 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 13


Rosmarin<br />

Rosmarinkaninchen<br />

in Honig-Dijon-Soße<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 küchenfertiges Kaninchen<br />

250 g gut gewürztes Brät<br />

2 Schalotten<br />

50 g Frühstücksspeck<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Butterschmalz zum Anbraten<br />

Für die Soße:<br />

1 Zwiebel, 2 Karotten<br />

1 Stück Sellerie, 2 EL Tomatenmark<br />

2 EL Mehl, 250 ml Rotwein<br />

500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

einige Pfefferkörner<br />

einige Wacholderbeeren<br />

3 EL Dijon Senf<br />

3 EL Honig<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

Außerdem:<br />

1 EL Honig<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pfefferkörner, Wacholderbeeren,<br />

Senf, Honig und Zitronensaft in die<br />

Soße geben und bei mäßiger Hitze<br />

10 Minuten köcheln lassen.<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das küchenfertige Kaninchen<br />

waschen und trocken tupfen. Keu len,<br />

Schultern und Bauchlappen <strong>aus</strong>lösen<br />

und zum Füllen bereitstellen. Die<br />

Knochen grob hacken.<br />

Das Brät mit den geschälten und<br />

gewürfelten Schalotten sowie dem<br />

gewürfelten Frühstücksspeck vermischen<br />

und mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat kräftig würzen.<br />

Das Brät auf die Bauchlappen<br />

streichen, diese zusammenrollen und<br />

wie das restliche Fleisch mit Salz<br />

und Pfeffer würzen.<br />

14 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />

Butter schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und das Fleisch darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und bereitstellen.<br />

Die Knochen ins verbliebene<br />

Bratfett geben und kräftig anbraten.<br />

Die Zwiebel, die Karotten und den<br />

Sellerie putzen, in Würfel schneiden,<br />

dazugeben und mitbraten.<br />

Das Tomatenmark einrühren, das<br />

Ganze mit Mehl bestäuben und alles<br />

kurz rösten.<br />

Mit Rotwein ablöschen, die Gemüse-<br />

oder Fleischbrühe angießen<br />

und das Ganze zum Kochen bringen.<br />

Das Fleisch in die Soße legen und<br />

das Ganze im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen zugedeckt 60–70<br />

Minuten schmoren lassen. Anschließend<br />

das Fleisch <strong>aus</strong> der Soße<br />

nehmen, mit dem restlichen Honig<br />

bestreichen und in dem auf 220 °C<br />

vorgeheizten Backofen glasieren.<br />

Die Soße durch ein Sieb streichen,<br />

erneut erhitzen, nochmals nachwürzen,<br />

mit dem Fleisch dekorativ<br />

anrichten, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit Mandelbällchen<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2505, Eiweiß: 53,5 g,<br />

Fett: 22 g, KH: 27,5 g


Fetaröllchen mit Rosmarin-<br />

Honigdip<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Fetakäse in acht gleich große<br />

Stücke schneiden und diese mit<br />

Pfeffer und Paprikapulver würzen.<br />

Jedes Stück Fetakäse in eine Scheibe<br />

gekochten Schinken wickeln.<br />

Den Filo- oder Strudelteig auf<br />

einer Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und<br />

acht gleich große Rechtecke <strong>aus</strong>schneiden.<br />

Auf jedes Teigrechteck 1 TL<br />

Paprikapaste streichen. Die geputzten,<br />

gewaschenen und klein<br />

geschnittenen Frühlingszwiebeln<br />

darüberstreuen und mit je einem<br />

Schinkenpäckchen belegen.<br />

Das Ei mit etwas Wasser verschlagen,<br />

die Teigränder damit<br />

bestreichen und das Ganze zusammenrollen.<br />

Fett in einem Topf erhitzen<br />

und die Rollen darin schwimmend<br />

goldgelb <strong>aus</strong>backen.<br />

Für den Honigdip den Honig mit<br />

dem Limettensaft in einer Schüssel<br />

glatt rühren.<br />

Die geschälte und fein gewürfelte<br />

Zwiebel, die geputzten, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen<br />

Frühlingszwiebeln und den verlesenen,<br />

gewaschenen und fein gehackten<br />

Rosmarin hinzufügen. Das<br />

Traubenkernöl dazugeben und das<br />

Ganze verrühren.<br />

Den Honigdip mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken, mit den Fetaröllchen<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Salatblättern, Kirschtomatenhälften<br />

und Basilikumblättchen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

400 g Fetakäse<br />

Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Paprikapulver rosenscharf<br />

8 Scheiben gekochter Schinken<br />

1 Packung Filo- oder Strudelteig (100 g,<br />

<strong>aus</strong> dem Kühlregal oder TK-Produkt)<br />

8 TL Paprikapaste<br />

2 Frühlingszwiebeln, 1 Ei<br />

Fett zum Ausbacken<br />

Für den Honigdip:<br />

2 EL Honig<br />

Saft von 2 Limetten<br />

1 Zwiebel, 2 Frühlingszwiebeln<br />

½ Bund Rosmarin<br />

50 ml Traubenkernöl<br />

Außerdem:<br />

Salatblätter, Kirschtomatenhälften und<br />

Basilikumblättchen zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2575, Eiweiß: 31,2 g,<br />

Fett: 41 g, KH: 23 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 15


Rosmarin<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Fleisch unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen und<br />

je nach Bedarf klein schneiden. Das<br />

Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />

kräftig würzen und im<br />

erhitzten Butterschmalz rundherum<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />

schälen, fein würfeln, zum Fleisch<br />

geben und kurz mitbraten. Die Rosmarinzweige<br />

hinzufügen und kurz<br />

mitbraten.<br />

Das Tomatenmark einrühren,<br />

kurz rösten, mit Rotwein ablöschen,<br />

mit der Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

auffüllen, zum Kochen bringen und<br />

bei mäßiger Hitze 30 Minuten garen.<br />

Die Karotten schälen, waschen<br />

und in dickere Scheiben schneiden.<br />

Die geputzten, gewaschenen<br />

Frühlingszwiebeln in mundgerechte<br />

Stücke schneiden, das Gemüse zum<br />

Fleisch geben und weitere 30 Minuten<br />

garen.<br />

Das Ragout mit dunklem Soßenbinder<br />

leicht binden, nachwürzen<br />

und bereitstellen.<br />

Den Reis unter fließendem Wasser<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

in kochendes Salzwasser geben und<br />

bei schwacher Hitze 15 Minuten<br />

<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />

Abgießen, gut abtropfen lassen,<br />

auf ein sauberes <strong>Küche</strong>ntuch geben<br />

und kurz abtrocknen lassen. Den<br />

Reis mit den Eiern und dem Quark<br />

in eine Schüssel geben.<br />

Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />

waschen, fein schneiden, mit den<br />

Semmelbröseln unter den Reis<br />

mischen und die Masse mit Salz,<br />

Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

Butterschmalz in einer Pfanne<br />

erhitzen und große Herz<strong>aus</strong>stecher<br />

in die Pfanne stellen. Diese mit der<br />

Reismasse füllen, den Reis gut andrücken<br />

und die Herzen auf beiden<br />

Seiten <strong>aus</strong>backen.<br />

Rosmarinragout<br />

Das Ragout mit den Reisherzen<br />

dekorativ anrichten und mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für das Ragout:<br />

600 g Schweinegulasch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

Butterschmalz zum Braten und<br />

Ausbacken<br />

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />

4 Zweige Rosmarin<br />

2 EL Tomatenmark, 200 ml Rotwein<br />

400 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

500 g Karotten<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

dunkler Soßenbinder<br />

Für die Reisherzen:<br />

200 g Langkornreis<br />

3 Eier, 1 EL Quark<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

2–3 EL Semmelbrösel<br />

je 1 Prise Muskat und Cayennepfeffer<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3125, Eiweiß: 45 g,<br />

Fett: 26,5 g, KH: 62,7 g<br />

16 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Kartoffel-Pilz-Gröstl mit Rosmarin<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln unter fließendem<br />

Wasser abbürsten und in dünne Spalten<br />

schneiden.<br />

Das Schweineschmalz in einer<br />

großen Pfanne erhitzen und die Kartoffelspalten<br />

darin 20–25 Minu ten<br />

braten.<br />

Die Kartoffeln mit Salz, Pfeffer,<br />

Kümmel und Cayennepfeffer kräftig<br />

würzen.<br />

10 Minuten vor Garende den fein<br />

gewürfelten Speck und die geschälten<br />

und fein gewürfelten Schalotten<br />

dazugeben und mitbraten.<br />

In der Zwischenzeit die Pilze<br />

verlesen, nach Bedarf klein schneiden<br />

und mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Nach Ende der Garzeit die Pilze zu<br />

den Kartoffeln geben.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

800 g Kartoffeln<br />

2 EL Schweineschmalz<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Kümmel, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

100 g durchwachsener, geräucherter<br />

Speck, 2–3 Schalotten<br />

400 g gemischte Pilze (Champignons,<br />

Egerlinge, Steinpilze)<br />

Saft von 1 Zitrone, 100 ml Weißwein<br />

3–4 Zweige Rosmarin<br />

Den Weißwein angießen und<br />

alles zum Kochen bringen. Den<br />

Rosmarin verlesen, klein schneiden<br />

und hinzufügen. So lange bei starker<br />

Hitze garen, bis die Flüssigkeit fast<br />

vollständig verdampft ist.<br />

Für die Senfcreme die Crème<br />

fraîche mit dem Senf und dem Zitronensaft<br />

in einer Schüssel kräftig<br />

ver schlagen. Das Gröstl mit Salz,<br />

Für die Senfcreme:<br />

250 g Crème fraîche<br />

2–3 EL scharfer Senf<br />

2–3 EL grober Senf<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 Prise Zucker<br />

Außerdem:<br />

einige Rosmarinzeige<br />

zum Garnieren<br />

Pfeffer, Ca yen nepfeffer und Zucker<br />

abrunden.<br />

Das Kartoffel-Pilz-Gröstl auf<br />

Tellern dekorativ anrichten, mit der<br />

Senfcreme überziehen, mit Rosmarin<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2850, Eiweiß: 12 g,<br />

Fett: 46 g, KH: 43 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 17


Ocimum basilicum L.<br />

Basilikum<br />

Beschreibung:<br />

Die Pflanze wächst krautig verzweigt<br />

um eine Mittelachse, die<br />

bis zu 40 cm hoch werden kann.<br />

Die gestielten Blät ter sind eirund<br />

und glatt. In den oberen Achseln<br />

der Blätter entwickeln sich ab Juni<br />

weiße oder violette Lip pen blüten<br />

in Trugdolden oder Rispen, je nach<br />

Sorte. Es gibt grünes und ro tes Basi<br />

likum, wobei das Rot der Blät ter<br />

eher eine dunkelgrün-rote Farbe<br />

aufweist. Das Grün tritt stärker<br />

hervor, wenn die Pflanze zu wenig<br />

Sonne erhält.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Basilikum, ein klassisches Gewürz<br />

<strong>aus</strong> der mediterranen <strong>Küche</strong>, hat einen<br />

hocharomatischen, pfeffrig-süßen<br />

Geschmack. Mit seinem unvergleichlichen<br />

Aroma harmoniert das<br />

Kraut ganz wunderbar mit Tomaten<br />

und verschiedenen Tomatengerichten.<br />

Die ganzen Blätter können<br />

frisch aber auch getrocknet zum<br />

Würzen verwendet werden. Sie<br />

können das Kraut aber auch gerebelt<br />

oder gemahlen zu den Speisen<br />

geben. Basilikum passt sehr gut zu<br />

allen mediterranen Fleisch-, Fisch-,<br />

Pasta- und Gemüsegerichten. Doch<br />

auch Eierspeisen, Pesto und Suppen<br />

lassen sich mit Basilikum ganz<br />

wunderbar verfeinern. Gerade<br />

schwerere Speisen werden durch<br />

das Kraut deutlich bekömmlicher.<br />

Ebenso können Salatdressings,<br />

Gemüse, Omeletts und Gratins Sie<br />

mit Basilikum wunderbar veredeln.<br />

Die Blätter sollte den Gerichten am<br />

besten immer erst nach dem Kochen<br />

oder Braten frisch zugefügt<br />

werden, denn das Erhitzen schadet<br />

den Aromen und die Speisen können<br />

einen bitteren Beigeschmack<br />

bekommen.<br />

Heilkraft:<br />

Die medizinische Wirkung, als Tee<br />

getrunken, ist bei Krämpfen, fiebriger<br />

Er kältung, schlechter Verdauung,<br />

Mig räne und Schlafstörungen<br />

erprobt. Äußerlich angewendet,<br />

hilft Basilikum bei Akne und Hautinfektionen<br />

sowie bei Schlangenbissen<br />

und Insekten stichen.<br />

18 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1650, Eiweiß: 11,5 g,<br />

Fett: 16,7 g, KH: 41 g<br />

Kartoffelschnitten mit<br />

Basilikumfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen,<br />

grob würfeln, mit dem Salzwasser in<br />

einen Topf geben, zum Kochen bringen<br />

und zugedeckt 15–20 Minuten<br />

garen.<br />

Die Kartoffeln abgießen und <strong>aus</strong>dampfen<br />

lassen. Anschließend die<br />

Kartoffeln durch die Kartoffelpresse<br />

treiben und in eine Schüssel geben.<br />

Die Eigelbe und die Butter kräftig<br />

unterrühren, mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen.<br />

Den aufgetauten Blattspinat<br />

gut abtropfen lassen und mit dem<br />

verlesenen, gewaschenen und klein<br />

geschnittenen Basilikum vermischen.<br />

Den Spinat mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskat würzen.<br />

Die Hälfte des Kartoffelpürees<br />

in eine <strong>aus</strong>gefettete Auflaufform<br />

streichen. Den Spinat gleichmäßig<br />

darauf verteilen, die restlichen<br />

Kartoffelmasse auf den Spinat geben<br />

und glatt streichen.<br />

Das Ganze mit dem geriebenen<br />

Parmesan bestreuen, mit Butterflöckchen<br />

belegen und im auf 180–200 °C<br />

vorgeheizten Backofen 40 Minuten<br />

garen, nach 20 Minuten mit Alufolie<br />

abdecken.<br />

Für das Tomatenragout die Kirschtomaten<br />

waschen und vom Strunk<br />

befreien. Die Zwiebeln schälen, in<br />

Scheiben schneiden, die Butter in<br />

einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln<br />

darin glasig schwitzen.<br />

Die Tomaten dazugeben, kurz<br />

mitschwitzen, den Honig einrühren,<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Kartoffelschnitten:<br />

600 g Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

2 Eigelb, 1 EL weiche Butter<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer, 1 Prise Muskat<br />

2 Eiweiß<br />

½ Packung Blattspinat<br />

(225 g TK-Produkt)<br />

1 Bund Basilikum<br />

Butter zum Ausfetten<br />

50 g frisch geriebener Parmesan<br />

30 g Butter<br />

Für das Tomatenragout:<br />

500 g Kirschtomaten, 2 Zwiebeln<br />

2 EL Butter, 2 EL Honig<br />

100 ml Weißwein<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

Basilikumblättchen zum Garnieren<br />

mit Weißwein ablöschen, mit der<br />

Gemüsebrühe auffüllen, zum Kochen<br />

bringen und bei starker Hitze<br />

fünf Minuten einreduzieren lassen.<br />

Das Tomatenragout mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer kräftig<br />

würzen. Den Auflauf <strong>aus</strong> dem<br />

Ofen nehmen, in Stücke schneiden,<br />

mit dem Tomatenragout dekorativ<br />

anrichten, mit Basilikumblättchen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 19


Basilikum<br />

Olivenschnitzel mit<br />

Feta und Basilikum<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Schnitzelchen unter fließendem<br />

Wasser waschen, tro ck en tupfen,<br />

leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Das Mehl mit dem Paprikapulver<br />

vermischen und die Kalbsschnitzelchen<br />

darin wenden.<br />

Das Schmalz in einer Pfan ne<br />

erhitzen. Die Schnitzel darin auf<br />

beiden Seiten anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

in eine feuerfeste Form le gen<br />

und mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Die Oliven mit der geschälten<br />

und gehackten Knoblauchzehe, dem<br />

Olivenöl und dem verlesenen, gewaschenen<br />

und zerpflückten Basilikum<br />

im Mixer pürieren.<br />

Den Fetakäse zerbröckeln, mit<br />

der Olivenpaste vermischen, auf den<br />

Schnitzeln verteilen und das Ganze<br />

in dem auf 200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 10 Mi nuten garen.<br />

Die Olivenschnitzel dekorativ anrichten,<br />

mit Salatblättern, Tomaten-<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

8 Kalbs schnitzel chen à 80 g<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

3 EL Mehl, 2 TL Paprikapulver<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

100 g entsteinte, grüne Oliven<br />

1 Knoblauchzehe, 3 EL Olivenöl<br />

1/2 Bund Basilikum<br />

150 g Fetakäse<br />

Außerdem:<br />

Salatblätter, Tomatenscheiben, entsteinte<br />

Oliven und Basilikum blättchen zum<br />

Garnieren<br />

schei ben, entsteinten Oliven und<br />

Basili kumblättchen garnieren und<br />

mit Fladenbrot sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2350, Eiweiß: 41 g,<br />

Fett: 35 g, KH: 10 g<br />

20 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2337, Eiweiß: 47 g,<br />

Fett: 10 g, KH: 60 g<br />

Basilikumpfannkuchen<br />

mit bunter Füllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Basilikum verlesen, waschen<br />

und fein schneiden. Die Hälfte des<br />

Basilikums mit der Milch im Mixer<br />

oder mit dem Pürierstab pürieren<br />

und in eine Schüssel geben. Das<br />

gesiebte Mehl und die Eier dazugeben<br />

und alles zu einem glatten Teig<br />

verrühren.<br />

Den Teig mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen. Butterschmalz in<br />

einer Pfanne erhitzen, portionsweise<br />

Pfannkuchen <strong>aus</strong>backen, diese her<strong>aus</strong><br />

nehmen und warm stellen.<br />

Die küchenfertige Putenbrust<br />

unter fließendem Wasser waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

Das küchenfertige Putenfleisch<br />

in Streifen schneiden, mit Salz und<br />

Pfeffer kräftig würzen und im verbliebenen<br />

But ter schmalz unter ständigem<br />

Rühren braten. Anschließend<br />

he r<strong>aus</strong>nehmen und warm stellen.<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen, fein würfeln, ins verbliebene<br />

Bratfett geben und an braten.<br />

Die Kirschtomaten waschen, vom<br />

Strunk befreien und halbieren.<br />

Den Zuckermais gut abtropfen<br />

lassen, mit den Kirschtomaten und<br />

dem restlichen Basilikum zu den<br />

Knob lauchzwiebeln geben und kurz<br />

mitschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für den Teig:<br />

1 Bund Basilikum<br />

400 ml Milch<br />

250 g Mehl<br />

3 Eier<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Butterschmalz zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

500 g Putenbrust<br />

1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

250 g Kirschtomaten<br />

150 g Zuckermais<br />

Basilikumblättchen zum Garnieren<br />

Die Putenstreifen untermischen,<br />

erhitzen und nochmals nachwürzen.<br />

Das Ganze mit den Pfannkuchen<br />

dekorativ anrichten, mit Basilikumblättchen<br />

garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 21


Basilikum<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Hackfleisch mit den gut<br />

<strong>aus</strong>gedrückten Brötchen und dem Ei<br />

in eine Schüssel geben und zu einer<br />

glatten Masse verarbeiten.<br />

Sie brauchen für 6 Personen:<br />

Für das Hackfleisch:<br />

500 g gemischtes Hackfl eisch<br />

2 altbackene, in Milch eingeweichte<br />

Brötchen, 1 Ei<br />

½ Bund Basilikum<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Butter zum Ausfetten<br />

Außerdem:<br />

6 Schweineschnitzel à 100 g<br />

4 Zwiebeln<br />

2 EL Butter<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

4 Eier<br />

200 ml Milch<br />

1 Prise Muskat<br />

Hackfleisch-<br />

Basilikumschnitten<br />

Das verlesene, gewaschene und<br />

fein geschnittene Basilikum mit<br />

dem Senf unter die Masse arbeiten<br />

und das Ganze mit Salz, Pfeffer und<br />

Cayennepfeffer kräftig würzen.<br />

Eine Auflaufform mit Butter<br />

<strong>aus</strong>fetten, die Hackfleischmasse hineingeben<br />

und auf dem Boden glatt<br />

streichen.<br />

Die Schweineschnitzel unter<br />

fließendem Wasser waschen und<br />

trocken tupfen. Die Schnitzel mit<br />

Salz und Pfeffer kräftig würzen und<br />

auf das Hackfleisch legen.<br />

Die Zwiebeln schälen und in<br />

feine Scheiben schneiden. Die Butter<br />

in einer Pfanne erhitzen und die<br />

Zwiebelscheiben darin anbraten.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Majoran würzen, vom Herd<br />

nehmen, leicht erkalten lassen und<br />

gleichmäßig auf den Schnitzeln<br />

verteilen.<br />

Die Eier mit der Milch in einer<br />

Schüssel verschlagen, mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen, gleichmäßig<br />

auf dem Auflauf verteilen und<br />

diesen im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 50 Minuten garen.<br />

Das Ganze <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen<br />

und in Stücke schneiden. Die Basilikumschnitten<br />

dekorativ anrichten<br />

und mit Feld salat sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2833, Eiweiß: 49 g,<br />

Fett: 41 g, KH: 14 g<br />

22 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Basilikumomelett<br />

mit Kräuterpilzen<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Eier mit der Milch in einer<br />

Schüssel verschlagen und mit Salz,<br />

Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen. Das Basilikum verlesen,<br />

waschen und fein schneiden.<br />

Die Hälfte des Basilikums zu den<br />

Eiern geben und darunterschlagen.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und portionsweise Omeletts<br />

<strong>aus</strong>backen. Diese <strong>aus</strong> der Pfanne<br />

nehmen und warm stellen.<br />

Die Knoblauchzehen und die<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen,<br />

Zwiebeln und Knoblauch darin glasig<br />

schwitzen.<br />

Die geputzten Champignons<br />

mit Zitronensaft beträufeln, zu den<br />

Knoblauchzwiebeln geben und kurz<br />

braten.<br />

Den Weißwein, die Gemüsebrühe<br />

und die Sahne angießen, zum Kochen<br />

bringen und bei starker Hitze<br />

kurz einreduzieren lassen.<br />

Die Soße mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

würzen.<br />

Die Kräuter verlesen, waschen,<br />

klein schneiden, mit dem restlichen<br />

Basilikum und den enthäuteten, entkernten<br />

und in Würfel geschnittenen<br />

Tomaten zu den Champignons geben<br />

und alles erhitzen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

8 Eier, 100 ml Milch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Bund Basilikum<br />

Butter zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Zwiebel, 1 EL Butter<br />

400 g kleine, möglichst gleich<br />

große Champignons<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

100 ml Weißwein<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml Sahne<br />

Speisestärke zum Binden<br />

einige Thymianzweige<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

2 Tomaten<br />

Salatblätter, Tomatenecken und<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Die Omeletts mit den Basilikumpilzen<br />

dekorativ auf heißen Tellern<br />

anrichten, mit Salatblättern, Tomatenecken<br />

und Kräuterzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2219, Eiweiß: 20 g,<br />

Fett: 40 g, KH: 11 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 23


Allium ursinum<br />

Bärlauch<br />

Beschreibung:<br />

Aus einer schlanken Zwiebel entspringen<br />

im zeitigen Frühjahr 2–3<br />

lanzettliche, samtgrüne Blätter. Ihr<br />

Knob lauchgeruch schließt eine Verwechs<br />

lung mit Maiglöckchenblättern,<br />

die zur selben Zeit an gleichen<br />

Orten und mit sehr ähnlichen Blättern<br />

erscheinen, ganz sicher <strong>aus</strong>.<br />

Ende April treibt die Zwiebel einen<br />

bis zu 30 cm hohen, kahlen Blütenstiel,<br />

auf dem eine größere Anzahl<br />

weißer, gestielter Sternblüten eine<br />

kugelartige Krone bilden.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Bärlauch, eine Pflanze <strong>aus</strong> der<br />

Zwiebelgattung, duftet intensiv<br />

nach Knoblauch, schmeckt aber<br />

feiner und herrlich frisch. In der<br />

<strong>Küche</strong> können alle Teile des Bärlauchs<br />

verwendet werden. Die großen<br />

Blätter mit ihrem zart-lauchigen,<br />

knofligen Aroma eignen sich<br />

hervorragend zur Zubereitung von<br />

Pesto und für verschiedene Pastasoßen<br />

mit Sahne, Käse oder Gemüse.<br />

Klein gehackt können die<br />

Bärlauchblätter wunderbar als intensive<br />

Würze für die Verfeinerung<br />

von Käseplatten, Suppen, Gemüse-<br />

und Kartoffelspeisen wie auch<br />

Fleischgerichte verwendet werden.<br />

Auch die Zwiebel und die harten<br />

Blattstiele können beim Kochen<br />

genutzt werden. Fein gehackt, gedünstet<br />

oder angebraten verleihen<br />

Sie Gemüsegerichten ein delikates<br />

Aroma. Die Bärlauchzwiebel lässt<br />

sich zum Verfeinern von Salaten,<br />

Eintöpfen oder Quarkspeisen verwenden.<br />

Man sollte bei der Dosierung<br />

jedoch immer vorsichtig<br />

sein, denn je frischer der Bärlauch<br />

verwendet wird, desto intensiver ist<br />

sein Aroma.<br />

Heilkraft:<br />

Bärlauch regelt die Ver dauung,<br />

sowohl bei Durchfall als auch bei<br />

Verstopfung. Er ist gut bei Arte rienverkalkung<br />

und hohem Blut druck,<br />

lindert Wassersucht und Lun genverschleimung.<br />

Schlecht heilende<br />

Wunden heilen rasch ab, wenn sie<br />

mit dem Saft der Blätter eingerieben<br />

werden. Der Saft reinigt das<br />

Blut und klärt unreine Haut.<br />

24 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Bärlauchmedaillons<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kohlrabi schälen und in<br />

Schnitze schneiden. Die Äpfel waschen,<br />

das Kerngehäuse mit einem<br />

Kern<strong>aus</strong>stecher entfernen und die<br />

Äpfel in Schnitze schneiden, mit<br />

Zitronensaft beträufeln.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen.<br />

Die Zwiebel schälen, in feine<br />

Würfel schneiden, ins Fett geben<br />

und glasig schwitzen.<br />

Die Kohlrabi dazugeben und<br />

kurz mitschwitzen. Den Weißwein,<br />

die Gemüsebrühe und die Sahne<br />

angießen. Das Ganze zum Kochen<br />

bringen und bei mäßiger Hitze 4–5<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

Die Apfelschnitze in die Soße geben<br />

und weitere 3–4 Minuten garen.<br />

Das Gemüse mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Cayennepfeffer, Muskat und<br />

Zucker abschmecken und mit Calvados<br />

aromatisieren.<br />

Die küchenfertigen Schweinemedaillons<br />

und die Bärlauchblätter<br />

unter fließendem Wasser waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

Die Schweinemedaillons mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und in je<br />

ein Bär lauchblatt und eine Scheibe<br />

Frühstücksspeck wickeln. Das Ganze<br />

mit Zahnstochern zusammenstecken.<br />

Das Butterschmalz in einer<br />

Pfan ne erhitzen und die Medaillons<br />

darin auf beiden Seiten anbraten.<br />

An schlie ßend die Me daillons in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />

8–10 Minuten garen.<br />

Nach Ende der Garzeit die<br />

Schwei nemedaillons mit dem<br />

Kohlrabi-Apfel-Gemüse dekorativ<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

500 g Kohlrabi<br />

2–3 süßsäuerliche Äpfel<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

100 ml Weißwein<br />

100 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml süße Sahne<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Zucker<br />

4 cl Calvados<br />

Außerdem:<br />

8 Schweinemedaillons à 80–100 g<br />

8 dünne Scheiben Frühstücksspeck<br />

8 große Bärlauchblätter<br />

1 EL Butterschmalz<br />

Bärlauch zum Garnieren<br />

anrichten, mit Bärlauch gar nieren<br />

und mit Butterspaghetti servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2875, Eiweiß: 36 g,<br />

Fett: 45 g, KH: 16 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 25


Bärlauch<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die grünen Bohnen verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen, die<br />

Gemüsebrühe erhitzen und die Bohnen<br />

darin bissfest garen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600 g grüne Bohnen<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

100 g durchwachsener, geräucherter, in<br />

dünne Scheiben geschnittener Speck<br />

200 g Kirschtomaten<br />

Außerdem:<br />

600 g heiße Pellkartoffeln<br />

100 g Magerquark, 50 g Bärlauch<br />

50 ml heiße Milch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle, Muskat<br />

4 Portionen gebundene Braten soße<br />

Bärlauchblätter zum Garnieren<br />

Bärlauchpüree mit<br />

Speckböhnchen<br />

Her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen lassen<br />

und jeweils 6–8 Bohnen in eine<br />

dünne Speckscheibe einwick eln.<br />

Die Kirschtomaten waschen, gut<br />

abtropfen lassen, den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />

und die Tomaten<br />

halbieren oder vierteln. Die Pellkartoffeln<br />

schälen und durch die<br />

Kartoffel pres se treiben.<br />

Den Magerquark mit dem verlesenen,<br />

gewaschenen und fein gehackten<br />

Bärlauch und der heißen Milch<br />

zur Kartoffelmasse geben und zu<br />

einem Püree verarbeiten. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat kräftig würzen.<br />

Die Speckböhnchen in einer<br />

Pfanne kurz braten, die restlichen<br />

grünen Bohnen und Tomaten dazugeben<br />

und erhitzen. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

Das Kartoffelpüree mit den<br />

Speck böhnchen, den Bohnen, den<br />

Tomaten und der erhitzten Bratensoße<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Bär lauch garnieren und mit einem<br />

gemischten Salat mit Zitronendressing<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1950, Eiweiß: 13,5 g,<br />

Fett: 25 g, KH: 40 g<br />

26 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Bärlauchravioli mit<br />

Ricottafüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Mehl mit den Eiern, dem<br />

Salz und 3 EL Öl zu einem Nudelteig<br />

verarbeiten. Den Teig mit der<br />

Nudelma schine mehrmals <strong>aus</strong>wellen.<br />

Den hauchdünn <strong>aus</strong>gewellten Teig<br />

auf eine Arbeitsfläche legen und<br />

Kreise (8–10 cm Ø) <strong>aus</strong>stechen.<br />

Für die Füllung 1 EL Olivenöl<br />

er hitzen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen, würfeln, ins Fett<br />

geben und glasig schwitzen.<br />

Den Bärlauch verlesen, waschen,<br />

grob schneiden, zu den Knoblauchzwiebeln<br />

geben und kurz dünsten.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Muskat abschmecken.<br />

Die Mas se vom Herd nehmen<br />

und abkühlen lassen. Den Ricotta<br />

und den Pecorino-Käse einrühren<br />

und gut vermischen. Mit Semmelbröseln<br />

leicht binden.<br />

Die Füllung auf den Teigkreisen<br />

verteilen, zusammenklappen und<br />

die Ränder gut andrücken. Salzwasser<br />

oder Gemüsebrühe zum Kochen<br />

bringen. Die Ravi oli darin bissfest<br />

garen, her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen<br />

lassen und warm stellen.<br />

Das Öl erhitzen, die Kirsch tomaten<br />

waschen, vom Strunk befreien,<br />

halbieren, ins Öl geben und<br />

kurz dünsten. Mit weißem Balsamicoessig<br />

verfeinern, mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer würzen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Ravioli:<br />

250 g Mehl, 2 Eier, 1 Prise Salz<br />

4 EL Olivenöl, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, 100 g Bärlauch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Muskat, 250 g Ricotta<br />

50 g Pecorino-Käse<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Außerdem:<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe zum<br />

Garen, 50 ml Olivenöl<br />

250 g Kirschtomaten<br />

2–3 EL weißer Balsamico essig<br />

30 g Bärlauch<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Den Bärlauch verlesen, waschen,<br />

klein schneiden, mit den Ravioli zu<br />

den Tomaten geben, durchschwenken,<br />

erhitzen, dekorativ anrichten,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren und<br />

servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3125, Eiweiß: 20 g,<br />

Fett: 48 g, KH: 50 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 27


Petroselinum crispum<br />

Petersilie<br />

Beschreibung:<br />

Die Pflanze benötigt zwei Jahre,<br />

bis sie <strong>aus</strong>gewachsen ist. Im ersten<br />

Jahr entwickelt sie glatte, oder je<br />

nach Art, kr<strong>aus</strong>e Blätter, und erst<br />

im zweiten Jahr wachsen Stängel<br />

und Blüten stände, da nach geht die<br />

Pflanze ein. Die Peter silie hat eine<br />

möhrenartige, halbspindelförmige<br />

Wurzel. Die Stängel stehen meist<br />

zu mehreren und sind nach oben<br />

hin verzweigt. Die Blätter sind<br />

dreiteilig und am Ende gekräuselt.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Eines der bekanntesten und vielseitigsten<br />

Gewürze der europäischen<br />

<strong>Küche</strong> ist die Petersilie. Das<br />

intensive würzige Aroma glatter<br />

und kr<strong>aus</strong>er Petersilie verfeinert<br />

alle Suppen, Eintöpfe, Fleisch-,<br />

Gemüse-, Nudel- und Reisgerichte,<br />

Salate, Mayonnaisen und Käsegerichte.<br />

Die Blätter der kr<strong>aus</strong>en<br />

Petersilie sollten unbedingt roh<br />

verwendet werden. Sie eignet sich<br />

wunderbar zum Garnieren oder<br />

klein gehackt zum Würzen von<br />

Quarkgerichten, Kräuterbuttern,<br />

Dressings, Dips, Mayonnaisen und<br />

anderen Speisen. Traditionell werden<br />

junge gekochte Kartoffeln mit<br />

frisch gehackter Petersilie verfeinert.<br />

Ihre glattblättrige Verwandte<br />

ist geschmacksintensiver und<br />

kann auch mitgekocht werden. Ob<br />

mit zerkleinerten Pinienkernen<br />

und Pflanzenöl zu delikatem Pesto<br />

verarbeitet oder als Würzkraut in<br />

Schmorgerichten, Eintöpfen, Gemüse-<br />

und Fleischgerichten, ihr<br />

pfeffriges, leicht anisartiges Aroma<br />

verleiht allen Gerichten einen<br />

würzigen Geschmack. Die kräftige<br />

Wurzelpetersilie ist eine klassische<br />

Suppenzutat, kann aber auch<br />

wie Sellerie zubereitet werden.<br />

Heilkraft:<br />

Petersilie entwässert, hilft bei Nierensteinen,<br />

wirkt krampflösend,<br />

entzündungshemmend und verdauungsanregend.<br />

Petersilie wird<br />

ebenfalls angewendet bei Ödemen,<br />

Koliken, Anämie, Arthritis,<br />

Rheuma und Appetitlosigkeit. Da<br />

Petersilie bei vielen Frauenleiden<br />

hilft, nennt man es im Volksmund<br />

ein „weibliches H<strong>aus</strong> mittel“.<br />

28 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Austernpilzsalat mit<br />

Petersiliendressing<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Austernpilze verlesen, waschen<br />

und in Stücke schneiden. Die<br />

Schalotten schälen und würfeln. Öl<br />

erhitzen, Schalotten hinzufügen und<br />

glasig schwitzen. Austern pil ze dazugeben<br />

und kurz mitschwitzen.<br />

Die Kirschtomaten waschen,<br />

halbieren, zu den Pilzen geben und<br />

alles bei mäßiger Hitze 4–5 Minuten<br />

köcheln lassen. Knoblauch und<br />

Schalotte schälen, fein würfeln und<br />

in eine Schüssel geben.<br />

Die gehackten Kräuter mit der<br />

Brühe, dem Essig und dem Olivenöl<br />

zu den Knoblauch- und Schalottenwürfeln<br />

geben und alles gut vermischen.<br />

Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />

und Zucker kräftig abschmecken.<br />

Den Kopfsalat verlesen, waschen,<br />

abtropfen lassen und in Stücke zerpflücken.<br />

Chicorée putzen, halbieren,<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />

Blätter waschen, abtropfen lassen<br />

und klein schneiden. Die Salate vermischen<br />

und dekorativ anrichten.<br />

Die Schnitzel waschen, trocken<br />

tupfen und klopfen. Mit Salz und<br />

Pfef fer würzen und im erhitzten<br />

Butter schmalz braten. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

in Streifen schneiden und unter<br />

die Pilze mischen.<br />

Die Pilze mit dem Dres sing vermischen<br />

und das Ganze lauwarm auf<br />

dem Salat verteilen. Mit Balsamicoessig<br />

und Olivenöl beträufeln, mit<br />

den Knoblauch-Croûtons bestreuen,<br />

mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

400 g Austernpilze<br />

2–3 Schalotten<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

250 g Kirschtomaten<br />

Für das Dressing:<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Schalotte<br />

½ Bund Petersilie, ½ Bund Majoran<br />

100 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

50 ml weißer Balsamicoessig<br />

50 ml Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Zucker<br />

Außerdem:<br />

1 Kopfsalat<br />

2 Stauden Chicorée<br />

4 kleine Schweineschnitzel<br />

Fett zum Braten<br />

1 Tasse Knoblauch-Croûtons<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2000, Eiweiß: 25 g,<br />

Fett: 40 g, KH: 18 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 29


Petersilie<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen,<br />

in Salz wasser zum Kochen bringen<br />

und im verschlossenen Topf 20 Minuten<br />

garen.<br />

Das Weißkraut putzen, die Blät ter<br />

ablösen, waschen und in der Gemüsebrühe<br />

bissfest garen. An schließend<br />

her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen lassen<br />

und zu Röllchen zusammendrehen.<br />

Den Speck in feine Scheiben<br />

schneiden. Die Speckscheiben<br />

ebenfalls zusammendrehen, mit<br />

den Kartoffeln und dem Weißkraut<br />

abwechselnd auf Spießchen stecken.<br />

Das Ganze mit Olivenöl bestreichen,<br />

mit Salz, Pfeffer und Kümmel<br />

pulver würzen und auf dem Grill<br />

oder in der Pfanne garen.<br />

Kartoffelspießchen<br />

mit Petersiliendip<br />

Für den Dip die Frühlingszwiebeln<br />

putzen, waschen, fein schneiden,<br />

mit der verlesenen, gewaschenen<br />

und fein gehackten Petersilie und der<br />

Frischkäsezubereitung mit Gurke in<br />

eine Schüssel geben und alles mit<br />

einem Kochlöffel gut verrühren.<br />

Den Petersiliendip mit Salz,<br />

Pfeffer und Zitronensaft würzen, mit<br />

den Kar tof felspießchen dekorativ<br />

anrichten, mit Kräuterzweigen und<br />

Kirsch to matenhälften garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2500, Eiweiß: 20 g,<br />

Fett: 35 g, KH: 44 g<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Spießchen:<br />

800 g möglichst gleich große Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

1 kleiner Kopf Weißkraut<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

250 g durchwachsener, geräucherter<br />

Speck, Olivenöl zum Bestreichen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Kümmelpulver<br />

Außerdem:<br />

½ Bund Frühlingszwiebeln<br />

½ Bund Petersilie<br />

200 g Frischkäsezubereitung mit Gurken<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

30 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Spargelsalat mit<br />

Petersilie<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Stangenspargel dünn schälen,<br />

die unteren Enden großzügig<br />

abschneiden und die Spargelstangen<br />

in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Das Salzwasser mit der Zitronenhälfte,<br />

der Butter und dem Zucker<br />

in einem Topf zum Kochen bringen,<br />

die Spargelstücke einlegen und darin<br />

bissfest garen.<br />

Die Schalotten schälen und fein<br />

würfeln. Die Tomaten waschen, vom<br />

Strunk befreien und in Streifen<br />

schneiden. Den Rucola verlesen,<br />

waschen und gut abtropfen lassen.<br />

Für das Dressing die Knoblauchzehen<br />

schälen, fein hacken und mit<br />

Salz zu einer Paste zerreiben. Mit<br />

dem Spargelfond, dem Zitronensaft,<br />

dem Obstessig und dem Honig in<br />

eine Schüssel geben und so lange<br />

rühren, bis sich der Honig vollständig<br />

aufgelöst hat.<br />

Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer kräftig würzen.<br />

Das Olivenöl tropfenweise einrühren<br />

und den Salat damit anmachen.<br />

Die Petersilie verlesen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen, fein schneiden<br />

und unter den Salat heben.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

500 g Stangenspargel, Salzwasser<br />

½ Zitrone, 2 EL Butter<br />

1 Prise Zucker, 2 Schalotten<br />

3 Tomaten, 100 g Rucola<br />

Für das Dressing:<br />

2 Knoblauchzehen, ½ TL Salz<br />

100 ml Spargelfond, Saft von 1 Zitrone<br />

50 ml Obstessig, 40 g Honig<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

75 ml Olivenöl, 1 Bund Petersilie<br />

Außerdem:<br />

600 g kleine, möglichst gleich große,<br />

gekochte Kartoffeln<br />

50 g Butter, 1 Bund Petersilie<br />

Die Petersilie verlesen, waschen,<br />

fein hacken, zu den Kartoffeln geben<br />

und untermischen.<br />

Den Salat dekorativ anrichten, die<br />

Petersilienkartöffelchen gleichmäßig<br />

darauf verteilen, mit Rucolablättchen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Die Salatzutaten mit dem gut abgetropften<br />

Spargel in eine Schüssel<br />

geben und vorsichtig vermischen.<br />

Die gekochten Kartoffeln schälen,<br />

die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Kartoffeln darin anbraten.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2020, Eiweiß: 8 g,<br />

Fett: 29,5 g, KH: 42 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 31


Anethum graveolens L.<br />

Dill<br />

Beschreibung:<br />

Dill ist dem Fenchel sehr ähnlich:<br />

Ein ca. 1 m hoher, schlan ker Stängel<br />

wächst <strong>aus</strong> einer dünnen Wurzel<br />

und ist locker, in weiten Abständen<br />

mit sehr feinen, 3-fach zerteilten,<br />

gestielten Blättern besetzt. Er ist<br />

hellgrün mit weißlichen Längsstrei<br />

fen und hohl. An seiner Spitze<br />

bildet sich die goldgrün blühende,<br />

vielstrahlige Dolde im Juli/August.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Das sehr aromatische Dillkraut<br />

schmeckt süß und sehr erfrischend<br />

mit einer leichten Note Anis. Es<br />

ist wunderbar geeignet, um Soßen,<br />

Dressings, Suppen oder Butter zu<br />

verfeinern. Als frisches und sehr<br />

feines Kraut findet Dill seinen Einsatz<br />

in Gurkensalaten, Tzatziki und<br />

Dillsuppen. Zudem wird es gern zur<br />

Verfeinerung von Rohkost, Gurken,<br />

Hackfleisch, Schmorgerichten,<br />

Quarkspeisen, Eiern und auf<br />

Brot verwendet. Die feinen Samen<br />

können als Kümmelersatz und in<br />

würzigen Salatdressings verwendet<br />

werden. Als typisches Einlegegewürzen<br />

wird die Pflanze zum Aromatisieren<br />

von saure Gurken oder<br />

Mixed Pickles genutzt. Doch auch<br />

bei der Zubereitung von Fischgerichten<br />

ist der Dill unverzichtbar.<br />

Fischsorten, wie Lachs, Aal und<br />

Matjes harmonieren sehr gut mit<br />

dem frischen Geschmack und natürlich<br />

sollte das Kraut auch nicht<br />

in der Fischsuppe und bei Krabben,<br />

Hummer und Krebsen fehlen.<br />

Beim Verfeinern warmer Gerichte<br />

mit Dill sollte mit der Zugabe immer<br />

bis kurz vor Ende der Garzeit<br />

gewartet werden, da Dill bei Hitze<br />

deutlich an Aroma verliert.<br />

Heilkraft:<br />

In der Naturheilkunde werden die<br />

Öle gegen Koliken, Bauchschmerzen<br />

(be son ders bei Kleinkindern)<br />

und nervösen Beschwerden, wie<br />

Einschlafstörungen und Herzklopfen,<br />

angewendet. Tee ist für Leberund<br />

Gallenkran ke zu empfehlen,<br />

auch fördert er die Harnbildung.<br />

Dill kann Würmer <strong>aus</strong>trei ben. Als<br />

Hilfe bei Schluckauf wur de der Tee<br />

schon im Mittelalter er wähnt.<br />

32 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Gefüllte Kopfsalatherzen<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Salatköpfe putzen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen, die äußeren<br />

Blätter großzügig entfernen und die<br />

Salatherzen halbieren. Den Strunk<br />

so abschneiden, dass die Blätter<br />

zusammenbleiben.<br />

Das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen und die geschälten und fein<br />

gehackten Knoblauchzehen darin<br />

anschwitzen. Die Toastbrotscheiben<br />

in Würfel schneiden, ins Knoblauchfett<br />

geben und kurz rösten.<br />

Die gehackten Kräuter untermischen<br />

und das Ganze mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken.<br />

Die Knoblauch-Kräuter-Croutons<br />

in die Salatherzen füllen, diese<br />

zusammenklappen und mit Schinkenscheiben<br />

umwickeln.<br />

Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die gefüllten Salatherzen<br />

darin 4–5 Minuten braten.<br />

Die Salatherzen her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und mit etwas Weißwein und Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

Die Sahne ins Bratfett geben und<br />

den Bratensatz loskochen.<br />

Die Salatherzen im Schinkenmantel<br />

dekorativ anrichten und mit<br />

Parmesankäse sowie der geschälten<br />

und geriebenen Karotte bestreuen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 Köpfe grüner Salat<br />

1 Tasse Olivenöl, 4 Knoblauchzehen<br />

4 Scheiben Toastbrot<br />

1 Tasse gemischte, gehackte Kräuter<br />

(Estragon, Basilikum, Dill)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

16 dünne Scheiben gekochter Schinken<br />

Butter zum Braten<br />

50 ml Weißwein<br />

Saft von 2 Zitronen, 200 ml Sahne<br />

125 g frisch geriebener Parmesankäse<br />

1 Karotte<br />

Dillzweige zum Garnieren<br />

Das Ganze mit Dillzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2893, Eiweiß: 25 g,<br />

Fett: 53,5 g, KH: 18,5 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 33


Dill<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das küchenfertige Seelachsfilet<br />

waschen, trocken tupfen und in<br />

Würfel schneiden. Mit Zitronensaft,<br />

Worcestersoße, Salz und Pfeffer<br />

würzen und im Kühlschrank 10–15<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Die Fischwürfel in Mehl wenden.<br />

Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Fischwürfel darin braten,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen und warm stellen.<br />

Die Kartoffeln pellen, in Scheiben<br />

oder Würfel schneiden, mit dem<br />

Butterschmalz ins verbliebene Bratfett<br />

geben und 6–8 Minuten braten.<br />

Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen und in Streifen schneiden.<br />

Die Lauchzwiebeln putzen, waschen<br />

und in Scheiben schneiden. Paprika<br />

und Lauchzwiebeln zu den Kartoffeln<br />

geben und mitbraten.<br />

Den Sauerrahm mit der Sahne,<br />

den Eigelben und dem Senf in eine<br />

feuerfeste Schüssel geben und im<br />

Wasserbad oder auf dem Herd zu<br />

einem Schaum aufschlagen.<br />

Den Schaum vom Herd nehmen,<br />

mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und<br />

Worcestersoße abschmecken und<br />

den verlesenen, gewaschenen und<br />

fein gehackten Dill untermischen.<br />

Fischragout mit<br />

Senf-Dill-Schaum<br />

Die Kartoffelmischung auf<br />

Tellern dekorativ anrichten und die<br />

gebratenen Fischwürfel darauflegen.<br />

Das Ganze mit dem Senf-Dill-<br />

Schaum überziehen, mit Dillzweigen<br />

und Salatblättern garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

800 g Seelachsfi let<br />

einige Tropfen Zitronensaft<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2–3 EL Mehl, 2–3 EL Butterschmalz<br />

500 g gekochte Kartoffeln<br />

2–3 EL Butterschmalz<br />

2 rote Paprikaschoten<br />

½ Bund Lauchzwiebeln<br />

Für den Dillschaum:<br />

200 g Sauerrahm, 100 ml Sahne<br />

4 Eigelb, 2 EL mittelscharfer Senf<br />

1 Bund Dill<br />

Außerdem:<br />

Dillzweige und Salatblätter zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3930, Eiweiß: 40 g,<br />

Fett: 55 g, KH: 50 g<br />

34 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Räucherlachs mit<br />

Honig-Dill-Dip<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen und grob reiben.<br />

Die Kartoffeln mit Salz, weißem<br />

Pfeffer und Muskat kräftig würzen<br />

und 10–15 Minuten ziehen lassen.<br />

Anschließend durch ein sauberes<br />

<strong>Küche</strong>ntuch pressen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Rösti:<br />

1 kg Kartoffeln, Salz, weißer Pfeffer <strong>aus</strong><br />

der Mühle, 1 Prise Muskat<br />

Butterschmalz zum Ausbacken<br />

Für den Dip:<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

2 EL Akazienhonig, 100 ml Olivenöl<br />

2 EL Obstessig, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Bund Dill<br />

Außerdem:<br />

600 g Räucherlachs<br />

Kirschtomatenecken und Zitronenscheiben<br />

zum Garnieren<br />

Butterschmalz in einer Pfanne<br />

erhitzen. Die geraspelten Kartoffeln<br />

portionsweise in das Fett geben und<br />

Dreiecke formen. Diese leicht andrücken<br />

und die Röstiecken auf beiden<br />

Seiten goldgelb <strong>aus</strong>backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen.<br />

Den Senf mit dem Honig in<br />

eine Schüssel geben und mit dem<br />

Schneebesen glatt rühren.<br />

Das Olivenöl tropfenweise mit<br />

dem Schneebesen einrühren, so dass<br />

eine cremige Soße entsteht.<br />

Die Creme mit Obstessig, Salz<br />

und Pfeffer kräftig abschmecken<br />

und mit Zucker und Cajennepfeffer<br />

abrunden.<br />

Den Dill verlesen, waschen, gut<br />

abtropfen lassen, fein schneiden und<br />

unter die Creme rühren.<br />

Den Räucherlachs auf einer<br />

Arbeitsplatte <strong>aus</strong>legen. Jede Scheibe<br />

zusammenfalten und dekorativ auf<br />

Tellern anrichten.<br />

Den Dip zum Lachs geben, das<br />

Ganze mit Kirschtomatenecken, Zitronenscheiben<br />

und Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit den Röstiecken<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 4465, Eiweiß: 48,5 g,<br />

Fett: 67 g, KH: 50 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 35


Allium schoenoprasum L.<br />

Schnittlauch<br />

Beschreibung:<br />

Schnittlauch ist eine Gruppen bildende,<br />

mehrjährige Pflanze. Aus<br />

einer kirschgroßen, schlanken<br />

Zwiebel sprie ßen in Büscheln dünne,<br />

dunkelgrüne Röhrenblätter, sie<br />

sind hohl und zylindrisch und können<br />

eine Hö he bis zu 30 cm erreichen.<br />

An ihren En den bilden sich<br />

ab Juli hübsche, blassrote Blüten,<br />

die zahlreich in kopfigen Dolden<br />

stehen und einen milden Zwiebelgeschmack<br />

haben.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Der Schnittlauch mit seinen vielen<br />

gesunden ätherischen Ölen überzeugt<br />

mit seinem frischen, würzigen<br />

und leicht knoblauchähnlichem<br />

Geschmack. Jüngere Halme sind<br />

zarter im Geschmack. Ältere und<br />

dickere Röhren schmecken dagegen<br />

deutlich schärfer. Frischer Schnittlauch<br />

kann in der <strong>Küche</strong> vielseitig<br />

eingesetzt werden. Feingeschnitten<br />

kann man ihn über Eierspeisen<br />

streuen oder zur Verfeinerung<br />

von Kräuterquark, Kräuterbutter<br />

und verschiedenen Salaten nutzen.<br />

Gemüse- und Pilzgerichte, Rohkostplatten<br />

und Soßen bekommen<br />

mit dem Gewürzkraut ein feines<br />

würziges Aroma. Aber auch kräftige<br />

Speisen mit Fleisch und Fisch<br />

sowie Suppen und Eintöpfe können<br />

mit Schnittlauch verbessert werden.<br />

Da die in den Röhren ätherischen<br />

Öle sehr empfindlich sind, darf<br />

Schnittlauch bei der Zubereitung<br />

nicht mitgegart werden. Er sollte<br />

grundsätzlich erst unmittelbar<br />

vor Gebrauch (möglichst mit der<br />

<strong>Küche</strong>n schere, nicht mit dem Messer)<br />

ge schnit ten werden, um das<br />

feine Aro ma, das sich sehr schnell<br />

verflüchtigt, zu erhalten. Streuen<br />

Sie die feingeschnittenen Halme<br />

immer erst kurz vor dem Servieren<br />

über die warmen Speisen. Die dekorativen<br />

Blüten sind auch essbar<br />

und passen als würzige Dekoration<br />

hervorragend zu leichten, bunten<br />

Salaten.<br />

Heilkraft:<br />

In der Medizin hat der Schnittlauch<br />

so gut wie keine Bedeutung.<br />

36 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Eierauflauf mit Schnittlauch<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Schinken in feine Würfel<br />

oder Streifen schneiden. Die Zwiebel<br />

schälen und fein würfeln.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin glasig<br />

schwitzen.<br />

Den Schinken dazugeben, kurz<br />

mitschwitzen, mit Mehl bestäuben,<br />

mit der Milch und der Sahne<br />

auffüllen und bei mäßiger Hitze 6–8<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

Die Soße mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Muskat abschmecken<br />

und mit Parmesan verfeinern.<br />

Den Schnittlauch verlesen, waschen<br />

und fein schneiden. Die Eier<br />

pellen, halbieren und in eine Auflaufform<br />

setzen. Die Schinkenmasse<br />

mit dem Schnittlauch gleichmäßig<br />

darüber verteilen und das Ganze im<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />

15–18 Minuten garen.<br />

Nach Ende der Garzeit den<br />

Eierauflauf mit Schinken <strong>aus</strong> dem<br />

Backofen nehmen, mit Schnittlauch<br />

bestreuen, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit einem gemischten<br />

Salat sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2469, Eiweiß: 32 g,<br />

Fett: 41,5 g, KH: 14 g<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

150 g gekochter Schinken<br />

1 Zwiebel<br />

1–2 EL Butter<br />

2 EL Mehl<br />

250 ml Milch<br />

150 ml Sahne<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Muskat<br />

100 g geriebener Parmesankäse<br />

Außerdem:<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

8 hart gekochte Eier<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 37


Schnittlauch<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />

nach Bedarf halbieren und bereitstellen.<br />

Rahmkartoffeln<br />

mit Schnittlauch<br />

Die Gemüsebrühe mit der Sahne<br />

in einen Topf geben, zum Kochen<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 kg neue Kartoffeln<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml Sahne<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Speisestärke zum Binden<br />

einige Tropfen Weißwein<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

1 Prise Zucker<br />

2 Bund Schnittlauch<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige und blanchierte<br />

Karottenscheiben zum Garnieren<br />

bringen und mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen. Die Kartoffeln und<br />

das Lorbeerblatt hineingeben und<br />

die Kartoffeln darin bissfest garen.<br />

Das Ganze mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden,<br />

mit Weißwein, Worcestersoße und<br />

Zucker abrunden.<br />

Den Schnittlauch verlesen, waschen,<br />

fein schneiden und kurz vor<br />

dem Servieren unter die Rahmkartoffeln<br />

heben.<br />

Die Rahmkartoffeln dekorativ<br />

anrichten, mit Kräuterzweigen und<br />

blanchierten Karottenscheiben<br />

garnieren und zu panierten Schnitzelchen<br />

servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1590, Eiweiß: 7,5 g,<br />

Fett: 17 g, KH: 45 g<br />

38 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Herzsalat mit Schnittlauch<br />

und Schinken<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Herzsalat putzen, halbieren,<br />

waschen, gut abtropfen lassen und<br />

jede Salathälfte in eine Scheibe<br />

Schinken wickeln. Die Tomaten waschen,<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />

und die Tomaten achteln.<br />

Den Roquefort in Würfel schneiden.<br />

100 g Käse mit den Salatzutaten<br />

dekorativ anrichten und mit<br />

dem Schnittlauch bestreuen.<br />

Den restlichen Roquefort mit der<br />

Sahne und dem Weinessig in eine<br />

Schüssel geben und glatt rühren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 Romana-Salatherzen<br />

8 Scheiben gekochter Schinken<br />

2–3 Tomaten, 3–4 Schalotten<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

250 g Roquefort<br />

Für das Dressing:<br />

200 ml süße Sahne, 3 EL Weißweinessig,<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

einige Tropfen Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Cayennepfeffer, Zucker<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

das Dressing auf dem Salat verteilen.<br />

Mit Kräu ter zweigen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Die Schalotten schälen und in<br />

Scheiben schneiden. Den Schnittlauch<br />

verlesen und fein schneiden.<br />

Mit Worcestersoße, Zitronen saft,<br />

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />

Zucker kräftig abschmecken und<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2196, Eiweiß: 28,5 g,<br />

Fett: 37,5 g, KH: 12 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 39


Schnittlauch<br />

Bratwursttopf mit<br />

Schnittlauch-Senf-Soße<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

500 g Bratwürstel<br />

2 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />

2 Karotten, 400 g Kartoffeln<br />

200 ml Weißwein<br />

600 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

3–4 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker, 1 Zucchini<br />

200 ml süße Sahne<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

einige Tropfen Zitronensaft<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

Kartoffelpüreefl ocken zum Binden<br />

Außerdem:<br />

Paprikapulver zum Bestreuen<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

40 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Bratwürstel in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Das Butterschmalz<br />

in einem Topf erhitzen und<br />

die Bratwürstel darin unter ständigem<br />

Rühren anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und bereitstellen.<br />

Zwiebel, Karotten und die Kartoffeln<br />

schälen, waschen, in mundgerechte<br />

Würfel schneiden, ins verbliebene<br />

Bratfett geben und anschwitzen.<br />

Den Weißwein und die Gemüseoder<br />

Fleischbrühe angießen und zum<br />

Kochen bringen. Den Senf einrühren,<br />

mit Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer<br />

und Zucker abschmecken und<br />

bei mäßi ger Hitze 12–15 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

Die Zucchini putzen, waschen,<br />

in Würfel schneiden, mit den<br />

Brat würsteln und dem verlesenen,<br />

gewaschenen und fein ge schnittenen<br />

Schnittlauch in den Eintopf geben<br />

und weitere 4–5 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

Die Sahne einrühren, den Eintopf<br />

mit Zitro nensaft und Worcestersoße<br />

abrunden und mit Kartoffelpüreeflocken<br />

leicht binden.<br />

Den Bratwursttopf dekorativ anrichten,<br />

mit Paprika pulver be streuen,<br />

mit Kräuter zwei gen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 4104, Eiweiß: 35 g,<br />

Fett: 74 g, KH: 24,5 g


1/1 Anzeige<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 41


Anthriscus cerefolium<br />

Kerbel<br />

Beschreibung:<br />

Beim flüchtigen Hinsehen kann<br />

man Kerbel leicht mit Petersilie<br />

verwechseln, der Unterschied liegt<br />

im Aus se hen der Blätter. Sie sind<br />

hellgrün, drei fach gefiedert, zart,<br />

tief gekerbt, unter seitig haarig und<br />

duften süßlich. Der Stängel des<br />

einjährigen Gewäch ses ist hohl,<br />

gefurcht, an den Gelenken leicht<br />

behaart und erreicht eine Höhe von<br />

60 cm.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Kerbel gehört jedes Jahr zu den<br />

ersten frischen Frühlingskräutern.<br />

Seine filigranen Blättchen mit ihrem<br />

süßlich frischen, leicht anisartigen<br />

Geschmack bringen Würze<br />

auf den Tisch und wirken appetitanregend.<br />

Der pikante Geschmack<br />

verfeinert Suppen, Salaten, Pellkartoffeln,<br />

Omelette und Spargel,<br />

passt aber auch wunderbar zu feinen<br />

Soßen, Kräuterbuttern, und<br />

Gemüsesorten wie Gurken, Erbsen,<br />

Brokkoli, Möhren und Kohlrabi.<br />

Kerbel verfeinert Fischgerichte wie<br />

Fisch im Sud, Forelle und Garnelen.<br />

Wegen seines reichen, selten<br />

vorschmeckenden Aromas passt<br />

er auch sehr gut zu Geflügelgerichten.<br />

Die feinen Kerbelblätter sind<br />

aber sehr empfindlich. Sie sollten<br />

in warmen Gerichten erst kurz vor<br />

dem Servieren zugegeben werden,<br />

da sie sonst welk werden und sich<br />

braun verfärben. Die aromareichen<br />

Stängeln und seine Wurzel werden<br />

zu der Kerbelsuppe <strong>aus</strong>gekocht.<br />

Diese Gründonnerstagssuppe wird<br />

in vielen deutschen Regionen traditionell<br />

am dritten Tag vor dem<br />

christlichen Osterfest gegessen.<br />

Heilkraft:<br />

In der Medizin sind die Inhaltsstoffe,<br />

vor allem das Öl, sehr wirksam.<br />

Sie regen die Ver dauung und<br />

den Harnfluss an, stimulieren den<br />

Stoffwechsel und reinigen das Blut.<br />

Vor allem bei Fehl funktionen von<br />

Leber und Nieren – es behebt auch<br />

den Harnstau in der Blase – wird es<br />

wegen der milden, nicht aggressiven<br />

Wirkung angewandt. Es lindert<br />

zudem Rheumaschmerzen, wirkt<br />

heilend bei Gelb sucht und wirkt<br />

auch schleimlösend.<br />

42 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Kerbelrisotto mit Lachsstreifen<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Lachsfilet waschen, trocken<br />

tupfen und in Streifen schneiden.<br />

Mit Zitronensaft und Worcestersoße<br />

beträufeln, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und im Kühlschrank 10–15<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Für das Risotto die Butter in einem<br />

Topf erhitzen. Die Zwiebel und<br />

die Knoblauchzehen schälen, fein<br />

würfeln, ins Fett geben und glasig<br />

schwitzen.<br />

Die Chilischote halbieren, entkernen,<br />

fein schneiden, mit dem Risottoreis<br />

zu den Knoblauchzwie beln<br />

geben und kurz mitschwitzen. Den<br />

Zitronensaft, den Weißwein und die<br />

Gemüse- oder Geflügel brühe angießen,<br />

zum Kochen bringen und unter<br />

ständigem Rühren 20–25 Minuten<br />

<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />

Die Lachsstreifen in Mehl wenden.<br />

Butterschmalz erhitzen und die<br />

Lachsstreifen darin braten.<br />

Die Sahne mit dem geriebenen<br />

Parmesankäse und dem verlesenen,<br />

gewaschenen und fein geschnittenen<br />

Kerbel unter das Risotto ziehen.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />

abschmecken und dekorativ<br />

anrichten. Die Lachsstreifen darauf<br />

verteilen, mit Limettenecken und<br />

Kräu ter zweigen garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Für das Risotto:<br />

1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, 1 rote Chilischote<br />

250 g Risottoreis, Saft von 1 Zitrone<br />

100 ml Weißwein, 400 ml Gemüseoder<br />

Gefl ügelbrühe<br />

Außerdem:<br />

Mehl zum Wenden, Butterschmalz zum<br />

Braten, 75 ml Sahne<br />

4 EL frisch geriebener Parmesankäse<br />

1 Bund Kerbel<br />

Limettenecken und Kräuterzweige<br />

zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 4470, Eiweiß: 44 g,<br />

Fett: 51,5 g, KH: 88 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 43


Kerbel<br />

So wird’s gemacht:<br />

Gemüse-Lachs-Ragout<br />

Das küchenfertige Lachsfilet<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen und in mundgerechte<br />

Würfel schneiden. Mit Zitronensaft<br />

und Worcestersoße beträufeln, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und im<br />

Kühlschrank 10–15 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Außerdem:<br />

2–3 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

1 gelbe Paprikaschote, 1 Kohlrabi<br />

2 Karotten, 100 ml Weißwein<br />

400 ml Gemüse- oder Fischbrühe<br />

2 Salatgurken, 250 g Zuckerschoten<br />

1 EL geriebene Zitronenschale<br />

200 ml Sahne, Speisestärke zum Binden<br />

1 Bund Kerbel, Olivenöl zum Frittieren<br />

Kerbelblättchen zum Garnieren<br />

Die Zwiebel schälen, fein würfeln,<br />

ins Fett geben und glasig schwitzen.<br />

Die Paprikaschote halbieren, entkernen,<br />

waschen, in mundgerechte Stücke<br />

schneiden, zu der Zwiebel geben<br />

und ebenfalls kurz mitschwitzen.<br />

Den Kohlrabi schälen, waschen,<br />

in mundgerechte Stücke schneiden,<br />

zur Zwiebel geben und mitschwitzen.<br />

Den Weißwein und die Brühe<br />

angießen und bei mäßiger Hitze fünf<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit die Salatgurken<br />

putzen, waschen, halbieren, das<br />

Kerngehäuse mit einem Teelöffel<br />

her<strong>aus</strong>schaben und die Gurken in<br />

mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Die Zuckerschoten putzen, waschen<br />

und in Stücke schneiden. Die Karotten<br />

schälen, waschen und in Stifte<br />

schneiden. Karotten und Zuckerschoten<br />

in Salzwasser bissfest garen.<br />

Die Gurken, die Zuckerschoten,<br />

die Karottenstifte, die geriebene<br />

Zitronenschale und die Sahne ins<br />

Ragout geben und alles erhitzen. Die<br />

Lachswürfel vorsichtig unter das<br />

Ragout heben und das Ganze bei<br />

mäßiger Hitze 6–8 Minuten garen.<br />

Nach Ende der Garzeit das Ragout<br />

mit angerührter Speisestärke leicht<br />

binden. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />

und Worcestersoße abrunden.<br />

Den Kerbel verlesen, fein schneiden<br />

und unter das Ragout ziehen.<br />

Das Gemüse-Lachs-Ragout dekorativ<br />

anrichten, mit Kerbelblättchen<br />

belegen und sofort servieren. Zum<br />

Gemüse-Lachs-Ragout reicht man<br />

ein Kartoffelpüree.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2790, Eiweiß: 36,5 g,<br />

Fett: 43,5 g, KH: 18,5 g<br />

44 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Pilzragout mit Kräutern<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen und fein würfeln.<br />

Das Butterschmalz in einer Pfanne<br />

erhitzen, die Zwiebel- und die Knoblauchwürfel<br />

hinzufügen und darin<br />

anschwitzen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Butterschmalz, 800 g Mischpilze<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

je 2 Zweige Rosmarin und Thymian<br />

½ Bund Kerbel, 100 ml Weißwein<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml Sahne, 2 EL Honig<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

blanchierte Karottenstifte und Kräuterzweige<br />

zum Garnieren<br />

Die Mischpilze verlesen, waschen,<br />

je nach Bedarf in Stücke schneiden,<br />

die Pilze mit Zitronensaft beträufeln,<br />

zu den Knoblauchzwiebeln geben<br />

und kurz mitbraten. Die Kräuter<br />

verlesen, waschen, klein schneiden,<br />

zu den Pilzen geben und kurz mitdünsten.<br />

Mit Weißwein ablöschen, die<br />

Gemüsebrühe und die Sahne angießen,<br />

den Honig einrühren, das<br />

Ganze zum Kochen bringen und bei<br />

mäßiger Hitze 6–8 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

Das Pilzragout mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig abschmecken.<br />

Das Pilzragout dekorativ anrichten,<br />

mit dem verlesenen, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen<br />

Schnittlauch bestreuen, mit den<br />

Karottenstiften und Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit Semmelknödeln<br />

sofort servieren. Sehr gut passt auch<br />

zum Pilzragout geröstetes Weißbrot<br />

und ein gemischter Salat.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1146, Eiweiß: 6 g,<br />

Fett: 21,5 g, KH: 11 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 45


Artemisia dracunculus<br />

Estragon<br />

Beschreibung:<br />

Die buschige, <strong>aus</strong>dauernde, graugrüne,<br />

mehrjährige Staude mit ihrer<br />

aufrechten, sich verästelnden<br />

Spross achse wird über 1 m hoch.<br />

Sie hat schma le, längliche, weiche<br />

Blätter, die nach Anis oder Minze<br />

schmecken. Die Blüten, weiß,<br />

schrotkorngroß, stehen in Körbchen.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Estragon ist mit seinem unverwechselbaren,<br />

sehr intensiven, leicht<br />

bitterlich-würzigen Geschmack ein<br />

besonderes <strong>Küche</strong>nkraut. Zum<br />

Würzen nehmen Sie am besten<br />

die jungen Triebe und Blätter. Vor<br />

allem in der französischen <strong>Küche</strong><br />

findet Estragon viel Verwendung,<br />

ob als Bestandteil der Fines Herbes,<br />

für die Senf- und Essigherstellung<br />

oder zur Zubereitung von<br />

Omeletts und Kräuterbutter. Viele<br />

Soßen, Suppen und Salaten werden<br />

mit Estragon verfeinert. Die Soße<br />

Béarnaise benötigt unbedingt Estragon<br />

zur Geschmacksentfaltung.<br />

Fleischgerichte mit Hammel, Kalb<br />

oder Wild sowie Geflügel und rohem<br />

Fisch verleiht das Gewürz<br />

eine ungewöhnliche und angenehme<br />

Note. Neben dem delikaten Geschmack<br />

hat Estragon zudem eine<br />

verdauungsfördernde Wirkung bei<br />

eher schweren Speisen. Aufgrund<br />

seines intensiven Aromas muss das<br />

Kraut aber unbedingt vorsichtig<br />

dosiert werden. Damit das Gewürz<br />

sein Aroma entfalten kann, sich die<br />

ätherischen Öle aber nicht verflüchtigen,<br />

wird Estragon immer kurz<br />

vor Ende der Garzeit dazugegeben.<br />

Heilkraft:<br />

Das bittere, wärmende, aromatische<br />

Kraut regt die Funktion des<br />

Verdauungssys tems an und ist in<br />

der Aromatherapie und auch bei<br />

Menstruationsbeschwerden ein heilsames<br />

Mittel. Die An wen dung sollte<br />

nicht bei Schwangeren erfolgen.<br />

Außerdem wirkt es harntreibend,<br />

und man bekämpft mit ihm – bei<br />

Kindern – Würmer. Äußerlich ange<br />

wen det hilft es bei Rheuma und<br />

Zahnschmerzen.<br />

46 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Kartoffelgnocchi auf Zitronen-<br />

Estragon-Lauch<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Kartoffeln waschen, mit dem<br />

Salzwasser in einen Topf geben und<br />

zugedeckt 20–25 Minuten garen.<br />

Die Kartoffeln abgießen, leicht<br />

erkalten lassen, pellen und durch die<br />

Kartoffelpresse treiben.<br />

Das Mehl, das Salz, den Muskat,<br />

die Eier und den geriebenen Parmesankäse<br />

zu den Kartoffeln geben<br />

und das Ganze zu einer Masse verarbeiten.<br />

Den Kartoffelteig auf einer<br />

bemehlten Arbeitsfläche zu einer<br />

2–3 cm dicken Rolle formen.<br />

Vom Teig 1 cm dicke Scheiben<br />

abschneiden, zu Gnocchi formen<br />

und diese mit einer Gabel auf einer<br />

Seite eindrücken. Die Gemüsebrühe<br />

in einem Topf erhitzen und die Kartoffelgnocchi<br />

darin garen.<br />

Die Butter in einem Topf erhitzen.<br />

Die Zwiebel und die Knob lauch-<br />

zehen schälen, fein hacken, ins Fett<br />

geben und glasig schwitzen.<br />

Die Karotten schälen, in dünne<br />

Scheiben schneiden, zu der Zwie bel<br />

geben und kurz mitschwitzen.<br />

Den Zitronensaft und den Weißwein<br />

angießen und einmal aufkochen<br />

lassen. Den Lauch putzen,<br />

waschen, in feine Streifen schneiden,<br />

mit den grünen Pfefferkörnern zum<br />

Gemüse geben und das Ganze 4–5<br />

Mi nuten köcheln lassen.<br />

Den Zitronenlauch mit Salz,<br />

Pfef fer, Muskat und Cayenne pfeffer<br />

abschmecken. Den verlesenen, gewaschenen<br />

und klein geschnittenen<br />

Estragon untermischen.<br />

Die gut abgetropften Gnocchi<br />

zum Zitronenlauch geben, einmal<br />

durchschwenken, nochmals nachwürzen,<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

frisch geriebenem Parmesankäse<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 kg mehligkochende Kartoffeln<br />

Salzwasser, 200 g Mehl<br />

1 TL Salz, 1 Prise Muskat, 2 Eier<br />

50 g geriebener Parmesankäse<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

Für den Lauch:<br />

2–3 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, 2 Karotten<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

125 ml Weißwein, 2 Stangen Lauch<br />

1 EL grüne Pfefferkörner<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Muskat, Cayennepfeffer<br />

1 Bund Estragon<br />

Außerdem:<br />

75 g geriebener Parmesankäse<br />

Zitronenscheiben zum Garnieren<br />

bestreuen, mit Zitronenscheiben<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2940, Eiweiß: 27,5 g,<br />

Fett: 21 g, KH: 85 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 47


Estragon<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600–800 g Kalbsfi let<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe zum<br />

Blanchieren<br />

1 gespickte Zwiebel<br />

je 1 EL Pfefferkörner, Senfkörner und<br />

Pimentkörner<br />

je ½ TL Wacholderbeeren und Korianderkörner<br />

Für die Soße:<br />

30 g Butter, 30 g Mehl<br />

200 ml Sahne<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

einige Tropfen Zitronensaft<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

1 Bund Estragon<br />

Pochiertes Kalbsfilet<br />

in Estragonrahm<br />

Zitronensaft und Worcestersoße<br />

kräftig abschmecken.<br />

Den Estragon verlesen, waschen,<br />

fein schneiden und unter die Soße<br />

rühren.<br />

Das Kalbsfilet <strong>aus</strong> dem Sud<br />

nehmen, gut abtropfen lassen und in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Die Kalbsfiletscheiben mit der<br />

Estragonsoße dekorativ anrichten,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren, mit<br />

Karottengemüse und Risi-Bisi sofort<br />

servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2056, Eiweiß: 43,5 g,<br />

Fett: 28 g, KH: 7 g<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das küchenfertige Kalbsfilet unter<br />

fließendem Wasser waschen und<br />

trocken tupfen.<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

in einem Topf zum Kochen bringen.<br />

Die gespickte Zwiebel und die<br />

Gewürze dazugeben und die Brühe<br />

10–15 Minuten sieden lassen.<br />

Das Kalbsfilet in den Sud legen<br />

und bei mäßiger Hitze 60–70 Minuten<br />

garen.<br />

Für die Soße die Butter in einem<br />

Topf erhitzen. Das Mehl mit dem<br />

Schneebesen einrühren. 375 ml<br />

Kochsud abmessen und mit dem<br />

Schneebesen in die Mehlbutter<br />

rühren.<br />

Die Sahne dazugeben und das<br />

Ganze bei mäßiger Hitze 10–12<br />

Minuten kochen.<br />

Die Soße durch ein Sieb passieren<br />

und erneut erhitzen. Mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskat, Cayennepfeffer, Zucker,<br />

48 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


1/1 Eigenanzeige<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 49


Mentha x piperita L.<br />

Pfefferminze<br />

Beschreibung:<br />

Die Pfefferminze ist eine kriechende<br />

mehrjährige Pflanze. Aus einem<br />

flachen Wurzelstock, der unter- und<br />

ober irdische Ausläufer bildet, sprießen<br />

vierkantige, oft rötlich überlaufene,<br />

bis zu 80 cm hohe Stängel, die<br />

sich im oberen Teil stark verästeln<br />

und verzweigte Sprossen bilden. Die<br />

Blät ter stehen gegenständig, sind<br />

kurz gestielt, glatt, länglich und laufen<br />

lanzettlich zugespitzt <strong>aus</strong>. Ihre<br />

Rän der sind scharf gezahnt. Sie<br />

sind ober- und unterseitig grün und<br />

erreichen eine Länge bis zu 8 cm.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Die Pfefferminze erkennt man an<br />

ihrem reinen, frischen und mentholartigen<br />

Geruch und ihrem brennenden<br />

Geschmack. Die eigentlich als<br />

Heilpflanze bekannte Pfefferminze<br />

kann jedoch auch fabelhaft in der<br />

<strong>Küche</strong> verwendet werden, denn sie<br />

verleiht Speisen ein erfrischendes<br />

Aroma. Die frisch geernteten Blätter<br />

können Sie für die Verfeinerung<br />

von Rohkostsalaten, Suppen, Marinaden,<br />

Dips und Kräutersoßen nutzen.<br />

Das Kraut passt auch überraschend<br />

gut zu Fleischgerichten wie<br />

Lamm- und Kaninchenbraten und<br />

zu Fischgerichten. Das klassische<br />

Nationalgericht der Briten ist Hammelbraten<br />

mit Pfefferminzsoße.<br />

Sehr gut passt der Geschmack der<br />

Minze zu feinen Süßspeisen wie<br />

Eis, Quarkzubereitungen, Joghurts<br />

und Eierspeisen. Mit den frischen<br />

oder getrockneten Pfefferminzblättern<br />

kann man zudem Kräuteressig,<br />

Öle und selbst angesetzte Liköre<br />

aromatisieren. Aufgrund ihres intensiven<br />

Geschmacks sollten Sie<br />

die Pfefferminze immer vorsichtig<br />

einsetzen und nur mit sehr stark<br />

aromatischen Kräutern wie Knoblauch<br />

oder Thymian kombinieren.<br />

Heilkraft:<br />

Im medizinischen Bereich wird<br />

Pfefferminzöl oder Menthol in<br />

schmerzlindernden Salben, Massageölen<br />

und Einreibe mitteln verarbeitet.<br />

Es kühlt und be täubt, wenn<br />

es auf die Haut aufgetragen wird,<br />

und erhöht so die Durch blutung. Es<br />

eignet sich auch gut für die Heilung<br />

von Wunden und bringt Linderung<br />

und Entspannung bei Muskel- und<br />

Nervenschmerzen. Öl und Menthol<br />

wirken antibakteriell und beseitigen<br />

Parasiten.<br />

50 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Putenspießchen mit<br />

Pfefferminze<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertige Putenbrust<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen und in dünne Scheiben<br />

schneiden.<br />

Die Scheiben anschließend in<br />

2–3 cm breite Streifen schneiden.<br />

Die Streifen auf Holzspießchen stecken<br />

und in einen tiefen Teller legen.<br />

Die Knoblauchzehen schälen und<br />

fein hacken. Die Kräuter verlesen,<br />

waschen und fein schneiden. Mit<br />

dem Knoblauch und dem Olivenöl<br />

verrühren und die Spieße damit<br />

einstreichen.<br />

Die Marinade mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer kräftig würzen<br />

und im Kühlschrank mindestens<br />

zwei Stunden marinieren.<br />

Die Spieße <strong>aus</strong> der Marinade nehmen<br />

und in einer Pfanne mit wenig<br />

Olivenöl oder auf dem Grill garen.<br />

Die fertig gegarten Putenspießchen<br />

mit der restlichen Marinade<br />

bestreichen und dekorativ anrichten.<br />

Die Putenspießchen mit schwarzen<br />

Oliven, Zwiebelringen und<br />

Salatblättern garnieren und mit<br />

frittierten oder gebratenen Kartoffelscheiben<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

600 g Putenbrust<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Holzspießchen<br />

Für die Marinade:<br />

3 Knoblauchzehen<br />

je 3 Zweige Thymian, Rosmarin und<br />

Basilikum<br />

1 Bund Pfefferminze<br />

100 ml Olivenöl<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

schwarze Oliven, Zwiebelringe und<br />

Salatblätter zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1735, Eiweiß: 37 g,<br />

Fett: 26,5 g, KH: 1 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 51


Pfefferminze<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Spaghetti im Salzwasser mit<br />

dem Olivenöl bissfest garen, abgießen,<br />

abschrecken und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

Spagetti mit<br />

Pfefferminzpesto<br />

Die Petersilie, das Basilikum und<br />

die Pfefferminze verlesen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen und fein schneiden.<br />

Die Knoblauchzehen und die<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />

Die Kräuter mit dem Knoblauch, der<br />

Zwiebel, den Pinienkernen und dem<br />

Balsamicoessig im Mixer oder mit<br />

dem Pürierstab pürieren.<br />

Die Kräutermischung anschließend<br />

mit dem Olivenöl in eine Pfanne<br />

geben und erhitzen. Die Spaghetti<br />

dazugeben, durchschwenken, erhitzen,<br />

den geriebenen Parmesankäse<br />

untermischen und das Ganze mit<br />

Salz, Pfeffer, Zucker und Cayennepfeffer<br />

kräftig abschmecken.<br />

Die Tomaten waschen und den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden. Die Butter<br />

in einer zweiten Pfanne erhitzen und<br />

die Kirschtomaten darin kurz dünsten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Die Spaghetti mit Kräuterpesto<br />

und den geschmolzenen Kirschtomaten<br />

dekorativ anrichten, mit frisch<br />

gehobeltem Parmesankäse bestreuen,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

300 g Spaghetti, Salzwasser zum Garen<br />

einige Tropfen Olivenöl<br />

Für das Pesto:<br />

1 Bund Basilikum, 1 Bund Pfefferminze<br />

2–3 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel<br />

75 g Pinienkerne<br />

2–3 EL Aceto balsamico, 75 ml Olivenöl<br />

75 g geriebener Parmesankäse<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Zucker, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

250 g Kirschtomaten, 2 EL Butter<br />

1 Stück Parmesankäse<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2916, Eiweiß: 31 g,<br />

Fett: 46,5 g, KH: 30 g<br />

52 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Paprikagulasch mit<br />

Pfefferminzsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das Rindergulasch unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen<br />

und mit Salz und Pfeffer kräftig<br />

würzen.<br />

Das Butterschmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und das Fleisch darin<br />

rundherum Farbe nehmen lassen.<br />

Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen<br />

schälen, in feine Würfel<br />

schneiden, zum Fleisch geben und<br />

kurz mitbraten.<br />

Das Tomatenmark einrühren,<br />

kurz rösten mit Paprikapulver edelsüß<br />

und rosenscharf bestäuben, mit<br />

Rotwein ablöschen und mit der Gemüse-<br />

oder Fleischbrühe auffüllen.<br />

Die Lorbeerblätter und die<br />

verlesene, gewaschene und klein geschnittene<br />

Pfefferminze dazugeben<br />

und das Ganze zum Kochen bringen.<br />

Das Gulasch mit Salz, Pfeffer<br />

und Kümmelpulver würzen und<br />

bei mäßiger Hitze 80–90 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, gut abtropfen<br />

lassen und in Würfel schneiden. Die<br />

Paprikawürfel ins Gulasch geben<br />

und weitere 20 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

1 kg Rindergulasch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2 EL Butterschmalz, 3 Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen, 2 EL Tomatenmark<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1 TL Paprikapulver rosenscharf<br />

300 ml Rotwein<br />

500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 Bund Pfefferminze<br />

1 TL Kümmelpulver<br />

je 2 rote und grüne Paprikaschoten<br />

dunkler Soßenbinder zum Binden<br />

Pfefferminzzweige zum Garnieren<br />

Das Gulasch mit Salz und Pfeffer<br />

nachwürzen und mit dunklem Soßenbinder<br />

leicht binden. Das Paprikagulasch<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Pfefferminzzweigen garnieren und<br />

mit bissfest gegarten Bandnudeln<br />

sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2217, Eiweiß: 58 g,<br />

Fett: 20 g, KH: 9 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 53


Melissa officinalis<br />

Melisse<br />

Beschreibung:<br />

Die Melisse hat ein dünnes, aber<br />

kräftiges Wurzelwerk, das sich<br />

stark und zäh <strong>aus</strong>breitet. Die <strong>aus</strong> ihr<br />

sprie ßen den Stängel (gespreizt und<br />

paarartig verzweigt) sind vierkantig<br />

und leicht behaart. Die Blätter, kurz<br />

gestielt, stehen kreuzgegenständig.<br />

Sie sind weich, herzförmig, kr<strong>aus</strong><br />

und ebenfalls schwach behaart,<br />

ähnlich der Brenn nessel.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Die würzigen Blätter der Melisse<br />

schmeckenden leicht süß und dabei<br />

erfrischend nach Zitrone. Die<br />

eigentlich als Heilkraut bekannte<br />

Pflanze kann auch in der <strong>Küche</strong><br />

verwendet werden. Die feinen<br />

Blättchen passen zu Kräutersuppen<br />

und Soßen, Obstsuppen, Hülsenfrüchten,<br />

zu eingelegten Gurken,<br />

Mayonnaisen und Dips. Aber auch<br />

zur Aromatisierung von Kräuterbutter<br />

und Quark sowie zur Verfeinerung<br />

von verschiedenen süßen<br />

und herzhaften Salaten kann die<br />

Melisse genutzt werden. Sehr beliebt<br />

sind die Blättchen beim Einkochen<br />

von Marmeladen und Gelees<br />

und bei der Zubereitung von Bowle<br />

und Kräuterlikören. Versuchen Sie<br />

einmal Fleischgerichte wie Kalbsragout<br />

und Wild, Pilzspeisen oder<br />

auch gebratenem und gekochtem<br />

Fisch mit Melisse zu veredeln. Die<br />

Blätter sollten immer frisch gezupft<br />

verwendet werden. Zum Backen<br />

und Mitkochen sind sie absolut ungeeignet,<br />

da dabei ihre wertvollen<br />

ätherischen Öle verloren gehen.<br />

Geben Sie daher das Kraut immer<br />

kleingeschnitten zu den fertigen<br />

warmen Gerichten.<br />

Heilkraft:<br />

Bei nervös bedingten Einschlafstörungen<br />

wirkt sie ebenso beruhigend<br />

wie bei funktionellen<br />

Magen-Darm-Beschwerden. Öle,<br />

Harze und ihr starker Duft wirken<br />

stärkend und belebend für das<br />

Herz und das Gehirn. Die Öle sind<br />

wirksam gegen Viren und Bakterien,<br />

weil der in ihnen befindliche<br />

Kohlenwasserstoff den Krankheitskeimen<br />

Sauer stoff entzieht und<br />

sie schwächt bzw. absterben lässt.<br />

Das kühlende Kraut wirkt fiebersenkend,<br />

verdauungsfördernd und<br />

k r a mpfl ö s end.<br />

54 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Joghurt-Gurken-Suppe<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Salatgurken putzen, waschen,<br />

halbieren, mit einem Teelöffel das<br />

Kerngehäuse her<strong>aus</strong>schaben und die<br />

Gurken in feine Würfel schneiden.<br />

Den Joghurt und die Gemüsebrühe<br />

dazugeben. Die Knoblauchzehen<br />

schälen, fein hacken und mit dem<br />

Kreuzkümmelpulver unterrühren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 456, Eiweiß: 3 g,<br />

Fett: 8 g, KH: 4,5 g<br />

Die Kräuter verlesen, waschen,<br />

fein schneiden und dazugeben. Alles<br />

mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />

Zucker kräftig abschmecken und im<br />

Mixer pürieren.<br />

Die Joghurt-Gurken-Suppe im<br />

Kühlschrank mindestens zwei Stunden<br />

ziehen lassen, anschließend nochmals<br />

nachwürzen, dekorativ anrichten,<br />

mit frisch geschnittenen Schnittlauch<br />

und Gurkenraspel bestreuen, mit<br />

Kräuterzweigen garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

2 Salatgurken, 300 g Joghurt<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 TL Kreuzkümmelpulver<br />

einige Zweige Thymian<br />

½ Bund Minze<br />

½ Bund Schnittlauch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker<br />

frisch geschnittener Schnittlauch und<br />

Gurkenraspel zum Bestreuen<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 55


Melisse<br />

<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

<strong>Kräuterküche</strong><br />

erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />

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Objektkoordination:: Christoph Beutenmüller<br />

Redaktion: Bilderkiste<br />

Fotos: Bilderkiste, Kräuter-Vignette<br />

Bildagentur Panthermedia<br />

Layout Bildteil: Bilderkiste<br />

Marketingleitung: Gabriela Schwald<br />

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56 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong><br />

Limetten-<br />

Sorbet<br />

So wird’s gemacht:<br />

Den Honig mit dem Limetten saft,<br />

der Limettenschale und dem Sahnejoghurt<br />

in eine Schüssel geben und<br />

so lange rühren, bis sich der Honig<br />

vollständig aufgelöst hat. Die Melisseblättchen<br />

unterrühren.<br />

Die Masse in die Eismaschine<br />

geben und frosten. Sie können die<br />

Masse auch im Gefrierfach frosten,<br />

dabei die Masse alle 30 Minuten<br />

umrühren.<br />

Für die Crêpes das gesiebte Mehl<br />

mit der Milch, den Eiern, dem Salz<br />

und dem Zu cker in eine Schüssel<br />

geben und zu einem glatten Teig<br />

verrühren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2129, Eiweiß: 13 g,<br />

Fett: 24 g, KH: 54 g<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für das Sorbet:<br />

100 g Honig, Saft von 5 Limetten<br />

Schale von 1 unbehandelten Limette<br />

300 ml Sahnejoghurt<br />

1 Handvoll Melisseblättchen<br />

Für die Crêpes:<br />

150 g Mehl<br />

200 ml Milch, 3 Eier<br />

1 Prise Salz, 1 Prise Zucker<br />

50 g Butter zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

Melissenzweige zum Garnieren<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und Crêpes <strong>aus</strong>backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen.<br />

Das Limet ten-Sorbet auf Tellern<br />

dekorativ anrichten, die Crêpes<br />

zusammenfalten, zum Sorbet geben,<br />

mit Melissezweigen garnieren und<br />

sofort servieren.


Scharfes Lammfleisch<br />

mit Melisse<br />

So wird’s gemacht:<br />

Das küchenfertige Lammfleisch<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, in mundgerechte<br />

Würfel schneiden, mit Salz, Pfeffer,<br />

Paprikapulver und Korianderpulver<br />

kräftig würzen.<br />

Das Erdnussöl in einem Wok<br />

erhitzen, das Fleisch ins Fett geben<br />

und unter ständigem Rühren braten.<br />

Die Zwiebel schälen und fein<br />

würfeln. Die Karotten schälen und<br />

in feine Scheibchen schneiden.<br />

Die Paprikaschoten und die<br />

Chilischote halbieren, entfernen,<br />

waschen und in Streifen schneiden.<br />

Das Gemüse zum Fleisch geben<br />

und glasig schwitzen, mit Reiswein<br />

und Gemüsebrühe ablöschen, mit<br />

der Kokosmilch auffüllen zum Kochen<br />

bringen und bei mäßiger Hitze<br />

60 Minuten köcheln lassen.<br />

Die Tomaten waschen, trocken<br />

tupfen und mit einem spitzen Messer<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden. Die<br />

Tomaten in feine Streifen schneiden,<br />

dazugeben und 5 Minuten mitgaren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

500 g Lammfl eisch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Paprikapulver, rosenscharf<br />

1 TL Korianderpulver, 4 EL Erdnussöl<br />

Außerdem:<br />

2 Zwiebeln, 2 rote Paprikaschoten<br />

1 rote Chilischote, 100 ml Reiswein<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

500 ml Kokosmilch, 6 Tomaten<br />

2 EL Sojasoße, 2 EL Fischsoße<br />

2 EL Garam Masala, 2 EL Sesam Öl<br />

2 Frühlingszwiebeln, 1 Bund Melisse<br />

Zitronenecken zum Garnieren<br />

Das Ganze mit Sojasoße, Fischsoße,<br />

Sesamöl, Salz, Pfeffer und<br />

Korianderpulver würzen, dekorativ<br />

anrichten, mit der verlesenen, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen Melisse<br />

bestreuen und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 1525, Eiweiß: 26 g,<br />

Fett: 18 g, KH: 14,5 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 57


Salvia officinalis<br />

Salbei<br />

Beschreibung:<br />

Die Blätter des Salbeis sind dicklich,<br />

gekräuselt und samtig, blass<br />

grüngrau, sie variieren in der Farbe<br />

ebenso wie im Geschmack. Auf<br />

ihrer Unter seite zeigen sie ein stark<br />

hervortretendes Adernetz.<br />

In der <strong>Küche</strong>:<br />

Der Salbei ist ein sehr beliebtes<br />

Gewürz in der mediterranen <strong>Küche</strong>.<br />

Seine filzigen, stark behaarten<br />

Blätter schmecken herb und kampferartig.<br />

Sein volles Aroma kann<br />

sich wunderbar entfalten, wenn er<br />

in Butter angebraten wird. Salbei<br />

passt dabei geschmacklich herrlich<br />

zu kräftigen Fleischgerichten<br />

mit Hammel, Kalb, Wild, Schwein,<br />

Kaninchen, Hackfleisch und Geflügel.<br />

Doch auch Innereien, Fischgerichten<br />

und Eierspeisen lassen sich<br />

mit dem Gewürz verfeinern. In der<br />

deutschen <strong>Küche</strong> wird Salbei traditionell<br />

als Würze für Aalzubereitungen<br />

verwendet. Pastasoßen mit<br />

in Butter angebratenem Salbei sind<br />

ebenfalls ein Genuss. Da er sich gut<br />

mit anderen Kräutern wie Rosmarin,<br />

Chili, Knoblauch und Zwiebeln<br />

kombinieren lässt, eignet sich<br />

Salbei auch für die Zubereitung<br />

von Kräuterquark und Kräuterbutter,<br />

zum Einlegen von Gurken und<br />

als Würzkraut für Salate. Frische<br />

Blätter schmecken duftiger und<br />

bekömmlicher als getrocknete, die<br />

einen herberen und fast harzigen<br />

Geschmack haben. Aufgrund der<br />

kräftigen Würzkraft muss Salbei<br />

stets vorsichtig dosiert werden.<br />

Heilkraft:<br />

Salbei hilft bei Störungen der Verdauungs-<br />

und Leberfunktionen, er<br />

wirkt heilend und krampflösend.<br />

Über mäßiges nächtliches Schwitzen<br />

und starker Speichelfluss (wie z.<br />

B. bei der Parkinsonschen Krankheit),<br />

reichliche Schweißbildungen<br />

(z. B. Tuber ku lose), Depressionen,<br />

Angstzustände und„aufsteigende<br />

Hitze“ (während des Klimakteriums)<br />

beeinflusst Salbei günstig.<br />

Äußerliche Anwen dung findet Salbei<br />

bei Infektionen des Mundes,<br />

des Zahnfleisches, der Kehle, der<br />

Haut, bei Ausfluss und bei Insektenstichen.<br />

58 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Salbeimedaillons auf Polenta<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Milch mit der Gemüsebrühe<br />

und der Sahne in einen Topf geben<br />

und zum Kochen bringen.<br />

Das Maismehl einrühren, mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen und die<br />

Polenta unter ständigem Rühren<br />

<strong>aus</strong>quellen lassen. Anschließend die<br />

fertige Polenta vom Herd nehmen,<br />

die Butter einrühren, nochmals<br />

nachwürzen und warm stellen.<br />

Die Putenbrust filets waschen,<br />

trocken tupfen und in Medaillons<br />

schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

mit je einem Salbeiblatt belegen<br />

und mit einigen Tropfen Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Putenmedaillons darin<br />

braten.<br />

Die Polenta dekorativ anrichten<br />

und mit den Salbeimedaillons belegen.<br />

Die Kirschtomaten waschen,<br />

halbieren, ins verbliebene Bratfett<br />

geben, kurz durchschwenken und zu<br />

den Medaillons geben.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

Für die Polenta:<br />

500 ml Milch, 250 ml Gemüsebrühe<br />

250 ml Sahne<br />

300 g Maismehl (Polentamehl)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

40 g Butter<br />

Außerdem:<br />

600 g Putenbrustfi let, 1 Bund Salbei<br />

Saft von 2 Zitronen, Butter zum Braten<br />

250 g Kirschtomaten<br />

100 g frisch gehobelter Parmesankäse<br />

Den Bratensaft mit dem restlichen<br />

Zitronensaft ablöschen und das<br />

Ganze damit beträufeln. Mit dem<br />

geriebenen Parmesankäse bestreuen,<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3813, Eiweiß: 58 g,<br />

Fett: 41,5 g, KH: 62,5 g<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 59


Salbei<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Tagliatelle im Salzwasser mit<br />

dem Olivenöl bissfest garen, abgießen,<br />

abschrecken und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

Das küchenfertige Lachsfilet unter<br />

fließendem Wasser waschen, trocken<br />

tupfen und in Stücke schneiden.<br />

Mit Zitronensaft und Worcestersoße<br />

beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und im Kühlschrank 10 Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

Grüne Tagliatelle mit<br />

Salbei-Lachs-Rahm<br />

Mit Weißwein ablöschen, die<br />

Gemüse- oder Fischbrühe angießen,<br />

die Sahne dazugeben und das Ganze<br />

4–5 Minuten köcheln lassen.<br />

Die Soße mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden. Die Tagliatelle<br />

dazugeben, durchschwenken,<br />

erhitzen und nochmals nachwürzen.<br />

Die enthäuteten, entkernten und<br />

in Würfel geschnittenen Tomaten<br />

ebenfalls hinzufügen und unterrühren.<br />

Das Ganze nochmals erhitzen,<br />

dekorativ anrichten, mit Salbeiblättchen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

250 g grüne Tagliatelle<br />

Salzwasser zum Garen<br />

einige Tropfen Olivenöl<br />

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.<br />

Die Lachswürfel dazugeben<br />

und anbraten.<br />

Die Zwiebel schälen, in feine<br />

Würfel schneiden, zum Fisch geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 3705, Eiweiß: 49,5 g,<br />

Fett: 56 g, KH: 28,5 g<br />

Den Salbei und die Petersilie verlesen,<br />

waschen, fein schneiden und<br />

unter die Soße rühren.<br />

Außerdem:<br />

600 g Lachsfi let, Saft von 1 Zitrone<br />

einige Tropfen Worcestersoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

3–4 EL Olivenöl, 1 Zwiebel<br />

100 ml Weißwein, 200 ml Gemüse- oder<br />

Fischbrühe, 200 ml Sahne<br />

Speisestärke zum Binden<br />

1 Bund Salbei, ½ Bund Petersilie<br />

2–3 Tomaten<br />

Salbeiblättchen zum Garnieren<br />

60 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2926, Eiweiß: 55 g,<br />

Fett: 41 g, KH: 8,5 g<br />

Salbeirouladen<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die küchenfertigen Rinderrouladen<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und die Innenseite<br />

mit Senf bestreichen.<br />

Den Doppelrahmfrischkäse<br />

in eine Schüssel geben. Mit den<br />

verlesenen, gewaschenen und fein<br />

gehackten Kräutern glatt rühren.<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen, fein würfeln und<br />

mit den Eiern unter den Frischkäse<br />

rühren. Mit Semmelbröseln leicht<br />

binden, mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />

und Cayennepfeffer würzen.<br />

Die Masse gleichmäßig auf den<br />

Rouladen verteilen, glatt streichen,<br />

das Fleisch zusammenrollen und mit<br />

<strong>Küche</strong>nschnur binden.<br />

Das Butterschmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Rouladen darin<br />

rundherum Farbe nehmen lassen.<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen<br />

schälen und fein würfeln, zum<br />

Fleisch geben und kurz mitbraten.<br />

Den Weißwein, die geschälten<br />

Tomaten und die Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe angießen. Die Rouladen<br />

zugedeckt im auf 180–200 °C<br />

vorgeheizten Backofen 70–80 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

Nach Ende der Garzeit die<br />

Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen. Die Soße<br />

im Mixer oder mit dem Pürierstab<br />

pürieren, nochmals erhitzen und<br />

mit etwas angerührter Speisestärke<br />

leicht binden.<br />

Die Soße mit Salz und Pfeffer<br />

abrunden, auf heiße Teller geben,<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

4 Rinderrouladen à 180–200 g<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2–3 EL mittelscharfer Senf<br />

Für die Füllung:<br />

200 g Doppelrahmfrischkäse<br />

je ½ Bund Petersilie und Salbei<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />

2 Eier, Semmelbrösel zum Binden<br />

1 Prise Muskat, 1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

2–3 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, 50 g Tomatenmark<br />

200 ml Weißwein<br />

1 große Dose geschälte Tomaten<br />

200 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

die Rouladen einsetzen, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit Brokkoligemüse<br />

und Parmesanspaghetti<br />

sofort servieren.<br />

<strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong> 61


Salbei<br />

Saltimbocca alla Romana<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Schnitzel unter flie ßen dem<br />

Wasser waschen, trock en tup fen,<br />

leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

Jedes Schnitzel mit einer Schinken<br />

scheibe und einem Salbeiblatt belegen<br />

und beides mit Zahn stochern<br />

feststecken.<br />

Die Spaghetti im Salzwasser mit<br />

dem Olivenöl bissfest garen, abgie<br />

ßen, abschrecken, gut abtropfen<br />

lassen und bereitstellen.<br />

Etwas Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen, die Kalbsschnitzelchen<br />

darin braten, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

warm stellen.<br />

Das restliche Olivenöl ins verbliebene<br />

Bratfett geben, die Spaghetti<br />

dazugeben, durchschwenken und<br />

erhitzen.<br />

Das Basilikumpesto untermischen,<br />

die Spaghetti mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Die Saltimbocca mit den Basilikumspagh<br />

et ti auf heißen Tellern<br />

dekorativ anrichten, mit Kirsch toma<br />

tenhälften, gebratenen Zucchinischeiben<br />

und Salbeiblättchen<br />

garnieren und mit einem gemischten<br />

Salat sofort servieren.<br />

Sie brauchen für 4 Personen:<br />

8 Kalbsschnitzel à 60–80 g<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

8 dünne Scheiben Parmaschinken<br />

8 große Salbeiblätter<br />

200 g Spaghetti<br />

Salzwasser zum Garen<br />

einige Tropfen Olivenöl<br />

4 EL Olivenöl<br />

4 EL Basilikumpesto<br />

Kirschtomatenhälften, gebratene<br />

Zucchinischeiben und Salbeiblättchen<br />

zum Garnieren<br />

Pro Portion ca.:<br />

kJ: 2764, Eiweiß: 57,5 g,<br />

Fett: 31,5 g, KH: 25 g<br />

62 <strong>Omas</strong> <strong>Kräuterküche</strong>


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