TRANSPORTER All in One (Vorschau)

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DAS FACHMAGAZIN A A FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
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Ausgabe 05/14 | 11. Jahrgang | 23. April bis 15. Mai 2014 | 3,30 Euro
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ISSN 1861-6208 66942

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TRANSPORTER 05/14

TRANSPORTER 05/14 5

Das Fachmagazin für
leichte Nutzfahrzeuge
Stop and go...
Editorial
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Bye, bye
Auf nach Portugal
mit nur drei Transportern deckt Opel den kompletten Bereich vom Lieferwagen
bis hin zum 4,5-Tonner ab. Der große Movano ist mit 2,8, 3,5 und 4,5
Tonnen zulässigem Gesamtgewicht im Angebot. Ab 3,5 Tonnen wird der Movano
auch mit Heckantrieb für die schweren Aufgaben angeboten. Der Combo
ist durch die große Auswahl ab Werk für alle Aufgaben im Lieferwagensegment
gerüstet und der beliebte Vivaro wurde gerade in der neuesten Generation
vorgestellt. Mehr Informationen halten wir in unserem Opel-Spezial bereit.
In tiefer Trauer verabschieden wir uns endgültig vom Mercedes-Benz Vario.
Bereits im letzen Jahr wurde die Produktion nach unzähligen Jahren eingestellt.
Der Vario zeichnete sich durch Einfachheit und Robustheit aus, er kam
in jedem Gelände und in jedem Erdteil gut klar. Im GaLaBau, bei Energieversorgern
und im Kommunalbereich war er sehr beliebt. Wer wird die
Nachfolge des Vario antreten? Der MB Atego oder vielleicht der Fuso Canter?
Letzterer bringt viele passende Eigenschaften mit, allerdings keinen Kasten!
Die Nutzung sogenannter Dashcams zur Beobachtung des Verkehrsgeschehens
ist als Beweismittel im Falle eines Unfalls zweifelhaft. Die dauerhafte
Überwachung des Straßenverkehrs durch Privatpersonen ist datenschutzrechtlich
nicht zulässig und wird beispielsweise in Österreich bereits geahndet.
Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich viele nützliche Informationen
Ihr Andreas Aepler
Chefredakteur
Hilfe...
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Personalien
NEWS
Ausgezeichnet!
Bénier Marketingdirektor
bei Citroën
Marc Bénier (44) hat zum 1. April 2014 die
Marketingdirektion bei Citroën Deutschland
in Köln übernommen. Er löst Sevilay Gökkaya
ab, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch
verlässt. Marc Bénier ist diplomierter Absolvent
der ESCP Europe Paris mit langjähriger
Erfahrung im PSA Peugeot Citroën Konzern.
Greiner spricht für
Mercedes-Benz Classic
Anita Greiner ist neue Pressesprecherin für
Mercedes-Benz Classic. Sie ist seit 1998
in der Daimler AG beschäftigt und wechselt
mit ihrer neuen Funktion in die Mercedes-
Benz Museum GmbH. Sie weist langjährige
Erfahrungen im Bereich interne und externe
Kommunikation vor.
Am 29. November 2013 gab es im
Capitol-Theater in Offenbach
Applaus für die besten Arbeiten
des Jahres, denn die Gewinner
des Wettbewerbs „Gute Gestaltung
14“ erhielten ihre Preise. Eine
50-köpfige Jury hatte in diversen Kategorien
rund tausend eingereichte Exemplare
beurteilt. Im Bereich „Produkt“ ging
Plastipol-Scheu als Gewinner hervor. Zu
den Kriterien der Jury gehörten Gestaltungsqualität,
Verarbeitung, Materialauswahl,
Funktionalität, Sicherheit und
Ergonomie. Plastipol-Scheu erhält die
DDC Trophy, eine entsprechende Auszeichnungsurkunde
sowie die Aufnahme
in die zweisprachige Wettbewerbsdokumentation.
Δ
100 Millionen ESP-Systeme
Henn leitet Daimler
Financial Services
in Asien und Afrika
Peter Henn (42) leitet seit April das Finanzdienstleistungsgeschäft
von Daimler in der
Region Afrika & Asien-Pazifi k. Als Mitglied des
Vorstands der Daimler Financial Services AG
ist der Jurist künftig in der Regionalzentrale in
Singapur für das Geschäft mit Finanzierungs-,
Leasing- und Versicherungslösungen in zwölf
Ländern zuständig.
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TRANSPORTER 05/14
Bosch hat seit Serienstart im Jahr 1995
insgesamt 100 Millionen ESP-Systeme
gefertigt. Insbesondere auf glatten Straßen,
aber auch bei zu schnell angefahrenen
Kurven, hält das Elektronische
Stabilitäts-Programm Fahrzeuge sicherer
in der Spur und verhindert gerade die
oftmals besonders schwer verlaufenden
Schleuderunfälle. Der Zulieferer hat den
Schleuderschutz entwickelt und als weltweit
erstes Unternehmen 1995 in Serie
gebracht.
Δ

NEWS
Personalien
Nutzfahrzeuge am Limit
Die Nissan Safety Driving Academy
geht in die nächste Runde: Seit dem 24.
März 2014 können sich Interessierte
wieder für die eintägigen Fahrsicherheitstrainings
mit leichten Nutzfahrzeugen
bewerben. Ob professioneller
Trucker oder Gelegenheitsfahrer, unter
Anleitung erfahrener Trainer lernen
die Teilnehmer, wie sich das Fahrverhalten
von Transportern und leichten
Eisiger Test
Ford hat beim „Arctic Van Test 2014“
am finnischen Polarkreis als erste Marke
einen Doppelsieg eingefahren. Sowohl
der Transit Connect als auch der neue
Transit gewannen in ihrer Nutzlastklasse.
Bei dem seit 23 Jahren stattfindenden
Extrem-Wettbewerb bewerten Experten
von sechs europäischen Nutzfahrzeug-
Zeitschriften die Wintertauglichkeit von
Fahrzeugen in zwei unterschiedlichen
Gewichtsklassen.
Δ
Lkw mit Ladung ändert – und welche
Folgen eine unangepasste Fahrweise
haben kann. Die Trainings werden
auf dem Lausitzring (11. Oktober) und
auf dem Nürburgring (17. Oktober)
ausgetragen. Bewerbungen sind bis
zum 30. September 2014 online unter
www.nissan-drive-safe.de möglich. Die
Anreise zu den Sicherheitstrainings erfolgt
jeweils am Vorabend.
Δ
Löffler leitet Unternehmenskommunikation
bei
Schaeffler
Jasmin Löffl er leitet künftig die Unternehmenskommunikation
bei Schaeffl er. Jörg Walz
verantwortet ab sofort die Kommunikation und
das Marketing für die Sparte Automotive, Martin
Adelhardt nimmt diese Funktion für die Sparte
Industrie wahr. Alle drei fungieren auch als
Pressesprecher für ihren Bereich. Damit richtet
die Schaeffl er-Gruppe ihre Bereiche Unternehmenskommunikation
und Marketing Services
im Sinne eines integrierten Steuerungs- und
Organisationsansatzes neu aus. Sie werden im
neuen Bereich „Kommunikation und Marketing“
zusammengeführt. Die weltweite Verantwortung
hat weiterhin Christoph Beumelburg.
Ammann Opel-Aufsichtsratsvorsitzender
Daniel Ammann (41) ist zum neuen Opel-
Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden. Der
General Motors-Präsident gehört dem Gremium
bereits seit November 2011 an und folgt auf
Steve Girsky.
Digitaler Verkehrsservice
Garmin schickt mit der ab sofort
verfügbaren x8er-Serie seinen
neuen Dienst Live Traffic via
DAB+ ins Rennen. Zudem erhalten auch Bestandskunden den Zugang zum neuen
digitalen Verkehrsservice in Echtzeit: Vorgängermodelle lassen sich mit einem externen
Empfänger für den Empfang von DAB+ aufrüsten. Seinen Dienst Live Traffic via Smartphone
Link bietet Garmin künftig kostenlos an.
Belting übernimmt
Renault-Kommunikation
Nadine Belting (34) hat zum 10. März 2014
die Unternehmenskommunikation bei Renault
Deutschland übernommen. Sie löst Caroline Engelhardt
ab, die in den Mutterschutz wechselt.
Darüber hinaus übernimmt sie die Produktkommunikation
zu den Elektrofahrzeugen der Marke.
TRANSPORTER 05/14 9

Historische Transporter
Barkas B 1.000
IN KÜRZE: Der Barkas B 1.000 mit Dreizylinder-Zweitaktmotor aus dem Wartburg mit 1.000 Kubikzentimetern
Hubraum und satten 46 PS verleih dem Barkas bei richtiger Fahrweise Flügel. Zu DDR-Zeiten konnte die Nachfrage
nie befriedigt werden, nach der Wende wollte ihn keiner mehr haben. Heute ist er ein seltenes Sammlerstück
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs zwischen Ost und West
war auch das „Aus“ für Trabant & Co. verbunden. Gleichzeitig
bedeutete der Mauerfall ebenfalls das Ende einer
Transporterlegende. So ist der Barkas B 1.000 heute beinahe
eine echte Rarität. Vor allem auf westdeutschen Straßen
10
TRANSPORTER 05/14

Transporter-Ikone
aus der DDR
Text und Fotos / Norbert Böwing
K
aum (noch) vorzustellen. Aber als Michael
Geiger und seine Frau Sandra 1992
nach einem günstigen Gebrauchtwagen
suchten, war der Automarkt hierzulande
so gut wie leergefegt. „Selbst alte VW
Polo oder VW Golf waren kaum unter
3.000 DM zu haben“, berichtet der
42-jährige Oberhausener, der als frischgebackener
Familienvater damals mitten
im Studium steckte. Während sich zu dieser Zeit nahezu
jeder Ostdeutsche für einen Pkw aus West-Produktion
interessierte, führten wiederholte Aufenthalte von Geiger
in Brandenburg dazu, dass er sich für 1.000 DM
einen ausrangierten Barkas-Transporter in armeegrün
kaufte. Michael Geiger kann sich noch gut daran erinnern:
„Keiner wollte ihn mehr haben. Und wir hatten,
was wir brauchten: Ein Auto mit viel Platz und total
günstig“.
TRANSPORTER 05/14 11

Stolzer Besitzer und ohne
Zweifel „barkasverrückt“:
Michael Geiger aus Oberhausen
im Ruhrgebiet
Stattliches Ladevolumen:
Knapp 1,4 Tonnen Leergewicht
und eine Zuladung von 980
Kilogramm
Beim Tanken des Barkas darf
kein Fehler passieren. Weil er
ein Zweitakter ist, hat der Besitzer
immer genügend Öl dabei
Barkas als Abiturgeschenk für die Tochter
Ideal war der später in bordeauxrot umlackierte Ost-Transporter
mit Drei-Zylinder-Zweitakt-Motor, 45 PS und 992
Kubik vor allem in der Zeit, als die beiden Töchter noch
klein waren. Die Geigers kurvten mit ihm durch halb Europa,
entdeckten z.B. Südtirol und Großbritannien. Wie sehr
der Barkas den Geigers ans Herz gewachsen war, zeigt sein
Spitzname. Alle nannten ihn nur den „Barki“. Und Tochter
Rebecca war derart in ihn verschossen, dass sie Rotz und
Wasser heulte, als der erste B 1.000 dann 2004 keine Chance
mehr hatte, über den TÜV zu kommen. Während für die Familie
sofort ein neuer „Barkas“ angeschafft wurde, rang seine
Älteste mit damals 13 Jahren dem Vater ein Versprechen ab:
Ihr erstes Auto sollte auch ein „Barki“ sein! 2011 wurde es
eingelöst - mit einem 1973er Barkas. Für 600 Euro bei Ebay
geschossen und von Grund auf restauriert.
Produktion von insgesamt 175.740 Exemplaren
Inzwischen haben die Geigers fünf Barkas Transporter, von
denen drei in Oberhausen stehen. In der engen Wohnstraße
drehen sich die Nachbarn schon lange nicht mehr um, wenn
Michael Geiger mit den knatternden Zweitaktern um die
12
TRANSPORTER 05/14

Fahrzeug-, Lager- & Betriebseinrichtungen
Design Award
DDC 2014
Weitere Einrichtungsvorschläge
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Der Zweitaktmotor des kultigen Frontantrieblers ist zwischen den Sitzen im Fahrerraum
versteckt
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Ecke kurvt. Nach einhundert Metern hat sich
dann auch der blaue Qualm aufgelöst. Klar ist,
dass der von 1961 bis 1991 in einer Stückzahl
von 175.740 Exemplaren hergestellte Transporter
zum Osten gehört wie der Zwinger zu Dresden
oder das Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig.
Michael Geiger: „Als wir mit den Barkas angefangen
haben, dachten tatsächlich viele, wir
kommen aus der DDR und wären in den Westen
ausgewandert. Und andere haben nicht einmal
gewusst, in welchem Land dieser Transporter
hergestellt wurde und haben bei seinem Anblick
auf einen Lieferwagen aus britischer Produktion
getippt“.
Neigung zum Rostfraß an
einigen Stellen
Auffällig an dem 1973er Barkas, mit dem Michael
Geiger jährlich rund 10.000 Kilometer
zurücklegt, ist seine Lackierung, die allerdings
nicht original ist. „Ich wollte eine Farbe, die
zu ihm passt“, erläutert Geiger beim Besuch
der DAZ TRANSPORTER in Oberhausen.
„Und habe lange nach dem passenden Look gesucht“.
Wer allerdings glaubt, dass die einstige
Transporter-Ikone aus der DDR, wie der weltberühmte
Trabant auch, aus Plaste ist, irrt gewaltig.
„Alles reines Blech“, erklärt Geiger, der
damit auch die Kehrseite des Barkas anspricht:
„Bei unzureichender Pflege neigt er an einigen
typischen Stellen zum Rosten. Da muss man gut
aufpassen“. Der Umstand, dass der Transporter
mit 1,39 Tonnen Leergewicht und einer Zuladung
von 980 Kilo ein Zweitakter ist, stört ihn
übrigens überhaupt nicht: „Ich habe immer Öl
dabei, um mir an der Zapfsäule mein Gemisch
selbst herzustellen“.
„Immer schön die Gänge hochziehen“
Bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 100
km/h und einem Durchschnittsverbrauch von
etwa elf Litern 1:50-Gemisch weiß Michael
Geiger auch, worauf es beim Fahren des frontangetriebenen
Barkas mit Motor zwischen
den Vordersitzen ankommt: Immer schön die
Gänge hochziehen und dann rollen lassen.
Wenn man sich an diese Intervall-Fahrweise
gewöhnt, ist für die Motoren eine Laufleistung
zwischen 150.000 und 200.000 Kilometern
kein Problem“. Am meisten freut sich Geiger
darüber, dass der typische 60er-Jahre-Look
des Barkas B 1.000 mit seinen angedeuteten
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TRANSPORTER 05/14 13

Auf westdeutschen Straßen ist der Barkas B 1.000 noch
heute ein echter Exot
Stil und Optik des Barkas B 1.000 erinnern gewaltig an die
1960er Jahre
Hamsterbäckchen stets für ein Lächeln im Straßenverkehr
sorgt. „Er ist ein echter Sympathieträger“, sagt
der Vertriebsspezialist, der aus seinem kultigen Hobby
längst einen Nebenverdienst gemacht hat und Kunden
aus ganz Europa bedient. Michael und seine Frau Sanmit
hochwertigen Fahrzeugteppichen, Dachhimmeln
dra haben den Barkaskonsum eröffnet. Dort handeln sie
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14
TRANSPORTER 05/14

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Fahrzeug-Historie
Mercedes-Benz Vario
IN KÜRZE:
Der Großtransporter Mercedes-Benz Vario/T2
wechselte nach 27 Jahren in den Ruhestand
Der Mercedes-Benz Vario wurde 17 Jahre lang
gebaut, einschließlich des in vielen Punkten
baugleichen Vorgängers sind es sogar 27
Jahre. Damit tritt der Transporter-Klassiker
in den wohlverdienten Ruhestand. 90.743
Vario aus Ludwigsfelde und 138.407 T2 aus
den Werken Ludwigsfelde und Düsseldorf
liefen in dieser Zeit von den Bändern.
Nach mehr als einem Vierteljahrhundert erreichte der Vario
seine Grenzen. Die europäische Führerscheinregelung
mit einer Deckelung der Pkw-Fahrerlaubnis Klasse B auf 3,5
Tonnen Gesamtgewicht hat das Segment des Vario zunehmend
verkleinert. Gleichzeitig wären zur Erfüllung der bevorstehenden
Abgasstufe Euro VI hohe Investitionen nötig
– bei zuletzt rund 3.000 Einheiten im Jahr ist diese Hürde für
den Vario zu hoch.
16
TRANSPORTER 05/14

Ende einer
Dienstfahrt
Die Ahnengalerie des Vario
Redaktion Aepler
Der Vario blickt auf eine beeindruckende Ahnengalerie zurück.
Er steht in einer Linie mit Legenden wie dem 1955
vorgestellten L 319 und dem sogenannten Düsseldorfer
Transporter ab 1967. Mit diesen Baureihen erschloss die damalige
Daimler-Benz AG ab Mitte der 50er- und 60er-Jahre
das Segment großer Transporter. Gleichzeitig bilden sie den
Eine Ära ist zu Ende:
Am 27. September 2013 lief
im Mercedes-Benz Werk
Ludwigsfelde der letzte
Großtransporter der
Baureihe Vario vom Band
Grundstein des Transporterprogramms von heute mit Sprinter,
Vito und Citan. Drittes Modell der Großtransporter ist
ab 1986 der Mercedes-Benz T2.
1986 startet der Vorläufer des Vario
Der neue Transporter T2 tritt 1986 in große Fußstapfen.
Sein Vorgänger hatte in fast 20 Jahren die Stückzahl von einer
halben Million Transporter erreicht. Die Nutzfahrzeuge mit
Stern tragen in diesen Jahren noch keine Namen, der Begriff
„T2“ steht für die größere der beiden Transporter-Baureihen.
Der T2 füllt wie sein Vorgänger die Lücke zwischen Transporter
und Lkw, zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen Gesamtgewicht.
Er ist vom Rahmen bis zum Fahrerhaus von Grund
auf neu konstruiert. Der Großtransporter fügt sich nahtlos
in die Landschaft der Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge ein.
Vom Transporter T1 stammen die sachliche Optik und die
Kurzhauber-Bauweise. Von den leichten Lkw der Baureihe
LN2 (Vorläufer des heutigen Atego) erhält der T2 Elemente
TRANSPORTER 05/14 17

wie das Armaturenbrett, Sitze und weitere Fahrerhaus-
Komponenten. Typisch Transporter sind der Einstieg hinter
der Vorderachse und Kastenwagen. Typisch Lkw ist die Rahmen-Bauweise.
Gleiches gilt für eine maximale Anhängelast
von 7,5 Tonnen und Zugkombinationen bis 15 Tonnen.
Alleskönner in robuster Bauweise
Schon zum Serienanlauf stehen 125 Baumuster mit über
1.400 Sonderausführungen zur Verfügung. Den T2 gibt
es in drei Radständen, als Kastenwagen, Pritsche, Kipper,
Fahrgestell mit Fahrerhaus, Windlauf sowie Doppelkabine.
Noch im Vorstellungsjahr folgen eine Sattelzugmaschine und
ein Triebkopf mit Frontantrieb, 1987 stößt eine Omnibus-
Ausführung hinzu. Der Frachtraum des Kastenwagens fasst
bis zu 17,4 Kubikmeter. Starrachsen mit komfortablen Parabelfedern
kennzeichnen das Fahrwerk, ebenso lastabhängige
Stoßdämpfer. Die Vorderachse verzögert mit Scheibenbremsen,
ein Novum in dieser Gewichtsklasse.
Motorentechnik von Transporter und Lkw
Die Motorisierung vereint ebenfalls Komponenten aus
Transporter und Lkw. Als Basismotor dient ein Vierzylinder
mit Vorkammer-Einspritzung und 53 kW (72 PS). Lkw-Technik
bringt ein Vierzylinder mit 4,0 l Hubraum, Direkteinspritzung
und 66 kW (90 PS) Leistung mit. Aufgeladen leistet er 85 kW
(115 PS). Überdies gibt es den T2 auch mit einem Vierzylinder-Benziner
(70 kW/95 PS). Die Kraftübertragung übernehmen
Fünfgang-Schaltgetriebe; alternativ steht eine Viergang-
Automatik zur Verfügung. Eine Servolenkung gehört bei den
7,5-Tonnern zur Serienausstattung, für alle anderen Gewichtsvarianten
gibt es sie auf Wunsch.
Fortlaufende Weiterentwicklung
Bereits zwei Jahre nach der Vorstellung erhält der T2 als 814 D
eine neue Spitzenmotorisierung, der große Vierzylinder leistet
nun bis zu 100 kW (136 PS). In Verbindung mit der neuen
Motorvariante führt Mercedes-Benz ein Sechsgang-Schaltgetriebe
ein. 1990 erhält der T2 eine neue Basismotorisierung.
Der neue Vierzylinder-Dieselmotor mit 2,3 Liter Hubraum im
508 D ist leichter und leistet 58 kW (79 PS). Ebenso bereichert
eine Allrad variante das Programm. Der 4x4-Antrieb ist permanent
geschaltet, ein Verteilergetriebe portioniert die Kraft
zwischen Hinter- und Vorderachse 72:28 Prozent. Es ist ein
Allrad für Profis, für Bau, Kommunalbetriebe, für Katastrophenschutz
und Energieversorger.
Bereits zum Produktionsbeginn umfasst die Baureihe
125 Baumuster, die sich mit den verfügbaren Sonderausführungen
zu über 1.400 Varianten kombinieren lassen
18
TRANSPORTER 05/14

1991: Umzug
Parallel dazu verändern einschneidende politische Ereignisse
Deutschland und Europa. Am 9. November 1989 fällt in
Berlin friedlich die Mauer. Ein Jahr später stößt infolge der
deutschen Wiedervereinigung das Werk Ludwigsfelde zur
damaligen Daimler-Benz AG. Eine Zeitlang montieren die
Beschäftigten in Ludwigsfelde nun leichte Lkw mit Stern.
Vor allem aber wird das Werk zur Heimat des T2. Er wechselt
1991/92 nach genau 89.232 Exemplaren von Düsseldorf
nach Ludwigsfelde. 1993 folgt der Startschuss für das Projekt
Vario. Die umfassende Entwicklung dauert 27 Monate.
Am 11. Juli 1996 verlässt der erste Mercedes-Benz Vario das
Band in Ludwigsfelde. Für den T2 bedeutet dies noch nicht
das Ende: Erst am 12. Dezember 1996 läuft der letzte dieser
Großtransporter vom Band.
1996: der neue Vario
Äußerlich ist der Vario fast ganz der Alte – das Blechkleid
bleibt nahezu identisch. Wichtiger als die äußeren Modifikationen
sind die inneren Werte des Vario. Den Platz unter
der unveränderten kurzen Motorhaube nehmen moderne
Dieselmotoren ein. Vom Sprinter übernimmt der Vario einen
neuen aufgeladenen Fünfzylinder mit 2,9 l Hubraum
und Direkteinspritzung. Der Motor leistet 90 kW (122
PS), das Drehmoment erreicht 280 Nm. Ebenfalls neu ist
ein Vierzylinder mit 4,25 l Hubraum, aufgeladen und mit
Direkteinspritzung. Die Maschine leistet 100 kW (136 PS)
und bringt es auf ein Drehmoment von 520 Nm. Beide
Motoren sind vollelektronisch geregelt, beide entsprechen
der neuen Abgasstufe Euro II.
Der Fünfzylinder-Dieselmotor ist mit einem Fünfgang-
Schaltgetriebe verbunden. Neu sind auch die Nebenaggregate
und innenbelüftete Scheibenbremsen an allen vier Rädern.
Auf Wunsch wird ab Werk ein Retarder als Zusatzbremse
montiert, ebenso gibt es eine Luftfederung an Vorder- und
Hinterachse. Zum Einsatz kommt eine neu entwickelte Servolenkung.
Den Kastenwagen gibt es in drei Radständen, ein
vierter Radstand ist den Fahrgestellen vorbehalten. Neu abgestimmt
sind die Gewichte, der Vario deckt ein Spektrum
von 6,0 bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ab.
Interieur aufgewertet
Das Blech der Fahrerkabine ist fast unverändert, drinnen aber
schaut der Fahrer auf neue Instrumente. Neu sind ebenfalls
die Türverkleidungen und die Sitze. Der Vario bietet mehr
Ablagen, Komfort-Extras wie Klimaanlage, elektrische Sitzheizung
und elektrische Fensterheber gestalten das Leben im
Vario angenehm. Beim Kastenwagen gehört die Schiebetür
zur Serienausstattung.
Als Zielgruppen definiert Mercedes-Benz Autovermieter, Industrie
und Handwerk, Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Lebensmittelhandel,
Transportgewerbe, öffentlichen Personentransport
und öffentlichen Transport sowie Dienstleister – der Großtransporter
macht dem neuen Namen Vario alle Ehre. Entsprechend
definiert Mercedes-Benz 137 unterschiedliche Konfigurationen:
Es gibt den Vario als Kastenwagen, Pritsche und Kipper, mit Standard-
und Isolierkoffer sowie Kühlkoffer, als Doppelkabine und als
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Fahrgestell. Kurz nach der Vorstellung folgt im Frühjahr 1997
eine Allradausführung. Der Vario 4x4 klettert im Solobetrieb
beladen Steigungen bis zu 70 % hinauf. Ebenso wie der T2 bewährt
sich der Vario als Plattform für Omnibusse im Midiformat.
Mercedes-Benz legt erneut ein eigenes Programm auf.
1998: neue Spitzenmotorisierung
Ab der IAA 1998 gehört das Antiblockiersystem ABS zur Serienausstattung
des Vario. Die neue Spitzenmotorisierung
im 815 D steigert die Motorleistung auf 112 kW (152 PS).
Zwei Jahre später dient der Vario als Basis für den Midibus
Mercedes-Benz Medio. Er wird in Zusammenarbeit mit einem
italienischen Karossier hergestellt. Der Medio hat ein zulässiges
Gesamtgewicht bis 8,2 t, sein Aufbau besteht aus einem
Stahlrohrrahmen mit einer Beplankung aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, kurz GfK. Inzwischen entsprechen die Motoren
des Vario der neuen Abgasstufe Euro III, der kompakte
Fünfzylinder ist entfallen.
Ab dem Jahr 2002 legt der Vario als 818 D erneut zu: Sein
Vierzylinder mit 4,25 l Hubraum leistet nun bis zu 130 kW
(177 PS). Wichtiger noch ist das Drehmoment von 675 Nm.
Damit gibt es jetzt drei Leistungsstufen mit 100 kW (136 PS),
110 kW (150 PS) und 130 kW (177 PS). Moderne Zeiten halten
im Cockpit Einzug: Erstmals gibt es ab Werk auf Wunsch
ein kombiniertes Audio- und Navigationssystem.
Umfassende Überarbeitung im Jahr 2006
Zehn Jahre nach seiner Premiere erfährt der Großtransporter
anlässlich der Einführung der Abgasstufe Euro IV und Euro V
eine umfangreiche Überarbeitung. Die Triebwerke werden auf
die schadstoffarmen BlueTec-Motoren mit SCR-Technik und
AdBlue-Einspritzung zur Abgasreinigung umgestellt. Erneut
sind drei Leistungsstufen verfügbar, jedoch mit leicht veränderter
Staffelung: 95 kW (129 PS) und 500 Nm Drehmoment,
115 kW (156 PS) und 610 Nm sowie 130 kW (177 PS) und
675 Nm. Alle Vario erhalten Sechsgang-Schaltgetriebe, alternativ
eine Fünfgang-Wandlerautomatik.
Auch das Interieur gewinnt: Türverkleidungen mit integrierter
Ablage, geänderte Abdeckungen der Radläufe und die
zweifarbige Armaturentafel werten das Cockpit ebenso auf wie
neue Innenverkleidungen. Der verjüngte Vario kommt gut an,
im Jahr 2007 steigt die Fertigung auf exakt 5.200 Fahrzeuge.
Gleichzeitig ist die Zwillingsbaureihe Vario/T2 reif für das
Museum: Im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart steht unter
vielen automobilen Preziosen ein Großtransporter T2, ein
Kastenwagen des Typs 508 D Jahrgang 1994.
2013: Endspurt
Im Jahr 1986 löst der T2 die
erste Generation der Großtransporter
ab
Seinen letzten großen öffentlichen Auftritt feiert der Großtransporter
auf der IAA Nutzfahrzeuge im Jahr 2012. Zu diesem
Zeitpunkt ist das Ende der langen Karriere bereits absehbar.
Danach legt der Vario in seinem letzten Produktionsjahr
einen Endspurt ein: Zahlreiche Kunden ordern ein letztes Mal
den Großtransporter mit Stern – ein Kompliment für den Vario
und seine Qualitäten. Das Werk Ludwigsfelde erhöht nochmals
die Wochenarbeitszeit und fährt Sonderschichten in der
Produktion. Am 27. September 2013 wird in Ludwigsfelde der
letzte Vario gefertigt, es ist die Nummer 90.743. Der Vario hat
keinen direkten Nachfolger, ein Trio tritt in seine Fußstapfen.
Mit Mercedes-Benz Sprinter und Atego sowie dem Fuso Canter
ersetzen drei Transporter und Leicht-Lkw den Vario. Δ
20
TRANSPORTER 05/14

Zubehör
Schoon Fahrzeugbau
Redaktion: Aepler
Hart im Ziehen
Schoon
Fahrzeugbau
bietet
für viele Fahrzeugtypen
die
Möglichkeit,
mithilfe der Anhängerkupplung
die Anhängelast bis 3,5 Tonnen
zu erhöhen.
Anhängelasterhöhung ist die
Erhöhung der vom Hersteller
serienmäßig eingetragenen
zulässigen Anhängelast eines
Fahrzeugs. Die Erhöhung diverser
Modelle erfolgt auf das
maximal zulässige Gesamtgewicht.
Für alle Fahrzeuge gilt
grundsätzlich das zulässige Gesamtgewicht
als höchstmögliche
Anhängelast, jedoch maximal
3,5 Tonnen. Des Weiteren muss
auch das Zuggesamtgewicht
(= Fahrzeug + Anhänger) berücksichtigt
und erhöht werden.
Werkseitige Anhängelasten
können bei vielen Transportern
durch fahrzeugspezifische
Sondergutachten erhöht werden. Bei verschiedenen
Modellen können Wechseloder
Kombikupplungen verbaut werden.
Das ermöglicht das Ziehen eines Anhängers
für Maul- oder Kugelkopfkupplung.
Die serienmäßige Stützlast bleibt unverändert
und wird hierbei nicht erhöht.
Schoon entwickelt, konstruiert und produziert
im eigenen Werk seit Jahren
erfolgreich Anhängerkupplungen für
Nutzfahrzeuge. Schnelle Montage,
TÜV-geprüfte AHK, passend für
Pritschenfahrzeuge, Kastenwagen
mit Tritt oder Allrad sind nur einige
genannte Vorteile.
Langjährige Erfahrung, Zuverlässigkeit,
Flexibilität und hervorragende
Produktqualität machen Schoon zu
einem verlässlichen Partner der Automobilindustrie.
Δ
IN KÜRZE: Sie standen schon einmal vor dem Problem,
einen Anhänger ziehen zu wollen, aber die Anhängelast des
Fahrzeugs war nicht ausreichend? Die Anhängerkupplung von
Schoon Fahrzeugbau könnte die Lösung sein
TRANSPORTER 05/14 21

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Wünsch Dir was
Branchenlösungen | Fuso Canter | Redaktion Aepler
22
TRANSPORTER 05/14

IN KÜRZE: Die Transportaufgaben werden immer
komplexer – gut, dass es für jede den passenden Canter gibt.
Dank höchster Flexibilität in puncto Aufbauten präsentiert sich
die neue Canter-Familie vielseitiger und leistungsstärker denn je
ompakt, wendig, aufbau-freundlich,
sauber
und wirtschaftlich:
Diese Eigenschaften
sind die Erfolgsgrundlagen
des Canter. Mit zahlreichen
Neuerungen rollt der Nutzlast-Star
nun ins Modelljahr 2014. Die Motoren
beinhalten modernste Technik,
sind schadstoffärmer und deutlich
effizienter. Euro 5b+ und Euro
VI tragen den aktuellsten Abgasbestimmungen
Rechnung. Eine neue
Gewichtsvariante mit 8,55 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht markiert
bei den neuen Typen 9C15
und 9C18 mit Fahrgestelltragfähigkeiten
bis sechs Tonnen Bestmarken
in diesem Segment.
Der Fuso Canter ist ab sofort auch mit Pritsche und Kipper ab Werk lieferbar
TRANSPORTER 05/14 23

Pritsche ab Werk Ausgestattet mit Alu-
Bordwänden und klappbarer Trittstufe
bietet sie alles Notwendige
Neu: Werksaufbauten mit
Alu-Pritschen und Kippern
Ein Lastwagen wird erst dann
zum Nutzfahrzeug, wenn er über
Aufbauten verfügt, mit denen die
Transportaufgabe optimal bewältigt
werden kann. Direkt im Werk
Tramagal in Portugal, wo der
Canter seit über 30 Jahren für
Europa hergestellt wird, werden
nun auch Komplettfahrzeuge mit
Pritschen und Kippern gefertigt.
Neben einer leichten und vielseitigen
Alu-Pritsche bietet die
Daimler-Tochter Fuso auch einen
Dreiseitenkipper der 3,5- bis
7,5-Tonnen-Klasse. Der Kunde
erhält funktionale und qualitativ
hochwertige Aufbauten, die er auf
einfache Weise bei autorisierten
Fuso Vertriebspartnern als Sonderausstattung
bestellen kann.
Nützliche Details erleichtern
den Arbeitsalltag
Vom abnehmbaren Kabinenschutz
bis zu einer seitlichen Leiter zum
erleichterten Einstieg gibt es viele
nützliche Details, die den Arbeitsalltag
erleichtern. Sowohl die
Kipper wie auch die Pritschen sind
mit Unterfahrschutz, seitlicher
Aufstieghilfe zum Herunterklappen
oder einer Werkzeugbox zum
Abschließen erhältlich. Die Kipper
haben außerdem einen abnehmbaren
Stirnschutz.
Bestellung und Garantie
aus einer Hand
Sowohl die Bestellung als auch
die Rechnung und Garantieabwicklung
erfolgen aus einer Hand
und sparen somit Zeit und Geld.
24
TRANSPORTER 05/14

Auf die Alu-Pritschen und Stahl-Kipper in verschiedenen
Ausführungen gibt Fuso wie für das Basisfahrzeug eine
Garantie von drei Jahren oder 100.000 Kilometer Laufleistung.
Die Dreiseitenkipper mit Pendelbordwänden für
die bessere Entladung sind auch in Wagenfarbe lackiert
lieferbar. Die Fertigung im Werk Tramagal garantiert
Aufbauten mit aktueller Technik und ermöglicht einen
attraktiven Preis.
Für verschiedenste
Einsatzzwecke geeignet
Ob bei Landschaftspflegern, Restauratoren, Bauhandwerkern,
im Verteilerverkehr und in der Kommune: Der
Canter wird immer beliebter. Die Anforderungen dieser
unterschiedlichen Branchen erfüllt der Canter neben
den Werksaufbaulösungen mit Aufbauten aller Art. Fuso
Canter, das bedeutet kompakter Lkw mit hoher Wendigkeit
von 3,5 Tonnen bis 8,55 Tonnen zGG, hohen Nutzlasten,
Variantenvielfalt durch 4x2- und 4x4-Antrieb, Hybridantrieb,
automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe Duonic,
drei Kabinenvarianten, sechs Radstände, drei Nebenantriebe
sowie ein Rahmen-Lochbild für verschiedenste
Aufbauten bis zu sieben Meter Länge. Vom Kühlkoffer, Ladekran,
bis zum Wechselbehälter, Absetz- oder Abrollkipper
sind von diversen Herstellern und zertifizierten Partnern
viele Varianten montierbar.
Δ
BSH
Fahrzeugkomponenten
& Nutzfahrzeugsysteme
Nutzlast optimierter BSH Aluminium Kipper
Umbau Werkspritsche mit
Staubox hinter Fahrerhaus
Tiefladepritsche mit Aluboden
Je nach Modell zwischen 200 - 250 kg
Gewichtsvorteil gegenüber
dem BSH Stahlkipper
Schneeschieber und Salzstreuer,
auch beim Kipper
Nutzlast optimierter BSH Aluminium Kipper
BSH Fahrzeugkomponenten GmbH
Hermann Hollerith Straße 5
D-52499 Baesweiler
Tel. +49 (0) 24 01 - 60394-0
Fax +49 (0) 24 01 - 60394-27
www.bsh-kfz.de · www.campingcenter-aachen.de
TRANSPORTER 05/14 25

NACHFOLGER?
Multi-Anzeige Je nach Fahrzeugtyp zeigt das Instrument
auch den Ladezustand der Batterie
26
TRANSPORTER 05/14
Im
letzten Jahr stellte
Mercedes-Benz die
Produktion des legendären
Vario nach
17 Jahren (ähnliche Vorgänger eingerechnet
sogar 27 Jahre) ein. Laut Daimler
wären zu große Modifikationen nötig
gewesen, um eine Weiterproduktion
zu rechtfertigen.
Der Vario war vor allem bei Energieversorgern
und im Baugewerbe wegen
seiner Robustheit und Vielseitigkeit
sehr beliebt. Die Nutzlast spielte eine
große, die Führerscheinklasse dagegen
eher eine untergeordnete Rolle bei der
Entscheidung für den bis zu 7,5 Tonnen
schweren Transporter. Der Vario konnte
mit unterschiedlichen Bauformen
vom nackten Fahrgestell mit Einzeloder
Doppelkabine die Basis für Sonderaufbauten
jeder Art bieten. Dann
gab es noch den Vario als Kastenwagen,
der Nutzlastriese im Blechkleid mit
moderatem tiefen Einstieg war als Forschungsfahrzeug,
rollendes Labor oder
Ähnliches sehr beliebt – in dieser Bauart
gibt es wohl keinen Ersatz!
Sprinter, Canter und Atego
sollen sich die Lücke teilen
Der Sprinter mit bis zu 4,2 Tonnen Gesamtgewicht,
Allrad, Fahrgestell und als
Kastenwagen kann sicherlich eine Menge
Kunden zufriedenstellen. Doch wird
es dem einen oder anderen an Nutzlast
und Robustheit mangeln. Der Atego hat
als 7,5-Tonner für viele Anwender zu wenig
Nutzlast, kann dafür aber mit robuster
Lkw-Technik aufwarten. Was bleibt,
ist der Fuso Canter, er vereint eine hohe
Nutzlast, viele Aufbaumöglichkeiten und
bietet sogar Hybridantrieb. Für das Baugewerbe
ist er werkseitig mit Pritsche,
Dreiseiten-Kipper und mit Allradantrieb
für schlechteres Gelände erhältlich. Das
sind Gene, mit denen sich der Vario vielleicht
ersetzen lässt.
Das Potenzial mit fünf Gewichtsklassen,
drei Kabinentypen, drei Motor-

Lückenfüller
Fuso Canter
Text und Fotos |Andreas Aepler
IN KÜRZE: Nach der Einstellung des legendären Mercedes-Benz Vario wird ein würdiger
Nachfolger gesucht. Könnte der Fuso Canter diese Lücke zwischen Transporter und Lkw schließen?
varianten, sechs Radständen und einigen
Aufbauten ab Werk ist vorhanden.
Dazu wahlweise Schalt- oder Duotronic-Doppelkupplungsgetriebe
oder
Eco-Hybrid-Technik, da bleiben kaum
Wünsche offen. Wir hatten die Möglichkeit,
in Portugal bei einer Präsentation
diverse Varianten des Fuso Canter
zu fahren. Dabei sind natürlich Besonderheiten
wie die Offroadtauglichkeit
des Allrad-Canters ebenso interessant
wie die Fahreigenschaften des Hybridantriebs.
Wir waren von allen angebotenen
Varianten positiv überrascht, der
Canter bietet eine extrem breite Palette
und damit eine große Spreizung der
Branchenabdeckung. Mit Kofferaufbau
und Hybridantrieb ist er im Lieferverkehr
im Innenstadtbereich ein guter
Partner. Dabei spielt die Frontlenkerbauart
mit einem sehr geringen Wendekreis
beim Handling eine große Rolle.
Ebenso macht der Canter mit schmalen
Fahrerhaus und Pritsche im GaLaBau
ein gutes Gesicht. Mit Hybridantrieb ist
er ideal für den Einsatz in Parkanlagen
und auf Friedhöfen geeignet. Die neuen
Dieselaggregate erreichen Euro-5+
oder die Euro-6-Norm und sind damit
weit vorn im Emmissionsausstoß.
Die hochbeinige Variante mit Allradantrieb
erlaubt den Einsatz auf Baustellen,
im Tagebau und natürlich im Forstbereich.
Der Allrad-Canter mit Spezialkofferaufbau
könnte auch eine Möglichkeit
für Expeditions- und Forschungsfahrzeuge
sein. Energieversorger kämen
damit an viele Windkraftanlagen und
Pipelines zu Wartungszwecken.
Das Hauptproblem beim Absatz in
Europa wird die Frontlenkerbauweise
sein. Diese stammt vom Lkw und ist,
was die Absatzzahlen von Sprinter und
Co beweisen, in Deutschland nicht
sehr beliebt. Daran ändert auch die
Tatsache, dass die Produktionsstätte in
Portugal liegt, nichts.
Wir sind gespannt, wie viele Canter
sich in Europa in Zukunft verkaufen
lassen.
Δ
TRANSPORTER 05/14 27

DIE FEINE
ENGLISCHE
IM NEUEN NISSAN
TAXI DURCH LONDON
IN KÜRZE: Die Taxi-Variante des Kleintransporters Nissan NV200
fährt im klassischen Schwarz durch die britische Hauptstadt
28
TRANSPORTER 05/14

Branchenlösung
Nissan NV200
Redaktion | Aepler
ART
TRANSPORTER 05/14 29

Runde
Paddington,
Kulleraugen-Scheinwerfer, ein markanter
Chrom-Kühlergrill und eleganter
schwarzer Lack: Mit dem jetzt vorgestellten
London Taxi setzt Nissan eine Tradition
fort. Die eigens für die britische
Hauptstadt entwickelte Taxi-Variante des
Kleintransporters NV200 tritt ganz im
Stile der bekannten „Black Cabs“ auf.
Reminiszenz an die „Black Cabs“
„Eine wichtige Voraussetzung war, dass
man das Fahrzeug als Taxi erkennt. Aus
diesem Grund haben wir vor der Entwicklung
mit Taxifahrern und Kunden vor unserer
Haustür gesprochen“, erklärt Darryl
Scriven, Design Excellence Manager im
europäischen Nissan Design-Zentrum in
Zero Emission Lautlos durch Londons City, ab
2015 soll die Taxivariante des NV200 mit reinem
Elektroantrieb verfügbar sein
das nach den beliebten Crossover-Modellen Qashqai und
Juke nun das London Taxi entworfen hat. Das Taxi-Schild ist dank LED-
Beleuchtung weithin sichtbar.
„Seit der Premiere unseres Taxis für London im August 2012 haben wir
intensiv mit dem Büro des Bürgermeisters und allen beteiligten Interessensgruppen
zusammengearbeitet. Wir wollten ein Taxi schaffen, das
klar an die Black Cabs erinnert und zugleich neue Maßstäbe für Fahrer
und Passagiere setzt“, erklärt Andy Palmer, Chief Planning Officer und
Executive Vice President bei Nissan.
Eigens für britische Hauptstadt entworfen
Neben dem klassischen Aussehen erfüllt das neue Nissan Taxi alle Anforderungen
der für das Taxigewerbe in London zuständigen Behörde
TFL (Transport For London), die als die weltweit Strengsten überhaupt
gelten. Dank gezielter Modifikationen an Radaufhängung und Lenkung
überschreitet der Wendekreis beispielsweise nicht die geforderten 7,60
Meter. Auch bei weiteren Kriterien – „Einstieg für die Passagiere“ und
„Sicherheit“ – übertrifft das Nissan-Modell
alle vorgeschriebenen Mindestnormen. Die
Ingenieure haben umfangreiche Praxistests
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TRANSPORTER 05/14

Nissan NV200
2 Millionen
Interessenten*
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Nutzfahrzeuge**
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Benzin statt Diesel Die erste
Variante des neuen London-Taxi
wird von einem 1,6-Liter-Benzinmotor
angetrieben
auf den Londoner Straßen durchgeführt.
Angetrieben von einem effizienten 1,6-Liter-Benziner
zeichnet sich das Nissan Taxi darüber hiniedrige
Stickoxid- und Partikelwerte aus. Das
naus nicht nur durch Fahrspaß, sondern auch durch
Taxi ist sauberer als aktuell an der Themse verkehrende
Taxen – und bietet im Vergleich auch mehr Platz und ist
praktischer.
Ab Dezember 2014 im Einsatz
Die ersten Fahrzeuge rollen im Dezember 2014 in die Schauräume des
exklusiven Vertragshändlers Glyn Hopkin. Ab 2015 folgt noch eine vollkommen
emissionsfreie Elektrovariante des NV200 London Taxi.
Nissan schickt Taxen jedoch nicht allein auf die Londoner Straßen: Für
New York wurde auf Basis des NV200 ein Yellow Cab entwickelt, auch
in Barcelona und Tokio sind künftig Nissan Fahrzeuge auf den Straßen
unterwegs.
Δ
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TRANSPORTER 05/14 31

Fahrzeugflotte
Mercedes-Benz Sprinter
Redaktion Aepler
BLAUE
IN KÜRZE: Der erste von 139 neuen Mercedes-Benz
Sprinter für die Bundespolizei und die Bereitschaftspolizeien der
Länder wurde im Januar 2014 ausgeliefert
32
TRANSPORTER 05/14

MINNA
ZAHLREICHE SICHERHEITSFEATURES UND HOHER
KOMFORT MACHEN DEN MERCEDES-BENZ SPRINTER
ZUM IDEALEN EINSATZWAGEN
TRANSPORTER 05/14 33

Die
Bundespolizei und die Bereitschaftspolizeien der Länder modernisieren ihre Fahrzeugflotten
und nehmen 139 neue Mercedes-Benz Transporter in ihre Fuhrparks auf.
Bei den Flottenneuzugängen handelt es sich um Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI
mit 120 kW (163 PS), die als Halbgruppenfahrzeuge eingesetzt werden.
Jürgen Schubert, Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums: „Unser Hauptaugenmerk
bei der Fahrzeugauswahl lag und liegt auch zukünftig neben den Punkten Sicherheit
und Einsatztauglichkeit vor allem auch auf der Wirtschaftlichkeit von Fahrzeugen.
So ist die Neuanschaffung für alle ein Gewinn.“
Hans-Joachim Bayer, Direktor Behörden- und Sonderfahrzeuge im Mercedes-Benz
Vertrieb Deutschland: „Wir freuen uns, dass die Polizei sich erneut für den Sprinter
entschieden hat und auch weiter auf unsere Fahrzeuge setzt. Der im Hinblick auf
Wirtschaftlichkeit und Sicherheit nochmals deutlich verbesserte Sprinter wird seine
Qualitäten im täglichen Einsatz bei der Polizei unter Beweis stellen.“
Hohes Sicherheitsniveau
Zahlreiche aktive sowie passive Fahr-Assistenzsysteme wie beispielsweise der serienmäßig
verbaute Seitenwind-Assistent machen den Sprinter zum sichersten Transporter
seiner Klasse. Die weltweit erste Siebengang-Wandlerautomatik (7G-TRONIC
PLUS ) in einem Transporter bietet einen besonders hohen Fahrkomfort. Der geringe
Wendekreis des neuen Sprinter sorgt für höchste Flexibilität und ein einfaches Handling
des Fahrzeugs. Neben Sicherheit und Komfort zeichnet sich der neue Sprinter
vor allem durch seinen niedrigen Kraftstoffverbrauch ab 6,3 l/100 km aus und ist mit
165 g CO 2 /km umweltschonend unterwegs.
Aufenthaltsraum für Einsatzkräfte
Dank hohen Innenraum-Komforts, ergonomischer Sitze sowie Klimatisierung und
Heizung im Fahrgastraum eignet sich der Mercedes-Benz Sprinter nicht nur als
Transportmittel, sondern auch als Aufenthaltsraum für die Einsatzkräfte. Die nach
polizeitechnischer Anforderung verbaute Polycarbonatverglasung sowie der Durchstichschutz
bieten auch an gefährlichen Einsatzorten maximale Sicherheit. Die beidseitig
angebrachten Schiebetüren ermöglichen ein schnelles und bequemes Ein- und
Aussteigen.
Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz kommen nicht nur bei der Bundespolizei und den
Bereitschaftspolizeien der Länder, sondern auch beim Technischen Hilfswerk zum
Einsatz. Seit 2006 wurden bereits mehr als 1.000 Mercedes-Benz Sprinter allein an
die Bereitschafts- und Bundespolizei ausgeliefert.
Δ
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MB Sprinter 316 CDI
TRANSPORTER 05/14 35

Leichtigkeit
IN KÜRZE: Die leichtgewichtige Fahrzeugeinrichtung Aluca kommt
auch im neuen Ford Transit und Ford Transit Connect zum Einsatz
M
it der siebten Generation des Ford
Transit beginnt ein neues Kapitel
der erfolgreichen langjährigen Transit-Geschichte.
Aluca als Partner
der Automobilindustrie war frühzeitig
involviert, als es darum ging,
die beiden Neuentwicklungen schon vor Markteinführung
mit dem Leichtbausystem Aluca auszustatten. Neu im Transit:
der Aluca Schwerlastbodenauszug. Auch der neue Ford
Transit Connect bekam einen Aluca Maßanzug, die junge
raumgewinnende Unterflurlösung Aluca dimension2.
In Deutschland ist die offizielle Markteinführung des großen
36
TRANSPORTER 05/14

Fahrzeugeinrichtung
Aluca
Redaktion Aepler
fällt schwer ins Gewicht
Ford Transit für Mai geplant. Robustheit,
Vielseitigkeit und Flexibilität
sind seit jeher die Markenzeichen
der Transporter-Ikone. Das ist auch
beim Modell des Jahres 2014 nicht
anders und mit dem Leichtbausystem
Aluca steht auch schon die passende
Einrichtung für Handwerkerund
Servicetechniker bereit.
Rutschfeste Grundlage dieser Sicherheitseinrichtung
ist die robuste
Aluca Bodenplatte. In die Fahrzeugeinrichtung
wurde eine Langgutwanne,
Regalwannen, Fachböden
mit S-Boxxen als auch die bewährten
Aluca Schubladen und die klassischen
Aluca Aluminiumkoffer integriert.
Die transparenten T-Boxxen
(Lagersichtkästen) sorgen für den
nötigen Einblick und Überblick.
Die prämierten L-Boxxen bieten
Platz und Sicherheit für Werkzeug
und Kleinteile, die am Einsatzort
übersichtlich geordnet griffbereit
sind. Ein optionaler Gasflaschenschrank
und eine ausziehbare Werkbank
ergänzen die mobile Werkstatt
des vorliegenden Mustereinbaus.
Ein seitlicher Aluca Schwerlast-Bodenauszug
komplettiert diese hochwertige
Premiumeinrichtung. Montiert
auf der tragfähigen Deckplatte
von Aluca dimension2 lässt sich dieses
bis zu 200 Kilogramm belastbare
Auszugssystem anwenderfreundlich
bis zu zwei Drittel herausziehen
und ermöglicht so rückenschonendes
Be- und Entladen schwerer niedergezurrter
Gegenstände oder das
einfache Bedienen von Aggregaten,
Stromerzeugern oder Kompressoren.
Mit einem Verriegelungshebel
kann dieses außergewöhnliche
Ladesystem im geschlossenen und
ausgezogenen Zustand einfach und
sicher mit einer Hand arretiert werden.
Alternativ können auch zusätzliche
Regale wie beispielsweise ein
Kälteflaschenregal oder Schubladenaufbauten
fest darauf montiert
werden.
Maßanzug für den
Ford Transit Connect
Der Ford Transit Connect ist ein
völlig neu entwickelter Transporter,
der großen Komfort mit höchster
Effizienz verbindet. Diese Vorzüge
wurden jüngst auch von der Fachwelt
gewürdigt - der Ford Transit
Connect erhielt die begehrte Auszeichnung
„International Van of the
Year 2014“.
Mit Aluca dimension2 erhält der
kompakte Kleintransporter weitere
Stärken, die die Arbeit vor Ort erleichtern.
Denn Aluca dimension2
verwandelt schlichte Transporter in
ein Raumwunder mit unendlichen
Platzreserven. So befinden sich im
unteren dimension2-Teil Heckschubladen,
die bis zu 124 Zentimeter
ausgefahren werden können und
eine Seitenschublade an der rechten
Schiebetür. Die 30 Zentimeter höhergelegte,
tragfähige dimension2-
Deckplatte darf bis zu 700 Kilogramm
tragen und bietet im Laderaum
Platz für sperrige Güter und
ein Sortimentsregal, das heckseitig
mit Koffern und Boxxen bestückt
wurde und frontseitig mit Regalfächern
und Schubladen, in denen
weitere Kleinteile ihren geordneten
Platz finden.
Maximale Zuladung
Aluca hat beim Ausbau des neuen
Ford Transit Connect keinen Platz
verschenkt. Wer jetzt glaubt, dies
geht zu Lasten von Zuladung, der
irrt. Nur 186 Kilogramm Gesamtgewicht
bringt die komplette Aluca
Einrichtung im Ford Transit Connect
trotz vieler Schubladen und
Staufächer auf die Waage – eben
ganz gemäß der 20-jährigen Unternehmensmaxime
„Aluminium aus
Überzeugung!“
Δ
Aluca dimension2
Der Komplett-Ausbau
des Ford Transit
Connect mit Regalsystem und Schwerlastauszügen
zeigt die Vielfalt des Systems. Abgerundet
wird das System durch die unzähligen
T- und L-Boxxen mit und ohne Einblick
Der neue Ford Transit,
hier ausgerüstet
mit Spezialboden und seitlichem Schwerlastauszug
TRANSPORTER 05/14 37

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DRIVESTYLE
SUNDAY
DAS CAR-EVENT FÜR COOLE KLASSIKER VOM
TRÄUME WAGEN DRIVESTYLE MAGAZIN UND DEM ADAC HANSA E.V.
WILLKOMMEN SIND ALLE
OLDTIMER, YOUNGTIMER UND NEWTIMER!
SATTEL DIE PFERDE UND TREFFE VIELE AUTOSIASTEN ZU
BENZINGESPRÄCHEN BEI DEM KLASSIKER-MEETING
AM 18. MAI VON 10 BIS 16 UHR IN DER ADAC-HANSA-ZENTRALE,
AMSINCKSTRASSE 41 IN DER HAMBURGER CITY UND
DEM FREIGELÄNDE AN DER SONNINSTRASSE.

Fachmesse
Abenteuer & Allrad 2014
Redaktion Aepler
AB INS GRÜNE!
DIE ABENTEUER & ALLRAD IST EUROPAS GRÖSSTE
OFF-ROAD-, OUTDOOR- UND ERLEBNISMESSE
Wiekein anderes Event in so
der Off-Road-Szene
mobilisiert die Abenteuer & Allrad seit Jahren ihre Anhänger.
Internationale Gäste aus aller Welt belegen eindrucksvoll,
dass „Europas größte Off-Road-Messe“ das Maß aller
Dinge ist, wenn es darum geht, 4x4-Fahrzeuge, Off-Road-
Zubehör, Outdoor- und Caravaning-Equipment sowie
Abenteuer-Reisen im Rahmen einer einzigen Veranstaltung
stilgerecht zu präsentieren.
Die „Offroad“, wie die Veranstaltung von Fans liebevoll
genannt wird, hat 2013 gezeigt, dass auch widrigste Witterungsverhältnisse
ihr nichts anhaben können. Ein echter
Offroader kommt bei jedem Wetter nach Bad Kissingen,
daran können auch stärkste Regenfälle, Hochwasser und
sinnflutartige Überschwemmungen nichts ändern. Und
IN KÜRZE:
Die 16. Abenteuer & Allrad findet vom
19.06.–22.06.2014 auf dem Messegelände Bad Kissingen
statt. Über 200 Aussteller auf 110.000 Quadratmetern Fläche
präsentieren ihre aktuellen Modelle
darf man auch in diesem Jahr wieder mit über 50.000
Besuchern rechnen.
Zu sehen geben wird es das komplette Angebotsspektrum der
internationalen Off-Road- und Allrad-Szene – von Serienfahrzeugen
über Quads, ATVs und Pick-ups bis hin zu Expeditions-
und Wüstenfahrzeugen, Wohnmobilen und Trucks.
In speziellen 4x4-Gelände-Parcours besteht für Besucher die
Möglichkeit, sich selbst hinter das Steuer eines Off-Road-
Boliden zu setzen und Allradfahrzeuge auf Herz und Nieren
zu testen. Wie jedes Jahr sorgt auch 2014 ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm für Unterhaltung.
Δ
!
Weitere
Informationen:
Abenteuer & Allrad 2014
19.06. – 22.06.2014
Messegelände Bad Kissingen
Do.–Sa.: 10–18 Uhr | So.: 10–17Uhr
Tageskarte Erwachsene: 10,- Euro,
Tageskarte Kinder (bis 16 Jahre): 5,- Euro
www.abenteuerallrad.de
www.pro-log.cc
TRANSPORTER 05/14 39

Wendigkeit und
Wirtschaftlichkeit
W
Klein, aber oho. Der neue Ford Ranger
stellt für viele Abschleppbetriebe eine
echte Alternative dar. Denn er ist wendig
und wirtschaftlich. Ganz abgesehen
davon lassen sich mit ihm die Kosten
besser kalkulieren. In der Branche ist
er deshalb ein Senkrechtstarter!
er ständig mit einem
Abschleppwagen in der
City unterwegs ist,
kennt das Problem: Hier
ist einfach kein Platz für
sperrige Plateau-Fahrzeuge. Was aber
ist, wenn man mit dem Abschleppen
und Bergen sein Geld verdient und
auf Wendigkeit und Wirtschaftlichkeit
angewiesen ist? Die Kölner Firma Colonia
Spezialfahrzeuge hat den Ford
Ranger 2.2 TDCi mit 150 PS für ihre
Zwecke entdeckt.
IN KÜRZE: Geringe Kosten und hohe Beweglichkeit auf kleinstem Raum
sind die Vorzüge des Ford Ranger als Abschlepper im Kölner Innenstadtbereich
40
TRANSPORTER 05/14

Autor: Norbert Böwing
Fotograf: Norbert Böwing
Spezialisten
Ford Ranger
Abschlepper
Pluspunkt ist der Einstandspreis
„Wir haben schon immer Pick-ups
eingesetzt, meistens G-Modelle von
Mercedes-Benz. Allerdings standen die
Kosten für die Anschaffung und den
Unterhalt bislang in keinem vernünftigen
Verhältnis zueinander“, beschreibt
Erich Bork von der Geschäftsführung
der Kölner Firma Colonia Spezialfahrzeuge.
Mit dem aktuellen Ford Ranger
hat das Unternehmen aber jetzt ein
Fahrzeug für seine Zwecke entdeckt,
Schon auf den ersten Blick fallen die
kompakten Abmessungen des Ford
Ranger auf
Mit dieser Fernbedienung
lassen sich viele
Funktionen schnell und
bequem durch führen
Ein Druck durch den Fahrer
auf den Knopf genügt und
die Abschleppbrille senkt sich
Vor allem fürs Abschleppen
von Falschparkern ist der
Ford Ranger im City-Einsatz
geeignet
TRANSPORTER 05/14 41

Ranger punktet bei City-Einsätzen
bei dem alles auf einmal ganz anders ist. „Der Ford Ranger hat einen
attraktiven Einstandspreis. Gleichzeitig ist er mit einem innerstädtischen
Durchschnittsverbrauch von etwa neun Litern wirtschaftlich
und lässt sich ideal für unsere Zwecke einsetzen. Ein Pluspunkt ist
auch seine Doppelkabine. Natürlich ist ein Umbau zum Abschleppwagen
erforderlich, doch diese Arbeiten nehmen wir selbst vor“, berichtet
Bork beim Termin mit der DAZ TRANSPORTER in Köln.
Zwei neue Ranger-Abschleppwagen
sind seit kurzem für die Colonia-Spezialfahrzeuge
unterwegs, ein weiterer
wird als Servicefahrzeug für Kranarbeiten
eingesetzt. Doch das ist erst der Anfang,
denn drei zusätzliche Ford Ranger
sind bereits bestellt, die dann ebenfalls
in den ADAC-Pannenservice des Unternehmens
integriert werden. „Wären
da nicht die Lieferzeiten von knapp einem
halben Jahr, hätten wir sie bereits
im Einsatz“, erläutert Bork. Dass er
die Auslieferung kaum abwarten kann,
hat vor allem wirtschaftliche Gründe
und lässt die Branche aufhorchen: „Es
macht einen gewaltigen Unterschied
bei den Kosten, ob Sie fürs Abschleppen
einen normalen Plateauwagen oder
einen Ford Ranger losschicken. Vor allem
bei City-Einsätzen überzeugt der
neue Ranger durch seine kompakten
Abmessungen und seinen Verbrauch“.
42
TRANSPORTER 05/14

since 1966
Alles in dem Mini-Abschleppwagen
befindet sich an Ort und Stelle und ist
übersichtlich angeordnet
ABS Hardtops
Leicht, robust,
mit vielen Optionen,
z.B. Dachgepäckträger
bis 100 kg Traglast.
Die wirtschaftliche Motorisierung ist
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machen aus dem Ranger ein echtes
Universalgenie
TRANSPORTER 05/14 43

Hubbrille kann bis zu 800 kg heben
Neben Abschleppwagen vom Typ Ford
Ranger hat die Firma Colonia Spezialfahrzeuge
auch noch Servicewagen des
gleichen Typs im Einsatz
Besonders markant ist die schwarze Stoßstangenfront des Ford
Ranger, die als Kontergewicht dient und als Zubehörteil von ARB
kommt. Das eigentliche Abschlepp-Equipment wurde von der Firma
TBZ-Fahrzeugaufbau angeliefert und bei Colonia selbst montiert
bzw. komplettiert. Der Aufbau aus Aluminium ist besonders leicht
und aufgrund der niedrigen Höhe vor allem für den Einsatz in Tiefgaragen
geeignet. Von TBZ ist auch die vollhydraulische Hubbrille
mit Klipp-Klapp-Funktion. Mit ihr lassen sich Lasten von bis zu 800
Kilogramm heben. Während der Ford Ranger als Doppelkabine mit
klassischer Pritsche und Anhängerkupplung normalerweise knapp
5,50 Meter lang ist, misst der City-Abschleppwagen nur noch fünf
Meter. Er wurde also verkürzt, wobei die Achse unverändert blieb.
Das zulässige Gesamtgewicht des als Pannenhilfsfahrzeug zugelassenen
Pick-ups beträgt übrigens 3,5 Tonnen.
Ranger erspart aufwändiges Arbeiten
Auffällig sind auch die beiden seitlichen Werkzeugkästen im Aufbau,
die sich über Jalousien öffnen lassen und abschließbar sind. In ihnen
befindet sich umfangreiches Abschleppzubehör. Neben Front- und
Heckwinden gibt es auch eine spezielle
Halterung für einen Radroller. Markant
ist natürlich auch der Leuchtbalken auf
dem Dach des Ford Ranger. Trotz seiner
umfangreichen Spezialausstattung
ist der Pick-up ein kraftvoller Geländewagen
geblieben und überzeugt durch
seine enorme Durchzugskraft. Grundsätzlich
gilt, dass der 4x4-Abschlepper
den Mitarbeitern viel Spaß macht und
ihnen das Arbeiten erleichtert. „Alle
sind begeistert, denn viele Funktionen,
wie etwa die Bedienung der Brille, lassen
sich sogar mittels Fernbedienung erledigen.
Abgesehen davon können wir bei
jedem Einsatz mit dem Ranger viel Zeit
sparen, weil wir im Gegensatz zu anderen
Transportern nicht aufwendig aufund
abladen müssen“, so Erich Bork.
Zehn bis 15 Einsätze am Tag normal
Im Alltagseinsatz überzeugt der Ford
Ranger 2.2 TDCi vor allem dadurch,
dass er mit einem Automatikgetriebe
ausgestattet ist. „Die permanenten
Schleppvorgänge würden eindeutig zu
44
TRANSPORTER 05/14

ebnet den Weg
Für alle Pickups geeignet
Hilltip Sweeper
Hydraulikaggregat
Hilltip HPU
Lasten einer Kupplung gehen und damit ständig
Schäden verursachen“, fasst Erich Bork seine
bisherigen Erfahrungen mit Schaltfahrzeugen
anderer Hersteller zusammen. Bei zehn bis 15
Einsätzen am Tag, wovon ein einzelner nicht selten
anderthalb Stunden dauert, wird schnell klar,
welchen Belastungen die Mini-Abschleppwagen
ständig ausgesetzt sind. Bork: „Es gibt Tage, an
denen die Ranger kaum stehen. Wir haben sie aus
Kostengründen in alle Strukturen unseres Services
eingebunden und nutzen sie, wo immer es
geht. Dazu gehören nicht nur das Bergen nach
Unfällen und das Abschleppen von Parksündern,
sondern z.B. auch ganz normale Arbeiten, die im
Rahmen des Pannendienstes anfallen können“. Δ
!
Weitere
Informationen:
COLONIA Spezialfahrzeuge
Gottfried Schönges GmbH & Co. KG
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STAY COOL
IN KÜRZE: Kiesling Kühlfahrzeuge werden im Werk in
Dornstadt-Tomerdingen entwickelt und produziert. Die hochwertigen
Kühlaufbauten stehen für Qualität, Innovation und Service
46
TRANSPORTER 05/14

OBST UND GEMÜSE, FLEISCH,
BACKWAREN ODER TIEFKÜHLKOST –
KIESLING FERTIGT KÜHLKOFFER FÜR
NAHEZU JEDE TRANSPORTAUFGABE
Branchenlösung
Kiesling Kühlfahrzeuge
Redaktion Aepler
TRANSPORTER 05/14 47

Insbesondere
für die Belieferung von Filialen in Innenstädten bietet Kiesling
diverse Fahrzeugkonzeptionen an. Die Anforderungen der
Anwender sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen
Faktoren ab. So soll der Laderaum beispielsweise optimal mit
Paletten oder Eurokisten beladen werden können, zunehmend
kommen auch Rollcontainer zum Einsatz. Um diese zu entladen,
werden dann Ladebordwände benötigt.
Bei vielen Anwendern sind niedrige Toreinfahrten
zu überwinden, das Fahrzeug soll sich wendig
durch enge Gassen manövrieren lassen und muss
auch auf Überlandfahrten zügig unterwegs sein.
Faktoren wie gute ergonomische Bedingungen für
den Fahrer und natürlich ein sparsamer Kraftstoffverbrauch
werden immer wichtiger.
48
TRANSPORTER 05/14

Kiesling Kühlfahrzeuge
Flitzer-Serie: ebene Ladefläche
ohne Radkästen
Die Kiesling Aufbauten ohne Radkästen
werden seit vielen Jahren passend auf alle
Fahrgestelle mit 3,5 Tonnen zulässigem
Gesamtgewicht aufgebaut und wurden von
Kiesling am Markt etabliert. Mit der ebenen
Ladefläche sind sie für den Transport von
Eurokisten und vor allem von Europaletten
optimal geeignet, da Fläche und Raum voll
ausgenutzt werden können.
Die Aufbauten werden in vier verschiedenen
Größen und Höhen angeboten. Die Flitzer
verfügen meist über zwei Seitentüren, um
auch seitlich, ohne in den Laderaum einzusteigen,
entladen zu können. Cooler Flitzer,
Mini Flitzer, City Flitzer oder Speedy Flitzer
werden auf fast alle Fahrgestelltypen aufgebaut.
Der Anbau einer Ladebordwand ist
hier möglich.
Coolly-Serie: niedrigere Höhen,
maximale Nutzlast
Noch neu auf dem Markt sind Kiesling
Kühlfahrzeuge auf Tiefrahmenfahrgestellen,
die durch eine niedrigere Bauweise Vorteile
bieten. Mit der Coolly-Serie, passend auf
VW T5, wird ein um circa 15 Zentimeter
niedrigeres Fahrzeug (als bei Standardfahrgestell)
angeboten, das besonders sparsam im
Verbrauch ist. Die Coolly-Serie überzeugt
durch hohe Nutzlast und die niedrige Ladehöhe,
die das Be- und Entladen erleichtert.
Die speziell für den VW T5 mit Tiefrahmen
konzeptionierten Aufbauten werden in drei
Höhen angeboten: als Coolly 1150, Coolly
1450 und Coolly 1750. Der Laderaum ist
dabei trotz der Radkästen optimal mit Eurokisten
zu beladen. Kiesling hat hier günstige
Abmessungen gewählt und integriert die
Radkästen mit dem Easy Load System praktisch
in das Beladungsschema, so dass diese
nicht stören.
Runner-Serie: niedrigste Ladehöhe
Weitere Fahrzeuge mit dem Tiefrahmenkonzept
werden mit der Runner-Serie angeboten.
Die Runner sind dabei sogar bis
zu 30 Zentimeter niedriger gebaut, was sich
sowohl in der Gesamthöhe und Ladehöhe
bemerkbar macht als auch deutlich im geringen
Kraftstoffverbrauch zu spüren ist.
Die Runner sind mit drei unterschiedlichen
Aufbaugrößen erhältlich und besonders für
den Transport von Rollcontainern geeignet.
Auch hier sind die Radkästen in das Beladungsschema
integriert und stören nicht.
Ein zusätzliches Plus ist die praktische Entlademöglichkeit
über eine ausziehbare Rampe,
die eine Ladebordwand ersetzen kann. Rollcontainer
oder Eurokisten auf einer Sackkarre
können über diese Rampe einfach und
schnell entladen werden. Den Runner bietet
Kiesling auf Basis Mercedes-Benz Sprinter
oder Fiat Ducato an.
Geprüfte Qualität
Alle Kiesling Kühlfahrzeuge verbindet die
hohe Qualität und Stabilität der Aufbauten,
die alle für die Tiefkühlung bis zu -18°C
ausgelegt und hochwertig isoliert sind. Sie
erfüllen die Anforderungen hinsichtlich konstanter
Transporttemperatur (ATP/FRC
geprüft) und die hygienischen Anforderungen
nach den Regeln des HACCP (geprüft
vom TÜV). Serienmäßig sind sie mit einer
flüssigkeitsdichten Aluminium-Bodenwanne
ausgestattet und dadurch optimal zu reinigen.
Weitere Details wie die Türgriffe zur
Einhandbedienung oder die LED-Innenleuchten
komplettieren die hochwertige
Standardausstattung.
Das komplette Programm bietet für die Verteilung
von Frisch- und Tiefkühlwaren für
jeden Anwender eine passende Lösung und
macht die Tiefkühlverteilung dadurch wirtschaftlicher
und effizienter. Die hochwertige
Ausstattung garantiert für alle Varianten die
Erfüllung aller Richtlinien und Anforderungen
für den Kühltransport.
Δ
TRANSPORTER 05/14 49

TRANSPORTER
Inserentenverzeichnis
MARKT
Kipper
Zubehör Kran
Paket
Offroad
7,5-Tonner
Pick-up
Ausbau
Sonderfahrzeug
Kommunalfahrzeug
HERSTELLER
INDUSTRIEKUNDEN
Zusatzprodukte
Allrad
Hersteller
Fahrzeugbau
Auktionen
Verladetechnik/LBW
Fahrzeugeinrichtungen
NUTZFAHRZEUG-
HANDEL
MB
VW
79 Aluca •
19 Autobid •
31 Autoscout24 •
73 Bär Cargolift •
49, 83 Blyss •
25 BSH •
15 Engelbert Strauss •
93 Henschel •
45 Hilltip •
7 GAZ •
34 Leab •
99 Nashornhaut •
100 Oberaigner Automotive •
13 Plastipol-Scheu •
89 Schutz •
2-3 Sortimo •
43 Taubenreuther •
79 VanyCare •
PEUGEOT
CITROËN
IVECO
RENAULT
FORD
FIAT
59 Citroën Hamburg •
55 IVECO Bayern •
59 Schmidt + Koch •
58 Schnitzler •
52 TGC Aachen •
52 TGC Hamm •
54 TGC Freiburg •
57 VW TradePort Kiel •
51 VW TradePort München •
53, 57, 58 Woltmann • •
50
TRANSPORTER 05/14

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TRANSPORTER 05/14 51

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TRANSPORTER 05/14

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km nach RL 80 / 1268 / EWG od. VO (EC) 715 /2007)
(in l/100 km nach RL 80 / 1268 / EWG od. VO (EC) 715 /2007) Fiat Doblò / Ducato: Fiat Scudo: 5,9 (innerorts), 4,2 (außerorts), 4,8 (kombiniert); CO ²
-Emissionen:
6,6-8,0 *Kraftstoffverbrauch (innerorts), 4,5-5,4 (in l/100 (außerorts), km nach 5,3-6,4 RL 80/1268/EWG (kombiniert); od. CO VO ²
-Emissionen:
(EC) 715/2007): 8,0-5,1 126 g/km (innerorts), (kombiniert), 5,4-3,8 Effizienzklasse (außerorts), 6,4-4,3 C. (kombiniert),
139-166 CO 2
-Emissionen: g/km (kombiniert), 166-113 g/km Effizienzklasse (kombiniert), E–D. Effizienzklasse Händlereigene E-B. Zulassung. Händlereigene Händlereigene Zulassung. Zulassung.
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Transporter-Kolumne
über den täglichen Wahnsinn auf Rädern
Liebe Leserinnen und Leser,
Mit den spektakulären Aufnahmen des Meteoriten-Einschlags von Tscheljabinsk, die am 15. Februar 2013 um
die Welt gingen, fiel das Schlaglicht auf die bis dahin hierzulande unbekannte Technik, die diese Aufnahmen
überhaupt erst ermöglicht hatte: Kleine Videokameras, die starr im Cockpit sowohl von PKW wie LKW montiert,
stur das Verkehrsgeschehen aus Sicht des Fahrzeugführers in einer Endlos-Schleife aufzeichnen.
Der Einsatz dieser sogenannten Dashcams gehört dort, wo der Meteorit niederging, zum Alltag fast aller
Verkehrsteilnehmer: Mittels permanenter Aufnahme während der Fahrt sucht in Russland nämlich die Mehrheit
der Autofahrer Schutz vor Justizwillkür und anderer Unbill. Denn die Sitten im Straßenverkehr sind hier ausgesprochen
rau und im Zweifelsfall kann so nachgewiesen werden, wer die Schuld an einem Unfall trägt.
Gute Idee, dachten sich in der Folge auch zahllose Autofahrer in Deutschland und seinen Nachbarstaaten.
Dashcam-Shops im Internet, bei ebay, Amazon & Co schossen wie Pilze aus dem Boden. Selbst im Angebot eines
großen Discounters war jüngst ein solches Gerät zu einem Kampfpreis zu finden. Um im Falle eines Falles
gewappnet zu sein, so die Argumentation, und so die eigene Unschuld beweisen zu können.
Der im ZDF-Magazin WISO im März letzten Jahres geschilderte Fall eines Autofahrers aus Roth, der mit seinem
Mazda auf einen BMW auffuhr, nachdem er vom Fahrer des Wagens rabiat überholt und ausgebremst wurde,
verlieh der Verbreitung der Mini-Spione immensen Rückenwind: Denn normalerweise hätte man ihm als Auffahrenden
die Schuld zugesprochen. Doch er war mit der Auto-Kamera unterwegs und konnte mittels Video
beweisen, wie der Unfall zustande kam.
Doch damit ist die Sache keineswegs klar. Denn ob die Videos aus der Dashcam vor Gericht zugelassen werden,
ist keineswegs ausgemacht. Die Technik ist so neu, dass die Rechtsprechung der Entwicklung schlicht hinterher
hinkt. Und das ist nicht die einzige Frage im Umgang mit der Big Brother-Technologie. Denn ob die permanente
Aufzeichnung die Privatsphäre unvermeidbar mitgefilmter Fußgänger verletzt, ist noch nicht ausgemacht.
Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht sieht das zumindest so und hat eine einstweilige Verfügung
gegen die Benutzung erwirkt. Über deren Rechtskräftigkeit müssen jetzt Gerichte entscheiden. Und weil in
diesem Fall das Bundesdatenschutzgesetz anzuwenden ist, kommt der Entscheidung des Gerichts auf jeden Fall
bundesweite Bedeutung zu.
Egal, wie die Gerichtsentscheidung ausfallen wird, die Datenschutzbeauftragten in der Schweiz
haben sich dort schon durchgesetzt und den Einsatz der Autokameras verboten. Auch in
Österreich ist die Benutzung verboten und wird mit bis zu 10.000 Euro Geldbuße, im Wiederholungsfall
sogar mit bis zu 25.000 Euro bestraft. Also immer schön vorausschauend fahren!
Ihr Peter Leuten
DAZ TRANSPORTER-Redakteur
Peter Leuten
TRANSPORTER 05/14 65

Bastis
ToolTime
SCHNELLE
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Stihl Elektro-Motorsäge
B
Ü
berall dort, wo eine Steckdose zur Verfügung
steht, nutzen Profis im Bauund
Ausbauhandwerk, in Zimmereien,
im Renovierungsgewerbe oder
in der Landwirtschaft bei
vielfältigen Arbeiten die Kraft von Elektrosägen.
Wer dabei Wert auf eine hohe Schnittleistung legt,
kommt an der neuen Stihl MSE 230 C-BQ (2,3
kW / 4,8 kg) kaum vorbei. Die robuste Elektro-
Motorsäge ist leise und abgasfrei, empfiehlt sich
daher zum Einsatz in lärm- sowie emissionssensiblen
Bereichen und überzeugt mit hervorragenden
Resultaten.
Δ
66
TRANSPORTER 05/14

Eisenblätter Schleifscheibe
STARKE KOMBINATION
B
Fein Staubsauger
Neue Möglichkeiten bei der Aluminiumbearbeitung:
Die Fächerschleifscheibe
Tiger Shark® wurde von der Gerd Eisenblätter
GmbH eigens zur Bearbeitung
von Aluminium entwickelt. Ergänzend zur
Alu-Scheibe gibt es das Kängeru Alu-Fix-
Öl, das vor der Bearbeitung auf das Werkstück
aufgetragen
wird. Die Kombination von Tiger Shark®
mit dem Kängeru Alu-Fix Öl sorgt laut
Hersteller für eine bis zu 300 Prozent
höhere Abtragsleistung und eine bis zu
dreimal höhere Lebensdauer der Fächerschleifscheibe.
Δ
SAUBERE LEISTUNG
Der Elektrowerkzeugspezialist Fein führt
neue Staubsauger in der Kompaktklasse
ein. Die Modelle Fein Dustex 25 L und
35 L überzeugen mit einer hervorragenden
Saugleistung bei geringer Lautstärke
und einer hohen Mobilität für den Einsatz
auf der Baustelle – egal, ob mit oder ohne
Elektrowerkzeug. Auch in der Werkstatt,
bei der Fahrzeugreinigung oder im Büro
kommen die Sauger zum Einsatz. Die
Qualität bestätigt Fein durch drei Jahre
Garantie. Die Fein Dustex L Staubsauger
sind ab Mai 2014 im Fachhandel und in
Bauhaus-Filialen erhältlich.
Δ
Tesa Abdeckband
Scharfe Kanten Professionelle
Maler und Lackierer wissen: Für
saubere Farb- und Lackkanten
bedarf es nicht nur handwerklicher
Fähigkeiten, sondern auch
des richtigen Abdeckbandes.
Tesa hat jetzt eine neue Generation
des Papierabdeckbandes
für das Maler- und Baugewerbe
entwickelt: tesa® 4306 Profi
PLUS wird ab April 2014 am
Markt eingeführt. Unter dem
Motto „Hier testen die Besten“
können interessierte Hand-
kosten-
werker auf der Webseite
www.tesa.de/profiplus
los Testboxen anfordern. Alle
Teilnehmer, die den beigefügten
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basiert auf einem Grundmaß.
Damit lassen sich die Boxen
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und somit einfach für die
Baustelle kommissionieren und
sicher im Fahrzeug verstauen.
Die Transportboxen sind zudem
bis zu 90 kg belastbar. Das
erspart in so manchen Fällen
die Leiter.
Δ
TRANSPORTER 05/14 67

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Zubehör
Sortimo HD Koffer
Redaktion: Aepler
Kleiner
Koffer,
große
Wirkung
Der Schultergurt ermöglicht
ein einfaches Tragen
IN KÜRZE: Der HD-Koffer von Sortimo ist ein
äußerst robuster Kleinteilekoffer aus einem intelligenten
Mix aus hochwertigen Kunststoffen. Hohe Verschlusssicherheit
und Belastbarkeit zeichnen diesen Koffer aus
Mit dem HD Koffer
hat die Sortimo
International
GmbH ein Muss
für jeden Sortimo-Liebhaber
entwickelt. Er besitzt
die Funktionen des beliebten
Metallkoffers, besteht allerdings
aus einem Kunststoffmix, der den
Ansprüchen eines harten Alltags
der Gegenwart gerecht wird.
Der HD Koffer ist nicht nur äußerst
belastbar, sondern erinnert
zum 40sten Jubiläum von Sortimo
auch an Firmengründer Herbert
Dischinger. In Anlehnung an den
Sortimo-Klassiker, den blauen
Metallkoffer, ist der HD Koffer
universell einsetzbar für Werkzeuge
oder mit Unterteilung durch
Insetboxen für Kleinteile.
Der große Unterschied zum Metallkoffer
liegt in dem verwendeten
Werkstoff. Der HD Koffer
besteht aus einem stabilen Kunststoffmix,
der mit Verstärkungen,
Protektoren und einem hochbeständigen
Griff für den anspruchsvollen
Arbeitsalltag konzipiert ist.
Polycarbonat, Acrylnitril-Butadien-Styrol
und Polyamid 6 sorgen
für eine Temperaturbeständigkeit
von -20° C bis + 80° C. Sein Deckel
ist bis zu 180 Grad überdehnbar
und verriegelt beim Schließen
selbstständig. Das Produktdesign
passt sich den möglichen Einsatzzwecken
im robusten Umfeld
durch Form und Farbgebung an.
Neu ist auch der Schultergurt, der
aus dem Mobilitätsgedanken von
Sortimo entstanden ist. Das Umhängen
des Koffers ermöglicht
nicht nur einen gelenkschonenden
Transport, sondern hält zudem die
Hände frei.
Der HD Koffer ist ab sofort in
allen Sortimo Niederlassungen,
Stationen und im Webshop ab
einem Preis von 32,- Euro zzgl.
Mehrwertsteuer erhältlich. Zur
Markteinführung bietet Sortimo
ein Komplettpaket HD Koffer mit
Insetboxen und praktischen Schultergurt
für 44,- Euro zzgl. Mehrwertsteuer
an.
Δ
Der HD Koffer mit den Maßen 442 x 345 x
88 mm ist robust und spritzwasserfest
Der HD Koffer ist
perfekt geeignet für Kleinteile
TRANSPORTER 05/14 69

IN KÜRZE: Diese Bauform des VW Crafter mit langem Radstand,
Hochdach und zweiter Sitzreihe wird in Deutschland relativ selten
verlangt, ermöglicht aber den gleichzeitigen Transport von Personen und
Gütern. Damit trotz zweiter Sitzbank der Laderaum komplett abgeteilt ist,
wird eine speziell geformte Holztrennwand verbaut
ARMATURENBRETT
Das Navigationsdisplay liefert auch das
Bild der Rückfahrkamera. Über sie ist die
„Schrankwand“ einfach zu manövrieren.
Sehr hilfreich ist dabei die Fahrweganzeige,
je nach Lenkradeinschlag wird der
benötigte Raum optisch dargestellt
70
TRANSPORTER 05/14

VW Crafter Kasten
mit zweiter Sitzreihe
Fahrtest
Schrankwand
mit vier Plätzen
Text und Fotos:
Andreas Aepler
TRANSPORTER 05/14 71

Von außen betrachtet ist dieser VW
Crafter durch seinen langen Radstand
und das hohe Dach einfach
nur groß – so groß wie eine klassische
Schrankwand. Genau wie bei dieser
verbirgt sich das Interessante im Inneren.
Erst die Aufteilung macht den Raumgewinn
aus und bringt Ordnung ins System. Hier
liegt die Besonderheit in der verbauten zweiten
Sitzreihe mit zwei Sitzplätzen für Passagiere.
Trotz der zweiten Sitzreihe ist bei diesem
Crafter eine geschlossene Trennwand
zum Laderaum montiert. Die große seitliche
Schiebetür, hier mit elektrischem Öffnungsmechanismus,
gewährt einen riesigen Zutritt
zum Fahrgastraum.
Die ungewöhnliche Form der Trennwand
ist durch die senkrechten Holme und die
Fenster des Crafters vorgegeben. Um möglichst
viel Platz im Laderaum zu gewinnen,
ist die Holztrennwand in der Mitte in den
Fahrgastraum hineingebaut. Zusätzlich
zum Raumgewinn bringt diese Bauform
auch Stabilität. Dabei sind die Ecken sauber
durch Aluschienen gefasst, die nicht nur
gut aussehen, sondern auch die Kanten der
Holzplatten schützen.
Neben den beiden Sitzen in der zweiten
Reihe ist noch viel Luft für Taschen, Koffer
und andere Utensilien. Bei mehr Bedarf an
Laderaum kann die Sitzbank relativ schnell
ausgebaut werden.
Besetzung mit vier Personen a 80 Kilogramm). Die „Innenausstattung“
des Laderaums kann sich sehen lassen. Der Ladeboden und die Wandverkleidungen
sind in hellem Grau ausgeführt, wodurch der Laderaum
einladend und freundlich wirkt. Im oberen Bereich und auf halber Höhe
sind Airline-Schienen zur Ladungssicherung montiert. Diese sind sehr
flexibel, so dass sich eigentlich nichts ohne Gurt im Laderaum aufhalten
muss.
Die bei diesem Testwagen verbaute Anhängerkupplung ermöglicht dann
doch den Transport von schwereren Gütern, nur eben auf dem Hänger.
Selbst in dieser Hoch/Lang-Variante darf dieser Crafter 2.000 Kilogramm
an den Haken nehmen.
Sonderausstattung
Die Liste der hier verbauten gebührenpflichtigen Sonderausstattungen
ist lang, wie so oft bei Testwagen für die Presse werden alle möglichen
Sonderausstattungen in die Fahrzeuge eingebaut. Gern genommen sind
Einbauten wie Tempomat, Klima, Schwingsitz, Sitzheizung, Standhei-
Laderaum
Trotz der Verkürzung des Laderaums durch
die Trennwand bleibt durch die Höhe viel
Volumen für Waren jeglicher Art. Mit sehr
viel Nutzlast kann der Crafter nicht aufwarten;
Trennwand, zweite Sitzreihe und
zusätzliche Passagiere bringen ein erhöhtes
Grundgewicht mit sich. Für die Ladung verbleibt
eine Nutzlast von 353 Kilogramm (bei
Laderaum
Edel verschalter Laderaum mit diversen Airline-
Zurrschienen zur Ladungssicherung. Dank
Trittstufe und weit öffnender Hecktüren ist die
Beladung sowohl mit dem Stapler als auch
händisch problemlos
72
TRANSPORTER 05/14

zung sowie Navi und Rückfahrkamera. Letzteres ermöglicht
auch dem Tester, den großen Kasten beim Rangieren hinten
nicht zu beschädigen und beispielsweise die Kupplung des
Anhängers auch zu treffen. Der Basispreis dieses Crafters
liegt bei knapp 44.000,- Euro, mit der verbauten Sonderausstattung
beläuft sich der Preis auf knappe, aber stolze
69.000,- Euro. Der letztendlich zu zahlende Kaufpreis ist
abhängig vom jeweiligen Verhandlungsgeschick …
Fahrleistungen
Ja, fahren kann diese Schrankwand auch und zwar recht gut.
Der auf Euro 6 getrimmte 2,0-Liter-TDI-Motor mit Blue-
Motion-Technologie beschleunigt den Cafter zügig und
erreicht, selbst mit der großen Stirnfläche, die angegebene
Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern zügig.
Bei voller Beladung ist dann die 120-Kilowatt-Motorisierung
auch notwendig. Die Abstimmung zwischen Achsübersetzung
und Getriebespreizung des 6-Gang-Schaltgetriebes
passt im Betrieb ohne Anhänger gut, wer oft mit schweren
Hängern am Haken unterwegs ist, sollte die Achsübersetzung
überdenken.
Der Testverbrauch ging nicht über 15 Liter bei Vollgas,
das ist nicht wenig, doch stellt sich auch die Frage, ob eine
„Schrankwand“ 160 Stundenkilometer fahren muss. Bei
Tempo 120 reduziert sich der Verbrauch schon auf 12 Liter
und bei 100 Stundenkilometern sinkt er bis fast auf neun Liter.
Im Stadtverkehr genehmigt sich der lange Crafter 35 gut
10 Liter Dieselkraftstoff. Mit den Angaben des Herstellers
haben die Testverbräuche leider nicht viel zu tun – schade!
Das Handling beim Rangieren ist, bedingt durch den langen
Radstand, nicht das leichteste. Dafür könnte man beim Geradeauslauf
den Begriff „wie auf Schienen“ wählen.
Fazit: Wer einen großvolumigen Kastenwagen mit zweiter
Sitzreihe benötigt ist mit dem Crafter 35 gut bedient. Natürlich
gibt es auch andere Lösungsmodelle, die durchdacht
werden sollten. Beispielsweise die Sitzbank/Rückwandkombination
von Snoeks, sie bietet bis zu vier Sitzplätze und einen
höheren Sitzkomfort.
Δ
Daten:
VW Crafter 35 Kasten HD Motor: 2,0 l TDI BlueMotion
Technology, 120 kW, 6-Gang-Schaltgetriebe,
4.325 mm Radstand, 2.827 kg Leergewicht,
zul. Gesamtgewicht 3.500 kg
Kraftstoffverbrauch/CO2l-Emissionen
lt. Hersteller:
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7,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert
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TRANSPORTER 05/14 73

Vivaro
Der neue Vivaro wartet mit neuer
Turbotechnik und geringen Verbräuchen
auf. Außen hat er leider seinen
markanten Buckel eingebüßt
Combo Fahrtest
Der Lieferwagen in der langen Variante
bietet viel Raum für langes Ladegut.
Das Fahrwerk kann auch in der
L2-Version punkten
Flotte
Firma Schü-Na GmbH setzt aus
Überzeugung Opel Movano im GaLa-
Bau ein. Sie haben sich auch mit
schweren Anhängern bewährt
74
TRANSPORTER 05/14

Opel Spezial
Die Transporter-Range von Opel umfasst drei Fahrzeuggrößen.
Im Lieferwagen-Segment hat Opel den Combo
der vierten Generation (Basis Doblo II).
Im mittleren Segment kam lange Zeit der beliebte Vivaro
zum Einsatz. Dieser wird nun gerade durch die neue
2. Generation ersetzt. Zum Einsatz kommt neueste
Turbo-Diesel-Technik mit geringen Verbräuchen und guten
Abgaswerten.
In der Oberklasse der Opel-Transporter spielt der
Movano. In der aktuellen Generation wird er bis
3,5 Tonnen mit Frontantrieb und ab 3,5 Tonnen bis 4,5
Tonnen mit Heckantrieb angeboten. Die Hecktriebler-
Varianten werden speziell im Baugewerbe und als
Zugfahrzeug für schwere Anhänger favorisiert.
Sonderfahrzeugbau
Zwei Beispiele stehen Pate für die fast
unbegrenzten Möglichkeiten. Oben
ein Movano mit Glasreff innen und
Werkstattausbau
Sonderfahrzeugbau
Eine zweite Möglichkeit ist der
Kühlausbau von Wükaro. Ein GFK-Formenausbau
macht aus dem Kastenwagen
einen Lebensmitteltransporter
Interview
Im Gespräch mit Jean-Francois Bloch,
Vertriebsleiter Nutzfahrzeuge konnten
wir einiges über Opel und den aktuellen
Stellenwert in Europa erfahren
TRANSPORTER 05/14 75

Autor: Andreas Aepler
Opel Nutzfahrzeuge
Opel Vivaro
Opel Combo Fahrtest
Opel Movano Flotte im GaLaBau
Opel Sonderfahrzeugbau
Interview
Spezial
Die Funktionalität eines Nutzfahrzeugs kombiniert
mit dem Komfort und Design eines
Pkw: Diese Qualitäten vereint der neue
Opel Vivaro, der im Sommer auf den Markt
kommt. Die komplett neue, zweite Generation des Opel-
Bestsellers setzt auf den Wow-Effekt und holt erstmals die
preisgekrönte Opel-Designphilosophie aus skulpturaler
Formensprache und deutscher Ingenieurskunst ins Segment
der leichten Nutzfahrzeuge. Zum neuen Blechkleid
mit Blickfang-Garantie gesellen sich auch unter der Motorhaube
– hier sorgen Dieselmotoren mit fortschrittlicher
BiTurbo-Kraft für ordentlich Durchzug – sowie im
Innenraum neueste Technologien und viele praktische,
innovative Lösungen, die den Vivaro zu einem äußerst attraktiven
Wettbewerber in dieser wichtigen Fahrzeugklasse
werden lassen. Mit rund 50.000 Fahrzeugen pro Jahr
macht der Vivaro mehr als zehn Prozent am europäischen
Markt leichter Nutzfahrzeuge aus.
„Der Opel Vivaro der zweiten Generation zeichnet sich
durch seine hervorragende Praktikabilität und Qualität
aus. Nach 13 erfolgreichen Jahren am Markt wollten wir
den neuen Vivaro nun noch attraktiver verpacken – und
zugleich seine Kernkompetenzen ausbauen“, beschreibt
Opel-Designchef Mark Adams die Aufgabe, vor der das
Design-Team stand. „Der neue Vivaro wirkt präsenter als
jemals zuvor und ist der ideale mobile Repräsentant im
Geschäftsleben.“
IN KÜRZE: Die neue Generation
des Transporters Vivaro trägt das aktuelle
Markengesicht von Opel. In beiden
Längen (5 Meter bzw. 5,40 Meter)
ist er um 22 Zentimeter gewachsen
Robust und elegant
Der komplett neue Opel Vivaro ist von außen
eleganter und moderner. Mit einem prominenten
Kühlergrill, markant geformten Scheinwerfern
und der geschwungenen Sichel-Seitengrafik
nimmt er die charakteristischen Formen der Pkw-
Modelle auf.
Die hochglanzschwarz hinterlegten Scheinwerfer
sind mit Chromakzenten versehen. Das Tagfahr-
76
TRANSPORTER 05/14

Allzweckwaffe
Praktische Ladelösungen stehen auch bei der zweiten Generation
des Opel Vivaro im Fokus
licht ist in der typischen Opel-Flügelgrafik
gestaltet und verleiht dem Vivaro auf Wunsch
mittels moderner LED-Technologie ein unverwechselbares
Äußeres. Bei aller Eleganz
vermittelt der neue Vivaro mit seiner breiten
Front und dem schnörkellos gestalteten, praktischen
Heck zugleich eine Anmutung, die die
Robustheit perfekt widerspiegelt, welche die
Kunden dem Transporter im täglichen Arbeitseinsatz
abverlangen. Verbunden werden Front
und Heck durch die unter den Außenspiegeln beginnende und sich bis zu
den hinteren Radhäusern erstreckende charakteristische Opel-Sichel.
Ob der neue Vivaro die Aufgaben eines robusten Transporters, eines
repräsentativen Geschäftsmobils oder eines bequemen Großraum-Pkw
übernehmen soll – die Kunden können die jeweils für ihre Zwecke passende
Variante wählen. Dazu umfasst die Farbpalette serienmäßig elf
Töne, diese unterteilen sich in fünf Uni- und sechs Zweischichtmetallic-
Lackierungen. Bereits ab Marktstart wird es für Fahrzeuge im Spezialeinsatz
weitere spezifische Farben geben. So fährt der neue Vivaro auf jedem
Geschäfts- und Wirtschaftsgebiet im passenden Gewand vor.
TRANSPORTER 05/14 77

Vierfach praktisch
Der Alleskönner Vivaro ist für so gut wie jede Anforderung
das geeignete Einsatzmobil. Auch die Neuauflage
setzt auf das erfolgreiche Konzept großer Variantenvielfalt
und ist in zwei Karosserielängen und zwei
Höhen als Kastenwagen, Combi, Doppelkabine und
Bus in unterschiedlichsten Konfigurationen erhältlich.
Dabei eignet sich der neue Vivaro noch besser
für Transportaufgaben als sein Vorgänger, denn er ist
in beiden Längen um jeweils knapp 22 Zentimeter
gewachsen. So erstreckt sich die Karosserie nun in
der ersten Version über rund fünf Meter, die zweite ist
40 Zentimeter länger. Der Zuwachs macht sich auch
im Innenraum bemerkbar und der Vivaro bietet mehr
Lademöglichkeiten als jemals zuvor.
Neueste Turbo-Technologie für den Vivaro
Als Allzweckwaffe, die ordentlich was schultern kann, empfiehlt
sich der neue Opel Vivaro nicht zuletzt auch aufgrund seiner modernen
Antriebstechnologie. Unter der Haube kommen komplett
neue Turbodiesel zum Einsatz: der 1.6 CDTI sowie der hochentwickelte
1.6 BiTurbo CDTI mit sequenzieller Aufladung und
78
TRANSPORTER 05/14

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geringem Spritdurst. Der Kraftstoffverbrauch sinkt
mit den neuen Turbodieselaggregaten im kombinierten
Zyklus um mehr als einen Liter, mit dem
BiTurbo sogar auf unter 6,0 Liter pro 100 Kilometer
(vorläufige Angaben). Damit fährt die Neuauflage
des erfolgreichen Opel-Alleskönners Spitzenwerte
in ihrer Fahrzeugklasse ein.
Hauptfertigungsstätte für die vielfältigen Varianten
des komplett neuen Opel Vivaro ist das britische
Werk Luton. Bereits seit 2001 rollen dort verschiedene
Ausführungen des zusammen mit Renault
entwickelten Nutzfahrzeug-Bestsellers vom Band.
Bis heute verließen fast 600.000 Exemplare die Produktionshallen.
2009 wurde auf dem Werksgelände
zudem ein eigenes Fahrzeugumbau-Center für
Aufbauvarianten wie Doppelkabine und Pritschenwagen
eröffnet, wodurch auch der neue Vivaro in
weiteren Versionen für spezifische Einsatzzwecke
direkt ab Werk geliefert werden kann. Sämtliche
Fahrzeugmodifikationen unterliegen natürlich auch
hier den strengen Opel-Qualitätsstandards. Δ
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Opel Nutzfahrzeuge
Opel Vivaro
Opel Combo Fahrtest
Opel Movano Flotte im GaLaBau
Opel Sonderfahrzeugbau
Interview
Spezial
M
an könnte annehmen, dass beim
Combo der Designer von Playmobil
mitgewirkt hat. Eine mächtig
hochgezogene Kühlerpartie mit
großen oben sitzenden Klarglas-Scheinwerfern,
kombiniert mit einer quadratischen Kiste, die je
nach Radstand kürzer oder länger ausfällt - so
könnte man den Opel Combo beschreiben. Doch
steckt auch viel Positives in dieser Beschreibung
eines Kastenwagens, es entsteht durch die senkrechten
Seitenwände ein großer Laderaum. Bei
diesem Testwagen mit langem Radstand kommen
noch einmal ein paar Kubikzentimeter Laderaum
hinzu.
Damit verfügt dieser Combo über eine satte Ladelänge
von 2.170 Millimetern, bei einer Breite
von 1.714 Millimetern erweist sich die große Öffnung
am Heck des Combo als sehr hilfreich. Die
seitliche Schiebetür mit einer Öffnung von gerade
einmal 700 Millimetern fällt dagegen dürftig aus.
Die Ladekantenhöhe von 545 Millimetern macht
sich ebenfalls positiv bemerkbar, einzig bei der
händischen Beladung belastet die geringe Ladehöhe
den „krummen“ Rücken.
Der Combo in der L2-Ausführung mit 1.230
Millimetern Abstand zwischen den Radkästen
schluckt locker zwei Europaletten. Die Nutzlast
ist in der „Lieferwagenklasse“ natürlich begrenzt
und erlaubt bei diesem Combo gerade einmal die
IN KÜRZE: Der Opel Combo besticht
durch 108 Varianten ab Werk. Als Kastenwagen,
hier in der langen Version, bietet er viel Volumen
und Nutzlast
80
TRANSPORTER 05/14

Der kleine Combo versieht seit Jahren unauffällig bei Opel seinen
Dienst. 2011 brachte Opel die aktuelle Generation, sie bietet
beinahe unendliche Varianten schon ab Werk. Im Fahrtest musste
sich der Combo mit langem Radstand und normal hohem Dach beweisen
TRANSPORTER 05/14 81

Schade: Durch die
Seitentür lassen sich
Paletten nicht laden
Umweltfreundliche
ecoFLEX-Ausführungen
mit Start/Stopp-
Technologie
Zuladung von 925 Kilogramm (inkl. Fahrer).
Die fest verbaute Stahl-Trennwand lässt leider keine
Variationsmöglichkeiten zu. Das sieht natürlich bei der
klappbaren Gitter-Trennwand und Multifunktionssitz anders
aus. Wer oft extra langes Ladegut befördern muss, sollte über
eine Trennwand, die wandlungsfähig ist, nachdenken.
Die Ausrüstung mit einer Anhängerkupplung lässt den Combo
zum wahren „Riesen“ werden. Das Zuggesamtgewicht liegt
bei immerhin 3.500 Kilogramm. Die reine Anhängelast ist mit
1.300 Kilogramm bei gebremsten Hängern nicht zu verachten.
Im „Fahrerhaus“ geht es zu wie im Pkw, diverse Ablagefächer im
unteren Bereich werden durch das Ablagefach im Kopfbereich
noch erweitert. Lenkrad und Sitz sind beim Testwagen mehrfach
verstellbar, die Pedalspreizung passt gerade so zu „deutschen“
82
TRANSPORTER 05/14

Arbeitsschuhen bis Größe 44, alle Bedienelemente sind
dafür gut erreichbar. Das Multifunktions-Lederlenkrad
mit Tasten für das verbaute Infotainment-System liegt
sehr gut in der Hand und erleichtert die Bedienung beispielsweise
der Freisprecheinrichtung. Leider kommt
das Kupplungspedal zu früh und der Beinraum ist sehr
beengt. Das Start/Stopp-System funktioniert perfekt.
Unter den schönen Fußmatten befindet sich ein pflegeleichter
Gummiboden – danke schön!
Ein Kritikpunkt sei noch zu erwähnen, der Innenraum
stinkt nach 6.300 Kilometern noch immer nach Plastikausdünstungen
– muss das sein?
Endlich fahren!
Schlüssel rein und los. Nach der Warmfahrphase ignorieren
wir mal die Eco-Fahrweise und treten das
Gaspedal mit Schwung nieder – der CDTI-Motor beschleunigt
den langen Combo kräftig. Bei voller Ausladung,
vielleicht sogar mit schwerem Anhänger, kann der
Bei der aktiven und
passiven Sicherheit ist
der Combo weit vorn
1,6-Liter-Motor mit 77 Kilowatt und 200 Newtonmetern
Drehmoment seine Qualitäten richtig ausleben. Bei dieser Fahrweise liegen die
Testverbrauche allerdings weit weg von denen des Herstellers. Leider lagen die Testverbräuche
bei jeder Fahrweise höher als die Herstellerangabe. Im Stadtverkehr mit
Stop and Go brachte es der Test-Combo auf einen Verbrauch von 7,2 Liter auf 100
Kilometer, im Landstraßenbetrieb bei 80 Stundenkilometern auf 5,6 Liter und auf der
Autobahn bei 120 Stundenkilometern schluckte er 7,1 Liter Dieselkraftstoff. Vollgas
heißt bei unserem Testwagen 160 Stundenkilometer und satte 9,9 Liter Verbrauch. Die
Start/Stopp-Automatik des Combo arbeitet einwandfrei, so dass nach Treten der Kupplung
der Motor sofort wieder startbereit ist.
Jenseits des Verbrauches, der nicht gerade hoch ist, fährt sich der Combo sehr angenehm.
Dafür zeichnet auch die Einzelradaufhängung verantwortlich. In der „Lieferwagenklasse“
ist diese Aufhängung noch nicht bei allen Herstellern üblich. Die Bremsleistung
kann, auch nach mehrmaliger Vollbremsung aus Stadtgeschwindigkeit, als gut
bezeichnet werden. Die Kurvenhatz bringt bei der lange Variante einen gewissen Trägheitsfaktor
mit sich, ein „Slalomking“ wird der lange Combo nie!
Δ
TRANSPORTER 05/14 83

Autor | Fotograf: Norbert Böwing
Opel Nutzfahrzeuge
Opel Vivaro
Opel Combo Fahrtest
Opel Movano Flotte im GaLaBau
Opel Sonderfahrzeugbau
Interview
Hohe
Spezial
D
er Frühling ist da! Das bedeutet
nicht nur Großreinemachen
in Gärten und
Grünanlagen, sondern
auch Hochsaison für Garten- und Landschaftsbaubetriebe.
Doch ohne Transporter
geht’s nicht. Bei der münsterländischen
Firma Schü-Na GmbH sind 16
Mitarbeiter und sechs Opel Movano im
Dauereinsatz!
Sogar der Chef fährt einen Opel Movano
Wer das Team der Schü-Na GmbH kennenlernen
will, muss früh aufstehen.
Denn bereits morgens um sieben verlassen
die sechs Transporter das Firmenareal
in Lüdinghausen. Meist bleiben die
Garten- und Landschaftsbauer im Münsterland
oder es geht ins benachbarte
Ruhrgebiet. „Alles irgendwie noch Nahbereich“,
erläutert Schü-Na-Geschäftsführer
Wolfgang Nabbefeld beim Besuch
der DAZ TRANSPORTER. „Deshalb
kommt jedes Auto bei uns auch nur auf
rund 15.000 Kilometer im Jahr“. Dass bei
der Schü-Na GmbH alles so reibungslos
funktioniert, hat auch mit dem Fuhrpark
zu tun. Im Einsatz hat das Unternehmen
zur Zeit die zweite Generation des Opel
Movano und zwar als klassische Pritschenwagen.
Lediglich einer der Transporter
hat eine Doppelkabine. „Das ist
IN KÜRZE: Firma Schü-Na GmbH setzt aus
Überzeugung Opel Movano Flotte im GaLaBau ein.
Die Movanos haben sich im Dauereinsatz auch mit
schweren Anhängern bewährt
84
TRANSPORTER 05/14

Zufriedenheit
TRANSPORTER 05/14 85

Morgendliche Abfahrt der Movano-Flotte
im münsterländischen Lüdinghausen.
Die Touren führen ins Münsterland oder
ins Ruhrgebiet
mein Auto“, sagt der Chef und nutzt seinen fahrbaren Untersatz
zum Beispiel, um Kunden abzuholen und ihnen Mustergärten zu
präsentieren.
„Opel-Leute sind hilfsbereit und bemüht“
Bevor es losgeht, werden die Transporter
beladen. Alle haben einen Anhänger
mit Tandemachse im Schlepp
Bereits die erste Generation des Opel Movano hat bei der Schü-Na
GmbH ihre Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. „Wir haben
nie Ärger oder Probleme mit diesem Transportertyp gehabt“,
schildert Wolfgang Nabbefeld. Dass sich die Firma ausgerechnet
für Opel entschieden hat, liegt an den guten Erfahrungen, die der
Unternehmer mit seinem privaten Pkw gemacht hat. „Bereits beim
Vorgängermodell haben wir den kompletten Fuhrpark umgestellt.
Gefallen hat uns von Anfang an, wie hilfsbereit und bemüht die
Opel-Leute waren. Das gilt nicht nur für den Verkauf, sondern
auch für die Werkstatt-Mannschaft“. Als es dann im letzten Jahr
darum ging, die Flotte komplett zu erneuen, war die Entscheidung
86
TRANSPORTER 05/14

Sonderlackierung in Wunschfarbe.
Bei Opel gab es keine
Probleme damit
für Opel also kein Zufall, sondern in erster Linie auch ein
„Dankeschön“ für den guten Service des Autohauses Wiens
in Billerbeck. Nabbefeld: „Wenn man mehr als zufrieden ist,
gibt es keinen Grund die Marke zu wechseln!“
Transporter haben stets Anhänger im Schlepp
Am neuen Opel Movano 3500 lobt Nabbefeld vor allem die
gute Durchzugskraft der 125 PS-starken Transporter mit
2,5-Liter-CDTI-Motorisierung. „Eine deutliche Verbesserung
gegenüber dem Vorgänger“, findet der Unternehmer,
der genau weiß, wovon er spricht. „Unsere Transporter
haben stets beladene Tandem-Anhänger mit Baustoffen
im Schlepp, sie müssen also ganz schön ziehen. Trotzdem
kommen wir innerhalb der Flotte mit einem Durchschnittsverbrauch
von rund neun Litern aus. Ein akzeptabler Wert,
schließlich bringt das gesamte Gespann nicht selten knapp
sieben Tonnen auf die Waage“. Aber auch in anderer Hinsicht
sind Nabbefeld und sein Team begeistert. Es geht um
das Design des 3,5-Tonners: „Wir finden, dass der Movano
ausgesprochen schick ist und die Kabine ein großzügiges
Platzangebot bietet. Das ist für uns wichtig, weil die Mitarbeiter
ja auch häufig in den Transportern ihre Pausen verbringen“.
Händler gab Tipp mit der Standheizung
Apropos Pausen. Wer bei Wind und Wetter draußen arbeiten
muss, der kennt die ungemeinen Vorteile, wenn man
trotz klirrender Kälte in ein vorgeheiztes, warmes Auto
Ladungssicherung ist für die Schü-Na GmbH
eine Selbstverständlichkeit. Nicht nur, weil bei
Verstößen empfindliche Strafen drohen
TRANSPORTER 05/14 87

Beladung mit dem Radlader. Häufig
bringt es das gesamte Gespann am
Ende auf knapp sieben Tonnen
Ständig schwere Frachten – und trotzdem
zeigen die Opel Movano im Alltag
keinerlei Schwächen
einsteigen kann. Umso mehr weiß Nabbefeld den Tipp seines Opel-
händlers zu schätzen, der ihm dazu geraten hat, werksseitig Standheizungen
in die Fahrzeuge einbauen zu lassen: „Solche Tipps
bekommt man nur von Leuten, die selbst ein Verhältnis zu den
Anforderungen ihrer Kunden haben. Da haben wir alle gestaunt“.
Und noch etwas wusste Opel wie kein zweiter Transporterhersteller
umzusetzen. Obwohl es gerade mal um sechs Transporter
ging, war es problemlos möglich, die Opel Movano in RAL 6016
lackieren zu lassen. Gestaunt hat Nabbefeld aber auch darüber, wie
easy sich die jährlichen Inspektionen abwickeln lassen: „Während
unserer Betriebsferien wird die gesamte Flotte auf einen Schlag
gemacht. Der Händler bietet sogar einen Hol- und Bringservice
an“.
Regelmäßige Pfl ege zahlt sich aus
Mit der Entscheidung für den Opel Movano war bei der Schü-na
GmbH grundsätzlich auch eine Positionierung im mittleren Preissegment
von Kleintransportern gewollt. „Zu teuer oder zu billig
führt im Umgang mit Kunden schnell zu Klischees, die wir nicht
wollen“, verdeutlicht Nabbefeld seine Philosophie. Absolut überrascht
war er nach der Rückgabe der ersten Movano-Generation
über die Preisstabilität: „Die Fahrzeuge waren knapp fünf Jahre
alt und hatten rund 100.000 Kilometer gelaufen. Erstaunlich war,
wie schnell sie dann wieder beim Händler verschwunden waren“.
Doch auch dafür hat Nabbefeld eine ebenso simple wie nachvollziehbare
Erklärung: „Wir achten hier auf den Pflegezustand, denn
jeder Transporter ist immer auch eine Art Visitenkarte. Deshalb ist
es für uns selbstverständlich, die Autos mindestens einmal in der
Woche gründlich zu reinigen und auch nach dem Öl zu schauen.
So etwas zahlt sich immer aus!“
Δ
88
TRANSPORTER 05/14

DIE AUFBAUPROFIS
SCHUTZ
FAHRZEUGBAU
Tiefpritschen
Selbst Firmenchef Wolfgang Nabbefeld ist
ständig mit einem Opel Movano unterwegs.
Entweder fährt er mit dem Transporter zu
Kunden oder er nutzt ihn als mobiles Büro
Mittelhochpritschen
Niedrigkipper
Dreiseitenkipper
Kleinkranaufbauten
Tiefrahmenfahrzeuge
Kofferaufbauten
Autotransporter
Kommunalaufbauten
Aufbauzubehör
Stirnwandschutzgitter
Planenaufbauten
Die regelmäßige
Pflege der
Fahrzeuge
zahlt sich aus
und ist ein
Imagegewinn
für das Unternehmen
!
Weitere
Informationen:
Schü-Na GmbH
Ermen 25
D-59348 Lüdinghausen
Tel.: +49 (0)2591/22727
www.schue-na.de
www.schutz-fahrzeugbau.de
Heinz Schutz GmbH
Bendingbosteler Dorfstr. 15
D-27308 Kirchlinteln
Tel. (04237) 93 11-0
Fax (04237) 93 11-11
info@schutz-fahrzeugbau.de
www.schutz-fahrzeugbau.de
TRANSPORTER 05/14 89

Autor: Andreas Aepler | Fotograf: Andreas Aepler
Opel Nutzfahrzeuge
Opel Vivaro
Opel Combo Fahrtest
Opel Movano Flotte im GaLaBau
Opel Sonderfahrzeugbau
Interview
Spezial
IN KÜRZE: Viele Transporter werden für spezielle
Aufgaben umgebaut. Zwei Beispiele stehen Pate für die fast
unbegrenzten Möglichkeiten
90
TRANSPORTER 05/14

Zwei
Speziallösungen
Branchenbedingt müssen viele Transporter umgebaut und so den Transportanforderungen
angepasst werden. An zwei sehr unterschiedlichen Beispielen
wollen wir die Bandbreite und die Umbaumöglichkeiten des Movano skizzieren
Im ersten Fall geht es um den perfekten Transport von Lebensmitteln
unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.
Dabei spielen auch die äußeren Umstände wie die Nutzung
von Tiefgaragen im Citybereich eine wichtige Rolle.
Ganz anders gelagert ist der Transportauftrag bei Glasscheiben.
Diese sind in vielen Fällen zu groß, um im Laderaum transportiert
zu werden, deshalb wird an der äußeren Seitenfläche des Transporters
ein Glassreff montiert. Die Aufgabe ist klar: Das empfindliche,
schwere Glas muss heil zum Einbauort transportiert werden.
GFK-Formenausbau von Wükaro
Alternativ zum Vollaluminiumausbau bietet Wükaro den leichteren
Kunststoffausbau aus GFK-Formteilen. Dieser ist günstig in
der Anschaffung und leichter, wodurch Kraftstoff gespart werden
kann.
Bei der GFK-Innenauskleidung werden für den Fahrzeugtyp
passgenau gefertigte Formteile mittels einer speziellen Steckverbindung
zusammengefügt und zusätzlich verklebt. Die einzeln
austauschbaren Bauteile ermöglichen eine spätere einfache und
kostengünstige Demontage sowie eine Wiederaufbereitung der
einzelnen Komponenten.
TRANSPORTER 05/14 91

Die Isolierung ist mit dem GFK-Formteil verbunden und ebenfalls
an die Formgebung des Fahrzeugs angepasst. Der Laderaumboden
ist serienmäßig mit Aluminiumriffelblech belegt. Durch die besondere
Art der Isolierung ist eine thermische Entkopplung gegeben
und Kältebrücken sind auf ein Minimum reduziert. Die
GFK-Innenauskleidungen entsprechen selbstverständlich
der HACCP-Verordnung.
Weitere Vorteile:
komplett wasserdichter Ausbau
extreme Langlebigkeit und Robustheit
guter K-Wert
einzeln demontier- und austauschbare Teile
Integrierte Kühlanlage
Diese leistungsstarken Anlagen werden komplett
im Fahrzeug montiert. Alle Komponenten
sind für Servicearbeiten voll zugänglich.
Die Fahrzeughöhe und die Optik bleiben
unverändert. Dies garantiert einen geringen
Kraftstoffverbrauch und eine unveränderte
Höchstgeschwindigkeit. Ebenso stört kein zusätzlicher
Dachaufbau bei niedrigen Durchfahrten
und Tiefgaragen. Die integrierte Kühlanlage ist in jeweils
drei Leistungsgrößen erhältlich. Seit Herbst 2009 bietet Wükaro,
als einziger Kühlfahrzeughersteller, auch eine vollintegrierte Kühlanlage
für diverse Transportermodelle an.
!
Weitere
www.wuekaro.de
Informationen:
92
TRANSPORTER 05/14

zum Transport von Glas oder Fenstern. Das
Innenreff bietet den optimalen Schutz für die
teuren hochwertige Glasscheiben, vor allem
gegen äußere Beschädigung. Im Außenreff befinden
sich Aufstiegstritte, die einen leichten
Zugang zum Dachgepäckträger ermöglichen.
Die Kombination mit einer Fahrzeuginneneinrichtung
ermöglicht zudem die sichere Aufbewahrung
der notwendigen Werkzeuge sowie
des Zubehörs.
Δ
Glastransportlösungen von Hegla
Hegla entwickelt, produziert und verkauft
Maschinen, Anlagen und Ausstattungen
zur Flachglasbearbeitung und -veredelung,
Lager- und Logistiksysteme für Glas
und Fenster sowie Aufbauten für Lkw und
Transporter.
Im Bereich der gängigsten Fahrzeuge im
Glastransportbereich stellen wir hier einen
Opel Movano mit mittlerem Radstand und
3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vor.
Ausgestattet mit einem Aluminium-Außenreff,
einem Dachgepäckträger, einem
Innenreff mit klappbarer Auflage und einem
Werkzeugschranksystem zeigt Hegla
an diesem Beispiel mehrere Möglichkeiten
!
Weitere
Informationen:
www.hegla.de
TRANSPORTER 05/14 93

Autor: Andreas Aepler
Opel Nutzfahrzeuge
Opel Vivaro
Opel Combo Fahrtest
Opel Movano Flotte im GaLaBau
Opel Sonderfahrzeugbau
Interview
Spezial
Jean-Francois Bloch,
Vertriebsleiter Nutzfahrzeuge
IN KÜRZE: Die Markenkampagne „Umparken im Kopf“ ist angekommen,
Opel befindet sich in Europa im Aufwind! Mit nur drei Transportern deckt
Opel den ganzen Bereich vom Lieferwagen bis hin zum Leicht-Lkw mit bis zu 4,5
Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ab
D
ie Affinität der Deutschen zu Fahrzeugen von Opel ist
noch immer groß und befindet sich sogar im Aufwind.
So nutzen viele Handwerksbetriebe lieber einen Opel
als beispielsweise einen baugleichen Renault oder
Nissan. Durch den Austausch des „alten Combo“ hat
Opel auch im Lieferwagen-Segment wieder
einen modernen Transporter am Start. Mit
dem neuen Vivaro, der Mitte des Jahres erscheinen
soll, ist Opel vorerst auch für die
nächsten Jahre gut aufgestellt.
94
TRANSPORTER 05/14

Urdeutscher
Fahrzeughersteller
Im Gespräch mit Jean-Francois Bloch, Vertriebsleiter
Nutzfahrzeuge, bekamen wir einige
interessante Antworten zur Tradition,
dem Image und der Zukunft bei Opel Nutzfahrzeuge.
DAZ TRANSPORTER: Trotz der Krise um die Produktionsstandorte in
Deutschland bleibt Opel in den Köpfen noch immer ein „deutscher Hersteller“.
Das angekratzte Image durch GM ist Vergangenheit und der „Blitz“ befindet
sich wieder im Aufwind. Macht sich das in den Absatzzahlen bei den Transportern
im deutschen Raum bemerkbar?
TRANSPORTER 05/14 95

Jean-Francois Bloch: Opel ist ein deutsches Traditionsunternehmen mit
mehr als 150-jähriger Geschichte. Und wie alle deutschen Automobilhersteller
produziert Opel nicht mehr ausschließlich in Deutschland. Die klare
Position der Muttergesellschaft zu Opel als einzige Marke in Europa, die damit
verbundenen Investitionen in Milliardenhöhe sowie die Markenkampagne
„Umparken im Kopf“ sind sehr positiv im Handel und bei den Kunden
angenommen worden. Das gibt uns Vertrauen und Mut. Die Zahlen beweisen,
dass Opel „zurück“ ist! Die Auftragseingänge beim Vivaro sind, obwohl
das neue Modell direkt vor der Tür steht, so hoch wie lange nicht mehr. Was
den Marktanteil in Bereich der leichten Nutzfahrzeuge betrifft, haben wir
eine Steigerung von 0,5% in den ersten zwei Monaten des Jahres erreicht.
DAZ TRANSPORTER: Das größte Fahrzeug, den Movano mit bis zu 4,5 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht, bietet Opel bis 3,5 Tonnen mit Frontantrieb
und oberhalb mit Heckantrieb an. Wer fragt welchen Transporter ab?
Jean-Francois Bloch: Der Opel Movano ist in vielen Bereichen einsetzbar
– als Kombi, Kastenwagen oder als Fahrgestell mit Aufbauten. Der
Heckantrieb hat entscheidende Vorteile dank seinen grösseren Achslasten
bei z. B. Doppelbereifung für den Transport von schweren Waren
oder das Ziehen von schwereren Anhängern. Der Vorteil der frontgetriebenen
Fahrzeuge in der Kastenwagen-Version besteht in einer niedrigeren
Ladekante und das damit verbundene
erhöhte Laderauvolumen.
DAZ TRANSPORTER: Ist der Movano mit 4,5
Tonnen Gesamtgewicht auch außerhalb von
GaLaBau und Baugewerbe, also für schwere Zugaufgaben,
gefragt?
Jean-Francois Bloch: Ja selbstverständlich,
vor allem in der Kastenwagen Version zum
Beispiel für Groß- und Einzelhändler sowie
Dienstleister, die häufig im Speditions- und
Umzugsgewerbe tätig sind.
DAZ TRANSPORTER: Wann wird der Movano
auf Euro 6 umgestellt?
Jean-Francois Bloch: Die Umstellung auf
Euro 6 erfolgt mit dem Modelljahr 2016 (bestellbar
ab Mitte 2015) für die Kastenwagen.
Die PKW-Varianten mit Euro 6 sind ab Mitte
2016 bestellbar.
96
TRANSPORTER 05/14

DAZ TRANSPORTER: Wie sieht es bei Opel im
Transporterbereich mit alternativen Antrieben
aus?
Jean-Francois Bloch: Zurzeit bieten wir unseren
Kunden den werkseitigen Combo mit
monovalentem Benzin/Erdgasantrieb mit
Unterflurtanks an.
DAZ TRANSPORTER: Wann wird die Markteinführung
des neuen Vivaro sein und in welcher
Bauformen-Reihenfolge wird diese erfolgen?
Jean-Francois Bloch: Der neue Opel Vivaro
ist ab Juni bestellbar und die ersten Fahrzeuge
sind ab September 2014 im Handel verfügbar.
Zu Beginn werden die L1-Varianten des
Kastenwagen, Doppelkabine-Kastenwagen
und Combi verfügbar sein. Die L2-Varianten
folgen ab Oktober 2014.
DAZ TRANSPORTER: Wir der neue Vivaro über
neue Sicherheits-Assistenz-Systeme verfügen?
Jean-Francois Bloch: Ja natürlich, aber bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass wir zurzeit
darüber noch nicht reden möchten.
DAZ TRANSPORTER: Können wir auf der IAA
Nutzfahrzeuge weitere Neuerungen von Opel erwarten?
Jean-Francois Bloch: Wir bereiten gerade ein
Feuerwerk an Neuheiten bei allen Modellreihen
vor. Lassen Sie sich überraschen.
DAZ TRANSPORTER: Gibt es Pläne, den Movano auch mit Allradantrieb
ab Werk auszurüsten?
Jean-Francois Bloch: Bereits heute bieten wir werksseitig die Vorbereitung
für den Allradantrieb der Firma Oberaigner an. Das Fahrzeug
wird direkt ab Werk an die Firma Oberaigner zum Umbau
angeliefert, die nach individueller Kundenanforderung den Umbau
realisiert.
DAZ TRANSPORTER: Welche Branchenlösungen bietet Opel ab Werk an?
Jean-Francois Bloch: Wir bieten Modelle mit Pritschen, Dreiseitenund
Heckkipper, Kofferaufbauten, Kastenwagen, Doppelkabine und
Minibus ab Werk an. Somit können die Kunden die gewohnt gute
Qualität und die komplette Werksgarantie von Opel erwarten.
DAZ TRANSPORTER: Gibt es bei Opel speziell zertifizierte Aufbauhersteller
für den Sonderfahrzeugbau?
Jean-Francois Bloch: Wir sind dabei, ausgewählte Auf- und Umbauten
zu zertifizieren. Konkret prüft ein Team aus Engineering- und
Vertriebsmitarbeitern verschiedene Betriebe zum Beispiel auf Bonität,
Produktionsprozesse, Kundenbetreuung und natürlich die Ausführung
der Produkte. Wenn wir feststellen, dass die Qualität für
eine Zusammenarbeit gewährleistet ist, erstellen wir ein Zertifikat.
Die Vorteile für die Kunden sind nicht unerheblich: gewohnt hohe
Qualität, zweijährige Garantie und ein gleich hoher Servicelevel wie
bei Werksumbauten.
DAZ TRANSPORTER: Vielen Dank für das Interview, wir freuen uns auf
das „Feuerwerk“ bei der IAA Nutzfahrzeuge im September. Δ
TRANSPORTER 05/14 97

MAC Safety First
Industrie Service Hörner GmbH
Die Firma Industrie Service
Hörner GmbH wurde im Jahr
1994 gegründet und ist im südhessischen
Stockstadt ansässig.
Um dem hohen Anspruch eines
umfassenden und angepassten
Servicedienstleisters für Industrie
und Handwerk gerecht zu
werden, ist die Produktpalette in
anwendungsorientierte Segmente
unterteilt.
Im Kfz-Bereich bietet Hörner
Hygiene-Einbauten für den
Lebensmitteltransport aus GfK
und Fahrzeugeinrichtungen
an. Je nach Fahrzeugtyp und
-größe können unterschiedliche
Regalsysteme verbaut werden.
Die Fahrzeugeinrichtung ist aus
Stahlblech gefertigt und kann mit
Schubladen und Türen bestückt
werden. Für den Handwerksbereich
besteht die Möglichkeit,
eine Werkbank mit Schraubstock
zu verbauen.
Die Hygieneausbauten für
Catering und Partyservice
werden nach der Norm EN ISO
9001 zertifiziertem Verfahren
entwickelt und gefertigt. Sie sind
getestet und konform mit den
Anforderungen der Richtlinie
H.A.C.C.P.(EG852/2004). Sie
sind schnell einzubauen und müssen
nicht in die Fahrzeugpapiere
eingetragen werden. Δ
Weitere Informationen:
www.is-hoerner.de
98
TRANSPORTER 05/14
Die Lemax Group AG ist
eine Aktiengesellschaft
mit Sitz in der Schweiz.
Das Zubehör-Angebot
bei MacPro reicht
von Schneeketten über
Dachträger-Systeme für Dachboxen und
Fahrradträger.
Zusätzlich bietet MacPro nun auch ein
Dachträgersystem für Transporter aller
Marken an. Im Angebot sind zwei
Varianten, eine in Aluminium und eine
in Stahl. Je nach Fahrzeuglänge kann
mit zwei oder drei Trägern gearbeitet
werden. Die Trägerlast liegt bei 100
Kilogramm und ist damit ideal für den
gewerblichen Bereich geeignet. Das System
ist so ausgelegt, dass mit nur zehn
Brossbox Staukisten
Pick-up-Boxen und Laderaumwannen
aus Aluminium
oder Edelstahl
verpassen einem Pick-up
den letzten Schliff. Die
Aluminium-Staukisten
von Brossbox gibt es in
verschiedenen Größen
und Designs. Sie schützen
die Ladung vor fremdem
Zugriff. Ein Highlight
für den VW Amarok ist
die Vollaluminium-Laderaumwanne.
Ausgerüstet mit einem speziellen
Schienensystem, bietet sie mehr
Zurrpunkte als der Original-Amarok und
schützt das Blechkleid perfekt.
Die angebotenen Boxen von Brossbox
unterschiedlichen Größen beinahe alle
Transporter abgedeckt werden können.
Die Querträger sind mit einer Gummilitze
zur Rutschhemmung versehen. Als
Zubehör können Laderolle, Seitenprofile
und Ladungsstopper geordert werden.
Die Trägersysteme sind city-crash-getestet
und zeichnen sich durch einfache
Montage
aus. Δ
Weitere Infos:
www.mac-automotive.eu
sind passend für Pick-up und Pritschenfahrzeuge.
Auch für den Unterflurbereich
bei Pritschenfahrzeugen sind wetterfeste
Boxen im Angebot.
Δ
Weitere Infos:
www.brossbox.de

Oberaigner. Drive for the future.
OBERAIGNER DER ALLRADSPEZIALIST.
· Allradumrüstungen und Fahrzeugausstaung mit Differenalsperren an den Marken Mercedes-Benz,
Renault, Opel, Nissan.
· Weltweite Ersatzteilversorgung und Servicedienstleistungen.
· Hohe Qualität, Zuverlässigkeit, günsge Unterhalts- und Reparaturkosten durch Anlehnung an die
Großserie.
· Eigener Fahrzeughersteller des Oberaigner 6x6 (Basisfahrzeug Mercedes-Benz Sprinter) mit bis zu
4 Tonnen Nutzlast.
Mercedes-Benz Sprinter 4x4
Nissan NV400 4x4
Renault Master 4x4
Oberaigner 6x6
Mercedes-Benz Vito/Viano 4x4
Opel Movano 4x4
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten für den opmalen Einsatz im Gelände unter www.oberaigner.com.
Oberaigner Automove GmbH
Telefon: +49 (0) 38454 3290-0
E-Mail: sales@oberaigner.com