Fallverständnis Szenarioanalyse
Fallverständnis Szenarioanalyse
Fallverständnis Szenarioanalyse
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fallverständnis<br />
<strong>Szenarioanalyse</strong><br />
Birte Großmann<br />
Cara van Zyl<br />
Friederike Lang<br />
Jedrzej Sulmowski<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
Legende zum Spiel<br />
Preise<br />
Arbeitsplätze<br />
Zustand der Umwelt<br />
Touristische Einsichtungen<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
Aufbau<br />
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer<br />
Umweltprobleme<br />
2. „Denker“ der Systemanalyse<br />
3. Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.1. Welcher Fall? Warum <strong>Szenarioanalyse</strong>?<br />
3.2. Auf der Suche nach den richtigen Einflussvariablen<br />
3.3. Bestimmen der direkten Einflussvariablen<br />
3.4. Wechselspiel der Variablen<br />
3.5. Verschiedene graphische Darstellungsformen<br />
3.6. Wie können indirekte Einflüsse miteinbezogen werden?<br />
4. Thesen<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer Umweltprobleme<br />
Der Problemlösezyklus bei einer nachhaltigen<br />
Problemlösung:<br />
– Identifizierung von Problemen und Festlegung von Zielen<br />
– Akteursanalyse<br />
– Analyse der naturwissenschaftlichen Grundlagen<br />
– Erkennen der juristischen und ökonomischen Rahmenbedingung<br />
– Verstehen der Zusammenhänge<br />
– Erarbeitung von Gestaltungsmöglichkeit und Lenkungsmaßnahmen<br />
– Maßnahmebewertung<br />
– Umsetzung von Problemlösung<br />
– Erfolgskontrolle<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer Umweltprobleme<br />
„Umweltprobleme sind<br />
anthropogene Veränderungen in<br />
der Natur, die negativ bewertet<br />
werden unter Einschluss ihrer<br />
anthropogenen Ursachen und der<br />
Veränderung ihrer Ursachen<br />
(nachhaltige Entwicklung).“<br />
(Hirsch; 1995)<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer Umweltprobleme<br />
Das komplexe Problem ist charakterisiert<br />
durch:<br />
– Ungenügende Informationen über die Elemente des<br />
Problems<br />
– Ungenügende Informationen über den Zustand der<br />
Einflussgrößen<br />
– Hoher Verknüpfungsgrad der Einflussgrößen<br />
– Nichtlineare Zusammenhänge<br />
– Unterschiedliche zeitliche Verzögerung verschiedener<br />
Effekte<br />
(Gomez, Probst; 1995)<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer Umweltprobleme<br />
„Ein System ist definiert durch den<br />
ganzheitlichen Zusammenhang von<br />
Elementen, deren Beziehungen<br />
untereinander quantitativ und/oder<br />
qualitativ intensiver sind als ihre<br />
Beziehung zu anderen Elementen.“<br />
(Frischknecht, Schmied; 2002)<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
1. Systemanalyse zur Lösung komplexer Umweltprobleme<br />
Die Systemanalyse / <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
dient<br />
der Erfassung der momentanen Lage eines<br />
Falles und seiner Dynamik<br />
! Entwicklung einer optimalen Problemlösung<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
2. „Denker“ der <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
Herman Kahn<br />
(1922 - 1983)<br />
RAND Corporation<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
2. „Denker“ der <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
Frederic Vester<br />
(1935 – 2003)<br />
Sensitivitätsmodells<br />
„Leitbild vernetzten Denkens“<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3. Die<br />
<strong>Szenarioanalyse</strong><br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3. Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.1. Welcher Fall? Warum <strong>Szenarioanalyse</strong>?<br />
Was ist der Fall?<br />
!Aufzeigen von Zeit- und<br />
Raumbegrenzung<br />
Warum wird die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
durchgeführt?<br />
!Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.2. Auf der Suche nach den richtigen Einflussvariablen<br />
Erste Auswahl von Einflussgrößen<br />
Strategien:<br />
• Studium vorheriger Arbeiten<br />
• +/- Analyse<br />
• 635<br />
• Brainwriting<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.3. Bestimmen der direkten Einflussvariablen<br />
Einflussvariablen<br />
! variable Größen<br />
• Harte Fakten<br />
• Messbare Daten<br />
• Meinungen<br />
• Erfahrungswerte<br />
(Wohlbefinden, Unzufriedenheit, Attraktivität)<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.3. Bestimmen der direkten Einflussvariablen<br />
Hilfe<br />
Orientierung an Überbegriffen<br />
Ökologie Ökonomie Soziales Politisch<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.4. Wechselspiel der Variablen<br />
Potentieller direkter Einfluss der Variablen auf einander<br />
Einflussstärke:<br />
0 = keine feststellbare Wirkung<br />
1 = schwache direkte Wirkung<br />
2 = mittlere direkte Wirkung<br />
3 = starke direkte Wirkung<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.4. Wechselspiel der Variablen<br />
Einflussmatrix (Papiercomputer)<br />
Auf die Variable<br />
Einfluss der Variable<br />
Variable 1<br />
Variable 2<br />
Variable 3<br />
Variable 4<br />
Variable 5<br />
Variable 6<br />
Aktivsumme<br />
Variable 1<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
10<br />
Variable 2<br />
0<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
6<br />
Variable 3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
0<br />
2<br />
8<br />
Variable 4<br />
2<br />
0<br />
0<br />
1<br />
1<br />
4<br />
Variable 5<br />
2<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
9<br />
Variable 6<br />
2<br />
0<br />
0<br />
1<br />
3<br />
6<br />
Passivsumme<br />
8<br />
5<br />
7<br />
10<br />
7<br />
6<br />
33<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.4. Wechselspiel der Variablen<br />
Division der Aktivsumme durch die Passivsumme<br />
Q = AS : PS<br />
Multiplikation der Aktivsumme mit der Passivsumme<br />
P = AS * PS<br />
• Höchstes Q<br />
• Tiefstes Q<br />
• Höchstes P<br />
• Tiefstes P<br />
Aktive Größe<br />
Passive Größe<br />
Kritische Größe<br />
Puffergröße<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.5. Verschiedene graphische Darstellungsformen<br />
Aktivität<br />
a) Systemgrid<br />
Aktiv<br />
Kritisch<br />
Schalthebel<br />
Katalysator und<br />
Beschleuniger<br />
Puffernd<br />
Stabilisator<br />
Passiv<br />
Indikator für<br />
Änderungen<br />
Passivität<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.5. Verschiedene graphische Darstellungsformen<br />
a) Systemgrid<br />
Hinweis: Keine Aussage über Art und Weise<br />
der Wirkung der Variablen aufeinander!<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.5. Verschiedene graphische Darstellungsformen<br />
b) Wirkungsgefüge<br />
• Angabe der AS und PS<br />
• farbliche Unterscheidung der Variable<br />
(aktive Größe, passive Größe,…)<br />
• einfache Pfeile (von aktiver auf passive Variable)<br />
Hinweis:<br />
• Keine Aussage über das zeitliche Wirkungsgefüge<br />
• Keine Aussage ob stabilisierender und wachsend<br />
Einfluss<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
3.Die <strong>Szenarioanalyse</strong><br />
3.6. Wie können indirekte Einflüsse miteinbezogen werden?<br />
Mic-Mac<br />
(Matrice d‘Impact Croisés Multiplication Appliqueé à un<br />
Classement)<br />
• Wirkungsgrad der Variablen auf die Dynamik<br />
• Hinterfragung der subjektiven Bewertung<br />
• Aufnahme der indirekten Einflüsse<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen
Birte, Cara, Friederike, Yen
4. Thesen<br />
Komplexe Umweltprobleme können nur ansatzweise<br />
modellhaft dargestellt werden. Fraglich ist ob durch<br />
die Systemanalyse jeder Variablen ihr<br />
angemessener Wert beigemessen wird.<br />
Die subjektive Betrachtung von Problemen ist nie<br />
auszuschließen, selbst nicht durch Methoden wie<br />
die Mic-Mac-Analyse<br />
Birte, Cara, Friederike, Yen