Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
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kuka ag<br />
lagebericht<br />
Geschäftstätigkeit<br />
und Konzernstruktur<br />
geschäftsbereiche<br />
konzernabschluss<br />
29<br />
Das Geschäft mit der Automobilindustrie zielt auf eine Verbreiterung der Kundenbasis insbesondere in<br />
Asien und Nordamerika. So konnten bereits im Vorjahr Referenzanlagen mit kuka Robotern in Indien<br />
und Nordamerika in Betrieb genommen bzw. gebaut werden. Diese Anlagen können als Sprungbrett<br />
auch in die Märkte der General Industry dieser Regionen dienen.<br />
Das Geschäft mit der General Industry, d. h. allen Anwendungen außerhalb der Automobilindustrie, wird<br />
systematisch ausgebaut. kuka Robotics ist u. a. dabei, sein Vertriebsnetz mit Systempartnern in Amerika<br />
und Asien auszuweiten. Basierend auf seiner hohen Kundenorientierung und Innovationskraft erschließt<br />
der Geschäftsbereich derzeit die Märkte der metallverarbeitenden und Elektroindustrie, Kunststoffindus<br />
trie, Gießereien, Medizintechnik, Nahrungsmittelindustrie und Logistik. kuka Systems konzentriert<br />
sich in der General Industry auf Branchen, deren Produktionsprozesse derzeit von manueller auf<br />
automatisierte Fertigung umgestellt werden. Hierzu gehören insbesondere die Luftfahrt- und die Solarindustrie.<br />
konzerninternes steuerungssystem<br />
Mit dem konzerninternen Steuerungssystem werden die Erfolgskennzahlen des Unternehmens transparent<br />
gemacht und damit systematisch gestärkt. Die finanziellen Ziel größen der kuka ag messen<br />
Leistungen, die den Wert des Unternehmens beeinflussen.<br />
Um die Umsatzrentabilität festzustellen, wird das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Earnings Before<br />
Interest and Taxes / ebit) zu den Umsatzerlösen ins Verhältnis gesetzt; daraus ergibt sich die ebit-<br />
Marge. Um die Rentabilität des eingesetzten Kapitals zu ermitteln, wird das ebit ins Verhältnis zum<br />
Capital Employed gesetzt; dies ergibt den roce (Return on Capital Employed). ebit und roce werden<br />
für den Konzern und die Geschäftsbereiche Robotics und Systems ermittelt. Der Free Cashflow – also<br />
der Saldo aus dem Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit und den vorgenommenen Investitionen<br />
– zeigt, ob die Investitionen aus den operativen Cashflows bestritten werden und wie viel Mittel<br />
für die Zahlung von Dividenden u. ä. zur Verfügung stehen. Diese Kennzahl steht auf Konzernebene<br />
zur Ver fügung. Die Kapitalkostensätze (wacc) betragen im Planungs zeitraum 2008 – 2010 für die Geschäftsbereiche<br />
und den kuka Konzern rund 9 % nach Steuern.<br />
Ein wichtiger Frühindikator für die Geschäftsentwicklung ist der Auftragseingang, der zeitnah nach<br />
Geschäftsfeldern und Regionen erfasst wird. Gleichzeitig ist der Auftragsbestand ein Indikator für die<br />
Auslastung der Kapazitäten im aktuellen und den kommenden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres.<br />
Alle Kennziffern werden über das interne Berichtswesen laufend verfolgt und überprüft. Planabweichungen<br />
werden durch das Management analysiert und Maßnahmen zur Erreichung der Zielgrößen<br />
vereinbart.