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Jahresbericht 2004-05.pdf - KV Zürich Business School

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J a h r e s b e r i c h t<br />

S c h u l j a h r 2 0 0 4 / 2 0 0 5


Organigramm 2<br />

Vorwort des Präsidenten<br />

der Aufsichtskommission 3<br />

Kaufmännischer Verband Zürich 5<br />

Grundbildung 6<br />

Weiterbildung 16<br />

Schulverwaltung 22<br />

Schulfinanzen 24<br />

Lehrende und Dozierende 26<br />

Schule, Kultur und Sport 30<br />

Mitglieder der Aufsichtskommission 32<br />

I n h a l t s v e r z e i c h n i s


O r g a n i g r a m m<br />

Schuleinheit Grundbildung (Gb)<br />

DELF-DALF SUISSE<br />

Werner Surber<br />

Rektorin<br />

Juliette France<br />

Stunden- und Raumplanung<br />

Foppe Locher<br />

B- / E-Profil 1. Lehrjahr<br />

Pilotversuch<br />

Dr. Walter Herth<br />

B- / E-Profil 2. Lehrjahr<br />

Kaufm. Gesamtlehre<br />

Beat Rüegg<br />

Aufsichtskommission (AK)<br />

ITC<br />

Willy Meister<br />

Schuleinheit Weiterbildung (WB)<br />

Rektor<br />

Dr. Peider Signorell<br />

Büro der AK<br />

Finanz und Administration<br />

Monika Ruckstuhl<br />

Führungsakademie<br />

Franziska Lang-Schmid<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Dr. Peider Signorell<br />

Dr. Franz Bluntschli<br />

B- / E-Profil 3. Lehrjahr<br />

Kaufm. Lehre, Zusatzlehre<br />

Roland Reichenbach<br />

Sprachen<br />

Willi Nievergelt<br />

M-Profil<br />

Kaufm. Berufsmatura<br />

Christian Wölfle<br />

Kaufm. Grundbildung<br />

für Erwachsene<br />

Dr. Maria Hafner<br />

Mitglied der Führungskonferenz<br />

Stabsstelle


Vorwort des Präsidenten der Aufsichtskommission<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Es wird nie möglich sein, der pulsierenden Vielfalt<br />

des Alltags an der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> mit<br />

10’000 Lernenden und Kursteilnehmenden in der<br />

Form eines <strong>Jahresbericht</strong>s vollauf gerecht zu werden.<br />

Was in Wort und Bild kompetent vorgestellt wird,<br />

läuft im Alltag ja parallel – ein Nebeneinander, wo<br />

der eine dem andern die Türklinke in die Hand gibt,<br />

wo trotz Neubau und Umbau Ausbildung auf hoher<br />

Qualität stattfinden muss und wo im einen Klassenzimmer<br />

der bewährte Lehrgang, im andern die Neuerprobung<br />

abläuft.<br />

Mitten in dieser beeindruckenden Vielfalt gilt es,<br />

die Qualität unserer Angebote in Grundbildung und<br />

Weiterbildung ständig zu überprüfen und weiterzuentwickeln.<br />

Das setzt ein hohes Mass an Kritikfähigkeit<br />

bei allen Betroffenen voraus. Im vergangenen Jahr hat<br />

sich die Schule unter anderem der Evaluation von Lehrund<br />

Lernmethoden, dem Urteil ihrer Lernenden zu<br />

deren persönlicher Befindlichkeit am «<strong>KV</strong>» oder – im<br />

Kreis der Lehrerschaft – dem fördernden Austausch<br />

von Ideen und Erfahrungen gestellt. Die Resultate<br />

wurden öffentlich vorgestellt und verwertet. Diese<br />

Feedback-Kultur kann viel dazu beitragen, dass wir<br />

zum Beispiel die verbleibenden Probleme der Neuen<br />

Kaufmännischen Grundbildung (NKG) gemeinsam<br />

angehen und erfolgreich lösen können.<br />

Zum Umfeld: Es ächzt im Gebälk der Berufsbildung!<br />

Die Zahl der Lehrstellen erodiert, die Weiterbildungsangebote<br />

sind vom Sparhammer bedroht, der Arbeitsmarkt<br />

wird schwieriger. Diese Herausforderungen<br />

können wir nur gemeinsam meistern. Wir Berufsschulen,<br />

die Sozialpartner, Ämter, Lehrbetriebe und die<br />

betroffenen Jugendlichen sitzen im gleichen Boot.<br />

Wir müssen rudern – kräftig und gut koordiniert. Wir<br />

müssen offen miteinander reden, rasch und mutig<br />

handeln. Es ist für unsere Schule von Vorteil, dass sie<br />

mit dem Kaufmännischen Verband Zürich auf einen<br />

starken Träger und Partner zählen kann. Nur weil wir<br />

Lehrmeisterinnen und Lehrmeister neudeutsch als<br />

«Anbietende der Ausbildung in beruflicher Praxis»<br />

bezeichnen, ist nämlich noch nichts gewonnen...<br />

Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> hat ein erfolgreiches<br />

Jahr hinter sich. Sie hat sich sowohl in der anspruchsvollen<br />

Umsetzung der NKG wie im harten Wettbewerb<br />

mit den Zürcher Weiterbildungsinstituten gut<br />

behauptet. Dafür gebührt allen Beteiligten grosser<br />

Dank. Eindrücklich und unvergesslich war die Lehrabschlussfeier<br />

in der Giessereihalle PULS 5 im Beisein von<br />

3’000 Personen. Gerade an dieser Stelle möchte ich<br />

betonen, dass wir auch für jene da sind, die im vergangenen<br />

Jahr einen (vorübergehenden) Rückschlag<br />

oder Misserfolg einstecken mussten.<br />

Leider brachte das frühe Ableben meines Vorgängers<br />

im Amt, Ehrenpräsident Peter Freimüller, für uns alle<br />

eine bittere Note in den Abschluss des Schuljahres.<br />

Er hat an der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> so vieles in<br />

die Wege geleitet und mitgestaltet! Wir ehren ihn<br />

dann in seinem Sinne, wenn wir uns weiterhin mit<br />

Herz und Verstand für die vielfältigen Bildungsbedürfnisse<br />

im kaufmännischen Berufsfeld einsetzen.<br />

Herzlich<br />

Dr. Jean-Jacques Bertschi<br />

V o r w o r t


Trägerschaft – was heisst das?<br />

Der Kaufmännische Verband Zürich ist<br />

Träger der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>.<br />

Doch was heisst dies konkret?<br />

Was umfasst diese Trägerschaft und<br />

was bringt sie der Schule?<br />

Der Kaufmännische Verband Zürich ist vor rund 150<br />

Jahren als Vereinigung junger Kaufleute entstanden,<br />

welche sich weiterbilden und beruflich entwickeln<br />

wollten. Sie gründeten zu diesem Zweck eine Vereinigung,<br />

welche ihnen die Durchführung von Veranstaltungen<br />

und Kursen erlaubte. Später entstand daraus<br />

die Berufsschule des <strong>KV</strong>, die bis zum heutigen Tag<br />

vom <strong>KV</strong> Zürich privat geführt wird, das heisst der<br />

<strong>KV</strong> Zürich hat die sogenannte Trägerschaft inne.<br />

Engagement und Verpflichtung<br />

Heute kommt der Trägerschaft der <strong>KV</strong> Zurich <strong>Business</strong><br />

<strong>School</strong> grundsätzlich die Aufgabe zu, die für den<br />

Betrieb der grössten Berufsschule der Schweiz notwendigen<br />

Mittel zur Verfügung zu stellen. Darunter<br />

sind beispielsweise das Betriebspersonal und die Lehrerschaft,<br />

die Räume und ihre Ausstattung, aber auch<br />

die Computer, die Lehrpläne und Lehrmittel zu verstehen.<br />

Der Kanton entrichtet dazu Staatsbeiträge.<br />

Hohe Eigenwirtschaftlichkeit<br />

Durch die private Trägerschaft an der <strong>KV</strong> Zürich<br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong> erspart der <strong>KV</strong> Zürich dem Kanton<br />

direkte Ausgaben im Umfang von mindestens zehn<br />

Millionen Franken pro Jahr. Betrachtet man die Eigenwirtschaftlichkeit<br />

der Schule, so lässt sich die Leistung<br />

von Schule und Berufsverband sogar noch besser<br />

verdeutlichen. Rund 22,5 Millionen Franken werden<br />

jährlich durch Einnahmen aus Weiterbildungskursen<br />

und Lehrgängen sowie anderen Leistungen, wie beispielsweise<br />

Beiträge der Arbeitgebenden generiert.<br />

Dies entspricht nicht weniger als 35,4 % des Totalaufwandes<br />

der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>. Ein enorm<br />

hoher Wert, welcher von keiner anderen vergleichbaren<br />

Bildungsinstitution im Kanton Zürich erreicht<br />

wird. Ja, es ist fraglich, ob eine andere Trägerschaft<br />

oder Schulleitung einen ebenso hohen Grad an Eigenwirtschaftlichkeit<br />

erreichen könnte.<br />

NKG im Bewährungstest<br />

Der <strong>KV</strong> Zürich hat die Einführung der Neuen Kaufmännischen<br />

Grundbildung verbandspolitisch begleitet<br />

und sowohl Arbeitgebende als auch Berufsschulen<br />

tatkräftig unterstützt. Manchmal war es dabei nicht<br />

einfach, zwischen tief verwurzelten Vorurteilen und<br />

berechtigten Einwänden einen Mittelweg zu finden,<br />

der für alle Beteiligten gangbar war. In der anstehenden<br />

Evaluation der NKG und vor allem auch bei der<br />

Überarbeitung der Vorgaben wird sich der <strong>KV</strong> Zürich<br />

klar vernehmen lassen. Die Grundsätze der NKG haben<br />

sich als richtig erwiesen, doch lässt sich die Handhabung<br />

sicher noch etwas unbürokratischer gestalten.<br />

Starke strategische Führung<br />

Zu den Aufgaben der Trägerschaft gehört auch die<br />

Bestellung der Aufsichtskommission der <strong>KV</strong> Zürich<br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong>. Nach dem Rücktritt des Präsidenten<br />

der Aufsichtskommission, Peter Freimüller, der diese<br />

Funktion während vieler Jahre hervorragend ausgeübt<br />

hatte, war es daher am Vorstand des <strong>KV</strong> Zürich, eine<br />

Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu suchen. In<br />

der Person von Dr. Jean-Jacques Bertschi konnte ein<br />

ausgewiesener Bildungsfachmann gewonnen werden,<br />

der mit viel Elan und dem nötigen Sachverstand die<br />

strategische Führung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

übernommen hat.<br />

Peter Vonlanthen, Geschäftsleiter des <strong>KV</strong>Z<br />

K a u f m ä n n i s c h e r V e r b a n d Z ü r i c h


G r u n d b i l d u n g<br />

Das Schuljahr <strong>2004</strong>/05 wurde für die<br />

Schuleinheit Grundbildung einerseits durch<br />

die erstmalige Umsetzung der NKG im<br />

2. Lehrjahr und anderseits durch Ereignisse<br />

geprägt, die schulspezifisch sind, wie die<br />

Eröffnung der Mediothek, die 30-Jahres-Feier<br />

des Schulhauses Limmatstrasse 310 und die<br />

externe Schulevaluation im Bereich des Qualitätsmanagements.<br />

Daneben lief eine interessante<br />

Premiere mit der Gründung der Genossenschaft<br />

«Junior <strong>Business</strong> <strong>School</strong>»,<br />

die von Lernenden unter der Leitung von<br />

Lehrenden und einem Prorektor geführt wird.<br />

Eine besondere Herausforderung stellte die<br />

Planung des Schuljahres 2005/06 dar.<br />

Die NKG<br />

Die Erfahrungssammlung in der Umsetzung der NKG<br />

im 2. Lehrjahr hat sowohl in der Schule als auch in den<br />

Lehrfirmen die Möglichkeiten und Grenzen der NKG<br />

veranschaulicht. Eine klare Überlastung der Lernenden,<br />

der Lehrenden und der Lehrfirmen wurde deutlich und<br />

von der grossen Mehrheit der Direktbeteiligten anerkannt.<br />

Verschiedene Gremien haben dem BBT wohl<br />

die Unterstützung der NKG bestätigt, jedoch gewisse<br />

Anpassungen innert kurzer Frist beantragt. Die Betroffenen<br />

erwarten Massnahmen, die bereits Anfang<br />

Schuljahr 2006/07 umgesetzt werden können.<br />

Bestehende und neue Räumlichkeiten<br />

Im Oktober 1974 wurde das <strong>KV</strong>-Schulhaus an der<br />

Limmatstrasse 310 bezogen und die 30 Jahre des<br />

Schulstandortes im November <strong>2004</strong> würdig gefeiert.<br />

Die neuen Räumlichkeiten von PULS 5, die im April<br />

<strong>2004</strong> bezogen worden waren, haben ihren ersten<br />

Schuljahresbeginn mit einem hohen Belegungsgrad<br />

erlebt, während an der Limmatstrasse der Umbau der<br />

lange ersehnten Mediothek stattfand und im Oktober<br />

<strong>2004</strong> fertiggestellt wurde.<br />

Externe Schulevaluation der Schuleinheit<br />

Grundbildung<br />

Die Bildungsdirektion hat begonnen, das Qualitätsmanagement<br />

der Schulen der Sekundarstufe II extern evaluieren<br />

zu lassen. Alle Schulen sollen in regelmässigen<br />

Abständen von circa sechs Jahren evaluiert werden.<br />

Zurzeit befindet sich das Projekt in der Pilotphase und<br />

die Schuleinheit Grundbildung wurde im April 2005<br />

als erste Berufsschule fremd evaluiert. Die zuständige<br />

Stelle für die Evaluation ist eine interkantonale<br />

Fachstelle, welche Aufträge der Bildungsdirektion


erhält und ausführt. Die Grundbildung der <strong>KV</strong> Zürich<br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong> hat sich über diese Evaluation gefreut,<br />

und wird im kommenden Schuljahr die Ergebnisse<br />

analysieren, für verbesserungswürdige Punkte<br />

Prioritäten setzen sowie Massnahmen erarbeiten.<br />

«Junior <strong>Business</strong> <strong>School</strong>» – JBS<br />

Mit der JBS wurde eine echte Firma gegründet, die<br />

von Lernenden unter der Leitung von Lehrenden und<br />

einem Prorektor geführt wird. Die verschiedenen<br />

Schritte der Firmengründung haben die Beteiligten<br />

zuerst einige Monate beschäftigt. Anschliessend<br />

haben sie sich dem Geschäftsaufbau gewidmet und<br />

bereits die Hochs und Tiefs der Geschäftsführung<br />

erlebt. Die JBS stellt eine interessante Erfahrung dar.<br />

Planung des Schuljahres 2005/06<br />

Da die Klassen des 3. Lehrjahres im B- und im E-Profil<br />

im Schuljahr 2005/06 einen einzigen Schultag haben,<br />

statt zwei wie in den beiden Vorjahren, war die Planung<br />

in den letzten Monaten des Schuljahres <strong>2004</strong>/05<br />

eine echte Herausforderung, damit die Stellen der<br />

Lehrpersonen erhalten bleiben. Dank dem Verständnis<br />

und der Solidarität aller Lehrenden einerseits und den<br />

stabilen Zahlen der eintretenden Lernenden gegenüber<br />

dem Vorjahr anderseits konnte die Situation gemeistert<br />

werden.<br />

Dank<br />

Im Namen der Grundbildung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />

<strong>School</strong> danke ich den Lernenden, den Lehrenden, der<br />

ganzen Schulverwaltung und dem Betrieb für ihren<br />

Einsatz während des ganzen Schuljahres sowie den<br />

Lehrfirmen für die gute Zusammenarbeit.<br />

JULIETTE FRANCE, Rektorin Grundbildung<br />

Neue Kaufmännische Grundbildung (NKG):<br />

Ausbildungseinheiten<br />

Als neue Ausbildungselemente sind in der reformierten<br />

Ausbildung in der Schule Ausbildungseinheiten (AE)<br />

vorgesehen. Sie entsprechen den Prozesseinheiten<br />

(PE) in den Betrieben. In den letzten Jahren sind an<br />

unserer Schule mit viel Engagement und unter grossem<br />

Arbeitsaufwand der Lehrenden, die sich in Autorenteams<br />

zusammengefunden haben, verschiedene<br />

AE zu den unterschiedlichsten Themen entstanden.<br />

Das Konzept sah unter anderem die Zusammenarbeit<br />

von zwei Fachbereichen vor; damit mussten bei der<br />

Durchführung und Bewertung auch die beteiligten<br />

Lehrenden ihre Sozialkompetenzen unter Beweis<br />

stellen. Die Lernenden hatten die Themen in Arbeitsgruppen<br />

während speziellen Zeitfenstern (in der Regel<br />

vier Wochen) zu bearbeiten. Dabei sind zum Teil<br />

hervorragende Arbeiten entstanden.<br />

Dr. Walter Herth, Projektleiter NKG<br />

NKG: Durchgeführte Ausbildungseinheiten 2002 - 2005<br />

Fachbereiche Themen/Titel Profil Sem. Durchführung<br />

F / IKA<br />

Überzeugen Sie eine Firmenleitung mittels Pilot Oktober 02<br />

geschickter Werbung für Ihr Produkt<br />

D / E Geschichten – Textmediation Pilot März 03<br />

D / E Geschichten – Textmediation Pilot Oktober 03<br />

D / E Der Song als Ausdruck seiner Zeit Pilot Oktober 03<br />

D / E Reportage über Native English Speakers Pilot Oktober 03<br />

F / IKA<br />

Des personnes francophones vivant dans Pilot Oktober 03<br />

la ville ou le canton de Zurich<br />

D / S Fairplay in Sport und Beruf B 2 März 04<br />

IKA / S Mein Herz schlägt... (Der Puls) E 2 März 04<br />

W&G 1 Marketing-Mix M 2 März 04<br />

W&G Marketing & Ökologie B 3 September 04<br />

W&G Steuern E 5 September 04<br />

D / F La Chanson Française – eine Annäherung E 3 Oktober 04<br />

S / D Wenn der Puls rast… B 1 November 04<br />

FRW / IKA Sozialversicherungen und Lohnabrechnung M 3 November 04<br />

IKA / S Fairplay in Sport und Beruf E 2 Januar 05<br />

D / GSL Der Zusammenbruch Deutschlands und die M 2 Januar 05<br />

Nachkriegszeit<br />

W&G 2 / E Gemeinsam in die Zukunft - Entwicklung E 4 März 05<br />

und int. Zusammenarbeit<br />

F<br />

Menschen, Firmen und Kultur in französischsprechenden<br />

Ländern (Aufenthalt)<br />

M 4 April 05<br />

Legende:<br />

IKA<br />

F<br />

D<br />

E<br />

S<br />

W&G 1<br />

W&G 2<br />

FRW<br />

GSL<br />

Information/Kommunikation/Administration<br />

Französisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Sport<br />

Wirtschaft und Gesellschaft (Rechnungswesen / Betriebs- und Rechtskunde)<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

(Volkswirtschaftslehre / Staatskunde / Wirtschaftsgeographie)<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

Geschichte und Staatslehre


Externe Evaluation<br />

Wir bürgen für Qualität: Ein kooperativer<br />

Führungsstil und ein systematisches Qualitätsmanagement<br />

lassen uns die vorgegebenen<br />

Ziele erreichen; Unterricht und Schule werden<br />

von Lernenden und Lehrenden beurteilt.<br />

So lautete das Kulturziel aus unserem Leitbild für das<br />

Schuljahr <strong>2004</strong>/2005. Natürlich haben und brauchen<br />

Schulen Qualität; neu ist die Forderung nach einer<br />

systematischen Qualitätsentwicklung.<br />

Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist eine bekennende<br />

FQS-Schule. Im Zentrum des Fördernden Qualitätsevaluations-Systems<br />

stehen Selbstevaluation und der<br />

Aufbau einer Feedbackkultur. Das in Wirtschaftskreisen<br />

bekannte 360°-Feedback ermöglicht es der einzelnen<br />

Lehrperson, ihr Selbstbildnis von verschiedenen<br />

Seiten her zu überprüfen. Dieses Individualfeedback<br />

und die Schulqualitätsrecherche, die sich auf die ganze<br />

Schule bezieht sowie die Berichterstattung zu Handen<br />

des Kantons gehören ebenso zu einer systematischen<br />

Qualitätsentwicklung wie die externe Schulevaluation.<br />

Im Schuljahr <strong>2004</strong>/2005 haben wir uns auf Anfrage<br />

des Kantons als erste Pilotschule dieser externen<br />

Schulevaluation gestellt.<br />

Sinn und Zweck<br />

Am 1. August 2000 startete die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />

<strong>School</strong> ihren Q-Prozess. Die neu konstituierte Koordinations-<br />

und Steuergruppe (KSTG) lancierte die<br />

erste FQS-Weiterbildung im Dezember 2000, bereits<br />

im Januar begannen die ersten Q-Gruppen mit systematischer<br />

Q-Arbeit auf vorerst freiwilliger Basis.<br />

Nach einem fünfjährigen Aufbauprozess, an dessen<br />

Ende (August 2005) der verbindliche Nachweis der<br />

individuellen Q-Arbeit stand, erachteten wir es als<br />

sinnvoll, den Stand des Qualitätsmanagements an<br />

unserer Schule von einem externen unabhängigen<br />

Evaluatorenteam überprüfen zu lassen. Wir erhofften<br />

uns davon wichtige Impulse für die weitere Qualitätsentwicklung.<br />

IFES und Evaluationsteam<br />

Die Interkantonale Fachstelle für Externe Evaluation<br />

auf der Sekundarschulstufe II (IFES) ist der Universität<br />

Zürich angegliedert und hat den Auftrag, externe<br />

Schulevaluationen für verschiedene Kantone durchzuführen.<br />

Die externen Evaluationen umfassen in der<br />

Regel eine Metaevaluation (= Evaluation des QM der<br />

Schule) und eine Primärevaluation (= Evaluation eines<br />

Fokus, der sich auf Qualitätsschwerpunkte in den<br />

Bereichen Schule und Unterricht bezieht).<br />

Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons<br />

Zürich beauftragte die IFES mit der externen Evaluation<br />

an der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>. Nebst der<br />

Evaluation des Qualitätsmanagements der <strong>KV</strong> Zürich<br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong> wählte die Schule als Primärfokus die<br />

Ausbildungseinheiten.<br />

Das Evaluatorenteam bestand aus dem Chefevaluator<br />

Dr. Armand Claude, Vizedirektor WBZ, Dr. Ivo Schorn,<br />

Leiter IFES, Dr. Hans Füglister, Schulleiter <strong>KV</strong> Liestal<br />

und Dr. Michael de Boni, QM-Beauftragter BZZ<br />

Horgen; die beiden Letzteren fungierten als Peers.<br />

Durchführung<br />

Am 7. / 11. / 12. April 2005 fanden die Evaluationsbesuche<br />

in Form von Ratingkonferenzen statt. An diesen<br />

zweieinhalb Tagen führte das Eva-Team insgesamt 19<br />

(meist) Gruppeninterviews durch. Davon bestanden<br />

sechs Gruppen aus je 12 – 15 Lernenden aus allen<br />

Profilen und Lehrjahren. Für die Schulleitung und die<br />

Koordinations- und Steuergruppe war die Befragung<br />

obligatorisch, im weiteren stellten sich sechs Gruppen<br />

aus je 12 – 15 Lehrenden für die Interviews zur Verfügung.<br />

Zudem wurden je vier Mitglieder der Aufsichtssektionen<br />

in Telefoninterviews und Mitarbeitende der<br />

Verwaltung befragt.<br />

Für die Koordinations- und Steuergruppe bedeutete die<br />

Externe Evaluation eine sehr grosse Mehrbelastung,<br />

mussten wir doch in kurzer Zeit verschiedene Unterlagen,<br />

wie zum Beispiel Schulportfolio, Dokumentationen<br />

zum Qualitätsmanagement und zu den Ausbildungseinheiten,<br />

Fragen zum Primärfokus, Befindlichkeitsstudie<br />

und so weiter für das Eva-Team zusammenstellen.<br />

Als zweites war ein minuziöser Evaluationsplan<br />

mit Zimmerangaben und den Gruppen aller Beteiligten<br />

zu erstellen. Schon für eine kleine Schule ein nicht<br />

alltägliches Unterfangen, geschweige denn für die<br />

grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz! Und<br />

alles zwischen den Weihnachts- und Sportferien 2005.<br />

Die eigentliche Organisation und die Information der<br />

Lehrenden lag in den Händen des Sekretariat Rektorat<br />

Grundbildung, das vorbildlich arbeitete und dem auch<br />

an dieser Stelle unser Dank gebührt.


Ausserordentlicher Q-Konvent<br />

Zu jeder Evaluation gehört, dass alle Evaluationsschlaufen<br />

korrekt durchgeführt werden. Deshalb war<br />

es unabdingbar, dass an einem ausserordentlichen<br />

Q-Konvent noch vor den Sommerferien über die<br />

Ergebnisse der externen Evaluation mündlich informiert<br />

wurde und dass die Beteiligten auch ihre ersten<br />

spontanen Reaktionen abgeben konnten. An diesem<br />

Q-Konvent waren als Gäste neben dem Präsidenten<br />

der Aufsichtskommission auch betroffene Lernende<br />

(übrigens zum ersten Mal) und Verantwortliche aus<br />

Bildungsdirektion und MBA geladen.<br />

Der schriftliche Evaluationsbericht liegt in Form einer<br />

ausführlichen, sorgfältig erarbeiteten und zusammengestellten<br />

Dokumentation vor. Aus den Daten leiteten<br />

die Evaluatoren ihre Kernaussagen sowohl zum Stand<br />

des QM als auch zu den Ausbildungseinheiten ab und<br />

formulierten Empfehlungen, die es nun zu überprüfen<br />

und umzusetzen gilt.<br />

Erfreulich ist, dass der externe Bericht die Wahl des<br />

Fördernden Qualitätsevaluations-Systems FQS ausdrücklich<br />

als eine sinnvolle Entscheidung qualifiziert<br />

und offensichtlich eine grosse Mehrheit diesen unterrichtsbezogenen<br />

und formativen Qualitätsansatz<br />

unterstützt.<br />

Vom Freizeitsekretariat zur<br />

modernen Mediothek<br />

Am 26. Mai 2005 wurde die neue Mediothek in<br />

Anwesenheit zahlreicher Lehrender, Mitarbeitender<br />

und Gäste aus dem Bildungsbereich offiziell eröffnet.<br />

Die «Geschichte» unserer Mediothek reicht ins Jahr<br />

1996 zurück. Damals wurde der allererste Antrag mit<br />

allen wesentlichen Elementen der heutigen Mediothek<br />

eingereicht. Zwei Jahre später folgte der 2. Antrag,<br />

diesmal von der Rektorin Juliette France unterstützt<br />

und von der Baukommission gut geheissen. Erste<br />

ernsthafte Planungsvarianten lagen vor, bis Spardruck<br />

und Moratorium 2001 alle Bauvorhaben vorläufig auf<br />

Eis legten. Im Herbst 2003 rückte die Mediothek wieder<br />

in den Blickpunkt des Interesses, eine neue Phase<br />

konnte beginnen…<br />

Vorgehen<br />

Beat Rüegg als Vertreter der Grundbildung in der<br />

Baukommission übernahm den Lead für das Bauvorhaben;<br />

als Verantwortliche für die Lehrerbibliothek<br />

oblag mir die Verantwortung für Konzeption und<br />

Innenausstattung der Mediothek. Es versteht sich<br />

von selbst, dass ein solches Bauvorhaben nicht im<br />

Alleingang zu bewältigen war, sondern ein Gemeinschaftswerk<br />

von vielen einzelnen kreativen und interessierten<br />

Menschen und Gruppen inner- und ausserhalb<br />

der Schule wurde. Wir liessen uns leiten von<br />

drei wichtigen Fragen:<br />

■ Wie mach(t)en es andere?<br />

■ Was sagen und raten die Fachleute?<br />

■ Was wünsch(t)en die betroffenen Lehrenden,<br />

Lernenden und Mitarbeitenden?


Das Bauprojekt Mediothek gliederten wir in elf einzelne<br />

Teilprojekte – Bibliothekssoftware, Themeninseln,<br />

Einrichtung und Mobiliar, Medienbeschaffung, Benutzungsordnung<br />

mögen hier als Beispiele stehen.<br />

Das Resultat unserer Arbeit lässt sich sehen<br />

■ Die Mediothek als Treffpunkt und Aufenthaltsort<br />

bietet den Lernenden die Möglichkeit der Begegnung<br />

und des Gesprächs in Zwischen- und Freistunden.<br />

Schon heute nutzen viele Lernende das erweiterte<br />

Freizeitangebot und die Dienstleistungen des Freizeitsekretariats.<br />

Gerade einer Bildungsinstitution mit<br />

drei Schulhäusern tut ein zentraler offener Begegnungsort<br />

für die jungen Erwachsenen von verschiedenster<br />

Herkunft mehr als gut.<br />

■ Die Mediothek als Informationsquelle für Fragen<br />

des Alltags- und Berufslebens bietet auf 482 m 2<br />

interessierten Lernenden und Lehrenden Einstiegsmöglichkeiten<br />

in viele verschiedene Wissensgebiete.<br />

Geordnet nach Themeninseln – zum Beispiel Sport<br />

und Spiel, Computeria, Abenteuer Lernen, Beruf-<br />

Karriere-Wirtschaftsleben, Sprachen und Kommunikation,<br />

Natur und Technik – laden zurzeit etwa<br />

5000 Medien (im Jahr 2006 rund 15000 Medien)<br />

die Besucherinnen und Besucher ein, Themen und<br />

Wissensgebiete individuell zu entdecken.<br />

■ Die Mediothek als multimediale Lernumgebung<br />

für den selbstgesteuerten Wissenserwerb eröffnet<br />

den Zugang zu Informationsmöglichkeiten, zu den<br />

traditionellen und modernen Formen des Wissenserwerbs.<br />

Sie trägt den Lehr- und Lernformen der<br />

Neuen Kaufmännischen Grundbildung ebenso<br />

Rechnung, wie der im neuen BMS-Rahmenlehrplan<br />

verankerten interdisziplinären Projektarbeit.<br />

Ein motiviertes und gut ausgebildetes Mediotheks-<br />

Team freut sich, Lernenden und Lehrenden der<br />

Grundbildung mediothekarische Dienstleistungen und<br />

Angebote des Freizeitsekretariats sowie fachgerechte<br />

Multimedia-Beratung anzubieten.<br />

Dr. Maria Hafner, Prorektorin<br />

10


Lernende führen ihr eigenes Unternehmen<br />

Gelernte Fachkompetenz ist das eine – dieses Wissen<br />

in die Praxis umzusetzen das andere. Um Lernende<br />

auf Herausforderungen der Wirtschaft vorzubereiten,<br />

rief die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> die Junior <strong>Business</strong><br />

<strong>School</strong> (JBS) ins Leben. In der JBS leiten Lernende real<br />

ihr eigenes Unternehmen. Mit allem was dazugehört:<br />

Geschäftsführung, Marktanalyse, Produktentwicklung,<br />

Entscheide, Umsetzung, Kundenakquisition, Verhandlungen,<br />

Werbung, Personalwesen, Erfolge, Misserfolge.<br />

Überzeugt vom Konzept einer Juniorenfirma initiierte<br />

das Führungsteam der Grundbildung dieses Projekt im<br />

Herbst 2003. Nach zahlreichen Kontakten mit einer<br />

bestehenden Juniorenfirma unserer Partnerschule, der<br />

Ludwig Ehrhard Schule (LES) in Pforzheim und intensiven<br />

Vorarbeiten, konnten die beiden Handelslehrer<br />

Fred Eggimann und Silvio Schmidt bereits ein Jahr später<br />

das Freifach «Lernende führen ihr eigenes Unternehmen»<br />

ausschreiben. Am 16. August <strong>2004</strong> wagten<br />

23 Lernende aus dem zweiten und dritten Lehrjahr<br />

sehr motiviert den Schritt in die Welt eines Unternehmers.<br />

Dabei lautet das oberste Ziel: Junioren lernen<br />

mittels einer realen Firma, wie ein Unternehmen<br />

korrekt zu gründen und erfolgreich zu führen ist.<br />

Mit der Gründung einer Genossenschaft, die nach<br />

Art. 828ff OR im Handelsregister auf den Namen<br />

«JBS Junior <strong>Business</strong> <strong>School</strong>» eingetragen ist und den<br />

Firmensitz an der Hardturmstrasse 11 in 8005 Zürich<br />

hat, konnte der erste Schritt der Gründungsphase im<br />

März 2005 abgeschlossen werden.<br />

Als rechtlich selbstständiges Unternehmen innerhalb<br />

der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> musste zuerst einmal<br />

ein Geschäftsfeld gefunden und aufgebaut werden.<br />

In den Statuten der JBS ist die Geschäftstätigkeit als<br />

Zweck wie folgt umschrieben:<br />

Art. 2 Zweck Die Genossenschaft bietet in erster<br />

Linie den Lernenden der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

Dienstleistungen und Produkte an, welche der Förderung<br />

der Ausbildung und der Freizeitgestaltung<br />

dienen. Dazu gehören insbesondere<br />

■ der Aufbau und der Betrieb eines Tutorialsystems,<br />

bei dem leistungsstarke Lernende (Tutoren) leistungsschwache<br />

Lernende (Tutanden) gegen bescheidenes<br />

Entgelt unterstützen<br />

■ die Erstellung und der Vertrieb von geeigneten Lernunterlagen<br />

für die Tutorien und die Vorbereitung der<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

■ die Organisation von Freizeitanlässen<br />

Zur Freude der Junioren haben in einer Umfrage gegen<br />

100 Tutoren und über 150 Tutanden schriftlich ihr<br />

Interesse an einem Nebenverdienst oder an einer<br />

günstigen Nachhilfe angemeldet. Damit die Qualität<br />

der Nachhilfe auch sichergestellt werden kann, mussten<br />

die interessierten Tutoren eine Empfehlung ihres<br />

Fachlehrers beilegen. Auf der mit eigenen Mitteln<br />

erstellten Homepage können sich Lernende unter<br />

www.jbschool.ch registrieren und für eine Nachhilfe in<br />

allen an der Schule unterrichteten Fächern vermitteln<br />

lassen. Besuchen auch Sie unsere Homepage.<br />

An den Feierlichkeiten der Lehrabschlussprüfung 2005<br />

in der Giessereihalle konnte sich die junge JBS zum<br />

ersten Mal in einem kleinen Talk am runden Tisch präsentieren.<br />

Dabei hielt die Berufsbildnerin C. Koeninger<br />

von der Skandia Leben AG fest, dass es sehr gut ist,<br />

wenn den Lernenden die Möglichkeit geboten wird,<br />

das theoretische Wissen von der Schule 1:1 in die<br />

Praxis umzusetzen. Zudem ist sie überzeugt, dass ihr<br />

Auszubildender Boris Pignat das Gelernte von der JBS<br />

auch in der Firma anwenden und somit seine Arbeiten<br />

kompetenter ausführen kann. Zum Umstand, dass<br />

Boris bereits eine Stelle als Projektleiter angeboten<br />

bekommen hat, meinte Frau Koeninger: «Ich bin sicher,<br />

dass die Erfahrungen von der JBS dazu beigetragen<br />

haben, dass er sich für diese Stelle qualifiziert hat.»<br />

Interview am runden Tisch (LAP 2005) mit dem Junior Boris<br />

Pignat, der Berufsbildnerin Cornelia Koeninger und dem<br />

Handelslehrer Silvio Schmidt<br />

Die Vorteile der JBS liegen auf der Hand: Die Lernenden<br />

fördern ihre berufliche Handlungskompetenzen,<br />

ihre Selbstständigkeit und Eigenverantwortung,<br />

denn sie werden mit komplexen Aufgabenstellungen<br />

konfrontiert und sind gefordert, dafür<br />

praktische Lösungen zu finden. Nun muss das Kind<br />

aber noch laufen lernen, indem für das kommende<br />

Schuljahr die Abgänge vom 3. Lehrjahr ersetzt werden<br />

können. Nur so dürfen weiterhin motivierte und hoffnungsvolle<br />

Jugendliche jede Woche am Montag von<br />

15.45 bis 19.15 Uhr in ihrer eigenen Unternehmung<br />

lernen vernetzt zu denken, projektbezogen zu arbeiten<br />

und verantwortungsvoll zu handeln.<br />

Roland Reichenbach, Prorektor<br />

Firmensitz Hardturmstrasse 11,<br />

8005 Zürich<br />

11


Lehrabschlussprüfung 2005<br />

Diplomfeier – ein Erlebnis für alle<br />

Überwältigend war der Aufmarsch zu den Feierlichkeiten<br />

der Lehrabschlussprüfung, die zum ersten<br />

Mal für alle Absolventinnen und Absolventen in der<br />

Giessereihalle durchgeführt wurde. Mit dem neuen<br />

Schulstandort im PULS 5 ebnete sich für die grösste<br />

Berufsschule der Schweiz der Weg für eine Diplomfeier,<br />

an der alle 1779 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

teilnehmen durften. Stolz und erfüllt von unermesslicher<br />

Freude, strömten die frischgebackenen Kaufleute<br />

in Begleitung von Eltern, Ausbildungsverantwortlichen,<br />

Geschwistern und Freunden in die riesige Giesserei-<br />

Eventhalle. Alle wollten sie beim so lang ersehnten<br />

und verdienten Diplom dabei sein, um zu feiern, um<br />

zu gratulieren und um die Freude zu teilen. Punkt<br />

18.00 Uhr eröffnete der Prüfungsleiter und Prorektor<br />

Roland Reichenbach vor etwa 3000 erwartungsvollen<br />

Gesichtern die Feierlichkeiten.<br />

In kurzen und prägnanten Reden gratulierten der<br />

Präsident der Kreiskommission Zürich, Ueli Oberholzer<br />

und der Präsident der Aufsichtskommission,<br />

Dr. Jean-Jacques Bertschi den jungen Kaufleuten<br />

und wünschten ihnen in ihrem künftigen Berufsleben<br />

viel Erfolg. An einem Ort, wo schon im letzten Jahrhundert<br />

in schweisstreibender Arbeit am Hochofen<br />

Eisen gegossen und verarbeitet wurde, nahmen nun<br />

künftige Kaufleute an einem Dreh- und Angelpunkt<br />

inmitten des Trendquartiers Züri-West ihr Fähigkeitszeugnis<br />

entgegen.<br />

An 65 Abgabestellen übergeben die Klassenlehrer den Kaufleuten<br />

das Fähigkeitszeugnis und verabschieden sich persönlich<br />

Für 1615 erfolgreiche Berufsleute aus der kaufmännischen<br />

Abteilung und der Berufsmaturitätsabteilung<br />

hat Disziplin und Einsatz zum ersehnten Diplom<br />

geführt, was einer Bestehensnorm von 87% entspricht.<br />

37 Kandidatinnen und Kandidaten ist mit einem<br />

Gesamtdurchschnitt von mindestens 5,3 der Sprung<br />

Gratulationen für eine junge Kauffrau, die im Rang<br />

(Gesamtdurchschnitt mindestens 5,3) abgeschlossen hat.<br />

3000 Gäste verfolgen am 14. Juli 2005 die Diplomfeier der<br />

<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> in der Giessereihalle<br />

in den Rang gelungen. Davon haben zwei Kandidaten<br />

gar mit einem beinahe unglaublichen Gesamtdurchschnitt<br />

von 5,7 abgeschlossen. Sichtlich gerührt<br />

nahmen die Ausgezeichneten nebst dem sensationell<br />

guten Notenausweis und den vielen Gratulationen<br />

auch eine Konferenzmappe mit Schreibset und eine<br />

gelbe Rose als Geschenk entgegen.<br />

12


Wie im Zeitplan vorgesehen, konnte der Leiter unserer<br />

Mensa, Guido Acker um 18.40 Uhr das Buffet eröffnen,<br />

welches mit lecker belegten und wunderschön<br />

angerichteten Apéro-Baguettes aufwarten konnte.<br />

Bei Speis und Trank wurden eifrig Ergebnisse ausgetauscht,<br />

verglichen und kommentiert. Einige der jungen<br />

Kaufleute wollten diesen wichtigen Moment auf<br />

ihrem Lebensweg zusätzlich noch mit einem Portrait<br />

in der Fotoecke festhalten. Bereits am nächsten Tag<br />

standen unter www.kvz-schule.ch sämtliche Bilder und<br />

Portraits auf der Schulhomepage zum Herunterladen<br />

bereit.<br />

DELF-DALF Prüfungszentrum ZH1<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und das Schuljahr <strong>2004</strong>-05<br />

zeichneten sich im DELF-DALF Prüfungszentrum durch<br />

zahlreiche Neuerungen in verschiedenen Bereichen aus.<br />

TCF<br />

Nach dem Apéro tauchte die Band «Zaheeb» die<br />

Giessereihalle mit vielen Eigenkompositionen gekonnt<br />

Fleissige Kandidaten am DELF scolaire vom 18. Juni 2005 in der<br />

Uni-Irchel<br />

An vier verschiedenen Buffets verwöhnt der SV catering & services<br />

mit belegten Baguettes und alkoholfreien Getränken die Gäste.<br />

in eine Klangwelt zwischen Rock und Jazz. Für einige<br />

war dies der richtige Moment, um diesen herrlichen<br />

Augenblick in sich aufzunehmen und zu begreifen,<br />

dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt als Kauffrau<br />

oder als Kaufmann beginnt.<br />

Roland Reichenbach, Prorektor<br />

Im März <strong>2004</strong> wurde erstmals die neue Prüfung<br />

TCF (Test de Connaissance du Français) in der<br />

Schweiz angeboten. Der TCF ist ein Sprachtest, welcher<br />

die Französischkenntnisse auf einer Skala von<br />

sechs Stufen einreiht.<br />

Jeweils im März und September führen wir TCF-Prüfungen<br />

durch. Die Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten<br />

– vorwiegend Studierende der Pädagogischen<br />

Hochschule Zürich – ist seit der Einführung dieses<br />

Tests hoch.<br />

Entwicklung DELF scolaire<br />

Das im Mai <strong>2004</strong> erstmals angebotene DELF scolaire,<br />

dessen Prüfungsinhalte speziell für Jugendliche konzipiert<br />

wurden, hat grossen Anklang gefunden und die<br />

13


Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten ist trotz der<br />

immer tieferen Schülerzahlen steigend.<br />

Die Durchführung der DELF scolaire Prüfungen hatte<br />

die Einführung einer neuen, weiteren Session im Mai<br />

zur Folge, da nicht beide Prüfungstypen gleichzeitig<br />

angeboten werden konnten.<br />

Dienstleistungen<br />

Neben der Organisation und Durchführung der Prüfungen<br />

haben wir verschiedene Dienstleistungen für<br />

Kandidatinnen und Kandidaten und Lehrende optimiert:<br />

Anmeldeformulare können seit 2005 direkt von<br />

unserer Homepage heruntergeladen, ausgefüllt und<br />

ausgedruckt werden. Damit unsere Kandidatinnen und<br />

Kandidaten auch ausserhalb der Öffnungszeiten die<br />

wichtigsten Informationen erhalten können, werden die<br />

Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter wöchentlich<br />

aktualisiert.<br />

Lehrende, welche Ihre Lernenden klassenweise zur<br />

Prüfung anmelden, erhalten seit <strong>2004</strong> automatisch<br />

eine Liste mit den entsprechenden Prüfungsresultaten.<br />

Ferner wurde die Zusammenarbeit mit den Partnerschulen<br />

intensiviert, denen wir seit <strong>2004</strong> unaufgefordert<br />

Prüfungen aus vergangenen Sessionen zustellen.<br />

Im Hinblick auf die im Frühling 2006 vorgesehene<br />

Einführung des neuen Diploms DOP B1 (DELF à Orientation<br />

Professionnelle) haben wir im April 2005 die<br />

Nullserie dieser neuen Prüfung bei 143 Lernenden zu<br />

unserer vollsten Zufriedenheit getestet.<br />

<strong>2004</strong> A n w esende K a ndidat en Erfolg<br />

März DALF 202 72.77 %<br />

März TCF 107 —<br />

Mai DELF scol.* 874 * 88.67 %<br />

Juni DELF 1979 86.21 %<br />

Sept. DALF 102 76.47 %<br />

Sept. TCF 95 —<br />

Nov. DELF 1624 85.10 %<br />

TOTAL 4983<br />

* Das DELF scolaire entspricht zwei herkömmlichen Prüfungseinheiten<br />

Neues von DELF-DALF Suisse<br />

Umzug der Büros DELF-DALF Suisse<br />

Dank des Umzugs der beiden Büros von DELF-DALF<br />

Suisse ins Erdgeschoss (Räume D07 und D08) im Frühling<br />

2005 konnten wir nicht nur die Kommunikationswege<br />

bedeutend verbessern, sondern wir sind auch für<br />

Besucher leichter zu finden.<br />

DOP-B1 (DELF à orientation professionnelle)<br />

DELF-DALF Suisse hat beim Bundesamt für Berufsbildung<br />

und Technologie (BBT) ein neues Akkreditierungsgesuch<br />

für das DOP-B1 eingereicht, welches<br />

dank der berufsspezifischen Ausrichtung nicht nur<br />

die LAP-Prüfung vollständig ersetzen soll, sondern<br />

auch zum Erhalt des international anerkannten DELF-<br />

Diploms auf Stufe B1 (entspricht dem heutigen A4)<br />

berechtigt. Unter Vorbehalt der Akkreditierung wird<br />

die Prüfung DOP-B1 ab Mai 2006 erstmals durch die<br />

<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> sowie die Wirtschaftsund<br />

Kaderschule Bern durchgeführt.<br />

Reformen: Harmonisierung mit dem Gemeinsamen<br />

Europäischen Referenzrahmen (GERR)<br />

Während das neue DELF-DALF weltweit ab September<br />

2005 eingeführt wird, hat DELF-DALF Suisse dessen<br />

Einführung aufgrund der starken Integration ins<br />

schweizerische Berufsbildungssystem auf September<br />

2007 verschoben.<br />

Das neue DELF-DALF sieht vor, das momentane zehnstufige<br />

Modell (A1-A6, B1-B4) durch ein sechsstufiges,<br />

mit dem europäischen Sprachenportfolio identische<br />

Modell zu ersetzen. Dabei wird der modulare, kapitalisierende<br />

Charakter der Module aufgegeben, das<br />

heisst ein Kandidat kann ohne Vorbedingung auf jeder<br />

Diplomstufe zur Prüfung antreten, sofern er nicht<br />

französischer Nationalität ist. Die Prüfungen beinhalten<br />

somit auf jeder Stufe alle vier Sprachkompetenzen<br />

(mündliches und schriftliches Verständnis sowie<br />

mündlicher und schriftlicher Ausdruck).<br />

Entwicklung der Kandidatenzahlen<br />

2005<br />

1. Halbjahr A n w esende K a ndidat en Erfolg<br />

März DALF 171 80.12 %<br />

März TCF 139 —<br />

Mai DELF 621 88.08 %<br />

Juni DELF 159 83.02 %<br />

Juni DELF scol.* 1425 * 92.21 %<br />

TOTAL 2519<br />

* Das DELF scolaire entspricht zwei herkömmlichen Prüfungseinheiten<br />

Véronique Graf<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

32645 33490<br />

30025<br />

26768<br />

4803 5190 4999 4781<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Schweiz <strong>KV</strong>Z <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

Werner Surber, Geschäftsleiter DELF-DALF Suisse<br />

14


Grundbildung in Zahlen<br />

Total Kl asse n 2002/03-1 2002/03-2 2003/04-1 2003/04-2 <strong>2004</strong>/05-1 <strong>2004</strong>/05-2<br />

Bürolehre 16 16 9 9 0 0<br />

Berufsmatura 50 50 32 32 16 16<br />

Grundbildung für Erwachsene * 20 25 15 20 24 30<br />

Kaufmännische Gesamtlehre 16 16 12 12 8 8<br />

Kaufmännische Lehre 115 115 74 74 36 36<br />

Kaufmännische Zusatzlehre 7 7 7 7 8 8<br />

Reform Kaufmännische GB 19 19 14 14 7 7<br />

B-Profil 7 7 14 14<br />

E-Profil 29 29 60 60<br />

M-Profil 15 15 31 31<br />

K lassen 243 248 214 219 204 210<br />

Freifächer/Stützkurse 154 157 123 117 84 88<br />

Vorkurse Art. 41 6 12 0 0<br />

Repetentenkurse ** 32 40<br />

Total Le rnende 2002/03-1 2002/03-2 2003/04-1 2003/04-2 <strong>2004</strong>/05-1 <strong>2004</strong>/05-2<br />

Bürolehre 307 304 189 189 0 0<br />

Berufsmatura 1‘004 982 615 605 300 293<br />

Grundbildung für Erwachsene * 358 431 279 348 423 494<br />

Kaufmännische Gesamtlehre 269 268 198 199 135 134<br />

Kaufmännische Lehre 2‘153 2‘152 1‘352 1’350 628 630<br />

Kaufmännische Zusatzlehre 97 94 120 118 161 160<br />

Reform Kaufmännische GB 387 387 270 269 135 132<br />

B-Profil 135 131 250 249<br />

E-Profil 636 629 1’233 1’225<br />

M-Profil 338 334 687 678<br />

Lernende 4‘575 4‘618 4‘132 4‘172 3’952 3’995<br />

Freifächer/Stützkurse 1‘988 2‘004 1‘572 1’397 973 974<br />

Vorkurse Art. 41 119 178 0 0<br />

Repetentenkurse ** 553 577<br />

* Berufsmatura 2 / auslaufender Art. 41 / Art. 32<br />

** Ab Herbstsemester <strong>2004</strong>/05 Zahlen separat ausgewiesen<br />

15


W e i t e r b i l d u n g<br />

Per 1. Mai wurde die Schuleinheit Weiterbildung<br />

neu organisiert (vgl. Organigramm).<br />

An Stelle der rein produktorientierten<br />

Abteilungen werden die Bildungsangebote<br />

in drei Fachbereiche «Führungsakademie»,<br />

«Wirtschaftsakademie» und «Sprachakademie»<br />

gegliedert. Die potenziellen Kunden<br />

finden sich auf diese Weise schneller zu recht.<br />

Je ein Prorektor respektive der Rektor trägt<br />

Verantwortung für die Fachbereiche mit ihren<br />

unterschiedlichen Produktbereichen. Daneben<br />

üben Rektor und Prorektoren gesamtschulische<br />

Funktionen aus (Strategische Führung,<br />

Qualitätsmanagement, Controlling, Marketing<br />

etc.), die sie über alle Fach- und Produktbereiche<br />

hinweg wahrnehmen. Ziel der neuen<br />

Organisation ist die straffere Führung und die<br />

Gewährleistung von einheitlichen Prozessen.<br />

In der höheren kaufmännischen Weiterbildung zeichnen<br />

sich Entwicklungen ab, deren Auswirkungen nachhaltig<br />

sein werden. Die duale Aus- und Weiterbildung<br />

steht generell unter Druck. Durch die zunehmende<br />

Bedeutung der Personenfreizügigkeit im europäischen<br />

Raum gerät die Berufsbildung in Konkurrenz zum universitären<br />

Bereich. Diese Entwicklung wird im Inland<br />

durch die Fachhochschulen verstärkt, welche mit ihrem<br />

guten Label niederschwellige Angebote im Bereich der<br />

Berufsbildung machen. Längerfristig ist die Abnahme<br />

der Lehrverhältnisse eine Gefahr für die berufliche<br />

Weiterbildung. Berufliche Grundbildung und Weiterbildung<br />

sind siamesische Zwillinge.<br />

Ohne Grundbildung keine Weiterbildung.<br />

Mit der Lissabon-Agenda setzte sich die EU im Jahr<br />

2000 das Ziel, bis 2010 den dynamischsten, wettbewerbsfähigsten,<br />

wissensbasiertesten Wirtschaftsraum<br />

zu schaffen. Zu diesem Zweck wurde der Kopenhagen-Prozess<br />

eingeleitet, der folgende Massnahmen<br />

vorsieht:<br />

■ gemeinsame Kriterien und Grundsätze für die<br />

Qualität der beruflichen Bildung<br />

■ gemeinsame Grundsätze für die Validierung von<br />

nichtformellem und informellem Lernen<br />

■ Anrechnungs- und Übertragungssystem für die<br />

berufliche Bildung<br />

Ein Instrument dazu ist das Leistungspunktesystem<br />

für die höhere Berufsbildung (Tertiärbereich B), das<br />

ECVET (European Credit System for Vocational Education<br />

and Training). Damit sollen auch Qualifikationen<br />

wie berufliche Praxis und nicht im Unterricht erworbenes<br />

Wissen berücksichtigt werden.<br />

Aus Sicht der Höheren Berufsbildung muss am Schluss<br />

erreicht werden, dass die im Tertiärbereich B erworbenen<br />

Abschlüsse mit denen aus dem Tertiärbereich A<br />

verglichen werden können. Oder, auf eine Formel<br />

gebracht, muss angegeben werden, wie viele ECVET-<br />

Punkte einem ECTS-Punkt (European Credit Transfer<br />

System) entsprechen (1ECVET = X ECTS).<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule,<br />

vor allem auch die Sachbearbeiterinnen des Sekretariates<br />

Weiterbildung sowie die Dozierenden und<br />

Leitenden der Bildungsgänge haben mit ihrem grossen<br />

Einsatz zur positiven Entwicklung beigetragen. Ihnen<br />

gebührt ein grosser Dank und Anerkennung für die<br />

erbrachte Leistung, über die im <strong>Jahresbericht</strong> nur<br />

vereinzelt geschrieben werden kann.<br />

Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung<br />

16


<strong>KV</strong> ZÜRICH BUSINESS SCHOOL<br />

Weiterbildung<br />

Rektor<br />

Sekretariat<br />

Weiterbildung<br />

Sekretariat<br />

Weiterbildung<br />

Führungsakademie<br />

F. Lang-Schmid<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Dr. P. Signorell / Dr. F. Bluntschli<br />

Sprachakademie<br />

W. Nievergelt<br />

Rektor Dr. P. Signorell<br />

Führung WB, Koordination<br />

und Kontakt nach Aussen<br />

Koordination Strategie<br />

Prorektor Dr. F. Bluntschli<br />

Costing / Controlling / Pricing<br />

Informatik<br />

Prorektorin F. Lang-Schmid<br />

Produkte (Entwicklung,<br />

Strategie)<br />

Qualitätsmanagement<br />

Prorektor W. Nievergelt<br />

Interne Kommunikation<br />

Marketing / Werbung<br />

Sekretariat Weiterbildung /<br />

Empfang<br />

Kaderausbildung<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Unternehmensführung<br />

Mitarbeiterführung<br />

Wirtschaftliche<br />

Basisbildung<br />

Rechnungslegung<br />

& Controlling<br />

Treuhand<br />

Steuern<br />

Ausbildung für<br />

Ausbildende<br />

Informatik<br />

Diplom-<br />

Handelsschule<br />

Marketing / PR /<br />

Kommunikation<br />

Sozialversicherung<br />

Sekretariat<br />

Personal / HRM<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Italienisch<br />

Spanisch<br />

Andere Sprachen<br />

G e s a m t s c h u l i s c h e F u n k t i o n e n<br />

P r o d u k t e v e r a n t w o r t u n g<br />

17


Führungsakademie<br />

Die langfristige Strategie der Führungsakademie hat<br />

sich bewährt. Auch in diesem Berichtsjahr wurden<br />

erfreuliche Resultate erzielt. Der Gesamtumsatz konnte<br />

leicht gesteigert und das Betriebsergebnis dank<br />

gezielten Kostensenkungen erheblich verbessert werden.<br />

Im Bereich der Kaderausbildungen wird der Wettbewerb<br />

spürbar stärker. Immer mehr Bildungsinstitute<br />

treten in den Markt. Schwierige Umstände betrachten<br />

wir jedoch als Chance. Ziel ist es, den Bildungsmarkt<br />

zu segmentieren und Führungsausbildungen anzubieten,<br />

die einen unmittelbaren und nachhaltigen Nutzen<br />

zur Folge haben. Ein Beispiel: Die Studierenden des<br />

Nachdiplomstudiums «Executive in Leadership &<br />

Management HF-NDS» verfassen in der Regel Projektund<br />

Diplomarbeiten auf der Grundlage eines konkreten<br />

Auftrags ihres Arbeitgebers. Diese Arbeiten<br />

schaffen für die Studierenden einen hohen Mehrwert,<br />

weil sie theoretische Kenntnisse in die Praxis umzusetzen<br />

lernen. Der Arbeitgeber profitiert, indem er<br />

seine Strategie künftig erfolgreicher umsetzen kann.<br />

Nutzen gewinnen aber auch die Dozierenden und die<br />

Führungsakademie, da sie Konzept und Inhalte des<br />

Studiums laufend den Erkenntnissen aus der Arbeitswelt<br />

anpassen können. Qualität und Aktualität des<br />

Bildungsangebots sind sichergestellt.<br />

Die zielgerichtete Vernetzung von Theorie und Praxis<br />

ist und bleibt ein wichtiger Erfolgsfaktor in sämtlichen<br />

Angeboten der Führungsakademie. Das Bearbeiten<br />

von konkreten Problemstellungen aus der Praxis in<br />

Form von Studienarbeiten unterstützt die nachhaltige<br />

Arbeitsmarktfähigkeit der Studierenden.<br />

Mit der Wahl von Vertiefungsrichtungen, welche in der<br />

HFW künftig möglich sind, können sich die Studierenden<br />

zudem in einem bestimmten unternehmerischen<br />

Funktionsbereich oder einer Branche spezialisieren.<br />

Auch dies ist ein entscheidender Mehrwert für unsere<br />

angehenden Führungskräfte.<br />

Franziska Lang-Schmid, Prorektorin<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Zur Stärkung der dualen Weiterbildung wurden in der<br />

letzten Zeit neue Produkte entwickelt, die zusätzlich<br />

zu den klassischen Lehrgängen angeboten werden. Die<br />

<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> hat aus diesem Grund im<br />

«Eingangsbereich» der höheren kaufmännischen Weiterbildung<br />

verschiedene Sachbearbeiter-Lehrgänge in<br />

den Bereichen Rechnungswesen, Treuhand, Personal<br />

und den Steuerspezialisten neu eingeführt. Diese Lehrgänge<br />

erfreuen sich grosser Beliebtheit, weil sie mit<br />

einem Diplom der Schule respektive des <strong>KV</strong> Schweiz<br />

und / oder von edupool.ch – der Vereinigung der <strong>KV</strong><br />

Weiterbildungszentren – abschliessen. Dies ermöglicht<br />

hausinterne Prüfungen und mehr Flexibilität in der<br />

Lehrplangestaltung als bei den Lehrgängen, die auf<br />

eidgenössische Prüfungen vorbereiten. Selbstverständlich<br />

ist die Akzeptanz dieser Diplome nur so gross wie<br />

die der Bildungsinstitution, die sie herausgibt.<br />

Grundsätzlich bewertet der Arbeitsmarkt jedes<br />

Diplom, das auf Grund einer hausinternen Prüfung<br />

ausgegeben wird, mit Hilfe der Wertschätzung gegenüber<br />

der Ausbildungsinstitution. Diese wird durch die<br />

praktische Erfahrung mit den entsprechenden Absolventinnen<br />

und Absolventen bei der täglichen Arbeit<br />

generiert. So beurteilt der Markt auf der universitären<br />

Stufe Abschlüsse der Universität St. Gallen anders als<br />

diejenigen von Fribourg, Neuenburg oder Zürich. Dasselbe<br />

gilt auch für Fachhochschulen. Der Markt bildet<br />

sein eigenes Rating.<br />

Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> hat kein Problem, neue<br />

Wege zu gehen und sich dem Wettbewerb zu stellen.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt ist auch der Lehrgang<br />

zum «Bachelor in Accounting & Controlling» zu sehen.<br />

Dieser schliesst an die Berufsprüfung in den Bereichen<br />

Finanz- und Rechnungswesen oder Treuhand an.<br />

Der Lehrgang zum «Bachelor in Accounting & Controlling»<br />

umfasst rund 300 Lektionen in den Bereichen<br />

Controlling, Internationale Rechnungslegung, Konzernrechnung,<br />

Kostenrechnung, VWL/BWL, Steuern,<br />

<strong>Business</strong> English und Präsentationstechnik. Der erste<br />

Lehrgang ist März 2005 erfolgreich gestartet.<br />

Besonders hervorzuheben sind die erreichten Erfolgsquoten<br />

von über 90% bei den diesjährigen Berufsprüfungen<br />

(Fachausweis) der Buchhalter/-in.<br />

Dr. Peider Signorell, Rektor<br />

Dr. Franz Bluntschli, Prorektor<br />

Berufsbegleitenden Ausbildung bei<br />

Banken und Versicherungen: Tendenzen<br />

Ausgangslage<br />

Zum dritten Mal wurden im vergangenen Jahr alle<br />

56 Module der modularen BVF-Ausbildung (Bank/Versicherung/Finanzplanung)<br />

geprüft. Das bei Einführung<br />

als wegweisend für die ganze Bildungslandschaft<br />

gepriesene modulare Ausbildungskonzept im Finanzdienstleistungssektor<br />

erfreut sich trotz abnehmender<br />

Teilnehmerzahlen insbesondere auf der Stufe Fachaus­<br />

18


20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

1999-1<br />

1999-2<br />

2000-1<br />

2000-2<br />

2001-1<br />

2001-2<br />

2002-1<br />

2002-2<br />

2003-1<br />

2003-2<br />

<strong>2004</strong>-1<br />

<strong>2004</strong>-2<br />

Sachbearbeiter/in Treuhand<br />

Sachbearb. Personalwesen<br />

Projektleiter/in SIZ<br />

Steuerspezialistin/Steuerspezialist<br />

Sachbearbeiter/in Sozialversicherung<br />

Public Relations Grundkurs<br />

Sachbearbeiter/in RW<br />

Marketing Assistant<br />

weis noch immer grosser Nachfrage. Basierend auf einer<br />

umfassenden Studie von PricewaterhouseCoopers im<br />

Auftrag von BVF wurden neben der ständigen auf die<br />

Praxis ausgerichteten Aktualisierung der Modulinhalte<br />

auch erste Änderungen im Ausbildungskonzept vorgenommen<br />

und weitere innerhalb des BVF-Konzeptes<br />

geplant.<br />

Sowohl die Banken als auch die Versicherungen<br />

beauftragten jedoch zusätzlich in getrennten Studien<br />

führende schweizerische Universitätsinstitute im Bildungsbereich<br />

mit einer Analyse des gegenwärtigen<br />

modularen Ausbildungskonzepts. Im Mittelpunkt<br />

dieser Untersuchungen standen dabei insbesondere<br />

folgenden Punkte:<br />

■ Rasche Anpassung an veränderte Berufsbilder<br />

■ Optimale Vermittlung von Fach-, Methoden- und<br />

Sozialkompetenz<br />

■ Europatauglichkeit der Ausbildung (Bologna-<br />

Modell), etc.<br />

Diese Studien sollten auch wegweisend sein für den<br />

Grundsatzentscheid «Beibehaltung der Berufs- und<br />

höheren Fachprüfungen» (Prüfungsmodell) oder<br />

«Höhere Fachschule» (Schulmodell).<br />

Entscheidungen<br />

Die Schweizerische Bankiervereinigung hat sich am<br />

6. Dezember <strong>2004</strong> für das Schulmodell entschieden.<br />

Die Mitarbeitenden der Bankwirtschaft werden<br />

deshalb inskünftig im Nicht-Hochschulbereich über<br />

Höhere Fachschulen Banking und Finance qualifiziert.<br />

Der Ausbildungsstart sollte 2006 erfolgen.<br />

Im Gegensatz zu den Banken haben sich die Versicherungen<br />

und Finanzplaner für die Beibehaltung des<br />

bisherigen Prüfungsmodells mit modularem Aufbau in<br />

ihren Ausbildungsrichtungen entschieden.<br />

Karl Högger<br />

19


SPRACHAKADEMIE<br />

In der dualen Weiterbildung spielen Sprachkurse, die<br />

auf ein internationales Sprachdiplom vorbereiten eine<br />

wichtige Rolle. Zum Teil sind sie auch Bestandteil eines<br />

Bildungsganges. Gerade bei Geschäftsenglisch ist dies<br />

der Fall.<br />

Die angesehene University of Cambridge führt seit<br />

1993 auf drei Niveaus Geschäftsenglisch-Examen<br />

durch. Ursprünglich waren diese Prüfungen für den<br />

asiatischen Raum entwickelt worden, erfreuen sich<br />

aber immer grösserer Beliebtheit in den europäischen<br />

Ländern und ganz besonders in der Schweiz. Heute<br />

können in über 60 Ländern diese Diplome erworben<br />

werden.<br />

Auch an unserer Schule hat das Interesse an Vorbereitungs-Kursen<br />

auf die «<strong>Business</strong> English Certificates»,<br />

kurz BEC genannt, im vergangenen Jahr zugenommen.<br />

Immer mehr Lernende wollen Englisch effizient in<br />

ihrem beruflichen Umfeld anwenden und schätzen<br />

daher die geschäftsbetonte Richtung dieser Diplome.<br />

Eine kleine Auswahl von Schwerpunkten in Unterricht<br />

und Prüfung zeigen dies auf:<br />

■ Alltag in Geschäft und Büro<br />

■ Bewerbung, Referenzen, Job-Beschreibung<br />

■ Umgang mit Kunden<br />

■ Reisen und Konferenzen<br />

■ Telefonieren<br />

■ Kauf und Verkauf<br />

■ Unternehmensstrukturen<br />

■ Produkte und Dienstleistungen Management<br />

Unsere Studierenden sind sich bewusst, dass einiges<br />

an Fleiss und Ausdauer vorausgesetzt wird, wenn man<br />

ein BEC-Diplom erwerben will. Auch dieses Jahr wieder<br />

schlossen unsere Kandidatinnen und Kandidaten<br />

überdurchschnittlich gut an den Examen ab und dies<br />

in allen Sprachen.<br />

Willi Nievergelt, Prorektor<br />

Entwicklung der Teilnehmendenlektionen<br />

T E I L N E H M E N D E N L E K T I O N E N<br />

500000<br />

450000<br />

400000<br />

350000<br />

300000<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0<br />

Sommersemester<br />

2003<br />

Wintersemester<br />

2003/04<br />

Sommersemester<br />

<strong>2004</strong><br />

Wintersemester<br />

<strong>2004</strong>/05<br />

Sommersemester<br />

2005<br />

Führungsakademie<br />

Sprachakademie<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Total<br />

20


Mit unserem Ausbildungspartner (ZKS)<br />

in einem Boot<br />

Die Schulleitung Weiterbildung nahm die einjährige<br />

Zusammenarbeit mit dem Zürcherischen Kantonalverband<br />

für Sport zum Anlass für eine gemeinsame<br />

Trainingsstunde im Achter (von links nach rechts:<br />

Dr. P. Signorell, Rektor WB, Cristina Dähler, Assistentin<br />

GL ZKS, Dr. F. Bluntschli, Stv-Rektor WB, Y. Gottardi,<br />

Stv-Geschäftsführer ZKS, W. Nievergelt, Prorektor WB,<br />

A. Müller, Geschäftsführer ZKS, F. Lang-Schmid, SE WB,<br />

T. Springer, Assistentin Rektor WB, H. Dynio, Trainerin<br />

RCZ).<br />

Bild: Vreny Schamaun<br />

21


S c h u l v e r w a l t u n g<br />

ITC: Im Zeichen der<br />

Erneuerung und Erweiterung<br />

Die gesamte Infrastruktur der Schule wurde erneuert.<br />

Alle PC und Notebooks wurden durch neue Geräte<br />

ersetzt; zudem wurde die Gerätezahl von 450 auf 920<br />

mehr als verdoppelt. Im neuen Schulhaus PULS 5 sind<br />

zwei neue Informatikzimmer in Betrieb. Da die Mobilität<br />

der Informatikmittel eine immer wichtigere Rolle<br />

spielt, wurden in allen drei Schulhäusern mobile Notebookwagen<br />

integriert. Dadurch kann der Unterricht<br />

flexibler gestaltet und mit modernsten technischen<br />

Mitteln wie zum Beispiel Internet unterstützt werden.<br />

Im Berichtsjahr wurden alle Unterrichtszimmer, die<br />

noch nicht mit einer Multimedia-Ausrüstung versehen<br />

waren, nachgerüstet. So verfügen heute alle Schulzimmer<br />

über einen Beamer, ein Multimediamöbel mit<br />

allen notwendigen Geräten wie DVD/Video, Tonband/<br />

CD-Player sowie über eine leistungsfähige Lautsprecheranlage.<br />

Diese ermöglichen den Lehrenden den<br />

flexiblen Einsatz im Unterricht. Damit sind die Voraussetzungen<br />

für die Erweiterung der Unterrichtsformen<br />

geschaffen.<br />

Im Backoffice lancierten wir das Projekt «Phönix». Ziel<br />

dieses Projektes war es, die gesamte Server-Infrastruktur<br />

zu erneuern und auf das neueste Server Betriebssystem<br />

Windows 2003 mit Active Directory umzustellen.<br />

Gleichzeitig stellten wir uns der Herausforderung,<br />

die Anzahl der Server auf die Hälfte zu reduzieren. Das<br />

Projekt wurde planmässig und erfolgreich umgesetzt,<br />

und wir können nun moderne Kommunikationsmittel<br />

einsetzen. So haben zum Beispiel alle Lehrenden, Lernenden<br />

und die Mitarbeitenden der Verwaltung eine<br />

persönliche E-Mail-Adresse in der Schule. Selbst die<br />

Mailverteiler für die Klassen konnten realisiert werden.<br />

Die ständige Entwicklung der Schulprodukte benötigen<br />

immer aufwändigere Abstimmungen der Schnittstellen<br />

zwischen den einzelnen Systemen, die Interdisziplinarität<br />

wächst stetig.<br />

Selbstverständlich ist eine Daueraufgabe, den Aufwand<br />

zu reduzieren und Kosten einzusparen. So wurden<br />

diverse Prozesse, die letztes Jahr noch manuell ausgeführt<br />

werden mussten, automatisiert, zum Beispiel<br />

die Mailverteiler für Klassen, die bei jedem Semesterwechsel<br />

automatisch nachgeführt werden – bei 4000<br />

Lernenden keine einfache Übung.<br />

Die Internet-Auftritte der Schule wurden völlig überarbeitet.<br />

Im Anschluss an die Online-Schaltung der<br />

Website der Grundbildung im April <strong>2004</strong> wurde das<br />

Konzept für den Relaunch der Website der Weiterbildung<br />

gelegt. Im November <strong>2004</strong> war es so weit: Die<br />

neue Site der Weiterbildung ging online. Noch im alten<br />

Jahr erfolgte der Auftrag der Führungskonferenz ans<br />

Webteam, ein gemeinsames Portal für die <strong>KV</strong> Zürich<br />

<strong>Business</strong> <strong>School</strong> zu realisieren. Dieses wird im letzten<br />

Quartal 2005 online gehen.<br />

Der Erfolg der Webmassnahmen zeigt sich jedoch<br />

nicht nur in erheblich gesteigerten Besuchszahlen<br />

von Internetnutzenden und Suchmaschinenrobotern.<br />

So nahm beispielsweise das öffentliche Interesse an<br />

unserer Online-Beratung stetig zu und wurde schliesslich<br />

in der Rektorenkonferenz der <strong>KV</strong>-Schulen des Kantons<br />

Zürich thematisiert. Entstanden ist ein Projekt in<br />

Kooperation mit zwei weiteren Berufsschulen. Die<br />

Online-Beratung wird als unabhängige Plattform<br />

www.kv-online-beratung.ch neu lanciert und den<br />

Lernenden der teilnehmenden kaufmännischen und<br />

gewerblich-industriellen Berufsschulen zugänglich<br />

gemacht. Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> tritt dabei<br />

erstmals als Application Service Provider auf.<br />

Personalkommission<br />

Mitglieder der Personalkommission<br />

• Marco Polo<br />

Aktiv im Hintergrund<br />

Willy Meister, Leiter ITC<br />

• Marianne Hassler • Beatriz Remund<br />

Auch im Jahr <strong>2004</strong> waren die Mitglieder der Personalkommission<br />

mit personellen Belangen beschäftigt.<br />

Nebst Anliegen von Mitarbeitenden, welche sich<br />

vertrauensvoll an uns gewandt haben, wurden wir in<br />

diverse Prozesse eingebunden. Einer davon war die<br />

Mitarbeit an einem neuen Weiterbildungsreglement.<br />

Wahlen<br />

Im Dezember <strong>2004</strong> ging die Amtsperiode von Marianne<br />

Hassler und Marco Polo zu Ende. Aus diesem Grund<br />

wurde eine Neuwahl organisiert. Mit Bedauern stellten<br />

wir fest, dass sich keine Mitarbeitenden für die Belange<br />

der Kolleginnen und Kollegen einsetzen wollten.<br />

Die Vergangenheit bewies jedoch die Wichtigkeit für<br />

das Bestehen einer Personalkommission. Wir hoffen,<br />

dass der nächste Wahlgang ein grösseres Interesse an<br />

einer solchen Aufgabe weckt.<br />

Personalausflug<br />

Fernweh, Reisefieber, Koffer packen, Koffer schleppen…<br />

Für die einen ein Graus und für die anderen ein<br />

Gefühl von Freiheit, Abenteuer oder Erholung pur.<br />

Diese Gefühle wollten wir unseren Kolleginnen und<br />

Kollegen der Verwaltung beim alljährlichen Ausflug zu<br />

Gemüte führen.<br />

Mit unbekanntem Reiseziel trafen wir uns in den frühen<br />

Morgenstunden im Hauptbahnhof Zürich. Mit teils<br />

verschlafenen Augen oder geweckter Neugier wurden<br />

22


wilde Spekulationen über das Reiseziel zum Besten<br />

gegeben. Viele lagen völlig daneben und andere<br />

glaubten den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben.<br />

Wohlgenährt und auch ein bisschen träge hiess es am<br />

Nachmittag «on the road again». Die weitläufigen<br />

Pisten und die angrenzenden Naturschutzgebiete des<br />

Flughafens waren sehr eindrucksvoll. Natürlich nicht<br />

zu Fuss, sondern mit dem Bus. Wieder einmal wurde<br />

bestätigt, dass Natur und Technik durchaus nebeneinander<br />

existieren können. Der Abschluss der Rundfahrt<br />

wurde von einem Zwischenstopp im Pistenkreuz<br />

gekrönt. Nochmals konnten wir uns den Geruch von<br />

Kerosin und startenden Flugzeugen zu Gemüte führen.<br />

Wahrlich, da wird Fernweh geweckt.<br />

Wer weiss, vielleicht hebt die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />

<strong>School</strong> irgendwann ab und steigt mit uns in die Wolken.<br />

Was ist geplant?<br />

In den Sommerferien wurde der Personalraum renoviert.<br />

Das Ziel war, einen ansprechenden und gemütlichen<br />

Aufenthaltsraum zu gestalten.<br />

Der nächste Personalausflug findet voraussichtlich am<br />

24. November 2005 statt. Das Ziel wird natürlich noch<br />

nicht verraten.<br />

Spätestens bei der Ankunft im Flughafen Kloten hatten<br />

die Mitarbeitenden der Verwaltung eine Erleuchtung.<br />

Hoffnungsvolle Aussagen wie: «Ou, gömmer go<br />

flüüge?» konnte man hören. Ganz so spektakulär wurde<br />

es nicht. Allerdings wurde uns von den Führern der<br />

Unique für den Vormittag ein spannendes Programm<br />

zusammengestellt. Der Weg des Gepäcks vom Checkin<br />

bis zum Flugzeug wurde uns eindrucksvoll gezeigt.<br />

Man führte uns zwischen Gepäckanlagen und unter<br />

den Startpisten hindurch. Die langen Transportbahnen,<br />

auf welchen das Reisegepäck mit rasanter Geschwindigkeit<br />

fuhr, luden dazu ein, einfach aufzuspringen<br />

und mitzufahren.<br />

Um elf Uhr konnten wir uns von dem langen Marsch<br />

bei einem Aperitif auf der Besucherterrasse erholen.<br />

Anschliessend verwöhnte uns das Restaurant North by<br />

Northwest mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

23


S c h u l f i n a n z e n<br />

Betriebsrechnung<br />

Erfolg<br />

Die Erträge aus dem Schulbetrieb haben im Vergleich<br />

zum Vorjahr sowohl in der Grundbildung wie auch in<br />

der Weiterbildung leicht abgenommen. In der Grundbildung<br />

gingen die Schulgelder von CHF 4,448 Mio<br />

im Vorjahr auf CHF 4,283 Mio zurück, in der Weiterbildung<br />

reduzierte sich der Kursgelderlös von CHF<br />

13,039 Mio auf CHF 12,674 Mio. Der Rückgang ist auf<br />

eine Abnahme der Teilnehmerzahl zurückzuführen.<br />

Die übrigen Erträge haben auf Grund höherer Erlöse<br />

von Delf/Dalf zugenommen.<br />

Im Berichtsjahr wurden in der Grundbildung 143’613<br />

Lektionen (2003: 150’031) und in der Weiterbildung<br />

42’833 Lektionen (2003: 42’740) erteilt.<br />

Aufwand<br />

Durch die zusätzlichen Schulräume im PULS 5 entstehen<br />

Mehrkosten von circa CHF 1,4 Mio pro Jahr. Der<br />

Mietvertrag an der Roggenstrasse wurde per Ende<br />

Oktober <strong>2004</strong> aufgelöst.<br />

Die Einrichtung der neuen Mediothek sowie von<br />

PULS 5 haben ebenfalls zu den Mehrausgaben<br />

beigetragen.<br />

Die Gesamtkosten haben im Vergleich zum Vorjahr<br />

um CHF 1,166 Mio zugenommen.<br />

Staats- und Bundesbeiträge<br />

Aufgrund der erhöhten Investitionen in PULS 5 und<br />

Mediothek hat der Staats- und Bundesbeitrag im Vergleich<br />

zum Vorjahr um CHF 1 Mio zugenommen.<br />

Bilanz<br />

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Bilanzsumme um<br />

CHF 4,964 Mio (30,49%) abgenommen. Die Abnahme<br />

ist vor allem auf die periodengerechte Verbuchung<br />

und auf die Höhe der bezogenen Subventionsbeiträge<br />

zurückzuführen.<br />

Bericht zur Jahresrechnung <strong>2004</strong><br />

der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

Gemäss dem uns erteilten Auftrag haben wir die<br />

auf den 31. Dezember <strong>2004</strong> abgeschlossene Jahresrechnung<br />

der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich,<br />

während unsere Aufgabe darin besteht,<br />

diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen,<br />

dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen<br />

des schweizerischen Berufsstandes, wonach<br />

eine Prüfung so zu planen und durchzuführen<br />

ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung<br />

mit angemessener Sicherheit erkannt<br />

werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen<br />

auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />

wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der Jahresrechnung<br />

als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für<br />

unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die<br />

Buchführung und die Jahresrechnung dem<br />

schweizerischen Gesetz.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

Zürich, 11. Februar 2005<br />

BDO Visura<br />

Andreas Blattmann<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

i.V. Sandra Thür<br />

dipl. Wirtschaftsprüferin<br />

24


Bilanz per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Aktiven CHF CHF<br />

Kasse 6’507.00<br />

Post 682’670.46<br />

Zürcher Kantonalbank 10’171’565.35<br />

Debitoren / Übrige Guthaben 779’216.24<br />

Delkredere ­73’500.00<br />

Verrechnungskonto Lehrmittelverkauf ­985’201.98<br />

Trans. Aktiven 734’206.23<br />

Passiven<br />

Kreditoren / Übrige Verbindlichkeiten 4’656’415.90<br />

Trans. Passiven / KK Staatsbeiträge 6’320’333.80<br />

Rückstellungen 338’713.60<br />

11’315’463.30 11’315’463.30<br />

Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

Aufwand CHF CHF<br />

Personalaufwand Lehrpersonen 32’974’594.45<br />

Personalaufwand Dozenten 6’328’289.00<br />

Personalaufwand Schulverwaltung 5’716’068.85<br />

Übrige Entschädigungen (DELF DALF) 716’360.50<br />

Raumaufwand 9’047’109.42<br />

Lehrmittel / Einrichtungen 1’920’854.00<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien 1’969’030.70<br />

Drucksachen / Werbung / Büromaterial 1’726’115.40<br />

Transport-, Unterkunfts- und Reisespesen 1’000’372.85<br />

Übrige Spesen / Gebühren DELF DALF 769’822.20<br />

Allgemeiner Büroaufwand 304’341.10<br />

Dienstleistungen Dritter 1’273’669.35<br />

Beiträge 88’319.95<br />

Übriger Betriebsaufwand 193’428.61<br />

Altersrenten Lehrer / Verwaltung 503’487.35<br />

Neutraler Aufwand 9’630.50<br />

Rückstellungen ­84’678.40<br />

Ertrag<br />

Staats- und Bundesbeiträge (inkl. RKG) 41’850’486.89<br />

Schul- und Kursgelder 16’956’773.02<br />

Debitorenverluste ­56’002.05<br />

Sonstiger Ertrag inkl. DELF DALF 5’697’686.97<br />

Neutraler Ertrag 7’871.00<br />

64’456’815.83 64’456’815.83<br />

25


L e h r e n d e u n d D o z i e r e n d e<br />

Pensionierungen<br />

Anlässlich des Apéros der austretenden Lehrenden<br />

vom 6. Juli 2005 wurden auch die Pensionierten<br />

verabschiedet.<br />

Vorne v.l.n.r.: Dr. Gudrun Gentinetta, Marianne Haselmann,<br />

Jeanette Cohen<br />

Hinten v.l.n.r.: Franz Carlen, Juliette France, Robert Schneider,<br />

Dr. Johannes Wickli, Hans Camenzind, Dr. Peider Signorell,<br />

Dr. Jean-Jacques Bertschi<br />

Hans Camenzind, 28-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />

(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />

Wirtschaft und Gesellschaft 1.<br />

Franz Carlen, 33-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />

(Status mit besonderen Aufgaben) für Wirtschaft<br />

und Gesellschaft 1.<br />

Jeanette Cohen, 20-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrende<br />

(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />

Französisch und Geschichte.<br />

Dr. Gudrun Gentinetta, 27-jährige Tätigkeit als<br />

Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben)<br />

für Französisch und Englisch.<br />

Marianne Haselmann, 25-jährige Tätigkeit als<br />

Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben)<br />

für Französisch und Englisch.<br />

Robert Schneider, 32-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />

(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />

Französisch und Geschichte.<br />

Dr. Johannes Wickli, 5-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />

(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />

Wirtschaft und Gesellschaft 1.<br />

Die Führungskonferenz bedankt sich bei allen<br />

Pensionierten für das langjährige Engagement rund<br />

um die Schule und wünscht ihnen für den neuen<br />

Lebensabschnitt alles Gute.<br />

Dr. Peider Signorell, Juliette France<br />

Nachruf Peter Freimüller,<br />

Ehrenpräsident der Aufsichtskommission<br />

Am 17. Juni 2005 mussten wir in der Kirche Adliswil<br />

von unserem Ehrenpräsidenten, Herrn Peter Freimüller,<br />

Abschied nehmen. Viel<br />

zu früh ist er nur ein Jahr<br />

nach seinem Rücktritt als<br />

Präsident der Aufsichtskommission<br />

im Alter von<br />

65 Jahren verstorben. Mit<br />

Peter Freimüller hat die<br />

Schule einen unermüdlichen<br />

Förderer, der mit viel Feingefühl<br />

und Optimismus die<br />

Geschicke leitete, verloren.<br />

Während 23 Jahren hat der<br />

Verstorbene in der Aufsichtkommission gewirkt: Von<br />

1982 bis 1991 als deren Mitglied und seither bis zum<br />

Jahr <strong>2004</strong> als Präsident. Zur Würdigung seiner grossen<br />

Leistungen hat ihn die Aufsichtkommission zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt.<br />

Peter Freimüller liebte «seine» Schule. Mit Freude<br />

setzte er sich für sie ein, weil er von ihrer Bedeutung<br />

als kaufmännische Bildungsinstitution und ihrer Ausbildungsqualität<br />

überzeugt war. Immer offen für Neues,<br />

leitete er auch die Reorganisation im Jahr<br />

1998 ein, mit der zwei Schulen unter einem Dach<br />

geschaffen wurden. Fortan war Peter Freimüller<br />

sowohl der Grundbildung wie auch der Weiterbildung<br />

gleichermassen verbunden und setzte sich dafür ein,<br />

dass sich beide Schulen positiv entwickeln konnten.<br />

Der neue Name und das Logo trugen seine Handschrift<br />

und waren Ausdruck des Aufbruchs in eine<br />

neue Ära unserer Schulgeschichte.<br />

Unvergesslich bleibt Peter Freimüllers Verhandlungsgeschick.<br />

Er verkörperte Integrationsfähigkeit, die von<br />

Empathie getragen war. Er konnte auf Menschen und<br />

Situationen eingehen, Konsens erzielen, ohne dass<br />

sich jemand übervorteilt gefühlt hätte.<br />

Zu besonderen Anlässen – wie etwa dem Jahresessen<br />

der Aufsichtkommission oder bei Jubiläen – hielt Peter<br />

Freimüller viel beachtete Reden. Diese waren – oft<br />

auch mit spitzer Feder – wohl vorbereitet und mit dem<br />

ihm eigenen Humor vorgetragen.<br />

Wir vermissen Peter Freimüller und werden ihn stets in<br />

ehrendem Andenken behalten.<br />

Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung<br />

26


Birgitta Vogelsang zum Gedenken<br />

30.8.1958 – 14.8.<strong>2004</strong><br />

Der erste Schultag ist immer ein Tag voller Gegensätze.<br />

Einerseits sind die Ferien mit den schönen Erinnerungen<br />

vorbei, andererseits freut man sich wieder auf<br />

den Schulalltag, die Arbeit mit den Lernenden und vor<br />

allem auf das Wiedersehen mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen.<br />

Schon am Montagmorgen<br />

schlug unsere Freude in<br />

grosse Betroffenheit um, als<br />

wir von Birgitta Vogelsangs<br />

plötzlichem Tod erfuhren.<br />

Unsere Kollegin Birgitta,<br />

erst 46-jährig, so jugendlich,<br />

so frisch, so hübsch<br />

soll jetzt nach 16 Jahren an<br />

der Schule nicht mehr unter<br />

uns sein?<br />

Kurz vor den Sommerferien feierte die Fachschaft<br />

Englisch noch ein Abschiedsfest. Birgitta erschien im<br />

Dirndl und durch ihre fröhliche, unbeschwerte Art war<br />

sie «the heart and soul of the party». Wir wussten<br />

nicht, dass das «Auld lang syne», das wir sangen,<br />

eigentlich für sie war.<br />

Am Samstag der ersten Schulwoche wurde Birgitta<br />

Vogelsang in ihrer Heimat begraben. Die Schulleitung,<br />

ihre Lernenden, ihre Kolleginnen und Kollegen haben<br />

sich von ihr in Feldkirch verabschiedet. Es war ein<br />

trauriger Tag, der uns alle sehr nachdenklich stimmte.<br />

Doch Birgittas sonnige Erscheinung bleibt unvergessen.<br />

Für die Fachschaft Englisch: Marleen Tremp<br />

Lehrervereinigung<br />

Mitglieder des Vorstandes • Andrea Hauser • Isabelle Henriquez<br />

• Christine Hostettler • Heinz Misteli • Jürg Wenger<br />

Chlaushöck <strong>2004</strong><br />

Gut gelaunt feierten wir den Chlaushöck und genossen<br />

das feine winterliche Menu. Dieses Jahr fanden<br />

auch Samichlaus und Schmutzli wieder den Weg an<br />

die Limmatstrasse. Beide sahen ausgeruht aus und<br />

waren in bester «Schelte-Laune». Für die musikalische<br />

Unterhaltung danken wir Dieter Wegmann.<br />

Generalversammlung 2005<br />

Diesmal fand die Generalversammlung im fernen<br />

Winterthur statt. Jürg Wenger und Christoph Ebnöther<br />

nützten die Gelegenheit und organisierten einen<br />

Rundgang durch die Winterthurer Altstadt. Danach<br />

begrüsste uns Frau Grimmelikhuijsen, die Wirtin<br />

des Hotels Krone. Sie weihte uns in die witzige und<br />

erstaunliche Geschichte des Gasthauses ein. Das<br />

anschliessende Essen schmeckte ausgezeichnet. So<br />

war es schade, dass sich viele Gäste noch vor dem<br />

Dessert auf den Heimweg begeben mussten. Nach der<br />

Abnahme der Jahresrechnung und der Zustimmung zu<br />

einer Statutenänderung prägten die Verabschiedungen<br />

den Abend. Die Redner erzählten viele lustige Anekdoten<br />

über die zu Pensionierenden.<br />

Sommerfest 2005<br />

«Meer, Mare», das Motto des Sommerfestes, sollte<br />

uns auf die nahenden Ferien einstimmen. Obwohl das<br />

Wetter einmal mehr nicht mitspielte, gelang dies. Nach<br />

dem Konvent erhielten die Gäste zur Einstimmung<br />

auf den Abend als erstes ein Glas Sangría, gespendet<br />

von Dr. Andreas Häni. Besten Dank! Die Stimmung<br />

war denn auch ausgelassen und fröhlich. Bereits nach<br />

kurzer Zeit wurde zu italienischer «Gute-Laune-Musik»<br />

Polonaise getanzt. Ein herzliches Dankeschön an<br />

Claudio di Salvo, den Sänger und Musiker. Wer die<br />

Ruhe suchte, fand sie in der Wellness-Oase. Aber auch<br />

hier bestand das Risiko, Opfer eines Wasserpistolenangriffs<br />

zu werden. Die Sportlicheren vergnügten sich<br />

abendfüllend an der Boccia-Bahn oder spielten andere<br />

Strandspiele. Ja, und gegessen wurde natürlich auch<br />

noch. Wir danken Herrn Acker und seiner Crew für<br />

das tolle Sommerbuffet und der Deutschfachschaft für<br />

die grosse Auswahl an Desserts. Natürlich wäre auch<br />

dieses Fest ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer<br />

nicht möglich gewesen. Danke!<br />

Der Vorstand der LehrerInnenvereinigung<br />

Konvent Grundbildung<br />

Mitglieder des Konventsvorstandes • Martin Klee • Daniela Fluder<br />

• Ruth Koch • Andrea Leitner • Ruedi Burkhardt<br />

Der Konventsvorstand Grundbildung nahm das<br />

Schuljahr <strong>2004</strong>/05 nach dem Rücktritt von Martin<br />

Bachmann in leicht veränderter Zusammensetzung in<br />

Angriff. Neu zum Team gestossen ist Andrea Leitner.<br />

Für das Präsidium wählte der Gesamtkonvent Martin<br />

Klee.<br />

Neben den beiden ordentlichen Konventen im Dezember<br />

und im Juli fand am 9. März ein ausserordentlicher<br />

Konvent statt, an welchem die Lehrenden der<br />

Aufsichtskommission einen Zweiervorschlag mit Hanif<br />

Zahir (67 Stimmen) und Christian Wölfle (49 Stimmen)<br />

für die Nachfolge von Dr. Andreas Häni unterbreiteten.<br />

Die Aufsichtskommission wählte Christian Wölfle zum<br />

neuen Prorektor M-Profil/Berufsmatura.<br />

27


Ein weiterer ausserordentlicher Konvent am 13. Juli<br />

informierte über die Ergebnisse der externen Evaluation,<br />

die im April zu den Schwerpunkten Q-Management<br />

und Ausbildungseinheiten von der IFES (Interkantonale<br />

Fachstelle für Externe Schulevaluation auf<br />

der Sekundarstufe II) an unserer Schule durchgeführt<br />

wurde. Ruth Koch half als Vertreterin des Konventsvorstandes<br />

in der Koordinations- und Steuergruppe die<br />

Evaluation vor- und nachzubereiten.<br />

Im Winterhalbjahr arbeitete der NKG-Ausschuss unter<br />

der Leitung des Konventspräsidenten intensiv an Verbesserungsvorschlägen<br />

für die Ausbildungseinheiten.<br />

Die Resultate der externen Evaluation bestätigten<br />

den vom NKG-Ausschuss eingeschlagenen Weg. Das<br />

Führungsteam Grundbildung beauftragte auf Grund<br />

der vorliegenden Resultate der externen Evaluation<br />

den NKG-Ausschuss, ein neues Konzept zu den Ausbildungseinheiten<br />

vorzulegen. Dieses Konzept wird auf<br />

Beginn des neuen Schuljahres erwartet.<br />

Um die Wünsche und Anliegen der Lehrenden aufzunehmen,<br />

organisierte Ruth Koch versuchsweise einen<br />

«Runden Tisch». Diese Form des Austausches stiess<br />

sowohl seitens der Teilnehmenden als auch des Konventsvorstandes<br />

auf gutes Echo. Deshalb möchte der<br />

Vorstand diese Form des Austausches weiterführen.<br />

neu Frau Suzanne Brasser (Wirtschaftsakademie) und<br />

Frau Sandra Messina (Führungsakademie) gewählt.<br />

Der Informationsfluss zwischen dem Konvent, den<br />

Delegierten und den Dozierenden muss weiter gefördert<br />

werden. Erfreulich ist die positive und offene<br />

Zusammenarbeit mit der Schulleitung. Herzlichen<br />

Dank!<br />

Beatrice Krauer, Konventspräsidentin<br />

Von der Schulstube zur Strassenarbeit<br />

Überlegen Sie mal selber: Denken Sie nicht öfters,<br />

«Meine Arbeit ist schwierig, stressig und anspruchsvoll,<br />

die meisten anderen haben es in ihrem Job<br />

viel leichter und angenehmer»? Ist es nicht so beim<br />

Strassenwischer und Kübelmann? «So eine einfache<br />

Arbeit, das könnte jeder, da muss man nicht viel<br />

studieren, wischt einfach, leert Abfalleimer und erhält<br />

am Schluss einen anständigen Lohn».<br />

Martin Klee, Konventspräsident<br />

Konvent Weiterbildung<br />

Mitglieder des Konventsvorstandes • Beatrice Krauer, Präsidentin • Peter<br />

Nenning, Vizepräsident • Hans-Rudolf Bögli • Stephan Dirr • Andy Winiger<br />

Auch im vergangenen Jahr diskutierte der Konventsvorstand<br />

in vier Sitzungen über Anliegen und<br />

Probleme der Dozierenden in der Schuleinheit Weiterbildung.<br />

Insbesondere hat uns die Neuorganisation der<br />

Schuleinheit Weiterbildung beschäftigt. Das Konventsreglement<br />

wurde der neuen Struktur angepasst und<br />

der Aufsichtskommission zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Bezüglich Werbung wünscht sich der Konventsvorstand<br />

mehr Medienpräsenz beziehungsweise einen<br />

aktiveren Auftritt der Weiterbildung im Internet.<br />

Bestrebungen sind im Gange.<br />

Ende <strong>2004</strong> ist bereits die erste Amtsperiode seit<br />

Bestehen des Konventes Weiterbildung sowohl für<br />

den Vorstand als auch für die Delegierten abgelaufen.<br />

Die Mitglieder des Konventsvorstandes haben sich mit<br />

Ausnahme von Bruno Röösli für eine Wiederwahl zur<br />

Verfügung gestellt. Neu in den Vorstand wurde Andy<br />

Winiger (Wirtschaftsakademie) gewählt. Die Präsidentin<br />

dankt Andy Winiger für die Bereitschaft, im Vorstand<br />

aktiv mit zu arbeiten. Bei den Delegierten sind<br />

Der Lehrende als Strassenwischer auf dem Paradeplatz<br />

Dieser Gedanke motivierte mich zum Praktikum bei<br />

Entsorgung + Recycling Zürich. So wie viele Menschen<br />

den Lehrerberuf unterschätzen, wollte ich einmal<br />

selber einen der am wenigsten geschätzten Jobs<br />

erleben, die Perspektive wechseln, die Menschen<br />

Die Mannschaft auf dem Lindenhof<br />

28


Am meisten gefordert war ich beim Reinigen im Grosskanal.<br />

Ich war ausgerüstet mit Helm, Helmlampe,<br />

Gummistiefeln bis zur Hüfte und Gasschutzmaske am<br />

Gurt. Zuerst öffneten wir die Schachtdeckel, drei Mann<br />

stiegen etwa vier Meter hinunter und einer blieb immer<br />

oben zur Sicherheit und zur Bedienung des Spülwagens.<br />

Im Grosskanal herrschte – abgesehen vom Helmlicht –<br />

absolute Finsternis. Der vorderste Mann schob den so<br />

genannten «Schuh» durch die Kanalrinne, welcher mit<br />

Hochdruck von 150 bar Wasser durch den Kanal jagte.<br />

Wer in den Strahl gerät, hat keine Chance! Sicherheitshalber<br />

geht ein zweiter Mann hinterher. Das einzige<br />

Verständigungsmittel war eine Trillerpfeife. Mit dieser<br />

wurden die Befehle weitergegeben. Die Arbeiten wurden<br />

mit viel Know-how, Engagement und Erfahrungshintergrund<br />

ausgeführt. Der Irrglaube der «einfachen<br />

Arbeit», die keine Überlegung braucht, ist bereits am<br />

ersten Tag verflogen. Es beeindruckte mich, wie viel<br />

und wie hart in den Kanälen und auf der Strasse gearbeitet<br />

werden muss, damit oben im Leben des Stadtbürgers<br />

der Alltag sorgenfrei funktionieren kann.<br />

Ich bin von allen Mitarbeitenden sehr kollegial aufgenommen<br />

worden. Der anfänglich manchmal übertriebene<br />

Respekt vor dem Lehrer mit Doktortitel ist jeweils<br />

rasch verschwunden und man hat mir wie jedem<br />

Anfänger gezeigt und vorgemacht, was es zu tun gibt.<br />

«Die ganze Welt» ist vertreten bei den Angestellten,<br />

vielleicht gerade deshalb ist man tolerant und kommt<br />

gut miteinander aus, wobei der Anteil Schweizer sogar<br />

überraschend hoch ist. Wenn es untereinander nicht<br />

mit Italienisch, Spanisch, Kroatisch oder Serbisch ging,<br />

dann war gebrochenes Deutsch oder Züri-Dütsch die<br />

verbindende Sprache.<br />

Ausstieg aus der Finsternis des Grosskanals<br />

aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen und von<br />

ihnen anders wahrgenommen werden.<br />

Insgesamt war es eine menschlich wie arbeitsmässig<br />

neue, unvergessliche Lebenserfahrung. Ich bedanke<br />

mich bei allen Beteiligten, die mir dieses Erlebnis<br />

ermöglicht haben.<br />

Dr. Henry Goldmann, Lehrender<br />

800 kg Abfall – wischen, schaufeln, sammeln und verladen<br />

29


S c h u l e , K u l t u r u n d S p o r t<br />

Suchtprävention und<br />

Gesundheitsförderung (SP&G)<br />

Mitglieder der Kommission für Suchtprävention und<br />

Gesundheitsförderung • Ernst Meier, Beauftragter und Leiter Suchtprävention<br />

und Gesundheitsförderung • Joanna Flück<br />

• Bruno Harringer • Hans Jörg Steiger • Ruedi Weiler<br />

In einer Zeit steigender Leistungsanforderung durch<br />

die neue Lehre, Lehrstellenverknappung und anderem<br />

besteht seit einiger Zeit ein permanenter Anpassungsdruck<br />

bei den Lehrenden und den Lernenden. Dieser<br />

andauernde Stressdruck führt nebst anderen Faktoren<br />

über längere Zeit oft in einen Grenzbereich von konstanter<br />

Überforderung und Burnout, der wiederum zu<br />

einem steigenden Konsum von zahlreichen psychoaktiven<br />

Substanzen und anderem Suchtverhalten führen<br />

kann. Die Folge ist eine schleichende Pharmakologisierung<br />

des Alltags (Günter Amendt), wo immer mehr<br />

«Happy Pills» «chemische Ferien» ermöglichen (Aldous<br />

Huxley).<br />

Schwerpunkte der Suchtprävention und<br />

Gesundheitsförderung:<br />

■ Bei den Auszubildenden: Früherkennung mit den<br />

Schwerpunkten psychoaktive Substanzen und Suizidprophylaxe,<br />

Aids-Infotage<br />

■ Bei den Lehrenden: Jahresthema «Lehrergesundheit»<br />

unter dem Motto «Timeout statt Burnout» mit zahlreichen<br />

Workshops wie Tai Ji und Stimmtraining, die<br />

auf reges Interesse gestossen sind.<br />

■ Mitaufbau einer Mediothek in den Bereichen Prophylaxe<br />

und Gesundheitsförderung.<br />

Ernst Meier<br />

Aktivitäten des Freizeitsekretariats<br />

Im Freizeitsekretariat blieb im Berichtsjahr wegen der<br />

Verwirklichung der seit langem geplanten und erforderlichen<br />

Mediothek buchstäblich kein Stein auf dem<br />

anderen. Die intensive Planungsphase, die Auflösung<br />

der bisherigen Bibliothek sowie der zweimalige Umzug<br />

des Freizeitsekretariats – zuerst ins Provisorium, dann<br />

in die neuen Mediothek-Räumlichkeiten – bedingten<br />

gewisse Einschränkungen der anderweitigen Aktivitäten.<br />

Angesichts der Grösse und Komplexität des Mediothek-Projekts<br />

kommt es einem Wunder gleich, dass<br />

der Betrieb in den neuen Räumlichkeiten zum<br />

geplanten Zeitpunkt aufgenommen werden konnte. In<br />

den ersten drei Monaten wurden bereits 2977 Ausleihungen<br />

aus allen Mediengruppen verbucht. Das im<br />

steten Aufbau begriffene Angebot entspricht offenbar<br />

dem Geschmack der Benutzenden.<br />

Theater-Vorstellungen für Berufsschulen<br />

«kultur_abo <strong>2004</strong>/2005»<br />

Den Jugendlichen im Kanton Zürich wird der Einstieg<br />

ins Kulturleben leicht gemacht. Bereits zum fünften<br />

Mal konnten unsere Lernenden zwischen zwölf verschiedenen<br />

«kultur_abos» auswählen. Dieses Angebot<br />

der Bildungsdirektion des Kantons Zürich wird unterstützt<br />

von der Zürcher Kantonalbank und garantiert<br />

jungen Theater- und Musikfans kulturelle Genüsse zu<br />

Tiefstpreisen in Opern-, Schauspielhaus und Tonhalle.<br />

Mittagsveranstaltungen<br />

www.kulturabo.ch<br />

«Kultur über Mittag» Michel Gammenthaler<br />

Nach dem Grosserfolg vom letzten Jahr war Ende Mai<br />

erneut dieser äusserst verwandlungsfähige Comedy-<br />

Künstler zu Gast in unserer Aula. Michel Gammenthaler<br />

weiss sein Publikum stets zu begeistern durch<br />

Witz und Humor, umwerfende Sprachakrobatik sowie<br />

seine verblüffenden Tricks.<br />

«Film-Mittage»<br />

www.michel-gammenthaler.ch<br />

Die Film-Mittage haben an unserer Schule seit Jahren<br />

Tradition. Spannend war es, an drei Tagen im Februar<br />

zu erleben, wie Berufsmaturandinnen und -maturanden<br />

des Wahlpflichtfachs «Massenmedien» das Thema<br />

«Corporate Identity» filmisch umgesetzt haben – sei<br />

es am Beispiel Schweizer Armee, Radio Energy oder<br />

eines Snowboard-Shops.<br />

Schulreisen, Exkursionen<br />

20 Exkursionen im Inland und vier Exkursionen im<br />

Ausland sowie 39 Schulreisen wurden im Berichtsjahr<br />

durchgeführt.<br />

Projektwochen, Sprachaufenthalte<br />

Alle Klassen der Berufsmatura (M-Profil) im 5. Semester<br />

belegten einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt im<br />

30


englischen Sprachgebiet, die Klassen der Berufsmatura (M-Profil) im<br />

4. Semester besuchten einen Sprachaufenthalt in Frankreich oder in<br />

der französischen Schweiz. Die Klassen im 2. Semester M-Profil führten<br />

im Rahmen der Ergänzungsfächer mehrtägige Exkursionen durch.<br />

Für die BM2 wurden je ein Sprachaufenthalt in Nizza, Dijon und<br />

Montpellier angeboten.<br />

Die Lernenden der KGL im 5. Semester nahmen an zwei Wochen<br />

dauernden Projektwochen teil, jene des 8. Semesters besuchten<br />

die LAP-Vorbereitungswochen. Alle KGL-Lernenden im 6. Semester<br />

nahmen an einem Sprachaufenthalt entweder in Montpellier oder<br />

Bournemouth teil.<br />

Während der Frühjahrsferien konnten sich Lernende aus Abschlussklassen<br />

in zweiwöchigen Intensiv-LAP-Vorbereitungsaufenthalten<br />

in den Fächern Englisch bzw. Französisch perfektionieren und dabei<br />

gleichzeitig ihre Kenntnisse im Rechnungswesen intensivieren. Für<br />

den Kurs in Bournemouth (England) meldeten sich 35 Interessierte<br />

an, nach Paris reisten 36 Lernbegierige.<br />

Sportlager und Sportanlässe<br />

Ski- und Snowboard-Tourenkurs<br />

Unter bewährter Leitung von <strong>KV</strong>-Sportlehrenden eigneten sich zwölf<br />

Lernende an einigen Winterwochenenden auf unterschiedlichen Skiund<br />

Snowboard-Touren jene Kenntnisse an, die sie dann während<br />

einer Tourenwoche in den Frühjahrsferien in grösserem Rahmen<br />

anwenden konnten.<br />

Berufsschulmeisterschaften<br />

Chur empfing diesmal den «Rivella Challenge». Unsere Schule war<br />

mit je einer Damen Volleyball- und einer Herren Unihockey-Mannschaft<br />

vertreten.<br />

Volleyballnacht<br />

Mitte Dezember gab es in den Turnhallen keinen beziehungsweise<br />

späten Feierabend. Neun Volleyball-Teams kämpften bis in die<br />

frühen Morgenstunden mit viel Spass und auf einem hohen Level.<br />

Mit «Sunrise&Co» bekam das Turnier ein würdiges Siegerteam.<br />

Spendenaktion<br />

Ein langjähriger Lehrender unserer Schule unterstützt seit vier Jahren<br />

in Myanmar (ehemals Burma) mit grosser Eigeninitiative mehrere<br />

Kleinstprojekte. Da er das bisher einzig mit finanzieller Unterstützung<br />

aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis tat, wollten wir den bestehenden<br />

Spenderkreis in einer Weihnachtsaktion nachhaltig erweitern.<br />

Im Freizeit-Sekretariat konnte man Spenden-Coupons von CHF 2.–<br />

bis 70.– kaufen und diese am «Spenden-Barometer» befestigen.<br />

Die Idee kam an: Lehrende, Lernende sowie Verwaltungsangestellte<br />

spendeten total über CHF 11’000.–. Ein Teil davon konnte bereits<br />

Anfang 2005 während eines mehrwöchigen Myanmar-Aufenthalts<br />

des besagten «<strong>KV</strong>-Entwicklungshelfers» an Ort und Stelle gezielt<br />

eingesetzt werden.<br />

Blutspenden<br />

Da die Blutspendeaktion in Zukunft im April statt wie bisher im<br />

Dezember durchgeführt wird, ergaben sich im Berichtjahr zwei solche<br />

Kampagnen mit total 593 Angemeldeten. Wir sind natürlich stolz,<br />

dass sich unter unseren Lernenden so viele Spendefreudige finden<br />

lassen, und hoffen in Zukunft auf ebenso viele oder noch mehr<br />

«Lebensretter».<br />

VERENA GUICHON<br />

31


A u f s i c h t s k o m m i s s i o n<br />

Die Aufsichtskommission der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

Die Mitglieder v.l.n.r: Curdin Duschletta, René Bolliger, Peter Vonlanthen, Dr. Jean-Jacques Bertschi, Martin Klee, Juliette France,<br />

Peider Signorell, Michael Vögele, Traudl Springer, Beatrice Krauer, Rudolf E. Widmer, Ueli Oberholzer, Silvia Benz, Jean-Claude Zimmerli<br />

1. Vertreter der öffentlichen Hand<br />

1.1. Abordnung des Regierungsrates<br />

* Jean-Claude Zimmerli, Leiter Berufsschulen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

des Kantons Zürich<br />

René Bolliger, Chef Rechnungswesen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

des Kantons Zürich<br />

1.2. Abordnung des Stadtrates<br />

vakant<br />

2. Vertreter der Arbeitgeberorganisationen<br />

2.1. Abordnung des Verbandes Zürcher Handelsfirmen VZH<br />

Curdin Duschletta, Leiter Abteilung Education & Development Strategy UBS AG<br />

Michael Vögele, Pere Team GmbH<br />

2.2. Abordnung der Zürcher Handelskammer<br />

Rudolf E. Widmer, CTS EUROSELECT, Zürich<br />

3. Vertreter des Kaufmännischen Verbandes / Arbeitnehmerorganisationen<br />

3.1. Abordnung des Kaufmännischen Verbandes Zürich<br />

Peter Vonlanthen, Geschäftsleiter, Kaufmännischer Verband Zürich<br />

Silvia Benz, Baugenossenschaft Milchbuck<br />

* Ueli Oberholzer, Zürcher Kantonalbank<br />

4. Vertreter der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

4.1. Abordnung der Schulleitung<br />

* Juliette France, Rektorin Grundbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

* Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

5. Vertreter der Lehrerschaft<br />

5.1. Schuleinheit Grundbildung<br />

* Martin Klee, Konventspräsident, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

5.2 Schuleinheit Weiterbildung<br />

Beatrice Krauer, Konventspräsidentin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>, Beisitzerin<br />

6. Präsident<br />

* Dr. Jean-Jacques Bertschi, Präsident Verein TALENTA<br />

7. Protokollführung (AK und Büro der AK)<br />

Traudl Springer, Protokollführerin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

* Mitglieder des Büros der Aufsichtskommission (vorbereitender Ausschuss)<br />

Kraft Visual<br />

32


www.kvz-schule.ch<br />

<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />

Limmatstrasse 310 Postfach 8037 Zürich<br />

Telefon 044 444 66 00 Fax 044 444 66 90<br />

mail@kvz-schule.ch

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