SGV Geschäftsbericht 2012 - Tavolago AG

Geschäftsbericht
2012

143. Geschäftsbericht des Verwaltungsrates der Schifffahrtsgesellschaft
des Vierwaldstättersees (SGV) AG für das Jahr 2012
DAS JUBILÄUM 2012
Inhalt
Vorwort 4
Im Gespräch 6
Direktion 6
Geschäftsbereich Schifffahrt 9
Geschäftsbereich Shiptec 10
Unternehmensentwicklung, Personal & Support 13
Tavolago AG 14
Würdigungen 16
Finanzbericht 20
Konsolidierte Jahresrechnung 22
Erfolgsrechnung 22
Bilanz 23
Anhang 24
Bericht der Revisionsstelle 29
Einzelabschluss SGV 30
Erfolgsrechnung 30
Bilanz 31
Anhang 32
Bericht der Revisionsstelle 36
Statistik 38
Corporate Governance 45
Konzernstruktur und Aktionariat 45
Verwaltungsrat 48
Gruppenleitung 50
Partnerschaften 53
Anhang 54

Vorwort
Dr. iur. Josef Nigg
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Geschätzte Geschäftspartner
Dr. iur. Josef Nigg
Verwaltungsratspräsident
Das Geschäftsjahr 2012 stand im Zeichen des Jubiläums
«175 Jahre Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee».
Höhepunkt der Jubiläums-Feierlichkeiten
bildete die grosse Flottenparade vom 25. August: Bei
strömendem Regen und stürmischen Winden liefen
gegen Abend 16 Schiffe unserer stolzen Flotte aus und
boten den zahlreichen Gästen in eindrücklichen Formationsfahrten
ein abwechslungsreiches Spektakel. Es
war ein Erlebnis besonderer Art und ein lebendiger Beweis
für das hervorragende nautische Können unserer
Schiffsmannschaften.
Der festliche Anlass bot mir als Präsident des Verwaltungsrates
die willkommene Gelegenheit, die lange,
bewegte Unternehmensgeschichte der SGV kurz darzulegen.
Sie ist von grossen wirtschaftlichen Herausforderungen
gekennzeichnet. Das führte mich zu Überlegungen,
wo das Unternehmen 175 Jahre nach dessen
Gründung heute steht: Die SGV befindet sich derzeit in
ausgezeichneter wirtschaftlicher und finanzieller Verfassung.
Sie ist dank ihrer drei erfolgreichen Geschäftsfelder
Schifffahrt, Schiffstechnik und Gastronomie
fähig, die Region Vierwaldstättersee touristisch und
wirtschaftlich zu bereichern und in starker Verbundenheit
mit unseren Geschäftspartnern erfolgreich zu
gestalten. Wir gehen mit Optimismus in eine neue Zeit,
stets gewahr, dass der immer rascher werdende Wandel
der wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten sowie
die rasante Entwicklung der Technik eine permanente
Erneuerung und Anpassung der Leistungspalette erfordern.
Dieses Ziel ist mittel- und langfristig die Hauptaufgabe
der Führungsverantwortlichen des Unternehmens.
Rückblickend auf das anspruchsvolle und gleichzeitig
erfolgreiche Geschäftsjahr 2012 hebe ich drei Ereignisse
heraus:
Anfang Mai haben wir die neue Panorama-Yacht
Saphir getauft und feierlich in Betrieb genommen. Das
moderne, stilvolle Motorschiff, das kompetente Fachleute
unserer Werft von A bis Z geplant und gebaut
haben, bereichert unsere vielgestaltige Schiffsflotte.
Unsere Kundinnen und Kunden beschieden der Yacht
beste Noten. Umso mehr gebührt deren Erbauern und
den Verantwortlichen im Marketing und in den anderen
involvierten Bereichen eine spezielle Anerkennung
zu dieser weithin beachteten Glanzleistung.

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Wenn wir mit der Panorama-Yacht Saphir ein neues
Juwel auf dem Vierwaldstättersee geschaffen haben,
so hat auch ein neuer Stern seinen Platz am Luzerner
Gastronomie-Himmel gefunden. Die Tavolago AG hat
das Restaurant Stern im Frühling 2012 übernommen
und die ehemalige Weinstube mit viel Sorgfalt und
Liebe zum Detail in ein modern-nostalgisches Restaurant
mit Gästezimmern umgebaut; ein weiterer Schritt
zur Stärkung der Gastronomie zu Land.
Das dritte prägende Ereignis: die grossangelegte
Gutschein-Aktion der UBS, eine Jubiläums-Aktion
der Grossbank zu ihrem 150. Geburtstag. Sie hat uns
zusätzliche, hohe Personenfrequenzen gebracht,
was sich positiv auf die Erfolgsrechnung auswirkt.
Dafür sind wir umso dankbarer, da aufgrund des
unbeständigen, schlechten Wetters in den wichtigen
Monaten Mai bis Juli viele Fahrgäste ausblieben. Die
Gutschein-Aktion brachte uns vor allem in der zweiten
Jahreshälfte einen Passagier-Ansturm, der von unseren
Mitarbeitenden der Schifffahrt und Schiffsgastronomie
einen hohen Einsatz forderte.
Fazit: Das Geschäftsjahr 2012 schliesst hinsichtlich
Erfolg und Ergebnis nahtlos an die ausgezeichneten
Vorjahre an, dies trotz schwieriger wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen und vieler Herausforderungen
im betrieblichen Alltag.
Auf Jahresbeginn 2013 hat der Verwaltungsrat mit
der juristischen und organisatorischen Verselbstständigung
des Geschäftsbereiches Schiffstechnik zur
neuen Tochtergesellschaft Shiptec AG das neue Unternehmensmodell
in Kraft gesetzt. Aufbauend auf dieser
neuen Unternehmensstruktur will der Verwaltungsrat,
seiner Strategie folgend, dem Gesamtunternehmen
SGV unter Wahrung der Angebotsqualität eine noch
bessere Nutzung der Marktchancen bieten und ein
kontrolliertes Wachstum ermöglichen. Beide Tochtergesellschaften
werden selbstständig von einem
Verwaltungsrat und einer eigenen Geschäftsleitung
geführt, betriebswirtschaftlich jedoch eingebettet in
das Stammhaus SGV mit dem siebenköpfigen Verwaltungsrat
und der vom Direktor geführten neuen
Gruppenleitung. Das erfolgreiche Zusammenwirken
von Schifffahrt, Schiffstechnik und Gastronomie zu
Wasser und zu Land führt mich zur Feststellung, dass
die SGV mit ihren beiden Tochterunternehmen heute
eine in der Fachwelt anerkannte Unternehmensgruppe
darstellt.
An der Generalversammlung 2013 wird es in der
personellen Zusammensetzung des Verwaltungsrates
SGV einige Veränderungen geben, nachdem die gemäss
geltendem Organisationsreglement festgelegte
maximale Amtszeit von zwölf Jahren für drei Mitglieder
endet. Die beiden im Jahre 2001 in den Verwaltungsrat
gewählten Herren Rudolf Freimann, Luzern,
ehemaliges Mitglied der Geschäftsleitung der Luzerner
Kantonalbank, und Isidor Baumann, Wassen, damals
Regierungsrat des Kantons Uri und heutiger Ständerat,
scheiden zusammen mit mir aus dem obersten Führungsorgan
der SGV aus. Ich spreche meinen beiden
geschätzten Kollegen den verdienten Dank aus. Mit
ihrem reichen Erfahrungsschatz, ihrem unternehmerischen
Wissen und Können und ihrem vorbildlichen
Einsatz haben sie wesentlich zur kontinuierlichen Entwicklung
unseres Unternehmens beigetragen; dafür
verdienen sie unsere grosse Anerkennung. Persönlich
bin ich erfreut, mein Präsidialamt Ende Mai in neue
Verantwortung übergeben zu dürfen und dies in der
festen Überzeugung, dass die SGV mit ihren Tochtergesellschaften
organisatorisch und finanziell bestens
aufgestellt, gesund, stark und gut gerüstet ist, um
die wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft
erfolgreich zu meistern. Ich wünsche der ganzen SGV
Gruppe, die mir seit Jahrzehnten sehr viel bedeutet,
mir aber auch sehr viel geschenkt hat, den angestrebten
Erfolg!
Ich danke dem Direktor, den Mitgliedern der Gruppenleitung,
dem Kader und allen Mitarbeitenden
aufrichtig für den grossen Einsatz und die Leistungsbereitschaft.
Grosse Anerkennung zolle ich auch
meiner Kollegin und meinen Kollegen des Verwaltungsrates
für die ausgezeichnete, von grossem gegenseitigem
Vertrauen und Respekt geprägte, geleistete
Arbeit. Gemeinsam sind wir dankbar für das erfolgreiche,
unfallfreie Geschäftsjahr 2012.
Dr. iur. Josef Nigg
Verwaltungsratspräsident

Im Gespräch
Direktion
«Innovationen gelingen selten in bestehenden Organisationen.»
Im Zuge der Veränderungen startete die Schiffstechnik
am 1.1.2013 als eigenständiges Tochterunternehmen
der SGV. Weshalb?
Die touristische Schifffahrt agiert auf einem andern
Markt als ein industriell tätiger Geschäftsbereich. Wir
sind überzeugt, dass Innovationen schlecht im Rahmen
von bestehenden Organisationen gelingen. Eine
unabhängige Shiptec AG kann sich gezielter auf ihren
Geschäftsbereich fokussieren.
Stefan Schulthess
Direktor
Stefan Schulthess, der Verwaltungsratspräsident
schreibt in seinem Vorwort von einem «anspruchsvollen»
Jahr. Was hat Sie gefordert?
In der Schifffahrt waren wir mit unbeständigem
Wetter, höheren Treibstoffkosten und grossen
Nachfrageschwankungen konfrontiert. Das neue
Restaurant Stern Luzern öffnete später als geplant und
unseren Fachleuten der Schiffstechnik bereitete das
DS Unterwalden sowie das DS Stadt Zürich während
längerer Zeit Kopfzerbrechen.
Die SGV Gruppe erreichte 2012 erstmals über 60 Millionen
Franken Umsatz; in den letzten fünf Jahren
wuchs das Unternehmen über 40 Prozent und auch der
Gewinn stieg stetig an. Ihr Erfolgsgeheimnis?
Von einem Geheimnis kann man nicht sprechen,
aber vielleicht vom Mut, eine ehrgeizige Strategie zu
verfolgen. Die Panorama-Yacht Saphir steht bildhaft
dafür, dass das Mittelmass für uns kein Gradmesser ist.
Selbst wenn hie und da etwas schief geht: Die wichtigen
Dinge müssen funktionieren und einen hohen
Kundennutzen haben.
Was bedeutete das 175-Jahre-Jubiläum für die SGV?
Wir verstehen die Tradition als Verpflichtung, das Erbe
der Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee zu
pflegen, um es der nächsten Generation weiterzugeben.
Aber: Tradition allein ist noch kein Konzept. Wir
fragen uns jeden Tag, was wir an Tradition beibehalten
und was wir verändern sollten.
Die Schifffahrt verzeichnet seit Jahren nur leicht
steigende Passagierfrequenzen. Sie könnten das Fahrplanangebot
ausbauen, wie das die SBB tun, um mehr
Gäste anzulocken?
Moment – so einfach ist es nicht. Die Nachfrage steigt
bei einem touristischen Transportunternehmen nicht
proportional mit dem Angebot. Es sind vor allem
die attraktiven Ausflugsmöglichkeiten rund um den
Vierwaldstättersee, das Wetter und die Temperatur,
welche die Nachfrage bestimmen. Wir erweitern unser
Angebot nur, wenn wir eine zusätzliche Nachfrage
erkennen. Ein Paradebeispiel ist die neue Panorama-
Yacht Saphir.
Die SGV ist neu auf Facebook, veröffentlicht online
die Kundenumfragen und erscheint oft in den Medien.
Sehen Sie die Transparenz eher als Fluch denn als
Segen?
Mitarbeitende erwarten eine offene Kommunikation,
Kunden multiplizieren ihre Meinungen über Internetforen,
Medien erwarten spannende Geschichten und
auch die Ansprüche unserer Aktionäre haben sich
erhöht. Die SGV hat sich in ihrem Leitbild verpflichtet,
aktiv und offen nach innen und aussen zu kommunizieren.
Wir betrachten Transparenz als Segen und
gleichzeitig als Herausforderung.
Sie waren für international tätige Firmen unterwegs,
lebten an diversen Orten in der Schweiz. Jetzt arbeiten
Sie seit sieben Jahren in einem KMU mit regionalem
Fokus. Was hält Sie in Luzern?
Ich arbeite gerne in Luzern – in der Region, wo ich aufgewachsen
bin. Hier bin ich nahe bei den Kunden und
den Mitarbeitenden. Es macht mir Spass, Einfluss auf
die Entwicklung der SGV Gruppe zu nehmen.
Interview: Susanne Perren, Journalistin BR, Luzern

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Im Gespräch
Geschäftsbereich Schifffahrt
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«34’878 beförderte Gäste am 9. September 2012 – ein Spitzentag!»
Martin Wicki, die SGV knüpfte 2012 mit 2,5 Mio.
Fahr gästen nicht ganz an den Rekord von 1991 an, verzeichnete
aber die höchsten Passagierfrequenzen seit
Jahren. Was haben Sie besser gemacht als 2011?
1991 war mit der 700-Jahr-Feier ein besonderes Jahr.
Bis Mitte Juli 2012 war das gute Ergebnis nicht absehbar.
Danach besserte sich das Wetter. Zum Grosserfolg
von 4 Prozent mehr Gästen trug vor allem die UBS-
Aktion bei. Zugleich hat unsere neue Panorama-Yacht
Saphir die Erwartungen übertroffen.
Reden wir zuerst von den UBS-Gutscheinen: Rechnen
sich die fünf Franken unter dem Strich?
Jeder vierte Gutschein oder 125’000 Tickets wurden
bei der SGV eingelöst. Für diese Fahrten erhielten alle
Schifffahrtsunternehmen von der UBS eine Abgeltung.
Wir machten unter den Reisenden viele Neukunden
aus, was uns sehr freut. Aufgrund der regen Nachfrage
waren die Schiffe sehr gut belegt. Wir sind etliche
Kurse doppelt gefahren.
Hätte die SGV auch die «Saphir» doppelt führen
können? Die Rundtour war beliebt.
Ja, bei einzelnen Fahrten hatten wir «die Ladung».
Immerhin boten wir 702 Kurse an. Die Rückmeldungen
der Kunden fielen überaus positiv aus. Mit
durchschnittlich 90 Fahrgästen pro Rundfahrt wurden
unsere Erwartungen übertroffen.
Obschon das GA auf der «Saphir» nur als Halbtax gilt.
Genauso wie auf dem Zmittags-Dampfer.
Das sind Angebote, die keinen ÖV-Verbindungs-Charakter
haben. Die Erträge aus dem GA decken unsere
Kosten ungenügend. Die SGV erwirtschaftet 97 Prozent
ihrer Erträge auf dem touristischen Markt. Wir
müssen diesen Spielraum nützen.
Glauben Sie an Omen?
Nein. Sollte ich?
Martin Wicki
Leiter Geschäftsbereich Schifffahrt
Das konstatieren auch Ihre Kunden.
Die Kundenzufriedenheit stieg von 90 auf 92 Prozentpunkte.
2012 haben sich mir viele Bilder von fröhlichen
Leuten auf den Schiffen eingeprägt. Am 9. September
etwa beförderten wir 34’878 Gäste – so viele wie an
keinem Tag seit vielen Jahren.
Gibt die SGV auch 2013 Anlass zum Feiern?
Mehrfach sogar. Das DS Gallia feiert sein 100-Jahre-
Jubiläum, das Motorflaggschiff MS Schwyz sticht
modernisiert und restauriert wieder in See und das
MS Winkelried wird 50 Jahre jung. Das feiern wir am
18. Mai 2013 mit einer speziellen Dampfschiffparade.
Apropos Ausblick: Als Ersatz für das MS Rigi arbeitet die
SGV an einer Premiere?
Wir planen intensiv. Dieses neue Motorschiff soll –
dank diversen Neuheiten – das neue Flaggschiff unter
den Motorschiffen werden. Baubeginn ist voraussichtlich
2014, damit es im 2017 zur Jungfernfahrt auslaufen
kann.
Interview: Susanne Perren, Journalistin BR, Luzern
Die 175-Jahr-Flottenparade fand bei einem kräftigen
Sommergewitter statt. Das war vor 25 Jahren schon so …
… und offenbar auch vor 50 Jahren und die SGV ist
trotzdem immer noch erfolgreich.
LOGBUCH 2012 2012 2011
Anzahl Fahrgäste 2’489’625 2’391’777 +4,1%
Anzahl Fahrgäste Spitzentag 34’878 27’841 +25,3%
Anzahl Kilometer 398’373 383’197 +4,0%
davon Dampfschiffkilometer 59’343 61’343 –3,3%
Kundenzufriedenheit 91,9% 89,7% +2,2%

Im Gespräch
Geschäftsbereich Shiptec
«Renovationen von 100 Jahre alten Schiffen bergen eine
Herausforderung.»
Die Shiptec saniert am Broyekanal (NE) das DS Neuchâtel.
Arbeitet es sich gut in den provisorisch erstellten
Werkstätten?
Zu Hause in der Luzerner Shiptec Werft sind wir sicher
optimaler eingerichtet. Was wir können, produzieren
wir hier in Luzern und montieren lediglich in Sugiez,
wo wir eine Holzhalle erstellen liessen. Je nach Arbeitsphase
sind 5 bis 25 Mitarbeitende von uns dort am
Werk. Schiffe lassen sich nun mal nicht zügeln.
Rudolf K. Stadelmann
Leiter Geschäftsbereich Shiptec
Rudolf Stadelmann, 2012 verkehrte das DS Unterwalden
ein gutes Jahr, als der bei der Sanierung ersetzte
Dampfkessel nicht mehr einwandfrei funktionierte.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als die «Unterwalden»
in der Werft am Steg lag?
Solche Situationen sind für alle Beteiligten ärgerlich. Wir
arbeiten bei Dampfschiffen mit einer sehr alten Technik,
Vorfälle sind oft nicht voraussehbar: Eine Dampfmaschine
und deren Kessel sind Prototypen und nie mit
anderen Maschinen vergleichbar. Die grossen Bauteile
lassen sich zusammen nur teilweise vor einem Einbau
austesten.
Was ist geschehen?
Die Ausmauerung in der Wendekammer des Kessels bekam
einen Riss. Dieser leitete die Wärme an den Stahlmantel
weiter, welcher zu heiss wurde. Das Schiff lag
leider ein paar Tage in der Werft, bis die Ausmauerung
durch den Kessellieferanten wieder repariert war.
Die Panorama-Yacht Saphir erwies sich als Glücksfall.
Würden Sie dennoch etwas ändern?
Nichts Grundlegendes. Es war richtig, das Gewicht des
Schiffes in allen Bauteilen konsequent zu reduzieren
und den Rumpfwiderstand zu optimieren. Die Yacht
verbraucht dadurch weniger Energie als vergleichbare
Schiffe. Wir werden diese Philosophie in Zukunft
bei nächsten Schiffen weiterentwickeln. Zusätzliche
Aufbauten aus Faserverbund sind zum Beispiel ein
möglicher Weg. Als erfolgreich erwiesen sich auch
die von uns optimierte Rumpfform und das spezielle
Antriebssystem.
Seit 1. Januar 2013 führen Sie die neu gegründete
Shiptec AG, die nun als selbstständiges Tochterunternehmen
der SGV agiert. Was hat für Sie geändert?
Die Arbeit bleibt gleich. Ein eigenständiger Auftritt
stärkt indes die Identifikation der Mitarbeitenden
mit der Firma. Das hilft uns auch auf dem Markt:
Die Kunden nehmen uns als eigenes Unternehmen
wahr. Intern erhalten wir durch den Spin-off die
notwendige finanzielle Transparenz für die richtigen
Managemententscheidungen.
Die Shiptec sanierte auch das DS Stadt Zürich. Anfänglich
klappte das Umsteuern von Vor- auf Rückwärtsfahrt
des Schiffes erschwert. Eine zufällige Häufung?
Ich hoffe sehr! Auch das DS Stadt Zürich ist über
100 Jahre alt. Weder existierten Pläne noch wussten
wir, was an dieser Maschine bereits alles abgeändert
worden war. Anders als bei den Motorschiffen müssen
wir bei einem Dampfschiff die Ersatzteile selbst sanieren
oder gar nachkonstruieren. Das ist sehr aufwendig.
Zudem können wir nicht nach jedem Arbeitsschritt
eine Probefahrt machen. Letztlich ging es um diverse
Feineinstellungen und Anpassungen. Jetzt läuft die
Maschine wieder zufriedenstellend.
Interview: Susanne Perren, Journalistin BR, Luzern
LOGBUCH 2012 2012 2011
Arbeitsstunden total 107’151 102’997 +4,0%
davon Investitionen
und externe Aufträge 79’252 75’948 +4,4%
Instandhaltung Schiffe
in Stunden 23’285 23’353 –0,3%
Externe Aufträge
in CHF Mio. 6,45 4,54 +42,0%
Auftragsbestand
externe Aufträge
in CHF Mio. per 31.12. 3,72 6,07 –38,7%

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Im Gespräch
Unternehmensentwicklung, Personal & Support
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«Sicherheit innerhalb der SGV Gruppe hat einen hohen Stellenwert.»
Hans Zwahlen, wie ausgeprägt unterscheidet sich die
personelle Besetzung während der Hochsaison im Sommer
vom Winterbetrieb auf dem See?
Die Schifffahrt ist seit jeher ein klassisches Saisongeschäft.
Im Sommer benötigen wir mehr als doppelt so
viele Mitarbeitende in der Nautik und in der Gastronomie
wie im Winter.
Wie lösen Sie diese Knacknuss?
Wir steuern den schwankenden Personalbedarf mit
befristeten Verträgen oder mit reduzierten Arbeitspensen.
Glücklicherweise haben unsere Mitarbeitenden
unterschiedliche Lebenspläne. Die einen arbeiten
im Winter als Schneesportlehrer, andere nutzen die
Zeit zum Reisen und einzelne Mitarbeitende arbeiten
im Winter bei Shiptec.
Wie ist es um den Nachwuchs bestellt?
Gut, wir beschäftigen viele junge Leute. Neue Mitarbeitende
in der Schifffahrt steigen als Matrosen ein.
Es ist auch in unserem Interesse – trotz schwankendem
Personalbedarf – Mitarbeitende mit beruflichem
Potenzial längerfristig zu binden. Das verlangt flexible
Arbeitszeitmodelle für alle Beteiligten!
Was für Perspektiven bietet die SGV diesen
Mitarbeitenden?
In den nautischen Berufen entwickeln wir unsere Mitarbeitenden
intern weiter. Unser Ausbildungsprogramm
basiert auf unseren eigenen Anforderungen und auf
denen des Bundesamtes für Verkehr. Externe Aus- und
Weiterbildungen, etwa im kaufmännischen Bereich, im
Marketing oder im technischen Bereich, unterstützen
wir in der Regel auch finanziell.
Klettern, Umgang mit Social Media, Massage: Im Winter
bietet die SGV auch viele Freizeitkurse an. Welche
waren beliebt?
Alle unsere Freizeitkurse werden rege benützt. Ich
selber absolvierte eine externe Weiterbildung «Leadership
für Projektleiter» und IT-Kurse. Für einen Freizeitkurs
hat es bei mir diesmal leider nicht gereicht.
Sie haben 2012 den Betrieb «digitalisiert». Wie gut
läuft die neue ERP-Software?
Das Entreprise-Resource-Planning-System (ERP) hat
sich bisher gut bewährt; erwartungsgemäss aber nicht
Hans Zwahlen
Leiter Unternehmensentwicklung, Personal & Support
ohne Startschwierigkeiten. Die neue Software erfasst
alle Geschäftsprozesse der SGV Gruppe. Im 2013 muss
das System weiter optimiert werden und die Mitarbeitenden
müssen sich an die neuen Arbeitsabläufe
gewöhnen.
Die SGV ist ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Wie
steht es um die Umweltbilanz?
Im Bereich Treibstoffreduktion suchen wir laufend
nach Verbesserungen. Aber auch den Mitarbeitenden
haben wir aufgezeigt, wie sie einfach und persönlich
einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Fruchteten auch die Sicherheitsappelle?
Ich denke schon, jeder Mitarbeitende trägt dazu bei,
Unfälle zu verhindern. Die Sicherheit hat bei uns
einen hohen Stellenwert! 2012 zählten wir in der SGV
Gruppe deutlich weniger unfallbedingte Ausfalltage
als 2011.
Interview: Susanne Perren, Journalistin BR, Luzern
LOGBUCH 2012 2012 2011
Festangestellte SGV
inkl. Auszubildende 137 140 –2,1%
Festangestellte Tavolago
inkl. Auszubildende 93 88 +5,7%
Saison- und
Teilzeitmitarbeitende SGV 103 97 +6,2%
Saison- und
Teilzeitmitarbeitende Tavolago 307 298 +3,0%
Total SGV Gruppe 640 623 +2,7%
Entspricht Vollzeitstellen
SGV Gruppe 389 383 +1,6%

Im Gespräch
Tavolago AG
«Wir wollten ein trendiges Lokal, das auf den Werten der typischen
Schweizer Beiz basiert.»
das Essen im Vordergrund. Wichtig ist: jedem Produkt
das passende Angebot.
Die Tavolago rief im Herbst das zweite Lozärner Oktoberfest
aus. Weshalb inszenieren Sie ein kleines München?
Das Oktoberfest ist eine Marke. Jeder weiss, was er erhält.
Es geht weniger um die Tradition als um das Erlebnis.
2012 zählten wir doppelt so viele Besucher als im Vorjahr.
In den sechs Tagen haben wir das Doppelte an Bier verkauft
wie auf allen Schiffen während des ganzen Jahres.
Samuel Vörös
Geschäftsleiter Tavolago AG
Samuel Vörös, die UBS-Aktion brachte der Schifffahrt
viele zusätzliche Gäste. Haben Sie in der Gastronomie
entsprechend mehr verkauft?
Der Umsatz 2012 war zwar der beste in der Geschichte
der Schiffsgastronomie, dazu haben aber nicht nur die
zusätzlichen UBS-Kunden beigetragen, sondern auch
unsere Genussreisenden, gute Extrafahrten und neue
Zusatzverkaufskonzepte.
Was war 2012 der Absatzrenner an Bord?
Unser Urbräu ist sehr beliebt. Der Entscheid vor drei
Jahren, Urbräu zu lancieren, erwies sich vollauf als
richtig. Die Gäste schätzen den Bezug zur Urschweiz.
So wird beispielsweise das Hacktätschli übermässig
viel bestellt.
Obschon manchmal Geduld gefragt war: Auf der gut
ausgelasteten Flüelen-Route warteten die Gäste bis zu
20 Minuten auf einen Kaffee.
Auf einem komplett vollen Schiff lässt sich das kaum
vermeiden. Insgesamt haben wir den Grossansturm
allerdings meist rasch bewältigt. Wichtig ist, dass der
Service freundlich bleibt.
Sie haben das Mittagsschiff auf dem DS Unterwalden
neu positioniert. Weshalb?
Wir wollten die geruhsame Fahrt über Mittag auf spezielle
Art anbieten: Dazu eignet sich ein Dampfschiff
hervorragend.
… anders als die Gäste auf der Panorama-Yacht Saphir …
Wir haben uns im Vorfeld in Hamburg auf Schiffsrundfahrten
umgeschaut: Auf solchen Fahrten steht nicht
Zu Land setzt die Tavolago in ihrem neuen Restaurant
Stern auf eine regionale, traditionelle Küche, die modern
interpertiert ist. Was sagt das Publikum?
Wir wollten ein trendiges Lokal, das auf den Werten
der typischen Schweizer Beiz basiert. Die Kundenreaktionen
sind sehr positiv. Zudem sind wir echt nachhaltig.
Was meinen Sie mit «echt nachhaltig»?
Im «Stern» servieren wir beispielsweise Lamm von
der Göscheneralp in zwei Gängen und nicht einfach
Lammrücken aus Neuseeland.
Aufgrund des Wetters und der verzögerten «Stern»-
Eröffnung war der Start ins 2012 finanziell schwierig.
Wie haben Sie die Tavolago über Wasser gehalten?
Wir haben einige Investitonen zurückgehalten und
mussten rigorose planen. Dank der guten zweiten
Jahreshälfte können wir nun trotzdem ein Rekord-
Jahresergebnis ausweisen.
Wo steht die Tavolago in drei Jahren?
Wir werden das Catering ausbauen und noch stärker
kommunizieren, dass unsere Kunden mit Produkten
verwöhnt werden, die direkt vom Produzenten stammen
und deren Herkunft damit verfolgbar ist.
Interview: Susanne Perren, Journalistin BR, Luzern
LOGBUCH 2012 2012 2011
Umsatz Gastronomie
zu Wasser in CHF Mio. 13’164 12’300 +7,0%
Umsatz Gastronomie
zu Land in CHF Mio. 10’102 9’351 +8,0%
Warenkosten in % Umsatz 25,5% 26,6% –1,1%
Kundenzufriedenheit 83,9% 85,2% –1,5%
EBITDA in CHF Mio. 0,93 0,82 +13,4%

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Würdigungen
Dienstjubiläen und Pensionierungen SGV AG
Verwaltungsrat und Gruppenleitung danken allen Mitarbeitenden
für ihre Treue und wünschen persönliches Wohlergehen, viel Freude
und Glück für die Zukunft.
Dienstjubiläen 2012 (20 Jahre und mehr)
Niederberger Franz Rohrschlosserei/Handwerker Spezialist Werft 40 Jahre
Haas Heimo Fachinstruktor Maschinist 40 Jahre
Kallenbach Beat Schiffsführer 1/Kapitän 40 Jahre
Würsch Alois Schiffsführer 3 30 Jahre
Stupf Karl Schiffsführer 2 30 Jahre
Graber Ulrich Schiffsführer 2 25 Jahre
Wipfli Hans Schiffsführer 1/Kapitän 25 Jahre
Waser Werner Leiter Rechnungswesen 25 Jahre
Risselmann Fischer Eva Kassierin 1/Schiffsführerin 4 25 Jahre
Koch Moritz Maschinist 1 25 Jahre
Emmenegger André Kassier 1 20 Jahre
Pensionierungen 2012
John Susan Sachbearbeiterin Sales nach 12 Jahre Dienstjahren
Hüsler Peter Kapitän/Leiter Schreinerei nach 38 Jahre Dienstjahren

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Finanzbericht
SGV Gruppe
Die SGV Gruppe führt im Geschäftsjahr 2012 ihren Wachstumskurs weiter. Insbesondere
dank deutlich höheren Umsätzen bei den Drittaufträgen der Shiptec AG sowie
bei der Tavolago AG im Bereich der Gastronomie zu Land verzeichnet der konsolidierte
Umsatz ein klares Plus und übertrifft erstmals die Marke von CHF 60 Mio.
Symova, Darlehensrückzahlungen von CHF 0,5 Mio.
sowie dem Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten
zu einem Rückgang des Bestandes an flüssigen Mitteln
im Umfang von CHF 3,1 Mio. Gleichzeitig erhöhen
sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
um CHF 2,9 Mio. deutlich, was auf die dem Projekt-
Fortschritt entsprechende Fakturierung von Drittaufträgen
der Shiptec in gleichem Umfang per 31.12.2012
zurückzuführen ist.
Christian Fischer
Leiter Finanzen & Controlling
Konsolidierte Jahresrechnung 2012
Der konsolidierte Umsatz der SGV Gruppe beläuft sich
im Berichtsjahr auf CHF 61,8 Mio., was einer Steigerung
gegenüber Vorjahr von CHF 4,0 Mio. entspricht.
Diese markante Verbesserung ist auf die positive
Entwicklung in allen drei Geschäftsfeldern zurückzuführen;
so haben höhere Verkehrserträge in der
Schifffahrt, das Umsatzwachstum bei den Drittaufträgen
in der Shiptec wie auch höhere Umsätze im
Geschäftsfeld Gastronomie diese deutliche Steigerung
von 7,0% ermöglicht.
Der EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern,
Abschreibung auf Sachanlagen und Abschreibung auf
immaterielle Vermö genswerte) beträgt CHF 7,9 Mio.
(Vorjahr CHF 7,8 Mio.) oder 12,8% des Gesamtumsatzes.
Nach Abschreibungen von CHF 5,0 Mio. (Vorjahr
CHF 4,5 Mio.) resultiert ein operatives Ergebnis (EBIT)
von CHF 2,9 Mio. (Vorjahr CHF 3,3 Mio.).
Der betriebliche Cashflow der SGV Gruppe beläuft sich
auf CHF 7,8 Mio. (Vorjahr CHF 7,7 Mio.) oder 12,7% des
Umsatzes. Er konnte – dank Umsatzwachstum – im
Berichtsjahr leicht gesteigert werden. Das Gesamtvolumen
der Bruttoinvestitionen betrug im 2012 rund
CHF 6,6 Mio. (Vorjahr CHF 6,9 Mio.) und setzt sich
unter anderem aus den folgenden Positionen zusammen:
CHF 2,7 Mio. Neubau MS Saphir, CHF 0,9 Mio.
Generalsanierung MS Schwyz, CHF 0,8 Mio. «Stern»
Luzern sowie CHF 2,2 Mio. für weitere Investitionen in
die Sach- und immaterielle Anlagen. Diese hohe Investitionstätigkeit
führte zusammen mit der Einzahlung
von CHF 1,5 Mio. in das Vorsorgewerk der SGV in der
Jahresrechnung 2012 der SGV (Einzelabschluss)
Die SGV erzielte mit ihren beiden Geschäftsfeldern
Schifffahrt und Schiffstechnik einen Umsatz von
CHF 40,9 Mio. (Vorjahr CHF 38,6 Mio.). Dazu beigetragen
hat insbesondere, dass die Shiptec das Volumen
bei den Drittaufträgen erneut deutlich erhöhen
konnte.
Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr
leicht um rund CHF 0,1 Mio. auf CHF 21,2 Mio. oder
51,8% (Vorjahr 54,5%) des Betriebsertrags. Der Betriebsaufwand
liegt insgesamt mit CHF 33,9 Mio. um
CHF 2,3 Mio. höher als im Vorjahr, was vor allem auf
die umsatzbedingte Steigerung im Warenaufwand
zurückzuführen ist.
Dies ergibt einen EBITDA von rund CHF 7,0 Mio. (Vorjahr
CHF 7,0 Mio.). Nach betrieblichen Abschreibungen
von CHF 4,6 Mio. (Vorjahr CHF 4,2 Mio.) resultiert ein
operatives Ergebnis (EBIT) von CHF 2,4 Mio. (Vorjahr
CHF 2,8 Mio.) resp. ein Jahresgewinn von CHF 2,3 Mio.
(Vorjahr CHF 1,9 Mio.).
Das Eigenkapital der SGV per 31. Dezember 2012
beträgt neu CHF 17,1 Mio. (Vorjahr CHF 14,8 Mio.).
Auf den Darlehen der öffentlichen Hand in der Gesamthöhe
von CHF 4,1 Mio. wurde im Berichtsjahr
eine Amortisation von CHF 0,2 Mio. getätigt; es wird
angestrebt, diese Darlehen mittelfristig durch jährliche
Amortisationen vollständig zurückzuzahlen. Dem
Anteil der nicht rückzahlbaren Investitionsbeiträge
von insgesamt CHF 18,9 Mio. kommt Eigenkapitalcharakter
zu.
Tavolago AG
Die Tavolago AG darf wie bereits im Vorjahr auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurückblicken.

20 | 21
Dabei konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um
rund CHF 1,6 Mio. bzw. um 7,5% auf CHF 23,3 Mio.
gesteigert werden. Der Umsatzanteil ausserhalb der
Schiffsgastronomie beläuft sich im Berichtsjahr auf
rund 45%. Bei einem um rund CHF 0,1 Mio. verbesserten
EBITDA liefert auch die Tavolago AG ein sehr
erfreuliches Jahresergebnis ab. In der konsolidierten
Erfolgsrechnung wird der «Ertrag Gastronomie» mit
CHF 21,2 Mio. und somit um CHF 2,1 Mio. tiefer als
die hier erwähnten CHF 23,3 Mio. ausgewiesen. Dies
ist auf gemeinsame Pauschalangebote mit der SGV
zurückzuführen, welche in der Konzernbetrachtung
eliminiert werden.
Vorsorgewerk der SGV innerhalb der
Sammelstiftung Symova
Der Deckungsgrad des SGV-Vorsorgewerks innerhalb
der Sammelstiftung Symova konnte sich im 2012
aufgrund der Entwicklung an den Finanzmärkten
erfreulicherweise deutlich verbessern; dieser liegt per
31. Dezember 2012 bei 88,73% (Vorjahr 84,64%).
Betreffend des Deckungsgrades gilt es jedoch zu
beachten, dass die vom Stiftungsrat bereits beschlossene
Senkung des technischen Zinses von heute 3,5%
auf 3,0% per 31.12.2013 sowie die entsprechende
Anpassung des Umwandlungssatzes eine Reduktion
des Deckungsgrades zur Folge haben wird. Der ausgewiesene
Deckungsgrad 2012 muss deshalb – unter
Berücksichtigung der genannten Zinsreduktion – als
um rund 3% zu hoch betrachtet werden. Zulasten der
Jahresrechnung 2012 musste deshalb die bestehende
Rückstellung um CHF 0,4 Mio. auf Total CHF 5,8 Mio.
erhöht werden.
Um rückwirkend per Ende 2011 den gemäss Sanierungskonzept
der Symova geforderten Minimaldeckungsgrad
von 84,64% erreichen zu können, musste
die SGV als Arbeitgeberin im 2. Quartal 2012 wie
bereits im Frühling 2010 die Differenz zum Minimaldeckungsgrad
im Umfang von Total CHF 1,5 Mio. in
das Vorsorgewerk einzahlen. Je nach Entwicklung
der Finanzmärkte werden aus heutiger Sicht bis
zur vollständigen Sanierung im Jahre 2020 weitere
Einzahlungen seitens Arbeitgeberin notwendig sein,
um dem verbindlichen Sanierungskonzept gerecht zu
werden.
Gründung Shiptec AG
Mit der Strategie 2012–2016 wurde die Ausgliederung
der Schiffstechnik in ein selbstständiges Tochterunternehmen
der SGV AG beschlossen. In der Folge wurde
im September 2012 die Shiptec AG – als 100% Tochter
der SGV AG – mit einem Aktienkapital von CHF 1 Mio.
gegründet. Die Shiptec AG hat per 1. Januar 2013 den
operativen Betrieb aufgenommen und dabei sämtliche
Aktivitäten des Geschäftsbereiches Schiffstechnik
übernommen. Zu diesem Zweck werden die dazugehörigen
Vorräte und Mobilien – im Sinne einer Sachübernahme
– käuflich von der SGV AG erworben, was aus
steuerlichen Überlegungen bereits in der Jahresrechnung
2012 zu einem ausserordentlichen Ertrag von
CHF 0,6 Mio. im Einzelabschluss der SGV führt.
Perspektiven 2013
Die Schweizer Wirtschaft befindet sich weiterhin in
einem Spannungsfeld zwischen positiver inländischer
Nachfrage und negativen Einflüssen durch die internationale
Entwicklung. Damit «leidet» insbesondere die
Exportindustrie, aber auch der Tourismus unter dem
aktuell ungünstigen Umfeld. Diese anspruchsvollen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind eine Herausforderung,
welcher sich auch die SGV Gruppe nicht
entziehen kann. Aus diesem Grund gehen wir davon
aus, dass im Geschäftsjahr 2013 – erstmals in der jüngeren
Vergangenheit der SGV Gruppe – kein weiteres
Umsatzwachstum erzielt werden kann; gleichzeitig
werden Steigerungen bei einzelnen Sachkosten zu
einem tieferen Jahresergebnis als in den Rekordjahren
2011 und 2012 führen. Dennoch dürfen wir festhalten,
dass wir dank unseren attraktiven Produkten in
allen Geschäftsbereichen gut am Markt positioniert
sind; dies stimmt uns für die Zukunft weiterhin
optimistisch.

Konsolidierte Jahresrechnung
Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung
Beträge in CHF
Betriebsertrag Anmerkungen Seite 25–28 2012 % 2011 %
Verkehrsertrag 1 27’514’310 44,5 26’455’205 45,8
Abgeltung öffentliche Hand 852’593 1,4 857’857 1,5
Ertrag Gastronomie 2 21’180’112 34,3 19’598’831 33,9
Ertrag Shiptec 6’449’618 10,4 4’543’972 7,8
Aktivierte Eigenleistungen 2’009’104 3,2 2’945’391 5,1
Übriger Ertrag 3 3’833’005 6,2 3’405’475 5,9
Total Betriebsertrag 61’838’742 100,0 57’806’731 100,0
Betriebsaufwand
Waren-/Materialaufwand 4 –9’180’104 –14,8 –7’367’120 –12,8
Personalaufwand 5 –32’446’574 –52,5 –30’946’309 –53,5
Sonstiger betrieblicher Aufwand 6 –12’276’702 –19,9 –11’678’894 –20,2
Total Betriebsaufwand –53’903’380 –87,2 –49’992’323 –86,5
EBITDA 7’935’362 12,8 7’814’408 13,5
Abschreibungen Finanzanlagen 0 — 0 —
Abschreibungen Sachanlagen 7 –4’808’242 –7,8 –4’476’990 –7,7
Abschreibungen immaterielle Anlagen 8 –222’700 –0,3 –36’500 –0,1
EBIT 2’904’420 4,7 3’300’918 5,7
Finanzertrag 38’129 18’739
Finanzaufwand –80’085 –89’405
Betriebsergebnis 2’862’464 4,6 3’230’252 5,6
Garantierückstellung Shiptec –200’000 –200’000
Rückstellung Sanierung Symova –400’000 –700’000
Ausserordentlicher Ertrag 665’250 0
Ausserordentlicher Aufwand 0 –36’750
Ergebnis vor Steuern 2’927’714 4,7 2’293’502 4,0
Steuern –157’200 –82’678
Konsolidierter Jahresgewinn 2’770’514 4,5 2’210’824 3,8
Cashflow (Jahresgewinn, Abschreibungen, Veränderung Rückstellungen) 7’846’956 12,7 7’661’064 13,3

Konsolidierte Jahresrechnung
Bilanz
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Bilanz
Beträge in CHF
Aktiven Anmerkungen Seite 25–28 2012 % 2011 %
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 10’211’738 13’343’771
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6’082’586 3’165’437
Übrige Forderungen 834’068 557’524
Vorräte 9 898’775 850’329
Rechnungsabgrenzungen 140’634 181’000
Total Umlaufvermögen 18’167’801 30,6 18’098’061 31,3
Anlagevermögen
Finanzanlagen 16 16
Sachanlagen in Bau 7 885’946 3’698’752
Sachanlagen 7 39’414’269 35’253’332
Immaterielle Anlagen 8 930’800 693’500
Total Anlagevermögen 41’231’031 69,4 39’645’600 68,7
Total Aktiven 59’398’832 100,0 57’743’661 100,0
Passiven
Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4’504’315 4’114’178
Übrige Verbindlichkeiten 10 2’209’948 1’766’145
Erhaltene Vorauszahlungen 911’600 1’098’300
Rückstellungen 11 1’131’539 2’920’749
Rechnungsabgrenzungen 12 1’729’712 1’762’711
Kurzfristige Verbindlichkeiten 10’487’114 17,7 11’662’083 20,2
Finanzverbindlichkeiten 13 25’003’614 25’533’662
Rückstellungen 14 6’631’808 6’042’134
Langfristige Verbindlichkeiten 31’635’422 53,2 31’575’796 54,7
Total Fremdkapital 42’122’536 70,9 43’237’879 74,9
Eigenkapital
Aktienkapital 7’785’296 7’785’296
Gewinnreserve 6’720’486 4’509’662
Konsolidierter Jahresgewinn 2’770’514 2’210’824
Total Eigenkapital 15 17’276’296 29,1 14’505’782 25,1
Total Passiven 59’398’832 100,0 57’743’661 100,0

Konsolidierte Jahresrechnung
Anhang
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung
1. Allgemeines
3. Bewertungsgrundsätze
Die Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung richtet sich
nach den Grundsätzen des schweizerischen Aktienrechtes
sowie den nachfolgend beschriebenen Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätzen.
Abschlussstichtag für die konsolidierte Jahresrechnung und
die voll konsolidierten Einzelgesellschaften ist der
31. Dezember.
2. Konsolidierungsgrundsätze
Allgemeines
Grundlage der Bewertung sind die Anschaffungs- bzw.
Herstellkosten (Prinzip der historischen Kosten). Notwendige
Wertberichtigungen werden direkt mit den Aktivposten
verrechnet.
Flüssige Mittel
Die flüssigen Mittel umfassen Bank- und Postcheckguthaben
sowie die Kassenbestände. Sie werden zu Nominalwerten
bewertet. Die Fremdwährungskonti werden zum Tageskurs
am Bilanzstichtag bewertet.
Konsolidierungskreis
Konsolidiert werden alle Gesellschaften, die unter der einheitlichen
Leitung der SGV stehen. Der Konsolidierungskreis
umfasst folgende Gesellschaften:
31.12.1231.12.11
Schifffahrtsgesellschaft
des Vierwaldstättersees (SGV) AG 100% 100%
Tavolago AG 100% 100%
Shiptec AG 100% 0%
Konsolidierungsmethode
Die konsolidierte Jahresrechnung der SGV Gruppe basiert auf
den handelsrechtlichen Abschlüssen der Gruppengesellschaften.
Eine wesentliche Auflösung der stillen Reserven würde
innerhalb der gesetzlichen Pflichtangaben offengelegt.
Forderungen
Forderungen werden zum Nominalwert, abzüglich notwendiger
Wertberichtigungen, ausgewiesen.
Vorräte
Die Bewertung erfolgt höchstens zu Anschaffungskosten oder
dem tieferen realisierbaren Nettoveräusserungswert.
Angefangene Arbeiten
Die angefangenen Arbeiten werden höchstens zu Herstellkosten
oder zum tieferen, realisierbaren Nettoveräusserungswert
bewertet.
Finanzanlagen
Die Finanzanlagen werden höchstens zum Anschaffungswert
oder zum tieferen Marktwert bilanziert.
Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag werden
nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100 Prozent
erfasst. Gruppeninterne Forderungen, Verbindlichkeiten sowie
gruppeninterner Aufwand und Ertrag, einschliesslich daraus
resultierender Gewinn, werden eliminiert.
Kapitalkonsolidierung
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen
Methode (Purchase Method). Tochtergesellschaften und
Beteiligungen werden vom Erwerbszeitpunkt an im Konsolidierungskreis
berücksichtigt und ab Verkaufsdatum aus der
konsolidierten Jahresrechnung ausgeschlossen.
Ein im Zusammenhang mit einem Beteiligungserwerb bezahlter
Goodwill wird aktiviert und über die Erfolgsrechnung
abgeschrieben.
Sachanlagen im Bau
Sachanlagen im Bau werden höchstens zu Herstell kosten oder
zum tieferen, realisierbaren Nettoveräusserungswert bilanziert.
Beiträge von Dritten werden in Abzug gebracht.
Sachanlagen
Die Sachanlagen werden höchstens zu Anschaffungs- oder
zu Herstellkosten bilanziert und linear über die geschätzte
Nutzungsdauer abgeschrieben.
Immobilien, feste Einrichtungen 1,5%–10,0%
Schiffe und schwimmende Anlagen 4,0%–20,0%
Maschinen, Mobiliar, Einrichtungen
und Kleininventar 8,0%–25,0%
Fahrzeuge und EDV 15,0%–25,0%
Währungsumrechnung
Es bestehen keine Gesellschaften mit Jahresrechnungen in
fremder Währung.

24 | 25
Immaterielle Anlagen
Goodwill
Ein im Zusammenhang mit einem Beteiligungserwerb bezahlter
Goodwill wird ab dem Erwerbszeitpunkt über 4 Jahre
abgeschrieben.
Rückstellungen
Rückstellungen dienen zur Deckung von ungewissen Verpflichtungen
und von drohenden Verlusten. Sie werden nach
den allgemein anerkannten kaufmännischen Grundsätzen
vorgenommen.
Software
Eingekaufte Software wird höchstens zu Anschaffungskosten
bilanziert und linear über 5 Jahre abgeschrieben.
4. Anmerkungen
1) Verkehrsertrag 2012 2011
Einzelreiseverkehr 16’585’669 15’789’277
Gruppenreiseverkehr 3’938’852 3’405’610
Abonnementsverkehr 6’988’761 7’256’654
Post- und Güterverkehr 1’028 3’664
Total Verkehrsertrag 27’514’310 26’455’205
2) Ertrag Gastronomie 2012 2011
Ertrag Bordgastronomie 13’011’579 12’067’053
Ertrag Landgastronomie 8’168’533 7’531’778
Total Gastronomie 21’180’112 19’598’831
3) Übriger Ertrag 2012 2011
Reisebüro Weggis 208’598 196’109
Vermietung Infrastruktur Tavolago 638’061 683’374
Hotelübernachtungen 463’490 0
Grundstückvermietungen 842’298 941’199
Souvenirverkäufe 300’765 409’955
Sonstiger Ertrag 1’379’793 1’174’838
Total Übriger Ertrag 3’833’005 3’405’475
4) Waren-/Materialaufwand 2012 2011
Gastronomie 5’927’538 5’668’202
Shiptec 2’842’198 1’134’471
Reisebüro Weggis 158’004 151’120
Souvenir 30’294 185’957
Übriger Warenaufwand 222’070 227’370
Total Waren-/Materialaufwand 9’180’104 7’367’120

Konsolidierte Jahresrechnung
Anhang
5) Personalaufwand 2012 2011
Löhne 25’981’465 24’912’347
Zulagen 1’015’339 1’045’467
Sozialversicherungen 4’124’801 3’921’382
Übriger Personalaufwand 1’564’799 1’457’004
Versicherungsleistungen –239’830 –389’891
Total Personalaufwand 32’446’574 30’946’309
6) Sonstiger betrieblicher Aufwand 2012 2011
Energie- und Verbrauchsstoffe 2’942’312 2’735’089
Pacht und Miete 735’286 680’076
Unterhalt Anlagen/Fahrzeuge/Mobilien 2’995’425 2’701’318
Versicherungen und Gebühren 735’636 692’606
Verwaltung 4’868’043 4’869’805
Total Sonstiger betrieblicher Aufwand 12’276’702 11’678’894
7) Sachanlagen (SA) SA in Bau Schiffe Immobilien Ein richtungen
Mobilien/
Geräte/Fz
Total
Anschaffungswert
per 1.1.12 3’698’752 67’969’081 21’673’725 9’316’269 4’155’093 106’812’920
Zugänge 4’087’194 64’078 0 1’184’800 820’300 6’156’372
Umklassierungen –6’900’000 6’580’000 0 0 320’000 0
Abgänge 0 0 0 0 0 0
Anschaffungswert
per 31.12.12 885’946 74’613’159 21’673’725 10’501’069 5’295’393 112’969’292
kumulierte Abschreibungen
per 1.1.12 0 50’118’879 6’639’619 7’985’954 3’116’384 67’860’836
Abschreibungen laufendes Jahr 0 3’185’452 698’685 439’875 484’230 4’808’242
Abgänge 0 0 0 0 0 0
kumulierte Abschreibungen
per 31.12.12 0 53’304’331 7’338’304 8’425’829 3’600’614 72’669’078
Nettobuchwert Sachanlagen
per 31.12.12 885’946 21’308’828 14’335’421 2’075’240 1’694’779 40’300’214
8) Abschreibungen immaterielle Anlagen
Im 2011 wurde ein neues ERP-System angeschafft und mit CHF 730’000.– aktiviert und im 2012 ist der zweite Teil des
neuen ERP-Systems mit CHF 460’000.– aktiviert worden. Die Abschreibung erfolgt über den Zeitraum von 5 Jahren.
9) Vorräte 2012 2011
Gastronomie 597’492 429’740
Shiptec/Schifffahrt 96’722 15’095
Souvenir 84’561 86’494
Angefangene Arbeiten für Dritte 120’000 319’000
Total Vorräte 898’775 850’329

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10) Übrige Verbindlichkeiten 2012 2011
Mehrwertsteuer 842’091 729’523
Pensionskassen 315’706 243’574
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1’052’151 793’048
Total Übrige Verbindlichkeiten 2’209’948 1’766’145
11) Kurzfristige Rückstellungen 2012 2011
Sanierungsbeitrag Pensionskasse Symova 0 1’445’200
Ferien- und Überzeit 1’131’539 1’475’549
Total Kurzfristige Rückstellungen 1’131’539 2’920’749
12) Rechnungsabgrenzungen 2012 2011
Halbtaxabonnemente 1’078’110 1’052’624
Übrige Rechnungsabgrenzungen 651’602 710’087
Total Rechnungsabgrenzungen 1’729’712 1’762’711
13) Finanzverbindlichkeiten 2012 2011
Hypothekardarlehen 2’000’000 2’300’000
Darlehen Bund und Uferkantone 1943 612’854 646’902
Darlehen Bund und Uferkantone 1978 3’528’000 3’724’000
Investitionsbeiträge Bund und Uferkantone 1989 11’887’760 11’887’760
Investitionsbeiträge Bund und Uferkantone 1995 6’975’000 6’975’000
Total Finanzverbindlichkeiten 25’003’614 25’533’662
14) Langfristige Rückstellungen 2012 2011
Sanierungsbeitrag Pensionskasse Symova 5’802’841 5’443’167
Garantierückstellung Shiptec 650’000 450’000
Übrige langfristige Rückstellungen 178’967 148’967
Total Langfristige Rückstellungen 6’631’808 6’042’134
15) Eigenkapital Aktien kapital Gewinn reserven Total
Eigenkapital per 1.1.2012 7’785’296 6’720’486 14’505’782
Konsolidierter Jahresgewinn 0 2’770’514 2’770’514
Eigenkapital per 31.12.2012 7’785’296 9’491’000 17’276’296

Konsolidierte Jahresrechnung
Anhang
5. Weitere Angaben zur konsolidierten Jahresrechnung 2012 2011
Verpfändete oder abgetretene Aktiven (Buchwert) 7’473’005 7’788’505
davon beanspruchte Kredite 2’000’000 2’300’000
Sicherstellungen von Aktiven für eigene Verpflichtungen 75’621 75’432
Nicht bilanzierte Leasing-Verbindlichkeiten 180’488 178’342
Brandversicherungswerte der Sachanlagen 162’980’262 161’185’750
davon Betriebseinrichtungen und Betriebsmittel 140’461’062 139’283’550
davon Immobilien 22’519’200 21’902’200
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 315’706 243’574
Sanierung Pensionskasse Symova
Für die Sanierung des Vorsorgewerkes der SGV innerhalb der
Pensionskasse Symova besteht per 31. Dezember 2012 eine
Rückstellung von rund CHF 5,8 Mio. (Vorjahr CHF 6,9 Mio).
Das Sanierungskonzept sieht vor, dass die einzelnen Vorsorgewerke
bis im Jahre 2020 Minimaldeckungsgrade gemäss dem
linearen Sanierungspfad einhalten müssen.
Die Differenz der vorhandenen Rückstellung von CHF 5,8 Mio.
zum Fehlbetrag (unter Berücksichtigung der Reduktion des
technischen Zinses) von rund CHF 6,6 Mio. entspricht annäherungsweise
den abdiskontierten Sanierungsbeiträgen der
Arbeitnehmer von 1,35% vom versicherten Verdienst bis 2020.
Risikobeurteilung
Die SGV Gruppe verfügt über ein implementiertes Risiko-
Management, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer
wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein
einzustufen ist. Ausgehend von einer periodisch durchgeführten
Risiko-Identifikation werden die für die Gesellschaft
wesentlichen Risiken beurteilt und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit
und Auswirkung bewertet. Mit entsprechenden,
vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen werden
diese Risiken vermieden, vermindert oder überwälzt. Die
letzte Risikobeurteilung wurde im 4. Quartal 2012 durch die
Geschäftsleitung vorgenommen und der daraus resultierende
Bericht in der Verwaltungsratssitzung vom 1. Februar 2013
verabschiedet.
Abgeltungsberechtigte Kurse
Die Unterdeckung der abgeltungsberechtigten Kurse ist laut
Rechnungsverordnung Art. 36 PBG zu bilanzieren. Gemäss
Abmachung mit dem Bundesamt für Verkehr wird die Unterdeckung
über die Erfolgsrechnung abgebucht.

Konsolidierte Jahresrechnung
Bericht der Revisionsstelle
28 | 29

Einzelabschluss SGV
Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung
Beträge in CHF
Betriebsertrag Anmerkungen Seite 32–35 2012 % 2011 %
Verkehrsertrag 1 27’659’188 67,6 26’697’430 69,2
Abgeltung öffentliche Hand 852’593 2,1 857’857 2,2
Ertrag Shiptec 6’450’418 15,8 4’543’972 11,8
Aktivierte Eigenleistungen 2’009’104 4,9 2’945’391 7,6
Übriger Ertrag 3 3’914’606 9,6 3’548’078 9,2
Total Betriebsertrag 40’885’909 100,0 38’592’728 100,0
Betriebsaufwand
Warenaufwand –3’414’320 –8,4 –1’845’131 –4,8
Personalaufwand –21’165’349 –51,8 –21’018’372 –54,5
Energie und Verbrauchsstoffe –2’727’657 –6,7 –2’538’108 –6,6
Pacht und Miete –128’741 –0,3 –133’917 –0,3
Unterhalt und Erneuerungen –2’506’300 –6,1 –2’257’793 –5,9
Versicherungen und Gebühren –648’887 –1,6 –633’113 –1,6
Verwaltungsaufwand –3’290’812 –8,0 –3’167’471 –8,2
Total Betriebsaufwand –33’882’066 –82,9 –31’593’905 –81,9
EBITDA 7’003’843 17,1 6’998’823 18,1
Abschreibungen Sachanlagen/immaterielle Anlagen 2 –4’589’277 –11,2 –4’155’155 –10,7
EBIT 2’414’566 5,9 2’843’668 7,4
Finanzertrag 27’442 17’613
Finanzaufwand –66’111 –79’773
Betriebsergebnis 2’375’897 5,8 2’781’508 7,2
Ausserordentlicher Ertrag 4 665’250 0
Rückstellung Sanierung Symova –400’000 –700’000
Garantierückstellung Shiptec –200’000 –200’000
Ergebnis vor Steuern 2’441’147 6,0 1’881’508 4,9
Steuern –94’910 –25’016
Jahresgewinn 2’346’237 5,7 1’856’492 4,8
Cashflow (Jahresgewinn, Abschreibungen, Veränderung Rückstellungen) 6’981’014 17,1 6’911’647 17,9

Einzelabschluss SGV
Bilanz
30 | 31
Bilanz
Beträge in CHF
Aktiven Anmerkungen Seite 32–35 2012 % 2011 %
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 7’653’182 11’857’180
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5’595’934 2’880’368
Übrige Forderungen 833’988 275’964
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 5 1’377’778 1’158’181
Vorräte 6 301’283 420’589
Rechnungsabgrenzungen 90’634 126’000
Total Umlaufvermögen 15’852’799 27,7 16’718’282 29,8
Anlagevermögen
Finanzanlagen 16 16
Beteiligungen 2’145’590 1’145’590
Sachanlagen in Bau 7 885’946 3’698’752
Sachanlagen 2 37’417’995 33’805’994
Immaterielle Anlage 2 930’800 693’500
Total Anlagevermögen 41’380’347 72,3 39’343’852 70,2
Total Aktiven 57’233’146 100,0 56’062’134 100,0
Passiven
Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3’648’252 3’309’199
Übrige Verbindlichkeiten 1’633’242 1’269’906
Erhaltene Vorauszahlungen 909’600 1’074’300
Rückstellungen 8 960’482 2’572’069
Rechnungsabgrenzungen 1’311’108 1’472’061
Kurzfristige Verbindlichkeiten 8’462’684 14,8 9’697’535 17,3
Hypothekardarlehen 2’000’000 2’300’000
Darlehen 1943 9 612’854 646’902
Darlehen 1978 9 3’528’000 3’724’000
Investitionsbeitrag 1989 10 11’887’760 11’887’760
Investitionsbeitrag 1995 10 6’975’000 6’975’000
Rückstellungen 11 6’631’808 6’042’134
Langfristige Verbindlichkeiten 31’635’422 55,3 31’575’796 56,3
Total Fremdkapital 40’098’106 70,1 41’273’331 73,6
Eigenkapital
Aktienkapital 12 7’785’296 7’785’296
Gesetzliche Reserve 977’000 884’000
Allgemeine Reserve 13 1’951’050 1’951’050
Gewinnvortrag 4’075’457 2’311’965
Jahresgewinn 2’346’237 1’856’492
Total Eigenkapital 17’135’040 29,9 14’788’803 26,4
Total Passiven 57’233’146 100,0 56’062’134 100,0

Einzelabschluss SGV
Anhang
Anhang zum Einzelabschluss SGV
1) Personenverkehrsertrag
Ertrag 2. Klasse Ertrag 1. Klasse Ertrag Total
CHF % CHF % CHF %
Einzelreiseverkehr
Einfache Fahrt 974’924 66,62 488’487 33,38 1’463’411 5,29
Hin- und Rückfahrt inkl. Tagesbillette 8’411’915 72,66 3’165’177 27,34 11’577’092 41,86
Rundfahrtbillette 612’739 64,79 332’993 35,21 945’732 3,42
Klassen- und Streckenwechsel 127’234 21,48 465’106 78,52 592’340 2,14
Übriger Einzelreiseverkehr 1’109’056 71,08 451’238 28,92 1’560’294 5,64
Tageskarten zu Halbtaxabonnementen 406’778 68,75 184’900 31,25 591’678 2,14
Total Einzelreiseverkehr 11’642’646 69,59 5’087’901 30,41 16’730’547 60,49
Gruppenreiseverkehr
Gesellschaften und Schulen 900’326 81,24 207’905 18,76 1’108’231 4,01
Spezialbillette 232’255 35,65 419’234 64,35 651’489 2,35
Schiffsmieten 0 0,00 2’179’132 100,00 2’179’132 7,88
Total Gruppenreiseverkehr 1’132’581 28,75 2’806’271 71,25 3’938’852 14,24
Abonnementsverkehr
Aktionärsabonnemente 0 0,00 194’827 100,00 194’827 0,70
Generalabonnemente 3’138’743 77,04 935’431 22,96 4’074’174 14,73
Halbtaxabonnemente 834’261 50,00 834’262 50,00 1’668’523 6,04
Swiss Pass 559’301 86,00 91’050 14,00 650’351 2,35
Eurail Pass/Europass 47’310 38,70 74’938 61,30 122’248 0,44
Tell-Pass 161’466 89,23 19’489 10,77 180’955 0,66
Streckenabonnemente/Passepartout 63’333 95,06 3’292 4,94 66’625 0,24
Diverse Abonnemente 13’323 42,90 17’735 57,10 31’058 0,11
Total Abonnementsverkehr 4’817’737 68,94 2’171’024 31,06 6’988’761 25,27
Transportertrag 1’028 100,00 0 0,00 1’028 0,00
Gesamt Personenverkehr 17’593’992 63,61 10’065’196 36,39 27’659’188 100,00
davon
Interner Verkehr 9’847’737 61,91 6’059’295 38,09 15’907’032 57,51
Direkter Verkehr 7’746’255 65,91 4’005’901 34,09 11’752’156 42,49

32 | 33
2) Anlagen und
Abschreibungs rechnung
2012
Anlagenrechnung
Bestand
Jahresanfang
1.1.2012
CHF Zugang Abgang
Bestand
Jahresende
31.12.2012
CHF
Abschreibungssatz
%
Abschreibungsrechnung
Bestand
Jahresanfang
1.1.2012
CHF Zugang Abgang
Bestand
Jahresende
31.12.2012
CHF
Buchwert
Jahresende
31.12.2012
CHF
Grundstücke
Werftanlagen 260’000 260’000 1,5 183’453 183’453 76’547
Seematt Flüelen 63’197 63’197 1,5 54’157 54’157 9’040
Unterbau
Plätze und Strassen 236’002 236’002 4,0 80’549 9’440 89’989 146’013
Hochbau
Betriebsgebäude 8’999’125 8’999’125 5,0 2’087’325 442’863 2’530’188 6’468’937
Werftgebäude I und II 12’013’568 12’013’568 2,0 4’156’742 240’272 4’397’014 7’616’554
Einrichtungen
Feste Einrichtungen im Freien 2’460’306 400’000 2’860’306 10,0 2’460’306 30’000 2’490’306 370’000
Feste Einrichtungen in der Werft 3’526’923 3’526’923 10,0 3’526’923 3’526’923 0
Fernmelde-/Sicherungsanlagen
Fernmeldeanlagen 410’054 410’054 10,0 410’054 410’054 0
Fahrzeuge/Schiffe
Personendampfschiffe 21’791’814 304’078 22’095’892 4,0–20,0 13’119’698 1’331’307 14’451’005 7’644’887
Personenmotorschiffe 46’177’267 6’340’000 52’517’267 4,0–20,0 36’999’181 1’854’145 38’853’326 13’663’941
Übrige Schiffe
und schwimmende Anlagen 526’818 16’800 543’618 5,0 526’818 526’818 16’800
Motorfahrzeuge 110’000 96’348 206’348 15,0–20,0 33’000 19’000 52’000 154’348
Mobilien
Raumausstattungen 1’061’097 60’000 1’121’097 25,0 502’273 205’000 707’273 413’824
Büromaschinen und Apparate 782’821 125’000 907’821 25,0 536’269 162’500 698’769 209’052
Geräte und Werkzeuge 542’149 636’352 1’178’501 25,0 478’399 72’050 550’449 628’052
Immaterielle Anlagen
EDV 730’000 460’000 1’190’000 20,0 36’500 222’700 259’200 930’800
Total 99’691’141 8’438’578 0 108’129’719 65’191’647 4’589’277 0 69’780’924 38’348’795
Pfahlwerk Stationen 400’000
Diverse Arbeiten an DS Lu, Ur, Ga, Un 304’078
MS Saphir 6’220’000
Diverse Arbeiten an MS Go, Rü 120’000
Raumausstattung Bistro Brunnen 60’000
Landestege 320’000
Steuerliche Aufwertung 554’500
ERP neues System 460’000
Total 8’438’578
3) Übriger Ertrag 2012 2011
Reisebüro Weggis 208’598 196’109
Vermietungen 842’298 941’199
Betriebsbesorgungen für Dritte 166’142 243’631
Pacht, Miete und Betriebsbesorgungen Tavolago 1’900’278 1’826’152
Übriger Ertrag 797’290 340’987
Total Übriger Ertrag 3’914’606 3’548’078
4) Ausserordentlicher Ertrag 2012 2011
Verkauf Immobilien 110’750 0
Steuerliche Aufwertung 554’500 0
Total Ausserordentlicher Ertrag 665’250 0
5) Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 2012 2011
Tavolago AG 1’377’778 1’158’181
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 1’377’778 1’158’181

Einzelabschluss SGV
Anhang
6) Vorräte 2012 2011
Vorräte 181’283 101’589
Angefangene Arbeiten für Dritte 120’000 319’000
Total Vorräte 301’283 420’589
7) Sachanlagen in Bau 2012 2011
DS Luzern, neuer Dieselgenerator 0 105’549
Neue Landestege 0 110’222
NPS 300 0 3’482’981
MS Schwyz, Teilsanierung 885’946 0
Total Sachanlagen in Bau 885’946 3’698’752
8) Kurzfristige Rückstellungen 2012 2011
Pensionskasse Symova 0 1’445’200
Ferien und Überzeit 960’482 1’126’869
Total Kurzfristige Rückstellungen 960’482 2’572’069
9) Darlehen 1943 1978 Total
Bund 284’365 1’785’266 2’069’631
Kanton Luzern 179’714 1’196’207 1’375’921
Kanton Schwyz 59’128 236’445 295’573
Kanton Uri 49’960 132’074 182’034
Kanton Obwalden 24’979 45’629 70’608
Kanton Nidwalden 14’718 132’379 147’097
Total Darlehen 612’864 3’528’000 4’140’864
10) Investitionsbeiträge 1989 1995 Total
Bund 4’388’961 2’041’583 6’430’544
Kanton Luzern 4’925’099 3’220’358 8’145’457
Kanton Uri 533’760 391’297 925’057
Kanton Schwyz 1’002’138 660’532 1’662’670
Kanton Obwalden 223’490 145’080 368’570
Kanton Nidwalden 814’312 516’150 1’330’462
Total Investitionsbeiträge 11’887’760 6’975’000 18’862’760
11) Langfristige Rückstellungen 2012 2011
Rückstellung Sanierung Symova 5’802’841 5’443’167
Garantierückstellung Shiptec 650’000 450’000
Übrige Rückstellungen 178’967 148’967
Total Langfristige Rückstellungen 6’631’808 6’042’134
12) Aktienkapital 2012 2011
Stammaktien 10’296 à CHF 1.– 10’296 10’296
Prioritätsaktien 31’100 à CHF 250.– 7’775’000 7’775’000
Total Aktienkapital 7’785’296 7’785’296

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13) Allgemeine Reserve 2012 2011
Getilgtes Schuldkapital 649’050 649’050
Bau- und Betriebsreserven 1’152’000 1’152’000
Dividendenausgleichsfonds 150’000 150’000
Total Allgemeine Reserve 1’951’050 1’951’050
Anhang der Jahresrechnung (gemäss Art. 663b, OR) 2012 2011
Verpfändete oder abgetretene Aktiven (Buchwert) 7’473’005 7’788’505
davon beanspruchte Kredite 2’000’000 2’300’000
Nicht bilanzierte Leasing-Verbindlichkeiten 170’161 162’627
Brandversicherungswerte der Sachanlagen 162’980’262 161’185’750
davon Betriebseinrichtungen 140’461’062 139’283’550
davon Immobilien 22’519’200 21’902’200
Die Versicherungssumme umfasst die Sachanlagen aller Gruppengesellschaften
Haftpflichtversicherung (Schadensumme) 10’000’000 10’000’000
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 186’518 186’715
Eventualverbindlichkeiten
Solidarhaftung aus Gruppenbesteuerung Mehrwertsteuer (seit 1. Januar 2006) p.m. p.m.
Beteiligungen Aktienkapital Quote 2012 Quote 2011
Tavolago AG, Luzern, Gastronomie 1’200’000 100% 100%
Shiptec AG, Luzern, Schiffswerft 1’000’000 100% 0%
Bürgschaften
Bürgschaft zugunsten Tochtergesellschaft 500’000 500’000
Weitere Angaben zur Jahresrechnung
Sanierung Pensionskasse Symova
Für die Sanierung des Vorsorgewerkes der SGV innerhalb der
Pensionskasse Symova besteht per 31. Dezember 2012 eine
Rückstellung von rund CHF 5,8 Mio. (Vorjahr CHF 6,9 Mio).
Das Sanierungskonzept sieht vor, dass die einzelnen Vorsorgewerke
bis im Jahre 2020 Minimaldeckungsgrade gemäss dem
linearen Sanierungspfad einhalten müssen.
Die Differenz der vorhandenen Rückstellung von CHF 5,8 Mio.
zum Fehlbetrag (unter Berücksichtigung der Reduktion des
technischen Zinses) von rund CHF 6,6 Mio. entspricht annäherungsweise
den abdiskontierten Sanierungsbeiträgen der
Arbeitnehmer von 1,35% vom versicherten Verdienst bis 2020.
Risikobeurteilung
Die SGV Gruppe verfügt über ein implementiertes Risiko-
Management, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer
wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein
einzustufen ist. Ausgehend von einer periodisch durchgeführten
Risiko-Identifikation werden die für die Gesellschaft
wesentlichen Risiken beurteilt und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit
und Auswirkung bewertet. Mit entsprechenden,
vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen werden
diese Risiken vermieden, vermindert oder überwälzt. Die
letzte Risikobeurteilung wurde im 4. Quartal 2012 durch die
Geschäftsleitung vorgenommen und der daraus resultierende
Bericht in der Verwaltungsratssitzung vom 1. Februar 2013
verabschiedet.
Abgeltungsberechtigte Kurse
Die Unterdeckung der abgeltungsberechtigten Kurse ist laut
Rechnungsverordnung Art. 36 PBG zu bilanzieren. Gemäss
Abmachung mit dem Bundesamt für Verkehr wird die Unterdeckung
über die Erfolgsrechnung abgebucht.
Genehmigung durch das Bundesamt für Verkehr
Gemäss Art. 37 des Personenbeförderungsgesetzes (PBG) haben
die Unternehmen, die von der öffentlichen Hand Beiträge
oder Darlehen erhalten, die Jahresrechnung zur Prüfung und
Genehmigung der Aufsichtsbehörde einzureichen. Das Bundesamt
für Verkehr (BAV) hat diese geprüft und mit Schreiben
vom 5. April 2013 genehmigt.
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes 2012 2011
Antrag des Verwaltungsrates: Vortrag des Bilanzgewinnes von CHF 6’303’694 auf neue Rechnung
Jahresgewinn 2’346’237 1’856’492
Gewinnvortrag 4’075’457 2’311’965
Zuweisung zu den gesetzlichen Reserven (5% des Jahresgewinnes) –118’000 –93’000
Vortrag auf neue Rechnung 6’303’694 4’075’457

Einzelabschluss SGV
Bericht der Revisionsstelle

36 | 37

Statistik
Personenfrequenzen
Personenfrequenzen nach Monaten
550’000
514’559
405’794
473’605
507’483
500’000
450’000
448’722
436’541
375’556
429’563
400’000
350’000
300’000
250’000
293’545
215’901
252’485
254’867
341’703
320’449
342’066
321’531
309’622
312’014
322’698
347’526
153’950
154’287
194’644
255’160
200’000
154’598
146’512
171’427
117’313
150’000
100’000
50’000
34’588
46’235
46’669
42’366
32’083
46’061
47’556
34’204
52’457
51’965
56’966
68’753
49’929
61’465
58’636
58’139
52’387
47’992
49’158
52’720
0
JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
2009 2010 2011 2012
Personenfrequenzen nach Tagen und Monaten
Tag JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
1 2’517 750 2’042 3’486 7’257 5’911 8’902 28’263 7’989 4’321 2’717 1’523
2 1’539 911 2’540 2’284 3’656 14’729 5’853 15’537 11’751 11’863 2’852 1’299
3 1’890 1’114 2’645 2’853 5’318 9’345 7’752 14’368 6’060 15’752 3’773 892
4 1’341 939 1’979 1’603 6’078 4’866 12’453 17’607 7’668 5’387 3’444 784
5 906 1’539 815 1’306 5’780 8’673 10’065 14’361 7’485 13’498 1’216 1’199
6 1’219 926 1’055 5’830 5’891 6’769 6’658 6’685 10’730 18’711 1’101 912
7 1’269 736 1’474 3’552 3’403 17’294 16’830 17’077 18’600 5’249 4’648 3’493
8 1’360 1’010 657 3’685 6’039 6’411 14’352 26’672 24’397 6’476 1’688 1’515
9 523 844 1’453 6’169 3’414 9’779 11’706 23’845 34’878 3’257 2’162 1’545
10 1’136 1’002 2’718 4’633 8’386 10’557 13’385 21’663 15’280 2’961 2’024 828
11 1’307 990 2’709 1’903 9’231 5’073 8’746 22’902 11’668 11’097 1’814 1’012
12 1’159 1’663 1’406 3’241 3’818 4’167 11’676 21’923 5’054 3’339 926 1’106
13 1’162 737 1’826 2’769 10’531 6’002 8’981 12’941 5’903 9’310 1’001 1’142
14 1’593 651 1’928 2’959 5’745 10’690 11’541 18’827 9’201 11’408 1’820 1’607
15 3’026 635 2’153 2’502 4’230 14’257 10’884 26’025 12’806 2’129 1’871 1’310
16 1’553 980 2’608 1’773 2’818 15’938 10’753 9’626 26’109 6’826 2’203 1’406
17 1’510 1’439 3’301 3’933 17’872 16’661 17’657 19’628 12’682 9’267 2’650 921
18 1’600 2’381 3’158 2’401 7’348 11’544 30’174 21’424 12’212 11’172 2’553 837
19 722 1’275 914 3’032 13’506 12’754 12’073 23’394 3’175 12’800 1’001 1’225
20 1’148 1’143 1’272 2’890 11’978 7’791 8’393 13’477 8’886 15’618 1’503 947
21 1’060 1’390 1’666 4’662 4’015 9’905 8’590 14’925 12’444 31’326 1’429 1’339
22 2’183 1’471 2’104 5’378 5’083 9’682 14’688 11’565 8’026 7’133 1’421 1’499
23 909 937 2’468 2’287 4’104 15’199 16’796 12’323 15’672 5’041 1’930 1’690
24 835 1’893 3’627 1’778 8’381 18’405 25’495 10’303 11’210 4’033 2’550 1’965
25 1’031 1’343 5’213 3’719 7’855 4’315 25’823 13’370 9’895 4’096 2’602 2’649
26 2’039 1’285 2’018 5’165 14’869 6’232 23’857 14’508 6’595 2’717 1’156 2’619
27 1’041 1’269 2’287 5’328 25’887 13’045 19’708 12’301 5’663 2’236 889 1’694
28 1’191 1’331 2’896 8’783 20’602 16’389 11’045 16’590 10’264 7’437 927 2’201
29 1’899 1’620 2’279 11’652 7’691 13’088 9’612 14’421 6’545 2’630 850 3’725
30 871 1’840 5’757 8’709 16’060 13’679 5’498 8’678 3’799 1’418 3’627
31 827 3’702 5’372 21’436 5’434 4’271 4’209
Total 42’366 34’204 68’753 117’313 254’867 321’531 429’563 507’483 347’526 255’160 58’139 52’720
Ostern 8. April, Auffahrt 17. Mai, Pfingsten 27. Mai Stärkster Tag: 9. September (34’878 Pax) Total Frequenz 2012: 2’489’625
Schlechtester Tag: 9. Januar (523 Pax) Total Frequenz 2011: 2’391’777

38 | 39
Personenfrequenzen nach Monaten und Stationen
Station JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Gesamt
Alpnachstad
Bauen
Beckenried
Brunnen
Buochs
Ennetbürgen
Flüelen
Gersau
Greppen
Hergiswil
Hermitage
Hertenstein
Isleten
Kastanienbaum
Kehrsiten-
Bürgenstock
Kehrsiten-
Dorf
Küssnacht
Luzern
Bahnhofquai
Luzern
Schweizerhof
Meggen
Meggenhorn
Merlischachen
Rütli
Seeburg
Seedorf
Sisikon
Stansstad
Tellsplatte
Treib
Tribschen
Verkehrshaus
Vitznau
Weggis
2012
Total
R
2011
Total
R
Änderung
%
E 0 0 0 0 8’441 14’129 15’816 17’646 13’358 8’135 0 0 77’525
A 0 0 0 0 12’110 22’704 25’039 26’394 20’683 11’740 0 0 118’670 196’195 8 165’006 8 +18,9%
E 111 65 281 952 3’224 3’545 4’798 6’024 4’234 2’042 108 99 25’483
A 78 53 202 611 1’992 2’617 3’688 4’300 2’698 1’523 103 98 17’963 43’446 17 41’099 16 +5,7%
E 4’413 3’615 7’352 5’031 10’085 13’212 24’495 30’195 17’751 14’383 4’939 4’602 140’073
A 4’585 3’551 7’499 5’891 11’037 14’692 26’097 32’456 17’396 13’718 5’255 4’638 146’815 286’888 6 276’209 6 +3,9%
E 1’569 1’363 3’272 7’235 18’800 22’987 33’576 43’545 30’541 23’020 2’075 1’832 189’815
A 1’524 1’291 2’981 7’079 18’462 21’904 33’201 41’803 30’144 22’680 2’384 1’828 185’281 375’096 5 336’924 5 +11,3%
E 0 0 0 41 1’246 4’492 6’431 7’878 1’664 141 0 0 21’893
A 0 0 0 60 1’291 4’614 6’233 7’822 1’695 109 0 0 21’824 43’717 16 5’720 25 +664,3%
E 0 0 0 44 187 311 524 547 161 110 0 0 1’884
A 0 0 0 89 138 280 483 525 160 101 0 0 1’776 3’660 28 3’948 26 –7,3%
E 1’753 1’194 2’690 7’067 16’960 24’266 38’420 50’017 36’538 24’361 1’785 1’838 206’889
A 1’920 1’325 3’295 8’927 19’158 26’999 39’400 51’922 40’298 27’452 2’278 2’175 225’149 432’038 2 344’363 4 +25,5%
E 325 334 650 1’384 2’660 3’479 4’637 5’838 4’678 3’125 363 356 27’829
A 316 384 725 1’347 2’645 3’364 4’752 5’917 5’049 3’207 456 434 28’596 56’425 12 49’656 15 +13,6%
E 0 0 0 21 90 177 89 91 38 21 0 0 527
A 0 0 0 18 59 89 69 99 172 15 0 0 521 1’048 31 1’548 31 –32,3%
E 0 0 0 554 2’438 3’652 4’601 4’733 3’778 2’242 0 0 21’998
A 0 0 0 707 2’298 3’194 4’044 4’793 3’085 2’026 0 0 20’147 42’145 18 34’068 17 +23,7%
E 0 0 0 43 38 88 93 124 35 2 0 0 423
A 0 0 0 36 47 102 81 138 43 5 0 0 452 875 32 2’506 28 –65,1%
E 678 519 1’236 1’345 2’295 2’798 3’282 3’768 2’543 2’074 884 772 22’194
A 680 564 1’634 1’685 2’927 2’956 3’574 4’310 3’072 2’499 998 878 25’777 47’971 14 81’492 13 –41,1%
E 37 23 182 632 1’547 1’926 2’635 3’128 2’308 1’094 35 44 13’591
A 9 16 114 291 1’609 1’718 2’527 2’868 2’187 1’110 27 23 12’499 26’090 19 23’645 18 +10,3%
E 0 0 0 90 747 765 754 909 395 173 0 0 3’833
A 0 0 0 92 481 501 696 761 322 131 0 0 2’984 6’817 24 8’905 22 –23,4%
E 0 0 0 151 618 838 1’047 1’413 537 287 0 0 4’891
A 0 0 0 241 1’056 1’298 1’655 2’003 964 413 0 0 7’630 12’521 22 94’217 12 –86,7%
E 0 0 0 435 1’307 1’387 1’388 2’008 1’108 490 0 0 8’123
A 0 0 0 444 1’260 1’302 1’462 1’916 1’178 581 0 0 8’143 16’266 20 21’433 19 –24,1%
E 0 0 0 1’276 3’153 5’152 6’362 6’882 3’179 1’234 0 0 27’238
A 0 0 0 1’292 2’872 4’772 6’468 6’769 3’251 1’286 0 0 26’710 53’948 13 103’759 10 –48,0%
E 18’409 14’899 29’455 48’500 100’782 127’022 164’777 188’538 131’206 99’241 27’865 26’639 977’333
A 19’870 15’186 28’484 43’935 93’453 119’146 154’722 180’510 123’817 93’428 27’880 24’857 925’288 1’902’621 1 1’770’695 1 +7,5%
E 0 0 0 0 2’955 5’742 6’696 7’996 2’846 536 0 0 26’771
A 0 0 0 0 2’306 4’344 5’062 6’680 2’256 361 0 0 21’009 47’780 15
E 0 0 0 162 369 515 367 463 195 70 0 0 2’141
A 0 0 0 155 341 634 312 484 193 66 0 0 2’185 4’326 27 3’244 27 +33,4%
E 0 0 30 140 473 908 790 879 328 97 0 0 3’645
A 0 0 48 88 405 467 583 772 278 77 0 0 2’718 6’363 25 7’683 23 –17,2%
E 0 0 0 18 62 217 205 238 174 32 0 0 946
A 0 0 0 5 68 151 194 176 42 33 0 0 669 1’615 29 1’416 32 +14,1%
E 82 65 391 2’078 6’308 7’648 11’032 13’103 9’916 6’118 733 76 57’550
A 24 18 302 1’609 4’987 6’166 9’071 11’942 8’427 5’225 207 59 48’037 105’587 10 97’871 11 +7,9%
E 83 0 0 17 24 28 29 77 36 7 0 0 301
A 83 0 0 24 42 71 93 76 49 9 0 0 447 748 33 1’754 29 –57,4%
E 0 0 0 0 24 138 89 132 89 62 0 0 534
A 0 0 0 0 32 144 166 170 152 93 0 0 757 1’291 30 1’671 30 –22,7%
E 51 35 140 195 778 756 1’099 1’402 1’087 604 105 55 6’307
A 17 15 88 139 643 720 862 1’033 894 537 41 43 5’032 11’339 23 10’525 21 +7,7%
E 0 0 0 3’889 3’679 4’235 5’792 7’198 4’890 2’550 0 0 32’233
A 0 0 0 3’724 3’885 3’698 5’605 7’296 4’260 2’587 0 0 31’055 63’288 11 58’198 14 +8,7%
E 76 55 88 181 842 972 1’222 1’464 1’176 779 72 8 6’935
A 26 15 98 178 671 1’191 1’259 1’334 1’016 562 40 14 6’404 13’339 21 12’386 20 +7,7%
E 559 502 945 2’408 6’395 7’648 9’917 13’488 9’001 4’473 631 669 56’636
A 672 594 1’180 3’169 9’206 10’112 13’211 16’185 11’259 5’855 792 847 73’082 129’718 9 129’344 9 +0,3%
E 0 0 22 108 189 477 540 738 328 68 0 0 2’470
A 0 0 29 112 238 337 499 585 299 45 0 0 2’144 4’614 26 7’201 24 –35,9%
E 1’192 821 2’593 6’714 9’598 12’718 16’340 16’862 11’531 9’803 1’589 1’452 91’213
A 1’781 1’360 3’884 8’384 11’474 15’335 19’511 20’894 14’478 11’827 2’575 2’109 113’612 204’825 7 211’479 7 –3,1%
E 6’312 5’016 10’502 13’419 22’105 20’835 27’016 28’072 15’485 25’235 9’452 6’697 190’146
A 7’419 5’850 10’791 15’461 26’247 24’189 31’781 30’861 17’355 28’485 9’937 7’773 216’149 406’295 4 460’014 2 –11,7%
E 6’716 5’698 8’924 13’183 26’448 28’468 34’704 42’087 36’392 22’551 7’503 7’581 240’255
A 4’494 3’786 7’218 11’334 21’262 21’510 26’816 33’687 30’071 17’377 5’130 5’145 187’830 428’085 3 415’575 3 +3,0%
Total 42’366 34’204 68’753 117’313 254’867 321’531 429’563 507’483 347’526 255’160 58’139 52’720 4’976’980 4’783’554
Frequenzen 2’489’625 2’391’777 +4,1%
E=Einsteigende
A=Aussteigende
R=Rang

Statistik
Leistung pro Schiff
Personenfrequenzen pro Schiff
Schiff JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Dampfschiffe
DS Stadt Luzern 0 0 0 5’834 20’934 38’643 52’482 59’109 45’015 31’924 0 5 253’946 215’253
DS Gallia 0 0 0 0 6’075 18’922 24’320 29’750 6’991 0 0 0 86’058 85’571
DS Schiller 0 0 0 1’277 4’503 9’492 32’629 35’528 11’153 0 0 66 94’648 77’398
DS Unterwalden 138 0 0 13’073 8’421 22’530 12’434 15’126 8’436 103 274 3’876 84’411 155’617
DS Uri 0 0 0 0 28’235 27’295 26’109 37’053 25’501 10’282 0 0 154’475 164’910
Total 138 0 0 20’184 68’168 116’882 147’974 176’566 97’096 42’309 274 3’947 673’538 698’749
2012
Total
2011
Total
Motorschiffe
MS Europa 19’231 2’545 4’086 17’176 26’795 25’628 41’199 46’726 33’184 32’709 4’235 8’705 262’219 221’053
MS Gotthard 3’189 2’332 6’457 5’368 23’324 21’600 27’002 31’211 25’549 18’433 7’103 2’261 173’829 183’746
MS Winkelried 1’940 3’073 5’946 12’375 21’652 30’617 33’762 38’073 30’442 20’291 0 3’232 201’403 159’032
MS Schwyz 0 0 0 1’941 4’796 12’428 19’248 26’201 24’577 24’209 0 0 113’400 136’662
MS Waldstätter 1’241 16’272 33’340 19’711 24’691 27’389 36’631 45’721 28’783 35’427 27’028 21’784 318’018 295’772
MS Weggis 10’233 970 0 5’841 11’691 14’530 16’885 21’208 18’928 15’761 9’230 4’982 130’259 125’865
MS Brunnen 922 705 7’950 11’062 18’448 11’048 17’518 22’376 13’282 19’442 852 1’357 124’962 131’943
MS Flüelen 216 4’078 981 5’791 14’376 11’702 17’364 19’854 20’226 12’383 2’992 795 110’758 141’001
MS Rigi 0 0 0 7’282 13’386 13’109 19’755 26’143 19’772 12’254 716 0 112’417 105’450
MS Titlis 4’776 3’919 9’716 1’881 4’868 8’429 7’505 8’816 8’485 12’633 5’127 5’074 81’229 81’416
MS Cirrus 442 310 277 7’186 9’549 6’005 12’425 12’393 11’900 3’722 507 533 65’249 36’856
MS Saphir 0 0 0 0 8’782 13’955 16’242 18’723 7’645 2’337 0 0 67’684
MS Mythen 0 0 0 216 1’941 4’138 6’140 6’572 4’875 2’533 0 0 26’415 30’960
MS Rütli 38 0 0 0 0 3’507 7’338 5’734 1’645 564 50 50 18’926 30’784
MS Reuss 0 0 0 1’299 2’318 400 2’295 727 767 153 25 0 7’984 4’306
Nauen Rütenen 0 0 0 0 82 164 280 439 370 0 0 0 1’335 8’182
Total 42’228 34’204 68’753 97’129 186’699 204’649 281’589 330’917 250’430 212’851 57’865 48’773 1’816’087 1’693’028
Total alle Schiffe 42’366 34’204 68’753 117’313 254’867 321’531 429’563 507’483 347’526 255’160 58’139 52’720 2’489’625 2’391’777
Kilometrische Leistung und Betriebstage pro Schiff
Schiff JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Dampfschiffe
2012
Total
2012
BT
2011
Total
2011
BT
Änderung
%
DS Stadt Luzern 0 0 0 474 1’517 2’892 2’811 3’052 2’692 1’730 0 0 15’169 167 13’911 156 +9,0%
DS Gallia 0 0 0 0 338 2’080 2’797 2’886 435 0 0 0 8’536 85 7’710 82 +10,7%
DS Schiller 0 0 0 90 587 1’449 3’169 2’755 985 0 0 0 9’035 92 9’965 104 –9,3%
DS Unterwalden 60 0 37 1’941 1’442 3’273 1’524 1’959 1’235 74 264 791 12’600 135 15’845 147 –20,5%
DS Uri 0 0 0 0 2’543 2’633 2’891 3’327 2’055 554 0 0 14’003 144 13’912 129 +0,7%
Total 60 0 37 2’505 6’426 12’327 13’192 13’980 7’402 2’358 264 791 59’343 623 61’343 618 –3,3%
Motorschiffe
MS Europa 4’301 770 726 3’421 3’114 2’954 3’169 3’150 2’962 2’852 755 2’121 30’294 283 27’715 259 +9,3%
MS Gotthard 697 1’163 1’248 998 3’543 3’647 3’628 3’698 3’764 2’909 1’667 804 27’766 241 31’428 266 –11,7%
MS Winkelried 696 1’091 1’064 2’550 3’479 4’209 5’890 5’969 4’419 3’003 22 591 32’982 229 26’909 220 +22,6%
MS Schwyz 0 0 0 485 899 1’621 1’731 1’842 2’782 2’259 0 0 11’619 108 16’178 165 –28,2%
MS Waldstätter 227 3’940 4’790 2’431 3’191 3’419 3’481 3’421 3’762 3’907 4’710 4’535 41’813 329 43’782 334 –4,5%
MS Weggis 3’687 506 138 2’508 3’188 3’690 3’520 3’222 3’752 3’292 1’868 2’049 31’420 276 27’495 241 +14,3%
MS Brunnen 286 338 1’711 2’790 3’622 3’224 3’494 3’584 2’556 2’866 143 317 24’931 242 30’811 259 –19,1%
MS Flüelen 195 1’458 435 1’531 3’422 3’168 3’409 3’302 3’885 2’841 941 577 25’163 231 26’939 217 –6,6%
MS Rigi 0 0 0 2’473 2’823 2’920 2’998 3’163 3’042 2’270 27 0 19’716 205 19’467 200 +1,3%
MS Titlis 4’344 4’023 4’402 609 1’614 2’959 2’041 2’426 2’009 3’165 4’001 3’748 35’341 323 31’275 327 +13,0%
MS Cirrus 271 279 122 1’862 2’689 2’736 3’400 3’029 3’518 1’236 528 384 20’052 221 15’431 196 +29,9%
MS Saphir 0 0 0 0 1’899 3’127 3’142 3’292 1’880 593 61 16 14’010 158 – – –
MS Mythen 0 0 16 204 760 2’574 2’971 2’660 2’132 1’504 0 0 12’821 185 15’933 171 –19,5%
MS Rütli 81 71 140 0 0 1’636 1’360 2’007 906 360 75 55 6’690 121 5’665 134 +18,1%
MS Reuss 0 0 78 538 744 291 773 244 262 76 72 0 3’077 55 1’524 48 +101,9%
Nauen Rütenen 0 0 0 50 82 327 256 285 295 0 40 0 1’334 40 1’302 45 +2,5%
Total 14’785 13’639 14’870 22’449 35’068 42’501 45’261 45’293 41’926 33’132 14’908 15’198 339’030 3’247 321’854 3’082 +5,34%
Total alle Schiffe 14’845 13’639 14’907 24’954 41’494 54’828 58’453 59’273 49’328 35’490 15’172 15’989 398’373 3’870 383’197 3’700 +4,0%
BT = Betriebstage

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Statistik
Flottenverzeichnis
Flottenverzeichnis
Name des Schiffes Erbauer Datum des Baues
bzw. Umbaues
Dampfschiffe
DS Stadt Luzern
Gebr. Sachsenberg AG
Maschine: Gebr. Sulzer
Maschinenleistung
in PS
Länge
über alles
in Meter
Länge
zw. P.P.
in Meter
Breite
über alles
in Meter
Breite über
Hauptspant
in Meter
Schiffsgewicht
in Tonnen
Tragkraft
Personen
Tragkraft
Tonnen
1928/54/89/01 1300 63,50 60,00 15,20 7,80 410,50 1200 90,00
DS Gallia Escher, Wyss & Cie. 1913/53/79/2004 1100 62,85 60,00 14,50 7,20 328,90 900 67,50
DS Schiller Gebr. Sulzer 1906/52/77/2000 700 63,00 60,00 14,30 7,20 319,87 900 67,50
DS Uri Gebr. Sulzer 1901/49/61/81/94 650 61,80 59,00 14,00 6,80 293,60 800 60,00
DS Unterwalden Escher, Wyss & Cie. 1902/49/61/85 /2011 650 61,00 59,00 13,70 6,80 294,00 700 60,00
Motorschiffe
MS Europa SGV-Werft Luzern 1976/95 1200 58,36 54,60 11,27 8,38 243,00 1000 90,00
MS Gotthard SGV-Werft Luzern 1970/93/2006 1200 58,36 54,60 11,27 8,38 234,00 700 52,50
MS Winkelried SGV-Werft Luzern 1963/92/2006 1200 58,36 54,83 11,27 8,38 241,00 700 90,00
MS Schwyz SGV-Werft Luzern 1959 900 58,36 54,83 11,27 8,38 265,00 1000 75,00
MS Waldstätter
MSW-Duisburg
SGV-Werft Luzern
1998 1200 58,00 58,00 11,50 8,90 260,00 700 52,50
MS Rigi SGV-Werft Luzern 1955/63/80/95 900 47,50 44,00 8,45 6,54 153,00 600 45,00
MS Titlis SGV-Werft Luzern 1951/62/75/2001 480 43,15 40,00 8,25 6,24 114,00 300 22,50
MS Weggis Deggendorfer-Werft 1990 708 48,20 45,50 9,66 7,00 195,00 400 30,00
MS Brunnen Deggendorfer-Werft 1991 708 48,20 45,50 9,66 7,00 197,00 400 30,00
MS Flüelen Deggendorfer-Werft 1991 708 48,20 45,50 9,66 7,00 201,00 400 30,00
MS Cirrus SGV-Werft Luzern 2009 986 40,00 35,21 12,50 11,00 104,50 300 22,20
MS Mythen SGV-Werft Luzern 1931/56/89 440 31,60 30,00 5,00 4,10 34,50 200 15,00
MS Rütli SGV-Werft Luzern 1929/88 220 22,40 21,00 4,90 4,10 31,10 140 10,50
MS Saphir SGV-Werft Luzern 2012 261 49,00 47.20 8,30 7,50 107,5 300 22,50
MS Reuss Gebr. Sachsenberg AG 1926/92 220 22,50 21,00 4,90 4,10 29,00 135 10,13
Nauen Rütenen 1930/85 100 22,70 18,30 5,60 5,40 ca. 30,00 60 40,00
Total der benützbaren Plätze: 11’835
Stand 31.12.2012
Instandhaltung an Schiffen
DS Stadt Luzern
––
Dieselgenerator
––
Telegraph ersetzt
––
Schaleninspektion (BAV)
DS Gallia
––
Decksfugen erneuert
DS Schiller
––
neue Nockstandverschalung
––
Kesselanlage: Hauptprüfung (SVTI)
DS Uri
––
Dieselgenerator, Abschluss 2013
DS Unterwalden
––
Kesselanlage: Innenprüfung (SVTI)
MS Europa
––
neue Radaranlage
MS Gotthard
––
Neue Polsterung Bestuhlung
––
Oberdeck Bodenbelag
MS Schwyz
––
Generalsanierung, Abschluss 2013
MS Brunnen
––
Neuer Bodenbelag Oberdeck
––
Schaleninspektion (BAV)
MS Flüelen
––
Schaleninspektion (BAV)
MS Saphir
––
Jungfernfahrt 3.5.2012
MS Waldstätter
––
Trinkwasseraufbereitung
––
Neubestuhlung, Abschluss 2013
MS Reuss
––
Ausserbetriebnahme per 1.1.2013
MS Rütli
––
Teilsanierung

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Corporate Governance
Konzernstruktur und Aktionariat
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Unter dem Begriff Corporate Governance versteht man den
Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens.
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf den Stand
am 31. Dezember 2012.
1. Konzernstruktur und Aktionariat
Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG, Luzern
Aktienkapital: CHF 7’785’296
Tavolago AG, Luzern
Aktienkapital: CHF 1’200’000
(Beteiligung SGV am Aktienkapital: 100%)
Shiptec AG, Luzern
Aktienkapital: CHF 1’000’000
(Beteiligung SGV am Aktienkapital: 100%)
Aufnahme der operativen Tätigkeit per 1.1.2013
Weitere Beteiligungen
Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees
(SGV) AG hält keine weiteren Beteiligungen, welche als
wesentlich einzustufen wären.
Bedeutende Aktionäre
Am Stichtag 31. Dezember 2012 war im Aktienbuch
kein Aktionär mit einem Anteil von über fünf Prozent
am Aktienkapital eingetragen. Kantone und Gemeinden
besitzen zusammen einen Anteil von knapp zwei
Prozent am Aktienkapital.
2. Kapitalstruktur
Kapital
Das Aktienkapital der SGV beträgt CHF 7’785’296
(letzte Kapitalerhöhung im Jahre 1977). Es besteht kein
genehmigtes oder bedingtes Kapital.
Aktien
Das Aktienkapital ist eingeteilt in 10’296 voll liberierte
Namenaktien (Stammaktien) zum Nennwert CHF 1
und 31’100 voll liberierte Namenaktien (Vorzugsaktien)
zum Nennwert CHF 250.
Übertragbarkeit/Eintragung
Die Übertragung und der Eintrag der Namenaktien ins
Aktienbuch können nur mit Zustimmung des Verwaltungsrates
erfolgen. Der Verwaltungsrat kann diese
Zustimmung aus wichtigen Gründen gemäss Art. 4 der
Statuten verweigern.
3. Verwaltungsrat SGV
Mitglieder
Die Angaben zu den Mitgliedern des Verwaltungsrates
sind im Geschäftsbericht ab Seite 48 ersichtlich und
beziehen sich auf den 31. Dezember 2012. Der Verwaltungsrat
der SGV besteht aus sieben nicht exekutiv
tätigen Mitgliedern.
Wahl/Amtszeit
Der Verwaltungsrat wie auch der Verwaltungsratspräsident
werden von der Generalversammlung für
eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Für das Amt
kommen Persönlichkeiten in Frage, die unternehmerisch
denken und handeln können und über die
notwendige Unabhängigkeit und Zeit für die Ausübung
ihres Mandates verfügen. Die Amtsdauer endet
einheitlich. Die heutigen Verwaltungsratsmitglieder
wurden an der Generalversammlung vom 3. Juni
2009 bis zur GV 2013 gewählt. Die Mitglieder sind
nach Ablauf der Amtsdauer wieder wählbar, wobei
der Verwaltungsrat im Organisationsreglement seine
Amtszeit auf zwölf Jahre beschränkt hat. Die der Wahl
zum Präsidenten allenfalls vorangehenden Amtsjahre
als Verwaltungsratsmitglied werden nicht angerechnet.
Die Präsidialzeit ist ebenfalls auf zwölf Jahre
beschränkt.
Aufgabenteilung/Kompetenzregelung
Der Verwaltungsrat legt die strategischen, organisatorischen
und finanziellen Grundsätze fest. Er definiert
die Risikopolitik und ist für die weiteren unübertragbaren
und unentziehbaren Aufgaben gemäss Art.
716a OR verantwortlich. Mit der Gründung der Shiptec
AG im Berichtsjahr wurde der Führungsprozess der
SGV Gruppe neu definiert. Die beiden Tochtergesellschaften
Tavolago AG und Shiptec AG verfügen neu
über ein selbstständiges Verwaltungsratsgremium von
je drei Mitgliedern. Die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
der Verwaltungsräte sind in den Statuten

Corporate Governance
Konzernstruktur und Aktionariat
und in den verschiedenen Organisationsreglementen
sowie im Funktionendiagramm festgelegt. Die
operative Geschäftsführung ist, soweit gesetzlich
und statutarisch zulässig, an die Gruppenleitung bzw.
an die Geschäftsleitungen der drei Unternehmen
delegiert, welche vom entsprechenden Verwaltungsrat
beaufsichtigt werden. Es bestehen keine ständigen
Kommissionen oder Ausschüsse. Der Verwaltungsrat
wird durch eine monatliche, schriftliche Berichterstattung
respektive durch mündliche Orientierungen in
den Verwaltungsratssitzungen über den Geschäftsgang
informiert.
Arbeitsweise des Verwaltungsrates SGV
Der Verwaltungsrat trifft sich, so oft es die Geschäfte
erfordern. Die Beschlüsse werden mit der Stimmenmehrheit
der anwesenden Mitglieder gefasst. Bei
Stimmengleichheit steht dem Vorsitzenden der
Stichentscheid zu. Der Präsident des Verwaltungs rates,
im Verhinderungsfall der Vizepräsident, führt den
Verwaltungsrat, leitet die Verwaltungsratssitzungen
und die Generalversammlung. Die übrigen Mitglieder
des Verwaltungsrates nehmen im Plenum alle
dieselben Aufgaben und Verantwortungen wahr. Der
Direktor nimmt an der Sitzung des Verwaltungsrates
mit beratender Stimme teil. In der Sitzung sind zudem
die für ein Geschäft verantwortlichen Gruppenleitungs
mitglieder anwesend. Auf der Einladung für
die Sitzungen des Verwaltungsrates werden sämtliche
Themen, die behandelt werden sollen, aufgeführt.
Zu den Anträgen erhalten die Sitzungsteilnehmer im
Voraus eine schriftliche Dokumentation. Im Berichtsjahr
2012 fanden sieben ordentliche Sitzungen und
eine zusätzliche Strategiesitzung statt. Der Präsident
des Verwaltungsrates und der Direktor pflegen einen
engen Kontakt, informieren einander regelmässig und
beraten alle wichtigen Geschäfte.
4. Gruppenleitung
Mitglieder
Die Angaben zu den Mitgliedern der Gruppenleitung
der SGV Gruppe sind im Geschäftsbericht ab
Seite 50 ersichtlich und beziehen sich auf den
31. Dezember 2012. Die Gruppenleitung unter dem
Vorsitz des Direktors besteht aus der Geschäftsleitung
der SGV und den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften.
Die Mitglieder der Gruppenleitung
sind für die Zusammenarbeit zwischen der SGV als
Muttergesellschaft und den Tochtergesellschaften
verantwortlich.
Aufgabenteilung/Kompetenzregelung
Die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der
Gruppenleitung wie auch der Geschäftsleitungen der
einzelnen Unternehmen sind in den Organisationsreglementen
mit detailliertem Funktionendiagramm
festgelegt.
5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
Festsetzungsverfahren
Die Kompetenz für die Festsetzung der Entschädigung
von Verwaltungsrat und Gruppenleitung liegt beim
Verwaltungsrat bzw. beim Verwaltungsratspräsidenten.
Der Verwaltungsrat achtet darauf, dass die Gesellschaft
markt- und leistungsgerechte Entschädigungen
anbietet.
Entschädigungen
Die sieben Verwaltungsratsmitglieder (alle nicht
exekutiv) erhielten 2012 eine Entschädigung in der
Höhe von CHF 194’700 (inklusive Spesen); die sechs
Mitglieder der Gruppenleitung eine Entschädigung von
CHF 1’180’948.
Die Verwaltungsratshonorare bestehen aus einer fixen
Entschädigung und Sitzungsgeldern. Zusätzlich werden
Spesen vergütet. Die Honorare der Gruppenleitungsmitglieder
bestehen aus einem Fixteil und einem variablen
Teil. Dieser wird aufgrund von vereinbarten quantitativen
und qualitativen persönlichen Zielen sowie des
Geschäftsergebnisses errechnet. Der variable Lohnanteil
beträgt maximal 20% der fixen Entschädigung.
Die Entschädigungen umfassen die Bruttoerträge (vor
Abzug von Sozialleistungen). Es werden keine Aktien
oder Optionen zugeteilt. Es bestehen keine Organdarlehen,
weder zuhanden der Mitglieder der Unternehmensleitung
noch an ihnen nahestehende Personen.
Aktienbesitz
Per 31. Dezember 2012 befinden sich 64 Namenaktien
oder 0,15% der SGV im Besitz von Verwaltungsratsmitgliedern
sowie 84 Namenaktien oder 0,20% im Besitz
von Mitgliedern der Gruppenleitung.

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6. Mitwirkungsrechte Aktionäre,
Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung
Stimmrechtsbeschränkung
Die Aktionäre üben ihr Stimmrecht an der Generalversammlung
(GV) aufgrund ihres Aktienbesitzes an
Stammaktien (eine Stimme) respektive Prioritätsaktien
(zwei Stimmen) aus. Kein Aktionär darf aufgrund
eigener oder vertretener Aktien mehr als den zehnten
Teil der Stimmrechte an der Generalversammlung
ausüben.
Einberufung der Generalversammlung
Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt unter
Angabe der Verhandlungsgegenstände und Traktanden
mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag
im schweizerischen Handelsamtsblatt und in einer
Zentralschweizer Tageszeitung. Sie wird in der Regel
vom Verwaltungsrat einberufen.
Aktionäre, die zusammen mindestens den zehnten
Teil des Aktienkapitals vertreten, können schriftlich,
unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes und der
Anträge, jederzeit die Einberufung einer Generalversammlung
verlangen.
Traktandierung
Jeder Aktionär ist berechtigt, die zu behandelnden
Sachthemen zu verlangen, deren Beschlussfassung
in die Kompetenz der Generalversammlung fällt.
Traktandenvorschläge zuhanden der ordentlichen
Generalversammlung sind jeweils bis spätestens am
31. Januar am Sitz der Gesellschaft in Luzern schriftlich
und begründet einzureichen.
Teilnahme an der Generalversammlung
Zutritt zur Generalversammlung haben ausschliesslich
mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragene
Aktionäre. Sie erhalten vorgängig die Zutrittskarte
zusammen mit den übrigen Unterlagen per Post
zugestellt.
Ein Aktionär kann sich an der Generalversammlung
nur durch eine schriftliche Vollmacht an einen anderen
Mitaktionär, durch einen Depotvertreter, einen durch
die Gesellschaft bestimmten unabhängigen Stimmrechtsvertreter
oder durch Organe der Gesellschaft
vertreten lassen.
7. Konzernprüferin
Seit 1983 amtiert die PricewaterhouseCoopers AG,
Luzern, als Konzernprüferin für die SGV und ihre
Tochtergesellschaft: Ihr leitender Revisor seit 2007 ist
Bruno Häfliger.
Das Mandat wird jeweils für drei Jahre durch die
Generalversammlung vergeben.
Das im Geschäftsjahr 2012 für die Prüfung der Jahresrechnungen
2011 der SGV und deren Tochtergesellschaft
Tavolago in Rechnung gestellte Honorar betrug
CHF 48’000. Für zusätzliche Dienstleistungen wurden
von PricewaterhouseCoopers CHF 32’000 in Rechnung
gestellt. Es handelt sich dabei um Leistungen im Zusammenhang
mit Steuerfragen.
Neben der ordentlichen Berichterstattung an die
General versammlung informiert die Konzernprüferin
den Verwaltungsrat einmal pro Jahr mittels
separatem Reporting und der Teilnahme an einer
Verwaltungsratsitzung.
8. Informationspolitik
Die SGV Gruppe kommuniziert aktiv, offen und zeitgerecht
mit allen Anspruchsgruppen. Die Aktionäre
werden durch den Geschäftsbericht, einen Aktionärsbrief
per Ende Kalenderjahr und anlässlich der
Generalversammlung informiert. Daneben informieren
Medienmitteilungen und die Internetseiten der
SGV, der Tavolago AG und der Shiptec AG laufend
über aktuelle Produkte, Dienstleitungen und andere
Neuerungen. Für Aktionäre sieht der Internetauftritt
www.lakelucerne.ch eine eigene Rubrik vor. Sie findet
sich unter dem Thema «Unternehmen», die eine grosse
Anzahl Informationen und Downloads für jene enthält,
die speziell am Unternehmen interessiert sind. Unter
dieser Rubrik sind auch der aktuelle Geschäftsbericht
und jene der Vorjahre abrufbar.
Die Generalversammlung findet am Mittwoch, 29. Mai
2013, statt. Die im Aktienregister eingetragenen Aktionäre
erhalten die Einladung zur Generalver sammlung
per Post.

Corporate Governance
Verwaltungsrat
Verwaltungsrat
Josef Nigg 1940. Wohnort: Sarnen. Im Verwaltungsrat
seit: 1993. Präsident seit: 2001. Ausbildung/Abschluss:
Dr. iur. (Universität Freiburg). Beruflicher Werdegang:
Rechtskonsulent Regierungsrat Obwalden; Anwalts- und
Notariatsbüro in Sarnen; Regierungsrat des Kantons Obwalden.
Berufliche Tätigkeit: Rechtsberatungen. Weitere
Tätigkeiten/Interessenbindungen: keine
Hans-Rudolf Schurter 1949. Wohnort: Luzern. Im
Verwaltungsrat seit: 2001. Vizepräsident seit: 2005.
Ausbildung/Abschluss: lic. iur. (Universität Bern); Anwaltspatent
(Kanton Luzern). Beruflicher Werdegang:
Schweizerischer Bankverein Luzern, Basel und New
York; Geschäftsführende Funktion für die Schurter
Gruppe im In- und Ausland. Berufliche Tätigkeit:
Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der
Schurter Holding AG, Luzern. Weitere Tätigkeiten/
Interessenbindungen: Verschiedene VR-Mandate wie
Präsident Shiptec AG, Präsident Hochdorf Gruppe,
VR Migros Luzern, Präsident Wüest-Gruppe, Nebikon;
verschiedene Mandate in Stiftungen
Isidor Baumann 1955. Wohnort: Wassen. Im Verwaltungsrat
seit: 2001 (Vertretung der Zentralschweizerischen
Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz). Ausbildung/Abschluss:
Vermessungstechniker FA. Beruflicher
Werdegang: Projekt- und Bauleiter; Landwirt; alt Regierungsrat.
Berufliche Tätigkeit: Ständerat des Kantons
Uri. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
VR Matterhorn Gotthard Bahn; Präsident Heizwerk
Gotthard AG; Stiftungsrat Aviforum Zollikofen; Präsident
Schweiz. Arbeitsgemeinschaft Berggebiete (SAB);
Präsident Winterhilfe Uri
Rudolf Freimann 1948. Wohnort: Luzern. Im Verwaltungsrat
seit: 2001. Ausbildung/Abschluss: Dipl.
Betriebsökonom KSZ. Beruflicher Werdegang: Berufspraxis
bei der Zuger Kantonalbank und Dow Banking
Corp., Zürich und London; ab 1973 bei der Luzerner
Kantonalbank LUKB mit verschiedenen Funktionen
im Kreditgeschäft; 1992–1995 Leiter Regionalsitz der
Luzerner Kantonalbank, Luzern. Berufliche Tätigkeit:
1995–2009 Mitglied der Geschäftsleitung der Luzerner
Kantonalbank/Leiter Departement Firmenkunden.
Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen: VR Luzerner
Messe- und Ausstellungs-AG; VR ewl Energie Wasser
Luzern Holding AG; VR Imovag Immobilien Verwaltungs
AG Luzern; VR Caleas AG, Zürich
Rita Misteli 1954. Wohnort: Luzern. Im Verwaltungsrat
seit: 2005. Ausbildung/Abschluss: Dipl. Personalmanagerin
IAP. Beruflicher Werdegang: Berufserfahrungen
in Tourismus, Verbandsmanagement; Personaldirektorin
in forschender Pharmaindustrie, internationale und
europäische Projekte im Bereich Leadership, Management,
Human Resources. Berufliche Tätigkeit: Selbstständige
Unternehmensberaterin, Human Resources +
Communication. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
keine
Florian Russi 1963. Wohnort: Brunnen. Im Verwaltungsrat
seit: 2005. Ausbildung/Abschluss: Eidg. dipl.
Automechaniker; Dipl. Kaufmann BVS. Beruflicher
Werdegang: Meisterkurs; Handelsdiplom; Betriebswirtschafts-
und Verwaltungsschule BVS; Verschiedene
berufsbedingte Weiterbildungen. Berufliche
Tätigkeit: Selbstständiger Unternehmer. Weitere
Tätigkeiten/Interessenbindungen: Verschiedene VR-
Mandate; Präsident INRU-Holding AG
Martin Bütikofer 1961. Wohnort: Hünenberg See.
Im Verwaltungsrat seit: 2009. Ausbildung/Abschluss:
Dipl. Ing. FH; Dipl. Wirtschaftsingenieur; INSEAD
AMP (Fontainebleau, France). Beruflicher Werdegang:
Leiter Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug;
Direktor der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees
(SGV) AG, Luzern; Leiter SBB Regional verkehr
Schweiz, Bern. Berufliche Tätigkeit: Direktor Verkehrshaus
der Schweiz, Luzern. Weitere Tätigkeiten/
Interessenbindungen: Verschiedene VR-Mandate, u.a.
VR Tavolago AG

von links nach rechts:
Hans-Rudolf Schurter (Vizepräsident)
Florian Russi
Rita Misteli
Martin Bütikofer
Josef Nigg (Präsident)
Isidor Baumann
Rudolf Freimann
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Corporate Governance
Gruppenleitung
Gruppenleitung
Stefan Schulthess 1964. Wohnort: Kehrsiten. Funktion:
Direktor seit September 2005. Ausbildung/Abschluss:
Dipl. Ingenieur HTL, Ingenieurschule ESIG Lausanne.
Beruflicher Werdegang: Leiter Verpackungsentwicklung
CILAG AG, Schaffhausen; Profit center-Leiter
CAFAG SA, Freiburg; Geschäftsführer Bielersee-Schifffahrtsgesellschaft,
Biel; Leiter Marketing und Verkauf
Obrist AG, Reinach. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
Präsident VR Tavolago AG; VR Shiptec AG;
VR Treib-Seelisberg-Bahn; Vizepräsident Verband
Schweizerische Schifffahrtsunternehmungen VSSU;
Fachlehrer E. Schmidheiny-Stiftung
Hans Zwahlen 1954. Wohnort: Neuenkirch. Funktion:
Leiter Unternehmensentwicklung, Personal & Support,
Stv. Direktor seit Mai 1995. Ausbildung/Abschluss:
Betriebsdisponent SBB. Beruflicher Werdegang: Leiter
Reisedienst Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn, Burgdorf
(heute BLS); Direktionsassistent Aare Seeland Mobil,
Langenthal; Geschäftsführer Bielersee-Schifffahrtsgesellschaft,
Biel. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
keine
Christian Fischer 1970. Wohnort: Neuendorf. Funktion:
Leiter Finanzen & Controlling seit Mai 2009. Ausbildung/Abschluss:
Eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung
und Controlling. Beruflicher Werdegang: Head of
Management Accounting Swisscom Mobile AG, Bern;
Leiter Finanz- und Rechnungswesen Glutz Holding AG,
Solothurn. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
Dozent an der höheren Fachschule für Bank und Finanz
HFBF; Präsident der Rechnungsprüfungskommission
der Einwohner-, Bürger- und Kirchgemeinde Neuendorf;
VR Wüest & Cie AG, Nebikon
Rudolf K. Stadelmann 1958. Wohnort: Malters.
Funktion: Leiter Shiptec seit Juni 2004. Ausbildung/
Abschluss: Dipl. Schiffbauingenieur BEng (Hons),
Institute of Higher Education Southampton UK; Dipl.
Betriebsökonom FH, Executive MBA, Hochschule für
Wirtschaft, Luzern. Beruflicher Werdegang: Geschäftsführer
Stadelmann-Bootswerft, Reussbühl LU; Leiter
der Anwendungstechnik, Alu suisse Airex AG, Sins
AG; Geschäftsführer Stadelmann & Bolinger, Naval
Architecture & Yachtdesign, Luzern. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
Royal Institute of Naval
Architects RINA, Member; Society of Naval Architects
& Marine Engineers SNAME, Member; Mitglied Schiffsbautechnische
Gesellschaft e.V., Hamburg; Member
Swiss Sailing SCT
Samuel Vörös 1979. Wohnort: Luzern. Funktion:
Geschäftsleiter Tavolago AG seit Januar 2006. Ausbildung/Abschluss:
Absolvent der Schweizerischen
Hotelfachschule Luzern (SHL), dipl. Hotelier HF/SHL.
Beruflicher Werdegang: Tätigkeit als Koch und Pâtissier
in der Wirtschaft zur Flühgasse, Zürich (16 GaultMillau-Punkte),
Gasthof zum Bären, Nürensdorf (1 Stern
Michelin); Gastronomiekonzeption und Projektleitung
für die ZFV-Unternehmungen im Zentrum Paul Klee
und im Historischen Museum Bern und am Live on Ice
in Zürich. Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
Präsident Unihockey Luzern
Martin Wicki 1959. Wohnort: Horw. Funktion: Leiter
Schifffahrt seit April 2007. Ausbildung/Abschluss: Betriebsdisponent
SBB; Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV.
Beruflicher Werdegang: Fahrdienstleiter, Bahnhof
Basel SBB; Betriebsinspektor Personal und Organisation,
Betriebsdirektion SBB; Bereichsleiter Assistenz
und Projekte, Direktion Rollmaterial & Services SBB;
Bereichsleiter RailClean-Services, Division SBB-Immobilien.
Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:
Präsident Schulpflege Horw

von links nach rechts:
Martin Wicki
Stefan Schulthess
Hans Zwahlen
Samuel Vörös
Christian Fischer
Rudolf K. Stadelmann
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Partnerschaften
RIGI BAHNEN AG und Stadt Luzern
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Ein prosperierendes Geschäft setzt umsichtige Partner voraus.
Da halten wir es mit dem Bauern, der seinen besten
Samen mit allen Bauern der Nachbarschaft teilte. Als
man den Bauern fragte, warum er das täte, sagte er:
«Es liegt in meinem ureigenen Interesse. Der Wind trägt
die Pollen von einem Feld zum andern. Darum liegt
mir viel daran, dass auch sie nur das allerbeste Korn
anpflanzen.»
Gewiss, wir pflanzen kein Korn auf dem See. Doch sind
wir im Zentralschweizer Tourismus ein Teil von vielen.
Wir brauchen erfolgreiche Partner zu Land, um die
Gäste zu verwöhnen. Zwei davon lernen Sie an dieser
Stelle stellvertretend für alle Tourismuspartner kennen:
die RIGI BAHNEN AG und die Stadt Luzern. Unser Dank
für das gute Miteinander geht an alle.
SGV und RIGI BAHNEN AG: Ein starkes Gespann im
Schweizer Tourismus
Die RIGI BAHNEN AG mit ihrer im Jahr 1871 eröffneten
Vitznau-Rigi-Bahn pflegt eine besonders intensive
Zusammenarbeit mit der Schifffahrtsgesellschaft des
Vierwaldstättersees (SGV) AG. Seit bald 150 Jahren
zählt die erste Bergbahn Europas zu den touristischen
Hauptattraktionen unseres Landes. Jährlich reisen
mehr als 650’000 Gäste auf die Königin der Berge.
Gerade im Tourismus ist die gute Zusammenarbeit
zwischen den Trägern der Angebotskette unerlässlich.
Die Rigibahnen kooperieren seit jeher mit Partnern am
und um den Berg. Einer der wichtigsten dieser Partner
ist dabei die SGV. Schon im Jahre 1837 legte das erste
Dampfschiff am Fuss des Berges an, von wo die Besucher
je nach Fitness oder Volumen ihres Geldbeutels
zu Fuss, per Tragtier oder in der Sänfte gipfelwärts
strebten. Die SGV ist also die eigentliche «Geburtshelferin»
der Rigibahn, denn ohne die stets wachsende
Gästeschar, die über den See anreiste, wäre die erste
Bergbahn Europas nicht so früh und nicht hier gebaut
worden.
Heute blicken die SGV und die RIGI BAHNEN AG auf
eine 142-jährige Partnerschaft zurück. Das starke
Gespann, das See und Berg verbindet, wird auch in
Zukunft zu einer florierenden Tourismuswirtschaft in
der Zentralschweiz beitragen. Im Zentrum des Engagements
stehen dabei unsere Gäste. Auf der Schifffahrt
über den romantischen See grüsst sie die majestätisch
thronende Königin der Berge, und von deren
Gipfel verzaubert sie der Tiefblick auf den glitzernden
Vierwaldstättersee.
Vierwaldstättersee und Rigi: Eine grandiose Symbiose!
Ich wünsche allzeit frohe Fahrt!
Peter Pfenniger
Direktor RIGI BAHNEN AG
Stadt Luzern – Flaggschiff und
Leuchtenstadt zugleich
Wer von «Luzern» spricht, denkt an eine schmucke
Stadt zwischen See und Bergen. Das Ensemble verkörpert
die Essenz der Schweiz. Luzern ist eine Marke.
Luzern verheisst gepflegte Reisefreuden in einer wildromantischen
Landschaft. Der SGV – dem schweizweit
grössten Schifffahrtsunternehmen – kommt dabei
eine zentrale Rolle zu. Die Schiffe der SGV prägen
das Bild von Luzern zu einem wesentlichen Teil mit.
2,5 Millionen Fahrgäste erfahren die Region mit dem
Schiff. Die Region Luzern reicht weit über die Stadtgrenzen
und die Ufer des Vierwaldstättersees hinaus.
«Stadt Luzern» hingegen bezeichnet das begrenzte
Gebiet des Gemeinwesens: 29,07 km² Fläche zu Land,
6,33 km² zu Wasser. «Stadt Luzern» bezeichnet ebenso
das Flaggschiff der SGV-Flotte. In beiden Fällen steht
«Stadt Luzern» für das grosse Ganze, nicht bloss für
sich allein. Hier das ausladende Dampfschiff, es verkörpert
die ganze Flotte, es ist Sinnbild für das gesamte
Schifffahrtsangebot mitsamt ergänzenden touristischen
Attraktionen am und auf dem Wasser. Es steht
ebenso für Kindheitsträume und für einen sozialen,
sicheren Arbeitgeber. Dort die Kernstadt, sie erfüllt die
Funktion als gesellschaftliches, wirtschaftliches und
kulturelles Zentrum der ganzen Region. Das Schiff und
die Stadt verbinden die ganze Region.
Damit haben die Stadt Luzern und die SGV eine grosse
Verantwortung übernommen, resp. es wurde ihnen
eine grosse Verantwortung übertragen. Gemeinsam
treten beide auch für den Erhalt und Schutz der
Landschaft und des Sees ein, sind doch beide auf eine
intakte Umwelt angewiesen, die das Image der Marke
Luzern so sehr prägt.
Stefan Roth
Stadtpräsident Luzern

Anhang
Bildlegenden und Impressum
Bildlegenden
Umschlag
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Buochser Seebecken und Bürgenstock
Seite 2
––
Panorama-Yacht Saphir
Richtung Luzern
Seite 7
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DS Uri
––
DS Stadt Luzern
im Luzerner Seebecken
Seite 8
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DS Stadt Luzern
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MS Cirrus und Panorama-Yacht Saphir
Seite 11
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Panorama-Yacht Saphir im Bau
Seite 12
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DS Stadt Luzern zwischen
Verkehrshaus/Lido und Luzern
––
MS Cirrus
Seite 15
––
Restaurant Stern
Seite 17
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Mitarbeiterbriefing Tavola Catering,
Messe Luzern
––
Tavola Catering
Seite 18/19
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Jubiläumsparade 175 Jahre
am 25. August 2012
Seite 37
––
Panorma-Yacht Saphir
––
Jubiläumsparade 175 Jahre
am 25. August 2012
Seite 41
––
Panorama-Yacht Saphir
Seite 43
––
Panorama-Yacht Saphir und
DS Unterwalden in Luzern
––
Audioguide Panorama-Yacht Saphir
Seite 44
––
Jubiläumsparade 175 Jahre
am 25. August 2012
Seite 52
––
Restaurant Stern
––
Tavola Catering, Messe Luzern
Seite 55
––
Wasserung Panorama-Yacht Saphir
Impressum
Sitz der Gesellschaft
Schifffahrtsgesellschaft
des Vierwaldstättersees (SGV) AG
Werftestrasse 5
Postfach
CH-6002 Luzern
Telefon +41 (0)41 367 67 67
Telefax +41 (0)41 367 68 68
www.lakelucerne.ch
info@lakelucerne.ch
Projektleitung
Monique Schönfeld
Direktionsassistentin SGV
Interviews und Lektorat
Susanne Perren, Luzern
Fotografie
Perret Foto, Emmetten
Peter Christensen, Bern
John Martin, Stans
Jeronimo Vilaplana, Zürich
Ammon Fotografie, Luzern
Realisation
Metapur AG, Hünenberg
Druck
Engelberger Druck, Stans
Auflage
1400 Exemplare