Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...
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Empirische Untersuchung<br />
Stellvertretend für das Gestaltungsfeld Kompetenz und Wissen sind die Fragen 3 A und<br />
B. Mithilfe dieser zwei Fragen wird konkret hinterfragt, ob sichergestellt wird, dass die<br />
Kompetenzen <strong>der</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dem Wandel durch die<br />
<strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie angepasst werden und wenn ja, wie. Außerdem wird geklärt,<br />
ob versucht wird, die speziellen Kompetenzen des Einzelnen bzw. <strong>der</strong> Einzelnen,<br />
optimal für die Erreichung <strong>der</strong> Unternehmensziele einzusetzen. Diese Fragen sollen<br />
Aufschluss darüber geben, ob die erfolgversprechenden Faktoren für diesen Bereich<br />
durch die <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie in irgendeiner Art und Weise verbessert werden.<br />
Die siebte Frage versucht zu herauszufinden, ob die Kunden und Kundinnen in den<br />
Entwicklungsprozess von Neuerungen mit einbezogen werden, um den größtmöglichen<br />
Nutzen & Sinn des Produktes/ Dienstleistung zu gewährleisten. Dieser Aspekt ist<br />
beson<strong>der</strong>s für die Gestaltungsfel<strong>der</strong> Markt und Produkt/ Dienstleistung von Bedeutung.<br />
Die achte Frage ist ebenfalls ausschlaggebend für das zuletzt genannte Feld, da <strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />
die überlegen soll, wie sich das Verständnis von Qualität und Umweltfreundlichkeit<br />
eines Produktes/ Dienstleistung im Unternehmen, mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-<br />
Bilanz, verän<strong>der</strong>t hat. Diese Überlegung soll Auskunft darüber geben, ob die<br />
<strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie <strong>zur</strong> Optimierung <strong>der</strong> Produkte/ Dienstleistungen anregt.<br />
Ebenfalls ein Bereich, <strong>der</strong> <strong>zur</strong> Optimierung Raum nach oben offen lässt, ist die<br />
Technologie. Deshalb wird laut Leitfaden auch darüber gesprochen, wie sehr man seit<br />
<strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie bei <strong>der</strong> Anschaffung neuer Technologien<br />
darauf bedacht ist, dass sie energie- und ressourcenschonend sind und wie dies<br />
überprüft wird.<br />
Um den Hauptteil des Interviews abzuschließen, wurde gefragt, ob das Unternehmen<br />
anstrebt vorhandene Technologien und Wissen mit an<strong>der</strong>en Unternehmen zu teilen.<br />
Diese Art von Kooperation wird als erfolgversprechen<strong>der</strong> Faktor im Gestaltungsfeld<br />
Struktur und Netzwerk genannt.<br />
Die dritte Phase ist gleichzeitig die reflexive Phase. Dabei wurde zuerst <strong>der</strong><br />
Interviewverlauf noch einmal kurz reflektiert und eventuell fehlende o<strong>der</strong> unklare<br />
Informationen hinterfragt. 162 Danach soll <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Befragte aufgefor<strong>der</strong>t werden zu<br />
162 Honer, Anne: Kleine Leiblichkeiten. a.a.O. S. 52.<br />
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