Zukunftsland Steiermark - Landentwicklung - Steiermark

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Hinkommen, mitdenken und mitreden! Gefährdung des ländlichen Raums. Was tun? Mittwoch, 19. Jänner 2005, im Minoritensaal/Graz Vieles, was Jahrhunderte hindurch selbstverständlich war, scheint nicht mehr zu gelten. Entsiedelte Naturräume werden zu exklusiven touristischen Destinationen, Agrarindustrien lösen – global betrachtet – immer mehr die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft ab. Muss das so sein? Wollen wir diese Entwicklung? Und wo bleibt da die vielbeschworene „Nachhaltigkeit“? Nähere Informationen und Anmeldung unter www.oele-stmk.at Coverfoto: Steiermark Tourismus
Editorial LR Johann Seitinger Die Lebenschancen … künftiger Generationen müssen gewahrt bleiben. Erreicht wird dies durch ressourcenschonendes Wirtschaften, durch Rücksichtnahme auf die Umwelt und nicht zuletzt durch Vermeidung sozialer Ungerechtigkeiten. Das ist das Prinzip der Nachhaltigkeit – und es bedeutet, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und kreative Lösungen auf die Fragen unserer Zeit zu entwickeln. Das Lebensressort des Landes Steiermark unterstützt nachhaltige Entwicklung in unserem Land mit dem Ziel, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu sichern und zu erhalten. Teilen Sie uns mit … wenn in Ihrem Bereich, verehrte Leserinnen und Leser, etwas Interessantes geschieht. Sie können sich hier mit Ihrer Initiative, mit Ihrem Verein oder Ihrer Gemeinde einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Dieses Magazin berichtet über diese Aktivitäten ebenso wie über andere zukunftsträchtige Entwicklungen im sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereich. Kostenlos anfordern … können Sie „lebensWert“ unter Tel. 03332/62922 (Fax DW 4) beziehungsweise per E-Mail unter „office@oele-stmk.at“. Sie bekommen das Magazin regelmäßig zugesandt. „Nachhaltige Gemeindeentwicklung“, „Bürgerbeteiligung“, „Eigenverantwortlichkeit“. Dies sind die Themen, die sich wie ein roter Faden durch dieses Magazin ziehen. Sie stehen für einen neuen und innovativen Zugang zu Fragen des ländlichen Raumes. Am Beispiel der Nahversorgung kann man das leicht erklären: Nahversorgung bedeutet nicht nur, Lebensmittelgeschäfte und Gewerbebetriebe zu erhalten, sondern die gesamte Infrastruktur einer Gemeinde zu sichern. Notwendig dafür sind die entsprechende Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung und die Erkenntnis, dass alle an einem Strang ziehen. Es geht darum, nachhaltig zu denken und zu handeln. Unsere Kinder sollen auch noch ein lebenswertes Umfeld vorfinden, sie sollen in einer intakten Umwelt aufwachsen, sie sollen vor Ort Arbeitsplätze haben und Strukturen, die das Leben lebenswert machen. Nachhaltige Entwicklung betrifft also unsere Wirtschaft, die sozialen Strukturen und unsere Umwelt. Das umfasst viele Bereiche – man kann eigentlich sagen, unser ganzes Leben. Deshalb unterstützt das Lebensressort des Landes Steiermark innovative Projekte. Die Spanne geht von Nahversorgungsinitiativen über betriebliche Unterstützungsmaßnahmen bis zu Sozial- und Umweltschutzprojekten. Stellvertretend für viele Initiativen seien hier die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) nach dem Motto „Zukunftsfähige Betriebe – Zukunftsfähige Gemeinde“ genannt oder „G’scheit feiern“, die neue steirische Festkultur mit regionalen Produkten. Besonders möchte ich auf das Gemeindeentwicklungsprogramm „Lokale Agenda 21“ hinweisen, das eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, Chancen zu entwickeln und das Lebensumfeld positiv zu gestalten. Die Menschen vor Ort, die am besten wissen, wo der Schuh drückt, entwickeln gemeinsam Konzepte und setzen Ideen um. Seien es Programme zur Verbesserung der Nahversorgung oder Projekte für Kinder und Jugendliche, seien es Bioenergiekonzepte oder sei es die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Vereinen – der Themenvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. All das trägt dazu bei, ein lebenswertes Umfeld im ländlichen Raum zu erhalten. In diesem Sinn lade ich Sie auch herzlich ein zu der Veranstaltung „Gefährdung des ländlichen Raums. Was tun?“, die am 19. Jänner im Grazer Minoritensaal stattfindet. Ihr Landesrat Johann Seitinger l e b e n s w e r t 1
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