TAG DES OFFENEN DENKMALS
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e), der Westturm um 1500 errichtet. Ihre Ausstattung datiert in verschiedene<br />
Epochen von der Spätgotik über den Barock bis hin zu den Glasfenstern<br />
des 20. Jh. Aus dem 19. Jh. stammen die beiden neugotischen Seitenaltäre.<br />
Bei der Kirchenrenovierung 1970 kam in der Holzverkleidung der Stufen zu<br />
einem Seitenaltar eine Bleistiftinschrift zum Vorschein: „Diese Altäre fertigte<br />
Anselm Sickinger Bildhauer aus München 1862“. Der Meister hatte 1600<br />
Gulden für den Auftrag erhalten. 14-17 Uhr, Führungen nach Bedarf.<br />
Gabsheim,<br />
Kath. Pfarrkirche<br />
St. Albanus,<br />
Marienaltar<br />
(links) und<br />
Michaelsaltar<br />
Gau-Weinheim (Kreis Alzey-Worms), Ev. Kirche, Mittelgasse<br />
1863 fand die feierliche Grundsteinlegung zum Bau der ev. Kirche statt, zu<br />
der der Großherzogl. Kreisbaumeister Lindt zu Oppenheim den Entwurf<br />
geliefert hatte. Schon ein Jahr später war der aus Bruchstein errichtete<br />
Saalbau mit Dachreiter und gaubenbesetztem Satteldach vollendet. Mit<br />
Anlage des Kirchgartens im Jahr 1865 waren die Baumaßnahmen, die<br />
insgesamt ca. 30.000 Goldmark gekostet hatten, abgeschlossen. Ein rundbogiger<br />
Eingang, der einem romanischen Trichterportal nachempfunden und<br />
dessen Tympanon mit einem neugotischen Vierpass geschmückt ist, führt<br />
ins Innere, einen schlichten Rechteckraum, der durch über zwei Geschosse<br />
reichende Rundbogenfenster belichtet wird. Die bauzeitliche Ausstattung ist<br />
in klassizistischen und neugotischen Formen gehalten. 14-16 Uhr, Führungen<br />
14 und 15.30 Uhr.<br />
Kaiserslautern (Stadt Kaiserslautern), Kath. Pfarrkirche St. Martin, ehem.<br />
Minoriten-Klosterkirche, St.-Martins-Platz 5<br />
Um 1295 errichtete zweischiffige gotische Hallenkirche mit Stuckdecken des<br />
frühen 18. Jh. 1802 wurde infolge der Säkularisierung das Kloster aufgelöst<br />
und in eine Pfarrei umgewandelt. Im 19. Jh. erhielt die Pfarrkirche neue<br />
Ausstattungsstücke: eine monumentale Kreuzigungsgruppe, Statuen der hll.<br />
Martin, Norbert und Josef, die Kreuzwegstationen kamen gegen Ende des<br />
Jahrhunderts hinzu; ein figürlich gestaltetes Glasfenster datiert 1902. 1879<br />
wurde an der Westseite eine halbhohe Empore für die Orgel eingebaut (1906<br />
aus der Orgelbauwerkstatt Walker). 13-18 Uhr, Führungen ab 15 Uhr nach<br />
Bedarf, Treffpunkt: Hauptportal.<br />
Undenheim (Kreis Mainz-Bingen), Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt,<br />
Kirchstraße 19<br />
Inmitten des mittelalterlichen Wehrfriedhofs auf einem Hügel gelegener Bau<br />
aus spätgotischem Chor und barockem Langhaus. Der Innenraum wird<br />
geprägt von den neugotischen Chorfenstern von 1907, dem neugotischen<br />
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