27.04.2014 Aufrufe

LVW Jahresbericht 2012 - Landesverkehrswacht Niedersachsen eV

LVW Jahresbericht 2012 - Landesverkehrswacht Niedersachsen eV

LVW Jahresbericht 2012 - Landesverkehrswacht Niedersachsen eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kooperation 11<br />

PROJEKT „GEMEINSAM GEGEN WILDUNFÄLLE“<br />

Erste positive Bilanz<br />

Im Frühjahr 2011 startete die Aktion<br />

„Gemeinsam gegen Wildunfälle“, die<br />

hoch engagiert von den Beteiligten –<br />

der <strong>Landesverkehrswacht</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

den örtlichen Verkehrswachten,<br />

der ExxonMobil Production<br />

Deutschland GmbH, den zuständigen<br />

Polizeiinspektionen, der Jägerschaft,<br />

den Straßenverkehrsbehör -<br />

den der Landkreise sowie der<br />

Niedersächsische Landesbehörde<br />

für Straßenbau und Verkehr –<br />

betrieben wird.<br />

Die Berufsbildenden Schulen der<br />

Landkreise Nienburg, Oldenburg<br />

und Diepholz bauten dafür rund<br />

1.500 Dreibeine und markierten sie<br />

in Leuchtfarben. Diese und extra gestaltete<br />

Flyer und Plakate an Tankstellen<br />

und Geschäften sowie Großplakate<br />

am Straßenrand sollen die<br />

Autofahrer auf die Gefahren aufmerksam<br />

machen. Zudem wurden<br />

in den drei Landkreisen 29 Plakatständer<br />

an geeigneter Stelle in Nähe<br />

von Kreisgrenzen an den Bundesstraßen<br />

und Landesstraßen aufgestellt,<br />

die die Autofahrer auffordern,<br />

langsamer zu fahren.<br />

Die Dreibeine dokumentieren die<br />

bisherigen Unfallstellen. Darüber<br />

hinaus wurden in den Landkreisen<br />

Geschwindigkeitsdisplays installiert<br />

– eine Aktion im Rahmen des Forums<br />

„Innovativ und verkehrssicher<br />

in <strong>Niedersachsen</strong>“. Nach einer Projektdauer<br />

von zwei bis drei Jahren<br />

soll die Aktion endgültig ausgewertet<br />

werden.<br />

In einem ersten Erfahrungsaustausch<br />

der drei beteiligten Landkreise<br />

zogen die Vertreter ein<br />

positives Fazit im Hinblick auf die<br />

aufgestellten Dreibeine, obwohl<br />

rund zehn Prozent von ihnen gestohlen<br />

wurden. Grundsätzlich<br />

stellten die Landkreise fest, dass<br />

es sich um eine gelungene Aktion<br />

handelt, die auch großen Anklang<br />

in den Medien gefunden hat.<br />

Zu der Unfallentwicklung ließ sich<br />

verlässlich noch nicht viel sagen; fest<br />

steht jedoch, dass dort, wo die Kooperationspartner<br />

engagiert mitmachen,<br />

die Unfallzahlen zurückgehen.<br />

An einigen betroffenen Strecken<br />

gingen die Wildunfälle um rund<br />

zehn Prozent zurück. Der Erfolg der<br />

Geschwindigkeitsdisplays ließ sich<br />

objektiv noch nicht feststellen, da<br />

gerätebedingt keine Speicherung<br />

der Daten möglich war. Die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> hat<br />

jedoch die vorhandenen Displays<br />

mit einem Speichermedium nachrüsten<br />

lassen und mit einem zweiten<br />

Akku in einem Transportkoffer den<br />

Landkreisen zur Verfügung gestellt,<br />

so dass ein optimaler Einsatz der<br />

Displays gewährleistet ist.<br />

Alle Kooperationspartner wollen<br />

die Aktion fortführen und sind gespannt<br />

auf die endgültige Auswertung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!