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Landtag Brandenburg P-ABJS 5/47 Protokoll

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>ABJS</strong> 5/<strong>47</strong> S. 22<br />

Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport 07.11.2013<br />

<strong>47</strong>. Sitzung Stenograf. Dienst/bo-ma<br />

herzlich dafür bedanken - vor allem beim Vorsitzenden, Herrn Dr. Hoffmann, der die<br />

Hauptarbeit bzw. Hauptorganisation geleistet hat -, dass Sie sich sofort bereiterklärt<br />

haben, in dieser Kommission mitzuwirken; denn Sie alle sind beruflich viel beschäftigt<br />

und haben auch noch andere Dinge zu tun. Sie haben gründlich und intensiv in<br />

sehr kurzer Zeit diesen grundlegenden Bericht erarbeitet. Deshalb freut es mich besonders,<br />

dass Sie heute hier sind, um die Fragen des Ausschusses zu beantworten.<br />

Ich bitte Herrn Dr. Hoffmann, den Bericht jetzt vorzustellen. Zuvor noch einmal herzlichen<br />

Dank an Sie alle!<br />

(Beifall)<br />

Herr Dr. Hoffmann (Leiter der Untersuchungskommission):<br />

Vielen Dank! Auch ich darf Sie herzlich begrüßen. Ich würde gern, soweit das möglich<br />

ist, nur wenig sagen, damit auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Kommission<br />

zu Wort kommen. Es ist nicht leicht, einen Bericht, der fast 130 Seiten umfasst,<br />

zusammenfassend vorzustellen. Die Mitglieder der Kommission haben sich deshalb<br />

auf Kernaussagen verständigt, die ich hiermit vortragen möchte.<br />

Quellen unserer Untersuchung waren zum einen sehr viele Dokumente. Wir erhielten<br />

ca. 75 Dokumente von der Haasenburg GmbH, ebenso weiterem Unterlagen vom<br />

Landesjugendamt und von den örtlichen Jugendämtern. Wir haben insgesamt<br />

10 halb- bis ganztägige Einrichtungsbesuche durchgeführt und uns damit auch einen<br />

direkten Eindruck von der Arbeit dort verschafft. Den zahlreichen Meldungen - wir<br />

erhielten ca. 80 Anrufe und Briefe - sind wir nachgegangen. Mit insgesamt<br />

41 Personen wurden Gespräche geführt. Die Mitglieder der Leitungsebene der Haasenburg<br />

GmbH sowie Vertreter des Landesjugendamtes, der örtlichen Jugendämter,<br />

des Ministeriums und der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden angehört.<br />

Folgendes möchte ich an dieser Stelle hervorheben und nicht untergehen lassen: Wir<br />

haben in den Einrichtungen der Haasenburg GmbH auch viele Stärken wahrgenommen.<br />

Die Haasenburg ist nicht nur schlecht und böse. Was die Stärken angeht, so<br />

verweise ich auf die sehr wohlformulierten Texte. Relevante fachtheoretische und<br />

rechtliche Grundlagen, pädagogische und organisatorische Schlüsselprozesse sowie<br />

weitere Verfahrensweisen wurden übersichtlich, systematisch, genau und damit intern<br />

und extern orientierend aufbereitet. Fallführende Jugendämter und das <strong>Brandenburg</strong>er<br />

Landesjugendamt konnten und können eine konzeptionelle Basis kennenlernen,<br />

die den Standards für strukturierte Planung überdurchschnittlich genügt. Was<br />

die Dokumentation betrifft, ist die Haasenburg GmbH vielen anderen Einrichtungen<br />

voraus.<br />

Es gibt eine gute Außendarstellung und eine relativ hohe Akzeptanz der Einrichtungen<br />

bei den unterbringenden Jugendämtern - das ist auch bekannt durch Treffen mit<br />

deren Vertretern -, ebenso bei vermittelnden Einrichtungen und Personen.

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