studenten futter hallo leben auslands bericht garden of ... - La.Uni
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fen, dass das Diskussionsniveau<br />
weit über das Stammtischniveau<br />
herausgeht.<br />
Wie kann man beurteilen, welche<br />
Menschen in das eine und<br />
andere Menschen in das andere<br />
System gehören? Beziehungsweise:<br />
muss man Menschen<br />
in Systeme einordnen?<br />
Denn Inklusion betrifft nicht<br />
nur die Schule, sondern die<br />
ganze Gesellschaft. Im Freundeskreis,<br />
auf dem Arbeitsmarkt,<br />
im Schwimmbad, der genervte<br />
Rentner im Aldi vor mir an der<br />
Kasse, in der <strong>Uni</strong>, etc.<br />
Ich bestreite nicht, das Inklusion<br />
anspruchsvoll ist und auch im<br />
weiteren anspruchsvoll bleibt.<br />
Auch denke ich nicht, das Inklusion<br />
als der momentane Sparkurs<br />
der Politik verstanden und<br />
umgesetzt werden sollte.<br />
Es gibt auch gute Gründe, für<br />
das aktuelle Schulsystem beziehungsweise<br />
Gesellschaftssystem<br />
einzutreten, die auch ihre<br />
Berechtigung haben. Jedoch<br />
möchte ich nicht in einer Gesellschaft<br />
<strong>leben</strong>, die mich beschränkt.<br />
Doch nur, weil äußere Umstände<br />
schwierig sind, sollte<br />
man nicht zögern, Mauern und<br />
Grenzen in Köpfen und Systemen<br />
einzureißen (auch im eigenen).<br />
Liebe Kommilitonen: informiert<br />
euch, hört euch Argumente<br />
an, diskutiert und scheut euch<br />
nicht, eure Meinung zu verändern<br />
beziehungsweise zu entwickeln.<br />
Die Gedanken sind frei...<br />
Beate Kerber,<br />
kerb4669@uni-landau.de