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Auswertung Mitwirkung Parkplatzreglement

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Gemeinde Lengnau<br />

Lengnau<br />

Parkraumkonzept<br />

<strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong><br />

(7. bis 31. Januar 2013)<br />

10. April 2013<br />

Im Auftrag der Gemeinde Lengnau<br />

Felix Dudler Raum- und Verkehrsplanung<br />

Alexander-Schöni-Str. 43 2503 Biel/Bienne<br />

032 341 33 16 mail@dudlerplanung.ch


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 2<br />

Inhalt<br />

1. Einleitung 3<br />

2. Inhalte Stellungnahmen / Antworten 4<br />

3. Zusammenfassung / Folgerungen 13


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 3<br />

1. Einleitung<br />

In der Gemeinde Lengnau ist die öffentliche Parkierung nicht geregelt. Dies<br />

führt immer wieder zu verschiedenen Problemen. Durch ungünstig parkierte<br />

Fahrzeuge wird einerseits die Verkehrssicherheit beeinträchtigen und<br />

andererseits stellen sie erhebliche Hindernisse für Kehrichtfahrzeuge und<br />

den Winterdienst dar.<br />

Gemäss den Legislaturzielen der Kommission für Gemeindepolizei und<br />

öffentliche Sicherheit (GöS) sollte nach Einführung der Tempo 30 – Zonen<br />

die Optimierung der Parkplatzorganisation und die Erarbeitung eines <strong>Parkplatzreglement</strong>s<br />

an die Hand genommen werden. Dazu soll für die Gemeinde<br />

Lengnau ein Parkraumkonzept erstellt werden.<br />

Im 2012 wurde das Parkierungskonzept Lengnau erarbeitet. An ihrer Sitzung<br />

vom 14. November 2012 hat die GöS das Konzept zuhanden des<br />

Gemeinderates verabschiedet. Dieser hat im Dezember 2012 den Beschluss<br />

zum öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong>sverfahren gefasst. Die Dokumente<br />

konnten vom 7. Januar bis 30. Januar 2013 auf der Gemeindeverwaltung<br />

sowie auf der Homepage der Gemeinde Lengnau eingesehen werden.<br />

Die Frist zur Eingabe der Stellungnahme dauerte bis 30. Januar 2013. Insgesamt<br />

wurden 15 schriftliche Stellungnahmen eingereicht.<br />

Innerhalb der Vernehmlassungsfrist sind folgende 15 Stellungnahmen eingegangen:<br />

1. SVP, Sektion Lengnau<br />

2. FDP, Sektion Lengnau<br />

3. SP, Sektion Lengnau<br />

4. Werkhof Lengnau, Hansjörg Blaser<br />

5. Hasler Rudolf<br />

6. Julia Löffel-Rohner<br />

7. Beat Sollberger und Theres Bezzola Sollberger<br />

8. E. und M. Rüfli-Volken<br />

9. Ph. und M Aeschlimann, M. und A. Gerber, M. und M. Biedermann<br />

10. Roland Meier, Karl Renfer, Rudolf Bucher<br />

11. Christine Andres<br />

12. Walter Läderach<br />

13. Stefan Buser<br />

14. Hidda Kremer Hovinga<br />

15. Martin Wittwer, Walter Brönnimann, Bruno Schaad, Ewald Schwab


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 4<br />

2. Inhalte Stellungnahmen / Antworten<br />

Nachfolgend werden die Eingaben aufgelistet. Zu Gunsten einer besseren<br />

Lesbarkeit werden alle Eingaben nach Themenbereichen sortiert:<br />

Eingabe Aussagen (Zusammenfassung) Antwort / Kommentar<br />

1. SVP<br />

Sektion<br />

Lengnau<br />

2. FDP<br />

Sektion<br />

Lengnau<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Einheitliches und einfaches<br />

Parkraumkonzept wird begrüsst.<br />

b) Verzicht von Parkfeldern beidseits der<br />

Strassen, da dies das Manövrieren<br />

grosser Fahrzeuge unnötig erschwert.<br />

c) Kapitel 3.2:Parkplatzbewirtschaftung im<br />

Zentrumsbereich wird grundsätzlich<br />

begrüsst.<br />

Bemängelt fehlendes Konzept für<br />

Parkuhren und deren Standorte.<br />

Spezifische Aussage:<br />

d) Mit Ausnahme der Standorte Friedhof<br />

und Kirche zur Vereinfachung nur blaue<br />

Parkplätze im übrigen Gemeindegebiet.<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Grundsätzlich mit der Parkraumorganisation<br />

und Bewirtschaftungskonzept<br />

einverstanden.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

b) Ausdehnung der gebührenfreien Parkdauer<br />

beim Friedhof von 30' auf 2 h<br />

erwünscht.<br />

c) Wechselseitige Parkierung an der<br />

Kleinfeldstrasse zur Verkehrsberuhigung<br />

erwünscht.<br />

d) Parkplätze an der Kändlenstrasse Nord<br />

zwischen Pleutenenstrasse und<br />

Bielstrasse erwünscht.<br />

e) Parkierung im westlichen Teil des<br />

Rolliwegs zwischen Rigiweg und<br />

Jungfraustrasse erwünscht, da Firma<br />

Spahr demnächst verlegt wird.<br />

Aussagen zu Reglement / Verordnung:<br />

f) Vollzug des Reglements für Erreichung<br />

der Ziele notwendig. Gemeinderat hat für<br />

Überwachung gemäss Art. 21, PPR zu<br />

sorgen.<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Manövrierbarkeit grosser Fahrzeuge<br />

festgelegt.<br />

c) Kenntnisnahme<br />

Standorte der Parkuhren werden in<br />

Umsetzungsplanung festgelegt.<br />

d) Grundsätzlich möglich; schränkt jedoch<br />

Nutzung für Besucher ein. Es wird geprüft,<br />

ob anderweitig eine Vereinfachung<br />

möglich ist (vgl. auch Antwort 2b).<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Bei Gebührenpflicht erst ab der dritten<br />

Stunde fallen Bewirtschaftungskosten<br />

vermutlich höher aus als der Ertrag.<br />

Um dem Anliegen gerecht zu werden,<br />

könnten diese Parkplätze mit einer<br />

Parkscheibenpflicht bewirtschaftet<br />

werden (statt Parkuhr).<br />

c, d, e)<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

verkehrsberuhigenden Wirkung und<br />

vorherrschenden Platzverhältnisse<br />

festgelegt.<br />

f) Kenntnisnahme


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 5<br />

3. SP<br />

Sektion<br />

Lengnau<br />

4. Werkhof<br />

Lengnau<br />

Hansjörg Blaser<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Parkraumkonzept wird grundsätzlich<br />

begrüsst.<br />

b) Kostenpflichtiges Dauerparkieren wird<br />

positiv beurteilt.<br />

c) Regelmässige Kontrollen sind zwingend<br />

durchzuführen.<br />

d) Anzahl Parkfelder auf den Quartierstrassen<br />

auf Übersichtsplan nicht<br />

ersichtlich.<br />

In EFH-Quartieren sollen nicht zu viele<br />

Parkplätze erstellt werden<br />

Spezifische Aussagen:<br />

e) Parkplätze bei der Kirche gehören nicht<br />

der Gemeinde.<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Einführung von Gebühren verschlechtert<br />

Situation der Inhaber von privaten und<br />

halböffentlichen Parkplätzen. Widerstand<br />

ist zu erwarten.<br />

b) Aufgrund der vielen neu geplanten<br />

Parkplätze entlang der Strassen wird<br />

keine Verbesserung für Strassenreinigung<br />

und Winterdienst erwartet.<br />

c) PP auf Strassen sind auf ein absolutes<br />

Minimum zu beschränken.<br />

d) In Kreuzungsbereichen mindestens 12<br />

Meter Abstand bis zum ersten Parkplatz<br />

einhalten.<br />

e) Bei Schneefall werden bereits heute<br />

zeitweise Parkverbote verhängt.<br />

Zukünftig wird dies aufgrund zusätzlicher<br />

Parkplätze vermehrt notwendig. Reaktion<br />

der Jahreskarteninhaber ist nicht<br />

abzuschätzen.<br />

f) Aufgrund Unterhalt der Parkfelder sowie<br />

manueller Strassenreinigung und<br />

Winterdienst ist mit Mehrkosten von ca.<br />

12'000.-Fr jährlich zu rechnen.<br />

g) Schneewalme stellen hohes Unfallrisiko<br />

dar.<br />

h) Falls Ortspolizei Kontrollen durchführen<br />

soll, Werkhof frühzeitig informieren.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

i) Gebührenpflicht im Dorfzentrum auf<br />

Nacht und Wochenenden ausweiten, da<br />

Dauerbelegung Winterdienst erschwert.<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Kenntnisnahme<br />

c) Kenntnisnahme<br />

d) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung des<br />

Bedarfs und der Zweckmässigkeit<br />

festgelegt.<br />

e) Eigentum ist nicht Voraussetzung für<br />

öffentliche Parkplätze. Mit Kirchgemeinde<br />

klären, ob Interesse an Bewirtschaftung<br />

durch die Gemeinde besteht (Art. 6 Bst. b<br />

PPR).<br />

a) Tatsächlich fremdbenutzte private<br />

Parkplätze können von ihren<br />

Eigentümern jederzeit eingeschränkt<br />

oder gesperrt werden.<br />

b, c, d)<br />

Vermutlich Missverständnis:<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Strassenreinigung sowie des Winterdienstes,<br />

des Bedarfs und<br />

Kreuzungsbereiche festgelegt.<br />

e) Für Winterdienst können kurzzeitige<br />

Parkverbote angeordnet werden (Art. 7<br />

Abs. 3 PPR).<br />

f) Kenntnisnahme, allerdings fallen diese<br />

Mehrkosten aufgrund der freien<br />

Parkierung bereits heute an. Um<br />

Mehrkosten zu vermeiden, wäre auf den<br />

Strassen ein generelles Parkverbot<br />

notwendig.<br />

g) Kenntnisnahme, Schneewalme entstehen<br />

auch bei freier Parkierung. Um<br />

Schneewalme zu vermeiden, wäre auf<br />

den Strassen ein generelles Parkverbot<br />

notwendig.<br />

h) Kenntnisnahme<br />

i) Kann zu einem späteren Zeitpunkt in<br />

Erwägung gezogen werden.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 6<br />

j) Auf Parkierung entlang Pleutenenstrasse<br />

(zw. Kändlenstr. und Bahnhofstr.) verzichten,<br />

da dadurch Durchfahrt für grosse<br />

Fahrzeug erschwert wird und zugestellte<br />

Ausfahrten zu befürchten sind.<br />

k) Aufgrund besserer Platzverhältnisse<br />

Parkplätze der Bahnhofstrasse Nord auf<br />

Kändlenstrasse Nord verlegen.<br />

l) Parkierung im Bereich Denner aufgrund<br />

langer Aufenthaltszeiten der Lastwagen<br />

während der Anlieferung streichen.<br />

m) Parkierung an der Nerbenstrasse nicht<br />

möglich, da dadurch Wendemanöver des<br />

Hackschnitzelwagens erschwert wird.<br />

j, k, l)<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Hauszufahrten, Anlieferung, räumliche<br />

Verhältnisse und Manövrierbarkeit grosser<br />

Fahrzeuge festgelegt.<br />

m) Parkplätze bestehen bereits; keine neuen<br />

geplant.<br />

Aussagen zu Reglement / Verordnung:<br />

n) Anhänger und Wohnmobile sollen nicht<br />

zugelassen werden. Änderung Art. 15,<br />

PPR: "… und Anhänger…" aus Artikel<br />

streichen (auch Änderung Bericht Punkt<br />

2.2).<br />

o) Frage zu Art. 19, PPR: Ausführung der<br />

Signalisation und Markierung ist durch<br />

die Verwaltung auszuführen (operativ)<br />

und nicht durch die Kommission.<br />

Korrekturvorschläge:<br />

p) Tabelle (Übersichtsplan):<br />

1) PP Beundenstrasse 6, nicht 7 PP<br />

2) Friedhofsstrasse 7, nicht 6 PP<br />

3) Zivilschutzanlage 28, nicht 30 PP<br />

4) Schulhaus Kleinfeld 20, nicht 23 PP<br />

5) Standort 17 gehört zur ZS KP BSA<br />

q) Bericht:<br />

1) Ostseite Adler gemäss Plan Nr. 4<br />

2) Gemeindehaus gemäss Plan Nr. 5<br />

r) Übersichtsplan:<br />

1) PP Nr. 2, Eigentum der ref.<br />

Kirchgemeinde<br />

2) PP Nr. 10 Gloor, Eigentum der<br />

Burgergemeinde; darf nicht in<br />

Konzept aufgenommen werden, da<br />

intern Lösung gesucht wird.<br />

s) Nachführung folgender Parkplätze<br />

(teilweise nicht markiert):<br />

1) Tagesschule Küpfgasse 10<br />

2) Moosstrasse entlang FC Platz<br />

3) Östliche Restaurant Löwen<br />

4) Trafostation Pleutenenstrasse 9<br />

5) Trafostation Solothurnstrasse 86<br />

6) Schützenhaus<br />

7) Wendeplatz Rohrweg<br />

8) Oelestrasse vor Abzweigung<br />

Rohrweg<br />

9) Bärenbrunnen (ev. spez.<br />

Vereinbarung)<br />

10) vor Restaurant Bahnhof (ev. Miet-PP)<br />

11) Einfahrt Schützenmattweg<br />

12) Eichholzweg – Wendeplatz<br />

n) Im Falle einer Streichung können<br />

Anhänger gebührenfrei abgestellt<br />

werden.<br />

o) Die Kommission bestimmt, die Verwaltung<br />

führt aus. Zur Vermeidung von<br />

Missverständnissen wird Art. 19 redaktionell<br />

angepasst.<br />

p)<br />

q)<br />

r)<br />

s)<br />

1-4) Wird überprüft und Tabelle allenfalls<br />

entsprechend korrigiert.<br />

5) Rechtliche Gewährleistung der<br />

Benutzung durch Allgemeinheit<br />

abklären.<br />

1+2) Wird dankend entgegen genommen<br />

und Bericht entsprechend korrigiert.<br />

1+2) Eigentum ist nicht Voraussetzung<br />

für öffentliche Parkplätze. Mit Kirchgemeinde<br />

bzw. Burgergemeinde<br />

klären, ob Interesse an Bewirtschaftung<br />

durch die Gemeinde<br />

besteht (Art. 6 Bst. b PPR).<br />

1-12) Angaben werden überprüft.<br />

Entscheid über Neumarkierung oder<br />

Aufhebung der Parkplätze ist<br />

Gegenstand der Umsetzungsplanung.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 7<br />

Offene Punkte:<br />

t) Kindergarten Mühleweg wird aufgrund<br />

gelber Parkplätze gegenüber anderen<br />

Kindergärten bevorzugt.<br />

u) PP Nr. 17: Wie wird auf diesem<br />

Bodenbelag markiert?<br />

v) Beim PP Nr. 17 genügend Raum für<br />

Fahrzeuge inkl. Anhänger einplanen.<br />

w) Am Rothornweg (Sackgasse) wird<br />

ständig parkiert. Wie wird zukünftig damit<br />

umgegangen?<br />

x) Falls mehr Parkkarten verkauft werden<br />

als es innerhalb der Zone Parkplätze gibt,<br />

wie wird damit umgegangen?<br />

y) Wo können Parkkarten gekauft bei<br />

geschlossener Gemeindverwaltung<br />

gekauft werden?<br />

z) Bestehen Schätzungen bezüglich der<br />

Einnahmen und Ausgaben?<br />

aa) Ev. PP Nr. 16 für Zivilschutz und<br />

Reservationen des KP BSA freihalten.<br />

ab) Zufahrt zum Schützenhaus und<br />

Liegenschaft Schlup wird rege von<br />

Parkierern genutzt. Eigentümer ist der<br />

Investor der dort geplanten Überbauung.<br />

Umgang mit Parkierern ev. bilateral<br />

klären.<br />

ac) Situation am Eichholzweg und Rohrweg<br />

vor Ort begutachten.<br />

ad) PP bei Post, Bank, Coop und beiden<br />

Kirchen sollen ins Konzept aufgenommen<br />

werden.<br />

t) Heutige Regelung ist aus rechtlicher<br />

Sicht vage formuliert. Mit der<br />

Ummarkierung zu gelben Parkplätzen<br />

wird für eine klare Regelung gesorgt.<br />

u) Mit Signaltafel P und ev. zusätzliches<br />

Signal zur Parkplatzanordnung.<br />

v) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung des<br />

erhöhten Platzbedarfs festgelegt.<br />

w) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

festgelegt. Parkieren ausserhalb<br />

markierter Bereiche ist untersagt.<br />

x) Ist nicht zu erwarten. Zudem gibt<br />

Parkkarte keinen Anspruch auf einen<br />

Parkplatz (Art. 8 Abs. 2 PPR). Bei<br />

grossem Überschuss auf Seiten Parkkarten<br />

kann mit Angebotsausbau oder<br />

Parkkartenbeschränkung bzw.<br />

Preiserhöhung reagiert werden.<br />

y) Gegenstand der Umsetzungsplanung<br />

z) Aussagen und Abschätzungen hierzu<br />

sind erst in der Umsetzungsplanung<br />

möglich.<br />

aa) Wird überprüft. Parkplatzanordnung wird<br />

in Umsetzungsplanung festgelegt.<br />

ab) Kenntnisnahme<br />

ac) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

festgelegt. Am Eichholzweg sind<br />

keine Parkplätze vorgesehen.<br />

ad) Privatparkplätze liegen nicht in der<br />

Kompetenz der Gemeinde. Allerdings ist<br />

ein Einbezug möglich, sofern Eigentümer<br />

einer Bewirtschaftung durch Gemeinde<br />

zustimmen.<br />

5. Rudolf Hasler Spezifische Aussagen:<br />

a) Parkplätze an Moosstrasse seitlich des<br />

Sportplatzes, an der Pumpstation am<br />

Eyweg und Ecke Weissensteinstrasse /<br />

Eyweg fehlen im Plan.<br />

b) Parkplätze bei der Tagesschule an der<br />

Küpfgasse fehlen im Plan.<br />

c) Parkplatz bei Einmündung Küpfgasse –<br />

Solothurnstrasse fehlt im Plan (privat<br />

oder öffentlich?).<br />

a) Keine öffentlichen (markierte) Parkplätze;<br />

teilweise sogar Parkverbot<br />

(Moosstrasse).<br />

b) Wird überprüft und Übersichtsplan<br />

allenfalls nachgeführt.<br />

c) Abklärungen hierzu werden im Rahmen<br />

der Umsetzungsplanung getroffen.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 8<br />

6. Julia<br />

Löffel-Rohner<br />

7. Beat Sollberger,<br />

Theres Bezolla<br />

Sollberger<br />

Aussagen zu Reglement / Verordnung:<br />

e) Art. 7 Abs. 3, PPR: Bei Anlässen ist der<br />

Veranstalter für die Einhaltung des<br />

Parkreglements verantwortlich und die<br />

zuständige Behörde ist für die Kontrollen<br />

verantwortlich.<br />

f) Frage zu Art. 10a, PPR: Wie verhält es<br />

sich mit Fahrzeugen, welche nicht auf die<br />

Person mit Wohnsitz Lengnau ausgestellt<br />

ist (bspw. Geschäftsauto)?<br />

g) Frage zu Art. 10b, PPR: Betriebe ohne<br />

Geschäftssitz/Niederlassung in Lengnau<br />

erhalten keine Parkkarte (bspw. DHL)?<br />

h) Frage zu Art. 2, PPV: Welcher Tarif gilt<br />

für Parkplätze in der geplanten<br />

Tiefgarage? Die Jahresgebühr wird als<br />

zu tief erachtet.<br />

Offene Punkte:<br />

a) Mit der Einführung Tempo 30 wurden alle<br />

Parkverbote entfernt ausser seitlich des<br />

Sportplatzes. Gelten hier andere Regeln?<br />

b) Parkplätze beim Altersheim auf Plan als<br />

öffentlich/privat gekennzeichnet. Wo<br />

befinden sich die öffentlichen (bei<br />

Kurzparkplätzen)?<br />

Spezifische Aussage:<br />

Bittet aufgrund der schwierigen Verhältnisse<br />

ihrer Einfahrt um die Erlaubnis, auch<br />

zukünftig kostenlos vor der eigenen<br />

Garagenrampe auf der Strasse parkieren zu<br />

dürfen.<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Zeitpunkt der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong><br />

sowie die Länge der Auflagefrist wird<br />

bemängelt. Ausdehnung bis Ende<br />

Februar wäre wünschenswert gewesen.<br />

b) Es sei nicht Aufgabe der Behörde auf<br />

öffentlichem Grund, Parkplätze für<br />

Private anzubieten.<br />

c) Parkraumkonzept mit Reglement und<br />

Verordnung sei nicht durchdacht, nur<br />

oberflächlich bearbeitet und weise<br />

ausserdem fundamentale Schwächen<br />

Mängel und Widersprüche auf.<br />

e) Mit dem Angebot der Dauermietkarten<br />

wird Missbrauch befürchtet.<br />

f) Einheimische werden wegen Konzept<br />

Geschäfte des Ortskernes meiden.<br />

e) Vorübergehende Verkehrsmassnahmen<br />

werden auf Gesuch hin von der<br />

Kommission angeordnet. Kontrolle durch<br />

die Kantonspolizei oder Gemeinde (Art.<br />

20 PPR).<br />

f) Massgebend ist grundsätzlich der<br />

Fahrzeughalter. Formulierung wird<br />

überprüft.<br />

g) Richtig. Soweit nötig kann Parkkarte<br />

nach Art. 10 Bst. e, PPR auch von<br />

temporär Tätigen bezogen werden.<br />

h) Gemäss Art. 16 Bst. e PPR kann die<br />

Gebühr bis auf CHF 500 angehoben<br />

werden.<br />

a) Es gelten die bestehenden,<br />

rechtskräftigen Signale.<br />

b) Heute gelb markierte Parkplätze auf<br />

Westseite der Strasse sind privat<br />

(Altersheim); heute weiss markierte<br />

Parkplätze auf Ostseite der Strasse sind<br />

öffentlich.<br />

Ausnahmen sind nicht möglich; allenfalls<br />

muss eine Jahreskarte gelöst werden.<br />

a) Grundsätzlich ist die Gemeinde nicht<br />

dazu verpflichtet, für ein Parkraumkonzept<br />

eine öffentliche <strong>Mitwirkung</strong> zu<br />

veranlassen. Zudem entsprechen 3 - 4<br />

Wochen der allgemeinen Praxis.<br />

b) Ansicht wird nicht geteilt; Organisation<br />

des öffentlichen Raumes ist eine<br />

wesentliche Aufgabe der Behörde.<br />

c) Kenntnisnahme<br />

e) Ansicht wird nicht geteilt. Andere<br />

Gemeinden praktizieren seit Jahren eine<br />

Bewirtschaftung mit Parkkarten ohne<br />

grössere Probleme.<br />

f) Kurzzeitparkplätze sollten eine rasche<br />

Rotation gewährleisten.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 9<br />

g) Bewertung des Eigenmietwertes für<br />

private Parkplätze und Garagen im<br />

Vergleich zur geplanten Monatsmiete<br />

wird als Rechtsungleichheit empfunden.<br />

h) Monatsmiete in Lengnau soll dem<br />

schweizerischen Durchschnitt<br />

entsprechen (100-.Fr).<br />

i) Vermietung öffentlicher Parkplätze an<br />

Dritte für 500.- Fr. wird hinterfragt<br />

j) Gemeindeangestellte sollten bereits<br />

heute 100.- Fr. pro Monat bezahlen<br />

müssen.<br />

k) Best. Parkplatzangebot wird als<br />

ausreichend empfunden. Es müssen<br />

lediglich verschärft Kontrollen<br />

durchgeführt und die Parkplätze<br />

ausreichend signalisiert werden.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

l) Parkdauer in der Begegnungszone soll<br />

max. 30' betragen.<br />

m) Beim Parkplatz Nr. 6 soll Parkdauer max.<br />

90' gelten (wegen Dauerbelegung), was<br />

dem Optimum für geschäftsintensive<br />

Gebiete entspricht.<br />

n) Am oberen Schulweg blaue Parkplätze<br />

mit Parkdauer von max. 90' erwünscht.<br />

o) Im Plan grün gekennzeichnete<br />

Parkplätze sind auf max. 5 Abstellplätze<br />

zu begrenzen (Winterdienst).<br />

p) Im Plan blau gekennzeichnete Parkplätze<br />

sind auf max. 5 Abstellplätze und die<br />

Parkdauer ist auf max. 90' zu begrenzen<br />

(Winterdienst).<br />

q) Garage soll Schrottfahrzeuge in der<br />

Umgebung vom Bärenareal und<br />

Schulweg entfernen.<br />

r) Ausfahrt der geplanten Einstellhalle darf<br />

nicht in die Begegnungszone geführt<br />

werden.<br />

s) Geschwindigkeitsniveau in der<br />

Begegnungszone wird als zu hoch<br />

empfunden.<br />

t) Begegnungszone wird häufig als<br />

Schleichwegroute verwendet.<br />

Aussagen zu Reglement / Verordnung:<br />

u) Verpflichtung der Eigentümer, genügend<br />

PP für den Eigenbedarf zur Verfügung zu<br />

stellen (gilt insbesondere für Geschäfte<br />

im Dorfkern).<br />

g) Höhe des Eigenmietwertes ist für<br />

Rechtsgleichheit nicht massgebend.<br />

Gebäude mit Parkplatz erzielt einen<br />

höheren Preis als eines ohne.<br />

h, i) Das Reglement legt nur den Rahmen<br />

fest bzw. die max. zulässigen Gebühr.<br />

Auf dieser Basis wird der Gemeinderat<br />

die definitive Gebühr festlegen. Gemäss<br />

aktuellem Konzept sind für Monatskarten<br />

Fr. 30.-- und für Jahreskarten Fr. 250.--<br />

vorgesehen.<br />

j) Mit Einführung des Parkraumkonzeptes<br />

muss auch Gemeindepersonal über<br />

Dauerparkkarte verfügen.<br />

k) Mit Einführung des Parkraumkonzeptes<br />

wird Parkieren ausserhalb markierter<br />

Parkplätze untersagt. Bei freier Parkierung<br />

sind Kontrollen nur schwierig durchführbar.<br />

Parkplatzbewirtschaftung schafft<br />

erst die Möglichkeit für Kontrollen.<br />

l) Aufgrund des Umfeldes ist eine<br />

Parkdauer von max. 30' zu knapp<br />

bemessen.<br />

m) Mit der Reduktion der Parkdauer auf 4 h.<br />

(heute unbeschränkt) wird der Dauerbelegung<br />

ausreichend entgegengewirkt.<br />

n) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

festgelegt. Allerdings ist bei<br />

blauen Parkplätzen nur eine Parkdauer<br />

von max. 60' zulässig (übergeordnete<br />

Regelung).<br />

o, p)<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung des<br />

Winterdienstes festgelegt.<br />

q) Nicht Gegenstand des Parkraumkonzeptes.<br />

Baupolizeilicher Tatbestand (Art. 45<br />

ff BauG). Problem wird durch Ortspolizei<br />

behandelt.<br />

r, s, t)<br />

Nicht Gegenstand des Parkraumkonzeptes.<br />

Einsprachen bzw. Beschwerden<br />

bezüglich der Ausfahrt müssen im<br />

Baubewilligungsverfahren der<br />

entsprechenden Baute eingereicht<br />

werden.<br />

u) Nachträgliche Verpflichtung ist rechtlich<br />

nur unter einschränkenden Voraussetzungen<br />

von Art. 16 Abs. 2 BauG<br />

möglich: Verkehrsrechtswidrige Zustände<br />

und tatsächliche Erstellungsmöglichkeit.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 10<br />

8. E.+M.<br />

Rüfli-Volken<br />

9. Ph.+M. Aeschlimann,<br />

M.+A.<br />

Gerber, M.+M.<br />

Biedermann<br />

10. Roland Meier,<br />

Karl Renfer,<br />

Rudolf Bucher<br />

v) Rechtsmittel für die Durchsetzung des<br />

Reglements und der Verordnung fehlen.<br />

Allgemeine Aussagen:<br />

a) Parkraumkonzept im Zentrum und im<br />

Bereich der öffentlichen Anlagen wird<br />

begrüsst.<br />

b) Ausdehnung des Parkraumkonzeptes auf<br />

Aussenquartiere mit zu grossem<br />

Aufwand verbunden und daher unnötig.<br />

c) Parkierungsverbot im Bereich von<br />

Verzweigungen erwünscht.<br />

Spezifische Aussage:<br />

d) Aufgrund der beengten Platzverhältnisse<br />

sollen am Tavelweg keine Parkfelder<br />

erstellt werden.<br />

Offene Punkte:<br />

e) Punkt 5 (Bericht): Wie kann über<br />

Reglement und Verordnung abgestimmt<br />

werden, solange die Parkplatzanordnung<br />

nicht verbindlich festgelegt wurde?<br />

Spezifische Aussagen:<br />

Zugunsten der Sicherheit der Schulkinder<br />

soll auf Parkierung am Karl-Spitelerweg<br />

(Schulweg) verzichtet werde, da ohnehin<br />

kein Bedarf an zusätzlichen Parkplätzen<br />

besteht.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

Strassenabschnitte J.-Spyri-Weg,<br />

Gotthelferstrasse, Pestalozzi-Weg, Tavel-<br />

Weg, K.Hilty-Weg und K.-Spitteler-Weg sind<br />

vom Parkraumkonzept auszunehmen, da<br />

kein Bedarf vorhanden ist und Parkplätze<br />

den Unterhalt und Winterdienst erschweren.<br />

v) Für Durchsetzung der Parkordnung<br />

werden Ordnungsbussen verhängt<br />

gemäss der eidgenössischen und der<br />

kantonalen Ordnungsbussenverordnung.<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Zur Erreichung der Zielsetzungen der<br />

Kommission müssen Aussenquartiere in<br />

die Parkordnung eingebunden werden.<br />

c) Parkieren ausserhalb markierter Parkplätze<br />

ist zukünftig grundsätzlich<br />

untersagt.<br />

c) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

räumlichen Verhältnisse festgelegt.<br />

e) Reglement ist Grundlage für Parkplatzbewirtschaftung.<br />

Parkplatzanordnung und<br />

-signalisation für sich allein könnten auf<br />

Grundlage der Strassenverordnung<br />

erfolgen.<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Sicherheit für Fussgänger und Kinder sowie<br />

des Bedarfs festgelegt.<br />

Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung des<br />

Bedarfes und Winterdienstes festgelegt.<br />

11. Christine Andres Allgemeine Aussagen:<br />

a) Zeitpunkt der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> wird<br />

bemängelt. Bürger konnten zwischen 24.<br />

Dezember und 4. Januar die Akten nicht<br />

einsehen (Gemeindehaus geschlossen).<br />

b) Konzept und Reglement seien ohne<br />

Rücksicht auf Verordnungen erarbeitet<br />

worden.<br />

c) Richtigkeit der Zielsetzungen der<br />

Kommission wird angezweifelt. Es wird<br />

'Geldmacherei' vermutet.<br />

a) Grundsätzlich ist die Gemeinde nicht<br />

dazu verpflichtet, für ein Parkraumkonzept<br />

eine öffentliche <strong>Mitwirkung</strong> zu<br />

veranlassen. Zudem entsprechen 3 - 4<br />

Wochen der allgemeinen Praxis.<br />

b) Ansicht wird nicht geteilt. Konzept und<br />

Reglement wurden auf Grundlage der<br />

entsprechenden Gesetze und<br />

Verordnungen des Kantons und Bundes<br />

erarbeitet.<br />

c) Ansicht wird nicht geteilt. Erstellung,<br />

Unterhalt und Bewirtschaftung der<br />

Parkierung ist mit Aufwand verbunden.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 11<br />

d) Darstellung des Übersichtsplans wird<br />

bemängelt: Anzahl und Ausdehnung der<br />

Parkplätze fehlen, Lage der Parkplätze<br />

unklar, auf Hauszufahrten wurde keine<br />

Rücksicht genommen.<br />

e) Fehlende Berücksichtigung des<br />

Langsamverkehrs, der Fussgänger und<br />

Kinder werden bemängelt.<br />

f) Überhäufung der Privatzonen (vermutlich<br />

Quartierstrassen gemeint) mit<br />

öffentlichen Parkplätzen wird bemängelt.<br />

g) Bemängelt wird die Möglichkeit der<br />

Dauerbelegung der Parkplätze mit<br />

Parkkarten.<br />

h) Mit Einführung der Parkraumordnung<br />

werden erhöhte Lärm-, Schmutz- und<br />

Abgasemissionen sowie eine<br />

Verminderung der Verkehrssicherheit<br />

und Erhöhung des<br />

Geschwindigkeitsniveaus befürchtet.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

i) Parkdauer in der Begegnungszone soll<br />

max. 15' betragen.<br />

j) Es sollen keine zusätzlichen Hindernisse<br />

für Aktivitäten (Feste u. ä.) im<br />

Dorfzentrum geschaffen werden.<br />

k) Begegnungszone wird aufgrund des<br />

wilden Parkierens, des hohen<br />

Geschwindigkeitsniveaus nicht als solche<br />

empfunden.<br />

Aussage zu Reglement / Verordnung:<br />

12. Walter Läderach Allgemeine Aussage:<br />

l) Fehlendes Kontrollorgan wird bemängelt.<br />

a) Erarbeitung eines Parkraumkonzeptes<br />

wird begrüsst.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

b) Für Besucher reservierte Kurzzeitparkplätze<br />

beim Gemeindehaus<br />

erforderlich.<br />

c) Parkverbot auf der Industriestrasse<br />

gefordert.<br />

d, e, f)<br />

Vermutlich ein Missverständnis:<br />

Der generalisierte Plan gibt einen<br />

Überblick über den Bestand sowie<br />

mögliche Standorte für künftige<br />

Parkierung. Parkplatzanordnung wird in<br />

Umsetzungsplanung unter Berücksichtigung<br />

des Langsamverkehrs, Sicherheit<br />

für Fussgänger und Kinder,<br />

Hauszufahrten festgelegt.<br />

g) Heute ist Dauerbelegung überall möglich.<br />

Künftig ist dies nur noch an dafür<br />

vorgesehenen Orten und mit<br />

entsprechender Parkkarte möglich.<br />

h) Ansicht wird nicht geteilt. Durch eine<br />

geregelte Parkordnung sind<br />

Verbesserungen zu erwarten, z. B. hat<br />

Seitenparkierung eine geschwindigkeitssenkende<br />

Wirkung.<br />

i) Aufgrund des Umfeldes wird eine<br />

Parkdauer von max. 15' als zu knapp<br />

empfunden.<br />

j) Kommission kann vorübergehende<br />

Verkehrsmassnahmen (z. B.<br />

Parkverbote) anordnen. Festbetriebe im<br />

Dorfzentrum sind weiterhin möglich.<br />

k) Nicht Gegenstand des Parkraumkonzeptes.<br />

Dieses schafft lediglich die<br />

Grundlage für die zukünftige<br />

Parkordnung und Bewirtschaftung.<br />

l) Gemäss Art. 20 PPR wird die Gemeinde<br />

zu entscheiden haben, ob sie Kontrolle<br />

selbst übernimmt oder an Dritte<br />

überträgt.<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Gesamtangebot ist so bemessen, dass<br />

genügend Parkplätze zur Verfügung<br />

stehen sollten. Treten Probleme auf,<br />

können später einige Plätze von der der<br />

Parkkartenberechtigung ausgenommen<br />

werden.<br />

c) Zukünftig gilt ausserhalb markierter<br />

Parkfelder ein generelles Parkverbot.<br />

Längsparkierung im auf der<br />

Industriestrasse wird in Umsetzungsplanung<br />

festgelegt.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 12<br />

Aussagen zu Reglement / Verordnung:<br />

d) Veranschlagte Gebühren werden als zu<br />

niedrig erachtet und sollten um min. 20%<br />

erhöht werden.<br />

e) Halbtageskarten sollten nicht gratis<br />

abgegeben werden.<br />

f) Fehlendes Kontrollorgan wird bemängelt<br />

d) Gebühren liegen im Rahmen von<br />

Gemeinden mit vergleichbaren Randbedingungen.<br />

e) Auf die Kategorie Gratis-Halbtageskarten<br />

wird verzichtet. Neu wird lediglich vorgesehen,<br />

dass in bestimmten Fällen<br />

Tageskarten kostenlos abgegeben<br />

werden können.<br />

f) Gemäss Art. 20 PPR wird die Gemeinde<br />

zu entscheiden haben, ob sie Kontrolle<br />

selbst übernimmt oder an Dritte überträgt.<br />

13. Stefan Buser Spezifische Aussage:<br />

14. Hilda Kremer<br />

Hovinga<br />

15. Martin Wittwer,<br />

Walter<br />

Brönnimann,<br />

Bruno Schaad,<br />

Ewald Schwab<br />

Zusatztafeln in den 30er-Zonen gefordert:<br />

"Parkieren nur innerhalb markierter<br />

Parkfelder erlaubt".<br />

Allgemeine Aussage:<br />

a) Parkraumkonzept wird grundsätzlich<br />

begrüsst.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

b) Begegnungszone sollte autofreie Zone<br />

sein. Parkplätze bei Bank und Post<br />

genügen. Es sollen keine zusätzlichen<br />

Parkplätze geschaffen werden. Vor<br />

Geschäften nur noch Kurzparkierung<br />

erlauben.<br />

c) Mit der Überbauung Grot wird<br />

zusätzlicher Verkehr befürchtet.<br />

Sicherheit für Fussgänger und Kinder<br />

muss weiterhin gewährleistet sein.<br />

Aussage zu Reglement / Verordnung:<br />

d) Fehlendes Kontrollorgan wird bemängelt.<br />

Spezifische Aussagen:<br />

a) Auf öffentliche Parkierung auf den<br />

Strassenabschnitten Birkenweg,<br />

Buchenweg und Eschenweg ist zu<br />

verzichten, da kein Bedürfnis an<br />

öffentlichen Parkplätzen besteht.<br />

b) Wohnbaugenossenschaft Daheim muss<br />

verpflichtet werden, eine ausreichende<br />

Anzahl Parkplätze für ihre Wohnungen zu<br />

errichten.<br />

Signalisation mit den entsprechenden<br />

Verkehrsschildern wird in<br />

Umsetzungsplanung festgelegt.<br />

a) Kenntnisnahme<br />

b) Begegnungszone bildet keinen autofreien<br />

Bereich, sondern kann von Fussgänger<br />

und alle Fahrzeugtypen genutzt werden,<br />

wobei Fussgänger das Vortrittsrecht<br />

erhalten. Es werden keine zusätzlichen<br />

Parkplätze geschaffen, sondern die<br />

bestehenden bewirtschaftet.<br />

c) Nicht Gegenstand des Parkraumkonzeptes.<br />

Einsprachen bzw. Beschwerden<br />

bezüglich der Überbauung Grot<br />

müssen im Baubewilligungsverfahren der<br />

entsprechenden Überbauung eingereicht<br />

werden.<br />

d) Gemäss Art. 20 PPR wird die Gemeinde<br />

zu entscheiden haben, ob sie Kontrolle<br />

selbst übernimmt oder an Dritte<br />

überträgt.<br />

a) Parkplatzanordnung wird in Umsetzungsplanung<br />

unter Berücksichtigung des<br />

Bedarfs festgelegt.<br />

b) Eine nachträgliche Verpflichtung ist<br />

rechtlich nur unter den einschränkenden<br />

Voraussetzungen von Art. 16 Abs. 2<br />

BauG möglich: Verkehrsrechtswidrige<br />

Zustände und tatsächliche<br />

Erstellungsmöglichkeit.


EG Lengnau, Parkraumkonzept 2014 – <strong>Auswertung</strong> der öffentlichen <strong>Mitwirkung</strong> 13<br />

3. Zusammenfassung / Folgerungen<br />

Das Parkraumkonzept fand insgesamt eine relativ breite Zustimmung, namentlich<br />

bei den Parteien. In zwei Eingaben wird die Einführung einer<br />

Parkplatzbewirtschaftung generell abgelehnt.<br />

In den Eingaben wurden viele Detailbemerkungen eingebracht, die sich<br />

jedoch teilweise auf die spätere Umsetzung beziehen. Namentlich die<br />

Äusserungen zur Parkplatzanordnung werden erst in der Realisierungsplanung<br />

behandelt. Diese Eingaben werden dann im Rahmen der Umsetzungsplanung<br />

geprüft.<br />

Die Pläne zur konkreten Parkplatzanordnung werden zu gegebener Zeit<br />

aufgelegt mit entsprechenden Einsprachemöglichkeiten. Dieser Schritt wird<br />

aber erst erfolgen, wenn das Parkierungsreglement und die –verordnung<br />

beschlossen und in Kraft getreten sind.<br />

Einige Bemerkungen betreffen nicht die Parkierung sondern andere<br />

Aspekte, die nicht im Rahmen der neuen Parkraumorganisation gelöst<br />

werden können.<br />

Aufgrund der <strong>Mitwirkung</strong> werden verschiedene Anpassungen und redaktionelle<br />

Korrekturen beim Konzept und dem <strong>Parkplatzreglement</strong>/-verordnung<br />

vorgenommen. Die zwei wichtigsten Änderungen sind:<br />

• Auf die Kategorie Gratis-Halbtageskarten wird verzichtet. Neu wird<br />

lediglich vorgesehen, dass in bestimmten Fällen Tageskarten kostenlos<br />

abgegeben werden können.<br />

• Bei einigen peripheren Standorten mit Besucherparkplätzen soll ein<br />

kostenloses Parkieren von max. 4 Stunden ermöglicht werden. Damit<br />

dies kontrolliert werden kann, werden die weissen Parkplätze an<br />

diesen Standorten mit einer Parkscheibenpflicht bewirtschaftet (statt<br />

Parkuhren). Dafür vorgesehen sind die Standorte Friedhof, Zivilschutzanlage,<br />

Beundenstrasse und Kirche.

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