Februar 2014 - Gemeinde Letschin
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<strong>Letschin</strong>er Rundschau / 9. Jahrgang Schule<br />
03.02.<strong>2014</strong> / Seite 15<br />
Potenzialanalyse ??<br />
Ein schwieriges und unverständliches<br />
Wort, mit dem wir Eltern in der Berufsorientierung<br />
der 8. Klassen in diesem<br />
Jahr an unserer Schule während<br />
eines Elternabends konfrontiert wurden.<br />
Frau Vollrath, die Projektleiterin<br />
der IHK Bildungsstätte Hennickendorf,<br />
war an diesem Abend erschienen,<br />
um hierzu Fragen zu beantworten.<br />
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen<br />
Schulen und der Bildungsstätte<br />
Hennickendorf, welches unter dem<br />
Motto „Bessere Ausbildungsperspektive<br />
durch Berufsorientierung im<br />
Handwerk“ in der Bildungsstätte Hennickendorf,<br />
stattfindet. Dieses Projekt<br />
setzt sich aus drei Teilen zusammen.<br />
Die Potenzialanalyse und jeweils zweimal<br />
eine Woche praktische Tätigkeit.<br />
Die Potenzialanalyse ist hierbei ein<br />
wichtiger Bestandteil in der die Personal-<br />
, Sozial- und Methodenkompetenz<br />
der Schüler untersucht wird. Hierdurch<br />
erlangt man einen Einblick in die Fähigkeiten,<br />
Interessen und Neigungen<br />
der Schüler.<br />
Da an diesem Abend leider nicht alle<br />
Fragen geklärt werden konnten, erfolgte<br />
durch Frau Vollrath eine Einladung<br />
an die Eltern, die Einrichtung<br />
während des zweiten Teiles des Projektes<br />
doch persönlich zu besuchen.<br />
Im Oktober durfte ich persönlich an einer<br />
Potenzialanalyse in Hennickendorf<br />
teilnehmen. Nachdem ich eine Führung<br />
durch die moderne und mit motiviertem<br />
Fachpersonal ausgestattete<br />
Einrichtung durch Frau Vollrath erhalten<br />
hatte, war ich Gast in den einzelnen<br />
Gruppen der Analyse.<br />
Es war interessant zu sehen, wie die<br />
Schüler sich zu Themen in kleinen<br />
Gruppen miteinander auseinander<br />
setzten. Auch der praktische Teil, der<br />
aus einer Bastelgemeinschaftsarbeit<br />
bestand, war sehr aufschlussreich. Als<br />
Fazit war zu sehen, dass jeder einzelne<br />
Stärken und Schwächen besitzt und<br />
dass diese durch die Analyse in der<br />
weiteren Fortführung zur Berufsorientierung<br />
gezielt gefördert werden können.<br />
Im zweiten Teil der Berufsorientierung<br />
war nun der erste praktische Teil vorgesehen.<br />
Hier folge ich wieder gerne<br />
der Einladung durch den betreuenden<br />
Fachlehrer WAT unserer Schule Herrn<br />
Masche und gemeinsam mit unseren<br />
Schülern der 8. Klasse mit dem Bus<br />
nach Hennickendorf. Dort wurden die<br />
Schüler wiederum in kleine Gruppen<br />
eingeteilt und den einzelnen handwerklichen<br />
Gewerken zugeführt. So<br />
erhielten sie die Möglichkeit in die<br />
Gewerke KFZ, Kosmetik und Körperpflege,<br />
Farbe und Raumgestaltung und<br />
Sanitär/Heizung/Klimatechnik reinzuschnuppern.<br />
Durch das motivierte Fachpersonal der<br />
Bildungsstätte erhielten die Schüler<br />
einen Einblick über Anforderungen,<br />
Ausbildung und Berufsperspektive der<br />
einzelnen Berufsfelder. In dieser Woche<br />
wechselten sie immer wieder in<br />
die einzelnen Handwerke und fertigten<br />
dort nach einer theoretischen Einweisung<br />
unter Anleitung auch praktische<br />
Arbeiten. Als Ziel dieser Woche sollte<br />
für die Schüler feststehen, welches der<br />
Berufsfelder Ihr Interesse geweckt hat,<br />
um dann im abschließenden dritten<br />
Teil eine Woche in diesem Gewerk zu<br />
verbringen.<br />
Für mich als Elternteil war es sehr<br />
aufschlussreich zu sehen, welch personeller<br />
und finanzieller Aufwand<br />
durch die IHK, des Fachpersonal der<br />
Bildungsstätte und unsere Lehrkräfte<br />
der Schule in <strong>Letschin</strong> betrieben wird,<br />
um unseren Kindern die Einblicke in<br />
die Berufswelt durch gezielte Berufsorientierung<br />
zu ermöglichen.<br />
Dirk März<br />
Vater eines Schülers der Schule <strong>Letschin</strong>