Heft 3 / 2011 - Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz e.V.
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DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT - 3/<strong>2011</strong><br />
Mitteilungsorgan des <strong>Landesfischereiverband</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur - anerkannt nach § 60 BNatSchG<br />
Verband zur Förderung des Casting- und Turnierwurfsports
www.lfvrlp.de<br />
Impressum:<br />
Der LANDesFISCHereIVerBAND INFOrmIerT<br />
Informationsschrift des <strong>Landesfischereiverband</strong>es<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. im Verband Deutscher<br />
Sportfischer e.V. (VDSF)<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Gaulsheimer Straße 11A<br />
55437 Ockenheim<br />
Tel.: 0 67 25 / 9 59 96<br />
Fax: 0 67 25 / 9 59 97<br />
Verantwortlich: Heinz Günster, Präsident<br />
Redaktion:<br />
Gaulsheimer Straße 11A<br />
55437 Ockenheim<br />
Tel.: 0 67 25 / 9 59 96<br />
Fax: 0 67 25 / 9 59 97<br />
e-mail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />
Satz uND Layout:<br />
Dr. Horst Koßmann<br />
Beiträge, die mit dem Namen oder den Initialen des<br />
Verfassers gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder<br />
Rücksendung. Da die Informationsschrift des <strong>Landesfischereiverband</strong>es<br />
keine kommerziellen Ziele verfolgt,<br />
werden auch keine Honorare gezahlt.<br />
Eingesandte Manuskripte, die zur Veröffentlichung<br />
gedacht sind, müssen nach vorheriger Rücksprache in<br />
digitaler Form als CD-ROM oder als anhängende Datei<br />
zur e-mail eingereicht werden. Handschriftliche Artikel<br />
und Zeitungsartikel oder Textkopien werden nicht<br />
entgegengenommen.<br />
Druck:<br />
Druckstudio Gallé GmbH, Am Weinkastell 9,<br />
55250 Klein-Winternheim<br />
Tel.: 06136-9926-0; Fax 06136-9926-17<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Der Jahresbezugspreis für zusätzliche Exemplare beträgt<br />
bis 5 Exemplare je Abo 13.- Euro/Jahr.<br />
Bei weiteren Exemplaren wählen Sie unser günstiges<br />
Sammelabo.<br />
Auszugsweise Nachdrucke sind nur mit der<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
Die Anzeigenverwaltung erfolgt durch die Redaktion.<br />
Preise gemäß Absprache.<br />
Unbedingt zu beachten: die Mailadresse<br />
h.kossmann@vdsf-lvrlp.de besteht nicht mehr.<br />
Die gültige Mailadresse ist: h.kossmann@lfvrlp.de<br />
Titelbild:<br />
Herbststimmung an der Nahe bei Langenlonsheim.<br />
ReferATsverteILung im LFV-RLP.e.V.<br />
Geschäftsführerendes Präsidium<br />
Präsident:<br />
Heinz Günster<br />
Herlesweiden 6, 55543 Bad Kreuznach<br />
Tel. priv.: 0671-67678, Fax: 0671-7961862<br />
Tel.+AB: 0671 - 7961863, Mob.: 0175-5274259<br />
e-mail: h.guenster@lfvrlp.de<br />
1.Vizepräsident:<br />
Gustav Pade<br />
Hetzelstraße 3; 67346 Speyer<br />
Tel 06232 - 36737; Fax 36737<br />
e-mail: Gustav.Pade@t-online.de<br />
2.Vizepräsident:<br />
Peter Gaukler<br />
Am Schottenhof 2; 55116 Mainz<br />
Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040<br />
e-mail: peter.gaukler@onlinehome.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Ralf Päßler<br />
Mühlenstraße 53; 55559 Bretzenheim<br />
Tel 0671 - 35919; Fax 47054<br />
e-mail: paessler.ralf@t-online.de<br />
Schatzmeister:<br />
Jürgen Rosenthal<br />
Becherhöllstraße 7; 56112 Lahnstein<br />
Tel 02621 - 7553; Fax 6289023<br />
e-mail: rosenthal-juergen@t-online.de<br />
FACHrefereNTen<br />
Fischen:<br />
Herbert Kühn<br />
Friedlandstraße 7; 55411 Bingen<br />
Tel. 06721 - 46382, Fax 06721 - 995267<br />
e-mail: kuehn-herbert@t-online.de<br />
Casting u. Turnierwurfsport: Otmar Balles<br />
Bachstraße 13; 56829 Pommern<br />
Tel 02672 - 7560; Fax 7581<br />
e-mail: CastingBalles@gmx.de<br />
Jugend:<br />
Elmar Zicklam<br />
Gotterbach 3; 57537 Hövels<br />
Tel 02742 - 71111<br />
e-mail: ElmarZicklam@t-online.de<br />
Ausbildung:<br />
Peter Gaukler<br />
Am Schottenhof 2; 55116 Mainz<br />
Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040<br />
e-mail: peter.gaukler@onlinehome.de<br />
Rechtsfragen:<br />
Lothar Breitenach<br />
Stegemannstraße 5-7; 56068 Koblenz<br />
Tel 0261 - 915060; Fax 9150666 (dienstl.)<br />
e-mail: breitenbach@ssbp.de<br />
Gewässer- u. Umweltschutz, Presse und<br />
Öffentlichkeit:<br />
Dr. Horst Koßmann<br />
LFV Informationszentrum;<br />
Gaulsheimer Straße 11A; 55437 Ockenheim<br />
Tel 06725 - 95996; Fax 95 997<br />
e-mail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />
VDSF BuNDesverBAND<br />
Siemensstr. 11-13; 63071 Offenbach<br />
Tel 069 - 8570695; Fax 873770; www.vdsf.de<br />
2 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
www.lfvrlp.de<br />
ÄNDerungs-mITTeILung ABONNemeNT-BesteLLsCHeIN<br />
Anschriften und Referatsverteilung A b o n n e m e n t -<br />
Hat sich Ihre Anschrift geändert oder der Ansprechpartner<br />
der Präsidiumsmitglieder in Ihrem Verein?<br />
im<br />
B e s t e l l s c h e i n<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wenn Sie als Interessent nicht auf die Lektüre von „DER<br />
Dann <strong>Landesfischereiverband</strong> senden Sie bitte das ausgefüllte Formular RLP e.V.: an:<br />
LANDESFISCHEREIVERBAND Liebe Leserin, lieber Leser, INFORMIERT“ verzichten<br />
wollen, dann können Sie diese auch im Einzelabonnement<br />
beziehen.<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Geschäftsführendes Präsidium:<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V.<br />
Präsident: Heinz Günster<br />
Der Einzel-Abonnementpreis beträgt für 4 <strong>Heft</strong>e im<br />
Gaulsheimer Straße 11A<br />
Herlesweiden 6, 55543 Bad Kreuznach<br />
Jahr Sie diese (1 Abonnement) auch im Einzelabonnement - inclusive Porto, Versand beziehen. und<br />
55437 Ockenheim - oder per Fax: 06725 - 95997<br />
Tel.: 0671 - 7961862; Fax: 7961862 (priv.)<br />
Bearbeitung - Euro 13,00.<br />
eMail: h.guenster@vdsf-rlp.de<br />
Das Abonnement kann nur zum Ablauf eines Kalenderjahresand<br />
und schriftlich Bearbeitung gekündigt - Euro werden, 13,00. wobei eine<br />
VDSF-Vereinsnummer: 1. Vizepräsident: Peter ...............................................................<br />
Steffen<br />
Kalmitstr. 2, 67454 Haßloch<br />
zweimonatige Kündigungsfrist (zum 31. Oktober)<br />
Verein: Tel.: 06324 – 81240; Fax: 925579 (priv.)<br />
einzuhalten ist.<br />
- Ausbildung und Rechtsfragen<br />
Wenn Sie Interesse an einem Einzelabonnement haben,<br />
dann senden Sie bitte das ausgefüllte Formular<br />
.............................................................................................................<br />
31. Oktober) einzuhalten ist.<br />
2. Vizepräsident: Norbert Mauer<br />
Kirchberger Str. 2 A, 55490 Gemünden<br />
an:<br />
.............................................................................................................<br />
Tel.: 06765- 692; Fax: 1347 (priv.)<br />
- Fischen / Gewässer- und Umweltschutz<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Formular an:<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V.<br />
Gaulsheimer Straße 11A, 55437 Ockenheim<br />
Neuer Geschäftsführer: Ansprechpartner Stephan (1. Vorsitzender): M. Riegel<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Münsterstr. 8, 55116 Mainz<br />
Hiermit <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bestelle ich/bestellen e. V. wir verbindlich<br />
.............................................................................................................<br />
Tel.: 0179-5256538<br />
Rheinstrasse 60<br />
Name, eMail: Vorname vdsf-geschaeftsfuehrung@gmx.de<br />
ab der nächsten Ausgabe oder<br />
55437 Ockenheim<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
ab nächstem Kalenderjahr<br />
.............................................................................................................<br />
Schatzmeister: Jürgen Rosenthal<br />
Hiermit bestelle ich/bestellen wir verbindlich<br />
Telefon / Fax<br />
Becherhöllstr. 7, 56112 Lahnstein<br />
................... Abo(s) à Euro 13,00 pro Jahr incl. Versand.<br />
ab der nächsten Ausgabe oder<br />
Tel.: 02621- 7553; Fax: 6289023 (priv.)<br />
Dieser Preis gilt bis 5 Abos; bei 5 und mehr Abos greift<br />
ab nächstem Kalenderjahr<br />
Neue<br />
- Finanzen<br />
der Vorzugspreis des Vereins-Sammelbezugs!<br />
Anschrift:<br />
Bei Sammelabos bitte die Anschriften der einzelnen<br />
Fachreferenten:<br />
Bezieher Dieser Preis mit angeben. gilt bis 5 Abos; bei 5 und mehr<br />
.............................................................................................................<br />
Straße, Fischen Hausnummer u. Sport: Herbert Kühn<br />
Friedlandstr. 7, 55411 Bingen<br />
.............................................................................................................<br />
Tel. u. Fax: 06721 - 995267 (priv.)<br />
PLZ, Ort<br />
Casting u. TWS: Otmar Balles<br />
Bachstr. 13, 56829 Pommern<br />
Tel.: 02672- 7560; Fax: 7581 (priv.)<br />
Wichtige Mitteilung der Redaktion<br />
Jugendleiter: Elmar Zicklam<br />
Gotterbach 3, 57537 Hövels<br />
Damit<br />
Tel.: 02742<br />
Ihre Berichte,<br />
- 71111<br />
Termine, Mitteilungen oder andere Veröffentlichungen<br />
durch die Redaktion termingerecht bearbeitet<br />
Ausbildung: werden können, Peter bitten Gaukler wir Sie, folgendes für die Einsendung<br />
Groß-Gerauer Ihrer Manuskripte Str. 6, zu 55130 beachten: Mainz<br />
Zugesandte<br />
Tel.: 06131<br />
Manuskripte<br />
– 6223039;<br />
werden<br />
Fax:<br />
immer<br />
6223040<br />
in der<br />
(priv.)<br />
nächst möglichen<br />
Rechtsfragen: Ausgabe des LFV-Info Lothar veröffentlicht. Breitenbach<br />
Die Stegemannstr. Berichte können 5-7, aus 56068 redaktionellen Koblenz Gründen gekürzt<br />
oder Tel.: geändert 0261 – werden. 915060; Fax: 9150666 (dienstl.)<br />
Zur Gewässer- Erleichterung u. unserer Umweltschutz<br />
Redaktionsarbeit können nur Manuskripte<br />
Presse zur und Veröffentlichung Öffentlichkeit: angenommen werden, die auf<br />
3,5 VDSF Zoll-Disketten LV - Informationszentrum<br />
/ CD-Rom / per e-Mail bei uns eingereicht<br />
wurden. Rheinstr. 60, 55437 Ockenheim<br />
Hierbei Tel.: 06725 ist es wichtig, – 95996; die verwendete Fax: 95997 Programmversion (dienstl.) anzugeben.<br />
eMail: h.kossmann@lfvrlp.de<br />
Bundesverband Es besteht auch die Möglichkeit / VDSF-GmbH:<br />
Beiträge per e-Mail an uns<br />
zu senden:<br />
Siemensstr. 11 – 13, 63071 Offenbach<br />
h.kossmann@lfvrlp.de<br />
Tel.: 069 – 855006; Fax: 873770<br />
Ihre Kontakt: Redaktion www.vdsf.de<br />
wenn Sie als Interessent nicht auf die Lektüre<br />
von "DER LANDESFISCHEREIVERBAND<br />
INFORMIERT" verzichten wollen, dann können<br />
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im Jahr (1 Abonnement) - inclusive Porto, Ver-<br />
Das Abonnement kann nur zum Ablauf eines<br />
Kalenderjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
wobei eine zweimonatige Kündigungsfrist (zum<br />
Wenn Sie Interesse an einem Einzelabonnement<br />
haben, dann senden Sie bitte das ausgefüllte<br />
....... Abo(s) à Euro 13,00 pro Jahr incl. Versand.<br />
Abos greift der Vorzugspreis des Vereins-<br />
Sammelbezugs!<br />
Bei Sammelabos bitte die Anschriften der einzelnen<br />
Bezieher mit angeben.<br />
(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)<br />
Verein:<br />
...................................................................................<br />
...................................................................................<br />
Anschrift:<br />
...................................................................................<br />
Name, Vorname<br />
...................................................................................<br />
Straße, Hausnummer<br />
...................................................................................<br />
PLZ, Ort<br />
Datum:................... ............................................<br />
verbindliche Unterschrift<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 3<br />
DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT – <strong>Heft</strong>4 /Dezember 2005 - 3 -
www.lfvrlp.de<br />
Tacheles aus dem Präsidium!<br />
Unser Brief an das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten,<br />
Oberste Fischereibehörde, Kaiser-Friedrich-Str. 1, 55116 Mainz.<br />
Ausbildung und Prüfung zur Erlangung des Fischereischeines in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
am 8. März 2010 haben der<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
in Zusammenarbeit mit dem <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Pfalz</strong> e.V.,<br />
Deutscher Anglerverband, LV <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. und der<br />
Sportfischerverband <strong>Pfalz</strong> e.V. Speyer,<br />
eine neue Vereinbarung mit dem Land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, vertreten durch das damalige Ministe-rium für<br />
Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz, über ein bedarfsgerechtes Angebot mit Umwelt- und Naturschutzschwerpunkten<br />
für die Durchführung von Vorbereitungslehrgängen als Vorbereitung zur Zulassung<br />
für die staatliche Fischerprüfung unterschrieben. Inhalt dieser Vereinbarung waren insbesondere:<br />
a) Die Qualifikation der Ausbilder (lizenzierter Ausbilder),<br />
b) der Zeitansatz und die Anzahl der Unterrichtsstunden für die jeweiligen Sachthemen,<br />
c) die Höhe landeseinheitlicher Lehrgangsgebühren (kein Entgelt) und<br />
d) die Aufwandentschädigung / Erstattung der Fahrtkosten der Ausbilder.<br />
In diesem Sinne wurde am 6. Juni 2010 die Landesverordnung zur Durchführung des Landesfischereigesetzes,<br />
ausgelöst durch den Art. 14 und 49 ff des EG-Vertrages, danach muss die freie grenzüberschreitende<br />
Erbringung von Dienstleistungen gewährleistet sein, novelliert. Das ist auch die Rechtsgrundlage,<br />
dass das Europäische Parlament die Richtlinie 2006/123/EG über Dienstleistungen im Binnenmarkt vom<br />
12. Dezember 2006 (EU-DLR) erlassen hat. Die Mitglied-staaten waren verpflichtet die EU-DLR bis zum 28.<br />
Dezember 2009 umzusetzen. Unsere Meinung hat sich bis heute nicht geändert, Fischereirecht ist dem<br />
öffentlichen Recht und damit als ein Bestandteil der öffentlichen Ordnung zuzurechnen. Des Weiteren ist<br />
anzumerken, dass der Umweltschutz in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> nach Art. 69 LV sogar Verfassungsrang besitzt,<br />
deshalb kann man auch im Zusammenhang mit der Fischerprüfung und die dafür erforderlichen Lehrgänge<br />
nicht einfach die Auswirkungen der EU-Dienstleistungsrichtlinien zugrunde legen. In den Ziffern<br />
40 und 41 EU-DLR-Erwägungsgründe ist weiterhin festgelegt, dass das Allgemeininteresse, ins-besondere<br />
der Tier- und Umweltschutz, vor rein wirtschaftlichen Tätigkeiten Vorrang hat.<br />
Im Vorfeld der Novellierung der LFischVO wurden von Seiten des damaligen MUFV Recherchen durchgeführt<br />
und festgestellt, dass in den Bundesländern, in denen Unterricht mit Prüfungsabschluss für den<br />
Fischereischein durchgeführt werden, eine qualitative Gleichwertigkeit im Verhältnis<br />
zum rheinland-pfälzischen Recht vorliegt und deshalb eine Übertragung des Fischereischeines<br />
nach § 2 Abs. 1 LFischVO möglich ist. Diese Norm sagt aber auch eindeutig aus, dass ein Fischereischein<br />
eines anderen Bundeslandes mit anerkannter Gleichwertigkeit nur dann übertragbar ist, wenn der Antragsteller<br />
zum Zeitpunkt der Ablegung der Prüfung und Ausstellung des Fischereischeines seine Hauptwohnung<br />
nicht in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> haben durfte.<br />
Nach glaubhaften Informationen verbietet der Gleichheitsgrundsatz, z.B. dass Saarländer oder andere<br />
Bundesbürger, die die Fischerprüfungen im Saarland abgelegt haben, die Übertragung des Fischereischeines,<br />
weil möglicherweise die Anforderungen den rheinland-pfälzischen Sachkunde-, Umweltund<br />
Naturschutzanforderungen nicht genügen.<br />
Aus der Sicht des <strong>Landesfischereiverband</strong>es <strong>Pfalz</strong> e.V. müssen von Seiten der Obersten Fischereibehörde<br />
folgende Maßnahmen in Angriff genommen werden:<br />
1. Die Unteren Fischereibehörden sind auf § 2 Abs. 1 LFischVO hinzuweisen, dass eine Übertragung<br />
eines Fischereischeines eines anderen Bundeslandes nur möglich ist, wenn bei der ersten Ausstellung<br />
des Scheines der Antragsteller in diesem Bundesland seine Hauptwohnung hatte, also nicht in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
2. Nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung müssen bundesweite Vergleiche mit den Unterrichtsinhalten<br />
und den Fischerprüfungsbedingungen durchgeführt werden.<br />
Nach unserer Überzeugung sind diese Maßnahmen zwingend notwendig, um unser bundesweites vorbildliches<br />
Ausbildungs- und Prüfungsniveau zu erhalten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Gustav Pade<br />
Vizepräsident des <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V:<br />
1.Vorsitzender des <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Pfalz</strong> .V.<br />
4 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Gewässerschutz<br />
„Raus aus dem Gewässerbett“: Höfken startet „Aktion Blau Plus“<br />
Nach dem Motto „Raus aus dem Gewässerbett“<br />
hat die rheinland-pfälzische<br />
Umwelt-ministerin Ulrike Höfken<br />
am Donnerstag die „Aktion Blau<br />
Plus“ zur ökologischen Entwicklung<br />
von Fluss- und Bachlandschaften gestartet.<br />
Mit diesem Programm wird<br />
die erfolgreiche „Aktion Blau“ der<br />
Landesregierung um verschiedene<br />
„Plus“-Punkte erweitert: „Künftig gehen<br />
wir mit unseren Projekten in die<br />
Fläche. Bei unseren Renaturierungsmaßnahmen<br />
werden wir die kommunale<br />
Entwicklung, den Denkmalschutz,<br />
die Landwirtschaft und den<br />
Naturschutz miteinander vernetzen.<br />
Zudem werden wir die Menschen vor<br />
Ort verstärkt einbinden“, kündigte die<br />
Ministerin an.<br />
Gewässer sind wertvolle Lebensräume.<br />
Wasser ist unser wichtigstes<br />
Lebensmittel, das es zu schützen<br />
gilt. Mit der „Aktion Blau Plus“ sollen<br />
deshalb bis zum Jahr 2015 rund 110<br />
Millionen Euro in die Gewässerentwicklung<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> investiert<br />
werden. Das Programm ist ein wichtiges<br />
Instrument zur Umsetzung der<br />
europäischen Wasserrahmenrichtlinie,<br />
die das Land dazu verpflichtet,<br />
eine gute Qualität der Fließgewässer<br />
herzustellen. Bislang sind in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
27 Prozent der Fließgewässer<br />
in einen guten Zustand. Im<br />
Bundesdurchschnitt wird nur bei 10<br />
Prozent der Fließgewässer diese Anforderung<br />
erfüllt. Dies ist auch ein<br />
Erfolg der „Aktion Blau“: Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 177 Millionen<br />
Euro wurden in den vergangenen<br />
16 Jahren insgesamt 920 Renaturierungsprojekte<br />
an Flüssen umgesetzt<br />
und 780 Bachpatenschaften initiiert.<br />
„Damit geben wir uns aber noch nicht<br />
zufrieden“, sagte Umweltministerin<br />
Höfken. Mit der „Aktion Blau Plus“<br />
wolle sie Kommunen und deren Partner<br />
in ganz <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> dazu animieren,<br />
sich für den Gewässerschutz<br />
und damit auch für mehr Lebensqualität<br />
gerade im ländlichen Raum zu<br />
engagieren. „Indem wir die Menschen<br />
vor Ort in die Planung einbinden, machen<br />
wir Bürgerbeteiligung konkret.“<br />
Es sei vorgesehen, pro Jahr 100 bis<br />
120 Projekte mit einem Investitionsvolumen<br />
von ca. 15 bis 20 Millionen<br />
Euro umzusetzen.<br />
Als Pilotprojekt für das neue Programm<br />
stellte Höfken die Renaturierung<br />
für einen Abschnitt des<br />
Flüsschens Queich in Landau vor,<br />
die weit über das Flussbett hinaus<br />
gehen wird: Für das Vorhaben konnte<br />
das Land bislang die Universität<br />
Koblenz-Landau, die Stadt Landau<br />
sowie das Eduard-Spranger-Gymnasium<br />
in Landau gewinnen. So werden<br />
etwa Schülerinnen und Schüler<br />
mithelfen, den Queichabschnitt als<br />
außerschulischen Lernort zu entwickeln.<br />
Die Universität wird vor Ort die<br />
Bedeutung von Gewässern für die Biodiversität<br />
erforschen. Und die Stadt<br />
Landau wird durch die naturnahe<br />
Umgestaltung des Uferbereichs die<br />
Qualität des Wohnumfelds für die Anwohner<br />
verbessern. Nicht zuletzt soll<br />
ein Umweltparcours entstehen, den<br />
die Stadt Landau als einen Baustein<br />
für ein ökologisches Zukunftskonzept<br />
nutzen kann.<br />
Start der Aktion Blau Plus: Tischvorlage zur Pressekonferenz<br />
Die Aktion Blau ist seit ihrer Einrichtung<br />
im Jahr 1995 eines der<br />
wichtigsten Landesprogramme der<br />
rheinland-pfälzischen Wasserwirtschaftsverwaltung<br />
für den Gewässerschutz<br />
und die Biodiversität.<br />
Mit einem Investitionsvolumen von<br />
177 Mio. Euro wurden in den vergangenen<br />
16 Jahren insgesamt 220<br />
Gewässerpflegepläne erstellt und an<br />
700 km 920 Renaturierungsprojekte<br />
umgesetzt. Insgesamt 780 Bachpatenschaften<br />
an rund 2.700 km sorgen<br />
für die Pflege unsere Gewässer.<br />
Start der Aktion Blau Plus<br />
1. Finanzierung<br />
Seit 2000 gelten für die Qualität unserer<br />
Flüsse und Bäche neue europaweit<br />
gültige Anforderungen nach der<br />
europäischen Wasserrahmenrichtlinie.<br />
Die Landesregierung hat die<br />
Aufgabe, naturnahe und ökologisch<br />
gute Fließgewässer zu entwickeln<br />
und wird dafür 420 Mio. Euro bis 2015<br />
investieren.<br />
Davon fließen allein 110 Mio. Euro in<br />
die Aktion Blau PLUS, die wir heute<br />
starten. Das ist eine gigantische<br />
Herausforderung für das Land und<br />
die Kommunen. Deshalb fördert das<br />
Land diese Maßnahmen bis zu 90 %.<br />
Um diese Herausforderung zu bewältigen,<br />
gehen wir neue Wege mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern, mit den<br />
Kommunen, mit der Landwirtschaft,<br />
mit dem Naturschutz etc.<br />
Zur Entlastung der kommunalen<br />
Maßnahmenträger aber auch zur<br />
Schaffung des gewollten Mehrwerts<br />
kommen zusätzlich Mittel aus dem<br />
Naturschutz, der Fischerei, dem Ökokonto,<br />
der Dorfentwicklung, der Tourismusförderung<br />
etc. zum Einsatz.<br />
2. Inhalt und Ziele der Aktion Blau<br />
PLUS<br />
„Unser Motto lautet „Raus aus dem<br />
Gewässerbett!“ Es geht um die ökologische<br />
Entwicklung von Fluss- und<br />
Bachlandschaften innerhalb und außerhalb<br />
von Städten und Dörfern, um<br />
die Erhaltung der Kulturlandschaften<br />
und um die Entwicklung des ländlichen<br />
Raumes.“<br />
„Das Ziel ist: Bürgerbeteiligung konkret<br />
– anstatt Beteiligungsbürokratie.<br />
Wir lassen die Bürgerinnen und<br />
Bürger, die Schülerinnen und Schüler<br />
planen. Insbesondere durch die<br />
Einbindung der vielfältigen gesellschaftlichen<br />
Gruppen – angefangen<br />
von der örtlichen Grundschule, über<br />
die Angelvereine, die Naturschutzverbände,<br />
die Gemeinderäte und die<br />
Landwirtschaftsverbände - werden<br />
wir ein starkes Netzwerk für eine<br />
nachhaltige Entwicklung schaffen.“<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 5
www.lfvrlp.de<br />
Das PLUS steht für ein interdisziplinäres<br />
und ganzheitliches Planen<br />
und Handeln. Zukünftig werden wir<br />
Gewässerentwicklungsmaßnahmen<br />
umsetzen<br />
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PLUS Hochwasserschutz<br />
PLUS Landwirtschaft und<br />
Forstwirtschaft<br />
PLUS Naturschutz<br />
PLUS Biodiversität<br />
PLUS Fischerei<br />
PLUS Tourismus<br />
PLUS Kulturlandschaften/<br />
Flusslandschaften/Bachauen<br />
PLUS Schönheit der Landschaft<br />
PLUS Umweltbildung<br />
einschließlich Schulprojekte<br />
PLUS Ehrenamt / Bachpaten<br />
PLUS Spielleitplanung<br />
PLUS Denkmalschutz (z. B. Erhalt<br />
der Triftbäche und Wooge)<br />
PLUS Dorfentwicklung<br />
PLUS Stadtentwicklung<br />
„Die Aktion Blau PLUS ist ein Flächen-<br />
Programm. Das ist unser Beitrag zur<br />
Entwicklung und zum Erhalt der Lebensqualität<br />
insbesondere im ländlichen<br />
Raum in unserem Land. Die Aktion<br />
Blau PLUS wird unser wichtigstes<br />
Übersetzungsinstrument für eine systematische<br />
Umsetzung der Europäischen<br />
Wasserrahmenrichtlinie sein.<br />
Es ist vorgesehen pro Jahr 100 - 120<br />
Projekte mit einem Investitionsvolumen<br />
von ca. 15 – 20 Mio. € / a umzusetzen“<br />
Erste Erfahrungen haben wir mit<br />
diesen ganzheitlichen Ansatz am Albersweiler<br />
Kanal in Annweiler in<br />
der <strong>Pfalz</strong> gesammelt. Hier hat die<br />
Wasserwirtschaft mit einer ein-zigen<br />
Gewässerentwicklungsmaßnahme<br />
zugleich einen wichtigen Beitrag zum<br />
Denkmalschutz im Gewässer, zur Dorfentwicklung,<br />
zur Touristischen Entwicklung<br />
und zum Hochwasserschutz<br />
geleistet.<br />
Das Pilotprojekt Queich<br />
Als Pilotprojekt für die Aktion Blau<br />
Plus wird das Land einen Abschnitt<br />
des Flüsschens Queich in Landau renaturieren.<br />
Dafür konnten die Universität<br />
Koblenz-Landau in Landau, die<br />
Stadt Landau und das Eduard-Spranger<br />
Gymnasium als Kooperationspartner<br />
gewonnen werden:<br />
Aktion Blau<br />
- PLUS Wissenschaft. Dieses Pilotvorhaben<br />
weist den vielfältigen<br />
Nutzen einer intakten Gewässerlandschaft<br />
für die Bürgerinnen<br />
und Bürger wissenschaftlich nach:<br />
Fliessgewässer als natürliches Reinigungssystem<br />
und natürlicher<br />
Hochwasserschutz, als Gewährleister<br />
unserer Artenvielfalt sowie<br />
unserer Grundwasservorkommen.<br />
- PLUS Bürgerbeteiligung. Bevor<br />
vom Schreibtisch entschieden<br />
wird, binden wir die Bürgerinnen<br />
und Bürger, die Schülerinnen und<br />
Schüler in die verschiedenen Phasen<br />
der Queichrenaturierung ein.<br />
- PLUS Umweltbildung. Gemeinsam<br />
werden das Land mit dem<br />
Eduard-Spranger-Gymnasium<br />
(Landau) und der Universität<br />
Koblenz-Landau den Queichabschnitt<br />
als außerschulischen Lernort<br />
entwickeln.<br />
- PLUS Stadtentwicklung. Die Stadt<br />
Landau wird mit Unterstützung<br />
des Landes durch die naturnahe<br />
Umgestaltung des Queichabschnitts<br />
die Qualität des Wohnumfelds<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
deutlich verbessern.<br />
- Wir entwickeln gemeinsam mit<br />
der Stadt Landau am renaturierten<br />
Queichabschnitt einen Umweltparcours.<br />
Das Land wird dieses Pilotprojekt<br />
zu 100 % fördern.<br />
Statements der<br />
Kooperationspartner<br />
Hans-Dieter Schlimmer, OB von<br />
Landau: „Die Stadt Landau begrüßt<br />
vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen,<br />
vor denen die Kommunen<br />
und insbeson-dere die Städte<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> stehen, das neue<br />
Landesprogramm Aktion Blau PLUS.<br />
Ich bedanke mich beim Land für die<br />
außerordentliche Unterstützung bei<br />
der Umsetzung dieses Pilotprojekts.<br />
Wir werden als bedeutendes Mittelzentrum<br />
mit Funktion eines Oberzentrums<br />
in der Südpfalz Vorreiter und zugleich<br />
Modellstadt für ein Aktion Blau<br />
PLUS Projekt sein. Wir werden den<br />
von den Projektpartnern Universität<br />
Koblenz-Landau, Eduard-Spranger-<br />
Gymnasium und dem Land in enger<br />
Abstimmung mit der Stadt Landau<br />
entwickelten Umweltparcours zum<br />
Thema Wasser-Landbeziehungen an<br />
diesem Queichabschnitt als einen<br />
Baustein für ein ökologisches Zukunftskonzept<br />
unserer Stadt nutzen.<br />
Prof. Dr. Ralf Schulz: Die Universität<br />
Koblenz-Landau wird durch wissenschaftliche<br />
Untersuchungen die<br />
Bedeutung von Fließgewässer-Landschaften<br />
für die Umsetzung der Europäischen<br />
Wasserrahmenrichtlinie und<br />
der nationalen Biodiversitätsstrategie<br />
herausstellen und einen Beitrag zur<br />
Ermittlung der Dienstleistungen des<br />
Ökosystems Fließgewässer leisten.<br />
Jürgen Monnerjahn, Studiendirektor<br />
Eduard-Spranger-Gymnasium<br />
in Landau: Unsere Schule empfiehlt<br />
sich durch zahlreiche herausragende<br />
ökologische Projekte, wie dem Schulgarten<br />
und einem eigenen Schulteich.<br />
Wir sind ein starkes und engagiertes<br />
Kollegium mit den Fachschaften Biologie,<br />
Chemie und Naturwissenschaften.<br />
Unseren Biologie-Lehrplan<br />
ergänzen wir für unsere Schülerinnen<br />
und Schüler traditionell durch Erkundungen<br />
an unserem Schulteich oder<br />
besser noch am Landauer Ostparkweiher.<br />
Mit dem Projekt Blau PLUS sehen<br />
wir die Chance das Fließgewässer<br />
Queich einzubinden und zu ‚begreifen‘.<br />
Unsere beiden Leistungskurse<br />
des Jahrgangs 12 sind begeistert, in<br />
Kooperation mit der Universität Landau<br />
und dem Land an diesem uns<br />
sehr naheliegenden Abschnitt der<br />
Queich, einen außerschulischen Lernort<br />
zu entwickeln.<br />
6 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Artenschutz<br />
Teilnehmende Vereine am Aalschutzprogramm <strong>2011</strong><br />
Folgende Vereine haben dieses Jahr durch Besatzmaßnahmen mit Satzaalen die Europäische Aalschutzinitiative über<br />
den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. in Zusammenarbeit mit der Oberen Fischereibehörde der SGD Nord<br />
aus eigenen Mitteln unterstützt:<br />
ASV Heimbach/Nahe 1971 e.V.<br />
AV Hochstetten-Dhaun 1974 e.V.<br />
ASV Höhr-Grenzhausen e.V.<br />
Interessengemeinschaft der Homburger Fischereivereine<br />
Angelsportverein Hornbach 1970 e.V.<br />
VdS Idar-Oberstein 1958 e.V.<br />
Sportfischerverein Idar-Oberstein e.V.<br />
AC „Ika-See“ e.V.<br />
Angelsportclub Isenach e.V.<br />
Sportfischer Kaiserslautern 1961 e.V.<br />
FSV Kirn 1938 e.V.<br />
ASV Forelle Kirn-Sulzbach e.V.<br />
Stadtverband Lahnsteiner Angelvereine<br />
ASV Langenlonsheim/Laubenheim e.V.<br />
Angelsportverein Lingenfeld 1921 e.V.<br />
Anglerverein Lohnweiler e.V.<br />
Anglerverein „Petri Heil“ 09 e. V. Ludwigshafen<br />
Angelsportverein Mannweiler-Cölln e.V.<br />
Angelfreunde Matzenbach e.V.<br />
ASV Medard e.V.<br />
ASV Meddersheim e.V.<br />
ASV Meisenheim e.V.<br />
ASV „Hecht“ Merxheim e.V.<br />
SFV Monzingen e.V.<br />
AV Münster-Sarmsheim 1963 e.V.<br />
AC 1930 Nassau e.V.<br />
ASV Niederhausen e.V.<br />
ASV 1981 Nohen e.V.<br />
ASV Odenbach e.V.<br />
Fischerei- u. Naturschutzverein Odernheim/Glan e. V.<br />
ASV 1946 Offenbach/Queich e. V.<br />
ASV „Karpfen“ 1935 Osthofen e. V.<br />
Angel- und Naturfreunde Planig 1961 e.V.<br />
ASV Rehborn 1969 e.V.<br />
ASV Eulenwoog Reichenbach-Steegen e. V.<br />
ASV Guldenbach Rheinböllen e.V.<br />
ASV Riedelberg e.V.<br />
Angelsportverein Rülzheim e.V.<br />
Angelsportverein Segendorf 1972 e.V.<br />
Fischgemeinschaft Schönecken 1957 e.V.<br />
Angelverein Steinfeld u. Umgebung e.V.<br />
ASV Dr. Geier e.V. Waldalgesheim<br />
ASV Waldmohr 1965 e.V.<br />
Angelfreunde „Obere Nahe“ Weiersbach e.V.<br />
ASV Westrich e.V.<br />
Westricher Angelsportverein e.V.<br />
Angelverein Wittlich 1970 e.V.<br />
VFN Gewässerfreunde Wöllstein e.V.<br />
Bild rechts: Lars Renken, Aalversandstelle, beim Abwiegen<br />
der Satzaale<br />
Bild unten: Verteilung der Satzaale durch Dr. Horst<br />
Koßmann;<br />
Photos: Heinz Günster<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 7
www.lfvrlp.de<br />
Bachforellen aus eigener Zucht ASV Wallhalben<br />
Am 23.04.<strong>2011</strong> war es endlich so<br />
weit, wir konnten die ersten fangreifen<br />
Bachforellen aus unserer eigenen<br />
Zucht in unsere Bäche, den Arnbach<br />
und Stuhlbach und natührlich die<br />
Wallalb bestezen. Es war eine sehr<br />
zeitaufwendige Aufgabe in den letzten<br />
zwei Jahren, in denen wir unsere<br />
Zucht auf Bachforellen umgestellt<br />
hatten. Die Endscheidung viel<br />
im Sommer 2009, wir bestezten die<br />
letzten Regenbogenforellen aus unseren<br />
Zuchtweihern. Danach wurde<br />
die komplette Zuchtanlage erneuert.<br />
Die Weiher wurden gereinigt, Steinmauern<br />
neu aufgesetzt und ein neues<br />
Abflusssystem gebaut. Was uns die<br />
Arbeit an den Weihern für die Zukunft<br />
sehr erleichterte. Nun musste ein<br />
Bruthaus her, was zu unseren überraschen<br />
schnell gefunden war. Ein altes<br />
Wasserhaus mit eigener Quelle sollte<br />
es sein. Nach einigen Wassertests und<br />
das wieder anschließen der Quelle,<br />
stand dem eigenen Bruthaus nichts<br />
mehr im Weg. Nach einer Grundsanierung<br />
des Wasserhauses und der<br />
Rohrverlegeung, mit der wir jedes<br />
Becken mit einer eigenen Wasserzufuhr<br />
versoregen können, konnten wir<br />
die insgesamt 19 Becken endlich mit<br />
Wasser füllen und den ersten Besatz<br />
mit Bachforelleneiern und Regenbogenforellenbrut<br />
stand nichts mehr<br />
im Weg. Die Regenbogenforellen<br />
ziehen wir nebenbei zum Verkauf,<br />
um die doch schon hohen Kosten für<br />
die Bachforellenzucht zu decken. Das<br />
Bruthaus lief besser als gedacht und<br />
so hatten wir im ersten Jahr mehr Fische,<br />
als wir je brauchten und konnten<br />
die Weiher bestezten. Zur Zeit ist<br />
die Zucht mit den Bachforellen schon<br />
gut eingespielt und nach dem Besatz<br />
mit Bachforellensetzling in unseren<br />
Quellbächen Arnbach und Stuhlbach,<br />
konnten wir wie oben schon<br />
geschrieben, die ersten fangreifen<br />
Bachforellen in die Wallalb besetzen.<br />
Diese Besatzmaßnahmen sollen die<br />
nächsten Jahre weitergeführt werden,<br />
so das Jungfische von den Quellbächen<br />
herrunter wandern können<br />
und genügend Laichfische im Gewässer<br />
vorhanden sind. Die Wallalb und<br />
ihre Quellbache haben schon einen<br />
guten natührlichen Bachforellenbestand,<br />
das sich auch jedes Jahr mit<br />
beachtlichen kapitalen Fängen zeigt.<br />
Mit unseren Besatzmaßnahmen wollen<br />
wir unsere heimische Bachforelle<br />
unseren Gewässer noch ein Stück<br />
näher bringen, um die Besatzdichte<br />
zu erhöhen und immer mehr auf die<br />
Regenbogenforelle zu verzichten. Für<br />
die Zukunft ist geplant, von den diesjährigen<br />
Satzforellen, einige ein oder<br />
zwei Jahre zu behalten, um so Laichforellen<br />
für die nächsten Jahre zu ziehen.<br />
So haben wir in den nächsten<br />
Jahren durch die eigene Eiproduktion,<br />
eigene Wallhalber Bachforellen.<br />
Neben den Bachforellen, werden wir<br />
weiterhin Regenbogenforellen züchten<br />
und in naher Zukunft es mit Saiblingen<br />
und Tigerforellen versuchen,<br />
die wir im letzten Jahr auch zum ersten<br />
mal besetzt hatten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Weber, Daniel (Gewässerwart ASV<br />
Wallhalben)<br />
Bachforelle, Laichfisch<br />
Frisch geschlüpft<br />
Setzlinge<br />
Zurück in die Natur<br />
8 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Aus der Jugendarbeit<br />
Landesjugendzeltlager<br />
Das diesjährige Zeltlager des <strong>Landesfischereiverband</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. fand vom 26.07-31.07.<strong>2011</strong> statt. Wie<br />
bereits letztes Jahr führte es uns in die Rheinklause nach<br />
Ingelheim. Dort standen uns mehrere Rheinkilometer zur<br />
Verfügung und wie immer waren es Tage vollgepackt mit<br />
Spaß, die das Anglerherz höher schlagen ließen. Beim<br />
Meisterschaftsangeln und beim Angeln auf den größten<br />
Fisch konnten die 39 Jugendlichen ihre anglerischen Fähigkeiten<br />
unter Beweis stellen. Beim Casting wurde dann<br />
das Auswerfen geschult. Mau Mau Turnier und Natur und<br />
Umwelt Quiz forderten das Köpfchen. Auch Petrus zeigte<br />
sich gnädig , so dass wir zahlreiche Fische wie Welse, Döbel,<br />
Brassen, Rapfen und Co. landen konnten. Das Wetter<br />
war eher durchwachsen mit viel Regen, aber auch Sonnenschein.<br />
Für das leibliche Wohl war bestens durch Elmar gesorgt.<br />
Köder, Futter und Angelzubehör war in Massen bereitgestellt<br />
durch Friedel. Auch Preise wie Angeln, Ruten,<br />
Schnüre usw. waren üppig, sodass niemand leer ausging.<br />
Alle waren am Schluss des Zeltlagers begeistert und die<br />
Vorfreude auf nächstes Jahr ist bestimmt bei allen schon<br />
groß. Besonderer Dank gilt natürlich unseren Initiatoren<br />
Elmar, Friedel und Toni , die einen Super Job leisteten.<br />
Christopher Lautwein<br />
Der LanDesfischereiverbanD informiert - heft 3 / <strong>2011</strong> - 9
www.lfvrlp.de<br />
Aus der Jugendarbeit<br />
Bericht zum Landesjugendtag<br />
Rheinischer Schützenbund RSB<br />
in Wissen <strong>2011</strong>.<br />
Schützenjugend trifft Anglerjugend.<br />
Am 17.09.<strong>2011</strong> fand in Wissen der<br />
Landesjugendtag des Rheinischen<br />
Schützenbund statt. In der Vorbereitung<br />
zum Jugendtag wurde auch der<br />
ASV Wissen mit einbezogen und der<br />
ASV wollte der Jugend den Castingsport<br />
näher bringen. Unter der Federführung<br />
von Peter Jung und Elmar<br />
Zicklam konnten wir Bodo Bach ür<br />
das Vorhaben erreichen, eine Castingvorführung<br />
mit anschließendem Turnier<br />
in Wissen durchzuführen.<br />
Am Samstagmorgen wurden die<br />
Kampfbahnen von Franz de Laet , Roland<br />
Dahlmann, Elmar Zicklam nach<br />
Anweisung von Bodo Bach aufgebaut.<br />
Wir entschieden uns für eine Weite<br />
von 15 Meter, da wir nicht wussten,<br />
ob überhaupt Interesse von Seiten<br />
der Schützenjugend besteht. Eine<br />
Fehleinschätzung wie sich herausstellen<br />
sollte.<br />
Nach der Eröffnung um 9.00 Uhr<br />
durch den ausrichtenden Verein Wissen,<br />
kamen die Jugendlichen voller<br />
Neugier, und fragten nach, was wir<br />
hier zeigen und vorführen.<br />
Nach einer kurzen Einweisung, Vorführung<br />
etc. konnten die Jugendlichen<br />
selber ein paar Würfe auf die<br />
Arenbergscheibe durchführen. Mit<br />
Begeisterung wurde der Unterhandwurf<br />
geübt.<br />
Wir mussten feststellen, dass die<br />
Schützenjugend recht geschickt war<br />
im Umgang mit der Angelrute. Einigen<br />
Jugendlichen zeigte ich die Vorführung<br />
direkt am Wasser, was ja nicht<br />
weit entfernt war, nur 1,5 m , und siehe<br />
da, die Erkenntnis warum wir auf<br />
dem Trockenen angeln, wurde auch<br />
ihnen schnell klar. Eine Übungseinheit,<br />
um unseren Köder zielgerecht,<br />
und präzise ins Wasser und zum Fisch<br />
zu bekommen.<br />
Nach der Übungseinheit wurde direkt<br />
ein Wartungsdurchgang mit 3 Würfen<br />
geworfen, Unterhand aus 15 Meter<br />
Entfernung.<br />
Bester Werfer 28 Punkte von 30<br />
Beste Werferin 26 Punkte von 30<br />
Nicht nur die Jugendlichen wurden<br />
zum Castingsport eingeladen, sondern<br />
auch Ihre Betreuer, und siehe<br />
da, es waren auch ein paar Talente dabei.<br />
Alle Ergebnisse wurden in einer<br />
Mannschaftswertung zusammengestellt<br />
und es wurden für die 3 besten<br />
Mannschaften Pokale vergeben. Nach<br />
der Auswertung der Teilnehmerkarten<br />
konnten wir feststellen, dass alle<br />
Jugendlichen und 90% der Betreuer<br />
am Castingsport teilgenommen hatten.<br />
In Zahlen ausgedrückt: 250 Jugendliche<br />
und 86 Betreuer sind durch unsere<br />
Castingschule<br />
gegangen. Ein tolles Ergebnis für einen<br />
sonnigen Samstag.Ein Ergebnis,<br />
mit dem Bodo Bach und ich nicht<br />
gerechnet haben, denn es fing sehr<br />
schleppend an. Diese hervorragende<br />
Leistung und Vorführung des Castingsports<br />
haben wir abends noch<br />
auf dem Wissener Oktoberfest gefeiert,<br />
wo uns der Vorsitzende des ASV<br />
Wissen Peter Jung eingeladen hatte.<br />
Bei Haxe und Weißwurst ließen wir<br />
das erfolgreiche Wochenende ausklingen.<br />
Am Sonntag war für uns<br />
nicht allzu viel zu tun, denn es regnete<br />
in Strömen.<br />
Mein besonderer Dank an Bodo Bach,<br />
Franz de Laet, Roland Dahlmann und<br />
Peter Jung für die gute Zusammenarbeit.<br />
Elmar Zicklam<br />
Die 22. Bundesjugendmeeresfischertage<br />
des VDSF in Schönberg <strong>2011</strong>.<br />
Schon zum 22. Mal trug der “Verband<br />
Deutscher Sportfischer e.V.“ (VDSF)<br />
die Bundesjugendmeeresfischertage<br />
(BJMT) aus. Dieses Mal fanden sie in<br />
Schönberg (Schleswig-Holstein) vom<br />
06.10 bis zum 09.10.<strong>2011</strong>, direkt an<br />
den Ostsee-Stränden “Kalifornien“<br />
und “Brasilien“, statt. Leider war es<br />
nicht ganz so warm wie die Namen<br />
der Strände es hoffen ließen. Temperaturen<br />
um die 10° C, Regenschauer<br />
und teils starker Wind konnte aber<br />
trotzdem nicht die gute Stimmung im<br />
“Jugendhof Schönberg“ drücken. Aus<br />
vielen Bundesländern kamen bis zu 6<br />
Jugendliche und 3 Betreuer, die auch<br />
lange Anreisen wie z.B. aus Bayern<br />
oder <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> nicht scheuten,<br />
um andere Angler sowie das Fischen<br />
in der Brandung und auf dem Kutter<br />
kennen zu lernen. In zehn Blockhäusern<br />
lebte man in engen Zimmern<br />
mit Hochbetten und einem kleinem<br />
Gemeinschaftsraum, wo man die<br />
Mahlzeiten einnahm. Meistens gab es<br />
verschiedene Varianten von Suppen,<br />
deshalb freuten sich alle auf den Grilltag<br />
mit Fleisch. Das Programm war<br />
abwechslungsreich gestaltet, denn<br />
jeden Tag fand ein anderes Event<br />
statt: das Angeln an der Brandung,<br />
der Natur- und Umweltwettbewerb<br />
und schließlich das Angeln auf dem<br />
Kutter. Überraschenderweise siegten<br />
nicht immer die Norddeutschen, die<br />
bereits viel Erfahrung in diesen Bereichen<br />
haben, denn auf dem Kutter<br />
konnte der Hornhecht mit 75 cm vom<br />
Landesverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> siegen.<br />
Nur eins fiel auf: Die Norddeutschen<br />
waren den starken Wellengang<br />
eher gewöhnt, so dass nach der extrem<br />
scharfen Gulaschsuppe in der<br />
Mittagspause viele mit sich selbst zu<br />
kämpfen hatten - manchmal verloren<br />
- und „die Fische fütterten“! Auch bei<br />
dem Natur- und Umweltwettbewerb<br />
nach einem Fachvortrag von einem<br />
Biologen über den Nord-Ostseekanal<br />
konnten andere gut abschneiden.<br />
Beim Brandungsfischen, wofür jeder<br />
eine neue Brandungsrute geschenkt<br />
bekommen hatte, konnte nur etwa<br />
die Hälfte der 39 Jugendlichen überhaupt<br />
einen maßigen Fisch fangen.<br />
Auch manch Einheimischer blieb<br />
ohne Fang und war von den Anglern<br />
sehr überrascht, die das erste<br />
Mal „einen Wattwurm im Salzwasser<br />
badeten“ und etwas fingen. Am<br />
Samstagabend fanden nach einem<br />
leckeren Buffet die Ehrungen statt.<br />
Großzügig wurden Pokale für die jeweils<br />
fünf bzw. drei besten Teilnehmer<br />
verliehen, in den drei Einzelkategorien<br />
(Brandungs-, Kutterfischen<br />
und Natur- und Umweltwettbewerb)<br />
sowie deren Gesamtwertung. Auch<br />
die Teamwertung, die sich aus den<br />
Gesamtwertungen von drei Teilnehmern<br />
aus einem Bundesland zusammensetzt,<br />
wurde prämiert. Nach der<br />
gelungenen Veranstaltung fuhren<br />
alle Teilnehmer und Betreuer am<br />
Sonntagmorgen nach Hause.<br />
10 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Schon jetzt kann man sich nach diesen<br />
schönen Tagen auf die BMJT<br />
nächstes Jahr auf Rügen freuen und<br />
hoffen, dass man noch einmal mit dabei<br />
sein darf.<br />
David Quast<br />
Bundesjugendmeeresfischereitage<br />
05. - 09.10.<strong>2011</strong> Schönberg.<br />
Wir trafen uns um 10 Uhr bei unserem<br />
Jugendwart Elmar Zicklam, von wo<br />
aus wir auch gleich nach Laboe mit<br />
Bodo Bach und Peter Jung starteten.<br />
Die Autofahrt war lang und unbequem.<br />
Doch als wir endlich am Hafen<br />
Laboe ankamen (5 Uhr morgens) war<br />
die Freude groß. Alle wollten schlafen<br />
doch Bodo, Kevin und ich gingen raus<br />
aus dem Bus und schauten uns schon<br />
mal die Kehrheim 2 an, womit wir um<br />
7 Uhr aus dem Hafen fahren sollten.<br />
Um 6 Uhr klingelte auch bei den anderen<br />
der Wecker und wir packten unsere<br />
7 Sachen für das Boot und gingen<br />
an Deck. Auf dem Boot angekommen<br />
packten wir unsere Ruten aus und<br />
suchten erst mal alle Relingschoner.<br />
Als diese gefunden waren, machte<br />
sich Bodo auf den Weg ins Angelgeschäft<br />
wo er noch Wattwürmer holte<br />
weil im Moment fast nur mit Naturködern<br />
gefangen wurde berichtete uns<br />
der Kapitän. Als wir draußen waren<br />
auf hoher See ging es uns allen sehr<br />
gut, außer Matteo. Er war nicht mehr<br />
ansprechbar. Alle fingen ihre Plattfische<br />
sehr gut, sogar ein paar kleine<br />
Dorsche und Wittlinge konnten wir<br />
zum Landgang überreden.<br />
Am Ende hatten wir ein sehr gutes<br />
Resultat und alle waren mehr als zufrieden.<br />
Dann nachmittags gegen 16 Uhr,<br />
fuhren wir wieder in den Hafen ein.<br />
Zurück an Land ging es auch Matteo<br />
wieder besser, der auf dem Boot nur<br />
geschlafen hatte. Wir packten unsere<br />
Sachen alle wieder in den Bus und<br />
fuhren die Jugendherberge an.<br />
Als wir dort ankamen, sah alles sehr<br />
gemütlich aus. Doch als wir sahen,<br />
dass wir nicht einmal eine eigene<br />
Dusche bzw. Toilette auf dem Zimmer<br />
haben, war das Entsetzen groß.<br />
Nachts im Regen sollten wir uns erst<br />
anziehen. Nach Rücksprache mit den<br />
Betreuern beschlossen wir das Beste<br />
daraus zu machen. Naja, wir konnten<br />
es nicht ändern und fanden uns damit<br />
ab. Am Donnerstagabend gegen<br />
17 Uhr startete das Brandungsangeln<br />
am Strand. Ich fing einen Dorsch und<br />
Plattfisch nach dem anderen.<br />
Viele Doubletten waren dabei, jedoch<br />
waren leider alle untermaßig.<br />
So erging es den meisten. Es wurden<br />
nicht viele maßige Fische gefangen.<br />
Aber dafür war glaube ich sogar ein<br />
Aal unter den maßigen der den längsten<br />
Fisch des Abends darstellte.<br />
Freitagmorgen um 10 Uhr gingen wir<br />
alle in einen großen Raum. Dort fand<br />
ein Bericht statt über den Nord -Ostsee<br />
Kanal. Der Vortrag war sehr interessant<br />
und lehrreich.<br />
Danach wurde ein kleines Quiz über<br />
diesen Vortrag ausgeteilt. Der Rest<br />
des Tages war zur freien Verfügung,<br />
das heißt man kann Angeln gehen<br />
oder Einkaufen, ein bisschen die Umgebung<br />
erkunden etc.<br />
Samstags wurden wir um 5 Uhr geweckt,<br />
weil wir aufbrachen zum Kutterfischen<br />
nach Laboe. Wir fuhren insgesamt<br />
mit 2 Kuttern raus und wollten<br />
Fischen. Auf unserem Boot der Kehrheim<br />
2 war es 3 Leuten unwohl. Unter<br />
anderem wieder unserem Freund<br />
Matteo. Wieder wurden sehr viele<br />
Plattfische gefangen. Dann hielt der<br />
Kapitän an einer Stelle wo jede Menge<br />
Pflanzen aus dem Wasser schauten.<br />
Die anderen fingen Platten ohne Ende<br />
nur ich ging leer aus. So beschloss ich<br />
das Fischen an dieser Stelle einzustellen.<br />
Als jedoch mein Jugendwart dies<br />
spitz bekam, drängte er mich wieder<br />
dazu zu fischen. Ich warf meine Rute<br />
aus, wartete, wartete, wartete wieder<br />
tat sich die ganze Zeit nichts. Dann<br />
holte ich meine Rute hoch. Auf einmal<br />
ein Riesenschlag in der Rute kurz bevor<br />
der erste Wurm<br />
das Oberflächenwasser<br />
durchbrach<br />
und die Schnur lief.<br />
Ich dachte erst, ein<br />
großer Dorsch wäre<br />
meinen Würmern<br />
gefolgt, jedoch nach<br />
2 Minuten Drill lag<br />
ein Hornhecht von<br />
75 cm Länge im Boot<br />
und ich hatte den<br />
Schrecken noch in<br />
den Knochen sitzen.<br />
Wieder um 16 Uhr<br />
liefen wir in den Hafen Laboe ein und<br />
der Hornhecht war der längste gefangene<br />
Fisch auf den 2 Kuttern. Abends<br />
erwartete uns dann die Abschlussveranstaltung<br />
. Es gab sehr gutes leckeres<br />
Essen und wir verabschiedeten<br />
uns von Allen.<br />
Am nächsten Morgen wurden wir<br />
wieder früh geweckt. Sachen packen,<br />
Frühstücken und dann Abfahrt zurück<br />
in unsere Heimat <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Patrick Schütz, SFV Elkenroth, BV Westerwald<br />
Sieg<br />
Südwest-Pokal-Fischen der Jugend<br />
<strong>2011</strong><br />
Der badische Landesverband richtete<br />
in diesem Jahr am 08.10.<strong>2011</strong> turnusmäßig<br />
den Südwest-Pokal in Tübingen<br />
aus. Leider meldeten sich aus<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> nur drei Jugendliche<br />
(Fabian Weis, Sebastian Grundmann,<br />
Kim Olig), alle von den Angelfreunden<br />
Wirges an. Nach einer herzlichen<br />
Begrüßung mit Frühstück ging es<br />
nach der Startvergabe um 11.30 Uhr<br />
zu den Angelplätzen am Neckar, einer<br />
wunderschönen Fließwasserstrecke<br />
mit leichter Strömung. Bei sehr gutem<br />
Wetter und mehr als kameradschaftlichem<br />
Verhalten aller Teilnehmer<br />
konnten unsere Jungs einen zweiten,<br />
sowie zwei dritte Sektorenplätze belegen.<br />
Trotz Unterzahl – nur drei statt<br />
fünf Starter – konnte unsere Mannschaft<br />
mit nur 1,5 Punkten Rückstand<br />
den 4. Platz erreichen. Bei einem<br />
gemeinschaftlichen Abschluss-Essen<br />
konnten Erfahrungen ausgetauscht<br />
und neue Bekanntschaften geschlossen<br />
werden. Alles in allem ein wunderschöner<br />
Tag und eine gelungene<br />
Veranstaltung.<br />
Oliver Schwieckert,<br />
Angelfreunde Wirges<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 11
www.lfvrlp.de<br />
Castingsport<br />
Castingsportler auf Erfolgswelle<br />
12 Deutsche Meistertitel und<br />
9 Weltmeistertitel<br />
Bei den Deutschen Senioren Castingmeisterschaften<br />
in Kyritz konnten<br />
die Castingsportler des LFV ihre Siegesserie<br />
fortsetzen. Während Horst<br />
Schäfer aus Idar-Oberstein Deutscher<br />
Seniorenmeister in Gewicht Ziel und<br />
in Fliege zweihand weit wurde gewann<br />
Otmar Balles 10 Titel und wurde<br />
erfolgreichster Teilnehmer der WM.<br />
Zusammen mit seinem Mannschaftskameraden<br />
Gerhard Dimmerling aus<br />
Bingen gewann er auch die Mannschaftswertung.<br />
Bei der Internationalen<br />
Deutschen Meisterschaft<br />
in Kiel gewann Andre Dimmerling<br />
die Silbermedaille<br />
in Gewicht Präzision. Otmar<br />
Balles gewann Silber in Multi<br />
Ziel und Bronce in 18 g<br />
zweihand weit. In den Mehrkämpfen<br />
verfehlte er das Podest<br />
nur um 0,3 Punkte.<br />
Bei den Casting Senioren<br />
Weltmeister-schaften in Castellon<br />
(Spanien) zeigte es<br />
sich das der Formaufbau<br />
und die Vorbereitung richtig<br />
waren. Acht Sportler aus<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> waren bei<br />
sehr heißen Bedingungen von über<br />
30 Grad neben 75 Teilnehmern aus<br />
zwölf Nationen am Start.<br />
Mit neun Weltmeistertiteln, vier Silber-<br />
und zwei Broncemedaillen liefen<br />
sie zu großer Form auf. Gleich in<br />
der ersten Disziplin Fliege Ziel legte<br />
Otmar Balles den Grundstein für<br />
eine tolle WM. Obwohl das Finale<br />
wegen eines Auswertungs-fehlers<br />
wiederholt werden musste, behielt<br />
er auch im zweiten Durchgang die<br />
Nerven. Insgesamt gewann Balles<br />
acht Weltmeistertitel und war auch<br />
hier erfolg-reichster Teilnehmer. Er<br />
siegte noch in Fliege zweihand weit,<br />
in 18 g zweihand weit, in Multi Ziel<br />
und in Multi weit. Die Mehrkämpfe<br />
im Siebenkampf und im Neunkampf<br />
sowie der Titel mit der Deutschen Nationalmannschaft<br />
könnte er für sich<br />
verbuchen. In Fliege einhand weit<br />
holte er Bronce und in Gewicht 7,5 g<br />
einhand weit und im Fünfkampf wurde<br />
er Vizeweltmeister. Auch Gerhard<br />
Dimmerling vom ASV Bingen konnte<br />
seinen ersten Einzel Weltmeistertitel<br />
feiern. Er gewann die Disziplin Fliege<br />
einhand weit. Horst Schäfer aus Idar-<br />
Oberstein wurde Vizeweltmeister in<br />
Fliege zweihand weit und in Multi<br />
Ziel. Ausserdem holte er in Gewicht<br />
Ziel die Broncemedaille. Josef Hunsinger<br />
aus Idar-Oberstein schrammte als<br />
vierter nur knapp am Podest vorbei.<br />
Bild 1: v.l.n.r.<br />
Horst Schäfer,<br />
Otmar Balles,<br />
Dr. Juraj Meszaros<br />
(Slovakei)<br />
Bild 2:<br />
Dr. Juraj Meszaros,<br />
Otmar Balles,<br />
Pavel Haskovec<br />
(Tschechien),<br />
Joachim Opierzynski<br />
Photos: Jürgen Laloi<br />
12 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
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Das Tor zur Mosel wird geöffnet<br />
Im Mosellum – Erlebniswelt – Fischpass Koblenz wird erläutert, wieso Fische wandern<br />
und wie z. B. eine Fischwechselanlage funktioniert.<br />
Im Auftrag des rheinland-pfälzischen<br />
Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft,<br />
Ernährung, Weinbau und Forsten<br />
hat die Regionalstelle Wasserwirtschaft<br />
Koblenz der Struktur- und<br />
Genehmigungsdirektion Nord zeitgleich<br />
mit dem Neubau des Fischpasses<br />
Koblenz ein Informations- und<br />
Besucherzentrum direkt an der Staustufe<br />
der Mosel in Koblenz errichtet.<br />
Das „Mosellum – Erlebniswelt – Fischpass<br />
Koblenz“ wurde am 29. September<br />
<strong>2011</strong> feier-lich u. a. unter<br />
Teilnahme von Herrn Staatssekretär<br />
Dr. Bomba vom Bundesverkehrsministerium<br />
durch Frau Staatsministerin<br />
Höfken vom rheinland-pfälzischen<br />
Umweltministerium eingeweiht.<br />
Am 29. 9. <strong>2011</strong> eröffnen u. a. Herr<br />
Staatssekretär Dr. Bomba, BMVBS<br />
(4. v. rechts) und Frau Staatsministerin<br />
Höfken, MULEWF feierlich<br />
das Mosellum.<br />
Unter strahlendem Sonnenschein<br />
drehten Herr Bomba und Frau Höfken<br />
zunächst den Schieber des Einlaufwehres<br />
zum Fischpass auf. Das Wasser<br />
konnte nun von Becken zu Becken<br />
strömen und die Fische am Auslauf<br />
der Wechselanlage „anlocken“.<br />
Der Erfolg des Fischpasses zeigte sich<br />
schnell. Als Frau Ministerin Höfken<br />
nach der offiziellen Eröffnung des<br />
Mosellums durch die Ausstellung<br />
wandelte, wurde sie Zeuge, wie drei<br />
junge Barsche von Becken zu Becken<br />
schwammen.<br />
Seit dem 01.10.<strong>2011</strong> können nun<br />
auch interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher von Jung bis Alt im Mosellum<br />
auf mehreren Etagen verteilt,<br />
Wissenswertes rund um die Themen<br />
Gewässerökologie, Schifffahrt und<br />
Energiegewinnung erfahren. Das<br />
Thema Durch-gängigkeit - von der<br />
Aufstauung der Mosel bis hin zu den<br />
modernen Lösungsmöglichkeiten<br />
- insbesondere des Aufstiegs von<br />
Fischen - wird u. a. mit interaktiven<br />
Exponaten zum selber Ausprobieren<br />
vermittelt. Nähere Informationen unter<br />
www.mosellum.rlp.de<br />
Wie alles begann?<br />
Eine Machbarkeitsstudie<br />
Als Anregung für das Mosellum<br />
diente das Besucherzentrum Gambsheim<br />
Rheinau am Oberrhein. Bedingt<br />
durch die engen räumlichen Verhältnisse<br />
am Standort in Koblenz war<br />
aber von Anfang an klar, dass die dortige<br />
Ausführung nicht 1:1 übertragbar<br />
war. Das Büro PETRI & TIEMANN,<br />
u. a. bekannt durch die Planung des<br />
Klimahauses in Bremerhaven, untersuchte<br />
zunächst in einer Machbarkeitsstudie<br />
das Besucherpotenzial für<br />
das Mosellum. Aufgrund der positiven<br />
Ergebnisse, wurde das Büro mit der<br />
Erstellung des Ausstellungskonzeptes<br />
beauftragt. Hier arbeitete PETRI &<br />
TIEMANN mit dem Büro m.o.l.i.t.o.r.<br />
GmbH zusammen, das sich u. a. einen<br />
Namen durch das Geysir-Erlebniszentrum<br />
in Andernach gemacht hatte.<br />
Zur Marketingstrategie wurde das<br />
Büro INCI - In Corporate Identity beauftragt,<br />
die u. a. den Namen des Mosellums<br />
erschufen.<br />
Bild Schriftzug Mosellum<br />
Wie sahen die<br />
Randbedingungen aus?<br />
Form follows Function<br />
Den Anforderungen, denen das Architekturbüro<br />
von Canal aus Koblenz<br />
seitens des Bauherrn gerecht werden<br />
musste, waren hoch. Aber barrierefrei,<br />
hochwasserkompatibel und weitgehend<br />
energieautark präsentiert<br />
es sich nun direkt an der Mosel ca. 1<br />
km stromaufwärts vom Deutschen<br />
Eck entfernt. Nach dem Motto „Form<br />
follows Function“ fällt das im Grundriss<br />
rechteckige Gebäude schon von<br />
Weitem mit seinem geschwungenen<br />
Dach ins Auge. Vor dem Mosellum<br />
stehend stimmt die an Fischschuppen<br />
erinnernde Hausfassade die neugierigen<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
auf das Ausstellungsthema ein.<br />
Die für den Fischpass notwendige<br />
Dotierwassermenge wird durch eine<br />
Turbine zusätzlich auch zur Stromerzeugung<br />
genutzt. Die Energieversorgung<br />
für das Besucherzentrum<br />
erfolgt durch die Nutzung der Abwärme<br />
der für den Turbinenbetrieb erforderlichen<br />
Schaltschränke. Die noch<br />
fehlende Wärmeenergie wird über<br />
weitere Wärmetauscher dem Wasser<br />
des Fischpasses entnommen.<br />
Nordansicht des Mosellums an der<br />
Staustufe Koblenz<br />
Was steckt dahinter? -<br />
Das Ausstellungskonzept<br />
Das Innere des Mosellums ist in mehrere<br />
versetzte Etagen - sogenannte<br />
„Split-levels“ - aufgeteilt, so dass der<br />
Besucher von den jeweiligen Brüstungen<br />
einen Einblick in das nächst<br />
tiefer bzw. höher gelegene Halbgeschoss<br />
nach unten bzw. oben hat.<br />
Wie ein Fisch „taucht“ der Gast vom<br />
Ausstellungsbereich „Ufer“ ausgehend<br />
vorbei am Ausstellungsbereich<br />
„Schiff“ in die Unterwasserwelt ab.<br />
Im tiefsten Untergeschoss, also im<br />
Ausstellungsbereich „Unter Wasser“<br />
angekommen, stehen die Besucherinnen<br />
und Besucher auf gleicher<br />
Höhe mit dem Fischpass. Drei Fenster<br />
ermöglichen den Blick in den Becken-<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 13
www.lfvrlp.de<br />
pass. Da die Fische jedoch nicht zu jeder<br />
Jahreszeit gleichmäßig und auch<br />
nicht zu jeder Tageszeit regelmäßig<br />
wandern, werden an einem Monitor<br />
Aufzeichnungen von Fischwanderungen<br />
eines Fischmonitorings gezeigt.<br />
Wer sich lieber den Fischpass<br />
von oben anschauen möchte, der hat<br />
auf der Dachterrasse gute Möglichkeiten.<br />
So besteht nicht nur die Möglichkeit<br />
von oben in den Beckenpass<br />
zu blicken, sondern in die Umgebung<br />
über die Silhouette von Koblenz bis<br />
zur Festung Ehrenbreitstein. Des Weiteren<br />
entstand auf dieser Etage ein<br />
kleiner Besprechungsraum, der auch<br />
für Umweltbildungsaktionen wie das<br />
sogenannte Grüne bzw. Bunte Klassenzimmer<br />
genutzt werden kann.<br />
Ausstellungsbereich „Unter Wasser“<br />
mit Blick in die Becken des<br />
Fischpasses<br />
Die Ausstellung ist selbsterklärend<br />
und mit vielen Exponaten zum Experimentieren<br />
ausgelegt. Sie gliedert<br />
sich in:<br />
Ausstellungsbereich „Ufer“<br />
Hier lernen die Besucherinnen und<br />
Besucher die unterschiedlichen Gesichter<br />
des Moseltals und deren<br />
Entstehung aus geologischer Sicht<br />
kennen. Dabei können Sie auf eine<br />
Reise von der Quelle bis zur Mündung<br />
gehen. Entdecken, fühlen und<br />
hören wird am „Moseltisch“ großgeschrieben<br />
und so können die Besucherinnen<br />
und Besucher sich über die<br />
Flora, Fauna und Gewässerdynamik<br />
informieren. Die großen Panoramafenster<br />
bieten einen ersten grandiosen<br />
Blick auf die Mosel.<br />
Ausstellungsbereich „Schiff“<br />
Seit 2.000 Jahren wird die Mosel als<br />
Transportweg genutzt. Doch vom<br />
Neumagener Weinschiff bis zur modernen<br />
Großschifffahrt war es eine<br />
lange Entwicklung. Um den wachsenden<br />
Anforderung der Schifffahrt<br />
gerecht zu werden, wurde zwischen<br />
1958 bis 1964 die Mosel zwischen Koblenz<br />
und Thionville auf einer Länge<br />
von zunächst 271 km zur Großschifffahrtsstraße<br />
mit einer Fahrrinnentiefe<br />
von 2,70 m und einer Breite von 40 m<br />
ausgebaut und 14 Staustufen errichtet.<br />
In welchem Spannungsfeld zwischen<br />
Ökonomie und Ökologie die<br />
Mosel heute steht, erfahren die Besucherinnen<br />
und Besucher in diesem<br />
Ausstellungsbereich.<br />
Sie können aber auch die Mosel aus<br />
ihren Einzelabschnitten zwischen den<br />
Staustufen selbst zusammenbauen<br />
oder sich einem Leistungstest gegenüber<br />
der Turbine stellen.<br />
Ausstellungsbereich „Unter Wasser“<br />
Im untersten Ausstellungsbereich<br />
„Unter Wasser“ wird exemplarisch<br />
für alle Wanderfisch-arten an den Lebenszyklen<br />
von Aal und Lachs erklärt,<br />
wieso und wohin Fische wandern.<br />
Dabei können die Besucherinnen und<br />
Besucher sich aussuchen, ob sie dies<br />
lieber anhand eines Kurzfilms oder<br />
eines bebilderten Textes erfahren<br />
wollen.<br />
Neben der Möglichkeit sich auf den<br />
Sitzstufen des kleinen Amphitheaters<br />
bei einem Blick in den Fischpass<br />
ein wenig auszuruhen, besteht auch<br />
noch die Möglichkeit das Seitenli-nienorgan<br />
der Fische kennen und verstehen<br />
zu lernen.<br />
Wer vertiefende Informationen der typischsten<br />
Fischarten der Mosel haben<br />
möchte, muss sich nur an der „Fischstele“<br />
per Touchscreen zum jeweilig<br />
gewünschten Exemplar durchklicken.<br />
Ausstellungsbereich „Ausblicke“<br />
Der Fischpass Koblenz ist der erste<br />
von zehn Fischpässen, die an den<br />
Staustufen im deutschen Moselabschnitt<br />
umgebaut werden. In den<br />
kommenden Jahren folgen moselaufwärts<br />
die weiteren bis Trier, damit<br />
der Fischaufstieg zumindest bis nach<br />
Luxemburg gewährleistet ist. Wieso<br />
diese regionale und überregionale<br />
Vernetzung so wichtig für alle wandernden<br />
Fische ist, erfahren die Besucherinnen<br />
und Besucher in diesem<br />
Ausstellungsbereich.<br />
Wie schwer das Erreichen eines geeigneten<br />
Laichgewässers in den<br />
Nebenflüssen ist, kann anhand des<br />
„Fischhindernisspiels“ eigenhändig in<br />
Erfahrung gebracht werden.<br />
Blick von der Dachterrasse aus auf<br />
einen Teil der Becken des Fischpasses<br />
Koblenz; im Hintergrund,<br />
links im Bild, die Festung Ehrenbreitstein<br />
Hintergrund – Öffentlich-rechtliche<br />
Vereinbarung zwischen dem Land<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und der WSD<br />
Südwest<br />
Maßnahmen insbesondere zur Verbesserung<br />
des Fischaufstieges an den<br />
Bundeswasserstraßen scheiterten<br />
über Jahrzehnte an der ungelösten<br />
Frage der Zuständigkeit, da der Bund<br />
die Auffassung vertrat, dass sich seine<br />
Zuständigkeit auf seine Aufgaben<br />
im Rahmen von verkehrsbezogenen<br />
Maßnahmen beschränke.<br />
Erst mit dem am 01.03.2010 in Kraft<br />
getretenen neuen Wasserhaushaltsgesetz<br />
obliegt es dem Bund, an den<br />
Stauanlagen an Bundeswasserstraßen<br />
die erforderlichen Maßnahmen<br />
für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit<br />
durchzuführen.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt konnten<br />
Durchgängigkeitsprojekte, wenn<br />
überhaupt, nur als Ausgleichsmaßnahme<br />
für Bauvorhaben der Wasserund<br />
Schifffahrtsverwaltung (WSV)<br />
durchgeführt werden.<br />
Dies war auch an der Mosel der Fall:<br />
Aufgrund zunehmender, erheblicher<br />
Wartezeiten bei den Schleusungen,<br />
die in den Sommermonaten bis zu<br />
15 Stunden betragen können, auch<br />
aufgrund des Vorfahrtsrechtes von<br />
Fahrgastschiffen gegenüber von Güterschiffen<br />
ist der Bau zweiter Schleusenkammern<br />
an den zehn Staustufen<br />
von Koblenz bis Trier vom Bundesverkehrsministerium<br />
vorgesehen.<br />
Derzeit befinden sich die Schleusen<br />
Zeltingen und Fankel im Bau.<br />
14 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
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Im Zusammenhang mit den naturschutzrechtlich<br />
notwendigen Ausgleichs-<br />
bzw. Ersatz-maßnahmen für<br />
den Bau der zweiten Schleusen unterzeichneten<br />
daher Frau Staatsministerin<br />
Margit Conrad und der Präsident<br />
der Wasser- und Schifffahrtsdirektion<br />
(WSD) Südwest, Herr Heinz-Josef Joeris<br />
am 16.02.2009 eine Vereinbarung,<br />
mit der der Bau von Fischwechselanlagen<br />
an der Mosel als naturschutzfachlicher<br />
Ausgleich für den Bau der<br />
2. Schleusenkammern geregelt wurde.<br />
Grundlage ist eine “Vorstudie zur<br />
Wiederherstellung der aquatischen<br />
Durchgängigkeit“ für die Mosel aus<br />
dem Jahr 2005, die im Auftrag der<br />
Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />
Nord durch das Ing. Büro Dr.<br />
Gebler, Walzbachtal, erstellt wurde.<br />
Neben der Bestätigung, dass die untersuchten<br />
Fischpässe nur als eingeschränkt<br />
funktionsfähig anzusehen<br />
sind, zeigt die Vorstudie für jede der<br />
10 Staustufen Lösungsvarianten auf,<br />
wie durch den Bau neuer, den heutigen<br />
technischen Erkenntnissen entsprechender<br />
Anlagen, zumindest der<br />
Aufstieg erheblich verbessert werden<br />
kann. Die Erarbeitung dieser Studie<br />
wurde von einer fach- und behördenübergreifenden<br />
Arbeitsgruppe mit<br />
Vertretern des Landes, der WSV und<br />
der RWE begleitet. Weitere, über die<br />
Maßnahmen der Aalschutzinitiative<br />
hinausgehende Lösungen für den<br />
Abstieg konnte die Vorstudie noch<br />
nicht vorschlagen; dies bedarf noch<br />
der weiteren Erforschung.<br />
Wesentliche Inhalte der Vereinbarung<br />
waren neben der Anerkennung der<br />
Fischwechselanlagen als Kompensation<br />
nach § 19 Abs. 2 BNatSchG und<br />
ggfls. notwendiger Ausgleichs- und<br />
Kohärenzmaßnahmen ,die Planung,<br />
Bau und Unterhaltung der Anlagen<br />
in Trägerschaft des Landes sowie die<br />
Ermittlung der Kosten des Bundes für<br />
die Ausgleichsmaßnahmen und Ablösekosten<br />
der vorhandenen Fischaufstiegsanlagen.<br />
Da auch das Land<br />
an der Mosel als Gewässer I. Ordnung<br />
ausbau- und unterhaltungspflichtig<br />
ist, übernahm das Land die darüber<br />
hinausgehenden Kosten.<br />
Mit Inkrafttreten des neuen Wasserhaushaltsgesetzes<br />
zum 01.03.2010<br />
regelt § 34 WHG die Verpflichtung der<br />
Betreiber von Stauanlagen, die Durchgängigkeit<br />
der Gewässer sicherzustellen.<br />
Für Bundeswasserstraßen<br />
weist § 34 Abs. 3 WHG diese Aufgabe<br />
der WSV als hoheitliche Aufgabe zu.<br />
Aufgrund der neuen Rechtslage haben<br />
Land und WSV die Vereinbarung<br />
fortgeschrieben. Die wesentlichen<br />
Änderungen betreffen dabei neben<br />
Finanzierungsfragen die Genehmigung<br />
der Anlagen nach Bundeswasserstraßengesetz<br />
durch die WSD und<br />
die Übernahme der Anlagen in das Eigentum<br />
und die Unterhaltung durch<br />
den Bund nach Fertigstellung durch<br />
das Land. Die fortgeschriebene Vereinbarung<br />
wurde am 17.05.<strong>2011</strong> unterzeichnet.<br />
Mit dem Neubau der Fischpässe<br />
wurde vereinbarungsgemäß stromaufwärts<br />
beginnend an der ersten<br />
Anlage an der Staustufe in Koblenz<br />
begonnen. Die Regionalstelle Wasserwirtschaft<br />
Koblenz der Strukturund<br />
Genehmigungsdirektion Nord<br />
hat in einer bemerkenswert kurzen<br />
Zeitspanne und unter harten Bedingungen<br />
wie z. B. Hochwasser den<br />
Fischpass sowie das Mosellum errichtet.<br />
Zu den Fakten des Fischpasses<br />
in Koblenz<br />
Die neue „Fischtreppe“ besteht aus<br />
einem Betonbeckenschlitzpass<br />
(Vertical-Slot-Fischpass) mit durchgehendem<br />
Sohlsubstrat, der im<br />
Ober- und im Unterwasser an den<br />
Moselwasserspiegel anschließt. Aufgrund<br />
der sehr beengten Verhältnisse<br />
im Bereich des Krafthauses, wird dort<br />
der vorhandene Fischpass weiterhin<br />
beibehalten und entsprechend umgerüstet.<br />
Die vorhandene Fallhöhe<br />
zwischen dem Oberwasser und dem<br />
Unterwasser an der Staustufe beträgt<br />
rd. 6,0 m. In den einzelnen Becken<br />
wird eine Höhendifferenz von jeweils<br />
15 cm abgebaut. Um diese Höhendifferenz<br />
von 6,0 m zu überwinden, ist<br />
eine Gesamtlänge des Beckenpasses<br />
von rd. 200 m erforderlich.<br />
Der unterwasserseitige Einstieg in<br />
den Fischpass befand sich bisher ca.<br />
50 m unterhalb des Krafthauses. Zur<br />
besseren Auffindbarkeit wird er nunmehr<br />
unmittelbar an den Auslauf<br />
der Turbinen des Krafthauses (Saugschlauchende)<br />
verlegt. Der Abfluss<br />
aus dem Fischpass ins Unterwasser<br />
wird durch zwei Einstiege aus dem<br />
Unterwasser, rechtwinklig und parallel<br />
zur Fließrichtung der Mosel,<br />
eingeleitet. Damit der Fischaufstieg<br />
von den entsprechenden Fischarten<br />
auch aufgefunden wird, muss am unterwasserseitigen<br />
Einstieg eine Lockströmung<br />
erzeugt werden, die von<br />
den Fischen gegen die konkurrierende<br />
Strömung am Kraftwerksauslauf<br />
wahrgenommen werden kann. Für<br />
diese Lockströmung ist eine Wassermenge<br />
von bis zu 5,3 m³/s erforderlich.<br />
Im Fischpass selbst werden<br />
dagegen nur bis zu 0,8 m³/s benötigt.<br />
Damit die verbleibenden rund<br />
4,5 m³/s nicht „ungenutzt“ abgeleitet<br />
werden, wird diese Dotierwassermenge<br />
von der RWE durch den Einbau<br />
einer neuen Dotierwasserturbine<br />
energetisch genutzt.<br />
Derzeit existieren noch keine erprobten<br />
Methoden für Schutz- oder<br />
Abwanderungseinrichtungen an grossen<br />
Wasserkraftanlagen.<br />
Trotzdem werden an der Anlage<br />
jetzt schon Vorkehrungen getroffen,<br />
die den späteren Einbau einer Fischschutz-<br />
und Abstiegsanlage erleichtern<br />
werden. So werden im Oberwasser<br />
seitlich des Krafthauses drei<br />
Bypassöffnungen in die Ufermauer<br />
zum Fischpass hin geschnitten, die<br />
den oberflächennah abwandernden<br />
Smolts das Auffinden des Fischpasses<br />
und weiteres Abwandern ermöglichen<br />
sollen. Diese Bypassöffnungen<br />
können unabhängig voneinander<br />
verschlossen werden, so dass nach<br />
Fertigstellung der Anlage die Akzeptanzen<br />
der jeweiligen Öffnungen im<br />
Monitoring getestet werden können.<br />
Für den Aalaufstieg wird an dem unterwasserseitigen<br />
Einstieg in den<br />
Fischpass eine Aal-leiter bis zur Gewässersohle<br />
angeordnet. Für alle<br />
bodennah wandernden, substratgebundenen<br />
Fische werden sowohl im<br />
Unter- als auch im Oberwasser des<br />
Fischpasses raue Anschlüsse an die<br />
Gewässersohle geschaffen. Dabei<br />
wurde im Unterwasser der alte Fischpass<br />
als Raugerinne umgestaltet und<br />
an den neuen Fischpass angebunden.<br />
Dokumentation durch<br />
Fischmonitoring<br />
Um die Funktionalität des Fischpasses<br />
ständig überwachen zu können, aber<br />
auch um entsprechende neue Erkenntnisse<br />
über das Wanderverhalten<br />
der Fische für die Planung und Bemessung<br />
der übrigen Fischpässe an den<br />
Moselstaustufen und vergleichbaren<br />
Anlagen zu gewinnen, wird die Anlage<br />
mit Überwachungseinrichtungen<br />
und Steuerungsmöglichkeiten ausgestattet.<br />
So wird in einem Becken des Fischpasses<br />
ein stationärer sog. „Vaki-<br />
Counter“ installiert, der auf- und<br />
abwandernde Fische erkennt und<br />
aufzeichnet. Dieses stationäre Gerät<br />
wird in den ersten Jahren des Monitorings<br />
durch ein zweites mobiles Gerät<br />
am unterwasserseitigen Fischpassein-<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 15
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stieg ergänzt. Des Weiteren besteht<br />
die Möglichkeit, Fische gezielt zum<br />
Monitoring oder zur künstlichen Vermehrung<br />
in einem im Nebenschluss<br />
des Fischpasses angeordneten Zählbecken<br />
zu fangen, zu entnehmen<br />
und in zwei entsprechend großen<br />
Rundbecken für wissenschaftliche<br />
Untersuchungen vorübergehend zu<br />
hältern.<br />
Autoren: Bettina Thiel, Andreas<br />
Christ; Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,<br />
Ernährung, Weinbau und<br />
Forsten des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Josef Groß; Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />
Nord, Regionalstelle<br />
Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft<br />
und Bodenschutz Koblenz<br />
Fotos: Eva-Maria Finsterbusch, LUWG<br />
Das ist Fliegenfischen<br />
Meine Favoriten - Der Zonker<br />
Herbst ist Zonkerzeit, gerade jetzt ist<br />
der Zonker ein sehr guter Streamer<br />
für die Hechtfischerei. Ich fische den<br />
Zonker in unserem Vereinsgewässer<br />
dicht an den Schilfrändern vorbei<br />
in unterschiedlichen schnellen<br />
Schnurzügen. In den Herbstmonaten<br />
attackiert der Hecht Streamer mit einer<br />
unheimlichen Wucht und einem<br />
großem Wasserschwall. Sogar kleine<br />
Hechte stürzen sich aggressiv auf den<br />
Zonker. Meine Lieblingsfarben sind<br />
orange-gelb, rot-weiß, grün-orange.<br />
Ich binde den Zonker bevorzugt auf<br />
die Hakengröße 4/0. In kleineren<br />
Größen ist der Zonker auch ein sehr<br />
guter Köder auf Barsch oder Zander.<br />
Damit sich der Fellstreifen nicht um<br />
den Hakenbogen wickelt, binde ich<br />
noch eine Schlaufe aus Angelschnur<br />
auf den Hakenschenkel. Den Körper<br />
binde ich aus Chenille; Rücken und<br />
Schwanz aus Kaninchenfell in verschiedenen<br />
Farben.<br />
Stefan Herkenroth<br />
Anmerkung des <strong>Landesfischereiverband</strong>es:<br />
Obwohl mit dem Mosellum ein hervorragender<br />
Fischaufstieg geschaffen wurde, so<br />
ist er doch nur eine Einbahnstraße, denn<br />
der Fischabstieg geht nach wie vor durch<br />
die fischhäckselnden Turbinen. Wir verweisen<br />
auf §34 Wasserhaushaltsgesetz<br />
(WHG), worin der Fischabstieg gefordert<br />
wird, ebenso wie in der Europäischen<br />
Wasserrahmenrichtlinie(EG-WRRL). Unsere<br />
dringende Bitte zur schnellstmöglichen<br />
Umsetzung dieser Bestimmungen ergeht<br />
hiermit an die Landesregierung. Umweltministerin<br />
Ulrike Höfken hat uns ihre Unterstützung<br />
bei der Durchsetzung der Durchgängigkeit<br />
bei der Hauptversammlung in<br />
diesem Jahr zugesagt. Nun richten sich alle<br />
Blicke auf sie.<br />
Heinz Günster<br />
Nachruf<br />
Am 23 August <strong>2011</strong><br />
ist<br />
Herr Alfons<br />
Schmidt<br />
im Alter von 80 Jahren<br />
nach langer<br />
Krankheit verstorben.<br />
Er war Mitbegründer<br />
des Bezirksverband<br />
Westerwald-Sieg e.V.<br />
und dessen Vorsitzender<br />
von 1981 bis 1999. Er war Gründungsmitglied<br />
des ASV Wissen und von 1969 bis 2001 dessen<br />
Vorsitzender. Er gehörte dem Präsidium des <strong>Landesfischereiverband</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. ab 1981 bis<br />
1999 an sowie dem Vorstand des Sportfischerverband<br />
<strong>Rheinland</strong>. e.V.<br />
Alfons Schmidt setzte sich unermüdlich für die Interessen<br />
der Fischerei, den Schutz der Gewässer und<br />
die Vereins- und Verbandsarbeit ein. Wir haben mit<br />
ihm einen überaus engagierten, zuverlässigen und<br />
geschätzten Angelkameraden verloren. Unser besonderes<br />
Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.<br />
In großer Dankbarkeit werden wir ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Heinz Günster, Präsident<br />
Bezirksverband Westerwald-Sieg e.V.<br />
Hans-Werner Isenböck, 1. Vorsitzender<br />
16 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
e-mail:<br />
12. September <strong>2011</strong><br />
hill@das-agenturhaus.de<br />
www.lfvrlp.de<br />
Insbesondere im Bereich Angeln dürfen sich die Besucher auf ein spannendes Produktspektrum<br />
freuen. Dass Angeln und Fischen zahlreiche Facetten aufweisen, darüber informieren neben den<br />
Ausstellern auch die beteiligten Verbände in zahlreichen Vorführungen und Sonderschauen.<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der Fischereiverband Saar sowie deren<br />
Partnerverbände aus dem Elsass und Lothringen präsentieren aktuelle Themen aus der Fischerei und<br />
stellen grenzüberschreitende Projekte vor. Heinz Günster, Präsident des <strong>Landesfischereiverband</strong>es<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (Ockenheim) erläutert: „Zusammen mit unseren Partnern stellen wir anschaulich dar,<br />
Fachverbände mit üppigem<br />
Fachverbände mit üppigem Informationsangebot bei Messe AnJa - Angeln & Jagen<br />
in Pirmasens präsent<br />
dass Gewässerschutz eine gemeinsame Aufgabe ist, die uns alle verbindet. Unter dem Motto<br />
zuschauen und Größere mitmachen Produktvielfalt planen wir für Angler, Casting-Vorführungen Jäger und Naturfreunde und ein spannendes vom 10. bis 12. Angelspiel Februar 2012 für – <strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Informationsangebot <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und Fischereiverband Saar mit üppigem bei Informationsangebot Messe AnJa präsent -<br />
Kinder und Erwachsene. Uns ist es wichtig, mit den Besuchern -insbesondere auch dem Nachwuchs-<br />
Natur pur zeigt die Informations- und ten Interesse seitens der Aussteller.“ werb am Samstag den 11. Februar<br />
ins Gespräch<br />
Verkaufsausstellung<br />
zu kommen und<br />
AnJa<br />
so auch<br />
– Angeln<br />
junge<br />
&<br />
Menschen<br />
Insbesondere<br />
für die<br />
im<br />
Fischerei<br />
Bereich Angeln<br />
und den<br />
dürfen<br />
sich in Klassiker, die Pirmasens Besucher die Fliegenbinde-Vorführung auf ein span-<br />
Die präsent<br />
AnJa und ist vom den 10. bis 12. Februar<br />
Gewässerschutz<br />
an.“<br />
zu<br />
begeistern. Natürlich Jagen, Angeln vom bieten 10. bis wir 12. & Februar auch Jagen wieder 2012 in unseren<br />
Pirmasens. Die etablierte Veranstaltung<br />
findet Jugend-Wettbewerb bereits im elften Jahr am Samstag in Dass den Angeln 11. und Februar Fischen an.“ zahlreiche net. Der Eintritt für Erwachsene benendes<br />
Produktspektrum freuen. 2012 täglich von 10 bis 18 Uhr geöff-<br />
dazu gehörenden<br />
Größere Produktvielfalt für Angler, Jäger und Naturfreunde vom 10. bis 12.<br />
Folge statt. Die Angeln & Jagen punktet<br />
mit zahlreichen Sonderschauen, mieren neben den Ausstellern auch Jugendliche von 13 bis einschließlich<br />
Facetten aufweisen, darüber inforträgt<br />
sechs Euro, ermäßigt fünf Euro.<br />
Die AnJa ist Februar 2012 – <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und Fischereiverband<br />
die vom für 10. alle bis Naturliebhaber 12. Februar spannende 2012 täglich die von beteiligten 10 bis 18 Verbände Uhr geöffnet. in zahlreichen<br />
Jugendliche Vorführungen<br />
Der Eintritt 17 Jahren für zahlen drei Euro, für Kinder<br />
Erwachsene Informationen<br />
Saar beträgt mit sechs üppigem<br />
bieten. Euro, Federführend<br />
ermäßigt Informationsangebot fünf Euro. präsent von und 13 bis Sonderschauenwachsenen<br />
ist der Eintritt frei. Direkt<br />
einschließlich bis 12 Jahren 17 Jahren in Begleitung eines Er-<br />
bei einer Reihe dieser Präsentationen<br />
zahlen drei Euro, sind die für ideellen Kinder bis Partner 12 Jahren der Veranstaltung,<br />
der stehen Landesjagdverband<br />
ausreichend kostenfreie land-<strong>Pfalz</strong>, Parkplätze der Fischereiverband<br />
zur Verfügung. Hunde reichend benötigen kostenfreie Parkplätze zur<br />
in Begleitung Der <strong>Landesfischereiverband</strong> eines Erwachsenen Rhein-<br />
ist der Eintritt auf dem frei. Messegelände Direkt stehen aus-<br />
auf dem Messegelände<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Natur pur zeigt der die <strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Impfausweis <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, gemäß der den Fische-<br />
behördlichen de aus Bestimmungen. dem Elsass und Nähere Lothringen Informationen gültigen für Impfausweis gemäß den be-<br />
Informations- Saar und Verkaufsausstellung sowie deren Partnerverbän-<br />
AnJa – Verfügung. Angeln & Hunde Jagen, benötigen vom 10. einen bis<br />
einen gültigen<br />
12. Februar 2012 in Pirmasens. Die etablierte Veranstaltung findet bereits im elften Jahr in<br />
Besucher und<br />
reiverband<br />
Aussteller<br />
Saar,<br />
sind<br />
sowie<br />
bei<br />
der<br />
Projektleiter<br />
Deutsche<br />
Michael<br />
präsentieren<br />
Böttcher<br />
aktuelle<br />
unter der<br />
Themen<br />
Telefonnummer<br />
aus hördlichen<br />
0451 -<br />
Bestimmungen. Nähere<br />
Falkenorden. Folge statt. Die Angeln & Jagen punktet der Fischerei mit zahlreichen und stellen grenzüberschreitende<br />
erhalten. Dort Projekte findet sich vor. auch Heinz rechtzeitig steller sind vor bei Projektleiter Michael<br />
Sonderschauen, Informationen die für alle Besucher und Aus-<br />
2927690 oder Bewährtes unter www.angelnundjagen.com Neues bietet die AnJa zu<br />
für Naturliebhaber Angler, Jäger und spannende Naturfreunde: Informationen Günster, Präsident bieten. Federführend des <strong>Landesfischereiverband</strong>es<br />
Partner der Veranstaltung, <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> der Landesjagdverband 0451 - 2927690 oder unter <strong>Rheinland</strong>- www.an-<br />
bei Böttcher einer Reihe unter dieser der Telefonnummer<br />
Messebeginn eine Ausstellerliste.<br />
3.537 Zeichen (hsh)<br />
Neben Präsentationen einer Reihe von sind Ausstellern die ideellen die<br />
alles offerieren, was zur Ausübung der (Ockenheim) erläutert: „Zusammen gelnundjagen.com zu erhalten. Dort<br />
naturverbundenen <strong>Pfalz</strong>, der <strong>Landesfischereiverband</strong> Freizeitgestaltung mit <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, unseren Partnern stellen der Fischereiverband wir anschaulich<br />
dar, dass Gewässerschutz sebeginn eine Ausstellerliste.<br />
findet sich Saar, auch rechtzeitig sowie der vor Mes-<br />
KONTAKT: zu<br />
Deutsche<br />
haben ist,<br />
Falkenorden.<br />
informieren die beteiligten<br />
Verbände mit Sonderschauen eine gemeinsame Aufgabe ist,<br />
und Aktionen über ihr Wirken.<br />
die uns alle verbindet. Unter dem<br />
Michael Böttcher Michael / Projektleiter Böttcher, der als Projektleiter Motto zuschauen und mitmachen<br />
Bewährtes und Neues bietet die AnJa für Angler, Jäger und Naturfreunde: Neben einer Reihe von<br />
Das AgenturHaus den GmbH Veranstalter Das AgenturHaus planen wir Casting-Vorführungen<br />
GmbH Ausstellern (Lübeck) die repräsentiert, alles offerieren, freut was und zur ein Ausübung spannendes der Angelspiel naturverbundenen für Freizeitgestaltung zu haben<br />
Spenglerstrasse sich 43 über großes Interesse seitens Kinder und Erwachsene. Uns ist es<br />
ist, informieren die beteiligten Verbände mit Sonderschauen und Aktionen über ihr Wirken.<br />
23556 Lübeck der Aussteller und Verbände: „Für die wichtig, mit den Besuchern -insbesondere<br />
den Veranstalter auch dem Nachwuchs- Das AgenturHaus ins GmbH (Lübeck)<br />
elfte Michael Auflage Böttcher, der AnJa der in als Pirmasens Projektleiter<br />
Telefon: 0451 - 29 27 690<br />
laufen die Vorbereitungen auf vollen Gespräch zu kommen und so auch<br />
Fax: 0451 Touren. repräsentiert, – 29 27 695 Momentan freut führen sich wir über täglich großes junge Interesse Menschen seitens für der die Aussteller Fischerei<br />
die und Vorbereitungen den Gewässerschutz auf vollen zu Touren. Momentan führen wir<br />
und Verbände: „Für die elfte<br />
Gespräche<br />
e-mail: mb@angelnundjagen.com<br />
Auflage der mit AnJa namhaften in Pirmasens Anbietern laufen<br />
aus allen Bereichen. Das große Einzugsgebiet<br />
täglich Gespräche der AnJa mit Pirmasens, namhaften ein-<br />
Anbietern auch wieder aus unseren allen Bereichen. Klassiker, die Das große Einzugsgebiet der AnJa<br />
begeistern. Natürlich bieten wir<br />
Internet: www.angelnundjagen.com<br />
schließlich der Regionen Elsass und Fliegenbinde-Vorführung und den<br />
Pirmasens, einschließlich der Regionen Elsass und Lothringen, führt zu einem gesteigerten Interesse<br />
Lothringen, führt zu einem gesteiger-<br />
dazu gehörenden Foto: Jugend-Wettbe-<br />
AnJa_012.jpg<br />
PRESSEKONTAKT:<br />
seitens der Aussteller.“<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 17<br />
Sabine Hill (hsh)<br />
Telefon: 0151 – 50 76 48 05
www.lfvrlp.de<br />
Vorankündigung _ Fire & Food<br />
Grillen, Barbecuen und Räuchern mit heimischen<br />
Fischen<br />
Nahezu 90% aller Deutschen besitzen ein eigenes Grillgerät.<br />
Weit über 70% davon grillen regelmäßig. Neben<br />
dem Dauerbrenner Grillwurst & Co. hat sich Fisch als unschlagbar<br />
hochwertige Alternative auf dem Grillrost längst<br />
etabliert. Allein – die Vielfalt der Möglichkeiten Fische, zu<br />
verwerten, ist vielen Liebhabern dieser flossenbewehrten<br />
Köstlichkeit nicht, oder nur kaum bewusst.<br />
Nach dem Erfolg der Sonderausgabe „Grillen und Barbecuen<br />
mit heimischem Wildbret“, startet der FIRE&FOOD<br />
Verlag in die Grillsaison 2012 mit seinem Special „Grillen,<br />
Barbecuen und Räuchern mit heimischen Fischen“. Die<br />
sinnvolle Verwertung und Zubereitung auf dem Grill, von<br />
allen heimisch angelbaren Süß- und Salzwasserfischen,<br />
steht im Fokus dieser Sonderausgabe, die in Kooperation<br />
mit dem Verband Deutscher Sportfischer e.V. entsteht.<br />
Namhafte Fischexperten, genauso wie Grillprofis und Spitzenköche,<br />
geben in diesem Magazin ihr profundes Wissen<br />
an die FIRE&FOOD-Leser weiter.<br />
Fischzubereitung neu entdecken<br />
In dem Special erfährt der Leser alles Wissenswerte zum<br />
Umgang und der richtigen Zubereitung dieser Köstlichkeiten<br />
aus heimischen Gewässern. Über das passende<br />
Grillgerät, Grillbasics, welche Fische für den Grill, Tipps und<br />
Kniffe zur Zubereitung, und vieles mehr. Bei der umfangreichen<br />
Rezeptsammlung wird ein breites Spektrum von<br />
klassischer bis hin zu raffinierter Fischzubereitung auf und<br />
im Grill berücksichtigt.<br />
Verband Deutscher<br />
Sportfischer e.V. (VDSF)<br />
Der Verband Deutscher Sportfischer<br />
e.V. wurde 1946 gegründet.<br />
Er besteht heute aus<br />
23 Landesverbänden mit ca.<br />
7000 Vereinen, in denen insgesamt<br />
rund 670.000 Mitglieder<br />
organisiert sind. Der VDSF ist<br />
Dachverband der deutschen<br />
Angelfischer. Er ist gemeinnützig<br />
und nach § 59 Bundesnaturschutzgesetz<br />
anerkannter<br />
Naturschutzverband. Er ist sowohl<br />
national wie auch international<br />
tätig.<br />
www.vdsf.de<br />
FIRE&FOOD<br />
Innerhalb von zehn Jahren<br />
hat sich das Magazin aus dem<br />
Baden-Württembergischen<br />
Weingarten als führendes<br />
Printmedium in diesem stetig<br />
wachsenden Marktsegment<br />
etabliert. Das Magazin widmet<br />
sich dem Thema Grillen und<br />
Barbecue nicht nur als »buntes<br />
Sommerthema«, sondern<br />
macht Grillen und Barbecue<br />
zum Ganzjahresthema. Das<br />
Special, „Grillen, Barbecuen<br />
und Räuchern mit heimischen<br />
Fischen“, erscheint im Februar<br />
2012.<br />
www.fire-food.com<br />
18 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. wird den neuen<br />
Angelführer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> herausbringen.<br />
Mit diesem Werk steht dann auch erstmalig für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
ein zuverlässiges und zentrales Nachschlagewerk für die Gastfischerei<br />
zwischen Rhein und Mosel zur Verfügung.<br />
Die heutige Fischerei ist geprägt von ökonomischen, ökologischen<br />
sowie gesetzlichen Grundsätzen. Wir fördern angemessenes<br />
Gastfischen und rufen deshalb alle LFV-Vereine zur<br />
fachlichen Mitarbeit auf.<br />
Der LFV hat Autor Robin Schäfer mit der Erstellung des Werkes<br />
beauftragt. Der renommierte Buchautor hat schon in Kooperation<br />
mit den Fischereiverbänden in Baden-Württemberg, Hessen<br />
und Nordrhein-Westfalen, deren Angelführer zusammengestellt.<br />
Die Datenerhebungen beginnen ab November <strong>2011</strong> – Erscheinungszeitraum<br />
des Buches ist voraussichtlich Herbst 2012.<br />
Alle Informationen folgen in Kürze auf unserer Internetseite<br />
www.lfvrlp.de bzw. sind einsehbar unter: www.angelfuehrer.eu<br />
Buchbesprechungen<br />
GONE FISHING, Sven F. Goergens<br />
192 Seiten, ca. 15 Illustrationen, ISBN 978-3-440-12447-5; 16.95 Euro; erschienen August <strong>2011</strong>;<br />
Kosmos Verlag, Stuttgart.<br />
Der Aal entkommt durch die Tülle der Gießkanne, im grönländischen Fliegenfischer-Camp gehen<br />
Lebensmittel und Brennstoff zur Neige und in Südtirol sind die Bachforellen nur im Liegen zu<br />
überlisten. Humorige Anekdoten aus seiner Kindheit und Reiseerlebnisse aus aller Welt komponiert<br />
der Autor und ehemalige Focus-Redakteur Sven F. Goergens zu einem einzigartigen Abenteuerbuch<br />
übers Angeln. Virtuos und geistreich erzählt der Münchner von seiner unbändigen<br />
Passion.<br />
Der Journalist Sven F. Goergens berichtet unter anderem in der Zeitschrift „Focus“ über seine Passion<br />
und erreicht damit eine große Leserschaft, weit über die Angler hinaus.<br />
Haben fliegende Fische Flügel? Tony Rice<br />
118 außergewöhnliche Fragen und Antworten zum Thema Meer 208 Seiten, 33 S/W Abbildungen, Format 13 x 20 cm,<br />
gebunden, ISBN 978-3-7688-3328-8, EUR: 16,90; Delius Klasing Verlag Bielefeld<br />
Wem gehört eigentlich das Meer? Warum ist das Wasser blau? Und vor allem: Wer frisst Quallen? Gewiss hat sich auch<br />
Ihnen die eine oder andere Frage rund um das Meer bereits gestellt und Sie fanden<br />
so schnell keine Antwort. Da trifft es sich gut, dass der Meeresbiologe Tony Rice diese<br />
Antworten kurz und bündig parat hat. Dieses Buch ist als spannende Urlaubslektüre<br />
ebenso geeignet wie als Nachschlagewerk und beantwortet alle Fragen rund ums<br />
Meer auf höchst unterhaltsame Art und Weise. Hier sind sie also, die Antworten auf<br />
mehr als hundert Fragen wie: Warum fliegen Fliegende Fische? Wie singen Wale und<br />
wozu? Gibt es marine Insekten und wann ist ein Boot ein Boot und wann ein Schiff?<br />
Wird man verrückt, wenn man Seewasser trinkt? Und so weiter und so fort. Dieses<br />
Buch ist Unterhaltung im besten Wortsinn, denn der Autor verfügt über die Gabe, Dinge<br />
in leichtem Ton verständlich erklären zu können. Man kann mit dem Lesen nicht<br />
so schnell wieder aufhören. Und muss man es doch einmal beiseite legen, kann man<br />
sofort wieder einsteigen, denn jede Frage wird für sich beantwortet. Tony Rice stammt<br />
aus England, ist Meeresbiologe, Autor und gefragter Gastdozent auf Kreuzfahrtschiffen,<br />
wo ihm während seiner vielen Reisen diese Fragen schon oft gestellt wurden.<br />
Wale und wozu? Gibt es marine Insekten und wann ist ein Boot ein Boot und wann<br />
ein Schiff? Wird man verrückt, wenn man Seewasser trinkt? Und so weiter und so fort.<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 19
www.lfvrlp.de<br />
Ozeane, Françoise Latour<br />
224 Seiten, 216 Farbfotos, Format 26,5 x 36,5 cm, gebunden<br />
mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-7688-3325-7 EUR: 44,00 Delius<br />
Klasing Verlag, Bielefeld.<br />
Geheimnisvolle Meereswelten verstehen und schützen<br />
Dieses wunderbare Buch entführt uns in die geheimnisvollen<br />
Tiefen unserer Ozeane. Es macht deutlich, dass diese unsichtbare<br />
Unterwasserwelt, die einen großen Teil der Erde bedeckt, ein Reservoir<br />
unglaublicher biologischer Vielfalt ist. Ob Plankton, Korallen,<br />
Delfine, Haie oder Wale: All diese Lebewesen werden porträtiert,<br />
ihre Rolle im Gesamtgefüge Ozean wird erläutert. Aber auch<br />
der schonungslose Umgang und die erbarmungslose Ausbeutung<br />
der Meere durch den Menschen ist Thema dieses Buches.<br />
Prachtvolle Fotos stehen im Kontext detaillierter Informationen<br />
über den Ist-Zustand unserer Meere. Ein Buch, das jeder, der das<br />
Meer liebt, mit Gewinn lesen wird!<br />
Milliarden winziger Planktonorganismen bilden die Lebensgrundlage<br />
des Ökosystems Ozeans, das sich geheimnisvolle Tiefseebewohner<br />
mit erstaunlichen Fähigkeiten teilen mit perfekt<br />
angepassten Jägern wie den Haien, mit Meeressäugern wie den<br />
verspielten Delfinen und den beeindruckenden großen Walen.<br />
Auf den letzten Seiten des Buches werden die „Botschafter der<br />
Meere“ vorgestellt: Menschen, die sich mit Leib und Seele der Bewahrung<br />
und dem Schutz der Ozeane verschrieben haben.<br />
Wattenmeer 2012, Nico Krauss<br />
Kalender;13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen,<br />
Format 47 x 67,5 cm, Spiralbindung,<br />
ISBN 978-3-7688-3284-7; EUR: 29,90;<br />
Delius Klasing Verlag, Bielefeld.<br />
Als erste deutsche Naturlandschaft ist das Wattenmeer<br />
von der UNESCO zum Weltnaturerbe der<br />
Menschheit erklärt worden. Das Wattenmeer vor<br />
der niederländischen und deutschen Küste ist die<br />
größte zusammenhängende Wattfläche der Erde.<br />
Die exzellenten Fotos von Nico Krauss in diesem Kalender<br />
verzaubern und begeistern den Betrachter<br />
jeden Monat neu.<br />
Kalender Meere 2012<br />
13 farbige Blätter, Format 70 x 57 cm,<br />
Spiralbindung, Edition Maritim<br />
ISBN 978-3-89225-646-5 EUR: 39,90;<br />
Delius Klasing Verlag, Bielefeld.<br />
Das Meer zieht jeden in seinen Bann. Kein Wunder,<br />
denn die Faszination des Lebens nahm im Meer seinen<br />
Anfang. Der Kalender fängt dieses Wunder ein<br />
und zeigt die magischen Momente vom Element des<br />
Lebens.<br />
Insgesamt 12 einzigartige und stimmungsvolle Aufnahmen<br />
verschiedener Fotografen, allesamt eingefangen<br />
mit dem sensiblen Blick für die Magie des Meeres,<br />
faszinieren und berühren den Betrachter gleichermaßen.<br />
20 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong>
www.lfvrlp.de<br />
Mitteilung Jahr <strong>2011</strong>/12 über Kormoranabschuss gemäß<br />
Kormoranverordnung RLP<br />
über den <strong>Landesfischereiverband</strong> RLP zu melden<br />
Verein:<br />
………………………………………………………………………………………<br />
1. Vors. ………………………………………………………………………………………<br />
Vorname Name (bitte in Druckbuchstaben schreiben)<br />
………………………………………………………………………………………<br />
Straße<br />
PLZ/Wohnort<br />
Telefon:…………………………………………. Handy …………………………………………...<br />
Bezirksverband:…………………………………………………………………………………….<br />
Gewässer:<br />
………………………………………………………………………………………<br />
Gemarkung: ………………………………………………………………………………………<br />
Begründung zum Abschuss:<br />
Durchgeführte Besatzmaßnahmen mit bedrohten FFH- Fischarten<br />
(Steinbeißer, Europ. Schlammpeitzger, Bitterling, Lachs, Meerforelle)<br />
Besetzte Arten:……………………………………………………….......................<br />
Aalbesatz über den LFV Rhld.-<strong>Pfalz</strong>. in den letzten 2 Jahren<br />
Mitglied der ARGE Nahe-Lachs<br />
Mitglied der ARGE Ahr-Lachs<br />
Mitglied der IG Lahn<br />
Mitglied der ARGE Nette<br />
Gewässer im System „Pfälzer Bachforelle“<br />
Gewässer im System „Eifeler Bachforelle“<br />
Jagdausübungs- bzw. beauftragte Abschussberechtigte:<br />
Vorname Name Straße PLZ Wohnort<br />
Ort Datum Unterschrift d. Vereinsvorsitzenden<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 21
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Mitglied der Landesaktionsgemeinschaft Natur und Umwelt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Anerkannter Verband nach § 60 Bundesnaturschutzgesetz<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> Mitglied der Landesaktionsgemeinschaft Verband zum Schutz der Gewässer Natur und und Umwelt der Natur <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
www.lfvrlp.de<br />
Anerkannter Verband Verband zur Förderung nach § 60 Bundesnaturschutzgesetz<br />
Castingsports<br />
Mitglied der Landesaktionsgemeinschaft Natur und Umwelt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur<br />
Anerkannter<br />
Verband<br />
Verband<br />
zur Förderung<br />
nach § 60<br />
des<br />
Bundesnaturschutzgesetz<br />
Castingsports<br />
Rückantwort Verband zum Schutz per der Post Gewässer oder Fax: und der 06725 Natur - 95997<br />
Verband zur Förderung des Castingsports<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> Rückantwort <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> per Post e.V. oder Fax: 06725 - 95997<br />
Geschäftsstelle Rückantwort per Post oder Fax: 06725 - 95997<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> Gaulsheimer Str. 11A <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Gaulsheimer Str. 11A<br />
Geschäftsstelle<br />
55437 Ockenheim<br />
Gaulsheimer Str. 11A<br />
55437 Ockenheim<br />
55437 Ockenheim<br />
Bestellung für Satzaale / 2012<br />
Bestellung für Satzaale / 2012<br />
Bestellung für Satzaale / 2012<br />
Der Verein: ……………………………………………………………………………….......….<br />
Der Vorsitzender: Verein: ……………………………………………………………………………….......….<br />
Name<br />
Vorname<br />
Der Verein: ……………………………………………………………………………….......….<br />
Vorsitzender: ……………………………………………………………………………….......….<br />
Straße: ………………………………………………………………………….......…….…<br />
Name<br />
Vorname<br />
Vorsitzender: ……………………………………………………………………………….......….<br />
Straße:<br />
Name<br />
Vorname<br />
PLZ: ………………………………………………………………………….......…….…<br />
…………………………………………………………………........……...…….…<br />
Straße: ………………………………………………………………………….......…….…<br />
PLZ: Ort: …………………………………………………………………........……...…….…<br />
………………………………………………………………………….......…….…<br />
PLZ: …………………………………………………………………........……...…….…<br />
Abholer: Ort: …………………………………………………………………………….......…….<br />
………………………………………………………………………….......…….…<br />
Name<br />
Vorname<br />
Ort: ………………………………………………………………………….......…….…<br />
Abholer: …………………………………………………………………………….......…….<br />
Telefon: …………………………….. Name<br />
Mobiltelefon: Vorname …………………………....…<br />
Abholer: …………………………………………………………………………….......…….<br />
Telefon: Name<br />
Vorname<br />
bestellt hiermit …………………………….. verbindlich bei der SGD Nord über den Mobiltelefon: <strong>Landesfischereiverband</strong> …………………………....…<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Telefon: …………………………….. Mobiltelefon: …………………………....…<br />
bestellt hiermit verbindlich bei der SGD Nord über den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
bestellt hiermit verbindlich bei ………….. der SGD Nord kg Satzaale über den <strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
………….. kg Satzaale<br />
………….. kg Satzaale<br />
……………..............…<br />
……………………………………<br />
Datum<br />
Unterschrift Vorsitzender<br />
……………..............…<br />
……………………………………<br />
Datum<br />
Unterschrift Vorsitzender<br />
……………..............…<br />
……………………………………<br />
Datum<br />
Unterschrift Vorsitzender<br />
Stückgewicht der Satzaale: ca. 10 gr.; 100 Stck. = ein Kilogramm = ca.60.- €<br />
Stückgewicht der Satzaale: ca. 10 gr.; 100 Stck. = ein Kilogramm = ca.60.- €<br />
Stückgewicht der Satzaale: ca. 10 gr.; 100 Stck. = ein Kilogramm = ca.60.- €<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Gaulsheimer Straße 11A<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong> 55437 <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Ockenheim e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Landesfischereiverband</strong><br />
Gaulsheimer<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Straße 11A<br />
e.V.<br />
55437 Ockenheim<br />
Geschäftsstelle<br />
Gaulsheimer Straße 11A<br />
55437 Ockenheim<br />
22 - Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />
Telefon 0 67 25 / 95 996<br />
Fax: 0 67 25 / 95 997<br />
E-Mail: info@lfvrlp.de<br />
Telefon 0 67 25 / 95 996<br />
Fax: 0 67 25 / 95 997<br />
Telefon E-Mail: info@lfvrlp.de<br />
0 67 25 / 95 996<br />
Fax: 0 67 25 / 95 997<br />
E-Mail: info@lfvrlp.de<br />
Sparda-Bank Südwest<br />
BLZ: 550 905 00<br />
Konto-Nr.: 950 769<br />
Sparda-Bank Südwest<br />
BLZ: 550 905 00<br />
Sparda-Bank Konto-Nr.: 950 Südwest 769<br />
BLZ: 550 905 00<br />
Konto-Nr.: 950 769
www.lfvrlp.de<br />
Schlüsselanhänger<br />
Dieser kleine<br />
Schlüsselanhänger<br />
ist ein schönes Präsent. Die Verarbeitung<br />
ist trotz des geringen<br />
Preises sehr hochwertig, so wird<br />
hierfür z. B. US-Pakkaholz und<br />
ein rostfreier 420er Stahl verwendet.<br />
Bruslettokniven<br />
Griff aus geölter Birke.<br />
Hohlgeschliffene<br />
9,5 cm lange Klinge.<br />
Scheide aus Rindsleder<br />
mit Hirsch prägung und<br />
Sicherheits inlay.<br />
Beschlag aus Neusilber.<br />
Art.-Nr.<br />
5002 € 51 50 Profileringskniven<br />
Art.-Nr.<br />
1482<br />
€ 5 00<br />
Schweizer Combi-Schärfer<br />
Zum Schärfen und abziehen von Messern<br />
und Klingen jeder Art.<br />
Art.-Nr.<br />
300064<br />
Qualitätsprodukt und unterliegt<br />
Das Werkzeug ist ein Schweizer<br />
€ 18 00 kaum einer Abnutzung.<br />
Über 100 Jahre<br />
Tradition und<br />
Qualität<br />
Griff aus geölter<br />
Maserbirke.<br />
Hohlgeschliffene<br />
8 cm lange Klinge.<br />
Scheide aus Rinds -<br />
leder mit Beschlag<br />
und Sicherheits inlay.<br />
Beschläge aus<br />
Neusilber.<br />
Art.-Nr.<br />
9201 € 51 50<br />
„FISHERMAN KNIFE“<br />
VERBAND DEUTSCHER SPORTFISCHER E.V.<br />
Jagdmesser der Oberklasse, schönes Design, sehr<br />
gute Verarbeitung. 440er Klingenstahl,<br />
USA-Schichtholz. Klinge 11,5 cm.<br />
Art.-Nr. 1077 € 29 50<br />
Jagdmesser der Spitzenklasse, 440er Klingenstahl,<br />
US-Pakkaholz.Saubere Verarbeitung.<br />
Klinge 12,5 cm.<br />
Art.-Nr. 1078 € 39 50<br />
Brotzeit- und Frühstücksmesser der Spitzenklasse. Auch<br />
für andere Tätigkeiten geeignet. Die musterhafte<br />
Verarbeitungsqualität garantiert lange<br />
ungetrübte Freude. Klinge 9 cm.<br />
Art.-Nr. 2955 € 16 00<br />
Zweiklinger mit großer Klinge, Entschupper,<br />
Hakenlöser und Flaschenöffner.<br />
Klinge 10 cm.<br />
Art.-Nr. 1522 € 21 50<br />
„Waldhüter“<br />
wie Art.-Nr. 1522, anstatt<br />
Schupper und Löser mit Säge<br />
und Schraubenzieher. Klinge 10 cm.<br />
Unser Bestseller: ein Universalmesser das keine Wünsche<br />
offen lässt. Griffeinlage aus unverwüstlichem<br />
Pakkaholz, sehr scharf geschliffene Klinge<br />
aus japanischem Hochleistungsstahl.<br />
Klinge 10 cm.<br />
Borgers Fishers Dream<br />
Art.-Nr. 2062 € 21 50<br />
„Wildlife“<br />
„Wildlife III“<br />
„Fishers Friend“<br />
„Silberadler“<br />
Art.-Nr. 1436 € 21 50 je € 5 00<br />
Dieses in Zusammenarbeit mit Anglern und Berufs fischern entwickelte<br />
Filetiermesser zeichnet sich durch seine aus gereifte<br />
Konstruktion und Praxis tauglichkeit aus. Hoher Griffkomfort und<br />
Griffsicherheit. Die flexible 440er Klinge ist jeder Situation<br />
gewachsen. Scheide mit Ablauf.<br />
21 cm Klinge.<br />
Art.-Nr. 1525 € 21 50<br />
16 cm Klinge.<br />
Art.-Nr. 1519 € 23 50<br />
Filetiermesser<br />
Mit sehr scharfer elastischer Filetierklinge aus<br />
440er Stahl. Ein Meisterstück, das Hobbyangler wie<br />
Berufs fischer begeistert. Die Lederscheide<br />
mit Ablauf ist sauber<br />
vernäht und<br />
harmonisiert<br />
sehr schön mit dem Messer.<br />
Lederetuis:<br />
braun oder schwarz – für Grifflängen von 13 cm, 11 cm oder 10 cm<br />
Nieto Klappmesser<br />
Der Erfolgsschlager der Fa. Nieto/Spanien.<br />
Dieses Messer wird im Die-Cast-Verfahren<br />
gefertigt, d. h., die Platinen und Backen<br />
sind aus einem Stück, für besondere<br />
Stabilität und Langlebigkeit.<br />
Liegt hervorragend in der Hand.<br />
„Pfiffikus“<br />
Art.-Nr. 4512<br />
€ 29 00<br />
440c Stahl, Klingenlänge 9,5 cm.<br />
Sehr ansprechendes Jagdmesser<br />
von „Cudemann“.<br />
Mit fein gemaserten<br />
Olivenholzschalen. Die außergewöhnlich<br />
dicke massive<br />
Klinge ist durchgehend<br />
verarbeitet.<br />
440er Stahl,<br />
Klingenlänge 9 cm.<br />
Inkl. Lederscheide in<br />
Art.-Nr.<br />
1571<br />
3 mm Vollrindleder. € 44 50<br />
Profi Filetiermesser Die Klingen sind aus<br />
rostfreiem speziallegierten Molybdänstahl nach DIN, hochglanzpoliert und<br />
somit optimal gegen Korrosion geschützt. Ergonomisch geformte<br />
Sicherheitsgriffe aus Nylon für eher große Hände. Härtegarantie<br />
von 56 HRC. Inkl. stabile Kunstoffscheide.<br />
Art.-Nr. 2751: etwas breitere,<br />
sehr flexible Klinge,<br />
20,5 cm Klingenlänge. € 33 90<br />
Art.-Nr. 2759: sehr schmale,<br />
etwas steifere Klinge,<br />
20,5 cm Klingenlänge. € 35 90<br />
Der <strong>Landesfischereiverband</strong> informiert - <strong>Heft</strong> 3 / <strong>2011</strong> - 23
Luxus Opinel<br />
OPINEL<br />
Bubinga-Holz,<br />
hochglanzpolierter<br />
Kohlenstoffstahl, rostfrei,<br />
8,3 cm Klinge feststellbar.<br />
Art.-Nr. 4030<br />
TANTO-Messer<br />
Großes formschönes<br />
Tanto-Messer von Haller.<br />
Die attraktive Klinge<br />
wird aus Hochleistungsstahl<br />
AISI 420 hergestellt<br />
und ist 18 cm lang.<br />
Art.-Nr. 4471<br />
€ 29 50<br />
Art.-Nr. 2940<br />
Klappmesser<br />
mit Holzetui<br />
Klingenlänge 8,5 cm.<br />
Feststehendes Messer<br />
mit Lederscheide<br />
Klingenlänge 10,5 cm.<br />
Outdoor- und<br />
Jagdmesser<br />
In Geschenkbox<br />
mit Tasche<br />
€ 21 00<br />
€ 26 50 Art.-Nr.<br />
2950<br />
€ 26 50<br />
Für diese beiden eleganten<br />
Messer wurden nur hochwertige<br />
Materialien ausgewählt.<br />
Der feingezeichnete<br />
Wurzelholzgriff ist durch einen Edelstahlring<br />
vom dunklen Pakkaholz getrennt.<br />
Zwei Messer die begeistern!<br />
Art.-Nr. 4461<br />
€ 21 50<br />
Schickes Outdoor- und Jagdmesser. Die<br />
Holzbeschläge sind aus schön gemasertem<br />
Wurzelholz. Klingenlänge 9,5 cm.<br />
Messer zum Fisch des Jahres<br />
2005: Die Bachforelle<br />
Klingenlänge 10 cm. Kompaktes Gürtel messer<br />
mit roten Pakkaholzschalen und Edel -<br />
stahlbacken. Ein weiteres Sammler -<br />
messer, welches durch die rostfreie<br />
Drop-Point-Klinge auch für den täglichen<br />
Einsatz bestens geeignet ist.<br />
2006: Die Koppe<br />
Ein elegantes Taschenmesser aus dem<br />
Hause Nieto. Die Einlagen aus Olivenholz sitzen in leichten<br />
Aluminiumschalen. Inklusive Gürtelclip der abgeschraubt werden<br />
kann. Klingenlänge 8,5 cm. 440 C-Stahl.<br />
Ein passendes Lederetui ist gegen Aufpreis erhältlich.<br />
2007: Die Schleie<br />
Auch im Jahre 2007 stammt das Messer aus der edlen<br />
Messerschmiede Nieto/Spanien. Das besonders<br />
schicke Messer ist mit einem ergonomisch<br />
geformten Griff aus Aluminium und<br />
einer Einlage aus Olivenholz ausgestattet.<br />
Klingenlänge 12 cm, 440 C-Stahl.<br />
Inkl. schwarz durchgefärbter, 3 mm starker Lederscheide.<br />
2008: Der Bitterling<br />
Einhandmesser aus dem Hause<br />
Herbertz. Klinge aus rostfreiem 440A-Stahl.<br />
Wurzelholzschalen mit Messingbeschlägen kombiniert.<br />
Messer ist mit 1 cm Dicke sehr schmal gehalten.<br />
Grifflänge 12,5 cm, Klingenlänge 9,5 cm.<br />
2009: Der Aal<br />
Gürtelmesser mit ausgeprägten Griffmulden aus Tagayasan-<br />
Holz. Durchgehender, rostfreier Hochleistungsstahl<br />
(AISI 420). Inklusive hellbrauner<br />
Lederscheide. Grifflänge 12,1 cm,<br />
Klingenlänge 11,1 cm.<br />
2010: Die Karausche<br />
Aus rostfreiem 440 A Stahl<br />
gefertigtes Klappmesser mit<br />
edlem Wurzelholzgriff.<br />
Wird in einer Holzschatulle<br />
geliefert. Klingenlänge 9 cm,<br />
Grifflänge 12 cm.<br />
Auf Anfrage passendes Lederetui erhältlich.<br />
Appalache<br />
Das Messer besticht durch<br />
seine außergewöhnliche<br />
Klingenform und seine<br />
dadurch sehr gute<br />
Ausgewogenheit.<br />
Klingenlänge<br />
12 cm.<br />
Inkl. Lederscheide.<br />
Art.-Nr. 1912<br />
Messer<br />
mit Ihrem<br />
Vereins -<br />
logo?<br />
Fragen<br />
Sie uns!<br />
Jagd-, sowie Brotzeitoder<br />
Jausenmesser.<br />
Liegt trotz schmalen<br />
Griffes sehr gut in<br />
der Hand. Ein echtes<br />
Allround-Messer zu<br />
einem unschlagbaren<br />
Preis.<br />
Klingenlänge 11 cm<br />
und 440er Stahl.<br />
Inkl. Lederscheide.<br />
Art.-Nr. 4210<br />
€ 24 50<br />
Art.-Nr. 305611 € 29 50<br />
Art.-Nr. 303120 € 25 50<br />
Art.-Nr. 306713 € 24 50<br />
Passende schwarze<br />
Gürteltasche aus Leder € 5 00<br />
Art.-Nr. 306011 € 22 50<br />
Art.-Nr. 303650 € 24 50<br />
Little Ranger<br />
Ein kleines extra -<br />
vagantes Messer mit<br />
einer feststehenden<br />
Klinge von 5 cm.<br />
Das Messer kommt inkl.<br />
einer sehr edlen und sauber<br />
verarbeiteten<br />
Lederscheide.<br />
€ 29 50 Art.-Nr. <strong>2011</strong> € 18 00 Art.-Nr. 0205 € 20 00<br />
Weitere Messer finden Sie in unserem Internetshop unter www.vdsfgmbh.de<br />
Alle Preise sind inkl. Mehrwertsteuer. Ab 150,00 Euro Bestellwert Sonderkonditionen<br />
erfragen. Mit 14-tägigem Rückgaberecht.<br />
Mitgliedsvereine erhalten die Ware auf Rechnung.<br />
Bei Einzelbestellungen von Privatpersonen erfolgt die Bezahlung per Bank einzug,<br />
Vorkasse oder Scheck zuzüglich 4,20 Euro Versand kostenpauschale.<br />
Alle Messer mit feststehender Klinge werden inkl. einer Scheide geliefert.<br />
VDSF Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Siemensstraße 11–13 · 63071 Offenbach/Main<br />
Telefon: 0 69 - 85 70 69 65 • Fax 0 69 - 87 37 70<br />
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