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Oktober 2007 - Landesschulrat Steiermark

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GUT ZU WISSEN<br />

SCHULE<br />

6<br />

Nr. 191<br />

OKTOBER<br />

<strong>2007</strong><br />

Deutschlandsberg: Neues<br />

aus der Schulpsychologie<br />

MAG. DR. SIMONE<br />

SMREKAR<br />

Ich möchte die Gelegenheit<br />

nutzen und Sie, liebe LeserInnen,<br />

auf diesem Wege darüber<br />

informieren, dass ab <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2007</strong> (in Absprache und auf<br />

Wunsch von HR. Dr. Zollneritsch,<br />

Landesreferent und Leiter<br />

der Abteilung Schulpsychologie-Bildungsberatung)<br />

eine<br />

Aufteilung der Schulen im<br />

Bezirk Deutschlandsberg auf<br />

die beiden Schulpsychologinnen<br />

– wie tiefer stehend angeführt<br />

– erfolgt ist.<br />

Zuständigkeiten:<br />

● Dr. Grete Fischer (Leiterin<br />

der Schulpsychologischen<br />

Beratungsstelle Voitsberg; 80%<br />

Voitsberg, 20% Deutschlandsberg):<br />

Schulen aus dem<br />

Gerichtsbezirk Stainz:<br />

1. Volksschulen: Bad Gams,<br />

Sommereben, Lannach, Marhof,<br />

Rassach, St. Josef i. d.<br />

Weststmk., Stainz, St. Stefan<br />

ob Stainz, Stainztal; 2. Haupt-,<br />

Real- u. Polytechnische Schulen:<br />

Haupt- und Realschule<br />

Stainz, HS St. Stefan, PTS<br />

Stainz; 3. Fachschule (BMS):<br />

FS Stainz – „Erzherzog Johann<br />

Schule“.<br />

Achtung! Die Anmeldung<br />

jener Kinder, die eine der oben<br />

angeführten Schulen besuchen,<br />

erfolgt in Hinkunft über<br />

die Schulpsychologische Beratungsstelle<br />

Voitsberg, Sekretariat:<br />

Fr. Schneeberger: Tel.:<br />

0316 / 345 – 688, Fax: 0316 / 345<br />

– 703<br />

● Mag. Dr. Simone Smrekar<br />

(Leiterin der Schulpsychologischen<br />

Beratungsstelle Deutschlandsberg<br />

mit Beginn des Sj.<br />

<strong>2007</strong>/08; 50% Deutschlandsberg,<br />

50% Bruck a. d.<br />

Mur/Mürzzuschlag): Schulen<br />

aus den Gerichtsbezirken<br />

Deutschlandsberg und Eibiswald:<br />

1. Volksschulen: Deutschlandsberg,<br />

Wildbach, Frauental, St.<br />

Jakob im Freiland, Gressenberg,<br />

Gr. St. Florian, Hollenegg,<br />

Kloster, Trahütten,<br />

Mag. Dr. Simone Smrekar ist<br />

Leiterin der Schulpsychologischen<br />

Beratungsstelle<br />

Deutschlandsberg und Mitarbeiterin<br />

der Schulpsychologischen<br />

Beratungsstelle Bruck<br />

Osterwitz, Preding, St. Martin<br />

i. S., St. Peter i. S., Schwanberg,<br />

St. Anna ob Schwanberg,<br />

Wettmannstätten, Eibiswald,<br />

Pölfing-Brunn, St. Oswald ob<br />

Eibiswald, Soboth, St. Ulrich i.<br />

Greith, Wernersdorf, Steyeregg,<br />

Wies; 2. Haupt- u. Polytechnische<br />

Schulen: Deutschlandsberg<br />

I, Deutschlandsberg<br />

II, Gr. St. Florian, Preding,<br />

Schwanberg, Eibiswald, Wies,<br />

PTS Deutschlandsberg, PTS<br />

Wies; 3. BMS, BHS, AHS: FS<br />

Schloss Frauenthal-St. Martin,<br />

FS Burgstall-St. Martin (Wies),<br />

HLW DL, HaS/HAK DL, HTL<br />

DL (dislozierte Klassen der<br />

HTL Graz-Gösting bzw. BUL-<br />

ME), BORG DL.<br />

Anmeldung: Schulpsychologische<br />

Beratungsstelle Deutschlandsberg,<br />

Sekretariat: Fr.<br />

Wippel: Tel.: 0316 / 345 – 671,<br />

Fax: 0316 / 345 – 699<br />

Diese „vorläufige“ und ab<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong> geltende Aufteilung<br />

soll dem Zweck dienen,<br />

dass immer die gleiche Psychologin<br />

als Ansprechpartnerin für<br />

die entsprechenden Schulen<br />

und Eltern/Erziehungsberechtigten,<br />

Kinder/Jugendlichen<br />

agiert und somit eine größere<br />

Kontinuität gewährleistet ist.<br />

Jede der beiden Psychologinnen<br />

hat dabei die Verantwortung<br />

für ihre Schulen und<br />

KlientInnen (Terminvergabe,<br />

SPF-Gutachten etc.) selbst zu<br />

übernehmen!<br />

Es handelt sich hierbei sicherlich<br />

nicht um den „Stein des<br />

Weisen“ bzw. das „Gelbe vom<br />

Ei“, denn die deutliche Reduktion<br />

der schulpsychologischen<br />

Ressourcen für den Bezirk<br />

Deutschlandsberg (von<br />

ursprünglich 100%, Dr. Luikard,<br />

auf „offizielle“ 70%) ist<br />

nicht von der Hand zu weisen.<br />

Hinzu kommt, dass im vorangegangenen<br />

Schuljahr 2006/07<br />

kein Rückgang, sondern vielmehr<br />

ein Anstieg der Fallzahlen<br />

zu verbuchen war.<br />

Es ist festzustellen und von<br />

meiner Seite darauf hinzuweisen,<br />

dass im Bezirk<br />

Deutschlandsberg das<br />

Angebot einer schulpsychologischen<br />

Untersuchung<br />

sehr gut angenommen wird<br />

und der eigentliche Bedarf<br />

somit im Widerspruch zu<br />

den vorhandenen Ressourcen<br />

steht. Eine Aufstockung bzw.<br />

Wiederherstellung des ursprünglichen<br />

Zustands (100%)<br />

wäre somit wünschenswert und<br />

– aus meiner Sicht – durchaus<br />

gerechtfertigt.<br />

Solange dies jedoch nicht der<br />

Fall bzw. Zukunftsmusik ist,<br />

heißt es von Seiten der Schulpsychologie<br />

Deutschlandsberg<br />

bestmöglich zu „improvisieren“<br />

und gemeinsam (Schule,<br />

Schulpsychologie, BSR etc.)<br />

immer wieder hartnäckig auf<br />

die oben angeführte Ressourcenproblematik<br />

hinzuweisen.<br />

Denn, wie sagte schon Bert<br />

Brecht: „Wer kämpft, kann<br />

verlieren! Wer nicht kämpft,<br />

hat bereits verloren!“<br />

Meinst<br />

Körpernahe Gebärden –<br />

eine neue Kommunikationsmöglichkeit<br />

für<br />

Menschen, die nonverbal<br />

oder/und geistig schwer<br />

behindert sind.<br />

Eine CD bietet einfache<br />

Lernanleitung ...<br />

Das, was im angelsächsischen<br />

Raum schon lange praktiziert<br />

wird, hat nun auch seinen Einzug<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum gefunden. Menschen, die<br />

aufgrund ihrer geistigen und<br />

körperlichen Behinderung<br />

weder sprechen können noch in<br />

der Lage sind, die komplizierte<br />

Gebärdensprache zu erlernen,<br />

können nun mittels eigens entwickelter<br />

Gebärden kommunizieren.<br />

Im Gegensatz zur<br />

Gebärdensprache wird nicht<br />

ein einzelnes Wort, sondern<br />

meist ein ganzer Satz oder eine<br />

Aufforderung verwendet.<br />

Bei der Entwicklung der<br />

Gebärden, die in Zusammenarbeit<br />

mit einer Gebärdenpädagogin<br />

erfolgte, wurde darauf<br />

geachtet, dass die Gebärden am<br />

Körper gut spürbar sind. Damit<br />

sind sie auch für Menschen mit<br />

starker Sehbehinderung oder<br />

Blindheit verwendbar. Kommunikation<br />

ist ein zutiefst<br />

menschliches Bedürfnis. Daher<br />

sollten LehrerInnen, Bezugspersonen<br />

und anderen BegleiterInnen<br />

des Betroffenen alle<br />

Möglichkeiten zum Erwerb<br />

einer Basiskommunikation<br />

anbieten. Faktum ist, dass man<br />

etwas umso leichter lernt, je<br />

mehr Sinnesmodalitäten involviert<br />

sind.<br />

Die Untersuchung von Acredolo<br />

(1997) bestätigt, dass Kinder<br />

eine Sprache schneller und besser<br />

lernen, wenn sie mit Gebärden<br />

begleitet wird. Die Vortei-

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