zuhause - Luwoge

04 // REPORT
zuhause fühlen // Ausgabe 12 // 2010 2013
Zusätzliche Beprobungen in knapp 100 LUWOGE Anlagen
Trinkwasserverordnung –
zusätzlicher Gesundheitsschutz
Seit Dezember 2012 ist die novellierte Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) in Kraft. Unter
anderem ist darin geregelt, dass bei Wohnanlagen
mit zentraler Warmwasseraufbereitung
eine regelmäßige Kontrolle auf Legionellen
durchgeführt werden muss.
Mehrfamilienhäuser mit Trinkwassergroßanlagen
sind von der TrinkwV betroffen, wenn
mindestens eine Wohnung vermietet – und
somit gewerblich genutzt - wird.
„Hat ein Haus eine Trinkwasseranlage,
deren Speicher mehr als 400 Liter umfasst,
und/ oder sich mehr als drei Liter Wasser in
jeder Rohrleitung zwischen dem Abgang
des Trinkwassererwärmers und der am weitesten
entfernten Entnahmestelle
befinden,ist die Trinkwasserprobe gesetzlich
vorgeschrieben“, so Marcus Schmitt,
Leiter Mieterbetreuung & Eigentumsverwaltung
der LUWOGE. „In unserem Bestand
sind insgesamt ca. 100 Anlagen betroffen.“
Die Proben dürfen nur von zertifizierten
Betrieben entnommen und analysiert werden.
Außerdem ist vorgeschrieben, dass am
gleichen Tag Proben aus mehreren Entnahmestellen
genommen werden müssen. Vor
und hinter dem Trinkwassererwärmer und
am Ende eines Warmwasserstranges, also
an den am weitesten vom Speicher entfernten
Wohnungen. Das bedeutet für die LU-
WOGE, dass die betroffenen Bewohner informiert
werden müssen und ein
gemeinsamer Termin gefunden werden
muss.
Bruce Stahl ist Bestandkundenbetreuer
und koordiniert die Termine zwischen Bewohnern
und dem beauftragten Betrieb.
„Wenn man die Bewohner über Trinkwasserverordnung
und deren Gründe informiert,
dann sind sie sehr kooperativ“, so Stahl.
Wasserprobe an der Anlage im Keller.
Probeentnahme bei einer LUWOGE Mieterin im
Badezimmer.