Geschäftsbericht 2012 - Landesvereinigung für Gesundheit ...
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<strong>2012</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>
Vorwort<br />
Die <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> hat sich auch <strong>2012</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung und Prävention in Sachsen-Anhalt mit ihrer<br />
praktischen und ihrer Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. Dabei stand<br />
sie vor vielfältigen Herausforderungen. Die neu entfachte Debatte<br />
um eine „Nationale Präventionsstrategie“ und die am 4. Oktober <strong>2012</strong><br />
erstmals vorgestellte „Demografiestrategie“ der Bundesregierung<br />
waren politische Setzungen, die auch <strong>für</strong> die Arbeit der LVG Konsequenzen<br />
hatten. In dieser Phase der intensiven inhaltlichen Arbeit<br />
kam dann die Nachricht, dass das äußerst erfolgreiche Fördermodell<br />
der Budgetierung abgeschafft wurde. Die Umstellung der Haushalts-<br />
und Wirtschaftsplanung band umfangreiche personelle Kapazitäten<br />
beim Team der Geschäftsstelle und beim geschäftsführenden<br />
Vorstand. Die inhaltliche Arbeit trat dabei zeitweilig in den Hintergrund.<br />
Es trug aber auch dazu bei, die Beteiligten an sich und in<br />
ihrem Zusammenwirken zu stärken. 2013 gilt es nun, die Organisationsstruktur<br />
der LVG den neuen Gegebenheiten weiter anzupassen,<br />
die inhaltliche Arbeit entsprechend zu modifizieren und mit guter Qualität<br />
fortzusetzen.<br />
Wir sind optimistisch, dass es uns gelingt, auch unter den neuen Rah -<br />
menbedingungen <strong>Gesundheit</strong>sförderung und Prävention in Sachsen-<br />
Anhalt weiter zu entwickeln und in alle Politikfelder zu integrieren.<br />
Ich danke unseren Mitgliedern, Kooperationspartnern und Förderern<br />
ebenso wie meinen Vorstandskollegen und den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der LVG sehr <strong>für</strong> die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit<br />
und hoffe, dass wir diese auch 2013 erfolgreich fortsetzen<br />
werden.<br />
Prof. Dr. Andreas Geiger<br />
Vorsitzender<br />
Inhalt<br />
Zentrale Aufgaben . . . . . . .2<br />
Gremienarbeit . . . . . . . . . . .4<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele . . . . . . . .6<br />
Gesunde Lebenswelten . . .8<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte . . . .10<br />
Haushalt . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Geschäftsstelle . . . . . . . . .18<br />
Pressestimmen . . . . . . . . .20
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Die Arbeit der LVG wird durch<br />
das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Soziales des Landes Sachsen-<br />
Anhalt gefördert.<br />
Gemäß § 2 ihrer Satzung hat die <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong> Sachsen-Anhalt e.V. (LVG) folgenden Zweck und<br />
folgende Hauptaufgaben:<br />
(1) Der Zweck der Vereinigung ist die Förderung der <strong>Gesundheit</strong>,<br />
der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens der<br />
Menschen in Sachsen-Anhalt. Sie orientiert ihre Arbeit auf<br />
die Ausprägung und Veränderung gesundheitlicher Verhaltensweisen<br />
und auf die Verbesserung der <strong>für</strong> die Förderung<br />
der <strong>Gesundheit</strong> wesentlichen Bedingungen.<br />
(2) Zur Erreichung seines Zweckes hat der Verein die Aufgaben:<br />
l geeignete Materialien und Methoden des In- und Auslandes<br />
zur Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Bevölkerung zu ermitteln,<br />
zusammenzustellen und auszuwerten,<br />
l mit Einrichtungen und Personen des In- und Auslandes,<br />
die die Förderung der <strong>Gesundheit</strong> betreiben, zusammenzuarbeiten,<br />
l zur Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Bevölkerung Programme<br />
zu erstellen, anzuregen und zu unterstützen,<br />
l enge Arbeitsbeziehungen mit auf dem Gebiet der Gesund -<br />
heitsförderung verantwortlich tätigen Einrichtungen, Stellen<br />
und Personen zu unterhalten,<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
Informations- und Aufklärungsmaterialien herauszugeben<br />
die Bildung regionaler, landesweiter oder fachspezifischer<br />
Arbeitsgremien anzuregen bzw. entsprechende Gremien<br />
zu unterstützen oder selber aufzubauen und zu führen,<br />
Multiplikatoren, die in gesundheitsförderlichen Arbeitsfeldern<br />
tätig sind, aus-, fort- und weiterzubilden bzw. an deren Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildung mitzuwirken sowie deren Erfahrungsaustausch<br />
zu befördern,<br />
Einrichtungen der <strong>Gesundheit</strong>sförderung zu gründen bzw.<br />
zu tragen.<br />
Auf der Basis dieser satzungsmäßigen Aufgaben vereinbart<br />
die LVG mit dem Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales ein Jahresarbeits<br />
programm, das die Grundlage <strong>für</strong> die institutionelle<br />
Förderung durch das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales<br />
Sachsen-Anhalt (MS) bildet.<br />
2
Materialien und Methoden<br />
<strong>2012</strong> wurden Handlungsempfehlungen und Dokumentationen herausgegeben.<br />
Umfangreiche Recherchen insbesondere zur Entwicklung<br />
gesundheitsfördernder Settings und zu spezifischen Themen der Projekte<br />
der LVG sicherten aktuelles Fachwissen und die Qualität der Arbeit.<br />
Im Rahmen der Tagung zur seelischen <strong>Gesundheit</strong> wurde außerdem<br />
mit dem Resonanz-Café eine neue Methode erprobt.<br />
Zusammenarbeit und Vernetzung<br />
In bewährter Weise arbeitete die LVG auch <strong>2012</strong> mit unzähligen Institutionen<br />
und Personen in unterschiedlichen Fachthemen zusammen.<br />
Dabei galt der regionalen Vernetzung ihre besondere Aufmerksamkeit.<br />
Die Werkstätten und Tagungen in den verschiedenen Landkreisen Sachsen-Anhalts<br />
dienten zum Einen dem Transport der Idee der <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
in ganz Sachsen-Anhalt, zum Anderen der Zusammenführung<br />
und dem Erfahrungsaustausch regionaler Akteure.<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprogramme<br />
Bewährte programmatische Ansätze, wie z.B. die Aktivitäten des Zentrums<br />
<strong>für</strong> Bewegungsförderung oder das Vorgehen im Projekt „Bernburg<br />
bewegt!“ wurden <strong>2012</strong> genutzt und im Projekt „Balanceraum“ weiterentwickelt.<br />
Der Ansatz des familienorientierten Sportvereins wurde über die<br />
Kreis- und Stadtsportbünde verbreitet.<br />
Information und Aufklärung<br />
Zu den zentralen Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit der LVG zählen<br />
eine intensive Pressearbeit und das Internet. <strong>2012</strong> wurden die Internetseiten<br />
weiter qualifiziert. Fast 12.000 Personen besuchten monatlich die<br />
Homepage der LVG. In 163 Presseinformationen berichtete die LVG von<br />
ihrer Arbeit. Drei Newsletter - <strong>für</strong> Mitglieder und Kooperationspartner der<br />
LVG, <strong>für</strong> Schulen und zu den <strong>Gesundheit</strong>szielen - wurden jeweils quartalsweise<br />
herausgegeben und erreichten ca. 1.500 Personen bzw. Institutionen.<br />
Facharbeitsgremien<br />
Die LVG war auch <strong>2012</strong> in verschiedenen fachspezifischen Arbeitsgremien<br />
vertreten. Neben den landesweiten Arbeitskreisen der <strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
vertrat sie das Anliegen der <strong>Gesundheit</strong>sförderung u.a. im<br />
Ausschuss Breitensport des LSB, im Beirat des Projektes „Engagement-<br />
LOTSEN im Stadtteil“ der lagfa, im Bündnis gegen Depression, das der<br />
AWO-Landesverband leitet und im Kooperationsverbund gesundheitliche<br />
Chancengleichheit der BZgA.<br />
Multiplikatorenfortbildung<br />
Insgesamt wurden <strong>2012</strong> ca. 350<br />
Multiplikatoren aus- und fortgebildet.<br />
Sie kamen vor allem aus<br />
den Settings KiTa, Schule, Krankenhaus,<br />
Verwaltung, Betrieb und<br />
Sportverein. Aber auch Ak teure<br />
aus Vereinen und Verbänden,<br />
von Selbsthilfegruppen und ande -<br />
ren Zusammenschlüssen nutzten<br />
die Fortbildungsangebote der LVG.<br />
Koordinierungsstellen<br />
<strong>2012</strong> waren 8 Koordinierungsstellen<br />
bei der LVG angesiedelt:<br />
l Beratungsservice <strong>Gesundheit</strong>smanagement<br />
in der<br />
sachsen-anhaltischen Landesverwaltung<br />
l Koordinierungs- und Clearingstelle<br />
<strong>für</strong> niedrigschwel -<br />
lige Betreuungsangebote<br />
l Koordinierungsstelle gesundheitliche<br />
Chancengleichheit<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Regionales Unterstützungszentrum<br />
<strong>Gesundheit</strong>sfördernde<br />
Schule (RUZ)<br />
l Servicebüro <strong>Gesundheit</strong>sfördernde<br />
KiTa<br />
l Servicepoint <strong>Gesundheit</strong>sförderndes<br />
Krankenhaus<br />
l Vernetzungsstelle KiTa- und<br />
Schulverpflegung Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Zentrum <strong>für</strong> Bewegungsförderung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Diese Einrichtungen unterstützten<br />
die <strong>Gesundheit</strong>sförderung in<br />
ausgewählten Settings und mit<br />
verschiedenen Zielgruppen.<br />
3
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Das <strong>2012</strong>er Jahresarbeitsprogramm des Vereins orientierte<br />
sich wie in den vergangenen Jahren an den in der Satzung<br />
festgeschriebenen Handlungsfeldern und Aufgaben und<br />
berücksichtigte dabei in besonderer Weise die gesundheitsförderliche<br />
Gestaltung der verschiedenen Lebenswelten.<br />
Parallel dazu musste sich der Verein neuen Fördermodalitäten<br />
bei seiner Grundfinanzierung stellen. Die Abschaffung der<br />
Budgetierung hatte nicht nur eine Umstrukturierung des Haushaltes<br />
zur Folge, sie war auch mit umfangreichen strategischen<br />
Überlegungen zur inhaltlichen Arbeit und Ausrichtung der LVG<br />
verbunden. Da dies mit einer längerfristigen Abwesenheit der<br />
Geschäftsführung zusammenfiel, verlangte die Umsetzung der<br />
anstehenden Aufgaben dem Team viel ab. Dank der intensiven<br />
Unterstützung durch den Vorstand und der hilfreichen Beratung<br />
durch das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales und durch<br />
das Landesverwaltungsamt konnte die Umstellung bei laufendem<br />
Geschäftsbetrieb erfolgreich gemeistert werden.<br />
Die vier Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes und<br />
die zwei Treffen des Vorstandes dienten vor allem der strategischen<br />
Neuausrichtung sowie der Haushalts- und Wirtschaftsplanung<br />
unter den veränderten Bedingungen.<br />
Die Mitgliederversammlung wurde am 21. November <strong>2012</strong><br />
durchgeführt. Neben der Rechenschaftslegung über das Jahr<br />
2011 war die Mitgliederversammlung von der turnusmäßigen<br />
Wahl der LVG-Gremien und von dem Bericht aus der aktuellen<br />
Arbeit bestimmt. Der Vorstand wurde auf Vorschlag der<br />
Kassenprüfer, die die einwandfreie Haushaltsführung <strong>für</strong> das<br />
vergangene Jahr bestätigten, entlastet.<br />
Die Vorstandsmitglieder Dr. Heidrun Petzold, Dr. Peter Eichelmann<br />
und Uwe Deh schieden aus dem Vorstand der LVG aus<br />
und Helge Epkes legte das langjährig ausgeübte Amt des Rechnungsprüfers<br />
nieder. Ihnen herzlichen Dank <strong>für</strong> die langjährige<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Neu in den Vorstand gewählt wurden Kay Nitschke (AOK Sachsen-Anhalt),<br />
Dr. Thomas Langer (Ärztekammer Sachsen-<br />
Anhalt) und Dr. Nicole Primas (Zahnärztekammer). Das Amt<br />
der zweiten Rechnungsprüferin übernahm Dr. Bärbel Chrapa<br />
vom FOKUS-Institut aus Halle.<br />
4
Vorstand<br />
l Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Andreas Geiger<br />
Hochschule Magdeburg-<br />
Stendal<br />
l Stellvertretende Vorsitzende<br />
Dr. Gabriele Girke<br />
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband,<br />
Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Schatzmeister<br />
Manfred Maas<br />
Investitionsbank Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Schriftführer<br />
Holger Häberer<br />
Landesschulamt Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Kay Nitschke<br />
AOK Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Thomas Langer<br />
Ärztekammer Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Dr. med. Gunter Gosch<br />
Kassenärztliche Vereinigung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Olaf Haase<br />
IKK gesund plus<br />
l Dr. Klaus Holst<br />
Verband der Ersatzkassen e.V.<br />
Landesvertretung Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Katrin Oettel<br />
BKK-Landesverband Mitte,<br />
Landesvertretung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Nicole Primas<br />
Zahnärztekammer Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Andreas Silbersack<br />
LandesSportBund<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Beirat<br />
l Dr. Bärbel Chrapa<br />
FOKUS-Institut Halle e.V.<br />
l Kerstin Graßhoff<br />
AOK Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Eberhard Jüttner<br />
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband,<br />
Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Dr. Dr. Reinhard Nehring<br />
Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Soziales des Landes<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Hanna Oppermann<br />
Landesamt <strong>für</strong> Verbraucherschutz<br />
l Stefanie Schäfer<br />
IKK gesund plus<br />
l Dr. Volker Schmeichel<br />
Verband der Ersatzkassen e.V.<br />
Landesvertretung Sachsen-<br />
Anhalt<br />
l Prof. Dr. Nicola Wolf-Kühn<br />
Hochschule Magdeburg-<br />
Stendal<br />
Rechnungsprüfer/-in<br />
l Arlett Dölle, Techniker Krankenkasse,<br />
Landesvertretung<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Dr. Bärbel Chrapa<br />
FOKUS-Institut Halle e.V.<br />
Mitglieder<br />
l Ärztekammer Sachsen-Anhalt<br />
l AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l AOK Sachsen-Anhalt<br />
l Arbeiterwohlfahrt (AWO), Lan des verband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l BKK Landesverband Mitte, Lan desvertretung Sachsen-Anhalt<br />
l Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband, Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Deutsches Netz <strong>Gesundheit</strong>sfördernder Krankenhäuser gem. e.V.<br />
l FOKUS-Institut Halle, Forschungsgemeinschaft <strong>für</strong> Konflikt- und<br />
Sozialforschung e.V.<br />
l Hochschule Magdeburg-Stendal<br />
l IKK gesund plus<br />
l Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />
l Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />
l Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Landesarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Jugendzahnpflege<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Medizinischer Dienst der Kranken versicherung Sachsen-Anhalt e.V.<br />
l Stadt Halle (Saale)<br />
l Unfallkasse Sachsen-Anhalt<br />
l Verband der Ersatzkassen e.V., Landesvertretung Sachsen-Anhalt<br />
l Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt<br />
sowie 15 Bürgerinnen und Bürger<br />
5
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Auf der 17. Sitzung zu Beginn des Jahres <strong>2012</strong> fasste der Landtag<br />
von Sachsen-Anhalt den Beschluss, die Förderung der psychischen<br />
<strong>Gesundheit</strong> als übergreifendes strategisches Ziel in<br />
den <strong>Gesundheit</strong>szieleprozess des Landes zu integrieren.<br />
Die <strong>Landesvereinigung</strong> wurde beauftragt,<br />
1. den <strong>Gesundheit</strong>szieleprozess <strong>für</strong> Sachsen-Anhalt dahingehend<br />
neu zu justieren, dass Prävention psychischer<br />
Beeinträchtigungen und Förderung der psychischen <strong>Gesundheit</strong><br />
als übergreifendes Ziel Berücksichtigung finden,<br />
2. mit der Aufnahme des Ziels Prävention psychischer Beeinträchtigungen<br />
und Förderung der psychischen <strong>Gesundheit</strong><br />
konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln,<br />
wie der weiteren Zunahme psychischer Erkrankungen<br />
auch im Rahmen der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
vorgebeugt werden kann; dabei sind die Erfahrungen<br />
des Aktionsbündnisses <strong>für</strong> seelische <strong>Gesundheit</strong> zu<br />
nutzen,<br />
3. dem Ausschuss <strong>für</strong> Arbeit und Soziales über diesbezügliche<br />
Aktivitäten und Konzepte zu berichten.<br />
Die LVG informierte im Auftrag des Ministeriums <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Soziales die Arbeitskreise und relevante Akteure über diese<br />
Neuausrichtung und bat um Ideen und Vorschläge zur Umsetzung<br />
der Aufgabenstellung.<br />
6
Neues übergreifendes <strong>Gesundheit</strong>sziel Psychische <strong>Gesundheit</strong><br />
Das Thema psychische <strong>Gesundheit</strong> wurde als übergreifendes <strong>Gesundheit</strong>sziel<br />
in den <strong>Gesundheit</strong>szieleprozess des Landes aufgenommen.<br />
Die LVG unterstützte diesen Prozess mit Beratungen zur Integration in<br />
den fünf Arbeitskreisen der <strong>Gesundheit</strong>sziele, der Überarbeitung des<br />
Internetauftritts zu diesem Thema und mit einer Zuarbeit <strong>für</strong> das Ministerium<br />
<strong>für</strong> Arbeit und Soziales zu Akteuren und Projekten, die sich mit<br />
diesem Thema beschäftigen. Der Arbeitskreis Legale Suchtmittel traf<br />
sich mit der Vorsitzenden des Ausschusses <strong>für</strong> Arbeit und Soziales, Dagmar<br />
Zoschke, um sich über die Vorstellungen des Landtages auszutauschen<br />
und Unterstützung <strong>für</strong> den Prozess anzubieten.<br />
Tagung „Seelische <strong>Gesundheit</strong> in der Arbeitswelt“<br />
Im Rahmen des <strong>Gesundheit</strong>szieleprozess und in Zusammenarbeit mit<br />
dem Beratungsservice <strong>Gesundheit</strong>smanagement in der sachsen-anhaltischen<br />
Landesverwaltung wurde im Sinne des neuen übergreifenden<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziels eine Tagung zur seelischen <strong>Gesundheit</strong> in der Arbeitswelt<br />
organisiert. Neben Fachvorträgen zum Stand der wissenschaftlichen<br />
Forschung diskutierten die Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung und<br />
Politik über praktische Ansätze zur Verbesserung der seelischen Gesund -<br />
heit. Die über 100 Teilnehmenden waren sich einig, dass die Diskussion,<br />
der Wissensinput und der Erfahrungsaustausch weiter fortgesetzt werden<br />
sollen.<br />
Modellprojekt „Zähne auf zack“ abgeschlossen<br />
Nach vierjähriger Laufzeit endete das Modellprojekt der <strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
„Zähne auf zack“ mit einer Abschlussveranstaltung am 22. Juni in Dessau.<br />
Die Beteiligten, der Jugendzahnärztliche Dienst Dessau-Roßlau, die<br />
BbS „Hugo Junkers“, die LVG und die Grundschule „Am Akazienwäldchen“<br />
zogen eine positive Bilanz. Dazu gehört u.a., dass alle Kinder sich<br />
nach dem Schulfrühstück die Zähne putzen. 95 % der Kinder konnten mit<br />
den prophylaktischen Maßnahmen, Kochkursen, zahngesunden Weihnachtskalendern<br />
und Erinnerungskärtchen <strong>für</strong> den nächsten Zahnarztbesuch<br />
erreicht werden. Die Zahl der Kinder mit Kariesrisiko konnte von<br />
41 % in 2008 auf 5 % in <strong>2012</strong> gesenkt werden. 19 der 22 Projektkinder<br />
verlassen die Grundschule mit einem naturgesunden Gebiss. Eine beieindruckende<br />
Bilanz. Der Jugendzahnärztliche Dienst will die Grundschule<br />
auch nach Abschluss des Projektes mit Materialien zum täglichen Zähneputzen<br />
unterstützen. Das Modellprojekt wurde mit einer Broschüre und<br />
einem Ergebnisplakat dokumentiert.<br />
Die fünf Arbeitskreise der Ge -<br />
sundheitziele Sachsen-Anhalt<br />
l Bewegung<br />
Vertreter der LVG:<br />
Dr. Ulrich Schwabe<br />
l Ernährung<br />
Vertreterin der LVG:<br />
Mandy Waberer<br />
l Impfen<br />
Vertreterin der LVG:<br />
Martina Kolbe<br />
l Legale Suchtmittel<br />
Vertreterin der LVG:<br />
Susanne Borchert<br />
l Zahngesundheit<br />
Vertreterin der LVG:<br />
Melanie Nitschke<br />
Die Arbeitskreise tagten regelmäßig.<br />
Insgesamt fanden 10 Ar -<br />
beitskreistreffen statt. Im zweiten<br />
Halbjahr ruhte die Arbeit im Ar -<br />
beits kreis Bewegung auf Grund<br />
des Rücktritts des Arbeitskreisleiters<br />
Holger Scholz vom LandesSportBund.<br />
Die Arbeit soll<br />
2013 nach der Berufung eines<br />
neuen Arbeitskreisleiters fortgesetzt<br />
werden.<br />
Drei Newsletter mit aktuellen Entwicklungen<br />
und Praxisbeispielen<br />
zu den <strong>Gesundheit</strong>szielen wurden<br />
digital an interessierte Einrichtungen<br />
aus Politik und Ge -<br />
sund heitswesen versandt.<br />
7
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Die Entwicklung gesunder Lebenswelten zur Unterstützung<br />
einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik in Sachsen-Anhalt<br />
bestimmte auch <strong>2012</strong> das Handeln der <strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong>. Im Entwurf des neuen Präventionsgesetzes vom<br />
Herbst <strong>2012</strong> wurde diese Orientierung der WHO ausdrücklich<br />
betont. Da <strong>Gesundheit</strong> wesentlicher Bestandteil des Alltags<br />
eines Settings und nicht vorrangiges Ziel des Settings ist, muss<br />
die <strong>Gesundheit</strong>sförderung an dem in der Regel genau definierten<br />
gesetzlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Auftrag<br />
eines Settings ansetzen, d.h. an seinem Kerngeschäft. Die<br />
Akteure des Settings müssen erleben, dass sich der Alltag ihres<br />
vorrangigen Kerngeschäfts mit der <strong>Gesundheit</strong>sförderung verbessert.<br />
In folgenden Lebenswelten unterstützte die LVG <strong>2012</strong> eine<br />
gesundheitsförderliche Entwicklung: Familie, KiTa, Schule,<br />
Betrieb, öffentliche Verwaltung, Krankenhaus, Pflegeheim,<br />
Sportverein, Kommune und Region. Nachfolgend einige ausgewählte<br />
Beispiele:<br />
Krankenhaus<br />
Krankenhäuser stehen in unserem Bundesland vor<br />
vielfältigen Herausforderungen. Sie sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung<br />
mit entsprechender Qualität gesichert ist. Dabei<br />
unterliegen sie einem enormen Kostendruck. Das<br />
führt zu Veränderungen im Versorgungsalltag, die<br />
häufig auch zu Lasten der Beschäftigten gehen.<br />
Hohe Ausfallzeiten in den <strong>Gesundheit</strong>sberufen<br />
machen darauf aufmerksam, dass hier gesundheitliche<br />
Leistungsgrenzen ausgeschöpft sind. Die LVG<br />
entwickelte <strong>2012</strong> gemeinsam mit den Settingakteuren<br />
ausgewählter Kliniken neue individualisierte<br />
Ansätze der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung,<br />
um die Beschäftigten zu befähigen, mit den gewachsenen<br />
Anforderungen besser umzugehen.<br />
8
Kindertagesstätte<br />
Das neue Kinderförderungsgesetz,<br />
das Ende <strong>2012</strong> vom Landtag<br />
verabschiedet wurde, erklärt<br />
das Bildungsprogramm <strong>für</strong> Kin der -<br />
tageseinrichtungen in Sachsen-<br />
Anhalt „Bildung: elementar – Bildung<br />
von Anfang an“ zur verbind -<br />
lichen Grundlage <strong>für</strong> die Umsetzung<br />
des Erziehungs- und Bildungsauftrages.<br />
Der Gesetzentwurf wur -<br />
de breit gestreut und bestimmte<br />
<strong>2012</strong> die Diskussions- und Entwicklungsprozesse<br />
in den KiTas<br />
des Landes. Die LVG band sich<br />
in den Diskussionsprozess mit<br />
gesundheitsorientierten Hinweisen,<br />
die aus fachlicher Sicht leider<br />
nur ungenügend berücksichtigt<br />
wurden, ein. Mit betrieblicher Ge -<br />
sundheitsförderung, Führungskräfteschulungen<br />
und Qualitätsentwicklung<br />
durch das Audit Ge -<br />
sunde KiTa gelang der LVG auch<br />
<strong>2012</strong> ein wirksamer Beitrag, um<br />
im Setting Kindertagesstätte den<br />
<strong>Gesundheit</strong>sgedanken weiter zu<br />
verbreiten.<br />
Sportverein<br />
Sportvereine haben in Sachsen-Anhalt eine weitverzweigte<br />
Struktur und erreichen viele Bürger, die<br />
in Bewegung und Sport eine sinnvolle Freizeitbetätigung<br />
sehen. Nach wie vor ist das Sport- und Bewegungsangebot<br />
in Sachsen-Anhalt sehr traditionell<br />
aufgebaut, vorwiegend bestimmt der Leistungsvergleich<br />
in den meisten Sportvereinen das Geschehen.<br />
Doch immer mehr Sportvereine suchen, auch u.a.<br />
auf Grund der demografischen Gegebenheiten, nach<br />
neuen Formen moderner Vereinsentwicklung. Die<br />
LVG moderiert im sachsen-anhaltischen Landes-<br />
SportBund eine Arbeitsgruppe zur Sportvereinsentwicklung.<br />
In der Transferbewegung „Familienfreund -<br />
licher Sportverein“ wurden <strong>2012</strong> erste Elemen te der<br />
neuen Sportvereinsentwicklung umgesetzt.<br />
Schule<br />
Eigenverantwortliche Schule, inklusives Lernen und längeres gemeinsames<br />
Lernen (Gemeinschaftsschule) sind anspruchsvolle Vorhaben<br />
unseres Landes, die mit älteren Lehrkräften, immer differenzierteren Bildungs-<br />
und <strong>Gesundheit</strong>svoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen<br />
und sich ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu realisieren<br />
sind. Mit Ansätzen, die die <strong>Gesundheit</strong>skompetenzen der Schulakteure<br />
stärken, Schulleitungen zur gesundheitsgerechteren Führung<br />
befähigen und altersgemäße Prävention und Vorsorge der Lehrkräfte<br />
sicherstellen, unterstützte die LVG <strong>2012</strong> diese Bildungsprozesse.<br />
Kommune/ Region<br />
In den letzten Jahren konnte die LVG durch Modellprojekte ihre Kompetenz<br />
zur Beratung gesunder kommunaler Entwicklung erheblich verbessern.<br />
<strong>2012</strong> stand im Zeichen des Transfers bzw. der Nachnutzung<br />
gewonnener Erkenntnisse. Dabei spielt die Stärkung der <strong>Gesundheit</strong>swirtschaft<br />
eine entscheidende Rolle. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften<br />
und multisektoraler Allianzen unterstützen regionale Entscheidungsprozesse,<br />
um gesundheitsfördernden Einfluss zu nehmen und die<br />
Bündelung von Ressourcen voranzutreiben. Die LVG beriet <strong>2012</strong> unterschiedliche<br />
Aktivitäten und Netzwerke, um eine gesundheitsförderliche<br />
kommunal- bzw. Regionalentwicklung zu befördern.<br />
Betrieb<br />
Die Arbeitswelten unterliegen immer schnelleren Wand -<br />
lungsprozessen: Beanspruchungen wachsen und fordern<br />
von Betrieben und Beschäftigten eine höhere<br />
Bereitschaft, sich <strong>für</strong> die gesundheitsfördernde Gestaltung<br />
von Arbeitsbedingungen und -abläufen einzusetzen.<br />
Älter werdende Belegschaften, hohe Ausfallzeiten<br />
und wachsender Fachkräftemangel verschärfen<br />
die Situation in den Unternehmen. Da die <strong>Gesundheit</strong><br />
der Beschäftigten eine grundlegende Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines<br />
Betriebes ist, wird dieser auch in den Unternehmen<br />
unseres Bundeslandes wachsende Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Die LVG unterstützte <strong>2012</strong> interessierte<br />
Unternehmen und öffentliche Verwaltungen beim Aufbau<br />
und bei der Entwicklung eines spezifischen be -<br />
trieblichen <strong>Gesundheit</strong>smanagements. Mit dem Kaliwerk<br />
in Zielitz wurden außerdem modellhaft neue We -<br />
ge der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung <strong>für</strong> Auszubildende<br />
erprobt.<br />
9
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Die Projekte wurden gefördert<br />
durch<br />
l Bundesministerium <strong>für</strong><br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
l Kultusministerium des Landes<br />
Sachsen-Anhalt<br />
l Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und So zia -<br />
les des Landes Sachsen-Anhalt<br />
l Unfallkasse Sachsen-Anhalt<br />
Neben der institutionellen Förderung der LVG durch das Minis -<br />
terium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt<br />
akquiriert die <strong>Landesvereinigung</strong> mehr als 50 % ihrer Mittel aus<br />
anderen Fördertöpfen bzw. von anderen Auftraggebern, z.B.<br />
dem ESF-Strukturfonds, dem Bund, ausgewählten Landesförderprogrammen,<br />
von Kranken-, Pflege- und Unfallkassen, Stiftungen<br />
und Wirtschaftsunternehmen.<br />
Die Projekte orientieren sich an den Lebenswelten und sind<br />
durchgehend partizipativ und nachhaltig angelegt. Sowohl bei<br />
der Projektentwicklung als auch ihrer Fortschreibung wird auf<br />
Evidenz und Qualitätssicherung besonderer Wert gelegt.<br />
Neben gezielten Ansätzen <strong>für</strong> einzelne Einrichtungen oder<br />
Unternehmen gibt es zunehmend Projekte mit Netzwerkcharakter,<br />
wie die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung<br />
oder die Koordinierungs- und Clearingstelle <strong>für</strong> niedrigschwellige<br />
Betreuungsangebote. Diese meist längerfristig angelegten<br />
Unterstützungsangebote ermöglichen ein effektives und<br />
verlässliches Arbeiten mit den Betroffenen bzw. Beteiligten und<br />
stärken regionale und landesweite Vernetzung und Zusammenarbeit.<br />
Das Einwerben von Projektfördermitteln bindet zunehmend<br />
mehr personelle Kapazitäten, da die Anforderungen an Beantragung,<br />
Umsetzung und Abrechnung stetig steigen. Die LVG<br />
ist deshalb gezwungen, sich zunehmend auf größere Ausschreibungen<br />
mit längeren Projektlaufzeiten zu konzentrieren.<br />
10
Servicebüro gesundheitsfördernde KiTa<br />
Neben zwei Fortbildungen (Stärkung der Bewegungskompetenz<br />
in KiTas, Lärmprävention mit dem Kling-<br />
Klang-Koffer) gab es am 28.04.12 einen Aktionstag<br />
Eltern-Kind-Boule in der KiTa Lennéstraße in Magdeburg<br />
und am 12.05. einen <strong>Gesundheit</strong>stag <strong>für</strong> Kinder in der<br />
KiTa Niederndodeleben. Darüber hinaus wurde intensiv<br />
an der Verstetigung des Modellprojektes „Errichtung eines<br />
Trinkbrunnens“ gearbeitet. Die Handlungsanleitung dazu<br />
„Der Durstlöscher“ wurde neu aufgelegt. Insgesamt 11<br />
Kitas und 15 Schulen ließen sich zur Er rich tung eines<br />
Trinkbrunnens beraten. Es wurden 7 Trinkbrunnen in<br />
KiTas und Schulen installiert. Insgesamt sind 36 Schulen<br />
und 74 KiTas bekannt, die einen Trinkbrunnen nutzen.<br />
Regionales Unterstützungszentrum<br />
<strong>für</strong> gesundheitsfördernde Schule (RUZ)<br />
Das RUZ beriet 105 bildungsstätten des Landes, ca.<br />
380 Schulen erhielten Materialien und die 9 Knoten -<br />
punktschulen wurden bei einem Treffen im März fortgebildet.<br />
An drei schulinternen Fortbildungen nahmen<br />
86 Lehrkräfte von Sekundar- und berufsbildenden<br />
Schulen teil. Am 11.10. fand in Halberstadt die 6. Lan -<br />
desschulgesundheitskonferenz statt, bei der sich<br />
126 Teilnehmende zur Schüler- und Lehrkräftegesundheit<br />
verständigten. An der 3. Regionalkonferenz<br />
„Hauptsache gesund“ im Burgenlandklinikum beteiligten<br />
sich 48 Erzieherinnen und Lehrkräfte. Mit 3<br />
RUZ-Lettern wurde über Themen der Ge sund heit s -<br />
förderung informiert<br />
Vernetzungsstelle <strong>für</strong><br />
KiTa- und Schulverpflegung<br />
Menükomponente<br />
Prozentuale Erfüllung der Anforderungen an einen<br />
Vier-Wochen-Speiseplan der Mittagsverpflegung in den<br />
untersuchten KiTas Sachsen-Anhalts (n= 106)<br />
Stärkebeilagen*<br />
davon Kartoffelerzeugnisse<br />
davon Vollkornprodukte<br />
süßes Hauptgericht<br />
Gemüse<br />
davon Rohkost/ Salat<br />
Obst<br />
Milch- und Milchprodukte<br />
Fleisch<br />
davon Fleischerzeugnisse<br />
Seefisch<br />
Eigerichte<br />
frittierte und panierte Produkte<br />
Mindestanforderung erfüllt<br />
Mindestanforderung unterschritten<br />
7,5%<br />
*Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln<br />
41,3%<br />
40,0%<br />
50,0%<br />
45,0%<br />
67,5%<br />
83,5%<br />
76,3%<br />
85,0%<br />
101,5%<br />
100,0%<br />
146,2%<br />
155,0%<br />
0,0% 40,0% 80,0% 100,0% 120,0% 160,0%<br />
prozentuale Erfüllung der DGE-Empfehlungen [%]<br />
Maximalanforderung erfüllt<br />
Maximalanforderung überschritten<br />
l 3 Regionalkonferenzen „Durch Know-how zur<br />
Qualität“ mit Workshops und Messegeschehen in<br />
Wernigerode, Dessau und Stendal<br />
l 20.03.12 Landkreis-Infoveranstaltung <strong>für</strong> den Altmarkkreis<br />
Salzwedel<br />
l 2 Fortbildungen aid-SchmExperten<br />
l 27.11.12 Fortbildung aid-Ernährungsführerschein<br />
l 2 fachspezifische Fortbildungen <strong>für</strong> Multiplikatoren<br />
l Qualitätsentwicklung/ Prozessbegleitung: Unterstützung<br />
von 4 Caterern, Durchführung von 3<br />
Elternabenden, Begleitung eines Werkstattgespräches<br />
mit Kommune und KiTas in Stendal<br />
l 8 Einsätze Ernährungsparcours an Förderschulen<br />
l Begleitung von 2 Modellprojekten<br />
l 2 Beiratssitzungen<br />
l Beratung von 56 Grund-, 10 Förderschulen, 15<br />
Gymnasien und 43 Kindertagesstätten<br />
l 2 Handlungsempfehlungen und ein RUZ-Letter<br />
l Begleitung einer Bachelorarbeit zur Evaluation der<br />
Verpflegungssituation in KiTas<br />
l Tag der Schulverpflegung: 22 beteiligte Schulen<br />
und 9 beteiligte Caterer, 1 zentrale Aktion an der<br />
Sekundarschule Barleben<br />
11
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Audit Gesunde KiTa/ Audit Gesunde Schule<br />
Insgesamt trugen 166 Schulen und 200 KiTas bundesweit per<br />
31.12.<strong>2012</strong> das Gütesiegel „Gesunde Schule“ bzw. „Gesunde KiTa“.<br />
Unter großer Medienresonanz überreichte Minister Norbert Bischoff<br />
am 17. September der KiTa „Kleiner Rabe“ in Magdeburg das<br />
200. Zertifikat.<br />
Durch die sieben am Audit beteiligten Bundesländer wurde unter<br />
Federführung der LVG eine Broschüre zum Audit Gesunde Schule<br />
erarbeitet. Darin stellen ausgewählte zertifizierte Schulen ihre gesunde<br />
Schulentwicklung vor. Die Dokumentation soll interessierte Schulen<br />
motivieren, sich intensiver mit gesunder Schulentwicklung auseinanderzusetzen.<br />
Die Broschüre steht auf den Internetseiten der<br />
LVG zum downloaden zur Verfügung.<br />
Die Projekte wurden gefördert<br />
durch<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
BKK Landesverband Mitte<br />
Bundesministerium <strong>für</strong><br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
Europäische Kommission<br />
Europäischer Sozialfonds<br />
Land Sachsen-Anhalt<br />
LandesSportBund Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Ministerium <strong>für</strong> Inneres und<br />
Sport des Landes Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />
und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt<br />
Unfallkasse Sachsen-Anhalt<br />
Führungskräfteschulungen <strong>für</strong> KiTas und Schulen<br />
Die Fortbildungsreihe zur Schulung von Führungskräften<br />
konnte <strong>2012</strong> durch den Bereich KiTa weiter ausgebaut<br />
werden. Auf Grund der großen Nachfrage gab es<br />
<strong>für</strong> die KiTas 2 Durchläufe mit je vier Modulen. 42 KiTa-<br />
Leiterinnen nutzten das Fortbildungsangebot. Im Schulbereich<br />
qualifizierten sich in 5 Modulen 21 Schulleitungen<br />
von Grund- und Förderschulen.<br />
12
Betriebliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
in Schulen<br />
2 Sekundarschulen in Kalbe/ Milde und<br />
in Zielitz profilierten sich im Rahmen<br />
der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
zu gesunden Schulen mit einem<br />
Bewegungsschwerpunkt.<br />
Bio kann jeder<br />
<strong>2012</strong> wurde die bundesweite Infokampagne<br />
„Bio kann jeder“ um die Thematik<br />
der Nachhaltigkeit erweitert. In<br />
diesem Rahmen fanden am 20. und<br />
27.09. Workshops <strong>für</strong> KiTas, Schulen<br />
und Elternvertreter in Naumburg und<br />
Magdeburg statt. Die Teilnehmenden<br />
konnten sich über gesunde und nachhaltige<br />
Verpflegungsmöglichkeiten un -<br />
ter Einbeziehung von Bio-Produkten<br />
informieren und austauschen.<br />
Schulobstbefragung<br />
Um Fragen der Nachhaltigkeit des EU-<br />
Schulobstprogrammes in Sachsen-<br />
Anhalt beantworten zu können, wurde<br />
die LVG vom Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />
und Umwelt mit einer Nachbefragung<br />
von Elternhäusern, deren Kinder<br />
im ersten Jahr der Umsetzung an<br />
der Schulobstbelieferung partizipierten,<br />
beauftragt. Die Ergebnisse bescheinigen,<br />
dass knapp ein Fünftel der Familien<br />
ein verändertes Konsumverhalten in<br />
Bezug auf Obst und Gemüse hat, davon<br />
gaben 88 % an, mehr zu verzehren.<br />
Weitblick<br />
In dem seit Oktober 2010 laufenden Projekt zur frühen Berufsbahnung<br />
von Förderschülerinnen und -schülern wurden <strong>2012</strong><br />
rund 200 Praktika in vier Praktikumsbetrieben absolviert. 76 Lernende<br />
und 11 Lehrende nahmen an 5 Exkursionen in Praktikumsund<br />
Ausbildungs betrieben teil. Eine zweite Förderschülerin konnte<br />
in eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau bei der Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg GmbH vermittelt werden. Unternehmen<br />
der Region zeigen wachsendes Interesse an der frühen Berufsbahnung.<br />
Beratungsservice <strong>Gesundheit</strong>smanagement in der sachsenanhaltischen<br />
Landesverwaltung<br />
Im 3. Projektjahr gab es 30 Fachgespräche zu individuellen Problemlagen<br />
und zur Unterstützung von Handlungsansätzen mit 3<br />
Ministerien und der Staatskanzlei. 3 Fortbildungen zum Thema<br />
Achtsamkeit in der Arbeitswelt und Burnout waren sehr gefragt.<br />
Ein Highlight des Projektes war die Tagung „Seelische <strong>Gesundheit</strong><br />
in der Arbeitswelt“, die nicht nur von öffentlichen Verwaltungen,<br />
sondern auch von Unternehmen genutzt wurde.<br />
Familienfreundlicher Sportverein<br />
<strong>2012</strong> konnte mit dem Transfer des Modellprojektes familienfreundlicher<br />
Sportverein begonnen werden. Dazu wurden die<br />
Geschäftsführer/-innen bzw. Stellvertreter/-innen der 14 Kreis- und<br />
Stadtsportbünde als Vereinsberater/-in in jeweils 4 Modulen ausgebildet.<br />
Insgesamt gab es 16 Fortbildungen an den Standorten<br />
Osterburg, Dessau, Halle und Magdeburg.<br />
13
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
AZUBI-<strong>Gesundheit</strong><br />
In diesem Projekt der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung <strong>für</strong> Auszubildende<br />
wurde die erfolgreiche Kooperation mit der K+S KALI<br />
GmbH im Werk Zielitz fortgesetzt. Die Ausgangsanalyse und der<br />
Bericht zum ersten Projektjahr dienten der Planung gezielter Maßnahmen.<br />
Im Steuerkreis wurden unterschiedliche Maßnahmen vorgestellt,<br />
diskutiert und ausgewählt, so entsand ein Aktionsplan <strong>für</strong><br />
2013. Über die Jugend-Auszubildendenvertretung (JAV) waren die<br />
AZUBIs an allen Planungsaktivitäten beteiligt.<br />
Am 8.11.<strong>2012</strong> wurde das Projekt bei der Berufsgenossenschaft Holz<br />
und Metall in Bad Bevensen beim Workshop zur Berufsausbildung<br />
„Kompetenzentwicklung – auch im Arbeitsschutz?!“ vorgestellt.<br />
Betriebliche Ausbilder und Berufsschullehrer aus ganz Deutschland<br />
informierten sich dabei über die Handlungsansätze und Strategien<br />
des auf Mitwirkung der Azubis ausgerichteten Projektes.<br />
Auf Grund der positiven Projektentwicklung soll die Zusammenarbeit<br />
in der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung 2013 auf weitere Teile der<br />
Belegschaft ausgeweitet werden.<br />
Die Projekte wurden gefördert<br />
durch<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
Bundeszentrale <strong>für</strong> gesundheitliche<br />
Aufklärung<br />
K+S KALI GmbH, Werk Zielitz<br />
Landesverbände der Pflegekassen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Soziales des Landes Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Ministerium <strong>für</strong> Landesentwicklung<br />
und Verkehr des Landes<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Koordinierungsstelle des Kooperationsverbun -<br />
des gesundheitliche Chancengleichheit<br />
Gemeinsam mit der Vernetzungsstelle KiTa- und<br />
Schulverpflegung organisierte die Koordinierungsstelle<br />
<strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler der 7. und 8.<br />
Klassen einen Ernährungsparcours. Auf spielerische<br />
Weise wurde den Lernenden gesunde Ernährung<br />
nahegebracht. Ziel war die Stärkung von<br />
<strong>Gesundheit</strong>s- und Lebenskompetenzen von sozial<br />
benachteiligten Jugendlichen. Bei 4 Einsätzen im<br />
Süden von Sachsen-Anhalt wurden 91 Jugendliche,<br />
13 Lehrende und eine Mutter erreicht.<br />
Für 2013 wurde eine Fachtagung „Gesunde Perspektiven<br />
<strong>für</strong> Förderschülerinnen und -schüler“ vorbereitet.<br />
14
Balanceraum<br />
Das Projekt zur gesundheitstouristischen<br />
Entwicklung von Bad Schmiedeberg und<br />
Umgebung zum Kneipp-Zentrum des<br />
Ostens mit einer Laufzeit von 18 Monaten<br />
wurde im September <strong>2012</strong> abgeschlossen.<br />
Folgende Projektaktivitäten wurden<br />
realisiert:<br />
l Dokumentation von 37 Kneipp-Anlagen<br />
in Sachsen-Anhalt als Ausstellung<br />
und in einer interaktiven Karte im<br />
Internet<br />
l Beratung zum Bau von Kneipp-Anlagen<br />
auf Anfrage<br />
l Konzept „Bewegte Stadt Bad Schmiedeberg“<br />
l Bürgerbefragung mit 258 Beteiligten<br />
l 2 wissenschaftliche Fachgespräche<br />
l Ausbildung von 5 Biographischen<br />
Stadtführer/-innen<br />
l Beratung von 3 Gastwirten zu Kneipp-<br />
Gerichten<br />
l Entwicklung und Test von Kneipp-<br />
Wanderung und Kneipp-Radwanderung,<br />
Flyer<br />
l 3. landesweiter Kneipp-Tag mit Interdisziplinärer<br />
Fachtagung<br />
l 12 Treffen des Bürgerarbeitskreises<br />
l 4 Treffen der Senioren-AG<br />
l Entwicklung einer Informationsveranstaltung<br />
<strong>für</strong> Rei seanbieter, von Kneipp-<br />
Seminaren <strong>für</strong> Führungskräfte und<br />
Kneipp-Angeboten <strong>für</strong> Manager/-innen<br />
l Anlage von Bewegungspfaden<br />
l 20.10.12 Ideenschmiede zur Tourismusentwicklung<br />
als Grundlage <strong>für</strong><br />
neue Netzwerke<br />
Koordinierungs- und Clearingstelle <strong>für</strong> niedrigschwellige<br />
Betreuungsangebote<br />
Hauptaufgabe der Koordinierungsstelle ist die Erfassung<br />
und Eta blierung bestehender sowie die Initiierung neuer<br />
niedrigschwelliger Betreuungsangebote, insbesondere <strong>für</strong><br />
demenzkranke Pflegebedürftige. <strong>2012</strong> wurde in diesem<br />
Rahmen umgesetzt:<br />
l Fortsetzung Ist-Analyse (u.a. per Interviewleitfaden)<br />
l Beratungen potenzieller Antragsteller und anerkannter<br />
Träger<br />
l Veranstaltungen zur Vorstellung des Projektes bei der<br />
LIGA, beim Arbeitskreis Pflege Magdeburg und beim<br />
MDK in Halberstadt<br />
l 2. und 3. landesweiter Workshop, Info-Veranstaltung<br />
Pflegeberater Pflegekassen<br />
l 3 Landkreis-Informationsveranstaltungen Börde, Harz<br />
und Dessau-Roßlau<br />
l Fortbildung Demenz, Freiwilligentag, Fortbildung<br />
Kommunikation<br />
l Endfassung der Qualitätskriterien <strong>für</strong> die Antragstellung<br />
l Beteiligung am Fachtag „Beruf und Pflege“ der IHK in<br />
Mag deburg<br />
15
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Erträge<br />
in Euro<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Landeszuschuss/ institutionelle Förderung 322.100,00<br />
Projektzuschüsse Land 147.397,07<br />
Projektzuschüsse Bund 69.491,27<br />
Projektzuschüsse Kommunen 0,00<br />
Sonstige Projektzuschüsse 93.792,02<br />
Eigenleistungen 60.357,66<br />
Beiträge/ Spenden 13.764,00<br />
Sonstige Einnahmen 29.176,93<br />
Zinsen 83,01<br />
Summe 736.161,96<br />
Aufwendungen<br />
in Euro<br />
Personalaufwand 521.492,21<br />
Abschreibungen 3.007,72<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 211.523,71<br />
Summe 736.023,64<br />
Jahresüberschuss 138,32<br />
Summe 736.161,96<br />
16
Bilanz Aktiva<br />
A. Anlagevermögen in Euro<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1,02<br />
II. Sachanlagen 1.266,01<br />
Summe A. Anlagevermögen 1.267,03<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen 24.309,20<br />
II. Kassenbestand, Guthaben 43.772,14<br />
Summe B. Umlaufvermögen 68.081,34<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 169,16<br />
Summe C. Rechnungsabgrenzung 169,16<br />
Bilanz Passiva<br />
A. Eigenkapital in Euro<br />
I. Kapital 12.535,97<br />
II. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag 138,32<br />
Summe A. Eigenkapital 12.674,29<br />
C. Rückstellungen<br />
I. Allgemeine Rückstellungen 8.108,51<br />
II. Rückstellungen <strong>für</strong> Projekte 40.562,82<br />
III. Sonderposten 0,00<br />
Summe C. Rückstellungen 48.671,33<br />
D. Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 1.782,28<br />
II. Sonstige Verbindlichkeiten 6.389,63<br />
Summe D. Verbindlichkeiten 8.171,91<br />
Summe Aktiva 69.517,53<br />
Summe Passiva 69.517,53<br />
17
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
Für das umfangreiche und vielfältige Aufgabengebiet <strong>Gesundheit</strong><br />
ist die <strong>Landesvereinigung</strong> gut gerüstet. Mit den verschiedenen<br />
fachlichen Professionen des Teams können Projekte<br />
umgesetzt und Netzwerke geknüpft werden. So sind neben<br />
den Fachwirtinnen im <strong>Gesundheit</strong>sbereich auch Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus der Kultur- und Sportwissenschaft,<br />
Ökotrophologie, Kommunikationsmethodik, Mediengestaltung<br />
und Buchhaltung tätig. Seit <strong>2012</strong> bereichert auch eine Psychologin<br />
das Team, die u.a. das neue übergreifende <strong>Gesundheit</strong>sziel<br />
psychische <strong>Gesundheit</strong> vor allem in der betrieblichen<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung begleitet.<br />
Jede Fachkollegin und jeder Fachkollege hat feste Aufgabenbereiche.<br />
Bei Bedarf ergänzt sich das multiprofessionelle Team<br />
der LVG untereinander.<br />
Sechs Praktikantinnen von Hoch- und Fachhochschulen nutzten<br />
die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis zu<br />
erproben. Unter Anleitung der Mentorinnen und Mentoren unterstützten<br />
sie u.a. die Koordinierungsstelle <strong>für</strong> niedrigschwellige<br />
Betreuungsangebote und die Vernetzungsstelle KiTa- und<br />
Schulverpflegung.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> wurde auch dazu genutzt, die Kommunikation<br />
mehr und mehr digital zu gestalten. So erfolgen jetzt Anmeldungen<br />
zu Veranstaltungen zunehmend über das Internet.<br />
Materialien und Erfahrungsberichte können unter dem Bereich<br />
Service abgerufen werden. Presse, Mitglieder und andere Interessierte<br />
können sich über Termine der einzelnen Fachbereiche<br />
informieren. Die regelmäßigen Veröffentlichungen, wie die<br />
„<strong>Gesundheit</strong> bewegt“, der RUZ-Letter und der Newsletter der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele werden per Mail ver sendet. Die Zugriffzahlen<br />
des LVG-Internetauftritts haben sich dadurch vervierfacht.<br />
18
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachbereichen<br />
l Martina Kolbe<br />
Geschäftsführung, Gremien -<br />
arbeit, Marketing, <strong>Gesundheit</strong>sziele,<br />
Setting Betrieb<br />
l Dr. Ulrich Schwabe<br />
kommisarische Geschäftsführung<br />
vom 1.5. - 7.12.<strong>2012</strong>,<br />
Settings Schule, Krankenhaus<br />
und Sportverein<br />
l Susanne Borchert<br />
Medienentwicklung, Marketing,<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele, Zielgruppe<br />
Sozial Benachteiligte<br />
l Mandy Waberer<br />
KiTa- und Schulverpflegung,<br />
Niedrigschwellige Betreuungsangebote,<br />
Setting<br />
Krankenhaus, Zielgruppe<br />
Senioren<br />
l Julia Chrapa<br />
Setting Betrieb, Zielgruppe<br />
Sozial Benachteiligte<br />
l Melanie Nitschke<br />
KiTa- und Schulverpflegung,<br />
Zielgruppe Familie, Prävention<br />
l Claudia Bachtenkirch<br />
Niedrigschwellige Betreuungsangebote,<br />
Setting KiTa<br />
l Sigrid Wege<br />
Setting Kommune, Zielgruppe<br />
Sozial Benachteiligte<br />
l Anja Danneberg<br />
KiTa- und Schulverpflegung,<br />
Setting KiTa, Gender<br />
l Ulrike Voigtländer<br />
KiTa- und Schulverpflegung<br />
l Aschref Abedian-Amiri<br />
Prävention<br />
l Katrin Schröder<br />
Buchhaltung<br />
l Nadine Sudhues<br />
Sekretariat, Verwaltung<br />
l Stefan Plesse<br />
Mediengestaltung,<br />
PC-Netzwerk<br />
l Silvia Jonzeck<br />
Buchhaltung, Verwaltung<br />
Praktikantinnen und Praktikanten<br />
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />
l Lisa Weber<br />
l Sophia Ulbrich<br />
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)<br />
l Carolin Winkler<br />
l Rebekke Frieß<br />
l Mandy Tech<br />
Hochschule Anhalt (FH)<br />
l Katja Stops<br />
Praktikum im Projekt zur beruflichen Eingliederung<br />
von Hoch- und Fachhochschulabsolventen<br />
l Carolin Krenz<br />
Die Praktikantinnen waren zwischen 6 Wo chen<br />
und 3 Monaten <strong>für</strong> die LVG tätig.<br />
Freie Mitarbeiterin<br />
l Gudrun Oelze, Pressearbeit<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Landesvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Badestr. 2, 39114 Magdeburg<br />
Tel.: 03 91/ 8 36 41 11<br />
Fax: 03 91/ 8 36 41 10<br />
E-Mail: magdeburg@lvg-lsa.de<br />
www.lv-gesundheit-sachsen-anhalt.de<br />
www.niedrigschwellige-betreuung.de<br />
www.gesundlebenlernen.com<br />
www.alltagsbewegung.de<br />
19
Zentrale Aufgaben<br />
Gremienarbeit<br />
<strong>Gesundheit</strong>sziele<br />
Gesunde Lebenswelten<br />
<strong>Gesundheit</strong>sprojekte<br />
Haushalt<br />
Geschäftsstelle<br />
Pressestimmen<br />
20
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Layout:<br />
Fotos:<br />
Druck:<br />
Auflage:<br />
Susanne Borchert, Martina Kolbe,<br />
Dr. Ulrich Schwabe<br />
Susanne Borchert<br />
Stefan Plesse<br />
Liebl Fotodesign<br />
und LVG Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Druckerei Mahnert GmbH, Aschersleben<br />
300 Stück<br />
Erschienen: Mai 2013