Romane des Jahres 2011 - Stadt Mannheim
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Dasgupta, Rana:<br />
Solo. Roman. – Blessing. – 463 Seiten.<br />
Ein fast 100-jähriger Mann blickt auf sein Leben zurück, das ihn von Bulgarien nach Deutschland<br />
und wieder zurück führte, wo er Faschismus, Kommunismus und den neuen kriminell durchsetzten<br />
Kapitalismus erlebte.<br />
NZZ, 20. 01. <strong>2011</strong><br />
Dobelli, Rolf:<br />
Massimo Marini. Roman. – Diogenes. – 379 Seiten.<br />
Der Züricher Bauunternehmer Massimo Marini schafft den Aufstieg vom geduldeten Immigrantenkind<br />
zum hofierten Mitglied der Gesellschaft. In Rückblenden erzählt sein Anwalt als Ich-Erzähler<br />
das bewegte Leben dieses außergewöhnlichen Mannes.<br />
SZ, 29. 01. <strong>2011</strong> / FAZ, 24. 06. <strong>2011</strong><br />
Donovan, Gerard:<br />
Ein bitterkalter Nachmittag. Roman. – Luchterhand. – 335 Seiten.<br />
Ein Nachmittag in einem Dorf irgendwo in Europa: Ein Mann gräbt auf einem Feld ein großes Loch<br />
und ein anderer wacht über ihn. Nach wenigen Stunden wird klar warum sich beide an diesem Ort<br />
befinden und dass die Geschichte der Menschheit verbunden ist mit der Geschichte der Gewalt.<br />
SZ, 13. 05. <strong>2011</strong> / FAZ, 07. 11. <strong>2011</strong><br />
Draesner, Ulrike:<br />
Richtig liegen. Geschichten in Paaren. – Luchterhand. – 251 Seiten.<br />
In 17 Geschichten erzählt die in Berlin lebende Autorin von Paaren, ihren Gefährdungen und Verwicklungen<br />
und mancherlei Brechungen in menschlichen Lebenszielen und Begegnungen.<br />
FAZ, 05. 11. <strong>2011</strong><br />
Dückers, Tanja:<br />
Hausers Zimmer. Roman. – Schöffling. – 491 Seiten.<br />
Die junge Julika lebt im geteilten Berlin der 1980er-Jahre inmitten von Altbauhäusern samt dunklen<br />
Hinterhöfen, während sie immer wieder vom fernen Patagonien und sich ins hell erleuchtete Zimmer<br />
ihres Nachbarn träumt.<br />
FAZ, 25. 02. <strong>2011</strong> / SZ, 15. 09. <strong>2011</strong><br />
Eco, Umberto:<br />
Der Friedhof in Prag. Roman. – Hanser. – 519 Seiten.<br />
Ein italienischer Fälscher gerät in Paris in allerlei Verschwörungen und wird selbst zur treibenden<br />
Kraft, sei es in der Dreyfus-Affäre oder beim Zusammenfantasieren der „Protokolle der Weisen von<br />
Zion“, einer antisemitischen Hetzschrift.<br />
FAZ, 08. 10. <strong>2011</strong> / SZ, 08. 10. <strong>2011</strong> / taz, 22. 10. <strong>2011</strong><br />
Énard, Matthias:<br />
Zone. Roman. – Berlin-Verlag. – 588 Seiten.<br />
Auf einer Zugfahrt von Mailand nach Rom drängen sich einem Mann, der im jugoslawischen Bürgerkrieg<br />
gekämpft und in Algerien Massaker erlebt hat, Assoziationen von anderen historischen<br />
Gräueltaten auf.<br />
taz, 10. 01. <strong>2011</strong><br />
Erdrich, Louise:<br />
Schattenfangen. Roman. – Suhrkamp. – 238 Seiten.<br />
Die intensive Chronik einer zutiefst unglücklichen Ehe. Scheinbar sind der Maler Gil und seine Frau<br />
Irene, Kunstwissenschaftlerin und seine Muse, für einander bestimmt. In Wirklichkeit verbindet sie<br />
eine Hassliebe. Als Irene merkt, dass ihr Mann ihr Tagebuch liest, führt sie es scheinbar weiter, in<br />
Wirklichkeit nutzt sie es als Mittel der Manipulation und vertraut ihre wahren Gefühle einem geheimen<br />
Tagebuch an.<br />
FAZ, 24. 06. <strong>2011</strong>