Das Magazin der Musikschule Mannheim - Stadt Mannheim
Das Magazin der Musikschule Mannheim - Stadt Mannheim
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e4music<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Ausgabe März 2013<br />
Mit Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
Im Fokus:<br />
Elementare Musikpädagogik | Musiktherapie<br />
Pädagogik unter Strom MUKI und SBS
Inhalt<br />
Grußwort<br />
zur Erstausgabe des neuen Musikschulmagazins »e4music«<br />
Inhalt | Impressum<br />
Grußwort | Hansjörg Korward, Schulleiter .................................................................................. 03<br />
Im Fokus<br />
Elementare Musikpädagogik, Musiktherapie<br />
Interview | Michael Angierski mit Marjolein Kok ......................................................................... 04<br />
Die Sachgebiete stellen sich vor<br />
Gitarre, Gesang, Blockflöte | Maximilian Mangold und Gabriele Hilsheimer ............................. 09<br />
Streichinstrumente | Achim Ringle ................................................................................................ 10<br />
Tasteninstrumente und Theorie | Thomas Jandl ............................................................................ 11<br />
Blasinstrumente, klassisches Schlagzeug | Thomas Zelt ............................................................... 12<br />
Rock, Pop & Jazz | Thomas Pfau ...................................................................................................... 12<br />
Schülerporträt | Torsten Koker ..................................................................................................... 14<br />
Wettbewerbe<br />
KIWANIS Wettbewerb 2012 | Thomas Jandl ................................................................................... 15<br />
»Jugend musiziert« | 50. Regionalwettbewerb in <strong>Mannheim</strong> ........................................................ 16<br />
Veranstaltungen März – August 2013 ............................................................................................ 19<br />
Die Außenstellen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Brühl | Walter Barbarino ................................................................................................................ 24<br />
Heddesheim | Susan Fathieh ......................................................................................................... 24<br />
Edingen Neckarhausen | Erika Tieg ............................................................................................... 25<br />
Ilvesheim | Ingomar Weber ............................................................................................................ 25<br />
Die großen Ensembles<br />
JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong> | Diethard Laxa .................................................................. 26<br />
Sinfonisches Blasorchester <strong>Mannheim</strong> | Tobias Mahl .................................................................. 27<br />
DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor | Annette Großmann ........................................ 27<br />
Henry Purcell Chor, Konzertchor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> | Lionel Fawcett .................................... 28<br />
Im Fokus<br />
Pädagogik<br />
»Pädagogik unter Strom« | David Becker ...................................................................................... 30<br />
MUKI und SBS – eine <strong>Mannheim</strong>er Erfolgsgeschichte? | Dr. Thomas Bauer ................................ 33<br />
För<strong>der</strong>verein | Udo Michel-Laus ................................................................................................... 38<br />
Kontakt | Ansprechpartner ........................................................................................................... 39<br />
Impressum<br />
e4music | Halbjahresmagazin <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Herausgeber: Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Städtischen <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> e.V.<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Musikschule</strong> – e4music<br />
E 4, 14, 68159 <strong>Mannheim</strong><br />
E-Mail: musikschule@mannheim.de<br />
o<strong>der</strong>: thomas.pfau@mannheim.de, magazin@ms-ma.de<br />
Internet: www.mannheim.de/musikschule<br />
Fon: 0621 293-8750<br />
Redaktion: Thomas Pfau, Michael Angierski, Vilma Dzienaite<br />
Fotonachweis: Dietrich Bechtel (Coverfoto, Im Fokus: Porträt)<br />
Sonst, wenn nicht an<strong>der</strong>s vermerkt: <strong>Musikschule</strong><br />
Gestaltung und Herstellung: Renate Rist, Lorsch<br />
Anzeigen, Marketing: Vilma Dzienaite<br />
E-Mail: magazin@ms-ma.de<br />
Druck: gutverlag Druck und Medien<br />
Auflage: 7000 Expl.<br />
Erscheinungsweise: halbjährlich<br />
Die Redaktion behält sich vor, eingegangene Texte zu kürzen und redaktionell zu bearbeiten.<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Freunde <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>,<br />
schon vor Jahren gab es an <strong>der</strong> Städtischen<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> in mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
regelmäßigen Abständen eine Musikschulzeitschrift.<br />
Die letzte Ausgabe erschien<br />
im Jahre 2001. Danach gab es lei<strong>der</strong> kein Medium mehr, in<br />
dem die <strong>Musikschule</strong> über sich und ihre Arbeit berichten konnte.<br />
2005 haben wir dann mit <strong>der</strong> Herausgabe eines Veranstaltungskalen<strong>der</strong>s<br />
begonnen, <strong>der</strong> dreimal jährlich in Leporelloform erschienen<br />
ist und sehr großen Zuspruch bei Schülerinnen und<br />
Schülern, Eltern und Lehrkräften gefunden hat.<br />
Aber schon seit geraumer Zeit trugen wir uns mit dem Gedanken,<br />
wie<strong>der</strong> ein Musikschulmagazin »auf die Beine zu stellen«.<br />
Denn eine <strong>Musikschule</strong> unserer Größenordnung hat nicht nur<br />
zahlreiche kleinere und größere Veranstaltungen und Konzerte<br />
anzukündigen, son<strong>der</strong>n auch immer wie<strong>der</strong> über interessante Themen<br />
zu berichten, die nicht nur für die Lehrkräfte sowie Schülerinnen<br />
und Schüler interessant sind, son<strong>der</strong>n die auch für die Eltern<br />
und an<strong>der</strong>e <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> nahestehenden o<strong>der</strong> an unserer Arbeit<br />
interessierten Personen wissenswert sind.<br />
Vor einigen Monaten fassten wir also den Entschluss, diese<br />
Idee in die Tat umzusetzen und begannen das Projekt zu planen<br />
und auf den Weg zu bringen.<br />
Vor Weihnachten wurde ein Wettbewerb zur Namensfindung<br />
ausgeschrieben, an dem sich über 100 Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern und Lehrkräfte beteiligten.<br />
Die attraktiven Preise (u.a. einen iPod Shuffle und je einen iTunes<br />
Gutschein zum Downloaden von Musik) haben sicher zu dieser<br />
hohen Beteiligung beigetragen.<br />
Kreative und interessante Vorschläge sind dabei gemacht worden,<br />
manche witzig, manche eher konventionell, an<strong>der</strong>e dagegen<br />
eher progressiv.<br />
Ich habe mich sehr über die hohe Beteiligung gefreut und<br />
möchte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Beteiligung<br />
und die kreativen Vorschläge danken.<br />
Entschieden haben wir uns im Auswahlgremium für den<br />
Namen »e4music«, weil wir <strong>der</strong> Meinung waren, dass dieser<br />
Martha Joel Burkart und Livia Habermehl mit Hansjörg Korward<br />
Name einerseits Teil unserer Adresse (E4, 14) ist, an<strong>der</strong>erseits<br />
aber auch als Abkürzung für »e for music« stehen kann, wobei<br />
das »e« Education, Energy o<strong>der</strong> auch Extra bedeuten kann.<br />
Hier sind die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs:<br />
1. Preis Livia Habermehl (Klasse Philipp Wolter)<br />
2. Preis Eva-Maria Simonis (Klasse Tsuneka Asaeda)<br />
3. Preis Martha Joel Burkart (Klasse Lola Demur)<br />
4. Preis Alexan<strong>der</strong> Keller (Klasse Thomas Zelt)<br />
Auf einen Veranstaltungskalen<strong>der</strong> werden Sie auch in Zukunft<br />
nicht verzichten müssen. Denn unser neues Musikschulmagazin<br />
enthält natürlich auch einen Veranstaltungskalen<strong>der</strong>. Er befindet<br />
sich in <strong>der</strong> Mitte dieses <strong>Magazin</strong>s, sodass Sie ihn problemlos herausnehmen<br />
und sich<br />
immer über die geplanten<br />
Veranstaltungen informieren<br />
können.<br />
Selbstverständlich können<br />
Sie sich auch weiterhin<br />
auf unserer Homepage<br />
unter www.mannheim.de/<br />
musikschule informieren.<br />
Nun halten Sie also die<br />
erste Ausgabe des neuen<br />
Musikschulmagazins in<br />
Ihren Händen und wir hoffen,<br />
dass es Ihnen gefällt. Alexan<strong>der</strong> Keller mit Hansjörg Korward<br />
Sie werden nicht nur Interessantes<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> erfahren, son<strong>der</strong>n wir möchten<br />
auch Themen rund um die <strong>Musikschule</strong> und den Musikunterricht<br />
aufgreifen z.B. Neues aus <strong>der</strong> Begabungsforschung, neue Unterrichtskonzeptionen<br />
und -ideen, neue Unterrichtsformen und<br />
vieles mehr. Natürlich werden auch die Erfolge und Leistungen<br />
unserer Schülerinnen und Schüler ein Thema sein, aber auch die<br />
<strong>der</strong> großen Orchester, <strong>der</strong> Ensembles, Combos und Bands unserer<br />
<strong>Musikschule</strong>.<br />
Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn Sie alle die<br />
Gelegenheit nutzen würden, ihre Meinung über uns und unsere<br />
Arbeit kund zu tun.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem <strong>Magazin</strong> einen weiteren<br />
Schritt dahin tun können, unsere Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern, die Lehrkräfte und alle, die uns und unserer Arbeit nahestehen,<br />
zu informieren, was bei uns »alles geht«.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Hansjörg Korward<br />
Musikschuldirektor<br />
Grußwort<br />
2<br />
3
Elementare Musikpädagogik,<br />
Musiktherapie<br />
Marjolein, Du kamst 1991 zu uns an die <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong>,<br />
um die Leitung <strong>der</strong> damaligen »Fachgruppe Musiktherapie / Behin<strong>der</strong>tenunterricht«<br />
zu übernehmen. Wie kam es dazu und was hat<br />
Dich an dieser Aufgabe gereizt? Was wusstest Du damals über<br />
<strong>Mannheim</strong> beziehungsweise die <strong>Musikschule</strong>?<br />
Im September 1991 machte ich meinen Abschluss als Diplom-<br />
Musiktherapeutin an <strong>der</strong> Fachhochschule für Musiktherapie in<br />
Heidelberg. Ich wollte unbedingt im Kin<strong>der</strong>bereich arbeiten. Die<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> kannte ich nicht, aber ich kannte eine<br />
Musiktherapeutin, die bereits an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
tätig war. Sie machte mich auf die Stellenausschreibung für die<br />
»Fachgruppenleitung« aufmerksam. So bewarb ich mich und<br />
bekam glücklicherweise die Stelle. Da ich bereits ein Lehramt-<br />
Studium Germanistik mit den Nebenfächern Musikwissenschaft<br />
und Psychologie in Holland absolviert hatte, war es nicht ganz so<br />
verwun<strong>der</strong>lich, dass ich wie<strong>der</strong> an einer Schule gelandet war. Die<br />
Kombination von Schule (<strong>Musikschule</strong>) und Musiktherapie hat<br />
sozusagen meine beiden Standbeine miteinan<strong>der</strong> vereint.<br />
2002 wurde dann die Organisationsstruktur <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> geän<strong>der</strong>t<br />
und Du übernahmst dabei als Sachgebietsleiterin auch den Bereich<br />
<strong>der</strong> Elementaren Musikpädagogik (EMP). Wie war das damals<br />
für Dich, beziehungsweise wie siehst Du diese Herausfor<strong>der</strong>ung im<br />
Rückblick?<br />
<strong>Das</strong> war tatsächlich eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für mich und<br />
ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen wichtigen Bereich<br />
übernehmen möchte. Der damalige Fachbereichsleiter Gerhard<br />
Daiss hat mich schlussendlich dazu motiviert, diesen Schritt zu<br />
tun.<br />
Ich habe meine Entscheidung nie bedauert, weil ich <strong>der</strong> Meinung<br />
war und bin, dass <strong>der</strong> EMP-Bereich die zentrale wichtige<br />
Basis einer <strong>Musikschule</strong> ist. Ich habe außerdem viele Berührungspunkte<br />
zwischen <strong>der</strong> Musiktherapie und dem EMP-Bereich<br />
gesehen, sozusagen zwei Bereiche, die sich gegenseitig befruchten<br />
können. Ich habe damals ein äußerst kompetentes und motiviertes<br />
Team übernommen, das auch sehr bereit war, neue<br />
Wege zu suchen und zu gehen.<br />
Was mich gereizt hat: Gerade im EMP-Bereich werden die entscheidenden<br />
Grundsteine für die musikalische Entwicklung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> gelegt. Eine <strong>Musikschule</strong> hat mit <strong>der</strong> EMP darüber hinaus<br />
unzählige neue Entwicklungsmöglichkeiten wie Kooperationen<br />
mit Kin<strong>der</strong>tagesstätten und Grundschulen, Sprachför<strong>der</strong>ung mit<br />
Musik, elementare Musikangebote für Seniorinnen und Senioren,<br />
Eltern und Jugendliche. Mein Verständnis von Personalführung<br />
und Konzeptgestaltung hat immer sowohl die Qualitätserhaltung<br />
als auch das Suchen nach neuen Wegen beinhaltet.<br />
EMP-Bereich ein recht kleiner Bereich war und wir mit gezielter<br />
Werbung und neuen kompetenten und engagierten Lehrkräften<br />
den Bereich ausbauen konnten.<br />
Ein weiterer Aspekt war, dass in meinem Sachgebiet vor ca.<br />
zehn Jahren unter den Lehrkräften selbst ein neues großes Interesse<br />
entstand, in den Bereich »Sprache und Musik« und damit<br />
auch in Kooperationen einzusteigen. Einige Kolleginnen haben<br />
mit großem Engagement neue Konzepte entwickelt. So wurde<br />
ein ausführliches Sprachför<strong>der</strong>konzept für die Grundschule entwickelt,<br />
das seit vielen Jahren an mehreren Grundschulen erfolgreich<br />
praktiziert wird. Finanziert werden diese Stunden zum<br />
größten Teil von unserer »Fritz und Margot Rychel-Stiftung«, die<br />
die <strong>Musikschule</strong> in <strong>der</strong> Breiten- aber auch in <strong>der</strong> Spitzenarbeit<br />
för<strong>der</strong>t und unterstützt. Dies war <strong>der</strong> Beginn einer völligen Neuentwicklung<br />
in unserem Sachgebiet, weg vom Nachmittagsunterricht<br />
in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> hin zum Vormittagsunterricht an<br />
Schulen. Mittlerweile sind viele EMP-Kolleginnen äußerst erfolgreich<br />
mit vielen Stunden in den Kooperationen mit Grundschulen<br />
tätig.<br />
Der dritte begünstigende Faktor für die explosionsartige Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Schülerzahlen war die gesellschaftspolitische und<br />
soziale Lage. Die Politik hat die elementare Wichtigkeit von<br />
frühmusikalischer Bildung und Sprachentwicklung als Schlüsselkompetenz<br />
<strong>der</strong> frühkindlichen Entwicklung erkannt. Sowohl auf<br />
kommunaler als auch auf Landesebene entstanden verschiedene<br />
Kooperationsmodelle, zum Beispiel musikalische Sprachför<strong>der</strong>konzepte<br />
und damit verbunden Finanzierungsmodelle. Ich<br />
möchte einige erwähnen:<br />
Interview mit Marjolein Kok<br />
Als Du damals die EMP übernahmst, dümpelten die Schülerzahlen in<br />
diesem Bereich seit Jahren schon um die 600 Schülerinnen und<br />
Schüler. Nicht gerade viel für eine <strong>Musikschule</strong> wie die <strong>Mannheim</strong>er.<br />
In den folgenden 10 Jahren haben sich unter Deiner Leitung die<br />
Schülerzahlen in Deinem Sachgebiet vervierfacht! Wie kam es zu<br />
dieser erstaunlichen Entwicklung?<br />
Diese Entwicklung war möglich, weil sich musikschulinterne,<br />
personelle und gesellschaftspolitische / soziale Faktoren nahezu<br />
ideal ergänzt haben. Erstens war es so, wie Du sagst, dass <strong>der</strong><br />
Elementare Musikpädagogik<br />
4 5
Interview mit Marjolein Kok<br />
Wir beteiligen uns mit Musikstunden am MAUS-Programm<br />
(<strong>Mannheim</strong>er Unterstützungssystem Schule) <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>,<br />
dessen Augenmerk sich auf bessere Grundschulübergänge,<br />
reduzierte Anzahl von Klassenwie<strong>der</strong>holungen und einen erfolgreichen<br />
Schulabschluss richtet. Weiter sind wir mit einer<br />
großen Stundenanzahl in die zwei Musik- und Sprachför<strong>der</strong>programme<br />
MUKI (Musikalisches Unterstützungsprogramm Kin<strong>der</strong>tagesstätten)<br />
und SBS (Singen – Bewegen – Sprechen) eingestiegen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat in 2010 beschlossen, dass in Anlehnung<br />
an MAUS ein vergleichbares Unterstützungsprogramm für Kin<strong>der</strong>gärten<br />
MUKI mit 5000 Stunden eingerichtet wurde. <strong>Das</strong> Programm<br />
sollte vorwiegend in Kin<strong>der</strong>tagesstätten mit sozialen und<br />
bildungspolitischen Problemlagen angeboten werden. Mehr o<strong>der</strong><br />
weniger zeitgleich beschloss das Land Baden-Württemberg nach<br />
einem einjährigen Modellversuch das Landesför<strong>der</strong>programm<br />
SBS einzuführen. SBS ist ab Herbst 2012 zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />
Sprachför<strong>der</strong>angeboten unter dem Dach von SPATZ (Sprachför<strong>der</strong>ung<br />
in allen Tageseinrichtungen für Kin<strong>der</strong> mit Zusatzbedarf)<br />
zusammengeführt worden. Momentan bieten wir im Schuljahr<br />
2012/ 2013 37 SBS-Gruppen und 45 MUKI-Gruppen an. Für weitere<br />
Informationen über MUKI und SBS verweise ich auf den Beitrag<br />
von meinem Kollegen Dr. Thomas Bauer in diesem Heft.<br />
Es war eine große Herausfor<strong>der</strong>ung, diese Synergieeffekte<br />
auch wirklich konstruktiv zu nutzen und die vielen guten Gedanken<br />
zu einem sinnvollen Gesamtkonzept zusammenzuführen.<br />
Ich bin mit <strong>der</strong> Entwicklung sehr zufrieden, weil die unterschiedlichen<br />
Musik- und Sprachför<strong>der</strong>angebote durch eine gute Zusammenarbeit<br />
in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und innerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
mit den verschiedenen Trägern mittlerweile sinnvoll und<br />
zentral koordiniert werden.<br />
Dominik von den HED-K-Rockers<br />
Du leitest nun ein Sachgebiet mit rund 2.400 Schülerinnen und<br />
Schülern und 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. <strong>Das</strong> ist ja schon<br />
eine mittelgroße <strong>Musikschule</strong> für sich! Zum Vergleich: Dein Sachgebiet<br />
hat heute so viele Schülerinnen und Schülern wie vor zehn Jahren<br />
die gesamte <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong>! Wie kommst Du mit <strong>der</strong><br />
Menge <strong>der</strong> damit verbundenen organisatorischen Aufgabenstellungen<br />
klar? Welche Unterstützung bekommst Du? Die Anfragen im<br />
Bereich EMP nehmen ja ständig zu, das heißt, Du managst diesen<br />
Bereich offensichtlich sehr erfolgreich!<br />
Sicherlich ist das Sachgebiet mit seinen vielen gewachsenen<br />
Bereichen sehr groß geworden. Zentrale Faktoren bei einem gut<br />
funktionierenden Sachgebiet sind die transparente Struktur,<br />
eine vertrauensvolle Kommunikation mit <strong>der</strong> Schulleitung, <strong>der</strong><br />
Verwaltung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die<br />
klare Zuordnung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten.<br />
Im EMP-Bereich habe ich zwei Koordinatorinnen, die mich bei<br />
wichtigen Aufgaben unterstützen. In Rahmen von MUKI und<br />
SBS hat mein Kollege Dr. Thomas Bauer die Gesamtorganisation<br />
übernommen. Meine Zuständigkeit liegt bei <strong>der</strong> Personalbeschaffung/-betreuung<br />
(Fachaufsicht) und <strong>der</strong> fachlichen-/inhaltlichen<br />
Begleitung <strong>der</strong> Projekte. Insgesamt profitiert mein Sachgebiet<br />
aber auch immer wie<strong>der</strong> von den Kompetenzen, den Eigenverantwortlichkeiten<br />
und dem hohen Maß an Engagement<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wenn ich das mal zusammenfasse: Da war und ist zum einen die<br />
Unterstützung aus <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> selbst, zum an<strong>der</strong>en hat auch offensichtlich<br />
die »Öffentlichkeit« über Politik, Gemein<strong>der</strong>at, <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />
Land und Mäzene – Du nanntest beispielhaft die Projekte<br />
MAUS, MUKI, SPATZ o<strong>der</strong> auch das Engagement <strong>der</strong> Rychel-<br />
Stiftung – die Wichtigkeit einer möglichst frühkindlichen Begegnung<br />
mit Musik erkannt. Kannst Du uns diesen schönen »Gesinnungswandel«<br />
erklären beziehungsweise die Sinnhaftigkeit von möglichst früher<br />
Elementarer Musikpädagogik noch mal näher erläutern?<br />
Wissenschaftliche Studien haben die positiven Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> musikalisch-rhythmischen För<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> Musiktherapie<br />
auf die sozialen, emotionalen und – ganz wichtig – auch auf die<br />
sprachlichen Kompetenzen belegt. Diese Studien sind in <strong>der</strong> letzten<br />
Zeit immer klarer in den Blickpunkt <strong>der</strong> Öffentlichkeit gerückt.<br />
Edward am Keyboard<br />
Ganzheitliche musikalische Bildung von Anfang an zählt zu den<br />
zentralen Bildungsbereichen im Vorschulalter und för<strong>der</strong>t das<br />
Kind mit allen Sinnen, mit seiner Wahrnehmung, mit seinem<br />
Denken, mit seiner Motorik und mit seinen Emotionen. Nicht zuletzt<br />
werden auch die Kreativitätsfähigkeit, die Konzentrationsund<br />
Reflexionsfähigkeit gestärkt. Frühes aktives ganzheitliches<br />
Singen, Musizieren, Bewegen, Erleben und Wahrnehmen tragen<br />
zur Entwicklung einer stabilen reifen Persönlichkeit bei und bieten<br />
natürlich darüber hinaus die idealen Voraussetzungen, ein<br />
Musikinstrument zu erlernen.<br />
Kommen wir mal auf Deinen originären Bereich zurück: die Musiktherapie<br />
an <strong>der</strong> <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong> feierte 2012 ihr 40-jähriges<br />
Jubiläum. Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat heute<br />
Musiktherapie an einer <strong>Musikschule</strong>? Und welche Rolle spielt dabei<br />
die <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong> und Dein persönliches Engagement als<br />
Diplom-Musiktherapeutin – auch bundesweit – in diesem Bereich?<br />
<strong>Das</strong> Angebot »Musiktherapie« gibt es zurzeit in Deutschland<br />
an ca. 80 <strong>Musikschule</strong>n. Unsere <strong>Musikschule</strong> war 1972 die erste<br />
in Deutschland, die Musiktherapie-Stunden einrichtete und ich<br />
bin mir ziemlich sicher, dass unsere Musiktherapie-Abteilung<br />
mit ihren zwei ganzen Stellen und ihrem zweigeteilten Angebot<br />
von Einzelmusiktherapie-Stunden und Kooperationen mit allen<br />
Son<strong>der</strong>schulen auch die größte Musiktherapie-Abteilung in<br />
Deutschland ist. Ja, das ist schon etwas, worauf wir stolz sein<br />
können; deshalb haben wir im November 2012 unser 40-jähriges<br />
Jubiläum mit einem Festakt und einer Jubiläumsschrift gefeiert.<br />
Der Stellenwert von Musiktherapie an einer <strong>Musikschule</strong> allgemein<br />
ist noch relativ gering. Ich engagiere mich seit vielen Jahren<br />
auf Bundesebene im Arbeitskreis »Musiktherapie an <strong>Musikschule</strong>n«<br />
für die Anerkennung und Weiterentwicklung <strong>der</strong> Musiktherapie<br />
an <strong>Musikschule</strong>n. Immerhin haben wir im Jahr 2009<br />
die offizielle Anerkennung durch den Verband deutscher <strong>Musikschule</strong>n<br />
(VdM) erreicht.<br />
Ich bin <strong>der</strong> Meinung, dass das Angebot Musiktherapie an einer<br />
<strong>Musikschule</strong> nahezu ideal ist, weil somit auch Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
mit persönlichen Schwierigkeiten o<strong>der</strong> speziellem<br />
För<strong>der</strong>bedarf aufgrund ihrer Behin<strong>der</strong>ung an einer lebendigen<br />
Musikkultur teilhaben können. Diese Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
sind ja gerade diejenigen, die den Weg zur <strong>Musikschule</strong> normalerweise<br />
nicht finden würden und damit an <strong>der</strong> musikalischen<br />
Bildung nicht teilhaben. Musiktherapie ist eine Ergänzung zum<br />
klassischen Bildungsauftrag einer <strong>Musikschule</strong>: sie ermöglicht<br />
Bildung durch vorübergehende Hilfe zur Entwicklung, integriert<br />
auch Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ungen und Kin<strong>der</strong> aus »bildungsfernen«<br />
Schichten und leistet damit einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.<br />
Du bist im Führungsteam <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> (Direktion, Sachgebietsleitungen)<br />
die einzige Frau, während über die Hälfte <strong>der</strong> Musikschullehrkräfte<br />
Frauen sind. Bei den Außenstellenleitungen ist das<br />
Verhältnis zumindest ausgeglichen. Wie siehst Du das? Wie kommst<br />
Du in diesem »Männerclub« klar?<br />
Ich glaube, ich komme da sehr gut klar. Ich halte es aber durchaus<br />
für wünschenswert, gerade weil über die Hälfte <strong>der</strong> Musikschullehrkräfte<br />
Frauen sind, dieses Verhältnis auch mehr in <strong>der</strong><br />
Führungsebene abzubilden und den Frauenanteil im Führungsteam<br />
in den kommenden Jahren zu erhöhen.<br />
Wagen wir mal einen Ausblick in die Zukunft: in welche Richtung<br />
würdest Du gerne Dein Sachgebiet in <strong>der</strong> nächsten Zeit inhaltlich erweitern<br />
wollen? Wo ist gar Handlungsbedarf?<br />
Eine große Aufgabe sehe ich zuerst darin, die Qualität und die<br />
Quantität unserer vier »Sachgebietssäulen« EMP, Musikthera-<br />
Interview mit Marjolein Kok<br />
6<br />
7
Interview mit Marjolein Kok<br />
pie, Musikunterricht für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit einer Behin<strong>der</strong>ung<br />
und die Kooperationen zu erhalten. Ich halte es bei allen<br />
positiven Erweiterungen für äußerst entscheidend, die Gewichtung<br />
zwischen festangestellten Lehrkräften und Honorarkräften<br />
im Auge zu behalten. Von den erwähnten 27 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern haben nur zehn Lehrkräfte eine Festanstellung,<br />
siebzehn Lehrkräfte sind auf Honorarbasis beschäftigt.<br />
Auf Dauer ist ein Sachgebiet mit dieser Gewichtung nicht gut<br />
plan- und lenkbar. Hier sehe ich eine große Gefahr und deshalb<br />
auch dringenden Handlungsbedarf!<br />
Erweitern würde ich sehr gerne das Unterrichtsangebot für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit einer Behin<strong>der</strong>ung. Dies bedeutet<br />
natürlich, dass die Instrumental- und Gesangslehrkräfte, die Interesse<br />
haben, in diesen Bereich einzusteigen, geschult werden<br />
müssen. Weiter sind wir schon dabei, neue Angebote für ältere<br />
Menschen zu konzipieren. Auch in diesem Bereich sehe ich großes<br />
Entwicklungspotenzial.<br />
Ich habe als Zukunftsvision, dass alle Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
unserer <strong>Stadt</strong>, mit unterschiedlichsten Interessen, Bedürfnissen,<br />
Begabungen und Behin<strong>der</strong>ungen, Schwierigkeiten, Nationalitäten<br />
und Sprachen an <strong>der</strong> musikalischen Bildung <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> mit den für sie genau passenden Angeboten teilhaben<br />
können.<br />
Da stellt sich unwillkürlich die Frage: woher nimmst Du die Kraft für<br />
Deine Arbeit, sprich: wo und wie »tankst Du auf«? Was macht Marjolein<br />
Kok in ihrer Freizeit?<br />
„Der respektvolle Umgang miteinan<strong>der</strong> im Team und<br />
die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten nach meiner<br />
Ausbildung bestärken mich jeden Tag aufs Neue in meiner<br />
Entscheidung für Roche.“<br />
8<br />
Eine gute Psychohygiene ist für mich immer schon von zentraler<br />
Bedeutung. Dazu gehört eine regelmäßige Supervision, aber ich<br />
lege auch viel Wert darauf, mich in meiner Freizeit gut zu erholen.<br />
Ich liebe es, einfach zuhause zu sein, unseren neuen Garten<br />
zu gestalten o<strong>der</strong> auch darin zu liegen. Ich gehe sehr gerne in die<br />
Pfalz zum Wan<strong>der</strong>n, mache gerne Sport, so spiele ich seit meiner<br />
Kindheit Hockey. Ebenso liebe ich es, in die Oper zu gehen, seit<br />
vielen Jahren habe ich ein Oper-Abonnement. Ich spiele gerne<br />
Klavier, lei<strong>der</strong> kommt dies aber in letzter Zeit etwas zu kurz.<br />
Nicht zuletzt erhole ich mich bei unseren Reisen; ich bin gerade<br />
zurückgekommen von einer großen Tansania-Reise.<br />
Und was man vielleicht kaum vermuten könnte: Du bist Fußball-Fan!<br />
Ich frage jetzt mal nicht nach Deinem Lieblingsverein – obwohl Du<br />
ihn gerne verraten darfst ... –, aber wie geht es Dir als gebürtige Hollän<strong>der</strong>in<br />
beim »Klassiker« Deutschland – Nie<strong>der</strong>lande? Schlägt Dein<br />
Herz wacker für »Oranje«?<br />
Ja, selbstverständlich schlägt mein Herz für »Oranje«, obwohl<br />
die nie<strong>der</strong>ländische Mannschaft sich in letzter Zeit nicht gerade<br />
mit Ruhm bekleckert hat. Ich kann mich wie ein kleines Kind auf<br />
die nächste EM o<strong>der</strong> WM freuen und wir haben zuhause schon<br />
einige »Deutschland- Holland- Fußballpartys« veranstaltet.<br />
Herzlichen Dank für die Beantwortung <strong>der</strong> Fragen, Marjolein! Ich<br />
wünsche Dir, Deinem Sachgebiet und Deiner persönlichen Arbeit<br />
alles Gute und weiterhin viel Erfolg!<br />
(<strong>Das</strong> Interview führte Michael Angierski)<br />
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Automatisierungstechnik<br />
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Um weiter innovative Healthcare-Lösungen zu ent wickeln,<br />
haben wir ambitionierte Pläne, konti nuierlich zu lernen und<br />
zu wachsen – und suchen Menschen, die sich die gleichen<br />
Ziele gesetzt haben.<br />
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sich jetzt über Ihre<br />
Karriereperspektiven<br />
bei Roche!<br />
Roche in <strong>Mannheim</strong> ist mit über 7.500 Mitarbeitenden<br />
<strong>der</strong> weltweit drittgrößte Standort und eines <strong>der</strong> vielsei<br />
tigsten Werke des Roche Konzerns. <strong>Mannheim</strong> ist Sitz<br />
des Geschäft bereiches Diabetes Care und Drehscheibe<br />
großer Teile des weltweiten Diagnostika-Geschäftes. Für<br />
die Pharma-Division des Konzerns übernimmt das Werk<br />
außerdem die galenische Produktion und Verpackung<br />
von Arznei mitteln. Außerdem ist <strong>Mannheim</strong> <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong><br />
Vertriebsgesellschaft Roche Diagnostics Deutschland<br />
GmbH für Diagnostika-Produkte und für Diabetes Care-<br />
Produkte <strong>der</strong> Marke Accu-Chek.<br />
Um mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten bei Roche zu<br />
erfahren, besuchen Sie uns unter: www.roche.de/jobs<br />
Innovation für die Gesundheit<br />
Die Sachgebiete stellen sich vor<br />
Gitarre<br />
Die Fachgruppe Gitarre kann auf zahlreiche<br />
Aktivitäten und Erfolge im Jahr 2012<br />
zurückblicken:<br />
Im Mai fand das 4. Gitarrenfest mit Konzerten<br />
aller Gitarrenorchester und vielen<br />
solistischen und kammermusikalischen<br />
Aufführungen statt.<br />
Die jungen Gitarrenorchester unter Leitung<br />
von Dr. Thomas Bauer und Andrés<br />
Hernandez Alba probten intensiv auf ihrer<br />
Gitarrenfreizeit.<br />
<strong>Das</strong> Gitarrenorchester »Fascinatio<br />
Citharis« (Leitung: Walter Barbarino) unternahm<br />
eine Konzertreise nach Singapur.<br />
Drei unserer jungen Gitarristinnen und<br />
Gitarristen waren beim Landeswettbewerb<br />
»Jugend musiziert« sehr erfolgreich:<br />
Ina Bertz und Luca Weigand erhielten<br />
einen 2. Preis (beide Klasse Maximilian<br />
Mangold) und Vera Schirner einen<br />
3. Preis (Klasse Walter Barbarino).<br />
Martin Koloseus erspielte sich einen<br />
1. Preis und Ina Bertz einen 2. Preis beim<br />
Wettbewerb des Tonkünstlerverbands<br />
Baden-Württemberg in Stuttgart (beide<br />
Klasse Maximilian Mangold).<br />
Maximilian Mangold<br />
Zupfinstrumente<br />
Gesang<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Gesangsklassen<br />
hatten Auftritte bei »Pop meets<br />
Classic« und beim Benefizkonzert für die<br />
Sternwarte <strong>Mannheim</strong>. Lale Gören und Katharina<br />
Grüning sowie Aylin Can lösten<br />
dabei wahre Begeisterungsstürme aus.<br />
Aus <strong>der</strong> Oper Hänsel und Gretel<br />
Lie<strong>der</strong>abende von Lionel Fawcett sowie<br />
Konzerte des Henry Purcell Chors (mit Solisten<br />
<strong>der</strong> Klasse Richard Staab) begeisterten<br />
ein zahlreiches Publikum.<br />
Ehemalige Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>der</strong> Klasse Lionel Fawcett gestalteten Lie<strong>der</strong>-<br />
und Arienabende, welche eine herausragende<br />
Resonanz fanden.<br />
Im Opernstudio drehte sich alles<br />
um »Hänsel und Gretel«<br />
Für viele <strong>der</strong> Gesangsschülerinnen und Gesangsschüler<br />
bot die Oper die Möglichkeit,<br />
sich in kleineren o<strong>der</strong> größeren Rollen zu<br />
beweisen. Die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
einem ganzen Werk spornt die Schülerinnen<br />
und Schüler zu beson<strong>der</strong>en Leistungen an.<br />
Blockflöten<br />
Herausfor<strong>der</strong>nd zeigten sich beson<strong>der</strong>s<br />
die Partien von Hänsel, Gretel, Vater und<br />
Mutter.<br />
Als Jüngster im Ensemble hat Ali Insan<br />
mit gerade acht Jahren den Taumann gesungen<br />
und dafür einen begeisterten Szenenapplaus<br />
geerntet.<br />
Annette Großmann<br />
Blockflöte<br />
Blockflöte … kennt doch je<strong>der</strong>!<br />
Im Konzert »Nie außer Atem« konnte im<br />
Juni 2012 mancher eine Überraschung erleben.<br />
»Was, das sind auch Blockflöten?«<br />
9<br />
Sachgebiete
Sachgebiete<br />
raunte es, als die großen, tiefen Flöten<br />
zum Einsatz kamen. Begonnen hatte es<br />
mit einem Kanon, den Kin<strong>der</strong> aus verschiedenen<br />
<strong>Stadt</strong>teilen miteinan<strong>der</strong> musizierten.<br />
Es folgte ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Ensemblemusik, einstudiert<br />
von fast allen Kolleginnen und Kollegen<br />
<strong>der</strong> Fachgruppe.<br />
Im September waren Proben und Konzerte<br />
mit dem »Landes-Jugend-Blockflöten<br />
Orchester Baden-Württemberg« für<br />
vier Jugendliche ein beson<strong>der</strong>es Erlebnis.<br />
Im »Konzert <strong>der</strong> leisen Töne« bzw. leisen<br />
Instrumente und Gesang erklang das Trio<br />
von Paul Hindemith mit dem Ensemble<br />
»… mit Pfiff«.<br />
Josua Weigand, Händel-Preisträger aus<br />
<strong>der</strong> Klasse Gabriele Hilsheimer, konnte<br />
mit dem Sammartini-Concerto im Schulkonzert<br />
in <strong>der</strong> Jesuitenkirche glänzen.<br />
Gabriele Hilsheimer<br />
Streichinstrumente<br />
Neben den Großveranstaltungen des JugendSinfonieOrchesters<br />
<strong>Mannheim</strong> können<br />
wir im vergangenen Halbjahr 2012 auf<br />
zwei beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen zurückblicken:<br />
Geigenkin<strong>der</strong><br />
«8. Tag des Cellos 2012«<br />
Weit über <strong>Mannheim</strong> hinaus hat sich <strong>der</strong><br />
»Tag des Cellos« als eine impulsgebende<br />
Veranstaltung für junge Cellisten und ihre<br />
Lehrerinnen und Lehrer über die Jahre etabliert.<br />
So fand dieser Tag auch im letzten<br />
<strong>Das</strong> Streichorchester bei <strong>der</strong> Probe<br />
Jahr statt. Am 24. November 2012 versammelten<br />
sich über 150 junge Cellistinnen<br />
und Cellisten zum gemeinsamen Musizieren<br />
für Solovorträge und nicht zuletzt zum<br />
Gedankenaustausch <strong>der</strong> betreuenden<br />
Lehrkräfte untereinan<strong>der</strong>. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stand für alle das Zusammenspiel in den<br />
jeweiligen Cello-Orchestern, die, in drei<br />
Stufen eingeteilt, mit jeweils bis zu 60 Instrumentalisten<br />
besetzt sind. Martin Bärenz,<br />
Cellolehrer und Ensembleleiter an<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>, leitete das<br />
Abschlusskonzert, bei dem den Zuhörern<br />
ein abwechslungsreiches Programm offeriert<br />
wurde und das unter Mitwirkung aller<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Tag<br />
harmonisch abrundete.<br />
»Menschen machen Musik – Musik<br />
macht Menschen«<br />
Auch die jüngeren Streicher-Vororchester<br />
präsentieren sich regelmäßig <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />
Am Sonntag, den 2. Dezember 2012<br />
waren alle, die sich für die Orchesterarbeit<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> interessieren, zu einem<br />
Adventskonzert unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Achim Ringle in den Börsensaal eingeladen.<br />
Beginnend mit den Jüngsten im Liedorchester<br />
über die etwas geübteren Spieler<br />
im Vororchester bis zu den erfahrenen<br />
»Orchesterhasen« im Kammerorchester<br />
bot sich den Zuhörern ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Die progressive Konzeption<br />
dieser Ensembles war in den ausgewählten<br />
Vortragsstücken gut zu erkennen.<br />
<strong>Das</strong> Liedorchester bereitet die Schüler<br />
mit einfachen Melodien und elementaren<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen auf das Zusammenspiel im<br />
Ensemble vor.<br />
<strong>Das</strong> Vororchester in Folge vertieft diese<br />
Fähigkeiten und stellt durch komplexere<br />
Stücke höhere Anfor<strong>der</strong>ungen an die jungen<br />
Musiker. Mit Werken <strong>der</strong> gehobenen<br />
Kammerorchester-Literatur (z. B. Holst: St.<br />
Pauls Suite, 1. Satz) zeigte das Streicher-<br />
Kammerorchester sein Können gepaart<br />
mit einer für alle hörbaren Spielfreude.<br />
Einmal mehr war zu erleben, dass das<br />
oben angeführte Motto <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
durch das engagierte Mitwirken vieler junger<br />
Musikerinnen und Musiker greifbar zu<br />
erleben war.<br />
Achim Ringle<br />
Tasteninstrumente und<br />
Theorie<br />
Die jungen Pianistinnen und Pianisten an<br />
unserer <strong>Musikschule</strong> waren im letzten halben<br />
Jahr sehr aktiv. Galt es doch im November<br />
wie<strong>der</strong>, das Klavierfest auf die<br />
Beine zu stellen. Dieses kleine Festival<br />
rund ums Klavier findet seit 2002 alle zwei<br />
Jahre statt.<br />
Am Samstag, den 17. November 2012 war<br />
es soweit: in allen Sälen gab es parallel<br />
Vorspiele und Konzerte, jedes hatte ein eigenes<br />
Motto. Die Jüngsten kamen zum<br />
Zuge, ebenso die Preisträger, und auch die<br />
Klavierschüler aus den Außenstellen hatten<br />
ihre eigene Plattform. Großen Zulauf<br />
erfuhr wie<strong>der</strong> die Unterhaltungsmusik mit<br />
Darbietungen z. B. aus Filmen und Musicals.<br />
Es war schön zu sehen, wie vielfältig<br />
das Klavier mit an<strong>der</strong>en Instrumenten und<br />
Gesang harmonisch zusammenwirken<br />
kann.<br />
Im Rahmenprogramm wurde das Cembalo<br />
und die Orgel vorgestellt – beide als<br />
Tasteninstrumente in unserem Sachgebiet<br />
Mieten statt<br />
Kaufen.<br />
beheimatet – und unser Hausstimmer<br />
Herr Reiner Mertens erläuterte den Bau<br />
und die Pflege des Klaviers. Wer sich zwischen<br />
zwei Besuchen etwas stärken wollte,<br />
fand für jeden Geschmack das Richtige,<br />
dargeboten von einigen fleißigen Kolleginnen<br />
und ihrem Team.<br />
In <strong>der</strong> abendlichen Abschlussveranstaltung<br />
gaben schließlich Thomas Jandl (Leiter<br />
des Sachgebiets) und Karl-Heinz Simon<br />
(Lehrkraft an <strong>der</strong> Schule) ein Konzert mit<br />
vierhändiger Klaviermusik, ergänzt durch<br />
mo<strong>der</strong>ierende Texte von Andrea Csollany,<br />
die auch das lustige Preisrätsel entworfen<br />
hatte. <strong>Das</strong> wurde dann in <strong>der</strong> Pause aufgelöst<br />
und die Gewinner ermittelt. Die Veranstaltung<br />
war ein großer Erfolg, das zeigten<br />
die ansprechenden Vorspiele und vor<br />
allem <strong>der</strong> überaus rege Besuch.<br />
Außerhalb des Klavierfestes gab es wie<br />
in allen Jahren interne und öffentliche<br />
Klassenvorspiele, jeweils von einzelnen<br />
Lehrkräften selbstständig geplant und<br />
durchgeführt. Eine beson<strong>der</strong>e Einzelleistung<br />
vom renommierten Wettbewerb des<br />
Tonkünstlerverbandes in Stuttgart gilt es<br />
Emily Isinger gewann den 1. Preis beim Tonkünstlerverband<br />
2012<br />
Nicht erst seit <strong>der</strong> „fabelhaften Welt <strong>der</strong> Amélie“ ist das Klavier<br />
eines <strong>der</strong> beliebtesten Anfängerinstrumente für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche in <strong>der</strong> <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong>. Jedes Jahr stellen<br />
Eltern sich dabei die immer gleiche Frage: „Bleibt mein Kind<br />
dabei?“. Gerade, wenn das Kind schon verschiedene an<strong>der</strong>e<br />
Instrumente ausprobiert hat, scheuen sich selbstverständlich<br />
viele Eltern, gleich ein eigenes Klavier zu kaufen und setzten<br />
ihre Hoffnung auf Billiglösungen. Sei es ein uraltes („soooo<br />
schön“) Pianowrack aus ebay o<strong>der</strong> ein Billigkeyboard vom<br />
Discounter. Für den Klavierunterricht eignen sich beide<br />
„Lösungen“ gleich schlecht. <strong>Das</strong> Keyboard ist ein spannendes<br />
Instrument, hat aber außer den Tasten nichts mit einem Klavier<br />
gemeinsam. Alte Klaviere sind technisch nicht für Anfänger<br />
geeignet und in vielen Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden.<br />
In unseren jetzt 65 Jahren als <strong>Mannheim</strong>er Musikhändler,<br />
haben wir lei<strong>der</strong> viel zu oft die Erfahrung gemacht, dass Kin<strong>der</strong>,<br />
die mit solchem „Ersatz“ anfangen müssen nicht lange dabeibleiben<br />
und recht schnell die Lust verlieren. <strong>Das</strong> ist allerdings<br />
sehr schade, gibt es doch eine günstige Alternative mit <strong>der</strong><br />
interessierte Klavieranfänger jeden Alters an einem echten<br />
Piano zu Hause üben können.<br />
Der Trick lautet „Mieten statt Kaufen“. Hochwertige Neu- und<br />
Gebrauchtinstrumente die unsere staatlich geprüften Klavierbauer<br />
und Klavierbaumeister auf Wunsch extra für Anfänger<br />
optimal einstellen, können wir Ihnen schon ab 30 € pro<br />
Monate vermieten. In unseren neuen Räumen in <strong>Mannheim</strong>-Käfertal<br />
finden Sie weiterhin gebrauchte und neue<br />
Flügel und hochwertige aber dennoch preisgünstige Neuinstrumente<br />
<strong>der</strong> Marke FEURICH. Zusätzlich führen wir YAMAHA<br />
Digitalpianos <strong>der</strong> Serien Arius, Clavinova, Modus und Hybrid.<br />
Seit 1948 haben wir tausenden Musikschülern <strong>der</strong> ganzen<br />
Region dabei geholfen ein passendes Instrument zu finden.<br />
Auch im neuen Pianoladen in Käfertal, bei dem wir uns nur auf<br />
Tasteninstrumente konzentrieren, leben wir stets das Motto:<br />
„Wir beraten Sie auch, wenn Sie nicht bei uns kaufen.“<br />
Unsere neuen, hellen Geschäftsräume haben Parkplätze<br />
direkt vor <strong>der</strong> Tür (Adresse: Weinheimer Straße 58) und sind<br />
auch mit den Straßenbahnlinien 4 und 5 (Käfertal OEG<br />
Bahnhof) sehr gut zu erreichen. Wir würden uns freuen, wenn<br />
wir Ihnen unser Angebot und auch die Mietmöglichkeiten für<br />
(Wie<strong>der</strong>-?)Anfänger bei einer Tasse Kaffee vorstellen dürfen.<br />
Vielleicht erklingt die „Comptine d'Un Autre Été“ ja auch<br />
schon bald „Live“ in Ihrem Wohnzimmer.<br />
piano<br />
www.gebrauchtpiano.de<br />
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Sachgebiete<br />
Klavier<br />
10<br />
11
Sachgebiete<br />
hervorzuheben: dort erzielte die junge Pianistin<br />
Emily Isinger aus <strong>der</strong> Klasse von<br />
Uschi Reifenberg einen 1. Preis (s. Bild auf<br />
Seite 11).<br />
Mehrere gesamtschulische Veranstaltungen<br />
wurden von unserem Sachgebiet<br />
auch für die an<strong>der</strong>en Sachgebiete mitorganisiert:<br />
<strong>der</strong> KIWANIS-Wettbewerb hatte<br />
dieses Jahr beson<strong>der</strong>s viele Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer, was sehr erfreulich<br />
war.<br />
Die wie<strong>der</strong> eingeführte Praxis <strong>der</strong> monatlichen<br />
Musizierstunden erfreut sich<br />
großer Beliebtheit, beson<strong>der</strong>s auch bei<br />
Streichern und Bläsern. Und die neue Konzeption<br />
<strong>der</strong> Begabtenför<strong>der</strong>ung nimmt<br />
immer klarere Konturen an.<br />
<strong>Das</strong>s unsere Instrumente wie<strong>der</strong> regelmäßig<br />
gewartet werden, empfinden wir<br />
als großes Glück.<br />
Man sieht daran, wie allgegenwärtig<br />
und unverzichtbar das Klavier in <strong>der</strong> musikalischen<br />
Ausbildung ist. Der bundesweite<br />
Trend zum Klavier ist ungebrochen.<br />
Auch 2012 war das Klavier bei den<br />
Schülerinnen und Schülern an deutschen<br />
<strong>Musikschule</strong>n wie seit vielen Jahren<br />
das beliebteste Instrument. <strong>Das</strong> spiegelt<br />
sich auch in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />
Schülerzahlen bei den Tasteninstrumenten<br />
an unserer <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong><br />
wi<strong>der</strong>, die in den letzten zwei Jahren<br />
um zehn Prozent gestiegen ist.<br />
Thomas Jandl<br />
Blasinstrumente /<br />
Klassisches Schlagzeug<br />
Im Sachgebiet Blasinstrumente / klassisches<br />
Schlagzeug werden über 700 Schülerinnen<br />
und Schüler von zwanzig festangestellten<br />
und siebzehn Honorarlehrkräften<br />
unterrichtet.<br />
Die Instrumentenauswahl ist in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. Man unterscheidet<br />
zwischen den Holzblasinstrumenten (Klarinette,<br />
Querflöte, Oboe, Saxofon, Fagott)<br />
und den Blechblasinstrumenten (Trompete,<br />
Horn, Euphonium, Posaune und Tuba)<br />
mit den jeweiligen Nebeninstrumenten.<br />
Zu diesem Bereich zählen auch das klassische<br />
Schlagzeug, die Pauken und die Stabspiele.<br />
Alle diese Instrumente werden in den<br />
verschiedensten – kostenfreien – Ensembles<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, vom Sinfonieorchester<br />
über das Sinfonische Blasorchester<br />
(mit den jeweiligen Vororchestern), im<br />
Rock-Pop-Jazzbereich und in <strong>der</strong> Kammermusik<br />
eingesetzt. Ob bei <strong>der</strong> Weihnachtsfeier<br />
im Altenheim, bei <strong>der</strong> ein Bläserduo<br />
spielt, o<strong>der</strong> bei dem Konzert eines <strong>der</strong> großen<br />
Ensembles z.B. im Rosengarten: die<br />
Schülerinnen und Schüler zeigen bei unzähligen<br />
kleinen und großen Gelegenheiten<br />
ihr großes Können.<br />
Neben dem traditionellen Einzel- und<br />
Gruppenunterricht wurde in den letzten<br />
Jahren <strong>der</strong> Bläserklassenunterricht systematisch<br />
ausgebaut. Er ermöglicht den Kin<strong>der</strong>n<br />
schon sehr früh, d.h. im Grundschulalter,<br />
kostengünstig zu musizieren. Bei<br />
diesem Unterrichtsmodell werden auch<br />
Schülerinnen und Schüler erreicht, die<br />
sonst vielleicht nie ein Instrument erlernt<br />
hätten. Hier gibt es Kooperationen mit<br />
den Grundschulen in Brühl, Feudenheim,<br />
Edingen-Neckarhausen, Friedrichsfeld,<br />
Seckenheim und Rheinau-Süd. Außerdem<br />
mit dem Liselotte-Gymnasium, dem Karl-<br />
Friedrich-Gymnasium, <strong>der</strong> IGMH und <strong>der</strong><br />
Tulla-Realschule. In Brühl, Edingen-Neckarhausen<br />
und Friedrichsfeld/Seckenheim<br />
bestehen zudem Kooperationen mit<br />
den dort ansässigen Musikvereinen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler des<br />
Sachgebiets freuen sich jedes Jahr mit<br />
ihren Lehrkräften über zahlreiche Preise,<br />
u.a. beim KIWANIS-Wettbewerb und bei<br />
»Jugend musiziert«.<br />
Thomas Zelt<br />
Rock, Pop & Jazz<br />
Rock, Pop & Jazz ist das jüngste Sachgebiet<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>. Es umfasst das<br />
ganze Spektrum <strong>der</strong> Popularmusik – von<br />
Metal bis Jazz. 1996 wurde dieser Bereich<br />
Die Bigband <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> »Jazz4Fun«<br />
zunächst als Fachgruppe und dann 2002 als<br />
eigenes Sachgebiet in die zu dieser Zeit neu<br />
entstandene Schulstruktur aufgenommen.<br />
Dreizehn fest angestellte und ebenso viele<br />
Honorarlehrkräfte bieten etwa 300 Schülerinnen<br />
und Schülern Unterricht in allen<br />
gängigen Instrumenten dieses Genres (E-<br />
Gitarre, E-Bass, Drums, Keyboard, Saxofon,<br />
Gesang und Akkordeon) an.<br />
Neben dem Instrumentalunterricht in<br />
Gruppen und Einzel gibt es zahlreiche attraktive<br />
kostenlose und ergänzende Angebote.<br />
Zum Beispiel das Bandcoaching, bei<br />
dem die von den Lehrern zusammengestellten<br />
Bands das ganze Schuljahr über<br />
einmal wöchentlich intensiv betreut und<br />
geför<strong>der</strong>t werden. Zweimal im Jahr veranstalten<br />
wir Konzerte in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
bei denen diese Bands die Möglichkeit<br />
haben, durch »Work in Progress-Konzerte«<br />
ihre Songs einem großen Publikum zu<br />
präsentieren.<br />
Natürlich ist auch die Arbeit im musikschuleigenen<br />
Aufnahmestudio ein wesentlicher<br />
Bestandteil des breitgefächerten<br />
Band-Angebots. Die gecoachten Bands<br />
können dabei Studioatmosphäre erleben,<br />
ihre eigenen Stücke mit professioneller<br />
Technik aufnehmen und die so entstandenen<br />
Aufnahmen in YouTube o<strong>der</strong> auf Facebook<br />
»posten«.<br />
Ein zusätzliches Angebot für Schülerbands<br />
ist das seit 2006 bestehende Bandför<strong>der</strong>projekt.<br />
Es bietet ihnen die Möglichkeit,<br />
in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> günstige Proberäume<br />
zu mieten, da die Angebote auf dem<br />
freien Markt für finanziell schwachgestellte<br />
Schülerinnen und Schüler meist unerschwinglich<br />
sind.<br />
Die Band »Orange But Green«<br />
Auch im Jazz-Bereich haben wir<br />
viele Angebote<br />
Hier ist vor allem die Bigband »Jazz4Fun«,<br />
die von Bernd Ballreich geleitet wird, zu<br />
erwähnen. Auch Schülerinnen und Schüler,<br />
die nicht in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> unterrichtet<br />
werden und Erwachsene, sind dort<br />
herzlich willkommen.<br />
Mit ihren Auftritten hat »Jazz4Fun« bei<br />
zahlreichen Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> schon seit<br />
vielen Jahren ihr Können und ihre hohe<br />
musikalische Qualität bewiesen. Die ausgezeichnete<br />
Professionalität dieses Ensembles<br />
konnte man z. B. im November<br />
2012 bei <strong>der</strong> großen Jubiläumsveranstaltung<br />
im Rosengarten aus Anlass des 60.<br />
Geburtstags des Landes Baden-Württemberg<br />
erleben.<br />
Auch in unserer Außenstelle Heddesheim<br />
besteht schon seit vielen Jahren die<br />
von Martin Förster gegründete und jetzt<br />
von Waldemar Laubscher geleitete Jazzgruppe<br />
»Jazz Light«. Dies ist ebenfalls<br />
eine sehr erfolgreiche Formation, die<br />
schon viele Veranstaltungen <strong>der</strong> Gemeinde<br />
musikalisch umrahmt und bereichert<br />
hat.<br />
<strong>Das</strong> jährlich veranstaltete große Bigbandfestival<br />
auf den Kapuzinerplanken in<br />
<strong>der</strong> <strong>Mannheim</strong>er Innenstadt mit Musikschulbands<br />
aus <strong>der</strong> Region ist inzwischen<br />
fester Bestandteil des Musikschulfestes<br />
im Herbst jeden Jahres. Auch »Swing im<br />
Dreieck« gehört seit Jahren zum festen<br />
Konzertprogramm. Es ist ein Bigband-Treffen<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>n Speyer, Ludwigshafen<br />
und <strong>Mannheim</strong>, das im Wechsel in den<br />
betreffenden Städten stattfindet. Dieses<br />
Jahr am 1. März wie<strong>der</strong> in Ludwigshafen in<br />
»<strong>Das</strong> Haus«.<br />
Seitdem sich die Popakademie in <strong>Mannheim</strong><br />
so erfolgreich etabliert hat, bieten<br />
wir Kurse zur Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung<br />
an. Viele Interessenten aus<br />
ganz Deutschland und sogar aus dem benachbarten<br />
Ausland nutzen dieses Angebot<br />
gerne, um sich von dem ehemaligen<br />
Popakademiestudenten und Absolventen<br />
Manuel Steinhoff intensiv auf diese Prüfung<br />
vorbereiten zu lassen.<br />
Einen weiteren, sehr wichtigen Baustein<br />
<strong>der</strong> Musikschularbeit bilden inzwischen<br />
zahlreiche Kooperationen. Auch hier ist<br />
<strong>der</strong> Bereich Rock, Pop & Jazz z. B. in vielen<br />
allgemein bildenden Schulen mit Bandcoachings<br />
und Percussiongruppen beteiligt.<br />
Mit <strong>der</strong> Popför<strong>der</strong>ung und dem Jugendkulturzentrum<br />
FORUM (»fresh«) arbeitet<br />
die <strong>Musikschule</strong> auch schon seit langer<br />
Zeit eng zusammen. Hier findet zwei Mal<br />
jährlich im FORUM das Konzertevent<br />
»SP!EL« statt.<br />
Die neueste Kooperation »Bandsupport<br />
<strong>Mannheim</strong>« ist ein Projekt <strong>der</strong> Popbeauftragten,<br />
<strong>der</strong> Jugendför<strong>der</strong>ung <strong>Mannheim</strong><br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
und den Jugendeinrichtungen »Jugendkulturzentrum<br />
FORUM«, dem »Jugendhaus<br />
Herzogenried«, »Jugendhaus Vogelstang«<br />
und <strong>der</strong> »Begegnungsstätte westliche Unterstadt«.<br />
»Bandsupport <strong>Mannheim</strong>« bietet Bands<br />
die Möglichkeit, ein Jahr lang an einem<br />
professionellen Coachingprogramm teilzunehmen.<br />
Innerhalb dieser Zeit können<br />
sie ihre Fähigkeiten ausbauen, professionalisieren<br />
und einen großen Schritt in<br />
Richtung Bandkarriere machen.<br />
Auch mit <strong>der</strong> IG Jazz gibt es seit einigen<br />
Jahren eine Kooperation in Form eines<br />
dreitägigen Workshops, <strong>der</strong> immer Ende<br />
Dezember in den Räumen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
mit namhaften Dozenten <strong>der</strong> Jazz-Szene<br />
<strong>der</strong> Region stattfindet.<br />
Die hohe Unterrichtsqualität, die vielen<br />
kostenlosen Zusatzangebote und die enge<br />
Vernetzung mit allen relevanten Institutionen<br />
machen die Attraktivität <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
auch im Bereich Rock, Pop und Jazz<br />
deutlich.<br />
Unser Ziel bleibt <strong>der</strong> kontinuierliche<br />
Ausbau, damit wir noch mehr Schülerinnen<br />
und Schüler auf ihrem musikalischen<br />
Weg begleiten und gemäß ihren Fähigkeiten<br />
för<strong>der</strong>n können.<br />
Thomas Pfau<br />
Sachgebiete<br />
12<br />
13
Torsten Koker<br />
Beruflicher und musikalischer Werdegang<br />
KIWANIS Wettbewerb<br />
Schülerporträt<br />
Im Alter von zehn Jahren begann ich an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
mit dem Gitarre spielen. Seit 25 Jahren begleitet mich die<br />
Konzertgitarre nun schon durch mein Leben.<br />
Nach dem Abitur stellte sich für mich die Frage, ob ich die<br />
Musik auch beruflich weiterverfolgen sollte. Ich entschied mich<br />
jedoch gegen ein Gitarrenstudium, weil ich mein Hobby nicht<br />
zum Beruf machen wollte; stattdessen begann ich mit dem Maschinenbaustudium<br />
an <strong>der</strong> Universität Karlsruhe. Nach Abschluss<br />
<strong>der</strong> ersten Prüfungen entwickelte ich im Rahmen eines<br />
Projekts am Forschungszentrum Karlsruhe einen miniaturisierten<br />
Greifer für Montageaufgaben. Dieses Projekt eröffnete mir<br />
die Möglichkeit für einen halbjährlichen Forschungsaufenthalt<br />
am Massachusetts Institute of Technologie (MIT) in den USA, wo<br />
ich mich mit Mini-Robotern beschäftigte. Mein Studium schloss<br />
ich mit einer Diplomarbeit über die Entwicklung eines Sensors<br />
bei <strong>der</strong> Heidelberger Druckmaschinen AG ab. In <strong>der</strong> anschließenden<br />
Promotion untersuchte ich am Forschungszentrum<br />
Karlsruhe Kohlenstoff-Nanoröhren und Prozesse zu <strong>der</strong>en Verarbeitung.<br />
Kohlenstoff-Nanoröhren sind Röhren aus Kohlenstoff<br />
mit einem sehr kleinen Durchmesser (ca. 100.000-mal kleiner als<br />
ein Haar) und außergewöhnlichen Eigenschaften; sie gelten als<br />
Material <strong>der</strong> Zukunft. Diese Thematik führte ich anschließend als<br />
Leiter einer Nachwuchswissenschafter-Gruppe fort. Heute arbeite<br />
ich als leiten<strong>der</strong> Ingenieur bei <strong>der</strong> Firma SEW-EURODRIVE.<br />
Dort bearbeite ich Grundlagen- und Forschungsprojekte im Bereich<br />
<strong>der</strong> elektrischen Antriebstechnik, bei <strong>der</strong> es hauptsächlich<br />
um Elektromotoren, Getriebe und Antriebselektronik geht.<br />
Den Gitarrenunterricht habe ich bei Thomas Pfau in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> begonnen und später bei Maximilian Mangold<br />
fortgesetzt; bei ihm nehme ich heute noch regelmäßig Unterricht.<br />
Nach den ersten Unterrichtsjahren habe ich mehrfach<br />
bei den »Jugend musiziert«-Wettbewerben auf verschiedenen<br />
Ebenen teilgenommen. Im Gitarrenorchester <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
spiele ich seit über 20 Jahren und habe während dieser Zeit an<br />
vielen Konzertreisen und Wettbewerben mitgewirkt. Mit den<br />
dort erworbenen Kenntnissen wurde ich dann ins Jugendgitarrenorchester<br />
Baden-Württemberg aufgenommen. Hier habe ich<br />
in über 10-jähriger aktiver Mitgliedschaft sehr viel Erfahrung bei<br />
Konzertreisen u. a. nach Tschechien, Spanien, Singapur, Australien,<br />
Thailand und Laos sammeln können. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Künstlern wie Leo Brouwer hat mich inspiriert.<br />
Zwischenzeitlich habe ich auch zahlreiche Konzerte mit an<strong>der</strong>en<br />
Instrumenten (v. a. Cello und Gesang) und als Solist mit<br />
Orchester gespielt; im Jahre 2002 habe ich den KIWANIS-Wettbewerb<br />
gewonnen. Heute konzertiere ich immer noch bei Auftritten<br />
in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, vorwiegend als Solist mit und ohne<br />
Orchester. Ein beson<strong>der</strong>es Projekt in den letzten Jahren waren<br />
vier Aufführungen des Werks »Platero & Ich« zusammen mit<br />
meiner heutigen Frau als Sprecherin. Hierbei handelt es sich um<br />
vertonte Prosagedichte des spanischen Literaturnobelpreisträgers<br />
Jiménez.<br />
Die Konzertgitarre ist für mich ein sehr guter Ausgleich zur<br />
täglichen Arbeit im Büro. Gleichzeitig gibt es zwischen Beruf<br />
und Hobby Synergieeffekte: die während des Studiums verinnerlichten<br />
Methoden zur strukturierten Arbeitsweise sind auch auf<br />
das Erlernen neuer Stücke übertragbar; das Musizieren vor Publikum<br />
wie<strong>der</strong>um hat zum sicheren Auftreten bei Präsentationen<br />
im beruflichen Alltag beigetragen. Die Entscheidung gegen ein<br />
Gitarrenstudium und für das Studium des Maschinenbaus habe<br />
ich bis heute nicht bereut.<br />
Torsten Koker<br />
Der KIWANIS-Club <strong>Mannheim</strong> veranstaltet<br />
schon seit vielen Jahren an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
einen Wettbewerb zur För<strong>der</strong>ung<br />
beson<strong>der</strong>s talentierter Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Die Preisträger spielen als Solisten in<br />
einem Konzert zusammen mit dem Kurpfälzischen<br />
Kammerorchester im Schwetzinger<br />
Schloss. Diese För<strong>der</strong>maßnahme<br />
wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung<br />
des KIWANIS-Clubs <strong>Mannheim</strong>-Ludwigshafen.<br />
Der Wettbewerb 2012 fand am Samstag,<br />
den 17. November statt. Dieses Mal hatten<br />
sich beson<strong>der</strong>s viele Teilnehmer angemeldet.<br />
Die Pianisten bildeten erwartungsgemäß<br />
die größte Gruppe, doch waren auch<br />
Violine, Viola, Blockflöte, Querflöte, Klarinette,<br />
und Posaune vertreten!<br />
Trotz des insgesamt sehr hohen Niveaus<br />
kam die Jury bald zu einem eindeutigen<br />
Urteil.<br />
Sie wählte folgende junge Instrumentalisten als Preisträger<br />
aus:<br />
Merle Arndt, Viola (Klasse Achim Ringle)<br />
Moritz Herrmann, Klavier (Klasse Kazuko Uehara-Bischof)<br />
Eva-Maria Franzen, Klarinette (Klasse Ralf Schwarz)<br />
Yasmin Ong, Violine (Klasse Stefan Krznaric)<br />
Besucherandrang beim KIWANIS Preisträgerkonzert 2012 im Schwetzinger Schloss<br />
Die jungen Künstlerinnen und Künstler werden im Preisträgerkonzert<br />
am Samstag, den 29. Juni 2013, 19.00 Uhr als Solisten mit<br />
dem Kurpfälzischen Kammerorchester (Leitung: Diethard Laxa)<br />
im Schwetzinger Schloss auftreten.<br />
Thomas Jandl<br />
Wettbewerb<br />
Torsten Koker<br />
KIWANIS Preisträgerkonzert 2012<br />
14<br />
15
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
50. Regionalwettbewerb in <strong>Mannheim</strong><br />
Der diesjährige Wettbewerb »Jugend musiziert« in <strong>Mannheim</strong><br />
vom 26. – 27. Januar war wie<strong>der</strong> für viele Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und <strong>der</strong>en Lehrkräfte in allen Altersgruppen<br />
und Kategorien ein großer Er folg.<br />
Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich durch den<br />
Gewinn des 1. Preises mit Weiterleitung auf den Landeswettbewerb<br />
vom 13. – 17. März in Heidelberg freuen.<br />
In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe berichten wir ausführlich über die Ergebnisse<br />
des Landes- bzw. Bundeswettbewerbs und über die<br />
Ausschreibung für 2013/2014.<br />
Wettbewerb<br />
Detaillierte Ergebnisse finden Sie unter:<br />
http://www.jugend-musiziert.org/regionalwettbewerbe/mannheim/ergebnisse.html<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> unter »Aktuell« als PDF-Datei zum Herunterladen:<br />
http://www.mannheim.de/sites/default/files/page/17877/ra_jugend_musiziert_mannheim_ergebnisliste_2013.pdf<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />
gehört bei uns zum guten Ton.<br />
„Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Hier verbindet die Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Breiten- mit Spitzenför<strong>der</strong>ung und unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. <strong>Das</strong>s dieses Konzept<br />
Früchte trägt, beweisen über 300.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative <strong>der</strong> Sparkassen.<br />
Jugend musiziert<br />
16
Hier könnte<br />
März<br />
Veranstaltungen<br />
März – August 2013<br />
Freitag, 1. März 2013, 19.00 Uhr »<strong>Das</strong> Haus« Ludwigshafen<br />
Swing im Dreieck<br />
Die Bigbands <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>n <strong>Mannheim</strong> (Jazz4Fun – Bernd Ballreich), Ludwigshafen (Jazz Attack –<br />
Frank Runhof) und Speyer (Bluebird Bigband – Klaus Gehrlein) veranstalten ihr gemeinsames Konzert in<br />
diesem Jahr in »<strong>Das</strong> Haus« in Ludwigshafen. <strong>Das</strong> Programm reicht von Swing- bis Rockarrangements.<br />
Ihre Anzeige<br />
Sonntag, 3. März 2013, 17.00 Uhr Protestantische Kirche Lambsheim<br />
Sinfoniekonzert<br />
<strong>Das</strong> JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong> spielt ein russisches Programm des<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, s. auch 10. März.<br />
Leitung: Diethard Laxa<br />
stehen!<br />
<br />
<br />
<br />
Dienstag, 5. März 2013, 19.00 Uhr Festhalle Brühl<br />
Preisträgerkonzert – »Jugend musiziert«<br />
Leitung: Walter Barbarino<br />
Donnerstag, 7. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4,14<br />
Preisträgerkonzert – »Jugend musiziert«<br />
Leitung: Thomas Zelt<br />
Samstag, 9. März 2013, 11.30 Uhr Maria Scherer Haus Ma- Rheinau<br />
»Der Frühling kehret wie<strong>der</strong>« Matinee<br />
Frühlingslie<strong>der</strong> mit dem DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor,<br />
und Therese Nguyen aus <strong>der</strong> Klavierklasse Kazuko Uehara-Bischof.<br />
Leitung: Annette Großmann.<br />
Sonntag, 10. März 2013, 19.00 Uhr Mozartsaal im Rosengarten<br />
Jahreskonzert 2013<br />
<strong>Das</strong> JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong> spielt ein russisches Programm des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
die 2. Sinfonie von Peter Tschaikowski, das 1. Klavierkonzert von Peter Tschaikowski und<br />
»Die Nacht auf dem kahlen Berge« von Modest Mussorgski.<br />
Leitung: Diethard Laxa<br />
Herzliche Einladung zur Einführung in das Konzertprogramm um 18.00 Uhr,<br />
Saaleinlass ist um 17.30 Uhr.<br />
Konzertspende 15,– € Erwachsene, ermäßigt: 10,– €<br />
Veranstaltungen<br />
Donnerstag, 14. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
Konzert <strong>der</strong> Gitarrenklasse Maximilian Mangold und des<br />
Gitarrenorchesters <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4,14<br />
Früh übt sich …<br />
Junge Pianisten von 6–11 Jahren musizieren.<br />
Leitung: Uschi Reifenberg<br />
Montag, 18. März 2013, 19.30 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
Schülerabend<br />
Es singen und spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Gesangsklasse Lionel Fawcett und <strong>der</strong><br />
Klavierklasse Susanne Wendel<br />
19
Veranstaltungen<br />
April<br />
Mai<br />
Sonntag, 14. April 2013, 11.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Vogelstang<br />
Kulturtage Vogelstang:<br />
Lie<strong>der</strong> und Duette aus Kunstlied und Oper<br />
Konzert zur Vernissage von Marianne Merz.<br />
Es singt <strong>der</strong> DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor und<br />
die Gesangsklasse von Annette Großmann.<br />
Sonntag, 21. April 2013, 14.00 Uhr ab Schulstraße Heddesheim<br />
Sommertagsumzug<br />
Die Musikalische Gestaltung des Sommertagsumzuges mit gängigen Sommertagslie<strong>der</strong>n.<br />
Es spielt die Bläserklasse und die Blockflötenklasse <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> Heddesheim.<br />
Leitung: Volker Günther, Lynne Ewert und Irene Mennen-Berg<br />
19.– 21. April.2013, Lautersheimer Gutshof<br />
Probenwochenende des Jugendblasorchesters Heddesheim<br />
Vorbereitung auf das Bläserkonzert im Mai.<br />
Leitung: Volker Günther und Andrés Bertomeu<br />
Samstag, 27. April 2013, 18.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
»Im wun<strong>der</strong>schönen Monat Mai …« Frühlingskonzert<br />
Es singt <strong>der</strong> DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor, die Gesangsklasse und das<br />
Opernstudio von Annette Großmann. Mitsingmöglichkeit nach <strong>der</strong> Pause mit bekannten<br />
Lie<strong>der</strong>n, Kazuko Uehara-Bischof – Klavier<br />
Leitung: Annette Großmann<br />
Sonntag, 28. April 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi<br />
Lie<strong>der</strong> und Arien mit Julia Funk-Balzer – Sopran, Matthias Eschli – Bariton<br />
Lionel Fawcett – Bassbariton und Susanne Wendel – Klavier<br />
Freitag, 3. Mai 2013, 19. 00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
Blockflötenkonzert<br />
Es spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Blockflötenklassen.<br />
Leitung: Gabriele Hilsheimer<br />
Samstag, 4. Mai 2013, ab 14.00 Uhr in allen Sälen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> E 4, 14<br />
Gitarrenfest<br />
Die Fachgruppe Zupfinstrumente lädt auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> zum Gitarrenfest ein! In zahlreichen<br />
Konzerten wird dabei die Musik für Gitarre in all ihrer Vielfalt gezeigt: als Solo- und als Kammermusikinstrument<br />
in verschiedenen Besetzungen sowie im Gitarrenorchester.<br />
Die abwechslungsreichen Programme beinhalten Werke aus unterschiedlichen Epochen von Barock<br />
bis zur Gegenwart.<br />
Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein.<br />
Ausführende sind Schülerinnen, Schüler und Lehrer <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Gesamtleitung: Maximilian Mangold<br />
Sonntag, 5. Mai 2013, 11.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
»Junge Talente« Matinee<br />
Werke von Dvorak, Mozart, Haag, Lalo, Delibes, Humperdink u.a.<br />
Es singen und spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Klassen, Annette Großmann,<br />
Kazuko Uehara-Bischof, Stefan Krznaric, und Eva Scherer.<br />
April<br />
Juni<br />
Mai<br />
Freitag, 10. Mai 2013, 18.00 Uhr Forum Neckarpromenade<br />
Bandsupport <strong>Mannheim</strong> – Work in Progress Konzert<br />
Neben den sieben Bands des Bandsupport Projekts spielen im Vorprogramm noch drei neue Bands <strong>der</strong><br />
<strong>Musikschule</strong>, u.a. Orange But Green.<br />
Leitung: Thomas Pfau<br />
Mittwoch, 15.Mai 2013, 19.30 Uhr Schloss Neckarhausen<br />
Musizierstunde<br />
Leitung: Erika Tieg<br />
Freitag, 14. Juni 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch Saal E 4,14<br />
Familienkonzert<br />
Koordination: Uschi Reifenberg<br />
Samstag, 15. Juni 2012, ab 14.30 - 17.30 Uhr <strong>Musikschule</strong> E 4,14<br />
Kin<strong>der</strong>tag<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür mit Instrumentenvorstellung im ganzen Haus.<br />
Gesamtleitung: Marjolein Kok<br />
Freitag, 21. Juni 2013, 19.30 Uhr Schloss Neckarhausen<br />
Schlosskonzert<br />
Konzert verschiedener Instrumentalklassen.<br />
Leitung: Erika Tieg<br />
Samstag, 22. Juni 2013, ab 14.00 Uhr – 18.00 Uhr in allen Sälen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> E 4, 14<br />
För<strong>der</strong>vereinsfest<br />
Der För<strong>der</strong>verein lädt ein.<br />
Sonntag, 23. Juni 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
»Du heilig, glühend Abendrot«<br />
Schuberts unbekannte Lie<strong>der</strong>, ein Lie<strong>der</strong>abend mit Mo<strong>der</strong>ation.<br />
Lionel Fawcett, Bassbariton und Susanne Wendel, Klavier<br />
Donnerstag, 27. Juni 2013, 19.00 Uhr Bürgerhaus Heddesheim<br />
Klavierabend<br />
Es spielen Schülerinnen und Schüler des Sachgebiets Tasteninstrumente aus Heddesheim,<br />
<strong>Mannheim</strong> und an<strong>der</strong>en Außenstellen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Leitung: Susan Fathieh<br />
Samstag, 29. Juni 2013, 19.00 Uhr Schloss Schwetzingen<br />
KIWANIS Preisträgerkonzert<br />
Die Preisträger des KIWANIS Wettbewerbs 2012 spielen als Solisten mit dem<br />
Kurpfälzischen Kammerorchester.<br />
Leitung: Diethard Laxa<br />
Sonntag, 30. Juni 2013, 17.00 Uhr Schloss Neckarhausen<br />
Schlosshofkonzert <strong>der</strong> Bläserklassen und des<br />
Jugendblasorchesters<br />
Leitung: Erika Tieg und Csaba Asboth<br />
Veranstaltungen<br />
20<br />
Mittwoch, 8. Mai 2013, 19.30 Uhr Bürgerhaus Heddesheim<br />
Bläserkonzert<br />
Es spielen das Elementare Blassorchester, das Jugendblasorchester und die Bläserklasse in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Hans-Thoma und <strong>der</strong> Johannes-Kepler Grundschule<br />
Leitung: Volker Günther<br />
21
Juli<br />
Sonntag, 7. Juli 2013, 19.00 Uhr Friedenskirche <strong>Mannheim</strong> Traitteurstr. 48<br />
»My Spirit Sang all Day«<br />
Chorkonzert<br />
Der Henry Purcell Chor singt englische Chormusik aus Vier Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
Leitung: Lionel Fawcett<br />
Veranstaltungen<br />
22<br />
Vorschau<br />
Donnerstag, 11. Juli 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14<br />
Gitarrenkonzert<br />
Es spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Gitarrenklasse Maximilian Mangold<br />
und das Gitarrenorchester.<br />
Freitag, 12. Juli 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch Saal E 4, 14<br />
Klassenabend <strong>der</strong> Klavierklasse Uschi Reifenberg<br />
Sonntag, 14. Juli 2013, 18.00 Uhr Festhalle Brühl<br />
Jahreskonzert <strong>der</strong> Außenstelle Brühl<br />
Leitung: Walter Barbarino<br />
Eintritt frei<br />
Donnerstag, 18. Juli 2013, 18.00 Uhr Bürgerhaus Heddesheim<br />
Jahreskonzert<br />
Es musizieren Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> Heddesheim<br />
Leitung: Susan Fathieh<br />
Sommerferien 25. Juli bis 8. September 2013<br />
Samstag, 28. September 2013, ab 11.00 Uhr Passagen und Kapuzinerplanken <strong>Mannheim</strong><br />
27. Musikschulfest und 7. Bigbandfestival<br />
Die <strong>Musikschule</strong> feiert und präsentiert sich mit Beiträgen aller Bereiche in den Passagen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Bigbands <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und <strong>der</strong> Region bereichern das Programm auf den Kapuzinerplanken.<br />
Freitag, 29. November 2013, 19.00 Uhr Börsensaal E 4, 14<br />
Jazz und Rock in <strong>der</strong> Börse<br />
Neben <strong>der</strong> Bigband Jazz4Fun (Leitung: Bernd Ballreich) singen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />
Gesangsklassen Pop-, Jazz- und Musicalklassiker (»Pop meets Classic«, Leitung: Lola Demur),<br />
danach spielen Rockbands <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> Covers und eigene Songs.<br />
Leitung: Thomas Pfau<br />
JUGEND<br />
SINFONIE<br />
ORCHESTER<br />
MANNHEIM<br />
Lust auf Orchester?<br />
<strong>Das</strong> JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong> sucht dich<br />
(vor allem Bratschen, Kontrabässe und Fagotte), wenn du<br />
richtig fit an Deinem Instrument bist<br />
Spaß an anspruchsvoller (Sinfonie-)Konzertliteratur hast<br />
bereit bist, hart zu üben und zu proben<br />
Wir bieten<br />
die Möglichkeit, nette Leute kennenzulernen<br />
kein Geld, son<strong>der</strong>n anstrengende Proben!<br />
Lampenfieber vor tollen Konzerten<br />
Aufregung bei CD-Aufnahmen<br />
Gänsehaut-Erlebnisse beim Musikmachen<br />
schlaflose Nächte bei Konzertreisen im Ausland<br />
Interessiert?<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> · E 4, 14 · 68159 <strong>Mannheim</strong> · 0178-8040448 · www.jsom.de
Außenstellen<br />
Die Außenstellen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Brühl<br />
Die Jugendmusikschule Brühl ist seit 1971<br />
Außenstelle <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>.<br />
Seitdem sind regelmäßig Schülerinnen<br />
und Schüler bei musikalischen Umrahmungen<br />
von Ausstellungen, bei Vereinen<br />
und schulischen Veranstaltungen aktiv.<br />
Beim Wettbewerb »Jugend musiziert«<br />
wurden zahlreiche Preise auf Regional-,<br />
Landes- und Bundesebene erzielt. <strong>Das</strong> Gitarrenorchester<br />
»fascinatio citharis«<br />
glänzte als mehrfacher Bundespreisträger<br />
beim Deutschen Orchesterwettbewerb<br />
und bei internationalen Wettbewerben<br />
und Festivals.<br />
Aktuell wird in Brühl Unterricht angeboten<br />
für: Musikalische Früherziehung,<br />
Klavier, Violine, Gitarre, Blockflöte, Schlagzeug,<br />
Querflöte, Klarinette, Saxofon,<br />
Trompete, Posaune, Horn, Oboe und neuerdings<br />
sogar Fagott.<br />
Anmeldeformulare für das nächste Semester<br />
gibt es entwe<strong>der</strong> online auf <strong>der</strong><br />
Seite <strong>der</strong> Jugendmusikschule Brühl o<strong>der</strong><br />
nachmittags im Pavillon <strong>der</strong> Schillerschule,<br />
Raum P1. Telefon: 0 62 02-702 848 o<strong>der</strong><br />
01 75-9 96 00 07.<br />
Seit 2011 findet regelmäßig jedes Jahr<br />
eine Musikfreizeit statt, die reges Interesse<br />
findet und Schülerinnen und Schüler<br />
verschiedener Instrumente zusammen<br />
kommen lässt. Dadurch wird das Musizieren<br />
in gemischten Besetzungen angeregt.<br />
Vom 5. – 7. Juli geht es in diesem Jahr in<br />
die Jugendherberge nach Steinbach (Donnersbergkreis).<br />
<strong>Das</strong> Jahreskonzert findet am 14. Juli 2013<br />
um 18.00 Uhr in <strong>der</strong> Festhalle Brühl statt.<br />
Neben dem Jahreskonzert veranstalten wir<br />
jeweils im Herbst ein öffentliches Schülerkonzert<br />
in <strong>der</strong> Villa Meixner und im Frühjahr<br />
eines <strong>der</strong> beiden Preisträgerkonzerte<br />
Jugend musiziert, aktuell am 5. März 2013<br />
um 19.00 Uhr (Festhalle).<br />
Die großen Orchester sind regelmäßig<br />
im In- und Ausland aktiv.<br />
Nachdem das Sinfonische Blasorchester<br />
in Japan auf Tour war wird es im April auf<br />
Europatournee gehen. <strong>Das</strong> Gitarrenorchester<br />
plant eine 14- tägige Konzertreise<br />
nach Costa Rica nachdem es in Singapur<br />
und Malaysia konzertierte und Erfahrungen<br />
auf fernöstlichen Instrumenten sammeln<br />
durfte.<br />
Walter Barbarino<br />
Heddesheim<br />
Bläserkonzert in Heddesheim<br />
Die <strong>Musikschule</strong> Heddesheim wurde im<br />
Jahre 1977 als Außenstelle <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> gegründet.<br />
Heute werden hier ca. 200 Schülerinnen<br />
und Schüler von sechzehn Lehrkräften unterrichtet.<br />
Die Unterrichtsräume befinden<br />
sich zum Teil in <strong>der</strong> Hans-Thoma Grundschule<br />
sowie in <strong>der</strong> Alten Schule.<br />
<strong>Das</strong> Unterrichtsangebot richtet sich<br />
bereits an die Kleinsten. So haben schon<br />
Kin<strong>der</strong> ab achtzehn Monaten die Möglichkeit,<br />
die Eltern-Kind Gruppe zu besuchen,<br />
um erste musikalische Erfahrungen<br />
zu machen.<br />
Sommertagsumzug in Heddesheim<br />
Neben dem Angebot <strong>der</strong> Elementaren Musikpädagogik<br />
bietet die <strong>Musikschule</strong> den<br />
Schülerinnen und Schülern die ganze<br />
Bandbreite des Instrumentalunterrichts<br />
aus allen Sachgebieten.<br />
Seit vielen Jahren besteht eine Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Hans-Thoma Grundschule.<br />
In diesem Schuljahr ist es gelungen,<br />
eine weitere Kooperation mit <strong>der</strong> Johannes<br />
Kepler Grundschule auf den Weg zu<br />
bringen.<br />
In beiden Grundschulen bietet die <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>der</strong>zeit eine Orientierungsstufe<br />
im Fach Blockflöte für die Klassen 1 und 2<br />
sowie eine Bläserklasse für die Klasse 4 an.<br />
Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Bläserklasse<br />
werden anlässlich des Sommertagsumzugs<br />
ihren ersten öffentlichen Auftritt<br />
haben. In diesem Jahr wird die Blockflötengruppe<br />
aus den beiden Kooperationen<br />
den Umzug bereichern.<br />
Mit ihren verschiedenen Ensembles beteiligt<br />
sich die <strong>Musikschule</strong> schon seit vielen<br />
Jahren an den vielfältigen Veranstaltungen<br />
<strong>der</strong> Gemeinde:<br />
Während das Elementare Blasorchester<br />
regelmäßig beim Martinsumzug spielt, gestaltet<br />
das Jugendblasorchester verschiedenste<br />
Veranstaltungen, wie z.B. den Neujahrsempfang,<br />
eine Seniorenfeier, diverse<br />
Schul- und Vereinsfeste etc.<br />
Auch das Ensemble »JazzLight« ist aus<br />
dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken,<br />
ist es u.a. fester Bestandteil des<br />
Programms beim Straßenfest und dem<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Im vergangenen Jahr startete »Jazz-<br />
Light« die Veranstaltungsreihe »Jazz am<br />
Mittwoch« im Ratskeller Heddesheim, die<br />
in diesem Jahr fortgesetzt wird.<br />
Anlässlich des 30-jährigen Musikschuljubiläums<br />
<strong>der</strong> Partnergemeinde Nogent-le<br />
Roi in Frankreich, fuhr das Jugendblasorchester<br />
vom 1. bis 3. November 2012 dorthin<br />
und gab – gemeinsam mit den Gastgebern<br />
– ein Konzert.<br />
Auch das Freizeitprogramm war sehr<br />
umfangrreich und eindrucksvoll. Neben<br />
<strong>der</strong> deutschsprachigen Führung durch die<br />
Opéra National de Paris, konnten die Orchestermitglie<strong>der</strong><br />
den Eiffelturm besichtigen<br />
und an einer Seine-Rundfahrt teilnehmen.<br />
Im Dezember erhielt die <strong>Musikschule</strong><br />
für das Jugendblasorchester von den Veranstaltern<br />
des Nikolausmarktes im Kaiserhof<br />
eine Spende in Höhe von 500,– €,<br />
für die wir uns an dieser Stelle noch einmal<br />
recht herzlich bei den Familien Merx,<br />
Jahreskonzert <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> Heddesheim<br />
Grosch, Bach und Heinz bedanken wollen.<br />
Auch in diesem Jahr sind wie<strong>der</strong> viele<br />
Musikschulveranstaltungen geplant. Nach<br />
dem Probenwochenende des Jugendblasorchesters<br />
und dem Sommertagsumzug<br />
im April findet im Mai das Bläserkonzert,<br />
im Juni <strong>der</strong> Klavierabend und im Juli das<br />
Jahreskonzert statt.<br />
Wir werden darüber u.a. in e4music berichten.<br />
Susan Fathieh<br />
Edingen-Neckarhausen<br />
Im Jahre 1977 wurde die Jugendmusikschule<br />
Edingen-Neckarhausen (JMS), Außenstelle<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>, gegründet.<br />
Damals begann das musikalische<br />
Leben mit einer Handvoll Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
Heute werden etwa 320 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
von ca. 30 Lehrerinnen und Lehrern<br />
unterrichtet.<br />
Schon ab achtzehn Monaten kommen<br />
Früherziehung in Edingen-Neckarhausen<br />
Kleinkin<strong>der</strong> mit ihren Eltern in den Musikgarten.<br />
Sie werden von Stufe zu Stufe musikalisch<br />
weitergeführt.<br />
<strong>Das</strong> Angebot <strong>der</strong> Jugendmusikschule<br />
umfasst Musikalische Elementarausbildung,<br />
Gesangs- und Instrumentalunterricht,<br />
gemeinsames Musizieren und Mitwirken<br />
in Ensembles und verschiedenen<br />
Bands sowie Ergänzungsfachkurse.<br />
Der Unterricht findet hauptsächlich<br />
in <strong>der</strong> Alten Schule in Edingen statt, in<br />
Ausnahmefällen auch in <strong>der</strong> Pestalozzi-<br />
Die Bläserklasse in Edingen-Neckarhausen<br />
Blockflötengruppe bei <strong>der</strong> Veranstaltung »Lebendiger Neckar« in Edingen-Neckarhausen<br />
Schule Edingen und in Neckarhausen in<br />
<strong>der</strong> Graf-von-Oberndorff-Schule. (Kurse,<br />
die in <strong>der</strong> Jugendmusikschule nicht zustande<br />
kommen, können in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> besucht werden.)<br />
Musik wird als Kulturerbe in allen Stilbereichen<br />
gepflegt.<br />
Die Jugendmusikschule beteiligt sich<br />
am Ortsgeschenen, wie z.B. dem »Fest <strong>der</strong><br />
Kulturen« o<strong>der</strong> beim »Lebendigen Neckar«.<br />
Auch mit den ortsansässigen Grundschulen<br />
arbeitet die Jugendmusikschule<br />
zusammen und bietet dort elementaren<br />
Blockflötenunterricht und in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Musikvereinigung Neckarhausen<br />
eine Bläserklasse ab <strong>der</strong> 3. Grundschulklasse<br />
an.<br />
Die Lehrkräfte wecken bei den Schülerinnen<br />
und Schülern Freude am Musizieren<br />
und führen sie hin zu selbständiger Arbeit<br />
und zum kompetenten Umgang mit<br />
Musik überhaupt.<br />
Sie för<strong>der</strong>n vorhandene musikalische<br />
Anlagen, stärken Wahrnehmung und Empfindsamkeit,<br />
Konzentration und Durchhaltevermögen.<br />
Erika Tieg<br />
www.musikschule-edingen-neckarhausen.de<br />
Ilvesheim<br />
Die <strong>Musikschule</strong> Ilvesheim veranstaltete<br />
im Jahr 2012 drei öffentliche Schülerkonzerte:<br />
Am 9. März das Frühjahrskonzert, am 12.<br />
Oktober ein Herbstkonzert und am 14. Dezember<br />
ihr Weihnachtskonzert.<br />
Alle drei Veranstaltungen wurden in<br />
<strong>der</strong> lokalen Presse sehr gut besprochen. In<br />
den Konzerten wurde jeweils das ganze<br />
Spektrum unserer musikalischen Arbeit<br />
gezeigt. Sämtliche Klavierbegleitungen<br />
wurden von <strong>der</strong> Kollegin Almut Riecke<br />
übernommen.<br />
So kommt es allen Schülerinnen und<br />
Schülern zugute, auf hohem Niveau begleitet<br />
zu werden.<br />
Auch das Angebot <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, Feierlichkeiten<br />
<strong>der</strong> Gemeinde und Ilvesheimer<br />
Vereine zu umrahmen, wurde sehr oft<br />
in Anspruch genommen.<br />
Am 20. Oktober fand das Ilvesheimer<br />
Kulturfestival »Inselart« statt, bei dem die<br />
<strong>Musikschule</strong> mit einem Konzert im Rathaus<br />
vertreten war.<br />
Am 16. Dezember beteiligte sich die <strong>Musikschule</strong><br />
am Weihnachtsmarkt des Bundes<br />
<strong>der</strong> Selbständigen mit einem einstündigen<br />
Konzertprogramm.<br />
Ab März 2013 soll in Ilvesheim ein Unterrichtsprogramm<br />
für Senioren angeboten<br />
werden – unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Kollegin<br />
Dagmar Sinkwitz sollen in <strong>der</strong> »Musikwerkstatt«<br />
Seniorinnen und Senioren in<br />
einem offenen Konzert Freude am gemeinsamen<br />
Musizieren bekommen.<br />
Am 26. Oktober veranstaltet die <strong>Musikschule</strong><br />
ein gemeinsames Konzert mit <strong>der</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> Ilvesheim <strong>der</strong> französischen<br />
Partnergemeinde Chércy anlässlich des<br />
Kulturfestivals »Inselart«.<br />
Ingomar Weber<br />
Außenstellen<br />
24 25
Die großen Ensembles<br />
Reisen u. a. in Rom, Luxemburg, München, Heilbronn und Stuttgart.<br />
<strong>Das</strong> hohe Niveau des Ensembles und <strong>der</strong> aufgeführten Literatur<br />
spiegeln sich u.a. in den zahlreichen positiven Bewertungen<br />
<strong>der</strong> nationalen und internationalen Fachpresse wi<strong>der</strong>.<br />
Die großen Ensembles<br />
JugendSinfonieOrchester<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Faszination Klassik – JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong><br />
wie<strong>der</strong> im Rosengarten – zum ersten Mal ein eigenes<br />
Konzert im Mozartsaal<br />
Von Peter Tschaikowsky die 2. Sinfonie, die »Kleinrussische«, das 1.<br />
Klavierkonzert mit <strong>der</strong> Solistin Gryta Tatorytė, die »Elegie« für<br />
Streichorchester und die Sinfonische Dichtung »Eine Nacht auf dem<br />
kahlen Berge« von Modest Mussorgsky<br />
Am Sonntag, den 10. März 2013, 19.00 Uhr findet das Jahreskonzert<br />
des JugendSinfonieOrchesters <strong>Mannheim</strong> unter seinem Leiter<br />
Diethard Laxa im Mozartsaal des Rosengartens <strong>Mannheim</strong> statt.<br />
<strong>Das</strong> große Jugendorchester <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> widmet<br />
sich als klassisches Sinfonieorchester in erster Linie <strong>der</strong><br />
»ernsten Musik«. <strong>Das</strong> Orchester hat sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre ein<br />
beachtenswertes Repertoire erarbeitet und seine Leistung auf<br />
zahlreichen CDs dokumentiert.<br />
Auch dieses Jahr lotet das Orchester seine Grenzen aus. Sein<br />
Leiter Diethard Laxa stellte ein anspruchsvolles Programm zusammen,<br />
das seine jungen Musiker begeistert, ganz und gar for<strong>der</strong>t,<br />
Übedisziplin und Anstrengung abverlangt.<br />
Neben den wöchentlichen Proben und Zusatzproben an den<br />
Wochenenden veranstaltet das Orchester seine diesjährige Arbeitsphase<br />
in <strong>der</strong> »Internationalen Musikschulakademie Kulturzentrum<br />
Schloss Kapfenburg«. Diese findet in den Winterferien<br />
statt.<br />
Täglich wird von 9.00 bis 22.00 Uhr in Form von Registerproben<br />
und Gesamtproben gearbeitet. Auch die Solistin, Gryta<br />
Tatorytė, wird zur Kapfenburg kommen, um gemeinsam mit dem<br />
Orchester das großformatige Klavierkonzert einzustudieren.<br />
Gryta stammt aus Litauen und studiert <strong>der</strong>zeit an <strong>der</strong> Musikhochschule<br />
Karlsruhe bei Prof. Peter Eicher, <strong>der</strong> ebenfalls an <strong>der</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> unterrichtet.<br />
<strong>Das</strong> JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong><br />
Sie stand dem Orchester als Mitglied mehrfach als Orchesterpianistin<br />
zur Verfügung und nahm mit dem JugendSinfonieOrchester<br />
das 2. Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch auf CD<br />
auf.<br />
Mit ihren 23 Jahren ist sie eine bereits international erfolgreiche<br />
Pianistin. Über das Klavierkonzert sagte sie: »Tschaikowskys<br />
erstes Klavierkonzert zu spielen, ist ein Traum jedes Pianisten.<br />
<strong>Das</strong> erste Mal habe ich es im Finale eines internationalen Klavierwettbewerbs<br />
in Vilnius, Litauen, gehört – und dieses Stück war<br />
das Klavierkonzert des Gewinners. Als Kind habe ich beim Üben<br />
oft davon geträumt, irgendwann das Klavierkonzert mit Orchester<br />
spielen zu können. Mich fasziniert dieses Werk mit seiner reinen<br />
Schönheit und Fülle an schönen musikalischen Ideen. Fantasievolle<br />
Verzierungselemente, Virtuosität und Kraft lassen es mit<br />
<strong>der</strong> abwechslungsreichen Orchestrierung zu einem phantastischen<br />
Musikerlebnis werden. Und dem Pianisten bietet es die<br />
Chance, seine besten Qualitäten zu zeigen – man kann nicht<br />
genug bekommen von den klangvollen Akkorden, brillanten Passagen,<br />
berstenden Passagen und wun<strong>der</strong>schönen Kantilenen.<br />
Und das Orchester lässt sich von dem Klavierpart gerne mitreißen«.<br />
Zu Beginn des Konzertes musiziert das JugendSinfonieOrchester<br />
<strong>Mannheim</strong> Mussorgskys Sinfonische Dichtung »Eine Nacht auf<br />
dem kahlen Berge«, welche einen wilden Hexentanz schil<strong>der</strong>t.<br />
Die selten gespielte Elegie für Streichorchester, die Peter<br />
Tschaikowsky in Gedenken an den berühmten russischen Schauspieler<br />
Ivan Samarin schrieb, eröffnet den zweiten Teil des<br />
Abends.<br />
Erst verwarf er das Stück mit bösen Worten (seinem Verleger<br />
schrieb er: »Um Himmels Willen, drucken Sie diesen Müll nicht«),<br />
nahm sein Urteil aber später glücklicherweise zurück und spielte<br />
sogar mit dem Gedanken es in seiner Bühnenmusik zu Hamlet<br />
zu verwenden, bevor er es als eigenständiges Werk herausgab.<br />
Anschließend erklingt Peter Tschaikowskys 2. Sinfonie op. 17 in<br />
c-moll. Dieses Werk steht zu Unrecht etwas im Schatten <strong>der</strong> drei<br />
Die Pianistin Gryta Tatoryte<br />
späten Sinfonien. Es trägt den Untertitel »Die Kleinrussische«<br />
manchmal auch »Die Ukrainische«. Dieser Zusatz stammt nicht<br />
vom Komponisten selbst, son<strong>der</strong>n wurde ihr später gegeben,<br />
weil Tschaikowsky Gedanken aus ukrainischen Volkslie<strong>der</strong>n verwendet<br />
hat. Tschaikowsky war stolz über die erste Reaktion auf<br />
den 3. Satz <strong>der</strong> Sinfonie: »Die gesamte Gesellschaft riss mich vor<br />
Begeisterung fast in Stücke« (Weihnachten 1872).<br />
<strong>Das</strong> JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong> musizierte in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit bereits die sechste und auch die fünfte Sinfonie<br />
(diese sogar mehrfach) in seinem Jahresprogramm und hat beide<br />
Werke auf CD eingespielt.<br />
Sonntag, 10. März 2013, 19.00 Uhr, Mozartsaal im Rosengarten<br />
<strong>Mannheim</strong> Konzerteinführung: 18.00 Uhr, Eintritt: 15,– €,<br />
ermäßigt 10,– €<br />
<strong>Das</strong> Konzert findet statt mit freundlicher Unterstützung <strong>der</strong><br />
BASF SE, <strong>der</strong> Stiftung Landesbank Baden-Württemberg Kunst<br />
und Kultur, <strong>der</strong> Südzucker AG, <strong>der</strong> VR-Bank und <strong>der</strong> Sparkasse<br />
Rhein-Neckar-Nord<br />
Karten–Info: www.jsom.de/ Karten–Telefon: 0170-8155124<br />
Diethard Laxa<br />
Sinfonisches Blasorchester<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
<strong>Das</strong> Sinfonische Blasorchester <strong>Mannheim</strong> wurde im September<br />
2005 von seinem Leiter Tobias Mahl an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
gegründet.<br />
<strong>Das</strong> ca. 60 Mitglie<strong>der</strong> zählende Ensemble setzt sich aus Schülerinnen<br />
und Schülern <strong>der</strong> <strong>Mannheim</strong>er <strong>Musikschule</strong>, Musikstudentinnen<br />
und Musikstudenten und interessierten Musikerinnen<br />
und Musikern aller Altersstufen aus <strong>der</strong> näheren und weiteren<br />
Umgebung <strong>Mannheim</strong>s zusammen.<br />
Es erreichte bereits in seiner ersten Spielzeit ein Publikum von<br />
mehreren Tausend Zuhörern.<br />
Seit 2007 verbindet das Orchester eine intensive Zusammenarbeit<br />
mit dem Münchner Komponisten und Gastdirigenten Fabian<br />
Schmidt.<br />
Darüber hinaus widmet sich das Orchester <strong>der</strong> Aufführung<br />
hochstehen<strong>der</strong> Originalwerke für Bläser aller Epochen und gewann<br />
beson<strong>der</strong>e Anerkennung für die Interpretation <strong>der</strong> Musik<br />
des amerikanischen Zeitgenossen David Maslanka.<br />
Neben regelmäßigen Konzerten in <strong>Mannheim</strong> (Rosengarten,<br />
Christuskirche, etc.) konzertierte das Orchester auf seinen<br />
Die Mitgliedschaft steht je<strong>der</strong> interessierten Musikerin und<br />
jedem interessierten Musiker offen und steht beispielhaft für<br />
den hohen Stellenwert, den die musikalische Bildung im Bildungskanon<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> einnimmt.<br />
Proben finden regelmäßig jeden Dienstagabend außerhalb <strong>der</strong><br />
Ferien ab 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Börsensaal <strong>der</strong> <strong>Mannheim</strong>er<br />
<strong>Musikschule</strong> E4, 14 statt.<br />
Tobias Mahl, Dirigent<br />
Fon: 0621 293 – 8774, E-Mail: tobias.mahl@mannheim.de<br />
<strong>Das</strong> Sinfonische Blasorchester <strong>Mannheim</strong><br />
DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendchor – die Highlights <strong>der</strong><br />
letzten Monate<br />
Spanienreise<br />
Der DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor hat die<br />
»Spielzeit« Anfang September 2012 mit einer Chorreise anlässlich<br />
<strong>der</strong> Fiesta Mayor nach Torredembarra, Spanien eröffnet.<br />
Mit dem »Choral Santa Rosalia«, dem von Natalia und Jordi<br />
Cassasus künstlerisch professionell geführten Kirchenchor hat<br />
DOREMI den Festgottesdienst am 4. September gemeinschaftlich<br />
musikalisch gestaltet, mit grosser Resonanz bei den Anwesenden<br />
und den Zuschauern <strong>der</strong> Übertragung im regionalen<br />
Fernsehen.<br />
Neben zwei weiteren Auftritten und intensiver Probenarbeit<br />
blieb aber immer noch Zeit für einen Tagesausflug nach Barcelona,<br />
die Teilnahme an den »Actuaciones« <strong>der</strong> Fiesta Mayor und<br />
natürlich den Strand.<br />
Benefizkonzert für den Erhalt <strong>der</strong> Sternwarte <strong>Mannheim</strong><br />
Am 10. November 2012 fand das von <strong>der</strong> Mozartgesellschaft initiierte<br />
Benefizkonzert zugunsten <strong>der</strong> Sternwarte <strong>Mannheim</strong><br />
statt.<br />
Die großen Ensembles<br />
26 27
Die großen Ensembles<br />
Neben Klavier- und Gitarrenbeiträgen hat DOREMI ein abwechslungsreiches<br />
Programm aus klassischen und mo<strong>der</strong>nen Beiträgen<br />
von Mozart über Mendelssohn und Dvorak bis Bob Chilcott<br />
und J.M. Cano dargeboten.<br />
Abgerundet wurde das Konzert von den Solisten <strong>der</strong> Gesangsklasse<br />
Annette Großmann mit Partien aus Lakme, <strong>der</strong> Zauberflöte<br />
und Hänsel und Gretel.<br />
Der Abend war für alle ein großer Erfolg.<br />
Engelbert Humperdincks Märchenoper »Hänsel und<br />
Gretel«<br />
Am 1. Dezember des letzten Jahres fand die A-Premiere <strong>der</strong> Oper<br />
»Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperdinck in einer von<br />
Kazuko Uehara-Bischof, Helmut Karas und Annette Großmann<br />
eingerichteten Fassung mit Klavier, Pauken und Schlagzeug statt.<br />
Die Erarbeitung dieses anspruchsvollen Werks durch das<br />
Opernstudio <strong>der</strong> Gesangsklasse Annette Grossmann und den<br />
DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor begann im Oktober<br />
2011. Erste Solopartien wurden bereits beim Jubiläumskonzert<br />
»Weihnachten Weltweit« im Dezember 2011 vorgestellt.<br />
Beson<strong>der</strong>s intensiv waren die Probephasen während zehn<br />
Tagen am Anfang <strong>der</strong> Sommerferien und drei Tagen in den<br />
Herbstferien. Die Gesangsrollen wurden mit jungen Solisten im<br />
Alter von acht bis achtzehn Jahren und drei erwachsenen Gesangsschülern<br />
mehrfach besetzt, um allen die Möglichkeit zu<br />
geben, sich an <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ung für das musikalische<br />
Verständnis, die stimmliche Flexibilität durch ausdauernde Probenarbeit,<br />
die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Gesangstechnik und die<br />
regelmäßige Korrepetition mit Frau Uehara-Bischof fortzuentwickeln.<br />
Dadurch konnten nahezu alle in einer <strong>der</strong> vier Aufführungen<br />
eine ihren Möglichkeiten angemessene Rolle übernehmen, so<br />
dass wir eigentlich vier Premieren hatten.<br />
Für den Chor, <strong>der</strong> ursprünglich nur die Lebkuchenkin<strong>der</strong> im Finale<br />
darzustellen und zu singen hat, wurde <strong>der</strong> Abendsegen im<br />
Chorsatz für fünfzig Engel als weiteres Glanzlicht eingefügt.<br />
Mit den musikalischen Proben wurde von Anfang an <strong>der</strong> szenische<br />
Ablauf entwickelt. Dabei legte Annette Großmann viel<br />
Wert auf eine natürliche, altersgemäße Spielweise, die auch die<br />
individuellen gesanglichen Möglichkeiten berücksichtigt und<br />
<strong>der</strong> Spielfreude <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> Raum gelassen hat.<br />
Die vielfältigen weiteren Aufgaben, wie Gestaltung und Herstellung<br />
<strong>der</strong> Bühnenbil<strong>der</strong>, Requisiten und Kostüme, Beleuchtung<br />
Der DOREMI <strong>Mannheim</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor<br />
und die Bewirtung in den Pausen wurden von Eltern und Schülerinnen<br />
und Schülern <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Gesang/DOREMI<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Manuela Diener übernommen.<br />
Für die reibungslosen Abläufe hinter <strong>der</strong> Bühne sorgte Annette<br />
Nahm.<br />
Die Resonanz bei Publikum und Presse war einhellig positiv<br />
und ein großer Ansporn für alle Beteiligten, das Stück im Dezember<br />
2013 wie<strong>der</strong> aufzunehmen.<br />
Weihnachten Weltweit<br />
Ein kleines »Weihnachten Weltweit« wurde am 16. Dezember<br />
2012 im Anschluss an die letzte Vorstellung von »Hänsel und<br />
Gretel« im Foyer <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> vor einem begeisterten Publikum<br />
aufgeführt.<br />
Zur offensichtlichen Freude aller durfte das Publikum die beiden<br />
letzten Lie<strong>der</strong> mitsingen.<br />
Nikolausfeier am 6. Dezember 2012 im Bürgerhospiz<br />
Seit 26 Jahren pflegt <strong>der</strong> Chor die Tradition, zur Nikolausfeier im<br />
Bürgerhospiz ein Konzert zu geben. In diesem Jahr standen die<br />
Gesangssolisten im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Traditionelles Weihnachtslie<strong>der</strong>singen im Rathaus<br />
Am 20. Dezember kam <strong>der</strong> DOREMI Chor auf Einladung des<br />
Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz zum 15. Mal ins Rathaus, um<br />
die Mitarbeiter in weihnachtliche Stimmung zu versetzen.<br />
Ein Höhepunkt war dieses Mal die gerne wahrgenommene<br />
Auffor<strong>der</strong>ung an die Zuhörer, bei »O du fröhliche« und »Stille<br />
Nacht« mitzusingen.<br />
Annette Großmann<br />
geführt und seit sieben Jahren am zweiten Advent in <strong>der</strong> Tiefgarage<br />
unter dem <strong>Stadt</strong>haus in N1 in <strong>Mannheim</strong>.<br />
Zu diesem außergewöhnlichen Konzertort kamen 2012 mehr<br />
als 200 Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />
Der Henry Purcell Chor ist außerdem jährlich in einem Sommerkonzert<br />
mit Chormusik aus vier Jahrhun<strong>der</strong>ten zu hören.<br />
In diesem Jahr wird es am 6. Juli um 20.00 Uhr in <strong>der</strong> evangelischen<br />
Friedenskirche in MA-Schwetzingerstadt aufgeführt.<br />
Der Henry Purcell Chor<br />
Konzertchor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Der Konzertchor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> ist eine Art »Bürgerchor«<br />
mit ca. achtzig Sängerinnen und Sängern im Alter von siebzehn<br />
bis siebzig Jahren.<br />
Der Chor gestaltet große Oratorien für Solisten, Chor und Orchester.<br />
In den letzten Jahren wurden u.a. das Requiem von Johannes<br />
Brahms, Felix Mendelssohns »Elias«, Max Bruchs »Die Glocke«,<br />
das »Fauré-Requiem«, Joseph Haydns »Die Schöpfung« und im<br />
vergangenen Jahr die »Petite Messe Solennelle« von Gioachino<br />
Rossini aufgeführt.<br />
Die Konzerte fanden in <strong>Mannheim</strong> und Umgebung und in Italien<br />
(Rom, Mailand, Bergamo) statt.<br />
Im laufenden Jahr 2013 sind zum 200. Geburtstag des großartigen<br />
italienischen Komponisten Giuseppe Verdi (1813 - 1903) vier<br />
Aufführungen seines Requiems geplant.<br />
Diese Konzerte werden in Zusammenarbeit mit zwei Chören<br />
und einem Orchester aus dem Stuttgarter Raum aufgeführt.<br />
<strong>Das</strong> Konzert in <strong>Mannheim</strong> findet am Sonntag, den 19. Oktober<br />
2013 um 19.00 Uhr in <strong>der</strong> Katholischen Kirche St. Peter, in <strong>Mannheim</strong>-Schwetzingerstadt<br />
statt.<br />
Kooperation Städtische <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> –<br />
Friedenskirche<br />
Viele <strong>der</strong> Konzerte des Henry Purcell Chors und des Konzertchors<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> finden in <strong>der</strong> evangelischen Friedenskirche<br />
in <strong>der</strong> Schwetzingerstadt in <strong>Mannheim</strong> statt, mit <strong>der</strong> schon<br />
seit vielen Jahren eine Kooperation besteht.<br />
Jeweils einmal im Monat wird <strong>der</strong> Sonntagsgottesdienst <strong>der</strong><br />
Friedenskirche von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> musikalisch<br />
mitgestaltet.<br />
Als »Gegenleistung« kann die <strong>Musikschule</strong> kostenfrei die Friedenskirche<br />
für Konzerte nutzen.<br />
Die Akustik <strong>der</strong> Kirche ist ideal für musikalische Darbietungen<br />
und die Kirche ist mit einem Flügel und guter Beleuchtung bestens<br />
ausgestattet.<br />
Lionel Fawcett<br />
Die großen Ensembles<br />
Henry Purcell Chor<br />
Hänsel und Gretel<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong>!<br />
Seit über fünfzehn Jahren, jeweils am 26. Dezember, gibt <strong>der</strong><br />
Henry Purcell Chor, <strong>der</strong> Kammerchor <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> mit ca.<br />
dreißig Mitglie<strong>der</strong>n, sein <strong>Mannheim</strong>er Weihnachtskonzert.<br />
Zu dem diesjährigen Konzert kamen über 300 Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer.<br />
Auf dem Programm standen deutsche und englische Weihnachtslie<strong>der</strong>,<br />
überwiegend einfache und gefällige Chorbearbeitungen,<br />
die sehr gut aufgenommen wurden.<br />
Seit ca. zehn Jahren wird dieses Konzertprogramm auch am<br />
dritten Advent in <strong>der</strong> Protestantischen Kirche in Lambsheim auf-<br />
Der Konzertchor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
28<br />
29
Pädagogik<br />
David Becker<br />
Pädagogik unter Strom<br />
David Becker<br />
Verwirrung und Chaos in <strong>der</strong><br />
Bildung<br />
Vor gut 50 Jahren entstand im Rock ’n’ Roll die Musikform, die<br />
wir heute Popmusik nennen und die unser Leben alltäglich umgibt.<br />
Popmusik hat sich über diesen Zeitraum gewissermaßen bewährt,<br />
so dass es immer mehr Institutionen gibt, an denen man<br />
eben diese Musikrichtung studieren kann. Die Popakademie in<br />
<strong>Mannheim</strong> ist eine dieser innovativen Einrichtungen und sie feiert<br />
dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen.<br />
Ich selbst habe dort 2007 den Bachelor Studiengang Popmusikdesign<br />
mit dem Hauptfach E-Gitarre abgeschlossen. Seitdem<br />
ist ein Teil meiner berufsmusikalischen Tätigkeit das Unterrichten<br />
an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> in den Fächern E-Gitarre und Bandcoaching.<br />
2011 bot die Popakademie zum ersten Mal ihre Masterstudiengänge<br />
an. <strong>Das</strong> Programm interessierte mich, so dass ich mich<br />
dafür entschied, weiter zu studieren. Der Studiengang heißt Populäre<br />
Musik mit <strong>der</strong> Fachrichtung Educating Artist. Kurz und<br />
knapp: Hier geht es um eine sehr spannende, alternative Lehrerausbildung,<br />
die ihrer Zeit voraus ist. Ich sammelte viele Erfahrungen,<br />
was Bildung betrifft, sowohl aus Schüler- als auch aus Lehrersicht.<br />
Unzählige Themen kommen auf. Um im Bereich Musik<br />
Foto: Thorsten Dirr<br />
zu bleiben hier einige Gedanken: Wie wichtig ist eigentlich Musikunterricht<br />
o<strong>der</strong> Musik? Was verbindet den Musikschüler und<br />
den Musiklehrer? Warum darf ich nicht ausschließlich mit E-Gitarre<br />
in die Abiturprüfung gehen? Warum G8? Warum fehlt überall<br />
die Zeit? Warum überhaupt Bildungskrise? Wie begegne ich<br />
den Regeln des Schulsystems? Was möchte ich selbst als Lehrer,<br />
was meine Schülerin o<strong>der</strong> mein Schüler von mir lernt?<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach Antworten mischt sich jüngst die Neurobiologie<br />
in die Pädagogik ein. Konstruktivistische Theorien als Inhalt<br />
<strong>der</strong> Lehrerausbildung reichen ihr die Hand und verlangen<br />
nach offenen und kreativen Unterrichtsstrukturen. Spannend zu<br />
beobachten ist, dass in den Schulen mit G8 und »teaching to the<br />
test« genau das Gegenteil passiert. Prof. Pongratz beschreibt<br />
2008, dass <strong>der</strong> neurobiologische Erkenntnisfortschritt guten<br />
Lehrern keine neuen Inhalte liefert. Darüber hinaus warnt er vor<br />
einem Bildungs-Kontrollregime.<br />
Welchen neuen Bildungskonzepten soll man nun vertrauen<br />
und welche besser ignorieren? Man weiß es nicht! Es entsteht<br />
mal wie<strong>der</strong>: Verwirrung und Chaos in <strong>der</strong> Bildung. Ein hoch interessantes<br />
aber auch extrem komplexes Thema, das im Grunde<br />
jeden etwas angeht. Doch müssten sich Eltern und Jugendliche<br />
letztlich erst einmal damit beschäftigen, um mitreden zu können.<br />
Aber diese Zeit haben o<strong>der</strong> nehmen sich die meisten (noch)<br />
nicht.<br />
Was können wir konkret tun? Lassen Sie uns endlich Angst im<br />
Unterricht bekämpfen und lassen Sie uns nicht den Mut verlieren,<br />
Neues auszuprobieren. Im musikalischen Bildungskontext<br />
hieße das für mich, den Bereich Popmusikunterricht nicht in externe<br />
Projekte und Privatunterricht zu verlagern!<br />
Die Popakademie entlässt ab diesem Sommer die ersten Educating<br />
Artists. <strong>Mannheim</strong> sollte ein Interesse daran haben, die<br />
Absolventen hier zu behalten und einen deutlich größeren Bereich<br />
für Popmusik in die <strong>Musikschule</strong> zu integrieren. Es gibt so<br />
viele Fragen an die Popmusik, mit <strong>der</strong> sich Jugendliche identifizieren<br />
und über die sie mehr wissen wollen. Und da fängt Musikunterricht<br />
an, spannend zu werden. Die Pädagogik steht unter<br />
Strom, heute wie damals. Bei mir war das als E-Gitarrenlehrer sowieso<br />
schon immer <strong>der</strong> Fall.<br />
In diesem Sinne möchte ich in den folgenden Abschnitten<br />
keine neuen Bildungskonzepte – wie schon erwähnt: man weiß<br />
nicht, ob sie wirklich gut sind – vorstellen, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Perspektive<br />
des Musikers und Lehrers für mich wichtige musikalische<br />
Erlebnisse erzählen und ein paar Tipps und Anregungen<br />
geben.<br />
Gitarrenunterricht<br />
Gitarrenunterricht? Wie gut ist DAS denn! Aber wo? Und außerdem:<br />
Gitarre ist ja nicht gleich Gitarre. Kennen Sie die Unterschiede?<br />
Ganz grob zusammengefasst: Es gibt Konzertgitarren,<br />
Westerngitarren und elektrische Gitarren und man kann Klassik,<br />
Jazz und Pop studieren. Alle diese Bereiche fächern sich wie<strong>der</strong>um<br />
in unzählige und stetig wachsende Subkategorien auf. Wenn<br />
Sie also ihr Kind zum Gitarrenunterricht anmelden, so stellt sich<br />
zwangsläufig die Frage: Zu welchem und mit welcher Gitarre?<br />
Die Antwort ist erschreckend einfach: Lassen Sie Ihr Kind entscheiden!<br />
Wenn es beim Anblick einer E-Gitarre leuchtende<br />
Augen bekommt, warum sollte es dann zuerst einmal zwei Jahre<br />
Konzertgitarrenunterricht bekommen? Abgesehen davon: Es<br />
sind zwei völlig (!) unterschiedliche Instrumente. So mache ich<br />
die Erfahrung, dass Konzertgitarristen, die dann zur E-Gitarre<br />
wechseln, im Einstieg oft mehr Probleme haben, als Neueinsteiger,<br />
eben weil sich basale Techniken, wie z.B. die Handhaltung,<br />
unterscheiden. Und genauso sollte ein Kind, das gerne Konzertgitarre<br />
lernen möchte, nicht zum Klavierunterricht angemeldet<br />
werden.<br />
WOW-Erlebnisse in <strong>der</strong> Jugend<br />
Als ich die Grundschule besuchte, waren gerade die Prinzen angesagt<br />
und ich wünschte mir zu Weihnachten alle bis dahin essentiellen<br />
drei Alben. Mit dem Song »Mein Fahrrad« konnte ich<br />
mich problemlos identifizieren und »Küssen verboten«, das<br />
musste auch einfach mal ausgesprochen werden. Unser erster<br />
CD-Player war ein Diskman von aiwa, <strong>der</strong> an eine Gesangsanlage<br />
im Hobbyraum angeschlossen war. Drumherum versammelt:<br />
Neben meinen CDs ein Stones Album meines Vaters und ein<br />
Chris Rea Album meiner Mutter. Diese Alben interessierten<br />
mich anfangs eher weniger, doch eines Tages legte ich die Stones<br />
auf. Erster Titel: Start me up! Ich weiß noch heute, dass es in diesem<br />
Moment Klick machte und mir klar wurde: WOW, DAS ist<br />
Sound und die Prinzen sind Kin<strong>der</strong>garten! Zwei Jahre später<br />
nutzte Microsoft den Song bei ihrer Werbekampagne zur Einführung<br />
von Windows 95. Es ist bis heute einer meiner Lieblings-Gitarrensounds,<br />
<strong>der</strong> wirklich eingeschlagen ist. Immer wenn ich ihn<br />
höre, möchte ich sofort Gitarre spielen.<br />
In <strong>der</strong> 5. Klasse im Gymnasium verän<strong>der</strong>te sich einiges. Ich kaufte<br />
mir im CD-Laden unserer Kleinstadt die erste CD von meinem<br />
eigenen Ersparten. Kauf-Tipp meines Vaters: Fireball von Deep<br />
Purple. Der Verkäufer im CD-Laden sah mich verwirrt an und<br />
sagte, er müsse das Album bestellen. ZweiWochen später war es<br />
dann auch da. Ich hörte es regelmäßig vor <strong>der</strong> Schule, nach <strong>der</strong><br />
Schule und überhaupt, ich absorbierte es regelrecht. <strong>Das</strong> Album<br />
wurde mein Lehrmeister, denn ich versuchte alle Songs mit <strong>der</strong><br />
Gitarre o<strong>der</strong> dem Klavier nachzuspielen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
ahnte ich noch nicht, dass ich gute zehn Jahre später zusammen<br />
mit Jon Lord sein berühmtes Concerto for Group and Orchestra<br />
aufführen würde. Er lobte sogar mein Gitarrenspiel: »You are a<br />
very good improviser!« 1997 sah ich DP das erste Mal live. Ich<br />
hatte bis dahin die Band gründlich studiert und wusste alles über<br />
ihren Sound und ihre Besetzung. <strong>Das</strong> Konzert war eine Erfüllung,<br />
doch schon vor dem Konzert ereignete sich etwas Großes! Ich<br />
betrachtete die Instrumente auf <strong>der</strong> Bühne. Links Ian Paice’s<br />
Drumset, rechts die schwarze Hammond C3 von Jon Lord mit<br />
zwei weißen Leslies, <strong>der</strong>en Schallhörner im slow-Modus rotierten.<br />
Sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Dann betrat ein Techniker<br />
die Bühne und spielte auf <strong>der</strong> Orgel einen Powerchord. Die<br />
ganze Arena flippte aus, jubelte und ich mit ihnen. WOW! Was<br />
war da passiert? Der Sound <strong>der</strong> Hammond durchfuhr meinen<br />
Körper und seither lässt er mich auch nicht mehr los.<br />
Bei mir war es immer <strong>der</strong> Sound von Instrumenten, <strong>der</strong> mich begeistert<br />
hat. Eher spät und zufällig entdeckte ich Hendrix auf<br />
einem »Best of 60s«-Sampler meiner Eltern. Darauf auch: Stop!<br />
In the Name of Love von den Supremes und Dylans Like a Rolling<br />
Stone. Diese drei und vor allem Hey Joe von Hendrix liefen in<br />
Dauerschleife. <strong>Das</strong> Solo von Hey Joe startet mit einem Bending.<br />
WOW, da geht die Sonne auf. Ähnliches habe ich mit Brian May<br />
von Queen erlebt. Auf einer Liveaufnahme Mitte <strong>der</strong> 80-er steigt<br />
auch er mit einem Bending beim Song One Vision nach dem<br />
Intro in ein kleines Solo ein. Man kann diesen Moment nicht beschreiben.<br />
Es ist wahrscheinlich, wie auch <strong>der</strong> Titel des Live Albums:<br />
Magic!<br />
Gitarre – ein kompliziertes<br />
Instrument<br />
Als ich bei einer Lindenberg Vernissage den Musikmanager Alex<br />
Grob wie<strong>der</strong> traf, plau<strong>der</strong>ten wir ein wenig. Dann fragte er mich,<br />
welches Instrument ich spiele. Ich antwortete: Gitarre. – Aha,<br />
eher <strong>der</strong> komplizierte Typ! – Warum das? – Sonst hätten Sie sich<br />
doch sicher ein einfacheres Instrument ausgesucht!<br />
Ich hatte mir bis dahin noch wenig Gedanken zum Thema »Wie<br />
wirken sich Musikinstrumente auf unsere Persönlichkeit aus?«<br />
gemacht. Gibt es typische Züge unter Gitarristen, Pianisten o<strong>der</strong><br />
Kontrafagottisten? Was mir aber völlig abhanden gekommen war<br />
und mir in diesem Gespräch neu bewusst wurde: Gitarre ist ein<br />
kompliziertes Instrument! Und das sollten Eltern wie Schüler<br />
wissen. Bei einem Klavier kann nahezu je<strong>der</strong> eine Taste herunterdrücken<br />
und es erklingt, richtig, ein Klavier. Bei <strong>der</strong> Gitarre muss<br />
man schon beim Anschlag einer Leersaite ungefähr wissen, wie<br />
man sie anschlägt, die an<strong>der</strong>en Saiten abdämpft, gar nicht davon<br />
zu sprechen, was ein gegriffener Ton mit <strong>der</strong> linken Hand bedeutet.<br />
Der Sound, den <strong>der</strong> junge Schüler dem Instrument nun ent-<br />
Pädagogik<br />
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Pädagogik<br />
lockt, klingt meistens etwa wie ein: Plöng, Klack o<strong>der</strong> Hmpf. Aber<br />
nicht genug! Nach dem Greifen mit <strong>der</strong> linken Hand bilden sich<br />
wun<strong>der</strong>schöne Rillen in den Fingerkuppen ab. Soll das Spaß machen?<br />
Sicherlich nicht. Aber aller Anfang ist schwer und irgendwann<br />
läuft es dann. Bei einem Schüler geht das schneller, beim<br />
an<strong>der</strong>en dauert es länger. Was uns Hoffnung geben kann: Geige<br />
ist noch viel schwieriger. Und noch besser: Hinterher kann man<br />
wahnsinnig stolz auf sich sein, dass man es geschafft hat.<br />
Hilfe – meine Tochter wünscht sich<br />
einen Marshall-Turm!<br />
Als ich Schüler war, gab es in meinem Musikbuch <strong>der</strong> gymnasialen<br />
Mittelstufe ein Kapitel über Rockmusik. Hard Rock wurde<br />
etwa so beschrieben: kreischende Gitarren, hämmernde Beats,<br />
ohrenbetäuben<strong>der</strong> Lärm. Für mich als E-Gitarrist eine klare<br />
Sache: <strong>Das</strong> muss ein Klassiker verfasst haben! Ich fühlte mich<br />
und meine Musik unverstanden und das Musikbuch geradezu lächerlich.<br />
Klassik und Rock schienen zwei Welten zu sein, dabei<br />
sind gerade Hard Rock und vor allem Metal die Weiterentwicklungen<br />
des in <strong>der</strong> Romantik aufkommenden Virtuosentum. Mit<br />
an<strong>der</strong>en Worten: Paganini, Liszt & Co würden heute in einer Extreme-Metal<br />
Band spielen.<br />
Und zurück zum ohrenbetäubenden Lärm. Hier geht es in <strong>der</strong><br />
Tat weniger um veraltete Musikbücher, Hörgewohnheiten o<strong>der</strong><br />
Musikgeschmack, son<strong>der</strong>n vielmehr um Nachbarn und Elternnerven.<br />
Die Gute Nachricht ist: E-Gitarre kann auch mit kleinen<br />
Übungsverstärkern o<strong>der</strong> ganz ohne Verstärker gespielt werden.<br />
Klar, eine Gitarre reagiert über einen Verstärker an<strong>der</strong>s und man<br />
muss sich viel mehr Mühe geben, störende Nebengeräusche in<br />
den Griff zu bekommen, aber Vieles kann man auch ohne Kabel<br />
David Becker im Studio<br />
üben. Ich selbst habe die meiste Zeit ohne Verstärker geübt.<br />
Auch ein massiver Gitarrenkorpus klingt und ja, er ist tatsächlich<br />
aus Holz!<br />
Gitarre o<strong>der</strong> Abi?<br />
Der Tag kommt und ich reagiere mittlerweile schon routiniert<br />
auf folgende sich immer wie<strong>der</strong>holende Schüleraussagen: Ich<br />
mache nächstes Jahr Abi und ich weiß nicht, ob ich weiter in den<br />
Gitarrenunterricht kommen kann. Eigentlich macht mir Gitarre<br />
total Spaß! – Na dann mach doch einfach weiter. – Also, ich<br />
würde ja gerne, aber ich muss meine Noten halten und Alles ist<br />
eh zu viel.<br />
<strong>Das</strong>s Alles zu viel ist, wissen wir alle. Als ich innerhalb des ersten<br />
Jahres meines Masterstudiums an <strong>der</strong> Popakademie in mehreren<br />
<strong>Mannheim</strong>er Schulen hospitierte, war ich schockiert, wie<br />
lange <strong>der</strong> Unterricht und wie kurz die Pausen in den Schulen geworden<br />
sind. <strong>Das</strong> reicht mittags nicht einmal für eine halbwegs<br />
ernstzunehmende Mahlzeit. Man könnte nach den jüngst neurobiologischen<br />
Einmischungen ins Bildungssystem behaupten,<br />
dass Musik und gerade das Lernen eines Instruments die Leistungsfähigkeit<br />
des Gehirns för<strong>der</strong>t. Daher käme also <strong>der</strong> Gitarrenunterricht<br />
auch den Abiturvorbereitungen zugute. Kritiker<br />
sehen genau darin das Problem, nämlich dass das gesamte Leben<br />
auf stetiges Lernen ausgerichtet werden soll und demnach auch<br />
<strong>der</strong> Gitarrenunterricht nicht mehr als Ausgleich bzw. Freizeitspaß<br />
erlebt werden kann. Aber vielleicht ist es genau das. Ein<br />
Kontrapunkt zum Alltagsstress, eine Stunde, um mal unter <strong>der</strong><br />
Woche loszulassen und in eine an<strong>der</strong>e Welt einzutauchen. Die<br />
unerforschte Welt <strong>der</strong> Musik. Lasst uns das neugierig entdecken,<br />
was unser Leben umgibt. Dazu gehört ohne Zweifel Musik!<br />
MUKI und SBS – eine <strong>Mannheim</strong>er<br />
Erfolgsgeschichte?<br />
Diethard Laxa in einer Kooperationsschule<br />
Schritt – Schritt – und das Köpfchen, das nickt mit<br />
Schritt – Schritt – Schritt – Schritt – und das Köpfchen,<br />
das nickt mit.<br />
Und mein Pferdchen dann im Trab:<br />
trab, trab, trab, trab, trab, trab, trab.<br />
Ein Teil <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> kniet im Kreis auf dem Boden und schlägt<br />
gleichmäßig mit den Klanghölzern. Der Rest läuft andächtig um<br />
sie herum. Und alle konzentrieren sich darauf, dem gemeinsamen<br />
Rhythmus zu folgen, mit den Händen beim Schlagen und<br />
den Füßen beim Gehen. Dann kommt <strong>der</strong> Trab und plötzlich wird<br />
es lebendig im Zimmer. Die Klanghölzer stehen nicht mehr still<br />
und die Pferdchen beginnen zu hüpfen, verlassen den Kreis und<br />
suchen sich kreuz und quer im Zimmer eigene Wege.<br />
Wir befinden uns mitten in einer MUKI-Stunde in einem<br />
<strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>garten. 12 Kin<strong>der</strong>, eine Erzieherin und eine<br />
Musiklehrkraft sind abgetaucht in die Welt <strong>der</strong> Pferdchen, lassen<br />
sie laufen und traben, sprechen, nicken und hüpfen und finden<br />
am Ende wie<strong>der</strong> zusammen im Kreis, von dem alles ausging.<br />
So fing alles an<br />
Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts führten allmähliche<br />
gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen nach und nach auch zu<br />
verstärkten Verän<strong>der</strong>ungen im Alltag <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten. Auf<br />
<strong>der</strong> einen Seite kamen durch die Zunahme von Bevölkerungsteilen<br />
mit geringen o<strong>der</strong> keinen deutschen Sprachkenntnissen<br />
immer mehr Kin<strong>der</strong> in den Kin<strong>der</strong>garten, die dort erst Deutsch<br />
lernen mussten. Durch diese Zusatzaufgabe geriet <strong>der</strong> Zeitplan,<br />
innerhalb von drei Jahren die Schulreife zu erreichen,<br />
durcheinan<strong>der</strong> und die Zahl schulreifer Kin<strong>der</strong> nahm ab. Auf<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite führte <strong>der</strong> Rückgang von Musikunterricht in<br />
den Schulen zu weniger ErzieherInnen, die mit ihren musikalischen<br />
Fähigkeiten den Kin<strong>der</strong>gartenalltag beleben konnten.<br />
Aufgrund dieser Entwicklung gab es an einigen pädagogischen<br />
Hochschulen und Musikhochschulen seit etwa zehn Jahren<br />
Überlegungen, die von zwei elementaren Erkenntnissen ausgehen:<br />
Singen ist geschichtlich betrachtet <strong>der</strong> Ursprung jeglicher<br />
Musik, auch <strong>der</strong> Instrumentalmusik. Und: Im Singen ist<br />
Musik und Sprache schon immer vereint, sei es als musikalische<br />
Sprache o<strong>der</strong> als sprachliche Musikalität.<br />
Diese Rückbesinnung führte auch dazu, dass die historisch gewachsene<br />
strenge Aufteilung in Sprachentwicklung und musikalische<br />
Entwicklung, die sich bis hinauf in die Institutionen Pädagogische<br />
Hochschule und Musikhochschule zieht, von manchen<br />
in Frage gestellt wurde. Und so kam es durch zwei Fragestellungen<br />
aus den beteiligten Fachrichtungen schließlich zu einem gemeinsamen<br />
Konzept:<br />
1. Welche musikalischen Elemente sind aus erziehungswissenschaftlicher<br />
Sicht für die vorschulische Kindesentwicklung relevant?<br />
MUKI und SBS<br />
32<br />
33
MUKI und SBS<br />
Instrumentenvorstellung<br />
2. Wie kann aus dem Musik-»Unterricht« eine Erlebnisstunde in<br />
einem Kin<strong>der</strong>garten werden? Durch das Überschreiten <strong>der</strong> Fächergrenzen<br />
auf Institutionsebene entstand das Konzept<br />
eines Team-Teachings von pädagogischer und musikalischer<br />
Fachkraft, bei dem das gemeinsame Handeln in <strong>der</strong> Stunde<br />
durch ein gegenseitiges fachliches Ergänzen komplettiert<br />
wird: Die musikalische Lehrkraft erhält pädagogischen Input<br />
und die ErzieherIn musikalische Fortbildung.<br />
Mit diesem Konzept startete 2007 das Modellprojekt des Landesverbandes<br />
<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>n unter dem Namen »Singen-Bewegen-Sprechen<br />
unter fachlicher Anleitung im Kin<strong>der</strong>garten«, das<br />
von <strong>der</strong> Landesstiftung Kin<strong>der</strong>land finanziert wurde. Dieses Projekt<br />
wurde sowohl in <strong>Mannheim</strong> durchgeführt als auch von Mitarbeiterinnen<br />
unserer <strong>Musikschule</strong> mit fortentwickelt. Parallel zum<br />
Vorliegen <strong>der</strong> ermutigenden Ergebnisse gab es 2009 unabhängig<br />
davon gemeinsame Überlegungen des Jugendamts und <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
ein musikalisches För<strong>der</strong>programm für Kitas zu starten.<br />
Im Folgejahr schließlich schufen gleichzeitig <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
und die Landesregierung die finanzielle Grundlage für eine flächige<br />
Umsetzung im <strong>Stadt</strong>gebiet. Und so begann im September<br />
2010 die breite musikalische Sprachför<strong>der</strong>ung<br />
in <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>gärten unter<br />
den Bezeichnungen MUKI, mit kommunaler<br />
Finanzierung, und SBS, mit Län<strong>der</strong>finanzierung,<br />
mit einem einheitlichen Inhalt.<br />
Instrumentenvorstellung<br />
Musikalische Bildung und Sprachför<strong>der</strong>ung<br />
Hand in Hand<br />
Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten in Baden-Württemberg<br />
ist die Sprache das zentrale Element,<br />
das sich wie ein roter Faden durch<br />
alle Bildungs- und Entwicklungsfel<strong>der</strong><br />
zieht. Die Sprachkompetenz aller Kin<strong>der</strong><br />
wird durch eine ganzheitlich ausgerichtete<br />
Sprachbildung während <strong>der</strong> gesamten Kin<strong>der</strong>gartenzeit<br />
geför<strong>der</strong>t. In diesem Orientierungsplan<br />
ist die Musik als wichtiger<br />
Gegenstand enthalten, aber auch als Mittel<br />
für die Sprachentwicklung.<br />
Hieran anknüpfend wird für ausgewählte<br />
Kin<strong>der</strong>, die einen intensiven Sprachför<strong>der</strong>bedarf<br />
haben, die gezielte musikalische<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung angeboten unter<br />
den Namen »Musikalisch-rhythmisches<br />
Unterstützungsprogramm Kin<strong>der</strong>tagesstätten«<br />
(MUKI) und »Singen-Bewegen-<br />
Sprechen« (SBS). Beide sind vereinbar mit<br />
diesem Orientierungsplan und vereinen<br />
musikalische Bildung und Sprachför<strong>der</strong>ung.<br />
In dieser Form <strong>der</strong> zusätzlichen Sprachför<strong>der</strong>ung<br />
mit ihrem kindorientierten<br />
ganzheitlichen Ansatz ist <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />
ein Ort für das Singen und die Musik in<br />
allen kindgerechten Formen und <strong>der</strong> Verbindung<br />
mit Sprache, Bewegung, Spiel<br />
und Tanz. Hierfür werden in den drei Bereichen<br />
Musik, Bewegung und Sprechen<br />
verschiedene Elemente eingesetzt. Es werden<br />
Lie<strong>der</strong> gesungen und begleitet, singend<br />
erzählt, Texte und Bil<strong>der</strong>bücher vertont,<br />
mit Rhythmen gespielt und Klanggeschichten erschaffen.<br />
Der ganze Körper kommt zum Einsatz bei Tänzen, die eingeübt<br />
o<strong>der</strong> improvisiert werden, beim Spielen von Geschichten, beim<br />
Benutzen <strong>der</strong> Instrumente aber auch bei Fingerspielen und regelmäßigen<br />
Atemübungen. Für den Bereich <strong>der</strong> Sprache steht<br />
eine abwechslungsreiche Auswahl zur Verfügung beginnend mit<br />
Lie<strong>der</strong>n, singendem Erzählen und Sprechversen über Reime, Gedichte,<br />
»Erzählchen« und Rhythmicals bis hin zu Spielen mit Silben,<br />
Klängen und Lauten. Hierbei ist die Stimmbildung eine regelmäßige<br />
Begleitung.<br />
Für die wöchentliche Umsetzung stehen zahlreiche Vorlagen<br />
zur Verfügung. In dem Ordner aus dem Pilotprojekt sind für zwei<br />
komplette Jahresdurchgänge Stundenbil<strong>der</strong> ausgearbeitet, mit<br />
Vorschlägen für Lie<strong>der</strong>, musikalische Gestaltung und dazugehörigen<br />
Aktivitäten. Außerdem erhält je<strong>der</strong> teilnehmende Kin<strong>der</strong>garten<br />
die Sammlung »Singen im Kin<strong>der</strong>garten«. In ihr sind<br />
ebenfalls im Jahresablauf 111 Lie<strong>der</strong> zusammengestellt und mit<br />
Anregungen für die Stundengestaltung versehen; hierzu liegt<br />
auch eine CD vor, die von den ErzieherInnen persönlich und<br />
auch im Kin<strong>der</strong>garten genutzt werden kann.<br />
All diese Vorschläge sind jedoch nur mäßig nützlich, wenn sie<br />
nicht an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden: an die<br />
katholische Feier St. Martins o<strong>der</strong> das multikulturelle Kin<strong>der</strong>gartenfest.<br />
Dies geschieht im Anschluss an die Stunden in <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Besprechung <strong>der</strong> musikalischen und pädagogischen<br />
Fachkraft. Dabei lässt man die Stunde Revue passieren, gibt Erklärungen<br />
für das Verhalten einzelner Kin<strong>der</strong>, macht Vorschläge<br />
für das Musizieren über die Woche, liefert Hintergrundinformationen<br />
aus dem Kin<strong>der</strong>gartenalltag und bespricht das weitere<br />
Vorgehen.<br />
Beim Ausprobieren von Instrumenten<br />
MUKI + SBS – 1100 Kin<strong>der</strong> im Galopp<br />
MUKI und SBS laufen mittlerweile im dritten<br />
Kin<strong>der</strong>gartenjahr. Durch die im letzten<br />
Jahr vom Gemein<strong>der</strong>at aufgestockten Mittel<br />
konnte seit letztem September in weiteren<br />
elf Kin<strong>der</strong>gärten begonnen werden,<br />
so dass nun 76 Einrichtungen beteiligt<br />
sind. Somit profitieren jede Woche ca.<br />
1100 Kin<strong>der</strong> direkt von <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung und<br />
über das Weitergeben im Freundeskreis<br />
viele weitere. Auch die beteiligten knapp<br />
80 ErzieherInnen können durch die gemeinsam<br />
durchgeführten Stunden ihr musikalisches<br />
Repertoire erweitern und<br />
geben dies an Kolleginnen und Kollegen in<br />
den Teamsitzungen und bei Kin<strong>der</strong>gartenveranstaltungen<br />
weiter. Für die Durchführung<br />
sorgen etwa 20 Lehrkräfte, die die Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> letzten Stunde und die Wünsche<br />
<strong>der</strong> Kita in die Vorbereitung <strong>der</strong><br />
nächsten Stunde einfließen lassen und<br />
dort zusammen mit <strong>der</strong> ErzieherIn umsetzen.<br />
Hinter all dem stellen die Verwaltung<br />
Erste Schritte auf dem Cello<br />
und die Leitungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten und <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>n den<br />
möglichst reibungslosen Ablauf sicher. Und last but not least<br />
werden in unterschiedlichen Gremien bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und den Kita-<br />
Trägern bereits jetzt die Weichen für das nächste Jahr gestellt<br />
und Überlegungen für die Zukunft vorangetrieben.<br />
Wo geht es hin?<br />
Der Blick in die Zukunft ist zwar immer ungewiss, aber es zeichnen<br />
sich schon Entwicklungen ab. Da momentan etwa 60 % <strong>der</strong><br />
Kitas noch gar nicht teilnehmen, ist hier mittelfristig mit einer<br />
Ausweitung zu rechnen. Hierzu tragen gezielte Information über<br />
die För<strong>der</strong>möglichkeiten und die Landeszuschüsse wie auch die<br />
Mund-zu-Mund-Propaganda <strong>der</strong> Eltern und Erzieherinnen bei.<br />
Über zusätzliche Anträge <strong>der</strong> Kitas an das Land können mehr<br />
Stunden finanziert werden. Mit <strong>der</strong> Besetzung offener Erzieherinnenstellen<br />
können weitere Kitas Stunden anbieten o<strong>der</strong> das<br />
bereits bestehende Angebot ausbauen. Und nicht zuletzt soll das<br />
zunächst als musikalische Sprachför<strong>der</strong>ung gestartete Angebot<br />
um eine reine Musikför<strong>der</strong>ung ergänzt werden für die Kin<strong>der</strong>,<br />
die keine Sprachför<strong>der</strong>ung benötigen. So ist wohl in den kommenden<br />
Jahren mit einer weiter steigenden Nachfrage zu rechnen.<br />
Interessenten können sich bei den Sprachreferentinnen <strong>der</strong><br />
Kitas o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> erkundigen.<br />
Alle ziehen am gleichen Strang<br />
Die musikalische Sprachför<strong>der</strong>ung in <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
ist ein herausragendes Beispiel dafür, was Teamgeist und<br />
Qualitätsorientierung alles bewirken können: Die Träger rücken<br />
zusammen und stellen sich <strong>der</strong> gesellschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
auf verschiedenen Wegen die Sprachentwicklung aller Kin<strong>der</strong><br />
bedarfsgerecht zu för<strong>der</strong>n. <strong>Das</strong> kommunale Engangement<br />
ermöglicht zusammen mit <strong>der</strong> Landesunterstützung im ganzen<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet Woche für Woche Musik vor Ort, gerade auch bei<br />
denen, die sich das selbst nicht leisten können. Über Rhythmus<br />
und Singen entfaltet sich auch die sprachliche Wirkung <strong>der</strong><br />
Musik, die von den Erzieherinnen aus den Stunden in die gesamte<br />
Kita weitergetragen wird.<br />
Bei MUKI und SBS ziehen eben alle am gleichen Strang – das<br />
ist eine <strong>Mannheim</strong>er Erfolgsgeschichte!<br />
Thomas Bauer<br />
MUKI und SBS<br />
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Sie wissen, dass Manet in <strong>der</strong> Sammlung <strong>der</strong> Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> die erste Geige spielt.<br />
Wie Barlach Bronze zu Flötenspielern formt, sehen Sie.<br />
Doch kennen Sie den „Klang <strong>der</strong> Farben“ in den Gemälden von Wassily Kandinsky?<br />
In Themenführungen, Workshops und Schulprojekten bieten wir Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
die Möglichkeit, die großartige Sammlung <strong>der</strong> Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> mit allen Sinnen zu erfahren.<br />
Infos und Buchungen bitte unter Telefon 0621 – 293 6445.<br />
36 37<br />
© Kunsthalle <strong>Mannheim</strong>
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe Lehrkräfte, Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />
Städtischen <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>!<br />
Kontakt | Ansprechpartner<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
Der am 19. November 2012 fast komplett neu gewählte Vorstand<br />
des »För<strong>der</strong>vereins« <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> möchte zunächst an dieser<br />
Stelle nochmals den ausgeschiedenen, sich nicht mehr zur Wahl<br />
gestellten, Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n für ihr zum Teil über ein Jahrzehnt<br />
währendes ehrenamtliches Engagement danken!<br />
Ebenso bedanken wir uns bei den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n, die uns<br />
durch die Wahl ihr Vertrauen aussprachen.<br />
Wir wollen uns aber auch bei denen bedanken, die in den Wirren<br />
im letzten Jahr um die <strong>Musikschule</strong> in E 4 und die Reiss-Engelhorn-<br />
Museen, die Räume in E 4 nutzen wollten, couragiert die Diskussion<br />
darüber durch die Gründung und Unterstützung einer «Initiative<br />
zum Erhalt <strong>der</strong> Orchester, Chöre und Ensembles an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong>« in die Öffentlichkeit getragen haben.<br />
<strong>Das</strong>s die <strong>Musikschule</strong> in E 4 die Räumlichkeiten nicht teilen<br />
muss, ist u.a. ein Ergebnis dieser öffentlichen Diskussion.<br />
Wer ist <strong>der</strong> nun amtierende Vorstand?<br />
Udo Michel-Laus 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Birgit Müller 2. Vorsitzende<br />
Bettina Kleemann Schatzmeisterin<br />
Kerstin Burkhardt Beisitzerin<br />
Heidi Gaulke Beisitzerin<br />
Elke Werner<br />
Beisitzerin<br />
Alle Vorstandsmitglie<strong>der</strong> haben o<strong>der</strong> hatten Kin<strong>der</strong>, die als Schülerinnen,<br />
Schüler und/o<strong>der</strong> Ensemblemitglie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
aktiv wirken bzw. wirkten.<br />
Warum braucht es einen För<strong>der</strong>verein?<br />
Die <strong>Musikschule</strong> braucht die wertvolle Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die vielfältigen Kontaktmöglichkeiten zu Vertretern aus Politik,<br />
Gesellschaft und zu Sponsoren. Ebenso notwendig ist die Mitwirkung<br />
und Unterstützung in praktischen Belangen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
einschließlich <strong>der</strong> Mitorganisation von Veranstaltungen,<br />
Festen etc.<br />
Er för<strong>der</strong>t die Kommunikation zwischen Schülern, Eltern, Lehrern<br />
und Musikschulleitung. Eltern vertreten und för<strong>der</strong>n als Mitglied<br />
im För<strong>der</strong>verein nicht nur das berechtigte Interesse ihrer Kin<strong>der</strong><br />
an einer fundierten und qualifizierten <strong>Musikschule</strong>rziehung<br />
auch in dafür geeigneten Räumen, son<strong>der</strong>n sie helfen mit ihrem<br />
Engagement auch, präventive Jugendarbeit zu leisten: Musizieren<br />
macht Spaß, führt über das Erleben eigener Leistung zu größerem<br />
Selbstvertrauen, motiviert zur aktiven Lebensgestaltung und stärkt<br />
die selbstständige Haltung.<br />
Die Arbeit des För<strong>der</strong>vereines erhält so einen hohen gesellschafts-<br />
und sozialpolitischen Stellenwert.<br />
Für viele Aufgaben und Projekte an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> reichen die<br />
öffentlichen Mittel oft nicht aus. Ein gemeinnütziger För<strong>der</strong>verein,<br />
<strong>der</strong> Spenden und Beiträge sammelt und verwaltet, kann unbürokratisch<br />
und dennoch transparent helfen.<br />
Wie sieht die Hilfe aus?<br />
Hilfe bei <strong>der</strong> Beschaffung fehlen<strong>der</strong> Instrumente und Noten zum<br />
Verleih; Unterstützung <strong>der</strong> Teilnahme an Meisterkursen, Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />
und Unterstützung von Bedürftigen; Ansporn <strong>der</strong><br />
Schüler durch Preise für erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben;<br />
finanzielle Unterstützung bei <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Orchesterreisen,<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Ensembles bei Konzertaufführungen, bei<br />
Produktionen wie Opern, Musicals und CD-Einspielungen; Unterstützung<br />
bei <strong>der</strong> Bereitstellung notwendiger Räumlichkeiten in <strong>der</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> und <strong>der</strong>en Ausstattung. Einsatz bei je<strong>der</strong> Gelegenheit<br />
für eine leistungsfähige <strong>Musikschule</strong>.<br />
Warum braucht <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein Sie?<br />
Die ideelle und materielle Unterstützung durch Eltern, Freunde<br />
und För<strong>der</strong>er ist beson<strong>der</strong>s wichtig. Wir brauchen Sie – falls Sie<br />
nicht schon dabei sind – als neues Mitglied im För<strong>der</strong>verein.<br />
Was können Sie tun?<br />
Sie können den För<strong>der</strong>verein und damit die Schüler/innen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
mit dem Mitgliedsbeitrag (im Jahr: 18,00 € / 5,00 € ermäßigt),<br />
einer einmaligen o<strong>der</strong> einer regelmäßigen Geldspende unterstützen,<br />
eigene Ideen einbringen. Wenn Sie auf an<strong>der</strong>e Art helfen<br />
können und wollen, sagen Sie uns bitte Bescheid.<br />
Beitrittserklärungen<br />
zum Verein finden Sie an <strong>der</strong> Pforte <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und als Download<br />
auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>:<br />
http://www.mannheim.de/bildung-staerken/foer<strong>der</strong>verein<br />
Spendenkonto<br />
Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Städtischen <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Sparkasse Rhein Neckar Nord<br />
Kontonummer 30180003<br />
BLZ 670 505 05<br />
Verwendungszweck: Spende, (evtl. genauer Zweck)<br />
Sie för<strong>der</strong>n gemeinnützige Zwecke, daher sind alle Zuwendungen<br />
an den För<strong>der</strong>verein steuerlich absetzbar.<br />
Warum bin ich Mitglied?<br />
Es ist für eine erfolgreiche Arbeit an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> wichtig, dass<br />
diese auf ein unterstützendes Umfeld zurückgreifen kann.<br />
Aus diesem Grunde wurde auch ich Mitglied im »Verein <strong>der</strong><br />
Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Städtischen <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong> e.V.«<br />
Ich freue mich darauf, Sie in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 18.<br />
März 2013 kennen zu lernen und/o<strong>der</strong> Sie beim 1. För<strong>der</strong>vereins-<br />
Fest 2013, am Nachmittag des 22. Juni 2013, in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, als<br />
Gast begrüßen zu dürfen!<br />
Es grüßt Sie<br />
Udo Michel-Laus<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Kontakt<br />
u.michel-laus@t-online.de<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
mit den Außenstellen Brühl, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim und Ilvesheim<br />
E4, 14<br />
68159 <strong>Mannheim</strong><br />
Tel.: 06 21/293-87 50 | Fax: 06 21/293-95 38<br />
E-Mail: musikschule@mannheim.de<br />
Internet: www.mannheim.de/musikschule<br />
Wegbeschreibung: Die <strong>Musikschule</strong> liegt im Zentrum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, direkt neben dem Rathaus und ist mit den Linien 2 und 6,<br />
Haltestelle Rathaus o<strong>der</strong> 3 Minuten zu Fuß von <strong>der</strong> Haltestelle Paradeplatz zu erreichen.<br />
Sprechzeiten <strong>der</strong> Verwaltung:<br />
Montag – Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
Michael Autz Tel.: 06 21/293-87 54 michael.autz@mannheim.de<br />
Brigitte Bopp Tel.: 06 21/293-87 53 brigitte.bopp@mannheim.de<br />
Brigitte Früh Tel.: 06 21/293-87 55 brigitte.frueh@mannheim.de<br />
Schulleiter<br />
Hansjörg Korward Tel.: 06 21/293-87 80 musikschule@mannheim.de<br />
Stellv. Schulleiter<br />
Michael Angierski Tel.: 06 21/293-87 93 michael.angierski@mannheim.de<br />
Individuelle Beratung erteilen die Sachgebiets- und Außenstellenleiter/innen,<br />
<strong>der</strong>en Sprechzeiten in <strong>der</strong> Verwaltung erfragt werden können.<br />
Elementare Musikpädagogik, Musiktherapie<br />
Marjolein Kok Tel.: 06 21/293-87 84 marjolein.kok@mannheim.de<br />
Gesang, Zupfinstrumente, Blockflöte<br />
Maximilian Mangold Tel.: 06 21/293-87 71 maximilian.mangold@mannheim.de<br />
Streichinstrumente<br />
Norbert Bachmann Tel.: 06 21/293-87 75 norbert.bachmann@mannheim.de<br />
Tasteninstrumente, Theorie<br />
Thomas Jandl Tel.: 06 21/293-87 63 thomas.jandl@mannheim.de<br />
Blasinstrumente, Klassisches Schlagzeug<br />
Thomas Zelt Tel: 06 21/293-87 97 thomas.zelt@mannheim.de<br />
Rock/Pop/Jazz, Keyboard, E-Gitarre, E-Bass,<br />
Akkordeon, Jazz-Theorie, Jazz-Vokal, Schlagzeug<br />
Thomas Pfau Tel.: 06 21/293-87 70 thomas.pfau@mannheim.de<br />
Leiter <strong>der</strong> großen Ensembles<br />
JugendSinfonieOrchester <strong>Mannheim</strong><br />
Diethard Laxa Tel.: 06 21/293-87 78 diethard.laxa@mannheim.de<br />
Sinfonisches Blasorchester <strong>Mannheim</strong><br />
Tobias Mahl Tel.: 06 21/293-87 74 tobias.mahl@mannheim.de<br />
Henry Purcell Chor und Konzertchor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Lionel Fawcett Tel.: 06 21/293-87 65 lionel.fawcett@mannheim.de<br />
DOREMI <strong>Mannheim</strong>er Kin<strong>der</strong>- und Jugendchor<br />
Annette Großmann Tel.: 06 21/293-87 69 annette_grossmann@web.de<br />
Jazz4Fun Bigband<br />
Bernd Ballreich Tel.: 06 21/293-87 91 bernd.ballreich@mannheim.de<br />
Außenstellenleitungen:<br />
Brühl Walter Barbarino Tel.: 0 62 02/70 28 24<br />
Edingen-Neckarhausen Erika Tieg Tel.: 0 62 03/80 82 34<br />
Heddesheim Susan Fathieh Tel.: 0 62 03/8 40 85 88<br />
Ilvesheim<br />
Ingomar Weber<br />
Sprechzeit: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Ilvesheim, Schlossstrasse 9, Tel.: 06 21/4 96 60 72<br />
Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Mannheim</strong>,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Herr Udo Michel-Laus<br />
E-Mail: u.michel-laus@t-online.de<br />
Postanschrift: <strong>Musikschule</strong> E4, 14, 68159 <strong>Mannheim</strong><br />
38 39<br />
Ansprechpartner
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