„Glück auf“ in Wettelrode - Landkreis Mansfeld-Südharz

Amtsblatt Mansfeld-Südharz 2013/09 3
28 Gründe für wirtschaftlichen Aufschwung
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises, liebe Leserinnen und Leser,
Ein Blick auf die Arbeitsmarktdaten verrät uns:
Trotz großer Anstrengungen kommen wir mit
der Schaffung von Arbeitsplätzen nicht so
schnell voran, wie es alle daran Beteiligten im
Landkreis gern hätten. Dabei haben wir in den
letzten Jahren vieles angepackt, um Firmenneugründungen
zu erleichtern und Unternehmen
dazu zu bewegen, sich im Landkreis anzusiedeln.
Ob geeignete Flächen, Qualifizierung von
Arbeitskräften, finanzielle Starthilfen, kurze Bewilligungsverfahren
– man kann mit Fug und
Recht behaupten, dass ansiedlungswilligen Unternehmern
im Landkreis Mansfeld-Südharz der
rote Teppich ausgerollt wird. Neuansiedlungen
von Unternehmen sind – im besten Sinne des
Wortes „Chefsache“.
Ganz klar, der Landkreis Mansfeld-Südharz steht
im europaweiten Wettbewerb um die Gunst
von ansiedlungswilligen Unternehmern. Um
den Zuschlag für eine Ansiedlung zu erhalten,
müssen wir mit unseren Pfunden wuchern und
ständig auf uns aufmerksam machen. Dabei
sind wir gut beraten, auf unsere eigene Kraft zu
vertrauen und uns auch im eigenen Landkreis
nach Unternehmern von morgen umzuschauen.
Einer Studie der Industrie- und Handelskammer
zufolge gibt es bei uns zu wenige Existenzgründer.
Warum ist das so?
Sind Mansfelder und die Südharzer nicht gern
ihr eigener Chef? Verwirklichen sie nicht gern
– auch und gerade gegen Widerstände – ihren
Traum von einer eigenen Firma?
Ich kann nicht glauben, dass es in unserem
Landkreis weniger wagemutige Männer und
Frauen geben soll als in anderen Regionen in
Mitteldeutschland!
Der beste Beweis: 28 Jungunternehmer haben
sich um den erstmals von der Standortmarketing
Mansfeld-Südharz GmbH ausgelobten
Gründerpreis beworben. Das sind 28 Gründe für
einen wirtschaftlichen Aufschwung. Jedes erfolgreiche
Unternehmen und jeder Arbeitsplatz,
der entsteht, trägt einen Teil zum Aufbau der
erfolgreichen mittelständischen Wirtschaft in
unserem Landkreis bei.
Zwar konnte es beim Gründerwettbewerb nur
einen Sieger geben – gewonnen aber haben
alle Teilnehmer. Der Wettbewerb zeigt, dass es
im Landkreis durchaus kluge Leute mit pfiffigen
Ideen gibt, die sich mit ihrer Firma als Jungunternehmer
recht erfolgreich behaupten. Davon
brauchen wir mehr.
Ich kann all diejenigen, die sich mit dem Gedanken
an eine eigene Firma tragen, nur ermuntern:
Machen Sie den ersten Schritt, wir helfen Ihnen
dabei, wo es nur möglich ist!
Ihr Landrat
Dirk Schatz
Landrat Dirk Schatz im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort
Den Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz nicht nur treffen, sondern
auch direkt mit ihm ins Gespräch kommen – diese Möglichkeit bietet sich
den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises bei den Vor-Ort-Besuchen
von Landrat Dirk Schatz.
In den kommenden Wochen und Monaten reist der Kreischef wieder
durch den Landkreis, stellt sich den Anfragen der Einwohner, gibt Hinweise
und Tipps bei den verschiedensten Problemen vor Ort und nimmt
Anregungen mit in die Kreisverwaltung.
Im Oktober ist Landrat Dirk Schatz in den folgenden Ortschaften
anzutreffen:
17. Oktober Walbeck
29. Oktober Mansfelder Grund - Helbra
Die Gesprächsrunde mit dem Landrat findet jeweils von 17 bis 19 Uhr statt,
die Veranstaltungsorte werden per Aushang im Ort bekannt gegeben. Nutzen
Sie die Chance, den Landrat persönlich kennenzulernen und mit ihm
direkt ins Gespräch zu kommen!
Einbürgerung: 18 Personen leisten den Eid auf das Grundgesetz
In einer feierlichen Einbürgerungszeremonie
erhielten 18 Personen
im Landkreis Mansfeld-Südharz die
deutsche Staatsbürgerschaft.
Landrat Dirk Schatz nahm in der
Kreismusikschule Mansfeld-Südharz
18 Personen den Eid auf das
Grundgesetz ab. Mit dieser feierlichen
Zeremonie wurden die 10 Erwachsenen
und 8 Kinder zu deutschen
Staatsbürgern.
Die neu Eingebürgerten, die ihre
Wurzeln in Syrien, der russischen
Föderation und Vietnam haben,
leben zum Teil schon seit vielen
Jahren in Deutschland. Mit dem
Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft
unterliegen sie nunmehr
allen Rechten und Pflichten nach
dem Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland.
Landrat Schatz verdeutlichte während
der Einbürgerungszeremonie:
"Die Verleihung der deutschen
Staatsbürgerschaft bedeutet aber
auch, Verantwortung und Engagement
für diese Gesellschaft, in
der Sie leben, zu übernehmen. Ich
möchte Sie daher bitten, sich aktiv
an der Gestaltung des Gemeinwesens
zu beteiligen. Die Anerkennung
unserer freiheitlich demokratischen
Grundordnung darf kein
bloßes Lippenbekenntnis sein".
Der Landrat erinnerte die Eingebürgerten
daran, dass neben der
kulturellen Vielfalt auch die Integration
steht. Dieser Prozess lebt
vom Miteinander der unterschiedlichen
Kulturen, Dass dieser Prozess
sehr erfolgreich funktionieren
kann, beweisen die sehr guten
schulischen Leistungen der Kinder,
die während der Einbürgerung mit
ihren Eltern zu deutschen Staatsbürgern
wurden.
Die neuen deutschen Staatsbürger nach der feierlichen Zeremonie mit
Landrat Dirk Schatz (2. von links vorn).