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C- Ernst : Die Münzprägungen Oestorreichs
Die Kupfermünzen, 150 fl.
aus einem Zollzentner
Kupfer, weisen in den Jahren 1859 bis 1861 die stärkste
Ausprägung nach, weil damals in Folge des Ueberganges
vom Conventionsfusse zur österreichischen Währung, für die
Bedürfnisse des Kleinverkehrs nach diesen
Sorge getragen werden musste.
Münzgattungen
Die ersten nach Entstehung des deutsch-österreichischen
Münzverbandes geprägten Münzen sind jene 1644
Stück Doppel-Vereinsthaler, welche zur Feier der Eröffnung
der Eisenbahnstrecke von Laibach nach Triest bereits int
Juli 1857 ausgegeben wurden. Sie tragen auf dem Averse
den Kopf des Kaisers mit deutscher Umschrift. Der Revers
zeigt innerhalb einer kreisrunden Einfassung eine unglückliche
Composition, bestehend aus einem, mit einem Doppeladler
bepflanzten Leuchthurme, auf einer in Arabesken
endigenden Grundlage. Rechts und links von demselben
schwebt in der Luft die Werthsbezeichnung,, 2 Vereinsthaler,
darunter eine Locomotive und ein Dampfschiff. Die Arabesken
am Fusse des Leuchtthurmes umschlingen die
Stadtwappen von Wien und Triest. Um den inneren Kreis
ist eine, auf das Ereigniss bezügliche Umschrift zu lesen.
Das Gepräge der, für den eigentlichen Verkehr
bestimmten Münzen der neuen Währung muss trotz der
kurzen, kaum nach Wochen zählenden Dauer ihrer Circulation
im Inlande, als bekannt vorausgesetzt werden, und
es dürfte daher nur von Wesenheit sein , der seit ihrer Einführung
an denselben vorgekommenen Veränderungen zu
gedenken.
Bald nach ihrer Ausgabe erkannte man die Nothwendigkeit
einer Aenderung im Gepräge des Viertelgulden-