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33 5 Verkehrskonzept 5.1 Verkehrsführungskonzept ... - Meinerzhagen

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von Osten; es entfällt die nördliche Zufahrt, die nur<br />

in Sonderfällen (z.B. Kirmes) für Schwerfahrzeuge<br />

geöffnet wird.<br />

• Der Knotenpunkt mit der L 323, Volmestraße, ist<br />

mit einer Lichtsignalanlage auszustatten, damit<br />

die notwendige Leistungsfähigkeit sichergestellt<br />

ist. In der neuen Straße sind getrennte Rechts–<br />

und Linksabbiegespuren vorzusehen. In der Volmestraße<br />

bleibt die vorhandene Linksabbiegespur<br />

erhalten.<br />

• Auch zum HIT-Markt ist eine kurze Linksabbiegespur<br />

vorzusehen, so dass sich für den nördlichen<br />

Abschnitt der Stadthallenumfahrung ein dreistreifiger<br />

Straßenquerschnitt ergibt.<br />

• Der geplante Kreisverkehr der Stadthallenumfahrung<br />

(siehe Bild 5-2) kann alle Verkehrsbeziehungen<br />

mit sehr guter Verkehrsqualität (Stufe A) abwickeln.<br />

Für die Beziehung von der Lindenstraße<br />

zur Birkeshöhstraße ist aufgrund der Kreisverkehrsgeometrie<br />

gegebenenfalls eine komplette<br />

Fahrbahndurchfahrt notwendig. Aufgrund des Linienbusverkehrs<br />

sollte der Kreisverkehrsdurchmesser<br />

mindestens 28 bis 30 Meter betragen.<br />

Falls der Kreisverkehr nicht realisiert wird, stellt eine<br />

optimierte Variante 2 eine Alternative dar. Dabei wird<br />

der vierarmige Kreisverkehr in zwei dreiarmige Knotenpunkte<br />

aufgelöst, die der bestehenden Verkehrsführung<br />

entsprechen: Stadthallenumfahrung / Lindenstraße<br />

und Lindenstraße / Hauptstraße / Birkeshöhstraße.<br />

Allerdings muss die heutige Parkplatzüberfahrt<br />

vollkommen neu zur Stadthallenumfahrung<br />

ausgebaut werden, um die notwendige Verkehrsqualität<br />

zu erhalten. Die Fahrbahn ist zu erneuern und<br />

anliegende Parkstände müssen entfallen. Durch die<br />

aufgelöste Verknüpfung der Innenstadtstraßen, kann<br />

Variante 2 dennoch nicht die Verkehrsqualität erreichen,<br />

die Variante 3 mit einem Kreisverkehr hat.<br />

Die Volmestraße (L 323) wird auch zukünftig die<br />

wichtige Nord-Süd-Straßenverbindung in der Innenstadt<br />

darstellen. Die wichtigste Verknüpfung wird<br />

der Knotenpunkt mit der Bahnhofstraße (L 528) bilden.<br />

Hingegen entfällt die Innenstadtanbindung<br />

über die Straße An der Stadthalle. Bestehen bleibt<br />

eine untergeordnete Erschließungseinmündung am<br />

neuen „Volmeplatz“, die nach dem Prinzip „rechtsrein“<br />

und „rechts-raus“ befahren werden kann und<br />

der An– und Abfahrt der vorhandenen Tiefgarage<br />

der anliegenden Bebauung und des Marktes dient.<br />

Im östlichen Teil der Innenstadt (Oststraße, Gerichtsstraße)<br />

bleibt die bestehende Verkehrsführung<br />

unverändert. Auch die Hauptstraße bleibt als Zwei-<br />

Richtungsstraße erhalten.<br />

Bild 5-2: Kreisverkehrsplatz Hauptstr. / Lindenstr.<br />

(Quelle: Rahmenplan ASS)<br />

5.2 Buslinienführung<br />

Das ÖPNV-Konzept für die Stadt <strong>Meinerzhagen</strong><br />

sieht mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs der<br />

Volmetalbahn die Verlagerung des Busbahnhofs<br />

(ZOB) zum Bahnhof vor. Die Haltestelle Bahnhof /<br />

ZOB gewinnt dadurch an Bedeutung, da diese den<br />

Verknüpfungspunkt zwischen der reaktivierten Volmetalbahn<br />

und dem Buslinienverkehr darstellt und<br />

zur zentralen Verkehrsstation der Stadt wird. Alle<br />

Regional- und Stadtbuslinien werden zukünftig den<br />

ZOB am Bahnhof anfahren. Hinzu kommen Stellplätze<br />

für<br />

• Park-and-Ride (P+R) zur Verknüpfung des individuellen<br />

Pkw mit der Bahn,<br />

• Bike-and-Ride (B+R) als Verknüpfung von<br />

Fahrrad– und Bahn– bzw. Busverkehr,<br />

• Kiss-and-Ride (K+R) für das Bringen und Abholen<br />

von Fahrgästen mit dem Kfz.<br />

Die Verlagerung des ZOB von der Stadthalle zum<br />

Bahnhof bedeutet für die Regionalbuslinien 58 und<br />

82 der MVG eine geänderte Verkehrsführung: Diese<br />

Linien werden zukünftig über die Volmestraße<br />

und den Kapellenweg direkt den ZOB anfahren,<br />

dort ihre Endhaltestelle haben und auf dem gleichen<br />

Weg wieder in Richtung Kierspe ausfahren.<br />

Auch die Buslinien der VWS werden über die Innenstadt<br />

hinaus zum ZOB geführt. Dessen Verknüpfungsfunktion<br />

verlangt, dass auch die Stadtbuslinien<br />

zum ZOB verlängert werden. Zukünftig<br />

werden an der Haltestelle Stadthalle keine Buslinien<br />

mehr enden.<br />

Das veränderte Buslinienkonzept bietet die Möglichkeit,<br />

über die bislang vorgesehenen Planungen<br />

hinaus, auch die Buslinienführung im Bereich der<br />

Stadthalle anzupassen. Diese Haltestelle wird zukünftig<br />

deutlich geringer als zum Analysezeitpunkt<br />

| Runge + Küchler 34

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