Pflegeelternrundbrief I/2013
Pflegeelternrundbrief I/2013
Pflegeelternrundbrief I/2013
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
„Cyber-Mobbing“ – Nur ein Ort eines Alltagsphänomens bei Kindern und Jugendlichen<br />
Reaktion auf akute Mobbingsituationen<br />
Die Wahrnehmung von Mobbing unter Kindern und Jugendlichen erfolgt<br />
durch die Eltern ebenfalls unter der Berücksichtigung der zuvor beschriebenen<br />
Signale, die in allen Lebensbereichen (Schule, Jugendarbeit, Internet)<br />
gleichermaßen auftreten.<br />
Wesentlich ist, dass bei einem Verdacht, von Anfang an, eine geordnete<br />
und strukturierte Wahrnehmung der Vorkommnisse erfolgen muss.<br />
• Das Verhalten und die Situation des – vermuteten – Opfers ist zu beobachten<br />
• Das Handeln des Täters – und eventueller Helfer – ist zu dokumentieren<br />
• Zudem gilt es das Verhalten der Gruppe/Klasse genau zu beobachten<br />
Nach der Analyse – und Feststellung eines Mobbing-Vorfalls – kann die<br />
Reaktion dann nur wie folgt ausgestaltet werden:<br />
• Zuspruch, Stützung und Schutz des Opfers<br />
• Klares Aufzeigen und Benennen des Fehlverhaltens gegenüber Täter/in<br />
und Helfern<br />
• Arbeit mit der gesamten Gruppe/Klasse über den sozialen Umgang<br />
miteinander (Gemeinschaftsverständnis, Verhalten, Verantwortung<br />
etc.) durch die Verantwortlichen im jeweiligen Lebensbereich (Lehrkräfte,<br />
PädagogInnen, Jugendleiter etc.)<br />
• Bei Cyber-Mobbing ist es zudem wichtig, den jeweiligen Betreiber der<br />
Internet-Plattform über die Ereignisse zu informieren<br />
42