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Gesellschaft<br />
Gesellschaft<br />
A05 Baufinanzierung für kluge Rechner<br />
Die Krise als Chance?!<br />
Karl Müller-Lanzl, Betriebswirt (VWA), Finanzfachwirt<br />
(FH), Zert. Trainer für ökonom. Verbr<strong>auch</strong>erbildung<br />
Mo, 20.1., 18:30 - 21:00, 15,00 €<br />
Franziskanerstraße B 200, Zi. 209<br />
Der Entschluss, ein Haus zu bauen oder eine Wohnung<br />
zu kaufen, gehört zu den teuersten Entscheidungen im<br />
Leben. Damit der Traum vom eigenen Zuhause nicht<br />
<strong>zum</strong> Alptraum wird, muss ein solides und wohl überlegtes<br />
Finanzierungskonzept oberste Priorität haben. Die<br />
vielfältigen Angebote am Kapitalmarkt sind ebenso wenig<br />
zu überschauen wie die Rechentricks der Anbieter.<br />
Wen wundert es daher, dass häufig ungeeignete und vor<br />
allem zu teuere Finanzierungen abgeschlossen werden?<br />
Die Folge sind immer wie-der gescheiterte Immobilienfinanzierungen<br />
- für betroffene Familien bedeutet das<br />
nicht selten den finanziellen Ruin. <strong>Das</strong> Seminar wendet<br />
sich an alle, die Haus- und Wohnungseigentümer werden<br />
wollen oder es <strong>auch</strong> schon sind. Anhand praktischer<br />
Finanzierungsbeispiele werden u. a. behandelt: Persönliche<br />
Finanzierungsplanung; Grundbegriff der Baufinanzierung;<br />
Finanzierungsmodelle; Förderungsmöglichkeiten;<br />
steuerliche Vorteile. Ein Kurzexposé ist in der Teilnahmegebühr<br />
enthalten. Der Dozent ist Mitglied im Prüfungsausschuss<br />
der IHK für München und Oberbayern<br />
und Handelsrichter am Landgericht München I.<br />
A06 Alte Hausnamen<br />
In Kooperation mit dem Haus im Moos<br />
Manfred Veit<br />
Mo, 21.10., 19:00 - 20:30, gebührenfrei<br />
Haus im Moos, Kleinhohenried 108<br />
In alten gewachsenen Ortschaften kann es einem<br />
passieren, dass man zu jemandem geschickt wird, der<br />
eigentlich einen ganz anderen Namen hat. Dann hat die<br />
Adresse einen Hausnamen. Hausnamen kommen oft<br />
von früheren Bewohnern und halten sich in der Ortschaft.<br />
Bevor es Straßennamen und Hausnummern gab, wurden<br />
die Häuser einzig durch den Hausnamen bezeichnet, wie<br />
„<strong>beim</strong> Schneider“, oder „<strong>beim</strong> Lenz“. Kreisheimatpfleger<br />
Dr. Manfred Veit führt mit einem interessanten Vortrag<br />
durch die Hausnamen unserer Heimat.<br />
A07 Deutsche aus Russland -<br />
gestern und heute<br />
Wanderausstellung des Bundesverbands<br />
der Landsmannschaft der Deutschen<br />
aus Russland, Stuttgart, gefördert vom<br />
Bundesministerium des Innern und vom<br />
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />
Mo, 28.10.-30.11., gebührenfrei<br />
<strong>vhs</strong>-Gebäude<br />
Anlässlich des 250. Jahrestages des Einladungsmanifestes<br />
der russi-schen Zarin Katharina II macht die von der<br />
Bundesregierung ge-förderte Wanderausstellung über<br />
die Geschichte und Integration der Russlanddeutschen<br />
vom 28. Oktober bis 30. November 2013 Halt<br />
in der <strong>vhs</strong> Neuburg. „Wurzeln schlagen<br />
und die Gesellschaft stär-ken“, das ist<br />
der Leitgedanke dieser Ausstellung,<br />
die Teil eines bundesweiten Integrationsprojektes<br />
ist.<br />
Die Ausstellung zeigt mit Vorträgen,<br />
Schaubildern, Filmen und Tafeln das<br />
wechselvolle Schicksal der Russlanddetuschen<br />
und illustriert ihre Historie und<br />
kulturellen Verknüpfungen mit dem riesigen<br />
Land Russland: Wie deutsche Fachleute<br />
genau vor 250 Jahren durch das Einladungsmanifest<br />
(22.07.1763) der Zarin Katharina der Großen, der geborenen<br />
Prinzessin Sophie Friederike von Anhalt-Zerbst,<br />
zur Besiedlung und Kultivierung nach Russland gerufen<br />
wurden - an die Wolga, in das Schwarzmeergebiet, in die<br />
Ukraine, in den Kaukasus, nach Wolhynien, Bessarabien,<br />
in das Baltikum (Estland, Lettland, Litauen) sowie in<br />
die Großstädte des Russischen Zarenreiches: Moskau,<br />
Sankt Petersburg, Saratow, Samara, Astrachan, Odessa,<br />
Kiew, Riga, Tiflis, Baku, Omsk, Orenburg, Taschkent.<br />
Die heimisch gewordenen und seit fast 200 Jahren<br />
hoch geachteten Russlanddeutschen mussten jedoch<br />
nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im<br />
Jahr 1941 einen unbeschreiblichen Leidensweg antreten.<br />
Zehntausende Russlanddeutsche verloren ihr Leben<br />
durch Deportation, Verschleppung und Ermordung,<br />
weil der sowjetische Diktator Stalin sie der Kollaboration<br />
(Zusammenarbeit) mit Hitler-Deutschland verdächtigte.<br />
Hunderttausende kamen in den 1990er Jahren zurück<br />
in das Land ihrer Vorfahren, das für sie als Synonym für<br />
Hoffnung und Gerechtigkeit stand - Deutschland. Vorurteile<br />
und Ablehnung schlugen vielen von ihnen entgegen<br />
von Menschen, denen alles Fremde fremd ist. Seit 1950<br />
konnten rund 2,8 Millionen deutsche Aussiedler aus der<br />
ehem. UdSSR nach Deutschland zurückkehren, dank<br />
geduldiger Diplomatie und erfolgreicher Entspannungspolitik<br />
besonders nach 1990. Die Ausstellung dokumentiert<br />
<strong>auch</strong>, wie die russlanddeutschen Rückkehrer unter<br />
oftmals schwierigen Bedingungen in Deutschland wieder<br />
Fuß fassten, ihre Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft<br />
geschafft haben und wie gerade im Freistaat<br />
Bayern die rund 670.000 Deutsche aus Russland das<br />
Land in vielfacher Weise heute mitgestalten.<br />
Die Präsentation eines weiteren Exemplars der Ausstellung<br />
ist als Unterrichtsprojekt <strong>zum</strong> Thema Migration und<br />
Integration am Beispiel der Deutschen aus Russland in<br />
einigen Schulen in Neuburg an der Donau vorgesehen.<br />
Für Rückfragen und Anmeldung für Führungen durch die<br />
Ausstellung: Jakob Fischer, Tel. 0171 - 40 34 329, Email:<br />
fischer.russlanddeutsche@t-online.de, Josef Schleicher,<br />
Tel. 0176 - 29 47 73 53, Email: schleicher@rikon.com.<br />
A08 Einführung in die Ausstellung<br />
Deutsche aus Russland -<br />
gestern und heute<br />
Jakob Fischer<br />
Mo, 28.10., 19:00 - 21:00, gebührenfrei<br />
Franziskanerstraße B 200, Zi. 314<br />
Die Ausstellung wird am Montag, dem 28. Oktober 2013,<br />
um 19 Uhr durch den Oberbürgermeister Bernhard<br />
Gmehling, in der Volkshochschule Neuburg an der Donau,<br />
Franziskaner Str. B 200, im Rahmen eines Abends<br />
der Begegnung eröffnet. Weitere Grußworte sprechen:<br />
Waldemar Eisenbraun, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft<br />
der Deutschen aus Russland, Dr. Johannes<br />
Hörner, Vorsitzender der Orts- und Kreisgruppe Ingolstadt<br />
der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.<br />
Projektleiter Jakob Fischer, selbst Deutscher<br />
aus Kasachstan, führt mit einer Powerpoint-<br />
Präsentation in die Ausstellung ein und zeigt<br />
auf Großleinwand Kurzfilme über die Geschichte<br />
und Integration der Deutschen aus<br />
Russland. Er informiert mit interessanten Dokumentationen<br />
über die Geschichte dieses<br />
leidgeprüften Volkes, benennt Beispiele von<br />
Zusammenleben, von glücklichem Ankommen,<br />
von neuen Wurzeln, neuer Heimat, verständnisvollem<br />
Miteinander.<br />
Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung<br />
durch den Chor „Singende Herzen“<br />
aus Ingolstadt unter der Leitung von Ida<br />
Haag.<br />
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