Besser sehen und hören 02/2012
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />
AKTUELLE TRENDS<br />
MEDIZIN<br />
BESSER HÖREN<br />
& BESSER SEHEN<br />
HALLO<br />
TEST &TECHNIK<br />
SERVICE &TIPPS
2<br />
Oktober <strong>2012</strong><br />
<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong><br />
Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />
HALLO<br />
Regelmäßige Ruhe<br />
für unsere Ohren<br />
Wie wir das empfindliche Hörsystem schützen können<br />
Von Meike Kessler<br />
Der Begriff Altersschwerhörigkeit<br />
muss nach heutigem<br />
Kenntnisstand relativiert<br />
werden, da nicht allein das<br />
Alter für die Ausbildung<br />
einer Schwerhörigkeit maßgeblich<br />
ist.<br />
bschließend sei nicht ge-<br />
wie das Hören ge-<br />
Aklärt,<br />
nau funktioniert, sagt Dr.<br />
Wolfgang Hermann. „Wir<br />
kennen nur den groben Mechanismus.“<br />
Der Schall wird<br />
über die Ohrmuschel <strong>und</strong><br />
den Gehörgang zum Trommelfell<br />
geleitet. Dieses beginnt<br />
zu schwingen. Über<br />
die Hörknöchelchenkette<br />
gelangen die Schwingungen<br />
ins Innenohr, wo die<br />
Schwingungen in Energie<br />
umgewandelt werden.<br />
Durch verschiedene Verstärkerprozesse<br />
gelangen die in<br />
elektrische Energie umgewandelte<br />
Schwingungen<br />
zum Hörnerv. „Die komplexe<br />
Verarbeitung der in elektrische<br />
Energie umgewandelten<br />
Schallreize findet zunächst<br />
in der Hörrinde<br />
statt“, sagt der Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenarzt.<br />
Im Laufe des Lebens verschlechtert<br />
sich das Hörvermögen<br />
bei vielen. „Die<br />
eigentliche Altersschwerhörigkeit<br />
gibt es jedochnicht“,<br />
sagt Dr. Wolfgang Hermann,<br />
der zu den drei Chefärzten<br />
der Abteilung für<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilk<strong>und</strong>e<br />
in der Raphaelsklinik<br />
gehört. „Viele Faktoren spielen<br />
dabei eine Rolle.“ Der<br />
allgemeine Alterungsprozess<br />
der Organe zum Beispiel.<br />
„Das betrifftvor allem<br />
das Innenohr, den Hörnerv<br />
<strong>und</strong> verschiedene Gehirnzentren.“<br />
Die Hauptursache<br />
seien kleinste Gefäßdegenerationen,<br />
bei denen Zellen<br />
schlechter mit Sauerstoff<br />
versorgt werden. Schutz bieten<br />
ges<strong>und</strong>e Lebensweisen,<br />
wozu auch ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
gehört.<br />
40 Prozent der über 65<br />
Jährigen haben einen Hörschaden,<br />
aber auch 19Prozent<br />
aller über 14 Jährigen<br />
Info<br />
er den Nachrichten-<br />
im Fern<strong>sehen</strong><br />
Wsprecher<br />
versteht, in Filmen Dialogen<br />
aber nicht mehr folgen<br />
kann, sollte einen Arzt aufsuchen.<br />
Wurde eine<br />
Schwerhörigkeit durch<br />
einen HNO-Arzt festgestellt,<br />
sollten Hörgeräte frühzeitig<br />
haben kein<br />
normales Gehör.<br />
Gründe<br />
dafür können<br />
der tägliche<br />
Umweltlärm<br />
<strong>und</strong> Dauerbeschallung<br />
zum<br />
Beispiel mit Musik<br />
sein. „Hinzu<br />
kommen Stoffwechselerkrankungen<br />
<strong>und</strong> genetische<br />
Faktoren,<br />
auf die man wenig<br />
Einfluss hat“, weiß<br />
Dr. Wolfgang Hermann.<br />
Aber: „Wer seinem<br />
Gehör täglich geräuschfreie<br />
Zeiten<br />
gönnt, schützt das Hörsystem,<br />
denn für das zentrale<br />
Nervensystem sind Ruhephasen<br />
sehr wichtig.“<br />
Gründe für einen Arztbesuch<br />
angepasst werden, um dem<br />
Gehirn weiterhin Schallreize<br />
anzubieten. Besonders<br />
der soziale Rückzug aus der<br />
Gesellschaftkann damit gut<br />
vermieden <strong>und</strong> eine weiterhin<br />
gute Hörverarbeitung<br />
des Gehirns ermöglicht<br />
werden.<br />
(kes)<br />
Lärmspitzen<br />
über 110<br />
Dezibel<br />
(Discomusik)<br />
können das Gehör<br />
unwiderruflich<br />
schädigen.<br />
Foto: pixelio/Herbert<br />
Verlag:<br />
Hallo-Gratiszeitung-Verlag GmbH<br />
Soester Straße 13<br />
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„<strong>Besser</strong> Sehen &<strong>Besser</strong> Hören“<br />
Redaktion:<br />
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HALLO Anzeigen-<br />
<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />
Sonderveröffentlichung 3<br />
Menschen aus der Isolation holen<br />
Foto: pixelio/Frank Leber<br />
Schlecht <strong>hören</strong> ist keine Schande, auch wenn es viele noch immer so empfinden<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Der Prozess ist schleichend,<br />
<strong>und</strong> die Menschen, die esbetrifft,<br />
sind meist die letzten,<br />
dieesmerken. Es geht um den<br />
Verlust der Hörfähigkeit.<br />
er schlecht hört, hat<br />
Whäufig auch nur noch<br />
wenige soziale Kontakte.<br />
Das weiß auchJürgen Brackmann.<br />
„Wir sprechen ganz<br />
bewusst von einer Hörbehinderung,<br />
wenn die Fähigkeit<br />
zu <strong>hören</strong> abgenommen<br />
hat“, so der Vorsitzende des<br />
Ortsverein Münster <strong>und</strong><br />
Münsterland des Deutschen<br />
Schwerhörigenb<strong>und</strong>.<br />
Gemeinsam lernen <strong>und</strong><br />
Erfahrungen austauschen<br />
Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong> lädt ein<br />
enschen, die unter<br />
Meiner Hörbehinderung<br />
leiden, finden beim Ortsverein<br />
Münster <strong>und</strong> Münsterland<br />
Anschluss zu Gleichgesinnten,<br />
Gruppen <strong>und</strong> Aktivitäten.<br />
Denn der Verein<br />
setzt sichnicht nur für mehr<br />
Verständnis gegenüber der<br />
Behinderung ein, sondern<br />
bietet seinen Mitgliedern<br />
auch ein buntes Rahmen-<br />
Programm, das sich <strong>sehen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>hören</strong> lässt. Dazu ge<strong>hören</strong><br />
Ausflüge, Fahrradtouren,<br />
Minigolf, ein Frauentreff<br />
<strong>und</strong> ein Herrenstammtisch,<br />
Familien-Freizeit <strong>und</strong><br />
jeden dritten<br />
Samstag im<br />
Foto: pixelio/Benjamin Thorn<br />
Der Verein setzt sich für<br />
die Interessen <strong>und</strong> Belange<br />
derer ein, die Probleme mit<br />
dem Hören haben. „Damit<br />
wir möglichst viele Menschen<br />
erreichen, arbeiten<br />
wir sehr eng mit HNO-Ärzten,<br />
Akustikern<strong>und</strong> Verwaltungen<br />
in Gemeinden, Städten<br />
<strong>und</strong> Kreisen zusammen“,<br />
erläutertBrackmann.<br />
Neben der Öffentlichkeitsarbeit<br />
bietet der Verein<br />
all denen, die unter einer<br />
Hörbehinderung leiden,<br />
eine Anlaufstelle, bei der sie<br />
sich austauschen <strong>und</strong> vernetzen<br />
können. Denn bis<br />
heute sei es noch immer so,<br />
dass eine Hörbehinderung<br />
Monat gibt es ein Treffen im<br />
Hörbehindertenzentrum.<br />
Dort gibt es einen Erfahrungsaustausch,<br />
Geselligkeit<br />
<strong>und</strong> Fachvorträge mit<br />
entsprechender Technik für<br />
Hörgeschädigte. Hierzu sind<br />
neben Menschen mit Hörbehinderungen<br />
auch deren<br />
Angehörige eingeladen.<br />
Im Rahmen der Vereinsaktivitäten<br />
kann sich aber jeder<br />
auch dahingehend einbringen,<br />
damit das Thema<br />
besser in der Öffentlichkeit<br />
diskutiert <strong>und</strong> mehr für die<br />
Menschen mit dieser Behinderung<br />
getan wird. So setzt<br />
sich der Verein unter anderem<br />
für eine hörbehindertengerechte<br />
Ausstattung in<br />
öffentlichen Räumen wie<br />
Theater, Kino, Vortragsräume<br />
oder Kirchen ein. Dazu<br />
gehört unter anderem,<br />
dass bei Renovierungen<br />
oder Neubauten<br />
entsprechende<br />
Vorkehrungen<br />
getroffen<br />
werden, die das<br />
Hören deutlich<br />
verbessern. (sr)<br />
von einem Großteil der Bevölkerung<br />
nicht ernst genommen<br />
werde. Stattdessen<br />
sei es sogar häufig noch<br />
schlimmer, so Brackmann:<br />
„Fre<strong>und</strong>e, Arbeitskollegen<br />
<strong>und</strong> auch die Familie nehmen<br />
diese Behinderung<br />
nicht nur nicht ernst. Sie<br />
spielen sie auch herunter<br />
<strong>und</strong>, was noch viel schlimmer<br />
ist, sie machen sich darüber<br />
lustig.“<br />
Das sei auch einer der<br />
Hauptgründe, weswegen<br />
sichnochimmer viele Menschen<br />
zieren würden, sich<br />
Hilfezuholen –zum Beispiel<br />
in Form eines Hörgerätes.<br />
Denn das sei noch immer<br />
Hier finden Sie Hilfe<br />
Kontaktdaten für Betroffene<br />
etroffene <strong>und</strong> Interes-<br />
aller Altersgrup-<br />
Bsierte<br />
pen wenden sich zum Thema<br />
Hörbehinderungen an<br />
folgenden Kontakt:<br />
Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong>,<br />
Ortsverein Münster<br />
<strong>und</strong> Münsterland, Hörbehindertenzentrum<br />
„HBZ“,<br />
wie ein Stigma für den Menschen,<br />
der eines tragen würde.<br />
Daran würden auchneueste<br />
<strong>und</strong> vorallem sehr kleine,<br />
fast unsichtbare Geräte<br />
nichts ändern.<br />
Westfalenstraße 197, 48165<br />
Münster-Hiltrup,<br />
<strong>02</strong>501/ 8218<br />
Vorsitzender Jürgen Brackmann,<br />
<strong>02</strong>504/ 8099,<br />
Email: Muenster.Hoerbehinderte@web.de,<br />
Internet:<br />
www.schwerhoerigen–<br />
netz.de/dsdmuenster<br />
Testhörer gesucht!<br />
Lebensfreude durch gutes Hören –Das Hörstudio Fauska&Trunt in Altenberge <strong>und</strong><br />
Münster sucht in Zusammenarbeit mit der HamburgerHörgeräte-Manufaktur HANSATON<br />
Testhörer,die unverbindlich<strong>und</strong> kostenlos ein Hörsystem testen wollen, welches sich<br />
durch eine völlig unauffällige<strong>und</strong> unkomplizierteTrageweise sowie bestmöglichem<br />
Sprachverstehen auchinschwierigen Hörsituationen auszeichnet.<br />
Neben einer unauffälligen Optik <strong>und</strong> einer sehr<br />
guten Übertragung von Sprache, wünschen<br />
sich Hörsystem-Träger vor allem einen hohen<br />
Tragekomfort <strong>und</strong> eine unkomplizierte Handhabung.<br />
Diesen Wünschen kommt HANSATON<br />
mit seinem jüngsten Hörsystem AQ 2G nach.<br />
Ein zusätzliches Plus dieses Hörsystems ist die<br />
innovative Akku-Technologie. Belastungen wie<br />
der umständliche Batteriewechsel,<br />
winzige<br />
Bedienelemente <strong>und</strong> die<br />
Unsicherheit, wie lange<br />
die Leistung noch anhält,<br />
werden mit diesem<br />
System hinfällig. AQ<br />
2G Hörsysteme werden<br />
ganz bequem in ihrer<br />
Abbildung zeigt wie<br />
unauffällig dieTrageweise<br />
des AQ Hörsystems<br />
ist.<br />
Ladestation aufgeladen<br />
–einfach über Nacht,<br />
wenn Sie ihr Hörsystem<br />
nicht benötigen.<br />
Doch erst individuelle <strong>und</strong> persönliche Beratung<br />
garantiert, dass modernsteTechnik<br />
bestmöglich auf die jeweiligen Hörbedürfnisse<br />
angepasst wird. Dazu verwenden die Hörgeräteakustiker-Meister<br />
Markus Fauska <strong>und</strong> Nils<br />
Trunt bevorzugt die Perzentilanalyse.<br />
Vonlinks nach rechts, NilsTrunt,<br />
Vanessa Kösters u.Markus Fauska<br />
Mit der Perzentilanalyse wird in der Regel eine<br />
wesentlich höhere Akzeptanz von Hörsystemen<br />
erzielt so wie viele zufriedene K<strong>und</strong>en des<br />
HÖRSTUDIO Fauska &Trunt bestätigen.<br />
Und so können Sie an dem Hörgerätetest,<br />
der für Sie kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich ist,<br />
teilnehmen: Vereinbaren Sie telefonisch oder<br />
persönlich bis zum 31.10.<strong>2012</strong> einenTermin in<br />
dem HÖRSTUDIO in Altenberge oder in Münster<br />
gegenüber dem Kiepenkerl. Dort erhalten<br />
Sie alle wichtigen Informationen r<strong>und</strong> um den<br />
weiteren Ablauf.<br />
In Münster:<br />
Spiekerhof 2<br />
Tel.: <strong>02</strong>51 /98294344<br />
In Altenberge:<br />
Münsterstr. 11–13<br />
Tel.: <strong>02</strong>505 /9484827<br />
oder info@hoerstudio-muensterland.de<br />
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4<br />
Oktober <strong>2012</strong><br />
<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong><br />
Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />
HALLO<br />
Technik auf<br />
kleinstem Niveau<br />
Fotos: sr<br />
Hörgeräte immer winziger <strong>und</strong> effizienter<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Technische Gerätschaften<br />
werden immer kleiner <strong>und</strong><br />
leistungsfähiger. Dieser<br />
Trend machtauch vorHörgeräten<br />
nicht halt.<br />
aum größer als der Fin-<br />
eines Mannes<br />
Kgernagel<br />
sind einige Hörgeräte heutzutage.<br />
Doch nicht nur in<br />
Sachen Größe hat es in der<br />
Vergangenheit viele Entwicklungen<br />
gegeben. Das<br />
weiß auch Nils<br />
Trunt vonFauska<br />
<strong>und</strong> Trunt:<br />
„Hörgeräte können<br />
heutzutage<br />
weit mehr als<br />
nur akustische<br />
Geräusche verstärken.<br />
Je nach Ausstattungsvariante,<br />
können<br />
die Geräte<br />
auch miteinander<br />
<strong>und</strong> mit dritten<br />
Geräten, wie<br />
einem Telefon oder<br />
Fernseher kommunizieren.“<br />
So kann jemand, der Probleme<br />
mit dem Hören hat,<br />
auf Kopfhörer beim Fernsehschauen<br />
verzichten. Der<br />
Vorteil ist, dass sich dieser<br />
Mensch dadurch nicht von<br />
seiner Umwelt isoliert. „Der<br />
Tondes Fernseherswirdmittels<br />
eines kleinen, Autoschlüsselgroßen<br />
Empfängers<br />
auf das Hörgerät übertragen.<br />
Die Hörgeräte stellen<br />
sich dann aber so ein, dass<br />
auch noch andere Geräusche<br />
wahrgenommen<br />
werden können“, erklärt<br />
der Hörgeräteakustiker-<br />
Meister. Ähnlich würde<br />
diese Technik auchbei entsprechenden<br />
Telefonen<br />
funktionieren.<br />
Wenn der Gehörgang verstopft ist<br />
Ohrenschmalz schützt den Gehörgang, sollte aber regelmäßig entfernt werden<br />
eder Menschkennt ihn: Es<br />
Jist eine gelblich-bräunliche,<br />
fettige, bittereAbsonderung<br />
im äußeren Gehörgang<br />
<strong>und</strong> kann mittels eines<br />
Stäbchen entfernt werden.<br />
Es ist der Ohrenschmalz,<br />
eine Absonderung der Ohrenschmalzdrüsen<br />
<strong>und</strong><br />
existiert bei allen Menschen.<br />
Hier befeuchtet es<br />
unsere Haut im Gehörgang<br />
<strong>und</strong> dient der Entfernung<br />
von Staub, Schmutz, abgestorbenen<br />
Hautzellen <strong>und</strong><br />
Fremdmaterialien aus dem<br />
Ohr. Es enthält außerdem<br />
Stoffe, die Bakterien bekämpfen<br />
sowie Insekten davon<br />
abhalten sollen, in den<br />
Gehörgang vorzudringen.<br />
Fehlt dieser Schutz, zum Beispiel<br />
durch häufiges Waschen<br />
oder Schwimmen,<br />
kann dies zu starkenOhrenschmerzen<br />
führen.<br />
Aber auch durch eine<br />
Überproduktion kann es<br />
passieren, das der Gehörgang<br />
vom Schmalz völlig<br />
verschlossen wird. Dann<br />
wird auch von einem Ohrenschmalzpfropf<br />
gesprochen.<br />
Aber auch eine unsachgemäße<br />
Selbstreinigung<br />
kann zur Bildung solcher<br />
Pfropfen führen.<br />
Trotz entsprechender<br />
Warnhinweise werden handelsübliche<br />
Wattestäbchen<br />
nach wie vor von vielen<br />
Menschen zur Entfernung<br />
des Ohrenschmalzes eingesetzt.<br />
Hierdurch kann das<br />
Schmalz jedoch manchmal<br />
tiefer in das Ohr gedrückt<br />
werden <strong>und</strong> kann zu einem<br />
Ohrschmalzpfropfen verhärten,<br />
der unter Umständen<br />
Druckauf das Trommelfell<br />
ausübt <strong>und</strong> zu Schwerhörigkeit<br />
führen kann.<br />
Pfropfen werden vomArzt<br />
mit Wasser herausgespült<br />
oder mit Hilfe von Luft aus<br />
dem Ohr gesaugt. Es istauch<br />
möglich, den Pfropf aufquellen<br />
zu lassen, um ihn<br />
dann anschließend ausspülen<br />
zu können. (sr)<br />
Wenn Wattestäbchen durchs WC entsorgt werden, verstopfen sie dieWege<strong>und</strong> dieBeckender Kläranlage:Deswegen ge<strong>hören</strong><br />
sie in den Müll. Zudem sollte die Verwendung vorsichtig geschehen.<br />
Foto: pixelio/Berwis<br />
Ein neuer Trend<br />
bei den Hörgeräten ist<br />
auch, dass es mittlerweile<br />
Geräte gibt, die keinen Batteriewechsel<br />
mehr benötigen,<br />
da sie einen wiederaufladbaren<br />
Akku haben.<br />
„Ganz neu in diesem Bereichist,dass<br />
die Geräte mittels<br />
Induktion in einer speziellen<br />
Ladestation aufgeladen<br />
werden. Das Gerät zeigt<br />
dann aber nicht nur den Ladezustand<br />
an, sondern informiert<br />
auch darüber, ob<br />
der Akku ausgetauscht werden<br />
muss <strong>und</strong> wann der<br />
nächste Besuchbeim Hörgeräteakustiker<br />
ansteht“, beschreibt<br />
Trunt<br />
den aktuellen Stand<br />
der Technik.Dabei sei es besonders<br />
innovativ, dass die<br />
Akkulaufzeit stark erhöht<br />
worden sei. Normal wären<br />
bisher immer Laufzeiten<br />
von r<strong>und</strong> zwölf St<strong>und</strong>en gewesen.<br />
Das hätte aber in der<br />
Regel lediglich für einen<br />
Arbeitstag gereicht. Hobby,<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie hätten<br />
davon nichts gehabt. „Die<br />
neue Generation hat eine<br />
Akkulaufzeit von 18 St<strong>und</strong>en.<br />
Zudem laden<br />
sich die Geräte innerhalb<br />
weniger<br />
St<strong>und</strong>en wieder auf“,<br />
so Trunt.<br />
Wer sich bei soviel Technik<br />
<strong>und</strong> Kommunikation<br />
mittels Funk Sorgen umeinen<br />
eventuellen Elektrosmog<br />
hat, der kann beruhigt<br />
werden. Die Werte, die von<br />
modernen Hörgeräten ausgehen,<br />
sind sehr gering <strong>und</strong><br />
führen, nach gegenwärtigem<br />
Stand der Wissenschaft,<br />
zu keiner Schädigung<br />
des Körpers.<br />
Musik auf<br />
die Ohren<br />
iele Ju-<br />
Vgend-<br />
liche <strong>hören</strong><br />
mit<br />
dem<br />
MP3-<br />
Player<br />
oder dem<br />
Handy Musik.<br />
Das sei nicht per se ein<br />
Problem, sagt Professor Roland<br />
Laszig, Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
<strong>und</strong> Direktor der<br />
Universitäts-Hals-Nasen-<br />
Ohrenklinik in Freiburg im<br />
Breisgau. Laute Musik lässt<br />
die Sinneshärchen im Innenohr<br />
umknicken. Gönne<br />
man dem Ohr Ruhe, könnten<br />
sich die Sinneshärchen<br />
wieder aufrichten <strong>und</strong> das<br />
Rauschen lasse nach. Aber<br />
ab einer Lautstärke von 85<br />
Dezibel, wasdem Geräuschpegel<br />
unweit einer stark befahrenen<br />
Straße entspricht,<br />
werde es gefährlich. „Die<br />
Sinneshärchen richten sich<br />
nicht mehr auf. Die Folge<br />
können Tinnitus <strong>und</strong> Hörminderung<br />
sein“, sagt Laszig.<br />
(dapd)
Jeder dritte Verkehrsteilnehmer<br />
fühlt sich durch winterliche Sichtverhältnisse<br />
deutlich beeinträchtigt,<br />
so das Ergebnis einer Emnid-Umfrage.<br />
Kommt dann noch eine unkorrigierte<br />
Sehschwäche dazu, steigt die Unfallgefahr.Kraftfahrer<br />
sollten ihre Augen<br />
daher mindestens so oft überprüfen<br />
lassen wie ihr Auto: alle 2Jahre. So<br />
lautet auch die Botschaft der b<strong>und</strong>esweiten<br />
Verkehrssicherheitskampagne<br />
von Kuratorium Gutes Sehen<br />
(e.V.) <strong>und</strong> VdTÜV.Schirmherr ist B<strong>und</strong>esverkehrsminister<br />
Dr. Peter Ramsauer.Auch<br />
Optik Essmann unterstützt<br />
die Aktion <strong>und</strong> bietet im September<br />
<strong>und</strong> Oktober kostenfreie Sehtests an.<br />
Sehtest liegt oft Jahre zurück<br />
Glitschige Autobahnen, Nebelschwaden,<br />
die über Landstraßen ziehen <strong>und</strong><br />
Spiegelungen auf regennassen Fahrbahnen<br />
–das Herbstwetter verlangt<br />
Autofahrern einiges ab. Umso wichtiger<br />
ist es, sich auf das eigene Gefährt<br />
<strong>und</strong> vor allem auf die eigene Fahrtüchtigkeitverlassen<br />
zu können. Letztere<br />
hängt maßgeblich davon ab, wie<br />
gut es um die Sehkraft bestellt ist. Die<br />
aktuelle KGS-Allensbachstudie zeigt<br />
jedoch, dass von den 40- bis 49-jährigen<br />
Kraftfahrern ohne Brille gut ein<br />
Drittel sechs Jahre oder länger keinen<br />
Sehtest gemacht hat. Dabeiverändert<br />
sich das Sehvermögen gerade in<br />
dieser Altersgruppe schnell. Die<br />
50 Jahre Optik Essmann<br />
Jetzt Augen kostenfrei testen lassen<br />
regelmäßige Überprüfung der Sehleistung<br />
ist aber nicht nur für die “Generation<br />
40 Plus” relevant, sondern auch<br />
für junge Menschen. Studien haben<br />
gezeigt, dass viele Normalsichtige<br />
nach dem Berufseintritt oder während<br />
des Studiums kurzsichtig werden.<br />
Der Führerscheinsehtest liegt da<br />
meist schon wieder Jahre zurück.<br />
B<strong>und</strong>esverkehrsminister Ramsauer:<br />
Gutes Sehen kann Leben retten<br />
EINLADUNG ZUM KOSTENFREIEN<br />
SEHTEST<br />
SEH-CHECK<br />
Halten Sie jeweils ein Auge zu <strong>und</strong> lesen Sie aus 3m Abstand. Haben Sie<br />
alles richtig erkannt?Herzlichen Glückwunsch zum Adlerblick! Hapert‘s<br />
schon bei der zweiten Zeile, sollten Sie Ihre Sehleistung überprüfen lassen.<br />
Hinweis: Dieser Seh-Check ersetzt nicht den Test beim Fachmann.<br />
Im Straßenverkehr entscheiden oft<br />
Sek<strong>und</strong>en darüber,obein Kraftfahrer<br />
eine brenzlige Situation meistertoder<br />
nicht. Denn nur wer gut sieht, kann<br />
schnell auf Unerwartetes reagieren.<br />
B<strong>und</strong>esverkehrsminister <strong>und</strong> Schirmherr<br />
Dr. Peter Ramsauer betont:<br />
“Sicherheit umzusetzen, ist nicht nur<br />
eine Frage des technischen Fortschritts<br />
<strong>und</strong> der Gesetzgebung. Dies<br />
ist vor allem auch eine Frage der<br />
Die Brillendiät:<br />
Ultraleichte Fassungen <strong>und</strong><br />
Hightech-Brillengläser machen<br />
die Brille zum Fliegengewicht<br />
Die früher gebräuchliche Faustformel<br />
„starke Brille, dickes Glas“<br />
ist lange überholt. Dafür sorgen hochbrechende<br />
Glasmaterialien <strong>und</strong> moderne<br />
Schleifverfahren. Dabei hat<br />
„Brechkraft“ nichts damit zu tun, wie<br />
schnell ein Glas kaputt geht. Sie ist<br />
der Gradmesser dafür, wie stark ein<br />
Material das Licht ablenken, also „brechen“<br />
kann. Gläser aus hochbrechendem<br />
Material können die Lichtstrahlen<br />
stärker ablenken <strong>und</strong> erfordern<br />
somit weniger Material. Die Gläser<br />
werden somit wesentlich dünner <strong>und</strong><br />
leichter <strong>und</strong> die Brille sieht ästhetisch<br />
besser aus.<br />
Mineralglas ist relativ schwer <strong>und</strong> hat<br />
eine geringe Bruchfestigkeit. Die wesentlich<br />
leichtere, bruchfeste <strong>und</strong><br />
gleichzeitig flexible Alternative sind<br />
Brillengläser aus Kunststoff. Die optische<br />
Qualität ist der von Mineralglas<br />
ebenbürtig. Zudem machen Hightech-<br />
Beschichtungen Kunststoffbrillengläser<br />
mittlerweile beinahe so kratzfest<br />
wie Mineralglas.<br />
Ebenfalls eine Schlankheitskur für<br />
die Dicke der Brillengläser: Bei traditionell<br />
geschliffenen Gläsern (im<br />
Fachjargon: sphärische Gläser) ähneln<br />
Vorder- <strong>und</strong> Rückseite der Oberfläche<br />
einer Kugel, während frei geschliffene<br />
(asphärische) Gläser den<br />
Ausschnitt eines Ovals nachzeichnen.<br />
Folge dieser hochkomplexen Angelegenheit:<br />
Bei derselbenoptischen Wirkung<br />
sind frei geschliffene Gläser<br />
dünner <strong>und</strong> damit auch leichter.<br />
persönlichen Verantwortung jedes<br />
Einzelnen von uns. Waswir von anderen<br />
Verkehrsteilnehmern erwarten,<br />
sollte selbstverständlich ebenso für<br />
uns selbst gelten. Dazu gehört auch,<br />
nur dann ein Fahrzeug zu führen,<br />
wenn ein ausreichendes Sehvermögen<br />
vorhanden ist. Regelmäßige Sehtests<br />
geben hier Sicherheit –<strong>und</strong> können<br />
im Zweifelsfall Leben retten.”<br />
GUTSCHEIN<br />
FÜR EINEN PROFESSIONELLEN SEHTEST<br />
Umfang:<br />
•Bedarfsanalyse<br />
•Sehschärfenbestimmung<br />
•Sehpass<br />
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Oktober <strong>2012</strong><br />
<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong><br />
Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />
HALLO<br />
Vorausschauend handeln<br />
Damit Kinder auch in Zukunft die Welt mit ihren eigenen Augen <strong>sehen</strong> können<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Gute Augen sind für Kinder<br />
ein wesentlicher Baustein für<br />
ihre geistige Entwicklung<br />
<strong>und</strong> die Voraussetzung für<br />
ein gutesSehen im Erwachsenenalter.<br />
<strong>und</strong> 60 Prozent der Seh-<br />
bei Kindern<br />
Rschwächen<br />
werden zu spät erkannt. Insgesamt,<br />
so der B<strong>und</strong>esverband<br />
der Augenärzte<br />
Deutschlands, sieht jedes<br />
zehnte Kind sogar richtig<br />
schlecht. Das Problem ist<br />
nämlich, dass Kinder verschwommene<br />
Bilder, fehlende<br />
Tiefe oder streuendes<br />
Licht als völlig normal empfinden.<br />
Sie kennen eine andere<br />
Wahrnehmung ihrer<br />
Umwelt gar nicht <strong>und</strong> haben<br />
keinen Vergleich. Deswegen<br />
hat die Augenklinik<br />
des UKM die b<strong>und</strong>esweite<br />
Woche des Sehens genutzt,<br />
um eine neue Form der Vorsorge<br />
zu etablieren.<br />
„Eine lebenslange Sehschwäche<br />
kann bei rechtzeitiger<br />
Behandlung verhindertwerden“,<br />
betont die Direktorin<br />
der UKM Augenklinik,<br />
Professor Nicole Eter:<br />
„Wir bieten ab sofort allen<br />
interessierten Einrichtungen<br />
in Münster regelmäßige<br />
Kitabesuche an. Unsere<br />
Hoffnung ist, dass sich die<br />
Aufklärungstermine ähnlich<br />
etablieren, wie das bei<br />
den Zahnarztbesuchen bereits<br />
der Fall ist.“<br />
Der Auftakt hat in der<br />
Outlaw-Kita Sprakel stattgef<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> war aus der<br />
Sicht aller Beteiligten ein<br />
voller Erfolg. Eine St<strong>und</strong>e<br />
lang informierte das Team<br />
der Augenklinik sowohl die<br />
Eltern als auch die Erzieherinnen<br />
über die verschiedenen<br />
Arten von Fehlsichtigkeit<br />
im Kindesalter. Zudem<br />
sind auch deren Behandlungsmethoden<br />
angesprochen<br />
worden. Der eigentliche<br />
Fokus lag allerdings auf<br />
den Kita-Kindern. Auf spielerische<br />
Art <strong>und</strong> Weise sind<br />
Sehtests gemacht worden,<br />
mit denen nicht nur eine<br />
ersteUntersuchung der Kinder<br />
durchgeführt worden<br />
sind, sondern auch mögliche<br />
Ängste abgebaut <strong>und</strong><br />
der Spaß am richtigen Sehen<br />
geweckt werden sollten.<br />
Dass eine solche Vorsorge<br />
in Kitas durchaus Sinn<br />
macht, zeigte sich ineinem<br />
Fall ganz besonders. Bei<br />
einem der Kinder konnte<br />
eine deutliche Sehschwäche<br />
diagnostiziert werden. Der<br />
kleine Patient ist daraufhin,<br />
Nurein Blickgenügt den Experten, um eventuelle Fehlstellungen<br />
der Augen erkennen zu können.<br />
Fotos: sr<br />
gemeinsam mit seinen Eltern<br />
die Augenklinik eingeladen<br />
worden, damit weitere<br />
Untersuchungen vorgenommen<br />
werden können.<br />
Aber auch alle ges<strong>und</strong>en<br />
Racker <strong>und</strong> Rabauken haben<br />
von dem Besuch der Ärzte<br />
profitiert <strong>und</strong> viel gelernt.<br />
„Für die Kinder war esein<br />
spannendes Erlebnis <strong>und</strong> für<br />
uns Erzieher <strong>und</strong> die anwesenden<br />
Elternsehr informativ.<br />
Wir freuen uns schon<br />
auf eine Wiederholung im<br />
nächsten Jahr“, zeigte sich<br />
Kitaleiterin Sandra Krümpel<br />
von der Aktion begeistert.<br />
Kitas, die ein Interesse daranhaben,<br />
dass die Experten<br />
für Augen auchinihren Einrichtungen<br />
vorbeikommen,<br />
wenden sich direkt an die<br />
UKM Augenklinik.<br />
www.ukmuenster.de<br />
<strong>02</strong>51 /8356001<br />
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<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />
Sonderveröffentlichung 7<br />
Ohne Pflege geht es nicht<br />
Wer Kontaktlinsen trägt, muss diese unbedingt richtig versorgen<br />
Von Meike Kessler<br />
90 Prozent des Trageerfolgs<br />
hängt vonder richtige Pflege<br />
der Kontaktlinse ab. Werdies<br />
nichtbedenkt, riskiertIrritationen<br />
am Auge.<br />
K<br />
ontaktlinsen sind eine<br />
praktische Alternative<br />
zur Brille. „Ohne die richtige<br />
Pflege kann es jedoch zu<br />
Unverträglichkeiten kommen“,<br />
weiß Diethard Pankatz.<br />
Er ist Obermeister der<br />
Augenoptikerinnung <strong>und</strong><br />
zuständig für den Regierungsbezirk<br />
Münster. „Die<br />
richtige Pflege sorgt dafür,<br />
dass die Linse durchlässig<br />
bleibt, <strong>und</strong> das Auge trotz<br />
Linse mit Sauerstoff <strong>und</strong><br />
Nährstoffen versorgt wird“,<br />
erklärt der Augenoptikermeister.<br />
WerLinsen ab <strong>und</strong> zu zum<br />
Sport oder am Abend zum<br />
Tanzen trägt, dem empfiehlt<br />
der Fachmann eine so genannte<br />
„All-in-One“-Lösung.<br />
„Diese Produkte desinfizieren,<br />
neutralisieren<br />
Schadstoffe<strong>und</strong> reinigen die<br />
Linse.“<br />
Wer permanent Linsen<br />
trägt, dem rätDiethardPankatz<br />
zu einem mehrstufigen<br />
Pflege-System. Wer seine<br />
Kontaktlinsen jeden Tagtrage,<br />
der solle ebenfalls eine<br />
„All-in-One“-Lösung zur Lagerung<br />
benutzen. „Außerdem<br />
sollte im Aufbewahrungssystem<br />
einmal in der<br />
Woche eine Tablette mit<br />
Besonders weiche Kontaktlinsen brauchen eine intensive Pflege. Harte Linsen hingegen kommen in der Regel mit weniger<br />
aus.<br />
Foto: pixelio/Thorben Wengert<br />
Proteinentferner aufgelöst<br />
werden“, sagt der Obermeister.<br />
„Dieser zersetzt Proteine,<br />
die sichauf der Linse absetzen<br />
<strong>und</strong> sie <strong>und</strong>urchlässig<br />
machen können.“ Zudem<br />
sollten Kontaktlinsenträger<br />
ihreLinsen vonHand<br />
mit etwasOberflächenreiniger<br />
abwischen, mit Kontaktlinsenpflegemittel<br />
abspülen<br />
<strong>und</strong> schließlich indie Aufbewahrungslösung<br />
geben.<br />
Generell sollten Linsen in<br />
den dafür vorge<strong>sehen</strong>en<br />
Töpfchen aufbewahrt werden,<br />
in dem es für jede Linse<br />
ein Körbchen gibt. „Diese<br />
Behälter sollten regelmäßig<br />
gewechselt werden, um das<br />
Ansammeln von Bakterien<br />
auszuschließen“, rät der<br />
Fachmann. Denn auch das<br />
gehört zur richtigen Pflege.<br />
Vielversprechende Verfahren<br />
Neue OP-Methoden gegen Alterssichtigkeit<br />
F ührende Augenärzte<br />
empfehlen den Einsatz<br />
vonHornhautblende, Lasertechnologien<br />
<strong>und</strong> Dreistärken-Linsen<br />
zur Behandlung<br />
vonsogenannter Alterssichtigkeit.<br />
Sie bewerten diese<br />
operativen Methoden als innovative,<br />
sichere <strong>und</strong> vielversprechende<br />
Eingriffe zur<br />
Behandlung der Sehschwäche.<br />
Mit großen Hoffnungen<br />
wirddas sogenannte Kamra-<br />
Verfahren verb<strong>und</strong>en, eine<br />
in Deutschland relativ neue<br />
OP-Methode. Dabei wird<br />
ein Implantat in die Hornhaut<br />
eines Auges eingesetzt.<br />
Dank dieser Blende kann<br />
das operierte Auge in der Nähe<br />
gut <strong>sehen</strong>.<br />
Das Gehirn gewöhne sich<br />
meist rasch an die diese<br />
leichte Einäugigkeit <strong>und</strong><br />
steuere das operierte Auge<br />
für die Nahsicht an: „Das<br />
Kamra-Verfahren schneidet<br />
sehr gut ab. Es istsicher <strong>und</strong><br />
lässt sich rückgängig machen“,<br />
sagt Professor Thomas<br />
Kohnen, Direktor der<br />
Universitäts-Augenklinik in<br />
Frankfurt amMain.<br />
Mit der sogenannten Presbyopie-Lasik<br />
stehe auch ein<br />
vielversprechendes neues<br />
Laser-Verfahren bereit. „Obwohl<br />
gute Erfahrungen vorliegen,<br />
fehlen für die Presbyopie-Lasik<br />
aber bisher noch<br />
Langzeitstudien <strong>und</strong> Aussagen<br />
zur Reversibilität“, erklärt<br />
Kohnen. (dapd)
8<br />
Oktober <strong>2012</strong><br />
<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong><br />
Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />
HALLO<br />
Was bei trockenen Augen hilft<br />
Es gibt viele Ursachen für die Störung des Tränenfilms<br />
Trockene Augensind für viele<br />
Menschen ein Problem.<br />
Was Betroffene tun können,<br />
erklärt Prof. Nicole Eter, Direktorin<br />
der Universitäts-Augenklinik<br />
Münster im Gespräch<br />
mit Hallo-Redakteurin<br />
Meike Kessler.<br />
Was sind die Ursachen von<br />
trockenen Augen?<br />
Eter: Der Tränenfilm ist aus<br />
drei Schichten aufgebaut:<br />
der Muzinschicht, der wässrigen<br />
Schicht <strong>und</strong> der Lipidschicht.<br />
Gründe für das Entstehen<br />
eines trockenen Auges<br />
liegen meistens in einer<br />
Störung der Lipidschicht.<br />
Wie entsteht ein trockenes<br />
Auge?<br />
Eter: Hierbei können äußere<br />
<strong>und</strong> innereEinflüsse verantwortlichsein.<br />
ÄußereFaktoren<br />
sind beispielsweise trockene<br />
Luftdurch Zigarettenrauch<br />
oder Klimaanlage.<br />
Aber auch angestrengtes,<br />
konzentriertes Sehen wie<br />
beim Autofahren oder bei<br />
Bildschirmarbeit. Hierbei<br />
wird zuselten mit den Liderngeschlagen,<br />
so dass die<br />
Hornhautoberfläche austrocknen<br />
kann. Schließlich<br />
können auch Lidrandfehlstellungen<br />
<strong>und</strong> erschlaffte<br />
Lider oder chronische Lidrandentzündung<br />
dafür verantwortlich<br />
sein.<br />
Was zählt zu den inneren<br />
Bei diesem Auge wurde die Hornhautoberfläche mit fluoreszierender Farbstoff angefärbt.<br />
Man kann deutlich diekleinen schwarzen Stellen erkennen, in denen der Tränenfilm bereits<br />
aufgerissen ist.<br />
Einflüssen?<br />
Eter: Hormonelle Veränderungen<br />
im Alter oder eine<br />
Schwangerschaft können<br />
die Zusammensetzung der<br />
Tränenflüssigkeit beeinträchtigen.<br />
Allgemeinerkrankungen<br />
wie zum Beispiel<br />
das Sjögren-Syndrom<br />
(Autoimmunerkrankung),<br />
Vitamin-A-Mangel, Sklerodermie<br />
(Bindegewebsverhärtung)<br />
<strong>und</strong> andere können<br />
mit einer reduzierten<br />
Produktion von Tränenflüssigkeit<br />
einhergehen. Letztlichkönnen<br />
auchkonservierende<br />
<strong>und</strong> desinfizierende<br />
Mittel (zum Beispiel Benzalkoniumchlorid)<br />
in Augentropfen<br />
oder Medikamente<br />
(Tabletten, Infusionen) wie<br />
zum Beispiel Blutdruckmittel,<br />
Antiallergika <strong>und</strong> Antidepressiva,<br />
Neuroleptika<br />
<strong>und</strong> Vitamin-A-säurehaltige<br />
Medikamente ein trockenes<br />
Auge verursachen.<br />
Was ist das Unangenehme<br />
daran?<br />
Eter: Durch trockene Augen<br />
kann es zu Verletzungen der<br />
oberflächlichen Zellschicht<br />
der Hornhaut kommen. Neben<br />
Schmerzen begünstigt<br />
dies die Gefahr von Hornhautinfektionen.<br />
Darüber<br />
hinaus bildet die große Tränendrüse<br />
reaktiv vermehrt<br />
flüssige Tränen, die dann als<br />
Krokodilstränen aus dem<br />
Auge herauskullern. So entsteht<br />
das Paradox, dass Patienten<br />
mit trockenen Augen<br />
häufig auch über ein<br />
Tränenträufeln klagen.<br />
Was kann man vorbeugend<br />
tun?<br />
Eter: Die äußeren Einflüsse,<br />
wie trockene Luft(Klimaanlage!)<br />
können beeinflusst<br />
werden – innere Einflüsse<br />
weniger. Bei Lidfehlstellungen<br />
kann gegebenenfalls<br />
eine Lidkorrektur angestrebt<br />
oder Medikamente eingesetzt<br />
werden.<br />
Was verschafft Linderung?<br />
Eter: Es gibt eine Vielzahl<br />
von Präparaten unterschiedlicher<br />
Zusammensetzung,<br />
sogenannte künstliche<br />
Tränen-, oder Tränenersatzpräparate.<br />
Bei stärkeren<br />
Beschwerden gibt es diese<br />
auch inGel-Form zum längeren<br />
Verbleib auf der Augenoberfläche.<br />
Sonderbeilage<br />
<strong>Besser</strong> Sehen &<br />
<strong>Besser</strong> Hören<br />
Anzeigenschluss<br />
ist Montag, der<br />
4. Juni 2013<br />
um 12.00 Uhr<br />
Die nächste Ausgabe der<br />
Hallo-Sonderbeilage<br />
erscheint am9.Juni 2013.<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
Ansprechpartner:<br />
Jens Schneevogt<br />
Telefon <strong>02</strong>51/690-9623<br />
Telefax <strong>02</strong>51/690-9620
Gute Aussichten für scharfes Sehen ohne Sehhilfe<br />
Laserbehandlung oder Linsenchirurgie –Was der Patient wissen muss<br />
Ahaus. „Wer einen Eingriff<br />
an einem so wichtigen<br />
Sinnesorgan wie dem<br />
Auge plant, sollte sich im<br />
Vorfeld genau über die<br />
aktuellen Operationsmethoden<br />
informieren“,<br />
empfiehlt Augenarzt Dr.<br />
Ralf Gerl aus der Augenklinik<br />
Ahaus. „Was viele<br />
nicht wissen, fast jeder<br />
zehnte Patient, der sich<br />
für eine Lasik-OP interessiert,<br />
ist für dieses Verfahren<br />
nicht geeignet.<br />
Spezielle Linsenoperationen<br />
können auch diesen<br />
Patienten ein Leben ohne<br />
Brille ermöglichen“.<br />
Die Behandlungsmethoden:<br />
Laser oder Linsen<br />
Bei den hornhautchirurgischen<br />
Verfahren<br />
zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten<br />
steht die<br />
Femtolasik an erster<br />
Stelle. Hierbei ist das Ziel,<br />
die Krümmung der Hornhaut<br />
durch Gewebeabtrag<br />
so zu verändern, dass<br />
kein Abbildungsfehler<br />
mehr verbleibt.<br />
Das Implantieren neuartiger<br />
Linsen ist eine<br />
weitere Möglichkeit, die<br />
Sehfähigkeit zu verbessern.<br />
Besonders hochgradig<br />
Kurzsichtige haben,<br />
laut Aussage von Operateur<br />
Dr. Ralf Gerl aus der<br />
Augenklinik Ahaus damit<br />
eine gute Chance auf ein<br />
Leben ohne Brille.<br />
Femtolasik:<br />
Empfehlung:<br />
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Informationsveranstaltungen<br />
besuchen!<br />
Wer einen Eingriff am<br />
ges<strong>und</strong>en Auge in Erwägung<br />
zieht, sollte die Gelegenheit<br />
nutzen, sich bei<br />
einer Informationsveranstaltung<br />
ausführlich über<br />
Chancen <strong>und</strong> Risiken zu<br />
informieren.<br />
Kurzsichtigkeit bis -8 dpt., Weitsichtigkeit bis +3 dpt., Hornhaut<br />
verkrümmung bis -5dpt. (Diese Werte beziehen sich nicht auf die<br />
Altersichtigkeit/Werte der Lesebrille)<br />
Linsenimplantate: bei Werten über +3 <strong>und</strong> über –8dpt.<br />
Kosten: ca. 2000 Euro pro Auge<br />
Allgemein: ab 18 Jahren, Werte seit ca. 2Jahren stabil, keine sonstigen<br />
(Augen) Erkrankungen<br />
Sehen ohne Brille<br />
Über 15 Jahre Erfahrung<br />
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weiter Termineunter:<br />
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Oktober <strong>2012</strong><br />
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HALLO<br />
Auch Sehkraft<br />
braucht TÜV<br />
Ärzte empfehlen jährliche Kontrolle<br />
Mehr als 90 Prozentaller Sinneseindrücke<br />
nehmen wir<br />
mit den Augenauf.Dem wertvollen<br />
Organ schenken viele<br />
aber erst dann Aufmerksamkeit,<br />
wenn dasSehen schlechterwird.<br />
Waskann man tun,<br />
um die Augen ges<strong>und</strong> zu halten?<br />
HALLO-Redakteurin<br />
Meike Kessler hat sich darüber<br />
mit Dr. Stefanie Schmickler<br />
vom Augen-Zentrums-<br />
Nordwest unterhalten.<br />
Oftbeschäftigt man sichmit<br />
dem Thema Augenges<strong>und</strong>heit<br />
ja erst, wenn das Auge<br />
nicht mehr die gewohnte<br />
Leistung bringt. ..<br />
Schmickler: Ja, das stimmt.<br />
Dabei ist esbesonders wichtig,<br />
sich frühzeitig mit dem<br />
Thema auseinanderzusetzen<br />
–ambesten, noch bevor die<br />
ersten Symptome für eine<br />
Augenerkrankung aufgetreten<br />
sind <strong>und</strong> man sehr frühzeitig<br />
gegensteuern kann.<br />
Mit dem Auto gehen wir regelmäßig<br />
zum TÜV, für die<br />
Augen sollte man aber auch<br />
einen jährlichen Check einplanen.<br />
Dadurch können besonders<br />
schleichende Erkrankungen<br />
wie der Graue<br />
Star oder der tückische Grüne<br />
Star sehr früh behandelt<br />
werden.<br />
Bei welchen Anzeichen sollte<br />
man besser direkt zum Augenarzt?<br />
Schmickler: Sobald man am<br />
Auge eine plötzliche Sehverschlechterung<br />
bemerkt. Sei<br />
es, dass ein Teil des Gesichtsfeldes<br />
fehlt, Linien krumm<br />
sind oder man Schmerzen<br />
hat. Bei solchen Symptomen<br />
sollte man sofort einen Augenarzt<br />
aufsuchen <strong>und</strong> nicht<br />
erst warten, bis das Wochenende<br />
vorbei ist.<br />
Auch wenn man gut sieht:<br />
Vielen machen trockene Augen<br />
zu schaffen. Was kann<br />
man tun?<br />
Schmickler: Besonders der<br />
anstehende Winter istfür Patienten<br />
mit trockenen Augen<br />
nicht leicht. Bei trockenen<br />
Augen wird inden Drüsen<br />
der Lider nicht genügend<br />
Tränenfilm gebildet, Reizungen<br />
des Auges können die<br />
Folge sein. Man sollte unbedingt<br />
Allgemeinerkrankungen<br />
wie zum Beispiel eine<br />
Schilddrüsenunterfunktion<br />
ausschließen. Auch können<br />
bei Frauen bestimmte Pillen-<br />
Arten das trockene Auge negativ<br />
beeinflussen, so dass<br />
sich hier die Rücksprache<br />
mit dem Gynäkologen<br />
Wenn keine Krankheiten bekanntsind <strong>und</strong> es keine akuteVerschlechterungder Sehkraftgibt,<br />
sollte man einmal im Jahr zur Kontrolle zum Augenarzt. Foto: pixelio/Matthias Preisinger<br />
lohnt. Von augenärztlicher<br />
Seite bleibt uns bei ges<strong>und</strong>en<br />
Augen nur die Behandlung<br />
mit benetzenden Augentropfen,-gelen<br />
<strong>und</strong> -salben. Man<br />
selbst kann aber auch etwas<br />
tun <strong>und</strong> besonders imWinter<br />
darauf achten, dass trotz<br />
trockener Heizungsluft eine<br />
ausgewogene Luftfeuchtigkeit<br />
in Räumen herrscht.<br />
Hierzu tragen Pflanzen auf<br />
ganz natürliche Weise bei.<br />
Was kann man den Augen<br />
Gutes zu tun?<br />
Schmickler: Unsere Augen<br />
müssen nicht geschont werden,<br />
aber man kann auf einige<br />
Punkte achten: Eine ausgewogene<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
versorgt unsereAugen<br />
mit allen Vitaminen, die<br />
sie brauchen. Alles, was die<br />
Durchblutung fördert, ist<br />
außerdem gut für die Augen.<br />
Deshalb ist körperliche Bewegung<br />
zugleich ein gutes<br />
Training für die Sehfähigkeit.<br />
Rauchen hingegen verringertdie<br />
Durchblutung. Auch<br />
sollte nicht nur die Haut,<br />
sondern auch die Augen vor<br />
schädlichen UV-Strahlen geschützt<br />
werden.<br />
ZurPerson<br />
Spendermangel:<br />
Künstliche Hornhaut hilft<br />
Klinische Tests mit Menschen starten<br />
r. Stefanie Schmickler<br />
Dist Augenärztin des<br />
Augen-Zentrum-Nordwest<br />
<strong>und</strong> wurde bereits<br />
zum dritten Mal in der renommierten<br />
Focus-Ärzteliste<br />
ausgezeichnet. Acht<br />
Augenpraxen in Münsterland<br />
<strong>und</strong> Emsland ge<strong>hören</strong><br />
zum Augen-Zentrum-<br />
Nordwest, darunter auch<br />
die Augenpraxis Münster,<br />
geleitetvon Dr.Anja Fechtrup.<br />
Implantat: Künstliche Hornhäute sollen in Zukunftkranken<br />
Augen helfen.<br />
Foto: pixelio/Ian Mitschke<br />
K ünstliche Hornhaut<br />
könnte mehr Licht in<br />
kranke Augen bringen. An<br />
zwei neuen Implantaten<br />
arbeiten derzeit Forscher<br />
<strong>und</strong> Mediziner in Potsdam,<br />
Aachen, Halle <strong>und</strong> Köln,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
der Fraunhofer-Gesellschaft.<br />
„Wir entwickeln<br />
zwei künstliche Hornhäute,<br />
eine davon können wir den<br />
Patienten als Transplantat-<br />
Ersatz einsetzen, die eine<br />
Spenderhornhaut gut vertragen,<br />
aber wegen des großen<br />
Mangels keine erhalten“,<br />
sagt Projektleiter Joachim<br />
Storsberg vom Fraunhofer-Institut<br />
für Angewandte<br />
Polymerforschung<br />
(IAP) in Potsdam.<br />
Die etablierte Therapie ist<br />
die Transplantation natürlicher<br />
Cornea. Spenderhornhäute<br />
sind jedoch rar. In<br />
Deutschland warten 7000<br />
Menschen auf das Gewebe.<br />
Eine künstliche Hornhaut<br />
könnte diesen Mangel ausgleichen.<br />
Unter dem Namen<br />
ArtCornea haben die Forscher<br />
ein Implantat entwickelt,<br />
das mit dem natürlichen<br />
Gewebe im Auge zusammenwachsen<br />
könne.<br />
Auch bei der zweiten Variante<br />
unter dem Namen<br />
TexKpro sei es den Wissenschaftlern<br />
gelungen, das<br />
künstliche Basismaterial<br />
biologisch kompatibel zu<br />
machen. Diese Variante eigne<br />
sichvor allem für die Erstversorgung,<br />
etwa wenn die<br />
Hornhaut durch chronische<br />
Entzündungen, schwere<br />
Unfälle sowie Verätzungen<br />
oder Verbrennungen zerstört<br />
wurde, heißt es.<br />
Beide Implantate setzten<br />
Ärzte bei Kaninchen ein.<br />
Abstoßungen habe es nicht<br />
gegeben. Jetzt sollen klinischen<br />
Tests mit Menschen<br />
an der Augenklinik Köln-<br />
Merheim starten. (dapd)
HALLO Anzeigen-<br />
<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />
Sonderveröffentlichung 11<br />
Detailverliebt<br />
durch Herbst<br />
<strong>und</strong> Winter<br />
Brillen passend zum Outfit<br />
Überraschendes Detail: Ein genauer Blicklohntsich vorallem bei der aktuellen Chanel-Kollektion.<br />
Am Bügel finden Brillenträgerinnen Materialien wie Leder.<br />
Fotos: kes<br />
Gewürztöne liegen voll im Trend: Auch im Brillenbereich findet sich dieganze Farbpaletteder<br />
warmen Naturtöne wieder.<br />
Von Meike Kessler<br />
Brillen sind schon längst<br />
nicht mehr nur Sehhilfen.<br />
Nein, sie sind vielmehr modisches<br />
Accessoire. Kein W<strong>und</strong>er<br />
also, dass sich die neuen<br />
Kollektionen der aktuellen<br />
Mode perfekt anpassen.<br />
nSachen Formen erfindet<br />
Isich die Brille in der aktuellen<br />
Herbst/Winter-Kollektion<br />
nicht neu. „Die Formen<br />
bleiben wie im vergangenen<br />
Jahr groß <strong>und</strong> weich“, weiß<br />
Augenoptikerin Ulrike<br />
Brockmanns. Sie leitet den<br />
Einkauf bei Optik Viehoff.<br />
Die Modelle für die Damen<br />
werden femininer. Der Retrostyle<br />
ist auch indiesem<br />
Herbst noch Thema.<br />
Besonders detailverliebt<br />
geht es bei den Materialien<br />
zu. Leder oder Tweed findet<br />
sich anden Stegen wieder.<br />
„Es werden Materialien verwendet,<br />
die auchinder Mode<br />
eine Rolle spielen“, sagt<br />
die Optikerin. Außergewöhnlich:<br />
Sogar Holz wird<br />
verarbeitet.<br />
Im Bereich der Farben decken<br />
die Modelle die gesamte<br />
Farbpalette der Gewürztöne<br />
ab. „Damit passen die<br />
Brillen perfekt zum aktuellen<br />
Trend“, weiß Brockmanns.<br />
Modebewusste<br />
Frauen finden Rot, Safran,<br />
Grün, Aubergine <strong>und</strong> Oliv.<br />
„Alle warmen Herbstfarben<br />
sind dabei“, erklärt die Expertin.<br />
„Es geht farbenfroh,<br />
aber bedeckt zu.“<br />
Für Mutige: Wersein Outfit vonKopf bis Fuß abstimmen will,<br />
muss bei seine Brille damit nicht auf<strong>hören</strong>.<br />
100 € GUTSCHEIN*<br />
beim Kauf einer Brille mit<br />
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vom 17.09. bis 31.12.<strong>2012</strong>.<br />
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bereits getätigte Aufträge,Aktions- <strong>und</strong> reduzierte<br />
Ware.Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
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Passend zur Mode: Materialien wie Tweed finden sich in den<br />
aktuellen Gestellen zum Beispiel am Bügel wieder.