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Besser sehen und hören 02/2012

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />

AKTUELLE TRENDS<br />

MEDIZIN<br />

BESSER HÖREN<br />

& BESSER SEHEN<br />

HALLO<br />

TEST &TECHNIK<br />

SERVICE &TIPPS


2<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong><br />

Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />

HALLO<br />

Regelmäßige Ruhe<br />

für unsere Ohren<br />

Wie wir das empfindliche Hörsystem schützen können<br />

Von Meike Kessler<br />

Der Begriff Altersschwerhörigkeit<br />

muss nach heutigem<br />

Kenntnisstand relativiert<br />

werden, da nicht allein das<br />

Alter für die Ausbildung<br />

einer Schwerhörigkeit maßgeblich<br />

ist.<br />

bschließend sei nicht ge-<br />

wie das Hören ge-<br />

Aklärt,<br />

nau funktioniert, sagt Dr.<br />

Wolfgang Hermann. „Wir<br />

kennen nur den groben Mechanismus.“<br />

Der Schall wird<br />

über die Ohrmuschel <strong>und</strong><br />

den Gehörgang zum Trommelfell<br />

geleitet. Dieses beginnt<br />

zu schwingen. Über<br />

die Hörknöchelchenkette<br />

gelangen die Schwingungen<br />

ins Innenohr, wo die<br />

Schwingungen in Energie<br />

umgewandelt werden.<br />

Durch verschiedene Verstärkerprozesse<br />

gelangen die in<br />

elektrische Energie umgewandelte<br />

Schwingungen<br />

zum Hörnerv. „Die komplexe<br />

Verarbeitung der in elektrische<br />

Energie umgewandelten<br />

Schallreize findet zunächst<br />

in der Hörrinde<br />

statt“, sagt der Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenarzt.<br />

Im Laufe des Lebens verschlechtert<br />

sich das Hörvermögen<br />

bei vielen. „Die<br />

eigentliche Altersschwerhörigkeit<br />

gibt es jedochnicht“,<br />

sagt Dr. Wolfgang Hermann,<br />

der zu den drei Chefärzten<br />

der Abteilung für<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilk<strong>und</strong>e<br />

in der Raphaelsklinik<br />

gehört. „Viele Faktoren spielen<br />

dabei eine Rolle.“ Der<br />

allgemeine Alterungsprozess<br />

der Organe zum Beispiel.<br />

„Das betrifftvor allem<br />

das Innenohr, den Hörnerv<br />

<strong>und</strong> verschiedene Gehirnzentren.“<br />

Die Hauptursache<br />

seien kleinste Gefäßdegenerationen,<br />

bei denen Zellen<br />

schlechter mit Sauerstoff<br />

versorgt werden. Schutz bieten<br />

ges<strong>und</strong>e Lebensweisen,<br />

wozu auch ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

gehört.<br />

40 Prozent der über 65<br />

Jährigen haben einen Hörschaden,<br />

aber auch 19Prozent<br />

aller über 14 Jährigen<br />

Info<br />

er den Nachrichten-<br />

im Fern<strong>sehen</strong><br />

Wsprecher<br />

versteht, in Filmen Dialogen<br />

aber nicht mehr folgen<br />

kann, sollte einen Arzt aufsuchen.<br />

Wurde eine<br />

Schwerhörigkeit durch<br />

einen HNO-Arzt festgestellt,<br />

sollten Hörgeräte frühzeitig<br />

haben kein<br />

normales Gehör.<br />

Gründe<br />

dafür können<br />

der tägliche<br />

Umweltlärm<br />

<strong>und</strong> Dauerbeschallung<br />

zum<br />

Beispiel mit Musik<br />

sein. „Hinzu<br />

kommen Stoffwechselerkrankungen<br />

<strong>und</strong> genetische<br />

Faktoren,<br />

auf die man wenig<br />

Einfluss hat“, weiß<br />

Dr. Wolfgang Hermann.<br />

Aber: „Wer seinem<br />

Gehör täglich geräuschfreie<br />

Zeiten<br />

gönnt, schützt das Hörsystem,<br />

denn für das zentrale<br />

Nervensystem sind Ruhephasen<br />

sehr wichtig.“<br />

Gründe für einen Arztbesuch<br />

angepasst werden, um dem<br />

Gehirn weiterhin Schallreize<br />

anzubieten. Besonders<br />

der soziale Rückzug aus der<br />

Gesellschaftkann damit gut<br />

vermieden <strong>und</strong> eine weiterhin<br />

gute Hörverarbeitung<br />

des Gehirns ermöglicht<br />

werden.<br />

(kes)<br />

Lärmspitzen<br />

über 110<br />

Dezibel<br />

(Discomusik)<br />

können das Gehör<br />

unwiderruflich<br />

schädigen.<br />

Foto: pixelio/Herbert<br />

Verlag:<br />

Hallo-Gratiszeitung-Verlag GmbH<br />

Soester Straße 13<br />

48155 Münster <strong>02</strong> 51/6909600<br />

Fax <strong>02</strong> 51/6909620<br />

www.hallo-muensterland.de<br />

anzeigen@hallo-muensterland.de<br />

redaktion@hallo-muensterland.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Matthias Kötter<br />

<strong>02</strong> 51/6909628, Fax -29<br />

Anzeigen:<br />

Jens Schneevogt<br />

<strong>02</strong> 51/6909623, Fax -20<br />

Geschäftsführung:<br />

Sven Schubert<br />

stellv. Verlagsleitung:<br />

Dirk Brunsmann<br />

<strong>02</strong> 51/6909611<br />

Fax <strong>02</strong> 51-690-80 96 11<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Bakker<br />

<strong>02</strong> 51/6909612, Fax -10<br />

„<strong>Besser</strong> Sehen &<strong>Besser</strong> Hören“<br />

Redaktion:<br />

Meike Kessler<br />

<strong>02</strong> 51/6909616, Fax -10<br />

Sebastian Rohling<br />

<strong>02</strong> 51/6909608, Fax -10<br />

Vertrieb:<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

Soester Straße 13<br />

48155 Münster <strong>02</strong> 51/69 06 65<br />

Technische Herstellung:<br />

AschendorffDruckzentrum GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis: Die Inhalte, Strukturen<br />

<strong>und</strong> das Layout dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />

oder sonstige Verbreitung dieser<br />

Informationen, insbesondere die Verwendung<br />

von Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos, Anzeigentexten<br />

oder -textteilen oder Anzeigenbildmaterial<br />

bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />

des Verlages.


HALLO Anzeigen-<br />

<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />

Sonderveröffentlichung 3<br />

Menschen aus der Isolation holen<br />

Foto: pixelio/Frank Leber<br />

Schlecht <strong>hören</strong> ist keine Schande, auch wenn es viele noch immer so empfinden<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Der Prozess ist schleichend,<br />

<strong>und</strong> die Menschen, die esbetrifft,<br />

sind meist die letzten,<br />

dieesmerken. Es geht um den<br />

Verlust der Hörfähigkeit.<br />

er schlecht hört, hat<br />

Whäufig auch nur noch<br />

wenige soziale Kontakte.<br />

Das weiß auchJürgen Brackmann.<br />

„Wir sprechen ganz<br />

bewusst von einer Hörbehinderung,<br />

wenn die Fähigkeit<br />

zu <strong>hören</strong> abgenommen<br />

hat“, so der Vorsitzende des<br />

Ortsverein Münster <strong>und</strong><br />

Münsterland des Deutschen<br />

Schwerhörigenb<strong>und</strong>.<br />

Gemeinsam lernen <strong>und</strong><br />

Erfahrungen austauschen<br />

Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong> lädt ein<br />

enschen, die unter<br />

Meiner Hörbehinderung<br />

leiden, finden beim Ortsverein<br />

Münster <strong>und</strong> Münsterland<br />

Anschluss zu Gleichgesinnten,<br />

Gruppen <strong>und</strong> Aktivitäten.<br />

Denn der Verein<br />

setzt sichnicht nur für mehr<br />

Verständnis gegenüber der<br />

Behinderung ein, sondern<br />

bietet seinen Mitgliedern<br />

auch ein buntes Rahmen-<br />

Programm, das sich <strong>sehen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>hören</strong> lässt. Dazu ge<strong>hören</strong><br />

Ausflüge, Fahrradtouren,<br />

Minigolf, ein Frauentreff<br />

<strong>und</strong> ein Herrenstammtisch,<br />

Familien-Freizeit <strong>und</strong><br />

jeden dritten<br />

Samstag im<br />

Foto: pixelio/Benjamin Thorn<br />

Der Verein setzt sich für<br />

die Interessen <strong>und</strong> Belange<br />

derer ein, die Probleme mit<br />

dem Hören haben. „Damit<br />

wir möglichst viele Menschen<br />

erreichen, arbeiten<br />

wir sehr eng mit HNO-Ärzten,<br />

Akustikern<strong>und</strong> Verwaltungen<br />

in Gemeinden, Städten<br />

<strong>und</strong> Kreisen zusammen“,<br />

erläutertBrackmann.<br />

Neben der Öffentlichkeitsarbeit<br />

bietet der Verein<br />

all denen, die unter einer<br />

Hörbehinderung leiden,<br />

eine Anlaufstelle, bei der sie<br />

sich austauschen <strong>und</strong> vernetzen<br />

können. Denn bis<br />

heute sei es noch immer so,<br />

dass eine Hörbehinderung<br />

Monat gibt es ein Treffen im<br />

Hörbehindertenzentrum.<br />

Dort gibt es einen Erfahrungsaustausch,<br />

Geselligkeit<br />

<strong>und</strong> Fachvorträge mit<br />

entsprechender Technik für<br />

Hörgeschädigte. Hierzu sind<br />

neben Menschen mit Hörbehinderungen<br />

auch deren<br />

Angehörige eingeladen.<br />

Im Rahmen der Vereinsaktivitäten<br />

kann sich aber jeder<br />

auch dahingehend einbringen,<br />

damit das Thema<br />

besser in der Öffentlichkeit<br />

diskutiert <strong>und</strong> mehr für die<br />

Menschen mit dieser Behinderung<br />

getan wird. So setzt<br />

sich der Verein unter anderem<br />

für eine hörbehindertengerechte<br />

Ausstattung in<br />

öffentlichen Räumen wie<br />

Theater, Kino, Vortragsräume<br />

oder Kirchen ein. Dazu<br />

gehört unter anderem,<br />

dass bei Renovierungen<br />

oder Neubauten<br />

entsprechende<br />

Vorkehrungen<br />

getroffen<br />

werden, die das<br />

Hören deutlich<br />

verbessern. (sr)<br />

von einem Großteil der Bevölkerung<br />

nicht ernst genommen<br />

werde. Stattdessen<br />

sei es sogar häufig noch<br />

schlimmer, so Brackmann:<br />

„Fre<strong>und</strong>e, Arbeitskollegen<br />

<strong>und</strong> auch die Familie nehmen<br />

diese Behinderung<br />

nicht nur nicht ernst. Sie<br />

spielen sie auch herunter<br />

<strong>und</strong>, was noch viel schlimmer<br />

ist, sie machen sich darüber<br />

lustig.“<br />

Das sei auch einer der<br />

Hauptgründe, weswegen<br />

sichnochimmer viele Menschen<br />

zieren würden, sich<br />

Hilfezuholen –zum Beispiel<br />

in Form eines Hörgerätes.<br />

Denn das sei noch immer<br />

Hier finden Sie Hilfe<br />

Kontaktdaten für Betroffene<br />

etroffene <strong>und</strong> Interes-<br />

aller Altersgrup-<br />

Bsierte<br />

pen wenden sich zum Thema<br />

Hörbehinderungen an<br />

folgenden Kontakt:<br />

Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong>,<br />

Ortsverein Münster<br />

<strong>und</strong> Münsterland, Hörbehindertenzentrum<br />

„HBZ“,<br />

wie ein Stigma für den Menschen,<br />

der eines tragen würde.<br />

Daran würden auchneueste<br />

<strong>und</strong> vorallem sehr kleine,<br />

fast unsichtbare Geräte<br />

nichts ändern.<br />

Westfalenstraße 197, 48165<br />

Münster-Hiltrup,<br />

<strong>02</strong>501/ 8218<br />

Vorsitzender Jürgen Brackmann,<br />

<strong>02</strong>504/ 8099,<br />

Email: Muenster.Hoerbehinderte@web.de,<br />

Internet:<br />

www.schwerhoerigen–<br />

netz.de/dsdmuenster<br />

Testhörer gesucht!<br />

Lebensfreude durch gutes Hören –Das Hörstudio Fauska&Trunt in Altenberge <strong>und</strong><br />

Münster sucht in Zusammenarbeit mit der HamburgerHörgeräte-Manufaktur HANSATON<br />

Testhörer,die unverbindlich<strong>und</strong> kostenlos ein Hörsystem testen wollen, welches sich<br />

durch eine völlig unauffällige<strong>und</strong> unkomplizierteTrageweise sowie bestmöglichem<br />

Sprachverstehen auchinschwierigen Hörsituationen auszeichnet.<br />

Neben einer unauffälligen Optik <strong>und</strong> einer sehr<br />

guten Übertragung von Sprache, wünschen<br />

sich Hörsystem-Träger vor allem einen hohen<br />

Tragekomfort <strong>und</strong> eine unkomplizierte Handhabung.<br />

Diesen Wünschen kommt HANSATON<br />

mit seinem jüngsten Hörsystem AQ 2G nach.<br />

Ein zusätzliches Plus dieses Hörsystems ist die<br />

innovative Akku-Technologie. Belastungen wie<br />

der umständliche Batteriewechsel,<br />

winzige<br />

Bedienelemente <strong>und</strong> die<br />

Unsicherheit, wie lange<br />

die Leistung noch anhält,<br />

werden mit diesem<br />

System hinfällig. AQ<br />

2G Hörsysteme werden<br />

ganz bequem in ihrer<br />

Abbildung zeigt wie<br />

unauffällig dieTrageweise<br />

des AQ Hörsystems<br />

ist.<br />

Ladestation aufgeladen<br />

–einfach über Nacht,<br />

wenn Sie ihr Hörsystem<br />

nicht benötigen.<br />

Doch erst individuelle <strong>und</strong> persönliche Beratung<br />

garantiert, dass modernsteTechnik<br />

bestmöglich auf die jeweiligen Hörbedürfnisse<br />

angepasst wird. Dazu verwenden die Hörgeräteakustiker-Meister<br />

Markus Fauska <strong>und</strong> Nils<br />

Trunt bevorzugt die Perzentilanalyse.<br />

Vonlinks nach rechts, NilsTrunt,<br />

Vanessa Kösters u.Markus Fauska<br />

Mit der Perzentilanalyse wird in der Regel eine<br />

wesentlich höhere Akzeptanz von Hörsystemen<br />

erzielt so wie viele zufriedene K<strong>und</strong>en des<br />

HÖRSTUDIO Fauska &Trunt bestätigen.<br />

Und so können Sie an dem Hörgerätetest,<br />

der für Sie kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich ist,<br />

teilnehmen: Vereinbaren Sie telefonisch oder<br />

persönlich bis zum 31.10.<strong>2012</strong> einenTermin in<br />

dem HÖRSTUDIO in Altenberge oder in Münster<br />

gegenüber dem Kiepenkerl. Dort erhalten<br />

Sie alle wichtigen Informationen r<strong>und</strong> um den<br />

weiteren Ablauf.<br />

In Münster:<br />

Spiekerhof 2<br />

Tel.: <strong>02</strong>51 /98294344<br />

In Altenberge:<br />

Münsterstr. 11–13<br />

Tel.: <strong>02</strong>505 /9484827<br />

oder info@hoerstudio-muensterland.de<br />

-Anzeige -


4<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Besser</strong> <strong>hören</strong><br />

Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />

HALLO<br />

Technik auf<br />

kleinstem Niveau<br />

Fotos: sr<br />

Hörgeräte immer winziger <strong>und</strong> effizienter<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Technische Gerätschaften<br />

werden immer kleiner <strong>und</strong><br />

leistungsfähiger. Dieser<br />

Trend machtauch vorHörgeräten<br />

nicht halt.<br />

aum größer als der Fin-<br />

eines Mannes<br />

Kgernagel<br />

sind einige Hörgeräte heutzutage.<br />

Doch nicht nur in<br />

Sachen Größe hat es in der<br />

Vergangenheit viele Entwicklungen<br />

gegeben. Das<br />

weiß auch Nils<br />

Trunt vonFauska<br />

<strong>und</strong> Trunt:<br />

„Hörgeräte können<br />

heutzutage<br />

weit mehr als<br />

nur akustische<br />

Geräusche verstärken.<br />

Je nach Ausstattungsvariante,<br />

können<br />

die Geräte<br />

auch miteinander<br />

<strong>und</strong> mit dritten<br />

Geräten, wie<br />

einem Telefon oder<br />

Fernseher kommunizieren.“<br />

So kann jemand, der Probleme<br />

mit dem Hören hat,<br />

auf Kopfhörer beim Fernsehschauen<br />

verzichten. Der<br />

Vorteil ist, dass sich dieser<br />

Mensch dadurch nicht von<br />

seiner Umwelt isoliert. „Der<br />

Tondes Fernseherswirdmittels<br />

eines kleinen, Autoschlüsselgroßen<br />

Empfängers<br />

auf das Hörgerät übertragen.<br />

Die Hörgeräte stellen<br />

sich dann aber so ein, dass<br />

auch noch andere Geräusche<br />

wahrgenommen<br />

werden können“, erklärt<br />

der Hörgeräteakustiker-<br />

Meister. Ähnlich würde<br />

diese Technik auchbei entsprechenden<br />

Telefonen<br />

funktionieren.<br />

Wenn der Gehörgang verstopft ist<br />

Ohrenschmalz schützt den Gehörgang, sollte aber regelmäßig entfernt werden<br />

eder Menschkennt ihn: Es<br />

Jist eine gelblich-bräunliche,<br />

fettige, bittereAbsonderung<br />

im äußeren Gehörgang<br />

<strong>und</strong> kann mittels eines<br />

Stäbchen entfernt werden.<br />

Es ist der Ohrenschmalz,<br />

eine Absonderung der Ohrenschmalzdrüsen<br />

<strong>und</strong><br />

existiert bei allen Menschen.<br />

Hier befeuchtet es<br />

unsere Haut im Gehörgang<br />

<strong>und</strong> dient der Entfernung<br />

von Staub, Schmutz, abgestorbenen<br />

Hautzellen <strong>und</strong><br />

Fremdmaterialien aus dem<br />

Ohr. Es enthält außerdem<br />

Stoffe, die Bakterien bekämpfen<br />

sowie Insekten davon<br />

abhalten sollen, in den<br />

Gehörgang vorzudringen.<br />

Fehlt dieser Schutz, zum Beispiel<br />

durch häufiges Waschen<br />

oder Schwimmen,<br />

kann dies zu starkenOhrenschmerzen<br />

führen.<br />

Aber auch durch eine<br />

Überproduktion kann es<br />

passieren, das der Gehörgang<br />

vom Schmalz völlig<br />

verschlossen wird. Dann<br />

wird auch von einem Ohrenschmalzpfropf<br />

gesprochen.<br />

Aber auch eine unsachgemäße<br />

Selbstreinigung<br />

kann zur Bildung solcher<br />

Pfropfen führen.<br />

Trotz entsprechender<br />

Warnhinweise werden handelsübliche<br />

Wattestäbchen<br />

nach wie vor von vielen<br />

Menschen zur Entfernung<br />

des Ohrenschmalzes eingesetzt.<br />

Hierdurch kann das<br />

Schmalz jedoch manchmal<br />

tiefer in das Ohr gedrückt<br />

werden <strong>und</strong> kann zu einem<br />

Ohrschmalzpfropfen verhärten,<br />

der unter Umständen<br />

Druckauf das Trommelfell<br />

ausübt <strong>und</strong> zu Schwerhörigkeit<br />

führen kann.<br />

Pfropfen werden vomArzt<br />

mit Wasser herausgespült<br />

oder mit Hilfe von Luft aus<br />

dem Ohr gesaugt. Es istauch<br />

möglich, den Pfropf aufquellen<br />

zu lassen, um ihn<br />

dann anschließend ausspülen<br />

zu können. (sr)<br />

Wenn Wattestäbchen durchs WC entsorgt werden, verstopfen sie dieWege<strong>und</strong> dieBeckender Kläranlage:Deswegen ge<strong>hören</strong><br />

sie in den Müll. Zudem sollte die Verwendung vorsichtig geschehen.<br />

Foto: pixelio/Berwis<br />

Ein neuer Trend<br />

bei den Hörgeräten ist<br />

auch, dass es mittlerweile<br />

Geräte gibt, die keinen Batteriewechsel<br />

mehr benötigen,<br />

da sie einen wiederaufladbaren<br />

Akku haben.<br />

„Ganz neu in diesem Bereichist,dass<br />

die Geräte mittels<br />

Induktion in einer speziellen<br />

Ladestation aufgeladen<br />

werden. Das Gerät zeigt<br />

dann aber nicht nur den Ladezustand<br />

an, sondern informiert<br />

auch darüber, ob<br />

der Akku ausgetauscht werden<br />

muss <strong>und</strong> wann der<br />

nächste Besuchbeim Hörgeräteakustiker<br />

ansteht“, beschreibt<br />

Trunt<br />

den aktuellen Stand<br />

der Technik.Dabei sei es besonders<br />

innovativ, dass die<br />

Akkulaufzeit stark erhöht<br />

worden sei. Normal wären<br />

bisher immer Laufzeiten<br />

von r<strong>und</strong> zwölf St<strong>und</strong>en gewesen.<br />

Das hätte aber in der<br />

Regel lediglich für einen<br />

Arbeitstag gereicht. Hobby,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie hätten<br />

davon nichts gehabt. „Die<br />

neue Generation hat eine<br />

Akkulaufzeit von 18 St<strong>und</strong>en.<br />

Zudem laden<br />

sich die Geräte innerhalb<br />

weniger<br />

St<strong>und</strong>en wieder auf“,<br />

so Trunt.<br />

Wer sich bei soviel Technik<br />

<strong>und</strong> Kommunikation<br />

mittels Funk Sorgen umeinen<br />

eventuellen Elektrosmog<br />

hat, der kann beruhigt<br />

werden. Die Werte, die von<br />

modernen Hörgeräten ausgehen,<br />

sind sehr gering <strong>und</strong><br />

führen, nach gegenwärtigem<br />

Stand der Wissenschaft,<br />

zu keiner Schädigung<br />

des Körpers.<br />

Musik auf<br />

die Ohren<br />

iele Ju-<br />

Vgend-<br />

liche <strong>hören</strong><br />

mit<br />

dem<br />

MP3-<br />

Player<br />

oder dem<br />

Handy Musik.<br />

Das sei nicht per se ein<br />

Problem, sagt Professor Roland<br />

Laszig, Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

<strong>und</strong> Direktor der<br />

Universitäts-Hals-Nasen-<br />

Ohrenklinik in Freiburg im<br />

Breisgau. Laute Musik lässt<br />

die Sinneshärchen im Innenohr<br />

umknicken. Gönne<br />

man dem Ohr Ruhe, könnten<br />

sich die Sinneshärchen<br />

wieder aufrichten <strong>und</strong> das<br />

Rauschen lasse nach. Aber<br />

ab einer Lautstärke von 85<br />

Dezibel, wasdem Geräuschpegel<br />

unweit einer stark befahrenen<br />

Straße entspricht,<br />

werde es gefährlich. „Die<br />

Sinneshärchen richten sich<br />

nicht mehr auf. Die Folge<br />

können Tinnitus <strong>und</strong> Hörminderung<br />

sein“, sagt Laszig.<br />

(dapd)


Jeder dritte Verkehrsteilnehmer<br />

fühlt sich durch winterliche Sichtverhältnisse<br />

deutlich beeinträchtigt,<br />

so das Ergebnis einer Emnid-Umfrage.<br />

Kommt dann noch eine unkorrigierte<br />

Sehschwäche dazu, steigt die Unfallgefahr.Kraftfahrer<br />

sollten ihre Augen<br />

daher mindestens so oft überprüfen<br />

lassen wie ihr Auto: alle 2Jahre. So<br />

lautet auch die Botschaft der b<strong>und</strong>esweiten<br />

Verkehrssicherheitskampagne<br />

von Kuratorium Gutes Sehen<br />

(e.V.) <strong>und</strong> VdTÜV.Schirmherr ist B<strong>und</strong>esverkehrsminister<br />

Dr. Peter Ramsauer.Auch<br />

Optik Essmann unterstützt<br />

die Aktion <strong>und</strong> bietet im September<br />

<strong>und</strong> Oktober kostenfreie Sehtests an.<br />

Sehtest liegt oft Jahre zurück<br />

Glitschige Autobahnen, Nebelschwaden,<br />

die über Landstraßen ziehen <strong>und</strong><br />

Spiegelungen auf regennassen Fahrbahnen<br />

–das Herbstwetter verlangt<br />

Autofahrern einiges ab. Umso wichtiger<br />

ist es, sich auf das eigene Gefährt<br />

<strong>und</strong> vor allem auf die eigene Fahrtüchtigkeitverlassen<br />

zu können. Letztere<br />

hängt maßgeblich davon ab, wie<br />

gut es um die Sehkraft bestellt ist. Die<br />

aktuelle KGS-Allensbachstudie zeigt<br />

jedoch, dass von den 40- bis 49-jährigen<br />

Kraftfahrern ohne Brille gut ein<br />

Drittel sechs Jahre oder länger keinen<br />

Sehtest gemacht hat. Dabeiverändert<br />

sich das Sehvermögen gerade in<br />

dieser Altersgruppe schnell. Die<br />

50 Jahre Optik Essmann<br />

Jetzt Augen kostenfrei testen lassen<br />

regelmäßige Überprüfung der Sehleistung<br />

ist aber nicht nur für die “Generation<br />

40 Plus” relevant, sondern auch<br />

für junge Menschen. Studien haben<br />

gezeigt, dass viele Normalsichtige<br />

nach dem Berufseintritt oder während<br />

des Studiums kurzsichtig werden.<br />

Der Führerscheinsehtest liegt da<br />

meist schon wieder Jahre zurück.<br />

B<strong>und</strong>esverkehrsminister Ramsauer:<br />

Gutes Sehen kann Leben retten<br />

EINLADUNG ZUM KOSTENFREIEN<br />

SEHTEST<br />

SEH-CHECK<br />

Halten Sie jeweils ein Auge zu <strong>und</strong> lesen Sie aus 3m Abstand. Haben Sie<br />

alles richtig erkannt?Herzlichen Glückwunsch zum Adlerblick! Hapert‘s<br />

schon bei der zweiten Zeile, sollten Sie Ihre Sehleistung überprüfen lassen.<br />

Hinweis: Dieser Seh-Check ersetzt nicht den Test beim Fachmann.<br />

Im Straßenverkehr entscheiden oft<br />

Sek<strong>und</strong>en darüber,obein Kraftfahrer<br />

eine brenzlige Situation meistertoder<br />

nicht. Denn nur wer gut sieht, kann<br />

schnell auf Unerwartetes reagieren.<br />

B<strong>und</strong>esverkehrsminister <strong>und</strong> Schirmherr<br />

Dr. Peter Ramsauer betont:<br />

“Sicherheit umzusetzen, ist nicht nur<br />

eine Frage des technischen Fortschritts<br />

<strong>und</strong> der Gesetzgebung. Dies<br />

ist vor allem auch eine Frage der<br />

Die Brillendiät:<br />

Ultraleichte Fassungen <strong>und</strong><br />

Hightech-Brillengläser machen<br />

die Brille zum Fliegengewicht<br />

Die früher gebräuchliche Faustformel<br />

„starke Brille, dickes Glas“<br />

ist lange überholt. Dafür sorgen hochbrechende<br />

Glasmaterialien <strong>und</strong> moderne<br />

Schleifverfahren. Dabei hat<br />

„Brechkraft“ nichts damit zu tun, wie<br />

schnell ein Glas kaputt geht. Sie ist<br />

der Gradmesser dafür, wie stark ein<br />

Material das Licht ablenken, also „brechen“<br />

kann. Gläser aus hochbrechendem<br />

Material können die Lichtstrahlen<br />

stärker ablenken <strong>und</strong> erfordern<br />

somit weniger Material. Die Gläser<br />

werden somit wesentlich dünner <strong>und</strong><br />

leichter <strong>und</strong> die Brille sieht ästhetisch<br />

besser aus.<br />

Mineralglas ist relativ schwer <strong>und</strong> hat<br />

eine geringe Bruchfestigkeit. Die wesentlich<br />

leichtere, bruchfeste <strong>und</strong><br />

gleichzeitig flexible Alternative sind<br />

Brillengläser aus Kunststoff. Die optische<br />

Qualität ist der von Mineralglas<br />

ebenbürtig. Zudem machen Hightech-<br />

Beschichtungen Kunststoffbrillengläser<br />

mittlerweile beinahe so kratzfest<br />

wie Mineralglas.<br />

Ebenfalls eine Schlankheitskur für<br />

die Dicke der Brillengläser: Bei traditionell<br />

geschliffenen Gläsern (im<br />

Fachjargon: sphärische Gläser) ähneln<br />

Vorder- <strong>und</strong> Rückseite der Oberfläche<br />

einer Kugel, während frei geschliffene<br />

(asphärische) Gläser den<br />

Ausschnitt eines Ovals nachzeichnen.<br />

Folge dieser hochkomplexen Angelegenheit:<br />

Bei derselbenoptischen Wirkung<br />

sind frei geschliffene Gläser<br />

dünner <strong>und</strong> damit auch leichter.<br />

persönlichen Verantwortung jedes<br />

Einzelnen von uns. Waswir von anderen<br />

Verkehrsteilnehmern erwarten,<br />

sollte selbstverständlich ebenso für<br />

uns selbst gelten. Dazu gehört auch,<br />

nur dann ein Fahrzeug zu führen,<br />

wenn ein ausreichendes Sehvermögen<br />

vorhanden ist. Regelmäßige Sehtests<br />

geben hier Sicherheit –<strong>und</strong> können<br />

im Zweifelsfall Leben retten.”<br />

GUTSCHEIN<br />

FÜR EINEN PROFESSIONELLEN SEHTEST<br />

Umfang:<br />

•Bedarfsanalyse<br />

•Sehschärfenbestimmung<br />

•Sehpass<br />

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6<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong><br />

Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />

HALLO<br />

Vorausschauend handeln<br />

Damit Kinder auch in Zukunft die Welt mit ihren eigenen Augen <strong>sehen</strong> können<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Gute Augen sind für Kinder<br />

ein wesentlicher Baustein für<br />

ihre geistige Entwicklung<br />

<strong>und</strong> die Voraussetzung für<br />

ein gutesSehen im Erwachsenenalter.<br />

<strong>und</strong> 60 Prozent der Seh-<br />

bei Kindern<br />

Rschwächen<br />

werden zu spät erkannt. Insgesamt,<br />

so der B<strong>und</strong>esverband<br />

der Augenärzte<br />

Deutschlands, sieht jedes<br />

zehnte Kind sogar richtig<br />

schlecht. Das Problem ist<br />

nämlich, dass Kinder verschwommene<br />

Bilder, fehlende<br />

Tiefe oder streuendes<br />

Licht als völlig normal empfinden.<br />

Sie kennen eine andere<br />

Wahrnehmung ihrer<br />

Umwelt gar nicht <strong>und</strong> haben<br />

keinen Vergleich. Deswegen<br />

hat die Augenklinik<br />

des UKM die b<strong>und</strong>esweite<br />

Woche des Sehens genutzt,<br />

um eine neue Form der Vorsorge<br />

zu etablieren.<br />

„Eine lebenslange Sehschwäche<br />

kann bei rechtzeitiger<br />

Behandlung verhindertwerden“,<br />

betont die Direktorin<br />

der UKM Augenklinik,<br />

Professor Nicole Eter:<br />

„Wir bieten ab sofort allen<br />

interessierten Einrichtungen<br />

in Münster regelmäßige<br />

Kitabesuche an. Unsere<br />

Hoffnung ist, dass sich die<br />

Aufklärungstermine ähnlich<br />

etablieren, wie das bei<br />

den Zahnarztbesuchen bereits<br />

der Fall ist.“<br />

Der Auftakt hat in der<br />

Outlaw-Kita Sprakel stattgef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> war aus der<br />

Sicht aller Beteiligten ein<br />

voller Erfolg. Eine St<strong>und</strong>e<br />

lang informierte das Team<br />

der Augenklinik sowohl die<br />

Eltern als auch die Erzieherinnen<br />

über die verschiedenen<br />

Arten von Fehlsichtigkeit<br />

im Kindesalter. Zudem<br />

sind auch deren Behandlungsmethoden<br />

angesprochen<br />

worden. Der eigentliche<br />

Fokus lag allerdings auf<br />

den Kita-Kindern. Auf spielerische<br />

Art <strong>und</strong> Weise sind<br />

Sehtests gemacht worden,<br />

mit denen nicht nur eine<br />

ersteUntersuchung der Kinder<br />

durchgeführt worden<br />

sind, sondern auch mögliche<br />

Ängste abgebaut <strong>und</strong><br />

der Spaß am richtigen Sehen<br />

geweckt werden sollten.<br />

Dass eine solche Vorsorge<br />

in Kitas durchaus Sinn<br />

macht, zeigte sich ineinem<br />

Fall ganz besonders. Bei<br />

einem der Kinder konnte<br />

eine deutliche Sehschwäche<br />

diagnostiziert werden. Der<br />

kleine Patient ist daraufhin,<br />

Nurein Blickgenügt den Experten, um eventuelle Fehlstellungen<br />

der Augen erkennen zu können.<br />

Fotos: sr<br />

gemeinsam mit seinen Eltern<br />

die Augenklinik eingeladen<br />

worden, damit weitere<br />

Untersuchungen vorgenommen<br />

werden können.<br />

Aber auch alle ges<strong>und</strong>en<br />

Racker <strong>und</strong> Rabauken haben<br />

von dem Besuch der Ärzte<br />

profitiert <strong>und</strong> viel gelernt.<br />

„Für die Kinder war esein<br />

spannendes Erlebnis <strong>und</strong> für<br />

uns Erzieher <strong>und</strong> die anwesenden<br />

Elternsehr informativ.<br />

Wir freuen uns schon<br />

auf eine Wiederholung im<br />

nächsten Jahr“, zeigte sich<br />

Kitaleiterin Sandra Krümpel<br />

von der Aktion begeistert.<br />

Kitas, die ein Interesse daranhaben,<br />

dass die Experten<br />

für Augen auchinihren Einrichtungen<br />

vorbeikommen,<br />

wenden sich direkt an die<br />

UKM Augenklinik.<br />

www.ukmuenster.de<br />

<strong>02</strong>51 /8356001<br />

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Herbstangebot<br />

Wir schenken Ihnen<br />

bis zum 31. 10. <strong>2012</strong><br />

100,– €<br />

beim Kauf von einem Paar Gleitsichtgläsern*<br />

40,– €<br />

beim Kauf von einem Paar Einstärkengläsern*<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.30–13.30 &14.30–18.30 Uhr<br />

Sa. 10–16 Uhr


HALLO Anzeigen-<br />

<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />

Sonderveröffentlichung 7<br />

Ohne Pflege geht es nicht<br />

Wer Kontaktlinsen trägt, muss diese unbedingt richtig versorgen<br />

Von Meike Kessler<br />

90 Prozent des Trageerfolgs<br />

hängt vonder richtige Pflege<br />

der Kontaktlinse ab. Werdies<br />

nichtbedenkt, riskiertIrritationen<br />

am Auge.<br />

K<br />

ontaktlinsen sind eine<br />

praktische Alternative<br />

zur Brille. „Ohne die richtige<br />

Pflege kann es jedoch zu<br />

Unverträglichkeiten kommen“,<br />

weiß Diethard Pankatz.<br />

Er ist Obermeister der<br />

Augenoptikerinnung <strong>und</strong><br />

zuständig für den Regierungsbezirk<br />

Münster. „Die<br />

richtige Pflege sorgt dafür,<br />

dass die Linse durchlässig<br />

bleibt, <strong>und</strong> das Auge trotz<br />

Linse mit Sauerstoff <strong>und</strong><br />

Nährstoffen versorgt wird“,<br />

erklärt der Augenoptikermeister.<br />

WerLinsen ab <strong>und</strong> zu zum<br />

Sport oder am Abend zum<br />

Tanzen trägt, dem empfiehlt<br />

der Fachmann eine so genannte<br />

„All-in-One“-Lösung.<br />

„Diese Produkte desinfizieren,<br />

neutralisieren<br />

Schadstoffe<strong>und</strong> reinigen die<br />

Linse.“<br />

Wer permanent Linsen<br />

trägt, dem rätDiethardPankatz<br />

zu einem mehrstufigen<br />

Pflege-System. Wer seine<br />

Kontaktlinsen jeden Tagtrage,<br />

der solle ebenfalls eine<br />

„All-in-One“-Lösung zur Lagerung<br />

benutzen. „Außerdem<br />

sollte im Aufbewahrungssystem<br />

einmal in der<br />

Woche eine Tablette mit<br />

Besonders weiche Kontaktlinsen brauchen eine intensive Pflege. Harte Linsen hingegen kommen in der Regel mit weniger<br />

aus.<br />

Foto: pixelio/Thorben Wengert<br />

Proteinentferner aufgelöst<br />

werden“, sagt der Obermeister.<br />

„Dieser zersetzt Proteine,<br />

die sichauf der Linse absetzen<br />

<strong>und</strong> sie <strong>und</strong>urchlässig<br />

machen können.“ Zudem<br />

sollten Kontaktlinsenträger<br />

ihreLinsen vonHand<br />

mit etwasOberflächenreiniger<br />

abwischen, mit Kontaktlinsenpflegemittel<br />

abspülen<br />

<strong>und</strong> schließlich indie Aufbewahrungslösung<br />

geben.<br />

Generell sollten Linsen in<br />

den dafür vorge<strong>sehen</strong>en<br />

Töpfchen aufbewahrt werden,<br />

in dem es für jede Linse<br />

ein Körbchen gibt. „Diese<br />

Behälter sollten regelmäßig<br />

gewechselt werden, um das<br />

Ansammeln von Bakterien<br />

auszuschließen“, rät der<br />

Fachmann. Denn auch das<br />

gehört zur richtigen Pflege.<br />

Vielversprechende Verfahren<br />

Neue OP-Methoden gegen Alterssichtigkeit<br />

F ührende Augenärzte<br />

empfehlen den Einsatz<br />

vonHornhautblende, Lasertechnologien<br />

<strong>und</strong> Dreistärken-Linsen<br />

zur Behandlung<br />

vonsogenannter Alterssichtigkeit.<br />

Sie bewerten diese<br />

operativen Methoden als innovative,<br />

sichere <strong>und</strong> vielversprechende<br />

Eingriffe zur<br />

Behandlung der Sehschwäche.<br />

Mit großen Hoffnungen<br />

wirddas sogenannte Kamra-<br />

Verfahren verb<strong>und</strong>en, eine<br />

in Deutschland relativ neue<br />

OP-Methode. Dabei wird<br />

ein Implantat in die Hornhaut<br />

eines Auges eingesetzt.<br />

Dank dieser Blende kann<br />

das operierte Auge in der Nähe<br />

gut <strong>sehen</strong>.<br />

Das Gehirn gewöhne sich<br />

meist rasch an die diese<br />

leichte Einäugigkeit <strong>und</strong><br />

steuere das operierte Auge<br />

für die Nahsicht an: „Das<br />

Kamra-Verfahren schneidet<br />

sehr gut ab. Es istsicher <strong>und</strong><br />

lässt sich rückgängig machen“,<br />

sagt Professor Thomas<br />

Kohnen, Direktor der<br />

Universitäts-Augenklinik in<br />

Frankfurt amMain.<br />

Mit der sogenannten Presbyopie-Lasik<br />

stehe auch ein<br />

vielversprechendes neues<br />

Laser-Verfahren bereit. „Obwohl<br />

gute Erfahrungen vorliegen,<br />

fehlen für die Presbyopie-Lasik<br />

aber bisher noch<br />

Langzeitstudien <strong>und</strong> Aussagen<br />

zur Reversibilität“, erklärt<br />

Kohnen. (dapd)


8<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong><br />

Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />

HALLO<br />

Was bei trockenen Augen hilft<br />

Es gibt viele Ursachen für die Störung des Tränenfilms<br />

Trockene Augensind für viele<br />

Menschen ein Problem.<br />

Was Betroffene tun können,<br />

erklärt Prof. Nicole Eter, Direktorin<br />

der Universitäts-Augenklinik<br />

Münster im Gespräch<br />

mit Hallo-Redakteurin<br />

Meike Kessler.<br />

Was sind die Ursachen von<br />

trockenen Augen?<br />

Eter: Der Tränenfilm ist aus<br />

drei Schichten aufgebaut:<br />

der Muzinschicht, der wässrigen<br />

Schicht <strong>und</strong> der Lipidschicht.<br />

Gründe für das Entstehen<br />

eines trockenen Auges<br />

liegen meistens in einer<br />

Störung der Lipidschicht.<br />

Wie entsteht ein trockenes<br />

Auge?<br />

Eter: Hierbei können äußere<br />

<strong>und</strong> innereEinflüsse verantwortlichsein.<br />

ÄußereFaktoren<br />

sind beispielsweise trockene<br />

Luftdurch Zigarettenrauch<br />

oder Klimaanlage.<br />

Aber auch angestrengtes,<br />

konzentriertes Sehen wie<br />

beim Autofahren oder bei<br />

Bildschirmarbeit. Hierbei<br />

wird zuselten mit den Liderngeschlagen,<br />

so dass die<br />

Hornhautoberfläche austrocknen<br />

kann. Schließlich<br />

können auch Lidrandfehlstellungen<br />

<strong>und</strong> erschlaffte<br />

Lider oder chronische Lidrandentzündung<br />

dafür verantwortlich<br />

sein.<br />

Was zählt zu den inneren<br />

Bei diesem Auge wurde die Hornhautoberfläche mit fluoreszierender Farbstoff angefärbt.<br />

Man kann deutlich diekleinen schwarzen Stellen erkennen, in denen der Tränenfilm bereits<br />

aufgerissen ist.<br />

Einflüssen?<br />

Eter: Hormonelle Veränderungen<br />

im Alter oder eine<br />

Schwangerschaft können<br />

die Zusammensetzung der<br />

Tränenflüssigkeit beeinträchtigen.<br />

Allgemeinerkrankungen<br />

wie zum Beispiel<br />

das Sjögren-Syndrom<br />

(Autoimmunerkrankung),<br />

Vitamin-A-Mangel, Sklerodermie<br />

(Bindegewebsverhärtung)<br />

<strong>und</strong> andere können<br />

mit einer reduzierten<br />

Produktion von Tränenflüssigkeit<br />

einhergehen. Letztlichkönnen<br />

auchkonservierende<br />

<strong>und</strong> desinfizierende<br />

Mittel (zum Beispiel Benzalkoniumchlorid)<br />

in Augentropfen<br />

oder Medikamente<br />

(Tabletten, Infusionen) wie<br />

zum Beispiel Blutdruckmittel,<br />

Antiallergika <strong>und</strong> Antidepressiva,<br />

Neuroleptika<br />

<strong>und</strong> Vitamin-A-säurehaltige<br />

Medikamente ein trockenes<br />

Auge verursachen.<br />

Was ist das Unangenehme<br />

daran?<br />

Eter: Durch trockene Augen<br />

kann es zu Verletzungen der<br />

oberflächlichen Zellschicht<br />

der Hornhaut kommen. Neben<br />

Schmerzen begünstigt<br />

dies die Gefahr von Hornhautinfektionen.<br />

Darüber<br />

hinaus bildet die große Tränendrüse<br />

reaktiv vermehrt<br />

flüssige Tränen, die dann als<br />

Krokodilstränen aus dem<br />

Auge herauskullern. So entsteht<br />

das Paradox, dass Patienten<br />

mit trockenen Augen<br />

häufig auch über ein<br />

Tränenträufeln klagen.<br />

Was kann man vorbeugend<br />

tun?<br />

Eter: Die äußeren Einflüsse,<br />

wie trockene Luft(Klimaanlage!)<br />

können beeinflusst<br />

werden – innere Einflüsse<br />

weniger. Bei Lidfehlstellungen<br />

kann gegebenenfalls<br />

eine Lidkorrektur angestrebt<br />

oder Medikamente eingesetzt<br />

werden.<br />

Was verschafft Linderung?<br />

Eter: Es gibt eine Vielzahl<br />

von Präparaten unterschiedlicher<br />

Zusammensetzung,<br />

sogenannte künstliche<br />

Tränen-, oder Tränenersatzpräparate.<br />

Bei stärkeren<br />

Beschwerden gibt es diese<br />

auch inGel-Form zum längeren<br />

Verbleib auf der Augenoberfläche.<br />

Sonderbeilage<br />

<strong>Besser</strong> Sehen &<br />

<strong>Besser</strong> Hören<br />

Anzeigenschluss<br />

ist Montag, der<br />

4. Juni 2013<br />

um 12.00 Uhr<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

Hallo-Sonderbeilage<br />

erscheint am9.Juni 2013.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Ansprechpartner:<br />

Jens Schneevogt<br />

Telefon <strong>02</strong>51/690-9623<br />

Telefax <strong>02</strong>51/690-9620


Gute Aussichten für scharfes Sehen ohne Sehhilfe<br />

Laserbehandlung oder Linsenchirurgie –Was der Patient wissen muss<br />

Ahaus. „Wer einen Eingriff<br />

an einem so wichtigen<br />

Sinnesorgan wie dem<br />

Auge plant, sollte sich im<br />

Vorfeld genau über die<br />

aktuellen Operationsmethoden<br />

informieren“,<br />

empfiehlt Augenarzt Dr.<br />

Ralf Gerl aus der Augenklinik<br />

Ahaus. „Was viele<br />

nicht wissen, fast jeder<br />

zehnte Patient, der sich<br />

für eine Lasik-OP interessiert,<br />

ist für dieses Verfahren<br />

nicht geeignet.<br />

Spezielle Linsenoperationen<br />

können auch diesen<br />

Patienten ein Leben ohne<br />

Brille ermöglichen“.<br />

Die Behandlungsmethoden:<br />

Laser oder Linsen<br />

Bei den hornhautchirurgischen<br />

Verfahren<br />

zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten<br />

steht die<br />

Femtolasik an erster<br />

Stelle. Hierbei ist das Ziel,<br />

die Krümmung der Hornhaut<br />

durch Gewebeabtrag<br />

so zu verändern, dass<br />

kein Abbildungsfehler<br />

mehr verbleibt.<br />

Das Implantieren neuartiger<br />

Linsen ist eine<br />

weitere Möglichkeit, die<br />

Sehfähigkeit zu verbessern.<br />

Besonders hochgradig<br />

Kurzsichtige haben,<br />

laut Aussage von Operateur<br />

Dr. Ralf Gerl aus der<br />

Augenklinik Ahaus damit<br />

eine gute Chance auf ein<br />

Leben ohne Brille.<br />

Femtolasik:<br />

Empfehlung:<br />

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Informationsveranstaltungen<br />

besuchen!<br />

Wer einen Eingriff am<br />

ges<strong>und</strong>en Auge in Erwägung<br />

zieht, sollte die Gelegenheit<br />

nutzen, sich bei<br />

einer Informationsveranstaltung<br />

ausführlich über<br />

Chancen <strong>und</strong> Risiken zu<br />

informieren.<br />

Kurzsichtigkeit bis -8 dpt., Weitsichtigkeit bis +3 dpt., Hornhaut<br />

verkrümmung bis -5dpt. (Diese Werte beziehen sich nicht auf die<br />

Altersichtigkeit/Werte der Lesebrille)<br />

Linsenimplantate: bei Werten über +3 <strong>und</strong> über –8dpt.<br />

Kosten: ca. 2000 Euro pro Auge<br />

Allgemein: ab 18 Jahren, Werte seit ca. 2Jahren stabil, keine sonstigen<br />

(Augen) Erkrankungen<br />

Sehen ohne Brille<br />

Über 15 Jahre Erfahrung<br />

Besuchen Sie unsere Informationsabende<br />

Die. 16.10.<strong>2012</strong> 20.00 Münster<br />

Die. 06.11.<strong>2012</strong> 20.00 Münster<br />

weiter Termineunter:<br />

www.augenklinik.de<br />

Lasik-TÜV zertifiziert


10<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong><br />

Anzeigen- Sonderveröffentlichung<br />

HALLO<br />

Auch Sehkraft<br />

braucht TÜV<br />

Ärzte empfehlen jährliche Kontrolle<br />

Mehr als 90 Prozentaller Sinneseindrücke<br />

nehmen wir<br />

mit den Augenauf.Dem wertvollen<br />

Organ schenken viele<br />

aber erst dann Aufmerksamkeit,<br />

wenn dasSehen schlechterwird.<br />

Waskann man tun,<br />

um die Augen ges<strong>und</strong> zu halten?<br />

HALLO-Redakteurin<br />

Meike Kessler hat sich darüber<br />

mit Dr. Stefanie Schmickler<br />

vom Augen-Zentrums-<br />

Nordwest unterhalten.<br />

Oftbeschäftigt man sichmit<br />

dem Thema Augenges<strong>und</strong>heit<br />

ja erst, wenn das Auge<br />

nicht mehr die gewohnte<br />

Leistung bringt. ..<br />

Schmickler: Ja, das stimmt.<br />

Dabei ist esbesonders wichtig,<br />

sich frühzeitig mit dem<br />

Thema auseinanderzusetzen<br />

–ambesten, noch bevor die<br />

ersten Symptome für eine<br />

Augenerkrankung aufgetreten<br />

sind <strong>und</strong> man sehr frühzeitig<br />

gegensteuern kann.<br />

Mit dem Auto gehen wir regelmäßig<br />

zum TÜV, für die<br />

Augen sollte man aber auch<br />

einen jährlichen Check einplanen.<br />

Dadurch können besonders<br />

schleichende Erkrankungen<br />

wie der Graue<br />

Star oder der tückische Grüne<br />

Star sehr früh behandelt<br />

werden.<br />

Bei welchen Anzeichen sollte<br />

man besser direkt zum Augenarzt?<br />

Schmickler: Sobald man am<br />

Auge eine plötzliche Sehverschlechterung<br />

bemerkt. Sei<br />

es, dass ein Teil des Gesichtsfeldes<br />

fehlt, Linien krumm<br />

sind oder man Schmerzen<br />

hat. Bei solchen Symptomen<br />

sollte man sofort einen Augenarzt<br />

aufsuchen <strong>und</strong> nicht<br />

erst warten, bis das Wochenende<br />

vorbei ist.<br />

Auch wenn man gut sieht:<br />

Vielen machen trockene Augen<br />

zu schaffen. Was kann<br />

man tun?<br />

Schmickler: Besonders der<br />

anstehende Winter istfür Patienten<br />

mit trockenen Augen<br />

nicht leicht. Bei trockenen<br />

Augen wird inden Drüsen<br />

der Lider nicht genügend<br />

Tränenfilm gebildet, Reizungen<br />

des Auges können die<br />

Folge sein. Man sollte unbedingt<br />

Allgemeinerkrankungen<br />

wie zum Beispiel eine<br />

Schilddrüsenunterfunktion<br />

ausschließen. Auch können<br />

bei Frauen bestimmte Pillen-<br />

Arten das trockene Auge negativ<br />

beeinflussen, so dass<br />

sich hier die Rücksprache<br />

mit dem Gynäkologen<br />

Wenn keine Krankheiten bekanntsind <strong>und</strong> es keine akuteVerschlechterungder Sehkraftgibt,<br />

sollte man einmal im Jahr zur Kontrolle zum Augenarzt. Foto: pixelio/Matthias Preisinger<br />

lohnt. Von augenärztlicher<br />

Seite bleibt uns bei ges<strong>und</strong>en<br />

Augen nur die Behandlung<br />

mit benetzenden Augentropfen,-gelen<br />

<strong>und</strong> -salben. Man<br />

selbst kann aber auch etwas<br />

tun <strong>und</strong> besonders imWinter<br />

darauf achten, dass trotz<br />

trockener Heizungsluft eine<br />

ausgewogene Luftfeuchtigkeit<br />

in Räumen herrscht.<br />

Hierzu tragen Pflanzen auf<br />

ganz natürliche Weise bei.<br />

Was kann man den Augen<br />

Gutes zu tun?<br />

Schmickler: Unsere Augen<br />

müssen nicht geschont werden,<br />

aber man kann auf einige<br />

Punkte achten: Eine ausgewogene<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

versorgt unsereAugen<br />

mit allen Vitaminen, die<br />

sie brauchen. Alles, was die<br />

Durchblutung fördert, ist<br />

außerdem gut für die Augen.<br />

Deshalb ist körperliche Bewegung<br />

zugleich ein gutes<br />

Training für die Sehfähigkeit.<br />

Rauchen hingegen verringertdie<br />

Durchblutung. Auch<br />

sollte nicht nur die Haut,<br />

sondern auch die Augen vor<br />

schädlichen UV-Strahlen geschützt<br />

werden.<br />

ZurPerson<br />

Spendermangel:<br />

Künstliche Hornhaut hilft<br />

Klinische Tests mit Menschen starten<br />

r. Stefanie Schmickler<br />

Dist Augenärztin des<br />

Augen-Zentrum-Nordwest<br />

<strong>und</strong> wurde bereits<br />

zum dritten Mal in der renommierten<br />

Focus-Ärzteliste<br />

ausgezeichnet. Acht<br />

Augenpraxen in Münsterland<br />

<strong>und</strong> Emsland ge<strong>hören</strong><br />

zum Augen-Zentrum-<br />

Nordwest, darunter auch<br />

die Augenpraxis Münster,<br />

geleitetvon Dr.Anja Fechtrup.<br />

Implantat: Künstliche Hornhäute sollen in Zukunftkranken<br />

Augen helfen.<br />

Foto: pixelio/Ian Mitschke<br />

K ünstliche Hornhaut<br />

könnte mehr Licht in<br />

kranke Augen bringen. An<br />

zwei neuen Implantaten<br />

arbeiten derzeit Forscher<br />

<strong>und</strong> Mediziner in Potsdam,<br />

Aachen, Halle <strong>und</strong> Köln,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Fraunhofer-Gesellschaft.<br />

„Wir entwickeln<br />

zwei künstliche Hornhäute,<br />

eine davon können wir den<br />

Patienten als Transplantat-<br />

Ersatz einsetzen, die eine<br />

Spenderhornhaut gut vertragen,<br />

aber wegen des großen<br />

Mangels keine erhalten“,<br />

sagt Projektleiter Joachim<br />

Storsberg vom Fraunhofer-Institut<br />

für Angewandte<br />

Polymerforschung<br />

(IAP) in Potsdam.<br />

Die etablierte Therapie ist<br />

die Transplantation natürlicher<br />

Cornea. Spenderhornhäute<br />

sind jedoch rar. In<br />

Deutschland warten 7000<br />

Menschen auf das Gewebe.<br />

Eine künstliche Hornhaut<br />

könnte diesen Mangel ausgleichen.<br />

Unter dem Namen<br />

ArtCornea haben die Forscher<br />

ein Implantat entwickelt,<br />

das mit dem natürlichen<br />

Gewebe im Auge zusammenwachsen<br />

könne.<br />

Auch bei der zweiten Variante<br />

unter dem Namen<br />

TexKpro sei es den Wissenschaftlern<br />

gelungen, das<br />

künstliche Basismaterial<br />

biologisch kompatibel zu<br />

machen. Diese Variante eigne<br />

sichvor allem für die Erstversorgung,<br />

etwa wenn die<br />

Hornhaut durch chronische<br />

Entzündungen, schwere<br />

Unfälle sowie Verätzungen<br />

oder Verbrennungen zerstört<br />

wurde, heißt es.<br />

Beide Implantate setzten<br />

Ärzte bei Kaninchen ein.<br />

Abstoßungen habe es nicht<br />

gegeben. Jetzt sollen klinischen<br />

Tests mit Menschen<br />

an der Augenklinik Köln-<br />

Merheim starten. (dapd)


HALLO Anzeigen-<br />

<strong>Besser</strong> <strong>sehen</strong> Oktober <strong>2012</strong><br />

Sonderveröffentlichung 11<br />

Detailverliebt<br />

durch Herbst<br />

<strong>und</strong> Winter<br />

Brillen passend zum Outfit<br />

Überraschendes Detail: Ein genauer Blicklohntsich vorallem bei der aktuellen Chanel-Kollektion.<br />

Am Bügel finden Brillenträgerinnen Materialien wie Leder.<br />

Fotos: kes<br />

Gewürztöne liegen voll im Trend: Auch im Brillenbereich findet sich dieganze Farbpaletteder<br />

warmen Naturtöne wieder.<br />

Von Meike Kessler<br />

Brillen sind schon längst<br />

nicht mehr nur Sehhilfen.<br />

Nein, sie sind vielmehr modisches<br />

Accessoire. Kein W<strong>und</strong>er<br />

also, dass sich die neuen<br />

Kollektionen der aktuellen<br />

Mode perfekt anpassen.<br />

nSachen Formen erfindet<br />

Isich die Brille in der aktuellen<br />

Herbst/Winter-Kollektion<br />

nicht neu. „Die Formen<br />

bleiben wie im vergangenen<br />

Jahr groß <strong>und</strong> weich“, weiß<br />

Augenoptikerin Ulrike<br />

Brockmanns. Sie leitet den<br />

Einkauf bei Optik Viehoff.<br />

Die Modelle für die Damen<br />

werden femininer. Der Retrostyle<br />

ist auch indiesem<br />

Herbst noch Thema.<br />

Besonders detailverliebt<br />

geht es bei den Materialien<br />

zu. Leder oder Tweed findet<br />

sich anden Stegen wieder.<br />

„Es werden Materialien verwendet,<br />

die auchinder Mode<br />

eine Rolle spielen“, sagt<br />

die Optikerin. Außergewöhnlich:<br />

Sogar Holz wird<br />

verarbeitet.<br />

Im Bereich der Farben decken<br />

die Modelle die gesamte<br />

Farbpalette der Gewürztöne<br />

ab. „Damit passen die<br />

Brillen perfekt zum aktuellen<br />

Trend“, weiß Brockmanns.<br />

Modebewusste<br />

Frauen finden Rot, Safran,<br />

Grün, Aubergine <strong>und</strong> Oliv.<br />

„Alle warmen Herbstfarben<br />

sind dabei“, erklärt die Expertin.<br />

„Es geht farbenfroh,<br />

aber bedeckt zu.“<br />

Für Mutige: Wersein Outfit vonKopf bis Fuß abstimmen will,<br />

muss bei seine Brille damit nicht auf<strong>hören</strong>.<br />

100 € GUTSCHEIN*<br />

beim Kauf einer Brille mit<br />

YSIS-NAVISO- Gleitsichtgläsern<br />

vom 17.09. bis 31.12.<strong>2012</strong>.<br />

*Keine Barauszahlung möglich. Nicht gültig für<br />

bereits getätigte Aufträge,Aktions- <strong>und</strong> reduzierte<br />

Ware.Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Ein Gutschein pro Person/Auftrag.<br />

Passend zur Mode: Materialien wie Tweed finden sich in den<br />

aktuellen Gestellen zum Beispiel am Bügel wieder.

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