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Lebenslust Gottingen

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2. JAHRGANG<br />

SOMMER 2014<br />

04<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />

Geheimwaffe Vertrauen<br />

Leo Martin – ein außergewöhnliches Leben<br />

Opel Family Cup<br />

Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund<br />

Véronique Witzigmann<br />

Genuss in den Genen<br />

Foto: Lars Gerhardts


Unsere Positionen haben Bestand.<br />

Seit 1879<br />

Besser privat<br />

Theaterstraße 16 . 37073 Göttingen<br />

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Tel.: +49 511 12345-111<br />

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Internet: www.hannover-tourismus.de<br />

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Sehenswertem auch täglich bei Facebook:<br />

Hannover-Tourismus<br />

Save the Date – Highlights 2014:<br />

Internationaler Feuerwerkswettbewerb:<br />

17. & 31.5., 23.8., 6. & 20.9.2014<br />

Landesausstellung „Als die Royals aus<br />

Hannover kamen“: 17.5. - 5.10.2014<br />

Schützenfest Hannover: 4. - 13.7.2014<br />

Maschseefest: 30.7. - 17.8.2014<br />

Erlebnispaket „Hannover explosiv - Feuerwerkswettbewerb“<br />

Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes:<br />

Beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />

treten die besten Pyrotechniker aus aller Welt<br />

gegeneinander an. Die Herrenhäuser Gärten<br />

bilden den großartigen Rahmen für dieses<br />

traditionsreiche Ereignis.<br />

Ihr Erlebnispaket beinhaltet:<br />

• 1 Übernachtung im DZ inkl. Frühstück im<br />

3*** oder 4**** Hotel in der Innenstadt<br />

• 1 Eintrittskarte für den Wettbewerbstag<br />

• Infopaket und Stadtplan<br />

Termine: 17. & 31.5, 23.8, 6. oder 20.9.2014<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

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Buchbar nach Verfügbarkeit. Barrierefreie Zimmer in<br />

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Willkommen in Hannover –<br />

wir sind für Sie da!


lebenslust:gö EDITORIAL 03<br />

Liebe Leserinnen, lieber Leser!<br />

Draußen blüht es, und die Tempera turen<br />

steigen. Wir vom lebenslust:gö-<br />

Magazin wollen jedenfalls dazu beitragen,<br />

dass Sie sich auf den Sommer 2014 freuen<br />

und präsentieren Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten wieder viele wichtige neue Themen<br />

und eine Menge Interessantes aus der<br />

Region und darüber hinaus.<br />

Natürlich ist der Garten ein Thema, und die<br />

Gartenausstellungen winken uns förmlich<br />

zu. Pflanzen, Gefäße, Accessoires, Windlich -<br />

ter, Lampen, mediterrane Lebensart und<br />

ganz viel Neues erwarten die Besucher. Hier<br />

sind Anregungen mit sinnlichen Augen -<br />

blicken vereint und machen Lust auf mehr.<br />

Die Stadt trägt Händel und schmückt sich<br />

überall mit seinen schönsten Werken. Gehen<br />

Sie hin, es ist ein Genuss in bester Gesell -<br />

schaft. Überhaupt ist Theater und Kultur<br />

absolut auf dem Themenplan. Ziehen Sie<br />

sich elegant an, die Mode finden Sie in den<br />

entzückenden Läden in Göttingens schöner<br />

Innenstadt.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit diesem bunten Som -<br />

merstrauß an Themen und Beiträgen wieder<br />

eine unterhaltsame Lektüre zu bieten und<br />

wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />

Lektüre.<br />

Wir machen<br />

Gartenträume wahr!<br />

Großer Ideengarten<br />

in Hedemünden<br />

■ Gartenteiche, Schwimmteiche<br />

■ Terrassenbrunnen, Tröge etc.<br />

■ Findlinge, Quellsteine /-brunnen<br />

■ Werksverkauf WS-Gartenelemente<br />

■ OASE Plus-Händler<br />

Garten- und Landschaftsbau-<br />

Meisterbetrieb<br />

■ Pflaster- / Natursteinarbeiten<br />

■ Mauern, Treppen<br />

■ Neu- und Umgestaltung<br />

■ Holzterrassen, Zäune, ect.<br />

■ Pflanzung und Pflege<br />

■ Baum- und Strauchschnitt<br />

. . . alles im grünen Bereich,<br />

großer Ideengarten auf über 1.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche an der A 7<br />

(Ausfahrt Hedemünden).<br />

Hier werden Ihre Gartenträume wahr!<br />

Spannend wird der Einblick in die Welt der<br />

verdeckten Ermittlung mit Leo Martin. Ein<br />

geschulter Blick in die menschliche Kom -<br />

muni kationsebene und Erkennbarkeit der<br />

Echtheit in den Gedanken. Sozusagen 007<br />

auf der Spur, allerdings in der Realität.<br />

Seminare für Firmen haben Erfolg im Um -<br />

gang mit Kunden und Kollegen. „Sieh genau<br />

hin, achte auf die Körpersprache und<br />

setze Dein Wissen gezielt um!“<br />

Lust auf Spargel ist jetzt genau richtig, es<br />

gibt ihn frisch aus der Region und Erdbeeren<br />

gleich dazu. Ein wirklich leckeres Gespann<br />

mit gutem gesundheitlichen Hintergrund.<br />

Mit dem passenden Wein wird das Essen<br />

perfekt.<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin<br />

Hedemünden · Untere Trift 1<br />

34346 Hann. Münden<br />

Telefon 05545 - 1053<br />

info@ms-gartengestaltung.de<br />

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04 INHALT lebenslust:gö<br />

Inhalt<br />

16<br />

SOMMERLICHER EVENT-MARATHON<br />

IN HANNOVER<br />

21<br />

DER SOMMER-LOOK<br />

HEISST: BUNT<br />

03 Editorial<br />

LEBEN IN DER REGION<br />

06-07 Fünf Köpfe – fünf Meinungen:<br />

Warum treten Sie als Kandidat am 25. Mai<br />

bei der Oberbürgermeisterwahl an?<br />

08 Großes Interesse an IT-Branche<br />

17. Göttinger Woche: Wissenschaft & Jugend<br />

Kostenloser Fahrdienst am Junkerberg<br />

09-11 Geheimwaffe Vertrauen: Leo Martin weiß,<br />

wie man Menschen für sich gewinnt<br />

12 Anpfiff für den Opel Family Cup:<br />

Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund!<br />

13 Abschied vom Schnuller<br />

Staffeltriathlon am Northeimer Freizeitsee<br />

LEBENSSTIL<br />

14 10. Bettenröder Dressurtage 2014<br />

15 Loew Equestrian feiert Geburtstag<br />

Ein Fest aus Blumen – mitten in Weende<br />

16 Sommerlicher Event-Marathon in Hannover<br />

17 Urban Gardening beim Gartenfestival Herrenhausen<br />

18 Gartenfestival LebensLust in Hardegsen<br />

Buchvorstellung: Gärten & Parks in Südniedersachsen<br />

19 Der Himmel auf Erden: Gartenfestival in Kassel-Calden<br />

20 Victoria-Blumen – das kleine, feine Blumenlädchen<br />

21 Der Sommer-Look heißt: bunt!<br />

GOURMET<br />

22 Genießen in Göttingen: Steakhouse<br />

23 Die Wein-Kolumne: Spargel heißt Asparaghi<br />

Rezept: Erdbeertörtchen<br />

24-25 Véronique Witzigmann: Genuss in den Genen<br />

26-27 Lust auf Spargel<br />

28 Blüten-Kreationen aus heimischem Garten<br />

GESUNDHEIT<br />

29 Nephrologisches Zentrum Göttingen wird<br />

Europäisches Hypertonie-Exzellenz-Zentrum<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

30 Balkonien als Erholungsoase<br />

31 Qualität mit Komfort: Polster und Matratzen nach Maß<br />

RATGEBER<br />

32 Arbeiten, wenn andere Urlaub machen<br />

33 „Das kann ja nicht von Dauer sein . . .“<br />

Internet-Telefonie für unterwegs<br />

AUTO + VERKEHR<br />

34 Doppelpremiere bei Mercedes-Benz<br />

35 Fahrzeug-Check beugt Pannen vor<br />

Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet.


lebenslust:gö INHALT 05<br />

Siebenkomma<br />

fünfundfünfzig<br />

GESPART!<br />

34 DOPPELPREMIERE<br />

BEI MERCEDES-BENZ<br />

VERMISCHTES<br />

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A<br />

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36 Gewinnen Sie bei vier Gewinnspielen:<br />

Kochbücher von Véronique Witzigmann<br />

Eintrittskarten für das 1. Göttinger Gartenfestival<br />

Tickets für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />

Eintrittskarten für das 9. Gartenfestival in Hardegsen<br />

37 Neues aus Mopsvelden: Frühlingsgefühle (Teil 2)<br />

38 Heinis durchgeknallte Welt:<br />

„Wo zum Teufel bleiben Ihre Briefe?!<br />

39 Ihr Horoskop im Mai und Juni 2014<br />

67. 95 €<br />

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Statt 75,50<br />

A<br />

KULTUR<br />

40 Buchtipp: „Checkpoint Jerusalem“<br />

41 Der Logenplatz: „Träumen Sie sinnvoll“<br />

<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

42 Motorshow und Gartenzauber in Einbeck<br />

43 Faszinosum Händel: Vier Fragen an Tobias Wolff<br />

44 Schülerlesetage: Lies Dich um die Welt!<br />

45 „The Tree Sisters“ im Alten Rathaus<br />

Aktivitäten im Rahmen der Städtepartnerschaften<br />

„Wir müssen die Mühle unsers Vaters verkaufen“<br />

46-47 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />

Lohnt sich doch!<br />

RÜCKBLICK<br />

48 Genießertage Göttingen<br />

49 Die größte Immobilienmesse der Region im Kauf Park<br />

ZU GUTER LETZT<br />

50 Der alltägliche Wahnsinn: „Die Bahn kommt“ (Teil 2)<br />

Herzlichen Glückwunsch! / Impressum<br />

SOF-TEX<br />

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37075 Göttingen · Hannoversche Straße 53a<br />

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06 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

❜❜<br />

Warum treten Sie als Kandidat<br />

am 25. Mai bei der<br />

Oberbürgermeisterwahl an?❛❛<br />

Fünf Köpfe –<br />

fünf Meinungen<br />

Dr. Eckardt Fascher,<br />

Die Linken<br />

Mir geht es da -<br />

rum, denen Ge -<br />

hör zu verschaffen,<br />

die sonst<br />

ger ne vergessen<br />

werden:Von Menschen<br />

mit geringem<br />

Ein kommen,<br />

Be zie her / innen<br />

von Hartz IV oder<br />

Grund sicherung,<br />

Migrant/innen, alten Men schen bis hin zu<br />

Familien mit Kindern. Ich habe die Inter -<br />

essen der normalen Göttinger Bevöl kerung<br />

im Auge, nicht die Interessen einzelner<br />

finanzstarker Investoren. Dazu zählt auch<br />

der Erhalt des gewachsenem Stadt bildes<br />

und der Umwelt.<br />

Welches sind für Sie die dringendsten<br />

kommunalpolitischen Themen?<br />

Das größte soziale Problem der Stadt ist das<br />

Fehlen von preisgünstigem Wohnraum. Es<br />

muss ein massiver sozialer Wohnungsbau<br />

auch durch die Städtische Wohnungsbau<br />

erfolgen. Für das IWF-Gelände am Nonnen -<br />

stieg möchte ich einen naturnahen sozialen<br />

Wohnungsbau für Familien mit Kindern.<br />

Auch das Ostviertel muss in seiner gewachsenen<br />

Bausubstanz und Umgebung be -<br />

wahrt werden.<br />

Die soziale und kulturelle Infrastruktur der<br />

Stadt muss erhalten werden auch angesichts<br />

des so genannten „Zukunftsvertrages“<br />

und knapper finanzieller Mittel. Hierzu muss<br />

sich die Stadt auch neue Finanzquellen<br />

erschließen. Die verschiedenen Initiativen<br />

und Vereine sind wichtig für die Stadt und<br />

ihre Bürger, sie müssen eher mehr als weniger<br />

gefördert werden. Das Freibad Weende<br />

sollte möglichst in seinem bisherigen<br />

Umfang erhalten werden. Ich werde städtisches<br />

Eigentum erhalten. Die ehemalige<br />

Voigtschule und die alte Baptistenkirche<br />

müssen kulturellen Initiati ven zur Verfügung<br />

gestellt werden. Göttingen braucht als Uni -<br />

versitätsstandort eine moderne Schulland -<br />

schaft: Eine dritte IGS muss schnellst möglichst<br />

eingerichtet werden.<br />

■<br />

Rolf-Georg Köhler,<br />

SPD<br />

Zum einen weiß<br />

ich, dass wir in<br />

Göttingen engagierte<br />

und kompetente<br />

Bürgerinnen<br />

und Bürger<br />

mit vielen großartigen<br />

Ideen für<br />

Gegenwart und<br />

Zukunft für unsere<br />

schöne Stadt<br />

haben, die sich in den letzten Jahren und<br />

Jahrzehnten hervorragend entwickelt hat –<br />

bedenken Sie das erfolgreiche Entschul -<br />

dungs programm, oder wie hervorragend<br />

wir derzeit in den Bereichen Schulen, Krip -<br />

pen, Kitas, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Kultur aufgestellt sind.<br />

Zum zweiten bin ich mit meiner kommunalpolitischen<br />

Erfahrung aus vier Jahrzehnten<br />

u. a. als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat<br />

und im Kreistag der Richtige, um die dringenden<br />

kommunalpolitischen Aufgaben zu<br />

bewältigen. Da ist z. B. der riesige Bedarf an<br />

preisgünstigen Wohnungen zu nennen.<br />

Nach 16 Jahren als Geschäftsführer der<br />

Städtischen Wohnungsbau GmbH weiß ich,<br />

wie das in wirtschaftlich und städtebaulich<br />

vernünftiger Hinsicht zu machen ist. Wir<br />

brauchen schleunigst eine weitere IGS, und<br />

auch ist meine politische Erfahrung beim<br />

Ausbau der Geschwister-Scholl-Gesamt -<br />

schule hilfreich.<br />

Wir haben die Sanierung der Fußgänger -<br />

zone voranzutreiben – sie ist eine Visiten -<br />

karte unserer Stadt, die der Anker der<br />

Region ist. Um diese – und viele andere –<br />

Aufgaben bewältigen zu können, müssen<br />

wir die Wirtschaftskraft steigern und<br />

Fachkräfte in unsere Stadt holen. Deshalb<br />

muss die kooperative Verzahnung von<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk entschlossen<br />

vorangetrieben werden. Das geht<br />

nur, wenn der Dialog zwischen der Bür -<br />

gerschaft, der Verwaltung und der Politik<br />

verbessert wird. In meinem Beruf habe ich<br />

gelernt, den Menschen zuzuhören und die<br />

richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.<br />

Das werde ich auch als Göttinger OB tun. ■<br />

Siegfried Lieske,<br />

Die Grünen<br />

Ich habe mir dir<br />

die Entscheidung<br />

zur Kandidatur<br />

nicht zu leicht ge -<br />

macht, weil ich<br />

weiß, wie groß<br />

die Verant wor -<br />

tung eines Ober -<br />

bür ger meisters<br />

ist. Göt tingen<br />

braucht an der<br />

Spitze des Rathauses einen erfahrenen Ver -<br />

waltungsprofi, der zwei offene Ohren für die<br />

Anliegen der Bürgerinnen und Bürger hat<br />

und den Willen mitbringt, ernsthaft nach<br />

den besten Lösungen für unsere Stadt zu<br />

suchen.<br />

In den letzten drei Jahren habe ich viele<br />

Gespräche geführt und sehr konkrete Vor -<br />

stellungen dazu entwickelt, was für diese<br />

Stadt getan werden kann. Sie sind in voller<br />

Länge auf meiner Seite www.siegfriedlieske.de<br />

nachzulesen.<br />

Welches sind für Sie die dringendsten<br />

kommunalpolitischen Themen?<br />

Mein erstes und wichtigstes Ziel ist, das<br />

Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die<br />

Verwaltung wiederherzustellen. Das Neue<br />

Rathaus muss moderner werden. Zentrale<br />

Entscheidungen fallen in einem modernen<br />

Rathaus nicht hinter verschlossenen Türen.<br />

Sie werden in einem geordneten und transparenten<br />

Dialog mit der Öffentlichkeit ge -<br />

troffen. Das führt nicht nur zu mehr demokratischer<br />

Kultur, sondern vor allem zu besseren<br />

Entscheidungen.<br />

Ein modernes Rathaus nutzt Bürgern und<br />

Mitarbeitern auch ganz praktisch. Ein Bei -<br />

spiel: In vielen Städten gibt es schon heute<br />

einen Schreibtisch oder eine Telefonnum -<br />

mer, an denen 90 Prozent der Anliegen<br />

direkt bearbeitet werden.<br />

Dadurch entfällt die langwierige Suche nach<br />

den richtigen Ansprechpartnern. So etwas<br />

werde ich auch in Göttingen umsetzen. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 07<br />

Dr. Martin Rudolph,<br />

parteilos<br />

Wir alle mögen Göttingen. Wir identifizieren<br />

uns mit unserer Stadt, sind neugierig,<br />

kreativ und engagiert. Wer hier lebt, kennt<br />

das ganz besondere Göt tingen-Ge fühl,<br />

das uns verbindet. Nutzen wir es gemeinsam!<br />

Als parteiloser Kandidat kann ich<br />

ganz offen und unbefangen mit<br />

Bürgerinnen und Bürgern, städtischen<br />

Bediensteten und allen Parteien zusammenarbeiten.<br />

Ich höre gut hin, vermittle und bringe Men schen zusammen, die<br />

gemeinsam Ergeb nisse erzielen können.<br />

Welches sind für Sie die dringendsten<br />

kommunalpolitischen Themen?<br />

Göttingen ist eine tolle Stadt zum Arbeiten und Leben. Es fehlt aber<br />

günstiger Wohn raum für Studenten, Familien und Senioren. Mit<br />

bezahlbarem Baugrund, dem Schließen von Baulücken, Wohnungs -<br />

bauförderung für junge Familien und Senioren und neuen<br />

Studentenwohnheimen werden wir dieses Problem angehen.<br />

Daneben stehen weitere wichtige Themen an: Wir wollen die Bür -<br />

gerbeteiligung voranbringen, die Energie wende gestalten, Sport<br />

und Kultur stärken. Göttingen soll als Standort für Wissenschaft und<br />

Wirtschaft, aber auch als Lebens mittelpunkt noch attrak tiver werden.<br />

Dafür brauchen wir einen partei- und gesellschaftsübergreifenden<br />

Konsens, einen selbst bewussten Auftritt auch außerhalb der<br />

Region – und eine bürgernahe, lösungsorientierte Stadtverwaltung,<br />

die als Team funktioniert. Als Oberbürgermeister werde ich mehr<br />

informieren und kommunizieren, damit wir die Ziele gemeinsam<br />

erreichen.<br />

■<br />

gerinnen und Bür gern werde ich dieser Hinterzimmer politik ein<br />

Ende bereiten und Göttingen lebenswerter gestalten!<br />

Welches sind für Sie die dringendsten<br />

kommunalpolitischen Themen?<br />

Oberste Priorität hat für mich die echte Mit bestimmung der<br />

Bürgerinnen und Bür ger auf allen Ebenen der Kommunal politik von<br />

der Planung bis zur Entscheidung. Voraus setzung für echte<br />

Bürgermitbestim mung ist absolute Transparenz und die Nachvoll -<br />

zieh barkeit von Prozessen, insbesondere auch beim undurchsichtigen<br />

Ge füge stadteigener Gesellschaften.<br />

Dringend ist auch die Lösung des Woh nungsproblems für Studie -<br />

rende, Familien und Menschen mit kleineren Geldbeuteln. Dazu<br />

muss man nicht abreißen, neu bauen, Boden versiegeln: Die<br />

Wohnungsgesell schaf ten sollten ihre sozialpolitischen Haus -<br />

aufgaben ma chen und die Mieten senken. Stadteigene Gebäude<br />

sollten selbst genutzt oder vermietet werden, zum Beispiel an die<br />

Kultur wirtschaft.<br />

■<br />

Special<br />

urban S gardening<br />

ng<br />

Gartenfestival<br />

esti<br />

al<br />

HERRENHAUSEN<br />

HAUSE<br />

Ein Tag<br />

wie Urlaub<br />

Katharina Simon,<br />

Piratenpartei KV Göttingen<br />

Weil es reicht. Es reicht, dass die<br />

Bürgerinnen und Bürger als letzte erfahren,<br />

was vor ihrer Haustür ge plant wird –<br />

häufig, wenn es schon zu spät ist. Es<br />

reicht, dass en gagierte, sachkompetente<br />

und kreative Bürgerinnen und Bürger und<br />

ihre freiwilligen Organisationen nicht<br />

angehört und ernst genommen werden.<br />

Es reicht, dass die etablierten Parteien vor<br />

den Wahlen Bürgerbeteiligung versprechen<br />

und nach den Wahlen höchstens<br />

Alibiveranstaltungen durchführen, wie zum Beispiel den „Bürger -<br />

dialog“ zum Entschul dungs hilfe paket. Gemeinsam mit den Bür -<br />

6.-9. Juni 2014 | Pfingsten<br />

Hannover | Herrenhäuser renhäuser Gärten<br />

Täglich von 10.00 bis 18.30 Uhr<br />

www.Gartenfestivals.de<br />

Infotelefon 05<br />

11-35 37 96 70


08 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

17. Göttinger Woche:<br />

Wissenschaft & Jugend<br />

Das Programmheft für die 17. Göt tinger<br />

Woche: Wissenschaft & Ju gend vom 21.<br />

bis zum 25. Juli 2014 ist da – prall<br />

gefüllt mit Angeboten für Schüle rinnen<br />

und Schüler aus dem breiten Spektrum<br />

der Göttinger Wissenschafts ein richtungen.<br />

Über gentechnisch veränderte Pflanzen<br />

oder Kosmologie und Dunkle Materie können<br />

die jungen Forscher/innen ebenso<br />

etwas erfahren wie über die Erfin dung der<br />

Schrift vor tausenden von Jahren.<br />

Foto: Salke Hartung<br />

Großes Interesse an IT-Branche<br />

Im Rahmen des diesjährigen Zu kunfts tages<br />

am 27. März 2014 besuchten rund 70<br />

Schülerinnen und Schüler die Unter -<br />

nehmen des IT-Innovations Clus ters Göt tin -<br />

gen/ Südniedersachsen, um sich einen<br />

Einblick in verschiedene IT-Berufe zu verschaffen.<br />

Der Zukunftstag ist Teil der Berufs orien -<br />

tierungsprogramme an weiterführenden<br />

Schulen. Er findet für Mädchen und Jungen<br />

in Niedersachsen statt und zielt darauf ab,<br />

das geschlechts-spezifisch geprägte Berufs -<br />

wahlspektrum von Schülerinnen und Schü -<br />

lern zu erweitern.<br />

Das große Interesse der Schülerinnen und<br />

Schüler an der IT-Branche ist auch auf ihr<br />

starkes Wachstum und ihre Bedeutung für<br />

die Region zurückzuführen. In Göttingen<br />

und Südniedersachsen sind ca. 2.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr<br />

als 100 Unternehmen der IT-Branche be -<br />

schäftigt. Hinzu kommen zahlreiche IT-Fach -<br />

kräfte in Unternehmen anderer Branchen<br />

und öffentlichen Einrichtungen.<br />

Die Vielzahl regionaler IT-Unternehmen<br />

sowie das immense Potenzial der Branche<br />

waren auch ausschlaggebend für die<br />

Entscheidung der GWG und der regionalen<br />

Unternehmen, die Zusammenarbeit in dem<br />

im Jahr 2010 gegründeten IT-Innovations -<br />

Cluster Göttingen/ Südniedersachsen weiterzuführen<br />

und künftig noch zu intensivieren.<br />

Die Geschäftsführerin der GWG, Ursula<br />

Haufe, betont: „Unser Ziel ist es, gemeinsam<br />

die vorhandenen Potenziale der Branche<br />

weiter auszubauen und damit die Wett -<br />

bewerbsfähigkeit der regionalen Unter -<br />

nehmen zu erhöhen.“<br />

Im Fokus steht dabei auch auf die Nach -<br />

wuchsgewinnung. Dazu führt Dr. Johannes<br />

Loxen, Geschäftsführer der Mitgliedsunter -<br />

nehmen SerNet und Winwerk, aus: „Es ist für<br />

uns eine große Herausforderung, geeignete<br />

Fachkräfte und ausreichend Nachwuchs zu<br />

finden. Daher freue ich mich umso mehr,<br />

zukünftig durch einen gemeinsamen Auf -<br />

tritt als attraktive Arbeitgeber in der Zu -<br />

kunftsbranche IT verstärkt wahrgenommen<br />

zu werden.“ Zu Unterstützung der Arbeit<br />

des Clusters, insbesondere in den Bereichen<br />

Nach wuchsgewinnung und Wissenstransfer<br />

zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, hat<br />

die GWG als Projektträgerin beim Land<br />

Niedersachsen eine Förderung des Clusters<br />

aus EU-Mitteln beantragt.<br />

■<br />

Kostenloser<br />

Fahrdienst<br />

Für Besucherinnen und Besucher des Park -<br />

friedhofs Junkerberg steht auch in diesem<br />

Jahr wieder ein kostenloser Fahrdienst zur<br />

Verfügung. Das Angebot des Fach dienstes<br />

Friedhöfe kann von Anfang April bis Freitag,<br />

21. November 2014, genutzt werden. Das<br />

Großraum-Taxi ist in dieser Zeit mittwochs<br />

und freitags sowie am Volkstrauer tag und<br />

am Totensonntag von 14.30 Uhr und 16.30<br />

Uhr unterwegs. Besonders älteren und<br />

behinderten Menschen soll der Besuch des<br />

Parkfriedhofs erleichtert werden. Die Fahrt<br />

beginnt in unmittelbarer Nähe der Bus-<br />

Endhaltestelle der Buslinien zwei und drei<br />

am Parkfriedhof Junkerberg. Fahrgäste können<br />

direkt von den Stadtbussen oder vom<br />

nahegelegenen Parkplatz in das Taxi um -<br />

steigen.<br />

■<br />

Die Schü lerinnen und Schüler dürfen erste<br />

Versuche mit dem Schreiben des kyrillischen<br />

Alpha bets unternehmen. Oder sie können<br />

selber ihr chirurgisches Geschick an professionellen<br />

Schlüssellochtechnik-Trainings -<br />

stationen unter Anleitung eines Chirurgen<br />

ausprobieren. Wie jedes Jahr warten vor den<br />

Som merferien zahlreiche hoch interessante<br />

Angebote aus den Natur-, Geistes-, Kulturund<br />

Sozialwissenschaften auf die interessierten<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

Die An ge bote bieten Kindern und Jugend -<br />

lichen die einzigartige Möglichkeit, einen<br />

Einblick in die wissenschaftliche Arbeit in<br />

Göttingen zu bekommen. Die Göttinger<br />

Hochschulen und Institute erlauben dieses<br />

Jahr vom 21. bis 25. Juli einen informativen<br />

Blick hinter ihre Kulissen. Es werden dazu<br />

wieder viele junge Menschen aus ganz Süd -<br />

niedersachsen und den angrenzenden Re -<br />

gio nen erwartet.<br />

Ein besonderes Highlight kann man in diesem<br />

Jahr am 22. Juli um 18.00 Uhr im Alten<br />

Rathaus erleben: Hier stellen sich Schü -<br />

lerinnen und Schüler vor, die in Wett -<br />

bewerben besondere Leistungen erbracht<br />

haben. Auf dieser Veranstaltung spricht Dr.<br />

Rolf Kaethner von der Carl Zeiss Microscopy<br />

GmbH zu dem Thema „Mikroskope aus<br />

Göttingen in der Welt der Wissenschaft“.<br />

Eine Auswahl von Mikroskopen wird in der<br />

Veranstaltung zu sehen sein.<br />

Ein Programmflyer liegt ab sofort in den<br />

Schulen Göttingens und der Region und im<br />

Neuen Rathaus aus. Das komplette Pro -<br />

gramm steht im Internet unter www.goettinger-woche.de.<br />

Organisiert wird die Wo che vom Göttinger<br />

Arbeitskreis Wissen schaft / Hochschulen, in<br />

dem Vertre ter /innen der Göttinger Hoch -<br />

schulen, der wissenschaftlichen Einrichtun -<br />

gen und der Stadt zusammenarbeiten. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 09<br />

Foto: Kay Blaschke<br />

Geheimwaffe Vertrauen<br />

Leo Martin weiß, wie man Menschen<br />

für sich gewinnt. Ein außergewöhnliches Leben.<br />

Leo Martin hat zehn Jahre lang als Geheimagent für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet<br />

und dort als Experte für Organisierte Kriminalität Vertrauensmänner angeworben,<br />

um an geheime Informationen zu gelangen. Dafür musste er wildfremde Menschen dazu<br />

bringen, ihm innerhalb kürzester Zeit zu vertrauen. Doch auch in unserem Alltag, weit weg<br />

von Spionage und Drogenhandel, sind seine Methoden und Tipps anwendbar.<br />

Denn ob es um Freundschaft, Partnerschaft oder Flirtsituationen geht, um Networking,<br />

Kundenbindung oder Verhandlungssituationen: Überzeugungskraft und Vertrauen sind<br />

von entscheidender Bedeutung. Leo Martin gibt erstmals sein Insiderwissen an uns weiter.<br />

Er arbeitet für große Unternehmen und überzeugt in seinen Vorträgen auf verschiedensten<br />

Events mit beeindruckenden Shows in kurzer Zeit, wie er Menschen durchschaut.<br />

Kommunikation auf Vertrauensbasis ist das Ziel, welche die Unternehmen sich herausfiltern.<br />

Leo Martin vermittelt in anschaulicher Weise mit gekonnten Tricks und macht<br />

Personen sozusagen transparent.


10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Fotos: Toni Sciacca<br />

Leo Martin im voll besetzten Saal beim BVMB Business-Treff<br />

im freigeist Northeim im Februar 2014.<br />

BVMB-Mitglieder werden von Leo Martin überzeugt,<br />

wie man Menschen für sich gewinnt.<br />

Für das Magazin lebenslust:gö stellte sich<br />

Leo Martin für ein Interview zur Verfügung.<br />

■<br />

Sie schafften auf Vertrauensebene eine<br />

Bindung, welche bei Ihren früheren Ermitt -<br />

lungen fremde Personen dazu brachte,<br />

Insiderwissen preiszugeben. Meinen Sie,<br />

das könnte man bei Ihnen auch schaffen?<br />

(Lacht und fragt). Ob man mich mit meinen<br />

eigenen Waffen schlagen kann? Vermutlich<br />

schon, aber vielleicht nicht beim ersten<br />

Versuch. (lacht). Es geht beim Geheimdienst<br />

nicht darum den anderen über den Tisch zu<br />

ziehen. Mein Job war es, Vertrauensmänner<br />

im Milieu der Organisierten Kriminalität<br />

anzuwerben. Das heißt, einen wildfremden<br />

Typen, der im Milieu lebt, der davon<br />

abhängt, dessen wirtschaftliche Existenz -<br />

grund lage darin besteht, dazu zu bringen,<br />

mit dem Geheimdienst zu kooperieren. Und<br />

zwar langfristig. Unter den denkbar schwierigsten<br />

Ausgangsbedingungen und in<br />

einem Minimum an Zeit. Das wird er nur tun<br />

wenn er darauf vertrauen kann, dass die<br />

Informationen, die er mir liefert, nicht zu<br />

Nachteilen für ihn führen und wenn ich auf<br />

Augenhöhe mit ihm kommuniziere. Er muss<br />

wissen woran er ist. Und er muss immer sein<br />

Gesicht wahren können. Mit Druck, Erpres -<br />

sung oder Drohungen ist langfristig nichts<br />

zu erreichen. Da würde er zumachen und<br />

blockieren. Jeder V-Mann, jede V-Frau, Sie<br />

und ich auch. Und wir verfolgen langfristige<br />

Ziele mit den V-Leuten die wir anwerben.<br />

Denn wir können nur erfolgreich sein, wenn<br />

es uns gelingt, den richtigen (Ver trauens-)<br />

Mann langfristig an der richtigen Stelle zu<br />

platzieren.<br />

■<br />

Durch Ihre verschiedensten Outfits und<br />

Rollen bei der verdeckten früheren Arbeit<br />

haben Sie sicherlich auch das Talent zum<br />

Schauspieler?<br />

Im Gegenteil. Beim Geheimdienst gilt die<br />

Devise: „Die beste Legende ist die, die am<br />

dichtesten an der Wahrheit ist!“. Weil du<br />

andere für dich und deine Ziele nur gewinnen<br />

kannst, wenn du authentisch bist. Das<br />

was der andere von dir sieht und hört, muss<br />

zwingend ein stimmiges Gesamtbild ergeben.<br />

Das was du sagst muss zu dem passen,<br />

was du tust. Die meisten Menschen haben<br />

dafür sehr feine Antennen. Auch wenn wir<br />

manchmal nicht auf den Punkt bringen können<br />

was passt oder nicht passt. Zurück<br />

bleibt ein Gefühl. Passt oder passt nicht. Und<br />

von diesem Gefühl machen wir abhängig,<br />

setze ich mich für dich ein oder nicht. Gehe<br />

ich für dich an meine Grenze oder nicht.<br />

Gehen meine Alarmglocken an oder nicht.<br />

Öffne ich mich dir gegenüber und kooperiere,<br />

oder verschließe ich meine innere Türe<br />

vor dir ohne dir einen Ton dazu zu sagen.<br />

Darum geht es bei uns nie darum eine Rolle<br />

zu spielen, sondern genau um das Gegen -<br />

teil. Position zu beziehen. Hart in der Sache<br />

zu sein, aber weich zum Menschen.<br />

■<br />

Die guten Kenntnisse der Psychologie bei<br />

der Begegnung mit den Menschen und das<br />

Durchschauen nach kürzester Zeit haben<br />

Sie wann entdeckt?<br />

(lacht). Zu entdecken gab es da erst mal we -<br />

nig. Das hatte eher mit hartem Training und<br />

viel Übung zu tun. Ein gewisses Grundtalent<br />

schadet natürlich nicht. Beim Geheimdienst<br />

haben wir aber nicht allein auf Talent vertraut.<br />

V-Männer zu führen heißt, es mit Men -<br />

schen in Extremsituationen zu tun zu haben.<br />

Da kann man nichts dem Zufall überlassen.<br />

Ich konnte mit meinen Ziel personen allerdings<br />

keine großartigen psychologischen<br />

Tests machen. Ich musste sofort wissen, ob<br />

mein Angebot für ihn interessant ist oder<br />

nicht. Wie ich ihn ködern kann oder wie ich<br />

ihn auf die Palme treiben kann. Deshalb sind<br />

wir trainiert worden Persönlichkeitstypen<br />

möglichst schnell zu erkennen um unsere<br />

Strategie darauf abzustimmen. Nur so hast<br />

du in diesem Umfeld eine Chance. Code -<br />

wort: Personality Pro filing.<br />

■<br />

Sicherlich gab es brenzlige Situationen in<br />

Ihrem Leben. Haben Sie eine Strategie,<br />

wie man ihr entkommt?<br />

Eine gute strategische Vorbereitung ist das A<br />

und O. Schritt eins: Informationen beschaffen.<br />

Schritt zwei: Analyse der Lage. Schritt<br />

drei: Risiken identifizieren und umgehen.<br />

Schritt vier: für Gefahren die unvermeidbar<br />

sind: Richtiges Verhalten trainieren. Und<br />

zwar vor der Mission! Agenten sind in der<br />

Regel keine Freunde von unliebsamen Überraschungen.<br />

Eine meiner größten Stärken ist<br />

es glaube ich, dass ich ein ganz guter<br />

Krisenmanager bin. Wenn andere den Kopf<br />

verlieren gelingt es mir ruhig zu bleiben und<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

■<br />

Sympathie für einen Kriminellen,<br />

wie gehen Sie damit um?<br />

Mein Ziel ist es an Informationen zu kommen.<br />

Langfristig. Meistens hatte ich es mit V-<br />

Männern zu tun, die ein anderes Werte -<br />

system leben als die meisten anderen Men -<br />

schen. Für die ganz einfachen Werte, wie<br />

„meines und deines“ eine ganz andere Be -


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />

Leo Martin mit Lydia Below . . . . . . und Nadine Gumball. Das aktuelle Buch von Leo Martin<br />

deutung haben als für uns. Viele kannten nur „meines und meines“.<br />

Für einige haben auch die Rechtsgüter auf Leben oder körperliche<br />

Unversehrtheit einen ganz anderen Stellenwert als für den Rest<br />

unserer Gesellschaft. Das macht den Beziehungsauf bau zu einer echten<br />

Herausforderung. Die größte Herausforderung dabei ist es, den<br />

anderen als Menschen nicht abzuwerten. Hätte ich in meinen V-<br />

Leuten immer nur den fiesen Krimi nellen gesehen, hätte ich sie<br />

sicher nicht dazu gebracht in mich zu investieren und mir ihr<br />

Insiderwissen preis zu geben. Ich musste irgendeinen Aspekt ihrer<br />

Persönlichkeit finden, den ich sympathisch finden kann. Den ich ehrlich<br />

und aufrichtig wertschätzen konnte. Das soll nicht bedeuten,<br />

sich den anderen schön zu reden. Sondern sich bewusst zu machen,<br />

dass diesen Typen sehr viel mehr Aspekte ausmachen, als nur sein<br />

Fehlverhalten auf einer gewissen Ebenen. Das ist übrigens eine<br />

Methode, die mir im Privatleben genauso oft hilft Beziehungen positiv<br />

zu gestalten (lacht).<br />

■<br />

Wenn Sie es mit Kriminellen zu tun hatten, sind Sie sicher auch oft<br />

angelogen worden. Wie war das in ihren Vernehmungen?<br />

Gibt es Ansätze, mit denen wir kleine und große Lügen<br />

durchschauen können? Welche sprachlichen oder die körperlichen<br />

Anzeichen helfen Unwahrheiten zu entlarven?<br />

Wir können die Lüge nicht erkennen, aber den Stress, den die Lüge<br />

auslöst. Das Grundprinzip ist ganz einfach. Erstens: Prägen Sie sich<br />

das Normalverhalten Ihres Gegenübers ein. Durch unverfängliches<br />

Plaudern beobachten Sie sein Verhalten bei Ehrlich keit. Zweitens:<br />

Achten Sie auf Veränderungen wenn es ums Eingemachte geht.<br />

Verhaltensweisen kommen hinzu, verschwinden oder verändern<br />

sich. Achten Sie auf Unstimmigkeiten im Gesichtsausdruck, Kör per -<br />

sprache und Verhalten des Lügners. Ist sein Lächeln künstlich?<br />

Stimmt die Reihenfolge? Normalerweise zeigen wir nonverbal unsere<br />

Emotion bevor das erste Wort folgt. Oder hält sein Gesichts -<br />

ausdruck zu lange an? Z. B. anhaltende Überraschung. Achten Sie auf<br />

typische Anzeichen von Stress. Ist die Stimmlage höher? Gibt es<br />

Verzögerungen? Pausen? Wiederho lungen? Nachdenken? Stottern?<br />

Achten Sie auf die typischen Merkmale von kontrolliertem Verhalten.<br />

Wirkt die Körpersprache steif oder hölzern? Werden Gesten nur kurz<br />

oder teilweise ausgeführt? Gibt es kurze, unwillkürliche Gesichts -<br />

ausdrücke? Die geben in der Regel Aufschluss über die wahren<br />

Gefühle! Achten Sie auf die Anzeichen von Angst, Schuldgefühlen<br />

oder Freude über die Täu schung. Ganz besonders wichtig: Achten<br />

Sie auf die Inhalte der Aussage. Fehlen folgende Merkmale auffällig<br />

oft, handelt es sich um eine Lüge: Zahlreiche Details, ungewöhnliche<br />

Details, Details über Gedanken und Sinneswahrnehmungen, Details<br />

über Raum und Zeit, Details über Wortwechsel, Schilderung von<br />

Komplikationen, oder die Glaub würdigkeit von Erinnerungslücken.<br />

Je mehr Merkmale Sie feststellen, desto sicherer können Sie sein.<br />

■<br />

Haben Sie mal überlegt, die Seiten zu wechseln?<br />

Daran habe ich keinen einzigen Gedanken verschwendet. Die anderen<br />

sollten die Seite wechseln, nicht ich (lacht).<br />

■<br />

Wie leben Sie heute?<br />

Das schönste an meinem Leben heute ist, dass ich offen darüber<br />

sprechen kann was ich mache und welche Themen mich beschäftigen.<br />

Nach zehn Jahren im Schatten macht es auch mal wieder Spaß<br />

die Sonne zu sehen (lacht). Auf Tagungen und Kongressen halte ich<br />

Vorträge zum Thema „Geheimwaffen der Kommunikation“ und ich<br />

trainiere Führungskräfte darin mehr Wirkung bei ihren Mitarbeitern<br />

zu erzielen. Zu diesen Themen habe ich zwei Bücher geschrieben,<br />

die es auf die Bestsellerlisten von Spiegel & Co geschafft haben und<br />

habe regelmäßig meine eigene Fernsehsendung im Abendpro -<br />

gramm bei RTL: Verfolgt – Tätern auf der Spur. Wer Lust hat sich einen<br />

ersten Einblick zu verschaffen, ist herzlich eingeladen, www.facebook.com/leo-martin007<br />

anzuklicken. Hier gibt es jeden Tag einen<br />

inspirierenden Impuls in Sachen Kommunikation, Vertrauen und<br />

Menschen gewinnen.<br />

■<br />

Ist James Bond ist ein Vorbild für Sie?<br />

(lacht). Im Gegenteil. Schnelle Autos und sexy Frauen gab es bei uns<br />

auch. Und vielleicht wollten wir auch ein kleines Stück die Welt retten.<br />

Was uns von 007 unterscheidet: keine Explosionen, keine Schlä -<br />

ge reien, keine Lizenz zum Töten. Bei den deutschen Ge heimdiensten<br />

arbeiten Experten in Teams zusammen. Alleingänge nach Rambo-<br />

Manier im Einzelkampf wie bei James Bond gibt es nicht. Und trotzdem<br />

war es nie 08/15.<br />

■<br />

Besten Dank für das Interview, hat Spaß gemacht!<br />


12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund!<br />

Nach dem großen Erfolg der Tur nieridee bei der Premiere im<br />

vergangenen Jahr, bietet Opel auch im Jahr 2014 wieder eine<br />

einzigartige Plattform für Fußball-Begeisterte aller Gene -<br />

rationen. Mit Unterstützung seiner bundesweiten Händ ler-<br />

Organisation und gemeinsam mit dem Dortmunder Er folgs trainer<br />

und Opel Markenbotschafter Jürgen Klopp, stellt der Rüsselsheimer<br />

Automobilhersteller wieder die Familien in den Mit telpunkt des<br />

Geschehens und lädt ein zur Neuauflage des OPEL FAMILY CUP.<br />

Von Mai bis September spielen über 1.200 Teams um diesen ganz<br />

besonderen Pokal. Die 60 Vorrundenturniere finden bundesweit im<br />

Mai und Juni statt. Gespielt wird auf Kleinfeld und zu einer Mann -<br />

schaft zählen bis zu 15 Spieler. Das besondere an diesem Turnier ist<br />

die Zusammensetzung der Teams. Väter oder Mütter stehen gemeinsam<br />

mit ihren Kindern auf dem Platz. Das Herzstück jeder<br />

Mannschaft sind dabei die Kinder, die nicht älter als 12 Jahre sind.<br />

Bei dem größten bundesweiten Turnier dieser Art ist auch<br />

das Opel Autohaus Dürkop GmbH Göttingen, als Partner vertreten.<br />

Für die Ausrichtung des Kleinfeldturniers mit 12<br />

Teams am 18. Mai 2014, ab 10 Uhr auf dem Sportgelände in<br />

Niedernjesa zeichnet die SG Nie dern jesa von 1925 mit seiner<br />

Helfercrew verantwortlich.<br />

Die beiden Finalisten jedes Vorrunden turnieres qualifizieren sich für<br />

eines der acht Zwischenrundenturniere, die im Juni/Juli stattfinden.<br />

Alle Zwischenrundensieger spie len dann um den OPEL FAMILY CUP<br />

2014, der im Herbst im Rahmen eines Bundesliga-Heimspiels von<br />

Borussia Dort mund ausgetragen wird. Alle Teilnehmer des Final -<br />

turnieres und ihre Fans sind dann natürlich auch Gäste beim Spiel<br />

und treffen mit Jürgen Klopp zusammen. Die Teams erhalten Pokale<br />

und wertvolle Sachpreise.<br />

Alle Informationen zum OPEL FAMILY CUP 2014 finden interessierte<br />

Familien auf www.opel-family-cup.de. Über diese Online-Plattform<br />

erfolgt auch die Anmeldung der Teams.<br />


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />

Abschied<br />

vom Schnuller<br />

Das Göttinger Schnullerbaumfest geht am Mittwoch, 14. Mai<br />

2014, in seine achte Runde. Für Kleinkinder und deren Eltern<br />

besteht dann die Möglichkeit, sich den Abschied vom geliebten<br />

Schnulli zu erleichtern. Im Cheltenham-Park trägt sie ein Hub -<br />

steiger hinauf in den Kronenbereich der Platane, wo sie ihren Schnul -<br />

ler anbringen können. Der erste Höhenflug beginnt um 16 Uhr.<br />

Als besonderes Andenken an den erfolgreichen Abschied erhält je -<br />

des Kind eine offizielle, von Oberbürgermeister Wolfgang Meyer<br />

unterzeichnete, „Schnullerurkunde“. Ein Rahmenprogramm und<br />

Erfri schungen begleiten das Fest und verkürzen mögliche Warte -<br />

zeiten. Seit dem ersten Fest im Jahr 2010 haben schon rund 210<br />

Kinder den Schnullerbaum mit ihren bunten Babylutschern ge -<br />

schmückt.<br />

Um die Planung zu erleichtern, sollten Kinder, die beim Fest von<br />

ihrem Schnuller Abschied nehmen wollen, von ihren Eltern vorher<br />

angemeldet werden. Der Fachdienst Jugendarbeit / Jugendför de -<br />

rung der Stadt Göttingen nimmt die Anmeldungen bis Freitag, 09.<br />

Mai 2014, unter der Telefonnummer 0551/400 - 3127 oder per E-Mail<br />

unter g.nolte@goettingen.de entgegen. Ein spontaner Abschied<br />

vom Lutscher ist aber auch möglich.<br />

■<br />

Herbstzauber<br />

ber<br />

KASSEL<br />

SEL<br />

26. - 28. September 2014<br />

Staatspark Karlsaue und<br />

Blumeninsel Siebenbergen<br />

Täglich geöffnet von<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

www.Gartenfestivals.de<br />

Infotelefon 05 61-2 07 57 30<br />

Ein Tag<br />

wie Urlaub<br />

Staffeltriathlon am<br />

Northeimer Freizeitsee<br />

Die Triathlon-Freunde Northeim/TFN veranstalten am Sams tag,<br />

21. Juni, um 11 Uhr ihren traditionellen Rhume-Triath lon am<br />

Freizeitsee an der A7-Abfahrt Northeim-Nord. Neu im Pro -<br />

gramm ist der Staffeltriathlon. TFN-Vorsitzender Vol ker Oelze: „Das<br />

Angebot gilt insbesondere für Betriebssportgruppen. Nachdem das<br />

Drachenbootrennen bereits eine erfreuliche Resonanz erfuhr, erhoffen<br />

wir uns auch von dieser Staffelpremiere einen tolles Event rund<br />

um unsere Seenplatte.“ Zu bewältigen sind 750 Meter Schwim men<br />

im Dreieckkurs bis zur Insel vor den Seeterrassen, 20 Kilometer<br />

Radfahren durch das Leinetal zwischen Hollenstedt und Salzder -<br />

helden und fünf Kilometer Laufen auf asphaltierten Wegen durch die<br />

Feldmark bis zur Oppermannschen Rhume-Brücke. Anmeldungen<br />

sind ab sofort online möglich unter www.triathlon-northeim.de.<br />

Weitere Informationen erteilt: Volker Oelze, Telefon 05551-911783,<br />

E-mail: OelzeV@aol.com<br />

■<br />

In einem Ambiente zum Wohlfühlen bieten wir<br />

unseren Gästen in zahlreichen Centern innovatives<br />

Enternainment vom Feinsten. Dart, Touch-Screen<br />

und Lan-Gamer gehören ebenso zu unserem<br />

Angebot wie Internet-Terminals, Billard und die<br />

neuesten Geldspielgeräte.<br />

6 x in Göttingen:<br />

Hannoversche Straße 51-53<br />

Bahnhofsallee 1a · Düstere Straße 13<br />

Goetheallee 2<br />

Reinhäuser Landstraße 20<br />

Maschmühlenweg 54 a<br />

Rosdorf, Götzenbreite 10 a<br />

Bovenden, Göttinger Straße 33 a<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei<br />

persönlichen Problemen! Beratung / Info Tel. 01801 / 372700 (City-Tarif).


14 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

10. Bettenröder Dressurtage<br />

vom 10. bis 13. Juli 2014<br />

Vom 10. bis 13. Juli 2014 steht der in der Mitte Deutschlands<br />

gele gene Dressur-, Ausbildungs- und Turnierstall von Philipp<br />

Hess wieder ganz im Zeichen des Dressursports. Der Reit ver ein<br />

Hof Bettenrode e. V. lädt in diesem Jahr zum zehnjährigen Jubi läum<br />

der Bettenröder Dressurtage ein. Dass sich das Turnier in den vergangenen<br />

Jahren einen festen Platz im Deutschen Dressur sport er ar -<br />

beiten konnte, belegt nicht zuletzt die steigende Resonanz auf die<br />

Ver an staltung, zu der mehr als 150 Reiter mit 560 Starts zu Gast<br />

waren und über 100 Gastboxen belegt wurden.<br />

Doppel-Olympiasiegerin Heike Kemmer und Ex-Weltmeister Klaus<br />

Husen beth gehörten 2012 zu den zahlreichen Stammgästen des Tur -<br />

1Jahr<br />

in Göttingen<br />

Loew Equestrian<br />

In unserer Jubiläumswoche<br />

vom 5. bis 10. Mai 2014<br />

20% Rabatt * auf alles!<br />

* Reduzierte Ware und Gutscheine ausgenommen.<br />

Das Fachgeschäft für<br />

Reitbekleidung, Reitbedarf & Fashion.<br />

Gotteslager 1 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51- 99 96 80 38<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-18.30 Uhr · Sa. 10-14 Uhr<br />

Online-Shop www.reitsport-loew.de · info@reitsport-loew.de<br />

niers, aber auch die Topreiter unter den Nachwuchssportlern waren<br />

im Jahr 2012 sehr stark vertreten. Für Fabienne Lütkemeier und die<br />

Brasilianerin Luiza Tavares de Almeida ging es im Anschluss direkt<br />

nach London.<br />

Welch hohes Ansehen die hochkarätige Veranstaltung inzwischen<br />

genießt, zeigt die Tatsache, dass die Nürnberger Versicherungs -<br />

gruppe eine der Qualifikationen zum Nürnberger Burg-Pokal – der<br />

inoffiziellen Meisterschaft junger Dressurpferde – in diesem Jahr<br />

bereits zum vierten Male hintereinander an den Hof Bettenrode vergeben<br />

hat. Der Pferdesportverband Hannover spricht dem Reit ver -<br />

ein Hof Bettenrode mit der erneuten Vergabe zweier Qualifika tions -<br />

prüfungen zum DKB-Bundeschampionat auch 2014 sein Ver trauen<br />

aus.<br />

Auch die Finalprüfungen im Reitpferde-Siegerpreis des Bezirksver -<br />

bandes Hannoverscher Warmblutzüchter Braunschweig werden wieder<br />

in Bettenrode ausgetragen. Das Prüfungsspektrum umfasst mit<br />

insgesamt 23 Prüfungen (von Jungpferdeprüfungen bis zum Grand-<br />

Prix-Spezial und der Grand-Prix-Kür) wieder das höchste Niveau der<br />

nationalen Dressurprüfungen in allen Altersstufen. Selbstverständ -<br />

lich sind die ganz Kleinen mit der Führzügelklasse ebenso vertreten<br />

wie die Amateurreiter der Region. Ein weiteres Highlight für den<br />

Nach wuchs stellt die Pony-Dressurprüfung Kl. L**-Kür am Sams tag -<br />

nachmittag dar, die im Programm neu hinzugekommen ist.<br />

Um interessierten Gästen den Dressursport noch näher zu bringen,<br />

werden ausgewählte Prüfungen der schweren Klasse wie in den Vor -<br />

jahren von Christoph Hess live kommentiert!<br />

Da zu einem gelungen Reitsportevent auch ein attraktives Rahmen -<br />

programm gehört, haben die Veranstalter für ihr Jubiläum etwas<br />

ganz besonderes geplant. Für die jüngsten Gäste wird ein umfangreiches<br />

Unterhaltungsprogramm mit Ponyreiten, Kinderschminken<br />

und Ponyspielen angeboten.<br />

Das Turnier bietet besonders ab Samstagnachmittag zahlreiche<br />

High lights: Zu Beginn stellt der Nachwuchs sein Können in einer<br />

Pony-Dressurprüfung unter Beweis, direkt gefolgt von einer Grand-<br />

Prix-Kür, in der die Profis Lektionen auf olympischem Niveau nach<br />

Musik zeigen. Im Jahre der Fußballweltmeisterschaft stellt auch das<br />

Bettenröder Dressurturnier den Samstagabend unter das Motto:<br />

„Länderabend“. Ein Rahmenprogramm mit Moderation, Public<br />

Viewing und einem Showprogramm runden den Abend ab. ■


lebenslust:gö LEBENSSTIL 15<br />

Loew Equestrian feiert Geburtstag<br />

Am 4. Mai 2013 hat Marion Loew ihren<br />

Traum verwirklicht und das Reit -<br />

sportgeschäft Loew Eques trian er -<br />

öffnet. Es ist in der Göttinger und auch<br />

Kasseler Region nunmehr das einzige<br />

Fachgeschäft für Reiter und Pferde. Auch<br />

andere Vier beiner finden schöne Pflegepro -<br />

dukte. „Ich habe die richtige Ent scheidung<br />

zur richtigen Zeit getroffen. Viele sind inzwischen<br />

schon Stammkunden und fragen<br />

nach bestimmten Produkten. Ich kenne den<br />

Geschmack vieler und kaufe gezielt die<br />

Kollektionen ein. Natürlich habe ich immer<br />

auch ausgefallene Artikel mit Strass oder<br />

besondere Polos mit tollen Hosen und<br />

Jacken. Das klassische Pro gramm ist immer<br />

vorhanden. Falls mal eine Größe fehlt, wird<br />

gleich nachgeordert, und innerhalb kürzester<br />

Zeit ist die Lieferung da.“<br />

Als erfolgreiche Turnierreiterin weiß Marion<br />

Loew, was eine gute Ausstattung bedeutet.<br />

Sie trennt bei Neukunden auch rigoros das<br />

Wesentliche von den Extras und berät mit<br />

ihren ebenfalls reitbegeisterten und supernetten<br />

Mitarbeiterinnen so, dass es auf die<br />

Kunden zugeschnitten ist. Gute Materialien<br />

und eine edle Auswahl machen das Ge -<br />

schäft bei Insidern zu einem beliebten Treff -<br />

punkt. Der Kaffee ist schon berühmt, und ein<br />

Plauderstündchen beim Einkauf gehört<br />

dazu. Ja, das Einkaufen ist hier ein Erlebnis,<br />

fast familiär. „Denn uns verbindet die Lei -<br />

denschaft zum Pferdesport! Übrigens sind<br />

wir über die Grenzen hinaus tätig und verkaufen<br />

sehr viel über das Internet. Täglich<br />

gehen mehrere Sendungen raus.“<br />

Ein Pferd aus lauter Hufeisen, geschmiedet<br />

in Lebensgröße, schmückt das wunderschöne<br />

Haus und ist etwas ganz besonderes. Von<br />

dem schönen Ambiente im Laden ganz zu<br />

schweigen. Hier wird mit viel Erfahrung liebevoll<br />

der Verkauf praktiziert.<br />

■<br />

Ein Fest aus Blumen –<br />

mitten in Weende<br />

Erstes Göttinger Gartenfestival am<br />

14. und 15. Juni im Klosterpark Weende<br />

Attraktionen, Köstlichkeiten und vor allem jede Menge Infos rund<br />

um die Themen Terrasse, Garten, Dekorationen und Lebens -<br />

kunst erwarten die Besucher beim ersten Göttinger Gar -<br />

tenfestival, das am 14. und 15. Juni im Göttinger Klosterpark in<br />

Weende veranstaltet wird. Schon jetzt haben sich zahlreiche Aus -<br />

steller aus Göttingen und der Region angemeldet, um ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen zu präsentieren. So gibt es im außergewöhnlichen<br />

Ambiente der öffentlichen städtischen Parkanlage an diesem<br />

Wochenende im Juni einen bunten Mix aus Pflanzen (farbenfrohe<br />

Stauden, Kräuter oder auch Obstgehölze), Dekoideen, Möbel für<br />

Garten und Terrasse, nützliche Elektrokleingeräte sowie Kunst und<br />

Kunsthandwerk. Kulinarische Gaumenfreuden sowie ein umfangreiches<br />

Rahmen- und Kin derprogramm runden das Event ab. Bei den<br />

Eintrittspreisen hat die GSB Veranstaltungsagentur großen Wert auf<br />

Familienfreundlichkeit gelegt. Und so sind große und kleine Besu -<br />

cher herzlich willkommen, wenn sich der Weender Klosterpark am<br />

zweiten Wochenende im Juni in ein buntes Gartenfestival verwandelt.<br />

Nähere Infos finden Interessierte auch online unter<br />

www.goettinger-gartenfestival.de.<br />

■ sto.<br />

1. Göttinger<br />

Gartenfestival<br />

14.–15. Juni 10 –18 Uhr<br />

Foto: Stobbe<br />

<strong>Lebenslust</strong>:gö verlost unter allen Einsendungen 5 x 2 Eintrittskarten<br />

für das 1. Göttinger Gartenfestival am 14. und 15. Juni 2014 im Ween -<br />

der Klosterpark. Das Gewinnspiel finden Sie auf Seite 36.<br />

Natürlich wohlfühlen<br />

Lebenskunst<br />

www.goettinger-gartenfestival.de<br />

Kunstvoll unterhalten


16 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Sommerlicher Event-Marathon in Hannover<br />

Rund ums Jahr begeistern Hannovers<br />

Großveranstaltungen Hunderttau sen -<br />

de Besucher aus nah und fern. Tra di -<br />

tionsreiche Volksfeste und einzigartige Ver -<br />

anstaltungen in den Herren häuser Gär ten<br />

sorgen mit zahlreichen High lights für Furore.<br />

Musik-Events vom einmaligen Konzertereignis<br />

bis zum mehrtägigen Festival locken die<br />

Fans in Scharen.<br />

Bevor die ersten Feuerwerkskörper in den<br />

schwarzblauen Nachthimmel steigen, stimmen<br />

Live-Musik, Kleinkunst, Tanz und<br />

Theater auf den feurigen Abend ein. Dann<br />

ist es soweit: Überraschende Lichtbilder<br />

wechseln zu fantastischen Farbeffekten,<br />

blinkenden Chry santhemen, Strahlenmus -<br />

tern und feurigen Kaskaden, die parabelförmig<br />

hinabrieseln. Die spektakulären Choreo -<br />

grafien sind ausgeklügelt, die Musik ist perfekt<br />

abgestimmt.<br />

Schützen, Musik und Spielmannszüge, Fest -<br />

wagen und Pferdegespanne – marschieren<br />

vom Rathaus zum Schützenplatz. Bis zu<br />

200.000 Menschen säumen die Straßen, um<br />

Europas längsten Festzug zu bejubeln. In<br />

Cut und Zylinder beweisen die vier Bruch -<br />

meister, die ebenfalls auf eine lange<br />

Tradition zurückblicken, ihr soziales Enga -<br />

gement.<br />

Ringen um die pyrotechnische Krone<br />

Christoph Maier / Pyropohotos<br />

Das alles bietet Herrenhausen auch 2014.<br />

Beim 24. Internationalen Feuerwerkswettbe -<br />

werb ringen Teams aus Tschechien, England,<br />

der Schweiz, Japan und Griechenland um<br />

die pyrotechnische Krone. ■ Tschechien: 17.<br />

Mai ■ England: 31. Mai ■ Schweiz: 23. Au -<br />

gust ■ Japan: 6. September ■ Grie chenland:<br />

20. September.<br />

Schützen geben sich die Ehre<br />

Feiern und Flanieren an den<br />

Uferpromenaden<br />

Martin Kirchner<br />

Zehn Tage lang wird der mehr als zehn<br />

Hektar große Schützenplatz am Rande der<br />

hannoverschen Innenstadt vom 4. bis 13.<br />

Juli 2014 wieder zum gigantischen Vergnü -<br />

gungspark. Volkstümlicher Trubel und ausgelassene<br />

Partystimmung beherrschen das<br />

Fest bis in die frühen Morgenstunden. Seit<br />

Einer der schönsten Barockgärten Europas<br />

bildet die Kulisse für den Internationalen<br />

Feuerwerkswettbewerb. Der Große Garten<br />

Herrenhausen verzaubert ohnehin durch<br />

verwun schene Bosketten, plätschernde Kas -<br />

kaden, imposante Fontänen und zehntausende<br />

duftender Blumen zwischen ge -<br />

schwun genen Buschornamenten. Doch bei<br />

den jährlich fünf Feuerwerksterminen werden<br />

die Erlebnisse unvergesslich.<br />

Nach dem Vorbild eines Feuerwerkswett -<br />

bewerbs in Monte Carlo hatte die Stadt 1991<br />

das pyrotechnische Himmelsspiel um Far -<br />

ben und Formen kreiert. Heute ist das Spek -<br />

takel in Herrenhausen unter Regie der Han -<br />

nover Marketing und Tourismus Ge sellschaft<br />

(HMTG) Deutschlands ältester Feuerwerks -<br />

wett bewerb. Jährlich wetteifern die renommiertesten<br />

Pyrotechniker der Welt darum, in<br />

Pflicht und Kür das weltbeste Feuerwerks -<br />

spektakel zu inszenieren.<br />

Christian Wyrwa<br />

fast 500 Jahren pflegen Schützen und<br />

Bevölkerung ihre traditionsreichen Zeremo -<br />

nien. Höhepunkt des Festes ist der imposante<br />

Schützenausmarsch, der die Hannove -<br />

raner seit Beginn des 17. Jahrhunderts im<br />

wahrsten Sinne des Wortes aus dem Häus -<br />

chen bringt. Rund 12.000 Teilnehmer –<br />

Wozu noch Urlaub am Meer? Schließlich<br />

bringt das Maschseefest reichlich maritimes<br />

Flair nach Hannover. Bereits zum 29. Mal verwandelt<br />

das Seevergnügen, das jährlich<br />

rund zwei Millionen Besucher anlockt, die<br />

Uferpromenaden an Hannovers Haussee für<br />

19 Tage in eine bunte Flaniermeile. Eine vielfältige<br />

Gastronomie, kostenlose Konzert -<br />

highlights, sportliche Aktionen auf dem See<br />

und Tanzabende unter freiem Himmel verbreiten<br />

Feriengefühl in der Niedersäch si -<br />

schen Landeshauptstadt. Ein spannendes<br />

Kinderprogramm, Kleinkunst und Comedy<br />

runden das Angebot ab. Der Star des Festes<br />

ist der Maschsee: Bei Bootsfahrten, entspannten<br />

Cocktailabenden mit Blick aufs<br />

Wasser oder beim Flanieren entlang der<br />

Palmen umsäumten Uferpromenade können<br />

die Besucher ihn immer wieder neu entdecken.<br />

Das nächste Maschseefest setzt vom 30. Juli<br />

bis 17. August 2014 seine Segel.<br />


lebenslust:gö LEBENSSTIL 17<br />

Urban Gardening beim<br />

Gartenfestival Herrenhausen<br />

Gardening, wie es im Englischen so<br />

schön heißt, ist ein beliebtes Hobby.<br />

Neuerdings gärtnern sogar jene, die<br />

keinen Garten haben, was das Zeug hält.<br />

Mitten in der Stadt, zwischen Häuser zeilen<br />

oder an Straßenrändern wird gebuddelt,<br />

gepflanzt und geerntet. Das heißt dann<br />

einem Einkaufswagen auf dem Bürgersteig<br />

und in mobilen Obstkisten und Taschen<br />

wachsen Kräuter und Beeren. Wer solche<br />

Ideen in die Tat umsetzen will, findet auf<br />

dem Gartenfestival die richtigen Pflanzen<br />

dafür, nützliche Utensilien und jede Menge<br />

Anregungen. Seed-Bombs (Saatgut-Bäll -<br />

„Urban Gardening“. Und da London als<br />

Vorreiter des Trends gilt, lautet das Motto<br />

des diesjährigen Gartenfestivals Herrenhau -<br />

sen auch „London Special: Urban Garde -<br />

ning“. Im Georgengarten der Herrenhäuser<br />

Gärten präsentieren am Pfingstwochenende<br />

zahlreiche Aussteller alles, was die neue Lust<br />

am Gärtnern in der Stadt – und auf dem<br />

Land – erst richtig entfacht.<br />

Ausrangierte Schuhe, hübsch bepflanzt mit<br />

grünen Kakteen, verschönern graue Mau -<br />

ern. Bunte Stauden gedeihen prächtig in<br />

chen), Pflanzbeutel für Mauern und mobile<br />

Paletten-Gärten sind aber nicht nur zwischen<br />

Häuserzeilen einsatzbereit, sondern<br />

auch im heimischen Garten. Und neben den<br />

Hobbygärtnern ist auch für Lifestyle-Fans<br />

und Freunde englischer Lebensart das<br />

Pfingstwochenende in den Herrenhäuser<br />

Gärten Pflicht. Zum „London Special: Urban<br />

Gardening“ lockt das Gartenfestival mit englischer<br />

Landhausmode, köstlichen Fudges,<br />

goldenem Whisky, typisch britischem Cream<br />

Tea oder Scones mit Erdbeermarmelade und<br />

Clotted Cream.<br />

■<br />

Gartenfestival Herrenhausen<br />

Herrenhäuser Gärten, Georgengarten,<br />

Hannover, 6. bis 9. Juni (Pfingsten).<br />

Geöffnet von 10 bis 18.30 Uhr. Eintritt:<br />

11 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter<br />

12 Jahren frei. Freitag und Samstag<br />

Familientag, ermäßigter Eintrittspreis<br />

an der Tageskasse: Erwachsene 9 Euro,<br />

Kinder bis 17 Jahre frei. Informationen:<br />

www.gartenfestivals.de oder Telefon<br />

0511-35379670.


18 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Zauberhaftes Vergnügen für alle Sinne –<br />

Gartenfestival LebensLust in Hardegsen<br />

CAROLIN KÖPP-GRÜNTHAL,<br />

STEFAN LIEBIG<br />

Gärten & Parks –<br />

blühende Oasen in<br />

Südniedersachsen<br />

In der 9. Auflage steigt vom 27. bis 29. Juni<br />

wieder das Gartenfestival „LebensLust“ im<br />

Hardegser Kurpark. Vor der historischen<br />

Kulisse der Burg Hardeg präsentieren dann<br />

wieder täglich von 10 bis 19 Uhr rund 100<br />

Aussteller alles für Garten und Haus. „Wir<br />

haben erneut ein ausgewogenes Angebot<br />

auf die Beine stellen können, dass mit herrlichen<br />

Düften, prächtigen Pflanzen und<br />

schmack haften Speisen die Sinne der<br />

Besucher verzaubern wird“, sagt Veranstalter<br />

Lars Schreivogel.<br />

Im Mittelpunkt steht wie gewohnt ein breites<br />

Angebot an Rosen, Blumenraritäten,<br />

Staudengewächsen und Hauswurz. Dazu<br />

gibt es Gehölze in verschiedenen Größen<br />

vom Bonsai bis zum heranwachsenden<br />

Laubbaum. „In unserem Pflanzenangebot<br />

finden Gartenfans nahezu alles, um den heimischen<br />

Garten für den Sommer herauszuputzen“,<br />

sagt Schreivogel. Und auch darüber<br />

hinaus gibt es vieles, was den Garten schöner<br />

macht. So wird in diesem Jahr ein<br />

Aussteller schmucke Außenwhirlpools präsentieren.<br />

Und auch Gartenmöbel, Strand -<br />

körbe und Grills stehen zum Kauf bereit. Wer<br />

zu Hause einen Teich oder ein Aquarium<br />

besitzt, findet darüber hinaus auf dem<br />

Festivalgelände auch Zierfische und Was -<br />

serpflanzen. Das direkte Gartenangebot runden<br />

Anbieter motorbetriebener Garten -<br />

geräte vom Rasenmäher bis zur Hecken -<br />

schere ab. Zusätzlich zum Kernangebot<br />

schlagen Anbieter von Mode, Stoffen und<br />

Dekoartikeln ihre Zelte auf. Ein großes<br />

Thema ist auch wieder Schmuck in verschiedenen<br />

Variationen. „Unsere Besucher erwarten<br />

eine gewisse Konstanz in der An -<br />

gebotspalette“, erklärt Schreivogel. Deshalb<br />

gibt es bei den Speisen natürlich wieder die<br />

bekannte bodenständige Verpflegung von<br />

der Currywurst über die <strong>Lebenslust</strong>-Pfanne<br />

bis zum Flammkuchen. Dazu wird auf dem<br />

Burghof zusätzlich Kaffee und Kuchen angeboten.<br />

„Mit dabei sind außerdem Pizza und<br />

Rahmfladen, jeweils aus dem Holzofen,<br />

sowie mit Wildbratwurst eine nicht alltägliche<br />

Köstlichkeit“, sagt Schreivogel.<br />

Das Parken auf der Teichwiese und der<br />

Shuttle-Service zum Festival-Gelände sind<br />

kostenlos. Der Eintritt zum Festival liegt bei<br />

sieben Euro pro Person, wobei Kinder bis 14<br />

Jahre freien Eintritt haben. Rentner und<br />

behinderte Menschen können eine ermäßigte<br />

Tageskarte für sechs Euro nutzen. Dazu<br />

werden 2-Tages-Karten für 11 Euro und<br />

Dauerkarten für 15 Euro angeboten.<br />

Weitere Informationen zum Gartenfestival<br />

„LebensLust“ gibt es im Internet unter<br />

www.lebenslust-hardegsen.de<br />

■<br />

Dem Leitgedanken folgend, den hier<br />

lebenden Men schen zu zeigen, was für<br />

eine tolle Heimat sie haben, sind die<br />

Autoren Köpp-Grünthal und Liebig für ihren<br />

dritten Bildband über die Region, kreuz und<br />

quer durch die Landkreise Göttingen,<br />

Northeim und Osterode gefahren, haben<br />

mit Garten besitzern, (Lebens-)Künstlern und<br />

Unter nehmern gesprochen und bekamen<br />

tiefe Einblicke in private Refugien. Auch<br />

Gärten in Bovenden, Em men hausen und<br />

Eddige hau sen und der Bovender Gene ra -<br />

tionenpark werden liebevoll im neuen<br />

Bildband porträtiert.<br />

Im gesamten Buch ist eine stattliche Zahl an<br />

Gärten zusammengekommen und in einer<br />

abwechslungsreichen Auswahl zusammengestellt.<br />

Beim Recherchieren lernten die Au -<br />

toren viele interessante Personen und ebenso<br />

viele interessante Gartenideen kennen.<br />

Eines ist sicher: allen Gartenmenschen ist<br />

die Liebe zur Natur und ein grüner Daumen<br />

gemeinsam. Und noch etwas haben die<br />

Autoren festgestellt: Menschen mit einem<br />

Händchen für schöne Gärten sind sehr gastfreundlich<br />

und geben gerne Auskunft über<br />

ihre Pflanzen. Auch wenn es nur eine Mo -<br />

mentaufnahme von den besuchten Gärten<br />

ist, die in diesem Buch abgebildet wird. Wie<br />

wundervoll facettenreich die Jahreszeiten<br />

die Gärten verändern, lässt sich häufig erahnen.<br />

Der Bildband ist im Verlag Limosa erschienen<br />

und kann bei www.profilgeber.de oder<br />

Tel. 0551-30 66 300 erworben werden. 192<br />

Seiten, gebunden, durchgehend farbig, ISBN<br />

978-3-86037-507-5, Preis: 19,90 Euro ■


lebenslust:gö LEBENSSTIL 19<br />

Der Himmel auf Erden<br />

Gartenfest in Kassel-Calden vom<br />

29. Mai bis 1. Juni auf Schloss Wilhelmsthal<br />

Ein Garten ist der Himmel auf Erden: Blühende Pflanzen, fleißig<br />

summende Bienen und zwitschernde Vögel, ein plätscherndes<br />

Wasserspiel, eine versteckte Tonskulptur und mitten drin ein<br />

Sitzplatz für lauschige Stunden. Was für eine Idylle! Gartenfans,<br />

Freunde ländlicher Lebensart und Genießer finden ein solches<br />

Paradies am Himmelfahrtswochenende auch im Park von Schloss<br />

Wilhelmsthal bei Calden. Vom 29. Mai bis 1. Juni ist dort das<br />

Gartenfest Kassel - der Himmel auf Erden für Liebhaber schöner<br />

Dinge rund um Garten, Heim und Hof.<br />

Links und rechts der Wege im Park des Rokoko-Schlösschens oder<br />

querbeet auf den Wiesen breiten sich die mit wunderbaren Schätzen<br />

bestückten Stände aus. Farbenfrohe Vogelhäuschen recken ihre<br />

Dächer in die Höhe, lustige „Haustiere“ besetzen Gartenzäune und<br />

ordentlich aneinander gereihte Stauden oder Kräuter, hunderte in<br />

Körben aufgehäufte Blumenzwiebeln sowie Pflanzenraritäten warten<br />

auf begeisterte Gärtner. Gartenschmuck aus Ton, Glas und Stahl<br />

führt in Versuchung, daneben versprechen Möbel aus Teak und<br />

Rattan, Hängematten und Strandkörbe ruhige Momente im heimischen<br />

Grün. Hier gibt es Gartenwerkzeug, dort Naturkosmetik, etwas<br />

weiter Damenmode und Schmuck, am Stand nebenan Geschirr und<br />

Tischdekorationen vom Feinsten. Das kulinarische Angebot lockt<br />

nicht minder: Cocktails, tropische Säfte, Olivenöl, Gewürze, Brot -<br />

aufstriche, Flammkuchen, Alpenspeck und Bergkäse, frischgebackenes<br />

Brot und duftende Kuchen, Schokoladen und Pralinen.<br />

Das Gartenfest Kassel, Schloss Wilhelmsthal, Calden, 29. Mai bis 1.<br />

Juni 2014. Geöffnet: 10 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr. Eintritt: 9<br />

Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre 1 Euro.<br />

Freitag und Samstag Familientag: Erwachsene 7 Euro, Kinder bis 17<br />

Jahre frei. Tickets für den Familientag nur an der Tageskasse.<br />

Weitere Informationen unter www.gartenfestivals.de<br />

und Telefon 0561-2075730.


20 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Victoria Blumen –<br />

das kleine, feine<br />

Blumenlädchen<br />

Sonntags<br />

geöffnet!<br />

Victoria<br />

Blumen<br />

Floristik & Ambiente<br />

Blumensträuße<br />

Topfpflanzen<br />

Tischdekoration<br />

Hochzeitsfloristik<br />

Trauerfloristik<br />

Dekoartikel<br />

Designerlampen<br />

Simpli-Designregale<br />

und vieles mehr<br />

Viktorya Prykhodko hat ein Händchen für Blumen. Außer ge -<br />

wöhnliche Accessoires kombiniert sie täglich neu mit den<br />

Pflanzen und Blumen. Sie überrascht ihre Kunden mit ständig<br />

wechselnden Arrangements. Die Liebe zum Beruf merkt man ihr an.<br />

Entzückende Porzellantassen sind mit nur einer Blume ein Hin -<br />

gucker.<br />

Schöne Gefäße und Vasen oder kleine Teller mit etwas verspielten<br />

Rändern sind dekoriert mit Rosen und Kerzen oder Perlen. Eben ganz<br />

geschickt zusammengestellt. Es muss nicht der Riesen strauß sein,<br />

welcher den Tag schöner macht.<br />

Wer ein besonderes Geschenk sucht, kann beim Stöbern auf den<br />

knapp 40 Quadratmetern auch Kirschprosecco erstehen. Ein kleines<br />

und feines Sortiment an Marmeladen oder Produkte der Saison sind<br />

jederzeit vorrätig. Auf Wunsch werden damit schön aufgemachte<br />

Präsentkörbe zum Verschenken dekoriert.<br />

Blumensträuße, Tischdekorationen, Hoch zeits floristik und Trauer -<br />

schmuck fertigt Victoria nach Wunsch oder berät gern, wie man verschiedenste<br />

Zusammen stellungen am besten zur Geltung bringt.<br />

Handgefertigte Designerlampen und Designregale begegnen den<br />

Kunden. Es sind Einzelstücke, welche durch Handarbeit immer wieder<br />

anders ausfallen. Dekoartikel, Simpli und vieles mehr warten darauf,<br />

entdeckt zu werden.<br />

Victoria P. · Kasseler Landstraße 60 · 37081 Göttingen<br />

Tel. 0551-33 300 · neben Fressnapf · großer Parkplatz<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-19 Uhr · Samstag 9-16 Uhr<br />

Sonntag 10-13 Uhr<br />

„Jede Woche werde ich mit frischen Blumen beliefert, denn ich bin<br />

auch spezialisiert auf Abos für Hotels, Firmen, Anwälte, Steuerbe -<br />

rater, Ärzte, Friseure, Autohäuser und viele andere “, sagt die gebürtige<br />

Ukrainerin Viktorya Prykhodko.<br />


lebenslust:gö LEBENSSTIL 21<br />

Fotos: alessandro international<br />

Der Sommer-Look heißt: bunt!<br />

Moderne Frauen kreieren ihr Nagel-Design selbst<br />

Auf den Fingernägeln wird es in diesem<br />

Frühjahr und Sommer knallig und<br />

bunt. Freches Grün, schreiendes Tür -<br />

kis, leuchtendes Orange, kräftiges Pink<br />

und intensives Rot sind die Lack-Far ben,<br />

die auf den Nägeln dominieren.<br />

Die Farbenvielfalt kommt mit inspirierenden<br />

Namen wie „Vitamin C“, „Lost Love“,<br />

„City Grass“ oder „Margarita Mambo“ daher und bringt auch an vermeintlich<br />

trüben Tagen Fröhlichkeit ins Spiel. Die Hersteller feinster<br />

Nagelkosmetik lassen sich immer neue Hingucker einfallen und setzen<br />

bei der Produktentwicklung auf ausgeklügelte Innovationen.<br />

Pfege und Chic sind einander vereint. Mit den neuen Lacken fühlen<br />

sich Frauen sinnlich und glamourös. Gepflegte Hände sind nicht nur<br />

ein gesellschaftliches Muss, gepflegte Fingernägel machen auch<br />

Spaß und laden zum kreativen Dekorieren ein. Welche Farbauswahl<br />

in diesen Monaten in den Regalen der Nagellack hersteller steht, wird<br />

von den Modehighlights auf den internationalen Laufstegen<br />

bestimmt. Und so darf Frau in diesem Jahr starke Farben tragen.<br />

zurecht. Ein Starter-Kit (mit LED-Lampe zum Aus härten, Feilen und<br />

Lacken) ist im Handel erhältlich.<br />

Passend zum Nagellack wird es in diesem Sommer auch auf den<br />

Lippen bunt. Erlaubt ist, was gefällt. Während es beim Auftragen des<br />

zarten Gloss im Nude-Look auch einmal etwas schneller gehen darf,<br />

sollte bei kräftigen Farben auf das perfekte Auftragen geachtet werden.<br />

Ein Lippenkonturenstift verhindert ein Auslaufen der Farbe<br />

über die Lippen hinaus. Innovative Lippenstifte trocknen die Haut<br />

heutzutage nicht mehr aus, sondern schenken Glanz und den ge -<br />

wünschten Farbeffekt.<br />

■ sto.<br />

Führende Nail-Designer wissen, dass Do-it-yourself – also selbstgemacht<br />

– derzeit stark angesagt ist. Profi-Nägel gibt es jetzt in<br />

Eigenregie. Lästiges Lack-für-Lack-Aufpin seln nervt, schnell muss es<br />

in der heutigen Zeit gehen, perfekt aussehen, haltbar und bezahlbar<br />

sein. Alessandro international etwa trumpft mit der One Coat<br />

Application auf. Eine Lackschicht genügt, um die kräftige Deck- und<br />

Farbintensität zu erhalten.<br />

Ganz neu auf dem Markt der Nagelkosmetik ist der Striplac von alessandro.<br />

Der Nagellack zum Abziehen ist eine Weltneuheit. Der Lack<br />

wird nur ein Mal aufgetragen, mittels LED ausgehärtet und hält bis<br />

zu zehn Tagen auf den Nägeln. Der Lack splittert nicht und behält<br />

laut Herstellerangaben seinen Glanz bis zum simplen Entfernen.<br />

Hierzu wird kein Nagellackentferner benötigt, vielmehr wird der Lack<br />

einfach als Schicht abgezogen. Der Clou: Wer im Job keinen<br />

Nagellack tragen darf, findet mit Striplac eine coole Alter native, die<br />

Nägel zu verschönern. Einfach den Lack auftragen und wenn er etwa<br />

vor Arbeitsbeginn wieder ab muss: Abziehen!<br />

Die Nägel nehmen keinerlei Schaden und sehen auch bei häufigem<br />

Farbwechsel gesund aus. Striplac gibt es in 24 exklusiven Trend -<br />

farben. Selbst Ungeübte kommen mit dem cremigen Lack gut<br />

<br />

Buchen Sie Ihren persönlichen Manicure-Termin zum<br />

Frühlings-Preis von 25 € (inkl. Lack).<br />

Wir verwöhnen Sie zusätzlich mit einem entspannenden<br />

<br />

<br />

PARFUMS KOSMETIK


22 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das genussfreudige Publikum in<br />

Göt tin gen stellt für die Restau -<br />

rants, Cafés und Kneipen in der<br />

Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />

sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />

lich haben die Göt tinger Gour mets<br />

nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />

sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />

Maße akademisiert. So stehen<br />

zuweilen bei der Be frie di gung ihrer<br />

Bedürfnisse Gedanken spiele vor Gau -<br />

men freuden und Hoch geis tiges vor<br />

Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />

einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />

ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />

Genießer kolumne nach.<br />

Genießen in Göttingen<br />

Steakhouse<br />

AMBIENTE & RAUMGEFÜHL<br />

ZUTATEN & ZUBEREITUNG<br />

Das Steak-House Junkernschänke befindet<br />

sich in einem der prachtvollsten, stilvoll<br />

restaurierten Fachwerkhäuser Göttingens.<br />

Der ansprechende Außenbereich in der<br />

Barfüßerstraße gibt gerade an warmen<br />

Tagen das Gefühl, im Zentrum des Ge -<br />

schehens zu sein. Genau das Richtige also<br />

für laue Sommernächte. Innen ist die<br />

Einrichtung eher zweckmäßig und steakhaus-typisch.<br />

Erwähnenswert sind die in<br />

unterschiedlichen Farben ausgewählten<br />

alten Bleiglasfenster, die den Räumlich -<br />

keiten einen eher futuristischen Charakter<br />

geben.<br />

SERVICE & WOHLFÜHLFAKTOR<br />

Das Serviceteam ist jung und durchaus herzlich.<br />

Erfreulich ist dabei, dass die Mitarbeiter<br />

auch ein offenes Auge für unausgesprochene<br />

Wünsche des Gastes haben und während<br />

des gesamten Aufenthaltes mit viel Freund -<br />

lichkeit sehr präsent sind. Da die Gerichte<br />

auch noch sehr schnell serviert werden,<br />

kommt so keine Langeweile auf.<br />

Die Karte ist natürlich dominiert von Steak -<br />

gerichten aller Art. Vom Jung bullenfilet (500<br />

g!) über das T-Bone-Steak bis hin zum klassischen<br />

Rib Eye – hier findet jeder Fleisch -<br />

liebhaber sein Glück! Ergänzt wird die Karte<br />

durch saisonale Salate und allerlei Beilagen.<br />

Das Steakhaus-Typische darf auch hier nicht<br />

fehlen: Folienkartoffel mit Kräuterquark,<br />

Pommes Frites, Zwiebelringe und natürlich<br />

allerlei Steakgewürze und Saucen runden<br />

die Mahlzeit ab. Für Vegetarier ist das Steak -<br />

haus Junkernschänke allerdings – wen wundert<br />

es? – nicht geeignet.<br />

PROZENTE & PROMILLE<br />

Der echte Cowboy genießt ein kühles<br />

Blondes zu Steak! Zudem bietet die Jun -<br />

kernschänke eine bunte Auswahl von verschiedenen<br />

Weinen und Softdrinks an.<br />

Empfehlenswert sind sicherlich die Aperitifs,<br />

hier insbesondere der hausgemachte Hugo<br />

mit frischer Minze.<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

Die Preise sind angemessen. Erfreulich ist,<br />

dass gerade bei den Getränken und den<br />

Beilagen nicht allzu sehr zur Kasse gebeten<br />

wird. Dass allerdings ein 500 g Filetsteak seinen<br />

Preis hat, versteht sich von selbst.<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Das Steakhaus Junkernschänke ist für jeden<br />

Fleischliebhaber einen Besuch wert. Wer es<br />

saftig und blutig mag, kommt hier auf seine<br />

Kosten. Dabei bietet das Haus viele Facetten:<br />

Ob an lauen Sommernächten mitten in der<br />

Fußgängerzone oder eher klassisch im<br />

modern renovierten Innenbereich oder vielleicht<br />

doch eher als Nachtschwärmer in der<br />

bar vedere im zweiten Stock? Die Junkern -<br />

schänke bietet viele Freizeitmöglichkeiten,<br />

wobei insbesondere die Kombination zwischen<br />

Bar/Lounge und Steakhaus sehr<br />

gelungen erscheint.


lebenslust:gö GOURMET 23<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

in lebenslust:gö<br />

vorgestellt von Luisa Brandis<br />

Viani Alimentari<br />

Lange-Geismar-Straße 21<br />

37073 Göttingen<br />

www.viani-alimentari.de<br />

Spargel heißt Asparaghi<br />

Wer Italien nur mit grünem Spargel verbindet, war noch nie<br />

zur rechten Zeit im Norden unterwegs. Die Hauptstadt des<br />

weißen Spargels liegt im Veneto. Bassano di Grappa ist, wie der<br />

Name schon sagt, für seine Destillerien bekannt. Ab April pilgern<br />

die Italiener jedoch wegen der feinen Spargel gerichte<br />

dorthin: dem Risotto, den Eierbandnudeln mit einer Spargel-<br />

Sahne-Sauce und der köstlichen<br />

Kombination weißer Stangen mit<br />

einer kalten Sauce aus Olivenöl<br />

extra vergine, fein gehacktem,<br />

gekochtem Ei, Schnittlauch, Salz<br />

und Pfeffer.<br />

Die Weine, die dazu passen,<br />

wachsen ebenfalls im Norden<br />

Italiens. Eine Rebsorte, die zwar<br />

urkundlich schon im 15. Jahr -<br />

hundert erwähnt wurde, aber<br />

erst seit einigen Jahren sortenrein<br />

und trocken ausgebaut wird,<br />

ist die Arneis-Traube. Bekannt sind die Weine mit dem Zusatz<br />

Roero, dem Anbaugebiet südlich von Turin, geworden. Arneis<br />

ist eine autochthone Traube, also eine einheimische Sorte dieser<br />

Region. Ende des 20. Jahrhunderts war sie in Vergessenheit<br />

geraten und bis dahin vorzugsweise zur Schönheitspflege des<br />

ruppigen, roten Nebbiolo eingesetzt. Der kleine, weiße Anteil<br />

verlieh ihm mehr Frucht und Eleganz.<br />

Roero Arneis Weine werden jung getrunken. Sie besitzen<br />

einen betörenden Duft, eine volle Frucht und die leichten<br />

Bitternoten, die einen Wein interessant und erlebnisreich<br />

machen. Ich finde in diesem Wein alles wieder, was auch<br />

einen guten Spargel ausmacht. Und damit stehe ich<br />

nicht allein. Auch in Italien gilt er als idealer<br />

Spargelwein.<br />

Erdbeertörtchen<br />

Zutaten für 12 Stück<br />

Zutaten für die Mürbeteig-Törtchen:<br />

500 g Mehl, 1 TL Backpulver, 160 g Zucker, 1 Paket Vanillezucker,<br />

eine Prise Salz, 2 Eier, 250 g Butter, 6 EL geriebene Mandeln, 12<br />

Tortenförmchen<br />

Zutaten für die Törtchen-Füllung:<br />

500 g Erdbeeren, 1 Paket, Sahnepud ding pulver, 500 g Milch, 6<br />

EL Zucker, 1 Paket Tortenguss, Puderzucker zum Bestäuben<br />

Zubereitung<br />

Backofen auf 200° vorheizen. Mehl in eine Schüssel geben und<br />

mit dem Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Ei<br />

verrühren. Butter in kleine Flocken teilen und auf dem Mehl verteilen.<br />

Die Masse zu einem festen Knetteig kneten. Den Teig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Mit den Tortenförm -<br />

chen Kreise ausstechen und den Teig in die gefetteten Förm -<br />

chen legen. Um Blasen zu verhindern, den Teig mit einer Gabel<br />

mehrfach einstechen. Die Törtchen für ca. 18-20 Minuten bakken.<br />

Nach dem Backen auf ein Küchengitter stürzen und abkühlen<br />

lassen. Vor dem Füllen die Törtchen mit je einem Teelöffel<br />

geriebenen Mandeln bestreuen.<br />

Die Erdbeeren waschen, entkelchen und halbieren. Pudding -<br />

pulver wie auf der Packung beschrieben zubereiten. Jetzt in<br />

jedes Törtchen 1-2 EL Pudding geben und glatt streichen. Auf<br />

den Pudding die Erdbeeren verteilen.<br />

Den Tortenguss wie auf der Packung beschrieben zubereiten.<br />

Gleichmäßig auf allen Erdbeertörtchen verteilen. Abkühlen lassen.<br />

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt<br />

auch gut Sahne oder eine Kugel Vanille-Eis.<br />

■<br />

Meine Empfehlung ist der Roero Arneis von<br />

Brezzo aus Monteu Roero. Er duftet nach Pfirsich<br />

und Holunderblüten. Im Geschmack finden sich<br />

fruchtige und erdige Noten, leichte Bittertöne<br />

und am Ende eine Restsüße, die schmeichelt.<br />

2012er Roero Arneis DOCG,<br />

Azienda Agricola Brezzo 0,75 l 10,20 €


24 GOURMET lebenslust:gö<br />

Véronique Witzigmann<br />

Genuss<br />

in den<br />

Genen<br />

Die stets sympathisch und<br />

bescheiden wirkende Véronique<br />

Witzigmann hat kulinarische<br />

Kreativität im Blut. 1970 wurde sie<br />

als Tochter von Monika und Eckart<br />

Witzigmann in Washing ton geboren.<br />

Die Familie zog kurze Zeit<br />

später nach München um, und hier<br />

begann auch die beispiellose<br />

Karriere ihres Vaters zum 3-Sterneund<br />

„Jahrhundertkoch“.<br />

Vorzügliches Essen und insbesondere<br />

dessen Zubereitung hatten<br />

einen besonderen Stellenwert in<br />

der Familie. Doch die Mutter riet ihr<br />

davon ab, in die Gastronomie zu<br />

gehen. Ein Job mit geregelten<br />

Arbeitszeiten sollte ihrem Kind den<br />

Stress in der Top-Gastronomie<br />

ersparen. Dem mütterlichen<br />

Wunsch folgend machte Véronique<br />

eine Ausbildung, wurde Visagistin<br />

und später Eventmanagerin.


lebenslust:gö GOURMET 25<br />

Doch die alleinerziehende Mut ter einer damals vierjährigen<br />

Tochter be sann sich durch einen Zufall wieder auf ihre Wur -<br />

zeln. Weil Marietta es partout ablehnte, Obst zu sich zu nehmen,<br />

kochte sie selbst Frucht aufstriche. Allerdings mit einem großen<br />

Unterschied zu herkömmlichen Produkten. Denn bei Véronique<br />

Witzigmann sollten Gesundheit<br />

und Ge nuss im Vor der grund stehen.<br />

Unermüd lich entwickelte sie<br />

verschiedene Krea tio nen, so<br />

lange, bis sie selber begeistert<br />

und ihr Sinn für Qualität getroffen<br />

war. Am Ende aller Bemü hungen<br />

hatte sie einen fein pürierten<br />

Fruchtaufstrich entwickelt, der<br />

wenig Zucker enthielt.<br />

Und dieser Fruchtaufstrich war ein<br />

voller Erfolg. Marietta wurde zum<br />

erklärten Fan von Mamas fantasieund<br />

geschmackvollen Kompo sitio nen. Und: Die Schar der Anhänger<br />

wuchs. Freunde und Be kannte orderten den Fruchtaufstrich, und<br />

zusammen mit einer Fein kost manufaktur fing Véronique Witzig -<br />

mann an, ausgesuchte Hotels und Feinkost betriebe zu beliefern.<br />

Inzwi schen gilt die engagierte Mutter im deutschsprachigen Raum<br />

als die „Mar mela denfee“.<br />

Jetzt ist ihr Sortiment für Frucht auf striche gewachsen, aber ihre Ein -<br />

stellung ist identisch geblieben. Akribisch achtet Véronique<br />

Witzigmann darauf, dass jeder einzelne Fruchtaufstrich nach wie vor<br />

mit der gleichen Liebe und von Hand entwickelt und hergestellt<br />

wird. Tradition, Werte, Fürsorge und Wertschätzung anderen gegenüber<br />

prägen die ambitionierte „Marmeladenfee“. Gemeinsames<br />

Kochen und Essen mit der Familie ist deshalb ein maßgeblicher<br />

Bestandteil ihres Lebens.<br />

Diese Einstellung wollte sie auch anderen zuteilwerden lassen. Acht<br />

Bücher schrieb Véronique Witzigmann deshalb bisher; ein kleiner<br />

Auszug aus den erfolgreichen Werken der Autorin: 2007 veröffentlichte<br />

Véronique Witzigmann im Verlag Zabert Sandmann ihr erstes<br />

Buch „Meine Marmeladen und Chutneys“. Dafür wurde sie 2008 mit<br />

der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschland<br />

(GAD) in der Kategorie „hochwertiger Koch- und unterhaltsam informativer<br />

Genussbücher rund um die Themen Essen, Trinken,<br />

Tischkultur und Gastgewerbe“ ausgezeichnet. Im Herbst 2009 wiederum<br />

erschien der erste Teil des Kinderbuchs „Die kleine Marmela -<br />

denfee“ (Fischer Verlag). Mit zauberhaften<br />

Illustrationen erzählt<br />

die Autorin von Freund schaft, der<br />

mutigen Erfüllung von Wünschen<br />

und natürlich von Früchten. Dazu<br />

gibt es in Teil 1 und Teil 2 jeweils<br />

drei kindgerechte Anlei tungen<br />

zum Einkochen von frischem<br />

Obst.<br />

Für Véronique Witzigmann gibt es<br />

seit jeher einen Ort, der ihr besonders<br />

am Herzen liegt: Die Küche!<br />

Hat sie hier zunächst nur Tochter,<br />

Freunde und Familie mit raffinierten Speisen verwöhnt, waren<br />

Véronique Witzigmanns Kreationen später auch in der gehobenen<br />

Gastronomie und im Delikatessen-Fachhandel erhältlich.<br />

Mit dem Sortiment von „Véroniques Feinste“ sind die ausgesuchten<br />

und mit Liebe und Sorgfalt hergestellten Pre mium-Produkte von<br />

Véronique Witzig mann ab sofort auch endlich im ausgesuchten<br />

Lebensmitteleinzelhandel er hält lich! Und somit gibt Véronique<br />

Witzigmann „jedermann und jederfrau“ die Möglichkeit, sich mit den<br />

Kreationen aus ihrer Küche jeden Tag einen besonderen Genuss auf<br />

den eigenen Tisch zu zaubern.<br />

Und wer Véronique Witzigmann fragt, wohin ihre kulinarische Reise<br />

in Zukunft geht, der bekommt eine einfache Antwort: „Lassen Sie<br />

sich überraschen. Mir ist immer besonders wichtig, dass andere merken,<br />

wie man Hingabe und Gefühl auch schmecken kann.“ Woher sie<br />

diese Einstellung hat, dürfte jedem klar sein . . .<br />

■<br />

Für das Magazin lebenslust:gö<br />

stellt Véronique Witzigmann saisonale Rezepte vor:<br />

Erfrischender MilchShake<br />

Ergibt 2 Gläser (260 ml)<br />

Zutaten für den Shake:<br />

500 ml kalte Buttermilch<br />

(wahlweise 400 g kalte Milch und<br />

100 g griechischer Sahnejoghurt)<br />

1 EL Limettensaft<br />

1 MS Limettenabrieb<br />

1 TL Vanillezucker<br />

3-4 EL Véroniques Feinste Erdbeer<br />

mit Rhabarber<br />

Zubereitung:<br />

Die gekühlte Buttermilch mit dem<br />

Vanillezucker, dem Limettensaft und<br />

Véroniques Feinste Erdbeer<br />

mit Rhabarber<br />

in einen hohen Becher geben.<br />

Mit einem Pürierstab aufmixen oder mit<br />

einem Löffel kräftig umrühren.<br />

Zuletzt mit Limettenabrieb abschmecken.<br />

Fotos: debusfoto<br />

Veroniques Feinste<br />

sind erhältlich<br />

bei REWE, Real und Edeka.<br />

www.veroniques.net


26 GOURMET lebenslust:gö<br />

Lust auf<br />

Spargel<br />

Spargel – kaum ein anderes<br />

Gemü se lässt seine Liebhaber<br />

so sehr ins Schwel gen kommen.<br />

Für sie ist Spargel das „königliche<br />

Gemüse“, „Elfenbein zum Essen“<br />

oder einfach „weißes Gold“. Ihn zu verspeisen<br />

– sei es mit allerlei Beilagen<br />

und Soßen, sei es einfach nur pur – ist<br />

reiner Genuss und mit wenig Arbeit<br />

verbunden. Ihn auf dem Feld zu produzieren<br />

ist dagegen sehr aufwändig,<br />

ihn zuzubereiten wiederum nicht so<br />

schwierig, wenn man ein paar<br />

grundlegende Dinge beachtet.<br />

Die Geschichte<br />

Die Ägypter, ein Volk der Spargelfein -<br />

schmecker? Grabfresken mit Abbildungen<br />

von gebündeltem Spargel sollen belegen,<br />

dass schon die Ägypter vor rund 5000 Jah -<br />

ren Spargel gekannt und als „in der Liebe<br />

nützlich” geschätzt hätten. Da Spargel in<br />

Ägypten jedoch nicht heimisch ist, bleibt<br />

diese These eher unwahrscheinliche Vermu -<br />

tung. Schließlich können es auch Holz -<br />

stückchen sein, die hier für Abbildungen<br />

von Spargel gehalten wurden.<br />

Den Griechen war wild wachsender Spargel<br />

als Arzneimittel bekannt. Noch heute werden<br />

in Griechenland die Sprossen von Aspá -<br />

ragus acutifólius (Dornenspargel) gesammelt,<br />

der etwas kräftiger als der uns geläufige<br />

Kulturspargel schmeckt. Es deutet jedoch<br />

nichts darauf hin, dass Spargel von den<br />

Griechen in Kultur angebaut wurde. Viel -<br />

mehr als den Wohlgeschmack scheinen die<br />

Griechen seine Verwertbarkeit in der<br />

Medizin beachtet zu haben. Die älteste<br />

bekannte Erwähnung stammt nicht zufällig<br />

von einem Arzt. Hippokrates aus Kos (ca.<br />

460–370 v. Chr.) betont die stopfende Wir -<br />

kung (wahrscheinlich der Wurzel). Auch<br />

schätzten die Griechen Spargel wegen seiner<br />

harntreibenden Wirkung.<br />

Kultiviert wurde er wahrscheinlich erstmals<br />

von den Römern, denn der Landbau hat in<br />

Griechenland nicht so eine große Rolle<br />

gespielt. Von den Römern hingegen sind<br />

ausführliche Kulturanleitungen von Marcus<br />

Portius Cato (ca. 234–149 v. Chr.) überliefert.<br />

Über die Römer kam der Spargel vermutlich<br />

nach Mitteleuropa. Auch Kreuzfahrer brachten<br />

in der Mitte des 13. Jahrhunderts Spar -<br />

gelsamen mit.<br />

Zuerst betrachteten viele den Spargel als<br />

medizinische Unter stützung bei verschiedensten<br />

Leiden. Er wirkt harntreibend, blut-<br />

reinigend, appetitanregend und ist verdauungsfördernd.<br />

Er ist Lieferant für Vitamin C<br />

und E, Folsäure, Kalium, Kalzium, Phosphor,<br />

Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink. Spargel<br />

enthält schwefelhaltige Sulfide, Carotinoide<br />

und Anthozyane, welche als sekundäre<br />

Pflanzenstoffe mit dem Aromastoff der<br />

Asparaginsäure für den typischen Ge -<br />

schmack des Gemüses sorgen.<br />

Als Gemüse schon längst in Frankreich und<br />

England im 16. Jahrhundert bekannt, wurden<br />

die ersten Spargelbeete erst um die Mit -<br />

te dieses Jahrhunderts im „Stuttgarter Lust -<br />

garten“ angepflanzt. Zu dieser Zeit entstanden<br />

die ers ten Anbaugebiete, die zum Teil<br />

noch heute Bedeutung haben (z. B. um<br />

Berlin). Auf Bil dern aus jener Zeit kann man<br />

sehen, dass Spargel damals als Grünspargel<br />

angebaut wurde. Ohne Zweifel ist mit dem<br />

Anbau von grünem Spargel wesentlich früher<br />

begonnen worden. Noch 1852 schreibt<br />

L. Huot („Der verbesserte Spargelanbau”),<br />

dass in vielen Gegenden Deutschlands, wie<br />

auch in England und Frankreich, der grüne<br />

Spargel bevorzugt werde. Lediglich in Nord -<br />

deutsch land werde der weiße Bleichspargel<br />

bevorzugt. Erst später setzte sich in<br />

Deutschland der weiße Spargel allgemein<br />

durch.<br />

Noch im 19. Jahrhundert schätzte man Spar -<br />

gel nicht nur wegen seines Wohlge -<br />

schmacks, sondern auch wegen seiner vermeintlichen<br />

Heilwirkung. So war Spargel im<br />

amtlichen Arzneibuch vermerkt, musste also<br />

in Apotheken vorrätig sein. Im Spargel stekken<br />

viele lebensnotwendige Vitamine. Vita -<br />

min A zum Beispiel (0.03 mg / 100 g) unter-


lebenslust:gö GOURMET 27<br />

stützt unsere Sehfähigkeit und inaktiviert Sauerstoffradikale. Vitamin<br />

E (2,1 mg / 100 g) hat einen starken Einfluss auf unser Nervensystem<br />

und wirkt gegen Radikale bildende Schwermetalle. Vitamin K (0,04<br />

mg / 100 g) ist wichtig fürs Blut und schützt den Organismus vor<br />

Pilzkrankheiten. Wegen seiner entwässernden Wirkung sollten Men -<br />

schen, die unter Übergewicht und Wasser sucht leiden, Spargel<br />

essen.<br />

Wegen der starken Urinaus schei dung werden vermehrt Stoffwech -<br />

sel endprodukte wie Gift- und Schlackenstoffe aus dem Körper ausgeschieden.<br />

Das Blut wird gereinigt und die Nieren- und Leber -<br />

funktionen werden unterstützt. Der eigenartige Geruch des Urins<br />

nach dem Genuss von Spargel stammt vermutlich von verschiedenen<br />

im Spargel enthaltenen schwefelhaltigen Substanzen.<br />

Es lässt sich nicht eindeutig sagen, ob nun der grüne oder der weiße<br />

Spargel der gesündere sei. Zwar hängen die Mengen verschiedener<br />

Mineralien und Vitamine davon ab, ob der Spargel Licht sieht, bevor<br />

er geerntet wird oder nicht, aber die Unterschiede sind nicht so<br />

erheblich, als dass hier eine Empfehlung gegeben werden könnte.<br />

Gesund sind jedenfalls beide Spargelfarben. Der Spargel hat extrem<br />

wenig Kalorien, viele Ballaststoffe und Vita mine. Deshalb ist er auch<br />

ein ideal für ein Diätprogramm. Naturheilkundler empfehlen den<br />

Ver zehr bei Rheuma, Diabetes, Was seransammlung, Gicht und zur<br />

allgemeinen Kräftigung. Es ist immer ratsam, bei vorhandenen<br />

Krank heiten den Arzt zu fragen, ob Spargel auf den Speiseplan<br />

gehört. Chro nisch Nierenkranke sollten Spargel meiden, weil er die<br />

Nieren reizt.<br />

Zu Beginn der Spargelsaison kommt er aus Spanien und Grie -<br />

chenland. Dann übernehmen die Bauern in Deutschland den Markt.<br />

Die hohen Preise ergeben sich aus der arbeitsintensiven und aufwendigen<br />

Art des Anbaus. Bis zu drei Jahre dauert es nach der<br />

Pflanzung, bis der erste Spargel geerntet werden kann. Die Spar -<br />

gelzeit dauert von Mitte/Ende April bis 24. Juni (Johannis tag).<br />

„Kirschen rot, Spargel tot”, sagt eine Bau ernregel. Das bedeutet, dass<br />

zu Johanni, also nach dem 24. Juni, die Spar gel ernte beendet werden<br />

soll.<br />

Nur alte Spargelfelder, die nach etwa einem Jahrzehnt aus der Ernte<br />

genommen und umgepflügt werden sollen, dürfen guten Gewissens<br />

über dieses Datum hinaus gestochen werden. Dann brauchen die<br />

Pflanzen Ruhe, damit sie im kommenden Jahr genügend Sprossen<br />

bilden können. Frischer Spargel ist fest, bricht leicht, hat saftige<br />

Schnittenden. Er quietscht, wenn die Stan gen aneinander gerieben<br />

werden. Einige Tage in ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält sich<br />

der Spargel frisch.<br />

■<br />

NATÜRLICH KÖSTLICH!<br />

Ökologisches Obst oder Gemüse aus der Region, mit Liebe<br />

gebackenes Biobrot, leckerer Käse oder ein süffiges Bio-Bier ...<br />

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28 GOURMET lebenslust:gö<br />

Blüten-<br />

Kreationen<br />

aus<br />

heimischem<br />

Garten<br />

Fotos: Stobbe<br />

Von ihrer Großmutter hat sie das Wis sen<br />

zu all den Pflanzen, weiß, welche von<br />

ihnen wohlschmeckend sind. Im eigenen<br />

Garten in Groß Ellers hausen war tet Soumela<br />

Alrutz, dass sich die Blüten entfalten. Frisch<br />

geerntet, werden Rosen blätter, Korn- und<br />

Ringelblu mem, Veil chen, Stief müt terchen<br />

und viele weitere Blüten zu Geschenkideen<br />

und Köstlichkeiten zur Essenszubereitung.<br />

In einem kleinen Ofen werden die Blüten auf<br />

Blechen getrocknet. Und wenn die Blüten<br />

komplett durchgetrocknet sind, werden sie<br />

mit Salz aus Göttingens Saline Luisenhall zu<br />

köstlichen Blütensalzen gemischt. Aber<br />

auch das Salatdressing ist lecker und noch<br />

dazu wunderbar bunt. Die getrockneten<br />

Blüten ergeben mit Salz, Öl und etwas<br />

Ro senessig eine außergewöhnliche Ge -<br />

schmackskomposition.<br />

„Man glaubt gar nicht, wie viele Pflanzen<br />

gegessen werden können. Blüten haben ein<br />

herrliches Aroma“, weiß Soumela Alrutz und<br />

beschreibt, dass jede Blüte einen Eigen -<br />

geschmack hat. Um ihre Leidenschaft mit<br />

den Menschen zu teilen, hat sie ihre Blü -<br />

tenkreationen schon bei der „Grünen Wo -<br />

che“ im Kauf Park und auf der „Genuss meile“<br />

des Gänselieselfestes präsentiert. „Die Leute<br />

waren vom Rosensirup und vom Rosengelee<br />

begeistert, probierten Frisch käse mit Blüten<br />

und kandierte Veilchen.“<br />

In Göttingen gibt es Melis Blütensalze unter<br />

anderem in den Geschäften Ewert Tee &<br />

Ge würze, Teeodor’s, Obstkörbchen und<br />

Paura.<br />

■ sto.<br />

In einem Workshop Ende Mai stellt<br />

Soumela Alrutz die Kunst der Blüten -<br />

verarbeitung vor. Interessierte können<br />

sich gerne bei ihr melden:<br />

Telefon 0551-980071<br />

E-Mail soumela@hotmail.de<br />

Soumela Alrutz zeigt ihre fertigen Produkte.<br />

„Die Taglilie, auch Hemerocallis, schmeckt<br />

mir am besten. Die Blüte, die immer nur ei -<br />

nen, maximal anderthalb Tage blüht, hat an<br />

einem Sonnentag ein kräftiges Aroma mit<br />

einem pfeffrigen Abgang. An einem Re gen -<br />

tag dagegen schmeckt die Blüte fast fad.“<br />

In ihrer kleinen Werkstatt neben dem Haus<br />

stapelt die gebürtige Griechin in einem<br />

Schränkchen Gläser und Löffel, kleine Do -<br />

sen, eine Waage und Klarsichthüllen – alles<br />

Utensilien, die Soumela Alrutz für die Blü -<br />

tenproduktion benötigt.<br />

Die frischen Blüten werden getrocknet.<br />

Kandierte Veilchen zur Deko von Torten.


lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />

Nephrologisches Zentrum Göttingen wird<br />

Europäisches Hypertonie-<br />

Exzellenz-Zentrum<br />

Bundesweit nur 14 ausgesuchte Zentren –<br />

Telemedizin-Register in Planung<br />

Das verantwortliche Gremium der Europäischen Gesellschaft für<br />

Bluthochdruck „European Society of Hypertension“ (ESH) hat<br />

im März 2014 in Athen entschieden, das Nephrologische<br />

Zentrum Göttingen GbR (NZG) als ESH Hypertension Excellence<br />

Centre zu zertifizieren. Damit gehört das NZG zu den nur 14 in ganz<br />

Deutschland mit diesem Qualitätssiegel versehenen Einrichtungen.<br />

„Die Trauben hängen<br />

recht hoch. Es werden<br />

nur ausgewählte Zen -<br />

tren aufgenommen, die<br />

Dr. Egbert Schulz,<br />

Vorsitzender des<br />

Blutdruckinstituts<br />

Göttingen e. V.<br />

die hohen Kriterien der<br />

ESH erfüllen“, sagt Dr.<br />

Egbert Schulz, Internist<br />

und Nephrologe im<br />

NZG und einer der 104<br />

klinischen Bluthoch -<br />

druck-Spezialisten der ESH in Deutsch land. „Die Auszeichnung ist die<br />

Konsequenz jahrzehntelanger Aktivität auf dem Gebiet des<br />

Bluthochdrucks zusammen mit exzellenten Partnern in der Region.<br />

Die Patienten profitieren dabei von der gesammelten Kompetenz,<br />

Erfahrung und Vernetzung.“ Zu den Kooperationspartnern gehören<br />

unter anderem insbesondere das Evangelische Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende und das Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) am<br />

Krankenhaus Neu Betlehem.<br />

Aktionen zum Welt-Hypertonie-Tag<br />

Lauf gegen Bluthochdruck“, der am Sonnabend, 17. Mai 2014 um<br />

10.00 Uhr am Kiessee zum 6. Mal stattfindet und vom Blutdruck -<br />

institut Göttingen e.V. organisiert wird. (Infos unter www.blutdruckgoe.de).<br />

„Helfen Sie mit, gemeinsam die Vorbeugung und Behand -<br />

lung des hohen Blutdrucks in Südniedersachsen voran zu bringen.“<br />

Weitere Informationen:<br />

Nephrologisches Zentrum Göttingen GbR, An der Lutter 24,<br />

37075 Göttingen, Telefon 0551 - 30985312<br />

Dr. Egbert G. Schulz, PD Dr. Volker Schettler, Dr. Gerrit C. Hagenah,<br />

Dr. Ulf Platzer, Dr. Felix Konstantin Schlehahn<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Im Rahmen des World Hypertension Day 2014 lädt das NZG am 14.<br />

Mai 2014 um 18.00 Uhr zu einer Fortbildungsveranstaltung der Reihe<br />

„Nephrologischer Hypertensiologischer Mittwoch Abend“ – Anlass<br />

ist die Zertifizierung des NZG – ausnahmsweise in das Evangelische<br />

KH Göttingen-Weende ein. Die beiden Gast-Referenten vertreten<br />

zwei weitere deutsche ESH-Exzellenz-Zentren: Professor Martin<br />

Middeke, Leiter des Hypertoniezentrums München, übernimmt die<br />

Laudatio und wird die aktuellen ESH/ESC-Guidelines sowie das<br />

Projekt des Europäischen Telemedizin Registers vorstellen. Privat -<br />

dozent Dr. Jan Menne, Abteilung für Nieren- und Hochdruck-<br />

Krankheiten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), wird<br />

die zuletzt in die Kritik geratenen Behandlungsmethoden renale<br />

Denervierung und Ba ro reflexstimulation be werten, bevor Dr. Eg bert<br />

Schulz die Partner des ESHExcellence Cen tres vorstellen wird.<br />

„Nach so viel Fort bil dung und Feierlichkeit ist Sport der richtige<br />

Ausgleich“, sagt Dr. Schulz mit seinem Hinweis auf den „Göttinger<br />

Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />

gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein für Information, Prävention und<br />

Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg An der Lutter 97 24<br />

Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />

37075 120 Göttingen<br />

Bovenden<br />

E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />

Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />

Internet Internet www.blutdruck-goe.de


30 BAUEN WOHNEN lebenslust:gö<br />

Fotos: djd/zu Jeddeloh Pflanzenhandels GmbH<br />

Balkonien als Erholungsoase<br />

Ob Hinterhofidylle in Göttingen, Na tur -<br />

dachgarten in Northeim oder im mer -<br />

grüner Altbaubalkon in Duder stadt –<br />

der Landlusttrend boomt und wer es sich leisten<br />

kann, verwandelt seinen urbanen<br />

Garten in ein grünes Luxus wohnzimmer mit<br />

Loungesitzgruppe und Out door-Kit chen.<br />

Aber auch immer mehr jun ge Men schen<br />

sehnen sich nach einem er holsamen<br />

Zufluchtsort im stressigen Alltag.<br />

Anstatt den Balkon als Freiluftbierlager oder<br />

Ort für die Katzentoilette zu verwenden,<br />

gestalten ihn immer mehr betonmüde<br />

Stadtbewoh ner in einen Mini-Garten um. Sie<br />

holen sich damit ein Stück Natur zurück und<br />

genießen nach Feierabend im heimischen<br />

Liegestuhl die Idylle.<br />

Damit die Landlustgefühle im Stadtgarten<br />

auch wirklich aufkommen, müssen vor allem<br />

die richtigen Pflanzen her. Hier lohnt es sich,<br />

etwas tiefer in die Tasche zu greifen und sich<br />

für winterharte XXL-Pflanzen zu entscheiden.<br />

Eine Investition, die auf Dauer viel Zeit<br />

und Geld spart und obendrein aus einer tristen<br />

Balkonbetonwüste von jetzt auf gleich<br />

eine Naturoase macht. Je nach Größe des<br />

Outdoorzimmers lässt sich aufgrund ihrer<br />

soliden Größe schon mit wenigen Pflanzen<br />

ein beeindruckender Effekt erzielen. Händler<br />

in der Nähe finden Interessierte unter<br />

www.xxl-pflanzen.de.<br />

Derzeit liegen Gartenbambus-Sorten wie<br />

Fargesia „Asian Wonder“ oder „Super Jum -<br />

bo“, die leise im Wind rascheln und eine<br />

besonders entspannende Wirkung haben,<br />

im Trend. Im XXL-Format sind sie außerdem<br />

ein immergrüner Sichtschutz. Für schattige<br />

Ecken eignet sich vor allem Lavendelheide<br />

wie Pieris japonica „Carnaval“ oder „Moun -<br />

tain Fire“, die auch im Kübel winterhart sind<br />

und dabei einen Hauch südländischen Flairs<br />

verbreiten.<br />

Wer es romantisch-nostalgisch mag, sollte<br />

sich aus dem großen Angebot an XXL-<br />

Hortensien bedienen: Ob außergewöhnliche<br />

Sorten wie die Rispenhortensie Hydran -<br />

gea paniculata „Vanille-Fraise“ und „Pinky<br />

Winky“ oder altbewährte Klassiker wie<br />

Hydrangea paniculata „Limelight“: Alle be -<br />

stechen durch ihre üppige Blütenpracht bis<br />

in den Herbst hinein.<br />

■ djd


lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 31<br />

Qualität mit Komfort<br />

Polster und Matratzen nach Maß<br />

Seit über 30 Jahren ist Ulrich Windmann der Spezialist für Sitzund<br />

Liege-Komfort . . . und bekannt weit über Göttingen hinaus.<br />

Unter dem Motto „Schaumstoff-Sofort-Zuschnitt – jede<br />

Form – jedes Maß“ werden ganz individuell nach Kundenwunsch<br />

Matratzen und Polster aller Art hergestellt. Als Kernmaterial werden<br />

Kaltschaum, Viscoschaum und Natur-Latex nur in besten Qualitäten<br />

verarbeitet. Es gibt eine große Auswahl an Bezugsstoffen und fertigen<br />

Bezügen. Sind Sessel- und Sofapolster durchgesessen, bietet<br />

Windmann viele Möglichkeiten, alles wieder kostengünstig „auf<br />

Vordermann“ zu bringen.<br />

Windmann berichtet: „Häufig gibt es Fehlkäufe bei Matratzen.“ Wind -<br />

mann ist ausgebildeter Schlafberater und hat für ein bekanntes<br />

österreichisches Unternehmen in den letzten sechs Jahren ca. 7.000<br />

Menschen beraten. Dabei geht es um gesundes Schlafen: „Ortho pä -<br />

disch richtig – hygienisch rein“.<br />

Schaumstoff-Technik für Privat & Gewerbe<br />

Schlafen & Wohnen<br />

■ Polster & Matratzen<br />

■ Stuhl- & Bankauflagen<br />

■ Sessel & Sofa<br />

Orthopädische<br />

Schlafsysteme<br />

■ Stützpolster<br />

■ Lagerungspolster<br />

Spezialschäume<br />

■ für Filterzwecke<br />

■ für Schall-Absorbtion<br />

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■ Näh- & Polsterarbeiten<br />

■ Bau & Hobby<br />

■ Auto, Boot & Camping<br />

Zu hart – zu weich – zu groß – zu klein? Windmann bietet viele Mög -<br />

lich keiten, das zu ändern. Der Service für seine Matratzen kunden:<br />

Umtauschrecht für Matratzenkerne – so kauft keiner die „Katze im<br />

Sack“. Ein weiterer Service, der einmalig ist und gerne angenommen<br />

wird: Beratung beim Kunden zuhause, falls dieser aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mobil ist. So erspart man sich Zeit und Wege.<br />

Ein Teil der Arbeiten machen orthopädische Stütz- und Lage rungs -<br />

polster aus, Sitzerhöhungen für Sessel und Sofa oder Auflagen<br />

für Sofas und Matzatzen, sogenannte „Topper“. Neu im Programm<br />

sind Massivholzbetten, die nach Kundenwunsch in Tischlerqualität<br />

gefertigt werden. Auch Boxspringbetten (metallfrei und mit vielen<br />

Aus zeich nungen prämiert) der Firma Froli sind bei Ulrich Windmann<br />

im Angebot.<br />

■<br />

Windmann<br />

Kasseler Landstraße 58-60<br />

37081 Göttingen · ✆ 0551-33 300 · neben Fressnapf


32 RATGEBER lebenslust:gö<br />

Arbeiten, wenn andere Urlaub machen<br />

Fotos: djd/Berufsgenossenschaft<br />

Während die einen Badeseen und<br />

Freibäder stürmen oder mit der<br />

Familie in den Urlaub starten, entscheiden<br />

sich tausende Schüler und Stu -<br />

denten für einen Job in den großen Ferien.<br />

Die Motive sind unterschiedlich: Berufser -<br />

fah run gen zu sammeln und verschiedene<br />

Branchen kennenzulernen, zählt ebenso<br />

dazu wie die Notwendigkeit, Geld zur Fi -<br />

nanzierung des Studiums zu verdienen.<br />

Ganz gleich, aus welchem Grund und in welchen<br />

Unternehmen Ferienjobber tätig sind:<br />

Auch für sie gilt die gesetzliche Unfall -<br />

versicherung.<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

Zwischen den Vollzeitmitarbeitern und den<br />

Aushilfskräften wird beim Arbeitsschutz<br />

nicht unterschieden, betont Christian<br />

Sprotte, Pressesprecher der Berufsgenos -<br />

sen schaft Energie Textil Elektro Medien -<br />

erzeugnisse (BG ETEM): „Dazu gehört nicht<br />

nur der Schutz durch die gesetzliche Un -<br />

fallversicherung. Ebenso wichtig sind alle<br />

üblichen Maßnahmen für Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz im Unternehmen,<br />

bis hin zur Schulung der Aushilfskräfte.“<br />

Gerade in produzierenden Betrieben sei<br />

eine Unterweisung der Ferienjobber durch<br />

den Arbeitgeber wichtig, so Sprotte weiter.<br />

Auch wenn Aushilfen nur kurz im Betrieb<br />

beschäftigt seien, sollten sie darauf Wert<br />

legen. Materialien zur Unterweisung und<br />

weitere Informationen für Ferienjobber gibt<br />

es unter www.bgetem.de.<br />

Versicherungsschutz für Aushilfskräfte<br />

Passiert trotz aller Vorsicht ein Unfall bei der<br />

Arbeit oder auf dem Arbeitsweg, so sind<br />

auch für Aushilfen die sogenannten Durch -<br />

gangsärzte die erste Anlaufstelle. Diese<br />

Mediziner sind auf dem Gebiet der Un -<br />

fallmedizin besonders qualifiziert und können<br />

die notwendige medizinische Betreu -<br />

ung koordinieren. „Die Kosten für die gesamte<br />

Heilbehandlung, einschließlich der<br />

Medikamente, trägt die Berufsgenos sen -<br />

schaft“, erläutert Christian Sprotte.<br />

Bei schwerwiegenden Verletzungen stünden<br />

dem Unfallopfer zudem finanzielle Leis -<br />

tungen zu. Wichtig zu wissen für den Ar -<br />

beitgeber: Auch bei Aushilfen sind Ar -<br />

beitsunfälle nach spätestens drei Tagen<br />

Arbeitsunfähigkeit der Berufsgenossen -<br />

schaft zu melden.<br />

■ djd/pt<br />

Wer darf in den<br />

Ferien arbeiten?<br />

Kinderarbeit ist in Deutschland verboten.<br />

Frühestens mit 13 Jahren dürfen<br />

Schüler leichte Jobs übernehmen, aber<br />

nicht länger als zwei Stunden pro Tag.<br />

Darauf weist die Berufsgenossenschaft<br />

Energie Textil Elektro Medienerzeug -<br />

nisse hin. 15- bis 17-Jährige dürfen be -<br />

reits bis zu acht Stunden am Tag arbeiten,<br />

allerdings maximal an 20 Werk -<br />

tagen im gesamten Jahr. Nicht zu vergessen:<br />

Auch Ferienjobs sind steuerpflichtig,<br />

Informationen dazu geben die<br />

Finanzämter. Tipps zum Arbeitsschutz<br />

für jobbende Schüler und Studenten<br />

gibt es auf www.bgetem.de.<br />


lebenslust:gö RATGEBER 33<br />

❞Das kann ja nicht<br />

von Dauer sein... ❝<br />

Finanzexperte Peter Schmidt ist als freier Wirt -<br />

schaftsjournalist für die FAZ, Bloomberg TV und<br />

n-TV tätig und wird regelmäßig zu aktuellen Trends<br />

von der „BamS“ und „Impulse“ befragt. Momentan<br />

arbeitet er für das Magazin „Harbor“ und schreibt<br />

für verschiedene Hotel-Lifestyle-Magazine.<br />

Der erste Kommentar stellt sich unter dem Titel „Der vergessene<br />

Faktor F“ der Frage, wie man sich gegen den anstehenden<br />

Paradigmenwechsel wappnen kann. Und dass dieser Wechsel<br />

kommt, ist für den Finanzexperten Schmidt klar. Nur schon das<br />

Phänomen, dass schlechte Nachrichten derzeit eher zu erfreuten<br />

Reaktionen an den Finanzmärkten führen, deute auf eine wacklige<br />

Lage: Solch eine Widersprüchlichkeit, findet Schmidt „kann ja nicht<br />

von Dauer sein“.<br />

Seit 1989 habe die Weltwirtschaft mehrere „exogene Schocks“ – in<br />

der Sprache der Ökonomen – erlebt, welche alte Weisheiten zertrümmerten:<br />

Die Teuerung koppelte sich von der Geldpolitik ab; die<br />

neuen Medien schufen völlig neue Geschäftsmodelle und -chancen;<br />

das Wissen wurde immer demokratischer. Gemeinsam ist diesen<br />

Entwicklungen, dass sie deflationäre Tendenzen bestärken.<br />

Tiefe Zinsen, ernüchternde Arbeitslosigkeit<br />

Zugleich entwickelte sich eine verschärfte staatlichen Schulden -<br />

situation, wo den gewaltigen Passiven auf der Aktivseite wenig<br />

gegenübersteht. Der Optimismus ist also begrenzt, mit der logischen<br />

Folge, dass die geldpolitische Lockerheit die Stimmung nur<br />

wenig hebt. Selbst nach einer Phase tiefster Zinsen ist die Arbeits -<br />

losigkeit ernüchternd hoch. Die Investitionslust ist begrenzt – weil es<br />

an Vertrauen fehlt. Und den Sparern, so Schmidt, fehle es in einer<br />

Phase des spottbilligen Geldes an Anreizen.<br />

Was kann der Investor da tun? Konkrete und solide Anlagemög -<br />

lichkeiten sieht Schmidt wenige: Obligationen drohe bei einem<br />

Paradigmenwechsel ein „Blutbad“; Geld kann verwässert werden;<br />

eine Währung kann unter Druck geraten; Gold kann verboten oder<br />

beschlagnahmt werden. Wie schon zuvor, sichtet Schmidt also in der<br />

Aktie noch die besten Chancen. Allein: Dort haben sich die Kurse –<br />

eben wegen der „Flucht in die Aktie“ – teilweise vom inneren Wert<br />

entfernt. Die Lage ist verzerrt.<br />

Der Erfolgstipp von einst<br />

Letztlich bleibe also nur die alte Weisheit der Diversifikation: Je höher<br />

die Unsicherheiten wegen des anstehenden Paradigmentwechsels,<br />

desto höher müsse eben auch der Diversifikationsgrad sein. En passant<br />

erinnert Schmidt dabei daran, dass er in einem Anla -<br />

gekommentar vor zwei Jahren zu Dividendenaktien riet, was sich<br />

mittlerweile als Erfolgstipp herausgestellt hat. Heute aber wäre „die<br />

Normalisierung eines allfälligen Übergewichts im Bereich von Divi -<br />

dendenaktien vermutlich auch nicht falsch“.<br />

■ ps<br />

InternetTelefonie für unterwegs<br />

Der Finanz-Tipp<br />

Anzeige<br />

Die „Voice over IP“-Software Viber ermöglicht es, kostenlos mit<br />

dem Handy oder dem Tablet über WLAN- oder moderne 3G-<br />

Verbindungen zu telefonieren. Das ist aber noch nicht alles.<br />

Neben dem Telefondienst lassen sich damit auch Text-, Bild- und<br />

Video nachrichten an einzelne Kontakte oder gleich an ganze<br />

Gruppen verschicken. Dank Push-Benachrichtigungen verpasst man<br />

keine Nachricht mehr und kann somit stets in Kontakt mit Freunden<br />

und Bekannten sein. Die App steht im iTunes Store und Google Play<br />

Store in den verschiedensten Sprachen zum Download bereit. Be -<br />

reits mehr als 200 Millionen Menschen nutzen Viber, um Gedanken<br />

und Daten miteinander auszutauschen. Die Nutzer der Anwendung<br />

können im Übrigen auch mit Menschen telefonieren, auf deren Tele -<br />

fon die App nicht installiert ist.<br />

■ djd<br />

Foto: djd/thx<br />

Wohin mit der Bar-Reserve?<br />

Aktuell liegen die Zinssätze für Tagesgeldkonditionen im<br />

Durchschnitt bei ca. 0,3% p. a. und Angebote über 1% Jahres -<br />

zins sind meist nur für Neukunden oder an andere Be -<br />

dingungen geknüpft. Zu diesen Konditionen wird nicht einmal<br />

die aktuelle Inflation von 1,3% ausgeglichen. Trotzdem<br />

sind Sparbuch und Tagesgeldkonten die beliebtesten An -<br />

lagevehikel hierzulande.<br />

Für die Anlage des Notgroschens gibt es aber eine interessante<br />

Alternative. Der so genannte „Rücklagenfonds“ erwirtschaftete<br />

in den letzten zwei Jahren eine Rendite von über<br />

2% p. a. und konnte die eigene aktuelle Zielrendite von etwa<br />

1,5% p. a. übersteigen. Die hohe Sicherheit und Stabilität des<br />

Fonds, gepaart mit einer Rendite, die über dem Geldmarkt<br />

liegt, machen diesen Fonds zu einem attraktiven Geld park -<br />

platz für Privatanleger und Firmen.<br />

Fragen zu diesem Anlagekommentar?<br />

Telefon 0551-3066115, Mail: p.schmidt@wiso-goettingen.de<br />

Peter Schmidt, Finanzexperte und Wirtschaftsjournalist


34 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />

Doppelpremiere bei Mercedes-Benz<br />

Lange musste die Autowelt warten. Jetzt sind sie da: Mit der<br />

neuen C-Klasse und dem neuen GLA stellten der neue Leiter der<br />

Niederlassung Göttingen, Detlef Barthelmes und Katharina<br />

Stein, Teamleiterin Verkauf Pkw, gleich zwei Neuheiten des<br />

Autobauers Mercedes Benz Mitte März in der Niederlassung Göt -<br />

tingen vor.<br />

Die neue C-Klasse Limousine ist spürbar gewachsen und die organische<br />

Formensprache setzt sich deutlich von der des Vorgängers ab.<br />

Das wechselvolle Spiel zwischen Linien, Kanten, konvexen und konkaven<br />

Flächen erzeugt am ganzen Fahrzeug ein lebhaftes Span -<br />

nungsfeld. Ausgestattet mit einer neuen Fahrwerkstechnologie entfaltet<br />

die neue C-Klasse eine beeindruckende Fahrdynamik und soll<br />

ein weiteres Erfolgskapitel der meistverkauften Baureihe aufschlagen.<br />

„Mit nahezu 100 Kilogramm weniger Gewicht, verbesserter<br />

Aerodynamik und verbrauchsärmeren Motoren markiert das Modell<br />

Bestwerte in seiner Klasse“, so Barthelmes, der seit Jahresbeginn die<br />

Position als Direktor der Niederlassungen Göttingen, Kassel und<br />

Fulda bekleidet.<br />

Präsentierten mit dem neuen GLA einen echten Hingucker:<br />

Detlef Barthelmes, neuer Direktor der Niederlassung Göttingen<br />

und Katharina Stein, Teamleiterin Pkw-Verkauf.<br />

Der neue GLA, mit seinen dynamisch-sportlichen Proportionen und<br />

der markanten Front mit Zentralstern zeigt sich selbstbewusst und<br />

präsent. „Ein echtes Multitalent“, stellte Stein voller Begeisterung das<br />

neue Kompaktmodell vor. Die Designlinie, die sich vom Scheinwerfer<br />

über die Seite bis zur Hinterachse spannt, erzeugt selbst im Stand<br />

eine fließende, elegante Dynamik. Abstandswarner oder eine eingebaute<br />

Kamera dienen der Un fall prävention. Als Mercedes SUV verfügt<br />

der GLA auf Wunsch über die neue Generation des<br />

Allradsystems „4Matic“ und erfüllt ebenfalls die Euro-6-Ab gas norm.<br />

Mit „hochwertig recyclierten Kunststoffen“ würden Material kreis -<br />

läufe geschlossen und Naturmaterialien wie etwa die Gepäc k raum -<br />

abdeckung bestehen teilweise aus Recycling papier. Mercedes<br />

spricht von einer CO 2 -Verringerung bei der Bauteil-Produktion von<br />

60 Prozent. Der neue GLA wird zunächst jeweils mit zwei Benzin- und<br />

Dieselmotoren angeboten.<br />


lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35<br />

Fotos: djd/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.<br />

Fahrzeug-Check beugt Pannen vor<br />

Lange Fahrstrecken, hohe Beladung, warme Temperaturen und<br />

schlechte Straßen am Urlaubsziel: Die Fahrt in die großen Ferien<br />

kann den Pkw ganz schön ins Schwitzen bringen. Schwach -<br />

stellen und Wartungsmängel können jetzt zutage treten – unangenehme<br />

Verzögerun gen und unnötige Belastungen sind unter<br />

Umständen die Folge, wenn eine Panne die Urlaubsreise unterbricht.<br />

Zudem können größere Schäden wie eine Reifenpanne oder abgefahrene<br />

Bremsbeläge auch die mitreisende Familie und andere<br />

Verkehrsteilneh mer gefährden. Wer auf solche unangenehmen<br />

Überraschungen lieber verzichten möchte, sucht vor dem Reise -<br />

antritt eine Kfz-Meisterwerkstatt auf. Ein Urlaubs-Check vom<br />

Fachmann gibt mehr Sicherheit. Die Autoprofis prüfen Wasser, Öl,<br />

Luftdruck, Kühlmittel und Elektrik. Auf den Sichtprüf stand kommen<br />

Bremsen, Beleuchtung, Rei fen und Stoßdämpfer. Diese Arbeiten sind<br />

auch Teil der planmäßigen Inspektion. Wenn die laut Wartungsheft<br />

kurz nach dem Urlaub sowieso ansteht, macht ein vorzeitiger Ter min<br />

dafür Sinn.<br />

Für die Reise an Bord gehören ein Verband kasten, dessen Ver -<br />

fallsdatum noch nicht abgelaufen ist, ein Warndreieck sowie in den<br />

meisten europäischen Ländern eine Warn weste. Diese Utensilien<br />

müssen auch bei vollem Kofferraum noch gut erreichbar sein. Fürs<br />

Packen raten die Experten des Deut schen Kraftfahrzeug gewerbes:<br />

Schwe res im Kofferraum nach unten und möglichst nah an die<br />

Rückbank packen, Leichtes nach oben. Ist der Kofferraum etwa bei<br />

einem Kombi oder einer Fließhecklimousine zum Fahrgastraum<br />

offen, sollte die Ladung zu sätzlich mit Spanngurten, Gepäcknetzen<br />

oder Ähnlichem gesichert sein.<br />

Spielzeug für die Kinder gehört in die Ge päcktaschen hinter den Vor -<br />

dersitzen, Ge trän ke in entsprechende Halter. Auf keinen Fall dürfen<br />

Ge genstände oberhalb der Rückbank liegen, da sie bei einer Voll -<br />

bremsung oder einem Unfall zu echten Geschossen werden. ■ djd<br />

IHRE MOBILITÄT<br />

IST UNSERE<br />

LEIDENSCHAFT!<br />

Faszinierendes Design und zukunftsweisende Technologie trifft auf<br />

sagenhafte Markenvielfalt. Unser Service macht Sie nicht nur zufriedener,<br />

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und an 365 Tagen im Jahr. Unsere Servicehotline: 0551 9991-1 hilft schnell<br />

und kompetent, sorgt für einen Abschleppdienst und beschafft Ihnen<br />

einen Ersatzwagen. Im Falle eines Unfalls unterstützen wir Sie bei der technischen<br />

Schadensabwicklung und setzen Ihr Auto sachgerecht instand.<br />

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DÜRKOP GmbH, Filiale Göttingen<br />

Anna-Vandenhoeck-Ring 50 / 37081 Göttingen / Tel. 0551 9991-1


36 RÄTSELECKE lebenslust:gö<br />

Fünf handsignierte Kochbücher »Meine Marmeladen« zu gewinnen!<br />

Bitte beantworten Sie<br />

diese Frage:<br />

In welchem Jahr veröffentlichte<br />

Véronique Witzigmann<br />

ihr Kochbuch „Meine<br />

Marmeladen, Chutneys & Co“?<br />

A) 2014<br />

B) 2007<br />

C) 2011<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Witzigmann<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

5x 2 Eintrittskarten für das 1. Göttinger Gartenfestival zu gewinnen!<br />

Foto: Stobbe<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile: Gewinnspiel<br />

Göttinger Gartenfestival<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 30. Mai 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

3x 2 Tickets für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb zu gewinnen!<br />

Bitte beantworten Sie<br />

diese Frage:<br />

Welches Land ringt am 6. September<br />

2014 in den Herren häuser<br />

Gärten Hannover um die<br />

pyrotechnische Krone?<br />

A) Tschechien<br />

B) Japan<br />

C) Griechenland<br />

Foto: debusfoto<br />

Bitte beantworten Sie<br />

diese Frage:<br />

In welchem Göttinger<br />

Ortsteil wird das<br />

1. Göttinger Gartenfestival<br />

am 14. und 15. Juni stattfinden?<br />

A) Grone<br />

B) Geismar<br />

C) Weende<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile:<br />

Gewinnspiel Feuerwerk<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

5x 2 Eintrittskarten für das 9. Gartenfestival in Hardegsen zu gewinnen!<br />

Bitte beantworten Sie<br />

diese Frage:<br />

Wo kann man beim<br />

Gartenfestival LebensLust in<br />

Hardegsen kostenlos parken?<br />

A) Teichwiese<br />

B) Seerasen<br />

C) Tümpelplatz<br />

Christoph Maier / Pyropohotos<br />

Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />

E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

Betreffzeile: Gewinnspiel<br />

Gartenfestival Hardegsen<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


lebenslust:gö VERMISCHTES 37<br />

NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

VON CARL-OTTO<br />

VON MOPSVELDEN<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />

statt licher Mops mit Ambitionen zum<br />

Schäfer hund, ist hauptberuflich als Rechts -<br />

anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan -<br />

walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />

An dieser Stelle versucht er als freischaffender<br />

Autor und Kolumnist, den Menschen<br />

das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />

vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

Frühlings‐<br />

t<br />

b<br />

b b<br />

TEIL 2 b<br />

Gefuhle<br />

b b<br />

Ich hatte es Ihnen in meiner letzten<br />

Kolumne bereits gestanden: Ich bin verliebt.<br />

Chantal heißt die Glückliche, eine<br />

Pudeldame bester Herkunft, liebreizend und<br />

elegant.<br />

Bedauerlicherweise sind die ersten zarten<br />

Bande, die ich zu dem Objekt meiner Be -<br />

gierde knüpfen konnte, jäh durch unromantische<br />

Störaktionen der Zweibeiner unterbrochen<br />

worden. Chantal sei „läufig“ (was<br />

immer das auch heißen mag), und daher<br />

dürfe ich sie nicht bespringen.<br />

Doch mit Anton, dem Springerspaniel, habe<br />

ich einen Schlachtplan ausgearbeitet, der<br />

vorbei an den ignoranten Zweibeinern di -<br />

rekt in Chantals Herz führen wird.<br />

Begleitzweibeiner an. Und tatsächlich – die<br />

Rechnung geht auf. Modemuffelig, wie die<br />

Menschen nun einmal sind, hebt er ein lautes<br />

Lamento an und begibt sich unverzüglich,<br />

Mops und Springer im Schlepp, auf den<br />

Heimweg.<br />

Dort angekommen, dürfen wir erwartungsgemäß<br />

zunächst nicht die eigentlichen<br />

Räumlichkeiten betreten, sondern müssen<br />

draußen im Garten warten. Die Menschen<br />

Hörnern bzw. den Pudel bei den Locken zu<br />

packen: Chantal, ich komme!<br />

In gestrecktem Galopp, die Ohren windschnittig<br />

angelegt und die Rute stromlinienförmig<br />

gestreckt, presche ich los, die Treppe<br />

herunter, quer über die Straße und dann nur<br />

noch ein paar hundert Meter bergab. Vor -<br />

freude pulst in mir auf, und ein nie gekanntes<br />

wehes Ziehen in meinen schlanken<br />

Lenden treibt mir wonnevolles Jaulen und<br />

Zunächst einmal bedarf es hierzu eines pikfeinen<br />

Auftretens. Der Mops von Welt weiß,<br />

dass dazu nicht nur ein graziler Gang und<br />

ein ansprechendes Auftreten – dies ist mir<br />

als reinrassiger Mops natürlich ohnehin in<br />

die Wiege gelegt – sondern auch ein individuell<br />

gestaltetes Fell sowie ein raffiniertes<br />

Parfüm gehört. Natürlich stelle ich mich dieser<br />

Herausforderung. Dabei bin ich wie<br />

immer außerordentlich kreativ und nutze<br />

die Ressourcen unserer Natur.<br />

Der achtlos am Wegesrand abgelegte Pfer -<br />

deapfel, den Anton und ich erst halb weggenascht<br />

haben, findet hier lohnende Ver -<br />

wendung. Nach einer ausgeprägten Wälz -<br />

orgie ist mein butterkeksfarbenes Pelzkleid<br />

durch geschmackvolle Schattie run gen zum<br />

echten Hingucker aufgewertet.<br />

Alsdann nehme ich mit Anton noch ein ausgiebiges<br />

Bad in der Jauchegrube um die<br />

Ecke. Dies verschafft mir den männlich herben<br />

Geruch, der den Mops von Welt – zupakkend<br />

und gleichzeitig sensibel – kennzeichnet.<br />

Derartig gestylt treten Anton und ich<br />

(Spaziergang!) den Rückweg zu unserem<br />

sind mit ihren Sitzmöbeln und der Ausle -<br />

geware ja immer derartig pingelig, dass<br />

nichts anderes zu erwarten war. Kaum sind<br />

wir also im Garten zwischengelagert,<br />

schlägt meine Stunde.<br />

Anton, der aufgrund evolutionstechnischer<br />

Defizite über ein noch etwas längeres Riech -<br />

organ verfügt als ich, ist nach jahrelanger<br />

Übung ohne Weiteres dazu in der Lage, die<br />

Außentür zum Garten mit geschicktem<br />

Schnauzeinsatz aufzurüsseln. Nun liegt der<br />

Weg frei, und es ist Zeit, den Stier bei den<br />

heiser erregtes Kleffen aus der Kehle. Und<br />

tatsächlich, Amor ist mir hold. Und genau in<br />

dem Moment, in dem ich hechelnd um die<br />

Ecke biege, verlässt die liebreizende Chantal<br />

– ärgerlicherweise in Begleitung ihres Zwei -<br />

beiners – ihr Revier.<br />

Doch was dann geschah, werden sie nicht<br />

glauben! Nur so viel: Dramatischer hätte<br />

diese Wendung des Schicksals nicht sein<br />

können. Doch wie es mit mir und Chantal<br />

weiter ging, kann ich Ihnen erst beim<br />

nächs ten Mal verraten . . .<br />


38 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Schlagen Sie<br />

mit uns neue<br />

Seiten auf!<br />

Heinis durchgeknallte Welt<br />

„Wo zum Teufel<br />

bleiben Ihre<br />

Briefe ?“<br />

Für unser Magazin lebenslust:gö<br />

rund um das gute Leben<br />

suchen wir für Göttingen und die<br />

Region engagierte Anzeigen-<br />

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und leistungsorientierten Verkauf,<br />

identifizieren sich mit dem Produkt,<br />

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gute Kommunikationsfähigkeiten,<br />

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vermögen sowie Abschluss-Stärke,<br />

dann sind Sie genau richtig bei uns!<br />

Bei Interesse senden Sie bitte eine<br />

E-Mail mit Ihrer Bewerbung an<br />

info@lebenslust-goe.de<br />

Wir setzen uns dann umgehend mit<br />

Ihnen in Verbindung.<br />

Ich kann das unheimlich gut! Ich kann mich<br />

unheimlich gut und bis zur Hyper venti -<br />

lation über Leserbriefe anderer Leute aufregen.<br />

Schlagen Sie doch einmal die Seiten<br />

des Göttinger Tageblatts auf – da sehen Sie,<br />

wie viele Menschen glauben, ihren Senf<br />

zu einem x-beliebigen Thema abgeben zu<br />

müssen.<br />

Mit vermeintlichem Fach wissen wollen sie<br />

auftrumpfen oder besser noch: Uns ihre<br />

Meinung aufdrücken! Wir wissen doch alle,<br />

dass Journalisten schlampig arbeiten und<br />

nur sehen, was sie sehen wollen und somit<br />

auch nur schreiben können, was sie gesehen<br />

haben. Kein Mensch sollte heute noch glauben,<br />

was in der Zeitung steht (und schon gar<br />

nicht in der BILD).<br />

Warum sollte ich dann meine Energie dazu<br />

aufwenden, etwas in einem Leserforum richtig<br />

zu stellen? Für Zeitungen sind Leserbriefe<br />

immer ein zweischneidiges Schwert. Immer -<br />

hin zeigen Leserbriefe auf, dass die Abon -<br />

nenten glücklicherweise noch nicht tot sind<br />

und dass das beschriebene Papier tatsächlich<br />

gelesen wird. Zeitungen, die ihre Seiten<br />

mit Leserbriefen füllen, entlasten die hochbezahlten<br />

Redakteure, die sich so früher in<br />

den Feierabend verabschieden können.<br />

Schön wäre, wenn sie die eingesparte Zeit<br />

für die Recherche wirklich brisanter Themen<br />

nutzen würden. Aber das ist leider nur selten<br />

der Fall.<br />

Ich kann mich wunderbar über den ganzen<br />

Quatsch, den Menschen in Leserbriefen<br />

schreiben, aufregen. Ich würde mich auch<br />

gerne einmal über Ihren Schmalz aufregen,<br />

aber genau hier (… Achtung Wortspiel als<br />

Nachklang zu Ostern…) liegt der Hase im<br />

Pfeffer begraben. ICH BEKOMME VON IHNEN<br />

KEINE LESERBRIEFE! Woran liegt’s? Wir<br />

machen ein Magazin für Menschen in den<br />

besten Jahren – und wir Menschen regen<br />

uns erfahrungsgemäß gerne auf. Mit unserer<br />

Lektüre möchten wir die dynamischen<br />

Personen erreichen: Nämlich die Sorte der<br />

LEBENSLUSTIGEN. Also: Wo zum Teufel bleiben<br />

Ihre Briefe? Regen Sie sich auf? Be -<br />

schweren Sie sich über Göttingens Infra -<br />

struktur, über die örtliche Politik und vielleicht<br />

auch zum hundertsten Mal über die<br />

bescheuerten Steine in der Fußgängerzone.<br />

Regen Sie sich meinetwegen über mich auf<br />

– aber um alles in der Welt: Nehmen Sie am<br />

Leben teil: Verfassen Sie einen Leserbrief!<br />

CitiMedien Gesellschaft<br />

Magazin lebenslust:gö<br />

Hilsweg 28<br />

37081 Göttingen<br />

Ihr<br />

Heini


lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />

Ihr Horoskop im Mai & Juni 2014<br />

Widder<br />

21. März<br />

bis 20. April<br />

Warum glauben Sie wohl,<br />

sind ausgerechnet Sie im Sternzeichen des<br />

Widders geboren? Es gibt für alles einen<br />

Grund und so sollten Sie erkennen, dass ein<br />

Tier mit Horn auch entsprechende Durch -<br />

setzungskraft besitzt. Allerdings muss die<br />

eigene Meinung nicht immer auf Biegen<br />

und Brechen durchgesetzt werden. Toleranz<br />

lautet ein südniedersächsisches Zauber -<br />

wort.<br />

Stier<br />

21. April<br />

bis 20. Mai<br />

Haben Sie jemals darüber<br />

nachgedacht, weshalb Männer und Frauen<br />

zusammen gehören (von den prozentualen<br />

gleichgeschlechtlichen Paaren mal abgesehen)?<br />

Die Antwort: Weil sie sich ergänzen!<br />

Daher sollten Stier-Geborene Konflikte in<br />

der Partnerschaft vermeiden. Genießen Sie<br />

lieber die Frühlingssonne in der Göttinger<br />

Natur.<br />

Zwillinge<br />

21. Mai bis<br />

21. Juni<br />

Versuchen Sie gar nicht<br />

erst, sich zu entscheiden. Erst sollten Sie sich<br />

um Ihre Gesundheit kümmern, dann um das<br />

Gefühlsleben und erst zuletzt steht das<br />

berufliche Weiterkommen auf dem Plan. Das<br />

Frühjahrs-Motto für alle Zwillinge-Gebo -<br />

rene: Es ist nicht alles Gold, was glänzt, auch<br />

warme Butter glänzt. Tipp: In den schönen<br />

Göttinger Cafés mal wieder ausgiebig frühstücken.<br />

Krebs<br />

22. Juni bis 22. Juli<br />

Da haben Sie in zig Hausen<br />

(Elliehausen, Herber hau -<br />

sen, Stockhausen, Reinhausen…) nach dem<br />

Traumpartner gesucht – und nicht gefunden.<br />

Sollte er jetzt tatsächlich mitten im<br />

Zentrum innerhalb des Walls zu finden sein?<br />

Das müssen Sie schon selbst herausfinden.<br />

Löwe<br />

23. Juli bis 23. August<br />

Sie haben in den letzten<br />

Wochen wirklich hart gearbeitet.<br />

Diese Motivation zahlt sich für die<br />

Zukunft aus. Die konsequente Weiterent -<br />

wicklung strahlt auf Ihr Selbstbewusstsein.<br />

Dennoch sollten Sie nicht nur erhobenen<br />

Hauptes durch die Göttinger Fußgänger -<br />

zone flanieren. <strong>Lebenslust</strong>:gö-Tipp: Immer<br />

schön die Bälle flach halten!<br />

Jungfrau<br />

24. August bis<br />

23. September<br />

Der ultimative lebenslustgö-Tipp:<br />

Genießen Sie die kommenden<br />

Wochen, auch, wenn Ihnen die Arbeit derzeit<br />

eine Last ist. Schenken Sie den positiven<br />

Augenblicken des Alltags wieder mehr<br />

Aufmerksamkeit. Übrigens helfen Frustkäufe<br />

beim Media Markt nicht über Stress im Job<br />

hinweg.<br />

Waage<br />

24. September bis<br />

23. Oktober<br />

Eigentlich wissen Sie doch,<br />

dass Sie Ihren Job gut machen. Warum wollen<br />

Sie also dennoch immer wieder von allen<br />

Seiten Lob ernten? Sie sollten lieber einmal<br />

etwas ausprobieren, das Sie noch nicht in<br />

Perfektion können und dafür Lob einheimsen.<br />

Unser Tipp: Bügeln, Reifen am Auto<br />

wechseln, Kanu fahren.<br />

Skorpion<br />

24. Oktober bis<br />

22. November<br />

Warum nehmen Sie sich<br />

nicht die Zeit, um sportlich etwas aktiver zu<br />

werden? Sie könnten sich in einem der<br />

Göttinger Vereine (ASC e.V., etc.) anmelden,<br />

einem Fitness-Studio beitreten oder einen<br />

Sportkurs an der Volkshochschule belegen.<br />

Die Sommermonate eignen sich doch hervorragend,<br />

um körperlich fit zu werden.<br />

Schütze<br />

23. November bis<br />

21. Dezember<br />

Der Schütze schießt scharf!<br />

Das gilt vielleicht für die Amerikaner, aber<br />

nicht für Sie! Sie müssen nicht immer allen<br />

beweisen, dass Sie kompetent sind. Ihre<br />

Familie weiß es und die Kollegen im Job wissen<br />

und schätzen es auch. Vielmehr könnten<br />

Sie Ihre Zielstrebigkeit für einen sozialen<br />

Zweck einsetzen: Göttinger Tafel e. V.,<br />

Göttinger AIDS-Hilfe e. V. – es gäbe ausreichend<br />

Möglichkeiten.<br />

Steinbock<br />

22. Dezember bis<br />

20. Januar<br />

Der Steinbock ist manchmal<br />

ein wirklich harter Brocken. Ihre Familie<br />

weiß ein Lied davon zu singen. Leider strapazieren<br />

Sie mit Ihrer Dickköpfigkeit häufig<br />

auch die Nerven der Kollegen. Hier sollten<br />

Sie überlegen, ob es nicht ratsam wäre, auch<br />

einmal nachzugeben. Ein Tipp zur Versöh -<br />

nung: Geben Sie ein Frühstück mit leckerer<br />

Mettwust aus dem Eichsfeld aus.<br />

Wassermann<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar<br />

Wassermann-Geborene<br />

sind wirklich lieb und umgänglich und<br />

möchten, dass sich auch die Mitmenschen<br />

wohl fühlen. Das ehrt die Wassermänner.<br />

Dennoch sollten sie auch einmal an sich<br />

denken. Ein Tag in der Woche sollte nur<br />

Ihnen gehören. Verbringen Sie ihn, wie es<br />

gefällt: Bummel durch die Göttinger City,<br />

Spaziergang am Kiessee, Lieblingsfilm im<br />

CinemaxX schauen.<br />

Fische<br />

20. Februar bis<br />

20. März<br />

Gehören Sie auch zu den<br />

Menschen, die sich für das neue Jahr gute<br />

Vorsätze gefasst und diese wieder gebrochen<br />

haben? Keine Chance, an Cron & Lanz<br />

vorbeizugehen, ohne etwas zu kaufen?<br />

Rotwein, Bier oder Chips vor dem Fernseher<br />

gehören dazu und dass in Göttingen immer<br />

mehr Fitness-Studios eröffnen, bereitet<br />

Ihnen ein schlechtes Gewissen? Es ist nie zu<br />

spät, um an seine Gesundheit zu denken.


40 KULTUR lebenslust:gö<br />

MANFRED THEISEN<br />

Checkpoint Jerusalem<br />

Es ist Krieg. Und dieser Krieg spielt sich<br />

vor der eigenen Haustür ab, denn<br />

genau dort ist der „Checkpoint Jeru -<br />

salem“. Jeder, der aus den palästinensischen<br />

Autonomiegebieten nach Israel will, muss<br />

diese Sperre aus Soldaten und Panzern passieren.<br />

Das gehört zum Alltag für die 16-jährige<br />

Palästinenserin Sabreen, die alle 14 Tage<br />

zur Blutwäsche ins Krankenhaus nach<br />

Jerusalem muss. Oder für den katholische<br />

Palästinenser George, Vater von Sabreens<br />

Freund Amer, der in einem jüdischen Res -<br />

taurant gearbeitet hat. Doch auch das hat<br />

der Krieg kaputt gemacht, denn der Res -<br />

taurant-Chef konnte keine Mitarbeiter<br />

gebrauchen, die wegen der Warteschlangen<br />

am Checkpoint jeden Tag zu spät zur Arbeit<br />

kommen. So hockt George nun untätig zu<br />

Hause rum und lässt seine schlechte Laune<br />

an seinem Sohn Amer aus, der auch nichts<br />

zu tun hat. Eigentlich sollte Amer Abitur<br />

machen, doch seine Lehrer sitzen irgendwo<br />

in Ausgangssperren fest, so dass die Schule<br />

bis auf weiteres geschlossen ist. Und Amers<br />

Technik-Lehrer wurde gerade erschossen,<br />

nur weil er zum falschen Zeitpunkt den Kopf<br />

aus seinem Fenster gehalten hat.<br />

Zentrum dieser wirren und verstörenden<br />

Schicksale ist ein Waisenhaus, in dem sechs<br />

jugend liche Palästinenser aufwachsen. Sie<br />

sind elternlos, weil ihre Eltern sie ausgesetzt<br />

haben oder weil sie tot sind. Das Waisenhaus<br />

ist auch für Amer eine Art Zuhause, vielleicht<br />

mehr als die Wohnung seiner Eltern,<br />

denn hier hat er Freunde, hier fühlt er sich<br />

wohl. Das Waisenhaus ist geprägt von der<br />

Toleranz seiner Leiterin Marie, einer 60-Jäh -<br />

rige Schweizerin, die schon seit Jahrzehnten<br />

im Kriegsgebiet in Nahost lebt und für die<br />

elternlosen Jugendlichen eine Art Mutter ist.<br />

Für Marie sind alle Menschen gleich, egal ob<br />

Muslime, Juden oder Katholiken – Israelis,<br />

Palästinenser oder Europäer. Und bislang ist<br />

es ihr gelungen, diesen Geist der Toleranz<br />

und Menschlichkeit an ihre Zöglinge weiterzugeben.<br />

Doch nun hat sich vieles geändert. Durch<br />

Amals Liebe zu Maya kommt unwahrscheinliche<br />

Brisanz in die Geschichte. Amals Freun -<br />

de misstrauen ihm nun und haben plötzlich<br />

gefährliche Geheimnisse vor ihm. Denn wie<br />

in den vielen Geschichten in der Tradition<br />

von „Romeo und Julia“ ist es eine verbotene<br />

Liebe, weil Maya Jüdin ist. Sie wohnt in<br />

Jerusalem und sowohl ihre als auch Amals<br />

Eltern wollen das Zusammensein der beiden<br />

verbieten und verhindern. So bleiben nur<br />

heimliche Treffen in den wenigen unzerstörten<br />

Teilen Jerusalems, wie dem ummauerten<br />

Garten oder dem Dach der Erlöserkirche. Die<br />

Schilderung dieser verwunschenen Plätze<br />

gehört zu den eindrucksvollsten Stellen des<br />

Romans; der Leser merkt, wie gut der Autor<br />

die Szenerie kennt. Und der Leser bekommt<br />

eine Ahnung davon, wie wunderschön diese<br />

uralten Orte eigentlich sind. Doch der Krieg<br />

ist allgegenwärtig, denn jederzeit kann ein<br />

Selbstmordattentäter, harmlos als schwangere<br />

Frau oder als busfahrender Pendler auftretend,<br />

alle Menschen um sich herum in<br />

den Tod reißen. So führt der Krieg dazu, dass<br />

auf nichts mehr Verlass ist: Auf Freund -<br />

schaften nicht, auf Familien nicht und auch<br />

auf die Liebe nicht. Was so zart, so verheißungsvoll<br />

wie ein Pflänzchen der Versöh -<br />

nung aufgekeimt ist, kann dem Alltag im<br />

Kriegsgebiet nicht standhalten. Amer und<br />

Maya verlieren sich aus den Augen, ihre<br />

Liebe stirbt, ehe sie überhaupt zum Blühen<br />

gekommen ist.<br />

Für die Recherche zu seinem Roman wurde<br />

Manfred Theisen vom Deutschen Auswär -<br />

tigen Amt gefördert. Er war selbst in diesem<br />

Alltag des Grauens. Informationen, die wir<br />

so oft schon in den Nachrichten gehört<br />

haben, werden hier mit Leben gefüllt; atmosphärisch<br />

dichte Schilderungen lassen den<br />

Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />

65, war und ist im höchsten Maße literaturbegeistert,<br />

außerdem hat sie die<br />

„Autorensucht“, das heißt, dass sie die<br />

Begegnung mit schreibenden Men -<br />

schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />

Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />

nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />

sie über bürgerliche Frauenschicksale<br />

in der deutschen Literatur des letzten<br />

Jahrhunderts. Seit 2004 ist Frau Dr.<br />

Hildebrandt im Bereich der Kinder- und<br />

Jugendliteratur tätig und lässt als<br />

Organisatorin der „Schülerlesetage Göt -<br />

tingen“ Literatur lebendig werden. In<br />

ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin aus Lei -<br />

denschaft, kocht, richtet gerne ein und<br />

ist dem Familienhund Anton ein aufopferungsvolles<br />

Frauchen.<br />

Leser den Staub der mit Schlaglöchern ge -<br />

spickten Straße von Bethanien nach Jeru -<br />

salem schmecken, lassen ihn den strengen<br />

Geruch der Ziegen, die direkt in einem kleinen<br />

Pferch neben dem Computerladen ge -<br />

halten werden, riechen und ihn ehrfurchtsvoll<br />

erschauern, wenn plötzlich die goldenen<br />

Kuppeln Jerusalems aus dem Dunst des<br />

anbrechenden Tages auftauchen. Manfred<br />

Theisen gelingt es, hochkomplexe politische<br />

Verwicklungen auf die Ebene von menschlichen<br />

Konflikten, die von Neid, Rache, Miss -<br />

trauen und die Angst vor dem Fremden be -<br />

stimmt sind, zurückzuführen. Der „Nahost-<br />

Konflikt“ bekommt mit „Checkpoint Jerusa -<br />

lem“ für jeden Leser ein eigenes, unvergessliches<br />

Gesicht.<br />

■<br />

Der Autor Manfred Thei -<br />

sen ist Gast der Schüler -<br />

lesetage Göt tingen, die<br />

vom 4. bis 10. Mai 2014<br />

zum Thema „Lies dich<br />

um die Welt“ stattfinden wer den. Am Mon -<br />

tag, dem 5. Mai 2014 wird er seinen aktuellen<br />

Comic-Roman „Nerd“ vor stellen, und<br />

zwar um 18 Uhr bei Hu gendubel, Ween der<br />

Straße 33, in Göttingen. Die Lesung richtet<br />

sich an Ju gend liche ab 10 Jahren. Der Ein -<br />

tritt ist frei.


lebenslust:gö KULTUR 41<br />

Der LogenPlatz<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />

zu den Göttinger Theateraufführungen, die wir<br />

an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen sich<br />

daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

EFoto: Isabel Winarsch / Ronny Thalmeyer und Vanessa Czapla<br />

❜❜<br />

mmi möchte ihr Zeitschriftenabonne -<br />

ment der „Like“ kündigen, was – wer<br />

kennt dies nicht – vom Verlag beharrlich<br />

ignoriert wird und Emmi auf die Palme<br />

bringt. Weil „ihre Fingerspitzten sich auf der<br />

Tastatur bekriegen“, landen ihre entnervten,<br />

aber durchaus rhetorisch ansprechenden<br />

Beschwerdemails bei Leo. Dieser – gerade<br />

von seiner Freundin wegen eines Neben -<br />

buhlers verlassen – nimmt schließlich einen<br />

dieser Irrläufer zum Anlass, Emmi humorvoll,<br />

allerdings auch mit leicht zynischem Unter -<br />

ton auf ihren Irrtum hinzuweisen.<br />

Damit ist der Grundstein einer wunderbaren<br />

E-Mail-Freundschaft gelegt, die schließlich<br />

in einer intensiven, wenngleich zunächst<br />

nur virtuellen Beziehung mündet.<br />

Babett Grube inszeniert diesen modernen<br />

Briefroman (oder eher „Email-Roman“) mit<br />

viel Fantasie und Herz. Die Textvorlage, die<br />

ausschließlich aus den wechselseitigen<br />

Träumen Sie sinnvoll<br />

Emails besteht, ist sicherlich nicht leicht auf<br />

die Bühne zu bringen. Dieser Besonderheit<br />

wird Grube mit viel Geschick dadurch<br />

gerecht, indem sie ihre Akteure auf der<br />

Bühne interagieren lässt, ohne dass sie<br />

direkt miteinander agieren. So gelingt es,<br />

gleichzeitig den Text der Mail und die<br />

Reaktion des jeweiligen Adressaten zu vermitteln<br />

und gibt letzterem Gelegenheit, aus<br />

der passiven Rolle des Empfängers herauszutreten.<br />

Vanessa Czapla und Ronny Thalmeyer verkörpern<br />

ihre Charaktere mit viel Witz und<br />

Emotion. Stolz wirft Emmi sich in Pose, wenn<br />

Leo ihr Komplimente schreibt, dieser hingegen<br />

rollt bei Emmis zuweilen etwas komplizierter<br />

Art angestrengt mit den Augen.<br />

Czapla und Thalmeyer setzen die herrlich<br />

ironischen, spritzigen Texte dabei so ge -<br />

konnt um, dass sie teilweise selbst lachen<br />

müssen – das Publikum tut es ihnen in der<br />

❛❛<br />

Mit „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer präsentiert Babett Grube<br />

einen bezaubernd-romantischen „Briefroman“ im Keller des Deutschen Theaters.<br />

fast familiären Atmosphäre des Kellers im<br />

Deutschen Theater gerne gleich. Getragen<br />

wird der Abend neben dem schauspielerischen<br />

Können der Akteure aber hauptsächlich<br />

auch von der himmlischen Romantik<br />

von Glattauers Roman, dessen Bühnen fas -<br />

sung allerdings merklich gekürzt ist.<br />

„Schreiben ist wie Küssen, nur ohne Lippen“,<br />

säuselt er in die Tastatur; „Ich habe mich<br />

schriftlich in Sie verliebt“, haucht sie zurück<br />

auf seinen Bildschirm.<br />

Die zurückhaltende, durchaus passende<br />

musikalische Untermalung tut ihr Übriges,<br />

und so entwickelt sich vor sparsamem Büh -<br />

nenbild nicht nur eine Komödie, sondern<br />

auch eine herzerwärmende Romanze.<br />

Das einzig Ärgerliche an diesem rund herum<br />

gelungenen Abend ist, dass Emmi und Leo<br />

sich am Ende doch nicht kriegen – doch<br />

dafür gibt es bekanntlich ja immer einen<br />

zweiten Teil . . .<br />


42 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Motorshow und<br />

Gartenzauber<br />

am letzten<br />

Maiwochenende<br />

in Einbeck<br />

Am letzten Mai-Wochenende (24./25.<br />

Mai) blüht der Einbecker Frühling.<br />

Mittendrin im Herzen der Fachwerkund<br />

Bierstadt werden chromblitzende Autos<br />

in der Sonne glänzen, wenn die Einbeck<br />

Marketing GmbH zu Motorshow und Gar -<br />

ten zauber einlädt. Viele Aussteller sind da -<br />

bei und werden die Innen stadt verwandeln:<br />

in eine große Autoschau aktueller Modelle<br />

und in eine Gartenwelt. Der „Einbecker<br />

Frühling – Mittendrin!“ ist am Sonnabend<br />

von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Am 25. Mai laden die<br />

Einbecker Einzelhändler mit ihren Geschäf -<br />

ten von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag nach Einbeck ein.<br />

Alles rund um Auto und Garten können die<br />

Besucher bei der Veranstaltung von Einbeck<br />

Marketing in diesem Jahr erwarten. Neben<br />

den neuesten Trends der Saison im Garten,<br />

auf Terrasse und Balkon sind bei den<br />

Ausstellern in den Straßen und Plätzen rund<br />

um den Marktplatz die neuesten Auto -<br />

modelle zu erleben. Dabei reicht die Palette<br />

vom kleinen Flitzer für den Stadtverkehr<br />

über die geräumige Familien-Limousine bis<br />

zum schnittigen Sportwagen. Und auch<br />

Zweiradfans können die neuesten Trends<br />

bei den ausstellenden Händlern erle -<br />

ben.Nach dem langen und kalten Winter<br />

freut sich jeder auf einen wunderschönen<br />

Früh ling. Der „Einbecker Frühling – Mitten -<br />

drin!“ hat alles das, was man für den Genuss<br />

der Jahreszeit benötigt.<br />

Dekora tions ideen und Umbaumöglich kei -<br />

ten für den Garten verzaubern die Besucher<br />

und laden zum Bum meln und Verweilen im<br />

Herzen Ein becks ein.<br />

Die Aussteller geben viele Anre gungen, wie<br />

der heimische Garten oder Balkon zu einer<br />

Wohlfühloase werden kann. Auch über verschiedene<br />

Garten- und Wohnaccessoires<br />

informieren die ausstellenden Unterneh -<br />

men und beraten fachlich kompetent.<br />

Und wem die Frühlingsluft große Lust auf<br />

das Erleben der Natur macht, kann beispielsweise<br />

in einem Cabrio das Wetter genießen.<br />

Die heimischen Autohäuser und Motorrad -<br />

händler haben für jeden Geldbeutel das passende<br />

Modell. Und sie informieren auf<br />

Marktplatz, Hal lenplan, Möncheplatz, im<br />

Rosenthal und auf der Altendorfer Straße<br />

auch gerne über neueste Entwicklungen. ■


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 43<br />

FASZINOSUM<br />

HÄNDEL<br />

VIER FRAGEN<br />

AN TOBIAS WOLFF<br />

■<br />

■<br />

lebenslust:gö: Was ist das Faszinosum Händel?<br />

Foto: Stephan Walzl<br />

Tobias Wolff: Für mich ist Händel<br />

einer der größten Meister, wenn<br />

es darum geht, menschliche<br />

Gefühle darzustellen. Es gibt<br />

viele Barockkomponisten, die<br />

sehr virtuos schreiben, die einen<br />

mitreißen können, aber wenn es<br />

darum geht, einen Seelen -<br />

zustand so anrührend darzustellen,<br />

dass man eine Gänsehaut<br />

bekommt, ist Händel wirklich<br />

herausragend.<br />

Wie stufen Sie die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />

im internationalen Vergleich ein?<br />

Wir sind die ältesten Barockfestspiele der Welt, 1920 gegründet.<br />

Schon deswegen haben wir ein internationales Standing. Da wir seit<br />

den 80er Jahren durchgehend einen Künstlerischen Leiter haben aus<br />

Großbritannien, erst Sir John Elliot Gardiner, dann Nicholas<br />

McGegan, jetzt Laurence Cummings, haben wir sehr viele Zuschauer<br />

aus dem angelsächsischen Bereich, insbesondere aus den<br />

Vereinigten Staaten und aus England. Wir sind also durchaus international<br />

aufgestellt. Von der Größe her sind wir im mittleren Bereich<br />

angesiedelt. Es gibt sicher größere Festivals, aber auf jeden Fall<br />

haben wir den Ruf, eines der charmantesten Festivals der Welt zu<br />

sein, denn wir haben eine Stadt, die mit uns lebt und das gibt es in<br />

unseren Stücken auch zu sehen.<br />

Es ist daher eine Gemeinschaftsproduktion im besten Sinne zwischen<br />

Laurence Cummings und mir. Sein Schwerpunkt liegt natürlich<br />

eher auf der Wahl der Solisten für die großen Konzerte, ich bin<br />

dann eher bei den Kammermusikwerken in der Region und den<br />

Kammerkonzerten hier in Göttingen tätig.<br />

■<br />

Wenn bei diesem vollständigen Programm irgendetwas fehlen<br />

würde oder – anders gefragt – wenn Sie unbeschränkte Mittel und<br />

unbeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung hätten, was wäre dann<br />

jetzt im Programm, was eigentlich fehlt?<br />

Also ich denke, es fehlt an dem Programm jetzt gar nichts. Ich würde<br />

einfach mehr machen. Es gibt noch so viele großartige Künstler, von<br />

denen wir Bewerbungen hatten. Diese könnten wir leider nicht noch<br />

zusätzlich mit ins Programm aufnehmen. Zudem gibt es einige<br />

Künstler, die wir gerne einmal engagieren würden. Aber grundsätzlich<br />

finde ich, dass wir ein absolut tolles Programm haben, das nichts<br />

zu wünschen übrig lässt.<br />

■<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

■<br />

Wie kommt dieser Charme konkret zustande?<br />

Wer macht das Programm? Wer engagiert die Künstler und<br />

wer kümmert sich um die Einzelheiten?<br />

Unser Künstlerischer Leiter, Laurence Cummings ist mit mir hauptverantwortlich<br />

für das Programm. Laurence Cummings und ich<br />

haben uns im Sommer 2011, bevor wir angefangen haben, zusammengesetzt<br />

und überlegt, wo wir hin wollen. Große Zielmarke ist da<br />

natürlich das Jahr 2020: „2020 – 100 Jahre Händel-Festspiele<br />

Göttingen“. Bis dahin haben wir uns vorgenommen, alle Stücke auf<br />

die Bühne zu bringen, die bisher in Göttingen noch nicht gelaufen<br />

sind, sowohl im Bereich Oper als auch im Bereich Oratorium. Im<br />

Bereich Oper fehlen nur noch sieben oder acht. Das ist also zu schaffen.<br />

Laurence Cummings macht dann Vorschläge, z. B. welche Sänger<br />

und Musiker engagiert werden können. Umgekehrt ist es auch bei<br />

mir so, dass ich eigene Ideen und Vorstellungen habe.


44 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

LIES DICH UM DIE WELT!<br />

Die Welt in ihrer<br />

ganzen Vielfalt<br />

lässt sich erleben<br />

und erlesen -<br />

mit Büchern!<br />

copyright lia eastwood<br />

Möglich machen dies die Schülerlesetage, die vom 4. bis 10.<br />

Mai Göttingen in internationale Leseschauplätze verwandeln.<br />

Dafür sorgen zum einen fünf Autoren und Autorin nen,<br />

die sowohl in den Schulen der Stadt und des Land kreises, als auch in<br />

Kindergärten, dem Offenen Jugendvollzug und der Volkshochschule<br />

aus ihren Büchern lesen, mit den Schülern sprechen und sie so zum<br />

Selbst schreiben und -lesen ermutigen werden. Zum anderen gibt es<br />

vielfältige Literaturprojekte, mit denen Schüler ihren eigenen, kreativen<br />

Zugang zu Büchern und zum Thema „Lies dich um die Welt“ finden.<br />

So macht sich eine Schülergruppe auf den Weg durch die<br />

Goethe-Allee, denn diese Straße birgt wie keine andere in Göttingen<br />

mit ihren Geschäften und Einrichtungen eine faszinierende Vielfalt<br />

an verschiedenen Kulturen und Nationalitäten. Eine andere Klasse<br />

wird das afrikanische Restaurant Sambesi (Wenden straße) mit<br />

Plakaten, Rollenspielen und Trommeln in eine Lesestation verwandeln<br />

– gemeinsam mit dem aus dem Senegal stammenden Autor<br />

Ibou. Zusätzlich sind zahlreiche öffentliche Veranstaltungen mit den<br />

fünf Autorinnen und Autoren der Schülerlesetage und vielen<br />

Schülern geplant. Hier kann jeder interessierte Göttinger seine eigene<br />

Bücherreise um die Welt antreten! Auftakt der Schülerlese tage ist<br />

die Eröffnungsveranstaltung in der wunderschönen Bücherwelt der<br />

Paulinerkirche am Sonntag, dem 4. Mai um 17 Uhr. An diesem<br />

Nachmittag präsentieren sich Schüler mit „Literatur und Akrobatik“<br />

und einer „bewegten Literatur“. Außer dem werden die fünf<br />

AutorInnen vorgestellt und durch das kleine Gänse liesel begrüßt.<br />

Anschließend können sich die Gäste für ihre Lese reise um die Welt<br />

stärken mit Reiseproviant, den die Flei scherei Wulff und die Bäckerei<br />

Könnecke in Form von Bücherwürmern und Leseratten be reit halten.<br />

Und bei dem Empfang, den das Landhaus Bie wald ausrichtet, ergeben<br />

sich Gesprächsmöglichkeiten mit den Autoren.<br />

Lies dich um die Welt – Festliche Eröffnung der Schülerlesetage<br />

mit Empfang. Termin: Sonntag, 4. 5. 2014, 17 Uhr<br />

Ort: Paulinerkirche, Papendiek, 37073 Göttingen<br />

Geschichten und Märchen aus dem Beduinenzelt<br />

– Lesung mit dem Autor Salim Alafenisch<br />

Termin: Montag, 5. 5. 2014, 16.00 Uhr<br />

Ort: Kinder- und Jugendbuchantiquariat Baghira,<br />

Wendenstraße 2, 37073 Göttingen<br />

Comicroman und Fußball – Lesung mit dem<br />

Autor Manfred Theisen aus „Nerd 2“<br />

Termin: Montag, 5. 5. 2014, 18.00 Uhr<br />

Ort: Buchhandlung Hugendubel, Weender Str. 33,<br />

37073 Göttingen<br />

Die ganze Welt in Göttingen – Lesung, Musik,<br />

Rollenspiel und Interview mit SchülerInnen<br />

der Klasse 6d und 6R3 des THG und der<br />

CFG-Oberschule mit Autor Ibou<br />

Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 12.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Restaurant Sambesi, Wendenstraße 8a<br />

„Piraten-Jenny“ – Lieder, Reime und Geschichten<br />

mit der Autorin Bettina Göschl für Kinder v. 4-9 J.<br />

Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 16.00 Uhr<br />

Ort: Buchhandlung Thalia, Weender Str. 36, 37073<br />

Göttingen<br />

„Ostfriesenfeuer“ – Krimilesung mit Autor Klaus-<br />

Peter Wolf und Menü f. Jugendliche u. Erwachsene<br />

Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 19.00 Uhr<br />

Ort: Restaurant Planea, Geismar Landstr. 11, 37083<br />

Göttingen. Reservierung und Anmeldung:<br />

Telefon 0551 50429901, info@planea.de<br />

Lieder, Reime und Geschichten für die sprachliche Entwicklung<br />

von Kindern – Workshop mit Bettina Göschl<br />

für ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen<br />

Termin: Mittwoch, 7. 5. 2014, 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: Stadtbibliothek Göttingen, Gotmarstraße 8, 37073 Göttingen<br />

Anmeldung: e.richter@goettingen.de<br />

„Schreib dich um die Welt“ – musik. Leseveranstaltung mit den<br />

Schreibwerkstätten der VHS und Musik-Schülern des OHG<br />

Termin: Donnerstag, 8. 5. 2014, 19.00 Uhr<br />

Ort: KIM-Gebrauchtladen, Angerstraße 1d, 37073 Göttingen<br />

Bücher mit Knalleffekt – Zweisprachige rhythmisch-klangliche<br />

Mitmachaktion für Kinder ab 4 Jahre<br />

Termin: Samstag, 10. 5. 2014, 12.00 Uhr<br />

Ort: Stadtbibliothek Göttingen, Gotmarstr. 8, 37073 Göttingen<br />

Anmeldung: e.richter@goettingen.de<br />

Die ganze Welt des Kinos:<br />

„Pippi im Taka-Tuka-Land“ und „Zettels Traum“<br />

3. und 4. 5. 2014, 15.00 Uhr: Pippi im Taka-Tuka-Land<br />

10. und 11. 5. 2014, 15.00 Uhr: Zettels Traum<br />

Kino Lumière, Geismar Landstr. 19, 37083 Göttingen.<br />

Lesen macht hungrig: Bücherwürmer und Leseratten<br />

Reiseproviant für Schulklassen<br />

Bestellung: schoell@fleischwarenwulff.de<br />

Abholung und Verkauf: Wulff, Groner Straße 50, 37073 Göttingen<br />

Trink dich um die Welt: Büchertees zum Genießen<br />

Erhältlich: Teehaus Kluntje, Lange Geismarstr. 33, 37073 Göttingen<br />

Informationen: www.schuelerlesetage-goettingen.de<br />

kontakt@schuelerlesetage-goettingen.de<br />

Veranstalter der Schülerlesetage Göttingen ist der gemeinnützige<br />

Verein „Stadt der lesenden Kinder“.<br />


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />

Sfsk-photography<br />

»The Three Sisters«<br />

im Alten Rathaus<br />

wing-Musik im Stil der 1930er und 1940er Jahre präsentieren<br />

„The Three Sisters“ bei Konzerten am Freitag, 23. Mai, und<br />

Samstag, 24. Mai 2014, im Alten Rathaus. Die Sängerinnen Julia<br />

Hansen, Ameli Dziemba, Christiane Eiben und ihr Gast Rainer<br />

Schacht von dem Musik-Duo „Die Feisten“ treten mit neuen Stücken<br />

aus dem aktuellen Album „Eleven“ und anderen Arrangements vor<br />

dem Göttinger Publikum auf. Unterstützt werden sie dabei von Hans<br />

Kaul am Piano und einer Big Band. Tickets gibt es ab sofort im<br />

Vorverkauf.<br />

»Wir müssen die Mühle<br />

unseres Vaters verkaufen«<br />

Ben Everding, lyrisch-sardonischer Sprachwandler zwischen den<br />

Welten, kommt mit seinem zweiten kulturparodistische<br />

Bühnenprogramm „Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen“<br />

ins Theater im OP. Hierfür hat Everding vermeintlich vergessene<br />

Texte von Goethe und Brecht, bis Kafka und Screamin’ Jay<br />

Hawkins ausgewählt, die alle eines gemeinsam haben: Sie befassen<br />

sich mit dem alten philologischen Thema der „Mühle“. Man dürfte<br />

überrascht sein, wie oft doch die große Weltliteratur dieses Motiv<br />

bemühte. (Sofern man Everding Glauben schenken mag.) Gesichert<br />

ist für den Bühnenabend jedoch, dass der Erzähler auch unter den<br />

schlimmsten Tränen der Verfasser großzügig mit eigener Phantas -<br />

terei und Allotria paradieren wird. Sarkastisch, komödiantisch und<br />

psychedelisch inszeniertes Texttheater!<br />

Am 08. 05. 2014 im Theater im OP. Karten ab Mitte April unter 0551 -<br />

397077 und unter www.thop-online.de ■<br />

Die Eintrittskarten kosten 21 Euro beziehungsweise 18 Euro (ermäßigt)<br />

und können bei der Tourist-Information am Alten Rathaus,<br />

Markt 9, beim ExtraTiP Ticketshop, Prinzenstraße 10-12, beim Ticket -<br />

service des Göttinger Tageblatts, Jüdenstraße 13c, beim Karten ser -<br />

vice im TUI Reise Center, Pauliner Straße 13 sowie online unter<br />

www.reservix.de erworben werden.<br />

Mehr Informationen zu den „Three Sisters“ gibt es auf der Homepage<br />

www.thethreesisters.de<br />

■<br />

Aktivitäten im Rahmen<br />

der Städtepartnerschaften<br />

10. Mai: Konzert der Jiangsu Taican Music Group unter der Leitung<br />

von Prof. Dong Jinming aus Nanjing, 19.30 Uhr Altes Rathaus, Eintritt<br />

frei. Mai – Juli: Drei Schüler aus Nanjing zu Gast bei Schülern des<br />

Hainberg-Gymnasiums. 15. – 20. Mai: 6 Schüler/innen + 2<br />

Lehrer/innen der Heinrich-Böll-Schule zu Gast in Cheltenham. 24. –<br />

25. Mai: Bridgeclub aus Cheltenham zu Gast beim Partnerclub in<br />

Göttingen. 11. Juni: Empfang für Schulklasse aus Slawies Wielka<br />

(Nähe Thorn) als Gäste des Theodor-Heuss-Gymnasiums. 13. Juni:<br />

Empfang für Schulklasse aus Pau als Gäste des Otto-Hahn-<br />

Gymnasiums. 13. – 15. Juni: Bürgerreise zum Stadtfest „Luther’s<br />

Hochzeit“ in die Lutherstadt Wittenberg (Veranstalter: Göttinger<br />

Partnerschaftsverein). 18. Juni: Empfang für polnische Schulklasse<br />

aus Torun als Gäste des Hainberg-Gymnasiums. 27. Juni – 14. Juli: 50<br />

Jahre Barbara und das Göttingen-Lied, diverse Veranstaltungen des<br />

Jungen Theaters u. a.<br />


46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Veranstaltungen in<br />

Göttingen und der Region<br />

11.5.2014 - 28. Göttinger Frühjahrsvolkslauf<br />

29.05. – 10.06.2014 - Internationale<br />

Händelfestspiele<br />

Eine Stadterkundung der besonderen Art:<br />

Sightseeing auf dem Segway<br />

16.06. - 26.06.2014 - Sartorius WM Village<br />

Alle Spiele der deutschen<br />

Nationalmannschaft bei der WM 2014 in<br />

Brasilien live auf der Großbild-Leinwand in<br />

der Lokhalle Göttingen.<br />

04.07.2014 - Nacht der Kultur<br />

25.07. - 26.07.2014 - Open Air im Kaiser-<br />

Wilhelm-Park (KWP)<br />

25.07. - 28.07.2014 - Göttinger Schützenfest<br />

2014 - 30.07.2014 - Göttinger Altstadtlauf<br />

Deutsches Theater Göttingen<br />

06.06.2014 – 19.45 – ca. 22.20 Uhr - Das<br />

Versprechen/ Erstaufführung<br />

Nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt<br />

Bühnenfassung von Antje Thoms<br />

Nach einer kurzen Einweisung in die<br />

Segways startet unsere Stadtführung an der<br />

St. Johanniskirche im Stadtzentrum und<br />

führt uns von dort direkt zum wohl meistgeküsstem<br />

Mädchen der Welt - dem<br />

Gänseliesel. Wir erkunden die<br />

Sehenswürdigkeiten der Göttinger Altstadt,<br />

erhalten spannende Einblicke in die<br />

Stadtgeschichte, lernen etwas von und<br />

über die zahlreichen historischen Gelehrten<br />

Göttingens und fahren auf unserem spannenden<br />

Rundkurs über den Wall und entlang<br />

der Leine hinaus ins Grüne.<br />

Termine: 18.05. / 08.06. /29.06. / 20.07. /<br />

10.08. / 31.08. um 10.15 Uhr bis ca. 13.15<br />

Uhr<br />

Informationen beim Göttingen Tourismus<br />

0551/49980-0 oder 05041/64 000 36<br />

Es gibt auch Schnitzeltouren mit Einkehr<br />

oder eine Kaffee-und Kuchen Tour mit<br />

Einkehr beim Bullerjahn.<br />

Festival klssischer indischer Tanz: Kathak Utsav 3<br />

Copa do Mundo. Live. 2014 in der Lokhalle<br />

In der einzigartigen Veranstaltungsarena im<br />

Herzen Deutschlands treffen sich die<br />

Fußballfans nach der WM 2006, EM 2008,<br />

WM 2010 und EM 2012 zum fünften Mal zur<br />

WM2014 und erleben gemeinsam die<br />

Spiele der deutschen Mannschaft in<br />

Brasilien auf einer der größten Leinwände<br />

Deutschlands. 5.500 Plätze stehen auf<br />

Tribünen und im Innenbereich für die Fans<br />

zur Verfügung. Und anschließend werden<br />

bei Bier und Bratwurst die Spiele analysiert.<br />

Die Spiele:<br />

Montag, 16. Juni - 18.00 Uhr -<br />

Deutschland - Portugal<br />

Samstag, 21. Juni - 21.00 Uhr -<br />

Deutschland - Ghana<br />

Donnerstag, 26. Juni - 18.00 Uhr -<br />

USA – Deutschland<br />

Übertragung bei Beteiligung der<br />

deutschen Mannschaft:<br />

30. 6. oder 1. 7. - 22.00 Uhr - Achtelfinale<br />

4. oder 5. Juli - 18.00 Uhr - Viertelfinale<br />

8. oder 9. Juli - 22.00 Uhr - Halbfinale<br />

12. Juli - 22.00 Uhr - Spiel um Platz 3<br />

13. Juli - 21.00 Uhr - Finale<br />

Brockenaufstieg 14.-15. Juni 2014<br />

Der Klang von hunderten indischer Fußglöckchen und der Hall der Tabla-Trommeln, die<br />

exotische Melodie von Sitar und indischem Gesang – sie stehen im Mittelpunkt des<br />

dritten Göttinger Kathak-Festivals. Guru Pt. Rajendra Ganagni, der führende Meister des<br />

Jaipur-Stils des Kathak-Tanzes, sowie sein(e) Schüler/in Smt. Swati Sinha (Delhi) und Deodatt<br />

Persaud (KAZ Göttingen) sind auf dem „Kathak Utsav“ keine Unbe kannten. Sie werden das<br />

Göttinger Publikum auch 2014 mit den farbenprächtigen und sinnlichen Aspekten des<br />

Kathak bezaubern, der schnellen, rhythmischen Fußarbeit, den ornamentalen und erzählenden<br />

Arm- und Handbewegungen, den raschen Drehungen, anmutigen Posen, ausdrucksvoller<br />

Mimik und „Parhant“, dem Sprechen und Klatschen rhythmischer Sequenzen. All dies werden<br />

die drei Künstler in neuen Choreographien präsentieren.<br />

So, 1. 6., 19 Uhr, Saal des Jungen Theaters (KAZ-Veranstaltung)<br />

■<br />

Der Brockenaufstieg ist ein Wandersport -<br />

event, das einmal im Jahr stattfindet und bei<br />

dem 2014 zum 13. Mal der Gipfel des<br />

Brockens in 2 Tagen von Göttingen aus<br />

erreicht wird. Der Brockenaufstieg ist nicht<br />

nur eine sportliche Herausforderung, sondern<br />

auch Naturerlebnis pur. Die Wander -<br />

strecke durch die schönen Landschaften<br />

Niedersachsens und Sachsen-Anhalts bieten<br />

großartige Momente.<br />

Beim Wandern durch die Natur kann der<br />

Alltagsstress schnell hinter sich gelassen<br />

werden und man kann sich ganz auf sich<br />

und seinen Körper konzentrieren.


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />

Northeim is(s)t gut –<br />

Northeimer Köche tischen auf<br />

vom 19. bis 21. Juni<br />

KASSEL<br />

23. - 31. 5. Galeriefest Südstadt<br />

02.-04. 5. Kassel Marathon<br />

29. 5.- 1. 6. Gartenfest Schloss Wilhelmsthal<br />

26. 6. (1. Aufführung 2014) Sommertheater<br />

Staatstheater<br />

ab 9. 6. Kultursommer Nordhessen<br />

27. 6. Citylauf<br />

11.-13. 07. 2014 Entdeckertage Nordhessen<br />

18.7.2014 Sport Scheck-Lauf<br />

19.07.2014 HNA Sommer Open Air<br />

11.07. bis Anfang August - Kulturzelt<br />

01.-04.08.2014 - Zissel<br />

15.-18.08.2014 - Wehlheider Kirmes<br />

Premiere im Mai:<br />

Leben des Galilei<br />

Deutsches Theater in Göttingen<br />

Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

Musik von Hanns Eisler<br />

Beim Open-Air-Gastronomie-Event „Nort -<br />

heim isst gut“ verwandeln Northeimer Spit -<br />

zenköche den Marktplatz der Innenstadt in<br />

einen „Schlemmerplatz“ und präsentieren<br />

unter freiem Himmel Küchenkunst vom<br />

Feinsten.<br />

Probieren zu kleinen Preisen ist das bewährte<br />

Motto. Die Besucher haben dabei Gele -<br />

genheit, den örtlichen Gastronomen über<br />

die Schulter zu schauen und sich in entspannter<br />

und geselliger Atmosphäre zum<br />

Wohlfühlen und Genießen verführen zu<br />

lassen.<br />

Donnerstag 19. bis Samstag 21. Juni,<br />

Zeiten: jeweils 11 bis 22 Uhr<br />

Ort: Northeimer Innenstadt, Marktplatz<br />

Veranstalter: Stadtmarketing Northeim e. V.<br />

& lokale Gastronomie<br />

EINBECK<br />

03.05.2014 Bierstadtlauf<br />

23.05.2014 Bierabend: Der Bierkutscher<br />

Albert und sein kongenialer Partner – der<br />

„Bier“-Liedermacher Michael – begrüßen<br />

Sie in Einbeck und begleiten Sie auf vergnügliche<br />

Art durch das Programm.<br />

24.-25.05.2014 Frühling Mittendrin: Alles<br />

rund um Auto und Garten. In zahlreichen<br />

Straßen stehen die verschiedenen<br />

Aussteller mit ihrem individuellen<br />

Programm bereit.<br />

04.07.2014 und 1. 8. 2014 Bier und Schatten<br />

25.07. - 27.07.14 Gaumenfreude -<br />

Hotel und Gastronomie zeigen ihre<br />

Kochkünste und bieten verschiedene<br />

Speisen auf einer gemeinsamen<br />

Speisekarte an. Schlemmen Sie sich durch<br />

das Angebot.<br />

Staatstheater Kassel<br />

Rigoletto<br />

Tragische Oper in drei Akten<br />

von Giuseppe Verdi<br />

Premiere: 05.07.2014, 19.30 Uhr | Opernhaus<br />

»Nie sollst Du mich befragen.« Was der<br />

geheimnisvoll-edle Ritter Lohengrin zur<br />

schönen Elsa sagt, das verkündet auch<br />

Rigoletto, Vater der bezaubernden Gilda. Sie,<br />

die nur zu gern wüsste, welchen Namens<br />

und welcher Herkunft sie beide sind, soll<br />

sich mit der Liebe dessen begnügen, der mit<br />

unerbittlicher Strenge über ihre Unschuld<br />

wacht und Gilda am liebsten dauerhaft vor<br />

der Welt verstecken würde. Die Macht des<br />

Schicksals will es aber, dass ausgerechnet<br />

der Herzog von Mantua, an dessen Hof der<br />

bucklige Rigoletto den Narren mimt, sich in<br />

das Bürgermädchen verliebt. Weil Gilda<br />

diese Liebe selbst gegen jede gesellschaftliche<br />

Raison glühend erwidert, und weil<br />

Rigoletto parallel dazu einfach nicht aufhören<br />

kann, die Höflinge des Herzogs zu verspotten,<br />

wird ein Drama in Gang gesetzt,<br />

dass grausamer kaum denkbar wäre, verbinden<br />

sich doch darin die tiefsten Empfin -<br />

dungen von Liebe mit den tiefsten Empfin -<br />

dungen des genauen Gegenteils: Es regiert<br />

der Hass.<br />

KAUF PARK<br />

02. - 17.05. Sonderverkauf Frühling<br />

04.05., 9:00 - 17:00 Uhr Flohmarkt<br />

07.05., 20:30 Uhr Göttinger Skatenight<br />

23.05., 17:00 Uhr Autogrammstunde mit<br />

Oliver Thomas<br />

30.05. - 14.06. Let's Dance<br />

Um an Mittel für seinen Lebensunterhalt<br />

zu kommen, gibt Galileo Galilei das<br />

Teleskop zu Unrecht als seine Erfin -<br />

dung aus. Allerdings ist er der erste, der es<br />

zum Beobachten der Sterne nimmt, und<br />

damit das Weltbild seiner Zeit auf den Kopf<br />

stellt. Galilei war daher einer der Begründer<br />

der empirischen Naturwissenschaft, viele<br />

von ihm entdeckte Gestirne tragen die<br />

Namen seiner Mäzene und er widerlegte<br />

endgültig das geozentrische Weltbild des<br />

Ptolemäus, was den Zorn der mächtigsten<br />

Organisation der damaligen Welt, der katholischen<br />

Kirche, auf ihn richtete. Tatsächlich<br />

bedeutet der empirische Gegenbeweis einer<br />

der kirchlichen Positionen eine Infrage -<br />

stellung deren Macht und der Unfehlbarkeit<br />

des Papstes. Als ihm die Inquisition »die<br />

Instrumente« zeigt, widerruft er, was doch<br />

zu beweisen war, um unter Hausarrest andere<br />

Forschungen wieder aufzunehmen, die er<br />

für das Teleskop beiseite gelegt hatte. Am<br />

Beispiel Galileis entwirft Brecht ein Drama in<br />

dessen Mittelpunkt der Wissenschaftler und<br />

diejenigen stehen, denen gegenüber er verantwortlich<br />

ist.<br />

Die erste Version des „Leben des Galilei“<br />

schrieb Bertolt Brecht zusammen mit Mar -<br />

garete Steffin 1939 im dänischen Exil. Sie<br />

wurde 1943 in Zürich uraufgeführt. Unter dem<br />

Eindruck der Atombombenabwürfe auf Hiro -<br />

shima und Nagasaki erarbeitete er 1945 mit<br />

dem Filmschauspieler Charles Laughton eine<br />

zweite englische Fassung. Erst 1955 nahm er<br />

sich den Stoff erneut, diesmal in Ost-Berlin, vor<br />

und verstarb während der Proben zu dieser<br />

endgültigen Version.<br />

Premiere am Samstag, 17. Mai 2014, um<br />

19.45 Uhr im Großen Haus, weitere Vor -<br />

stellungen am 21. und 30. Mai 2014 um<br />

19.45 Uhr. ■


48 RÜCKBLICK lebenslust:gö<br />

Eröffnung: Bockbieranstich vom Einbecker Brauhaus mit Ingo Schrader, Thorsten Eikenberg,<br />

Bürgermeister Wilhelm Gerhardy und Mathias Siegner.<br />

Foto: Ute Kahle<br />

Sternegastronom Stefan Marquard<br />

auf der Genussbühne in der Lokhalle.<br />

Fotos: Werner P. Rühling<br />

Über 40 Aussteller und Partner haben<br />

Ende März die Lokhalle Göt tingen zu<br />

einer kulinarischen Erleb niswelt ge -<br />

macht. Rund 3.500 Besu cher nutzten die<br />

drei Tage, um sich über die aktuellen<br />

Küchen- und Koch trends, ausgesuchte Pro -<br />

dukte und Dienst leis tungen so wie neue<br />

Anbieter aus den Be reichen Kuli narik und<br />

Gastlichkeit zu informieren.<br />

■<br />

Powerd by Stadtwerke Göttingen AG:<br />

Bettina Jankowski.<br />

Chefkoch Daniel Raub<br />

vom Restaurant Biewald.<br />

Foto: Mirko Plah<br />

Kochbuchautorin und „Marmeladenfee“<br />

Véronique Witzigmann<br />

Die Zuschauer hatten sichtlich Spaß<br />

an den Kochvorführungen.<br />

Starkoch Mike Süsser<br />

„zaubert“ auf der Genussbühne.<br />

Die Besucher konnten sich informieren und auch jede Menge kulinarische Gaumenfreuden hochkarätiger regionaler und internationaler Aussteller<br />

verkosten: HelloFresh aus Berlin, Oliveto aus Göttingen und Einbecker Senfmühle.


lebenslust:gö RÜCKBLICK 49<br />

Eröffnungsveranstaltung der Immobilien-Messe am 24. Februar 2014.<br />

Rainer Hald, Sparkasse Göttingen.<br />

Die größte Immobilien-Messe der Region im Kauf Park<br />

In der letzten Februarwoche wur de die<br />

dreizehnte Immobilien-Messe im Kauf<br />

Park Göttingen von Schirmherr und Um -<br />

welt minister Stefan Wenzel eröffnet. Über 20<br />

Aussteller aus der Region präsentierten eine<br />

Woche lang unter dem Motto „Alles im<br />

Grünen“ Informationen, Angebote und Akti -<br />

onen rund um das Thema Immo bilien und<br />

gaben Tipps zur Energie einspa rung sowie<br />

Energieeffizienz. Zudem wurden auch Ideen<br />

für die Gartenplanung angeboten.<br />

■<br />

Landrat Bernhard Reuter, Bürgermeister Wilhelm<br />

Gerhardy, Umweltminister Stephan Wenzel .<br />

Dr. Uwe Graells, Geschäftsführer<br />

des Göttinger Tageblatt.<br />

Burkhard Richter,<br />

Phoenix Baudienstleistungen.<br />

Daniel und Jessica Dietrich,<br />

Lohrengel, Malerwerkstätten.<br />

Frank Geile (l.), Hermann Heise<br />

GmbH, im Fachgespräch.<br />

Beratungsgespräch am Stand<br />

von LBaumbach.<br />

Gudrun Ronsöhr-Hiebel und Interessenberaterin Manuela Hein (rechts),<br />

Sparkasse Göttingen, Immobilienberatung.<br />

Information rund um das Thema Küchen und Wohnen<br />

am Stand von Möbel Jaeger.


50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />

Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt!?<br />

Die Bahn kommt -Teil 2<br />

Märtyrium Bahnfahrt<br />

Dem begeisterten Hobbysozialforscher<br />

bietet eine Reise mit der Deutschen<br />

Bahn ein schier unerschöpfliches Betä -<br />

tigungsfeld, für Normalsterbliche hingegen<br />

kann die Benutzung dieses Verkehrsmittels<br />

schnell zu einem Horrortrip in die Verderbnis<br />

geistiger Umnachtung werden.<br />

Für diesen (häufig unerwünschten) Neben -<br />

effekt sorgen die Mitreisenden, deren Ener -<br />

vierungspotenzial höchste Anforderungen<br />

an die individuelle Frustrationstoleranz<br />

stellt. Die gängigsten Plagegeister lassen<br />

sich dabei in unterschiedliche Spezies katalogisieren:<br />

Da ist zum Beispiel „die Alternative“. Gut zu<br />

erkennen ist diese Nemesis der Moderne<br />

schon an ihrer Kleidung. Selbst gebatikte<br />

Hosen in Regenbogenoptik werden sommers<br />

wie winters mit Strickwaren kombiniert,<br />

die insbesondere nach Regeneinwir -<br />

kung einen extrem individuellen Eigenge -<br />

ruch produzieren (Marke: Nasser Hund).<br />

Ergänzt werden solche olfaktorischen<br />

Leckerbissen mit dem Duft frisch produzierter<br />

Achselnässe. An den Füßen trägt „die<br />

Alternative“ zu jeder Jahreszeit und Witte -<br />

rung Birkenstocksandalen, die bei Tempera -<br />

turen über dem Gefrierpunkt bemerkenswert<br />

schwarz beränderte Zehennägel, bei<br />

Temperaturen darunter handgearbeitete<br />

Wollsocken präsentieren. Eine weniger ge -<br />

fährliche Unterart dieser Spezies beschäftigt<br />

sich während der Reise mit einem Buch vorzugsweise<br />

über verschiedene Theorien des<br />

Zen-Buddhismus oder Reiseberichte aus<br />

Fernost, eine unangenehme Variante hingegen<br />

verstört durch ausufernde Schwatz haf -<br />

tigkeit, die nicht selten schon nach wenigen<br />

Sekunden zum Tinnitus führen kann. Op -<br />

tisch wird der Mitreisende durch den Ver -<br />

zehr von eigens in Tupperware herbeigeschafften<br />

Vollkornschnitten mit undefinierbarem<br />

Aufschnitt und/oder runzligen Äpflein<br />

(bei der selten auftretenden nicht vegetarischen<br />

Erscheinung gern auch mit Wurm -<br />

befall) beeinträchtigt.<br />

Wesentlich unscheinbarer, aber nicht minder<br />

gefährlich ist „die Geschwätzige“. Sie<br />

spannt meist im Großraumabteil ihr perfides<br />

Netz. Gerät ein argloses Opfer in ihre Fänge,<br />

gibt es meist kein Entrinnen mehr. Die endlose<br />

Aneinanderreihung unterschiedlichster<br />

Belanglosigkeiten, vorgetragen im Wasser -<br />

fallstil, treibt selbst den geistig Gesündesten<br />

innerhalb weniger Haltestellen in den Wahn -<br />

sinn. Die einzige Hoffnung für solch Bedau -<br />

ernswerte ist es, dass regelmäßig in den sehr<br />

rar gesäten funklochfreien Phasen das<br />

Mobil telefon „der Geschwätzigen“ klingelt.<br />

Jetzt heißt es während der kurzen Be grü -<br />

ßung des Gesprächspartners noch freund -<br />

lich lächelnd Blickkontakt halten, um dann –<br />

wenn sich der erste undefinierbare Wort -<br />

schwall in das Fernsprechgerät ergießt – die<br />

Ablenkung auszunutzen und den Rückzug<br />

anzutreten. Achten Sie dabei nicht auf<br />

Mantel und Gepäckstücke, denn „die Ge -<br />

schwätzige“ versteht es ohne weiteres, ein<br />

Telefongespräch abrupt zu unterbrechen<br />

oder aber sogar simultan mehrere Opfer zu<br />

bearbeiten.<br />

■<br />

Welche bahnfahrenden Plagegeister der<br />

begeisterte Hobbysozialforscher noch entdeckt<br />

hat, lesen Sie im nächsten Magazin.<br />

Impressum<br />

lebenslust:gö<br />

Das Generationen-Magazin für Göttingen +<br />

Südniedersachsen<br />

HERAUSGEBER<br />

Rita Wagner<br />

VERLAG<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Tel. (0551) 92959<br />

www.lebenslust-goe.de<br />

info@lebenlust-goe.de<br />

REDAKTION<br />

Rita Wagner (verantwortlich)<br />

AUTOREN<br />

Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas Ockershausen,<br />

Britta Stobbe, Dr. Egbert Schulz, Rita Wagner, Dr. Eckardt<br />

Fascher, Rolf-Georg Köhler, Siegfried Lieske, Dr. Martin<br />

Rudolph, Katharina Simon, Luisa Brandis, Peter Schmidt<br />

FOTOS<br />

Lars Gerhardts, Kay Blaschke, Britta Stobbe, Toni Sciacca,<br />

Christoph Maier, Christian Wyrwa, Martin Kirchner, alessandro<br />

international, debusfoto, Mercedes-Benz, Isabel<br />

Winarsch, Stephan Walzl, fsk-photography, Ute Kahle,<br />

Mirko Plah, Werner P. Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv<br />

LAYOUT<br />

Designbüro | Wagner<br />

ANZEIGEN / MARKETING<br />

Werner P. Rühling<br />

w.ruehling@lebenslust-goe.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />

VERTRIEB<br />

Göttinger Lesezirkel, Hettling’s Lesezirkel und an über<br />

600 Standorten (Freizeit, Handel, Kultureinrichtungen,<br />

Gemeindeverwaltungen, Gastronomie, Hotels) sowie<br />

Direktverteilung: 2.000 Expl. gezielt an Haushalte in der<br />

Region<br />

DRUCK<br />

Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel<br />

AUFLAGE<br />

12.500 Exemplare<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6-mal im Jahr (Januar, März, Mai, Juli, September,<br />

November)<br />

ALLGEMEINES<br />

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Geneh migung der Redaktion und<br />

Quellenangabe. Gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung des Autors wieder, die nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinzustimmen braucht. Die Redak -<br />

tion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit von<br />

Veranstaltungsangaben. Vom Verlag gestaltete<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige<br />

Verwendung ist nur mit Genehmigung des<br />

Verlages und Zahlung einer Nutzungs entschädi gung<br />

möglich.<br />

lebenslust:gö ist Mitglied bei<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö,<br />

Ausgabe März/April 2014, haben jeweils zwei Eintritts karten für<br />

die „GENIESSERTAGE GÖTTINGEN“ gewonnen:<br />

Felix Gentzen, Hann. Münden; Horst Henniges, Göttingen;<br />

Barbara Fischer, Göttingen; Monika Bergmann, Göttingen;<br />

Nicole Hildebrandt, Hardegsen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />

März/April 2014, haben jeweils einen Gutschein für eine<br />

kostenlose Autowäsche von Mc.Clean gewonnen:<br />

Jennifer Böhle, Göttingen; Susanne Brandt, Dransfeld;<br />

Detlev Jarchow, Wolbrechtshausen; Edith Lübeck, Friedland;<br />

Dominic Drescher, Göttingen.


Wohlfühlen.<br />

Alles neu macht der Frühling!<br />

anna vita – Fit durch den Frühling<br />

■ 1 x Gesichtsbehandlung „Classic“ mit<br />

Entspannungs-Massage und abgestimmten<br />

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Verwöhnzeit: 120 Minuten, 65,- €<br />

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Massage und ausgewählten Pflegeprodukten;<br />

Verwöhnzeit: 90 Minuten, 49,- €<br />

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hochwertigen Softgelen, 40,- €<br />

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