Lebenslust Gottingen
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2. JAHRGANG<br />
SOMMER 2014<br />
04<br />
lebenslust:go<br />
..<br />
DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />
Geheimwaffe Vertrauen<br />
Leo Martin – ein außergewöhnliches Leben<br />
Opel Family Cup<br />
Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund<br />
Véronique Witzigmann<br />
Genuss in den Genen<br />
Foto: Lars Gerhardts
Unsere Positionen haben Bestand.<br />
Seit 1879<br />
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Save the Date – Highlights 2014:<br />
Internationaler Feuerwerkswettbewerb:<br />
17. & 31.5., 23.8., 6. & 20.9.2014<br />
Landesausstellung „Als die Royals aus<br />
Hannover kamen“: 17.5. - 5.10.2014<br />
Schützenfest Hannover: 4. - 13.7.2014<br />
Maschseefest: 30.7. - 17.8.2014<br />
Erlebnispaket „Hannover explosiv - Feuerwerkswettbewerb“<br />
Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes:<br />
Beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />
treten die besten Pyrotechniker aus aller Welt<br />
gegeneinander an. Die Herrenhäuser Gärten<br />
bilden den großartigen Rahmen für dieses<br />
traditionsreiche Ereignis.<br />
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Willkommen in Hannover –<br />
wir sind für Sie da!
lebenslust:gö EDITORIAL 03<br />
Liebe Leserinnen, lieber Leser!<br />
Draußen blüht es, und die Tempera turen<br />
steigen. Wir vom lebenslust:gö-<br />
Magazin wollen jedenfalls dazu beitragen,<br />
dass Sie sich auf den Sommer 2014 freuen<br />
und präsentieren Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten wieder viele wichtige neue Themen<br />
und eine Menge Interessantes aus der<br />
Region und darüber hinaus.<br />
Natürlich ist der Garten ein Thema, und die<br />
Gartenausstellungen winken uns förmlich<br />
zu. Pflanzen, Gefäße, Accessoires, Windlich -<br />
ter, Lampen, mediterrane Lebensart und<br />
ganz viel Neues erwarten die Besucher. Hier<br />
sind Anregungen mit sinnlichen Augen -<br />
blicken vereint und machen Lust auf mehr.<br />
Die Stadt trägt Händel und schmückt sich<br />
überall mit seinen schönsten Werken. Gehen<br />
Sie hin, es ist ein Genuss in bester Gesell -<br />
schaft. Überhaupt ist Theater und Kultur<br />
absolut auf dem Themenplan. Ziehen Sie<br />
sich elegant an, die Mode finden Sie in den<br />
entzückenden Läden in Göttingens schöner<br />
Innenstadt.<br />
Wir hoffen, Ihnen mit diesem bunten Som -<br />
merstrauß an Themen und Beiträgen wieder<br />
eine unterhaltsame Lektüre zu bieten und<br />
wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />
Lektüre.<br />
Wir machen<br />
Gartenträume wahr!<br />
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großer Ideengarten auf über 1.000 m 2<br />
Ausstellungsfläche an der A 7<br />
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Hier werden Ihre Gartenträume wahr!<br />
Spannend wird der Einblick in die Welt der<br />
verdeckten Ermittlung mit Leo Martin. Ein<br />
geschulter Blick in die menschliche Kom -<br />
muni kationsebene und Erkennbarkeit der<br />
Echtheit in den Gedanken. Sozusagen 007<br />
auf der Spur, allerdings in der Realität.<br />
Seminare für Firmen haben Erfolg im Um -<br />
gang mit Kunden und Kollegen. „Sieh genau<br />
hin, achte auf die Körpersprache und<br />
setze Dein Wissen gezielt um!“<br />
Lust auf Spargel ist jetzt genau richtig, es<br />
gibt ihn frisch aus der Region und Erdbeeren<br />
gleich dazu. Ein wirklich leckeres Gespann<br />
mit gutem gesundheitlichen Hintergrund.<br />
Mit dem passenden Wein wird das Essen<br />
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04 INHALT lebenslust:gö<br />
Inhalt<br />
16<br />
SOMMERLICHER EVENT-MARATHON<br />
IN HANNOVER<br />
21<br />
DER SOMMER-LOOK<br />
HEISST: BUNT<br />
03 Editorial<br />
LEBEN IN DER REGION<br />
06-07 Fünf Köpfe – fünf Meinungen:<br />
Warum treten Sie als Kandidat am 25. Mai<br />
bei der Oberbürgermeisterwahl an?<br />
08 Großes Interesse an IT-Branche<br />
17. Göttinger Woche: Wissenschaft & Jugend<br />
Kostenloser Fahrdienst am Junkerberg<br />
09-11 Geheimwaffe Vertrauen: Leo Martin weiß,<br />
wie man Menschen für sich gewinnt<br />
12 Anpfiff für den Opel Family Cup:<br />
Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund!<br />
13 Abschied vom Schnuller<br />
Staffeltriathlon am Northeimer Freizeitsee<br />
LEBENSSTIL<br />
14 10. Bettenröder Dressurtage 2014<br />
15 Loew Equestrian feiert Geburtstag<br />
Ein Fest aus Blumen – mitten in Weende<br />
16 Sommerlicher Event-Marathon in Hannover<br />
17 Urban Gardening beim Gartenfestival Herrenhausen<br />
18 Gartenfestival LebensLust in Hardegsen<br />
Buchvorstellung: Gärten & Parks in Südniedersachsen<br />
19 Der Himmel auf Erden: Gartenfestival in Kassel-Calden<br />
20 Victoria-Blumen – das kleine, feine Blumenlädchen<br />
21 Der Sommer-Look heißt: bunt!<br />
GOURMET<br />
22 Genießen in Göttingen: Steakhouse<br />
23 Die Wein-Kolumne: Spargel heißt Asparaghi<br />
Rezept: Erdbeertörtchen<br />
24-25 Véronique Witzigmann: Genuss in den Genen<br />
26-27 Lust auf Spargel<br />
28 Blüten-Kreationen aus heimischem Garten<br />
GESUNDHEIT<br />
29 Nephrologisches Zentrum Göttingen wird<br />
Europäisches Hypertonie-Exzellenz-Zentrum<br />
BAUEN + WOHNEN<br />
30 Balkonien als Erholungsoase<br />
31 Qualität mit Komfort: Polster und Matratzen nach Maß<br />
RATGEBER<br />
32 Arbeiten, wenn andere Urlaub machen<br />
33 „Das kann ja nicht von Dauer sein . . .“<br />
Internet-Telefonie für unterwegs<br />
AUTO + VERKEHR<br />
34 Doppelpremiere bei Mercedes-Benz<br />
35 Fahrzeug-Check beugt Pannen vor<br />
Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet.
lebenslust:gö INHALT 05<br />
Siebenkomma<br />
fünfundfünfzig<br />
GESPART!<br />
34 DOPPELPREMIERE<br />
BEI MERCEDES-BENZ<br />
VERMISCHTES<br />
FÜR EINE PKW-SUPER-<br />
SCHAUMWÄSCHE VON<br />
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10er-<br />
Karte für<br />
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NAME KENNZEICHEN<br />
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A<br />
A<br />
36 Gewinnen Sie bei vier Gewinnspielen:<br />
Kochbücher von Véronique Witzigmann<br />
Eintrittskarten für das 1. Göttinger Gartenfestival<br />
Tickets für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />
Eintrittskarten für das 9. Gartenfestival in Hardegsen<br />
37 Neues aus Mopsvelden: Frühlingsgefühle (Teil 2)<br />
38 Heinis durchgeknallte Welt:<br />
„Wo zum Teufel bleiben Ihre Briefe?!<br />
39 Ihr Horoskop im Mai und Juni 2014<br />
67. 95 €<br />
NAME KENNZEICHEN<br />
Statt 75,50<br />
A<br />
KULTUR<br />
40 Buchtipp: „Checkpoint Jerusalem“<br />
41 Der Logenplatz: „Träumen Sie sinnvoll“<br />
<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
42 Motorshow und Gartenzauber in Einbeck<br />
43 Faszinosum Händel: Vier Fragen an Tobias Wolff<br />
44 Schülerlesetage: Lies Dich um die Welt!<br />
45 „The Tree Sisters“ im Alten Rathaus<br />
Aktivitäten im Rahmen der Städtepartnerschaften<br />
„Wir müssen die Mühle unsers Vaters verkaufen“<br />
46-47 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />
Lohnt sich doch!<br />
RÜCKBLICK<br />
48 Genießertage Göttingen<br />
49 Die größte Immobilienmesse der Region im Kauf Park<br />
ZU GUTER LETZT<br />
50 Der alltägliche Wahnsinn: „Die Bahn kommt“ (Teil 2)<br />
Herzlichen Glückwunsch! / Impressum<br />
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06 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
❜❜<br />
Warum treten Sie als Kandidat<br />
am 25. Mai bei der<br />
Oberbürgermeisterwahl an?❛❛<br />
Fünf Köpfe –<br />
fünf Meinungen<br />
Dr. Eckardt Fascher,<br />
Die Linken<br />
Mir geht es da -<br />
rum, denen Ge -<br />
hör zu verschaffen,<br />
die sonst<br />
ger ne vergessen<br />
werden:Von Menschen<br />
mit geringem<br />
Ein kommen,<br />
Be zie her / innen<br />
von Hartz IV oder<br />
Grund sicherung,<br />
Migrant/innen, alten Men schen bis hin zu<br />
Familien mit Kindern. Ich habe die Inter -<br />
essen der normalen Göttinger Bevöl kerung<br />
im Auge, nicht die Interessen einzelner<br />
finanzstarker Investoren. Dazu zählt auch<br />
der Erhalt des gewachsenem Stadt bildes<br />
und der Umwelt.<br />
Welches sind für Sie die dringendsten<br />
kommunalpolitischen Themen?<br />
Das größte soziale Problem der Stadt ist das<br />
Fehlen von preisgünstigem Wohnraum. Es<br />
muss ein massiver sozialer Wohnungsbau<br />
auch durch die Städtische Wohnungsbau<br />
erfolgen. Für das IWF-Gelände am Nonnen -<br />
stieg möchte ich einen naturnahen sozialen<br />
Wohnungsbau für Familien mit Kindern.<br />
Auch das Ostviertel muss in seiner gewachsenen<br />
Bausubstanz und Umgebung be -<br />
wahrt werden.<br />
Die soziale und kulturelle Infrastruktur der<br />
Stadt muss erhalten werden auch angesichts<br />
des so genannten „Zukunftsvertrages“<br />
und knapper finanzieller Mittel. Hierzu muss<br />
sich die Stadt auch neue Finanzquellen<br />
erschließen. Die verschiedenen Initiativen<br />
und Vereine sind wichtig für die Stadt und<br />
ihre Bürger, sie müssen eher mehr als weniger<br />
gefördert werden. Das Freibad Weende<br />
sollte möglichst in seinem bisherigen<br />
Umfang erhalten werden. Ich werde städtisches<br />
Eigentum erhalten. Die ehemalige<br />
Voigtschule und die alte Baptistenkirche<br />
müssen kulturellen Initiati ven zur Verfügung<br />
gestellt werden. Göttingen braucht als Uni -<br />
versitätsstandort eine moderne Schulland -<br />
schaft: Eine dritte IGS muss schnellst möglichst<br />
eingerichtet werden.<br />
■<br />
Rolf-Georg Köhler,<br />
SPD<br />
Zum einen weiß<br />
ich, dass wir in<br />
Göttingen engagierte<br />
und kompetente<br />
Bürgerinnen<br />
und Bürger<br />
mit vielen großartigen<br />
Ideen für<br />
Gegenwart und<br />
Zukunft für unsere<br />
schöne Stadt<br />
haben, die sich in den letzten Jahren und<br />
Jahrzehnten hervorragend entwickelt hat –<br />
bedenken Sie das erfolgreiche Entschul -<br />
dungs programm, oder wie hervorragend<br />
wir derzeit in den Bereichen Schulen, Krip -<br />
pen, Kitas, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Kultur aufgestellt sind.<br />
Zum zweiten bin ich mit meiner kommunalpolitischen<br />
Erfahrung aus vier Jahrzehnten<br />
u. a. als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat<br />
und im Kreistag der Richtige, um die dringenden<br />
kommunalpolitischen Aufgaben zu<br />
bewältigen. Da ist z. B. der riesige Bedarf an<br />
preisgünstigen Wohnungen zu nennen.<br />
Nach 16 Jahren als Geschäftsführer der<br />
Städtischen Wohnungsbau GmbH weiß ich,<br />
wie das in wirtschaftlich und städtebaulich<br />
vernünftiger Hinsicht zu machen ist. Wir<br />
brauchen schleunigst eine weitere IGS, und<br />
auch ist meine politische Erfahrung beim<br />
Ausbau der Geschwister-Scholl-Gesamt -<br />
schule hilfreich.<br />
Wir haben die Sanierung der Fußgänger -<br />
zone voranzutreiben – sie ist eine Visiten -<br />
karte unserer Stadt, die der Anker der<br />
Region ist. Um diese – und viele andere –<br />
Aufgaben bewältigen zu können, müssen<br />
wir die Wirtschaftskraft steigern und<br />
Fachkräfte in unsere Stadt holen. Deshalb<br />
muss die kooperative Verzahnung von<br />
Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk entschlossen<br />
vorangetrieben werden. Das geht<br />
nur, wenn der Dialog zwischen der Bür -<br />
gerschaft, der Verwaltung und der Politik<br />
verbessert wird. In meinem Beruf habe ich<br />
gelernt, den Menschen zuzuhören und die<br />
richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.<br />
Das werde ich auch als Göttinger OB tun. ■<br />
Siegfried Lieske,<br />
Die Grünen<br />
Ich habe mir dir<br />
die Entscheidung<br />
zur Kandidatur<br />
nicht zu leicht ge -<br />
macht, weil ich<br />
weiß, wie groß<br />
die Verant wor -<br />
tung eines Ober -<br />
bür ger meisters<br />
ist. Göt tingen<br />
braucht an der<br />
Spitze des Rathauses einen erfahrenen Ver -<br />
waltungsprofi, der zwei offene Ohren für die<br />
Anliegen der Bürgerinnen und Bürger hat<br />
und den Willen mitbringt, ernsthaft nach<br />
den besten Lösungen für unsere Stadt zu<br />
suchen.<br />
In den letzten drei Jahren habe ich viele<br />
Gespräche geführt und sehr konkrete Vor -<br />
stellungen dazu entwickelt, was für diese<br />
Stadt getan werden kann. Sie sind in voller<br />
Länge auf meiner Seite www.siegfriedlieske.de<br />
nachzulesen.<br />
Welches sind für Sie die dringendsten<br />
kommunalpolitischen Themen?<br />
Mein erstes und wichtigstes Ziel ist, das<br />
Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die<br />
Verwaltung wiederherzustellen. Das Neue<br />
Rathaus muss moderner werden. Zentrale<br />
Entscheidungen fallen in einem modernen<br />
Rathaus nicht hinter verschlossenen Türen.<br />
Sie werden in einem geordneten und transparenten<br />
Dialog mit der Öffentlichkeit ge -<br />
troffen. Das führt nicht nur zu mehr demokratischer<br />
Kultur, sondern vor allem zu besseren<br />
Entscheidungen.<br />
Ein modernes Rathaus nutzt Bürgern und<br />
Mitarbeitern auch ganz praktisch. Ein Bei -<br />
spiel: In vielen Städten gibt es schon heute<br />
einen Schreibtisch oder eine Telefonnum -<br />
mer, an denen 90 Prozent der Anliegen<br />
direkt bearbeitet werden.<br />
Dadurch entfällt die langwierige Suche nach<br />
den richtigen Ansprechpartnern. So etwas<br />
werde ich auch in Göttingen umsetzen. ■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 07<br />
Dr. Martin Rudolph,<br />
parteilos<br />
Wir alle mögen Göttingen. Wir identifizieren<br />
uns mit unserer Stadt, sind neugierig,<br />
kreativ und engagiert. Wer hier lebt, kennt<br />
das ganz besondere Göt tingen-Ge fühl,<br />
das uns verbindet. Nutzen wir es gemeinsam!<br />
Als parteiloser Kandidat kann ich<br />
ganz offen und unbefangen mit<br />
Bürgerinnen und Bürgern, städtischen<br />
Bediensteten und allen Parteien zusammenarbeiten.<br />
Ich höre gut hin, vermittle und bringe Men schen zusammen, die<br />
gemeinsam Ergeb nisse erzielen können.<br />
Welches sind für Sie die dringendsten<br />
kommunalpolitischen Themen?<br />
Göttingen ist eine tolle Stadt zum Arbeiten und Leben. Es fehlt aber<br />
günstiger Wohn raum für Studenten, Familien und Senioren. Mit<br />
bezahlbarem Baugrund, dem Schließen von Baulücken, Wohnungs -<br />
bauförderung für junge Familien und Senioren und neuen<br />
Studentenwohnheimen werden wir dieses Problem angehen.<br />
Daneben stehen weitere wichtige Themen an: Wir wollen die Bür -<br />
gerbeteiligung voranbringen, die Energie wende gestalten, Sport<br />
und Kultur stärken. Göttingen soll als Standort für Wissenschaft und<br />
Wirtschaft, aber auch als Lebens mittelpunkt noch attrak tiver werden.<br />
Dafür brauchen wir einen partei- und gesellschaftsübergreifenden<br />
Konsens, einen selbst bewussten Auftritt auch außerhalb der<br />
Region – und eine bürgernahe, lösungsorientierte Stadtverwaltung,<br />
die als Team funktioniert. Als Oberbürgermeister werde ich mehr<br />
informieren und kommunizieren, damit wir die Ziele gemeinsam<br />
erreichen.<br />
■<br />
gerinnen und Bür gern werde ich dieser Hinterzimmer politik ein<br />
Ende bereiten und Göttingen lebenswerter gestalten!<br />
Welches sind für Sie die dringendsten<br />
kommunalpolitischen Themen?<br />
Oberste Priorität hat für mich die echte Mit bestimmung der<br />
Bürgerinnen und Bür ger auf allen Ebenen der Kommunal politik von<br />
der Planung bis zur Entscheidung. Voraus setzung für echte<br />
Bürgermitbestim mung ist absolute Transparenz und die Nachvoll -<br />
zieh barkeit von Prozessen, insbesondere auch beim undurchsichtigen<br />
Ge füge stadteigener Gesellschaften.<br />
Dringend ist auch die Lösung des Woh nungsproblems für Studie -<br />
rende, Familien und Menschen mit kleineren Geldbeuteln. Dazu<br />
muss man nicht abreißen, neu bauen, Boden versiegeln: Die<br />
Wohnungsgesell schaf ten sollten ihre sozialpolitischen Haus -<br />
aufgaben ma chen und die Mieten senken. Stadteigene Gebäude<br />
sollten selbst genutzt oder vermietet werden, zum Beispiel an die<br />
Kultur wirtschaft.<br />
■<br />
Special<br />
urban S gardening<br />
ng<br />
Gartenfestival<br />
esti<br />
al<br />
HERRENHAUSEN<br />
HAUSE<br />
Ein Tag<br />
wie Urlaub<br />
Katharina Simon,<br />
Piratenpartei KV Göttingen<br />
Weil es reicht. Es reicht, dass die<br />
Bürgerinnen und Bürger als letzte erfahren,<br />
was vor ihrer Haustür ge plant wird –<br />
häufig, wenn es schon zu spät ist. Es<br />
reicht, dass en gagierte, sachkompetente<br />
und kreative Bürgerinnen und Bürger und<br />
ihre freiwilligen Organisationen nicht<br />
angehört und ernst genommen werden.<br />
Es reicht, dass die etablierten Parteien vor<br />
den Wahlen Bürgerbeteiligung versprechen<br />
und nach den Wahlen höchstens<br />
Alibiveranstaltungen durchführen, wie zum Beispiel den „Bürger -<br />
dialog“ zum Entschul dungs hilfe paket. Gemeinsam mit den Bür -<br />
6.-9. Juni 2014 | Pfingsten<br />
Hannover | Herrenhäuser renhäuser Gärten<br />
Täglich von 10.00 bis 18.30 Uhr<br />
www.Gartenfestivals.de<br />
Infotelefon 05<br />
11-35 37 96 70
08 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
17. Göttinger Woche:<br />
Wissenschaft & Jugend<br />
Das Programmheft für die 17. Göt tinger<br />
Woche: Wissenschaft & Ju gend vom 21.<br />
bis zum 25. Juli 2014 ist da – prall<br />
gefüllt mit Angeboten für Schüle rinnen<br />
und Schüler aus dem breiten Spektrum<br />
der Göttinger Wissenschafts ein richtungen.<br />
Über gentechnisch veränderte Pflanzen<br />
oder Kosmologie und Dunkle Materie können<br />
die jungen Forscher/innen ebenso<br />
etwas erfahren wie über die Erfin dung der<br />
Schrift vor tausenden von Jahren.<br />
Foto: Salke Hartung<br />
Großes Interesse an IT-Branche<br />
Im Rahmen des diesjährigen Zu kunfts tages<br />
am 27. März 2014 besuchten rund 70<br />
Schülerinnen und Schüler die Unter -<br />
nehmen des IT-Innovations Clus ters Göt tin -<br />
gen/ Südniedersachsen, um sich einen<br />
Einblick in verschiedene IT-Berufe zu verschaffen.<br />
Der Zukunftstag ist Teil der Berufs orien -<br />
tierungsprogramme an weiterführenden<br />
Schulen. Er findet für Mädchen und Jungen<br />
in Niedersachsen statt und zielt darauf ab,<br />
das geschlechts-spezifisch geprägte Berufs -<br />
wahlspektrum von Schülerinnen und Schü -<br />
lern zu erweitern.<br />
Das große Interesse der Schülerinnen und<br />
Schüler an der IT-Branche ist auch auf ihr<br />
starkes Wachstum und ihre Bedeutung für<br />
die Region zurückzuführen. In Göttingen<br />
und Südniedersachsen sind ca. 2.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr<br />
als 100 Unternehmen der IT-Branche be -<br />
schäftigt. Hinzu kommen zahlreiche IT-Fach -<br />
kräfte in Unternehmen anderer Branchen<br />
und öffentlichen Einrichtungen.<br />
Die Vielzahl regionaler IT-Unternehmen<br />
sowie das immense Potenzial der Branche<br />
waren auch ausschlaggebend für die<br />
Entscheidung der GWG und der regionalen<br />
Unternehmen, die Zusammenarbeit in dem<br />
im Jahr 2010 gegründeten IT-Innovations -<br />
Cluster Göttingen/ Südniedersachsen weiterzuführen<br />
und künftig noch zu intensivieren.<br />
Die Geschäftsführerin der GWG, Ursula<br />
Haufe, betont: „Unser Ziel ist es, gemeinsam<br />
die vorhandenen Potenziale der Branche<br />
weiter auszubauen und damit die Wett -<br />
bewerbsfähigkeit der regionalen Unter -<br />
nehmen zu erhöhen.“<br />
Im Fokus steht dabei auch auf die Nach -<br />
wuchsgewinnung. Dazu führt Dr. Johannes<br />
Loxen, Geschäftsführer der Mitgliedsunter -<br />
nehmen SerNet und Winwerk, aus: „Es ist für<br />
uns eine große Herausforderung, geeignete<br />
Fachkräfte und ausreichend Nachwuchs zu<br />
finden. Daher freue ich mich umso mehr,<br />
zukünftig durch einen gemeinsamen Auf -<br />
tritt als attraktive Arbeitgeber in der Zu -<br />
kunftsbranche IT verstärkt wahrgenommen<br />
zu werden.“ Zu Unterstützung der Arbeit<br />
des Clusters, insbesondere in den Bereichen<br />
Nach wuchsgewinnung und Wissenstransfer<br />
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, hat<br />
die GWG als Projektträgerin beim Land<br />
Niedersachsen eine Förderung des Clusters<br />
aus EU-Mitteln beantragt.<br />
■<br />
Kostenloser<br />
Fahrdienst<br />
Für Besucherinnen und Besucher des Park -<br />
friedhofs Junkerberg steht auch in diesem<br />
Jahr wieder ein kostenloser Fahrdienst zur<br />
Verfügung. Das Angebot des Fach dienstes<br />
Friedhöfe kann von Anfang April bis Freitag,<br />
21. November 2014, genutzt werden. Das<br />
Großraum-Taxi ist in dieser Zeit mittwochs<br />
und freitags sowie am Volkstrauer tag und<br />
am Totensonntag von 14.30 Uhr und 16.30<br />
Uhr unterwegs. Besonders älteren und<br />
behinderten Menschen soll der Besuch des<br />
Parkfriedhofs erleichtert werden. Die Fahrt<br />
beginnt in unmittelbarer Nähe der Bus-<br />
Endhaltestelle der Buslinien zwei und drei<br />
am Parkfriedhof Junkerberg. Fahrgäste können<br />
direkt von den Stadtbussen oder vom<br />
nahegelegenen Parkplatz in das Taxi um -<br />
steigen.<br />
■<br />
Die Schü lerinnen und Schüler dürfen erste<br />
Versuche mit dem Schreiben des kyrillischen<br />
Alpha bets unternehmen. Oder sie können<br />
selber ihr chirurgisches Geschick an professionellen<br />
Schlüssellochtechnik-Trainings -<br />
stationen unter Anleitung eines Chirurgen<br />
ausprobieren. Wie jedes Jahr warten vor den<br />
Som merferien zahlreiche hoch interessante<br />
Angebote aus den Natur-, Geistes-, Kulturund<br />
Sozialwissenschaften auf die interessierten<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Die An ge bote bieten Kindern und Jugend -<br />
lichen die einzigartige Möglichkeit, einen<br />
Einblick in die wissenschaftliche Arbeit in<br />
Göttingen zu bekommen. Die Göttinger<br />
Hochschulen und Institute erlauben dieses<br />
Jahr vom 21. bis 25. Juli einen informativen<br />
Blick hinter ihre Kulissen. Es werden dazu<br />
wieder viele junge Menschen aus ganz Süd -<br />
niedersachsen und den angrenzenden Re -<br />
gio nen erwartet.<br />
Ein besonderes Highlight kann man in diesem<br />
Jahr am 22. Juli um 18.00 Uhr im Alten<br />
Rathaus erleben: Hier stellen sich Schü -<br />
lerinnen und Schüler vor, die in Wett -<br />
bewerben besondere Leistungen erbracht<br />
haben. Auf dieser Veranstaltung spricht Dr.<br />
Rolf Kaethner von der Carl Zeiss Microscopy<br />
GmbH zu dem Thema „Mikroskope aus<br />
Göttingen in der Welt der Wissenschaft“.<br />
Eine Auswahl von Mikroskopen wird in der<br />
Veranstaltung zu sehen sein.<br />
Ein Programmflyer liegt ab sofort in den<br />
Schulen Göttingens und der Region und im<br />
Neuen Rathaus aus. Das komplette Pro -<br />
gramm steht im Internet unter www.goettinger-woche.de.<br />
Organisiert wird die Wo che vom Göttinger<br />
Arbeitskreis Wissen schaft / Hochschulen, in<br />
dem Vertre ter /innen der Göttinger Hoch -<br />
schulen, der wissenschaftlichen Einrichtun -<br />
gen und der Stadt zusammenarbeiten. ■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 09<br />
Foto: Kay Blaschke<br />
Geheimwaffe Vertrauen<br />
Leo Martin weiß, wie man Menschen<br />
für sich gewinnt. Ein außergewöhnliches Leben.<br />
Leo Martin hat zehn Jahre lang als Geheimagent für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet<br />
und dort als Experte für Organisierte Kriminalität Vertrauensmänner angeworben,<br />
um an geheime Informationen zu gelangen. Dafür musste er wildfremde Menschen dazu<br />
bringen, ihm innerhalb kürzester Zeit zu vertrauen. Doch auch in unserem Alltag, weit weg<br />
von Spionage und Drogenhandel, sind seine Methoden und Tipps anwendbar.<br />
Denn ob es um Freundschaft, Partnerschaft oder Flirtsituationen geht, um Networking,<br />
Kundenbindung oder Verhandlungssituationen: Überzeugungskraft und Vertrauen sind<br />
von entscheidender Bedeutung. Leo Martin gibt erstmals sein Insiderwissen an uns weiter.<br />
Er arbeitet für große Unternehmen und überzeugt in seinen Vorträgen auf verschiedensten<br />
Events mit beeindruckenden Shows in kurzer Zeit, wie er Menschen durchschaut.<br />
Kommunikation auf Vertrauensbasis ist das Ziel, welche die Unternehmen sich herausfiltern.<br />
Leo Martin vermittelt in anschaulicher Weise mit gekonnten Tricks und macht<br />
Personen sozusagen transparent.
10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Fotos: Toni Sciacca<br />
Leo Martin im voll besetzten Saal beim BVMB Business-Treff<br />
im freigeist Northeim im Februar 2014.<br />
BVMB-Mitglieder werden von Leo Martin überzeugt,<br />
wie man Menschen für sich gewinnt.<br />
Für das Magazin lebenslust:gö stellte sich<br />
Leo Martin für ein Interview zur Verfügung.<br />
■<br />
Sie schafften auf Vertrauensebene eine<br />
Bindung, welche bei Ihren früheren Ermitt -<br />
lungen fremde Personen dazu brachte,<br />
Insiderwissen preiszugeben. Meinen Sie,<br />
das könnte man bei Ihnen auch schaffen?<br />
(Lacht und fragt). Ob man mich mit meinen<br />
eigenen Waffen schlagen kann? Vermutlich<br />
schon, aber vielleicht nicht beim ersten<br />
Versuch. (lacht). Es geht beim Geheimdienst<br />
nicht darum den anderen über den Tisch zu<br />
ziehen. Mein Job war es, Vertrauensmänner<br />
im Milieu der Organisierten Kriminalität<br />
anzuwerben. Das heißt, einen wildfremden<br />
Typen, der im Milieu lebt, der davon<br />
abhängt, dessen wirtschaftliche Existenz -<br />
grund lage darin besteht, dazu zu bringen,<br />
mit dem Geheimdienst zu kooperieren. Und<br />
zwar langfristig. Unter den denkbar schwierigsten<br />
Ausgangsbedingungen und in<br />
einem Minimum an Zeit. Das wird er nur tun<br />
wenn er darauf vertrauen kann, dass die<br />
Informationen, die er mir liefert, nicht zu<br />
Nachteilen für ihn führen und wenn ich auf<br />
Augenhöhe mit ihm kommuniziere. Er muss<br />
wissen woran er ist. Und er muss immer sein<br />
Gesicht wahren können. Mit Druck, Erpres -<br />
sung oder Drohungen ist langfristig nichts<br />
zu erreichen. Da würde er zumachen und<br />
blockieren. Jeder V-Mann, jede V-Frau, Sie<br />
und ich auch. Und wir verfolgen langfristige<br />
Ziele mit den V-Leuten die wir anwerben.<br />
Denn wir können nur erfolgreich sein, wenn<br />
es uns gelingt, den richtigen (Ver trauens-)<br />
Mann langfristig an der richtigen Stelle zu<br />
platzieren.<br />
■<br />
Durch Ihre verschiedensten Outfits und<br />
Rollen bei der verdeckten früheren Arbeit<br />
haben Sie sicherlich auch das Talent zum<br />
Schauspieler?<br />
Im Gegenteil. Beim Geheimdienst gilt die<br />
Devise: „Die beste Legende ist die, die am<br />
dichtesten an der Wahrheit ist!“. Weil du<br />
andere für dich und deine Ziele nur gewinnen<br />
kannst, wenn du authentisch bist. Das<br />
was der andere von dir sieht und hört, muss<br />
zwingend ein stimmiges Gesamtbild ergeben.<br />
Das was du sagst muss zu dem passen,<br />
was du tust. Die meisten Menschen haben<br />
dafür sehr feine Antennen. Auch wenn wir<br />
manchmal nicht auf den Punkt bringen können<br />
was passt oder nicht passt. Zurück<br />
bleibt ein Gefühl. Passt oder passt nicht. Und<br />
von diesem Gefühl machen wir abhängig,<br />
setze ich mich für dich ein oder nicht. Gehe<br />
ich für dich an meine Grenze oder nicht.<br />
Gehen meine Alarmglocken an oder nicht.<br />
Öffne ich mich dir gegenüber und kooperiere,<br />
oder verschließe ich meine innere Türe<br />
vor dir ohne dir einen Ton dazu zu sagen.<br />
Darum geht es bei uns nie darum eine Rolle<br />
zu spielen, sondern genau um das Gegen -<br />
teil. Position zu beziehen. Hart in der Sache<br />
zu sein, aber weich zum Menschen.<br />
■<br />
Die guten Kenntnisse der Psychologie bei<br />
der Begegnung mit den Menschen und das<br />
Durchschauen nach kürzester Zeit haben<br />
Sie wann entdeckt?<br />
(lacht). Zu entdecken gab es da erst mal we -<br />
nig. Das hatte eher mit hartem Training und<br />
viel Übung zu tun. Ein gewisses Grundtalent<br />
schadet natürlich nicht. Beim Geheimdienst<br />
haben wir aber nicht allein auf Talent vertraut.<br />
V-Männer zu führen heißt, es mit Men -<br />
schen in Extremsituationen zu tun zu haben.<br />
Da kann man nichts dem Zufall überlassen.<br />
Ich konnte mit meinen Ziel personen allerdings<br />
keine großartigen psychologischen<br />
Tests machen. Ich musste sofort wissen, ob<br />
mein Angebot für ihn interessant ist oder<br />
nicht. Wie ich ihn ködern kann oder wie ich<br />
ihn auf die Palme treiben kann. Deshalb sind<br />
wir trainiert worden Persönlichkeitstypen<br />
möglichst schnell zu erkennen um unsere<br />
Strategie darauf abzustimmen. Nur so hast<br />
du in diesem Umfeld eine Chance. Code -<br />
wort: Personality Pro filing.<br />
■<br />
Sicherlich gab es brenzlige Situationen in<br />
Ihrem Leben. Haben Sie eine Strategie,<br />
wie man ihr entkommt?<br />
Eine gute strategische Vorbereitung ist das A<br />
und O. Schritt eins: Informationen beschaffen.<br />
Schritt zwei: Analyse der Lage. Schritt<br />
drei: Risiken identifizieren und umgehen.<br />
Schritt vier: für Gefahren die unvermeidbar<br />
sind: Richtiges Verhalten trainieren. Und<br />
zwar vor der Mission! Agenten sind in der<br />
Regel keine Freunde von unliebsamen Überraschungen.<br />
Eine meiner größten Stärken ist<br />
es glaube ich, dass ich ein ganz guter<br />
Krisenmanager bin. Wenn andere den Kopf<br />
verlieren gelingt es mir ruhig zu bleiben und<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
■<br />
Sympathie für einen Kriminellen,<br />
wie gehen Sie damit um?<br />
Mein Ziel ist es an Informationen zu kommen.<br />
Langfristig. Meistens hatte ich es mit V-<br />
Männern zu tun, die ein anderes Werte -<br />
system leben als die meisten anderen Men -<br />
schen. Für die ganz einfachen Werte, wie<br />
„meines und deines“ eine ganz andere Be -
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />
Leo Martin mit Lydia Below . . . . . . und Nadine Gumball. Das aktuelle Buch von Leo Martin<br />
deutung haben als für uns. Viele kannten nur „meines und meines“.<br />
Für einige haben auch die Rechtsgüter auf Leben oder körperliche<br />
Unversehrtheit einen ganz anderen Stellenwert als für den Rest<br />
unserer Gesellschaft. Das macht den Beziehungsauf bau zu einer echten<br />
Herausforderung. Die größte Herausforderung dabei ist es, den<br />
anderen als Menschen nicht abzuwerten. Hätte ich in meinen V-<br />
Leuten immer nur den fiesen Krimi nellen gesehen, hätte ich sie<br />
sicher nicht dazu gebracht in mich zu investieren und mir ihr<br />
Insiderwissen preis zu geben. Ich musste irgendeinen Aspekt ihrer<br />
Persönlichkeit finden, den ich sympathisch finden kann. Den ich ehrlich<br />
und aufrichtig wertschätzen konnte. Das soll nicht bedeuten,<br />
sich den anderen schön zu reden. Sondern sich bewusst zu machen,<br />
dass diesen Typen sehr viel mehr Aspekte ausmachen, als nur sein<br />
Fehlverhalten auf einer gewissen Ebenen. Das ist übrigens eine<br />
Methode, die mir im Privatleben genauso oft hilft Beziehungen positiv<br />
zu gestalten (lacht).<br />
■<br />
Wenn Sie es mit Kriminellen zu tun hatten, sind Sie sicher auch oft<br />
angelogen worden. Wie war das in ihren Vernehmungen?<br />
Gibt es Ansätze, mit denen wir kleine und große Lügen<br />
durchschauen können? Welche sprachlichen oder die körperlichen<br />
Anzeichen helfen Unwahrheiten zu entlarven?<br />
Wir können die Lüge nicht erkennen, aber den Stress, den die Lüge<br />
auslöst. Das Grundprinzip ist ganz einfach. Erstens: Prägen Sie sich<br />
das Normalverhalten Ihres Gegenübers ein. Durch unverfängliches<br />
Plaudern beobachten Sie sein Verhalten bei Ehrlich keit. Zweitens:<br />
Achten Sie auf Veränderungen wenn es ums Eingemachte geht.<br />
Verhaltensweisen kommen hinzu, verschwinden oder verändern<br />
sich. Achten Sie auf Unstimmigkeiten im Gesichtsausdruck, Kör per -<br />
sprache und Verhalten des Lügners. Ist sein Lächeln künstlich?<br />
Stimmt die Reihenfolge? Normalerweise zeigen wir nonverbal unsere<br />
Emotion bevor das erste Wort folgt. Oder hält sein Gesichts -<br />
ausdruck zu lange an? Z. B. anhaltende Überraschung. Achten Sie auf<br />
typische Anzeichen von Stress. Ist die Stimmlage höher? Gibt es<br />
Verzögerungen? Pausen? Wiederho lungen? Nachdenken? Stottern?<br />
Achten Sie auf die typischen Merkmale von kontrolliertem Verhalten.<br />
Wirkt die Körpersprache steif oder hölzern? Werden Gesten nur kurz<br />
oder teilweise ausgeführt? Gibt es kurze, unwillkürliche Gesichts -<br />
ausdrücke? Die geben in der Regel Aufschluss über die wahren<br />
Gefühle! Achten Sie auf die Anzeichen von Angst, Schuldgefühlen<br />
oder Freude über die Täu schung. Ganz besonders wichtig: Achten<br />
Sie auf die Inhalte der Aussage. Fehlen folgende Merkmale auffällig<br />
oft, handelt es sich um eine Lüge: Zahlreiche Details, ungewöhnliche<br />
Details, Details über Gedanken und Sinneswahrnehmungen, Details<br />
über Raum und Zeit, Details über Wortwechsel, Schilderung von<br />
Komplikationen, oder die Glaub würdigkeit von Erinnerungslücken.<br />
Je mehr Merkmale Sie feststellen, desto sicherer können Sie sein.<br />
■<br />
Haben Sie mal überlegt, die Seiten zu wechseln?<br />
Daran habe ich keinen einzigen Gedanken verschwendet. Die anderen<br />
sollten die Seite wechseln, nicht ich (lacht).<br />
■<br />
Wie leben Sie heute?<br />
Das schönste an meinem Leben heute ist, dass ich offen darüber<br />
sprechen kann was ich mache und welche Themen mich beschäftigen.<br />
Nach zehn Jahren im Schatten macht es auch mal wieder Spaß<br />
die Sonne zu sehen (lacht). Auf Tagungen und Kongressen halte ich<br />
Vorträge zum Thema „Geheimwaffen der Kommunikation“ und ich<br />
trainiere Führungskräfte darin mehr Wirkung bei ihren Mitarbeitern<br />
zu erzielen. Zu diesen Themen habe ich zwei Bücher geschrieben,<br />
die es auf die Bestsellerlisten von Spiegel & Co geschafft haben und<br />
habe regelmäßig meine eigene Fernsehsendung im Abendpro -<br />
gramm bei RTL: Verfolgt – Tätern auf der Spur. Wer Lust hat sich einen<br />
ersten Einblick zu verschaffen, ist herzlich eingeladen, www.facebook.com/leo-martin007<br />
anzuklicken. Hier gibt es jeden Tag einen<br />
inspirierenden Impuls in Sachen Kommunikation, Vertrauen und<br />
Menschen gewinnen.<br />
■<br />
Ist James Bond ist ein Vorbild für Sie?<br />
(lacht). Im Gegenteil. Schnelle Autos und sexy Frauen gab es bei uns<br />
auch. Und vielleicht wollten wir auch ein kleines Stück die Welt retten.<br />
Was uns von 007 unterscheidet: keine Explosionen, keine Schlä -<br />
ge reien, keine Lizenz zum Töten. Bei den deutschen Ge heimdiensten<br />
arbeiten Experten in Teams zusammen. Alleingänge nach Rambo-<br />
Manier im Einzelkampf wie bei James Bond gibt es nicht. Und trotzdem<br />
war es nie 08/15.<br />
■<br />
Besten Dank für das Interview, hat Spaß gemacht!<br />
■
12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Jürgen Klopp holt Euch nach Dortmund!<br />
Nach dem großen Erfolg der Tur nieridee bei der Premiere im<br />
vergangenen Jahr, bietet Opel auch im Jahr 2014 wieder eine<br />
einzigartige Plattform für Fußball-Begeisterte aller Gene -<br />
rationen. Mit Unterstützung seiner bundesweiten Händ ler-<br />
Organisation und gemeinsam mit dem Dortmunder Er folgs trainer<br />
und Opel Markenbotschafter Jürgen Klopp, stellt der Rüsselsheimer<br />
Automobilhersteller wieder die Familien in den Mit telpunkt des<br />
Geschehens und lädt ein zur Neuauflage des OPEL FAMILY CUP.<br />
Von Mai bis September spielen über 1.200 Teams um diesen ganz<br />
besonderen Pokal. Die 60 Vorrundenturniere finden bundesweit im<br />
Mai und Juni statt. Gespielt wird auf Kleinfeld und zu einer Mann -<br />
schaft zählen bis zu 15 Spieler. Das besondere an diesem Turnier ist<br />
die Zusammensetzung der Teams. Väter oder Mütter stehen gemeinsam<br />
mit ihren Kindern auf dem Platz. Das Herzstück jeder<br />
Mannschaft sind dabei die Kinder, die nicht älter als 12 Jahre sind.<br />
Bei dem größten bundesweiten Turnier dieser Art ist auch<br />
das Opel Autohaus Dürkop GmbH Göttingen, als Partner vertreten.<br />
Für die Ausrichtung des Kleinfeldturniers mit 12<br />
Teams am 18. Mai 2014, ab 10 Uhr auf dem Sportgelände in<br />
Niedernjesa zeichnet die SG Nie dern jesa von 1925 mit seiner<br />
Helfercrew verantwortlich.<br />
Die beiden Finalisten jedes Vorrunden turnieres qualifizieren sich für<br />
eines der acht Zwischenrundenturniere, die im Juni/Juli stattfinden.<br />
Alle Zwischenrundensieger spie len dann um den OPEL FAMILY CUP<br />
2014, der im Herbst im Rahmen eines Bundesliga-Heimspiels von<br />
Borussia Dort mund ausgetragen wird. Alle Teilnehmer des Final -<br />
turnieres und ihre Fans sind dann natürlich auch Gäste beim Spiel<br />
und treffen mit Jürgen Klopp zusammen. Die Teams erhalten Pokale<br />
und wertvolle Sachpreise.<br />
Alle Informationen zum OPEL FAMILY CUP 2014 finden interessierte<br />
Familien auf www.opel-family-cup.de. Über diese Online-Plattform<br />
erfolgt auch die Anmeldung der Teams.<br />
■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />
Abschied<br />
vom Schnuller<br />
Das Göttinger Schnullerbaumfest geht am Mittwoch, 14. Mai<br />
2014, in seine achte Runde. Für Kleinkinder und deren Eltern<br />
besteht dann die Möglichkeit, sich den Abschied vom geliebten<br />
Schnulli zu erleichtern. Im Cheltenham-Park trägt sie ein Hub -<br />
steiger hinauf in den Kronenbereich der Platane, wo sie ihren Schnul -<br />
ler anbringen können. Der erste Höhenflug beginnt um 16 Uhr.<br />
Als besonderes Andenken an den erfolgreichen Abschied erhält je -<br />
des Kind eine offizielle, von Oberbürgermeister Wolfgang Meyer<br />
unterzeichnete, „Schnullerurkunde“. Ein Rahmenprogramm und<br />
Erfri schungen begleiten das Fest und verkürzen mögliche Warte -<br />
zeiten. Seit dem ersten Fest im Jahr 2010 haben schon rund 210<br />
Kinder den Schnullerbaum mit ihren bunten Babylutschern ge -<br />
schmückt.<br />
Um die Planung zu erleichtern, sollten Kinder, die beim Fest von<br />
ihrem Schnuller Abschied nehmen wollen, von ihren Eltern vorher<br />
angemeldet werden. Der Fachdienst Jugendarbeit / Jugendför de -<br />
rung der Stadt Göttingen nimmt die Anmeldungen bis Freitag, 09.<br />
Mai 2014, unter der Telefonnummer 0551/400 - 3127 oder per E-Mail<br />
unter g.nolte@goettingen.de entgegen. Ein spontaner Abschied<br />
vom Lutscher ist aber auch möglich.<br />
■<br />
Herbstzauber<br />
ber<br />
KASSEL<br />
SEL<br />
26. - 28. September 2014<br />
Staatspark Karlsaue und<br />
Blumeninsel Siebenbergen<br />
Täglich geöffnet von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
www.Gartenfestivals.de<br />
Infotelefon 05 61-2 07 57 30<br />
Ein Tag<br />
wie Urlaub<br />
Staffeltriathlon am<br />
Northeimer Freizeitsee<br />
Die Triathlon-Freunde Northeim/TFN veranstalten am Sams tag,<br />
21. Juni, um 11 Uhr ihren traditionellen Rhume-Triath lon am<br />
Freizeitsee an der A7-Abfahrt Northeim-Nord. Neu im Pro -<br />
gramm ist der Staffeltriathlon. TFN-Vorsitzender Vol ker Oelze: „Das<br />
Angebot gilt insbesondere für Betriebssportgruppen. Nachdem das<br />
Drachenbootrennen bereits eine erfreuliche Resonanz erfuhr, erhoffen<br />
wir uns auch von dieser Staffelpremiere einen tolles Event rund<br />
um unsere Seenplatte.“ Zu bewältigen sind 750 Meter Schwim men<br />
im Dreieckkurs bis zur Insel vor den Seeterrassen, 20 Kilometer<br />
Radfahren durch das Leinetal zwischen Hollenstedt und Salzder -<br />
helden und fünf Kilometer Laufen auf asphaltierten Wegen durch die<br />
Feldmark bis zur Oppermannschen Rhume-Brücke. Anmeldungen<br />
sind ab sofort online möglich unter www.triathlon-northeim.de.<br />
Weitere Informationen erteilt: Volker Oelze, Telefon 05551-911783,<br />
E-mail: OelzeV@aol.com<br />
■<br />
In einem Ambiente zum Wohlfühlen bieten wir<br />
unseren Gästen in zahlreichen Centern innovatives<br />
Enternainment vom Feinsten. Dart, Touch-Screen<br />
und Lan-Gamer gehören ebenso zu unserem<br />
Angebot wie Internet-Terminals, Billard und die<br />
neuesten Geldspielgeräte.<br />
6 x in Göttingen:<br />
Hannoversche Straße 51-53<br />
Bahnhofsallee 1a · Düstere Straße 13<br />
Goetheallee 2<br />
Reinhäuser Landstraße 20<br />
Maschmühlenweg 54 a<br />
Rosdorf, Götzenbreite 10 a<br />
Bovenden, Göttinger Straße 33 a<br />
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei<br />
persönlichen Problemen! Beratung / Info Tel. 01801 / 372700 (City-Tarif).
14 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
10. Bettenröder Dressurtage<br />
vom 10. bis 13. Juli 2014<br />
Vom 10. bis 13. Juli 2014 steht der in der Mitte Deutschlands<br />
gele gene Dressur-, Ausbildungs- und Turnierstall von Philipp<br />
Hess wieder ganz im Zeichen des Dressursports. Der Reit ver ein<br />
Hof Bettenrode e. V. lädt in diesem Jahr zum zehnjährigen Jubi läum<br />
der Bettenröder Dressurtage ein. Dass sich das Turnier in den vergangenen<br />
Jahren einen festen Platz im Deutschen Dressur sport er ar -<br />
beiten konnte, belegt nicht zuletzt die steigende Resonanz auf die<br />
Ver an staltung, zu der mehr als 150 Reiter mit 560 Starts zu Gast<br />
waren und über 100 Gastboxen belegt wurden.<br />
Doppel-Olympiasiegerin Heike Kemmer und Ex-Weltmeister Klaus<br />
Husen beth gehörten 2012 zu den zahlreichen Stammgästen des Tur -<br />
1Jahr<br />
in Göttingen<br />
Loew Equestrian<br />
In unserer Jubiläumswoche<br />
vom 5. bis 10. Mai 2014<br />
20% Rabatt * auf alles!<br />
* Reduzierte Ware und Gutscheine ausgenommen.<br />
Das Fachgeschäft für<br />
Reitbekleidung, Reitbedarf & Fashion.<br />
Gotteslager 1 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51- 99 96 80 38<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-18.30 Uhr · Sa. 10-14 Uhr<br />
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niers, aber auch die Topreiter unter den Nachwuchssportlern waren<br />
im Jahr 2012 sehr stark vertreten. Für Fabienne Lütkemeier und die<br />
Brasilianerin Luiza Tavares de Almeida ging es im Anschluss direkt<br />
nach London.<br />
Welch hohes Ansehen die hochkarätige Veranstaltung inzwischen<br />
genießt, zeigt die Tatsache, dass die Nürnberger Versicherungs -<br />
gruppe eine der Qualifikationen zum Nürnberger Burg-Pokal – der<br />
inoffiziellen Meisterschaft junger Dressurpferde – in diesem Jahr<br />
bereits zum vierten Male hintereinander an den Hof Bettenrode vergeben<br />
hat. Der Pferdesportverband Hannover spricht dem Reit ver -<br />
ein Hof Bettenrode mit der erneuten Vergabe zweier Qualifika tions -<br />
prüfungen zum DKB-Bundeschampionat auch 2014 sein Ver trauen<br />
aus.<br />
Auch die Finalprüfungen im Reitpferde-Siegerpreis des Bezirksver -<br />
bandes Hannoverscher Warmblutzüchter Braunschweig werden wieder<br />
in Bettenrode ausgetragen. Das Prüfungsspektrum umfasst mit<br />
insgesamt 23 Prüfungen (von Jungpferdeprüfungen bis zum Grand-<br />
Prix-Spezial und der Grand-Prix-Kür) wieder das höchste Niveau der<br />
nationalen Dressurprüfungen in allen Altersstufen. Selbstverständ -<br />
lich sind die ganz Kleinen mit der Führzügelklasse ebenso vertreten<br />
wie die Amateurreiter der Region. Ein weiteres Highlight für den<br />
Nach wuchs stellt die Pony-Dressurprüfung Kl. L**-Kür am Sams tag -<br />
nachmittag dar, die im Programm neu hinzugekommen ist.<br />
Um interessierten Gästen den Dressursport noch näher zu bringen,<br />
werden ausgewählte Prüfungen der schweren Klasse wie in den Vor -<br />
jahren von Christoph Hess live kommentiert!<br />
Da zu einem gelungen Reitsportevent auch ein attraktives Rahmen -<br />
programm gehört, haben die Veranstalter für ihr Jubiläum etwas<br />
ganz besonderes geplant. Für die jüngsten Gäste wird ein umfangreiches<br />
Unterhaltungsprogramm mit Ponyreiten, Kinderschminken<br />
und Ponyspielen angeboten.<br />
Das Turnier bietet besonders ab Samstagnachmittag zahlreiche<br />
High lights: Zu Beginn stellt der Nachwuchs sein Können in einer<br />
Pony-Dressurprüfung unter Beweis, direkt gefolgt von einer Grand-<br />
Prix-Kür, in der die Profis Lektionen auf olympischem Niveau nach<br />
Musik zeigen. Im Jahre der Fußballweltmeisterschaft stellt auch das<br />
Bettenröder Dressurturnier den Samstagabend unter das Motto:<br />
„Länderabend“. Ein Rahmenprogramm mit Moderation, Public<br />
Viewing und einem Showprogramm runden den Abend ab. ■
lebenslust:gö LEBENSSTIL 15<br />
Loew Equestrian feiert Geburtstag<br />
Am 4. Mai 2013 hat Marion Loew ihren<br />
Traum verwirklicht und das Reit -<br />
sportgeschäft Loew Eques trian er -<br />
öffnet. Es ist in der Göttinger und auch<br />
Kasseler Region nunmehr das einzige<br />
Fachgeschäft für Reiter und Pferde. Auch<br />
andere Vier beiner finden schöne Pflegepro -<br />
dukte. „Ich habe die richtige Ent scheidung<br />
zur richtigen Zeit getroffen. Viele sind inzwischen<br />
schon Stammkunden und fragen<br />
nach bestimmten Produkten. Ich kenne den<br />
Geschmack vieler und kaufe gezielt die<br />
Kollektionen ein. Natürlich habe ich immer<br />
auch ausgefallene Artikel mit Strass oder<br />
besondere Polos mit tollen Hosen und<br />
Jacken. Das klassische Pro gramm ist immer<br />
vorhanden. Falls mal eine Größe fehlt, wird<br />
gleich nachgeordert, und innerhalb kürzester<br />
Zeit ist die Lieferung da.“<br />
Als erfolgreiche Turnierreiterin weiß Marion<br />
Loew, was eine gute Ausstattung bedeutet.<br />
Sie trennt bei Neukunden auch rigoros das<br />
Wesentliche von den Extras und berät mit<br />
ihren ebenfalls reitbegeisterten und supernetten<br />
Mitarbeiterinnen so, dass es auf die<br />
Kunden zugeschnitten ist. Gute Materialien<br />
und eine edle Auswahl machen das Ge -<br />
schäft bei Insidern zu einem beliebten Treff -<br />
punkt. Der Kaffee ist schon berühmt, und ein<br />
Plauderstündchen beim Einkauf gehört<br />
dazu. Ja, das Einkaufen ist hier ein Erlebnis,<br />
fast familiär. „Denn uns verbindet die Lei -<br />
denschaft zum Pferdesport! Übrigens sind<br />
wir über die Grenzen hinaus tätig und verkaufen<br />
sehr viel über das Internet. Täglich<br />
gehen mehrere Sendungen raus.“<br />
Ein Pferd aus lauter Hufeisen, geschmiedet<br />
in Lebensgröße, schmückt das wunderschöne<br />
Haus und ist etwas ganz besonderes. Von<br />
dem schönen Ambiente im Laden ganz zu<br />
schweigen. Hier wird mit viel Erfahrung liebevoll<br />
der Verkauf praktiziert.<br />
■<br />
Ein Fest aus Blumen –<br />
mitten in Weende<br />
Erstes Göttinger Gartenfestival am<br />
14. und 15. Juni im Klosterpark Weende<br />
Attraktionen, Köstlichkeiten und vor allem jede Menge Infos rund<br />
um die Themen Terrasse, Garten, Dekorationen und Lebens -<br />
kunst erwarten die Besucher beim ersten Göttinger Gar -<br />
tenfestival, das am 14. und 15. Juni im Göttinger Klosterpark in<br />
Weende veranstaltet wird. Schon jetzt haben sich zahlreiche Aus -<br />
steller aus Göttingen und der Region angemeldet, um ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen zu präsentieren. So gibt es im außergewöhnlichen<br />
Ambiente der öffentlichen städtischen Parkanlage an diesem<br />
Wochenende im Juni einen bunten Mix aus Pflanzen (farbenfrohe<br />
Stauden, Kräuter oder auch Obstgehölze), Dekoideen, Möbel für<br />
Garten und Terrasse, nützliche Elektrokleingeräte sowie Kunst und<br />
Kunsthandwerk. Kulinarische Gaumenfreuden sowie ein umfangreiches<br />
Rahmen- und Kin derprogramm runden das Event ab. Bei den<br />
Eintrittspreisen hat die GSB Veranstaltungsagentur großen Wert auf<br />
Familienfreundlichkeit gelegt. Und so sind große und kleine Besu -<br />
cher herzlich willkommen, wenn sich der Weender Klosterpark am<br />
zweiten Wochenende im Juni in ein buntes Gartenfestival verwandelt.<br />
Nähere Infos finden Interessierte auch online unter<br />
www.goettinger-gartenfestival.de.<br />
■ sto.<br />
1. Göttinger<br />
Gartenfestival<br />
14.–15. Juni 10 –18 Uhr<br />
Foto: Stobbe<br />
<strong>Lebenslust</strong>:gö verlost unter allen Einsendungen 5 x 2 Eintrittskarten<br />
für das 1. Göttinger Gartenfestival am 14. und 15. Juni 2014 im Ween -<br />
der Klosterpark. Das Gewinnspiel finden Sie auf Seite 36.<br />
Natürlich wohlfühlen<br />
Lebenskunst<br />
www.goettinger-gartenfestival.de<br />
Kunstvoll unterhalten
16 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Sommerlicher Event-Marathon in Hannover<br />
Rund ums Jahr begeistern Hannovers<br />
Großveranstaltungen Hunderttau sen -<br />
de Besucher aus nah und fern. Tra di -<br />
tionsreiche Volksfeste und einzigartige Ver -<br />
anstaltungen in den Herren häuser Gär ten<br />
sorgen mit zahlreichen High lights für Furore.<br />
Musik-Events vom einmaligen Konzertereignis<br />
bis zum mehrtägigen Festival locken die<br />
Fans in Scharen.<br />
Bevor die ersten Feuerwerkskörper in den<br />
schwarzblauen Nachthimmel steigen, stimmen<br />
Live-Musik, Kleinkunst, Tanz und<br />
Theater auf den feurigen Abend ein. Dann<br />
ist es soweit: Überraschende Lichtbilder<br />
wechseln zu fantastischen Farbeffekten,<br />
blinkenden Chry santhemen, Strahlenmus -<br />
tern und feurigen Kaskaden, die parabelförmig<br />
hinabrieseln. Die spektakulären Choreo -<br />
grafien sind ausgeklügelt, die Musik ist perfekt<br />
abgestimmt.<br />
Schützen, Musik und Spielmannszüge, Fest -<br />
wagen und Pferdegespanne – marschieren<br />
vom Rathaus zum Schützenplatz. Bis zu<br />
200.000 Menschen säumen die Straßen, um<br />
Europas längsten Festzug zu bejubeln. In<br />
Cut und Zylinder beweisen die vier Bruch -<br />
meister, die ebenfalls auf eine lange<br />
Tradition zurückblicken, ihr soziales Enga -<br />
gement.<br />
Ringen um die pyrotechnische Krone<br />
Christoph Maier / Pyropohotos<br />
Das alles bietet Herrenhausen auch 2014.<br />
Beim 24. Internationalen Feuerwerkswettbe -<br />
werb ringen Teams aus Tschechien, England,<br />
der Schweiz, Japan und Griechenland um<br />
die pyrotechnische Krone. ■ Tschechien: 17.<br />
Mai ■ England: 31. Mai ■ Schweiz: 23. Au -<br />
gust ■ Japan: 6. September ■ Grie chenland:<br />
20. September.<br />
Schützen geben sich die Ehre<br />
Feiern und Flanieren an den<br />
Uferpromenaden<br />
Martin Kirchner<br />
Zehn Tage lang wird der mehr als zehn<br />
Hektar große Schützenplatz am Rande der<br />
hannoverschen Innenstadt vom 4. bis 13.<br />
Juli 2014 wieder zum gigantischen Vergnü -<br />
gungspark. Volkstümlicher Trubel und ausgelassene<br />
Partystimmung beherrschen das<br />
Fest bis in die frühen Morgenstunden. Seit<br />
Einer der schönsten Barockgärten Europas<br />
bildet die Kulisse für den Internationalen<br />
Feuerwerkswettbewerb. Der Große Garten<br />
Herrenhausen verzaubert ohnehin durch<br />
verwun schene Bosketten, plätschernde Kas -<br />
kaden, imposante Fontänen und zehntausende<br />
duftender Blumen zwischen ge -<br />
schwun genen Buschornamenten. Doch bei<br />
den jährlich fünf Feuerwerksterminen werden<br />
die Erlebnisse unvergesslich.<br />
Nach dem Vorbild eines Feuerwerkswett -<br />
bewerbs in Monte Carlo hatte die Stadt 1991<br />
das pyrotechnische Himmelsspiel um Far -<br />
ben und Formen kreiert. Heute ist das Spek -<br />
takel in Herrenhausen unter Regie der Han -<br />
nover Marketing und Tourismus Ge sellschaft<br />
(HMTG) Deutschlands ältester Feuerwerks -<br />
wett bewerb. Jährlich wetteifern die renommiertesten<br />
Pyrotechniker der Welt darum, in<br />
Pflicht und Kür das weltbeste Feuerwerks -<br />
spektakel zu inszenieren.<br />
Christian Wyrwa<br />
fast 500 Jahren pflegen Schützen und<br />
Bevölkerung ihre traditionsreichen Zeremo -<br />
nien. Höhepunkt des Festes ist der imposante<br />
Schützenausmarsch, der die Hannove -<br />
raner seit Beginn des 17. Jahrhunderts im<br />
wahrsten Sinne des Wortes aus dem Häus -<br />
chen bringt. Rund 12.000 Teilnehmer –<br />
Wozu noch Urlaub am Meer? Schließlich<br />
bringt das Maschseefest reichlich maritimes<br />
Flair nach Hannover. Bereits zum 29. Mal verwandelt<br />
das Seevergnügen, das jährlich<br />
rund zwei Millionen Besucher anlockt, die<br />
Uferpromenaden an Hannovers Haussee für<br />
19 Tage in eine bunte Flaniermeile. Eine vielfältige<br />
Gastronomie, kostenlose Konzert -<br />
highlights, sportliche Aktionen auf dem See<br />
und Tanzabende unter freiem Himmel verbreiten<br />
Feriengefühl in der Niedersäch si -<br />
schen Landeshauptstadt. Ein spannendes<br />
Kinderprogramm, Kleinkunst und Comedy<br />
runden das Angebot ab. Der Star des Festes<br />
ist der Maschsee: Bei Bootsfahrten, entspannten<br />
Cocktailabenden mit Blick aufs<br />
Wasser oder beim Flanieren entlang der<br />
Palmen umsäumten Uferpromenade können<br />
die Besucher ihn immer wieder neu entdecken.<br />
Das nächste Maschseefest setzt vom 30. Juli<br />
bis 17. August 2014 seine Segel.<br />
■
lebenslust:gö LEBENSSTIL 17<br />
Urban Gardening beim<br />
Gartenfestival Herrenhausen<br />
Gardening, wie es im Englischen so<br />
schön heißt, ist ein beliebtes Hobby.<br />
Neuerdings gärtnern sogar jene, die<br />
keinen Garten haben, was das Zeug hält.<br />
Mitten in der Stadt, zwischen Häuser zeilen<br />
oder an Straßenrändern wird gebuddelt,<br />
gepflanzt und geerntet. Das heißt dann<br />
einem Einkaufswagen auf dem Bürgersteig<br />
und in mobilen Obstkisten und Taschen<br />
wachsen Kräuter und Beeren. Wer solche<br />
Ideen in die Tat umsetzen will, findet auf<br />
dem Gartenfestival die richtigen Pflanzen<br />
dafür, nützliche Utensilien und jede Menge<br />
Anregungen. Seed-Bombs (Saatgut-Bäll -<br />
„Urban Gardening“. Und da London als<br />
Vorreiter des Trends gilt, lautet das Motto<br />
des diesjährigen Gartenfestivals Herrenhau -<br />
sen auch „London Special: Urban Garde -<br />
ning“. Im Georgengarten der Herrenhäuser<br />
Gärten präsentieren am Pfingstwochenende<br />
zahlreiche Aussteller alles, was die neue Lust<br />
am Gärtnern in der Stadt – und auf dem<br />
Land – erst richtig entfacht.<br />
Ausrangierte Schuhe, hübsch bepflanzt mit<br />
grünen Kakteen, verschönern graue Mau -<br />
ern. Bunte Stauden gedeihen prächtig in<br />
chen), Pflanzbeutel für Mauern und mobile<br />
Paletten-Gärten sind aber nicht nur zwischen<br />
Häuserzeilen einsatzbereit, sondern<br />
auch im heimischen Garten. Und neben den<br />
Hobbygärtnern ist auch für Lifestyle-Fans<br />
und Freunde englischer Lebensart das<br />
Pfingstwochenende in den Herrenhäuser<br />
Gärten Pflicht. Zum „London Special: Urban<br />
Gardening“ lockt das Gartenfestival mit englischer<br />
Landhausmode, köstlichen Fudges,<br />
goldenem Whisky, typisch britischem Cream<br />
Tea oder Scones mit Erdbeermarmelade und<br />
Clotted Cream.<br />
■<br />
Gartenfestival Herrenhausen<br />
Herrenhäuser Gärten, Georgengarten,<br />
Hannover, 6. bis 9. Juni (Pfingsten).<br />
Geöffnet von 10 bis 18.30 Uhr. Eintritt:<br />
11 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter<br />
12 Jahren frei. Freitag und Samstag<br />
Familientag, ermäßigter Eintrittspreis<br />
an der Tageskasse: Erwachsene 9 Euro,<br />
Kinder bis 17 Jahre frei. Informationen:<br />
www.gartenfestivals.de oder Telefon<br />
0511-35379670.
18 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Zauberhaftes Vergnügen für alle Sinne –<br />
Gartenfestival LebensLust in Hardegsen<br />
CAROLIN KÖPP-GRÜNTHAL,<br />
STEFAN LIEBIG<br />
Gärten & Parks –<br />
blühende Oasen in<br />
Südniedersachsen<br />
In der 9. Auflage steigt vom 27. bis 29. Juni<br />
wieder das Gartenfestival „LebensLust“ im<br />
Hardegser Kurpark. Vor der historischen<br />
Kulisse der Burg Hardeg präsentieren dann<br />
wieder täglich von 10 bis 19 Uhr rund 100<br />
Aussteller alles für Garten und Haus. „Wir<br />
haben erneut ein ausgewogenes Angebot<br />
auf die Beine stellen können, dass mit herrlichen<br />
Düften, prächtigen Pflanzen und<br />
schmack haften Speisen die Sinne der<br />
Besucher verzaubern wird“, sagt Veranstalter<br />
Lars Schreivogel.<br />
Im Mittelpunkt steht wie gewohnt ein breites<br />
Angebot an Rosen, Blumenraritäten,<br />
Staudengewächsen und Hauswurz. Dazu<br />
gibt es Gehölze in verschiedenen Größen<br />
vom Bonsai bis zum heranwachsenden<br />
Laubbaum. „In unserem Pflanzenangebot<br />
finden Gartenfans nahezu alles, um den heimischen<br />
Garten für den Sommer herauszuputzen“,<br />
sagt Schreivogel. Und auch darüber<br />
hinaus gibt es vieles, was den Garten schöner<br />
macht. So wird in diesem Jahr ein<br />
Aussteller schmucke Außenwhirlpools präsentieren.<br />
Und auch Gartenmöbel, Strand -<br />
körbe und Grills stehen zum Kauf bereit. Wer<br />
zu Hause einen Teich oder ein Aquarium<br />
besitzt, findet darüber hinaus auf dem<br />
Festivalgelände auch Zierfische und Was -<br />
serpflanzen. Das direkte Gartenangebot runden<br />
Anbieter motorbetriebener Garten -<br />
geräte vom Rasenmäher bis zur Hecken -<br />
schere ab. Zusätzlich zum Kernangebot<br />
schlagen Anbieter von Mode, Stoffen und<br />
Dekoartikeln ihre Zelte auf. Ein großes<br />
Thema ist auch wieder Schmuck in verschiedenen<br />
Variationen. „Unsere Besucher erwarten<br />
eine gewisse Konstanz in der An -<br />
gebotspalette“, erklärt Schreivogel. Deshalb<br />
gibt es bei den Speisen natürlich wieder die<br />
bekannte bodenständige Verpflegung von<br />
der Currywurst über die <strong>Lebenslust</strong>-Pfanne<br />
bis zum Flammkuchen. Dazu wird auf dem<br />
Burghof zusätzlich Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
„Mit dabei sind außerdem Pizza und<br />
Rahmfladen, jeweils aus dem Holzofen,<br />
sowie mit Wildbratwurst eine nicht alltägliche<br />
Köstlichkeit“, sagt Schreivogel.<br />
Das Parken auf der Teichwiese und der<br />
Shuttle-Service zum Festival-Gelände sind<br />
kostenlos. Der Eintritt zum Festival liegt bei<br />
sieben Euro pro Person, wobei Kinder bis 14<br />
Jahre freien Eintritt haben. Rentner und<br />
behinderte Menschen können eine ermäßigte<br />
Tageskarte für sechs Euro nutzen. Dazu<br />
werden 2-Tages-Karten für 11 Euro und<br />
Dauerkarten für 15 Euro angeboten.<br />
Weitere Informationen zum Gartenfestival<br />
„LebensLust“ gibt es im Internet unter<br />
www.lebenslust-hardegsen.de<br />
■<br />
Dem Leitgedanken folgend, den hier<br />
lebenden Men schen zu zeigen, was für<br />
eine tolle Heimat sie haben, sind die<br />
Autoren Köpp-Grünthal und Liebig für ihren<br />
dritten Bildband über die Region, kreuz und<br />
quer durch die Landkreise Göttingen,<br />
Northeim und Osterode gefahren, haben<br />
mit Garten besitzern, (Lebens-)Künstlern und<br />
Unter nehmern gesprochen und bekamen<br />
tiefe Einblicke in private Refugien. Auch<br />
Gärten in Bovenden, Em men hausen und<br />
Eddige hau sen und der Bovender Gene ra -<br />
tionenpark werden liebevoll im neuen<br />
Bildband porträtiert.<br />
Im gesamten Buch ist eine stattliche Zahl an<br />
Gärten zusammengekommen und in einer<br />
abwechslungsreichen Auswahl zusammengestellt.<br />
Beim Recherchieren lernten die Au -<br />
toren viele interessante Personen und ebenso<br />
viele interessante Gartenideen kennen.<br />
Eines ist sicher: allen Gartenmenschen ist<br />
die Liebe zur Natur und ein grüner Daumen<br />
gemeinsam. Und noch etwas haben die<br />
Autoren festgestellt: Menschen mit einem<br />
Händchen für schöne Gärten sind sehr gastfreundlich<br />
und geben gerne Auskunft über<br />
ihre Pflanzen. Auch wenn es nur eine Mo -<br />
mentaufnahme von den besuchten Gärten<br />
ist, die in diesem Buch abgebildet wird. Wie<br />
wundervoll facettenreich die Jahreszeiten<br />
die Gärten verändern, lässt sich häufig erahnen.<br />
Der Bildband ist im Verlag Limosa erschienen<br />
und kann bei www.profilgeber.de oder<br />
Tel. 0551-30 66 300 erworben werden. 192<br />
Seiten, gebunden, durchgehend farbig, ISBN<br />
978-3-86037-507-5, Preis: 19,90 Euro ■
lebenslust:gö LEBENSSTIL 19<br />
Der Himmel auf Erden<br />
Gartenfest in Kassel-Calden vom<br />
29. Mai bis 1. Juni auf Schloss Wilhelmsthal<br />
Ein Garten ist der Himmel auf Erden: Blühende Pflanzen, fleißig<br />
summende Bienen und zwitschernde Vögel, ein plätscherndes<br />
Wasserspiel, eine versteckte Tonskulptur und mitten drin ein<br />
Sitzplatz für lauschige Stunden. Was für eine Idylle! Gartenfans,<br />
Freunde ländlicher Lebensart und Genießer finden ein solches<br />
Paradies am Himmelfahrtswochenende auch im Park von Schloss<br />
Wilhelmsthal bei Calden. Vom 29. Mai bis 1. Juni ist dort das<br />
Gartenfest Kassel - der Himmel auf Erden für Liebhaber schöner<br />
Dinge rund um Garten, Heim und Hof.<br />
Links und rechts der Wege im Park des Rokoko-Schlösschens oder<br />
querbeet auf den Wiesen breiten sich die mit wunderbaren Schätzen<br />
bestückten Stände aus. Farbenfrohe Vogelhäuschen recken ihre<br />
Dächer in die Höhe, lustige „Haustiere“ besetzen Gartenzäune und<br />
ordentlich aneinander gereihte Stauden oder Kräuter, hunderte in<br />
Körben aufgehäufte Blumenzwiebeln sowie Pflanzenraritäten warten<br />
auf begeisterte Gärtner. Gartenschmuck aus Ton, Glas und Stahl<br />
führt in Versuchung, daneben versprechen Möbel aus Teak und<br />
Rattan, Hängematten und Strandkörbe ruhige Momente im heimischen<br />
Grün. Hier gibt es Gartenwerkzeug, dort Naturkosmetik, etwas<br />
weiter Damenmode und Schmuck, am Stand nebenan Geschirr und<br />
Tischdekorationen vom Feinsten. Das kulinarische Angebot lockt<br />
nicht minder: Cocktails, tropische Säfte, Olivenöl, Gewürze, Brot -<br />
aufstriche, Flammkuchen, Alpenspeck und Bergkäse, frischgebackenes<br />
Brot und duftende Kuchen, Schokoladen und Pralinen.<br />
Das Gartenfest Kassel, Schloss Wilhelmsthal, Calden, 29. Mai bis 1.<br />
Juni 2014. Geöffnet: 10 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr. Eintritt: 9<br />
Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre 1 Euro.<br />
Freitag und Samstag Familientag: Erwachsene 7 Euro, Kinder bis 17<br />
Jahre frei. Tickets für den Familientag nur an der Tageskasse.<br />
Weitere Informationen unter www.gartenfestivals.de<br />
und Telefon 0561-2075730.
20 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Victoria Blumen –<br />
das kleine, feine<br />
Blumenlädchen<br />
Sonntags<br />
geöffnet!<br />
Victoria<br />
Blumen<br />
Floristik & Ambiente<br />
Blumensträuße<br />
Topfpflanzen<br />
Tischdekoration<br />
Hochzeitsfloristik<br />
Trauerfloristik<br />
Dekoartikel<br />
Designerlampen<br />
Simpli-Designregale<br />
und vieles mehr<br />
Viktorya Prykhodko hat ein Händchen für Blumen. Außer ge -<br />
wöhnliche Accessoires kombiniert sie täglich neu mit den<br />
Pflanzen und Blumen. Sie überrascht ihre Kunden mit ständig<br />
wechselnden Arrangements. Die Liebe zum Beruf merkt man ihr an.<br />
Entzückende Porzellantassen sind mit nur einer Blume ein Hin -<br />
gucker.<br />
Schöne Gefäße und Vasen oder kleine Teller mit etwas verspielten<br />
Rändern sind dekoriert mit Rosen und Kerzen oder Perlen. Eben ganz<br />
geschickt zusammengestellt. Es muss nicht der Riesen strauß sein,<br />
welcher den Tag schöner macht.<br />
Wer ein besonderes Geschenk sucht, kann beim Stöbern auf den<br />
knapp 40 Quadratmetern auch Kirschprosecco erstehen. Ein kleines<br />
und feines Sortiment an Marmeladen oder Produkte der Saison sind<br />
jederzeit vorrätig. Auf Wunsch werden damit schön aufgemachte<br />
Präsentkörbe zum Verschenken dekoriert.<br />
Blumensträuße, Tischdekorationen, Hoch zeits floristik und Trauer -<br />
schmuck fertigt Victoria nach Wunsch oder berät gern, wie man verschiedenste<br />
Zusammen stellungen am besten zur Geltung bringt.<br />
Handgefertigte Designerlampen und Designregale begegnen den<br />
Kunden. Es sind Einzelstücke, welche durch Handarbeit immer wieder<br />
anders ausfallen. Dekoartikel, Simpli und vieles mehr warten darauf,<br />
entdeckt zu werden.<br />
Victoria P. · Kasseler Landstraße 60 · 37081 Göttingen<br />
Tel. 0551-33 300 · neben Fressnapf · großer Parkplatz<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-19 Uhr · Samstag 9-16 Uhr<br />
Sonntag 10-13 Uhr<br />
„Jede Woche werde ich mit frischen Blumen beliefert, denn ich bin<br />
auch spezialisiert auf Abos für Hotels, Firmen, Anwälte, Steuerbe -<br />
rater, Ärzte, Friseure, Autohäuser und viele andere “, sagt die gebürtige<br />
Ukrainerin Viktorya Prykhodko.<br />
■
lebenslust:gö LEBENSSTIL 21<br />
Fotos: alessandro international<br />
Der Sommer-Look heißt: bunt!<br />
Moderne Frauen kreieren ihr Nagel-Design selbst<br />
Auf den Fingernägeln wird es in diesem<br />
Frühjahr und Sommer knallig und<br />
bunt. Freches Grün, schreiendes Tür -<br />
kis, leuchtendes Orange, kräftiges Pink<br />
und intensives Rot sind die Lack-Far ben,<br />
die auf den Nägeln dominieren.<br />
Die Farbenvielfalt kommt mit inspirierenden<br />
Namen wie „Vitamin C“, „Lost Love“,<br />
„City Grass“ oder „Margarita Mambo“ daher und bringt auch an vermeintlich<br />
trüben Tagen Fröhlichkeit ins Spiel. Die Hersteller feinster<br />
Nagelkosmetik lassen sich immer neue Hingucker einfallen und setzen<br />
bei der Produktentwicklung auf ausgeklügelte Innovationen.<br />
Pfege und Chic sind einander vereint. Mit den neuen Lacken fühlen<br />
sich Frauen sinnlich und glamourös. Gepflegte Hände sind nicht nur<br />
ein gesellschaftliches Muss, gepflegte Fingernägel machen auch<br />
Spaß und laden zum kreativen Dekorieren ein. Welche Farbauswahl<br />
in diesen Monaten in den Regalen der Nagellack hersteller steht, wird<br />
von den Modehighlights auf den internationalen Laufstegen<br />
bestimmt. Und so darf Frau in diesem Jahr starke Farben tragen.<br />
zurecht. Ein Starter-Kit (mit LED-Lampe zum Aus härten, Feilen und<br />
Lacken) ist im Handel erhältlich.<br />
Passend zum Nagellack wird es in diesem Sommer auch auf den<br />
Lippen bunt. Erlaubt ist, was gefällt. Während es beim Auftragen des<br />
zarten Gloss im Nude-Look auch einmal etwas schneller gehen darf,<br />
sollte bei kräftigen Farben auf das perfekte Auftragen geachtet werden.<br />
Ein Lippenkonturenstift verhindert ein Auslaufen der Farbe<br />
über die Lippen hinaus. Innovative Lippenstifte trocknen die Haut<br />
heutzutage nicht mehr aus, sondern schenken Glanz und den ge -<br />
wünschten Farbeffekt.<br />
■ sto.<br />
Führende Nail-Designer wissen, dass Do-it-yourself – also selbstgemacht<br />
– derzeit stark angesagt ist. Profi-Nägel gibt es jetzt in<br />
Eigenregie. Lästiges Lack-für-Lack-Aufpin seln nervt, schnell muss es<br />
in der heutigen Zeit gehen, perfekt aussehen, haltbar und bezahlbar<br />
sein. Alessandro international etwa trumpft mit der One Coat<br />
Application auf. Eine Lackschicht genügt, um die kräftige Deck- und<br />
Farbintensität zu erhalten.<br />
Ganz neu auf dem Markt der Nagelkosmetik ist der Striplac von alessandro.<br />
Der Nagellack zum Abziehen ist eine Weltneuheit. Der Lack<br />
wird nur ein Mal aufgetragen, mittels LED ausgehärtet und hält bis<br />
zu zehn Tagen auf den Nägeln. Der Lack splittert nicht und behält<br />
laut Herstellerangaben seinen Glanz bis zum simplen Entfernen.<br />
Hierzu wird kein Nagellackentferner benötigt, vielmehr wird der Lack<br />
einfach als Schicht abgezogen. Der Clou: Wer im Job keinen<br />
Nagellack tragen darf, findet mit Striplac eine coole Alter native, die<br />
Nägel zu verschönern. Einfach den Lack auftragen und wenn er etwa<br />
vor Arbeitsbeginn wieder ab muss: Abziehen!<br />
Die Nägel nehmen keinerlei Schaden und sehen auch bei häufigem<br />
Farbwechsel gesund aus. Striplac gibt es in 24 exklusiven Trend -<br />
farben. Selbst Ungeübte kommen mit dem cremigen Lack gut<br />
<br />
Buchen Sie Ihren persönlichen Manicure-Termin zum<br />
Frühlings-Preis von 25 € (inkl. Lack).<br />
Wir verwöhnen Sie zusätzlich mit einem entspannenden<br />
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PARFUMS KOSMETIK
22 GOURMET lebenslust:gö<br />
Das genussfreudige Publikum in<br />
Göt tin gen stellt für die Restau -<br />
rants, Cafés und Kneipen in der<br />
Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />
sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />
lich haben die Göt tinger Gour mets<br />
nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />
sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />
Maße akademisiert. So stehen<br />
zuweilen bei der Be frie di gung ihrer<br />
Bedürfnisse Gedanken spiele vor Gau -<br />
men freuden und Hoch geis tiges vor<br />
Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />
einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />
ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />
Genießer kolumne nach.<br />
Genießen in Göttingen<br />
Steakhouse<br />
AMBIENTE & RAUMGEFÜHL<br />
ZUTATEN & ZUBEREITUNG<br />
Das Steak-House Junkernschänke befindet<br />
sich in einem der prachtvollsten, stilvoll<br />
restaurierten Fachwerkhäuser Göttingens.<br />
Der ansprechende Außenbereich in der<br />
Barfüßerstraße gibt gerade an warmen<br />
Tagen das Gefühl, im Zentrum des Ge -<br />
schehens zu sein. Genau das Richtige also<br />
für laue Sommernächte. Innen ist die<br />
Einrichtung eher zweckmäßig und steakhaus-typisch.<br />
Erwähnenswert sind die in<br />
unterschiedlichen Farben ausgewählten<br />
alten Bleiglasfenster, die den Räumlich -<br />
keiten einen eher futuristischen Charakter<br />
geben.<br />
SERVICE & WOHLFÜHLFAKTOR<br />
Das Serviceteam ist jung und durchaus herzlich.<br />
Erfreulich ist dabei, dass die Mitarbeiter<br />
auch ein offenes Auge für unausgesprochene<br />
Wünsche des Gastes haben und während<br />
des gesamten Aufenthaltes mit viel Freund -<br />
lichkeit sehr präsent sind. Da die Gerichte<br />
auch noch sehr schnell serviert werden,<br />
kommt so keine Langeweile auf.<br />
Die Karte ist natürlich dominiert von Steak -<br />
gerichten aller Art. Vom Jung bullenfilet (500<br />
g!) über das T-Bone-Steak bis hin zum klassischen<br />
Rib Eye – hier findet jeder Fleisch -<br />
liebhaber sein Glück! Ergänzt wird die Karte<br />
durch saisonale Salate und allerlei Beilagen.<br />
Das Steakhaus-Typische darf auch hier nicht<br />
fehlen: Folienkartoffel mit Kräuterquark,<br />
Pommes Frites, Zwiebelringe und natürlich<br />
allerlei Steakgewürze und Saucen runden<br />
die Mahlzeit ab. Für Vegetarier ist das Steak -<br />
haus Junkernschänke allerdings – wen wundert<br />
es? – nicht geeignet.<br />
PROZENTE & PROMILLE<br />
Der echte Cowboy genießt ein kühles<br />
Blondes zu Steak! Zudem bietet die Jun -<br />
kernschänke eine bunte Auswahl von verschiedenen<br />
Weinen und Softdrinks an.<br />
Empfehlenswert sind sicherlich die Aperitifs,<br />
hier insbesondere der hausgemachte Hugo<br />
mit frischer Minze.<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
Die Preise sind angemessen. Erfreulich ist,<br />
dass gerade bei den Getränken und den<br />
Beilagen nicht allzu sehr zur Kasse gebeten<br />
wird. Dass allerdings ein 500 g Filetsteak seinen<br />
Preis hat, versteht sich von selbst.<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Das Steakhaus Junkernschänke ist für jeden<br />
Fleischliebhaber einen Besuch wert. Wer es<br />
saftig und blutig mag, kommt hier auf seine<br />
Kosten. Dabei bietet das Haus viele Facetten:<br />
Ob an lauen Sommernächten mitten in der<br />
Fußgängerzone oder eher klassisch im<br />
modern renovierten Innenbereich oder vielleicht<br />
doch eher als Nachtschwärmer in der<br />
bar vedere im zweiten Stock? Die Junkern -<br />
schänke bietet viele Freizeitmöglichkeiten,<br />
wobei insbesondere die Kombination zwischen<br />
Bar/Lounge und Steakhaus sehr<br />
gelungen erscheint.
lebenslust:gö GOURMET 23<br />
DIE WEIN-KOLUMNE<br />
in lebenslust:gö<br />
vorgestellt von Luisa Brandis<br />
Viani Alimentari<br />
Lange-Geismar-Straße 21<br />
37073 Göttingen<br />
www.viani-alimentari.de<br />
Spargel heißt Asparaghi<br />
Wer Italien nur mit grünem Spargel verbindet, war noch nie<br />
zur rechten Zeit im Norden unterwegs. Die Hauptstadt des<br />
weißen Spargels liegt im Veneto. Bassano di Grappa ist, wie der<br />
Name schon sagt, für seine Destillerien bekannt. Ab April pilgern<br />
die Italiener jedoch wegen der feinen Spargel gerichte<br />
dorthin: dem Risotto, den Eierbandnudeln mit einer Spargel-<br />
Sahne-Sauce und der köstlichen<br />
Kombination weißer Stangen mit<br />
einer kalten Sauce aus Olivenöl<br />
extra vergine, fein gehacktem,<br />
gekochtem Ei, Schnittlauch, Salz<br />
und Pfeffer.<br />
Die Weine, die dazu passen,<br />
wachsen ebenfalls im Norden<br />
Italiens. Eine Rebsorte, die zwar<br />
urkundlich schon im 15. Jahr -<br />
hundert erwähnt wurde, aber<br />
erst seit einigen Jahren sortenrein<br />
und trocken ausgebaut wird,<br />
ist die Arneis-Traube. Bekannt sind die Weine mit dem Zusatz<br />
Roero, dem Anbaugebiet südlich von Turin, geworden. Arneis<br />
ist eine autochthone Traube, also eine einheimische Sorte dieser<br />
Region. Ende des 20. Jahrhunderts war sie in Vergessenheit<br />
geraten und bis dahin vorzugsweise zur Schönheitspflege des<br />
ruppigen, roten Nebbiolo eingesetzt. Der kleine, weiße Anteil<br />
verlieh ihm mehr Frucht und Eleganz.<br />
Roero Arneis Weine werden jung getrunken. Sie besitzen<br />
einen betörenden Duft, eine volle Frucht und die leichten<br />
Bitternoten, die einen Wein interessant und erlebnisreich<br />
machen. Ich finde in diesem Wein alles wieder, was auch<br />
einen guten Spargel ausmacht. Und damit stehe ich<br />
nicht allein. Auch in Italien gilt er als idealer<br />
Spargelwein.<br />
Erdbeertörtchen<br />
Zutaten für 12 Stück<br />
Zutaten für die Mürbeteig-Törtchen:<br />
500 g Mehl, 1 TL Backpulver, 160 g Zucker, 1 Paket Vanillezucker,<br />
eine Prise Salz, 2 Eier, 250 g Butter, 6 EL geriebene Mandeln, 12<br />
Tortenförmchen<br />
Zutaten für die Törtchen-Füllung:<br />
500 g Erdbeeren, 1 Paket, Sahnepud ding pulver, 500 g Milch, 6<br />
EL Zucker, 1 Paket Tortenguss, Puderzucker zum Bestäuben<br />
Zubereitung<br />
Backofen auf 200° vorheizen. Mehl in eine Schüssel geben und<br />
mit dem Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Ei<br />
verrühren. Butter in kleine Flocken teilen und auf dem Mehl verteilen.<br />
Die Masse zu einem festen Knetteig kneten. Den Teig auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Mit den Tortenförm -<br />
chen Kreise ausstechen und den Teig in die gefetteten Förm -<br />
chen legen. Um Blasen zu verhindern, den Teig mit einer Gabel<br />
mehrfach einstechen. Die Törtchen für ca. 18-20 Minuten bakken.<br />
Nach dem Backen auf ein Küchengitter stürzen und abkühlen<br />
lassen. Vor dem Füllen die Törtchen mit je einem Teelöffel<br />
geriebenen Mandeln bestreuen.<br />
Die Erdbeeren waschen, entkelchen und halbieren. Pudding -<br />
pulver wie auf der Packung beschrieben zubereiten. Jetzt in<br />
jedes Törtchen 1-2 EL Pudding geben und glatt streichen. Auf<br />
den Pudding die Erdbeeren verteilen.<br />
Den Tortenguss wie auf der Packung beschrieben zubereiten.<br />
Gleichmäßig auf allen Erdbeertörtchen verteilen. Abkühlen lassen.<br />
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt<br />
auch gut Sahne oder eine Kugel Vanille-Eis.<br />
■<br />
Meine Empfehlung ist der Roero Arneis von<br />
Brezzo aus Monteu Roero. Er duftet nach Pfirsich<br />
und Holunderblüten. Im Geschmack finden sich<br />
fruchtige und erdige Noten, leichte Bittertöne<br />
und am Ende eine Restsüße, die schmeichelt.<br />
2012er Roero Arneis DOCG,<br />
Azienda Agricola Brezzo 0,75 l 10,20 €
24 GOURMET lebenslust:gö<br />
Véronique Witzigmann<br />
Genuss<br />
in den<br />
Genen<br />
Die stets sympathisch und<br />
bescheiden wirkende Véronique<br />
Witzigmann hat kulinarische<br />
Kreativität im Blut. 1970 wurde sie<br />
als Tochter von Monika und Eckart<br />
Witzigmann in Washing ton geboren.<br />
Die Familie zog kurze Zeit<br />
später nach München um, und hier<br />
begann auch die beispiellose<br />
Karriere ihres Vaters zum 3-Sterneund<br />
„Jahrhundertkoch“.<br />
Vorzügliches Essen und insbesondere<br />
dessen Zubereitung hatten<br />
einen besonderen Stellenwert in<br />
der Familie. Doch die Mutter riet ihr<br />
davon ab, in die Gastronomie zu<br />
gehen. Ein Job mit geregelten<br />
Arbeitszeiten sollte ihrem Kind den<br />
Stress in der Top-Gastronomie<br />
ersparen. Dem mütterlichen<br />
Wunsch folgend machte Véronique<br />
eine Ausbildung, wurde Visagistin<br />
und später Eventmanagerin.
lebenslust:gö GOURMET 25<br />
Doch die alleinerziehende Mut ter einer damals vierjährigen<br />
Tochter be sann sich durch einen Zufall wieder auf ihre Wur -<br />
zeln. Weil Marietta es partout ablehnte, Obst zu sich zu nehmen,<br />
kochte sie selbst Frucht aufstriche. Allerdings mit einem großen<br />
Unterschied zu herkömmlichen Produkten. Denn bei Véronique<br />
Witzigmann sollten Gesundheit<br />
und Ge nuss im Vor der grund stehen.<br />
Unermüd lich entwickelte sie<br />
verschiedene Krea tio nen, so<br />
lange, bis sie selber begeistert<br />
und ihr Sinn für Qualität getroffen<br />
war. Am Ende aller Bemü hungen<br />
hatte sie einen fein pürierten<br />
Fruchtaufstrich entwickelt, der<br />
wenig Zucker enthielt.<br />
Und dieser Fruchtaufstrich war ein<br />
voller Erfolg. Marietta wurde zum<br />
erklärten Fan von Mamas fantasieund<br />
geschmackvollen Kompo sitio nen. Und: Die Schar der Anhänger<br />
wuchs. Freunde und Be kannte orderten den Fruchtaufstrich, und<br />
zusammen mit einer Fein kost manufaktur fing Véronique Witzig -<br />
mann an, ausgesuchte Hotels und Feinkost betriebe zu beliefern.<br />
Inzwi schen gilt die engagierte Mutter im deutschsprachigen Raum<br />
als die „Mar mela denfee“.<br />
Jetzt ist ihr Sortiment für Frucht auf striche gewachsen, aber ihre Ein -<br />
stellung ist identisch geblieben. Akribisch achtet Véronique<br />
Witzigmann darauf, dass jeder einzelne Fruchtaufstrich nach wie vor<br />
mit der gleichen Liebe und von Hand entwickelt und hergestellt<br />
wird. Tradition, Werte, Fürsorge und Wertschätzung anderen gegenüber<br />
prägen die ambitionierte „Marmeladenfee“. Gemeinsames<br />
Kochen und Essen mit der Familie ist deshalb ein maßgeblicher<br />
Bestandteil ihres Lebens.<br />
Diese Einstellung wollte sie auch anderen zuteilwerden lassen. Acht<br />
Bücher schrieb Véronique Witzigmann deshalb bisher; ein kleiner<br />
Auszug aus den erfolgreichen Werken der Autorin: 2007 veröffentlichte<br />
Véronique Witzigmann im Verlag Zabert Sandmann ihr erstes<br />
Buch „Meine Marmeladen und Chutneys“. Dafür wurde sie 2008 mit<br />
der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschland<br />
(GAD) in der Kategorie „hochwertiger Koch- und unterhaltsam informativer<br />
Genussbücher rund um die Themen Essen, Trinken,<br />
Tischkultur und Gastgewerbe“ ausgezeichnet. Im Herbst 2009 wiederum<br />
erschien der erste Teil des Kinderbuchs „Die kleine Marmela -<br />
denfee“ (Fischer Verlag). Mit zauberhaften<br />
Illustrationen erzählt<br />
die Autorin von Freund schaft, der<br />
mutigen Erfüllung von Wünschen<br />
und natürlich von Früchten. Dazu<br />
gibt es in Teil 1 und Teil 2 jeweils<br />
drei kindgerechte Anlei tungen<br />
zum Einkochen von frischem<br />
Obst.<br />
Für Véronique Witzigmann gibt es<br />
seit jeher einen Ort, der ihr besonders<br />
am Herzen liegt: Die Küche!<br />
Hat sie hier zunächst nur Tochter,<br />
Freunde und Familie mit raffinierten Speisen verwöhnt, waren<br />
Véronique Witzigmanns Kreationen später auch in der gehobenen<br />
Gastronomie und im Delikatessen-Fachhandel erhältlich.<br />
Mit dem Sortiment von „Véroniques Feinste“ sind die ausgesuchten<br />
und mit Liebe und Sorgfalt hergestellten Pre mium-Produkte von<br />
Véronique Witzig mann ab sofort auch endlich im ausgesuchten<br />
Lebensmitteleinzelhandel er hält lich! Und somit gibt Véronique<br />
Witzigmann „jedermann und jederfrau“ die Möglichkeit, sich mit den<br />
Kreationen aus ihrer Küche jeden Tag einen besonderen Genuss auf<br />
den eigenen Tisch zu zaubern.<br />
Und wer Véronique Witzigmann fragt, wohin ihre kulinarische Reise<br />
in Zukunft geht, der bekommt eine einfache Antwort: „Lassen Sie<br />
sich überraschen. Mir ist immer besonders wichtig, dass andere merken,<br />
wie man Hingabe und Gefühl auch schmecken kann.“ Woher sie<br />
diese Einstellung hat, dürfte jedem klar sein . . .<br />
■<br />
Für das Magazin lebenslust:gö<br />
stellt Véronique Witzigmann saisonale Rezepte vor:<br />
Erfrischender MilchShake<br />
Ergibt 2 Gläser (260 ml)<br />
Zutaten für den Shake:<br />
500 ml kalte Buttermilch<br />
(wahlweise 400 g kalte Milch und<br />
100 g griechischer Sahnejoghurt)<br />
1 EL Limettensaft<br />
1 MS Limettenabrieb<br />
1 TL Vanillezucker<br />
3-4 EL Véroniques Feinste Erdbeer<br />
mit Rhabarber<br />
Zubereitung:<br />
Die gekühlte Buttermilch mit dem<br />
Vanillezucker, dem Limettensaft und<br />
Véroniques Feinste Erdbeer<br />
mit Rhabarber<br />
in einen hohen Becher geben.<br />
Mit einem Pürierstab aufmixen oder mit<br />
einem Löffel kräftig umrühren.<br />
Zuletzt mit Limettenabrieb abschmecken.<br />
Fotos: debusfoto<br />
Veroniques Feinste<br />
sind erhältlich<br />
bei REWE, Real und Edeka.<br />
www.veroniques.net
26 GOURMET lebenslust:gö<br />
Lust auf<br />
Spargel<br />
Spargel – kaum ein anderes<br />
Gemü se lässt seine Liebhaber<br />
so sehr ins Schwel gen kommen.<br />
Für sie ist Spargel das „königliche<br />
Gemüse“, „Elfenbein zum Essen“<br />
oder einfach „weißes Gold“. Ihn zu verspeisen<br />
– sei es mit allerlei Beilagen<br />
und Soßen, sei es einfach nur pur – ist<br />
reiner Genuss und mit wenig Arbeit<br />
verbunden. Ihn auf dem Feld zu produzieren<br />
ist dagegen sehr aufwändig,<br />
ihn zuzubereiten wiederum nicht so<br />
schwierig, wenn man ein paar<br />
grundlegende Dinge beachtet.<br />
Die Geschichte<br />
Die Ägypter, ein Volk der Spargelfein -<br />
schmecker? Grabfresken mit Abbildungen<br />
von gebündeltem Spargel sollen belegen,<br />
dass schon die Ägypter vor rund 5000 Jah -<br />
ren Spargel gekannt und als „in der Liebe<br />
nützlich” geschätzt hätten. Da Spargel in<br />
Ägypten jedoch nicht heimisch ist, bleibt<br />
diese These eher unwahrscheinliche Vermu -<br />
tung. Schließlich können es auch Holz -<br />
stückchen sein, die hier für Abbildungen<br />
von Spargel gehalten wurden.<br />
Den Griechen war wild wachsender Spargel<br />
als Arzneimittel bekannt. Noch heute werden<br />
in Griechenland die Sprossen von Aspá -<br />
ragus acutifólius (Dornenspargel) gesammelt,<br />
der etwas kräftiger als der uns geläufige<br />
Kulturspargel schmeckt. Es deutet jedoch<br />
nichts darauf hin, dass Spargel von den<br />
Griechen in Kultur angebaut wurde. Viel -<br />
mehr als den Wohlgeschmack scheinen die<br />
Griechen seine Verwertbarkeit in der<br />
Medizin beachtet zu haben. Die älteste<br />
bekannte Erwähnung stammt nicht zufällig<br />
von einem Arzt. Hippokrates aus Kos (ca.<br />
460–370 v. Chr.) betont die stopfende Wir -<br />
kung (wahrscheinlich der Wurzel). Auch<br />
schätzten die Griechen Spargel wegen seiner<br />
harntreibenden Wirkung.<br />
Kultiviert wurde er wahrscheinlich erstmals<br />
von den Römern, denn der Landbau hat in<br />
Griechenland nicht so eine große Rolle<br />
gespielt. Von den Römern hingegen sind<br />
ausführliche Kulturanleitungen von Marcus<br />
Portius Cato (ca. 234–149 v. Chr.) überliefert.<br />
Über die Römer kam der Spargel vermutlich<br />
nach Mitteleuropa. Auch Kreuzfahrer brachten<br />
in der Mitte des 13. Jahrhunderts Spar -<br />
gelsamen mit.<br />
Zuerst betrachteten viele den Spargel als<br />
medizinische Unter stützung bei verschiedensten<br />
Leiden. Er wirkt harntreibend, blut-<br />
reinigend, appetitanregend und ist verdauungsfördernd.<br />
Er ist Lieferant für Vitamin C<br />
und E, Folsäure, Kalium, Kalzium, Phosphor,<br />
Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink. Spargel<br />
enthält schwefelhaltige Sulfide, Carotinoide<br />
und Anthozyane, welche als sekundäre<br />
Pflanzenstoffe mit dem Aromastoff der<br />
Asparaginsäure für den typischen Ge -<br />
schmack des Gemüses sorgen.<br />
Als Gemüse schon längst in Frankreich und<br />
England im 16. Jahrhundert bekannt, wurden<br />
die ersten Spargelbeete erst um die Mit -<br />
te dieses Jahrhunderts im „Stuttgarter Lust -<br />
garten“ angepflanzt. Zu dieser Zeit entstanden<br />
die ers ten Anbaugebiete, die zum Teil<br />
noch heute Bedeutung haben (z. B. um<br />
Berlin). Auf Bil dern aus jener Zeit kann man<br />
sehen, dass Spargel damals als Grünspargel<br />
angebaut wurde. Ohne Zweifel ist mit dem<br />
Anbau von grünem Spargel wesentlich früher<br />
begonnen worden. Noch 1852 schreibt<br />
L. Huot („Der verbesserte Spargelanbau”),<br />
dass in vielen Gegenden Deutschlands, wie<br />
auch in England und Frankreich, der grüne<br />
Spargel bevorzugt werde. Lediglich in Nord -<br />
deutsch land werde der weiße Bleichspargel<br />
bevorzugt. Erst später setzte sich in<br />
Deutschland der weiße Spargel allgemein<br />
durch.<br />
Noch im 19. Jahrhundert schätzte man Spar -<br />
gel nicht nur wegen seines Wohlge -<br />
schmacks, sondern auch wegen seiner vermeintlichen<br />
Heilwirkung. So war Spargel im<br />
amtlichen Arzneibuch vermerkt, musste also<br />
in Apotheken vorrätig sein. Im Spargel stekken<br />
viele lebensnotwendige Vitamine. Vita -<br />
min A zum Beispiel (0.03 mg / 100 g) unter-
lebenslust:gö GOURMET 27<br />
stützt unsere Sehfähigkeit und inaktiviert Sauerstoffradikale. Vitamin<br />
E (2,1 mg / 100 g) hat einen starken Einfluss auf unser Nervensystem<br />
und wirkt gegen Radikale bildende Schwermetalle. Vitamin K (0,04<br />
mg / 100 g) ist wichtig fürs Blut und schützt den Organismus vor<br />
Pilzkrankheiten. Wegen seiner entwässernden Wirkung sollten Men -<br />
schen, die unter Übergewicht und Wasser sucht leiden, Spargel<br />
essen.<br />
Wegen der starken Urinaus schei dung werden vermehrt Stoffwech -<br />
sel endprodukte wie Gift- und Schlackenstoffe aus dem Körper ausgeschieden.<br />
Das Blut wird gereinigt und die Nieren- und Leber -<br />
funktionen werden unterstützt. Der eigenartige Geruch des Urins<br />
nach dem Genuss von Spargel stammt vermutlich von verschiedenen<br />
im Spargel enthaltenen schwefelhaltigen Substanzen.<br />
Es lässt sich nicht eindeutig sagen, ob nun der grüne oder der weiße<br />
Spargel der gesündere sei. Zwar hängen die Mengen verschiedener<br />
Mineralien und Vitamine davon ab, ob der Spargel Licht sieht, bevor<br />
er geerntet wird oder nicht, aber die Unterschiede sind nicht so<br />
erheblich, als dass hier eine Empfehlung gegeben werden könnte.<br />
Gesund sind jedenfalls beide Spargelfarben. Der Spargel hat extrem<br />
wenig Kalorien, viele Ballaststoffe und Vita mine. Deshalb ist er auch<br />
ein ideal für ein Diätprogramm. Naturheilkundler empfehlen den<br />
Ver zehr bei Rheuma, Diabetes, Was seransammlung, Gicht und zur<br />
allgemeinen Kräftigung. Es ist immer ratsam, bei vorhandenen<br />
Krank heiten den Arzt zu fragen, ob Spargel auf den Speiseplan<br />
gehört. Chro nisch Nierenkranke sollten Spargel meiden, weil er die<br />
Nieren reizt.<br />
Zu Beginn der Spargelsaison kommt er aus Spanien und Grie -<br />
chenland. Dann übernehmen die Bauern in Deutschland den Markt.<br />
Die hohen Preise ergeben sich aus der arbeitsintensiven und aufwendigen<br />
Art des Anbaus. Bis zu drei Jahre dauert es nach der<br />
Pflanzung, bis der erste Spargel geerntet werden kann. Die Spar -<br />
gelzeit dauert von Mitte/Ende April bis 24. Juni (Johannis tag).<br />
„Kirschen rot, Spargel tot”, sagt eine Bau ernregel. Das bedeutet, dass<br />
zu Johanni, also nach dem 24. Juni, die Spar gel ernte beendet werden<br />
soll.<br />
Nur alte Spargelfelder, die nach etwa einem Jahrzehnt aus der Ernte<br />
genommen und umgepflügt werden sollen, dürfen guten Gewissens<br />
über dieses Datum hinaus gestochen werden. Dann brauchen die<br />
Pflanzen Ruhe, damit sie im kommenden Jahr genügend Sprossen<br />
bilden können. Frischer Spargel ist fest, bricht leicht, hat saftige<br />
Schnittenden. Er quietscht, wenn die Stan gen aneinander gerieben<br />
werden. Einige Tage in ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält sich<br />
der Spargel frisch.<br />
■<br />
NATÜRLICH KÖSTLICH!<br />
Ökologisches Obst oder Gemüse aus der Region, mit Liebe<br />
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28 GOURMET lebenslust:gö<br />
Blüten-<br />
Kreationen<br />
aus<br />
heimischem<br />
Garten<br />
Fotos: Stobbe<br />
Von ihrer Großmutter hat sie das Wis sen<br />
zu all den Pflanzen, weiß, welche von<br />
ihnen wohlschmeckend sind. Im eigenen<br />
Garten in Groß Ellers hausen war tet Soumela<br />
Alrutz, dass sich die Blüten entfalten. Frisch<br />
geerntet, werden Rosen blätter, Korn- und<br />
Ringelblu mem, Veil chen, Stief müt terchen<br />
und viele weitere Blüten zu Geschenkideen<br />
und Köstlichkeiten zur Essenszubereitung.<br />
In einem kleinen Ofen werden die Blüten auf<br />
Blechen getrocknet. Und wenn die Blüten<br />
komplett durchgetrocknet sind, werden sie<br />
mit Salz aus Göttingens Saline Luisenhall zu<br />
köstlichen Blütensalzen gemischt. Aber<br />
auch das Salatdressing ist lecker und noch<br />
dazu wunderbar bunt. Die getrockneten<br />
Blüten ergeben mit Salz, Öl und etwas<br />
Ro senessig eine außergewöhnliche Ge -<br />
schmackskomposition.<br />
„Man glaubt gar nicht, wie viele Pflanzen<br />
gegessen werden können. Blüten haben ein<br />
herrliches Aroma“, weiß Soumela Alrutz und<br />
beschreibt, dass jede Blüte einen Eigen -<br />
geschmack hat. Um ihre Leidenschaft mit<br />
den Menschen zu teilen, hat sie ihre Blü -<br />
tenkreationen schon bei der „Grünen Wo -<br />
che“ im Kauf Park und auf der „Genuss meile“<br />
des Gänselieselfestes präsentiert. „Die Leute<br />
waren vom Rosensirup und vom Rosengelee<br />
begeistert, probierten Frisch käse mit Blüten<br />
und kandierte Veilchen.“<br />
In Göttingen gibt es Melis Blütensalze unter<br />
anderem in den Geschäften Ewert Tee &<br />
Ge würze, Teeodor’s, Obstkörbchen und<br />
Paura.<br />
■ sto.<br />
In einem Workshop Ende Mai stellt<br />
Soumela Alrutz die Kunst der Blüten -<br />
verarbeitung vor. Interessierte können<br />
sich gerne bei ihr melden:<br />
Telefon 0551-980071<br />
E-Mail soumela@hotmail.de<br />
Soumela Alrutz zeigt ihre fertigen Produkte.<br />
„Die Taglilie, auch Hemerocallis, schmeckt<br />
mir am besten. Die Blüte, die immer nur ei -<br />
nen, maximal anderthalb Tage blüht, hat an<br />
einem Sonnentag ein kräftiges Aroma mit<br />
einem pfeffrigen Abgang. An einem Re gen -<br />
tag dagegen schmeckt die Blüte fast fad.“<br />
In ihrer kleinen Werkstatt neben dem Haus<br />
stapelt die gebürtige Griechin in einem<br />
Schränkchen Gläser und Löffel, kleine Do -<br />
sen, eine Waage und Klarsichthüllen – alles<br />
Utensilien, die Soumela Alrutz für die Blü -<br />
tenproduktion benötigt.<br />
Die frischen Blüten werden getrocknet.<br />
Kandierte Veilchen zur Deko von Torten.
lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />
Nephrologisches Zentrum Göttingen wird<br />
Europäisches Hypertonie-<br />
Exzellenz-Zentrum<br />
Bundesweit nur 14 ausgesuchte Zentren –<br />
Telemedizin-Register in Planung<br />
Das verantwortliche Gremium der Europäischen Gesellschaft für<br />
Bluthochdruck „European Society of Hypertension“ (ESH) hat<br />
im März 2014 in Athen entschieden, das Nephrologische<br />
Zentrum Göttingen GbR (NZG) als ESH Hypertension Excellence<br />
Centre zu zertifizieren. Damit gehört das NZG zu den nur 14 in ganz<br />
Deutschland mit diesem Qualitätssiegel versehenen Einrichtungen.<br />
„Die Trauben hängen<br />
recht hoch. Es werden<br />
nur ausgewählte Zen -<br />
tren aufgenommen, die<br />
Dr. Egbert Schulz,<br />
Vorsitzender des<br />
Blutdruckinstituts<br />
Göttingen e. V.<br />
die hohen Kriterien der<br />
ESH erfüllen“, sagt Dr.<br />
Egbert Schulz, Internist<br />
und Nephrologe im<br />
NZG und einer der 104<br />
klinischen Bluthoch -<br />
druck-Spezialisten der ESH in Deutsch land. „Die Auszeichnung ist die<br />
Konsequenz jahrzehntelanger Aktivität auf dem Gebiet des<br />
Bluthochdrucks zusammen mit exzellenten Partnern in der Region.<br />
Die Patienten profitieren dabei von der gesammelten Kompetenz,<br />
Erfahrung und Vernetzung.“ Zu den Kooperationspartnern gehören<br />
unter anderem insbesondere das Evangelische Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende und das Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) am<br />
Krankenhaus Neu Betlehem.<br />
Aktionen zum Welt-Hypertonie-Tag<br />
Lauf gegen Bluthochdruck“, der am Sonnabend, 17. Mai 2014 um<br />
10.00 Uhr am Kiessee zum 6. Mal stattfindet und vom Blutdruck -<br />
institut Göttingen e.V. organisiert wird. (Infos unter www.blutdruckgoe.de).<br />
„Helfen Sie mit, gemeinsam die Vorbeugung und Behand -<br />
lung des hohen Blutdrucks in Südniedersachsen voran zu bringen.“<br />
Weitere Informationen:<br />
Nephrologisches Zentrum Göttingen GbR, An der Lutter 24,<br />
37075 Göttingen, Telefon 0551 - 30985312<br />
Dr. Egbert G. Schulz, PD Dr. Volker Schettler, Dr. Gerrit C. Hagenah,<br />
Dr. Ulf Platzer, Dr. Felix Konstantin Schlehahn<br />
www.blutdruck-goe.de<br />
Im Rahmen des World Hypertension Day 2014 lädt das NZG am 14.<br />
Mai 2014 um 18.00 Uhr zu einer Fortbildungsveranstaltung der Reihe<br />
„Nephrologischer Hypertensiologischer Mittwoch Abend“ – Anlass<br />
ist die Zertifizierung des NZG – ausnahmsweise in das Evangelische<br />
KH Göttingen-Weende ein. Die beiden Gast-Referenten vertreten<br />
zwei weitere deutsche ESH-Exzellenz-Zentren: Professor Martin<br />
Middeke, Leiter des Hypertoniezentrums München, übernimmt die<br />
Laudatio und wird die aktuellen ESH/ESC-Guidelines sowie das<br />
Projekt des Europäischen Telemedizin Registers vorstellen. Privat -<br />
dozent Dr. Jan Menne, Abteilung für Nieren- und Hochdruck-<br />
Krankheiten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), wird<br />
die zuletzt in die Kritik geratenen Behandlungsmethoden renale<br />
Denervierung und Ba ro reflexstimulation be werten, bevor Dr. Eg bert<br />
Schulz die Partner des ESHExcellence Cen tres vorstellen wird.<br />
„Nach so viel Fort bil dung und Feierlichkeit ist Sport der richtige<br />
Ausgleich“, sagt Dr. Schulz mit seinem Hinweis auf den „Göttinger<br />
Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />
wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />
gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />
die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />
kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />
Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />
zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />
Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />
zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />
Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />
Verein für Information, Prävention und<br />
Bekämpfung<br />
des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />
Steffensweg An der Lutter 97 24<br />
Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />
37075 120 Göttingen<br />
Bovenden<br />
E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />
Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />
Internet Internet www.blutdruck-goe.de
30 BAUEN WOHNEN lebenslust:gö<br />
Fotos: djd/zu Jeddeloh Pflanzenhandels GmbH<br />
Balkonien als Erholungsoase<br />
Ob Hinterhofidylle in Göttingen, Na tur -<br />
dachgarten in Northeim oder im mer -<br />
grüner Altbaubalkon in Duder stadt –<br />
der Landlusttrend boomt und wer es sich leisten<br />
kann, verwandelt seinen urbanen<br />
Garten in ein grünes Luxus wohnzimmer mit<br />
Loungesitzgruppe und Out door-Kit chen.<br />
Aber auch immer mehr jun ge Men schen<br />
sehnen sich nach einem er holsamen<br />
Zufluchtsort im stressigen Alltag.<br />
Anstatt den Balkon als Freiluftbierlager oder<br />
Ort für die Katzentoilette zu verwenden,<br />
gestalten ihn immer mehr betonmüde<br />
Stadtbewoh ner in einen Mini-Garten um. Sie<br />
holen sich damit ein Stück Natur zurück und<br />
genießen nach Feierabend im heimischen<br />
Liegestuhl die Idylle.<br />
Damit die Landlustgefühle im Stadtgarten<br />
auch wirklich aufkommen, müssen vor allem<br />
die richtigen Pflanzen her. Hier lohnt es sich,<br />
etwas tiefer in die Tasche zu greifen und sich<br />
für winterharte XXL-Pflanzen zu entscheiden.<br />
Eine Investition, die auf Dauer viel Zeit<br />
und Geld spart und obendrein aus einer tristen<br />
Balkonbetonwüste von jetzt auf gleich<br />
eine Naturoase macht. Je nach Größe des<br />
Outdoorzimmers lässt sich aufgrund ihrer<br />
soliden Größe schon mit wenigen Pflanzen<br />
ein beeindruckender Effekt erzielen. Händler<br />
in der Nähe finden Interessierte unter<br />
www.xxl-pflanzen.de.<br />
Derzeit liegen Gartenbambus-Sorten wie<br />
Fargesia „Asian Wonder“ oder „Super Jum -<br />
bo“, die leise im Wind rascheln und eine<br />
besonders entspannende Wirkung haben,<br />
im Trend. Im XXL-Format sind sie außerdem<br />
ein immergrüner Sichtschutz. Für schattige<br />
Ecken eignet sich vor allem Lavendelheide<br />
wie Pieris japonica „Carnaval“ oder „Moun -<br />
tain Fire“, die auch im Kübel winterhart sind<br />
und dabei einen Hauch südländischen Flairs<br />
verbreiten.<br />
Wer es romantisch-nostalgisch mag, sollte<br />
sich aus dem großen Angebot an XXL-<br />
Hortensien bedienen: Ob außergewöhnliche<br />
Sorten wie die Rispenhortensie Hydran -<br />
gea paniculata „Vanille-Fraise“ und „Pinky<br />
Winky“ oder altbewährte Klassiker wie<br />
Hydrangea paniculata „Limelight“: Alle be -<br />
stechen durch ihre üppige Blütenpracht bis<br />
in den Herbst hinein.<br />
■ djd
lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 31<br />
Qualität mit Komfort<br />
Polster und Matratzen nach Maß<br />
Seit über 30 Jahren ist Ulrich Windmann der Spezialist für Sitzund<br />
Liege-Komfort . . . und bekannt weit über Göttingen hinaus.<br />
Unter dem Motto „Schaumstoff-Sofort-Zuschnitt – jede<br />
Form – jedes Maß“ werden ganz individuell nach Kundenwunsch<br />
Matratzen und Polster aller Art hergestellt. Als Kernmaterial werden<br />
Kaltschaum, Viscoschaum und Natur-Latex nur in besten Qualitäten<br />
verarbeitet. Es gibt eine große Auswahl an Bezugsstoffen und fertigen<br />
Bezügen. Sind Sessel- und Sofapolster durchgesessen, bietet<br />
Windmann viele Möglichkeiten, alles wieder kostengünstig „auf<br />
Vordermann“ zu bringen.<br />
Windmann berichtet: „Häufig gibt es Fehlkäufe bei Matratzen.“ Wind -<br />
mann ist ausgebildeter Schlafberater und hat für ein bekanntes<br />
österreichisches Unternehmen in den letzten sechs Jahren ca. 7.000<br />
Menschen beraten. Dabei geht es um gesundes Schlafen: „Ortho pä -<br />
disch richtig – hygienisch rein“.<br />
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■ Stuhl- & Bankauflagen<br />
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Orthopädische<br />
Schlafsysteme<br />
■ Stützpolster<br />
■ Lagerungspolster<br />
Spezialschäume<br />
■ für Filterzwecke<br />
■ für Schall-Absorbtion<br />
■ für Verpackungen<br />
SOFORT-<br />
ZUSCHNITT<br />
■ Möbelstoffe<br />
✁<br />
■ Näh- & Polsterarbeiten<br />
■ Bau & Hobby<br />
■ Auto, Boot & Camping<br />
Zu hart – zu weich – zu groß – zu klein? Windmann bietet viele Mög -<br />
lich keiten, das zu ändern. Der Service für seine Matratzen kunden:<br />
Umtauschrecht für Matratzenkerne – so kauft keiner die „Katze im<br />
Sack“. Ein weiterer Service, der einmalig ist und gerne angenommen<br />
wird: Beratung beim Kunden zuhause, falls dieser aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht mobil ist. So erspart man sich Zeit und Wege.<br />
Ein Teil der Arbeiten machen orthopädische Stütz- und Lage rungs -<br />
polster aus, Sitzerhöhungen für Sessel und Sofa oder Auflagen<br />
für Sofas und Matzatzen, sogenannte „Topper“. Neu im Programm<br />
sind Massivholzbetten, die nach Kundenwunsch in Tischlerqualität<br />
gefertigt werden. Auch Boxspringbetten (metallfrei und mit vielen<br />
Aus zeich nungen prämiert) der Firma Froli sind bei Ulrich Windmann<br />
im Angebot.<br />
■<br />
Windmann<br />
Kasseler Landstraße 58-60<br />
37081 Göttingen · ✆ 0551-33 300 · neben Fressnapf
32 RATGEBER lebenslust:gö<br />
Arbeiten, wenn andere Urlaub machen<br />
Fotos: djd/Berufsgenossenschaft<br />
Während die einen Badeseen und<br />
Freibäder stürmen oder mit der<br />
Familie in den Urlaub starten, entscheiden<br />
sich tausende Schüler und Stu -<br />
denten für einen Job in den großen Ferien.<br />
Die Motive sind unterschiedlich: Berufser -<br />
fah run gen zu sammeln und verschiedene<br />
Branchen kennenzulernen, zählt ebenso<br />
dazu wie die Notwendigkeit, Geld zur Fi -<br />
nanzierung des Studiums zu verdienen.<br />
Ganz gleich, aus welchem Grund und in welchen<br />
Unternehmen Ferienjobber tätig sind:<br />
Auch für sie gilt die gesetzliche Unfall -<br />
versicherung.<br />
Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
Zwischen den Vollzeitmitarbeitern und den<br />
Aushilfskräften wird beim Arbeitsschutz<br />
nicht unterschieden, betont Christian<br />
Sprotte, Pressesprecher der Berufsgenos -<br />
sen schaft Energie Textil Elektro Medien -<br />
erzeugnisse (BG ETEM): „Dazu gehört nicht<br />
nur der Schutz durch die gesetzliche Un -<br />
fallversicherung. Ebenso wichtig sind alle<br />
üblichen Maßnahmen für Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz im Unternehmen,<br />
bis hin zur Schulung der Aushilfskräfte.“<br />
Gerade in produzierenden Betrieben sei<br />
eine Unterweisung der Ferienjobber durch<br />
den Arbeitgeber wichtig, so Sprotte weiter.<br />
Auch wenn Aushilfen nur kurz im Betrieb<br />
beschäftigt seien, sollten sie darauf Wert<br />
legen. Materialien zur Unterweisung und<br />
weitere Informationen für Ferienjobber gibt<br />
es unter www.bgetem.de.<br />
Versicherungsschutz für Aushilfskräfte<br />
Passiert trotz aller Vorsicht ein Unfall bei der<br />
Arbeit oder auf dem Arbeitsweg, so sind<br />
auch für Aushilfen die sogenannten Durch -<br />
gangsärzte die erste Anlaufstelle. Diese<br />
Mediziner sind auf dem Gebiet der Un -<br />
fallmedizin besonders qualifiziert und können<br />
die notwendige medizinische Betreu -<br />
ung koordinieren. „Die Kosten für die gesamte<br />
Heilbehandlung, einschließlich der<br />
Medikamente, trägt die Berufsgenos sen -<br />
schaft“, erläutert Christian Sprotte.<br />
Bei schwerwiegenden Verletzungen stünden<br />
dem Unfallopfer zudem finanzielle Leis -<br />
tungen zu. Wichtig zu wissen für den Ar -<br />
beitgeber: Auch bei Aushilfen sind Ar -<br />
beitsunfälle nach spätestens drei Tagen<br />
Arbeitsunfähigkeit der Berufsgenossen -<br />
schaft zu melden.<br />
■ djd/pt<br />
Wer darf in den<br />
Ferien arbeiten?<br />
Kinderarbeit ist in Deutschland verboten.<br />
Frühestens mit 13 Jahren dürfen<br />
Schüler leichte Jobs übernehmen, aber<br />
nicht länger als zwei Stunden pro Tag.<br />
Darauf weist die Berufsgenossenschaft<br />
Energie Textil Elektro Medienerzeug -<br />
nisse hin. 15- bis 17-Jährige dürfen be -<br />
reits bis zu acht Stunden am Tag arbeiten,<br />
allerdings maximal an 20 Werk -<br />
tagen im gesamten Jahr. Nicht zu vergessen:<br />
Auch Ferienjobs sind steuerpflichtig,<br />
Informationen dazu geben die<br />
Finanzämter. Tipps zum Arbeitsschutz<br />
für jobbende Schüler und Studenten<br />
gibt es auf www.bgetem.de.<br />
■
lebenslust:gö RATGEBER 33<br />
❞Das kann ja nicht<br />
von Dauer sein... ❝<br />
Finanzexperte Peter Schmidt ist als freier Wirt -<br />
schaftsjournalist für die FAZ, Bloomberg TV und<br />
n-TV tätig und wird regelmäßig zu aktuellen Trends<br />
von der „BamS“ und „Impulse“ befragt. Momentan<br />
arbeitet er für das Magazin „Harbor“ und schreibt<br />
für verschiedene Hotel-Lifestyle-Magazine.<br />
Der erste Kommentar stellt sich unter dem Titel „Der vergessene<br />
Faktor F“ der Frage, wie man sich gegen den anstehenden<br />
Paradigmenwechsel wappnen kann. Und dass dieser Wechsel<br />
kommt, ist für den Finanzexperten Schmidt klar. Nur schon das<br />
Phänomen, dass schlechte Nachrichten derzeit eher zu erfreuten<br />
Reaktionen an den Finanzmärkten führen, deute auf eine wacklige<br />
Lage: Solch eine Widersprüchlichkeit, findet Schmidt „kann ja nicht<br />
von Dauer sein“.<br />
Seit 1989 habe die Weltwirtschaft mehrere „exogene Schocks“ – in<br />
der Sprache der Ökonomen – erlebt, welche alte Weisheiten zertrümmerten:<br />
Die Teuerung koppelte sich von der Geldpolitik ab; die<br />
neuen Medien schufen völlig neue Geschäftsmodelle und -chancen;<br />
das Wissen wurde immer demokratischer. Gemeinsam ist diesen<br />
Entwicklungen, dass sie deflationäre Tendenzen bestärken.<br />
Tiefe Zinsen, ernüchternde Arbeitslosigkeit<br />
Zugleich entwickelte sich eine verschärfte staatlichen Schulden -<br />
situation, wo den gewaltigen Passiven auf der Aktivseite wenig<br />
gegenübersteht. Der Optimismus ist also begrenzt, mit der logischen<br />
Folge, dass die geldpolitische Lockerheit die Stimmung nur<br />
wenig hebt. Selbst nach einer Phase tiefster Zinsen ist die Arbeits -<br />
losigkeit ernüchternd hoch. Die Investitionslust ist begrenzt – weil es<br />
an Vertrauen fehlt. Und den Sparern, so Schmidt, fehle es in einer<br />
Phase des spottbilligen Geldes an Anreizen.<br />
Was kann der Investor da tun? Konkrete und solide Anlagemög -<br />
lichkeiten sieht Schmidt wenige: Obligationen drohe bei einem<br />
Paradigmenwechsel ein „Blutbad“; Geld kann verwässert werden;<br />
eine Währung kann unter Druck geraten; Gold kann verboten oder<br />
beschlagnahmt werden. Wie schon zuvor, sichtet Schmidt also in der<br />
Aktie noch die besten Chancen. Allein: Dort haben sich die Kurse –<br />
eben wegen der „Flucht in die Aktie“ – teilweise vom inneren Wert<br />
entfernt. Die Lage ist verzerrt.<br />
Der Erfolgstipp von einst<br />
Letztlich bleibe also nur die alte Weisheit der Diversifikation: Je höher<br />
die Unsicherheiten wegen des anstehenden Paradigmentwechsels,<br />
desto höher müsse eben auch der Diversifikationsgrad sein. En passant<br />
erinnert Schmidt dabei daran, dass er in einem Anla -<br />
gekommentar vor zwei Jahren zu Dividendenaktien riet, was sich<br />
mittlerweile als Erfolgstipp herausgestellt hat. Heute aber wäre „die<br />
Normalisierung eines allfälligen Übergewichts im Bereich von Divi -<br />
dendenaktien vermutlich auch nicht falsch“.<br />
■ ps<br />
InternetTelefonie für unterwegs<br />
Der Finanz-Tipp<br />
Anzeige<br />
Die „Voice over IP“-Software Viber ermöglicht es, kostenlos mit<br />
dem Handy oder dem Tablet über WLAN- oder moderne 3G-<br />
Verbindungen zu telefonieren. Das ist aber noch nicht alles.<br />
Neben dem Telefondienst lassen sich damit auch Text-, Bild- und<br />
Video nachrichten an einzelne Kontakte oder gleich an ganze<br />
Gruppen verschicken. Dank Push-Benachrichtigungen verpasst man<br />
keine Nachricht mehr und kann somit stets in Kontakt mit Freunden<br />
und Bekannten sein. Die App steht im iTunes Store und Google Play<br />
Store in den verschiedensten Sprachen zum Download bereit. Be -<br />
reits mehr als 200 Millionen Menschen nutzen Viber, um Gedanken<br />
und Daten miteinander auszutauschen. Die Nutzer der Anwendung<br />
können im Übrigen auch mit Menschen telefonieren, auf deren Tele -<br />
fon die App nicht installiert ist.<br />
■ djd<br />
Foto: djd/thx<br />
Wohin mit der Bar-Reserve?<br />
Aktuell liegen die Zinssätze für Tagesgeldkonditionen im<br />
Durchschnitt bei ca. 0,3% p. a. und Angebote über 1% Jahres -<br />
zins sind meist nur für Neukunden oder an andere Be -<br />
dingungen geknüpft. Zu diesen Konditionen wird nicht einmal<br />
die aktuelle Inflation von 1,3% ausgeglichen. Trotzdem<br />
sind Sparbuch und Tagesgeldkonten die beliebtesten An -<br />
lagevehikel hierzulande.<br />
Für die Anlage des Notgroschens gibt es aber eine interessante<br />
Alternative. Der so genannte „Rücklagenfonds“ erwirtschaftete<br />
in den letzten zwei Jahren eine Rendite von über<br />
2% p. a. und konnte die eigene aktuelle Zielrendite von etwa<br />
1,5% p. a. übersteigen. Die hohe Sicherheit und Stabilität des<br />
Fonds, gepaart mit einer Rendite, die über dem Geldmarkt<br />
liegt, machen diesen Fonds zu einem attraktiven Geld park -<br />
platz für Privatanleger und Firmen.<br />
Fragen zu diesem Anlagekommentar?<br />
Telefon 0551-3066115, Mail: p.schmidt@wiso-goettingen.de<br />
Peter Schmidt, Finanzexperte und Wirtschaftsjournalist
34 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />
Doppelpremiere bei Mercedes-Benz<br />
Lange musste die Autowelt warten. Jetzt sind sie da: Mit der<br />
neuen C-Klasse und dem neuen GLA stellten der neue Leiter der<br />
Niederlassung Göttingen, Detlef Barthelmes und Katharina<br />
Stein, Teamleiterin Verkauf Pkw, gleich zwei Neuheiten des<br />
Autobauers Mercedes Benz Mitte März in der Niederlassung Göt -<br />
tingen vor.<br />
Die neue C-Klasse Limousine ist spürbar gewachsen und die organische<br />
Formensprache setzt sich deutlich von der des Vorgängers ab.<br />
Das wechselvolle Spiel zwischen Linien, Kanten, konvexen und konkaven<br />
Flächen erzeugt am ganzen Fahrzeug ein lebhaftes Span -<br />
nungsfeld. Ausgestattet mit einer neuen Fahrwerkstechnologie entfaltet<br />
die neue C-Klasse eine beeindruckende Fahrdynamik und soll<br />
ein weiteres Erfolgskapitel der meistverkauften Baureihe aufschlagen.<br />
„Mit nahezu 100 Kilogramm weniger Gewicht, verbesserter<br />
Aerodynamik und verbrauchsärmeren Motoren markiert das Modell<br />
Bestwerte in seiner Klasse“, so Barthelmes, der seit Jahresbeginn die<br />
Position als Direktor der Niederlassungen Göttingen, Kassel und<br />
Fulda bekleidet.<br />
Präsentierten mit dem neuen GLA einen echten Hingucker:<br />
Detlef Barthelmes, neuer Direktor der Niederlassung Göttingen<br />
und Katharina Stein, Teamleiterin Pkw-Verkauf.<br />
Der neue GLA, mit seinen dynamisch-sportlichen Proportionen und<br />
der markanten Front mit Zentralstern zeigt sich selbstbewusst und<br />
präsent. „Ein echtes Multitalent“, stellte Stein voller Begeisterung das<br />
neue Kompaktmodell vor. Die Designlinie, die sich vom Scheinwerfer<br />
über die Seite bis zur Hinterachse spannt, erzeugt selbst im Stand<br />
eine fließende, elegante Dynamik. Abstandswarner oder eine eingebaute<br />
Kamera dienen der Un fall prävention. Als Mercedes SUV verfügt<br />
der GLA auf Wunsch über die neue Generation des<br />
Allradsystems „4Matic“ und erfüllt ebenfalls die Euro-6-Ab gas norm.<br />
Mit „hochwertig recyclierten Kunststoffen“ würden Material kreis -<br />
läufe geschlossen und Naturmaterialien wie etwa die Gepäc k raum -<br />
abdeckung bestehen teilweise aus Recycling papier. Mercedes<br />
spricht von einer CO 2 -Verringerung bei der Bauteil-Produktion von<br />
60 Prozent. Der neue GLA wird zunächst jeweils mit zwei Benzin- und<br />
Dieselmotoren angeboten.<br />
■
lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35<br />
Fotos: djd/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.<br />
Fahrzeug-Check beugt Pannen vor<br />
Lange Fahrstrecken, hohe Beladung, warme Temperaturen und<br />
schlechte Straßen am Urlaubsziel: Die Fahrt in die großen Ferien<br />
kann den Pkw ganz schön ins Schwitzen bringen. Schwach -<br />
stellen und Wartungsmängel können jetzt zutage treten – unangenehme<br />
Verzögerun gen und unnötige Belastungen sind unter<br />
Umständen die Folge, wenn eine Panne die Urlaubsreise unterbricht.<br />
Zudem können größere Schäden wie eine Reifenpanne oder abgefahrene<br />
Bremsbeläge auch die mitreisende Familie und andere<br />
Verkehrsteilneh mer gefährden. Wer auf solche unangenehmen<br />
Überraschungen lieber verzichten möchte, sucht vor dem Reise -<br />
antritt eine Kfz-Meisterwerkstatt auf. Ein Urlaubs-Check vom<br />
Fachmann gibt mehr Sicherheit. Die Autoprofis prüfen Wasser, Öl,<br />
Luftdruck, Kühlmittel und Elektrik. Auf den Sichtprüf stand kommen<br />
Bremsen, Beleuchtung, Rei fen und Stoßdämpfer. Diese Arbeiten sind<br />
auch Teil der planmäßigen Inspektion. Wenn die laut Wartungsheft<br />
kurz nach dem Urlaub sowieso ansteht, macht ein vorzeitiger Ter min<br />
dafür Sinn.<br />
Für die Reise an Bord gehören ein Verband kasten, dessen Ver -<br />
fallsdatum noch nicht abgelaufen ist, ein Warndreieck sowie in den<br />
meisten europäischen Ländern eine Warn weste. Diese Utensilien<br />
müssen auch bei vollem Kofferraum noch gut erreichbar sein. Fürs<br />
Packen raten die Experten des Deut schen Kraftfahrzeug gewerbes:<br />
Schwe res im Kofferraum nach unten und möglichst nah an die<br />
Rückbank packen, Leichtes nach oben. Ist der Kofferraum etwa bei<br />
einem Kombi oder einer Fließhecklimousine zum Fahrgastraum<br />
offen, sollte die Ladung zu sätzlich mit Spanngurten, Gepäcknetzen<br />
oder Ähnlichem gesichert sein.<br />
Spielzeug für die Kinder gehört in die Ge päcktaschen hinter den Vor -<br />
dersitzen, Ge trän ke in entsprechende Halter. Auf keinen Fall dürfen<br />
Ge genstände oberhalb der Rückbank liegen, da sie bei einer Voll -<br />
bremsung oder einem Unfall zu echten Geschossen werden. ■ djd<br />
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36 RÄTSELECKE lebenslust:gö<br />
Fünf handsignierte Kochbücher »Meine Marmeladen« zu gewinnen!<br />
Bitte beantworten Sie<br />
diese Frage:<br />
In welchem Jahr veröffentlichte<br />
Véronique Witzigmann<br />
ihr Kochbuch „Meine<br />
Marmeladen, Chutneys & Co“?<br />
A) 2014<br />
B) 2007<br />
C) 2011<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />
Betreffzeile:<br />
Gewinnspiel Witzigmann<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
5x 2 Eintrittskarten für das 1. Göttinger Gartenfestival zu gewinnen!<br />
Foto: Stobbe<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />
Betreffzeile: Gewinnspiel<br />
Göttinger Gartenfestival<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
CitiMedia Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 30. Mai 2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
3x 2 Tickets für den Internationalen Feuerwerkswettbewerb zu gewinnen!<br />
Bitte beantworten Sie<br />
diese Frage:<br />
Welches Land ringt am 6. September<br />
2014 in den Herren häuser<br />
Gärten Hannover um die<br />
pyrotechnische Krone?<br />
A) Tschechien<br />
B) Japan<br />
C) Griechenland<br />
Foto: debusfoto<br />
Bitte beantworten Sie<br />
diese Frage:<br />
In welchem Göttinger<br />
Ortsteil wird das<br />
1. Göttinger Gartenfestival<br />
am 14. und 15. Juni stattfinden?<br />
A) Grone<br />
B) Geismar<br />
C) Weende<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />
Betreffzeile:<br />
Gewinnspiel Feuerwerk<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
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Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
5x 2 Eintrittskarten für das 9. Gartenfestival in Hardegsen zu gewinnen!<br />
Bitte beantworten Sie<br />
diese Frage:<br />
Wo kann man beim<br />
Gartenfestival LebensLust in<br />
Hardegsen kostenlos parken?<br />
A) Teichwiese<br />
B) Seerasen<br />
C) Tümpelplatz<br />
Christoph Maier / Pyropohotos<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
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Betreffzeile: Gewinnspiel<br />
Gartenfestival Hardegsen<br />
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Gewinnspiel teilnehmen:<br />
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Einsendeschluss ist der 10. Juni 2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
lebenslust:gö VERMISCHTES 37<br />
NEUES AUS MOPSVELDEN<br />
VON CARL-OTTO<br />
VON MOPSVELDEN<br />
Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />
statt licher Mops mit Ambitionen zum<br />
Schäfer hund, ist hauptberuflich als Rechts -<br />
anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan -<br />
walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />
An dieser Stelle versucht er als freischaffender<br />
Autor und Kolumnist, den Menschen<br />
das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />
vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />
Frühlings‐<br />
t<br />
b<br />
b b<br />
TEIL 2 b<br />
Gefuhle<br />
b b<br />
Ich hatte es Ihnen in meiner letzten<br />
Kolumne bereits gestanden: Ich bin verliebt.<br />
Chantal heißt die Glückliche, eine<br />
Pudeldame bester Herkunft, liebreizend und<br />
elegant.<br />
Bedauerlicherweise sind die ersten zarten<br />
Bande, die ich zu dem Objekt meiner Be -<br />
gierde knüpfen konnte, jäh durch unromantische<br />
Störaktionen der Zweibeiner unterbrochen<br />
worden. Chantal sei „läufig“ (was<br />
immer das auch heißen mag), und daher<br />
dürfe ich sie nicht bespringen.<br />
Doch mit Anton, dem Springerspaniel, habe<br />
ich einen Schlachtplan ausgearbeitet, der<br />
vorbei an den ignoranten Zweibeinern di -<br />
rekt in Chantals Herz führen wird.<br />
Begleitzweibeiner an. Und tatsächlich – die<br />
Rechnung geht auf. Modemuffelig, wie die<br />
Menschen nun einmal sind, hebt er ein lautes<br />
Lamento an und begibt sich unverzüglich,<br />
Mops und Springer im Schlepp, auf den<br />
Heimweg.<br />
Dort angekommen, dürfen wir erwartungsgemäß<br />
zunächst nicht die eigentlichen<br />
Räumlichkeiten betreten, sondern müssen<br />
draußen im Garten warten. Die Menschen<br />
Hörnern bzw. den Pudel bei den Locken zu<br />
packen: Chantal, ich komme!<br />
In gestrecktem Galopp, die Ohren windschnittig<br />
angelegt und die Rute stromlinienförmig<br />
gestreckt, presche ich los, die Treppe<br />
herunter, quer über die Straße und dann nur<br />
noch ein paar hundert Meter bergab. Vor -<br />
freude pulst in mir auf, und ein nie gekanntes<br />
wehes Ziehen in meinen schlanken<br />
Lenden treibt mir wonnevolles Jaulen und<br />
Zunächst einmal bedarf es hierzu eines pikfeinen<br />
Auftretens. Der Mops von Welt weiß,<br />
dass dazu nicht nur ein graziler Gang und<br />
ein ansprechendes Auftreten – dies ist mir<br />
als reinrassiger Mops natürlich ohnehin in<br />
die Wiege gelegt – sondern auch ein individuell<br />
gestaltetes Fell sowie ein raffiniertes<br />
Parfüm gehört. Natürlich stelle ich mich dieser<br />
Herausforderung. Dabei bin ich wie<br />
immer außerordentlich kreativ und nutze<br />
die Ressourcen unserer Natur.<br />
Der achtlos am Wegesrand abgelegte Pfer -<br />
deapfel, den Anton und ich erst halb weggenascht<br />
haben, findet hier lohnende Ver -<br />
wendung. Nach einer ausgeprägten Wälz -<br />
orgie ist mein butterkeksfarbenes Pelzkleid<br />
durch geschmackvolle Schattie run gen zum<br />
echten Hingucker aufgewertet.<br />
Alsdann nehme ich mit Anton noch ein ausgiebiges<br />
Bad in der Jauchegrube um die<br />
Ecke. Dies verschafft mir den männlich herben<br />
Geruch, der den Mops von Welt – zupakkend<br />
und gleichzeitig sensibel – kennzeichnet.<br />
Derartig gestylt treten Anton und ich<br />
(Spaziergang!) den Rückweg zu unserem<br />
sind mit ihren Sitzmöbeln und der Ausle -<br />
geware ja immer derartig pingelig, dass<br />
nichts anderes zu erwarten war. Kaum sind<br />
wir also im Garten zwischengelagert,<br />
schlägt meine Stunde.<br />
Anton, der aufgrund evolutionstechnischer<br />
Defizite über ein noch etwas längeres Riech -<br />
organ verfügt als ich, ist nach jahrelanger<br />
Übung ohne Weiteres dazu in der Lage, die<br />
Außentür zum Garten mit geschicktem<br />
Schnauzeinsatz aufzurüsseln. Nun liegt der<br />
Weg frei, und es ist Zeit, den Stier bei den<br />
heiser erregtes Kleffen aus der Kehle. Und<br />
tatsächlich, Amor ist mir hold. Und genau in<br />
dem Moment, in dem ich hechelnd um die<br />
Ecke biege, verlässt die liebreizende Chantal<br />
– ärgerlicherweise in Begleitung ihres Zwei -<br />
beiners – ihr Revier.<br />
Doch was dann geschah, werden sie nicht<br />
glauben! Nur so viel: Dramatischer hätte<br />
diese Wendung des Schicksals nicht sein<br />
können. Doch wie es mit mir und Chantal<br />
weiter ging, kann ich Ihnen erst beim<br />
nächs ten Mal verraten . . .<br />
■
38 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />
Schlagen Sie<br />
mit uns neue<br />
Seiten auf!<br />
Heinis durchgeknallte Welt<br />
„Wo zum Teufel<br />
bleiben Ihre<br />
Briefe ?“<br />
Für unser Magazin lebenslust:gö<br />
rund um das gute Leben<br />
suchen wir für Göttingen und die<br />
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Bei Interesse senden Sie bitte eine<br />
E-Mail mit Ihrer Bewerbung an<br />
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Wir setzen uns dann umgehend mit<br />
Ihnen in Verbindung.<br />
Ich kann das unheimlich gut! Ich kann mich<br />
unheimlich gut und bis zur Hyper venti -<br />
lation über Leserbriefe anderer Leute aufregen.<br />
Schlagen Sie doch einmal die Seiten<br />
des Göttinger Tageblatts auf – da sehen Sie,<br />
wie viele Menschen glauben, ihren Senf<br />
zu einem x-beliebigen Thema abgeben zu<br />
müssen.<br />
Mit vermeintlichem Fach wissen wollen sie<br />
auftrumpfen oder besser noch: Uns ihre<br />
Meinung aufdrücken! Wir wissen doch alle,<br />
dass Journalisten schlampig arbeiten und<br />
nur sehen, was sie sehen wollen und somit<br />
auch nur schreiben können, was sie gesehen<br />
haben. Kein Mensch sollte heute noch glauben,<br />
was in der Zeitung steht (und schon gar<br />
nicht in der BILD).<br />
Warum sollte ich dann meine Energie dazu<br />
aufwenden, etwas in einem Leserforum richtig<br />
zu stellen? Für Zeitungen sind Leserbriefe<br />
immer ein zweischneidiges Schwert. Immer -<br />
hin zeigen Leserbriefe auf, dass die Abon -<br />
nenten glücklicherweise noch nicht tot sind<br />
und dass das beschriebene Papier tatsächlich<br />
gelesen wird. Zeitungen, die ihre Seiten<br />
mit Leserbriefen füllen, entlasten die hochbezahlten<br />
Redakteure, die sich so früher in<br />
den Feierabend verabschieden können.<br />
Schön wäre, wenn sie die eingesparte Zeit<br />
für die Recherche wirklich brisanter Themen<br />
nutzen würden. Aber das ist leider nur selten<br />
der Fall.<br />
Ich kann mich wunderbar über den ganzen<br />
Quatsch, den Menschen in Leserbriefen<br />
schreiben, aufregen. Ich würde mich auch<br />
gerne einmal über Ihren Schmalz aufregen,<br />
aber genau hier (… Achtung Wortspiel als<br />
Nachklang zu Ostern…) liegt der Hase im<br />
Pfeffer begraben. ICH BEKOMME VON IHNEN<br />
KEINE LESERBRIEFE! Woran liegt’s? Wir<br />
machen ein Magazin für Menschen in den<br />
besten Jahren – und wir Menschen regen<br />
uns erfahrungsgemäß gerne auf. Mit unserer<br />
Lektüre möchten wir die dynamischen<br />
Personen erreichen: Nämlich die Sorte der<br />
LEBENSLUSTIGEN. Also: Wo zum Teufel bleiben<br />
Ihre Briefe? Regen Sie sich auf? Be -<br />
schweren Sie sich über Göttingens Infra -<br />
struktur, über die örtliche Politik und vielleicht<br />
auch zum hundertsten Mal über die<br />
bescheuerten Steine in der Fußgängerzone.<br />
Regen Sie sich meinetwegen über mich auf<br />
– aber um alles in der Welt: Nehmen Sie am<br />
Leben teil: Verfassen Sie einen Leserbrief!<br />
CitiMedien Gesellschaft<br />
Magazin lebenslust:gö<br />
Hilsweg 28<br />
37081 Göttingen<br />
Ihr<br />
Heini
lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />
Ihr Horoskop im Mai & Juni 2014<br />
Widder<br />
21. März<br />
bis 20. April<br />
Warum glauben Sie wohl,<br />
sind ausgerechnet Sie im Sternzeichen des<br />
Widders geboren? Es gibt für alles einen<br />
Grund und so sollten Sie erkennen, dass ein<br />
Tier mit Horn auch entsprechende Durch -<br />
setzungskraft besitzt. Allerdings muss die<br />
eigene Meinung nicht immer auf Biegen<br />
und Brechen durchgesetzt werden. Toleranz<br />
lautet ein südniedersächsisches Zauber -<br />
wort.<br />
Stier<br />
21. April<br />
bis 20. Mai<br />
Haben Sie jemals darüber<br />
nachgedacht, weshalb Männer und Frauen<br />
zusammen gehören (von den prozentualen<br />
gleichgeschlechtlichen Paaren mal abgesehen)?<br />
Die Antwort: Weil sie sich ergänzen!<br />
Daher sollten Stier-Geborene Konflikte in<br />
der Partnerschaft vermeiden. Genießen Sie<br />
lieber die Frühlingssonne in der Göttinger<br />
Natur.<br />
Zwillinge<br />
21. Mai bis<br />
21. Juni<br />
Versuchen Sie gar nicht<br />
erst, sich zu entscheiden. Erst sollten Sie sich<br />
um Ihre Gesundheit kümmern, dann um das<br />
Gefühlsleben und erst zuletzt steht das<br />
berufliche Weiterkommen auf dem Plan. Das<br />
Frühjahrs-Motto für alle Zwillinge-Gebo -<br />
rene: Es ist nicht alles Gold, was glänzt, auch<br />
warme Butter glänzt. Tipp: In den schönen<br />
Göttinger Cafés mal wieder ausgiebig frühstücken.<br />
Krebs<br />
22. Juni bis 22. Juli<br />
Da haben Sie in zig Hausen<br />
(Elliehausen, Herber hau -<br />
sen, Stockhausen, Reinhausen…) nach dem<br />
Traumpartner gesucht – und nicht gefunden.<br />
Sollte er jetzt tatsächlich mitten im<br />
Zentrum innerhalb des Walls zu finden sein?<br />
Das müssen Sie schon selbst herausfinden.<br />
Löwe<br />
23. Juli bis 23. August<br />
Sie haben in den letzten<br />
Wochen wirklich hart gearbeitet.<br />
Diese Motivation zahlt sich für die<br />
Zukunft aus. Die konsequente Weiterent -<br />
wicklung strahlt auf Ihr Selbstbewusstsein.<br />
Dennoch sollten Sie nicht nur erhobenen<br />
Hauptes durch die Göttinger Fußgänger -<br />
zone flanieren. <strong>Lebenslust</strong>:gö-Tipp: Immer<br />
schön die Bälle flach halten!<br />
Jungfrau<br />
24. August bis<br />
23. September<br />
Der ultimative lebenslustgö-Tipp:<br />
Genießen Sie die kommenden<br />
Wochen, auch, wenn Ihnen die Arbeit derzeit<br />
eine Last ist. Schenken Sie den positiven<br />
Augenblicken des Alltags wieder mehr<br />
Aufmerksamkeit. Übrigens helfen Frustkäufe<br />
beim Media Markt nicht über Stress im Job<br />
hinweg.<br />
Waage<br />
24. September bis<br />
23. Oktober<br />
Eigentlich wissen Sie doch,<br />
dass Sie Ihren Job gut machen. Warum wollen<br />
Sie also dennoch immer wieder von allen<br />
Seiten Lob ernten? Sie sollten lieber einmal<br />
etwas ausprobieren, das Sie noch nicht in<br />
Perfektion können und dafür Lob einheimsen.<br />
Unser Tipp: Bügeln, Reifen am Auto<br />
wechseln, Kanu fahren.<br />
Skorpion<br />
24. Oktober bis<br />
22. November<br />
Warum nehmen Sie sich<br />
nicht die Zeit, um sportlich etwas aktiver zu<br />
werden? Sie könnten sich in einem der<br />
Göttinger Vereine (ASC e.V., etc.) anmelden,<br />
einem Fitness-Studio beitreten oder einen<br />
Sportkurs an der Volkshochschule belegen.<br />
Die Sommermonate eignen sich doch hervorragend,<br />
um körperlich fit zu werden.<br />
Schütze<br />
23. November bis<br />
21. Dezember<br />
Der Schütze schießt scharf!<br />
Das gilt vielleicht für die Amerikaner, aber<br />
nicht für Sie! Sie müssen nicht immer allen<br />
beweisen, dass Sie kompetent sind. Ihre<br />
Familie weiß es und die Kollegen im Job wissen<br />
und schätzen es auch. Vielmehr könnten<br />
Sie Ihre Zielstrebigkeit für einen sozialen<br />
Zweck einsetzen: Göttinger Tafel e. V.,<br />
Göttinger AIDS-Hilfe e. V. – es gäbe ausreichend<br />
Möglichkeiten.<br />
Steinbock<br />
22. Dezember bis<br />
20. Januar<br />
Der Steinbock ist manchmal<br />
ein wirklich harter Brocken. Ihre Familie<br />
weiß ein Lied davon zu singen. Leider strapazieren<br />
Sie mit Ihrer Dickköpfigkeit häufig<br />
auch die Nerven der Kollegen. Hier sollten<br />
Sie überlegen, ob es nicht ratsam wäre, auch<br />
einmal nachzugeben. Ein Tipp zur Versöh -<br />
nung: Geben Sie ein Frühstück mit leckerer<br />
Mettwust aus dem Eichsfeld aus.<br />
Wassermann<br />
21. Januar bis<br />
19. Februar<br />
Wassermann-Geborene<br />
sind wirklich lieb und umgänglich und<br />
möchten, dass sich auch die Mitmenschen<br />
wohl fühlen. Das ehrt die Wassermänner.<br />
Dennoch sollten sie auch einmal an sich<br />
denken. Ein Tag in der Woche sollte nur<br />
Ihnen gehören. Verbringen Sie ihn, wie es<br />
gefällt: Bummel durch die Göttinger City,<br />
Spaziergang am Kiessee, Lieblingsfilm im<br />
CinemaxX schauen.<br />
Fische<br />
20. Februar bis<br />
20. März<br />
Gehören Sie auch zu den<br />
Menschen, die sich für das neue Jahr gute<br />
Vorsätze gefasst und diese wieder gebrochen<br />
haben? Keine Chance, an Cron & Lanz<br />
vorbeizugehen, ohne etwas zu kaufen?<br />
Rotwein, Bier oder Chips vor dem Fernseher<br />
gehören dazu und dass in Göttingen immer<br />
mehr Fitness-Studios eröffnen, bereitet<br />
Ihnen ein schlechtes Gewissen? Es ist nie zu<br />
spät, um an seine Gesundheit zu denken.
40 KULTUR lebenslust:gö<br />
MANFRED THEISEN<br />
Checkpoint Jerusalem<br />
Es ist Krieg. Und dieser Krieg spielt sich<br />
vor der eigenen Haustür ab, denn<br />
genau dort ist der „Checkpoint Jeru -<br />
salem“. Jeder, der aus den palästinensischen<br />
Autonomiegebieten nach Israel will, muss<br />
diese Sperre aus Soldaten und Panzern passieren.<br />
Das gehört zum Alltag für die 16-jährige<br />
Palästinenserin Sabreen, die alle 14 Tage<br />
zur Blutwäsche ins Krankenhaus nach<br />
Jerusalem muss. Oder für den katholische<br />
Palästinenser George, Vater von Sabreens<br />
Freund Amer, der in einem jüdischen Res -<br />
taurant gearbeitet hat. Doch auch das hat<br />
der Krieg kaputt gemacht, denn der Res -<br />
taurant-Chef konnte keine Mitarbeiter<br />
gebrauchen, die wegen der Warteschlangen<br />
am Checkpoint jeden Tag zu spät zur Arbeit<br />
kommen. So hockt George nun untätig zu<br />
Hause rum und lässt seine schlechte Laune<br />
an seinem Sohn Amer aus, der auch nichts<br />
zu tun hat. Eigentlich sollte Amer Abitur<br />
machen, doch seine Lehrer sitzen irgendwo<br />
in Ausgangssperren fest, so dass die Schule<br />
bis auf weiteres geschlossen ist. Und Amers<br />
Technik-Lehrer wurde gerade erschossen,<br />
nur weil er zum falschen Zeitpunkt den Kopf<br />
aus seinem Fenster gehalten hat.<br />
Zentrum dieser wirren und verstörenden<br />
Schicksale ist ein Waisenhaus, in dem sechs<br />
jugend liche Palästinenser aufwachsen. Sie<br />
sind elternlos, weil ihre Eltern sie ausgesetzt<br />
haben oder weil sie tot sind. Das Waisenhaus<br />
ist auch für Amer eine Art Zuhause, vielleicht<br />
mehr als die Wohnung seiner Eltern,<br />
denn hier hat er Freunde, hier fühlt er sich<br />
wohl. Das Waisenhaus ist geprägt von der<br />
Toleranz seiner Leiterin Marie, einer 60-Jäh -<br />
rige Schweizerin, die schon seit Jahrzehnten<br />
im Kriegsgebiet in Nahost lebt und für die<br />
elternlosen Jugendlichen eine Art Mutter ist.<br />
Für Marie sind alle Menschen gleich, egal ob<br />
Muslime, Juden oder Katholiken – Israelis,<br />
Palästinenser oder Europäer. Und bislang ist<br />
es ihr gelungen, diesen Geist der Toleranz<br />
und Menschlichkeit an ihre Zöglinge weiterzugeben.<br />
Doch nun hat sich vieles geändert. Durch<br />
Amals Liebe zu Maya kommt unwahrscheinliche<br />
Brisanz in die Geschichte. Amals Freun -<br />
de misstrauen ihm nun und haben plötzlich<br />
gefährliche Geheimnisse vor ihm. Denn wie<br />
in den vielen Geschichten in der Tradition<br />
von „Romeo und Julia“ ist es eine verbotene<br />
Liebe, weil Maya Jüdin ist. Sie wohnt in<br />
Jerusalem und sowohl ihre als auch Amals<br />
Eltern wollen das Zusammensein der beiden<br />
verbieten und verhindern. So bleiben nur<br />
heimliche Treffen in den wenigen unzerstörten<br />
Teilen Jerusalems, wie dem ummauerten<br />
Garten oder dem Dach der Erlöserkirche. Die<br />
Schilderung dieser verwunschenen Plätze<br />
gehört zu den eindrucksvollsten Stellen des<br />
Romans; der Leser merkt, wie gut der Autor<br />
die Szenerie kennt. Und der Leser bekommt<br />
eine Ahnung davon, wie wunderschön diese<br />
uralten Orte eigentlich sind. Doch der Krieg<br />
ist allgegenwärtig, denn jederzeit kann ein<br />
Selbstmordattentäter, harmlos als schwangere<br />
Frau oder als busfahrender Pendler auftretend,<br />
alle Menschen um sich herum in<br />
den Tod reißen. So führt der Krieg dazu, dass<br />
auf nichts mehr Verlass ist: Auf Freund -<br />
schaften nicht, auf Familien nicht und auch<br />
auf die Liebe nicht. Was so zart, so verheißungsvoll<br />
wie ein Pflänzchen der Versöh -<br />
nung aufgekeimt ist, kann dem Alltag im<br />
Kriegsgebiet nicht standhalten. Amer und<br />
Maya verlieren sich aus den Augen, ihre<br />
Liebe stirbt, ehe sie überhaupt zum Blühen<br />
gekommen ist.<br />
Für die Recherche zu seinem Roman wurde<br />
Manfred Theisen vom Deutschen Auswär -<br />
tigen Amt gefördert. Er war selbst in diesem<br />
Alltag des Grauens. Informationen, die wir<br />
so oft schon in den Nachrichten gehört<br />
haben, werden hier mit Leben gefüllt; atmosphärisch<br />
dichte Schilderungen lassen den<br />
Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />
65, war und ist im höchsten Maße literaturbegeistert,<br />
außerdem hat sie die<br />
„Autorensucht“, das heißt, dass sie die<br />
Begegnung mit schreibenden Men -<br />
schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />
Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />
nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />
sie über bürgerliche Frauenschicksale<br />
in der deutschen Literatur des letzten<br />
Jahrhunderts. Seit 2004 ist Frau Dr.<br />
Hildebrandt im Bereich der Kinder- und<br />
Jugendliteratur tätig und lässt als<br />
Organisatorin der „Schülerlesetage Göt -<br />
tingen“ Literatur lebendig werden. In<br />
ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin aus Lei -<br />
denschaft, kocht, richtet gerne ein und<br />
ist dem Familienhund Anton ein aufopferungsvolles<br />
Frauchen.<br />
Leser den Staub der mit Schlaglöchern ge -<br />
spickten Straße von Bethanien nach Jeru -<br />
salem schmecken, lassen ihn den strengen<br />
Geruch der Ziegen, die direkt in einem kleinen<br />
Pferch neben dem Computerladen ge -<br />
halten werden, riechen und ihn ehrfurchtsvoll<br />
erschauern, wenn plötzlich die goldenen<br />
Kuppeln Jerusalems aus dem Dunst des<br />
anbrechenden Tages auftauchen. Manfred<br />
Theisen gelingt es, hochkomplexe politische<br />
Verwicklungen auf die Ebene von menschlichen<br />
Konflikten, die von Neid, Rache, Miss -<br />
trauen und die Angst vor dem Fremden be -<br />
stimmt sind, zurückzuführen. Der „Nahost-<br />
Konflikt“ bekommt mit „Checkpoint Jerusa -<br />
lem“ für jeden Leser ein eigenes, unvergessliches<br />
Gesicht.<br />
■<br />
Der Autor Manfred Thei -<br />
sen ist Gast der Schüler -<br />
lesetage Göt tingen, die<br />
vom 4. bis 10. Mai 2014<br />
zum Thema „Lies dich<br />
um die Welt“ stattfinden wer den. Am Mon -<br />
tag, dem 5. Mai 2014 wird er seinen aktuellen<br />
Comic-Roman „Nerd“ vor stellen, und<br />
zwar um 18 Uhr bei Hu gendubel, Ween der<br />
Straße 33, in Göttingen. Die Lesung richtet<br />
sich an Ju gend liche ab 10 Jahren. Der Ein -<br />
tritt ist frei.
lebenslust:gö KULTUR 41<br />
Der LogenPlatz<br />
Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />
oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />
zu den Göttinger Theateraufführungen, die wir<br />
an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen sich<br />
daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />
persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />
EFoto: Isabel Winarsch / Ronny Thalmeyer und Vanessa Czapla<br />
❜❜<br />
mmi möchte ihr Zeitschriftenabonne -<br />
ment der „Like“ kündigen, was – wer<br />
kennt dies nicht – vom Verlag beharrlich<br />
ignoriert wird und Emmi auf die Palme<br />
bringt. Weil „ihre Fingerspitzten sich auf der<br />
Tastatur bekriegen“, landen ihre entnervten,<br />
aber durchaus rhetorisch ansprechenden<br />
Beschwerdemails bei Leo. Dieser – gerade<br />
von seiner Freundin wegen eines Neben -<br />
buhlers verlassen – nimmt schließlich einen<br />
dieser Irrläufer zum Anlass, Emmi humorvoll,<br />
allerdings auch mit leicht zynischem Unter -<br />
ton auf ihren Irrtum hinzuweisen.<br />
Damit ist der Grundstein einer wunderbaren<br />
E-Mail-Freundschaft gelegt, die schließlich<br />
in einer intensiven, wenngleich zunächst<br />
nur virtuellen Beziehung mündet.<br />
Babett Grube inszeniert diesen modernen<br />
Briefroman (oder eher „Email-Roman“) mit<br />
viel Fantasie und Herz. Die Textvorlage, die<br />
ausschließlich aus den wechselseitigen<br />
Träumen Sie sinnvoll<br />
Emails besteht, ist sicherlich nicht leicht auf<br />
die Bühne zu bringen. Dieser Besonderheit<br />
wird Grube mit viel Geschick dadurch<br />
gerecht, indem sie ihre Akteure auf der<br />
Bühne interagieren lässt, ohne dass sie<br />
direkt miteinander agieren. So gelingt es,<br />
gleichzeitig den Text der Mail und die<br />
Reaktion des jeweiligen Adressaten zu vermitteln<br />
und gibt letzterem Gelegenheit, aus<br />
der passiven Rolle des Empfängers herauszutreten.<br />
Vanessa Czapla und Ronny Thalmeyer verkörpern<br />
ihre Charaktere mit viel Witz und<br />
Emotion. Stolz wirft Emmi sich in Pose, wenn<br />
Leo ihr Komplimente schreibt, dieser hingegen<br />
rollt bei Emmis zuweilen etwas komplizierter<br />
Art angestrengt mit den Augen.<br />
Czapla und Thalmeyer setzen die herrlich<br />
ironischen, spritzigen Texte dabei so ge -<br />
konnt um, dass sie teilweise selbst lachen<br />
müssen – das Publikum tut es ihnen in der<br />
❛❛<br />
Mit „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer präsentiert Babett Grube<br />
einen bezaubernd-romantischen „Briefroman“ im Keller des Deutschen Theaters.<br />
fast familiären Atmosphäre des Kellers im<br />
Deutschen Theater gerne gleich. Getragen<br />
wird der Abend neben dem schauspielerischen<br />
Können der Akteure aber hauptsächlich<br />
auch von der himmlischen Romantik<br />
von Glattauers Roman, dessen Bühnen fas -<br />
sung allerdings merklich gekürzt ist.<br />
„Schreiben ist wie Küssen, nur ohne Lippen“,<br />
säuselt er in die Tastatur; „Ich habe mich<br />
schriftlich in Sie verliebt“, haucht sie zurück<br />
auf seinen Bildschirm.<br />
Die zurückhaltende, durchaus passende<br />
musikalische Untermalung tut ihr Übriges,<br />
und so entwickelt sich vor sparsamem Büh -<br />
nenbild nicht nur eine Komödie, sondern<br />
auch eine herzerwärmende Romanze.<br />
Das einzig Ärgerliche an diesem rund herum<br />
gelungenen Abend ist, dass Emmi und Leo<br />
sich am Ende doch nicht kriegen – doch<br />
dafür gibt es bekanntlich ja immer einen<br />
zweiten Teil . . .<br />
■
42 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Motorshow und<br />
Gartenzauber<br />
am letzten<br />
Maiwochenende<br />
in Einbeck<br />
Am letzten Mai-Wochenende (24./25.<br />
Mai) blüht der Einbecker Frühling.<br />
Mittendrin im Herzen der Fachwerkund<br />
Bierstadt werden chromblitzende Autos<br />
in der Sonne glänzen, wenn die Einbeck<br />
Marketing GmbH zu Motorshow und Gar -<br />
ten zauber einlädt. Viele Aussteller sind da -<br />
bei und werden die Innen stadt verwandeln:<br />
in eine große Autoschau aktueller Modelle<br />
und in eine Gartenwelt. Der „Einbecker<br />
Frühling – Mittendrin!“ ist am Sonnabend<br />
von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Am 25. Mai laden die<br />
Einbecker Einzelhändler mit ihren Geschäf -<br />
ten von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag nach Einbeck ein.<br />
Alles rund um Auto und Garten können die<br />
Besucher bei der Veranstaltung von Einbeck<br />
Marketing in diesem Jahr erwarten. Neben<br />
den neuesten Trends der Saison im Garten,<br />
auf Terrasse und Balkon sind bei den<br />
Ausstellern in den Straßen und Plätzen rund<br />
um den Marktplatz die neuesten Auto -<br />
modelle zu erleben. Dabei reicht die Palette<br />
vom kleinen Flitzer für den Stadtverkehr<br />
über die geräumige Familien-Limousine bis<br />
zum schnittigen Sportwagen. Und auch<br />
Zweiradfans können die neuesten Trends<br />
bei den ausstellenden Händlern erle -<br />
ben.Nach dem langen und kalten Winter<br />
freut sich jeder auf einen wunderschönen<br />
Früh ling. Der „Einbecker Frühling – Mitten -<br />
drin!“ hat alles das, was man für den Genuss<br />
der Jahreszeit benötigt.<br />
Dekora tions ideen und Umbaumöglich kei -<br />
ten für den Garten verzaubern die Besucher<br />
und laden zum Bum meln und Verweilen im<br />
Herzen Ein becks ein.<br />
Die Aussteller geben viele Anre gungen, wie<br />
der heimische Garten oder Balkon zu einer<br />
Wohlfühloase werden kann. Auch über verschiedene<br />
Garten- und Wohnaccessoires<br />
informieren die ausstellenden Unterneh -<br />
men und beraten fachlich kompetent.<br />
Und wem die Frühlingsluft große Lust auf<br />
das Erleben der Natur macht, kann beispielsweise<br />
in einem Cabrio das Wetter genießen.<br />
Die heimischen Autohäuser und Motorrad -<br />
händler haben für jeden Geldbeutel das passende<br />
Modell. Und sie informieren auf<br />
Marktplatz, Hal lenplan, Möncheplatz, im<br />
Rosenthal und auf der Altendorfer Straße<br />
auch gerne über neueste Entwicklungen. ■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 43<br />
FASZINOSUM<br />
HÄNDEL<br />
VIER FRAGEN<br />
AN TOBIAS WOLFF<br />
■<br />
■<br />
lebenslust:gö: Was ist das Faszinosum Händel?<br />
Foto: Stephan Walzl<br />
Tobias Wolff: Für mich ist Händel<br />
einer der größten Meister, wenn<br />
es darum geht, menschliche<br />
Gefühle darzustellen. Es gibt<br />
viele Barockkomponisten, die<br />
sehr virtuos schreiben, die einen<br />
mitreißen können, aber wenn es<br />
darum geht, einen Seelen -<br />
zustand so anrührend darzustellen,<br />
dass man eine Gänsehaut<br />
bekommt, ist Händel wirklich<br />
herausragend.<br />
Wie stufen Sie die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />
im internationalen Vergleich ein?<br />
Wir sind die ältesten Barockfestspiele der Welt, 1920 gegründet.<br />
Schon deswegen haben wir ein internationales Standing. Da wir seit<br />
den 80er Jahren durchgehend einen Künstlerischen Leiter haben aus<br />
Großbritannien, erst Sir John Elliot Gardiner, dann Nicholas<br />
McGegan, jetzt Laurence Cummings, haben wir sehr viele Zuschauer<br />
aus dem angelsächsischen Bereich, insbesondere aus den<br />
Vereinigten Staaten und aus England. Wir sind also durchaus international<br />
aufgestellt. Von der Größe her sind wir im mittleren Bereich<br />
angesiedelt. Es gibt sicher größere Festivals, aber auf jeden Fall<br />
haben wir den Ruf, eines der charmantesten Festivals der Welt zu<br />
sein, denn wir haben eine Stadt, die mit uns lebt und das gibt es in<br />
unseren Stücken auch zu sehen.<br />
Es ist daher eine Gemeinschaftsproduktion im besten Sinne zwischen<br />
Laurence Cummings und mir. Sein Schwerpunkt liegt natürlich<br />
eher auf der Wahl der Solisten für die großen Konzerte, ich bin<br />
dann eher bei den Kammermusikwerken in der Region und den<br />
Kammerkonzerten hier in Göttingen tätig.<br />
■<br />
Wenn bei diesem vollständigen Programm irgendetwas fehlen<br />
würde oder – anders gefragt – wenn Sie unbeschränkte Mittel und<br />
unbeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung hätten, was wäre dann<br />
jetzt im Programm, was eigentlich fehlt?<br />
Also ich denke, es fehlt an dem Programm jetzt gar nichts. Ich würde<br />
einfach mehr machen. Es gibt noch so viele großartige Künstler, von<br />
denen wir Bewerbungen hatten. Diese könnten wir leider nicht noch<br />
zusätzlich mit ins Programm aufnehmen. Zudem gibt es einige<br />
Künstler, die wir gerne einmal engagieren würden. Aber grundsätzlich<br />
finde ich, dass wir ein absolut tolles Programm haben, das nichts<br />
zu wünschen übrig lässt.<br />
■<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
■<br />
Wie kommt dieser Charme konkret zustande?<br />
Wer macht das Programm? Wer engagiert die Künstler und<br />
wer kümmert sich um die Einzelheiten?<br />
Unser Künstlerischer Leiter, Laurence Cummings ist mit mir hauptverantwortlich<br />
für das Programm. Laurence Cummings und ich<br />
haben uns im Sommer 2011, bevor wir angefangen haben, zusammengesetzt<br />
und überlegt, wo wir hin wollen. Große Zielmarke ist da<br />
natürlich das Jahr 2020: „2020 – 100 Jahre Händel-Festspiele<br />
Göttingen“. Bis dahin haben wir uns vorgenommen, alle Stücke auf<br />
die Bühne zu bringen, die bisher in Göttingen noch nicht gelaufen<br />
sind, sowohl im Bereich Oper als auch im Bereich Oratorium. Im<br />
Bereich Oper fehlen nur noch sieben oder acht. Das ist also zu schaffen.<br />
Laurence Cummings macht dann Vorschläge, z. B. welche Sänger<br />
und Musiker engagiert werden können. Umgekehrt ist es auch bei<br />
mir so, dass ich eigene Ideen und Vorstellungen habe.
44 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
LIES DICH UM DIE WELT!<br />
Die Welt in ihrer<br />
ganzen Vielfalt<br />
lässt sich erleben<br />
und erlesen -<br />
mit Büchern!<br />
copyright lia eastwood<br />
Möglich machen dies die Schülerlesetage, die vom 4. bis 10.<br />
Mai Göttingen in internationale Leseschauplätze verwandeln.<br />
Dafür sorgen zum einen fünf Autoren und Autorin nen,<br />
die sowohl in den Schulen der Stadt und des Land kreises, als auch in<br />
Kindergärten, dem Offenen Jugendvollzug und der Volkshochschule<br />
aus ihren Büchern lesen, mit den Schülern sprechen und sie so zum<br />
Selbst schreiben und -lesen ermutigen werden. Zum anderen gibt es<br />
vielfältige Literaturprojekte, mit denen Schüler ihren eigenen, kreativen<br />
Zugang zu Büchern und zum Thema „Lies dich um die Welt“ finden.<br />
So macht sich eine Schülergruppe auf den Weg durch die<br />
Goethe-Allee, denn diese Straße birgt wie keine andere in Göttingen<br />
mit ihren Geschäften und Einrichtungen eine faszinierende Vielfalt<br />
an verschiedenen Kulturen und Nationalitäten. Eine andere Klasse<br />
wird das afrikanische Restaurant Sambesi (Wenden straße) mit<br />
Plakaten, Rollenspielen und Trommeln in eine Lesestation verwandeln<br />
– gemeinsam mit dem aus dem Senegal stammenden Autor<br />
Ibou. Zusätzlich sind zahlreiche öffentliche Veranstaltungen mit den<br />
fünf Autorinnen und Autoren der Schülerlesetage und vielen<br />
Schülern geplant. Hier kann jeder interessierte Göttinger seine eigene<br />
Bücherreise um die Welt antreten! Auftakt der Schülerlese tage ist<br />
die Eröffnungsveranstaltung in der wunderschönen Bücherwelt der<br />
Paulinerkirche am Sonntag, dem 4. Mai um 17 Uhr. An diesem<br />
Nachmittag präsentieren sich Schüler mit „Literatur und Akrobatik“<br />
und einer „bewegten Literatur“. Außer dem werden die fünf<br />
AutorInnen vorgestellt und durch das kleine Gänse liesel begrüßt.<br />
Anschließend können sich die Gäste für ihre Lese reise um die Welt<br />
stärken mit Reiseproviant, den die Flei scherei Wulff und die Bäckerei<br />
Könnecke in Form von Bücherwürmern und Leseratten be reit halten.<br />
Und bei dem Empfang, den das Landhaus Bie wald ausrichtet, ergeben<br />
sich Gesprächsmöglichkeiten mit den Autoren.<br />
Lies dich um die Welt – Festliche Eröffnung der Schülerlesetage<br />
mit Empfang. Termin: Sonntag, 4. 5. 2014, 17 Uhr<br />
Ort: Paulinerkirche, Papendiek, 37073 Göttingen<br />
Geschichten und Märchen aus dem Beduinenzelt<br />
– Lesung mit dem Autor Salim Alafenisch<br />
Termin: Montag, 5. 5. 2014, 16.00 Uhr<br />
Ort: Kinder- und Jugendbuchantiquariat Baghira,<br />
Wendenstraße 2, 37073 Göttingen<br />
Comicroman und Fußball – Lesung mit dem<br />
Autor Manfred Theisen aus „Nerd 2“<br />
Termin: Montag, 5. 5. 2014, 18.00 Uhr<br />
Ort: Buchhandlung Hugendubel, Weender Str. 33,<br />
37073 Göttingen<br />
Die ganze Welt in Göttingen – Lesung, Musik,<br />
Rollenspiel und Interview mit SchülerInnen<br />
der Klasse 6d und 6R3 des THG und der<br />
CFG-Oberschule mit Autor Ibou<br />
Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 12.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Restaurant Sambesi, Wendenstraße 8a<br />
„Piraten-Jenny“ – Lieder, Reime und Geschichten<br />
mit der Autorin Bettina Göschl für Kinder v. 4-9 J.<br />
Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 16.00 Uhr<br />
Ort: Buchhandlung Thalia, Weender Str. 36, 37073<br />
Göttingen<br />
„Ostfriesenfeuer“ – Krimilesung mit Autor Klaus-<br />
Peter Wolf und Menü f. Jugendliche u. Erwachsene<br />
Termin: Dienstag, 6. 5. 2014, 19.00 Uhr<br />
Ort: Restaurant Planea, Geismar Landstr. 11, 37083<br />
Göttingen. Reservierung und Anmeldung:<br />
Telefon 0551 50429901, info@planea.de<br />
Lieder, Reime und Geschichten für die sprachliche Entwicklung<br />
von Kindern – Workshop mit Bettina Göschl<br />
für ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen<br />
Termin: Mittwoch, 7. 5. 2014, 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Ort: Stadtbibliothek Göttingen, Gotmarstraße 8, 37073 Göttingen<br />
Anmeldung: e.richter@goettingen.de<br />
„Schreib dich um die Welt“ – musik. Leseveranstaltung mit den<br />
Schreibwerkstätten der VHS und Musik-Schülern des OHG<br />
Termin: Donnerstag, 8. 5. 2014, 19.00 Uhr<br />
Ort: KIM-Gebrauchtladen, Angerstraße 1d, 37073 Göttingen<br />
Bücher mit Knalleffekt – Zweisprachige rhythmisch-klangliche<br />
Mitmachaktion für Kinder ab 4 Jahre<br />
Termin: Samstag, 10. 5. 2014, 12.00 Uhr<br />
Ort: Stadtbibliothek Göttingen, Gotmarstr. 8, 37073 Göttingen<br />
Anmeldung: e.richter@goettingen.de<br />
Die ganze Welt des Kinos:<br />
„Pippi im Taka-Tuka-Land“ und „Zettels Traum“<br />
3. und 4. 5. 2014, 15.00 Uhr: Pippi im Taka-Tuka-Land<br />
10. und 11. 5. 2014, 15.00 Uhr: Zettels Traum<br />
Kino Lumière, Geismar Landstr. 19, 37083 Göttingen.<br />
Lesen macht hungrig: Bücherwürmer und Leseratten<br />
Reiseproviant für Schulklassen<br />
Bestellung: schoell@fleischwarenwulff.de<br />
Abholung und Verkauf: Wulff, Groner Straße 50, 37073 Göttingen<br />
Trink dich um die Welt: Büchertees zum Genießen<br />
Erhältlich: Teehaus Kluntje, Lange Geismarstr. 33, 37073 Göttingen<br />
Informationen: www.schuelerlesetage-goettingen.de<br />
kontakt@schuelerlesetage-goettingen.de<br />
Veranstalter der Schülerlesetage Göttingen ist der gemeinnützige<br />
Verein „Stadt der lesenden Kinder“.<br />
■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />
Sfsk-photography<br />
»The Three Sisters«<br />
im Alten Rathaus<br />
wing-Musik im Stil der 1930er und 1940er Jahre präsentieren<br />
„The Three Sisters“ bei Konzerten am Freitag, 23. Mai, und<br />
Samstag, 24. Mai 2014, im Alten Rathaus. Die Sängerinnen Julia<br />
Hansen, Ameli Dziemba, Christiane Eiben und ihr Gast Rainer<br />
Schacht von dem Musik-Duo „Die Feisten“ treten mit neuen Stücken<br />
aus dem aktuellen Album „Eleven“ und anderen Arrangements vor<br />
dem Göttinger Publikum auf. Unterstützt werden sie dabei von Hans<br />
Kaul am Piano und einer Big Band. Tickets gibt es ab sofort im<br />
Vorverkauf.<br />
»Wir müssen die Mühle<br />
unseres Vaters verkaufen«<br />
Ben Everding, lyrisch-sardonischer Sprachwandler zwischen den<br />
Welten, kommt mit seinem zweiten kulturparodistische<br />
Bühnenprogramm „Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen“<br />
ins Theater im OP. Hierfür hat Everding vermeintlich vergessene<br />
Texte von Goethe und Brecht, bis Kafka und Screamin’ Jay<br />
Hawkins ausgewählt, die alle eines gemeinsam haben: Sie befassen<br />
sich mit dem alten philologischen Thema der „Mühle“. Man dürfte<br />
überrascht sein, wie oft doch die große Weltliteratur dieses Motiv<br />
bemühte. (Sofern man Everding Glauben schenken mag.) Gesichert<br />
ist für den Bühnenabend jedoch, dass der Erzähler auch unter den<br />
schlimmsten Tränen der Verfasser großzügig mit eigener Phantas -<br />
terei und Allotria paradieren wird. Sarkastisch, komödiantisch und<br />
psychedelisch inszeniertes Texttheater!<br />
Am 08. 05. 2014 im Theater im OP. Karten ab Mitte April unter 0551 -<br />
397077 und unter www.thop-online.de ■<br />
Die Eintrittskarten kosten 21 Euro beziehungsweise 18 Euro (ermäßigt)<br />
und können bei der Tourist-Information am Alten Rathaus,<br />
Markt 9, beim ExtraTiP Ticketshop, Prinzenstraße 10-12, beim Ticket -<br />
service des Göttinger Tageblatts, Jüdenstraße 13c, beim Karten ser -<br />
vice im TUI Reise Center, Pauliner Straße 13 sowie online unter<br />
www.reservix.de erworben werden.<br />
Mehr Informationen zu den „Three Sisters“ gibt es auf der Homepage<br />
www.thethreesisters.de<br />
■<br />
Aktivitäten im Rahmen<br />
der Städtepartnerschaften<br />
10. Mai: Konzert der Jiangsu Taican Music Group unter der Leitung<br />
von Prof. Dong Jinming aus Nanjing, 19.30 Uhr Altes Rathaus, Eintritt<br />
frei. Mai – Juli: Drei Schüler aus Nanjing zu Gast bei Schülern des<br />
Hainberg-Gymnasiums. 15. – 20. Mai: 6 Schüler/innen + 2<br />
Lehrer/innen der Heinrich-Böll-Schule zu Gast in Cheltenham. 24. –<br />
25. Mai: Bridgeclub aus Cheltenham zu Gast beim Partnerclub in<br />
Göttingen. 11. Juni: Empfang für Schulklasse aus Slawies Wielka<br />
(Nähe Thorn) als Gäste des Theodor-Heuss-Gymnasiums. 13. Juni:<br />
Empfang für Schulklasse aus Pau als Gäste des Otto-Hahn-<br />
Gymnasiums. 13. – 15. Juni: Bürgerreise zum Stadtfest „Luther’s<br />
Hochzeit“ in die Lutherstadt Wittenberg (Veranstalter: Göttinger<br />
Partnerschaftsverein). 18. Juni: Empfang für polnische Schulklasse<br />
aus Torun als Gäste des Hainberg-Gymnasiums. 27. Juni – 14. Juli: 50<br />
Jahre Barbara und das Göttingen-Lied, diverse Veranstaltungen des<br />
Jungen Theaters u. a.<br />
■
46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Veranstaltungen in<br />
Göttingen und der Region<br />
11.5.2014 - 28. Göttinger Frühjahrsvolkslauf<br />
29.05. – 10.06.2014 - Internationale<br />
Händelfestspiele<br />
Eine Stadterkundung der besonderen Art:<br />
Sightseeing auf dem Segway<br />
16.06. - 26.06.2014 - Sartorius WM Village<br />
Alle Spiele der deutschen<br />
Nationalmannschaft bei der WM 2014 in<br />
Brasilien live auf der Großbild-Leinwand in<br />
der Lokhalle Göttingen.<br />
04.07.2014 - Nacht der Kultur<br />
25.07. - 26.07.2014 - Open Air im Kaiser-<br />
Wilhelm-Park (KWP)<br />
25.07. - 28.07.2014 - Göttinger Schützenfest<br />
2014 - 30.07.2014 - Göttinger Altstadtlauf<br />
Deutsches Theater Göttingen<br />
06.06.2014 – 19.45 – ca. 22.20 Uhr - Das<br />
Versprechen/ Erstaufführung<br />
Nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt<br />
Bühnenfassung von Antje Thoms<br />
Nach einer kurzen Einweisung in die<br />
Segways startet unsere Stadtführung an der<br />
St. Johanniskirche im Stadtzentrum und<br />
führt uns von dort direkt zum wohl meistgeküsstem<br />
Mädchen der Welt - dem<br />
Gänseliesel. Wir erkunden die<br />
Sehenswürdigkeiten der Göttinger Altstadt,<br />
erhalten spannende Einblicke in die<br />
Stadtgeschichte, lernen etwas von und<br />
über die zahlreichen historischen Gelehrten<br />
Göttingens und fahren auf unserem spannenden<br />
Rundkurs über den Wall und entlang<br />
der Leine hinaus ins Grüne.<br />
Termine: 18.05. / 08.06. /29.06. / 20.07. /<br />
10.08. / 31.08. um 10.15 Uhr bis ca. 13.15<br />
Uhr<br />
Informationen beim Göttingen Tourismus<br />
0551/49980-0 oder 05041/64 000 36<br />
Es gibt auch Schnitzeltouren mit Einkehr<br />
oder eine Kaffee-und Kuchen Tour mit<br />
Einkehr beim Bullerjahn.<br />
Festival klssischer indischer Tanz: Kathak Utsav 3<br />
Copa do Mundo. Live. 2014 in der Lokhalle<br />
In der einzigartigen Veranstaltungsarena im<br />
Herzen Deutschlands treffen sich die<br />
Fußballfans nach der WM 2006, EM 2008,<br />
WM 2010 und EM 2012 zum fünften Mal zur<br />
WM2014 und erleben gemeinsam die<br />
Spiele der deutschen Mannschaft in<br />
Brasilien auf einer der größten Leinwände<br />
Deutschlands. 5.500 Plätze stehen auf<br />
Tribünen und im Innenbereich für die Fans<br />
zur Verfügung. Und anschließend werden<br />
bei Bier und Bratwurst die Spiele analysiert.<br />
Die Spiele:<br />
Montag, 16. Juni - 18.00 Uhr -<br />
Deutschland - Portugal<br />
Samstag, 21. Juni - 21.00 Uhr -<br />
Deutschland - Ghana<br />
Donnerstag, 26. Juni - 18.00 Uhr -<br />
USA – Deutschland<br />
Übertragung bei Beteiligung der<br />
deutschen Mannschaft:<br />
30. 6. oder 1. 7. - 22.00 Uhr - Achtelfinale<br />
4. oder 5. Juli - 18.00 Uhr - Viertelfinale<br />
8. oder 9. Juli - 22.00 Uhr - Halbfinale<br />
12. Juli - 22.00 Uhr - Spiel um Platz 3<br />
13. Juli - 21.00 Uhr - Finale<br />
Brockenaufstieg 14.-15. Juni 2014<br />
Der Klang von hunderten indischer Fußglöckchen und der Hall der Tabla-Trommeln, die<br />
exotische Melodie von Sitar und indischem Gesang – sie stehen im Mittelpunkt des<br />
dritten Göttinger Kathak-Festivals. Guru Pt. Rajendra Ganagni, der führende Meister des<br />
Jaipur-Stils des Kathak-Tanzes, sowie sein(e) Schüler/in Smt. Swati Sinha (Delhi) und Deodatt<br />
Persaud (KAZ Göttingen) sind auf dem „Kathak Utsav“ keine Unbe kannten. Sie werden das<br />
Göttinger Publikum auch 2014 mit den farbenprächtigen und sinnlichen Aspekten des<br />
Kathak bezaubern, der schnellen, rhythmischen Fußarbeit, den ornamentalen und erzählenden<br />
Arm- und Handbewegungen, den raschen Drehungen, anmutigen Posen, ausdrucksvoller<br />
Mimik und „Parhant“, dem Sprechen und Klatschen rhythmischer Sequenzen. All dies werden<br />
die drei Künstler in neuen Choreographien präsentieren.<br />
So, 1. 6., 19 Uhr, Saal des Jungen Theaters (KAZ-Veranstaltung)<br />
■<br />
Der Brockenaufstieg ist ein Wandersport -<br />
event, das einmal im Jahr stattfindet und bei<br />
dem 2014 zum 13. Mal der Gipfel des<br />
Brockens in 2 Tagen von Göttingen aus<br />
erreicht wird. Der Brockenaufstieg ist nicht<br />
nur eine sportliche Herausforderung, sondern<br />
auch Naturerlebnis pur. Die Wander -<br />
strecke durch die schönen Landschaften<br />
Niedersachsens und Sachsen-Anhalts bieten<br />
großartige Momente.<br />
Beim Wandern durch die Natur kann der<br />
Alltagsstress schnell hinter sich gelassen<br />
werden und man kann sich ganz auf sich<br />
und seinen Körper konzentrieren.
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />
Northeim is(s)t gut –<br />
Northeimer Köche tischen auf<br />
vom 19. bis 21. Juni<br />
KASSEL<br />
23. - 31. 5. Galeriefest Südstadt<br />
02.-04. 5. Kassel Marathon<br />
29. 5.- 1. 6. Gartenfest Schloss Wilhelmsthal<br />
26. 6. (1. Aufführung 2014) Sommertheater<br />
Staatstheater<br />
ab 9. 6. Kultursommer Nordhessen<br />
27. 6. Citylauf<br />
11.-13. 07. 2014 Entdeckertage Nordhessen<br />
18.7.2014 Sport Scheck-Lauf<br />
19.07.2014 HNA Sommer Open Air<br />
11.07. bis Anfang August - Kulturzelt<br />
01.-04.08.2014 - Zissel<br />
15.-18.08.2014 - Wehlheider Kirmes<br />
Premiere im Mai:<br />
Leben des Galilei<br />
Deutsches Theater in Göttingen<br />
Schauspiel von Bertolt Brecht<br />
Musik von Hanns Eisler<br />
Beim Open-Air-Gastronomie-Event „Nort -<br />
heim isst gut“ verwandeln Northeimer Spit -<br />
zenköche den Marktplatz der Innenstadt in<br />
einen „Schlemmerplatz“ und präsentieren<br />
unter freiem Himmel Küchenkunst vom<br />
Feinsten.<br />
Probieren zu kleinen Preisen ist das bewährte<br />
Motto. Die Besucher haben dabei Gele -<br />
genheit, den örtlichen Gastronomen über<br />
die Schulter zu schauen und sich in entspannter<br />
und geselliger Atmosphäre zum<br />
Wohlfühlen und Genießen verführen zu<br />
lassen.<br />
Donnerstag 19. bis Samstag 21. Juni,<br />
Zeiten: jeweils 11 bis 22 Uhr<br />
Ort: Northeimer Innenstadt, Marktplatz<br />
Veranstalter: Stadtmarketing Northeim e. V.<br />
& lokale Gastronomie<br />
EINBECK<br />
03.05.2014 Bierstadtlauf<br />
23.05.2014 Bierabend: Der Bierkutscher<br />
Albert und sein kongenialer Partner – der<br />
„Bier“-Liedermacher Michael – begrüßen<br />
Sie in Einbeck und begleiten Sie auf vergnügliche<br />
Art durch das Programm.<br />
24.-25.05.2014 Frühling Mittendrin: Alles<br />
rund um Auto und Garten. In zahlreichen<br />
Straßen stehen die verschiedenen<br />
Aussteller mit ihrem individuellen<br />
Programm bereit.<br />
04.07.2014 und 1. 8. 2014 Bier und Schatten<br />
25.07. - 27.07.14 Gaumenfreude -<br />
Hotel und Gastronomie zeigen ihre<br />
Kochkünste und bieten verschiedene<br />
Speisen auf einer gemeinsamen<br />
Speisekarte an. Schlemmen Sie sich durch<br />
das Angebot.<br />
Staatstheater Kassel<br />
Rigoletto<br />
Tragische Oper in drei Akten<br />
von Giuseppe Verdi<br />
Premiere: 05.07.2014, 19.30 Uhr | Opernhaus<br />
»Nie sollst Du mich befragen.« Was der<br />
geheimnisvoll-edle Ritter Lohengrin zur<br />
schönen Elsa sagt, das verkündet auch<br />
Rigoletto, Vater der bezaubernden Gilda. Sie,<br />
die nur zu gern wüsste, welchen Namens<br />
und welcher Herkunft sie beide sind, soll<br />
sich mit der Liebe dessen begnügen, der mit<br />
unerbittlicher Strenge über ihre Unschuld<br />
wacht und Gilda am liebsten dauerhaft vor<br />
der Welt verstecken würde. Die Macht des<br />
Schicksals will es aber, dass ausgerechnet<br />
der Herzog von Mantua, an dessen Hof der<br />
bucklige Rigoletto den Narren mimt, sich in<br />
das Bürgermädchen verliebt. Weil Gilda<br />
diese Liebe selbst gegen jede gesellschaftliche<br />
Raison glühend erwidert, und weil<br />
Rigoletto parallel dazu einfach nicht aufhören<br />
kann, die Höflinge des Herzogs zu verspotten,<br />
wird ein Drama in Gang gesetzt,<br />
dass grausamer kaum denkbar wäre, verbinden<br />
sich doch darin die tiefsten Empfin -<br />
dungen von Liebe mit den tiefsten Empfin -<br />
dungen des genauen Gegenteils: Es regiert<br />
der Hass.<br />
KAUF PARK<br />
02. - 17.05. Sonderverkauf Frühling<br />
04.05., 9:00 - 17:00 Uhr Flohmarkt<br />
07.05., 20:30 Uhr Göttinger Skatenight<br />
23.05., 17:00 Uhr Autogrammstunde mit<br />
Oliver Thomas<br />
30.05. - 14.06. Let's Dance<br />
Um an Mittel für seinen Lebensunterhalt<br />
zu kommen, gibt Galileo Galilei das<br />
Teleskop zu Unrecht als seine Erfin -<br />
dung aus. Allerdings ist er der erste, der es<br />
zum Beobachten der Sterne nimmt, und<br />
damit das Weltbild seiner Zeit auf den Kopf<br />
stellt. Galilei war daher einer der Begründer<br />
der empirischen Naturwissenschaft, viele<br />
von ihm entdeckte Gestirne tragen die<br />
Namen seiner Mäzene und er widerlegte<br />
endgültig das geozentrische Weltbild des<br />
Ptolemäus, was den Zorn der mächtigsten<br />
Organisation der damaligen Welt, der katholischen<br />
Kirche, auf ihn richtete. Tatsächlich<br />
bedeutet der empirische Gegenbeweis einer<br />
der kirchlichen Positionen eine Infrage -<br />
stellung deren Macht und der Unfehlbarkeit<br />
des Papstes. Als ihm die Inquisition »die<br />
Instrumente« zeigt, widerruft er, was doch<br />
zu beweisen war, um unter Hausarrest andere<br />
Forschungen wieder aufzunehmen, die er<br />
für das Teleskop beiseite gelegt hatte. Am<br />
Beispiel Galileis entwirft Brecht ein Drama in<br />
dessen Mittelpunkt der Wissenschaftler und<br />
diejenigen stehen, denen gegenüber er verantwortlich<br />
ist.<br />
Die erste Version des „Leben des Galilei“<br />
schrieb Bertolt Brecht zusammen mit Mar -<br />
garete Steffin 1939 im dänischen Exil. Sie<br />
wurde 1943 in Zürich uraufgeführt. Unter dem<br />
Eindruck der Atombombenabwürfe auf Hiro -<br />
shima und Nagasaki erarbeitete er 1945 mit<br />
dem Filmschauspieler Charles Laughton eine<br />
zweite englische Fassung. Erst 1955 nahm er<br />
sich den Stoff erneut, diesmal in Ost-Berlin, vor<br />
und verstarb während der Proben zu dieser<br />
endgültigen Version.<br />
Premiere am Samstag, 17. Mai 2014, um<br />
19.45 Uhr im Großen Haus, weitere Vor -<br />
stellungen am 21. und 30. Mai 2014 um<br />
19.45 Uhr. ■
48 RÜCKBLICK lebenslust:gö<br />
Eröffnung: Bockbieranstich vom Einbecker Brauhaus mit Ingo Schrader, Thorsten Eikenberg,<br />
Bürgermeister Wilhelm Gerhardy und Mathias Siegner.<br />
Foto: Ute Kahle<br />
Sternegastronom Stefan Marquard<br />
auf der Genussbühne in der Lokhalle.<br />
Fotos: Werner P. Rühling<br />
Über 40 Aussteller und Partner haben<br />
Ende März die Lokhalle Göt tingen zu<br />
einer kulinarischen Erleb niswelt ge -<br />
macht. Rund 3.500 Besu cher nutzten die<br />
drei Tage, um sich über die aktuellen<br />
Küchen- und Koch trends, ausgesuchte Pro -<br />
dukte und Dienst leis tungen so wie neue<br />
Anbieter aus den Be reichen Kuli narik und<br />
Gastlichkeit zu informieren.<br />
■<br />
Powerd by Stadtwerke Göttingen AG:<br />
Bettina Jankowski.<br />
Chefkoch Daniel Raub<br />
vom Restaurant Biewald.<br />
Foto: Mirko Plah<br />
Kochbuchautorin und „Marmeladenfee“<br />
Véronique Witzigmann<br />
Die Zuschauer hatten sichtlich Spaß<br />
an den Kochvorführungen.<br />
Starkoch Mike Süsser<br />
„zaubert“ auf der Genussbühne.<br />
Die Besucher konnten sich informieren und auch jede Menge kulinarische Gaumenfreuden hochkarätiger regionaler und internationaler Aussteller<br />
verkosten: HelloFresh aus Berlin, Oliveto aus Göttingen und Einbecker Senfmühle.
lebenslust:gö RÜCKBLICK 49<br />
Eröffnungsveranstaltung der Immobilien-Messe am 24. Februar 2014.<br />
Rainer Hald, Sparkasse Göttingen.<br />
Die größte Immobilien-Messe der Region im Kauf Park<br />
In der letzten Februarwoche wur de die<br />
dreizehnte Immobilien-Messe im Kauf<br />
Park Göttingen von Schirmherr und Um -<br />
welt minister Stefan Wenzel eröffnet. Über 20<br />
Aussteller aus der Region präsentierten eine<br />
Woche lang unter dem Motto „Alles im<br />
Grünen“ Informationen, Angebote und Akti -<br />
onen rund um das Thema Immo bilien und<br />
gaben Tipps zur Energie einspa rung sowie<br />
Energieeffizienz. Zudem wurden auch Ideen<br />
für die Gartenplanung angeboten.<br />
■<br />
Landrat Bernhard Reuter, Bürgermeister Wilhelm<br />
Gerhardy, Umweltminister Stephan Wenzel .<br />
Dr. Uwe Graells, Geschäftsführer<br />
des Göttinger Tageblatt.<br />
Burkhard Richter,<br />
Phoenix Baudienstleistungen.<br />
Daniel und Jessica Dietrich,<br />
Lohrengel, Malerwerkstätten.<br />
Frank Geile (l.), Hermann Heise<br />
GmbH, im Fachgespräch.<br />
Beratungsgespräch am Stand<br />
von LBaumbach.<br />
Gudrun Ronsöhr-Hiebel und Interessenberaterin Manuela Hein (rechts),<br />
Sparkasse Göttingen, Immobilienberatung.<br />
Information rund um das Thema Küchen und Wohnen<br />
am Stand von Möbel Jaeger.
50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />
Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt!?<br />
Die Bahn kommt -Teil 2<br />
Märtyrium Bahnfahrt<br />
Dem begeisterten Hobbysozialforscher<br />
bietet eine Reise mit der Deutschen<br />
Bahn ein schier unerschöpfliches Betä -<br />
tigungsfeld, für Normalsterbliche hingegen<br />
kann die Benutzung dieses Verkehrsmittels<br />
schnell zu einem Horrortrip in die Verderbnis<br />
geistiger Umnachtung werden.<br />
Für diesen (häufig unerwünschten) Neben -<br />
effekt sorgen die Mitreisenden, deren Ener -<br />
vierungspotenzial höchste Anforderungen<br />
an die individuelle Frustrationstoleranz<br />
stellt. Die gängigsten Plagegeister lassen<br />
sich dabei in unterschiedliche Spezies katalogisieren:<br />
Da ist zum Beispiel „die Alternative“. Gut zu<br />
erkennen ist diese Nemesis der Moderne<br />
schon an ihrer Kleidung. Selbst gebatikte<br />
Hosen in Regenbogenoptik werden sommers<br />
wie winters mit Strickwaren kombiniert,<br />
die insbesondere nach Regeneinwir -<br />
kung einen extrem individuellen Eigenge -<br />
ruch produzieren (Marke: Nasser Hund).<br />
Ergänzt werden solche olfaktorischen<br />
Leckerbissen mit dem Duft frisch produzierter<br />
Achselnässe. An den Füßen trägt „die<br />
Alternative“ zu jeder Jahreszeit und Witte -<br />
rung Birkenstocksandalen, die bei Tempera -<br />
turen über dem Gefrierpunkt bemerkenswert<br />
schwarz beränderte Zehennägel, bei<br />
Temperaturen darunter handgearbeitete<br />
Wollsocken präsentieren. Eine weniger ge -<br />
fährliche Unterart dieser Spezies beschäftigt<br />
sich während der Reise mit einem Buch vorzugsweise<br />
über verschiedene Theorien des<br />
Zen-Buddhismus oder Reiseberichte aus<br />
Fernost, eine unangenehme Variante hingegen<br />
verstört durch ausufernde Schwatz haf -<br />
tigkeit, die nicht selten schon nach wenigen<br />
Sekunden zum Tinnitus führen kann. Op -<br />
tisch wird der Mitreisende durch den Ver -<br />
zehr von eigens in Tupperware herbeigeschafften<br />
Vollkornschnitten mit undefinierbarem<br />
Aufschnitt und/oder runzligen Äpflein<br />
(bei der selten auftretenden nicht vegetarischen<br />
Erscheinung gern auch mit Wurm -<br />
befall) beeinträchtigt.<br />
Wesentlich unscheinbarer, aber nicht minder<br />
gefährlich ist „die Geschwätzige“. Sie<br />
spannt meist im Großraumabteil ihr perfides<br />
Netz. Gerät ein argloses Opfer in ihre Fänge,<br />
gibt es meist kein Entrinnen mehr. Die endlose<br />
Aneinanderreihung unterschiedlichster<br />
Belanglosigkeiten, vorgetragen im Wasser -<br />
fallstil, treibt selbst den geistig Gesündesten<br />
innerhalb weniger Haltestellen in den Wahn -<br />
sinn. Die einzige Hoffnung für solch Bedau -<br />
ernswerte ist es, dass regelmäßig in den sehr<br />
rar gesäten funklochfreien Phasen das<br />
Mobil telefon „der Geschwätzigen“ klingelt.<br />
Jetzt heißt es während der kurzen Be grü -<br />
ßung des Gesprächspartners noch freund -<br />
lich lächelnd Blickkontakt halten, um dann –<br />
wenn sich der erste undefinierbare Wort -<br />
schwall in das Fernsprechgerät ergießt – die<br />
Ablenkung auszunutzen und den Rückzug<br />
anzutreten. Achten Sie dabei nicht auf<br />
Mantel und Gepäckstücke, denn „die Ge -<br />
schwätzige“ versteht es ohne weiteres, ein<br />
Telefongespräch abrupt zu unterbrechen<br />
oder aber sogar simultan mehrere Opfer zu<br />
bearbeiten.<br />
■<br />
Welche bahnfahrenden Plagegeister der<br />
begeisterte Hobbysozialforscher noch entdeckt<br />
hat, lesen Sie im nächsten Magazin.<br />
Impressum<br />
lebenslust:gö<br />
Das Generationen-Magazin für Göttingen +<br />
Südniedersachsen<br />
HERAUSGEBER<br />
Rita Wagner<br />
VERLAG<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Tel. (0551) 92959<br />
www.lebenslust-goe.de<br />
info@lebenlust-goe.de<br />
REDAKTION<br />
Rita Wagner (verantwortlich)<br />
AUTOREN<br />
Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas Ockershausen,<br />
Britta Stobbe, Dr. Egbert Schulz, Rita Wagner, Dr. Eckardt<br />
Fascher, Rolf-Georg Köhler, Siegfried Lieske, Dr. Martin<br />
Rudolph, Katharina Simon, Luisa Brandis, Peter Schmidt<br />
FOTOS<br />
Lars Gerhardts, Kay Blaschke, Britta Stobbe, Toni Sciacca,<br />
Christoph Maier, Christian Wyrwa, Martin Kirchner, alessandro<br />
international, debusfoto, Mercedes-Benz, Isabel<br />
Winarsch, Stephan Walzl, fsk-photography, Ute Kahle,<br />
Mirko Plah, Werner P. Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv<br />
LAYOUT<br />
Designbüro | Wagner<br />
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Werner P. Rühling<br />
w.ruehling@lebenslust-goe.de<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />
VERTRIEB<br />
Göttinger Lesezirkel, Hettling’s Lesezirkel und an über<br />
600 Standorten (Freizeit, Handel, Kultureinrichtungen,<br />
Gemeindeverwaltungen, Gastronomie, Hotels) sowie<br />
Direktverteilung: 2.000 Expl. gezielt an Haushalte in der<br />
Region<br />
DRUCK<br />
Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel<br />
AUFLAGE<br />
12.500 Exemplare<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
6-mal im Jahr (Januar, März, Mai, Juli, September,<br />
November)<br />
ALLGEMEINES<br />
Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />
Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck nur mit Geneh migung der Redaktion und<br />
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Meinung des Autors wieder, die nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinzustimmen braucht. Die Redak -<br />
tion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit von<br />
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Verwendung ist nur mit Genehmigung des<br />
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lebenslust:gö ist Mitglied bei<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö,<br />
Ausgabe März/April 2014, haben jeweils zwei Eintritts karten für<br />
die „GENIESSERTAGE GÖTTINGEN“ gewonnen:<br />
Felix Gentzen, Hann. Münden; Horst Henniges, Göttingen;<br />
Barbara Fischer, Göttingen; Monika Bergmann, Göttingen;<br />
Nicole Hildebrandt, Hardegsen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bei unserem Gewinnspiel im Magazin lebenslust:gö, Ausgabe<br />
März/April 2014, haben jeweils einen Gutschein für eine<br />
kostenlose Autowäsche von Mc.Clean gewonnen:<br />
Jennifer Böhle, Göttingen; Susanne Brandt, Dransfeld;<br />
Detlev Jarchow, Wolbrechtshausen; Edith Lübeck, Friedland;<br />
Dominic Drescher, Göttingen.
Wohlfühlen.<br />
Alles neu macht der Frühling!<br />
anna vita – Fit durch den Frühling<br />
■ 1 x Gesichtsbehandlung „Classic“ mit<br />
Entspannungs-Massage und abgestimmten<br />
Pflegeprodukten<br />
■ 1 x Fußpflege mit Fußbad (oder Bedampfung),<br />
Nagelpflege, Nagelhautbehandlung,<br />
Fußmassage und Abschlusspflege;<br />
Verwöhnzeit: 120 Minuten, 65,- €<br />
anna vita – Frühlingsbrise<br />
■ Klassische Gesichtsbehandlung mit wohltuender<br />
Massage und ausgewählten Pflegeprodukten;<br />
Verwöhnzeit: 90 Minuten, 49,- €<br />
anna vita – Naturnagelverstärkung<br />
■ Nagelneumodellage mit<br />
hochwertigen Softgelen, 40,- €<br />
anna vita – Fußbehandlung Medium<br />
■ Spezielle Fußpflege mit Fußbad,<br />
wohltuenden Kräuterölen, Peeling,<br />
Massage und ausgewählten Produkten;<br />
Verwöhnzeit: 50 Minuten, 31,- €<br />
(auf Wunsch mit Lack + 5,- €)<br />
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Am 11. Mai ist Muttertag:<br />
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END: KÜSTANIEN