02.05.2014 Aufrufe

PCgo Classic XXL 30 Jahre Windows - Das groߟe Jubiläums-Paket (Vorschau)

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editorial<br />

pleiten, pech<br />

und windows<br />

Ist es wirklich schon so lange her? <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> – da hat sich<br />

wirklich viel getan! Skurril wird es, wenn man sich die Historie im Detail<br />

anschaut. Pleiten, Pech und Pannen waren es nämlich, die die Markteinführung<br />

begleiteten.<br />

Michael Suck,<br />

Chefredakteur<br />

windows auf jedem kopfkissen Zum<br />

geplanten <strong>Windows</strong>-Start anno ’84 gab es nicht mehr als eine rudimentäre<br />

Version 1.0. Egal: Bereits 1983 ließ Microsoft den Release-Termin für<br />

1984 angeblich auf allen Kopfkissen der Hotels in Las Vegas einsticken.<br />

Aus dem Termin wurde dann aber nix – und Apple ist schuld. Denn als<br />

Bill Gates sah, was Apple da mit dem Macintosh auf den Markt brachte,<br />

soll er wutschaubend alle Veröffentlichungspläne gestoppt haben.<br />

programm-perlen aus <strong>30</strong> jahren<br />

Ein Jahr später als angekündigt war <strong>Windows</strong> dann wirklich auf der<br />

Welt. <strong>Das</strong> mit den Pleiten, Pech und Pannen blieb aber irgendwie ein<br />

Wegbegleiter des Betriebssystems, bis zum heutigen Tage. Es ist aber<br />

auch der Fluch des Marktführers, unter besonderer Beobachtung zu<br />

stehen – auch von Hackern. Kein Wunder also, dass im Laufe der Zeit<br />

eine Fülle von Add-ons und Service-<strong>Paket</strong>en für <strong>Windows</strong> veröffentlicht<br />

wurden, zudem Funktionserweiterungen in Hülle und Fülle. Grund<br />

genug für uns, zum <strong>30</strong>-jährigen Jubiläum all diese Tools für Sie per DVD<br />

zugänglich zu machen. Da gibt es viele Programm-Perlen zu entdecken!<br />

In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Michael Suck, Chefredakteur<br />

besuchen sie uns auf<br />

unserer facebook-seite<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

3


Inhalt 6/2014<br />

Report: TFT statt Tacho<br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong><br />

22<br />

Jede Menge Tools, Knowhow<br />

und Hunderte von<br />

Tipps und Tricks, die das<br />

<strong>Windows</strong>-System besser<br />

machen.<br />

18<br />

Neuester Auto-Trend:<br />

Touch-Displays ersetzen<br />

den klassischen Tacho.<br />

Alles freischalten<br />

26<br />

Mit den Tools auf unserer<br />

Freischalt-DVD umgehen Sie<br />

eine Vielzahl von Sperren.<br />

Wasserdichte Gadgets<br />

56<br />

Phone, Tablet<br />

oder Kamera:<br />

Diese Geräte<br />

haben mit<br />

dem feuchten<br />

Element keine<br />

Probleme.<br />

news & trends<br />

8 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

14 Die Victor Gewinner 2014<br />

Alle Gewinner der Leserwahl<br />

18 Auto-Report: TFT statt Tacho<br />

TFT-Displays ersetzen den Tacho<br />

titelthema<br />

22 <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong><br />

<strong>Das</strong> große <strong>Jubiläums</strong>-<strong>Paket</strong><br />

26 Verboten gute Tools<br />

Die ultimative Freischalt-DVD<br />

tests & technik<br />

32 Taxi, bitte!<br />

Taxi-Apps im Praxistest<br />

38 Alle 8ung<br />

Test: 8-Zoll-Tablets mit <strong>Windows</strong> 8.1<br />

44 Desktop vs. App<br />

Duell: Apps gegen Desktop-Software<br />

48 Messlabor in der Tasche<br />

Sensortechnik im Smartphone<br />

52 Office in der Westentasche<br />

Sensortechnik im Smartphone<br />

56 Wasserdichte Gadgets<br />

Geschützte Geräte für unterwegs<br />

60 Einzeltests Hard- und Software<br />

65 Produkte im Langzeitest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

praxis<br />

66 Firefox Fixer: privat & sicher<br />

<strong>Das</strong> Schutzpaket für den Browser<br />

70 Onlinebuchung ins Paradies<br />

Urlaubsreisen clever online buchen<br />

74 17 coole Tipps rund um die SSD<br />

78 E-Banking – aber sicher!<br />

Die neuen Abzock-Tricks vermeiden<br />

80 Webseiten optimal drucken<br />

83 Besser aussehen auf Youtube<br />

86 Teilen statt kaufen<br />

90 Microsoft Office: Tipps und Tricks<br />

94 Word: Briefe professionell gestalten<br />

4 www.pcgo.de 6/14


E-Banking – aber sicher!<br />

78<br />

Konto leer? <strong>Das</strong> muss nicht sein!<br />

So vermeiden Sie die neuen, noch<br />

raffinierteren Abzock-Tricks beim<br />

Online-Banking.<br />

Test: 8-Zoll-Tablets mit <strong>Windows</strong> 8.1<br />

38<br />

Getestet: die<br />

günstigen Mini-<br />

Tablets mit vollwertigem<br />

<strong>Windows</strong>.<br />

Tests<br />

in dieser Ausgabe:<br />

Seite<br />

Acer Iconia W4-820 41<br />

Apple iWorks 54<br />

Asus Transformer Book T<strong>30</strong>0LA 60<br />

Asus VivoTab Note 8 40<br />

Corel Photo-Paint X7 63<br />

Corsair Force GS 62<br />

DataViz Documents To Go Premium 53<br />

Dell Venue 8 Pro 41<br />

Dell XPS 11 62<br />

Franzis Sketch 15.0 64<br />

Google Quickoffice 54<br />

i.onik TP7.85-1200QC 61<br />

Kingsoft Software Kingsoft Office 5.1.2 53<br />

Lenovo ThinkPad 8 40<br />

Lexware lohn+gehalt 2014 64<br />

LG 29UM65-P 61<br />

Magix Audio Cleaning Lab 2014 63<br />

Microsoft Office 365 52<br />

Mobile Systems OfficeSuite Pro 7 + (PDF& HD) 53<br />

Netgear R7000 Nighthawk 62<br />

OpenOffice AndrOpen Office 53<br />

Toshiba Encore WT8-A-103 40<br />

TP-Link M5360 61<br />

Software auf DVD<br />

98 Heft-DVD<br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

102 WinOptimizer 10<br />

104 Nero BackItUp 2014<br />

106 Quicken Deluxe 2014<br />

Rubiken<br />

3 Editorial<br />

97 Lesenswert<br />

Neue Bücher, E-Books und DVDs<br />

101 Apps des Monats<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

14<br />

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Leserwahl.<br />

vollversionen<br />

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Aiseesoft Blu-ray Player<br />

Aiseesoft iPhone Ringtone Maker<br />

Ashampoo Burning Studio 14<br />

Ashampoo MP3 Cover Finder<br />

Ashampoo Photo Converter 2<br />

Ashampoo WinOptimizer 10<br />

Audials Audials One 11<br />

Nero AG Nero BackItUp 2014<br />

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news und trends<br />

neues<br />

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Preis: 199,- US Dollar<br />

Meldungen<br />

produkte<br />

trends<br />

meinungen<br />

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Mobile Festplatte<br />

Die 2,5 Zoll mobile<br />

Wireless-Festplatte Fuel<br />

von LaCie ist jetzt mit einer<br />

Speicherkapazität von zwei<br />

Terrabyte erhältlich. Auf<br />

der Festplatte lassen sich<br />

Daten von mobilen Geräten<br />

drahtlos übertragen.<br />

LaCie, www.lacie.com,<br />

Preis: 249,90<br />

Speicherkarten<br />

Samsungs neue 4 bis 64<br />

GByte große SD-Karten<br />

sind bis zu 90 Mbit/s<br />

schnell. Zudem halten sie<br />

Temperaturen von -25 °C<br />

bis 85 °C aus.<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

Preis: ab 9,90 Euro<br />

Dia-Scanner<br />

Der neue Dia- und Negativ-<br />

Scanner reflecta ProScan<br />

10T bietet eine Auflösung<br />

von 10.000 dpi bei einem<br />

Dichteumfang von 3,9<br />

Dmax. Dabei schafft er<br />

einen Farbscan bei 10.000<br />

dpi und 24 Bit Farbtiefe in<br />

sieben Minuten.<br />

Reflecta, www.reflecta.de,<br />

Preis: 469 Euro<br />

smartphone<br />

HTC mit Design- und<br />

Farbvariationen<br />

<strong>Das</strong> neue Flaggschiff des taiwanischen Mobilfunk-<br />

Herstellers HTC heißt wie sein Vorgänger einfach<br />

HTC One und führt die Versionsbezeichnung<br />

„M8“. Und wie bei der Namensgebung ist HTC<br />

auch beim Design seiner Linie treu geblieben. <strong>Das</strong><br />

neue One steckt in einem Unibody-Gehäuse aus<br />

Aluminium, wobei die Kanten flacher und abgerundet<br />

sind. <strong>Das</strong> Display ist bei gleichbleibender<br />

Auflösung allerdings auf 5 Zoll angewachsen.<br />

Und die Kamera auf der Rückseite hat Verstärkung<br />

durch einen weiteren Sensor sowie ein<br />

weiteres Blitzlicht erhalten. Im Inneren arbeitet<br />

ein 2,3 GHz schneller Quad-Core-Prozessor von<br />

Qualcomm (Snapdragon 801) und 16 oder 32<br />

GByte Arbeitsspeicher. Dazu gibt es das neueste<br />

Android-Betriebssystem (4.4, KitKat) sowie die<br />

überarbeite HTC Sense-6-Oberfläche. ml<br />

HTC, www.htc.com, Preis: 679 Euro<br />

8 www.pcgo.de 6/14


AudioSystem<br />

Klingende Räume<br />

Mit dem neuen Soundsystem Munet von Peaq, der Hausmarke von<br />

Media-Markt und Saturn, ist es möglich, unterschiedliche Wohnbereiche<br />

mit Musik aus verschiedenen Quellen zu bespielen. Munet erlaubt<br />

auch die synchrone Wiedergabe an bis zu 14 verschiedenen Lautsprechern.<br />

Voraussetzung für die Multiroom-Funktion ist ein drahtloses<br />

Netz und als Musikquelle ein PC, ein NAS-Laufwerk oder ein mobiles<br />

Gerät wie Smartphone oder Tablet. <br />

ml<br />

Peaq, www.peaq.de, Preis: ab 169 Euro<br />

Systemprogramm<br />

Bessere Performance<br />

per Mausklick<br />

<strong>Das</strong> Tuning-Programm Magix PC Check & Tuning kann<br />

auch auf <strong>Windows</strong>-8.1-Rechnern eingesetzt werden, um<br />

per Mausklick den Computer zu optimieren. Dazu verfügt<br />

das Programm über eine automatische Fehlersuche.<br />

Darüber hinaus ist es jetzt<br />

möglich, Treiber-Updates für<br />

über 500 Geräte zu installieren.<br />

Ferner soll der PC-Live-<br />

Assistent im Hintergrund die<br />

Rechenleistung überwachen,<br />

optimieren und auf Fehler<br />

hinweisen. Magix Tuning-<br />

Programm lässt sich auf bis<br />

zu sechs PCs installieren. ml<br />

Magix, magix.de, Preis: 49,99 €<br />

28,4 Millionen<br />

Finanz-Malware-Angriffe<br />

weltweit blockierte der Virenspezialist<br />

Kaspersky 2013.<br />

<strong>Das</strong> Fitness-Armband von a-rival will Trainer und Motivator sein.<br />

Es zeigt Aktivitäten, Schlafverhalten und Kalorienverbrauch an.<br />

A-rival, www.arival.de, Preis: 79 Euro<br />

Die fantastischen<br />

4<br />

Monitore<br />

Philips 239C4QHWAB<br />

Der 23-Zoll-IPS-Monitor kann mit<br />

Miracast-kompatiblen Android-Mobilgeräten<br />

verbunden werden und<br />

Full-HD-Inhalte drahtlos wiedergeben.<br />

Ferner gibt es einen VGA- und<br />

einen MHL-HDMI-Anschluss.<br />

Philips, www.mmd-p.com,<br />

Preis: 299 Euro<br />

Samsung S24C650MW<br />

Der 24-Zoll-Monitor verfügt<br />

über ein PLS-Panel mit hoher<br />

Blickwinkelstabilität und bietet<br />

ein Seitenverhältnis von 16:10.<br />

Ferner sind Stereo-Lautsprecher<br />

integriert.<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

Preis: 259 Euro<br />

Acer B326HUL<br />

<strong>Das</strong> 32-Zoll-VA-Display bietet eine<br />

Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln<br />

und einen Betrachtungswinkel von<br />

bis zu 178 Grad. Dazu gibt es zwei<br />

HDMI-, eine DVI-D-Schnittstelle<br />

sowie vier USB-3.0-Ports.<br />

Acer, www.acer.de,<br />

Preis: 749 Euro<br />

ViewSonic VG33SMH<br />

Der neue 24 Zoll große Bildschirm<br />

(Auflösung1920 x 1080 Pixel) soll<br />

sich durch eine besonders natürliche<br />

Darstellung von Farben und<br />

einen geringen Stromverbrauch<br />

auszeichnen.<br />

ViewSonic, www.viewsonic.de,<br />

Preis: 159 Euro<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

9


news und trends<br />

All-in-One-PC<br />

Schick und schnell<br />

Hinter einem 23-Zoll-Display verbirgt sich Asus neuer All-in-One-PC<br />

ET2321 AiO. Der Bildschirm löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und soll<br />

einen besonders hohen Betrachtungswinkel vorweisen. Und weil<br />

es sich dabei um einen Multitouchscreen handelt, lässt sich <strong>Windows</strong><br />

8.1 mit Fingergesten nutzen. Angetrieben wird der All-in-<br />

One-Rechner von Intels i3-Prozessor der vierten Generation. Der<br />

Arbeitsspeicher kann bis zu 16 GByte groß sein und die Festplatte<br />

bis zu 2 Terrabyte.<br />

ml<br />

Asus, www.asus.de, Preis: ab 729 Euro<br />

handy<br />

Bunt und megamobil<br />

Nokias 225 ist ein klassisches Einsteigerhandy<br />

mit einem 2,8 Zoll großen Display, einer<br />

2-Megapixel-Kamera (Videos mit 320 x 240 Pixeln)<br />

einem FM-Radio und einem MP3-Player.<br />

<strong>Das</strong> 10,4 mm schlanke Handy wiegt weniger<br />

als 100 Gramm. Es ist staub- und spritzwassergeschützt.<br />

Der 1200 mAh große Akku soll<br />

bis zu 21 Stunden Gesprächs- und 36 Tage<br />

Stand-by-Zeiten erlauben. Nokias 225 gibt es<br />

in Gelb, Grün, Rot, Weiß und Schwarz. ml<br />

Nokia, www.nokia.de, Preis: 49 Euro<br />

Stiftscanner<br />

Hand-Dolmetscher<br />

Die neue Version des Stiftscanners IRISPen<br />

Executive 7 übersetzt eingescannte Texte<br />

jetzt in noch mehr Sprachen. Dabei funktioniert<br />

der smarte Stift wie ein Textmarker, mit<br />

dem Unterschied, dass beim Streichen über<br />

einen Textabschnitt dieser eingescannt und<br />

auf Wunsch in eine andere Sprache übersetzt<br />

wird. Der Stiftscanner erkennt mehr als 1<strong>30</strong><br />

Sprachen und beherrscht als polyglotter Dolmetscher<br />

55 Sprachen.<br />

ml<br />

IRIS, www.irislink.com, Preis: 149 Euro<br />

<strong>Das</strong> PCGo-Gewinnspiel<br />

❯ Jetzt Mitmachen und Gewinnen! Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir insgesamt<br />

Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihre Meinung zu bestimmten Artikeln<br />

dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />

❯ Wie nützlich war für Sie unsere Themenauswahl?<br />

❯ Fühlen Sie sich gut informiert oder blieben Fragen offen?<br />

❯ Möchten Sie weitergehende Informationen über das Thema?<br />

Machen Sie mit und geben Sie Ihr Votum an uns weiter. Denn wir möchten für<br />

Sie die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher machen. Sagen Sie uns<br />

deshalb Ihre Meinung unter:<br />

www.pcgo.de/leserumfrage<br />

10 Vollversionen des<br />

S.A.D. Formatwandler 6 Pro<br />

als Download-Version.<br />

Mit dem Formatwandler werden<br />

Video- und Audiodateien<br />

konvertiert und in genau<br />

das Format gebracht, das<br />

ein flüssiges Bild und einen<br />

guten Ton garantiert.<br />

10 www.pcgo.de 6/14


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vServer Cloud S 3.0<br />

Kopfhörer<br />

Freche Farben, starker Sound<br />

Lila oder Mintgrün sind Boses neue SoundTrue Headphones für alle, die es farbenfroh mögen.<br />

Die bunten Kopfhörer sollen möglichst natürlich klingen. Verantwortlich dafür ist Boses<br />

TriPort Acoustic Headphone Structure. Boses neue SoundTrue Kopfhörer verfügen über<br />

einen verstärkten Bügel mit weichem Schaumstoffpolster. <strong>Das</strong> Audiokabel ist nur an einer<br />

Hörmuschel angeschlossen und lässt sich für den Transport abnehmen. Die Hörmuscheln<br />

können flach gefaltet und der Kopfbügel zusammengelegt werden. Verfügbar sind Boses<br />

neue Kopfhörer sowohl in einer On-Ear- als auch in einer Around-Ear-Variante. <br />

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Bose, www.bose.de, Preis: 179,95 Euro<br />

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Festplattenspeicher<br />

250 GB<br />

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Externe Festplatte<br />

speicher satt für unterwegs<br />

Mit der Backup Plus Fast präsentiert Seagate eine 2,5-Zoll große externe Festplatte,<br />

die mit ihren 4 Terrabyte derzeit die höchste Kapazität auf dem Markt<br />

aufweist. Da der kleine Speicherriese über einen USB-3.0-Anschluss verfügt,<br />

gelangen die Daten mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 220 MB pro Sekunde<br />

vom PC auf das Sicherungs medium.<br />

Dank der Backup-Software Seagate<br />

<strong>Das</strong>hboard lässt sich die Festplatte zur<br />

Datensicherung nutzen. Mit ihrem metallenen<br />

Gehäuse und robustem Design<br />

ist die Backup Plus Fast gut geschützt vor<br />

Kratzern und Fingerabdrücken. Sie benötigt<br />

keine externe Stromversorgung und<br />

ist klein genug, um gut in einen Rucksack<br />

zu passen. ml/mm<br />

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Plesk 11.5<br />

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news und trends<br />

neue sPiele<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

Betriebssystem<br />

das <strong>Windows</strong> 8.1 Update<br />

<strong>Das</strong> Betriebssystem Update von <strong>Windows</strong> 8.1 bietet eine Reihe<br />

von Verbesserungen und neuen Funktionen, die auf eine<br />

intui tivere und schnellere Bedienbarkeit setzen sollen. Darüber<br />

hinaus ist es Microsofts erklärtes Ziel, dass künftig Geräte und<br />

Plattformen stärker zusammenwachsen. So arbeiten die neu<br />

vorgestellten Betriebssysteme <strong>Windows</strong> 8.1 Update und <strong>Windows</strong><br />

Phone 8.1 zum großen Teil mit denselben Programmierschnittstellen<br />

(API) und Visual Studio-Bibliotheken.<br />

Doch vordergründig sollen die Neuerungen in <strong>Windows</strong> 8.1 eine<br />

einfachere Bedienung per Tastatur und Maus zulassen. Taskbar,<br />

Start-Button und eine Titelleiste bei Apps.<br />

ml<br />

Microsoft, www.microsoft.de, Preis: kostenlos (von <strong>Windows</strong> 8.1)<br />

The Amazing Spider-Man 2<br />

In diesem Action-Adventure schlüpft der Spieler erneut in die Rolle des<br />

Superhelden und erlebt eine alternative Geschichte zur Filmvorlage. Im<br />

Zentrum steht dabei, neben der weitreichenden Spielwelt, der neue „Hero<br />

or Menace“-Modus. Dieser belohnt heldenhaftes Verhalten und sorgt für<br />

Konsequenzen, falls der Kriminalität freien Lauf gelassen wird. mm<br />

Activision, www.theamazingspidermangame.com, Preis: 20 Euro<br />

Trials Fusion<br />

Trials Fusion ist ein Motorrad-Geschicklichkeitsspiel mit waghalsigen<br />

Kursen voller Rampen, Pisten und Hindernissen. Leicht zu erlernen, aber<br />

schwer zu meistern: Nur wer das Zusammenspiel von Gas und Bremse<br />

sowie Gewichtsverlagerung des Fahrers optimal beherrscht, hat auf den<br />

abwechslungsreichen Kursen eine Chance.<br />

mm<br />

Ubisoft, www.trialsgame.com, Preis: 40 Euro<br />

PDF-Programm<br />

Voller Funktionen und<br />

Möglichkeiten<br />

Wer nicht einfach nur aus seinen Word-Dateien PDFs erzeugen<br />

will, sondern Wert legt auf Funktionen wie das Kombinieren verschiedener<br />

Dokumente in einem PDF, sollte zu Power PDF von<br />

Nuance greifen. Der Sprach- und Dokumentenspezialist hat in<br />

der neuen Version von Power PDF die Benutzeroberfläche überarbeitet,<br />

sodass sich das Programm intuitiver benutzen lassen<br />

soll. Zudem ist es außerdem möglich, über das mitgelieferte<br />

Dragon Note Texte zu diktieren, die dann in PDFs umgewandelt<br />

werden können.<br />

ml<br />

Nuance, www.nuance.de, Preis: ab 99 Euro<br />

Wargame: Red Dragon<br />

Angehende Oberbefehlshaber können in diesem Echtzeit-Strategie-Titel mit<br />

bis zu 20 Spielern spannende Schlachten austragen. Die Marine-Einheiten<br />

gehören zu den neuen Features des Programms. Diese sorgen im Vergleich<br />

zu den Vorgängertiteln der Serie für zusätzliche Dynamik in den Schlachten<br />

und bieten neue strategische und taktische Möglichkeiten. mm<br />

Focus Home Interactive, www.wargame-rd.com, Preis: 40 Euro<br />

12 www.pcgo.de 6/14


IT-LeserwahL V I c T or 2014<br />

anzeige<br />

+<br />

3 Sieger<br />

Unsere Leser haben sich entschieden Und die<br />

deUtsche teLekom sechs maL Unter die top 3 gewähLt.<br />

1. Platz: M2M<br />

Schiffscontainer, Solarmodule, Autos, Parkplätze,<br />

Straßenlaternen, Mähdrescher und Koffer – die Vernetzung<br />

der Welt schreitet dank M2M voran. Die Telekom zählt zu den<br />

führenden Anbietern im Bereich des automatisierten Datenaustauschs.<br />

Sie ist starker Partner an der Seite ihrer Kunden und bietet alle<br />

Komponenten einer M2M-Lösung schlüsselfertig aus einer Hand.<br />

1. Platz: internet Provider<br />

Die Deutsche Telekom investiert in das Netz der Zukunft! In 2014 steckt sie 4,1 Milliarden Euro in den Breitbandausbau.<br />

Und setzt dabei auf eine intelligente Mischung: Vom Ausbau über Mobilfunklösungen wie LTE bis hin<br />

zum Festnetz. Bis Ende 2016 sollen bis zu 24 Millionen Haushalte in Deutschland mit einem schnellen Netzzugang<br />

versorgt sein. So sind die Kunden bereit für schnelles Internet und neue innovative Dienste.<br />

1. Platz: HoSter<br />

Mit den Homepage- und Shoplösungen der Telekom gestalten Kunden einfach und professionell<br />

ihren Internetauftritt. Vom Einsteiger bis zum Profi stehen für alle Ansprüche passende <strong>Paket</strong>e<br />

bereit. Der Homepage-Creator hilft beim Erstellen von Webseiten ohne Programmierung. Mit<br />

den Shop-Lösungen steigen Kunden einfach ins E-Commerce ein – inklusive Design-<br />

Assistent fürs Profi-Layout und Schnittstellen zu eBay und Google.<br />

2. Platz: MultiMedia/StreaMing<br />

Fernsehen, wo immer Sie wollen! Auf dem Balkon läuft die Romanze, im Biergarten Fußball und<br />

unterwegs Nachrichten: Mit Entertain to go von der Telekom nehmen Kunden Ihr TV-Erlebnis<br />

einfach mit. Sie genießen gemietete Filme und Fernsehen auf Computer, Tablet oder Smartphone<br />

– zu Hause via WLAN, unterwegs im Mobilfunknetz oder an den HotSpots der Telekom.<br />

3. Platz: ConneCted HoMe<br />

Clever wohnen, einfach sparen: Mit der Plattform QIVICON realisiert die Telekom gemeinsam<br />

mit führenden Unternehmen wie EnBW, eQ-3, Miele und Samsung die Vision des<br />

vernetzten Hauses. QIVICON vernetzt Bereiche im Haus, um Energie zu sparen und Sicherheit<br />

sowie Komfort zu verbessern. Die QIVICON-Plattform ist mit Partner-Produkten und -Marken<br />

kompatibel und lässt sich jederzeit erweitern.<br />

3. Platz: Cloud-löSungen<br />

Die Telekom bietet ihren Kunden Cloud-Services für alle Anforderungen: von Software, über<br />

Telefonanlagen bis hin zu Servern. Firmen profitieren dabei von der Ende-zu-Ende-Verantwortung<br />

des Dienstleisters und erhalten alles aus einer Hand: Bereitstellung, Betrieb und Service.<br />

Datenschutz und -sicherheit haben oberste Priorität. Die meisten Cloud-Services erbringt die<br />

Telekom aus ISO-zertifizierten Cloud-Rechenzentren in Deutschland.


news & Trends ❯ Victor 2014<br />

Leserwahl<br />

Die<br />

Victor-<br />

Gewinner 2014<br />

Deutschlands größte Technik-Jury hat entschieden: Bereits zum zweiten Mal wählten die Leser der Zeitschriften<br />

<strong>PCgo</strong>, PC Magazin und Business&IT gemeinsam die besten Firmen aus 25 Kategorien. Am 27. März wurden<br />

die Preise im feierlichen Rahmen an die Gewinner überreicht. ❯ von Matthias Metzler<br />

<strong>Das</strong> altehrwürdige Deutsche Theater in<br />

München bildete die würdige Kulisse für<br />

einen der wichtigsten IT-Preise: den Victor<br />

2014. Er wird allein von den Lesern der Zeitschriften<br />

<strong>PCgo</strong>, PC Magazin und Business&IT<br />

vergeben. Exakt 18.312 Leser nahmen in diesem<br />

Jahr die Gelegenheit wahr und wählten<br />

die Gewinner aus insgesamt 25 Kategorien.<br />

Gegen 19.<strong>30</strong> Uhr begrüßte die bekannte<br />

und beliebte Hörfunk- und Fernsehmoderatorin<br />

Katja Wunderlich sowie WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING-Geschäftsführer Kai Riecke die<br />

geladenen Gäste im frisch renovierten Silbersaal<br />

des Deutschen Theaters.<br />

Die Spannung, wer in diesem Jahr zu den<br />

Preisträgern gehört, war unter den anwesenden<br />

Firmenvertretern und Experten förmlich<br />

spürbar, zumal Jörg Hermann (Bereichsleiter<br />

IT WEKA MEDIA PUBLISHING) gleich zu Beginn<br />

einige spannende Veränderungen im<br />

Vergleich zum Vorjahr ankündigte.<br />

Zu den großen Gewinnern des Abends gehörten<br />

letztendlich die Deutsche Telekom<br />

und Microsoft, die sich über jeweils drei<br />

Victor-Auszeichnungen freuen konnten. So<br />

ist die Telekom sowohl der beliebteste Hoster<br />

als auch der beliebteste Internet Provider.<br />

Microsoft dagegen überzeugte die Leser mit<br />

seiner neuen Office-Software. Spannend<br />

war auch das Duell zwischen Samsung und<br />

Apple: Während die Koreaner bei den Smartphones<br />

vorne lagen, fanden die US-Amerikaner<br />

mit Ihren iPads die größte Leser-Zustimmung.<br />

Eine detaillierte Übersicht der jeweils<br />

ersten drei Plätze in jeder Kategorie finden<br />

Sie auf Seite 16.<br />

14 www.pcgo.de 6/14


Zusätzlich zu den Leserpreisen kürte eine Experten-Jury,<br />

die sich unter anderem aus den<br />

Chefredaktionen der Magazine zusammensetzt,<br />

noch einige Sonderpreise. So wurde<br />

die Audi AG für seine wegweisenden Fortschritte<br />

im Bereich Connected Car als „Brand<br />

of the Year“ ausgezeichnet. Auf den ersten<br />

Blick ungewöhnlich ist die Wahl von Audi als<br />

IT-Marke des <strong>Jahre</strong>s. Doch der Ingolstädter<br />

Autohersteller hat die Entwicklung des „Connected<br />

Car“ kontinuierlich vorangetrieben<br />

und zum Teil des Fahr-Erlebnisses gemacht.<br />

„Für Audi kommt das Internet nicht nur ins<br />

Fahrzeug, sondern wird das Auto Teil des Internets.<br />

Dieser integrative Ansatz bringt die<br />

Entwicklung zukunftsweisender Fahr- und<br />

Bedienungskonzepte wegweisend voran“,<br />

begründete Jörg Hermann, Bereichsleiter IT<br />

die Entscheidung der Jury.<br />

Als Innovation des <strong>Jahre</strong>s wurde IBM mit<br />

„Smarter Planet“ ausgezeichnet. Andreas<br />

Eichelsdörfer, Chefredakteur Business&IT:<br />

„Mit seinen Visionen, Ideen und Umsetzungen<br />

für die innovative Durchdringung vernetzter<br />

Systeme und Prozesse mit intelligenter<br />

Technologie ist das Internet der Dinge für<br />

IBM keine Bedrohung, sondern Herausforderung<br />

und Lösung zugleich.“<br />

Wir gratulieren allen Gewinnern. mm<br />

Große Freude bei den<br />

Gewinnern des Victors.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

15


news & Trends ❯ Victor 2014<br />

das sind die gewinner<br />

Kategorie Firma Platz<br />

All-in-One-PC-Systeme Acer Computer GmbH<br />

Dell GmbH<br />

Asus Computer GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Kategorie Firma Platz<br />

Kaufmännische Software Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

DATEV eG<br />

Buhl Data Service GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Cloud-Lösungen<br />

Google Inc.<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

M2M<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

Vodafone GmbH<br />

Huawei Technologies Co.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Connected Home<br />

AVM GmbH<br />

D-Link (Deutschland) GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Mobile Business / MDM<br />

SAP Deutschland AG & Co. KG (sybase)<br />

Matrix42 AG<br />

FrontRange Solutions Deutschland GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

CRM-Lösungen<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

SAP Deutschland AG & Co. KG<br />

combit GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Monitore<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

Acer Computer GmbH<br />

LG Electronics Deutschland GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Document Solutions<br />

ERP-Lösungen<br />

Hoster<br />

Internet Provider<br />

IT-Dienstleister<br />

IT-Händler des <strong>Jahre</strong>s<br />

IT-Sicherheit<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Brother International GmbH<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

SAP Deutschland AG & Co. KG<br />

ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

1&1 Internet AG<br />

STRATO AG<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

1&1 Internet AG<br />

Kabel Deutschland Vertrieb & Service GmbH<br />

Computacenter AG & Co. oHG<br />

Atos IT Solutions and Services GmbH<br />

adesso AG<br />

Alternate Computerversand GmbH<br />

Dell GmbH<br />

notebooksbilliger.de AG<br />

Kaspersky Labs GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

Multifunktionsgeräte<br />

Multimedia / Streaming<br />

Netzwerk & Kommunikation<br />

Notebooks<br />

Office<br />

Smartphone<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Brother International GmbH<br />

Canon Deutschland GmbH<br />

Spotify GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH (T-Entertain)<br />

Apple Computer GmbH (iTunes)<br />

Cisco Systems GmbH<br />

Unify GmbH & Co. KG<br />

VMware, Inc.<br />

Acer Computer GmbH<br />

Apple Computer GmbH<br />

Asus Computer GmbH<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Apache Software Foundation (Open Office)<br />

Adobe Systems GmbH<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

Apple Computer GmbH<br />

HTC Germany GmbH<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

AVAST Software s.r.o.<br />

2<br />

Tablets<br />

Apple Computer GmbH<br />

1<br />

Symantec (Deutschland) GmbH<br />

3<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

2<br />

IT-Sicherheit made<br />

Avira GmbH & Co. KG<br />

1<br />

Acer Computer GmbH<br />

3<br />

in Germany<br />

G Data Software AG<br />

Bundesdruckerei GmbH<br />

2<br />

3<br />

Brand of the Year<br />

Innovation des <strong>Jahre</strong>s<br />

Audi AG<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

<strong>Das</strong> Deutsche<br />

Theater in München<br />

bildete die<br />

feierliche Kulisse<br />

für die Verleihung<br />

des Victor 2014.<br />

16 www.pcgo.de 6/14


Beste Stimmung bei den Gewinnern Netzwerk & Kommunikation:<br />

Wolfram Weber von VMware, Jan von der<br />

Lage von Cisco und Christine Wolters von Unify. (v.l.)<br />

Der Victor für den besten Hoster ging erstmals an die<br />

Telekom (Hubertus Kischkewitz, m.), gefolgt von 1&1<br />

(Alexander Thieme, l.) und Strato (Christin Berges, r.).<br />

Moderatorin Katja Wunderlich<br />

und Jörg Hermann (Bereichsleiter IT<br />

WMP) verliehen den Victor 2014. (v.l.)<br />

Heinz-Dieter Speidel, Franz Dörner und Robert Schweinar<br />

(v.l.) wurden stellvertretend für LG, Samsung und<br />

Acer in der Kategorie Monitore ausgezeichnet.<br />

Pressesprecher Hubertus Kischkewitz empfing für die<br />

Telekom gleich drei Victor-Awards: als bester Internet<br />

Provider und Hoster sowie bei den M2M-Lösungen.<br />

Beim Thema Cloud wählten die Leser Google (Karl<br />

Aigner, mitte) vor Microsoft (Dr. Thorsten Hübschen, r.)<br />

und Telekom (Hubertus Kischkewitz, l.).<br />

Dr. Thorsten Hübschen, Business Group Lead Microsoft<br />

Office Division, nahm den Victor für die beste Office-<br />

Lösung entgegen.<br />

In der Rubrik Connected Home freuten sich Ellen Peine<br />

von D-Link, Andreas Kohl von AVM und Hubertus Kischkewitz<br />

von der Telekom über die Auszeichnung. (v.l.)<br />

Die Audi AG vertreten durch CIO Mattias Ulbrich wurde<br />

von der Experten-Jury mit dem Sonderpreis als Brand<br />

of the Year ausgezeichnet.<br />

Theo Reinerth von Brother, Henning Klepsch von hp<br />

und Fabian Maiwald von Samsung freuen sich über die<br />

Auszeichnung in der Kategorie Document Solution. (v.l.)<br />

Eleonora Panciera, Senior Manager Consumer<br />

Marketing bei Kaspersky Lab, nahm den Victor in der<br />

wichtigen Kategorie IT-Sicherheit entgegen.<br />

In der Rubrik Kaufmännische Software wurden für<br />

Datev Benedikt Leder, für Lexware Elke von Harsdorf<br />

und für Buhl Data Peter Schmitz geehrt. (v.l.)<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

17


eport ❯ Auto-IT<br />

TFT statt<br />

Tacho<br />

Apps, E-Mails und Internet sind bei vielen Autos heute serienmäßig an<br />

Bord. <strong>Das</strong>s aber TFT-Displays jetzt den Tacho ersetzen, ist ebenso<br />

neu wie zukunftsweisend. Der virtuelle Chauffeur kommt nämlich gut<br />

ohne Analog-Anzeige aus. ❯ von Margrit Lingner<br />

Der Drehknopf im Audi TT ist ein Touchwheel,<br />

das Handschriften erkennt.<br />

Bezeichnenderweise wählte Audi für die<br />

Präsentation seines Virtual Cockpit die<br />

Comsumer Electronic Show (CES) in Las Vegas<br />

aus – die Leitmesse für Unterhaltungselektronik.<br />

Audis virtuelles Armaturenbrett soll zunächst<br />

an Bord des neuen Audi TT herkömmliche<br />

Analoganzeigen ersetzen. Tachonadel<br />

und Drehzahlmesser bewegen sich dann, befeuert<br />

von einem Nvidia Grafik-Chip komplett<br />

digital. Und wenn sich neben dem digitalen<br />

Tacho das Fahrziel auf einer eingeblendeten<br />

Karte in 3D aufbaut, fühlt sich der Autofahrer<br />

ganz sicher wie vor einer Spielekonsole.<br />

Virtual Cockpit oder Spielekonsole<br />

Damit der Spielezauber nicht getrübt wird<br />

und sich die Tachonadel ruckelfrei bewegt,<br />

arbeitet ein Nvidia Tegra-3-Prozessor im<br />

Hintergrund. Er sorgt auch dafür, dass Karten<br />

auf dem 12,3 Zoll (31,2 cm) großen TFT-<br />

Monitor ebenso scharf dargestellt werden<br />

wie das Cover des Lieblingssongs aus der<br />

Playliste des angeschlossenen Smartphones.<br />

Welche Inhalte gerade auf dem mit 1.440 x<br />

540 Pixel auflösenden TFT-Display angezeigt<br />

werden, entscheidet der Fahrer. Und ob er<br />

einen Anruf tätigen oder ein Sonderziel ansteuern<br />

will, teilt er seinem Audi zum Beispiel<br />

per Spracheingabe mit. Dabei hat sich der<br />

Sprachspezialist Nuance dafür eingesetzt,<br />

18 www.pcgo.de 6/14


dass nicht nur Sprachbefehle erkannt werden,<br />

sondern ganz natürliche Ansagen.<br />

Dem virtuellen Cockpit zur Seite stehen bei<br />

Audi das Infotainmentsystem in der Mittelkonsole<br />

und das andockbare Tablet Smart<br />

Display. Auch sie werden von Nvidia-Prozessoren<br />

angetrieben. Dabei arbeitet das<br />

Android-basierte Smart Display, das für die<br />

Unterhaltung der Mitfahrer auf der Rückbank<br />

sorgen soll, mit einem neueren Tegra-<br />

4-Prozessor. Aber nicht nur Audi arbeitet mit<br />

dem Grafik-Chip-Spezialisten zusammen.<br />

Vielmehr fahren 4,5 Millionen Autos weltweit<br />

mit Nvidia-Technik herum.<br />

<strong>Das</strong>s die automobile Konkurrenz nicht<br />

schläft, zeigen auch Autobauer wie BMW,<br />

Mercedes oder auch Exoten wie Tesla. Sie alle<br />

versuchen, digitales Lifestyle in ihre Fahrzeuge<br />

zu integrieren und drehen dabei an unterschiedlichen<br />

Schrauben.<br />

So treffen Elektroauto-Enthusiasten ebenfalls<br />

auf Nvidia-Technik, wenn sie sich hinter<br />

das Steuer eines schnittigen Tesla Model S<br />

setzen. Dort hat ein 17-Zoll-Touchscreen<br />

(42,2 cm) seinen festen Platz in der Mittelkonsole<br />

erobert. Und auch bei Tesla arbeiten<br />

sowohl hinter dem Touchdisplay als<br />

auch hinter dem digitalen Armaturenbrett<br />

Prozessoren von Nvidia. Wobei sich beim<br />

Model S hinter dem Lenkrad tatsächlich nur<br />

herkömmliche Anzeigen wie die Tacho- oder<br />

Reichweitenanzeige im Blickfeld des Fahrers<br />

befinden. Zentrales Steuerelement und<br />

-anzeige ist das 17-Zoll-Display. Navigation,<br />

Entertainment, Fahrzeugverhalten oder Klimaanlage<br />

und Sitzheizung lassen sich per<br />

Fingergeste auf dem 1.920 x 1.200 Pixel hoch<br />

auflösenden Multitouch-Display ansteuern.<br />

CarPlay oder das iPhone im Auto<br />

Ebenfalls auf einen Tablet-artigen Touchscreen<br />

als zentrales Steuerelement setzen<br />

die schwedischen Autobauer im neuen<br />

Volvo XC90. Über die Größe und technischen<br />

Details des verbauten Tablets schweigen die<br />

Schweden noch. Doch erinnert das hochkant<br />

eingebaute Display schon sehr stark an<br />

ein iPad – nicht zuletzt, weil durch CarPlay<br />

Apples Look & Feel und Bedienkonzept im<br />

Wageninnenraum Einzug hält. So verzichtet<br />

Volvo bei seinem neuen Infotainmentsystem<br />

weitgehend auf Schalter und Regler. Mobile<br />

<strong>Das</strong> Armaturenbrett beim neuen Audi TT besteht aus einem 12,3 Zoll (31,2 cm) großen TFT-Monitor.<br />

Daimler-Benz experimentiert mit Google Glass<br />

an einer Tür-zu-Tür-Navigation.<br />

Nomaden von heute wollen auch im Auto<br />

bewährte Fingergesten auf dem 9 bis 10 Zoll<br />

(22,9 bis 25,4 cm) großen Touchdisplay nutzen.<br />

Dank einer zusätzlichen Infrarot-Erkennung<br />

soll das Display auch mit Handschuhen<br />

bedienbar sein.<br />

Via Sprach-, Touch- oder Lenkradsteuerung<br />

können Fahrer auf die Inhalte ihres iPhones<br />

zurückgreifen, die Navigation starten, Anrufe<br />

tätigen oder die Klimaanlage regeln. Neben<br />

Volvo wird CarPlay auch bei Mercedes-Benz<br />

Im neuen Volvo XC90 hat ein Touchdisplay und<br />

Apples CarPlay Einzug gehalten.<br />

und Ferrari den Ton angeben und die iPhone-<br />

Integration anbieten. Andere Hersteller von<br />

BMW über Ford, General Motors und Honda<br />

bis hin zu Peugeot und Toyota werden dem<br />

Beispiel folgen und ebenfalls Apples CarPlay<br />

verbauen. Doch werden nicht alle Fahrzeugmodelle<br />

damit ausgestattet. Vielmehr streben<br />

die meisten Autobauer auch Allianzen<br />

mit Google an oder haben sich, wie im Falle<br />

von Ford, schon mit Microsoft verbandelt.<br />

Der Software Gigant stellt mit <strong>Windows</strong><br />

Bei Daimler-Benz ist das virtuelle Cockpit noch Zukunftsmusik und steckt in einem Concept-Car.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

19


eport ❯ Auto-IT<br />

Bei Tesla Elektroauto Model S steckt ein 17 Zoll großes Touchsdisplay in der Mittelkonsole. Über den<br />

Screen lassen sich Navigation und Multimedia-Inhalte aufrufen sowie die Autoelektrik überwachen.<br />

Nvidias Tegra 3 sorgt für eine ruckelfreie<br />

Grafikdarstellung auf dem virtuellen Cockpit.<br />

Embedded Automotive eine Plattform für Infotainmentsysteme<br />

zur Verfügung, die auch<br />

bei Nissan und Fiat eingesetzt wird.<br />

Google Glass oder<br />

smarter navigieren<br />

Bei Mercedes-Benz wird mit Google Glass<br />

zusammen an der Digital DriveStyle App getüftelt.<br />

So soll der Fahrer mit Google Glas und<br />

der Mercedes-App von Tür zu Tür navigieren<br />

können, ohne im Auto das Fahrziel nochmals<br />

eingeben zu müssen. Mercedes-Fahrer geben<br />

einfach das Ziel etwa via Sprachbefehl<br />

an seine Google Glass weiter und lässt sich zu<br />

seinem geparkten Auto lotsen. <strong>Das</strong> Navi im<br />

Auto übernimmt anschließend die Zieleingabe.<br />

Doch fährt Google genau genommen<br />

schon seit geraumer Zeit in den unterschiedlichsten<br />

Wagen mit. Und weil mit der Beliebtheit<br />

der Android-Smartphones auch ihre Anzahl<br />

wächst, wird es immer schwieriger, sie in<br />

die Fahrzeuge zu integrieren. Um ihre Bemühungen<br />

zu bündeln und zu sparen, arbeiten<br />

Autohersteller, Zulieferer und die Großen der<br />

IT-Branche an einer offenen (linuxbasierten<br />

Open-Source-) Plattform für Infotainmentsysteme<br />

im Auto (GENIVI Alliance).<br />

INFO Sicherheitsrisiko Mittelkonsole<br />

Der Auto Club Europa (ACE) geht davon aus,<br />

dass 90 Prozent der Verkehrsunfälle auf menschliches<br />

Versagen zurückzuführen sind. Bei knapp<br />

20 Prozent der tödlichen Unfälle soll die Ablenkung<br />

des Fahrers eine wesentliche Rolle spielen.<br />

Gründe für unkonzentriertes Fahren lassen sich<br />

viele aufzählen. Aber ganz vorne in der Liste<br />

steht die Nutzung von Mobiltelefonen und Navis.<br />

So zeigt eine Studie des Allianz Zentrums für<br />

Technik, dass mehr als die Hälfte der Fahrer (54<br />

Prozent) verbotenerweise während der Fahrt<br />

Ziele ins Navi eingeben. Und fast Dreiviertel<br />

der Fahrzeuglenker (73 Prozent) lesen das Navi-<br />

Display beim Fahren ab.<br />

Besonders stark abgelenkt werden Fahrer laut<br />

einem Test des ACE, wenn sie ein Ziel manuell<br />

im Navi eingeben. Sie wenden dabei bis zu vier<br />

Mal den Blick von der Fahrbahn und beschäftigen<br />

sich schon mal länger als zwei Sekunden mit<br />

dem Navi. Selbst bei der Spracheingabe eines<br />

Ziels schlägt der Puls der Autofahrer schneller.<br />

So ist es nur folgerichtig, wenn die Kommunikationssysteme<br />

in PKWs wie bei Audi von der<br />

Mittelkonsole ins Armaturenbrett wandern.<br />

Ebenso wenig überrascht es, dass der Sprachspezialist<br />

Nuance mit Hochdruck an einer natürlichen<br />

Spracheingabe, -ausgabe und -erkennung<br />

arbeitet.<br />

Wie sehr<br />

Smartphone<br />

und Navi die<br />

Sicherheit beim<br />

Autofahren<br />

beeinflussen,<br />

zeigt die Studie<br />

des Allianz<br />

Zentrums für<br />

Technik.<br />

Mobile Computer oder<br />

autonomes Fahren<br />

Letztendlich aber sind Infotainmentsysteme<br />

nur ein Mosaiksteinchen, wenn auch ein<br />

wichtiges, auf dem Weg zum Autopiloten<br />

im PKW. Und daran tüfteln Automobil- und<br />

Computerindustrie gemeinsam. Wie wichtig<br />

gerade Letztere sind, lässt sich daran ablesen,<br />

dass die Fortschritte beim autonomen Fahren<br />

auf Computermessen gezeigt werden.<br />

Danny Shapiro, Director Automotive Nvidia<br />

bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, dass<br />

Computer der Kern des autonomen Fahrens<br />

sind. „Neben vielen Kameras sind äußerst<br />

leistungsfähige und energieeffiziente Prozessoren<br />

nötig, die optimiert suchen, natür liche<br />

Sprache verarbeiten und Objekte erkennen.<br />

Sie müssen interpretieren können, was ein<br />

Straßenschild ist, ein Auto, ein Fußgänger, ein<br />

Hund oder ein Ball, der auf die Straße rollt.“<br />

Was so trivial klingt, erfordert einen hohen<br />

Rechenaufwand. Und ob der serienreife, virtuelle<br />

Chauffeur tatsächlich schon 2020 über<br />

die Autobahn rollen wird, klingt derzeit noch<br />

sehr unwahrscheinlich. mm<br />

20 www.pcgo.de 6/14


IT-LESERWAHL VICTOR 2014<br />

1. PLATZ<br />

SICHERHEITSSOFTWARE<br />

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<strong>30</strong><strong>Jahre</strong><br />

<strong>Windows</strong><br />

<strong>Das</strong> geballte <strong>Windows</strong>-Wissen der letzten <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong><br />

auf einer DVD: Jede Menge Know-how, unentbehrliche<br />

Tools und Hunderte von Tipps und Tricks, die Ihr<br />

<strong>Windows</strong>-System besser, schneller und komfortabler<br />

machen. ❯ von Michael Rupp<br />

Seit <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n gibt es <strong>Windows</strong>, und mit<br />

jedem neuen Update ist das Betriebssystem<br />

ein Stück weit gewachsen. Andererseits<br />

hat es Microsoft in <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n nicht geschafft,<br />

ärgerliche Funktionsdefizite in <strong>Windows</strong> zu<br />

beseitigen. Fertiggestellt hat Microsoft <strong>Windows</strong><br />

also noch lange nicht und so steckt das<br />

Betriebssystem voller Möglichkeiten. Parallel<br />

hat der Software-Gigant jede Menge Software<br />

rund um <strong>Windows</strong> produziert, die zwar<br />

nicht in das Betriebssystem selbst eingeflossen<br />

ist, jedoch kostenlos angeboten wird.<br />

Viele der nützlichen <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

müssen Sie daher über einen Download vom<br />

Microsoft-Server nachrüsten, im System frei-<br />

schalten oder durch Tools von unabhängigen<br />

Entwicklern ergänzen. Dabei hilft unser<br />

<strong>30</strong>-<strong>Jahre</strong>-<strong>Windows</strong>-<strong>Jubiläums</strong>-<strong>Paket</strong>: Damit<br />

holen Sie ein Maximum aus Ihrem <strong>Windows</strong>-<br />

Rechner heraus.<br />

Update-Downloader –<br />

<strong>Windows</strong>-Updates<br />

einfach archivieren<br />

<strong>Windows</strong> ist mit Abstand das populärste PC-<br />

Betriebssystem und steht damit als Ziel von<br />

Hackerangriffen sowie Datenschnüffelei seit<br />

langer Zeit hoch im Kurs. Eine Möglichkeit,<br />

<strong>Windows</strong> mit allen zugehörigen Update-<br />

Dateien auf die Seite zu legen, bietet weder<br />

XP, Vista, <strong>Windows</strong> 7 noch das neue <strong>Windows</strong><br />

8.1 Update 1. Dabei wäre es überaus praktisch,<br />

sein bisheriges <strong>Windows</strong> samt Updates<br />

und Service Packs so zu archivieren, dass<br />

man es bei Bedarf rasch wieder installieren<br />

kann. Zwar könnte man ein Systemabbild<br />

erstellen, doch damit lässt sich <strong>Windows</strong> nur<br />

auf demselben, nicht aber auf einem neuen<br />

Rechner vernünftig zurücksichern.<br />

<strong>Das</strong> Problem löst das kostenlose WSUS Offline<br />

Update 9.1 aus dem Tool-<strong>Paket</strong> „<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Windows</strong> DVD“ auf der Heft-DVD: Es lädt<br />

alle relevanten Update-Dateien für Ihre <strong>Windows</strong>-Version<br />

herunter. Dabei berücksichtigt<br />

❯❯ <strong>30</strong> jahre windows Die Meilensteine in der Microsoft-Geschichte<br />

❯❯<br />

1984<br />

❯❯<br />

1990<br />

❯❯<br />

1995<br />

❯❯<br />

2001<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> 1.0<br />

mit bescheidener Minimaloptik<br />

ist 1984 quasi fertig und<br />

wird sogar beworben, dann<br />

aber wegen Apples erstem<br />

Mac nochmal verschoben.<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> 3.0<br />

zeigt erstmals eine modern<br />

wirkende grafische Bedienoberfläche<br />

im 3D-Look mit<br />

eingebautem Netzwerk- und<br />

Internetzugriff.<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> 95<br />

bringt echte 32-Bit-Fenstertechnik<br />

auf den PC und führt<br />

ein Startmenü ein, über das<br />

sich Programme bequem<br />

aufrufen lassen.<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> XP<br />

bringt eine Vielzahl optischer<br />

und funktionaler Verbesserungen<br />

und wird so zum<br />

erfolgreichsten <strong>Windows</strong> in<br />

der Geschichte.<br />

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DVD<br />

Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD<br />

es auf Wunsch sogar Updates für Microsoft<br />

Office. Später können Sie <strong>Windows</strong> damit<br />

schnell und ohne Internetverbindung auf<br />

den neuesten Stand bringen.<br />

Vorteil: Nach einer regulären Neuinstallation<br />

von <strong>Windows</strong> ist das System zunächst ungeschützt,<br />

bis sämtliche Updates im Rahmen<br />

der zeitraubenden Online-Prozedur heruntergeladen<br />

wurden. <strong>Das</strong> kann abhängig von der<br />

Internetverbindung eine ganze Weile dauern.<br />

Während dieser Zeit ist <strong>Windows</strong> Angriffen<br />

aus dem Internet schutzlos ausgeliefert. Bei<br />

einer Installation mit vorhandenen Updates<br />

kann der PC so lange vom Internetanschluss<br />

getrennt bleiben, bis alle Updates eingerichtet<br />

sind. Außerdem bringen Sie mit dem Tool<br />

auch PCs auf den neuesten Stand, die gar<br />

nicht mit dem Internet verbunden sind.<br />

Update-Sicherung erstellen<br />

Nach dem Entpacken des Tools starten Sie<br />

das WSUS Offline Update per Doppelklick auf<br />

die Datei UpdateGenerator.exe – eine Installation<br />

der Software ist nicht erforderlich. <strong>Das</strong><br />

Bedienmenü umfasst drei Registerkarten,<br />

um jeweils die Updates in den gewünschten<br />

Sprachvarianten für <strong>Windows</strong>, Office und<br />

ältere Systeme auszuwählen. Setzen Sie ein<br />

Häkchen vor die benötigte <strong>Windows</strong>-Version<br />

und bei Bedarf ein weiteres vor die von Ihnen<br />

verwendete Version von Microsoft Office.<br />

Den Schalter „Service-Packs einschließen“<br />

lassen Sie aktiviert. Mit „Erstelle ISO-Image(s)“<br />

packt das Tool am Ende alle heruntergeladenen<br />

Dateien zu einem ISO-Abbild zusammen,<br />

das Sie dann mit einem Brennprogramm<br />

auf DVD schreiben. Ein Klick auf „Start“ genügt,<br />

und die Software beginnen mit dem<br />

Download der Dateien. Zum Installieren der<br />

Updates genügt es später, die Datei Update<br />

Installer.exe auf der DVD auszuführen.<br />

Download-Zentrale –<br />

bequem Gratis-Tools<br />

von Microsoft laden<br />

Office-Viewer, System-Tools, Netzwerkwächter,<br />

Viren- und Malware-Schutz, Fotoprogramme<br />

und Office-Vorlagen: Diese und<br />

viele weitere kostenlose Software-Perlen hat<br />

Microsoft im Angebot. Mit Hunderten kleiner<br />

Gratis-Helfer will der Software-Gigant<br />

das Arbeiten in <strong>Windows</strong> erleichtern. Man<br />

kann kaum abschätzen, wie viele Downloads<br />

Microsoft tatsächlich anbietet. Die<br />

Tools schlummern teils gut verborgen auf<br />

den Servern im Internet. Man sollte meinen,<br />

Microsoft hätte großes Interesse daran, die<br />

selbst entwickelten oder zugekauften Tools<br />

unters Volk zu bringen. Doch Versuche, neue<br />

Gratis-Tools aufzuspüren, geraten leicht zur<br />

Geduldsprobe. Vor allem dann, wenn Sie<br />

nicht genau wissen, wonach Sie suchen, sondern<br />

einfach nach praktischen Hilfsprogrammen<br />

stöbern möchten. Anlaufstelle Nummer<br />

eins für Zusatzprogramme von Microsoft ist<br />

das Download Center, das Sie beim Punkt<br />

„Downloads“ unter www.microsoft.com/<br />

downloads/de-de/ erreichen.<br />

Die langwierige Suche auf den Microsoft-<br />

Webseiten erspart Ihnen allerdings unser<br />

Tool „<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> Download-Zentrale“<br />

von der Heft-DVD. Es bietet schnellen Online-Zugriff<br />

auf 200 kostenlose Programme<br />

von Microsoft, unter anderem die wichtigen<br />

Sysinternals-Tools, Office-Assistenten und<br />

den brandneuen OneDrive-Client.<br />

Microsoft-Schätze finden<br />

Mit der Download-Zentrale laden Sie die 200<br />

besten Tools von Microsoft bequem auf die<br />

Festplatte. Die Datenbank der Download-<br />

Zentrale umfasst zu allen Tools detaillierte<br />

Angaben, darunter den genauen Programmnamen,<br />

eine Beschreibung, die Systemvoraussetzungen<br />

und die Menüsprache. Einige<br />

der Tools lassen sich direkt von der Heft-<br />

DVD installieren, etwa der Autostartwächter<br />

AutoRuns oder der Process Explorer zum<br />

Überwachen aller laufenden Systemprozesse.<br />

Andere Tools sind mit genauen Download-<br />

Informationen verzeichnet und werden direkt<br />

vom jeweiligen Microsoft-Server geladen.<br />

Gut 60 neue Gratis-Tools<br />

für <strong>Windows</strong> entwickelt<br />

Microsoft im Jahr.<br />

2014<br />

❯❯<br />

2007<br />

❯❯<br />

2009<br />

❯❯<br />

2012<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> Vista<br />

kommt viel zu spät auf den<br />

Markt und bietet gegenüber<br />

<strong>Windows</strong> XP kaum Neuerungen.<br />

Daher wird es von<br />

den Nutzern verschmäht.<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> 7<br />

knüpft mit hohem Arbeitstempo,<br />

schickem Design,<br />

guter Hardware-Erkennung<br />

und Zuverlässigkeit an den<br />

Erfolg von XP an.<br />

❯❯ <strong>Windows</strong> 8<br />

bringt eine Zäsur<br />

beim Bedienkonzept<br />

und schneidet radikal<br />

alte Zöpfe ab. Der<br />

bescheidene Erfolg<br />

zwingt Microsoft mit<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 zum<br />

Nachbessern.<br />

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titelthema ❯ <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD<br />

Ob betagtes <strong>Windows</strong> XP oder brandneues<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 Update 1 – Microsoft hat noch<br />

in jeder <strong>Windows</strong>-Version bei den Bordwerkzeugen<br />

geschlampt. Angefangen vom mickrigen<br />

ZIP-Packprogramm über die fehlende<br />

Zweifensteransicht im <strong>Windows</strong>-Explorer bis<br />

hin zur Wiederherstellung versehentlich gelöschter<br />

Dateien gibt es Ergänzungsbedarf.<br />

33 System-Tools –<br />

neue <strong>Windows</strong>-Helfer<br />

zum Nulltarif<br />

Alles was Microsoft an wichtigen System-<br />

Tools vergessen hat, decken Sie mit den 33<br />

unentbehrlichen Gratis-Tools von der Heft-<br />

DVD bequem ab. Diese installieren Sie direkt<br />

aus dem Tool-<strong>Paket</strong> „<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD“.<br />

Möchten Sie sichergehen, dass von Ihnen gelöschte<br />

Dateien auch tatsächlich unwiederbringlich<br />

von Ihrem Rechner entfernt werden,<br />

verwenden Sie das kostenlose Eraser<br />

6.0. <strong>Das</strong> Tool entfernt Dateien und beseitigt<br />

gleichzeitig auf der Festplatte oder SSD verbleibende<br />

Datenüberreste. Dazu werden die<br />

Dateien vor dem eigentlichen Löschvorgang<br />

mehrfach mit speziellem Buchstaben- und<br />

Zahlenmüll überschrieben.<br />

INFO Die wichtigsten<br />

MS-Download-Quellen<br />

Pfiffige Gratis-Tools und Ergänzungen zu<br />

<strong>Windows</strong> bietet Microsoft auf mehreren<br />

Download-Servern an. Hier die wichtigsten:<br />

❯ Microsoft Download Center<br />

www.microsoft.com/de-de/download<br />

❯ Sysinternals<br />

http://tinyurl.com/ng7cy8y<br />

❯ Office-Vorlagen<br />

http://tinyurl.com/27g34a8<br />

❯ Microsoft Research<br />

http://research.microsoft.com<br />

Für die gezielte Suche nach einem Microsoft-<br />

Tool, dessen Namen Sie kennen, empfiehlt<br />

sich übrigens Google oder Bing. Die Suche<br />

auf der Microsoft-Website berücksichtigt<br />

nämlich manche der hauseigenen Download-Quellen<br />

nicht.<br />

Entgegengesetzt arbeitet die Software<br />

Recuva 1.51: Die beliebte Freeware ist Ihre<br />

Versicherung für den Fall, dass Sie Dateien<br />

auf Ihrem Rechner versehentlich löschen.<br />

<strong>Das</strong> Programm stellt Daten auch dann wieder<br />

her, wenn der <strong>Windows</strong>-Papierkorb bereits<br />

geleert wurde.<br />

Peazip 5.2.2 ist in Sachen Archivunterstützung<br />

auf dem neuesten Stand: 7Z, CAB,<br />

Gzip, ISO, RAR, ZIP und viele weitere Formate<br />

lassen sich auspacken, beim Komprimieren<br />

kommt primär 7Z und ZIP zum Einsatz.<br />

Bequem verteilt es große Dateien auf mehrere<br />

Datenträger und schützt Archive mit<br />

einem Passwort.<br />

Einiges an Zeit spart PhraseExpress 10.1,<br />

das häufig benötigte Textbausteine mit<br />

einem Mausklick in jede <strong>Windows</strong>-Anwendung<br />

einfügt. Dadurch müssen Anredefloskeln,<br />

Grußzeilen, Kontaktdaten und andere<br />

wiederkehrende Eingaben nicht stets aufs<br />

Neue eingetippt zu werden. Microsoft hat<br />

eine vergleichbare Funktion zwar in Word,<br />

nicht aber systemweit vorgesehen.<br />

<strong>Das</strong> kostenlose Calibre unterstützt Sie beim<br />

Lesen, Erstellen und Verwalten von E-Books.<br />

<strong>Das</strong> Tool vereint dazu Büchermanagement,<br />

Formatkonvertierung und E-Book-Reader<br />

unter einer gemeinsamen Oberfläche. Enthalten<br />

sind etwa Werkzeuge zum Einlesen,<br />

Umwandeln, Archivieren und Ausgeben von<br />

E-Books. Ideal ist das Tool, wenn Sie E-Book-<br />

Dateien aus dem Internet betrachten und auf<br />

einen mobilen Reader überspielen möchten.<br />

Auch im <strong>30</strong>-<strong>Jahre</strong>-<strong>Windows</strong>-<strong>Paket</strong>: Die <strong>Windows</strong> Bibel 2014<br />

Kompendium<br />

für <strong>Windows</strong><br />

Über 400 Seiten geballtes<br />

Praxiswissen zu Einrichtung<br />

und Optimierung.<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Tipps & Tricks<br />

Die besten Anleitungen<br />

zum Freischalten versteckter<br />

Einstellungen.<br />

Fix-it-<strong>Paket</strong><br />

von Microsoft<br />

Die Diagnose- und Reparaturprogramme<br />

lösen viele<br />

<strong>Windows</strong>-Probleme.<br />

Info-datenbank<br />

Schauen Sie hier nach, wenn<br />

Sie Hilfe bei einem Problem mit<br />

<strong>Windows</strong> suchen.<br />

Lernvideos<br />

Detaillierte Anleitungsvideos bei<br />

Youtube zur Nutzung zahlreicher<br />

<strong>Windows</strong>-Funktionen.<br />

<strong>Windows</strong>-Hilfe<br />

<strong>Das</strong> gigantische Tipp-Archiv<br />

enthält über 2700 Fragen<br />

und Antworten zu <strong>Windows</strong>.<br />

Sie können die Inhalte<br />

gezielt nach <strong>Windows</strong>-Versionen<br />

und Themenschwerpunkten<br />

durchblättern oder<br />

die Suche nutzen.<br />

Microsoft-Videos<br />

Hier gelangen Sie zu den<br />

offiziellen Trainingsvideos<br />

von Microsoft. Fürs Ansehen<br />

benötigen Sie einen<br />

Internetzugang.<br />

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Ein hilfreiches Duo im Umgang mit PDF-<br />

Dateien ist doPDF und Foxit Reader: doPDF<br />

7.3 installiert sich als virtueller Drucker, über<br />

den Sie aus jeder Anwendung mit Druckfunktion<br />

heraus Dokumente als PDF-Datei<br />

speichern. Als flinker PDF-Viewer mit kurzer<br />

Ladedauer ist Foxit Reader 6.1 empfehlenswert.<br />

Er arbeitet als eigenständiges Programm<br />

unabhängig vom langsamen, aber<br />

Als universeller Bildbetrachter sticht XnView<br />

2.20 die Fotoanzeige in <strong>Windows</strong> in jeder<br />

Disziplin aus. Mit mehreren Hundert unterstützten<br />

Dateiformaten, einer <strong>Vorschau</strong>- und<br />

Vollbildansicht sowie den Skalier- und Konvertierfunktionen<br />

ist XnView ein hilfreiches<br />

Programm für alle Grafikarbeiter.<br />

Für die Optimierung von Fotos und Motivverschönerungsaktionen<br />

ist die Bildbearbeitung<br />

PhotoFiltre 7.1.2 praktisch.<br />

Software mit der<br />

Download-Zentrale<br />

auf den PC laden<br />

Multi Commander ist ein kostenloser Dateimanager<br />

mit Zweifensteransicht und vielen Extras.<br />

weit verbreiteten Adobe Reader und ignoriert<br />

dadurch in PDFs eventuell enthaltene<br />

Schädlinge.<br />

Bordfunktionen verbessern<br />

Für anspruchsvolle Anwender bieten Bordfunktionen<br />

wie <strong>Windows</strong>-Explorer, Media<br />

Player und Fotoanzeige zu wenig Möglichkeiten.<br />

Die Alternativen von der Heft-DVD<br />

sind oft geschickter und flotter.<br />

So beschleunigt Multi Commander 4.1 den<br />

Umgang mit Dateien und Ordnern durch<br />

zwei nebeneinander angeordnete Dateifenster.<br />

Darin lassen sich Aktionen wie Kopieren,<br />

Verschieben, Ein- und Auspacken,<br />

Hochladen oder Umbenennen bequem mit<br />

der Maus oder über die Tastatur erledigen.<br />

Die Bedienoberfläche des Tools bietet viele<br />

Zusatz-Funktionen und ist an die eigenen<br />

Erfordernisse anpassbar.<br />

Im Unterschied zum vorinstallierten Microsoft-Player<br />

in <strong>Windows</strong> spielt der kostenlose<br />

VLC Media Player so gut wie jede Videound<br />

Musikdatei fehlerfrei ab. Selbst exotische<br />

Formate wie das bei hochauflösenden<br />

Filmen angesagte Matroska (MKV) oder<br />

Online-Videos sind für ihn kein Problem.<br />

Anders als der <strong>Windows</strong>-Player ist VLC nicht<br />

auf in stallierte Codecs angewiesen, sondern<br />

bringt seine eigenen Abspielmodule mit.<br />

Die <strong>Windows</strong> Bibel –<br />

Wissensdatenbank<br />

und Lernvideos<br />

<strong>Windows</strong> hat mehr Funktionalität zu bieten,<br />

als das Startmenü oder die Kachelstartseite<br />

vermuten lassen. Viele Einstellmöglichkeiten<br />

für Benutzerverwaltung, Netzwerk, Autostart,<br />

Sicherheit und Internet verstecken<br />

sich an schwer zugänglichen Stellen in der<br />

Systemsteuerung, der Registry oder der<br />

Management Console. WLAN einrichten,<br />

Tuning mit Bordmitteln oder optische Anpassungen<br />

des Desktops werfen viele Fragen<br />

auf. Die <strong>Windows</strong> Bibel 2014 von der <strong>30</strong><br />

<strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD führt Sie sicher durch<br />

den Konfigurationsdschungel und verrät allerlei<br />

Tricks. Die Bibel hat für jede Aufgabenstellung<br />

und für jedes <strong>Windows</strong>-Problem die<br />

richtige Lösung parat.<br />

Legen Sie die DVD ins Laufwerk und starten<br />

Sie die „<strong>Windows</strong>-Bibel“. Auf der daraufhin<br />

erscheinenden Bedieneroberfläche wählen<br />

Sie die Kategorie, in der Sie sich weiter<br />

informieren möchten oder mit der Sie ein<br />

<strong>Windows</strong>-Problem lösen wollen. Mehrere<br />

Tausend Tipps, Bedienkniffe und Antworten<br />

stehen Ihnen insgesamt zur Verfügung.<br />

Manche der Anleitungen funktionieren nur<br />

mit bestimmten <strong>Windows</strong>-Versionen, die jeweils<br />

angegeben sind. Andere Tipps lassen<br />

sich unter <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7 und 8 gleichermaßen<br />

anwenden.<br />

Ergänzend bekommen Sie noch eine Menge<br />

Lern- und Trainingsvideos. Zum Betrachten<br />

der Clips benötigen Sie eine Internetverbindung.<br />

Sie gelangen dann zu den offiziellen<br />

Schulungsvideos, die Microsoft zum Betriebssystem<br />

<strong>Windows</strong> 7 zur Verfügung stellt.<br />

Außerdem erreichen Sie mit einem Klick gut<br />

gemachte Lernvideos auf Youtube. mm<br />

Mit der <strong>30</strong>-<strong>Jahre</strong>-<strong>Windows</strong>-Download-<br />

1<br />

Zentrale holen Sie 200 Microsoft-Tools<br />

im Direktdownload auf Ihren PC. Die<br />

Programme sind in Rubriken unterteilt.<br />

Hinter jedem Tool steht die Sprache<br />

2<br />

und die laut Microsoft unterstützten<br />

<strong>Windows</strong>-Systeme. Durch Markieren eines<br />

Eintrags sehen Sie die Beschreibung.<br />

Wählen Sie einzelne Tools aus oder per<br />

3<br />

Klick auf „Gruppe auswählen“ ganze<br />

Rubriken. Als Speicherort ist der <strong>Windows</strong>-<br />

Download-Ordner voreingestellt.<br />

Der rote Button zeigt, wie viele Tools<br />

4<br />

Sie gewählt haben. Ein Klick darauf<br />

startet den Download. Bei einigen Tools<br />

erscheint noch die Registrierungsseite.<br />

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titelthema ❯ Die Freischalt-DVD<br />

frei<br />

alles<br />

schalten<br />

Immer mehr Webseiten, Dienste und Programme<br />

nerven mit Beschränkungen, die eine Nutzung<br />

unmöglich machen oder den Praxisnutzen<br />

rauben. Mit entsprechenden Tools<br />

umgehen Sie eine Vielzahl von<br />

Sperren – und das sogar<br />

ganz legal. ❯ von<br />

Christoph Hoffmann<br />

Nicht alles, was sich illegal anhört, ist<br />

es auch. Da sich immer mehr Hersteller<br />

von Hard- und Software sowie Betreiber<br />

einer Webseite das Recht herausnehmen,<br />

die Nutzung ihrer Geräte, Programme und<br />

Dienste zu reglementieren, ist es ein gutes<br />

Recht eines Anwenders, die jeweiligen<br />

Sperren zu umgehen. Wenn beispielsweise<br />

ein US-amerikanisches Musik-Portal seinen<br />

Dienst in Deutschland nicht zugänglich<br />

macht, ist seine Nutzung mit entsprechenden<br />

Tools und Browser-Erweiterungen nicht<br />

verboten. Auch das Ansehen von Youtube-<br />

Videos, für die es in Deutschland keine<br />

GEMA-Verwertungsrechte gibt, ist für den<br />

Nutzer erlaubt.<br />

Was ist legal, was nicht?<br />

Ob etwa ein Programm illegal ist, hängt in<br />

aller erster Line immer davon ab, welche Absichten<br />

mit der Nutzung verbunden sind.<br />

Professionelle Passwort-Cracker-Tools helfen<br />

beim Knacken geschützter Dokumente, Archive<br />

und der <strong>Windows</strong>-Konten. Die Tools<br />

und Techniken darf man nur auf eigene Dateien,<br />

Programme und Systeme legal anwenden.<br />

Ein fremdes Dokument zu cracken, ist strafbar.<br />

Haben Sie beispielsweise ihr Mail-Postfach<br />

in Outlook und Thunderbird vergessen oder<br />

sich bei der Eingabe vertippt, dann hilft die SX<br />

Password Suite (www.securityxploded.com).<br />

<strong>Das</strong> Gratis-Tool knackt die Passwörter und<br />

kann unter anderem auch im Browser hinterlegte<br />

Zugangsdaten zu Webdiensten aufdecken.<br />

Insgesamt gibt es rund <strong>30</strong> verschiedene<br />

Module für verschiedenste Zwecke.<br />

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DVD CD<br />

Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/Freischalt-DVD<br />

Ist das Passwort für ein RAR-Archiv nicht<br />

mehr ermittelbar, dann kann die Software<br />

Free RAR Extract Frog (http://tinyurl.com/<br />

d72t6v8) weiterhelfen. Dank der Zusatzfunktion<br />

„Passwortunterstützung für geschützte<br />

Archive“ wird aus dem simplen Entpacker<br />

ein brauchbares Tool, um Passwörter aufzudecken.<br />

Dabei bedient sich das Programm<br />

einer Wörterbuchattacke auf passwortgeschützte<br />

RAR-Dateien. Dazu aktivieren Sie<br />

„Versuche, verschlüsselte Dateien mit Passwort<br />

aus Passwortliste zu öffnen“.<br />

Ist ein <strong>Windows</strong>-System nicht mehr zugänglich,<br />

weil das <strong>Windows</strong>-Zugangspasswort<br />

nicht mehr akzeptiert wird, ist der Offline<br />

NT Password & Registry Editor (http://tinyurl.<br />

com/ycgj7qh oder auf Heft-DVD) die Rettung.<br />

Laden Sie das nur wenige MByte große<br />

CD-Image des Tools herunter und brennen<br />

Sie es etwa mit der Freeware Imgburn (www.<br />

imgburn.com oder auf Heft-DVD) auf eine<br />

CD. Booten Sie den PC dann mit dieser CD<br />

und folgen Sie den Anweisungen. Wählen<br />

Sie die <strong>Windows</strong>-Partition aus und setzen<br />

Sie das <strong>Windows</strong>-Passwort im weiteren Verlauf<br />

zurück. Auch mit der Ophcrack Live-CD<br />

(http://ophcrack.sourceforge.net oder auf<br />

Heft-DVD) cracken Sie Ihr System im Handumdrehen.<br />

Ein Spezialist für professionelle<br />

Knackprogramme aller Art ist Elcomsoft<br />

(www. elcomsoft.de): <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

bietet Tools zur Wiederherstellung von<br />

Kennwörtern an. Laut eigener Aussage will<br />

Elcomsoft nicht Hackern oder Kriminellen<br />

helfen, auf sensible Daten zuzugreifen. Elcomsoft<br />

will vielmehr Spezialisten für Sicherheit<br />

und Computerforensik beim Umgang<br />

mit kennwortgeschützten Daten helfen.<br />

Online-Beschränkungen<br />

und Online-Sperren<br />

mit Tools aushebeln<br />

Mit einer simplen<br />

Browser-Erweiterung<br />

ist die Grooveshark-<br />

Webseite auch für<br />

Nutzer aus Deutschland<br />

freigeschaltet.<br />

Nicht jeder PC-Nutzer darf so einfach machen,<br />

was er will. Vor allem im Internet gibt<br />

es immer mehr Beschränkungen – Verwertungsrechte<br />

für Musik und Videos gelten<br />

zunehmend nur noch für einzelne Länder<br />

und nicht mehr global. Viele Musik- und<br />

Videoangebote sind in Deutschland mangels<br />

entsprechender Verwertungsrechte<br />

der Betreiber nicht zugänglich. So auch das<br />

US-amerikanische Portal Grooveshark (www.<br />

grooveshark.com) für kostenlose Online-Musik,<br />

das sich am 18. Januar 2012 von Deutschland<br />

verabschiedet hat, zu empfangen. Mit<br />

zu hohen Kosten für das Streaming und Problemen<br />

bei der Lizenzierung durch die GEMA<br />

begründete das die Escape Media Group, das<br />

Unternehmen hinter Grooveshark. Mit der<br />

Browser-Erweiterung SciLor‘s Grooveshark<br />

Unlocker für Firefox, Google Chrome,<br />

Opera und Internet Explorer können Sie die<br />

mini-workshop Musik kostenlos mit dem Grooveshark Downloader laden<br />

Mit dem Grooveshark Downloader lädt man<br />

kostenlos MP3s auf den eigenen PC – und das<br />

auch nach der Abschaltung von Grooveshark in<br />

Deutschland per Tor-Netzwerk.<br />

1Laden Sie das Programm SciLor‘s grooveshark.com<br />

Downloader als Zip-Archiv von<br />

der Webseite www.scilor.com. Die Datei ist beim<br />

Filehoster Uploaded.to hinterlegt. Wählen Sie<br />

Sie die kostenlose Download-Variante, falls Sie<br />

keinen Premium-Account besitzen. Klicken Sie<br />

dazu auf die grau hinterlegte Schaltfläche „Free<br />

Download“.<br />

2Nach dem Herunterladen entpacken Sie das<br />

Dateiarchiv in ein beliebiges Verzeichnis<br />

auf der Festplatte. Zum Starten des Programms<br />

führen Sie die Datei „SciLors GrooveDownloader<br />

WithTor.bat“ per Doppelklick im <strong>Windows</strong> Explorer<br />

aus. Nun wird der Grooveshark Downloader<br />

zusammen mit dem Anonymisierungsdienst Tor<br />

gestartet, der die Ländersperre umgehen kann.<br />

Der Grooveshark Downloader lädt die ausgewählten<br />

Dateien herunter.<br />

Unten im Statusbereich der Oberfläche sollte die<br />

Meldung „Tor erfolgreich geladen“ erscheinen.<br />

3Um nun MP3-Dateien zu laden, geben Sie<br />

zuerst in die Suchzeile am oberen Rand einen<br />

Songtitel beziehungsweise einen Interpreten<br />

ein und klicken auf „Suchen“. In der rechten<br />

Fensterhälfte erscheinen kurz darauf die jeweiligen<br />

Suchtreffer. Die Anzeige ist auf 500 Einträge<br />

limitiert. Über das Eingabefeld links unterhalb<br />

der Liste setzen Sie einen Textfilter, beispielsweise<br />

um nur bestimmte Lieder anzuzeigen.<br />

4Setzen Sie für die Auswahl einen Haken am<br />

Anfang der Zeile oder drücken Sie die Schaltfläche<br />

„Alle auswählen“. Ein Klick auf „Zur Downloadliste<br />

hinzufügen“ verschiebt die ausgewählten<br />

Lieder nach rechts in das Download-Fenster.<br />

Ein Klick auf „Download“ startet das Herunterladen<br />

der ausgewählten Lieder. Zum Ändern des<br />

Download-Ordners gehen Sie zu den „Einstellungen“<br />

und geben ein neues Verzeichnis an.<br />

5Wer sich für aktuelle Chart-Hits begeistert,<br />

der kann sie sich auch ohne Suche nach<br />

den einzelnen Songs auf die Festplatte holen.<br />

Ein Klick auf „Beliebte Lieder“ holt eine Liste der<br />

aktuell beliebtesten Songs auf Grooveshark. Fügen<br />

Sie Ihre Favoriten wie bereits gezeigt der<br />

Download-Liste hinzu und starten Sie danach<br />

das Herunterladen.<br />

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titelthema ❯ Die Freischalt-DVD<br />

Grooveshark-Seite trotz Ländersperre weiterhin<br />

aufrufen. Sobald Sie im Browser die<br />

Seite www.grooveshark.com ansteuern, wird<br />

die Extension aktiv und gaukelt dem Server<br />

eine andere Identität vor. Sie können dann<br />

auf die Grooveshark-Dienste zugreifen und<br />

Musik anhören. Einen Schritt weiter geht der<br />

SciLor‘s grooveshark.com Downloader (siehe<br />

Kasten auf Seite 27). Mit dem Gratis-Tool lädt<br />

man MP3s von der Grooveshark-Webseite<br />

auf die eigene Festplatte.<br />

Für viele andere in Deutschland nicht zugängliche<br />

Dienste reicht es aus, eine Anonymisierungs-Software<br />

wie OkayFreedom VPN<br />

(www.okayfreedom.com oder auf Heft-DVD)<br />

und Cyberghost VPN (www.cyberghostvpn.<br />

com oder auf Heft-DVD) zu nutzen. Die Tools<br />

ersetzen die IP-Adresse, die der Nutzer bei<br />

der Einwahl ins Internet von seinem Provider<br />

bekommen hat, durch eine andere IP-Adresse.<br />

<strong>Das</strong> heißt, der Datenverkehr läuft über<br />

die Server der Anbieter – und das hat seinen<br />

Preis: Bei OkayFreedom VPN hat man 500<br />

MByte Datenvolumen im Monat frei. Nutzen<br />

Freunde die Software auf eine Empfehlung<br />

hin, lassen sich weitere 500 MByte zusätzlich<br />

mini-workshop Apple-Schranken knacken<br />

Zur Verwaltung seines persönlichen Musik-Archivs<br />

auf dem iPhone braucht man nicht zwingend<br />

die Apple-Software iTunes. Die Freeware<br />

Copytrans Manager von www.copytrans.de verbindet<br />

iPhone und <strong>Windows</strong>-PC und ermöglicht<br />

den Austausch von Musikdateien. Der Clou: Mit<br />

dem Copytrans Manager funktioniert das – im<br />

Gegensatz zu iTunes – von jedem beliebigen PC.<br />

1Grundvoraussetzung für die Nutzung des<br />

Copytrans Managers sind die installierten<br />

Apple-Gerätetreiber. Falls das iPhone nach der<br />

Verbindung per USB-Kabel nicht von <strong>Windows</strong><br />

erkannt wird, laden und installieren Sie iTunes<br />

von der Webseite www.itunes.de.<br />

2Der Copytrans Manager muss nicht installiert<br />

werden. Entpacken Sie lediglich das Dateiarchiv<br />

in ein Verzeichnis auf der Festplatte. Ein<br />

Doppelklick im <strong>Windows</strong> Explorer auf die Datei<br />

„copytransmanager.exe“ startet das Programm.<br />

3Um Lieder auf das iPhone zu überspielen,<br />

öffnen Sie den Explorer. Wechseln Sie in das<br />

Verzeichnis mit den MP3-Dateien und markieren<br />

ergattern. Eine Premium Flat mit unbegrenztem<br />

Datenvolumen kostet bei OkayFreedom<br />

rund <strong>30</strong> Euro im Jahr. Bei Cyberghost VPN ist<br />

der Traffic unbegrenzt, allerdings erfolgt im<br />

Free-Zugang alle drei Stunden eine Zwangstrennung.<br />

Für ebenfalls <strong>30</strong> Euro lässt sich<br />

der unlimitierte Premium-Zugang freischalten.<br />

Dann stehen mehr Länder zur Verschleierung<br />

der wahren Identität und deutlich<br />

mehr Server zur Verfügung.<br />

Die Handhabung der Software ist denkbar<br />

einfach, wie wir am Beispiel von Cyberghost<br />

VPN aufzeigen: Nach der schnell erledigten<br />

Mit dem Copytrans Manager übertragen Sie<br />

bequem Musikdateien auf das iPhone.<br />

Sie sie mit der Maus. Ziehen Sie die Dateiauswahl<br />

in das Programmfenster vom Copytrans Manager.<br />

4Am unteren Fensterrand sehen Sie eine<br />

Fortschrittsanzeige. Ist das Aktualisieren abgeschlossen,<br />

drücken Sie das Symbol rechts neben<br />

„Anwenden“ und die Änderungen werden<br />

an das Gerät übermittelt.<br />

5Sollte der Platz auf dem iPhone erschöpft<br />

sein, löschen Sie Titel auf dem Gerät. Markieren<br />

Sie in der Listenansicht die gewünschten Einträge<br />

und klicken Sie auf das Player-Symbol mit<br />

dem roten Kreuz oder drücken Sie die [Entf]-Taste.<br />

Mediathek View lädt<br />

Filme aus den offiziellen<br />

Online-Mediatheken der<br />

öffentlich-rechtlichen<br />

TV-Sender.<br />

Suchen Sie mit MyTube 6 nach Videos bei<br />

Youtube und laden Sie die Treffer herunter.<br />

Installation und dem ersten Start wird der aktuelle<br />

Standort mit der echten IP-Adresse in<br />

einer Karte angezeigt. Im Automatikmodus<br />

wählt die Software selbstständig einen Server<br />

aus, dessen IP-Adresse Sie nun nach außen hin<br />

verwenden. Auf Wunsch kann man das Herkunftsland<br />

des Servers auswählen, sodass sich<br />

auch gezielt Ländersperren umgehen lassen.<br />

So können dann etwa Fans amerikanischer<br />

TV-Serien die beliebten Dienste Hulu (www.<br />

hulu.com) und Netflix (www.netflix.com) im<br />

Browser öffnen oder auch bei Youtube für<br />

Deutschland gesperrte Videos abspielen.<br />

Mit der Special-Edition MyTube 6 von SAD von<br />

der Heft-DVD zeichnen Sie Youtube- Videos<br />

auf. Nach der Installation und dem erstmaligen<br />

Start holen Sie sich eine kostenlose<br />

Seriennummer und schalten die Software frei.<br />

Geben Sie in das Suchfeld einen beliebigen<br />

Begriff ein und drücken Sie das Lupen-Symbol.<br />

Setzen Sie ein Häkchen vor „Nur HD anzeigen“,<br />

um die Treffer auf hochauflösende Videos einzugrenzen.<br />

In der Ansicht der Suchergebnisse<br />

starten Sie die Wiedergabe und fügen das<br />

Video zur Download-Liste hinzu. Deren Einträge<br />

laden Sie mit einem Klick auf „Videos herunterladen“<br />

und dem Drücken des „Download“-<br />

Buttons. Mit dem eingebauten Konverter lassen<br />

sich Filme in verschiedene Formate für PC,<br />

Tablet und Smartphone umwandeln.<br />

Die Gratis-Software MediathekView von der<br />

Heft-DVD zapft die Online-Mediatheken<br />

28 www.pcgo.de 6/14


DVD CD Software/Top-Software/MyTube 6 SE<br />

öffentlich-rechtlicher Fernsehsender wie<br />

ARD, ZDF, Arte, 3Sat, SWR, BR, MDR, NDR,<br />

WDR, HR, RBB, ORF und SF an. <strong>Das</strong> ist dann<br />

sinnvoll, wenn Sie beispielsweise eine Sendung<br />

verpasst haben. Die Inhalte stehen für<br />

eine Woche nach Erstausstrahlung zum Ansehen<br />

und zum Download in der Mediathek<br />

bereit. Da die sendereigenen Mediatheken<br />

keine Download-Möglichkeiten bieten, ist<br />

das Programm MediathekView erste Wahl,<br />

wenn man etwa Dokumentationen, Filme<br />

und Serien archivieren möchte.<br />

Die Vollversion Audials One 11 SE von der<br />

Heft-DVD bietet Funktionen zur Aufnahme<br />

von Webradio-Streams sowie einen Rekorder<br />

Musik, Videos und Filme. Tausende von Internet-Radiostationen<br />

und die Direkt suche nach<br />

Liedern und Interpreten lassen fast keinen<br />

Musikwunsch unerfüllt. TV-Serien, Spielfilme<br />

und Live-Streams einiger Fernsehsender liefern<br />

weitere Unterhaltung rund um die Uhr.<br />

Für zusätzliche Unterhaltung sorgen die Bereiche<br />

„Podcasts“ und „Musik TV“. So können<br />

Videos von Internetseiten heruntergeladen,<br />

Musik von Musikdiensten als MP3 aufgenommen<br />

sowie Kinofilme und TV-Serien von<br />

Online-Videotheken mitgeschnitten werden.<br />

Wie das im Detail funktioniert, erfahren Sie<br />

im Mini-Workshop rechts auf dieser Seite.<br />

Cloud-Speicherplatz -<br />

beschränkungen aufheben<br />

Cloud-Dienste wie Dropbox, Box, Google<br />

Drive, OneDrive (ehemals SkyDrive), Telekom<br />

Mediencenter und Ubuntu One bieten mehr<br />

oder weniger Speicherplatz. Wer beispielsweise<br />

bei Dropbox mehr als den 2 GB großen<br />

Standardspeicher benötigt, kann etwa<br />

100 GB im Abo-Modell für 9,99 US-Dollar<br />

monatlich dazubuchen. Bei Google Drive<br />

gibt es insgesamt 25 GB kostenlos, wobei<br />

das GMail-Postfach aber angerechnet wird.<br />

Microsoft spendiert seinen OneDrive-Nutzern<br />

7 GB Speicherplatz.<br />

Mit einem Meta-Cloud-Tool wie Cloudfuze<br />

(www.cloudfuze.com), Cloudkafe (www.<br />

cloudkafe.com) und Jolidrive (https://drive.<br />

jolicloud.com) schließt man die Online-Festplatten<br />

von Dropbox, Google Drive, One Drive,<br />

Telekom Cloud und ähnlichen Anbietern zusammen<br />

und integriert sie als Ordner in die<br />

<strong>Windows</strong>-Umgebung. Mit dem Tool Teammini-workshop<br />

Streams mit Audials One aufzeichnen<br />

Im Internet gibt es auf zig Webseiten Musik, Filme<br />

und TV-Serien sowie Live-Radioprogramme.<br />

Mit unserer Vollversion Audials One 11 SE von<br />

der Heft-DVD nehmen Sie Live-Streams auf und<br />

speichern sie auf der Festplatte.<br />

1Installieren Sie das Programm von der Heft-<br />

DVD. Die Voreinstellungen können Sie übernehmen.<br />

Nach dem ersten Start ist Audials One<br />

11 SE direkt startklar. Die Programmoberfläche<br />

ist übersichtlich aufgebaut. Über die Einträge in<br />

der linken Leiste gelangen Sie zu den einzelnen<br />

Bereichen. Rechts daneben werden die jeweiligen<br />

Inhalte angezeigt. Im rechten Fensterbereich<br />

gibt es dann je nach getroffener Auswahl<br />

Steuermöglichkeiten für die Wiedergabe von<br />

Musik und Videos.<br />

2Für die Wiedergabe und die Aufnahme eines<br />

Radioprogramms klicken Sie links auf<br />

„Radio“ und wählen im mittleren Fensterbereich<br />

die gewünschten Sender über die „Genres“ aus.<br />

Über das Kontextmenü der rechten Maustaste<br />

fügen Sie einen Sender Ihrer persönlichen Favoritenliste<br />

hinzu. Klicken Sie einen Sender an, um<br />

die Wiedergabe im internen Player zu starten.<br />

Die Aufnahme eines Senders oder aller aktiven<br />

Sender starten Sie über die entsprechenden<br />

Buttons „Aufnehmen“ beziehungsweise „Massenaufnahme<br />

(Alle Sender)“. Die abgespielten<br />

Songs werden als MP3s gespeichert.<br />

3Ebenso einfach fahnden Sie im Abschnitt<br />

„Musiksuche“ nach bestimmten Liedern<br />

oder allen verfügbaren Titeln beziehungsweise<br />

Alben eines Interpreten. Geben Sie etwa den<br />

Interpreten in das Suchfeld ein und tippen Sie<br />

rechts daneben auf das Lupen-Symbol. Alternativ<br />

tippen Sie auf „Mehr“ und wählen einen der<br />

Mit zusätzlichen Plug-ins lässt sich die Musiksuche<br />

auf weitere Dienste ausweiten.<br />

Finden und laden Sie mit Audials One Musikdateien auf Ihren Computer.<br />

Top-Künstler aus. Ist die Suche abgeschlossen,<br />

gehen Sie zu einem Suchtreffer und klicken Sie<br />

auf „Aufnehmen“. Der Song wird geladen, konvertiert<br />

und getaggt – also mit Titelinformationen<br />

versehen.<br />

4Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, wie<br />

Sie zu Ihrer bevorzugten Musik kommen.<br />

Gehen Sie zur Ansicht „Musikwünsche“ und<br />

drücken Sie das Pluszeichen, um einen Künstler<br />

hinzuzufügen. Zudem können Sie sich von der<br />

Community inspirieren lassen oder innerhalb<br />

der Genres nach Interpreten suchen. Entsprechend<br />

Ihrer Wunschliste nimmt Audials One Lieder<br />

und Musikvideos aus dem Internet und von<br />

Webseiten wie Youtube automatisch auf.<br />

5Auch lassen sich das live ausgestrahlte TV-<br />

Programm und Mediathekinhalte von rund<br />

40 deutschsprachigen Sendern empfangen und<br />

als WMV-Datei aufnehmen. Die entsprechenden<br />

Funktionen finden Sie in der Ansicht „Fernsehen“.<br />

Wählen Sie einen Sender aus und gehen Sie zu<br />

der gewünschten Sendung innerhalb der Unterpunkte<br />

„Alle Sendungen“, „Genres“, „Datum“ und<br />

„Live-TV“. Ein Doppelklick auf einen Eintrag startet<br />

die Wiedergabe im Webbrowser. Über „Videos<br />

mitschneiden“ nehmen Sie die Sendung auf.<br />

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29


titelthema ❯ Die Freischalt-DVD<br />

drive (www.teamdrive.de oder auf Heft-DVD)<br />

kann auch Web-DAV-Speicher mit einbezogen<br />

werden, den einige Anbieter als Schnittstelle<br />

anbieten.<br />

DVDs und Blu-rays<br />

am <strong>Windows</strong>-PC<br />

abspielen<br />

Zum Abspielen von Blu-ray-Filmen kann<br />

man unter <strong>Windows</strong> 7 und 8 nicht einfach<br />

den <strong>Windows</strong> Media Player verwenden, sondern<br />

benötigt ein spezialisiertes Abspielprogramm<br />

wie den Aiseesoft Blu-ray Player, den<br />

Sie als Vollversion auf der Heft-DVD finden.<br />

Als Quelle verwenden Sie eine Blu-ray-Disc,<br />

ein Verzeichnis mit Blu-ray-Dateien beziehungsweise<br />

eine ISO-Datei.<br />

Für die Wiedergabe von DVDs und Filmen in<br />

nahezu allen erdenklichen Formaten bietet<br />

sich dagegen die Freeware VLC Media Player<br />

von der Heft-DVD an. Der Player enthält im<br />

Gegensatz zum <strong>Windows</strong> Media Player bereits<br />

alle wichtigen Abspiel-Codecs, sodass<br />

man diese nicht erst suchen und selbst installieren<br />

muss.<br />

Sollte ein Film nicht abgespielt werden können<br />

oder Sie wollen partout am <strong>Windows</strong><br />

Media Player festhalten, dann installieren Sie<br />

das Codec-Pack LAV Filters von der Heft-DVD.<br />

Crack-Tools für<br />

Software und Spiele<br />

nutzen<br />

Schnell ist es passiert: Sie haben eine Software<br />

im Internet gekauft, geladen und instal-<br />

liert. Die Setup-Datei haben Sie gespeichert,<br />

nicht aber die zur Freischaltung benötigte<br />

Seriennummer – die haben Sie per Mail erhalten.<br />

Die Nachricht ist Monate später nicht<br />

mehr auffindbar. Was tun?<br />

Kostenlose Tools wie Magical Jelly Bean Keyfinder<br />

und License Crawler von der Heft-DVD<br />

finden die Seriennummer wieder – auf dem<br />

PC. Die Programme scannen die <strong>Windows</strong>-<br />

Registry nach unterstützten Programmen.<br />

Die gefundenen Seriennummern werden<br />

angezeigt und können als Textdatei gesichert<br />

werden. Ein solcher Keyfinder ist<br />

nicht zu verwechseln mit illegalen Key-Generatoren.<br />

Während die beiden genannten<br />

Tools nur Schlüssel finden, die bereits auf<br />

dem Rechner verwendet werden, erzeugen<br />

Key-Generatoren beliebig viele neue,<br />

illegale Seriennummern. Doch Vorsicht! Fast<br />

alle Key-Generatoren sind mit Malware verseucht,<br />

weshalb wir vom Herunterladen und<br />

Benutzen solcher Tools dringend abraten.<br />

Fazit: Mehr erlaubt, als man meint<br />

<strong>Das</strong> Freischalten von Diensten und Programmen<br />

sowie das Entsperren von Hardware ist<br />

nicht grundsätzlich illegal und verboten. So<br />

ist das Freischalten von Youtube-Videos oder<br />

von in Deutschland gesperrten kosten losen<br />

Video- und Musikportalen rechtlich wie technisch<br />

kein Problem. Beim zugänglich machen<br />

von <strong>Windows</strong>-Systemen oder dem Knacken<br />

von geschützten Daten kommt es dagegen<br />

stark darauf an, ob man sich an eigenen oder<br />

an fremden Systemen zu schaffen macht:<br />

Letzteres ist logischerweise illegal. mm<br />

Ihr gutes<br />

recht<br />

Der Empfang von Pay-TV-Live-<br />

Streams kann legal sein.<br />

Fußball-Fans ohne Bezahlabo bei Sky können<br />

auch Streams von Live-Übertragungen<br />

online empfangen. Ist das legal?<br />

Die Frage beantwortet Rechtsanwalt Christian<br />

Solmecke von der Kölner Kanzlei Wilde<br />

Beuger Solmecke: „Jein, das heißt, es ist nach<br />

den verschiedenen Übertragungsarten zu unterscheiden.<br />

Bei Live-Streams, die nur passiv<br />

empfangen werden, vertrete ich schon lange<br />

die Rechtsauffassung, dass der Nutzer sie legal<br />

ansehen darf. Auf seinem Rechner entsteht<br />

nämlich gar keine unerlaubte Kopie im Sinne<br />

des Gesetzes. Weil es noch keine Gerichtsentscheidungen<br />

dazu gibt, handeln User aber in<br />

einer rechtlich unsicheren Grauzone.<br />

Illegal sind aber p2p-Broadcasting-Dienste<br />

wie Sopcast. Sobald der Nutzer nämlich eine<br />

solche Übertragung streamt, leitet er gleichzeitig<br />

auch das Sky-Signal weiter und verbreitet<br />

damit an andere User urheberrechtlich<br />

geschützte Inhalte. Nach dem Gesetz ist das<br />

eine Urheberrechtsverletzung, die beispielsweise<br />

Abmahnungen<br />

und damit<br />

hohe Kosten zur<br />

Folge haben kann.<br />

Selbst strafrechtliche<br />

Sanktionen<br />

sind hier möglich.<br />

Christian Solmecke<br />

Rechtsanwalt<br />

Mit Cyberghost VPN verschleiern Sie Ihre Identität<br />

und geben vor, etwa aus den USA zu kommen.<br />

Links: Der LicenceCrawler liest Seriennummern<br />

installierter Software aus der <strong>Windows</strong>-Registry<br />

aus und zeigt sie an.<br />

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test & Technik ❯ Taxi-Apps<br />

Taxi,<br />

BiTTe!<br />

Wer ein Taxi braucht, muss<br />

nicht am Straßenrand winken<br />

– auch diese Dienstleistung kann<br />

man heute per App bestellen. Fünf<br />

Angebote im Praxistest. ❯ Björn Gallinge<br />

Nicht immer stehen S-Bahnen oder Busse dort<br />

zur Verfügung, wo man sie braucht – oder es<br />

muss besonders schnell gehen, vielleicht auch mit<br />

Gepäck. Dann wird man die Bequemlichkeit eines Taxis<br />

schätzen und sich nicht lange mit der Suche nach<br />

der besten Nahverkehrs-Verbindung aufhalten. Falls<br />

nicht zufällig ein Taxistand in Sichtweite ist, greift<br />

man also zum Handy und wählt den örtlichen Taxiruf.<br />

Oder man hat eine der noch relativ neuen Taxi-Apps<br />

auf seinem Smartphone installiert. Die locken je<br />

nach Anbieter mit automatischer Ortung, Fahrpreisrechner,<br />

Bestelloptionen vom Kindersitz bis zum Premium-Fahrzeug,<br />

Favoritenverwaltung mit Adressen<br />

und Stammfahrern, Fahrer- respektive Fahrzeugbe-<br />

wertung und zahlreichen weiteren Funktionen. Aber<br />

wie zuverlässig arbeiten die Apps? Kommt beim Taxiruf<br />

per Klick auch wirklich ein Fahrer? Unsere Schwesterzeitschrift<br />

Connect hat fünf Taxi-Apps für iOS und<br />

Android ausprobiert – mit keinem eindeutigen Ergebnis.<br />

Es stand zwar beim Test am Redaktionsstandort<br />

in Stuttgart stets ein Fahrzeug am angegebenen<br />

Wartepunkt bereit. Aber es gibt nicht nur deutliche<br />

Unterschiede im Funk tionsumfang, auch das innerhalb<br />

der App verfügbare Serviceangebot ist je nach<br />

Region oder Stadt oft unterschiedlich, sodass eine<br />

allgemeingültige Aussage nicht getroffen werden<br />

kann. Aus diesem Grund hat Connect auf eine Benotung<br />

verzichtet.<br />

mm<br />

32 www.pcgo.de 6/14


Mytaxi<br />

Die App arbeitet direkt mit den Fahrern zusammen und<br />

bietet die meisten Funktionen und Serviceleistungen.<br />

Mit europaweit rund 35 000 Fahrzeugen<br />

bietet Mytaxi das zweitgrößte<br />

Fahrzeugnetz. Ist vor Ort kein an Mytaxi<br />

angeschlossener Fahrer verfügbar,<br />

kann man direkt aus der App heraus<br />

über eine Taxizentrale bestellen. Der<br />

aktuelle Standort wird automatisch<br />

geortet, alternativ kann man die<br />

Abhol adresse manuell eintragen. Verfügbare<br />

Fahrzeuge werden in der In-<br />

App-Karte angezeigt, dazu informiert<br />

Mytaxi über die ungefähre Ankunftszeit<br />

des Taxis. Nach Eingabe der Zieladresse<br />

werden automatisch Entfernung,<br />

Fahrpreis und voraussicht liche<br />

Fahrtdauer berechnet. Außerdem<br />

stehen zahlreiche Bestelloptionen zur<br />

Verfügung, so kann man etwa Fahrer<br />

priorisieren („Stammfahrerfunktion“)<br />

oder ein 5-Sterne-Taxi rufen. Die Bestell<br />

optionen lassen sich abspeichern,<br />

Favoriten verwalten und viele Servicefunktionen<br />

nutzen. So beispielsweise<br />

eine bequeme In-App-Bezahlfunktion<br />

und ein Business-Account mit besonderen<br />

Konditionen für Firmenkunden.<br />

Die Benutzerführung ist gelungen,<br />

die Bestellung läuft schnell, einfach<br />

und intuitiv. Die Bedien oberfläche ist<br />

übersichtlich, die Icons sind selbsterklärend.<br />

Alles in allem ist Mytaxi sehr<br />

ausgereift – aber auch kein Garant für<br />

die erfolgreiche Taxisuche. So konnte<br />

bei zwei von drei Vorbestellungen<br />

kein Fahrer gefunden werden, die Bestellung<br />

wurde abgebrochen.<br />

Taxi.eu<br />

<strong>Das</strong> größte Fahrzeugnetz, umfangreiche Funktionalität und<br />

eine aufwendige grafische Gestaltung.<br />

Illus: © 501room, Christos Georghiou – shutterstock.de<br />

Taxi.eu arbeitet mit Taxizentralen und<br />

Taxidiensten in rund 60 europäischen<br />

Städten zusammen und verfügt so<br />

über ein Netz von rund 42 000 Fahrzeugen.<br />

Ist die örtliche Taxizentrale nicht<br />

an Taxi.eu angebunden, kann man sie<br />

trotzdem direkt aus der App heraus<br />

anrufen und bestellen. Eine Ortung<br />

des aktuellen Standorts ist ebenso<br />

integriert wie ein automatischer Fahrpreisrechner,<br />

der nach der Zieleingabe<br />

über Entfernung, Fahrpreis und voraussichtliche<br />

Fahrzeit informiert. Dazu<br />

stehen zahlreiche Bestelloptionen zur<br />

Verfügung, die je nach Anbieter vor<br />

Ort variieren. Besonders umfangreich<br />

ausgestattet ist die In-App-Karte, die<br />

auch die Kundenbewertungen der<br />

verfügbaren Taxis anzeigt. Eine In-App-<br />

Bezahlfunktion ist leider nicht vorgesehen,<br />

auch besondere Konditionen für<br />

Firmenkunden gibt es nicht. Aber mit<br />

der Favoritenverwaltung, der Möglichkeit<br />

zu langfristigen Vorbestellungen<br />

und anderen Funktionen bietet Taxi.eu<br />

einen umfangreichen Service.<br />

Die Bestellung eines Fahrzeugs klappt<br />

schnell und einfach. Die Benutzerführung<br />

ist gut, die App sauber strukturiert<br />

und intuitiv zu bedienen. Außerdem<br />

bietet Taxi.eu eine ausführliche<br />

Bedienungsanleitung. Insgesamt steht<br />

Taxi.eu dem Konkurrenten Mytaxi<br />

kaum nach, lediglich die aufwendige<br />

grafische Gestaltung wirkt im Vergleich<br />

jedoch etwas überfrachtet.<br />

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33


test & Technik ❯ Taxi-Apps<br />

Better Taxi<br />

Die App für das umweltbewusste Fahren bietet zwar viele<br />

Funktionen, diese sind aber nicht deutschlandweit verfügbar.<br />

Better Taxi ist ein Unternehmen aus<br />

Berlin, das vor allem umweltbewusste<br />

Kunden bedienen möchte. So werden<br />

für jede Fahrt die CO2-Emissionen<br />

berechnet und durch Spenden für<br />

Klimaprojekte kompensiert. Allerdings<br />

sind bislang deutschlandweit<br />

erst rund 10 000 Taxis angeschlossen,<br />

und einige der in der App vorgesehenen<br />

Funktionen waren in den von uns<br />

getesteten Städten nicht verfügbar.<br />

Better Taxi gibt an, den vollen Service<br />

erst in Berlin anzu bieten, zukünftig<br />

aber auf weitere Städte zu erweitern.<br />

Dennoch ist Better Taxi eine Taxi-App<br />

mit guten Funktionalitäten, sie ist sehr<br />

schön gestaltet und intuitiv, aber leider<br />

nicht ganz so schnell zu bedienen.<br />

Eine Ortungsfunktion und ein Fahrpreisrechner<br />

sind integriert. Auch an<br />

Bestelloptionen hat Better Taxi eine<br />

Menge zu bieten. So zeigt etwa die<br />

In-App-Karte verfügbare Taxis an und<br />

man wird über die Wartezeit bis zur<br />

Abholung informiert. Eine Favoritenverwaltung<br />

ist ebenso dabei wie die<br />

Fahrer- beziehungsweise Fahrzeugbewertung.<br />

Allerdings waren nicht alle<br />

im Sinne des Ökogedankens vorgesehene<br />

Angebote, wie zum Beispiel das<br />

Taxisharing, nutzbar. Die Android-App<br />

war eine ziemliche Enttäuschung: Sie<br />

bietet deutlich weniger Features als<br />

die iPhone-Version, darüber hinaus<br />

waren sämtliche Funktionen nach der<br />

Bestellung eines Taxis blockiert.<br />

Taxi.de<br />

Diese App ist zwar relativ schlank gehalten, aber schnell und<br />

einfach zu bedienen – und führt damit auch zum Ziel.<br />

Mit rund 18 000 angeschlossenen Fahrzeugen<br />

bietet Taxi.de kein so großes<br />

Netzwerk wie Mytaxi oder Taxi.eu, die<br />

App ist aber deutschlandweit nutzbar<br />

und wartet mit praktischen Features<br />

auf. Die Vermittlung aus der App<br />

heraus funktioniert einwandfrei, die<br />

Bestellfunktionen sind jedoch eingeschränkt.<br />

<strong>Das</strong> Fahrtziel kann nicht eingegeben<br />

werden, und der Umfang der<br />

Bestelloptionen beschränkt sich auf die<br />

Zahl der Fahrgäste – Kombi, Kindersitz<br />

oder Ähn liches wären theoretisch zu<br />

buchen, allerdings wird beim iPhone<br />

dieses Eingabefenster nicht vollständig<br />

dargestellt und ist so nicht nutzbar. Die<br />

Wartezeit wird nicht angezeigt, aber<br />

man kann die Anfahrt in der In-App-<br />

Karte verfolgen. Die Servicefunktionen<br />

sind dagegen umfangreich. So gibt es<br />

eine gute Favoritenverwaltung, einen<br />

Fahrtenspeicher, eine Fahrer- und Fahrzeugbewertung<br />

sowie eine Übersicht<br />

der vorbestellten Fahrten. Insgesamt<br />

ist Taxi.de ansprechend gestaltet, die<br />

Benutzerführung klar, die Bedienung<br />

klappt schnell. Lediglich die Nutzung<br />

des Fahrpreisrechners über die In-App-<br />

Karte ist umständlich, zumal die App<br />

hier manchmal abstürzte. Auch die Android-Version<br />

hat ein paar Schwächen:<br />

So wurden Buttons teilweise nicht<br />

mehr angezeigt, und nach der Anmeldung<br />

blieb die Tastatur eingeblendet.<br />

34 www.pcgo.de 6/14


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test & Technik ❯ Taxi-Apps<br />

Taxi Deutschland<br />

Ein relativ großes Fahrernetz, aber nur wenige Features und<br />

Probleme bei der Vermittlung von Taxizentralen.<br />

Auf rund 20 000 Fahrzeuge deutschlandweit<br />

kann die App von Taxi<br />

Deutschland zugreifen; ist kein Fahrer<br />

aus der App heraus buchbar, wird telefonisch<br />

die nächste Taxizentrale vermittelt.<br />

Allerdings funktionierte dies<br />

im Test nicht einwandfrei: Zweimal<br />

bekamen die Tester falsche Verbindungen.<br />

Auch die Vorbestellung arbeitet<br />

nicht zuverlässig: In der App wurde<br />

nicht die georderte Fahrt gespeichert,<br />

sondern nur der Anruf. Die zuständige<br />

Taxizentrale konnte aus dieser Übersicht<br />

heraus auch nicht kontaktiert<br />

werden. Eigentlich ist Taxi Deutschland<br />

ansprechend gestaltet, die Benutzerführung<br />

gelungen, die vorgesehenen<br />

Features einfach zu erreichen. Eine Ortungsfunktion<br />

ist vorhanden, auch die<br />

Bestelloptionen sind vielfältig. Nur ein<br />

Fahrpreisrechner fehlt. Der Standort<br />

verfügbarer Taxis ist in der In-App-Karte<br />

zu erkennen, auch die Abholzeit wird<br />

angegeben. Bezahlmöglichkeiten oder<br />

eine Geschäftskundenfunktion sind<br />

je nach örtlichem Anbieter in die App<br />

eingebunden. Bezahlen direkt über die<br />

App ist nicht möglich. <strong>Das</strong> große Aber:<br />

Diese Vielfalt wird nicht überall geboten.<br />

So waren in Stuttgart und Frankfurt<br />

zum Testzeitpunkt viele Features<br />

nicht nutzbar, die App diente somit nur<br />

als reine Telefonvermittlung. Auch fehlt<br />

eine Fahrer- und Fahrzeugbewertung.<br />

INFO SO WURDE GETESTET<br />

Systembasis<br />

Zunächst überprüfte Connect, ob die Systemzugriffe<br />

legitim sind. Die GPS-Ortung und der für<br />

die meist integrierte Anruffunktion notwendige<br />

Zugriff auf den Telefonstatus sind aus Sicht des<br />

Prüfers in Ordnung. Die teilweise verlangten Zugriffe<br />

auf Systemtools oder Nutzerkonten wurden<br />

als nicht ganz unproblematisch eingestuft.<br />

Bei der Stabilität im Testbetrieb fielen nur eine<br />

App sowie eine Android-Version mit vereinzelten<br />

Abstürzen auf. Die Anforderungen an die<br />

Hardware sind generell normal.<br />

Handhabung<br />

Hier wurde u.a. darauf geachtet, wie übersichtlich<br />

die Benutzerführung ist und ob sich die<br />

einzelnen Features intuitiv und einfach bedienen<br />

lassen. Grundsätzlich ist die Struktur bei<br />

allen Anbietern logisch und die Icons sind meist<br />

selbsterklärend. Die Schriftgröße ist jedoch bei<br />

zwei Anbietern teilweise etwas zu klein geraten<br />

bzw. die Darstellung insgesamt überfrachtet.<br />

Als angenehm wurde empfunden, dass sämtliche<br />

Apps ohne Werbung arbeiten.<br />

Funktionsumfang<br />

Die größten Unterschiede gab es laut Connect<br />

erwartungsgemäß beim Funktionsumfang der<br />

Apps. Hier wurde außerdem nochmals in verschiedene<br />

Bereiche unterteilt. Besonders wichtig<br />

waren den Prüfern die Bestellfunktionen und<br />

die über eine einfache Taxibestellung hinausgehenden<br />

Service features, also z.B. die Bestelloptionen,<br />

eine Favoritenverwaltung, Fahrer- beziehungsweise<br />

Fahrzeugbewertungen oder das<br />

Angebot einer In-App-Bezahlfunktion. Auch<br />

das Thema Umwelt spielte eine Rolle.<br />

Die meisten Features bietet eindeutig Mytaxi,<br />

aber je nach Region sind die anderen App-Anbieter<br />

durchaus ähnlich leis tungsstark. Lediglich<br />

eine App enttäuschte in Sachen Komfort:<br />

Taxi Deutschland konnte im Test vor Ort kaum<br />

mehr bieten als eine einfache telefonische<br />

Taxibestellung – und sorgte darüber hinaus mit<br />

falschen Telefonnummern von Taxizentralen für<br />

Ärger. Dies verdeutlicht auch, wie schwer eine<br />

objektive Bewertung der fünf getesteten Anbieter<br />

am Ende war. Da nicht in allen Städten<br />

und Regionen Taxizentralen oder Fahrer direkt<br />

an die Apps angeschlossen sind, unterscheiden<br />

sich die verfügbaren Funktionalitäten je nach<br />

Kooperationspartner bzw. Anbieter vor Ort.<br />

Connect hat daher einen Praxistest in Stuttgart<br />

durchgeführt und den Funktionsumfang zusätzlich<br />

für einige weitere Großstädte – soweit<br />

möglich – innerhalb der Apps überprüft.<br />

FAZIT<br />

Ob und welche App man für seine<br />

Taxibestellung nutzt, hängt<br />

vom persönlichen Bedarf und den<br />

regional verfügbaren Features<br />

ab. Wer umweltfreundlich<br />

fah ren will und in Berlin<br />

lebt, sollte sich Better Taxi<br />

anschauen. Wer als Businesskunde<br />

viel unterwegs<br />

ist, für den<br />

bietet Mytaxi mit<br />

speziellen Bezahlmöglichkeiten<br />

und Stammfahrerfunktion<br />

bequeme Extras.<br />

Auch wer häufig ein Taxi benötigt<br />

und seine Vorbestellungen übersichtlich<br />

verwalten will, fährt mit<br />

einer App mit entsprechender<br />

Funktionalität gut. Generell sollte<br />

man selbst ausprobieren, welche<br />

der Apps vor Ort die beste Leistung<br />

bietet. Bequem und trocken<br />

von A nach B kommt man mit<br />

jedem der Kandidaten. Wer eher<br />

selten ein Taxi braucht, kann auch<br />

einfach die bundesweit einheitliche<br />

Taxirufnummer 22456 wählen<br />

– das klappt am schnellsten.<br />

36 www.pcgo.de 6/14


APPS Better Taxi MYTAXI TAXI.DE TAXI DEUTSCH-<br />

LAND<br />

Entwickler BetterTec GmbH Intelligent Apps<br />

GmbH<br />

Talex Mobile<br />

Solutions GmbH<br />

GeFoS mbH<br />

TAXI.EU<br />

FMS Datenfunk<br />

GmbH<br />

Preis & Folgekosten gratis gratis gratis gratis gratis<br />

verfügbar für iOS / Android / ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ●<br />

<strong>Windows</strong> Phone / Blackberry<br />

Systembasis<br />

Version für iOS / Android 1.5 / 2.4.1 5.0.1 / 5.0.1 2.6 / 2.3.4 2.6 / 2.3.4 4.14 / 4.24<br />

Speicherbedarf iOS / Android 7,7 MB / 1,73 MB 14,1 MB / 5,14 MB 14,3 MB / 5,73 MB 14,3 MB / 5,73 MB 2,4 MB / 1,29 MB<br />

Anmeldung bei Dienst nötig ● ● ● ● ●<br />

Social-Media-Integration ● ● ● ● ●<br />

Gebrauchsanleitung verfügbar ● ● ● ● ●<br />

Allgemeine funktionalität<br />

Anzahl angeschlossener Taxen ca. 10.000 (D) ca. 35.000 (Europa) ca. 18.000 (D) ca. 20.000 (D) ca. 42.000 (Europa)<br />

Tätigkeitsgebiet Deutschland D/Europa/USA Deutschland Deutschland Europa<br />

Vermittlung (wenn nicht App) ● ● ● ● ●<br />

Kooperationspartner Taxizentralen Fahrer Taxizentralen Taxizentralen Taxizentralen<br />

Icons verständlich ● ● ● ● ●<br />

Schriftgröße der Oberfläche in Ordnung in Ordnung in Ordnung in Ordnung zu klein<br />

Gestaltungsaufwand aufw. - sehr aufw. aufwendig aufwendig aufwendig sehr aufwendig<br />

bestellfunktionen<br />

Ortungsfunktion ● ● ● ● ●<br />

Zieladresse eingeben ● ● ● ● ●<br />

Fahrpreisrechner automatisch automatisch separat ● automatisch<br />

Umfang Bestelloptionen iOS-hoch / Android ● hoch gering hoch hoch<br />

Bestelloption Premiumfahrzeug iOS ● / Android ● ● ● ● ●<br />

individuelle Nachricht an Fahrer ● ● iOS ● / Android ● ● ●<br />

Anz. Wartedauer / Taxi fährt los ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Infos zum Taxi (z.B. Kfz.-Kennz.) iOS ● / Android ● ● ● ● ●<br />

Push-Nachricht bei Ankunft ● ● ● ● ●<br />

In-App-Karten-Funktionen ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend umfangreich<br />

bezahlfunktionen<br />

Auswahl Bezahlmöglichkeiten ● EC, Kreditkarte ● je nach Taxidienst Kreditkarte<br />

In-App-Bezahlfunktion ● ● ● ● ●<br />

Business-Account ● ● ● je nach Taxidienst ●<br />

zusatzfunktionen<br />

Vorbestellg. möglich / Zeitraum ● / <strong>30</strong> Tage ● / 4 Tage ● / 1 Woche ● / k. A. ● / > <strong>30</strong> Tage<br />

Übersicht über Vorbestellungen ● ● ● ● ●<br />

Fahrten speicherbar iOS ● / Android ● ● ● ● ●<br />

Favoritenverwaltung iOS-Adressen / Andr. ● Fahrer Adressen, Fahrer Adressen Adressen<br />

Fahrer-/Fahrzeugbewertung iOS ● / Android ● ● ● ● ●<br />

UMWELT<br />

CO2-Kompensation ● ● ● ● ●<br />

Bestelloption Umwelttaxi iOS ● / Android ● ● ● ● ●<br />

● = Ja ● = Nein Zeichenerklärung: Andr. = Android / iOS = Apple iOS / D = Deutschland<br />

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37


test und technik ❯ 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablets<br />

Alle 8ung<br />

Bei kleinen Tablets hatte man bisher die Wahl zwischen dem Apple iPad Mini und Android-Geräten. Doch nun<br />

gehen auch günstige 8-Zoll-Tablets mit <strong>Windows</strong> 8.1 und dem neuen Intel Atom ins Rennen. ❯ von Klaus Länger<br />

B<br />

isher konnten Tablets mit <strong>Windows</strong> 8.1<br />

nur einen kleinen Teil des wachsenden<br />

Tablet-Markts erobern, vor allem, da<br />

es einen Trend zu kleinen und günstigen<br />

Tablets gibt, den <strong>Windows</strong>-Geräte bisher<br />

nicht bedienen konnten. Denn, die leistungsfähigen<br />

und vielseitigen Tablets mit<br />

Intels Core-Prozessoren sind vergleichsweise<br />

groß und teuer. Die günstigeren Tablets mit<br />

Intel-Atom-Prozessoren der Clover-Trail-Generation<br />

litten unter der mageren Leistung,<br />

vor allem bei der 3D-Performance. Zudem<br />

gab es mit dem Acer Iconia W3 bisher nur ein<br />

einziges 8-Zoll-Tablet mit <strong>Windows</strong> 8, das mit<br />

seinem langsamen Atom Z2760 und einem<br />

mittelmäßigen Display nicht überzeugen<br />

konnte. Dazu kam noch die anfangs überschaubare<br />

Auswahl an <strong>Windows</strong>-8-Apps mit<br />

Metro-Oberfläche.<br />

Diese Negativpunkte konnte auch der eine<br />

Vorteil, herkömmliche <strong>Windows</strong>-Programme<br />

auf dem Tablet ausführen zu können, nicht<br />

wettmachen.<br />

8-Zoll-Tablets:<br />

Die neue Generation<br />

Eine neue Generation von günstigen und<br />

trotzdem leistungsfähigen 8-Zoll-Tablets tritt<br />

nun an, den Android-Geräten und dem iPad<br />

Mini Marktanteile abzunehmen. Mit Preisen<br />

ab etwa 250 Euro liegen sie in einem ähnlichen<br />

Preisbereich wie vergleichbar ausgestattete<br />

Android-Tablets und sind günstiger<br />

als das Apple iPad Mini.<br />

Als Prozessor kommt bei den 8-Zöllern mit<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 grundsätzlich ein Atom aus der<br />

neuen Bay-Trail-T-Baureihe mit vier Cores,<br />

moderner Out-of-Order-Architektur und<br />

integrierter Intel-HD-Grafikeinheit zum Einsatz.<br />

Auf Hyperthreading hat Intel im Gegensatz<br />

zum Vorgänger Clover Trail verzichtet,<br />

der musste dafür mit zwei Kernen auskommen.<br />

Deutlich wird der Leistungsschub beim<br />

Cinebench R11.5: Hier kommt der 22-Nanometer-Prozessor<br />

Atom Z3770 mit vier Cores<br />

auf 1,47 Punkte, ein älterer Atom Z2760<br />

erzielt gerade einmal 0,56 Punkte. Damit<br />

sind die Tablets schnell genug für praktisch<br />

alle <strong>Windows</strong>-Anwendungen, denen zwei<br />

GByte RAM genügen. Die Systemleistung<br />

der Tablets liegt etwa auf dem Niveau eines<br />

450-Euro-Notebooks mit Intel Core i3 und<br />

herkömmlicher HDD.<br />

Derzeit werden alle 8-Zoll-Tablets mit <strong>Windows</strong><br />

8.1 in der 32-Bit-Version ausgeliefert,<br />

da der Connected-Standby-Modus noch<br />

nicht mit einem 64-Bit-<strong>Windows</strong> funktio-<br />

38 www.pcgo.de 6/14


„Ein Ersatz für ein<br />

Notebook sind die<br />

8-Zoll-Tablets nicht,<br />

aber man kann gut<br />

mit ihnen arbeiten.“<br />

Klaus Länger, Autor<br />

Die beiden Lautsprecher liegen beim Acer Iconia W4 unten an der Schmalseite des Geräte s, daher<br />

bekommt man Stereosound nur, wenn das Tablet im Hochformat gehalten wird.<br />

Der Wacom-Stift beim Asus<br />

VivoTab Note 8 ist präzise<br />

und liegt gut in der Hand.<br />

Durch die Druckstufenerkennung<br />

eignet es sich<br />

auch gut zum Zeichnen.<br />

Experten-Meinung Der große Vorteil<br />

der kleinen 8-Zoll-Tablets mit <strong>Windows</strong> 8.1 ist<br />

der, dass sie trotz ihrer kompakten Maße vollwertige<br />

und auch flotte <strong>Windows</strong>-Rechner<br />

sind. Ohne Tastatur können sie zwar ein Notebook<br />

nicht ersetzen, die Touch-Bedienung<br />

von herkömmlichen <strong>Windows</strong>-Programmen<br />

klappt aber erstaunlich gut, wenn man die<br />

Skalierung auf 125 Prozent setzt.<br />

Aber die meiste Zeit wird man wohl eher mit<br />

<strong>Windows</strong>-8-Apps oder Spielen verbringen,<br />

die auch eher für Touch und kleinere Displays<br />

ausgelegt sind. Hier macht der <strong>Windows</strong>-<br />

Store auch langsam Fortschritte bei der Auswahl,<br />

auch wenn die Anzahl der verfügbaren<br />

Apps an iOS und Android nicht herankommt.<br />

niert. Er hält Metro-Apps wie Facebook auch<br />

aus dem Stromsparmodus heraus aktuell.<br />

Zweiter Anlauf: Acer Iconia W4<br />

Nach dem eher missglückten Start mit dem<br />

Iconia W3 bringt Acer nun mit dem Iconia<br />

W4 ein neues 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablet mit<br />

aktuellem Atom Z3740 und vor allem einem<br />

ordentlichen IPS-Panel auf den Markt.<br />

Der Prozessor arbeitet mit 1,33 GHz Taktfrequenz<br />

und maximal 1,86 GHz im Turbo-<br />

Boost-Modus. In der Testversion W4-820P<br />

mit 32 GByte-Flash kostet das Tablet knapp<br />

<strong>30</strong>0 Euro. Zur Ausstattung gehört, wie bei<br />

den Mitbewerbern, eine Vollversion von<br />

Microsoft Office 2013 Home & Student. Damit<br />

ist der mit 160 MByte/s recht schnelle<br />

Flash-Speicher bereits zur Hälfte belegt.<br />

Zwar steht ein Micro-SD-Card-Einschub für<br />

eine Speichererweiterung bereit, aber die<br />

Transferrate des internen Massenspeichers<br />

erreicht keine SD-Karte. Daher sollte man<br />

besser 350 Euro in die 64-GByte-Version<br />

des Tablets investieren. <strong>Das</strong> Iconia W4 ist in<br />

ein glattes und mit 1,1 Zentimetern relativ<br />

dickes Kunststoffgehäuse mit Aluminium-<br />

Optik gehüllt. Der 8-Zoll-Touchscreen liefert<br />

1280 x 800 Bildpunkte. Die Schnittstellen,<br />

Schalter und auch die beiden Lautsprecher<br />

sind in einer umlaufenden Metallleiste eingelassen.<br />

Die Speaker sitzen in der unteren<br />

Schmalseite des Tablets und sind daher für<br />

den Porträt-Modus des Geräts optimiert. Den<br />

unterstützen allerdings noch längst nicht<br />

alle <strong>Windows</strong>-8-Apps. Auch beim Toshiba<br />

Encore und beim Lenovo ThinkPad 8 findet<br />

man diese Lautsprecheranordnung. Neben<br />

der Micro-USB-Buchse steht hier ein Micro-<br />

HDMI-Anschluss bereit. Praktisch: Ein USB-<br />

Adapterkabel gehört zum Lieferumfang.<br />

Der WLAN-Controller unterstützt wie<br />

bei den anderen Geräten im Test WLAN-<br />

testverfahren tablets<br />

25%<br />

Verarbeitung<br />

und Service<br />

15%<br />

Leistung<br />

<strong>30</strong>%<br />

Mobilität<br />

Ausstattung<br />

<strong>30</strong>%<br />

802.11n auf beiden Frequenzbändern und<br />

zudem Bluetooth 4.0. Miracast beherrscht<br />

das W4 nicht, und auch ein GPS-Empfänger<br />

ist nicht an Bord.<br />

Die rückwärtige Hauptkamera ist ebenso wie<br />

die Kameras bei den Tablets von Asus und<br />

Dell mit einem 5-MP-Sensor ausgestattet,<br />

der bei guten Lichtverhältnissen für passable<br />

Aufnahmen sorgt, denn ein Blitz fehlt bei<br />

den drei Tablets. Die Frontkamera für Skype<br />

und ähnliche Programme verfügt über einen<br />

2-MP-Sensor, Dell und Asus müssen hier mit<br />

1,2 MP auskommen.<br />

<strong>30</strong>% Ausstattung: Zur Ausstattung zählen etwa<br />

die Kapazität von RAM und Massenspeicher sowie die<br />

Schnittstellen und die vorinstallierte Software.<br />

<strong>30</strong>% Mobilität: Die Mobilitätswertung setzt sich<br />

aus der Akkulaufzeit und dem Gewicht der Geräte<br />

zusammen. Die Laufzeit wird im Dauerbetrieb mit<br />

WLAN gemessen.<br />

25% Leistung: Für die 3D-Leistungsmessung nutzen<br />

wir den Cloud-Gate-Lauf im 3DMark, der PCMark<br />

7 dient für die Ermittlung der Systemleistung, Cinebench<br />

R11.5 für die CPU-Leistung sowie HD-Tune für<br />

die Festplattenperformance.<br />

15% Verarbeitung und Service: Hier fließt zum<br />

Beispiel die Qualität von Touchpad und Display ein.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

39


test und technik ❯ 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablets<br />

Mit 2531 Punkten im Systembenchmark PC-<br />

Mark 7 liegt das Iconia W4 knapp an der Spitze<br />

des Testfeldes, es profitiert von seinem<br />

schnellen Massenspeicher, bei der 3D-Leistung<br />

fällt es mit 13760 Punkten im 3DMark<br />

Ice Storm dagegen etwas ab. Die Akkulaufzeit<br />

bei aktiviertem WLAN liegt mit knapp<br />

7,5 Stunden im PCMark 8 im oberen Bereich.<br />

In der Praxis kann man mehr als 10 Stunden<br />

mit dem 415 Gramm schweren Iconia W4<br />

arbeiten.<br />

Stift dabei: Asus VivoTab Note 8<br />

Die Besonderheit beim Asus VivoTab Note 8<br />

ist der integrierte Wacom-Digitizer, der aus<br />

dem 8-Zoll-Tablet einen digitalen Notizblock<br />

macht. Der druckempfindliche Stift<br />

hat seinen Platz in einem Gehäuseeinschub<br />

und ist so immer parat. Da er per Induktion<br />

mit Strom versorgt wird, kommt er auch<br />

ohne eigene Batterie aus. Trotz des Digitizers<br />

kostet das Asus-Tablet mit 64 GByte Flash und<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 nur knapp 350 Euro. <strong>Das</strong> leuchtstarke<br />

IPS-Panel stellt wie beim Acer 1280<br />

x 800 Bildpunkte dar, als Prozessor kommt<br />

ebenfalls der Atom Z3740 zum Einsatz. An<br />

Schnittstellen finden sich nur eine Micro-<br />

USB-Buchse und ein Micro-SD-Einschub, ein<br />

externes Display kann nur drahtlos via Miracast<br />

angesprochen werden. Dafür hat Asus<br />

Die 3D-Leistung der integrierten Intel-HD-Grafik<br />

bringt auch anspruchsvollere Tablet-Spiele wie<br />

Asphalt 8 ruckelfrei auf den Screen.<br />

einen GPS-Empfänger eingebaut. Praktisch:<br />

Die beiden Lautsprecher auf der Rückseite<br />

des Gerätes sind so angeordnet, dass man den<br />

Stereoeffekt bekommt, wenn man das Gerät<br />

im Querformat nutzt. Unpraktisch ist die seitliche<br />

und nicht ordentlich gekennzeichnete<br />

<strong>Windows</strong>-Taste. Bei der Leistung schlägt sich<br />

das Asus-Tablet gut, bei der Akkulaufzeit liegt<br />

es mit sechs Stunden und 17 Minuten nur auf<br />

dem vorletzten Platz im Testfeld.<br />

Lenovo hat im ThinkPad 8 eine ordentliche<br />

8-MP-Kamera und einen LED-Blitz eingebaut.<br />

Die Konkurrenten kommen ohne Blitz aus.<br />

Der Trendsetter: Dell Venue 8 Pro<br />

Dell hat mit dem Venue 8 Pro das erste 8-Zoll-<br />

Tablet mit Bay-Trail-T-Prozessor auf den Markt<br />

gebracht. Mit einem Preis von 3<strong>30</strong> Euro ist es<br />

auch das günstigste 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablet<br />

mit 64 GByte Flash-Speicher. Mit seiner gummierten<br />

Rückseite liegt das kompakte Dell-<br />

Tablet gut in der Hand, mit neun Millimetern<br />

gehört es zu den dünnsten unter den 8-Zoll-<br />

Tablets mit <strong>Windows</strong> 8, das Gehäuse ist aber<br />

trotzdem solide und verwindungssteif. Mit<br />

395 Gramm ist es verhältnismäßig leicht, hält<br />

aber abseits der Steckdose im Test trotzdem<br />

mehr als sieben Stunden unter Last durch.<br />

Die Leistung des Dell Tablets ist insgesamt<br />

gut, nur der eMMC-Flash-Speicher ist mit<br />

79 MByte/s Leserate erschreckend langsam.<br />

<strong>Das</strong> IPS-Panel liefert die üblichen 1280 x 800<br />

Pixel mit guter Qualität. Optional gibt es<br />

noch einen Stift von Synaptics, den wir allerdings<br />

nicht ausprobierten. Eine Micro-HDMI-<br />

Buchse stellt das Venue 8 Pro nicht bereit,<br />

unterstützt aber Miracast. Ein GPS-Empfän-<br />

lenovo ThinkPad 8<br />

<strong>Das</strong> Lenovo ist zwar teuer, es bietet mit<br />

seinem Full-HD-Panel aber das beste Display<br />

im Test. Ein Plus ist auch der 128 GByte große<br />

Massenspeicher.<br />

❯ Internet: www.lenovo.de<br />

❯ Preis: 600 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

Toshiba Encore WT8-A-103 Asus VivoTab Note 8<br />

Mit dem Toshiba Encore bekommt man für<br />

relativ wenig Geld ein gut ausgestattetes<br />

Tablet mit ausgewogener Leistung und sehr<br />

guter Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.toshiba.de<br />

❯ Preis: 350 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Mit seinem Wacom-Stift ist das Asus-Tablet<br />

auch ein digitaler Notizblock und ein Grafiktablett.<br />

Ein Minuspunkt ist die unpraktisch<br />

positionierte <strong>Windows</strong>-Taste.<br />

❯ Internet: www.asus.de<br />

❯ Preis: 350 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

81 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

80 punkte<br />

gut<br />

spartipp<br />

6/14 6/14<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

76 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

6/14<br />

40 www.pcgo.de 6/14


INFO Der Zweikampf wird<br />

zum Dreier-Rennen<br />

Auf der passenden Hardware ist <strong>Windows</strong> 8.1<br />

ein konkurrenzfähiges Betriebssystem auch<br />

für 8-Zoll-Tablets. Ein Vorteil ist die hohe Flexibilität,<br />

aber es fehlt noch an Apps.<br />

Der Steckplatz für Micro-SD-Karten ist beim Dell Venue 8 Pro durch eine Abdeckung geschützt. Mit<br />

einer Dicke von 9 Millimetern ist das Dell neben dem Lenovo das flachste Tablet im Testfeld.<br />

ger fehlt dem Dell dagegen und im Gehäuse<br />

ist nur ein Mono-Lautsprecher eingebaut, für<br />

Stereosound muss man auf Kopfhörer oder<br />

zusätzliche Boxen zurückgreifen. Etwas ungewohnt<br />

ist die Position der <strong>Windows</strong>-Taste<br />

auf der oberen Schmalseite des Gehäuses,<br />

aber sie ist immerhin besser angeordnet als<br />

beim Asus VivoTab.<br />

<strong>Das</strong> Full-HD-Tablet:<br />

Lenovo ThinkPad 8<br />

<strong>Das</strong> ThinkPad 8 von Lenovo ist in der getesteten<br />

Ausführung mit einem Preis von<br />

600 Euro deutlich teurer als die anderen<br />

8-Zoll-Tablets, dafür bekommt man aber<br />

satte 128 GByte Flash als Massenspeicher<br />

und vor allem ein 8,3-Zoll-Display mit einer<br />

Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten.<br />

Der scharfe und leuchtstarke Touchscreen<br />

basiert ebenfalls auf einem hochwertigen<br />

IPS-Panel, eine Stiftbedienung bietet<br />

das ThinkPad 8 allerdings nicht. Bedingt<br />

durch das Display mit größerer Diagonale<br />

ist das Tablet etwas länger, breiter und mit<br />

4<strong>30</strong> Gramm auch schwerer als die 8-Zöller<br />

mit HD-Auflösung. Dafür ist es mit neun<br />

Millimetern sehr flach, mit seinem Aluminiumgehäuse<br />

aber trotzdem solide. Eine<br />

weitere Besonderheit des ThinkPads ist<br />

die USB-3.0-Buchse, die zu Micro-USB-2.0<br />

kompatibel ist. Zusätzlich sind noch eine<br />

Micro-HDMI-Buchse und der obligatorische<br />

SD-Card-Einschub vorhanden, hier ebenso<br />

wie beim Dell durch eine Kunststoffab-<br />

Weniger Apps, besseres Multitasking<br />

Bei der Leistung und der Akkulaufzeit haben<br />

die neuen 8-Zoll-Atom-Tablets das gleiche<br />

Leistungsniveau erreicht, wie die Konkurrenz<br />

mit ARM-Prozessoren und iOS oder Android<br />

als Betriebssystem. Die Auswahl an Metro-<br />

Apps für <strong>Windows</strong> 8 ist zwar im Vergleich zu<br />

Bislang hatte man bei den kleinen Tablets<br />

nur die Wahl zwischen iOS und Android.<br />

den App Stores von Apple und Google noch<br />

sehr eingeschränkt, dafür ist das Multitasking<br />

mit mehreren gleichzeitig geöffneten<br />

Apps deutlich besser.<br />

<strong>Windows</strong>-Desktop auf 8 Zoll<br />

In der Praxis lassen sich die 8-Zoll-Tablets<br />

mit <strong>Windows</strong> 8.1 flüssig bedienen. Die<br />

Kacheloberfläche und die Metro-Apps sind<br />

sowieso für die Touchbedienung gemacht.<br />

Aber auch der traditionelle <strong>Windows</strong>-Desktop<br />

lässt sich auf den 8-Zöllern mit Touch<br />

erstaunlich gut bedienen, wenn man die<br />

Skalierungsstufe für die Anzeige auf 125 Prozent<br />

bringt. Bei dem Lenovo ThinkPad 8 mit<br />

seinem Full-HD-Display ist die 150-Prozent-<br />

Skalierung optimal.<br />

Acer Iconia W4-820<br />

Mit <strong>30</strong>0 Euro ist das Acer Iconia W4 das<br />

güns tigste Gerät im Test, dafür aber nur mit<br />

32 GByte Flash bestückt. Ein besserer Kauf ist<br />

die 64-GByte-Version für 350 Euro.<br />

❯ Internet: www.acer.de<br />

❯ Preis: <strong>30</strong>0 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

74 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

6/14<br />

Dell Venue 8 Pro<br />

<strong>Das</strong> Dell Venue 8 Pro ist kompakt und gut<br />

verarbeitet. Allerdings fehlen dem Tablet<br />

Ausstattungsdetails wie Stereo-Lautsprecher<br />

oder eine HDMI-Buchse.<br />

❯ Internet: www.dell.de<br />

❯ Preis: 3<strong>30</strong> Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

74 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

6/14<br />

Bei allen <strong>Windows</strong>-Tablets mit 8-Zoll-<br />

Display gehört ein vollwertiges Office 2013<br />

Home & Student zum Lieferumfang.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

41


test und technik ❯ 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablets<br />

Der Toshiba Encore verfügt über einen Micro-HDMI-Ausgang für den Anschluss eines externen<br />

Monitors, eines Beamers oder an Ihr TV-Gerät im Wohnzimmer.<br />

deckung geschützt. Die rückseitige Kamera<br />

wartet beim ThinkPad 8 sogar mit einem<br />

8-MP-Sensor und einem LED-Blitz auf und<br />

liefert gute Bildqualität. Als Prozessor dient<br />

im ThinkPad 8 ein Atom Z3770 mit 1,46 GHz.<br />

Bei der Systemleistung wird der Vorteil des<br />

schnelleren Prozessors teilweise durch den<br />

zwar großen, aber dafür mit 83 MByte/s<br />

eher langsamen Massenspeicher teilweise<br />

wieder aufgefressen: Mit 2507 Punkten im<br />

PCMark 7 liegt es knapp hinter dem Acer<br />

Iconia W4. Die 3D-Performance bewegt<br />

sich mit 15022 Punkten auf einem ählichen<br />

Niveau wie die der Tablets von Asus, Dell<br />

und Toshiba, da die Grafikeinheit bei allen<br />

Bay-Trail-T-Modellen mit derselben Taktfrequenz<br />

von maximal 667 MHz arbeitet.<br />

testsieger<br />

Silberling: Toshiba Encore<br />

<strong>Das</strong> Toshiba Encore gehört mit seinem 11<br />

Millimeter dicken Gehäuse und einem Gewicht<br />

von 445 Gramm zu den fülligeren Vertretern<br />

der 8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablets, liefert<br />

dafür aber auch mit mehr als acht Stunden<br />

die längste Akkulaufzeit im Test, in der Praxis<br />

sind gute 12 Stunden möglich. <strong>Das</strong> silbrige<br />

Kunststoffgehäuse mit seiner geriffelten<br />

Rückseite liegt gut in der Hand. <strong>Das</strong> mit 350<br />

Euro recht günstige Toshiba bietet 64 GByte<br />

schnellen Flash-Speicher und zieht bei der<br />

Schnittstellenausstattung mit dem etwas<br />

teureren Acer gleich. Zudem verfügt es sogar<br />

noch über einen GPS-Empfänger.<br />

Für den 8-Zoll-Touchscreen mit 1280 x 800<br />

Bildpunkten nutzt Toshiba statt eines IPS-<br />

spartipp<br />

ein HFFS-Panel, die Abkürzung steht für<br />

„High Performance Field Fringe Switching“.<br />

Die Blickwinkel sind ebenso gut wie bei den<br />

Tablets mit IPS-Panel, die maximale Helligkeit<br />

etwas geringer. Die rückseitige Kamera<br />

wartet wie beim Lenovo mit einem 8-MP-<br />

Sensor auf, allerdings muss sie beim Encore<br />

ohne Blitz auskommen.<br />

Fazit<br />

Den Testsieg erringt das Lenovo ThinkPad 8,<br />

das als einziges Gerät im Test mit einem Full-<br />

HD-Display und einem 128 GByte großen<br />

Massenspeicher aufwarten kann. Allerdings<br />

ist das ThinkPad 8 mit 600 Euro auch deutlich<br />

teurer als die anderen 8-Zoll-Tablets mit<br />

1280er-Auflösung, und es ist bei der Akkulaufzeit<br />

das Schlusslicht.<br />

Den Preistipp bekommt das Toshiba Encore<br />

für 350 Euro. Es ist zwar relativ schwer, bietet<br />

dafür aber eine gute Ausstattung mit GPS und<br />

Micro-HDMI-Ausgang. Zudem hält es mit mehr<br />

als acht Stunden unter Last sehr lange durch.<br />

Für Anwender mit einer Vorliebe für die Stiftbedienung<br />

ist das Asus VivoTab Note 8 die<br />

erste Wahl. Mit seinem Wacom-Digitizer ist<br />

es optimal für OneNote oder als digitaler Zeichenblock<br />

geeignet. <br />

ok<br />

Hersteller 1 Lenovo 2 Toshiba 3 Asus 4 Acer 4 Dell<br />

Produkt ThinkPad 8 Encore WT8-A-103 VivoTab Note 8 Iconia W4-820 Venue 8 Pro<br />

Gesamtwertung 81 Punkte 80 Punkte 76 Punkte 74 Punkte 74 Punkte<br />

Preis 600 Euro 350 Euro 350 Euro <strong>30</strong>0 Euro 3<strong>30</strong> Euro<br />

Internet: www. lenovo.de toshiba.de asus.de acer.de dell.de<br />

Service<br />

Garantie 12 Monate 12 Monate 12 Monate 12 Monate 12 Monate<br />

Serviceleistungen Pick-Up & Return Pick-Up & Return Pick-Up & Return Carry-in Pick-Up & Return<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor/Taktfrequenz Intel Atom Z3770/<br />

1,46 GHz<br />

Intel Atom Z3740/<br />

1,33 GHz<br />

Intel Atom Z3740/<br />

1,33 GHz<br />

Intel Atom Z3740/<br />

1,33 GHz<br />

Intel Atom Z3740/<br />

1,33 GHz<br />

Arbeitsspeicher 2 GByte DDR3L-1066 2 GByte DDR3L-1066 2 GByte DDR3L-1066 2 GByte DDR3L-1066 2 GByte DDR3L-1066<br />

Massenspeicher 128 GByte eMMC-Flash 64 GByte eMMC-Flash 64 GByte eMMC-Flash 32 GByte eMMC-Flash 64 GByte eMMC-Flash<br />

USB 2.0/USB 3.0/HDMI ●/●/● (Micro-HDMI) ●/●/● (Micro-HDMI) ●/●/● ●/●/● (Micro-HDMI) ●/●/●<br />

WLAN/BT/Miracast 801.11n/4.0/● 801.11n/4.0/● 801.11n/4.0/● 801.11n/4.0/● 801.11n/4.0/●<br />

Display/Panel 8,3 Zoll/1920 x 1200)/IPS 8 Zoll (1280 x 800)/HFFS 8 Zoll (1280 x 800)/IPS 8 Zoll (1280 x 800)/IPS 8 Zoll (1280 x 800)/IPS<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit<br />

Software und Zubehör Microsoft Office 2013<br />

Home and Student<br />

● = Ja ● = Nein<br />

6/14 6/14<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

Microsoft Office 2013<br />

Home and Student<br />

Microsoft Office 2013<br />

Home and Student,<br />

Wacom-Stift<br />

Microsoft Office 2013<br />

Home and Student,<br />

USB-Adapter<br />

Microsoft Office 2013<br />

Home and Student<br />

42 www.pcgo.de 6/14


PCGO DIGITAL LESEN<br />

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Test und Technik ❯ Apps versus Desktop-Programme<br />

Desktop<br />

vs.<br />

App<br />

Wer <strong>Windows</strong> 8 hat,<br />

hat die Wahl: Für viele<br />

Aufgaben gibt es sowohl<br />

gestylte Apps mit<br />

Touch-Bedienung als<br />

auch bewährte Desktop-<br />

Software. Doch was ist<br />

besser? ❯ von Sven Hähle<br />

<strong>Windows</strong> 8 wird bald zwei <strong>Jahre</strong> alt und<br />

mit <strong>Windows</strong> 8.1 gibt es schon das<br />

erste große Update. Aber viele Anwender<br />

haben sich immer noch nicht mit dem neuen<br />

Betriebssystem angefreundet. Dabei erleichtert<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 den Umstieg: Nach dem<br />

kostenlosen Update startet das Betriebssystem<br />

auf Wunsch immer im Desktop- anstatt<br />

im Kachel-Modus und der Wechsel zwischen<br />

beiden Bedienoberflächen ist nun deutlich<br />

einfacher. Doch muss der Kachel-Modus mit<br />

seinen Apps überhaupt sein? Sicher, denn<br />

<strong>Windows</strong> 8 ist nicht nur für Tastatur und Maus<br />

konzipiert, sondern auch für Touchscreens.<br />

Ein Tablet lässt sich durch Berühren großer<br />

Schaltflächen mit den Fingern einfach bedienen.<br />

Und seine ganze Stärke spielt <strong>Windows</strong> 8<br />

auf Laptops und PCs mit Touchscreen aus:<br />

Damit lassen sich sowohl Kachel-Oberfläche<br />

und Apps als auch Desktop-Programme voll<br />

ausnutzen. Berühren, klicken und tippen –<br />

das sind drei praktische Eingabemethoden.<br />

Bleibt die Frage: Welche Software ist die bessere<br />

– App oder Desktop-Programm? Viele<br />

Anwendungen gibt es in beiden Ausführungen.<br />

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile,<br />

die folgende Beispiele verdeutlichen.<br />

Internet Explorer: Standard-Browser oder Browser-Standard<br />

Mit dem Internet Explorer 11 muss sich Microsoft vor Google<br />

Chrome und Mozilla Firefox nicht verstecken. Er unterstützt aktuelle<br />

Web-Techniken und lässt sich leicht bedienen – vor allem im<br />

App-Modus, der in der Regel als Standard eingestellt ist.<br />

App<br />

Aufgepasst: Um den IE andauernd im Desktop-Modus auszuführen,<br />

muss er als Standard-Browser eingerichtet sein. Nur dann lässt<br />

sich die aktuelle Browser-Variante von Microsoft über den Pfad<br />

„Extras/Internetoptionen/Programme“ auswählen.<br />

Desktop<br />

+ Großflächige, schnörkellose Oberfläche<br />

+ Automatische Vollbild-Ansicht beim Scrollen<br />

+ Registerkarten mit Webseiten-<strong>Vorschau</strong><br />

+ Schneller Wechsel zum Desktop-Modus<br />

+ Rascher Zugriff auf Menüs und Funktionen<br />

+ Bewährte Lesezeichen-Verwaltung und Leiste<br />

+ Einfache Nutzung von Plug-ins und Tools<br />

+ Zugang zu Entwicklertools, Website-Tests<br />

– Keine Unterstützung für einige Plug-ins<br />

– Eingeschränkter Zugriff auf Einstellungen<br />

– Umständlicher Wechsel in den App-Modus<br />

– Kleine, teils unübersichtlich geordnete Buttons<br />

44 www.pcgo.de 6/14


Skype: Bildtelefonie im groSSen Stil oder klassisch im Fenster<br />

Die beliebte Internettelefonie-Software Skype ist bereits in <strong>Windows</strong><br />

8 integriert – in Form einer App. Alternativ findet man unter<br />

Downloads auf www.skype.com/de eine Desktop-Variante speziell<br />

für <strong>Windows</strong> 8, die sich allein schon optisch grundlegend von der<br />

App<br />

App unterscheidet. Interessant und trotz verschiedener Oberflächen<br />

in manchen Situationen recht praktisch: Beide Skype-Versionen<br />

lassen sich unabhängig voneinander mit demselben Anmeldenamen<br />

nutzen und es ist möglich, beide zugleich auszuführen.<br />

Desktop<br />

+ Einfache und übersichtliche Bedienung<br />

+ Bildschirmfüllende Video-Telefonate, Chats<br />

+ Nahtlose Integration in die Kachel-Ansicht<br />

– Pixelige Kontaktfotos in der Großansicht<br />

– Schlecht geeignet für „Nebenbei-Konversationen“<br />

– Fehlende Menüfunktionen und Extras<br />

+ Leichte Bedienung trotz vieler Funktionen<br />

+ Schneller Wechsel zwischen Konversationen<br />

+ Cleverer Zugriff auf zahlreiche Einstellungen<br />

+ Dank skalierbarem Fenster „nebenbei“ nutzbar<br />

– Gelegentliche Anzeige von Werbung für Skype<br />

– Ersetzt nicht automatisch die <strong>Windows</strong>-App<br />

OneNote: Einfache Merkhilfe oder umfangreiche Notiz-Software<br />

App<br />

Nicht jeder Anwender besitzt eine Version von Microsoft Office<br />

inklusive der Notiz-Software OneNote. Indessen gibt es eine abgespeckte<br />

OneNote-Variante als kostenlose App. Sie bietet die<br />

grundlegenden Funktionen wie Notizen anlegen und übers Internet<br />

synchronisieren, reicht jedoch nicht an den Funktionsumfang<br />

der Office-Versionen heran. Unser Tipp: Office365 inklusive One-<br />

Note kann man einen Monat lang kostenlos testen (http://tinyurl.<br />

com/ohhw6sw), bevor man sich zum Kauf entscheidet.<br />

Desktop<br />

+ Schnell und einfach Notizen anlegen<br />

+ Auto-Synchronisation über OneDrive<br />

+ Unterstützung für Bilder, Tabellen usw.<br />

– Gewöhnungsbedürftige „Wählscheibe“ (Abb.)<br />

– Keine Funktionen „Überprüfen“ und „Verlauf“<br />

– Nur eine Ansichtsgröße, kein Text-Zoom<br />

+ Vollständige Integration in Office365<br />

+ Viele nützliche Text- und Bild-Werkzeuge<br />

+ Deutlich nachvollziehbare Änderungen<br />

+ Autoren-Management für Team-Arbeit<br />

+ Thesaurus- und Recherche-Funktionen<br />

– nur Tab-Ansicht, keine vertikale Ordnung<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

45


Test und Technik ❯ Apps versus Desktop-Programme<br />

Photoshop Express (Editor): Bildbearbeitung offline oder online<br />

Kaum ein Privatanwender braucht die vielen Funktionen der professionellen<br />

Bildbearbeitung Photoshop. Und es gibt zwei kostenlose<br />

Alternativen von Adobe, mit denen sich die wichtigsten<br />

Bildbearbeitungsaufgaben prima erledigen lassen. Die <strong>Windows</strong>-<br />

App<br />

App Photoshop Express kann man im Store herunterladen und<br />

offline nutzen. <strong>Das</strong> Programm Photoshop Express Editor (www.<br />

photoshop.com/tools) läuft im Browser und setzt daher auch während<br />

der Bildbearbeitung eine Online-Verbindung voraus.<br />

Desktop<br />

+ Gut funktionierende Auto-Korrektur<br />

+ Anpassungen für Kontrast, Belichtung usw.<br />

+ Looks für sofortige optische Effekte<br />

+ Teilen auf Facebook und Adobe Revel<br />

+ Gut funktionierende Auto-Korrektur<br />

+ Anpassungen für Kontrast, Belichtung usw.<br />

+ Looks für sofortige optische Effekte<br />

+ Teilen auf Facebook und Adobe Revel<br />

– Kein Retusche-Pinsel, kein Clone-Werkzeug<br />

– Fehlende Grafik- und Textfunktionen<br />

– Kein Retusche-Pinsel, kein Clone-Werkzeug<br />

– Fehlende Grafik- und Textfunktionen<br />

Music Maker (Jam): Sorglos musizieren oder professionell komponieren<br />

Bei speziellen Anwendungen wie Musik-Software zeigen sich die<br />

deutlichsten Unterschiede zwischen <strong>Windows</strong>-Apps und Desktop-<br />

Software. Während Magix’ Gratis-App Music Maker Jam eher den<br />

Eindruck eines sorglosen Spiels erweckt, bei dem der Computer<br />

App<br />

mit ein paar Mausklicks zum Musizieren angeregt wird, ist der<br />

Magix Music Maker 2014 ein umfangreiches Kompositions- und<br />

Mixprogramm mit vielen Vorlagen, das professionellen Ansprüchen<br />

gerecht wird. Dafür kostet es jedoch 59,99 Euro.<br />

Desktop<br />

+ Auch für musikalische Laien geeignet<br />

+ Einfache Klick-Auswahl von Harmonien<br />

+ Speichern von Songs als MP3-Dateien<br />

– Keine Aufnahme-Funktion, kein Mixer<br />

– Nur vier Musik-Stile kostenlos zur Probe<br />

– Kein Teilen auf Youtube, Soundcloud usw.<br />

+ Kompletter professioneller Sound-Editor<br />

+ Musik per Drag-and-Drop plus Aufnahmen<br />

+ Abmischen über das digitale Mischpult<br />

+ Remixe aus eigenen und fremden Songs<br />

+ Publishing auf YouTube, Soundcloud usw.<br />

– 7-Tage-Testversion funktionell eingeschränkt<br />

46 www.pcgo.de 6/14


File-Management: Dateiverwaltung per App oder auf dem Desktop<br />

App<br />

Für Freunde des <strong>Windows</strong>-Desktops mag ein Dateimanager als<br />

App schwer vorstellbar sein. Doch Files&Folders ist durchaus ein<br />

Ausprobieren wert und überzeugt vielleicht auch Kritiker von der<br />

Kachel-Oberfläche. Die Gratis-App bietet ebenso nützliche Funktionen<br />

wie das Fenster „Dieser PC“, hinter dem sich neuerdings der<br />

<strong>Windows</strong>-Dateimanager verbirgt. Pluspunkt für Files&Folders: Der<br />

App-Modus muss nicht jedes Mal verlassen werden, nur um beispielsweise<br />

ein paar einfache Dateiaufgaben zu erledigen.<br />

Desktop<br />

+ Eigener Dateibetrachter und Media Player<br />

+ OneDrive- und Dropbox-Unterstützung<br />

+ Charmbar-Unterstützung (Teilen, Suchen)<br />

+ Leichtes Anheften von Ordnern an Start<br />

+ Autorun bei Anschluss von USB-Sticks<br />

+ Verschiedene übersichtliche Ansichtsmodi<br />

+ Schneller Funktionsaufruf per Rechtsklick<br />

+ Automatische kontextabhängige Menüs<br />

+ Verkettung mit Betriebssystem-Funktionen<br />

+ Drag-and-Drop über zwei geöffnete Fenster<br />

– Kein Drag-and-Drop für Dateien und Ordner<br />

– Unübersichtlichkeit wegen vieler Buttons<br />

Apps vs. Desktop – Der Anwender bestimmt nicht ganz allein<br />

Meist entscheidet sich aufgrund der Anwendung<br />

selbst, ob eine <strong>Windows</strong>-App oder eine Desktop-<br />

Software besser geeignet ist. Sicherlich wird niemand<br />

auf die Idee kommen, eine professionelle<br />

Tabellenkalkulation oder eine High-end-Lösung<br />

für Videoschnitt dauerhaft durch eine App ersetzen<br />

zu wollen. Dagegen bietet es sich an, mit der<br />

IE-App bildschirmfüllend im Web zu surfen oder<br />

mit der Skype-App Videotelefonate zu führen.<br />

Prinzipiell gilt: Je spezieller der Anwendungsfall,<br />

desto wahrscheinlicher ist es, dass man auf ein<br />

bewährtes Desktop-Programm zurückgreift. Die<br />

meisten Apps sind ohnehin eher für private Zwecke<br />

als für den Profi-Einsatz konzipiert. <strong>Windows</strong>-<br />

Apps sind Software-Lösungen für den Alltag, die<br />

sich auf Grundfunktionen beschränken und einfach<br />

bedienbar sind. Wie schon erwähnt, spielen<br />

sie ihre wahren Stärken auf Geräten mit Touchscreen<br />

aus. Nicht ohne Grund nennt Microsoft<br />

<strong>Windows</strong> 8 und Laptops mit Stifteingabe in einem<br />

Atemzug. Deshalb werden sich Nutzer mit<br />

Touchscreen-Hardware öfter für Apps entscheiden<br />

als jene, die mit Maus und Tastatur arbeiten.<br />

In unseren Beispiel-Vergleichen gibt es keine klaren<br />

Sieger. Der Internet Explorer gefällt im App-<br />

Modus dank klarer Bedienelemente und der<br />

gelungenen Vollbildansicht beinahe besser als<br />

auf dem Desktop. Bei Skype hat das <strong>Windows</strong>-<br />

Fenster Vorteile, da man es verkleinert neben anderen<br />

Anwendungen platzieren kann. Die One-<br />

Note-App bietet zwar weniger Funktionen als<br />

das Desktop-Programm, ist aber für viele Zwecke<br />

ausreichend. Wer also Apps und Desktop-Software<br />

parallel nutzt, profitiert von beiden.<br />

Extra-Tipp: Um festzulegen, ob <strong>Windows</strong> 8 im<br />

App-Modus mit Kachel-Oberfläche oder im<br />

Desktop-Modus starten soll, klicken Sie auf den<br />

Kachel Desktop. Dann tippen Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf die Taskleiste und wählen den Eintrag<br />

„Eigenschaften“. Wechseln Sie auf den Reiter<br />

Navigation und setzen Sie ein Häkchen vor „Beim<br />

Anmelden und Schließen sämtlicher Apps anstelle<br />

der Startseite den Desktop anzeigen“.<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 kann<br />

direkt im Desktop-<br />

Modus starten. Mit<br />

dem Gratis-Tool<br />

<strong>Classic</strong>Shell kehrt<br />

auch das gewohnte<br />

Startmenü zurück.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

47


test und technik ❯ Technik-Background Smart Metering<br />

Gestensensor<br />

Beliebte Samsung-Geräte wie das<br />

Galaxy S4 oder das Note 3 ermitteln per Infrarot-<br />

Auge auch Handbewegungen ihres Nutzers.<br />

RGB-Lichtsensor<br />

Der Lichtsensor erkennt die Farbe (Rot,<br />

Grün und Blau) des Umgebungslichts und<br />

passt die Display darstellung daran an.<br />

Annäherungssensor<br />

Zusätzlich erkennt das Infrarot-Auge, ob<br />

der Nutzer das Smartphone zum Telefonieren<br />

an seinen Kopf hält.<br />

Gyroskop<br />

Dieser Sensor ermittelt Drehbewegungen<br />

des Smartphones in<br />

allen drei räumlichen Achsen.<br />

Magnetsensor<br />

Der nach dem Hall-Effekt benannte<br />

„Hall-Sensor“ erkennt magnetische<br />

Smartphone-Cover.<br />

Accelerometer<br />

Gleichzeitig erkennt das Smartphone,<br />

ob es sich bewegt – ebenfalls in allen<br />

drei Raumachsen.<br />

Thermometer und<br />

Hygrometer<br />

Auch für Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

gibt es heute digitale Sensoren<br />

in nur millimetergroßen Bauteilen.<br />

Barometer<br />

Dieser Sensor misst den atmosphärischen<br />

Luftdruck am aktuellen<br />

Standort und unterstützt<br />

so Wetter- oder Fitness-Apps.<br />

Kompass<br />

Ein Sensor für das Erdmagnetfeld ermöglicht<br />

es dem Phone, die Himmelsrichtung<br />

Norden zu bestimmen.<br />

messlabor<br />

in der tasche<br />

In aktuellen Smartphones messen eine Vielzahl von Sensoren Position und Umgebungsbedingungen.<br />

Wie funktioniert das eigentlich und welche Trends bringt die Miniaturisierung der<br />

Sensortechnik in naher Zukunft? ❯ von Hannes Rügheimer<br />

Smartphones wissen jede Menge über<br />

ihre Umgebung. Sie ermitteln ihre aktuelle<br />

Position nicht nur per GPS, sondern<br />

erkennen auch ihre Lage im Raum über Beschleunigungs-<br />

und Dreh impulssensoren<br />

(Fachbegriffe: „Accelerometer“ und „Gyro-<br />

skop“) sowie mit einem digitalen Kompass.<br />

Weitere Messsysteme liefern In formationen<br />

über Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck<br />

sowie Umgebungslicht.<br />

Eine Vielzahl dieser Daten wertet das Smartphone-Betriebssystem<br />

automatisch aus.<br />

Schon die selbstständige Umschaltung der<br />

Bildschirmdarstellung zwischen Hoch- und<br />

Querformat basiert auf den Signalen der<br />

Lagesensoren. Die Messwerte von Gyroskop<br />

und elektronischem Kom pass fließen zum<br />

Beispiel in die Kartenanzeige beziehungs-<br />

48 www.pcgo.de 6/14


weise Navigation von Google Maps ein – insbesondere,<br />

wenn man die Routenführung im<br />

Fußgängermodus nutzt und sich die per GPS<br />

ermittelte Position im Vergleich zur Fahrt in<br />

einem Auto nicht schnell genug verändert.<br />

Magnetsensoren erkennen, ob am Smartphone<br />

oder Tablet ein Cover mit integriertem<br />

Magneten angebracht ist, und ob dieses gerade<br />

geöffnet oder geschlossen ist – davon<br />

abhängig schaltet sich die Oberfläche automatisch<br />

ein oder aus. Zudem ist in praktisch<br />

allen Touchscreen-Ge räten ein Annäherungssensor<br />

eingebaut, der beim Telefonieren am<br />

Ohr die Displaydarstellung und Touchscreen-<br />

Funktion ausschaltet.<br />

Immer mehr Sensoren<br />

Welche Sensoren in Ihrem Smartphone<br />

stecken, hängt vom konkreten Modell ab.<br />

Zur üblichen Standardausstattung zählen<br />

heute Accelerometer (also Beschleunigungsmesser),<br />

Lagesensor oder Gyroskop,<br />

Annäherungs-, Licht-­ und Magnetsensor<br />

beziehungsweise elektronischer Kompass. In<br />

Modellen wie dem auf Seite 48 exemplarisch<br />

abgebildeten Samsung Galaxy S4 stecken<br />

schon bis zu zehn unterschiedliche Sensoren.<br />

Zählt man weitere Messgrößen wie den<br />

Touchscreen oder die Erkennung des Akku-<br />

Ladezustands sowie Informationsquellen wie<br />

den GPS-Empfänger dazu, steigt die Zahl verfügbarer<br />

Informationen sogar noch weiter.<br />

Im Google Play Store finden technisch Interessierte<br />

eine Reihe von Gratis-Apps wie Sensor<br />

Test oder Check My An droid, die detailliert<br />

auflisten, welche Sensor typen sich in Ihrem<br />

Gerät befinden und zum Teil auch deren Rohdaten<br />

beziehungsweise Messwerte anzeigen.<br />

Mit ebenfalls kostenlos erhältlichen Apps wie<br />

AndroSensor oder Sensor Recording Lite las­<br />

Beschleunigungssensor<br />

Befestigungspunkte<br />

Messung<br />

Induktion<br />

Stromquelle<br />

Um Bewegungen zu messen, kommt winzige<br />

Elektromechanik zum Einsatz: In entsprechenden<br />

Bauteilen ist eine nur Mikrometer große,<br />

schwingend aufgehängte „seismische Masse“<br />

eingebaut, die von elektrischem Strom durchflossen<br />

wird. Bewegt sich das Smartphone, so<br />

bewegt sich wegen der Massenträgheit die<br />

schwingende Masse in die Gegenrichtung.<br />

Sie umgebende Bauteile registrieren daraufhin<br />

durch Induktion eine Veränderung des<br />

Dieser nur drei mal drei Millimeter große Chip<br />

enthält ein Accelerometer und ein Gyroskop für<br />

jeweils drei Achsen plus einen in drei Achsen<br />

arbeitenden Kompass.<br />

Seismische<br />

Masse<br />

Sogenannte<br />

Accelerometer und<br />

Gyroskope ermitteln<br />

Bewegungen des<br />

Smartphones sowie<br />

seine Lage im Raum.<br />

Stromflusses und können die Intensität der<br />

Bewegung als Spannungswert registrieren<br />

und in einen digitalen Wert umwandeln. Die<br />

in Smartphones eingebauten Accelerometer<br />

erfassen solche Beschleunigungen für alle<br />

drei Raumachsen. Und nach einem ähnlichen<br />

Prinzip arbeiten auch Gyroskope, die für jede<br />

Achse den Drehimpuls ermitteln. In ihnen ist<br />

die seismische Masse so aufgehängt, dass sie<br />

sich um ihre Mittelachse drehen kann.<br />

sen sich die Daten auch speichern sowie in<br />

grafischen Diagrammen aufbereiten.<br />

Natürlich sollen die Sensoren im Smart ­<br />

phone möglichst wenig Platz wegnehmen,<br />

möglichst wenig Energie verbrauchen und<br />

dennoch möglichst exakte Messwerte liefern.<br />

Ein näherer Blick auf die entsprechenden<br />

Bauteile, von denen die meisten nur wenige<br />

Millimeter groß sind, zeigt, dass die Chiphersteller<br />

bei der Erfüllung dieser Anforderungen<br />

schon recht weit gekommen sind. Um den<br />

Platzbedarf der zahlreichen Bauteile weiter zu<br />

reduzieren, legen sie überdies mehrere Sensorfunktionen<br />

zusammen. So nutzen Smartphone-Hersteller<br />

heute zum Beispiel Chips,<br />

in denen Accelerometer, Gyroskop und digitaler<br />

Kompass kombiniert sind. Die auf diesen<br />

Seiten abgebildeten Beispiele demonstrieren,<br />

welche winzigen Ausmaße solche Bauelemente<br />

heute dennoch haben. Von außen<br />

betrachtet sieht man den schwarzen Chipgehäusen<br />

ihre Funktionen nicht an. Deshalb zeigen<br />

wir Ihnen die grundsätzlichen Funktionsprinzipien<br />

der verschiedenen Sensortypen in<br />

Kästen auf dieser und der nächsten Seite.<br />

Meisterwerke der Ingenieurskunst<br />

Bei den meisten Smart phone-Sensoren handelt<br />

es sich um sogenannte MEMS-Bausteine<br />

– Micro-Electro-Mechanical Systems. Die<br />

Funktionsprinzipien solcher Chips basieren<br />

auf der Verbindung von mechanischen und<br />

elektronischen Vorgängen und Konstruktionen.<br />

So nutzen zum Beispiel Beschleunigungsmesser<br />

eine winzige, schwingend<br />

gelagerte „seismische Masse“. Weil sie von<br />

einem elektrischen Strom durchflossen<br />

werden, führt jede Lageveränderung oder<br />

Bewegung dazu, dass der bewegliche Teil<br />

einen elektrischen Strom in benachbarten<br />

Leiterbahnen induziert, dessen Stärke Rückschlüsse<br />

auf Richtung und Intensität der Bewegung<br />

zulässt.<br />

Fotos: © A-R-T – shutterstock.de; Illustrationen: Annette Frey (4)<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

49


test und technik ❯ Technik-Background Smart Metering<br />

Magnetometer<br />

Annäherungssensor<br />

Barometer<br />

Magnetfeld<br />

zum Beispiel Kopf des Nutzers<br />

Luftdruck<br />

piezoelektrische<br />

Folie<br />

Stromquelle<br />

Messung<br />

Hall-Effekt<br />

Infrarot-<br />

Lichtquelle<br />

Infrarot-<br />

Sensor<br />

Spannungs-Messung<br />

Der nach dem amerikanischen Physiker Edwin<br />

Hall (1855 bis 1938) benannte Hall-Effekt<br />

beschreibt das Auftreten einer elektrischen<br />

Spannung in einem stromdurchflossenen<br />

Leiter, wenn sich dieser in einem stationären<br />

Magnetfeld befindet. Auf die Elektronen<br />

wirkt dabei die sogenannte Lorentz-Kraft:<br />

Die induzierte Spannung entsteht senkrecht<br />

zu Stromfluss und Magnetfeldrichtung.<br />

Technisch nutzen Magnetsensoren diesen<br />

Effekt, indem sie das Vorhandensein und die<br />

Ausrichtung eines Magnetfelds in allen drei<br />

Raumachsen ermitteln. <strong>Das</strong> ist das Funktionsprinzip<br />

eines digitalen Kompasses – er<br />

erkennt das Magnetfeld der Erde und hilft<br />

dem Smartphone somit, die Himmelsrichtung<br />

Norden festzustellen. Manche Hersteller<br />

sprechen hier auch von Hall-Sensoren.<br />

Ein Annäherungssensor in einem Touchscreen-Telefon<br />

macht viel Sinn: Er erkennt,<br />

wenn sich der Nutzer das Telefon ans Ohr<br />

hält, und schaltet den Touchscreen ab, um<br />

Fehlbedienungen zu vermeiden. Zudem wird<br />

zum Stromsparen das Display deaktiviert. <strong>Das</strong><br />

Grundprinzip solcher Sensoren ist einfach:<br />

Eine Quelle sendet einen Infrarot-Strahl in<br />

die gewünschte Messrichtung. Befindet sich<br />

dort ein Objekt, reflektiert dieses einen Teil<br />

des Strahls zurück zum Gerät. <strong>Das</strong> zurückgeworfene<br />

Licht fängt ein neben der Lichtquelle<br />

angebrachter Sensor wieder auf und erkennt<br />

auf diese Weise, dass sich ein Körper – etwa<br />

Kopf oder Hand des Nutzers – im typischerweise<br />

zehn Zentimeter weiten Messbereich<br />

befindet. Über die Lichtintensität lässt sich<br />

sogar der tatsächliche Abstand ermitteln.<br />

Smartphones dienen auch als mobile Wetterstation.<br />

Deshalb ist in einigen Modellen<br />

ein miniaturisiertes Barometer eingebaut.<br />

Die Messung des Luftdrucks kann helfen, die<br />

Höhe über dem Meeresspiegel zu erfassen –<br />

wobei das Smartphone zu diesem Zweck über<br />

das Internet aktuelle Wetter daten benötigt,<br />

damit es den gemessenen Wert in Bezug zur<br />

Wetterlage setzen kann. <strong>Das</strong> Funktionsprinzip<br />

des Sensors ist simpel: Zum Einsatz kommt<br />

eine Membran aus einer piezoelektrischen Folie.<br />

Solche Folien haben zwei leitende Schichten.<br />

Verformungen der Folie führen dazu, dass<br />

zwischen beiden Schichten eine Spannungsdifferenz<br />

entsteht, die sich messen lässt. Je<br />

größer die Differenz, umso stärker hat der von<br />

außen einwirken de Druck die Membran verformt<br />

– umso höher ist folglich der Luftdruck.<br />

Die mechanischen Strukturen innerhalb<br />

solcher Chips sind meist nur wenige Mikrometer<br />

(also Tausendstel Millimeter) groß, die<br />

elektronischen Leiterbahnen bewegen sich<br />

in der Dimension von Nanometern (das sind<br />

Millionstel Millimeter).<br />

In den winzigen Bauteilen ist zusätzlich eine<br />

Steuer elektronik enthalten. Sie erfasst die<br />

von der Elektromechanik bereitgestellten<br />

Messwerte, digitalisiert sie und stellt sie anderen<br />

Komponenten im Phone über digitale<br />

Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Was kommt in Zukunft?<br />

Und ständig kommen Chiphersteller auf<br />

neue Ideen, welche Sensortypen sich in<br />

Smartphones noch als nützlich erweisen<br />

könnten. Die heißesten Trends sind Umwelt,<br />

Bio metrie und Gesundheit. In Entwicklung<br />

befinden sich etwa Sensoren für Luftqualität<br />

oder radioaktive Strahlung.<br />

Einen Fingerabdrucksensor, um lästige Passworteingaben<br />

durch den Scan biometrischer<br />

Merkmale zu ersetzen, verbauen bereits<br />

Apple beim iPhone 5s und Samsung beim<br />

Galaxy S5. Dies ist zwar unter Datenschutzaspekten<br />

umstritten, dennoch werden künftig<br />

Nah am Sensor: Apps wie Sensor Recording<br />

Lite zeigen nicht nur die Messwerte<br />

der Smartphone-Sensoren an, sondern<br />

speichern und visualisieren sie auch.<br />

noch mehr Hersteller diesen Weg gehen. Für<br />

E-Health-Anwendungen gibt es schon heute<br />

Sensoren für Blutdruck, Herzfrequenz oder<br />

Blutzucker. Bislang stecken sie noch in Spezialgeräten,<br />

künftig könnten sie aber auch in<br />

Smartphones oder deren Zubehörteile wandern<br />

– für Körpermesswerte wären etwa am<br />

Handgelenk getragene Smartwatches oder<br />

im Ohr steckende Headsets ein sinnvoller<br />

Ort. Sie könnten ne ben Fitnessdaten auch<br />

Stresspegel oder frühe Anzeichen von Erkrankungen<br />

erfassen und analysieren. Auch<br />

über Alkoholtests im Atem des Benutzers<br />

oder noch detailliertere chemische Analysen<br />

von Atem, Schweiß, Blut oder Speichel wird<br />

in Fachkreisen bereits diskutiert.<br />

Über den tatsächlichen Nutzen sowie die<br />

ethischen und datenschutzrechtlichen Folgen<br />

solcher Ideen kann man geteilter Meinung<br />

sein. Fest steht aber auf jeden Fall: In<br />

Zukunft werden Smartphones noch viel<br />

mehr als heute über ihre Umgebung – und<br />

damit ihre Nutzer – wissen.<br />

mm<br />

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test und technik ❯ Office-Apps für Tablets<br />

Office in der<br />

Westentasche<br />

Tablets mutieren zum mobilen Büro erst mit der zum Betriebssystem passenden Office-App.<br />

Sieben Programme dieser Kategorie mussten zeigen, wie sie bei leichter Bedienung komplexe<br />

Tabellen, Präsentationen und Texte überarbeiten und präsentieren. ❯ von Margrit Lingner<br />

T<br />

ablets sind keine Spielzeuge mehr, sondern<br />

haben sich einen festen Platz im<br />

Business-Alltag erobert. Sie machen nicht nur<br />

beim Präsentieren eine gute Figur. Vielmehr<br />

übernehmen sie unterwegs immer mehr die<br />

Rolle des Mitnehm-Computers. Inzwischen<br />

lassen sich die meisten Büro-Aufgaben damit<br />

problemlos erledigen. Viele Office-Apps<br />

für Android und iOS sind kostenlos. <strong>Das</strong> gilt<br />

allerdings nicht für Microsofts Office. Kostenlos<br />

ist zwar die App – gearbeitet werden<br />

kann damit nur, wenn ein Office-365-Abo<br />

abgeschlossen ist. Solch ein Abo schlägt mit<br />

10 Euro im Monat oder rund 100 Euro im Jahr<br />

zu Buche. Kostenlos ist das Office-<strong>Paket</strong> nur<br />

für Nutzer von <strong>Windows</strong>-RT-Tablets. Aktuell<br />

kommt <strong>Windows</strong> RT lediglich bei Microsofts<br />

Surface und Nokias Lumia 2510 zum Einsatz.<br />

<strong>Windows</strong>-8.1-Tablets benötigen wiederum<br />

eine Lizenz. Dort funktioniert jedoch auch<br />

das Desktop Office von Microsoft. Doch ganz<br />

gleich ob die Office-App gratis oder teuer<br />

ist, unstrittig ist, dass wohl kaum jemand<br />

unterwegs auf dem Tablet eine umfangreiche<br />

Adress-Datenbank anlegen möchte.<br />

Vielmehr sollte die Office-App dazu da sein,<br />

mal einen Bericht in Word zu korrigieren, Formeln<br />

und Werte in einer Excel-Tabelle zu ändern<br />

oder einer Präsentationsfolie noch den<br />

letzten Feinschliff zu verpassen. So ist der<br />

Funktionsumfang, außer bei Microsoft und<br />

AndrOpen Office, bei allen getesteten Büro-<br />

Apps im Vergleich zu den Desktop-Varianten<br />

geschrumpft. Bei AndrOpen Office handelt<br />

es sich im Wesentlichen um eine mobile Variante<br />

der kostenlosen Büro-Suite OpenOffice.<br />

52 www.pcgo.de 6/14


Bei Documents To Go lassen sich in Präsentationen zwar Texte formatieren,<br />

aber keine Bilder an eine andere Position verschieben.<br />

Auch kompliziertere Tabellen wie ein Budgetbericht öffnet unser Kandidat<br />

Kingsoft. Mit der Office-App lassen sie sich leicht bearbeiten.<br />

Die dritte Alternative wären Online-Services.<br />

Diese gibt es z.B. von Google, Microsoft und<br />

Zoho, das beispielsweise 1&1 als Online-<br />

Office lizenziert hat. Online-Offices haben wir<br />

in den Test nicht aufgenommen, da Tablets<br />

unterwegs oft keine Verbindung mit dem<br />

Web bieten. Von ihrem Funktionsumfang<br />

sind Sie auf Augenhöhe mit Tablet-Apps, hinken<br />

einem Desktop-Office aber hinterher.<br />

Documents To Go 5.0<br />

Die Office-App von Dataviz gehört zu den<br />

Klassikern und ist sowohl für Android-Geräte<br />

als auch iPads verfügbar. Dennoch gibt es<br />

Platz für Verbesserungen. Wer eine Datei bearbeiten<br />

will, muss erst die Bearbeitungsfunktion<br />

aufrufen. Insgesamt ist die Auswahl an<br />

Bearbeitungs-Tools in der Word-Anwendung<br />

zufriedenstellend; eine Suche und Formatierungsmöglichkeiten<br />

sind vorhanden. Bei der<br />

Tabellenkalkulation sind Grundfunktionen<br />

vorhanden, aber gut versteckt. Leider werden<br />

komplexere Excel-Tabellen häufig nicht<br />

korrekt erkannt. Auch bei der Präsentations-<br />

App stehen nur rudimentäre Funktionen zur<br />

Verfügung. So fehlen Optionen, mit denen<br />

sich Grafiken verschieben lassen. Erfreulich:<br />

Cloud-Dienste, wie OneDrive oder Dropbox<br />

lassen sich in die App einbinden.<br />

AndrOpen Office<br />

Wie der Name schon andeutet, handelt es<br />

sich bei AndrOpen Office um die Android-<br />

Version von OpenOffice. Die App wurde für<br />

die Arbeit auf dem Tablet nicht optimiert.<br />

Alle Menüs sind wie bei der PC-Version für<br />

die Mausbedienung optimiert. Wer mit Fingergesten<br />

einen Menüeintrag treffen will,<br />

muss genau zielen. Dafür ist AndrOpen<br />

Office ein echtes Formatwunder und kann<br />

auch PDFs exportieren. Die Version steckt<br />

noch in den Kinderschuhen.<br />

Kingsoft Office<br />

Im Gegensatz dazu sieht das ebenfalls kostenlose<br />

Kingsoft-Office-<strong>Paket</strong> aus als wäre<br />

Auf einem Tablet längere Texte einzugeben,<br />

ist nicht jedermanns Sache.<br />

Da lohnt sich die Anschaffung einer<br />

Tastatur. Die Tastatur von Logitech hat<br />

außerdem den Vorteil,<br />

dass sie das Tablet<br />

beim Transport schützt.<br />

es für den mobilen Einsatz wie geschaffen.<br />

Dafür gibt es eine einfache Funktion zum<br />

Übertragen von Dateien vom PC auf das Tablet.<br />

Kingsofts Office umfasst eine Textverarbeitung,<br />

eine Tabellenkalkulation und ein<br />

Präsentations-Programm. In den verschiedenen<br />

Anwendungen sind Standards zum<br />

Beispiel zur Textformatierung enthalten.<br />

Allerdings fehlt bei der Tabellenkalkulation<br />

beispielsweise eine Möglichkeit, um Formeln<br />

zu bearbeiten. Bei Präsentationen lässt sich<br />

mit Fingergesten die Größe von Grafiken verändern.<br />

Zudem ist es möglich, die Präsentation<br />

drahtlos auf einem anderen Gerät abzuspielen.<br />

Punktabzug gab es für die fehlende<br />

Lokalisation bei der Rechtschreibfunktion<br />

und dem Support – beide sind leider nur in<br />

englischer Sprache nutzbar.<br />

OfficeSuite Pro 7<br />

Wer unterwegs keine aufwendigen Tabellen<br />

anlegen möchte, kann getrost zu der App<br />

OfficeSuite Pro + (PDF & HD) greifen. Die<br />

Office-App eignet sich recht gut für den mobilen<br />

Einsatz, gleichwohl der Funktionsumfang<br />

recht eingeschränkt ist. Startseite und Benutzeroberfläche<br />

sind aufgeräumt und bieten<br />

große Kacheln und übersichtliche Menüs. Der<br />

integrierte Datei-Browser macht die Verwaltung<br />

Ihrer Dokumente – sowohl im internen<br />

Speicher als auch in der Cloud – denkbar einfach.<br />

Die Textverarbeitung hält grundlegende<br />

Werkzeuge am unteren Bildschirmrand bereit.<br />

Weitere Funktionen wie die Suche und das Ersetzen<br />

von Begriffen sind mit an Bord. Ebenfalls<br />

gelungen ist die Tabellenkalkulation.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

53


test und technik ❯ Office-Apps für Tablets<br />

Ein voll funktionsfähiges Office-<strong>Paket</strong> erhält man für das iPad von Apple<br />

mit der Office-365-App vom Konkurrenten Microsoft.<br />

Reichlich Bearbeitungs- und Anpassungsmöglichkeiten für Texte und<br />

Tabellen bietet die App OfficeSuite Pro von Mobile Systems.<br />

testsieger<br />

Formeln lassen sich editieren oder Kommentare<br />

und Grafiken einfügen. Und auch<br />

die Präsentations-App muss sich keinesfalls<br />

verstecken. Folienvorlagen sind genauso<br />

vorhanden wie die Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Grafikstile auszuwählen.<br />

Quickoffice<br />

Der Name bei Googles Office-App ist Programm.<br />

Die App verzichtet auf überflüssige<br />

Funktionen und bietet mobilen Nomaden<br />

rudimentäre Tools für Word-, Excel- und<br />

PowerPoint-Dateien. Viele Möglichkeiten<br />

zum Bearbeiten der Office-Dokumente gibt<br />

es dabei unter Quickoffice freilich nicht.<br />

So lassen sich Schriftarten ändern oder Bilder<br />

und Tabellen einfügen. Großartig verändern<br />

lassen sie sich allerdings kaum. Bei der<br />

Tabellenkalkulation ist es möglich, Formeln<br />

einzufügen oder zu bearbeiten sowie neue<br />

Tabellenblätter hinzufügen. Schön für Android-Nutzer<br />

sind die individuell anpassbaren<br />

Vorlagen und vielfältige Möglichkeiten, bestehende<br />

Präsentationen zu ändern oder zu<br />

erweitern. Der Unterschied zwischen der iOS<br />

und der Android-Variante ist gering: Bei iOS<br />

fehlen die Präsentationsvorlagen.<br />

iWork<br />

Bei Apples kostenloser Büro-Suite iWork<br />

bleiben Android-Nutzer ausgeschlossen. Dabei<br />

können sich die Textverarbeitung Pages,<br />

die Tabellenkalkulation Numbers und die<br />

Präsentations-App Keynotes sehen lassen.<br />

So ist es möglich, Texte, Tabellen oder Präsentationen<br />

zu bearbeiten – Vorlagen und<br />

Formatvorlagen stehen bereit. Dafür lassen<br />

sich txt-Dateien nicht öffnen und bei komplizierteren<br />

Tabellen werden häufig nur die<br />

Werte übernommen. Dropbox sowie andere<br />

Cloud-Dienste lassen sich nicht einbinden.<br />

Fazit<br />

Keine Frage – Microsofts Office-App steht fast<br />

unerreichbar auf dem Siegerpodest. Die App<br />

ist zwar nicht kostenlos – schließlich ist sie an<br />

ein Office-365-Abo gebunden – doch bietet<br />

sie einfach alles, was für ein mobiles Büro auf<br />

dem Tablet wichtig ist. Android-Nutzer müssen<br />

auf ihre Version noch etwas warten. hl<br />

Hersteller<br />

1 Microsoft<br />

Produkt Office 365<br />

Gesamtwertung<br />

Betriebssystem<br />

Preis Android<br />

Preis iOS<br />

Internet<br />

SERVICE<br />

Support (E = Englisch)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Textverarbeitung<br />

Tabellenkalkulation<br />

Präsentation<br />

Bedienfreundlichkeit<br />

Look & Feel<br />

Synchronisierung<br />

3/14<br />

sehr gut<br />

92 Punkte<br />

– / iOS<br />

noch nicht verfügbar<br />

Office-365-Abo<br />

(99 Euro/Jahr)<br />

www.microsoft.de<br />

FAQ und Hilfe<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

gut<br />

OneDrive, SharePoint<br />

kompATIbilität<br />

txt/rtf/doc/docx-Dateien ● / ● / ● / ●<br />

mehrseitige Excel-Dok ●<br />

Formate Office ab 2003<br />

AndrOpenOffice bietet<br />

zwar einen riesigen<br />

Funktionsumfang, ist<br />

aber leider nicht für<br />

die Tablet-Nutzung per<br />

Touch optimiert.<br />

fazit<br />

Microsofts App ist<br />

zwar nicht kostenlos,<br />

dafür überzeugt sie<br />

mit ihrem Funktionsumfang.<br />

Die Version<br />

für Android-Nutzer<br />

soll schon in den<br />

Startlöchern stehen.<br />

● = Ja<br />

● = Nein<br />

54 www.pcgo.de 6/14


Googles Quickoffice bietet zwar nur wenige, dafür aber voll auf den<br />

Tablet-Nutzer angepasste Bearbeitungsfunktionen.<br />

Formatierungen und Formeln lassen sich in Excel-Tabellen mithilfe der<br />

iWorks-App Numbers auch unterwegs auf dem iPad ändern.<br />

2 Apple<br />

2 Mobile<br />

3 Kingsoft 4 Google 5 Open Office 6 DataViz<br />

Systems<br />

Software<br />

iWorks OfficeSuite Pro 7 +<br />

(PDF& HD)<br />

Kingsoft Office 5.1.2 Quickoffice AndrOpen Office Documents To Go<br />

Premium<br />

87 Punkte 85 Punkte 82 Punkte 78 Punkte 68 Punkte 61 Punkte<br />

– / iOS Android / – Android / – Android / iOS Android / – Android / iOS<br />

nicht vorhanden 10,86 Euro kostenlos kostenlos kostenlos 12 Euro<br />

kostenlos nicht verfügbar nicht verfügbar kostenlos nicht verfügbar 9 Euro<br />

www.apple.de<br />

www.mobisystems.<br />

com<br />

www.kingsoftstore.de google.com openoffice.apache.org www.dataviz.com<br />

FAQ und Hilfe per E-Mail (E) per E-Mail und FAQ (E) FAQ nicht vorhanden FAQ (E)<br />

sehr gut sehr gut sehr gut gut befriedigend gut<br />

sehr gut sehr gut befriedigend gut befriedigend gut<br />

sehr gut gut gut sehr gut befriedigend ausreichend<br />

sehr gut gut gut gut ausreichend mangelhaft<br />

sehr gut gut sehr gut sehr gut befriedigend befriedigend<br />

iCloud<br />

Dropbox, Google Drive,<br />

Box, SugarSync<br />

Dropbox, Google<br />

Drive, Box, One Drive,<br />

WebDAV<br />

Google Drive Google Drive Google Drive, eigenes<br />

Synch-Programm<br />

mit PC<br />

● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ●<br />

● ● ● ● ● ●<br />

Office 2007 Formate Office 2002/2007<br />

Formate<br />

Office 2002/2007<br />

Formate<br />

Office 2002/2007<br />

Formate<br />

Office ab 97,<br />

OpenOffice, PDF, RTF<br />

Office 2002 Formate<br />

Apples Büro-Apps<br />

bieten überschaubare<br />

Funktionen, eine<br />

gute Bedienung aber<br />

nur eine iCloud-<br />

Anbindung. MS Office-<br />

2007-Formate lassen<br />

sich aber nutzen.<br />

OfficeSuite Pro 7 bietet<br />

für wenig Geld fast alles,<br />

was man von einer<br />

mobilen Büro-Suite<br />

erwartet – viele Funktionen<br />

und eine recht<br />

intuitive Bedienung.<br />

Kingsoft Office ist eine<br />

kostenlos App, die<br />

sich tapfer schlägt und<br />

einen ansehnlichen<br />

Funktionsumfang bietet.<br />

Sie ist kompatibel<br />

zu vielen Cloud-Speicherangeboten.<br />

Mit Quickoffice<br />

lassen sich Dateien<br />

unterwegs schnell<br />

rudimentär korrigieren.<br />

Ausgefeilte Funktionen<br />

fehlen wie auch die<br />

Anbindung an andere<br />

Cloud-Dienste.<br />

Die Vielfalt an Funktionen<br />

ist bei AndrOpen<br />

Office schon fast zu<br />

viel. Wirklich lästig<br />

ist, dass die Bedienung<br />

(noch?) nicht<br />

für Touchscreens<br />

optimiert wurde.<br />

Bei Documents To<br />

Go lässt die Ausstattung<br />

durchaus<br />

zu wünschen übrig.<br />

Die umständliche<br />

Navigation ist ein weiterer<br />

Mangel, der gute<br />

Nerven voraussetzt.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

55


news und trends<br />

Smartphone<br />

Sony Z1 Compact<br />

Die neuen Edel-Smartphones der Xperia-Reihe von Sony<br />

kommen nun auch spritzwasser- und staubgeschützt. Ein interessanter<br />

Vertreter von Sonys Widerstandsfähigen ist das<br />

Xperia Z1 Compact. Mit seinem 4,3 Zoll (10,9 cm) großen Display<br />

fällt es noch recht handlich aus. Für den Outdoor-Einsatz<br />

ist es gut gerüstet – seine IP55 und IP58-Zertifizierung<br />

bescheinigt dem Z1 Compact, dass es bis zu einer halben<br />

Stunde in 1,5 m tiefem Wasser dichthält. Abgesehen davon,<br />

trumpft das kompakte Smartphone mit einer 20 Megapixel-<br />

Kamera auf. Damit gelingen auch gute Fotos im Freien.<br />

Sony, www.sony.de, Preis: 500 Euro<br />

Fitness-Armband<br />

Samsung Gear Fit<br />

<strong>Das</strong> wasser- und staubgeschützte Armband Gear Fit von<br />

Samsung hat neben den Fitness-Funktionen viele weitere<br />

Qualitäten. So informiert es – wie eine Smartwatch<br />

– seinen Träger am großen AMOLED-Display über<br />

eingegangene Mails, Nachrichten oder Anrufe,<br />

falls das gekoppelte Smartphone<br />

in der Nähe ist.<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

Preis: 220 Euro<br />

wasser<br />

Dichte Gadgets<br />

Ob beim Sport, Spaziergang oder Sonnenbaden: Smartphones, Tablets oder Kameras sind heute wie<br />

selbstverständlich stets dabei. Welche Geräte mit dem feuchten Element keine Probleme haben und auch<br />

bei Arbeiten im Freien nützlich sind, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. ❯ von Margrit Lingner<br />

56 www.pcgo.de 6/14


Smartphone<br />

Samsung Galaxy S5<br />

Samsungs neues Flaggschiff Galaxy S5 steckt<br />

schlicht in einem wasser- und staubgeschützten<br />

Gehäuse (IP67-zertifiziert). Wie geschaffen ist das<br />

S5 nicht nur deswegen für sportlich Aktive, vielmehr<br />

will das strapazierfähige Galaxy das erste<br />

Smartphone mit einem integrierten Pulsmesser<br />

sein. Dazu gibt es die Neuauflage von Samsungs<br />

Fitness-App S Health. Kombinierbar ist das S5 sowohl<br />

mit Samsungs Smartwatch Gear 2 als auch<br />

mit dem Fitnesstracker Gear Fit. Bei der Ausstattung<br />

des S5 hat Samsung jedenfalls nicht gespart.<br />

Samsung, www.samsung.de, Preis: 700 Euro<br />

Die top<br />

Sony,<br />

www.sony.de,<br />

Preis: 100 Euro<br />

Panasonic, www.<br />

panasonic.de,<br />

Preis: 15 Euro<br />

4<br />

Kurz Vorgestellt<br />

Sony NWZ-W274<br />

Wer im Pool seine Songs vermisst,<br />

kann mit Sonys wasserdichtem<br />

MP3-Player seine Bahnen ziehen.<br />

Der Player verfügt über 8 GByte<br />

Speicher. Die Ohrstücke halten<br />

bei optimaler Passform dicht,<br />

sodass kein Wasser eindringt.<br />

Panasonic RP-HS34E<br />

Die In-Ear-Hörer sitzen dank eines<br />

größenverstellbaren flexiblen<br />

Clips optimal am Ohr, ohne beim<br />

schweißtreibenden Sport zu verrutschen.<br />

Die Kabelführung soll<br />

störende Reibgeräusche an der<br />

Kleidung vermeiden helfen.<br />

Maxell,<br />

www.maxell.eu,<br />

Preis: 50 Euro<br />

Maxell Waterproof MP3<br />

Mit den bunten MP3-Playern von<br />

Maxell können Outdoor-Sportler<br />

oder Wasserratten ihre Lieblingslieder<br />

lauschen. Dabei sind die<br />

kleinen Player IPX8-zertifiziert, sodass<br />

sie beim Baden in 3 m Tiefe<br />

noch fröhlich weiterdudeln.<br />

Griffin, www.griffin<br />

technology.com,<br />

Preis: 50 Euro<br />

Griffin Survivor<br />

Wer sein neues iPhone schützen<br />

will, kann zu einer Schutzhülle<br />

der Survivor-Reihe von Griffin<br />

greifen. Die soll maximalen<br />

Schutz (nach US-Militär-Standard)<br />

bei heftigen Regen und Abstürzen<br />

aus 1,8 m Höhe bieten.<br />

Outdoor-Handy<br />

Catphone Cat B100<br />

Mit einer wirklich harten Schale präsentiert sich das<br />

neue Outdoor-Handy B100 von Caterpillar. Die Marke<br />

Cat steht für schwere Arbeitskleidung, Bagger und Baumaschinen.<br />

So wundert es nicht, dass<br />

auch das neueste Cat phone sehr<br />

widerstandsfähig ist (IP67-<br />

zertifiziert und Militärstandard<br />

810G). Es ist wasserdicht<br />

bis zu 1 Meter Tiefe,<br />

staubdicht und bleibt<br />

beim Sturz aus 1,8 m<br />

Höhe unbeschädigt. Die<br />

Tasten lassen sich mit<br />

Handschuhen bedienen.<br />

Catphone, www.catphone.com,<br />

Preis: 150 Euro<br />

Smartphone<br />

Decathlon Quechua Phone<br />

<strong>Das</strong> Smartphone des Herstellers Decathlon ist nicht nur wasser-<br />

und staubgeschützt, sondern mit dem 5 Zoll großen Hartglas-Display<br />

auch schlagfest. So soll das Quechua Phone selbst<br />

Stürze aus 80 cm Höhe überstehen (IP54-zertifiziert). Praktisch<br />

für Bergsteiger ist der barometrische Höhenmesser. Dieser erlaubt<br />

genaue Positionsbestimmungen im Gelände.<br />

Kärcher, www.kaercher.de, Preis: 1000 Euro<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

57


news und trends<br />

E-Book-Reader<br />

PocketBook Aqua<br />

Zwar sind E-Book-Reader ohnehin schon recht widerstandsfähig.<br />

Und weil E-Ink-Displays nicht spiegeln, sind sie strand- und<br />

sonnentauglich. Wer beim Lesespaß am Strand oder Pool dennoch<br />

auf Nummer sicher gehen will, sollte zum neuen Pocket­<br />

Book Aqua greifen. Dabei soll es sich um den ersten E-Reader<br />

mit einer IP57-Zertifizierung handeln: Der PocketBook Aqua<br />

ist demnach staub- und wasserresistent und der perfekte Begleiter<br />

für alle Leseratten beim spritzigen Strandurlaub. Der<br />

Reader verfügt über einen 6 Zoll großen Touchscreen mit Beleuchtung<br />

und 4 GByte Arbeitsspeicher. Über WLAN lässt sich<br />

der Lesestoff bequem auf den Reader übertragen.<br />

PocketBook, www.pocketbook.de, Preis: 110 Euro<br />

Tablet<br />

Panasonic<br />

FZ-M1 Toughpad<br />

Tablet<br />

Sony Xperia Z2<br />

Panasonics Toughpad wirkt so wie es ist: derb und unverwüstlich.<br />

Und genau das soll es auch sein, schließlich ist es für den täglichen<br />

Arbeitseinsatz draußen gedacht. <strong>Das</strong> FZ-M1 ist der jüngste<br />

Sproß. Es soll auf der Baustelle oder beim Rettungsein satz keine<br />

Kratzer kriegen, Wasser- oder Schweißtropfen sollen keine<br />

Funktionen stören. <strong>Das</strong> 7 Zoll große <strong>Windows</strong>-8.1-Tablet<br />

steckt in einem stabilen Magnesiumgehäuse.<br />

Panasonic, www.panasonic.de, Preis: 1600 Euro<br />

Nicht unbedingt für den Outdoor-Einsatz geeignet,<br />

aber badewannentauglich ist Sonys neues Xperia Z2<br />

Tablet allemal. <strong>Das</strong> gerade mal 6,4 mm schmale Tablet<br />

wiegt weniger als 500 Gramm, ist aber IP55/IP58 zertifiziert.<br />

Damit wird dem schicken Gerät bescheinigt,<br />

dass ein bis zu <strong>30</strong> Minuten währendes Eintauchen des<br />

Tablets bis zu einer Tiefe von 1,5 m keine Schäden verursachen<br />

sollte. In der Badewanne einen Film zu schauen,<br />

ist damit ebenso unkritisch, wie beim Segeltörn ein<br />

Video zu drehen – vorausgesetzt das edle Tablet geht<br />

nicht über Bord. Und weil das hydrophile Gerät zudem<br />

noch staubgeschützt ist, macht es beim Strandausflug<br />

auch eine gute Figur. Zumal sich die Ausstattung von<br />

Sonys Z2 sich absolut sehen lassen kann.<br />

Sony, www.sony.de, Preis: 500 Euro<br />

58 www.pcgo.de 6/14


Action-Kamera<br />

Easypix<br />

GoXtreme WiFi Control<br />

Bei dieser Action-Kamera ist der Name Programm. Die Go-<br />

Xtreme WiFi Control Kamera ist für Extremsportler gedacht.<br />

<strong>Das</strong> wasserfeste Gehäuse hält bei Tauchgängen bis zu 45 m<br />

dicht. Darüber hinaus ist die Action Cam stoßfest. Die 8-Megapixel-Kamera<br />

zeichnet Videos im Full-HD-Format mit bis<br />

zu 60 Bildern pro Sekunde auf. Auf den Helm montiert, lassen<br />

sich damit spektakuläre Stunts einfangen. Diese können<br />

anschließend per WLAN auf Computer, Tablet oder Smartphone<br />

übertragen und bearbeitet werden.<br />

easypix, www.easypix.eu, Preis: 120 Euro<br />

Action-Cam<br />

SONY HDR-AS100V<br />

Hochsensibel und robust, Eigenschaften, die auf<br />

den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen wollen.<br />

Bei Sonys neuer Action Cam sind diese Gegensätze durchaus<br />

vereinbar. Robust ist der handliche Camcorder und spritzwassergeschützt,<br />

sodass sich Adrenalinjunkies weder bei Gewitterschauer<br />

noch bei heftig einsetzendem Schneefall Gedanken um die Kamera<br />

auf dem Helm machen müssen. Sensibel ist Sonys Action Cam, weil<br />

die 18,7-Megapixel-Kamera scharfe Bilder liefert. Videos lassen sich<br />

in Full-HD-Qualität mit einer Bitrate von bis zu 50 Mbit pro Sekunde<br />

aufnehmen. Ein Bildstabilisator sorgt dafür, dass die Aufnahmen<br />

auch bei rasantem Tempo nicht verwackeln.<br />

Sony, www.sony.de,<br />

Preis: <strong>30</strong>0 Euro<br />

Fitness-Armband<br />

Garmin vivofit<br />

Fitness-Trainer<br />

Mushroom Labs<br />

Moov<br />

<strong>Das</strong> wasserdichte Moov ist mehr als ein<br />

Fitness-Armband. Der uhrenförmige Bewegungswächter<br />

liefert auch Rückmeldungen<br />

und Hinweise, die dem Sportler<br />

helfen sollen, seine Technik zu verfeinern,<br />

um Verletzungsgefahren zu vermindern.<br />

Moov, www.moov.cc, Preis: ab 70 US-Dollar<br />

Armbänder, die Bewegungen aufzeichnen, sind voll im Trend. Mit<br />

dem wasserdichten vivofit Armband präsentiert Garmin einen ergonomisch<br />

geformten Begleiter, der Bewegung und Schlafverhalten<br />

aufzeichnet. Der Akku soll etwa ein Jahr lang durchhalten. Neben<br />

dem Kalorien- und Schrittzähler lässt es sich auch als Pulsuhr nutzen.<br />

Garmin, www.garmin.de, Preis: 120 Euro<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

59


test und technik ❯ Einzeltests<br />

Transformer – Teil 2<br />

Asus Transformer<br />

Book t<strong>30</strong>0LA<br />

Saubere Trennung <strong>Das</strong> Keyboard verbindet<br />

sich via Bluetooth mit dem Tablet, es<br />

funktioniert daher auch abgedockt.<br />

Einsam Leider verfügt das Transformer<br />

Book lediglich über einen einzigen USB-<br />

Anschluss.<br />

<strong>Das</strong> neue Transformer Book T<strong>30</strong>0LA ist<br />

das zweite 13,3-Zoll-Hybrid-Notebook<br />

mit abnehmbarer Tastatur von Asus. Von Hybridnotebook<br />

spricht man übrigens dann,<br />

wenn das Gerät als vollwertiges Notebook<br />

und als Tablet verwendet werden kann.<br />

Wer ein <strong>Windows</strong>-Hybridnotebook mit großer<br />

Displaydiagonale und abnehmbarer<br />

Tastatur sucht, für den ist das Asus Transformer<br />

Book T<strong>30</strong>0LA ein interessantes Angebot.<br />

Sein 13,3-Zoll-Touchscreen mit sehr gutem<br />

IPS-Panel liefert die Full-HD-Auflösung von<br />

1920 x 1080 Bildpunkten. Der Bildschirm beeindruckt<br />

neben seiner brillianten Schärfe<br />

und den knackigen Farben mit einem sehr<br />

guten Blickwinkel, was zum Beispiel beim Filme<br />

gucken ein Vorteil ist.<br />

Direkt hinter dem Display sitzt der eigentliche<br />

Rechner, der mit einer modernen, leistungsstarken<br />

und dennoch stromsparenden<br />

CPU der jüngsten Generation von Intel<br />

befeuert wird und zwar dem Core-i7-4500U<br />

der aktuellen Haswell-Generation. Im Vorgängermodell,<br />

dem Transformer Book TX<strong>30</strong>0<br />

steckte noch eine Recheneinheit der älteren<br />

Ivy-Bridge-Generation.<br />

Der Prozessor kann auf üppig dimensionierte<br />

acht GByte Hauptspeicher zugreifen und<br />

als Massenspeicher für Programme und Ihre<br />

Daten dient eine schnelle 128-GByte-SSD.<br />

Dank der flotten Hardware liefert der Transformer<br />

eine mit 4546 Punkten im PCMark 7<br />

sehr gute Systemleistung. Die 3D-Performance<br />

der integrierten HD-4400-GPU reicht<br />

mit 3601 Zählern im 3DMark Cloud Gate allerdings<br />

nur für ältere 3D-Games aus – insbesondere<br />

wenn man in Full-HD spielt. Sehr<br />

gut ist die Akkulaufzeit mit mehr als sieben<br />

Stunden im Dauerbetrieb. Mit 1100 Gramm<br />

ist das reine Tablet aber kein Leichtgewicht,<br />

das abnehmbare Keyboard mit eigenem<br />

Akku wiegt 800 Gramm. Es kommuniziert<br />

über Bluetooth mit dem Rechner und funktioniert<br />

so auch bei abgedocktem Tablet.<br />

Die Tasten und das große Touchpad sind<br />

komfortabel. Beim Laden über USB-Kabel<br />

blockiert das Keyboard aber den einzigen<br />

USB-Port des Rechners. Klaus Länger/ok<br />

technische Daten<br />

Prozessor:<br />

Intel Core-i7-4500U<br />

(2x1,8 GHz)<br />

Grafik: Intel HD 4400<br />

(integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 8 GByte / 128 GByte SSD<br />

Display:<br />

13,3 Zoll, IPS, Multitouch<br />

(1920x1080 Pixel)<br />

Abmessungen: 342 x 216 x 22,5 mm<br />

Gewicht:<br />

1,9 kg (Tablet u. Tastatur)<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 8, 64 Bit<br />

Anschlüsse: 1x USB 3.0, micro HDMI,<br />

mirco SD-Cardreader<br />

Herstellergarantie: Zwei <strong>Jahre</strong><br />

FAZIT: <strong>Das</strong> Transformer Book T<strong>30</strong>0LA bietet<br />

eine sehr gute Leistung und Akkulaufzeit, ist<br />

aber als Tablet relativ schwer. Aber das ist bei<br />

einem 13,3-Zöller zu erwarten. <strong>Das</strong> einzige<br />

Manko ist der einsame USB-Port.<br />

❯ Internet: www.asus.de<br />

❯ Preis: 1000 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

86 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

60 www.pcgo.de 6/14


Tablet<br />

i.onik TP7.85-1200QC<br />

Die Besonderheit des Android-Tablets von<br />

i.onik kommt zum Vorschein, wenn man die<br />

schmale Kunststoffblende auf der Rückseite<br />

des Gehäuses demontiert: Dann wird der<br />

Einschub für die SIM-Karte sichtbar, mit der<br />

das 180-Euro-Gerät unterwegs ohne WLAN-<br />

Hotspot online gehen kann. <strong>Das</strong> TP7.85-<br />

1200QC-3G ist im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Tablets mit UMTS ausgestattet. Zudem ist<br />

auch ein GPS-Empfänger eingebaut, der das<br />

Tablet als Navi vorbereitet.<br />

Der 7,85-Zoll-Touchscreen stellt 1024 x 768<br />

Bildpunkte dar und folgt so dem Vorbild des<br />

ersten Apple iPad Mini, das stabile Gehäuse<br />

besteht ebenfalls aus Aluminium. Die Qualität<br />

des spiegelnden Displays ist auch bei<br />

seitlichen Blickwinkeln gut, hier zahlt sich<br />

das verwendete IPS-Panel aus.<br />

Der Quad-Core-Prozessor von MediaTek<br />

sorgt für eine ordentliche Rechenleistung,<br />

für grafisch anspruchsvolle 3D-Spiele ist das<br />

i.onik-Tablet aber nur bedingt geeignet. Die<br />

Akkulaufzeit liegt bei mehr als sieben Stunden<br />

unter Last, das <strong>30</strong>0-Gramm-Tablet hält<br />

also auch unterwegs gut durch. Als Betriebssystem<br />

ist Android 4.2.2 installiert, für Updates<br />

auf neue Versionen sorgt der deutsche<br />

Android-Spezialist Zertisa. Klaus Länger/ok<br />

3G-WLAN-Router mit Powerbank<br />

TP-Link M5360<br />

Der M5360 ist ein kleiner, quaderförmiger<br />

WLAN-Router mit integriertem 3G-Modem<br />

– und einem leistungsfähigen Akku mit<br />

5200 mAh Kapazität. Deshalb lässt sich der<br />

Mobilfunkrouter auch als Ladestation für<br />

andere akkubetriebene Geräte mit Micro-<br />

USB-Anschluss verwenden. Hierfür stehen<br />

zwei Betriebsmodi bereit, welche man durch<br />

schnelles Drücken der Einschalttaste wechselt.<br />

<strong>Das</strong> mitgelieferte 5-Watt-Netzteil lädt die<br />

leere Powerbank problemlos über Nacht auf.<br />

Durch beigelegte Stanzrahmen lässt sich der<br />

SIM-Karten-Slot des M5360 auch mit Microoder<br />

Nano-SIM-Karten nutzen. Schiebt man<br />

eine Micro-SD-Card in den dafür vorgesehenen<br />

Slot, lässt sich das M5360 auch als externer<br />

USB-Speicher bis 32 GByte betreiben.<br />

Der 802.11bgn-Access-Point besitzt mit rund<br />

65 Mbit/s (brutto) die Leistung eines Smartphone-WLANs,<br />

bietet kein WPS, ist aber ab<br />

Werk vorverschlüsselt.<br />

Im Router-Betrieb zeigt die LED die Zahl der<br />

angemeldeten Geräte und den verbrauchten<br />

Traffic an. Die englischsprachige Weboberfläche<br />

des Routers besitzt eine ausführliche<br />

Online-Hilfe, doch bietet TP-Link kein Benutzerhandbuch.<br />

Die Online-Hilfe des Gerätes<br />

ist dafür recht ausführlich. M. Seemann/ok<br />

21:9-Monitor<br />

LG 29UM65-P<br />

Der 29UM65-P von LG besitzt einen Bildschirm<br />

im 21:9-Format. <strong>Das</strong> verbaute IPS-Panel<br />

verfügt über 2560 x 1080 Pixel, was etwa<br />

zwei klassischen 17-Zoll-LCD-Monitoren entspricht.<br />

Die störenden Displayrahmen einer<br />

Multimonitorlösung fallen beim 29UM65-P<br />

aber weg. Von der vollen Bildschirmbreite<br />

profitieren etwa umfangreiche Excel-Tabellen,<br />

Filme in CinemaScope oder PC-Spiele, sofern<br />

sie die Auflösung unterstützen. LG liefert ein<br />

kleines Tool namens „Screen Split“ mit, das die<br />

Aufteilung des Bildschirms in bis zu vier Bereiche<br />

erlaubt, um darin <strong>Windows</strong>-Fenster per<br />

„Magneteffekt“ zu platzieren. Alternativ lassen<br />

sich zwei der Eingangsquellen (DVI, 2x HDMI<br />

oder DisplayPort) gleichzeitig darstellen. Der<br />

Bildschirms selbst lässt sich mit 20 Millimetern<br />

zumindest etwas in der Höhe verstellen.<br />

Die Ausleuchtung des extrabreiten Displays<br />

ist sehr gleichmäßig. Die maximale Helligkeit<br />

von 319 Candela/m² ist gut, Graustufen werden<br />

sauber getrennt. Schwächen zeigt der<br />

In-Bild-Kontrast von nur 233:1. Die mittlere<br />

Reaktionszeit beträgt in der Werkseinstellung<br />

15,5 Millisekunden. Wer oft spielt und Videos<br />

ansieht, sollte im Bildschirmmenü die „Reaktionszeit“<br />

auf „schnell“ ändern, was den Wert<br />

auf gute 8,9 Millisekunden reduziert. mm<br />

FAZIT: Mit einem Preis von 180 Euro ist das<br />

i.onik TP7.85-1200QC-3G kein absolutes Sonderangebot.<br />

Dafür ist das Android-Tablet aber<br />

sehr gut ausgestattet, es läuft lang auf Akku<br />

und kann unterwegs per UMTS online gehen.<br />

❯ Internet: www.i-onik.de<br />

❯ Preis: 180 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: TP-Links Mobilfunk-Router mit Powerbank<br />

ist ein multifunktionaler Begleiter für<br />

Geschäftsreisen oder Wochenendausflüge.<br />

Auf ein Handbuch sollte TP-Link bei einem<br />

solchen Gerät jedoch nicht verzichten.<br />

❯ Internet: www.tp-link.com.de<br />

❯ Preis: 70 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Dank seines 21:9-Bildschirms bietet<br />

der LG 29UM65-P beim Arbeiten und Spielen<br />

offensichtliche Vorteile. Auch die Bildqualität<br />

stimmt: Ausleuchtung und Farbwiedergabe<br />

sind sehr gut, die Reaktionszeit ist gering.<br />

❯ Internet: www.lg.de<br />

❯ Preis: 4<strong>30</strong> Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

84 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

75 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

6/14<br />

84 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

61


test und technik ❯ Einzeltests<br />

11,6-Zoll-Hybrid-Notebook<br />

Dell XPS 11<br />

Neben dem XPS 12 ist das 1150 Euro teure<br />

XPS 11 nun das zweite Hybrid-Notebook von<br />

Dell. Sein hochwertiges 11,6-Zoll-Display<br />

(29,5 Zentimeter) liefert eine extrem hohe<br />

Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten.<br />

Es ist ähnlich wie bei den Yogas von Lenovo<br />

mit einem Doppelscharnier am Chassis<br />

befestigt und kann um 360 Grad komplett<br />

umgeklappt werden. Da das Keyboard in<br />

diesem Modus auf der Unterseite des so entstandenen<br />

Tablets liegt, setzt Dell statt herkömmlicher<br />

Tasten ein Touch-Keyboard ein.<br />

<strong>Das</strong> ist zwar unempfindlich und sogar mit<br />

Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, aber<br />

dafür durch den fehlenden Tastenhub beim<br />

Tippen anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.<br />

In dem durch die Tastatur sehr flachen Gehäuse<br />

ist mit einem Intel Core-i5-4210Y und<br />

einer schnellen 256-GByte-SSD flotte Hardware<br />

untergebracht. Im PCMark 7 erzielt der<br />

XPS 11 gute 3897 Punkte. Die 3D-Leistung<br />

ist mit 2764 Punkten im 3DMark für ein<br />

11,6-Zoll-Hybrid-Gerät ordentlich und reicht<br />

für einfachere 3D-Spiele aus. Für die Grafik<br />

ist die im Prozessor integrierte HD-4200-GPU<br />

zuständig. Die Akkulaufzeit des nur 1,13 kg<br />

schweren XPS 11 ist mit 4,5 Stunden unter<br />

Last gut. <br />

Klaus Länger/ok<br />

Solid State Disk<br />

Corsair Force GS<br />

Die meisten SSDs werden mit 240 oder 480<br />

GByte Speicherkapazität produziert. Nicht<br />

so die Corsair Force GS, sie ist mit 360 GByte<br />

Speicher bzw. 335 GiB zu haben. Übrigens,<br />

unsere GiB-Angabe (Gibibyte) entspricht<br />

dem tatsächlichen Speichervolumen, das<br />

Ihnen nach der Einrichtung unter <strong>Windows</strong><br />

tatsächlich zur Verfügung steht.<br />

Mit einem Online-Preis inklusive Versandkosten<br />

von circa 235 Euro bietet die SSD<br />

von Corsair einen günstigen Preis pro GiB<br />

von 70 Cent und richtet sich damit klar an<br />

Schnäppchenjäger. Wer spart, muss hier aber<br />

auch mit Leistungseinbußen rechnen.<br />

Die Festplatte arbeitet mit einem SandForce<br />

SF-2281 Controller, wurde mit MLC-Speicherbausteinen<br />

in 24-nm-Bauweise bestückt und<br />

soll Lese- bzw. Schreibraten von 555 bzw.<br />

5<strong>30</strong> MByte/s erreichen – laut Hersteller. Im<br />

Testlabor messen wir 484 MByte sequenzielle<br />

Lese- und 219 MByte/s Schreibrate. Die<br />

maximal erreichte Schreibrate im Testlabor<br />

beträgt zwar 508 MByte/s bei 8 MByte<br />

großen Dateien. Bei sehr kleinen Dateien<br />

bricht die Übertragungsrate jedoch unter<br />

20 MByte/s ein. Die Zugriffszeiten beim Lesen<br />

und Schreiben sind sehr gut und auch die<br />

Leistungsaufnahme ist erfreulich niedrig. ok<br />

WLAN-Router<br />

netgear Nighthawk<br />

Netgears aktueller WLAN-Router R7000 trägt<br />

nicht umsonst den Beinamen „Nighthawk“.<br />

<strong>Das</strong> Gehäuse erinnert in Form und Farbe<br />

stark an ein amerikanisches Tarnkappenflugzeug<br />

desselben Namens.<br />

Der mit drei wechselbaren Antennen ausgestattete<br />

AC1900-Router überträgt im<br />

2,4-GHz-Band bis zu 600 Mbit/s brutto, im<br />

5-GHz-Band bis zu 1<strong>30</strong>0 Mbit/s. Im Praxiseinsatz<br />

erzielten wir über einen AC866-Adapter<br />

erwartungsgemäß hohe Nettotransferleistungen<br />

von bis zu 5<strong>30</strong> Mbit/s. Allerdings<br />

nutzte unser R7000-Testgerät bei 5 GHz nur<br />

den unteren Bandbreitenbereich von Kanal<br />

36 bis 48. Auf Nachfrage sicherte uns Netgear<br />

jedoch zu, dass dieser Makel nach Abschluss<br />

der DFS-Zertifizierung des Routers<br />

mit einem umgehenden Update behoben<br />

wird. Mit rund 65 MByte/s im Lesen und<br />

knapp 40 MByte/s beim Schreiben erreicht<br />

der Nighthawk auch am USB-3.0-Port extrem<br />

hohe Transferraten, die man sonst nur von einer<br />

echten NAS erwartet. Des Weiteren stattet<br />

Netgear den R7000 sehr üppig aus und<br />

zwar mit Printserver, VPN-Server, Mediaserver,<br />

einer echten Kindersicherung und einer<br />

App für die Steuerung des Nighthawk vom<br />

Smartphone. Michael Seemann/ok<br />

FAZIT: <strong>Das</strong> schicke und leichte Dell XPS 11 ist<br />

wandlungsfähig und schnell. Allerdings muss<br />

man sich an die Touch-Tastatur gewöhnen.<br />

Wer das nicht kann, für den ist das XPS 11 das<br />

falsche Notebook.<br />

❯ Internet: www.dell.de<br />

❯ Preis: 1150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

FAZIT: Die Corsair Force GS 360 GB ist aufgrund<br />

ihres günstigen Preises pro Gigabyte<br />

eine Bugdet-Empfehlung. Die Ergebnisse<br />

unseres Testlabors legen aber den Einsatz als<br />

Zweitplatte, nicht als Systemplatte, nahe.<br />

❯ Internet: www.corsair.com<br />

❯ Preis: 235 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Auch wenn sich Pazifisten am Gehäuse<br />

des Nighthawk stören, bietet der AC1900-<br />

Router jede Menge Leistung bis hin zum<br />

USB-3.0-Port. Die volle Unterstützung bei<br />

5 GHz soll per Update behoben werden.<br />

❯ Internet: www.netgear.de<br />

❯ Preis: 160 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

85 punkte<br />

SEHR Gut<br />

SEHR Gut<br />

6/14<br />

69 punkte<br />

befriedigend<br />

6/14<br />

befriedigend<br />

83 punkte<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

sehr gut<br />

62 www.pcgo.de 6/14


Audio-Restaurations-Software<br />

Magix Audio Cleaning Lab 2014<br />

Die Audio-Restaurationswerkstatt von Magix<br />

passt sich dem Zeitgeist an und ermöglicht<br />

auch eine Touch-Bedienung. Einsteiger sollten<br />

aber erst einmal mit der Mausbedienung<br />

beginnen, um die Anfasspunkte auf der Bedienoberfläche<br />

kennenzulernen. Ein sogenanntes<br />

Auto-Mastering analysiert geladene<br />

Sound-Dateien auf Wunsch automatisch und<br />

setzt bei Zustimmung des Anwenders die<br />

notwendigen Restaurationswerkzeuge nahezu<br />

optimal automatisch auf die erkannten<br />

Störungen an. Wie auch bei der manuellen<br />

Steuerung besteht die Möglichkeit, die zu<br />

erwartenden Qualitätsänderungen vorzuhören<br />

und mit dem Ausgangssignal zu vergleichen.<br />

So kann man stets an den übersichtlich<br />

dargestellten Reglern nachjustieren und sich<br />

an die optimale Einstellung annähern, ohne<br />

eine Zwischenspeicherung<br />

zu veranlassen. Die neue<br />

Version bietet eine Klangoptimierungsoption<br />

für<br />

Mitschnitte, die mit aktuellen<br />

Smartphone-Modellen<br />

produziert wurden. Neben<br />

der Restauration funktio­<br />

Neben manuellen Restaurations-Einstellungen<br />

bietet<br />

das Programm auch automatische<br />

Voreinstellungen.<br />

nieren auch die Schnitt- und Import-, Aufnahme-<br />

sowie Ausgabe-Module ohne Beanstandungen.<br />

Leider fehlt der Lieferung ein<br />

Handbuch für die wichtigsten Funktionen.<br />

<strong>Das</strong> Hilfemenü ist zwar umfangreich, aber<br />

bei kleiner Monitorfläche platzraubender als<br />

ein kleines Heftchen neben der Tastatur. hl<br />

❯ Internet: www.magix.com/de<br />

❯ Preis: 49,99 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

94 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: Schon mit wenigen<br />

Klicks gelingt auch<br />

dem Einsteiger schnell<br />

eine hörbare Verbesserung<br />

der Soundqualität<br />

bei Kassetten-, Schallplatten-<br />

oder Smartphone-Aufnahmen.<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

Bildbearbeitung<br />

Corel Photo-Paint X7<br />

Photo-Paint X7 wird nicht einzeln verkauft,<br />

sondern ist Teil der neuen CorelDRAW<br />

Graphics Suite X7. <strong>Das</strong> Bildbearbeitungsprogramm<br />

erscheint ähnlich mächtig wie<br />

das populäre Adobe Photoshop. Ein Anreiz,<br />

sich für das ganze Corel-<strong>Paket</strong> zu entscheiden,<br />

dürfte der Preis sein: Im Vergleich zu<br />

Photoshop CS6 kostet CorelDRAW Graphics<br />

Suite X7 mit 6<strong>30</strong> Euro etwa die Hälfte. An­<br />

sonsten hat Corel Photo-Paint X7 gegenüber<br />

Photoshop das Nachsehen. Der integrierte<br />

RAW-Entwickler beschränkt sich in seiner<br />

Funk tionalität sehr auf das Wesentliche, was<br />

fehlt sind Weiß- und Schwarz-Punkt-Regler.<br />

Nichts um Dynamik oder die Klarheit einzustellen,<br />

keine Feineinstellungen zur Schärfe<br />

und keinerlei Kamera- oder Objektiv-Fehlerbereinigungen.<br />

Auch ein HDR-Modul oder<br />

eine Panoramafunktion<br />

zum Zusammenfügen von<br />

Fotos sucht man vergebens.<br />

Zum Ausschneiden<br />

eines Bildobjektes fehlt<br />

ein magischer Radiergummi.<br />

Auf der Habenseite bei<br />

Photo-Paint steht eine „In­<br />

Unterstützt werden Umsteiger<br />

sowie Anfänger von einer<br />

ausführlichen Produkthilfe<br />

sowie Texteinblendungen.<br />

telligente Schneidefunktion“, mit der sich Bilder<br />

strecken oder quetschen lassen. Zudem<br />

weist das Programm ein paar nette Effekte<br />

auf, etwa die Zeitmaschine, womit sich ein<br />

Foto in beliebige Fotoepochen beamen lässt,<br />

etwa ins Jahr 1839, als die Fotografie quasi<br />

erfunden wurde. Andy Ilmberger/mm<br />

FAZIT: Solides Bildbearbeitungsprogramm<br />

vor allem für Grafiker,<br />

die ohne viel Schnick-<br />

Schnack mit Fotos<br />

umgehen müssen.<br />

Für Fotografen gibt es<br />

günstigere Lösungen.<br />

❯ Internet: www.corel.com<br />

❯ Preis: Vollversion/Update: 629/320 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: ausreichend<br />

79 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

6/14<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

63


test und technik ❯ Einzeltests<br />

Fotoeffekt- und Skizzengenerator<br />

Franzis Sketch 15.0<br />

Sketch macht aus Fotos oder Bildteilen<br />

Schwarz-Weiß-Zeichnungen, Farbstiftskizzen,<br />

Comics oder Aquarelle. Dazu genügt es,<br />

eine Bilddatei zu laden, sich für eines der über<br />

70 Vorlagen zu entscheiden und auf den Play-<br />

Button zu drücken. <strong>Das</strong> volle Potenzial der<br />

mächtigen Effekt-Software kommt jedoch<br />

erst durch individuelle Einstellungen zum<br />

Vorschein. Dazu wählt man im Ausklappfeld<br />

„Stil“ die bevorzugte Richtung „Klassisch“<br />

oder „Künstlerisch“. Anschließend verfeinert<br />

man das Bild über Schieberegler aus der<br />

übersichtlich gestalteten Werkzeugleiste,<br />

etwa Farbauftrag, Schraffurdichte oder Hintergrundtextur.<br />

Anhand eines <strong>Vorschau</strong>rahmens<br />

kann man die Auswirkungen auf das<br />

Motiv prüfen und Anpassungen vornehmen,<br />

bis das Ergebnis den eigenen Vorstellungen<br />

entspricht. Die Einstellungen<br />

lassen sich zur weiteren<br />

Verwendung für andere<br />

Fotos als neues „Preset“ abspeichern.<br />

Gut gefällt uns<br />

die Möglichkeit, ein Bild<br />

zunächst in Monochrom<br />

FAZIT: Sketch 15.0 bietet<br />

tolle Möglichkeiten,<br />

Fotos in Zeichnungen<br />

umzuwandeln. Die<br />

Resultate hängen vom<br />

Ausgangsmotiv ab und<br />

gefallen durch eine hohe<br />

Detailtreue.<br />

mit unterschiedlichen ❯ Internet: www.sketch-software.de<br />

❯ Preis: 69 Euro<br />

Die Schieberegler<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

rechts beeinflussen,<br />

wie realistisch der Handzeichnungseffekt<br />

wirkt.<br />

Strichstärken und Schraffuren zu bearbeiten<br />

und anschließend Farbe hinzuzufügen. In das<br />

fertige Bild lässt sich Text als Beschriftung,<br />

Grußzeile oder Signatur einfügen. Sketch arbeitet<br />

als eigenständiges Tool und als Plug-in<br />

in Photoshop und kompatiblen Bildbearbeitungsprogrammen.<br />

Michael Rupp/mm<br />

90 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

Lexware lohn+gehalt 2014<br />

Die Lohnbuchhaltung „Lexware lohn+gehalt“<br />

ist für Kleinbetriebe als Alternative zum<br />

Steuerberater gedacht. Zwar hat das Thema<br />

„Lohnabrechnung“ durchaus seine Fallstricke.<br />

Doch mit denen kommt man bei Lexware<br />

lohn+gehalt gar nicht erst in Berührung. Im<br />

Prinzip genügt es, die Mitarbeiterdaten und<br />

Gehaltskomponenten einzugeben. Durch<br />

die Abrechnung führt ein Assistent, der die<br />

Berechnung und die obligatorischen Meldungen<br />

an Finanzamt sowie Sozialversicherungsträger<br />

übernimmt. Unterstützt werden dabei<br />

alle gängigen Lohnleistungen – wie etwa<br />

Minijobs, geldwerte Vorteile oder Einmalzahlungen.<br />

Wichtig für Handwerker: Die Abrechnung<br />

von Baulöhnen ist nicht vorgesehen. Da<br />

die Software inklusive Online-Banking ausgeliefert<br />

wird, lassen sich Gehälter in einem<br />

Rutsch mit der Abrechnung<br />

auszahlen. Ein Highlight ist<br />

der Korrekturlauf, mit dem<br />

sich falsche Abrechnungen<br />

nachträglich aus der Welt<br />

schaffen lassen.<br />

Zu den wichtigsten Änderungen<br />

in der Version 2014<br />

Bei Lexware lohn+gehalt<br />

2014 übernehmen Assistenten<br />

die Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />

gehören einige kleinere Anpassungen bei<br />

den Reisekosten. Eine weitere Neuerung ist<br />

der Check der Umlagesätze. Beim Kauf kann<br />

man sich zwischen einer <strong>Jahre</strong>slizenz und<br />

einem Monats-Abo entscheiden. Letzteres<br />

ist günstiger und gewährleistet gleichzeitig<br />

Rechtssicherheit. Björn Lorenz/mm<br />

FAZIT: Als professionelle<br />

Lohnbuchhaltung punktet<br />

Lexware lohn+gehalt<br />

2014 bei der Benutzerfreundlichkeit<br />

und den<br />

regelmäßigen Updates<br />

Die assistentengeführte<br />

Abrechnung überzeugt.<br />

❯ Internet: www.lexware.com<br />

❯ Preis: 297,38 Euro oder 20,11 Euro mtl.<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

6/14<br />

64 www.pcgo.de 6/14


test und technik ❯ Lesertest<br />

lesertest<br />

Seit Dezember befinden sich 20 Voyager von JBL bei unseren Lesern im Dauertest. <strong>Das</strong><br />

Gerät besteht aus einem abnehmbaren Subwoofer und einem mobilen Lautsprecher für<br />

unterwegs. Ob das System gefallen kann? ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

Die Idee hat Charme: Will man den vollen<br />

Sound genießen und spielt Gewicht keine<br />

Rolle, wird die Subwoofer/Lautsprecher-<br />

Kombination mit der Musikquelle der Wahl<br />

gekoppelt. Ist dagegen Mobilität gefragt,<br />

bleibt der Subwoofer daheim und nur der<br />

kleine, entnehmbare Lautsprecher in der<br />

Mitte kommt zum Einsatz. Die gesamte<br />

Kombination bringt 1,14 Kilogramm auf die<br />

Waage, der mobile Lautsprecher im Zen trum<br />

seit Dezember<br />

im test<br />

JBL Voyager<br />

kleines gerät,<br />

grosser sound<br />

Produkt:<br />

Voyager<br />

Hersteller:<br />

JBL<br />

Preis:<br />

249 Euro<br />

Internet:<br />

de.jbl.com<br />

wiegt nur ganze 420 Gramm. Etwa die Hälfte<br />

unserer Testpersonen nutzt die Möglichkeit,<br />

den mobilen Innenlautsprecher separat<br />

zu nutzen, mehrmals pro Woche, der Rest<br />

einige Male pro Monat (6 Personen) oder<br />

nie (3 Personen). Unterm Strich kommt die<br />

Vielseitigkeit des Voyager also gut an. Wo<br />

wird der Voyager mobil genutzt? Nun, zum<br />

Beispiel als Badezimmer-Lautsprecher, im<br />

Garten oder auf dem Balkon. Aber auch als<br />

Freisprecheinheit beim Telefonieren kommt<br />

der Voyager zum Einsatz. Da sich die Lautsprecher<br />

per Bluetooth mit der Musikquelle<br />

verbinden lassen, ist natürlich auch die<br />

Reichweite von Bedeutung. Die hängt zum<br />

einen von der Sendestärke des Musikspielers,<br />

zum anderen von der Empfangseinheit<br />

des Voyager ab. Insgesamt bewerten die<br />

Tester diese mit der Note 2,35. Für den mobilen<br />

Einsatz ist natürlich auch eine möglichst<br />

lange Akkulaufzeit von Bedeutung.<br />

Hier waren unsere Tester sehr zufrieden<br />

und vergaben durchschnittlich eine 1,82.<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste an einem Lautsprecher ist<br />

allerdings nicht das Design oder die Akkulaufzeit,<br />

sondern der Klang. Stimmt es hier<br />

nicht, verlieren andere positive Eigenschaften<br />

ihren Reiz. Also fragten wir unsere Tester:<br />

Was fehlt zum „perfekten Klang“? „Der Klang<br />

ist perfekt“, fanden einige Leser. „Rundum<br />

zufrieden“ waren andere. „Eventuell etwas<br />

mehr Bass“ wünschten sich zwei Leser, ein<br />

anderer empfand den Voyager dagegen anfangs<br />

eher als „zu basslastig“, vermutet den<br />

Grund allerdings bei der Aufstellung im Regal,<br />

denn „freistehend klingt er sehr gut“. „Die<br />

Kombination hat für so ein kompaktes Gerät<br />

einen guten Klang, ich bin sehr zufrieden“,<br />

fasst ein Tester zusammen.<br />

auswertung<br />

Reichweite<br />

12% befriedigend<br />

auswertung<br />

AKKULEISTUNG<br />

41% sehr gut<br />

82% gut<br />

6% ausreichend<br />

24% befriedigend<br />

2,35<br />

gesamtnote<br />

1,82<br />

gesamtnote<br />

35% gut<br />

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65


praxis ❯ Firefox Fixer<br />

firef x<br />

Fixer privat & sicher<br />

Webseiten sind in einem<br />

großen Netz verbunden.<br />

<strong>Das</strong> Firefox Add-on Lightbeam<br />

macht sichtbar, wer<br />

Sie heimlich im Netz begleitet.<br />

Mit ein paar Tricks<br />

lässt sich das erfolgreich<br />

verhindern.<br />

Der Browser ist die wichtigste PC-Anwendung geworden.<br />

Sie können ohne Office-<strong>Paket</strong>, ohne E-Mail-Programm<br />

und ohne Bildbearbeitung leben: Für alles gibt<br />

es schon Online-Dienste. Gleichzeitig kommen aus dem<br />

Internet die meisten Bedrohungen. Was liegt näher, als<br />

sich gegen mögliche Onlinegefahren zu schützen. Am<br />

besten geht das beim beliebten Firefox-Browser.<br />

1Firefox-Updates immer<br />

automatisch installieren<br />

Jedes Programm kann mit Fehlern behaftet sein. Da<br />

macht auch Firefox keine Ausnahme. Hacker nutzen<br />

Fehler in weit verbreiteten Anwendungen, um dafür<br />

passende Angriffe zu entwickeln. Ein Webbrowser ist<br />

besonders gefährdet für derartige Angriffsszenarien.<br />

Deshalb werden für Firefox häufig neue Versionen we-<br />

gen wichtiger Sicherheitsaktualisierungen angeboten.<br />

Sie sollten diese auf keinen Fall verpassen. Am einfachsten<br />

geht das, indem Sie unter „Extras“ in die „Einstellungen“<br />

klicken und dort im Bereich „Erweitert“ den Reiter<br />

„Update“ aufsuchen. Aktivieren Sie den Punkt „Updates<br />

automatisch installieren“. Zusätzlich markieren Sie<br />

„Einen Hintergrunddienst verwenden, um Updates zu<br />

installieren.“ Damit prüft ein <strong>Windows</strong>-Dienst im Hintergrund,<br />

ob aktuelle Versionen verfügbar sind. So gehen<br />

Sie sicher, dass Firefox immer auf dem neuesten Stand<br />

ist, auch wenn Sie ihn länger nicht verwendet haben.<br />

2Privater Modus für spezielle Anlässe –<br />

aber nicht für alle<br />

Der private Modus in Firefox soll verhindern, dass Sie<br />

auf einem fremden oder dem eigenen Rechner ungewollt<br />

Spuren hinterlassen. Im „Privaten Modus“ legt<br />

Firefox keine Chronik für dieses spezielle Fenster an.<br />

Besuchte Seiten, Sucheinträge, Formulardaten, Cookies,<br />

temporäre Internetdateien und die Download-<br />

Chronik werden wieder gelöscht, wenn Sie das Fenster<br />

schließen. Damit stehen die verräterischen Daten für<br />

die nächste Sitzung nicht mehr zur Verfügung.<br />

Doch der private Modus verspricht mehr, als er zu halten<br />

vermag. Was sie während dieser einen Sitzung machen,<br />

können Werbenetzwerke durchaus beobachten.<br />

Auch schützt der private Modus nicht davor, dass Spionageprogramme<br />

Ihren Datenverkehr mitschneiden.<br />

Während auf Ihrem Computer keine Spuren Ihrer<br />

Browserchronik gespeichert werden, kann Ihr Internetanbieter<br />

oder Ihr Arbeitgeber trotzdem nachverfolgen,<br />

welche Seiten Sie besuchen. Und wenn Sie sich wie gewohnt<br />

bei Ihrem sozialen Netzwerk anmelden, ist der<br />

private Modus vollends ausgehebelt.<br />

3Mit „Do not Track“ Aktivitäten<br />

nicht nachverfolgen<br />

Seit einigen <strong>Jahre</strong>n gibt es eine freiwillige Selbstverpflichtung<br />

der Werbeindustrie, die Surfgewohnheiten<br />

der Seitenbesucher nicht mehr personalisiert zu verfolgen,<br />

wenn diese ausdrücklich darauf hinweisen. Sie<br />

können unter dem Register „Datenschutz“ einstellen,<br />

ob Sie Webseiten die Verfolgung untersagen wollen.<br />

Markieren Sie dazu „Webseiten mitteilen, meine Aktivitäten<br />

nicht zu verfolgen“.<br />

4Anwendungen nicht automatisch<br />

ausführen<br />

Wenn Sie eine Datei auf einer Webseite anklicken, etwa<br />

einen Film, eine Sounddatei oder eine PDF-Datei, startet<br />

Firefox in den Standardeinstellungen automatisch<br />

die passende Anwendung. Einige Dateiformate, wie<br />

66 www.pcgo.de 6/14


DVD CD Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/Firefox Fixer<br />

das PDF-Format oder Office-Dateien, können jedoch<br />

Viren und Trojaner einschleppen. Stellen Sie deshalb<br />

in den „Einstellungen“ im Bereich „Anwendungen“ alle<br />

Einträge um auf „Jedes Mal nachfragen“ oder auf „Speichern“,<br />

falls Sie wissen, dass Sie die Dateien sowieso<br />

auf Ihren Rechner kopieren wollen. So können Sie die<br />

Dateien immer erst mit einem aktuellen Virenscanner<br />

testen, bevor Sie sie in einer Anwendung öffnen.<br />

5Surf-Chronik nach<br />

jeder Sitzung löschen<br />

Noch wichtiger für ein sicheres Surfvergnügen sind die<br />

Einstellungen im Bereich „Chronik“. Hier legen Sie fest,<br />

welche Einstellungen gespeichert werden sollen, wenn<br />

Sie Firefox beenden. Wählen Sie „nach benutzerdefinierten<br />

Einstellungen anlegen“. Sie können jetzt einzelne<br />

Einstellungen verändern. Wenn Sie „Immer im privaten<br />

Modus verwenden“ auswählen, werden keinerlei Daten<br />

gespeichert. <strong>Das</strong> ist etwas unpraktisch und auf die Dauer<br />

zu unhandlich. Besser ist, Sie aktivieren individuelle<br />

Einstellungen und lassen nur allzu verräterische Daten<br />

automatisch löschen. Aktivieren Sie deshalb „Besuchte<br />

Seiten und Download-Chronik speichern“, „Eingegebene<br />

Suchbegriffe und Formulardaten speichern“<br />

und „Cookies akzeptieren“. Mit diesen Einstellungen gewährleisten<br />

Sie, dass Sie nicht jedes Mal neu nach einem<br />

Link suchen oder ein Formular neu ausfüllen müssen.<br />

Bei „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ wählen<br />

Sie „Nie“ und bei „Behalten, bis“ wählen Sie „Firefox geschlossen<br />

wird“. Cookies sind kleine Dateien mit einer<br />

eindeutigen Nummer, durch die ein Server speziell auf<br />

Sie angepasste Inhalte liefern kann – aber eben auch<br />

merkt, wenn Sie Seiten wieder abrufen. Cookies von<br />

Drittanbietern stammen meist von Werbenetzwerken<br />

oder anderen Anbietern, die sich vor allem für Ihr Surfverhalten<br />

interessieren. Deshalb können Sie getrost darauf<br />

verzichten. Alle anderen Cookies können Sie nach<br />

einer Sitzung automatisch löschen lassen. Interessant<br />

ist die Option „Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen<br />

wird“. In dessen Einstellungen aktivieren Sie, dass<br />

„Cookies“, „Aktive Logins“, „Cache“ und „Offline-Webseite-Daten“<br />

gelöscht werden sollen. Die Liste der besuchten<br />

Seiten und eingegebene Suchbegriffe können sie<br />

getrost behalten, sowie „gespeicherte Passwörter“ und<br />

„Website-Einstellungen“. Dazu aber später mehr.<br />

6WOT – diesen Webseiten<br />

können Sie vertrauen<br />

WOT heißt so viel wie „Web of Trust“. Es ist ein Reputations-<br />

und Rezensionsservice für Webseiten. Es hilft<br />

Ihnen dabei, eine fundierte Entscheidung darüber zu<br />

treffen, ob Sie einer Website vertrauen möchten. Gefüllt<br />

werden die Informationen durch andere Internetnutzer.<br />

Sie entscheiden, ob die Seite vertrauenswürdig ist. WOT<br />

zeigt die Reputation einer Website als Ampelsymbol<br />

neben den Suchergebnissen von Google, Yahoo, Bing<br />

oder einer anderen Suchmaschine an. Die Symbole<br />

werden auch neben Links auf sozialen Netzwerken wie<br />

Facebook und Twitter, bei E-Mail-Diensten und auf beliebten<br />

Websites wie der Wikipedia angezeigt.<br />

Wenn Sie auf das Ampelsymbol klicken, erhalten Sie<br />

weitere Informationen über die Website und können<br />

die Meinungen anderer Nutzer lesen. Eine grüne Ampel<br />

bedeutet, dass die Nutzer die Website als vertrauenswürdig<br />

eingestuft haben. Rote Ampeln warnen vor<br />

möglichen Bedrohungen, während eine gelbe Ampel<br />

„Auf Dauer nur mit<br />

einer Sicherheits-Suite<br />

im Internet surfen.“<br />

Bernhard Münkel, Sicherheits-Experte<br />

Experten-Meinung Ein sicherer Webbrowser ist<br />

ein gutes Ruhekissen. Schließlich ist es mittlerweile die<br />

meistbenutzte Anwendung auf jedem Rechner. Die Hersteller<br />

haben in der Vergangenheit viel gelernt, um ihre<br />

Programme sicherer zu machen. Viele Grundeinstellungen<br />

erlauben schon jetzt, unkontrollierte Zugriffe aus<br />

dem Internet zu reduzieren. Und wo der Browser noch<br />

Schwächen hat, greifen ihm Add-ons unter die Arme.<br />

Der Browser kann aber Schwächen im Sicherheitskonzept<br />

eines Betriebssystems nicht auffangen. Hier hilft<br />

nur der umfassende Schutz einer Internet-Sicherheits-<br />

Suite, die einen effektiven Virenscanner mit einer guten<br />

Firewall und weiteren Schutzmaßnahmen kombiniert.<br />

Zusammen mit einer großen Portion Misstrauen vor<br />

allzu verlockenden Angeboten und unbekannten Webseiten<br />

haben Sie dann die besten Chancen, von Ärger<br />

verschont zu bleiben.<br />

Web of Trust zeigt mit<br />

einem farbigen Kringel in<br />

der Suchliste, ob andere<br />

Besucher die Seite für<br />

sicher halten. Ein endgültiger<br />

Schutz ist das<br />

natürlich nicht.<br />

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67


praxis ❯ Firefox Fixer<br />

Links: Ghostery stoppt die<br />

vielen Tracking-Cookies,<br />

die Ihr Surfverhalten<br />

bespitzeln.<br />

Rechts: Mit einem Klick<br />

der rechten Maustaste<br />

auf den Link „Scan with<br />

VirusTotal“ testen Sie<br />

jede Webseite mit 50<br />

Virenscannern, noch<br />

bevor Sie sie besuchen.<br />

bedeutet, dass Sie bei der Nutzung der Website vorsichtig<br />

sein sollten. Sie können auch Ihre eigenen Erfahrungen<br />

teilen, indem Sie selbst Websites bewerten.<br />

WOT ist sofort einsatzbereit. Sie brauchen nach der Installation<br />

keine weiteren Einstellungen vorzunehmen.<br />

7Webseiten bei Gefahr<br />

blockieren<br />

Firefox hat mehrere Sicherungsmaßnahmen fest eingebaut,<br />

die Sie vor Gefahren aus dem Internet schützen<br />

sollen. Dazu gehören die drei Optionen, vor die Sie ein<br />

Häkchen setzen: „Warnen, wenn Websites versuchen,<br />

Add-ons zu installieren“, „Webseite blockieren, wenn sie<br />

als attackierend gemeldet wurde“ und „Webseite blockieren,<br />

wenn sie als Betrugsversuch gemeldet wurde“.<br />

Bei den beiden Optionen „Webseite blockieren,…“<br />

sieht Firefox in umfangreichen Datenbanken von<br />

Google nach, ob die Seiten dort als Phishing- oder<br />

Viren-Gefahr verzeichnet wurden. Wird der Browser<br />

fündig, sperrt er den Zugang zu der Webseite und gibt<br />

eine Warnmeldung aus.<br />

Auf dieser Seite können Sie auch angeben, ob Sie die<br />

Passwörter Ihrer bevorzugten Webseiten speichern<br />

wollen. Davon können wir eigentlich nur abraten. Allzu<br />

leicht können Unbefugte diese Kennwörter durch<br />

heimlich installierte Programme oder Add-ons stehlen.<br />

Sollten Sie dennoch das eine oder andere Kennwort<br />

speichern wollen, empfehlen wir ein Mastermini-workshop<br />

Sandboxie sperrt Firefox in den Sandkasten<br />

Damit Firefox keinen Schadcode auf den Rechner<br />

schreiben kann, lässt er sich mit wenigen<br />

Handgriffen in einen virtuellen Käfig stecken.<br />

Die Lösung dafür ist das kleine Dienstprogramm<br />

„Sandboxie“. Es verhindert, dass Anwendungen<br />

direkt in Dateien des Betriebssystems schreiben<br />

dürfen. Jeder Schreibzugriff wird in eine Kopie<br />

der Dateien umgelenkt. Sollte also eine Anwendung<br />

versuchen, das System zu manipulieren,<br />

geht der Angriff ins Leere.<br />

1Im ersten Schritt installieren Sie Sandboxie<br />

von der Heft-DVD aus dem Tool-<strong>Paket</strong><br />

„Firefox Fixer“ oder von der Webseite des Herstellers.<br />

Danach werden von Sandboxie zusätzliche<br />

System-Level-Treiber installiert. Sie steuern die<br />

Lese- und Schreibzugriffe für die Sandboxen.<br />

Unter Umständen müssen Sie dazu Ihre Security-<br />

Suite zeitweise abschalten, falls diese den Zugriff<br />

auf das Systemverzeichnis sperren sollte. Damit<br />

ist die Installation abgeschlossen. Sandboxie gibt<br />

anschließend eine Liste mit Programmen aus, die<br />

es ignorieren will. Sie können die Voreinstellungen<br />

akzeptieren.<br />

Sandboxie sperrt die Speicherzugriffe von<br />

Anwendungen in einen virtuellen Käfig.<br />

2Im nächsten Schritt verknüpfen Sie den Webbrowser<br />

mit der Sandbox und erhalten eine<br />

kurze Einführung in die Programmfunktionen.<br />

Sandboxie zeigt Ihnen auch, wie Sie regelmäßig<br />

ältere Kopien der Systemdateien, die Sandboxie<br />

angelegt hat, löschen können.<br />

3Jetzt ist Sandboxie gebrauchsfertig. Wenn<br />

Sie ein Programm in der Sandbox starten<br />

wollen, um potenziell gefährliche Daten zu öffnen,<br />

brauchen Sie nur mit der rechten Maus „In<br />

der Sandbox starten“ auswählen. Sie erkennen<br />

ein geschütztes Programm daran, dass es einen<br />

gelben Rahmen erhält, wenn Sie die Maus über<br />

die Titelleiste halten.<br />

4Sie können auch mehrere Sandboxie-<br />

Container mit verschiedenen Einstellungen<br />

erstellen. Dazu öffnen Sie in der Taskleiste<br />

Sandboxie Control. Im Menü „Sandbox/Neue<br />

Sandbox erstellen“ erzeugen Sie dann eine neue<br />

Sandbox. Unter „Sandboxeinstellungen“ können<br />

Sie jetzt das Verhalten der Programme in der<br />

Sandbox steuern.<br />

5Wollen Sie ein Programm aus der Sandbox<br />

heraus starten, wählen Sie in der Taskleiste<br />

Sandboxie Control. Im Menü „Defaultbox“ wählen<br />

Sie „Über das Startmenü starten“.<br />

6<strong>Das</strong> Programm bietet an, den Inhalt der<br />

Sandbox in bestimmten Intervallen zu löschen.<br />

Die Einstellungen der automatischen Löschung<br />

finden Sie in den Sandboxeinstellungen<br />

im „Sandbox“-Menü der „Sandbox-Control“.<br />

68 www.pcgo.de 6/14


Passwort zu setzen. Ihre Kennwörter werden dann mit<br />

diesem Passwort verschlüsselt.<br />

8Ghostery zeigt Ihnen,<br />

wer Ihr Surfverhalten verfolgt<br />

Ebenso wie Cookies sind auch Zählpixel ein gängiges<br />

und beliebtes Mittel, um ein Bewegungsprofil Ihrer Surfgewohnheiten<br />

zu erstellen. <strong>Das</strong> lässt sich dank Ghostery<br />

jedoch verhindern. <strong>Das</strong> Add-on filtert mithilfe einer<br />

aktualisierten Providerliste alle Cookies und Zählpixel<br />

aus den aufgerufenen Webseiten heraus. Damit Sie geschützt<br />

sind, aktivieren Sie unter „Extras/Ghostery“ in<br />

den „Einstellungen“ im Reiter „Allgemein“ den Punkt „Automatische<br />

Aktualisierung der Tracker-Bibliothek aktivieren“<br />

und unter dem Reiter „Erweitert“ die beiden Optionen<br />

„Neue Elemente standardmäßig blockieren“ und<br />

„Flash- und Silverlight-Cookies beim Verlassen löschen“.<br />

9Virenscanner von VirusTotal vor<br />

dem Download mit Vtzilla<br />

Die Webseite von Virustotal ist sozusagen ein Malware-<br />

Scanner auf Abruf. Durchschnittlich zwei Millionen Dateien<br />

und Webseiten werden pro Tag an die Seite zum<br />

Test übertragen. <strong>Das</strong> Besondere an Virustotal ist, dass<br />

es nicht nur mit einem, sondern gleich mit fünfzig Antivirenprogrammen<br />

gleichzeitig auf Malware testet.<br />

Virustotal bietet ein äußerst praktisches kleines Add-on,<br />

dass Ihnen den Test von dubiosen Webseiten sehr einfach<br />

macht. Nach der Installation sehen Sie eine neue<br />

Toolbar, mit der Sie eine Webseite testen können, bevor<br />

Sie sie aufrufen. Noch leichter geht es, wenn Sie mit der<br />

rechten Maustaste einen Link anklicken und „Scan with<br />

VirusTotal“ auswählen. Die Ergebnisseite zeigt anschließend,<br />

ob einer der fünfzig Virenscanner Malware entdecken<br />

konnte oder nicht.<br />

Firefox: Unnötige Plug-ins<br />

10 deaktivieren<br />

Add-ons und ihre Funktion haben Sie jetzt kennengelernt.<br />

Es gibt allerdings noch eine weitere Gruppe von<br />

Erweiterungen in Firefox, die sich leider nicht so leicht<br />

kontrollieren lässt: die Plug-ins. In der Rubrik der Plug-ins<br />

sehen Sie wahrscheinlich Adobe Flash, den Acrobat Reader,<br />

Microsoft Office und andere Programme, die auf diesem<br />

Weg eine Verbindung mit Ihrem Browser herstellen.<br />

Viele davon sind unnötig und stellen ein Sicherheitsrisiko<br />

dar. Leider kann man sie nicht einfach deinstallieren, da<br />

sie in den Tiefen von <strong>Windows</strong> verankert sind. Sie können<br />

sie lediglich deaktivieren. <strong>Das</strong> sollten Sie mit allen Plugins<br />

tun, die Sie erfahrungsgemäß nicht brauchen. Sollten<br />

Sie feststellen, dass sie Ihnen fehlen, können Sie sie bei<br />

Bedarf wieder aktivieren. Bernhard Münkel/mm<br />

4<br />

Aktive Inhalte<br />

4 schritte mit NoScript<br />

verhindern<br />

NoScript sorgt auf einfache Weise für mehr Sicherheit beim Surfen. Es<br />

1<br />

hindert Webseiten daran, JavaScript und andere Plug-ins auszuführen<br />

und damit unerlaubte Aktionen oder gefährliche Programme einzuschleusen.<br />

Im Reiter „Allgemein“ schalten Sie ein, wie sich NoScript verhalten soll.<br />

NoScript erlaubt das Ausführen von aktiven Inhalten nur bei<br />

2<br />

vertrauenswürdigen Domains Ihrer Wahl, etwa Ihrer Homebanking-<br />

Website. So entsteht nach und nach eine Positivliste. Diese Liste können Sie<br />

im Reiter „Positivliste“ einsehen. Alte Einträge sollten Sie daraus löschen.<br />

Gleich nach der Installation von NoScript machen Sie im Reiter „Ein-<br />

3<br />

gebettete Objekte“ einen Haken vor alle Einträge mit „… verbieten“.<br />

So sind von Anfang an viele Einfallstore geschützt gegen Schadcode. Auch<br />

das Nachladen von Schriften mittels WebGL sollten Sie verbieten.<br />

Im Reiter „Erweitert“ werden auf fünf Unterreitern viele spezielle<br />

4<br />

Einstellungen getätigt. Sie schützen auch gegen das gefährliche<br />

„Cross Side Scripting“ oder eingebettete Objekte. Die Voreinstellungen<br />

bieten bereits das höchstmögliche Sicherheitsniveau.<br />

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69


praxis ❯ Reisen online buchen<br />

ONLINEBUCHUNG<br />

INS PARADIES<br />

Die Deutschen reisen gern. Auch das Jahr 2013 war wieder ein Rekordjahr, etwa 40 Millionen professionell<br />

geführter Reisen konnten die Veranstalter verkaufen. Doch nur wer seine Reise umsichtig plant und bucht, spart<br />

dabei jede Menge Geld und vermeidet Enttäuschungen. ❯ von Stefan Schasche<br />

D<br />

ie Reiselust der Deutschen ist ungebrochen.<br />

Überraschend mag indes für<br />

den einen oder anderen sein, dass 85% aller<br />

Pauschalreisen nach wie vor ganz klassisch<br />

im Reisebüro und nur 15% online gebucht<br />

werden. Onlinebuchungen liegen dagegen<br />

vor allem bei Individualreisen im Trend. Flüge,<br />

Bahn tickets, Mietwagen oder Hotels gehen<br />

zu großen Teilen über die virtuellen Ladentheken<br />

der Fluggesellschaften, Hotelketten<br />

oder Internet-Reiseportale. Allen Reisen geimeinsam<br />

ist jedoch eins: <strong>Das</strong> Internet ist das<br />

Werkzeug zur Reisevorbereitung schlechthin.<br />

Ob Reiseforen, Bewertungsportale oder Preissuchmaschinen,<br />

die allermeisten Reisen werden<br />

auch im klassischen Reisebüro zumeist<br />

erst nach ausführlicher Online-Recherche gebucht.<br />

Daher ist es wenig überraschend, dass<br />

heute kaum mehr eine Reise gänzlich ohne<br />

Internet-Einfluss stattfindet.<br />

Wie bucht man am schlauesten?<br />

Bei der Reisebuchung stehen zwei Dinge im<br />

Vordergrund: Zunächst einmal muss eine<br />

70 www.pcgo.de 6/14


Reise die Erwartungen möglichst weitgehend<br />

erfüllen, damit die schönsten Wochen<br />

des <strong>Jahre</strong>s nicht zum Reinfall werden. Und<br />

wenn dann noch der Preis stimmt, hat sich<br />

für die allermeisten Urlauber die Investition<br />

in eine Reise gelohnt. Die Kunst bei Reisebuchungen<br />

ist es nun, diese beiden Faktoren<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Reise vorbereiten<br />

?<br />

Welche Reise darf es sein –<br />

pauschal oder individuell?<br />

Hier könnte man sagen: Dem einen gefällt<br />

das, der andere steht auf das. Tatsächlich sind<br />

die meisten Pauschalreisen auch ganz einfach<br />

individuell zusammenzustellen, denn<br />

sie bestehen zumeist ganz klassisch aus der<br />

Anfahrt und der Unterkunft. Ob man also<br />

eine Pauschalreise des Anbieters XYZ bucht,<br />

Sechs preiswerte Nächte New York? <strong>Das</strong> geht<br />

etwa privat gebucht über gloveler.de.<br />

die aus einem Flug an den Urlaubsort, einem<br />

Bustransfer und 14 Tagen Hotelzimmer besteht,<br />

oder diese Leistungen einzeln bei unterschiedlichen<br />

Anbietern bucht, ist im Grunde<br />

eine Frage der Bequemlichkeit, des Preises<br />

und der Verfügbarkeit. Reiseanbieter kaufen<br />

Hotelkontingente und bieten die nötigen Flüge<br />

im <strong>Paket</strong> zumeist sehr günstig an. Oft sind<br />

Hotelzimmer bei den Reiseanbietern noch zu<br />

haben, während die Webseite des Hotels ein<br />

„ausgebucht“ meldet. Trotzdem kann es sich<br />

lohnen, die Wunschreise auch einmal individuell<br />

zusammenzustellen und einen Preisvergleich<br />

anzustellen. Bei der Individualreise hat<br />

man in der Regel wesentlich mehr Unterkünfte<br />

und unterschiedliche Fluglinien zur Auswahl<br />

und unterm Strich muss die Pauschalreise<br />

weder besser noch preiswerter sein.<br />

?<br />

Wie wählt man das<br />

passende Ziel aus?<br />

Die unendlichen Möglichkeiten der Recherche<br />

sind das große Plus des Internets. Es gibt<br />

quasi nichts, über das nicht ausführlichst diskutiert<br />

und gestritten wird. Zur Inspira tion<br />

eignen sich Reiseberichte besonders gut.<br />

Eine riesige Anzahl schöner Berichte aus allen<br />

Ecken der Welt finden Sie bei reiseberichte.<br />

com, bei umdiewelt.de und in der Reisecommunity<br />

der Zeitschrift GEO unter www.geo.de.<br />

Wenn Sie dann grob wissen, wohin die nächste<br />

Reise gehen soll, suchen Sie das mit einiger<br />

Sicherheit existierende Urlaubsforum zum<br />

Wunschland aus. Über fast jedes Land der<br />

Erde wird bei reisezielforum.de diskutiert. Ein<br />

weiterer, sehr rege besuchter Anlaufpunkt im<br />

Internet ist travelamigos.de.<br />

?<br />

Wie findet man das beste<br />

Hotel am Zielort?<br />

Egal, ob Sie eine Pauschalreise oder ein Hotel<br />

auf eigene Faust buchen, entscheiden<br />

Sie sich niemals für eine Ihnen unbekannte<br />

Unterkunft, ohne sich zuvor in einschlägigen<br />

Bewertungsportalen zu informieren. Früher<br />

musste man sich auf die Angaben im Prospekt<br />

oder auf die Aussagen des Mitarbeiters<br />

im Reisebüro verlassen, heute bewerten Tausende<br />

von Urlaubern ihre Hotelaufenthalte<br />

bei den Marktführern holidaycheck.de oder<br />

tripadvisor.de. Kann man sich auf die Bewertungen<br />

dort zu 100% verlassen? Nicht unbedingt<br />

– mehr dazu auch im Achtung-Kasten<br />

auf der nächsten Seite. Wer allerdings auf bestimmte<br />

Punkte achtet, der bekommt auch<br />

ein verlässliches Ergebnis.<br />

So sollten für ein Hotel zumindest 20 oder<br />

mehr Bewertungen abgegeben worden<br />

sein. Mehr als 10% schlechte Bewertungen<br />

sind stets ein K.O.-Kriterium. Sehr kurze<br />

Texte oder gar ähnlich klingende Texte, die<br />

in kurzen Abständen zueinander gepostet<br />

wurden, könnten gefälscht sein und sollte<br />

die Alarmglocken klingeln lassen. Haben die<br />

„Tester“ auch andere Hotels bewertet oder<br />

nur das eine? Auch das könnte ein Hinweis<br />

auf eine „gekaufte“ Bewertung sein. Kurzum:<br />

Lesen Sie sich alle Bewertungen durch und<br />

ziehen Sie daraus Ihre Schlüsse. In den allermeisten<br />

Fällen werden Sie am Ende auch<br />

zufrieden sein.<br />

Die top<br />

3 reise-webseiten<br />

flÜgE buchen<br />

Statt bei einzelnen Online-Reisebüros<br />

zu suchen, verschaffen Sie sich bei einer<br />

Metasuchmaschine den Überblick.<br />

❯ www.kayak.de<br />

❯ www.skyscanner.de<br />

❯ www.momondo.de<br />

autos buchen<br />

Auch hier empfehlen sich Metasuchmaschinen,<br />

um verschiedene Anbieter auf<br />

einen Blick zu vergleichen.<br />

❯ www.kayak.de<br />

❯ www.skyscanner.de<br />

❯ www.billiger-mietwagen.de<br />

hotels buchen<br />

Von der Bewertung direkt zur Buchung:<br />

Ein Hotel zu buchen, kann bequem sein.<br />

Günstige Preise bietet booking.com.<br />

❯ www.tripadvisor.de<br />

❯ www.trivago.de<br />

❯ www.booking.com<br />

hotelbewertungen<br />

Vor der Hotelbuchung sollten Sie unbedingt<br />

Bewertungen lesen. Dann geht<br />

vermutlich auch nichts schief.<br />

❯ www.tripadvisor.de<br />

❯ www.holidaycheck.de<br />

❯ www.zoover.de<br />

reiseforen<br />

Sie wissen noch nicht, wohin Sie verreisen<br />

möchten? Oder brauchen genauere Infos<br />

zum Reiseziel? Foren geben Antwort!<br />

❯ www.reiseberichte.com<br />

❯ www.umdiewelt.de<br />

❯ www.geo.de (Reisecommunity)<br />

kreuzfahrT-seiten<br />

Im Internet schießen Kreuzfahrtseiten<br />

wie Pilze aus dem Boden. Sie eignen sich<br />

gut, um die passende Reise zu finden.<br />

❯ www.holidaycheck.de (Schiffe)<br />

❯ www.kreuzfahrer.de<br />

❯ www.schiffsbewertungen.de<br />

privat statt hotel<br />

Viele Urlauber finden Hotels unpersönlich<br />

und möchten lieber privat wohnen. <strong>Das</strong><br />

ist oft auch erheblich billiger.<br />

❯ www.airbnb.de<br />

❯ www.wimdu.de<br />

❯ www.gloveler.de<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

71


praxis ❯ Reisen online buchen<br />

?<br />

Welche Alternativen zum<br />

klassischen Hotel gibt es?<br />

Bei tripadvisor werden übrigens nicht nur<br />

Hotels gesucht, gefunden und bewertet,<br />

sondern auch kleine, private Pensionen,<br />

sogenannte „Bed & Breakfasts“ und sogar<br />

Ferienwohnungen. Gelistet werden Sie allerdings<br />

nicht automatisch zusammen, sondern<br />

getrennt, sodass man unter Umständen<br />

etwas suchen und klicken muss, bis man<br />

den Überblick über die Unterkünfte am Urlaubsort<br />

gewonnen hat. Zu einer echten Alternative<br />

hat sich besonders für Städtereisen<br />

die Webseite airbnb.de entwickelt, über die<br />

private Unterkünfte angeboten werden. So<br />

bekommt man in New York City ein schönes,<br />

sauberes Zimmer bei einem netten Vermieter<br />

bereits unter etwa 50 Euro, während ein<br />

akzeptables Hotelzimmer ein Vielfaches kostet.<br />

Ferienhäuser mit Bewertungen findet<br />

man z.B. bei tourist-online.de, allerdings sind<br />

die Bewertungen wegen der vergleichsweise<br />

geringen Anzahl mit Vorsicht zu genießen.<br />

?<br />

Welche Fluggesellschaft<br />

ist die richtige?<br />

Für oder gegen eine Fluggesellschaft können<br />

viele Dinge sprechen. Zunächst einmal muss<br />

in Erfahrung gebracht werden, welche Gesell-<br />

schaft überhaupt an Ihr Urlaubsziel fliegt, und<br />

das möglichst ohne Zwischenlandung oder<br />

gar einen Wechsel des Flugzeugs. Bei vielen<br />

Pauschalreisen wird bei der Buchung allerdings<br />

weder die Fluggesellschaft noch die exakte<br />

Flugzeit angeführt.<br />

Lassen Sie sich bei der Buchung beides garantieren,<br />

damit Sie keinen Mitternachtsflug<br />

erwischen und die Erholungsreise bereits mit<br />

Stress beginnt. Chartergesellschaften fliegen<br />

oft von kleineren Flughäfen mit günstigeren<br />

Parkgelegenheiten, ändern aber gern einmal<br />

die Flugroute und landen irgendwo zwischen,<br />

um noch ein paar weitere Urlauber aufzunehmen.<br />

Liniengesellschaften erlauben fast immer<br />

mehr Freigepäck und bieten die größere<br />

Auswahl bei den Abflugzeiten an.<br />

?<br />

Hotel, Pension oder<br />

Ferienwohnung?<br />

Bei Tripadvisor werden<br />

verschiedene<br />

Unterkunftsarten<br />

bewertet.<br />

Wie und wo findet man die<br />

besten Kreuzfahrtschiffe?<br />

Kreuzfahrten sind in. Kein Wunder, denn es<br />

gibt kaum bequemere Reisearten und preislich<br />

bewegen sie sich inzwischen ebenfalls in<br />

moderaten Regionen – zumindest teilweise.<br />

Welche Schiffe taugen für die kostbarste Zeit<br />

des <strong>Jahre</strong>s? Sehen Sie sich am besten bei<br />

kreuzfahrer.de um, bei schiffsbewertungen.<br />

de, bei kreuzfahrtschiff-bewertung.de oder<br />

aber wiederum bei holidaycheck.de unter<br />

Startseite/Schiffe. Es gelten auch hier die<br />

Kriterien bei den Hotelbewertungen: Achten<br />

Sie auf eine aussagekräftige Anzahl an<br />

Bewertungen, die von verschiedenen Bewertern<br />

und vor allem zu unterschiedlichen<br />

Zeiten abgegeben worden sind.<br />

ACHTUNG Diese Fallen<br />

lauern bei der<br />

Reisebuchung<br />

Gekaufte Bewertungen: Immer wieder machen<br />

Horrorgeschichten von gekauften Bewertungen<br />

in Bewertungsportalen oder auf Onlineshopping-Seiten<br />

die Runde. Diese können<br />

sowohl platziert worden sein, um das eigene<br />

Produkt zu stützen als auch, um das Produkt<br />

eines Konkurrenten zu diffamieren. Begegnen<br />

Sie allen Bewertungen also stets mit Vorsicht,<br />

achten Sie auf eine möglichst große Anzahl an<br />

Bewertungen, an korrekte Schreibweise – denn<br />

viele Bewertungen werden im „preiswerten<br />

Ausland“ beauftragt und geschrieben.<br />

Zusatzversicherungen zum Abwinken: Seit<br />

2012 dürfen bei Online-Buchungen keine zusätzlichen<br />

Versicherungen automatisch angewählt<br />

sein, die der Kunde aktiv abwählen müsste.<br />

Stattdessen gilt das opt-in-Verfahren: Der Kunde<br />

muss jedes Angebot durch Setzen eines Häkchens<br />

aktiv zubuchen. Manche Anbieter „rächen<br />

sich“ durch Warnkästchen nach dem Motto: „Sind<br />

Sie sicher? Bei Stornierung können bis zu 100%<br />

des Flugpreises fällig werden“. Lassen Sie sich davon<br />

nicht unter Druck setzen. Natürlich können<br />

Sie – meist erheblich preiswerter – eine separate<br />

Reiserücktrittskosten-Versicherung abschließen.<br />

Aber selbst bei Stornierung ohne Versicherung<br />

erhalten Sie Steuern und Gebühren zurück, und<br />

die machen in der Regel den größten Teil des<br />

Flugpreises aus.<br />

Zahlen für die Zahlung: Eine Zahlungsmethode<br />

muss immer kostenlos sein. Leider ist das bei<br />

vielen Anbietern eine exotische Kreditkarte oder<br />

die Vorabüberweisung. Wenn Sie eine Alternative<br />

haben, buchen Sie lieber woanders.<br />

Ruin durch Mietwagen: Achten Sie beim Auto<br />

mieten im Ausland nicht nur auf die Kasko-<br />

Versicherung, sondern vor allem auf die Höhe<br />

der Haftpflicht. Verursachen Sie einen Unfall mit<br />

Personenschaden und ist die Haftpflichtdeckung<br />

zu gering gewählt, kann der Unfall durchaus im<br />

finanziellen Ruin enden. In Deutschland gelten<br />

mindestens 7,5 Millionen Euro für Personenschäden,<br />

in vielen Ländern dagegen nur ein Bruchteil<br />

dessen. Stocken Sie die Haftpflicht stets auf<br />

„deutsches Niveau“ auf und buchen Sie Ihren<br />

Wagen am besten bereits von Deutschland aus.<br />

72 www.pcgo.de 6/14


Reise buchen<br />

?<br />

Alles zusammen buchen<br />

oder doch alles einzeln?<br />

Natürlich ist es bequem, alle Komponenten<br />

einer Reise in einem Rutsch und bei einem<br />

Buchungsportal wie expedia oder opodo zu<br />

buchen. Aber wäre es nicht billiger, sich für<br />

alle Reisekomponenten den jeweils günstigsten<br />

Web-Preis zu suchen und alles einzeln zu<br />

buchen? Nicht unbedingt. Tatsächlich ergab<br />

eine Testbuchung einer Reise nach New York<br />

bei Expedia im Oktober bestehend aus den<br />

Komponenten Hotel, Flug und Mietwagen<br />

einen um etwa 500 Euro niedrigeren Preis als<br />

bei Einzelbuchung aller Komponenten auf<br />

verschiedenen Webseiten zum jeweils günstigsten<br />

Einzelpreis. Natürlich ist das keine<br />

zwingende Regel, doch wenn Sie genau wissen,<br />

was Sie möchten, kann es durchaus sinnvoll<br />

sein, auch die Alles-bei-einem-Lösung zu<br />

testen und sie mit anbieterübergreifenden<br />

Rechercheergebnissen zu vergleichen.<br />

?<br />

Wie findet man die wirklich<br />

günstigste Pauschalreise?<br />

Neben den oben bereits genannten Anbietern<br />

sind im Pauschalreisen-Bereich Anbieter<br />

wie travelscout24.de, weg.de, ltur.de oder<br />

check24.de beliebte Anlaufstellen. Gleich<br />

mehrere Anbieter geben eine Tiefstpreisgarantie<br />

und erstatten den Differenzbetrag,<br />

wenn man eine gebuchte Reise mit gleichen<br />

Leistungen vom identischen Veranstalter bei<br />

einem anderen Online-Anbieter billiger findet.<br />

Allerdings muss man das günstige Ange-<br />

bot noch am selben Tag ausfindig machen. Da<br />

hier auch die Flüge und Flugzeiten identisch<br />

sein müssen, die aber bei Buchung oft noch<br />

gar nicht feststehen, ist eine derart schwammige<br />

Tiefstpreisgarantie durchaus mit Skepsis<br />

zu betrachten. Unterm Strich gilt aber: Da die<br />

meisten Buchungsseiten auf dasselbe System<br />

(Traveltainment) zugreifen, sind oft auch die<br />

Angebote identisch. Ein Preisvergleich ist daher<br />

zwar anzuraten, verläuft aber nicht selten<br />

ergebnislos. Gehen Sie mit dem ausgedruckten<br />

Internet-Angebot auch mal ins Reisebüro.<br />

Es ist durchaus möglich, dass Sie dort weniger<br />

bezahlen oder zum gleichen Preis in ein besseres<br />

Zimmer gebucht werden.<br />

?<br />

Wie findet man den preiswertesten<br />

Flug zum Traumziel?<br />

Die Buchung eines möglichst preiswerten<br />

Fluges ist denkbar einfach, denn für 95% aller<br />

Flugbuchungen benötigen Sie nur zwei<br />

Anlaufstationen: Die Metasuchmaschinen<br />

kayak.de sowie Skyscanner.de durchsuchen<br />

und vergleichen die Preise aller relevanten<br />

Gratis bezahlt werden kann bei fluege.de nur mit Visa Electron und der hauseigenen Mastercard.<br />

Buchungsseiten und listen die günstigsten<br />

Angebote. In unseren Tests waren die von<br />

Skyscanner gefundenen Preise zumeist ein<br />

wenig günstiger. Hier lohnt der Vergleich<br />

unbedingt. Flugpreise ändern sich stetig,<br />

der dahinterstehende Algorithmus ist geheim.<br />

Trotzdem gibt Kayak einen Preistrend<br />

an und einen Prozentwert, zu dem sich der<br />

gesuchte Flug eventuell im Preis verringert.<br />

Wer die Nerven hat, hält sich daran, hofft<br />

und spart unter Umständen noch den einen<br />

oder anderen Euro. Und was ist mit den<br />

Webseiten der Fluggesellschaften? Die waren<br />

bei unseren Testbuchungen durchwegs<br />

teurer als die Skyscanner-Angebote.<br />

?<br />

Wo gibt es Hotelzimmer<br />

zum Schnäppchenpreis?<br />

Die Pauschalanbieter sind auch bei Hotelbuchungen<br />

gute Anlaufstationen, aber auch<br />

Skyscanner und Kayak listen Hotelpreise. Bei<br />

Holidaycheck und Tripadvisor können Sie<br />

gut beurteilte Hotels gleich buchen. Einen<br />

Überblick über 194 Buchungsseiten liefert<br />

trivago.de. Wagemutige mit Englisch-Kenntnissen<br />

können bei priceline.com (unter<br />

„Name your own price“) wahre Schnäppchen<br />

finden, allerdings sollte man sich einarbeiten<br />

und im Internet unter tinyurl.com/lyojvm6<br />

unbedingt die Anleitung lesen.<br />

?<br />

Wo bucht man einen<br />

Mietwagen am günstigsten?<br />

Einen Überblick über die Preise diverser<br />

Anbieter liefern kayak, Skyscanner sowie<br />

billiger-mietwagen.de. In der Vergangenheit<br />

war holidayautos.de immer eine sehr empfehlenswerte<br />

Anlaufstelle für die Fahrzeugbuchung.<br />

Günstige Preise, guter Service und<br />

ausgezeichnete Versicherungen inklusive.<br />

Nach dem Verkauf 2013 an die irische „Car<br />

Trawler“ hat sich das Angebot allerdings<br />

geändert. Am besten lassen Sie sich vor<br />

der Buchung telefonisch beraten.<br />

Wichtig ist allerdings bei jeder<br />

Fahrzeugbuchung, dass Sie<br />

neben der Kaskoversicherung<br />

eine möglichst hohe<br />

Haftpflichtversicherung abschließen.<br />

Näheres dazu<br />

finden Sie im Kasten auf der<br />

vorherigen Seite. <br />

hl<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

73


praxis ❯ Tipps für SSDs<br />

liegt womöglich im verwendeten TLC-Speicher, der im<br />

Gegensatz zu MLC-Speicher, drei Lade- bzw. Informationszustände<br />

pro Zelle speichern muss. <strong>Das</strong> verkürzt<br />

die Lebensdauer dieser Zellen. Gehören Sie zu denjenigen,<br />

die Ihr PC-System für viele <strong>Jahre</strong> nutzen wollen,<br />

dann ist es ratsamer eine SSD mit MLC-Speicher zu erwerben.<br />

Die OCZ Vector 150 mit 240 GByte Speicherkapazität<br />

gibt es derzeit bei Alternate.de für unter 170<br />

Euro, die Plextor M5 Pro mit 512 GByte gibt es für unter<br />

350 Euro im Onlineversand. Beide SSDs bieten sehr<br />

gute Leistungsdaten und, ganz entscheidend, sie sind<br />

mit MLC-Speicher bestückt und haben satte fünf <strong>Jahre</strong><br />

Herstellergarantie.<br />

Nicht allen SSDs mit 7mm<br />

Bauhöhe liegt ein Spacer<br />

bei. Diesen benötigen<br />

Sie aber womöglich beim<br />

Einbau in ein Laptop.<br />

17 coole tipps<br />

rund um die SSD<br />

Von der Auswahl der besten SSD über die Hürden des<br />

Einbaus bis hin zu den wichtigsten Tuningmaßnahmen<br />

haben wir hier 17 Tipps für Sie zusammengestellt.<br />

TIPP 1 Auswahl der richtigen SSD<br />

für den Einbau in Ihr PC-System<br />

Welche die richtige SSD für Sie ist, ist nicht mit einem<br />

einzigen Satz beantwortet. Es kommt auf Ihre Ansprüche<br />

an. Eines ist bei einem bevorstehenden Einbau<br />

einer SSD in einen PC aber sicher: Auf den Energieverbrauch<br />

müssen Sie nicht achten – der ist vernachlässigbar<br />

klein. Hier unsere konkreten Empfehlungen:<br />

Wollen Sie eine sehr leistungsstarke SSD mit einem<br />

sehr günstigen Gigabytepreis, dann sticht sofort unser<br />

letzter Testsieger ins Auge. Die Samsung SSD 840 EVO<br />

750GB, die derzeit zum Beispiel für 314 Euro bei einem<br />

großen Buchversandhändler inklusive Versandkosten<br />

zu haben ist und damit einen GByte-Preis von sensationellen<br />

42 Cent erreicht. Doch Samsung gewährt lediglich<br />

drei <strong>Jahre</strong> Garantie auf diese EVO-Reihe. Der Grund<br />

TIPP 2 Auswahl der richtigen SSD<br />

für ein Upgrade Ihres Laptops<br />

<strong>Das</strong> Aufrüsten eines Laptops mit einer SSD erfolgt unter<br />

zwei wesentlichen Aspekten. <strong>Das</strong> Laptop ist für den<br />

Einsatz unterwegs im Akku-Betrieb konzipiert. Deshalb<br />

sollte der Energieverbrauch der SSD möglichst gering<br />

sein. Der zweite Aspekt betrifft die Einbauhöhe in Ihrem<br />

Laptop. Unsere Empfehlung wäre hier zur Intel 5<strong>30</strong><br />

Serie zu greifen, da der Energieverbrauch extrem gering<br />

ist (unter einem Watt) und ein Spacer beiliegt. Leider<br />

berichten Anwender vermehrt von einem Problem<br />

mit dieser Platte: In einigen Laptops erkennt das BIOS<br />

die Platte nach dem Warmstart, also dem Aufwachen<br />

von <strong>Windows</strong> aus dem Energiesparmodus, nicht mehr.<br />

Solange dieses Problem nicht gelöst wurde, etwa<br />

durch ein Firmware-Update, können wir die Intel 5<strong>30</strong><br />

nicht empfehlen. Wenn Sie darauf nicht warten wollen,<br />

dann greifen Sie zu einer SanDisk Extreme II mit 240<br />

GByte für rund 140 Euro und einem Energieverbrauch<br />

von 3,9 Watt im Betrieb und 0,6 Watt im Leerlauf. Wichtig:<br />

Die Bauhöhe beträgt sieben Millimeter und es liegt<br />

ein Spacer bei, der den Einbau in Laptops erlaubt, die<br />

eine Bauhöhe von 9,5 Millimetern vorsehen. Damit<br />

sind Sie für alle Fälle gerüstet. Natürlich können Sie<br />

auch eine SSD mit 9,5 Millimetern Höhe anschaffen,<br />

sofern Sie vorher Ihr Laptop aufschrauben und nachsehen<br />

wie hoch die zu ersetzende 2,5“-HDD ist.<br />

TIPP 3 Messen Sie den Leistungszuwachs<br />

mit einer SSD unter <strong>Windows</strong> 7<br />

Messen Sie den Unterschied! Wer sein <strong>Windows</strong> von einer<br />

HDD auf eine SSD umzieht, der sollte auch um die<br />

Früchte seiner Arbeit wissen. Zwei Dinge können Sie<br />

mit Boardmitteln schnell testen. Die Kaltstartzeit Ihres<br />

PCs messen Sie mit dem Sekundenzeiger Ihrer Armbanduhr<br />

vom Betätigen des Einschaltknopfes bis zum<br />

Willkommen-Bildschirm. Mit der Tastenkombination<br />

[<strong>Windows</strong>] + [Pause] öffnen Sie die Basisinformationen<br />

74 www.pcgo.de 6/14


DVD<br />

Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/SSD-Tuning<br />

von <strong>Windows</strong> und finden dort den „Leistungsindex“<br />

(Maximum 7,9). Ihre HDD wird wahrscheinlich einen<br />

Wert von nicht mehr als 5,9 haben. Bei der zweiten<br />

Messung nach dem Einbau der SSD sollte der Wert für<br />

die primäre Festplatte über 7 liegen.<br />

TIPP 4 Datensicherung, Image<br />

erstellen und MBR-Reparaturtrick<br />

Die sauberste Lösung bei einem Festplattenwechsel<br />

ist es, ein <strong>Windows</strong> und sämtliche Software neu aufzuspielen.<br />

Wer diese Möglichkeit nicht hat, der macht<br />

es mit unserem „MBR-Reparatur-Trick“. Dazu benötigt<br />

man eine <strong>Windows</strong>-Installations-DVD und ein Imageprogramm.<br />

Der Vorteil: Man zieht ein Image von der<br />

Systemplatte, zum Beispiel mit Acronis, und das System<br />

wird eins-zu-eins geklont mit allen Programmen<br />

und Einstellungen. Weil SSDs aber meist weniger Speicherplatz<br />

bieten als HDDs müssen Sie zunächst Daten,<br />

wie Fotos, Musik oder Videos auf einen anderen Datenträger<br />

verschieben. Für das Image benötigen Sie<br />

dann – um beim Beispiel mit Acronis zu bleiben – eine<br />

Acronis-Boot-CD oder einen Bootstick. Damit starten<br />

Sie Ihren PC. Möglicherweise müssen Sie die Booteinstellungen<br />

im BIOS zunächst ändern, um direkt von<br />

der CD bzw. dem Stick zu starten. Erstellen Sie nun ein<br />

Image von Ihrer Systemplatte und speichern Sie es auf<br />

Ihrer HDD ab. Starten Sie Ihr <strong>Windows</strong> und kopieren Sie<br />

das Image auf einen externen Datenträger, z. B. eine<br />

externe USB-Festplatte oder eine zweite physikalische<br />

Festplatte in Ihrem PC, auf die Sie vom gebooteten<br />

Imageprogramm aus zugreifen können. Die SSD muss<br />

bei diesem Verfahren bereits korrekt formatiert sein<br />

und das BIOS auf den AHCI-Modus umgestellt werden<br />

– lesen Sie also nun zunächst die nachfolgenden Tipps<br />

5 bis 7. Ist alles vorbereitet, dann trennen Sie die HDD<br />

mit dem alten <strong>Windows</strong> von Ihrem Mainboard und<br />

schließen die SSD an den SATA-Controller an. Booten<br />

Sie Acronis und spielen Sie das erstellte Image auf die<br />

SSD auf. Acronis wird zunächst skeptisch nachfragen,<br />

da die Zielplatte in der Größe abweicht. Belassen Sie<br />

die Größe unverändert, Acronis soll nur das Image auf<br />

die SSD aufspielen – sonst nichts. Anschließend starten<br />

Sie Ihren PC neu bei eingelegter <strong>Windows</strong>-Installations-<br />

DVD. Starten Sie nicht von der Installations-DVD, wird<br />

Ihr PC eine Fehlermeldung ausgeben, denn der Master-Boot-Eintrag<br />

fehlt dem BIOS ja noch. Diesen stellen<br />

Sie mit der <strong>Windows</strong>-DVD und den Reparaturoptionen<br />

her. Starten Sie also die <strong>Windows</strong>-Installation von DVD<br />

und gehen dann in die Reparaturoptionen. <strong>Das</strong> Installationsprogramm<br />

wird dann die <strong>Windows</strong>version finden<br />

und dazu den passenden MBR-Eintrag generieren.<br />

Sollte die Reparatur beim ersten Mal nicht erfolgreich<br />

tipp 6 & 7 SSD richtig formatieren und Prüfen<br />

Wenn Sie Ihr Betriebssystem komplett neu<br />

installieren, dann müssen Sie sich vorab<br />

nur um den AHCI-Modus im BIOS kümmern,<br />

denn die <strong>Windows</strong>-Installationsroutine<br />

überprüft den Datenträger. Spielen Sie<br />

aber ein Image auf die SSD auf, dann müssen<br />

Sie unbedingt vorher für ein korrektes<br />

Alignment der SDD sorgen, d. h. dass die<br />

Speicherblöcke an geeigneter Stelle angelegt<br />

werden. Die einfachste Methode die<br />

SSD korrekt vorzubereiten ist eine Formatierung<br />

des Datenträgers unter <strong>Windows</strong> 7<br />

oder 8. Verwenden Sie bei unformatierten<br />

SSDs dafür die Datenträgerverwaltung.<br />

Aber: Eine Bitlocker-Partition wird dabei<br />

nicht angelegt.<br />

sein, dann versuchen Sie es erneut – bei uns hat es im<br />

Test auch erst beim zweiten Versuch geklappt. Jetzt<br />

sollte Ihr PC nun tadellos von der SSD booten.<br />

TIPP 5 BIOS des Mainboards<br />

auf den AHCI-Modus umstellen<br />

Für einen tadellosen und performanten Betrieb muss<br />

eine SSD im sogenannten AHCI-Modus betrieben werden.<br />

Diesen stellen Sie vor der Installation von <strong>Windows</strong><br />

auf dem neuen Datenträger im BIOS ein. Die allermeisten<br />

SATA-HDDs unterstützen diesen Modus auch. Sie<br />

können also schon in der „alten“ Konfiguration einen<br />

Umstellungsversuch vornehmen. Startet <strong>Windows</strong> mit<br />

der Umstellung auf AHCI nicht mehr, dann gehen Sie<br />

zurück zur IDE-Einstellung und nehmen vor einem<br />

erneuten Versuch folgende Änderung in der Registry<br />

vor: Setzen Sie unter HKEY_LOCAL_MACHINE\System\<br />

CurrentControlSet\services\msahci den Eintrag „Start“<br />

auf den Wert 0.<br />

Mit dem AS SSD Benchmark kontrollieren<br />

Sie AHCI und korrektes Alignment.<br />

Ob das Alignment tatsächlich korrekt ist<br />

überprüfen Sie mit den kostenlosen Tools<br />

AS SSD (www.alex-is.de). Wählen Sie dazu<br />

im Pulldown-Menü die SSD aus und prüfen<br />

Sie, ob bei msahci und bei der Kilobit-Angabe<br />

jeweils ein grünes OK steht.<br />

Neues Gehäuse mit SSD-<br />

Einbauschaft: Sharkoon<br />

VS3-S, 23 Euro.<br />

Essentiell: Im BIOS müssen Sie unbedingt vor dem aufspielen<br />

eines neuen <strong>Windows</strong> den AHCI-Modus aktivieren.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

75


praxis ❯ Tipps für SSDs<br />

dem Handbuch entnehmen oder unter Eingabe der<br />

Mainboardbezeichnung im Internet recherchieren.<br />

Im Registry Editor<br />

setzt man Prefetch<br />

und Superfetch außer<br />

Gefecht, indem man den<br />

DWORD-Wert auf null<br />

setzt. Um den Editor zu<br />

starten, benötigen Sie auf<br />

Ihrem System womöglich<br />

Administrator-Rechte.<br />

Den <strong>Windows</strong> Search<br />

Dienst schalten Sie in der<br />

Übersicht aller Dienste ab.<br />

TIPP 8 Einbau der SSD: Rahmen oder<br />

besser gleich ein neues Gehäuse?<br />

Leider sind SSDs in puncto Einbau nicht mit HDDs<br />

kompatibel – die Lochabstände und -lagen sind völlig<br />

andere. Deshalb benötigen Sie einen SSD-Einbaurahmen.<br />

Dieser liegt aber nicht jeder SSD bei. Ein solcher<br />

Rahmen kostet Sie knapp 10 Euro mit Versandkosten<br />

womöglich mehr. Ist in Ihrem PC-Gehäuse nur ein<br />

5-1/4-Schacht frei, dann müssen auch noch Einbauwinkel<br />

her (circa 5 Euro). Die Frage sei also erlaubt, ob<br />

man sich nicht besser gleich ein komplett neues PC-<br />

Gehäuse zulegen will. Ein Beispiel: <strong>Das</strong> Sharkoon VS3-S<br />

gibt es bei Alternate für unter 23 Euro und es hat bereits<br />

einen expliziten 2,5“-SSD-Schacht (http://www.<br />

alternate.de/Sharkoon/VS3-S-green-Geh%C3%A4use/<br />

html/product/1026978?). Da kann man schon ins Grübeln<br />

kommen.<br />

TIPP 9 Anschluss der SSD<br />

an den richtigen Controller<br />

Bei den allermeisten Mainboards sind zwei SATA-Controller<br />

verbaut. Meist einer nach dem SATA-II Standard<br />

und einer nach dem aktuellen SATA-III Standard. Ohne<br />

Ausnahme gilt: Schließen Sie Ihre SSD an den SATA-III<br />

Controller an, auch dann wenn Sie eine alte SATA-II<br />

SSD haben. Außerdem gilt die Regel: Kaufen Sie niemals,<br />

niemals eine SATA-II SSD nur weil Ihr Mainboard<br />

keinen modernen SATA-II-Anschluss hat. Kaufen Sie<br />

immer eine aktuelle SATA-III-SSD. Beide Standards sind<br />

von den Anschlüssen her kompatibel. Welcher Anschluss<br />

zu welchem Controller führt, müssen Sie aus<br />

TIPP 10 Auswahl des Betriebssystems:<br />

<strong>Windows</strong> 7 sollte es schon sein<br />

Eine SSD ist nur dann wirklich sorgenfrei, wenn Sie<br />

mindestens <strong>Windows</strong> 7 betreiben. <strong>Das</strong> liegt daran,<br />

dass der Trim-Befehl, also das Wegräumen von als zu<br />

löschen gekennzeichneten Altdaten, erst ab <strong>Windows</strong><br />

7 im Betriebssystem implementiert ist. Funktioniert<br />

diese „Müllabfuhr“ nicht, dann ist Ihre neue SSD im Nu<br />

überlaufen und lässt sich nicht mehr beschreiben.<br />

TIPP 11 Aufrüsten des Mainboards<br />

mit einem 6-Gbit-Controller<br />

Hat Ihr Mainboard keinen SATA-III-Anschluss, dann<br />

können Sie eine PCIe-Steckkarte für rund 20 Euro im<br />

Versandhandel erwerben, zum Beispiel die ASRock<br />

SATA3 Card. Häufig haben ältere Hauptplatinen dann<br />

aber auch kein USB 3.0 und für circa 10 Euro mehr bekommen<br />

Sie schon eine Kombikarte, etwa die Asus<br />

U3S6 oder die DeLock 89299. In<br />

der Praxis lohnt sich das<br />

Aufrüsten von SATA II<br />

auf SATA III aber lediglich<br />

für Anwender, die oft mit großen<br />

Dateien, zum Beispiel Fotos und<br />

Videos, arbeiten.<br />

TIPP 12 Einstellungen von <strong>Windows</strong><br />

prüfen, unnötige Dienste identifizieren<br />

<strong>Windows</strong> ist ein Meister darin, Daten routinemäßig auf<br />

die Festplatte zu schreiben. <strong>Das</strong> ist aber nicht immer<br />

notwendig oder sinnvoll beim Einsatz einer SSD, insbesondere<br />

da jeder Schreibvorgang die Lebensdauer der<br />

SSD reduziert. Die Abschaltung einiger dieser Dienste<br />

macht also durchaus Sinn. Welche Dienste aktiv sind,<br />

überprüfen Sie folgendermaßen: Über „Start/Suchfeld-<br />

Eingabe/msconfig/Reiter: Dienste“ rufen Sie die Liste<br />

der <strong>Windows</strong>-Dienste auf.<br />

TIPP 13 Defragmentierung bei Win 7<br />

abschalten, bei <strong>Windows</strong> 8 nicht<br />

Normale HDDs arbeiten schneller, wenn sie defragmentiert<br />

sind, deshalb empfehlen wir für <strong>Windows</strong> 7<br />

eine Kombi-Lösung: Richten Sie die Defragmentierung<br />

manuell und individuell für jedes Laufwerk ein. Die<br />

HDDs sollten Sie regelmäßig defragmentieren lassen<br />

und für die SSDs schalten Sie diesen Dienst ab, sofern<br />

<strong>Windows</strong> die SSD überhaupt noch auflistet. Am einfachsten<br />

kommt man zum Defragmentierungs-Tool<br />

über „Start/Suchfeld-Eingabe: Defragmentierung“. Im<br />

76 www.pcgo.de 6/14


Dialogfenster wählen Sie „Zeitplan konfigurieren/Datenträger<br />

auswählen“.<br />

Setzten Sie <strong>Windows</strong> 8 ein, müssen Sie keine Einstellungen<br />

verändern, da <strong>Windows</strong> 8 bei SSDs anstelle einer<br />

Defragmentierung einen Trim-Befehl ausführt.<br />

TIPP 14 Prefetch und Superfetch<br />

sollten Sie unbedingt abschalten<br />

Prefetch und Superfetch sind <strong>Windows</strong>funktionen, die<br />

in letzter Konsequenz dazu führen, dass die Festplatte<br />

häufiger beschrieben wird, um <strong>Windows</strong> schneller zu<br />

machen. <strong>Das</strong> funktioniert aber nur bei mechanischen<br />

Festplatten. Bei SSDs gibt es keinen Tempovorteil, nur<br />

den gravierenden Nachteil, dass die Zellen häufiger<br />

beschrieben werden. So deaktivieren Sie Prefetch und<br />

Superfetch in der Registrierungsdatei: Öffnen Sie den<br />

Registry Editor über „Start/Suchfeld-Eingabe: Registry<br />

Editor“, bestätigen Sie gegebenenfalls die Abfrage<br />

der Benutzerkontenführung, navigieren Sie zum Registry-Eintrag:<br />

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SessionManager\MemoryManagement\PrefetchParameters,<br />

doppelklicken Sie auf<br />

„EnablePrefetcher“ und „EnableSupberfetch“ und ändern<br />

deren DWORD-Werte im Dialogfenster auf 0 (null).<br />

TIPP 15 Deaktivieren Sie den <strong>Windows</strong><br />

Search Dienst<br />

Wer den <strong>Windows</strong> Search Dienst nicht häufig verwendet,<br />

kann diesen abschalten. Damit erspart man seiner<br />

SSD unnötige Datenbeschreibung und suchen kann<br />

man trotzdem – es dauert nur länger. Gehen Sie über:<br />

„Start/Suchfeld-Eingabe: Dienste“, rechter Mausklick<br />

auf den Eintrag „<strong>Windows</strong> Search/Eigenschaften/Starttyp:<br />

Deaktiviert“.<br />

TIPP 16 Schalten Sie die <strong>Windows</strong><br />

Wiederherstellung ab<br />

Seit <strong>Windows</strong> Vista ist die Wiederherstellungsfunktion<br />

mit einer praktischen Dateisicherung verknüpft. In der<br />

sogenannten Schattenkopie sichert das System ältere<br />

Dateiversionen. An sich ist das eine feine Sache. Es gibt<br />

nur ein Problem: Die automatische Wiederherstellung<br />

schreibt ständig Daten auf die Festplatte. Bei <strong>Windows</strong><br />

7 und 8 hat Microsoft – im Gegensatz zur Servervariante<br />

– darauf verzichtet, diese Dateien auf ein anderes<br />

Laufwerk auslagern zu können. Leider funktioniert die<br />

Systemwiederherstellung nur dann vollständig, wenn<br />

man diese für die Systemfestplatte aktiviert hat.<br />

Wir empfehlen deshalb die Systemwiederherstellung<br />

komplett abzuschalten. Am schnellsten kommt man<br />

über die Tastenkombination: [<strong>Windows</strong>] + [Pause],<br />

„Computerschutz“ zu den Einstellungen der Systemwiederherstellung.<br />

Wählen Sie die SSD aus und klicken<br />

dann auf „Konfigurieren“. Im Dialogfenster aktivieren<br />

Sie den dritten Radiobutton „Computerschutz deaktivieren“.<br />

Die Wiederherstellungsfunktion ist nun abgeschaltet.<br />

Eine Systemsicherung per Imagedatei sollten<br />

Sie aber nun unbedingt regelmäßig machen.<br />

TIPP 17 Herstellertools einsetzen für<br />

Firmwareupdates<br />

Viele Hersteller bieten eigens entwickelte Tools für<br />

ihre SSDs an, dazu zählen etwa OCZ, Intel, Plextor oder<br />

Samsung. Diese Tools haben den Vorteil, dass sie genau<br />

auf die jeweiligen SSDs abgestimmt sind und eine<br />

Menge an Einstellungen erlauben. Intel geht sogar<br />

noch einen Schritt weiter: Die Intel Toolbox zeigt den<br />

„Gesundheitszustand“ hausfremder SSDs an. Gemeinsam<br />

ist allen Herstellertools, dass Sie mit diesen einen<br />

sogenannten „Secure Erase“ durchführen können, der<br />

die SSD von allen „Altdaten“ befreit. <strong>Das</strong> kann beispielsweise<br />

wichtig sein, um eine SSD im Zweitbetrieb für<br />

ein großes Videoschnittprojekt optimal vorzubereiten.<br />

Firmware Updates sind mit den Herstellertools meist<br />

deutlich einfacher durchzuführen – oftmals muss nicht<br />

einmal ein Neustart des Rechners erfolgen. Samsung<br />

bietet zum Beispiel die Möglichkeit, eine sogenannte<br />

„Overprovisioning Partition“ einzurichten, mit der die<br />

Leistung der SSD erhöht werden soll. Nutzen Sie also<br />

ein Tool, wenn es ein solches gibt.<br />

ok<br />

<strong>Das</strong> SSD-Tool aus eigenem<br />

Hause nennt Samsung<br />

„Magician“. Es erlaubt<br />

Firmware Updates und<br />

„Overprovisioning“.<br />

Die ständige Systemüberwachung<br />

verursacht sehr<br />

viele Schreibvorgänge.<br />

Für SSDs ist es gesünder,<br />

wenn Sie den Dienst<br />

abstellen.<br />

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praxis ❯ Gefahren beim E-Banking<br />

E-BANKING<br />

aber sicher!<br />

E-Banking oder Online-Banking galt bisher als relativ sicher. Inzwischen gibt es immer mehr Angriffe,<br />

die sogar effiziente Schutzmaßnahmen ausschalten. Um nicht plötzlich mit einem leeren Konto dazustehen,<br />

sollten Bankkunden einige wichtige Regeln beachten. ❯ von Regula Heinzelmann<br />

Im Oktober meldete die Webseite Süddeutsche.de<br />

einen Fall, bei dem es Betrügern<br />

gelungen war, einen Zugriff auf Konten<br />

herzustellen, obwohl die Kunden die TAN-<br />

Nummern per SMS erhielten. Dieses mTAN-<br />

Verfahren galt bisher als sicher, weil zwei<br />

voneinander unabhängige Systeme beteiligt<br />

sind. Laut der Süddeutschen sind Angriffe<br />

auf mTAN-Verfahren schon mehrmals in<br />

Deutschland passiert. Dabei wurden fünfstellige<br />

Summen abgezweigt.<br />

<strong>Das</strong> Ganze zeigt, dass sich selbst bisher als<br />

sicher angesehene Schutzmaßnahmen aus-<br />

schalten lassen. Wie verhält man sich als<br />

Bankkunde richtig, um nicht plötzlich mit<br />

einem leeren Konto dazustehen?<br />

Weitgehende Haftung der Banken<br />

Seit dem 31. Oktober 2009 gelten die neuen<br />

Regelungen über Zahlungsdienste und elektronisches<br />

Geld im Bürgerlichen Gesetzbuch,<br />

kurz BGB. Der Gesetzestext ist schwierig gestaltet,<br />

deshalb hier die wichtigsten Punkte:<br />

Es besteht eine relativ strenge Haftung für<br />

Banken und andere Zahlungsdienstleister,<br />

die E-Banking anbieten:<br />

❯ Eine Bank muss sicherstellen, dass die personalisierten<br />

Sicherheitsmerkmale nur einer<br />

bestimmten, zur Nutzung berechtigten Person,<br />

zugänglich sind. Bei Streitigkeiten über<br />

einen Zahlungsvorgang, muss die Bank –<br />

nicht der Kunde – die korrekte Authentifizierung<br />

nachweisen.<br />

❯ Wird ein Zahlungsauftrag fehlerhaft oder<br />

gar nicht ausgeführt, kann der Kunde von<br />

der Bank den Betrag, um den er geschädigt<br />

wurde, sowie die Gebühren und Zinsen<br />

unverzüglich und ohne Abzüge zurückverlangen.<br />

Die Bank hat in solchen Fällen ge-<br />

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genüber den Kunden keinen Anspruch auf<br />

Entgelte.<br />

❯ Wird ein verlorenes oder gestohlenes Zahlungsinstrument<br />

missbräuchlich genutzt,<br />

haben die Kunden den Schaden bis höchstens<br />

150 Euro selbst zu tragen.<br />

Haftungsausschlüsse für die Bank bestehen,<br />

❯ wenn der Schaden durch ungewöhnliche,<br />

nicht beeinflussbare und unvorhersehbare<br />

Ereignisse herbeigeführt wird,<br />

❯ bei Beeinträchtigungen der Kunden, die<br />

aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung<br />

herbeigeführt wurden.<br />

Gegenüber Privatpersonen dürfen die Banken<br />

in ihren Bedingungen nicht zu deren<br />

Nachteil von diesen Haftungsregeln abweichen.<br />

Mit Geschäftsleuten sind andere Vereinbarungen<br />

möglich.<br />

Schäden sofort melden<br />

Wenn man als Bankkunde beim E-Banking<br />

einen Schaden entdeckt, muss man diesen<br />

der Bank so rasch wie möglich mitteilen. In<br />

jedem Fall muss der Schaden spätestens 13<br />

Monate nach dem Tag der Belastung der<br />

Bank gemeldet werden. Diese Frist kann für<br />

Geschäftskunden geändert werden. Die sofortige<br />

Meldepflicht besteht auch bei Verlust<br />

eines Authentifizierungsinstrumentes, bzw.<br />

wenn ein solches möglicherweise in falsche<br />

Hände gekommen ist.<br />

Der Bankkunde muss bei der Nutzung des<br />

Zahlungsinstruments die Sicherheitsbedingungen<br />

einhalten und alle zumutbaren Vorkehrungen<br />

treffen, um die personalisierten<br />

Sicherheitsmerkmale vor unbefugtem Zugriff<br />

zu schützen. Aufgepasst: Wer eine oder<br />

mehrere dieser Pflichten vorsätzlich oder<br />

grob fahrlässig verletzt, muss den vollen<br />

Schaden selbst tragen. Entsteht für die Bank<br />

durch die Pflichtverletzung des Kunden ein<br />

zusätzlicher Schaden, kann diese allenfalls<br />

Ersatz dafür beanspruchen.<br />

10<br />

Ein Urteil des Landgerichts Landshut<br />

(14.07.2011, 24 O 1129/11) zeigt, dass keinesfalls<br />

jede Pflichtverletzung gleich als<br />

grobfahrlässig eingestuft wird. Während des<br />

Authentifizierungsvorgangs wurde ein Bankkunde<br />

mittels einer auf sehr täuschende Art<br />

gefälschten Internetseite aufgefordert, 100<br />

TAN-Nummern in dafür vorgesehene Eingabefelder<br />

einzugeben. In diesem Fall bejahte<br />

das Gericht den Anspruch des Bankkunden<br />

auf Rückzahlung der von den Tätern abgebuchten<br />

Beträge. <strong>Das</strong>s der Bankkunde die<br />

100 TAN-Nummern eingegeben hatte, war<br />

laut Gericht nicht als grob fahrlässig zu bewerten.<br />

Unter grober Fahrlässigkeit verstand<br />

das Gericht eine Außerachtlassung der verkehrserforderlichen<br />

Sorgfalt im besonders<br />

Fast jede dritte Phishing-<br />

Attacke wird im Namen<br />

von Banken, Online-Shops<br />

oder E-Payment-Systemen<br />

durchgeführt. Quelle: Kaspersky<br />

sicherheits-tipps für bankkunden<br />

1 Bankkunden sind verpflichtet, ihre Zahlungsunterlagen<br />

sofort sicher aufzubewahren und ihr<br />

Konto vor unbefugtem Zugriff zu schützen.<br />

2 Je häufiger ein Internet-Browser verwendet<br />

wird, umso höher ist die Gefahr von Angriffen.<br />

<strong>Das</strong> zum E-Banking verwendete Gerät sollte mit<br />

einem aktuellen Internet-Security-Programm<br />

samt Firewall ausgerüstet sein.<br />

3 Die Transaktion macht man am besten auf einem<br />

privaten Browser-Fenster und schlieβt vorher<br />

alle zusätzlichen Verbindungen.<br />

4 Die URL der Bank gibt man am sichersten von<br />

Hand ein. Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails,<br />

die eine Verbindung zur Bank oder anderen<br />

E-Payment-Systemen (etwa Paypal) anbieten.<br />

5 Beim Einloggen muss der Browser auf eine<br />

verschlüsselte Übertragung umstellen, erkennbar<br />

an einem kleinen Schloss in der Adresszeile.<br />

6 Wenn es länger dauert als normal, bis die Verbindung<br />

zur Bank zustande kommt, besteht die<br />

Gefahr, dass der Kunde auf die Webseite einer<br />

kriminellen Organisation umgeleitet wird, die<br />

ebenso aussieht wie die Seite seiner Bank. Am<br />

besten bricht man den Vorgang ab und versucht<br />

es später noch mal.<br />

7 Mehr als eine TAN-Nummer einzugeben ist riskant.<br />

Werden mehrere TAN-Nummern verlangt,<br />

sollte man die Verbindung sofort abbrechen.<br />

8 Bei der Auswahl der Bank sollte man darauf<br />

achten, dass diese Bank rund um die Uhr eine<br />

Verbindung anbietet, um eine Missbrauchsanzeige<br />

vorzunehmen oder eine Sperrung des<br />

Kontos zu verlangen.<br />

9 Im Ausland außerhalb des EWR können die<br />

Bestimmungen völlig anders sein. So gibt es<br />

zum Beispiel bei Schweizer Banken relativ weitgehende<br />

Haftungsausschlüsse für den Fall eines<br />

Schadens durch E-Bank-Transaktionen.<br />

10 Benutzen Sie keine fremden WLAN-Hotspots<br />

für das Mobile Banking. Erledigen Sie Transaktionen<br />

möglichst über einen Festnetzanschluss.<br />

schwerem, ungewöhnlich hohem Maße sowie<br />

ein schweres subjektives Verschulden. Es<br />

bleibt abzuwarten, wie der BGH in Zukunft<br />

solche Fälle beurteilt.<br />

Vorsicht bei Mobile Banking!<br />

E-Bank-Transaktionen erledigt man am sichersten<br />

über einen Festnetzanschluss. Beim<br />

sogenannten Mobile Banking, also die Abwicklung<br />

von Bankgeschäften über mobile<br />

Geräte wie Smartphones, Notebooks oder<br />

Tablet, muss man Sicherheitsvorkehrungen<br />

besonders sorgfältig anwenden und Geräte<br />

mit den aktuellsten Betriebssystemversionen<br />

und Service Packs verwenden.<br />

Verwendet man das mTAN-System sollte man<br />

die TAN-Nummer nicht mit dem gleichen Gerät<br />

empfangen, das man für die Transaktionen<br />

verwendet. Die Codesperre des mobilen<br />

Gerätes sollte man aktivieren und das Gerät<br />

keinesfalls mittels Jailbreak freischalten. In<br />

der Öffentlichkeit ist es relativ einfach, mobile<br />

Geräte auszuspionieren. Deswegen erledigt<br />

man die Bankgeschäfte am besten in<br />

einem geschlossenen Raum, in dem sich nur<br />

Vertrauenspersonen aufhalten. mm<br />

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79


praxis ❯ Drucken von Webseiten<br />

le des Internet Explorers. <strong>Das</strong> Untermenü „Drucken“<br />

bietet die Unterfunktion „Drucken“. Hier gelangen Sie<br />

über das Register „Allgemein“ zur Druckerauswahl<br />

und den Einstellungen für den ausgewählten Drucker.<br />

Wählen Sie nach der Druckerwahl und den Drucker-<br />

„Einstellungen“ die Option „Markierung“ unter „Seitenbereich“.<br />

Die Einstellungen im Register „Optionen“<br />

ändern Sie nicht. Nun bestätigen Sie das Register<br />

„Allgemein“ mit „Übernehmen“. Jetzt wechseln Sie im<br />

Druckermenü des Internet Explorers in das Untermenü<br />

„Seite einrichten“. Hier lassen sich die Papieroptionen<br />

sowie die Einträge der Kopf- und Fußzeile des Ausdrucks<br />

anpassen. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit „OK“<br />

und wechseln Sie wieder in das Untermenü „Drucken“.<br />

Dort klicken Sie auf die Schaltfläche „Drucken“.<br />

Seiten aus dem web<br />

optimal drucken<br />

Links: Mit dem Bordmittel<br />

„Drucken“ des Internet<br />

Explorers 11 bannt man<br />

mit wenigen Klicks Web-<br />

Infos aufs Papier.<br />

Rechts: Der Firefox enthält<br />

standardmäßig, aber<br />

etwas versteckt im Menü<br />

„Datei“ die Optionen zum<br />

schnellen Druck von Inhalten<br />

einer Webseite.<br />

Nach einer Informationstour im Internet möchte man<br />

oft die eine oder andere Seite gern auf Papier übernehmen.<br />

Wir geben Ihnen Tipps an die Hand, mit welchen<br />

Druckoptionen und kleinen kostenlosen Zusatzprogrammen<br />

das am besten gelingt.<br />

TIPP 1 Bordmittel Internet Explorer 11<br />

Unter <strong>Windows</strong> 7 bietet der Internet Explorer 11 einige<br />

Druckeinstellungen, die für den schnellen Ausdruck<br />

schon einige interessante Optionen bieten. Möchten<br />

Sie z.B. eine interessante Information der angesurften<br />

Webseite ausdrucken, markieren Sie durch Ziehen<br />

mit gedrückter linker Maustaste den Seiteninhalt,<br />

den Sie aufs Papier haben wollen. Klicken Sie auf das<br />

Zahnradsymbol ganz rechts in der oberen Menüzei-<br />

TIPP 2 Bordmittel Firefox 28.0<br />

Sehr beliebt zum Surfen ist der Browser Firefox von<br />

Mozilla. Auch hier finden sich kleine Bordmittel für<br />

den schnellen Ausdruck von gezielt ausgewählten<br />

Informationen einer Webseite. Markieren Sie die gewünschten<br />

Motive auf der Webseite durch Ziehen der<br />

Maus mit gedrückter linker Maustaste. Dann öffnen Sie<br />

im Browsermenü rechts oben die Option „Datei“. Hier<br />

finden Sie die Untermenüs „Drucken“, „Druckvorschau“<br />

und „Seite einrichten“. Öffnen Sie die Option „Seite einrichten“<br />

und dann die Registerkarte „Ränder & Kopf-/<br />

Fußzeilen“. Hier stellen Sie die gewünschten Parameter<br />

der Seitenränder sowie den Inhalt der Kopf- und Fußzeile<br />

für den Ausdruck ein. Bestätigen mit „OK“ Wechseln<br />

Sie jetzt über das Menü „Datei“ in die Option „Drucken“.<br />

Hier finden Sie das Klappmenü zur Auswahl des<br />

Druckers sowie die Schaltfläche „Eigenschaften“ zu den<br />

Druckereinstellungen. Unter Druckbereich wählen Sie<br />

zum Ausdruck der am Anfang markierten Bereiche der<br />

Webseite die Option „Markierung“. Mit der Bestätigung<br />

auf „OK“ startet der Ausdruck der gewünschten Information<br />

von der Webseite.<br />

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DVD CD Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/Webseiten Druck Tools<br />

TIPP 3 Druck-Tinte oder Toner sparen<br />

Die Ausdrucke von Infos von einer Webseite sind in der<br />

Regel nur für den eigenen Gebrauch bestimmt bzw. ist<br />

nur die Information gefragt und nicht eine hohe Qualität<br />

des Ausdrucks. Deshalb sollten Sie sparsam mit Tinte<br />

oder Toner umgehen. Schon bei den Standarddruckoptionen<br />

des Browsers sollten Sie deshalb gewisse<br />

Einstellungen beachten. Bei der Wahl der Druckeigenschaften<br />

im Druckertreiber stellen Sie den farbstoffsparenden<br />

Entwurfsdruck ein und wenn möglich nur den<br />

Schwarz-Weiß-Druck oder den ausschließlichen Druck<br />

mit schwarzer Tinte oder schwarzem Toner. Außerdem<br />

sollten Sie vermeiden, dass eingefärbte Hintergründe<br />

von Webseiten mitgedruckt werden. In den Druckoptionen<br />

des Browsers deaktivieren Sie dafür die Option<br />

„Hintergrund drucken (Farben und Bilder)“. Diese Option<br />

finden Sie beim Internet Explorer 11 oder beim<br />

Firefox im Menü „Seite einrichten“. Hier entfernen Sie<br />

eventuell standardmäßig gesetzte Häkchen per Mausklick.<br />

Ein weiteres Sparpotenzial ermöglicht das Abwählen<br />

von mitgedruckten Informationen in der Kopfoder<br />

Fußzeile des Webausdrucks.<br />

TIPP 4 Druck Add-ons für Browser<br />

Neben den Standardoptionen der Browser zum Ausdrucken<br />

von Webinhalten gibt es auch einige Zusatztools,<br />

sogenannte Add-ons für den Druck von Internetseiten.<br />

Surft man mit dem Internet Explorer oder dem<br />

Firefox-Browser kann man z.B. das Add-on „HP Smart<br />

Print“ nutzen. <strong>Das</strong> kostenlose Zusatztool von Hewlett-<br />

Packard eignet sich nicht nur für die Drucker von HP,<br />

sondern ist auch zu anderen Druckermodellen kompatibel.<br />

Für den Firefox-Browser gibt es zusätzlich die<br />

kostenfreien Add-ons „Capture & Print“ und „Print Edit“.<br />

Nutzt man den Chrome-Browser kann man auf das Zusatztool<br />

„Print“ zurückgreifen. Alle Add-ons finden Sie<br />

auf Ihrer Heft-DVD. Die kleinen Zusatzprogramme binden<br />

sich während der Installation automatisch in den<br />

kompatiblen Browser ein.<br />

TIPP 5 Ausführen von „HP Smart Print“<br />

<strong>Das</strong> Add-on „HP Smart Print“ bindet sich über eine<br />

Installationsdatei automatisch in den jeweiligen aktuellen<br />

Browser (Internet Explorer oder Firefox) ein und<br />

erscheint dann als Druckerbildchen in der Menüleiste<br />

des Browsers. <strong>Das</strong> kleine Drucker-Tool ist sehr hilfreich<br />

bei der Auswahl von Inhalten von einer oft recht überfrachteten<br />

Internetseite. Haben Sie die Internetseite<br />

geöffnet, starten Sie das Tool mit einem Klick auf das<br />

Programmbildchen. Jetzt können Sie mit gedrückter<br />

linker Maustaste die Inhalte markieren, die Sie nicht<br />

mit ausdrucken möchten. <strong>Das</strong> Tool optimiert dann die<br />

nicht ausgeschlossenen Inhalte auf einer Druckseite.<br />

Über ein kleines Menü können Sie sich eine <strong>Vorschau</strong><br />

der zum Druck vorbereiteten Seite anschauen und<br />

dann letztlich den Druck starten.<br />

TIPP 6 Optionen von „Capture & Print“<br />

Mit dem Add-on „Capture & Print“ für den Firefox-<br />

Browser lassen sich Ausschnitte von Webseiten für den<br />

Druck auswählen. <strong>Das</strong> Add-on erscheint nach der Installation<br />

als Programmbildchen in der Menüzeile des<br />

Browsers. Positioniert man den Mauszeiger auf dieses<br />

Programmbildchen erscheinen die Auswahloptionen,<br />

die das Tool bietet. Dabei bedeutet LMB, dass der Klick<br />

mit der linken Maustaste auf das Programmbildchen<br />

eine manuelle Auswahl eines Webseitenbereichs für<br />

den Ausdruck ermöglicht. Man zieht dann mit gedrückter<br />

linker Maustaste einen Rahmen um den<br />

gewünschten Inhalt. Dieser wird nach Loslassen der<br />

Maustaste in einer Voransicht gezeigt, die sich dann<br />

ausdrucken lässt. Klickt man mit der rechten Maustaste<br />

auf das Programmbildchen erscheint ein Fenster über<br />

der Webseite. Bestätigt man das Fenster mit „OK“, wird<br />

der komplette Hauptinhalt der Webseite ohne Werbe-<br />

Unnötige Druckmotive<br />

sollte man vor dem<br />

Ausdruck ausklammern,<br />

um teure Tinte oder<br />

Toner zu sparen.<br />

Mit dem Tool „HP Smart<br />

Print“ lassen sich per manueller<br />

Auswahl Inhalte<br />

von Webseiten für den<br />

Druck zusammenfassen.<br />

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praxis ❯ Drucken von Webseiten<br />

TIPP 8 „Print“-Add-on für<br />

Chrome-Browser<br />

<strong>Das</strong> Zusatz-Tool für den Chrome-Browser bedarf kaum<br />

einer Erklärung. Nach der Installation finden Sie ein Drucker-Programmbildchen<br />

in der Menüleiste des Browsers.<br />

Wenn Sie eine interessante Webseite zum Ausdrucken<br />

gefunden haben, klicken Sie auf das Programmbildchen<br />

und der Hauptinhalt der Webseite wird in ein<br />

<strong>Vorschau</strong>fenster übernommen. Rechts daneben finden<br />

Sie ein selbsterklärendes Druckmenü. Hier lassen sich<br />

der Drucker auswählen, die zu druckenden Seiten bestimmen,<br />

Druckränder einstellen und vieles mehr. Mit<br />

einem Klick auf die Schaltfläche „Drucken“ halten Sie in<br />

wenigen Sekunden Ihre Webseite in der Hand.<br />

Mit „Capture & Print“ können<br />

Sie interessante Infos<br />

einer Webseite auswählen<br />

und im Anschluss drucken.<br />

Links: Neben der Druckauswahl<br />

von Webinhalten<br />

lassen sich diese mit „Print<br />

Edit“ auch als PDF-Dokument<br />

speichern.<br />

Rechts: Über das Programm<br />

„CleverPrint“<br />

lassen sich Papier- und<br />

Farbeinsparungen manuell<br />

auswählen.<br />

banner in die druckbare Druckvorschau des Webbrowsers<br />

übernommen.<br />

TIPP 7 Firefox-Add-on „Print Edit“<br />

Einen weitaus größeren Funktionsumfang bietet das<br />

Add-on „Print Edit“ für den Firefox-Browser. <strong>Das</strong> Programmbildchen<br />

erscheint nach der Installation im<br />

Menü des Browsers.<br />

Öffnen Sie dann die von Ihnen gewünschte Webseite<br />

und klicken Sie auf das Programmbildchen. In einer<br />

<strong>Vorschau</strong> erscheinen die Hauptinhalte der Webseite.<br />

Darüber finden Sie eine Menüleiste mit vielen Funktionen<br />

für die Druckvorbereitung oder die weitere Verwendung<br />

der ausgewählten Webinhalte. Diese Funktionen<br />

erlauben es beispielsweise Seiteninhalte nach<br />

ihrer Markierung auf dem <strong>Vorschau</strong>bild auszublenden,<br />

zu löschen oder deren Formate vor dem eigentlichen<br />

Druck zu ändern. Weiterhin lässt sich die Auswahl über<br />

die Funktion „Save“ z.B. als PDF-Dokument auf dem PC<br />

speichern und erst später über ein PDF-Programm anschauen,<br />

versenden oder ausdrucken.<br />

TIPP 9 <strong>Das</strong> Programm „CleverPrint“<br />

Auf der Heft-DVD finden Sie unter „Software/Top Software“<br />

das Programm „CleverPrint“ von Abelsoft. Diese<br />

eigenständige Software bietet viele Funktionen, die es<br />

erlauben, sparsam mit den Druckressourcen umzugehen.<br />

Diese Optionen kann man natürlich auch für den<br />

Ausdruck von Webseiten nutzen. Nach der Installation<br />

von „CleverPrint“ bindet sich das Druckprogramm automatisch<br />

als virtueller Drucker in die Liste für die Druckerauswahl<br />

ein. Markieren Sie also die Inhalte auf der Webseite,<br />

die Sie drucken möchten und wechseln Sie zum<br />

Menü „Drucken“ Ihres Browsers. In der Druckerauswahl<br />

finden sie den Eintrag „Clever Print“. Diesen wählen Sie<br />

aus und unter Druckbereich die Option „Markierung“.<br />

Mit der Bestätigung über „OK“ oder „Drucken“ wechselt<br />

das Druckdokument nach einigen Sekunden in das Programm<br />

„CleverPrint“, dessen Bearbeitungsoberfläche<br />

sich dann automatisch öffnet. Hier stellen Sie die gewünschten<br />

Druck- und Sparoptionen ein und klicken im<br />

Hauptmenü auf eine der beiden Schaltflächen „Drucken<br />

& Schließen“ oder „Drucken & Tinte sparen“. hl<br />

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DVD Software/Tool-<strong>Paket</strong>e/YouTube-<strong>Paket</strong><br />

Besser aussehen<br />

auf Youtube<br />

Der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

gibt über den Menüpunkt<br />

„Eigenschaften/Details“<br />

interessante Informationen<br />

über eine Videodatei<br />

wie zum Beispiel Bitrate,<br />

Auflösung und Bildfrequenz.<br />

Sogar Handys können heutzutage hochauflösende<br />

Filme in guter Qualität aufnehmen. Wer seine Aufnahmen<br />

mit anderen teilen will, hat ein Problem: Wie lädt<br />

man die riesigen Dateien auf Youtube hoch? In diesem<br />

Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie große Filmdateien<br />

richtig konvertieren und optisch aufwerten.<br />

1Probieren geht über Studieren –<br />

Tipps als Anregung<br />

Bei der Videobearbeitung gibt es keine in Stein gemeißelten<br />

Gesetze. Die obersten Richter sind Ihre Augen<br />

und Ohren. Nehmen Sie die Tipps in diesem Beitrag<br />

als Anregung, mit den entsprechenden Einstellungen<br />

und Parametern zu experimentieren. Wenn Sie<br />

die Zeit haben, laden Sie eine Videodatei auf Youtube<br />

hoch und gleich wieder herunter. Klicken Sie die Datei<br />

nach dem Herunterladen im <strong>Windows</strong>-Explorer rechts<br />

an und wählen Sie „Eigenschaften“. Jetzt können Sie<br />

unter dem Reiter „Details“ Bitraten, Auflösung und Dateigröße<br />

inspizieren und sehen, was das Videoportal<br />

aus Ihren Filmen gemacht hat. Wenn Sie das nächste<br />

Mal einen Film hochladen, wissen Sie, welche Werte Sie<br />

ungefähr einstellen müssen. Zum Herunterladen bietet<br />

sich zum Beispiel die Erweiterung Youtube Video and<br />

Audio Downloader (http://tinyurl.com/qf329sh) für den<br />

Firefox-Browser oder das Browser-unabhängige Free<br />

Youtube Download (http://tinyurl.com/nnwwfed) an.<br />

Weniger Konvertierung ist mehr:<br />

2 Nur große Videodateien umwandeln<br />

Grundsätzlich gilt: Je mehr ein Video in verschiedene<br />

Formate hin- und herverwandelt wird, desto größer<br />

ist die Gefahr eines Qualitätsverlustes. Wenn für Sie<br />

die technische Qualität der Filme wichtig ist, spricht<br />

zunächst nichts dagegen, ein Video so, wie es aus der<br />

Kamera kommt, auf Youtube hochzuladen. Wenn Sie allerdings<br />

Videos in HD-Auflösung (High Definition), also<br />

1920x1080 oder 1280x720 Pixel, hochladen, haben Sie<br />

es schnell mit Dateien von mehreren Hundert Megabyte<br />

oder sogar mit Filmen im Gigabyte-Bereich zu tun.<br />

Sowohl das Hochladen als auch das Umwandeln bei<br />

Youtube dauern dann sehr lange. Mit einer geschickten<br />

Kompression können Sie hier Zeit sparen, ohne dass die<br />

Qualität Ihrer Videos merklich darunter leidet. Kleine<br />

Videodateien laden Sie jedoch am besten ohne weitere<br />

Konvertierung oder Komprimierung hoch.<br />

Übrigens: Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln ist für das<br />

Web nicht immer das beste Format. Mit 1280 x 720 Pixeln<br />

(720p) bekommen Sie kleinere Dateien bei kaum<br />

schlechterer Qualität. Stellen Sie diesen Wert für Youtube-Videos<br />

in Ihrer Kamera ein.<br />

3Genialer Trick: Videos ohne Qualtitätsverlust<br />

umwandeln<br />

Im Web finden Sie unter der Adresse http://tinyurl.<br />

com/pqzwudc eine Liste der von Youtube unterstützten<br />

Formate (mov, mp4, avi, wmv, 3gpp, flv, webm,<br />

mpegps). Liegen Ihre Videos in einem Format vor, das<br />

nicht von Youtube unterstützt wird, können Sie Ihr<br />

Video mit XMedia Recode (auf Heft-DVD) ohne Qualitätsverlust<br />

in ein passendes Format umwandeln. Ein<br />

Beispiel ist das Matroska-Format (.mkv). Obwohl Youtube<br />

das Format akzeptiert, steht es nicht auf der Liste.<br />

Einige Anwender berichten zudem über Probleme mit<br />

mkv-Dateien. Wandeln Sie Ihre mkv-Dateien also bei<br />

Schwierigkeiten in das von Youtube bevorzugte MP4-<br />

Format um. Dafür bietet sich XMedia Recode an. <strong>Das</strong><br />

kostenlose Tool kann Filmdaten von einem Container<br />

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praxis ❯ Videos für Youtube<br />

Links: Mit der Option<br />

„Kopieren“ kann XMedia Recode<br />

Film- und Audiodateien<br />

in einen neuen Container<br />

verschieben, ohne die<br />

betroffenen Videos dabei<br />

neu zu codieren – und deren<br />

Qualität zu gefährden.<br />

Rechts: Über die Bitraten-<br />

Einstellung in Handbrake<br />

konnten wir die Größe<br />

unseres Videos auf ein<br />

Fünftel verkleinern. Die<br />

Qualität blieb dabei<br />

ordentlich.<br />

Videotechnik von A BisZ<br />

❯ Bitrate<br />

Die Bitrate bezeichnet die Datenmenge,<br />

die in einer bestimmten Zeit übertragen<br />

wird. Bei Videos wird sie gern in 1000 Bit<br />

(1 Kbit) pro Sekunde angegeben. Es gibt<br />

konstante und variable Bitraten. Variable<br />

Bitraten ermöglichen eine bessere Kompression,<br />

da man die Bitrate an das zu codierende<br />

Videomaterial anpassen kann.<br />

❯ Codec<br />

Ein Codec ist ein Verfahren digitale Daten<br />

zu codieren und zu decodieren. Ein im<br />

Web weitverbreiteter Codec für Videos ist<br />

zum Beispiel H.264. Für Musikdateien ist<br />

MP3 bekannt.<br />

❯ Container<br />

Containerformate wie MP4, AVI, WMV oder<br />

Matroska beschreiben wie Videodateien<br />

abgespeichert werden. Ein Container<br />

in den anderen umpacken, ohne Film und Tonspur erneut<br />

zu codieren – verlustfrei also. Vorausgesetzt natürlich,<br />

beide Container unterstützen dieselben Video-<br />

Codecs. <strong>Das</strong> funktioniert bei Matroska und MP4, die<br />

beide mit dem H.264-Codec zurechtkommen.<br />

Starten Sie das Programm und klicken Sie links oben<br />

auf „Datei öffnen“. Klicken Sie jetzt die mkv.-Datei an,<br />

die Sie umwandeln wollen. Anschließend wählen Sie<br />

als Profil unter dem Reiter „Format Benutzerdefiniert“.<br />

Als Zielformat geben Sie „MP4“ an. Wechseln Sie nun<br />

auf den Reiter „Video“. Achten Sie darauf, dass in der<br />

Spalte ganz links die Rubrik „Allgemein“ ausgewählt<br />

ist. Setzen Sie nun die Option „Modus“ auf „Kopieren“.<br />

Danach gehen Sie einen Reiter weiter auf „Audio“.<br />

Auch hier setzen Sie den „Modus“ auf „Kopieren“. Jetzt<br />

sind Sie mit den Einstellungen fertig. Klicken Sie noch<br />

enthält Audio- und Videodaten, die mit<br />

bestimmten vorgeschriebenen Codecs codiert<br />

wurden.<br />

❯ Framerate (Bildfrequenz)<br />

Die Framerate gibt an, wie viele Bilder<br />

eines Videos pro Sekunde angezeigt<br />

werden. Im PAL-Fernsehstandard sind<br />

25 Bilder pro Sekunde vorgesehen, Kinostandard<br />

sind 24 Bilder. Für Youtube kann<br />

man alle gängigen Bildfrequenzen ohne<br />

Umwandlung benutzen.<br />

❯ Vollbild/Halbbild<br />

Wird ein Videobild aus Halbbildern aufgebaut,<br />

spricht man von einem Halbbildverfahren<br />

(engl. „interlaced“), zum Beispiel<br />

25i. Nachteil: <strong>Das</strong> Bild flimmert mehr. Werden<br />

Vollbilder übertragen (engl. „progressive<br />

scan“), zum Beispiel in 25p. Youtube<br />

besteht auf Videos im Vollbildverfahren.<br />

ganz oben auf das Pluszeichen („Job hinzufügen“) und<br />

dann auf den Schraubstock („Kodieren“). Ihr Film wird<br />

in das MP4-Format umgewandelt.<br />

4Mehr als nur ein Schönheitsfehler –<br />

Rauschentfernung spart Platz<br />

Wenn in Ihrem Filmmaterial starkes Bildrauschen (siehe<br />

Mini-Workshop auf der nächsten Seite) auftritt,<br />

dann ist das mehr als nur ein kleiner Schönheitsfehler.<br />

Wenn Sie versuchen, die Datei zu komprimieren,<br />

werden die falschen Bildpixel von den meisten Komprimierungsverfahren<br />

als scheinbar wertvolle Bilddetails<br />

interpretiert. Diese versucht die Software beim<br />

Schrumpfen der Dateien zu bewahren. Die Videos<br />

können dann je nach Einstellung bis zu doppelt so<br />

groß werden, als wenn Sie das Rauschen vorher beseitigt<br />

hätten. Vergessen Sie also nicht, gegebenenfalls<br />

die hässliche Körnung zu entfernen, bevor Sie Ihren<br />

Film komprimieren.<br />

5Einfach Videos komprimieren mit<br />

Handbrake<br />

Handbrake (auf Heft-DVD) ist ein kostenloses Tool,<br />

mit dem Sie Ihre großen Videodateien ohne deutlich<br />

sichtbaren Qualitätsverlust verkleinern können. Dafür<br />

verwendet das Tool den H.264-Codec, der im Web<br />

sehr weit verbreitet ist und von Youtube empfohlen<br />

wird (http://tinyurl.com/o8cx5pz). Öffnen Sie das<br />

Programm und wählen Sie zunächst „Tools/Options“.<br />

Gehen Sie hier auf „Output Files“ und setzen Sie die<br />

Option „MP4 File Exten sion“ auf „Always Use MP4“. Klicken<br />

Sie auf „Close“, um den Dialog zu schließen. Auf<br />

der rechten Seite des Programms sehen Sie eine Liste<br />

mit fertigen Einstellungsprofilen. Zum Komprimieren<br />

eines HD-Films wählen Sie „High Profile“. Klicken Sie<br />

jetzt auf „Browse“ und suchen Sie den Film auf Ihrer<br />

Festplatte heraus, den Sie komprimieren wollen. Jetzt<br />

erscheinen unter dem Reiter „Picture“ eine Reihe von<br />

84 www.pcgo.de 6/14


Ihr gutes<br />

recht<br />

Filme veröffentlichen: Eine Erlaubnis der<br />

abgebildeten Personen ist notwendig.<br />

<strong>Das</strong> Recht am eigenen Bild ist im Gesetz betreffend das<br />

Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der<br />

Fotografie (KunstUrhG) geregelt. Bildnisse und Filme dürfen<br />

nur mit Einwilligung der Abgebildeten verbreitet oder<br />

veröffentlicht werden, wobei die Erlaubnis zur Veröffentlichung<br />

als erteilt gilt, wenn ein Abgebildeter ein Honorar<br />

erhält. Bestraft werden Verstöße gegen das KunstUrhG<br />

auf Antrag, und zwar mit Freiheitsstrafe bis zu einem<br />

Jahr oder Geldstrafe. In bestimmten Ausnahmefällen<br />

darf man nach KunstUrhG einen Film oder ein Bild auch<br />

ohne Erlaubnis veröffentlichen, nämlich Filme oder Fotos,<br />

von öffentlichen Orten und/oder Veranstaltungen.<br />

Filme oder Bilder von<br />

prominenten Persönlichkeiten dürfen<br />

im Prinzip veröffentlicht werden, aber<br />

auch diese fragt man besser vorher.<br />

<br />

Regula Heinzelmann,<br />

<br />

Juristin, Zürich / Berlin<br />

Optionen. Wenn Sie es mit Filmen aus Ihrer Videokamera<br />

zu tun haben – nicht von DVD – setzen Sie hier<br />

die Option „Anamorphic“ auf „None“ und „Modulus“<br />

auf „4“. Außerdem setzen Sie ein Häkchen vor „Keep<br />

Aspect Ratio“. Jetzt sollte die Auflösung Ihres Videos<br />

erhalten bleiben. Entfernen Sie gegebenenfalls das<br />

Häkchen vor „Large File Size“ und aktivieren Sie stattdessen<br />

die Option „Web Optimized“. Wechseln Sie auf<br />

den Reiter Audio und setzen Sie hier „Bitrate“ auf „128“.<br />

Unter dem Reiter „Video“ können Sie alle Einstellungen<br />

auf den Standardwerten lassen. Wenn Handbrake<br />

Ihnen zu langsam arbeitet, setzen Sie den Wert „x264<br />

Preset“ auf „Fast“ oder „Very Fast“. <strong>Das</strong> Ergebnis wird<br />

zwar immer besser, je länger Handbrake arbeitet, meist<br />

sind die Qualitätseinbußen aber nicht gravierend.<br />

Schwerwiegender sind die Einstellungen unter „Constant<br />

Quality“. Voreingestellt ist ein Wert von „20“. Bei<br />

einem geringeren Wert – die Entwickler empfehlen<br />

18 – wird die Qualität des Films besser und die Datei<br />

größer. Bei Werten von 23 oder 24 sinkt die Qualität<br />

des Films, dafür werden die Dateien kleiner. In unseren<br />

Versuchen mit dem Wert 20 konnten wir einen Full-<br />

HD-Film von 550 MByte auf gut 200 MByte reduzieren<br />

– ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Jan Kaden/mm<br />

Korrekturen online: Mit<br />

dem Video-Manager<br />

von Youtube, den Sie in<br />

der Rubrik „Mein Kanal“<br />

finden, können Sie die<br />

Qualität Ihrer Videos<br />

schnell verbessern.<br />

mini-workshop Bildrauschen entfernen<br />

Mit diesen benutzerdefinierten Einstellungen<br />

in Handbrake kann man eine stark verrauschte<br />

Aufnahme wirksam verbessern.<br />

Sehen Ihre Videos körnig und unscharf aus, vor<br />

allem, wenn Sie in Umgebungen mit wenig Licht<br />

geschossen wurden? Dann ist in Ihrem Video<br />

wahrscheinlich Bildrauschen aufgetreten. <strong>Das</strong> ist<br />

ein normaler Effekt, den der Bildprozessor Ihrer<br />

Kamera erzeugt, wenn dessen Lichtempfindlichkeit<br />

(ISO-Wert) sehr hoch eingestellt ist. Viele<br />

Kameras und Handys wählen die ISO-Werte automatisch,<br />

ohne dass der Anwender davon erfährt.<br />

Handbrake bringt zum Glück einen Filter mit, mit<br />

dem Sie die hässliche Körnung abmildern können.<br />

1Starten Sie Handbrake und wechseln Sie in<br />

der unteren Hälfte der Programmoberfläche<br />

auf den Reiter „Filters“. Da wir nur das Bildrauschen<br />

entfernen wollen, setzen Sie alle anderen<br />

Optionen (Detelecine, Deinterlace, Decomb, Deblock)<br />

auf „Off“. „Denoise“ stellen Sie zunächst auf<br />

Weak (schwach) ein. Unter Destination legen Sie<br />

den Pfad und den Namen fest, unter dem Sie die<br />

gefilterte Videodatei speichern wollen.<br />

2Am besten probieren Sie die Wirkung des Filters<br />

zunächst an einem kurzen Filmchen aus.<br />

Ist das Bildrauschen immer noch zu stark, versuchen<br />

Sie die Denoise-Voreinstellungen „Medium“<br />

(mittel) und „Strong“ (stark). Sie werden sehen,<br />

dass das Rauschen immer schwächer wird,<br />

je „stärker“ der Filter eingestellt wird. Allerdings<br />

gehen auch immer mehr Details verloren, sodass<br />

das Bild wie „Plastik“ aussieht.<br />

3Mit „Custom“ können Sie den Filter noch<br />

feiner einstellen. Geben Sie hier vier durch<br />

Doppelpunkte getrennte Zahlen ein, zum Beispiel<br />

„2:2:10:10“. Mit dem ersten Zahlenpaar<br />

stellen Sie die Rauschentfernung für Einzelbilder<br />

ein. Je höher die Zahlen, desto stärker der<br />

Effekt. Mit dem zweiten Zahlenpaar steuern Sie<br />

die Rauschentfernung über ein Zeitintervall. Damit<br />

entfernt der Filter Rauschen, das sich in einer<br />

Abfolge von Einzelbildern zeigt. Sie sehen das in<br />

Ihrem Film als „tanzende“, flackernde Pixel meist<br />

im Bildhintergrund. Meist erzielen Sie mit dem<br />

zweiten Zahlenpaar einen besseren Effekt als mit<br />

dem ersten. Vergeben Sie hier bei deutlich verrauschtem<br />

Material Werte zwischen „9“ und „13“.<br />

Mit dem ersten Zahlenpaar sollten Sie konservativ<br />

bleiben. Starten Sie mit 2:2. Eine wirksame<br />

Testeinstellung wäre also „2:2:12:12“.<br />

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praxis ❯ Teilen statt kaufen<br />

leitzahl eingrenzen – für den Fall, dass man ein Leihgut<br />

persönlich abholen will. Jeder Artikel ist ausführlich<br />

beschrieben und mit einem Preis gekennzeichnet.<br />

Mögliche Versandkosten sind extra ausgewiesen.<br />

Möchte man etwas haben, gibt man die gewünschte<br />

Zeitspanne ein und startet die Leihanfrage. Wird sie<br />

vom Besitzer bestätigt, muss nur noch bezahlt werden<br />

– am einfachsten mit Paypal. Nach Ablauf der Leihfrist<br />

muss das Leihgut wie vereinbart zurückgegeben werden.<br />

Auch das Verleihen ist leicht: Nach kostenloser Registrierung<br />

oder Anmeldung über Facebook kann man<br />

sofort loslegen und etwa so wie bei eBay Artikel einstellen.<br />

Doch aufgepasst: Der Vermieter zahlt bei jeder<br />

Miete eine Gebühr, nämlich 15 Prozent des Leihpreises.<br />

Ähnlich wie Leihdirwas.de funktioniert Frents.com. Der<br />

Dienst verlangt keine Gebühren, da er sich über Werbung<br />

und Angebote auf Partnerseiten finanziert.<br />

TIPP 1 Dies und jenes: Zwei gute<br />

Beispiele, wie Online-Leihe funktioniert<br />

„Leihen ist das neue Kaufen“, so die Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung. Wie es geht, kann man sich etwa auf<br />

der Website Leihdirwas.de ansehen. Ähnlich wie bei<br />

eBay sucht man ganz allgemein oder in einer Produktkategorie.<br />

Zusätzlich lässt sich die Suche mittels PosteBay<br />

auf Zeit: Über<br />

Leihdirwas.de bieten<br />

vorwiegend Privatleute<br />

Produkte aller Art zum<br />

Ausleihen an.<br />

Teilen<br />

statt kaufen<br />

<strong>Das</strong> Leben wird immer teurer. Monat für Monat, Jahr für<br />

Jahr steigen die Preise. Doch wie soll man sparen? Eine<br />

Idee ist, teure und weniger häufig benötigte Waren zu<br />

mieten anstatt zu kaufen. Ein anderer Einfall lautet: Produkte<br />

gegen andere tauschen – je nachdem, was man<br />

braucht. Beim Ausleihen und Handeln hilft das Internet.<br />

TIPP 2 Mobile Nachbarschaftshilfe:<br />

Der Leihdienst, den es nur als App gibt<br />

„Webseiten sind langweilig“, meinen die Erfinder von<br />

Whyownit.com mit einem Augenzwinkern. Ihr Leihsystem<br />

gibt es nur als Smartphone-App – aktuell fürs iPhone<br />

und wohl demnächst auch für Android. Mit der App machen<br />

die Nutzer Fotos von privaten Sachen, schreiben<br />

einen kurzen Text dazu und bieten zur Ausleihe an, was<br />

sie gerade nicht selbst brauchen. Wer etwas ausleihen<br />

will, vereinbart mit dem Vermieter einen Übergabeort<br />

und alles weitere – sehr persönlich und unkompliziert.<br />

TIPP 3 Carsharing: Die clevere Alternative<br />

zu öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

<strong>Das</strong>s die Deutschen ihr liebstes Kind mit anderen Leuten<br />

teilen könnten, war lange Zeit undenkbar. Doch<br />

das Verleihen des Privatautos an andere Menschen<br />

wird immer beliebter. Kein Wunder, denn privates Carsharing<br />

ist eine vernünftige Sache. Wer sein Auto nicht<br />

ständig braucht, kann sich mit dem Vermieten einen<br />

Nebenverdienst sichern, und wer nur ab und an fahren<br />

muss, spart mit der Autoausleihe Bares. Nicht zu vergessen:<br />

Carsharing schont die Umwelt, da sich Menschen<br />

ein Auto teilen anstatt mit mehreren zu fahren.<br />

Beliebte private Carsharing-Dienste sind zum Beispiel<br />

Autonetzer.de, Carsharing247.com oder Tamyca.de.<br />

Konkurrenz machen ihnen die kommerziellen Carsharing-Anbieter.<br />

Unter diesen gibt es stationsgebundene<br />

und stationslose Carsharing-Firmen. Bei der ersten<br />

Variante ist der Leihwagen an einen festen Standplatz<br />

gebunden, von dem er abgeholt und an den er auch<br />

zurückgebracht werden muss. Nach diesem Prinzip<br />

arbeiten zum Beispiel Cambio-Carsharing.de, CiteeCar.<br />

com und Flinkster.de, der Autoverleih der Deutschen<br />

86 www.pcgo.de 6/14


Bahn. Beim stationslosen Carsharing, auch „Free Float“<br />

genannt, kann das Fahrzeug von Fahrer zu Fahrer „wandern“,<br />

indem es immer wieder woanders geparkt und<br />

abgeholt wird. Beim Auffinden eines Autos in einem bestimmten<br />

Gebiet helfen neben den Anbieter-Web sites<br />

auch Smartphone-Apps – siehe Kasten auf Seite 88.<br />

TIPP 4 Fahrrad-Verleih: Umweltfreundliche<br />

Fortbewegung zum kleinen Preis<br />

Was mit Autos gut geht, klappt sicherlich auch mit<br />

Fahrrädern prima, ahnten die Erfinder von Nextbike.<br />

de. Und sie hatten recht. 2004 als regionales Unternehmen<br />

in Leipzig gegründet, verleiht nextbike.de<br />

heute rund 17.000 Fahrräder in 14 Ländern auf vier<br />

Kontinenten. Die ersten <strong>30</strong> Minuten je Fahrt sowie<br />

jede weitere <strong>30</strong> Minuten kosten jeweils einen Euro,<br />

die Ausleihe über 24 Stunden kostet 9 Euro. Wer eine<br />

„RadCard“ für monatlich drei Euro erwirbt, zahlt für die<br />

ersten <strong>30</strong> Minu ten nichts, je weitere <strong>30</strong> Minuten 0,50<br />

Euro und für 24 Stunden 5 Euro. Vor der ersten Fahrrad-<br />

Ausleihe registriert man sich online, telefonisch, per<br />

Smart phone-App oder gleich an einem der mit Solarstrom<br />

betriebenen Fahrrad-Terminals. Dort leiht man<br />

ein Fahrrad ganz einfach aus: Fahrradkennzeichen eingeben,<br />

mit dem mitgeteilten Code das Zahlenschloss<br />

öffnen, losradeln. Bei der Rückgabe an offiziellen Stationen<br />

oder in gekennzeichneten Zonen von Städten<br />

schließt man das Fahrrad ab und bestätigt das Abstellen<br />

per App oder am Terminal – fertig.<br />

Eine bekannte Alternative zu nextbike.de ist der Fahrrad-Verleih<br />

der Deutschen Bahn: Callabike-interaktiv.de.<br />

TIPP 5 Spielzeugkiste: Immer wieder<br />

Spielspaß für Kinder und Familien<br />

Manche Kinder können gar nicht genug Spielsachen<br />

haben. Doch immer wieder neue kaufen, das geht<br />

ganz schön ins Geld. Und so schnell der Nachwuchs<br />

an einem Spielzeug Gefallen findet, so schnell wird es<br />

51<br />

Artikelbeschreibung genau lesen<br />

Bevor Sie etwas ausleihen, lesen Sie genau,<br />

worum es sich handelt. Erfüllt das Produkt<br />

Ihre Ansprüche? Ist es in einem guten Zustand?<br />

Sind an die Ausleihe Bedingungen<br />

geknüpft. Wenn ja, sind sie akzeptabel?<br />

Lesen Sie auch das Kleingedruckte, um<br />

spätere Diskussionen mit dem Vermieter<br />

zu vermeiden.<br />

goldene regeln für Online-Mieter<br />

2 Produkt und Verpackung prüfen<br />

Sobald Sie das Leihprodukt bekommen<br />

haben, prüfen Sie es auf seinen Zustand.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch für die Verpackung. Alles sollte<br />

so wie vom Vermieter beschrieben sein.<br />

Machen Sie Fotos vom Ausgangszustand,<br />

um eventuell später zeigen zu können, in<br />

welcher Form Sie das Leihgut bekommen<br />

haben. Stimmt etwas nicht, kontaktieren<br />

Sie gleich den Vermieter.<br />

auch wieder zur Seite gelegt. Warum nicht Spielsachen<br />

ausleihen und tauschen? Meinespielzeugkiste.de verleiht<br />

viele Markenspielzeuge, zum Beispiel LEGO, Playmobil<br />

oder Ravensburger Puzzles. Eltern wählen zwei<br />

bis sechs Spiele für eine individuelle Spielzeugkiste<br />

aus, die versandkostenfrei nach Hause geliefert wird.<br />

Die Spielsachen können unbegrenzt lange behalten<br />

werden, Rückgabefristen gibt es nicht. Doch erst wenn<br />

die Spielzeugkiste zurückgeschickt wird, erhält man<br />

eine neue. Meinespielzeugkiste.de verspricht, dass alle<br />

Leihsachen auf Vollständigkeit und Qualität geprüft<br />

werden und einen antibakteriellen Reinigungsprozess<br />

durchlaufen, bevor sie verschickt werden. Die monatlichen<br />

Preise für die Spielzeugkiste sind gestaffelt: Mit<br />

zwei Spielsachen kostet sie 14 Euro, mit vier Spielzeugen<br />

24 Euro, mit sechs Teilen 34 Euro. Außerdem kann<br />

3 Leihgut sorgsam und richtig nutzen<br />

Benutzen Sie das Leihgut nur, wie es der<br />

Besitzer wünscht. Halten Sie sich an die<br />

Gebrauchsanweisung und an den allgemein<br />

üblichen Gebrauch. Behandeln Sie<br />

alles sorgsam.<br />

4 Rücksendung ordentlich erledigen<br />

Zum Ende der vereinbarten Leihfrist verpacken<br />

Sie das Produkt so, wie Sie es erhalten<br />

haben. Vergessen Sie nicht Unterlagen<br />

wie die Bedienungsanleitung. Achten Sie<br />

auf eine ordentliche Umverpackung. Machen<br />

Sie eventuell noch einmal Fotos, um<br />

sich abzusichern.<br />

5 Produkt und Vermieter bewerten<br />

Mit einer aussagekräftigen und ehrlichen<br />

Bewertung helfen Sie dem Vermieter und<br />

nachfolgenden Mietern.<br />

Links: Die Deutsche Bahn<br />

bietet mit Flinkster einen<br />

Autoverleih mit festen<br />

Standorten an.<br />

Rechts: nextbike.de<br />

betreibt etliche Fahrrad-<br />

Verleihstationen in<br />

nahezu allen deutschen<br />

Großstädten.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

87


praxis ❯ Teilen statt kaufen<br />

Schick, schick: Dresscoded.com<br />

verleiht Mode<br />

und Accessoires mit<br />

garantierter Lieferung<br />

innerhalb 24 Stunden.<br />

man jedes Spielzeug aus der Kiste kaufen – mit <strong>30</strong> Prozent<br />

Nachlass auf den Neupreis.<br />

TIPP 6 Kleidung und Accessoires:<br />

Designer-Mode, nicht nur für<br />

besondere Anlässe<br />

Ob Hochzeitsfeier, Galadinner oder Opernball: Bei<br />

manchen Anlässen sind feine Kleidung und modische<br />

Accessoires einfach unerlässlich. Doch nicht jeder kann<br />

oder will teure Sachen kaufen, um sie nur ein-, zweimal<br />

im Jahr zu tragen. Zahlreiche Verleihdienste im Web<br />

haben das erkannt. So bietet etwa Dresscoded.com<br />

Abendkleider an, Iomisposo.de Anzüge für Herren,<br />

Drei nützliche Apps um ein Auto zu mieten<br />

Pretalouer.de außergewöhnliche Mode und Rentabag.<br />

de Designer-Handtaschen.<br />

Wichtig: Damit Leihkleidung wie angegossen passt, ist<br />

es entscheidend, die richtigen Körpermaße anzugeben.<br />

Die Online-Dienste fragen deshalb nicht nur nach<br />

den üblichen Kleidungsgrößen, sondern auch nach<br />

vielen Details wie Beinlänge, Brustumfang, Körperhöhe<br />

oder Schulterbreite. Messen Sie unbedingt richtig!<br />

TIPP 7 Büro und Technik: Erfolgreich<br />

arbeiten mit geliehener Ausstattung<br />

Mieten und Teilen übers Web klappt nicht nur mit Gegenständen.<br />

<strong>Das</strong> demonstriert zum Beispiel das Portal<br />

Sharedesk.net, mit dessen Hilfe sich Arbeitsräume auf<br />

Zeit mieten lassen. Dank komfortabler Suchfunktion<br />

findet der Nutzer Büros aller Größen und Ausstattungen<br />

in der von ihm angegebenen Stadt oder Region.<br />

Die Mietpreise sind Tages- oder Wochen-, seltener Monatspreise.<br />

Sie beinhalten oft diverse Ausstattungen<br />

wie WLAN-Zugang, PC, Drucker oder Faxgerät. Sollte<br />

die richtige Technik fehlen, kann man diese natürlich<br />

auch online mieten, zum Beispiel auf Xtr-global.de.<br />

<strong>Das</strong>s „Mieten statt Kaufen“ auch mit Software funktioniert,<br />

demonstrieren Microsoft oder Adobe. Rund 62<br />

Euro kostet ein Standard-Abonnement der Adobe Creative<br />

Cloud, dem Komplettpaket für Kreativberufe, wozu<br />

Programme wie Photoshop, Illustrator und Premiere<br />

gehören. Viel preiswerter ist Microsoft Office365: In der<br />

für Privatanwender vorgesehenen Version „Home Premium“<br />

kostet es 10 Euro monatlich oder 99 Euro jährlich.<br />

Dafür darf der Anwender Word, Excel, PowerPoint<br />

und OneNote auf bis zu fünf Rechnern und bis zu fünf<br />

Tablets installieren. Zusätzlicher Pluspunkt: Dank Cloud<br />

bleiben Einstellungen und Daten immer synchron.<br />

Carjump<br />

Mit dieser App lassen sich<br />

verschiedene Mietangebote<br />

zugleich abrufen und<br />

auf einer Karte anzeigen.<br />

Neben den Autoverleihern<br />

car2Go, cambio, DriveNow<br />

und Multicity wird auch<br />

der Fahrradverleiher nextbike<br />

unterstützt.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

DriveNow<br />

DriveNow ist ein stationsunabhängiges<br />

Carsharing<br />

von BMW, MINI und SIXT.<br />

Mithilfe der App kann man<br />

die nahesten verfügbaren<br />

Autos finden und im Nu<br />

reservieren. Für die Suche<br />

gibt es sogar einen Kameramodus.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Tamyca<br />

Mit der Funktion „Autos in<br />

meiner Umgebung“ findet<br />

man schnell und einfach<br />

zum nächsten Mietwagen,<br />

der sich direkt per App buchen<br />

und bezahlen lässt.<br />

Auch das eigene Benutzerprofil<br />

kann man mit der<br />

Tamyca-App verwalten.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

TIPP 8 Mieten & tauschen von A bis Z<br />

und ohne Grenzen<br />

Ob alte Möbel und Kunstwerke (Dekoration-mieten.<br />

de), Musikinstrumente (Leihinstrumente.de) oder Gartengeräte<br />

wie Rasenmäher und Hochdruckreiniger<br />

(Lifethek.de): Neben den universellen Verleih-Portalen<br />

gibt es etliche Spezialisten für beinah jeden Zweck.<br />

Eine gute Orientierung bietet Lets-Share.de. Leser<br />

dieses Weblogs erfahren auch von ungewöhnlichen<br />

Tausch-Ideen. So finden über Easynest.com Menschen<br />

zueinander, die sich ein Hotelzimmer teilen und damit<br />

die Hälfte des Übernachtungspreises sparen. Über<br />

Parkinglist.de lassen sich freie und frei werdende Parkplätze<br />

in Städten finden. Auf Global-Homing.com kann<br />

man Privatanwesen für die Zeit des Urlaubs tauschen,<br />

und auf Campingmygarden.com vermieten Grundstücksbesitzer<br />

Flächen zum Zelten.<br />

mm<br />

88 www.pcgo.de 6/14


www.splendid-film.de


praxis ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

Microsoft Office<br />

tipps und tricks<br />

Wählen Sie gezielt die<br />

Felder aus, die für eine<br />

Duplikatserkennung ausschlaggebend<br />

sind.<br />

Microsoft hat in Office 2010/13 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

excel ❯ Duplikate entfernen<br />

In Tabellen treten hin und wieder Duplikate auf. Bisher<br />

war es gar nicht so einfach, diese Duplikate ausfindig<br />

zu machen. Excel ab 2010 bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

Duplikate auf einfache Art und Weise zu entfernen.<br />

Dabei legen Sie selbst fest, welche Spalteninhalte als<br />

Duplikate erkannt werden sollen. Trotz des Vorteils<br />

dieser neuen Funktion müssen Sie etwas Vorsicht walten<br />

lassen. Beim Einsatz dieser Funktion fragt Excel Sie<br />

ausnahmsweise einmal nicht, ob Sie die gefundenen<br />

Duplikate wirklich löschen wollen oder nicht. Die Duplikate<br />

werden erbarmungslos gelöscht. Wenn Sie bei<br />

einem nicht gewollten Ergebnis nicht gleich auf das<br />

Symbol „Rückgängig“ klicken, sind Ihre Daten weg.<br />

Zum Testen der Duplikatsfunktion bauen Sie eine kleine<br />

Tabelle auf:<br />

Firma Umsatz Gewinn<br />

Meier 12000 1000<br />

Hansen 14000 9000<br />

Meier 12000 1000<br />

Dampf 14000 1000<br />

Klicken Sie jetzt in eine beliebige Zelle des Datenbereichs.<br />

Aktivieren Sie dann das Register „Daten“. In der<br />

Gruppe „Datentools“ finden Sie das Symbol „Duplikate<br />

entfernen“. Mit einem Klick auf dieses Symbol wird das<br />

Dialogfenster „Duplikate entfernen“ eingeblendet. Hier<br />

erscheinen alle Spaltennamen mit einem aktivierten<br />

Kontrollkästchen. Mit dieser Grundeinstellung müssen<br />

die Daten aller drei Felder in mindestens zwei Zeilen<br />

übereinstimmen, um als Duplikat erkannt zu werden.<br />

Weiterhin können Sie durch das Deaktivieren einzelner<br />

Kontrollkästchen die Auswahl für Duplikate einschränken.<br />

Damit wird die Suche nach Duplikaten vereinfacht.<br />

Bei dem Auffinden von Duplikaten wird immer das erste<br />

Duplikat erhalten und alle weiteren gelöscht.<br />

powerpoint ❯ Onlinevorlagen<br />

PowerPoint 2013 stellt Ihnen eine große Auswahl an<br />

Vorlagen zur Verfügung, wenn Sie an kein Vorlagendesign<br />

gebunden sind. Sobald Sie PowerPoint 2013<br />

öffnen, erscheinen im rechten Fenster Vorlagen und<br />

Designs. Tippen Sie in das Suchfenster zum Beispiel<br />

„Präsentation“ ein. Jetzt finden Sie rechts von dem <strong>Vorschau</strong>fenster<br />

unterschiedliche Kategorien mit der Anzahl<br />

der hierzu passenden Vorlagen. Wählen Sie die Kategorie<br />

„Schüler/Studierende“ aus. Klicken Sie jetzt auf<br />

das Symbol „Grundschule hat begonnen“ (dritter Vorschlag<br />

in der ersten Zeile). Es wird ein weiteres Fenster<br />

eingeblendet, in dem die Größe des Downloads und<br />

Bewertungspunkte für die Vorlage angezeigt werden.<br />

Wenn die Vorlage für Sie passt, klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Erstellen“. Die Präsentation auf Basis der<br />

ausgewählten Vorlage wird erstellt und Sie können<br />

diese jetzt an Ihre Anforderungen anpassen.<br />

word ❯ Entwicklertools aktivieren<br />

Um den vollen Funktionsumfang von Word 2010/2013<br />

nutzen zu können, sollten Sie das standardmäßig nicht<br />

aktivierte Register „Entwicklertools“ aktivieren. Dadurch<br />

stehen Ihnen Steuerelemente zur Verfügung,<br />

mit denen Sie z.B. Formularfelder erstellen können.<br />

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So holen Sie das Registerblatt auf die Oberfläche: Aktivieren<br />

Sie das Register „Datei“. Klicken Sie dort auf<br />

den Befehl „Optionen“. Klicken Sie in dem eingeblendeten<br />

Fenster auf den Befehl „Menüband anpassen“.<br />

Im daraufhin eingeblendeten Fenster finden Sie auf<br />

der rechten Seite ein Auswahlmenü mit den vorhandenen<br />

Registerkarten. Setzen Sie hier ein Häkchen in das<br />

Kontrollkästchen „Entwicklertools“. Mit einem Klick auf<br />

die Schaltfläche „OK“ wird das Registerblatt „Entwicklertools“<br />

eingeblendet und die Befehle aus diesem Bereich<br />

stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

Über die „Optionen“ von<br />

Word 2010/2013 aktivieren<br />

Sie die Registerkarte<br />

„Entwicklertools“.<br />

word ❯ Formularfelder erstellen<br />

Mit Formularfeldern können Sie Anwender bestimmte<br />

Felder gezielt ausfüllen lassen. Formulare kommen immer<br />

dann zum Einsatz, wenn Vordrucke oder Formblätter<br />

einheitlich auszufüllen sind. Unter Word 2010/2013<br />

können Sie Formulare erstellen und ausfüllen.<br />

Mit den „Inhaltssteuerelementen“ ist ein Formular<br />

schnell produziert. Für die „Anrede“ bietet sich ein<br />

„Kombinationsfeld“ an. Aktivieren Sie das Registerblatt<br />

„Entwicklertools“. In der Gruppe „Steuerelemente“ finden<br />

Sie die benötigten Steuerelemente. Klicken Sie auf<br />

das Symbol „Kombinationsfeld-Inhaltssteuerelement“.<br />

Es wird in das Dokument übernommen. Sie müssen<br />

jetzt noch festlegen, welche Werte in dem Kombinationsfeld<br />

zur Verfügung stehen sollen. Aktivieren Sie<br />

dazu in der Gruppe „Steuerelemente“ den Befehl „Eigenschaften“.<br />

<strong>Das</strong> Dialogfenster „Eigenschaften von<br />

Inhaltssteuerelementen“ wird eingeblendet. Tippen<br />

Sie in das Feld „Titel“ den Eintrag „Anrede“ ein. Setzen<br />

Sie dann ein Häkchen in das Kontrollkästchen „<strong>Das</strong><br />

Inhaltssteuerelement kann nicht gelöscht werden“.<br />

Mithilfe der Schaltfläche „Hinzufügen“ fügen Sie die<br />

benötigten Einträge für das Steuerelement ein. Klicken<br />

Sie anschließend auf die Schaltfläche „OK“. Momentan<br />

steht in dem Steuerelement „Wählen Sie einen Eintrag<br />

aus“. Diese Vorbelegung wandeln Sie mit einem Mausklick<br />

auf das Symbol „Entwurfsmodus“ um. Ändern Sie<br />

jetzt die Vorbelegung auf den Text: „Wählen Sie eine<br />

Anrede aus“. Klicken Sie nochmals auf das Symbol „Entwurfsansicht“.<br />

Jetzt steht der eingegebene Text in dem<br />

Kombinationsfeld. Auf diese Art und Weise erstellen<br />

Sie weitere Steuerelemente.<br />

Outlook ❯ Die Planungsansicht<br />

Die Kalenderansicht in Outlook ist um die „Planungsansicht“<br />

erweitert worden. Diese Ansicht bietet Vorteile<br />

bei der Darstellung vieler Kalender. Standardmäßig<br />

werden mehrere Kalender nebeneinander dargestellt.<br />

<strong>Das</strong> wird bei vielen Kalendern sehr unübersichtlich, da<br />

die Spalten für jeden Kalender sehr schmal werden. Die<br />

Planungsansicht dagegen stellt die Kalender untereinander<br />

dar. Dadurch lassen sich Termine in mehreren<br />

Kalendern besser miteinander vergleichen.<br />

Aktivieren Sie im Bereich der Kalender mehrere Kalender.<br />

Klicken Sie dann in der Gruppe „Start“ auf das Symbol<br />

„Planungsansicht“. Schon werden die ausgewählten<br />

Kalender übersichtlich untereinander dargestellt.<br />

Sie können für diese Ansicht noch einige Optionen<br />

einstellen. Klicken Sie dazu auf das Register „Datei“ und<br />

dann auf den Befehl „Optionen“. Peter Schnoor/hl<br />

Links: Kombinationsfelder<br />

erleichtern dem Word-<br />

Anwender die Eingabe in<br />

einem Formular.<br />

Rechts: Die Planungsansicht<br />

von Outlook stellt<br />

Kalender übersichtlich<br />

untereinander dar.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt.


praxis ❯ Normgerechte Briefe gestalten<br />

Briefe professionell<br />

gestalten<br />

Links: <strong>Das</strong> Inhaltsverzeichnis<br />

zur DIN 5008 für<br />

Gestaltungsregeln bei der<br />

Textverarbeitung.<br />

Rechts: <strong>Das</strong> Fenster mit<br />

den Einrichtungsoptionen<br />

für die Seitenränder.<br />

Professionelle Briefe sollten so strukturiert werden,<br />

dass der Empfänger sofort erkennt, was Sie ihm mitteilen<br />

wollen. Ein normgerechter Aufbau erleichtert dem<br />

Lesenden die Übersicht. Word 2010 bietet dafür mit<br />

seinen Vorlagen und Funktionen alle Voraussetzungen.<br />

1Die richtige Norm für<br />

professionelle Briefe<br />

Für professionelle Briefe sollten Sie sich an die DIN<br />

(Deutsche Industrie-Normen) halten. Diese sind zwar<br />

nicht bindend, aber insbesondere für Geschäftsbriefe<br />

und Briefe an Behörden zu empfehlen. Die Einhaltung<br />

von Normen bringt eine ganze Anzahl an Vorteilen.<br />

Wichtige Informationen befinden sich immer an der<br />

gleichen Stelle und können somit schnell gefunden<br />

werden. Durch die festgelegten Positionen der<br />

Adressangaben können Sie problemlos Briefhüllen mit<br />

Fenstern verwenden. Die einheitliche Struktur erlaubt<br />

eine bessere Lesbarkeit Ihres Briefes. Für Briefe sind die<br />

Normen DIN 5008 und DIN 676 wichtig.<br />

In der DIN 5008 wird unter anderem die inhaltliche<br />

Gestaltung für Absender, Empfänger, Betreff und Anrede<br />

festgelegt. Die DIN 676 regelt die Bemaßung von<br />

Briefen. Hier geht es beispielsweise um die Größe und<br />

die Position des Anschriftenfeldes. Papierformate sind<br />

in der DIN 476 festgelegt. Geschäftsbriefe werden üblicherweise<br />

auf DIN-A4-Papier geschrieben.<br />

Es lohnt sich also immer mal wieder ein Blick auf die<br />

aktuellen Normen. Einen schnellen Blick auf die jetzigen<br />

Anpassungen erhalten Sie über Wikipedia (zum<br />

Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_5008).<br />

2Die Seitenränder und<br />

die Schriftart festlegen<br />

Als Erstes stellen Sie die Seitenränder für Ihren Brief<br />

ein. Öffnen Sie dazu ein neues Dokument. Aktivieren<br />

Sie das Register „Seitenlayout“. Klicken Sie in der Gruppe<br />

„Seite einrichten“ auf das Symbol „Seitenränder“. Im<br />

Untermenü wählen Sie den Befehl „Benutzerdefinierte<br />

Seitenränder“. <strong>Das</strong> Dialogfenster „Seite einrichten“ wird<br />

eingeblendet. Stellen Sie hier ein: „Oben“ auf „4,5 cm“,<br />

„Links“ auf „2,4 cm“, „Unten“ auf „2 cm“ und „Rechts“ auf<br />

„2,5 cm“. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche<br />

„OK“. Aktivieren Sie anschließend das Register „Start“.<br />

Stellen Sie Schriftart „Arial“ und den Schriftgrad auf<br />

„12“ ein. Dadurch ist Ihr Brief gut lesbar.<br />

3Den Briefkopf an das<br />

Gesamtbild anpassen<br />

Der Briefkopf kann individuell gestaltet werden, sollte<br />

aber zum Gesamtaussehen des Dokumentes passen.<br />

94 www.pcgo.de 6/14


Am besten positionieren Sie ihn in der Kopfzeile, dann<br />

können Sie ihn auch für mehrseitige Briefe nutzen. Aktivieren<br />

Sie das Register „Einfügen“, klicken Sie in der<br />

Gruppe „Kopf- und Fußzeile“ auf das Symbol „Kopfzeile“.<br />

Wählen Sie im Untermenü den Befehl „Kopfzeile bearbeiten“.<br />

Anschließend befinden Sie sich in der Kopfzeile.<br />

Hier kommt, falls vorhanden, Ihr Firmenlogo rein.<br />

Wenn Sie kein Firmenlogo haben, schreiben Sie Ihren<br />

Namen in die Kopfzeile. Vergrößern Sie im Register<br />

„Start“ den Schriftgrad auf „28“ und richten Sie den Namen<br />

rechtsbündig aus. Um wieder in den eigent lichen<br />

Brieftext zu kommen, klicken Sie auf das Symbol „Kopfund<br />

Fußzeile schließen“.<br />

4Der Absender hat seinen festen Platz<br />

Die Postanschrift des Absenders kommt direkt<br />

unter den Briefkopf. Klicken Sie in die nächste Zeile<br />

unterhalb des Briefkopfes. Tippen Sie Ihre Absendereingaben<br />

ein und betätigen Sie dann die [Enter]-Taste.<br />

Markieren Sie die Zeile mit Ihren Absenderangaben.<br />

Stellen Sie den Schriftgrad „8“ ein. Klicken Sie auf das<br />

Symbol „Unterstreichen“. Wählen Sie in der Gruppe „Absatz“<br />

den kleinen Pfeil am unteren rechten Rand. Stellen<br />

Sie im folgenden Dialogfenster den „Abstand nach“<br />

auf den Wert „6 pt“ ein. Dadurch stellen Sie sicher, dass<br />

die Absenderinfos im Kuvertfenster erscheinen.<br />

Auch das Datum gehört in die erste Zeile, und zwar<br />

10,16 cm vom linken Seitenrand entfernt. <strong>Das</strong> bekommen<br />

Sie hin, wenn Sie die Markierung mit den Absenderangaben<br />

entfernen, die Schreibmarke an das Ende<br />

der Absenderangaben positionieren und viermal die<br />

[Tabulator]-Taste betätigen. Aktivieren Sie dann das<br />

Register „Einfügen“ und klicken Sie in der Gruppe<br />

„Text“ auf das Symbol „Datum und Uhrzeit“. In dem<br />

eingeblendeten Dialogfenster wählen Sie das Format<br />

und klicken dann auf die Schaltfläche „OK“. Betätigen<br />

Sie abschließend die [Enter]-Taste. Die Schreibmarke<br />

befindet sich unter den Absenderangaben.<br />

5Die Anschrift richtig positionieren<br />

Auch die Anschrift soll in das Brieffenster passen.<br />

Laut DIN 676 darf sich die erste Zeile 5,08 cm von der<br />

oberen Blattkante entfernt befinden. Damit Sie sehen,<br />

wo sich Ihre Schreibmarke positioniert, klicken Sie mit<br />

der rechten Maustaste auf die untere Statusleiste. Im<br />

Menü setzen Sie ein Häkchen vor dem Befehl „Vertikale<br />

Seitenposition“. In der Statusleiste sollte jetzt die Information<br />

„Um: 5 cm“ auftauchen. Klicken Sie in der Gruppe<br />

„Absatz“ auf den Pfeil an der rechten Seite. Stellen<br />

Sie nun den Abstand „Vor“ und „Nach“ auf „0 pt“ ein.<br />

<strong>Das</strong> Anschriftenfeld besteht aus neun Zeilen. Die ersten<br />

drei Zeilen enthalten Zusätze und Bemerkungen.<br />

<strong>Das</strong> könnte zum Beispiel sein: „Einschreiben“, „nicht<br />

nachsenden“, „wenn unzustellbar zurück“. Ab Zeile vier<br />

geht es um die Anschriftenzone. Die Anschrift beginnt<br />

immer in der ersten Zeile der Anschriftenzone. Um zu<br />

erkennen, in welcher Zeile Sie zurzeit sind, aktivieren<br />

Sie in der Gruppe „Absatz“ das Symbol „Alle Anzeigen“.<br />

Sie können es jederzeit wieder ausschalten. Wenn Sie<br />

keine Zusätze in das Anschriftenfeld aufnehmen, geht<br />

es in der vierten Zeile mit der Anschrift los. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

Sie drücken dreimal die [Enter]-Taste. Tippen Sie<br />

jetzt die Anschrift ein. Die Leerzeile zwischen Straßenname<br />

beziehungsweise Postfach und Ort entfällt.<br />

6Die Bezugszeile, die<br />

Anrede und der Brieftext<br />

Es folgt die Bezugszeile. Hier schreiben Sie, um was es<br />

in dem Brief geht. Es wird die Kurzform gewählt, zum<br />

Links: Den Briefkopf gestalten<br />

Sie unter MS Word<br />

mit den Optionen zur<br />

Kopfzeilenerstellung.<br />

Rechts: Mit der genauen<br />

Positionierung des<br />

Absenders passt der<br />

optimal in das Fenster<br />

eines Kuverts.<br />

Ab der vierten Leerzeile<br />

beginnt die Anschriftenzone.<br />

Auch diese Angaben<br />

sollen in das mögliche<br />

Kuvertfenster passen.<br />

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95


praxis ❯ Normgerechte Briefe gestalten<br />

Links: Durch die Strukturierung<br />

nach DIN ist der<br />

Brief übersichtlich aufgebaut<br />

und Wesentliches<br />

wird schnell erkannt.<br />

Rechts: Überprüfen Sie<br />

zum Abschluss Ihres<br />

Briefes immer die Rechtschreibung<br />

und Grammatik<br />

Ihres Dokumentes.<br />

Wortwiederholungen machen<br />

einen Brief langweilig.<br />

In der Wortsammlung<br />

(Thesaurus) von MS Word<br />

findet man in der Regel<br />

passende Alternativen.<br />

Beispiel „Aktenzeichen“, „Referenzen“, „Rechnungsnummer“.<br />

Geben Sie die Bezugszeile nach zweimaligem<br />

Betätigen der [Enter]-Taste ein. <strong>Das</strong> Wort „Betreff“<br />

oder „Betrifft“ wird nicht mit in den Brief geschrieben.<br />

Die Betreffzeile sollte nicht länger als zwei Zeilen sein.<br />

Nach der Bezugszeile steht kein Satzzeichen. Markieren<br />

Sie die Bezugszeile und aktivieren in der Gruppe<br />

„Schriftart“ das Symbol „F“.<br />

Zum eigentlichen Brief geht es nach dem zweimaligen<br />

betätigen der [Enter]-Taste. Zunächst kommt die Anrede.<br />

„Sehr geehrte Damen und Herren“ wird verwendet,<br />

wenn der Name des Empfängers nicht bekannt ist. Die<br />

Anrede kann variieren: „Sehr geehrte Frau …,“; „Guten<br />

Tag, Frau …,“; Hallo Frau …“. Dann noch zweimal die<br />

[Enter]-Taste betätigen, und an dieser Stelle schreiben<br />

Sie den Brieftext.<br />

7Den Unterschriftenblock<br />

normgerecht aufbauen<br />

Der Unterschriftenblock wird durch eine Leerzeile vom<br />

Brieftext getrennt. Hier platzieren Sie die Grußformel<br />

und die Unterschrift. Als Grußformel wird häufig „Mit<br />

freundlichen Grüßen“ verwendet. <strong>Das</strong> ist in Ordnung,<br />

je nach persönlicher Beziehung dürfen Sie aber auch<br />

Varianten einbauen: „Freundliche Grüße aus Kiel“, „Sommerliche<br />

Grüße aus Bayern“. Nach drei Leerzeichen<br />

folgt Ihr Name. Wenn Sie Anlagen zu versenden haben,<br />

so führen Sie diese in einem Anlagenvermerk auf. Der<br />

Begriff „Anlagen“ darf fett hervorgehoben sein, die<br />

Aufzählung der Anlagen nicht. Nach einer Leerzeile<br />

steht dann z. B.: Anlagen: 2 Musterbriefe, 1 Musterumschlag.<br />

Falls Sie noch etwas Weiteres mitzuteilen haben,<br />

kommt das an das Ende des Briefes. Davor schreiben<br />

Sie das Kürzel „PS“ für Postskriptum (Nachsatz).<br />

8Rechtschreibung und Grammatik<br />

unbedingt prüfen lassen<br />

Aktivieren Sie dazu das Register „Überprüfen“. Klicken<br />

Sie in diesem Register in der Gruppe „Dokumentprüfung“<br />

auf das Symbol „Rechtschreibung und Grammatik“.<br />

Falls das Prüfprogramm einen Fehler findet, wird<br />

dieser im Dialogfenster „Rechtschreibung und Grammatik“<br />

angezeigt. Rechtschreibefehler werden rot dargestellt,<br />

Grammatikfehler grün. Wenn das Programm<br />

ähnliche Wörter findet, werden diese unter „Vorschläge“<br />

gelistet und Sie können das passende Wort auswählen.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Ändern“<br />

wird das ausgewählte Wort übernommen und die Prüfung<br />

fortgesetzt. Sollte das Programm keine Vorschläge<br />

machen, ändern Sie das Wort selbst. Die Änderung<br />

können Sie direkt im Dialogfenster vornehmen. Sie<br />

wollen das Wort nicht ändern? Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „Ignorieren“ wird dieses Wort ignoriert.<br />

Wenn dieses Wort öfter in Ihrem Dokument vorkommt,<br />

klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle ignorieren“. Falls<br />

das nicht erkannte Wort korrekt ist und Sie es auch<br />

in anderen Dokumenten benutzen, klicken Sie auf<br />

die Schaltfläche „Zum Wörterbuch hinzufügen“. Dann<br />

wird das Wort in Ihr Wörterbuch übernommen und in<br />

keinem Dokument mehr als Fehler angezeigt. Sobald<br />

die Prüfung keine Fehler mehr erkennt, erscheint das<br />

abschließende Dialogfenster „Die Rechtschreib- und<br />

Grammatikprüfung ist abgeschlossen“. P. Schnoor/hl<br />

96 www.pcgo.de 6/14


neue bücher und dvds<br />

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Buch ❯ Die besten Tipps und Tricks zum<br />

aktuellen Microsoft-Betriebssystem hat<br />

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Anleitungen zeigen, wie man besser und<br />

schneller mit <strong>Windows</strong> umgehen kann.<br />

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Buch ❯ Man muss nicht um die halbe Welt<br />

reisen: Naturfotografie fängt vor der eigenen<br />

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um ausgefeilte Kameratechnik, sondern<br />

darum mit allen Sinnen die Natur zu spüren<br />

und diese mit der Kamera festzuhalten.<br />

FRANZIS, Preis: 29,95 Euro<br />

Social Media Marketing<br />

und Recht<br />

Buch ❯ Kaum ein Unternehmen, Freiberufler<br />

oder Künstler verzichtet heute auf eine<br />

Facebook-Präsenz oder einen Twitter-Kanal.<br />

<strong>Das</strong> Buch erklärt, was man bei Social Media<br />

beachten sollte, um Rechtsverstöße und<br />

teure Abmahnungen zu vermeiden.<br />

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In unserer „Medienecke“ stellen wir Ihnen interessante, lesenswerte und lehrreiche Bücher und<br />

spannende DVDs oder eBooks vor, die sich mit dem Thema Technik und Computer beschäftigen.<br />

Viel Spaß beim Schmökern! ❯ von Matthias Metzler<br />

Raspberry Pi für Dummies<br />

Buch ❯ <strong>Das</strong> Buch führt Schritt für Schritt in<br />

die Nutzung des Bastel-Rechners Raspberry<br />

Pi ein. Es verschaffen dem Leser einen Überblick<br />

über alle Möglichkeiten, etwa diesen<br />

als ganz normalen Computer für Office- und<br />

Bildverarbeitung oder als Mediencenter zum<br />

Abspielen von Musik und Videos zu nutzen.<br />

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vollversionen<br />

filme<br />

freeware<br />

apps<br />

DVD<br />

Tool-paket<br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD<br />

Seit <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n gibt es <strong>Windows</strong>,<br />

und mit jedem neuen Update<br />

ist das Betriebssystem ein Stück<br />

weit gewachsen. Andererseits<br />

hat es Microsoft in <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

nicht geschafft, ärgerliche Funktionsdefizite<br />

in <strong>Windows</strong> zu beseitigen.<br />

Parallel hat der Software-<br />

Gigant jede Menge Software rund<br />

um <strong>Windows</strong> produziert, die zwar<br />

nicht in das Betriebssystem selbst eingeflossen<br />

ist, jedoch kostenlos angeboten wird.<br />

Viele der nützlichen <strong>Windows</strong>-Funktionen müssen<br />

Sie daher über einen Download vom Microsoft-Server<br />

nachrüsten, im System freischalten oder durch<br />

Tools von unabhängigen Entwicklern ergänzen.<br />

Dabei hilft unser <strong>30</strong>-<strong>Jahre</strong>-<strong>Windows</strong>-<strong>Jubiläums</strong>-<br />

<strong>Paket</strong>: Damit holen Sie ein Maximum aus Ihrem<br />

<strong>Windows</strong>-Rechner heraus. Wegen seines Umfangs<br />

finden Sie das Tool-<strong>Paket</strong> „<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Windows</strong> DVD“<br />

nur auf den DVD-Versionen dieser <strong>PCgo</strong>. Im <strong>Paket</strong><br />

ist auch die „<strong>Windows</strong> Bibel 2014“ mit einem separaten<br />

E-Book und vielen Tipps enthalten.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

Audials One 11<br />

Mit dieser Software kann Musik Tausender<br />

Internetradios gelauscht werden. Die Musikstücke<br />

lassen sich mit minimalem Aufwand<br />

speichern. Die eigene Musik- und<br />

Videosammlung kann mittels Konverterund<br />

Verwaltungs-Funktionen gemanagt<br />

und immer wieder genossen werden.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

WinOptimizer 10<br />

Wie jede Maschine sollte auch Ihr PC regelmäßig<br />

gewartet werden, um die reibungslose<br />

Funktionsfähigkeit zu erhalten.<br />

Verlieren Sie keine Zeit: Überlassen Sie<br />

WinOptimizer 10 die Wartung und konzentrieren<br />

Sie sich auf den eigentlichen<br />

Anwendungszweck Ihres Rechners.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

Burning Studio 14<br />

<strong>Das</strong> beste Burning Studio aller Zeiten:<br />

Brennen Sie Daten, Musik und Videos auf<br />

CD, DVD und Blu-ray. Sichern und schützen<br />

Sie sensible Daten durch Verschlüsselung.<br />

Entwerfen und brennen Sie Filmund<br />

Diashow-Discs in HD-Qualität oder<br />

erzeugen Sie eigene Audio-CDs.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

98 www.pcgo.de 6/14


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Premium-GoLD<br />

foto & grafik<br />

designer 2013<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

Photo Converter 2<br />

Photo Converter 2 ist ein Multifunktionswerkzeug<br />

für die Bilderkonvertierung. Kein<br />

händisches Wühlen durch Bilderstapel mehr:<br />

Der Photo Converter 2 verarbeitet Ihre Fotosammlungen<br />

in einem Zug, egal, ob es sich<br />

dabei um 1 oder 1000 Bilder handelt. Da der<br />

Photo Converter 2 nur minimale Systemresourcen<br />

benötigt, ist er auch für ältere<br />

<strong>Windows</strong>-Systeme ideal geeignet.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Die umfassende Lösung für Bildbearbeitung<br />

und Grafikdesign!<br />

Profitieren Sie von dem leistungsstärksten<br />

Gestaltungsprogramm mit vielen<br />

professionellen Foto- und Grafikwerkzeugen<br />

zu einem unschlagbaren Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Die beste Lösung<br />

um Bilder zu bearbeiten und Grafiken zu<br />

gestalten kombiniert in einer intuitiven<br />

Benutzeroberfläche. Arbeiten Sie mit einer Vielzahl innovativer Funktionen<br />

in Echtzeit und überzeugen Sie sich von der schnellsten Performance. Profitieren<br />

Sie von der flexiblen Bedienung und den universellen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Sie werden erstaunt sein!<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8, Online-Registrierung erforderlich!<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO cd<br />

Die <strong>PCgo</strong>-Software-CD enthält das Tool-<strong>Paket</strong><br />

der sogenannten „Freischalt-DVD“: Damit lassen<br />

sich Passwörter knacken und Online-Sperren<br />

umgehen. Ergänzt wird das <strong>Paket</strong> von den Vollversionen<br />

Audials One 11 und MyTube 6 SE. Den<br />

eigenen <strong>Windows</strong>-Rechner regelmäßig zu optimieren,<br />

ist bekanntlich eine sinnvolle Maßnahme:<br />

Unsere Vollversion WinOptimizer 10 nimmt<br />

Ihnen die lästige Pflichtübung jetzt ab.<br />

PCGO DVD<br />

Die <strong>PCgo</strong>-Software-DVD wartet in diesem Monat<br />

mit 11 Vollversionen auf, darunter das Nero<br />

BackItUp 2014 mit 5 GByte Gratis-Online-Speicher<br />

zur Datensicherung. Hinzu kommen acht<br />

Tool-<strong>Paket</strong>e, wie etwa das <strong>Paket</strong> „SSD-Tuning“,<br />

mit dem Sie die Leistung Ihres SSD-Laufwerks<br />

überwachen und verbessern. Unter „Multimedia“<br />

finden Sie zudem ein Video, das die neuen<br />

Funktionen von <strong>Windows</strong> 8.1 erklärt.<br />

PCGO premium-gold<br />

Gleich drei DVDs erhalten Sie mit der <strong>PCgo</strong><br />

Premium-Gold. Neben der links beschriebenen<br />

Software-DVD, erwartet Sie auf einer<br />

zusätzlichen Scheibe die exklusive Vollversion<br />

von „Magix Foto & Grafik Designer 2013“,<br />

siehe oben – auf der weiteren Bonus-DVD „Ihr<br />

Geld 2015“ die Vollversionen „Private Finanzen<br />

im Griff“, „Quicken Deluxe 2014“ sowie<br />

weitere Tool-<strong>Paket</strong>e für privat und Büro.<br />

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software auf dvd ❯ DVD-Inhalt<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

MP3 schneiden<br />

Immer mehr Musikfreunde verwalten<br />

ihre Sammlung im MP3-Format. <strong>Das</strong><br />

Tool „MP3 schneiden“ hilft dabei, störende<br />

Stellen aus einer MP3-Musikdatei<br />

herauszuschneiden oder mit Fadein-<br />

und Fade-out-Effekten zu arbeiten.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

top freeware<br />

Unter den Freeware-Tipps ist diesmal ein PDF-Betrachter,<br />

der nicht auf dem Adobe Reader aufsetzt und so auch<br />

von dessen Sicherheitslücken nicht betroffen ist.<br />

DVD Vollversion<br />

CleverPrint<br />

Mit verschiedenen Kniffen schafft es<br />

CleverPrint viel Papier beim täglichen<br />

Drucken zu sparen. Die neue Version<br />

bringt eine Tintensparfunktion mit,<br />

um zusätzlich auch noch den Tintenund<br />

Tonerverbrauch zu reduzieren.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Sumatra PDF Portable 2.4<br />

PDF-Betrachter ❯ Sumatra PDF Portable dient zum Betrachten von<br />

PDF- und Epub-Dateien, dem auch verseuchte Dokumente nichts anhaben<br />

können. Für die PDF-Darstellung nutzt es eigene Funktionen,<br />

dadurch laufen Angriffe manipulierter Dokumente ins Leere.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://tinyurl.com/ybpdnn<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

iPhone Ringtone Maker<br />

Mit dem iPhone Ringtone Maker (auch<br />

iPhone Klingelton Maker) kann man<br />

fast alle Audiodateien als iPhone-Klingelton<br />

umwandeln. <strong>Das</strong> Programm ist<br />

auch fähig, alle Videoformate in einen<br />

Klingelton zu konvertieren.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Treesize Free 3.0<br />

Festplatten-Tool ❯ Treesize Free hilft beim Aufspüren von großen<br />

Dateien und von Ordnern, die viel Speicherplatz beanspruchen. Sie<br />

erfahren, welche Größe die einzelnen Ordner haben und wie viel<br />

Speicherplatz durch das Dateisystem verschwendet wird.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.jam-software.de<br />

PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />

Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

Defraggler 2.17<br />

<strong>Das</strong> kostenlose Tool bietet die<br />

Wahl, die ganze Partition oder<br />

nur die fragmentierten Dateien<br />

zu defragmentieren.<br />

http://tinyurl.com/q2mtamt<br />

IZArc 4.18<br />

Aus der Masse der Gratis-Packer<br />

hebt sich IZArc durch seinen vollständigen<br />

Funktionsumfang ab:<br />

Es verarbeitet 38 Archivformate.<br />

www.izarc.org<br />

100 www.pcgo.de 6/14


apps des monats<br />

SleepSounds HQ<br />

SleepSounds HQ enthält rund 500 verschiedene<br />

Sounds, die Ihnen beim Einschlafen helfen.<br />

<strong>Das</strong> hilft beim mittäglichen PowerNap genauso wie am Abend,<br />

kann Babys beruhigen und Umgebungsgeräusche im Hotel<br />

übertönen. Die Auswahl ist breit gestreut und umfasst „Kleiner<br />

Bach in Schottland“, „Shanti-Windspiel“ oder Insektenzirpen am<br />

Abend. Dank Timer beendet sich die Wiedergabe nach der von<br />

Ihnen gewählten Zeitspanne. Die für das iPhone entwickelte<br />

App läuft auf dem iPad nur im Vergrößerungsmodus. Sie kostet<br />

1,99 Euro und lädt die meisten Sounds erst nach der Installation<br />

nach, was Platz auf dem Gerät spart. Tim Kaufmann/mm<br />

Android<br />

Apple iOS <strong>Windows</strong> 8<br />

Boom Beach<br />

Ressourcen beschaffen,<br />

Basis aufbauen und verteidigen,<br />

feindliche Basen einnehmen<br />

– das Strategiespiel stammt erkennbar<br />

von den Entwicklern<br />

von Clash of Clans. Gratis, finanziert<br />

durch InApp-Käufe.<br />

mehr-tanken<br />

Mehr-tanken findet<br />

die günstigsten Tankstellen in<br />

Ihrer Umgebung. Sie müssen<br />

lediglich die Kraftstoffart und<br />

maximale Entfernung zur Tankstelle<br />

einstellen. Kostenlos, mit<br />

moderaten Werbebannern.<br />

Microsoft<br />

Minesweeper<br />

Minesweeper ist jetzt eine Gratis-<br />

<strong>Windows</strong>-8-App, im Kern aber<br />

noch das 20 <strong>Jahre</strong> alte Spiel: Wie<br />

gewohnt muss man das Spielfeld<br />

aufdecken, ohne die versteckten<br />

Minen zu berühren.<br />

NABU<br />

Siegel-Check<br />

Der kostenlose NABU Siegel-<br />

Check verrät schon im Laden,<br />

was von den Bio-Siegeln auf Lebensmitteln<br />

zu halten ist. Dazu<br />

wird das Siegel mit der Smartphone-Kamera<br />

eingescannt.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> Phone<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

101


software auf dvd ❯ Ashampoo WinOptimizer 10<br />

Frischzellen Kur<br />

für Dein <strong>Windows</strong><br />

Wir haben eine große<br />

Anzahl von Vollversionen<br />

für Sie ausgehandelt.<br />

Zu lange sollten Sie<br />

mit der Installation aber<br />

nicht warten.<br />

WinOptimizer 10 ist hervorragend geeignet, um Ihr<br />

<strong>Windows</strong>-System von überflüssigen Dateien zu befreien,<br />

Duplikate zu finden, die Registry aufzuräumen und<br />

vieles, vieles mehr. Unsere Version von WinOptimizer<br />

10 läuft sogar auf <strong>Windows</strong> 8, und der Hersteller hat<br />

für das jüngste Betriebssystem von Microsoft sogar ein<br />

paar spezielle Features eingebaut.<br />

1Installation von WinOptimizer 10<br />

von unserer Vollversions-DVD<br />

Starten Sie die Installation von unserer Heft-DVD. Im<br />

Laufe der Routine werden Sie aufgefordert, sich einen<br />

Lizenzschlüssel zukommen zu lassen. Dafür müssen Sie<br />

lediglich eine E-Mail-Adresse angeben und ein Konto<br />

bei Ashampoo einrichten. In diesem Konto werden alle<br />

Ihre Lizenzschlüssel aufbewahrt. <strong>Das</strong> hat durchaus Vorteile,<br />

zum Beispiel wenn Sie Ihr System neu aufsetzen<br />

und die Tools erneut installieren wollen. Den erhaltenen<br />

Lizenzschlüssel kopieren Sie in das Formularfeld.<br />

Vollenden Sie die Installation und achten Sie zum<br />

Schluss darauf, dass Sie die von WinOptimizer angebotene<br />

Zusatzsoftware nicht mitinstallieren, falls Sie diese<br />

nicht haben wollen. Dazu müssen Sie aktiv gesetzte<br />

Häckchen entfernen.<br />

2Generalinspektion starten und alle<br />

Fehler auf einmal beheben<br />

Im unteren Drittel des Hauptfensters finden Sie einen<br />

gelben Knopf mit der Aufschrift „Suche starten“. Diesen<br />

aktivieren Sie, um einen kompletten Scan Ihres<br />

Systems auszuführen. <strong>Das</strong> dauert eine Weile, lohnt sich<br />

aber in den allermeisten Fällen. Die Anzahl der gefundenen<br />

Probleme wird Sie womöglich überraschen.<br />

Und was so wunderbar geklappt hat mit einem Klick<br />

bei der Generalinspektion, gelingt auch für die Reparaturarbeiten.<br />

Klicken Sie nach der Generalinspektion auf den Button<br />

„Jetzt beheben“. WinOptimizer 10 macht sich sofort an<br />

die Arbeit und bereinigt Ihr System. Wenn WinOptimizer<br />

10 nicht alle Probleme lösen kann, wird das angezeigt<br />

und der entsprechende Button bleibt rot. Klicken<br />

Sie dann auf diesen, um sich die Details zu den Problemen<br />

anzeigen zu lassen. Wenn beispielweise Dateien<br />

oder Verlinkungen nicht gelöscht werden konnten,<br />

weil diese mit Systemrechten ausgestattet sind, können<br />

Sie diese über einen Start von <strong>Windows</strong> im abgesicherten<br />

Modus meist dennoch löschen (F8 beim Booten<br />

drücken). Nach der ersten Großinspektion sollte Ihr<br />

<strong>Windows</strong> schon deutlich stabiler und schneller laufen.<br />

Nicht immer kann WinOptimizer alle Probleme lösen bzw.<br />

wie hier alle Dateien löschen.<br />

102 www.pcgo.de 6/14


DVD CD Software/Top-Software/Ashampoo WinOptimizer 10<br />

Doch wenn Sie glauben, dass WinOptimizer 10 bereits<br />

an seine „Heilungs-Grenzen“ gestoßen ist, dann irren<br />

Sie. <strong>Das</strong> Tool hat noch eine Menge mehr drauf.<br />

3Mit den Favoriten den Dreck unterm<br />

Teppich wegkehren<br />

Bevor Sie richtig tief in die einzelnen Programm-Module<br />

von WinOptimizer vordringen, ist es sicher ratsam,<br />

zunächst den dritten Punkt in der Menüleiste Favoriten<br />

anzuklicken. Hier finden Sie beispielsweise den<br />

Internet Cleaner – das Tool, um Ihre Surfspuren aus<br />

dem World Wide Web zu vernichten. WinOptimizer 10<br />

untersucht die gängigen Browser und deren Cache-<br />

Inhalte. Diese können Sie dann allesamt bequem mit<br />

einem Klick bereinigen.<br />

Der Registry-Optimizer analysiert die Registrierungsdatei<br />

von <strong>Windows</strong> und erlaubt Ihnen, fehlerhafte<br />

Einträge zu löschen. Drive Cleaner durchsucht Ihre<br />

Festplatten und Ihr Betriebssystem nach überflüssigen<br />

Dateien. Findet es solche, dann werden diese in einer<br />

Liste angezeigt, und Sie können sie mit einem Klick löschen<br />

oder sich zuvor die betreffenden Verzeichnisordner<br />

anzeigen lassen.<br />

Ein besonders interessanter Favorit steckt hinter der<br />

Bezeichnung „File Wiper“ – schon das Icon, der Brandsatz<br />

im Papierkorb, lässt erahnen, was dieses Tool alles<br />

kann. <strong>Windows</strong> selbst vernichtet gelöschte Dateien<br />

nicht wirklich, auch dann nicht, wenn Sie den Papier-<br />

korb leeren. File Wiper ist nun in der Lage, Dateien tatsächlich<br />

dadurch relativ sicher zu löschen, dass diese<br />

mehrfach überschrieben werden. Aber auch bereits<br />

gelöschte Dateien, die noch irgendwo in einer Ecke<br />

Ihrer Festplatte schlummern, können Sie mit diesem<br />

Baustein von WinOptimizer löschen. Der Trick besteht<br />

darin, dass WinOptimizer alle freien Dateibereiche<br />

mehrfach überschreibt und damit jegliche Restdaten<br />

vernichtet. Dazu gehen Sie in das Modul FileWiper und<br />

legen sich eine Liste mit allen Dingen an, die Sie wirklich<br />

löschen wollen, und bestätigen Sie dann.<br />

4WinOptimizer 10 für<br />

Spezialaufgaben einsetzen<br />

Die Möglichkeiten <strong>Windows</strong> zu reinigen, zu tunen oder<br />

nach Ihren Wünschen zu gestalten, sind mit den Modulen,<br />

die in fünf Kategorien eingeteilt sind, enorm vielfältig.<br />

Entdeckergeist ist gefragt! Drei Beispiele nennen<br />

wir Ihnen: Mit dem „Duplikate Finder“ spüren Sie identische<br />

Dateien auf, die mehrfach auf Ihrer Festplatte<br />

vorhanden sind.<br />

Der Startup Tuner zeigt Ihnen alle Programme an, die<br />

beim <strong>Windows</strong>start geladen werden und damit den<br />

Bootvorgang verlängern. Mit einem Klick können Sie<br />

einzelne Programme davon ausschließen.<br />

Mit dem „Fileencrypter & Decrypter“ können Sie Dateien<br />

verschlüsseln und diese sicher vor neugierigen Augen<br />

verstecken. <br />

ok<br />

Um für eine optimale Systemreinigung<br />

zu sorgen,<br />

fragt das Programm die<br />

Hardwarekonfiguration<br />

Ihres Computers ab.<br />

Oben rechts: WinOptimizer<br />

10 findet erstaunlich<br />

viele Probleme – und das<br />

schon bei der „One-Click“-<br />

Variante.<br />

Unten links: Mit dem File<br />

Wiper befreien Sie sogar<br />

leeren Festplattenplatz<br />

von Datenresten, sodass<br />

alle persönlichen Spuren<br />

beseitigt sind.<br />

Wesentlich übersichtlicher<br />

als der Menüpunkt „Module“<br />

ist die selbstlernende<br />

Favoriten-Ansicht, in<br />

der Sie wichtige Reinigungstools<br />

finden.<br />

6/14 www.pcgo.de<br />

103


Software auf DVD ❯ Nero BackItUp 2014<br />

Nero BackItUp 2014<br />

sichert genau die Daten,<br />

die Sie auswählen. System-<br />

und Programmdateien<br />

lässt das Tool automatisch<br />

außen vor.<br />

Daten Schützen<br />

Leicht gemacht<br />

Sind Ihre Daten erstmal futsch, ist der Jammer groß.<br />

Kluge Köpfe bauen vor. Nutzen Sie deshalb unsere<br />

Vollversion von Nero BackItUp 2014. <strong>Das</strong> Programm<br />

finden Sie nur auf den DVD-Ausgaben der <strong>PCgo</strong>.<br />

Niemand denkt, dass es ihn erwischen könnte. Zwar<br />

hört man oft von Leuten, bei denen die Festplatte<br />

streikt oder einer erzählt irgendwas von einem „Head-<br />

Crash“. Aber, dass es einen selbst mal erwischt, halten<br />

die meisten PC-Nutzer für unwahrscheinlich. Doch die<br />

traurige Wahrheit sieht anders aus. Hardware, insbesondere<br />

konventionelle Festplatten sind schlicht nicht<br />

für die Ewigkeit konstruiert. <strong>Das</strong>s diese Bauteile mit rasend<br />

schnell rotierenden Scheiben auch mal kaputtge-<br />

hen – nun das ist keineswegs ungewöhnlich. Wichtige<br />

Daten nicht zu sichern, ist daher ein Risiko. Ein Risiko,<br />

dem Sie sich jetzt stellen können. Nero BackItUp liegt<br />

für Sie in einer exklusiven Vollversion auf allen DVD-<br />

Ausgaben der <strong>PCgo</strong> für Sie bereit. Dieses Tool sichert<br />

alle Ihre Daten oder auch nur jene, die Sie für wichtig<br />

einstufen. Nero BackItUp ist schnell installiert und<br />

macht einen wirklich guten Job. Auch wenn den meisten<br />

Leuten das ganze Thema Datensicherung etwas<br />

mühselig erscheinen mag. Nehmen Sie sich ein paar<br />

Minuten Zeit für die Installation, richten Sie ein inkrementelles<br />

Backup ein und starten Sie eine Sicherung<br />

bevor Sie Ihren TV-Abend beginnen, um keine Zeit<br />

zu verschwenden. Datensicherung muss per se nicht<br />

mühselig und zeitraubend sein. Mit effektivem Zeitmanagement<br />

ist das ein Klacks, Sie werden sehen.<br />

1Installation der Software<br />

von unserer Heft-DVD<br />

Starten Sie die Installation über unsere Heft-DVD-<br />

Oberfläche. Im Laufe der Installationsroutine werden<br />

Sie womöglich gebeten, einige <strong>Windows</strong>funktionen,<br />

wie das Microsoft Visual C++ Redistributable Package,<br />

nachzuinstallieren. Klicken Sie bei dieser Abfrage auf<br />

„Installieren“, BackItUp benötigt diese Funktionen. Anschließend<br />

bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung und<br />

beginnen die eigentliche Installation. Zum Abschluss<br />

müssen Sie Ihren Rechner neu starten. Um in den Genuss<br />

der Vollversion und zusätzlich fünf GByte Onlinespeicher<br />

zu kommen, gehen Sie auf die Webseite www.<br />

nerobackitup.com/deu/code/pcgo/ und legen dort ein<br />

Konto an. Mit diesen Kontodaten loggen Sie sich im<br />

Backup-Tool neu ein. <strong>Das</strong> ist wichtig, denn nur so schalten<br />

Sie alle Funktionen für ein Jahr frei.<br />

Erster Start von Nero BackItUp 2014<br />

2 und Ihre erste Datensicherung<br />

Starten Sie Nero BackItUp über das Startmenü oder<br />

über das Desktop-Icon. Auf der Programmoberfläche<br />

finden Sie einen großen grünen Knopf „Jetzt sichern“<br />

und darunter einen weiteren, in dezentem Grau gehalten,<br />

mit der Aufschrift „Mobilgerätesicherung“. Wir<br />

beginnen mit dem grünen. Nero BackItUp ist in drei<br />

Schritte gegliedert. Wenn Sie, wie wir es für diesen<br />

Workshop gemacht haben, bereits ein klein wenig<br />

Vorarbeit geleistet und eine externe Festplatte an<br />

Ihren Rechner angeschlossen haben, um Ihre Daten<br />

darauf zu sichern, dann dürfen Sie sofort alle drei<br />

Schritte ausführen. Wenn Sie noch keinen geeigneten<br />

Massenspeicher – das kann auch eine weitere fest eingebaute<br />

Festplatte in Ihrem PC sein – bereitgestellt<br />

haben, um alle Ihre Daten zu sichern, dann sollten<br />

104 www.pcgo.de 6/14


DVD<br />

Software/Top-Software/Nero BackItUp 2014<br />

Sie dies nun erledigen. Im ersten Schritt wählen Sie<br />

aus, welche Daten Sie sichern möchten. Sind dies alle<br />

Daten auf Ihrem PC, dann können Sie das mit einem<br />

Klick in das Kästchen, das Ihre Systemfestplatte anzeigt,<br />

erledigen. Beachten Sie, dass Nero BackItUp<br />

automatisch nur die Dateien auswählt, nicht aber<br />

Programme. Sollten Sie Ihre Festplatte formatieren,<br />

so ist eine Wiederherstellung des Systems mit dem<br />

Backup nicht möglich. Dazu müssten Sie ein Image<br />

des gesamten Laufwerks mit einer dafür geeigneten<br />

Software anlegen. Während Sie die zu sichernden<br />

Ordner auswählen, berechnet BackItUp den notwendigen<br />

Speicherplatz. Klicken Sie nun auf „Weiter“ unten<br />

rechts im Fenster. Der nächste Schritt präsentiert<br />

sich in grafisch ansprechender Form. Hier wählen Sie<br />

den Speicherort, wo die Daten hinkopiert werden sollen.<br />

In den meisten Fällen wird dies eine externe Festplatte<br />

sein. Nero gibt sogar einen Pfad automatisch<br />

vor, diesen dürfen Sie aber auch ändern. Im dritten<br />

Schritt entscheiden Sie, wie häufig Sie Ihre Daten sichern<br />

wollen. Arbeiten Sie an sehr wichtigen Dokumenten,<br />

so empfiehlt es sich tatsächlich, eine fortlaufende<br />

Sicherung zu wählen. Setzen Sie Ihren Rechner<br />

vorwiegend für die Speicherung von Urlaubsbildern<br />

ein, dann sollte auch ein tägliches Backup genügen.<br />

Sollten Sie zu den wenigen Leuten gehören, die ihren<br />

Rechner nur einmal die Woche einschalten, dann können<br />

Sie auch diesen Backup-Zyklus wählen. Grundsätzlich<br />

gilt aber, je häufiger Sie die Routine ausführen,<br />

desto weniger Datenverlust haben Sie, falls es<br />

einmal zum Ausfall Ihrer Festplatte kommt.<br />

Außer beim manuellen Backup werden grundsätzlich<br />

sogenannte inkrementelle Backups angelegt. <strong>Das</strong><br />

heißt, dass nur jene Dateien gesichert werden, die sich<br />

verändert haben. Der Vorteil für Sie besteht darin, dass<br />

schon die zweite Sicherungsroutine nur einen Bruchteil<br />

der Zeit dessen in Anspruch nimmt, was der erste<br />

Durchlauf an Zeit benötigte. <strong>Das</strong>s Nero diese Art des<br />

Backups voreingestellt hat und keine Veränderung zu-<br />

lässt, ist keineswegs negativ einzustufen, denn für den<br />

Privatanwender sind inkrementelle Backups klar die<br />

beste Wahl, und was Sie nicht einstellen müssen, bereitet<br />

Ihnen auch keine Sorgen.<br />

3Sichern Sie die Daten, die Sie auf<br />

Ihrem Android Smartphone haben<br />

Filme und Fotos werden heute sehr häufig auch mit<br />

dem Smartphone aufgenommen. <strong>Das</strong> hat man ja immer<br />

dabei – im Gegensatz zur Fotokamera. BackItUp<br />

2014 hat für die Sicherung dieser Daten auch eine<br />

Funktion. Der bereits erwähnte graue Knopf startet die<br />

Datensicherung von Ihrem Android-Device.<br />

Suchen Sie zunächst auf Ihrem Smartphone im Google<br />

„Play Store“ nach der Nero BackItUp App und installieren<br />

Sie diese. Starten Sie die App und Nero BackItUp<br />

auf Ihrem PC oder Laptop. Eine einfache Lösung für die<br />

Verbindungsherstellung zwischen Ihrem Laptop und<br />

dem Smartphone bietet BackItUp über das Einscannen<br />

des QR-Codes, der im Tool angezeigt wird. Tippen<br />

Sie in der App auf den Link und halten Sie die Maske<br />

über den Code. Die App bestätigt die WiFi-Verbindung,<br />

zeigt den Computernamen an und jetzt starten Sie die<br />

Sicherung über „Jetzt sichern“. So einfach ist das. ok<br />

Werden Sie Fachkraft<br />

für IT-Sicherheit !<br />

Links: Auf dieser Webseite<br />

legen Sie sich ein Konto<br />

an. Damit loggen Sie sich<br />

in Nero Back ItUp 2014<br />

ein und schalten unsere<br />

Vollver sion frei.<br />

Rechts: Im zweiten Schritt<br />

der Datensicherung wählen<br />

Sie den Ort aus, wo Sie<br />

Ihre Daten sichern wollen.<br />

_07QJF_Weber_<strong>PCgo</strong>_04.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);13. Feb 2012 14:03:05<br />

Aus- und Weiterbildung zur Fachkraft für IT-Sicherheit. Vorbereitung auf<br />

das SSCP- und CISSP- Zertfikat. Ein Beruf mit Zukunft. Kostengünstiges<br />

und praxisgerechtes Studium ohne Vorkenntnisse. Beginn jederzeit.<br />

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6/14 www.pcgo.de<br />

105


software auf DVD ❯ Quicken Deluxe 2014<br />

DVD Bonus-DVD/Software/Top-Software/Quicken Deluxe 2014<br />

Betriebsprüfung<br />

für die Haushaltskasse<br />

Kategorien geben den<br />

Finanzströmen Struktur.<br />

Sie lassen sich damit<br />

analysieren.<br />

Der private Finanzplaner Quicken Deluxe 2014 bringt<br />

Licht ins Ausgabendickicht, hilft bei der Investitionsplanung<br />

und steht mittlerweile auch unterwegs auf<br />

Smartphone und Tablet Gewehr bei Fuß. Sie finden das<br />

Programm auf der Bonus-DVD „Ihr Geld 2015“. Diese<br />

liegt der Premium-Gold Ausgabe der <strong>PCgo</strong> 6/2014 bei.<br />

Los geht’s –<br />

1 ein Online-Konto eröffnen<br />

Quicken unterstützt eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Konten. <strong>Das</strong> Spektrum reicht vom klassischen Girokonto<br />

über Bargeldkonten bis hin zu Kreditkarten, Geldanlagen<br />

oder Verbindlichkeiten. Wenn Sie ein neues<br />

Konto eröffnen, ist deshalb die Vorgehensweise stets<br />

ein bisschen anders.<br />

Um ein Girokonto einzurichten, wechseln Sie zunächst<br />

über die Navigationsleiste am linken Fensterrand in die<br />

„Kontenübersicht“. Klicken Sie hier in der Symbolleiste<br />

auf die Schaltfläche „Neu“. Quicken blendet daraufhin<br />

den „Kontoassistenten“ ein. Sie können entweder die<br />

Express-Option für Online-Konten nutzen oder die benutzerdefinierten<br />

Einstellungen für alle Kontenarten<br />

wählen. Wir entscheiden uns für ein „Girokonto“ und<br />

wählen die „Schnelleinstellung“. Geben Sie im nächsten<br />

Schritt die Bankleitzahl ein. Den Namen des Kreditinstituts<br />

ergänzt Quicken selbstständig. Danach geht<br />

es um die Sicherheitseinstellungen.<br />

Hier können Sie zwischen den drei Home Banking Computer<br />

Interface (HBCI)-Verfahren„PIN/TAN“, „Chipkarte“<br />

und „Schlüsseldatei“ wählen. Bei der Kombination aus<br />

Personal Identification Number (PIN) und Transaction<br />

Authentication Number (TAN) werden Zahlungsaufträge<br />

mithilfe zweier Codes gesichert. Die TAN wird dabei<br />

je nach Sicherheitsverfahren auf unterschied liche<br />

Weise generiert – zum Beispiel per Zufallsauswahl von<br />

einem TAN-Bogen, durch eine SMS-Mitteilung aufs<br />

Handy oder einem TAN-Generator. <strong>Das</strong> Chipkarten-<br />

Verfahren setzt hingegen ein Kartenlesegerät und eine<br />

spezielle HBCI-Chipkarte voraus. Zahlungen werden<br />

dabei durch die Eingabe der PIN und dem auf der Speicherkarte<br />

hinterlegten Sicherheitsschlüssel ausgelöst.<br />

Die Schlüsseldatei funktioniert ähnlich, nur dass der<br />

Schlüssel hier auf einem USB-Stick oder einem anderen<br />

Medium gespeichert ist.<br />

Klicken Sie das gewünschte Verfahren an, und klicken<br />

Sie auf „Weiter“. Geben Sie im nächsten Dialog Ihre<br />

Zugangs-ID ein. Wenn Sie erneut auf „Weiter“ klicken,<br />

fragt Quicken die PIN zu Ihrem Konto ab. Geben Sie<br />

diese ein, und klicken Sie auf „OK“. Mit einer erneuten<br />

Eingabe der PIN holen Sie die aktuellen Kontoumsätze<br />

ab. Ihr Konto ist damit eingerichtet.<br />

Ordnung muss sein –<br />

2 Kontenumsätze kategorisieren<br />

Die Umsätzen allein verraten allenfalls den aktuellen<br />

Kontostand und – im Zeitverlauf – die Liquiditätsentwicklung<br />

über einen bestimmten Zeitraum hinweg.<br />

Viel Licht haben Sie damit noch nicht in Ihre Einnahmen<br />

und Ausgaben gebracht. Hierzu müssen die Kontobewegungen<br />

zunächst kategorisiert werden. Mit hilfe der<br />

Kategorien teilen Sie Quicken mit, um welche Einnahmen<br />

und Ausgaben es sich konkret handelt. Quicken<br />

ist hierfür mit einem vordefinierten Kategorien stamm<br />

ausgestattet, der die gängigen Einnahmen- und Ausgabenarten<br />

umfasst. Wechseln Sie über die Navigationsleiste<br />

in den Abschnitt „Verwaltung“. Klicken Sie<br />

den Eintrag „Kategorien“ an. Über das Register an der<br />

linken Seite beschränken Sie die Ansicht auf „Einnahmen“,<br />

„Ausgaben“ oder „Umbuchungskonten“. Über<br />

die Schaltflächen „Neu“ und „Bearbeiten“ in der Symbolleiste,<br />

können Sie Kategorien ergänzen, umbenen-<br />

106 www.pcgo.de 6/14


software auf DVD ❯ Quicken Deluxe 2014<br />

Vollversion auf Heft-DVD:<br />

Quicken Deluxe 2014<br />

Quicken Deluxe gehört zu den führenden Lösungen für die<br />

private Finanzplanung. Die Software ist mit Online-Banking,<br />

Wertpapierverwaltung sowie einem Berichtswesen ausgestattet.<br />

Planungshilfen, eBooks und Finanzrechner helfen,<br />

die richtigen Entscheidungen zu treffen.<br />

Hinweis: Quicken Deluxe 2014 finden Sie nur auf der<br />

Bonus-DVD „Ihr Geld 2015“ im Verzeichnis „Software/Top-<br />

Software“. Diese DVD liegt der Premium-Gold-Ausgabe der<br />

<strong>PCgo</strong> 6/2014 bei. Diese Version von Quicken Deluxe 2014 ist bis zum 31.12.2014 lauffähig.<br />

Es ist keine Registrierung notwendig und Sie benötigen keinen Freischalt-Key. Mehr<br />

Infos zum Programm finden Sie im Internet unter www.lexware.de.<br />

Quicken wird mit Standardkategorien ausgeliefert, die sich<br />

beliebig verändern oder ergänzen lassen.<br />

Ist das Online-Konto<br />

angelegt, lädt Quicken die<br />

aktuellen Kontoumsätze<br />

herunter.<br />

Mithilfe von Filtern lassen sich Berichte im Handumdrehen<br />

auf die wesentlichen Fakten fokussieren.<br />

nen oder ihre Position im Stamm verändern. So lassen<br />

sich beispielsweise die Werte der Unterkategorien<br />

„Miete“, „Strom“ und „Wasser“ auch kompakt als Summe<br />

in der Oberkategorie „Wohnkosten“ aggregieren.<br />

Die Unterscheidung zwischen „fixen“ und „variablen“<br />

Kosten hilft Ihnen zusätzlich, Einsparpotenziale zu erkennen<br />

und zu nutzen.<br />

Wechseln Sie jetzt über die Navigationsleiste zu Ihrem<br />

Girokonto. Sie finden es im Abschnitt „Konten“.<br />

Quicken arbeitet mit „Autokategorien“. Dabei analysiert<br />

die Software beispielsweise Zahlungsempfänger<br />

und Verwendungszweck und versucht daraus den realen<br />

Sachverhalt abzuleiten. <strong>Das</strong> ist praktisch, denn in<br />

vielen Fällen erspart einem Quicken damit, selbst Hand<br />

anzulegen. Berührt ein Vorgang mehrere Kategorien,<br />

nutzen Sie die Option „Splittbuchungen“. Damit können<br />

Sie die Gesamtsumme eines Vorgangs auf mehrere<br />

Kategorien verteilen. Die entsprechende Schaltfläche<br />

finden Sie im unteren Bereich der Kategorieauswahl.<br />

Tiefer Einblick –<br />

3 Finanzen analysieren<br />

<strong>Das</strong> Herzstück der Finanzplanung ist die „Berichtszentrale“.<br />

Sie ist im Abschnitt „Auswertungen“ der Navigationsleiste<br />

zu finden. Hier haben Sie Zugriff auf zahlreiche<br />

Standardberichte und alle Reports, die sie selbst<br />

definiert oder angepasst haben. Um dies zu demonstrieren,<br />

erstellen Sie einfach einen neuen Bericht.<br />

Klicken Sie in der Kopfzeile auf die Schaltfläche „Neu“.<br />

Die „Vorlagenauswahl“ erscheint. Wählen Sie in der<br />

linken Spalte „Standardvorlagen“ und im Abschnitt<br />

„Vorlagen“ die grafischen Einnahmen und Ausgaben.<br />

Sobald der Bericht eingeblendet wird, können Sie ihn<br />

in der Berichtszentrale ablegen.<br />

Klicken Sie hierzu in der Kopfleiste auf die Schaltfläche<br />

„Speichern unter“. Vergeben Sie einen Namen und legen<br />

Sie fest, welcher Berichtsgruppe der Report zugeordnet<br />

werden soll. Beenden Sie den Dialog mit „OK“.<br />

Der neue Bericht erscheint an der gewünschten Stelle.<br />

Sollten Sie im Eifer des Gefechts einmal eine falsche Berichtsgruppe<br />

erwischt haben – macht nichts. Berichte<br />

lassen sich durch einfaches Ziehen mit der Maus verschieben.<br />

Um einen gespeicherten Bericht zu öffnen,<br />

genügt ein Doppelklick.<br />

Tipp: Mithilfe von Filtern lassen sich die Berichte bei<br />

Bedarf zudem im Handumdrehen auf die wesentlichen<br />

Fakten fokussieren.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

108 www.pcgo.de 6/14


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vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und<br />

dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Mai 2014 und nur solange Vorrat reicht. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

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4 GB DDR3 Speicher<br />

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> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 39,62cm/15,6“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 16 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 1000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 850M<br />

>Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI,<br />

VGA, USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

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> Bis Intel® i7-4910MQProzessor<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

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> Bis 24 GB DDR3 Speicher<br />

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> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 860M<br />

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Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten<br />

Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält Sonderausstattung. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Mai 2014 und nur solange Vorrat reicht! Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

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inkl. <strong>Windows</strong> 8.1 vorinstalliert<br />

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Tastatur mit Nummernblock, Webcam, 9-in-1<br />

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Art. Nr. 50271<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. *Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. 2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag.<br />

Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver <strong>Jahre</strong>zins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz<br />

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<strong>Vorschau</strong><br />

VORSCHAU<br />

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Ein- und Umsteiger immer<br />

noch ein Rätsel. Wir geben<br />

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sich schnell in der neuen<br />

Bedienoberfläche<br />

zurechtfindet.<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann<br />

Chefredakteur<br />

Michael Suck (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler<br />

Mitarbeiter<br />

Cihangir Ergen, Wolf Hosbach, Holger Lehmann,<br />

Oliver Ketterer, Tom Rathert<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Astrid Hillmer-Bruer, Stefan Rudnick<br />

Autoren dieser Ausgabe Björn Gallinge, Sven Hähle, Regula Heinzelmann,<br />

Christoph Hoffmann, Andy Ilmberger, Jan Kaden,<br />

Tim Kaufmann, Klaus Länger, Margrit Lingner,<br />

Björn Lorenz, Bernhard Münkel, Hannes Rügheimer,<br />

Michael Rupp, Stefan Schasche, Peter Schnoor,<br />

Michael Seemannn<br />

Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/DVD-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />

Titellayout<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />

E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel, Tel. -1017,<br />

mschmiedel@wekanet.de<br />

Head of Sales IT: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung und International Sales Manager:<br />

Markus Matejka, Tel. +49 5655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger, Tel. -1162, cheger@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus UK, F und USA kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Repräsentanten unter: www.husonmedia.com<br />

Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

verlag<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit <strong>Classic</strong>-DVD: 0948-2873, mit Premium-DVD: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Bankverbindung: HypoVereinsbank München, IBAN: DE81700202700035704965,<br />

BIC HYVEDEMMXXX<br />

So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548,<br />

Fax 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftnachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />

Einzelheft: 3,00 €, <strong>Jahre</strong>sabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />

Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />

Studentenabonnement 10% Rabatt, Luftpost auf Anfrage<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />

Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />

Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>Das</strong> <strong>Jahre</strong>sabonnement ist nach Ablauf des ersten <strong>Jahre</strong>s jederzeit kündbar.<br />

Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />

GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />

Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />

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