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RoSTIgeR AnKeR - Ökomanagement Niederösterreich

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Profitieren. Mit Verantwortung.<br />

Rostiger Anker, Fischamend<br />

Referenzblatt Nr. 0001/13<br />

umgesetzt<br />

Reduktion des<br />

Gasverbrauchs<br />

Wärmeisolation<br />

Weitere<br />

Einsparungspotenziale<br />

Installierung eines Holzvergaser kessels/<br />

Biomasse anstelle eines Gasheizkessels zur<br />

Warmwasser aufbereitung und zur Beheizung<br />

des Betriebs. Heizleistung: 70 kW, 2 Schicht -<br />

speicher (Puffervolumen jeweils 1.500 Liter).<br />

Einsparung: jährliche Ersparnis ca. 5.732 Euro<br />

Heizkosten und 19,5 Tonnen CO 2 -Reduktion.<br />

Installierung von Außenjalousien an allen<br />

Fensterfronten.<br />

Durch Umstellung der Warmwasseraufbereitung<br />

nach dem Durchlaufprinzip und<br />

der Verbesserung der Heizungsregelung:<br />

10.000 kWh pro Jahr.<br />

Christine Ster<br />

Restaurant Rostiger Anker<br />

geplant<br />

Anschaffung<br />

Solaranlage<br />

Die Anschaffung einer Solaranlage ist<br />

aufgrund der Beschaffenheit des Hauses<br />

nahe liegend.<br />

Umweltschutz à la carte!<br />

Alles andere als verrostet, sind die Ansichten von Christine und Rudolf Ster, wenn es um die ökologische<br />

Zukunft ihres Restaurants geht. Ihren Gästen und der Umwelt serviert die Chefin vom Rostigen Anker<br />

Maßnahmen, die perfekt auf Umwelt- und Klimaschutz abgeschmeckt wurden.<br />

Die drei Arme Ihres Firmensymbols – der Anker – stehen<br />

für positive Beziehungen, verantwortungsvolles Handeln<br />

und sinnvolle Weiterentwicklung. Wer ist denn bei Ihnen<br />

Triebfeder für solche Investitionen? Entsprechend unserer<br />

Unternehmensphilosophie ist verantwortungsvolles Handeln ein<br />

wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen Bestrebungen im<br />

Rostigen Anker. Diese Philosophie haben wir in einem demo -<br />

kratischen Prozess gemeinsam mit allen Mitarbeitern entworfen.<br />

Wann wussten Sie, dass der Zeitpunkt gekommen war,<br />

um Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz umzusetzen?<br />

Was hat Sie dazu bewegt? Nachdem wir in den<br />

vorhergehenden Jahren weitreichende Maßnahmen zur<br />

Mitarbeitergesundheit umgesetzt hatten, waren wir 2012 auf<br />

der Suche nach neuen Bereichen zur Verbesserung unserer<br />

nachhaltigen Bemühungen. Stetig steigende Energiepreise und<br />

die mittelfristige Knappheit fossiler Brennstoffe waren mehr als<br />

Hinweis genug, uns auf das Thema Energieeffizienz zu<br />

konzentrieren. Erst die Beschäftigung mit dieser Materie zeigte<br />

uns, welche technischen und organisatorischen Möglichkeiten<br />

zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Energiegewinnung<br />

und -erhaltung es überhaupt gibt.<br />

Was genau wurde denn umgesetzt? Die ersten Investitionen<br />

betrafen den Umstieg von Gas auf Stückholz als Energieträger.<br />

Beim Heizungssystem als auch bei der Warmwasseraufbereitung<br />

mussten spezielle Anlagen angeschafft werden. Energiegewinnung<br />

aus Stückholz ist durch erhöhten Arbeitsaufwand zwar<br />

weniger komfortabel als durch Gas, für uns ist das aber nur ein<br />

kleiner Preis im Vergleich zur natürlichen Art der Energiegewinnung,<br />

welche uns durch Stückholz ermöglicht wird. Im nächsten<br />

Schritt wurden an den weitläufigen Glasfronten, die unseren<br />

Gästen einen freien Blick in die Donauauen ermög lichen,<br />

Außenjalousien installiert. Diese helfen an den Schließtagen<br />

das Haus zu isolieren und die gespeicherte Wärme länger<br />

nutzbar zu machen.<br />

»<br />

www.gugler.at


www.oekomanagement.at<br />

»<br />

Wie konnte Sie Ihr Ökomanagement NÖ Berater unterstützen?<br />

Grundsätzlich war es für uns eine große Hilfe, bei<br />

allen Stationen unseres Energieprojektes einen kompetenten<br />

Ansprechpartner zu haben. Wir wurden unter anderem beraten,<br />

welche Heizungsanlage unsere Bedürfnisse bestens erfüllt und<br />

welche Kapazitäten die entsprechende Anlage aufweisen sollte.<br />

Weiters wurde vor der Installation der Außenjalousien eine<br />

Thermomessung durchgeführt, die uns die Notwendigkeit der<br />

Anschaffung vor Augen führte. Auch was die Auswahl<br />

und Beschaffenheit der Außenjalousien betraf, wurden wir<br />

fachkundig unterstützt.<br />

Sind Sie gerüstet für die Zukunft? Unsere Investitionen in<br />

Umwelt- und Klimaschutz geben uns die Sicherheit, alle<br />

Ent wicklungen im turbulenten Energiebereich gut zu überstehen.<br />

Ein wesentlicher Faktor dafür ist, neben den bereits<br />

installierten Anlagen, dass wir unser Stückholz von einem<br />

lokalen Betrieb aus der Ortschaft beziehen. Damit entfallen<br />

lange Transportwege und andere logistische Unsicherheiten.<br />

Wo und wann werfen Sie den nächsten ökologischen<br />

Anker aus? Es stehen noch einige Überlegungen zur Energiegewinnung<br />

im Raum. Derzeit beschäftigen wir uns mit dem<br />

Thema Photovoltaik. Die Anschaffung einer Solaranlage<br />

ist aufgrund der Beschaffenheit unseres Hauses äußerst nahe<br />

liegend und wird in den nächsten Jahren vorrangig, aber<br />

nicht ausschließlich, zur Unterstützung der ganzjährigen<br />

Warm wasserbereitung erfolgen.<br />

Gut verankert<br />

Der Rostige Anker in Fischamend, Niederösterreich, ist ein Anker des<br />

Wohlbefindens. Hier treffen sich zufriedene Menschen und genießen<br />

und wirken miteinander. Die drei Arme des Ankers stehen für positive<br />

Beziehungen, verantwortungsvolles Handeln und sinnvolle Weiterentwicklung.<br />

Hier lässt sich auch genüsslich „LANDschen“. LANDschen, das<br />

ist mehr als zu Mittag essen. LANDschen bedeutet leichtes, geschmackvolles<br />

Genießen in der Au mit kreativer, leichter Küche. Frischer Fisch,<br />

knackiges saisonales Gemüse, mitten im idyllischen Au-LAND serviert.<br />

Restaurant Rostiger Anker<br />

Kontakt<br />

Restaurant Rostiger Anker<br />

Donauarmstraße 20<br />

2401 Fischamend<br />

Tel. +43 (0)2232/76 45 8<br />

landschen@rostiger-anker.at<br />

Öffnungszeiten: FR, SA, SO und Feiertag ab 11 Uhr<br />

Auszeichnungen: Gütesiegel des Europäischen Netzwerkes<br />

für betriebliche Gesundheitsförderung<br />

MitarbeiterInnen:<br />

Sitzplätze: 150<br />

1 Koch, 1 Lehrling, 5 Aushilfen<br />

Besonderheiten: Seminare im Grünen, LANDschen,<br />

Barrierefreie Ausstattung<br />

Ökomanagement NÖ Berater<br />

Ing. Peter Lucny<br />

Kontakt<br />

EUM Energie & Umweltmanagement<br />

e.U.<br />

3072 Kasten, Kasten 126<br />

Mobil +43 (0)688/820 66 43<br />

www.energie-um.at<br />

Ökomanagement NÖ<br />

wird unterstützt vom<br />

Lebensministerium<br />

ökomanagement niederösterreich<br />

Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft (RU3)<br />

Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie (WST3)<br />

Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten, Tel. 02742/9005-19090<br />

oekomanagement@oekomanagement.at, www.noe.gv.at

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