europas zukunft gestalten shaping europe's future - Ökosoziales ...

09
europas
zukunft
gestalten
shaping
europe’s
Future
24.–26.08.2009
ALPBACHER reformgespräche 2009
ALPBACH reform Symposium 2009

Reformgespräche Reform Symposium
Europäisches Forum
Alpbach 2009
European Forum
Alpbach 2009
programmübersicht
Programme overview
Seminarwoche Seminar Week 20.–26.08.2009
Tiroltag Tyrol Day 23.08.2009
Reformgespräche Reform Symposium 24.–26.08.2009
Fachhochschulforum Universities of Applied Sciences Forum 26.08.2009
Universitätenforum University Forum 26.08.2009
Technologiegespräche Technology Forum 27.–29.08.2009
Film-Workshop Film-Workshop 28.–29.08.2009
Networking in der EU Networking in the EU 29.–30.08.2009
Politische Gespräche Political Symposium 30.08.–01.09.2009
Bankenseminar Banking Seminar 31.08.–02.09.2009
Wirtschaftsgespräche Economic Symposium 01.–03.09.2009
Gesundheitsgespräche Health Symposium 03.–05.09.2009
Baukulturgespräche Built Environment Symposium 04.–05.09.2009

Reformgespräche Reformsymposium
Vorwort
preface
Die Reformgespräche drehen sich 2009 um demokratiepolitische Fragen, deren Beantwortung weitreichende ökonomische
Konsequenzen hat. Angesichts aktueller Herausforderungen auf lokaler wie globaler Ebene steht die Frage nach
der Weiterentwicklung demokratischer Entscheidungsprozesse im Mittelpunkt. Wie gelingt die Umsetzung zukunftsfähiger
Entscheidungen in einem föderalen System, und wie ist politische Partizipation zu organisieren? Welche Rolle spielen
dabei Sozialpartner, die organisierte Zivilgesellschaft, Lobbyismus und die Medien? Welchen Spielraum hat der Staat,
und welche Möglichkeiten der politischen Gestaltung bietet uns Europa? Darüber hinaus sind Antworten auf globale Fragen
erforderlich: Wie gestaltet sich Europas Beitrag zu einer künftigen internationalen Finanz- und Wirtschaftsarchitektur?
Wie begegnen wir dem Klimawandel und sichern den Erhalt unserer Umwelt? Wie gehen wir mit sicherheitspolitischen
Herausforderungen um? Europas strategische Antworten auf die Globalisierung sind nicht zuletzt eng verknüpft mit der
Auseinandersetzung um eine europäische Identität und ein europäisches Bewusstsein. Diese und weitere Themen
werden vor dem Hintergrund europäischer Handlungsfähigkeit und Politikgestaltung diskutiert.
The 2009 Reform Symposium will focus on questions about democratic structures which have far-reaching economic
consequences. In light of rapid changes, both on the domestic and the global level, the discussion will highlight future
trends in democratic decision-making. How can sustainable reforms and participation in political models succeed
in federal systems? What are the relative impacts of consociationalism, civil society, the media and lobbies? What room
for manoeuvre do nation-states have, and what are the possibilities in shaping European politics? In this context, the
symposium will also seek answers to global questions. What is Europe’s contribution to a global financial and economic
architecture for the future? How can we combat climate change and ensure a sustainable environment? What is our
response to global security challenges? Europe‘s strategic answers to globalisation are strongly linked to European identity
and European consciousness. These and more questions will be discussed with Europe’s political culture and
weight in mind.
03

Reformgespräche Reform Symposium
Montag, 24. August 2009 Monday, August 24, 2009
14:00–14:30 Erwin-Schrödinger-Saal
Eröffnung
Opening
Erhard BUSEK Präsident, Europäisches Forum Alpbach, Wien
Christoph LEITL Präsident, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Christoph SAUERMANN Präsident, Forum der Forschenden Pharmazeutischen Industrie;
Geschäftsführer, Wyeth Lederle Pharma GmbH, Wien
14:30–16:30 Erwin-Schrödinger-Saal
Demokratische Entscheidungen – Heute und morgen
Democratic decisions – Present and future
Keynote
Discussion
Chair
Karl-Heinz PAQUE Minister a. D., Sachsen-Anhalt;
Professor, Lehrstuhl für Internationale Wirtschaft, Otto-von-Guericke Universität, Magdeburg
Matthias GRAF VON KIELMANSEGG Leiter, Stab Politische Planung, Grundsatzfragen und
Sonderaufgaben, Bundeskanzleramt der Bundesrepublik Deutschland, Berlin
Daniel J. MITCHELL Senior Fellow, Tax reform and supply-side tax policy, CATO Institute, Washington, D.C.
Christiana WEIDEL Vorsitzende, Informationsplattform The World of NGOs, Wien;
Lektorin, Sozialmanagement, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Salzburg;
Vorstandsmitglied, CEDAG – European Council of Associations of General Interest, Brüssel
Peter PELINKA Chefredakteur, Format, Wien
04

Reformgespräche Reformsymposium
16:45–18:30 Erwin-Schrödinger-Saal
Die Rolle des Nationalstaates im Europa der Zukunft
The role of the nation state in a future Europe
Keynote
Discussion
Chair
Roman HERZOG Bundespräsident a. D., Bundesrepublik Deutschland, München
Peter BUSSJÄGER Landtagsdirektor, Vorarlberger Landtag, Bregenz
Anna Maria HOCHHAUSER Generalsekretärin, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Manfred PRISCHING Professor, Institut für Soziologie, Karl-Franzens-Universität Graz;
Korrespondierendes Mitglied, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Franz SCHELLHORN Ressortleiter »Economist«, Die Presse, Wien
Kulturprogramm
Cultural Programme
12:30–13:30 Hotel Böglerhof
In memoriam Fritz Behrendt – Vernissage
In memoriam Fritz Behrendt – Exhibition Opening
Keynote
Erhard BUSEK Präsident, Europäisches Forum Alpbach, Wien
renate BEHRENDT Amstelveen
05

Reformgespräche Reform Symposium
Dienstag, 25. August 2009 Tuesday, August 25, 2009
9:00–10:30 Erwin-Schrödinger-Saal
Welches Europa wollen wir?
What kind of Europe do we want?
Keynote
Discussion
Chair
Elmar BROK Member of the European Parliament, CDU, Ostwestfalen-Lippe, Brussels (tbc)
Mariusz Jan DEMNER Geschäftsführender Gesellschafter,
Demner, Merlicek & Bergmann Werbegesellschaft mbH, Wien
Gerda FALKNER Professorin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien;
Direktorin, Institut für Europäische Integrationsforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
Gerald HÄFNER Sprecher des Bundesvorstands, Mehr Demokratie e.V., Berlin
Franz SCHELLHORN Ressortleiter »Economist«, Die Presse, Wien
11:00–12:30 Erwin-Schrödinger-Saal
Globalisierung – Die strategische Antwort Europas
Globalisation – Europe‘s strategic answer
Keynote
Keynote
Discussion
Chair
Nikolaus BERLAKOVICH Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
der Republik Österreich, Wien
Werner WEIDENFELD Head, Center for Applied Policy Research, University of Munich
Thomas MAYR-HARTING Permanent Representative of Austria to the United Nations, New York
Joachim H. SPANGENBERG Chairman, SERI – Sustainable Europe Research Institute, Bad Oeynhausen
Pier Carlo PADOAN Deputy Secretary-General, OECD – Organisation for Economic Co-operation and
Development, Paris
Carola KAPS Freie Wirtschaftsjournalistin; Mitarbeiterin, Frankfurter Allgemeine Zeitung, München
06

Reformgespräche Reformsymposium
Arbeitskreise Working Groups Details S. 09–13; for details, see pp. 09–13
15:00–18:00 Hotel Alpbacherhof
01 Österreich neu bilden – Jetzt oder nie in deutscher Sprache
15:00–18:00 Hotel Böglerhof
02 Politik für die Zukunft: Wie lassen sich Wirtschaft, Klima und Entwicklung
vereinbaren? in deutscher Sprache
15:00–18:00 Hotel Alphof
03 Global Governance: Wirtschaft und Finanzen in deutscher Sprache
15:00–18:00 Liechtenstein-Saal
04 Mythos Gesundheitsreform? Innovation im Spannungsfeld der Interessen
In deutscher Sprache
15:00–18:00 Hayek-Saal
05 Die »Ökoperformance« der mineralischen Rohstoffindustrie -
Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit, Vertrauen in deutscher Sprache
15:00–18:00 Hotel Alpbacherhof
06 Frauengerechte Partizipation in Politik und Wirtschaft in deutscher Sprache
15:00–18:00 Feuerwehrhaus
07 Daseinsvorsorge: Kosteneffizient und effektiv? in deutscher Sprache
15:00-18:00 Hotel Post
08 Wege aus der Wirtschaftskrise – im U gedacht! in deutscher Sprache
07

Reformgespräche Reform Symposium
Mittwoch, 26. August 2009 Wednesday, August 26, 2009
10:00–12:45 Erwin-Schrödinger-Saal
Politische Debatte
Political discussion
Jerzy buzek Former Prime Minister of Poland; Member, European Parliament, Brussels (tbc)
Rudolf HUNDSTORFER Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz der Republik Österreich, Wien
Christian LEFFLER Member of the Cabinet of Vice-President Margot Wallström, European Commission, Brussels
Christoph LEITL Präsident, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Ulrike LUNACEK Stv. Klubobfrau, Die Grünen; Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat, Wien;
Sprecherin, Europäische Grüne Partei (EGP), Brüssel (tbc)
Reinhold MITTERLEHNER Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend der Republik Österreich, Wien
Chair Franz FISCHLER Präsident, Ökosoziales Forum, Wien
Kulturprogramm
Cultural ProgrammE
20:00–21:30 Erwin-Schrödinger-Saal
»Vertrauen« – Konzert mit dem oesterreichischen ensemble für neue musik
»Trust« – oesterreichisches ensemble für neue musik live in concert
22:00–23:30 Gasthof Jakober
Jazzkonzert
Jazz concert
08

Reformgespräche Reformsymposium
Arbeitskreise Working Groups
01 Österreich neu bilden – Jetzt oder nie in deutscher Sprache
Unterstützt von management club
Die Verwaltungsreform ist bisher ins Leere gelaufen, denn: »Es geht uns finanziell noch zu gut für Reformen«. Das hat sich
geändert. Die Staatsfinanzen sind massiv unter Druck geraten, und der Bedarf nach Maßnahmen ist so groß wie noch nie.
Am Beispiel des Schulsystems zeigt sich aktuell, dass Reformen der österreichischen Verwaltung gerade in Finanzierungsfragen
entscheidend sein werden. Jedoch sollten die optimale Ausbildung unserer Kinder und deren Zukunftschancen,
die eine wesentliche Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs darstellen, im Vordergrund
stehen. Der Arbeitskreis präsentiert ein konkretes Modell für eine optimale Schulverwaltung und die damit verbundenen
(verfassungs-)rechtlichen Voraussetzungen und finanziellen Folgen. Dieses Modell soll kritisch diskutiert werden.
Helmut KRAMER Selbstständiger Wirtschaftswissenschafter, Wien
Heinz MAYER Dekan, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Wien
Thomas MAYR Geschäftsführer, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, Wien
Herbert PAIERL Executive Vice President, Cosma International, Magna International Inc.; Präsident, management club, Wien
Heidemarie SCHRODT Direktorin, Bundesgymnasium Rahlgasse, Wien
Chair Werner ANDRÄ Generalsekretär, Land&Forst Betriebe Österreich, Wien
02 Politik für die Zukunft: Wie lassen sich Wirtschaft,
Klima und Entwicklung vereinbaren? in deutscher Sprache
Unterstützt von Lebensministerium
Wir stehen gegenwärtig vor einer multipolaren Herausforderung: Die Finanz- und Wirtschaftskrise erfordert eine neue
Finanzarchitektur und Konjunkturbelebungsmaßnahmen, der fortschreitende Klimawandel drängt zu einem Erfolg bei den
internationalen Klimaverhandlungen, und die globale Armutssituation verschärft sich zusehends. Wie kann es gelingen,
wirtschafts-, klima-, und entwicklungspolitische Interessen unter einen Hut zu bringen, und wie können wir die erforderlichen
Transformationsprozesse gestalten? Haben wir mit den beschlossenen Konjunkturbelebungsprogrammen die
richtigen Maßnahmen gesetzt? Diese und mehr Fragen sollen in einem interaktiven Setting kritisch beleuchtet werden.
Ulrich BRAND Professor für internationale Politik, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
Elisabeth FREYTAG Leiterin, Abteilung für EU-Angelegenheiten – Umwelt, Lebensministerium –
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien
Friedrich HINTERBERGER Präsident, SERI – Sustainable Europe Research Institute, Wien
Georg KAPSCH Vorstandsvorsitzender, Kapsch Gruppe; Präsident, Industriellenvereinigung Wien
Felix MONTECUCCOLI Präsident, Land&Forst Betriebe Österreich, Wien
Ruth PICKER Geschäftsführerin, AG Globale Verantwortung, Wien
Margit SCHRATZENSTALLER-ALTZINGER Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Forschungsbereich Makroökonomie und Wirtschaftspolitik, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien
Chair Klemens RIEGLER Geschäftsführer, Ökosoziales Forum, Wien
09

Reformgespräche Reform Symposium
03 Global Governance: Wirtschaft und Finanzen in deutscher Sprache
Der Ruf nach neuen weltweiten Regulierungen und Governancestrukturen für die Finanzwirtschaft ist seit Beginn der
Finanz- und Wirtschaftskrise hörbar. Dadurch bietet sich nun die Chance, neue Voraussetzungen für ein nachhaltiges
Wirtschaften zu schaffen. Wohin entwickelt sich die neue globale Finanzarchitektur? Wer soll an den Entscheidungsprozessen
partizipieren? Wie kann sichergestellt werden, dass die Zielsysteme für die Finanzwirtschaft mit jenen für
die Realwirtschaft optimal zusammenwirken? Und können bestehende Strukturen von WTO/GATS Ansatzpunkte für
eine neue Finanzmarktarchitektur bieten? Diese Fragen sollen unter Berücksichtigung des De Larosière-Berichts sowie
der jüngsten Diskussionen im Rahmen der G-20 diskutiert werden. Konkret wird der Arbeitskreis auf die Themen
Transparenz, Ratings, Interessenkonflikte, Reformüberlegungen zu Basel II und IFRS sowie Finanztransaktionssteuern,
Hedgefondsregulierung und Einschränkung von Steueroasen eingehen.
Othmar KARAS Abgeordneter zum Europäischen Parlament; Vizepräsident, EVP/ED-Fraktion, Brüssel
Christoph SCHNEIDER Leiter, Stabsabteilung Wirtschaftspolitik, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Helene SCHUBERTH Senior Advisor, Hauptabteilung Volkswirtschaft, Oesterreichische Nationalbank, Wien
Wilfried STADLER Vorsitzender des Vorstandes, Investkredit Bank AG; Herausgeber, Die Furche, Wien
Hans Jörg TENGG Geschäftsführer, Tengg und Partner GmbH, Wien
Thomas WIESER Sektionschef, Sektion III – Wirtschaftspolitik und Finanzmärkte, Bundesministerium für Finanzen, Wien
Chair Michael LOSCH Sektionschef, Center 1 – Wirtschaftspolitik, Innovation und Technologie,
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Wien
04 Mythos Gesundheitsreform? Innovation im Spannungsfeld der Interessen
In deutscher Sprache
Der Zwang zur Ökonomisierung lenkt europaweit den Blick auf die prekäre finanzielle Situation der Gesundheitssysteme.
Den beteiligten Akteuren geht es um gesundheitspolitische Ziele, aber auch um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen.
Am Scheitern der letzten Gesundheitsreform in Österreich wurde der Einfluss organisierter Interessen deutlich. Bund,
Länder, Gemeinden, Ärzte, Arzneimittelindustrie, Krankenkassen – Gesundheitssysteme sind mit ihren vielen Akteuren
und Interessen zu komplex, als dass man an einer Stelle justieren könnte, ohne damit auch das übrige System mit zu
beeinflussen. Bleibt eine nachhaltige Gesundheitsreform unter diesen Rahmenbedingungen eine Utopie?
Franz BITTNER Obmann, Wiener Gebietskrankenkasse, Wien
Konrad BRUSTBAUER Patientenanwalt, Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft, Wien
Martin GLEITSMANN Leiter, Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Erich HAIDER Landeshauptmann-Stellvertreter, Oberösterreichische Landesregierung, Linz
Christoph KLEIN Stellvertretender Generaldirektor, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
Ernest PICHLBAUER Freiberuflicher Gesundheitsökonom, Wien
Christoph SAUERMANN Präsident, Forum der Forschenden Pharmazeutischen Industrie;
Geschäftsführer, Wyeth Lederle Pharma GmbH, Wien
Chair Ronald BARAZON Freier Journalist, Wien
10

Reformgespräche Reformsymposium
05 Die »Ökoperformance« der mineralischen Rohstoffindustrie –
Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit, Vertrauen in deutscher Sprache
Unterstützt von Fachverband der Stein- und keramischen Industrie Österreich, WKÖ
Ist die Finanzkrise auch eine Ressourcenkrise? Die sichere und nachhaltige Versorgung mit eigenen mineralischen
Rohstoffen ist längst kein rein nationales Thema mehr – das zeigt die von EU-Kommissar Günther Verheugen ins Leben
gerufene europäische Rohstoffinitiative. Der »Österreichische Rohstoffplan« steht vor der Fertigstellung – dieser soll die
Versorgung Österreichs mit Baurohstoffen (Sand, Kies, Naturstein etc.) für die kommenden Dekaden sicherstellen. Dass
die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen auch ein hohes Konfliktpotential besitzt, steht außer Frage. Wie soll die
nachhaltige Gewinnung im Einklang mit Natur und Umwelt erfolgen, wie kann der ökologische Fußabdruck einer ganzen
Branche reduziert werden, und wo braucht es politische Maßnahmen?
Keynote Heidrun KLEINERT Fachexpertin, Generaldirektion Umwelt, Europäische Kommission, Brüssel
Keynote Karlheinz KOPF, Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat;
Obmann, Parlamentsklub der ÖVP – Österreichische Volkspartei, Wien
Keynote Michael WARHURST Senior Waste & Resources Campaigner, Friends of the Earth Europe, Brussels
Keynote Patrizia ZOLLER-FRISCHAUF Landesrätin, Tiroler Landesregierung, Innsbruck
Discussion Hildegard AICHBERGER Geschäftsführerin, WWF Österreich, Wien
Klaus KASTENHOFER Geschäftsführer, Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, Wien
Günter LIEBEL Sektionsleiter, Sektion V – Allgemeine Umweltpolitik,
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien
Helmut MÖDLHAMMER Bürgermeister, Hallwang; Präsident, Österreichischer Gemeindebund, Wien
Chair Gerold NEUPER Vorsitzender, Forum mineralische Rohstoffe, Wien
11

Reformgespräche Reform Symposium
06 Frauengerechte Partizipation in Politik und Wirtschaft in deutscher Sprache
Die gerechte Partizipation der Frauen ist im gegenwärtigen österreichischen Regierungsübereinkommen ein wichtiges
Thema. Dabei geht es nicht nur um die Frage der Entlohnung, sondern auch um die Partizipation in der Politik und den
Entscheidungsgremien der Wirtschaft. Der Weg zur Teilhabe führt fast immer über die Arbeitswelt. Zwar hat Österreich
eine im internationalen Vergleich bereits sehr hohe Frauenerwerbsquote von 65 Prozent, dennoch ist die Präsenz von
Frauen in Spitzenpositionen, sowohl in Wirtschaft als auch Politik, immer noch rar. Ziel des Arbeitskreises ist es, in
Zusammenarbeit mit PraktikterInnen Handlungsanweisungen zu erarbeiten, um die gerechte Partizipation von Frauen
in Wirtschaft und Politik voranzutreiben.
Ulrike BAUMGARTNER-GABITZER Mitglied des Vorstandes, Verbund – Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG, Wien
Rupert DOLLINGER Head of Group HR, Erste Group Bank AG, Wien
Adelheid FÜRNRATH-MORETTI Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat;
Bundesvorsitzende, Frau in der Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
Gabriele HEINISCH-HOSEK Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst der Republik Österreich, Wien
Christine ZULEHNER Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsbereich Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherheit,
Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien
Chair Sandra BAIERL Ressortleiterin Karrieren, Kurier, Wien
07 Daseinsvorsorge: Kosteneffizient und effektiv? in deutscher Sprache
Die kosteneffiziente Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen ist nicht nur ein tragendes Prinzip in der Privatwirtschaft,
sondern soll auch das Leitmotiv für die Daseinsvorsorge im allgemeinen und die Bereitstellung von
Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (DAI) im speziellen sein. Gleichzeitig unterliegen die öffentliche Verwaltung
bzw. öffentlich kontrollierte Unternehmen bei der Bereitstellung von DAI einem anderen Effizienzmaßstab als Unternehmen
in der Privatwirtschaft. Ineffizienzen bei der Mittelverwendung führen langfristig zu einer höheren Steuerbzw.
Abgabenquote. Ist es daher legitim, DAI auch von privaten Unternehmen erbringen zu lassen, während der Staat die
Gewährleistungsfunktion übernimmt? Und welche Möglichkeiten bestehen, öffentliche Anbieter von DAI vermehrt
an marktwirtschaftliche Prinzipien des Wettbewerbs heranzuführen?
Barbara BRANDTNER Leiterin, Referat Durchsetzung und Verfahrensreform, GD Wettbewerb,
Europäische Kommission, Brüssel
Brigitte jank Präsidentin, Wirtschaftskammer Wien
Wolfgang KOPETZKY Generalsekretär, Österreichisches Rotes Kreuz, Wien
Gerhard MOSER Miteigentümer und Geschäftsführer, Kräutergarten-Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Fürstenfeld
Patrick SEGALLA Referatsleiter, Verfassungsdienst, Bundeskanzleramt der Republik Österreich, Wien
Valentin WEDL Jurist, Abteilung EU und Internationales, Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Chair Barbara KOLM Generalsekretärin, Friedrich August v. Hayek Institut, Wien
12

Reformgespräche Reformsymposium
08 Wege aus der Wirtschaftskrise – im U gedacht! in deutscher Sprache
Unterstützt von promitto Organisations- und Politikberatung GmbH
Das Neue zu erspüren und es dann zu realisieren ist die Essenz kreativen, politischen und unternehmerischen Handelns.
Anhand der systemischen Veränderungstheorie von Otto Scharmer, der sogenannten »U Theory«, fokussiert der
Arbeitskreis, was aus der aktuellen Wirtschaftskrise an Neuem erwachsen kann. In mehreren parallelen Untergruppen
»durchwandern« die TeilnehmerInnen unter Anleitung von ExpertInnen die schöpferische U-Kurve auf dem Weg zum
Neuen. Ein interaktiver Arbeitskreis, der Möglichkeitsräume nach neuesten systemischen Methoden auslotet.
Ulrich HÖLLER Projektleiter, promitto Organisations- und Politikberatung GmbH, Wien
Markus PÜTTMANN Prozessfotograf, Facilitator, Trainer, Business Coach, School of Facilitating, Berlin
Christian ROIS Projektleiter, promitto Organisations- und Politikberatung GmbH, Wien
Markus STARECEK Geschäftsführer, sevensix – Corporate Research and Consulting GmbH, Wien
Barbara ZUBER Trainerin, Moderatorin, Coach, Facilitator, School of Facilitating, Berlin
Chair Barbara GUWAK Geschäfsführerin, promitto Organisations- und Politikberatung GmbH, Wien
Chair Matthias STROLZ Geschäftsführer, promitto Organisations- und Politikberatung GmbH, Wien
13

Reformgespräche Reform Symposium
Anmeldung Registration
Online unter www.alpbach.org
Please register online at www.alpbach.org
Tagungsgebühren Participation Fees
Seminarwoche oder ein Gespräch
500.– EUR
Seminar Week or one Symposium
500.– EUR
Seminarwoche und ein Gespräch, oder zwei Gespräche
750.– EUR
Seminar Week and one Symposium, or two Symposia
750.– EUR
Gesamtes Forum
1.000.– EUR
Entire Forum
1.000.– EUR
Tageskarte
250.– EUR
Single Day
250.– EUR
Sommerschule Europäische Integration
950.– EUR
Summer School European Integration
950.– EUR
Perfektionskurs Europarecht
550.– EUR
Hochschulkurs Europäische Integration
1.000.– EUR
Summer School Health Care and Social System
1.800.– EUR
Die Tagungsgebühren verstehen sich exklusive Anreise, Verpflegung und Unterkunft. Der Eintritt zu den Veranstaltungen
des Kulturprogramms ist kostenlos.
These fees do not include travel expenses, accommodation or meals. All events of the cultural programme are accessible
free of charge.
ErmäSSigungen Concessions
Studierende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie UniversitätsassistentInnen bis zum vollendeten 40. Lebensjahr erhalten
gegen Vorlage eines gültigen Ausweises für alle Veranstaltungen eine Ermäßigung von 50 % (Ausnahme: Sommerschule
Health Care and Social System).
Students up to the age of 30 and assistant professors up the age of 40 receive a 50 % discount upon presentation of valid
identification (exception: Summer School Health Care and Social System).
Zimmerreservierung Accommodation
Bitte wenden Sie sich direkt an einen der Alpbacher Hotel- und Pensionsbetriebe (www.alpbach.at) oder schicken Sie
das beiliegende Formular an Alpbachtal Seenland Tourismus (Buchungsgebühr 10.– EUR).
Please make a resevation directly with one of the Alpbach pensions or hotels (www.alpbach.at), or use the attached form
to make a reservation through the Alpbachtal Seenland Tourist Board (10.– EUR booking fee).
Anreise Travel
Bahn: Mit dem Schnellzug nach Wörgl. Die Postbus AG stellt BesucherInnen des Europäischen Forums Alpbach 2009 bei
bestimmten EuroCity-Verbindungen ein gratis Shuttleservice zwischen Wörgl und Alpbach zur Verfügung. Detailinformationen
auf www.alpbach.org. Auto: Inntalautobahn (A 12), Ausfahrt Kramsach, Landesstraße über Brixlegg nach Alpbach. Bitte
beachten Sie, dass vor dem Congress Centrum Alpbach keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Flug: Der nächstgelegene
Flughafen ist Innsbruck. Austrian Airlines ist Official Carrier des Europäischen Forums Alpbach 2009 und bietet TeilnehmerInnen
der Veranstaltung für den Flug zur Veranstaltung eine 15 %-ige Ermäßigung in allen Tarifkategorien. Bitte erfragen
Sie den nötigen Gutschein-Code unter forum@alpbach.org. Bitte machen Sie bei Ihren Buchungen vom Angebot des »Carbon
Offsetting« Gebrauch. Taxi: Wir empfehlen das Alpbacher Taxiunternehmen Gabriel Moser, c.moser@tirol.com. Bitte fragen
Sie nach Sonderkonditionen für BesucherInnen des Europäischen Forums Alpbach.
14

Reformgespräche Reformsymposium
Train: Take the train to Wörgl. Postbus AG will be providing a free connecting shuttle service to participants of the European
Forum Alpbach 2009 for certain trains. Please see www.alpbach.org for details. Car: Take the »Inntal Autobahn« (A12), exit
Kramsach, then follow the signs to Brixlegg and from there on to Alpbach. Please note that there is no parking available at the
Congress Centre Alpbach. Plane: The nearest airport is Innsbruck. Austrian Airlines is the Official Carrier of the European
Forum Alpbach 2009. A 15 %-discount on all rates is available to the Forum‘s participants for their flight to the event. To claim
the discount, please use a voucher code which can be obtained through forum@alpbach.org. We encourage our participants to
make use of the carbon offsetting programmes offered by various airlines. Taxi: We recommend »Taxiunternehmen Gabriel
Moser«, c.moser@tirol.com. When booking, please ask for the special conditions available for participants of the European
Forum Alpbach.
GREEN MEETING ALPBACH 2009 GREEN MEETING ALPBACH 2009
Green Meeting Alpbach 2009 heißt eine vom Europäischen Forum Alpbach und dem Congress Centrum Alpbach mit Unterstützung
des Lebensministeriums ins Leben gerufene Initiative zur nachhaltigen Planung und Durchführung unserer
Veranstaltung. In ihrem Rahmen setzen wir gemeinsam mit Partnerunternehmen Maßnahmen zur ökologisch nachhaltigen
und verantwortungsvollen Handhabung in allen Bereichen des Konferenzmanagements: von regionalen Produkten im Catering
bis hin zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs, vom effizienten Energiemanagement im Konferenzzentrum bis zur gezielten
Abfallvermeidung, von der Beschaffung nachhaltiger Produkte bis hin zur Verwendung einer schadstoffarmen Konferenzflotte.
Die Initiative wird am 25.08.2009 um 12:30 Uhr im Congress Centrum Alpbach präsentiert.
Green Meeting Alpbach 2009 is a project which has been initiated by the European Forum Alpbach and the Congress Centre
Alpbach with the support of the Austrian Federal Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and Water Management, in order
to make our event more sustainable and ecologically responsible. Together with partnering businesses, we are taking measures
in all areas of our work: from the use of regional products in catering to fostering public transportation, from efficient energy
systems in our venue to targeting waste prevention, from the procurement of sustainably produced goods to a low-emission
conference fleet. The initiative will be presented to the public in the Congress Centre Alpbach on 25th August, 2009, at 12:30.
kooperation Cooperation
Die Alpbacher Reformgespräche werden vom Europäischen Forum Alpbach in Kooperation mit dem Forum der forschenden
pharmazeutischen Industrie (FOPI), der Wirtschaftskammer Österreich und dem Ökosozialen Forum Europa veranstaltet.
The Alpbach Reform Symposium is organised by the European Forum Alpbach in cooperation with the Forum of the
Research-Based Pharmaceutical Industry (FOPI), the Austrian Economic Chamber, and the Ecosocial Forum Europe.
inhaltliche Gestaltung programming
Werner Andrä, Land&Forst Betriebe Österreich; Christina Buczko, Ökosoziales Forum; Beate Dastel, Europäisches Forum
Alpbach; Franz Fischler, Ökosoziales Forum; Elisabeth Freytag, Lebensministerium; Erhard Fürst, Industriellenvereinigung;
Andreas Henkel, Wirtschaftskammer Österreich; Richard Kruspel, Europäisches Forum Alpbach; Michael Oberreiter,
Wyeth-Lederle Pharma GmbH; Klemens Riegler, Ökosoziales Forum; Franz Sinabell, Österreichisches Institut für
Wirtschaftsforschung;
kontakt contact
Beate Dastel
Europäisches Forum Alpbach
Invalidenstr. 5/7
1030 Wien, Österreich
T +43 (1) 718 17 11-15
F +43 (1) 718 17 01
E beate.dastel@alpbach.org
W www.alpbach.org
impressum imprint
Europäisches Forum Alpbach – Aktuell Nr. 02b
Österr. Post AG / Sponsoring Post GZ 03Z035163
Verlagspostamt: 1030 Wien
Stand: 19.06.2009
Herausgeber: Europäisches Forum Alpbach gemeinnütziger Verein
Design: section.d
15

Änderungen vorbehalten! Aktueller Stand auf www.alpbach.org